Berner kulturagenda 2010 N° 40

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Matthias Günter

N°40 Donnerstag bis Mittwoch 7. bis 13.10.2010 www.kulturagenda.be

Jürg Halter spricht im Interview über seine «Schule der Unruhe». Bei Bee-flat ist Albumtaufe. Seite 6

Marc Grémillon

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Das Kurzfilmfestival Shnit geht in die 7. Runde. Wir haben aus dem Meer von Filmvorführungen drei Früchtchen gefischt.

Mr. Evil (Thomas U. Hostettler) hat sie erschaffen. Bald macht sich Miss Monster (Bea Nichele Wiggli) aber selbstständig und geht in Strapsen die Wände hoch.

Miss Monster macht sich aus dem Spiel Sie ist sexy, schön und stark. Sie hat überirdische Kräfte, ist clever und unbesiegbar. Sie ist Miss Monster, die Heldin eines neuen Computerspiels im Netz. Erschaffen hat die Superfrau Dr. Evil. In fünf Levels muss sich Miss Monster bewähren, muss kämpfen und gewinnen. Mit Hilfe ihrer Zauberkräfte schafft sie es immer wieder, das Böse zu besiegen. Für ihren Schöpfer ist sie ein lukratives Geschäft. Sein Game verkauft sich wie das neue iPhone. Der Dame gefällt die Realität Doch plötzlich macht sich Miss Monster aus dem Staub und aus dem Spiel. Sie haut ab aus der virtuellen Welt und landet in der Realität. Dort macht sie erstmals Bekanntschaft mit Liebe, Schmerz und Freude. Plötzlich weiss sie

nicht mehr, wie sie ihre Kräfte einsetzen kann, wer gut und was böse ist. Die Dame muss sich neu programmieren und findet schon bald Gefallen an der Wirklichkeit. Dr. Evil hingegen versucht in einer rasanten Verfolgungsjagd, seine entlaufene Schöpfung in den Cyberspace zurückzuholen. «Drei Spezialisten spielen Actionfilm» «Unser Stück ist ein modernes Frankenstein-Märchen», erklärt Meret Matter. Die Bernerin führt Regie in «Miss Monster». Es handelt sich dabei um eine Gemeinschaftsproduktion von Matters Theatergruppe Club 111 und der Truppe Cîrqu’enflex. Beide Formationen sind bekannt dafür, Theater, Tanz, Musik, Animation und Film miteinander zu verbinden. Auch «Miss Monster»

ist eine multimediale Angelegenheit mit viel Action, Tempo und Witz. «Wir verpflanzen etwas ins Theater, das eigentlich gar nicht geht», sagt Matter. Das körperbetonte Spektakel spielt sich folglich auf verschiedenen Ebenen ab. Die Schauspieler agieren auf der Bühne und verschmelzen gleichzeitig mit den im Hintergrund projizierten Videos und Dias. Geräusche und Musik sind weitere Erzählmittel. So entsteht eine Art Computerspiel- oder Comic-Theater. Meret Matter beschreibt es so: «Drei Spezialisten spielen auf der Bühne einen Actionfilm.» In der weiblichen Hauptrolle ist die Artistin und Tänzerin Bea Nichele Wiggli zu sehen. Als Miss Monster hängt sie mal kopfüber von der Bühnendecke herunter, mal geht sie in Strapsen die Wände hoch. Sprechen kann sie allerdings nicht. Den akustischen Part von Miss Monster übernimmt die Musikerin und Performerin Sibylle Aeberli live auf der Bühne mit Gesang, Computer-

sound und Punkrock. In die Rolle des fiesen Gegenspielers Dr. Evil schlüpft der Schauspieler und Geräuschemacher Thomas U. Hostettler. «‹Hoschi› kann vom Staubsauger bis hin zur Atombombe alle Geräusche imitieren», schwärmt Matter.

Simone Tanner \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\

Dampfzentrale, Bern Do., 7.10., bis Sa., 9.10., 20 Uhr www.dampfzentrale.ch

Soulklassiker, reduziert zu reiner Schönheit: Im Tojo Theater tauft 2ForSoul ihr zweites Album, «To the Bone». Raphael Jakob und Marco Basci sind die Köpfe dahinter. Marvin Gaye das Gefühl des Originals, und doch soll es nicht klingen wie einfach nachgespielt. Eine Gratwanderung, die Jakob und Basci in den letzten Jahren an diversen Konzerten vorzüglich gelungen ist. Die Covers treffen die Originale auf Augenhöhe. Hierfür helfen erfahrene Mitmusiker. Das Duo wird ergänzt durch Schlagzeuger Sam Baur (Stop the Shoppers, Gus Mc Gregor) und Toni Schiavano (Jamie Wong-Lee, Tonnee). Michael Feller

1. «Der Besuch der alten Dame» im Theater an der Effingerstrasse (bis 10.11.). «Good old Fritz» ist immer eine Reise wert. Und der Racheengel Kläri Wäscher alias Claire Zachanassian hat unwiderruflich Klassikerqualität.

3. Yves Netzhammer im Kunstmuseum: «Die Subjektivierung der Wiederholung» (bis auf Weiteres). In einem Nebenraum im Kunstmuseum Bern steht er ganz unvermittelt, dieser gespiegelte Baum, wie ein Menetekel aus dem Paradies.

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Tojo Theater, Bern. Sa., 9.10., 22 Uhr www.tojo-theater.ch

Juri Steiner leitet seit 2006 das Zentrum Paul Klee. Kürzlich hat er auf März 2011 demissioniert.

2. Claudia und Julia Müller im Museum Franz Gertsch (bis 6.3.). Die beiden grossen Zeichnerinnen und Installateurinnen schiessen mit ihren faszinierenden Arbeiten Pfeile weit hinein in die Fantasie.

ZVG

Auf dem Grat zwischen Original und originell Kein einfaches Unterfangen: Die Songs sind so bekannt, dass man sehr behutsam mit ihnen umgehen muss. Das Publikum erwartet bei Stücken wie «Heard it through the Grapevine» von

von Juri Steiner

Persiflage und Ode an den Cyberspace «Miss Monster» persifliert einerseits die eindimensionale Welt der Computerspiele, Actionfilme und Superheldencomics. Andererseits zeigt das Stück die Faszination dieser virtuellen Welt auf und verbindet sie mit realen Emotionen. «‹Miss Monster› ist ein einziger Bilderrausch, eine Augenweide», verspricht Meret Matter.

Zweiter Pulli für den Herbst Gute Soulmusik wärmt Herzen wie ein warmer Pulli. 2ForSoul, die Band um Sänger/Gitarrist Raphael Jakob und Keyboarder Marco Basci, hat für den Herbst ihr zweites Album gestrickt, «To the Bone». «Gemeint ist, dass wir die Klassiker bis auf die Knochen reduzieren», sagt Basci, «wir suchen ihre Essenz und machen sie zu unseren Songs.»

3 Kulturtipps

Andri Pol

Hier kommt Miss Monster. Sie ist die Heldin des Comic-Theaterstücks von Cîrqu’enflex und dem Club 111 von Meret Matter. Das multimediale Spektakel mit Action, Herz und Punkrock findet in der Dampfzentrale statt.

Seite 12 \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\

«Wir versuchen, persönliche, soulige Versionen zu kreieren»: Basci (rechts) und Jakob.

Ich würde einen Kunstbanausen an die Netzhammer-Ausstellung schleppen … ... mit dem Versprechen, dass seine Kunst so kalt sei wie eine physikalische Geheimformel, dass es einem heiss den Rücken hinunterläuft.


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7. bis 13. Oktober 2010 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 2

Fischermätteli Wohn- und Pflegezentrum · Bern

Sie sind herzlich eingeladen! Von Händl Klaus Urauff ührung Vidmar:1 ab 8. Oktober 2010

Am 1. November eröffnet das neue Wohn- und Pflegezentrum Fischermätteli, ein Ort zum Verweilen, austauschen und zusammen sein. Um über diesen neu entstandenen Wohn-, Lebensund Begegnungsort für alternde Menschen zu informieren, laden wir alle Interessentinnen und Interessenten herzlich ein. Kommen Sie mit Ihrer Familie und mit Ihren Freunden und geniessen Sie mit uns im hauseigenen Bistro «Suppe und Würstli». Lassen Sie uns bei musikalischer Unterhaltung und feinem Essen die Gelegenheit nutzen uns gegenseitig kennenzulernen.

Wann: Freitag, 15. Oktober 2010 von 11.00 - 15.00 Uhr Wo: Wohn- und Pflegezentrum Fischermätteli, Könizstrasse 74, 3008 Bern Führungen: 11.00/13.00 und 14.00 Uhr

Fischermätteli

Lukas Turtur fotografiert von Michael von Graffenried

Wohn- und Pflegezentrum

Könizstrasse 74 3008 Bern

Weitere Vorstellungen: 15./22./27. Oktober // 3./21. November // 4. Dezember 2010 // 6./28. Januar // 5. Februar 2011

Tel. +41 (0)31 970 44 00 Fax +41 (0)31 970 44 01

Billette: Bern Billett / Nägeligasse 1a / 3011 Bern / 031 329 52 52 / www.bernbillett.ch / www.stadttheaterbern.ch

fischermaetteli@seniocare.ch www.seniocare.ch

«Wir bieten Menschen mit ihrer Geschichte ein Zuhause.»

Allmend Be17r.n Oktober bis

ti.ch ircus-mon Uhr > www.c ab 18.00 6 622 11 22 bendvorstellung 05 > f au A er d r Vorverk vo > taurant Circusres

das stück

der besuch der alten dame

Impressum Herausgeber: Verein Berner Kulturagenda Die «Berner Kulturagenda» ist ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda. Sie erscheint wöchentlich mit dem Anzeiger Region Bern in einer Gesamtauflage von 151 683 Ex., verein@kulturagenda.be Gesamtleitung: Beat Glur Redaktion: redaktion@kulturagenda.be Leitung: Michael Feller (mfe), michael.feller@kulturagenda.be Stv. Leitung: Silvano Cerutti (cer), silvano.cerutti@kulturagenda.be Simone Tanner (sit), simone.tanner@kulturagenda.be Michelle Schwarzenbach (mis), michelle.schwarzenbach@kulturagenda.be Produktion/Layout: Nelly Jaggi, nelly.jaggi@kulturagenda.be Druckvorstufe: prepress@anzeigerbern.ch Praktikum: Regine Gerber (rg), Lukas Tinguely (lti), praktikum@kulturagenda.be Ständige Mitarbeit: Ruth Huber, Helen Lagger, David Loher, Magdalena Nadolska Adresse: Redaktion Berner Kulturagenda, Progr (Zentrum für Kulturproduktion), Waisenhausplatz 30, Postfach 5414, 3001 Bern, Telefon 031 310 15 00, Fax 031 310 15 05, Internet: www.kulturagenda.be Nr. 42 erscheint am 20.10.10. Redaktionsschluss 8.10.10 Nr. 43 erscheint am 27.10.10. Redaktionsschluss 15.10.10 Agendaeinträge: Nr. 42 bis am 8.10.10 / Nr. 43 bis am 15.10.10 Eingabe an die Datenbank der Berner Zeitung BZ: Berner Zeitung BZ, Veranstaltungen, Postfach 5434, 3001 Bern, E-Mail veranstaltungen@hinweise.ch, Fax 031 330 39 88 Über die Aufnahme in die Berner Kulturagenda entscheidet die Redaktion der Berner Kulturagenda. Änderungen durch die Veranstalter vorbehalten.

Verlag/Inserate Berner Kulturagenda: Mariana Raschke Kontaktadresse: Publicitas AG, Seilerstrasse 8, 3001 Bern Tel. 031 384 12 64, Fax 031 384 14 91 mariana.raschke@kulturagenda.be, verlag@kulturagenda.be www.kulturagenda.be Inserateschluss Nr. 42 ist der 13.10.10 Inserateschluss Nr. 43 ist der 20.10.10 Korrektorat (redaktionelle Beiträge): Korrektorat Vogt Verleger: Gemeindeverband Anzeiger Region Bern, Postfach 5113, 3001 Bern Abonnemente: Die Mittwoch-Ausgabe des Anzeigers Region Bern – inkl. Berner Kulturagenda – kann für CHF 110.– jährlich abonniert werden. Telefon 031 382 10 00, abo@anzeigerbern.ch, www.anzeigerbern.ch Rechtlicher Hinweis: Redaktionelle Beiträge und Inserate, welche in der Berner Kulturagenda abgedruckt sind, dürfen von nicht autorisierten Dritten weder ganz noch teilweise kopiert, bearbeitet oder sonstwie verwendet werden. Insbesondere ist es untersagt, redaktionelle Beiträge und Inserate – auch in bearbeiteter Form – in Online-Dienste einzuspeisen. Die Berner Kulturagenda dankt der Stadt Bern und dem Kanton Bern für die finanzielle Unterstützung.

von friedrich dürrenmatt fassung für das atelier theater von 1959 inszenierung: stefan meier alte dame: sonja schwarz ill: hans-joachim frick pfarrer: helge herwerth lehrer: peter bamler und: hans peter fuhrimann balint gergey gerhard a. goebel wolfram grüsser yeliz kartal martin klaus christoph künzler roland morgenegg guilietta susanne odermatt robert runer werner wenger

Nachdem Claire Zachanassian reich geworden ist, kommt die Milliardärin nach 45 Jahren erstmals wieder in ihre Geburtsstadt Güllen, in der sie ihre Jugendzeit als «Kläri Wäscher» verbracht hat. Während die Einwohner auf finanzielle Zuwendungen hoffen, sucht Claire Rache für ein altes Unrecht. Als sie in ihrer Jugend von dem Güllener Alfred Ill ein Kind erwartete, bestritt dieser die Vaterschaft und gewann mit Hilfe bestochener Zeugen den von Klara gegen ihn angestrengten Prozess. Klara Wäscher musste ihre Heimat arm, wehrlos und entehrt verlassen, gelangte jedoch danach durch Heirat mit einem Ölquellenbesitzer, der noch zahlreiche weitere Ehen folgten, zu riesigem Vermögen. Beim offiziellen Empfang durch den Bürgermeister unterbreitet die nun hochangesehene «alte Dame» den Güllener Bürgern ein unmoralisches Angebot: Sie verspricht der Gemeinde eine Milliarde – unter einer Bedingung – dass Alfred Ill, der sie damals mit ihrem Kind hatte sitzen lassen, zur Rechenschaft gezogen und umgebracht wird.

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*Freier Verkauf

telefonische vorbestellung | mo – sa | 14 – 19 h | 031 382 72 72 | www.dastheater-effingerstr.ch


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Grosser Berner und kleine Venus im Duett

Les Stone

Nach seinen Umzug in die USA 1993 tauchte der Berner Beat Kaestli in den kreativen Musikkessel New Yorks. Nun präsentiert der Sänger sein «Tribute to European Song», Gast ist Iris Moné.

Beat Kaestli besinnt sich in seinem neuen Progamm, «Far from Home», auf seine europäischen Wurzeln und liefert eine musikalische Hommage an den Jazz in all seinen Formen.

Irgendwann tun sie alles für Geld «Der Besuch der alten Dame» ist Dürrenmatts erfolgreichstes Drama. Es ist ebenso beliebt als Lektüre in Schweizer Schulstuben wie als Erfolgsgarant auf den Laientheaterbühnen. In der tragischen Komödie erliegen die Bewohner des verarmten Güllen der Versuchung des grossen Geldes. Die steinreiche Dame, eine rachelüsterne Rückkehrerin, verspricht eine Milliarde Franken, sollte das Dorf den Ill abmurksen, mit dem sie noch eine Rechnung offen hat. Eine teuflische Verführung.

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Mahogany Hall, Bern. Fr., 8.10., 21 Uhr www.mahogany.ch, www.beatkaestli.com

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Ein halbes Jahrhundert nach der Berner Erstaufführung nimmt das Theater an der Effingerstrasse das Stück in einer konzentrierten Form auf die Bühne. Regisseur Stefan Meier hat das Spiel nochmals gekürzt und das grosse Personalaufgebot auf 15 Figuren reduziert. Das ist für das Theater noch immer ein Kraftakt, spielt es doch laut eigener Hochrechnung im Schnitt mit 4,5 Schauspielerinnen und Schauspielern. Auf wie hinter der Bühne ist der Platz knapp. Als alte Dame tritt Sonja Schwarz auf, Hans-Joachim Frick spielt den Ill, Robert Runer den Bürgermeister und Gerhard A. Goebel den Polizisten, um die wichtigsten Akteure der Ausgabe 2010 zu nennen. Menschenkenner, nicht Moralist Seit das Theater an der Effingerstrasse im Jahr 2000 «Die Panne» mit grossem Erfolg aufführte, hat Dürrenmatt wieder einen festen Platz im Programm. Wie das Publikum hat auch Stefan Meier Freude an Dürrenmatts Stoffen, «Mir gefällt, wie er die lebensfeindliche protestantische Gesellschaft karikiert hat.» Das tat er nicht nur als Autor von Prosa und Drama, sondern auch auf Zeichnungen, vor allem als junger Künstler.

War Dürrenmatt der Moralist, als der er immer wieder bezeichnet wurde? «Ich würde Dürrenmatt nicht in die Moralistenecke stellen. Ich sehe ihn, wie er war: feiss, lebenslustig und schlaflos», sagt Regisseur Stefan Meier, «weniger die Moral als vielmehr seine Menschenkenntnis hat aus ihm gesprochen.» Zur reduzierten Form von Stefan Meier gehört auch ein spärliches Bühnenbild. Kein ausgeschmückter Bahnhof wird den ersten Akt bestimmen, sondern eine nackte Parkbank. Friedrich Dürrenmatt beschrieb zwar in seinem Stück ziemlich detailverliebt die Szenerie, doch eigentlich mochte er üppige Ausstattungen nie. «Die präzisen Anmerkungen darf man ja nicht wörtlich nehmen, sie waren bloss eine Hilfe für mich beim Schreiben», sagte er in einem Fernsehinterview zu seinem 65. Geburtstag. Vor zwanzig Jahren starb Dürrenmatt. Geblieben sind von ihm markante Sätze, auch ausserhalb der Buchdeckel: «Warum die Frauen in meinen Stücken oft Monster sind?», fragte er im Zusammenhang mit der «alten Dame» rhetorisch und antwortete: «Frauen wollen nicht nur die sanften, liebenswürdigen Wesen sein, sie sind gerne der Teufel!» Michael Feller \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\

Theater an der Effingerstrasse, Bern Premiere: Do., 7.10., 20 Uhr Weitere Aufführungen: Fr., 8., Sa., 9., Mo., 11. bis Mi., 13.10. und bis 10.11. Verlosung für Sa., 30.10.

