Berner kulturagenda 2014 N° 30

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N°30 Donnerstag bis Mittwoch 24. bis 30.7.2014 www.kulturagenda.be

DIE BERNER KULTURAGENDA SAGT DIR, WOS L ANGGEHT, WENNS AUSGEHT!

Berns versteckte Winkel: In unserer Sommerserie besuchen wir unter anderem die Theatersammlung. Seite 7 \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\

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Die Bühnenpräsenz einer Brausetablette im Wasserglas: Ibibio Sound Machine spielen am Festival «Am Schluss» in Thun.

Überraschende Weltmusik aus Bern: A.Spell mit Ronan Skillen, Nadja Stoller und Jan Galega Brönnimann (v. l. n. r.).

Im flirrenden Altstadtdschungel Das Trio A.Spell macht Musik, die aus dem Dschungel zu stammen scheint. Aus dem Grossstadturwald, in dem verschiedenste Kulturen miteinander verschmelzen. Archaische Klänge werden urbanisiert, die elektronischen Klänge wirken derweil organisch. Das musikalische Ergebnis schafft es, die Zuhörenden in weit entfernte Sphären zu entführen. Querdenker der Szene Diese Eigenschaft haben auch jene Tonträger, die nach Erholung lechzenden Menschen Dschungelklänge mit exotischem Vogelgezwitscher und Wasserfällen auf Knopfdruck wiedergeben. Doch während solche Dschungelkonserven zum baldigen Wegdösen animieren, stimulieren A.Spell mit ihrem

vielschichtigen und stets aufs Neue überraschenden Sound die Fantasie. So ungewöhnlich wie ihre elektronischjazzige Worldmusic sind auch die Musiker, die hinter dem Projekt stehen: Jan Galega Brönnimann (Bassklarinette, Elektronik) und Nadja Stoller (Gesang, Akkordeon, Keyboard) sind zwei Querdenker der lokalen Musikszene. Dem Himmel nah Brönnimanns Formation Brink Man Ship reichert ihren ausgetüftelten Jazz elektronischer Prägung schon mal mit amerikanischem Sprechgesang an; Stoller hat das Akkordeon aus der gutbürgerlichen Volksmusikstube in urbanere Gefilde geholt. Dies, ohne dabei mit den Wurzeln des Ziehinstruments musikalisch unnötig zu brechen. Unterstützt

Erwachsen werden im Kino

werden die beiden Berner vom Südafrikaner Ronan Skillen. Dieser bringt urtümliche Instrumente aus aller Welt gekonnt zum Klingen – beispielsweise die Tabla oder das Didgeridoo. Zum Auftakt der zwölften Ausgabe des BeJazz-Sommerfestivals tönt es auf dem mittelalterlichen Berner Rathausplatz also so städtisch wie selten. Auch der Himmel über dem Platz scheint ob den sphärischen Gesängen Stollers näher als üblich. Internationales am 1. August Wenn sich die restliche Schweiz am Nationalfeiertag auf das übersichtliche Gebiet zwischen Schaffhausen und der Dufourspitze, zwischen Doubs und Inn besinnt, klingt es in der Berner Altstadt international. Das Septeto Internacional rund um den gebürtigen Freiburger Pianisten Michael Fleiner vermischt afrokubanische Salsarhythmen mit Klängen aus der alten Welt. Die Salsamusik wird entgegen des Trends verdankenswer-

terweise frei von schnulzigem Bombast gespielt. Durch rhythmische Anpassungen gelingt es den sieben Musikern, den Salsa direkt und betont jazzig wirken zu lassen. Zwischen und in die dominierenden Salsaklänge mischen sie aber auch immer wieder Elemente klassischer Musik – solche aus der Blütezeit des Genres ebenso wie solche aus dessen jüngeren Geschichte. So greift Fleiner punktuell auf die vor knapp hundert Jahren entwickelte Zwölftontechnik von Arnold Schönberg zurück. Das Septett zeigt – ebenso wie A. Spell – die Weitläufigkeit des Begriffs Jazz auf. Doch egal ob elektronisch aufbereitet oder mit Latineinflüssen, auch Jazzpuristen kommen am BeJazz-Sommerfestival auf ihre Kosten. Basil Weingartner \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\

Rathausplatz, Bern Di., 29.7., bis Sa., 2.8., 20.15 Uhr www.bejazz.ch

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Universal Pictures Schweiz

Grosse Schanze, Bern Do., 24.7., bis 24.8. www.orangecinema.ch Wir verlosen je 1 × 2 Tickets für «Boyhood» am Mi., 20.8., «The Kid» am Sa., 23.8. und «The Wolf of Wall Street» am So., 24.8.: tickets@kulturagenda.be mit Angabe des Wunschfilmes

Hans Rufer hat von 1999 bis 2013 das Foyer in der Dampfzentrale geleitet. Anfang Mai 2014 eröffnete er das Quartierrestaurant Eiger Brasserie am Eigerplatz. Aus der Dampfzentrale hat Rufer die erfolgreiche Party-Reihe «Singles Night» mitgenommen. Immer am letzten Samstag im Monat findet diese unter dem neuen Namen «Plattenteller – the 7'' Record Player Party» im Eiger statt (Sa., 26.7., ab 19 Uhr).

2. Stadtführung «Bern und seine Bären», Treffpunkt: Tourist Information im Bahnhof Bern (Di., 29.7., 14 Uhr) Es ist doch immer wieder spannend, neues über unsere Stadt zu erfahren.

College durchlebt. Gegen Ende des Filmes wird nur noch mit Smartphones fotografiert und Mason überlegt sich, seinen Facebookaccount zu löschen: Mason verändert sich, und die Welt mit ihm. Sarah Sartorius \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\

von Hans Rufer

1. Bubi Eifach am Festival «Am Schluss», Mühleplatz Thun (Mo., 28.7., 20 Uhr) Bubi muss man einfach gesehen und erlebt haben.

Aus dem Leben gegriffenes Kino: Der aussergewöhnliche und berührende Film «Boyhood» ist ein Höhepunkt am Orange Open Air Kino auf der Grossen Schanze. Der Schauspieler Ellar Coltrane wird im Kino erwachsen. Sein pausbäckiges Bubengesicht verwandelt sich vor den Augen der Zuschauerinnen und Zuschauer in ein kantiges Jungengesicht. Die kindliche Begeisterung für Fossilien verschiebt sich auf das Interesse an dem hübschen Mädchen im Klassenzimmer. Der amerikanische Regisseur Richard Linklater («Before Midnight») hat seinen Film «Boyhood» während zwölf Jahren gedreht. Hauptdarsteller Coltrane spielt Mason, der die Trennung seiner Eltern (gespielt von Ethan Hawke und Patricia Arquette), die erste Liebe und den Eintritt ins

3 Kulturtipps

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Sphärische Gesänge und jazzige Salsarhythmen: Neben innovativem Jazz traditioneller Spielart gibt es am BeJazz-Sommerfestival auf dem Berner Rathausplatz auch extravagante Facetten des Genres zu hören.

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Mason (Ellar Coltrane) verträumt in «Boyhood» seine Kindheit.

3. «L’heure bleu – Mich Gerber bespielt die blaue Stunde auf der Aare», Bodenackerfähre Muri bei Bern (Do., 24., bis Sa., 26.7., 20.30 Uhr) Eine grossartige Kulisse, die Mich Gerber genial bespielt. Ich würde einen guten Freund an die blaue Stunde mitnehmen, … … um ihn zu überzeugen, dass Mich Gerber nicht bloss langweilige LoopMusik macht.


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24. bis 30. Juli 2014 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 2

Valentina Lisitsa

HIGHLIGHTS

2 . A U G U S T – 7. A U G U S T 2 0 14 Sa

2.8

CHF 65 / 105 / 125

Smoke DO 24. Juli 21:00

THe mALTeSe FALCoN

HIGH FIDeLITY

FR 25. Juli 21:30 SO 27. Juli 21:00

SA 26. Juli 21:30

NIGHT TRAIN To LISBoN MO 28. Juli 21:00 DO 31. Juli 21:00 SA 2. AuguSt 21:30

AmARCoRD SO 3. AuguSt 21:00 MO 4. AuguSt 21:00 SO 10. AuguSt 20:30

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ZoRBA THe GReek MO 11. AuguSt 21:00 SA 16. AuguSt 21:00 DO 21. AuguSt 20:30

3.8

Freier Eintritt mit Kollekte

CHF 40 / 95 / 135 / 160

ZuSAtZVORStElluNgEN, WEitERE iNFOS, tRAilER, FilM bESchRiEbE, uND RESERVAtiONEN AuF:

MESSE SOLENNELLE Daejeon Philharmonic Choir (Korea) Nuria Rial, Sopran Ruth Sandhoff, Alt Juan Sancho, Tenor Thomas E. Bauer, Bass Hilko Dumno, Hedayet Djeddikar, Klaviere & Harmonium Winfried Toll, Leitung Bruckner, Poulenc, Barber, Rossini 19.30 Uhr, Kirche Zweisimmen PLAY @ MENUHIN FESTIVAL GSTAAD Alf Årdal, Leitung Florin Olmazu, Klarinette De Falla, Pärt, von Weber, Beethoven 11.30 Uhr, Festival-Zelt Gstaad BACH VATER UND SEIN STÜRMISCHER SOHN Sol Gabetta, Violoncello Il Giardino Armonico Giovanni Antonini, Leitung & Blockflöte J. S. Bach, C.P.E. Bach, Telemann 17.30 Uhr, Kirche Saanen

GSTAAD STRING ACADEMY Abschlusskonzert mit den StudentInnen der Academy 17.00 Uhr, Hotel Landhaus Saanen VALENTINA LISITSA, KLAVIER Das Publikum wählt aus, was Valentina Lisitsa spielt. 19.30 Uhr, Kirche Zweisimmen

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CHF 40 / 60 / 80

GSTAAD STRING ACADEMY Kammermusikkonzert mit den StudentInnen und DozentInnen. Programm wird kurzfristig bekanntgegeben. 19.30 Uhr, Kirche Lauenen

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GSTAAD STRING ACADEMY Abschlusskonzert mit den StudentInnen 17.00 Uhr, Hotel Landhaus Saanen

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VALSE – RECITAL Khatia Buniatishvili, Klavier Mussorgsky, Ravel 19.30 Uhr, Kirche Saanen MENUHIN‘S HERITAGE I VALERYI SOKOLOV Valeryi Sokolov, Violine Eugene Izotov, Klavier Beethoven 19.30 Uhr, Kirche Rougemont

CHF 40 / 65 / 105 / 125

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MICH GERBER

Tickets: www.theaterspektakel.ch oder www.starticket.ch

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Impressum Herausgeber: Verein Berner Kulturagenda Die «Berner Kulturagenda» ist ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda. Sie erscheint wöchentlich mit dem Anzeiger Region Bern in einer Gesamtauflage von 153 469 Ex., verein@kulturagenda.be Geschäftsführung: Beat Glur, beat.glur@kulturagenda.be Redaktion: redaktion@kulturagenda.be Leitung: Sarah Sartorius (sas), sarah.sartorius@kulturagenda.be Stv. Leitung: Silvano Cerutti (cer), silvano.cerutti@kulturagenda.be Nelly Jaggi (nj), nelly.jaggi@kulturagenda.be Praktikum: Franziska Burger (fbu), praktikum@kulturagenda.be Ständige Mitarbeit: Peter König, Helen Lagger, Regine Gerber, Basil Weingartner Produktion/Layout: Nelly Jaggi Druckvorstufe: prepress@anzeigerbern.ch Verlag/Inserate: Barbara Nyfeler barbara.nyfeler@kulturagenda.be Adresse: Berner Kulturagenda, Grubenstrasse 1, Postfach 32, 3123 Belp, Telefon 031 310 15 00, Fax 031 310 15 05, Internet: www.kulturagenda.be Nr. 32 erscheint am 6.8.14. Redaktionsschluss 24.7.14 Inserateschluss 30.7.2014. Nr. 33 erscheint am 13.8.14. Redaktionsschluss 31.7.14 Inserateschluss 6.8.2014.

Agendaeinträge: Nr. 32 bis am 30.7.2014 / Nr. 33 bis am 6.8.2014 Eingabe an die Datenbank der Berner Zeitung BZ: Auf www.kulturagenda.be klicken Sie auf den Link «Veranstaltungen gratis aufgeben». Bei technischen Problemen wenden Sie sich an Tel. 031 330 39 91 oder per E-Mail an veranstaltungen@hinweise.ch Über die Aufnahme in die Berner Kulturagenda entscheidet die Redaktion der Berner Kulturagenda. Änderungen durch die Veranstalter vorbehalten. Verleger: Gemeindeverband Anzeiger Region Bern, Postfach 5113, 3001 Bern Abonnemente: Die Mittwoch-Ausgabe des Anzeigers Region Bern – inkl. Berner Kulturagenda – kann für CHF 110.– jährlich abonniert werden. Telefon 031 382 10 00, abo@anzeigerbern.ch, www.anzeigerbern.ch Rechtlicher Hinweis: Redaktionelle Beiträge und Inserate, welche in der Berner Kulturagenda abgedruckt sind, dürfen von nicht autorisierten Dritten weder ganz noch teilweise kopiert, bearbeitet oder sonstwie verwendet werden. Insbesondere ist es untersagt, redaktionelle Beiträge und Inserate – auch in bearbeiteter Form – in Online-Dienste einzuspeisen. Die Berner Kulturagenda dankt der Stadt Bern für die finanzielle Unterstützung.

bespielt die blaue Stunde auf der Bodenacker fähre in Muri 24. – 26. Juli 2014, 20.30h www.michgerber.ch

7.8

CHF 40 / 60 / 80

L’HEURE BLEUE

Zürich: Landiwiese, Werft und Rote Fabrik

6.8

CHF 30

Tickets: 033 748 81 82 – www.menuhinfestivalgstaad.ch

14. bis 31. August 2014

5.8

CHF 40 / 60 / 80

WWW.ciNEMAttE.ch

Zürcher Theater Spektakel

4.8

CHF 30


24. bis 30. Juli 2014 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 3

Anzeiger Region Bern

Kreative Hüpfburg

«Ich brauche die Weite»

Das Theaterfestival «Skilt» lässt den Flaneur in uns wieder aufleben und verspricht viele Gemeinschaftserlebnisse. An drei Abenden wird im ProgrHof und in der Stadtgalerie gehüpft, diniert und spaziert.

«L’heure bleue», die Dämmerungskonzerte auf dem Wasser, sind ein Markenzeichen des Berner Bassisten Mich Gerber. Ein anderes ist seine Weltmusik. Ein Gespräch über Bass, Byzanz und die Welt.

«Mama und Papa spielen», dieses Rollenspiel kennt jedes Kind. Am Theaterfestival «Skilt» im Progr kann man dieses Experiment wiederholen. Jeder der insgesamt drei Abende beginnt mit einem gemeinsamen Essen im Hof, wobei das Publikum in «Familien» eingeteilt wird. Je ein Schauspieler schlüpft in die Rolle des Tischoberhaupts, während die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Familienmitglieder verkörpern. «Wir wollen, dass das Publikum selber aktiv wird, in Bewegung gerät, sei dies gehend auf dem Verdauungsspaziergang oder hüpfend auf der Hüpf burg», erklärt Bernhard Schneider. Gemeinsam mit Elisabeth Caesar organisiert der Mitbegründer der Theatergruppe «Skilt» bereits zum zweiten Mal das gleichnamige Festival. Der Theaterbegriff von Schneider und Caesar ist ein erweiterter, der Videokunst und Performances mit einbezieht. «Das Schaukelpferd auf unseren Plakaten versinnbildlicht diesen verspielten Ansatz», so Schneider. Spazierend die Dinge neu denken Nach dem Essen folgt jeweils ein Verdauungsspaziergang, der zu den Räumen der Stadtgalerie führt, wo das eigentliche Spektakel beginnt. Wobei beim «Skilt»-Spaziergang der Weg

das Ziel ist. Die Spaziergangswissenschaft des Schweizer Soziologen Lucius Burckhardt (1925–2003) hat die Theatermacher zu dieser Idee angeregt. «Spazieren ist eine Möglichkeit, Dinge neu zu denken und nicht als selbstverständlich zu betrachten», so Schneider. Von Porno bis Performance Um andere Perspektiven geht es auch im Innern des Progrs. Am Donnerstag lotet der von Banality Dreams und Authentic Boys produzierte Kurzfilm «Threesome» den inflationär gebrauchten Begriff «Porno» aus. Die Performerin Emma Terno zeigt in «Weapons of Choice» auf, wie Objekte uns definieren. Und am Freitagabend erklärt schliesslich Medienphilosoph Gerhard Johann Lischka den Begriff Performance. Zuvor tritt der Autor Michael Fehr gemeinsam mit Musikern auf. Am Samstag erklären die Absolventen der Scuola Dimitri mit dem Stück «Tauben im Bauch», wie ihre Generation liebt und leidet. Abgerundet wird jeder Abend am Feuer – flamboyante Diskussionen erwünscht. Helen Lagger \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\

Progr-Hof und Stadtgalerie im Progr, Bern Do., 24., bis Sa., 26.7. www.skiltproduktion.tumblr.com

Es ist schon fast eine Tradition: An ausgesuchten Orten spielt der Berner Bassist Mich Gerber sommers in der Dämmerstunde Konzerte. Meistens auf dem Wasser, zum Beispiel auf der Bodenackerfähre in Muri. Dazu passt seine nachdenklich-sphärische Musik mit Loopgeräten und orientalischem Einschlag, mit der er für den Kontrabass als Soloinstrument wirbt. Mich Gerber, was bedeutet Ihnen Reisen – ohne Bass. Das mache ich eigentlich selten. Das Schöne am Reisen mit dem Bass ist, dass man immer gleich bei den Leuten ist und etwas mit ihnen zu tun hat. Ist der Bass Ihr Instrument zur Weltbetrachtung? Das kann man so sagen. Ich finde es auch sehr schön, dass ich deshalb zum Beispiel in Istanbul Musikerfreunde habe. Man ist sofort mittendrin in einer Kultur. Man sagt, Sie würden eine «persönlich gefärbte Weltmusik» machen. Was interessiert Sie an der Welt? Eine grosse Frage. Mich interessiert die Welt dort, wo es mich hinverschlägt, wo ich in Kontakt mit den Menschen kommen kann, die dort leben. Das ist für mich eigentlich die Welt: was die Kulturen und die Leute zu Stande bringen. Was sie gern haben, was sie gefühlsmässig bewegt. Das ist spannend.

dem verwehren? Wir beeinflussen uns gegenseitig, das war schon immer so. Entlang der Seidenstrasse wurden nicht nur Güter gehandelt sondern auch Kultur transportiert. Heute ist es natürlich noch viel verrückter, weil alles mit allem verbunden ist. Sie haben sich schon mehr als einmal von gregorianischen Chorälen inspirieren lassen. Gibt es da Anknüpfungspunkte zur orientalischen Musik, die ebenfalls eine wichtige Rolle für Sie spielt? Ich denke schon. In jener Zeit gab es noch Byzanz, das heutige Istanbul, und die byzantinische Musik. Die war christlich-orientalisch, hatte viele Choräle und die klingen ähnlich wie Gregorianik. Sie basieren bloss auf anderen Tonleitern. Zieht es Sie nach Osten? Die westliche Musik hat mehr Gewicht auf die Harmonik, die Mehrstimmigkeit gelegt. Die orientalische und indische Musik ist linearer. Es gibt nur wenige harmonische Aspekte, dafür sind die Melodiosität und die Rhythmik unglaublich komplex.

