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N°30/31 Donnerstag, 24. Juli, bis Mittwoch, 6. August 2008
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An der langen Leitung: der neue «Kulturminister» Dominik Riedo
Stephan Urwylers Caribeye am 6. BeJazz-Sommerfestival
Der 34-jährige Luzerner Lehrer, Journalist und freischaffende Autor ist das neue Sprachrohr der Kulturschaffenden.
Profilierter Kopf in der Berner Szene: Der Jazzer Stephan Urwyler hat bereits mit zahlreichen Musikerinnen und Musikern zusammengearbeitet. Die Sängerin Björk wäre eine Wunschpartnerin für ihn: «Sie fasziniert mich. Sie ist ein Mensch, der sucht – genau wie ich.»
Handstreich zum 1. August Karibik auf dem Kopfsteinpflaster Dass die Berner Kulturagenda dem im Internet gewählten «Kulturminister» Gehör verschafft, ist Ehrensache. Wir haben Dominik Riedo zum Nationalfeiertag eine Carte Blanche zugespielt. Seine 1.August-Rede entführt auf die Ebene politischer Forderungen. Meine Damen und Herren, wie angekündigt wird nun der Bundespräsident der Schweiz zu Ihnen sprechen. (Schlag neun. Es knistert in den Radioboxen. Betretene Stille. Dann ein Räuspern …) Meine Damen, meine Herren. Es ist mir bewusst, dass Sie sicher bereits bei diesen wenigen Worten bemerkt haben – sei es am falschen Akzent, sei es an meiner Stimme –, dass ich, der ich zu Ihnen spreche, nicht der Bundespräsident bin. Mein Name ist Dominik Riedo, seit September 2007 bin ich der Kulturminister der Schweiz, ein Amt, das von den Kulturschaffenden ins Leben gerufen wurde. Was soll das? werden Sie fragen. Ich mache es kurz: Der Bundespräsident ist heute Nachmittag von radikalen Kulturtätern, die sich selbst «Gruppe Edvard Kunzt» nennen, entführt worden. Alle Versuche der Polizei, die Täter ausfindig zu machen, scheiterten bislang. Vor drei Stunden sind schriftliche Forderungen eingegangen, die vom amtierenden Kulturminister, also durch mich, zu dieser Stunde am Radio öffentlich mitgeteilt werden müssen. Andernfalls würde «le Gesundheit des Bundespräsidenten Abstriche hinnehmen müssen», wie die Gruppe es formuliert. Ich habe mich daher bereit erklärt, dem nachzukommen, um die Wohlbehaltenheit des Bundespräsidenten nicht zu gefährden, und lese nun also den Forderungsbrief der «Gruppe Edvard Kunzt» vor: Bundesrat Philipp Etter hat in einer Krisensituation vom eidgenössischen Volk absoluten Gehorsam verlangt. In der heutigen Krisensituation, in der Kultur und Kulturschaffende bewusst unterdrückt
werden, in dieser fatalen Zeit verlangen wir: Das Kulturförderungsgesetz muss mit jenen substanziellen Verbesserungen vom Parlament verabschiedet werden, wie sie von Suisseculture aufgezeigt wurden (siehe dazu die Broschüre unter http://www. suisseculture.ch/doss/kfg/kfg_bro_01_ de_w.pdf). Zusätzlich muss das Urheberrechtsgesetz so angepasst werden, dass ein einmal geschaffenes Kunstwerk auf ewige Zeiten urheberrechtspflichtig ist. Das damit gewonnene Geld soll allen Künstlern vom 1. Januar 2010 an einen Minimallohn garantieren, der jenem von Angestellten entspricht. Als Künstler gilt, wer die Richtlinien der professionellen Kulturschaffendenverbände erfüllt. Wird diese Mitteilung heute um 21 Uhr vom Kulturminister Dominik Riedo am Radio öffentlich vorgelesen, so muss le Gesundheit des Bundepräsidenten keine Abstriche hinnehmen und er kann gehen. Sollten aber die Bedingungen bis Ende des Jahres 2009 nicht umgesetzt sein, werden wir den gesamten Bundesrat entführen. Gruppe Edvard Kunzt. Damit, meine Damen und Herren, habe ich meine schwere Pflicht getan. Weiter mag ich nicht sprechen, an einem Tag, an dem die Menschenrechte derart mit Füssen getreten wurden. (Einspielung: Chueglüüt und Jutze; dann abruptes Ende) Wir entschuldigen uns für die falsche Einspielung und halten Sie ab sofort über die Geschehnisse auf dem Laufenden … (Trauermusik) Dominik Riedo
Mit Kopf, Hand und viel Herz. Stephan Urwyler ist Musiker aus Leidenschaft. Zum Auftakt der BeJazz-Sommerkonzerte weckt er mit seiner Band Caribeye Träume von exotischen Inselwelten. Karibische Klänge, gepaart mit Jazz – erfrischend wie ein spritziger Caipirinha, gemixt von einem vielseitig talentierten Musiker. Nein, eine grosse Berühmtheit sei er nicht. Ab und zu werde er von unbekannten Leute gegrüsst, aber sonst … Als ob der Zufall seinen Worten widersprechen möchte, erklingt kurze Zeit später ein sichtlich erfreutes «Herr Urwyler!». Der Kellner unseres Restaurants in der Berner Innenstadt ist ein ehemaliger Schüler von Stephan Urwyler, der nebenbei auch als Musiklehrer in Thun tätig ist. Alter Hase im Business Der studierte Jazz-Musiker lässt sich nicht in eine stilistische Schublade stecken. Über 250 Kompositionen hat er in den Sparten Jazz, Rock, Pop und Klassik bereits veröffentlicht, darunter auch Auftragskompositionen und zwei Solo-CDs. Sein 2004 erschienenes Solo-Album «super» mit selbst geschriebenen Mundart-Songs ist ein wichtiger Meilenstein in seinem «Bergwerk» – wie er seine musikalische Entwicklung bezeichnet. Zusammengearbeitet hat er mit fast allen, die in der lokalen Szene Rang und Namen haben. Bereits als 6-Jähriger begann Stephan Urwyler Klavier zu spielen und brachte sich das Gitarrenspiel in seiner Jugendzeit selber bei. Bei gemeinsamen Auftritten zähle heute oft weniger die künstlerische Zusammenarbeit als der Versuch, sich mit berühmten Namen zu schmücken, meint er. «Wenn ich mit jemandem spiele, spüre ich schnell, wer fähig ist, auf andere einzugehen. Dafür braucht es echte Leidenschaft.» Ein Narr der Gesellschaft Als eines seiner zahlreichen Projekte hat Stephan Urwyler zur CD «Reber Rock»
den Song «narre sy frei» beigesteuert. Die Plattenfirmen hätten vielen Musikern die Beteiligung an der Neuinterpretation der Peter-Reber-Songs verboten, aus Angst vor Imageverlust, sagt Urwyler. Mitgemacht hat er trotzdem – oder gerade deshalb. »Mein Image in der JazzSzene habe ich damit nachhaltig ramponiert», erzählt er sichtlich amüsiert. Gar ein wenig stolz? Fest steht, der Text des Liedes entspricht ihm. «Als Musiker bin ich Narr der Gesellschaft. Machen zu dürfen, was ich gern tue, das ist meine ganz persönliche Narrenfreiheit, die ich sehr geniesse.» Mehr Schein als Sein? Die Frage nach Authentizität ist ein wiederkehrendes Thema in unserem Gespräch. Im Laufe seiner Karriere hat Urwyler bei zahlreichen Bands mitgewirkt, darunter auch bei This masquerade, einer Gala-Band für die Reichen und Schönen. Dem ganzen «Glamour», wie er es nennt, steht der Musiker aber kritisch gegenüber. Immer mit dem Bewusstsein, wie schnelllebig die Szene ist, habe er vor allem eines: Spass an der Sache. Urwyler ist ein Geniesser. «Es ist wie mit gutem Essen – im Moment äusserst lustvoll, aber nur von kurzer Dauer.» Seine Vielseitigkeit bezeichnet er als grosses Glück – sie sei ihm aber auch zum Verhängnis geworden. «Das Problem ist, dass ich meine Energien nie gebündelt habe. Hätte ich mich auf einen Stil konzentriert, wäre ich darin vielleicht richtig erfolgreich gewesen.» Musikalisches Bermudadreieck Seit 25 Jahren ist Stephan Urwyler nun
Mitglied im Verein BeJazz. Zusammen mit Reimund Gerstner (Bass), David Elias (Drums) und Steelpan-Grösse Wilbert «Junior» Gills spielt er sowohl neue wie auch altbewährte Songs ihrer gleichnamigen CD «Caribeye», allesamt Eigenkompositionen von Urwyler. «Der sommerliche Mix seiner Band Caribeye aus Jazz, karibischen Klängen und Anleihen von Schweizer Folklore eignet sich hervorragend, um den diesjährigen BeJazz-Sommer einzuläuten», meint Programmleiter Fabio Baechtold. Seit nunmehr sechs Jahren versüssen die Freiluftkonzerte den Daheimgebliebenen die Ferienzeit. Und zwar kostenlos, nicht zuletzt dank der Unterstützung des Berner Kultursommers. Nicht nur bekennende Jazzfans, sondern auch zufällig Vorbeiflanierende sollen mit dem abwechslungsreichen Programm angesprochen werden. Mariana Raschke \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\
Schmiedenplatz, Bern Di., 29.7., 20 Uhr www.bejazz.ch
Di., 29.7. / Stephan Urwyler, Caribeye, feat. Wilbert «Junior» Gill Mi., 30.7. / Herbie Kopf Close Contact Do., 31.7. / Chris Gall Trio, feat. Enik (20 Uhr), Christoph Grab's Science Fiction Theater (21.30 Uhr) Fr., 1.8. / Heimat ist da, wo man sich aufhängt Sa., 2.8. / Nadja Stoller Quartet (20 Uhr), Yves Reichmuth Fractal (21.30 Uhr)
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Literaturfest Bern 08 20. – 24. August
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24. Juli bis 6. August 2008 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 2
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Impressum Herausgeber: Verein Berner Kulturagenda Die «Berner Kulturagenda» ist ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda. Sie erscheint wöchentlich mit dem Anzeiger Region Bern in einer Gesamtauflage von 139 130 Exemplaren. Gesamtprojektleitung: Christoph Hoigné (hoi), christoph.hoigne@kulturagenda.be Redaktion: redaktion@kulturagenda.be Michael Feller (mfe), Leitung: michael.feller@kulturagenda.be Nadine Guldimann (ngu), Stv. Leitung: nadine.guldimann@kulturagenda.be Claudia Sandke (sa), Produzentin: claudia.sandke@kulturagenda.be Volker Dübener (vd), Grafik: volker.duebener@kulturagenda.be Mariana Raschke (mara), Praktikantinnen: praktikum@kulturagenda.be Freie Mitarbeiter: Franziska Egli (fee), Nina Heinzel (nih), Helen Lagger (hel), David Loher (lo), David Wegmüller (daw) Adresse: Redaktion Berner Kulturagenda, Progr (Zentrum für Kulturproduktion), Waisenhausplatz 30, Postfach 5414, 3001 Bern Telefon 031 310 15 00, Fax 031 310 15 05, Internet: www.kulturagenda.be Die Doppelnummer 32/33 der Berner Kulturagenda erscheint am 6.8.08. Redaktionsschluss 25.7.08. Die Doppelnummer 34/35 der Berner Kulturagenda erscheint am 20.8.08. Redaktionsschluss 8.8.08. Für unverlangt eingesandtes Material übernimmt die Redaktion keine Haftung. Agendaeinträge Die Doppelnummer 34/35 bis am 8.8.08 / Die Doppelnummer 36/37 bis am 22.8.08 Eingabe an die Datenbank der Berner Zeitung BZ: Berner Zeitung BZ, Veranstaltungen, Postfach 5434, 3001 Bern E-Mail veranstaltungen@hinweise.ch Fax 031 330 39 88 Über die Aufnahme in die Berner Kulturagenda entscheidet die Redaktion der Berner Kulturagenda. Änderungen durch die Veranstalter vorbehalten. Verlag / Inserate / Sponsoring verlag@kulturagenda.be Olivier Wermuth: olivier.wermuth@kulturagenda.be Verlag Berner Kulturagenda, Progr (Zentrum für Kulturproduktion), Waisenhausplatz 30, Postfach, 3001 Bern Telefon 031 310 15 00, Fax 031 310 15 05, Internet: www.kulturagenda.be Die Doppelnummer 32/33 der Berner Kulturagenda erscheint am 6.8.08. / Inserateschluss 30.7.08. Korrektorat (redaktionelle Beiträge): Korrektorat Vogt Verleger: Gemeindeverband Anzeiger Region Bern, Postfach 5113, 3001 Bern Abonnemente Die Mittwoch-Ausgabe des Anzeigers Region Bern – inkl. Berner Kulturagenda – kann für CHF 110.– jährlich abonniert werden. Telefon 031 382 10 00, abo@anzeigerbern.ch, www.anzeigerbern.ch Rechtlicher Hinweis: Redaktionelle Beiträge und Inserate, welche in der Berner Kulturagenda abgedruckt sind, dürfen von nicht autorisierten Dritten weder ganz noch teilweise kopiert, bearbeitet oder sonstwie verwendet werden. Insbesondere ist es untersagt, redaktionelle Beiträge und Inserate – auch in bearbeiteter Form – in Online-Dienste einzuspeisen. Jeder Verstoss gegen dieses Verbot wird gerichtlich verfolgt. Die Berner Kulturagenda dankt der Stadt Bern, dem Kanton Bern und der Burgergemeinde Bern für die finanzielle Unterstützung.
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Die Berner Kulturagenda verlost Tickets für eine ausgewählte Kulturveranstaltung der kommenden 7 Tage. Suchen Sie einfach nach dem Logo «Verlosung» in dieser Ausgabe. Gefunden? Dann senden Sie sofort eine E-Mail mit dem Namen der Veranstaltung im Betreff und Ihrem Absender an tickets@kulturagenda.be. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.
Vorverkauf: www.stadedesuisse.ch | YB Fanshop im STADE DE SUISSE | Coop City Ryfflihof Bern Loeb Bern | BLS Reisezentrum Bern | Weitere Infos unter: www.stadedesuisse.ch Brunch à discrétion 10:00–13:00 Uhr
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Mundartrhymes statt Schweizer Psalm Literarische Begegnung (2) Fürs Berner Literaturfest vom 20. bis 24. August treffen Berner Autorinnen und Autoren Berner Persönlichkeiten. Das zweite Porträt der vierteiligen Reihe schrieb Francesco Micieli, der den ehemaligen freisinnigen Grossratspräsidenten Christoph Stalder ge troffen hat.
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Raphaela Pichler
ten Anne-Frank-Fonds-Förder-Preis für besondere Leistungen im interkulturellen Dialog. Ob die Redner der politischen Kurzstatements beim Publikum ebenso gut ankommen wie der Preisträger? Ja, sie hätten Lehren aus den teilweise wenig zielgruppengerechten Ansprachen gezogen, so Beat Meiner. Moderator Jüri Christen von Radio Capital FM werde die Rednerinnen und Redner ohne Peinlichkeiten durchs Programm führen. Gut so, denn mit «liebe Festgemeinde» lässt sich kein junges Partyherz erobern. Nadine Guldimann
Newcomer, Soulbarde und Mundartlady Aus den unterschiedlichsten musikalischen Ecken stammen die zehn Acts, die die Stimme für «eine Schweiz mit Herz» erheben. Den Auftakt macht die Zürcher Triphop-Nachwuchsband Marylane, ge-
Anerkennung für klare Worte Dem Berner Rapper Greis werden gleich zwei Ehren zuteil. Er tritt nicht nur zum krönenden Abschluss auf, sondern erhält auch den mit 5000 Franken dotier-
Der frühere Grossratspräsident Christoph Stalder liebt Theater und Weinbau.
Redet nicht um den heissen Brei: Rapper Greis. Bundesplatz, Mi., 30.7. 12.45 Uhr – Marylane 13.30 Uhr – Projekt B 14.15 Uhr – Die Einweicher 15.00 Uhr – Jones und Band 15.45 Uhr – Chica Torpedo 16.30 Uhr – Secondo 17.15 Uhr – Polar 18.30 Uhr – Michael von der Heide 19.45 Uhr – Sina 21.00 Uhr – Greis www.openair-auf-dem-bundesplatz.ch
Fünf Dudes stöpseln wieder ein «Blau, blau, blau blüht der ...» Nein. Falsche Musik, falsche Blume. Denn die Blume, die diesen Sommer auf dem Kunst rasen ihren zweiten Frühling erlebt, ist kein Enzian, sondern ein fünfblättriger Krokus. Nach ihrem letzten gemeinsamen Auftritt in San Antonio (Texas) vor zwanzig Jahren starten Fernando von Arb, Markus Kohler, Freddy Steady, Marc Storace und Chris von Rohr dieses Jahr ihr Comeback. Dort, wo vor nicht allzu langer Zeit die Oranjes den Franzosen Angst einjagten und die Azzurri mit gesenkten Köpfen das Feld verliessen: im Wankdorf, dem Stade de Suisse. Wie viele Musiker dieser Welt lieben auch die fünf Jungs von Krokus den Fussball und sind stolz, ihren Neuanfang genau an diesem Ort feiern zu dürfen. Tourtorturen Krokus, eine Band, die nicht wie so viele andere nur am Wochenende auf der Bühne stand, sondern jahrelang ohne Unterbruch tourte. «Bei diesen Endlostourneen, vor allem in Amerika, wurden wir bei lebendigem Leibe geröstet. Pausen und Reflektion gab es keine. Das brannte uns total aus», so Gitarrist Fernando von Arb über die Trennung der Band. «Die Motivation eines Neustarts war sicher nicht die Kohle. Es war die Musik, unsere gemeinsamen Songs und Geschichten sowie das menschliche
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Das Comeback des Jahres: Am 2. August rockt Krokus das Stade de Suisse. Und dies in der Originalformation von 1976. Eine legendäre Wiedervereinigung nach zwanzig Jahren.
Stürmen mit dreckigen Gitarrenriffs den Kunstrasen: Gitarrist Markus Kohler, Schlagzeuger Freddy Steady, Gitarrist Fernando von Arb, Bassist Chris von Rohr und Sänger Marc Storace. Wachstum», erzählt Chris von Rohr zum geplanten Comeback und einem allfälligen Album. «Den Rock ’n’ Roll werden wir nicht neu erfinden, es wird so tönen wie immer, wenn diese fünf Dudes zusammen einstöpseln», sagt er weiter. Deutsche Songs, nein! Denn die Band wird der englischen Sprache, der Pilotensprache, wie sie sagen, treu bleiben; darin sind sich die fünf einig. Die Welt berocken Krokus träumte schon immer von den grossen Bühnen. Viele legten dies der Band als Arroganz aus. Doch die Band bewies, dass fünf Jungs aus der tiefsten Provinz am Jurasüdfuss die ganze Welt berocken können. Trotz Welttourneen
sind die Wurzeln der fünf Musiker in der Schweiz verankert und Konzerte hier zu Lande immer etwas Besonderes. «Aber eigentlich leben und denken wir als Weltbürger», so Chris von Rohr Weltoffen und alles andere als «bünzlig» klingt dann auch die 1.-August-Botschaft der Rocker: «Seid friedlich mit euch und eurer Umwelt, schaut zu den Kindern, geniesst die allzu kurze Zeit auf diesem Planeten, nennt die Dinge beim Name und geht euren Weg.» So long, die Herg ren. Isabelle Haklar un
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Stadionfest, Stade de Suisse, Bern Fr., 1., und Sa., 2.8. Krokus: Sa., 2.8., 21 Uhr www.stadedesuisse.ch
Willkommen Heisst es auf der Karte im Kornhaus Willkommen Herr Ich kann nicht klagen, sagen Sie, im Gegenteil Und Sie seien froh, man habe Sie gefordert Gefördert auch, weil Sie seien eher faul gewesen damals Bi üs daheim würd är vefuule, habe der Lehrer gesagt als man Sie nach Bern ins kalte Wasser eines Gymnasiums schickte Und auch nachher habe es immer wieder solche Herausforderungen gegeben Danach ein Aufenhalt in den USA habe Ihnen die Augen geöffnet für anderes Und das Glück schon damals Ihre Frau dabei zu haben Sie sind ein treuer, wenn Sie erlauben Seit über 30 Jahren im selben Unternehmen Konstanz In der Politik im Sport im Militär Das Netz Früher habe man von Filz gesprochen Und heute erkenne man, dass solche Netze wichtig seien Auch für die Kultur In gewissen Institutionen sind Sie drin Nur zwei Mal im Leben wollten Sie etwas erreichen, was Sie nicht erreicht Und Sie wissen, dass man darüber auch stolz sein kann Und dass man Enttäuschungen auch als Kraftquelle sehen kann Don’t look back in anger Das Neue sei auch im Gleichen zu finden Je me repose en changeant mon travail Nicht das Persönliche stehe im Zentrum Das Gemeinwohl sei es der Familie, der Stadt, des Kantons Graffitti auf alten Sandsteinmauern ein Greuel Oder Gräuel in der neuen Rechtschreibung Und Bern als Heimat seit vielen Jahren Je me repose en changeant la vision de ma ville sagen Sie Und auf der Karte draussen heisst es auf Wiedersehen Francesco Micieli
Der Schriftsteller Francesco Micieli Francesco Micieli wurde 1956 in Santa Sofia d’Epiro in Kalabrien geboren. Mit seinen Eltern wanderte er 1965 ins Emmental aus. Es war die Arbeits-Situation, die seine Eltern veranlasst hatte, Italien zu verlassen. Nach der Schule in Lützelflüh und dem Gymnasium in Burgdorf studierte Micieli in Bern und Florenz Romanistik und Germanistik. Danach war er als Schauspieler, Autor und Regisseur am Solothurner Protheater (1976–1979), später am Theater am Scharffenegge in Burgdorf (1979–1989) tätig. Seine Werke wurden mehrfach ausgezeichnet und in verschiedene europäische Sprachen übersetzt. Zuletzt erhielt er 2003 den Anerkennungspreis der UBS-Kulturstiftung für sein bisheriges Schaffen. Von 1993–1999 hatte der Schriftsteller das Präsidentenamt der deutschsprachigen Literaturkommission des Kantons Bern inne und seit 2007 ist er Präsident des Verbandes der Autorinnen und Autoren der Schweiz. Heute lebt Francesco Micieli in der Bundesstadt und ist an der Schule für Gestaltung Bern-Biel sowie der Hochschule der Künste Bern als Teilzeitdozent tätig. ish ZVG
Bratwurst oder Nasi Goreng? Multikulturell ist am dritten «Openair auf dem Bundesplatz» nicht nur die Verpflegung. Das Festival zum Nationalfeiertag steht für eine offene, multikulturelle und solidarische Schweiz. Obwohl die Musik im Zentrum stehe, sei der Anlass als nationale Bundesfeier zwangsläufig auch politisch, sagt Beat Meiner, der Präsident des Trägervereins. 20 000 Besucherinnen und Besucher wurden gemäss Veranstalter letztes Jahr gezählt.
folgt von der berndeutschen Raplyrik von Projekt B. Mit den Einweichern stehen sechs geistig behinderte und drei nicht behinderte Musiker auf der Bühne; «Ihre urtümliche und lautmalerische Musik wird das Publikum berühren», ist Beat Meiner überzeugt. Nach sanftem Einwippen zum Soul von Jones und Band sind die Hüften geschmeidig genug für Chica Torpedo. Auf Italienisch geht es mit den Italorockern von Secondo weiter, auf Französisch mit dem verträumten FolkPop des Genfers Polar. Eine Charmeoffensive startet der vielseitige Entertainer Michael von der Heide, der sich geehrt fühlt, für eine weltoffene Schweiz aufzutreten. Als einzige Solofrau folgt Sina, die mit ihrem Erfolgsalbum «In Wolke fische» zurzeit durchs Land tourt.
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Sina, Greis, Michael von der Heide – das sind nur drei der zehn Schweizer Acts, die am Gratiskonzert am 30. Juli auf dem Bundesplatz ihre Stimme erheben. Für «eine Schweiz mit Herz».
David Aebi ZVG
Sing local, think global: Sina singt auf Walliserdütsch und engagiert sich für eine offene Schweiz.
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24. Juli bis 6. August 2008 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 4
2. Berner Literaturfest 21.– 23.8. unter anderem mit Verena Stefan, Monique
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26.6. Donnerstag und 4.7.– 25.7. jeden Freitag 19 h – 21 h Gratis-Live-Musik. 4.8. Montag 19 h – 21 h Geburtstagskonzert für M A N I M AT T E R . Pavillon, Kleine Schanze. www.ideebern.ch
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24. – 26.7. 21 h 30 Das Openair- Kino
Schwitter, Lukas Bärfuss, Peter Weber, Hugo Loetscher, Klaus Merz, Urs Widmer, Hansjörg Schneider, Katharina Hacker, Nora Gomringer, Robert Schindel. Nationalbibliothek, Kornhausforum, Berner Agglomeration und untere Altstadt. www.berner-literaturfest.ch
Berner Symphonieorchester 30.8. Samstag – Das Berner Symphonie-
im Marzilibad ist dem Japanischen
orchester und «Die Mobiliar» präsentieren
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Openair-Konzerte auf dem Bundesplatz.
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19 h 30 – 21 h T H E AME RIC AS – Musik aus
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29.7. – 2.8. 20 h A KT U E L L E R J A Z Z I N B E R N Gratis Openair, Schmiedenplatz / Zeughausgasse. 29.7. Stephan Urwyler Caribeye, 30.7. Herbie Kopf Close Contact, 31.7. Chris Gall Trio feat.