So karg die Bühnenausstattung, so tief die Verzweiflung des gejagten Ill (Hans-Joachim Frick). Die «alte Dame» Claire (Sonja Schwarz) fordert seinen Kopf.

zur Vermittlung des Tanzes /// von Roger Merguin

Bildnachweis

Klartext

Sehr persönliche Interpretationen «Ich bin darum bemüht, immer eine sehr persönliche Interpretation zu finden. Sei es beim amerikanischen Standard, bei Eigenkompositionen, bei Jazz, Latin, Klassik usw.», erzählt der Weltenbummler im Interview. «Ich glaube, dass mein Publikum gerade deshalb an meine Konzerte kommt. Die Menschen wollen etwas von mir selber hören, nicht die Kopie einer Legende oder einer bekannten CD-Aufnahme. Meine Stücke drehen sich oft um eigene Erlebnisse, aber auch um Geschichten und Erfahrungen anderer. Immer inspirieren aber der Klang und die Harmonie eines Stückes die Songthemen mit.» Ein Highlight am Konzert dürfte der Auftritt der Sängerin Iris Moné sein. Deren

hochsensible Interpretationen und berührende stimmliche Ausdrucksweisen konnte man zwischen 2002 und 2008 bei Little Venus geniessen, damals noch unter ihrem bürgerlichen Namen Irina Simoneta. Geblieben sind ihre Ausstrahlung, ihre Feinfühligkeit und ihre zurückhaltende Präsenz mit der gleichzeitig starken Stimme. In Sachen Internationalität steht Moné Kaestli übrigens in nichts nach. In Triest geboren, wuchs sie im Tessin zweisprachig auf und bewegte sich in drei Kulturen (Italien, Slowenien, Österreich). Als Support Act unter anderem für Andrea Bocelli und Gianna Nannini bewies sie sich mit ihrer warmen Stimme und dem vibrierenden Timbre. Die beiden Gesangsvirtuosen begegneten sich vor Kurzem in New York, worauf Kaestli Moné spontan zu seinem Konzert in Bern einlud. Welch gute Idee! Ursula Pinheiro-Weber

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Dürrenmatt ist ein sicherer Wert, auch für das Theater an der Effinger- stras­se. Vor fünfzig Jahren hatte er den «Besuch der alten Dame» selbst für diese Bühne inszeniert – heute reduziert Stefan Meier das Spiel auf den Kern. Irgendwann zwischen damals und heute hat das ehemalige Atelier-Theater seinen Namen geändert. Gleich geblieben sind die engen Verhältnisse. 1959 schrieb Friedrich Dürrenmatt den «Besuch der alten Dame» extra für die kleine Bühne um und inszenierte das Stück gleich selbst. Klar war das Schauspiel immer ausverkauft, denn Dürrenmatt hatte dank des Erfolgs mit dem Stück am Schauspielhaus kurz zuvor zum ganz grossen Höhenflug angesetzt. In Bern erlebte der grosse Autor mit Hilde Hildebrand «eine der besten alten Damen, die ich je sah», wie er sich später erinnerte.

Frei von Ironie Kein Wunder, dass er in verschiedenen Sprachen singt. Im aktuellen Programm besinnt er sich auf seine europäischen Wurzeln und intoniert neben Englisch und Französisch auch in Schweizer Mundart: Im «Guggisberg Lied» verpasst der Künstler dem anrührenden Klassiker in breitem Berndeutsch eine

neue Dimension. Zu bluesigen Pianound Violineklängen setzt der Berner das Vreneli-Drama in eine von Weltschmerz und sentimentaler Kraft geprägte Stimmung, die frei von Ironie, aber voll leiser Zwischentöne zu überzeugen vermag.

Severin Nowacki

Frau des Teufels

Beat Kaestli stand schon mit Jazz-Grös­ sen wie Jon Hendricks, Esperanza Spalding und Billy Drummond oder mit Bands wie dem Glenn-Miller-Orchester auf der Bühne. Mit seiner sensiblen, Soul-angehauchten Stimme zapft er dabei unterschiedliche Quellen an. Er verbindet französische Opern mit traditionellem New Orleans Jazz, mischt einem argentinischen Tango brasilianische Lebenslust und Leichtigkeit bei, oder er vermengt New York, Spanien und Mexiko zu einer Liebesaffäre auf Distanz. Es gibt kaum eine Region, deren musikalische Eigenheiten der Jazz-Sänger nicht auf die Bühnen bekannter Clubs bringt.

Roger Merguin, Co-Direktor der Dampf­ zentrale und Direktor des Festivals TANZ IN. BERN, arbeitet seit mehr als 25 Jahren im Bereich Tanz.

Tanz gibt es in Stadt und Kanton Bern in vielen verschiedenen Fa-

cetten: Er findet zum Beispiel auf den Bühnen des Stadttheaters, des Tojo-Theaters und der Dampfzentrale statt. Aber auch in Schulen im ganzen Kanton, in Quartierzentren und Tanzstudios wird getanzt. Nun fragt sich der Grosse Rat, ob es denn Sinn macht, Kulturvermittlung – und damit auch Tanzvermittlung – zu unterstützen, beziehungsweise, ob es denn nicht das Ganze zum halben Preis geben könnte. Der Vorschlag für das Programm Bildung und Kultur für vier Pilotjahre beläuft sich auf 11,5 Mio., der Grosse Rat aber gibt eine Reduktion auf 6 Mio. vor. Bei der Vermittlung geht es einerseits darum, insbesondere Jugendlichen, aber auch verschiedenen anderen Bevölkerungsgruppen den Tanz näherzubringen. Andererseits

soll sie eine Möglichkeit geben, sich ein Bild über die Kunstform Tanz zu machen. Tanz ist für die Kulturvermittlung besonders geeignet, weil er nonverbal funktioniert und ideale Möglichkeiten zur Partizipation bietet. Ein Blick nach Frankreich, wo die Vermittlungsarbeit schon seit Jahren betrieben wird, zeigt, dass es sich lohnt, in die Tanzvermittlung zu investieren: Es gibt inzwischen ein Publikum, das schon in jungen Jahren mit dem Tanz in Berührung kam – unter anderem in Workshops mit Tänzerinnen und Tänzern oder in eigenen Stücken, die unter der Leitung von Kunstschaffenden erarbeitet wurden – und nun einen einfacheren Zugang zu dieser Kunstform gefunden hat.

Im Tanz sind wir – wie in anderen Kunstsparten auch – auf Vermittlungsprojekte angewiesen. Bereits in den Verhandlungen um die Leistungsverträge bis 2012 ist die Tanzvermittlung dem Budgetgerangel im Stadtrat zum Opfer gefallen. Die Dampfzentrale hat einen neuen Anlauf genommen und zusammen mit dem Kanton, dem Netzwerk Reso Danse und Pro Helvetia ein Pilotprojekt für die Jahre 2010 und 2011 entwickelt. Nun stellt sich die Frage, wie es nach dieser Pilotphase weitergehen soll. Politikerinnen und Politiker betrachten Vermittlung zwar alle als absolut wichtig und notwendig, doch bezahlen möchte niemand dafür. Wir Veranstalter von Tanz wissen, dass es ohne Vermittlung nicht

gehen kann. Um es banal auszudrücken: Wie sollen wir ein interessiertes Publikum generieren, wenn eine Berührung mit der Kunstform nicht bereits in der Schule und durch persönliche Erfahrung stattgefunden hat? Die Stadt und der Kanton unterstützen die Institutionen, und wir zeigen ein Programm, das zum Teil perfekt für die Vermittlung passen würde. Erfährt ein grosser Teil der Bevölkerung jedoch nichts über die Angebote, so können weder das Publikum noch die Wertschätzung von Tanz als Kunstform wachsen. Ist ja eigentlich schade – oder? \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\

In der Rubrik Klartext werden kulturpolitische Themen zur Diskussion gestellt. Die Verantwortung für den Inhalt liegt bei den Verfassern.


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7. bis 13. Oktober 2010 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 4

Basteln und Werken auf dem Bauspielplatz Brünnen

Kunstmobil tourt durch den Westen von Bern

Nach ferngesteuerten Autos, Plastikwaffen oder Barbiepuppen sucht man auf dem Bauspielplatz Brünnen vergebens. Denn dort stehen zum Spielen nur Holz, Beton und Schutt bereit. Doch mit ein bisschen Fantasie lässt sich viel anstellen, etwa Hexenhütten bauen oder den hügeligen Platz in eine BMX-Piste verwandeln. Jedes Kind darf seine eigenen Ideen entwickeln, Platz hat es genug. Zur Unterstützung sind Betreuerinnen und Betreuer anwesend. Bauspielplatz Brünnen, Bern. Fr., 8.10., 14 Uhr

Selber Kreide machen? Skulpturen kreieren? Ein Windspiel basteln? Das alles ist möglich in den offenen Kinderateliers vom Kunstmobil. Es macht an drei öffentlichen Plätzen in Bern West halt. Am Ende des Tages gibt es jeweils eine Ausstellung mit den entstandenen Kunstobjekten. Pausenplatz Schulhaus Statthalter, Bern. Mo., 11.10., und Di., 12.10. Park Siedlung Stöckacker Süd, Bern. Mi., 13.10. Dorfplatz Tscharnergut, Bern. Do., 14.10., und Fr., 15.10., jeweils 10 bis 16 Uhr

Donnerstag, 07.10. Bern Circus Monti Siehe Artikel S. 5. Rythmus, Tanz und Akrobatik. Vv: Tel. 056 622 11 22, www.circus-monti.ch oder Circuskasse. Allmend. 15.00/20.15 Uhr Offenes Atelier: Welten bauen Schritt für Schritt und Stein auf Stein – fast wie damals zu Babel – bis der Turm ins Wanken gerät: Welten bauen im offenen Atelier mit der Stempeltechnik zum Thema Hochmut. Kindermuseum Creaviva (Zentrum Paul Klee), Monument im Fruchtland 3. 12.00/14.00/16.00 Uhr Villa-Märit Bio-Gemüse und Früchte. Park Villa Stucki, Seftigenstr. 11. 8.00 Uhr ///////////////////////// Grosshöchstetten Aarhus-Flohmärit Flohmarkt der BewohnerInnen der Wohnund Beschäftigungsgruppen Aarhus. Gesundheitszentrum Anmo. 13.00 Uhr ///////////////////////// Uettligen Fahrtage und Börse für alte Blecheisenbahnen Vorführung von grosser antiker Blecheisenbahnanlage. Kaffestube, Gratisparkplatz. Reberhaus, Lindenstrasse 4. 13.00 Uhr

Freitag, 08.10. Bern Bauspielplatz Brünnen Murtenstr. 14. 14 bis 17 Uhr Circus Monti Siehe 7.10. Allmend. 15.00/20.15 Uhr

Offenes Atelier: Welten bauen Schritt für Schritt und Stein auf Stein – fast wie damals zu Babel – bis der Turm ins Wanken gerät: Welten bauen im offenen Atelier mit der Stempeltechnik zum Thema Hochmut. Kindermuseum Creaviva (Zentrum Paul Klee), Monument im Fruchtland 3. 12.00/14.00/16.00 Uhr ///////////////////////// Burgdorf Antiquitäten- und Flohmarkt Auskunft: Tel. 079 340 99 73. Sägegasse, neben Coop/Hallenbad. 16 Uhr ///////////////////////// Oberbalm Oktoberfest Mit der Musikgesellschaft Oberbalm. Party mit «Let’s go». Verschiedene Bar’s und Snack’s. Gratiseintritt bis 21.30 Uhr. Mehrzweckhalle. 21.00 Uhr ///////////////////////// Uettligen Fahrtage und Börse für alte Blecheisenbahnen Siehe 7.10. Reberhaus, Lindenstr. 4. 13 Uhr

Samstag, 09.10. Bern Berner Samstags-Brocante Antikes und Originelles. Tische für Privatverkäufer: Tel. 079 243 86 74. Alte Markthalle, Steigerhubelstr. 60. 9 Uhr Circus Monti Siehe 7.10. Allmend. 15.00/20.15 Uhr Offenes Atelier: Welten bauen Schritt für Schritt und Stein auf Stein – fast wie damals zu Babel – bis der Turm ins Wanken gerät: Welten bauen im offenen Atelier mit der Stempeltechnik zum Thema Hochmut. Kindermuseum Creaviva (Zentrum Paul Klee), Monument im Fruchtland 3. 12.00/14.00/16.00 Uhr

shnit & Kinderfilmklub Zauberlaterne Bern Kurze für Kleine: Eine Reise in die fantastische Welt der Trickfilme «Ronaldo, Godzilla und einige Teddybären» Sondervorstellung für KLEIN & gross! Progr_Zentrum für Kulturproduktion, Waisenhausplatz 30. 15.00 Uhr ///////////////////////// Bolligen WegmühleAntiquitäten/Brocante Mit Ausstellung: Tisch & Stuhl. Auskunft: Tel. 079 399 87 03. Wegmühle, Bolligenstrasse 84. 9.30 Uhr ///////////////////////// Burgdorf Antiquitäten- und Flohmarkt Auskunft: Tel. 079 340 99 73. Sägegasse, neben Coop Center/Hallenbad. 9.00 Uhr

///////////////////////// Oberbalm Oktoberfest Mit der Musikgesellschaft Oberbalm. Ab 18.30h: Nachtessen. Ab 20.15h: Konzert. Tanz und Unterhaltung. Eigene Festwirtschaft, Bar und schöne Tombola. Mehrzweckhalle. 18.30 Uhr ///////////////////////// Uettligen Fahrtage und Börse für alte Blecheisenbahnen Siehe 7.10. Reberhaus, Lindenstrasse 4. 10.00 Uhr

Sonntag, 10.10. Bern Circus Monti Siehe 7.10. Allmend. 15.00 Uhr

Philippe Tarbouriech

///////////////////////// Burgdorf Kinderleicht – Kunst für die Familie Zusammen mit der Familie die Welt der Kunst erleben. Museum Franz Gertsch, Platanenstr. 3. 13.30 Uhr

Der Welt den Stempel aufdrücken oder gleich die eigene Welt schaffen? Die Ansprüche gehen schon bei Kindern auseinander, doch die beiden Perspektiven lassen sich vereinen. Im Creaviva lautet das Oktober-Thema «Welten bauen». Stein für Stein entstehen auf dem Blatt Türme, fast wie damals in Babel – mittels hübscher Stempeltechnik. Creaviva im Zentrum Paul Klee, Bern. Jeweils Di. bis So., 12/14/16 Uhr

Bern Circus Monti Siehe 7.10. Allmend. 20.15 Uhr

Atelier mit der Stempeltechnik zum Thema Hochmut. Kindermuseum Creaviva (Zentrum Paul Klee), Monument im Fruchtland 3. 12.00/14.00/16.00 Uhr

Mittwoch, 13.10.

Kunstmobil Mitmachkunst für Kinder im öffentlichen Raum. Pausenplatz Schulhaus Statthalter, Wangenstr. 10 bis 12 und 13 bis 16 Uhr

Bern Circus Monti Siehe 7.10. Allmend. 15.00/20.15 Uhr

Offenes Atelier: Welten bauen Schritt für Schritt und Stein auf Stein – fast wie damals zu Babel – bis der Turm ins Wanken gerät: Welten bauen im offenen

Kunstmobil Mitmachkunst für Kinder im öffentlichen Raum. Park Siedlung Stöckacker Süd, Bethlehemstr. 10 bis 12 und 13 bis 16 Uhr

///////////////////////// Oberbalm Oktoberfest Mit der Musikgesellschaft Oberbalm. 10.30h: Matinee Konzert. Mittagessen. Ab ca. 12.30h: Ausklang mit den Aareländer Musikanten. Mehrzweckhalle. 10.00 Uhr

Montag, 11.10. Bern Kunstmobil Mitmachkunst für Kinder im öffentlichen Raum. Pausenplatz Schulhaus Statthalter, Wangenstr. 10 bis 12 und 13 bis 16 Uhr

Offenes Atelier: Welten bauen Schritt für Schritt und Stein auf Stein – fast wie damals zu Babel – bis der Turm ins Wanken gerät: Welten bauen im offenen Atelier mit der Stempeltechnik zum Thema Hochmut. Kindermuseum Creaviva (Zentrum Paul Klee), Monument im Fruchtland 3. 12.00/14.00/16.00 Uhr ///////////////////////// Spiez Spielmobil animato Offener Spielbetrieb. Bis 13.10., jeden Mittwoch. Nur bei guter Witterung. Infos: Tel. 033 654 14 08 oder 079 460 68 54. Spiezer Bucht. 14.00 Uhr Inserat

Samstagsmarkt in der Oberstadt Jeden Samstag neu mit Märit-Apéro, Musik, Kunst und Handwerk. Oberstadt. 8.00 Uhr

Offenes Atelier: Welten bauen Schritt für Schritt und Stein auf Stein – fast wie damals zu Babel – bis der Turm ins Wanken gerät: Welten bauen im offenen Atelier mit der Stempeltechnik zum Thema Hochmut. Kindermuseum Creaviva (Zentrum Paul Klee), Monument im Fruchtland 3. 12.00/14.00/16.00 Uhr

Welten bauen im Kindermuseum Creaviva

Dienstag, 12.10.

SJSO Schweizer Jugend-Sinfonie-Orchester Sonntag, 31. Oktober 2010 Bern, Kultur-Casino, 17.00 —

Johannes Brahms Ein deutsches Requiem —

L’Accroche-Chœur, Fribourg Angela Kerrison, Sopran Simon Schnorr, Bariton Leitung: Kai Bumann

— Ticketvorverkauf: Bern Billett, Bern / Telefon 031 329 52 52 Abendkasse: 1 Stunde vor Konzertbeginn

www.sjso.ch Hauptsponsor:


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Palma Fiacco

Bernhard Fuchs

Anzeiger Region Bern

Action-Kabarettist Henry Camus in der Cappella

Theater Touché spielt und tanzt Wedekinds «Lulu» im Ono Ueli Bichsel spielt «Record» im Schlachthaus

Die Weltreligionen gastieren in der Cappella. Nach «Himmel, Hirn und Hirsch» kommt mit «The Grand Menu» von Henry Camus ein weiteres Programm zum Thema. In seinem Action-Kabarett spielt er (auf Deutsch) mit dem Konfliktpotenzial zwischen Atheisten und Gläubigen und mit Musik, Jonglage, Gebet und Gesang. La Cappella, Bern. Uraufführung: So., 10.10., 19.30 Uhr. Weitere Vorstellungen bis 31.10.

