Berner kulturagenda 2008 N° 41

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ZVG

Severin Nowacki

N°41 Do., 9., bis Mi., 15.10.2008

«I hired a contract killer» im Theater an der Effingerstrasse

Die Happy im Gaskessel Bern

Das Leben hat auch seine guten Seiten. Durch die Begegnung mit Blumenverkäuferin Maggie (Karo Guthke) sieht der lebensmüde Henri (Oliver Stein) wieder eine Perspektive in seinem kläglichen Dasein als einsamer Verlierertyp.

Rockmusik ist manchmal auch eine Frage der Entscheidung zwischen Authentizität und Erfolg. Marta Jandová und ihre Band Die Happy starten ihre Herbsttour in der Schweiz.

Liebe auf den ersten Whisky

Zurück am Gasherd

Das Theater an der Effingerstrasse wagt den Versuch, die spartanischen Dialoge des eigenwilligen Filmemachers Aki Kaurismäki auf die Bühne zu bringen. In «I hired a contract killer – oder wie feure ich meinen Mörder» entdeckt ein Taugenichts im letzten Moment, dass das Leben auch ihm etwas zu bieten hat.

Sie haben in der Vergangenheit etwas viel gewollt. Sie holten Hit-Schreiber, hatten damit mässigen Erfolg und ziehen daraus eine Lehre: Die Happy kehrt mit dem neuen Album, «VI», und ihren eigenen Poprock-Spezereien zurück.

Entschleunigende Einsamkeit Nach der schweren Sprache in Goethes «Stella» bringt das Effinger-Theater ein sprachlich äusserst minimalistisches Stück auf die Bühne. «I hired a contract killer – oder wie feure ich meinen Mörder» ist eine Schweizer Erstaufführung nach dem Originaldrehbuch des Films von 1990. Die Geschichte zwischen Melodrama und Tragödie ist von unterhaltsamen Elementen durchzogen. «Kaurismäki ist ein grandioser Atmosphäriker», meint Regisseur Stefan Meier. Zu Hause vor dem Fernseher oder im Kino mag der sparsame Stil des Filmemachers funktionieren – wie aber siehts auf der Bühne aus? Für Meier hat die Inszenierung experimentellen Charakter. «Die Herausforderung besteht darin, sich auf die Langsamkeit und Melancholie des Stücks einzulassen», erzählt Meier im Gespräch. Einen Gang runterzuschalten, das fordert Kaurismäkis Stoff gleichermassen von Publikum und Schauspielern. Henri Boulanger (Oliver Stein, im Film gespielt von Jean-Pierre Léaud) ist ein

einsamer Verlierer. Nachdem ihm gekündigt wird, gibt es nichts mehr, was ihn in seinem Leben noch hält. Sogar die Selbstmordversuche des Taugenichts scheitern – um sich aufzuhängen, ist der Haken zu klein, als er seinen Kopf in die Backofenröhre steckt, setzt ein Gasstreik in London seinem Plan zu ersticken ein jähes Ende. Als letzten Ausweg heuert der Franzose in einer zwielichtigen Bar einen Profi-Killer an, der ihn von seinem leidvollen Dasein auf Erden erlösen soll. Dumm nur, trinkt Boulanger kurz danach seinen ersten Whisky und verliebt sich prompt in die Blumenverkäuferin Maggie (Karo Guthke). Auf einmal findet er das Leben gar nicht mehr so unerträglich. Doch der Killer ist ihm bereits dicht auf den Fersen. Den Auftrag rückgängig zu machen, scheint unmöglich … «I hired a contract killer» war Kaurismäkis erste Auslandproduktion und

Hunde statt Menschen Die Protagonisten seiner Filme sind kleine Leute am Rande der Gesellschaft. Kaurismäki betrachtet sie liebevoll, niemals spöttisch. Der Filmemacher steht der modernen Gesellschaft selbst ablehnend gegenüber. So sagte er: «Man sollte die Menschheit mögen, weil man Teil davon ist. Ich aber bevorzuge Hunde – die lügen nicht.» Mariana Raschke \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\

Theater an der Effingerstrasse, Bern Vorstellungen bis Fr., 31.10. www.dastheater-effingerstr.ch

Pandorrafilm

In jungen Jahren erteilte ihm die finnische Filmschule eine Absage. «Zu zynisch» lautete die Begründung. Heute macht Aki Kaurismäki international erfolgreiches Kino abseits der massentauglichen Grossproduktionen. Sich als Zuschauer auf seinen reduzierten Stil einzulassen, ist nicht einfach. Die Komik seiner Filme liegt in der Trocken­ heit der Dialoge. Seine skurril-lakonische Art als Humor zu bezeichnen, mutet beinahe übertrieben an.

spielt im London der 80er-Jahre. Viel Retro prägt das Bühnenbild und auch die Musik. Mit der schwermütigen Stimmung kontrastieren bei Meiers Aufführung auch mal äusserst rockige Töne. Alte, fast schon versiffte Sachen dienen als Requisiten – «Dinge, die etwas zu erzählen haben», so Regisseur Meier. Kaurismäki pur eben. Der «ChefMelancholiker des europäischen Autorenkinos», wie ihn das Feuilleton einst betitelte, ist kein Freund grosser Gestik. Allem voran verabscheut er den Pomp.

Hat ein Auge für die kleinen Leute: der finnische Filmemacher Aki Kaurismäki.

Die Happy ist absolut das Gegenteil von hip. Die Rockmusik hat seit Jahrzehnten graue Schläfen – wer dennoch hip sein will damit, hat die Wahl: Entweder er schmeckt die Songs mit einem Synthesizer und anderen Elektronika ab, oder er schaut sich in der Kinderabteilung um: Ein Fisher-Prize-Xylophon ist der Renner in der Kategorie «Irgend», die derzeit immer dann bemüht wird, wenn der Originalität der Musik etwas nachgeholfen werden soll. Fleissige Musiker mit Pfeffer Das macht Die Happy nicht, denn die Band ist ein alter Hase, der nicht originell sein will. Nicht Stones-alt, eigentlich fast noch jung, aber erfahren. Sängerin Marta Jandová wurde dieses Jahr 34 und hat bereits 15 Jahre ihres Lebens mit der deutschen Band verbracht. Balladen und flott gepoppte Rocknummern der Marke Gitarre-Bass-Schlagzeug ziehen sich durch das Leben der in Tschechien geborenen Musikertochter. Bereits seit 1993 besteht die Band – ihre Mitglieder sind mit ihr gewachsen. Nach drei selbst eingespielten Platten in den 1990er-Jahren konnte Die Happy erstmals 2001 ein Album, «Supersonic Speed», professionell aufnehmen und vertreiben. Das diesjährige Album ist bereits das sechste seit 2001 und heisst «VI». Wir wollen der fleis­sigen Band nicht unrecht tun, vielleicht ist der Name ja das Resultat eines zweiwöchigen Albumtitelsuch­ seminars – doch der Titel ist demonstrativ banal, als hätte sich die Band gesagt: Wir wollen zurück an eine floskelfreie Basis. Zurück zum selbst gebeizten

Pfeffer, zur Hausmannskost statt Haute Cuisine. Zu viele Köche verderben den Style Da hat die Band auch einiges wiedergutzumachen. Nichts gegen Ohrwürmer, aber auf «Bitter to better» (2005) hat Die Happy mit dem Streben nach dem Smash-Hit die Suppe etwas versalzen. Gleich zwei Hitbrauer mit BritneySpears-Vergangenheit, Jörgen Elofsson und Peter Kvint, steuerten ein Stück mit etwas gar abgerundeten Kanten bei, fast schon in Bon-Jovi-Manier. Und mit Diane Warren wurde gar die erfolgreichste Hitproduzentin aller Zeiten (Joe Cocker über Céline Dion bis Pussycat Dolls) für einen Beitrag («I Am») angeheuert... Das war sicher des Glutamats zu viel. Mit dem neuen Album sind die Pop­ rocker zwar nicht härter geworden, aber authentischer. Leider verstecken sich in den englischen Texten da und dort «Bravo»-Parolen wie «Ich möchte nicht ein Möchtegern sein wie du, ich möchte ich selbst sein». Nichtsdestotrotz klingt «VI» nach dem soliden und herzhaften Songwriting von Thorsten Mewes (Gitarre), Ralph Rieker (Bass) und Jürgen Stiehle (Schlagzeug). Die zwei härteren Songs, «Hysteria» und «New York – Tokio», sind die besten des Albums. Dennoch: Die Happy gehört definitiv zu den Bands, die im Studio immer auf kleinem Feuer kochen. Die Bühne ist ihr Gasherd, erst da wird auf grosser Flamme gebraten. Michael Feller \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\

Gaskessel, Bern. Fr., 10.10., 21 Uhr www.gaskessel.ch


30 Anzeiger Region Bern

9. bis 15. Oktober 2008 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 2

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Sennentuntschi von Hansjörg Schneider Dienstag 14. Oktober / Premiere 17., 18., 23., 24., 25., 30., 31. Oktober 2008 und 01. November 2008 jeweils um 20.00 Uhr an den Sonntagen 19. Oktober und 02. November um 18.00 Uhr

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Frisch vom Broadway zurückgekehrt: Das Freiburger Talman Ensemble zeigt „Sennentuntschi“ vom Erfolgsautor Hansjörg Schneider. Langeweile macht erfinderisch: Drei Älpler, in ihrer Hütte festsitzend, basteln sich eine Puppe aus Stroh, Mistgabeln und Käse. Um sich ihre Zeit etwas zu versüssen, verlustrieren sie sich an ihr: Sie füttern sie und nehmen sie sogar zu sich ins Bett. Doch kurz vor Talabfahrt erwacht die Puppe zum Leben und rächt sich für die gottlose Tat, die die Sennen an ihr begangen haben… Weitere Infos unter: www.talmanensemble.ch

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Informationstag Hochschule der Künste Bern / Biel Journée d’information Haute école des arts de Berne / Bienne 22. 10. 2008 www.hkb-infotag.ch

Impressum Herausgeber: Verein Berner Kulturagenda Die «Berner Kulturagenda» ist ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda. Sie erscheint wöchentlich mit dem Anzeiger Region Bern in einer Gesamtauflage von 139 130 Exemplaren. Gesamtprojektleitung: Christoph Hoigné (hoi), christoph.hoigne@kulturagenda.be Redaktion: redaktion@kulturagenda.be Michael Feller (mfe), Leitung: michael.feller@kulturagenda.be Nadine Guldimann (ngu), Stv. Leitung: nadine.guldimann@kulturagenda.be Claudia Sandke (sa), Produzentin: claudia.sandke@kulturagenda.be Volker Dübener (vd), Grafik: volker.duebener@kulturagenda.be Mariana Raschke (mara), Praktikantin: praktikum@kulturagenda.be Freie Mitarbeiter: Franziska Egli (fee), Nina Heinzel (nih), Sonja Koller (soko), Helen Lagger (hel), David Wegmüller (daw) Adresse: Redaktion Berner Kulturagenda, Progr (Zentrum für Kulturproduktion), Waisenhausplatz 30, Postfach 5414, 3001 Bern Telefon 031 310 15 00, Fax 031 310 15 05, Internet: www.kulturagenda.be Nr. 42 der Berner Kulturagenda erscheint am 15.10.08. Redaktionsschluss 3.10.08. Nr. 43 der Berner Kulturagenda erscheint am 22.10.08. Redaktionsschluss 10.10.08. Für unverlangt eingesandtes Material übernimmt die Redaktion keine Haftung. Agendaeinträge Nr. 43 bis am 10.10.08 / Nr. 44 bis am 17.10.08 Eingabe an die Datenbank der Berner Zeitung BZ: Berner Zeitung BZ, Veranstaltungen, Postfach 5434, 3001 Bern E-Mail veranstaltungen@hinweise.ch Fax 031 330 39 88 Über die Aufnahme in die Berner Kulturagenda entscheidet die Redaktion der Berner Kulturagenda. Änderungen durch die Veranstalter vorbehalten. Verlag / Inserate / Sponsoring verlag@kulturagenda.be

das stück

i hired a contract killer oder wie feure ich meinen mörder?

Olivier Wermuth: olivier.wermuth@kulturagenda.be Verlag Berner Kulturagenda, Progr (Zentrum für Kulturproduktion), Waisenhausplatz 30, Postfach, 3001 Bern

von aki kaurismäki

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inszenierung: stefan meier

Abonnemente Die Mittwoch-Ausgabe des Anzeigers Region Bern – inkl. Berner Kulturagenda – kann für CHF 110.– jährlich abonniert werden. Telefon 031 382 10 00, abo@anzeigerbern.ch, www.anzeigerbern.ch Rechtlicher Hinweis: Redaktionelle Beiträge und Inserate, welche in der Berner Kulturagenda abgedruckt sind, dürfen von nicht autorisierten Dritten weder ganz noch teilweise kopiert, bearbeitet oder sonstwie verwendet werden. Insbesondere ist es untersagt, redaktionelle Beiträge und Inserate – auch in bearbeiteter Form – in Online-Dienste einzuspeisen. Jeder Verstoss gegen dieses Verbot wird gerichtlich verfolgt. Die Berner Kulturagenda dankt der Stadt Bern, dem Kanton Bern und der Burgergemeinde Bern für die finanzielle Unterstützung.

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Henri Boulanger steht nicht gerade auf der Sonnenseite des Lebens. Vereinsamt lebt er in einer kleinen, hässlichen Wohnung ohne Freunde, ohne Frau, ohne Geliebte. Der Alltag ist unerträglich eintönig und grau. Von den Kollegen wird er übersehen. Henri ist ein Verlierer, einer, der noch nie etwas gewagt hat. Als er die Kündigung und als Abfindung nur eine schäbige Armbanduhr erhält, will er seinem Leben endgültig ein Ende setzen. Doch das tödliche Vorhaben gestaltet sich schwieriger, als erwartet. Alle Versuche scheitern kläglich. In seiner Not engagiert Henri einen Profikiller, der ihn endlich aus seiner ausweglosen Lage befreien und umbringen soll. Das mörderische Projekt wird auf seriöse Weise mittels eines Vertrages geregelt. Während Henri auf seinen Killer wartet, lernt er die Rosenverkäuferin Margaret kennen, verliebt sich in sie und sie sich in ihn. Nie hatte Henri das Leben von dieser heiteren, beschwingten Seite kennen und schätzen gelernt! Doch der Mordauftrag kann nicht mehr rückgängig gemacht werden…

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9. bis 15. Oktober 2008 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 3

Schnelllebige Szene In den vergangenen zehn Jahren hat sich die Szene stark entwickelt. Waren in den Anfangszeiten zur Hälfte deutsche Autoren dabei, ist die Auswahl an Schweizer Dichtenden heute gross. Ausserdem sind die Sprachakrobaten wesentlich jünger geworden. Dass mittlerweile viel mehr Frauen auf der Bühne stehen, freut den Luzerner Verleger. Gerade in Bern geben allerdings Frauen wie Sandra Künzi oder Nicolette Kretz schon lange den Ton an. Ob Mann oder Frau, was auf der Bühne zählt, ist eine charismatische Performance. «Authentizität ist wichtig, der Autor muss zu seinem Text stehen», erklärt Burki.

Mehr als ein «Zuckerl» Zum zehn-jährigen Bestehen lädt der Menschenversand zum Spoken-WordAbend im Café Kairo. «Es ist praktisch unser Ursprungsort, viele CD-Taufen haben dort stattgefunden», erzählt Burki. In Bern treten gleich drei Sprechartisten auf: Matto Kämpf, der Lokalmata-

dor mit seinen kuriosen «Tiergeschichten», Tom Combo, einer der frühen Mitstreiter mit Gitarre im Gepäck, und Fiva, eine der bekanntesten Rap-Poetinnen Deutschlands. Die 1978 geborene Münchnerin ist Rapperin, Labelbetreiberin, Literatin und Radiomoderatorin. Nina Sonnenberg, wie Fiva mit bürgerlichem Namen heisst, macht Deutschrap mit Herz und Verstand, offen, kritisch und lyrisch. Im Februar 2009 kommt ihr neues Album, ein sehr souliges, wie sie verrät. Sie hat miterlebt, wie Spoken Word zu einem festen Bestandteil der Literaturszene geworden ist. Schade nur, dass es oft als «Zuckerl» platziert wird, findet sie. In Bern wird sie Texte aus ihrem ersten Buch, «Klub Karamell», performen. Vom klebrigen Titel sollte man sich allerdings nicht irreführen lassen: Fivas Worte sind nicht immer leicht verdaulich. Nadine Guldimann \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\

Café Kairo, Bern Do., 9.10., 21 Uhr www.menschenversand.ch

«Ich buchstabier dir mein Leben, damit wir eine Sprache finden»: Spoken-Word-Artistin Fiva.

«Ich bin der Jazzmusiker der Satire»

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Er will mehr als nur den Alltag vergessen machen. Der Kabarettist und Liedermacher Fabian Lau über die Vorzüge von Besserwisserei und Improvisation. Und über die Gefahr, sich zu verzetteln.

Das Manifest des Halbintellektuellen: Fabian Lau fordert eine eigene Meinung. Sie sind Chansonnier, Kabarettist, Moderator und Sie beraten auch Schreibende. Brauchen Sie die Abwechslung oder verzetteln Sie sich einfach gerne? Ich brauche die Abwechslung. An schlechten Tagen verzettle ich mich, dann versuche ich mich wieder zu strukturieren. Ich vermeide übrigens die Berufsbezeichnung Kabarettist, weil sie sich in Deutschland mit dem Comedian vermischt, und da ist mir der gemeinsame Nenner zu schwammig. Was ist denn schlecht an den Comedians? Die guten Comedians machen eine gute Arbeit, ich bin auch mit einigen von ihnen befreundet. Nur hat die Comedy absolut nichts mit dem zu tun, was ich auf der Bühne machen möchte.

Wie lässt sich denn die Comedy vom Kabarett abgrenzen? Ich halte mich an Wahrheiten und Gegebenheiten, ich möchte den Menschen was geben; der 2005 verstorbene Kabarettist und Schriftsteller Hanns-Dieter Hüsch, er war mein künstlerischer Ziehvater, sagte: «Kunst muss helfen.» Ich will die Leute nicht einfach den Alltag vergessen lassen, wie das Varieté oder der Zirkus. Ich möchte ihn handhabbar machen – indem ich den Leuten zeige, wie sie über sich selbst lachen können. Bei Ihren Auftritten werden keine Programmtitel mehr angegeben, weil Sie laut eigenen Angaben sowieso immer machen, was Sie wollen. Improvisieren Sie sich durch die Abende? Improvisieren wäre etwas hoch gegriffen. Ich nehme die Kurztexte aus meinen Büchern und die Gitarre auf die Bühne und habe 40, 50 Lieder im Kopf. Dazu kommt auch mal ein Gedanke von der Zugfahrt, vom Hotel, wo ich Nachrichten gesehen habe, oder von der Stadt. Mein Programm wird also immer wieder neu zusammengesetzt. Damit lasse ich auch Platz für die Improvisation für den Fall, dass mir danach ist. Vielleicht bin ich der Jazzmusiker unter den Satirikern. Sie treten öfters in der Schweiz auf und haben auch schon mit Andreas Thiel zusammen auf der Bühne gestanden, wie kommt das? Das liegt in meinem Blut, mich hat es in die Schweiz gezogen, ohne dass ich mich bis dahin in irgendeiner Weise mit dem Land beschäftigt hätte. Und bisher bin ich nicht enttäuscht worden, weder von Kollegen wie Andreas Thiel noch von anderen Menschen. Am liebsten würde ich komplett einwandern, aber das hies­ se für euch: ein Deutscher mehr.

Sowohl Ihr neustes Buch als auch Ihr Bühnenprogramm heissen «Ansichten eines Besserwissers». In welchen Bereichen sind Sie als Besserwisser besonders stark? In allen. Ich ermuntere mein Publikum zu zeigen, dass es es besser weiss. Wir alle wissen es besser als der nebenan. Weil jeder seine Wahrheit erlebt und dazu stehen sollte. Ich habe gesehen, Sie führen auch einen Blog. Ein Gefäss für Besserwisser! Genau: Weblogs bilden die Demokratie der Besserwisser. Dank ihnen können alle unsere Meinung kundtun, ohne dass sie von – verzeihen Sie – Redakteuren klassifiziert und zensiert wird. Ein eigenes Urteil zu bilden ist wichtig, um die Spreu vom Weizen trennen zu können. Sie bezeichnen sich auch als Halbintellektuellen. Wie erkennt man den Halbintellektuellen? Er weiss in keinem Fach hundertprozentig Bescheid, aber von allem ein bisschen. Er ist ein Mensch, der regelmässig in eine Zeitung guckt, aber auch im Alltag die Menschen beobachtet. Und einer, der nicht kapitulieren muss, wenn sein Auto abliegt.