21 h 30 – 23 h T E N TAC I ON , Latin & Salsa
Stummfilme mit Live-Musik
Enik / Christoph Grab’s Science Fiction Theater,
Anfang September, Marco Dalpane – Stumm-
1.8. Heimat ist da wo man sich aufhängt,
filmfestival Bologna, I Salonisti. GRO S SE H ALLE ,
2.8. Nadja Stoller Quartet / Yves Reichmuth
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Grosses Theaterfest
24. Juli bis 6. August 2008 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 5
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Kinder & Jugend /// Märkte & Messen Zirkus /// Freizeit /// Ausflüge ///////////////////////// Bern Mittelalter im Park – Hands-on-Parcours für Familien und Schulen Siehe 24.7. Historisches Museum, Helvetiaplatz 5. 10.00 Uhr Offenes Atelier: Schiffe Siehe 24.7. Kindermuseum Creaviva (Zentrum Paul Klee), Monument im Fruchtland 3. 10, 12, 14 und 16 Uhr Papa Papillon und die Schmetterlinge Siehe 24.7. Kindermuseum Creaviva (Zentrum Paul Klee), Monument im Fruchtland 3. 14.00 Uhr ///////////////////////// Jegenstorf Die wilden Hühner, Fuchsalarm Siehe 24.7. Schlosspark. 15.00 Uhr African Mirror
///////////////////////// Thun Circo Morelli 1 Clown = 1 Zirkus. Poetisch, bunt, skurril. Marco Morelli mit einem Koffer voller Spässe und einem Bauch voller Fantasie. Der letzte Komödiant. Nur bei trockener Witterung! Vv: Hutkollekte. Schadaupark. 20.15 Uhr
Afrikanisches Kulturfestival auf der Kleinen Schanze Alljährlich organisiert das Swiss African Forum ein zweitägiges Festival zur Förderung des interkulturellen Dialogs. Mit Modeschau, Podiumsdiskussionen, kulinarischen Spezialitäten, viel Tanz und Musik laden sie dazu ein, die Gastfreundschaft der verschiedenen Kulturen rund um den zweitgrössten Kontinent zu erleben. Geladene Gäste sind unter anderem der Parlamentarier Ricardo Lumengo und afrikanische Botschafter. Kleine Schanze, Bern. Sa., 2.8., 10–23 Uhr, Programm 15–17 Uhr; So., 3.8., 10–21 Uhr
Donnerstag, 24.07. Bern Mittelalter im Park – Hands-on-Parcours für Familien und Schulen Im Museumspark erfahren die Kinder, wie zur Zeit Karls des Kühnen eine Belagerung aussah, was die Arbeit der Steinmetze in einer Bauhütte war und wie sich Ritter und Edeldamen kleideten. Historisches Museum, Helvetiaplatz 5. 10 Uhr Offenes Atelier: Schiffe Wir stecken ein dreidimensionales Schiff (Sagex) zusammen und testen seine Schwimmfähigkeit. Dann grundieren wir Karton mit Wandtafelfarbe und können mit farbigen Kreiden weitere Schiffe malen. Kindermuseum Creaviva (Zentrum Paul Klee), Monument im Fruchtland 3. 10, 12, 14 und 16 Uhr Papa Papillon und die Schmetterlinge Der Berner Schmetterlingszüchter Marc de Roche züchtet in diesem Sommer im Kindermuseum verschiedene Schmetterlingsarten, die er den Kindern als Falter, Raupen und Puppen lebendig nahe bringt. Kindermuseum Creaviva (Zentrum Paul Klee), Monument im Fruchtland 3. 14.00 Uhr ///////////////////////// Jegenstorf Die wilden Hühner, Fuchsalarm Die wilden Hühner sind in Aufregung: Sprotte hat «Fuchsalarm» gegeben! In der Geheimsprache heifl Vv: Tel. 031 721 57 82. www.beatevents.ch Schlosspark. 15.00 Uhr ///////////////////////// Lenk im Simmental Circus-Go Unter dem Motto ’Wellness der Sinne’. Mit Artisten aus Russland, der Ukraine, Ungarn und der Schweiz. Zirkus mit Restaurant. www.circus-go-ch. Ticket-Hotline: 079 372 91 71. Parkplatz Metschbahnen. 14.30 Uhr und 20 Uhr ///////////////////////// Solothurn Circo Morelli 1 Clown = 1 Zirkus. Poetisch, bunt, skurril. Marco Morelli mit einem Koffer voller Spässe und einem Bauch voller Fantasie. Der letzte Komödiant. Nur bei trockener Witterung! Vv: Hutkollekte. Gewerbeschule, Vorplatz. 20.15 Uhr
Freitag, 25.07.
///////////////////////// Lenk im Simmental Circus-Go Siehe 24.7. Parkplatz Metschbahnen. 20.00 Uhr ///////////////////////// Solothurn Circo Morelli Siehe 24.7. Gewerbeschule, Vorplatz. 20.15 Uhr ///////////////////////// Thun Circus Monti «Eintauchen... ein schillerndes Gesamtkunstwerk» mit Clo Bisaz & Adrian Meyer. Vorverkauf: Tel. 056 622 11 22 oder www.circus-monti.ch P7 Allmend (Circus-Platz). 15 und 20.15 Uhr
Samstag, 26.07. Bern Brocante Antik, Brocante, Floh- und Sammlermarkt. Jeden Samstag. Alte Markthalle, Steigerhubelstr. 60. 09 Uhr Mittelalter im Park – Hands-on-Parcours für Familien und Schulen Siehe 24.7. Historisches Museum, Helvetiaplatz 5. 10.00 Uhr Offenes Atelier: Schiffe Siehe 24.7. Kindermuseum Creaviva (Zentrum Paul Klee), Monument im Fruchtland 3. 10, 12, 14 und 16 Uhr Previews Balder Fly, 1. Teil: Im Schatten eines Baumes Proben zum Zirkusprojekt «Balder Fly – 378 Jahre Artisten, Tiere, Sensationen» (Premiere: 27.8.) Anschl. (ab 22h) Konzert von Freekshow 3000 (Groove/Popfunk). Infos: www.konsortium-konsorten.org Reitschule, grosse Halle, Neubrückstr. 8. 21.00 Uhr ///////////////////////// Bolligen Antiquitäten, Brocante Auf 270 m2. Ausstellung: Tisch & Stuhl. Jeden Samstag. Infos: 079 399 87 03. Wegmühle, Bolligenstrasse 84. 09.30 Uhr ///////////////////////// Burgdorf Antiquitäten- und Flohmarkt Auskunft: Tel. 079 340 99 73. Sägegasse, neben Coop Center/Hallenbad. 09.00 Uhr
Bern Mittelalter im Park – Hands-on-Parcours für Familien und Schulen Siehe 24.7. Historisches Museum, Helvetiaplatz 5. 10 Uhr
Stadtführung – Mittelalter erleben Führung für Kinder von 7-14 Jahren. Die Angriffsmethoden auf die Burg. Verteidigungsmöglichkeiten. Schwertkampf und Armbrustschiessen. Treffpunkt: Torturm Schloss Burgdorf. 10.15 Uhr
Offenes Atelier: Schiffe Siehe 24.7. Kindermuseum Creaviva (Zentrum Paul Klee), Monument im Fruchtland 3. 10, 12 14 und 16.00 Uhr
///////////////////////// Konolfingen Ballenbühlchilbi Emmentaler Jodler und Musikgesellschaft Konolfingen. Glücksspiele, Tanz mit den Eggiwilergiele. Wettertel.: 1600 (25.7., ab 12h). Festgelände auf dem Ballenbühl. 18.00 Uhr
///////////////////////// Burgdorf Antiquitäten- und Flohmarkt Auskunft: Tel. 079 340 99 73. Sägegasse, neben Coop Center/Hallenbad. 16.00 Uhr
///////////////////////// Lenk im Simmental Circus-Go Siehe 24.7. Parkplatz Metschbahnen. 14.30 und 20 Uhr
///////////////////////// Solothurn Circo Morelli Siehe 24.7. Gewerbeschule, Vorplatz. 20.15 Uhr ///////////////////////// Thun Circus Monti Siehe 25.7. P7 Allmend (Circus-Platz). 15 und 20.15 Uhr ///////////////////////// Worb Bierkastenlauf Worb Einschreiben: ab 15:00h. Start: 17:00h. Gratis Konzerte auf der Rampi ab 19:00h: Phanamanation, Tortilla Flat, d’ Böim. Rampe der Brauerei Egger. 15.00 Uhr
Sonntag, 27.07. Bern Mittelalter im Park – Hands-on-Parcours für Familien und Schulen Siehe 24.7. Historisches Museum, Helvetiaplatz 5. 10.00 Uhr Offenes Atelier: Schiffe Siehe 24.7. Kindermuseum Creaviva (Zentrum Paul Klee), Monument im Fruchtland 3. 10, 12, 14 und 16 Uhr ///////////////////////// Konolfingen Ballenbühlchilbi Emmentaler Jodler und Musikgesellschaft Konolfingen. Um 10h Bergpredigt. Jodlerfründe Schwarzwasser Milken, anschl. Tanz mit Kohlers die Dritten. Wettertel.: 1600 (25.7., ab 12h). Festgelände auf dem Ballenbühl. 10.00 Uhr
Mittwoch, 30.07. Adelboden Circus Monti Siehe 28.7. Boden. 15 und 20.15 Uhr ///////////////////////// Bern Mittelalter im Park – Hands-on-Parcours für Familien und Schulen Siehe 24.7. Historisches Museum, Helvetiaplatz 5. 10.00 Uhr Offenes Atelier: Schiffe Siehe 24.7. Kindermuseum Creaviva (Zentrum Paul Klee), Monument im Fruchtland 3. 10, 12, 14 und 16 Uhr Papa Papillon und die Schmetterlinge Siehe 24.7. Kindermuseum Creaviva (Zentrum Paul Klee), Monument im Fruchtland 3. 14.00 Uhr ///////////////////////// Jegenstorf Die wilden Hühner, Fuchsalarm Siehe 24.7. Schlosspark. 15.00 Uhr ///////////////////////// Thun Circo Morelli Siehe 28.7. Schadaupark. 20.15 Uhr
Donnerstag, 31.07. Bern Mittelalter im Park – Hands-on-Parcours für Familien und Schulen Siehe 24.7. Historisches Museum, Helvetiaplatz 5. 10.00 Uhr Offenes Atelier: Schiffe Siehe 24.7. Kindermuseum Creaviva (Zentrum Paul Klee), Monument im Fruchtland 3. 10, 12, 14 und 16 Uhr
///////////////////////// Lenk im Simmental Circus-Go Siehe 24.7. Parkplatz Metschbahnen. 14.30 Uhr
Papa Papillon und die Schmetterlinge Siehe 24.7. Kindermuseum Creaviva (Zentrum Paul Klee), Monument im Fruchtland 3. 14.00 Uhr
///////////////////////// Solothurn Circo Morelli Siehe 24.7. Gewerbeschule, Vorplatz. 20.15 Uhr
Vorgezogene Bundesfeier im Weissenbühl Unterhaltung mit Harys Live Music, dazu Grill und Partyplausch. Restaurant Beaumont-Siena, Seftigenstr 32. 17.00 Uhr
///////////////////////// Thun Circus Monti Siehe 25.7. P7 Allmend (Circus-Platz). 15 Uhr
///////////////////////// Biel Bielerseefest / Feuerwerk Über 50 Markt- und Verpflegungsstände, Unterhaltung und Lunapark. Um 22.30h: Grosses Feuerwerk. Strandboden. 17.00 Uhr
Montag, 28.07. Adelboden Circus Monti «Eintauchen... ein schillerndes Gesamtkunstwerk» mit Clo Bisaz & Adrian Meyer. Vorverkauf: Tel. 056 622 11 22 oder www.circus-monti.ch Boden. 20.15 Uhr ///////////////////////// Thun Circo Morelli 1 Clown = 1 Zirkus. Poetisch, bunt, skurril. Marco Morelli mit einem Koffer voller Spässe und einem Bauch voller Fantasie. Der letzte Komödiant. Nur bei trockener Witterung! Vv: Hutkollekte. Schadaupark. 20.15 Uhr
Dienstag, 29.07. Adelboden Circus Monti Siehe 28.7. Boden. 15 und 20.15 Uhr
///////////////////////// Thun Circo Morelli Siehe 28.7. Schadaupark. 20.15 Uhr
Freitag, 01.08. Bern 1. August Brunch mit Francine Jordi Am 1. August findet im STADE DE SUISSE das 1.Stadionfest statt. Die Besucher erwartet ein Brunch à discrétion mit einem Rahmenprogramm für die ganze Familie: Francine Jordi, Kinderprogramm, etc. Vv: www.stadedesuisse.ch Stade de Suisse Wankdorf. 10.00 Uhr 1. August-Feier auf dem Spielplatz Abespili mit Grill und Beilage (Grilladen mitbringen), Raketenabschussrampe und knallfreier Zone. Spielplatz am Schützenweg, Allmendstr. 21. 18.00 Uhr
1. August-Feier Bern mit Feuerwerk auf dem Gurten 21h: Lampionumzug ab Bärengraben, 21.30, Münsterplatz (Wirtschaft ab 16h: Off. Feier, 21.30: Gurtenhöhenfeuer (Beizli ab 18), 22h, Waisenhausplatz: Procap Lichtermeer, 22.30: Feuerwerk auf dem Gurten. diverse Standorte. 21.00 Uhr Mittelalter im Park – Hands-on-Parcours für Familien und Schulen Siehe 24.7. Historisches Museum, Helvetiaplatz 5. 10.00 Uhr Offenes Atelier: Schiffe Siehe 24.7. Kindermuseum Creaviva (Zentrum Paul Klee), Monument im Fruchtland 3. 10, 12, 14 und 16 Uhr ///////////////////////// Thun Circo Morelli Siehe 29.7. Schadaupark. 20.15 Uhr
Samstag, 02.08. Bern Berner Handwerker Märit www.handwerkermaerit.ch Münsterplattform. 08.00 Uhr Brocante Antik, Brocante, Floh- und Sammlermarkt. Jeden Samstag. Alte Markthalle, Steiger hubelstr. 60. 09.00 Uhr Circus – Himmel über Bern Offenes Spielprogramm beim Zirkuswagen. Bei jeder Witterung. Gurten – Park im Grünen. 14.00 Uhr Kulturfestival Swiss African Forum Kultureller Austausch mit Shows, Kinder programm, afrikanische Küche. Infos: www.saf03.ch Kleine Schanze. 10.00 Uhr Mittelalter im Park – Hands-on-Parcours für Familien und Schulen Siehe 24.7. Historisches Museum, Helvetiaplatz 5. 10.00 Uhr Offenes Atelier: Schiffe Siehe 24.7. Kindermuseum Creaviva (Zentrum Paul Klee), Monument im Fruchtland 3. 10, 12, 14 und 16 Uhr Previews Balder Fly, 2. Teil: Die industrielle Revolution Proben zum Zirkusprojekt «Balder Fly – 378 Jahre Artisten, Tiere, Sensationen» (Premiere: 27.8.) Anschl. (ab 22h) Konzert von Manana me chanto (Brasil-Groove). Infos: www.konsortium-konsorten.org Reitschule, Tojo. 21.00 Uhr Sybil Gluck/Joe Quinn Liest und erzählt aus englischen Kinder büchern. Vv: Eintritt frei. Buchhandlung Stauffacher, Neuengasse 25. 10.00 Uhr
///////////////////////// Biglen 76. Hammeggfest Unterhaltung, Tanz, Festwirtschaft und Barbetrieb. Jodlerklubs Langnau, Jodlerdoppelquartett Bärner Bär, Treichlerclub «uurchigi Eduwyss», Trio Oberdiessbach. ob Arnisäge. 20.00 Uhr
Offenes Atelier: Schiffe Siehe 24.7. Kindermuseum Creaviva (Zentrum Paul Klee), Monument im Fruchtland 3. 10, 12, 14 und 16 Uhr ///////////////////////// Biglen 76. Hammeggfest Feldpredigt, ab 11h Erbsmus, Blasmusik, Gesang, Spiele, Zwirbele und Tombola, Jungfraujodlerchor Langnau. ob Arnisäge. 10.00 Uhr ///////////////////////// Schwarzenburg Circus Monti «Eintauchen... ein schillerndes Gesamtkunstwerk» mit Clo Bisaz & Adrian Meyer. Vorverkauf: Tel. 056 622 11 22 oder www.circus-monti.ch am Wyssthanweg. 15.00 Uhr ///////////////////////// Thun Circo Morelli Siehe 28.7. Schadaupark. 20.15 Uhr Der gestiefelte Kater Das Märchen vom gestiefelten Kater als Schatten-Figuren-Theater. Spielzeugmuseum Thun, Burgstrasse 15. 14.00 Uhr
Montag, 04.08. Bern Kinderzirkus Bombonelli Hutkollekte. Monbijoupark. 19.30 Uhr ///////////////////////// Thun Circo Morelli Siehe 28.7. Schadaupark. 20.15 Uhr
Dienstag, 05.08. Bern Circus – Himmel über Bern Offenes Spielprogramm beim Zirkuswagen. Bei jeder Witterung. Gurten – Park im Grünen. 14.00 Uhr Kinderzirkus Bombonelli Hutkollekte. Monbijoupark. 19.30 Uhr Mittelalter im Park – Hands-on-Parcours für Familien und Schulen Siehe 24.7. Historisches Museum, Helvetiaplatz 5. 10.00 Uhr Offenes Atelier: Schiffe Siehe 24.7. Kindermuseum Creaviva (Zentrum Paul Klee), Monument im Fruchtland 3. 10, 12, 14 und 16 Uhr ///////////////////////// Thun Circo Morelli Siehe 28.7.. Schadaupark. 20.15 Uhr
Mittwoch, 06.08. Bern Bärner Chaschperli-Gutsche Mit Maya Silfverberg. Bei Regen wird nicht gespielt. Weyermannshausbad. 14.30 und 15.30 Uhr Circus – Himmel über Bern Offenes Spielprogramm beim Zirkuswagen. Bei jeder Witterung. Gurten – Park im Grünen. 14.00 Uhr
///////////////////////// Bolligen Antiquitäten, Brocante Auf 270 m2. Ausstellung: Tisch & Stuhl. Jeden Samstag. Infos: 079 399 87 03. Wegmühle, Bolligenstrasse 84. 09.30 Uhr
Corinne Mutzner Liest und erzählt aus neuen Kinderbüchern. Vv: Eintritt frei. Buchhandlung Stauffacher, Neuengasse 25. 15.00 Uhr
///////////////////////// Schwarzenburg Circus Monti «Eintauchen... ein schillerndes Gesamtkunstwerk» mit Clo Bisaz & Adrian Meyer. Vorverkauf: Tel. 056 622 11 22 oder www.circus-monti.ch am Wyssthanweg. 15 und 20.15 Uhr
Flohmärit Annahme: Eingangshalle KHA. Verkauf im Keller. Erlös zu Gunsten der HeimbewohnerInnen. Krankenheim Altenberg, Altenberg strasse 64. 15.30 Uhr
///////////////////////// Thun Circo Morelli Siehe 28.7. Schadaupark. 20.15 Uhr
Sonntag, 03.08. Bern Kulturfestival Swiss African Forum Kultureller Austausch mit Shows, Kinder programm, afrikanische Küche. Infos: www.saf03.ch Kleine Schanze. 10.00 Uhr Mittelalter im Park – Hands-on-Parcours für Familien und Schulen Siehe 24.7. Historisches Museum, Helvetiaplatz 5. 10.00 Uhr
Kinderzirkus Bombonelli Hutkollekte. Monbijoupark. 16.00 Uhr Mittelalter im Park – Hands-on-Parcours für Familien und Schulen Siehe 24.7. Historisches Museum, Helvetiaplatz 5. 10.00 Uhr Offenes Atelier: Schiffe Siehe 24.7. Kindermuseum Creaviva (Zentrum Paul Klee), Monument im Fruchtland 3. 10, 12, 14 und 16 Uhr ///////////////////////// Thun Circo Morelli Siehe 28.7. Schadaupark. 20.15 Uhr
30 Anzeiger Region Bern
24. Juli bis 6. August 2008 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 6
Theater /// Tanz /// Kabarett /// Kleinkunst ///////////////////////// Thun Thuner Seespiele: West Side Story Siehe 24.7. Seebühne, beim Strandbad. 20 Uhr
Samstag, 26.07. Bern Freilichtspektakel: Desmond Siehe 24.7. Münsterplattform. 21.00 Uhr Freilichttheater: Von Mäusen und Menschen Siehe 24.7. Gurten–Park im Grünen. 20.15 Uhr Tierpark – Ein Geländespiel Von Mass & Fiebers. Leitung: Niklaus Helbling & Martin Gantenbein. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 12.00 Uhr ///////////////////////// Emmenmatt Freilichttheater: Die Brandnacht Siehe 24.7. Freilichttheater Moosegg. 20 Uhr ///////////////////////// Ostermundigen Q = (KUH) Freilicht-Spektakel Siehe 24.7. Steigrüebli, Bernstrasse 184 b. 20.30 Uhr
Cantabile im Ono Seit mehr als zwanzig Jahren ist das britische Quartett im Namen der «seriösen Comedy» unterwegs. Die vier Gentlemen gaben ihre virtuose A-cappella-Kunst schon am Geburtstag der Queen im Buckingham Palace oder vor 40 000 Menschen im Hyde Park zum Besten. Ihr Repertoire reicht von Monty Python bis Strawinsky und von Elvis Presley bis zu bayrischen Schuhplattlern. Ono Bern. So., 27.7., und Mo., 28.7., 20 Uhr (siehe Seite 10)
Donnerstag, 24.07. Bern Freilichtspektakel: Desmond Mit Loutop - Contemporary Dance Nomads. Reservation: Tel. 076 701 75 00. www.loutop.com Münsterplattform. 21 Uhr Freilichttheater: Von Mäusen und Menschen Stück: John Steinbeck, Berndeutsche Bearbeitung und Regie: Livia Anne Richard, Musik: Hank Shizzoe. Mit: Markus Maria Enggist, Fredi Stettler u.a. Vv: www.theatergurten.ch Gurten – Park im Grünen. 20.15 Uhr ///////////////////////// Emmenmatt Freilichttheater: Die Brandnacht Dramatisierung des gleichnamigen Romans von Sam Jaun. Theaterfassung: Marcel Reber Uraufführung Freilichttheater Moosegg. Vv: Tel. 0900 10 11 12. www.ticketeria.org Freilichttheater Moosegg. 20.00 Uhr ///////////////////////// Ostermundigen Q = (KUH) Freilicht-Spektakel Das achte Freilicht-Spektakel des Theaters Madame Bissegger. Tierisch, menschlich. Clowneske Agrarromantik pur. Ein Heimetli. Vv: www.inszene.ch Tel. 0900 92 91 90. Steigrüebli, Bernstrasse 184 b. 20.30 Uhr ///////////////////////// Schwarzenburg Freilichttheater: Das Haus in Montevideo Komödie um eine rätselhafte Erbschaft von Curt Goetz. Regie: Theo Schmid. Freilichtbühne Schwarzenburg. Gartenwirtschaft ab 18.30h. Wettertel. 1600, ab 18h. Vv: Raiffeisenbank Schwarzwasser, Tel. 031 734 55 77. Freilichtareal. 20.15 Uhr
///////////////////////// Thun Thuner Seespiele: West Side Story Leonard Bernsteins berühmtes Musical um zwei verfeindete Jugendbanden und eine grosse Liebe. Regie/Choreografie: Helga Wolf. Musikalische Leitung: Iwan Wassileski. Infos: www.thunerseespiele.ch Vv: Tel. 0900 92 91 90. www.inszene.ch Seebühne, beim Strandbad. 20.00 Uhr
Freitag, 25.07. Bern Freilichtspektakel: Desmond Siehe 24.7. Münsterplattform. 21.00 Uhr Freilichttheater: Von Mäusen und Menschen Siehe 24.7. Gurten–Park im Grünen. 20.15 Uhr ///////////////////////// Emmenmatt Freilichttheater: Die Brandnacht Siehe 24.7.Freilichttheater Moosegg. 20 Uhr ///////////////////////// Ostermundigen Q = (KUH) Freilicht-Spektakel Siehe 24.7. Steigrüebli, Bernstrasse 184 b. 20.30 Uhr ///////////////////////// Schwarzenburg Freilichttheater: Das Haus in Montevideo Siehe 24.7. Freilichtareal. 20.15 Uhr ///////////////////////// Signau Freilichttheater: Die schwarze Spinne Nach Jeremias Gotthelf. Regie: Rolf Schoch. Freilichttheater Signau. Wettertel.: 1600/5, ab 16h. Vv: Tel. 0900 92 91 90 www.inszene.ch Hof Hämeli ob Signau. 20.30 Uhr
///////////////////////// Schwarzenburg Freilichttheater: Das Haus in Montevideo Siehe 24.7. Freilichtareal. 20.15 Uhr ///////////////////////// Signau Freilichttheater: Die schwarze Spinne Siehe 25.7. Hof Hämeli ob Signau. 20.30 Uhr ///////////////////////// Thun Thuner Seespiele: West Side Story Siehe 24.7. Seebühne, beim Strandbad. 20 Uhr
Sonntag, 27.07. Bern Tierpark – Ein Geländespiel Siehe 26.7. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 12.00 Uhr ///////////////////////// Signau Freilichttheater: Die schwarze Spinne Siehe 25.7. Hof Hämeli ob Signau. 20.30 Uhr
Dienstag, 29.07. Bern Freilichttheater: Von Mäusen und Menschen Siehe 24.7. Gurten–Park im Grünen. 20.15 Uhr
Mittwoch, 30.07. Bern Der Sohn des Scharfrichters Ein Theater über die Freiheit und ein aussergewöhnlicher Spaziergang durch Berner Geschichten. Jd. Mittwoch. Anmeldung erforderlich: Tel. 031 839 64 09, www.mesarts.ch Treffpunkt: vor dem Rathaus, Rathausplatz. 20.00 Uhr Die mutige Katrin Das Team des Theaterzirkus Wunderplunder spielt einen packenden Sozialkrimi für Menschen ab 7 Jahren. Vv: Tel. 079 607 29 89. Gaswerkareal, Marzili. 19.00 Uhr Freilichttheater: Von Mäusen und Menschen Siehe 24.7. Gurten–Park im Grünen. 20.15 Uhr Mittelalter-Spektakel: Ritterturnier «Pas d’armes» – so wie er zur Hochzeit Karls des Kühnen mit Margarete von York 1468 in Brügge veranstaltet wurde. Openair (Zuschauer-Tribüne). Bei jeder Witterung. Infos: www.bhm.ch Historisches Museum, Turnierplatz, Helvetiaplatz. 14.30 und 19 Uhr Offene Bühne Offene Bühne - Street Art. 15 Minuten berühmt sein. Reitschule, Vorplatz. 20.00 Uhr ///////////////////////// Emmenmatt Freilichttheater: Die Brandnacht Siehe 24.7. Freilichttheater Moosegg. 20 Uhr ///////////////////////// Köniz Commedia d`amore Von und mit Andreas Berger. Komödiantische und kulinarische Köstlichkeiten unter der Linde. Vv: www.haberhuus.ch Tel. 031 972 46 46. Haberhuus, Kulturraum, im Schlosshof, Muhlernstr. 9. 18.30 Uhr ///////////////////////// Schwarzenburg Freilichttheater: Das Haus in Montevideo Siehe 24.7. Freilichtareal. 20.15 Uhr ///////////////////////// Signau Freilichttheater: Die schwarze Spinne Siehe 25.7. Hof Hämeli ob Signau. 20.30 Uhr ///////////////////////// Thun Thuner Seespiele: West Side Story Siehe 24.7. Seebühne, beim Strandbad. 20 Uhr
Donnerstag, 31.07.
