Nr. 27 — Okt./Nov. 2019 € 2,50
Von TeilnehmerInnen des Medienbüros von
Welche Spuren hinterlassen wir? Das Klima im Wandel
Food Sharing Graz Yolo im Styrassic Park Die 10 größten Dinosaurier—Teil 1 »Die Grüne Lüge« von Werner Boote Warum Insekten sterben
EDITORIAL
YOLO steht für »You Only Live Once« - also: Du Lebst Nur Einmal. Es steht dafür, die Gunst der Stunde zu nutzen und nichts zu versäumen. Das ist unser Leitspruch: wir wollen den Augenblick nutzen, Momente einfangen und festhalten. Und diese Momente wollen wir an unsere LeserInnen weitergeben!
Sonja Metschitzer
Seite
INHALT Das Klima im Wandel
03
Warum Insekten sterben
05
UpCycling: Wellness-Box
08
Heute erzähle ICH!: Bettina Allmer
09
Patricks Zeitreise: Lenins Oktoberrevolution
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Liebe YOLO-Leserinnen und Leser! Die Nationalratswahl liegt hinter uns. Thema Nummer eins im Wahlkampf war der Klimawandel. Nicht nur große Teile des Amazonasgebietes brennen - ein wirklich brandaktuelles Thema, dem wir uns gerne anschließen. Welche Spuren werden wir den nächsten Generationen hinterlassen, wenn wir so weitermachen? Die Folgen können wir nur erahnen. Zeit für eine Wende: Tipps, was du selbst zum Klimaschutz beitragen kannst, findest du ab der nächsten Seite. Frau Aurenhammer, eine Käferexpertin, erklärt, wie wir dem Artensterben Einhalt gebieten können. Warum nicht einfach mal Food Sharing betreiben? W as das ist und w ie das geht, erfährst du ab Seite 14.
Gäste-Eck: Carina Ladler porträtiert Carina Kühne 11 Lokal-Eck: Ginko
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Yolo im Styrassic Park
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Kost-Nix: Food Sharing
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Klang-Eck: Lil Dicky »Earth«
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App-Tipp YouTube & Co
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Tier-Eck: Die 10 größten Dinosaurier
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Rätsel-Eck und Christophs Wortwitz
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Rezept-Eck: Zwetschkenkuchen vegan
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Fantasie-Eck: Die mutige Schneeeule
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Fabias Welt: Fabia goes Vienna Comix
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kUNSt-Eck: Ismael Zeed
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Film: Die grüne Lüge
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Bei all den Problemen in der Umwelt, dürfen wir nicht vergessen, zwischendurch mal abzuschalten: Bastle doch einfach eine Wellness-Box und verschenke sie—eine freudige Überraschung ist gewiss! Tierisch geht’s weiter mit unserer neuen Serie: Die 10 größten Dinosaurier von P atrick Scherübl und seiner Zeitreise, die uns diesmal zur Oktoberrevolution führt. Im Gäste-Eck stellt uns Carina Ladler die deutsche Schauspielerin Carina Kühne vor. Ihre Besonderheit: Sie hat das Down Syndrom.
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Impressum:
Yolo war auf Tour und hat den Styrassic Park in Bad Gleichenberg besucht. Ein Erlebnis der urigen Art.
Für die Gestaltung & den Inhalt verantwortlich ist: alpha nova BetriebsgesmbH 8010 Graz, Plüddemanngasse 67b, Tel.: 0316/207504-11, www.alphanova.at Das Redaktions-Team von YOLO ist: BEAT (Betriebliche Beschäftigung—Bildung—Arbeitstraining) BEAT-TeilnehmerInnen: Christiopf Tirk, Christian Feichtinger, Lisa Königshofer, Melanie Schaller, Patrick Scherübl, Alexandra Schöller, Stefanie Zöhrer
Da unsere Lebensweise für das Klima auch sehr wichtig ist, haben wir ein Lokal getestet, das ausschließlich schmackhaftes veganes/ vegetarisches Essen anbietet: Das Ginko.
BEAT-ArbeitsbegleiterInnen Sonja Metschitzer, Jürgen Miedl, Ulrike Neubauer, Christian Stan Lektorat: Dr. Doris Gusel
Auf der letzten Seite wird von Alexandra Schöller der Film »Die grüne Lüge« von Werner Boote vorgestellt, der sich mit w ichtigen Umweltfragen beschäftigt.
Layout: Sonja Metschitzer; Yolo-Logoerstellung: Oliver Maier Titelfoto: CC/pixabay.com
Fotos:
Ausgabe 27: Okt./Nov. 2019 Auflage: 250 Stück/Druck: www.flyeralarm.com E-Mail: yolo@alphanova.at Creative Commons, wenn nicht anders angegeben
Die Meinung der Autorinnen und Autoren muss nicht der Meinung der alpha nova BetriebsgesmbH entsprechen! Aufgrund der Leseverständlichkeit wird hin und wieder auf gendergerechte Sprache verzichtet. Fehler können vorkommen, sind nicht gewollt aber ausdrücklich erlaubt!
Viel Vergnügen wünscht wie immer das
YOLO Redaktions-TEAM! 2
Yolo-Team
Welche Spuren hinterlassen wir? Das Klima im Wandel
auch die Massentierhaltung zur Verschlechterung des Klimas bei. Welche Folgen hat der Klimawandel? Die schwerwiegendsten Folgen des Klimawandels sind Naturkatastrophen, extreme Hitzewellen, Überschwemmungen und starke Wirbelstürme, welche alle auf die heutige Erderwärmung zurückzuführen sind. Auch einige Gebiete in Afrika können nicht mehr von den Menschen bewohnt werden, da es dort einfach viel zu heiß ist. Man kann dort durch die extreme Dürre nichts mehr anbauen und auch die Quantität und Qualität des Trinkwassers leidet stark. Es bilden sich immer mehr Wüsten, die sich immer rascher ausbreiten und auch die Tiere finden mit zunehmender Zeit immer weniger Lebensräume.
Gletscher und Eis schmelzen ab, der Meeresspiegel wird sich heben
U
nser Klima ist im Wandel, das spüren wir inzwischen ganz deutlich. Aber was ist der Klimawandel überhaupt? Dieser und vielen weiteren Fragen sind wir nachgegangen.
Was passiert bei einer Erwärmung von plus 4 Grad auf der Erde? Eine durchschnittliche Erwärmung von vier Grad hätte zur Folge, dass der Meeresspiegel um einen halben Meter ansteigen würde und die Gletscher der Pole schmelzen. Auch in der Tierwelt wäre z.B. der Eisbär sehr stark bedroht, weil sich der Lebensraum stark reduzieren würde. Korallenriffe drohen abzusterben und für den Menschen hätte der erhöhte Meeresspiegel gravierende Ausmaße. Städte an den Küsten würden überflutet, aber auch die Bevölkerung von Millionenstädten, wie Hamburg, Shanghai oder Tokyo müsste an eine andere Stelle übersiedelt werden. Ungefähr eine Milliarde Menschen wäre davon betroffen. Auch in wärmeren Regionen, wie in großen Teilen Afrikas, könnte die Menschheit nicht mehr überleben.
