Berner kulturagenda 2010 N° 36

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Simon Ho tourt mit Travesías und kubanischer Verstärkung durch Bern und Umgebung

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Der Berner Komponist und Pianist Simon Hostettler umfasst in seinem Werk eine ungeheure Bandbreite. Dementsprechend kann sich der Globetrotter auch auf der ganzen Welt einrichten, etwa wie im Bild backstage vor einem Auftritt im Teatro Nacional in Havanna.

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N°36 Donnerstag bis Mittwoch 9. bis 15.9.2010 www.kulturagenda.be

An der «Soirée graphique» trifft sich die Grafikdesignszene Zum ersten Mal sind an der «Soirée graphique» auch Fotoarbeiten zu sehen. Anoush Abrar und Aimée Hoving inszenierten in ihrem Werk ein Plakat von Martin Woodtli neu.

Ein Weltreisender hält sich auf Trab Sagmeister in Bern «Über 25 Jahre lang eine Band zu haben wie Henk Hofstede, ich glaube, ich könnte das gar nicht», sagt Simon Hostettler, «ich mache zu viele verschiedene Dinge.» Einen immer noch verhältnismässig bescheidenen Einblick in sein Schaffen kann und konnte man aktuell in Bern erleben. Als vor zwei Wochen Patent Ochsner und das Berner Symphonieorchester zusammen auf dem Bundesplatz spielten, stammten die Arrangements dazu von Hostettler. «Ein spannender Auftrag», sagt der Komponist, der auch regelmässig Theater- und Filmmusik schreibt. Anschliessend war er unter dem Titel «Spoon River Project» mit seinem Ho Orchestra unterwegs. Das ist eine Art Band mit gehobenem Anspruch, in der auch Nits-Mastermind Henk Hofstede mitwirkt. Und nun tritt Hostettler, kurz Ho genannt, mit einem weiteren seiner Projekte auf: Travesías. Das multinationale Sextett, dessen Mitglieder aus drei Kontinenten stammen, gründete Ho vor drei Jahren unter anderem mit Lorenz Hasler von den Salonisti. Anders aufgeladen «Im Moment lebe ich persönlich mitten in Travesías, in Übergängen», erklärt Ho. Vor drei Jahren begann er damit, Texte südamerikanischer Dichter zu vertonen rund um die Themen Heimat, Immigration, Emigration, «um das Unterwegssein an einem Ort, an dem man nicht geboren wurde», wie er es zusammenfasst. Kurz und gut: Travesías ist Name und Programm zugleich und dreht sich um ein zentrales Element im Leben von Simon Ho.

Nachdem der Komponist eine Zeit lang in New York gelebt und gearbeitet hatte, kehrte er nach Bern zurück. «Ich merkte aber schnell, dass ich in einer Stadt leben muss, die mich anders auflädt als Bern.» Hier wäre er zu sehr zur Ruhe gekommen, und das wolle er im Moment überhaupt nicht. Der Kontakt zur Heimatstadt reisse deswegen nicht ab: «Ich habe ja trotzdem Aufträge hier, Konzerte, Familie, und Freunde.» Auf der Suche nach einer neuen Bleibe wurde Ho in Brüssel fündig. Ursprünglich habe er an Paris, Amsterdam oder Berlin gedacht. Doch in den ersten beiden Städten, in denen er jeweils mit Musikern zusammenarbeitet, konnte er die Mieten nicht bezahlen. Auf die Einladung eines Freundes, der in der Hauptstadt Belgiens lebt, reiste er deshalb nach Brüssel und schwärmt: «Ich mietete eine Wohnung, die ich mir in Bern nie leisten könnte.» Brüche für die Schönheit Doch Brüssel bietet mehr als günstigen Wohnraum. Er sei ein Nobody dort, das halte ihn auf Trab. Ausserdem sei die Stadt geografisch günstig gelegen, verfüge über eine grosse Kulturszene und sei multikulturell: «In gewissen Vierteln hat man das Gefühl, in Marokko zu sein oder im Kongo. Überhaupt ist Brüssel voller Brüche. Du gehst um eine Ecke und stehst einer komplett anderen Architektur gegenüber. Solche Brüche brauche ich, damit ich schöne Musik komponieren kann. Wenn alles rundherum schön ist, wird meine Musik kantiger – man braucht doch einen Kontrast», sagt Ho und lacht.

Das mit der schönen Musik darf man übrigens ernst nehmen. Das Faszinierende an Hostettlers Kompositionen ist, wie sich in seiner Handschrift die Stile vermischen: Ein Bauchgefühl für Pop grundiert oft die Arbeiten, in denen sich die Offenheit des Jazz für Experimente und das ausgefeilte Handwerk der Klassik spiegeln. Er komme, vielleicht liegt darin ein Schlüssel zu seiner Musik, beim Reisen auf andere Gedanken. Plötzlich relativiere sich, was zuvor in Stein gemeisselt schien. Aufwand zahlt sich aus So ist die Offenheit des Reisenden bei Ho Programm. Über Amparo del Riego, die kubanische Cellistin von Travesías, ergab sich die Zusammenarbeit mit einer dortigen Musik-Sekundarklasse. Nach drei Konzerten in Kuba bringt man die vierzigköpfige Klasse nun für zehn Auftritte in die Schweiz. Mit zusätzlichen Streichern, Holz- und Blechbläsern, einer Rhythmusgruppe und einem Chor interpretiert das Sextett seine Lieder, die ursprünglich als Kammermusik mit Folklore-Einfluss entstanden. «Natürlich bedingt mein Leben mehr Aufwand», erklärt Ho, «aber das hat sich für mich immer ausgezahlt. In Kuba hat mich zum Beispiel der kulturelle Background der Jungen sehr beeindruckt. Bei uns muss man eher aufpassen, dass er der jungen Generation nicht verloren geht.» Silvano Cerutti

Zum dritten Mal veranstaltet die Werbeagentur cosmic in ihren Räumen an der Aare die «Soirée graphique». Dieses Jahr gastiert mit Stefan Sagmeister aus New York ein ganz Grosser der Szene an der Grafikdesignveranstaltung. «Man kann unsere Werbeagentur mit einem Jazzkeller vergleichen, in dem einmal pro Jahr Miles Davies spielt», erklärt Thom Pfister, Creative Director bei cosmic. Seit 2008 verwandelt sich die Werbeagentur an einem Abend im Jahr in einen Ausstellungsraum. Das Büro wird ausgeräumt, Schreibtische und Computer machen Platz für alles, was Rang und Namen hat im Grafikdesign. Die Plakatausstellung gibt Einblick in das aktuelle Schaffen. Berühmt durch die Rolling Stones Heuer wirds mit dem Headliner Stefan Sagmeister aus New York international. Mit ihm dürfte die «Soirée graphique» auch ausserhalb der Grafikdesignszene und ausserhalb Berns für Aufmerksamkeit sorgen. Gehört er doch zu den ganz Grossen seines Metiers. Nach seiner Ausbildung zog es den gebürtigen

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• Münster, Bern. Fr., 10.9., 10 Uhr • Aula Gymnasium Kirchenfeld, Bern Mo., 13.9., 17 Uhr • Grosse Halle, Reitschule, Bern Mi., 15.9., 20 Uhr Weitere Daten unter www.travesias.ch Die Kulturagenda verlost Tickets für den Auftritt in der Reitschule.

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Der Berner Komponist Simon Hostettler lebt zwar in Brüssel, momentan ist er in seiner Heimatstadt aber sehr präsent. Porträt eines Grenzgängers im wörtlichen und im übertragenen Sinn.

Provokativ: Arbeit von Stefan Sagmeister

Österreicher in die weite Welt hinaus. In New York eröffnete er schliesslich ein eigenes Grafikbüro. Musik machte Sagmeister berühmt. Sein Können ziert etwa Plattenhüllen der Rolling Stones. Sechs Mal wurde er für den Grammy nominiert. Zwei Mal hat er ihn gewonnen. Seit ein paar Jahren widmet sich der Designer vermehrt der Wissenschaft sowie der Kunst und engagiert sich im sozialen Bereich. Nebst Sagmeister gastieren an der «Soirée graphique» mit Trix Barmettler, BlackYard oder Philippe Desarzens auch nationale Grafikdesignstars. Mit Tanja Roux ist auch der Nachwuchs vertreten. Die junge Grafikdesignerin ist die Gewinnerin des Berufsfachschulpreises 2010. Plakate von Fotografen neu inszeniert «Die Fotografie prägt die zeitgenössische Grafik immer stärker mit», erklärt Pfister. Deshalb wurden diverse Fotografinnen und Fotografen eingeladen, alte Unikatplakate neu zu inszenieren. Die ausgestellten Arbeiten finden Eingang in die cosmic collection. Mit dieser Sammlung zeitgenössischer Grafik will die Werbeagentur das visuelle Gestalten fördern und die Entwicklung im Grafikdesign dokumentieren. Thom Pfister: «Grafikdesign hat in der heutigen Zeit immer grösseren Kommerzwert. Wir möchten ihm mit der ‹Soirée graphique› wieder mehr Kulturwert geben.» Simone Tanner \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\

«Soirée graphique» bei cosmic am Uferweg 15, Bern. Fr., 10.9., 18 Uhr www.cosmic.ch


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9. bis 15. September 2010 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 2

Donnerstag, 9. September 2010 19.15 Uhr

Alpsegen, gesungen von Otto Spirig

20.00 Uhr

Christine Lauterburg & Aërope

Freitag, 10. September 2010 19.15 Uhr

Alpsegen. gesungen von Otto Spirig, begleitet von Hans Stettler, Alphorn

20.00 Uhr

Ils Fränzlis da Tschlin

Samstag, 11. September 2010

Irrsinn Theater ist

Stimmt! Andrea Lorenzo Scartazzini

14.00 Uhr

stimmreise.ch 2010 mit Nadja Räss

15.30 Uhr

Hackbrett Workshop für Kinder mit Marc Ramser

17.00 Uhr

Hackbrett Workshop für Erwachsene mit Marc Ramser

18.00 Uhr

Die Gruppe Rämschfädra spielt Tafelmusik zum Nachtessen Alpsegen, gesungen von Franziska Engel, begleitet von Hans Stettler, Alphorn

19.15 Uhr 20.00 Uhr

Marcel Oetiker Trio

22.00 Uhr

Ausklang, Tanz und Schlummertrunk mit Rämschfädra

Sonntag, 12. September 2010 11.00 Uhr

Bödäla Dance the Rythm - ein Film von Gitta Gsell Jodelkurs für Kinder mit Nadja Räss

14.00 Uhr

Jodel-Crash-Kurs für Erwachsene mit Nadja Räss

09.30 Uhr

14.00 Uhr

Bödäla Dance the Rythm - ein Film von Gitta Gsell

15.00 Uhr

Hackbrett Workshop für Erwachsene mit Marc Ramser

16.00 Uhr

Linard Bardill & Bruno Brandenberger

19.15 Uhr

Alpsegen, gesungen von Franziska Engel, begleitet von Hans Stettler, Alphorn

20.00 Uhr

Roberto & Dimitri, Canti popolari nel Ticino www.urchix.ch; www.kulturticket.ch; 031 700 81 81

Nach dem Briefroman von Johann Wolfgang Goethe

Oper in sieben Bildern und einem Epilog Schweizer Erstaufführung im Rahmen der Biennale Bern 2010

Stadttheater / ab 10. September 2010

Vidmar:2 / ab 12. Januar 2011

Billette: Bern Billett / Nägeligasse 1a / 3011 Bern / 031 329 52 52 / www.bernbillett.ch / www.stadttheaterbern.ch

Film & Musik 2010 in der

Grossen Halle Reitschule Bern

DO/09.09/20.30/PRAED trifft NORIENT: Audio-visuelle Performances Die Norient Performance «SONIC TRACES: FROM THE ARAB WORLD» SA/11.09/20.30/GRASS A Nations Battle for Life. USA 1925, R: Merian C. Cooper, Ernest B. Schoedsack Dokumentarisch – Nomaden-Kino mit Live-Vertonung SO/12.09/17.00/BISS ZUM ORIGINAL – NOSFERATU Berner Symphonie Orchester Stummfilm mit Live-Musik MI/15.09/20.00/Sextett TRAVESÍAS & Jugendorchester und -chor Escuela Paulita Concepción Ergänzt mit visuellen Eindrücken der Probephase in Havanna. FR/17.09/20.30/Harakiri von Fritz Lang. Komposition und Begleitung: Marco Dalpane, Bologna SA/18.09/16.00/Die Kleinen Strolche Kino für die Ohren und Musik für die Augen SA/18.09/20.30/The General Buster Keaton und Musica nel buio, Bologna SO/19.09/20.00/SMS from Shangri-La Film und Konzert. Film: Dieter Fahrer und Lisa Röösli Musik: Wege Wüthrich.

www.grossehalle.ch

schönbeck ist «der herr karl»

Impressum Herausgeber: Verein Berner Kulturagenda Die «Berner Kulturagenda» ist ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda. Sie erscheint wöchentlich mit dem Anzeiger Region Bern in einer Gesamtauflage von 151 683 Ex., verein@kulturagenda.be Gesamtleitung: Beat Glur Redaktion: redaktion@kulturagenda.be Leitung: Michael Feller (mfe), michael.feller@kulturagenda.be Stv. Leitung: Silvano Cerutti (cer), silvano.cerutti@kulturagenda.be Simone Tanner (sit), simone.tanner@kulturagenda.be Michelle Schwarzenbach (mis), michelle.schwarzenbach@kulturagenda.be Produktion/Layout: Nelly Jaggi, nelly.jaggi@kulturagenda.be Druckvorstufe: prepress@anzeigerbern.ch Praktikum: Regine Gerber (rg), Lukas Tinguely (lti), praktikum@kulturagenda.be Ständige Mitarbeit: Nina Heinzel (nihe), Helen Lagger (hel), David Loher (lo) Adresse: Redaktion Berner Kulturagenda, Progr (Zentrum für Kulturproduktion), Waisenhausplatz 30, Postfach 5414, 3001 Bern, Telefon 031 310 15 00, Fax 031 310 15 05, Internet: www.kulturagenda.be Nr. 38 erscheint am 22.9.10. Redaktionsschluss 10.9.10 Nr. 39 erscheint am 29.9.10. Redaktionsschluss 17.9.10 Agendaeinträge: Nr. 38 bis am 10.9.10 / Nr. 39 bis am 17.9.10 Eingabe an die Datenbank der Berner Zeitung BZ: Berner Zeitung BZ, Veranstaltungen, Postfach 5434, 3001 Bern, E-Mail veranstaltungen@hinweise.ch, Fax 031 330 39 88 Über die Aufnahme in die Berner Kulturagenda entscheidet die Redaktion der Berner Kulturagenda. Änderungen durch die Veranstalter vorbehalten.

das stück

Verlag/Inserate Berner Kulturagenda: Mariana Raschke Kontaktadresse: Publicitas AG, Seilerstrasse 8, 3001 Bern Tel. 031 384 12 64, Fax 031 384 14 91 mariana.raschke@kulturagenda.be, verlag@kulturagenda.be www.kulturagenda.be Inserateschluss Nr. 38 ist der 15.9.10 Inserateschluss Nr. 39 ist der 22.9.10 Korrektorat (redaktionelle Beiträge): Korrektorat Vogt Verleger: Gemeindeverband Anzeiger Region Bern, Postfach 5113, 3001 Bern Abonnemente: Die Mittwoch-Ausgabe des Anzeigers Region Bern – inkl. Berner Kulturagenda – kann für CHF 110.– jährlich abonniert werden. Telefon 031 382 10 00, abo@anzeigerbern.ch, www.anzeigerbern.ch Rechtlicher Hinweis: Redaktionelle Beiträge und Inserate, welche in der Berner Kulturagenda abgedruckt sind, dürfen von nicht autorisierten Dritten weder ganz noch teilweise kopiert, bearbeitet oder sonstwie verwendet werden. Insbesondere ist es untersagt, redaktionelle Beiträge und Inserate – auch in bearbeiteter Form – in Online-Dienste einzuspeisen. Die Berner Kulturagenda dankt der Stadt Bern und dem Kanton Bern für die finanzielle Unterstützung.

von helmut qualtinger mit einem prolog von stefan suske inszenierung: stefan suske mit: thomas glück uwe schönbeck

Herr Karl ist Angestellter in einem Feinkostgeschäft. Auf den ersten Blick lässt sich Herr Karl als typischer Wiener charakterisieren: Katholisch, freiheitsliebend und ewiger «Raunzer». Seine Gedan­ ken und Nörgeleien über «Gott und die Welt» verbreitet er ungeniert und ohne sich seiner eigenen Peinlichkeit bewusst zu sein. Doch nach und nach entpuppt sich hinter seiner schein­ bar harmlosen Fassade ein schmieriger Wendehals und Mitläufer, der sich wie ein Fähnlein im Winde den jeweils herrschenden politischen Verhältnissen anpasst. Als Kirche und Staat 1934 fa­ schistische Gedanken verbreiten, wird Herr Karl, der bis dato Sozialist gewesen ist, zu einem Anhänger der Christlichsozialen. Nach dem Einmarsch der Nazis 1938 wechselt er sofort ins rechte politische Lager, nach 1945 bemüht er sich den Besatzungs­ mächten dienlich zu sein. Herr Karl nützt jedoch nicht nur die Anpassung seiner politischen Meinung, um Vorteile zu erlangen. Sein Egoismus zieht sich durch sein gesamtes Leben. Er selbst sieht sich natürlich als «Mann von Welt», dabei ist er nur ein skrupelloser Profiteur, ein Drückeberger und Anpasser – ein «repräsentativer Kleinbürger» eben.

september mi 8 do 9 fr 10 sa 11 mo 13 di 14 mi 15 do 16 fr 17 sa 18 so 19 di 21 mi 22 do 23 fr* 24 sa* 25 so 26 mo* 27

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*Freier Verkauf

telefonische vorbestellung | mo – sa | 14 – 19 h | 031 382 72 72 | www.dastheater-effingerstr.ch


9. bis 15. September 2010 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 3

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Während eines halben Jahres hat Matto Kämpf im «Bund» in einer Kolumne über die ersten paar Monate als Vater berichtet. Mit schwarzem Humor und viel Ironie dokumentierte er die Entwicklung seines Kindes, das er «Grotil» nennt. Jetzt liegen die Rabenvater-Kolumnen in Buchform vor.

Aber unterdessen haben Sie und das «Grotil» sich ein wenig aneinander gewöhnt? Ja ja. Ihm bleibt ja auch gar nichts anderes übrig, als sich mit mir abzufinden.

Matto Kämpf, sind Sie wirklich ein Raben­vater? Ich hoffe nicht ..., manchmal wohl doch. Aber wenn man sich selber dieses Etikett gibt, kann dies auch eine Aufforderung sein, es eben nicht zu werden.

Ihnen aber auch nicht. So ist es. Jetzt bleiben wir halt zusammen bis ins Familiengrab.

Was macht denn einen guten Vater aus? (Überlegt lange) Hm ... Das ist gar nicht so einfach zu definieren. Sich Zeit zu nehmen für die Kinder, das ist sicher wichtig. Durch meine Arbeit als Autor klappt das zum Glück relativ gut: Ich arbeite oft zu Hause. Aber ich stelle mir hie und da vor, wie es wäre, wenn ich fünf Mal die Woche abends um sechs nach Hause käme und das Kind gerade noch ins Bett bringen könnte. Da würde ich schon viel verpassen. Ein Vater sollte

teilnehmen können am Leben der Kinder und für sie da sein. In den Rabenvater-Kolumnen im «Bund» nennen Sie Ihr Kind «Grotil» und beschreiben es mit wenig schmeichelhaften Worten. Wie erklären Sie das Ihrem Sohn, wenn er lesen kann und irgendwann Ihr Buch in die Hände bekommt? Die Kolumnen sind eine Mischung aus Wahrheit und Erfindung. Deshalb habe ich ja auch nicht den richtigen Namen meines Kindes verwendet. Aber ganz am Anfang hatte ich wirklich das Gefühl, dass mein Sohn noch kein richtiger Mensch ist, eher eine Art Viechlein. So wie ein Reptil, das grochst. «Grotil» ist eine Kombination aus diesen beiden Wörtern.

Bei vielen, die ein Kind kriegen, gibt es nachher nur noch dieses eine Thema. Schreiben Sie von nun an nur noch über Kinder? Um Himmels willen, nein! Ich habe mich jetzt ein halbes Jahr sehr gerne doppelt – privat und als Autor – mit dem Thema auseinandergesetzt. Das Vatersein fordert einen halt jeden Tag von Neuem heraus. Für mich hat sich das Thema als Autor mit dem Ende der Kolumne und dem Erscheinen des Buchs aber vorerst erledigt. Bis auf Weiteres wird es von mir keine Kunst mehr geben, die sich um Kinder dreht. Jetzt bin ich an anderen Sachen dran,

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«Am Anfang war mein Kind eher eine Art Viechlein» Dann wird die Buchvernissage im Café Kairo also nicht zum Kindergeburtstag ausarten? Ganz und gar nicht. In einem schwachen Moment dachte ich einmal, ich nähme meinen Sohn mit. Aber ich bin zum Glück wieder davon abgekommen: Ich würde ihn ja nur aus dem Schlaf reissen. Er würde grännen. Niemand hätte etwas davon. Man muss es schliesslich mit der stolzen Vaterschaft nicht übertreiben. So wird es eine ganz gewöhnliche Lesung geben, dazu sind die Illustrationen von Claudio Bruno zu sehen, und Simon Hari macht Musik. Interview: David Loher Autor Matto Kämpf: «Man muss es mit der stolzen Vaterschaft nicht übertreiben.» zum Beispiel am Theaterstück «Alice im Ungerland» mit Pedro Lenz und Raphael Urweider, das Ende September im Schlachthaus Theater Premiere hat.

