Berner kulturagenda 2008 N° 39

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Youri Lenquette

Annette Boutellier

N°39 Do., 25.9., bis Mi., 1.10.2008

Orchestra Baobab in der Mühle Hunziken

«Der Menschenfeind» von Molière im Stadttheater

Die zehn Herren des Orchestra Baobab liessen 1970 Dakars High Society mit ihrer Mischung von Latin- und Afromusik tanzen. Seit ein paar Jahren wiedervereinigt, touren die Altmeister durch die ganze Welt.

Während Alceste, der Menschenfeind, mit Frauen nichts auf die Reihe kriegt, schnappt sich sein Freund Philinte (Heiner Take, im Bild) Eliante (Milva Stark).

Gentlemen aus der Afro-Karibik

Griesgrämige Komödie

Das Orchestra Baobab ist so etwas wie der Buena Vista Social Club aus Senegal. Ein Weltklasseorchester der afrokaribischen Musik, das seine Renaissance demselben Mann zu verdanken hat wie einst seinen Untergang.

Molières «Der Menschenfeind» entlarvt geheuchelte Nettigkeiten. In den Vidmarhallen wird das zeitlos gültige Stück rund um menschliche Schwächen in die heutige Zeit versetzt.

Baobab heisst der Affenbrotbaum in fast allen Sprachen der Welt. Der Affenbrotbaum ist zugleich der Medizinschrank und das Militärsackmesser unter den Pflanzen Afrikas. In der Naturmedizin werden seine Früchte gegen Pocken und Masern eingesetzt, sie werden gegessen oder ihre Samen zu Öl verarbeitet. Der Baum lässt sich aber auch zu Kleidern, Dächern, Halsschmuck, Schnüren, Hüten, Kisten und Papier verarbeiten. Kurz: Dieser Baum ist nicht mehr aus dem Afrika südlich der Sahara wegzudenken. Ähnlich verhält es sich mit dem Orchestra Baobab aus Senegal. Zu Beginn der 70er-Jahre schuf die zehnköpfige Kapelle einen neuen Sound, der karibischer klang als Kuba und zugleich traditionelle westafrikanische Musik so selbstverständlich integrierte, als wäre dies die logische Konsequenz aus der bisherigen Weltmusikgeschichte. Die Herren eroberten mit ihrer leidenschaftlichen Musik zuerst Senegal, dann den Schwarzen Kontinent und schliesslich zahlreiche Plattensammlungen in der ganzen Welt. «Das sind Weltstars», sagt Peter «Mühle-Pesche» Burkhard, der sich freut, die Band erstmals im Programm zu haben. Son und Bolero haben sie im Blut In den 90er-Jahren drehten sie in jedem WG-Fest-Ghetto-Blaster bis zum Gehtnichtmehr ihre Runden, die Scheiben des Buena Vista Social Club. Von Kapstadt bis Reykjavik und von Santiago de Chile bis Ulan-Bator hört deshalb heute keiner mehr die Filmmusik der kubanischen Altmeister. Die selbstmörderi-

sche Popularität der Musik hat eine Lücke hinterlassen. Warum sollte nicht das Orchester Baobab diese füllen? Denn Son und Bolero haben die Senegalesen mindestens so im Blut wie Ibrahim Ferrer und seine (Alters-) Genossen. Die ergänzenden westafrikanischen Harmonien und Rhythmen machen die Musik reichhaltig wie einen Affenbrotbaum. Klassische tanzbare Latin-Tunes mit Afro-Einschlag. Rauschende Feste in Dakar Auch eine Bar in Senegals Hauptstadt Dakar hiess Baobab, und damit wären wir am Anfang der Geschichte des Orchestras. Im Club inmitten der Stadt verkehrte Anfang der 70er-Jahre die Oberschicht Senegals. Doch es herrschte keine zurückhaltende staatsmännische Atmosphäre. Minister und Staatsgäste amüsierten sich im Club unter Einfluss von grossen Mengen Champagner, das sagt die Legende. Zu verantworten hatte diese zügellose Festfreude nicht nur die westafrikanische Mentalität, sondern auch das Orchestra Baobab mit den Sängern Rudy Gomis und Balla Sidibe, dem Schlagzeuger Mountaga Koite, Barthélemy Attiso an der Gitarre und dem Saxofonisten Issa Cissoko. Denn sie hatten mit fünf weiteren Musikern 1970 das Orchester gegründet und spielten jede Woche viermal im Club Baobab. Das Orchester wurde im afrikanischen Ausland zum Botschafter Senegals. Die Band tourte erfolgreich durch Afrika, spielte wochenlang in Paris, hielt sich gut als innovative, gepflegte Tanzband, bis da einer aufs Parkett trat, der sogleich den musikalischen Zeitgeist

monopolisierte: Youssou N’Dour. Er wurde mit dem knalligen Mbalax zum Superstar, mit seiner neuen Popmusik, die in Senegals Alltagssprache Wolof gesungen wird. Das Orchestra Baobab überlebte den Aufstieg des neuen Stils (der neben einer «Senegalisierung» auch auf Latin-Einflüsse baute) nicht und bröckelte auseinander. Es wurde still um die Musiker. Experte für gealterte Stars Viele Jahre später kam der vielgereiste Musikproduzent Nick Gold nach Senegal, und mit ihm tatsächlich die Verbindung zum Buena Vista Social Club. Der Nomen-est-Omen-Mann, der in den 90er-Jahren Havannas PensioniertenOrchester zu spätem Weltruhm verholfen hatte, nahm sich also des Orchestra Baobab an. Er recherchierte sich das Notizbuch voll und telefonierte sich die Finger wund, bis er fast die gesamte Band wieder zusammengetrommelt hatte. Mit alter Spielfreude gingen die gealterten Musiker ans Werk, und so entstand 2002 das Revival-Album, «Specialist in all Styles», bei dem die Musiker auf ihr riesiges Repertoire aus der ersten Baobab-Dekade bauten. Das Revival wurde zur Popularität getrimmt – mit dem Gastauftritt von keinem Geringeren als Youssou N’Dour, dem Musiker, der zu Beginn der 80er-Jahre ungewollt einiges zum Untergang der Band beigetragen hatte. Auch das letztjährige Album, «Made in Dakar», knüpft an frühere Zeiten an, mit mitreissender afro­karibischer Musik, affenbrotbäumig vielfältig. g Michael Feller sun

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Mühle Hunziken, Rubigen Sa., 27.9., 21 Uhr www.muehlehunziken.ch

Bereits in der Antike hatte die Komödie, verglichen mit der Tragödie, einen schweren Stand. Das Image der Seichtheit haftet ihr heute noch an. Das war zu Molières Zeit im 17. Jahrhundert nicht anders. Trotzdem ist es dem französischen Schauspieler, Theaterdirektor und Dramatiker gelungen, diese Gattung aufzuwerten. Anhand von Verskomödien machte er sich über die höfische Gesellschaft lustig, mit dem Ziel, die Gesellschaft zu amüsieren, ihr aber gleichzeitig einen Spiegel vorzuhalten. So brandmarkte er Arroganz, Heuchelei und Geiz. Sein Tod mutet wie ein Scherz des Schicksals an: Er starb auf der Bühne, während er seine eigens entworfene Bühnenfigur des eingebildeten Kranken spielte. Zu einem seiner späten Stücke gehört auch «Der Menschenfeind» («Le Misanthrope»). Dabei handelt es sich um eine Satire auf die unehrliche Schmeichelei am Hof und in den Pariser Salons. Der Antiheld Alceste ist eine stark autobiografisch geprägte Figur. Sie spiegelt Molières Unvermögen und Unlust wider, sich den Regeln am Hof anzupassen. Auch die unglückliche Beziehung Alcestes zu der koketten Célimène geht auf eigenes Erlebtes zurück. Molière hatte zum Zeitpunkt, als «Der Menschenfeind» entstand, Scherereien mit seiner 21 Jahre jüngeren Frau, Armande Béjart. Mut zur Unbeliebtheit Auch Filmemacher, wie etwa der Komödiant Louis de Funès, inspirierten sich an Auf bau und Charakter dieser Figuren, die vor allem Typen sind, wie sie in jeder Gesellschaft zu jeder Zeit

vorkommen: Der Geizige, der eingebildete Kranke oder der Schwindler sind nur einige Beispiele. Regisseur Stefan Otteni will diese Typisierung umgehen und haucht den Figuren etwas Zeitgemässes ein. Er verzichtet auf historische Kostüme und lässt das Stück in einem eher abstrakten Raum spielen. Jürgen Hartmann stellt den Menschenfeind dar. Worin liegt der Reiz? «Mir gefällt der Mut dieser Figur, sich unbeliebt zu machen. Er hat keine Lust, sich anzupassen, und scheut den Kompromiss», erzählt Hartmann im Gespräch. Leben ohne Etikette Bei seiner Angebeteten Célimène (Lucy Wirth), die sich meisterhaft auf dem Gesellschaftsparkett zu bewegen weiss, stösst Alceste mit seiner Direktheit auf Unverständnis. Für den Griesgram und die Gesellschafterin ist kein glückliches Ende in Sicht. Er möchte auf einer einsamen Insel leben, fern aller Etikette. Sie hingegen trachtet danach, ihre Jugend und Schönheit in vollen Zügen zu geniessen, und sucht die Bewunderung der Gesellschaft. Dafür kommen Alcestes Freund und Célimènes Cousine zusammen. Die beiden sind bereit, ihre menschlichen Schwächen gegenseitig zu akzeptieren und Kompromisse zu schliessen. Etwas, das einem Menschenfeind nicht gelingt. Er ist zum Einsiedlerdasein verdammt, denn die anderen und ihr Verhalten sind für ihn die Hölle. Helen Lagger \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\

Der Menschenfeind. Vidmar 1, Liebefeld. Premiere: Do., 25.9., 19.30 Uhr. www.stadttheaterbern.ch


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Inserat 142 x 202 mm

25. September bis 1. Oktober 2008 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 2

Informationsveranstaltungen Gymnasium und Fortbildungsklassen

An den folgenden Tagen führen wir am Gymnasium und an den Fortbildungsklassen Infomorgen bzw. -abende durch. Grosse Informationsveranstaltung: • Samstag, 15. November 2008, 9.00 – 11.30 Uhr, beginnend in der Aula Kleine Informationsabende: • Dienstag, 2. Dezember 2008, 20.00 Uhr, im Bistro • Montag, 12. Januar 2009, 20.00 Uhr, im Bistro Volksschule

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An den folgenden Samstagen führen wir in der Volksschule Informationsmorgen durch: • Samstag, 22. November 2008, 8.50 – 11.30 Uhr (inkl. Basisstufe) • Samstag, 24. Januar 2009, 8.50 – 11.30 Uhr (nur 3. – 9. Klasse) Der Unterricht findet statt, so dass Sie in den Schulalltag Einblick nehmen können. Ausserdem können Sie sich durch die Schulleitung und die Lehrkräfte beraten lassen. Informationsabende: • Mittwoch, 22. Oktober 2008, 20.00 Uhr im Trigon TR 3.8, 3. Stock • Mittwoch, 7. Januar 2009, 20.00 Uhr im Trigon TR 3.8, 3. Stock

15.05.2008 18:14:05

Andreas Thiel Politsatire 3 Am Flügel Annalena Fröhlich

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5.9.2008 14:40:23 Uhr

Impressum Herausgeber: Verein Berner Kulturagenda Die «Berner Kulturagenda» ist ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda. Sie erscheint wöchentlich mit dem Anzeiger Region Bern in einer Gesamtauflage von 139 130 Exemplaren. Gesamtprojektleitung: Christoph Hoigné (hoi), christoph.hoigne@kulturagenda.be Redaktion: redaktion@kulturagenda.be Michael Feller (mfe), Leitung: michael.feller@kulturagenda.be Nadine Guldimann (ngu), Stv. Leitung: nadine.guldimann@kulturagenda.be Claudia Sandke (sa), Produzentin: claudia.sandke@kulturagenda.be Volker Dübener (vd), Grafik: volker.duebener@kulturagenda.be Mariana Raschke (mara), Praktikantin: praktikum@kulturagenda.be Freie Mitarbeiter: Franziska Egli (fee), Nina Heinzel (nih), Helen Lagger (hel), David Wegmüller (daw) Adresse: Redaktion Berner Kulturagenda, Progr (Zentrum für Kulturproduktion), Waisenhausplatz 30, Postfach 5414, 3001 Bern Telefon 031 310 15 00, Fax 031 310 15 05, Internet: www.kulturagenda.be Nr. 40 der Berner Kulturagenda erscheint am 1.10.08. Redaktionsschluss 19.9.08. Nr. 41 der Berner Kulturagenda erscheint am 8.10.08. Redaktionsschluss 26.9.08. Für unverlangt eingesandtes Material übernimmt die Redaktion keine Haftung. Agendaeinträge Nr. 41 bis am 26.9.08 / Nr. 42 bis am 3.10.08 Eingabe an die Datenbank der Berner Zeitung BZ: Berner Zeitung BZ, Veranstaltungen, Postfach 5434, 3001 Bern E-Mail veranstaltungen@hinweise.ch Fax 031 330 39 88 Über die Aufnahme in die Berner Kulturagenda entscheidet die Redaktion der Berner Kulturagenda. Änderungen durch die Veranstalter vorbehalten. Verlag / Inserate / Sponsoring

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Olivier Wermuth: olivier.wermuth@kulturagenda.be Verlag Berner Kulturagenda, Progr (Zentrum für Kulturproduktion), Waisenhausplatz 30, Postfach, 3001 Bern Telefon 031 310 15 00, Fax 031 310 15 05, Internet: www.kulturagenda.be Inserateschluss für Nr. 40 ist der 24.9.08 / Inserateschluss für Nr. 41 ist der 1.10.08 Korrektorat (redaktionelle Beiträge): Korrektorat Vogt Verleger: Gemeindeverband Anzeiger Region Bern, Postfach 5113, 3001 Bern Abonnemente Die Mittwoch-Ausgabe des Anzeigers Region Bern – inkl. Berner Kulturagenda – kann für CHF 110.– jährlich abonniert werden. Telefon 031 382 10 00, abo@anzeigerbern.ch, www.anzeigerbern.ch Rechtlicher Hinweis: Redaktionelle Beiträge und Inserate, welche in der Berner Kulturagenda abgedruckt sind, dürfen von nicht autorisierten Dritten weder ganz noch teilweise kopiert, bearbeitet oder sonstwie verwendet werden. Insbesondere ist es untersagt, redaktionelle Beiträge und Inserate – auch in bearbeiteter Form – in Online-Dienste einzuspeisen. Jeder Verstoss gegen dieses Verbot wird gerichtlich verfolgt. Die Berner Kulturagenda dankt der Stadt Bern, dem Kanton Bern und der Burgergemeinde Bern für die finanzielle Unterstützung.

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Die Berner Kulturagenda verlost Tickets für eine ausgewählte Kulturveranstaltung der kommenden ­7 Tage. Suchen Sie einfach nach dem Logo «Verlosung» in dieser Ausgabe. Gefunden? Dann senden Sie sofort eine E-Mail mit dem Namen der Veranstaltung im Betreff und Ihrem Absender an tickets@kulturagenda.be. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.

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«Gerade weil die Gefühle ungebremst ausgespielt – und zum Teil geschickt mit Musik untermalt werden – gibt es in dieser Aufführung immer wieder Momente eines reinen, hinreissend leidenschaftlichen Liebesentzückens. Gut, dass dem sich immer stärker als Patt erweisenden Liebesgeschehen auch noch HandfestRealistisches gegenübersteht.»

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«Bei Goethes ‹Stella› ist die Liebe ein Gebirge aus hochheilligen Gefühlen weit ab vom Alltag. Mit klar verteilten Rollen: Männer kommen und gehen, Frauen dulden und leiden. Das 1775 entstandene Stück hat der 26-jährige Autor als Jugendwerk und Trauerspiel verfasst.»

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Exotenstatus im eigenen Land

Politischer Dandy

Die brasilianische Musik erneuert sich heute praktisch nur im Exil. So auch in Bern: Da Cruz mischt Samba und Bossa Nova mit Elektrobeats und akustischen Gitarrenklängen und bewegt sich damit abseits der karnevalesken Klischees. Im Sous Soul feiert die Band Plattentaufe.

Vor zwanzig Jahren wurde Andreas Thiel von der Schule geworfen, heute macht er Politsatire für die gebildete Schweiz, erfolgreich wie kein Zweiter hierzulande. Sein neues Programm ist vorerst in einer Testversion zu sehen. Darüber hinaus ist er auch als Regisseur tätig.

Wackelnde Hintern in knappen Höschen? Der erste Song des neuen Albums heisst «Bata» (dt. Schlag, schlagen) und ist Mariana Da Cruz’ Aufruf an ihre Landsleute zu mehr Aufgeschlossenheit: «Wacht auf, seid endlich bereit, eure Geschichte hinter euch zu lassen. Blickt nach vorne!» Grösstenteils zeigten sich die Brasilianer wenig offen gegenüber neuen Einflüssen, «sie tragen selbst dazu bei, dass das Land mit dem Klischee von Samba und Karnaval behaftet ist», erzählt sie im Gespräch. Die Musik von Da Cruz stehe für das urbane, progressive und tolerante «Brasil», das in Regionen wie São Paulo oder Rio zu finden sei. Sieben Jahre ist es her, seit sich die Sängerin und der Produzent Ane Hebeisen, Journalist und ehemaliger Sänger der Berner Electro-Rocker «Swamp Terrorists», in einem Lissabonner Irish Pub kennen lernten. Mariana Da Cruz’ Wurzeln, traditionelle Bossa-Nova- und Samba­klänge, verbindet die Band mit pulsierenden elektronischen Beats und akustischem Sound, mal mitreissend-rockig, mal romantisch-verspielt. Trotzdem, in Brasili-

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«Ich hoffe sehr, dass wir eines Tages auch in meinem Heimatland auftreten werden», wünschte sich die brasilianische Sängerin Mariana Da Cruz in einem Interview mit der Kulturagenda noch im Februar 2007. Seither hat die Band beachtliche Höhengrade im Musikbusiness erklommen: Mit ihrem Erstling, «Nova Estação» (dt. Neue Saison), hat sie sich zum international gefragten Act gemausert. Als eine der grössten Schweizer Neuentdeckungen der letzten Saison wurde Da Cruz im Feuilleton gehandelt.