Frank Wedekinds Lulu gehört zu den faszinierenden Frauenfiguren der deutschen Literatur. Sie entwickelt sich von der Lolita zur männerverzehrenden Femme fatale und nimmt ein trauriges Ende in der Gosse von London. In der Inszenierung von Caroline Gerber wird Lulu gleich von drei Frauen gespielt und getanzt. Es ist das erste Projekt des Theaters Touché aus Zürich. Ono, Bern. Do., 7.10., 20 Uhr

Donnerstag, 07.10. Bern Action Theatre London (Bern) «Peace – The permanent War (Twitters from another Universe)» «Peace – The permanent War (Twitters from another Universe)». Uraufführungs-Produktion. Eine «was wäre wenn» Komödie von Doraine Green und Arne Nannestad. Auf Englisch. Schlachthaus Theater Bern, Rathausgasse 20/22. 20.30 Uhr Cîrqu’enflex: Miss Monster Siehe Artikel S. 1. Unter der Regie von Meret Matter präsentiert die Gruppe Cîrqu’enflex ein modernes Märchen im Comicstil um die Superheldin Miss Monster. Vv: www.starticket.ch; Tel. 0900 325 325. Dampfzentrale Bern, Marzilistr. 47. 20 Uhr Der Besuch der alten Dame S. Artikel S. 3. Von Friedrich Dürrenmatt. Fassung für das Atelier Theater von 1959. Stefan Meier (Inszenierung). Mit Peter Balmer, Karl Ehler, Hans Joachim Frick, Gerhard A. Goebel, Helge Herwerth. u.v.a. Vv: Tel. 031 382 72 72. Theater an der Effingerstrasse 14. 20.00 Uhr

Duo Luna-tic: Obladiblada Olli und Claire spielen sich durch ein amüsantes Klavierakrobatikliederkabarett. Vv: Tel. 031 332 80 22; www.la-cappella.ch La Cappella, Allmendstr. 24. 20.00 Uhr Theater Touché – Und ewig lockt das Weib Regie: Caroline Gerber , Schauspiel: Deborah Blum, Cristina Frey, Christian Kempe, Alma Lüthold, Hansjörg Lutz. Cyril Odermatt, Iris Schuhmacher, Dramaturgie: Christoph Krause. ONO Bühne Galerie Bar, Kramgasse 6. 20 Uhr ///////////////////////// Düdingen Tannöd Schauspiel: A.M. Schenkel, Stadttheater Fürth. Vv: www.starticket.ch. Podium. 19.30 Uhr ///////////////////////// Solothurn Reeto von Gunten Lügihung. Kulturfabrik Kofmehl, grosse Halle, Hans Huber-Strasse 43b. 20.00 Uhr

Freitag, 08.10. Bern Cîrqu’enflex: Miss Monster Siehe 7.10. Dampfzentrale Bern, Marzilistr. 47. 20 Uhr

Der Besuch der alten Dame Siehe 7.10. Theater an der Effingerstrasse 14. 20.00 Uhr

Der Besuch der alten Dame Siehe 7.10. Theater an der Effingerstrasse 14. 20.00 Uhr

Duo Luna-tic: Obladiblada Siehe 7.10. La Cappella, Allmendstr. 24. 20.00 Uhr

Duo Luna-tic: Obladiblada Siehe 7.10. La Cappella, Allmendstr. 24. 20.00 Uhr

Gruppe Junger Hund – Premiere Schauspiel von Händl Klaus. Eingerichtet von Stefan Otteni. Vv: BernBillett, Nägelig. 1a, Tel. 031 329 52 52; www.bernbillett.ch Stadttheater, Vidmarhalle 1, Liebefeld-Köniz, Könizstr. 161. 19.30 Uhr

Theaterwerkstatt Ueli Bichsel (Zürich) «Record» Uraufführung Siehe 8.10. Schlachthaus Theater Bern, Rathausgasse 20/22. 20.30 Uhr

Theaterwerkstatt Ueli Bichsel (Zürich) «Record» Uraufführung Seien wir ehrlich: Alle wollen nach oben. Ein Stück für zwei Clowns und einen Lift! Schlachthaus Theater Bern, Rathausgasse 20/22. 20.30 Uhr ///////////////////////// Walkringen D Perle vom Universum, Das Stück. Der Verein insight lädt zur Aufführung im Rüttihubelbad ein. Premiere im Bernbiet. Kulturzentrum Rüttihubelbad. 20.00 Uhr

Samstag, 09.10. Bern Cîrqu’enflex: Miss Monster Siehe 7.10. Dampfzentrale Bern, Marzilistrasse 47. 20.00 Uhr

Tosca Oper in drei Akten von Giacomo Puccini. Vv: BernBillett, Nägelig. 1a, Tel. 031 329 52 52; www.bernbillett.ch Stadttheater Bern, Kornhauspl. 20. 19.30 Uhr ///////////////////////// Walkringen D Perle vom Universum, Das Stück. Siehe 8.10. Kulturzentrum Rüttihubelbad. 20.00 Uhr

Sonntag, 10.10. Bern Henry Camus: The Grand Menu Der Amerikaner Henry Camus nähert sich auf witzige und charmante Weise einem grossen Thema: den Weltreligionen. Vv: Tel. 031 332 80 22; www.la-cappella.ch La Cappella, Allmendstr. 24. 19.30 Uhr

Die Tür schliesst direkt vor Ihrer Nase – jemand hat entschieden, dass der Lift ohne Sie hochfährt. Ein klarer Fall von Ausgrenzung! In der Uraufführungsproduktion spielen der golfende Manager (Ueli Bichsel) und die Putzfrau mit Einkaufstaschen (Silvana Gargiulo) ein lustiges Stück zu einem ernsthaften Thema. Schlachthaus, Bern. Fr., 8.10., und Sa., 9.10., 20.30 Uhr

Montag, 11.10. Bern Der Besuch der alten Dame Siehe 7.10. Theater an der Effingerstrasse 14. 20.00 Uhr

Dienstag, 12.10. Bern Der Besuch der alten Dame Siehe 7.10. Theater an der Effingerstrasse 14. 20.00 Uhr Schlafende Hunde: Himmel, Hirn und Hirsch Musikalisches Kabarett von und mit Eva Stephan und Oliver Hepp. Vv: Tel. 031 332 80 22; www.la-cappella.ch La Cappella, Allmendstr. 24. 20.00 Uhr Sehnsucht ist unheilbar Szenischer Liederabend von Michael Frei und Antje Thoms. Vv: BernBillett, Nägelig. 1a, Tel. 031 329 52 52; www.bernbillett.ch Stadttheater, Vidmarhalle 2, Liebefeld-Köniz, Könizstr. 161. 19.30 Uhr

Mittwoch, 13.10. Bern Der Besuch der alten Dame Siehe 7.10. Theater an der Effingerstrasse 14. 20.00 Uhr

Der Totengräber Ein Theater über den Tanz mit dem Schwarzen Tod. Ein mes:arts Theaterspaziergang durch Berner Geschichten. Bis Ende Okt., jeden Mittwoch. Bei jedem Wetter. Anm.: 031 839 64 09; www.mesarts.ch Treffpunkt: vor dem Zähringerdenkmal, bei der Nydeggkirche. 20.05 Uhr Schön & Gut: Der Fisch, die Kuh und das Meer Auch der dritte (Genie-)Streich von schön & gut – Anna- Katharina Rickert und Ralf Schlatter – verspricht eine Schiffsladung Wortwitz, Poesie, geistreiche Satire und überbordende Fantasie. Vv: Tel. 031 332 80 22; www.la-cappella.ch La Cappella, Allmendstr. 24. 20.00 Uhr Tartuffe Komödie von Molière. Vv: BernBillett, Nägelig. 1a, Tel. 031 329 52 52; www.bernbillett.ch Stadttheater, Vidmarhalle 1, Liebefeld-Köniz, Könizstr. 161. 19.30 Uhr ///////////////////////// Burgdorf Kopfsalat Eine Kabarett-Mixed-Show, die sich gewaschen hat. Unter anderem mit: Nils Althaus, Thomas C. Breuer, Anet Corti, Crusius & Deutsch, Heinz Däpp u.a. Showtime by theater-z, Hohengasse 2. 20.15 Uhr

Lebensfreude unter dem rot-gelben Chapiteau Der Circus Monti ist wieder in der Stadt. Vom 6. bis zum 17. Oktober gastiert die Zirkusfamilie Muntwyler mit ihrem artistischen Ensemble auf der Berner Allmend. nierter Musik sorgt das siebenköpfige Zirkusorchester zudem für Stimmung auf den Rängen. lti \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\

Allmend, Bern g un Mi., 6.10., bis So., 17.10. los r e V www.circus-monti.ch Verlosung für Fr., 8.10., 20.15 Uhr

Felix Wey

Rhythmus, Tanz und Akrobatik. Das sind die drei Leitbegriffe des Circus Monti auf seiner 26. Tournee. 16 Artistinnen und Artisten aus 6 Ländern bringen in 9 Darbietungen Spektakel in die Manege. Wie immer ohne exotische Tiere, dafür mit zahlreichen artistischen Höchstleistungen. Mit eigens kompo-

Leichthändig stemmt der Belgier Lennert Vandenbroeck die Französin Lolita Costet.

Früh übt sich, wer in die Fussstapfen der Familientradition treten will: Mario in seiner Lieblingsdisziplin Jonglage.

Felix Wey

Felix Wey

Felix Wey

Die Clownnummer darf natürlich nicht fehlen: Benoît Vivien und Marjolaine Minot. Die beiden haben ihr Handwerk an der Scuola Teatro Dimitri in Verscio gelernt.

Das Ding ist keine gemütliche Bank, sondern ein halsbrecherisches Schleuderbrett. Die beiden «fliegenden» Belgier Joren De Cooman und Jasper D’Hondt auf ihrem Arbeitsgerät.


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///////////////////////// Freiburg Gloria Gaybar Electro alternatif. Live Show and Dj Set. Elvis et moi, Rue de Morat 13. 21.00 Uhr Laure Perret Folk. La Spirale, Pl. du Petit-Saint-Jean 39. 21 Uhr ///////////////////////// Kerzers Mundish Mundartrock aus Bern. Burgstatt Bar, Burgstatt 11. 21.00 Uhr ///////////////////////// Köniz 7. Country Night Köniz Live Music mit Texas Renegade (NL) & «Doug Adkins (USA). Grosse Tanzfläche, Bar & Festwirtschaft. Vv: www.honkytonksaloon.ch oder Rest. Steinhölzli, Liebefeld. Aula Oberstufenzentrum, Schwarzenburgstr. 319 /321. 18.00 Uhr

TY mit Liveband im Dachstock

Wildbirds & Peacedrums tritt in der Dampfzentrale auf

Der Brite TY gehört zu den Hip-Hop-Künstlern, die über die Genregrenzen hinaus für Begeisterung sorgen können. Und dort pflegt er auch seine Kontakte. So hat er schon zusammen mit Tony Allan, De La Soul oder Damon Albarn (von Blur) Musik gemacht. Bei seinem dritten Besuch im Dachstock tritt er mit seiner Live-Band auf. Aufwärmrunden gibt es mit den DJs Sassy J und Soul Sociedad. Dachstock der Reitschule, Bern. Sa., 9.10., 22 Uhr

Sie kommen doch noch! Im Mai wurde die Europa-Tour kurzfristig abgesagt, nun holt Wildbirds & Peacedrums den Auftritt in der Dampfzentrale nach und präsentiert dem Berner Publikum ihr bejubeltes zweites Album, «The Snake». Sängerin Mariam Wallentin und Perkussionist Andreas Werliin sind zwei Paradiesvögel, deren Musik sich nicht einfach schubladisieren lässt. Begleitet wird das schwedische Pop/Folk/Jazz- Duo von einem ganzen Chor. Dampfzentrale, Bern. Sa., 10.10., 20 Uhr

Donnerstag, 07.10. Bern Capital Sessions: Orpheline Mit der GrooveFactory Band. Restaurant Du Nord, Lorrainestr. 2. 21.00 Uhr Freddy Cole Quartet Freddy Cole (p & voc), Randy Napoleon (g), Elias Bailey (b), Curtis Boyd (dr). Vv: Tel. 031 309 61 11. Marians Jazzroom, Hotel Innere Enge, Engestr. 54. 19.30/22.00 Uhr Kafkas Punk, Elektro, Alternativ. Rössli Bar, Reitschule, Neubrückstr. 8. 21.00 Uhr Sarbach Liederzüchtungen mit Dialektstimme und Dialektikgitarre. Café Kairo, Dammweg 43. 21.00 Uhr The Peacocks (CH) & Support Rockabilly/Punk. ISC Club, Neubrückstr. 10. 20.30 Uhr ///////////////////////// Freiburg Breitbild Rap. Hip-Hop aus dem Graubünden. Vv: www.starticket.ch Fri-Son, Fonderie 13. 20.00 Uhr ///////////////////////// Köniz Stiller Has Neue Cd on Tour. «so verdorbe». Kulturhof – Schloss Köniz, Muhlernstr. 11. 20.30 Uhr

///////////////////////// Thun Brendan Adams Group A Bag full of Soul. Capetown Southafrica. Vv: Tickets: sucks@mokka.ch; Tel. 033 222 73 91. Mokka, Allmendstr. 14. 20.30 Uhr ///////////////////////// Ueberstorf Fankhauser, Ackle, Yakkatokuo Unendliche Leichtigkeit des Blues. Schloss, Schlossstrasse 14. 20.30 Uhr

Freitag, 08.10. Bern 3Rad Soundnomad (Rap), MC Toubi. Essen ab 18h möglich. Bistrot Morillon, Morillonstrasse 8. 22 Uhr Balkanista Traktorkestar (Live!/Bern, CH) & DJs Mirk Oh & Guests. Balkan-Beats & GypsyGrooves. Wasserwerk Club, Wasserwerkgasse 5. 22.00 Uhr Beat Kästli & Band (CH/USA) Siehe Artikel S. 3. Jazz feat. Eliane Amherd. Vv: www.krompholz.ch; Tel. 031 328 52 00. Mahogany Hall, Klösterlistutz 18. 21.00 Uhr Carus Thompson Acoustic Folk. ONO Bühne Galerie Bar, Kramgasse 6. 20.00 Uhr Caspa & Mc Rod Azlan (UK) Support: Dj’s Ben Danger & BB1. Style: Dubstep, Dub. Vv: www.petzitickets.ch Reitschule, Dachstock, Neubrückstrasse 8. 23.00 Uhr

Small Talk

Matthias Günter

mit Jürg Halter, Poet, Rapper, Schüler der Unruhe

Jürg Halter (oben) mit Julian Sartorius, Philipp Schaufelberger und Vera Kappeler (v.l.).

Sie taufen mit Ihrer neuen Band «Schule der Unruhe» das Album «La Bombe». Wovon handelt die Musik? Vom Ausbleiben der Liebe, vom Aufbrechen ins Unbestimmte, vom Explo-

Freddy Cole Quartet Freddy Cole (p & voc), Randy Napoleon (g), Elias Bailey (b), Curtis Boyd (dr). Vv: Tel. 031 309 61 11. Marians Jazzroom, Hotel Innere Enge, Engestr. 54. 19.30/22.00 Uhr Linah Rocio (singersongwriter) ch Singer/Songwriter aus Baden AG. Vorband: Fiveblue. Vv: www.musigbistrot.ch; Tel. 031 372 10 32. MusigBistrot, Mühlemattstr. 48. 21.00 Uhr ///////////////////////// Biel Traktor d`export & SM Live-Minimal – Electro, Abstract Techno & Dj Stuffi. Club Etage, St. Gervais, Untergasse 21. 23.30 Uhr Travis Bürki Travis Bürki: Gesang, Klavier, Gitarre; Lionel Gafner: Bass; Fred Bürki: Schlagzeug. Théâtre de Poche, Obergasse 1. 20.00 Uhr ///////////////////////// Düdingen Naked on the vague/Welington irish black/Warrior/rm74 Apocalyptic pop and dark psychedelic. Bad Bonn, Bonnstrasse 2. 21.30 Uhr ///////////////////////// Freiburg In the death Car Crazy gibsy folk. Elvis et moi, Rue de Morat 13. 21.00 Uhr ///////////////////////// Langenthal Uftischete: Jan Hartmann & Mick Pini Traditioneller Blues wie er heute nur noch selten gehört wird. Vv: Reservation Essen: Tel. 062 919 03 70. Alte Mühle, Mühleweg 23. 20.00 Uhr

dieren, vom Besuch im Puppenland, von gebrochenen Herzen, vom Erwachen in Deutschland, vom Ende der Schweiz, von der Unaufmerksamkeit in dieser Stadt, von tätowierten Toten, vom Verschwinden und vom Tanzen mit Roman Signer. Was hat es mit dem Namen «Schule der Unruhe» auf sich? Damit sage ich, dass wir noch nicht tot, noch nicht völlig verblödet sind, dass wir noch hier sind, aufmerksam sind und nicht ignorieren können und wollen, in was für einer Welt wir leben. Alle, die noch hoffen und leben und doch die Augen vor dem, was ist, nicht verschliessen können, sind in der Schule der Unruhe herzlich willkommen. Sie bezeichnen den Musikstil der Schule der Unruhe als «Spoken Word Songs». Was bedeutet das? Es ist ein neues, eigenes Genre zwischen Chanson, Spoken Poetry, musikalischem Hörbuch und Jazz. Aber ei-

///////////////////////// Nidau Chica Torpedo Mundart-Mambo-Orchestra. Kultur Kreuz, Hauptstrasse 33. 22.00 Uhr ///////////////////////// Ostermundigen Driving Forse Hardrock. Elchclub Switzerland, Forelstrasse 6. 21 Uhr Hank Shizzoe 2. Friday Rock Out. Hank Shizzoe (Special Solo Performance) live in der AusbauBAR. Roots Rock. AusbauBAR, Bernstr. 101. 20.00 Uhr ///////////////////////// Rubigen Chamito (Barcelona) Reggae. Vv: Tel. 031 721 0 721. Mühle Hunziken. 21.00 Uhr ///////////////////////// Thun Solange la Frange Elektro Rock. Vv: Tickets: sucks@mokka.ch; Tel. 033 222 73 91. Mokka, Allmendstr. 14. 21.00 Uhr ///////////////////////// Ueberstorf Fankhauser, Ackle, Yakkatokuo Unendliche Leichtigkeit des Blues. Schloss, Schlossstrasse 14. 20.30 Uhr

Samstag, 09.10. Bern Admiral James T. & The Hungry Men (CH/Winterthur) Support: Verena von Horsten (CH). Café Kairo, Dammweg 43. 21.00 Uhr

gentlich ist das, was wir machen, nicht zu erklären. Es ist, was es tönt.

FM Trio (Jazz) ch Jazz. Vv: www.musigbistrot.ch; Tel. 031 372 10 32. MusigBistrot, Mühlemattstr. 48. 21.00 Uhr Freddy Cole Quartet Siehe 7.10. Vv: Tel. 031 309 61 11. Marians Jazzroom, Hotel Innere Enge, Engestr. 54. 19.30/22.00 Uhr Get Physical Night Booka Shade live, M.A.N.D.Y, Animal Trainer, and more... Vv: www.starticket.ch Grosse Halle, Reitschule Bern, Neubrückstrasse 8. 22.00 Uhr Kultnacht Horace and The Karnival Kid. Anmelden für die Party unter möglich: www.kultnacht.ch Mahogany Hall, Klösterlistutz 18. 20.00 Uhr Plattentaufe «2forsoul» Siehe Artikel S. 1. «To the Bone». Raphael Jakob (voc/gui), Marco Basci (e-piano), Sämi Baur (dr), Toni Schiavano (e-bass). Reservation: 2forsoul@gmail.com Theater Tojo, Reitschule, Neubrückstr. 8. 21.00 Uhr

///////////////////////// Murten Daniel Schenker Quartet – Jardim Botânico Schenker ist ein Meister der poetischen Melodien. Daniel Schenker (trumpet), Stefan Aeby (piano), Dominque Girod (bass), Elmar Frey (drums). Reservation: Altstadt Buchhandlung, Murten. Tel. 026 670 57 77. Kulturzentrum im Beaulieupark, Prehlstr. 13. 21.00 Uhr ///////////////////////// Ostermundigen Götz Widmann Balladen. Die schönsten leisen Lieder von 1992 bis Heute. Elchclub Switzerland, Forelstrasse 6. 20 Uhr ///////////////////////// Rubigen Ralph & the Therapists Ralph & the Therapists ist die Berner Rock Band rund um den stimmgewaltigen Frontmann Ralph Güntlisberger. Ihre Musik ist roh und echt, kein Firlefanz, keine unnötigen Schnörkel. CD-Taufe. Vv: Tel. 031 721 0 721. Mühle Hunziken. 21.00 Uhr ///////////////////////// Thun Dez Mona Salon Pop Jazz aus Belgien. Vv: Tickets: sucks@mokka.ch; Tel. 033 222 73 91. Mokka, Allmendstr. 14. 21.00 Uhr

Sonntag, 10.10.

TY & Band Support: Sassy J (Patchwork) & Soul Sociedad. Style: Hiphop, Soul. Vv: www.petzitickets.ch Reitschule, Dachstock, Neubrückstr. 8. 22 Uhr

Bern Ceschi/2econd Class Citizen/Buddy Peace Hip Hop. Rössli Bar, Reitschule, Neubrückstr. 8. 20 Uhr

///////////////////////// Biel Palkomuski, Balkanexpress Polka, Gipsy and Disco. Club Etage, St. Gervais, Unterg. 21. 23.30 Uhr

Konzert: The Sunpilots Australische Alternative Rock Band aus Sydney. ONO Bühne Galerie Bar, Kramgasse 6. 20 Uhr

///////////////////////// Düdingen Future Islands/Magic Arm Any way goes pop. Vv: www.starticket.ch Bad Bonn, Bonnstrasse 2. 21.30 Uhr

Vera Kappeler. Die Bombe will sich selber verwirklichen, dabei aber niemanden verletzten. Eine Unmöglichkeit. Denn sie kann sich nur in der Explosion verwirklichen.

Wieso sind die Texte auf Hochdeutsch? Es ist die Sprache, die ich in der Schule gelernt habe, die Sprache, in der ich schreibe, die Sprache, in der ich schriftlich kommuniziere. Ich bin schon früher in ganz Europa mit Musikern bei Lesungen aufgetreten, und nun war der Wunsch da, diese Zusammenarbeit weiterzuführen. Eine natürliche Entwicklung. Vielleicht auch ein Zeichen gegen den Heimatboom, ein Zeichen gegen das oberflächlich Volkstümliche. Meine erste Veröffentlichung in Deutschland.