Kurzfilm-Feuerwerk

Nackenstarre, wunder Hintern, aber glücklich: Filmfreunde freuen sich auf stundenlanges rumlümmeln. Das beliebte Berner Kurzfilmfestival kehrt zurück. Zur sechsten Ausgabe von shnit gibts neue Preiskategorien, interaktive Rahmenprogramme und eine Plattform für das regionale Kurzfilmschaffen. Wie eine Start-Up-Firma hat sich shnit in den letzten Jahren entwickelt. Von Jahr zu Jahr haben sich Programmumfang und Strukturen verdoppelt – ein horrendes Tempo für einen kulturellen Anlass. Wer die Büros der Festivalorganisation am Berner Finkenrain besucht, kann diese Entwicklung physisch nachvollziehen. Bereits im Foyer wird an einem Computer gearbeitet. Die Wände sind gesäumt von Visionierungskassetten. Und im grössten Raum steht zwar noch ein Billardtisch – ein Relikt aus den studentischen Anfängen –, doch auch der wird immer häufiger zur Ablagefläche umfunktioniert. shnit hat sich in sechs Jahren fest im Berner Kulturkalender etabliert. Die Organisatoren blicken motiviert in die Zukunft. «Wo für den Kurzfilm in Bern die Grenzen sind, weiss ich aber nicht», sagt Festi­ val­initiator Olivier Bakker. «Wir wachsen deshalb weiter, solange es uns Spass macht.» Unzucht und verkappte Filmdiven «Wir wollen ein Programm machen, das wir selber gerne besuchen würden», sagt Bakker. Damit meint er: shnit soll in erster Linie ein Publikumsfestival sein. Die programmatorische Arbeit, für die er zusammen mit Mike Bucher und Reta Guetg verantwortlich ist, richtet sich denn auch primär daran aus. Neben dem Filmprogramm setzt shnit bewusst auf publikumswirksame, interaktive Formate, z.B. auf die «Slam Movie Night», auf «Movieoke» oder auf die Installation «Game Movie-Star». Mit der «2. Berner Slam Movie Night» wird das Festival eröffnet. Dieses von Moderator John Wilhelm initiierte Konzept bringt reichlich Unzucht ins gesittete KinoAmbiente. Das Publikum darf die um den goldenen «Slammy» kämpfenden Kurzfilme live im Kinosaal beklatschen – oder aber ausbuhen und so aus dem Rennen verabschieden. Am Schluss bestimmt das Publikum den Sieger aus den «überlebenden» Filmen. Beim «Movie­ oke» (Sa., 11.10., ab 24 Uhr, ­Progr) wird der erste Schweizer Meistertitel im Filmkaraoke vergeben. Gewinner wird, wer am stilvollsten eine Filmszene nachspielen kann. Alle verkappten 007-Agenten

und Filmdiven sind aufgefordert, sich an diesem Abend möglichst vorteilhaft in Szene zu setzen. Die interaktive Installation «Game Movie-­Star» (Do., 9.10., ab 21 Uhr, ­Progr) schliesslich wurde von der Künstlerin Meesha Chang eigens für shnit konzipiert und bietet jedem Besucher die Gelegenheit, für zwei Minuten in einem Film die Hauptrolle zu spielen. «Zeigen, dass Bern gute Filme macht» Im filmischen Wettbewerb zeigt shnit ein Panorama von 100 Filmen aus 27 Ländern. Augenfällig ist der Schweizer Akzent. Allein der Schweizer Wettstreit (sCHnit-Award) umfasst drei ­Blöcke mit je acht Filmen. Zwölf Schweizer Filme steigen zudem auch ins Rennen um die Hauptpreise im internationalen Wettbewerb (neu drei Preiskategorien nach Filmlänge). shnit will aber nicht nur dem nationalen, sondern auch dem regionalen Filmschaffen eine gebührende Plattform bieten. Im Realtime-Filmwettstreit – Live-Dreh einer Geschichte von Pedro Lenz auf dem Festivalgelände – treten die beiden Berner Regisseure David Fonjallaz und Luc Walpoth gegen den Dänen Anders Ravn an. Auf der «Bärner Platte» werden elf Werke von jungen Filmemachern aus der Bundesstadt serviert. Neu zeigt shnit in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgruppe «Bern für den Film» zwei weitere regionale Spezialblöcke, die auch Filme mit Überlänge (über 25 Minuten) einschliessen. Zu sehen sind hier unter anderem «Frau Mercedes – alt werden auf dem Autostrich» von David Fonjallaz sowie «Auf der Strecke» von Reto Caffi, dem aktuellen Preisträger des Schweizer Filmpreises für den besten Kurzfilm. «Wir wollen zeigen, dass in Bern gute Filme produziert werden», rechtfertigt Olivier Bakker die starke regionale Präsenz. Dass shnit gleichzeitig auch dem Berner Filmarchiv «Lichtspiel» eine «carte blanche» ausstellte, ist in diesem Zusammenhang nur konsequent. Der Late-Night-Block (Fr., 10.10., und Sa., 11.10., um 23 Uhr, Kino CinemaStar) mit Sexualerziehungs- und Aufklärungsfilmen aus vergangenen Zeiten könnte einer der stimmungsmässigen Höhepunkte werden. David Wegmüller \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\

6. shnit Kurzfilmfestival. Kinos City, ABC, CinemaStar sowie im Kornhausforum und im Progr, Bern Mi., 8., bis So., 12.10. www.shnit.ch

Also etwas zwischen einem Klempner und einem Professor? Täuschen Sie sich nicht! Es gibt sehr intellektuelle Klempner und dumme Professoren. Ich würde eher sagen: ein Mittelding zwischen einem Fachidioten und einem Dummkopf. Ich fühle mich eigentlich beiden verbunden. Michael Feller \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\

Haberhuus, Köniz Fr., 10.10., 20.30 Uhr www.haberhuus.ch

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Die Initialzündung fand 1997 in Berlin statt. Die beiden Studenten Matthias Burki und Yves Thomi erlebten ihren ersten Poetry Slam. «Ein Dichterwettstreit im Boxring mit Nummerngirls, es war schon fast eine Parodie», erzählt der Luzerner Matthias Burki. Die beiden – damals Mitte zwanzig – fingen Feuer und gründeten 1998 den «Menschenversand», Verlag und Veranstalter von Bühnenliteratur. 1999 legten Burki und Thomi mit der ersten Poetry-Slam-Tour den Grundstein der heutigen helvetischen Szene. Ein Jahr später folgte bereits die erste Spoken-Word-CD. Inzwischen hat der Menschenversand über 200 Slams und Spoken-Word-Veranstaltungen organisiert, 19 CDs und 6 Bücher publiziert und Auszeichnungen eingeheimst.

Obwohl Poetry Slam seinen subkulturellen Charakter verloren hat, findet ihn Burki noch immer sehr spannend und fühlt sich vom anhaltenden Publikumsandrang bestätigt. Damit, dass heute schon am Fernsehen geslammt wird, kann er leben, als Format fände er Radio allerdings spannender, erzählt er. In Zukunft will der 35-Jährige, der Menschenversand seit einem Jahr allein betreibt und seinen Job als Redaktionsleiter beim «Kulturmagazin Luzern» an den Nagel gehängt hat, vermehrt mit Formen experimentieren. Wie beim neusten Werk, «Winnetou Bühler», auf dem Schriftsteller Guy Krneta, Rapper Greis und Musiker Jakob Apfelböck als Trio vereint sind.

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Entfesselte Sätze, atemlose Wortkaskaden: «Der Gesunde Menschenversand» bringt seit 1998 Sprechpoesie auf die Bühne und presst sie auf CDs. Zum zehnjährigen Bestehen gibts in Bern eine wortgewaltige Show mit Fiva, Matto Kämpf und Tom Combo.

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Zehn Jahre im Dienste der Wortlust

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«Ultima Ratio» von Marc Schleiss (D): Fabrikarbeiter Schmidt (Matthias Komm) ist im Grunde ein friedlicher Mensch – bis er gefeuert wird.


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Kinder-Varieté-Theater am Schützenweg

Zirkus Monti auf der Allmendwiese

Das Kindertheaterstück «Zwüsche de Zyle» fragt: Was machen Märchen- und Comichelden, wenn sie nicht gerade gelesen werden? Und wird es den sieben Zwergen endlich gelingen, das Joch der Unterdrückung durch Harry Potter abzustreifen? Bereits zum 20. Mal findet das Herbstferien-Varieté statt. Spielplatz am Schützenweg, Bern. Fr., 10.10., und Sa., 11.10., 19.15 Uhr. Weitere Vorstellungen: 17.10. und 18.10.

Monti ist ein Familienzirkus, dem es neben viel Artistik nie an Witz und Poesie mangelt. Hier kriegt es Zirkusdirektor Johannes Muntwyler mit einem der Fischer des Ensembles von «Egli und Barsch» zu tun, die sich als rote Angelschnur durch das Programm stehlen. Allmendwiese, Bern. Mi., 8.10., bis Sa., 11.10., 15 und 20.15 Uhr, So., 12.10., 15 Uhr, Di., 14.10., 20.15 Uhr, Mi., 15.10., 15 und 20.15 Uhr. Weitere Vorstellungen bis 19.10.

Donnerstag, 09.10. Bern Circus Monti Eintauchen... ein schillerndes Gesamtkunstwerk mit Clo Bisaz & Adrian Meyer. Vorverkauf: Tel. 056 622 11 22 oder www.circus-monti.ch Allmend. 15.00/20.15 Uhr Eröffnungswoche Freizeit- und Einkaufszentrum Westside Diverse Eröffnungsevents u.a. Konzerte: Gianni Spano, Marvin, Jah Man Gang. Kinderland: Helmnot, Schminken, Ballone, Zaubern. Freizeit- und Einkaufszentrum Westside Bern-Brünnen, Riedbachstr. 100. 08.00 Uhr Papa Papillon im Kindermuseum Creaviva Der Berner Schmetterlingszüchter Marc de Roche züchtet in diesem Sommer im Kindermuseum verschiedene Schmetterlingsarten, die er den Kindern als Falter, Raupen und Puppen lebendig nahe bringt. Kindermuseum Creaviva (Zentrum Paul Klee), Monument im Fruchtland 3. 14.00 Uhr ///////////////////////// Studen Kinderdisco/Mitmachshow mit Bernie Kranzer Kinderliedermacher im Disco-Sound. Bis 19.10., tägl. ausser Samstag. Tier- und Erlebnispark Seeteufel. 14.00/15.30 Uhr

Freitag, 10.10. Bern 38. Berner Weinmesse Bis 19.10. Infos: www.bernerweinmesse.ch BEAexpo, Guisanplatz/Allmend. 17.00 Uhr Circus Monti Siehe 9.10. Allmend. 15.00/20.15 Uhr

Samstag, 11.10. Bern 38. Berner Weinmesse Bis 19.10. Infos: www.bernerweinmesse.ch BEAexpo, Guisanplatz/Allmend. 14.00 Uhr Antiquitäten/Brocante/Flohmarkt Münzen/Briefmarken, etc. Jeden Samstag. Alte Markthalle, Steigerhubelstr. 60. 09.00 Uhr Briefmarken- und Ansichtskartenbörse Unter dem Patronat der drei Berner Briefmarkenvereine. Hotel Kreuz, Zeughausgasse 41. 09.00 Uhr Circus – Himmel über Bern Offenes Spielprogramm beim Zirkuswagen. Bei jeder Witterung. Gurten – Park im Grünen. 14.00 Uhr Circus Monti Siehe 9.10. Allmend. 15.00/20.15 Uhr Dr Rägebogewald Eine fantasievolle Geschichte aus dem Regenwald mit Puppen-, Schauspiel und Musik. Für Kinder ab 6 Jahren. Vv: Tel. 031 311 95 85. Berner Puppen Theater, Gerechtigkeitsg. 31. 14.30 Uhr Eröffnungswoche Freizeit- und Einkaufszentrum Westside Diverse Eröffnungsevents u.a. Konzerte: Gustav, Roots 66 feat. Polo Hofer. Kinderland: Helmnot, Schminken, Ballone, Zaubern. Freizeit- und Einkaufszentrum Westside Bern-Brünnen, Riedbachstr. 100. 08.00 Uhr Käsefest Von A wie Alpkäse bis Z wie Ziegenkäse. Die Emmentaler Schaukäserei zeigt wie Käse hergestellt wird. Festzelt mit musikalischer Unterhaltung. Infos: www.cheese-festival.ch Oberer Waisenhausplatz. 09.00 Uhr

Eröffnungswoche Freizeit- und Einkaufszentrum Westside Diverse Eröffnungsevents u.a. Konzerte: Nils Althaus, Ray Wilko. Kinderland: Helmnot, Schminken, Ballone, Zaubern. Freizeit- und Einkaufszentrum Westside Bern-Brünnen, Riedbachstr. 100. 08.00 Uhr

///////////////////////// Bolligen Antiquitäten, Brocante Auf 270 m2. Ausstellung: Tisch & Stuhl. Jeden Samstag. Infos: 079 399 87 03. Wegmühle, Bolligenstrasse 84. 09.30 Uhr

Konservierung und Restaurierung Diplomfeier Feierliche Übergabe der Diplomurkunden mit musikalischem Rahmenprogramm (Alisa Bock, Violoncello) und einem Festvortrag von Leonardo Bezzola. HKB-Konservierung und Restaurierung, Fellerstr. 11. 18.00 Uhr

///////////////////////// Burgdorf Antiquitäten- und Flohmarkt Auskunft: Tel. 079 340 99 73. Sägegasse, neben Coop Center/Hallenbad. 09.00 Uhr

///////////////////////// Burgdorf Antiquitäten- und Flohmarkt Auskunft: Tel. 079 340 99 73. Sägegasse, neben Coop Center/Hallenbad. 16.00 Uhr ///////////////////////// Murten Einheimische Pilze Ausstellung, Festwirtschaft mit Pilzspezialitäten. Schulhaus Längmatt. 18.00 Uhr ///////////////////////// Studen Kinderdisco/Mitmachshow mit Bernie Kranzer Siehe 9.10. Tier- und Erlebnispark Seeteufel. 14.00/15.30 Uhr

///////////////////////// Interlaken Chabis-Märit Chabis in allen Variationen. Musikalische Unterhaltung: Schwyzerörgelitro Waggelibode. Zentrum Artos, Alpenstrasse 45. 10.00 Uhr ///////////////////////// Lenk im Simmental Älplerfest Mit Alpabzug, Älplermärit, Misswahl und Folklore. www.lenk-simmental.ch Marktplatz. 10.00 Uhr ///////////////////////// Münsingen Basar Traditioneller Basar des Psychiatriezentrums Münsingen mit grossem Märit und vielen kulturellen und kulinarischen Attraktionen für Gross und Klein. Areal des Psychatriezentrums. 09.00 Uhr

///////////////////////// Murten Einheimische Pilze Ausstellung, Festwirtschaft mit Pilzspezialitäten. Schulhaus Längmatt. 10.00 Uhr

Sonntag, 12.10. Bern 38. Berner Weinmesse Bis 19.10. Infos: www.bernerweinmesse.ch BEAexpo, Guisanplatz/Allmend. 14.00 Uhr Circus Monti Siehe 9.10. Allmend. 15.00 Uhr Dr Rägebogewald Eine fantasievolle Geschichte aus dem Regenwald mit Puppen-, Schauspiel und Musik. Für Kinder ab 6 Jahren. Vv: Tel. 031 311 95 85. Berner Puppen Theater, Gerechtigkeitsg. 31. 10.30 Uhr Eröffnungswoche Freizeit- und Einkaufszentrum Westside Diverse Eröffnungsevents u.a. Konzerte: Dirk Oesch, Roland Zoss & Jimmy-Flitz. Kinderland: Helmnot, Schminken, Ballone, Zaubern. Freizeit- und Einkaufszentrum Westside Bern-Brünnen, Riedbachstr. 100. 10.00 Uhr Hansdampf im Schnäggeloch Kindertheater. Für Menschen ab 4 Jahren Gurten – Park im Grünen. 15.00 Uhr ///////////////////////// Freiburg Hasenmonster – Monsterhase Figurentheater Barbara Gyger. Ab 4 J. Vv: Tel. 026 350 11 00. Kellerpoche, Samaritaine 3. 11.00 Uhr ///////////////////////// Murten Einheimische Pilze Ausstellung, Festwirtschaft mit Pilzspezialitäten. Schulhaus Längmatt. 10.00 Uhr ///////////////////////// Studen Kinderdisco/Mitmachshow mit Bernie Kranzer Siehe 9.10. Tier- und Erlebnispark Seeteufel. 14.00/15.30 Uhr

Montag, 13.10. Bern 38. Berner Weinmesse Bis 19.10. Infos: www.bernerweinmesse.ch BEAexpo, Guisanplatz/Allmend. 17.00 Uhr ///////////////////////// Solothurn Monatsmarkt In der Altstadt. Altstadt. 08.00 Uhr ///////////////////////// Studen Kinderdisco/Mitmachshow mit Bernie Kranzer Siehe 9.10. Tier- und Erlebnispark Seeteufel. 14.00/15.30 Uhr

Dienstag, 14.10. Bern 38. Berner Weinmesse Bis 19.10. Infos: www.bernerweinmesse.ch BEAexpo, Guisanplatz/Allmend. 17.00 Uhr

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Circus – Himmel über Bern Offenes Spielprogramm beim Zirkuswagen. Bei jeder Witterung. Gurten – Park im Grünen. 14.00 Uhr

weingut-borens.de

Christoph Hoigné

Kinder & Jugend /// Märkte & Messen Zirkus /// Freizeit /// Ausflüge

Berner Weinmesse an der BEA Expo

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«In vino veritas», sagt der Lateiner und hebt den Becher. Die Weinmesse will das Bewusstsein für Gutes im Glas und auf dem Teller schärfen. Zu diesem Zweck gibt es Dutzende Degustationsstände in der Önothek, und im Kulinarium schaut man Profis über die Schultern. BEA Expo, Bern. Fr., 10.10., bis So., 19.10., Mo. bis Fr. 17 bis 22 Uhr, Sa. 14 bis 22 Uhr, So. 14 bis 18 Uhr.