Sie hat die charmanteste Zahnlücke der Stadt: Sängerin Mariana Da Cruz. en geniesst Da Cruz Exotenstatus – und bildet damit keine Ausnahme. Ein Grossteil der namhaften brasilianischen Musik entsteht heute ausserhalb des Landes. Keine Wohnzimmer-Tracks Da Cruz macht tanzbare Musik. Sie eignet sich nicht nur zur netten Berieselung, sondern hält auch genauerem Hinhören stand. «Unsere Lieder sind nicht im Wohnzimmer am Laptop entstanden. Wir wollen richtige Songs machen, keine Tracks», meint Ane Hebeisen. Die musikalische Auseinandersetzung im Trio mit Gitarrist Oliver Husmann steht für die Band im Zentrum. Live werden auch der Perkussionist und Schlagzeuger Pid Lee und Trompeter Johannes Walter mit von der Partie sein. Für die Produktion ihrer ersten Platte suchte Da Cruz in den Bergen die Stille. Für «Corpo Elétrico» liessen

sich die drei Musiker vom Grossstadt­Getümmel von São Paulo inspirieren. Das Pulsieren der Metropole schwingt hörbar mit. Der da-cruzsche Mix ist extremer, eindeutiger geworden – rauer bei den härteren Songs und intimer in den Balladen. Mariana Da Cruz’ Stimme vermag streckenweise zu hypnotisieren: In «Secredo» gräbt sie sich mit zartbitteren Tönen ins Unterbewusstsein – man wäre versucht, sich jedes Geheimnis entlocken zu lassen. Andererseits kann sich der Mix ins schier unerträglich Ekstatische steigern, wenn die Sängerin zum wild hämmernden Beat voller Begierde beinahe schreiend fordert: «Vem! Vem!» – «Komm, ich kann nicht mehr länger warten auf dich. Komm, solange sich die Erde dreht.» Mariana Raschke \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\

Sous Soul, Bern. Sa., 27.9., 22 Uhr, und So., 28.9., 21 Uhr. www.sous-soul.ch

Eindringliche Miniaturen «Ich wohne an einer Kreuzung. Im fünften Stock. Über den Dächern. Über allem, was kleiner erscheint. Umso grösser dafür der Abendhimmel. Sonne, Mond und Sterne.» So beginnt eine der Erzählungen von Christine Pfammatter. Genau aus dieser Perspektive scheinen sie eingefangen, die Momentaufnahmen der Schweizer Autorin, die seit bald zehn Jahren in Berlin lebt. Die Geschichten ihres ersten Buches, «Zuviel Sonne», kreisen um Menschen, die versuchen, sich selbst nicht zu verlieren, erzählt sie. Die 39-Jährige hat seit 2001 zahlreiche Texte veröffentlicht – etwa in der renommierten Literaturzeitschrift «Manuskripte» – und drei Auslandstipendien erhalten. Auch an Lesungen ist sie gern

Die Zeit Wir werden auf die Erde gestellt. Dazwischen haben wir Zeit. Der Morgen ist kurz, der Nachmittag lang. Der Sommer nur ein Augenblick, der Winter ohne Zuspruch. (Kurzerzählung aus «Zuviel Sonne»)

gesehen, so zum Beispiel an den Solothurner Literaturtagen 2005. Das Berner Publikum kennt sie aus ihren früheren Berlin-Kolumnen («Weite Welt») für den

«Kleinen Bund» und von ihrer Lesung vor drei Jahren im Café Kairo, als sie mit dem Lyriker Armin Senser und dem Essayisten Michael Angele die «Schweizer Literaturkolonie» in Berlin repräsentierte. Für ihr erstes Buch, «Zuviel Sonne», hat sich Christine Pfammatter viel Zeit gelassen. «Ich bin schrecklich langsam, eine Schnecke und dazu noch faul», erklärt sie freimütig. Begnadeter Rundumblick Reto Sorg, der Pfammatter in seiner Anthologie Deutschschweizer Gegenwartsliteratur «Natürlich die Schweizer!» (2002) aufgenommen hat und an ihrer Lesung in ihrem Heimatort Leuk (am 3.10.) die Einführung spricht, präzisiert: «Sie arbeitet sehr sorgfältig und beharrlich.» Der Literaturwissenschaftler ist beeindruckt von der Themenvielfalt, der schlichten und präzisen Sprache der Autorin: «Die vordergründige Einfachheit kippt bei ihr ins Bedeutungsvolle, gar in die Irritation.» Ihre namenlosen Figuren pendeln zwischen Liebe, Sehnsucht und dem vermeintlichen Glück. Christine Pfammatters Sprache ist dunkel, ohne je affektiert zu wirken, durchdrungen von einer seltsamen Komik. Seit 1999 wohnt die Autorin in Berlin. In Berlin, dem Ideenreservoir, der perfekten Kulisse für Literaten? Ihr Alltag sei ziemlich unscheinbar, korrigiert sie das idealisierte Bild: «Ausser bildenden Künstlern würde ich niemandem raten, hierherzuziehen, es gibt schönere Orte auf der Welt.» Was sie dort halte, sei die Berliner Luft. Und dass dauernd spannende Leute auftauchen.

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«Zuviel Sonne» heisst der erste Er­zähl­band von Christine Pfammatter. In knapper Form erzählt sie von Wartenden und Suchenden, in Berlin und anderswo. In Bern gibt sie eine Kostprobe ihrer Prosa.

Autorin Christine Pfammatter: «Es gibt Finder und Erfinder. Ich gehöre wohl eher zu den Ersteren.» Die Frage nach der Bedeutung ihrer Schweizer Wurzeln überrascht die Autorin wenig. Sie habe nie versucht, das Schweizerische abzuschütteln. «Auch wenn wir sprachlich oft im Nachteil sind, haben wir gewisse Hemmungen, die der deutschen Sprache guttun.» Die Exil-Walliserin muss an den nächsten Termin. Keine Lesung, sondern eine Chorprobe für die Zauberflöte. Eine Lowbudget-Produktion in einer Kreuzberger Kirche mit Schlangen aus leeren Plastikflaschen und Kostümen aus Weihnachtskugeln und Karton. Neuer Stoff für neue Geschichten, hoffentlich. Nadine Guldimann \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\

Café Kairo, Bern Mo., 29.9., 20.30 Uhr www.cafe-kairo.ch

In Echt ist er sehr sympathisch Dass die Leute von ihm denken, er sei arrogant, stört Andreas Thiel nicht. Auf der Bühne ist er ganz der Dandy, der von oben herab, kühl und narzisstisch die Welt erklärt. «Egal welche Rolle du spielst, die Leute projizieren sie auf deine Person», wie die Kinder, die nach dem Theaterstück den Bösewicht ausbuhen. Thiel nimmt es gelassen. In Echt ist er ein umgänglicher und sympathischer Typ. Nur die Sozialdemokraten bringen ihn in Rage. Sie sind für Thiel, was sie einst für alle richtigen Liberalen waren: ein rotes Tuch. Auch wenn er im Gespräch gerne die aus seiner Sicht unnötigen Subventionen für Bauern und Künstlerinnen geisselt: Auf der Bühne spannt er die grösseren Bögen von Weltpolitik, Zeitgeschehen und Gesellschaft. «Es ist mässig spannend, Sprüche über Roland Nef zu klopfen», findet er. Die erschreckend unspektakulären Schweizer Politgeschichten sind sein Ding nicht, obschon er sich die lauwarmen Possen zu Gemüte führt und täglich drei bis fünf Stunden lang Zeitung liest. Lieber thematisiert er in seiner Polit-Trilogie die Despoten, die lebendigen und die toten, oder die Weltreligionen. Probieren und scheitern vor Publikum Wie sonst bei Computerprogrammen üblich, ist sein neustes Produkt vorerst nur als Beta-Version erhältlich. Die «Politsatire 3» wird bis auf Weiteres dienstags in der Cappella aufgeführt und geht erst im März auf Tournee. Eigentlich ist das Stück fertig, wird aber noch vor Publikum ausgereift. «Normalerweise probt man wochenlang, um dann bei der Premiere zu merken, dass das Publikum nicht so funktioniert, wie es der Regisseur erwartet hat.» Warum also nicht einmal anders vorgehen?, fragt Andreas Thiel. Wie in seinen älteren Programmen hat er sich einer Weltreligion angenommen, welche die Klammer um das Stück bildet. «Diesmal die Atheisten», präzisiert der überzeugte Christ, «der Atheismus ist Psychoanalyse, Sozialdemokratie und moderne Kunst, darüber hinaus hat er natürlich eine politische Dimension.» Die im Atheismus wurzelnde Idee, dass der Mensch alles regeln könne, findet er schwachsinnig. Andreas Thiel wurde mit 17 Jahren aus der Kanti Solothurn geworfen, weil er Prüfungsfragen geklaut, im Schulzimmer tote Fische versteckt und Wandtafeln besprayt hatte. Heute lobt er das hohe Bildungsniveau der Schweizerinnen und Schweizer, das seine Art von Politsatire erst zulässt. Hierzulande könne er zwischen Ernst und Humor pendeln, auch in Themen wie dem Islam oder dem Judentum, die als heikel gelten. Die Sprache im Grenzgebiet zwischen Ernst und Ironie ist sein Arbeitsgerät. «Die Schweizer sind nie extrem ernst oder extrem lustig, die Deutschen hingegen sind da viel mehr schwarz-weiss.» So funktioniere

sein Humor in Deutschland bei gewissen Themen nicht so gut, weil dort nicht gelacht wird, wenn der Humor nicht genau einzuordnen ist. Kolumnen aus dem Notizbuch Thiel ist ein Vielarbeiter. Er steht nicht nur 300 Mal jährlich auf den Kleinbühnen dieses Landes, sondern schreibt auch regelmässig Kolumnen für die «Berner Zeitung» und den «Nebelspalter». «Die Ideen dafür nehme ich aus meinem Notizbuch, das mit Beobachtungen aus dem Alltag gefüllt ist», sagt er. Nun führt er für Eva Stephan und Oliver Hepp Regie, die mit ihrem musikalischen Kabarett «Gottes Schöpfung – bitte nicht berühren!» in der Cappella auftreten. Die beiden spielen als Duo «blau-weiss Triptychon» ein Dutzend Rollen: von Adi und Evi, die, aus dem Paradies geworfen, in der bayrischen Hölle des Musikantenstadls landen, über eine schwedische Nonne bis zu Gott. Eine wahre Kostümschlacht um die drei alttestamentlichen Religionen. Die Parallelen zu Thiels Themen sind nicht zu übersehen, ein Unterschied zu seinem Stück sei, «dass es sehr witzig ist». Ein Dandy stapelt auch mal tief. Mit Oliver Hepp arbeitet Thiel auch in anderen Projekten, so «an filmischen Experimenten», verrät er. Irgendwann in ein paar Jahren soll das Werk in Form e i ne s Kinofilms vollendet sein – subventionsfrei, versteht sich. Michael Feller

Andreas Thiel ist frei im Sinn und von Subventionen.

Vinzenz Wyser

Andreas Thiel tritt im kalten Frühherbst über den Waisenhausplatz, die «Neue Zürcher Zeitung» unter den rechten Arm geklemmt, das lange Haare streng zusammengebunden, im Shirt und mit jugendlichem Jackett darüber. Thiel, 37, Bühnen-Satiriker, FDP-Lebemann und Jaguar-Pilot beginnt sogleich zu plaudern. Erzählt, dass er nach Zürich gezogen sei und in Bern nur noch eine Mansarde bewohne, weil ihm die Berner Regierung auf den Zeiger gehe und wegen der zu hohen Steuern.

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Andreas Thiel, «Politsatire 3» g un los immer Dienstag, 20 Uhr r e V Blauweiss Triptychon: «Gottes Schöpfung – bitte nicht berühren!» Mi., 24.9., und Do., 25.9., 20 Uhr La Cappella, Bern. www.la-cappella.ch


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25. September bis 1. Oktober 2008 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 4

Christoph Engler

Kinder & Jugend /// Märkte & Messen Zirkus /// Freizeit /// Ausflüge

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Kinderworkshop im Museum Franz Gertsch

Langsamkeits-Workshop im Zentrum Paul Klee

Suisse Toy in der Bea Expo

Was sehen Dreikäsehochs und andere junge Persönchen in einem musealen Kunstwerk? Diese Frage steht im Zentrum des Familienworkshops «Kinderleicht». Inspiriert vom fachkundigen Ausstellungsrundgang, machen sich die Kinder ans Werk, malen oder zeichnen, was Zellulose und Pigmente hergeben. Jeden zweiten und vierten Sonntag des Monats. Museum Franz Gertsch, Burgdorf. So., 28.9., 13.30 bis 15 Uhr

Métro-Boulot-Dodo nennen die Pariser ihre Grossstadthektik. Aber: Stress ist total out! Eine Einstimmung zum entschleunigten Lebensgefühl gibts von der Tanzpädagogin Susanne Daeppen. In ihren dreistündigen Workshops führt sie in die Kunst der Langsamkeit ein. «Verrückt, wie vollgestopft Museen sind, ein bis zwei Bilder würden genügen!», gab ein Teilnehmer zu Protokoll. Zentrum Paul Klee, Bern. Sa., 27.9., 14 bis 17 Uhr (Siehe S. 9)

Wann sind Sie das letzte Mal einer vollkommen zweckfreien Tätigkeit nachgegangen? An der grössten Spielwarenmesse der Schweiz können Sie gemeinsam mit grossen und kleinen Lausmädchen und Spitzbuben hemmungslos Ihrem Spieltrieb frönen. Nebst Klassikern wie Schach und Memory gibts E-Games oder neue Spiele wie das Strategiespiel «Carcassonne Mayflower». Bea Expo, Bern. Mi., 1., bis So., 5.10., 10 bis 18 Uhr

Donnerstag, 25.09. Bern Offenes Atelier: Drachen Unter Anleitung gestaltet jeder Teilnehmer seinen Drachen, der im Herbstwind fliegen kann. Wir stellen das Drachengerüst zusammen und bemalen den Drachenstoff. Kindermuseum Creaviva (Zentrum Paul Klee), Monument im Fruchtland 3. 10.00/12.00/14.00/16.00 Uhr Papa Papillon im Kindermuseum Creaviva Der Berner Schmetterlingszüchter Marc de Roche züchtet in diesem Sommer im Kindermuseum verschiedene Schmetterlingsarten, die er den Kindern als Falter, Raupen und Puppen lebendig nahe bringt. Kindermuseum Creaviva (Zentrum Paul Klee), Monument im Fruchtland 3. 14.00 Uhr ///////////////////////// Solothurn Heso Herbstmesse Sonderschau zum Thema Energie. Kinder­paradies, Streichelzoo. Attraktion im Schanzen­graben. Vv: Heso Messe 19.09-28.09.08 Mo-Fr.14h-21h Sa.11h-21h So.11h-18h. Rythalle-Areal, beim Basteltor. 14.00 Uhr

Freitag, 26.09. Bern Offenes Atelier: Drachen Siehe 25.9. Kindermuseum Creaviva (Zentrum Paul Klee), Monument im Fruchtland 3. 10.00/12.00/14.00/16.00 Uhr ///////////////////////// Biel Circus Knie «Bellissimo». Mit Chaos-Theater Oropax. Zoo ab 9h, Fr/Sa bis 19.30; So bis 17.30. Infos: www.knie.ch Vv: Tel. 0900 800 800. www.ticketcorner.com Zirkuskasse ab 10h. Parkplatz Gurzelen. 20.00 Uhr ///////////////////////// Burgdorf Antiquitäten- und Flohmarkt Auskunft: Tel. 079 340 99 73. Sägegasse, neben Coop Center/Hallenbad. 16.00 Uhr

Circus – Himmel über Bern Offenes Spielprogramm beim Zirkuswagen. Bei jeder Witterung. Gurten – Park im Grünen. 14.00 Uhr Markthallenfest Die Berner Markthalle feiert ihr 10 jähriges Jubiläum und lädt alle Interessierten zu einem unvergesslichen Gaumen- und Ohrenfest ein. Markthalle City, Bubenbergplatz 9. 17 Uhr Offenes Atelier: Drachen Siehe 25.9. Kindermuseum Creaviva (Zentrum Paul Klee), Monument im Fruchtland 3. 10.00/12.00/14.00/16.00 Uhr Sauerkraut Abschiedsfestival Berns Brocante «Sauerkraut» verabschiedet sich von der alten Sauerkrautfabrik Bümpliz mit einem grossen Abschlussfestival. Im «Sauerkraut», Bahnhöheweg 86. 20.00 Uhr Sichlete Ein Erntedankfest in 3 Gängen. Brasserie Lorraine, Quartiergasse 17. 18.30 Uhr ///////////////////////// Biel Circus Knie Siehe 26.9. Parkplatz Gurzelen. 15.00/20.00 Uhr Handwerkermärit In der Bieler Altstadt. Ring. 08.00 Uhr Steinzeitatelier Baue einen Pfeilbogen wie die ersten Jäger. Ab 8 Jahren. Anmeldung im Museum. Museum Schwab, Seevorstadt 50. 13.30 Uhr ///////////////////////// Bolligen Antiquitäten, Brocante Auf 270 m2. Ausstellung: Tisch & Stuhl. Jeden Samstag. Infos: 079 399 87 03. Wegmühle, Bolligenstrasse 84. 09.30 Uhr ///////////////////////// Burgdorf Antiquitäten- und Flohmarkt Auskunft: Tel. 079 340 99 73. Sägegasse, neben Coop Center/Hallenbad. 09.00 Uhr

///////////////////////// Langenthal Oktoberfest Tortilla Flat. (Langenthaler Band). Oktoberfest, Im Hasli. 20.00 Uhr

///////////////////////// Erlach Läset-Sunntige Erlacher Läset-Weg, der kulinarische ­Spaziergang. Offene Weinkeller am Abend mit Fondue, Raclette u.a. Infos: www.tourismus-erlach.ch Dorf. 10.30 Uhr

///////////////////////// Solothurn Heso Herbstmesse Siehe 25.9. Rythalle-Areal, beim Basteltor. 14.00 Uhr

///////////////////////// Langenthal Oktoberfest DJ Gambrinus.(Schlager, Mundart, NDW, Partysound). Oktoberfest, Im Hasli. 20 Uhr

///////////////////////// Wichtrach 39. Modellbahn-Börse Wichtrach Angeboten werden neuwertige Occasionen der Spur H0, 0 und N von Märklin, Hag, Liliput, Roco, Rivarossi, Arnold, Minitrix usw. sowie viel Zubehör wie Häuser, Bahnhöfe, Beleuchtungen, etc. Mehrzweckhalle. 16 Uhr

///////////////////////// Matten b. Interl Matten-Märit Bei der Boss-Scheune. Bosscheune. 08.30 Uhr

Samstag, 27.09. Bern Antiquitäten/Brocante/Flohmarkt Münzen/Briefmarken, etc. Jeden Samstag. Alte Markthalle, Steigerhubelstr. 60. 09 Uhr

///////////////////////// Solothurn Heso Herbstmesse Siehe 25.9. Rythalle-Areal, beim Basteltor. 11.00 Uhr

///////////////////////// Stettlen Nouss u Musig Fahnenweihe MG Ferenberg / 100 Jahre Hornussergesellschaf t Ferenberg. 12h: Hornusser-Wettkampf, ab 16.30: Unter­ haltung, ab 21.45: Fidele Hellstätter. Turnhalle Ferenberg. 12.00 Uhr ///////////////////////// Wichtrach 39. Modellbahn-Börse Wichtrach Angeboten werden neuwertige Occasionen der Spur H0, 0 und N von Märklin, Hag, Liliput, Roco, Rivarossi, Arnold, Minitrix usw. sowie viel Zubehör wie Häuser, Bahnhöfe, Beleuchtungen, etc. Mehrzweckhalle. 12 Uhr

Sonntag, 28.09. Bern Offenes Atelier: Drachen Siehe 25.9. Kindermuseum Creaviva (Zentrum Paul Klee), Monument im Fruchtland 3. 10.00/12.00/14.00/16.00 Uhr Zentralmarkt Flohmarkt & Brocante rund um die Dampfzentrale. Dampfzentrale Bern, Marzilistr. 47. 10.00 Uhr ///////////////////////// Biel Circus Knie Siehe 26.9. Parkplatz Gurzelen. 14.30/18.00 Uhr ///////////////////////// Burgdorf Kinderleicht - Kunst für die Familie Hast Du das gesehen und schon nachgemacht? Führung, Betrachtung und Werkstatt ergänzen einander zu einem eigenen Gesamtbild, das man am zweiten und vierten Sonntag des Monats nach Hause nehmen darf. Museum Franz Gertsch, Platanenstr. 3. 13.30 Uhr ///////////////////////// Erlach Läset-Sunntige 14.15h: Festumzug. Ab 10h: Marktbetrieb mit Kunsthandwerk, offene Weinkeller und Restaurants, Stände und Beizli mit Fondue, Raclette, Fisch, etc. Karussell, Glücksspiele und Tombola. Dorf. 10.00 Uhr ///////////////////////// Solothurn Heso Herbstmesse Siehe 25.9. Rythalle-Areal, beim Basteltor. 11.00 Uhr ///////////////////////// Spiez Spiezer Läset-Sunntig Ab 14.00 Umzug. Motto: «Ferien in Spiez». Dorf. 14.00 Uhr

Montag, 29.09. Biel Circus Knie Siehe 26.9. Parkplatz Gurzelen. 20.00 Uhr ///////////////////////// Spiez Spiez-Märit Mit Unterhaltung. Dorf. 07.00 Uhr

Kinder-Buchzeichen

Dienstag, 30.09. Bern Circus – Himmel über Bern Siehe 27.9. Gurten – Park im Grünen. 14.00 Uhr Offenes Atelier: Drachen Siehe 25.9. Kindermuseum Creaviva (Zentrum Paul Klee), Monument im Fruchtland 3. 10.00/12.00/14.00/16.00 Uhr

Die Bücherdiebin von Markus Zusak ISBN 3-7645-0284-3 / 592 Seiten Blanvalet Verlag / Fr. 34.90

Papa Papillon im Kindermuseum Creaviva Siehe 25.9. Kindermuseum Creaviva (Zentrum Paul Klee), Monument im Fruchtland 3. 14.00 Uhr

Alter: ab 14 Jahren / Genre: Roman

///////////////////////// Biel Circus Knie Siehe 26.9. Parkplatz Gurzelen. 20.00 Uhr

Mittwoch, 01.10. Bern Circus – Himmel über Bern Siehe 27.9. Gurten – Park im Grünen. 14.00 Uhr Flohmärit Annahme: Eingangshalle KHA. Verkauf im Keller. Erlös zu Gunsten der HeimbewohnerInnen. Auskunft: Tel. 031 340 42 44 (Di + Do 9-17h). Krankenheim Altenberg, Altenbergstrasse 64. 15.30 Uhr Kinderkino BimBamBino «Komm in die Hufe kleines». Vv: www.kinobambino.ch Theatersaal National, Hirschengr. 24. 14 Uhr Papa Papillon im Kindermuseum Creaviva Siehe 25.9. Kindermuseum Creaviva (Zentrum Paul Klee), Monument im Fruchtland 3. 14.00 Uhr Suisse Toy 9. Messe für Spiel und Hobby. Messegelände BEA bern expo AG, Mingerstrasse 6. 10 Uhr ///////////////////////// Biel Circus Knie Siehe 26.9. Parkplatz Gurzelen. 15.00/20.00 Uhr ///////////////////////// Spiez Spielmobil Animato Nur bei guter Witterung! Infos: Tel. 079 460 68 54. Bucht. 14.00 Uhr

GRATISTICKETS!