Stücke wie «Neues Protestlied» oder auch «Schweizer Psalm» thematisieren die kapitalistische Gegenwart und die Schweizer Neutralität. Ist das Debüt-Album also auch als Protest zu verstehen? Ja, ich protestiere. Gegen die Selbstgefälligkeit. Gegen die Selbstzufriedenheit. Gegen und für die grosse Liebe. Es ist zum Verzweifeln. Darum halt ich die Faust in die Luft, und sanft fliesst die Musik an mir vorüber.

Das Titelstück «La Bombe» ist ein Chanson über den Wunsch nach Selbstverwirklichung. Doch welche Rolle spielt dabei die Bombe? Es ist mein erstes Stück in Französisch. Eine Sprache, die ich durchaus nicht beherrsche. Es ist ein Lied aus der Sicht einer Bombe. Ein intimes Duett mit der wunderbaren Pianistin

Zur Band gehören drei bekannte Musiker der Schweizer Jazz-Szene. Der Schlagzeuger Julian Sartorius, der Gitarrist Philipp Schaufelberger und die schon erwähnte Pianistin Vera Kappeler. Wie läuft die Zusammenarbeit? Ich glaube, wir haben uns in einem Traum kennen gelernt. Unsere Zusammenarbeit läuft so traumwand-

SaxHangDidj Mit Sonja Elina Griefahn (Sax), Rainer Spirig (Hang, Perc), Willi Grimm (Didj). Klangkeller, Junkerngasse 43. 17.00 Uhr

lerisch. Wir treffen uns, ich habe ein Textfragment, wir beginnen zusammen zu improvisieren, oder ich sitze mit Vera Kappeler am Fluss, singe ihr schüchtern einen Refrain vor, und sie schreibt dann die Musik dazu. Man kennt Sie auch als Kutti MC. Ist dieser Rapper derzeit auf Eis gelegt oder läuft das parallel? Ich bin ein alternativer Unterhaltungskonzern. Alles läuft gleichzeitig und steht doch für sich allein. Soeben ist der berührende Episodenfilm «180°» von Cihan Inan in die Kinos gekommen, für den ich den Titelsong «Amok» geschrieben habe. Unbedingt ansehen! Einen solch mutigen Schweizer Film habe ich seit Jahren nicht mehr gesehen!

Interview: Guy Huracek \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\

Turnhalle im Progr, Bern So., 10.10., 20.30 Uhr www.bee-flat.ch


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Emmanuel Ammon

Anzeiger Region Bern

FM Trio gastiert im Musigbistrot

Swiss Jazz Orchestra huldigt im Bierhübeli Tom Harrell

Orchester der HKB spielt im Kultur-Casino

Kopf des Jazz-Ensembles FM Trio ist der St. Galler Fabian M. Müller (Piano, Bildmitte). In seinen Kompositionen lässt er dem Bassisten Kaspar von Grünigen (r.) und Drummer Fabian Bürgi aber viel Platz für Improvisation. Das ist auf dem letzten Album, «Ligne libre», zu hören. Mit Kaspar von Grünigen spielt Müller auch im innovativen Triphop-Jazz-Projekt Box. Musigbistrot, Bern. Sa., 9.10., 21 Uhr

Das wöchentlich im Bierhübeli konzertierende Jazz-Orchester um den Lead-Trompeter Stephan Geiser wagt sich auch gerne mal an Stilrichtungen wie Latin, Funk, Soul und Pop. An den Tribute Nights jedoch huldigt die Bigband echten Grössen der Jazz-Szene. Dieses Mal dem US-amerikanischen Trompeter und Komponisten Tom Harrell. Bierhübeli, Bern. Mo., 11.10., 20 Uhr

Ein Forschungsprojekt der Berner Hochschule der Künste (HKB) hat sämtliche Schallplat­ tenaufnahmen von Beethovens fünfter Sinfonie, die um 1900 herum entstanden sind, miteinander verglichen. Als Abschluss lässt nun das HKB-Orchester unter der Leitung von Bruno Weil die damals herrschenden Aufführungstraditionen wieder aufleben und spielt die «Fünfte» in der Fassung von Gustav Mahler. Kultur-Casino, Bern. Fr., 8.10., 19.30 Uhr Inserat

Schule der Unruhe (CH) Siehe Artikel unten. Jazz Connected. Spoken-World-Jazz-Album Release Concert. Vv: www.bee-flat.ch. Bee-flat im Progr_, Waisenhausplatz 30. 20.30 Uhr Wildbirds & Peacedrums with Voices (SE) Das Schwedische Popduo hat einen ganzen Chor mit im Gepäck! Dampfzentrale Bern, Marzilistr. 47. 20 Uhr ///////////////////////// Nidau Open Mic da Luigi Special Guest: Skinny Machines (UK). Vv: Kollekte. Kultur Kreuz, Hauptstrasse 33. 20.30 Uhr

Montag, 11.10. Bern Swiss Jazz Orchestra – Tribute Night Das SJO widmet ein Konzert dem amerikanischen Komponisten und Trompeter Tom Harrell. Bierhübeli, Neubrückstrasse 43. 20.00 Uhr ///////////////////////// Langnau 2forsoul Soul, Pop. Vv: Kollekte. Il Caffe. 20.30 Uhr

Dienstag, 12.10. Bern Juwelen des Himalaya Live. Tibetisch-Buddhistische Tänze, Gesänge und Rituale. Acht Mönche und zwei Laeien präsentieren Ausschnitte aus ihrer Kultur. Hotel Jardin, Militärstrasse 38. 20.00 Uhr Steve Wilson Trio Steve WIlson (sax.), Helen Sung (p.), Ray Drummond (b.). Vv: Tel. 031 309 61 11. Marians Jazzroom, Hotel Innere Enge, Engestr. 54. 19.30/22.00 Uhr

Inserat

Auf welches Konzert freuen Sie sich besonders? Mit rund 50 Konzerten bietet das Berner Symphonieorchester eine musikalische Heimat für alle Klassikliebhaber in Bern. Und für die rund 100 MusikerInnen aus 16 Nationen. Orchestermitglieder verraten Ihnen ihr persönliches Highlight der aktuellen Konzertsaison.

Yutaka Mitsunaga aus Japan

Viola Solo

François Theis aus Luxembourg 1. Violine

///////////////////////// Solothurn Dienstags-Jam Bühne frei für junge Talente aus der Region! Kulturfabrik Kofmehl, Raumbar, Hans Huber-Strasse 43b. 20.00 Uhr

Berns Konzertkalender im Internet www.konzerte-bern.ch

Mittwoch, 13.10. Bern DKSJ Allstar Project Thierry Kuster (Saxophone). Adrien Guerne (Saxophone). Michael Garrod (keyboards). Florian Favre (keyboards). Axel Vuille (drums). Pierre Audétat (Konzept und Komposition). Turnhalle im Progr_, Waisenhausplatz 30. 20.30 Uhr Familie Gantenbein: Super Mario Het Gärn Pilzli Die völlig durchgeknallte Zirkusrocktruppe drückt aufs Gaspedal! «Super Mario Het Gärn Pilzli» heisst das neue Live-Album der Familie Gantenbein. Eine giftige Mischung aus höchst explosivem Liedergut! ONO Bühne Galerie Bar, Kramgasse 6. 20.30 Uhr Steve Wilson Trio Steve WIlson (sax.), Helen Sung (p.), Ray Drummond (b.). Vv: Tel. 031 309 61 11. Marians Jazzroom, Hotel Innere Enge, Engestr. 54. 19.30/22.00 Uhr ///////////////////////// Düdingen Turbostaat/Aziz Punk mal mit Inhalt. Vv: www.starticket.ch Bad Bonn, Bonnstrasse 2. 21.30 Uhr ///////////////////////// Freiburg Lilly Wood & The Prick (FR) Disco-Popo Darlings. Fri-Son, Fonderie 13. 22.00 Uhr

(Kein Ticket-Verkauf)

Donnerstag, 07.10. Biel Abendklänge Musik kommentiert: «Sei gegrüsset, Jesu gütig». Nur Bach. Pascale Van Coppenolle (Orgel). Stadtkirche, Ring 2. 18.30 Uhr Veränderung Hochschule der Künste Bern. Musik Klassik. Kongresshaus. 19.30 Uhr ///////////////////////// Freiburg Lunch-Konzert Überraschungs-Konzert. Vv: Kollekte. Centre le Phénix, rue des Alpes 7. 12.15 Uhr

Freitag, 08.10. Bern Orgelpunkt – Musik zum Wochenschluss Bach – Fantasie und Variation. Pascale Van Coppenolle (Orgel). Kollekte. Heiliggeistkirche, vis-à-vis Bahnhof. 12.30 Uhr

Veränderung Hochschule der Künste Bern. Musik Klassik. Kultur-Casino, Herrengasse 25. 19.30 Uhr

Sonntag, 10.10. Bern Josef Bulva – ABGESAGT Klavierrezital. Werke: B. Martinu, L. Van Beethoven, F. Chopin. Auditorium Zentrum Paul Klee. 17.00 Uhr ///////////////////////// Thun Orgelmatinée Mit Elisabeth Inaebnit (Orgel) und Hans Frauchiger (Bass). Stadtkirche. 11.30 Uhr

Mittwoch, 13.10. Düdingen Jugendorchester Freiburg Schumann, Haydn, Ravel. Vv: www.starticket.ch; Tel: 026 493 55 03. Podium. 19.30 Uhr ///////////////////////// Thun Kultur im Seepark: Internationale Opernwerkstatt Abschlusskonzert des Internationalen Meisterkurses. Congress Hotel Seepark, Seestr. 47. 20.00 Uhr

///////////////////////// Rubigen Robin Trower (GB) Blues, Rock. Vv: Tel. 031 721 0 721. Mühle Hunziken. 21.00 Uhr Inserat

Die Internationale Opernwerkstatt 2010:

Treffpunkt für den hochbegabten Sängernachwuchs aus der ganzen Welt.

Mahlers 6. Symphonie: Das ist unglaubliche, wahnsinnig dramatische Musik. Mahler hat sich die verrücktesten Klänge ausgedacht, in seiner Musik steckt einfach alles drin. Ausserdem wird dieses Konzert von Günther Herbig geleitet, einem routinierten alten Hasen. Das letzte Mal, als er unser Orchester dirigierte, war ich leider krank und konnte deshalb nicht mitspielen. Die Kollegen haben alle sehr von ihm geschwärmt, und ich war wirklich traurig, dass ich nicht dabei sein konnte. Nun kommt Herbig wieder, und erst noch mit Mahler – auf diese Kombination freue ich mich riesig!

Tschaikowskys 6. Symphonie: Ich mag die Musik von Tschaikowsky sehr gerne und diese Symphonie ganz besonders. Man kann sich richtig in sie hineingeben. Zum Beispiel gibt es am Anfang des vierten Satzes ein absteigendes «SeufzerMotiv» aller Streichinstrumente mit grossem, vollem Klang – das ist toll zu spielen. Sowieso gibt es gerade für die ersten Geigen viele wunderschöne Melodien und virtuose Passagen. Ausserdem freue ich mich auf die Symphonie, weil ich sie einmal auf einer Tournee in Singapur und Malaysia gespielt habe – es ist immer schön, wenn die Erinnerungen an diese Reise wieder aufleben.

Konzert des Berner Symphonieorchesters

Konzert des Berner Symphonieorchesters

13. Oktober um 20.00 Uhr im Hotel Seepark in Thun (Vorverkauf: info@seepark.ch)

Mahlers «Tragische»

«Pathétique» 27. & 28. Januar 2011

16. Oktober um 20.15 Uhr in der Kirche Sigriswil (Vorverkauf: tourismus@sigriswil-gunten.ch)

9. & 10. Dezember 2010

Und was ist Ihr Konzert-Highlight? Besuchen Sie uns auf www.bernorchester.ch und im Konzertsaal. Konzertkarten: Bern Billett, Nägeligasse 1A, 3011 Bern, Tel: 031 329 52 52

Unter der Leitung der Schweizer Opernsängerin Verena Keller treffen sich im Oktober in Sigriswil ca. 20 junge hochbegabte Sänger/-innen aus 14 Nationen, die unter der Regie von Mathias Behrends Arien und Ensembles aus verschiedenen Epochen erarbeiten und diese szenisch in den Abschlusskonzerten vorstellen. Die Proben ab 4. Oktober sind öffentlich. Szenische Abschlusskonzerte der Opernwerkstatt:

17. Oktober um 17.00 Uhr im Auditorium des Zentrums Paul Klee (Vorverkauf: www.kulturticket.ch) Weitere Infos: www.opernwerkstatt.com


28 Anzeiger Region Bern

7. bis 13. Oktober 2010 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 8

///////////////////////// Thun Art-House. Mittlere Strasse 3A. Burkhard Hilty. «Introspektion». Bis 9.10., Mi/Fr 14-17.30; Do 16-19.30; Sa 11-16. Atelier & Kunstgalerie Hodler. Hohmadpark, Frutigenstr. 46a. Uli Colombi. Prinzessinnen, Königinnen und Kaiserinnen. Schiffsportraits in Acryl. VERNISSAGE: Sa 9.10., 17; Ausstellung vom 12.10.-6.11., Di-Fr 9-12, 13.30-18.30, Sa 9-16.

Boris Marmotte

Atelier: Hans Jossi. Buchholzstrasse 7A. Hans Jossi. Skizzen, Zeichnungen, Oelbilder, Collagen. Von impressionistisch bis abstrakt. Bis 23.10., Mo-Fr 9-17. DAS Atelier Ratatui. Stockhornstr, 18. Stefanie Furer, Jorim Huber & Anaïs Marti. Tischdesign, Segeltuchtaschen, Schmuck, Geschenke & Accessoires. Bis 17.11., Mo-Fr 8.30-16.45.

Urs Zahn ist mit seinen Fundstücken in der Milieu Galerie Huber.Huber zwischen Natur und Grand Palais Seine Bilder sind eine Sammlung von eigenwillig inszenierten Alltagsgegenständen. Urs Zahn (links), Luzerner in Bern, hat mit seinem Werk sein eigenes Alphabet der Motive geschaffen. Damit lässt er die Betrachter auch mal ganz schön ratlos. In der Milieu Galerie von Rémy Pia (rechts) stellt er es aus. Milieu Galerie, Bern. Ausstellung bis 16.10.

Ausstellungen Bern Alterszentrum Viktoria. Schänzlistr. 63. Verwunschene Gärten, Seltsame Wesen und Anderes. Collagen und Mischtechniken. Anmeldung: B. Soom, Bern und Empfang Alterszentrum. VERNISSAGE: Fr 8.10., 17; Ausstellung bis 5.11.2010, Mo-So 10-17h. An der Aare zwischen Bern und Münsingen. Kunst am Wasser. 70 Kunstwerke, Interventionen und Performances am Aareufer zwischen Bern (ab Stadtgärtnerei Elfenau) und Münsingen (Parkbad). Führungen bis 7.11., jeden Sonntag, 11h. Infos: www.kunstamwasser.ch Bis 14.11. Atelier Pongo T. Mischler. Monbijoustrasse 15. Bildermix. Bilder in verschiedenen Techniken und Stilrichtungen diverser Künstler. Bis 29.10., Di-Do 10-18; Fr 10-16. Berner Münster. Münsterplatz 1. Die Prismeller Baumeister und die Spätgotik in der Schweiz. Zwei herausragende Figuren, Daniel Heintz Vater und Sohn, 1571 bis 1596 Werkmeister am Berner Münster. Bis 13.10., Mo-Fr 10-17; So 11.30-17. Campus Muristalden. Muristr. 8. SichtBar. Schwerpunktfach Bildnerisches Gestalten Tertia. Junge Talente zeigen ihre Arbeiten. Bis 19.11., Mo-Fr 8-18.

Galerie 4–8 Plattform für Kunst & Medien. Neubrückstr. 84. Skulptur – Fotografie – Keramik. Von Perido Gerber, Claudius Daum, Heidi Ryf. Ausstellung. VERNISSAGE: Fr.8.10, Ausstellung bis 31.10, Do/Fr: 15-20, Sa/So: 13-17. Galerie 67. Belpstrasse 67. Bern im Licht der Camera obscura. Fotografien von Conrad Stockar. Bis 30.10., Mo 9-12.30, 13.30-18; Di/Mi 9-18; Do/Fr 9-13, 14.30-18. Galerie annex14. Junkerngasse 14. Malerei. Babette Berger, Hannes Broecker und Andreas Nann bewegen sich in unterschiedlicher Weise im Grenzbereich von reiner und gegenständlicher Malerei. VERNISSAGE: Do 7.10., 18. Ausstellung bis 20.11., Mi-Fr 14-18; Sa 12-16. Galerie ArchivArte. Breitenrainstr. 47. Marie-Francoise Robert. «Imaginäre Vorvergangenheiten». Arbeiten auf Papier. Bis 23.10., Do/Fr 16-19; Sa 13-16. Galerie Béatrice Brunner. Nydeggstalden 26. Patricia Schneider. «Kime». Bis 8.10., Mi-Fr 14-18; Sa 11-16. Galerie Bernhard Bischoff & Partner. Im Progr_, Waisenhausplatz 30. Reto Camenisch. «Weit- und Nahsichten». Fotografien. Bis 16.10., Mi/Fr 14-18; Do 10-18; Sa 12-16. Galerie Christine Brügger. Kramgasse 31. Ralph Bernabei. Bilder und Objekte. Bis 9.10., Mi-Fr 14-18.30; Sa 11-16.

Christkatholische Kirche St. Peter und Paul. Beim Rathaus. Franticek Klossner. «5 Sinne plus 1», 24-teilige Textinstallation. Bis 31.10., täglich durchgehend.

Galerie Martin Krebs. Münstergasse 43. Ottmar Hörl. «Mimikry». Bilder. Bis 23.10., Di-Fr 14.30-18.30; Sa 10-14.

ElfenauPark. Elfenauweg 50. Frauen malen anders. Werke von Katharina Baumann, Mia Ecker und Ruth Streuli. VERNISSAGE: Fr 8.10., 17. Ausstellung bis 21.11., tägl. 10-17.

Galerie Rigassi. Münstergasse 62. Australien zu Gast. Authentic Paintings. Gemälde von australischen Aborigines-Künstlern. Bis 23.10., Di 15-18.30; Mi-Fr 11-13, 15-18.30; Sa 10.30-14.

Zwei Brüder beschäftigen sich mit zwei ungleichen Welten. Die Zwillinge Markus und Reto Huber haben unter dem Namen «Huber.Huber» mit Collagen, Zeichnungen und skulpturalen Arbeiten auf sich aufmerksam gemacht, die allesamt das Verhältnis zwischen Natur und Zivilisation thematisieren. Im Grand Palais präsentieren sie nun die Ausstellung «Der schöne Mensch, Krankheiten und Schädlinge». Grand Palais, Bern. Ausstellung bis 15.10. Grand Palais. Thunstr. 3. Huber.Huber (CH). «Der schöne Mensch, Krankheiten und Schädlinge». Bis 15.10., Do/Fr 17-19. Kleine Orangerie Stadtgärnerei Elfenau. Elfenauweg 94. Das neue Bern. Fotoausstellung zeitgenössischer Architektur in Bern und Umgebung. Bis 16.10., tägl. 11-18. Kunstmuseum Bern. Hodlerstrasse 8-12. Vaclav Pozarek. Sechzehn Formen und mehr. Bis 17.10., Di 10-21; Mi-So 10-17. Kunstraum Oktogon. Aarstr. 96. Thomas Hostettler. th skulptur. Bis 17.10., Fr 17-19; Sa 11-15. Loeb-Treppenhaus. Spitalgasse 47. Brigitte Lustenberger. «Gelenkte Blicke». Bilder (Arbeiten aus den letzten 5 Jahren). Bis 24.12., Mo-Mi 9-19; Do 9-21; Fr 9-20; Sa 8-17. Milieu Galerie. Münstergasse 6. Urs Zahn – Is This an Angriff or a Begriff?Bis 16.10., Sa 10-16. Polit-Forum Käfigturm. Marktgasse 67. Swiss Press Photo 09. Die besten Pressebilder des Jahres 2009. Bis 23.10., Mo-Fr 8-18; Sa 10-16. Robert Walser-Zentrum. Marktgasse 45. Sonderbare Geschichten und die Bilder dazu. Eine befristete Sonderausstellung, gestaltet von Roland Stark zu Robert Walser und seinem Illustrator Freyhold im Buntscheck. Bis 4.11., Mi-Fr 13-17. ///////////////////////// Bremgarten bei Bern Triple Gallery. Römerstr. 26. Veduten + Capricci. Teil 2, noch glanzvoller. Meisterzeichnungen 17.-20. Jh. mit vielen Neuentdeckungen, begleitet von antiken Skulpturen und frühzeitlichen Idolen. Bis 24.10., Fr-So 15.30-18.30.