Die Veränderung des Klimas auf der Erde wird als Klimawandel bezeichnet. Des Weiteren bezeichnet der Begriff »Klimawandel« auch die Wetterzustände an einem bestimmten Ort (Niederschläge, Sonnenstunden oder unterschiedliche Windstärken). Welche Ursachen hat der Klimawandel? Die häufigsten Ursachen des Klimawandels sind auf den Menschen zurückzuführen. Durch die immer modernere Technik des Menschen wurde das Klima durch Fabriken, Flugzeuge, Autos usw. von umweltschädlichem Kohlendioxid (CO²) immer mehr zerstört. Auch die Abholzung des Regenwaldes hat einen großen Anteil am Klimawandel. Denn durch weniger Bäume, wird weniger CO² wieder in Sauerstoff umgewandelt. Ebenso tragen das Erbauen von Großstädten und
Die Erhöhung der 4-Grad Marke wäre eine unvorhersehbare, sowie auch unvorstellbare Veränderung für unseren gesamten Pla3
Welche Spuren hinterlassen wir? Das Klima im Wandel
CC
Keine Lebensmittel wegwerfen
Weniger Fleisch essen
Jause zum Mitnehmen in wiederverwendbaren Behältern statt in Alufolie verpacken
Wasser in einem Wasserkocher und nicht auf der Herdplatte kochen
Telefon oder Handyrechnungen sich per Email zusenden lassen
Beim Putzen auf ökologisch abbaufähige Inhaltsstoffe achten. Mit Essig kann meist derselbe Effekt erzielt werden wie mit Chemikalien
So oft es geht aufs Fliegen verzichten
Weniger Auto fahren und längere Strecken mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurücklegen oder mit der Bahn fahren
Klimaverbände, Klimaorganisationen, Parteien oder Aktivisten unterstützen
Eine Erhöhung der 4-Grad Marke wäre eine unvorstellbare Veränderung für den gesamten Planeten
neten und hätte sehr schlimme Folgen für die Tiere, Pflanzen und Menschen. Darum müsste die Politik alles daran setzen, durch aktive Unterstützung des Umweltschutzes das zu verhindern. »Friday for future« bemüht sich darum, das Bewusstsein dorthin zu lenken. Was kann jede/r einzelne zum Klimaschutz beitragen?
Elektrogeräte immer ausschalten und nicht im Stand-By-Modus belassen
Beim Kauf neuer Elektrogeräte immer auf das Energieeffizienzzeichen achten
Temperatur im Winter beim Heizen drosseln
Energiesparlampen (LED) verwenden
Alte Glühbirnen entsorgen
Wäsche im Freien trocknen statt mit Wäschetrockner
Die Waschmaschine immer voll beladen
Müll reduzieren und richtig trennen
Nach wiederverwendbaren Produkten z.B. Stoffsackerl Ausschau halten
Nachfüllpackungen verwenden
Regionale Lebensmittel kaufen
Quelle: www.kindersache.de
CC
Grazer SchülerInnen haben sich den Freitags-Streiks angeschlossen
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Warum Insekten sterben gruppe verantwortlich. Es gibt sehr viele Tierarten in Österreich und man braucht sozusagen einen eigenen Experten für jede einzelne Tiergruppe, weil es so viele unterschiedliche Arten gibt und das Ökoteam macht zum einen Forschung - wirklich zoologische Grundlagenforschung, beispielsweise in Naturschutzgebieten - aber auch Gutachten. Das Ökoteam ist auch planerisch tätig, d.h. bei Bauvorhaben gibt es zum Beispiel Umweltverträglichkeitsprüfungen, die vom Ökoteam durchgeführt werden, sowie ökologische Bauaufsichten und dergleichen. Wir haben Projekte in ganz Österreich. Aber eine ganz große Vielfalt haben die Insekten mit ihren vielen Arten. Die zu prüfen, das ist unser Spezialgebiet. Wir behandeln auch andere Tiergruppen, auch Wirbeltiergruppen, Säugetiere, Vögel usw. Aber was uns vielleicht besonders macht, ist der Expertenreichtum im Bereich der Insekten. Wir haben Experten für Wanzen, für Zikaden und ich beschäftige mich mit den Käfern.
Foto: Yolo-Team
Sandra Aurenhammer (links) hat uns für ein Interview besucht
Möchten Sie sich bitte vorstellen?
Ich heiße Sandra Aurenhammer und ich bin Biologin. Ich arbeite beim Ökoteam in Graz, das ist ein Institut für Tierökologie und Naturraumplanung und mein Spezialgebiet sind die Käfer. Ich bin sozusagen Käferexpertin. Wie sind Sie zu diesem Beruf gekommen?
Werden Insekten immer weniger?
Ich habe in Graz bis 2014 Ökologie und Evolutionsbiologie studiert, habe 2012 mit meiner Masterarbeit begonnen und im Rahmen dieser habe ich mich mit Käfern zu beschäftigen begonnen - insbesondere mit holzbewohnenden Käfern. Ich habe die Masterarbeit in Kooperation mit dem Ökoteam durchgeführt und bin seitdem zu Beginn als Werkvertragsnehmerin beim Ökoteam tätig und jetzt schon seit vielen Jahren dort als Angestellte.
Die Insekten erleben gerade einen Aufschwung. Durch das Schlagwort »Insektensterben« werden die Leute aufmerksam auf die Kleinsten, aber tendenziell gibt es Gruppen die populärer sind und wo es auch mehr Bearbeiter gibt, die die Gruppe behandeln, beispielsweise Vögel und Säugetiere und Gruppen, die weniger populär sind, wie vielleicht Spinnen oder versteckte Formen, die man nicht so leicht zu Gesicht bekommt und wo es auch österreichweit sehr wenige Experten gibt, die die Arten unterscheiden können. Das ist ein großer Auftrag. Für einen Biologen ist das wahrscheinlich ein Lebensauftrag in einer Tiergruppe die einzelnen Arten voneinander trennen zu können. Das braucht sehr viel Zeit und sehr viel Erfahrung und natürlich wissenschaftliches Equipment mit Insektensammlung und Bestimmungsliteratur.
Was ist das Ökoteam? Das Ökoteam ist ein zoologisches Fachbüro, das ist das größte zoologische Fachbüro in Österreich. Wir haben drei Gesellschafter, neun Angestellte und zehn Werkvertragsnehmer. Man kann sich das so vorstellen, dass das eine Gruppe aus unterschiedlichsten Experten ist, die alle ihren eigenen Bereich haben. Alle sind für eine eigene Tier5
Warum Insekten sterben sind das vielleicht 0,15 Prozent der gesamten Fläche. Ganz winzige Reste an Urwald gibt's noch zum Beispiel im Wildnisgebiet Dürrenstein oder Rothwald, das sind die letzten Reste in Österreich. Es gibt keine alten Bäume mehr, zum Beispiel eine Eiche oder eine Buche, kann tausend Jahre alt werden. Wenn man einmal vor so einem Denkmalbaum steht, sieht man wie mächtig der ist, der ist viele Meter dick und wirklich beeindruckend. Wo sieht man so etwas schon? Wenn man durch einen Wald spaziert, sind die Bäume meist in Monokultur gepflanzt oder man sieht, dass dort bewirtschaftet und geerntet wird und das keine natürlichen Strukturen mehr vorhanden sind. Das ist für Insekten ein riesiges Problem, weil der Lebensraum verschwindet und viele Insekten sich in toten Bäumen entwickeln. Ein toter Baum ist vielleicht für's menschliche Auge was Abstoßendes, für mich als Biologin natürlich nicht. Das ist ein richtiges Insektenhotel, da leben abertausende unterschiedliche Tierarten.