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Matto Kämpf: «Der Rabenvater», Verlag Der gesunde Menschenversand, 2010. 68 Seiten, 19 Franken Buchvernissage: Café Kairo, Bern Do., 9.9., 20.30 Uhr www.cafe-kairo.ch

Der Mambokönig zündet den Torpedo Die Berner Latin-Combo Chica Torpedo um den Sänger und Songschreiber Schmidi Schmidhauser bringt ihr viertes Album heraus. Getauft wird «Chauti Füess un es warms Härz» in der Mühle Hunziken. art-Mambokönig Schmidi Schmidhauser lädt zur Plattentaufe in der Mühle Hunziken. Ausgerechnet jetzt. Wohl keine andere Berner Band macht so schön hüpfende, fröhlich-leichte Sommersonnenmusik, definitiv der falsche

eine erste Release-Party, und jetzt endlich kann die «richtige» Plattentaufe nachgeholt werden, «für uns und für unsere Berner Freunde», wie Schmidhauser erklärt.

«Ein altmodisches Album» Dass nur ein Jahr nach «Unger mire Hut» bereits wieder ein Album fertig wurde, ist nicht einer strategischen Kar-

Werner Tschan

Den Testlauf an den Sommerfestivals hat das neue Programm «Chauti Füess un es warms Härz» von Chica Torpedo bereits erfolgreich bestanden. Jetzt ist der Sommer vorbei und die Berner Latin-Combo um den ungekrönten Mund-

Soundtrack für nebelfeuchte, sandsteingraue Herbsttage. «Es hat sich halt einfach so ergeben», meint Schmidi Schmidhauser. Traditionellerweise findet die Plattentaufe von Chica Torpedo in der Mühle Hunziken statt. Das Album war jedoch etwas früher fertig als geplant und Mühli-Pesche gerade in der Sommerpause. So gab es an den Winterthurer Afro-Pfingsten

Chica Torpedo: Die heissblütige Berner Latin-Combo hat Stil, ein neues Album und Schmidi Schmidhauser, ihren Bandleader, im Kasten.

Plädoyer

riereplanung geschuldet, sondern liegt an Schmidhausers hohem Output: «Es waren einfach wieder viele Songs parat. So habe ich die Musiker im Studio zusammengetrommelt. Wir haben aufgenommen. That’s it.» Im Gegensatz zur ruhig-intimen Vorgängerplatte, welcher der Leadsänger seinen persönlichen Stempel aufdrückte, ist «Chauti Füess un es warms Härz» ein Bandprodukt. «Es ist ein sehr demokratisches Album geworden. Alle haben dreingschnurret», sagt Schmidhauser lachend. «Vieles haben wir im Studio live eingespielt. So ist eine altmodisch produzierte Platte entstanden. Man merkt ihr den Live-Charakter an. Das gibt einfach eine andere Stimmung.» Die Musik wirkt nun weniger glatt poliert, dafür schmissiger. Das sei nicht von Anfang an Absicht gewesen, sondern habe sich ergeben, da alle Musiker gleichzeitig einige Tage Zeit hatten, ins Studio zu gehen.

Knackige Bläsersätze Über treibenden Up-Tempo-Grooves feuern Saxofon, Trompete und Posaune jetzt knackige Bläsersätze ab. Sie bügeln damit die hie und da etwas holprig gereimten Texte locker glatt. Präzise legt die Rhythmusgruppe heisse Salsa-, Cumbia- und Mamborhythmen aufs Tanzparkett, sodass kein Bein lange still bleiben kann. Und vielleicht hat es ja auch sein Gutes, dass die Albumtaufe erst jetzt stattfindet: Einige goldene Herbsttage und das Chica-Torpedo-Album im CD-Player können vielleicht über den verregneten Stop-and-Go-Sommer hinwegtrösten. David Loher \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\

Mühle Hunziken, Rubigen Sa., 11.9., 21 Uhr www.muehlehunziken.ch

fürs Lernen /// von Michael Feller

Man hat nie ausgelernt. Das weiss jeder, das wissen die vom Lernfestival. (Sie wollen uns während 24 Stunden das Lernen schmackhaft machen.) Auch mir wurde die Weisheit gewahr, als ich in den letzten Wochen über den Büchern brütete: Es will einfach nicht aufhören, das Lernen. Jetzt behaupten Sie wieder, lernen sei gut! Doch: Bibliothek-Halluzinationen, Bücherphobie, Bildungskoller, die drei B des Lernens, machen einem das Leben zur Hölle. Wer

seine Freunde mit Details aus abgedrehten Büchern zutextet, bis sie abrupt das Thema, die Strassenseite oder den Freundeskreis wechseln, der weiss: Lernen wirft dunkle Schatten, nicht nur unter die Augen, sondern auch auf die Seele. Da fragt man sich, wollen die Lernfestivalveranstalter die Gesellschaft an die Wand fahren mit ihrer Huldigung des Lehrbetriebs? Lernen ist ein Fetisch, und darauf soll stehen, wer will. Dieser Tage befinde ich mich unter der Knute der Geschichte unseres

Landes. Ein hartes Unterfangen. Am Feierabend ist Zweiter Weltkrieg, am Wochenende Kalter Krieg und am Morgen schlägt als Erstes die Genderproblematik zu. Und doch (oder gerade deshalb?) muss ich gestehen: Lernen macht Spass. Wenn man mal von der Oberfläche etwas in die Tiefen der Themen vordringt, sieht man Dinge, die wirklich interessant sind. Oder witzig: Wussten Sie, dass der Chef der Ernährungskommission während des Zweiten Weltkriegs Albert Fleisch hiess? Er musste wegen

der Nahrungsmittelknappheit dafür sorgen, dass weniger Fleisch gegessen wurde, dafür mehr Gemüse. Durchaus mit Erfolg. Nein, ich werde Sie jetzt nicht langweilen mit längst Vergangenem. Nur so viel ist wichtig: Aus unmittelbarer Erfahrung kann ich es bestätigen. Lernen ist trotz Augenringen gut. Lernen macht trotz Bildungskoller neugierig, Freude und klug. Lernen bringt das Hirn in Schwung, und wenn einen halt die Freunde verlassen haben, bleibt immerhin noch

das Wissen. Geben Sie sich einen Tritt, lernen Sie – gut dosiert zu lernen! \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\

Interkulturelles Lernfestival im Progr, Bern Fr., 10.9., 17 Uhr, bis Sa., 11.9., 17 Uhr www.lernfestival.ch


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9. bis 15. September 2010 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 4

régis Colombo

Kinder & Jugend /// Märkte & Messen Zirkus /// Freizeit /// Ausflüge

Kinderführung im Botanischen Garten

Musikstück im Theater am Käfigturm

Filmklub Zauberlaterne startet in eine neue Saison

«Wut» in allen Häusern. Die Biennale hat sich für das Festival ein Thema ausgesucht, das sich für Bühnen vorzüglich eignet, für den Ort der grossen Gefühle. Was aber hat die Wut im lieblichen Botanischen Garten verloren? Ha! Die Wut wurzelt geradezu in der Pflanzenwelt, wie die Führung für Kinder verspricht: in der Tollkirsche, im Stinkteufel, im Teufelszwirn und in der Wolfswut. Botanischer Garten, Bern. Mi., 15.9., 14 Uhr

Im Rahmen der Biennale präsentiert die Hochschule der Künste Bern ein Musiktheater für Kinder ab fünf Jahren. In «Wutig – Wackelschrank und Reibereien» geraten sich die Kinder auf dem Spielplatz in die Haare. Die geheimnisvolle Madame Schrankfrau versucht zu schlichten. Und wenn sich ihr Schrank öffnet, dann tut sich auch die Tür zur Gefühlswelt auf. Theater am Käfigturm, Bern. Mo., 13.9., 14.30 und 18 Uhr

Sich wie die Grossen in Plüschsesseln fläzen und einen spannenden Film geniessen, das dürfen nun auch kleine Kino-Fans. Wer Mitglied beim Filmklub Zauberlaterne wird, kann während neun Vorstellungen pro Saison in die Kinowelt eintauchen. Und damit alle verstehen, worum es geht, werden die Kinder jeweils mit einem Theaterstück in den Film eingeführt. Erste Vorstellung: Kino ABC, Bern. Mi., 15.9., 14 und 16 Uhr

Kinder- und Jugendkonzert: Die Ritter spielen auf Die Sommerakademie der Musikschule Konservatorium Bern findet 2010 auf Schloss Kapfenburg statt. Die mitwirkenden Burgfräuleins und Burgherren präsentieren eine Werkschau dieser Woche. Ab 5 Jahren. Vv: www.kulturticket.ch; Tel. 0900 585 887. Kindermuseum Creaviva (Zentrum Paul Klee), Monument im Fruchtland 3. 16.00 Uhr

///////////////////////// Thun Schadaufest Im Schadaupark/Seepark/Schloss/Kirche: Führungen, Kasperlitheater, Rundfahrten mit dem MS Stockhorn (ab Ländte Schadau), Workshops für Kids, Kulinarisches, etc. Schadauareal. 11.00 Uhr

Donnerstag, 09.09. Bern Offenes Atelier: Kaleidoskop Im Zerlegen und Gestalten eines Bildes entdecken wir dessen verborgene Seiten und schaffen neue Ansichten und Einsichten. Offenes Atelier im Rahmen der interaktiven Ausstellung «Paul und Pablo». Ab 4 J. Kindermuseum Creaviva (Zentrum Paul Klee), Monument im Fruchtland 3. 12.00/14.00/16.00 Uhr Villa-Märit Bio-Gemüse und Früchte. Park Villa Stucki, Seftigenstr. 11. 8.00 Uhr

Freitag, 10.09. Bern BAM – 22. Berner Ausbildungsmesse Grundbildung. Bis 14.9., tägl. 9-17h. Erwachsenenbildung. Bis 12.9., Fr 12-17, Sa/So 9-17h. www.bam.ch Festhalle, BEAexpo, Guisanplatz/Allmend. 9.00/12.00 Uhr Interkulturelles Lernfestival Bern Siehe Artikel S. 3. 24 h (Fr 17 h bis Sa 17 h). Spannende, kostenlose Workshops für Kinder, Jugendliche, Erwachsene mit/ohne CH-Pass. Progr_Zentrum für Kulturproduktion, Waisenhausplatz 30. 17.00 Uhr Offenes Atelier: Kaleidoskop Siehe 9.9. Kindermuseum Creaviva (Zentrum Paul Klee), Monument im Fruchtland 3. 12.00/14.00/16.00 Uhr

Samstag, 11.09. Bern Amie – Frauenkleidertauschbörse Bring deine alten Lieblingskleider mit und finde neue! Eine Tauschbörse abseits der Modeindustrie. Women only. Frauenraum, Reitschule, Neubrückstr. 8. 14.00 Uhr BAM – 22. Berner Ausbildungsmesse Siehe 10.9. Festhalle, BEAexpo, Guisanplatz/Allmend. 9.00 Uhr Berner Samstags-Brocante Antikes und Originelles. Alte Markthalle, Steigerhubelstr. 60. 9 Uhr Das dritte Markthallenfest Kulinarische Köstlichkeiten und akustische Leckerbissen. 21h: Lee Everton Solo, 22h: Kutti MC & One Shot Orchestra, 23.30: Traktorkestar, 00:30h: Copy & Paste, 02:00h: Montgomery Burns. Markthalle Bern, Bubenbergplatz 9. 18 Uhr insieme! – Das Event Siehe Artikel unten. Mitfeiern, mitfiebern, mitkicken: insieme! Cup mit Gilbert Gress, Konzerte, Shows, Workshops, Ausstellungen und zig weitere Highlights. Stade de Suisse, Wankdorf, Papiermühlestrasse 71. 09.00 Uhr Interkulturelles Lernfestival Bern Siehe 10.9. Progr_Zentrum für Kulturproduktion, Waisenhausplatz 30. bis 17 Uhr

Kultursprung – Fest der Kulturen Begegnen/Musizieren/Tanzen/Spielen/ Essen – eine musikalische, spielerische und kulturelle Vielfalt für Jung und Alt. Detailprogramm: www.kultursprung.ch Waisenhausplatz. 14.00 Uhr Offenes Atelier: Kaleidoskop Siehe 9.9. Kindermuseum Creaviva (Zentrum Paul Klee), Monument im Fruchtland 3. 12.00/14.00/16.00 Uhr ///////////////////////// Bolligen WegmühleAntiquitäten/Brocante Mit Ausstellung: Tisch & Stuhl. Auskunft: Tel. 079 399 87 03. Wegmühle, Bolligenstrasse 84. 9.30 Uhr ///////////////////////// Münchenbuchsee Jubiläumsfest Der Audiopädagogische Dienst feiert sein 50-j. Bestehen. Ein Fest für Kinder und Erwachsene. Div. Attraktionen, Spiel, Informationen und Verpflegungsmöglichkeiten. Pädagogisches Zentrum für Hören und Sprache, Klosterweg. 10.00 Uhr

Sonntag, 12.09. Bern BAM – 22. Berner Ausbildungsmesse Siehe 10.9. Festhalle, BEAexpo, Guisanplatz/Allmend. 9.00 Uhr Dampffest auf dem Gurten Brunchen, Kleineisenbahn fahren, LokiParade, Kinderaktivitäten mit dem Team von Crazy David, Platzkonzerte div. Musikgesellschaften, Gästecenter Obergoms + Autogrammstunde mit Skistar Daniel Albrecht. Gurten – Park im Grünen. 09.00 Uhr Fussball-Kids Festival Ein Fest für die ganze Familie. Der Spass Fussball steht dabei im Vordergund. Dazu wird ein attraktives Programm mit Wettbewerben, Torwandschiessen und kulinarischen Genüssen angeboten. Sportplatz Wyler. 10.00 Uhr Offenes Atelier: Kaleidoskop Siehe 9.9. Kindermuseum Creaviva (Zentrum Paul Klee), Monument im Fruchtland 3. 12.00/14.00/16.00 Uhr ///////////////////////// Biel Rettet Nemo! Eine Theaterproduktion von Kopp/Praxmarer/ Vittinghof. Ab 6 J. Vv: Tel. 032 345 13 69. Espace culturel, Rennweg 26. 11.00 Uhr ///////////////////////// Ortschwaben Antik/-Flohmarkt Über 60 Aussteller. Mehrzweckhalle. 9 Uhr

Montag, 13.09. Bern 3. Biennale Bern: Wutig – Wackelschrank und Reibereien Musiktheater ab 5 J. Studierende HKB. Vv: www.starticket.ch, Tel. 0900 325 325. Theater am Käfigturm, Spitalgasse 4. 14.30/18.00 Uhr BAM – 22. Berner Ausbildungsmesse Grundbildung. www.bam.ch Festhalle, BEAexpo, Guisanplatz/Allmend. 9.00 Uhr Sichlete auf dem Bundesplatz 10h: Einläuten durch die Treichlergruppe Oberbalm, 11h: Offizielle Eröffnung mit dem Berner Satiriker Heinz Däpp, 13.15: Start Alpabzug beim NPZ via Kornhausbrücke, Ankunft Bundesplatz ca. 14h. Bundesplatz. 10.00 Uhr

BAM – 22. Berner Ausbildungsmesse Grundbildung. Festhalle, BEAexpo, Guisanplatz/Allmend. 9.00 Uhr Offenes Atelier: Kaleidoskop Siehe 9.9. Kindermuseum Creaviva (Zentrum Paul Klee), Monument im Fruchtland 3. 12.00/14.00/16.00 Uhr

Mittwoch, 15.09. Bern 3. Biennale Bern: Kinderprogramm im Botanischen Garten Thema «Wut». Ab 8 Jahren. Anm.: 031 631 49 45. Botanischer Garten, Altenbergrain 21. 14 Uhr Bärner Chaschperli-Gutsche Mit Tschini und Pfupf, Clowns. Bei Regen wird nicht gespielt! Tierpark Dählhölzli, Tierparkweg 1. 14.30 /15.30Uhr Crazy Davids Gurten Club Reise zu den Piraten. Ab 3 bis 12 J. Kostenlos; keine Anmeldung nötig. Gurten – Park im Grünen. 14.00 Uhr Filmklub Zauberlaterne Filme für Kinder. Kino ABC, Moserstr. 24. 14.00/16.00 Uhr

Dienstag, 14.09. Bern 3. Biennale Bern: Wutig – Wackelschrank und Reibereien Siehe 13.9. Theater am Käfigturm, Spitalgasse 4. 14.30/18.00 Uhr

Offenes Atelier: Kaleidoskop Siehe 9.9. Kindermuseum Creaviva (Zentrum Paul Klee), Monument im Fruchtland 3. 12.00/14.00/16.00 Uhr

Singendes Gemotze steigert die Lebensfreude Unter dem Motto «Anders normal» lädt die Organisation Insieme zur Jubiläumsfeier im Stade de Suisse ein. Der Dachverband für Menschen mit geistiger Behinderung feiert sein 50-jähriges Bestehen mit Musik, Tanz und Fussball. Gress messen sich in einem spektakulären Turnier über 30 Fussballteams. Rapper Greis trifft exklusiv auf die Breakdancer Ghost Rockz und die Insieme-HipHop-Tanztruppe. Kontrabassist Mich Gerber vertont live einen Video-Clip zur

ZVG

Ein vielfältiges Fest im Zeichen vielfältiger Lebensweisen. Die Dachorganisation der Elternvereine für Menschen mit geistiger Behinderung hat für ihr Jubiläum ein attraktives Programm zusammengestellt: Unter dem Coaching von Gilbert

«Mich nervts, wänn öpper nervt» – Der Beschwerdechor besingt am Insieme-Fest lustvoll alles, was empört, stört und behindert.

Geschichte des Dachverbands, der Freiburger Röstigrabenbezwinger Gustav feiert mit rockigen Klängen und DJ Sir Colin schmeisst die Party. Daneben spielen sich Bands von Menschen mit und ohne geistige Behinderung quer durch die Genres, von BluesRock, Beatbox und Chanson bis über die Grenzen bekannter Stilrichtungen hinaus. Grenzen zu überschreiten und Schranken zu überwinden, gehört auch zur Tätigkeit von Insieme. Vor 50 Jahren gründeten die Elternvereine Zürich und Genf eine nationale Organisation. Heute gehören ihr über 50 Vereine an, welche in Politik und Alltag für die Anliegen von Menschen mit geistiger Behinderung einstehen. Eine Stimme für Beschwerden Ebenfalls klare Forderungen stellt der Beschwerdechor aus dem Kanton Zürich, der an der Jubiläumsfeier singt. Er basiert auf der Idee eines finnisch-deutschen Künstlerpaars, das 2003 begann, die negative Energie des Sich-Beklagens ins Positive zu wenden: Beschwerden in der Bevölkerung werden gesammelt und zu Chorstücken umkomponiert. Das

Konzept fand rund um den Globus grossen Anklang, bis heute haben sich nach diesem Prinzip über 80 Chöre formiert. Im Beschwerdechor aus der Region Zürich erhalten Menschen mit einer kognitiven Beeinträchtigung eine Plattform. Initiiert wurde der in der Schweiz bisher einzigartige integrative Chor für Menschen mit und ohne Beeinträchtigung vom Verein Rührwerk. Den gründeten Debora Gerber, Marion Fleisch und Nora Lechmann Anfang 2010. Rührwerk sammelte unter anderem in sozialen Institutionen des Kantons Zürich Beschwerden. Nach anfänglicher Zurückhaltung und Ratlosigkeit bei den Befragten, erzählt Gerber, sei oftmals ein begeistertes «Beschwerde-Fieber» ausgebrochen. Kein freier Behinderten-Sitzplatz Sibylle Aeberli, Sängerin der Kinderpopband Schtärneföifi, komponierte aus den Protesten einen Song, den sie mit dem 20-köpfigen Chor einübte. Er erzählt direkt und humorvoll von der Schwierigkeit, einen Behinderten-Sitzplatz im Zug zu erwischen, oder davon, wie es nervt, blöd angestarrt zu werden. Und von

Wünschen, die alle kennen: «Ich möcht meh Lohn und schtärcher sii.» Im Rahmen des Insieme-Fests präsentiert der Chor seinen Song um 13.30 Uhr in Bern auf dem Schmiedenplatz und später im Stade de Suisse. Miteinander statt übereinander reden Ein zentrales Ziel des Zürcher Beschwerdechors ist die Partizipation von Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung an der Gesellschaft, wie seine Initiantin Debora Gerber erklärt. In diesem Sinn heisst es im Refrain des Songs auch «redet mit öis, nöd über öis». Das funktioniert. Debora Gerber freut sich: «Bei vielen Mitgliedern ist die Entwicklung zu einer neuen Selbstständigkeit spürbar.» Ebenfalls spürbar wird am Jubiläumsfest, wie wohltuend und erheiternd es sein kann, sich – zur Feier des Tages – lauthals zu beklagen. Ruth Huber \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\

Stade de Suisse, Bern Sa., 11. 9., ab 9 Uhr Der Beschwerdechor singt um 17.10 Uhr im Café Ciao, www.insieme50.ch


9. bis 15. September 2010 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 5

Anzeiger Region Bern

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Theater /// Tanz Kabarett /// Kleinkunst 3. Biennale Bern: Festivalzentrum «Bar-Rage» – Störenfriede Bar Rage im Foyer offen ab 21.30h (Begegnung Publikum/KünstlerInnen). Ab 21.30: Kathrin Yvonne Bigler, Co-Regisseurin von «Explodierende Innereien) sorgt für Über­ raschungen. Eintritt frei. Stadttheater, Foyer, Kornhausplatz 20. 21.30 Uhr 3. Biennale Bern: Influx Controls – I wanna be wanna be Siehe 12.9. Theater Tojo, Reitschule, Neubrückstr. 8. 20.30 Uhr Die Patienten Siehe 9.9. Bea Expo – Zelt Keep Cool Arena. 20.00 Uhr www.swissphotoart.ch

Probe zu Momo Öffentliche Probe Bern:Ballett. Stadttheater, Vidmarhalle/Ballettsaal, Liebefeld-Köniz, Könizstr. 161. 18.00 Uhr Schönbeck ist «Der Herr Karl» Siehe 9.9. Theater an der Effingerstrasse 14. 20.00 Uhr

«Dying for Oil, Gods and iPods» im Tojo

Internationales Theatersport-Festival in der Cappella

Roger und Judy machen sich auf den Weg, um herauszufinden, wer für den schrecklichen Zustand der Welt verantwortlich ist. Mit Hilfe eines äusserst vielseitigen iPods treffen sie auf allerhand Verschwörungstheorien und zwielichtige Gestalten der Weltgeschichte. Eine apokalyptische Comedy von Action Theatre. Tojo Theater, Bern. Mi., 8., bis Sa., 11.9., 20.30 Uhr

Zwei Teams buhlen unter der strengen Aufsicht eines Schiedsrichters um die Gunst des Publikums. Aus den Ideen der Zuschauer entstehen spontane Szenen, nichts ist geplant: Das ist Theatersport. Am internationalen Festival in der Cappella spielen Gruppen aus der Romandie, Italien sowie der Türkei und natürlich das Berner Heimteam TAP. La Cappella, Bern. Mi., 8., bis Fr., 10.9., 19.30 Uhr, Sa., 11.9., 14.30 und 19 Uhr

Donnerstag, 09.09.