Inserat

triple gallery Veduten + Capricci, Teil 2 – noch glanzvoller begleitet von Skulpturen aus der klassischen Antike und einer reichen Auswahl frühzeitlicher Idole. 24. September bis 24. Oktober 2010, geöffnet Fr, Sa, So, 15.30 – 18.30 Uhr

Eine traumhafte Kunstreise Antonio Visentini (1688 –1782) Blick auf San Clemente, Venedig

Per Bus ab Bern HB mit Linie 21 «Bremgarten» bis Bushaltestelle Kunoweg. Von dort Doppelwegweiser Kunoweg / triple gallery, und Sie sind in 2 – 3 Minuten bei uns (Eckhaus Römerstrasse / Kunoweg), oder Autobahnausfahrt «Neufeld» bis Dorfzentrum Bremgarten, dann durch die Kalchackerstrasse bis zum Wegweiser. Eigene Parkplätze.

triple gallery Peter und Ulrike Feuz Römerstrasse 26, 3047 Bremgarten-Bern Tel. 031 301 91 32, Fax 031 301 91 38 info@triplegallery.ch

///////////////////////// Burgdorf Altes Schlachthaus. Metzgergasse 15. Sabine Hofkunst und Ursi Luginbühl. Gezeichnete Aquarelle, Keramik & Bronze. Bis 5.12., So 11-17. Galerie Glass Inspiration. Lyssachstrasse 3. • Mixed Emotions. Peter Bremers (NL), Nicolas Laty (F), Lawrence Morrell (US), Susanne und Ulrich Precht (D), Colin Reid (GB). • Reto Bärtschi. Himmelsschalen in noch nie dagewesener Grösse. Bis 14.11., Do/Fr 12-18; Sa/So 11-16. ///////////////////////// Grosshöchstetten Seminar- und Kulturhotel Möschberg. Hanspeter Bühlmann. Bilder-/Fotoausstellung «Sichtweise». Bis 9.10., offen während Seminarbetrieb (Tel. 031 710 22 22). ///////////////////////// Jegenstorf Schloss Jegenstorf. General-Guisanstrasse 5. Ingeborg von Erlach. Das Schloss Jegenstorf erlebt von der Berner Künstlerin: Tusch- und Aquarellzeichnungen sowie Collagen der Schlossanlage und des prunkvollen Interieurs. Bis 10.10., Di-So 10-12 und 14-17. ///////////////////////// Kehrsatz HubRaum – Kunst- & Kulturzentrum. Belpstrasse 24. Zeitlos. Ein wachsendes Labyrinth, gespickt mit zeitkritischen Installationen, Bildern und Skulpturen von Hubi & Friends. Bis 17.11., Di-Sa 10-18. ///////////////////////// Köniz Proiectum – Kunst bei Kuhn & Bieri AG. Sägestr. 75. Proiectum III. «fertillis» – fruchtbar, ergiebig und befruchtend. Mit Kunst von Kyra Balderer, Andrea Blaser, Jasmin D. Hunn, Corinne Ippoliti, Santa Mancilla, Karin Scheidegger. Bis 24.11., Mo-Fr 9-17. ///////////////////////// Oberhofen Kunstsammlung Hans & Marlis Suter. Wichterheergut. Helene Pflugshaupt (1894–1991). Zweite Ausstellung mit Bildern aus der Sammlung. Bis 17.10., Mo-Sa 14-17; So 11-17. ///////////////////////// Rubigen Parkplatz unterhalb der Hunzikenbrücke. Rubiger Kunst am Wasser. Sechs Figuren der Rubiger Kindergärteler und Primarschüler. Bis 14.11. ///////////////////////// Spiez Bibliothek. Spiezbergstrasse 9. Ruedi Gerber. «Rückeroberung». Fotografien zum Thema «Natur und Technik». Bis 20.11., Mo/Di + Do/Fr 14-19; Mi 9-11, 14-19; Sa 10-14. Galerie im Krankenheim. Asylstrasse 19. Angelica Schorre. Bunte Bilder, Acrylgemälde. Bis 25.11., tägl. 8-17.

Galerie Rosengarten. Bälliz 64. Hansueli Wenger. Malerei und Holzschnitt. Bis 23.10. Di.-Fr 14-17; Sa 10-16. MS Stadt Bern. Casino-Ländte, Aarequai. Die «Stadt Bern» in der Stadt Thun. Heinrich Gartentor macht das ausgediente Thunersee-Motorschiff Stadt Bern zum Gesamtkunstwerk. Bis 17.10., Mi-So 11-19. ///////////////////////// Wichtrach Galerie Henze & Ketterer. Kirchstrasse 26. Alfonso Hüppi. «Holzwege». Zum 75. Geburtstag. Bis 18.12., Di-Fr 10-12, 14-18; Sa 10-16.

kunstMuseen Bern Kunsthalle Bern. Helvetiaplatz 1. Dora García/Marco Poloni. «I Am a Judge»/ «The Majorana Experiment». Bis 10.10., Di-Fr 11-18; Sa/So 10-18. Kunstmuseum Bern. Hodlerstrasse 8-12. Don’t look now – Die Sammlung Gegenwartskunst Teil 1. Diese Ausstellung ist die erste einer Reihe von jährlich stattfindenden thematischen Sammlungspräsentationen der Abteilung Gegenwartskunst im Kunstmuseum Bern. Bis 20.3.11, Di 10-21; Mi-So 10-17. Zentrum Paul Klee. Monument im Fruchtland 3. Paul Klee. Farbe, Form und Linie. Auseinandersetzung mit den künstlerischen Bild- und Gestaltungsansätzen im Schaffen von Klee. Insbesondere mit dem Zusammenspiel und Spannungsverhältnis der Hauptelementen bildnerischer Darstellung. Bis 16.1.2011., Di-So 10-17. ///////////////////////// Biel Centre PasquArt. Siehe Artikel S. 12. Seevorstadt 71-75. Felicità. Freude, Glück und Emotionen in der zeitgenössischen Kunst. Bis 21.11., Mi-Fr 14-18; Sa/So 11-18. ///////////////////////// Burgdorf Museum Franz Gertsch. Platanenstr. 3. Claudia & Julia Müller. Installationen. Bis 6.3.11., Mi-Fr 10-18; Sa/So 10-17. ///////////////////////// Grenchen Kunsthaus. Bahnhofstr. 53. • zeit/los – time/less. Eine Ausstellung zum Zeitverständtnis mit aktuellen Positionen aus dem schweizerischen Kunstschaffen. • Anatol Wyss. Im Fokus der Sammlung: Das druckgrafische Werk 1966–2010. Zum 70. Geburtstag. Im Altbau. Bis 31.10., Mi-Sa 14-17; So 11-17. ///////////////////////// Langenthal Kunsthaus. Marktgasse 13. Mittelland. Isa Melsheimer und Daniel Robert Hunziker mit Objekten der 1960er Jahre aus dem Mittelland. Bis 31.10., Mi/Do 14-17; Fr 14-19; Sa/So 10-17; 23.10. geschlossen. ///////////////////////// Thun Kunstmuseum Thun. Hofstettenstrasse 14. • John Wood and Paul Harrison. «No Beginning – No Middle – No End». • Im Projektraum enter: Christoph Wachter und Mathias Jud «New Nations». Bis 28.11., Di-So 10-17; Mi bis 19.

Museen/Anlagen Bern Botanischer Garten (BOGA). Altenbergrain 21. • Bogaboga. Eine visuelle Intervention der Schule für Gestaltung Bern und Biel, inszeniert von den Grafik- und KeramikdesignFachklassen. Bis 10.10., tägl. 8-17. • Über 6000 Pflanzenarten aus allen Gebieten der Erde. Alpinum, Mittelmeervegetation, Nutz- und Heilpflanzen, Wälder und Wasser, Schauhäuser mit tropischen Pflanzen. Besonderes: «TREE’P – a tree-Trip». Eine begehbare Baumtreppe (Aussicht). Gartenanlage: täglich 8-17.30; Schauhäuser: 8-17. • Lebensräume. Eine Ausstellung zum UNOJahr der Biodiversität in Zusammenarbeit mit der Abteilung Naturförderung ANF (ehemals Naturschutzinspektorat) des Amtes für Landwirtschaft und Natur des Kantons Bern. Verlängert bis 31.12., tägl. 8-17. Einstein-Museum im Historischen Museum. 2. Obergeschoss, Helvetiaplatz 5. Albert Einstein (1879–1955). Einsteins Leben, seine Epoche und seine bahnbrechenden Theorien. Audioguide in 9 Sprachen. Permanent: Di-So 10-17. Historisches Museum Bern. Helvetiaplatz 5. • Sammlungsausstellungen. Steinzeit, Kelten, Römer/Vom Frühmittelalter zum Ancien Régime/Bern und das 20. Jahrhundert/ Kunst aus Asien und Ozeanien/Grabschätze aus Altägypten. • James Cook und die Entdeckung der Südsee. Sonderausstellung. Bis 13.2.11. Permanent: Di-So 10-17. Museum für Kommunikation. Helvetiastrasse 16. Meine Grosseltern. Geschichten zur Erinnerung. Ein Langzeitprojekt von Mats Staub. Bis 10.10., Di/Mi/Sa/So 10-17; Do/Fr 10-20. Naturhistorisches Museum. Bernastrasse 15. • Jura – Vergangene Meereswelt. Mit der Sonderausstellung wird ein Tauchgang in ein tropisches Meer vor 200 Millionen Jahren möglich. Fossilien aus der Jurazeit werden zum Leben erweckt. Bis 27.2. • C’est la vie. Dem Rätsel Leben auf der Spur. Dauerausstellung. Mo 14-17; Di/Do/Fr 9-17; Mi 9-18; Sa/So 10-17. Psychiatrie-Museum. Bolligenstr. 111. ...was die Welt im Innersten zusammenhält. Antworten aus der Sammlung Morgenthaler 1910–1930. Bis 30.4.11, Mi-Sa 14-17. Robert Walser-Zentrum. Marktgasse 45. Robert Walser. Walsers Bücher zu Lebzeiten. Bis 23.12., Mi-Fr 13-17. ///////////////////////// Ittigen Illusoria-Land. Gewerbezone Ey 5. Illusoria-Land. Mit Castel nero d’Illusoria. Museum und Galerie für optische Täuschungen und Holographien von Sandro Del-Prete. Permanent: Mo-Fr und So 14-17; Sa 14-16. ///////////////////////// Jegenstorf Schloss Jegenstorf. General-Guisanstrasse 5. • Museum für Bernische Wohnkultur. Räume ausgestattet mit Mobiliar bekannter bernischer Werkstätten sowie Bilder, Uhren und Kachelöfen aus der Zeit des 17. bis 19. Jh. • Sonderausstellung General Henri Guisan. Zum 50. Todestag. Bis 10.10., Di-So 10-12, 14-17. ///////////////////////// Köniz Schulmuseum Bern in Köniz. Schloss Köniz/Kulturhof, Muhlernstr. Geometrie mit Kopf, Herz und Hand. Geometrieunterricht im Wandel der Zeit. Sonderausstellung. Bis 3.7.11, Mi/Sa 14-17; So 13-16. ///////////////////////// Thun Thun-Panorama. Schadaupark. Illusionen – Das Panorama und die optische Illusion. Sonderausstellung zum Thema mit Werken aus der Sammlung des Kunstmuseums sowie optischen Geräten aus der Sammlung des Museums Neuhaus, Biel. Zudem: Thun-Panorama (1809) von Marquard Wocher. Bis 31.10., Di-So 11-17. ///////////////////////// Wabern Gurtenbrauereiareal. Bei der Talstation Gurtenbahn. short time museum – Kunst in der Fabrik. Skulpturen von tonyl, Bilder von Dominique Rietzler, Kunstverkauf und Museumsbar Alte Gurten Bierbrauerei Bern-Wabern. Bis 23.12., Do-Sa 16-20.30.


7. bis 13. Oktober 2010 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 9

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Lisa Schäublin

Anzeiger Region Bern

«PixMix vol. 43» in der Dampfzentrale

Vogelsammlung im Naturhistorischen Museum

Rudolf Stalder sinniert über Simon Gfeller

Das Konzept ist einfach: 20 Menschen packen die Gelegenheit, dem Publikum ihre 20 aus­ gewählten Bilder während je 20 Sekunden pro Foto zu präsentieren. Das Ergebnis: ein wilder Mix aus lustigen, langweiligen und peinlichen Auftritten. Wer sein eigenes exklusives Fotoalbum zeigen mag, meldet sich an auf www.pix-mix.ch. Dampfzentrale, Bern. Mi., 13.10., 20.20 Uhr

25 800 ausgestopfte Exemplare von rund 2300 Vogelarten umfasst die Vogelsammlung des Naturhistorischen Museums – fein säuberlich nummeriert und archiviert. Darunter befinden sich auch ein paar Raritäten. Manuel Schweizer führt die Besucherinnen und Besucher durch die Sammlung und referiert über deren wissenschaftlichen Wert. Naturhistorisches Museum, Bern. Mi., 6.10., 18 Uhr, und Do., 7.10., 12.15 Uhr

1968 wurde Dürrengraben in Heimisbach umbenannt; zu Ehren von Simon Gfellers gleichnamigem Buch, das dieses Jahr 100-jährig wird. Zum Jubiläum sinniert Autor, Schauspieler und Regisseur Rudolf Stalder über den Dichter, der immer im Schatten von Gotthelf stand. Musikalisch begleitet wird Stalder von Werner Aeschbacher am Schwyzerörgeli. Rüttihubelbad, Walkringen. So., 10.10., 17 Uhr

Donnerstag, 07.10. Bern Altstadtbummel Geführter Rundgang durch die Berner Altstadt. Vv: Tourist Center im Bahnhof und Bärengraben, Tel. 031 328 12 12. Treffpunkt: Tourist Center Bahnhof. 11 Uhr Ein Blick ins Weltall Öffentliche Demonstration in der Sternwarte Muesmatt. Nur bei klarer Sicht. Sternwarte Muesmatt, Muesmattstrasse 25. 20.00 Uhr Erzähl-Abend für Erwachsene Angela Reinmann ist Erzählerin, die durch ihre Persönlichkeit und Ausdrucksweise, Menschen mit Sagen, Märchen und Legenden verzaubert und begeistert. Falkenplatz 1, 3. Stock. 18.30 Uhr Führung: Raritäten und Spezialitäten aus der Vogelsammlung Mit Manuel Schweizer. Naturhistorisches Museum, Bernastr. 15. 12.15 Uhr Winterbergs Überstunde: O schaurig ist’s übers Moor zu gehn Uwe Schönbeck in der Rolle des Hausmeisters Winterberg und Dr. Christian Kropf. Reservation: 031 350 71 11. Naturhistorisches Museum, Bernastr. 15. 19.30 Uhr Zytglogge-Führung Ein Spannender Ausflug zur Technik des Mittelalters (Uhrwerk aus dem 16. Jahrhundert) sowie einmalige Aussicht auf Berns Gassen und Dächer. Treffpunkt: Zytglogge, Seite Kramgasse. 14.30 Uhr ///////////////////////// Burgdorf Führung mit Gespräch für Erwachsene 60+ Eine exquisite Führung mit anschliessendem Gespräch mit dem Kunstvermittler bei Kaffee und Kuchen. Museum Franz Gertsch, Platanenstr. 3. 15 Uhr Führung/Kunstpause am Mittag: Claudia & Julia Müller Installationen. Museum Franz Gertsch, Platanenstr. 3. 12.30 Uhr ///////////////////////// Worblaufen Kleidertausch Tauschen und Anbieten. Rolls-Royce Bar, Hubelgutstrasse 6. 17 Uhr

Freitag, 08.10. Bern «Nahsicht» Die Autorengruppe Pont Neuf stellt ihr neues Buch vor. Theater Remise, Laupenstrasse 51. 19.30 Uhr Altstadtbummel Siehe 7.10. Treffpunkt: Tourist Center Bahnhof. 11 Uhr Integration – Gleichstellung oder Anpassung? Veranstaltungsreihe «Willkommen Im Paradies», Vortrag mit anschliessender Diskussionsrunde. Infoladen, Reitschule. 19.30 Uhr

Stadtführung: Bern und seine Bären Auf der Spur des Wappentiers von Bern – vom Bahnhof bis hinuter in den Bärenpark. Vv: Tourist Center im Bahnhof und Bärengraben, Tel. 031 328 12 12. Treffpunkt: Tourist Center Bahnhof. 13.30 Uhr Winterbergs Überstunde: O schaurig ist’s übers Moor zu gehn Siehe 7.10. Naturhistorisches Museum, Bernastr. 15. 19.30 Uhr Zytglogge-Führung Siehe 7.10. Treffpunkt: Zytglogge, Seite Kramgasse. 14.30 Uhr ///////////////////////// Walkringen D Perle vom Universum, Das Stück. Der Verein insight lädt zur Aufführung im Kulturzentrum Rüttihubelbad ein. Nach bereits zwei erfolgreichen Aufführungen in Seon (AG) ist es die Premiere im Bernbiet. Kulturzentrum Rüttihubelbad. 20.00 Uhr

Samstag, 09.10. Bern Altstadtbummel Siehe 7.10. Treffpunkt: Tourist Center Bahnhof. 11 Uhr Rundgang: Bern kriminell Wo Worte morden. Wieso in Bern so oft gemordet wird/was Frau Tschumi Wachtmeister Studer zu erzählen weiss. Wo die kriminellsten Ecken der Stadt liegen und in welchem Ambiente Spione sich wohl fühlen. Vv: www.stattland.ch Treffpunkt: Haltestelle Schönburg (Bus Nr. 10, Ostermundigen). 14.00 Uhr Stadtführung: Bern und seine Bären Siehe 8.10. Treffpunkt: Tourist Center Bahnhof. 13.30 Uhr Visite guidée: Paul Klee et Renzo Piano Cette visite présente au public les interactions entre l’art de Paul Klee et l’architecture de Renzo Piano ainsi que l’histoire du Zentrum Paul Klee. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 14.30 Uhr Zytglogge-Führung Siehe 7.10. Treffpunkt: Zytglogge, Seite Kramgasse. 14.30 Uhr ///////////////////////// Interlaken Chabis Märit Chabis in allen Variationen. Feines Mittagessen, Live Musik mit dem Schyzerörgelitrio Waggelibode. u.v.m. Zentrum Artos, Alpenstr. 45. 10.00 Uhr ///////////////////////// Spiez Spiezer Rundgänge: Wirthin Stucki 1747: Die Bärenwirtin, die nach 3 Tagen Abwesenheit heimkommt, findet ihre ganze Familie tot. Was ist geschehen? Szenische Criminalgeschichte. Anm.: 033 655 05 66 od eva.frei@bluewin.ch Treffpunkt: Fausterhaus, niesenseitig, neben Gemeindehaus. 10.00 Uhr ///////////////////////// Thun Altstadtbummel An den Fassaden hoch blicken und hören, was die Stadtführerin über die Einwohner und über die Geschichte von Thun erzählt. Treffpunkt: Welcome-Center, Bahnhof Thun. 10.00 Uhr

///////////////////////// Walkringen D Perle vom Universum, Das Stück. Siehe 8.10. Kulturzentrum Rüttihubelbad. 20.00 Uhr