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Und weil Sie den Bass als Soloinstrument begreifen, ist klar, dass Sie in eine lineare Richtung gehen. Genau. Mir gefällt es auch, weil ich den Horizont, die Weite wahnsinnig gern habe. Ich stehe lieber am Meer als im Wald und in den Bergen. Es ist auch ein emotionaler Entscheid, weshalb ich solche Musik mache. Ich brauche die Weite. Wie geht es Ihnen dann hier? Sehr gut. Die Aare ist sehr präsent in dieser Stadt, das tut Bern gut. Als Fährmann bin ich diesem Gefühl natürlich umso näher. Ich habe einen ausgeprägten Bezug zum Fliessen, das ist etwas sehr Schönes. Haben Sie schon immer als Fährmann gearbeitet? Nein, das ist durch die Konzerte entstanden, die ich gegeben habe. Als einer der Fährmänner der Bodenackerfähre pensioniert wurde, haben sie mich gefragt, ob ich das machen würde – eine super Idee. Jetzt bin ich jeden Monat ein paar Tage auf der Fähre. Interview: Silvano Cerutti \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\

«L’heure bleu»: Bodenackerfähre, Muri bei Bern Do., 24., bis Sa., 26.7., 20.30 Uhr www.michgerber.ch

Elisabeth Caesar und Bernhard Schneider von «Skilt» setzen das Publikum in Bewegung.

Klartext

Weltmusik ist ja ein schwieriger Begriff … Finde ich auch. Im Umgang mit ursprünglicher Musik gibt es für mich zwei Aspekte. Zum einen ist mir wichtig, dass sie bewahrt und tradiert wird. Das Zäuerlen, der Naturjodel, die Juchzer bei uns zum Beispiel sind vom Aussterben bedroht, dabei sind sie grossartig. Zum anderen leben wir in einer globalisierten Welt, weshalb sollen wir uns

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Fordert Sie das heraus? Bringt Sie das auf Ideen? Auf jeden Fall! Ich habe neulich ein indisches Stück gehört, das hat eine Figur, die könnte eine Bluesmelodie sein – hat aber absolut nichts miteinander zu tun. Ich will damit nicht sagen, dass alles austauschbar ist, aber es ist interessant, wie man in verschiedenen Zeiten und aus verschiedenen Beweggründen auf ähnliche Figuren kommt.

Mich Gerber: «Mich interessiert die Welt dort, wo es mich hinverschlägt.»

zur Kulturvermittlung von Dagmar Kopse (I)

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Was sind die Ziele der Kulturvermittlung? Eine breite Bevölkerung an Kultur teilhaben zu lassen. Die Menschen sollen sich mit Kunst, Musik, Literatur, Tanz und Theater auseinandersetzen können und eine eigene differenzierte Haltung zur Kultur und ihrer Lebensumgebung entwickeln.

Vermittlung ist das Schlagwort der Stunde. Wie ist diese Entwicklung zu werten? Die Burgdorferin Dagmar Kopse gibt Auskunft. Sie war Geschäftsleitungsmitglied bei Artlink und als Teilprojektleiterin des «Programm Bildung und Kultur» der kantonalen Erziehungsdirektion tätig. Ab August wird sie die Leitung des Vereins Kulturvermittlung Schweiz übernehmen. Die Geschäftsstelle hat ihren Sitz ab August neu in Bern.

Kulturvermittlung ist, zumindest unter dieser Bezeichnung, ein neues Phänomen – und in aller Munde. In der neuen Kulturbotschaft des Bundesrates ist Kulturvermittlung erstmals erwähnt. Den Dachverband gibt es seit bald zwei Jahren. Scheinbar gibt es ein grosses Bedürfnis nach Vernetzung unter den verschiedensten Akteuren der Kulturvermittlung. Fand neben der Vernetzung auch eine Intensivierung der Angebote statt? Es gibt bereits viele Angebote. Diese sind inzwischen besser bekannt. So

ist es für eine Lehrperson heute einfacher, geeignete Kulturangebote für ihre Klasse ausfindig zu machen. Welche Rückschlüsse auf eine Gesellschaft und deren Selbstbild lassen sich aus der Tatsache ziehen, dass ein Staat das Gefühl hat, er müsse seinen Bürgerinnen und Bürgern Kultur vermitteln? Wir haben es heute mit ganz vielen kulturellen Ausdrucksweisen zu tun. Die innerhalb unserer Gesellschaft herrschende Komplexität und Diversifikation zu verstehen, ist ein grosses Bedürfnis. Was sagt es über Kultur aus, wenn diese vermittelt werden muss? Manche finden, Kunst könne und solle nicht vermittelt werden. Wenn sich Kunst nicht erschliessen lasse, dann sei das halt so. Das kann man so sehen. Auf der anderen Seite: Wenn man ein Publikum erreichen will, stellt sich

stets die Frage, wie sich dieses erreichen lässt.

keine Ausstellung gehen, finde ich dies auch gut.

Kulturvermittlung hat auch eine ökonomische Komponente. Auf alle Fälle gibt es den ökonomischen Faktor. Das ist nichts Negatives: Ohne Zuschauer kann etwa eine Schauspielerin nicht von ihrem Beruf leben.

Wer bezahlt Kulturvermittlung? Bei etablierten Institutionen sorgt oft die öffentliche Hand dafür, dass es diese überhaupt gibt. Wie und ob diese nachher Vermittlung anbieten, ist diesen aber meist selbst überlassen. Viele Kulturschaffende tragen selbst viel zur Vermittlung bei – oft unbezahlt.

Besteht nicht die Gefahr, dass sich nur grössere Institutionen die Vermittlung leisten können? Es kommt eben darauf an, was man unter Vermittlung alles versteht. Kulturvermittlung beinhaltet verschiedene Formen. Auch ein Artikel über ein Konzert vermittelt Kultur. Und es sind wichtige Initiativen verschiedener Kantone entstanden, die etwa Schulen darin unterstützen, vermehrt mit Kulturschaffenden zusammenzuarbeiten. Wenn eine viel beworbene Mainstreamausstellung Leute anzieht, die sonst in

Besteht die Gefahr, dass die Kulturvermittlung Kulturschaffende bei der Vergabe von Fördergeldern konkurrenziert? Das ist ganz klar zu vermeiden – auch da man sich gegenseitig bedingt. Wer Kultur produziert, braucht Fördergelder. Diese sollen nicht weniger werden – im Gegenteil. Wenn der Bundesrat sagt, dass Kulturvermittlung wichtig sei, sollten dafür anschliessend auch Gelder gesprochen werden. Interview: Basil Weingartner


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24. bis 30. Juli 2014 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 4

Natur entdecken

Für die Bildung feiern

Ab ins Weltall mit dem Mondbär

In den Sommerferien gibt es nichts Schöneres, als draussen zu sein und die Natur zu erkunden. Im Naturlabor im Infozentrum Eichholz kann man noch viel mehr entdecken. Einen ganzen Nachmittag lang wird mit Mikroskop, Lupe und Feldstecher bewaffnet beobachtet, was im Wasser, auf dem Land und in der Luft herumschwirrt. Infozentrum Eichholz, Wabern. Sa., 26.7., 14 Uhr

Das Open Air auf dem Bundesplatz steht dieses Jahr ganz im Zeichen des Vereins «Eine Schweiz mit Herz». Er setzt sich für die Unterstützung von Kindern ein, die unter Armut leiden. Ab 14 Uhr steht ein Kinder-Spielbus bereit, ab 17 Uhr gibt es Konzerte unter anderem mit Shem Thomas, Michael von der Heide, Marc Sway und Kadebostany. Bundesplatz, Bern. Mi., 30.7., 14 Uhr

Im Sternenmärchen «Der kleine Mondbär» nimmt ein Bär die Freundinnen Susi und Lisa mit auf eine Reise ins Weltall. Die Kindershow der Sternwarte Sirius eignet sich für Kinder von vier bis sieben Jahren. Anschliessend wird in die Sterne geguckt und nach Bären und anderen Tieren am Himmel Ausschau gehalten. Sternwarte Planetarium Sirius, Schwanden ob Sigriswil. So., 27.7., 14 Uhr

Zirkus FahrAwaY – Carakran Der Freiluftzirkus zeigt beim Tramdepot sein fünftes Programm «Carakran». www.dampftram.ch Tramdepot Burgernziel, Thunstr. 104. 20 Uhr

Nun steht ihre grosse Show an, die sie komplett selbst bestreiten. www.wunderplunder.ch Gaswerkareal, Marzillistrasse 14.00/19.00 Uhr

///////////////////////// Thun 30 Jahre Circus Monti – bonjour la vie! Siehe 25.7. Allmend, Parkplatz P7 15.00/20.15 Uhr

Interaktive Ausstellung: So lang wie breit Siehe 24.7. Kindermuseum Creaviva, Zentrum Paul Klee, Loft, Monument im Fruchtland 3. 10.00 Uhr

///////////////////////// Wabern Naturlabor am Teich Wir entdecken die Wunderwelt der Lebewesen in den Eichholz-Teichen. www.iz-eichholz.ch Infozentrum Eichholz, Strandweg 60. 14 Uhr

Donnerstag, 24.07. Bern Architekturspaziergang Der Architekturspaziergang des Creaviva im und um das Zentrum Paul Klee stellt Fragen zur Architektur und lernt uns, die gebaute Welt mit anderen Augen zu sehen. Kindermuseum Creaviva, Zentrum Paul Klee, Loft, Monument im Fruchtland 3. 10.00 Uhr Interaktive Ausstellung: So lang wie breit Mit Blick auf die Sammlungspräsentation zu Klees Beschäftigung mit Raum und Natur laden wir unsere Gäste ein, sich spielerischarchitektonisch mit Holz zu beschäftigen. Kindermuseum Creaviva, Zentrum Paul Klee, Loft, Monument im Fruchtland 3. 10.00 Uhr

Klee im Klee Das Kindermuseum Creaviva lädt in Zusam­menarbeit mit dem BoGa (Botanischen Garten) ein zum verspielten Betrachten von ganz anderen Klees. Kindermuseum Creaviva, Zentrum Paul Klee, Loft, Monument im Fruchtland 3. 10.00 Uhr Offenes Atelier: Was Linien erzählen Wenn ein Punkt spazieren geht, entsteht eine Linie. Wir können dem Punkt natürlich sagen, wohin er wandern soll. Spannender aber ist es, von ihm geführt, entführt, verführt zu werden. Kindermuseum Creaviva, Zentrum Paul Klee, Atelier 1, Monument im Fruchtland 3. 12.00/14.00/16.00 Uhr

Freitag, 25.07. Bern Architekturspaziergang Siehe 24.7. Kindermuseum Creaviva, Zentrum Paul Klee, Loft, Monument im Fruchtland 3. 10.00 Uhr Fäger: Kinder machen Zirkus Eine Woche haben sich rund 60 Kinder in einer Zirkusdisziplin geübt, angeleitet durch das Team des TheaterZirkus Wunderplunder. Inserat

Klee im Klee Siehe 24.7. Kindermuseum Creaviva, Zentrum Paul Klee, Loft, Monument im Fruchtland 3. 10.00 Uhr Offenes Atelier: Was Linien erzählen Siehe 24.7. Kindermuseum Creaviva, Zentrum Paul Klee, Atelier 1, Monument im Fruchtland 3. 12.00/14.00/16.00 Uhr Zirkus FahrAwaY – Carakran Siehe 24.7. Tramdepot Burgernziel, Thunstrasse 104. 20.00 Uhr

im passionsspielhaus

Faust Oper in fünf Akten von Charles Gounod 2. bis 16. August 2014

Margarete

///////////////////////// Gstaad Circus GO – Brot und Spiele Circus GO, Hauptstrasse Saanen-Gstaad 14.30/20.00 Uhr ///////////////////////// Thun 30 Jahre Circus Monti – bonjour la vie! Ein Stück über das Leben. Ein Stück einzigartiger Circus. Vv: www.circus-monti.ch Allmend, Parkplatz P7 15.00/20.15 Uhr

Samstag, 26.07. Bern Architekturspaziergang Siehe 24.7. Kindermuseum Creaviva, Zentrum Paul Klee, Loft, Monument im Fruchtland 3. 10.00 Uhr Fünfliber-Werkstatt Hand in Hand kreieren Kinder zusammen mit Erwachsenen ein persönliches Werk. Kindermuseum Creaviva, Zentrum Paul Klee, Nische, Monument im Fruchtland 3. 10.00 Uhr Interaktive Ausstellung: So lang wie breit Siehe 24.7. Kindermuseum Creaviva, Zentrum Paul Klee, Loft, Monument im Fruchtland 3. 10.00 Uhr Klee im Klee Siehe 24.7. Kindermuseum Creaviva, Zentrum Paul Klee, Loft, Monument im Fruchtland 3. 10.00 Uhr Offenes Atelier: Was Linien erzählen Siehe 24.7. Kindermuseum Creaviva, Zentrum Paul Klee, Atelier 1, Monument im Fruchtland 3. 12.00/14.00/16.00 Uhr Zirkus FahrAwaY – Carakran Siehe 24.7. Tramdepot Burgernziel, Thunstrasse 104. 20.00 Uhr

Tickets: www.sommeroper.ch und Zentrale Vorverkaufsstelle, Solothurn

Für telefonische Platzreservationen: 032 621 80 80

///////////////////////// Gstaad Circus GO – Brot und Spiele www.circus-go.ch Circus GO, Hauptstrasse Saanen-Gstaad 14.30/20.00 Uhr

Sonntag, 27.07. Bern Architekturspaziergang Siehe 24.7. Kindermuseum Creaviva, Zentrum Paul Klee, Loft, Monument im Fruchtland 3. 10.00 Uhr Familienmorgen Nach einem Besuch der Ausstellungen im ZPK nehmen Gross und Klein an einem Workshop in den Ateliers des Kindermuseum Creaviva teil. Kindermuseum Creaviva, Zentrum Paul Klee, Atelier 2, Monument im Fruchtland 3. 10.30 Uhr Fünfliber-Werkstatt Siehe 26.7. Kindermuseum Creaviva, Zentrum Paul Klee, Nische, Monument im Fruchtland 3. 10.00 Uhr Interaktive Ausstellung: So lang wie breit Siehe 24.7. Kindermuseum Creaviva, Zentrum Paul Klee, Loft, Monument im Fruchtland 3. 10.00 Uhr Klee im Klee Siehe 24.7. Kindermuseum Creaviva, Zentrum Paul Klee, Loft, Monument im Fruchtland 3. 10.00 Uhr Offenes Atelier: Was Linien erzählen Siehe 24.7. Kindermuseum Creaviva, Zentrum Paul Klee, Atelier 1, Monument im Fruchtland 3. 12.00/14.00/16.00 Uhr ///////////////////////// Gstaad Circus GO – Brot und Spiele Circus GO, Hauptstrasse Saanen-Gstaad 14.30 Uhr ///////////////////////// Schwanden Der Kleine Mond Bär Eine märchenhafte Geschichte mit astronomischem Hintergrund für die Gäste im Alter von 4-7 J. in Begleitung von Erwachsenen. Sternwarte – Planetarium Sirius, Schwandenstrasse 131. 14.00 Uhr ///////////////////////// Thun 30 Jahre Circus Monti – bonjour la vie! Siehe 25.7. Allmend, Parkplatz P7 15.00 Uhr

Montag, 28.07. Adelboden 30 Jahre Circus Monti – bonjour la vie! Ein Stück über das Leben. Ein Stück einzigartiger Circus. Vv: www.circus-monti.ch Boden 20.15 Uhr ///////////////////////// Gstaad Circus GO – Brot und Spiele Circus GO, Hauptstrasse Saanen-Gstaad 20.00 Uhr

Dienstag, 29.07. Adelboden 30 Jahre Circus Monti – bonjour la vie! Siehe 28.7. Boden 15.00/20.15 Uhr ///////////////////////// Bern Architekturspaziergang Siehe 24.7. Kindermuseum Creaviva, Zentrum Paul Klee, Loft, Monument im Fruchtland 3. 10.00 Uhr Interaktive Ausstellung: So lang wie breit Siehe 24.7. Kindermuseum Creaviva, Zentrum Paul Klee, Loft, Monument im Fruchtland 3. 10.00 Uhr Klee im Klee Siehe 24.7. Kindermuseum Creaviva, Zentrum Paul Klee, Loft, Monument im Fruchtland 3. 10.00 Uhr Offenes Atelier: Was Linien erzählen Siehe 24.7. Kindermuseum Creaviva, Zentrum Paul Klee, Atelier 1, Monument im Fruchtland 3. 12.00/14.00/16.00 Uhr ///////////////////////// Gstaad Circus GO – Brot und Spiele www.circus-go.ch Circus GO, Hauptstrasse Saanen-Gstaad 14.30/20.00 Uhr

Mittwoch, 30.07. Adelboden 30 Jahre Circus Monti – bonjour la vie! Siehe 28.7. Boden 15.00/20.15 Uhr ///////////////////////// Bern Architekturspaziergang Siehe 24.7. Kindermuseum Creaviva, Zentrum Paul Klee, Loft, Monument im Fruchtland 3. 10.00 Uhr Eine Schweiz mit Herz Open Air Konzerte. Bundesplatz. ab 14 Uhr Interaktive Ausstellung: So lang wie breit Siehe 24.7. Kindermuseum Creaviva, Zentrum Paul Klee, Loft, Monument im Fruchtland 3. 10.00 Uhr Klee im Klee Siehe 24.7. Kindermuseum Creaviva, Zentrum Paul Klee, Loft, Monument im Fruchtland 3. 10.00 Uhr Leben wie die Pfahlbauer Sommerferienspass für Kinder von 7 bis 12 Jahren. Bernisches Historisches Museum, Helvetiaplatz 5. 13.30 Uhr Offenes Atelier: Was Linien erzählen Siehe 24.7. Kindermuseum Creaviva, Zentrum Paul Klee, Atelier 1, Monument im Fruchtland 3. 12.00/14.00/16.00 Uhr ///////////////////////// Gstaad Circus GO – Brot und Spiele www.circus-go.ch Circus GO, Hauptstrasse Saanen-Gstaad 14.30/20.00 Uhr


24. bis 30. Juli 2014 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 5

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z-arts.ch

Anzeiger Region Bern

Schrebergarten zum Glück

Tanzen für alle

Slapstick auf dem Trottoir

Der Schrebergarten ist der Rückzugsort für den vom Alltag geplagten Stadtmenschen. Hier bin ich Mensch, hier darf ich es sein. Wenn doch nur die nervigen Nachbarn nicht wären. Livia Anne Richard liess sich für die diesjährige Produktion des Theater Gurtens von einem Dokumentarfilm von Mano Khalil inspirieren. Gurten, Wabern. Vorstellungen bis 26.8.

Zum fünften Mal findet in Röthenbach «Vertanzt» statt, das Festival für Volkstänze. In Workshops können Tanzwillige (Anfängerinnen und Anfänger sind explizit eingeladen) Tänze aus aller Welt lernen und am Abend dann zu Livemusik anwenden. Das Angebot umfasst aber auch Jodel, Kinderprogramm und Fitness. Diverse Orte, Röthenbach. Do., 24., bis So., 27.7.