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Die Berner Kulturagenda verlost Tickets für eine ausgewählte Kulturveranstaltung der kommenden ­7 Tage. Suchen Sie einfach nach dem Logo «Verlosung» in dieser Ausgabe. Gefunden? Dann senden Sie sofort eine E-Mail mit dem Namen der Veranstaltung im Betreff und Ihrem Absender an tickets@kulturagenda.be. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.

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Buchtipp von: Franziska Thallinger LeporelloKinderredaktion

«Wir befinden uns in Deutschland während des Zweiten Weltkriegs. Liesel Meminger und ihr Bruder werden von ihrer Mutter aufs Land nach Molching bei München gefahren. Ihr Bruder stirbt auf der Hinfahrt, und Liesel wird bei der Familie Habermann untergebracht, die sich von nun an um das Mädchen kümmert, derweil taucht ihre Mutter unter. Während Rosa Habermann, von Liesel nur vom ‹Saumensch› spricht, kümmert sich Hans Habermann rührend um das Mädchen und bringt ihr das Lesen bei, das er selber nur knapp beherrscht. Liesel trägt die von Rosa Habermann gebügelte Wäsche aus und liest mit Hans Habermann jedes Buch, das ihr zwischen die Finger kommt, ‹Das Handbuch vom Totengräber›, die Bibel, einen Duden. Wie ein roter Faden ziehen sich die Bücher durch die Jahre, die Liesel bei Habermanns verbringt und die geprägt sind von den Kriegswirren: Die 9-Jährige lernt Rudi, den Nachbarsjungen kennen, aber auch Flüchtling Max, den die Habermanns aufnehmen und verstecken. Sie sieht, wie die Juden an ihrem Haus vorbeiziehen und nach Dachau gebracht werden. Sie bekommt mit, wie Hans Habermann immer mal wieder einem Juden ein Stückchen Brot zusteckt, und Liesel ahnt, dass nur schon das des Guten zuviel ist. Das ist wahrlich keine leichte Kost, und Bücher – vor allem Jugendbücher – über den Zweiten Weltkrieg gehören nicht zu den beliebtesten. Dem erst 33-jährigen deutsch-australischen Autor Markus Zusak ist mit ‹Die Bücherdiebin› jedoch ein ausgesprochen eindrückliches und berührendes Werk rund um den Nationalsozialismus gelungen. Zusaks Mutter ist Deutsche, sein Vater Österreicher, und die Erzählungen seiner Eltern über die Bombenangriffe auf München und die Judenverfolgung dienten ihm denn auch als Vorlage für den Roman. Vielleicht versteht nicht jeder Teenager auf Anhieb alle Begebenheiten, die im Buch erwähnt werden. Aber das stört den Lesefluss nicht. Es ist ein sehr flüssig und spannend geschriebener Roman – geschildert aus der Sicht der halbwüchsigen Liesel – welcher trotz aller Tragik immer auch witzige Momente bereit hält. Dies auch dank dem Haupterzähler der Geschichte: dem Tod, der viele nützliche Info liefert und den Lauf der Dinge auch immer aus einer ungewöhnlichen und selbstironischen Perspektive betrachtet. ‹Die Bücherdiebin› ist übrigens 2005 zuerst als Novelle für Erwachsene erschienen. Erst ein Jahr später kam es als Jugendbuch heraus. In beiden Sparten wurde es ein Bestseller, und längst wurde es in 15 Sprachen übersetzt.» Wettbewerb

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Aufgezeichnet: fee

Die Berner Kulturagenda verlost 3 Exemplare des vorgestellten Buches. Senden Sie einfach eine E-Mail mit dem Betreff «Buchzeichen» und Ihrem Postabsender an tickets@kulturagenda.be.

Thalia Bücher, im Loeb, Spitalgasse 47/51, 3001 Bern Tel. 031 320 20 20, bern@thalia.ch, www.thalia.ch


25. September bis 1. Oktober 2008 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 5

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Christian Altorfer

Theater /// Tanz /// Kabarett /// Kleinkunst

«Mama Bumba, mein Hintern, der Tango und ich» im Tojo Tulpirella im Ono

Schiffbrüchiger im Schlachthaus Theater

Fabienne Biever tanzt sich raus aus ihrem Alltagstrott und taucht hinein in eine schummrigverrauchte Kneipe, wo ihr Tangoman, der fleischgewordene argentinische Tango, begegnet. Die Liebe dauert nicht lange, doch lernt sie, auf ihre innere Stimme zu hören – sie heisst Mama Bumba und ist ihr sprechendes Hinterteil. Mütter geniessen ermässigten Eintritt! Tojo Theater in der Reitschule, Bern. Di., 30.9., Mi.,1., bis Sa., 4.10., 20.30 Uhr. Tangoball: Sa., 4.10., 22 Uhr

Ein musikalisch clowneskes 2-Frau-Theater nennen sich Angelika Binz und Sonja Plüss. In ihrem neusten Wurf, «Lifting», begegnen sie sich als Fanny Vogel und Ida Frei in der Waschküche. Wie jeden Samstagabend geniessen sie dort ihre Narrenfreiheit und tratschen, was das Zeug hält. Dieser Abend läuft jedoch nicht wie geplant ... Regie führte Roland Suter. Ono, Bern. Do., 25.9., 20 Uhr

Im Theaterstück «Robinson» der Autorengruppe Andreas Debatin, Matto Kämpf, Pedro Lenz und Raphael Urweider erleidet Robinson nicht in der Karibik Schiffbruch, sondern mitten im Brienzersee. Los gehts auf Adventure-Survival-Tour. Schlachthaus Theater, Bern. Premiere: Do., 25.9., 20.30 Uhr, weitere Vorstellungen: Fr., 26., 20.30 Uhr, Sa., 27., 20.30 Uhr und So., 28.9., 19 Uhr

///////////////////////// Thun Lenz Nach Georg Büchner. Regie: Stefanie Ammann. (Andrea Willener, Jonas Imhof und Jan Trösch). Raum für Kultur, Mühleplatz 1. 20.30 Uhr

Frank Astor: 20 Methoden, sein Leben zu verplempern Kabarett. Vv: www.la-cappella.ch Tel. 031 332 80 22. La Cappella, Allmendstrasse 24. 20.00 Uhr

Donnerstag, 25.09. Bern Blauweiss Triptychon: Gottes Schöpfung – Bitte nicht berühren (Siehe Artikel S. 3) Ein musikalisches Kabarett von und mit Eva Stephan und Oliver Hepp. Regie: Andreas Thiel. Vv: www.la-cappella.ch Tel. 031 332 80 22. La Cappella, Allmendstr. 24. 20 Uhr Debatin / Kämpf / Lenz / Urweider: Robinson Das Leben und die seltsamen Abenteuer des Robinson 2008 auf einer unbewohneten Insel im Brienzersee. Vv: Münstergass-Buchhandlung, Bern. Schlachthaus Theater Bern, Rathausgasse 20/22. 20.30 Uhr Der Menschenfeind – Premiere (Siehe Artikel S. 1) Komödie von Jean Baptiste Molière. Vv: Bern Billett, Tel. 031 329 52 52. Stadttheater, Vidmarhalle 1, Liebefeld-Köniz, Könizstr. 161. 19.30 Uhr

///////////////////////// Ostermundigen Q = (KUH) Freilicht-Spektakel Siehe 25.9. Steigrüebli, Bernstrasse 184 b. 20.30 Uhr ///////////////////////// Solothurn Michel Gammenthaler Comedy.(Realität). Vv: Reservation: www.kulturm.ch Kulturm (ehemals Muttitrum). 20.00 Uhr Parzival (Raubkopie) Nach Wolfram von Eschenbach / Max Merker. Vv: Reservation: Tel. 032 626 20 70. theaterkasse@theater-solothurn.ch Stadttheater, Theaterg. 16-18. 19.30 Uhr

Samstag, 27.09. Bern Debatin / Kämpf / Lenz / Urweider: Robinson Siehe 25.9. Schlachthaus Theater Bern, Rathausgasse 20/22. 20.30 Uhr

Lifting Musikalisches 2-Frau-Theater mit Angelika Binz und Sonja Plüss (Theater­ gruppe Tulpirella). Regie: Roland Suter. Vv: www.onobern.ch Tel. 031 312 73 10. ONO Bühne Galerie Bar, Kramg. 6. 20 Uhr

Leben bis Männer Schauspiel von Thomas Brussig. Vv: Bern Billett, Nägelig. 1a, Tel. 031 329 52 52. www.bernbillett.ch Stadttheater, Vidmarhalle 2, Liebefeld-Köniz, Könizstr. 161. 19.30 Uhr

Stella Von Johann Wolfgang von Goethe. Inszenierung: Urs Häberli. Mit Yvana Bach, Peter Bamler, Micaela Bara, Fabienne Biever, Marlise Fischer, Helge Herwerth und Ariane Senn. Vv: Tel. 031 382 72 72. Theater an der Effingerstrasse 14. 20.00 Uhr

Les Contes d’Hoffmann Oper von J. Offenbach. Inszenierung: Johannes Erath. Berner Symphonieorchester, Chor des Stadttheaters Bern. Vv: BernBillett, Nägelig. 1a, Tel. 031 329 52 52. www.bernbillett.ch Stadttheater, Kornhausplatz 18. 19.30 Uhr

Wild Ein sagenhafter Sommernachtsspaziergang in eine vergessene Zeit. Jeden Donnerstag bis 30.10.! Anmeldung erforderlich unter 031 839 64 09 www.mesarts.ch Treffpunkt: Meret-Oppenheim Brunnen, Waisenhausplatz. 20.00 Uhr

Off/On Stage Tanzperformance. Choreografie & Tanz: Daria Gusberti. Progr_Zentrum für Kulturproduktion, Waisenhausplatz 30. 19.00/20.30 Uhr

///////////////////////// Ostermundigen Q = (KUH) Freilicht-Spektakel Das achte Freilicht-Spektakel des Theaters Madame Bissegger. Tierisch, menschlich. Clowneske Agrarromantik pur. Ein Heimetli. Vv: www.inszene.ch Tel. 0900 92 91 90. Steigrüebli, Bernstrasse 184 b. 20.30 Uhr

Freitag, 26.09. Bern Debatin / Kämpf / Lenz / Urweider: Robinson Siehe 25.9. Schlachthaus Theater Bern, Rathausgasse 20/22. 21.30 Uhr SumSum Von Laura de Weck. Uraufführung, Theater Marie. Theater Tojo, Reitschule, Neubrückstrasse 8. 20.30 Uhr ///////////////////////// Freiburg Genmobbing Ein irrwitziges Stück zur schönen neuen Welt. Ko-Produktion von alles.theater & Theaterstudio Olten. Vv: Tel. 026 350 11 00. Kellerpoche, Samaritaine 3. 20.15 Uhr

SumSum Von Laura de Weck. Uraufführung, Theater Marie. Theater Tojo, Reitschule, Neubrückstr. 8. 20.30 Uhr ///////////////////////// Burgdorf Nicole D. Käser packt aus Kabarett. Vv: Tel. 034 423 67 76 oder info@kultur-club.ch Kulturclub Maison Pierre, Scheunenstr. 3. 21.00 Uhr ///////////////////////// Ostermundigen Q = (KUH) Freilicht-Spektakel Siehe 25.9. Steigrüebli, Bernstrasse 184 b. 20.30 Uhr ///////////////////////// Solothurn Hamlet Von Shakespeare. Teatro Mobile. Vv: Tel. 032 622 33 33. Theater Mausefalle, Bielstrasse 80. 20 Uhr Tartuffe Komödie von Molière. Vv: Tel. 032 626 20 70. theaterkasse@theater-solothurn.ch Stadttheater, Theatergasse 16-18. 19 Uhr

Sonntag, 28.09. Bern Debatin / Kämpf / Lenz / Urweider: Robinson Siehe 25.9. Schlachthaus Theater Bern, Rathausgasse 20/22. 19.00 Uhr Radio DRS: Persönlich Talk. Vv: Eintritt frei. Stadttheater, Foyer, Kornhausplatz 20. 10.00 Uhr

Montag, 29.09. Bern Das Kulturministerium lädt ein: Herbstsession Viermal jährlich – während der Session – trifft sich Politik und Kunst im Schlachthaus. Für alle, die wissen, dass nicht die eine nur für Unterhaltung und die andere nur für Gesetzgebung zuständig ist. Vv: Münstergass-Buchhandlung, Bern. Schlachthaus Theater Bern, Rathausgasse 20/22. 20.00 Uhr ///////////////////////// Solothurn Lustiger Montag #4 Comedy, Variété und Open Stage. Mit Margrit Bornet, Robert Stofer, Thomas Laube, Markus Schrag und Gästen. Infos: hellundschnell@gmx.ch KreuzKultur, Kreuzgasse 4. 20.30 Uhr

Dienstag, 30.09. Bern Andreas Thiel: Politsatire 3 (Siehe Artikel S. 3) Neues Programm. 100% neue satirische Texte, 100% Andreas Thiel, wie man ihn kennt. Am Flügel und Akkordeon: Annalena Fröhlich. Vv: www.la-cappella.ch Tel. 031 332 80 22. La Cappella, Allmendstrasse 24. 20.00 Uhr Mama Bumba, mein Hintern, der Tango und ich Tango-Theater. Theater Tojo, Reitschule, Neubrückstr. 8. 20.30 Uhr ///////////////////////// Freiburg Wie durch Feuer Leben uns Sterben des Jan Hus. Theaterstück nach Ezard Schaper. Vorverkauf: Fribourg Tourisme, Tel. 026 350 11 00. Universität. 20.00 Uhr ///////////////////////// Grenchen Ursus & Nadeschkin «Weltrekord». Vv: BGU, Tel. 032 644 32 11. Parktheater, Lindenstrasse 41. 20.00 Uhr

Mittwoch, 01.10. Bern Der Sohn des Scharfrichters Ein Theater über die Freiheit und ein aussergewöhnlicher Spaziergang durch Berner Geschichten. Jeden Mittwoch bis 29.10.! Anmeldung erforderlich: Tel. 031 839 64 09, www.mesarts.ch Treffpunkt: vor dem Rathaus, Rathausplatz. 20.00 Uhr Die Quiz-Show Mit Quizmaster Lars Lucky. Gast: Pedro Lenz. Café Kairo, Dammweg 43. 20.30 Uhr

Mama Bumba, mein Hintern, der Tango und ich Tango-Theater. Theater Tojo, Reitschule, Neubrückstr. 8. 20.30 Uhr Theatersport TAP vs. Die Mauerbrecher aus Freiburg im Breisgau. Restaurant ab 18h offen: essen@gaskessel.ch Vv: www.starticket.ch 0900 325 325. Gaskessel, Sandrainstr. 25. 20.00 Uhr

///////////////////////// Solothurn Tartuffe Komödie von Molière. Vv: Tel. 032 626 20 70. theaterkasse@theater-solothurn.ch Stadttheater, Theatergasse 16-18. 19.30 Uhr


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25. September bis 1. Oktober 2008 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 6

Rock /// Pop /// Jazz Worldmusic /// Chanson /// Folklore

Klassik

Span im Bierhübeli

Plattentaufe von Stan or Itchy im Gaskessel

Orgelkonzert in der Dreifaltigkeitskirche

Das hübsche Bergseeli oberhalb von Gstaad, das die Mundartband in ihrem grössten Hit besingt, versinkt im Schlamm! Durch Lawinen gelangt immer mehr Schutt in den See – gut möglich, dass also bald nur noch die Ballade der dienstältesten Schweizer Rockband an den Lauenensee erinnert. Wer Span nochmals in Originalformation erleben will, sollte sich sputen. Bierhübeli, Bern. Fr., 26.9., 20 Uhr (Türöffnung)

Mit den Simpson-Kultfiguren Itchy und Scratchy hat die Berner Ska-Band nichts am Hut. Der Bandname sei vielmehr durch den Einfluss von Bier und Fantasie zustande gekommen. Die achtköpfige Combo verbindet Ska mit poppigen Elementen, spielt sozusagen massentauglichen Off-Beat. Veredelt durch das gewinnende Vokalorgan der Frontfrau Stephanie Beutler. Gaskessel, 26.9., 21 Uhr (Siehe S. 10)

Für Freunde der imposanten Pfeifen: Die Orgelakademie aus Freiburg veranstaltet das Abschlusskonzert des 11. Internationalen Orgelfestivals in Bern. Mit Werken von Sweelinck, Cabanilles und Frescobaldi, unter anderen gespielt von José Luis Gonzaléz Uriol Zaragoza (Bild). Dreifaltigkeitskirche, Bern. So., 28.9., 15 Uhr

Donnerstag, 25.09. Bern Kissing Disease Rock & Blues. Plattentaufe. Vv: Musikhaus Krompholz, Tel. 031 328 52 00. Mahogany Hall, Klösterlistutz 18. 20.30 Uhr Renee Rosnes / Bill Charlap Duo Zwanzig Finger, zwei Flügel, ein meisterliches Duo. Marians Jazzroom, Hotel Innere Enge, Engestrasse 54. 19.30 und 22 Uhr ///////////////////////// Freiburg Sakesho (FRA/MTQ/GLP) World Jazz Fusion. Vv: Office du Tourisme Fribourg. La Spirale, Place du Petit-Saint-Jean 39. 21.00 Uhr ///////////////////////// Interlaken Puzzle Konzert. Brasserie 17, Rosenstrasse 17. 21.00 Uhr Stadelörgeler Bönigen. Restaurant des Alpes. 19.30 Uhr ///////////////////////// Thun The Luchagors Metal Punk aus Atlanta. Vv: Café/Bar Mokka, Thun; Zig Zag Records, Thun. Mokka, Allmendstr. 14. 21.00 Uhr

Freitag, 26.09. Bern Admiral James T. Mit «The Bell Garden Four». Vv: www.cafe-kairo.ch Café Kairo, Dammweg 43. 21.30 Uhr In Voice On Stage In Voice Studenten Perfomances und ein Auftritt von Tonholz der Akustik-Popband. Vv: Reservation: unter Tel. 079 416 60 05. Bistrot Morillon, Morillonstrasse 8. 20 Uhr Journeys Funk, Jazz. Vv: Musikhaus Krompholz, Tel. 031 328 52 00. Mahogany Hall, Klösterlistutz 18. 21.00 Uhr Play More Jazz Spenza`s Overdub Orchestra, DJs StuderTM & Giggs. Vv: www.sous-soul.ch Sous-Soul, Junkerngasse 1. 22.00 Uhr Renee Rosnes / Bill Charlap Duo Zwanzig Finger, zwei Flügel, ein meisterliches Duo. Marians Jazzroom, Hotel Innere Enge, Engestrasse 54. 19.30 und 22 Uhr Span Supported by Nils Burri & Band. Vv: www.starticket.ch Tel. 0900 325 325, Abendkasse. Bierhübeli, Neubrückstrasse 43. 21.00 Uhr

///////////////////////// Biel Noiseplay & Friends Play Rock & Jazz. 21h: Noiseplay. Strandbad. 19.00 Uhr Saloniki Express Griechischer Gangster-Blues. ( Elena Mpintsis, Freddy Bertschinger und Oliver Szalatnay. Carré Noir, Obergasse 11. 20.30 Uhr ///////////////////////// Freiburg Senteurs de Charme Chansons Cabaret. Elvis et moi, Rue de Morat 13. 21.00 Uhr ///////////////////////// Grenchen Phil «Bluedög» Gerber and the Specials Blues. Musigbar, Solothurnstr. 8. 21.30 Uhr ///////////////////////// Kerzers New Orleans Hot Shots Jazz im ursprünglichen New Orleans-Stil. Vv: Tel. 079 759 39 68. Kulturkeller Gerbestock, Gerbegasse 14. 20.00 Uhr ///////////////////////// Langenthal Elvis Crimson Band Rock’n’Roll, Rhythm & Blues und Soul der 50er-70er Jahre. Alte Mühle, Mühleweg. 20.00 Uhr ///////////////////////// Murten Kandlbauer Acoustic Show Daniel Kandlbauer voc, guit; Cyril Camenzind guit; Toby Bachmann bass, rhodes. Vv: Res. Tel. 026 670 57 77. Kulturzentrum im Beaulieupark, Prehlstr. 13. 20.15 Uhr ///////////////////////// Rubigen Dan Baird & Homemade Sin USA (Georgia Satellites). Rock. Vv: www.muehlehunziken.ch Tel. 031 721 0 721. Mühle Hunziken. 21 Uhr ///////////////////////// Solothurn Beat the Garage Nationaler Bandcontest - 4. Vorausscheidung. Tabula Tasa (SO), Pacomé (BE), Pregnancy (BE). Kulturgarage, Untere Steingrubenstrasse 19. 20.30 Uhr Kapsamun Feuriger Albanian Jazz aus Basel. Vv: Tel. 032 622 24 19. kreuzkultur@solnet.ch KreuzKultur, Kreuzgasse 4. 20.30 Uhr Phantom Rockers (UK), The Luchargos (US) Eleven Balls presents. Vv: Tickets an der Abendkasse. Kulturfabrik Kofmehl, Raumbar, Hans HuberStrasse 43b. 22.00 Uhr The Jazz Now Quintet Jazz-Konzert. Club-Keller, Rest. Sternen, Baselstrasse 47. 20.00 Uhr