Freitag, 10.09.

Bern Der Sohn des Scharfrichters Ein Theater über die Freiheit und ein aussergewöhnlicher Spaziergang durch Berner Geschichten. Ein mes:arts Theaterspaziergang. Anm. erforderlich: 031 839 64 09 www.mesarts.ch Vv: Zurbrügg 031 839 64 09. Treffpunkt vor dem Rathaus. 20.00 Uhr

Bern 3. Biennale Bern: Explodierende Innereien Was wäre wenn wir wüten würden wie wir wollen? Eine Theaterrecherche für Erwachsene und Jugendliche ab 12. Vv: Münstergass-Buchhandlung + www.starticket.ch Schlachthaus Theater, Kellerraum, Rathausgasse 20/22. 20.30 Uhr

Die Patienten Das Comedy-Musical von und mit Marco Rima. Mit Ritschi, Bo Katzman, Mia Aegerter, Isabelle Flachsmann, Katja Brauneis. Vv: www.ticketcorner.com; Tel. 0900 800 800. Bea Expo – Zelt Keep Cool Arena. 20.00 Uhr

3. Biennale Bern: Festivalzentrum «Bar-Rage» – Biggerclub Bar Rage im Foyer offen ab 21.30h (Begegnung Publikum/KünstlerInnen). 22.30, Eingangshalle: Nach der Premiere der Oper Wut wird das Festivalzentrum mit der Band Biggerclub eröffnet. Eintritt frei. Stadttheater, Foyer, Kornhausplatz 20. 21.30 Uhr

Dying for Oil, Gods and iPods An Apocalyptic Comedy von Action Theatre. Von und mit Doraine Green, Arne Nannestad. Theater Tojo, Reitschule, Neubrückstr. 8. 20.30 Uhr Freilichttheater Gurten: Einstein Der grosse Wissenschaftler als Mensch. Stück und Regie: Livia Anne Richard. Mit Christoph Keller und Oliver Stein in der Rolle des jungen und alten Einstein. Vv: Tel. 031 901 38 79 oder www.theatergurten.ch Gurten – Park im Grünen. 20.30 Uhr Ladies Night Nach dem Kultfilm «The Full Monty». Komödie von Stephen Sinclair + Anthony McCarten. Vv: www.inszene.ch Theater am Käfigturm, Spitalgasse 4. 20.15 Uhr Schönbeck ist «Der Herr Karl» Von Helmut Qualtinger. Mit einem Prolog von Stefan Suske. Mit Thomas Glück und Uwe Schönbeck. Vv: Tel. 031 382 72 72. Theater an der Effingerstrasse 14. 20.00 Uhr Sonic Traces: From the Arab World Praed trifft Norient: Audio-Visuelle Performance. Thomas Burkhalter (Text, Mixes), Michael Spahr (VJ) und Simon Grab (Sounds und Mixes) und dem Duo Praed (Raed Yassin und Pead Conca). Reitschule, grosse Halle, Neubrückstr. 8. 20.30 Uhr Theatersport Festival: Die Gunst aus dem Nichts Impro à la turka, Türkei/München vs. TAP, Bern. Die zwei Theatergruppen zeigen humorvoll, wie Sitten und Bräuche aufeinanderprallen und miteinander verschmelzen/ Impropongo, Italien vs. TAP, Bern: bringt südliche Lebendigkeit auf die Bühne. Ein teuflisch-vergnügtes Spektakel. Vv: Tel. 031 332 80 22; www.la-cappella.ch La Cappella, Allmendstr. 24. 19.30 Uhr ///////////////////////// Liebefeld Goldfieber in Old Hangtown Turbulente Western-Komödie mit Live-Musik von der Bluegrassband «Frets Unlimited». Buch und Regie: Hape Köhli. Vv: Kollekte. Kirchgemeindehaus der Thomaskirche, Buchenweg 23. 20.00 Uhr ///////////////////////// Ostermundigen Q = (KUH) Freilicht-Spektakel Das Erfolgsstück Q = (KUH) feiert dieses Jahr seinen 3. und letzten Freilicht-Sommer. Tierisch, menschlich. Clowneske Agrar­ romantik pur. Ein Heimetli. Gastrobetrieb und Bar ab 18h offen. Vv: www.theater­ madamebissegger.ch/Tel. 0900 92 91 90. Steigrüebli, Bernstrasse 184 b. 20.30 Uhr

3. Biennale Bern: Wut Oper in sieben Bildern und einem Epilog von Andrea Lorenzo Scartazzini. Schweizer Erstaufführung. Vv: BernBillett, Nägelig. 1a, Tel. 031 329 52 52; www.bernbillett.ch Stadttheater Bern, Kornhausplatz 20. 19.30 Uhr Die Müllrevue Ein Musical von Bertram Schattel. Die jugendlichen Schauspielschüler von Veronika Herren der Studio-Bühne Bern präsentieren eine Revue im Zeichen des Mülls. Vv: Tel. 031 859 12 77; www.ticketino.com Theater Remise, Laupenstrasse 51. 20 Uhr Die Patienten Siehe 9.9. Bea Expo – Zelt Keep Cool Arena. 20.00 Uhr Dying for Oil, Gods and iPods Siehe 9.9. Theater Tojo, Reitschule, Neubrück Kino ABC strasse 8. 20.30 Uhr Schönbeck ist «Der Herr Karl» Siehe 9.9. Theater an der Effingerstrasse 14. 20.00 Uhr ///////////////////////// Biel Cosi fan tutte – Eröffnungspremiere Oper von W.A. Mozart. In ital. Sprache mit dt. Übertiteln. Ab 22.30 h Premierenfeier auf dem Burgplatz mit Feuerspektakel und Geschichten am Feuer. Vv: Tel. 032 328 89 70; theaterkasse@theater-biel.ch Stadttheater, Burggasse 19. 19.30 Uhr Theaterfest zum Saisonauftakt Burgplatz und Foyer: Alles dreht sich um die neue Saison! Das Schauspiel begrüsst die neue Musiktheatersaison mit Showeinlagen, Sketches, Theaterführungen, Requisitenversteigerung u.a. Stadttheater, Burggasse 19. 17.00 Uhr ///////////////////////// Liebefeld Goldfieber in Old Hangtown Siehe 9.9. Kirchgemeindehaus der Thomaskirche, Buchenweg 23. 20.00 Uhr ///////////////////////// Ostermundigen Q = (KUH) Freilicht-Spektakel Siehe 9.9. Steigrüebli, Bernstr. 184 b. 20.30 Uhr

Samstag, 11.09. Bern 3. Biennale Bern: Explodierende Innereien Siehe 10.9. Schlachthaus Theater, Kellerraum, Rathausgasse 20/22. 18.00 Uhr

3. Biennale Bern: Festivalzentrum «Bar-Rage» – Mani Porno Bar Rage im Foyer offen ab 21.30h (Begegnung Publikum/KünstlerInnen). 22h: Mani Porno mit unsentimentalen Liedern und deplatzierten Kommentaren. Eintritt frei. Stadttheater, Foyer, Kornhausplatz 20. 21.30 Uhr 3. Biennale Bern: Simone Aughterlony und Jorge León – To Serve «Deserve» Siehe Artikel S. 12. Das dreiteilige Projekt «To Serve» setzt sich mit Dienstmädchen, Terror hinter Haustüren und Dienstverhältnissen aller Art auseinander und besteht aus 1 Film, 1 Performance und 1 bespielten Haus. Vv: www.starticket.ch; Tel. 0900 325 325. Dampfzentrale Bern, Marzilistr. 47. 20.30 Uhr 3. Biennale Bern: To Serve – House Without A Maid Siehe Artikel S. 12. Das dreiteilige Projekt To Serve setzt sich mit Dienstmädchen, Terror hinter den Haustüren, Dienstverhältnissen aller Art auseinander. Vv: Eintritt frei. Haus der Universität Bern, Schlösslistr. 5. 14.00 Uhr Die Patienten Siehe 9.9. Bea Expo – Zelt Keep Cool Arena. 20.00 Uhr Dying for Oil, Gods and iPods Siehe 9.9. Theater Tojo, Reitschule, Neubrückstrasse 8. 20.30 Uhr Freilichttheater Gurten: Einstein Siehe 9.9. Gurten – Park im Grünen. 20.30 Uhr Grass Dokumentarisches Nomaden-Kino mit LiveVertonung. Film: «A Nations Battle For Life» (USA 1925). Sven Bösiger (Electronics, Maultrommel), Patrick Kessler (Kontrabass). Reitschule, grosse Halle, Neubrückstr. 8. 20.30 Uhr Jose Manuel León Alicia Carrasco (Gesang), Jose Manuel León (Gitarre), Kike Perdomo (Saxophon), Martin Leiton (Bass). Vv: Baechtold +41 (0) 445 866 266. BeJazz Club, Vidmarhallen, Liebefeld-Köniz, Könizstrasse 161. 20.30 Uhr Kostproben: Tartuffe/Kaspar Häuser Meer Komödie von Molière/Schauspiel von Felicia Zeller. Eintritt frei. Stadttheater, Mansarde, Kornhausplatz. 16.00 Uhr Ladies Night Siehe 9.9. Theater am Käfigturm, Spitalgasse 4. 20.15 Uhr Schönbeck ist «Der Herr Karl» Siehe 9.9. Theater an der Effingerstrasse 14. 20.00 Uhr Theatersport Festival: Die Gunst aus dem Nichts Käpt’n Publikum. Improshow für Kinder ab 4. «Wytskle Eelkje», so heisst das alte Piratenschiff, dass kleine und grosse Matrosen mit nimmt in das Land der Geschichten. Vv: Tel. 031 332 80 22; www.la-cappella.ch La Cappella, Allmendstr. 24. 14.30 Uhr Theatersport Festival: Die Gunst aus dem Nichts EineR gewinnt. Festivalabschluss. Les Peutch, Impropongo und TAP stellen SpielerInnen zum Einzelwettkampf. Vv: Tel. 031 332 80 22; www.la-cappella.ch La Cappella, Allmendstr. 24. 19.00 Uhr

///////////////////////// Liebefeld Goldfieber in Old Hangtown Siehe 9.9. Kirchgemeindehaus der Thomaskirche, Buchenweg 23. 20.00 Uhr ///////////////////////// Ostermundigen Q = (KUH) Freilicht-Spektakel Siehe 9.9. Steigrüebli, Bernstrasse 184 b. 20.30 Uhr

Sonntag, 12.09. Bern 3. Biennale Bern: Explodierende Innereien Siehe 10.9. Schlachthaus Theater, Kellerraum, Rathausgasse 20/22. 18.00 Uhr 3. Biennale Bern: Festivalzentrum «Bar-Rage» – Ntando Cele Bar Rage im Foyer offen ab 21.30 h (Begegnung Publikum/KünstlerInnen). 22 h, Foyer: Ntando Cele mit einer ortsspezifischen Performance, die Xenophobie, Gewalt, und nicht etwa Fussball thematisiert. Vv: Eintritt frei. Stadttheater, Foyer, Kornhausplatz 20. 21.30 Uhr 3. Biennale Bern: Influx Controls – I wanna be wanna be Boyzie Cekwana setzt sich im ersten Teil seiner Trilogie Influx Controlsmit Fragen seiner Identität als afrikanischer Künstler vor dem Hintergrund der Apartheid und des Kolonialismus auseinander. Vv: www.starticket.ch, Tel. 0900 325 325. Theater Tojo, Reitschule, Neubrückstrasse 8. 21.00 Uhr 3. Biennale Bern: Simone Aughterlony und Jorge León – To Serve «Deserve» Siehe 11.9. Dampfzentrale Bern, Marzilistrasse 47. 19.00 Uhr 3. Biennale Bern: To Serve – House Without A Maid Siehe 11.9. Haus der Universität Bern, Schlösslistr. 5. 13.00 Uhr

Tag der Kleinkunst: Näher dran Michael Elsner mit seinem Programm: «copy and paste». Kabarett. Vv: Tel: 031 332 80 22; www.la-cappella.ch La Cappella, Allmendstr. 24. 20.00 Uhr ///////////////////////// Bolligen Zapzarap: Spatenstich Theater/A-cappella. Spatenstich erzählt von Visionen, Schwindel, Grössenwahn, von Zusammenbruch und Neuanfang ... Vv: Tel. 031 832 44 11. Reberhaus. 20.00 Uhr

Dienstag, 14.09. Bern 3. Biennale Bern: Abwalden – Ein Tönstörprojekt Performance im Kesselhaus und Installation im Foyer. SchülerInnen des Gymnasiums Kirchenfeld und der Munziger Schule Bern. Vv: Eintritt frei. Dampfzentrale Bern, Marzilistrase 47. 21.30 Uhr 3. Biennale Bern: Festivalzentrum «Bar-Rage» – Savolainen & Fehr Bar Rage im Foyer offen ab 21.30 h (Begeg­ nung Publikum/KünstlerInnen). 22 h: Die Autoren Patrik Savolainen & Michael Fehr mit Textkaskaden und Fluchtiraden. Eintritt frei. Stadttheater, Foyer, Kornhausplatz 20. 21.30 Uhr Die Patienten Siehe 9.9. Bea Expo – Zelt Keep Cool Arena. 20.00 Uhr Schönbeck ist «Der Herr Karl» Siehe 9.9. Theater an der Effingerstrasse 14. 20.00 Uhr

BIENNALE BERN 2010 10.—18. September

Ein multidisziplinäres Festival zeitgenössischer Kunst www.biennale-bern.ch

Ladies Night Siehe 9.9. Theater am Käfigturm, Spitalgasse 4. 17 Uhr ///////////////////////// Biel Cosi fan tutte Siehe 10.9. Stadttheater, Burggasse 19. 19.00 Uhr

Montag, 13.09.

3. Biennale Bern: Explodierende Innereien Siehe 10.9. Schlachthaus Theater, Kellerraum, Rathausgasse 20/22. 20.30 Uhr

///////////////////////// Ostermundigen Q = (KUH) Freilicht-Spektakel Siehe 9.9. Steigrüebli, Bernstrasse 184 b. 20.30 Uhr

Mittwoch, 15.09. Bern 3. Biennale Bern: Abwalden – Ein Tönstörprojekt Siehe 14.9. Dampfzentrale Bern, Marzilistrasse 47. 21.30 Uhr 3. Biennale Bern: Explodierende Innereien Siehe 10.9. Schlachthaus Theater, Kellerraum, Rathausgasse 20/22. 20.30 Uhr 3. Biennale Bern: Festivalzentrum «Bar-Rage» – Publikumsbeschimpfung Bar Rage im Foyer offen ab 21.30 h (Begeg­ nung Publikum/KünstlerInnen). 22 h, Vorbühne: Peter Handkes Skandalstück «Publikumsbeschimpfung» mit Georg Scharegg und Patgrick Wegenroth. Vv: www.starticket.ch, Tel. 0900 325 325. Stadttheater, Foyer, Kornhausplatz 20. 22 Uhr 3. Biennale Bern: Promenade à tracers un oeuvre Uraufführung: Installation und KlangPerformance inspiriert von den Arbeiten des mathematischen Genies Alexander Grothendieck. Vv: www.starticket.ch, Tel. 0900 325 325. Lorrainebrücke, Ecke Hodlerstrasse/ Lorrainebrücke. 18.00 Uhr Der Totengräber Ein Theater über den Tanz mit dem Schwarzen Tod. Ein mes:arts Theaterspaziergang durch Berner Geschichten. Bis Ende Okt., jeden Mittwoch. Bei jedem Wetter. Anmeldung: 031 839 64 09; www.mesarts.ch Treffpunkt: vor dem Zähringerdenkmal, bei der Nydeggkirche. 20.05 Uhr Ladies Night Siehe 9.9. Theater am Käfigturm, Spitalgasse 4. 20.15 Uhr Random Von und mit Jonas Althaus. Musik, Tanz und Jonglage. Theater Tojo, Reitschule, Neubrückstr. 8. 20.30 Uhr Schönbeck ist «Der Herr Karl» Siehe 9.9. Theater an der Effingerstrasse 14. 20.00 Uhr ///////////////////////// Biel Cosi fan tutte Siehe 10.9. Stadttheater, Burggasse 19. 19.30 Uhr

Inserat

Die Patienten Siehe 9.9. Bea Expo – Zelt Keep Cool Arena. 17.00 Uhr

Bern 3. Biennale Bern: Am Anfang starb ein Rabe Gedichte und Musik. Text: Levin Westermann. Musik: Tomasz Skweres. Regie: Francesco Micieli. Ensemble Les Promeneuses. Vv: BernBillett, Nägelig. 1a, Tel. 031 329 52 52; www.bernbillett.ch Stadttheater, Mansarde, Kornhausplatz. 18.00 Uhr

Von Gnomen, Elfen und Trollen Eine Exkursion mit dem Gnomologen Prof. Dr. h.c. B. Binsenbein. Ein mes:arts theater im Botanischen Garten. Bei jedem Wetter. Anm.: 031 839 64 09 od. www.mesarts.ch Botanischer Garten Bern, Eingang Lorrainebrücke. 19.00 Uhr

Partner der BIENNALE BERN 2010: Berner Symphonieorchester Botanischer Garten Bern Dampfzentrale Bern Hochschule der Künste Bern IGNM – Bern Kino Kunstmuseum Kornhausforum Bern Kunstmuseum Bern Schlachthaus Theater Bern Stadttheater Bern StattLand Tönstör Zentrum Paul Klee Bern


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9. bis 15. September 2010 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 6

Mischa Scherrer

Rock /// Pop /// Jazz Worldmusic /// Chanson /// Folklore

Das Quartett Claudia Muff tritt im Ono auf

Bee-flat lädt die Dead Brothers in die Turnhalle

Urchix im Rüttihubelbad

Am Akkordeon scheiden sich die Geister. Von den einen als Quetschkommode geschmäht, von den anderen wegen seines wehmütigen Klangs heiss geliebt. Und der hat immerhin mehreren Stilen seinen Stempel aufgedrückt. Claudia Muff verbindet sie in ihrem Programm elegant: Valses Musettes, Jazz und Volksmusiken von der Innerschweiz bis Irland ergeben ein schmissiges Ganzes. Ono, Bern. Mi., 15.9., 20.15 Uhr

Totgeglaubte leben länger. The Dead Brothers um den Sänger Alain Croubalian sind zurück mit einem neuen Album: «The 5th Sin-phonie». Mit Resli Burri (Patent Ochsner), Balts Nill (Ex-Stiller Has) und Mago Flück (Filewile) sind auch einige Berner neu zum morbiden Orchester aus Genf gestossen. Turnhalle im Progr, Bern. So., 12.9., 20.30 Uhr

Juchzerin Christine Lauterburg und Aërope dürfen nicht fehlen, wenn die dritte Ausgabe von «Urchix» ansteht. Mit ihrem Mix aus Schweizer Folklore und Pop passt sie wunderbar ins Programm des Festivals der neuen Volksmusik. Weitere Höhepunkte im Programm sind Ils Fränzlis da Tschlin, Ramschfädere und Linard Bardill. Rüttihubelbad, Walkringen. Do., 9.9., bis So., 12.9., Lauterburg und Aërope: Do., 9.9., 20 Uhr

James Reindeer, James P Honey (London), Babel Fishh (USA), Son Kas (D) und Das Fest (D) Indie HipHop. Rössli Bar, Reitschule, Neubrückstr. 8. 21.00 Uhr

WIM-Konzert: Holz & Saiten – Improvisationen 1) Kontrabass-Duo Daniel Studer-Peter K. Frei und 2) M I L K: C. Kobi (sax), J. Kocher (acc), C. Müller (bcl, electronics), B. Keller (g). Dampfzentrale Bern, Marzilistr. 47. 20 Uhr

B-Royal 4 Groups Showcase: Newjack, Ds Quartier, Erick y Pablo Kamikaze, D-Twinz. Reggaeton vs Hip-Hop, RnB. Disco-Bar Shakira, Hotel-Rest. National, Hirschengraben 24. 23.00 Uhr

Melanie Charles/Nitzan Gavrieli Quintet Melanie Charles (voc), Omar Abdulkarim (tp), Nitzan Gavrieli (p), Dan Parra (b), Anthony Taddeo (dr). Vv: Tel. 031 309 61 11. Marians Jazzroom, Hotel Innere Enge, Engestr. 54. 19.30/22.00 Uhr

///////////////////////// Köniz Nick Perrin Jazz Quartett Vv: Tel. 031 972 46 46; www.kulturhof.ch Kulturhof – Schloss Köniz/Rossstall, Muhlernstr. 11. 20.30 Uhr

S26 (ch) jazz Hans Graf (Vibraphon), Alex Wyssmann (Piano), Jan Trösch (E-Bass) und Thomas Reist (Drums). Vv: Tel. 031 372 10 32. MusigBistrot, Mühlemattstr. 48. 21.00 Uhr