Sonntag, 10.10. Bern Altstadtbummel Siehe 7.10. Treffpunkt: Tourist Center Bahnhof. 11 Uhr Führung: Don’t look now – Die Sammlung Gegenwartskunst Teil 1 Diese Ausstellung ist die erste einer Reihe von jährlich stattfindenden thematischen Sammlungspräsentationen der Abteilung Gegenwartskunst im Kunstmuseum Bern. Kunstmuseum Bern, Hodlerstrasse 8-12. 11.00 Uhr Führung: Dora García/Marco Poloni Rundgang durch die Ausstellungen «I Am a Judge»/«The Majorana Experiment». Kunsthalle Bern, Helvetiaplatz 1. 11.00 Uhr Führung: Paul Klee und Renzo Piano Auf dem Rundgang werden das Zusammenspiel von Kunst und Architektur sowie die Geschichte des Zentrum Paul Klee aufgezeigt. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 11.00 Uhr Führung: Vom Tessin zu den Seychellen Die Vielfalt der Palmen. Verein Aquilegia mit Michael Jutzi. Treffpunkt vor dem Palmenhaus. Vv: Kollekte. Botanischer Garten, Altenbergrain 21. 14 Uhr Fünfliber-Werkstatt Zum 5. Geburtstag schenkt das Creaviva jeden Sonntag die Fünfliber-Werkstatt. Generationenverbindende Erlebnisse fördern Kreativität und Phantasie und weiten damit den Blick auf die Welt. Kindermuseum Creaviva (Zentrum Paul Klee), Monument im Fruchtland 3. 10.00 Uhr Jassturnier Anmelden bis 15.30 Uhr. Tel: 031 332 39 29. Brasserie Lorraine, Quartiergasse 17. 16 Uhr Kunst am Wasser – Führung Spaziergang zu Kunst und Natur entlang der Aare mit Kunst- und Naturvermittlerinnen. Kostenlos und ohne Anmeldung. Treffpunkt kleine Orangerie, Stadtgärtnerei Elfenau. 11.00 Uhr Sonntags um 11: Politischer Aufbruch. Bern und die Schweiz vom Ende des Ancien Régime bis zur Verfassungsrevision von 1874. Mit Marianne Berchtold. Hist. Museum, Helvetiaplatz 5. 11 Uhr Stadtführung: Bern und seine Bären Siehe 8.10. Treffpunkt: Tourist Center Bahnhof. 13.30 Uhr Zytglogge-Führung Siehe 7.10. Treffpunkt: Zytglogge, Seite Kramgasse. 14.30 Uhr ///////////////////////// Burgdorf Führung: Claudia & Julia Müller Installationen. Museum Franz Gertsch, Platanenstr. 3. 11 Uhr

///////////////////////// Jegenstorf Der General Dokumentarfilm, 2010. Bis 10.10., jeden Sonntag im Rahmen der Sonderausstellung «General Henri Guisan. Zum 50. Todestag». Schloss Jegenstorf, General-Guisanstr. 5. 10.30 Uhr ///////////////////////// Langenthal Führung: Mittelland Isa Melsheimer und Daniel R. Hunziker mit Objekten der 60er Jahre aus dem Mittelland. Kunsthaus, Marktgasse 13. 11.00 Uhr ///////////////////////// Spiez Spiezer Rundgänge: Sagen am Tatort 1 Bei diesem Spaziergang beschäftigen uns vor allem die alten Schlossbewohner, die Entstehung der Schlosskirche und die Ursprünge von Spiez. Anm.: 033 655 05 66; eva.frei@bluewin.ch Treffpunkt: Buswendeplatz Bucht. 10.00 Uhr ///////////////////////// Walkringen Rudolf Stalder sinniert über Simon Gfeller Ein Dichter im Schatten von Gotthelf. Kulturzentrum Rüttihubelbad. 17.00 Uhr

Montag, 11.10. Bern Altstadtbummel Siehe 7.10. Treffpunkt: Tourist Center Bahnhof. 11 Uhr Zytglogge-Führung Siehe 7.10. Treffpunkt: Zytglogge, Seite Kramgasse. 14.30 Uhr

Dienstag, 12.10. Bern Altstadtbummel Siehe 7.10. Treffpunkt: Tourist Center Bahnhof. 11 Uhr Café Décroissance Dr. Helmut Knolle referiert zum Thema Freizeitgesellschaft und Wachstumskritik. Im Anschluss Diskussion. Polit-Forum Käfigturm, Marktgasse 67. 19.00 Uhr Geschichte unseres Kalenders Vortrag durch Hans Roth, Herausgeber, «Der Sternenhimmel». Hörsaal 114, Uni Hauptgebäude. 19.30 Uhr Juwelen des Himalaya Tibetisch-Buddhistische Tänze. Restaurant Jardin, Militärstrasse 38. 20 Uhr Weichenstellung jetzt? Erweiterung Bahnhof Bern. Kornhausforum, Kornhausplatz 18. 18.30 Uhr Zytglogge-Führung Siehe 7.10. Treffpunkt: Zytglogge, Seite Kramgasse. 14.30 Uhr

Mittwoch, 13.10. Bern 150 Jahre Boga Gespräche auf der Gartenbank. Präsentation der Neuerscheinung des Kunstführers «Botanischer Garten Bern». Botanischer Garten, Altenbergrain 21. 19.00 Uhr Altstadtbummel Siehe 7.10. Treffpunkt: Tourist Center Bahnhof. 11 Uhr halb eins – Wort Musik Stille Mitten in der Arbeitswoche für eine halbe Stunde neuen Raum schaffen. Auftanken mit Tönen und Text. Musik: Vladimir Tschinovsky, Geige; Text: Christoph Schuler. Heiliggeistkirche, beim Bahnhof. 12.30 Uhr Kunst über Mittag Gesprächsveranstaltung vor Originalwerken. Kunstmuseum Bern, Hodlerstrasse 8-12. 12.30 Uhr PixMix 20 Menschen. 20 Bilder. 20 Sekunden Dampfzentrale Bern, Marzilistr. 47. 20.20 Uhr Rundgang: Bärner Gritli Arbeit und Leben einer Dienstmagd in der Stadt Bern um 1870. Nur mit Anm. an Margarete Schaller-Samuel, Tel. 031 829 13 53. Besammlung: Bahnhofplatz Bern/ Seite Burgerspital, vor dem Abgang zur Velostation. 13.30 Uhr

Rundgang: Bern besucht Mit viel Zeremoniell empfängt die offizielle Schweiz in Bern ihre Gäste. Bleiben Sie diesmal nicht an der Sicherheitsschranke stehen... 60 Minuten mit Schauspiel. Treffpunkt: Eingang Kornhauskeller , Kornhausplatz 18. 18.00 Uhr Stadtführung: Bern und seine Bären Siehe 8.10. Treffpunkt: Tourist Center Bahnhof. 13.30 Uhr Zytglogge-Führung Siehe 7.10. Treffpunkt: Zytglogge, Seite Kramgasse. 14.30 Uhr ///////////////////////// Biel Literatour Es lesen: Arno Camenisch, Romie Lie, Erica Pedretti, Christoph Simon. Reservation: 079 629 94 09. St. Gervais, Untergasse 21. 20.00 Uhr ///////////////////////// Burgdorf Führung: Claudia & Julia Müller Installationen. Museum Franz Gertsch, Platanenstr. 3. 17 Uhr ///////////////////////// Thun Führung: John Wood and Paul Harrison «No Beginning – No Middle – No End». Rundgang mit Noëlle Pia. Kunstmuseum Thun, Hofstettenstr. 14. 18 Uhr Wiglaf Droste Kult Autor aus Deutschland. Vv: Tickets: sucks@mokka.ch; Tel. 033 222 73 91. Mokka, Allmendstr. 14. 20.30 Uhr

Inserat


30 Anzeiger Region Bern

7. bis 13. Oktober 2010 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 10

Alhambra Maulbeerstr. 3, 0900 556 789 1.50/Anr. + 1.50/Min., www.kitag.com 14.45/17.45/20.45 – Ab 15/13 Jahren – E/d/f The Town Eine perfekt ausgeklügelten Story und viel Adrenalin präsentiert Oscar®-Preisträger, Regisseur und Hauptdarsteller Ben Affleck seine Verfilmung von Chuck Hogans Thriller «Prince of Thieves»!

Capitol 1 Kramgasse 72, 0900 556 789 1.50/Anr. + 1.50/Min., www.kitag.com Ganzer Tag (Do-So) Shnit Filmfestival www.shnit.ch 14.30 (Mo-Mi)/17.15 (Mo-Mi)/20.00 (Mo-Mi) Ab 12/10 Jahren – E/d/f Dinner für Spinner Lustiges Remake der französischen Erfolgskomödie «Le dîner de cons» mit Paul Rudd und Steve Carell.

Booka Shade beschallt die Grosse Halle der Reitschule

Salsa tanzen im Kulturhof Schloss Köniz

Get Physical heisst das Techno-Label, dem der Technoparty-Veranstalter Ammonit einen Abend widmet. Zwei DJ-Auftritte des Berliner Kollektivs stehen auf dem Programm. Zum einen das Duo Booka Shade (Bild) mit seinen lyrischen Synthesizer-Linien auf leichtfüssigen Elektrobeats. Zum anderen soll M.A.N.D.Y. dafür besorgt sein, dass Bern der «Physical-Sound» nicht nur an die Physis, sondern auch ins Herz geht. Zwei Schweizer DJs komplettieren die Liste: Animal Trainer (Stil vor Talent) und Robel (Audiothèque). Grosse Halle der Reitschule, Bern. Sa., 9.10., 22 Uhr

Seit Buena Vista Social Club ist die Nachfrage nach kubanischer Musik gross. In Kuba wurde Salsa lange als von Nichtkubanern gespielte kubanische Musik bezeichnet – die einheimische Musik hingegen als Timba. Doch im Rossstall streitet man sich nicht über Namen, sondern tanzt und feiert. DJ Volcano, DJ Caramelo und DJ Yuma heizen mit kubanischen Rhythmen ein. Rossstall im Kulturhof, Schloss Köniz. Fr., 8.10., 22 Uhr

Donnerstag, 07.10. Bern Crazy Time DJ Shark. Pery Bar, Schmiedenplatz 3. 22.00 Uhr Groove Selection Hits, Charts, Partytunes. Silobar, Mühlenplatz 11. 22.00 Uhr Noir Freestyle. Club Bonsoir, Aarbergergasse 33/35. 23 Uhr Pistolero Pepe Rockin ’n’ stompin. Wohnzimmer Les Amis, Rathausgasse 63. 22.00 Uhr Salsa Swing’s Thursday DJ Viti Swing. Disco-Bar Shakira, Hotel-Rest. National, Hirschengraben 24. 20.00 Uhr Thirst Day Ai trick beats. Funky breakbeats. Propeller-Bar, Aarbergergasse 30. 22.00 Uhr ///////////////////////// Innerberg Silberstein Live Musik. Dancing Jäger. 20.00 Uhr ///////////////////////// Münchenbuchsee Brodway Live Musik. Dancing Schönbrunnen, Bielstr. 20.30 Uhr ///////////////////////// Thun Good Vibes Music Night DJ’s Funky Soulsa, Why Be. Mokka, Allmendstr. 14. 20.00 Uhr

Freitag, 08.10. Bern Babalu Oldies Night DJs Label X & Sark. Schwellenmätteli. 22.00 Uhr Chillin’ Mojito DJ Funky Mosquito. Funk. Propeller-Bar, Aarbergergasse 30. 22.00 Uhr Devotion House, Deep House & Soulful. DJs: Le Roi, Droma, Luis Goncalves. Ladies Free bis 24.00. Ab 21 J. Lounge Club Du Théâtre, Hotelgasse 10. 22.30 Uhr Disco im Prisma: DJ Hebu Barfuss, rauch- und alkoholfrei. Prisma, Klösterlistutz 18. 21.00 Uhr DJ Touch Sweets ’n’ Stomps. Wohnzimmer Les Amis, Rathausgasse 63. 22.00 Uhr Flashback HipHop. DJs Skoob & Link. ISC Club, Neubrückstr. 10. 22.00 Uhr Modularclub DJs: Dave Canina (beam rec). Mastra. Electronic. Formbar, Sandrainstr. 10. 23.00 Uhr

Move to the Music DJ Dino. Pery Bar, Schmiedenplatz 3. 22.00 Uhr

Popup – Girlspower DJ Mahara McKay & Karaoke. Club Eleven, Fabrikstr. 4. 22.00 Uhr

Singles Night – The Record Player Party Hosted by DJ Mifume. Dampfzentrale Bern, Marzilistr. 47. 22 Uhr

Phönix-Tanzfest – Rauchfreie Barfussdisco Worldmusic und Oldies für Leute von 18-88 Jahren. Mit DJ Hanspeter. Haus KWB, Ostermundigenstr. 71. 20.30 Uhr

///////////////////////// Thun Hip Hop Funk Soul DJ Color. Mokka, Allmendstr. 14. 21.00 Uhr

The 80’s DJ Goofy. Mixed Bar & Lounge, Aarbergergasse 46. 22.00 Uhr

Pinky Friday Cumbia, Salsa, Reggaeton, Bachata, Merenque. Dj’s: Miclo, Lemmar, Spanish Styler and many more. Shakira the Club, Maulbeerstrasse 3. 22 Uhr Red Bull Thre3Style DJs Battle & Montes vs. Kid Bizzy vs. Prince Boogie vs. Jim Jules vs. Tkat vs. Kid Silly. Afterparty: Birdy Nam Nam DJ-Set & Radiorifle. Freestyle. Club Bonsoir, Aarbergergasse 33/35. 23 Uhr Ritmo Latino/Woman in Red Night Salsa, Reggaeton, Latin Music. Dj’s: Viti Swing und Qu’erico. First ten Ladies dressed in red, get free entrance. Disco-Bar Shakira, Hotel-Rest. National, Hirschengraben 24. 22.00 Uhr Rockabilly-Night DJ Tomster. Mixed Bar & Lounge, Aarbergergasse 46. 22.00 Uhr Slave to the Rhythm DJ Doc-T. Silobar, Mühlenplatz 11. 22.00 Uhr The Legendary Spacenight DJ Franctone. Vv: www.starticket.ch Bierhübeli, Neubrückstrasse 43. 23.00 Uhr Wärschaftes aus dem Wallis DJs Personal & Studer TM. Sous-Soul, Junkerngasse 1. 22.30 Uhr ///////////////////////// Freiburg Jah Spirit Sound Roots Reaggae Night, Ital Cuts. Fri-Son, Fonderie 13. 22.00 Uhr ///////////////////////// Innerberg Silberstein Live Musik. Dancing Jäger. 20.00 Uhr ///////////////////////// Köniz Cubame mas Salsa, Timba, Rumba, Son y Reggaeton para gozar y bailar – no te lo pierdas! DJs Volcano, Caramelo, Yuma. Kulturhof – Schloss Köniz, Muhlernstr. 11. 22.00 Uhr ///////////////////////// Münchenbuchsee Brodway Live Musik. Dancing Schönbrunnen, Bielstr. 20.30 Uhr ///////////////////////// Münsingen Tanznacht www.tanznacht40.ch Felix, Thunstr. 64. 21.00 Uhr ///////////////////////// Solothurn Antenne Ertu Denli & Pushking Noize. Kulturfabrik Kofmehl, grosse Halle, Hans Huber-Strasse 43b. 22.00 Uhr

Samstag, 09.10. Bern A Party Night DJ Shark. Pery Bar, Schmiedenplatz 3. 22.00 Uhr ANKLANG – sie er LAUBt DJanes Princess P (BE) & Wicked Wilma (ZH). Elektronisch-treibende Beats. Frauenraum, Reitschule, Neubrückstr. 8. 23.00 Uhr Artificial Intelligence & MC DRS (V Recs UK) Artificial Intelligence & MC DRS (V Recs UK), Antart, Show, Nicky F & MC Badboy. Shakira the Club, Maulbeerstrasse 3. 23.00 Uhr Bounce the Club DJ zmi. All style. Propeller-Bar, Aarbergergasse 30. 22.00 Uhr Elek?tro Fabien & DJ Ramax. Sous-Soul, Junkerngasse 1. 22.30 Uhr Fabulous For Gay and lovley Friends. Electronic. Formbar, Sandrainstr. 10. 23.00 Uhr Get Physical Night Booka Shade live, M.A.N.D.Y, Animal Trainer, and more... Vv: www.starticket.ch Grosse Halle, Reitschule Bern, Neubrückstrasse 8. 22.00 Uhr IndieZone The Alternative Dancefloor. DJs Olive Oyl & Phrank. ISC Club, Neubrückstr. 10. 22.00 Uhr Loud’ n’ Dirty Drum ’n’ Bass.Dj’s: Artifical Intelligence, Mc drs, Antart and show, Nicky F, Mc Badboy. Shakira the Club, Maulbeerstrasse 3. 23 Uhr Outta Control DJ IDEM (Action Man DJ-Crew/Paris, FR). Support: DJs Double-N, Baser, Meniz (HipHop/Rap/Black Music). Wasserwerk Club, Wasserwerkgasse 5. 22.00 Uhr Pearls of the 80ies DJ Franctone präsentiert von Valiant & Capital FM. Vv: www.starticket.ch Bierhübeli, Neubrückstrasse 43. 22.00 Uhr Roberto Mas Trible Underground. Wohnzimmer Les Amis, Rathausgasse 63. 22.00 Uhr Rockstars We rock with you. Live DjSet by: Louis Osbourn (UK) and Guests. Free Champagner for all Ladies till Midnight. Vv: Lorenzini Bar. Du Théâtre, Theaterplatz 7. 22.30 Uhr Saturday Club Dance DJ Kevie Kev. Silobar, Mühlenplatz 11. 22.00 Uhr

///////////////////////// Freiburg The Vital Night From Minimal to Techno. Fri-Son, Fonderie 13. 22.00 Uhr ///////////////////////// Innerberg Silberstein Live Musik. Dancing Jäger. 20.00 Uhr ///////////////////////// Münchenbuchsee Brodway Live Musik. Dancing Schönbrunnen, Bielstr. 20.30 Uhr ///////////////////////// Solothurn Déjà Vu Die Ü25-Party mit DJ Funky Soulsa. Club Eleven, Fabrikstr. 4. 22.00 Uhr Styles Neon Special! Mit DJ K-Stride & DJ Nicksen! Kulturfabrik Kofmehl, grosse Halle, Hans Huber-Strasse 43b. 22.00 Uhr Surf Twister Vol. 10 Das Pferd & We Love Machines. Kulturfabrik Kofmehl, Raumbar, Hans Huber-Strasse 43b. 22.00 Uhr ///////////////////////// Thun Drum ’n’ Bass 4 Real DJ’s D-M-Tree, Fez (Liquid Audio). Mokka, Allmendstr. 14. 21.00 Uhr

Sonntag, 10.10. Bern After–Chundlay DJ Buraq (Stil for Talent/sirionrec.) Electronic. Formbar, Sandrainstr. 10. 5 Uhr ///////////////////////// Düdingen We wish you be there Pink floyd’s music and their soloprojects. Bad Bonn, Bonnstrasse 2. 18.00 Uhr ///////////////////////// Innerberg Silberstein Live Musik. Dancing Jäger. 20.00 Uhr ///////////////////////// Münchenbuchsee Brodway Dancing Schönbrunnen, Bielstr. 20.30 Uhr ///////////////////////// Thun Island in da Sun DJ Big Daddy. Mokka, Allmendstr. 14. 20.00 Uhr

Dienstag, 12.10. Bern Silo Salsa Bar Salsa Practica. Silobar, Mühlenplatz 11. 21.00 Uhr

Mittwoch, 13.10.