Insektenarten zu bestimmen ist eine aufwendige Arbeit
Wie fangen Sie die Käfer? Wenn ich draußen unterwegs bin, dann packe ich meinen Klopfschirm ein. Den kann man sich so vorstellen, wie einen verkehrten Regenschirm. Da ist ein Leinentuch aufgespannt auf einen Metallring und den halte ich unter die Äste und oben schlage ich mit einem Stock drauf und schaue dann, was alles auf dieses weiße Leinentuch rauffällt. Das ist mein erstes Werkzeug. Mein zweites ist beispielsweise der Kescher. Den kann man sich vorstellen wie ein Schmetterlingsnetz, mit dem man durch die Vegetation oder die Wiese keschert. Es gibt aber auch Untersuchungen, die über einen längeren Zeitraum gehen, beispielsweise über mehrere Monate. Da installiere ich oft Fallen, die automatisch fangen, die man zum Beispiel in eine Baumkrone reinhängt und die Insekten fliegen dagegen, beispielsweise an einer Plexiglaswand runterrutschen und durch einen Trichter mit einem Gefäß dran gesammelt werden. Da schaue ich regelmäßig alle paar Wochen vorbei und entleere diese.
Welche Insekten sind für Menschen nützlich? In einem gesunden Ökosystem hat jede Insektenart ihren Platz und die Insekten verrichten ganz viele Ökosystemdienstleistungen, also die haben ganz viele Funktionen, die uns vielleicht gar nicht bewusst sind. Sie haben eine ganz wichtige Rolle bei der Bestäubung von Nutzpflanzen. Sie sind ganz massiv am Abbau von abgestorbenem Pflanzenmaterial beteiligt oder auch von anderem Material, was sozusagen wieder in den Kreislauf eines Ökosystems eingebettet werden muss. Von dem her ist es schwierig von nützlichen Insekten zu sprechen, weil alle einen großen Nutzen haben und natürlich auch in der Nahrungskette als Nahrungsgrundlage dienen, beispielsweise für Fische und für Vögel, für andere Tiere. Selbst Mücken, die uns lästig sind,
Wo gibt es in Österreich noch Urwälder? Österreich ist zwar zur Hälfte von Wald bedeckt, aber in der Tat schaut's so aus, dass unter einem Prozent der Waldfläche noch natürlich ist. Wenn man von Urwäldern spricht, die seit der letzten Eiszeit vom Menschen unberührt geblieben sind, dann 6
haben ihre Rolle im Ökosystem und dienen als Nahrungsgrundlage. Von den klassischen Schädlingen, die zum Beispiel in Fichtenplantagen auftreten, muss man dazu sagen, dass gewissen Probleme, die wir mit den Insekten haben, hausgemacht sind. Eine Fichtenmonokultur würde in der Natur in der Form wie wir sie bei uns haben, nicht vorkommen. Erst mit den Plantagen und den Monokulturen, die dann auch noch an unpassenden Standorten vorkommen, wie beispielsweise bei der Fichte, wo man die Tendenz hat sie in sehr niedrigen Lagen zu setzen, weil das Holz schnell und sehr gerade wächst, sind viele Probleme hausgemacht. Die Bäume werden schwach und in einer Monokultur kann sich natürlich auch ein Käfer, der auf Fichte spezialisiert ist, in Massen vermehren. Das ist in einem natürlichen Wald oder einem gemischten Wald nicht möglich. Die Schädlinge züchten wir uns eigentlich selber, sowohl in den Feldern als auch in den Forsten. In einem ausgewogenen Ökosystem würde so ein Schädling in der Masse nicht auftreten und nicht schädlich sein.
Insektensterben zusammenhängt. Aber auch die Flächennutzung und natürlich auch durch die Versiegelung der Flächen. Wie kann man das Artensterben verhindern? Durch ein Umdenken kann man es hoffentlich eindämmen. Man muss großräumig denken und in erster Linie müsste man in der Land- und Forstwirtschaft von der Politik her Gesetze schaffen, die den Einsatz von Pestiziden und den Landverbrauch regeln. Als Einzelner ist es genau so super, wenn man vielleicht im eigenen Garten beginnt. Wenn man keinen Rasenroboter im Garten drüberlaufen lässt und nicht gleich alles, was vielleicht ein bisschen unordentlich aussieht, kleinhäckselt. Ist es nicht schöner eine Blumenwiese zu haben? Was würde passieren, wenn es keine Insekten mehr gibt?
Es gibt das Zitat von Einstein: Wenn die Bienen von der Erde verschwinden, dann verschwinden auch nach vier Jahren die Menschen. Es gibt in Österreich 54.000 unterschiedliche Tierarten. Von diesen sind 3/4 Insekten, das heißt der Großteil unserer Tierarten weltweit sind Insekten. Wenn die verschwinden, dann haben wir ein gewaltiges Problem, dann wird's wohl nicht lange dauern, bis es keine Pflanzen oder Menschen mehr gibt. Ganz viele Funktionen im Ökosystem würden zusammenbrechen. Es gibt keine Nahrungsgrundlage mehr, es gibt keine Bestäuber mehr, es gibt niemanden mehr, der das abgestorbene Material abtransportiert oder die Mineralstoffe wieder in die Erde bringt. Die Böden würden unfruchtbar werden.
Was sind die Gründe für das gegenwärtige Artensterben? Der Mensch hat die Tendenz jedes Stück Land zu nutzen, so gut es geht. Wenn man sich die Landschaft in Österreich anschaut, dann ist die vielerorts für das menschliche Auge sehr hübsch, aber man muss bedenken, dass jedes Stück Land - ob Wiese oder Wald - vom Menschen genutzt und bearbeitet wird. Da kommen Pestizide und Insektenvernichtungsmittel auf die Felder und das seit Jahrzehnten. Man bringt Tonnen von Gift in die Landschaft, Tonnen von Insektenvernichtungsmittel auf die Äcker und Wälder. Dadurch verlieren Insekten ihre Lebensgrundlage und den Lebensraum. Das ist die Industrialisierung der Land- und Forstwirtschaft, die ganz massiv mit dem
Vielen Dank für das Gespräch! 7
UpCycling Yolo-Team
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pcycling heißt so viel wie aus Alt mach Neu! Man kann aus den einfachsten alten Dingen ganz neue herstellen - also upcyclen.
