BAUKADER.CH 7-8/2022

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BULLETIN SPÉCIALISÉ DE LA FÉDÉRATION

RIVISTA DELLʼASSOCIAZIONE

AUSGABE EDITION EDIZIONE 7/8 | 2022

FACH- UND VERBANDSZEITSCHRIFT

LEBENSQUALITÄT BAUKADER.CH

Bauen für die Zukunft

QUALITÉ DE VIE

PAGE 28

Construire pour l’avenir

SEITE 06

QUALITÀ DELLA VITA

PAGINA 36

Costruire per il futuro


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BAUKADER.CH 7/8 | 2022

Editorial Éditorial Editoriale

ANITA BUCHER Leiterin Redaktion BAUKADER Magazin Responsable de la rédaction du bulletin CADRES DE LA CONSTRUCTION Responsabile della redazione della rivista BAUKADER

DEUTSCH

FRANÇAIS

ITALIANO

Freude am Beruf haben

Exercer sa profession avec plaisir

Godersi il lavoro

Menschen und ihre Geschichten faszinieren mich. Das war schon immer so. Entsprechend freue ich mich immer darauf neue Menschen kennen zu lernen.

Les gens et leurs histoires m’ont toujours fascinée. Pour moi, rencontrer de nouvelles personnes est une source de réel plaisir.

Le persone e le loro storie mi affascinano. È sempre stato così. Di conseguenza, non vedo l’ora di conoscere nuove persone.

Au-delà de nos actes, la question est de savoir «Pourquoi faisons-nous cela» – La qualité de vie est presque toujours au premier plan. Pourquoi payer des impôts? Pour l’infrastructure qui nous facilite la vie. Pourquoi aller travailler? Pour recevoir un salaire qui nous procure une liberté financière. Mais pourquoi avoir choisi cette profession et pas une autre?

Dietro a ciò che facciamo e a ciò che realizziamo, c’è sempre la questione del «perché facciamo qualcosa». – In termini globali, si tratta quasi sempre di qualità della vita. Perché paghiamo le tasse? Per le infrastrutture che ci semplificano la vita. Perché andiamo a lavorare? Grazie ai salari che ci danno la libertà finanziaria. Ma perché abbiamo scelto proprio questa professione?

Depuis mon entrée chez Cadres de la Construction Suisse en 2019, j’ai pu réaliser de nombreux reportages sur des chantiers. Les contremaîtres et conducteurs de travaux m’ont toujours parlé de leur chantier avec enthousiasme et franchise. Ils sont positifs et passionnés, même si leur travail leur impose parfois des efforts considérables.

Da quando ho iniziato a lavorare per Baukader Schweiz nel 2019, ho avuto l’opportunità di fare molte relazioni di cantiere. I direttori di lavoro e i capisquadra mi hanno sempre parlato del loro cantiere con entusiasmo e disponibilità. Erano sempre positivi e ottimisti, anche quando il lavoro richiedeva grandi impegni.

C’est ce plaisir d’exercer mon métier qui m’impressionne et me motive toujours à raconter l’histoire de ces gens, ou du moins une partie, ici dans le bulletin CADRES DE LA CONSTRUCTION. Car c’est aussi cela la qualité de vie - pouvoir exercer un travail qui nous plaît, que ce soit comme contremaître, conducteur de travaux ou, comme moi, rédactrice.

È questa gioia per la loro professione che mi colpisce sempre e mi spinge a raccontare le loro storie, o almeno una parte di esse, qui nella rivista BAUKADER. Perché anche questa è qualità della vita: poter fare un lavoro che ti dia piacere, che sia un caposquadra, un capocantiere o, come me, un editore.

Hinter unserem Tun und Handeln steckt auch ja immer die Frage «Warum wir etwas tun». – Global gesehen geht es dabei fast immer um Lebensqualität. Warum bezahlen wir Steuern? Für die Infrastruktur, die uns das Leben einfacher macht. Warum gehen wir arbeiten? Wegen des Lohns, der uns finanzielle Freiheit gibt. Wieso aber haben wir genau diesen Beruf ausgewählt? Seit ich 2019 bei Baukader Schweiz angefangen habe hatte ich Gelegenheit so manche Baustellenreportage zu machen. Stets haben mir die Poliere und Bauführer mit Begeisterung und Offenheit, von ihrer Baustelle erzählt. Immer waren sie positiv und aufgestellt, auch dann, wenn ihnen der Job spürbar viel abverlangte. Es ist diese Freude am Beruf, die mich immer wieder beeindruckt und motiviert, ihre Geschichten oder mindestens einen Teil davon zu erzählen, hier im BAUKADER Magazin. Denn auch das ist Lebensqualität – dass man einen Job ausüben kann, der einem Freude bereitet, sei es als Polier, als Bauführer oder eben wie ich als Redaktorin.

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BAUKADER.CH 7/8 | 2022

Inhalt Sommaire Contenuti

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SCHWERPUNKT

DEUTSCH

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SCHWERPUNKT

FOCUS

06 #martifuture camp: Bauen für die Zukunft

28 #martifuture camp: Construire pour l’avenir

08 ‌Schutz vor der unsicht­baren Gefahr

30 ‌Se protéger d’un danger invisible

PRODUKTE

FÉDÉRATION

09 Ein Scania als neues Teammitglied

31 Flash info

10 Alles für die Baustelle

HOLZBAU 11 ‌Flughafen Zürich bekommt neues Dock aus Holz

BAUKADER des Monats

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FRANÇAIS

32 Les délégués élisent leur nouveau président central 34 Interview avec le nouveau président central Marco Sonego 35 Service juridique

BILDUNG 12 ‌Gratulation an 41 neue Bauführer ITALIANO

BAUKADER DES MONATS

FOCUS

13 Kurzinterview mit Roger von Büren

36 #martifuture camp: Costruire per il futuro

BAUSTELLE DES MONATS 14 Puzzeln bis der Rohbau steht

FOCUS

VERBAND

28

17 Infoflash 18 Delegierte wählen neuen Zentralpräsidenten 20 Interview mit dem neuen Zentralpräsidenten Marco Sonego 21 50+1: Feierliche Fusion der Sektionen 20 20 Jahre Granitclub 23 Rechtsecke 24 Kalender 24 Angetroffen: Sina Hugelshofer 27 Vorschau | Rätsel

FOCUS

36

JOBS 26 Bau-Stellen

38 Raggi ultravioletti: proteggersi dal pericolo invisibile

ASSOCIAZIONE 39 Flash info 40 I delegati eleggono il nuovo Presidente centrale 42 Intervista con il nuovo Presidente centrale Marco Sonego 43 Alfredo Polti SA in Arvigo


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Schwerpunkt

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#martifuture camp: Bauen für die Zukunft Jedes Jahr zwischen Mai und September bietet die Marti Gruppe den Lernenden aus allen 17 Ausbildungsbetrieben die Chance am martifuture camp teilzunehmen. In Zwölfergruppen leben und arbeiten die Jugendlichen eine Woche lang gemeinsam im Lötschental, wo sie Wanderwege instand setzen und Bike-Infrastukturen bauen und sanieren.


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Schwerpunkt

TEXT: Anita Bucher BILDER: Gian Reto Hess

«150 Lernende aus unseren 18 verschieden Lehrberufen nehmen jährlich am martifuture camp teil», erzählt Gian Reto Hess, Verantwortlicher Personalentwicklung bei der Marti Zürich. Die Jugendlichen wohnen gemeinsam mit ihren Betreuern im Gruppenund Lagerhaus Blatten. In Kleingruppen geht's zu den Baustellen. Gearbeitet wird in der Berg- und Tourismusregion Lötschental. Mit Bagger und Muskelkraft

«Zurzeit arbeiten wir an drei Orten. Unterhalb der Anenhütte bauen wir in Zusammenarbeit mit der Firma Trailworks einen neuen Biketrail. Auf der Restialp haben wir für eine Brücke über den Dornbach neue Brückenpfeiler mit Steinen aus der Umgebung aufgebaut, damit die Brücke dem neuen Bachniveau angepasst werden kann. Zwischen der Restialp und der Faldumalp verbreitern wir einen bestehenden Biketrail und bauen ihn aus.» Die Bikewege werden mit einem Bagger vortrassiert, mit Erde aus der Umgebung aufgefüllt und anschliessend mit dem Rechen ausgeglättet. Mit einer Vibroplatte muss die Planie zum Schluss verdichtet werden. Lernende aus drei Sprachregionen

Die jugendlichen Lagerteilnehmenden stammen in dieser dritten Juni-Woche aus dem Tessin, aus Fribourg, Solothurn und Bern. Anfangs seien sie noch etwas schüchtern gewesen, erzählt Hess. Mittlerweile würden sich alle munter miteinander unterhalten, querbeet in allen Sprachen oder auch mal auf Englisch oder mit Händen und Füssen. Die Lernenden schätzen es, dass sie die Chance erhalten aus ihrem gewohnten Arbeitsalltag auch mal auszubrechen und Jugendliche aus anderen Lehrberufen, Konzerngesellschaf-

ten und Sprachregionen kennen zu lernen. «Das camp bedeutet für mich neue Erfahrungen zu machen, in den Bergen zu sein, Freiheit zu spüren», sagt etwa Silas, 18 Jahre alt, Maurer-Lernender von der Mancini & Marti SA, Tessin. Ähnlich sieht das auch seine Kollege Samuel, 18 Jahre alt, MaurerLernender von Antiglio SA, Fribourg.

führer und Baukader-Mitglied liegt ihm der Nachwuchs besonders am Herzen: «Mir gefällt, dass wir hier in der Natur arbeiten und so den Jugendlichen zeigen können, dass man mit Materialien, die es direkt vor Ort gibt, etwas Langlebiges aufbauen kann.» – «Uns allen ist klar: Die heutigen Lernenden sind unsere Fachkräfte von morgen.»

Den Horizont erweitern

Mit Herzblut dabei ist auch Gian Reto Hess, der für das martifuture camp mitverantwortlich ist. Als 3-facher Familienvater, Bau-

WEITERE INFORMATIONEN:

www.martifuture.ch

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Schwerpunkt

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S ‌vorchutz der unsichtbaren Gefahr Wer draussen ungeschützt an der Sonne arbeitet, setzt sich starker UV-Strahlung aus und hat ein erhöhtes Risiko, an hellem Hautkrebs zu erkranken. Besonders gefährdet sind Hautpartien am Kopf. Mit ein paar einfachen, aber effektiven Massnahmen kann man sich gegen die unsichtbare Gefahr schützen. TEXT: Adrian Vonlanthen

Arbeitnehmende, die draussen arbeiten, sind doppelt bis dreimal so viel UV-Strahlung pro Jahr ausgesetzt als jemand der im Büro arbeitet, sogar inklusive Ferien und Freizeit. Dass sich viele Menschen ungenügend vor UV-Strahlung schützen, zeigt ein Blick in die Statistik. Im internationalen Vergleich weist die Schweiz eine der höchsten Raten an Hautkrebs-Erkrankungen auf. Die Suva geht davon aus, dass schweizweit berufsbedingt rund 1000 Personen pro Jahr neu an hellem Hautkrebs erkranken. Gemeinsam gegen Hautkrebs

Wirksamer UV-Schutz ist für alle Aktivitäten im Freien unverzichtbar – und zwar zu jeder Jahreszeit, vor allem aber von April bis September. Dies gilt insbesondere während der Arbeitszeit, während der Arbeitnehmende und Arbeitgebende in der Pflicht sind, Schutzmassnahmen zu treffen. Letztere müssen einen wirkungsvollen, der Jahres-

zeit und Wettersituation entsprechenden Sonnenschutz anbieten, dessen Anwendung kontrollieren sowie Mitarbeitende bezüglich UV-Strahlungsschutz schulen und auf die Gefahren sensibilisieren. Die Arbeitnehmenden wiederum sind verpflichtet, die Schutzmassnahmen umzusetzen. Um Hautkrebs frühzeitig zu erkennen, ist zudem eine arbeitsmedizinische Voruntersuchung in Planung. Gemeinsam kann man so langfristig viel menschliches Leid vermeiden und Geld für Heilungsmassnahmen und Arbeitsausfälle einsparen.

Wenn immer möglich von 11 bis 15 Uhr, wenn zwei Drittel der täglichen UVStrahlung auf die Erde treffen, nicht in der Sonne arbeiten (z. B. Arbeitszeiten anpassen). UV-Strahlung ist im Juni und Juli besonders stark. Die von Hautkrebs besonders gefährdeten «Sonnenterrassen» (Nase, Ohren, Stirn, Nacken, Hals und Kopfhaut) sind durch Tragen eines Huts oder Helms mit Stirnblende und Nackenschutz besonders zu schützen – auch bei teilweise bewölktem Himmel.

5 Punkte für den richtigen UV-Schutz

Wenn immer möglich im Schatten arbeiten oder den Arbeitsort beschatten (Sonnenschirm, Sonnensegel). Möglichst viele Hautstellen durch (lange) Kleidung schützen. Von April bis September auf unbedeckte Hautstellen grosszügig Sonnencreme (mindestens Sonnenschutzfaktor 30) auftragen. Lippen nicht vergessen!

Unterwegs für den Gesundheitsschutz Um Betriebe und Arbeitnehmende bei der Umsetzung der Schutzmassnahmen zu unterstützen, hat die Suva das Präventionsmodul «Sonne: Schütze Dich vor UV-Strahlung» entwickelt. Das Modul kann vom Betrieb selbständig oder mit einer Fachperson der Suva durchgeführt werden. Bei letzterer Variante werden mit einer UV-Kamera besonders sonnenexponierte Stellen im Gesicht sichtbar gemacht und aufgezeigt, wo bereits durch UV-Strahlung Pigmentveränderungen der Haut entstanden sind. Darüber hinaus wird in einem Pilotprojekt eine neue arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchung geprüft, um die Früherkennung von hellem Hautkrebs zu verbessern. Das eigentliche Untersuchungsprogramm soll anschliessend etappenweise auf verschiedene Branchen in der ganzen Schweiz ausgerollt werden. WEITERE INFORMATIONEN:

www.suva.ch/sonne


BAUKADER.CH 7/8 | 2022 Produkte

BAUKADER

Club 100

Ein Scania als neues

Teammitglied Nutzfahrzeuge sollen den Besitzern einen Nutzen bringen. Umso schöner ist es, wenn der Scania auch ein Teammitglied ist. So auf jeden Fall begrüsst die Musfeld Kran AG in Muttenz den neuen Scania R500 B 8x4 NB in ihrem Team. TEXT / BILD: Scania Schweiz AG

Die Musfeld Kran AG (www.musfeldkranag.ch) hat sich über die Jahre als Spezialistin für Transporte aller Art mit Nutzlasten von bis 55 Tonnen etabliert. Zudem wurde das Dienstleistungsangebot mit der Sparte «Nationale und internationale Spezial- und Schwertransporte» erweitert. Die Durchführung von Ausnahmetransportbegleitungen (ATB) ist ein integraler Bestandteil und trägt dazu bei, die Sicherheit der Verkehrsteilnehmenden zu gewährleisten. Für diese Aufträge kann die Musfeld Kran AG auf ein Team von rund dreissig bestens ausgebildeten Mitarbeitenden zählen, welches über ein sehr grosses Know-how verfügt und in Kombination mit den zur Verfügung stehenden Geräten und Maschinen auch für höchste Anforderungen gewappnet ist. Für Marc Schüssler, seit November 2021 als Leiter Betrieb und Disposition bei der Musfeld Kran AG verantwortlich, steht deshalb auch das Team im Vordergrund und nicht einzelne Personen. Denn jeder kann von jedem lernen und dabei profitieren, sei es der Fahrer, der Kranführer, der Disponent oder auch er als Leiter Betrieb kann nur Erfolg haben, wenn das Team zusammenarbeitet und auch zusammensteht, wenn es um knifflige Herausforderungen geht. Umso schöner ist es auch, dass es nicht nur bei den Mitarbeitenden endet, sondern auch alle Geräte, Maschinen, vom Pneu- bis zum Raupenkran oder eben auch die Lastwagen zum Team gezählt werden. Das neueste Team-Mitglied bei der Musfeld Kran AG ist ein Scania R500 B 8x4 NB Kranfahrzeug. Eines der wichtigsten, wenn nicht gar das wichtigste für den Entscheid einen

Scania als neues Basis-Fahrzeug zu beschaffen, war das vollluftgefederte Fahrgestell. Dieses erlaubt es dem Aufbauer von Kran und von der Ladebrücke, diese möglichst tief aufzubauen, was schlussendlich dem transportierten Ladegut zu Gute kommt oder es erst ermöglicht, dass ein solches von A nach B transportiert werden kann. Doch bis das gewünschte Fahrzeugkonzept unter Dach und Fach war, waren einige länger dauernde Arbeitssitzungen nötig, wie Scania Verkaufsberater Bruno Christ zu berichten wusste. Angetrieben wird der neue Vierachser von einem Reihen-Sechszylinder-Motor mit 13 Liter Hubraum, 500 PS und einem satten Drehmoment von 2'550 Nm. Auf dem Chassis aus der R-Baureihe baute die Calag AG in Langenthal eine besonders tiefe Ladebrücke auf, um möglichst grosse und vor allem hohe Güter transportieren zu können. Zudem wurde die Ladebrücke so konzipiert, dass diese entweder Transportgut oder das Fahrzeug bei der Montage einer Sattelkupplung in Kombination mit den eigenen Auf-

liegern als Sattelschlepper eingesetzt werden kann. Eine weitere Besonderheit an der Ladebrücke ist der hydraulisch verriegelte und abnehmbare Heckteil, welcher das Fahrzeug noch vielseitiger einsetzen lässt. Container lassen sich mit wenigen Handgriffen schnell und sicher auf der Ladebrücke befestigen. Doch was nützt einem ein gutes Nutzfahrzeug, wenn dahinter nicht auch ein weiteres Team stehen würde, das dafür besorgt ist, dass sich alle Räder unaufhaltsam drehen und der Motor die weiteren Teammitglieder nie im Stich lässt? Dafür ist das Werkstattteam der Scania Schweiz AG in Pratteln verantwortlich. So kann die Musfeld Kran AG jederzeit auf das neue Teammitglied zählen.