The Luchagors (US) & Support Punk Metal. Vv: Ticketcorner, Tribe Music, Olmo Tickets. Kulturfabrik Kofmehl, Raumbar, Hans HuberStrasse 43b. 22.00 Uhr

Samstag, 27.09. Bern Austropop-Saisonauftakt-Fete Im Anschluss an die Vorstellung. Mit dem Trio «Die drei Specknockerln» (Patrick Abt, Mago Flück,Gerhard Goebel). Perfekt für einsame Inseln Schlachthaus Theater Bern, Rathausgasse 20/22. 22.30 Uhr Blues Horror Brigade Alien Sauerkrautrock Extravaganza am Mega Päng Abschlussfest im Sauerkraut Bern. Im «Sauerkraut», Bahnhöheweg 86. 21.49 Uhr Creagar & Guests live 35 Years of electronic Music. Oldschool Electronic. Vv: www.cafe-kairo.ch Café Kairo, Dammweg 43. 22.00 Uhr Da Cruz – CD-Taufe (Siehe Artikel S. 3) Electro Acoustic Brazilian Music. Vv: www.sous-soul.ch Sous-Soul, Junkerngasse 1. 22.00 Uhr Favez, Tight Finks & 20 Box Stories Rock. Vv: www.starticket.ch 0900 325 325, Abendkasse. Bierhübeli, Neubrückstrasse 43. 20.30 Uhr Oldies Revival Band Oktoberfest. Vv: Eintritt frei. Trucker–Bar, Bümpliz, Gotenstrasse 6. 20.00 Uhr Renee Rosnes / Bill Charlap Duo Zwanzig Finger, zwei Flügel, ein meisterliches Duo. Marians Jazzroom, Hotel Innere Enge, Engestrasse 54. 19.30 und 22 Uhr ///////////////////////// Biel An Làr Celtic Folk.(Stefanie Aeschlimann, Fiddle, David Brühlmann, Jürg Frey, Matthias Hofer und Wolfgang Zwiauer. Carré Noir, Obergasse 11. 20.30 Uhr

Sonntag, 28.09. Bern Da Cruz – CD-Taufe Electro Acoustic Brazilian Music. Vv: www.sous-soul.ch Sous-Soul, Junkerngasse 1. 21.00 Uhr Friska Viljor (S) – ABGESAGT! Alternative/Pop. Vv: www.petzi.ch und Rockaway Beach, Bern. ISC Club, Neubrückstr. 10. 20.00 Uhr Nils Althaus «Fuessnote». Mundart-Chansons. Vv: www.la-cappella.ch Tel. 031 332 80 22. La Cappella, Allmendstrasse 24. 19.00 Uhr ///////////////////////// Interlaken Orchster Wallisellen Piazzolla, Suite Punta del este, Georges Bizet. Schlosskirche. 17.00 Uhr ///////////////////////// Rubigen Kaspar Ewalds Exorbitantes Kabinett Big Jazz, Funk, Rock. Vv: www.muehlehunziken.ch Tel. 031 721 0 721. Mühle Hunziken. 20 Uhr

Dienstag, 30.09. Bern Steady Rollin’ Bob Margolin Bob Margolin, g & voc; Matt Hill, b; Chuck Cotton, dr. Chicago Blues. Marians Jazzroom, Hotel Innere Enge, Engestrasse 54. 19.30 und 22 Uhr ///////////////////////// Interlaken Duo Stägreif Margrit Amacher (Solojodlerin) und Armin Sigrist (Alphornbläser). Vv: Eintritt frei. Restaurant Chalet, Hotel Oberland. 19.30 Uhr

Bern Mericske-Oester-Meier Ernö Mericske (piano), Bänz Oester (bass), David Meier (drums). Tel. 031 311 29 29. Bistrot Marzer, Brückenstrasse 12. 21 Uhr

///////////////////////// Freiburg Züri West, Biggles Solo Dialekt Rock. Vv: Star Ticket, 0900 325 325. Fri-Son, Fonderie 13. 21.00 Uhr

Steady Rollin’ Bob Margolin Bob Margolin, g & voc; Matt Hill, b; Chuck Cotton, dr. Chicago Blues. Marians Jazzroom, Hotel Innere Enge, Engestrasse 54. 19.30 und 22 Uhr

///////////////////////// Solothurn Nemo (UK) Und Support. Vv: Tickets an der Abendkasse. Kulturfabrik Kofmehl, Raumbar, Hans Huber-Strasse 43b. 21.00 Uhr

Bolligen Zauberwelt Oper & Operette Habstetterchor, Solisten A. Rozinek (Sopran) und W. Lombardi (Tenor) sowie der Pianist A. Waschke. Leitung: W. Derungs. Werke von Bedrich Smetana, Friedrich von Flotow und Franz Lehár. Vv: Wein- & Geschenkboutique Geiser, Bolligen, Tel. 031 921 25 08. Reberhaus. 19.30 Uhr

///////////////////////// Köniz Liederabend «Das Gleiche anders – Gleiche Texte verschieden vertont». Ives, R. Schumann, F. Mendelssohn, J. Brahms, Liszt, Cornelius, Ch. Henking. Gamaliel von Tavel (Bass­ bariton), Jens Fuhr (Klavier). Vv: Nur Abendkasse. Zingghaus, Schwarzenburgstr. 287. 17 Uhr

Montag, 29.09. Samstag, 27.09. Bern Klarinette und Klavier Simon Stettler (Klarinette), Sebastian ­Tortosa (Klavier). Werke von J. Brahms. Vv: Kollekte. ElfenauPark, Elfenauweg 50. 17 Uhr ///////////////////////// Köniz Liederabend «Das Gleiche anders – Gleiche Texte ­verschieden vertont». Ives, R. Schumann, F. Mendelssohn, J. Brahms, Liszt, Cornelius, Ch. Henking. Gamaliel von Tavel (Bass­ bariton), Jens Fuhr (Klavier). Vv: Nur Abendkasse. Zingghaus, Schwarzenburgstr. 287. 19.30 Uhr

Bern Bach lecture Benjamin Schmid (Violine), Studierende der HKB. J.S. Bach: Solosonaten und Partien BWV 1001–1006. Vv: Kollekte. Kammermusiksaal der HKB, Papiermühle­ strasse 13a. 18.00 Uhr

Mittwoch, 01.10. Bern Stimmkraft – Klänge für die Welt Klanginspirationen und gemeinsames Tönen. Vocal, Stimme: Samanta Christine Schwaninger Sieber. Infos: Tel. 031 769 00 44. Französische Kirche. 12.15 Uhr

Sonntag, 28.09. Bern Klarinette und Klavier Simon Stettler (Klarinette), Sebastian Tortosa (Klavier). Werke von J. Brahms.Vv: Kollekte. ElfenauPark, Elfenauweg 50. 17 Uhr XIe Festival International d’Orgue de Fribourg: Konzert P. van Dijk spielt Werke von Scheidemann u. Sweelinck, J. L. Gonzaléz Uriol Werke von de Sola, Cabanillest u. P. Nassarre, A. Marcon Werke von Frescobaldi u. Storace. Einweihung Orgel Marco Fratti. Vv: Eintritt frei. Dreifaltigkeitskirche, Taubenstr. 15.00 Uhr

Mittwoch, 01.10.

///////////////////////// Düdingen Black Cargoes / Meienberg CD-Vernissage. Vv: www.badbonn.ch Bad Bonn, Bonnstrasse 2. 21.30 Uhr

///////////////////////// Rubigen Orchestra Baobab (Siehe Artikel S. 1) Legende aus Senegal. Afro-Cuban Pop. Vv: www.muehlehunziken.ch Tel. 031 721 0 721. Mühle Hunziken. 21 Uhr

Freitag, 26.09.

///////////////////////// Freiburg Les Mercredis de la Spirale: Loraine Cotting Soul, Jazz, Funk. Loraine Cotting (voc), Keni Krena Arifi(g), Julien Vernaz (clv), David Robert (b), Patrice Schneiter (dr). Vv: Office du Tourisme Fribourg. La Spirale, Place du Petit-Saint-Jean 39. 20.30 Uhr

Abschiedsfest im «Sauerkraut» Vor dem Abriss der Kulturbrocante in der ehemaligen Sauerkrautfabrik toben sich am letzten Teil der Abschiedstrilogie Künstlerinnen und Musiker aus: unter anderen die Zürcher Disco-Rocker Vela und Audiporno. Die Blues Horror Brigade (Bild) musiziert in scheinbar friedlicher Mission: «We do not attack as long as you do not attack us!» Berner Brockenhaus Sauerkraut, Bahnhof Bümpliz Süd. Sa., 27.9., ab 20 Uhr (Siehe S. 4)


25. September bis 1. Oktober 2008 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 7

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Ausstellungen /// Galerien /// Vernissagen

Renée Levi im Kunstmuseum Thun

«A Place I Know Well» im Progr

Kraftvolle malerische Sprache kommuniziert mit der Architektur des ehemaligen Grand Hotels. Die in Basel wohnhafte Malerin Renée Levi hat für ihre Ausstellung grosse Farb- und Lichtkompositionen an den Wänden des Kunstmuseums installiert. Sie spielt mit unserer Wahrnehmung von Raum und unserer Position darin. Kunstmuseum, Thun. Ausstellung bis 23.11. (Siehe S. 8)

Vertraut erscheint einem manchmal ein Duft, ein Lachen, die gleiche Sprache oder ein bestimmter Ort. Neun junge Künstlerinnen und Künstler aus B wie Beirut bis W wie Warschau erzählen von ihnen vertrauten Orten. Während der Ausstellung «A Place I Know Well» werden die Arbeiten kontinuierlich weiterentwickelt, sodass die Vernissage erst am Ende stattfindet. «Work in Progress» sozusagen. Progr, Bern. Ausstellung Sa., 27.9., bis Sa., 4.10., Vernissage: Do., 2.10., 19 Uhr

Ausstellungen Bern 4–8 Plattform für Kunst und Medien. Neubrückstr. 84. Plattform für Kunst & Medien. Kinderbilder im Licht. Bis 27.9., Do-Sa 16-20. Atelier & Galerie Kunstquelle. Mühlemattstr. 70. Walter Fuchs und Lilian Rappo. Bilder und Zeichnungen, Bilder, Druckgrafiken. Bis 30.9., nach Vereinbarung: Tel. 079 818 32 82 oder atelier-galerie@kunstquelle.ch. Brasserie Obstberg . Bantigerstrasse 18. Ueli O. Bachmann. Pseudonym «galleria-dei-contrasti». Neue Bilder. 1.10. bis 31.1.09, Di-Sa 9-23. Christkatholische Kirche St. Peter und Paul. beim Rathaus. Copa und Sordes. Brunnen. Videoinstallation. Projekt kunst@stpterundpaul Bis 12.10. Freiluft, Architekten. Nydeggstalden 30. KunstRaum: Reality. Eine Bilderserie von Andrzej Kozyra. 15.8. bis 11.11.. Galerie & Kabinett Krethlow. Gerechtigkeitsgasse 72. Nikolaus List. Krethlow Galerie und Kabinett. Bis 15.10., Mi-Fr 14-18 Sa 11-16. Galerie 67. Belpstrasse 67. Margrit Kammermann. Acrylbilder auf Leinwand. Bis 31.10., Mo, Di, Do, Fr 14-19 Mi 10-19 Sa 10-16. Galerie ArchivArte. Breitenrainstr. 47. Heidi Mathys. Druckgrafik. 4.9. bis 27.9., Do/Fr 16-19; Sa 13-16. Galerie Béatrice Brunner. Nydeggstalden 26. Heinz Mollet. Vor der Reise nach der Reise. Bis 3.10., Mi-Fr 14-18 Sa 11-16. Galerie Bernhard Bischoff & Partner. Speichergasse 8. Florian Dombois und George Steinmann. «Essential Landscape». 30.8. bis 11.10., Mi-Fr 14-18; Sa 12-16. Galerie Bis Heute c/o Duflon & Racz. Gerechtigkeitsgasse 40. Madeleine Jaccard. «Formulierungen». 30.8. bis 27.9., Do 1419; Fr 16-19; Sa 12-17. Galerie c/o Suti. Lorrainestr. 21. Accrochage. Werke u.a. von Irene Schubiger, Silvia Gertsch, Babette Berger, Philippe Saxer, Ueli Berger, Stanislav Horvath. Bis 12.10., Do/Fr 14-18; Sa/So 14-16. Galerie Christine Brügger. Kramgasse 31. Monika Huber. Station, Mirror und Mäander. Bis 18.10., Mi-Fr 14-18:30; Sa 11-16. Galerie Martin Krebs. Münstergasse 43. Jim Avignon. «Everybody has a life to loose». Malerei (Acryl). 21.8. bis 26.9., Di-Fr 14.30-18.30, Sa 10-14. Galerie MK & JEF. 2. Stock, Waisenhausplatz 22. Gisela ­Gasser. Bilder und Lyrik. Bis 11.10., Sa 9:30-16 Fr 17.10., 17-20. Galerie Toni Müller. Herzogstr. 3. Ricardo Fernandez-Alberti. ­Gegen Realitätsverlust: Täglich 2-3 Tabletten vor dem Essen. Bilder. 3.9. bis 27.9., Mi-Fr 15-18.30; Sa 11-15.

Grand Palais. Thunstr. 3. StudentInnen der HKB. «Mehr als Zeichnung. Mehr als ein Wort. Ein Buch». VERNISSAGE: Fr 26.9., 19.00. Ausstellung bis 27.9., Fr ab 19; Sa ab 17.

SUB – Schönes und Besonderes. Wylerstr. 34. Nina Schmidt. «Ciel Gris». Grossformatige Acrylmalerei und Zeichnungen mit Tusche und Kreide. 6.9. bis 27.9., Do/Fr 14-19; Sa 11-16.

Heiliggeistkirche. vis-à-vis Bahnhof. Oase im All. Foto­ ausstellung. 5.9. bis 30.9., Di-Fr 10-18.30.

Universitätsbibliothek Bern/Zentralbibliothek. Münstergasse 61. Emil Zbinden und das Buch. Das buchgestalterische Werk des Berner Zeichners, Holzschneiders und Typografen. Bis 28.2., Mo-Fr 8-19 Sa 8-12.

Kleine Orangerie Stadtgärnerei Elfenau. Elfenauweg 94. Kreidolfs Welt. Lithographien und Lichtdrucke aus Kreidolfs Kinderbüchern, hist. und fremdsprachige Ausgaben der Kinderbücher sowie Postkarten. Zudem: Eine Fotoserie vom Kinderumzug des Berner Blumen­festes von 1938. Bis 28.9., Sa/So 11-17. Kunstraum Oktogon. Aarstrasse 96. Formsachen #6: Manuel Burgener. Licht als Werkzeug - Manuel Burgener arbeitet mit Licht in verschiedenen Medien wie Fotografie, Wachsskulpturen und lotet dessen Möglichkeit aus. Bis 5.10., Sa/So 14-17; Fr 26.9., 17-19. Links Duflon & Racz Galery. Gerechtigkeitsg. 40. Simone Zaugg. «100 und eine Arbeit». 29.8. bis 18.10., Do/Fr 14-18; Sa 12-17. Loeb-Treppenhaus. Spitalgasse. Urs Zahn. «Das Monstera Bukett». 28.8. bis 27.12.; Geschäftszeiten. Marks Blond. Speichergasse 8. Part III Broken Cathedrals. Knobotic Research, Zürich, Intervention NEWBORN@2008. 11.9. bis 27.9..

WWF-Bildungszentrum. Bollwerk 35. Joseph Adeleye Adeyemi. Bilder. 8.9. bis 30.9., Mo-Fr 8-18. Zentralsekretariat der SP Schweiz. Spitalgasse 34. Matthias Lichti. Bleistift & Kugelschreiber Zeichnug. Bis 28.11., Mo-Fr 08:30-12 u.14-17. Zentrum Paul Klee. Monument im Fruchtland 3. Lost Paradise - Der Blick des Engels. Parallel zur Ausstellung «Paul Klees Zaubergarten» wird unter dem Titel «Lost Paradise – Der Blick des Engels» die Kehrseite des Gartens als arkadischer Rückzugsort untersucht. Bis 26.10., Di-So 10-17. ///////////////////////// Biel Diverse Lokale. 12. Bieler Fototage. «Make believe». Inszenierte Fotografie in 18 Ausstellungen/ Lokalen. Infostelle: Alte Krone, Altstadt (Mi-Fr 14-18; Sa/So 11-18h oder www. bielerfototage.ch 5.9. bis 28.9.

Neue Galerie. Federweg 22. The Moment After The Show. Bilderserie von Matthias Willi. 30.8. bis 15.10.; nach Voranmeldung: kommunikation@neuegalerie.ch.

Galerie Silvia Steiner. Seevorstadt 57. sept-ember. Salon d’automne. Werke von Samuel Buri, Marc-Antoine Fehr, Bendicht Fivian, Guido Nussbaum, Flavio Paolucci, Urs Stooss, Andy Wildi. So 7.9., 14-17 + 10.9. bis 4.10., Mi-Fr 14-18, Sa 14-17.

ONO Bühne Galerie Bar. Kramgasse 6. Daniel Salzmann. Malerei. 7.9. bis 31.10., Mo, Do, Fr, Sa, So Öffnungszeiten ONO Bühne Galerie Bar.

Photoforum PasquArt. Seevorstadt 71-75. 12. Bieler Fototage. Inszenierte Fotografie. 6.9. bis 28.9., Mi-Fr 14-18; Sa/So 11-18.

Polit-Forum Käfigturm. Marktgasse 67. Swiss Press Photo 07. Die besten Pressebilder des Jahres 2007. 22.8. bis 4.10., Mo-Fr 8-18; Sa 10-16.

///////////////////////// Burgdorf Altes Schlachthaus. Metzgergasse 15. Sammlung Luginbühl. Werke von Tinguely, Aeppli, Saint Phalle, Thomkins, Roth, Spoerri, Hofkunst, von Wattenwyl, Eggenschwiler, Timmermahn. Bis 2.11., So 11-17.

Progr Waisenhausplatz 30. Diverse Künstler. «A place I know well». 27.9. bis 4.10., Di 14-20; Mi-Sa 14-17. Restaurant O’bolles. Bollwerk 35. Flavia Trachsel. Fotoausstellung. Bis 12.10., Mo-Sa 9 bis 23.30. Schweizerische Nationalbibliothek (NB). Hallwylstr. 15. Muriel Gerstner – Zu bösen Häusern gehen. Muriel Gerstner, Bühnenbildnerin des Jahres 2006, zeigt ihre Installation für die Prager Quadriennale für Bühnenbild in der Schweizerischen Nationalbibliothek. 22.8. bis 17.10., Mo/Di/Do/Fr 10-18; Mi 10-20; Sa 10-16. Seniorenvilla Grüneck. Grüneckweg 14. Patchart Quiltausstellung. Von Challengequilts. Bis 12.10., Mo-So 10-19.30. Stauffachers Treppenhausgalerie. Neuengasse 25-37. Barbara Erb Ebener. Acryl- und Ölmalerei. Bis 30.9., Mo-Mi + Fr 9-19; Do 9-21; Sa 9-17.

Galerie im Park. Technikumsstrasse 2. 1, 2, 3, 4 pintores colombianos en Suiza. Anlässlich der 100-jährigen Handelsbeziehungen zwischen Kolumbien und der Schweiz zeigen vier in der Schweiz lebende kolumbianische Künstler Werke aus ihrem Schaffen. 13.9. bis 28.9., Sa/So 10-17. ///////////////////////// Düdingen Hotel des Alpes. Christine Schmidt. Bilder und KeramikFiguren. Ausstellung: 02.09-30.11.08 Di-So 07:30h-23:30h.. Park vom Thaddäusheim. Manfred Zurkinden. Skulpturen.