Wellness-Box Das brauchst du dafür: Buntpapier Lineal Bleistift Kleber Schere Kerze
Tee Verschiedenes
zum Verzieren (Perlen,
Fotos: Yolo-Team
Dekoband, …)
Um den Deckel zu basteln brauchst du ein 11×11 Zentimeter großes Blatt Papier, auf dem du einen zwei Zentimeter breiten Rand ziehst. An den Ecken schneidest du ein halbes Dreieck aus (siehe Bild oben). Den Rand faltest du nach innen und die Ecken klebst du zusammen.
So geht’s: Du brauchst ein Buntpapier, das 21×21 Zentimeter groß ist. Zuerst musst du das Blatt zweimal diagonal falten, so dass ein Kreuz entsteht.
Auf den Boden klebst du nun das Teelicht. Auf die Seiten kommen der Teebeutel, etwas Süßes, ein Spruch und die Anleitung. Zum Schluss noch den Deckel verzieren und die Box verschließen.
Anleitung für die Verwendung der Wellness-Box:
Dann das Papier in neun gleichgroße Quadrate (7×7 Zentimeter) falten. Dafür machst du Linien an beiden Seiten im Abstand von 7 cm und faltest das Blatt an den Linien nach oben, sodass ein Würfel entsteht. Die Ecken der Box gehen nach innen und diese faltest du übereinander.
• Nimm die Kerze heraus und zünde sie an, lasse sie aber bitte nicht unbeaufsichtigt! • Stelle bitte den Tee auf! • Lies dir den Spruch durch und • genieße die Köstlichkeit! 8
Bettina Allmer
Hallo ihr zusammen!
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ch bin Bettina Allmer, bin 26 Jahre alt und wohnte bis vor Kurzem noch bei meinen Eltern. Ich habe mich bei der ch bin halt ein Natur-Freak. Ich habe Holding Graz beworben. Ich habe als Garauch schon einen Freund gehabt, der tenfacharbeiterin gearbeitet und habe auch mich andauernd nur verarscht hat. Das war meine Lehre fertig. Meine Hobbys sind Rad sehr traurig. fahren und Kino gehen mit Freunden. Ich habe auch drei Meerschweinchen zuhause, Ich habe manchmal schlechte Gedanken die sind manchmal so und kann auch manchscheu und auch süß, mal nicht mehr schlafen wenn man sie streichelt. und komme nicht auf anIch habe auch zwei Gedere Gedanken. Mein Leschwister. Meine zwei ben läuft nicht immer Geschwister sind im Bünormal, ich habe nämlich ro tätig. Meine Mama Depressionen. Ich kann auch. Nur mein Papa auch dann und wann nicht, er ist Straßennicht mehr, weil mein bahnfahrer, macht seiLeben manchmal so nen Job aber sehr gerScheiße ist. Ich habe ne. Ich bin oft draußen auch nicht so viele in der frischen Luft. Ich Freunde, bin in meiner mache auch manchmal Berufsschule oft genug gerne Ausflüge mit meigemobbt worden. Und nen Eltern. Wir waren ich habe von meinem auch einmal Urlaub in guten Freund erfahren, Schweden in Göteborg. dass er Knochenkrebs Foto: Yolo-Team Es war sehr schön in hat - das ist nicht witzig Bettina Allmer ist ein großer Miley Cyrus-Fan dem Urlaub. Was ich und er hat auch gesagt, sonst so gerne mache ist Radio hören und dass das nicht mehr heilbar ist. Ich habe ich bin ein größter Fan von der Miley Cyrus. auch meine beste Freundin verloren, die Ich höre jetzt auch noch immer Musik von jetzt in Kapfenberg wohnt. Das tut sehr weh ihr. Jetzt vor kurzem habe ich mit meinen und macht mich traurig. Ich will sie wieder Eltern mein Zimmer renoviert und es ist mal sehen. Es tut so weh. Ich kann aber jetzt schon fast fertig. Fehlt nur mehr eines auch sagen, dass sie immer in meinem Herund das ist das Sofa, das ich wahrscheinlich zen bleibt. zu meinem Geburtstag kriege. ein Leben ist manchmal so schlecht
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Ich hab schon so viele Praktika gemacht, bei Deichmann, bei Obi und bei Ikea und auch bei der Gärtnerei bei der Holding Graz. Was ich auch noch gerne mache ist, dass ich oft draußen in der Natur bin.
und manchmal gut, aber meistens habe ich eine Pechsträhne. Ich will endlich haben, dass die Pechsträhne weg geht. Ich will einfach wieder ein normales Leben haben. 9
Patricks Zeitreise Lenins Oktoberrevolution
Patrick Scherübl
Bildkomposition: Patrick Scherübl
Lenin bei seiner Rede am 25. Oktober 1917
25. Oktober 1917 Die Oktoberrevolution vom 25. Oktober 1917 war die gewaltsame Machtübernahme durch die kommunistischen Bolschewiki unter Führung Wladimir Iljitsch Lenins in Russland. Sie beseitigte die aus der Februarrevolution hervorgegangene Doppelherrschaft der sozialistisch-liberalen provisorischen Regierung unter Alexander Kerenski (1881–1970) und des Petrograder Sowjets und führte 1922 zur Gründung der Sowjetunion, einer Diktatur der Kommunistischen Partei Russlands. In realsozialistischen Ländern gewöhnlich als »Große Sozialistische Oktoberrevolution« und als Wendepunkt der Menschheitsgeschichte verherrlicht, betrachteten die Gegner der Bolschewiki die Oktoberereignisse als bloßen Staatsstreich, dessen Ergebnisse sich erst nach einem
mehrjährigen, blutigen Bürgerkrieg verfestigten. Der Begriff Oktoberrevolution wurde bewusst geprägt, um das Geschehen gegenüber der vorausgegangenen Februarrevolution aufzuwerten, die immerhin die Abdankung Zar Nikolaus’ II. und das Ende der russischen Monarchie bewirkt hatte. Die Bezeichnung beider Ereignisse nach den Monaten Februar und Oktober beruht auf dem damals in Russland noch verwendeten Julianischen Kalender. Nach dem im übrigen Europa geltenden Gregorianischen Kalender, der dem Julianischen um 13 Tage voraus war, in Russland aber erst im Januar 1918 eingeführt wurde, fielen beide Ereignisse in die Folgemonate. Daher wurde der Jahrestag der Oktoberrevolution in der Sowjetunion stets am 7. November begangen. 10
Gäste-Eck Carina Ladler
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Carina Kühne — ein Porträt