///////////////////////// Emmenmatt Freilichttheater: Die Brandnacht Siehe 24.7. Freilichttheater Moosegg. 20 Uhr
Bern Mittelalter-Spektakel: Ritterturnier Siehe 30.7. Historisches Museum, Turnierplatz, Helvetiaplatz. 14.30 und 19 Uhr
///////////////////////// Ostermundigen Q = (KUH) Freilicht-Spektakel Siehe 24.7. Steigrüebli, Bernstr. 184 b. 20.30 Uhr
///////////////////////// Ostermundigen Q = (KUH) Freilicht-Spektakel Siehe 24.7. Steigrüebli, Bernstr. 184 b. 20.30 Uhr
///////////////////////// Signau Freilichttheater: Die schwarze Spinne Siehe 25.7. Hof Hämeli ob Signau. 20.30 Uhr
///////////////////////// Thun Thuner Seespiele: West Side Story Siehe 24.7. Seebühne, beim Strandbad. 20 Uhr
Freitag, 01.08. Bern Mittelalter-Spektakel: Ritterturnier Siehe 30.7. Historisches Museum, Turnierplatz, Helvetiaplatz. 14.30 und 19 Uhr ///////////////////////// Ostermundigen Q = (KUH) Freilicht-Spektakel Siehe 24.7. Steigrüebli, Bernstrasse 184 b. 20.30 Uhr ///////////////////////// Thun Thuner Seespiele: West Side Story Siehe 24.7. Seebühne, beim Strandbad. 11.30 Uhr
Samstag, 02.08. Bern Freilichttheater: Von Mäusen und Menschen Siehe 24.7. Gurten–Park im Grünen. 20.15 Uhr Mittelalter-Spektakel: Ritterturnier Siehe 30.7. Historisches Museum, Turnierplatz, Helvetiaplatz. 14.30 und 19 Uhr ///////////////////////// Emmenmatt Freilichttheater: Die Brandnacht Siehe 24.7. Freilichttheater Moosegg. 20 Uhr ///////////////////////// Ostermundigen Q = (KUH) Freilicht-Spektakel Siehe 24.7. Steigrüebli, Bernstrasse 184 b. 20.30 Uhr ///////////////////////// Schwarzenburg Freilichttheater: Das Haus in Montevideo Siehe 24.7. Freilichtareal. 20.15 Uhr ///////////////////////// Signau Freilichttheater: Die schwarze Spinne Siehe 25.7. Hof Hämeli ob Signau. 20.30 Uhr ///////////////////////// Thun Thuner Seespiele: West Side Story Siehe 24.7. Seebühne, beim Strandbad. 20 Uhr
Sonntag, 03.08. Bern Freilichttheater: Von Mäusen und Menschen Siehe 24.7. Gurten–Park im Grünen. 20.15 Uhr Mittelalter-Spektakel: Ritterturnier Siehe 30.7. Historisches Museum, Turnierplatz, Helvetiaplatz. 14.30 und 19.00 Uhr ///////////////////////// Emmenmatt Freilichttheater: Die Brandnacht Siehe 25.7. Freilichttheater Moosegg. 20 Uhr ///////////////////////// Lenk im Simmental 1. Musical Workshop Lenk Zum 1. Mal wird vom 3. bis 9. August 2008 an der Lenk ein Musical Casting Workshop mit Schwergewicht Gesang/Stimmbildung, Atemtechnik und Bühnenpräsenz durchgeführt. Gesamtleitung: Manuela Felice. Stiftung Kulturförderung Lenk, c/o Tourist Center. 09 und 17 Uhr ///////////////////////// Signau Freilichttheater: Die schwarze Spinne Siehe 25.7. Hof Hämeli ob Signau. 20.30 Uhr
Montag, 04.08. Lenk im Simmental 1. Musical Workshop Lenk Siehe 3.8. Stiftung Kulturförderung Lenk, c/o Tourist Center. 09.00 Uhr
Dienstag, 05.08. Bern Mittelalter-Spektakel: Ritterturnier Siehe 30.7. Historisches Museum, Turnierplatz, Helvetiaplatz. 14.30 und 19 Uhr ///////////////////////// Emmenmatt Freilichttheater: Die Brandnacht Siehe 24.7. Freilichttheater Moosegg. 20 Uhr ///////////////////////// Lenk im Simmental 1. Musical Workshop Lenk Siehe 3.8. Stiftung Kulturförderung Lenk, c/o Tourist Center. 09.00 Uhr ///////////////////////// Ostermundigen Q = (KUH) Freilicht-Spektakel Siehe 24.7. Steigrüebli, Bernstrasse 184 b. 20.30 Uhr ///////////////////////// Signau Freilichttheater: Die schwarze Spinne Siehe 25.7. Hof Hämeli ob Signau. 20.30 Uhr
Mittwoch, 06.08. Bern Der Sohn des Scharfrichters Siehe 30.7. Treffpunkt: vor dem Rathaus, Rathausplatz. 20.00 Uhr Freilichttheater: Von Mäusen und Menschen Siehe 24.7. Gurten–Park im Grünen. 20.15 Uhr Mittelalter-Spektakel: Ritterturnier Siehe 30.7. Historisches Museum, Turnierplatz, Helvetiaplatz. 14.30 und 19 Uhr ///////////////////////// Emmenmatt Freilichttheater: Die Brandnacht Siehe 24.7. Freilichttheater Moosegg. 20 Uhr ///////////////////////// Köniz Commedia d`amore Siehe 30.7. Haberhuus, Kulturraum, im Schlosshof, Muhlernstr. 9. 18.30 Uhr ///////////////////////// Lenk im Simmental 1. Musical Workshop Lenk Siehe 3.8. Stiftung Kulturförderung Lenk, c/o Tourist Center. 09.00 Uhr ///////////////////////// Schwarzenburg Freilichttheater: Das Haus in Montevideo Siehe 24.7.5 Freilichtareal. 20.15 Uhr ///////////////////////// Signau Freilichttheater: Die schwarze Spinne Siehe 25.7. Hof Hämeli ob Signau. 20.30 Uhr ///////////////////////// Thun Thuner Seespiele: West Side Story Siehe 24.7. Seebühne, beim Strandbad. 20 Uhr
Schlemmerkomödie unter Lindenblüten
Man nehme ein lauschiges Plätzchen unter einer alten Linde, füge eine Freiluftbühne samt Schauspieler hinzu, setze die Zuschauer an stilvoll gedeckte Tische und runde das Ganze mit aphrodisierenden kulinarischen Köstlichkeiten ab. Voilà – fertig ist ein genussvoller Abend für alle Sinne. Wobei: Ein wenig mehr Pfeffer könnte dem Theaterstück selbst nicht schaden. Er will sie – sie will Leonardo DiCaprio Den Adligen und Amateurbarden Luca hats schwer erwischt. Bis über beide Ohren ist er in die bezaubernde Beatrice, Tochter der vornehmen Señora da Pradagucci verschossen. Die junge Schönheit gibt sich jedoch vorzugsweise
ihren Tagträumen von Leonardo DiCaprio auf der Titanic hin und hat keine Augen für den liebeskranken Jüngling, der mit herzzerreissendem Gesang seine Angebetete zu erobern versucht. So wird der Liebesengel Amor vom «Chef» höchstpersönlich beauftragt – notabene via Handy – sich des Liebesglücks der beiden anzunehmen. Leider lassen seine Bogenschiesskünste zu wünschen übrig, und so hat der tollpatschige Pechvogel so manche unglückliche Verstrickung zu verantworten ... Das Stück ist eine Anlehung an die italienische Commedia dell’Arte und reiht munter ein Klischee ans andere, gespickt mit zahlreichen Elementen aus der heutigen Zeit. So wird die Liebe beispielsweise mit UBS-Aktien geködert. Das klassische Handlungsmuster und die Charaktere sind typisch und leichte Kost. Die geldgierige Mutter und der verliebte Tattergreis verhindern zwar vorerst das Glück der beiden Liebenden, das Happyend ist aber garantiert. Zum Schluss siegt die Liebe einmal mehr. Ein krönender Abschluss, so-
wohl für Luca und Beatrice wie auch fürs Publikum, das zum Nachtisch eine himmlische Rosenwasser-Panna-Cotta auf Himbeeren serviert bekommt. Komödiant mit vielen Gesichtern «Andreas Berger hat richtig viel Spass auf der Bühne», flüsterts im Publikum. Wahrlich lebt das Stück in erster Linie von der Hingabe, mit dem der deutsche Schauspieler seine drolligen Figuren inszeniert. Sämtliche elf Charaktere spielt der ehemalige Leiter des Stadttheaters Chur selbst, ergänzt sie mit musikalischen Einlagen und versteht es auch, spontan zu reagieren, wenn die Kirchenglocken ihm das Wort abschneiden. Sogar seiner Liebe zum Schweizer Dialekt konnte er Raum verleihen: Die Magd Viola spielt er als «währschafte Emmentalerin» in breitestem Bäärndüütsch. Mariana Raschke \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\
Theater mit Drei-Gang-Menü Haberhuus, Köniz. Bis 27.8. jeweils mittwochs, 18.30 Uhr www.haberhuus.ch
ZVG
Liebe geht durch den Magen. Im Schlosshof des Haberhuus Köniz inszeniert der Schauspieler Andreas Berger die Komödie «Commedia d’Amore». Eine unterhaltsame Geschichte rund um menschliche Gefühle, die so unberechenbar gar nicht wären, würde der tollpatschige Liebesbote Amor sich nicht so ungeschickt anstellen.
Für Gaumen und Gemüt: Das Publikum geniesst in gemütlichem Ambiente unter der alten L inde im Könizer Schlosshof.
24. Juli bis 6. August 2008 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 7
Dramatisches Naturtheater ohne Frackzwang Die schwarze Spinne
Archaische Natur triff auf Drama und Herzschmerz: Auf Treppen, in Ruinen, auf Hängen, Wiesen oder Seen wird diesen Sommer gemordet, geliebt, getanzt und gelacht. Zehn Freilichttheater in der Region laden zum ungezwungenen Kulturgenuss.
Ein deutsches Dienstmädchen lässt sich vom Sohnemann des Chefs schwängern und erwartet ein uneheliches Kind. Nach einem missglückten Selbstmordversuch flüchtet die junge Frau in einen alten SBB-Schuppen und bringt dort ihr Kind zur Welt. Im Schuppen hausen drei Clochards, die sich nach anfänglichem Zögern liebevoll um die junge Mutter und das Kind kümmern. Die «Stäffisburger Spil-Lüt» bringen Kurt Frühs Filmklassiker auf die Bühne.
Dany Rhyner
Das Haus in Montevideo
Herr Schmid, was fasziniert Sie am Stück des deutsch-schweizerischen Schriftstellers Curt Goetz? Ich hatte Goetz schon immer im Hinterkopf. Er hat einen feinen Witz, der nie grob wird, und sehr dichte Dialoge. Vor dreissig Jahren wurden seine Stücke in den Kellertheatern häufig aufgeführt, in den vergangenen Jahren aber kaum noch.
Die Aussicht auf eine Erbschaft lässt den Spiessbürger Dr. Nägler alle seine Prinzipien über Bord werfen. Ein Stück über die Familie des tugendhaften Lateinlehrers, seine verstossene Schwester in Südamerika, deren arglistige Hinterlassenschaft und den kniffligen Weg, in allen Ehren an das Erbe heranzukommen. Die temporeiche Komödie von Curt Goetz überrascht mit witzigen Dialogen und unerwarteten Wendungen – inszeniert von Theo Schmid (siehe SmallTalk). Freilichtbühne Schwarzenburg bis 16.8.2008 www.flbs.ch
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Ein Privatdetektiv recherchiert in einem scheinbar klaren Mord an einer jungen Frau – ein «Spaziergang» für den Ermittler Peter Keller. Bis er im Dorf ankommt – denn hinter der Idylle des entlegenen Emmentaler Dorfs Schwant tun sich Abgründe auf und die Ermittlung droht am Filz und am religiösen Eifer zu scheitern. Nach dem Kriminalroman von Sam Jaun in der Theaterfassung von Marcel Reber. Das Theater wird auf fast 1000 Meter über Meer von Peter Leu inszeniert.
Merlin
Theater Interlachen Ruine Unspunnen in Wilderswil bis 16.8.2008 www.theater-merlin.ch
Das Testament des ermordeten Bauers erregt die Gemüter: Er hat seinen sieben Knechten und Mägden den Hof vermacht. Allerdings nicht aus Menschenliebe; vielmehr hofft er, dass sich die anderen Grossbauern ärgern und dass sich seine Dienerschaft in die Haare kriegt. Der Bauern-Thriller, inszeniert von Regisseurin Barbara Schlumpf beruht, auf dem Film des Österreichers Stefan Ruzowitzky aus dem Jahre 1998. Mit 3 Musikern, 1 Vokalkünstlerin, 1 Fakir und 25 Amateurschauspielern.
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Mondfinsternis
Ein Dorf steht unter Wasser und die Bewohner retten, was zu retten ist. Da taucht ein kanadischer Milliardär auf, der sich an seinem ehemaligen Nebenbuhler rächen will und jedem Haushalt eine Million verspricht, wenn das Dorf diesen gemeinsam umbringt. Nach Dürrenmatts Tragikomödie «Der Besuch der alten Dame» über den moralischen Zerfall einer Dorfgemeinschaft, in einer Inszenierung von Christoph Hebing und Dirk Vittinghoff. Im Rahmen des Dürrenmatt-Jahres im Kiesental. Schlosspark Schlosswil bis 30.8.2008 www.mondfinsternis2008.ch
Die Chorprobe Ein kleiner Laienchor hat seine wichtigste Probe vor sich. Es gilt, ein Lied zur Geburtstagsfeier des Stadtpräsidenten Kuckuck einzuüben, die im Fernsehen übertragen wird. Als Belohnung scheint eine aus der Gemeindekasse finanzierte gemeinsame Karibik-Reise zum Greifen nahe – die Choristen schwelgen bereits im Bacardi-Fieber. Doch der selbstherrliche Chorleiter versucht die ausgelassene Truppe sofort wieder unter seine Kontrolle zu bringen. Die Satire wurde von Hans Peter Incondi inszeniert.
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Landschaftstheater Ballenberg bis 23.8.2008 www.landschaftstheater-ballenberg.ch
Freilichttheater Moosegg bis 23.8.2008 www.leu-enterprises.ch
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Claudia Dettmar
König Artus, der Zauberer Merlin, die Ritter von der Tafelrunde – Figuren, die bis heute nichts von ihrer Faszination verloren haben. Optisch und akustisch opulente Aufführung in den mittelalterlichen Kulissen der Ruine Unspunnen bei Interlaken über teuflische Macht, Merlins Feuerzauberei und die letzte Schlacht der Gralsritter. Tankred Dorsts sagenumwobene Geschichte in einer Inszenierung von Heinz Häsler.
West Side Story
Seebühne Thun bis 30.8.2008 www.thunerseespiele.ch
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Tony, der Amerikaner, verliebt sich in die Puerto Ricanerin Maria – eine verbotene Liebe. Bei einem Bandenstreit der Jets und der Sharks tötet Marias Bruder, Bernardo, den besten Freund von Tony. Ausser sich vor Entsetzen ersticht Tony Bernardo und muss fliehen. Das Liebesdrama nimmt seinen Lauf. Beim Klassiker Leonard Bernsteins vor der Bergkulisse führt Helga Wolf Regie.
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Der Schauspieler, Lehrer und Regisseur hat Curt Goetz' Komödie «Das Haus in Montevideo» freilichttauglich gemacht.
Brandnacht
Steffisburg Villa Schüpbach bis 16.8.2008 www.theater-steffisburg.ch
Die Siebtelbauern
Hof «Hämeli», Signau bis 15.8.2008 www.schwarzespinne08.ch
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Hinter den sieben Gleisen
mit Theo Schmid
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Die Wilden Hühner geben Fuchsalarm
Schlosspark Jegenstorf bis 30.7.2008 www.schlossspiele-jegenstorf.ch
Smalltalk
Jeremias Gotthelfs Sage erzählt von der schwarzen Spinne, die sich wegen des nicht eingehaltenen Pakts mit dem Teufel unendlich vermehrt und so die Krankheit im ganzen Tal verbreitet. Dramatischer Stoff mit einem Hauch Hoffnung, gespielt auf dem «Hämeli»Bauernhaus, das ein Stück Emmental verkörpert, wie es Gotthelf nicht besser hätte beschreiben können. Den Stoff des Dichters und Pfarrers hat Rolf Schoch in Szene gesetzt.
Sprotte hat Fuchsalarm gegeben. In der Geheimsprache der Mädchenbande heisst das grösste Gefahr, Lebensgefahr. Und es geht auch wirklich um Leben und Tod: Sprottes Grossmutter will nämlich ihre Hennen schlachten. Das können die Mädchen natürlich nicht zulassen und beschliessen, ihre heiss geliebten Maskottchen zu entführen. Eine Abenteuergeschichte, inszeniert von Reto Lang für 7- bis 15-Jährige und Familien.
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Klosterhof Frienisberg 30.7.–9.8.2008 www.theaterkantonbern.ch
Das Stück widerspiegelt eine veraltete Moral aus den 1920er-Jahren … … deshalb habe ich den Stoff bewusst historisch belassen und nicht ins Jahr 2008 verlegt. Es sind die moralischen Vorstellungen unserer Grosseltern. Die Ansichten, zum Beispiel übers Heiraten, haben heute kaum mehr Relevanz. Es ist aber spannend, die Wertvorstellungen von damals wieder einmal zu zeigen. Zeitlos ist die Sturheit der Hauptfigur Nägler – Typen wie ihn findet man überall. Wenn man sich in die damalige Zeit versetzen kann, ist es eine sehr witzige Geschichte. Die erste Hälfte der Komödie spielt in einer Kleinstadtidylle im Bernbiet, die zweite auf einem Gut in Uruguay – das klingt nach grossem bühnenbildnerischem Aufwand. Das ganze Stück ist sehr requisitenintensiv. Allein fürs Mittagessen der 13 Kinder der Näglers braucht es viel Material. Um die beiden Spielorte darzustellen, musste ich zu ein paar Tricks greifen. Den einen Umbau überbrücken wir mit einer Schifffahrts-Choreografie – als Untermalung spielt der Akkordeonist Jürg Luchsinger eine Eigenkomposition: Sie fängt im Bernbiet als Berner Marsch an und hört in Südamerika als Tango auf. Sie schreiben, dass die jüngeren Darsteller des Theaterensembles gewisse Ausdrücke Ihrer Berndeutschfassung nicht kennen. Muss man das Mundartlexikon mitnehmen, um Ihr Stück zu verstehen? Überhaupt nicht, es sind nur vereinzelte Wörter. Ich war aber schon erstaunt, dass zum Beispiel das Zimis (Zvieri) oder der Laschi (Löu) nicht verstanden wurden. Ich finde es wichtig, der Sprache Sorge zu tragen, und bemühe mich, das in meiner Mundartfassung zu tun. Sie sind Schauspieler, Autor, Lehrer und Regisseur. Was ist spannender, Schule geben oder auf der Bühne stehen? Es sind völlig unterschiedliche Jobs. Von der Schauspielerei kann man nicht leben. Die Schule kann einen erdrücken ... Ich erlebe viele spannende Momente in beiden Berufen; vor allem dann, wenn ich das eine mit dem andern verbinden kann und mit Schülern ein Musical auf die Bühne bringe. Nadine Guldimann \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\
Info: siehe Beschrieb links ngu
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Unterkühlte Liebe
Der schwarze Ritter tritt an gegen
Ingmar Bergman wurde 1997 in Cannes als bester Filmregisseur aller Zeiten geehrt. Wie hat sich das Schaffen des schwedischen Filmemachers auf die zeitgenössische Kunst ausgewirkt? Das Kunstmuseum Thun zeigt mit der Ausstellung «In Silent Conversation with Ingmar Bergman» die Zwiegespräche, die Künstlerinnen und Künstler mit seinem Werk geführt haben.
Andere träumen als Kind davon, Feuerwehrmann oder Filmstar zu werden. Tobias Capwell, Historiker und Londoner Museumskurator, wollte Ritter werden – und er ist heute einer der besten, die es gibt. Capwell steht im Zentrum eines Ritterturniers in Bern; des längsten, das die Welt seit dem Mittelalter gesehen hat. Das spektakuläre Turnier ist krönender Höhepunkt der Ausstellung zu Karl dem Kühnen.
Ester erholt sich am Poolrand und wartet auf ihre Schwester Anna, die sich auf ihre Art den Nachmittag vertreibt. Videostill aus dem 10-minütigen Film «Hush Hour» der Berner Künstlerin Andrea Loux.
Hin- und hergerissen Andrea Loux greift in ihrer Videoinstallation «Hush Hour» (2008) genau diese Beziehung der beiden Schwestern auf. In einem Schwimmbad begegnen sie sich. Die beiden Schwestern führen ihre Gespräche über zwei Leinwände, der Betrachter nimmt den Platz zwischen den Leinwänden ein und muss sich entscheiden: Schaut er nach links und hört Anna zu oder nach rechts und sieht Ester aus dem Pool steigen? Dialoge voller Kühle, Unnahbarkeit und Missverständnis breiten sich wie der Nebel der heissen Dusche vor dem Pool aus. Der Zuschauer ist hin- und hergerissen und nimmt zwischen den Leinwänden unweigerlich die Rolle des 10-jährigen Sohnes von Anna ein: Er steht zwischen den Schwestern und beobachtet. Ein Herzenswunsch der Direktorin «Die Arbeit der Berner Künstlerin Andrea Loux ist eigens für die Ausstellung ‹In Silent Conversation with Ingmar Bergman› entstanden», erzählt Dominik Imhof, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Kunstmuseum Thun. Die Direktorin des Kunstmuseums Thun, Helen Hirsch,
stammt ursprünglich aus Schweden. So war es ihr ein Herzenswunsch, eine Kunstausstellung über die Auseinandersetzung der zeitgenössischen Kunst mit den Werken des im letzten Jahr verstorbenen Filmregisseurs Ingmar Bergman zu realisieren. «Man musste viel recherchieren, um die Künstlerinnen und Künstler aufzuspüren, die sich mit der Thematik Bergman auseinandergesetzt haben», berichtet Dominik Imhof. Gefunden wurden kleine Schätze: mit Joseph Beuys auch ein Name, der einem grösseren Publikum bekannt ist. Er hat 1973 fünf Filmspulen von «Das Schweigen» einem elektrolytischen Bad unterzogen und den Film damit zum Schweigen verdammt. Gesichterlose Melodramatik Neben weiteren Videoarbeiten, die sich mit unterschiedlichen Filmen Bergmans auseinandersetzen, gibt es auch Malereien zu entdecken. Die schwedische Künstlerin Maria Finn verarbeitet den Film «Die Zeit mit Monika», eine melodramatische Liebesgeschichte, in ihren Arbeiten. Sie stiehlt den Figuren die Identität, denn sie hat sie gesichterlos gemalt. Der Berliner Künstler Michael Kunze hat mit seinen «Les Messieurs d'Avignon» ein Gegenstück zu Picassos «Demoiselles d'Avignon» entworfen. Denn nicht die Damen, sondern die Herren der Schöpfung sind mit Schriftstellern, Regisseuren und Malern in einer sechzig Gemälde umfassenden Werkreihe vertreten, von denen eine Auswahl zu sehen ist. Darunter auch Porträts von Ingmar Bergman: Er wirkt genauso geheimnisvoll, unnahbar und faszinierend wie die Figuren in seinen Filmen. Claudia Sandke
Erstmals seit 540 Jahren Eines der letzten Pas d'armes fand anlässlich der prachtvollen Hochzeit Karls des Kühnen von Burgund mit seiner dritten Ehefrau, Margarete von York, statt, im Juli 1468 in Brügge. Bei einem Pas d'armes hat ein edler Ritter einer Gruppe von Herausforderern über meh-
Alison Petty
rere Tage zu widerstehen. Jeder Kampf ist ein in sich geschlossenes sportliches Kräftemessen, erst am Ende steht der Gesamtsieger fest. Den Drachen überwinden 1200 Menschen finden auf der Tribüne Platz, die vor dem Historischen Museum auf dem Helvetiaplatz aufgebaut wird. Wie schon für das Mittelalterspek-
Handys, Zigaretten und Kaffee sind verpönt, wenn man dem Mittelalter neues Leben einhaucht. Eine der führenden Gruppen darin, die Company of Saynt George, schlägt im Park des Historischen Museums ihr Heerlager auf. Sechs Dutzend Männer, Frauen und Kinder verzichten auf alles Moderne – und tauchen lustvoll in die Zeit des Burgunderherzogs Karl des Kühnen ein. Eine bunte Zeitreise für alle Sinne.