///////////////////////// Walkringen Urchix Infos: www.urchix.ch Rüttihubelbad. ab 19.15 Uhr

Donnerstag, 09.09. Bern Bettermondays Pop, Soul, Funk. Vv: www.onobern.ch; Tel. 031 312 73 10. ONO Bühne Galerie Bar, Kramgasse 6. 20 Uhr Improvisiertes am Abend Regina Ammann (Bewegung und Tanz) und An Chen (Gouna und Stimme) nehmen die kleine Sternwarte in ihr Sinnes-Teleskop, um improvisierend andere Universen zu entdecken. Bei gutem Wetter anschl. Führung. Sternwarte Muesmatt, Muesmattstrasse 25. 19.30 Uhr

Freitag, 10.09. Bern 1. Argentinisches Musikfestival 18 h Aperitif mit Vinos Argentinos, 19 h Nini Flores (Akkordeon) & Rudi Flores (Gitarre), 20 h Asado Argentino (Grill), 22 h Nini Flores & Rudi Flores (2. Teil). Casa de Vinos Argentinos, Mottastrasse 20. 18.00 Uhr Bluesballs unplugged & Special Guest «Prokyon» alias Norbi Hunziker (Bluesharp) Blues-Abend mit dem Berner Trio und dem schrägen Bluesharper. Vv: Tel. 031 371 20 71. Bistrot Morillon, Morillonstr. 8+10. 20 Uhr Brendan Monaghan Singer/Songwriter-Stil mit traditionellen irischen Sounds. Vv: www.onobern.ch; Tel. 031 312 73 10. ONO Bühne Galerie Bar, Kramgasse 6. 20 Uhr

Inserat

Maurice Merlo Pop. Plattentaufe «The Cologne Trilogy». Vv: www.krompholz.ch; Tel. 031 328 52 00. Mahogany Hall, Klösterlistutz 18. 21.00 Uhr Beaulieustrasse 55, 3012 Bern Tel. 031 300 50 50 info@fgb.ch / www.fgb.ch

Melanie Charles/Nitzan Gavrieli Quintet Siehe 9.9. Marians Jazzroom, Hotel Innere Enge, Engestr. 54. 19.30/22.00 Uhr Tribute to Norah Jones & Company Livia Sunrise (voc) & Prokyon (piano/voc). Bistrot Morillon, Morillonstr. 8+10. 20 Uhr

Ohne Schulwechsel von der 5. Klasse bis zur Matur Das Freie Gymnasium Bern lädt alle interessierten Personen freundlich ein zu einem

Orientierungsabend Donnerstag, 16. September 2010 20.00 - 21.30 Uhr

Die Schulleitung gibt Ihnen gerne einen Überblick über Profil und Angebot der Schule: •

Vorbereitungsklassen, 5. und 6. Schuljahr, mit Einzelfächern statt NMM

Langzeitgymnasium, Beginn in der Sexta, mit Latein obligatorisch für alle

Gymnasium, einzige Schule des Kantons mit Beginn der Schwerpunktfächer in der Quarta: - Spanisch, Italienisch, Latein, Griechisch - PPP (Philosophie/Psychologie/Pädagogik) - Wirtschaft/Recht - Biologie/Chemie - Physik/Anwendungen der Mathematik

Keine Voranmeldungen nötig. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme. Bus 11, Haltestelle „Brückfeld“, ab Bahnhof Richtung Neufeld Keine Parkplätze in der Nähe des Schulhauses, bitte Park+Ride Neufeld benutzen

Freies Gymnasium Bern

///////////////////////// Grosshöchstetten Elijah & The Dubby Conquerors Reggae aus Zürich. Vv: www.kuehltuer.ch kühltür, Mühlebachweg 22. 21.00 Uhr ///////////////////////// Münsingen Tanznacht. www.tanznacht40.ch Felix, Thunstr. 64. 21.00 Uhr ///////////////////////// Ostermundigen Aziz & Hot Running Blood – Friday Rock Out Schweinerock, Metal, Stonerrock. Vv: www.krompholz.ch; Tel. 031 328 52 00. AusbauBAR (Tell’s Kantine), Bernstr. 101. 20.00 Uhr ///////////////////////// Rubigen Lunik «Small Lights in The Dark». Melancholic Pop. Vv: Tel. 031 721 0 721. Mühle Hunziken. 21.00 Uhr

Samstag, 11.09. Bern 1. Argentinisches Musikfestival 11 h Michael Zisman (Bandoneon Solo), 12 h Asado Argentino (Grill), 19 h Gilberto Pereyra (Bandoneon) & Carlos Dorado (Gitarre), 22 h Gilberto Pereyra & Carlos Dorado (2. Teil). Casa de Vinos Argentinos, Mottastrasse 20. 10.00 Uhr 40 Jahre ISC Club – ISC Rockout Ab 17 h: Stan Or Itchy (CH), The Catamaran (CH), Animal Boys (CH) und The Monofones (CH). Kostenlos. Anschl., ab 22 h im ISC Club: Saturday Night Fever – 70ies-Disco mit DJ Corey. Ringgepärkli, Grabenpromenade 1. 17 Uhr

Das dritte Markthallenfest Kulinarische Köstlichkeiten und akustische Leckerbissen. 21 h: Lee Everton Solo, 22 h: Kutti MC & One Shot Orchestra, 23.30: Traktorkestar, 00:30 h: Copy & Paste, 02:00 h: Montgomery Burns. Markthalle Bern, Bubenbergplatz 9. 18 Uhr Gamebois Plattentaufe Siehe Artikel S. 10. Soul, RnB, Electronica. Vv: www.petzitickets.ch Reitschule, Dachstock, Neubrückstrasse 8. 22.00 Uhr Jose Manuel León Alicia Carrasco (Gesang) Jose Manuel León (Gitarre) Kike Perdomo (Saxophon) Martin Leiton (Bass) Vv: Baechtold +41 (0) 445 866 266. BeJazz Club, Vidmarhallen, Liebefeld-Köniz, Könizstrasse 161. 20.30 Uhr Melanie Charles/Nitzan Gavrieli Quintet Siehe 9.9. Marians Jazzroom, Hotel Innere Enge, Engestr. 54. 19.30/22.00 Uhr Take Me Home (CH/Genf) Indie-Rock aus der Westschweiz. Vv: Tel. 031 330 26 25. Café Kairo, Dammweg 43. 21.00 Uhr Trompas & Trio Canindé Noite de forro – o raio da silibrina. Luna Llena, Scheibenstrasse 39. 20.30 Uhr ///////////////////////// Düdingen Stanley Brinks/Freschard The missed one is André Herman Dune. Hear we go. Dark-folk, be happy. Vv: www.starticket.ch; Tel. 0900 325 325. Bad Bonn, Bonnstrasse 2. 21.30 Uhr ///////////////////////// Rubigen Chica Torpedo Siehe Artikel S. 3. Berner Mundart-MamboOrchestra. CD-Taufe. Vv: Tel. 031 721 0 721. Mühle Hunziken. 21.00 Uhr ///////////////////////// Thun Miss Kenichi Heart Break Songs. Vv: Tickets: sucks@mokka.ch; Tel. 033 222 73 91 und ZigZag-Records, Thun. Mokka, Allmendstr. 14. 21.00 Uhr Monthuno EthnoGrooveJazz Konzert. Visuals zum Abheben & zum Abtanzen! Baranoff, Uttigenstrasse 3. 21.00 Uhr

Sonntag, 12.09. Bern 10. Berner Jodler-Matinée Jodlergruppen, EinzeljodlerInnen, AlphornbläserInnen & Fahnenschwinger. Gratis-Eintritt (Bankettkarten Fr. 35.–). Anm. oblig.: 031 859 25 19; beat.schild@bluewin.ch Kursaal, Arena, Schänzlistr. 71-77. 9.30 Uhr Bee-flat: The Dead Brothers (CH) Songs & Chansons. Album Release-Tour. Vv: www.bee-flat.ch Bee-flat im Progr_, Waisenhausplatz 30. 20.30 Uhr

Frauenvokalensemble Ananamuya Arrangierte Volkslieder von Bärndütsch bis Bulgarisch, mit Stopps in Japan, Neuguinea und weiteren exotischen Destinationen: ein packendes Programm voller Gesang, Groove und Lebensfreude. Vv: Kollekte. Ref. Kirche Bern-Bethlehem, Eymattstr. 2. 17.00 Uhr Musikalische Zeitreise mit dem Berner Münster Kinderchor und Rapper Greis «Musikgeschichte erleben», dass ist die Leitidee für das erste Konzert des Berner Münster Kinderchors. Eintritt frei. Vv: sekretariat@kantorei.ch Berner Münster, Münsterplatz 1. 17.00 Uhr ///////////////////////// Düdingen Bulbul/Weinmann Local band from Vienna. Best unknown music ever. Bad Bonn, Bonnstrasse 2. 21.00 Uhr

Montag, 13.09. Bern Klanglandschaften B. Bieri (Hang, Alphorn, Obertongesang) und W. Grimm (Didjeridu, Gongs). Vv: Kollekte. Klangkeller, Junkerngasse 43. 19.30 Uhr

Dienstag, 14.09. Bern 3. Biennale Bern: Charles Ives, Concord Sonata Klavierrezital präsentiert von der IGNM Bern. Jean-Jacques Schmid (Klavier), Johannes Gürth (Bratsche), Daniel Lappert (Flöte). Vv: www.starticket.ch; Tel. 0900 325 325. Dampfzentrale Bern, Marzilistr. 47. 18 Uhr Diva Jazz Trio Sherrie Maricle (dr), Tomoko Ohno (p), Noriko Ueda (b). Vv: Tel. 031 309 61 11. Marians Jazzroom, Hotel Innere Enge, Engestr. 54. 19.30/22.00 Uhr

Mittwoch, 15.09. Bern 3. Biennale Bern: Charles Ives, Concord Sonata Siehe 14.9. Dampfzentrale Bern, Marzilistr. 47. 18 Uhr Diva Jazz Trio Siehe 14.9. Marians Jazzroom, Hotel Innere Enge, Engestr. 54. 19.30/22.00 Uhr Nils Althaus: Fuessnote Das Programm des jungen Berner Liedermachers und Schauspielers Nils Althaus springt leichtfüssig über eingehockte Konventionen und Genregrenzen hinweg. Vv: Tel. 031 332 80 22; www.la-cappella.ch La Cappella, Allmendstr. 24. 20.00 Uhr Passion d`accordéon mit dem Quartett Claudia Muff Folk/Europäische Volksmusik. Vv: www.onobern.ch; Tel. 031 312 73 10. ONO Bühne Galerie Bar, Kramgasse 6. 20.15 Uhr Sextett Travesias & Jugendorchester Siehe Artikel S. 1. Mit dem Jugendchor Escuela Paulita Concepción (Havanna, Cuba). Reitschule, grosse Halle, Neubrückstr. 8. 20.00 Uhr


9. bis 15. September 2010 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 7

Anzeiger Region Bern

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Patrick Pfeiffer

Klassik

A-cappella-Chor Zürich in der Kirche St. Peter und Paul

Heiner Goebbels mit «Walden» in der Dampfzentrale

Ensemble Paul Klee spielt «La serva padrona»

Der A-cappella-Chor Zürich hat sich ganz der geistlichen Musik des 16. und des frühen 17. Jahrhunderts verschrieben. Zur Aufführung bringt er mit Vorliebe unbekannte Werke des Portugiesen Manuel Cardoso. Daneben gehören das Magnificat «Septimi Toni» von Giovanni Pierluigi da Palestrina sowie Werke des Spaniers Tomas Luis de Victoria zum Programm. Kirche St. Peter und Paul, Bern. Sa., 11.9., 18 Uhr

Zusammen mit dem Ensemble Klang und dem Erzähler Keir Neuringer präsentiert Heiner Goebbels im Rahmen der Biennale eine neue Version seines Stücks «Walden». Der deutsche Komponist widmet sich darin dem einsamen Leben im Einklang mit der Natur. Sein räumlich-visuelles Klangwerk basiert auf dem gleichnamigen Roman des amerikanischen Philosophen Henry David Thoreau. Dampfzentrale, Bern. Di., 14., und Mi., 15.9., 20 Uhr

Viele Werke, die Giovanni Battista Pergolesi zugeschrieben werden, stammen nicht von ihm, sondern von unbekannten Komponisten. Ob «La serva padrona» aus seiner Feder stammt? Das Ensemble Klee spielt die Oper in einer Bearbeitung von Igor Strawinsky. Die Verbindung Pergolesi-Strawinsky steht im Zentrum des Programms. Im Bild: Ensemblemitglied Anne-Florence Marbot (Sopran). Zentrum Paul Klee, Bern. So., 12.9., 17 Uhr

Inserat

Inserat

Samstag, 11. Sept. 18 Uhr Yehudi Menuhin Forum

1.Liederstunde Berns Konzertkalender im Internet www.konzerte-bern.ch (Kein Ticket-Verkauf) Inserat

Chormusik der Renaissance

Kirche St. Peter und Paul, beim Rathaus, Bern Samstag, 11. September, 18.00 Uhr

CARDOSO . PALESTRINA . VICTORIA A Cappella-Chor Zürich Leitung: Piergiuseppe Snozzi F. Manuel Cardoso 1566 –1650 Nemo te condemnavit Erat Jesus ejiciens demonium G. Pierluigi da Palestrina 1525 –1594 Magnificat Septimi Toni Tomas Luis de Victoria 1540 –1613 O magnum mysterium Missa «O magnum mysterium»: Kyrie – Sanctus – Benedictus – Agnus Dei Dauer des Konzerts: ca. 1 Stunde Eintritt Fr. 25.–, Studenten Fr. 15.– Konzertkasse ab 17.00 Uhr Infos: www.a-cappella-chor.ch A Cappella-Chor P. und E. Snozzi, Eidmattstr. 57, 8032 Zürich

Donnerstag, 09.09. Bern Kurzkonzert Ensemble Paul Klee Programm nach Ansage. Vv: Eintritt frei. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 16.00 Uhr Master of Arts in Music Pedagogy Mit S. Aeby; S. Haas; A. Brügger. Grosser Konzertsaal der HKB, Papiermühlestrasse 13d. 19.30 Uhr

Freitag, 10.09. Bern Die Freitagsakademie «Golden wehen die Töne nieder ...». Werke von J.M. Kraus, J. Haydn und W.A. Mozart. Vorverkauf: Tel. 078 916 16 54. Kunstmuseum Bern, Hodlerstrasse 8-12. 19.30 Uhr Furer – Mozart Zwei Serenaden, ein Divertimento und eine Musikkomödie. Instrumentalisten der Schweizer Kammeroper. Leitung: Alexander Beer. Vv: BernBillett, Nägelig. 1a, Tel. 031 329 52 52; www.bernbillett.ch Kultur-Casino, Burgerratssaal, Herrengasse 25. 19.30 Uhr Kurzkonzert Ensemble Paul Klee Programm nach Ansage. Vv: Eintritt frei. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 16.00 Uhr Orgelpunkt – Musik zum Wochenschluss Bach und seine Vorbilder. A. van Nordt, Buxtehude, Bach. Mit P. Laubscher. Kollekte. Heiliggeistkirche, beim Bahnhof. 12.30 Uhr Travesías Sextett S. Artikel S. 1. Kinder und Jugendliche aus Kuba singen und spielen traditionelle kubanische Musik zusammen mit dem multinationalen Travesías Sextett. Kompositionen von Simon Ho. Münster. 10.00 Uhr

Anne-Florence Marbot Sopran, Hans-JÄrg Rickenbacher, Tenor, HansjÄrg Kuhn, Klavier Robert Schumann ÅMyrtenÇ op. 25 und Duette Abendkasse ab 17.15 Uhr

Samstag, 11.09. Bern 1. Liederstunde Zum 200. Geburtsjahr von Robert Schumann. Anne-Florence Marbot (Sopran), Hans-Jürg Rickenbacher (Tenor), Hansjürg Kuhn (Klavier). Myrten, Liederzyklus op. 25 für Singstimme und Klavier, Duette. Vv: Kasse ab 17.15 Uhr. Menuhin Forum, Helvetiaplatz 6. 18.00 Uhr 3. Biennale Bern: Biss zum Original – Nosferatu Stummfilm mit Live-Musik. Berner Symphonieorchester, Timothy Brock (Ltg). Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens. Regie: F.W. Murnau (1922). Musik: T. Brock (nach Marschners Oper «Der Vampyr» (1828). Vv: BernBillett, Nägelig. 1a, Tel. 031 329 52 52; www.bernbillett.ch Kultur-Casino, grosser Saal, Herrengasse 25. 19.30 Uhr Chormusik der Renaissance Cardoso, Palestrina, Victoria. A-CappellaChor Zürich. Leitung: P. Snozzi. Vv: Kasse. Christkatholische Kirche St. Peter und Paul, beim Rathaus. 18.00 Uhr Heimat: Ein Abend mit Dichtung und Musik Studienaufführung von Elena Bondarenko und Ivana Suppan, Musik: Christian Stübi (Gesang) und Chantal Greiner (Klavier). Brauner Saal. Auskunft: Tel. 031 312 02 61. Theater am Stalden, Nydeggstalden 34. 19.00 Uhr Konzerte im ElfenauPark Piotr Plawner (Violine), Christian Schraner (Viola), Isabella Klim (Violoncello), Bettina Keller (Kontrabass) und Erika Radermacher (Klavier) spielen das Forellenquintett von Franz Schubert. Vv: Kollekte. ElfenauPark, Elfenauweg 50. 17.00 Uhr

Sonntag, 12.09. Bern 20 Jahre Neues Zürcher Orchester (NZO): Er-Schöpfung?! Uraufführung. Cantus Firmus Kammerchor, Mobiles Planetarium Zürich (mit UniversumBildern), NZO und Solisten. J. Haydn: Die Schöpfung (erg. mit zeitgem. Intermezzi), UA von Hanselmann, Waespi, Vasks. Vv: Musik Krompholz, Tel. 031 328 52 00 oder www.ticketino.com Kultur-Casino, grosser Saal, Herrengasse 25. 17.00 Uhr

3. Biennale Bern: Biss zum Original – Nosferatu Siehe 11.9. im Kultur-Casino. Reitschule, grosse Halle, Neubrückstr. 8. 17.00 Uhr 3. Biennale Bern: El grito deja en el viento una sombra de ciprés Ein Violinkonzert mit wütigen Werken von E. Ysayë, L. Janacek, H. Holliger und F. Poulenc. Monika Urbaniak, Bartosz Woroch (Violine), Anna de Capitani (Klavier). Vv: www.starticket.ch; Tel. 0900 325 325. Progr_Zentrum für Kulturproduktion, Waisenhausplatz 30. 15.00 Uhr Abendkonzert Diego Liberati (Cello) und Miriam Lätsch (Klavier) spielen Werke von Schumann, Piazzolla, Debussy u.a. Friedenskirche. 17.00 Uhr

Orgelmatinée: Bella Italia Mit Markus Aelllig. Kollekte. Stadtkirche. 11.30 Uhr

Montag, 13.09. Bern 20 Jahre Neues Zürcher Orchester (NZO): Er-Schöpfung?! Siehe 12.9. Kultur-Casino, grosser Saal, Herrengasse 25. 19.00 Uhr Master of Arts in Composition/Theory Jazz Composition & Arrangement. Mit Luzia von Wyl und Andreas Renggli. Grosser Konzertsaal der HKB, Papiermühlestrasse 13d. 19.30 Uhr

Dienstag, 14.09.

Mittwoch, 15.09.