«Apfelgeflüster» heisst das neue Theater-Zirkus-Spektakel der Compagnie Trottvoir. Die Artistinnen und Artisten agieren zugleich als Schauspieler, Musikerinnen und Akrobaten. Ihr Stück erzählt eine ungewöhnliche Liebesgeschichte zwischen einer Marktfrau und einem Strassenputzer. Münsterplatz, Bern. Do., 24., und Fr., 25.7., 16 und 20 Uhr. Grosse Halle der Reitschule, Bern. Sa., 26.7., 20 Uhr

///////////////////////// Jegenstorf Schlossspiele Jegenstorf – «Madame de» Siehe 24.7. Schlosspark. 20.15 Uhr

///////////////////////// Emmenmatt Hansjoggeli, der Erbvetter – frei nach Gotthelf Siehe 24.7. Freilichttheater Moosegg. 20.15 Uhr

///////////////////////// Jegenstorf Schlossspiele Jegenstorf – «Madame de» Siehe 24.7. Schlosspark. 20.15 Uhr

///////////////////////// Erlach Bunbury oder Ernst sein ist wichtig Siehe 26.7. Schlosshof. 20.15 Uhr

///////////////////////// Signau Elsi, die seltsame Magd Siehe 25.7. Hof Hämeli, ob Signau. 20.30 Uhr

Donnerstag, 24.07.

Theaterzirkusspektakel: Apfelgeflüster Siehe 24.7. Münsterplatz. 16.00/20.00 Uhr

Bern Skilt Theaterfestival Siehe Artikel S. 3. Hüpfburg springen, Essen, spazierengehen und Kunst erleben. Progr, Waisenhausplatz 30. 18 Uhr

///////////////////////// Brienz Landschaftstheater Ballenberg: Via Mala Siehe 27.6. Landschaftstheater Ballenberg, Hofstetten, Museumsstrasse 131. 20.15 Uhr

Theater Gurten: Paradies Stück & Regie: Livia Anne Richard. Musik: Christian Brantschen. Frei nach Mano Khalils preisgekröntem Dokumentarfilm «Unser Garten Eden». Ab 9 J. Vv: www.theatergurten.ch; 031 901 38 79. Theater Gurten, Gurten – Park im Grünen. 20.30 Uhr

///////////////////////// Emmenmatt Hansjoggeli, der Erbvetter – frei nach Gotthelf Siehe 24.7. Freilichttheater Moosegg. 20.15 Uhr

Theaterzirkusspektakel: Apfelgeflüster Die «Compagnie Trottvoir» bringt die theatrale Zirkuskunst auf die Strasse. Münsterplatz. 16.00/20.00 Uhr ///////////////////////// Brienz Landschaftstheater Ballenberg: Via Mala Via Mala frei nach John Knittel. Eine spannende Geschichte über «schlechte Wege» in Familie und Gesellschaft. Vv: Tel. 033 952 10 45/ www.landschafttheater-ballenberg.ch Landschaftstheater Ballenberg, Hofstetten, Museumsstrasse 131. 20.15 Uhr ///////////////////////// Emmenmatt Hansjoggeli, der Erbvetter – frei nach Gotthelf Mit viel Bauernschläue und bitterem Witz geht Hansjoggeli mit seinen Verwandten um, die ihn, der erhofften Erbschaft wegen, heftig umschmeicheln. Sie merken nicht, dass er sie längst durchschaut hat. Vv: www.ticketeria.org Freilichttheater Moosegg. 20.15 Uhr ///////////////////////// Interlaken Wilhelm Tell – das legendäre Theater Der Naturbühnen-Klassiker findet bei jeder Witterung dank gedeckter Tribüne statt. Vv: www.tellspiele.ch/Tel. 033 828 37 22. Tell-Freilichtspiele Interlaken, Tellweg 5. 20.00 Uhr ///////////////////////// Jegenstorf Schlossspiele Jegenstorf – «Madame de» Spannendes und Rätselhaftes spielt sich ab vor der Schlossfassade und garantiert einen unterhaltsamen Theaterabend unter freiem Himmel. Vv: Dorfpapeterie Eva Bütikofer/ Tel: 031 761 06 06 (Mo-Sa, 14-16 Uhr). Schlosspark. 20.15 Uhr ///////////////////////// röthenbach im Emmental 5. Vertanzt Infos: www.vertanzt.ch Röthenbach. ab 9 Uhr

Freitag, 25.07. Bern Musig Pavillon Bärn 2014 «Chlini Schanze – Grossi Tön» Kleine Schanze. 19.30 Uhr Skilt Theaterfestival Siehe 24.7. Progr, Waisenhausplatz 30. 18 Uhr Theater Gurten: Paradies Siehe 24.7. Theater Gurten, Gurten – Park im Grünen. 20.30 Uhr

///////////////////////// Erlach Bunbury oder Ernst sein ist wichtig Bei zweifelhafter Witterung gibt Tel. 032 331 81 20 jeweils ab 18.00 Uhr am Vorstellungstag Auskunft über die Durchführung. Vv: www.hoftheater-erlach.ch Schlosshof. 20.15 Uhr ///////////////////////// Jegenstorf Schlossspiele Jegenstorf – «Madame de» Siehe 24.7. Schlosspark. 20.15 Uhr ///////////////////////// röthenbach im Emmental 5. Vertanzt ///////////////////////// ///////////////////////// Signau Elsi, die seltsame Magd Freilichtspiel nach Gotthelf. Vv: Telefon 077 417 71 53. Hof Hämeli, ob Signau. 20.30 Uhr ///////////////////////// Steffisburg Freilichttheater Katharina Knie Stäffisburger Spil-Lüt; poetisches Freilichttheater. Vv: www.theater-steffisburg.ch Park der Villa Schüpbach, Scheidgasse 11. 20.00 Uhr

Samstag, 26.07. Bern Skilt Theaterfestival Siehe 24.7. Progr, Waisenhausplatz 30. 18 Uhr Theater Gurten: Paradies Siehe 24.7. Theater Gurten, Gurten – Park im Grünen. 20.30 Uhr Theaterzirkusspektakel: Apfelgeflüster Siehe 24.7. Grosse Halle, Reitschule Bern, Neubrückstrasse 8. 20.00 Uhr ///////////////////////// Brienz Landschaftstheater Ballenberg: Via Mala Siehe 27.6. Landschaftstheater Ballenberg, Hofstetten, Museumsstrasse 131. 20.15 Uhr ///////////////////////// Emmenmatt Hansjoggeli, der Erbvetter – frei nach Gotthelf Siehe 24.7. Freilichttheater Moosegg. 20.15 Uhr ///////////////////////// Erlach Bunbury oder Ernst sein ist wichtig Siehe 25.7. Schlosshof. 20.15 Uhr ///////////////////////// Interlaken Wilhelm Tell – das legendäre Theater Siehe 24.6. Tell-Freilichtspiele Interlaken, Tellweg 5. 20.00 Uhr

///////////////////////// röthenbach im Emmental 5. Vertanzt Siehe 24.7. Röthenbach. ab 9 Uhr ///////////////////////// Signau Elsi, die seltsame Magd Siehe 25.7. Hof Hämeli, ob Signau. 20.30 Uhr ///////////////////////// Steffisburg Freilichttheater Katharina Knie Siehe 25.7. Park der Villa Schüpbach, Scheidgasse 11. 20.00 Uhr

///////////////////////// Steffisburg Freilichttheater Katharina Knie Siehe 25.7. Park der Villa Schüpbach, Scheidgasse 11. 20.00 Uhr

Mittwoch, 30.07. Bern Theater Gurten: Paradies Siehe 24.7. Theater Gurten, Gurten – Park im Grünen. 20.30 Uhr ///////////////////////// Brienz Landschaftstheater Ballenberg: Via Mala Siehe 24.6. Landschaftstheater Ballenberg, Hofstetten, Museumsstrasse 131. 20.15 Uhr

///////////////////////// Hinterkappelen TheaterZirkus Wunderplunder spielt «Ronja Räubertochter» Das Ensemble des Theaterzirkus Wunderplunder inszeniert ’Ronja Räubertochter’. BioHof Schüpfenried, Uettligen, Jugendarbeit, Araweg 9. 19.00 Uhr

///////////////////////// Steffisburg Freilichttheater Katharina Knie Siehe 25.7. Park der Villa Schüpbach, Scheidgasse 11. 20.00 Uhr

Inserat

Sonntag, 27.07. röthenbach im Emmental 5. Vertanzt Siehe 24.7. Röthenbach. ab 9 Uhr ///////////////////////// Signau Elsi, die seltsame Magd Siehe 25.7. Hof Hämeli, ob Signau. 20.30 Uhr ///////////////////////// Solothurn Theaterzirkusspektakel: Apfelgeflüster Die «Compagnie Trottvoir» bringt die theatrale Zirkuskunst auf die Strasse. Kreuzackerpark, Kreuzackerpark. 17.00 Uhr

Montag, 28.07. Solothurn Theaterzirkusspektakel: Apfelgeflüster Siehe 27.7. Kreuzackerpark, Kreuzackerpark. 16.00/20.00 Uhr

Dienstag, 29.07. Bern Theater Gurten: Paradies Siehe 24.7. Theater Gurten, Gurten – Park im Grünen. 20.30 Uhr ///////////////////////// Emmenmatt Hansjoggeli, der Erbvetter – frei nach Gotthelf Siehe 24.7. Freilichttheater Moosegg. 20.15 Uhr ///////////////////////// Erlach Bunbury oder Ernst sein ist wichtig Siehe 26.7. Schlosshof. 20.15 Uhr ///////////////////////// Jegenstorf Schlossspiele Jegenstorf – «Madame de» Siehe 24.7. Schlosspark. 20.15 Uhr ///////////////////////// Signau Elsi, die seltsame Magd Siehe 25.7. Hof Hämeli, ob Signau. 20.30 Uhr ///////////////////////// Solothurn Theaterzirkusspektakel: Apfelgeflüster Siehe 24.7. Kreuzackerpark, Kreuzackerpark. 16.00/20.00 Uhr

Kultursommer_2014_Ins_farbig_rz.indd 1

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22 Anzeiger Region Bern

Katerina Krasikova

Pia Neuenschwander

24. bis 30. Juli 2014 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 6

Lauschen unter Lauben

Lia verkauft Fisch

Jährliches Treffen der Harfenistinnen und Harfenisten

Die Lauben an der Kramgasse werden zum Ort der Musik – dank der Sommerkonzertserie des Cafés Marta mit dem sprechenden Namen «Marta unter den Lauben». Diese Woche spielen die Folkies Sleepwalker’s Station aus Berlin (24.7.) und die Garage-Rocker von Here Hare Here (Bild) aus Bern (29.7). Café Marta, Bern. Do., 24.7., und Di., 29.7., 20 Uhr

«Sommerlochkonzerte» heisst treffenderweise die Konzertreihe, welche im Juli und August in der frisch eröffneten Sattelkammer in der Länggasse stattfindet. In diesem Rahmen tritt auch die Berner Sängerin Lia Sells Fish auf. Die junge Frau mit dem blonden Feenhaar und dem ungewöhnlichen Bühnennamen verzaubert das Publikum mit ihren Kompositionen. Sattelkammer, Bern. Mi., 30.7., 20 Uhr

2006 holte die Harfenistin Irina Zingg erstmals internationale Spitzenkräfte ihres Fachs nach Münchenbuchsee. Seither ist das «HarpMasters» gewachsen, mit Konzerten und Workshops expandiert die Marke in Europa. Am Freitag spielt die ukrainische Harfenistin Veronika Lemishenko mit dem Schlagzeuger Anton Magrichev unter dem Titel «Monolog». Kirchgemeindehaus, Münchenbuchsee. Fr., 25.7., 19 Uhr Inserat

Donnerstag, 24.07. Bern Marta unter den Lauben Marta verwöhnt seine Gäste im Juli und August draussen unter den Lauben mit akustischen Konzerten von verschiedensten Küsterinnen und Künstler aus dem Inund Ausland. Marta Bar, Kramgasse 8. 20.00 Uhr South Tyneside Konzert South Tyneside Senior Wind Band. Orchester aus South Tyneside, England Dirigent: Mr. Alex Lewis. Musik klassisch, Pop, Jazz, Filmmusik. Heiliggeistkirche, beim Bahnhof. 15.00 Uhr ///////////////////////// Biel Span Die dienstälteste Rockband der Schweiz ist auf dem Bielersee zu Gast. ab Hafen/Schiffländte. 19.00 Uhr ///////////////////////// Muri L’heure bleue 2014 – Mich Gerber bespielt die blaue Stunde auf der Fähre Siehe Artikel S. 3. Die legendären Solo­konzerte des Ausnahmebassisten Mich Gerber auf der Fähre Bodenacker finden auch dieses Jahr statt. Nur bei trockenem Wetter! Auskunft über Durchführung: www.michgerber.ch Bodenackerfähre. 20.30 Uhr

///////////////////////// Ostermundigen Bluesharp-Summerworkshops mit Harper Seven für Fortgeschrittene «Hardcore Space Blues» Summer-Bluesharp-Improvisations-Workshops 2014. Anmeldung: info@prokyonproductions.ch/ 076 416 79 07. »im Stützli», Bernstrasse 199 b. 19.00 Uhr ///////////////////////// Thun Am Schluss 14 – Mokka Festival: Habib Koité + Bamada Siehe Artikel S. 12. Accoustic Africa. Bar ab 19.00, Konzert 20.00. Eintritt frei, moralische Spendenpflicht. Mühleplatz. 19.00 Uhr

Freitag, 25.07. Bern Ciference-Symphony Mit Harfe & Hang fusionieren hier zwei exklusive Klangkörper und gehen eine neuartige Klanggemeinschaft ein, wie sie anrührender nicht sein könnte. ONO Das Kulturlokal, Kramgasse 6. 20 Uhr ///////////////////////// Münchenbuchsee Schüpp – Gärtlikonzert Bärndütsche Haubrock. Bären Buchsi, Bernstrasse 3. 19.30 Uhr ///////////////////////// Muri L’heure bleue 2014 – Mich Gerber bespielt die blaue Stunde auf der Fähre Siehe 24.7. Bodenackerfähre. 20.30 Uhr Inserat

///////////////////////// Spiez 2. Spiezer Music-Night Spiezer Bucht. 19.00 Uhr ///////////////////////// Thun Am Schluss 14 – Mokka Festival: Al Jawala Siehe Artikel S. 12. Balkan Big Beats. Bar ab 19.00, Konzert 20.00. Eintritt frei, moralische Spendenpflicht. Mühleplatz. 19.00 Uhr

Samstag, 26.07. Bern Get The Gorgeous Siehe Artikel S. 12. Zwei Jungs die sich seit Jahren kennen. Zwei Stimmen die sich harmonisch ergänzen. Zwei Herzen die nur für die Musik schlagen – Das ist Get The Gorgeous. ONO Das Kulturlokal, Kramgasse 6. 20 Uhr KOJ – Suhner Quartett Reto Suhner: Saxophon, Philip Henzi: Piano, Silvan Jeger: Bass, Dominic Egli: Schlagzeug. Kollekte. Restaurant Lokal, Militärstr. 42. 21.00 Uhr Krompholz Fensterbühne Marcel Boss Blues, Country, Rock ’n’ Roll. Krompholz, Spitalgasse 28. 14.00 Uhr ///////////////////////// Muri L’heure bleue 2014 – Mich Gerber bespielt die blaue Stunde auf der Fähre Siehe 24.7. Bodenackerfähre. 20.30 Uhr ///////////////////////// Spiez 2. Spiezer Music-Night Spiezer Bucht. 19.00 Uhr ///////////////////////// Thun Am Schluss 14 – Mokka Festival: The rambling wheels Siehe Artikel S. 12. 70ties Rock. Bar ab 19.00, Konzert 20.00. Eintritt frei, moralische Spendenpflicht. Mühleplatz. 19.00 Uhr ///////////////////////// Zimmerwald 2. Country-Night Zimmerwald Livemusik mit 2 Country-Bands «The NadaCowboys» + «N.Y.Cole». LineDance-Bühne, Konzertbeginn: 20.00 Uhr. Schulanlage Wald, Schulhausstr. 52. 18.30 Uhr

Sonntag, 27.07. Thun Am Schluss 14 – Mokka Festival: Canteca de Macao Flamenco Cumbia. Bar ab 19.00, Konzert 20.00. Eintritt frei, moralische Spendenpflicht. Mühleplatz. 19.00 Uhr

Montag, 28.07. Ostermundigen Bluesharp-Summerworkshops mit Harper Seven für Quereinsteigende Siehe 24.7. »im Stützli», Bernstrasse 199 b. 19.00 Uhr

///////////////////////// Thun Am Schluss 14 – Mokka Festival: Bubi Eifach Kick Ass Rock’n’Roll. Bar ab 19.00, Konzert 20.00. Eintritt frei, moralische Spendenpflicht. Mühleplatz. 19.00 Uhr

Dienstag, 29.07. Bern 12. BeJazzSommer: A. Spell Siehe Artikel S. 1. New World Beat. Nadja Stoller (voc, loops, acc), Jan Galega Brönnimann (bcl, electronics), Ronan Skillen (tabla, percussion, didgeridoo, hybrid drum kit). Freier Eintritt! Rathausplatz. 20.15 Uhr Marta unter den Lauben Siehe 24.7. Marta Bar, Kramgasse 8. 20.00 Uhr ///////////////////////// Ostermundigen Bluesharp-Summerworkshops mit Harper Seven für Fortgeschrittene Siehe 24.7. »im Stützli», Bernstrasse 199 b. 19.00 Uhr ///////////////////////// Thun Am Schluss 14 – Mokka Festival: Banda Senderos Siehe Artikel S. 12. Latin World Grooves. Bar ab 19.00, Konzert 20.00. Eintritt frei, moralische Spendenpflicht. Mühleplatz. 19.00 Uhr

Mittwoch, 30.07. Belp Rodeo Ranchers 30 Jahr Rodeo Ranchers. Restaurant Campagna, an der Aare/ Hunzikerbrücke. 21.00 Uhr ///////////////////////// Bern 12. BeJazzSommer: Depart Siehe Artikel S. 1. Jazz – CD-Releasetour «Refire». Harry Sokal (ts, ss), Heiri Känzig (b), Martin Valihora (dr). Freier Eintritt! Rathausplatz. 20.15 Uhr Sommerlochkonzert: Lia sells Fish Die Singer-Songwriterin Lia Sells Fish kommt in die Sattelkammer. Sattelkammer, Zähringerstr. 42. 17.00 Uhr ///////////////////////// Ostermundigen Bluesharp-Summerworkshops mit Harper Seven für Quereinsteigende Siehe 24.7. »im Stützli», Bernstrasse 199 b. 19.00 Uhr ///////////////////////// Thun Am Schluss 14 – Mokka Festival: Manillio/Megaloh Siehe Artikel S. 12. Innovativer Rap. Mit JungbürgerInnen-Feier der Stadt Thun und der Gemeinden Heimberg, Hilterfingen, Oberhofen. Bar ab 19.00, Konzert 20.00. Eintritt frei, moralische Spendenpflicht. Mühleplatz. 19.00 Uhr