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Kunstmuseum Thun Ausstellung bis 7.9. Sa., 23.8., Symposium zur Ausstellung mit Prof. Dr. Thomas Elsaesser, Raphael Gygax, Dr. Dora Imhof, Dr. Ursula von Keitz und Andrea Loux, 10–17.30 Uhr www.kunstmuseumthun.ch
Tobias Capwell, von der englischen Königin ausgeze
Das Mittelal
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Mitten im Zug erleidet die lungenkranke Ester einen Zusammenbruch. Gemeinsam mit ihrer Schwester Anna und deren Sohn befindet sie sich auf der Rückreise aus den Ferien. In einer fremden Stadt müssen die drei aussteigen und ein Hotel beziehen, damit sich Ester erholen kann. Während sich die flatterhafte Anna die Zeit mit einem Kellner vertreibt, verfällt Ester dem Alkohol, den Zigaretten und sich selbst. Die Szenerien aus Ingmar Bergmans Film «Das Schweigen» (1963) finden weitgehend ohne Dialoge statt, das unterkühlte Verhältnis der Schwestern wird spürbar. Gleichzeitig schildert Bergman damit ein Verhältnis zwischen Liebe und Hass. Getrieben von Verachtung und Bewunderung, verletzen sich die beiden Frauen gegenseitig und wollen jeweils die Kontrolle über die andere erlangen.
Vom Bubentraum zur Männerfantasie Wer sonst käme als Verantwortlicher für eine Verrücktheit wie das erste authentische «Pas d'armes» seit über 500 Jahren in Frage als der gebürtige Amerikaner Tobias Capwell aus Seattle? Er müsse wohl mit dem Wunsch, Turnierreiter
Nagelneue Rüstung, wie aus dem Mittelalter Für das Berner Turnier lassen sich die Ritter nicht lumpen. Nicht nur die Intensität und die Länge der Kämpfe und das Rahmenprogramm der Company of Saynt George (s. unten stehenden Artikel) liefern Superlative. Capwell reist auch mit viel neuer Ausrüstung an und hat sich von dem weltbekannten Londoner Waffenschmied Robert Macpherson eigens eine neue Rüstung schmieden lassen. Selbstverständlich eine originalgetreue Nachbildung, bei der Material und Konstruktion bis ins kleinste Detail nach historischem Vorbild anfertigt wurden. Die geschwärzte Rüstung aus rund 250 Einzelteilen mit den vergoldeten Verzierungen ist eine Augenweide.
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«Am Morgen nach dem Kampf wacht man auf und ist entsetzlich steif», weiss Tobias Capwell. Da braucht der erfahrene Turnierritter erst mal sein Müesli und seine Vitamine. Und seinen Knappen, der für eine Massage sorgt, ihm beim Anziehen der Rüstung hilft und ihn bei der Gymnastik mit Witzen aufheitert. Denn: «Nur wenn ich nach elf Tagen noch aufrecht auf meinen Füssen stehen kann, hab ich gewonnen», erklärt Capwell lachend. Und ganz ernst führt er aus: «Noch nie hat jemand in der modernen Zeit ein elftägiges Ritterturnier bestritten.» Was Tobias Capwell und seine Waffenbrüder vor dem Historischen Museum in Bern vorführen, ist ein Härtetest für Ausdauer, Kraft und mentale Stärke. Es gibt an Festivals und Openairs viele Ritterturniere, aber meist sind die Kämpfe eine gut eingeübte Show von Stuntmen. «Bei uns ist alles vollkommen echt», versichert Capwell, «wer vom Pferd fällt, fällt wirklich runter.»
zu sein, auf die Welt gekommen sein, meint Capwell. Mit 11 Jahren lernte er reiten, und mit 19 bestritt er sein erstes Turnier. Sein Können beeindruckte, und als die Royal Armouries in London zur Belebung ihres Museumsangebots ein Ritterturnier veranstalten wollte, zog man ihn als Experten bei. Tobias blieb im Museum hängen, er fing Feuer, studierte Geschichte und Kunstgeschichte, machte seinen Doktor. Heute ist er Kurator für die Rüstkammer der Wallace Collection in London, eine der weltweit erlesensten Kunst- und Waffensammlungen. 2006 gewann Capwell den von Königin Elisabeth II. gestifteten Turnierpreis von England.
Bunte Kostüme, Dudelsackklänge, Feuerrauch und Bratenduft – das Heerlager der Company of Saynt George bietet Eindrücke für alle Sinne.
«Das Mittelalter war alles andere als primitiv», behauptet Gerry Embleton. «Nehmen wir ein Beispiel. Um eine einzige Kanone und 100 Kugeln Munition zu transportieren, brauchte es 120 Pferde und 60 Männer, dazu Hufschmiede und Köche.» Embleton weiss Bescheid: Vor 22 Jahren hat er die Company of Saynt George gegründet, welche das 15. Jahrhundert wieder aufleben lässt. Embleton wurde 1941 in London geboren und wohnt heute in einem Dorf hoch über dem Bielersee. Er machte sich als militärgeschichtlicher Illustrator und Buchautor einen Namen, bevor er begann, für Museen in aller Welt lebensechte Nachbildungen historischer Figuren herzustellen. Auch das Essen sei alles andere als übel gewesen, sagt Embleton, dem man ansieht, dass er vom Essen etwas versteht. «Soldaten wurden von ihren Herren gut bezahlt.» Auf den Teller kamen Früchte, Gemüse, Salat – alles, was der Boden zur Saison hergab. Dazu Fisch und Fleisch, die man auch im Mittelalter zu trocknen und zu pökeln verstand. Und täglich knuspriges Brot. Gut genährt macht das Mittelalterspielen auch heute Spass. Alles muss echt sein Beim Spielen kommt es auf die Spielregeln an. Und diese seien bei der Compa-
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n den Feuer speienden Drachen
eichneter Ritter, nimmt die Herausforderung an. takel vor fünf Jahren (mit rund 30 000 Besucherinnen und Besuchern) wird ein Stadion mit einer 60 Meter langen Reitbahn aufgebaut. Eine Stunde vor Turnierbeginn können die Vorbereitungen mitverfolgt werden, die Kämpfe selber werden von den Fanfaren hervorragender Trompeter angekündigt, die sich auf burgundische Musik spezialisiert haben. Auch hier ist höchstmögliche
Reitkunst und Falkenjagd Wie ein Ritter und sein Streitross ausgebildet sein mussten, um erfolgreich durch Europa zu ziehen und Turniere zu bestreiten, das führen die Hofbereiter der Fürstlichen Hofreitschule Bückeburg unter Wolfgang Krischke vor. Mit Courbetten, Kapriolen und Pirouetten musste ein Ritter aufwarten können, wenn er nicht nur im Turnier, sondern auch auf dem Schlachtfeld obsiegen wollte. Sein Leben hing von der guten Ausbildung seines Rosses und seinem Waffengeschick ab. Hofreitmeister Wolfgang Krischke ist langjähriger Turnierreiter und Europameister im Westernreiten.
Inspirierte «Herr der Ringe»
Als Mitglied des Hofbereiterstamms des Fürstenhauses zu Schaumburg-Lippe bildet er Hengste der heute selten gewordenen alten Kriegspferderassen Berber, Lusitano und Andalusier aus. Beinahe ein Jahrzehnt widmete er allein der Erforschung und Erprobung mittelalterlicher Reiterei und brachte 2003 das erste Ritterturnier vor das Historische Museum in Bern. Er wird zudem die Kunst der Falknerei vorführen, ein im Mittelalter sehr beliebter Zeitvertreib des Adels. David Beckham, gekreuzt mit Tony Blair «Im 15. Jahrhundert waren die Ritter die nobelsten Männer überhaupt – reich und mächtig, und von einem ganzen Begleittross umgeben», erklärt Tobias Capwell, «quasi eine Kreuzung aus Tony Blair und David Beckham.» Nach Bern kommt der Ritter aus London mit zwei englischen und einem australischen Kollegen – den besten Turnierrittern, welche zurzeit über den Erdball galoppieren. Sie reiten auf Pferden der Hofreitschule Hannover – Tiere, die dem historischen Vorbild am nächsten kommen. Die Ritter messen sich in drei Disziplinen: dem Schwertkampf auf dem Pferderücken, zu Fuss mit dem Langschwert und in der Königsdisziplin, dem Rennen mit der Lanze in voller Kriegsausrüstung. Gekämpft wird mit scharfen Waffen. Tobias Capwell: «Ohne ein gewisses Risiko wäre das Turnier langweilig.» g Christoph Hoigné un Mittelalter-Spektakel im Historischen Museum Bern. 30.7. bis 10.8. (ausser 4.8.) Ritterturnier, täglich 14.30 und 19 Uhr Heerlager der Company of Saynt George im Schlosspark Erlebnispark für Kinder und Familien www.bhm.ch, www.karlderkuehne.org
Lustig ist das Söldnerleben Um sieben ist Tagwache, dann üben die «Soldaten» das Exerzieren mit Hellebarden, bringen die Kanonen in Position
Lernen und Spass haben Die Mittelalterfreunde stammen aus allen Altersgruppen und aus halb Europa. Deshalb findet das Vereinsleben vorwiegend im Internet statt. Die Company
betreibt übrigens eine der eher seltenen lateinischen Homepages im Internet. Was treibt erwachsene Menschen dazu, elf Tage lang in historischen Kostümen herumzulaufen, auf Kaffee und Elektronik zu verzichten und statt dessen Kanonen in Stellung zu bringen oder Lederschuhe zu nähen? Gerry Embleton, der das Heerlager in Bern als künstlerischer Leiter betreut und mit seiner ganzen Familie selber mitmacht: «Es tut enorm gut, für einmal alles andere zu vergessen. Man kann viel lernen über die Geschichte, aber vor allem haben wir zusammen gewaltigen Spass. Manche sind so angefressen, dass sie fast jedes Wochenende Mittelalter spielen.» Und die Wirkung vor der historisierenden Fassade des Museumsschlosses ist verblüffend echt: Jeden Moment könnte Herzog Karl der Kühne um die Ecke kommen. hoi
Christian Folini
Pampers bleiben unsichtbar Das Heerlager der Company of Saynt George im Schlosspark bildet den farbenprächtigen Hintergrund für das spektakuläre Ritterturnier (siehe Artikel oben). Zum Tross gehören neben den Offizieren und Soldaten auch Handwerker – vom Koch über den Metzger bis zum Schuhmacher, Töpfer, Schneider und Schmied. Musikanten sorgen für Stimmung. Auch Frauen und Kinder sind mit von der Partie. Natürlich wird darauf geachtet, dass die Pampers der Babies nicht sichtbar sind. «Was nicht ins Mittelalter passt, hat auch in unserem Lager keinen Platz», erklärt Christian Folini. Es gilt: je authentischer, desto besser. Angefangen bei den handgenähten Lederschuhen über die selbst geschneiderten Wollkleider bis hin zum mittelalterlichen Menüplan. «Da unsere Waffen, Werkzeuge und Kostüme Nachbildungen sind, kann man damit arbeiten und die Besucher können alles anfassen.»
und schiessen – allerdings blind (mit Knall, aber ohne Kugel), weil man auf der Berner Museumsinsel für grobes Geschütz kein geeignetes Ziel hat. Während der Öffnungszeiten kann das Publikum bei allem zusehen, abends sind die Mittelalter-Darsteller unter sich. Es gebe stets genug zu tun, versichert Folini. Für die Besucherinnen und Besucher wird Brot gebacken, sie können mittelalterlichen Eintopf kosten und mit den Kindern werden verschiedene Spiele veranstaltet. Beim Ritterturnier übernehmen Mitglieder der Company of Saynt George Statistenrollen.
John Howe, Sie sind ein Gründungsmitglied der Company of Saynt George. Ja, und nach den Dreharbeiten zu «Herr der Ringe» in Neuseeland habe ich die Company sogar fünf oder sechs Jahre lang geleitet. Heute hat mein 20-jähriger Sohn Dana mein Kostüm. Er studiert in Genf alte Musik und tritt jeweils mit seiner mittelalterlichen Laute auf. Was macht die Faszination des MittelalterSpielens, des sogenannten Re-Enactments aus? Re-Enactment ist ein faszinierendes Spiel, das wunderbar funktioniert, so lange es alle als Spiel betrachten und
Feuer frei für die lebendige Geschichte. Geschossen wird im Park des Historischen Museums allerdings ohne Kugeln.
fühlen wir uns sehr wohl. Hier passiert nichts, einfach nichts. Das ist grossartig. Woher holen Sie sich Ihre Inspiration? Man muss unterscheiden zwischen Information und Inspiration. Information sammeln wir ständig und speichern sie in unserem Kopf. Unser Gehirn ist kein Lagerraum, sondern funktioniert wie ein Dating-Club. Ideen treffen sich und bilden Gruppen. Inspiration ist das, was passiert, wenn sich diese Ideen selbstständig machen. Wenn man sich in eine Situation begibt, in der dies passieren kann. Ich habe mir jüngst ein abgeschrägtes Stehpult gebaut, auf dem genau ein Bogen Papier Platz findet – das Zeichnen im Stehen lässt die Inspiration besser fliessen. Woran arbeiten Sie zurzeit? Ich habe gerade ein Buch über Drachen fertiggestellt, und momentan arbeite ich an einem Geschichtsbuch für junge Leute. Das macht gewaltig Spass, aber gibt viel zu tun und muss sehr bald fertig werden. Es heisst «Verlorene Welten» und erzählt von 12 mythologischen und 12 archäologischen Welten – vom alten Ägypten bis zu Atlantis.
s rlo \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \Ve\ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \
lter hautnah erleben ny of Saynt George streng, wie Christian Folini, Sekretär der Gruppe versichert. «Wir stellen den Alltag eines Heerlagers zur Zeit Karl des Kühnen dar, also zwischen 1460 und 1480. Mode und Technik veränderten sich, so können wir die Epoche recht genau eingrenzen.» Folini, der Geschichte und Informatik studierte, räumt ein, dass im historischen Seminar erst eine gewisse Skepsis gegenüber dem Nachspielen des Mittelalters geherrscht habe. Aber inzwischen seien mehrere Historiker Mitglieder der Gruppe.
In kurzen Hosen steigt der 51-Jährige schwungvoll von seinem blauen Rennrad und setzt sich ins Strassencafé. «Salut, ça va?», grüsst er ab und zu einen Passanten. Der Kanadier John Howe, weltberühmter Illustrator und Designer, lebt seit einem Vierteljahrhundert in Neuenburg. Wir plaudern über Leute, die Mittelalter spielen, und Howes Arbeit für die Verfilmung von Tolkiens Fantasyklassiker «Herr der Ringe».
Christoph Hoigné
Authentizität das Ziel. Sogar die fiktive Rahmengeschichte ist so nah wie möglich an der Zeit des kühnen Karls: Ein junger Ritter soll sich bewähren, um in den Orden vom Goldenen Vlies aufgenommen zu werden. Dazu muss er die drei besten Turnierreiter aus dem Kreis der Ordensritter besiegen: Anton Bastard von Burgund (Halbbruder Karls des Kühnen), Philipp von Croy (Kammerherr von Karls Vater Philipp dem Guten) und Adolf von Kleve (Brautführer Margaretes von York). Zum mittelalterlichen Pas d'armes gehört – wie zum Ritter das Pferd – die «Histoire», die übergreifende Geschichte. Der von Tobias Capwell gespielte junge Ritter schlüpft in die Rolle des griechischen Helden Jason aus der Argonautensage und soll das goldene Vlies erringen. Es hängt in einem hohen Baum vor dem Museumsschloss und wird von einem Drachen bewacht, den die drei herausgeforderten Ritter verkörpern: einer die Klaue des Drachen, ein zweiter seinen Rachen und der dritte das gespiene Feuer. Als Sprecher führt Armand Baeriswyl durch das Turnierprogramm, Regie führt Dirk Schulz.
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sich niemand dabei zu ernst nimmt. In einer Zeit, wo sehr vieles in unserem Leben aus zweiter Hand stammt – TV, Radio, Internet, DVD –, sehnen sich die Menschen nach dem Echten, das man in die Hand nehmen kann. Museen sind oft verstaubt, Geschichte kommt sehr theoretisch daher und ignoriert das Physische vollkommen. Alle diese Handlungen in den richtigen Kostümen und mit den richtigen Werkzeugen auszuführen, ermöglicht es, Geschichte sinnlich zu erfahren. Und optisch ist das Ganze wunderschön und sehr inspirierend. Warum haben Sie sich für das Mittelalter entschieden und kein anderes Zeitalter? Das Mittelalter war lange der «Unterhund» der europäischen Geschichte. Es galt als sehr dunkler, sehr religiöser und sehr langweiliger Warteraum zwischen dem römischen Reich und der Renaissance. Es ist an der Zeit, das Mittelalter zu rehabilitieren. Das späte Mittelalter hat zudem den Vorteil, dass es genug Dokumente gibt, um zu wissen, wie man damals lebte. Das Mittelalter erlebt gerade einen richtiggehenden Boom … Genau, vor 20 Jahren gab es noch kaum Re-Enactment-Gruppen. Als wir die Company 1986 gründeten, war das alles Neuland. Mittelalter spielen war zwar schon früher sehr en vogue: Im viktorianischen England war dies ein exklusiver Zeitvertreib der Reichen und Privilegierten. Heute ist es ein Hobby für Menschen aus allen Schichten, auch solche aus sehr bescheidenen Verhältnissen. Sie wurden in Vancouver geboren, leben aber seit 30 Jahren in der Schweiz. Warum? Beim Zeichnen von realistisch wirkender Fantasy ist 90 Prozent Realität. Und diese kann ich in Kanada schlicht nicht finden. Die Grundlagen für meine Arbeit liefert die europäische Kultur zwischen den Kelten und dem Mittelalter. Hier sind wir davon umgeben. Schauen Sie mal diese Pflastersteine, diese Fenster … Hier in dieser kleinen Stadt Neuenburg
Der Spagat zwischen Geschichte und Fantasy ist gewissermassen Ihr Lebensthema? Es gibt viele Orte, wo sich die beiden begegnen. Die Hälfte der Weltgeschichte besteht aus Fantasy. Während wir heute von vielem wissen, dass es nicht der Realität entspricht, war es in früheren Zeiten für die Menschen wahr. Einige der «falschen» Geschichten waren die motivierendsten für die Geschichte der Menschheit: Christoph Columbus reiste mit einer Seekarte nach Amerika, auf der Amerika gar nicht eingezeichnet war … Eines der grössten Abenteuer der Menschheit. Vor 20 Jahren haben auch Sie sich an ein grosses Abenteuer gewagt – die Illustration von Tolkiens Fantasyroman «Herr der Ringe». 1987 kam der erste Kalender heraus, später folgten Bücher und schliesslich die Arbeit an den Filmen. Peter Jackson, der Regisseur der Trilogie, seine Drehbuchautoren und seine Frau hatten in ihren Büros die Wände mit Bildern aus meinen Büchern tapeziert, als wir uns zum ersten Mal trafen. Das ist auch schon wieder zehn Jahre her … Hat ihre Erfahrung in der Company of Saynt George die Arbeit als Fantasydesigner be einflusst? Ganz entscheidend! Als wir für 15 Monate zu den Dreharbeiten nach Neuseeland reisten, nahm ich fast meine ganze Re-Enactment-Ausrüstung mit. Ich war mir sicher, dass die Filmcrew wenig Erfahrung hatte mit realen Gegenständen. Und tatsächlich: das war sehr hilfreich. Ohne die persönliche Erfahrung, wie sich mittelalterliche Waffen anfühlen und wie man mit ihnen umgeht, hätte ich mich nicht so entscheidend in die Gestaltung von «Herr der Ringe» einbringen können. Das ganze Kreativteam hat sich in die Thematik vertieft und beispielsweise gemeinsam Schwertkampftechnik studiert. Auch die Einrichtung des Hauses von Bilbo geht auf Ideen zurück, die direkt aus den Erfahrungen des Re-Enactments stammen. Wenn die drei Filme einigermassen realistisch und überzeugend herausgekommen sind, ist dies ganz klar auch der Company of Saynt George zu verdanken. Interview: Christoph Hoigné
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Rock /// Pop /// Jazz Worldmusic /// Chanson /// Folklore
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The Weightlifters auf dem Vorplatz der Reitschule
Adam Green im ISC
Garage-Rock‘n‘Roll-Freaks aus Fribourg: Zu sagen NicoB und NicoW würden ihrem Bandnamen optisch gerecht, wäre übertrieben. Dafür legen sie erstaunlich breite musikalische Fähigkeiten an den Tag: Beide singen, schwingen die Drumsticks, zupfen die Saiten, während letzterer sogar das Tastenspiel beherrscht. Die Bezeichnung «2-men-1-man-Band» des Duos erscheint da auf einmal ganz logisch. Vorplatz der Reitschule, Bern. Fr., 25.7., 20 Uhr
Nichtfrisur, Schmollmund, Hundeblick und schlurfender Gang – der Endzwanziger Adam Green ist ein Phänomen. Auf seiner Europa-Sommertour macht der knuffige Downtown-Poet auch in Bern halt. Mit im Gepäck hat der Indie-Darling die zwanzig Songs seines fünften Albums, «Sixes and Sevens». Ein musikalisches Füllhorn zum Saisonstart des ISC. ISC, So., 3.8., 20 Uhr
Wie tönt es, wenn eine Russin, ein halber Ungar und vier Berner auf die Pauke hauen? Akkordeon, Sax, Bass und viel Getrommel mischen sie zu mitreissender Gypsy-Musik, nennen sich gar das fatale Wahnsinnsorchester. Feuchtfröhliche Zigeunerfest-Stimmung aufleben lassen und sie in der anschliessenden Ostblockdisco wieder austanzen! Ono, Bern. Fr., 25.7., 21.30 Uhr
///////////////////////// Thun Am Schluss: Echo Schöne Musik und alte Lieder aus der Schweiz. Kollekte. Gastronomie ab 19h. Mühleplatz. 20.00 Uhr
6. BeJazzSommer: Christoph Grab’s Science Fiction Theater Neue Band. Christoph Grab (sax, samples, toys), Flo Stoffner (g), Christian Rösli (keys), Flo Götte (eb), Tobias Schramm (dr). Gratis. Schmiedenplatz (hinter dem Kornhaus), Zeughausg. 21.30 Uhr