Kinder-Buchzeichen

Circus Monti Siehe 9.10. Allmend. 20.15 Uhr Papa Papillon im Kindermuseum Creaviva Der Berner Schmetterlingszüchter Marc de Roche züchtet in diesem Sommer im Kindermuseum verschiedene Schmetterlingsarten, die er den Kindern als Falter, Raupen und Puppen lebendig nahe bringt. Kindermuseum Creaviva (Zentrum Paul Klee), Monument im Fruchtland 3. 14.00 Uhr

Tobie Lolness. Ein Leben in der Schwebe von Timothée de Fombelle ISBN 978-3-8369-5149-4 384 S., Gerstenberg, Fr. 28.90

///////////////////////// Studen Kinderdisco/Mitmachshow mit Bernie Kranzer Siehe 9.10. Tier- und Erlebnispark Seeteufel. 14.00/15.30 Uhr

Tobie Lolness. Die Augen von Elisha von Timothée de Fombelle ISBN 978-3-8369-5204-0 400 S., Gerstenberg, Fr. 28.90

Mittwoch, 15.10. Bern 38. Berner Weinmesse Bis 19.10. Infos: www.bernerweinmesse.ch BEAexpo, Guisanplatz/Allmend. 17.00 Uhr Circus – Himmel über Bern Offenes Spielprogramm beim Zirkuswagen. Bei jeder Witterung. Gurten – Park im Grünen. 14.00 Uhr Circus Monti Siehe 9.10. Allmend. 15.00/20.15 Uhr Dr Rägebogewald Eine fantasievolle Geschichte aus dem Regenwald mit Puppen-, Schauspiel und Musik. Für Kinder ab 6 Jahren. Vv: Tel. 031 311 95 85. Berner Puppen Theater, Gerechtigkeitsg. 31. 14.30 Uhr Papa Papillon im Kindermuseum Creaviva Der Berner Schmetterlingszüchter Marc de Roche züchtet in diesem Sommer im Kindermuseum verschiedene Schmetterlingsarten, die er den Kindern als Falter, Raupen und Puppen lebendig nahe bringt. Kindermuseum Creaviva (Zentrum Paul Klee), Monument im Fruchtland 3. 14.00 Uhr ///////////////////////// Düdingen Der Traum vom Fliegen Geschichten, erzählt von Ursina Grimm. Vorverkauf in der Bibliothek. Bibliothek. 14.30 Uhr Der Traum vom Fliegen Geschichten, erzählt von Ursina Grimm. Vorverkauf in der Bibliothek. Bibliothek. 16.00 Uhr ///////////////////////// Spiez Spielmobil Animato Nur bei guter Witterung! Infos: Tel. 079 460 68 54. Bucht. 14.00 Uhr ///////////////////////// Studen Kinderdisco/Mitmachshow mit Bernie Kranzer Siehe 9.10. Tier- und Erlebnispark Seeteufel. 14.00/15.30 Uhr

Buchtipp von: Mirjam Gribi Thalia, Bern

«Schauplatz – man könnte auch sagen die Welt – ist ein Baum, genauer gesagt eine Eiche, und darauf spielt sich alles ab: Da wohnt die Elite möglichst weit oben im Geäst, wo die Aussicht am besten ist, das einfache Volk hingegen haust unten am Fuss des Baumes. Hier ist man nach wie vor nicht sicher, ob ausserhalb des Gewächses überhaupt etwas existiert. Und hier, in dieser Welt en miniature, lebt der 13-jährige Tobie Lolness, der, wie seine Mitbaumbewohner auch, gerade mal eineinhalb Millimeter gross ist. Tobie hat im Moment Probleme: Er muss seine Eltern retten. Sein Vater, ein Wissenschaftler, hat den Zorn des Baumrates auf sich gezogen, weil er eine revolutionäre Erkenntnis nicht preisgeben wollte. Seither wird die Familie Lolness geächtet, eingesperrt und schliesslich zum Tode verurteilt. Einzig Tobie kann entkommen und hofft auf die Hilfe von Elisha, seiner Freundin. Da Elisha aber von seinem Erzfeind Leo Blue gefangen genommen wurde und Tobie für zwei Jahre untertauchen muss, wartet bei seiner Rückkehr noch mehr Ärger auf den Jungen: Nicht nur ist die uralte Eiche mehr denn je von der Vernichtung bedroht, wuchern überall Moose und Flechten. Auch hat Leo Blue zusammen mit dem Plantagenbesitzer Jo Mitch eine Diktatur errichtet und werden Tobies Eltern nach wie vor gefangen gehalten. Vor allem aber will Leo Blue auch noch gegen Elishas Willen eine Heirat mit ihr erzwingen. Nun ist Tobie definitiv gefordert... Mit den beiden Tobie-Lolness-Bänden (von denen der zweite so­ eben erst auf Deutsch erschienen ist) tischt uns der französische Autor Timothée de Fombelle zwei grossartige, wahrlich atemberaubende, in sich abgeschlossene Werke auf: ein Baum als Universum, als Schauplatz eines rasanten Abenteuers, als Parabel auf unsere Welt – was für eine grossartige Idee, und was für eine buchstäblich winzige, aber spannende Sicht der Dinge! In einer temporeichen, witzigen Sprache erzählt der 35-jährige Autor in seinem Erstling die Abenteuer eines charakterstarken, mutigen, oft aber auch zweifelnden Jungen. De Fombelle wirft einen bei beiden Büchern mitten ins Geschehen und rollt in Rückblenden gleichzeitig die Geschichte von hinten auf. Dadurch entsteht eine Spannung, die jeweils bis zum Schluss anhält und auch so manchen ­Erwachsene in seinen Bann zieht.» Aufgezeichnet: fee Wettbewerb

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Die Berner Kulturagenda verlost 3 Exemplare des vorgestellten Buches. Senden Sie einfach eine E-Mail mit dem Betreff «Buchzeichen» und Ihrem Postabsender an tickets@kulturagenda.be.

Thalia Bücher, im Loeb, Spitalgasse 47/51, 3001 Bern Tel. 031 320 20 20, bern@thalia.ch, www.thalia.ch


9. bis 15. Oktober 2008 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 5

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Theater /// Tanz /// Kabarett /// Kleinkunst

Echt oder gelogen?

Gert Weigelt

Das Stück «Die Stadt» des britischen Autors Martin Crimp handelt von einem Paar, das sich gegenseitig das Leben schwer macht. Beide tischen Geschichten auf, um den anderen zu verletzen. Ein Duell ohne Gewinner.

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In der Westschweiz kennt sie jedes Kind: Marie-Thérèse Porchet (hinter deren Make-up sich der Sänger und Tänzer Joseph Gorgoni verbirgt) verbreitete ihre Komik mit dem Circus Knie auf Tournee und brachte zwei Jahre lang das Theaterpublikum in Paris zum Lachen und zwar ausgerechnet über die Deutschschweizer! Nun setzt die Genfer Spassnudel an zum Sprung über den Röstigraben. La Cappella, Bern. 8. bis 12. und 16. bis 19.10.

Donnerstag, 09.10. Bern Andres Lutz: Dr. Lüdi Show featuring Buddy Casino Haben sie das Stöhnen in der Stadt gehört? Das sind die ZuschauerInnen in sehnsüchtiger Erwartung des charismatisch verklemmten Kabarettisten. Endlich wieder da! Vv: Münstergass-Buchhandlung, Bern. Schlachthaus Theater Bern, Rathausgasse 20/22. 20.30 Uhr I Hired a Contract Killer Siehe Artikel S.1. Von Aki Kaurismäki. Inszenierung: Stefan Meier. Vv: Tel. 031 382 72 72. Theater an der Effingerstrasse 14. 20.00 Uhr Kostprobe zu: Ebenda – Ein Gedächtnistheater Ein Projekt von Christian Probst und Lukas Bärfuss zu Albrecht von Haller. Werk­einführung und Probenbesuch. Vv: BernBillett, Nägelig. 1a, Tel. 031 329 52 52. www.bernbillett.ch Stadttheater, Foyer, Kornhausplatz 20. 18.30 Uhr Marie-Thérèse Porchet: ...uf düütsch! Die Spassnudel aus der Romandie singt und redet zu ihrem eigenen Entsetzen ... – düütsch! Vv: Tel. 031 332 80 22. www.la-cappella.ch La Cappella, Allmendstrasse 24. 20.00 Uhr Wild Ein sagenhafter Sommernachtsspaziergang in eine vergessene Zeit. Jeden Donnerstag bis 30.10.! Anmeldung erforderlich unter 031 839 64 09 www.mesarts.ch Treffpunkt: Meret-Oppenheim Brunnen, Waisenhausplatz. 20.00 Uhr ///////////////////////// Lenk im Simmental Forum für Musik und Bewegung Das Forum für Musik und Bewegung ist eine künstlerische, pädagogische und persön­ liche Weiterbildung für Erwachsene, Kinder und Jugendliche. Stiftung Kulturförderung Lenk, c/o Tourist Center. 09.20 Uhr ///////////////////////// Solothurn Stagetheaer: Savannah Bay Ein Stück für zwei Frauen von Marguerite Duras. Regie: Herbert Fischer, Beatley Mühlemann. Mit Jeanne Eggimann und Regula Leisibach. Vv: Tel. 032 622 24 19. kreuzkultur@solnet.ch KreuzKultur, Kreuzgasse 4. 20.30 Uhr

Freitag, 10.10. Bern Andres Lutz: Dr. Lüdi Show featuring Buddy Casino Siehe 9.10. Schlachthaus Theater Bern, Rathausgasse 20/22. 20.30 Uhr Die Fledermaus Komische Operette in drei Akten von Johann Strauss. Mit dem Schauspieler HansPeter Ulli in der Rolle des Gerichtsdieners «Frosch». Vv: BernBillett, Nägelig. 1a, Tel. 031 329 52 52. www.bernbillett.ch Stadttheater, Kornhausplatz 18. 19.30 Uhr Die Lüge oder es wird wärmer Von eng//müll. Ein musikalisch- choreografisches Theatermärchen. Theater Tojo, Reitschule, Neubrückstrasse 8. 20.30 Uhr

Internationales Tanzfestival in der Dampfzentrale

Künstler aus ganz Europa zeigen am «Tanz In.Bern» bis Anfang November zeitgenössische Bewegungskunst. Den Auftakt macht unter anderen die deutsche Tänzerin Susanne Linke. Getreu dem Festivalmotto «Copyleft» nimmt sie ihr autobiografisches Solotanztheater «Schritte verfolgen» von 1985 wieder auf. Dampfzentrale, Turbinensaal, Bern. Mi., 15.10., und Do., 16.10., 19.30 Uhr.

I Hired a Contract Killer Siehe 9.10. Theater an der Effingerstrasse 14. 20.00 Uhr

I Hired a Contract Killer Siehe 9.10. Theater an der Effingerstrasse 14. 20.00 Uhr

Marie-Thérèse Porchet: ...uf düütsch! Siehe 9.10. La Cappella, Allmendstrasse 24. 20.00 Uhr

Les Contes d’Hoffmann Oper von J. Offenbach. Inszenierung: Johannes Erath. Berner Symphonieorchester, Chor des Stadttheaters Bern. Vv: BernBillett, Nägelig. 1a, Tel. 031 329 52 52. www.bernbillett.ch Stadttheater, Kornhausplatz 18. 19.30 Uhr

Zwüsche de Zyle Kinder-Theater-Varieté. Ab 17h Auskunft über die Durchführung Tel. 031 331 38 84. Spielplatz am Schützenweg, Allmendstr. 21. 19.15 Uhr ///////////////////////// Biel Gardi Hutter: Die Souffleuse Tragisch, komisch, rührend. Das Gastspiel der Clownerin wird gefilmt. Vv: Tel. 032 328 89 70. www.theater-biel.ch Stadttheater, Burggasse 19. 19.00 Uhr ///////////////////////// Köniz Fabian Lau Siehe Artikel S. 3. Musikalisches Kabarett – Ansichten eines Besserwissers. Vv:Tel. 031 972 46 46. www.haberhuus.ch Haberhuus/Ritterkeller, Muhlernstr. 9. 20.30 Uhr ///////////////////////// Lenk im Simmental Forum für Musik und Bewegung Das Forum für Musik und Bewegung ist eine künstlerische, pädagogische und persön­ liche Weiterbildung für Erwachsene, Kinder und Jugendliche. Stiftung Kulturförderung Lenk, c/o Tourist Center. 09.20 Uhr ///////////////////////// Murten Joachim Rittmeyer: Verlustig Die gerissene Idee eines Theaterbesitzers führt zu einer unmöglichen Begegnung zw. Publikum u. Künstler. Buch- u. Regie­begleitung: Stephan Gerber. Vv: Tel. 026 670 57 77 o. altstadt.buchhandlung@bluewin.ch Kellertheater Murten. 20.15 Uhr ///////////////////////// Solothurn Stagetheaer: Savannah Bay Ein Stück für zwei Frauen von Marguerite Duras. Regie: Herbert Fischer, Beatley Mühlemann. Mit Jeanne Eggimann und Regula Leisibach. Vv: Tel. 032 622 24 19. kreuzkultur@solnet.ch KreuzKultur, Kreuzgasse 4. 20.30 Uhr

Samstag, 11.10. Bern Andres Lutz: Dr. Lüdi Show featuring Buddy Casino Siehe 9.10. Schlachthaus Theater Bern, Rathausgasse 20/22. 20.30 Uhr Deep Emotions / Das Leben in 9 Bildern Tanzprojekt. Vv: Tel. 031 311 61 00. www.theater-am-kaefigturm.ch Theater am Käfigturm, Spitalg. 4. 20.00 Uhr Die Lüge oder es wird wärmer Siehe 10.10. Theater Tojo, Reitschule, Neubrückstrasse 8. 20.30 Uhr Die Stadt – Premiere Schauspiel von Martin Crimp. Schweizer Erstaufführung. Vv: Bern Billett, Tel. 031 329 52 52. Stadttheater, Vidmarhalle 1, LiebefeldKöniz, Könizstr. 161. 19.30 Uhr

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Marie-Thérèse Porchet: ...uf düütsch! Siehe 9.10. La Cappella, Allmendstrasse 24. 20.00 Uhr Zwüsche de Zyle Kinder-Theater-Varieté. Ab 17h Auskunft über die Durchführung Tel. 031 331 38 84. Spielplatz am Schützenweg, Allmendstr. 21. 19.15 Uhr

///////////////////////// Solothurn Stagetheaer: Savannah Bay Ein Stück für zwei Frauen von Marguerite Duras. Regie: Herbert Fischer, Beatley Mühle­mann. Mit Jeanne Eggimann und Regula Leisibach. Vv: Tel. 032 622 24 19. kreuzkultur@solnet.ch KreuzKultur, Kreuzgasse 4. 19.00 Uhr

Dienstag, 14.10. Bern Andreas Thiel: Politsatire 3 Neues Programm. 100% neue satirische Texte, 100% Andreas Thiel, wie man ihn kennt. Am Flügel und Akkordeon: Annalena Fröhlich. Vv: Tel. 031 332 80 22. www.la-cappella.ch La Cappella, Allmendstrasse 24. 20.00 Uhr

///////////////////////// Biel Gardi Hutter: Die Souffleuse Tragisch, komisch, rührend. Das Gastspiel der Clownerin wird gefilmt. Vv: Tel. 032 328 89 70. www.theater-biel.ch Stadttheater, Burggasse 19. 19.00 Uhr

Die Stadt Siehe 11.10. Stadttheater, Vidmarhalle 1, Liebefeld-Köniz, Könizstr. 161. 19.30 Uhr

///////////////////////// Lenk im Simmental Forum für Musik und Bewegung Das Forum für Musik und Bewegung ist eine künstlerische, pädagogische und persön­ liche Weiterbildung für Erwachsene, Kinder und Jugendliche. Stiftung Kulturförderung Lenk, c/o Tourist Center. 10.00 Uhr

Sennentuntschi Frisch vom Broadway zurückgekehrt: Das Freiburger Talman Ensemble zeigt «Sennentuntschi» vom Erfolgsautor Hansjörg Schneider. Vv: Tel. 031 311 61 00. www.theater-am-kaefigturm.ch Theater am Käfigturm, Spitalgasse 4. 20 Uhr

///////////////////////// Solothurn Tartuffe Komödie von Molière. Vv: Tel. 032 626 20 70. theaterkasse@theater-solothurn.ch Stadttheater, Theatergasse 16-18. 19 Uhr Ueli Bichsel & Silvana Gargiulo «Ex-hübenwiedrüben». Kulturm, St. Urbangasse. 20.00 Uhr

Sonntag, 12.10. Bern Die Lüge oder es wird wärmer Siehe 10.10. Theater Tojo, Reitschule, Neubrückstrasse 8. 19.00 Uhr Il Barbiere di Siviglia Melodramma buffo von G. Rossini. Berner Symphonie-Orchester, Chor des Stadt­ theaters Bern und Solisten. Vv: BernBillett, Nägelig. 1a, Tel. 031 329 52 52. www.bernbillett.ch Stadttheater, Kornhausplatz 18. 15.00 Uhr Leben bis Männer Schauspiel von Thomas Brussig. Vv: Bern Billett, Nägelig. 1a, Tel. 031 329 52 52. www.bernbillett.ch Stadttheater, Vidmarhalle 2, LiebefeldKöniz, Könizstr. 161. 18.00 Uhr Marie-Thérèse Porchet: ...uf düütsch! Siehe 9.10. La Cappella, Allmendstrasse 24. 18.00 Uhr ///////////////////////// Biel L’Isola Disabitata Oper von J. Haydn. In ital. Sprache mit deutschen Übertiteln. Vv: Tel. 032 328 89 70. www.theater-biel.ch Stadttheater, Burggasse 19. 19.00 Uhr

I Hired a Contract Killer Siehe 9.10. Theater an der Effingerstrasse 14. 20.00 Uhr

Mittwoch, 15.10. Bern Der Sohn des Scharfrichters Ein Theater über die Freiheit und ein aussergewöhnlicher Spaziergang durch Berner Geschichten. Jeden Mittwoch bis 29.10.!Anmeldung erforderlich: Tel. 031 839 64 09, www.mesarts.ch Treffpunkt: vor dem Rathaus, Rathausplatz. 20.00 Uhr Die Stadt Siehe 11.10. Stadttheater, Vidmarhalle 1, Liebefeld-Köniz, Könizstr. 161. 19.30 Uhr I Hired a Contract Killer Siehe 9.10. Theater an der Effingerstrasse 14. 20.00 Uhr TANZ IN.BERN: Rachid Ouramdane (F) «Loin...». Textpassagen in französischer Sprache mit deutschen Untertiteln. Vv: 0900 325 325. www.starticket.ch Dampfzentrale Bern, Marzilistr. 47. 21 Uhr TANZ IN.BERN: Susanne Linke (D) Rekonstruktion der Produktion «Schritte verfolgen», Solotanzabend von Susanne Linke in Zusammenarbeit mit VA Wölfl (1985). Dampfzentrale Bern, Marzilistr. 47. 19.30 Uhr ///////////////////////// Biel Hinter den Kulissen Volkshochschule Biel. Einführung und Probenbesuch zu «Lucia di Lammermoor». Anmeldung: Tel. 032 323 13 43. Stadttheater, Burggasse 19. 19.30 Uhr ///////////////////////// Düdingen Die Dreigroschenoper Inszenierte Konzertversion der Oper von Bertolt Brecht/Kurt Weill. Regie: Klaus Noack. Schauspiel/Gesang: Uwe Schönbeck/ Susanne Bard. Musik: Quintetto Illegale. Vv: Tel. 026 492 55 03. www.duedingen-tourismus.ch Podium. 19.30 Uhr

Gautier Deblonde /nb Pictures

Marie-Thérèse Porchet in der Cappella

Autor Martin Crimp lässt dem Regisseur Spielraum und den Zuschauern ihre eigenen Schlüsse. «Warum weinst du?», fragt er. «Weil ich wütend bin», schreit sie. Darauf verschwindet er in einer überdimensionalen Kartonschachtel, einer Black Box, in der Dinge geschehen, die der Zuschauer sich selbst zusammenreimen muss. Ein Bühnenbild, das raffiniert damit spielt, dass wir nicht wissen können, was hinter den verschlossenen Türen im Alltag eines nach aussen glücklich wirkenden Paares geschieht. Sie heisst Clair und ist Übersetzerin, er, Christopher, ist Geschäftsmann. Die arrivierten Eheleute scheinen zwei Kinder zu haben. Bis zum Schluss fragt man sich, ob es diese denn auch tatsächlich gibt. Denn Fiktion und Realität sind eng miteinander verwoben in Martin Crimps «Die Stadt». Die Frau (gespielt von Friederike Pöschel) und der Mann (Philippe Graber) erzählen sich Geschichten. Bald weiss der Zuschauer nicht mehr so genau, ob diese wahr oder gelogen sind. Die beiden treiben ein Machtspiel, erzählt werden Gegebenheiten, die den anderen provozieren oder verletzen sollen. Vermeintlich Harmloses wird mit grausamer Absicht aufgetischt. Identität und Wirklichkeit In den Berner Vidmarhallen inszeniert Regisseur Erik Altorfer das Stück in einer deutschen Übersetzung als Schweizer Erstaufführung. Trotz der allgemeingültigen Themen wie Identität, Wirklichkeit und Geschlechterkampf könnte man Crimps Stücke als typisch britisch bezeichnen. Seine Figuren erzählen Geschichten, um zu überleben, woraus sich ein grosses suggestives Potenzial ergibt und der Zuschauer seine eigenen Schlüsse ziehen muss. Was ist Wahrheit und was ist Lüge? Mysteriös ist auch die Figur der Nachbarin (Julia Schmidt), die über einen angeblichen Krieg berichtet. Eines der Kinder, gespielt von Ella Sägesser, taucht plötzlich auf und trägt irritierenderweise dieselbe Kleidung wie diese Nachbarin. Existieren die beiden möglicherweise nur im Kopf des Ehepaares, als Zuschauer einer zunehmend eskalierenden Situation? Martin Crimp spielt gekonnt mit verschiedenen Perspektiven. Genau so subjektiv, wie die Figuren sich untereinander wahrnehmen und die Wahrheit beurteilen, erzählt er seine Geschichte, die aus vielen zum Teil widersprüchlichen Wirklichkeiten besteht. Landflucht und Stadtluft Martin Crimps Text lässt einem Regisseur viel Spielraum, da der Autor kaum Regieanweisungen schreibt. Erik Altorfer arbeitet vor allem mit starken Bildern, die er episodenartig aneinanderreiht. Das Bühnenbild dient dabei als Innen- und als Aussenraum, Der Titel «Die Stadt» ist mehr Aufhänger als Inhalt. Zuvor schrieb Crimp ein Stück mit dem Titel «Auf dem Land», in dem ein Paar seinen Problemen mit Landflucht begegnete. Auch in diesem Stück finden die beiden wegen Kommunikationsschwierigkeiten nicht wirklich zusammen. Oft wird um den heissen Brei herum geredet, einander die Suppe versalzen und werden Bosheiten eiskalt serviert. Helen Lagger \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \

Stadttheater Bern, Vidmar 1, Liebefeld Premiere Sa., 11.10., 19.30 Uhr www.stadttheaterbern.ch


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9. bis 15. Oktober 2008 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 6