///////////////////////// Oberhofen Leichte Klassik Konzert mit mechanischen Musikinstrumenten. Osthaus Wichterheer, Staatsstr. 20. 17 Uhr <wm>10CAsNsjYwMNU1sDC3MLQAAHKyr9kNAAAA</wm> <wm>10CAsNsjYwMNU1sDC3MDQHAOOvEEkNAAAA</wm> <wm>10CAsNsjYwMNU1sDC3MDQDAHWfFz4NAAAA</wm> <wm>10CAsNsjYwMNU1sDC3MDQFAM_OHqcNAAAA</wm> <wm>10CAsNsjYwMNU1sDC3MDQBAFn-GdANAAAA</wm> <wm>10CAsNsjYwMNU1sDA3NDcCAGXH8WANAAAA</wm> <wm>10CAsNsjYwMNU1sDAzMjMGAI4fF7QNAAAA</wm> <wm>10CAsNsjYwMNU1sDA1sDAGAIBJpTsNAAAA</wm> <wm>10CAsNsjYwMNU1sDAyNDUHAFqhcxUNAAAA</wm> <wm>10CAsNsjYwMNU1sDA0MbEAAI_gqYgNAAAA</wm> <wm>10CAsNsjYwMNU1sDA0MDEGANuRchgNAAAA</wm> <wm>10CAsNsjYwMNU1MLe0NDcEAIUnZJUNAAAA</wm> <wm>10CAsNsjYwMNU1MLc0NbAAAILw46oNAAAA</wm> <wm>10CAsNsjYwMNU1MLcwsrQEAL0K1bENAAAA</wm> <wm>10CAsNsjYwMNU1MDc3NjMFADggWmYNAAAA</wm> <wm>10CAsNsjYwMNU1MDeztLQAAPmiWCoNAAAA</wm> <wm>10CAsNsjYwMNU1MDczNjUFAJ4Uy_UNAAAA</wm> <wm>10CAsNsjYwMNU1MDc1NzMGAFrlOSINAAAA</wm> <wm>10CAsNsjYwMNU1MDcxMTQAABv7i04NAAAA</wm> <wm>10CAsNsjYwMNU1MDcyNzYAABx4kFsNAAAA</wm> <wm>10CAsNsjYwMNU1MDc0NjMCAEfqVd0NAAAA</wm> <wm>10CAsNsjYwMNU1MLM0szAFAN6RrSMNAAAA</wm> <wm>10CAsNsjYwMNU1MLM0MjIBAB7hTKkNAAAA</wm> <wm>10CAsNsjYwMNU1MDO3sDQEAL8-mtcNAAAA</wm> <wm>10CAsNsjYwMNU1MDMzM7UEAO6z1scNAAAA</wm> <wm>10CAsNsjYwMNU1MDM2NjAEAED9b4UNAAAA</wm> <wm>10CAsNsjYwMNU1MDMyMrUAAPO8ujgNAAAA</wm> <wm>10CAsNsjYwMNU1MDOwMDIDAG5K3TcNAAAA</wm> <wm>10CAsNsjYwMNU1MDU3MTMDAGc03IANAAAA</wm> <wm>10CAsNsjYwMNU1MDWzNDEGAFxW5HINAAAA</wm> <wm>10CAsNsjYwMNU1MDUzMjcBAN1_-MsNAAAA</wm> <wm>10CAsNsjYwMNU1MDUxNzMDANAlL5ANAAAA</wm> <wm>10CAsNsjYwMNU1MDU2MzAFAGKBacMNAAAA</wm> <wm>10CAsNsjYwMNU1MDU0MjYHANrTSqsNAAAA</wm> <wm>10CAsNsjYwMNU1MLE0NLUEAF3mOuANAAAA</wm> <wm>10CAsNsjYwMNU1MLE0NDEFADebl_ANAAAA</wm> <wm>10CAsNsjYwMNU1MLEwszQHALb1xBYNAAAA</wm> <wm>10CAsNsjYwMNU1MDEzNzYGACHEWwoNAAAA</wm> <wm>10CAsNsjYwMNU1MDEyNTAEAPe1nkMNAAAA</wm> <wm>10CAsNsjYwMNU1MDEysTQFAJCg85QNAAAA</wm> <wm>10CAsNsjYwMNU1MDEysTAEAMhVhYoNAAAA</wm> <wm>10CAsNsjYwMNU1MDEwNbcAAB9TCt8NAAAA</wm> <wm>10CAsNsjYwMNU1MLa0MDMFACoeUH8NAAAA</wm> <wm>10CAsNsjYwMNU1MLY0sDQGAGj2uB8NAAAA</wm> <wm>10CAsNsjYwMNU1MLYwMTIDAJUUkzMNAAAA</wm> <wm>10CAsNsjYwMNU1MDY3NTcAAIQ_Jv4NAAAA</wm> <wm>10CAsNsjYwMNU1MDYzNzYCAKcofM8NAAAA</wm> <wm>10CAsNsjYwMNU1MDYzsLQEACAPDqcNAAAA</wm> <wm>10CAsNsjYwMNU1MDY1NDMHADH7WdQNAAAA</wm> <wm>10CAsNsjYwMNU1MDYwNzUGAGvgSssNAAAA</wm> <wm>10CAsNsjYwMNU1MDYwNrcAAL3zp2kNAAAA</wm> <wm>10CAsNsjYwMNU1MLI0tTAAAMh9AaQNAAAA</wm> <wm>10CAsNsjYwMNU1MLKwNDQFAA-sD7QNAAAA</wm> <wm>10CAsNsjYwMNU1MLIwsTAEAAxAeGoNAAAA</wm> <wm>10CAsNsjYwMNU1MDI3MzEGABSqJHMNAAAA</wm> <wm>10CAsNsjYwMNU1MDIzt7QEABUwIZ8NAAAA</wm> <wm>10CAsNsjYwMNU1MDIzNDYEAB8smG8NAAAA</wm> <wm>10CAsNsjYwMNU1MDI1MjIGAMVtfogNAAAA</wm> <wm>10CAsNsjYwMNU1MDIxNbQAAG6WcokNAAAA</wm> <wm>10CAsNsjYwMNU1MDI2NzEEAFg2ihMNAAAA</wm> <wm>10CAsNsjYwMNU1MDKyMDcFANqBKowNAAAA</wm> <wm>10CAsNsjYwMNU1MDI0NbYEAEg0nfsNAAAA</wm>

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(Kein Ticket-Verkauf)

Donnerstag, 24.07. Erlach Musiksommer Erlach Belenus Quartett mit dem Klarinettisten Fabio Di Casola; Mozart und Brahms. Schloss Erlach, Altstadt 28. 20.15 Uhr ///////////////////////// Saanen Menuhin Festival: Danses antiques Christian Zacharias, Klavier & Leitung. kammerorchesterbasel. Kirche, Kirchstrasse. 19.30 Uhr

Freitag, 25.07. Bern Orgelpunkt zum Wochenschluss Emanuele Jannibelli, Stäfa. Musik in und um die Schweiz. Verdi, HP Graf, Delor, A. Hulliger, Balbastre u.a. Kollekte. Heiliggeistkirche, beim Bahnhof. 12.30 Uhr ///////////////////////// Münchenbuchsee HarpMasters Festival Monolog: Sticks & Strings. V. Lemishenko (Harfe) und A. Magrichev (Schlagzeug). Kirchgemeindehaus, Oberdorfstr. 6. 19 Uhr

Samstag, 26.07. Bern Récital d’orgue Ursula Weingart & Samuel Cosandey, Orgel. Französische Kirche, Predigergasse 3. 12 Uhr ///////////////////////// Gstaad Menuhin Festival: Matinée des Jeunes Etoiles II – Chiara Enderle Chiara Enderle, Violoncello – Witold Lutoslawski Cello Competition 2013, Pierre Fournier Award 2013. Kapelle, Kapälliplatz. 10.30 Uhr ///////////////////////// Saanen Menuhin Festival: Pas de deux … Patricia Kopatchinskaja, Violine; Sol Gabetta, Violoncello. J.S. Bach, Ravel, Kodaly u.a. Vv: Tel. 033 748 81 82. Kirche, Kirchstrasse. 19.30 Uhr ///////////////////////// Thun Camerata Sigriswil mit Alexandre Dubach Werke von Vivaldi Die Jahreszeiten, J. S. Bach Konzert für 3 Violinen. Scherzligen Kirche, Seestrasse. 19.00 Uhr

Sonntag, 27.07. Erlach Musiksommer Erlach Klarinettist B. Röthlisberger im Sextett. Schloss Erlach, Altstadt 28. 20.15 Uhr

///////////////////////// Saanen Menuhin Festival: Millionen Klicks auf YouTube – Live in Gstaad: Royal Trumpet, Latin Guitar Alison Balsom, Trompete; Milos Karadaglic, Gitarre; David Goode, Orgel & Continuo. Kirche, Kirchstrasse. 17.30 Uhr ///////////////////////// Steffisburg Camerata Sigriswil mit Alexandre Dubach Werke von Vivaldi Die Jahreszeiten, JS Bach Konzert für 3 Violine. Dorfkirche. 18.00 Uhr ///////////////////////// Thun Orgelmatinée: Jazz auf der Orgel Swingende Musik von Duke Ellington, George Gershwin, Fats Waller u.a. Chapelle Romande, Frutigenstr. 22. 11.30 Uhr

Montag, 28.07. Saanen Menuhin Festival: Gstaad String Academy Öffentliche Meisterkurse. Hotel Landhaus, Dorfstrasse. 10.00 Uhr

Dienstag, 29.07. Bern 9. Abendmusiken im Münster – Wandlung Annerös Hulliger, Orgel Berner Münster, Münsterplatz 1. 20.00 Uhr ///////////////////////// Lauenen Menuhin Festival: Bach pur – Isabelle Faust Isabelle Faust, Violine; Kristian Bezouidenhoud, Cembalo. Vv: Tel. 033 748 81 82. Kirche, Dorf. 19.30 Uhr ///////////////////////// Münchenbuchsee Harfenfestival HarpMasters: Elisabeth Plank Bären Buchsi, Bernstrasse 3. 19.00 Uhr ///////////////////////// Saanen Menuhin Festival: Gstaad String Academy Öffentliche Meisterkurse. Hotel Landhaus, Dorfstrasse. 10.00 Uhr

Mittwoch, 30.07. Münchenbuchsee Harfenfestival HarpMasters: Magdalena Hoffmann Kinderkonzert. Bären Buchsi, Bernstrasse 3. 18.00 Uhr ///////////////////////// Saanen Menuhin Festival: Die Tier-Harmoniker – ein Konzert für Kinder von 5-95 Jahre Gidon Kremer & Ensemble. Vv: Tel. 033 748 81 82. Kirche, Kirchstrasse. 19.30 Uhr Menuhin Festival: Gstaad String Academy Öffentliche Meisterkurse. Hotel Landhaus, Dorfstrasse. 10.00 Uhr


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Anzeiger Region Bern

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Fixsterne Sind Dauerausstellungen für immer? Wer besucht überhaupt Dauerausstellungen? Und für welche Museen gehören sie zum Kerngeschäft? Die Kulturagenda widmet den permanenten Ausstellungen in und um Bern eine Sommerserie. Wir beleuchten Hintergründe, besuchen Ausstellungen mit Prominenten und stellen Tourenvorschläge zusammen.

Jonas Kambli

Im dritten Teil der Sommerserie wenden wir uns den kleinen Museen Berns zu, die keine oder wenn, dann nur kleine Wechselausstellungen beherbergen. Die Gründe dafür sind unterschiedlich, liegen aber oft in den räumlichen und materiellen Gegebenheiten. Mit der Antikensammlung der Universität Bern, der Schweizerischen Theatersammlung, dem Schweizerischen Schützenmuseum und dem Museum der Heilsarmee besuchen wir Orte, an denen man oft unbemerkt vorbeigeht.

Christian Schneeberger, Leiter des Archivs der Schweizerischen Theatersammlung, vor einem Theatermodell.

Wo die Zeit scheinbar stehengeblieben ist Zeitlos: Antikensammlung Schön ruhig ist es hier. Und kühl. Die Last des Alltags scheint weit weg zu sein. Die Antikensammlung befindet sich ja auch mehrere Meter unter der Erde, im Keller des Geographischen Instituts der Universität Bern. Hier, in einem ehemaligen Papierlager aus den 70er-Jahren an der Hallerstrasse, trifft antike Edelmut auf industrielle Sterilität: Die Wände sind unverputzt, die sich der Decke entlangschlängelnden Abfluss- und Heizungsrohre wurden in satten Farben bemalt und die Sockel unter den Statuen sind aus Zement. Im ganzen Raum sind die Gipsabgüsse griechischer und römischer Statuen

und Büsten von Kriegern, Göttern und Kaisern verteilt. Durch diese Mischung aus grauen Wänden und weissem Gips entsteht eine ganz eigene Ästhetik. Völlig losgelöst von Raum und Zeit lebt die Antike in dieser Szenerie weiter.

Verwachsen: Theatersammlung Alle Passantinnen und Passanten, welche den Bahnhof Bern über die Welle Richtung Länggasse verlassen, müssen hier vorbei. Und trotzdem weiss kaum jemand, was sich hinter den Türen des Gebäudes an der Schanzenstrasse verbirgt. 1985 wurde an dieser unauffälligen Ecke die Schweizerische Theater-

sammlung mit Archiv und Bibliothek eröffnet, zwei Jahre darauf folgte die Dauerausstellung. Seitdem hat sich in der Ausstellung zur Geschichte des Theaters kaum mehr etwas getan: Wegen zahlreichen gestrichenen Geldern von Bund, Kanton und Stadt fehlen die nötigen Mittel, die Schau auf den neusten Stand zu bringen. Deshalb bleibt das Museum auf dem Stand von 1987 stehen. «Wir erhalten die Ausstellung, welche ihren Zenit schon längst überschritten hat, immer noch am Leben» erklärt Christian Schneeberger, Leiter des Archivs. «Insofern ist es das Museum eines Museums, denn hier kann man ablesen, wie man eine Ausstel-

lung vor bald 30 Jahren gestaltet hat und welchen Richtlinien man gefolgt ist.» Das Museum über die Geschichte des Theaters wurde im Stil der Berner Kellertheater gestaltet: Kleine Spots beleuchten die Exponate in den engen, schwarz gestrichenen Räumen wie Requisiten auf der Bühne. Doch um in den Museumsteil der Sammlung zu gelangen, muss man erst mehrere Räume durchqueren. Es sind Bibliothek, Archiv und Büros. Überall stapeln sich Schachteln, lagern Zeitungen, Zeitschriften und Bücher, hängen Masken an den Wänden und stehen Theatermodelle. Das Museum hat sich in der Zwischenzeit in alle Räume ausgebreitet.

Trouvaillen aus den finsteren Winkeln Berns: Statuen in der Antikensammlung – Puppen in der Theatersammlung.

Das Museum der Heilsarmee ist nicht grösser als eine Zweizimmerwohnung. Verborgen in einem Hinterhof an der Laupenstrasse liegt das Museum, das eine Dauer- und eine Wechselausstellung beherbergt. Thematisiert werden Geschichte und Tätigkeit der Heilsarmee. Kern der Ausstellung bildet die Entwicklung der Uniformen der Salutistinnen und Salutisten. Ein roter Damenanzug zieht dabei alle Blicke auf sich. Ein Urahn der knappen BaywatchSchwimmbekleidung? Während der letzten Museumsnacht konnten 500 Besucherinnen und Besucher verzeichnet werden. Kaum vorstellbar, wie die Mitarbeiter Herr über den Besucherstrom in diesen kleinen Räumen werden konnten. Man hofft, dass der geplante Umbau dem Platzmangel etwas Abhilfe verschafft.

Franziska Burger \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\

www.theatersammlung.ch www.antikensammlung.unibe.ch www.museum.heilsarmee.ch www.schuetzenmuseum.ch

Alte Tradition: Schützenmuseum

Jonas Kambli

Corina Steiner, Institut für Archäologische Wissenschaften

Winzig: Museum der Heilsarmee

nalen Schützenfesten, bei denen man sich in der Schiesskunst misst. Aufgabe des 1885 eröffneten Schweizerischen Schützenmuseums im Kirchenfeld ist es, die Trophäen zu sammeln und dem breiten Publikum zugänglich zu machen. So ist in der Ausstellung eine beachtliche Sammlung von Medaillen und Uhren, Schützentenues, Lithographien, Zielscheiben und vor allem Waffen zu sehen. An der Wand hängt gar ein Bärenfell: Der Bär war der 1. Preis im Armee-Gewehr-Match in Helsinki im Jahr 1937. Für den Schiess-Laien ist es allerdings schwierig, zu unterscheiden, was da alles hängt und inwiefern die verschiedenen Waffen sich geschichtlich, materiell oder bezüglich der Fabrikation unterscheiden. Allerdings beeindrucken die Prunkstücke wie die aus Horn und Knochen geschaffene Musketen oder die glänzenden Pokale auch so. Und wer im obersten Stock angekommen ist, der darf nach dem Betrachten all dieser Schiesswaffen an den Laserund Gewehr-Schiessanlagen endlich auch selbst Hand anlegen.

Der Schiesssport hat in der Schweiz eine lange Tradition. Das lässt sich schon nur daran erkennen, dass unser mittelalterlicher Volksheld durch eine Schiessübung seinen Gegner bezwang. So verwundert auch nicht, dass das Signet für Produkte «Made in Switzerland» eine kleine Armbrust ist. Und so trifft sich das Schweizer Volk nicht nur zum Schwingen, sondern auch regelmässig zu eidgenössischen und kanto-

Was bisher geschah Jacqueline Strauss sprach über die Neukonzeption der Dauerausstellung im Museum für Kommunikation (BKA 28) und die Berner Rock ’n’ Roll Legende Beat-Man nahm die Kulturagenda mit auf einen Besuch ins Naturhistorische Museum (BKA 29).


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Ruhen in der Klosterruine

Adelsleben im Mittelalter

Geschichten aus der Nacht

Seit 2003 wächst die Ausstellung in und um die Klosterruine Rüeggisberg. Sie ist jeweils von Pfingsten bis im Herbst anlässlich der Veranstaltungsreihe «Klostersommer Rüeggisberg» geöffnet. In der Freilichtausstellung sind Skulpturen und Kunstinstallationen zu sehen. Darunter auch «Die Ruhende» (Bild) von Barbara Bösch. Klosterruine Rüeggisberg. Ausstellung bis 5.10.

Wie lebte eigentlich eine Frau im Mittelalter, insbesondere, wenn sie von Adel war? Die Ausstellung «Anno 1264 – Ein Tag im Leben der Gräfin Elisabeth von Kyburg» beleuchtet anhand interessanter archäologischer Funde und Bilder das Leben einer aussergewöhnlichen Frau im 13. Jahrhundert. Schloss Thun. Ausstellung bis 31.10.

«Mondsüchtig» heisst die neue Ausstellung von Angelo Lochmatter, die dritte innerhalb von eineinhalb Jahren. Wobei das «Schlafwandeln», das die Mondsucht bedeutet, vielleicht eher ein Nachtwandeln ist. Lochmatter scheint in seinen Acrylbildern, sie werden bei Dix-Sept Wohndesign ausgestellt, Geschichten vom Mond zu erzählen: starke Farben im fahlen Licht. Dix-Sept Wohndesign, Bern. Ausstellung bis 25.8.