Donnerstag, 24.07. Bern Alive Teens & Band Openair 70 Teens im Alter zwischen 12 und 17 J ahren. Rock, Dance-Popsongs und Balladen. Oberer Waisenhausplatz. 19.00 Uhr Ciel Rouge (Bern) Instrumental Rock. Reitschule, Vorplatz. 20.00 ///////////////////////// Biel Loris Peloso Band Funk-Jazz & Rock. Bar überdeckt. Terminal Bar Cecil, Guisanplatz. 17.30 Uhr ///////////////////////// Langnau Langnau Jazz Nights: Openair-Bühne Konzerte der Studenten von Master Class und Junior Jazz Workshop und Auftritte der Teilnehmenden des Int. Junior Meetings. Kostenlos. Viehmarktplatz. 17.00 Uhr Langnau Jazz Nights: Sam Yahel Trio / Erskine-Lê-Benita ELB Feat. Joshua Redmann (ts) and Jorge Rossy (dr) / Peter Erskine (dr), Nguypen Lè (gr), Michel Benita (b). Vv: www.jazz-nights.ch oder Tel. 0900 900 300. Kupferschmiede. 21.00 Uhr ///////////////////////// Thun Am Schluss: The Fonxionaires 60ties Soul, Funk, Rare Grooves. Kollekte. Gastronomie ab 19h. Mühleplatz. 20.00 Uhr Folkloreabend Musik- und Tanzgruppen aus Thun und Region vermitteln einmaliges Schweizer Brauchtum. Kollekte. Rathausplatz. 20.00
Freitag, 25.07. Belp Rockustix «Vo Woodstock bis Louenesee». Res.: Tel. 031 819 15 55; campagna@swissonline.ch Restaurant Campagna, Hunzikerbrücke. 20.30
///////////////////////// Langnau Langnau Jazz Nights: Joey Calderazzo Quartet / Feigenwinter 3 Feat. Jerry Bergonzi (ts), J. Calderazzo (p), A.J. Brown (b), Adam Nussbaum (dr) / Hans Feigenwinter (p), Wolfgang Zwiauer (eb), Arno Troxler (dr). Vv: Tel. 0900 900 300 oder www.jazz-nights.ch Kupferschmiede. 21.00 Langnau Jazz Nights: Openair-Bühne Konzerte der Studenten von Master Class und Junior Jazz Workshop und Auftritte der Teilnehmenden des Int. Junior Meetings. Kostenlos. Viehmarktplatz. 17.00 Uhr ///////////////////////// Nidau DEW – Solo Zum träumen... Kreuz Nidau in der Mancha (Zelt), Expogelände, Uferweg. 22.00 Uhr ///////////////////////// Thun Alive Teens & Band Openair 70 Teens im Alter zwischen 12 und 17 Jahren. Rock, Dance-Popsongs und Balladen. Manorplatz, beim Bahnhof. 17.00 Uhr Am Schluss: Stiller Has Rock Poesie. Kollekte. Gastronomie ab 19h. Mühleplatz. 20.00 Uhr
Samstag, 26.07. Belp Country Sisters Country bis Cajun. Res.: Tel. 031 819 15 55; campagna@swissonline.ch Restaurant Campagna, Hunzikerbrücke. 20.30 ///////////////////////// Bern Eugene Chadbourne solo (USA) Surreal Country Bluegrass & Rock. Reitschule, Vorplatz. 20.00 Uhr Groombridge & Sondermuell Indierock im Doppelpack. Vv: Tel. 031 312 73 10; www.onobern.ch ONO Bühne Galerie Bar, Kramg. 6. 20.00 Uhr
///////////////////////// Bern Clochard Deluxe Konzert mit anschliessender Ostblockdisko. Vv: Tel. 031 312 73 10; www.onobern.ch ONO Bühne Galerie Bar, Kramg. 6. 21.30 Uhr
Previews Balder Fly: Freekshow 3000 Groove/Popfunk. Maze K. (Tomazobi), Muso S. (Marvin), Silas B. (Illeist Collective). Konzert nach der Probe zum Zirkusprojekt «Balder Fly – 378 Jahre Artisten, Tiere, Sensationen». Reitschule, grosse Halle, Neubrückstr. 8. 22.00
Happy Hour Music: Chantemoiselle Jazz & Chansons in Mundart. Myria Poffet mit Swing auf Berndeutsch. Willy Schnyder (p), Michel Poffet (b), David Elias (dr). Gratis. Bei jeder Witterung. Musikpavillon Kleine Schanze, Bundesg. 19.00 Uhr
///////////////////////// Langnau Langnau Jazz Nights Amina Claudine Myers Church Organ. Vv: www.jazz-nights.ch oder Tel. 0900 900 300. Reformierte Kirche, Bärenplatz. 17.00 Uhr
The Brendan Adams Trio Brendan Adams (voc/writer/git), Alfred Vogel (d/p/bvoc), Marcus de Pretto (b). Vv: www.musigbistrot.ch MusigBistrot, Mühlemattstr. 48. 21.00 Uhr
Langnau Jazz Nights: Openair-Bühne Konzerte der Studenten von Master Class und Junior Jazz Workshop und Auftritte der Teilnehmenden des Int. Junior Meetings. Kostenlos. Viehmarktplatz. 17.00 Uhr
The Weightlifters (Fribourg) Two Men Garage Rock’n’Roll. Reitschule, Vorplatz. 20.00 Uhr
Langnau Jazz Nights: The Clients / Nilsa / The Junior Jazzworkshop Orchestra D. Feusi (voc, sax), M. figini (g), P. Wagner (kbd), J. Schaller (eb), Ch. Niederer (dr) / Nilsa Samuel (rap/voc), R. Mosele (g/MD), Th. Bauser (kbd), Pascal Käser (b), D. Aebi (dr) / The Junior... Vv: Tel. 0900 900 300 oder www.jazz-nights.ch Kupferschmiede. 21.00 Uhr
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Traumschiff auf dem Thunersee: Monica Pososanto Latein Pop und 3-Gang-Menü. Abendrundfahrt auf MS Berner Oberland. Infos: www.bls.ch Tischreservationen fürs Essen: Tel. 033 334 52 34 oder schiffcatering.thunersee@sv-group.ch ab Schiffländte, Bahnhof. 19.50 Uhr ///////////////////////// Worb Phanamanation Funk-Jazz-Soul vs Reggae-DancehallAfrobeat. Gratis. Rampe der Brauerei Egger. 20.00 Uhr
Sonntag, 27.07. Belp Harlem Hot Seven / Brunch Jazz and Brunch. Res.: Tel. 031 819 15 55; campagna@swissonline.ch Restaurant Campagna, Hunzikerbrücke. 10.00 ///////////////////////// Bern Cantabile - The London Quartet British Classic Comedy. Michael Steffan, Bariton; Mark Fleming, Tenor; Steven Brooks, Tenor; Richard Bryan, Countertenor. Vv: www.onobern.ch Tel. 031 312 73 10. ONO Bühne Galerie Bar, Kramg. 6. 20.00 Uhr ///////////////////////// Solothurn Uhuru-Festival: Ten on Tons Die Frankfurter Müll-Groove-Combo: HipHop, Samba-Reggae, Afro-Funk und Pop-Grooves auf Mülltonnen. Im Zelt. Tickets am Infostand + Abendkasse. Kurhaus Weissenstein, Weissenstein. 21.00 ///////////////////////// Thun Am Schluss: Puts Marie Variété Pop aus Biel. Kollekte. Gastronomie ab 19h. Mühleplatz. 20.00 Uhr
Montag, 28.07. Bern Cantabile - The London Quartet British Classic Comedy. Michael Steffan, Bariton; Mark Fleming, Tenor; Steven Brooks, Tenor; Richard Bryan, Countertenor. Vv: www.onobern.ch Tel. 031 312 73 10. ONO Bühne Galerie Bar, Kramg. 6. 20.00 Uhr ///////////////////////// Solothurn Uhuru-Festival: Giswiler Huismuisig Schweizer Volksmusik. Im Sennhaus. Freier Eintritt. Kurhaus Weissenstein, Weissenstein. 19.00 ///////////////////////// Thun Am Schluss: Nidi D’Arac Electro World Music aus Süditalien. Kollekte. Gastronomie ab 19h. Mühleplatz. 20.00 Uhr
Clochard Deluxe im Ono
Dienstag, 29.07. Bern 6. BeJazzSommer: Stephan Urwyler Caribeye feat. Wilbert «Junior» Gill CD-Telease-Tour «Caribeye». Wilbert «Junior» Gill (steel pan), Stephan Urwyler (g), Reimund Gerstner (b), David Elias (dr). Gratis. Schmiedenplatz (hinter dem Kornhaus), Zeughausg. 20.00 Uhr ///////////////////////// Solothurn Uhuru-Festival: Chef dé Kef Rumänische Doinas und Geamparas, griechische Kalamatianos und Bouzouki-Lieder, Swing tsigane u.a. Im Zelt. Tickets am Infostand + Abendkasse. Kurhaus Weissenstein, Weissenstein. 21.00 Uhuru-Festival: Trio Gabriel-OetikerMaggiori Alpenländische Musik. Im Sennhaus. Freier Eintritt. Kurhaus Weissenstein, Weissenstein. 19.00 ///////////////////////// Thun Am Schluss: Dobet Gnahoré African Voice & Dance Music aus Cote Ivoiré. Kollekte. Gastronomie ab 19h. Mühleplatz. 20.00 Uhr
Mittwoch, 30.07. Bern 6. BeJazzSommer: Herbie Kopf close contact CD-Release-Tour «Honk». Reto Suhner (as, ss), Tobias Preisig (vio), Herbie Kopf (eb), Tobias Friedli (dr). Gratis. Schmiedenplatz (hinter dem Kornhaus), Zeughausg. 20.00 Openair auf dem Bundesplatz – Gratis konzert für eine weltoffene Schweiz mit Herz Secondo, Chica Torpedo, Marylane, Projekt B, Jones, Polar, Sina, Greis, Die Einweicher, Michael von der Heide. Infos: www.openair-auf-dem-bundesplatz.ch Bundesplatz. 12.45 Uhr
///////////////////////// Schwanden Sigrisw Pole’s Musig Volkstümliche Unterhaltung. Gasthof Rothorn, Schwandenstr. 65. 20.00 Uhr ///////////////////////// Solothurn Andy Harder-Trio Jazz. Musikakademie Solothurn. Vv: ZVS, Tel. 032 626 46 86. Kleiner Konzertsaal. 19.30 Uhr Uhuru-Festival: Barbie Q Funk, Soul und Disco-Sound von Interpreten wie Ray Sahrles, Aretha Franklin, Stevie Wonder, Tina Turner u.a. Im Zelt. Tickets am Infostand + Abendkasse. Kurhaus Weissenstein, Weissenstein. 21.00 Uhuru-Festival: Tanzett Uhrue Musikgruppe, die tänzige Volksmusik spielt. Im Sennhaus. Freier Eintritt. Kurhaus Weissenstein, Weissenstein. 19.00 ///////////////////////// Thun Am Schluss: Jamaram Int. Latino World Reggae. Kollekte. Gastronomie ab 19h. Mühleplatz. 20.00 Uhr
Freitag, 01.08. Bern 6. BeJazzSommer: Heimat ist da wo man sich aufhängt 1.-August-Special. Matto Kämpf (Texte), Patrick Abt und Mago Flück (Musik). Schmiedenplatz (hinter dem Kornhaus), Zeughausg. 20.00 Uhr Ray Wilko ww.raywilko.com Wohnzimmer (Les Amis), Rathausg. 63. 22.00
///////////////////////// Solothurn Uhuru-Festival: Trio Oetiker-Maggiori-Dix Zwischen Volksmusik und Jazz, von Helvetien nach Afrika, über Folk zu Funk bis hin zu freier Improvisation. Anschl. Stubete/ Jam-Session. Im Sennhaus. Freier Eintritt. Kurhaus Weissenstein, Weissenstein. 19.00
///////////////////////// Thun Am Schluss: Grand Mothers Funck (GMF) Funk Party. Kollekte. Gastronomie ab 19h. Mühleplatz. 20.00 Uhr
///////////////////////// Thun Am Schluss: Karamelo Santo Salsa, Cumbia, Ska, Reggae aus Argentinien. Kollekte. Gastronomie ab 19h. Mühleplatz. 20.00 Uhr
Belp Mono Blues Band Blues. Res.: Tel. 031 819 15 55; campagna@swissonline.ch Restaurant Campagna, Hunzikerbrücke. 20.30
Donnerstag, 31.07. Bern 6. BeJazzSommer: Chris Gall Trio feat. Enik CD-Release-Tour «Climbing Up». Chris Gall (p), Marcel Krömker (b), Peter Gall (dr), Enik (voc). Gratis. Schmiedenplatz (hinter dem Kornhaus), Zeughausg. 20.00 Uhr
Samstag, 02.08.
///////////////////////// Bern 6. BeJazzSommer: Nadja Stoller Quartet Neue Band. Nadja Stoller (voc), Oli Kuster (p), Luca Sisera (b), Julian Sartorius (dr). Gratis. Schmiedenplatz (hinter dem Kornhaus), Zeughausg. 20.00 Uhr
6. BeJazzSommer: Yves Reichmuth Fractal CD-Release-Tour «Fractal». Lucien Dubuis (sax), Yves Reichmuth (g), Jonas Tauber (b), Lionel Friedli (dr). Gratis. Schmiedenplatz (hinter dem Kornhaus), Zeughausg. 21.30 Chica Torpedo Mundart-Mambo-Orchestra. Strassenfest mit Grill ab 19h. Luna Llena, Gelateria, Scheibenstr. 39. 20.30 Krokus, Pegasus, Span Krokus in der Originalbesetzung der 1980-er Jahre. Sie werden von zwei weiteren Schweizer Acts unterstützt: den Newcomern Pegasus und der Berner Kulttband Span. Vv: Tel. 0900 800 800; www.ticketcorner.ch Stade de Suisse Wankdorf. 17.45 Uhr Previews Balder Fly: Manana me chanto Brasil-Groove. Konzert nach der Probe zum Zirkusprojekt «Balder Fly – 378 Jahre Artisten, Tiere, Sensationen». Reitschule, Tojo. 22.00 Uhr ///////////////////////// Rüeggisberg Bunti Fyr: Volksmusik Mit Follchlore und Housis Bödeliband. Klosterruine. 18.00 Uhr ///////////////////////// Thun Am Schluss: Greis HipHop. Kollekte. Gastronomie ab 19h. Mühleplatz. 20.00 Uhr
Sonntag, 03.08. Belp Radio BeO Stubete Oldies-Stubete mit Brunch. Res.: Tel. 031 819 15 55; campagna@swissonline.ch Restaurant Campagna, Hunzikerbrücke. 10.00 ///////////////////////// Bern Adam Green & Band Singer/Songwriter und Anti-Folker. Vv: www.petzi.ch. ISC Club, Neubrückstr. 10. 20.00 Uhr Jazz & Breakfast: AI P. Horn & The Funk Preachers Funky Alphorn Music. Türe 9h, Frühstück 9.30h, 2 Sets ab 10 bis 11.30h. Res.: Tel. 031 368 14 15. Restaurant Altes Tramdepot, beim Bärengraben. 10.00 Uhr Summer Big Band Big Band Sound im Gartenrestaurant. Restaurant Beaulieu, Erlachstr. 3. 18.00 Uhr ///////////////////////// Thun Am Schluss: Mina feat. Mich Gerber Zum Ausklang des Festivals: Traum-Musik mit Lunik-Musiker/in. Kollekte. Gastronomie ab 19h. Mühleplatz. 20.00 Uhr
Montag, 04.08. Bern Happy Hour Music: Ueli Schmezer’s MatterLive Ueli Schmezer (voc) Mats Küpfer (g), Lucas Stähli (g), Michel Poffet (b). Gratis. Bei jeder Witterung. Musikpavillon Kleine Schanze, Bundesg. 19.00 Uhr
24. Juli bis 6. August 2008 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 11
Anzeiger Region Bern
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Klassik ///////////////////////// Jegenstorf Goethe - Anekdoten und Musik »Wie herrlich leuchtet mir die Natur ...!» Lieder und Intermezzi mit Goethe-Versen in Vertonungen seiner Zeitgenossen. Liane Fietzke (Sopran/Moderation), Norbert Fietzke (Piano). Schloss. 20.00 Uhr
Donnerstag, 24.07. Erlach Musik-Sommer Erlach D. Doods, R. Doods, A. Meinich, A. Burgasser, M. Wieser, M. Hofer (Viol.), I. Bobowitsch, J. Marosi (Violonc), D. Ashkenazy (Klar.). Weber, Händel, Mendelssohn. 032 681 00 01 oder fragart@bluemail.ch Schlosshof. 20.15 Uhr
Freitag, 25.07. Saanen Menuhin Festival Gstaad: Eröffnung Music & Comedy Mit Igudesman & Joo. «Little Nightmare Music». Humoristische Ansichten zum Musiker-Alltag. Freier Eintritt. Hotel Landhaus. 17.00 Uhr Menuhin Festival Gstaad: Leif Ove Andsnes I – Feuersinfonie Norwegisches Kammerorchester, L.O. Andsnes (Klavier + Leitung). Hadyn: «Feuersinfonie», Mozart: Klavierkonzert KV 488, Grieg: «Aus Holbergs Zeit». Vv: www.menuhinfestivalgstaad.com Tel. 033 748 83 33 + Ticketcorner. Kirche. 20.00 Uhr
Samstag, 26.07. Gstaad Menuhin Festival Gstaad: Matinée Junge Preisträger I Cloë Hanslip (Violine), Caspar Frantz (Klavier). Werke nach Ansage. Vv: www.menuhinfestivalgstaad.com Tel. 033 748 83 33 + Ticketcorner. Kapelle. 10.30 Uhr
///////////////////////// Saanen Menuhin Festival Gstaad: Krönungsmesse Von Mozart. Camerata Vocale Freiburg i.Br., Kammerorchester Basel, S. Piau (Sopran), O. van der Damerau (Alt), J. Prégardien (Tenor), M. Bittner (Bass). Mustonen: «Petäjävesi» (UA), Ph.E. Bach: Heilig Vv: www.menuhinfestivalgstaad.com Tel. 033 748 83 33 + Ticketcorner. Kirche. 20.00 Uhr
Sonntag, 27.07. Solothurn Galakonzert Musikakademie Solothurn. I Barocchisti. Werke von Vivaldi, Telemann, Händel und J.S. Bach. Vv: ZVS, Tel. 032 626 46 86. Konzertsaal. 19.30 Uhr
Montag, 28.07. Konolfingen Kinder- und Jugendchor Sfântul Nectarie (Heiliger Nektarius) aus der Region Vrancea/ Rumänien. Rumänische Volkslieder, Kirchenlieder und rumänische Choräle. Kollekte. Alterszentrum Kiesenmatte. 14.30 Uhr ///////////////////////// Saanen Menuhin Festival Gstaad: Leif Ove Andsnes II – Von Glückseligkeit zu Wehmut Christian Tetzlaff (Violine), Clemens Hagen (Violoncello + Klavier), L.O. Andsnes (Klavier), J. Pohadka: Märchen, Schubert: Klaviersonate Nr. 19, Schumann: Klaviertrio Nr. 1. Vv: www.menuhinfestivalgstaad.com Tel. 033 748 83 33 + Ticketcorner. Kirche. 20.00 Uhr
9. und 10. Abendmusik im Berner Münster
Menuhin Festival Gstaad
Musik am Abend, erquickend und labend: Zur 9. Abendmusik betört uns Ursula Heim (Bild) mit Werken von Johann Ludwig Krebs, Johann Sebastian Bach, Max Gulbins, u.a. Zur 10. Abendmusik lässt das Vokalensemble Cantemus Bern chorale Töne erklingen, an der Orgel sitzt der Stiftsorganist des Klosters Einsiedeln, Pater Theo Flury. Münster, Bern. Di., 29.7., 20 Uhr, und Di., 5.8., 20 Uhr
Stars wie Nigel Kennedy, preisgekrönter Nachwuchs, bekannte Symphonien, unentdeckte Kammermusik und Improvisation – das ist der Menuhin-Mix. Mit dabei zum Beispiel die englische Violonistin Chloë Hanslip (rechts): Matinée des Jeunes Etoiles, 26.7., 10.30 Uhr, Kapelle Gstaad, oder der Bariton Thomas Hampson (links): Liederabend, Mi. 6.8., 20 Uhr, in der Kirche Saanen. Gstaad, 25.7.–7.9., Programm und Infos: www.menuhinfestivalgstaad.ch
Dienstag, 29.07. Bern 9. Abendmusik Ursula Heim, Bern (Orgel). Werke von J.L. Krebs, J.S. Bach, G.A. Homilius, M. Gulbins und M. Reger. 19.15h: Konzerteinführung. Vv: Nur Abendkasse. Münster. 20.00 Uhr ///////////////////////// Gstaad Menuhin Festival Gstaad: Jeunesse & Amour & Sagesse Kammermusikfest Gstaad. Quatuor Ebène. Mozart: Divertimento KV 136; Schumann: Streichquartett Nr. 3; Schubert: Streichquartett. Vv: www.menuhinfestivalgstaad.com; Tel. 033 748 83 33 + Ticketcorner. Kirche Vers l’Eglise. 20.00 Uhr
national feiertag
///////////////////////// Solothurn Abschiedskonzert Bruno Eberhard Alt Domorganist der Kathedrale Solothurn. Werke von Böhm, Bach, Franck und Liszt. Vv: Kollekte. St. Ursenkathedrale. 20.15 Uhr
Mittwoch, 30.07. Saanen Menuhin Festival Gstaad: Leif Ove Andsnes III– Von Glückseligkeit zu Wehmut Christian Tetzlaff (Violine), Clemens Hagen (Violoncello), L.O. Andsnes (Klavier). Schönberg: Sechs kleine Klavierstücke; Brahms: Violinsonate Nr. 3; Debussy: Sonate; Schumann: Klaviertrio Nr. 2. Vv: www.menuhinfestivalgstaad.com Tel. 033 748 83 33 + Ticketcorner. Kirche. 20.00 Uhr ///////////////////////// Solothurn Kammermusikkonzert Musikakademie Solothurn. Chiara Banchini (Barockvioline), Luca Pianca (Latue), Kristin von der Goltz (Barockcello). Werke von Vivaldi, Giardini, Sammarini, Costanzi. Vv: ZVS, Tel. 032 626 46 86. Konzertsaal. 19.30 Uhr
Donnerstag, 31.07. Saanen Menuhin Festival Gstaad: Souvenir de Florence Moskauer Solisten, Sergej Krylov (Violine), Yuri Bashmet (Viola + Ltg.). Rossini: Sinfonie Nr. 3; Mozart: Sinfonia Concertante; Paganini: Concertino a-Moll; Tschaikowsky: Souvenir de Florence. Vv: www.menuhinfestivalgstaad.com Tel. 033 748 83 33 + Ticketcorner. Kirche. 20.00 Uhr
Feiern Sie mit uns den 1. August 2008! Biergarten «Maximilian» - Buffet mit bayrischen Schmankerln. Restaurants «Giardino» & «Allegretto» - Feierliches 4-Gang Menu. Restaurant «Meridiano» - Exklusives 5-Gang Menu. Reservationen unter 031 339 55 00 oder unter www.kursaal-bern.ch. Reservieren Sie jetzt Ihren Tisch. Wir freuen uns.
Freitag, 01.08. Bern Internationales Jugend -Orchester Festival Grosses Schlussfestival mit verschiedenen
Konzerten auf dem Münsterplatz und der Münsterplattform (Schlechtwetterprogramm: Berner Münster und Konservatorium Bern. Vv: Eintritt frei, Kollekte. Münsterplatz. 15.30 Uhr Musik und Wort zum Bundesfeiertag Schweizer Volksmusik. Brigitte Haller (Horn), Silvia Haller (Cello), Pascale Käser-Huber (Texte). Heiliggeistkirche, vis-à-vis Bahnhof. 10.30 Orgelkonzert zum Bundesfeiertag Herbert Baumann (Lenzburg) spielt Werke von Telemann, Buxtehude, Vivaldi, Bourgeois, Mailly, Rachmaninow und Boëllmann. Dreifaltigkeitskirche, Taubenstr. 18.30 Uhr
Samstag, 02.08. Biel 1. Sommerkonzert: Russische Walpurgisnacht Sinfonie Orchester Biel, Thomas Rössner (Leitung), Michael Erni (el. Gitarre). Prokofiev: «Lieutenant Kijé», M. Erni: «Electric Tales», Mussorgsky: «Eine Nacht auf dem kahlen Berge». Wettertel: 1600/5. Gratis. Stadtpark. 20.00 Uhr ///////////////////////// Gstaad Menuhin Festival Gstaad: Matinée Junge Preisträger II Veronika Eberle (Violine), Oliver Schnyder (Klavier). Beethoven: Violinsonate G-Dur op. 30 Nr. 3; Prokofiew: Violinsonate Nr. 2 op. 94. Vv: www.menuhinfestivalgstaad.com Tel. 033 748 83 33 + Ticketcorner. Kapelle. 10.30 Uhr ///////////////////////// Saanen Menuhin Festival Gstaad: Leif Ove Andsnes IV – Von Glückseligkeit und Wehmut Matthias Goerne (Bariton), Leif Ove Andsnes (Klavier). u.a. Schubert: Der Wanderer; Wehmut; Schatzgräbers Begehr. Eisler: Unter den grünen Pfefferbäumen. Vv: www.menuhinfestivalgstaad.com Tel. 033 748 83 33 + Ticketcorner. Kirche. 20.00 Uhr
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Dienstag, 05.08. Bern 10. Abendmusik Vokalensemble Cantemus Bern, Pater Theo Flury, Stiftsorganist Kloster Einsiedeln. Leitung: Helene Ringgenberg. Werke von Eben, Ibragimowa, Heiler + Improvisationen für Orgel. 19.15h: Konzerteinführung Vv: Nur Abendkasse. Münster. 20.00 Uhr ///////////////////////// Solothurn Antrittskonzert Suzanne Z’Graggen Neue Domorganistin von Solothurn. Werke von Pachelbel, van Soldt, Franck, Bach u.a. Kollekte. St. Ursenkathedrale. 20.15 Uhr
Mittwoch, 06.08. Bern Stimmkraft – Klänge für die Welt Klanginspirationen und gemeinsames Tönen. Vocal, Stimme: Samanta Christine Schwaninger Sieber. Infos: Tel. 031 769 00 44. Französische Kirche. 12.15 Uhr ///////////////////////// Saanen Menuhin Festival Gstaad: Liederabend mit Thomas Hampson Thomas Hampson (Bariton), Wolfram Rieger (Klavier). Vv: www.menuhinfestivalgstaad.com Tel. 033 748 83 33 + Ticketcorner. Kirche. 20.00 Uhr ///////////////////////// Solothurn Fermata Musica Mélanie Trachsel (Flöte) und Iris Burkhardt (Harfe). Werke von Mozart, Bizet, Kreisler, Toussaint u.a. Kollekte. Vv: Kollekte. Klosterkirche Namen Jesu, Herreng. 2. 17.30
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24. Juli bis 6. August 2008 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 12
Ausstellungen /// Kunstmuseen /// Galerien /// Vernissagen
Copa & Sordes in Sankt Peter und Paul
Ferdinand Hodler im Kunstmuseum
Simon Chen im Café Kairo
Motive, die einem Stillleben entsprungen sein könnten, flackern derzeit über sieben Bildschirme in der Kirche Sankt Peter und Paul. Die beiden Künstler Eric Schmutz und Birgit Krueger alias Copa & Sordes kombinieren klassische Elemente wie Blumen, Ranken und Silberkrüge mit dem Heute, wie etwa in Form einer Wasserpistole aus Plastik oder einer Weltkugel als Spielball. Kirche Sankt Peter und Paul, Bern. Ausstellung bis 12.10.