///////////////////////// Freiburg Atelier Fribourg-Nord. Varis 14. Stadtbaumbüro / L’Arbre en Ville. Erzählen Sie uns Baumgeschichten oder bringen Sie Fotos und Dokumente. Ausserhalb der Öffnungszeiten steht ein Briefkasten beim Atelier zur Verfügung, oder e-mail: arbre@anyma.ch Finissage 1: 10. Okt. 20.9. bis 9.10., Mi-Sa 17-19. Atelier-Galerie J.J. Hofstetter. Samaritaine 23. Sylvie Aubry, Laurence Bender, Véronique Chuard. Bilder und Skulpturen. Bis 11.10., Do-Fr 14-18.30, Sa 10-12 u. 14-16. Kantons- und Universitätsbibliothek. Rue Joseph-Piller 2. Edzard Schaper. Schriftsteller, Ehrendoktor der Universität Fribourg (1908–1984). Ausstellung: «Flucht und Bleibe». VERNISSAGE: Mo 29.9., 18.00. Ausstellung bis 31.10. ///////////////////////// Grenchen Kunsthaus. Freiestrasse 2. Dominik Stauch. Watching The River Flow. 14.09-09.11.08 Di, Mi, Fr, Sa. 14h-17h Do.14h-20h Do 18.09.08 ab 17h geschlossen So.11h-17h.. ///////////////////////// Jegenstorf Galerie im alten Pferdestall, SchlossScheune. Glücksmomente. Gruppenausstellung - 6 Kunstschaffende zeigen Bilder (Aquarelle/Gouache/Acryl/Oel) und Werke aus Stein und Acrylglas. SchenkART Eveline Räz-Rey zeigt Schenkideen auf. Bis 12.10., Di-So 13:30-18.

///////////////////////// Lyss Kultur.Mühle.Lyss. Mühleplatz 8. Heidi Rüfenacht. RakuKeramik: «Spiel mit dem Feuer». Fr 26.9., 19.00. Ausstellung bis 12.10., Fr 19-21; Sa/So 14-17. ///////////////////////// Meiringen Galerie Englische Kirche. Züsi Ringgenberg. Gedenkausstellung. (Gemälde). Ausstellung: 27.09-26.10.08 Di-So 13:30h-18h.. Tramhalle. Beat Würgler. Gedenkausstellung. Bis 12.10., Mo-Fr 14-18, Sa/So 10-18. ///////////////////////// Münchenbuchsee Privatklinik Wyss. Fellenbergstr. 34. Andrea Hano. «Freiheit des Augenblicks». Malerei und Grafik. 29.8. bis 10.10., Mo-So 9-11.30, 13.30-17; Mo-Fr auch 19-20. ///////////////////////// Murten Galerie Imoberdorf. Französische Kirchgasse 6. Nika Spalinger. «let’s go!». VERNISSAGE: So 28.9., 16-19 + 2.10. bis 18.10., Do/Fr 17-19; Sa 15-18. Restaurant des Bains. Sylvain Hirschi. «Seeatmosphären». Murtensee-Bilder. Bis 30.9., Mi/Do 11-23; Fr 11-24; Sa/So 10-24.

///////////////////////// Köniz HaberHuus Kultur. Ernst Burn. Bilder. 7.9. bis 4.10., Mi-Sa ab 17.

///////////////////////// Niederbipp Räberstöckli. Atelier 12, Gertrud Hasler, Fredi Hess. Bilder, Textiles, Skulpturen. VERNISSAGE: Fr 26.9., 19.00. Ausstellung bis 12.10., Do 17-21; Sa/So 10-17.

///////////////////////// Langenthal Alten Mühle. Mühlehof. Werner Otto Leuenberger. Geometrische Farbflächen um 1970 bis hin zu den gestisch-expressiven Figurationen. Bis 29.9., Mo-Fr 17-20 Sa 16-18:30 So 10:30-13.

///////////////////////// Oberhofen Kunstsammlung Hans & Marlis Suter. Wichterheergut. Kunst und Künstler in Oberhofen. Sonderausstellung zum 875-JahreJubiläum der Gemeinde Oberhofen. Werke aus der Sammlung Suter und Leihgaben. Bis 19.10., Mo-Sa 14-17; So 11-17.

Kunsthaus. Marktgasse 13. Average. 18 KünstlerInnen zeigen unterschiedliche Blickwinkel auf den «gutschweizerischen Durchschnitt» . Arbeiten zum Thema Alltag, die Norm, das Mittelmass. 4.9. bis 2.11., Mi/Do 14-17; Fr 14-19; Sa/So 10-17.

Schloss. Niklaus von Scharnachthal (1419–1489). Heerführer, Diplomat und Herr zu Oberhofen. Sonderausstellung in Stationen. Parkanlage ab 10h offen. Bis 12.10., Mo 14-17; Di-So 11-17.

///////////////////////// Langnau Im Dahlia Lenggen. Hans Jutzi. Aquarelle. Bilder mit Landschaften in verschiedenen Jahreszeiten. Bis 16.11., tägl. offen. Neue Galerie 12. Gerbestr. 12. Saajid Zandolini. Aquarellbilder von der Berner Altstadt aus dem Rosengarten, zu allen vier Jahreszeiten. Bis 18.10., Mo/Mi/Fr 13.30-17.30; Sa 10-12. ///////////////////////// Lützelflüh-Goldbach Kulturmühle. Mühlegasse 29. Kurt Bratschi & Gianni Vasari. Naturmaterialien auf Leinwand. Kunst mit Motorsäge und Farben. Bis 5.10., Fr 17-19; Sa/So 14-18.

///////////////////////// Rubigen Floral-Galerie Milchpintli, Beitenwil. ob Rubigen. Formen, Farbe, Bewegung. Wandschmuck, freistehende Kreationen und kleine, feine floristische Kompositionen. Bis 5.10., Fr 18-21; Sa 11-17; So 11-18. ///////////////////////// Solothurn Freitagsgalerie Imhof. Kreuzgasse 5. M.S. Bastian, Isabelle L. 100 Ansichten von Bastropolis Kleinformat. Ausstelung, 30.8-11.10.08 Fr, 14h-20h und nach Vereinbarung Tel: 032 622 64 34. Galerie ArteSol. Hauptgasse 50. Minala. Oeuvres récentes. 6.9. bis 6.10., Mi/Fr 15-18; Do 15-20; Sa 11-17; So 14-17.

Galerie SO. Riedholzplatz 18. Simone Ten Hompel. «Domestic Jewels». Silberschmiede-Arbeiten. 3.9. bis 27.9., Mi-Fr 14-18; Sa 12-17. Haus der Kunst St. Josef. Baselstrasse 27. Paul Louis Meier. Skulpturen und Zeichnungen. 30.8. bis 28.9., Do/Fr 14-18; Sa/So 14-17. Künstlerhaus S11. Schmiedengasse 11. Christophe Lambert. Malereien, Objekte und Installationen. 5.9. bis 5.10., Mi-Fr 14-18; Sa 11-16; So 14-17. ///////////////////////// Thun Art-House. Mittlere Strasse 3A. Rittiner & Gomez. Neue Werke. 21.9. bis 18.10., Mi/Fr 14-17.30; Do 16-19.30; Sa 11-16. Café Aarefeld. Bahnhofstr. 8. Ernst Heiniger. Landschaftsbilder in Öl. Bis 30.9., Mo-Fr 6.30-18; Sa 8-17. Das Konzept. Berntorgasse 16. Konstantin Grcic. Industriedesign. Bis 18.10.; Geschäftszeiten. Galerie Rosengarten. Bälliz 64. Liselote Meyer, Beat Staehli. Aquavelle, Objekte 07.09.-27.09.08, Di-Fr 14-17; Sa 10-16. Hotel-Restaurant Rathaus / Ristorante Pizzicata. Gerberngasse. Aus Grossmutters Estrich. Bilder. Bis 27.9.; Öffnungszeiten Hotel-Restaurant. Klubschule Migros. Bernstrasse 1A. Reha Bilir, Nancy Brown und Fotoklub Münsingen. Fotografien. Bis 22.12., Mo-Do 9-11.30, 13.30-20; Fr 9-11.30, 13.30-18; Sa 8-10.30. Off 08, Projektraum für zeitgenössische Kunst. Bälliz 73a. Markus Wetzel. New York. 28.8. bis 27.9., nach Vereinbarung: Tel. 079 439 78 28. Klaus Zwick. Bremen – «Prosaskizze». VERNISSAGE: Mi 1.10., 19.00. Bis 1.11.; nach Vereinbarung: Tel. 079 439 78 28. Rathaus. Highlights aus der Sammlung angewandte Kunst des Kt. Bern. Mit Schwerpunkt Thun. Keramik, Schmuck, Mode, Papier, Metall und Grafik. Sa 6.9., 10.30-16; So 7.9., 11-17 und 8.9. bis 26.9., Mo-Fr 8-11.45 + 13.30-17; Fr bis 16. ///////////////////////// Wichtrach Galerie Henze & Ketterer. Kirchstrasse 26. Max Peiffer Watenphul / Erich Heckel. Ein bemerkenswert unangepasster Bauhaus-Schüler. Werke von 1915 bis 1960 / Holzschnitte, Radierungen, Litho­ graphien 1907 bis 1965. 6.9. bis 29.11., Di-Fr 10-12, 14-18; Sa 10-16. ///////////////////////// Worb Galerie der röm.-kath. Kirche St. Martin. Bernstr. 16. Gerda Eisenring und Helene Wittwer. Bilder in Acryl und Bilder in Gouache und Acryl. 31.8. bis 28.9., Mi/Sa 14-18; So 11-18.


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Kunstmuseen /// Museen /// Anlagen

Vorträge & Lesungen /// Führungen /// Podiumsdiskussionen

Monika Huber in der Galerie Brügger

Peter Coffin in der Kunsthalle Freiburg

Führung «Pioniere» im Historischen Museum

Wo sie Rechteck hat, hat sie Rechteck. Während andere Bayern sich mit den blauen und weissen Rauten in der Flagge begnügen, setzt Monika Huber aus Deutschland auf die rechten Winkel. Das Rechteck ist für sie «Tabula rasa, die Grundform des Bauens und Zeichen der Abstraktionsfähigkeit des Menschen». Galerie Christine Brügger, Bern. Ausstellung bis 18.10. (Siehe S. 7)

Kein Bildfehler, sondern ein Ufo schwirrt hier durchs Bild. Der New Yorker Künstler Peter Coffin setzt gern imaginäre Dinge frei und bietet zugleich eine Erfahrung, die eigentlich jenseits der Realität liegt. Er lässt nicht nur Ufos in den Himmel über dem Baltischen Meer (wie im Bild) aufsteigen, sondern sagt auch Musikern, sie sollen Musik für Pflanzen komponieren. Kunsthalle, Freiburg. Ausstellung bis 23.11.

Wussten Sie, dass ein Berner das allmorgendlich hoch geschätze Nescafe-Pulver erfand? Max Morgenthaler schafft mit der Erfindung des löslichen Sofortkaffees die wohl berühmteste Lebensmittel-Konserve des 20. Jahrhunderts. Quirinus Reichen führt durch die Ausstelllung «Bern und das 20. Jahrhundert», die anhand lokaler Pioniere die Geschichte von Stadt und Kanton Bern erzählt. Historisches Museum Bern. So., 28.9., 11 Uhr (Siehe S. 9)

KUNSTMUSEEN Bern Kunstmuseum Bern. Hodlerstrasse 8-12. Emil Zbinden (1908-1991) Für und wider die Zeit. Anlässlich seines 100. Geburtsjahres widmet das Kunstmuseum Bern dem Berner Künstler Emil Zbinden eine Retrospektive. Bis 18.1.2009, Di 10-21; Mi-So 10-17. Im full of Byars. James Lee Byars - Eine Hommage. James Lee Byars. Künstler, Zauberer, Visionär und Dandy auf der Suche nach Perfektion. Bis 1.2.09., Di 10-21; Mi-So 10-17. Intermezzo. Die Sammlung in Bewegung. Neue Sammlungspräsentation. Bis 1.2.09, Di 10-21; Mi-So 10-17. form, color, illumination. Suzan Frecon, Malerei. Bis 28.9., Di 10-21; Mi-So 10-17. Museum für Kommunikation. Helvetiastrasse 16. Abenteuer Kommunikation. Dauerausstellungen: «nah und fern: Menschen und ihre Medien», «As Time Goes Byte: Computer und digitale Kultur», «Bilder, die haften: Welt der Briefmarken». Di bis So, 10-17. Psychiatrie-Museum Bern. Pfründerhaus, Bolligenstr. 111. Zeitzonen. Bilder von Patienten des Psycho-Neurologischen-Internats Nr. 3 in Peterhof/Russland und Fotografien von Peter Dammann. Bis 25.4.09, Mi-Sa 14-17. Zentrum Paul Klee. Monument im Fruchtland 3. Paul Klee - Bewegung im Atelier. Die Ausstellung spürt am Beispiel Paul Klees dem Atelier als Ort des kreativen, produktiven Schaffens wie auch des stillen Sinnierens nach. 13.9. bis 18.1.09, Di-So 10-17. ///////////////////////// Biel Centre PasquArt. Siehe Artikel S. 12. Seevorstadt 71-75. _AURUM. Gold in der zeitgenössischen Kunst. 14.9. bis 30.11., Mi-Fr 14-18; Sa/So 11-18. ///////////////////////// Burgdorf Museum Franz Gertsch. Platanenstr. 3. Dirk Skreber. Blutgeschwindigkeit Blood Speed. Dirk Skreber zeigt in seiner ersten Einzelausstellung in der Schweiz die Katastrophenbilder: Hochwasserbilder, Autocrashs sowie die so genannten Reifenbilder. Bis 26.10., Di/Do/Fr 10-18; Mi 10-19; Sa/So 10-17. ///////////////////////// Riggisberg Abegg-Stiftung. Werner Abegg-Strasse 67. Bürgerstolz und Fürstenpracht. Kostüme des 16. bis 18. Jahrhunderts (Sonderausstellung 08). Ständige Ausstellung angewandter Kunst und kostbarer Textilien. Bis 2.11., tägl. 14-17.30. ///////////////////////// Solothurn Kunstmuseum. Werkhofstrasse 30. Speicher fast voll. Sammeln und Ordnen in der Gegenwartskunst. 6.9. bis 2.11., Di-Fr 11-17; Sa/So 10-17. Werkhofstrasse 30. Alexandre Perrier (1862–1936). Im Kontext mit Cuno Amiet, Giovanni Giacometti, Ferdinand Hodler, Albert Trachsel und Oskar Tröndle sowie Michel Grillet und Albrecht Schnider. 15.8. bis 23.11., Di-Fr 11-17; Sa/So 10-17.

Kunstmuseum Solothurn. Werkhofstrasse 30. Mariann Grunder. Zeichnungen. Bis 5.10., Di-Fr 11-17; Sa/So 10-17. ///////////////////////// Thun Kunstmuseum. Hofstettenstrasse 14. Renée Levi. Mit Farbintensiven grossformatigen Spraybilder sorgt Renée Levi für Aufmerksamkeit. (Strukturen auf Leinwände oder direkt auf Wände). 27.9. bis 23.11., Di-So 10-17; Mi 10-21. Blicke sammeln. Kinderpsychiaterinnen und -psychologinnen aus der Region Thun wählen Kunstwerke aus dem Depot des Kunstmuseums. Im Projektraum enter. 27.9. bis 23.11., Di-So 10-17; Mi 10-21. Blicke sammeln. Kinderpsychiaterinnen und -psychologinnen aus der Region Thun wählen Kunstwerke aus dem Depot des Kunstmuseums. Im Projektraum enter. VERNISSAGE: Fr 26.9., 18.30. Ausstellung bis 23.11., Di-So 10-17; Mi 10-21. Renée Levi. Mit Farbintensiven grossformatigen Spraybilder sorgt Renée Levi für Aufmerksamkeit. (Strukturen auf Leinwände oder direkt auf Wände). VERNISSAGE: Fr 26.9., 18.30. Ausstellung bis 23.11., Di-So 10-17; Mi 10-21. Wocher-Panorama. Schadaupark. Marquard Wocher – Vom Kleinmeister zum Panorama-Maler. Anhand von grafischen Arbeiten, Dokumenten + Fotografien zeichnet die Ausstellung Wochers (1760-1830) Leben, die Geschichte des Panoramas nach und wirft einen Blick auf Thun in den letzten 200 Jahren Bis 26.10., Di-So 10-17. Renate Buser. Fotografische Installation an der Fassade des Wocher-Panoramas. Bis 21.12.

Museen /Anlagen Belp Ortsmuseum Kefiturm. Rubigenstrasse/Kefigässli 20. Holz, Vergangenheit und Zukunft. Die Burgergemeinde und der Wald. Schülerarbeiten aus Holz. Seltene Holzhandwerker. Bis 1.11., Sa 10-16. ///////////////////////// Bern Alpines Museum Schweiz. Helvetiaplatz 4. Wand und Wagnis. Risiko am Berg seit der Eiger-Erstbesteigung vor 150 Jahren. Bis 28.9., Mo 14-17.30; Di-So 10-17.30. Botanischer Garten (BOGA). Altenbergrain 21. Über 6000 Pflanzenarten aus allen Gebieten der Erde. Alpinum, Mittelmeervegetation, Nutz- und Heilpflanzen, Wälder und Wasser, Schauhäuser mit tropischen Pflanzen. Gartenanlage: täglich 8-17.30; Schauhäuser: 8-17. Hallers (G)Arten. Jubiläum 300 Jahre Albrecht von Haller. Ausstellung im Freien zu Wild- und Kulturpflanzen in Berns goldener Zeit. Verlängert bis 24.10., tägl. 8-17.30. Einstein-Museum im Historischen Museum. 2. Obergeschoss, Helvetiaplatz 5. Albert Einstein (1879–1955). Einsteins Leben, seine Epoche und seine bahnbrechenden Theorien. Audioguide in 9 Sprachen. Di-So 10-17. Infothek SBB Historic. Bollwerk 12. Verkehrsgeschichte und Verkehrstechnik. Ausleihe von Büchern und Zeitschriften. Mo-Fr 9-12, 13.30-17.

Naturhistorisches Museum. Bernastrasse 15. Spinner Spanner Schwärmer. Sonderausstellung – 150 Jahre Entomologischer Verein Bern. Mo 14-17; Di/Do/Fr 9-17; Mi 9-18; Sa/So 10-17. C’est la vie – Geschichten aus Leben und Tod. Der Mensch und sein Umgang mit natürlichen Ressourcen, Leben und Tod, Umwelt und Mitwelt. Wechselausstellung. Ab 30.8., Mo 14-17; Di/Do/Fr 9-17; Mi 9-18; Sa/So 10-17. ///////////////////////// Biel Museum Neuhaus. Schüsspromenade 26. Verlorenes Paradies?. Aktuelle Fragen der Ökologie und die Maler Robert. Neue Sonderausstellung. Bis Dez. 09, Di-So 11-17; Mi 11-19. Museum Schwab. Seevorstadt 50. Das archäologische Fenster der Region. Eine Zeitreise zu wichtigen archäologischen Fundstellen rund um den Bielersee, Berner Jura und Stadt Biel. Permanente Ausstellung. Di-Sa 14-18; So 11-18. ///////////////////////// Burgdorf Helvetisches Goldmuseum. Schloss Burgdorf. Das Gold der Bündner Berge. Sonderausstellung. Bis 8.3.09, bis Okt., Mo-Sa 14-17; So 11-17; Nov. bis März, So 11-17. Schlossmuseum. Im Schloss. Schatzkammer Schloss. Neue Ausstellung. 20.9. bis 19.4.09; bis Ende Okt., Mo-Sa 14-17; So 11-17; ab Nov. nur So 11-17. ///////////////////////// Freiburg Botanischer Garten. Chemin du Musée 10. Über 5000 Pflanzenarten. Freiland mit 26 Abteilungen und Schauhäuser: Tropischer Regenwald, Tropische Nutzpflanzen, Trockengebiete. Freiland: Mo-Fr 8-18, Sa/So 8-17. Schauhäuser: Mo-Fr 8-12, 13-17; Sa/So 10-17. Gutenberg Museum. Place Notre Dame 16. Andrei Logvin Reflexion. Schweizer Premiere einer Auswahl von preisgekrönten Plakaten des russischen Grafikers und Plakatgestalters Andrei Logvin. Bis 5.10., Mi-So 11-18. ///////////////////////// Heimisbach Simon-Gfeller-Gedenkstube. Altes Schulhaus Thal. Im Röseligarte. Darstellung zur Entstehung der Liedersammlung «Im Röseligarte» vor 100 Jahren als Geburtsort Kornhauskeller Bern. Zudem: Gedenkausstellung Simon Gfeller. Ton- und Bild-Beispiele mit DVD-Anlage. Bis 31.10., tägl. 8-18. ///////////////////////// Jegenstorf Dorfmuseum. Schlossareal. Fotografie. Das Ausstellungsthema 2008. 13.5. bis 14.10., Di 14-17; Juli geschlossen. Schloss. Berner Schreibmöbel des 18. Jahrhunderts. Zudem: Rudolf von Tavel (1866-1934). Berner Mundartdichter. Bernische Wohnkultur vom 17. bis 19. Jahrhundert. HINC Felicitas – von hier das Glück. Bis 14.10., Di-So 10-12 + 14-17.