Ausstellungen Bern 7atelier création Falkenweg 7. Lichtspuren. Viktoria und Slawa Prischedko aus Moldavien zeigen wunderschöne Aquarelle. Bis Sa, 2.8., Do/Fr/Mi 14-17 | Sa/So 11-16. 9a am Stauffacherplatz Stauffacherstrasse 9 a. Heliaceae von Fred Dam. Heliaceae von Fred Dami ist die Installation eines mit blauer Pigmentfarbe und Blattgold versehenen riesigen Wurzelstocks. Bis Fr, 1.8., täglich 6-23.30. Botanischer Garten (BOGA) Altenbergrain 21. Sonderausstellung Felix Platter. Ein 400-jähriger Schatz: Pflanzen und Illustrationen aus dem Herbarium von Felix Platter. Bis So, 7.9., täglich 8-17. dix-sept-Modernes Wohndesign aus Afrika Kramgasse 18. Angelo Lochmatter. Bilder in Acryl zum Thema «Mondsüchtig». Bis Mo, 25.8., Fr/Mi 9-18.30 | Do 9-20 | Sa 9-17 | Mo 13.30-18.30 | Di 8-18.30. Galerie da Mihi Bubenbergplatz15. Marialuisa Tadei: A Sense Of Wonder. Die italienische Künstlerin und zweimalige Teilnehmerin der Biennale in Venedig zeigt ihre Arbeiten zum ersten Mal in der Schweiz. Bis Do, 31.7., Fr/Mo-Mi 10-19 | Do 10-21 | Sa 11-17. Galerie Rigassi Münstergasse 62. Rosina Kuhn. «Les fêtes galantes». Bis Do, 14.8., Do/Fr/Di/Mi 15-18.30 | Do/Fr/Mi auch 11-12.30 | Sa 10.30-14. Galerie Winkel Erlachstrasse 23. Bernadette Imobersteg. Die Berner Künstlerin interpretiert und vereint Musik aus den verschiedensten Musikrichtungen in ihren teils farbenfrohen 3D Kunstwerken auf Leinwand, welche einem zum Staunen zwingen können. Bis Sa, 30.8., Sa 10-17 | Mi 14-18. Infothek SBB Historic Bollwerk 12. Brückenschlag – Eisenbahnbrücken der Schweiz. Die Schweiz ist aufgrund ihrer abwechslungsreichen Topografie ein eigentliches Brückenland. Allein das Schienennetz umfasst über 8‘200 Brücken! Täglich im Schaufenster!

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Die Berner Kulturagenda verlost Tickets für ausgewählte Kultur­ veranstaltungen der kommenden ­7 Tage. Suchen Sie einfach nach dem Logo «Verlosung» in dieser Ausgabe. Gefunden? Dann senden Sie sofort eine E-Mail mit dem Namen der Veranstaltung im Betreff und Ihrem Absender an tickets@kulturagenda.be. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.

Kornhausforum Kornhausplatz 18. • Siehe Artikel S. 12. Sexarbeit – 30 Jahre Fachstelle Xenia. In diesem Jahr feiert Xenia – Fachstelle Sexarbeit das 30-jährige Bestehen. Bis Sa, 16.8., Fr/Di/Mi 10-19 | Sa 10-17. • Sichtweisen – Martin Guggisberg, Alexander Jaquemet, Brigitte Lustenberger, Caspar Martig. «Sichtweisen» präsentiert vier fotografische Positionen. Sie bauen auf traditionellen Sparten des Mediums: Reportage, Dokumentation, Werbung, Kunstfotografie. Bis So, 3.8., Fr/Di/Mi 12-17 | Sa/So 11-17. Medienzentrum Bundeshaus Bundesgasse 8. Pfuschi-Cartoon-Mixtur. Ein Überblick aus dem Schaffen des Cartoonisten Pfuschi. Besichtigung nach Voranmeldung bei Beatrice Schübach 079 295 29 18 Bis Fr, 29.8., täglich 8-19. Robert Walser-Zentrum Marktgasse 45. Robert Walsers Mikrogramme. Die in winziger Schrift mit Bleistift beschriebenen Blätter sind von einzigartiger Schönheit und zählen zu den wertvollsten Manuskripten der modernen Literatur. Bis Mi, 15.10., Do/Fr/Mi 13-17. Videokunst.ch @ Bienzgut.ch Videofenster, Bibliothek Bümpliz 77. Jeannette Ehlers. «Black Bullets» 2012, 16:9, 05’05’’, loop, mit Ton Bis Mi, 20.8., täglich 10-23.55. ///////////////////////// Biel Photoforum PasquArt Seevorstadt 71-73. Know the Knoll. Mit Know The Knoll realisieren Haus am Gern eine raumübergreifende Installation. Bis So, 17.8., Do/Fr/Mi 14-18 | Sa/So 11-18. ///////////////////////// Burgdorf Regionalspital Emmental Oberburgstrasse 54. Astrid Strahm. Philosophische Collagen und andere Werke von Astrid Strahm im Regionalspital Emmental. Bis So, 12.10., täglich 8-20.

///////////////////////// Köniz Hörzentrum Schweiz Köniz Schwarzenburgstr. 225. Werner Schmutz: Wellen Farbe Horizonte. In den Räumlich­ keiten des Hörzentrums Köniz werden neue Schätze und altbekannte Werkgruppen aus dem Nachlass des Könizer Künstlers Werner Schmutz (1910-2003) gezeigt – ein sommerliches Potpourri. Bis Sa, 31.1., Do/Fr/Mo-Mi 8-12 | Fr/Mo-Mi auch 13.30-17.30 | Sa 9-12.

DAS Atelier/Ratatui Stockhornstr. 18. Diverse Künstler. Gastaussteller: Regine Marti mit Upcyclingaus alt mach anders, Renate Saner, Leiter und so weiter, Sara Spirig, Keramik. Bis Mi, 6.8., Do/Fr/Mo-Mi 8.30-16.45.

///////////////////////// Münchenbuchsee Restaurant Privatklinik Wyss Fellenbergstrasse 34. Beatrice Zingg. Kunstausstellung Bis So, 7.9., täglich 9-11.30,13.30-17 | Do/Fr/Mo-Mi auch 19-20.

Schwäbisbad SchwäbispromenadeEine Kunstinstallation von Daniel Ritter taucht das Schwäbisbad in der Saison 2014 ins Farbengedicht Ka Mosers. Bis So, 21.9., täglich 9-20.

///////////////////////// Oberhofen Museum für Uhren und mechanische Musikinstrumte (MUMM) Wichterheergut, Staatsstr. 18. • 300 Jahre Berner Uhrmacherkunst. Täglich von 14.00 bis 17.00 Uhr. Sie werden durch die Ausstellung geführt. Gruppen bei Voranmeldung jedrzeit möglich. Sonderausstellung: Zeit unter Wasser. • Zeit unter Wasser. Sonderausstellung aus dem Omegamuseum. Täglich von 14.00 bis 17.00 Uhr. Sie werden durch die Ausstellung geführt. Gruppen bei Voranmeldung jedrzeit möglich. Bis So, 26.10., täglich 14-17. Schloss Oberhofen Anna Feodorowna. Kabinettausstellung zur Biografie der russischen Grossfürstin. Bis So, 26.10., täglich ausser Mo 11-17. Schlossräume & Schlossträume. Sonderausstellung zur Geschichte der Schlossbewohner. Bis So, 26.10., täglich ausser Mo 11-17.

Senevita Burdlef Lyssachstrasse 77. Pesche Merz. Pesche Merz zeigt Acrylbilder aus dem Emmental über Bern, Burgdorf, Fribourg und Burgund. Bis Fr, 17.10., täglich 9-19.

///////////////////////// Riggisberg Abegg-Stiftung Werner Abegg-Strasse 67. Hülle und ZierMittelalterliche Textilien im Reliquienkult. Ob ganze Heiligenleiber oder Knochensplitter – immer waren Reliquien zum Schutz und Schmuck in Stoffe gehüllt. Die Ausstellung zeigt spektakuläre Textilien, die im Reliquienkult Verwendung fanden. Bis So, 9.11., täglich 14-17.30.

///////////////////////// Düdingen Gasthof zum Ochsen Hauptstrasse 2. Fotografien Josef Crottet. Panorama-Fotos, Blumen, Landschaften. täglich.

///////////////////////// Rüeggisberg Klosterruine Rüeggisberg Kloster1. Freilichtausstellung, Art-in-Public, in, um und an der Klosterruine Rüeggisberg. Bis So, 5.10., täglich 6-22.

///////////////////////// Gümligen Stiftung Siloah Worbstrasse316. l‘arbre – der Baum – the tree. Ausstellung von Bildern und Objekten von Anne-Lise Saillen. Die Ausstellung befindet sich im Lichthof, Haus Bethanien. Bis Fr, 26.9., täglich 8-20.

///////////////////////// Steffisburg Gemeindebibliothek Oberdorfstr. 30. Ursula Gmünder. Die Künstlerin zeigt in der Ausstellung «Fundstücke» ihre Textilcollagen. Bis Do, 31.7., Fr/Mi 15-18 | Do 15-19 | Sa 10-13 | Di 9-11.

///////////////////////// Interlaken Zentrum Artos Alpenstr. 45. Bilder in Mischtechnik. Bilder von Christine Lanz, Spiez und Martin C. Stucki, Teuffenthal. Die Besichtigung ist zu bestimmten Zeiten eingeschränkt, bitte informieren Sie sich vorgängig unter Tel. 033 828 88 44. Bis So, 27.7., Do-So 7-20.

///////////////////////// Thun ARTIUM Galerie AG Obere Hauptgasse 57. Bianca Lardi. Die junge Bünder Künstlerin bringt frischen Wind in die abstrakte Kunst. Bis Di, 30.9., Do/Fr/Mo-Mi 9-12, 13.30-18.30 | Sa 9-16.

Klubschule Migros Bernstrasse 1. Fotoausstellung: Details. Bilder zum Thema «Details» von Mitgliedern des Fotoclubs Thun. Bis Fr, 19.12., Do/Fr/Mo-Mi 9-21 | Sa 9-17.

///////////////////////// Wabern Infozentrum Eichholz Strandweg 60. Auenlandschaft Thun-Bern. Eine spielerische und interaktive Ausstellung über einen faszinierenden Naturraum voller Leben. Bis So, 19.10., Sa/So/Mi 13.30-17.30. Kulturstube Gurtenbühl Untere Bernblickstr. 4. Kunterbunt – Paul Lehmann. Zeichnungen aus der Schweizerischen Nationalbibliothek von Paul Lehmann. Zürcher Illustrierte, Jahrgänge 1942-1948. Bis Sa, 2.8., täglich 18-22. ///////////////////////// Walkringen Kulturzentrum Rüttihubelbad Von der Landschaft zur Symmetrie – Markus Jenzer. Bilder aus vier Jahrzehnten. Bis So, 24.8., täglich 10-17.

Museen/Anlagen Bern Alpines Museum der Schweiz Helvetiaplatz 4. • Himalaya Report. Bergsteigen im Medienzeitalter. Geöffnet bis 26. Juli 2015. • Biwak#09 – Eugenie Goldstern. Die Sammlerin und ihre Sammlung. Bis So, 7.9. täglich ausser Mo 10-17. Bernisches Historisches Museum Helvetiaplatz 5. • Die Pfahlbauer – Am Wasser und über die Alpen. Die Ausstellung erweckt die Pfahlbauer auf einer Fläche von 1200 m zum Leben. Bis So, 26.10. • Dauerausstellungen. Zu Geschichte, Archäologie und Ethnografie sowie Aus­ stellung zu Leben Werk Albert Einsteins. täglich ausser Mo 10-17. Cerny Inuit Collection Stadtbachstrasse 8 a. Alessandra Meniconzi. Jamal durch Schweizer Objektive: eine Fotoausstellung von Alessandra Meniconzi. Bis Sa, 9.8., Do-Sa/Mi 13-18. Museum für Kommunikation Helvetiastrasse 16. • As Time Goes Byte: Computergeschichte und digitale Kultur. Die Dauerausstellung «As Time Goes Byte» ermöglicht den Gang durch 50 Jahre Computergeschichte und lädt zum Schritt in die Zukunft ein. • Bilder, die haften: Welt der Briefmarken. Die Ausstellung eröffnet einen vielfältigen Zugang in die spannende Welt der Briefmarken, stellt die Grössenverhältnisse auf den Kopf und überlässt den Besuchern die Gestaltung von neuen Briefmarken.

• Nah und fern: Menschen und ihre Medien. Wie kommuniziert der Mensch und was machen die Medien mit dem Menschen? In der Dauerausstellung «nah und fern» begeben Sie sich auf eine lebendige Zeitreise der menschlichen Kommunikation. täglich ausser Mo 10-17. Naturhistorisches Museum Bernastrasse15. • Barry. Barry – Der legendäre Bernhardinerhund. Dauerausstellung. • Riesenkristalle – der Schatz vom Planggenstock. Die schweizweit bekannten Kristalle vom Planggenstock. Dauerausstellung. Do/Fr/Di 9-17 | Sa/So 10-17 | Mo 14-17 | Mi 9-18. ///////////////////////// Burgdorf Altes Schlachthaus Bernhard Luginbühl. Zeichnungen, Schriftblätter, Briefe, Pläne, Druckgrafik, Modelle, Eisenplastiken, Holz & Bronze­ figuren, Keramik. Bis So, 23.11., So 11-17. Helvetisches Goldmuseum Schloss Burgdorf. Gold im Land der aufgehenden Sonne. Sonderausstellung über die Entdeckung des Goldes und den Goldbergbau in Japan. Bis Sa, 14.3., täglich ausser So 14-17. Museum für Völkerkunde im Schloss. Hut & Co. Kopfbedeckungen aus aller Welt Bis So, 29.3., täglich ausser So 14-17 | So 11-17. Schlossmuseum Im Schloss. Souvenir – Andenken einst und heute. Wer von einer Reise zurückkommt, hat viel zu erzählen. Und auch das eine und andere Erinnerungsstück im Gepäck. Sonderausstellung. Bis So, 17.8., täglich ausser So 14-17 | So 11-17. ///////////////////////// Grindelwald Grindelwald Museum bei der Kirche. Jules Beck-erster Schweizer Hochgebirgsfotograf. Sonderausstellung mit über 40 Fotos, welche ab 1866 von Jules Beck im Hochgebirge gemacht wurden. Verschiedene Dauerausstellungen, neu mit elektronischem Museumsführer. Bis So, 12.10., Do/Fr/So/Di/Mi 15-18. ///////////////////////// Jegenstorf Schloss Jegenstorf, Museum für bernische Wohnkultur General-Guisanstrasse 5. Ein Kaiser zu Gast. Haile Selassies Staatsbesuch 1954. Während seines Schweizaufenthalts residierte der äthiopische Kaiser Haile Selassie (1892–1975) vier Tage im Schloss Jegenstorf, wo eine Sonderausstellung 60 Jahre später an den Staatsbesuch erinnert. Bis So, 19.10., Do-Sa/Di/Mi 13.30-17.30 | So 11-17.30. ///////////////////////// Langnau Regionalmuseum Chüechlihus Bärenplatz 2 a. Schützen, Turner, Vaterland. Sonderausstellung 2014. Bis So, 16.11., Do-Sa/Di/Mi 13.30-18 | So 10-18.

///////////////////////// Thun Schloss Thun Schlossberg 1. Anno 1264 – Ein Tag im Leben der Gräfin Elisabeth von Kyburg. Es ist eine Frau, die sich 1264 erlaubt, Thun die Stadtrechte zu erteilen. Ein aussergewöhnlicher Vorgang im Mittelalter. Bis Fr, 31.10., täglich 10-17. Spielzeugmuseum Thun Burgstrasse 15. Achtung Baustelle. Die Sonderausstellung zeigt eine Vielfalt an Bauspielen ab ca. 1880. Gast ist der schweizerische Verein für LEGO-Fans. Bis So, 2.11., Do-So/Mi 14-17. ///////////////////////// Utzenstorf Schloss Landshut/Schweizer Museum für Wild und Jagd Schlossstrasse17. Der Jagdhund-Helfer und Freund. Wie entstand die enge Bindung des Hundes an den Menschen? Wie erlebt der Hund die Welt mit seinen hoch entwickelten Sinnen? Was muss der Jagdhund können, damit er auf der Jagd dabeisein darf? Bis So, 12.10., Do-Sa/Di/Mi 14-17 | So 10-17.

Kunstmuseen Bern Kunstmuseum Bern Hodlerstr. 8-12. Sesam, öffne dich! Meisterwerke aus der Stiftung für Kunst, Kultur und Geschichte. Anker, Hodler, Segantini … Bis So, 24.8., Do-So/Mi 10-17 | Di 10-21. Zentrum Paul Klee Monument im Fruchtland 3. • Paul Klee. Raum Natur Architektur. Paul Klee schuf, vor allem am Bauhaus in Weimar und Dessau, neue Raumkonstruktionen und phantastische Architekturentwürfe, die vom Kubismus und von den Konstruktivisten inspiriert waren. Bis Do, 16.10. • Taking a Line for a Walk. Eine Ausstellung mit Werken von Olav Christopher Jenssen, Paul Klee, Jonathan Lasker, Brice Marden, Henri Michaux, Mark Tobey, Cy Twombly und Christopher Wool. Bis So, 17.8. täglich ausser Mo 10-17. ///////////////////////// Burgdorf Museum Franz Gertsch Platanenstr. 3. • Franz Gertsch. Holzschnitte. Raum 3 und 4. Bis So, 31.8. • Hiroshige & Kunisada. Museum für Völkerkunde zu Gast im Museum Franz Gertsch. Ausstellung japanischer Farbholzschnitte, welche eine Brücke schlagen zwischen dem feudalen Japan und dem neuen Japan. Bis So, 9.11. • Zilla Leutenegger. Fairlady Z. Die Bündner Künstlerin zeigt eine Auswahl ihrer neuesten Installationen. Raum 1 und 2. Bis So, 31.8. Do/Fr/Mi 10-18 | Sa/So 10-17. ///////////////////////// Thun Kunstmuseum Thun Hofstettenstrasse 14. Marcel Dzama. Augustin Rebetez. U5. Marcel Dzama, Augustin Rebetez und das Künstlerkollektiv U5 setzen sich in ihren Werkschauen im Kunstmuseum Thun mit den aktuellen Welt- und Sittenbilder auseinander. Bis So, 17.8., täglich ausser Mo 10-17.