Kramgasse 72, 0900 556 789 1.50/Anr. + 1.50/Min., www.kitag.com Ganzer Tag (Do-So) Shnit Filmfestival www.shnit.ch 14.30 (Mo-Mi)/17.15 (Mo-Mi)/20.00 (Mo-Mi) Ab 16/14 Jahren – Deutsch The Last Exorcism US-Horrorthriller: Der desillusionierte Pfarrer Cotton Marcus gerät ausgerechnet bei seinem letzten Exorzismus an ein Mädchen, dass scheinbar wirklich von einem Dämon besessen ist.

Innerberg Die Mariazeller Live Musik. Dancing Jäger. 20.00 Uhr ///////////////////////// Münchenbuchsee Brodway Live Musik. Dancing Schönbrunnen, Bielstr. 20.30 Uhr ///////////////////////// Thun Red Red Wine DJ Professor. Mokka, Allmendstr. 14. 20.00 Uhr

GRATISTICKETS!

Capitol 2

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Die Berner Kulturagenda verlost Tickets für eine ausgewählte Kultur­veranstaltung der kommenden ­7 Tage. Suchen Sie einfach nach dem Logo «Verlosung» in dieser Ausgabe. Gefunden? Dann senden Sie sofort eine E-Mail mit dem Namen der Veranstaltung im Betreff und Ihrem Absender an tickets@kulturagenda.be. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.

CineABC Moserstrasse 24, 031 332 41 42, www.quinnie.ch 14.00 (ausser Di) – Ab 6/4 Jahren – Deutsch Der kleine Nick – Le petit Nicolas Warmherzige Verfilmung der illustrierten Lausbubengeschichten von Jean-Jacques Sempé und René Goscinny. Ein köstlich-amüsantes Filmerlebnis für die ganze Familie! 14.15 (Di) – Ab 12/10 Jahren – OV/d Shnit Kurzfilme Wie jedes Jahr zeigt cinedolcevita eine Auswahl an Kurzfilmen aus dem SHNIT-Kurzfilmfestival. 16.00 – Ab 12/10 Jahren – Französisch/d Copacabana Eine bittersüsse Komödie über eine allzu feurige Mutter ... ein paar Grade zu viel für Tochter, Job und die Männerwelt – mit einer fantastischen Isabelle Huppert! 18.15 – Ab 12/10 Jahren – OV/d/f Le concert Eine herzerwärmende und leidenschaftliche Komödie und gleichzeitig eine Ode an die Musik und ihre Kraft. Von Radu Mihaileanu mit Mélanie Laurent, Miou Miou, Alexeï Guskov. 20.45 – Ab 14 Jahren – Spanisch/d/f Yo, también Frisches Kino, das bewegt und durch herausragende darstellerische Leistungen besticht. Der Publikumsliebling aus Spanien – mehrfach prämiert. Mit Lola Dueñas.

CineBubenberg Meine Veranstaltung in der Berner Kulturagenda Wie bringe ich meine Veranstaltung in die Agenda? Folgen Sie auf www.kulturagenda.be dem Link «Veranstaltung gratis aufgeben». Sie gelangen zum AnmeldePortal, wo Sie sich einloggen oder als neuer Nutzer registrieren können. Dann geben Sie Ihre Daten ein. Sollten Sie mit der Internetseite nicht klarkommen, mailen Sie Ihre Informationen an veranstaltungen@hinweise.ch. Ihr Eintrag gelangt automatisch auch an die Agenda von «Bund» und «Berner Zeitung». Ich möchte aber, dass die ­ Redak­tion einen Artikel über meinen Anlass schreibt. Schicken Sie zusätzlich Ihre Informationen mit druckfähigen Bildern (300 dpi) an redaktion@kulturagenda.be. Die Redaktion trifft aus dem Angebot von Veranstaltungen eine Auswahl, über die sie berichtet. Das heisst, ich muss alles zweimal schicken? Ja. Das Internet kenne ich nur aus Erzählungen meiner Enkelin. Wir haben auch eine Postadresse: Redaktion Berner Kulturagenda, Postfach 5414, 3001 Bern.

Laupenstrasse 2, 031 386 17 17, www.quinnie.ch 12.00 – Ab 12/10 Jahren – Französisch/d L’Illusionniste Mit viel Liebe zum Detail und «von Hand» realisierter Zeichentrickfilm über den Magier Tatischeff nach einem bisher unverfilmten Drehbuch von Jacques Tati. 14.30 – Ab 12/10 Jahren – Deutsch 17.30/20.15/23.15 (Fr/Sa) Ab 12/10 Jahren – E/d/f The Social Network Der Film zu dem Internet Phänomen der letzten Jahre! David Finchers biografischer Film über das Leben des «Facebook»-Erfinders. Mit Jesse Eisenberg, Justin Timberlake.

CineCamera Seilerstrasse 8, 031 386 17 17, www.quinnie.ch 18.20 – Ab 6/4 Jahren – Dialekt/f Hugo Koblet – Pedaleur de Charme Die spannende Geschichte der ersten modernen Schweizer Superstars Hugo Koblet und Ferdi Kübler. Ein einfühlsames Dokudrama mit erstklassiger Besetzung von Daniel von Aarburg. 14.00/16.10/20.30/22.45 (Fr/Sa) Ab 14/12 Jahren – E/d/f Nowhere Boy Ergreifend und beeindruckend erzählt der Film mit passender musikalischer Untermalung die unerzählte Geschichte von John Lennon (Aaron Johnson), der THE BEATLES gründete ...


7. bis 13. Oktober 2010 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 11

Bubenbergplatz 11, 0900 556 789 1.50/Anr. + 1.50/Min., www.kitag.com

18.30 (So), 20.30 (Mo/Di) – OV/d/f Osasma Das andere Kino - Label Muslima/Muslim: Basierend auf einer Zeitungsmeldung schildert Barmak wie das Leben der Menschen durch die Diktatur des religioösen Fanatismus beeeinflusst wird.

00.15 (Fr/Sa) – Ab 12/12 Jahren – Deutsch Knight & Day Von James Mangold. Mit Tom Cruise, Cameron Diaz. Als June dem charmanten Roy in die Arme stolpert, ahnt sie noch nicht, was für eine folgenreiche Begegnung dies ist.

14.00/16.15 – Ab 6/4 Jahren – Deutsch 18.30/20.45 – Ab 6/4 Jahren – E/d/f Ich – einfach unverbesserlich – 3D Eine wundervolle Geschichte über die gescheiterte Eroberung der Welt und die geglückte Eroberung eines Schurkenherzens.

18.30 (Mo) – OV/d Premiere: Urs Fischer Urs Fischer lebt in New York und ist einer der international erfolgreichsten Schweizer Künstler. Im Zentrum des Films stehen die Vorbereitungen zu einer Einzel-Ausstellung in einem US-Museum.

10.30 (So)/13.40/15.45/17.50/20.00 Ab 6/4 Jahren – Deutsch Konferenz der Tiere – 3D Die Tiere der Savanne wundern sich: Wo bleibt das Wasser? Längst hätte es durch eine Schlucht aus den Bergen kommen müssen. Erdmännchen Billy und Löwe Sokrates ziehen los, um es zu suchen ...

Gotthard

Jura 1 Bankgässchen 6, 0900 556 789 1.50/Anr. + 1.50/Min., www.kitag.com 14.15/16.30/18.45/21.00/23.30 (Fr/Sa) Ab 6/4 Jahren – Deutsch Konferenz der Tiere

Jura 2 Bankgässchen 6, 0900 556 789 1.50/Anr. + 1.50/Min., www.kitag.com

«Fucking different Tel Aviv» im Kino in der Reitschule Nach Berlin (2005) und New York (2007) rückt der Produzent Kristian Petersens im dritten Teil seiner «Fucking Different»-Reihe Tel Aviv ins Zentrum. Zwölf Dokumentar-, Experimental- und Kurzfilme beleuchten das homosexuelle Leben und Lieben in der israelischen Grossstadt. Sexy, intelligent und politisch. (Im Bild: «I am Brigitte» von Stephanie Abramovich.)

CineClub

CineMovie 2

Laupenstrasse 17, 031 386 17 17, www.quinnie.ch

Seilerstrasse 4, 031 386 17 17, www.quinnie.ch

15.00/18.00/20.45/23.15 (Fr/Sa) Ab 14/12 Jahren – E/d/f Tamara Drewe Sexy, witzig, frisch, modern. Dieses Juwel einer britischen Komödie gibt nie etwas anderes vor als zu unterhalten und jeden zum lächeln zu bringen. Von Stephen Frears mit Gemma Arterton.

18.00 – Ab 12/10 Jahren – OV/d/f Am Anfang war das Licht Dokumentation über das Phänomen der Lichtnahrung. Gibt es tatsächlich Menschen, die ohne Essen und Trinken auskommen? Von Peter Arthur Straubinger.

Cinématte Wasserwerkgasse 7, 031 312 45 46 www.cinematte.ch 21.00 (Do) – OV/d/f Adam’s Apples Regie: Anders T. Jensen; mit: Ulrich Thomsen, Mads Mikkelsen, DK/2005. M. Mikkelsen ist Ivan. Ein moderner, positiv denkender Mann – und Priester. 18.30 (Fr) – OV/e Veiled Voices Regie: Brigid Maher; Doku; US/2009. Anschliessend Gesprächsrunde «Die weibliche Zukunft des Islam» über muslimische religöse Leaderinnen. 21.00 (Fr), 18.30 (Mo) – OV/d/f Das Herz von Jenin R.: Leon Geller/Marcus Vetter. Der Film erzählt die wahre Geschichte Ismael Khatibs, dessen 12-jähriger Sohn Ahmed im Flüchtlingslager von Jenin von Kugeln israelischer Soldaten tödlich getroffen wird. 18.15 (Sa), 18.30 (So) – OV/d/f Shamt al Kushur – Les Silences du Palais Regie: Moufida Tlatli; mit: Amel Hedhili, Najia Ouerghi, Hand Sabri; F/TUN/1994. Französisch spricht sie, die herrschende Klasse in Tunesien. 21.00 (Sa) – I/d La ragazza del lago – Das Mädchen vom See Regie: Andrea Molaioli; mit: Toni Servillo, Anna Bonaiuto.. Ein idyllisches Städtchen in der Bergwelt der italienischen Dolomiten. Hier kennt jeder jeden, und doch hat jeder seine Geheimnisse. 16.00 (So), 21.00 (Mo) – I/d Il Papà di Giovanna Regie: Pupi Avati; mit: Silvio Orlando, Francesca Neri; I/2008. Der Kunstlehrer Michele Casali führt im Bologna der 30er Jahre ein unauffälliges Leben mit seiner Frau und seiner 18jährigen Tochter.

CineMovie 1 Seilerstrasse 4, 031 386 17 17, www.quinnie.ch 17.45 – Ab 12/10 Jahren – Italienisch/d/f Mine vaganti Pasta, Amore und Geheimnisse. Charmante italienische Komödie mit ernsten Untertönen über das Coming-out einer ganzen Familie. Von Ferzan Ozpetek. 14.30/20.45 (ausser Mi) – Ab 12/10 Jahren – E/d/f The American Atmosphärisch dichter Film und ein Psychogramm eines gehetzten Wildtiers. Genial von Anton Corbijn mit einem grandiosen George Clooney verfilmt! 20.30 (Mi) – Ab 12/10 Jahren – Dialekt/Deutsch Bad Boy Kummer Tom Kummer ist der Star der gefälschten Interviews. Seine Spezialität war Hollywood. Erst nach vier Jahren flog der Schwindel auf. In Anwesenheit von Regisseur Miklós Gimes. 10.30 (So) – Ab 12/10 Jahren – Dialekt/Deutsch Die Schweizermacher Ironisch-satirische Komödie um’s SchweizerWerden und Schweizer-Sein von Rolf Lyssy mit Emil Steinberger, Walo Lüönd, Silvia Jost, Ulrich Beck. Wiederaufführung!

15.00/20.15 – Ab 14/12 Jahren – Spanisch/d/f El secreto de sus ojos Ein faszinierender Thriller voller witziger Dialoge und mit einer wunderbaren Liebesgeschichte und ienem brillanten Ricardo Darín. Oscar 2010: Bester fremdsprachiger Film! 10.40 (So) Ab 12/10 Jahren – Französisch/Englisch/d/f Cleveland Versus Wall Street Nach «Mais im Bundeshuus» macht JeanStéphane Bron nun ein Gericht in Cleveland zum Schauplatz eines dokumentarischen Krimis. Vorfilm: SCHLAF.

CineMovie 3 Seilerstrasse 4, 031 386 17 17, www.quinnie.ch 18.30 – Ab 6/4 Jahren – F/d Le petit Nicolas – Der kleine Nick Warmherzige Verfilmung der illustrierten Laus­ bubengeschichten von Jean-Jacques Sempé und René Goscinny. Ein köstlich-amüsantes Film­ erlebnis für die ganze Familie! 14.00/16.15/20.30 – Ab 14 Jahren – Bosnisch/d/f Na putu – Zwischen uns das Paradies Wie viel Religion erträgt der Mensch? Der neue Spielfilm der Regisseurin des preigekrönten Filmes GRBAVICA: Berührend und hochaktuell. 10.50 (So) – Ab 12/10 Jahren – Deutsch Tanzträume Warmherzig-humorvoller Dokumentarfilm über die Entstehung eines eindrücklichen Tanztheaters von Jugendlichen und eine Hommage an die 2009 verstorbene Pina Bausch.

City 1 Aarbergergasse 30, 0900 556 789 1.50/Anr. + 1.50/Min., www.kitag.com 14.30/17.15/20.15 – Ab 15/13 Jahren – Deutsch The Town Eine perfekt ausgeklügelten Story und viel Adrenalin präsentiert Oscar®-Preisträger, Regisseur und Hauptdarsteller Ben Affleck seine Verfilmung von Chuck Hogans Thriller «Prince of Thieves»!

City 2 Aarbergergasse 30, 0900 556 789 1.50/Anr. + 1.50/Min., www.kitag.com 14.30/17.15/20.15 – Ab 16/14 Jahren – Deutsch Salt Angelina Jolie spielt Evelyn A. Salt, eine CIAAgentin auf der Flucht.

City 3 Aarbergergasse 30, 0900 556 789 1.50/Anr. + 1.50/Min., www.kitag.com 14.00/16.15/18.30/20.45 Ab 6/4 Jahren – Deutsch Ich – einfach unverbesserlich Eine wundervolle Geschichte über die gescheiterte Eroberung der Welt und die geglückte Eroberung eines Schurkenherzens.

Anzeiger Region Bern

14.45 – Ab 6/4 Jahren – Deutsch Hanni & Nanni Enid Blytons klassische Kinderbuchserie erlebt ein modernes Kino-Revival. 17.30/20.15/23.00 (Fr/Sa) Ab 10/8 Jahren – Deutsch Kindsköpfe – Grown Ups Warmherzige Ensemble-Comedy mit Adam Sandler und «King of Queen»-Star Kevin James.

Jura 3 Bankgässchen 6, 0900 556 789 1.50/Anr. + 1.50/Min., www.kitag.com 14.45/17.30/20.15/23.00 (Fr/Sa) Ab 14/14 Jahren – Deutsch The American Der Amerikaner Jack (G. Clooney) ist Auftragskiller. Als ein Job schief läuft, beschliesst er, dass sein nächster Auftrag der letzte sein soll.

Kellerkino Kramgasse 26, 031 311 38 05, 077 4138917 www.kellerkino.ch 20.00 (So) – OV/d/alb Being Azem In Anwesenheit von Azem Maksutaj! Azem steht vor den wichtigsten Minuten seines Lebens. Gewinnt er den Kampf, ist er beim grössten Kampfsportanlass der Welt dabei. Es geht um alles oder nichts! 20.00 (Mi/Do/Fr/Sa/Mo/Di) – OV/d/f Ajami Der arabische Christ Scandar Copti und der israe­ lische Jude Yaron Shani haben aus der traurigen Geschichte ewiger Missverständnisse ein Drama gemacht, das es locker mit «Gomorrah» aufnehmen kann. FAZ 18.30 (täglich) – F/d Face au juge Der Film ist eine kleine Sensation, zeigt er doch zum ersten Mal Einvernahmen eines Untersuchungsrichters! Diese ermöglichen nie gewährte Einblicke in eine ungeschminkte gesellschaftliche Realität. 16.15 (Fr/Sa/So/Mo) – OV/d/f How About Love Ein berührender Film ums Helfen, um Selbstverwirklichung und den schwierigen Brückenschlag zwischen den Kulturen. 14.30 (Sa/So) – Orig/d/f Panamericana Die längste Strasse der Welt, zwei Kontinente, zwölf Länder, 13 600 km! Eine Reise durch Kulturen, wo das Überleben oft von ein paar Cents abhängt. 11.00 (So) – Dial/d/f Pizza Bethlehem «Bruno Moll zeigt in «Pizza Bethlehem», was gelebte Integration heisst. Ein Highlight der Solothurner Filmtage.» Thomas Allenbach

Kino Kunstmuseum Hodlerstr. 8, 031 328 09 99 www.kinokunstmuseum.ch 19.00 (Sa) Shnit 2010: Vom Meeresgrund Das Experiment des frühen Films: Ein Best-ofProgramm, das die einmalige Gelegenheit zur Reise zurück zu den Ursprüngen des Kinos im Variété bietet. Programm 1.

Kino Reitschule Neubrückstr. 8, 031 306 69 69, www.reitschule.ch 20.30 (Do) Das andere Kino-Label: Muslim/a. Die vielen Gesichter des Islam Kald Mig Bare Axel (Nenn mich einfach Axel) | Pia Bovin, Dänemark 2002. Axel will Muslim werden! Von der Kleidung, über den Verzicht auf Schweinefleisch bis zum regelmässigen Gebet gen Mekka. 21.00 (Fr/Sa) Das andere Kino-Label: Muslim/a. Die vielen Gesichter des Islam Mein Vater mein Onkel. Christoph Heller, Deutschland 2009. Der Schauspieler Sinan ist in Hessen bei einer Adoptivfamilie aufgewachsen. Seine stammt jedoch aus dem Irak. 20.30 (Di) Uncut – Warme Filme am Dienstag Fucking Different Tel Aviv (Leben und Lieben in Tel Aviv), Israel 2008. Tel Aviv das ist die heisseste Stadt für Lesben und Schwule am Mittelmeer.

Lichtspiel Bahnstrasse 21, 031 381 15 05, www.lichtspiel.ch 20.00 (So) Überrashungsprogramm mit Kurzfilmen aus dem Lichtspiel-Archiv Bar ab 19h. 20.00 (Mo) – Dialekt Der achti Schwyzer Oskar Wälterlin; CH 1940. Verbittert über eine ausgeschlagene Heiratsliaison verunglimpft die Lehrerin Irma Hotz-Meier den Bäcker Gusti Huber, Sohn einer Österreicherin und eines Schweizers. Bar ab 19h. 20.00 (Mi) – Deutsch Kuhle Wampe Berlin 1931. Vater Bönike und sein Sohn sind wie hunderttausend andere auch arbeitslos, Tochter Anni hat eine schlecht bezahlte Anstellung in der Fabrik. Bar ab 19h.

Pathé Westside Riedbachstr. 102, 0901 903 904, www.pathe.ch 15.30/17.40/22.10 – Ab 14/12 Jahren – Dialekt 180° – Wenn deine Welt plötzlich Kopf steht Ein Mann auf der Suche nach Rache, betritt ein Gebäude mit einem Gewehr bewaffnet. Von einer Sekunde auf die Andere stehen bis anhin glückliche, normale Welten Kopf. 13.00/19.45 – Ab 12/10 Jahren – Deutsch Dinner for Schmucks Tim hat eine Einladung zum «Dinner für Spinner» erhalten – ein Event seines Chefs, bei dem man mit dem größten Idioten auftauchen soll. Doch dieses Dinner stellt Tims Leben auf den Kopf ... 15.15/21.00/23.50 (Fr/Sa) Ab 12/10 Jahren – Deutsch 10.00 (So)/18.10 – Ab 12/10 Jahren – E/d/f Eat Pray Love Liz hat alles, wovon man träumt. Trotzdem fühlt sie sich ziellos. Sie beschließt, eine Weltreise zu machen. Da lernt sie zu geniessen, findet zu sich selbst und erfährt, was die wahre Liebe ausmacht. 10.00 (So)/13.30 (Sa/So/Mi) Ab 6/4 Jahren – Deutsch Hanni & Nanni Die Zwillinge Hanni und Nanni fliegen nach einer missglückten Wette von der Schule und werden von ihren Eltern ins Internat «Lindenhof» gesteckt. Dort beginnt für die beiden ein ganz neues Leben ... 10.15 (So)/13.15/15.20 – Ab 6/4 Jahren – Deutsch Ich – einfach unverbesserlich Nichts liegt Gru mehr am Herzen, als der Menschheit den Tag zu vermiesen. Sein Gegenspieler, der Computer-Guru Vector macht Gru jedoch bei seinen Plänen immer wieder einen Strich durch die Rechnung...