Berry Behrendt

Rock /// Pop /// Jazz Worldmusic /// Chanson /// Folklore

The Gamebois im Ono

Gisbert zu Knyphausen im Sous-Soul

Anton Sword im Café Kairo

Füdlewecker, Voralpe-Schnüffler oder Hämorrhoide-Schüttler – Töfflibuben erfinden schräge Namen für ihr Gefährt. Auf solche Begriffsgefechte pfeifen die Gamebois aus Bern. «Wenn die Leute es Pop nennen, dann ist es Pop, wenn sie sagen, es ist Soul, dann ist es Soul. Die Musik allein ist wichtig», sagen sie über ihr Debüt, «If I Ever». Der ideale Chakrenöffner für Herbstgeschädigte. Ono Bern, Fr., 10.10., 21.30 Uhr

Ja, der blonde Barde heisst wirklich so. Gisbert zu Knyphausen, Spross eines alten Adelsgeschlechts und Wahlhamburger, studierte Musiktherapie und kuriert jetzt gebeutelte Seelen. Auf seinem Debütalbum offenbart er seine Gefühlswelt und singt über die Schiffbrüchigen des Alltags. Die einen nennen es Befindlichkeitspop, die anderen neue Liedermacherkunst. Sous-Soul Bern, Do., 9.10., 21 Uhr (Türöffnung)

Wie guter Sex während der Psychoanalyse klinge seine Musik, lässt Anton Sword auf seiner Myspace-Seite verlauten. Ob der New Yorker den karamellfarbenen Ledersessel fürs Fotoshooting seinem Seelenklempner entwendet hat? Sicher ist: Auf seiner «Sentimental Education Tour» beglückt der Singer-Songwriter gemeinsam mit seiner Band aus Brooklyn das Publikum mit melancholischem Liedgut. Café Kairo, Bern. Fr., 10.10., 21 Uhr

///////////////////////// Burgdorf Hit auf Hit Mit NonStopBand, Vanessa Grand, Elena, Mirano, Thomas Fauser und ChueLee. Markthalle. 19.30 Uhr

///////////////////////// Rubigen Pete Haycock`sTrue Blues / Ty Garner Blues Rock. Vv: www.muehlehunziken.ch Tel. 031 721 0 721. Mühle Hunziken. 21 Uhr

///////////////////////// Düdingen Caspian / Beautiful Leopard It Is Loud, But Nobody Sings When The Smart Cat Is Gone. Bad Bonn, Bonnstrasse 2. 21.30 Uhr

///////////////////////// Studen Role Ruchti & Tom Lee Berner Mundartsongs. Nemo’s Erlebnisbar Seeteufel, Büetigenstr. 85. 21.30 Uhr

///////////////////////// Murten New York – New York Gemischter Chor Muntelier. Jahreskonzert mit Film- und Musicalmelodien. Vv: Kollekte. Verein Kultur im Beaulieu, Prehlstr. 13. 15 und 19 Uhr

///////////////////////// Grenchen Hot Shot Blues Band Blues. Musigbar, Solothurnstr. 8. 21.30 Uhr

///////////////////////// Thun Fusion Square Garden Reggae Night. Vv: Mokka + Zig Zag Records, Thun. Mokka, Allmendstr. 14. 21.30 Uhr

Donnerstag, 09.10. Bern Christian Scott Quintet Junger Trompetenvirtuose aus New Orleans. Vv: Tel. 031 309 61 71. Marians Jazzroom, Hotel Innere Enge, Engestrasse 54. 19.30 und 22 Uhr Gisbert zu Knyphausen Glücklich melancholische Lieder. Vv: www.sous-soul.ch Sous-Soul, Junkerngasse 1. 22.00 Uhr Steel Skeleton Reggae, Rock und Funk. Vv: Musikhaus Krompholz, Tel. 031 328 52 00. Mahogany Hall, Klösterlistutz 18. 20.30 Uhr Stringbound Gitarrenlastiger Sound Rock, Blues, Pop, Funk Vv: www.onobern.ch Tel. 031 312 73 10. ONO Bühne Galerie Bar, Kramgasse 6. 20.00 Uhr

Freitag, 10.10. Bern Anton Sword Der New Yorker Anton Sword steht für wunderbar akkurates, unprätentiöses Songwriting ohne Pomp und Pathos. Vv: www.cafe-kairo.ch Café Kairo, Dammweg 43. 21.00 Uhr Christian Scott Quintet Junger Trompetenvirtuose aus New Orleans. Vv: Tel. 031 309 61 71. Marians Jazzroom, Hotel Innere Enge, Engestrasse 54. 19.30 und 22 Uhr

Christy Doran`s New Bag Jazzrock. Vv: Musikhaus Krompholz, Tel. 031 328 52 00. Mahogany Hall, Klösterlistutz 18. 21.00 Uhr Die Happy / Parties Break Hearts Siehe Artikel S. 1. Marta Jandová, Thorsten Mewes, Ralph Rieker und Jürgen Stiehle./ Martin, Leandro, Christian und Mike.(Rock). Vv: www.starticket.ch Gaskessel, Sandrainstrasse 25. 21.00 Uhr N.E.A.T. Dorian Concept live. Sam Irl, Cripsy Ehstrawlogy, N.E.A.T. allstars. Clubsound. Formbar, Sandrainstr. 10. 23.00 Uhr Palko Muski (CH) & DJ Sunny Icecream (Kraftfeld) Balkan Beats Live. Vv: www.sous-soul.ch Sous-Soul, Junkerngasse 1. 22.00 Uhr Rock`n`Roll The Three Kings. Mario Capitanio, Tevfik Kuyas, Mike Ast & DJ Pistolero Pepe. Wohnzimmer Les Amis, Rathausgasse 63. 22.00 Uhr Sturmfrei «Sturmfrei» (BE) spielt Mundart Rock, irgendwo zwischen Patent Ochsner und Züri West. Support: Skylark (Blues- Rock). Bistrot Morillon, Morillonstrasse 8. 21 Uhr The Gamebois Elektro-Soul-Funk aus Bern. Vv: www.onobern.ch Tel. 031 312 73 10. ONO Bühne Galerie Bar, Kramgasse 6. 21.30 Uhr ///////////////////////// Biel DixieOnAir feat. Philipp Rellstab Dixieland, New Orleans Jazz, Blues and more. Scat Club, Ring 14. 20.15 Uhr

///////////////////////// Langenthal Walt’s Blues Box Blues. Alte Mühle, Mühleweg. 20.00 Uhr ///////////////////////// Rubigen Bliss (CH) A-Cappella-Show. Vv: www.muehlehunziken.ch Tel. 031 721 0 721. Mühle Hunziken. 21 Uhr ///////////////////////// Thun Delia Mayer Pop, Jazz, Dream Songs. Vv: Mokka + Zig Zag Records, Thun. Mokka, Allmendstr. 14. 21.30 Uhr

Samstag, 11.10. Bern Black Cargeos Glass Album Tour Meienberg & DJ Miracle Blade. Electro & Rock, Experimental. Vv: www.sous-soul.ch Sous-Soul, Junkerngasse 1. 22.00 Uhr Christian Scott Quintet Junger Trompetenvirtuose aus New Orleans. Vv: Tel. 031 309 61 71. Marians Jazzroom, Hotel Innere Enge, Engestrasse 54. 19.30 und 22 Uhr Motus HC-Punker aus Zagreb. Und Local Support. Sous le Pont, Reitschule. 22.00 Uhr ///////////////////////// Düdingen Zunderobe Vol. 8 Samuel Hall Band / Perrine Et Les Garcones / Tsar Shate Ii / Kopf Oder Zahl (Mau Iss!). Bad Bonn, Bonnstrasse 2. 20.00 Uhr

Ray Wilko am Westside-Eröffnungsfest Die Stadt Bern gibt sich ja gerne klein und bescheiden, doch nun hat sie endlich geklotzt: Westside ist da. Und weil die Eröffnung des neuen Konsumparadieses mit Läden, Wasserrutschen und elf Kinos schon ein Knüller ist, wird mit viel Lokalprominenz gefeiert: Roots 66 mit Polo Hofer, Ray Wilko (Bild), Gianni Spano, Nils Althaus und weitere sind mit von der Party. Programm www.westside.ch Westside, Bern. Mi., 8.10., bis So., 12.10. (siehe S. 4)

///////////////////////// Köniz 5. Country Night Köniz Live Music mit Texas Renegade (NL) & Mason Jar (CH). Vorverkauf: S. Gilomen, Tel. 079 356 60 40. Aula Oberstufenzentrum, Schwarzenburg­ strasse 319 /321. 19.00 Uhr

///////////////////////// Worb Herrenrunde mit Dame Lieder, Chansons, Canzoni, Songs mit Dänu Brüggemann, Lisa Catena, Markus Maria Enggist und Markus Traber. Vv: www.eticks.ch Tel. 079 300 46 87. Kleintheater Braui Worb, Brauereiweg 2. 20.15 Uhr

Sonntag, 12.10. Bern Bee-flat: Jason Moran & The Bandwagon. (USA) Trio Jazz. Jasson Moran (p), Tarus Mateen (b), Nasheet Waits (dr). Vv: www.bee-flat.ch Turnhalle im PROGR, Speichergasse 4. 20.30 Uhr ///////////////////////// Burgdorf Christine Lauterburg & Aërope Das neue Quintett der Berner Sängerin und Jodlerin Christine Lauterburg mit Markus Flückiger (Schwyzerörgeli), Andi Hug (dr), Hank Shizzoe (g) und Michel Poffet (b). CH-Volksmusik mit div. Stilen. Vv: Buchhandlung Langlois, Tel. 034 422 21 75. Casino Theater, Kirchbühl 14. 19.00 Uhr

Montag, 13.10. Bern Swiss Jazz Orchestra - Latin Night Stücke für Bigband von Tito Puente, Antonio Carlos Jobim und Arturo Sandoval u.a.. Für Liebhaber von Bossa Nova, Samba, Bahia, Afro-Cuban, Mambo, Bembe, Songo. Bierhübeli, Neubrückstrasse 43. 20.00 Uhr ///////////////////////// Liebefeld Jazz am Montag 19h Apero im Foyer le Beizli. 20:15h Konzert im Club mit Dozierenden HKB Jazz. 21:30 offene Bühne, Jam-Session mit Dozierenden und Studierenden HKB Jazz. Vidmarhallen, Könizstrasse 161. 20.15 Uhr

Dienstag, 14.10. Bern 2. Schlosskonzert Daniel Schädeli (Tuba), Dominique Derron (Klavier). Werke von: J.S.Bach, Lebedjew, Plog, Lundquist, Arban. Altes Schloss Bümpliz, Bümplizstr. 89. 19.30 Uhr Jazz - Singers Night Sandy Patton präsentiert Studierende der Swiss Jazz School mit Hauptfach Gesang. Musig Bistrot Monbijou, Mühlematt­strasse 48. 20.30 Uhr Phonoflakes Energiegeladener Indie Poprock. Luciano Leins (dr), Michael Rubin (b), Melanie Schweickardt (voc), Oliver Scolaro (g). Vv: www.onobern.ch Tel. 031 312 73 10. ONO Bühne Galerie Bar, Kramgasse 6. 20.30 Uhr

///////////////////////// Langenthal 18. Jazz-Tage Langenthal Frl. Mayers Hinterhaus Jazzer. Vv: Kuoni Reisen, Langenthal, Tel. 062 916 70 70. Kath. Kirchgemeindehaus, Hasenmattstr. 36. 20.15 Uhr ///////////////////////// Münchenbuchsee Philipp Fankhauser Blues. Vv: www.baerenbuchsi.ch Tel. 031 869 02 99. Bären Buchsi, Bernstrasse 3. 21.00 Uhr

Mittwoch, 15.10. Bern Bee-flat: Manuel Mengis Gruppe 6 (CH) Jazz Connected - CD Release Tour. Vv: www.bee-flat.ch Turnhalle im PROGR, Speichergasse 4. 20.30 Uhr Jesh Indie. Vv: www.onobern.ch Tel. 031 312 73 10. ONO Bühne Galerie Bar, Kramgasse 6. 20.30 Uhr Mats-Up Jazz & Afro Grooves. Essen ab 18h möglich. Bistrot Morillon, Morillonstrasse 8+10. 21.00 Uhr Musikalisches Mittagsbuffet à Discretion Klezmer,Jazz, Folklore und Latin Musik – feurig, pikant, zart, schmelzend, urchig und Exotisch.Anna Kunz-Legocka (Klavier) und Martin Kunz (Klarinette). Info Tel. 031 326 53 53. Konservatorium, grosser Saal, Kramgasse 36. 12.15 Uhr ///////////////////////// Münchenbuchsee Philipp Fankhauser Blues. Vv: www.baerenbuchsi.ch Tel. 031 869 02 99. Bären Buchsi, Bernstrasse 3. 21.00 Uhr

moon moon festival

festival Mittwoch 8. und 15. Oktober ab 18.00 Uhr Eine kulinarische Reise in die faszinierende Welt der chinesischen Kräuterheilkunde. Informationen und Reservationen unter 031 339 52 50 oder www.kursaal-bern.ch

///////////////////////// Murten New York – New York Gemischter Chor Muntelier. Jahreskonzert mit Film- und Musicalmelodien. Vv: Kollekte. Verein Kultur im Beaulieu, Prehlstr. 13. 20.00 Uhr lay_inserat_142x102_1b.indd 1

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Klassik

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«Gefühlsmusik» aus der Schwarzmeer-Region Um den Kontakt zwischen Ost- und Westeuropa zu fördern, lädt die Schweizer Stiftung Esperia das Symphonieorchester der Nationalen Philharmonie der Ukraine zu einer Schweizer Tournee ein. In Bern wird «An evening with Tchaikovsky» präsentiert. Am Freitag, 10. Oktober, gastieren die rund neunzig meist jungen Musikerinnen und Musiker der Nationalen Philharmonie der Ukraine im Berner Kultur-Casino. Der Auftakt zur ersten Schweizer Tournee dieses Orchesters fand in Zürich statt,

Adelaïde-Quartett in der Kultur Arena Wittigkofen

Musikalisch wurzelt der Zürcher Pianist und Komponist in allerlei Stilen. Zusammen mit dem Lucien Dubuis Crossover Trio spielt er improvisierten Jazz. Dampfzentrale Musikkeller, Bern. Di., 14.10., 20 Uhr

Adelheid Souchay (Violine), Katharina Rikli (Violoncello), Barbara Steiner (Violine) und Marianne Krenger (Viola) füllen einen Musikabend mit Werken von Franz Schubert. Nach dem Quartett-Satz «Allegro assai» in c-Moll spielen die vier Musikerinnen verschiedene Streichquintett-Stücke, unterstützt vom bekannten Schweizer Cellisten Walter Grimmer am Violoncello. Kultur Arena Wittigkofen, Bern. Fr., 10.10., 20 Uhr Symphony Orchestra of the National Philharmonic of Ukraine An evening with Tchaikovsky. Mykola Diadiura, Leitung; Dmytro Sukhovienko Klavier. Vv: Bern Billett, www.bernbillett.ch Kultur-Casino, grosser Saal. 19.30 Uhr

Donnerstag, 09.10. Bern The Gold Rush – Stummfilm mit LiveMusik Berner Symphonieorchester, Timothy Brock (Leitung). Musik von Charles Chaplin. Vv: BernBillett, Nägelig. 1a, Tel. 031 329 52 52; www.bernbillett.ch Theatersaal National, Hirschengraben 24. 19.30 Uhr

Freitag, 10.10. Bern Adelaïde-Quartett Adelheid Souchay (Violine), Barbara Steiner (Violine), Marianne Krenger (Viola), Katharina Rikli (Violoncello). Gast Walter Grimmer (Violoncello). Werke von: Franz Schubert. Kultur Arena Wittigkofen, Jupiterstrasse 15. 20.00 Uhr Frauen Komponieren für Violine und Klavier Christine Ragaz (Violine) und Margrit Schenker (Klavier). Werke von: Pauline Oliveros, Marguerite Roesgen-Champion, Margrit Schenker, Germaine Tailleferre und Katharina Weber. Le Cap, Französische Kirche, Predigergasse 3. 19.30 Uhr Klassische Orgelmusik Rezital Lehrdiplom von Olga Kocher. Berner Münster, Münstergasse 1. 18.00 Uhr

///////////////////////// Düdingen Kammermusikkonzert der Finalisten 07/08 Konservatorium Lausanne, Musikhochschule Freiburg mit den Finalisten für das Konzertund Solistendiplom für Klavier und Geige. Werke von Rachmaninov/Mozart. Vv: Tel. 026 492 55 03 www.duedingen-tourismus.ch Podium. 19.30 Uhr ///////////////////////// Interlaken Musikabend der 70. «Hüniger»-Singwoche Werke von Byrd, Briegel, Bach, Becker, Kraft u.a. Kollekte. Schlosskirche. 20.00 Uhr ///////////////////////// Jegenstorf Benefiz-Orgelkonzert für «Chance für Morgen» Johannes Fankhauser aus Therwil interpretiert auf der französischen Orgel Werke aus der Kunstausstellung zum Thema «Glücksmomente» - Eintritt ist frei, Kollekte am Ausgang. Kirche. 20.00 Uhr ///////////////////////// Solothurn Klavierrezital Gabriel Arnold Der Pianist spielt Werke von Bach-Busoni, Prokofieff, Mendelssohn und Beethoven. Konzertsaal. 20.15 Uhr

Sonntag, 12.10. Biel Burg-Konzerte: La Follia in Opera Ein Gesprächskonzert anlässlich der Neuinszenierung von Donizettis «Lucia di Lamermoor». Vv: www.theater-biel.ch Tel. 032 328 89 70. Stadtratssaal, Burggasse 27. 11.00 Uhr

///////////////////////// Nidau Umnebelt «Neblige» Texte und Schweizer Volksmusik. Barbara Küenzler (Gesang), Katrin Luterbacher (Orgel), Marie Louise Weber (Liturgie). Kirche. 19.00 Uhr ///////////////////////// Solothurn Aulos Blasorchester 60 junge, ambitionierte und begabte Musiker geben ein anspruchvolles und unterhaltsames Programm zum Besten. Highlight: Willhelm Tell Ouverture. Konzertsaal. 18.00 Uhr ///////////////////////// Thun Orgelmatinée «Perlen aus der Renaissance». Mit Markus Aellig. Vv: Kollekte. Stadtkirche. 11.30 Uhr

Montag, 13.10. Bern Duo-Konzert Daniel Lappert (Flöte), Pawel Mazurkiewicz (Klavier). Werke von: Debussy, J.S.Bach, Franck. Hochschule der Künste, Musiksaal, Papiermühlestr. 13d. 19.30 Uhr

Dienstag, 14.10. Bern Lucien Dubois Crossover Trio / Chris Wiesendanger WIM Bern. Dampfzentrale, Marzilistrasse 47. 20.00 Uhr

Mittwoch, 15.10. Thun Legato – Kammerorchester Bern-Odessa Musikschule Konservatorium Bern und Stoljarskij-Spezialmusikschule Odessa. Infos: Tel. 033 226 12 12. Congress Hotel Seepark, Seestrasse 47. 20.00 Uhr

Lebenslange Leidenschaft Und nun zur Musik! In Bern wird ausschliesslich Tschaikowsky gespielt – und das passt zum Thema der Tournee: Der 1840 im Ural geborene Peter Iljitsch Tschaikowsky steht zwischen Ost- und Westeuropa. Während ihm zu Hause vorgeworfen wurde, zu viele französische, deutsche und italienische Stilmittel in seine Musik zu integrieren, galt er im westlichen Ausland mit seiner überströmenden «Gefühlsmusik» als Verkörperung eines russischen Komponisten. Mykola Diadiura, der aus Kiew stammende Dirigent der ukrainischen Nationalphilharmonie, steht Tschaikowskys Musik sehr nahe: «Meine erste Erfahrung mit Dirigieren ist mit der Musik dieses grossen Komponisten verbunden – er begleitet mich durch mein ganzes Leben.» Mit dem «Cappriccio italien», dem ersten Klavierkonzert und der «Symphonie Pathétique» stehen drei von Hegt tiefe Leidenschaft für die russischen Komponisten: der 36-jährige Pianist Tschaikowskys berühmtesten Dmytro Sukhovienko aus der Ukraine. und beliebtesten Werken auf dritte und letzte Station der Reise wird Montreux dem Programm. Solist im imposanten Klavierkonsein. «Musik verbindet Menschen», ist der Hinterzert ist der 1972 geborene ukrainische Pianist gedanke dieser Konzert­reihe: Die Stiftung EspeDmytro Sukhovienko. ria, die das ukrainische Orchester in die Schweiz einlädt, besteht erst seit Oktober 2007. GrünAufforderung zum Träumen dungs- und Stiftungsratmitglieder sind Schwei­zer Diadiura freut sich darauf, mit dieser Musik im Geschäftsleute mit intensiven Kontakten zur Gepäck die Schweiz zu bereisen: «Wir möchten Schwarzmeer-Region. dem Publikum ein ausdrucksstarkes, interessantes Programm vorstellen», erklärt der Dirigent. «Tschaikowskys Musik lässt niemanden kalt. Philharmonie beim Fondue Weil sie feststellten, dass diese Region in WesteuDurch diese Musik werden Gefühle und Träume ropa kaum bekannt und zudem oft mit Vorurteiwach, und wir fragen uns, wie wir im Leben stehen.» len behaftet ist, gründeten sie Esperia mit dem Sonja Koller Ziel, die beiden Regionen über die Förderung von Kultur, Bildung und Wissenschaft stärker mitei\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\ nander zu verbinden. Entsprechend beschränkt Kultur-Casino, Bern Fr., 10.10., 19.30 Uhr sich die Reise der ukrainischen Philharmonie www.esperia-foundation.org nicht auf den Aufenthalt in Konzertsälen, Hotels Joselyn Ventura

Chris Wiesendanger

und Tourbus: Ein umfassendes Rahmenprogramm wird die Musikerinnen und Musiker an Schweizer Attraktionen und Sehenswürdigkeiten heranführen, zum Beispiel auf einer Schifffahrt mit Fondue und Schweizer Volksmusik. Und damit das Projekt auch möglichst stark in die Ukraine zurückstrahlen kann, wird das Orchester von einem Team des ukrainischen Fernsehsenders ICTV begleitet.