Die Uhr tickt, nur noch bis am 10. August zeigt das Kunstmuseum Bern die grosse Hodler-Ausstellung mit über 150 Werken des bekanntesten Schweizer Künstlers des 19. Jahrhunderts. Erst letztes Jahr erzielte eines seiner Bilder auf einer Auktion mit 10,9 Mio. Schweizer Franken den höchsten Preis, den ein Gemälde eines Schweizer Malers je erreichte. Kunstmuseum, Bern. Ausstellung bis 10.8.
Der Poetry Slammer Simon Chen verdreht sich selbst das Wort im Mund. Das B scheint seine Aufenthaltsorte zu bestimmen: Von Bielefeld über Berlin bis nach Bern textet der Schreiberling seine Zuhörerinnen und Zuhörer zu: Doppelsinnige Worte werden mit Fakten aus Wikipedia und Google vermengt und in unsere Gehörgänge eingeschleust. Café Kairo, Bern. Mo., 28.7., 20.30 Uhr
Ausstellungen Bern 4–8 Plattform für Kunst und Medien. Neubrückstr. 84. Stefan Hügli. Bilder und Fotografien. Bis 31.7., Do-Sa 16-20.
Kornhausforum. Kornhausplatz 18. Ankommen in Bern. Einst stand er am Stadtrand, heute ist er zentrale Drehscheibe einer ganzen Region: Der Berner Bahnhof. Bis 26.7., Di/Mi/Fr 10-19; Do 10-20; Sa 10-16.
Alterszentrum Viktoria. Schänzlistr. 63. Rolf Peter. Aquarelle. Bis 4.8., tägl. 9-18.
Schweizerische Nationalbibliothek (NB). Hallwylstr. 15. Wilhelm Schmid. Werke aus der Bundeskunstsammlung. Bis 2.8., Mo-Fr 9-18; Mi bis 20; Sa 9-16.
Atelier & Galerie Kunstquelle. Mühlemattstr. 70. Walter Fuchs und Lilian Rappo. Bilder und Zeichnungen, Bilder, Druckgrafiken. Bis 30.9., nach Vereinbarung: Tel. 079 818 32 82 oder atelier-galerie@kunstquelle.ch.
Stauffachers Treppenhausgalerie. Neuengasse 25-37. Barbara Erb Ebener. Acryl- und Ölmalerei. VERNISSAGE: Sa 26.7., 18-20.00. Ausstellung bis 30.9., Mo-Mi + Fr 9-19; Do 9-21; Sa 9-17.
Bundeshaus-Medienzentrum SRG. Bundesgasse 8. Marie Vieli. Die Freiburger Kunstmalerin präsentiert ihre Werke auf drei Etagen des Medienzentrums. Besichtigung bis 4.9., auf Anfrage: Tel. 031 326 34 51 (15-19h) oder 026 322 65 29.
Universitätsbibliothek Bern/Zentralbibliothek. Münstergasse 61. ...denn dem Auge glaubt das Gehirn. 100 Jahre PestalozziKalender. Bis 30.8., Mo-Fr 8-19; Sa 8-12.
Cabane B. Kulturraum beim Bahnhof Bümpliz-Nord. Sabine Zulauf. «Vom schwarzen Schopf zur rostigen Tonne». Bilder, Assemblage, Objekte. Bis 26.7., Sa 12-17; Mo/Di 14.30-17.30. Café Tscharni. Waldmannstrasse 17. Patrick Rohrbach. Bilder. Bis 2.8., Öffnungszeiten Café. Christkatholische Kirche St. Peter und Paul. beim Rathaus. Copa und Sordes. Brunnen. Videoinstallation. Projekt kunst@stpterundpaul Bis 12.10. Galerie & Kabinett Krethlow. Gerechtigkeitsgasse 72. Nicole van den Plas. Gemälde. Bis 2.8., Mi-Fr 14-18; Sa 11-16. Galerie 67. Belpstrasse 67. Conrad Stockar. Voyage pittoresque autour de l’Amérique du Sud. Fotografien. Bis 2.8. + 18.8. bis 30.8., Mo 14-18; Di-Fr 9-12, 14-18; Sa 10-12. Galerie Duflon & Racz. Gerechtigkeitsg. 40. Accrogage. Künstler der Galerie. Bis 9.8., Do 14-19; Fr 16-19; Sa 12-17. Galerie MK & JEF. 2. Stock, Waisenhausplatz 22. Pat Hechanova. Symbole aus den «I King» in der Auslegung von Pat Hechanova. Bilder - Collagen. Bis 15.8., Mo-Fr 9.30-18.30; Sa 9.30-16. Galerie Rigassi. Münstergasse 62. Zwei Kulturen. Zhou Brothers – neue Werke. Africana – Skulpturen. Schweizer Privatsammlung. Bis 26.7., Di-Fr 11.30-13.30, 15.30-19; Sa 10.30-14. Galerie Toni Müller. Herzogstr. 3. Christine Bourquin. Malerei. Bis 25.7. Mi-Fr 15-18.30. Hüsler Nest. Kramgasse 7. Brigitte Strinati. Fotocollagen auf Leinwand. Bis 24.7., Di-Fr 10-12, 13.30-18; Sa 10-16. Kleine Orangerie Stadtgärnerei Elfenau. Elfenauweg 94. Kreidolfs Welt. Lithographien und Lichtdrucke aus Kreidolfs Kinderbüchern, hist. und fremdsprachige Ausgaben der Kinderbücher sowie Postkarten. Zudem: Eine Fotoserie vom Kinderumzug des Berner Blumenfestes von 1938. Bis 28.9., Sa/So 11-17.
Zahnarztpraxis Markus Neuwirth. Brunnhofweg 45. Heidi Gassner. «Seite um Seite». Aus dem Buch von 1998 und 2008. Zeichnungen. Bleistift, Grafit, Pigmente. Bis 28.8., Mo-Do nach Vereinbarung: Tel. 031 382 28 38. Zentrum Paul Klee. Monument im Fruchtland 3. Sommerakademie 2008: dragged down into lowercase. Die Beziehung zwischen Produktion, Sichtbarkeit, Überleben & Entsagung in der Kunst werden diskutiert. Aussenraum, Scheune Wyssloch. Vortrag von Clémentine Deliss, Kuratorin und Publizistin, London & Oscar Tuazon, Künstler, Paris - Akademieleiter. Deutsch & Englisch. Anschliessend VERNISSAGE/APÉRO: Aussenraum, bei der Scheune im Wyssloch Di 5.8., 18.30. Ausstellung bis 17.8.. Zentrum Paul Klee. Monument im Fruchtland 3. Lost Paradise - Der Blick des Engels. Parallel zur Ausstellung «Paul Klees Zaubergarten» wird unter dem Titel «Lost Paradise – Der Blick des Engels» die Kehrseite des Gartens als arkadischer Rückzugsort untersucht. Bis 26.10., Di-So 10-17. ///////////////////////// Biel Espace libre. Seevorstadt 73. Ehfa Hiltbrunner. «Homo Ludens». Objekte. Bis 27.7., Mi-Fr 14-18; Sa/So 11-18. Privatklinik Linde. Blumenrain 105. Daniela de Maddalena. Regard rétrospectif. Malerei, div. Techniken. Bis 9.9., Mo-So 8-20. ///////////////////////// Burgdorf Altes Schlachthaus. Metzgergasse 15. Sammlung Luginbühl. Werke von Tinguely, Aeppli, Saint Phalle, Thomkins, Roth, Spoerri, Hofkunst, von Wattenwyl, Eggenschwiler, Timmermahn. Bis 2.11., So 11-17. Galerie im Park. Technikumsstrasse 2. Ausstellung zum 5. Burgdorfer Bildhauer-Workshop. Rückblick/ Ausstellung. Bis 25.7., Di-So 14-18. Ipermercato Milano Nord. Bahnhofstr. 14. Brigitte Ramos. Bilder und Schrift. Bis 5.8.
///////////////////////// Köniz Residenz Schloss-Strasse. Schlossstrasse 33. Marcel Fritz. Landschaftsmalerei in Öl- und Acryl. Bis 31.8.. ///////////////////////// Langnau Bildergalerie. Gerbestr. 12. Nataraj von Allmen und Pia Zürcher. Aquarelle (Landschaftsbilder), Skulpturen und Raku-Schallen. Bis 9.8., Mo/Mi/Fr 13.30-17.30. ///////////////////////// Liebefeld Galerie Jack’s & Jackies. Könizstr. 267. Gruppenausstellung. Arthur Schori, Monica Guidon, Martin Michel, Regina Mona, Hedwig Jungi, Peter Schnyder und Heinz Güntlisberger. Bis 31.7., Di-Fr 14-19; Sa 9-16. ///////////////////////// Thun Café Aarefeld. Bahnhofstr. 8. Ernst Heiniger. Landschaftsbilder in Öl. Bis 30.9., Mo-Fr 6.30-18; Sa 8-17. DAS Atelier Ratatui. Stockhornstr, 18. Keramik Kim Ka Mi und Zsuzsanna Zahnd. Porzellan für den Alltag und Textilschmuck. Verkaufsausstellung. Bis 13.8., Mo-Fr 8.30-16.45. Galerie Rosengarten. Bälliz 64. Heribert Mader. «Städtebilder». Aquarelle und Ölblder. Bis 2.8., Di-Fr 14-17; Sa 10-16. Galerie Spital. Krankenhausstrasse 12. Airbrush Jahresserie. Der Airbrush Künstler Philipp zeigt seine Jahresserie (2007). Jeden Tag ein Bild gespritzt, gemalt, gezeichnet. Gibt 365 Bilder die einmalig ausgestellt werden. Sowie Tierbilder und Organismen. 20.7. bis 30.8., tägl. 9-21. Hotel-Restaurant Rathaus. Rathausplatz. Amra Willenegger. Bilder. Bis 2.8., Mo-Sa 9-23.30. Kunst-Atelier Antico. Bernstr. 15. Plakate. Sonderausstellung. Bis 31.7., Mo-Fr 14-18; Sa 10-16. Off 08, Projektraum für zeitgenössische Kunst. Bälliz 73a. Thomas Glatz. München. «Gartentor Stipendiat». 17.7. bis 23.8., nach Vereinbarung: Tel. 079 439 78 28. ///////////////////////// Wichtrach Galerie Henze & Ketterer. Kirchstrasse 26. Sag mal. art_clips narrativ. Kuratiert von Gerhard Johann Lischka. Bis 26.7. + 16.8. bis 30.8., Sa 10-16.
KUNSTMUSEEN Bern Historisches Museum. Helvetiaplatz 5. Karl der Kühne (1433-1477). Kunst, Krieg und Hofkultur. Bis 24.8., Di-Fr 10-20; Sa/So 10-17. Kunsthalle. Helvetiaplatz 1. Gerwald Rockenschaub. «SWING», drei neue grosse Rauminstalla tionen. Bis 27.7., Mi-So 10-17; Di 10-19.
Kunstmuseum Bern. Hodlerstrasse 8-12. Ferdinand Hodler - Eine symbolistische Vision. Über 150 Hauptwerke aus allen Schaffensabschnitten. Bis 10.8., Di 10-21; Mi-Fr 10-19; Sa/So 10-17. form, color, illumination. Suzan Frecon, Malerei. Bis 28.9., Di 10-21; Mi-So 10-17. Intermezzo. Die Sammlung in Bewegung. Neue Sammlungspräsentation. Bis 1.2.09, Di 10-21; Mi-So 10-17. Museum für Kommunikation. Helvetiastrasse 16. Drei Dauerausstellungen. «nah und fern: Menschen und ihre Medien», «As Time Goes Byte: Computer und digitale Kultur», «Bilder, die haften: Welt der Briefmarken». Di bis So, 10-17. Ferngespräch, Faxmusik und Datengarten. Das Institut Medienkunst der Hochschule für Gestaltung und Kunst der Fachhochschule Nordwestschweiz präsentiert in der Dauerausstellung «As Time Goes Byte» drei Medienkunstprojekte. Bis 10.8., Di-So 10-17. Psychiatrie-Museum Bern. Pfründerhaus, Bolligenstr. 111. Nackt sein. Eine Ergänzung zur Ausstellung «Der Himmel ist blau» im Kunstmuseum Bern. Bis 23.8., Mi-Sa 14-17. In der Anstalt. Das Leben in der Psychiatrischen Klinik anfangs 20. Jahrhundert. Reproduktionen von Fotografien auf Glasplatten, die von Mitarbeitern der Waldau aufgenommen wurden. Bis 23.8., Mi-Sa 14-17. ///////////////////////// Biel Centre PasquArt. Seevorstadt 71-75. Urs Dickerhof und Luo Mingjun. «Fantasmi». Über 40 neue Werke: Gemälde, Skizzen, Collagen und 6 Interventionen vor Ort. Und: «Poussiére Rouge Verwehter Staub». Werkzyklus: Gemälde, Zeichnungen und eine monumentale Installation. Bis 31.8., Mi-Fr 14-18; Sa/So 11-18. Photoforum PasquArt. Seevorstadt 71-75. Malick Sidibé. «Bagadadji». Eine Auswahl von unveröffentlichten Bildern aus den 60er- und 70er-Jahren des Fotografen aus Mali. Bis 31.8., Mi-Fr 14-18; Sa/So 11-18. ///////////////////////// Burgdorf Museum Franz Gertsch. Platanenstr. 3. Dirk Skreber. Blutgeschwindigkeit Blood Speed. Dirk Skreber zeigt in seiner ersten Einzelausstellung in der Schweiz die Katastrophenbilder: Hochwasserbilder, Autocrashs sowie die so genannten Reifenbilder. Bis 26.10., Di/Do/Fr 10-18; Mi 10-19; Sa/So 10-17. ///////////////////////// Thun Kunstmuseum. Hofstettenstrasse 14. In Silent Conversation with Ingmar Bergman. Internationale Gruppenausstellung (u.a. Karin Mamma Anderson, Joseph Beuys, Andrea Loux) mit Arbeiten die sich an das Universum Ingmar Bergmans annähern. Bis 7.9., Di-So 10-17; Mi 10-21. Blicke sammeln. Der See Club wählt Kunstwerke aus dem Depot des Kunstmuseums. Im Projektraum enter. Bis 7.9., Di-So 10-17; Mi 10-21.
Museen/Anlagen Belp Ortsmuseum Kefiturm. Rubigenstrasse/Kefigässli 20. Holz, Vergangenheit und Zukunft. Die Burgergemeinde und der Wald. Schülerarbeiten aus Holz. Seltene Holzhandwerker. Bis 1.11., Sa 10-16. ///////////////////////// Bern Alpines Museum Schweiz. Helvetiaplatz 4. Wand und Wagnis. Risiko am Berg seit der Eiger-Erstbesteigung vor 150 Jahren. Bis 28.9., Mo 14-17.30; Di-So 10-17.30. Botanischer Garten (BOGA). Altenbergrain 21. Über 6000 Pflanzenarten aus allen Gebieten der Erde. Alpinum, Mittelmeervegetation, Nutz- und Heilpflanzen, Wälder und Wasser, Schauhäuser mit tropischen Pflanzen. Gartenanlage: täglich 8-17.30; Schauhäuser: 8-17. Hallers (G)Arten. Jubiläum 300 Jahre Albrecht von Haller. Ausstellung im Freien zu Wild- und Kulturpflanzen in Berns goldener Zeit. Bis 12.10., tägl. 8-17.30. Einstein-Museum im Historischen Museum. 2. Obergeschoss, Helvetiaplatz 5. Albert Einstein (1879–1955). Einsteins Leben, seine Epoche und seine bahnbrechenden Theorien. Audioguide in 9 Sprachen. Di-So 10-17. Historisches Museum. Helvetiaplatz 5. Karl der Kühne (1433-1477). Kunst, Krieg und Hofkultur. Bis 24.8., Di-Fr 10-20; Sa/So 10-17. Infothek SBB Historic. Bollwerk 12. Verkehrsgeschichte und Verkehrstechnik. Ausleihe von Büchern und Zeitschriften. Mo-Fr 9-12, 13.30-17. Naturhistorisches Museum. Bernastrasse 15. Dioramenschau. Zudem über 200 Schaukästen mit einheimischen und afrikanischen Tieren. Permanent. Mo 14-17; Di/Do/Fr 9-17; Mi 9-18; Sa/So 10-17. Sonderausstellung „Spinner Spanner Schwärmer - 150 Jahre Entomologischer Verein Bern. Bis 26.10., Mo 14-17; Di/Do/Fr 9-17; Mi 9-18; Sa/So 10-17 ///////////////////////// Jegenstorf Dorfmuseum. Schlossareal. Fotografie. Das Ausstellungsthema 2008. 13.5. bis 14.10., Di 14-17; Juli geschlossen. Schloss. Berner Schreibmöbel des 18. Jahrhunderts. Zudem: Rudolf von Tavel (1866-1934). Berner Mundartdichter. Bernische Wohnkultur vom 17. bis 19. Jahrhundert. HINC Felicitas – von hier das Glück. Bis 14.10., Di-So 10-12 + 14-17. ///////////////////////// Köniz Schulmuseum Bern in Köniz. Haberhuus, Muhlernstr. 9. Schulmuseum Bern. Sammlung von über 25 000 Objekten aus 5 Jahrhunderten. Eine Lehrerbibliothek (1930-1965), Lehrmittel, Unterrichtsmaterialien von LehrerInnen erstellt, Sammlung des Archivs ehemaliger HofwilerInnen. Mi + Sa 14-17; So 13-16.
///////////////////////// Riggisberg Abegg-Stiftung. Werner Abegg-Strasse 67. Bürgerstolz und Fürstenpracht. Kostüme des 16. bis 18. Jahrhunderts (Sonderausstellung 08). Ständige Ausstellung angewandter Kunst und kostbarer Textilien. Bis 2.11., tägl. 14-17.30.
Donnerstag, 24.07. Bern Altstadtbummel Entdecken Sie die Altstadt mit dem offiziellen Altstadtbummel von Bern Tourismus zu Fuss (Welterbe der UNESCO) mit ihren Erkern, Brunnen, Türmen, Gassen, Arkaden... Vv: Tourist Center im Bahnhof und Bärengraben. Treffpunkt: Tourist Center Bahnhof. 11 Uhr ///////////////////////// Lenk im Simmental 12. Gospel-Workshop Lenk Der Gospel-Workshop Lenk richtet sich an alle Sänger/innen ab 15 Jahren. Das gemeinsame Singen wird in einen grösseren Zusammenhang gestellt und mit zusätz lichen Kursen abgerundet. Stiftung Kulturförderung Lenk, c/o Tourist Center. 09.00 Uhr 21. Sommer-Universität Lenk: Vom Gras zur Milch Dr. med. vet. FVH Marc Kirchhofer, Oberassistent an der Wiederkäuerklinik der Vetsuisse-Fakultät Uni Bern. Vv: www.lenk-kultur.ch Kirchgemeindehaus. 18.30 Uhr ///////////////////////// Riggisberg Führung: Villa Abegg Geführte Rundgänge (45 min.) in Kleingruppen von max. 5 Personen. Mo-So: 14.35h, 15.30h, 16.30h. Voranmeldung empfohlen: Tel. 031 808 12 01. Villa Abegg. 14 Uhr
Freitag, 25.07. Bern Altstadtbummel Siehe 24.7. Tourist Center Bahnhof. 11 Uhr Tierischer Sommerabend – Spaziergang im Dählhölzli Treffpunkt: Parkplatz des Restaurants Dählhölzli. Anmeldung an der Kasse des Vivariums oder Tel. 031 357 15 15. Tierpark Dählhölzli, Tierparkweg 1. 19.30 Uhr ///////////////////////// Lenk im Simmental 12. Gospel-Workshop Lenk Der Gospel-Workshop Lenk richtet sich an alle Sänger/innen ab 15 Jahren. Das gemeinsame Singen wird in einen grösseren Zusammenhang gestellt und mit zusätzlichen Kursen abgerundet. Stiftung Kulturförderung Lenk, c/o Tourist Center. 09 und 17 Uhr ///////////////////////// Riggisberg Führung: Villa Abegg Siehe 24.7. Villa Abegg. 14.00 Uhr
Samstag, 26.07. Bern Altstadtbummel Siehe 24.7. Tourist Center Bahnhof. 11 Uhr
24. Juli bis 6. August 2008 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 13
Anzeiger Region Bern
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Vorträge & Lesungen /// Führungen /// Podiumsdiskussionen Museen & Anlagen Rundgang StattLand: Bern universal Albrecht von Haller. Mit Schauspiel. Ohne Anmeldung. Infos: www.stattland.ch Treffpunkt: Eingang Hotel Bellevue. 18 Uhr
Lyrik-Lounge Raphael Urweider und Michael Sautter auf der Picknickwiese. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 12.00 Uhr
///////////////////////// Lenk im Simmental 21. Sommer-Universität Lenk: Die botanische Entdeckung der Alpen Albrecht von Haller und seine Kollegen. Lic. phil. Luc Lienhard, Botaniker, Biel. Vv: www.lenk-kultur.ch Kirchgemeindehaus. 18.30 Uhr
Sonntagsführungen Abenteuer Kommunikation Siehe 27.7. Museum für Kommunikation, Helvetiastrasse 16.