Weitere Informationen: Scania Schweiz AG Tel. 044 800 13 64 www.scania.ch

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Produkte BAUKADER.CH 7/8 | 2022

BAUKADER

Club 100

Alles für

d ‌ ie Baustelle Egal ob Bürocontainer, Krane oder Baugeräte: Für den reibungs­losen Ablauf auf der Baustelle werden verschiedene Produkte benötigt. Condecta bietet Lösungen aus einer Hand. TEXT / BILD: Condecta AG

Auf dem Bau kommen verschiedene Produkte zum Einsatz: Neben Kranen und Baumaschinen sind es auch mobile Büroräume, Sanitärcontainer und Gewässerschutzanlagen die benötigt werden. Condecta bietet dabei die Möglichkeit, mobile Lösungen aus einer Hand zu erwerben. Flexibel einsetzbar sind mobile Raumsysteme: Bürocontainer von Condecta gibt es als stapelbare und als nicht stapelbare Ausführungen. Mit den stapelbaren ISO-Norm Containern können unterschiedlichste Gebäude von beliebiger Grösse gebaut werden. Für mehr Mobilität eignen sich die nicht stapelbaren Container, dank ihrer ultraleichten Konstruktion erlauben sie eine einfache Versetzung. Condecta-Container haben eine hochwertige Ausführung mit massivem, verzinktem Spezial-Stahlprofilrahmen. Für Ordnung auf der Baustelle sorgt der verzinkte Materialcontainer und der einbruchsichere Lagercontainer. Je nach Grösse fassen die Container bis zu 15'000 kg. Auf Wunsch können die Container mit Pickelhalter, Kabel- und Schlauchaufhängungen und Regalstützen ergänzt werden. Hygiene sicherstellen

Zusätzlich sorgen Sanitärcontainer für die nötige Hygiene auf dem Bau. Für die kurzfristige Nutzung oder für den Gebrauch von Toiletten ohne Wasser- oder Kanalisationsanschluss sind mobile Toiletten ideal geeignet. Auf Baustellen und Events sind die «MobiToil» schnell platziert und funktionsbereit. Regelmässige Funktionstests und Reinigungen sind selbstverständlich.

Alles aus einer Hand: Condecta bietet die komplette Baustellenausrüstung.

Für den Umweltschutz sind Gewässerschutzanlagen (GSA) von Condecta eine probate Lösung: Baustellenwasser weist oftmals einen hohen pH-Wert auf und ist somit alkalisch. Daher muss das Baustellenwasser vor der Rückführung in die Natur oder Kanalisation gereinigt werden. Die eigens produzierten GSA sind kompakt und modular aufgebaut und entsprechen der aktuellen Gewässerschutzverordnung sowie der SIA Norm 431. Die GSA von Condecta benötigen durch ihren automatischen und überwachten Betrieb nur wenig Aufmerksamkeit. Schweizweite Condecta-Präsenz sichert eine Lieferung in kürzester Zeit und eine schnelle Inbetriebnahme. Unterschiedliche Baumaschinen und Baugeräte

Ebenfalls wichtig auf der Baustelle sind die richtigen Baumaschinen und Baugeräte. Von der Baukreissäge BKS 450-CE mit integrier-

tem LED-Licht über die anwenderfreundliche Steintrennmaschine DTS und MBS bis zum Förderband findet sich alles im breiten Produktsortiment. Nebst der Gewährleistung eines einfachen und sicheren Transportes, zeichnen sich die Baumaschinen und -geräte durch eine baustellengerechte, wartungsarme Konstruktion aus. Von Kranen, über mobile Raumsysteme, bis hin zu Baumaschinen, Baugeräten und Gewässerschutzanlagen: Condecta bietet qualitativ hochwertige Produkte. Seit mehr als 60 Jahren ist Condecta ein zuverlässiger Partner für mobile Infrastruktur. Weitere Informationen: Condecta AG Tel. 052 234 51 51 www.condecta.ch


BAUKADER.CH 7/8 | 2022 Holzbau

F‌ lughafen Zürich bekommt neues Dock aus Holz Die Flughafen Zürich AG hat im Rahmen eines Projektwettbewerbs das Siegerprojekt für den Bau des neuen Dock A mit Tower und Dockwurzel ermittelt. Gewonnen hat das Projekt «Raumfachwerk» des Planungsteams um BIG, HOK und 10:8 Architekten. Es besteht zu grossen Teilen aus Holz. Das neue Dock A soll in den nächsten 10 Jahren realisiert werden. Der Rohstoff dafür soll grösstenteils aus der Schweiz kommen. TEXT / BILD: Flughafen Zürich AG

Grösstes bisheriges Terminalgebäude aus Holz

Der Flughafen Zürich verbindet seit bald 75 Jahren die Schweiz mit der Welt. Da sich Anforderungen an den Flugbetrieb ständig verändern und Flughafenbauten ans Ende ihrer Lebensdauer kommen, müssen sie kontinuierlich erneuert, erweitert oder ersetzt werden. Nach über 35 Jahren in Betrieb ist das Dock A nun am Ende seines Lebenszyklus angelangt und muss ersetzt werden.

Aus den ursprünglich zehn eingereichten Projekten vermochte das Projekt «Raumfachwerk» am meisten zu überzeugen. Das neue Dock A soll auf den Passagierebenen grösstenteils aus nachhaltigem Holz gebaut werden - für ein Terminalgebäude dieser Grösse ist dies bislang einzigartig. Das Dach des neuen Docks und der Dockwurzel wird vollflächig für Photovoltaik genutzt

und deckt rund zwei Drittel des jährlichen Strombedarfs des Docks ab. Damit trägt das neue Gebäude einen wichtigen Teil zur ambitionierten CO2-Reduktionsstrategie der Flughafen Zürich AG bei. Neues Dock A wird neben bestehendes Dock A gebaut

Das heutige Dock A bleibt während des Baus des neuen Dock A weiter in Betrieb, da rund ein Drittel aller Passagiere dort abfliegt oder ankommt. Nach Fertigstellung des Neubaus nördlich des heutigen Dock A wird der Betrieb nahtlos in das neue Dock überführt. Im Anschluss wird das heutige Dock A rückgebaut. Der Baustart für das neue Dock A ist für 2030 geplant. Die Investitionen für das neue Dock A inklusive des neuen Towers und der Dockwurzel werden auf rund 700 Millionen Franken geschätzt.

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Bildung

BAUKADER.CH 7/8 | 2022

G ‌ ratulation

an 41 neue Bauführer Am Freitag, 24. Juni fand die Diplomfeier der Höheren Fachschule der Bauführer Verkehrswegbau und Hochbau im CAMPUS SURSEE statt. 41 Absolventen durften ihr Diplom entgegennehmen. TEXT / BILDER: Campus Sursee

Im Zentrum der Feier standen die erfolgreichen Diplomanden der Klassen, die im Jahr 2020 ihre Ausbildung gestartet hatten, Sie und ihre Begleitungen wurden von Marcel Probst, Schulleiter HF Bauführung, herzlich begrüsst. Er gratulierte den erfolgreichen Absolventen der Bauführerschule zu ihrer Leistung. Gerhard Moser, Mitglied Zentralvorstand Schweizerischer Baumeisterverband, lobte in seiner Rede den Einsatz der Diplomanden während der Ausbildung und forderte die Absolventen auf, die neuerworbenen Kompetenzen im Berufsalltag umzusetzen. Im Anschluss übernahmen er und Marcel Probst mit grossem Stolz die schöne Aufgabe der Diplomübergabe an die Absolventen der Bauführerschulen.

Für das Wohl aller Anwesenden wurde dann mit einem festlichen Bankett im Konferenzsaal des CAMPUS SURSEE gesorgt. Musikalisch umrahmt wurde die Feier mit coolem Indie Folk des Nidwaldner Duos Dom Beech. Goldene Auszeichnung verliehen

Als weiterer Höhepunkt verlieh Th mas Stocker, Geschäftsführer Bildungszentrum Bau, den Goldenen Baumaster zur Ehrung der besten Diplomarbeit. Die Auszeichnung der Bauführerschule Fachrichtung Verkehrswegbau ging an Micha Hafner aus Entlebuch. In der Fachrichtung Hochbau sicherte sich Simon Mattli aus Fulenbach die Trophäe. Zudem erhielt Timo Wicki aus Luzern die Auszeichnung von der ODEC, für die besten Leistungen während der Ausbildungszeit,

diese wurde durch Christian Andrik, stellvertretend für die ODEC Zentralschweiz, überreicht. Baukader Schweiz gratuliert allen erfolgreichen Absolventen und wünscht viel Freude und Erfolg im Beruf.

Absolventen der HF Bauführung Verkehrswegbau Binggeli Roland, Zunzgen; Bischof Fabian, Wattwil; Gysin Raphael, Wittinsburg; Hafner Micha, Entlebuch; Hausammann Ralph, Amriswil; Hürzeler Patrick, Bottenwil; Hüsler Christoph, Menziken; Kiener Manuel, Bützberg; Kleeb André, Sursee; Koch Ralph, Inwil; Kuqi Leonard, Aesch BL; Leu Reto, Hallau; Murtezaja Mergim, Feuerthalen; Pergega Patriot, Uznach; Sander Michael, Dietikon; Schuler Franz, Schattdorf; Stäbler Pascal, Steffisburg; Trolliet Simon, Iseltwald

Absolventen der HF Bauführung Hochbau

Die erfolgreichen Absolventen der Bauführerschule HF Verkehrswegbau 2022.

Die erfolgreichen Absolventen der Bauführerschule HF Hochbau 2022.

Barmettler Thomas, Oberdorf NW; Baumgartner Thomas, Riehen; Berger Daniel, Schüpfen; Blum Alex, Brenzikofen; Burn Andrej, Wimmis; Casty Claudio, Trin; Dambach Urs, Kerns; Fischer Michael, Buttisholz; Gander Marcel, Immensee; Gilli Philipp, Emmenbrücke; Koch Dominik, Bolligen; Krüger Patrick, Chur; Kuntner Meverick, Zernez; Martin Jonathan, Nufenen; Mattli Simon, Fulenbach; Moser Stefan, Andermatt; Schumacher Mirko, Entlebuch; Schweizer Cyrill, Ennetmoos; Stuber Michael, Männedorf; Studer Adrian, Oberbipp; Villani Gennaro, Oberarth; Wicki Timo, Luzern; Zürcher Pascal, Rotkreuz WEITERE INFORMATIONEN:

www.campus-sursee.ch


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Baukader des Monats

Fragen an unseren

BAUKADER des Monats

Roger von Büren, Sektion Zug

Roger von Büren wurde am 24. Oktober 1974 geboren. Beruflich absolvierte er den klassischen Weg mit einer Maurerlehre, der Vorarbeiterschule und der Polierschule am Campus Sursee. Der engagierte Polier ist Mitglied in der Sektion Zug. Er ist zusammen mit seiner Frau und den erwachsenen Töchtern in Rotkreuz wohnhaft. Wann läutet bei Dir der Wecker?

Ich stehe immer um 5 Uhr auf. Um 6.15 Uhr bin ich bereits auf der Baustelle am Vorbereiten. Wie viel Zeit verbringst Du täglich auf der Baustelle und/oder im Büro?

Wir fangen immer um 7 Uhr mit der Arbeit an. Abends arbeiten wir bis 17.20 Uhr. Auf meiner derzeitigen Baustelle im aargauischen Muri bauen wir drei Mehrfamilienhäuser und eine Tiefgarage, ein klassischer Wohnungsbau. Da reicht es wenn ich nur ungefähr 1–1,5 Stunden im Büro bin. Den Rest des Tages packe ich auf der Baustelle mit an. Was gefällt Dir am besten an Deinem Beruf?

Ich arbeite gerne draussen. Mir gefällt es Verantwortung zu übernehmen und den Überblick auf der Baustelle zu behalten. Auch das Miteinander mit den Bauleuten und den Lehrlingen hat viele schöne Momente. Zudem sieht man am Ende was man gemeinsam erschaffen hat.

Was war Deine bisher spannendste Baustelle und warum?

Ich habe rund zehn Jahre lang Erdbebensanierungen in Häusern gemacht. Diese Umbauten waren oft sehr komplex und eben auch sehr spannend. Beispielsweise, wenn wir nachträglich Liftschächte oder Treppenhäuser eingebaut haben. Was ist die grösste Herausforderung bei Deiner Arbeit?

Da gibt es einige: Die Leute im Griff haben, besonders wenn man mehrere Gruppen hat, den Überblick zu behalten, damit alles gut kommt, die Bestellungen rechtzeitig zu organiseren, die Leute richtig einzuteilen und so weiter … Du bist seit 2014 Mitglied von Baukader Schweiz. Was bringt Dir Deine Mitgliedschaft?

Ich finde den Austausch mit meinen Berufskollegen wichtig. So erhalte ich auch immer die wichtigen Informationen, was unseren Beruf betreffend so läuft. Mit Baukader

INTERVIEW: Anita Bucher BILD: zvg

«Mit Baukader Schweiz habe ich eine Anlaufstelle, wenn ich ein Problem oder eine Frage habe.» Schweiz habe ich zudem eine Anlaufstelle, wenn ich ein Problem oder eine Frage habe, wo man es genau wie ich aus meiner Sicht als Arbeitnehmer sieht. Was ist Dir neben Deiner Arbeit wichtig?

Meine Frau und meine Kinder. In meiner Freizeit bin ich oft am Biken und manchmal am Klettern. Welche fünf Dinge kommen neben Deinen Liebsten mit auf eine einsame Insel?

Unbedingt viel Musik, meine Gitarre, mein Velo, eine Luftmatratze und ein gutes Buch. Wo verbringst Du Deinen nächsten Urlaub?

Ende August fahre ich mit meiner Frau in die Dolomiten zum Biken und Klettern. Darauf freue ich mich schon heute.

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Baustelle des Monats BAUKADER.CH 7/8 | 2022

BAUSTELLE des Monats

PUZZELN

bis der Rohbau steht In der Stadt Zürich baut die Anliker AG die alte Kehrichtsverbrennungsanlage KVA Josefstrasse zur Energiezentrale um. Auf dem Areal entsteht das neue Betriebsgebäude zum komplexen Wärmeversorgungssystem, das in Ablösung für die bisherige Fernwärme der Bevölkerung von Zürich West im Winter die nötige Heizwärme liefert. Das Besondere an dieser Baustelle: Der Rückbau, der Neubau und die Installation der Rohrleitungen findet alles gleichzeitig statt. Ein Augenschein auf einer Baustelle, wo ohne gute Absprachen gar nichts läuft.


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Baustelle des Monats

TEXT / FOTOS: Anita Bucher

«Über 20 Bodenplatten haben wir hier bereits betoniert», erzählt Anliker Polier Rolf Flückiger und meint damit all die Teilstücke, die bis im Herbst 2023 die Gesamtbodenplatte für das neue Betriebsgebäude bilden sollen. Viele davon sind nur um die zwei Meter gross, dann ist da wieder eine alte Wandscheibe vom verwinkelten bisherigen Gebäude, die noch abgerissen werden muss, und um welche die Bauleute herumbauen müssen. Manchmal sind es auch die als Zwischenlösung installierten Pipelines oder die sechs Wassertanks, die für die Wärmeaufbereitung zuständig sind, seit die KVA den Betrieb im März 2021 eingestellt hat.

Materiallager neben der Bahnlinie. Im Neubau erstellen die Bauarbeiter überhohe Betonräume und ein ganzes Treppenhaus aus Sichtbeton.

Schwierige Rückbauten

Warum aber dauern die Abbruch-Arbeiten der alten KVA so lange? Schliesslich ist die Aregger AG mit Ihrem europaweit grössten Rückbau-Bagger A-Rex bereits seit Juni 21 vor Ort. «Die grosse Schwierigkeit liegt sicher darin, dass wir bei vollem Betrieb Auf- und Rückbauen müssen», erklärt Rolf Flückiger. Bei so vielen Leitungen und Pipelines ist das eine knifflige Angelegenheit. Ein ganzes Bündel Leitungen hängt beispielsweise zuoberst unterhalb vom Dach der alten KVA. Die Leitungen sind in Betrieb, weswegen dieser Teil der KVA bis zur Umstellung an das neue Wärmesystem nicht rückgebaut werden kann. Das neue Piping wird voraussichtlich im Herbst 2022 in Betrieb gehen. Dann erst können die alten Leitungen demontiert werden.

Wenig Platz: Polier Rolf Flückiger wird stets aufs Neue herausgefordert.

Manchmal kommen beim Rückbau auch Altlasten zum Vorschein, die das ganze Vorhaben weiter verzögern. «Kürzlich wurde im Boden Quecksilber gefunden.» Die fachgerechte Entsorgung nimmt zusätzliche Zeit in Anspruch.

Nebst den Rohbauarbeiten sind auch die Arbeiten der Pipeline-Bauer in vollem Gange. Das endgültige System der Heizzentrale ist aufwändig. Dafür wurde innert der letzten zwei Jahre eine unterirdische Leitung quer durch den Käferberg zum fünf Kilometer entfernten KVA Hagenholz gebaut. Künftig soll die Wärme über diese Leitung zur neuen Energiezentrale geführt, dort wenn nötig nochmals aufgewärmt und dann ins Wärmenetz von Züri West geschleust werden. Auf der Baustelle haben deswegen momentan die Leitungsinstallateure das Sagen. «Die nächsten zwei Monate habe ich eigentlich nicht mal mehr unseren grossen eigenen 60 m Kran zum Arbeiten», erzählt Rolf, denn die Installation der Pipelines hat gemäss Bauleitung Vorrang.

Bauarbeiter so rasch als möglich so viele Bodenplatten wie möglich erstellt und darüber als Sofort-Massnahme rund 220 Tonnen Kies verteilt um das Ganze zu beschweren. Sonst wäre das Gebäude eventuell durch den erhöhten Grundwasserspiegel hochgedrückt worden.

In vielen Teilschritten zum Rohbau

Bauen im Grundwasser

Bauführer Godi Kessler ergänzt: «Wir müssen teils auch wirklich zuerst Bodenplatten erstellen, bevor rückgebaut werden kann. Im Bereich des alten Gebäudeteils der jetzt noch sichtbar ist, hat einer unserer Subunternehmer zum Beispiel die zwei Verbrennungsöfen à je 60 Tonnen ausgebaut. – Das ist dann schon Gewicht, das einen Unterschied macht. Wir wiederum haben Tonnen an dicken Eisen mit dem alten Hallenkran reingehoben und verbaut. Davon sieht man heute gar nichts mehr.»