Bern 3. Biennale Bern: Heiner Goebbels, Walden «Walden» von Heiner Goebbels, das sind musikalische Skizzen zu dem gleichnamigen Roman von Henry David Thoreau. Vv: www.starticket.ch, Tel. 0900 325 325. Dampfzentrale Bern, Marzilistr. 47. 20 Uhr Master of Arts in Composition/Theory Jazz Composition & Arrangement. Mit Raoul Baumann und Stefan Andrés. Grosser Konzertsaal der HKB, Papiermühlestrasse 13d. 19.30 Uhr

Bern 3. Biennale Bern: Heiner Goebbels, Walden Siehe 14.9. Dampfzentrale Bern, Marzilistr. 47. 20 Uhr Travesías Sextett Siehe 10.9. im Münster. Grosse Halle, Reitschule Bern, Neubrückstrasse 8. 20.00 Uhr

Inserat

Ensemble Paul Klee – La serva padrona Anne-Florence Marbot (Sopran), Joel Frederiksen (Bass), Vital Julian Frey (musikal. Leitung/Cembalo), Christian Mattis (Schauspieler/Sprecher). Vv: www.kulturticket.ch, Tel. 0900 585 887. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 17.00 Uhr Konzerte im ElfenauPark Siehe 11.9. ElfenauPark, Elfenauweg 50. 17.00 Uhr Matinée Valentina Jacomella (Violine), Riccardo Parrino (Klarinette), Gabriel Ernly (Violoncello), Gabriel Walter (Klavier), Miochael Matter (Werkeinführung/Sprecher). Werke: Olivier Messiaen. Vv: Kollekte. Waldaukapelle. 11.00 Uhr Orgelsonntag Impressionen II: Franz. Orgelmusik. Christine Voellmy (Texte), Vera Friedli (Orgel). Markuskirche, Tellstrasse 35. 10.00 Uhr

Erleben Sie ein besonderes Klassik-Highlight mit Rossinis Ouvertüre zu Wilhelm Tell, dem selten aufgeführten, anspruchsvollen und klangprächtigen Klavierkonzert des «italienischen Brahms» Guiseppe Martucci und Brahms' 1. Symphonie

unter der Leitung unseres neuen Chefdirigenten Mario Venzago

Regula Küffer und Wieslaw Pipczynski Bolero Fatal. Klassik. Vv: Tel. 031 332 80 22 oder www.la-cappella.ch La Cappella, Allmendstr. 24. 19.30 Uhr ///////////////////////// Köniz Gioacchino Rossini – Highlights Quartetti und Höhepunkte aus der Oper «Wilhelm Tell» gesungen vom Coro Arcata. Leitung: Bruno Wyss. Solisten: U. Toscheff, M. Durtschi, S. Weber, A. Moser, A. Gugler, Th. Kilchör. Vv: Kollekte. Katholische Kirche St. Josef, Stapfenstr. 25. 17.00 Uhr Klavierrezital Plinio Padilha F. Chopin: 24 Préludes op. 28. H. VillaLobos: Bachianas Brasileiras Nr. 4. Ernesto Nazareth: Choros. Eintritt frei. Zingghaus, Schwarzenburgstr. 287. 17 Uhr ///////////////////////// Stettlen Animanimus Aus dem Buch «Trugbilder» liest: die Autorin Erika Ehrismann. An der Harfe: J. O. Halicka. Kirche. 19.30 Uhr ///////////////////////// Thun Bachwochen Thun– Amsoldingen Ensemlbe Ardent, Patrick Secchiari (Leitung) Beat Sieber (Cello) und Matteo Pastorello (Orgel). Werke von H. Schütz, G. Palestrina, F. Mendelssohn, J. Rhein­ berger, J. Rutter, L. Voge. Vv: www.kulturticket.ch, Tel. 0900 585 887. Stadtkirche. 17.00 Uhr

Galakonzert Freitag, 17. September 2010 | 19h30, Kultur-Casino Bern, Grosser Saal

Mario Venzago Dirigent / Gerhard Oppitz Klavier Rossini: Ouvertüre zu Wilhelm Tell Martucci: Klavierkonzert Nr. 2 b-Moll op. 66 Brahms: Symphonie Nr. 1 c-Moll op. 68

www.bernorchester.ch Karten: BERN BILLETT, Nägeligasse 1A T: 031 329 52 52 | www.bernbillett.ch


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9. bis 15. September 2010 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 8

Ausstellungen /// Kunstmuseen /// Galerien /// Vernissagen Museen /// Anlagen Vidmarhallen, Liebefeld-Köniz. Könizstr. 161. Kunst in den Vidmarhallen. Offene Ateliers. Fr 11.9., 18. Visarte.Galerie. im Progr_, Waisenhausplatz 30. In Zwischenräumen. Arbeiten von Kaspar Bucher, Maia Gusberti und Nina Heinzel. Bis 21.9. (www.visartebern.ch). ///////////////////////// Fraubrunnen Galerie Schlosskeller. Isabella Bachmann-Nann. «Mundtot», Bilder. Bis 12.9., Mo-Do 9-11, Fr 9-11 + 19-21; Sa 15-18; So 10-17. ///////////////////////// Gümligen Art Place88. Dorfstr. 73. Thomas Felix Rüthy. Leder+Land Art Installation; Oel, Acryl, Aquarellen Wach Bilder. Bis 25.9., Mi-Sa 13-17.

Maia Gusbertis Fotografien hängen im Grand Palais

Reto Camenisch stellt bei Bernhard Bischoff aus

Frau der Stunde im Wartesaal: Die Berner Fotokünstlerin Maia Gusberti ist Trägerin des Hauptpreises des Aeschlimann-Corti-Stipendiums 2010. Der Grand Palais beweist mit der Künstlerin einmal mehr ein gutes Händchen für das bereichernde zeitgenössische Kunstschaffen. In den Räumen des alten Tramhäuschens ist ein spezieller Blickwinkel auf die Kunst garantiert. Grand Palais, Bern. Ausstellung bis 19.9.

Mehr als ein halbes Jahr lang war der Fotograf Reto Camenisch mit seiner Kamera in Asien unterwegs. Heimgebracht hat er keine romantischen Landschaftsbilder, sondern Aufnahmen, welche die Natur von ihrer rohen, unbändigen Seite zeigen. Im Progr sind die imposanten Naturbilder nun unter dem Titel «Berge. Pilger. Orte» ausgestellt. Galerie Bernhard Bischoff & Partner im Progr, Bern. Ausstellung bis 16.10.

Ausstellungen Bern An der Aare zwischen Bern und Münsingen. Kunst am Wasser. 70 Kunstwerke, Interventionen und Performances am Aareufer zwischen Bern (ab Stadtgärtnerei Elfenau) und Münsingen (Parkbad). Führungen bis 7.11., jeden So, 11h. Infos: www.kunstamwasser.ch Bis 14.11. Christkatholische Kirche St. Peter und Paul. Beim Rathaus. Franticek Klossner. «5 Sinne plus 1», 24-teilige Textinstallation. Bis 31.10., täglich durchgehend.

Galerie annex14. Junkerngasse 14. Jérôme Leuba. «Cannibal». Bilder. Bis 25.9., Mi-Fr 14-18; Sa 12-16. Galerie ArchivArte. Breitenrainstr. 47. Kathrin Mayor. «Solveig’s heile Welt». Stills. Bis 25.9., Do/Fr 16-19; Sa 13-16.

Galerie DuflonRacz. Gerechtigkeitsg. 40. Kathrin Racz/Peterson Kamwathi Waweru. Im Rahmen von ArtContemporain. Bis 18.9., Di-Fr 13-18; Sa 13-17.

Galerie Bernhard Bischoff & Partner. im Progr_, Waisenhausplatz 30. Reto Camenisch. «Weit- und Nahsichten». Fotografien. Bis 16.10., Mi/Fr 14-18; Do 10-18; Sa 12-16.

Galerie Kunstkeller. Gerechtigkeitsgasse 40. Gigga Hug und Philippe Winninger. Beide Künstler befassen sich mit unseren Sehgewohnheiten. Gigga Hug haucht den Porzellanpuppen Leben ein. Philippe Winninger baut mit halbtransparenten Gebrauchsartikeln eine neue Welt. Bis 25.9., Mi/Fr 15-18.30; Do 15-20; Sa 14-17.

Galerie Christine Brügger. Kramgasse 31. Luca Scarlatti und Peter Gygax. Malerei und Bildhauerei. Bis 12.9., Mi-Fr 14-18.30; Sa 11-16.

Galerie Papillon. Melchenbühlweg 8. Doris Antener und Franz Schibler. Bilder und Skulpturen. Bis 26.9., Do/Fr 16-19; Sa/So 13-17.

Inserat

stellung s u A ! age .! LetzteuTr noch bis am 26.9 n dauert

Grand Palais. Thunstr. 3. Maia Gusberti. «A True Story». Bis 17.9., Do/Fr 17-19. Kleine Orangerie Stadtgärnerei Elfenau. Elfenauweg 94. Das neue Bern. Fotoausstellung zeitgenössischer Architektur in Bern und Umgebung. Bis 16.10., tägl. 11-18. Kornhausforum. Kornhausplatz 18. Vielfalt rund ums Schulhaus. Stadtberner Schulen dokumentieren Pflanzen und Tiere in ihrer Schulhausumgebung. Bis 12.9., Di-Fr 12-17; Sa/So 11-16. Kunstraum Oktogon. Aarstrasse 96. Thomas Hostettler. th skulptur. Bis 17.10., Fr 17-19; Sa 11-15. Loeb-Treppenhaus. Spitalgasse 47. Brigitte Lustenberger. «Gelenkte Blicke». Bilder (Arbeiten aus den letzten 5 Jahren). Bis 24.12., Mo-Mi 9-19; Do 9-21; Fr 9-20; Sa 8-17. ONO Bühne Galerie Bar. Kramgasse 6. Steven Götz. Design. Bis 27.9., während ONO-Betrieb geöffnet. Orangerie Elfenau. Elfenauweg 91. Quilts. 4. jurierte ElfenauAusstellung der Berner Quilters. Mit Workshops und Vorträgen (www.bernerquilters. ch). Sonderausstellung in der Kleinen Orangerie: Vom Kupferdraht zur Nähnadel. Bis 12.9., Mo-So 11-18; Mi bis 19. Polit-Forum Käfigturm. Marktgasse 67. Swiss Press Photo 09. Die besten Pressebilder des Jahres 2009. Bis 23.10., Mo-Fr 8-18; Sa 10-16. raum. Militärstr. 60. Susanne Neeracher. «wenn du... wenn du nochmals». Büschel, Gepüscheltes, Geschnürtes, Gebündeltes. Bis 18.9., Mo-Fr 16-19; Sa 13-16. Raum. Postgasshalde 17. Olten – Ausstellung in Bern. Livia Di Giovanna, Christoph Eisenring, Christof Lötscher, Nora Schmidt, Nadine Städler. VERNISSAGE: Fr 10.9., 19. Ausstellung bis 26.9., Mi-So 15-19. Robert Walser-Zentrum. Marktgasse 45. Sonderbare Geschichten und die Bilder dazu. Eine befristete Sonderausstellung, gestaltet von Roland Stark zu Robert Walser und seinem Illustrator Freyhold im Buntscheck. Bis 4.11., Mi-Fr 13-17. Rosengarten. Wildnis Bern – vom Alpensegler bis Zimt­ rose. Biodiversitätsausstellung. Bis 30.9. Stadtgalerie. Im Progr_, Waisenhausplatz 30. What’s the Difference?. Quynh Dong, Omar Ghayatt, Anastasia Katsidis, Tobias Spichtig und Sislej Xhafa. Arbeiten, inspiriert von da Vincis Skizzen bis zur ital. Popschnulze, von Warhols Selbstinszenierungen bis ... Bis 1.10., Do-Sa 14-18. Turm Schloss Holligen. Holligenstrasse 44. Danielle Brunner. Malerei. VERNISSAGE: Fr 10.9., 19. Ausstellung bis 19.9., Di-Sa 14-19; So 10-19.

///////////////////////// Jegenstorf Schloss Jegenstorf. General-Guisanstrasse 5. Ingeborg von Erlach. Das Schloss Jegenstorf erlebt von der Berner Künstlerin: Tusch- und Aquarellzeichnungen sowie Collagen der Schloss­ anlage und des prunkvollen Interieurs. Bis 10.10., Di-So 10-12 und 14-17. ///////////////////////// Kehrsatz HubRaum – Kunst- & Kulturzentrum. Belpstrasse 24. Zeitlos. Ein wachsendes Labyrinth, gespickt mit zeitkritischen Installationen, Bildern und Skulpturen von Hubi & Friends. Bis 17.11., Di-Sa 10-18. ///////////////////////// Köniz Kulturhof – Schloss Köniz. Muhlernstr. 11. • 100 J. Werner Schmutz. Gedenkausstellung. Eine Auswahl aus dem grossen Lebenswerk. Einführung: Fred Zaugg. Bis 9.9. • 20 Jahre Keramik Forum Bern. Jubiläumsausstellung mit Objekten von 40 Vereinsmitgliedern und einer Sonderausstellung «Mitgliedergalerie». VERNISSAGE: Sa 11.9., 17. Ausstellung bis 19.9. Fr 18-20; Sa 11-21; So 11-19; Mo-Mi 16-20; Do 16-18. Proiectum – Kunst bei Kuhn & Bieri AG. Sägestr. 75. Proiectum III. «fertillis» – fruchtbar, ergiebig und befruchtend. Mit Kunst von Kyra Balderer, Andrea Blaser, Jasmin D. Hunn, Corinne Ippoliti, Santa Mancilla, Karin Scheidegger. Bis 24.11., Mo-Fr 9-17. ///////////////////////// Wichtrach Galerie Henze & Ketterer. Kirchstrasse 26. Alfonso Hüppi. «Holzwege». Zum 75. Geburtstag. Bis 18.12., Di-Fr 10-12, 14-18; Sa 10-16.

kunstMuseen Bern Kindermuseum Creaviva (Zentrum Paul Klee). Monument im Fruchtland 3. Paul und Pablo. Interaktive Stationen, konzipiert von der Schule für Gestaltung Bern/Biel, laden zur Begegnung mit zwei grossen Künstlern des 20. Jahrhunderts ein. Gegensätze und Gemeinsamkeiten werden aufgedeckt. Bis 3.10., Di-So 10-18. Kunsthalle Bern. Helvetiaplatz 1. Dora García/Marco Poloni. «I Am a Judge»/«The Majorana Experiment». Bis 10.10., Di-Fr 11-18; Sa/So 10-18. Kunstmuseum Bern. Hodlerstrasse 8-12. • Don’t look now – Die Sammlung Gegenwartskunst Teil 1. Diese Ausstellung ist die erste einer Reihe von jährlich stattfindenden thematischen Sammlungspräsentationen der Abteilung Gegenwartskunst im Kunstmuseum Bern. Bis 20.3.11 • Biennale Bern: Lasterhafte Wutausbrüche. Eine Vorschau auf die Ausstellung «Lust und Laster. Die 7 Todsünden von Dürer bis Nauman» (ab 15.10. Kunstmuseum + Zentrum Paul Klee). Eintritt frei. 10. bis 18.9. • Albert Anker – Schöne Welt. Zum 100. Todestag. Eine repräsentative Ausstellung über das Werk dieses zentralen Schweizer Künstlers. Verlängert bis 19.9. • Chantal Michel – Honig, Milch und erste Veilchen. Anlässlich der Ausstellung «Albert Anker – Schöne Welt zum 100. Todestag» des Künstlers vertieft Chantal Michel ihre Auseinandersetzung mit dem bedeutenden Schweizer Maler. Verlängert bis 19.9. Di 10-21; Mi-So 10-17.

Zentrum Paul Klee. Monument im Fruchtland 3. • Klee trifft Picasso. Rund 180 Gemälde, Aquarelle und Zeichnungen aus internationalem Besitz. Bis 26.9. • 3. Biennale Bern: Lasterhafte Wutausbrüche. Eine Vorschau auf die Ausstellung «Lust und Laster. Die 7 Todsünden von Dürer bis Nauman» (ab 15.10. Kunst­ museum + Zentrum Paul Klee). Eintritt frei. 10. bis 18.9. Di-So 10-17.

Museen/Anlagen Bern Botanischer Garten (BOGA). Altenbergrain 21. • Bogaboga. Eine visuelle Intervention der Schule für Gestaltung Bern und Biel, inszeniert von den Grafik- und KeramikdesignFachklassen. Bis 10.10., tägl. 8-17. • Über 6000 Pflanzenarten aus allen Gebieten der Erde. Alpinum, Mittelmeer­ vegetation, Nutz- und Heilpflanzen, Wälder und Wasser, Schauhäuser mit tropischen Pflanzen. Besonderes: «TREE’P – a tree-Trip». Eine begehbare Baumtreppe (Aussicht). Gartenanlage: täglich 8-17.30; Schauhäuser: 8-17. • Lebensräume. Eine Ausstellung zum UNOJahr der Biodiversität in Zusammenarbeit mit der Abteilung Naturförderung ANF (ehemals Naturschutzinspektorat) des Amtes für Landwirtschaft und Natur des Kantons Bern. Verlängert bis 31.12., tägl. 8-17. Einstein-Museum im Historischen Museum. 2. Obergeschoss, Helvetiaplatz 5. Albert Einstein (1879–1955). Einsteins Leben, seine Epoche und seine bahnbrechenden Theorien. Audioguide in 9 Sprachen. Permanent: Di-So 10-17. Historisches Museum Bern. Helvetiaplatz 5. Sammlungsausstellungen. Steinzeit, Kelten, Römer/Vom Frühmittelalter zum Ancien Régime/Bern und das 20. Jahrhundert/Kunst aus Asien und Ozeanien/ Grabschätze aus Altägypten. Permanent: Di-So 10-17. Museum für Kommunikation. Helvetiastrasse 16. • Kunstkabine: Konflikt. Gianni Motti, «Shock and Awe (Bush)», 2003, Video. Marco Poloni, «Mister Locke», 2002, Video. Bis 26.9. Di-So 10-17. • Meine Grosseltern. Geschichten zur Erinnerung. Ein Langzeitprojekt von Mats Staub. Bis 10.10., Di/Mi/Sa/So 10-17; Do/Fr 10-20. Naturhistorisches Museum. Bernastrasse 15. • C’est la vie. Dem Rätsel Leben auf der Spur. Dauerausstellung. • Jura – Vergangene Meereswelt. Mit der Sonderausstellung wird ein Tauchgang in ein tropisches Meer vor 200 Millionen Jahren möglich. Fossilien aus der Jurazeit werden zum Leben erweckt. Bis 27.2. Mo 14-17; Di/Do/Fr 9-17; Mi 9-18; Sa/So 10-17. Robert Walser-Zentrum. Marktgasse 45. Robert Walser. Walsers Bücher zu Lebzeiten. Bis 23.12., Mi-Fr 13-17. ///////////////////////// Ittigen Illusoria-Land. Gewerbezone Ey 5. Illusoria-Land. Mit Castel nero d’Illusoria. Museum und Galerie für optische Täuschungen und Holographien von Sandro Del-Prete. Permanent: Mo-Fr und So 14-17; Sa 14-16. ///////////////////////// Jegenstorf Schloss Jegenstorf. General-Guisanstrasse 5. • Museum für Bernische Wohnkultur. Räume ausgestattet mit Mobiliar bekannter bernischer Werkstätten sowie Bilder, Uhren und Kachelöfen aus der Zeit des 17. bis 19. Jh. • Sonderausstellung General Henri Guisan. Zum 50. Todestag. Bis 10.10., Di-So 10-12, 14-17. ///////////////////////// Thun Thun-Panorama. Schadaupark. Illusionen – Das Panorama und die optische Illusion. Sonderausstellung zum Thema mit Werken aus der Sammlung des Kunstmuseums sowie optischen Geräten aus der Sammlung des Museums Neuhaus, Biel. Zudem: Thun-Panorama (1809) von Marquard Wocher. Bis 31.10., Di-So 11-17.


9. bis 15. September 2010 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 9

Anzeiger Region Bern

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Nikkol Rot

Vorträge & Lesungen /// Führungen /// Podiumsdiskussionen

Simon Froehling liest im Ono aus seinem ersten Roman

In der Länggasse öffnet ein Geschichtenladen

Einblicke in die Cook-Ausstellung im Historischen Museum

Der 32-jährige Autor Simon Froehling hat sich in der Schweizer Literaturszene mit diversen Theaterstücken einen Namen gemacht. Diesen Februar erschien sein erster Roman, «Lange Nächte Tag», der die Geschichte einer Männerliebe erzählt. Im Ono liest Froehling aus dem berührenden Liebesroman, Melinda Nadj Abonji sorgt für die musikalische Begleitung. Ono, Bern. Mo., 13.9., 20 Uhr

Tausendundzwei heisst der Geschichtenladen von Roswitha Menke, der mehr verspricht als Geschichten aus Tausendundeiner Nacht: Erzählstube, Zimmertheater und Kurslokal für alle, die Freude an Geschichten haben. Zur Eröffnung gibts ein Festival mit Lesungen, Improvisation, Workshops und Gesang. Programm unter www.geschichtenladenbern.ch. Geschichtenladen, Freiestrasse 31, Bern. Sa., 11.9., bis Fr., 17.9.