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9. bis 15. Oktober 2008 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 8

Ausstellungen /// Kunstmuseen /// Galerien /// Vernissagen

Die Mär von Hitlers Käsegier Zwei Freunde, ein Schweizer und ein Deutscher, umgarnen mit dem Kunstprojekt «äbe nid» die Beziehung zwischen ihren beiden Heimatländern. Das Grand Palais bildet die Bühne für das abstruse Märchen: Hitler will ein Käsepalais an sich reissen. Die Beziehung zwischen Deutschland und der Schweiz ist keine einfache. Schwierig zu beschreiben und schwierig darzustellen. Was war denn nun im Zweiten Weltkrieg mit der Schweiz? Und wie ist das Verhältnis heute, wo immer mehr Deutsche in die Schweiz einwandern und dort nicht nur auf Gegenliebe stossen? Der Schweizer Gregory Gilbert-Lodge (Jahrgang 1967) und der Deutsche Michael Sans (1969) sind in Deutschland zusammen zur Schule gegangen und Freunde geworden. Der Zürcher ist heute Illustrator und der Berliner hat eine Gastprofessur in Braunschweig und arbeitet als Produktdesigner. Zusammen fuhren sie in ihrer Mission auf die Insel Rügen, um zu brainstormen. Zwanzig Begriffe kristallisierten sich heraus, darunter der Name Adolf Hitler. Um ihn herum spannen die beiden Künstlerfreunde im Februar bei Eiseskälte am Strand der Ostsee eine Geschichte um Deutschland und die Schweiz, quasi alpenländisches Seemannsgarn.

Gregory Gilbert-Lodge & Michael Sans

Käse als Baustoff Und so geht das Gespinst der binationalen Künstlermission: Adolf Hitler hat eine grosse Begierde – das Palais de Gruyère, ein riesiger Käse mit einem filigranen Holzunterbau. Er will es unbedingt in sein Feriendomizil Obersalzberg bei Berchtesgaden übersiedeln. Im Wartesaal des Grand Palais – dem ehemaligen Wartsaal des «Blauen Bähnli» am Helvetiaplatz – sitzt er zusammen mit Eva Braun. Gemeinsam wollen sie zum Käsepalais fahren. Von einem Tourismusplakat an der Wand lockt das Objekt der Begierde. Es ist so begehrt, das selbst der berühmte Architekt HerzogdeMeuron bereits Anfang der 20er-Jahre scharf auf die Urheberrechte waren. Doch die Eigentümer des Palais, Gregory Gilbert-Lodge und Mi-

Jan Vorisek in der Milieu Galerie

Bettina Dislers «Wallow» im Valiart Kulturraum

Komasaufende und gutgekleidete Menschen koexistieren auf seiner Website friedlich nebeneinander. Eine Auswahl dieser Bilder zeigt die Ausstellung «Weekend». Auf die Frage, was er mit seinen Fotos aus dem Sommer 2008 dokumentiere, antwortet der Schweizer Jungfotograf Jan Vorisek: «Meine Freunde. Und die Jetzt-Zeit.» Milieu Galerie, Bern. Ausstellung bis Oktober. www.milieu-digital.com

Im Dreck gewühlt und in Erinnerung geschwelgt wird in der dreiteiligen Videoinstallation von Bettina Disler. In 3D-generierten Welten, nämlich einer Bühne mitten im Wald, offenbart eine Familie ihre geheimsten Wünsche. «Wallow» ist eine Traumwelt nicht ausgelebter Sehnsüchte, voller Abgründe und Hoffnungen, fast wie im Theater. Valiart Kulturraum, Bern. Vernissage: Fr., 10.10., 18–20 Uhr, Ausstellung bis 22.11.

Ausstellungen Bern 4–8 Plattform für Kunst und Medien. Neubrückstr. 84. Christine Horisberger und Barbara Tschirren. Acryl-Aquarelle. 2.10. bis 30.10., Do-Sa 16-20. Atelier Hans Bloetzer. Zeigerweg 3. Hans Bloetzer. Pastell auf Papier. Werkschau im Atelier. Sa/So 11./12.10., 13-18. Ateliergalerie Strohbach.ch. Muristrasse 51. Mary Anne Imhof. Bilder und Mischtechnik. 27.9. bis 18.10., Do-So 16-20. Brasserie Obstberg. Bantigerstrasse 18. Ueli O. Bachmann. Pseudonym «galleria-dei-contrasti». Neue Bilder. 1.10. bis 31.1.09, Di-Sa 9-23. Christkatholische Kirche St. Peter und Paul. beim Rathaus. Copa und Sordes. Brunnen. Videoinstallation. Projekt kunst@stpterundpaul Bis 12.10.. Coiffure Art. Länggassstr. 40. SASKO. Stephan SchmittKoopmann. «Sinnesfreuden». Aquarelle. Bis 5.11.; Geschäftszeiten. Druckatelier und Galerie Tom Blaess. Uferweg 10. Minna Resnick. Druckgrafik und Zeichnungen. 5.10. bis 2.11., Do/Fr 14-17; Sa/So 12-17.

Die beiden Künstler spielen in ihrem Märchen selbst mit. Gregory GilbertLodge und Michael Sans bei der fiktiven Vertragsverhandlung mit dem zweiköpfigen HerzogdeMeuron. chael Sans, widersetzen sich. Der Vertrag kommt nicht zustande. Adolf Hitler als grosser Käseliebhaber will den Greyerzer Käse als Baustoff für weitere Repräsentationsbauten am liebsten selbst herstellen. Um die gewaltigen Mengen an Käse herzustellen, müssen Kühe gezüchtet werden, die viel Milch geben. Doch die Mission scheitert: Das Palais de Gruyère wird zwar für die Übersiedlung abgebaut, doch der Transport geht schief. Immerhin hat Hitler als kurzer Besitzer des Palais die Schweiz nicht angegriffen. Aber das Käsepalais verschwindet ganz, fast so wie das Bernsteinzimmer. Wo ist die Kunst? Was nach einem Theaterstück klingt, ist die Kunstausstellung «äbe nid!». Kunstobjekte von Gregory Gilbert-Lodge und Michael Sans illustrieren ihre abstruse Mär. Adolf Hitler und Eva Braun sitzen als Objekte im einstigen Wartesaal, der mit einer Originallampe und -uhr ausgestattet ist. Ein Bild des Schäferhundes Blondi von Adolf Hitler und ein Tourismusplakat vervollständigen die Ausstattung des Raums. Das Modell des Käsepalais ist das zentrale Objekt. Selbst die fiktive Vertragsverhandlung ist mit einem Druck belegt: Die beiden Künstler sitzen mit dem Angebot am Tisch, HerzogdeMeuron steht dahinter. Der Kopf der toten Kuh schaut freundlich von der Bretterwand des Grand Palais, Hitler geht leer aus, er bekommt es «äbe nid!». Und was bedeutet das nun für die Beziehung Schweiz – Deutschland? Schwer zu sagen. «Eine Fortsetzung folgt», sagt der Berliner Michael Sans. «Wir reissen das Thema an, ohne es zu beantworten. Es ist ein zynisches Märchen.» Claudia Sandke \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\

Grand Palais, Bern Ausstellung bis 31.10. www.grandpalais.ch

Freiluft, Architekten. Nydeggstalden 30. KunstRaum: Reality. Eine Bilderserie von Andrzej Kozyra. Bis 11.11. Galerie & Kabinett Krethlow. Gerechtigkeitsgasse 72. Nikolaus List. Krethlow Galerie und Kabinett. Bis 15.10., Mi-Fr 14-18 Sa 11-16. Galerie 67. Belpstrasse 67. Margrit Kammermann. Acrylbilder auf Leinwand. Bis 31.10., Mo, Di, Do, Fr 14-19 Mi 10-19 Sa 10-16. Galerie ArchivArte. Breitenrainstr. 47. Astrid Keller Fischer. Frauen mit Eigenschaften:Dokumentarische Frauenportraits Bedeutender Frau des 20. Jahrhunderts. Austellung: 03.10-25.10.08 Do+Fr 16h-19h Sa 13h-16h So.12.10.08 Apéro 11h-13h. Galerie Art+Vision. Junkerngasse 34. Denis Stéen. Holzschnitte. VERNISSAGE: Fr 10.10., 20 Uhr. Ausstellung bis 15.11., Di/Mi/Fr 14-19; Do 14-20; Sa 11-17. Galerie Bernhard Bischoff & Partner. Speichergasse 8. Florian Dombois und George Steinmann. «Essential Landscape». 30.8. bis 11.10., Mi-Fr 14-18; Sa 12-16. Galerie c/o Suti. Lorrainestrasse 21. Accrochage. Werke u.a. von Irene Schubiger, Silvia Gertsch, Babette Berger, Philippe Saxer, Ueli Berger, Stanislav Horvath. Bis 2.11., Do/Fr 14-18; Sa/So 14-16. Galerie Christine Brügger. Kramgasse 31. Monika Huber. Station, Mirror und Mäander. Bis 18.10., Mi-Fr 14-18:30; Sa 11-16. Galerie Duflon & Racz. Gerechtigkeitsg. 40. Ein Berner Namens Wäber. Kupferstiche des Künstlers Johann Wäber (1751–1793). Bis 18.10., Mi-Fr 12-19; Sa 13-17.

Galerie Grand Palais. Thunstrasse 3. «äbe nid!» Bis 31.10., Do und Fr 16-18, Sa. 14-16. Galerie Hüsler Nest. Kramgasse 7. Marianne Bovin und Anne Roos. Bilder. VERNISSAGE: Do 9.10., 14-17.00. Ausstellung bis 29.11., Di-Fr 10-12, 13.30-18; Sa 10-16. Galerie Kornfeld. Laupenstr. 41. Miriam Tinguely - Aquarelle 2008. Aquarelle 2008. 15.10. bis 8.11., Mo-Fr 14-17; Sa 10-12. Galerie Milieu. Münstergasse 6. Jan Vorisek. «Weekend». Sa 11-16. Galerie MK & JEF. 2. Stock, Waisenhausplatz 22. Gisela ­Gasser. Bilder und Lyrik. Bis 11.10., Sa 9.30-16, Fr 17.10., 17-20. Galerie Rigassi. Münstergasse 62. Wolfgang Volz. The Eye of Christo and Jeanne-Claude. Original­ fotografien. Christo: Original works. Bis 11.10., Mi-Fr 12-18.30; Sa 10.30-17. Galerie Toni Müller. Herzogstrasse 3. Rhoda Bertz. «Mit einem anderen Blick - eine Spurensuche». 4.10. bis 1.11., Mi-Fr 15-18.30; Sa 11-15. Links Duflon & Racz Galery. Gerechtigkeitsg. 40. Simone Zaugg. «100 und eine Arbeit». Bis 18.10., Do/Fr 14-18; Sa 12-17. Loeb-Treppenhaus. Spitalgasse. Urs Zahn. «Das Monstera Bukett». 28.8. bis 27.12.; Geschäftszeiten. Marks Blond. Speichergasse 8. Part III Broken Cathedrals. Vera Goulart, Bern, Rio de Jaineiro: Installa­ tion «Das Zuckerschloss». Bis 18.10. Un processus potentiellement infini. Manuel Burgener (Bern), Annina Matter (Frankfurt) Jon Merz (Neuchatel), et Urs Zahn (Bern). Do 9.10., 19-21; Fr 10. + 17.10., 16-18; Sa 11. + 18.10., 11-13; Do 16.10., 16-18. Neue Galerie. Federweg 22. The Moment After The Show. Bilderserie von Matthias Willi. 1.10. bis 15.10., Do 16-20; Sa 14-18. ONO Bühne Galerie Bar. Kramgasse 6. Daniel Salzmann. Malerei. 7.9. bis 31.10., Mo, Do, Fr, Sa, So Öffnungszeiten ONO Bühne Galerie Bar. Ortho-Team AG. Effingerstr. 37. Sternstunde für Engel. Bilder, Altärchen, Kunst-Taschen, Objekte und StrandGut von Nelia Fähndrich-Frey und Dorothea Walther. Bis 31.12., Mo-Fr 8-12 + 13-18. Polit-Forum Käfigturm. Marktgasse 67. Nelson Mandela. Leben und Wirken. Eine Ausstellung der Südafrikanischen Botschaft anlässlich seines 90. Geburtstages. VERNISSAGE: Mi 15.10., 18.30. Ausstellung bis 31.1.09, Mo-Fr 8-18; Sa 10-16; 24.11. + 22.12. bis 3.1. geschlossen. Reitschule, Kinodurchgang. Neubrückstrasse 8. Die Chaoten - Bilder aus Wackersdorf. Über den Widerstand gegen den Bau der Atommüll-Wiederaufarbeitungs-Anlage (WAA) im bayrisch-oberpfälzischen Wackersdorf in den 1980ern. Infos: www.anti-atom.ch 9.10. bis 25.10., Do/Fr/Sa 19-23.

Restaurant O’bolles. Bollwerk 35. Blues. Fotos und Malerei von Stefan Thier. Bis 18.1. 2009, Mo-Sa 9 bis 23.30. Flavia Trachsel. Fotoausstellung. Bis 12.10., Mo-Sa 9 bis 23.30. Restaurant Tapis Rouge. Park im Grünen, Gurten. Spuren. Bilder von Teilnehmenden des Lehrgangs M-Art Fotografie der Klubschule Migros Aare. VERNISSAGE: Fr 10.10., 18-20.00. Ausstellung bis 18.1., tägl. 9-18. . Schweizerische Nationalbibliothek (NB). Hallwylstr. 15. Muriel Gerstner – Zu bösen Häusern gehen. Muriel Gerstner, Bühnenbildnerin des Jahres 2006, zeigt ihre Installation für die Prager Quadriennale für Bühnenbild in der Schweizerischen Nationalbibliothek. Bis 17.10., Mo/Di/Do/Fr 10-18; Mi 10-20; Sa 10-16. Seniorenvilla Grüneck. Grüneckw. 14. Patchart Quiltausstellung. Von Challengequilts. Bis 12.10., Mo-So 10-19.30. Universitätsbibliothek Bern/Zentralbibliothek. Münstergasse 61. Emil Zbinden und das Buch. Das buchgestalterische Werk des Berner Zeichners, Holzschneiders und Typografen. Bis 28.2., Mo-Fr 8-19 Sa 8-12. Valiart Kulturraum. Bettina Disler. «Wallow». Theaterplatz 7. VERNISSAGE: Fr 10.10., 18–20, Ausstellung bis 22.11., tägl. ausser Sa und So, 12-18. Zentralsekretariat der SP Schweiz. Spitalgasse 34. Matthias Lichti. Bleistift & Kugelschreiber Zeichnug. Bis 28.11., Mo-Fr 08:30-12 u.14-17. Zentrum Paul Klee. Monument im Fruchtland 3. Lost Paradise - Der Blick des Engels. Parallel zur Ausstellung «Paul Klees Zaubergarten» wird unter dem Titel «Lost Paradise – Der Blick des Engels» die Kehrseite des Gartens als arkadischer Rückzugsort untersucht. Bis 26.10., Di-So 10-17. ///////////////////////// Ittigen ArtFactory Stufenbau. Pulverstr. 8. 22 Künstler – 2 Galerien: A DIEU - BON JOUR. In beiden Galerien, der ArtFactory Stufenbau, Ittigen und Alte Schmiede, Üttligen findet eine gemeinsame Ausstellung statt. VERNISSAGE: Sa 11.10., 15-19. Ausstellung bis 26.10., Fr 16-20; Sa 14-17; So 10-17. ///////////////////////// Jegenstorf Galerie im alten Pferdestall, SchlossScheune. Glücksmomente. Gruppenausstellung - 6 Kunstschaffende zeigen Bilder (Aquarelle/Gouache/Acryl/Oel) und Werke aus Stein und Acrylglas. SchenkART Eveline Räz-Rey zeigt Schenkideen auf. Bis 12.10., Di-So 13:30-18. ///////////////////////// Walkringen Galerie Rüttihubelbad. Margarethe Day. Bilderausstellung zum 85. Geburtstag. 27.9. bis 16.11., tägl. 10-17. ///////////////////////// Wichtrach Galerie Henze & Ketterer. Kirchstrasse 26. Max Peiffer Watenphul / Erich Heckel. Ein bemerkenswert unangepasster Bauhaus-Schüler. Werke von 1915 bis 1960 / Holzschnitte, Radierungen, Lithographien 1907 bis 1965. 6.9. bis 29.11., Di-Fr 10-12, 14-18; Sa 10-16.

KUNSTMUSEEN Bern Kunsthalle. Helvetiaplatz 1. Koenraad Debobbeleer & Rita McBride. «TIGHT, REPEATING BORDEDOM». 4.10. bis 30.11., Di 10-19; Mi-So 10-17. Aloïs Godinat. «Geriwi». Sämtliche neue Arbeiten des Künstlers. 4.10. bis 30.11., Di 10-19; Mi-So 10-17. Kunstmuseum Bern. Hodlerstrasse 8-12. Intermezzo. Die Sammlung in Bewegung. Neue Sammlungspräsentation. Bis 1.2.09, Di 10-21; Mi-So 10-17. Im full of Byars. James Lee Byars - Eine Hommage. James Lee Byars. Künstler, Zauberer, Visionär und Dandy auf der Suche nach Perfektion. Bis 1.2.09., Di 10-21; Mi-So 10-17. Emil Zbinden (1908-1991) Für und wider die Zeit. Anlässlich seines 100. Geburtsjahres widmet das Kunstmuseum Bern dem Berner Künstler Emil Zbinden eine Retrospektive. Bis 18.1.2009, Di 10-21; Mi-So 10-17. Zentrum Paul Klee. Monument im Fruchtland 3. Paul Klee - Bewegung im Atelier. Die Ausstellung spürt am Beispiel Paul Klees dem Atelier als Ort des kreativen, produktiven Schaffens wie auch des stillen Sinnierens nach. 13.9. bis 18.1.09, Di-So 10-17. ///////////////////////// Biel Centre PasquArt. Seevorstadt 71-75. _AURUM. Gold in der zeitgenössischen Kunst. 14.9. bis 30.11., Mi-Fr 14-18; Sa/So 11-18. Photoforum PasquArt. Seevorstadt 71-75. Helio. Zeitgenössische Anwendungsmöglichkeiten der HeliogravurTechnik. 13 KünstlerInnen zeigen in einem Querschnitt, wie das alte Druckverfahren heute genutzt werden kann. 12.10. bis 30.11., Mi-Fr 14-18; Sa/So 11-18. ///////////////////////// Burgdorf Museum Franz Gertsch. Platanenstr. 3. Dirk Skreber. Blutgeschwindigkeit Blood Speed. Dirk Skreber zeigt in seiner ersten Einzelausstellung in der Schweiz die Katastrophenbilder: Hochwasserbilder, Autocrashs sowie die so genannten Reifenbilder. Bis 26.10., Di/Do/Fr 10-18; Mi 10-19; Sa/So 10-17. ///////////////////////// Riggisberg Abegg-Stiftung. Werner Abegg-Strasse 67. Bürgerstolz und Fürstenpracht. Kostüme des 16. bis 18. Jahrhunderts (Sonderausstellung 08). Ständige Ausstellung angewandter Kunst und kostbarer Textilien. Bis 2.11., tägl. 14-17.30. ///////////////////////// Thun Kunstmuseum. Hofstettenstrasse 14. Renée Levi. Mit Farbintensiven grossformatigen Spraybilder sorgt Renée Levi für Aufmerksamkeit. (Strukturen auf Leinwände oder direkt auf Wände). 27.9. bis 23.11., Di-So 10-17; Mi 10-21. Blicke sammeln. Kinderpsychiaterinnen und -psychologinnen aus der Region Thun wählen Kunstwerke aus dem Depot des Kunstmuseums. Im Projektraum enter. 27.9. bis 23.11., Di-So 10-17; Mi 10-21.