Der Neubau gleicht einem Puzzle: Überall sieht man Pipelines und neu gebaute Betonmauern mit herausragenden Anschlusseisen, die darauf warten, dass an Ihnen weitergebaut werden kann.

Eine weitere Schwierigkeit, die es beim Neubau des Betriebsgebäudes zu beachten gibt, ist das vorhandene Grundwasservorkommen. Als im Regensommer 2021 der Grundwasserspiegel auf Alarmwerte stieg, haben die

Das bestehende dritte Untergeschoss der alten KVA wurde zudem gleich komplett mit Beton verfüllt. «Ein Rückbau wäre zu komplex gewesen, und da es das Gewicht sowieso

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Baustelle des Monats BAUKADER.CH 7/8 | 2022

Ein Mann für alle Fälle

Polier, Rolf Flückiger, ist nun seit fast zwei Jahren auf der Baustelle. Er ist zuständig für alles, was den Neubau betrifft, partiell auch für kleine Details beim Rückbau. Als Polier macht er bereits seit Jahren nur noch Sanierungen, weil er das viel spannender findet als Neubauten. Für Bauführer Godi Kessler ist klar: «Rolf ist die Idealbesetzung für diese Baustelle.» Egal, wie knifflig das Problem auch ist, ihm fällt immer etwas ein. Manchmal nimmt der Polier auch schon mal mit der Bauingenieurin direkt Kontakt auf und löst eine aktuelle Problemstellung gleich gemeinsam. «Da kann ich auch gleich deponieren, wie ich das mit der Schalung am liebsten machen würde», nickt Rolf Flückiger erfreut.

Gebaut wird um den laufenden Betrieb herum.

Bauführer Godi Kessler im Gespräch mit Vorarbeiter Manuel.

brauchte, entschied sich die Bauleitung für diese unkonventionelle aber durchaus sinnvolle Lösung», erklärt Rolf. 100 Kubikmeter SCC-Beton hätten sie einzig dafür benötigt. Ein komplexes Raumprogramm

Während wir beim Baustellenrundgang gemeinsam durch die verschiedenen Technikräume immer mal um dicke Pipelines und Leitungen herum laufen, versuche ich die Orientierung nicht zu verlieren. «Als ich hier angefangen habe, habe ich mich fast nicht zurechtgefunden, weil es hier soviele Räume gibt. Inzwischen kenne ich mich genauso gut aus wie Zuhause», grinst Rolf. «Schau, da unten ist der alte Schlackenbunker, zehn Meter tief. Hier bauen wir neue Öl-Tank-Räume. Da muss eine Bodenplatte rein, links und rechts werden wir einhäuptige Wände erstellen und dann einen Deckel darüber machen.» «Da drüben ist das neue Wasserauffangbecken, 40 Meter tief. Wir mussten sogar das Kranseil verlängern, damit wir runterkamen. Sollten einer oder alle sechs der Wassertanks jemals bersten, würde das Wasser hier hineinlaufen. Die Wände haben wir alle einhäuptig betoniert mit 80cm Dicke.»

Blick in den Schlackenbunker, der zu Öltanks umgebaut wird.

Schalen unter schwierigen Verhältnissen

Inmitten des alten Gebäudes, dicht neben Pipelines bauen Bauarbeiter mit Aluschalungen ein neues Treppenhaus. Es geht nur langsam vorwärts. Denn der Kran kann hier nicht benutzt werden. «Wir müssen alle Schalungselemente von Hand heben. Deswegen verwenden wir Aluminiumschalungen und müssen somit in zwei Etappen arbeiten, denn die Aluminiumschalung ist nur 2,70 m hoch», erklärt mir Rolf. Ein paar Meter weiter türmen sich Rohre über Rohre. «Darüber müssen wir dann eine Decke machen», erklärt Rolf kopfschüttelnd. «Die Lösung ist eine echte Herausforderung. Vermutlich werden wir es mit einer speziellen Deckenschalung und Betonelementen ausführen.» «Hier drüben haben wir nur sieben Zentimeter neben diesem Elektroschrank. Da weiss ich noch nicht genau wie wir so nah daran eine Wandscheibe machen sollen, eventuell mit einer Spaltschalung.» Rolf zuckt die Schultern. Dieses Problem wird er zu gegebener Zeit lösen. Erst mal steht anderes an.

An diesem Donnerstag, 16. Juni ist es verhältnismässig ruhig auf der Baustelle. «Weil der Aregger nicht da ist», grinst Rolf. Die Luzerner feiern Fronleichnahm. «Heute habe ich Narrenfreiheit», scherzt er. Diese nutzt Rolf zum Betonieren. In Kürze wird der Rückbauer auf dem Areal damit beginnen die dunkle Verkleidung an dem alten Gebäude abzureissen. «Dann hat es für uns wieder keinen Platz mehr und wir müssen woanders weitermachen.» Denn momentan geniesst der Rückbauer Priorität auf Platz, da er ja eigentlich bereits fertig sein sollte. Das Verhältnis unter den Polieren ist sehr partnerschaftlich. Es gibt alle 14 Tage eine Sitzung, auf welcher man Absprachen tätigt und das Programm für die nächsten 15 Wochen festlegt. Stück für Stück führt Rolf zusammen mit seinen fünfzehn Bauleuten, vier Kränen und einem Manitou das Puzzle zusammen, das schon in naher Zukunft eine Energiezentrale von 54 Metern Länge und 32 Metern Breite mit diversen Nebenräumen werden soll: Mit viel Geduld, guten Nerven und einem langen Schnauf, der ihm ganz sicher auch deswegen gelingt, weil er seinen Job gerne macht. Das sieht und spürt man.

Die neue Energiezentrale: Bauherr: Baumeister: Rückbau: Bauzeit: Total Beton: Total Bewehrung:

Stadt Zürich Anliker AG Aregger AG 2018–2023 6000 m³ 915'051 kg


BAUKADER.CH 7/8 | 2022 Verband

INFOFLASH 07-08/2022

Informationen aus dem Zentralvorstand

Am 10. Juni 2022 traf sich der Zentralvorstand (ZV) zur dritten ordentlichen Sitzung. Das Reglement für den Bildungs- und Unterstützungsfonds (ZO 103) erfuhr eine Anpassung. Die Regelungen für die früheren Regionen wurden gestrichen. Im Gegenzug wurde beschlossen, für berufsbezogene Veranstaltungen, die von mehreren Sektionen gemeinsam organisiert und durchgeführt werden pro Jahr 50% der anfallenden Kosten resp. maximal 1'000 Franken durch die Verbandskasse zu übernehmen. Als Präsident der Fürsorge- und Weiterbildungsstiftung wurde Martin Schönholzer für eine weitere Amtsdauer wiedergewählt. Herzliche Gratulation. Informationen zu den Delegiertenversammlungen DV 2022

Die Delegiertenversammlung (DV) stand ganz im Zeichen von Wahlen und Ehrungen. Marco Sonego ist neuer Zentralpräsident. Die bisherigen ZV-Mitglieder Marco Lussmann und Martin Schönholzer wurden für eine weitere Amtsperiode bestätigt und als Vizepräsidenten gewählt. Markus Roesli wurde für eine weitere Amtsperiode bestätigt und neu in den Zentralvorstand gewählt sind Roman Flückiger und Suad Salihovic. In der Geschäftsprüfungskommission gab es Wiederwahlen und mit Michael Lang nimmt ein neues Mitglied Einsitz in der Kommission.

Pius Helg, abtretender Zentralpräsident und die beiden austretenden Vizepräsidenten Viktor Erdin und Alfred Thommen wurden zu Ehrenmitgliedern von Baukader Schweiz ernannt. Herzliche Gratulation den Gewählten und den neuen Ehrenmitgliedern. Die Mitglieder des Stiftungsrats der Fürsorge- und Weiterbildungsstiftung werden neu von der DV gewählt. Dies bestätigten die Delegierten durch eine Anpassung der Statuten. Für die Amtsperiode Juni 2023 bis Juni 2025 wurden Urs Ambühl, Walter Keiser, Kurt Hurni und Hans Steiner wiedergewählt. Die Sachgeschäfte wurden alle genehmigt. Zentralvorstand und Geschäftsstelle danken für die erteilte Entlastung des Geschäftsjahres 2021 und das ihnen damit ausgesprochene Vertrauen. Details zur DV können dem separaten Bericht in diesem Magazin entnommen werden. DV 2023

Im nächsten Jahr wird die DV in der Romandie durchgeführt. Die Abklärungen für Raum und Örtlichkeiten laufen. Sobald diese feststehen werden die Sektionen informiert. Es wird empfohlen, die folgenden zwei Daten provisorisch zu reservieren: Samstag, 10. Juni 2023 und Samstag, 17. Juni 2023.

Informationen aus der Geschäftsstelle Personelles Es heisst Abschied nehmen

Floriane Montandon Dudek, Leiterin Marketing verlässt per 31. Juli 2022 die Geschäftsstelle, um sich einer neuen beruflichen Herausforderung zu widmen. Für ihr langjähriges ausgezeichnetes Wirken und die gute Zusammenarbeit danken wir ihr herzlich. Wir wünschen ihr für die berufliche und persönliche Zukunft alles erdenklich Gute. Zu gegebener Zeit werden wir über die Nachfolgeregelung informieren. Wir dürfen gratulieren

Andrea Koller, zuständig für die Debitoren- und Sektionsbuchhaltlungen sowie die Mitgliederverwaltung, hält uns seit 15 Jahren die Treue. Zum Firmenjubiläum gratulieren wir ihr herzlich und freuen uns auf das weitere gemeinsame Wirken.

WEITERE INFORMATIONEN:

www.baukader.ch

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Verband BAUKADER.CH 7/8 | 2022

Delegierte wählen neuen

ZENTRALPRÄSIDENTEN Am Samstag, 18. Juni fand in Baden die jährliche Delegiertenversammlung von Baukader Schweiz statt. 64 Delegierte aus den Sektionen stimmten über die Geschäfte des Verbandsjahres 2021, das Tätigkeitsprogramm und Budget 2023 ab. Die Versammlung ging ohne Überraschungen über die Bühne. TEXT: Anita Bucher

Alle Geschäfte angenommen

«Bereits vor 50 Jahren haben sich die Delegierten in Baden getroffen», erinnerte Zentralpräsident Pius Helg in seiner Begrüssungsrede die Anwesenden. Damals sei der Schweizerische Polierverein in Schweizerische Baukadervereinigung umbenannt und damit ein neues Kapitel in der Geschichte des Verbandes aufgeschlagen worden.

Alsbald ging es an die Erledigung der Geschäfte. Der Jahresbericht, die Jahresrechnung und der Bericht der Geschäftsprüfungskommission wurden von den Delegierten einstimmig gutgeheissen. Auch das Tätigkeitsprogramm, das die nächsten Schritte für die Umsetzung der 2021 angenommen neuen Strategie aufzeigt, und das Rahmenbudget für das Jahr 2023 wurden von den Delegierten ohne Gegenstimme genehmigt.

Der kleine Exkurs in die Historie kam bei den Delegierten gut an und auch der Folgeredner, Dominik Studer, Kantonsingenieur beim Kanton Aargau und später der Vizepräsident des aargauischen Baumeisterverbandes brachten ihre Freude darüber zum Ausdruck, dass die Baukader wieder mal im Aargau zu Gast waren. «Der Aargau sei ein guter Nährboden für die Bauwirtschaft.»

Gemeinsam zum Ziel

Michael Kehrli, Leiter Arbeitgeberpolitik & Recht überbrachte die Grüsse des Schweizerischen Baumeisterverbands. In seiner Rede dankte er den Baukadern für ihren Einsatz auf den Baustellen während der Corona-Pandemie und stellte den partnerschaftlichen Gedanken in den Vordergrund: «Nur ge-

sunde und zufriedene Mitarbeiter sind bereit jeden Tag motiviert zur Arbeit zu kommen und eine gute Leistung zu erbringen.» Der Applaus war ihm gewiss. In einem spannenden Referat stellte Adrian Grichting, Leiter Key Account Management von HGC Commerciale anschliessend den intelligenten Baucontainer vor, mit dem Potenziale und die Produktivität auf der Baustelle verbessert werden können. Personelle Änderungen bei ZV und GPK

Anschliessend ging es um die Wahlen. Als erstes wurden die Zentralvorstandsmitglieder Marco Lussmann, Markus Roesli und Martin Schönholzer in ihrem Amt bestätigt. Stefan Hoffmann, seit 2021 im Amt, hatte sich entschieden aufgrund anderweitiger Verpflichtungen nicht mehr als Zentralvorstand zu kandidieren. Dafür wurden Roman Flückiger und Suad Salihovic, die beiden neuen Kandidaten, jeweils mit Glanzresultaten gewählt.


BAUKADER.CH 7/8 | 2022 Verband

Neu in unserem ZENTRALVORSTAND:

Roman Flückiger

Suad Salihovic

Unser neuer ZENTRALPRÄSIDENT: Marco Sonego wurde von den Delegierten zum neuen Zentralpräsidenten gewählt. In seiner Rede bedankte er sich für das Vertrauen und bei seinem Vorgänger für den soliden und schlagkräftigen Zentralvorstand, den er von ihm übernehmen dürfe. Mit Marco Lussmann und Martin Schönholzer kann er zudem auf zwei erfahrene Vizepräsidenten zählen. In der Geschäftsprüfungskommission (GPK) stand die Wiederwahl von Gerhard Gerber, Gregor Lüthi und Andreas Steinger für eine weitere Amtszeit von drei Jahren an. Per sofort wird das Gremium zudem durch Michael Lang verstärkt, der sich neu zur Wahl stellte. Alle Wahlen erfolgten einstimmig. Nach der Wahl des Stiftungsrates für die Fürsorge- und Weiterbildungsstiftung, sowie einer durch die Regionen-Auflösung vom letzten Jahr notwendig gewordenen Teilrevision der Statuten stand schliesslich der schönste Teil der Delegiertenversammlung an: Die Ehrungen. Drei neue Ehrenmitglieder

Als abtretende Zentralvorstände wurden Präsident Pius Helg sowie die Vizepräsidenten Viktor Erdin und Alfred Thommen mit ergreifenden Laudationen für ihre vielen Verdienste geehrt und mit Applaus über-

schüttet. Ihre Ernennung zu Ehrenmitgliedern von Baukader Schweiz war denn auch nur eine Formsache. Geehrt wurde auch Andrea Koller von der Geschäftsstelle: Zu ihrem 15jährigen Dienstjubiläum durfte sie einen wunderschönen blau-gelben Blumenstrauss entgegennehmen. Anschliessend informierte Geschäftsführerin Regina Gorza über personelle Wechsel im Marketing der Geschäftsstelle. Ana Jurcevic hat Baukader Schweiz per Februar 2022 verlassen, während Regula Stampfli und Sandra Kunz neu angefangen haben. Per Ende Juli wird zudem Floriane Dudek, die aktuelle Leiterin Marketing eine neue Herausforderung annehmen.

Marco Sonego

Vielen Dank unserem Hauptsponsor:

Vielen Dank auch den weiteren Sponsoren:

Auf zu Apéro und Abendessen

Nach dem offiziellen Teil freuten sich alle auf ein erfrischendes Getränk beim Apéro. Dann stand der gesellige Teil des Abends an: Ein feines dreigängiges Nachtessen, Musik und Gesang vom Duo Ralph and Rea und Zauberer Ricky, der für viele Lacher sorgte. Für den spassigen Teil hatte Gerhard Gerber eine Fotoecke mit Requisiten und Selbstauslöser eingerichtet, die fleissig genutzt wurde. Als um 22 Uhr die Musik abgestellt wurde, waren die Gespräche bei Bier und Wein teils noch in vollem Gange und wurden auch noch

sk-consultants.ch

eine Weile weitergeführt. «Es war eine gute DV und ein toller Abend», da waren sich die Teilnehmer alle einig. WEITERE INFORMATIONEN:

www.baukader.ch

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Verband BAUKADER.CH 7/8 | 2022

«DEN JUNGEN PLATZ UND VERTRAUEN GEBEN, SICH ZU ENGAGIEREN.» Marco Sonego wurde an der Delegiertenversammlung vom 18. Juni 2022 zum neuen Zentralpräsidenten von Baukader Schweiz gewählt. Im Interview erklärt er, welche Herausforderungen er damit annimmt und welche Ziele er sich für seine Präsidentschaft setzt: Ein Gespräch über Berufsstolz, Selbstverantwortung und einen starken Berufsverband. INTERVIEW: Anita Bucher

ZUR PERSON

Lieber Marco, ganz herzliche Gratulation zu Deiner Wahl als neuer Zentralpräsident.

Marco Sonego ist 55 Jahre alt und kommt aus Winterthur. Nach einer beruflichen Ausbildung als Zeichner und Maurer hat er die Maurer-Meisterprüfung, die Bauleiterschule, sowie nach der Berufsmatur ein Berufsschullehrer-Studium absolviert. Marco Sonego war viele Jahre als Bauführer im Um- und Neubau tätig. Nebenbei arbeitete er auch als Berufsschullehrer und Prüfungsexperte, bevor er 2018 zu den Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) wechselte wo er zuerst als Bauführer Fahrleitungen tätig war und heute den Fachlead Bauführung für alle Bauführer in allen Fachbereichen und in allen Sprachgebieten der SBB inne hat.

Vielen Dank. Ich freue mich sehr über das Vertrauen der Delegierten. Meine Wahl ist für mich eine Ehre. Polier, Vorarbeiter, Bauführer und Bauleiter sind tolle Berufe. Es ist schön, dass ich mich mit einem super Team für die Baukader engagieren darf. Gleichzeitig hoffe ich, dass ich, respektive das neue Team, deren Ansprüche erfüllen kann. Welche Ziele setzt Du Dir für Deine Präsidentschaft?

Dass wieder klarer erkennbar wird, wer Baukader Schweiz ist und was wir wollen. Wir müssen den Verband gegen Aussen klarer positionieren und unsere Werte offen darlegen Wichtig ist auch, dass wir in der ganzen Schweiz einheitlicher auftreten. Was sind die nächsten Herausforderungen für den Verband?