Die Grossausstellung «James Cook und die Entdeckung der Südsee» ist erst am Entstehen und wird im Oktober eröffnet. Wer nicht mehr warten kann, dem gewährt das Museum schon mal einen Blick hinter die Kulissen. Anmeldungen werden per Mail (info@bhm.ch) oder Telefon (031 350 77 33) entgegengenommen. Historisches Museum, Bern. So., 12.9., Führungen um 11, 12, 14 und 15 Uhr

Donnerstag, 09.09. Bern Denkmal und Energie Der Erhalt kultureller und natürlicher Ressourcen ist ein wichtiges Ziel einer nachhaltigen Entwicklung. In Kurzreferaten werden Ideen, Konzepte und Projekte aus Schottland und der Schweiz vorgestellt. Kornhausforum, Kornhausplatz 18. 18.30 Uhr Frauenhandel in der Schweiz – wie sieht der Opfer-Schutz aus? Bleiberecht-Veranstaltung: Dokumentarfilm «Ketten im Kopf - Frauenhandel von Ost­ europa in die Schweiz» und anschliessendes Gespräch mit Doro Winkler vom Fraueninformationszentrum Zürich (FIZ). Frauenraum, Reitschule, Neubrückstr. 8. 19.00 Uhr Führung durch die Reitschule Auf dem Durchgang durch das für viele nur von aussen bekannte Gebäude werden die vielfältig genutzten Räume gezeigt und die Geschichte und die Arbeit der ReitschuleGruppen vorgestellt. Kostenlos. Reitschule, Eingangstor, Neubrückstr. 8. 17.00 Uhr Führung: Klee trifft Picasso In einer einzigartigen Zusammenstellung zeigt die Ausstellung erstmals die spannungsvolle Auseinandersetzung der beiden Kunstgiganten des 20. Jahrhunderts. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 15.00 Uhr Höhenflüge und Tiefschläge im Sport Fränzi Aufdenblatten und Stefan Kobel im Gespräch mit Stefan Hofmänner. Texte von und mit Pedro Lenz. Vv: Stotzer 031 350 42 81. Campus Muristalden, Muristr. 8. 20.00 Uhr Matto Kämpf feat. Simon Hari (CH/Bern) Siehe Artikel S. 3. Der Berner Autor tauft im Kairo sein Kolumnen-Buch «Der Rabenvater», welches anfangs September im Verlag «Der gesunde Menschenversand» erscheint. Sounds: Simon Hari. Vv: Tel. 031 330 26 25. Café Kairo, Dammweg 43. 20.30 Uhr

Freitag, 10.09. Bern 3. Biennale Bern: Rundgang Orte der Wut Wie ein Künstler mit zwinkerndem Auge Missstände aufzeigt, wieso ein Brunnen politisches Engagement provoziert und weshalb ein alternatives Zentrum für Gesprächsstoff sorgt. 90 Min. mit Schauspiel. Treffpunkt: Münsterplatz. 18.00 Uhr Führung: Klee trifft Picasso Siehe 9.9. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 15.00 Uhr Soiree graphique Mit Stefan Sagmeister. Infos: www.soiree-graphique.ch cosmic, Uferweg 15. 18.00 Ueli Steck: Speed Die drei grossen Nordwände der Alpen in Rekordzeit. Einer der weltbesten Extrembergsteiger schildert die Herausforderungen, die es bei seinen atemberaubenden Gipfelsprints zu bewältigen gilt. Vv: Tel. 031 3 136 136; info@stauffacher.ch Buchhandlung Stauffacher, Neuengasse 25-37. 20.00 Uhr

///////////////////////// Biel Bachelor in Literarischem Schreiben 2010 Die Studierenden lesen Dramatik, Lyrik und Prosa. HKB-SLI, Schweiz. Literaturinstitut, Seevorstadt 99. 19.00 Uhr

Samstag, 11.09. Bern 3. Biennale Bern: Rundgang Orte der Wut Siehe 10.9. Treffpunkt: Münsterplatz. 14.00 Uhr Führung durch die Reitschule Siehe 9.9. Reitschule, Eingangstor, Neubrückstr. 8. 17.00 Uhr Führung: Klee trifft Picasso Siehe 9.9. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 13.00 Uhr Guided tour: Klee meets Picasso For the first time this exhibition shows the exciting confrontation between two of the 20th century’s artistic giants. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 14.00 Uhr Tag des Denkmals: Im Zentrum steht das Lernen Ehemaliger Schulgarten Spitelacker & erneuerte Volksschule Breitenrain. Führung durch die Architekten. Schulhausplatz Spitalacker. 10/11.30/14 Uhr Tag des Denkmals: Paulus-Kirche Führung durch die Denkmalpflege der Stadt Bern. Pauluskirche, Freiestr. 8. 9.30/11.00/13.00/14.30/16.00 Uhr Visite guidée: Paul Klee et Renzo Piano Cette visite présente au public les interactions entre l’art de Paul Klee et l’architecture de Renzo Piano ainsi que l’histoire du Zentrum Paul Klee. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 14.30 Uhr Zimbabwe: Aids und Menschenrechte fepa – Fonds für Entwicklung und Partnerschaft in Afrika mit einem Vortrag des Koordinators Farai Mahaso (eine AidsOrganisation). Ein Film und Bericht über den Umgang mit Aids in Zimbabwe. Kirchgemeindehaus Bümpliz, Bernstr. 85. 17.30 Uhr

///////////////////////// Thun Tag des Denkmals: Expressive Architektur für den Kehricht Führung durch die neue Kehrichtverbrennungsanlage. Mit Andrea Roost, Architekt. Kehrichtverbrennungsanlage (KVA), Kleine Allmend. 10.00/14.00 Uhr ///////////////////////// Wabern Führung im Eichholz-Reservat Christoph Germann: Käfervielfalt im Eichholz-Reservat. Reservat offen für alle von 16 bis 18 Uhr. Eichholz-Reservat, an der Aare. 18.00 Uhr

Sonntag, 12.09. Bern 3. Biennale Bern: Rundgang Orte der Wut Siehe 10.9. Treffpunkt: Münsterplatz. 14.00 Uhr Blick hinter die Kulissen der entstehenden Cook-Ausstellung «James Cook und die Entdeckung der Südsee» (Sonderausstellung ab 7. Okt.). Führungen mit Thomas Psota um 11, 12., 14 und 15 Uhr. Eintritt frei. Anmeldung erforderlich: 031 350 77 33 od. info@bhm.ch Historisches Museum Bern, Helvetiaplatz 5. 11.00/12.00/14.00/15.00 Uhr Führung: Don’t look now – Die Sammlung Gegenwartskunst Teil 1 Diese Ausstellung ist die erste einer Reihe von jährlich stattfindenden thematischen Sammlungspräsentationen der Abteilung Gegenwartskunst im Kunstmuseum Bern. Kunstmuseum Bern, Hodlerstr. 8-12. 11 Uhr Führung: Klee trifft Picasso Siehe 9.9. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 13.00 Uhr Führung: Paul Klee und Renzo Piano Auf dem Rundgang werden das Zusammenspiel von Kunst und Architektur sowie die Geschichte des Zentrum Paul Klee aufgezeigt. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 11.00 Uhr Führung: Schiffchen mit Flügeln Die Schmetterlinge unter den Pflanzen. Verein Aquilegia mit Rainer Häberli. Treffpunkt vor dem Palmenhaus. Vv: Kollekte. Botanischer Garten, Altenbergrain 21. 14 Uhr

///////////////////////// Biel Tag des Denkmals: Jurintra: Städtebau der 1960er Jahre Führung durch Karin Zaugg, Denkmalpflegerin, und Barbara Stettler, Architektin EPF. Vorplatz Ladengebäude, Schollstrasse 2. 10.00/14.00 Uhr

Fünfliber-Werkstatt Zum 5. Geburtstag schenkt das Creaviva jeden Sonntag die Fünfliber-Werkstatt. Generationenverbindende Erlebnisse fördern Kreativität und Phantasie und weiten damit den Blick auf die Welt. Kindermuseum Creaviva (Zentrum Paul Klee), Monument im Fruchtland 3. 10.00 Uhr

///////////////////////// Düdingen Saturday Morning Fever Auswärtsspiel: Pétanque und Kubb für Gross und Klein. Bad Bonn, Bonnstrasse 2. 10.30 Uhr

Künstlergespräch Alice Henkes mit Gigga Hug und Philippe Winninger. Galerie Kunstkeller, Gerechtigkeitsgasse 40. 11.00 Uhr

///////////////////////// Münchenbuchsee Tag des Denkmals: II Stunden nach Bern Geführter Spaziergang nach Bern. Mit Martin Fröhlich, Vizepräsident Berner Heimatschutz; fachpersonen von Via Storia. Feste Schuhe und gute Kleidung nötig. Bahnhof. 14.15 Uhr

Literatur im Keller: Jens Nielsen Erzählperformance. Vv: www.onobern.ch; Tel. 031 312 73 10. ONO Bühne Galerie Bar, Kramgasse 6. 20 Uhr Tag des Denkmals: Die Erweiterung des Friedhofs Bümpliz Führung durch die Architekten. Friedhof Bümpliz, Bottigenstrasse 40. 10.00/11.00 Uhr

Visite guidée: Klee rencontre Picasso L’exposition se penche pour la première fois sur la confrontation passionnante de deux géants de l’art du XXe siècle. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 14.00 Uhr ///////////////////////// Burgdorf Tag des Denkmals: Altes Schlachthaus – ehemaliges Niederspital Führung durch Dr. Armand Baeriswyl, Archäologe. Altes Schlachthaus, Metzgergasse 15. 10.00/11.00/14.00/15.00 Uhr Tag des Denkmals: Ein Bildungspalast für die Jugend Führung durchs Gymnasium der Stadt mit Hanspeter Ruch, Denkmalpflege des Kantons Bern; Ruedi Kräuchi, Projektleiter Baudirektion Burgdorf. Gymnasium, Pestalozzistr. 17. 10.00/11.00/14.00/15.00 Uhr Tag des Denkmals: Siechenhaus und Bartholomäuskapelle Führung durch Dr. Daniel Gutscher, Archäologe/Kunsthistoriker. Treffpunkt: östlich hölzerner Wynigenbrücke, Bei der Gisnauflue. 10/11/14/15 Uhr Tag des Denkmals: Wo die Toten ruhen Führung durch Daniel Moeri, Landschafts­ architekt; Ursula Maurer, Architekturhistorikerin, Denkmalpflege des Kantons Bern. Parkplatz Friedhof, Bernstrasse. 10.00/11.00/14.00/15.00 Uhr ///////////////////////// Jegenstorf Der General Dokumentarfilm, 2010. Bis 10.10., jeden Sonntag im Rahmen der Sonderausstellung «General Henri Guisan. Zum 50. Todestag». Schloss Jegenstorf, General-Guisanstr. 5. 10.30 Uhr ///////////////////////// Langenthal Literarische Führung: Mittelland Isa Melsheimer und Daniel Robert Hunziker mit Objekten der 1960er Jahre aus dem Mittelland. Mit Michaela Wendt. Kunsthaus, Marktgasse 13. 11.00 Uhr ///////////////////////// Münsingen Tag des Denkmals: Wo einst Matto regierte Führung durch das Psychiatriezentrum Münsingen mit Michael Gerber, kantonaler Denkmalpfleger; Sarah Pfister, Kunsthistorikerin, PZM. Mit Filmvorführung. Brunch um 9 Uhr. Psychiatriezentrum Münsingen. 10.00 Uhr

Montag, 13.09. Bern 3. Biennale Bern: Rundgang Orte der Wut Siehe 10.9. Treffpunkt: Münsterplatz. 18.00 Uhr Lukas Hartmann: Finsteres Glück Eine berührende Geschichte über Geborgenheit und Verlust; über die Familienbande, denen wir nicht entkommen, und diejenigen, die wir uns selbst erschaffen. Vv: Tel. 031 320 20 20; www.thalia.ch Thalia Bücher, Spitalgasse 47/51. 20 Uhr

ONO Literatur: Simon Froehling Simon Froehling liest aus «Lange Nächte Tag». Musikalische Begleitung: Melinda Nadj Abonji. Vv: www.onobern.ch; Tel. 031 312 73 10. ONO Bühne Galerie Bar, Kramgasse 6. 20 Uhr

Dienstag, 14.09. Bern 3. Biennale Bern: Mittagsführung im Botanischen Garten «Was alles Klee heisst – Die Pflanzenwelt von Paul Klee». Rundgang mit Dr. Michael Baumgartner (Zentrum Paul Klee), Beat Fischer (Biologe) und Lisa Hasler (Musik). Anmeldung: 031 631 49 45. Vv: Kostenlos. Botanischer Garten (BOGA), Altenbergrain 21. 12.15 Uhr 3. Biennale Bern: Rundgang Orte der Wut Siehe 9.9. Treffpunkt: Münsterplatz. 18.00 Uhr Einführung in Helveticat, den Online-Katalog der NB Anmeldung im Infosaal bis 12 Uhr. Schweizerische Nationalbibliothek, Hallwylstrasse 15. 14.30 Uhr Führung: Klee trifft Picasso Siehe 9.9. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 13.00 Uhr Kopfwelten – was ist wahr an unserer Wahrnehmung? Der «Spick»-Gründer und Paul HauptPreisträger Otmar Bucher präsentiert sein neues, verblüffendes Buch. Buchhandlung Haupt, Falkenplatz 14. 19 Uhr

Mittwoch, 15.09. Bern 3. Biennale Bern: Mittagsführung im Botanischen Garten «Wut liegt in der Natur der Kunst». Rundgang mit Dr. Juri Steiner (Dir. Zentrum Paul Klee), Prof. Dr. Markus Fischer (Direktor Boga) und Lisa Hasler (Musik). Anmeldung: 031 631 49 45. Vv: Kostenlos. Botanischer Garten (BOGA), Altenbergrain 21. 12.15 Uhr 3. Biennale Bern: Rundgang Orte der Wut Siehe 10.9. Treffpunkt: Münsterplatz. 18.00 Uhr Führung durch die Reitschule Siehe 9.9. Reitschule, Eingangstor, Neubrückstr. 8. 17.00 Uhr Führung: Klee trifft Picasso Siehe 9.9. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 11.00 Uhr halb eins – Wort Musik Stille Musik: Isabel Lerchmüller, Flöte, Lucia Baumgartner, Tan; Text: Andreas Fankhauser. Heiliggeistkirche, beim Bahnhof. 12.30 Uhr

Ich glaube ... ich trete aus Immer mehr Menschen verlassen die Kirchen, Glaube wird zunehmend zur Privatsache. Was tun? Es diskutieren: Dr. G. Locher (Synodalrat der ref. Kirchen), Prof. Th. Schlag (Uni ZH), Pfr. Rosa Grädel. Nydeggkirche. 19.30 Uhr Kunst über Mittag Gesprächsveranstaltung vor Originalwerken. Kunstmuseum Bern, Hodlerstrasse 8-12. 12.30 Uhr Lesung Atli Zyberi Kosovo-Albanien. «Die Träume wiederholen». Poesie im modernen Stil über das tägliche Leben. Zentrum 5, Flurstrasse 26b. 19.30 Uhr Literarische Führung: Picasso, Klee und die Frauen In der Ausstellung «Klee trifft Picasso» liest Michaela Wendt zu Bildern rund um das Sujet Frauen-Texte vor, teils aus biografischen Materialien der beiden Künstler, teils Lyrik und Prosa. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 13.00 Uhr Verena Jaggi: Wenn der Körper zunimmt und die Seele verhungert Vortrag im Rahmen der Reihe «Psychiatrie im Gespräch». In Zusammenarbeit mit der Psychiatrischen Klinik Wyss, Münchenbuchsee. Vv: Tel. 031 3 136 136; info@stauffacher.ch Buchhandlung Stauffacher, Neuengasse 25-37. 20.00 Uhr Verkehrslabor Länggasse? Öffentliches Podium mit Nationalrätin Allemann, Stadtrat Hans Peter Aeberhard, Stadtrat Daniel Klauser, Catarina Riva (Unitobler-Apotheke) und Gemeinderätin Regula Rytz. Restaurant Mappamondo, Länggassstr. 44. 19.00 Uhr

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Die Berner Kulturagenda verlost Tickets für eine ausgewählte Kultur­veranstaltung der kommenden ­7 Tage. Suchen Sie einfach nach dem Logo «Verlosung» in dieser Ausgabe. Gefunden? Dann senden Sie sofort eine E-Mail mit dem Namen der Veranstaltung im Betreff und Ihrem Absender an tickets@kulturagenda.be. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.

Inserat

Architektur Farbfenster-Gestaltung Glaskunst

glasmalkunst.ch martin halter bern Atelier-Führungen info@glasmalkunst.ch Tel. 079 643 15 81


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9. bis 15. September 2010 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 10

Michael Namberger

Dancefloor /// Partys

Shantel ist Resident-DJ im Dachstock

Ghost Club mit Hermanos Inglesos im Wasserwerk

Copy & Paste treten am Markthallenfest auf

Unterm Dach der Reitschule lodert das Berner Balkan-Feuer. Neben Konzerten von BalkanBrass-Grössen wie den Markovics tritt auch immer wieder der Mann an, der die wilde Blechmusik clubtauglich machte. Ob live mit seinem Bucovina Club Orkestar oder allein an den Plattentellern: DJ Shantel mag Bern und Bern mag ihn. Dachstock in der Reitschule, Bern. Fr., 10.9., 23 Uhr

Die «englischen Brüder» reisen aus ihrer Heimat Belgien an, um in Bern zu feiern. Cedric Engels und sein zehn Jahre jüngerer Bruder Didier sind seit 2004 gemeinsam unterwegs. Immer mit im Gepäck: neuster Electro und Techno. Unterstützung erhalten die beiden im Wasserwerk vom Berner DJ Kenjiro Ultramagnetic. Wasserwerk Club, Bern. Sa., 11.9., 22 Uhr

Die Markthalle verwandelt sich zum dritten Mal in eine Konzerthalle. Nach Kutti MC, Lee Everton und dem Traktorkestar tritt die Berner Elektrocombo Copy & Paste (Bild) auf, die bekannt ist für ihre einzigartige Bühnenperformance. Abgerundet wird die Partynacht mit den beiden DJs Lenny Leonard und Karl Karlsson. Der Eintritt ist frei. Markthalle, Bern. Sa., 11.9 ., 18 Uhr (Konzert Copy & Paste: 0.30 Uhr)

Releaseparty Linkin Park & Let It Rock Offizielle Premiere des neuen Albums «A Thousand Suns» (ab 21h) & DJs Royce Air & Il Bastarrrdo (ab 23.30h). Rock. Ab 18 J. Vv: www.starticket.ch, Tel. 0900 325 325. Bierhübeli, Neubrückstrasse 43. 21.30 Uhr

Worldwide Underground Gipsy punk & world grooves from celtic to latin. DJ Tom. ISC Club, Neubrückstr. 10. 22.00 Uhr

Ghost Club, Hermanos Inglesos Electro, Techno, Banger. Wasserwerk Club, Wasserwerkgasse 5. 22.00 Uhr

///////////////////////// Düdingen DJ Valentinsnacht Psych ’n’ Roll. Bad Bonn, Bonnstrasse 2. 21.00 Uhr

Hits Hits Hits DJ Märcu. Cowboys-Bar, Speichergasse 37. 22.00 Uhr

Donnerstag, 09.09.

Freitag, 10.09.

Bern Groove Selection DJ Kevie Kev. Silobar, Mühlenplatz 11. 22 Uhr

Bern Babalu Oldies Night DJs Label X & Sark. Schwellenmätteli. 22 Uhr

Let the sunshine in DJ Shark. Pery Bar, Schmiedenplatz 3. 22 Uhr

Disco im Prisma: DJ Tom Li Barfuss, rauch- und alkoholfrei. Prisma, Klösterlistutz 18. 21.00 Uhr

Party im Park 18 von Berns besten DJs , gepflegte Bar, gediegene Lounge ... Nur bei gutem Wetter. Park Café Kleine Schanze, Bundesgasse 7. 19.00 Uhr Salsa Swing’s Thursday DJ Viti Swing. Disco-Bar Shakira, Hotel-Rest. National, Hirschengraben 24. 20.00 Uhr Schlager DJ Daddy DJ. Cowboys-Bar, Speichergasse 37. 22.00 Uhr Swing2do Swing dance floor. The Swing Machine Bern. Rest. Veranda, Schanzeneckstr. 25. 20 Uhr Thirst Day Storyteller DJ’s. All Style. Propeller-Bar, Aarbergergasse 30. 22.00 Uhr ///////////////////////// Düdingen Bühne frei 4: Scène libre A jam session for everyone. Backline and soundengineer supplied. Bad Bonn, Bonnstrasse 2. 18.30 Uhr ///////////////////////// Thun Summerdance: Music from other Space DJ Roberto Stereo. Gastronomie ab 17 Uhr. Mokka, Allmendstr. 14. 20.00 Uhr

Funkdahouse DJ Van I. Pery Bar, Schmiedenplatz 3. 22 Uhr Loud’n’Dirty DJ’s Axiom, Markee, Antart, Share. Drum’n’Bass. Disco-Bar Shakira, Hotel-Rest. National, Hirschengraben 24. 23.00 Uhr Modularclub Argenis Brito (cadenza, mobile/venezuela) Mastra. Electronic. Formbar, Sandrainstr. 10. 23.00 Uhr Olive Oyl Indie Rock. Wohnzimmer Les Amis, Rathausgasse 63. 22.00 Uhr Out at Night w/Circumflux, Nick Nasty, Vigneron & Ferris Le Bleu, Visuals by Indefinite VJ. Deep House/Tech House/Techno. Wasserwerk Club, Wasserwerkgasse 5. 22.00 Uhr Phönix-Tanzfest – Rauchfreie Barfussdisco Worldmusic und Oldies. Haus KWB, Ostermundigenstr. 71. 20.30 Uhr

Rendezvu Meets Soulful House Roots. Old School & Funky House, Disco. DJs Droma & Ray Paxon. Ab 21 J. Die ersten 100 Ladies geniessen freien Eintritt. Vv: Lorenzini Enoteca (Weinbar). Lounge Club Du Théâtre, Hotelgasse 10. 22.30 Uhr Ritmo Latino Gala Night with Viti Swings Birthday. DJ Delirio & DJ Qu’erico. Styles: 80–90% Salsa und 10–20% Bachata, Chachacha, Reggaeton, Latin Music. Theatersaal National, Hirschengraben 24. 22.00 Uhr Slave to the Rhythm DJ Doc-T. Silobar, Mühlenplatz 11. 22.00 Uhr Sun and Fun DJ Herby. Cowboys-Bar, Speichergasse 37. 22.00 Uhr Switch DJ M-Live, Cuttin Crew, Wreckid MC, Marvellous Dance Crew. HipHop, R’n’B, Oldschool, Dance Classics. Liquid Club, Genfergasse 10. 23.00 Uhr We’re jammin Urban Sounds. DJs Mr. Greg & Friends. Propeller-Bar, Aarbergergasse 30. 22.00 Uhr Wild Wild East: Shantel DJ-Residency 2010 Balkanbeats, Gypsydisko. Vv: www.petzitickets.ch Reitschule, Dachstock, Neubrückstrasse 8. 23.00 Uhr

///////////////////////// Münchenbuchsee Eltern John Rock- und Oldiesdisco mit Jüre Hofer. Vv: Tel. 031 869 02 99. Bären Buchsi, Bernstrasse 3. 21.00 Uhr ///////////////////////// Thun Summerdance: Beats for Freakz DJ Lucky Face. Gastronomie ab 17 Uhr. Mokka, Allmendstr. 14. 20.00 Uhr

Samstag, 11.09. Bern DJ Beathoven & DJ Fat J – Cop Technohouse, Minimal Tech. Wohnzimmer Les Amis, Rathausgasse 63. 22.00 Uhr Elektrostubete Labelnight Don Ramon (cheeky choice) Lucky w/Baroz (elektrostubete). Electronic. Formbar, Sandrainstr. 10. 23.00 Uhr GentleBoyz The most gentle gay nights in the capital. Du Théâtre, Theaterplatz 7. 22.00 Uhr

Inka Imperio – Remember Trance DJs Dready-2, B-Day, Alice D., Madwave, Code red, 1818, X-Wing. Graffitti, Scheibenstrasse 72. 21.00 Uhr Propurban DJs dave-it & 1 way. Mash up. Propeller-Bar, Aarbergergasse 30. 22.00 Uhr Saturday Club Dance DJ Kevie Kev. Silobar, Mühlenplatz 11. 22.00 Uhr Saturday Night Fever 70’s Disco, Funk & more. DJ Corey. ISC Club, Neubrückstr. 10. 22.00 Uhr

///////////////////////// Thun Summerdance: Space Beats DJ Danny Ramone. Im Garten. Eintritt frei. Gastronomie ab 17 Uhr. Mokka, Allmendstr. 14. 20.00 Uhr

Sonntag, 12.09. Bern After Stubete Little lL w/Jon Donson (elektrostubete). Electronic. Formbar, Sandrainstr. 10. 05.00 Uhr ///////////////////////// Thun Summerdance: Smooth Sunday DJ Primityves. Gastronomie ab 17 Uhr. Mokka, Allmendstr. 14. 20.00 Uhr

Dienstag, 14.09.