///////////////////////// Köniz Schulmuseum Bern in Köniz. Haberhuus, Muhlernstr. 9. Schulmuseum Bern in Köniz. Ein historisches Schulzimmer, eine interaktive Ausstellung, ein Museums­ shop und ein Archiv mit reichhaltigem Fundus. Offen Mi + Sa 14-17; So 13-16. ///////////////////////// Murten Museum Murten. Ryf 4. Archäologie und Autobahn A1 im Murtenbiet. Eine Auswahl der Funde in den letzten 25 Jahren. 6000 Jahre Geschichte der Stadt Murten. Permanente Ausstellung. Bis 2.11., Di-Sa 14-17; So 10-17. ///////////////////////// Solothurn Historisches Museum Blumenstein. Blumensteinweg 12. Der Freiheitskämpfer Tadeusz Kosciuszko. Zweiter Ausstellungsteil Partnerstadt Krakau/Polen. Do 29.8. bis 11.1.09, Di-Sa 14-17; So 10-17. Museum Altes Zeughaus. Zeughausplatz 1. Ein Säbel erobert Europa. Sammlung Wolfgang Kroker aus der Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen Schloss Gottorf, Schleswig. Bis 28.9., Di-Sa 10-12, 14-17; So 10-17. Wehrgeschichte vom 15. bis ins 20. Jahrhundert. Permanente Ausstellung. Di-Fr 14-17; Sa/So 10-12 + 14-17. Naturmuseum. Klosterplatz 2. Raben – schlaue Biester mit schlechtem Ruf. Sonderausstellung bis 5.10. Dauerausstellung: Tiere und Pflanzen, Fossilien, Gesteine und Mineralien der Region. Di-Sa 14-17; So 10-17. Puppen- und Spielzeugmuseum. Klosterplatz 4. Sasha Morgenthaler – Die Puppe. Neue Sonderausstellung. Bis 12.10., Mi-Fr 14-17; Sa 10-16; So 10-17. ///////////////////////// Thun Flechtmuseum. Neufeldstr. 6. Flechtwerke aus der Sammlung von Maria Keller, Mosnang. Sonder­ ausstellung 08. 26.4. bis 26.10., jedes letzte Wochenende im Monat, Sa/So 14-17. Schloss Schadau. Schweiz. Gastronomie-Museum und HarrySchraemli-Kabinett. Infos: Tel. 033 223 14 32. Offen: Di/Mi/Do von 14.00-17.00. Schlossmuseum Thun. Welch Schauspiel! aber ach! ein Schauspiel nur! – Goethes Faust auf Schweizer Bühnen. Eine Sonderausstellung der Schweizerischen Theatersammlung zur Bühnengeschichte von Goethes «Faust» im Schlossmuseum Thun anlässlich des 200-Jahr-Jubiläums dieses Klassikers der Weltliteratur. Bis 31.10., tägl. 10-17. Spielzeugmuseum Thun. Burgstrasse 15. Der gestiefelte Kater. Bekanntes und Unbekanntes zu dieser ­Märchenfigur. Wanderausstellung der «Freunde Katzenmuseum Schweiz» (bis 2.11.). Permanent: Spielzeug vergangener Zeiten von 1850–1960. Mi-So 14-17.

Donnerstag, 25.09. Bern Altstadtbummel Entdecken Sie die Altstadt mit dem offiziellen Altstadtbummel von Bern Tourismus zu Fuss (Welterbe der UNESCO) mit ihren Erkern, Brunnen, Türmen, Gassen, Arkaden... Vv: Tourist Center im Bahnhof und Bärengraben. Treffpunkt: Tourist Center Bahnhof. 11.00 Uhr Ein Blick ins Weltall Öffentliche Demonstration in der Sternwarte Muesmatt. Nur bei klarer Sicht. Sternwarte Muesmatt, Muesmattstrasse 25. 20.30 Uhr Replay Palestine 1948-2008 Im Zelt vor dem Berner Münster: Ausstellung, Theaterstück, Filme und Diskussionen mit Politikern zum Thema Vertreibung der Palästinenser vor 60 Jahren und die Folgen bis heute. Münsterplatz. 10.00 Uhr Rundgang StattLand: Bern universal Albrecht von Haller. Mit Schauspiel. Ohne Anmeldung. Infos: www.stattland.ch Treffpunkt: Eingang Hotel Bellevue. 18 Uhr Zytgloggeturm-Führung Besichtigung des Berner Wahrzeichens von Innen! Vv: Tourist Center im Bahnhof und Bärengraben. Treffpunkt: Zytglogge. 14.30 Uhr ///////////////////////// Murten Bronzezeitliche Fundstellen auf dem Trassee der A1 Neue Einblicke in die Siedlungsgeschichte des Murtenbiets. Referat von Barbara Bär, Amt für Archäologie Freiburg. Im Rahmen der Ausstellung «Archäologie und Autobahn A1 im Murtenbiet». Museum Murten, Ryf 4. 18.30 Uhr ///////////////////////// Riggisberg Führung: Villa Abegg Geführte Rundgänge (45 Minuten) in Kleingruppen von maximal 5 Personen. MoSo: 14.35h, 15.30h, 16.30h. Voranmeldung empfohlen: Tel. 031 808 12 01. Villa Abegg. 14.00 Uhr ///////////////////////// Utzenstorf Mit Trappermethoden und Hightech Auf den geheimen Spuren unserer Wildtiere. Letzte Abendführung in dieser Saison mit Andreas Ryser. Schweizerisches Museum für Wild und Jagd, Schlossstrasse 17. 18.00 Uhr

Freitag, 26.09. Bern Altstadtbummel Entdecken Sie die Altstadt mit dem offiziellen Altstadtbummel von Bern Tourismus zu Fuss (Welterbe der UNESCO) mit ihren Erkern, Brunnen, Türmen, Gassen, Arkaden... Vv: Tourist Center im Bahnhof und Bärengraben. Treffpunkt: Tourist Center Bahnhof. 11.00 Uhr Altstadtrundgang: Bern im Licht seiner Spuk- und Gespenstergeschichten Mit Alfred Erismann. Zu Fuss, bei jeder Witterung. Fr. 25.-/Person. Anmeldung + Rückbestätigung erforderlich, Tel. 031 782 03 30 oder www.gespenster.ch Besammlung vor dem Zytgloggenturm. 20.00 Uhr

Im Dialog mit KünstlerInnen und ihrem Werk: Urs Peter Twellmann Dîner-Apéro pour l’Art mit dem Schweizer Plastiker, Objektkünstler und moderner Nomade. Reservation erforderlich: Tel. 031 332 77 60; info@forumaltenberg.ch Forum Altenberg, Altenbergstr. 40. 19 Uhr Tag des Kaffees Verschiedene Aktionen in diversen Stadtberner Bars, Cafés, Restaurants und Hotels; sowie bei Thalia, Bücher im Loeb. Infos: www.tag-des-kaffees.ch diverse Lokale. 07.00 Uhr Zytgloggeturm-Führung Besichtigung des Berner Wahrzeichens von Innen! Vv: Tourist Center im Bahnhof und Bären­graben. Treffpunkt: Zytglogge. 14.30 Uhr ///////////////////////// Biel Carte blanche Offenes Singen/Musizieren. Mööslitreff, Beundenweg 21. 20.00 Uhr ///////////////////////// Murten Stadtrundgang: Donna Muratum Neben dem Wichtigsten, das einfach in eine Murtenführung gehört, wirft der Rundgang ein spezielles Augenmerk auf interessante Frauen in der Murtner Geschichte. Tel. 026 670 51 12. Treffpunkt: Schlosshof. 18.00 Uhr ///////////////////////// Riggisberg Führung: Villa Abegg Geführte Rundgänge (45 Minuten) in Kleingruppen von maximal 5 Personen. MoSo: 14.35h, 15.30h, 16.30h. Voranmeldung empfohlen: Tel. 031 808 12 01. Villa Abegg. 14.00 Uhr ///////////////////////// Thun STATTrundgang: Berühmte Thuner Gäste Persönlichkeiten aus der Vergangenheit und Gegenwart, welche Thun für kürzere oder längere Zeit besucht haben. Vv: Tel. 033 225 90 00. Thunerhof (Eingang Kunstmuseum, Aareseits), Hofstetten­ strasse 14. 18.00 Uhr

Samstag, 27.09. Bern Altstadtbummel Entdecken Sie die Altstadt mit dem offiziellen Altstadtbummel von Bern Tourismus zu Fuss (Welterbe der UNESCO) mit ihren Erkern, Brunnen, Türmen, Gassen, Arkaden... Vv: Tourist Center im Bahnhof und Bärengraben. Treffpunkt: Tourist Center Bahnhof. 11.00 Uhr Altstadtrundgang: Bern im Licht seiner Spuk- und Gespenstergeschichten Mit Alfred Erismann. Zu Fuss, bei jeder Witterung. Fr. 25.-/Person. Anmeldung + Rückbestätigung erforderlich, Tel. 031 782 03 30 oder www.gespenster.ch Besammlung vor dem Zytgloggenturm. 20.00 Uhr Führung: Durch den Vorgarten zum Fruchtland Thema dieser Führung (ohne Besuch der Ausstellungen) sind die aussergewöhnlichen Installationen auf dem Ackerland hinter den drei Hügeln des ZPK und Wyssloch-Tal bis zur Kunst-Dépendance am Egelsee. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 11 Uhr


25. September bis 1. Oktober 2008 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 9

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Vorträge & Lesungen /// Führungen /// Podiumsdiskussionen

«C’est la vie» – Führung im Naturhistorischen Museum

«Science & Fiction» an der Uni Bern

Die Ausstellung dreht sich um Existenzielles: das Leben. 1000 Exponate, interaktive Stationen und Themenwelten erzählen, wie Leben entsteht und vergeht. Beda Hofmann leitet mit der Führung «Das erste Leben auf der Erde» durch die Ausstellung und geht den Fragen nach: Wie ist das Leben auf der Erde entstanden und wie ist es hierhergekommen? Naturhistorisches Museum, Bern. Mi., 1.10., 18 Uhr, und Do., 2.10., 12.15 Uhr

Nächstes Jahr wird die erste Mondlandung vierzig. Anlass genug für die Uni Bern, vor dem Jubeljahr schon mal eine interdisziplinäre Vorlesungsreihe vorzulegen. In «Zur Imagination und Realität des Weltraums» beschäftigen sich Wissenschaftler von Science bis Fiction, wobei mit Ersterer vor allem die Naturwissenschaft gemeint ist und Letztere eher in der Kunst zu finden ist. Universität Bern, Hauptgebäude, Raum 110. Jeden Mi. bis 17.12., 18.15 bis 19.45 Uhr

Führung: Lost Paradise – Der Blick des Engels Führung durch die dunkle, genreüberschreitende Wechselausstellung rund um Paul Klees «Angelus novus». Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 14.00 Uhr Führung: Paul Klee - Bewegung im Atelier Führung durch die Sammlungspräsentation. Treten Sie ein in Paul Klees Reich, blicken Sie hinter die Fassaden seiner Ateliers, erkunden Sie die Geheimnisse der Entstehung seiner Bilder. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 12.30 und 15.30 Uhr Rundgang StattLand: Bern Elfenau Die entzauberte Idylle? Mit Schauspiel. Ohne Anmeldung. Infos: www.stattland.ch Treffpunkt: Orangerie Elfenau. 14.20 Uhr Special Offenes Atelier In der Ausstellung «Bewegung im Atelier» laden ein «Schwarzes Leporello» und ein «Weisses Leporello» zu einem interaktiven und gestalterischen Dialog mit der Formenund Farbenwelt Paul Klees ein. Kindermuseum Creaviva (Zentrum Paul Klee), Monument im Fruchtland 3. 13 und 15 Uhr Susanne Daeppen: Die Kunst der Langsamkeit Von und mit Susanne Daeppen. Workshop zur Wahrnehmung in Zeitlupenbewegung. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 14.00 Uhr Zytgloggeturm-Führung Besichtigung des Berner Wahrzeichens von Innen! Vv: Tourist Center im Bahnhof und Bärengraben. Treffpunkt: Zytglogge. 14.30 Uhr ///////////////////////// Riggisberg Führung: Villa Abegg Geführte Rundgänge (45 Minuten) in Kleingruppen von maximal 5 Personen. MoSo: 14.35h, 15.30h, 16.30h. Voranmeldung empfohlen: Tel. 031 808 12 01. Villa Abegg. 14.00 Uhr ///////////////////////// Solothurn Stadtführung www.solothurn-city.ch Treffpunkt: Baseltor, Aussenseite. 14.30 Uhr ///////////////////////// Thun 38 Meter Thun Kinder zeigen das Wocher-Panorama. Ohne Anmeldung. Wocher-Panorama, Schadaupark. 15.00 Uhr Altstadtbummel Öffentliche Stadtführung durch die Thuner Altstadt und auf den Schlossberg inkl. Apéro. Bis Okt., jeden Samstag. Anmeldung: Tel. 033 225 90 00. Infos: www.thun.ch Treffpunkt: Info-Welcome-Center im ­Bahnhof. 10.00 Uhr

Sonntag, 28.09. Bern Altstadtbummel Entdecken Sie die Altstadt mit dem offiziellen Altstadtbummel von Bern Tourismus zu Fuss (Welterbe der UNESCO) mit ihren Erkern, Brunnen, Türmen, Gassen, Arkaden... Vv: Tourist Center im Bahnhof und Bärengraben. Treffpunkt: Tourist Center Bahnhof. 11 Uhr

Ein Sonntag in Hallers (G)Arten 13.15: Ein Student namens Haller. Ein szenisches Vergnügen von mes:arts theater. 14h: Eine Botanische Führung von Aquilegia. Von 8-17.30: Ausstellung Hallers (G)Arten. Kollekte. Bei jeder Witterung. Botanischer Garten (BOGA), Altenbergrain 21. 13.15 Uhr Führung. Paul Klee und Renzo Piano Auf dem Rundgang werden das Zusammenspiel von Kunst und Architektur sowie die Geschichte des Zentrums Paul Klee aufgezeigt. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 11.00 Uhr Führung: Durch den Vorgarten zum Fruchtland Thema dieser Führung (ohne Besuch der Ausstellungen) sind die aussergewöhnlichen Installationen auf dem Ackerland hinter den drei Hügeln des ZPK und Wyssloch-Tal bis zur Kunst-Dépendance am Egelsee. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 15.30 Uhr Führung: Heimische Früchte ganz exotisch Ein Rundgang durch die spektakuläre Welt der Früchte. Verein Aquilegia mit Thomas Mathis und Muriel Bendel. Vv: Kollekte. Botanischer Garten (BOGA), Altenbergrain 21. 14.00 Uhr Führung: Lost Paradise – Der Blick des Engels Führung durch die dunkle, genreüberschreitende Wechselausstellung rund um Paul Klees «Angelus novus». Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 14.00 Uhr Führung: Paul Klee - Bewegung im Atelier Führung durch die Sammlungspräsentation. Treten Sie ein in Paul Klees Reich, blicken Sie hinter die Fassaden seiner Ateliers, erkunden Sie die Geheimnisse der Entstehung seiner Bilder. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 12.30 Uhr, engl. Führung, 14.00 Uhr Führung: Pioniere Quirinus Reichen führt durch die Ausstellung «Bern und das 20. Jahrhundert». Historisches Museum, Helvetiaplatz 5. 11 Uhr Generaktionen Kinder und Erwachsene führen gemeinsam kleine und grosse Gäste durch die Ausstellung «Paul Klee - Bewegung im Atelier». Es wird diskutiert und gestaltet. Kindermuseum Creaviva (Zentrum Paul Klee), Monument im Fruchtland 3. 11.00 Uhr Sonntagsführungen Abenteuer Kommunikation Kostenlose Führungen jeden Sonntag im Museum für Kommunikation: 11 Uhr: Wie der Elefant auf die Briefmarke kam. 13 Uhr: Top Secret. 15 Uhr: As Time Goes Byte. Museum für Kommunikation, Helvetiastrasse 16. Special Offenes Atelier In der Ausstellung «Bewegung im Atelier» laden ein «Schwarzes Leporello» und ein «Weisses Leporello» zu einem interaktiven und gestalterischen Dialog mit der Formenund Farbenwelt Paul Klees ein. Kindermuseum Creaviva (Zentrum Paul Klee), Monument im Fruchtland 3. 13 und 15 Uhr Zeit, Rhythmus & Leere Buchvernissage von Franz Aeschbacher und Michel Meerstetter. Surprise musicale! Grand Palais, Thunstr. 3. 17.00 Uhr

Zytgloggeturm-Führung Besichtigung des Berner Wahrzeichens von Innen! Vv: Tourist Center im Bahnhof und Bärengraben. Treffpunkt: Zytglogge. 14.30 Uhr ///////////////////////// Biel Let’s talk - (Postillon d’Amour) Der Genuss einer Begegnung... ! Der spielerische Charakter des Austausches hält an seinem Geheimnis fest. Sein Blickkontakt. Man provoziert, man suggeriert, man vergnügt sich, man verführt. Gambrinus Loungeria, Zentralstr. 57. 21.00 Uhr ///////////////////////// Burgdorf Cardnights Möchten Sie Ihre Freunde wieder einmal mit einer von Hand geschriebenen Karte überraschen? An den Cardnights können Sie Ihren eigenen Schreibstil finden, wieder mehr und vor allem mit Freude schreiben Vv: Anmeldung erforderlich: Tel. 034 421 40 20; info@museum-franzgertsch.ch Museum Franz Gertsch, Platanenstr. 3. 18.30 Uhr ///////////////////////// Langenthal Führung: Average 18 KünstlerInnen zeigen unterschiedliche Blickwinkel auf den «gutschweizerischen Durchschnitt» . Arbeiten zum Thema Alltag, die Norm, das Mittelmass. Kunsthaus, Marktgasse 13. 11.00 Uhr ///////////////////////// Riggisberg Führung: Villa Abegg Geführte Rundgänge (45 Minuten) in Kleingruppen von maximal 5 Personen. Mo-So: 14.35h, 15.30h, 16.30h. Voranmeldung empfohlen: Tel. 031 808 12 01. Villa Abegg. 14.00 Uhr ///////////////////////// Spiez Piet – die Spiezer Rundgänge: FrauenSchicksale 5 Spiezer Frauen aus der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts, erzählen aus ihrem Leben: Die Hebamme. Alte Magd. Rebarbeiterin. Unternehmerin. Auswanderin. Mit Eva Frei. Anmeldung: 033 655 05 66. Vv: Tel. 033 655 05 66 oder eva.frei@bluewin.ch Treffpunkt: Parkplatz unter Neubau Krankenheim Spiez, Asylstr.. 10.30 Uhr ///////////////////////// Thun Führung: Kirche Scherzligen Keine Anmeldung nötig. In deutscher ­Sprache. Kosten: 5 Franken. Kirche ­Scherzligen. 14.00 Uhr

Montag, 29.09. Bern Altstadtbummel Entdecken Sie die Altstadt mit dem offiziellen Altstadtbummel von Bern Tourismus zu Fuss (Welterbe der UNESCO) mit ihren Erkern, Brunnen, Türmen, Gassen, Arkaden... Vv: Tourist Center im Bahnhof und Bärengraben. Treffpunkt: Tourist Center Bahnhof. 11.00 Uhr

Christine Pfammatter (Siehe Artikel S. 3) «Der Bund im Kairo»: Die fragmentarischen Geschichten der 1969 im Wallis geborenen und heute in Berlin lebenden Autorin kreisen um die Sehnsucht nach der Liebe und verlorenes Glück. Café Kairo, Dammweg 43. 20.30 Uhr Spielgruppe für Erwachsene Wir spielen Lösungen, Wünsche, Visionen, Imaginationen... Auskunft: Tel. 076 384 20 84. Gemeinschaftspraxis, 3. Stock, Thunstr. 22. 19.00 Uhr Zytgloggeturm-Führung Besichtigung des Berner Wahrzeichens von Innen! Vv: Tourist Center im Bahnhof und Bärengraben. Treffpunkt: Zytglogge. 14.30 Uhr ///////////////////////// Murten Brahms in seiner Zeit: Eine Annäherung mit viel Musik an den Menschen Johannes Brahms Zweiter Vortrag: Das Deutsche Requiem op 45 - eine Botschaft an die Lebenden. Eine Annäherung mit Musikbeispielen an das Werk von Johannes Brahms. Referent: Hans Jakob Rüfenacht. Ref. Kirchgemeindesaal. 20 Uhr ///////////////////////// Riggisberg Führung: Villa Abegg Geführte Rundgänge (45 min.) in Kleingruppen von maximal 5 Personen. Mo-So: 14.35h, 15.30h, 16.30h. Voranmeldung empfohlen: Tel. 031 808 12 01. Villa Abegg. 14.00 Uhr ///////////////////////// Spiez Piet – die Spiezer Rundgänge: Kraftplätze in und um Spiez Von Einigen bis Faulensee. Mit Eva Frei. Anmeldung erforderlich: 033 655 05 66 oder eva.frei@bluewin.ch Treffpunkt: Parkplatz Infocenter am Bahnhof. 16.00 Uhr