Dass wir den Baukadervertrag aktualisieren und evtl. sogar allgemeinverbindlich machen. Hierfür ist ein guter LMV wichtig, der eine gesunde Basis für den Baukadervertrag bildet. Auch den Bauführervertrag würden wir gerne neue verhandeln und an die heutigen Gegebenheiten anpassen. Gerne möchten wir uns auch verstärkt für die Holzbaufamilie wie auch für die Bauleiter einsetzen können.

Was sollte sich im Verband sonst noch ändern?

Wir müssen pragmatischer werden. Das gilt für den ganzen Verband. Auch im Zentralvorstand möchte ich mit angepassten Umsetzungsmethoden effizienter werden. Als Verband erbringen wir Dienstleistungen für unsere Mitglieder. Das ist gut so. Aber auch die Mitglieder stehen in der Verantwortung sich zu engagieren, wenn sie etwas erreichen wollen. Der Zentralvorstand hat nebst dem bewährten Team aus Markus Röesli, Martin Schönholzer, Marco Lussmann und Dir auch zwei neue Mitglieder bekommen, nämlich Roman Flückiger und Suad Salihovic …

Darüber freue ich mich sehr. Roman Flückiger kenne ich gut und weiss, dass er sehr offen ist, analytisch und präzise arbeitet. Die Finanzen werden bei ihm in bester Hand sein. Mit Suad haben wir zudem jemand Junges, Engagiertes an Bord. Er hat ehrgeizige Ziele und handelt überlegt. Ich bin sehr glücklich über die neue Zusammensetzung im Zentralvorstand.

Marco Sonego ist nebst seinem Amt als Zentralpräsident im Moment noch Präsident der Sektion Winterthur. Er ist verheiratet und Vater eines erwachsenen Sohnes. In seiner Freizeit ist er gerne in der Natur, treibt Sport und reist sehr gerne.

Dennoch bist Du weiterhin auf der Suche nach zwei Zentralvorstandsmitgliedern für das Ressort Holzbau und als Vertreter der Bauleiter …

Genau. Wir suchen derzeit noch einen Vertreter für den Bereich Holzbau, der die Arbeit in der paritätischen Kommission für den Holzbau übernimmt und einen Vertreter der Bauleiter. Motivierte und geeignete Baukader dürfen sich gerne bei mir melden. Zum Schluss: Was liegt Dir als Präsident ganz besonders am Herzen?

Dass wir den Jungen Platz und Vertrauen geben, sich zu engagieren und dass wir Baukader einen besonders schönen Beruf haben, auf den wir stolz sein können. Diesen Berufsstolz sollen und dürfen wir nach Aussen tragen, damit er spür- und erlebbar ist.


BAUKADER.CH 7/8 | 2022 Verband

50+1: Feierliche

Fusion der Sektionen Am 21. Mai feierte die Sektion Interlaken-Oberhasli ihr 51-jähriges Bestehen. Corona-bedingt hatte das Fest mehrmals verschoben werden müssen. Zum Jubiläum wurde die feierliche Aufnahme der Sektion Thun zelebriert.

TEXT: Anita Bucher BILDER: zvg

«1971 hatte sich damals aus der Sektion Thun heraus die Sektion Interlaken-Oberhasli gebildet», erzählt Stefan Zangari, Sektionspräsident von Interlaken-Oberhasli. «Jetzt hat sich die Sektion Thun uns angeschlossen.» Entsprechend freudig wurden die Sektionskollegen empfangen. Gelungene Feierlichkeiten

Das Organisationskomitee mit Menk Zobrist als OK-Präsident steckte bereits im Vorfeld viel Arbeit in die Vorbereitungen der Feierlichkeiten und produzierte eine 56-­seitige Festschrift.

Am Festtag selbst strahlte die Sonne wunderbar vom Himmel als sich die Teilnehmer auf der Terrasse des Hotels Carlton-Europe in Interlaken trafen. Die Aufnahme der Sektion Thun (rückwirkend per 1. Januar 2021) wurde mit einem Festakt durch den Tamourenverein Matten, der die Neuankömmlinge eintrommelte, besiegelt. Beim anschliessenden Apéro stiessen die neuen Sektionskollegen auf die gemeinsame Zukunft an, während im Hintergrund fröhliche Ländlermusik gespielt wurde. Neu zählt die Sektion Interlaken-Oberhasli rund 200 Mitglieder. Präsident Zangari und der Vorstand denken nun über eine

Namensänderung der Sektion nach, um die gemeinsame Region besser zum Ausdruck zu bringen. Sektion «Berner Oberland» in den Startlöchern

In seiner Festrede kündete Zangari an, bei der nächsten Generalversammlung eine Namensänderung in Sektion «Berner Oberland» zu beantragen und bekam dafür viel Applaus. Der Wettergott meinte es durchwegs gut mit den Feiernden an diesem Samstag Ende Mai. Man konnte noch lange draussen verweilen. Später genossen die neuen Sektionskollegen gemeinsam mit Zentralpräsident Pius Helg, Zentralvorstand Martin Schönholzer und Geschäftsführerin Regina Gorza ein feines Nachtessen mit Unterhaltungsmusik durch die «Mostosi Broders». Vielen Dank dem Organisationskomitee für die Organisation dieser wunderbaren Feier.

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Verband BAUKADER.CH 7/8 | 2022

20 Jahre

Granitclub Die Geselligkeit auch nach der Berufskarriere pflegen, gemeinsame Ausflüge machen, bei welchen auch die Partnerin mitkommen kann, fein essen, schöne Zeiten verbringen und sich gegenseitig bereichern. Das ist der Granitclub von Baukader Schweiz.

TEXT: Anita Bucher FOTO: zvg

«Wir Granitler sind manchmal harte Köpfe» lacht Vorstandsmitglied Roli Löw. Eine gesunde Portion Selbstironie ist ihm und seinen Kollegen allen eigen. «Sonst hätten wir uns nicht Granitclub genannt.» Operativ hat der Granitclub mit Baukader Schweiz nichts mehr zu tun. «Wir wollen den Austausch unter engagierten Baukader fördern, die heute keine Funktionen mehr wahrnehmen», erklärt Löw. «Der gesellige Aspekt, das gemeinsame Erlebnis steht klar im Vordergrund», erklärt er. Die Granitler haben das Herz am rechten Fleck, kümmern sich um kranke oder bedürftige Baukader und helfen gerne auf der Geschäftsstelle in Olten mit, wenn es viel Versandarbeit zu erledigen gibt. 2011, zum 100jährigen Jubiläum des Verbandes, war es der Granitclub, der die Verbandsgeschichte aufwändig aufgearbeitet und zur Jubiläumsschrift zusammengeführt hatte. Denn dieser setzt sich aus Mitgliedern zusammen, die alle bereits schon zu aktiven Zeiten viel für den Baukader Verband oder die Sektionen getan haben. Grossartige Erlebnisse mit der Partnerin

Einmal jährlich treffen sich die Mitglieder des Granitsclubs mit ihren Partnerinnen für einen erlebnisreichen zweitägigen Ausflug. «Wir waren schon an vielen Orten», erzählt Roli Löw begeistert. «Ich kann gar nicht sagen, was das Tollste war. Jeder der Ausflüge war auf seine Art und Weise einzigartig.»

2016 zum Beispiel seien sie mit dem Dampfschiff Lötschberg auf dem Brienzersee gewesen und mit der Standseilbahn zum Grandhotel Giessbach hochgefahren. Im Hotel Carlton-Europe in Interlaken wurde übernachtet und am Sonntag gings mit der Berner Oberlandbahn zur «Schynige Platte» hoch. Ein anderes Mal seien sie im Emmental mit einem alten Saurer Postauto unterwegs gewesen, hätten die Zuckerfabrik Aarberg besichtigt und später sogar selbst Butter und Käse selbst herstellen können, schwärmt Löw. Auf dem Stoos seien sie auch schon gewesen und auch im Thurgau, wo Löw die Reise unter dem Motto: «Oh Thurgau, Du Heimat, wie bist du (doch) so schön», gleich selbst organisiert hatte. Diesjährige Reise geht nach Sursee

Im April 2022 feierte der Granitclub bereits sein 20jähriges Bestehen. «Das sind 20 Jahre lang tolle Ausflüge, unvergessliche Erlebnisse und tiefe Freundschaften», wie Roli Löw begeistert erklärt.

Im September 2022 ist bereits die nächste Reise geplant. «Am 16./17. September 2022 geht der Ausflug nach Sursee, wo unter anderem der CAMPUS besichtigt wird. Neue Mitglieder, die dabei sein möchten, können sich derzeit gerne noch anmelden.»

Mitglied werden Der Granitclub steht allen Baukadern, die keine aktive Rolle mehr im Verband ausüben, offen. Im jährlichen Mitgliederbeitrag sind die Kosten für den zweitägigen Ausflug mit Partnerin grossmehrheitlich bereits abgedeckt. Neue Mitglieder sind herzlich willkommen! Bei Interesse melde man sich bei Margrith und Niklaus Bachmann: Tel. 071 923 56 67 oder n.bachmann@tbwil.ch


BAUKADER.CH 7/8 | 2022 Verband Baulärm-Richtlinie

Stand 2011

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BAFU 2006

RECHTSECKE

W ‌ issenswertes 2 > Baulärmbeurteilung mit Massnahmenstufen

über Lärmschutz 2.1

Massnahmenstufen

Die Beurteilung von Baulärm und damit die zu treffenden Massnahmen richtet sich grundsätzlich nach dem Ausmass der zu erwartenden Störungen. Zur Bestimmung der 7 8 beeinträchtigen. Ob KleinoderBauarbeiten Grossbaustelle, Massnahmen werden für Bauarbeiten , lärmintensive und für Bautransporte9 unterschiedliche Kriterien angewendet.

Baulärm kann die Lebensqualität der Umgang mit Baulärm wird in der Schweiz durch die Baulärm-Richtlinie (BLR) Den Massnahmen werden Massnahmenstufen mit unterschiedlichen Anforderungen des Bundesamtes für Umwelt (BAFU) vom 2. Februar 2000 geregelt. zugeordnet. Diese Stufen sind in A, B und C gegliedert, wobei C die höchsten AnforBaulärm-Richtlinie StandFür 2011 Bautransporte BAFU 2006 derungen enthält. gibt es nur die Massnahmenstufen A und B.

TEXT: Martin Basler, Rechtsanwalt

Dort wo sich Menschen niedergelassen haben, sind immer wieder Bauarbeiten notwendig, sei es an Infrastrukturen wie Strassen, Wasseroder Abwasserleitungen usw. oder an Hochbauten. Besonders in Siedlungsgebieten gehört eine gewisse Bautätigkeit zur Normalität. Bauen heisst aber auch das vorhandene Bauterrain vorbereiten wie beispielsweise durch Erdbewegungen oder Aushubarbeiten, Bestehendes niederreissen, das neu zu Bauende mit den unterschiedlichsten Verfahren zu errichten. Diese Tätigkeiten, die letzten Endes mit mechanischen Methoden ausgeführt werden müssen, erzeugen immer auch Lärm. Um in möglichst kurzer Zeit das Bauvorhaben realisieren zu können, kommen auf den Baustellen auch Maschinen und Geräte zum Einsatz, die mit ihrer Motorenleistung ein Vielfaches der menschlichen Körper-Leistungsfähigkeit zu bewältigen vermögen. Zudem ist der finanzielle Druck gross, Bauverfahren zu wählen, die die Bauzeit möglichst kurz werden lassen. Die dadurch erzielte Steigerung des Bautempos muss mit dem Nachteil wesentlich erhöhter Lärmemissionen erkauft werden. Die Wahrscheinlichkeit von auftretenden Lärmstörungen ist deshalb gross, insbesondere sind sie bei Bauvorhaben in Siedlungsgebieten vorprogrammiert. Es braucht deshalb Regelungen, die es erlauben, Lärmstörungen zu minimieren und auf die unmittelbar an die Baustelle angrenzende Wohnbevölkerung Rücksicht zu nehmen (BLR Vorwort). Die Beurteilung von Baulärm und damit die zu treffenden Massnahmen richtet sich grundsätzlich nach dem Ausmass der zu erwartenden Störungen. Zur Bestimmung der Massnahmen werden für Bauarbeiten, lärmintensive Bauarbeiten und für Bautransporte unterschiedliche Kriterien angewendet. Den Massnahmen werden Massnahmenstufen mit unterschiedlichen Anforderungen zugeordnet. Diese

Tab. 1 > Generelle Anforderungen der Massnahmenstufen

3.1.6

Stufe

Bauarbeiten, lärmintensive Bauarbeiten und Bautransporte sind durch Massnahmen:

Maschinen, Geräte und Transportfahrzeuge entsprechen:

Stufe

A

nicht beeinflusst

der Normalausrüstung

A

B

beschränkt beeinflusst

dem anerkannten Stand der Technik 10

B

C

erheblich beeinflusst

dem neuesten Stand der Technik 11

C

Maschinen und Geräte Bauarbeiten: Als Bauarbeiten gelten alle Tätigkeiten, innerhalb der Baustelle, die zur Errichtung oder Änderung eines Bauwerkes durchgeführt werden. Maschinen und Geräte mit Normalausrüstung 3.1.6.1 8 Lärmintensive Bauarbeiten: Als lärmintensive Bauarbeiten gelten alle lärmintensiven Tätigkeiten, innerhalb der Baustelle, die zur Errichtung, 3.1.6.2 Maschinen genügen einem zulässigen Schallleistungspegel gemäss dem anerkannten Stand der Technik Änderung oder Unterhalt und einesGeräte Bauwerkes durchgeführt werden. Dazu zählen Bemerkung: Der anerkannte Stand der Technik orientiert sich an den Umweltkriterien aktueller EU-Richtlinien. Übergangsfristen können • die Anwendung von lärmintensiven Bauverfahren: durch die Vollzugsbehörden bis zu einem Jahr gewährt werden. Die massgebenden Grenzwerte der Richtlinie 2000/14/EU für Outdoorgea. das Einschlagen von Rammgut; räte sind in der Maschinenlärmverordnung MaLV, Anhang 1, übernommen. (Information: www.bafu.admin.ch/uv-0606-d). b. Sprengarbeiten. • der Einsatz von lärmintensiven Maschinen und Geräten sowie lärmintensives Verhalten: 3.1.6.3 Maschinen und Geräte oder genügen einem zulässigen Schallleistungspegel gemäss dem neuesten Stand der Technik c. das Schlagen mit Schlagbohrern Bolzensetzwerkzeugen, z.B. beim AnbringenDer von neueste Befestigungen Standin Metall; der Technik entspricht grundsätzlich den Vergabegrundlagen der Jury Umweltzeichen (im ZusammenwirBemerkung: d. das lärmintensive Schlagen, ken mit dem Deutschen Umweltbundesamt und dem Deutschen Institut für Gütesicherung und Kennzeichnung) namentlich dem Umweltz.B. beim Arbeiten mit Bohrgreifern das Anschlagen in der Auslöseglocke, zeichen 53 für lärmarme z.B. von Baggerlöffeln zum Lösen Baumaschinen von festgeklebtem Material, www.blauer-engel.de). (RAL-UZ 53, Information: z.B. von festgeklebtem Bohrgut an Erdbohrwerkzeugen; e. das Abbrechen mit Bohr-, Druckluft- oder Hydraulikhammer, 3.1.6.4 z.B. von Lärmschutz an Kreissägen und Trennscheiben hartem Gestein; f. das Trennen mit Baukreisoder Kettensägen; Kapselung durch Schutzhaube; g. das Abtragen mit Fräsen, mit Hochdruckreinigern, durch Sandstrahlen oder Schleifen; Blättervon mitHelikoptern niederer Zahnhöhe und Diamanttechnik; h. der Einsatz für Bauarbeiten. 9 Bautransporte: Als Bautransporte gelten Fahrten zu oder von der Baustelle. Fahrten innerhalb der Baustelle sowie Personentransporte zählen Reduktion der Umfangsgeschwindigkeit; nicht zu den Bautransporten. 10 Der anerkannte Sandwichblätter mit dämpfender Zwischenschicht. Stand der Technik orientiert sich an den Umweltkriterien aktueller EU-Richtlinien. Übergangsfristen können durch die Vollzugsbehörden bis zu einem Jahr gewährt werden. Die massgebenden Grenzwerte der Richtlinie 2000/14/EU für Outdoorgeräte sind in der 3.1.6.5 Geräte mit Elektromotor Verbrennungsmotor verwenden Maschinenlärmverordnung MaLV, Anhangstatt 1, übernommen. (Information: www.bafu.admin.ch/uv-0606-d). 11 Der neueste Stand der Technik entspricht grundsätzlich den Vergabegrundlagen der Jury Umweltzeichen (im Zusammenwirken mit dem Deutschen Umweltbundesamt und dem Deutschen Institut für Gütesicherung und Kennzeichnung) namentlich dem Umweltzeichen 53 für lärmarme Baumaschinen. (RAL-UZ 53, Information: www.blauer-engel.de). 7

3.1.7

20 ‌1

Bautransporte

‌2

Stufe A

B

C

B

C

C

B

C

B

C

Stufe

Stufen sind in A, B und C gegliedert, wobei Fragen) und Beispielen Antworten für die A B 3.1.7.1höchsten Alternative Transportmittel oder Transportwege (Verkehrskonzept) C die Anforderungen enthält. Für meisten alltäglichen Fragen im ZusammenDiese sind zu prüfen im Falle langer Transportwege oder ungünstiger Lage im entsprechenden Verkehrsnetz. Bautransporte gibt es nur die Massnahmen- hang mit der BLR liefert. Die Grenzwerte für A B 3.1.7.2 Transportfahrzeuge entsprechen der Normalausrüstung stufen A Bemerkung: und B.Die‌1Transportfahrzeuge müssen zudem in einwandfreiem Zustand Maschinen gemäss dem anerkannten Stand sein. der dem Technik sich aus der EUB RichtAus3.1.7.3 der BLR ist anhand verschiedener Tabel- gemäss Transportfahrzeuge genügen einem zulässigen Schallleistungspegel anerkanntenergeben Stand der Technik Bemerkung: Der anerkannte Stand der Technik orientiert sichAban den Umweltkriterien aktueller EU-Richtlinien. Übergangsfristen können die Maschilen und Formeln ersichtlich, bei welchem linie 2000/14/EG, welche durch durch die Vollzugsbehörden bis zu einem Jahr gewährt werden. Die schweizerische Verordnung über die technischen Anforderungen an (VTS) konkretisiert die Lärmanforderungen. (Information: www.admin.ch/ch/d/sr/741_41/app6.html). stand zu Strassenfahrzeuge den nächstgelegenen Räumen mit nenlärmverordnung (MaLV) für die Schweiz lärmempfindlicher Nutzung, zu welcher Ta- übernommen wurden. 3.1.8geszeit Ausschreibung Stufe Massund bei/ Werkvertrag welcher Dauer der lärminten- Die BLR und die darin festgehaltenen siven Bauarbeiten welche Massnahmestufe nahmen sind zwar grundsätzlich für den A B C 3.1.8.1 Lärmbezogene Vorgaben in «Besondere Bestimmungen» und im Werkvertrag genau festlegen Schutz der Anwohnerinnen und Anwohzur3.1.8.2 Anwendung kommt (Kapitel 2 BLR). ZuA B C Lärmbezogene Vergabekriterien festlegen Bemerkung: Möglichkeit sind diese zu gewichten. dem verfügt dieNach BLR in Kapitel 3 über einen ner ausgearbeitet worden. Viele von ihnen umfassenden Massnahmekatalog, um bei schützen aber auch die Bauarbeiter und Bauden verschiedensten Arbeiten eine Reduk- arbeiterinnen bei ihrem täglichen Einsatz, tion der Lärmbelastung zu erreichen (bspw. was sowohl deren kurz- wie auch langfriszum Thema Maschinen und Geräte). ‌‌2 tige Gesundheit und damit auch die durchFür eine bessere Praxisverständlichkeit schnittliche Leistungsfähigkeit fördert. Es wurde von der Vereinigung kantonaler lohnt sich daher sowohl im Hinblick auf eiLärmschutzfachleute zudem die Anwen- nen ungestörten Bauverlauf als auch betrefdungshilfe zur Baulärm-Richtlinie heraus- fend die persönliche Gesundheit wie auch gegeben, welche mittels einer FAQ-Liste diejenige der Mitarbeitenden, die Lärm(frequently asked questions / häufig gestellte schutzvorgaben zu kennen und umzusetzen.