///////////////////////// Riggisberg Führung: Villa Abegg Siehe 24.7. Villa Abegg. 14.00 Uhr
Freitag, 01.08. Bern Altstadtbummel Siehe 24.7. Tourist Center Bahnhof. 11 Uhr
Sergio Giovanelli-Blocher in der Cabane B 1935 in La Spezia geboren und in einer ligurischen Arbeiterfamilie aufgewachsen, kommt Sergio Giovannelli-Blocher 1963 mit der Hoffnung auf ein besseres Leben in die Schweiz. Dabei wird ihm bewusst, was es heisst, als Ausländer in einem Land zu leben. Er beginnt zu schreiben, und setzt sich als Chronist einer Emigranten-Zeitung für die Integration seiner Landsleute ein. Cabane B, Bümpliz. Gesprächsabend und Lesung: Mi., 6.8., 19.30–21 Uhr Führung: Durch den Vorgarten zum Fruchtland Thema dieser Führung (ohne Besuch der Ausstellungen) sind die aussergewöhnlichen Installationen auf dem Ackerland hinter den drei Hügeln des ZPK und Wyssloch-Tal bis zur Kunst-Dépendance am Egelsee. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 11 Uhr Führung: In Paul Klees Zaubergarten Ein Rundgang durch mehr als hundert Meisterwerke Klees zu «Garten» und «Natur». Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 12.30 und 15.30 Uhr Führung: Lost Paradise – Der Blick des Engels Führung durch die dunkle, genreüberschreitende Wechselausstellung rund um Paul Klees «Angelus novus». Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 14.00 Uhr ///////////////////////// Riggisberg Führung: Villa Abegg Siehe 24.7. Villa Abegg. 14.00 Uhr
Sonntag, 27.07. Bern Altstadtbummel Siehe 24.7. Tourist Center Bahnhof. 11 Uhr Führung. Paul Klee und Renzo Piano Auf dem Rundgang werden das Zusammenspiel von Kunst und Architektur sowie die Geschichte des Zentrums Paul Klee aufgezeigt. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 11.00 Uhr Führung: Durch den Vorgarten zum Fruchtland Siehe 26.7. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 15.30 Uhr Führung: Ferdinand Hodler - Eine symbolistische Vision Über 150 Hauptwerke aus allen Schaffensabschnitten. Kunstmuseum Bern, Hodler strasse 8-12. 11.00 Uhr Führung: Gerwald Rockenschaub «SWING», drei neue grosse Rauminstalla tionen. Kunsthalle, Helvetiaplatz 1. 11.00 Uhr Führung: In Paul Klees Zaubergarten Siehe 26.7. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 12.30 Uhr, engl. Führung 14 Uhr Führung: Lost Paradise – Der Blick des Engels Siehe 26.7. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 14.00 Uhr Sonntagsführungen Abenteuer Kommunikation Kostenlose Führungen jeden Sonntag im Museum für Kommunikation: 13 Uhr: Top Secret. 15 Uhr: As Time Goes Byte. Museum für Kommunikation, Helvetiastrasse 16. ///////////////////////// Riggisberg Führung: Villa Abegg Siehe 24.7. Villa Abegg. 14.00 Uhr
Montag, 28.07. Bern Siehe 24.7. Tourist Center Bahnhof. 11 Uhr
///////////////////////// Riggisberg Führung: Villa Abegg Siehe 24.7. Villa Abegg. 14.00 Uhr
Dienstag, 29.07. Bern Altstadtbummel Siehe 24.7. Tourist Center Bahnhof. 11 Uhr Führung: Ferdinand Hodler - Eine symbolistische Vision Über 150 Hauptwerke aus allen Schaffensabschnitten. Kunstmuseum Bern, Hodlerstrasse 8-12. 19.00 Uhr Führung: Kunst am MIttag Vertiefte Auseinandersetzung mit einem Werk oder einer Werkgruppe. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 12.30 Uhr ///////////////////////// Lenk im Simmental 21. Sommer-Universität Lenk: Ricola und der ökologische Kräuteranbau am Schweizer Berggebiet Thomas Aeschlimann, bereichsleiter Kräuterbau Ricola AG. Vv: www.lenk-kultur.ch Kirchgemeindehaus. 18.30 Uhr ///////////////////////// Riggisberg Führung: Villa Abegg Siehe 24.7. Villa Abegg. 14.00 Uhr
Mittwoch, 30.07. Bern Altstadtbummel Siehe 24.7. Tourist Center Bahnhof. 11 Uhr Führung: Der Kuss der grünen Fee Haller’s Wermut und andere Medizinal pflanzen. Verein Aquilegia mit Claudio Niggli. Vv: Kollekte. Botanischer Garten (BOGA), Altenbergrain 21. 18.00 Uhr Kunst über Mittag Jeden Mittwochmittag von 12h30-13h wird ein Werk aus der Sammlung oder den Wechselausstellungen eingehender besprochen. Jede Veranstaltung bildet eine in sich geschlossene Einheit. Kunstmuseum Bern, Hodlerstrasse 8-12. 12.30 Uhr ///////////////////////// Lenk im Simmental 21. Sommer-Universität Lenk: Genera tionenbeziehungen Immer noch besser als ihr Ruf. Prof. Dr. Pasqualina Perrig-Chiello, Uni Bern. Vv: www.lenk-kultur.ch Kirchgemeindehaus. 18.30 Uhr ///////////////////////// Riggisberg Führung: Villa Abegg Siehe 24.7. Villa Abegg. 14.00 Uhr
Donnerstag, 31.07. Bern Altstadtbummel Siehe 24.7. Tourist Center Bahnhof. 11 Uhr Literarische Führung IX: Kennst du das Land - Verdichtete Landschaften Michaela Wendt liest in Zaubergarten und Lost Paradise Texte über Mensch und Natur, Paradies und Schrebergärten, Natursehnsucht und Autobahnnähe. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 13.00 Uhr
///////////////////////// Riggisberg Führung: Villa Abegg Siehe 24.7. Villa Abegg. 14.00 Uhr
Samstag, 02.08. Bern Altstadtbummel Siehe 24.7. Tourist Center Bahnhof. 11 Uhr Führung: Architektur Bei dieser Führung (ohne Besuch von Sammlung und Wechselausstellung) stehen das Architekturprojekt von Renzo Piano, dessen Realisierung und Einbettung in die Landschaftsskulptur im Mittelpunkt. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 15 Uhr Führung: Durch den Vorgarten zum Fruchtland Siehe 26.7. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 11 Uhr Führung: In Paul Klees Zaubergarten Siehe 26.7. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 12.30 und 15.30 Uhr, frz.: 14.30 Uhr Führung: Lost Paradise – Der Blick des Engels Siehe 26.7. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 14.00 Uhr Lyrik-Lounge Raphael Urweider und Michael Sautter auf der Picknickwiese. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 12.00 Uhr ///////////////////////// Riggisberg Führung: Villa Abegg Siehe 24.7. Villa Abegg. 14.00 Uhr
Sonntag, 03.08. Bern Altstadtbummel Siehe 24.7. Tourist Center Bahnhof. 11 Uhr Ein Sonntag in Hallers (G)Arten 13.15: Ein Student namens Haller. Ein szenisches Vergnügen von mes:arts theater. 14h: Eine Botanische Führung von Aquilegia. Von 8-17.30: Ausstellung Hallers (G)Arten. Kollekte. Bei jeder Witterung. Botanischer Garten (BOGA), Altenbergrain 21. 13.15 Uhr Führung. Paul Klee und Renzo Piano Siehe 27.7. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 11.00 Uhr Führung: Der Kuss der grünen Fee Siehe 30.7. Botanischer Garten (BOGA), Altenbergrain 21. 14.00 Uhr Führung: Durch den Vorgarten zum Fruchtland Siehe 26.7. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 15.30 Uhr Führung: Ferdinand Hodler - Eine symbolistische Vision Über 150 Hauptwerke aus allen Schaffensabschnitten. Kunstmuseum Bern, Hodler strasse 8-12. 11.00 Uhr Führung: Generaktionen KunstvermittlerInnen begleiten kleine und grosse Museumsgäste durch die Ausstellung «Paul Klees Zaubergarten» und zeigen dabei Möglichkeiten der Bildbetrachtung aus der Sicht zweier Generationen auf. Kindermuseum Creaviva (Zentrum Paul Klee), Monument im Fruchtland 3. 11.00 Uhr Führung: In Paul Klees Zaubergarten Ein Rundgang durch mehr als hundert Meisterwerke Klees zu «Garten» und «Natur». Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 12.30 Uhr Führung: Lost Paradise – Der Blick des Engels Führung durch die dunkle, genreüberschreitende Wechselausstellung rund um Paul Klees «Angelus novus». Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 14.00 Uhr, engl. Führung 15 Uhr
Buchzeichen
///////////////////////// Riggisberg Führung: Villa Abegg Siehe 24.7. Villa Abegg. 14.00 Uhr
Der Geschmack von Apfelkernen von Katharina Hagena ISBN 978-3-462-03970-2
Montag, 04.08.
256 Seiten, Kiepenheuer & Witsch, Fr. 30.90
Bern Altstadtbummel Siehe 24.7. Tourist Center Bahnhof. 11 Uhr Sommerferienwoche im Pfarreigarten Die Seele baumeln lassen: Nachtessen, Workshops für Jung & Alt - und etwas später Musik oder Openair-Kino geniessen. Bis 9.8., tägl. ab 16 Uhr. Pfarrei Dreifaltigkeit, Taubenstrasse 4. 16.00 Uhr ///////////////////////// Riggisberg Führung: Villa Abegg Siehe 24.7. Villa Abegg. 14.00 Uhr
Dienstag, 05.08. Bern Altstadtbummel Siehe 24.7. Tourist Center Bahnhof. 11 Uhr Berns goldene Zeit - das 18. Jahrhundert Bern im 18. Jahrhundert, die Führung von Bern Tourismus zum Jubiläum: Haller 300. Vv: Tourist Center im Bahnhof. Treffpunkt: Tourist Center Bahnhof. 18.00 Uhr Führung: Ferdinand Hodler - Eine symbolistische Vision Über 150 Hauptwerke aus allen Schaffens abschnitten. Kunstmuseum Bern, Hodler strasse 8-12. 19.00 Uhr, frz. Führung 19.30 Uhr Führung: Intermezzo. Die Sammlung in Bewegung Neue Sammlungspräsentation. Kunst museum Bern, Hodlerstrasse 8-12. 19.00 Uhr Führung: Kunst am MIttag Vertiefte Auseinandersetzung mit einem Werk oder einer Werkgruppe. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 12.30 Uhr Rendez-vous für Singles Eine halbe Stunde zusammen Kunst betrachten und miteinander ins Gespräch kommen. Kunstmuseum Bern, Hodlerstrasse 8-12. 18.30 Uhr Sommerferienwoche im Pfarreigarten Siehe 4.8. Pfarrei Dreifaltigkeit, Tauben strasse 4. 16.00 Uhr ///////////////////////// Riggisberg Führung: Villa Abegg Siehe 24.7. Villa Abegg. 14.00 Uhr
Mittwoch, 06.08. Bern Allgemeine Einführung in die Benutzung der NB Treffpunkt beim Eingang. Schweizerische Nationalbibliothek (NB), Hallwylstr. 15. 17 Uhr Altstadtbummel Siehe 24.7. Tourist Center Bahnhof. 11 Uhr Diskussion: «Du chasch nid ds Füfi und ds Weggli ha» Kooperation von Sommerakademie & Kunsthalle Bern mit Studierenden des kunsthistorischen Instituts der Universität Bern. Wie finanziert man Autonomie? In Deutsch&Englisch. Der Eintritt ist kostenlos. Kunsthalle, Helvetiaplatz 1. 18.30 Uhr Kunst über Mittag Siehe 30.8. Kunstmuseum Bern, Hodler strasse 8-12. 12.30 Uhr Rundgang StattLand: Bern relativ Einstein in seinem «weltlichen Kloster». Mit Schauspiel. Ohne Anmeldung. Infos: www.stattland.ch Treffpunkt: Münsterplatz, beim Moses brunnen. 18.00 Uhr Sergio Giovanelli-Blocher: Va’pensiero! Schreiben in der Fremde – eine LebensSchreibwerkstatt. Ein Gesprächsabend und Lesung mit Sergio Giovanelli-Blocher. Vv: Kollekte. Cabane B, Kulturraum beim Bahnhof Bümpliz-Nord. 19.30 Uhr Sommerferienwoche im Pfarreigarten Siehe 4.8. Pfarrei Dreifaltigkeit, Tauben strasse 4. 16.00 Uhr ///////////////////////// Riggisberg Führung: Villa Abegg Siehe 24.7. Villa Abegg. 14.00 Uhr
Buchtipp von: Elisabeth Balli Thalia Bücher, Bern
«Alles beginnt mit einer Beerdigung. Iris’ Grossmutter ist gestorben, und die ganze Verwandtschaft findet sich ein. Obwohl die Mutter von Iris und ihre beiden Schwestern noch leben, erfährt die junge Bibliothekarin bei der anschliessenden Testamentsverkündung, dass nicht Berthas direkte Nachkommen, sondern sie, ihre Enkelin, das Haus erben wird: ein prächtiges Domizil mit einem ebenso prächtigen, verwunschenen Garten voller Apfelbäume, in dem Iris als Kind jeweils ihre Sommerferien verbracht hat. Sie ist so überrascht, dass sie beschliesst, eine ganze Woche allein in dem Haus zu verbringen, um herauszufinden, ob sie das Erbe überhaupt antreten will. Und wie in einem Film wandert Iris in der Folge von Zimmer zu Zimmer, lässt das Haus voller Geheimnisse und Erinnerungen auf sich wirken: die Sommer ihrer Kindheit, die sie mit ihrer Cousine Rosmarie und dem Nachbarmädchen Mira verbracht hat, der tragische Unfall, der sich eines Sommers ereignete, der Grossvater, der im Krieg war, Berthas Töchter und ihre Liebschaften. Und während sie die ganze Familiengeschichte Revue passieren lässt, taucht mal mitten in der Nacht der Nachbar auf, der noch das eine oder andere Familiengeheimnis zu verraten hat. Ein anderes Mal taucht Miras Bruder auf, der sich vom verspotteten Buben zum attraktiven Mann gemausert hat und Iris’ Herz höher schlagen lässt ... Wer spätestens jetzt vermutet, dass es in ‹Der Geschmack von Apfelkernen› vor Kitsch nur so trieft, irrt. Im Gegenteil. Der Erstlingsroman von Katharina Hagena regt zwar alle Sinne an – es duftet nach Regen, es riecht nach Gras, die Hauswände sind warm, kurz: es lebt von Gerüchen und Geräuschen –, ist ein Buch voller Gefühle, ein Buch, in dem die Frauen im Mittelpunkt stehen. Aber es kippt nie ins Kitschige. Dann schon eher ins Übersinnliche und Mythische. Seit die 40-jährige Autorin aus Hamburg, die Germanistik und Anglistik studiert hat, ihr erstes Werk auf den Markt gebracht hat, wird sie mit Lob nur so überhäuft. Und das zu Recht: Hagenas Roman zeigt das Abbild eines Menschenlebens, ist ein Stück aus der Biografie einer Familie, welches sehr berührt. Vor allem aber ist ‹Der Geschmack von Apfelkernen› auch eine leicht zu lesende Sommerlektüre rund ums Erinnern und Vergessen, die trotz aller Tragik, die ein Leben so mit sich bringt, immer auch eine Prise Humor bereithält.» Aufgezeichnet: fee Wettbewerb:
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Die Berner Kulturagenda verlost 3 Exemplare des vorgestellten Buches. Senden Sie einfach eine E-Mail mit dem Betreff «Buchzeichen» und Ihrem Postabsender an tickets@kulturagenda.be.
Berner Krimi-Bestseller 1. Karin Slaughter
Gottlos
Rowohlt ISBN 978-3- 499-24074-4 512 S. Fr. 18.60 2. Joy Fielding
Träume süss, mein Mädchen
Goldmann ISBN: 978-3-442-46659-7 416 S. Fr. 18.90 3. Sandra Brown
Weissglut
Blanvalet ISBN: 978-3-442-36986-7 512 S. Fr. 16.90
Thalia Bücher, im Loeb, Spitalgasse 47/51, 3001 Bern Tel. 031 320 20 20, bern@thalia.ch, www.thalia.ch
38 Anzeiger Region Bern
24. Juli bis 6. August 2008 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 14
Kino /// Film
Dancefloor /// Partys Alhambra Maulbeerstr. 3, 0900 556 789, (1.10/Min.) www.kitag.com 14.00/16.15/18.30/21.00 Ab 12/10 Jahren – E/d/f Hancock Aufwendige Actionkomödie über die Resozialisierung eines ungeliebten, aus der Spur geratenen Superhelden. Mit Charlize Theron und Will Smith.
Capitol 1 Kramgasse 72, 0900 556 789, (1.10/Min.) www.kitag.com 14.00/16.15/18.30/21.00 Ab 12/10 Jahren – Deutsch Hancock Aufwendige Actionkomödie über die Resozialisierung eines ungeliebten, aus der Spur geratenen Superhelden. Mit Charlize Theron und Will Smith.
Elektronische-Musik-Open-Air in Bowil
DJ Shir Khan im Wasserwerk Club
Wenn sich Trolle hinter Bäumen verstecken und Elfen tanzen, dann ist Mittsommernacht. Höchste Zeit, etwas Morgentau einzufangen, denn dieser entwickle heilende Kräfte in der magischen Nacht. Proviant, der sich nach dem 2-nächtigen Open Air mit den Telaphones, Marco Repetto, Lukas Kleesattel u.v.m. als durchaus praktisch erweisen könnte. Bowil im Emmental, Do., 31.7. – Fr., 1.8. Infos www.mittsommernacht.ch
Mit seinem Album «Maximize!» ist DJ Shir Khan erfolgreicher Newcomer der letzten Saison. Für das «Summer in the City»-Special kommt der Besitzer eines eigenen Partylabels und international gefragte Berliner flugs aus seiner Heimatstadt angereist, um hierzulande am Nationalfeiertag die Plattenteller mit seinem wilden Mix heiss laufen zu lassen. Harr! Wasserwerk Club, Bern. Fr., 1.8., 23 Uhr
«25 Years Gurtenfestival» Samstag, 19. Juli 2008 Gurten, Bern
Donnerstag, 24.07. Bern Der Baron singt Karaoke mit Patrick von Castelberg. Mit coolen Drinks an der Bar und Food bis 03.00h. Baron, Laupenstr. 10. 22.00 Uhr
El Gallinero Fiesta Espanola Salsa, Merengue, Bachata, Reggaeton, Pop Latino and all Latin Styles. DJ Cuqui. Disco-Bar Shakira, Hotel-Rest. National, Hirschengraben 24. 22.00 Uhr Let the Beat Goes On DJ Van I. Pery Bar, Schmiedenplatz 3. 22 Uhr
Karaoke DJ DaBass. Cowboys-Bar, Speichergasse 37. 21.00 Uhr
Lets go DJ Daddy DJ. Cowboys-Bar, Speichergasse 37. 22.00 Uhr
Lovegroovedanceparty DJ Shark. Pery Bar, Schmiedenplatz 3. 22 Uhr
Minimal Techno Ernesto Davide. Wohnzimmer (Les Amis), Rathausgasse 63. 22.00 Uhr
ModularClub Electronic. DJ Mastra. Formbar, Sandrainstr. 10. 23.00 Uhr
Quasimodo Party DJ Herby. Quasimodo, Rathausg. 75. 22 Uhr
Party im Park - der OpenAir-Event am Donnerstag Jeden Donnerstag (bis 18.9.) unterhalten bekannte Berner DJs das Apéro- und Party-Folk zwischen 19h und 23h in der ehemaligen «Milchbar». Bei schlechtem Wetter keine Party! Kleine Schanze, Park Café, Bundesgasse 7. 19.00 Uhr Quasimodo Party DJ Goofy. Quasimodo, Rathausgasse 75. 21.30 Uhr
Freitag, 25.07.
Splash Summer Special Oldies. DJs Bam Biz-Ay (Hype), Double-N & Phillie (smoove) & Special Dance Showcase / Underground hosted by Poco-Loco DJ-Team. Ab 18 Jahren. Vv: www.starticket.ch 0900 325 325. Bierhübeli, Neubrückstr. 43. 23 Uhr Tanzmaus 2 Marco Repetto live (inzec records, bern), Snur (el paso zh) Dave Canina, Leo Bulero. Klub ELF, Ziegelackerstrasse 11a. 23.00 Uhr
Sonntag, 27.07.
Bern Break da Röstigraben David Durango (trash dot trash,genève), Ghetto Po (archipel, kitten rec. vd), dex (beam rec. be). Klub ELF, Ziegelackerstrasse 11a. 23.00 Uhr
Bern Tanzmaus After Disco. Klub ELF, Ziegelackerstr. 11a. 23 Uhr
Der Baron tanzt Party-Sound mit DJ Üri. Coolen Drinks an der Bar und Food bis 03.00h. Baron, Laupenstr. 10. 18.00 Uhr
Bern Oldies & Schlager DJ Le petit prince. Quasimodo, Rathausgasse 75. 20.00 Uhr
Hits, Hits, Hits DJane Pia. Quasimodo, Rathausgasse 75. 22.00 Uhr Indie Rock DJ Olive Oyl. Wohnzimmer (Les Amis), Rathausgasse 63. 22.00 Uhr Latinoteca All Latin Styles, Salsa, Merengue, Bachata, Reggaeton. DJs Hector & Casa del Ritmo & El Nino. Specials: Latinovideos. Vv: Gratis Eintritt. Disco-Bar Shakira, Hotel-Rest. National, Hirschengraben 24. 22.00 Uhr Pery Party DJ Shark. Pery Bar, Schmiedenplatz 3. 22 Uhr Phönix-Tanzfest – rauchfrei und barfuss Worldmusic und Oldies. DJ Marcel. Für Leute von 18 bis 88 Jahren. Haus KWB, Ostermundigenstrasse 71. 20.30 Uhr Rock the Cowboys DJ Dany. Cowboys-Bar, Speichergasse 37. 22.00 Uhr
Samstag, 26.07. Bern Der Baron tanzt Party-Sound mit DJ Üri. Coolen Drinks an der Bar und Food bis 03.00h. Baron, Laupenstr. 10. 18.00 Uhr
Dienstag, 29.07.
Mittwoch, 30.07. Bern KaraokeDance - Thai Night Dance & Party mit Karaoke über 20’000 auf englisch und thai. Prestige, Laupenstrasse 17. 21.30 Uhr Trance Night DJ Silence. Quasimodo, Rathausg. 75. 21 Uhr
Donnerstag, 31.07. Bern Best of Disco & Dance DJ Dani W. Pery Bar, Schmiedenplatz 3. 22 Uhr DJ Durium (Bern) Funk, Easy Listening, Acid & Future Jazz,Triphop. Reitschule, Vorplatz. 20.00 Uhr Karaoke DJ Red light. Cowboys-Bar, Speichergasse 37. 21.00 Uhr ModularClub Electronic. DJs Marko Fürstenberg & Mastra. Formbar, Sandrainstr. 10. 23.00 Uhr Morn hesch frei! San Marco (cheeky choice, superfancy, zh) Don Ramon (cheeky choice, beam rec. zh) , Flexibelle. Klub ELF, Ziegelackerstrasse 11a. 23.00 Uhr
Party im Park - der OpenAir-Event am Donnerstag Jeden Donnerstag (bis 18.9.) unterhalten bekannte Berner DJs das Apéro- und Party-Folk zwischen 19h und 23h in der ehemaligen «Milchbar». Bei schlechtem Wetter keine Party! Kleine Schanze, Park Café, Bundesgasse 7. 19.00 Uhr Quasimodo Party DJ Kosh. Quasimodo, Rathausgasse 75. 21.30 Uhr Re-Opening-Party nach der Sommerpause The Bac’n’Hardi Pardi. DJ Franctone. Silobar, Mühleplatz 11. 22.00 Uhr
Freitag, 01.08. Bern 60’s Garage, Beat & Surf. DJs El Miguel & Dannyramone. ISC Club, Neubrückstr. 10. 22.00 Uhr Cowboys Groove DJ Dany. Cowboys-Bar, Speichergasse 37. 22.00 Uhr DJ Shir Khan (Exploited, Berlin) Electronic Freestyle. Wasserwerk Club, Wasserwerkgasse 5. 23 Uhr Phönix-Tanzfest – rauchfrei und barfuss Worldmusic und Oldies. DJ Uwe. Für Leute von 18 bis 88 Jahren. Haus KWB, Ostermundigenstrasse 71. 20.30 Uhr Slave to the Rhythm DJ Doc-T. Silobar, Mühleplatz 11. 22.00 Uhr
Samstag, 02.08. Bern Killing On The Dancefloor Powerpop, Disco, Electro & Ghetto. Playgroundkidz DJs. ISC Club, Neubrückstr. 10. 22.00 Uhr Pump the Bar DJ Daddy DJ. Cowboys-Bar, Speichergasse 37. 22.00 Uhr Saturday Club Dance DJ Frini. Silobar, Mühleplatz 11. 22.00 Uhr Stereo «Welle» (Disco und Bar für die Frau) & True Colors mit Happy Disco Music with live Show Act. She DJ Zardas & DJ Dodo. Gaskessel, Sandrainstrasse 25. 21.00 Uhr Strictly 90ies DJs Danny Da Vingee & Tom Larson. Ab 18 Jahren Vv: Nur Abendkasse. Bierhübeli, Neubrückstrasse 43. 23.00 Uhr Vorwärts durch Musik Slim Jim (Basel), Moeraki & Rich Green (zh) Knete (vdm basel), Knut (vdm, Basel) & surprise live act from Canada! Klub ELF, Ziegelackerstrasse 11a. 23.00 Uhr
Sonntag, 03.08. Bern Vorwärts durch Musik After Disco. Klub ELF, Ziegelackerstrasse 11a. 05.00 Uhr
Capitol 2
22.30 (Sa) – Ab 16/14 Jahren – Englisch/d/f In Bruges Die Entdeckung des Kino-Sommers. Eine teuflisch-schwarze Komödie, so aberwitzig wie Pulp Fiction. Mit Colin Farell, Brendan Gleeson und Ralph Fiennes.
CineCinemaStar Bollwerk 21, 031 386 17 17 www.quinnie.ch 15.00/17.30/20.00 Ab 12/10 Jahren – Französisch/d J’ai toujours rêvé d’être un gangster Eine kleine Raststätte, vier pensionierte Ganoven, eine schöne Frau und eine Knarre. Alles gewürzt mit lakonischem Humor. Ein Muss nicht nur für Filmliebhaber. 22.45 (Sa) – Ab 12/10 Jahren – Französisch/d J’ai toujours rêvé d’être un gangster Eine kleine Raststätte, vier pensionierte Ganoven, eine schöne Frau und eine Knarre. Alles gewürzt mit lakonischem Humor. Ein Muss nicht nur für Filmliebhaber.
CineClub
Kramgasse 72, 0900 556 789, (1.10/Min.) www.kitag.com
Laupenstrasse 17, 031 386 17 17 www.quinnie.ch
14.00/16.15/18.30/21.00 Ab 6/4 Jahren – E/d/f Kung Fu Panda Rasantes CGI-Animationsabenteuer über den faulen Panda Po, der von einer weisen Schildkröte zum ultimativen Krieger im Kampf gegen einen übermächtigen Schneeleopard auserwählt wird.
15.00/17.45/20.30 Ab 12/10 Jahren – Französisch/d Bienvenue chez les Ch’tis Völlig überraschend ist die charmante Sommer- Komödie zum erfolgreichsten französischen Film aller Zeiten geworden. Brillant, lustig und berührend.
CineABC Moserstrasse 24, 031 332 41 42 www.quinnie.ch 18.00 – Ab 14/12 Jahren – Deutsch Kirschblüten - Hanami Regisseurin Doris Dörrie erzählt eine Liebesgeschichte, die erst nach dem Tod ihre Erfüllung findet. Mit Elmar Wepper, Hannelore Elsner.
23.00 – Ab 12/10 Jahren – Französisch/d Bienvenue chez les Ch’tis Völlig überraschend ist die charmante Sommer- Komödie zum erfolgreichsten französischen Film aller Zeiten geworden. Brillant, lustig und berührend.
Cinématte Wasserwerkgasse 7, 031 312 45 46 www.cinematte.ch
17.30 (So) – Ab 12/10 Jahren – Hindi/e Mission Istaanbul A promising journalist Vikas Sagar (Zayed Khan) is offered a position to head a controversial news station in Istanbul by its owner Owais Husain (Sunil Shetty).
21.30 (So. 27.07., Mo. 28.07.) – F/d Crustacés et Coquillages Von Olivier Ducastel, Jacques Martieau. Mit Jean-Marc Barr, Valeria Bruni Tedeschi. Französische Sommerkomödie, spielerisch und selbstironisch. Selbstfindung, Identität und sexuelle Orientierung.
10.30 (So) – Ab 12/10 Jahren – Hindi/e Money Hai Toh Honey Hai Money Hai Toh Money Hai» is about the eventful and whirlwind journey of a planner called Bobby and 5 losers. Cast: Bobby Arora, Gaurav Negi, Lala Bhai.