Dienstag, 30.09. Bern Altstadtbummel Entdecken Sie die Altstadt mit dem offiziellen Altstadtbummel von Bern Tourismus zu Fuss (Welterbe der UNESCO) mit ihren Erkern, Brunnen, Türmen, Gassen, Arkaden... Vv: Tourist Center im Bahnhof und Bärengraben. Treffpunkt: Tourist Center Bahnhof. 11.00 Uhr Architektonische Qualität – Was vermag die Theorie im Entwurf? Referent: Prof. Dipl.-Ing., Dr. phil. Georg Franck, Professor am Institut für Architekturwissenschaften TU Wien. Progr_Zentrum für Kulturproduktion, Waisenhausplatz 30. 18.30 Uhr Ausbildung API Infos über die einjährige astrologischpsychologische Astrologieausbildung API. Mit Marianne Mackay, dipl. Astrologin API. Greyerzstrasse 79. 19.30 Uhr Berns goldene Zeit - das 18. Jahrhundert Bern im 18. Jahrhundert, die Führung von Bern Tourismus zum Jubiläum: Haller 300. Vv: Tourist Center im Bahnhof. Treffpunkt: Tourist Center Bahnhof. 18.00 Uhr

Führung: Im full of Byars. James Lee Byars - Eine Hommage Künstler, Zauberer, Visionär und Dandy auf der Suche nach Perfektion. Kunstmuseum Bern, Hodlerstrasse 8-12. 19.00 Uhr Führung: Kunst am MIttag Vertiefte Auseinandersetzung mit einem Werk oder einer Werkgruppe. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 12.30 Uhr Zytgloggeturm-Führung Besichtigung des Berner Wahrzeichens von Innen! Vv: Tourist Center im Bahnhof und Bärengraben. Treffpunkt: Zytglogge. 14.30 Uhr ///////////////////////// Riggisberg Führung: Villa Abegg Geführte Rundgänge (45 Minuten) in Kleingruppen von maximal 5 Personen. Mo-So: 14.35h, 15.30h, 16.30h. Voranmeldung empfohlen: Tel. 031 808 12 01. Villa Abegg. 14.00 Uhr

Mittwoch, 01.10. Bern Allgemeine Einführung in die Benutzung der Schweiz. Nationalbibliothek Anmeldung im Infosaal bis 12 Uhr. Schweizerische Nationalbibliothek (NB), Hallwylstr. 15. 17.00 Uhr Altstadtbummel Entdecken Sie die Altstadt mit dem offiziellen Altstadtbummel von Bern Tourismus zu Fuss (Welterbe der UNESCO) mit ihren Erkern, Brunnen, Türmen, Gassen, Arkaden... Vv: Tourist Center im Bahnhof und Bärengraben. Treffpunkt: Tourist Center Bahnhof. 11.00 Uhr Das erste Leben auf der Erde Leitung: Beda Hofmann. Naturhistorisches Museum, Bernastrasse 15. 18.00 Uhr Dehnen sich die Wüsten der Welt aus? Bildvortrag von Dr. phil. Andri Bisaz. (Geograph). Restaurant Beaulieu, Erlachstrasse 3. 19.15 Uhr Führung im historischen Zierpfanzen­ garten Elfenau ProSpecieRara. Bei jedem Wetter, keine Anmeldung erforderlich. Kostenlos. Stadtgärtnerei Elfenau, Elfenauweg 94. 17.00 Uhr Kunst über Mittag Jeden Mittwochmittag von 12h30-13h wird ein Werk aus der Sammlung oder den Wechselausstellungen eingehender besprochen. Jede Veranstaltung bildet eine in sich geschlossene Einheit. Kunstmuseum Bern, Hodlerstrasse 8-12. 12.30 Uhr Literatur im Keller: Lesesessel Mischung aus Lesung, Diskussionsforum und Textkultur. Immer am ersten Mittwoch des Monats. Vv: www.onobern.ch Tel. 031 312 73 10. ONO Bühne Galerie Bar, Kramgasse 6. 20.00 Uhr Mittagskirche Stille, Musik, Wort. Musik: Daniela Ivanova, Flöte. Wort: Irene Neubauer, katholische Theologin, Offene Heiliggeistkirche. Heiliggeistkirche, vis-à-vis Bahnhof. 12.30 Uhr Rundgang StattLand: Bern Elfenau Die entzauberte Idylle? Mit Schauspiel. Ohne Anmeldung. Infos: www.stattland.ch Treffpunkt: Orangerie Elfenau. 18.00 Uhr

Special Offenes Atelier In der Ausstellung «Bewegung im Atelier» laden ein «Schwarzes Leporello» und ein «Weisses Leporello» zu einem interaktiven und gestalterischen Dialog mit der Formenund Farbenwelt Paul Klees ein. Kindermuseum Creaviva (Zentrum Paul Klee), Monument im Fruchtland 3. 13 und 15 Uhr Warum in den Weltraum fahren? Menschliche Motivationen zur Erforschung des Kosmos Vorlesungsreihe des Collegium generale: «Science & Fiction: Imagination und Realität des Weltraums». Mit Prof. R. Kather. Vv: Eintritt frei. Universität Bern, Collegium generale, Hochschulstrasse 4. 18.15 Uhr Zytgloggeturm-Führung Besichtigung des Berner Wahrzeichens von Innen! Vv: Tourist Center im Bahnhof und Bärengraben. Treffpunkt: Zytglogge. 14.30 Uhr ///////////////////////// Freiburg Wie durch Feuer – Werkstattgespräch Leben uns Sterben des Jan Hus. Theaterstück nach Ezard Schaper. Universität. 15.15 Uhr ///////////////////////// Interlaken Komm mit ins Berner Oberland Tonbildschau von Markus Burger. Vv: Kollekte. Zentrum Artos, Alpenstrasse 45. 20.00 Uhr ///////////////////////// Jegenstorf Lesung Autoren und Autorin ihr literarisches Glück mi Ihnen.(Cécile Hammel-Brun, Hanes Pfister und Ueli Stuber. Schloss. 20.00 Uhr Lesung mit zwei Autoren Cécile Hammel-Brun (Gedichte und Prosa) und Hanes Pfister (Berndeutsche Geschichten) teilen ihr literarisches Glück mit Ihnen. Orangerie im Schlosspark. 20.00 Uhr ///////////////////////// Matten b. Interl 484 Tage Expedition Antarctica Multivision mit Evelyne Binsack. Premiere. Vv: www.global-av.ch; www.bilderreisen.ch Kirchgemeindehaus. 19.30 Uhr ///////////////////////// Murten Führung: Archäologie und Autobahn A1 im Murtenbiet Eine Auswahl der Funde in den letzten 25 Jahren. Rundgang durch die Sonderausstellung mit Dr. Susanne Ritter-Lutz. Museum Murten, Ryf 4. 18.00 Uhr ///////////////////////// Riggisberg Führung: Villa Abegg Geführte Rundgänge (45 Minuten) in Kleingruppen von maximal 5 Personen. MoSo: 14.35h, 15.30h, 16.30h. Voranmeldung empfohlen: Tel. 031 808 12 01. Villa Abegg. 14.00 Uhr ///////////////////////// Thun Altstadt-Stamm Für Altstadt-Anwohnende sowie AltstadtGeschäftsleute. Restaurant Madhura, Obere Hauptgasse 55. 18.30 Uhr


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25. September bis 1. Oktober 2008 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 10

Dancefloor /// Partys

Kino /// Film Alhambra Maulbeerstr. 3, 0900 556 789, (1.10/Min.) www.kitag.com 14.30/17.15/20.00/22.45 (Fr/Sa) – Ab 6/4 Jahren – E/d/f Wall-E Perfekte Pixar-Familienunterhaltung, die mit grossem Herzen die postapokalyptische Geschichte eines einsamen kleinen MüllRoboters erzählt, der zur Schlüsselfigur der menschlichen Zukunft avanciert.

Capitol 1 Kramgasse 72, 0900 556 789, (1.10/Min.) www.kitag.com

Drag Night Vol. 7 im Frauenraum

Darkside mit DJ Bailey im Dachstock

Provokative Performances, extrem schrille Outfits und Musik von harten technoiden Beats über verspielte 80er-Sounds bis hin zu minimal anmutenden House-Beats. Bei der trashigen Show von Näd Mika tragen die Jungs Frauenperücken und die Frontfrau (Bild) besticht mit angeklebtem Bart. An der siebten Drag Night lassen sie die Puppen tanzen, zusammen mit Darbietungen von Kiwis and Butchhead (BE). Im Anschluss gibts Sound der DJs Tim und Tom. Frauenraum in der Reitschule, Bern. Sa., 27.9., 22 Uhr

DJ Bailey aus London ist langjähriger Resident-DJ bei Metalheadz (UK), erfolgreicher Besitzer eines eigenen Labels und setzt sich für seine eigene Radio Show bei BBC Xtra hinters Mikrofon. Unterstützt von vier Schweizer Plattenlegern, bringt er an der Darkside mit wummerndem Drum’n’Bass die Balken zum Biegen und die Latten des Holzbodens zum Bersten. Dachstock in der Reitschule, Bern. Sa., 27.9., 23 Uhr

Donnerstag, 25.09. Bern 70` to now DJ Fuego Pery Bar, Schmiedenplatz 3. 22 Uhr DJ Caribpunk (Bern) From Calypso to Reggae to Strange Skinhead Music Reitschule, Vorplatz. 20.00 Uhr

ModularClub Clubsound. DJs Mastra, Bertel Gee. Formbar, Sandrainstr. 10. 23.00 Uhr PingPong-Party Pingpongschläger stellen die Veranstalter zur Verfügung. DJs Dominik von Werdt und Luke Manoo. Wasserwerk Club, Wasserwerkgasse 5. 20.30 Uhr

Hong Kong FM4 DJ Beware & Round Table Knights. Electro, Mash Up, Baile Funk. Sous-Soul, Junkerngasse 1. 23.00 Uhr

Tablao Por alegria Flamencoabend mit Tapas und Wein. Reservation: Tel. 031 311 21 81 reservation@katakoembli.ch Kellertheater Katakömbli, Kramgasse 25. 20.15 Uhr

Lounge-Teller dAn from Kuala Lumpur. Lötschberg, ­Zeughausgasse 16. 23.00 Uhr

The Bac’n’Hardi Pardi DJ Franctone. Silobar, Mühleplatz 11. 22 Uhr

Thirst Day DJ Bounty. All Style Mix. Propeller-Bar, Aarbergergasse 30. 22.00 Uhr

Freitag, 26.09. Bern Billionaire r’n’b. Cut Supreme, Rob Roy. Liquid Club, Genfergasse 10. 22.00 Uhr Celebreighties Saisonstart mit DJ toney d.(80ies, 90ies & Hits & Slowrunde). 4-Gang Menu der Castellino in Chianti anschliessende Party. Reservation: events@dutheatre.ch oder Tel. 031 311 78 50. Lorenzini & Du Théâtre. 22.00 Uhr

Culture Factory Afro-Reggae-Night Afro Reggae Reitschule, Vorplatz. 20.00 Uhr Dubstep & Grime Night Mit DJs Lexxus, Blade, Unfinished, Dada Host: C4TR. Dubstep, Grime. Reitschule, Dachstock, Neubrückstrasse 8. 23.00 Uhr Fiesta Colombiana DJs Hector, Casa del Ritmo & El Nino. Salsa, Merengue, Bachata, Reggaeton. Disco Shakira, Hotel. National, Hirschengraben 24. 22 Uhr Funky Wildstyle DJ Hellzaapoppin. Funk. Propeller-Bar, Aarbergergasse 30. 22.00 Uhr Jack is back Agnès live (Sthulmaudio, Resposal, Minibar, Plak / GE), Neevo (BS), Timnah Sommerfeld (BS) Klub ELF, Ziegelackerstrasse 11a. 23 Uhr

ARÄGARÄG! Romain Play (Paris), Wildfang Live (BE), Dan from Illinoise ( BE), Jacqui (VD) Klub ELF, Ziegelackerstrasse 11a. 23 Uhr BEswingt 20:30h Lindy Hop Schnupperkurs danach Swing Tanzabend. Aula im Progr, Speichergasse 4. 22.00 Uhr Blue Box DJs Hector Romero & Eleganza Boys Aleno & Oliver Basko (House). Lorenzini & Du Théâtre. 22.30 Uhr Catwalk House. Pascal Tokar, Toni Granello, George Dee, Mc EvE. Liquid, Genfergasse 10. 22 Uhr

19.30/22.45 (Fr/Sa) – Ab 14/12 Jahren – Deutsch The Dark Knight Die Geschichte von Batman im neuen Gewand - vielschichtiger, dunkler und aufwändiger inszeniert als jemals zuvor. Mit Christian Bale, Heath Ledger, Gary Oldman, Morgan Freeman und Aaron Eckhart. 14.00/16.45 – Ab 6/4 Jahren – Deutsch Wall-E Perfekte Pixar-Familienunterhaltung, die mit grossem Herzen die postapokalyptische Geschichte eines einsamen kleinen MüllRoboters erzählt, der zur Schlüsselfigur der menschlichen Zukunft avanciert.

Capitol 2 Kramgasse 72, 0900 556 789, (1.10/Min.) www.kitag.com 14.00/17.15/20.00/22.45 (Fr/Sa) – Ab 16/14 Jahren – E/d/f Tropic Thunder Überdrehte Actionkomödie über einen Trupp verhätschelter Hollywood-Stars, die glauben, in Vietnam mit versteckten Kameras einen Kriegsfilm zu drehen, und in die Hände wahrer Drogenbarone fallen.

CineABC

Darkside presents... Bailey, Deejaymf, VCA, Lost Sequence, DJ Ryck. Drum’n’Bass. Reitschule, Dachstock, Neubrückstr. 8. 23 Uhr

Moserstrasse 24, 031 332 41 42 www.quinnie.ch

Let the Musik play DJ Shark Pery Bar, Schmiedenplatz 3. 22 Uhr

Drag Night Vol. 7 Näd Mika (Elektrotrashpunk, D), Kiwis and Butchhead. DJs Tim und Tom. Frauenraum, Reitschule, Neubrückstrasse 8. 22.00 Uhr

Minimalgschmaus Romain Play (Paris). Lötschberg, Zeughausgasse 16. 23.00 Uhr

Fiesta Latina DJs Don Ricky & Sagitario. Shakira, Hotel National, Hirschengraben 24. 22.00 Uhr

20.15 – Ab 16/14 Jahren – Englisch/d/f In Bruges Die Entdeckung des Kino-Sommers. Eine teuflisch-schwarze Komödie, so aberwitzig wie Pulp Fiction. Mit Colin Farell, Brendan Gleeson und Ralph Fiennes.

Monsters Of Rock DJs Phrank & Tom. ISC Club, Neubrückstr. 10. 22.00 Uhr

Funkdahouse DJ Stefano Pery Bar, Schmiedenplatz 3. 22.00 Uhr

Oldies-Disco DJ Werner Bolliger. Villa Stucki, Seftigen­ strasse 11. 21.00 Uhr

Generation Disco Music, Bars, Lounge. DJs: Zimbel Clouds, TeamJ, DJ Klaiuffleger vs. Linksabbieger. Ab 20 J. Mahogany Hall, Klösterlistutz 18. 22 Uhr

Latin, Charts & Urban DJ Crazy Flames. Caffé Bar Il Delfino, Amthausgasse 1a. 21.00 Uhr

Phönix-Tanzfest – Rauchfrei und barfuss Worldmusic, Oldies. DJ Marcel. Ab 18 J. Haus KWB, Ostermundigenstrasse 71. 20.30 Uhr Ritmo Latino Salsa, Bachata, Chachacha, Reggaeton, ­L atin Music. DJ Qu’erico. Theatersaal ­National, Hirschengraben 24. 22.00 Uhr Slave to the Rhythm DJ Doc-T. Silobar, Mühleplatz 11. 22.00 Uhr STAN OR ITCHY Sweat`n`Suits (SKA, Pop/BE). Aarelounge, Gaskessel-Areal, Sandrainstr. 25. 22.00 Uhr Tanz-Bar Gesellschaftstänze und Disco für Frau + Frau, Mann + Mann & Friends. Crashkurs: 19.30 - 21 h. Frauenraum, Reitschule, Neubrückstrasse 8. 21.00 Uhr Techhouse DJ Alfredo Barcos. Wohnzimmer Les Amis, Rathausgasse 63. 22.00 Uhr Technikal Knockout Electronic. DJs Skaos, Allen Peers, Nick Nasty, Mike Tekk, Alex Keeler. Formbar, Sandrainstr. 10. 23.00 Uhr

Samstag, 27.09. Bern 4 ELEMENTS OF HIP HOP Hip Hop. Gaskessel, Sandrainstr. 25. 22 Uhr À la VillaDisco 70s, 80s, 90s & 00s. DJ Maestro. Villa Stucki, Seftigenstrasse 11. 21.00 Uhr Letzter Vorplatz-Belebungs-Kultur-Abend Reitschule, Vorplatz. 20.00 Uhr

Golden Tolerdance DJs Corey & Ludwig. ISC Club, Neubrückstr. 10. 22.00 Uhr Nightlife DJ Fon-Etik. All Style Mix. Propeller-Bar , Aarbergergasse 30. 22.00 Uhr Rock’n’Stompin DJ Pistolero Pepe & Guest. Wohnzimmer Les Amis, Rathausgasse 63. 22.00 Uhr Rox da House Night DJ Mr. Rox. Caffé Bar Il Delfino, Amthausgasse 1a. 21.00 Uhr Saturday Club Dance DJ Kevie Kev. Silobar, Mühleplatz 11. 22 Uhr The Trip Electronic. DJs Florian Meindl, Kellerkind, Nino Zolo, Feo Volt. Formbar, Sandrainstr. 10. 23 Uhr

Sonntag, 28.09. Bern After-Trip Electronic. DJs Bird, Frango. Formbar, Sandrainstr. 10. 05.00 Uhr ARÄGARÄG! After Klub ELF, Ziegelackerstr. 11a. 05 Uhr

Mittwoch, 01.10. Bern Movinglivid DJs Pascal Feos, Lukas Kleesattel, Mastra, Taktlos, Monotoobi. Gaskessel, Sandrainstr. 25. 22 Uhr

15.00 – Ab 14/12 Jahren – Mongolisch/d Mongol Die atemberaubende Geschichte des legendärsten Dschingis Khan. An Original­ schauplätzen in der Mongolei gedreht. Oscar­nomination 2008! Packend und spektakulär. 18.15 – Ab 14 Jahren – Spanisch/d/f XXY Die Natur macht uns zu Mann oder Frau& oder zu beidem aufs Mal. Ein sehr bewegender Film, verblüffend und wunderschön. Von Lucia Puenzo.

CineBubenberg Laupenstrasse 2, 031 386 17 17 www.quinnie.ch 14.15/16.30 – Ab 12/10 Jahren – Deutsch 18.45/21.00 – Ab 12/10 Jahren – E/d/f Son of Rambow Eine witzige und rührende Geschichte über eine wunderbare Freundschaft von zwei heranwachsenden Jungs. Die beste britische Komödie seit Jahren! Gewinner Publikumspreis Filmfestival Locarno 2008.

CineCamera Seilerstrasse 8, 031 386 17 17 www.quinnie.ch 15.00/17.30/20.00 – Ab 12/10 Jahren – E/d/f Young@Heart Ein mitreissender und bewegender Dokumentarfilm, der uns pure Lebensfreude im Alter zeigt und dass die Liebe für die Musik das Herz jung hält und die Seele frei macht.

CineCinemaStar Bollwerk 21, 031 386 17 17 www.quinnie.ch 18.00 – Ab 14/12 Jahren – Spanisch/d/f La Zona Packendes Drama um Selbstjustiz und Korruption. Tadellos inszeniert, starke schauspielerische Leistungen. Ein sozial­ kritisches Meisterwerk.