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Verband BAUKADER.CH 7/8 | 2022

BAUKADER Kalender

GRATULATIONEN Wir gratulieren … zum 93. Geburtstag

VERANSTALTUNGEN 15.07.2022 bis 30.09.2022

Sektion Weinfelden

GROSSRAUM BERN/WALLIS

25.08.2022 Stadtführung Konstanz oder St. Gallen 17.09.2022 Regionalveranstaltung Hilti Schaan FL

Sektion Bern

Sektion Wil

10.09.2022 Baustellenbesichtigung Grimsel-Staumauer Sektion Emmental-Oberaargau

27.08.2022 Recycling Ost, Niederstetten 17.09.2022 Regionalveranstaltung

14.08.2022 Zirkus Knie 10.09.2022 Baustellenbesichtigung Grimsel-Staumauer

ZENTRALSCHWEIZ

Sektion Interlaken-Oberhasli

27.08.2022 Polierchilbi

23.07.2022 Besichtigung Konsag + Burgbier Ringgenberg 20.08.2022 Sektionsmeisterschaft Golf-Putting, Thun 09.09.2022 Weindegustation + Racletteplausch, Weinhandlung Ritschard, Interlaken

Sektion Schwyz und Umgebung

Sektion Seeland 03.09.2022 3./4.09. 2 Tages Ausflug Sektion Solothurn 03.09.2022 Baukaderreise

Sektion Luzern

28.07.2022 Monatshöck, Rest. Hirschen Schwyz 19.08.2022 Grillplausch Biströli, Brunnen 29.09.2022 Monatshöck Rest. Hirschen, Schwyz Sektion Unterwalden 08.09.2022 Besichtigung bei Firma Anliker 17.09.2022 Baukaderessen mit Ehrungen zur GV

Anton Neuhold, 4147 Aesch, 21.08.1929/Basel Bauführer u. Poliere zum 92. Geburtstag Paul Jud, 8046 Zürich, 23.08.1930/Zürich zum 90. Geburtstag Beda Füglistaller, 9100 Herisau, 31.07.1932/St. Gallen-Appenzell zum 89. Geburtstag Silvio Bernasconi, 6014 Luzern, 14.08.1933/Luzern zum 88. Geburtstag Victor Costa, 9016 St. Gallen, 12.07.1934/St. Gallen-Appenzell Ernst Althaus, 3096 Oberbalm, 22.07.1934/Interlaken-Oberhasli zum 87. Geburtstag Johann Winterleitner, 6015 Reussbühl, 27.07.1935/Luzern zum 86. Geburtstag Ernst Stebler, 3267 Seedorf, 30.07.1936/Seeland Alfred Meier, 4106 Therwil, 25.08.1936/Basel Bauführer u. Poliere zum 85. Geburtstag

NORDWESTSCHWEIZ

Sektion Uri

Sektion Aarau-Freiamt

20./21.08.2022 Weekend 22.09.2022 Produktevorstellung Victorinox

Remigi Mathis, 6386 Wolfenschiessen, 31.07.1937/Unterwalden Hans Largo, 7270 Davos-Platz, 08.08.1937/Prättigau-Davos

Sektion Zug

zum 84. Geburtstag

24./25.09.2022 Sektionsreise

Andreas Suter, 6032 Emmen, 02.07.1938/Luzern Andreas Lippuner, 8162 Stenmaur, 15.07.1938/Limmattal Fritz Griesser, 8340 Hinwil, 25.07.1938/Zürcher Oberland

27.08.2022 Familienausflug 24.09.2022 Plauschtag Sektion Fricktal-Brugg-Baden 26.08.2022 Besichtigung Brauerei 3 Bier, Gansingen anschl. Grillabend 24.09.2022 Ausflug Sektion Liestal und Umgebung 23.09.2022 Lass dich Überraschen Sektion Olten 20.08.2022 Sektionsausflug (1 Tag) noch in Planung 23.09.2022 Themenvortrag: Baustoffrecycling

GROSSRAUM ZÜRICH/ SCHAFFHAUSEN Sektion Limmattal 27.08.2022 Grillieren in der Waldhütte Schlieren 10.09.2022 Herbstreise 2022 Sektion Scha hausen 03.09.2022 Herbstausflug mit Sektion Winterthur

OSTSCHWEIZ

Sektion Winterthur

Sektion Chur

08.08.2022 Pensioniertentreffen 26.08.2022 Grillabend, Badi Wülflingen 03.09.2022 Herbstausflug/ Weiterbildungsanlass 12.09.2022 4. Vorstandssitzung, HGC Winterthur Töss 12.09.2022 Pensioniertentreffen 28.09.2022 Schulung: Albanese Bau AG, Winterthur-Wülflingen

03./04.09.2022 Sektionsreise Sektion Frauenfeld 26.08.2022 Minigolf mit Nachtessen, Rüegerholz Frauenfeld 17.09.2022 Region Ost 30.09.2022 Oktoberfest Frauenfeld Sektion Prättigau-Davos 14.09.2022 Bowling Davos 17.09.2022 Regionalanlass: Sanierung Stadtautobahn St. Gallen Sektion Toggenburg-Linth 03.09.2022 Campus Galli, Deutschland 18.09.2022 Regionalveranstaltung

Sektion Zürcher Oberland 29.07.2022 Grillplausch, Waldhütte, Maur Sektion Zürich 27.08.2022 Stadtführung in Zürichs Untergrund

Zum 83. Geburtstag Hansulrich Staub, 3603 Thun, 06.07.1939/Interlaken-Oberhasli Max Finger, 9450 Altstätten SG, 17.07.1939/Einzelmitglied Helmuth Pretterklieber, 8200 Schaffhausen, 20.08.1939/Schaffhausen zum 82. Geburtstag Toni Walder, 6614 Brissago, 07.07.1940/Zürich Olivardo Campigotto, 8606 Greifensee, 11.07.1940/ Zürcher Oberland Franz Amsler, 5223 Riniken, 14.07.1940/Fricktal-Brugg-Baden Edy Biondi, 6130 Willisau, 17.07.1940/Luzern Dirk Peter Schuitenmaker, 6442 Gersau, 18.07.1940/Uri Niklaus Joho, 5628 Aristau, 09.08.1940/Zürich Hans Tobler, 8412 Riet-Aesch, 26.08.1940/Winterthur Franz Felder, 6170 Schüpfheim, 29.08.1940/Luzern

zum 81. Geburtstag Heinz Blum, 4802 Strengelbach, 02.07.1941/Zofi gen u. Umgebung Alois Künzle, 9245 Oberbüren, 09.07.1941/Wil Eustachio Gubitosa, 6010 Kriens, 22.07.1941/Luzern Simon Oberheber, 6340 Baar, 27.08.1941/Zürichsee zum 80. Geburtstag Carlo Colombo, 6414 Oberarth, 09.07.1942/Schwyz u. Umgebung Bruno Stauffer, 3612 Steffisburg, 10.07.1942/Bern Rolf Leibundgut, 8621 Wetzikon, 13.08.1942/Zürcher Oberland zum 79. Geburtstag Rudolf Zannier, 7000 Chur, 27.07.1943/Chur Alfred Mohler, 4310 Rheinfelden, 02.08.1943/Basel Bauführer u. Poliere Wendelin Gächter, 9463 Oberriet SG, 26.09.1943/Glarnerland zum 78. Geburtstag Alfred Graf, 3473 Alchenstorf, 03.07.1944/Emmental-Oberaargau Karl Zaugg, 3552 Bärau, 13.07.1944/Emmental-Oberaargau Walter Frei, 8340 Hinwil, 09.08.1944/Zürcher Oberland Hans Eberle, 8546 Islikon, 12.08.1944/Frauenfeld Franz Habermacher, 6017 Ruswil, 27.08.1944/Luzern zum 77. Geburtstag Emil Loretz, 8625 Gossau ZH, 19.07.1945/Zürcher Oberland Werner Staub, 6390 Engelberg, 24.07.1945/Unterwalden Fritz Kundigraber, 8134 Adliswil, 26.07.1945/Zürichsee Walter Wintsch, 8952 Schlieren, 28.07.1945/Limmattal Paul Fehlmann, 9322 Egnach, 05.08.1945/Rorschach u. Oberthurgau Alfred Baumann, 8854 Galgenen, 11.08.1945/Zürich zum 76. Geburtstag Walter Schaffhauser, 6312 Steinhausen, 29.07.1946 /Zug Armin Reichenbach, 4058 Basel, 30.07.1946/Basel Bauführer u. Poliere Karl Imfeld, 6055 Alpnach Dorf, 31.07.1946/Unterwalden Hans-Rudolf Muggli, 4852 Rothrist, 08.08.1946/Olten Franz Wenger, 3635 Uebeschi, 20.08.1946/Interlaken-Oberhasli Rudolf Sutter, 3326 Krauchthal, 25.08.1946/Emmental-Oberaargau zum 75. Geburtstag Gerhard Schlatter, 5235 Rüfenach AG, 14.07.1947/Fricktal-Brugg-Baden Jean-Robert Nievergelt, 6010 Kriens, 19.07.1947/Unterwalden Eduard Eichenberger, 6130 Willisau, 26.07.1947/Unterwalden Rudolf Stark, 9215 Buhwil,


BAUKADER.CH 7/8 | 2022 Verband

Hallo Sina, Warum hast Du Dich für eine Lehre als Maurerin entschieden?

Ich arbeite gerne mit Leuten und ich bin gerne draussen. Da ist die Baustelle genau das richtige. Ich bin ein sehr aktiver Mensch, mache in der Freizeit auch immer Körperliches wie OL, Reiten und Downhillen. Bist Du gut akzeptiert auf der Baustelle?

Angetroffen:

SINA HUGELSHOFER 1. Lehrjahr, Maurerin

Auf der Baustelle KVA Josefstrasse ist Sina auf der Suche nach Beton. Am liebsten würde sie portugiesisch sprechen können, dann wäre die Verständigung auf der Baustelle viel einfacher.

07.08.1947/Weinfelden Anselm Collenberg, 7145 Degen, 08.08.1947/Chur

Prättigau-Davos

zum 70. Geburtstag

Rorschach und Oberthurgau

Raimund Kathriner, 6055 Alpnach Dorf, 02.07.1952/Unterwalden Josef Hodel, 6020 Emmenbrücke, 19.07.1952/Luzern Willi Travnicek, 8863 Buttikon, 26.07.1952/Zürichsee Serafino Bettinaglio, 7252 Klosters Dorf, 30.07.1952/Prättigau-Davos Jack Fey, 9213 Hauptwil, 03.08.1952/Weinfelden Hansjürg Streiff, 8765 Engi, 08.08.1952/Glarnerland Andreas Wolf, 7250 Klosters, 13.08.1952/Prättigau-Davos Armin Scherer, 6312 Steinhausen, 19.08.1952/Zug Jürg Notter, 8134 Adliswil, 26.08.1952/Zürich

JUBILÄEN

Juni/Juli 2022

Silvio Tragust, 7270 Davos Platz Peter Welz, 7260 Davos-Dorf Niklaus Baumgartner, 9042 Speicher Zürcher Oberland Thomas S. Baur, 8604 Volketswil

50 JAHRE MITGLIEDSCHAFT Emmental-Oberaargau Karl Zaugg, 3552 Bärau Glarnerland Rico Bossi, 8750 Glarus

Es dauert manchmal ein bisschen, aber dann geht es eigentlich super. Allerdings muss ich meine Arbeit immer ein bisschen verteidigen, weil mir die Männer zuviel helfen wollen. Würdest Du diesen Beruf wieder wählen?

Auf jeden Fall. Ich könnte mir keinen anderen Beruf vorstellen. Nach der Lehre möchte ich mich noch weiter­bilden. Polierin zu werden, kann ich mir gut vorstellen.

MUTATIONEN Juni/Juli 2022

Sektion Aarau-Freiamt Roman Wälle, Villmergen Sektion Bern Fabian Häsler, Oberhofen Simon von Gunten, Sigriswil Sektion Chur Jesse Podlogar, Vaduz Sektion Emmental-Oberaargau

Oberwallis

Robin Hess, Neuenegg Thomas Huber, Limpach

Herbert Gruber, 3924 St. Niklaus VS

Sektion Rorschach u. Oberthurgau

Weinfelden

Daniel Giezendanner, Arbon

Othmar Bach, 8575 Bürglen TG

Sektion Seeland

Zürcher Oberland Dino Müller, 8610 Uster

Dominik Gugger, Orpund Patrick Moser, Aarberg José Alberto Schori, Busswil

60 JAHRE MITGLIEDSCHAFT

Sektion Solothurn

Luzern

Emmental-Oberaargau

Josef Bachmayer, 8717 Benken SG

Ilirit Ahmeti, Derendingen Joel Duss, Ichertswil Lennert Gehrke, Grenchen Ronald Kirchhofer, Derendingen Michael Marti, Luterbach

Olten Martin Bitterli, 4617 Gunzgen

Fabian Brocker Rebstein Sektion Zo ngen und Umgebung

EINTRITTE

40 JAHRE MITGLIEDSCHAFT Gottfried Graf, 3360 Herzogenbuchsee

Sektion St. Gallen-Appenzell

Diego Maurer, Reitnau

TODESFÄLLE Sektion Toggenburg-Linth 06.05.2022 Ulrich Grob, 9658 Wildhaus (*28.04.1954) Sektion Limmattal 27.05.2022 Peter Bosshard, 8165 Schleinikon (*21.08.1947)

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Jobs BAUKADER.CH 7/8 | 2022

Wir sind ein in der Region Bern, Biel, Solothurn tätiges Bauunternehmen. Zur Ergänzung unseres Teams im Hauptsitz Büren a. A. suchen wir einen

Vorarbeiter / Polier als Bauführer

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Ihre Aufgaben Sie führen Baustellen im Kundendienst / Umbau und Neubauten im Hoch- und Tiefbau. Dabei organisieren und führen Sie die Baustellenmitarbeiter, übernehmen die Verantwortung für Qualität, Planung, Termineinhaltung und Abrechnung. Ihr Profil Sie sind Vorarbeiter oder Polier, mit Ambitionen zum Bauführer und verfügen über Berufserfahrung. Sie zeichnen sich durch Flexibilität und Einsatzfreudigkeit aus. Sie bringen EDV-Anwenderkenntnisse mit, welche für die exakte Ausmass- und Abrechnungserstellung Voraussetzung sind. Ihre Perspektiven Interessantes, verantwortungsvolles und abwechslungsreiches Aufgabengebiet in einem gut eingespielten und engagierten Team sowie Raum für Ihre persönliche und fachliche Weiterentwicklung warten auf Sie! Interessiert? Gerne erwarten wir Ihre schriftliche Bewerbung an die nachstehende Adresse: Berger Bau AG, Hr. H.U. Zimmermann, Rütifeldstrasse 12, 3294 Büren a. A. Zusätzliche Informationen erteilt Ihnen Herr H.U. Zimmermann unter Tel. 032 353 10 60. info@bergerbau.ch

STEHEN. ab CHF 450.–

Weitere Informationen finden Sie in unseren Mediadaten:

Baukader Schweiz mit Sitz in Olten ist die Kaderorganisation im Bauhauptgewerbe. In 35 Sektionen vereint sie in der ganzen Schweiz rund 4'300 Mitglieder vom Polier, Bauführer und Bauleiter bis zum Baumeister. Baukader Schweiz wahrt die beruflichen, wirtschaftlichen und rechtlichen Interessen seiner Mitglieder.