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Rando, Tierpark Dählhölzli

Bernisches Historisches Museum

Anzeiger Region Bern

Wo sich Luchs und Elch Gute Nacht sagen

Marke Schweiz

«Kunst zum Sattwerden»

Wenn die Nacht hereinbricht und die Temperaturen endlich abkühlen, werden die nachtaktiven Tiere erst so richtig munter. Im Tierpark Dählhölzli können an den Sommerabend-Spaziergängen Elche, Luchse und andere Tiere bei ihren Abendaktivitäten beobachtet werden. Anmeldung erforderlich unter Tel. 031 357 15 15. Tierpark Dählhölzli Bern. Fr., 25.7., und 8.8., 19.30 Uhr

Die Schweiz, das Land, in dem Milch und Schokolade fliessen. Doch die Eidgenossen haben nicht nur Schokolade und Käse produziert, sondern stehen auch für Demokratie und Eigensinnigkeit. Die Führung «Swissness – Die Schweiz als Marke im 20. Jahrhundert» führt durch die Dauerausstellungen. Bernisches Historisches Museum. So., 27.7., 11 Uhr

Wer war der Mann, der zeitgleich mit Andy Warhol Pop Art schuf? Der Menschen als Wasserhydranten porträtierte und sich hinter dem Pseudonym Vern Blosum versteckte? Nach einer halbstündigen Führung zum inexistenten Künstler gibt es ein ganz reales Mittagessen in der Kunsthalle. Anmeldung erforderlich unter info@kunsthalle-bern.ch oder Tel. 031 350 00 40. Kunsthalle, Bern. Di., 29.7., 12.30 Uhr

Donnerstag, 24.07. Bern Ein Blick ins Weltall Öffentliche Demonstration in der Sternwarte Muesmatt. Nur bei klarer Sicht. Sternwarte, Muesmattstrasse 25. 22.00 Uhr Ganz Ohr – persönliches Gespräch Vertraulich, unter vier Augen, mit einer Fachperson. Treffpunkt: Leuchtstele. Heiliggeistkirche, beim Bahnhof. 18.30 Uhr

///////////////////////// Riggisberg Villa Abegg – In den Salons eines Sammlerpaares Geführte Rundgänge in Kleingruppen von 5 Personen um 14.35, 15.30 & 16.30 durch das ehemalige Wohnhaus von Werner und Margaret Abegg, den Gründern der Abegg-Stiftung. Voranmeldung empfohlen. www.abegg-stiftung.ch Abegg-Stiftung, Werner Abegg-Strasse 67. 14.00 Uhr

Stadtführung: Offizieller Altstadtbummel Die Stadt zu Fuss entdecken (UNESCOWelterbe) mit ihren Erkern, Brunnen, Türmen, Gassen, Arkaden … Treffpunkt: Tourist Information im Bahnhof. Vv: Tel. 031 328 12 12; citytours@bern.com Bern Tourismus, Tourist Information im Bahnhof, Bahnhofplatz 10 a. 11.00 Uhr

///////////////////////// Schwanden Führung im Planetarium Der Sternprojektor macht die von blossem Auge rund um die Erde erkennbaren Sterne in der Kuppel sichtbar. Er lässt den Tagesund Jahreslauf der Gestirne bei jedem Wetter erleben. Sternwarte – Planetarium Sirius, Schwandenstrasse 131. 18.00 Uhr

Stadtführung: Offizielle Zytglogge (Zeitglockenturm)-Führung Das erste westliche Stadttor (1218-1256) der Berner Altstadt mit seinem bald 500-jährigen Uhrwerk. Treffpunkt: Zytglogge (Zeitglockenturm), Seite Kramgasse. Vv: Tel. 031 328 12 12; citytours@bern.com Bern Tourismus, Tourist Information im Bahnhof, Bahnhofplatz 10 a. 14.30 Uhr

Führung Sternwarte Auf dem Mond spazieren gehen? Oder die Stürme auf dem Jupiter aus der Nähe anschauen? Mit dem Teleskop zum Greifen nahe! (jeden Freitag). Sternwarte – Planetarium Sirius, Schwandenstrasse 131. 22.30 Uhr

///////////////////////// Riggisberg Villa Abegg – In den Salons eines Sammlerpaares Geführte Rundgänge in Kleingruppen von 5 Personen um 14.35, 15.30 & 16.30 durch das ehemalige Wohnhaus von Werner und Margaret Abegg, den Gründern der Abegg-Stiftung. Voranmeldung empfohlen. www.abegg-stiftung.ch Abegg-Stiftung, Werner Abegg-Strasse 67. 14.00 Uhr

Freitag, 25.07. Bern Fragestunde im Konservierungsatelier Jeden Freitag um 14 Uhr beantworten die Expertinnen Fragen. Bernisches Historisches Museum, Helvetiaplatz 5. 14.00 Uhr Stadtführung: Offizieller Altstadtbummel Die Stadt zu Fuss entdecken (UNESCOWelterbe) mit ihren Erkern, Brunnen, Türmen, Gassen, Arkaden … Treffpunkt: Tourist Information im Bahnhof. Vv: Tel. 031 328 12 12; citytours@bern.com Bern Tourismus, Tourist Information im Bahnhof, Bahnhofplatz 10 a. 11.00 Uhr Stadtführung: Offizielle Zytglogge (Zeitglockenturm)-Führung Das erste westliche Stadttor (1218-1256) der Berner Altstadt mit seinem bald 500-jährigen Uhrwerk. Treffpunkt: Zytglogge (Zeitglockenturm), Seite Kramgasse. Vv: Tel. 031 328 12 12; citytours@bern.com Bern Tourismus, Tourist Information im Bahnhof, Bahnhofplatz 10 a. 14.30 Uhr Tierischer Sommerabend Spaziergang im Dählhölzli. Auch die Tiere im Tierpark spü- ren den Sommer. Deshalb ist es speziell spannend, Luchs, Elch und all die anderen bei ihren Abendaktivitäten zu beobachten. Treffpunkt: beim Restaurant Dählhölzli. 19.30 Uhr

///////////////////////// Thun Öffentliche Altstadtführung Entdecken Sie die Altstadt und den Schlossberg. Dauer: 1,5h. Treffpunkt: 14 Uhr. Anmeldung erwünscht Tel: 033 225 90 00. Treffpunkt: Welcome-Center, Bahnhof. 14.00 Uhr

Samstag, 26.07. Bern Noche Caliente Salsa, Kizomba, Bachata, Merengue, Afrobeat. Ab 18.30 gibt es ein feines Essen, ab 20.30 Gratis-Kizomba-Tanzkurs, Disco ab 21.30. www.breitsch-traeff.ch Breitsch-Träff, Breitenrainplatz 27. 18.30 Uhr Öffentliche Führung: Paul Klee. Raum Natur Architektur Paul Klee schuf, vor allem am Bauhaus in Weimar und Dessau, neue Raumkonstruktionen und phantastische Architekturentwürfe, die vom Kubismus und von den Konstruktivisten inspiriert waren. www.zpk.org Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 15.00 Uhr Stadtführung: Offizieller Altstadtbummel Die Stadt zu Fuss entdecken (UNESCOWelterbe) mit ihren Erkern, Brunnen, Türmen, Gassen, Arkaden … Treffpunkt: Tourist Information im Bahnhof. Vv: Tel. 031 328 12 12; citytours@bern.com Bern Tourismus, Tourist Information im Bahnhof, Bahnhofplatz 10 a. 11.00 Uhr Stadtführung: Offizielle Zytglogge (Zeitglockenturm)-Führung Das erste westliche Stadttor (1218-1256) der Berner Altstadt mit seinem bald 500-jährigen Uhrwerk. Treffpunkt: Zytglogge (Zeitglockenturm), Seite Kramgasse. Vv: Tel. 031 328 12 12; citytours@bern.com Bern Tourismus, Tourist Information im Bahnhof, Bahnhofplatz 10 a. 14.30 Uhr

Visite guidée publique en Français de l’exposition Paul Klee. Espace Nature Architecture Alors enseignant au Bauhaus de Weimar et de Dessau, Paul Klee a créé de nouvelles constructions spatiales et des projets architecturaux fantastiques, inspirés du cubisme et du constructivisme. www.zpk.org Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 14.00 Uhr ///////////////////////// Riggisberg Villa Abegg – In den Salons eines Sammlerpaares Villa Abegg – in den Salons eines Sammlerpaares. Geführte Rundgänge in Kleingruppen von 5 Personen um 14.05, 15.00 & 16.00 durch das ehemalige Wohnhaus von Werner und Margaret Abegg, den Gründern der Abegg-Stiftung. Voranmeldung empfohlen. www.abegg-stiftung.ch Abegg-Stiftung, Werner Abegg-Strasse 67. 14.00 Uhr ///////////////////////// Thun Öffentliche Altstadtführung Entdecken Sie die Altstadt und den Schlossberg. Dauer: 1,5h. Treffpunkt: 14.00 Uhr. Anmeldung erwünscht Tel: 033 225 90 00. Treffpunkt: Welcome-Center, Bahnhof. 14.00 Uhr ///////////////////////// Wabern Naturlabor am Teich Wir entdecken die Wunderwelt der Lebewesen in den Eichholz-Teichen. www.iz-eichholz.ch Infozentrum Eichholz, Strandweg 60. 14 Uhr

Sonntag, 27.07. Bern Führung: Sesam, öffne dich! Meister­ werke aus der Stiftung für Kunst, Kultur und Geschichte Kunstmuseum, Hodlerstr. 8-12. 11.00 Uhr Führung: Taking a Line for a Walk – Twombly, Marden, Klee, Wool, … In deutscher Sprache. www.zpk.org Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 13.30 Uhr Jubiläumsjahr in der Elfenau: Sommer-Picknicks Das Elfenaugut feiert in diesem Jahr das 200-jährige Bestehen. Im Rahmen der Feierlichkeiten finden Sommer-Picknicks in der Parkanlage Elfenau statt. www.orangerie-elfenau.ch Parkanlage Elfenau, Elfenauweg 92. 10 Uhr Öffentliche Führung: Paul Klee. Raum Natur Architektur Paul Klee schuf, vor allem am Bauhaus in Weimar und Dessau, neue Raumkonstruktionen und phantastische Architekturentwürfe, die vom Kubismus und von den Konstruktivisten inspiriert waren. www.zpk.org Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 12.00 Uhr Stadtführung: Offizieller Altstadtbummel Die Stadt zu Fuss entdecken (UNESCOWelterbe) mit ihren Erkern, Brunnen, Türmen, Gassen, Arkaden … Treffpunkt: Tourist Information im Bahnhof. Vv: Tel. 031 328 12 12; citytours@bern.com Bern Tourismus, Tourist Information im Bahnhof, Bahnhofplatz 10 a. 11.00 Uhr

Stadtführung: Offizielle Zytglogge (Zeitglockenturm)-Führung Das erste westliche Stadttor (1218-1256) der Berner Altstadt mit seinem bald 500-jährigen Uhrwerk. Treffpunkt: Zytglogge (Zeitglockenturm), Seite Kramgasse. Vv: Tel. 031 328 12 12; citytours@bern.com Bern Tourismus, Tourist Information im Bahnhof, Bahnhofplatz 10 a. 14.30 Uhr Swissness – Die Schweiz als Marke im 20. Jahrhundert Kostenlose Führung in den Dauerausstellungen des Bernischen Historischen Museums mit Stephanie Gropp. Bernisches Historisches Museum, Helvetiaplatz 5. 11.00 Uhr ///////////////////////// Riggisberg Führung: Hülle und Zier – Mittelalterliche Textilien im Reliquienkult Führung durch die Sonderausstellung. www.abegg-stiftung.ch Abegg-Stiftung, Werner Abegg-Strasse 67. 14.30 Uhr Villa Abegg – In den Salons eines Sammlerpaares Villa Abegg – in den Salons eines Sammlerpaares. Geführte Rundgänge in Kleingruppen von 5 Personen um 14.05, 15.00 & 16.00 durch das ehemalige Wohnhaus von Werner und Margaret Abegg, den Gründern der Abegg-Stiftung. Voranmeldung empfohlen. www.abegg-stiftung.ch Abegg-Stiftung, Werner Abegg-Strasse 67. 14.00 Uhr ///////////////////////// Thun Führung Kirche Scherzligen www.scherzligen.ch Kirche Scherzligen, Seestr. 41. 14.00 Uhr

Montag, 28.07. Bern Stadtführung: Offizieller Altstadtbummel Die Stadt zu Fuss entdecken (UNESCOWelterbe) mit ihren Erkern, Brunnen, Türmen, Gassen, Arkaden … Treffpunkt: Tourist Information im Bahnhof. Vv: Tel. 031 328 12 12; citytours@bern.com Bern Tourismus, Tourist Information im Bahnhof, Bahnhofplatz 10 a. 11.00 Uhr Stadtführung: Offizielle Zytglogge (Zeitglockenturm)-Führung Das erste westliche Stadttor (1218-1256) der Berner Altstadt mit seinem bald 500-jährigen Uhrwerk. Treffpunkt: Zytglogge (Zeitglockenturm), Seite Kramgasse. Vv: Tel. 031 328 12 12; citytours@bern.com Bern Tourismus, Tourist Information im Bahnhof, Bahnhofplatz 10 a. 14.30 Uhr ///////////////////////// Riggisberg Villa Abegg – In den Salons eines Sammlerpaares Geführte Rundgänge in Kleingruppen von 5 Personen um 14.35, 15.30 & 16.30 durch das ehemalige Wohnhaus von Werner und Margaret Abegg, den Gründern der Abegg-Stiftung. Voranmeldung empfohlen. www.abegg-stiftung.ch Abegg-Stiftung, Werner Abegg-Strasse 67. 14.00 Uhr

Dienstag, 29.07. Bern Führung: Kunst am Mittag Eine halbstündige Führung zu einem ausgewählten Thema aus einer Ausstellung mit Dominik Imhof (Kunstvermittler ZPK). www.zpk.org Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 12.30 Uhr Ganz Ohr – persönliches Gespräch Vertraulich, unter vier Augen, mit einer Fachperson. Treffpunkt: Leuchtstele. Heiliggeistkirche, beim Bahnhof. 12.30 Uhr Kunst zum Sattwerden Halbstündige Führung zur Ausstellung Vern Blosum und Revelry mit anschliessendem Mittagessen ’hinter den Kulissen’ zum Geniessen und Diskutieren. Anmeldung bis zum Vortag erwünscht. www.kunsthalle-bern.ch Kunsthalle Bern, Helvetiaplatz 1. 12.30 Uhr Stadtführung: Bern und seine Bären Eine bärenstarke Führung rund um das Thema Bär, das Wahrzeichen Berns. Treffpunkt: Tourist Information im Bahnhof. Vv: Tel. 031 328 12 12; citytours@bern.com Bern Tourismus, Tourist Information im Bahnhof, Bahnhofplatz 10 a. 14.00 Uhr Stadtführung: Offizieller Altstadtbummel Die Stadt zu Fuss entdecken (UNESCOWelterbe) mit ihren Erkern, Brunnen, Türmen, Gassen, Arkaden … Treffpunkt: Tourist Information im Bahnhof. Vv: Tel. 031 328 12 12; citytours@bern.com Bern Tourismus, Tourist Information im Bahnhof, Bahnhofplatz 10 a. 11.00 Uhr Stadtführung: Offizielle Zytglogge (Zeitglockenturm)-Führung Das erste westliche Stadttor (1218-1256) der Berner Altstadt mit seinem bald 500-jährigen Uhrwerk. Treffpunkt: Zytglogge (Zeitglockenturm), Seite Kramgasse. Vv: Tel. 031 328 12 12; citytours@bern.com Bern Tourismus, Tourist Information im Bahnhof, Bahnhofplatz 10 a. 14.30 Uhr Visite commentées publiques en français Sésame, ouvre-toi! Anker, Hodler, Segantini … Chefs-d‘oeuvre de la Fondation pour l’art, la culture et l‘histoire. Kunstmuseum, Hodlerstr. 8-12. 19.30 Uhr ///////////////////////// Riggisberg Villa Abegg – In den Salons eines Sammlerpaares Geführte Rundgänge in Kleingruppen von 5 Personen um 14.35, 15.30 & 16.30 durch das ehemalige Wohnhaus von Werner und Margaret Abegg, den Gründern der AbeggStiftung. Voranmeldung empfohlen. www.abegg-stiftung.ch; Abegg-Stiftung, Werner Abegg-Strasse 67. 14.00 Uhr

Mittwoch, 30.07. Bern Ganz Ohr – persönliches Gespräch Vertraulich, unter vier Augen, mit einer Fachperson. Treffpunkt: Leuchtstele. www.offene-kirche.ch Heiliggeistkirche, beim Bahnhof. 17.00 Uhr halb eins – Wort Musik Stille Wort: Rosa Grädel, Musik: Lukas Roos, Klarinette/Bassklarinette www.offene-kirche.ch Heiliggeistkirche, beim Bahnhof. 12.30 Uhr

Kunst über Mittag Jeden Mittwochmittag von 12.30 bis 13 Uhr. Kunstmuseum, Hodlerstr. 8-12. 12.30 Uhr Mittwuchznacht Das etwas andere Quartierznacht für Quartierbewohner/innen und andere. www.breitsch-traeff.ch Breitsch-Träff, Breitenrainplatz 27. 19 Uhr Stadtführung: Offizieller Altstadtbummel Die Stadt zu Fuss entdecken (UNESCOWelterbe) mit ihren Erkern, Brunnen, Türmen, Gassen, Arkaden … Treffpunkt: Tourist Information im Bahnhof. Vv: Tel. 031 328 12 12; citytours@bern.com Bern Tourismus, Tourist Information im Bahnhof, Bahnhofplatz 10 a. 11.00 Uhr Stadtführung: Offizielle Zytglogge (Zeitglockenturm)-Führung Das erste westliche Stadttor (1218-1256) der Berner Altstadt mit seinem bald 500-jährigen Uhrwerk. Treffpunkt: Zytglogge (Zeitglockenturm), Seite Kramgasse. Vv: Tel. 031 328 12 12; citytours@bern.com Bern Tourismus, Tourist Information im Bahnhof, Bahnhofplatz 10 a. 14.30 Uhr Von Säulen und Seelen – historische Führung Wie Mönche, Pilger und Randständige zur Citykirche gehören. Ein halbstündiger Rundgang mit Blicken zurück und in die Gegenwart. www.offene-kirche.ch Heiliggeistkirche, beim Bahnhof. 17.00 Uhr ///////////////////////// Oberhofen Der Park in Farbe Abendführung durch den Schlosspark Oberhofen mit Schwerpunkt Blumenpracht. www.schlossoberhofen.ch Schloss Oberhofen. 18.00 Uhr ///////////////////////// Riggisberg Villa Abegg – In den Salons eines Sammlerpaares Geführte Rundgänge in Kleingruppen von 5 Personen um 14.35, 15.30 & 16.30 durch das ehemalige Wohnhaus von Werner und Margaret Abegg, den Gründern der AbeggStiftung. Voranmeldung empfohlen. www.abegg-stiftung.ch; Abegg-Stiftung, Werner Abegg-Strasse 67. 14.00 Uhr ///////////////////////// Schwanden Milliarden Sonnen Wie weit ist es zu den Sternen? Die Show «Milliarden Sonnen» macht Lust auf Naturwissenschaften! Sternwarte – Planetarium Sirius, Schwandenstrasse 131. 18.00 Uhr ///////////////////////// Spiez Entdecke Spiez im Zügli Die etwas andere Ortsführung durch Spiez. Treffpunkt: Busbahnhof Spiez, Bahnhofstrasse. 10.00 Uhr ///////////////////////// Thun Öffentliche Altstadtführung Entdecken Sie die Altstadt und den Schlossberg. Dauer: 1,5h. Treffpunkt: 14.00 Uhr. Anmeldung erwünscht Tel: 033 225 90 00. Treffpunkt: Welcome-Center, Bahnhof. 14.00 Uhr


26 Anzeiger Region Bern

Ascot Elite

24. bis 30. Juli 2014 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 10

Tanzen auf dem Bieler Loveboat

Nachtleben mit Tiefgang

Die quälendste Nebensache der Welt

Die Tanznacht40 für alle Tanzfreudigen ab 40 Jahren findet schweizweit an verschiedenen Orten statt. Besonders romantisch ist wohl die Variante auf einem Bielersee-Schiff. DJ Da Bass legt Hits auf und im Hintergrund versinkt die Sonne im Wasser. Das Motto der Tanznacht lautet sinnig: «Älter werden wir alle, aber tanzen wollen wir trotzdem». Schiffländte, Biel. Fr., 25.7., 19 Uhr