Regisseurin Christina Schiewe ist durch Caie Schauspielerin wurde am 16. Jarinas Blog auf sie aufmerksam geworden nuar 1985 in Berlin mit dem Downund hat sie kontaktiert und gefragt, ob sie Syndrom geboren. Sie hat einen die Hauptrolle in dem Film übernehmen Hauptschulabschluss und ist eine deutsche Schauspielerin. Sie wollte immer Schauspie- möchte. Carina Kühne setzt sich in ihrem Blog für Menschen mit Down Syndrom ein. lerin werden, dachte aber, dass es immer Sie sagt sie fühlt sich nicht behindert, werein Traum bleiben wird. Ihre Eltern hatten de aber manchmal von den Mitmenschen Angst vor der Zukunft als sie erfuhren, dass behindert. Deshalb wünsche sie sich ein Leihre Tochter eine Behinderung hat, und weil bensrecht für alle, viel mehr Aufman ihnen gesagt hat, dass Carina klärung, Toleranz und wirkliche nie lesen, schreiben und laufen Gleichberechtigung. Vielleicht würkönnen wird. Sie war ein Frühchen de sich ja in unserer Gesellschaft und entwickelte sich sehr langsam. etwas ändern, wenn es mehr Filme Essen klappte bei ihr nur bei Musik gäbe, in denen behinderte Menund ihr Bruder musste immer Klaschen mitspielen und wenn es vier spielen. Um ihre Muskeln zu nicht so viele Behinderteneinrichstärken bekam sie Krankengymtungen am Stadtrand gäbe. nastik. Einmal in der Woche durfte sie am Babyschwimmen teilnehomentan spielt sie im men. So lernte sie fast alles gleich Theaterstück »Cheer out wie ihr Bruder. Mit 2 Jahren konnte Carina Kühne loud« in Berlin die Rolle sie gehen. Ihre Mutter behandelte sie der Leonie. Es geht im Stück um Inklusion wie ein ganz normales Kind, und machte und Behinderung. Der SV Grünow steckt in keinen Unterschied zwischen ihr und ihrem finanziellen Schwierigkeiten und das CheerBruder. leading- Team der Basketballer steht vor Sie kam in einen Regelkindergarten und der Auflösung. Da naht Rettung aus unerentwickelte sich nicht viel anders als die anwarteter Richtung: Leonie, der größte Fan deren Kinder. Sie hatte Glück und konnte des Teams, will mitmachen. Allerdings sind auch in eine ganz normale Grundschule geweder die Trainerin noch ihr Team von diehen. Nach der Schule war es nicht leicht für ser Idee begeistert. Cheerleading und Mädsie. Sie hat trotzdem viel gemacht. Sie chen mit Down Syndrom passt für sie nicht machte ein halbes Jahr Praktikum in zwei zusammen. Der Kassenwart des Vereins jeverschiedenen Arztpraxen. Einer ihren viedoch wittert die Chance, an schnelles Geld len Praktikumsplätze war z.B. in einer Prazu kommen, denn für Inklusion sitzen die xis für Entwicklungspädagogik in Mainz. Fördermittel derzeit locker. Hier kamen entwicklungsverzögerte Kinder, Ihre Auftritte bisher: hauptsächlich Kinder mit Down-Syndrom einmal pro Woche für 1 ½ Stunden zur Be my Baby (Film, 2014) Therapie. Sie bekam nach einem 3 In aller Freundschaft (TV Serie, 2016), monatigen Praktikum einen unbefristeten Folge: Das Leben ist ein Wagnis Vertrag in einem Cafe. Die Arbeit mit den Der Bergretter (TV Serie, 2017), Gästen machte ihr sehr viel Freude. AußerFolge: Ohne Aussicht dem spielte sie in dem Cafe schon einige Konzerte auf dem Klavier. Sie ist Hauptdar Praxis mit Meerblick (TV Serie,2018), stellerin des Films »Be my Baby«. Folge: Brüder und Söhne
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Foto: Carine Kühne, Quelle: Movie Pilot
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Lokal-Eck Ginko
Stefanie Zöhrer
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iesmal haben wir das Restaurant Ginko besucht, das sich auf vegetarisches und veganes Essen spezialisiert hat. Dieses Restaurant ist das erste vegetarisch/vegane Lokal in Graz. Seit 1967 gibt es das Ginko und war damals sogar das einzige seiner Art in Österreich. Es gibt verschiedenes Essen aus unterschiedlichsten Ländern, die wir alle gekostet haben. Unterschiedliche frische Salate, Gemüse, Saucen und vieles mehr runden das Angebot ab. Manche Gerichte sind etwas schärfer und Wasser gibt es gratis zum Nachholen. Alle Zutaten sind frisch und regional und man bedient sich am Buffet. Zum Zahlen geht man an die Kassa, der Teller wird dort abgewogen. Je nachdem, wieviel man aufgeladen hat, kommt man mehr oder weniger günstig davon. Unsere Meinung: Auch w enn uns das Essen gut geschmeckt hat, würden trotzdem einige von unserer Gruppe nicht ganz auf Fleisch verzichten wollen.
Fotos: Yolo-Team
Infobox Adresse: Grazbachgasse 33, 8010 Graz Öffnungszeiten: M o bis Fr 11:30 bis 21 Uhr, Sa 11:30 bis 19 Uhr Kontakt: Telefon: 0316 815625 www. restaurant-ginko.at
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Yolo-Team
Yolo im Styrassic Park
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ir machten uns um ca. 09:00 Uhr auf den Weg nach Bad Gleichenberg zum Styrassic Park. Da nicht viel Verkehr war brauchten wir nur ca. 1 Stunde. Zuerst schossen wir noch schnell das Gruppenfoto beim großen Schild mit den zwei Dinos am Eingang. Danach schauten wir uns erstmal kurz einfach so die Dinosaurier an. Um 11:00 Uhr schauten wir uns die Show mit dem »lebendigen« Spinosaurus an. Danach eilten wir zum Start der Führung und hörten uns die Infos zu den verschiedenen Sauriern an. Nach der Führung aßen wir erstmal im Restaurant etwas und danach durften wir uns noch frei herumtreiben. Als krönender Abschluss probierten drei von uns noch eine »Virtuel Reality-9D Ritt« mit der VR-Brille aus, mit einem Programm, bei dem man auf einem gelben Drachen flog. Das war sehr lustig, uns wurde aber auch ein bisschen schwindelig.
Fotos: Yolo-Team
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ie Gegend ist schön, der Park ist angenehm kühl im Sommer. Er ist sehr familienfreundlich, da es dort sehr kindgerecht ausgestattet ist. Es gibt eine große Dino-Rutsche, ein Dino-Karussell, eine Kletterwand und einen Flying Fox. Es gibt auch einen Kletterpark, ein Kino, zwei Hüpfburgen, einen Spielplatz und Baumhotels für Übernachtungen. Außerdem werden noch Workshops für Kinder angeboten. Das Selbstbedienungs-Restaurant ist auch empfehlenswert.
Infobox STYRASSIC PARK
Adresse: Dinoplatz 1, 8344 Bad Gleichenberg
Über 85 lebensgroße Dinosaurier sind auf dem rund einstündigen Rundgang zu bestaunen. Der Eintritt beträgt für Erwachsene 15 Euro, Ermäßigungen gibt es für Kinder, Jugendliche, SeniorInnen und Menschen mit Behinderung. Der Eintritt für Rollstuhlfahrer ist frei!