Leitung Marketing 60% Ihre Aufgaben Planung der konzeptionellen und operativen Umsetzung der Marketingaktivitäten mit einem 2-köpfigen Team. Dies beinhaltet Verantwortlich für die Jahresplanung der Marketingaktivitäten (On- und Offline-Massnahme Fachliche und personelle Führung des Marketingteams Konzeption, Organisation und Durchführung unseres Messeauftrittes und von Verbandsveranstaltungen Produktmanagement, Werbung und Verkauf der Fachliteratur sowie der Weiterbildungsangebote Mitgliederbindung und Mitgliedergewinnung Pflege nd Weiterentwicklung von Partnerschaften und Sponsoring Betreuung der Westschweizer Sektionen Budget- und Kostenverantwortung

Ihr Profil und Ihre Stärke Fachhochschulabschluss in Marketing/Kommunikation oder vergleichbare Ausbildung Mehrjährige Berufs- und Führungserfahrung in einer verwandten Funktion Souveräne Auftrittskompetenz, Kommunikations- und Begeisterungsfähigkeit Erfahrung in der Herausgabe eines Verbandsmagazin von Vorteil Sehr gute Kenntnisse der deutschen und französischen Sprache (Bedingung). Italienischkenntnisse von Vorteil Gute Kenntnisse in MS Office, Adobe und versiert mi den neuen Kommunikationskanälen

Bodenständigkeit und Hands-on-Mentalität runden Ihr Profil ab Wir freuen uns auf Sie Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen richten Sie per E-Mail an personal@baukader.ch. Auskünfte erteilt Ihnen Regina Gorza, Geschäftsführerin, Telefon 062 205 55 00. Baukader Schweiz, Rötzmattweg 87, 4600 Olten, www.baukader.ch


BAUKADER.CH 7/8 | 2022

Vorschau | Rätsel

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Nächste Ausgabe:

BAUKADER.CH 9 | 2022 Schwerpunkt

DIGITALISIERUNG

Quelle: Projektbroschüre Dreiklang

RÄTSEL IMPRESSUM Herausgeber Baukader Schweiz Rötzmattweg 87 4600 Olten T 062 205 55 00 F 062 205 55 01 www.baukader.ch

Layout und Druck Dietschi Print&Design AG Ziegelfeldstrasse 60 4601 Olten www.dietschi-pd.ch

Au age 4'500 beglaubigte Ex. Grossauflagen gemäss Mediadaten

Erscheint 10× jährlich anfangs Monat

Abonnement Für Aktiv- und Passiv-Mitglieder im Jahresbeitrag inbegriffen. Für Nicht-Mitglieder Fr. 55.–/Jahr.

Redaktion Anita Bucher anita.bucher@baukader.ch T 062 205 55 00

Inserate Beratung und Verkauf Regula Stampfli regula.stampfli@baukader.ch T 062 205 55 00

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artiger Mehr dazu4 hier: www.cler.ch/baukader Vorbau eingedickter Fruchtsaft

Zarenname

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LichtBaukader spieltheater

hoch achten

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Stadt in den Niederlanden

Das Lösungswort bis amWüsteninsel an: 20. August 2022 einsenden 5 8 GartenSchweiz blume

6

Kenn­wort Kreuz­wort­­rät­sel Rötzmattweg 87 Abschieds4600 Olten gruss

41. Präsident der USA (George)

9

E S E L I K I N W MA S N

B J I L U N T S T Z T E E E M H A U O L A S T E S A D E B N E

Inserateschluss

Der Gewinner

Gemäss Mediadaten

Fritz Zürcher, Mülchi

4

6

Zierde, Schmuck (Kzw.)

Stadt in Südfrankreich

Landspitze, -zunge

Schiffszubehör

10

früherer Name Thailands

8

österreichische Hauptstadt hochexplosiv; sehr aktuell

3

9 Kalbsbries

12

7 französisch: und

13

weibl. griech. Sagengestalt

Ermittelt durch

siebenstimmiges Musikstück

11

norwegischer Dichter (Henrik)

hart, ohne Mitgefühl

E H R E N

INJEKTIONSGUT

2

dt. KfzPionier (Carl)

Gaststätte

ein Erdteil

G A R

Gemäss Mediadaten

germanischer Wurfspiess

5

2

Bitte Absender­adresse vermerken.

C H I L G E

Korsett

vermeiden

genormte glätten, oder via E-mail: planieGrösseninfo@baukader.ch ren vorschrift

Lösungswort aus BAUKADER 6|2022

Gian Reto Hess

veraltet: übergerade, haupt eben

zur Verfügung gestellt von der Bank Cler 1 11

Redaktionsschluss

Titelbild

3

100 Gramm Silber amerika

elegant; gewitzt (engl.)

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Regula Stampfli

Wir gratulieren dem glücklichen Gewinner!

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Focus BAUKADER.CH 7/8 | 2022

#martifuture camp: Construire pour l’avenir Chaque année, entre mai et septembre, le groupe Marti offre aux apprentis de ses 17 entreprises formatrices la possibilité de participer au martifuture camp. Par groupes de douze, les jeunes vivent et travaillent ensemble pendant une semaine dans la vallée de Lötschen. C’est là qu’ils entretiennent, rénovent et prolongent des sentiers de randonnée et des pistes cyclables existants.


BAUKADER.CH 7/8 | 2022

Focus

TEXTE: Anita Bucher PHOTOS: Gian Reto Hess

«150 apprentis issus de nos 18 métiers différents participent chaque année au martifuture camp», explique Gian Reto Hess, responsable du développement du personnel chez Marti Zurich. Avec leurs accompagnateurs, les jeunes vivent dans les maisons de groupe à Blatten. Par petits groupes, les participants se rendent quotidiennement sur les chantiers situés dans la région de montagne et de tourisme de la vallée de Lötschen. Armés d’une pelleteuse et de leurs propres muscles

«Nous travaillons actuellement sur trois sites. En dessous de l’Anenhütte, nous construisons un nouveau biketrail, en collaboration avec l’entreprise Trailworks. Sur la Restialp, nous avons érigé de nouveaux piliers prêts à accueillir un pont sur le Dornbach. Pour cela, nous avons utilisé des pierres de la région afin d’adapter le pont au nouveau niveau du ruisseau. Entre la Restialp et la Faldumalp, nous élargissons et aménageons un sentier VTT existant.» Les pistes cyclables sont pré-tracées à l’aide d’une pelleteuse, remplies de terre provenant des environs puis lissées au râteau. Finalement, la surface doit être compactée à l’aide d’une plaque vibrante. Des apprentis issus de trois régions linguistiques

Les jeunes participants au camp de cette troisième semaine de juin viennent du Tessin, de Fribourg, de Soleure et de Berne. Au début, ils étaient encore un peu timides, poursuit Hess. Mais maintenant, toute l’équipe s’entretient joyeusement, dans toutes les langues nationales, parfois en anglais ou avec les mains et les pieds. Les apprentis sont heureux de pouvoir sortir de leur quotidien et faire plus ample connaissance avec des jeunes d’autres métiers, d’autres sociétés du groupe et d’autres régions. «Pour moi, le camp est

synonyme de nouvelles expériences, d’activités en montagne et de sensations de liberté», déclare par exemple Silas, 18 ans, apprenti maçon chez Mancini & Marti SA, au Tessin. Son collègue Samuel, 18 ans, apprenti maçon chez Antiglio SA, Fribourg, partage ce sentiment. Élargir son horizon

Gian Reto Hess, co-­responsable du martifuture camp, investit toute son énergie dans ce projet. Père de trois enfants, chef de chantier et membre de l’équipe de construction, il se

soucie particulièrement de la jeune génération. «Le fait de travailler ici dans la nature me réjouit et nous permet de montrer aux jeunes que l’on peut construire quelque chose de durable avec des matériaux trouvés directement sur place». «Nous savons tous pertinemment que les apprentis d’aujourd’hui sont nos spécialistes de demain».

PLUS D’INFORMATIONS:

www.martifuture.ch/fr

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Focus BAUKADER.CH 7/8 | 2022

S ‌ e protéger

d’un danger invisible Les personnes qui travaillent régulièrement en plein soleil sans se protéger du fort rayonnement UV présentent un risque accru de développer un cancer cutané non mélanome. Les parties de la tête exposées au soleil sont particulièrement à risque. Quelques mesures simples mais efficaces permettent de se protéger contre ce danger invisible. TEXTE: Adrian Vonlanthen

Les personnes travaillant à l’extérieur sont deux à trois fois plus exposées aux rayons UV sur une année que les personnes travaillant dans un bureau, même en incluant les vacances et les loisirs. Les statistiques montrent que de nombreuses personnes ne se protègent pas suffisamment contre les rayons UV. En comparaison internationale, la Suisse affiche l’un des taux les plus élevés de cas de cancer de la peau. La Suva estime qu’en Suisse, environ un millier de personnes par an développe un cancer cutané non mélanome d’origine professionnelle. Ensemble contre le cancer de la peau

Se protéger efficacement contre les rayons UV est indispensable quand on s’adonne à des activités en plein air, quelle que soit la saison, mais surtout d’avril à septembre. Cela vaut en particulier pendant le temps de travail, quand les travailleuses et travailleurs ainsi

que les employeurs sont tenus de prendre des mesures de protection. Ces derniers doivent proposer une protection solaire efficace et adaptée à la saison et aux conditions météorologiques, s’assurer de sa bonne utilisation, mais aussi former leur personnel à la protection contre les rayons UV et le sensibiliser aux dangers. Les travailleuses et travailleurs, quant à eux, sont tenus de mettre en œuvre les mesures de prévention, l’objectif étant d’éviter durablement de nombreuses souffrances et des dépenses liées aux soins et aux pertes de travail.

Éviter de travailler au soleil entre 11h et 15h, car c’est là que les deux tiers des rayons UV quotidiens atteignent le sol­ (p. ex. adapter les horaires de travail). C’est en juin et juillet que le rayonnement UV est le plus dangereux. Particulièrement exposés au risque de cancer de la peau, le nez, les oreilles, le front, la nuque, le cou et le cuir chevelu doivent être protégés par un couvre-chef ou un casque avec visière frontale et protège-nuque, même par temps partiellement couvert.

Cinq conseils pour bien se protéger

Idéalement, travailler à l’ombre ou dans un lieu abrité (par un parasol ou un vélum). Couvrir autant que possible sa peau avec des vêtements (longs). D’avril à septembre, appliquer généreusement de la crème solaire (indice 30 au minimum) sur les parties du corps non couvertes, sans oublier les lèvres!

S’engager à protéger la santé Afin d’aider les entreprises et les employeurs à mettre en œuvre les mesures de protection, la Suva a développé le module de prévention «Soleil: protection contre les UV» qui peut être organisé en toute autonomie par l’entreprise ou avec une ou un spécialiste de la Suva. La dernière variante inclut une caméra UV qui permet de visualiser les zones du visage particulièrement exposées au soleil et de faire apparaître les modifications pigmentaires de la peau que les rayons UV ont déjà causées. En outre, un projet pilote prévoit l’examen d’un nouvel examen préventif en médecine du travail qui vise à améliorer le dépistage précoce des cancers cutanés non mélanomes. Le programme d’examens proprement dit sera ensuite graduellement élargi à différentes branches dans toute la Suisse. PLUS D’INFORMATIONS:

www.suva.ch/soleil


BAUKADER.CH 7/8 | 2022

fédération

FLASH INFO 07-08/2022

Informations issues du comité central

Le comité central (CC) s’est réuni le 10 juin 2022 pour sa troisième séance ordinaire. Le règlement du Fonds de formation et d’assistance (ZO 103) a été adapté. Les dispositions applicables aux anciennes régions ont été supprimées. En contrepartie, pour les événements professionnels organisés et réalisés en coopération par plusieurs sections, on a décidé que la caisse de la fédération prendrait en charge 50% des frais occasionnés par an, resp. un montant maximal de CHF 1'000. Martin Schönholzer a été réélu président du Fonds de prévoyance et de perfectionnement professionnelle pour un nouveau mandat. Sincères félicitations. Informations sur l’assemblée des délégués AD 2022

L’assemblée des délégués (AD) était placée sous le signe des élections et des hommages. Marco Sonego a été élu comme nouveau président central. Les membres actuels du CC, Marco Lussmann et Martin Schönholzer, ont été reconduits pour un nouveau mandat et élus vice-présidents. Markus Roesli a été réélu pour un nouveau mandat. Roman Flückiger et Suad Salihovic ont été nouvellement élus au CC. Les membres de la commission de gestion ont été réélus. Un nouveau membre, Michael Lang, a rejoint la commission.

Pius Helg, président central sortant, et les deux vice-présidents sortants Viktor Erdin et Alfred Thommen ont été nommés membres d’honneur de Cadres de la Construction Suisse. Sincères félicitations aux élus et aux nouveaux membres d’honneur. Les membres du conseil du Fonds de prévoyance et de perfectionnement professionnel seront désormais élus par l’AD. Cette décision a été confirmée par les délégués en adaptant les statuts. Urs Ambühl, Walter Keiser, Kurt Hurni et Hans Steiner ont été réélus pour la période de juin 2023 à juin 2025. Toutes les affaires ont été approuvées. Le comité central et le siège central expriment leurs remerciements pour la décharge accordée pour l’exercice 2021 et pour la confiance qui leur est ainsi témoignée. De plus amples détails sur l’AD sont publiés dans le rapport séparé de ce bulletin. AD 2023

L’an prochain, l’AD se déroulera en Romandie. Encore en clarification, la salle et le lieu seront communiqués aux sections dès que les décisions auront été prises. Il est recommandé de réserver provisoirement les deux dates suivantes: samedi 10 juin 2023 et samedi 17 juin 2023.

Informations issues du siège central Personnel C’est le moment de dire au revoir

Désireuse de relever un nouveau défi professionnel, Floriane Montandon Dudek, responsable du marketing va quitter le siège central au 31 juillet 2022. Nous la remercions chaleureusement pour ses longues années d’excellent travail et de bonne collaboration. Nous lui adressons nos meilleurs vœux pour son avenir aussi bien professionnel que privé. Des informations vous seront communiquées en temps voulu quant à sa succession. Nous nous réjouissons de féliciter

Andrea Koller, responsable de la comptabilité des débiteurs et des sections ainsi que de la gestion des membres, est fidèle à Cadres de la Construction depuis 15 ans. Nous la félicitons chaleureusement pour ce jubilé et nous réjouissons de pouvoir continuer à compter sur sa précieuse collaboration.

PLUS D’INFORMATIONS:

www.baukader.ch

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fédération

BAUKADER.CH 7/8 | 2022

Les délégués élisent leur nouveau

PRÉSIDENT CENTRAL L’assemblée annuelle des délégués de Cadres de la Construction Suisse s’est déroulée le samedi 18 juin à Baden. 64 délégués des sections de Suisse ont voté sur les affaires de l’année fédérative 2021, le programme d’activités et le budget 2023. L’assemblée s’est tenue sans aucune surprise. TEXTE: Anita Bucher

Dans son discours de bienvenue, le président central Pius Helg a rappelé aux personnes présentes: «Les délégués s’étaient déjà réunis à Baden voilà 50 ans». À l’époque, la Fédération suisse de contremaîtres avait été rebaptisée Fédération suisse des cadres de la construction, ouvrant ainsi un nouveau chapitre dans notre histoire. Cette petite parenthèse historique a été bien accueillie par les délégués et l’orateur suivant, Dominik Studer, ingénieur cantonal pour le canton d’Argovie, puis par le vice-président de la Société argovienne des entrepreneurs qui ont tous deux également exprimé leur joie de voir les cadres de la construction à nouveau accueillis en Argovie. «L’Argovie est un bon terrain pour le secteur de la construction».

Toutes les a aires adoptées

Les affaires ont été rapidement traitées. Le rapport annuel, les comptes annuels et le rapport de la commission de gestion furent approuvés à l’unanimité par les délégués. De même, le programme d’activités, qui présente les prochaines étapes de la mise en œuvre de la nouvelle stratégie adoptée en 2021, et le budget cadre pour l’année 2023 ont été approuvés sans opposition des délégués. Atteindre ensemble les objectifs

Michael Kehrli, responsable de la politique patronale et service juridique, a transmis le message de la Société Suisse des Entrepreneurs (SSE). Dans son discours, il a remercié les cadres de la construction pour leur engagement sur les chantiers pendant la pandémie de corona et souligné l’idée de partenariat: «Seuls des travailleurs en bonne santé et

satisfaits sont prêts à venir chaque jour au travail, motivés et aptes à fournir une bonne prestation.» Les applaudissements furent unanimes. Dans son exposé passionnant, Adrian Grichting, responsable Key Account Management de HGC Commerciale, a ensuite présenté le conteneur de chantier intelligent, capable d’améliorer les potentiels et la productivité sur le chantier. Changements au comité central et à la commission de gestion

L’assemblée s’est poursuivie avec les élections. Les membres du comité central Marco Lussmann, Markus Roesli et Martin Schönholzer ont été reconduits dans leurs fonctions. Désireux de se vouer à d’autres engagements, Stefan Hoffmann, en fonction depuis 2021, avait décidé de ne pas se représenter au comité central. Roman Flückiger et Suad Salihovic, les deux nouveaux candidats, ont été élus avec des résultats brillants. Marco Sonego a été élu par les délégués comme nouveau président central. Dans son discours, il a remercié les délégués pour


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Nouveaux élus au COMITÉ CENTRAL:

Roman Flückiger

Suad Salihovic

Nouveau PRÉSIDENT CENTRAL:

leur confiance et son prédécesseur pour la stabilité et la force du comité central qu’il se réjouit de reprendre. Avec Marco Lussmann et Martin Schönholzer, il peut compter sur deux vice-présidents expérimentés. Gerhard Gerber, Gregor Lüthi et Andreas Steinger ont été réélus à la commission de gestion (CG) pour un nouveau mandat de trois ans. Michael Lang, qui s’était porté candidat, vient dès à présent renforcer la commission. Tous les candidats ont été élus à l’unanimité. Après l’élection du conseil de fondation du Fonds de prévoyance et de perfectionnement professionnel, ainsi qu’une révision partielle des statuts imposée par la dissolution des régions l’année dernière, la partie la plus agréable de l’assemblée des délégués a finalement débuté: les hommages. Trois nouveaux membres d’honneur

Le président Pius Helg et les vice-présidents Viktor Erdin et Alfred Thommen, démissionnaires du comité central, ont été honorés pour leurs nombreux services par des discours poignants et des applaudissements chaleureux. Leur nomination en tant que membres d’honneur de Cadres de la Construction Suisse n’était donc qu’une formalité.

Andrea Koller, du siège central, a également été félicitée. Pour ses 15 ans de service, elle a reçu un magnifique bouquet de fleurs, bien sûr bleues et jaunes. La directrice Regina Gorza a ensuite informé quant aux changements de personnel au sein du marketing et du siège central. Ana Jurcevic a quitté Cadres de la Construction en février 2022 alors que Regula Stampfli et Sandra Kunz ont rejoint le team. Fin juillet, Floriane Montandon Dudek, l’actuelle responsable du marketing va quitter Cadres de la Construction pour relever un nouveau défi.

