Profile präsentiert Sikorsky – Lockheed Martin

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KOOPERATION

ISRAEL

DEUTSCH-ISRAELISCHE KOOPERATION BEI SCHWEREN TRANSPORTHUBSCHRAUBERN

Etablierte Partnerschaft

Durch die Nutzung der Luftfahrzeuge CH-53D in Israel und der CH-53G in Deutschland haben sich über die Jahre enge Kooperationen zwischen der deutschen und i­ sraelischen Luftwaffe etabliert. Das betrifft vor allem die Bereiche Ausbildung und Logistik. Sollte sich nach Israel auch Deutschland für das Nachfolgemodell CH-53K entscheiden, ließe sich an die bestehende Zusammenarbeit nahtlos anknüpfen. Brigadegeneral (a.D.) Joshua Shani, CEO von Lockheed Martin Israel

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ie CH-53K befand sich In Israel – ähnlich wie in Deutschland – in einem direkten Wettbewerb mit der CH-47F von Boeing. Die Beschaffung erfolgte zudem über ein sogenanntes Foreign Military Sales-Verfahren, in dem die Regierung eine Basisversion des Hubschraubers unmittelbar von der US-Regierung beschafft. Nach umfassender Evaluierung beider Luftfahrzeuge kam man zur eindeutigen Entscheidung für die CH-53K. Ausschlaggebend für die Entscheidung zur Beschaffung PROFILE 1/2022

der CH-53K waren nach Angaben des israelischen Verteidigungsministeriums insbesondere die über die gesamte Nutzungsdauer des Luftfahrzeugs niedrigeren Betriebskosten. Die CH-53K rechnet sich auf Dauer für die Streitkräfte, weil ein neuer Hubschrauber nicht nur leistungsfähiger, sondern auch wartungsärmer und damit im Unterhalt kostengünstiger ist als ein älteres Modell. Unlängst wurde die Bestellung über die Lieferung von zunächst zwölf Luftfahrzeugen unterzeichnet.

Oben: Deutsche Luft­ fahrzeugbesatzung mit israelischem Fluglehrer (Mitte) vor der CH-53D während der Ausbildung in Israel. Fotos: Lockheed Martin

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