Bern hat ein neues Label und es feiert seine Geburt im Rössli. «Tiefgang» heisst das Kollektiv, das sich aus Spezialisten des Nachtlebens zusammensetzt. Gestartet hat man mit Parties, jetzt ist eine Plattenfirma für elektronische Musik hinzugekommen. Die Produzenten Mobylette (Bild) und Loreggia präsentieren die ersten beiden EPs des Hauses. Rössli in der Reitschule, Bern. Do., 24.7., 22 Uhr

Sexsucht, die gilt vielen immer noch einfach als eine Art «gute Ausrede». Der Film «Thanks For Sharing» aber dreht sich um eine Therapiegruppe von Menschen, die zurück in ein normales Leben wollen. Nicht ganz einfach für Adam (Mark Ruffalo), der ist grad frisch verliebt. Witzig erzähltes Freundschaftsdrama mit starkem Cast (u. a. Gwyneth Paltrow, Tim Robbins). CineCamera, Bern. Täglich, 14.45, 17.45 und 20.30 Uhr

Donnerstag, 24.07. Bern Party im Park: DJ McFlury DJ McFlury, Popstuff. Keine Party bei mieser Witterung. Café Kleine Schanze, Bundesgasse 7. 20 Uhr Tiefgang Kollektiv Electro, House, Minimal Rössli, Reitschule, Neubrückstr. 8. 22 Uhr ///////////////////////// Köniz Tanzen im Schlosshof Tanzen unter freiem Himmel: Mit den Salsa Dancers. Kulturhof-Schloss, Muhlernstr. 11. 19.30 Uhr

///////////////////////// Thun Ghetto Flowers Vol. 1 – Electro Summer Bass + UK House. DJ Ian Capitalism. Gartenbar ab 20 Uhr, Disco ab 23 Uhr, Eintritt frei. Cafe Bar Mokka, Allmendstrasse 14. 20 Uhr

Freitag, 25.07. Bern DJ Def – Jeff Progresiv attack, bis 03.00 Uhr. Wohnzimmer, Rathausgasse 63. 22.00 Uhr Phönix-Tanzfest/Barfussdisco World, Pop, Oriental, Partytunes, Oldies. Phönix-Zentrum, Ostermundigenstr. 71. 20.30 Uhr

Slave to the Rhythm DJ Kosh, All Style, Eintritt frei. Silobar, Mühlenplatz 11. 22.00 Uhr

Samstag, 26.07. Bern DJ E.T. Black balkan, bis 03.00 Uhr. Wohnzimmer, Rathausgasse 63. 22 Uhr

Voltage&Valea DJ Voltage&Valea. Deep House, Electro. BM1, Aarbergergasse 28. 22.00 Uhr ///////////////////////// Biel Tanznacht40 Die grosse Tanzparty für alle über 40 Jahre. ab Hafen/Schiffländte. 20.00 Uhr ///////////////////////// Thun Ghetto Flowers Vol. 1 – Old School Funk, Soul, R’n’B, Reggae. DJ Buff. Cafe Bar Mokka, Allmendstrasse 14. 20 Uhr Inserat

Dr Samschtig im Eiger Platten-Teller. Bis 03.30 Uhr. Eiger Brasserie, Belpstrasse 73. 18 Uhr la discotheque DJ Jerome Antony, DJ Felipe & Gusto. Deep House, House, Funk. Ab 21 J. BM1, Aarbergergasse 28. 22 Uhr Summer Closing Party – I Love 90`S & R&B DJs: DJ Mouss. Stil: R&B, 90s, Partytunes. Bis 03.30 Uhr. Le Ciel, Bollwerk 31. 23 Uhr Summer in the City DJ Kosh, All Style, Eintritt frei. Silobar, Mühlenplatz 11. 22 Uhr ///////////////////////// Thun Calimeros – Schlagerschiff Die Rundfahrt auf dem Thunersee verspricht gute Unterhaltung mit den «Calimeros» und kulinarische Leckerbissen aus der Bordküche. Ab Schiffländte, beim Bahnhof. 19.10 Uhr Ghetto Flowers Vol. 1 – Fuck the Hype! Mike Gyver. Gartenbar ab 20.00 Uhr, Disco ab 23.00 Uhr, Eintritt frei. Cafe Bar Mokka, Allmendstrasse 14. 20 Uhr

Sonntag, 27.07. Thun Ghetto Flowers Vol. 1 – Garden Flowers Gartenbar ab 20.00 Uhr. Cafe Bar Mokka, Allmendstrasse 14. 20 Uhr

Dienstag, 29.07. Bern El Cielo – Salsa Elegante Die Party für alle Salseras und Salseros mit Kizomba & Salsa Floor! Im Herzen von Bern mit DJ Volino und DJ Volcano. Le Ciel, Bollwerk 31. 20.30 Uhr Salsa Practica – muévete SiloSalsaBar Practica. Eintritt frei. Silobar, Mühlenplatz 11. 21 Uhr

Mittwoch, 30.07. Bern Karaoke Night KJ-Pesche’s Karaoke – Hier bist du der Star! Delfinobar, Amthausgasse 1a. 20 Uhr ///////////////////////// Köniz Tanzen im Schlosshof Tanzen unter freiem Himmel: Milonga Che Tango. Kulturhof – Schloss Köniz, Muhlernstr. 11. 19.30 Uhr ///////////////////////// Thun Ghetto Flowers Vol. 1 – Garden Flowers Gartenbar ab 20.00 Uhr. Cafe Bar Mokka, Allmendstrasse 14. 20 Uhr

KINOS

Cinématte Wasserwerkgasse 7, 031 312 45 46, www.cinematte.ch

Alhambra Maulbeerstrasse 3, 0900 556 789, 1.50/Anr. + 1.50/Min., www.kitag.com 14.30/20.00 – E/d/f – Ab 14/12 J. Transformers 4: Ära des Untergangs – Age of Extinction – 3D

Capitol 1 Kramgasse 72, 0900 556 789, 1.50/Anr. + 1.50/Min., www.kitag.com 15.00/20.15 – D – Ab 14/12 J. Transformers 4: Ära des Untergangs – Age of Extinction

Capitol 2 Kramgasse 72, 0900 556 789, 1.50/Anr. + 1.50/Min., www.kitag.com 15.00 – D – Ab 16/14 J. A Million Ways to Die in the West 17.45/20.15 – D – Ab 12/10 J. Walk of Shame – Mädelsabend

CineABC Moserstrasse 24, 031 332 41 42, www.quinnie.ch 14.00 – OV/d/e – Ab 16/14 J. Ilo Ilo Ausgezeichnet als bester Erstling in Cannes 2013 führt uns Anthony Chen vor Augen, was gutes Kino ausmacht: Humor, Emotion und Suspense. Er schildert die Beziehung eines Knaben zu seinen Eltern und zur philippinischen Hausangestellten in Singapur. 16.15 – Ab 16/14 J. Omar Im ersten, komplett mit palästinensischem Geld finanzierten Spielfilm gelingt Hany Abu-Assad, der 2005 mit «Paradise Now» bekannt wurde, ein atemberaubender Thriller über Liebe und Verrat und die Realität palästinensischer Jugendlicher.

21.00 (Do) – E/d Smoke Regie: Wayne Wang; mit: Harvey Keitel, William Hurt; US/1995. Dieser Film ist wie der Rauch, der ihm den Titel gibt: Leicht und flüchtig ziehen Geschichten und Charaktere vorbei. 21.30 (Fr), 21.00 (So) – E/d The Maltese Falcon Der hartgesottene Privatdetektiv Sam Spade ahnt nicht, dass der scheinbar einfache Auftrag, den ihm eines Tages die attraktive Ruth Wonderly gibt, sich als veritable Schatzjagd entpuppt … 21.30 (Sa) – E/d High Fidelity Rob, knapp über dreissig, gerät in eine schreckliche Krise, als seine Freundin ihn verlässt. Selbst bei seinen Freunden Dick und Barry, mit denen er zusammen sein Plattengeschäft «Championship Vinyl» führt, kann er keinen Trost finden. 21.00 (Mo) – OV/d Night Train to Lisbon Die Mercier-Bestseller-Verfilmung «Nachtzug nach Lissabon» mit Jeremy Irons und Bruno Ganz in den Hauptrollen. Faszinierende und fesselnde Geschichte über die Selbstentdeckung eines Lehrers, der unerwartet aus seinem Leben ausbricht …

CineMovie Seilerstrasse 4, 031 386 17 17, www.quinnie.ch 14.00/19.45 – E/d/f – Ab 16/14 J. Boyhood Richard Linklater erzählt die Geschichte eines Mittelschichtjungen. Aber er liess sich zwölf Jahre Zeit. Das Ergebnis ist überwältigend! Ein emotional tief berührendes Porträt der Jugend mit all ihren Höhen und Tiefen. Eine Hymne an das Leben. 17.30 – Dialekt/f – Ab 12/10 J. Der Goalie bin ig Starke und charmante Verfilmung in Retro-Look von Pedro Lenz’ Dialektroman «Der Goalie bin ig» – eine stimmige Tragikomödie über einen Antihelden. 20.00 – F/d – Ab 16/14 J. L‘amour est un crime parfait Mathieu Almaric spielt den Literaturprofessor, der die amourösen Abenteuer mit den Studentinnen seines Schreibateliers sammelt. Virtuos und lustvoll spielt diese Verfilmung des Romans von Philippe Djian «Die Rastlosen» …

18.30 – E/d/f – Ab 8/6 J. The Face of Love Jahre, nachdem ihr Ehemann verstorben ist, lernt die Witwe Nikki (Annette Bening) einen Mann namens Tom (Ed Harris) kennen, der ihrem ehemaligen Mann verblüffend ähnlich sieht. Hat sie ihren Seelenverwandten noch einmal getroffen?

14.45/20.30 – F/d – Ab 16/14 J. La belle vie Die Brüder Sylvain und Pierre leben bei ihrem Vater. Seit dem Sorgerechtsstreit der Eltern verstecken sich die drei vor den Behörden und leben gezwungenermassen ein Vagabundenleben.

20.30 – E/d/f – Ab 10/8 J. The Grand Budapest Hotel Die abenteuerliche Geschichte von Gustave H. (Ralph Fiennes), dem legendären Hotelconcierge eines berühmten europäischen Hotels, und seinem Protegé, dem Hotelpagen Zero Moustafa (Tony Revolori). Von Wes Anderson.

16.20 – E/d/f – Ab 12/10 J. Locke Ein einziges Gesicht, ein einziger Ort, ständige Bewegung und die grossen Themen des Lebens: während einer einzigen Autofahrt droht das Fundament im Leben eines Mannes (Tom Hardy) einzustürzenWendemanöver ausgeschlossen.

CineCamera Seilerstrasse 8, 031 386 17 17, www.quinnie.ch 14.10/16.20/18.20/20.30 – D – Ab 14/12 J. Wir sind die Neuen Die neue Komödie von Ralf Westhoff mit Heiner Lauterbach und Gisela Schneeberger, in der eine Alt-58er- und eine Studenten-WG aufeinanderprallen. «Bissig-frische Dialoge und gutes Timing unterhalten Herz und Hirn.» (kino.de).

CineClub Laupenstrasse 17, 031 386 17 17, www.quinnie.ch 14.45/17.45/20.30 – E/d/f – Ab 16/14 J. Thanks for Sharing Ein scharfzüngiger wie herzergreifender Blick auf eine besondere Art «moderner Familie»: Drei Männer versuchen, Leben und Liebe wieder in den Griff zu bekommen… Mit Gwyneth Paltrow, Mark Ruffalo, Joely Richardson und erstmals «Pink».

17.45 – F/d – Ab 10/8 J. Molière à bicyclette – Molière auf dem Fahrrad Die geistreiche und scharfzüngige Komödie von Philippe Le Guay und eine Hommage an den grossen Dramatiker Molière. Fabrice Luchini und Lambert Wilson liefern sich pointierte Wortgefechte und verbinden originell Theater und Kino. 18.15 – Hindi/d/f – Ab 16/14 J. Siddharth Ein Vater aus Neu-Delhi schickt seinen 12-jährigen Sohn zum Geldverdienen in ein anderen Ort. Der Junge verschwindet. Auf der Suche nach seinem Kind trifft der analphabetische Vater auf all die Widrigkeiten, denen die Kinder Indiens ausgesetzt sind. 14.15 – Dialekt/d/f – Ab 10/8 J. Vielen Dank für Nichts Bluesbrothers im Rollstuhl! Das Regie-Duo Hillebrand/Paulus balanciert in ihrer neuen Komödie die irrsinnigsten Einfälle und die schmerzliche Tragik eines erschütternden Schicksals meisterhaft aus …


24. bis 30. Juli 2014 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 11

Anzeiger Region Bern

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Klappe

Film Noir im Sommerkino

Horrorklassiker von David Cronenberg

Eines Tages steht eine junge Frau mit einem geheimnisvollen Auftrag im Büro des Privatdetektivs Sam Spade. Die Jagd nach einer Statue in Form eines Falken beginnt. John Hustons Regiedebüt «The Maltese Falcon» (1941) mit Humphrey Bogart in der Hauptrolle gilt heute als Beginn der sogenannten Schwarzen Reihe in Hollywood. Cinématte, Bern. Fr., 25., und So., 27.7., 21 Uhr

Demnächst kommt sein neuster Film «Maps to the Stars», eine Abrechnung mit Hollywood, in die Schweizer Kinos. Das Kino Lichtspiel zeigt das Frühwerk «The Fly» (1986) des kanadischen Regisseurs David Cronenberg. In diesem Horror-Kultfilm spielt Jeff Goldblum einen Wissenschaftler, der sich in einem Selbstversuch in eine Kreatur zwischen Mensch und Fliege verwandelt. Kino Lichtspiel, Bern. Do., 24.7., 20 Uhr

City 1, 2 und 3 Aarbergergasse 30, 0900 55 67 89, 1.50/Anr. + 1.50/Min., www.kitag.com 14.30/17.15/20.00 – D – Ab 6/4 J. Drachenzähmen leicht gemacht – How To Train Your Dragon 2 14.45/17.45/20.30 – D – Ab 8/6 J. Urlaubsreif – Blended 20.00 – D – Ab 16/14 J. A Million Ways to Die in the West 14.30 – D – Ab 6/4 J. Rico, Oskar und die Tieferschatten 17.15 – D – Ab 12/10 J. The Fault In Our Stars – Das Schicksal ist ein mieser Verräter

Gotthard Bubenbergplatz 11, 0900 556 789, 1.50/Anr. + 1.50/Min., www.kitag.com 15.15/20.15 – D – Ab 14/12 J. Transformers 4: Ära des Untergangs – Age of Extinction – 3D

Jura 1, 2 und 3 Bankgässchen 6, 0900 556 789, 1.50/Anr. + 1.50/Min., www.kitag.com 14.30/17.30/20.30 – D – Ab 6/4 J. Drachenzähmen leicht gemacht – How To Train Your Dragon 2 – 3D 20.00 – E/d – Ab 10/8 J. Maleficent – Die dunkle Fee – 3D 17.15 – E/d/f – Ab 12/10 J. The Fault In Our Stars – Das Schicksal ist ein mieser Verräter 15.00 – D – Ab 4/4 J. Tinkerbell und die Piratenfee 17.15 – D – Ab 12/10 J. Die Schadenfreundinnen – The Other Woman 20.00 – E/d/f – Ab 12/10 J. The Fault In Our Stars – Das Schicksal ist ein mieser Verräter 15.00 – D – Ab 4/4 J. Tinkerbell und die Piratenfee – 3D

Kellerkino Kramgasse 26, 031 311 38 05, www.kellerkino.ch 18.15 – I/d L‘Intrepido Gianni Amelio (Il ladro di Bambini) hat sich mit dem populären Kabarettisten Antonio Albanese zusammengetan. Albaneses Interpretation des armen Einspringers ist berührend und in Italien bereits Kult. 20.30 – J/d The King of Pigs Der grossartige koreanische Animationsfilm ist beileibe keine Seifenoper. Auf erschütternde Weise durchleuchtet er eine Gesellschaft, in der man entweder zu den Dogs oder zu den Machtlosen, den Pigs, gehört. 16.30 (Sa/So) – Polnisch/d/f Ida Bestechend verknüpft Pawel Pawlikowski das Erwachen einer jungen Gläubigen mit der Geschichte Polens. 10.30 (So) – Dialekt Altstadtlüt Im Film von Alberto Veronese erzählen über Achtzigjährige aus dem Leben in der Berner Altstadt. Ihre Erinnerungen und Erkenntnisse beleuchten unkonventionell unsere Gegenwart. 12.15 (So) – Sp/d/f Herencia Paula Hernández gehört zu den Schlüsselfiguren des aktuellen argentinischen Filmschaffens ( Lluvia, Un Amor). Nun kommt auch ihr Erstling, die charmante Komödie Herencia, ins Kino.

14.15 (So) – F/d Le démantèlement Gaby versteigert seine Farm, um seiner Tochter zu helfen. Unterstützt von einer rundum starken Besetzungstellt der franco-kanadische Regisseur Sébastien Pilote formal gekonnt die Frage nach dem Sinn des Lebens.

Kino Kunstmuseum Hodlerstrasse 8, 031 328 09 99, www.kinokunstmuseum.ch 18.30 – E/d/f Short Term 12 Für all jene, die ihn im Frühling verpasst haben. ShortTerm 12 ist bestes amerikanisches Independent-Kino mit einer gesunden Portion Realismus, einem Hauch Humor und ganz viel Herz. Das Drama wurde letztes Jahr am Filmfestival Locarno gefeiert. 20.30 (ausser Di) – E/d Blue Ruin Der Amerikaner Jeremy Saulnier legt mit Blue Ruin einen fesselnden Rachethriller vor. Das Drama, das in seiner dunklen, subversiven Art an die Filme der Coen-Brüder erinnert, gewann in Cannes 2013 den Preis der Internationalen Filmkritik. 16.30 (So) – OV/d Feuer und Flamme Iwan Schumacher dokumentiert die Arbeit der Handwerkerinnen und Handwerker der Kunstgiesserei St. Gallen. Mit grosser Leidenschaft setzen sie die manchmal utopisch scheinenden Ideen von Künstlern um. 20.30 (Di) – F/d Tom à la ferme Siehe Artikel rechts. Von: Xavier Dolan, Kanada/F 2013. Der 25-jährige Xavier Dolan (LAURENCE ANYWAYS) ist das Wunderkind des aktuellen Autorenkinos. Mit Tom à la ferme-Preis der Jury in Venedig 2013 – hat er einen sexuell aufgeladenen Psychothriller realisiert.

Lichtspiel Sandrainstrasse 3, 031 381 15 05, www.lichtspiel.ch 20.00 (Do) – E/d/f The Fly David Cronenberg, Kanada/USA 1986. Cronenbergs Horrorklassiker ist Zeugnis einer Vorstellungswelt, in der die Grenzen zwischen Menschlichem und Nicht-Menschlichem auf unliebsame Art in Frage gestellt werden. 20.00 (So) Kurze Filme aus dem Lichtspiel-Archiv 20.00 (Mi) Haarige Monster und struppige Artgenossen Pelzige Kurzfilmrolle. Ein Abend, an dem Monsteraffen als furchteinflössende Wesen und niedliche Püppchen über die Leinwand schwingen – mit und ohne Liane.