21.30 (Do. 24.07., Fr. 25.07., Sa. 26.07.) – F/d Delicatessen Regie: Jeunet & Caro, F 1990. Skurrile Handlung in einer Stadtruine an einem nicht näher bestimmten Ort zu einer unbestimmten Zeit nach einer globalen Katastrophe.
15.00 – Ab 14 Jahren – Russisch/d/f Rusalka - Mermaid Spielend leicht und virtuos: Russland ist nicht nur im Fussball eine Entdeckung. Ein märchenhaft verzauberter und bezaubernder Film von Anna Melikian.
21.30 (So. 03.08., Mo. 04.08.) – E/d/f/d Out of Rosenheim Regie: Percy Adlon; mit: Marianne Sägebrecht, D/1986. Wortlos steigt die dralle Jasmin aus dem Auto ihres Mannes, und beginnt im bayrischen Trachtenkostüm bei durch die kalifornische Wüste zu stapfen.
20.40 – Ab 12/10 Jahren – Spanisch/d/f Tocar el cielo Ein Film wie eine Glückspille. Bezaubernd und berührend. An den schönsten Orten in Madrid und Buenos Aires gedreht, charmant und spielerisch inszeniert.
21.30 (Do. 31.07., Sa. 02.08.) – E/d/f The Third Man Von Carol Reed, GB 1949. Film Noir über das Nachkriegswien. Der Schriftsteller Holly Martins kommt gerade noch rechtzeitig zur vermeintlichen Beerdigung seines Freundes Harry Lime...
CineBubenberg Laupenstrasse 2, 031 386 17 17 www.quinnie.ch 14.30/17.15/20.00 – Ab 8/6 Jahren – E/d/f Mamma Mia! The Movie Eine Mutter, eine Tochter, drei mögliche Väter und eine unvergessliche Hochzeit. Mamma Mia! Starbesetzt mit Meryl Streep, Pierce Brosnan, Colin Firth u.a. 22.45 – Ab 8/6 Jahren – E/d/f Mamma Mia! The Movie Eine Mutter, eine Tochter, drei mögliche Väter und eine unvergessliche Hochzeit. Mamma Mia! Starbesetzt mit Meryl Streep, Pierce Brosnan, Colin Firth u.a.
CineCamera Seilerstrasse 8, 031 386 17 17 www.quinnie.ch 15.00/17.30/20.00 Ab 16/14 Jahren – Englisch/d/f In Bruges Die Entdeckung des Kino-Sommers. Eine teuflisch-schwarze Komödie, so aberwitzig wie Pulp Fiction. Mit Colin Farell, Brendan Gleeson und Ralph Fiennes.
CineMovie 1 Seilerstrasse 4, 031 386 17 17 www.quinnie.ch 14.45/17.30/20.00 – Ab 12/10 Jahren – E/d/f La misma luna Ein mexikanischer Junge will seine in den USA lebende Mutter finden. Ein feinfühligherzlicher Film über Hoffnung, Liebe und Familie von Patricia Riggen.
CineMovie 2 Seilerstrasse 4, 031 386 17 17 www.quinnie.ch 14.00/18.40 – Ab 10/7 Jahren – Dialekt/f Bergauf bergab Der Film zeigt den harten, aber naturnahen Alltag einer Urner Bergbauernfamilie in der Abge-schiedenheit der Täler der Innerschweizer Berge. Von Hans Haldimann. 16.10/20.50 Ab 14/12 Jahren – Französisch/d Molière Der mitreissende Kostümfilm liefert eine faszinierende Spekulation über ein biografisches Rätsel Molières. Mit Romain Duris, Fabrice Luchini, Ludivine Sagnier.
24. Juli bis 6. August 2008 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 15
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Kino /// Film
ZVG
Klappe! für «Delicatessen»
Ex-Clown Louison (rechts, Dominique Pinon) erobert mit einer singenden Säge Julie, die Tochter des Hausbesitzer (links, Marie-Laure Dougnac).
Marzili Movie: «The Twilight Samurai», «Das Schloss im Himmel» und «Tampopo» Direkt vom Badetuch oder Liegestuhl in die Welten des japanischen Films abtauchen. Das Land der aufgehenden Sonne ist Thema der diesjährigen Marzili Movies. Gezeigt werden am Donnerstag das Actiondrama mit Oscar-Nomination «The Twilight Samurai» (Bild links), am Freitag «Das Schloss im Himmel», ein abenteuerlicher Animationsfilm rund um das Mädchen Sheeta und seinen magischen Kristall. Und zu guter Letzt am Samstag «Tampopo», zu Deutsch Löwenzahn, (Bild rechts), der die Filmgenres anhand der japanischen Esskultur gleich reihenweise parodiert. Nicht fehlen darf die anschliessende Nipponparty inklusive Sushi. Marzilibad, Do., 24.–Sa., 26.7., 21.30 Uhr
CineMovie 3 Seilerstrasse 4, 031 386 17 17 14.30/16.30/18.30/20.30 Ab 14/12 Jahren – Englisch/d/f Miss Pettigrew Lives for a Day Eine charmante, prickelnde und spritzige Komödie über Londons High Society Ende der 1930er-Jahre mit Amy Adams und einer hervorragenden Frances McDormand.
CineSplendid 1 von Werdt-Passage 8, 031 386 17 17 www.quinnie.ch 14.30/17.15/20.30 Ab 16/14 Jahren – Englisch/d Before the Devil Know You’re Dead Ein spannender, raffiniert erzählter Thriller von Sidney Lumet, der vom Auseinanderbrechen einer Familie erzählt. Mit Ethan Hawke, Philip Seymour Hoffman. 23.00 – Ab 16/14 Jahren – Englisch/d Before the Devil Know You’re Dead Ein spannender, raffiniert erzählter Thriller von Sidney Lumet, der vom Auseinanderbrechen einer Familie erzählt. Mit Ethan Hawke, Philip Seymour Hoffman.
CineSplendid 2 von Werdt-Passage 8, 031 386 17 17 www.quinnie.ch 14.15 – Ab 12/10 Jahren – Deutsch Indiana Jones and the Kingdom of the Crystal Skull Indy ist endlich zurück! Noch gefährlicher, noch aufregender, noch spannender. Der neue Blockbuster von Steven Spielberg mit Harrison Ford, Cate Blanchett.
Kinoprogramm nur eine Woche gültig Anders als diese Ausgabe der Berner Kultur agenda ist die Kinoseite nur während der Woche vom 24. bis 30. Juli gültig. Für das Kinoprogramm ab Do., 31. Juli konsultieren Sie bitte die Kinoseite im Anzeiger Region Bern oder in der Tagespresse. Red.
17.30/20.45 – Ab 12/10 Jahren – E/d/f Indiana Jones and the Kingdom of the Crystal Skull Indy ist endlich zurück! Noch gefährlicher, noch aufregender, noch spannender. Der neue Blockbuster von Steven Spielberg mit Harrison Ford, Cate Blanchett. 23.15 – Ab 12/10 Jahren – E/d/f Indiana Jones and the Kingdom of the Crystal Skull Indy ist endlich zurück! Noch gefährlicher, noch aufregender, noch spannender. Der neue Blockbuster von Steven Spielberg mit Harrison Ford, Cate Blanchett.
City 1 Aarbergerg. 30, 0900 55 67 89, (1.10/Min.) www.kitag.com 15.00/17.45/20.30 Ab 8/6 Jahren – Deutsch Mamma Mia! The Movie Schwungvolle Verfilmung des erfolgreichen ABBA-Musicals, in der alle Darsteller, darunter Meryl Streep und Pierce Brosnan, selbst singen.
City 2 Aarbergerg. 30, 0900 55 67 89, (1.10/Min.) www.kitag.com 14.45/20.15 – Ab 12/10 Jahren – E/d/f 21 Fetzige Kriminalkomödie mit Oscarpreis träger Kevin Spacey und Laurence Fishburne: Sechs Mathegenies ziehen durch Las Vegas und knacken dank Blackjack-Formel und Teamtaktik die Casinos. 17.30 – Ab 14/12 Jahren – Deutsch Die Welle Fesselnder Schulkrimi mit Jürgen Vogel als Lehrer, der mit seinen Schülern ein folgenschweres Experiment über die Verführbarkeit des Individuums startet.
City 3 Aarbergerg. 30, 0900 55 67 898, (1.10/Min.) 20.30 – Ab 16/14 Jahren – E/d/f Married Life Mit fabelhaften Charakterköpfen besetzte schwarze Komödie, die augenzwinkernd Betrachtungen zum Eheleben und den Stand der Liebe anstellt. Mit Pierce Brosnan und Chris Cooper. 15.00/17.45 – Ab 10/8 Jahren – Deutsch Nim’s Island Liebenswerte Kinderbuchverfilmung, in der Abigail Breslin als Beschützerin eines Inselparadieses Courage und Jodie Foster den Clown zeigen darf.
Gotthard Bubenbergplatz 11, 0900 55 67 89, (1.10/Min.) www.kitag.com 14.30/17.15/20.00 – Ab 8/6 Jahren – E/d/f Mamma Mia! The Movie Schwungvolle Verfilmung des erfolgreichen ABBA-Musicals, in der alle Darsteller, darunter Meryl Streep und Pierce Brosnan, selbst singen.
Jura 1 Bankgässchen 6, 0900 55 67 89, (1.10/Min.) www.kitag.com 14.00/16.30/18.45/21.00 Ab 6/4 Jahren – Deutsch Kung Fu Panda Rasantes CGI-Animationsabenteuer über den faulen Panda Po, der von einer weisen Schildkröte zum ultimativen Krieger im Kampf gegen einen übermächtigen Schneeleopard auserwählt wird.
Jura 2 Bankgässchen 6, 0900 55 67 89, (1.10/Min.) www.kitag.com 14.30/17.15 – Ab 12/10 Jahren – Deutsch Get Smart Filmversion der legendären Serie «MiniMax», in der Steve Carell als inkompetenter Agent 86 gegen die Verbrecherorganisation KAOS antritt. Mit Anne Hathaway und Dwayne Johnson. 20.00 – Ab 12/10 Jahren – E/d/f Get Smart Filmversion der legendären Serie «MiniMax», in der Steve Carell als inkompetenter Agent 86 gegen die Verbrecherorganisation KAOS antritt. Mit Anne Hathaway und Dwayne Johnson.
Jura 3 Bankgässchen 6, 0900 55 67 89, (1.10/Min.) www.kitag.com 14.30/17.15 – Ab 12/10 Jahren – Deutsch Freche Mädchen Die drei Teenies Mila, Hanna und Kati erleben erstmals Schmetterlinge im Bauch und sind ganz schön überfordert mit ihren Gefühlen für die nicht immer ganz so «süssen Jungs». 20.00 – Ab 14/12 Jahren – E/d/f Sex and the City: The Movie Endlich geht es weiter: Carrie will Mr. Big heiraten, Miranda erfährt, dass Steve sie betrügt, Charlotte ist schwanger und bei Samantha ist alles beim Alten: Kein Mann ist vor ihr sicher.
Kellerkino Kramgasse 26, 031 311 38 05 www.kellerkino.ch 18.20 (Mi. 30.07., So. 27.07., Mo. 28.07., Di. 29.07., Do. 24.07., Fr. 25.07., Sa. 26.07.) Deutsch/OV/d Hotel very Welcome Der Film von Sonja Heiss erzählt mit Witz und Ironie von der Faszination des Reisens, interkulturellen Missverständnissen und einer Telefonbeziehung der besonderen Art. 20.30 (Mi. 30.07., So. 27.07., Mo. 28.07., Di. 29.07., Do. 24.07., Fr. 25.07., Sa. 26.07.) Deutsch Slumming Urbane Geschichte der Extrklasse – lustvoll erzählt, voller Überraschungen und mit einem herausragenden August Diehl in der Hauptrolle. Von Michael Glawogger (Liebe Lügen, Megacities).
16.00 (Sa. 26.07., So. 27.07.) Portugiesisch/d/f Sonhos de peixe Mit viel Herz und Einfühlungsvermögen erzählt Kirill Mikhanovska eine Liebesgeschichte aus Brasilien zwischen einem jungen Fischer und einem Mädchen, das die Welt entdecken will.
Kino Kunstmuseum Hodlerstr. 8, 031 328 09 99 www.kinokunstmuseum.ch Sommerpause bis 30. August
Lichtspiel Bahnstrasse 21, 031 381 15 05 www.lichtspiel.ch 21.00 (So. 27.07.) Kurzfilme und Raritäten aus dem Lichtspiel Archiv Bar ab 20h. 21.00 (Mo. 28.07.) Psych-Out Auf der Suche nach ihrem Bruder landet die taube Jenny in einer Hippie-WG, wo sie sich in den Gitarristen und Weiberhelden Johnny verliebt und in die Welt des Flower Powers abtaucht... Bar ab 20h.
In «Delicatessen» geht es um den Hausbesitzer und Metzger Clapet (Jean-Claude Dreyfus), der in einer heruntergewirtschafteten Stadt durch zweifelhafte Schlachtmethoden zu Reichtum kommt. Clapets Geschäftsmodell ist ebenso einfach wie grausam: Er schreibt die freie Stelle eines Hausmeisters aus, um dann einen Kanditaten nach dem anderen in Haxen und Filetstücke zu zerlegen. Die Fleischwaren wiederum verkauft er gegen Mais (die offizielle Währung der Stadt) an die hungrigen Mieter seines Hauses. Als sich für die (wieder einmal freie) Stelle der abgehalfterte, aber handwerklich begabte Ex-Clown Louison (Dominique Pinon) bewirbt, scheint dies für Clapet ein Schnäppchen zu sein. Er engagiert ihn sogleich und lässt ihn ein paar dringende Reparaturen verrichten. Bald schon aber drängen Clapets Mieter zur nächsten Fleischlieferung. Beim Versuch, Louison in den Schlachtkeller zu locken, erwischt der Metzger aber die Schwiegermutter seines Mieters Tapioca. Seine eigene Tochter Julie (Marie-Laure Dougnac) hat sich längst in den Ex-Clown verliebt und ihn mit einer in der Kanalisation agierenden Untergrundorganisation vor ihrem Vater gerettet.
Rex Schwaneng. 9, 0900 55 67 89, (1.10/Min.) www.kitag.com 15.15/17.45/20.30 Ab 14/12 Jahren – Deutsch The X-Files: I Want to Believe Scully und Mulder sind wieder da! Sie müssen erneut einen mysteriösen Fall des FBI aufklären, bei dem die komplizierte Beziehung zwischen den unterschiedlichen Agenten eine unerwartete Wendung nimmt.
Royal Laupenstrasse 4, 0900 55 67 89, (1.10/Min.) www.kitag.com 14.45/17.30/20.15 Ab 14/12 Jahren – E/d/f The X-Files: I Want to Believe Scully und Mulder sind wieder da! Sie müssen erneut einen mysteriösen Fall des FBI aufklären, bei dem die komplizierte Beziehung zwischen den unterschiedlichen Agenten eine unerwartete Wendung nimmt. 23.00 – Ab 14/12 Jahren – E/d/f The X-Files: I Want to Believe Scully und Mulder sind wieder da! Sie müssen erneut einen mysteriösen Fall des FBI aufklären, bei dem die komplizierte Beziehung zwischen den unterschiedlichen Agenten eine unerwartete Wendung nimmt.
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18.30 (Di) – Ab 14 Jahren – Spanisch/d/f XXY Der Gewinnerfilm der Semaine de la Critique von Cannes 2007 ist eine zart beobachtete Studie der Verwirrung der Gefühle. Mit Inés Efron, Ricardo Darìn.
Sieben Jahre vor Amstetten und Josef Fritzl erschütterte ein aus sergewöhnlicher Kriminalfall das norddeutsche Städtchen Rotenburg. Der Bankangestellte Armin Meiwes hatte im Internet den Siemens-Ingenieur Bernd Brandes kennen gelernt und sich mit ihm darauf geeinigt, ihn vollständig verspeisen zu dürfen. Wie Meiwes später angab, habe ihn die Lektüre von «Robinson Crusoe» zur Tat inspiriert. Ob er sich auch Jean-Pierre Jeunets und Marc Caros Regiedebüt «Delicatessen» (1991) angesehen hatte, ging aus den Gerichtsakten nicht hervor. Es fällt aber leicht zu glauben, dass dem «Kannibalen von Rotenburg» dabei der Magen heftig geknurrt hätte.
Hausbesitzer Clapet (Jean-Claude Dreyfus) hackt gern den einen oder anderen Mieter in Stücke. Die beiden früheren Werbefilmer Jeunet und Caro («La Cité des enfants perdus», «Le déstin fabuleux d’Amélie Poulain») betraten mit «Delicatessen» fulminant und mit viel schwarzem Humor die Filmbühne. Es scheint, als hätten sie ihre überschäumende Kreativität irgendwie verarbeiten müssen. Nicht die Handlung, sondern die zahlreichen grotesken Charaktere machen den Film sehenswert: einer der Mieter (Howard Vernon) wohnt mit Fröschen zusammen und ernährt sich von seiner eigenen Schneckenzucht; eine andere, die depressive Single-Frau Aurore (Silvie Laguna), versucht sich mit immer abwegigeren Techniken umzubringen; und eine Grossmutter strickt aus Zeitvertreib an einem Perpetuum mobile – einem Pullover, der gleichzeitig am anderen Ende wieder auf eine Wollspindel aufgewickelt wird. Das eigentliche Thema aber, der Kannibalismus, erscheint trotz Clapets Geldgier in einem fast schon «sozialen» Licht. Die Mieter wissen nicht, was sie essen. Und der Vermieter will (fast) nur ihr Bestes. Zehn Jahre später war dies im Fall von Rotenburg nicht anders: Der Verteidiger des Kannibalen wies die Mordvorwürfe ab und plädierte aufgrund der Zustimmung des Opfers auf «Tötung auf Verlangen». Bon appétit! David Wegmüller g un \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ e\rlo\ s\ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ V
Cinématte Do., 24.7., bis Sa., 26.7., 21.30 Uhr
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24. Juli bis 6. August 2008 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 16
Fotografien voller Stolz, Zeichnungen voller Impressionen und Skizzen voller Sex
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Die Installation von Luo Mingjun mit Bildern von Menschen, Städten, Landschaften und Situationen taucht die Salle Poma in tiefes Rot.
Zeitgeschichte, verquickt mit viel nackter Haut: Urs Dickerhofs Werk «Madame Elise» (2008).
Weit gespreizte Beine Beschwingt von den zarten Zeichnungen, trifft man schockiert auf die Arbeiten von Urs Dickerhof. Nackte Frauen mit gespreizten Beinen, von hinten, von vorne, gebückt oder sitzend, bestimmen das Bild. Politische und geschichtliche Ereignisse werden in kleinen, stark von der Sexualität geprägten Werkgruppen, abgehandelt: Von gefesselten entblössten Frauen auf dem elektrischen Stuhl bis hin zu Tieren, die als Sexualpartner fungieren. Anspielungen an Abu Ghraib oder Adolf Hitler werden in den Colla-
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gen und Skizzen sichtbar. Daneben Werke rund um die Flugversuche des Ikarus und Abstürze aller Art; ausserdem werden Städte wie Amsterdam, Kairo oder Rom verarbeitet. Wie charakterisiert man Amsterdam in einer Zeichnung? Indem die (nackte) Frau vor dem (nackten) Mann mit geöffnetem Mund kniet. «Fantasmi» heisst die Ausstellung, in der der ehemalige Direktor der Schule für Gestaltung Biel Gemälde, Collagen, Skizzen und Installationen präsentiert. «Das Bild der Frau ist das Symbol grösster Verletzlichkeit für Urs Dickerhof», sagt Dolores Denaro, Direktorin des Centre PasquArt. Begründet liege dies wohl darin, dass seine Mutter ein uneheliches Kind und von Geburt an Vollwaise war. Unerwünscht und von streng katholischen Grosseltern erzogen, wird sie im Wissen um ihr Anderssein und ihre Herkunft geplagt. Vor dem Naziregime flüchtet sie in die Schweiz und bringt Urs Dickerhof als jüngstes von fünf Kindern zur Welt. Liegt darin der Grund für das Sammelsurium, das zwar voller Fantasie, aber vor allem voller Sexualität ist? g Claudia Sandke un
s rlo \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ V\e\ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \
Centre PasquArt, Biel Ausstellungen bis 31.8. www.pasquart.ch
Sie sind ins Studio von Malick Sidibé gekommen, um zu zeigen, was ihnen wichtig ist: der Fussballspieler, Jugendliche mit ihren coolen Outfits, bevor sie in den Club starten, die junge Frau, die ihren Körper vorzeigt.
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einem leuchtenden Rot überzogen und tapezieren die Wände von oben bis unten. In der Mitte des Raumes steht eine Videoinstallation, in der Luo Mingjun die beiden Kulturen und Identitäten in ihr auch äusserlich miteinander eins werden lässt: Sie näht den chinesischen und den schweizerischen Personalausweis zusammen. In Zeichnungen und Malereien zeigt die Künstlerin eine ganz andere Seite. Als hätte man nur die dunklen Konturen einer Fotografie auf einem weissen Blatt mit einem Bleistift nachgezeichnet, so wirken ihre Zeichnungen. Durch die Blässe und die feinen Bleistiftstriche scheinen die Bilder Zeugnisse einer impressionistischen Welt zu sein.
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«Hier sind meine Uhr und mein Ring» Neben der Arbeit im Studio beginnt er, Abendgesellschaften, die in den Kreisen von Kolonialbeamten stattfinden, zu fotografieren. Bis 1962 dokumentiert er als Fotograf Hochzeiten, Taufen, Familienfeste und Abschlussbälle. Dann eröffnet er ein eigenes Fotostudio und setzt bis Ende der 70er-Jahre seine Reportagen fort. Auf Parties, in Bars und Clubs mit Popmusik, Rock'n'Roll und Soul ist er unterwegs: «Ich hatte das Glück, Leute in Bewegung zu fotografieren, die mich nicht beachteten. Ich tanzte nie, während diese jungen Leute hingegen Lebendigkeit versprühten und mich meine Sorgen vergessen liessen», beschreibt Malick Sidibé seine Arbeitsweise. Doch auch in seinem Aufnahmeraum ist er gefragt: «Das Studio lief sehr gut an Feiertagen. Ich konnte stundenlang hinter dem Stativ verbringen. Mein Kleiner war am Eingang und machte den Empfang, schrieb die Namen auf, und das ging
Zwei Kulturen Während die Salle Poma in der letzten Ausstellung von Chiharu Shiota noch von Tausenden schwarzen Fäden durchwoben war, leuchtet sie nun ganz in Rot. Luo Mingjun wurde in China geboren und lebt seit zwanzig Jahren in der Schweiz. Genau diese beiden biografischen Orte bilden die Idee ihrer Arbeit: Das Hin- und Hergerissensein zwischen zwei Kulturen, zwischen der chinesischen und der Schweizer Heimat. «Verwehter Staub» hat sie die Ausstellung im obersten Geschoss des Centre PasquArt genannt. Im Buddhismus ist ein Staubkorn das Sinnbild für das einzelne Menschenleben auf Erden. Menschen, umgeben von Landschaften, Städten oder Räumen, sind von
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Aufgequollene Bäuche als Folge von Mangelernährung, grosse, traurige Augen, die Fliegen schwirren um den Kinderkopf. Das sind Bilder, wie wir sie von Afrika kennen. Die Bilder des Fotografen Malick Sidibé zeigen jedoch eine andere Welt: Die stolzen Blicke und fröhlichen Gesichter der Menschen aus Mali. Es ist die Geschichte eines begabten Bauernjungen, dem letztes Jahr auf der 52. Biennale für zeitgenössische Kunst in Venedig der Goldene Löwe für sein gesamtes Werk verliehen wurde. Malick Sidibé wird 1935 in Soloba geboren, das zum heutigen Mali gehört. Seine Familie verdient den Lebensunterhalt mit Viehzucht, doch Malick hat Probleme mit einem Auge und kann bei der landwirtschaftlichen Arbeit nicht mithelfen. Er besucht die Schule, seine zeichnerische Begabung bleibt nicht unbemerkt. Im Juli 1955 gestaltet er die Schaufenster eines Fotostudios, das dem Franzosen Gérard Guillat gehört. Als Malick die Dekorationsarbeiten beendet, bietet Gérard ihm eine Stelle an: Der Grundstein zur Fotografenkarriere von Malick Sidibé ist gelegt.
so bis 1 Uhr in der Nacht.» Tanzenden, stolz posierenden und frech lachenden Menschen begegnet man in seinen Fotografien. Genauso unbeschwert wie die Motive sind zumeist auch die Titel seiner Arbeiten, zum Beispiel: «Hier sind meine Uhr und mein Ring», auf dem eine stolze dunkelhäutige Frau ihren Arm samt Schmuck präsentiert. Seine Schwarzweissfotografien faszinieren durch jugendliche Vitaliät und zeigen Menschen im Aufbruch und voller Hoffnung.
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Das Centre PasquArt stellt diesen Sommer drei unterschiedliche Kunstschaffende vor: Im Photoforum spürt man die quirligen 60erund 70er-Jahre in Mali in den Fotografien des Biennale-Preisträgers Malick Sidibé. Die chinesisch-schweizerische Künstlerin Luo Mingjun präsentiert impressionistische Zeichnungen und ein Zusammenschmelzen zweier Kulturen. Urs Dickerhof offenbart in Bildern und Installationen Gefühle und Gedanken zu täglichen Geschehnissen.