Öffnungszeiten: ab 30. M ärz bis 03. November täglich von 9 bis 17 Uhr (ab Okt. bis 16 Uhr) Kontakt: Tel: 03159 2875-0 www.styrassicpark.at
Für jeden Dinosaurierliebhaber ein MUSS! 13
Kost-Nix Food Sharing in Graz
Yolo-Team
Es landet trotzdem immer noch viel im Müll. Wer kann mitmachen? Im Prinzip kann jeder mitmachen, der mindestens 18 Jahre alt ist. Man kann sich auf unserer Plattform anmeldet. Wenn man aktiv mitmachen will, um bei Betrieben Lebensmittel abholen zu können, muss man auch das Food-Safer-Quiz machen. Dabei werden Fragen gestellt rund um das Thema Lebensmittel retten usw. Man kann auswählen zwischen einer 10 Fragen-Variante oder einer 20 Fragen-Variante. Die 10 Fragen sind mit einer Zeitvorgabe, die 20 Fragen sind ohne Zeitvorgabe. Es soll nicht so wie eine Prüfung sein, sondern man soll sich mit dem ganzen Thema auseinandersetzen. Es gibt zum Beispiel eine Frage, was ist der Unterschied zwischen MHD und Verbrauchsdatum. MHD ist das Mindesthaltbarkeitsdatum. Verbrauchsdatum ist meistens bei Frischfleisch drauf. Wir bekommen von den Betrieben Lebensmittel, die über das MHD schon drüber sind, was nicht mehr verkauft werden darf. Wenn etwas beim Verbrauchsdatum drüber ist, das darf man selber auch nicht mehr weitergeben. Man kann es zwar selber verwenden, aber man darf es nicht mehr weitergeben.
Andreas Koseak, der Mitbegründer des Vereins »Food Sharing Österreich«, Homepage: foodsharing.de
Stellen Sie sich bitte vor!
Mein Name ist Andreas, ich bin seit ca. zweieinhalb Jahren dabei bei Food Sharing, bin unter anderem Mitgründer vom Verein Food Sharing Steiermark und ObmannStellvertreter vom Verein Food Sharing Österreich. Was bedeutet der Ausdruck »Food sharing«? Der Ausdruck kommt aus dem englischen und bedeutet nichts Anderes als Essen zu teilen. Wie ist der Ablauf beim Verteilen? Der Ablauf beim »Fairteilen«, wie der Name schon sagt, fair und teilen, ist folgender: Wir sind bei Betrieben zu zweit oder zu dritt, je nachdem welche Abholmengen dort sind, und versuchen alles gerecht aufzuteilen. Jeder der dabei ist, soll im Grunde gleich viel haben. Alles was man selbst nicht verwenden kann, verteilen wir in Graz bei unseren Verteilstellen, wo man die Lebensmittel auch hinbringen kann.
Wie lange gibt es Food Sharing in Graz? In Graz gibt es Food Sharing seit knapp über fünf Jahren. Damals hatte eine Studentin die Idee aus Deutschland mitgebracht. In Deutschland gibt es das schon länger. Sie hat mit einer Freundin angefangen. Mittlerweile sind es ca. 60 Betriebe, die bei uns aktiv mitmachen und ca. 600 Leute, die mehr oder weniger aktiv die Lebensmittel abholen.
Warum machen Sie bei Food Sharing mit?
Was sind die Vorteile des Teilens?
Wegen dem guten Gefühl, das man dabei hat und zu wissen, dass die Lebensmittel gerettet werden und nicht im Müll landen.
Es ist natürlich für die Betriebe eine Win-Win Situation. Einerseits das gute Ge14
fühl, dass sie nichts wegschmeißen müssen. Auf der anderen Seite sparen sie sich natürlich Müllgebühren. Man hat selber auch was davon. Die Betriebe reagieren schon positiv darauf. Es gibt sicher auch welche, zu denen man hingeht und anfragt und sie sagen uns, es würde nichts weggeschmissen einfach so als Schutzbehauptung. Aber wir wissen eigentlich, dass jeder Betrieb Lebensmittel wegwirft, außer es sind wirklich so kleinere Betriebe, die die Reste weiterverkochen. Wie viele Lebensmittel in Graz retten Sie pro Jahr?
det. »Dumpstern« ist eine Grauzone, bei uns in Graz vor allem. Es gibt keine eindeutige rechtliche Sicht. Einerseits, wenn Tonnen versperrt sind, dann ist es Einbruchsdiebstahl. Wenn eine Tonne komplett im Freien ist und auch keine Schranke beim Parkplatz ist, ist das wieder ein bisschen anders. In Deutschland sind sie viel strenger als bei uns da. Danke für das Gespräch!
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ir haben selbst drei von 13 in Graz liegenden Foodsharing Fairteilern begutachtet.
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uerst waren wir in der Reitschulgasse und danach sind wir zu Fuß in Richtung Münzgrabenstraße, in der wir gleich zwei Fairteiler aufgefunden haben. Bei den ersten beiden Eine Verteilstelle mit Kühlschrank in gab es nicht nur der Grazer Reitschulgasse ein Regal, sondern zusätzlich auch noch einen Kühlschrank. Wir haben bei den Fairteilern diverse Sachen gesehen, wie beispielsweise: Äpfel, Marmelade, Birnen, Salat, Mais, Joghurt, Orangen, Aufstriche, Milch, Brot, abgepackte Weckerl und Eis. Alle Lebensmittel sind zur freien Entnahme auf Eigenverantwortung für alle Menschen.
Wie viel das bei mir genau im Jahr sind, kann ich wirklich nicht sagen. Seit ich dabei bin, bin ich ca. bei 1150 Einsätzen gewesen. Im Schnitt waren es ca. 12 Tonnen. In Graz gibt es uns seit fünf Jahren und da waren es ca. 310.000 Tonnen Lebensmittel, die gerettet worden sind bei etwa 33.000 Einsätzen. Müssen Sie selbst noch Lebensmittel einkaufen? Natürlich kaufen wir auch selber noch Lebensmittel ein. Bei uns steht nicht unbedingt im Vordergrund, die Lebensmittel nur abzuholen, damit man selber was davon hat. Natürlich in gewisser Weise schon auch, aber wir holen auch was bei Betrieben ab, wo wir die Lebensmittel nicht selber verwenden. Es gibt auch Veganer bei uns, die gehen auch zu Jausen-Betrieben, holen sich aber nichts davon für sich selbst. Die verteilen das gleich weiter. Aber es gibt auch genügend Leute von uns, die vielleicht noch Klopapier kaufen und alles andere über Food Sharing haben.
Unsere Meinung dazu: Wir finden es super, dass es Foodsharing und Fairteiler in Graz gibt und wir sind dankbar für die geteilten Lebensmittel. Jeder kann Lebensmittel, die nicht mehr benötigt werden, zum Fairteiler bringen und/ oder kostenlos von dort mitnehmen.
Wie ist die rechtliche Lage? Darf jeder/ jede aus Mülltonnen entnehmen? Nachdem wir selber nicht in den Mülltonnen nach Lebensmittel schauen, sind wir dazwischen, also bevor alles in der Mülltonne lan15
Klang-Eck Lisa Königshofer
Lil Dicky - »Earth Song«
Quelle: Lil Dicky, Fotos: CC
D
er Song war ursprünglich als reiner Song über Tiere, die von Stars synchronisiert werden, gedacht. Grund für die Planänderung war eine Studie der USA, welche besagt, dass die Erde bereits in zwölf Jahren kaputt sein könnte. Lil Dicky, der Komponist, hat sich daraufhin bei der Leonardo-DiCaprio-Stiftung informiert. Die Stars, die mitmachten haben übrigens komplett auf Bezahlung verzichtet.
die Menschheit sonst aussterben würde.