Marco Sonego

Un grand merci au sponsor principal:

En avant pour l’apéro et le souper

Après la partie officielle, toute l’assemblée s’est réjouie de savourer une boisson rafraîchissante lors de l’apéritif. La partie conviviale de la soirée était alors au programme: un délicieux souper à trois plats puis musique et chansons par le duo Ralph Andrea et le magicien Ricky, déclencheur de nombreux éclats de rire. Pour la partie récréative, Gerhard Gerber avait installé un coin photo avec des accessoires et retardateurs. Le succès était au rendez-vous. Lorsque la musique s’est arrêtée à 22 heures, les discussions autour d’un verre de bière ou de vin battaient encore leur plein et se sont poursuivies un bon moment. Les participants étaient tous d’accord sur le fait que «c’était une bonne AD et une excellente soirée».

Un grand merci également aux autres sponsors:

sk-consultants.ch

PLUS D’INFORMATIONS:

www.baukader.ch

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«OFFRIR AUX JEUNES PLACE ET CONFIANCE, S’ENGAGER» Marco Sonego a été élu nouveau président central de Cadres de la Construction Suisse lors de l'assemblée des délégués du 18 juin 2022. Dans une interview, il expose les défis qu'il accepte ainsi de relever et les objectifs de sa présidence: un entretien sur la fierté professionnelle, la responsabilité personnelle et une fédération professionnelle puissante.

INTERVIEW: Anita Bucher

PORTAIT

Cher Marco, toutes nos félicitations pour ton élection à la tête du comité central.

Âgé de 55 ans, Marco Sonego vient de Winterthur. Après une formation professionnelle de dessinateur et de maçon, il a obtenu la maîtrise de maçon, suivi l'école de chef de chantier et, après la maturité professionnelle, il a achevé des études d'enseignant en école professionnelle. Marco Sonego a œuvré de nombreuses années comme chef de chantier dans la transformation et la construction de bâtiments. Parallèlement, il a travaillé comme enseignant dans une école professionnelle et comme expert aux examens, avant de rejoindre les Chemins de fer fédéraux suisses (CFF) en 2018, où il a d'abord été chef de chantier caténaire. Aujourd'hui, il occupe le poste de chef de chantier spécialisé pour tous les chefs de chantier dans tous les domaines spécialisés et dans toutes les régions linguistiques des CFF.

Merci beaucoup. Je suis particulièrement honoré de la confiance ainsi témoignée par les délégués. Mon élection me fait honneur. Contremaître, chef d’équipe, conducteur de travaux et chef de chantier sont de merveilleuses professions. Je me réjouis de pouvoir m’engager pour les cadres de la construction aux côtés d’une super équipe et espère que nous saurons répondre à leurs attentes. Quels sont les objectifs que tu te xes pour cette présidence?

Les Cadres de la Construction Suisse doivent être à nouveau plus clairement identifiables et nos objectifs mieux compris. Nous devons positionner notre fédération plus clairement à l’extérieur et exposer ouvertement nos valeurs. En outre, notre présence en Suisse devrait être plus uniform. Quels sont les prochains dé s pour la fédération?

Nous voulons actualiser la convention des cadres de la construction et éventuellement la rendre obligatoire. Pour cela, une CN de qualité est primordiale, car elle constitue une base saine pour la convention des cadres de la construction. Nous aimerions également renégocier la convention de conducteurs de travaux et l’adapter aux conditions actuelles. Par ailleurs, nous souhaitons pouvoir nous engager davantage en faveur de la famille des constructeurs en bois et des chefs de chantier.

Quels autres changements devraient intervenir au sein de la fédération?

Toute la fédération devrait être plus pragmatique. Au sein du comité central également, j’aimerais devenir plus efficace en adaptant les méthodes de mise en œuvre. En tant que fédération, nous fournissons des services à nos membres. C’est une bonne chose. Mais les membres doivent aussi s’engager lorsqu’ils veulent obtenir quelque chose. Le comité central a accueilli deux nouveaux membres, Roman Flückiger et Suad Salihovic, en plus de l’équipe éprouvée composée de Markus Röesli, Martin Schönholzer, Marco Lussmann et toi.

Je m’en réjouis beaucoup. Je connais bien Roman Flückiger et je sais qu’il est très ouvert, qu’il travaille de façon analytique et précise. Avec lui, les finances seront en de bonnes mains. Suad nous apporte en outre jeunesse et engagement. Ses objectifs sont ambitieux et il agit en toute connaissance de cause. La nouvelle composition du comité central me plaît beaucoup. Cependant, tu es toujours à la recherche de deux membres au comité central pour le ressort construction en bois et pour représenter les chefs de chantier …

Outre son poste de président central, Marco Sonego est actuellement président de la section de Winterthur. Il est marié et père d'un fils adulte. Il passe volontiers son temps libre dans la nature, fait du sport et aime voyager.

C’est exact. Actuellement, nous recherchons encore un représentant pour le secteur de la construction en bois qui se chargera du travail au sein de la commission paritaire pour la construction en bois, ainsi qu’un représentant des chefs de chantier. Les cadres de la construction motivés et compétents peuvent volontiers me contacter. Pour conclure, qu’est-ce qui te tient particulièrement à cœur en tant que président?

Que nous accordions aux jeunes la place et la confiance nécessaires pour s’engager et que nous, les cadres de la construction, exercions un métier particulièrement beau dont nous pouvons être fiers. Nous devons et pouvons afficher cette fierté professionnelle à l’extérieur, pour la rendre perceptible et tangible.


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Directive sur le bruit des chantiers

Etat 2011

fédération

SERVICE JURIDIQUE

OFEV 2006

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Ce qu’il faut savoir 2 > Evaluation du bruit des chantiers et niveaux de mesures

sur la protection contre le bruit 2.1

Niveaux de mesures

Le bruit des chantiers peut nuire àL’évaluation la qualité de vie. Peu importe du bruit des chantiers et les mesures à prendre dépendent en principe de l’intensité des nuisances prévisibles. Des critèresest différents sont utilisés pour détermil’ampleur du chantier, la gestion du bruit de construction réglener les mesures à prendre pour les travaux de construction 7, les travaux de cons8 9 trèsbruit bruyantsdes . et les transports de chantier mentée en Suisse par la directive truction sur le chantiers (DBC) de l’Office fédéral de l’environnement (OFEV) du 2 février 2000. Les mesures sont classées par niveau avec des exigences différentes. On distingue les niveaux A, B et C, où C correspond aux exigences les plus élevées. Pour les transports de chantier, ondesutilise uniquement les2006 niveaux de mesures A et B. Directive sur le bruit chantiers Etat 2011 OFEV

TEXTE: Martin Basler, avocat

Tab. 1 > Exigences générales des niveaux de mesures

Là où vivent des hommes, il est toujours nécessaire de construire, qu’il s’agisse d’infrastructures comme des routes, des conduites d’eau, des égouts ou encore des bâtiments. Dans les zones habitées en particulier, une certaine activité de construction est normale. Mais construire, c’est aussi préparer le terrain, c’est-à-dire faire des travaux de terrassement ou d’excavation, démolir ce qui existe et mettre en place ce qui doit être bâti selon des procédés aussi divers que multiples. Ces activités, qui, au bout du compte, doivent être effectuées avec des méthodes mécaniques, produisent toujours du bruit. Pour réaliser les travaux dans les plus brefs délais, des machines et des appareils sont ainsi utilisés sur le chantier. Comme ils ont une certaine puissance, ils peuvent exécuter des travaux qui équivalent à plusieurs fois la force humaine. De plus, financièrement parlant, il est important de choisir des procédés qui raccourcissent le plus possible les délais de construction. L’accélération de la construction ainsi obtenue a pour conséquence des émissions de bruit bien plus élevées. La probabilité d’être exposé à des nuisances sonores est donc élevée et le bruit devient inévitable si le chantier se trouve dans une zone d’habitation. C’est pourquoi, il est impératif d’établir des dispositions permettant de minimiser les nuisances sonores et de ménager la population qui se trouve à proximité directe du chantier (avant-propos de l’OFEV). L’évaluation du bruit des chantiers et les mesures à prendre dépendent en principe de l’intensité des nuisances prévisibles. Différents critères aident à définir les mesures à prendre pour les travaux de construction, les travaux de construction très bruyants et les transports de chantier.

Niveau

Les travaux de construction, travaux de construction Les machines, les appareils et les très bruyants et transports de chantier sont: véhicules de transports correspondent:

Niveau

A

non influencés par les mesures

à un équipement standard

A

B

faiblement influencés par les mesures

à l’état reconnu de la technique 10

C

3.1.6

notablement influencés par les mesures

20 ‌1

à l’état le plus récent de la

technique 11

B C

Machines et appareils 3.1.6.1

7

Machines et appareils avec équipement standard

Travaux de construction: Par travaux de construction, on entend toutes les activités effectuées sur le chantier pour la réalisation ou la

3.1.6.2 et appareils respectant un niveau de puissance selon l’état reconnu de la technique modificationMachines d’un ouvrage.

Travaux de construction très bruyants: Par travaux de construction très bruyants, on entend toutes les activités très bruyantes effectuées sur Remarque: L’état reconnu de la technique fait référence aux critères environnementaux des directives actuelles de l’Union européenne. le chantier pour la réalisation, la modification ou l’entretien d’un ouvrage. En font partie: Des de délais transitoires allant jusqu’à • les procédés construction très bruyants comme: une année peuvent être accordés par les autorités d’exécution. Les valeurs limites d’emission de la Directive européenne pour engins utilisés en plein air ont été repris dans l’annexe 1 de l’Ordonnance sur le bruit des machia. le battage de palplanches ou de2000/14/EU pieux; b. les travaux avec des explosifs. www.bafu.admin.ch/uv-0606-f). nes OBMa. (Information: • l’utilisation de machines et d’appareils très bruyants comme: 3.1.6.3 Machines et appareils respectant un niveau de puissance selon l’état le plus récent de la technique c. les coups provoqués par des foreuses à percussion ou des pistolets à goujons, par exemple lors de la mise en place de fixations dans du métal; Remarque: L’état le plus récent de la technique correspond en principe aux bases d’attribution du Jury Umweltzeichen (en collaboration d. les chocs très bruyants, avec l’Office fédéral allemand de l’environnement et le Deutsches par exemple lors de travaux avec des trépans-bennes (réverbération dans la cloche), Institut für Gütesicherung und Kennzeichnung), en l’occurrence le labellors environnemental 53 pour les machines de chantier peudes bruyantes. 53, Information: www.blauer-engel.de). par exemple de travaux avec des excavateurs à godets pour faire tomber matériaux (RAL-UZ collés, par exemple lors du détachage de matériaux collés sur des engins de forage; 3.1.6.4 Scies circulaires et meules à tronçonner avec protection acoustique e. la démolition par marteau-piqueur, pneumatique ou hydraulique, par exemple de roches dures; f. la découpe par scies circulaires ou à rubans; Isolation par capot de protection; g. le décapage par fraisage, par nettoyage à haute pression, sablage ou meulage; Lames à faible hauteur des dentsdeetconstruction. technique au diamant; h. l’utilisation d’hélicoptères pour des travaux 9 Transports de chantier: Par transports de chantier, on entend les trajets de et vers le chantier. Les trajets à l’intérieur du chantier et les Réduction de la vitesse de rotation; transports de personnes ne sont pas comptés comme transports de chantier. 10 L’état reconnu Lames couche absorbante. de lasandwichs technique faitavec référence auxintermédiaire critères environnementaux des directives actuelles de l’Union européenne. Des délais transitoires allant jusqu’à une année peuvent être accordés par les autorités d’exécution. Les valeurs limites d’emission de la 3.1.6.5 Utilisation2000/14/EU d’enginspour électriques au lieu de moteurs à combustion Directive européenne engins utilisés en plein air ont été repris dans l’annexe 1 de l’Ordonnance sur le bruit des machines OBMa. (Information: www.bafu.admin.ch/uv-0606-f). 11 L’état le plus récent de la technique correspond fondamentalement aux bases d’attribution du Jury Umweltzeichen (en collaboration avec l’Office fédéral allemand de l’environnement et le Deutsches Institut für Gütesicherung und Kennzeichnung), en l’occurrence le label environTransports deleschantier nemental 53 pour machines de chantier peu bruyantes. (RAL-UZ 53, Information: www.blauer-engel.de).

Niveau A

B

C

B

C

‌2

8

3.1.7

C

B

C

B

C

Niveau

Les mesures sont classées par niveau avec l’application de la directive sur le bruit des A B Moyens de transport ou itinéraires deOn transport alternatifs (stratégie des3.1.7.1 exigences différentes. distingue lesde transport) chantiers qui fournit, au moyen d’une liste A examiner en cas de longs trajets ou de localisation défavorable dans le réseau routier concerné. niveaux A, B et C, où C correspond aux exide questions fréquemment posées (FAQ) et A B 3.1.7.2 Véhicules de transports avec équipement standard gences les plus élevées. Pour les transports de d’exemples, des réponses à la plupart des Remarque: Les véhicules de transports doivent être dans un état irréprochable. B 3.1.7.3 Véhicules de transport respectant un niveau de puissance selon l’état reconnuquestions de la technique quotidiennes en rapport avec la chantier, on utilise uniquement les niveaux Remarque: L’état reconnu de la technique fait référence aux critères environnementaux des directives actuelles de l’Union européenne. ‌1 jusqu’à une année peuvent être accordés par les autorités de mesures Atransitoires et B. allant DBC. LesL’Ordonnance valeurs limites pour les machines Des délais d’exécution. concernant les exigences techniques requises pour les véhicules routiers (OETV) concrétise les exigences relavives aux emissions sonores. selon l’état reconnu de la technique sont isLa DBC(Information: indique, par le biais de différents http://www.admin.ch/ch/f/rs/741_41/app6.html). tableaux et formules, le niveau de mesure à sues de la directive européenne 2000/14/CE, 3.1.8appliquer Appels d’offres / contrats d’entreprise Niveau (chapitre 2 DBC), la distance entre reprise pour la Suisse par l’ordonnance sur le le chantier et les plus proches locaux à usage bruit des machines (OBMa). A B C 3.1.8.1 Fixer dans un chapitre «Dispositions particulières» précisément les exigences liées au bruit A dans B C sensible aulesbruit, de la journée et le La DBC et les mesures définies ce docu3.1.8.2 Fixer critères liésl’heure au bruit pour l’attribution du mandat Remarque: Dans la mesure du possible, ces critères sont à pondérer. jour de la semaine ainsi que la durée des tra- ment ont certes été élaborées dans le but de vaux de construction très bruyants. En outre, protéger les riverains. Nombre d’entre elles la DBC présente au chapitre 3 un catalogue protègent également les ouvriers du bâtiment complet de mesures visant à réduire les nui- dans leur travail quotidien et préservent leur sances sonores lors des travaux les plus di- santé à court et à long terme, tout en optimivers (p. ex. sur le thème des machines et des sant leur performance moyenne. Par conséappareils). ‌2 quent, connaître et appliquer les consignes Pour une meilleure compréhension pratique, de protection contre le bruit est profitable l’Association des responsables cantonaux de tant pour le bon déroulement des travaux la protection contre le bruit a publié l’aide à que pour sa propre santé et celle des ouvriers.

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Focus BAUKADER.CH 7/8 | 2022

#martifuture camp: Costruire per il futuro Ogni anno, tra maggio e settembre, il Gruppo Marti offre agli apprendisti di tutte le 17 aziende formatrici la possibilità di partecipare al campo martifuture. In gruppi di dodici, i giovani vivono e lavorano insieme per una settimana nella Lötschental, dove riparano sentieri escursionistici e costruiscono e rinnovano infrastrutture per biciclette.


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Focus

TESTO: Anita Bucher FOTO: Gian Reto Hess

«Ogni anno partecipano al martifuture camp 150 apprendisti delle nostre 18 diverse professioni di apprendistato», afferma Gian Reto Hess, responsabile dello sviluppo delle risorse umane di Marti Zurich. I giovani vivono insieme ai loro supervisori nel gruppo Blatten e nella casa del campo. Si recano nei cantieri in piccoli gruppi. Lavorano nella regione montana e turistica della Lötschental. Con escavatori e forza muscolare

«Al momento stiamo lavorando su tre siti. Sotto l’Anenhütte stiamo costruendo una nuova pista ciclabile in collaborazione con l’azienda Trailworks. Sulla Restialp, abbiamo costruito nuove piloni di un ponte sul Dornbach con pietre provenienti dall’area circostante, in modo che il ponte possa essere adattato al nuovo livello del torrente. Tra Restialp e Faldumalp, stiamo allargando e ampliando una pista ciclabile già esistente». Le piste ciclabili vengono tracciate con un escavatore, riempite di terra proveniente dall’area circostante e poi spianate con un rastrello. Infine, la superficie deve essere compattata con una piastra vibrante. Studenti provenienti da tre regioni linguistiche

I giovani partecipanti al campo di questa terza settimana di giugno provengono da Ticino, Friburgo, Soletta e Berna. All’inizio erano un po’ timidi, dice Hess. Ora parlano tutti vivacemente tra loro, in tutte le lingue o anche in inglese o con mani e piedi. Gli apprendisti apprezzano la possibilità di uscire dalla loro solita routine lavorativa e di conoscere giovani provenienti da altre professioni di apprendistato, dalle aziende del Gruppo e dalle regioni linguistiche. «Per me il campo significa fare nuove esperienze, stare in mon-

tagna, sentire la libertà», dice Silas, 18 anni, apprendista muratore della Mancini & Marti SA, Ticino. Il suo collega Samuel, 18 anni, apprendista muratore di Antiglio SA, Friburgo, ha un’opinione simile. Allargare l’orizzonte

Anche Gian Reto Hess, corresponsabile del campo martifuture, ci mette il cuore e l’anima. In qualità di padre di 3 figli, capocantiere e membro del gruppo di costruzione, i giovani gli stanno particolarmente a cuore: «Mi piace il fatto che qui lavoriamo nella

natura e possiamo così mostrare ai giovani che si può costruire qualcosa di duraturo con i materiali che sono disponibili direttamente sul posto». – «È chiaro a tutti noi: gli apprendisti di oggi sono i nostri lavoratori qualificati di domani».