25. September bis 1. Oktober 2008 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 11

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Kino /// Film 14.00/17.00/20.00/22.50 (Sa) – Ab 12/10 Jahren – Französisch/d Paris Zu unserem grossen Vergnügen schickt Cedric Klapisch die Crème de la Crème des französischen Kinos über die Pariser Pflaster­steine. Mit Romain Duris, Juiette Binoche.

Klappe für «L’uomo in più»

CineClub Laupenstrasse 17, 031 386 17 17 www.quinnie.ch 15.00/17.45/20.30 – Ab 12/10 Jahren – Französisch/d Bienvenue chez les Ch’tis Völlig überraschend ist die charmante Sommer- Komödie zum erfolgreichsten französischen Film aller Zeiten geworden. Brillant, lustig und berührend.

Cinématte Wasserwerkgasse 7, 031 312 45 46 www.cinematte.ch

20.00 (Fr. 26.09., Sa. 27.09.)/21.00 (So. 28.09., Mo. 29.09.) – Japanisch/d/f Shichinin No Samurai – Die sieben Samurai Regie: Akira Kurosawa; mit: Takashi Shimura, Toshiro Mifune; J/1954. Dieser Meilenstein der Filmgeschichte ist der bekannteste und wichtigste Samurai-Film Kurosawas...

CineMovie 1 Seilerstrasse 4, 031 386 17 17 www.quinnie.ch 14.30/20.30 – Ab 12/10 Jahren – Englisch/d/f Happy-Go-Lucky Unwiderstehlich gut gelaunt sorgt BärenGewinnerin Sally Hawkins in Mike Leighs leichtfüssigem Feelgood-Movie für Charme, Witz und Wonne. 18.00 – Ab 8/6 Jahren – OV/d/f Trip to Asia Nach RHYTHM IS IT! der neue Film von Thomas Grube. Ein faszinierender Einblick in die Arbeitsweise der Berliner Philharmoniker.

CineMovie 2 Seilerstrasse 4, 031 386 17 17 www.quinnie.ch 14.45/17.45/20.45 – Ab 16/14 Jahren – F/d Il y a longtemps que je t’aime Ein Film über die Stärke der Frauen, über ihre Fähigkeit zu strahlen, sich neu zu erfinden, neu aufzuleben. Es ist eine ­Geschichte über unsere Geheimnisse und das Eingesperrtsein.

CineMovie 3 Seilerstrasse 4, 031 386 17 17 www.quinnie.ch 14.00/17.15/20.30 – Ab 14/12 Jahren – Französisch/d La graine et le mulet Der Film hat eine einfache Geschichte, und darüber hinaus etwas Unfassbares, das ans Herz geht. Ein gewaltiges Kinoerlebnis von Abdellatif Kechiche.

CineSplendid 1 von Werdt-Passage 8, 031 386 17 17 www.quinnie.ch 14.30/17.30/20.30/23.00 (Sa) – Ab 8/6 Jahren – Englisch/d/f Mamma Mia! The Movie Eine Mutter, eine Tochter, drei mögliche Väter und eine unvergessliche Hochzeit Mamma Mia! Das ABBA-Musical starbesetzt mit Meryl Streep, Pierce Brosnan, Colin Firth u.a. 12.00 – Ab 16/14 Jahren – Deutsch Wolke 9 LunchKino: Andreas Dresen erzählt eine ebenso wunderbare wie kompromisslose Liebesgeschichte fernab gesellschaftlicher Klischees.

CineSplendid 2 von Werdt-Passage 8, 031 386 17 17 www.quinnie.ch 14.45/17.45/20.45/23.15 (Sa) – Ab 14/12 Jahren – Deutsch ohne Untertitel Robert Zimmermann wundert sich über die Liebe Von Leander Hausmann (Herr Lehmann). Witzig, emotional, schräg! Eine Herz­ ergreifend komisch-melodramatische Geschichte einer verrückten Liebe.

Kino Kunstmuseum: «Destination Moon»

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Vor bald vierzig Jahren setzte der erste Mensch seinen Fuss auf den Mond; die erste filmische Mondlandung fand bereits 1902 statt. In der Filmreihe «Space Fiction» zeigt das Kino Kunstmuseum Raritäten und Klassiker. Den Anfang macht «Destination Moon» (1950), in dem eine amerikanische Rakete auf dem Mond Besitzansprüche geltend macht. Um die Mondlandung so glaubwürdig wie möglich darzustellen, ist tief in die Trickkiste gegriffen worden. So., 28.9., 18.30 Uhr, Mo., 29.9., 20.30 Uhr, Di., 30.9., 20.30 Uhr

City 1

Jura 2

Kino Kunstmuseum

Aarbergergasse 30, 0900 55 67 89, (1.10/ Min.) www.kitag.com

Bankgässchen 6, 0900 55 67 89, (1.10/Min.) www.kitag.com

Hodlerstr. 8, 031 328 09 99 www.kinokunstmuseum.ch

14.15/16.30/18.45/21.00/23.15 (Fr/Sa) – Ab 16/16 Jahren – Deutsch Rec Spanischer Gruselfilm in dem ein Reporterteam einen Feuerwehrzug begleitet und dessen erster Einsatz gleich zum Horrotrip wird.

14.45 – Ab 10/8 Jahren – Deutsch The Nanny Diaries In der amüsanten Mischung aus anthropologischer Feldstudie und romantischer Komödie kämpft Scarlett Johansson mit den verrückten Erwartungen der gehobenen Gesellschaft in New York.

11.00 (So. 28.09.)/18.30 (Mo. 29.09., Di. 30.09.) – Deutsch bill – das absolute augenmass (CH-Premiere!) Schweiz 2008. Regie: Erich Schmid. Max Bill war einer der bedeutendsten Schweizer Künstler des 20. Jh. und wäre dieses Jahr 100 Jahre alt geworden. Bills Werk zwischen Kunst, Ästhetik und Politik...

17.30/20.15 (Do-Di)/23.00 (Fr/Sa) – Ab 16/14 Jahren – Deutsch Tropic Thunder Überdrehte Actionkomödie über einen Trupp verhätschelter Hollywood-Stars, die glauben, in Vietnam mit versteckten Kameras einen Kriegsfilm zu drehen, und in die Hände wahrer Drogenbarone fallen.

16.00 (So. 28.09.) – E/d/f Chinatown Regie: Roman Polanski. USA, 30er Jahre: eine Gesellschaft, die korrupt und marode ist. Chinatown ist ein Meilenstein in der Tradition des «film noir»: Roman Polanskis Meisterwerk mit Jack Nicholson.

City 2 Aarbergergasse 30, 0900 55 67 89, (1.10/ Min.) www.kitag.com 15.00/20.30/23.15 (Fr/Sa) – Ab 14/12 Jahren – E/d/f Babylon A.D. Endzeit-Action um einen taffen Einzelgänger, der ein Mädchen und damit die Welt retten soll. Mit Vin Diesel, Michelle Yeoh und Gérard Depardieu. 17.45 – Ab 8/6 Jahren – E/d/f Mamma Mia! The Movie Schwungvolle Verfilmung des erfolgreichen ABBA-Musicals, in der alle Darsteller, darunter Meryl Streep und Pierce Brosnan, selbst singen.

City 3 Aarbergergasse 30, 0900 55 67 898, (1.10/ Min.) www.kitag.com 17.30/20.15/23.00 (Fr/Sa) – Ab 16/14 Jahren – E/d/f The Bank Job Ein furioser und raffinierter Thriller über einen legendären Londoner Bankraub von 1971, in dem Jason Statham seinem Ruf als coolster britischer Actionstar der Gegenwart alle Ehre macht. 14.15 – Ab 10/8 Jahren – Deutsch The Chronicles of Narnia: Prince Caspian Zweiter Film aus dem «Narnia»-Zyklus, der die Pevensie-Kinder wieder in das magische Land führt, wo sie einem geächteten Prinzen helfen, den Thron wieder zu erlangen.

Gotthard Bubenbergplatz 11, 0900 55 67 89, (1.10/ Min.) www.kitag.com 15.00/20.00 – Ab 14/12 Jahren – E/d/f The Dark Knight Drei Jahre nach «Batman Begins» setzt Christopher Nolan die Abenteuer des Schwarzen Ritters fort - noch düsterer, noch psychotischer. Mit Christian Bale und Heath Ledger.

Jura 1 Bankgässchen 6, 0900 55 67 89, (1.10/Min.) www.kitag.com 15.00/17.45/20.30/23.15 (Fr/Sa) – Ab 6/4 Jahren – Deutsch Wall-E Perfekte Pixar-Familienunterhaltung, die mit grossem Herzen die postapokalyptische Geschichte eines einsamen kleinen MüllRoboters erzählt, der zur Schlüsselfigur der menschlichen Zukunft avanciert.

Jura 3 Bankgässchen 6, 0900 55 67 89, (1.10/Min.) www.kitag.com 14.45 – Ab 6/4 Jahren – Deutsch Kung Fu Panda Rasantes CGI-Animationsabenteuer über den faulen Panda Po, der von einer weisen Schildkröte zum ultimativen Krieger im Kampf gegen einen übermächtigen Schneeleopard auserwählt wird. 17.30/20.15/23.00 (Fr/Sa) – Ab 14/12 Jahren – Deutsch You Don’t Mess with the Zohan Überdrehte Komödie mit Adam Sandler, der den tödlichsten Agenten des Mossad spielt, der sich in New York als Friseur eine neue Existenz aufbaut, bis er von der Vergangenheit eingeholt wird.

Kellerkino Kramgasse 26, 031 311 38 05 www.kellerkino.ch 18.00 (Do. 25.09., Fr. 26.09., Sa. 27.09., So. 28.09., Mo. 29.09., Di. 30.09., Mi. 01.10.) – Dialekt Bergauf, Bergab Der Film zeigt den harten, aber naturnahen Alltag einer Urner Bergbauernfamilie in der Abgeschiedenheit der Täler der Inner­ schweizer Berge. 20.00 (Do. 25.09., Fr. 26.09., Sa. 27.09., So. 28.09., Mo. 29.09., Di. 30.09., Mi. 01.10.) – Indonesisch/d/f Opera Jawa Ein Seh- und Hörerlebnis der besonderen Art! Garin Nugroho verbindet Gamelan-Musik, Tanz und Performance mit zeitgenössischen Gesangs- und Tanzstilen. Eine «Oper für das 21. Jahrhundert»! 16.00 (So. 28.09.) – Originalversion Zu Fuss nach Santiago de Compostela Ein leichtfüssiger Film über die Lust an der Herausforderung und über die Hoffnung, sich selber besser kennenzulernen. Mit wundervollen Landschaftsaufnahmen! Ein Film von Bruno Moll.

18.30 (So. 28.09.), 20.30 (Mo. 29.09., Di. 30.09.) Destination Moon USA 1950. Regie: Irving Pichel. Die USA beanspruchen den Mond für sich allein. Erster moderner Science-Fiction-Film mit reizvollen Spezialeffekten – ein Stück Kinogeschichte. Technicolor-Kopie! 18.00 (Sa. 27.09.) Soirée lunaire Start der Filmreihe Space Fiction – Weltraumfantasien im Wandel der Zeit: Filmhistorikerin Mariann Sträuli führt in Méliès’ weltberühmten Le voyage dans la lune, Excursion dans la lune ...

Lichtspiel Bahnstrasse 21, 031 381 15 05 www.lichtspiel.ch 20.00 (So. 28.09.) Kurzfilme und Raritäten aus dem Lichtspiel Archiv Bar ab 19h. 20.00 (Mo. 29.09.) – Italienisch/f L’uomo in piú Das Schicksal eines erfolgreichen Schlagerstars, der durch eine Affäre zu Fall kommt und eines Profifussballers, der sich aufgrund einer Verletzung gezwungen wird, sich neu zu orientieren. Bar ab 19h.

Rex Schwanengasse 9, 0900 55 67 89, (1.10/ Min.) www.kitag.com 21.00 (Mi) Überraschungsfilm Lassen Sie sich überraschen! 14.30/17.30/20.30 (Do-Di) – Ab 16/14 Jahren – Deutsch Wanted Furioses, grell überzeichnetes Actioninferno nach Comicvorlage von Timur Bekmambetov, in der James McAvoy vom Nobody zum weltbesten Auftragskiller avanciert. Mit Angelina Jolie und Morgan Freeman.

Royal Laupenstrasse 4, 0900 55 67 89, (1.10/Min.) www.kitag.com 15.00/17.45/20.30 – Ab 8/6 Jahren – Deutsch Mamma Mia! The Movie Schwungvolle Verfilmung des erfolgreichen ABBA-Musicals, in der alle Darsteller, darunter Meryl Streep und Pierce Brosnan, selbst singen.

ZVG

18.30 (So. 28.09.) – Dialekt/f Die Herbstzeitlosen Regie: Bettina Oberli, CH 2006; mit: Stephanie Glaser, Heidi Maria Glössner. Seit ihr Mann gestorben ist, hat Martha die Freude am Leben verloren. Ihr Dorfladen dümpelt vor sich hin...

Überflüssig im korrupten Calcio: Verteidiger Antonio Pisapia (Andrea Renzi) muss seine Karriere beenden. Napoli, 1980. Sieben Jahre bevor Diego Maradona den SSC Napoli zum totalen Triumph im europäischen Fussball führen wird, schiesst der Verteidiger Antonio Pisapia (Andrea Renzi) den Klub mit einem Fallrückzieher in den Uefa-Cup. Für dieses Tor würde er immer in Erinnerung bleiben. Doch seine sportliche Sternstunde ist von kurzer Dauer. Weil er, ein reflektierter und rechtschaffener Prinzipienmensch, sich weigert, bei einem Spielbetrug mitzumachen, rächen sich seine Mitspieler an ihm. Einer seiner Teamkameraden foult ihn im Training brutal, sodass er mit einer Kreuzbandverletzung seine Aktivzeit beenden muss. Zur gleichen Zeit ist der Cantautore Tony (Toni Servillo) auf dem Höhepunkt seiner Karriere. Sein Publikum tobt, die Frauen liegen ihm zu Füssen und im Backstage-Bereich liegen raue Mengen Kokain parat. Als er sich – wie immer nach einem fulminanten Auftritt – dem ausgiebigen «dopo-concerto» widmet, wird er von der Mutter eines Groupies beim «Doktorspielen» erwischt. Dummerweise war das Mädchen erst siebzehn, was im Land des Papstes auch für einen berühmten Sänger ein paar Jahre Gefängnis nach sich zieht. Vier Jahre später sehen wir Antonio und Tony wieder. Beide haben den Knick in ihrer Laufbahn schlecht verkraftet. Antonio ist – wie könnte es anders sein – Fussballtrainer geworden. Sein taktisches Harakiri-System, das titelgebende «L’uomo in più» mit vier Stürmern, will aber nicht greifen im modernen Fussball. Also pröbelt er zu Hause an seinen Aufstellungen herum, bis ihn schliesslich seine Frau verlässt. Tony seinerseits hat den Draht zum Publikum verloren. Sein Comeback wird kaum beachtet. Schliesslich findet er sich in kleineren Turnhallen in der Provinz wieder, wo er vor betrunkenen Ignoranten seine Hits herunterspielt. Beide Biografien treiben immer schneller auf den Nullpunkt zu. Nur kurz hält die Abwärtsspirale inne: als sich Antonio und Tony auf einem Markt begegnen und durch das Gesicht des anderen den Spiegel vorgehalten bekommen. Regisseur Paolo Sorrentino ist spätestens seit «Le conseguenze dell’amore» (2004) einer der heimlichen Stars des italienischen Kinos. «L’uomo in più» (2001), sein Spielfilmdebüt, war inspiriert von den realen Biografien des Fussballers Agostino di Bartolomei und des Sängers Franco Califano. Es ist aber weder ein Film über Fussball noch über das Showbusiness. Und es ist – trotz einschlägigem Soundtrack – auch kein Porträt der 1980er-Jahre. Vielmehr zeigt Sorrentino mit neapolitanischem Fatalismus, wie schnell man im Leben «uno in più», also überflüssig, werden kann.

David Wegmüller

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Lichtspiel, Bern Mo., 29.9., 20 Uhr www.lichtspiel.ch


32 Anzeiger Region Bern

25. September bis 1. Oktober 2008 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 12

Gold – auch in der Kunst ein sicherer Wert

Zwischen Luxus und Schlamm 47 internationale zeitgenössische Künst­ lerinnen und Künstler sowie 2 Bieler

Not Vital

Alle tanzen um das Goldene Kalb. Fast 13 Millionen Euro wurden bei einer Versteigerung Mitte September für das Werk «The Golden Calf» des britischen Künstlers Damien Hirst geboten. Auch das sei ein Indiz dafür, wie sehr en vogue die Ausstellung «Aurum» im Centre Pasquart in Biel sei, meint zumindest die Direktorin Dolores Denaro. Denn ein «Goldenes Kalb», nicht ganz so teuer und vom Schweizer Künstler Not Vital, gibt es auch im Centre Pasquart. Aber das ist nicht der einzige Grund,

warum das Thema «Aurum» so angesagt ist. Künstler wie Gustav Klimt, Yves Klein und Joseph Beuys schufen schon Kunst aus Gold. Letzterer schmolz eine goldene Zahnkrone ein und liess daraus einen Hasen entstehen. Selbst die zu Kunst erstarrte Kate Moss strahlt im British Museum die Besucher golden an «und ist damit sogar schwerer als das lebendige Original», fügt Dolores Denaro verschmitzt lächelnd hinzu. Im Grossen und Ganzen beweist die Kuratorin des innovativen Bieler Museums also ein goldenes Händchen mit der Ausstellung «Aurum», denn sie liegt damit voll im Trend.

Symbol für Reichtum, Macht und das Bedürfnis nach einem sichtbaren Gott: das 18 Karat Gold starke Kalb von Not Vital.

Künstler sind in der Ausstellung mit ihren Werken vertreten. Neben Werken aus Gold sind Arbeiten zu sehen, die sich mit dem Thema auseinandersetzen, ohne jedoch golden zu glänzen: Der chilenische Künstler Alfredo Jaar zeigt in seinem Digitalvideo «Introduction to a Distant World» die monotone, gefährliche und krank machende Arbeit der Goldminenarbeiter. Eine zirkulierende Schale mit schlammiger Brühe vor Augen, treten plötzlich aktuelle (Gold-)Börsenkurse auf die Bildfläche. Nüchterne Zahlen überlagern sich mit den Bildern schmutzverkrusteter Bergleute, es entsteht eine Verbindung zwischen den Minen in Amazonien und den Weltmärkten für Luxusgüter. Die goldene Nase, die sich chinesische Organhändler verdienen, hat der chinesische Künstler Liu Ding unter die Lupe genommen. Er zeigt die Statue einer jungen chinesischen Frau, die auf einem nierenförmigen Sockel läuft und den Betrachtern dabei einen Goldschädel entgegenstreckt. Die Schweiz, eine Oase des Goldes? Es glitzert und funkelt in den Räumen des Centre Pasquart. Doch trotz so viel Glanz und Gloria – denkt man etwa an die vergoldeten Haarnadeln und den goldenen Einkaufswagen von Sylvie Fleury – ist in einem Raum bedächtige, fast religiöse Stille angesagt: Während der Salle Poma sonst oft von imposanten Installationen beherrscht wird, blickt dort in einem zarten Lichtstrahl das «Goldene Kalb» herab. Der Rätoromane Not Vital war schon als Kind von der Geschichte des Götzenbilds fasziniert, er wollte es unbedingt sehen. Sein glänzendes, so unschuldig wirkendes Tier ist zum einen ein Symbol für die Götzenvereh-

PAUL KLEE BEWEGUNG IM ATELIER 13. SEPTEMBER 2008 – 18. JANUAR 2009 DI – SO 10 – 17 UHR / MO GESCHLOSSEN WWW.ZPK.ORG

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18.8.2008 15:46:57 Uhr

Liu Ding

Während Investmentbanken den Bach runtergehen, bleibt Gold eine sichere Bank. Auch in der Kunst steht das Edelmetall hoch im Kurs, wie die Ausstellung «Aurum» im Centre Pasquart beweist.

Liu Ding kritisiert mit «A Girl Holding a Skull on a Kidney» (Ausschnitt) den Organhandel, der in China grassiert. rung. Zum anderen ist es aber auch ein Symbol für das Verbot bildlicher Darstellungen von Gott. Auf den Boden der Tatsachen holt uns Andreas Kaiser zurück. Die Schweiz wird im Ausland sofort mit Reichtum gleichgesetzt. Der Anlass für den deutschen Künstler, die geografischen Umrisse in goldene Folie zu verpacken?

Nein, er spielt auf die Lage der Schweiz als kleine isolierte Insel im Herzen Europas an, die sich geflissentlich aus allem heraushält. Eine Luftblase aus viel Gold – und innen leer. Claudia Sandke \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\

Centre Pasquart, Biel Ausstellung bis 30.11. www.pasquart.ch


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