Die Einnahmen aus dem Streaming werden zugunsten des Klimaschutzes gespendet.
Infobox Lil Dicky ist ein USamerikanischer Rapper. Sein bürgerlicher Name ist David Andrew Burd. Im April 2019 wurde der Song Earth veröffentlicht, an dem mehr Lil Dicky live in Bumbershoot 2015 als 30 bekannte KünstlerInnen mitwirkten.
Im Song geht es um Tiere und die Umwelt. Man hört unter anderem Justin Bieber als Affe, Ariana Grande als Zebra, Wiz Khalifa als Stinktier, Snoop Dogg als MarihuanaPflanze, Sia als Känguru, Miley Cyrus als Elefant, Katy Perry als Pony und Ed Sheeran als Koala.
Kontakt: https://www.lildicky.com
Produziert wurde der Song von Benny Blanco. Die Botschaft von diesem Lied ist, dass wir die Erde lieben und retten sollten, da
Genre:
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Rap
APP-Tipp / YouTube & Co. Stefanie Zöhrer
Ecosia - Grün & Privat Ecosia ist ein Internet–Browser mit dem man durch eine Suchanfrage im Web kostenlos Bäume pflanzt. Ecosia verwendet die Gewinne für Aufforstungsprogramme. Diese App ist nicht nur CO2 neutral, sondern sogar CO2 Positiv. Funktionen: • • • • •
Tabs Inkognito-Modus Verlauf Lesezeichen Downloads
YouTube Influencer Rezo Der erste Influencer, den wir euch vorstellen möchten, nennt sich Rezo und ist auf YouTube mit seinen Videos sehr bekannt. Seinen eigentlichen Namen will er aber nicht sagen. Geboren wurde er am 14. August 1992 in Wuppertal, Deutschland. Seit seiner ganzen YouTube-Karriere hatte er immer blaue Haare, die sein Markenzeichen sind. Seine Videos beinhalten hauptsächlich Comedy und Musik. Außerdem macht er auch Realtalks*. Sein Hauptkanal heißt »Rezo« und sein Zweitkanal »Rezo ja lol ey«. Im Mai 2019 sorgte er mit seinem Video »Die Zerstörung der CDU«, in dem er auch über die Klimakrise redete, für Aufsehen. Er spricht darüber, dass 2018 das viertwärmste Jahr nach 2015, 2016 und 2017 war, dass die Naturkatastrophen durch die Erderwärmung zunehmen und dass Tiere sowie Korallenriffe 100 mal schneller aussterben würden. (Mehr zu dem Video findet ihr auf seinem YouTube-Kanal).
Zeichnung: Zöhrer Stefanie Quelle: Wikipedia und YouTube
Hauptkanal: 1,69 M illionen Abonnenten *Realtalk bedeutet, dass jemand ein ernstes Gespräch führt und dabei ehrliche Worte findet.
Zweitkanal: 1,07 M illionen Abonnenten 17
Tier-Eck Die 10 größten Dinosaurier — Teil 1
Patrick Scherübl
Der Tyrannosaurus Rex
Der Seismosaurus
Länge: 14 M eter
Länge: 36 bis 52 M eter
Höhe: 4,6 M eter
Höhe: 8 M eter
Gewicht: 9 Tonnen
Gewicht: 80 Tonnen
Nahrung: Fleisch
Nahrung: P flanzen
Feinde: keine
Feinde: keine
Zeitraum: 67 bis 65 M illionen J ahren in der Kreidezeit
Zeitraum: später J ura von vor 152 bis 145 Millionen Jahren
Gefunden: N ordamerika und Kanada
Gefunden: N ordamerika und N ew M exico.
Tyrannosaurus ist eine Gattung der fleischfressenden Dinosaurier aus der Gruppe der Theropoda. Die einzige allgemein anerkannte Art ist Tyrannosaurus Rex, auch T. Rex genannt. T. Rex gehörte zu den letzten Nichtvogel-Dinosauriern, die bis zum Kreide -Tertiär-Massenaussterben lebten. Er war ein zweibeiniger Fleischfresser mit einem massigen Schädel, der durch einen langen, schweren Schwanz ausbalanciert wurde. Im Verhältnis zu den langen, kräftigen Hinterbeinen waren die Arme von T. Rex klein, aber ungewöhnlich kräftig und zeigten nur zwei Finger. Als der größte Fleischfresser seines Lebensraums stand T. Rex vielleicht an der Spitze der Nahrungskette. Einige Experten vermuten, dass es sich hauptsächlich um einen Aasfresser handelte. Es wurden bisher mehr als 30 Exemplare entdeckt.
Der Seismosaurus (»Erdbeben-Echse«) war ein Dinosaurier aus der Gruppe der Sauropoden. Er lebte im Jura und war möglicherweise einer der längsten Dinosaurier überhaupt. Von Seismosaurus ist ein teilweise erhaltenes Skelett bekannt, das in den Jahren 1985 bis 1988 ausgegraben wurde. Gefunden wurden unter anderem einige Wirbel, Teile des Beckens, Rippen und auch Magensteine (deren Existenz jedoch später bezweifelt wurde). Der Erstbeschreiber David Gillette errechnete eine Gesamtlänge des Tieres von 39 Metern, andere Schätzungen kommen auf über 50 Meter. Modernere Berechnungen gehen von 32 Metern Länge aus. Auch die Gewichtsschätzungen unterscheiden sich stark. Zwischen: 20 bis 100 Tonnen liegen die Vermutungen. 18
Rätsel-Eck Melanie Schaller
Chaosrätsel zum Klimaschutz K L I M A W A N D E L R K F
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Finde diese 15 Begriffe: Klimawandel Klimaschutz Kohlendioxid Regenwald Erderwärmung Massentierhaltung Natur Umweltschutz Treibhausgase
Meeresspiegel Klimaabkommen
Christoph Tirk
»Ich bin fassungslos!«, schluchzte die Glühbirne, als sie gegen eine LED-Lampe ausgetauscht wurde.
Was verlangt der umweltbewusste Häftling? Eine Solar-Zelle
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Rezept-Eck Yolo-Team
Zwetschken-Kuchen vegan Zutaten:
350 g Mehl
1 Pck. Backpulver
100 g gemahlene Mandeln
200 g Staubzucker
1 Pck. Vanillezucker
etwas gemahlenen Zimt
100 ml Sonnenblumenöl
250 ml Soja/Vanille Milch
ca. 800 g Zwetschken
Zubereitung: Zuerst haben wir alle trocken Zutaten in eine Schüssel gegeben und verrührt. Anschließend haben wir die Eier getrennt, das Eigelb, die Milch und das Öl dazu gegeben. Das Eiklar haben wir zu Schnee geschlagen und in den Teig untergehoben. Die Teigmasse bitte auf das Backblech mit Backpapier gleichmäßig auftragen. Die Zwetschken in der Mitte teilen und den Kern entfernen. Nach Belieben belegt man den Teig dann mit den Zwetschkenhälften, mit den Schnittflächen nach oben. Anschließend haben wir alles bei 180 C° 40 Minuten backen lassen. Nach dem Auskühlen des Kuchens haben wir ihn mit Staubzucker und Zimt bestreut. Wir wünschen bei der Zubereitung gutes Gelingen!