PIÙ INFORMAZIONI:

www.martifuture.ch

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Raggi ultravioletti: proteggersi dal pericolo invisibile Chi lavora sotto il sole senza alcuna protezione ha maggiori probabilità di ammalarsi di epitelioma. È particolarmente a rischio la pelle del viso e della testa. Alcune semplici ma efficaci misure consentono di proteggersi dal pericolo invisibile. TESTO: Adrian Vonlanthen

Chi lavora all’aperto è esposto al doppio o addirittura al triplo delle radiazioni UV rispetto a chi lavora in ufficio, includendo nel calcolo persino le ferie e il tempo libero. La Svizzera presenta uno dei tassi di incidenza di tumori della pelle più elevati a livello internazionale. Secondo la Suva, ogni anno in tutta la Svizzera circa 1000 persone si ammalano di epitelioma di origine professionale. Insieme contro il tumore della pelle

Per tutte le attività all’aperto è indispensabile proteggersi efficacemente dai raggi UV in qualsiasi stagione, ma soprattutto da aprile a settembre e, in particolare, durante le ore di lavoro, quando i lavoratori e i datori di lavoro sono tenuti ad adottare misure di protezione. I datori di lavoro devono offrire una protezione solare efficace, adatta alla stagione e alle condizioni meteorologiche, controllare che venga applicata nonché istruire lavoratori e lavoratrici in materia di protezione

dai raggi UV e sensibilizzarli ai pericoli. A loro volta, questi ultimi hanno l’obbligo di attuare le misure di protezione. In questo modo si evitano dolori e sofferenze, anche a lungo termine, e si riduce il carico finanziario causato dalle spese di cura e dalla perdita di ore lavorative. Cinque consigli per una protezione ottimale

Se possibile, lavorare all’ombra od ombreggiare il luogo di lavoro (ombrellone, tenda parasole). Indossare abiti (lunghi) che coprano la maggior parte del corpo. Da aprile a settembre applicare la crema solare in quantità abbondante sulle parti scoperte (fattore di protezione di almeno 30), senza dimenticare le labbra. Evitare per quanto possibile di lavorare tra le 11:00 e le 15:00, quando due terzi della dose giornaliera di raggi UV raggiungono la superficie terrestre (ad es. adeguare gli orari di lavoro).

La radiazione UV è particolarmente intensa in giugno e luglio. Occorre quindi proteggere le parti del corpo più a rischio di tumore cutaneo, ossia il naso, le orecchie, la fronte, la nuca, il collo e il cuoio capelluto, indossando un copricapo o un casco con visiera e protezione per la nuca, anche quando il cielo è parzialmente nuvoloso.

Impegnata nella tutela della salute Per supportare aziende, lavoratori e lavoratrici nell’attuazione pratica delle misure di protezione, la Suva ha elaborato il modulo di prevenzione «Sole: proteggiamoci dai raggi UV!». L’azienda può svolgere il modulo sia in modo autonomo sia con l’assistenza di uno specialista della Suva. In quest’ultima variante, con l’ausilio di una telecamera UV mettiamo in evidenza le parti del viso particolarmente esposte al sole, mostrando i punti che presentano già una depigmentazione della pelle. Un progetto pilota prevede inoltre la sperimentazione di una nuova visita profilattica nell’ambito della medicina del lavoro, al fine di migliorare la diagnosi precoce dell’epitelioma. Il programma delle visite vero e proprio sarà quindi progressivamente esteso a vari settori in tutta la Svizzera in un secondo momento. PIÙ INFORMAZIONI:

www.suva.ch/sole


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FLASH INFO 07-08/2022

Informazioni del Consiglio generale

Il 10 giugno 2022 il Consiglio direttivo si è riunito per la sua terza sessione ordinaria. Il regolamento del Fondo per la formazione e il sostegno (ZO 103) è stato modificato. I regolamenti per le ex regioni sono stati eliminati. D’altra parte, è stato deciso di coprire il 50% dei costi per gli eventi professionali organizzati e realizzati congiuntamente da più sezioni, fino a un massimo di 1'000 franchi svizzeri all’anno. Martin Schönholzer è stato rieletto per un prossimo mandato come presidente della Fondazione per il benessere e la formazione continua. Congratulazioni. Informazioni sulle assemblee dei delegati DV 2022

L’Assemblea dei delegati (DV) è stata dominata da elezioni e onorificenze. Marco Sonego è il nuovo Presidente centrale. Marco Lussmann e Martin Schönholzer sono stati confermati per un altro mandato ed eletti vicepresidenti. Markus Roesli è stato confermato per un altro mandato e Roman Flückiger e Suad Salihovic sono stati eletti nuovi membri del Comitato esecutivo centrale. La Commissione di revisione contabile è stata rieletta e Michael Lang è un nuovo membro della Commissione. Pius Helg, Presidente centrale uscente, e i due Vicepresidenti uscenti Viktor Erdin e Alfred Thommen sono stati nominati membri onorari di Baukader Schweiz. Congratulazioni agli eletti e ai nuovi membri onorari.

I membri del Consiglio di fiducia della Fondazione per il benessere e la formazione continua saranno eletti dalla DV. I delegati lo hanno confermato modificando gli statuti. Urs Ambühl, Walter Keiser, Kurt Hurni e Hans Steiner sono stati rieletti per il mandato dal giugno 2023 al giugno 2025. Le questioni di merito sono state tutte approvate. Il Consiglio direttivo e l’Ufficio esecutivo desiderano esprimere i loro ringraziamenti per l’assolvimento dell’esercizio 2021 e per la fiducia accordata. I dettagli dell’Assemblea generale sono riportati nella relazione separata di questa rivista.

Congratulazioni a

Andrea Koller, responsabile della contabilità dei crediti e della sezione, nonché dell’amministrazione dei soci, è con noi da 15 anni. Ci congratuliamo con lei per il suo anniversario e siamo contenti di continuare il nostro lavoro insieme.

PIÙ INFORMAZIONI:

www.baukader.ch

DV 2023

L’anno prossimo la DV si terrà nella Svizzera francese. I chiarimenti per il locale e il luogo sono in corso. Le Sezioni saranno informate non appena saranno state decise. Si raccomanda di prenotare provvisoriamente le due date seguenti: Sabato 10 giugno 2023 e sabato 17 giugno 2023. Informazioni dalla Segreteria Personale È tempo di dire addio a

Floriane Montandon Dudek, responsabile marketing, lascerà l’ufficio il 31 luglio 2022 per affrontare una nuova sfida professionale. La ringraziamo sinceramente per i molti anni di eccellente lavoro e per la buona collaborazione. Le auguriamo il meglio per il suo futuro professionale e personale. Vi informeremo a tempo opportuno del suo possibile successore.

BAUKADER Calendario EVENTI

15.07.2022 – 30.09.2022 Sezione Ticino 14.09.2022 4. Riunione del comitato

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Associazione BAUKADER.CH 7/8 | 2022

I delegati eleggono il nuovo

P ‌ RESIDENTE CENTRALE Sabato 18 giugno si è svolta a Baden l’assemblea annuale dei delegati di Baukader Schweiz. 64 delegati delle sezioni svizzere hanno votato l’attività dell’associazione per il 2021, il programma di attività e il bilancio per il 2023. L’assemblea è passata senza sorprese. TESTO: Anita Bucher

Tutte le attività approvate

«I delegati si sono incontrati a Baden 50 anni fa», ha detto il Presidente centrale Pius Helg nel suo discorso di benvenuto. In quell’occasione, l’Associazione svizzera dei capisquadra è stata ribattezzata Associazione svizzera dell’industria edilizia, aprendo così un nuovo capitolo nella storia dell’associazione.

Immediatamente sono stati trattati gli affari della riunione. I delegati hanno approvato all’unanimità la relazione annuale, i conti annuali e la relazione del comitato di revisione. Anche il programma di attività, che indica le prossime tappe per l’attuazione della nuova strategia adottata nel 2021, e il bilancio quadro per il 2023 sono stati approvati dai delegati senza voti contrari.

La breve escursione nella storia è stata ben accolta dai delegati e anche il successivo oratore, Dominik Studer, ingegnere cantonale del Canton Argovia e successivamente vicepresidente dell’Associazione argoviese dei capomastri, ha espresso il proprio compiacimento per il fatto che i quadri dell’edilizia fossero nuovamente ospiti in Argovia. «L’Argovia è un buon terreno di coltura per l’industria delle costruzioni», hanno detto.

Insieme verso l’obiettivo

Michael Kehrli, responsabile del settore Politica e diritto dei datori di lavoro, ha portato i saluti della Federazione svizzera dei capomastri. Nel suo discorso, ha ringraziato i quadri dell’edilizia per il loro impegno nei cantieri durante la pandemia di Corona e ha sottolineato l’idea di partnership: «Solo dipendenti sani e soddisfatti sono pronti

a venire al lavoro ogni giorno motivati e a fornire buone prestazioni». Ha ricevuto un applauso convinto. In un’emozionante presentazione, Adrian Grichting, responsabile del Key Account Management di HGC Commerciale, ha poi introdotto il container intelligente per l’edilizia, che può essere utilizzato per migliorare il potenziale e la produttività del cantiere. Cambiamenti nella composizione dell CC e del GPK

L’ordine del giorno reca le elezioni. In primo luogo, sono stati confermati i membri del Comitato esecutivo centrale Marco Lussmann, Markus Roesli e Martin Schönholzer. Stefan Hoffmann, in carica dal 2021, ha deciso di non candidarsi al Consiglio direttivo a causa di altri im-


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Associazione

Novità nel CONSIGLIO DIRETTIVO:

Roman Flückiger

Suad Salihovic

Nuovo PRESIDENTE CENTRALE:

pegni. Roman Flückiger e Suad Salihovic, i due nuovi candidati, sono stati eletti con ottimi risultati. Marco Sonego è stato eletto dai delegati come nuovo Presidente centrale. Nel suo discorso, ha ringraziato i delegati per la fiducia accordatagli e ha ringraziato il suo predecessore per il solido e potente Comitato esecutivo centrale di cui è riuscito a farsi carico. Con Marco Lussmann e Martin Schönholzer, può contare anche su due vicepresidenti esperti. Gerhard Gerber, Gregor Lüthi e Andreas Steinger sono stati rieletti per un ulteriore mandato di tre anni. Con effetto immediato, il comitato sarà rafforzato anche da Michael Lang, che si è candidato alle elezioni. Tutte le elezioni sono avvenute all’unanimità. Dopo l’elezione del Consiglio di amministrazione della Fondazione per il benessere e la formazione continua e una parziale revisione degli statuti, resa necessaria dallo scioglimento delle regioni avvenuto l’anno scorso, si è finalmente giunti alla parte più bella dell’assemblea dei delegati: Gli onori. Tre nuovi membri onorari

Il Presidente Pius Helg e i Vicepresidenti Viktor Erdin e Alfred Thommen sono stati

premiati per i loro numerosi successi e accolti con applausi. La loro nomina a membri onorari di Baukader Schweiz è stata solo una formalità. Anche Andrea Koller dell’ufficio è stata premiata: ha ricevuto un bellissimo bouquet di fiori blu e gialli per i suoi 15 anni di servizio. In seguito, l’amministratore delegato Regina Gorza ha informato sui cambiamenti di personale nel reparto marketing dell’ufficio. Ana Jurcevic ha lasciato Baukader Schweiz a partire dal febbraio 2022, mentre Regula Stampfli e Sandra Kunz hanno iniziato. Anche Floriane Dudek, attuale responsabile del marketing, affronterà una nuova sfida alla fine di luglio.

Marco Sonego

Un sentito ringraziamento allo sponsor principale:

Grazie anche agli altri sponsor:

Si prosegue con l’aperitivo e la cena

Dopo la parte ufficiale, tutti hanno atteso con impazienza un drink rinfrescante all’aperitivo. Poi è arrivato il momento della parte sociale della serata: Un’ottima cena di tre portate, musica e canti del Duo Ralph Andrea e del mago Ricky, che ha regalato molte risate. Per la parte ludica, Gerhard Gerber aveva allestito un angolo fotografico con oggetti di scena e autoscatto, che è stato usato diligentemente. Quando la musica è stata spenta alle 22.00, le conversazioni con birra e vino erano ancora

sk-consultants.ch

in pieno svolgimento e sono continuate per un po’. «È stato una bella festa e una bella serata», hanno concordato tutti i partecipanti. PIÙ INFORMAZIONI:

www.baukader.ch

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Associazione BAUKADER.CH 7/8 | 2022

«DARE AI GIOVANI LO SPAZIO E LA FIDUCIA PER ESSERE COINVOLTI» Marco Sonego è stato eletto nuovo Presidente centrale di Baukader Schweiz durante l’assemblea dei delegati del 18 giugno 2022. In un’intervista, spiega le sfide che sta affrontando e gli obiettivi che si è prefissato per la sua presidenza: una conversazione sull’orgoglio professionale, sull’autoresponsabilità e su un’associazione professionale forte.

INTERVISTA: Anita Bucher

DATI PERSONALI

Caro Marco, congratulazioni per la tua elezione al nuovo Presidente del Comitato esecutivo centrale.

Grazie mille. Sono molto felice della fiducia che i delegati hanno riposto in me. La mia elezione è un onore per me. Il capomastro, il caposquadra e il conduttore di lavori sono professioni fantastiche. È bellissimo poter partecipare con una squadra ideale per il nostro Baukader Schweiz. Allo stesso tempo, spero che io e il nuovo team possiamo soddisfare le richieste. Quali sono i tuoi obiettivi per la tua presidenza?

Per chiarire ancora una volta chi è Baukader Svizzera e cosa vogliamo. Dobbiamo posizionare l’associazione in modo più chiaro verso l’esterno e presentare apertamente i nostri valori. È anche importante presentare un’immagine più uniforme in tutta la Svizzera. Quali sono le prossime s de per l’associazione?

Aggiornare il contratto dei quadri dell’edilizia e, eventualmente, renderlo generalmente vincolante. A tal fine è importante un buon Contratto nazionale mantello per l’edilizia principale in Svizzera (CNM), che costituisce una solida base per il contratto quadro di costruzione. Vorremmo inoltre rinegoziare il contratto dei conduttori di lavori e adattarlo alle condizioni odierne. Vorremmo anche essere in grado di fare di più per la famiglia delle costruzioni in legno e per i direttori dei lavori.

Cos’altro dovrebbe cambiare nell’associazione?

Dobbiamo diventare più pragmatici. Questo vale per l’intera associazione. Vorrei anche diventare più efficiente nel Comitato esecutivo centrale con metodi di attuazione adeguati. Come associazione, forniamo servizi ai nostri membri. Questo è un bene. Ma anche i membri hanno la responsabilità di impegnarsi se vogliono ottenere qualcosa. Oltre alla collaudata squadra composta da Markus Röesli, Martin Schönholzer, Marco Lussmann e te, il Comitato esecutivo centrale conta due nuovi membri, Roman Flückiger e Suad Salihovic?

Ne sono molto felice. Conosco bene Roman Flückiger e so che è molto aperto, analitico e preciso. La gestione delle finanze sarà in buone mani. Con Suad abbiamo anche una persona giovane e impegnata. Ha obiettivi ambiziosi e agisce in modo ragionato. Sono molto soddisfatto della nuova composizione del Consiglio Centrale. Tuttavia, siete ancora alla ricerca di due membri del consiglio di amministrazione per il reparto costruzioni in legno e come rappresentanti dei direttori dei lavori ...

Marco Sonego ha 55 anni e viene da Winterthur. Dopo una formazione professionale come disegnatore e muratore, ha superato l'esame di impresario costrutore, ha frequentato la scuola di dirigenti edili e, dopo aver conseguito la maturità professionale, ha studiato diventando insegnante di scuola professionale. Marco Sonego ha lavorato per molti anni come direttore dei lavori in ristrutturazioni e nuove costruzioni. Ha lavorato anche come insegnante di scuola professionale ed esperto d'esame prima di entrare nelle Ferrovie Federali Svizzere (FFS) nel 2018, dove ha lavorato inizialmente come conduttore di lavori per le linee di contatto ed è ora si occupa per tutti i conduttori di lavori in tutti i settori specialistici e in tutte le regioni linguistiche delle FFS. Oltre alla carica di Presidente centrale, Marco Sonego è attualmente anche Presidente della sezione di Winterthur. È sposato e padre di un figlio adulto. Nel tempo libero ama stare nella natura, praticare sport e viaggiare.

Esattamente. Al momento siamo ancora alla ricerca di un rappresentante del dipartimento costruzioni in legno, che si occuperà del lavoro nella commissione mista per le costruzioni in legno, e di un rappresentante dei direttori dei lavori. I quadri edili motivati e idonei sono invitati a contattarmi. In ne: Cosa ti sta particolarmente a cuore come presidente?

Che diamo ai giovani lo spazio e la fiducia per impegnarsi e che noi quadri edili abbiamo una professione particolarmente bella di cui possiamo essere orgogliosi. Dobbiamo e possiamo portare questo orgoglio professionale all’esterno, in modo che possa essere sentito e vissuto.


BAUKADER.CH 7/8 | 2022

Associazione

Alfredo Polti SA in Arvigo 11. giugno 2022: Dopo una lunga pausa a causa della pandemia per COVID-19, ha avuto luogo il primo evento Baukader - sezione Ticino del 2021.

TESTO: Manuela Valladolid Chorda FOTO: mad

L’evento ha coinvolto i soci, i rappresentanti ATRA, alcune DL e due capi cantiere non membri dell’associazione. La presidente Manuela Valladolid, ha presentato i nuovi progetti, corsi ed eventi al

vaglio per per il 2022, riscontrando un buon interesse da parte di tutti i partecipanti (ponteggi, gru, casseri, responsabilità in cantiere, corsi sulle misure, norme SUVA … ).

In generale è stato quindi un scambio positivo e significativo di esperienze, con l’obiettivo di una crescita professionale supportata da un sostegno collettivo e un miglioramento della qualità dei rispettivi lavori.

Altro argomento che ha messo tutti d’accordo è stato il coinvolgimento nei corsi di aggiornamento e di informazione con le altre associazioni, quali ad esempio ATRA, DL e SUVA.

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