Saturday Night Fever DJ Dino. Pery Bar, Schmiedenplatz 3. 22.00 Uhr Singles Club – The Record Player Party Hosted by DJ Mifume. Vv: Eintritt frei. Dampfzentrale Bern, Marzilistr. 47. 22 Uhr Thirtylicious – Die Party ab 30 Jahren Platin-Hits. Soultrain DJs Oliver Hustler & Spoogy. Vv: www.starticket.ch, Tel. 0900 325 325. Bierhübeli, Neubrückstrasse 43. 22.00 Uhr

Bern Salsa Practica Die Gelegenheit zum üben & tanzen! Best Salsamusic by DJ El Son. Gratis Eintritt. Tanzpfeiler, Dalmaziquai 69. 20.45 Uhr Silo Salsa Bar DJ Salsa Practica. Silobar, Mühlenplatz 11. 22.00 Uhr Tango Die Milonga in Bern - der Tangotreff. Progr_Zentrum für Kulturproduktion, Waisenhausplatz 30. 21.00 Uhr

Gamebois spielen mit dem Soul Sie sind Meister der professionellen Werbekampagnen: Auf einem Kleinlaster kurvten die Gamebois während einer Woche durch die Schweiz und gaben Kostproben des neuen Albums, «Loops». Auch bei der Polizei blieb die Guerilla-Tour nicht unbemerkt. «Ein paar Bussen gab es schon», sagt der Sänger Benjamin Kasongo Katulu lachend. Aufmerksamkeit erregten Kasongo und der Produzent und Beattüftler Pablo Nouvelle auch durch medienwirksame Musikförderung: 2007 gewannen sie mit dem Song «If I ever» am M4MusicFestival einen der grossen Schweizer Nachwuchspreise. Weitere Auszeichnungen folgten. Das Highlight: Sie gewannen bei «Island-Job», der Promo-Aktion eines Spirituosenherstellers, einen Videodreh in der Karibik. Mittlerweile werden sie im Radio rauf- und runter-

gespielt. «Loops» ist letzte Woche auf Platz 59 in die Album-Charts eingezogen. «Darauf ausruhen können wir uns nicht», stellt Kasongo klar. Festivaltauglich und tanzbar Bereits das erste Album, «If I Ever» (2008), überraschte mit stilistischer Bandbreite und verspielten technischen Effekten, liess jedoch etwas die musikalische Sorgfalt vermissen. Rückblickend sagt Kasongo: «Es war ein Schritt ins Dunkle. Viele Songs sind als Pilotversionen auf dem Album gelandet.» Für «Loops» hat sich das Duo mehr Zeit gelassen. Die Arrangements klingen ausgeklügelter, die Produktion professioneller. Die Songs wurden gemeinsam mit der Band entwickelt und spezifische Instrumente vorab eingespielt. Entstanden ist ein vielseitiges Album aus Soul,

Elektropop und R&B. Während etwa der festivaltaugliche Song «Left» mit einem fast bluesigen Gitarrenintro beginnt, regt «Life is» mit tanzbaren Beats und poppiger Melodie zum Mitwippen an. In «I am blind» zeigen sich die jungen Berner dem House zugeneigt. Trotzdem fügen sich die gegensätzlichen Tracks durch Kasongos warme, facettenreiche Stimme und Pablos stets verspielte Beats zu einem harmonischen Ganzen zusammen. Es fällt auf, dass «Loops» elektronischer ist als das Debüt. «Das hat mit unseren Inspirationsquellen zu tun», sagt Kasongo und erzählt, sie hätten zu dieser Zeit besonders viel Will.i.am gehört. Möglichst viel spielen Doch die Gamebois sehen die Entwicklung ihrer Musik als ständigen Prozess. Kasongo: «Möglich etwa, dass wir in nächster Zeit mehr John Mayer hören und unsere Songs dann rockiger werden.» So sieht sich Kasongo eher in den musikalischen Fussstapfen des experi-

mentierfreudigen Jamie Lidell, als dass er mit dem Schweizer Soul-Star Seven verglichen werden möchte. Mit ihm teilt er lediglich die Inspirationsquellen. Kasongo: «Mit gewissen Künstlern setzt man sich automatisch auseinander, wenn man Soul macht.» Diese Auseinandersetzung fängt bei Soulklassikern wie Marvin Gaye und Donny Hathaway an und geht bis zu Neo-Soul-Musikern der 90er-Jahre wie Rashaan Patterson oder D’Angelo. Nach der Albumproduktion stehen für die Gamebois nun Konzerte im Vordergrund: Nach der Plattentaufe möchten sie den Röstigraben überqueren und an den grossen Festivals auftreten. Kasongo: «Hauptsache, spielen, spielen und nochmals spielen.» Regine Gerber \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\

Dachstock in der Reitschule, Bern Sa., 11.9., 22 Uhr www.dachstock.ch

ZVG

Verspielt, vielseitig und ausgeklügelt: Das zweite Album der Berner Gamebois steht für die musikalische Entwicklung zweier Tüftler. Benjamin Kasongo Katulu, Pablo Nouvelle und Band taufen «Loops» im Dachstock.

Zwei Tüftler: Kasongo und Nouvelle.


9. bis 15. September 2010 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 11

Anzeiger Region Bern

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Kino /// Film CineMovie 2 Seilerstrasse 4, 031 386 17 17, www.quinnie.ch 14.00/18.30 (ausser Do) Ab 12/10 Jahren – Französisch/Englisch/d/f Cleveland Versus Wall Street Nach «Mais im Bundeshuus» macht JeanStéphane Bron nun ein Gericht in Cleveland zum Schauplatz eines dokumentarischen Krimis. Vorfilm: SCHLAF. 16.15/20.45 – Ab 16/14 Jahren – Deutsch Das Leben ist zu lang Nach «Alles auf Zucker!» die neue Komödie von Dani Levy. Eine feinsinnige Komödie mit Veronica Ferres, Heino Ferch und Meret Becker.

CineMovie 3 Seilerstrasse 4, 031 386 17 17, www.quinnie.ch

«Tetro» und andere Coppola-Filme im Kino Kunstmuseum Seit drei Generationen macht die Coppola-Familie erfolgreich Kino. Der Komponist Carmine Coppola wurde mit seinem Filmsoundtrack zur «Godfather»-Trilogie berühmt. Regie führte sein Sohn Francis Ford Coppola. Dessen Tochter, Sofia Coppola, gewann 2004 einen Oscar für «Lost in Translation». Das Kino im Kunstmuseum widmet den Coppolas eine Reihe. Zu sehen ist auch Francis Ford Coppolas neues Werk, «Tetro» (Bild).

Alhambra Maulbeerstr. 3, 0900 556 789 1.50/Anr. + 1.50/Min., www.kitag.com 14.15/17.15/20.00 – Ab 16/14 Jahren – E/d/f The Expendables Regisseur und Hauptdarsteller Sylvester Stallone versammelt Hollywoods Action-Liga Nr. 1 um sich.

Capitol 1 Kramgasse 72, 0900 556 789 1.50/Anr. + 1.50/Min., www.kitag.com 15.00/17.45/20.30 – Ab 10/8 Jahren – Deutsch Duell der Magier Nicolas Cage, Alfred Molina und Monica Bellucci in einem Fantasy- und Actionspektakel Marke Jerry Bruckheimer.

Capitol 2 Kramgasse 72, 0900 556 789 1.50/Anr. + 1.50/Min., www.kitag.com 15.00/17.45/20.30 – Ab 16/14 Jahren – Deutsch Salt Angelina Jolie spielt Evelyn A. Salt, eine CIAAgentin auf der Flucht.

CineABC Moserstrasse 24, 031 332 41 42, www.quinnie.ch

14.20/16.30 – Ab 6/4 Jahren – Deutsch 18.40/20.50 – Ab 6/4 Jahren – Französisch/d Der kleine Nick – Le petit Nicolas Warmherzige Verfilmung der illustrierten Lausbubengeschichten von Jean-Jacques Sempé und René Goscinny. Ein köstlich-amüsantes Filmerlebnis für die ganze Familie! 23.00 (Fr/Sa) – Ab 12 Jahren – E/d/f Inception Leonardo DiCaprio dringt in diesem Sci-Fi-Thriller ins Unterbewusstsein fremder Leute ein. Spektakuläre Action von Christopher Nolan mit Michael Caine, Ellen Page u.v.a.

CineCamera Seilerstrasse 8, 031 386 17 17, www.quinnie.ch 14.30/17.30/20.30 Ab 14/12 Jahren – Spanisch/d/f El secreto de sus ojos Ein faszinierender Thriller voller witziger Dialoge und mit einer wunderbaren Liebesgeschichte und ienem brillanten Ricardo Darín. Oscar 2010: Bester fremdsprachiger Film!

CineClub Laupenstrasse 17, 031 386 17 17, www.quinnie.ch 14.15/17.15/20.15 Ab 12/10 Jahren – Italienisch/d/f Mine vaganti Pasta, Amore und Geheimnisse. Charmante italienische Komödie mit ernsten Untertöten über das Coming-out einer ganzen Familie. Von Ferzan Ozpetek.

14.15 (Do-Mo) – Ab 14 Jahren – Französisch/d Mademoiselle Chambon Von Stéphane Brizé mit Vincent Lindon, Aure Atika, Sandrine Kiberlain. Wann lohnt es sich, sein langweiliges, aber verantwortungsvolles Leben für eine Affäre aufzugeben?

Wasserwerkgasse 7, 031 312 45 46 www.cinematte.ch

16.30 (ausser Mi) – Ab 16/14 Jahren – Deutsch Die Nacht der Gaukler Schweizer Kultfilm der 90er Jahre, das Regiedebüt von Regisseur Michael Steiner. Ein kafkaesker Thriller, spannend, bildgewaltig und genial. Einer der coolsten Schweizer Filme.

21.00 (Do), 18.30 (Sa) – F/d Swing Regie: Tony Gatlif; mit: Oscar Copp, Lou Rech, Tchavolo Schmitt; F/2002. Regisseur Tony Gatlif erzählt wiederum eine mit viel Musik ausgestattete Geschichte aus der Welt der Fahrenden.

14.15 (Di) – Ab 16/14 Jahren – Spanisch/d/f Fresa y chocolate Eine Geschichte über Kuba, Liebe, Verrat und Vertrauen. Oft witzig, dann wieder ernst und aufrüttelnd. Von Tomás Gutiérrez Alea, Juan Carlos Tabio

18.30 (Fr), 21.00 (Sa/Mo) – Spanisch/d/f Vengo R.: Tony Gatlif; mit: Antonio Canales, Orestes V. Rodriguez, Antonio P. Dechent. Der französischalgerische Regisseur hat mit «Vengo» einen Film inszeniert, in dem der Flamenco den Mittelpunkt bildet.

14.00 (Mi)/16.00 (Mi) Die Zauberlaterne Zeigt einen Film zum Lachen. Ein Stummfilm, in welchem der Lokomotivführer Johnny unbedingt in die Armee eintreten möchte ... 18.30 – Ab 16/14 Jahren – Französisch/d Mammuth Gérard Depardieu tuckert als knurriger Pensionär auf einem Motorrad zurück in die eigene Vergangenheit und beweist sich als melancholischer Lyriker. Mit Isabelle Adjani. 20.30 – Ab 12/10 Jahren – Französisch/d Micmacs à tire-larigot Fantasievolles Meisterwerk von Jean-Pierre Jeunets. Famos inszeniert, erstklassig besetzt, irrwitzig und verspielt. Mit Publikumsliebling Dany Boon.

CineBubenberg Laupenstrasse 2, 031 386 17 17, www.quinnie.ch 12.00 – Ab 12/10 Jahren – OV/d/f Le concert Eine herzerwärmende und leidenschaftliche Komödie und gleichzeitig eine Ode an die Musik und ihre Kraft. Von Radu Mihaileanu mit Mélanie Laurent, Miou Miou, Alexeï Guskov.

Cinématte

21.00 (Fr), 20.00 (So), 18.30 (Mo) – OV/d/f Gadjo Dilo Regie: Tony Gatlif; mit: Romain Duris; F/RUM/1997. Ein junger Franzose ist in die rumänische Winterlandschaft gereist, weil er eine Sängerin sucht, deren Zigeunerlied sein verstorbener Vater liebte.

CineMovie 1 Seilerstrasse 4, 031 386 17 17, www.quinnie.ch 14.30/17.30 (ausser Do)/20.00 (ausser Do)/ 20.45 (Do) – Ab 12/10 Jahren – Französisch/d Copacabana Eine bittersüsse Komödie über eine allzu feurige Mutter ... ein paar Grade zu viel für Tochter, Job und die Männerwelt – mit einer fantastischen Isabelle Huppert! 18.30 (Do) Ab 12/10 Jahren – Französisch/Englisch/d/f Cleveland Versus Wall Street Nach «Mais im Bundeshuus» macht JeanStéphane Bron nun ein Gericht in Cleveland zum Schauplatz eines dokumentarischen Krimis. Vorfilm: SCHLAF.

14.00/18.30 Ab 14/12 Jahren – Dialekt/Englisch/d How About Love Stefan Haupt ist ein feinfühliger, zutiefst berüh­ render Film gelungen, der mit atmosphärisch dichten Szenen fesselt. Eine abenteuerliche Reise ins Fremde, die im eigenen Herz endet ... 16.15/20.45 – Ab 14 Jahren – Spanisch/d/f Yo, también Frisches Kino, das bewegt und durch herausragende darstellerische Leistungen besticht. Der Publikumsliebling aus Spanien – mehrfach prämiert. Mit Lola Dueñas.

City 1 Aarbergergasse 30, 0900 556 789 1.50/Anr. + 1.50/Min., www.kitag.com 14.45/17.30/20.30 – Ab 10/8 Jahren – Deutsch Kindsköpfe – Grown Ups Warmherzige Ensemble-Comedy mit Adam Sandler und «King of Queen»-Star Kevin James.

City 2 Aarbergergasse 30, 0900 556 789 1.50/Anr. + 1.50/Min., www.kitag.com 14.45/17.30/20.30 – Ab 12/10 Jahren – Deutsch Letters to Juliet Ein Urlaub zum Träumen: Witzige Sommerkomödie mit «Mamma Mia!»-Star Amanda Seyfried.

City 3 Aarbergergasse 30, 0900 556 789 1.50/Anr. + 1.50/Min., www.kitag.com 14.15 – Ab 10/8 Jahren – Deutsch Karate Kid Neuverfilmung des Klassikers von 1984 mit Will Smiths Sohn Jaden sowie Jackie Chan in der PatMorita-Rolle als geduldiger Ausbilder. 17.15/20.15 – Ab 14/12 Jahren – Deutsch The A-Team Explosives Kinodebüt einer Actionserie aus den 80er Jahren. Mit L. Neeson, B. Cooper und J Biel.

Gotthard Bubenbergplatz 11, 0900 556 789 1.50/Anr. + 1.50/Min., www.kitag.com 14.00/20.00 – Ab 12/10 Jahren – Deutsch Avatar: Special Edition – 3D Ein Wiedersehen mit Pandora: Camerons episches Fantasy-Abenteuer neu erleben – mit acht Minuten zusätzlicher, noch nie gesehener Szenen! 17.30 – Ab 6/4 Jahren – Deutsch Toy Story 3 – 3D Endlich wird die Spielzeugbox wieder geöffnet und ein neues Abenteuer erwartet den Space-Ranger Buzz Lightyear und Cowboy Woody. Diesmal in 3D.

Jura 1 Bankgässchen 6, 0900 556 789 1.50/Anr. + 1.50/Min., www.kitag.com 14.30/17.15/20.00 – Ab 12/10 Jahren – Deutsch Step Up – 3D Tanzschuhe auspacken! Jetzt geht’s mit neuem Cast, brandneuen Beats, coolen Rhythmen und feuriger Romantik in die dritte Dimension.

Jura 2 Bankgässchen 6, 0900 556 789 1.50/Anr. + 1.50/Min., www.kitag.com 15.00/17.45/20.30 – Ab 12/10 Jahren – E/d/f Letters to Juliet Ein Urlaub zum Träumen: Witzige Sommerkomödie mit «Mamma Mia!»-Star Amanda Seyfried.

Jura 3 Bankgässchen 6, 0900 556 789 1.50/Anr. + 1.50/Min., www.kitag.com 15.00/17.45/20.30 – Ab 14/12 Jahren – Deutsch Going the Distance Was tun wenn aus einem Sommerflirt eine Fernbeziehung wird? Drew Barrymore und Justin Long in einer charmanten Liebeskomödie.

Kellerkino Kramgasse 26, 031 311 38 05, 077 4138917 www.kellerkino.ch 21.00 (täglich) – E/d Pinprick Do 9.9. mit Reg.! Daniel Young ist ein bemerkenswertes Début gelungen. Seine Mutter-TochterGeschichte mausert sich zu einem verblüffend erotischen Thriller um Manipulation und Paranoia. 19.20 (täglich) – Portugiesisch/d/f Rio Sonata Nana Caymmi wird nicht nur von ihren Fans und der Bevölkerung, sondern auch von den namhaftesten Musikern Brasiliens als «die Sängerin unter den Sängerinnen» bezeichnet. 17.45 (täglich) – Orig/d/e Zara Ein bildstarker Film, in dessen Sog wir uns in die Abgründe der Seele einer Frau versenken, die aus einem kriegerischen Land vertrieben im Exil lebt. (Schweizer Filmpreis 2009 für die beste Musik!) 16.15 (So/Mo) – Orig/d Seed Warriors Auf unserem Planeten verhungert alle 5 Sek. ein Kind unter zehn Jahren. «SEED WARRIORS» ist ein kluger, grossartiger und mutiger Film. Er erklärt das tägliche Massaker des Hungers.» Jean Ziegler 16.15 (Fr/Sa) – Orig/d/f Kick off Im Stadion von Kirkuk haben sich die verschiedensten Familien eingenistet, um darauf zu warten, dass sich ausserhalb das Leben wieder normalisiert. Ein zärtlicher Film über einen explosiven Zustand. 22.45 (Fr/Sa) – E/d/f Moon «Science-Fiction-Fan Duncan Jones hat eines dieser minimalistischen Wunder geschaffen, die aussehen wie eine ganze Welt, und nachklingen wie die besten Rätsel der Kindheit.» SR DRS2 14.30 (Sa/So) – Dial/d/f Pizza Bethlehem «Bruno Moll zeigt in «Pizza Bethlehem», was gelebte Integration heisst. Ein Highlight der Solothurner Filmtage.» Thomas Allenbach 11.00 (So) – Deutsch Zimmer 202 «Man hört Peter Bichsel gerne zu. Auch weil seine Antworten die Erwartungen regelmäßig unterlaufen.» Eric Bergkraut zeichnet ein subtiles Bild des Schriftstellers.

Kino Kunstmuseum Hodlerstr. 8, 031 328 09 99 www.kinokunstmuseum.ch 18.30 (Sa/Mo), 11.00 (So) 3. Biennale Bern: Vous êtes servis Das dreiteilige Projekt «To Serve» setzt sich mit Dienstmädchen, Terror hinter Haustüren und Dienstverhältnissen aller Art auseinander und besteht aus 1 Film, 1 Performance und 1 bespielten Haus. 20.00 (Sa) – OV/d/f Tetro USA/I/Sp/Arg 2009. Von Francis Ford Coppola mit Vincent Gallo, Maribel Verdu, Klaus Maria Brandauer. The Coppola Connection: Coppola erzählt in seinem neuen Film einmal mehr eine Familiengeschichte. 16.30 (So), 20.00 (Mo) – E/d/f Rumble Fish Von Francis Ford Coppola mit Matt Dillon, Mickey Rourke, Dennis Hopper. The Coppola Connection: Die Geschichte über Rusty James und seine Gang, die mitten in einem blutigen Bandenkrieg stecken. 18.30 (So) – E/d/f The Godfather Von Francis Ford Coppola mit Marlon Brando, Al Pacino. Meisterwerk der Filmgeschichte über Don Vito Corleone, der vom armen sizilianischen Einwanderer zum mächtigen Gangsterboss in New York aufsteigt. 18.30 (Di) – E/d/f The Godfather 2 Von Francis Ford Coppola mit Al Pacino, Robert Duvall, Diane Keaton. Der zweite Teil des Gangsterepos erzählt die Geschichte der mächtigen Corleone-Familie in zweiter und dritter Generation.

Kino Reitschule Neubrückstrasse 8, 031 306 69 69 www.reitschule.ch 20.00 (Sa) Tatort Reitschule: – Ein Muss für alle Krimifans Zwei Derrick Specials! Impro-Performance mit Sisters funky tongue, anschliessend: «Derrick die Pflicht ruft!», der Derrick-Comic.

Lichtspiel Bahnstrasse 21, 031 381 15 05 www.lichtspiel.ch 20.00 (Fr) – Deutsch Das Kabinett des Dr. Larifari Robert Wohlmuth; D 1930. In dieser turbulenten Komödie feiert das Berliner Kabarett der Weimarer Republik seine Auferstehung. Bar ab 19h. 20.00 (So) Kurze Filme aus dem Lichtspiel-Archiv Bar ab 19h

20.00 (Mi) – F/d Sous les toits de Paris Der erste Tonfilm von Clair, der gleichzeitig den Auftakt der Trilogie mit «Le million» und «Quatorze Juillet» markierte, schildert mit melancholischer Ironie und Poesie. Bar ab 19h.