Fotos: Yolo-Team
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Fantasie-Eck Melanie Schaller
Die mutige Schneeeule Shadow
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n einer stürmischen Nacht flog die Eule Shadow durch den Wald. Sie war zuvor von den anderen Eulen im Dorf niedergemacht worden. Die anderen Eulen in ihrem Dorf hatten sie nämlich ausgelacht als sie sagte, dass sie einmal eine Kriegereule werden will. Das lasse ich nicht mehr auf mir sitzen, dachte sie. Und so floh sie aus ihrem Dorf. Shadow besaß auch keine Eltern mehr. Sie kamen bei einem Waldbrand um. Mich wird dort sowieso niemand vermissen, dachte sie. Aber denen werde ich es zeigen! Ich werde nämlich genauso eine Kriegereule wie es auch schon mein Vater war. Mit diesem Ziel begab sich Shadow immer weiter in den tiefen Wald hinein. Nach einiger Zeit legte sich der Sturm wieder und Shadow konzentrierte sich darauf, einen Ruheplatz zu finden. Doch zuvor jagte sie noch nach Essen, denn sie war schon am Verhungern. Als sie ihr Essen gefangen hatte, steuerte sie auf einen Baum zu, in dem sich eine Mulde befand. Dort drinnen lebte niemand also machte es sich Shadow dort gemütlich und verzehrte ihr Essen. Nach dem Shadow gegessen hatte, legte sie sich zum Schlafen. Am nächsten Tag begab sie sich gleich weiter auf die Reise zur Gilde der Kriegereulen. Der Weg dorthin war länger als sie bisher jemals vom Dorf entfernt gewesen war. Die Reise würde aber mit ihrer Geschwindigkeit ein Kinderspiel sein. Und so lange nichts dazwischen kam, zum Beispiel Feinde, oder ein heftiger Sturm würde sie in zwei bis drei Tagen dort sein. Jetzt am zweiten Tag hatte sie schon einen Großteil der Strecke geschafft. Es würde nicht mehr lange dauern, bis sie in der Gilde ankam. Damit behielt Shadow Recht, denn sie kam soeben in der Gilde an. Der Weg kam ihr kürzer vor, als sie dachte. In der Gilde angekommen, musste sie zuerst an einen Schalter am Eingang, um sich anzumelden. Hinter dem Schalter saß eine noch junge Eule, die vor sich ein Namenschild stehen hatte auf dem der Name Miles stand. Shadow begab sich zum Schalter und sagte ihren Namen und dass sie wegen den Kriegereulen hier wäre. Sie wollen also auch den Kriegereulen beitreten?, fragte Miles. Ja, das möchte ich, antwortete Shadow ihm. Gut, dann begeben Sie sich bitte in den zweiten Stock in den Aufnahmeraum. Es ist der größte Raum im zweiten Stock und er ist angeschrieben, sie können ihn nicht verfehlen. Shadow bedankte sich bei Miles für die Auskunft und begab sich in den zweiten Stock. Im zweiten Stock angekommen, sah sie auch gleich den Raum, in den sie musste. Das müsste er nämlich sein, denn die anderen Räume waren wie leergefegt, als würden alle anderen Räume gerade nicht gebraucht werden. Als sie aber näher an den anderen Räumen vorbeiflog sah sie, dass darin lauter Gegenstände oder andere Dinge, von denen sie nicht wusste was sie sein sollten, herumlagen. Aber gut, ich werde sicher noch herausfinden für was das gut sein wird. Aber erstmal werde ich mich in den Aufnahmeraum begeben. Beim Aufnahmeraum angekommen wurde sie von einer Eule begrüßt, die vermutlich die Prüferin sein sollte. Sie wirkte nämlich sehr viel majestätischer als die üblichen Eulen, die Shadow kannte. Fortsetzung folgt!
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Fabias Welt Fabia goes Vienna Comix 2018
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ie Vienna Comix fand von 07.04. bis 08.04.2018 in der MGC-Halle statt und ist eine Comic-Convention in Wien nahe dem Gasometer. Der Eintritt ist mit dem Kulturpass übrigens frei. Ohne Kulturpass kostet der Eintritt 10 Euro für zwei Tage und 8 Euro für einen Tag. Auf der Vienna Comix sah ich zum ersten Mal so richtig viele Fursuiter und war anfangs sehr nervös und unsicher, aber das legte sich nach einer Weile. Ich machte ein paar Videos und einige Fotos mit den Furries. Bei den Verkaufsständen gab es die verschiedensten Comicfiguren, Plüschtiere, Legofiguren, Zeichnungen von StarZeichnern. An dem Wochenende fand zufällig auch der Wiener Furry-Stammtisch statt, den ich auch besuchte. Ich habe dort einige neue Freunde gefunden, die immer für mich da sind und bei denen ich auch wenn die Möglichkeit besteht übernachten kann. Der Fursuiter, der mich am meisten faszinierte war der Polarfuchs Zelus Celsitudo, weil er so fröhlich herumhüpfte und komplett aufgedreht war. Wieder in Graz angekommen war ich jedoch sehr traurig, dass die Convention schon vorbei war, weil ich die Furries eigentlich noch gerne weitergeknuddelt hätte.
Fotos: Lisa Königshofer
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Lisa Königshofer
Ismael Zeed
»Die Schuld der Politiker«
Ismael Zeed, Acryl auf Leinwand Ein Kunstwerk zum »Simultania Kunstpreis 2019« zum Thema: Verbinden—Verbunden 23
Film Alexandra Schöller
Werner Bootes »Die grüne Lüge«
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ieser Film wurde bei der Berlinale 2018 für den Dokumentarfilmpreis nominiert.
Handlung: Der Filmemacher W erner Boote widmete sich gemeinsam mit der Ökologin und Greenwashing-Expertin Kathrin Hartmann der Umweltschutzthematik. Es werden Themen wie z.B. die Palmölproduktion, die Gewinnung des Erdöls, die Elektroautoproduktion und die Kohleindustrie beleuchtet. Hierfür bereisten sie die Erde und interviewten unter anderem SpezialistInnen zu diesen Themen. Sollte man dem, was einem Konzerne vorgaukeln tatsächlichen Glauben schenken? Existiert tatsächlich nachhaltiges Palmöl? Die Antwort lautet: Nein! Der Grund dafür wird durch Werner Boote und Kathrin Hartmann deutlich veranschaulicht. Bei den ZuseherInnen kann sich das Gefühl von Traurigkeit und Zorn breit machen. Man findet jedoch auch positive Kraft, wenn man sieht, dass sich die indigene Bevölkerung durch Demonstrationen ihr Stück Land zurückerobern. Anmerkung: Dieser Film hat mich nachdenklich gestimmt. Ich betrachte diesen Film als sehr gelungen.
Filmlänge: 97 Minuten Genre: Dokumentation DarstellerInnen: Werner Boote, Kathrin Hartmann, u.a. Keine Altersbeschränkung
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