9. bis 15. Oktober 2008 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 9

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Museen /// Anlagen Vorträge & Lesungen /// Führungen /// Podiumsdiskussionen Visite guidée: Le paradis perdu – Le regard de l’ange Tour de l’exposition temporaire et multigenres, qui s’articule autour d’une oeuvre centrale de Paul Klee: «Angelus novus». Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 15.00 Uhr Zytgloggeturmführung Siehe 9.10. Zytglogge. 14.30 Uhr ///////////////////////// Konolfingen Führung emmental Literaturweg Mit Kurt Berger und Stefan Jost. Treffpunkt: Kreuzplatz. Info: www.duerrenmatt2008.ch oder Tel. 031 790 39 33. Kreuzplatz 1. 14 Uhr

Nautilus

///////////////////////// Oberhofen Führung: Herr Graf und Frau Gräfin laden ein Schlossführung mit Gabi Moshammer, Kunsthistorikerin. Schloss. 11.00 Uhr ///////////////////////// Riggisberg Führung: Villa Abegg Siehe 9.10. Villa Abegg. 14.00 Uhr

Karl-Heinz Dellwo im Kino Reitschule

Lesung mit Allan Guggenbühl

Mitten in den RAF-Film-Oktober des Kinos in der Reitschule platzt ein ehemaliges RAF-Mit­ glied: Karl-Heinz Dellwo, seit 1995 wieder frei, liest aus seinem Buch «Das Projektil sind wir». Zwei Journalisten erzählt er im Buch die Stationen seines Lebens. Dellwo war 1975 an der Besetzung der deutschen Botschaft von Stockholm beteiligt und wurde wegen Mordes und Geiselnahme zu zweimal lebenslänglich verurteilt. Kino Reitschule, Bern. Fr., 10.10., 20.15 Uhr

Heute schon gemobbt? Wer jetzt stirnrunzelnd den Kopf schüttelt, sollte Allan Guggenbühl lauschen. Er enthüllt die versteckt-aggressiven Taktiken, mit denen wir uns sowohl im Berufs- als auch im Privatleben durchboxen. Der Psychologe und Buchautor zeigt mit der «Anleitung zum Mobbing», dass wir längst nicht so gut und edel sind, wie wir vorgeben. Thalia Buchhandlung, Bern. Mi., 15.10., 20 Uhr

Museen/Anlagen Belp Ortsmuseum Kefiturm. Rubigenstrasse/ Kefigässli 20. Holz, Vergangenheit und Zukunft. Die Burgergemeinde und der Wald. Schülerarbeiten aus Holz. Seltene Holzhandwerker. Bis 1.11., Sa 10-16. ///////////////////////// Bern Botanischer Garten (BOGA). Altenbergrain 21. Über 6000 Pflanzenarten aus allen Gebieten der Erde. Alpinum, Mittelmeervegetation, Nutz- und Heilpflanzen, Wälder und Wasser, Schauhäuser mit tropischen Pflanzen. Gartenanlage: täglich 8-17.30; Schauhäuser: 8-17. Hallers (G)Arten. Jubiläum 300 Jahre Albrecht von Haller. Ausstellung im Freien zu Wild- und Kulturpflanzen in Berns goldener Zeit. Verlängert bis 24.10., tägl. 8-17.30. Über 6000 Pflanzenarten aus allen Gebieten der Erde. Alpinum, Mittelmeervegetation, Nutz- und Heilpflanzen, Wälder und Wasser, Schauhäuser mit tropischen Pflanzen. Gartenanlage: täglich 8-17.30; Schauhäuser: 8-17. Einstein-Museum im Historischen Museum. 2. Obergeschoss, Helvetiaplatz 5. Albert Einstein (1879–1955). Einsteins Leben, seine Epoche und seine bahnbrechenden Theorien. Audioguide in 9 Sprachen. Di-So 10-17. Historisches Museum. Helvetiaplatz 5. Sammlungsausstellungen. Steinzeit, Kelten, Römer; Vom Frühmittelalter zum Ancien Régime; Der Berner Silberschatz; Kunst aus Asien und Ozeanien; Grabschätze aus Altägypten. Di-So 10-17. Museum für Kommunikation. Helvetiastrasse 16. Abenteuer Kommunikation. Drei Dauerausstellungen: «nah und fern: Menschen und ihre Medien», «As Time Goes Byte: Computer und digitale Kultur», «Bilder, die haften: Welt der Briefmarken». Di bis So, 10-17. Naturhistorisches Museum. Bernastrasse 15. Spinner Spanner Schwärmer. Sonderausstellung – 150 Jahre Entomologischer Verein Bern. Mo 14-17; Di/Do/Fr 9-17; Mi 9-18; Sa/So 10-17. C’est la vie – Geschichten aus Leben und Tod. Der Mensch und sein Umgang mit natürlichen Ressourcen, Leben und Tod, Umwelt und Mitwelt. Wechselausstellung. Mo 14-17; Di/Do/Fr 9-17; Mi 9-18; Sa/So 10-17.

484 Tage Expedition Antarctica Multivision mit Evelyne Binsack. Vv: www.global-av.ch www.bilderreisen.ch Hotel Restaurant Jardin, Militärstrasse 38. 19.30 Uhr Altstadtbummel Entdecken Sie die Altstadt mit dem offiziellen Altstadtbummel von Bern Tourismus zu Fuss (Welterbe der UNESCO) mit ihren Erkern, Brunnen, Türmen, Gassen, Arkaden... Vv: Tourist Center im Bahnhof und Bärengraben. Treffpunkt: Tourist Center Bahnhof. 11 Uhr Berns goldene Zeit - das 18. Jahrhundert Bern im 18. Jahrhundert, die Führung von Bern Tourismus zum Jubiläum: Haller 300. Vv: Tourist Center im Bahnhof. Treffpunkt: Tourist Center Bahnhof. 18.00 Uhr Feminist Theology in the Books of ­M argery Kempe and Julian of Norwich Reform und Revolution: Ringvorlesung des BMZ mit Fiona Tolhurst. Hörsaal 220. Hauptgebäude der Universität Bern, ­Hochschulstr. 4. 17.15 Uhr Im Dialog mit KünstlerInnen und ihrem Werk: Urs Peter Twellmann Dîner-Apéro pour l’Art mit dem Schweizer Plastiker, Objektkünstler und moderner Nomade. Reservation erforderlich: Tel. 031 332 77 60 info@forumaltenberg.ch Forum Altenberg, Altenbergstr. 40. 19 Uhr Papgeientaucher im Tierpark Dählhölzli Vortrag von H.U. Blatter, Tierpfleger im Tierpark Dählhölzli. Tierpark Dählhölzli, Vivarium, Tierparkweg 1. 17.30 Uhr Zytgloggeturmführung Besichtigung des Berner Wahrzeichens von Innen! Vv: Tourist Center im Bahnhof und Bärengraben. Treffpunkt: Zytglogge. 14.30 Uhr ///////////////////////// Riggisberg Führung: Villa Abegg Geführte Rundgänge (45 min.) in Kleingruppen von maximal 5 Personen. Mo-So: 14.35h, 15.30h, 16.30h. Voranmeldung empfohlen: Tel. 031 808 12 01. Villa Abegg. 14 Uhr

Freitag, 10.10. Bern Altstadtbummel Siehe 9.10. Tourist Center Bahnhof. 11 Uhr

Psychiatrie-Museum Bern. Pfründerhaus, Bolligenstr. 111. Zeitzonen. Bilder von Patienten des Psycho-Neurologischen-Internats Nr. 3 in Peterhof/Russland und Fotografien von Peter Dammann. Bis 25.4.09, Mi-Sa 14-17.

Altstadtrundgang: Bern im Licht seiner Spuk- und Gespenstergeschichten Mit Alfred Erismann. Zu Fuss, bei jeder Witterung. Fr. 25.-/Person. Anmeldung + Rückbestätigung erforderlich, Tel. 031 782 03 30 oder www.gespenster.ch Besammlung vor dem Zytgloggenturm. 20 Uhr

///////////////////////// Köniz Schulmuseum Bern in Köniz. Haberhuus, Muhlernstr. 9. Schulmuseum Bern in Köniz. Ein historisches Schulzimmer, eine interaktive Ausstellung, ein Museumsshop und ein Archiv mit reichhaltigem Fundus. Offen Mi + Sa 14-17; So 13-16.

RAF - Filme: Buchpräsentation «Das Projektil sind wir» Karl-Heinz Dellwo, als Mitglied der RAF an der Besetzung der Deutschen Botschaft in Stockholm 1975 beteilig, stellt sein Buch vor. Mit Diskussion. Kino Reitschule, Neubrückstrasse 8. 20.15 Uhr

Donnerstag, 09.10. Bern 10 Jahre Menschenversand Siehe Artikel S. 3. Der Verlag «Der gesunde Menschenversand» feiert sein zehnjähriges Bestehen mit einer Spoken-Word-Show mit Fiva MC, Matto Kämpf und Tom Combo. Vv: www.cafe-kairo.ch Café Kairo, Dammweg 43. 21.00 Uhr

Wer hilft am besten? – Diskussion zum «Tag des psychisch Kranken und der psychischen Gesundheit». «Wer hilft am besten?». Am Tag des psychisch kranken Menschen und der psychischen Gesundheit diskutieren Fachleute und Betroffene zum Thema. Vv: Thalia, Bücher (im Loeb), Tel. 031 320 20 20. Thalia, Bücher (im Loeb), Spitalgasse 2. Sous-sol. 20.15 Uhr

Werkstattgespräch Nicole Müller unterhält sich mit der Bühnenbildnerin Muriel Gerstner, der Drama­ turgin Judith Gerstenberg, dem Regisseur Sebastian Nübling und dem Musiker Lars Wittershagen über ihre Theaterarbeit. Vv: Eintritt frei. Schweizerische National­ bibliothek (NB), Hallwylstr. 15. 18.00 Uhr Zytgloggeturmführung Siehe 9.10. Zytglogge. 14.30 Uhr ///////////////////////// Kerzers Rolf Lyssy: Swiss Paradise Der Autor und Filmschaffende liest aus seinem autobiographischen Buch «Swiss Paradise», eine Auseinandersetzung mit der Depression, die sein Leben nachhaltig beeinflusst hat. Musik: H. Dubois (g). Vv: www.gerbestock.ch Kulturkeller Gerbestock, Gerbeg. 14. 20 Uhr ///////////////////////// Konolfingen Von Tavel-Lesungen Mit Dr. Rolf Witschi. Nachtessen ab 18h, Lesung 20.15h. Parkhotel Schloss Hünigen. 18 Uhr ///////////////////////// Riggisberg Führung: Villa Abegg Siehe 9.10. Villa Abegg. 14.00 Uhr

Samstag, 11.10. Bern Altstadtbummel Siehe 9.10. Tourist Center Bahnhof. 11 Uhr Altstadtrundgang: Bern im Licht seiner Spuk- und Gespenstergeschichten Siehe 10.10. Zytgloggenturm. 20.00 Uhr Führung: Durch den Vorgarten zum Fruchtland Thema dieser Führung (ohne Besuch der Ausstellungen) sind die aussergewöhnlichen Installationen auf dem Ackerland hinter den drei Hügeln des ZPK und Wyssloch-Tal bis zur Kunst-Dépendance am Egelsee. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 11 Uhr Führung: Lost Paradise – Der Blick des Engels Führung durch die dunkle, genreüberschreitende Wechselausstellung rund um Paul Klees «Angelus novus». Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 14.00 Uhr Führung: Paul Klee - Bewegung im Atelier Führung durch die Sammlungspräsentation. Treten Sie ein in Paul Klees Reich, blicken Sie hinter die Fassaden seiner Ateliers, erkunden Sie die Geheimnisse der Entstehung seiner Bilder. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 12.30 und 15.30 Uhr Rundgang StattLand: Bern giggerig Wir verführen Sie... Mit Schauspiel. Ohne Anmeldung. Infos: www.stattland.ch Treffpunkt: Baum Mühleplatz, Matte. 14 Uhr Special Offenes Atelier In der Ausstellung «Bewegung im Atelier» laden ein «Schwarzes Leporello» und ein «Weisses Leporello» zu einem interaktiven und gestalterischen Dialog mit der Formenund Farbenwelt Paul Klees ein. Kindermuseum Creaviva (Zentrum Paul Klee), Monument im Fruchtland 3. 13 und 15 Uhr Visite guidée: Paul Klee et Renzo Piano Les interactions entre l’art de Paul Klee et l’architecture de Renzo Piano. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 14.30 Uhr

Zytgloggeturmführung Siehe 9.10. Zytglogge. 14.30 Uhr ///////////////////////// Riggisberg Führung: Villa Abegg Siehe 9.10. Villa Abegg. 14.00 Uhr

Sonntag, 12.10. Bern Altstadtbummel Siehe 9.10. Tourist Center Bahnhof. 11 Uhr Das Berner Münster entdecken Was passiert mit dem armen Mönch im Fegefeuer, warum hatten die Weiberstühle keine Rückenlehnen? Einstündiger Rundgang. Anmeldung erforderlich: Tel. 031 312 04 62 oder infostelle@bernermuenster.ch Berner Münster. 14.00 Uhr Ein Sonntag in Hallers (G)Arten 13.15: Ein Student namens Haller. Ein szenisches Vergnügen von mes:arts theater. 14h: Eine Botanische Führung von Aquilegia. Von 8-17.30: Ausstellung Hallers (G)Arten. Kollekte. Bei jeder Witterung. Botanischer Garten (BOGA), Altenbergrain 21. 13.15 Uhr Führung. Paul Klee und Renzo Piano Auf dem Rundgang werden das Zusammenspiel von Kunst und Architektur sowie die Geschichte des Zentrums Paul Klee aufgezeigt. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 11.00 Uhr Führung: Bern und das 20. Jahrhundert Rundgang mit Marianne Berchtold. Historisches Museum, Helvetiaplatz 5. 11.00 Uhr Führung: Durch den Vorgarten zum Fruchtland Siehe 11.10. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 15.30 Uhr Führung: Lost Paradise – Der Blick des Engels Siehe 11.10. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 14.00 Uhr Führung: Paul Klee - Bewegung im Atelier Siehe 11.10. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 12.30 Uhr, engl. Führung 14 Uhr Führung: Schmackhaft oder giftig? Was alles in Dolden stecken kann. Verein Aquilegia mit Rainer Häberli. Vv: Kollekte. Botan. Garten (BOGA), Altenbergr. 21. 14 Uhr. Führungen zur Baustelle des Kubus/Titan Tag der offenen Tür. Anmeldung erforderlich: Tel. 031 350 77 33. Historisches Museum, Helvetiaplatz 5. 10.00 Uhr Generaktionen Kinder und Erwachsene führen gemeinsam kleine und grosse Gäste durch die Ausstellung «Paul Klee - Bewegung im Atelier». Es wird diskutiert und gestaltet. Kindermuseum Creaviva (Zentrum Paul Klee), Monument im Fruchtland 3. 11.00 Uhr Sonntagsführungen Abenteuer Kommunikation Kostenlose Führungen jeden Sonntag im Museum für Kommunikation: 11 Uhr: Wie der Elefant auf die Briefmarke kam. 13 Uhr: Top Secret. 15 Uhr: As Time Goes Byte. Museum für Kommunikation, Helvetiastrasse 16. Special Offenes Atelier Siehe 11.10. Kindermuseum Creaviva (Zentrum Paul Klee), Monument im Fruchtland 3. 13 und 15 Uhr

///////////////////////// Thun Führung: Kirche Scherzligen Keine Anmeldung nötig. In deutscher ­Sprache. Kosten: 5 Franken. Kirche Scherzligen. 14.00 Uhr Führung: Renée Levi Mit Petra Giezendanner, wissenschaftliche Assistentin. Kunstmuseum, Hofstetten­ strasse 14. 11.15 Uhr

Montag, 13.10. Bern Altstadtbummel Siehe 9.10. Tourist Center Bahnhof. 11 Uhr Florianne Koechlin: PflanzenPalaver Die Basler Biologin und Gentechnikkritikerin ist den Geheimnissen der Pflanzen auf der Spur. Spannender als alles, was Sie bisher zum Thema zu wissen glaubten. Vv: Tel. 031 3 136 136; www.stauffacher.ch Buchhandlung Stauffacher, Neuengasse 25-37. 20.00 Uhr

Stadtgespräch – Nachdenken über die Stadt / Politik und Religion Moderation: Konrad Tobler. Gäste: Dr. Sophia Katharina Bietenhard, Theologin + Bibelwissenschafterin; Hektor Leibundgut, Chefredaktor Reformatio; Artur Vogel, Chefredaktor «Der Bund» u.a. Kornhausforum, Kornhausplatz 18. 18.30 Uhr Zytgloggeturmführung Siehe 9.10. Zytglogge. 14.30 Uhr ///////////////////////// Riggisberg Führung: Villa Abegg Siehe 9.10. Villa Abegg. 14.00 Uhr

Dienstag, 14.10. Bern Altstadtbummel Siehe 9.10. Tourist Center Bahnhof. 11 Uhr Eine Geschichtslandschaft am Kreuzweg der Kulturen Konfessionen und Völker. Galizien-Rotreussen-Halyc-Wolhynien. Mit Dr. Christophe v. Werdt, Leiter der Schweizerischen Ost­ europabibliothek Bern. Universitäts­biblothek Bern/Zentralbibliothek, Vortragssaal, Münstergasse 63. 12.30 Uhr Einführung in Helveticat, den OnlineKatalog der NB Anmeldung im Infosaal bis 14.10., 12h. Schweizerische Nationalbibliothek (NB), Hallwylstr. 15. 14.30 Uhr Führung: Im full of Byars. James Lee Byars - Eine Hommage Künstler, Zauberer, Visionär und Dandy auf der Suche nach Perfektion. Kunstmuseum Bern, Hodlerstrasse 8-12. 19.00 Uhr Führung: Kunst am MIttag Vertiefte Auseinandersetzung mit einem Werk oder einer Werkgruppe. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 12.30 Uhr Rundgang StattLand: Bern universal Albrecht von Haller. Mit Schauspiel. Ohne Anmeldung. Infos: www.stattland.ch Treffpunkt: Eingang Hotel Bellevue. 18 Uhr Slide Nite 15 Jakob Nzundi (CM), Reiner Riedler (AT): «Scheinwelten». Fotoschau. Progr_Zentrum für Kulturproduktion, Waisenhausplatz 30. 21.30 Uhr

Zytgloggeturmführung Siehe 9.10. Zytglogge. 14.30 Uhr ///////////////////////// Riggisberg Führung: Villa Abegg Siehe 9.10. Villa Abegg. 14.00 Uhr

Mittwoch, 15.10. Bern Allan Guggenbühl: Anleitung zum Mobbing Wir sind nicht so edel, wie wir meinen: In «Anleitung zum Mobbing» deckt der Psychologe und versteckt-aggressive Strategien und Taktiken auf, mit denen wir uns im Beruf oder Privatleben durchsetzen. Vv: Thalia, Bücher (im Loeb), Tel. 031 320 20 20. Thalia, Bücher (im Loeb), Spitalgasse, 2. Sous-sol. 20.00 Uhr

Altstadtbummel Siehe 9.10. Tourist Center Bahnhof. 11 Uhr Altstadtrundgang: Bern im Licht seiner Spuk- und Gespenstergeschichten Siehe 10.10. Besammlung vor dem ­Zytgloggenturm. 20.00 Uhr Chegele sammle Annahme im Hof des Ökonomiegebäudes. Tierpark Dählhölzli, Tierparkweg 1. 13 Uhr Didaktische Führung: Paul Klee – ­B ewegung im Atelier In einem Rundgang erhalten die Teilnehmenden einen Überblick über die Ausstellung, Hinweise zur fachlichen und didaktischen Erschliessung ausgewählter Werke sowie eine kostenlose Infomappe. Kindermuseum Creaviva (Zentrum Paul Klee), Monument im Fruchtland 3. 14.00 Uhr From the Schroedinger Equation to the Living Matter Berner Chemische Gesellschaft mit einem Vortrag von Prof. Dr. Michele Cascella, DCB, Universität Bern. Departement für Chemie und Biochemie, Freiestrasse 3. 16.30 Uhr Führung: Schweizer Bücher für die Kinder der Welt Diese Führung erkundet das Reich der Kinder- und Jugendbücher und nimmt mit auf eine Weltreise. Keine Anmeldung erforderlich. Kostenlos. Schweizerische Nationalbibliothek (NB), Hallwylstr. 15. 18.00 Uhr Führungen: Emil Zbinden und das Buch Rundgang durch die Sonderausstellung. Treffpunkt: Eingangshalle, Münstergasse 63. 18.30 Uhr Katastrophen aus dem Weltraum Vorlesungsreihe des Collegium generale: «Science & Fiction: Imagination und Realität des Weltraums». Referent: Prof. Ch. Koeberl, Universität Wien. Vv: Eintritt frei. Universität Bern, Collegium generale, Hochschulstrasse 4. 18.15 Uhr Kunst über Mittag Jeden Mittwochmittag von 12h30-13h wird ein Werk aus der Sammlung oder den Wechselausstellungen eingehender besprochen. Jede Veranstaltung bildet eine in sich geschlossene Einheit. Kunstmuseum Bern, Hodlerstrasse 8-12. 12.30 Uhr Kunst Verstehen lernen? Eine Tagung der SP Stadt Bern zur Kulturvermittlung. Muristalden, Aula, Muristrasse 8. 18.00 Uhr Mirasterne: das pulsierende Ende eines langen Sternlebens Astronomische Gesellschaft Bern mit einem Vortrag von PD Dr. Charles Trefzger, Sternwarte Metzerlen. Hauptgebäude der Universität Bern, Hochschulstr. 4. 19.30 Uhr Mittagskirche Stille, Musik, Wort. Musik: Araxi Karnousian, Saxophon; Dominic Egli, Percussion. Wort: Christoph Müller, Prof. Dr. theol., Uni Bern Heiliggeistkirche, vis-à-vis Bahnhof. 12.30 Uhr Rundgang StattLand: Bern 68 Eine Revolte erschüttert die Lauben. Mit Schauspiel. Ohne Anmeldung. Infos: www.stattland.ch Treffpunkt: Eingang Nydeggkirche, Bus 12, Nydegg. 18.00 Uhr Special Offenes Atelier In der Ausstellung «Bewegung im Atelier» laden ein «Schwarzes Leporello» und ein «Weisses Leporello» zu einem interaktiven und gestalterischen Dialog mit der Formenund Farbenwelt Paul Klees ein. Kindermuseum Creaviva (Zentrum Paul Klee), Monument im Fruchtland 3. 13 und 15 Uhr Zytgloggeturmführung Siehe 9.10. Zytglogge. 14.30 Uhr ///////////////////////// Riggisberg Führung: Villa Abegg Siehe 9.10. Villa Abegg. 14.00 Uhr


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9. bis 15. Oktober 2008 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 10

Dancefloor /// Partys

Kino /// Film Alhambra Maulbeerstr. 3, 0900 556 789, (1.10/Min.) www.kitag.com

Seilerstrasse 8, 031 386 17 17 www.quinnie.ch

14.00/17.00/20.00/22.30 (Fr/Sa) – Ab 6/4 Jahren – E/d/f Wall-E Perfekte Pixar-Familienunterhaltung, die mit grossem Herzen die postapokalyptische Geschichte eines einsamen kleinen MüllRoboters erzählt, der zur Schlüsselfigur der menschlichen Zukunft avanciert.