Pathé Westside Riedbachstr. 102, 0901 903 904, www.pathe.ch 17.40/21.00 – Ab 12/10 Jahren – Deutsch Avatar: Special Edition – 3D In dem epischen Fantasy-Abenteuer nimmt uns der Erfolgregisseur von «Titanic» mit in eine faszinierende neue Welt, jenseits der Grenzen unserer Vorstellungskraft. 10.45 (So)/13.15 (Sa/So/Mi) Ab 8/6 Jahren – Deutsch Cats & Dogs – 3D Im Kampf zwischen Katzen und Hunden hat Kitty Galore die Sache ein bisschen zu weit getrieben. Denn sie hat einen irren, teuflischen Plan ausgeheckt, um die Weltherrschaft an sich zu reissen ... 13.00 (Do/Fr/Mo/Di)/15.20/17.40/20.00/22.20 Ab 8/6 Jahren – Deutsch Duell der Magier Zauberer Balthazar Blake beschützt New York vor dem bösen Magier Maxim Horvath. Doch er braucht Unterstützung, die er ausgerechnet im linkischen und unauffälligen Studenten Dave Stutler findet ... 10.30 (So)/13.15 (Sa/So/Mi) Ab 8/10 Jahren – Deutsch Freche Mädchen 2 Da waren die «frechen Mädchen» gerade noch frisch verliebt und jetzt geraten alle Gefühle durcheinander. Gut, wenigstens eines sicher ist: Nichts geht über eine echt «freche» MädchenFreundschaft!

13.15 (Do/Fr/Mo/Di)/15.20/19.40/21.50/ 0.10 (Fr/Sa) – Ab 16/14 Jahren – Deutsch 17.30 – Ab 16/14 Jahren – E/d/f Salt Nachdem Evelyne Salt beschuldigt wird, eine russische Schläferin zu sein, muss sie fliehen und das Leben ihres Mannes schützen. Doch wer ist Salt wirklich? Eine unschuldige Agentin oder eine Spionin? 15.15 (ausser Di)/19.55 Ab 12/10 Jahren – Deutsch 17.35/22.15 – Ab 12/10 Jahren – E/d/f Step Up – 3D Eine Gruppe von New-Yorker Underground Streetdancern schliessen sich mit einem Neuling zusammen und treten gegen die weltbesten Breakdancer in einer Kraftprobe an, die ihr Leben verändern wird. 20.15 (Mi) – Ab 16/14 Jahren – Deutsch The American Auftragskiller Jack will aussteigen. Bei der Vorbereitung auf seinen letzten Auftrag in Italien wird Jack offener und unvorsichtiger. Er beginnt eine Affäre und fordert so sein Schicksal heraus ... 17.30/20.00/22.30 (Fr/Sa) Ab 14/12 Jahren – Deutsch The A-Team Vier Männer einer Spezialeinheit wurden wegen eines Verbrechens verurteilt, das sie nicht begangen haben. Die spannende Suche des A-Teams nach den wahren Verantwortlichen hat begonnen ... 13.00 (Do/Fr/Mo/Di)/15.10/17.20/19.35/21.50/ 0.10 (Fr/Sa) – Ab 16/14 Jahren – Deutsch The Expendables Die Expendables, eine Gruppe schlagkräftiger Söldner, werden in einen südamerikanischen Staat geschleust, um dessen Diktator zu stürzen. Doch ihre Auftraggeber scheinen ein doppeltes Spiel zu treiben.

13.20 – Ab 6/4 Jahren – Deutsch Für immer Shrek – 3D Gelangweilt vom Familienleben lässt sich Shrek von Rumpelstilzchen zu einem folgenschweren Pakt überreden. Auf einmal ist nichts mehr wie es war und Shrek muss gegen den Feind alle Register ziehen ...

10.30 (So)/13.00 (ausser Di) Ab 8/6 Jahren – Deutsch Die Legende von Aang – The Last Airbender – 3D Die Feuernation führt Krieg gegen die anderen Nationen. Da erkennt der junge Aang, dass er der Einzige ist, alle vier Elemente bändigen kann. Er muss das Gleichgewicht in der Welt wieder herstellen ...

17.20 – Ab 14/12 Jahren – E/d/f Going the Distance Eigentlich sollte es nur ein harmloser Sommerflirt werden doch aus den charmanten Rendevous und der bloßen Zuneigung zueinander wird schon bald mehr.

10.00 (So)/13.20/18.15 Ab 12/10 Jahren – Deutsch The Twilight Saga: Eclipse Seattle wird von einer Reihe rätselhafter Morde erschüttert, ein blutrünstiger Vampir sinnt auf Rache und seine Spuren führen zu Bella ...

10.15 (So)/13.30 (Sa/So/Mo/Mi)/17.00 (Do/Fr/Di)/ 20.30 (Sa/So/Mo/Mi)/23.30 (Sa) Ab 12/12 Jahren – Deutsch 13.30 (Do/Fr/Di)/17.00 (Sa/So/Mo/Mi)/ 20.30 (Do/Fr/Di)/23.30 (Fr) Ab 12/12 Jahren – E/d/f Inception Dom Cobb stiehlt Geheimnisse aus dem Unterbewusstseins während der Traumphase. Sein letzter Auftrag lautet, eine Idee eine einzupflanzen. Sollte ihm das gelingen, wäre es das perfekte Verbrechen ...

10.40 (So)/15.20 – Ab 6/4 Jahren – Deutsch Toy Story 3 – 3D Andy geht nun auf’s College und da ist kein Platz mehr für Cowboys, Space-Ranger oder Dinosaurier. Für Woody und seine Freunde bricht ein neues Abenteuer an ...

11.00 (So)/14.00/17.00 Ab 10/8 Jahren – Deutsch Karate Kid Dre war einer der beliebtesten Jungen in Detroit, aber als seine Mutter einen Job in China antritt, ist nichts mehr wie zuvor. Um sich durchzusetzen braucht er die Hilfe des Hausmeisters Mr. Han. 15.55/20.55/23.15 (Fr/Sa) Ab 10/8 Jahren – Deutsch Kindsköpfe – Grown Ups Fünf alte Freunde treffen sich nach Jahren wieder, um ihrem Basketball-Trainer aus Kindheitstagen die letzte Ehre zu erweisen. Doch Älter werden bedeutet nicht automatisch Erwachsen werden ... 17.45/22.15/0.30 (Fr/Sa) Ab 14/12 Jahren – Deutsch Kiss & Kill Jen und Spencer sind ein Traumpaar. Was Jen nicht ahnt: Spencer war ein von der Regierung bezahlter Killer. Da ist es nur eine Frage der Zeit, bis er selbst ins Visier eines Berufskollegen gerät ... 20.15 (ausser Mi)/22.45 (Fr/Sa) Ab 12/12 Jahren – Deutsch Knight & Day Von James Mangold. Mit Tom Cruise, Cameron Diaz. Als June dem charmanten Roy in die Arme stolpert, ahnt sie noch nicht, was für eine folgenreiche Begegnung dies ist. 10.45 (So)/13.30/15.30 – Ab 6/6 Jahren – Deutsch Le petit Nicolas Nick führt ein perfektes Leben: Seine Eltern lieben ihn, er hat tolle Freunde und viel Spass. Doch dann wird sein Weltbild erschüttert und er muss sein Schicksal selber in die Hand nehmen ... 10.15 (So)/13.15/15.30/19.55 Ab 14/12 Jahren – Deutsch Briefe an Julia Sophie macht mit Victor Urlaub in Verona. Als Victor geschäftlich unterwegs ist, hilft Sophie, Briefe an Julia zu beantworten. Inspiriert von den Briefen beginnt sie bald Ihr Leben zu hinterfragen ... 11.00 (So)/13.00 (Sa/So/Mi) Ab 6/4 Jahren – Deutsch Marmaduke Marmaduke, der riesige und tollpatschige Schoss­ hund der Winslows führt ein ruhiges Leben. Als sie jedoch von Kansas nach Kalifornien ziehen, gerät das Leben von Marmaduke völlig aus den Fugen. 23.55 (Fr/Sa) – Ab 16/14 Jahren – Deutsch Predators Eine Gruppe von Elite-Kämpfern landet auf unerklärliche Weise auf einem fremden Planeten. Bald ahnen sie warum: Sie sind Teil eines mörderischen Spiels, in dem sie als Beute ausgesetzt sind ...

00.30 (Fr/Sa) – Ab 16/16 Jahren – Englisch U2 – 3D 2006 begleitete ein Kamerateam, das die Auftritte mit Hilfe von 3DKameras aufnahm, die Tour von U2. Der Konzertfilm «U2 – 3D» zeigt die Highlights der Tour, die insgesamt aus 15 Liedern bestehen. 10.30 (So)/13.00/15.10/19.30/21.40/0.20 (Fr/Sa) Ab 14/12 Jahren – Deutsch Verrückt nach dir Eigentlich sollte es nur ein harmloser Sommerflirt werden doch aus den charmanten Rendevous und der bloßen Zuneigung zueinander wird schon bald mehr.

Rex Schwanengasse 9, 0900 556 789 1.50/Anr. + 1.50/Min., www.kitag.com 14.45/18.00/20.45 (ausser Di) Ab 16/14 Jahren – Deutsch The Expendables Regisseur und Hauptdarsteller Sylvester Stallone versammelt Hollywoods Action-Liga Nr. 1 um sich.

Royal Laupenstrasse 4, 0900 556 789 1.50/Anr. + 1.50/Min., www.kitag.com 15.00/18.00/20.45 – Ab 14/12 Jahren – E/d/f Going the Distance Was tun wenn aus einem Sommerflirt eine Fernbeziehung wird? Drew Barrymore und Justin Long in einer charmanten Liebeskomödie.

Splendid 1 von Werdt-Passage 8, 0900 556 789 1.50/Anr. + 1.50/Min., www.kitag.com 14.00/17.15/20.30 (ausser Di) Ab 16/14 Jahren – E/d/f Salt Angelina Jolie spielt Evelyn A. Salt, eine CIAAgentin auf der Flucht. 20.30 (Di) – E/d/f The American Cine-Card-Night.

Splendid 2 von Werdt-Passage 8, 0900 556 789 1.50/Anr. + 1.50/Min., www.kitag.com 14.00/17.15/20.30 – Ab 12/12 Jahren – E/d/f Inception Regisseur Christopher Nolan («The Dark Knight») schickt Leonardo DiCaprio in eine unendliche Traumwelt – mit dem Auftrag, Geheimnisse aus dem Unterbewusstsein anderer zu stehlen.


40 Anzeiger Region Bern

9. bis 15. September 2010 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 12

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Die Biennale Bern steht 2010 unter dem Motto «Wut»

Jorge Leóns eindrücklicher Film «Vous êtes servis» gibt den «Schattenmädchen» eine Stimme.

Ein Wüterich ist am Werk und verwandelt das Foyer des Stadttheaters in die Bar Rage, das Festivalzentrum der Biennale Bern 2010.

«Laute, stille und lustige Wut» Vom 10. bis zum 18. September findet die Biennale Bern statt. Für das multidisziplinäre Festival zeitgenössischer Kunst tun sich die grossen mit kleineren Kulturinstitutionen zusammen. Heuer präsentieren sie unter dem Motto «Wut» ein buntes Programm.

Wut ablassen und Geschirr zerschlagen «Wir präsentieren Produktionen mit lauter, aber auch mit stiller und sogar lustiger Wut», erklärt Brotbeck. Durch die Zusammenführung der Künste erhofft er sich auch eine Durchmischung des Publikums. Ein wichtiges Anliegen ist ihm zudem, den Nachwuchs ins Festival miteinzubeziehen. So wird Kindern im Botanischen

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Von der Musikbiennale zum breiten Festival 2001 startete die Biennale Bern als reine Musikveranstaltung. Heute präsentiert sie sich als multidisziplinäres Festival zeitgenössischer Kunst und findet alternierend zum Musikfestival statt. «Wir bündeln mit der Biennale die Kultur in Bern», sagt Roman Brotbeck, Leiter des Kuratoriums und Vizedirektor der Hochschule der Künste Bern. Nebst den grossen Kulturinstitutionen wie dem Zentrum Paul Klee, dem Stadttheater

oder dem Kunstmuseum beteiligen sich an der Biennale auch kleinere Berner Kulturhäuser. Mit dabei sind etwa die Dampfzentrale oder das Schlachthaus Theater. «Wir reagieren auf den allgemeinen Vorwurf, die Biennale beschäftige sich primär mit Musik, und präsentieren heuer eine ausgeglichenere Verteilung der Künste», verspricht Brotbeck. Vertreten sind Produktionen aus den Sparten Theater, Tanz, Musik, Film, Performance, Literatur sowie bildende Kunst. Den Anstoss zum diesjährigen Thema gab der Präsident des Vereins Biennale Bern, Marc Adam. Der Intendant des Stadttheaters wollte Andrea Lorenzo Scartazzinis Oper «Wut» nach Bern holen und konnte das Kuratorium von seiner Idee begeistern. (Mehr zur Oper unten auf dieser Seite.)

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Biennale Bern, verschiedene Veranstaltungsorte in der Stadt Fr., 10.9., bis Sa., 18.9. Programm und Tickets unter: www.biennale-bern.ch g un Die Kulturagenda verlost zwei los Ver Festivalpässe.

Dienstmädchen sind Schattenfiguren und Mythos zugleich. Jorge León porträtiert in seinem Dokumentarfilm «Vous êtes servis» indonesische Haushaltshilfen, die mit Einsamkeit, Ausbeutung und Identitätsverlust zu kämpfen haben. Sie haben ihr Land verlassen und dienen in der Fremde, damit es die eigenen Kinder einmal besser haben. Zuerst lernen sie in einer Schulung Gehorsam, dann schneidet man ihnen die Haare kurz und verpasst ihnen eine Uniform. Individualität ist nicht mehr gefragt, sie verschwindet hinter ihrer Funktion. Arbeiten bis zur Erschöpfung Es sind meist schmerzhafte Erfahrungen, welche die Indonesierinnen in Abu Dhabi oder anderswo machen. Die Frauen, die bis zur Erschöpfung arbeiten, haben viele Pflichten, aber keine Rechte – sie sind moderne Sklavinnen. Im Film schreibt eine Frau ihren Eltern, dass die Herrin ihr heisses Wasser über die Füsse gegossen habe. Der Filmemacher Jorge León begann mit seinen Recherchen 2008 und beschloss, das Rohmaterial gemeinsam mit der Choreografin Simone Aughterlony auch performativ auszuwerten. So entstand das Bühnenstück «Deserve». Die Schauspieler studierten dafür im Vorfeld Aussagen und Körpersprache von Experten und Opfern. Im Stück stellen sie den wissenschaftlichen Diskursen persönliche DienstmädchenBeichten gegenüber. Es kommt zur Konfrontation zwischen den Protagonisten. Ein Shredder pulverisiert auf der Bühne Gegenstände, welche die Schauspieler

mit sich tragen: eine Metapher für die vielen Opfer, die Bedienstete erbringen. Im Haus ohne Dienerinnen Der dritte Teil des Projekts «To Serve» ist im Haus der Universität zu sehen. Dort haben Aughterlony und León unter dem Motto «House Without a Maid» ein Programm zusammengestellt, das sowohl Beiträge von Performance- und Installationskünstlern wie auch von Theoretikern mit einschliesst. Der Besucher kann durch die Räume der Villa streifen und wird dabei durch subtile Interventionen auf die oftmals prekäre Situation von Hausangestellten, auf Herrschafts- und Dienstverhältnisse aller Art aufmerksam gemacht. Die 1974 in Kroatien geborene Künstlerin Vlatka Horvat präsentiert eine Performance, in der eine aus ihren Angeln gehobene Tür die Hauptrolle spielt. Horvat drückt ihr Gesicht gegen die Oberfläche des Objektes und bildet so ein merkwürdiges Tür-Frau-Hybrid. Während sechs Stunden wandelt sie durch die Zimmer, besetzt Orte, schafft unsinnige Eingänge und verweist auf die Funktion der Tür als Barriere gegen fremde Eindringlinge und neugierige Blicke. Helen Lagger \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\

• Film «Vous êtes servis»: Kino Kunstmuseum, Bern. Sa., 11.9., 18.30 Uhr • Stück «Deserve»: Dampfzentrale, Bern. Sa., 11.9., 20.30 Uhr • Installation/Performance «House Without a Maid»: Haus der Universität, Bern. Sa., 11.9., ab 14 Uhr, und So., 12.9., ab 13 Uhr www.biennale-bern.com

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Ein arger Wüterich muss im Foyer des Stadttheaters am Werk gewesen sein. Der Raum ist kaum wiederzuerkennen. Drunter und drüber stehen teils kaputte Möbelstücke, an der einen Wand stapeln sich Zeitungen. Die grossen, goldgerahmten Spiegel sind verklebt und verschmiert, zuoberst auf einem Garderobenständer thront eine kitschige Madonna. Das Foyer hat sich in ein wahres Schlachtfeld verwandelt – ins «Zentrum der Wut». Während neun Tagen ist der Raum im ersten Stock des Stadttheaters das Herzstück der diesjährigen Biennale Bern. Hier treffen sich Künstlerinnen, Kulturveranstalter und das Publikum vor, zwischen oder nach den Produktionen an der Bar Rage, um zu diskutieren und sich zu verköstigen.

Garten anhand von Tollkirsche und Stechapfel erzählt, was Pflanzen mit Wut verbindet. Und im Theater am Käfigturm präsentieren Studierende der Hochschule der Künste das Kinderstück «Wutig – Wackelschrank und Reibereien». Nichts für Menschen mit Platzangst ist Jonas Kochers Installation und KlangPerformance «Promenade à travers une œuvre» im 200 Meter langen Gang im Innern der Lorrainebrücke. Im Kultur Casino vertont das Berner Symphonieorchester Friedrich Wilhelm Murnaus Vampir-Stummfilm «Nosferatu – Symphonie des Grauens». Und im Stadttheater kann man die «Publikumsbeschimpfung» über sich ergehen lassen. Die beiden Theatermacher Georg Scharegg und Patrick Wagenroth interpretieren Peter Handkes Text neu. Wer nach dem Stück seiner Wut Luft machen muss, kann dies mit der «Anger Release Machine» im Festivalzentrum tun. Statt Schoggi kauft man in diesem Selecta-Automaten des Künstlerpaares Yarisal & Kublitz Porzellangeschirr, das dann mit Wonne zerschmettert werden darf. Simone Tanner

Im Rahmen der Biennale präsentieren die Choregrafin Simone Aughterlony und der Filmemacher Jorge León ein dreiteiliges Projekt: Mit einem Film, einem Stück und einer Installation lotet «To Serve» Herrschafts- und Dienstverhältnisse aus.

Fabrice Nobs

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Diener und Herren

Explosive Oper im Stadttheater

Wut provozierende Installationen im Kunstmuseum

«Explodierende Innereien» im Schlachthaus

Die Oper «Wut» ist so etwas wie die portugiesische Variante von «Romeo und Julia». In sieben Bildern erzählt sie die Geschichte des Prinzen Pedro I., der unsterblich in Inês de Castro verliebt ist. Sein Vater spricht sich gegen diese Verbindung aus und lässt die Geliebte seines Sohnes ermorden. Pedros Trauer darüber steigert sich in grenzenlose Wut, und als er schliesslich an die Macht kommt, wird er zum grausamen Tyrannen und terrorisiert sein Volk. Der Schweizer Komponist Andrea Lorenzo Scartazzini hat aus einer historisch verbürgten Tragödie im Portugal des 14. Jahrhunderts eine Oper geschaffen, die Bezüge zur Gegenwart hat. So verweist sein Stück auf eine Tendenz des modernen Menschen, der glaubt, mit masslosen Mitteln reagieren zu müssen, um in der anonymen Gesellschaft Gehör zu finden. Stadttheater, Bern. Fr., 10.9., 19.30 Uhr. Weitere Aufführungen bis 19.11. mis

Die sieben Todsünden sind das Thema einer Ausstellung, die das Kunstmuseum Bern und das Zentrum Paul Klee ab Mitte Oktober gemeinsam präsentieren. Eine davon entspricht dem Motto der aktuellen Biennale: die Ira – der Zorn, die Wut. Deshalb zeigt das Kunstmuseum seine Werke zu diesem Thema bereits jetzt. Zu sehen gibt es etwa die zwanzig Kurzfilmbeiträge von Artur Zmijewski, der politische Willensbekundungen im öffentlichen Raum thematisiert. Der stumme «Angry Coach» im Video der Schweizer Künstler Lutz & Guggisberg spornt das Publikum an, ihre Wut an Fussbällen auszulassen. Der südafrikanische Künstler Kendell Geers hat die «Masked Balls» als zusätzlichen Kick mit Gesichtern berühmter Persönlichkeiten versehen. Kunstmuseum Bern. Fr., 10., bis So., 12.9., 10–17 Uhr, Di., 14.9., 10–21 Uhr, Mi., 15.9., 10–17 Uhr mis

Wieso ist man wütend? Wieso nicht? Das Schlachthaus ist diesen und ähnlichen Fragen nachgegangen. Sowohl der einfache Mann von der Strasse wie auch die Spezialistin vom Amt wurden nach ihrer Meinung zum Thema konsultiert. Autorin Sandra Künzi steuerte Texte bei und Katharina Vischer, Theaterpädagogin am Schlachthaus, konzipierte das Stück und führt Regie. Zum Ensemble, welches dieses Stück im Rahmen der Biennale Bern uraufführen wird, gehören auch jugendliche Amateure. Entstanden ist so eine Theaterrecherche, die ein breites Spektrum bernischer und internationaler Wut abbildet. Trotz der explodierenden Innereien bleibt das Ganze jedoch ungefährlich und wird Erwachsenen und Jugendlichen ab 12 Jahren empfohlen. Schlachthaus Theater, Bern. Fr., 10.9., Mo., 13.9., Mi., 15.9., jeweils 20.30 Uhr, und Sa., 11.9., So., 12.9., jeweils 18 Uhr lti


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