21.00 (Sa) Shnit 2010: Vom Meeresgrund Das Experiment des frühen Films: Ein Best-ofProgramm, das die einmalige Gelegenheit zur Reise zurück zu den Ursprüngen des Kinos im Variété bietet. Programm 2.

10.30 (So)/13.00/15.10/17.20 (ausser Sa)/ 19.30 (ausser Sa)/20.00 (Sa)/21.40 (ausser Sa)/ 22.05 (Sa)/00.15 (Fr/Sa) Ab 6/4 Jahren – Deutsch 10.45 (So)/17.25 – Ab 6/4 Jahren – E/d/f Ich – einfach unverbesserlich – 3D Nichts liegt Gru mehr am Herzen, als der Menschheit den Tag zu vermiesen. Sein Gegenspieler, der Computer-Guru Vector macht Gru jedoch bei seinen Plänen immer wieder einen Strich durch die Rechnung ...

11.00 (So) – OV/d Premiere: Urs Fischer Urs Fischer lebt in New York und ist einer der international erfolgreichsten Schweizer Künstler. Im Zentrum des Films stehen die Vorbereitungen zu einer Einzel-Ausstellung in einem US-Museum.

18.00 – Ab 12/12 Jahren – Deutsch Inception Dom Cobb stiehlt Geheimnisse aus dem Unterbewusstseins während der Traumphase. Sein letzter Auftrag lautet, eine Idee einzupflanzen. Sollte ihm das gelingen, wäre es das perfekte Verbrechen ...

16.30 (So) – OV/d Exile Family Movie Das andere Kino-Label Muslima/Muslim: Eine Famile, in der ganzen Welt verstreut, trifft sich nach 20 Jahren wieder – in Mekka. Ein herzerwärmender Film zum Mitlachen und Mitweinen.

17.25 – Ab 10/8 Jahren – Deutsch Kindsköpfe – Grown Ups Fünf alte Freunde treffen sich nach Jahren wieder, um ihrem Basketball-Trainer aus Kindheitstagen die letzte Ehre zu erweisen. Doch Älter werden bedeutet nicht automatisch Erwachsen werden ...

11.00 (So)/13.15 (Sa/So/Mi) Ab 6/6 Jahren – Deutsch Le petit Nicolas Nick führt ein perfektes Leben: Seine Eltern lieben ihn, er hat tolle Freunde und viel Spass. Doch dann wird sein Weltbild erschüttert und er muss sein Schicksal selber in die Hand nehmen ... 13.00 – Ab 14/12 Jahren – Deutsch Letters to Juliet Sophie macht mit Victor Urlaub in Verona. Als Victor geschäftlich unterwegs ist, hilft Sophie, Briefe an Julia zu beantworten. Inspiriert von den Briefen beginnt sie bald Ihr Leben zu hinterfragen ... 11.00 (So)/13.40 (Sa/So/Mi) Ab 6/4 Jahren – Deutsch Marmaduke Marmaduke, der riesige, tollpatschige Schosshund der Familie Winslow, führt ein ruhiges Leben. Als sie von Kansas nach Kalifornien ziehen, gerät das Leben von Marmaduke völlig aus den Fugen. 19.00 (Sa) – Deutsch Met: Das Rheingold 10.15 (So)/13.15 (Sa/So/Mi) Ab 3/7 Jahren – Deutsch Ponyo – Das grosse Abenteuer am Meer Sosuke findet am Strand das Goldfischmädchen Ponyo und rettet es. Ponyo ist begeistert von der Überwasserwelt und will selbst zum Menschen werden. Doch ihr Vater will Ponyo davon abhalten. 15.20/22.05/00.10 (Fr/Sa) Ab 16/14 Jahren – Deutsch Resident Evil: Afterlife – 3D Die Apokalypse, ausgelöst von der Umbrella Corp., hat fast die ganze Menschheit mit ihrem Virus infiziert und in Untote verwandelt. Alice macht sich bereit, den Konzern endgültig zu vernichten ... 17.30/22.00/00.10 (Fr/Sa) Ab 16/14 Jahren – Deutsch Salt Nachdem Evelyne Salt beschuldigt wird, eine russische Schläferin zu sein, muss sie fliehen und das Leben ihres Mannes schützen. Doch wer ist Salt? Eine unschuldige Agentin oder eine Spionin? 13.00/19.30 (ausser Sa) Ab 12/10 Jahren – Deutsch Step Up – 3D Eine Gruppe von New-Yorker Underground Streetdancern schliesst sich mit einem Neuling zusammen und trit gegen die weltbesten Breakdancer in einer Kraftprobe an, die ihr Leben verändern wird. 13.15 (Do/Fr/Mo/Di)/15.40/18.10/20.40/ 23.10 (Fr/Sa) – Ab 12/12 Jahren – E/d/f Tamara Drewe Tamara Drewe hat dank plastischer Chirurgie und einem heissen Look neues Selbstvertrauen gewonnen und die Macht der Anziehung kennengelernt. Und diese setzt sie nun rücksichtslos ein ... 13.00 (Do/Fr/Mo/Di)/15.15/19.40 Ab 16/14 Jahren – Deutsch The American Auftragskiller Jack will aussteigen. Bei der Vorbereitung auf seinen letzten Auftrag in Italien wird Jack offener und unvorsichtiger. Er beginnt eine Affäre und fordert so sein Schicksal heraus ...

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22.05 (ausser Sa)/00.20 (Fr/Sa) Ab 16/14 Jahren – Deutsch The Expendables Eine Gruppe schlagkräftiger Söldner, werden in einen südamerikanischen Staat geschleust, um dessen Diktator zu stürzen. Doch ihre Auftraggeber scheinen ein doppeltes Spiel zu treiben. 19.40/21.40/23.40 (Fr/Sa) Ab 16/14 Jahren – Deutsch The Last Exorcism Der Prediger Cotton Marcus hat Schuldgefühle, seine Teufelsaustreibungen sind reine Illusion. Bei einem letzten Exorzismus will er den Schwindel durch ein Fernsehteam aufdecken lassen ... 14.00/16.30/19.00/21.30/00.01 (Fr/Sa) Ab 12/12 Jahren – Deutsch 13.00 (Do/Fr/Mo/Di)/15.30/21.00/23.30 (Fr/Sa) Ab 12/12 Jahren – E/d/f The Social Network 2003 beginnt Harvard-Student und Computergenie Mark Zuckerberg wie in Rage an einer neuen Idee zu arbeiten. 6 Jahre und 500 Mio. Freunde später, ist Mark der jüngste Milliardär aller Zeiten ... 13.00 (Do/Fr/Mo/Di)/15.40/21.00/23.40 (Fr/Sa) Ab 15/13 Jahren – Deutsch 18.20 – Ab 15/13 Jahren – E/d/f The Town Ein Bankräuber verliebt sich nach einem Überfall in die Frau, die er als Geisel genommen hat. Je länger die Affäre andauert, desto quälender wird es für ihn, ihr nicht die Wahrheit sagen zu können ...

Rex Schwanengasse 9, 0900 556 789 1.50/Anr. + 1.50/Min., www.kitag.com 14.30/17.15/20.00 – Ab 16/14 Jahren – E/d/f The Expendables Regisseur und Hauptdarsteller Sylvester Stallone versammelt Hollywoods Action-Liga Nummer 1 um sich.

Royal Laupenstrasse 4, 0900 556 789 1.50/Anr. + 1.50/Min., www.kitag.com 14.00/17.00/20.00 – Ab 12/10 Jahren – E/d/f Eat Pray Love Julia Roberts als geschiedene Frau, die sich im Leben neu orientieren und wieder zu sich selbst finden muss.

Splendid 1 von Werdt-Passage 8, 0900 556 789 1.50/Anr. + 1.50/Min., www.kitag.com 14.00/17.00/20.15 – Ab 12/10 Jahren – Deutsch Eat Pray Love Julia Roberts als geschiedene Frau, die sich im Leben neu orientieren und wieder zu sich selbst finden muss.

Splendid 2 von Werdt-Passage 8, 0900 556 789 1.50/Anr. + 1.50/Min., www.kitag.com 14.00 (Do-Mo/Mi)/17.00 (Do-Mo/Mi)/20.15 Ab 12/12 Jahren – E/d/f Inception Regisseur Christopher Nolan (»The Dark Knight») schickt Leonardo DiCaprio in eine unendliche Traumwelt – mit dem Auftrag, Geheimnisse aus dem Unterbewusstsein anderer zu stehlen. Inserat

Im OktOber In den kInOs

Na putu

Zwischen uns das Paradies: aktuell und berührend

au revoir taipei Die GrossstadtKomödie aus Fernost: So frech kann junges Kino sein!

Filme und dVds aus süd und Ost www.trigon-film.org


32 Anzeiger Region Bern

7. bis 13. Oktober 2010 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 12

Am Ende des Regenbogens wartet das Glück

ZVG

Die Ausstellung «Felicità» im Centre PasquArt befasst sich mit dem Thema Glück. Rund dreissig Kunstschaffende suchen anhand von Videos, Malerei, Fotografie oder Installationen nach Ansätzen zum Seligwerden.

Die aus Wollfäden bestehende Installation «Escalator (Rainbow Rain)» von Vidya Gastaldon kann auch als Leiter in den Himmel gedeutet werden.

1982 landete Italiens Vorzeigepaar Albano und Romina Power mit dem Song «Felicità» einen Hit. Das Paar hatte allerlei Gründe, sein Glück zu zelebrieren, die Kampfscheidung und die Negativschlagzeilen in der Klatschpresse lagen noch in weiter Ferne. Mit der Fragilität des Glücks und dem Ringen darum, glücklich zu werden, befasst sich auch die Kunst. Glaubt man dem Text des italienischen Hits, genügt dafür ein Glas Wein, ein Lächeln oder ein unerwarteter Telefonanruf. Die Kunstschaffenden im Centre PasquArt haben noch ein paar andere Strategien auf Lager. Scherben bringen Glück Die 1974 im Kanton Freiburg geborene Vidya Gastaldon präsentiert ihre Arbeit «Escalator (Rainbow Rain)» von 2007. Gastaldon hat sich einen Namen gemacht mit Installationen, die von Spiritualität und Poesie durchdrungen sind und von Gastaldon in traditioneller Handarbeit anfertigt werden. Der «Regenbogen» im Centre PasquArt besteht aus vielen Wollfäden in unterschiedlicher Länge und Farbe. Es wirkt ein wenig, als materialisiere sich vor unserem Auge ein impressionistisches Gemälde im Raum, das den Betrachter zur Kontemplation anregen soll. Ob sich am Ende dieses Regenbogens ein Topf voll Gold oder das Glück versteckt?

Einen trügerischen «Glücksvorrat» präsentiert die 1947 in Sarnen geborene Monika Dillier. Ihre Ornamente aus Scherben – die bekanntlich Glück bringen – sind leicht zu zerstören. Auch in anderen Arbeiten erweist sich das Glück als flüchtig. Die 1979 in Mainz geborene Beate Gütschow konfrontiert den Betrachter mit Fotografien, die an idyllische Landschaftsmalerei des 18. Jahrhunderts denken lassen. In die Kulissen aus weiten, blauen Himmeln, verträumten Weihern und stattlichen Bäumen geben sich Menschen dem Müssiggang hin. Doch etwas kann nicht stimmen. Tatsächlich sind es virtuelle Realitäten, welche die Künstlerin aus

bis zu hundert digitalisierten Einzelbildern konstruiert hat. Genau wie bei der Landschaftsmalerei des 18. Jahrhunderts gibt es in ihren Fotoarbeiten eine klare Trennung zwischen Hinter-, Mittel- und Vordergrund, um so den Blick in die Tiefe zu lenken. Mit dieser Strategie entlarvt sie das Medium Fotografie ebenso wie idyllisch-romantische Sehnsuchtsorte als gänzlich künstliche Konstrukte, denen es misstrauisch zu begegnen gilt. Helen Lagger \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\

Centre PasquArt, Biel Ausstellung bis am 21.11. www.pasquart.ch

20 Jahre Centre PasquArt Mit «Felicità» feiert das Centre PasquArt sein 20-jähriges Bestehen. 1990 wurde das Kunsthaus im Alten Stadtspital eröffnet. Vier Jahre später schlossen sich das Photoforum, das Filmpodium, der Kunstverein und die Stiftung Kunsthaussammlung Centre PasquArt und Visarte zu einer Trägerstiftung zusammen. Dank eines Legates des 1993 verstorbenen Industriellen P. A. Poma sowie Beiträgen der Stadt Biel und des Kantons

Bern konnte der Erweiterungsbau von den Architekten Diener & Diener in den Jahren 1998–1999 realisiert und im Jahr 2000 mit der Ausstellung «Au centre de l’artiste» eröffnet werden. Zur Ausstellung «Felicità» findet ein Rahmenprogramm mit Lesungen und Filmvorführungen statt. Natürlich nur solche, die zum Thema Glück etwas beizutragen haben, wie etwa Pippilotti Rists Spielfilm «Pepperminta» (9.11.).

halten. Die Jury war von «Las Pelotas» überzeugt: Der Film gewann letztes Jahr den mit 5000 Franken dotierten SwissAward am internationalen Kurzfilmfestival Shnit. Mit dem SwissAward, der in Bern, und dem GermanAward, der in Köln verliehen wird, würdigt das Festival Beiträge aus den jeweiligen Austragungsländern. Der internationale Wettbewerb gewinnt vor starkem einheimischem Schaffen an Gewicht. Ausser den Kurzfilmen im Wettbewerb werden auch am diesjährigen Festival eine ganze Reihe weiterer Kurzfilme zu sehen sein (siehe Hinweise unten). Spielorte sind nebst dem Festivalzentrum Progr die Kinos Capitol 1 und 2, das Kino Kunstmuseum und das Kornhausforum.

300 Kurzfilme nehmen die Leinwände des Progr und der anderen Spielorte in Beschlag. gen SwissAward. Auch die Schweizer Produktionen könnten – ganz typisch für das Kurzfilmgenre – in Form, Kürze und Inhalt vielfältiger nicht sein. Was geht eigentlich in Männerköpfen vor? «Brainstorming» (2009) von David Freymond etwa handelt von Alexandre und Léa, die zusammen eine Verabredung haben. Der zwölf Minuten dauernde Spielfilm zeigt, was sich in den Köpfen der beiden abspielt. Den altbekannten Rätseln der Frau-Mann-Bezie-

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Shnit expandiert nach Kapstadt Was 2003 als Geheimtipp begann, hat sich zum Publikumsmagnet entwickelt: Letztes Jahr verbuchte das Shnit mehr

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Für zwei Jungen ist es ein grosser Tag irgendwo in der argentinischen Provinz: Zum Fussballturnier kommt ein Scout aus Buenos Aires, um neue Talente in die Hauptstadt zu holen. Doch nach dem Spiel steht fest: Beide sind nicht gut genug. Dem einen fehlt es in den Beinen, dem anderen im Kopf – eine Mischung, das wäre gut. Kurzerhand beschliessen die Väter, es wie bei den Kühen zu machen: Mängel können durch die richtige Kreuzung behoben werden. Um einen zweiten Diego Maradona zu zeugen, werden die Partnerinnen getauscht. Und tatsächlich heisst es neun Monate später: Es ist ein Junge! «Las Pelotas» (2009) vom Zürcher Regisseur Chris Niemeyer steht exemplarisch für das, was einen guten Kurzfilm ausmacht: eine mutige Themenwahl und eine originelle Umsetzung. Schnell, einfach, das Wesentliche auf den Punkt bringen, ohne sich an gewöhnliche dramaturgische Abläufe zu

als 20 000 Eintritte. «Der Kurzfilm ist eine sehr zeitgemässe Form. Täglich sind wir mit Kurzfilmen konfrontiert, am Shnit bekommt man sie aber in einer kuratierten Form präsentiert», erklärt Organisatorin Reta Guetg den Erfolg des Festivals. Letztes Jahr war das Festival erstmals parallel in Köln durchgeführt worden. Und Shnit expandiert weiter: Dieses Jahr kommt mit Kapstadt eine dritte Stadt dazu. Durch die Expansion in andere Städte solle ein internationales Netzwerk für den Austausch entstehen, so Guetg. Dass der Sprung gerade nach Kapstadt erfolgte, ist kein Zufall. Guetg: «Die Filmszene in Kapstadt ist unglaublich aktiv, und die Kurzfilmproduktion boomt stark. Die lokale Szene hat nach einer internationalen Plattform gesucht.» Dass in den nächsten Jahren weitere Städte dazukommen werden, können sich die Shnit-Organisatoren gut vorstellen. Aktiv ist auch die Schweizer Szene: Unter den etwa 3500 eingereichten Filmen aus 109 Ländern waren rund 400 einheimische Produktionen. Von den insgesamt 300 Filmen, die am Shnit gezeigt werden, kämpfen 24 um den diesjähri-

hung (Was geht in Männerköpfen vor, und was meinen Frauen, wenn sie etwas sagen?) geht Freymond in origineller Art auf den Grund. Oder in «Alpha» (2010) von McCoy Sanford verspeist eine Barfrau, mit den darwinistischen Weltsichten eines Gastes konfrontiert, kurzerhand den Fisch aus dem Kugelaquarium. Dazu reichen drei Minuten. Regine Gerber \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\

Diverse Ort, Bern. Mi., 6.10., bis So., 10.10. www.shnit.org

ZVG

Die achte Ausgabe des internationalen Kurzfilmfestivals Shnit expandiert nach Kapstadt und bringt mehr als 300 Produktionen nach Bern. 24 davon kämpfen um den SwissAward.

ZVG

Die Welt fragt kurz nach

Erfrischendes aus der Berner Filmszene

Wohlfühlfilme und erotische Leckerbissen

Kostbarkeiten aus der frühen Filmgeschichte

Die Sektion «For Special Interest» wartet mit einem besonderen Highlight auf. Im Rahmen des Filmblocks «Bärner Platte» kommt es zu einer Premiere: Alain Guillebeau präsentiert seine soeben fertiggestellte Arbeit über die Berner Rapperin Steffe la Cheffe. Mit Animationen, Dokumentarfilmen und Clips beweisen zahlreiche weitere Berner, dass der Geburtsort von Shnit eine produktive Filmszene beheimatet. mis

Ein Augenschmaus ist die Sektion «A Real Treat», vereinigt sie doch sämtliche Publikumslieblinge unter den Programmreihen. Neben jährlich wiederkehrenden «Klassikern» wie «Feel Good» und «Back Flash» stehen attraktive Spezialblöcke auf dem Programm. «Peeping Shnit» ist einer davon und dreht sich um die schönste Nebensache der Welt. Die Filme verwischen schon mal die Grenzen zwischen Kunst und Pornografie. mis

Die Sektion «Out of Curiosity» bietet Platz für Filme aus fernen Regionen und vergangenen Zeiten. So stellt etwa die Filmhistorikerin Mariann Lewinsky im Kunstmuseum unter dem Titel «Lost & Found» Werke aus der Frühzeit des Kinos vor. Provokative und exotische Trouvaillen verstecken sich in ihrem Fundus. Und allesamt widerspiegeln sie eine Zeit, in der Publikum und Macher von der Erfindung des Kinos komplett berauscht waren. mis


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