15.00/17.30/20.00 – Ab 12/10 Jahren – E/d/f Young@Heart Ein mitreissender und bewegender Dokumentarfilm, der uns pure Lebensfreude im Alter zeigt und dass die Liebe für die Musik das Herz jung hält und die Seele frei macht.

Capitol 1 Kramgasse 72, 0900 556 789, (1.10/Min.) www.kitag.com

Headman in der Dampfzentrale

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Ob Post-Punk-Revival oder Disco-Boom, der Berlin-Schweizer Robi Insinna ist immer mit dabei. Der DJ, Produzent und Künstler hat die Tracks von Grössen wie Franz Ferdinand und Scissor Sisters durch den Remix-Fleischwolf gedreht. Die Zürcher Rizzoknor unterstützen ihn mit elektronischem Rock und rockigem Techno. Dampfzentrale, Bern. Sa., 11.10., 22 Uhr (Türöffnung)

Donnerstag, 09.10. Bern A beautiful Day DJ Shark. Pery Bar, Schmiedenplatz 3. 22 Uhr BarOmeter – Elektro zum lesbisch-schwulen Chillen. DJs Fratz, Janine, Sharone & Elferich. Frauenraum, Reitschule, Neubrückstr. 8. 20.00 Uhr Leon Delado Live & Live Acts House & R`n`B. Vv: www.lorenzini.ch Lorenzini & Lounge Du Théâtre. 21 Uhr ModularClub Clubsound. DJ Dave Canina mastra. Formbar, Sandrainstr. 10. 23.00 Uhr My Name Is George & Telaphones Aftershowparty by DJ Olive Oyl. (Britpop, Alternative & Rock). Vv: 0900 325 325, www.starticket.ch Bierhübeli, Neubrückstrasse 43. 21 Uhr Rock’n’Stompin DJ Pistolero Pepe & Guest. Wohnzimmer Les Amis, Rathausgasse 63. 22.00 Uhr The Bac’n’Hardi Paradi DJ Franctone. Silobar, Mühleplatz 11. 22 Uhr Thirst Day DJ Bounty. All Style Mix. Propeller-Bar , Aarbergergasse 30. 22.00 Uhr Thursday-Dance DJ Le Petit Prince. Quasimodo, Rathaus­ gasse 75. 21.30 Uhr Unibeats Lo & Order (Live) Mundart-Rap, Dominik von Werdt (Elektro), Luke Manoo (Hip Hop) und Loco 55 (Hip Hop/Funk). Vv: Bugeno Uni Bern, OLMO Shoes. Wasserwerk Club, Wasserwerkgasse 5. 22 Uhr ///////////////////////// Innerberg Joy in Voice Live Musik. Dancing Jäger. 20.30 Uhr ///////////////////////// Münsingen Oldies Total Alle Hits der 60`70`80`und 90er Jahre! Pizza House: After Work Pizza (Pizza Aktion). Bar/ Pub Colosseo, Thunstrasse 64. 18.00 Uhr

Freitag, 10.10. Bern 10 Jahre Tip To Tail Party DJs Smith & Smart. Wasserwerk Club, Wasserwerkgasse 5. 22.00 Uhr Beat it DJs nuno & Friend (Urban, Electro, Rap, Funk). Propeller, Aarbergergasse 30. 22 Uhr Celebreighties Dr Alban Live Showcase & DJs Stefano & Shark (80er,90er & Hits). www.lorenzini.ch Lorenzini & Lounge Du Théâtre. 22 Uhr Eltern John Rock- und Oldiesdisco mit Jüre Hofer. Vv: www.ticketcorner.com Uptown, Gurten. 22 Uhr Fabulous Meets Santiago Cortés. DJs Said und Nass-R. Liquid Club, Genfergasse 10. 22.00 Uhr

Kaum sind die Flipflops verstaut, gelüstet es einige nach Winterfreuden. Am «Big Winter Opening», knallen uns die Superstar Djs ihre Partymuckemischung aus Big Beats, Hip-Hop und Funk um die Ohren. Das erfolgreiche Schweizer DJ-Duo Dr. Klitoris & Lars Libido macht seinem Namen alle Ehre und droht damit, «die Füllhörner der Lust» über uns zu ergiessen. Bierhübeli, Bern. Sa., 11.10., 22 Uhr

Funkdahouse DJ Van I. Pery Bar Schmiedenplatz 3. 22 Uhr

Defected in the House DJs Simon Dunmore und Aston Martinez. Liquid Club, Genfergasse 10. 22.00 Uhr

Ladies Night Funk & Soul. DJs Crazy Flames. Ein Prosecco gratis für alle Damen! Caffé Bar Il Delfino, Amthausgasse 1a. 21.00 Uhr

Dubquest Session Headman / Rizzoknor live. Dampfzentrale, Marzilistrasse 47. 22 Uhr

Latinoteca Salsa, Merengue, Bachata und Reggaeton. Disco-Bar Shakira, Hotel-Rest. National, Hirschengraben 24. 22.00 Uhr Out of Control DJs Marla & Dizzly. IndieZone. ISC Club, Neubrückstr. 10. 22.00 Uhr Phönix-Tanzfest – rauchfrei und barfuss Worldmusic und Oldies. DJ Markus. Für Leute von 18 bis 88 Jahren. Haus KWB, Ostermundigenstrasse 71. 20.30 Uhr Prisma-Disco Barfuss und rauchfrei. Worldmusic und mehr. DJ Reinhart Rebling. Prisma, Klösterlistutz 18. 21.00 Uhr Revolt Throw Down Gambit Plattentaufe «Another Planet», Feuering (be), Dondon aka MC Alkline (Ex Gunshot/uk), Positive Pressure DJ Crew, DJ Dusky. Style: High Velocity Rap, Electronica, Drm’n’Bass. Reitschule, Dachstock, Neubrückstrasse 8. 23.00 Uhr Ritmo Latino Latin Musik 80-90% Salsa und 10-20% Bachata und Reggaeton. (DJ Qu`erico). Theatersaal National, Hirschengraben 24. 22.00 Uhr Slave to the Rhythm DJ Doc-T. Silobar, Mühleplatz 11. 22.00 Uhr Tausendmal berührt Die Party fürs echte Schlagerherz mit Schnulze & Schnultze an den Plattentellern. Eintritt ab 21 Jahren! Vv: 0900 325 325, www.starticket.ch Bierhübeli, Neubrückstrasse 43. 22.00 Uhr Weekend Starter DJ Herby. Quasimodo, Rathausgasse 75. 22.00 Uhr ///////////////////////// Innerberg Joy in Voice Live Musik. Dancing Jäger. 20.30 Uhr ///////////////////////// Münsingen Ladies Night DJs Nicolay,Chris Morris, Alexo und La Onda. Bar/Pub Colosseo, Thunstrasse 64. 18.00 Uhr

Samstag, 11.10. Bern Back to the 80s - Das Original! Plattenleger mcw & DJ McFlury present pure Sounds from ’79 to ’91. Walter Bar Café, Vorplatz Stade de Suisse. 21.30 Uhr COQ au Vin True Colors warm up show: her highness, sheila nagig, curro de cadiz w/hilo DJ Sam de la Seine. Gay & Friends. Formbar, Sandrainstr. 10. 21.00 Uhr

14.15/17.15/20.15/23.00 (Fr/Sa) – Ab 12/10 Jahren – Deutsch Eagle Eye Big Brother is watching - mit George Orwells Vision von der totalitären Überwachung als Prämisse gelingt DJ Caruso ein adrenalintreibender, düsterer Verschwörungsthriller.

Season Opening im Bierhübeli

Fiesta Latina con el club Los Latinos Latin. DJ Don Ricky. Disco-Bar Shakira, Hotel-Rest. National, Hirschengraben 24. 22.00 Uhr IndieZone DJs Olive Oyl & dannyramone. ISC Club, Neubrückstr. 10. 22.00 Uhr Liquid Session Commix (uk/Metalheadz), André & Olive, TS Zodiac, MC Matt. Style: Drum’n’Bass. Reitschule, Dachstock, Neubrückstrasse 8. 23.00 Uhr Lounge-Teller jonque le fonque Die DJs Maroove und Hork vom Berner Dj-u. Partylabel cronicsproduction spielen einen Mix aus Funk-Jazz-WorldwidetunesDeephouse. Lötschberg, Zeughausgasse 16. 23.00 Uhr Minimal Funk Bern Optimist. Wohnzimmer Les Amis, Rathausgasse 63. 22.00 Uhr Popular sounds DJ Mayer tom.(All style mix). Propeller-Bar , Aarbergergasse 30. 22.00 Uhr Quasi-party DJin Pia. Quasimodo, Rathausgasse 75. 22.00 Uhr Saturday Club Dance DJ Kevie Kev. Silobar, Mühleplatz 11. 22 Uhr Saturday Nicht Fever DJ Dani W. Pery Bar, Schmiedenpl. 3. 22 Uhr Season opening Lifestyle Party Starring Superstar DJs. 2nd Floor U-ground: DJ Ashee & Guest. Breakbeats, Hip Hop, Oldschool & Allstyles. Eintritt ab 18! Vv: 0900 325 325, www.starticket.ch Bierhübeli, Neubrückstr. 43. 22 Uhr Soulplay Soul, Funk, R&B, Disco Classics. Restaurant Bar Bistro Du Nord, Lorrainestr. 2. 22.00 Uhr Talstation-Bern Saisonstart Ballermann König Jürgen Drews & DJ Alex der Skihüttenkönig. (Aprés Ski Hits, Ballermann, Schlager). Vv: www.lorenzini.ch Ristorante Lorenzini & Lounge Du Théâtre. 22.00 Uhr The Art Of Partying 8 Electronic Freestyle. DJs The Parra Soundsystem. Wasserwerk Club, Wasserwerkgasse 5. 22.00 Uhr True Colors «Landliebe». Disco im Discodrom: DJs Anouk Amok, Ludwig. Electronic Wonderland in der Arena: DJs Aufdauerwelle, pcb. Chalet Party in der Atelier-Lounge: Kuhmelk-Contest. Gaskessel, Sandrainstrasse 25. 21 Uhr Urban & HipHop DJ Nima & Special Guest. Caffé Bar Il Delfino, Amthausgasse 1a. 21.00 Uhr ///////////////////////// Innerberg Joy in Voice Live Musik. Dancing Jäger. 20.30 Uhr

///////////////////////// Langnau Smoove Groove HipHop, Funk, Beat. Kupferschmiede. 22 Uhr ///////////////////////// Münsingen From House To Trance Musik. Bar/Pub Colosseo, Thunstrasse 64. 18.00 Uhr

Sonntag, 12.10. Bern After-COQ Electronic. DJ Leo bulero, smat (layup). Formbar, Sandrainstr. 10. 05.00 Uhr Lindy Hop Tanz & Musik. Vv: Tel. 031 312 73 10, www.onobern.ch ONO Bühne Galerie Bar, Kramgasse 6. 20.00 Uhr The dansant Tanzvergnügen für Jung und Alt. Infos: Tel. 031 339 55 00 oder www.kursaal-bern.ch Kursaal, Schänzlistrasse 71-77. 15.30 Uhr ///////////////////////// Innerberg Joy in Voice Live Musik. Dancing Jäger. 20.30 Uhr

Montag, 13.10. Bern Fu**ing Monday: Gamper vs. Royce Air Der Capital Club Battle. Vv: Freier Eintritt. Bierhübeli-Lounge, Neubrückstr. 43. 21.00 Uhr

Dienstag, 14.10. Bern Schlager und Oldies DJ Herby. Quasimodo, Rathausgasse 75. 20.00 Uhr Zyschtigs Club Diverse DJs. Musikstil Mix. Vv: www.lorenzini.ch Ristorante Lorenzini & Lounge Du Théâtre. 22.00 Uhr ///////////////////////// Münsingen Salsa Night Aus Lust am Tanzen... Bar/Pub Colosseo, Thunstrasse 64. 18.00 Uhr

Mittwoch, 15.10. Bern Jukebox DJ Goofy. Quasimodo, Rathausgasse 75. 21.00 Uhr ///////////////////////// Innerberg Rino`s Party Con. Live Musik. Dancing Jäger. 20.30 Uhr ///////////////////////// Münsingen Tuning Night Aus Freude am Auto... Bar/Pub Colosseo, Thunstrasse 64. 18.00 Uhr

CineCamera

Capitol 2 Kramgasse 72, 0900 556 789, (1.10/Min.) www.kitag.com 23.00 – Ab 12/10 Jahren – E/d/f Hellboy 2: The Golden Army Höllisch ergötzliches Sequel der Horror-Fantasy-Komödie von 2004, mit dem Guillermo Del Toro (»Pans Labyrinth») erneut seiner prächtig bizarren Fantasie freien Lauf lässt. 20.15 – Ab 16/14 Jahren – E/d/f Tropic Thunder Überdrehte Actionkomödie über einen Trupp verhätschelter Hollywood-Stars, die glauben, in Vietnam mit versteckten Kameras einen Kriegsfilm zu drehen, und in die Hände wahrer Drogenbarone fallen. 14.15/17.15 – Ab 6/4 Jahren – Deutsch Wall-E Perfekte Pixar-Familienunterhaltung, die mit grossem Herzen die postapokalyptische Geschichte eines einsamen kleinen MüllRoboters erzählt, der zur Schlüsselfigur der menschlichen Zukunft avanciert.

CineABC Moserstrasse 24, 031 332 41 42 www.quinnie.ch 20.00 – Ab 12/10 Jahren – Englisch/d/f Happy-Go-Lucky Unwiderstehlich gut gelaunt sorgt BärenGewinnerin Sally Hawkins in Mike Leighs leichtfüssigem Feelgood-Movie für Charme, Witz und Wonne. 14.00 – Ab 14/12 Jahren – Französisch/d La graine et le mulet Der Film hat eine einfache Geschichte, und darüber hinaus etwas Unfassbares, das ans Herz geht. Ein gewaltiges Kinoerlebnis von Abdellatif Kechiche. 14.15 (Di) – Dialekt Matchmaker Dokumentarkomödie von Gabrielle Antosiewicz, CH 2005. Jüdin sucht Jude, Heirat erwünscht. – Seniorenkino. 17.15 – Ab 12/10 Jahren – Französisch/d Paris Zu unserem grossen Vergnügen schickt Cedric Klapisch die Crème de la Crème des französischen Kinos über die Pariser Pflastersteine. Mit Romain Duris, Juiette Binoche. 19.00 (Fr) shnit kurzfilmfestival: swissmade 1 Siehe Artikel S. 3. Zu den Schweizer Werken aus dem internationalen Wettbewerb treten 12 weitere Filme um den sCHnit-Award für die beste Produktion an. www.shnit.ch

CineBubenberg Laupenstrasse 2, 031 386 17 17 www.quinnie.ch 14.30/17.15/20.00/22.45 (Fr/Sa) – Ab 14/12 Jahren – E/d/f Elegy Ben Kingsley und Penélope Cruz in einer so leidenschaftlichen wie tragischen Liebesbeziehung. Der wohl beste Film der Saison. Von Isabel Coixet.

CineCinemaStar Bollwerk 21, 031 386 17 17 www.quinnie.ch 15.00/17.30/20.00 – Ab 14/12 Jahren – Deutsch Wolke 9 Ein radikaler, ungewöhnlicher, berührender Film über Sehnsüchte, Liebe und Sexualität fernab gesellschaftlicher Klischees. Von Andreas Dresen.

CineClub Laupenstrasse 17, 031 386 17 17 www.quinnie.ch 15.00/17.45/20.30 – Ab 12/10 Jahren – Französisch/d Bienvenue chez les Ch’tis Völlig überraschend ist die charmante Sommer-Komödie zum erfolgreichsten französischen Film aller Zeiten geworden. Brillant, lustig und berührend.

Cinématte Wasserwerkgasse 7, 031 312 45 46 www.cinematte.ch 21.00 (Fr. 10.10., Sa. 11.10.) – E/d/f Ghost Dog: The Way of the Samurai Regie: Jim Jarmusch. Mit: Forest Whitaker, John Tormey; US/1999. Ein schwarzer Samurai, korpulent und gekleidet wie ein Rapper, lebt einsam auf dem Dach eines Hochhauses und folgt streng seinen Codes. 20.00 (Do. 09.10.) – Sp./d/f Salvador Allende Der 11. September 1973 ist ein denkwürdiges Datum: An diesem Tag wurde in Chile durch den US-amerikanischen CIA der demokratisch gewählte Präsident Salvador Allende gestürzt. Reg.: Patricio Guzmán. 20.00 (So. 12.10.), 21.00 (Mo. 13.10.) – Japanisch/d/f Yojimbo Regie: Akira Kurosawa; mit: Toshiro Mifune, Tatsuya Nakadai; J/1961. Ein Ronin, ein herrenloser Samurai, kommt in ein Dorf, in dem zwei rivalisierende Banden um die Herrschaft kämpfen...

CineMovie 1 Seilerstrasse 4, 031 386 17 17 www.quinnie.ch 10.30 (So) – Ab 12/10 Jahren – Deutsch Eroica Kent Nagano und das Deutsche Symphonie Orchester Berlin spielen Beethovens Sinfonie Nr. 3 Es-Dur, Op. 55 Eroica. Anschliessend eine animierte Doku über Beethoven. Nur Hauptfilm! 14.00/16.15/18.30/20.45 – Ab 12/10 Jahren – Originalversion/d/f Lemon Tree Ein universales Märchen über den Kampf gegen Ungerechtigkeit. Ein kluger und rührender Film von Eran Riklis (The Syrian Bride).

CineMovie 2 Seilerstrasse 4, 031 386 17 17 www.quinnie.ch 10.30 (So) – Ab 12/10 Jahren – Deutsch Going Against Fate Schweizer Doku über David Zinman und das Tonhalle-Orchester Zürich zur Einspielung von Gustav Mahlers 6. Sinfonie. Facettenreicher Film von Viviane Blumenschein. Nur Hauptfilm! 14.45/17.30/20.15 – Ab 12/10 Jahren – Tschechisch/d/f Leergut - Vratne Lahve Um wieder das Leben zu führen, das man will, muss man manchmal von vorn beginnen... Eine romantische Komödie von Oscarpreisträger Jan Sverák.