Pathé Westside Riedbachstrasse 102, 0901 903 904, (1.50./Anr.+1.50/Min.), www.pathe.ch 14.00/20.20 – D – Ab 16/16 J. A Million Ways to Die in the West 19.45 (täglich), 22.50 (Fr/Sa) – D – Ab 14/14 J. Bad Neighbors 16.30/18.40/20.50 (täglich), 23.00 (Fr/Sa) – E/d/f – Ab 16/16 J. Blue Ruin 20.15 (täglich), 22.30 (Fr/Sa) – D – Ab 16/14 J. Brick Mansions 10.30/12.30 – D – Ab 6/6 J. Das magische Haus – 3D 10.30/15.00/17.30 – D – Ab 12/12 J. Die Schadenfreundinnen – The Other Woman 22.00 (Fr/Sa) – D – Ab 14/12 J. Divergent 10.00/12.30 – D – Ab 8/6 J. Drachenzähmen leicht gemacht – How To Train Your Dragon 2

10.00/12.20/14.30/14.50/17.15/19.45 (täglich), 22.30 (Fr/Sa) – D – Ab 8/6 J. 17.15 – E/d/f – Ab 8/6 J. Drachenzähmen leicht gemacht – How To Train Your Dragon 2 – 3D 10.40/15.15/17.30/19.45 (täglich), 12.50 (ausser Do), 22.15 (Fr/Sa) – D – Ab 10 J. Maleficent – Die dunkle Fee – 3D 22.50 (Fr/Sa) – D – Ab 16/16 J. Out of the Furnace – Auge um Auge 10.45 (täglich), 12.45 (ausser Do), 12.50 (Do) – D – Ab 6/6 J. Rico, Oskar und die Tieferschatten 15.00/17.40/20.15 (täglich), 10.15 (ausser Do) – D – Ab 14/12 J The Fault In Our Stars – Das Schicksal ist ein mieser Verräter 13.00 – D – Ab 6 J. Tinkerbell und die Piratenfee 10.30/12.30/14.30 – D – Ab 6 J. Tinkerbell und die Piratenfee – 3D 10.30/16.50 – D – Ab 14/14 J. Transformers 4: Ära des Untergangs – Age of Extinction 12.00/13.00/15.30/16.30/20.00 (täglich), 19.00 (ausser So/Di), 22.20 (Fr/Sa) – D – Ab 14/14 J. 19.00 (So/Di) – E/d/f – Ab 14/14 J. Transformers 4: Ära des Untergangs – Age of Extinction – 3D 10.15/12.50/15.20/17.50/20.20 (täglich), 22.50 (Fr/Sa) – D – Ab 8/6 J. Urlaubsreif – Blended 15.00/17.15/19.45 (täglich), 22.15 (Fr/Sa) – D – Ab 12/12 J Walk of Shame – Mädelsabend 23.30 (Fr/Sa) – D – Ab 12/14 J. X-Men: Days Of Future Past – 3D

Rex Schwanengasse 9, 0900 556 789, 1.50/Anr. + 1.50/Min., www.kitag.com 14.30/19.30 – E/d/f – Ab 14/12 J. Transformers 4: Ära des Untergangs – Age of Extinction

Royal

OPEN-AIR-KINOS Filmpodium, Biel Seevorstadt 73, 032 322 78 18, www.pasquart.ch Die Ciné-Bar ist vor und nach den Vorstellungen geöffnet. Bei schlechter Witterung werden die Filme im Kinosaal gezeigt. 21.30 (Fr) Der Goalie bin ig (Dialekt/f) 21.30 (Sa) Les garçons et Guillaume à la table (F/d) 21.30 (So) Zum Beispiel Suberg (Dialekt/f)

Marzili-Movie, Bern Freibad Marzili, www.marzili-movie.ch 20.30 (Do) Marzili-Movie: Mary & Max (E/d) Mary und Max führen eine äusserst ungewöhnliche Brieffreundschaft: Sie ist gerade einmal acht Jahre alt und lebt in Melbourne wohingegen ihr Freund Max bereits 44 Jahre alt ist, mit AspergerSyndrom … 20.30 (Fr) Marzili-Movie: Loves Brother (E/d) Die Geschichte Einwanderer, Arbeiter in Australien, die nicht typischer sein dürfte. Italiener haben nun ihren Lebensstil! 21.30 (Sa) Marzili-Movie: The Man Who Sued God (E/d) Was ist die höhere Gewalt für die Versicherungen? Wohl nicht der liebe Gott sondern das Geld!

OrangeCinema Bern Grosse Schanze, www.orangecinema.ch Siehe Artikel S. 1. 21.30 (Do) Casablanca (E/d)

Laupenstrasse 4, 0900 556 789, 1.50/Anr. + 1.50/Min., www.kitag.com

21.30 (Fr) Grace of Monaco (E/df)

17.30 – E/d – Ab 16/14 J. Out of the Furnace – Auge um Auge

21.30 (Sa) Gravity (E/df)

15.00/20.30 – E/d/f – Ab 12/10 J. The Two Faces of January

Splendid 1 und 2

21.30 (So) Blue Jasmine (E/df) 21.30 (Mo) The Grand Budapest Hotel (E/df)

von Werdt-Passage 8, 0900 556 789, 1.50/Anr. + 1.50/Min., www.kitag.com

21.30 (Di) Fading Gigolo (E/df)

14.30/17.30/20.30 – E/d/f – Ab 6/4 J. Drachenzähmen leicht gemacht – How To Train Your Dragon 2 – 3D

21.30 (Mi) The Royal Tenenbaums (E/d)

20.30 – E/d/f – Ab 14/12 J. Edge of Tomorrow – 3D 14.30 – D – Ab 10/8 J. Maleficent – Die dunkle Fee – 3D 17.30 – E/d/f – Ab 12/10 J. X-Men: Days Of Future Past – 3D

Zündkapselfabrik, Thun Uttigenstrasse 14, Thun 21.45 (Do) Die Akte Grüninger Gastronomie ab 17.30 Uhr 21.45 (Fr) Captain Phillips Gastronomie ab 17.30 Uhr 21.45 (Sa) Der Medicus Gastronomie ab 17.30 Uhr 21.45 (So) American Hustle Derniere. Gastronomie ab 17.30 Uhr

Filmcoopi

für «Tom à la ferme»

Vom Landleben gezeichnet: Regisseur und Hauptdarsteller Xavier Dolan. Multitalent mit Jahrgang 1989, schillernde Figuren, unverkennbare Bildsprache: So lässt sich Leben und Werk des frankokanadischen Regisseurs, Schauspielers, Produzenten, Cutters, Kostümdesigners und Drehbuchautors Xavier Dolan in Kurzform zusammenfassen. Ein Film pro Jahr? Für den 25-jährigen Filmmaniac Dolan ist das keine Ausnahme. Seine Trilogie über unmögliche Liebe, zu der «J’ai tué ma mère» (2009) und «Les amours imaginaires» (2010) gehören, beendete er 2012 mit «Laurence Anyways». Sein neuster Film «Mommy» gewann in Cannes dieses Jahr den Preis der Jury und wurde an der dortigen Premiere Minutenlang mit Standing Ovations gefeiert. «Tom à la ferme», der jetzt in die Schweizer Kinos kommt, bezeichnet er als sein «Herbstprojekt». Entstanden zwischen der Kinoauswertung von «Laurence Anyways» und der Vorproduktion von «Mommy». Mehr als ein Hochstapler Er sei ein Narzisst, wurde ihm kürzlich von einem Kritiker vorgeworfen. Einer, der am liebsten sein eigenes Gesicht in Nahaufnahme filme. Tatsächlich lässt es sich Dolan nicht nehmen, in seinen Filmen oft gleich auch die Hauptrolle zu spielen. Aber er ist mehr als ein selbstverliebter Hochstapler. Seine Filme schwanken zwischen herzzerreissenden, beinahe altmodisch anmutenden Melodramen, visuell überschäumend und fantasievoll umgesetzt. Mit «Tom à la ferme» versucht sich Dolan nun zum ersten Mal im Genre des Psychothrillers. Den subtilen Horror hat er sich bei Hitchcock abgeschaut, den zwischenmenschlichen Grusel beim französischen Altmeister Claude Chabrol. Der junge Werbetexter Tom reist aus Montreal zur Beerdigung seines verstorbenen Partners Guillaume aufs Land. Auf der abgelegenen Farm der Familie seines Freundes angekommen, realisiert er, dass Guillaumes verhärmte Mutter nichts vom Liebesleben ihres Sohnes gewusst hat und sehnlichst darauf wartet, dass die vermeintliche Freundin endlich auftaucht. Guillaumes Bruder Francis setzt alles daran, dieses Lügenkonstrukt aufrecht zu halten. Dabei setzt er Tom unter Druck und schreckt auch vor roher Gewalt und Drohungen nicht zurück. Tom wird zum Gefangenen dieses sonderbaren Mutter-Sohn-Gespanns. Sehnsucht nach dem echten Leben Trotzdem geht von Francis eine Faszination und erotische Anziehungskraft auf Tom aus und umgekehrt. Am schönsten versinnbildlicht in einer Sequenz, in der die beiden in einer leeren Scheune zusammen Tangotanzen und man nicht weiss, ob man sich Sorgen um Tom machen soll oder sich wünscht, dass Francis ihn endlich küsst. Dolans Abstecher ins Psychothriller-Genre ist visuell überraschend zurückhaltend. Fast sehnt man sich nach einer Dolantypischen Farbexplosion. Doch für die Spannung, die dieser Film hervorruft, reicht eine brisante Figurenkonstellation und ein klaustrophobisches Umfeld. Aber Dolan scheint es um mehr zu gehen, als die blosse Gegenüberstellung der intoleranten «Rednecks» und des aufgeschlossenen Städters: Es ist die Sehnsucht nach dem «wahren Leben», die Tom länger auf der Farm ausharren lässt als erwartet. Das Blut des neugeborenen Kalbes, die kläffenden Hunde: Das Leben hier auf dem Land sei «echt», betont er einmal. Und nicht umsonst heisst die Dorf-Spelunke wohl «Les vraies choses» (Die wahren Dinge). Als sich schliesslich ein Fluchtweg für Tom auftut, zögert er, diesen zu ergreifen und in die Stadt zurückzukehren. Sarah Sartorius \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \

Kino Kunstmuseum, Bern. Vorpremiere: Di., 29.7., 20.30 Uhr Ab Do., 31.7., täglich. www.kinokunstmuseum.ch


28 Anzeiger Region Bern

24. bis 30. Juli 2014 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 12

Aufs Festland verlegt Das Musik-Festival «Am Schluss» sorgt in Thun für aufregende Tage. Den Weg auf die Mühleplatzbühne finden lokale Acts ebenso wie exotische Entdeckungen.

Steff, Bubi und die Souls Das Programm von heuer ist einmal mehr liebevoll zusammengestellt: Chef-Booker MC Anliker setzt auf das lokale Angebot ebenso wie auf exotische Spezialitäten. In erstere Kategorie fällt die Berner Rapperin Steff la Cheffe, die mit ihrer superben Liveband auftritt und für deren einwandfreie Bühnenqualität gebürgt werden kann. So auch die stadteigenen Undiscovered Soul, eine bestrickende Pop-RockFormation, der man das jahrelange Zusammenspiel anhört. Ihre grösste Errungenschaft besteht momentan noch darin, dass ihr durchwegs mehrstimmig gesungenes Lied «Tandem» regelmässig auf Radio SRF gespielt wird. Da ist also noch Luft nach oben – und der Atem der jungen Musiker ist glücklicherweise lang. Eine Reise in die 40 000-Seelen-Stadt wert ist auch

der Mundart-Rock von Bubi Rufeners Band Bubi Eifach: Was auf CD unkompliziert und exzessiv klingt, kommt auf der Bühne ebenso rüber. Afrobeat und eine Langhals-Spiesslaute Was die Neuentdeckungen anbelangt: Ibibio Sound Machine! Die Band rund um die schillernde nigerianisch-britische Sängerin Eno Williams verheiratet den Afrobeat mit dem Funk und lässt auch den Punk nicht aussen vor. Mit einem farbenfrohen Kostüm und der Bühnenpräsenz einer Brausetablette im Wasserglas wird Williams gemeinsam mit ihrer Grossformation das Festival eröffnen. Ein weiteres Glanzlicht sind Bassekou Kouyaté & Ngoni Ba: Der malische Musiker Kouyaté wurde im Jahr 2007 von der BBC zum «Best African Artist of the Year» gekürt. Er soll das Saiteninstrument Ngoni, eine LanghalsSpiesslaute, spielen wie kein Zweiter. Warum die Konzerte nicht mehr im Fluss stattfinden? Das ist eine lange Geschichte. Aber mindestens so charmant wie ein Floss ist es, wenn hinter der Bühne das Riesenrad hervorlugt und rechter Hand die Aare vorbeizieht. Und so wird es sein dieser Tage in Thun.

Krzysztof A.Edelman

Die Band spielte auf einem Floss, das in der Aare schunkelte. Das Publikum stand am Ufer des Mühleplatzes. Das war vor elf Jahren, als das «Am Schluss» noch «Im Fluss» hiess. Und die eingangs erwähnte Band, das war Jaël Malli mit ihren mittlerweile aufgelösten Lunik. Zwei Jahre später wurde das Festival umgetauft und an Land verlegt. Dort findet es bis heute jeden Sommer statt, organisiert von der Café Bar Mokka, dem kulturellen Kraftort Thuns.

Milena Krstic \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\

Mühleplatz, Thun Mi., 23.7. bis So., 3.8., 20 Uhr www.amschluss.ch

Die nigerianisch-britische Sängerin Eno Williams verheiratet den Afrobeat mit dem Funk.

Ohne Schnickschnack Hinter den Bordelltüren Viele Musiker setzen auf Effektgeräte, unterschiedliche Gitarren und komplizierte Arrangements, um einen unverkennbaren Sound hinzubekommen. Nicht so ein Singer/Songwriter-Duo aus Bern: Mit ihrer Band Get The Gorgeous verlassen sich Christian Gafner und Nicolas Freiburghaus ganz auf akustische Gitarrenklänge und ihre Stimmen. Im Ono bestreiten die beiden Musiker das vorerst letzte Konzert ihrer Acoustic Tour. Danach ziehen sie sich ins Studio zurück, um an ihrem ersten, selbst produzierten Album zu arbeiten. Gafner, Sänger und Gitarrist, verrät, dass sich der Sound von Get The Gorgeous verändern und weiter entwickeln wird. Wohin die Reise geht, wissen die beiden selbst noch nicht so genau.

ZVG

Unverfälschter Sound Freiburghaus und Gafner lernten sich 2009 während der kaufmännischen

Get The Gorgeous: Zwei Stimmen und eine Gitarre.

Lehre kennen. Sie merkten schnell, dass ihnen das Songwriting liegt, und gründeten daraufhin eine Band, die sie allerdings ein paar Jahre später wieder auflösten. Get The Gorgeous ist ihr neuster Streich: Zu zweit singen sie mal melancholische, mal hoffnungsvolle Lieder über das Leben und die Liebe. Begleitet werden sie dabei einzig von einer akustischen Gitarre. Authentizität liegt den Berner Musikern besonders am Herzen und das hört man auch: Die vorwiegend englischsprachigen Songs sind nicht poliert, sondern roh und direkt. Das Schöne liegt manchmal ganz nah. Christina Steffen \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\

Kulturlokal Ono, Bern g un Sa., 26.7., 20 Uhr los r e V www.onobern.ch Die Kulturagenda verlost 2 × 2 Tickets: tickets@kulturagenda.be

Im Kornhausforum gibt eine Fotoausstellung Einblick in die Arbeitsumgebung von Sexarbeiterinnen. Organisiert wurde die Ausstellung von Xenia, der Berner Fachstelle für Sexarbeit. «Das Thema Sexarbeit wird in den Medien meistens gleich illustriert: Frauen in knappen Höschen und Overkneestiefeln», sagt Maria Schultheiss, Vorstandsmitglied des Vereins Xenia. Andere Bilder zum Thema zeigt die Fotoausstellung, die der Verein im Kornhausforum organisiert hat. Zwei Fotografinnen und ein Fotograf waren mit ihren Kameras im Rotlichtmilieu unterwegs. Entstanden sind Bilder, die den Besucherinnen und Besuchern einen Blick hinter sonst verschlossene Türen erlauben. Die Ausstellung ist einer von mehreren Anlässen, die die Arbeit des Vereins Xenia im Jubiläumsjahr in die öffentliche Wahrnehmung rücken sollen: Seit 30 Jahren berät die inzwischen kantonal tätige Fachstelle Sexarbeitende, Betreiber von Etablissements, Behörden und Medien zu Fragen rund um das Sexgewerbe. Über die Vereinsarbeit wird in der Ausstellung mit Texttafeln informiert: «Wir wollen darauf aufmerksam machen, dass das Engagement von Xenia notwendig ist, weil Sexarbeit eine gesellschaftliche Realität ist», sagt Schultheiss. Weder schmuddelig noch verklärt Den Schwerpunkt der Ausstellung bilden die beiden Fotoserien «Im Salon» und «Im Varieté» von Johanna Saxen. Die 29-jährige Fotografin hat in Bern zwei Salons und ein Cabaret besucht. Ihre subtilen Fotos fokussieren auf Details der Arbeitsplätze von Sexarbeiterinnen. So ist beispielsweise auf einem Bild ein mit samtener Wäsche bezogenes Bett zu sehen. In Reichweite ist auf einem gestickten Deckchen eine kitschig verzierte Kleenexdose platziert. Diese Fotografie zeige auf der einen Seite die Zweckmässigkeit der Einrichtung

und auf der anderen die Bemühung der Sexarbeiterin, eine wohnliche Atmosphäre zu schaffen, so Schultheiss, die die Ausstellung mitorganisiert hat. «Es war uns wichtig, dass die Fotografien nicht über Sexarbeit richten», sagt sie. «Die Bilder sollen das Sexgewerbe weder schmuddelig darstellen, noch verklären». Bewusst habe man auch darauf verzichtet, Fotografien von Sexarbeiterinnen zu zeigen. «Die Interieurs der Etablissements sprechen für sich», sagt Schultheiss. Durchschnittlicher Arbeitsabfall Menschenleer sind auch die Fotografien der 22-jährigen Andrea Stalder. Für ihre Arbeit «Goldkinder» hat die Studentin des Studiengangs Visuelle Kommu-

nikation an der Kunsthochschule Luzern leere Räume eines Grossbordells fotografiert. Stalder hat eine besondere Beziehung zu diesem Ort: Als Kind bewegte sie sich relativ frei in diesem vom Grossonkel betriebenen Bordell. Die auf Texttafeln verschriftlichten Erinnerungen an den für sie damals faszinierenden Ort stehen im Gegensatz zur Kargheit, die die Fotografien ausstrahlen. Thematisch am direktesten ist das Bild von Thomas Egli. Der 25-Jährige, der im selben Studiengang wie Stalder studiert, hat im Zürcher Rotlichtmilieu fotografiert. Auf dem im Kornhausforum ausgestellten Bild ist der Abfall eines durchschnittlichen Arbeitsalltags einer Sexarbeiterin zu sehen: Fünf Kondome. Regine Gerber \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\

Kornhausforum, Bern Vernissage: Do., 24.7., 19 Uhr Ausstellung bis 16.8. www.kornhausforum.ch

Johanna Saxen

Schönheit liegt im Einfachen, finden die beiden Jungs von Get The Gorgeous: Sie setzen auf eine akustische Gitarre und Gesang. Bevor sie sich ins Studio zurückziehen, geben sie im Ono ein Abschiedskonzert.

Kleenexdose, verziert: Der Versuch, im Bordell eine wohnliche Atmosphäre zu schaffen.


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