9. bis 15. Oktober 2008 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 11

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Kino /// Film 20.30 (So) – Ab 14/12 Jahren – Englisch/d The Aga Khan & The Ismailis Die erste Doku über den Aga Kahn seit 45 Jahren. Vorpremiere in Anwesenheit des Produzenten Shamir Allibhai, anschl. Diskussion mit dem Islamexperten Prof. Reinhard Schulze. 14.00/18.30 – Ab 12/10 Jahren – Englisch/d/f Where in the World is Osama Bin Laden? Morgan Spurlocks neuster Streich: spannend wie ein Abenteuerfilm, beschwingt wie eine Komödie und ebenso bissig wie SUPER SIZE ME.

CineMovie 3 Seilerstrasse 4, 031 386 17 17 www.quinnie.ch 16.00/20.30 – Ab 16/14 Jahren – F/d Il y a longtemps que je t’aime Ein Film über die Stärke der Frauen, über ihre Fähigkeit zu strahlen, sich neu zu erfinden, neu aufzuleben. Es ist eine Geschichte über unsere Geheimnisse und das Eingesperrtsein. 10.35 (So) – Ab 8/6 Jahren – OV/d/f Trip to Asia Der neue Film von Thomas Grube. Ein Einblick in die Arbeitsweise eines der besten Orchester der Welt: den Berliner Philharmonikern mit Dirigent Sir Simon Rattle. Nur Hauptfilm!

CineSplendid 1 von Werdt-Passage 8, 031 386 17 17 www.quinnie.ch 18.30/20.50 – Ab 8/6 Jahren – Englisch/d/f Mamma Mia! The Movie Eine Mutter, eine Tochter, drei mögliche Väter und eine unvergessliche Hochzeit Mamma Mia! Das ABBA-Musical starbesetzt mit Meryl Streep, Pierce Brosnan, Colin Firth u.a. 15.00/18.00/20.30 – Ab 16/12 Jahren – Italienisch/d/f Non Pensarci Der schönste italienische Film des Jahres. köstlich, schräg und verdreht, voller Leben und voll bizarrem Humor. Unvergleichlich! Ein Film von Gianni Zanasi. 12.00 – Ab 11/8 Jahren – OV/d/f Stellet Licht In einer mennonitischen Gemeinde bricht ein Mitglied das Gesetzt Gottes. Die nicht alltägliche Liebesgeschichte von Carlos Reygadas gewann in Cannes den Jurypreis!

CineSplendid 2 von Werdt-Passage 8, 031 386 17 17 www.quinnie.ch 14.00/16.15 – Ab 12/10 Jahren – E/d/f Son of Rambow Eine witzige und rührende Geschichte über eine wunderbare Freundschaft von zwei heranwachsenden Jungs. Die beste britische Komödie seit Jahren! Gewinner Publikumspreis Filmfestival Locarno 2008.

City 1 Aarbergergasse 30, 0900 55 67 89, (1.10/ Min.) www.kitag.com 14.30/17.15 – Ab 8/6 Jahren – E/d/f Mamma Mia! The Movie Schwungvolle Verfilmung des erfolgreichen ABBA-Musicals, in der alle Darsteller, darunter Meryl Streep und Pierce Brosnan, selbst singen. 23.15 – Ab 16/14 Jahren – E/d/f The Bank Job Ein furioser und raffinierter Thriller über einen legendären Londoner Bankraub von 1971, in dem Jason Statham seinem Ruf als coolster britischer Actionstar der Gegenwart alle Ehre macht. 20.00 – Ab 14/12 Jahren – E/d/f The Dark Knight Die Geschichte von Batman im neuen Gewand - vielschichtiger, dunkler und aufwändiger inszeniert als jemals zuvor. Mit Christian Bale, Heath Ledger, Gary Oldman, Morgan Freeman und Aaron Eckhart.

City 2 Aarbergergasse 30, 0900 55 67 89, (1.10/ Min.) www.kitag.com 20.00 (Do) shnit kurzfilmfestival: swissmade 2 Zu den Schweizer Werken aus dem internationalen Wettbewerb treten 12 weitere Filme um den sCHnit-Award für die beste Produktion an. www.shnit.ch

14.30/17.15/20.00 – Ab 16/14 Jahren – E/d/f The Bank Job Ein furioser und raffinierter Thriller über einen legendären Londoner Bankraub von 1971, in dem Jason Statham seinem Ruf als coolster britischer Actionstar der Gegenwart alle Ehre macht.

Klappe für «Ghost Dog»

City 3 Aarbergergasse 30, 0900 55 67 898, (1.10/ Min.) www.kitag.com 14.15 – Ab 10/8 Jahren – Deutsch The Chronicles of Narnia: Prince Caspian Zweiter Film aus dem «Narnia»-Zyklus, der die Pevensie-Kinder wieder in das magische Land führt, wo sie einem geächteten Prinzen helfen, den Thron wieder zu erlangen. 20.30/23.15 (Fr/Sa) – Ab 16/14 Jahren – Deutsch Wanted Furioses, grell überzeichnetes Actioninferno nach Comicvorlage von Timur Bekmambetov, in der James McAvoy vom Nobody zum weltbesten Auftragskiller avanciert. Mit Angelina Jolie und Morgan Freeman. 17.45 – Ab 14/12 Jahren – Deutsch You Don’t Mess with the Zohan Überdrehte Komödie mit Adam Sandler, der den tödlichsten Agenten des Mossad spielt, der sich in New York als Friseur eine neue Existenz aufbaut, bis er von der Vergangenheit eingeholt wird.

Gotthard Bubenbergplatz 11, 0900 55 67 89, (1.10/ Min.) www.kitag.com 13.45/17.00/20.15 – Ab 14/14 – Deutsch Der Baader Meinhof Komplex Die Verfilmung von Stefan Austs gleichnamigem Sachbuch über die Geschichte der RAF. Mit Moritz Bleibtreu, Bruno Ganz und Martina Gedeck.

Jura 1 Bankgässchen 6, 0900 55 67 89, (1.10/Min.) www.kitag.com 15.00/17.45/20.30 – Ab 6/4 Jahren – Deutsch Wall-E Perfekte Pixar-Familienunterhaltung, die mit grossem Herzen die postapokalyptische Geschichte eines einsamen kleinen MüllRoboters erzählt, der zur Schlüsselfigur der menschlichen Zukunft avanciert.

Jura 2 Bankgässchen 6, 0900 55 67 89, (1.10/Min.) www.kitag.com 14.00/16.15/18.30/21.00 – Ab 12/10 Jahren – Deutsch U-900 In Sven Unterwaldts Mix aus Hommage und Persiflage auf Petersens Kultfilm «Das Boot» gibt Ruhrpott-Rüpel Atze Schröder sein KinoHauptrollen-Debüt.

Lichtspiel: «Der Schuss von der Kanzel» Mythikon, ein friedliches Dorf am Zürichsee im 17. Jahrhundert. Pfarrer Werdmüller ist umstritten, weil er seine Pflichten vernachlässigt, so schickt die Pfarrei, die mit seinem Lebenswandel unzufrieden ist, den Dekan vorbei. Der Film mit den aufwändigen Kostümen und Kulissen aus dem Jahre 1942 basiert auf der Novelle des Schweizer Realisten C. F. Meyer. Lichtspiel, Mi., 15.10., 20 Uhr 18.20 (Do. 09.10., Fr. 10.10., Sa. 11.10., So. 12.10., Mo. 13.10., Di. 14.10., Mi. 15.10.) – Spanisch/d/f XXY Der jungen argentinischen Regisseurin Lucía Puenzo gelingt ein feiner, stimmiger und sinnlicher Debütfilm und ein eindrückliches Plädoyer für Toleranz und individuelle Freiheit. 11.00 (So. 12.10.) – Orginalversion Zu Fuss nach Santiago de Compostela Ein leichtfüssiger Film über die Lust an der Herausforderung und über die Hoffnung, sich selber besser kennenzulernen. Mit wundervollen Landschaftsaufnahmen! Ein Film von Bruno Moll.

Kino Kunstmuseum Hodlerstr. 8, 031 328 09 99 www.kinokunstmuseum.ch 20.30 (Sa. 11.10., Mo. 13.10., Di. 14.10.) – E/d/f 2001: A Space Odyssey Filmreihe Space Fiction: Stanley Kubricks fantastisches Kinoabenteuer vereint technische Utopie und kulturphilosophische Spekulation zu einer Weltraumoper von überweltigendem Ausmass. GB. 65 - 68. 11.00 (So. 12.10.) – Deutsch bill – das absolute augenmass (CHPremiere!) Schweiz 2008. Regie: Erich Schmid. Max Bill war einer der bedeutendsten Schweizer Künstler des 20. Jh. und wäre dieses Jahr 100 Jahre alt geworden. Bills Werk zwischen Kunst, Ästhetik und Politik...

Bankgässchen 6, 0900 55 67 89, (1.10/Min.) www.kitag.com

18.30 (Sa. 11.10., So. 12.10., Mo. 13.10.) – E/d/f Death and the Maiden Regie: Roman Polanski. GB/F 1994. Eine ehemalige lateinamerikanische Widerstandskämpferin, die inhaftiert und gefoltert wurde, glaubt Jahre später ihren Peiniger wiederzuerkennen.

14.00/17.00/20.45 – Ab 8/6 Jahren – Deutsch Mamma Mia! The Movie Schwungvolle Verfilmung des erfolgreichen ABBA-Musicals, in der alle Darsteller, darunter Meryl Streep und Pierce Brosnan, selbst singen.

18.30 (Di. 14.10.) – Dialekt Käserei in der Vehfreude Die Bewohner eines Dorfes im Emmental wollen mit der beginnenden Industrialisierung Schritt halten und gründen eine Genossenschaft für ihre Käsereien. Von Franz Schnyder, CH 1958. Mit Einführung.

Jura 3

Kellerkino Kramgasse 26, 031 311 38 05 www.kellerkino.ch 16.20 (Sa. 11.10., So. 12.10.) – Dialekt Bergauf, Bergab Der Film zeigt den harten, aber naturnahen Alltag einer Urner Bergbauernfamilie in der Abgeschiedenheit der Täler der Innerschweizer Berge. 20.15 (Do. 09.10., Fr. 10.10., Sa. 11.10., So. 12.10., Mo. 13.10., Di. 14.10., Mi. 15.10.) – Dialekt Welthund Dialekt-Thriller mit Humor und Spannung der erste Spielfilm aus dem Oberbaselbiet! Atmosphärisch starker Mystery-Heimatfilm über dunkle Geschichten aus der Vergangenheit.

16.00 (So. 12.10.) – E/d/f Oliver Twist GB/F/Tschech./I 2005. Roman Polanskis Sozialdrama nach dem Roman von Charls Dickens: Das zehnjährige Waisenkind Oliver Twist kämpft sich durch das viktorianische London.

Kino Reitschule Neubrückstrasse 8, 031 306 69 69 www.reitschule.ch 21.00 (Sa. 11.10.) – Deutsch RAF - Filme: Deutschland im Herbst Volker Schlöndorff, Heinrich Böll, Rainer Werner Fassbinder u.a., D 1978. 22.30 (Fr. 10.10.) – Deutsch RAF - Filme: Die bleierne Zeit Margarethe von Trotta, D 1981. Eine weitgehend frei erfundene Geschichte zweier Schwestern, die sich beide um 1968 herum gesellschaftlich engagieren.

20.30 (Do. 09.10.) – Deutsch RAF - Filme: Die Stille nach dem Schuss Volker Schlöndorff, D 2000. Deutschland in den 70er Jahren: Rita Vogt, Ex-Terroristin, taucht in der DDR unter. Doch mit dem Mauerfall 1989 wird sie von der Vergangenheit eingeholt.

Lichtspiel Bahnstrasse 21, 031 381 15 05 www.lichtspiel.ch 20.00 (Mi. 15.10.) – Dialekt/f Der Schuss von der Kanzel Von Leopold Lindtberg verfilmte Novelle von C.F. Meyer. CH 1942. Bar ab 19h. 20.00 (So. 12.10.) Kurzfilme und Raritäten aus dem Lichtspiel Archiv Bar ab 20h. 20.00 (Mo. 13.10.) – Italienisch/f La spettatrice Valeria, eine junge Frau, die in Turin als Dolmetscherin arbeitet, fühlt sich vom Leben um sie herum und ihren Mitmenschen entfernt und entfremdet - sie bleibt reine Beobachterin. I 2004. Bar ab 19h.

Rex Schwanengasse 9, 0900 55 67 89, (1.10/ Min.) www.kitag.com 17.30/20.45 – Ab 12/10 Jahren – E/d/f Eagle Eye Big Brother is watching - mit George Orwells Vision von der totalitären Überwachung als Prämisse gelingt DJ Caruso ein adrenalintreibender, düsterer Verschwörungsthriller. 14.30 – Ab 6/4 Jahren – Deutsch Kung Fu Panda Rasantes CGI-Animationsabenteuer über den faulen Panda Po, der von einer weisen Schildkröte zum ultimativen Krieger im Kampf gegen einen übermächtigen Schneeleopard auserwählt wird.

Royal Laupenstrasse 4, 0900 55 67 89, (1.10/Min.) www.kitag.com 14.30 (Di)/14.45/17.30 (Di)/17.45/20.45 – Ab 14/12 Jahren – Deutsch Nordwand Packender und zeitgemässer Actionfilm mit Starbesetzung über die tragische Erstbesteigung der Eiger Nordwand im Jahr 1936. Mit Benno Fürmann und Johanna Wokalek.

Ghost Dog (Forest Whitaker) ist wenig erfreut, dass die Mafia seinen Taubenschlag vernichtet hat. Der schwarze Auftragskiller Ghost Dog (Forest Whitaker) führt ein abgeschiedenes Leben auf einem Hochhaus in New Jersey. Vor Jahren hatte ihm der Mafioso Louie (John Tormey) das Leben gerettet, als eine Gruppe weisser Rassisten dabei war, ihn zu Tode zu prügeln. Seither sieht sich Ghost Dog in der Schuld des Gangsters – denn er ist ein Prinzipienmensch, der nach den Regeln des alten Hagakure-Buches der Samurai lebt. So nimmt er seit zwölf Jahren immer am ersten Herbsttag des Jahres per Brieftaube einen Auftrag von Louie entgegen – meistens geht es dabei um die diskrete Beseitigung unbequemer Mafia-Insider. Auch beim aktuellen Mandat ist dies nicht anders – ausser dass Ghost Dog ein kleines Malheur passiert. Beim Mord an Handsome Frank (Richard Portnow) hat er im toten Winkel des Wohnzimmers Louise (Tricia Vessey) übersehen, die Tochter des Mafiabosses Ray Vargo (Henry Silva). Im roten Négligé liest die morbide Schönheit gerade «Rashomon» (eine japanische Geschichte über ein Gewaltverbrechen) und meint: «Ich bin fertig mit dem Buch. Sie können es haben.» Dies muss man einem JapanFreund wie Ghost Dog natürlich nicht zweimal sagen. Er leiht sich das Buch aus und lässt Louise am Leben. Dass dies ihn selber in Gefahr bringen würde, hat er nicht einkalkuliert. Eine Zeugin am Mordplatz, das ist der Mafia zu riskant. Louie versucht zwar, seine Kollegen zu beschwichtigen, wird aber überstimmt: Entweder er liquidiert Ghost Dog – oder er ist selber Mafiaboss-Tochter Louise (Tricia Vessey) dran. ­entpuppt sich als Seelenverwandte von Soweit die Ausgangslage Ghost Dog. in Jim Jarmuschs viel kritisiertem Thriller «Ghost Dog» (1999). Ähnlich wie Léon, der Profikiller aus Luc Bessons gleichnamigem Meisterwerk (1994), ist auch Ghost Dog ein fast schon spiritueller Mörder, der seine Sozialität einzig aus einer Freundschaft mit dem Eisverkäufer Raymond (Isaach De Bankolé) zieht. Ansonsten beschränkt er sich auf das Lesen von Samurai-Weisheiten, das Hören von Hip-Hop und die Pflege seines Taubenschlags. Ghost Dog ist im Grunde also ein ziemlich langweiliger Mensch. Doch er ist – zum Glück für den Film – auch ein ausgeprägter Praktiker. Als ihm die Mafia eines Tages seine Tauben massakriert, erinnert er sich an den Leitspruch seiner Lektüre: «Das ganze Leben ist eine Abfolge von Augenblicken. Wenn man den gegenwärtigen vollkommen begreift, bleibt nichts zu tun.» Den Tod seiner Tiere kann Ghost Dog nicht begreifen – also muss er handeln. Es kommt zum gnadenlosen Kampf zwischen dem Einzelnen und dem System, zwischen Killer und Mafia, Ghost Dog und Louie. Wie alle Werke Jarmuschs ist auch «Ghost Dog» ein reichlich stilisierter Film, der die Coolness einiger Charaktere phasenweise bis ins Lächerliche zieht. Besonders gnadenlos ist der Regisseur mit dem «Berufsstand» der Mafiosi. Abgehalftert, sinnentleert und stümperhaft fahren sie in ihren Limousinen durch die Gegend, treffen sich in Hinterhöfen oder schauen debile Trickfilme an. So identifiziert man sich ganz selbstverständlich mit dem trübsinnigen Killer und fragt sich bange, ob man denn selber am Weltschmerz erkrankt sei. David Wegmüller \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \

Cinématte, Bern Fr, 10., und Sa., 11.10., 21 Uhr www.cinematte.ch


Inserat 142 x 202 mm

40 Anzeiger Region Bern

9. bis 15. Oktober 2008 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 12

Informationsveranstaltungen Gymnasium und Fortbildungsklassen

An den folgenden Tagen fßhren wir am Gymnasium und an den Fortbildungsklassen Infomorgen bzw. -abende durch. Grosse Informationsveranstaltung: • Samstag, 15. November 2008, 9.00 – 11.30 Uhr, beginnend in der Aula Kleine Informationsabende: • Dienstag, 2. Dezember 2008, 20.00 Uhr, im Bistro • Montag, 12. Januar 2009, 20.00 Uhr, im Bistro Volksschule

An den folgenden Samstagen fĂźhren wir in der Volksschule Informationsmorgen durch: • Samstag, 22. November 2008, 8.50 – 11.30 Uhr (inkl. Basisstufe) • Samstag, 24. Januar 2009, 8.50 – 11.30 Uhr (nur 3. – 9. Klasse) Der Unterricht findet statt, so dass Sie in den Schulalltag Einblick nehmen kĂśnnen. Ausserdem kĂśnnen Sie sich durch die Schulleitung und die Lehrkräfte beraten lassen. Informationsabende: • Mittwoch, 22. Oktober 2008, 20.00 Uhr im Trigon TR 3.8, 3. Stock • Mittwoch, 7. Januar 2009, 20.00 Uhr im Trigon TR 3.8, 3. Stock Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

DAS NEUE ZEITGENÖSSISCHE TANZFESTIVAL DER DAMPFZENTRALE 15. OKTOBER – 2. NOVEMBER 2008

• Campus Muristalden: ab Bahnhof Bern Bus Nr. 12, Richtung Schosshalde/ Zentrum Paul Klee, bis Haltestelle ÂŤLiebeggÂť. • Basisstufe MelchenbĂźhlweg 8: ab Bahnhof Bern Bus Nr. 12, Richtung Schosshalde/ Zentrum Paul Klee, bis Endstation. Fussweg ab Endstation zum Schulgebäude MelchenbĂźhl ca. 5 Min.

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Susanne Linke (D) ÂŤSchritte verfolgen (2007)Âť — Rachid Ouramdane (F) ÂŤLoin ‌ — Aughterlony / Emch / Fistarol / Kapusta / Smith ÂŤGeisterburgerÂť (CH, D) — Olga de Soto (B) ÂŤhistoire(s)Âť — hermesdance (CH) ÂŤFlĂźgel an FlĂźgelÂť — Olivier Dubois (F) ÂŤFaune(s)Âť — Alain Buffard (F) ÂŤ(Not) A Love SongÂť — Vincent Dupont (F) ÂŤHauts Cris (miniature)Âť — Cie. Willi Dorner (A) ÂŤbodies in urban spacesÂť — Boris Charmatz (F) ÂŤLa danseuse maladeÂť — tanz aktive plattform & Dampfzentrale ÂŤCopy-BattleÂť — Alias (CH) ÂŤApprocher la poussièreÂť — Anna Huber (CH) ÂŤEine Frage der ZeitÂť — Fabrice Lambert (F) ÂŤGravitĂŠÂť — Jean-Claude Gallotta (F) ÂŤCher UlysseÂť — Bern:Ballett: KyliĂĄn /Armitage / Marston — Specials: Institut fĂźr Theaterwissenschaft – Universität Bern: Symposium ÂŤOriginal und Revival – Geschichts-Schreibung im TanzÂť — ProTanz: Schweizer Tanz- und Choreografiepreis 2008

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