Berner kulturagenda 2009 N° 19

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Steve Belkowitz

Marco Borggreve

N°19 Do., 7.5., bis Mi., 13.5.2009

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Ursula Rucker bei Bee-flat im Progr

Jubiläumskonzert im Kultur-Casino

Für eine klare Aussage lässt sie auch mal eine poetische Wendung weg: Ursula Rucker will verstanden werden.

Violinistin Patricia Kopatchinskaja spielt mit dem Berner Symphonieorchester Violinkonzerte von Felix Mendelssohn Barholdy und Johannes Brahms zu Ehren des Konzerthauses mit der bewegten Entstehungsgeschichte.

Die Welt verändern

Vom Burgersturm zum Wohlklang

Sie gehört zu den Intelligenzbestien des Hip-Hop, gilt als ernst, politisch, streng. Die Spoken-Word-Artistin Ursula Rucker hat auch eine private Seite. Weil man nicht immer nur die Welt retten kann.

Das Kultur-Casino wird 100. Die Geschichte des Sandsteintempels erzählt von der damali­ gen Genese der Bundeshauptstadt und dem Ringen um Legitimation der Burgergemeinde. Violinistin Patricia Kopatchinskaja spielt mit dem BSO zum Jubiläumswochenende.

Sie suche nicht ununterbrochen nach dem nächsten Problem, manchmal mache sie auch Witze und habe Sex, singt Ursula Rucker auf ihrem neuen Album, «Ruckus Sound Sysdom». Sicher keine dumme Idee, ein bisschen Imagekorrektur zu betreiben. Schon auf den Fotos schaut Rucker immer so ernst drein, fast streng schon. Und dann diese Themenpalette. Frauenrechte, Unterdrückung, Rassismus, die Probleme der schwarzen Gemeinde in Amerika. Alles zu Poesie verarbeitet und auf der Bühne vorgetragen. Das ist, was deutsche Musikjournalisten gerne «deep» nennen. Aber Spass? Will man sich so etwas einen Abend lang antun? Reichen die Nachrichten nicht? Ursula Rucker ist ein Phänomen. Entgegen aller Wahrscheinlichkeit hat sie es geschafft, vom heimlichen Tagebuchschreiben auf die Bühnen von Intellektuellencafés und sogar bis zum Rand des Mainstreams vorzustossen. Dabei sagt sie im Wesentlichen nichts anderes als früher, hat sich also weder verkauft noch verbogen für den Erfolg, der sie auch schon auf die Donauinsel ans grösste Open Air von Wien führte. Projektionsfläche Gut, es war sicher etwas Glück dabei, am Anfang. Die Roots, wie Rucker aus Philadelphia und Studenten, machten schneller Karriere mit ihrem Hip-Hop als sie. Zwar nicht bei den üblichen Konsumenten, die bevorzugen Knarren statt Denkarbeit, dafür aber beim gebildeten, gerne auch europäischen Publikum, das sich immer den «intelligenten Amerikaner» wünscht, der am liebsten wie ein Euro-

päer denkt, der Englisch mit einem amerikanischen Akzent spricht. Ob bewusst oder nicht: Ursula Rucker gibt dafür eine ideale Projektionsfläche. Die Roots also liessen Rucker auf ihren Alben den einen oder anderen Song bestreiten. Verändern ohne Predigt Die Zusammenarbeit mit den Roots brachte Rucker grosse Aufmerksamkeit und die Gelegenheit zu neuen Kooperationen. Mit anderen Worten: eine Karriere, die sich nicht bloss im Zirkel der amerikanischen Literaturcafés abspielt. Die Tochter eines Afroamerikaners, der bei den Baptisten predigt, und einer katholischen Italienerin verbindet ihre Kampflyrik schon mal mit der Geschichte der Maria Magdalena, die sie selbstbewusst sagen lässt, sie habe zwar rumgeschlafen, aber auch die Füsse von Jesus gewaschen. Rucker will aber nicht einfach die Geschichte umdeuten. Die Dichterin verlangt so viel von ihrem Publikum wie von sich selbst; nämlich dass es die Welt verändert. Eine predigende Haltung liegt ihr dabei jedoch fern, Geschrei, bei aller Wut im Bauch, ebenfalls. Resultat sind ein- aber auf keinen Fall aufdringliche Songs. Über einem groovenden Bett aus Jazz, Hip-Hop, Drum & Bass und Soul, zusammengestellt von hervorragenden Produzenten der Szene, singt und spricht die vierfache Mutter ihre Texte. Aktuell übrigens mit privateren Themen als auch schon und eben mit Humor. Silvano Cerutti \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\

Turnhalle im Progr, Bern So., 10.5., 20.30 Uhr www.bee-flat.ch

Im Casino steckt nicht nur ein wohlklingender Konzertsaal für die Heimspiele des Berner Symphonieorchesters (BSO), sondern auch eine Entstehungsgeschichte. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts geriet die Berner Burgergemeinde heftig unter Beschuss. Das Überbleibsel der Ständegesellschaft, die Hüterin der Tradition, hatte ein Imageproblem, weil sie von Politikern der radikalen Freisinnigen infrage gestellt wurde. Das grosse Vermögen der privilegierten Schichten wurde durch die egalitären Kräfte gefährdet. Der «Burgersturm», wie die Reformbewegung genannt wird, wurde sogar von Burgern mitgetragen. Also musste man sich schleunigst etwas überlegen. Man schaffte den Burgernutzen ab und machte damit einen Teil der burgerlichen Gebäude für die Allgemeinheit zugänglich. Die Burgergemeinde rettete ihren Kopf, indem sie sich als gemeinnützige Wohltäterin etablierte. Louis XVI unter Landhausdach Dazu gehörte auch, dass die Burgergemeinde sich an den Kosten für die städtische Kultur beteiligte. Bern war als neue Bundeshauptstadt im Umbruch und entsprechend finanziell gefordert. Ein neues Casino war längst in Planung, kam jedoch nicht über dieses Stadium hinaus, «da angesichts der finanziellen Verhältnisse der Gemeinde an eine Verwirklichung des Kasinobaues in den nächsten Jahren überhaupt nicht gedacht werden kann», wie der Gemeinderat 1902 der Burgergemeinde mitteilte. Trotzdem handelte es sich um eine dringende Angelegenheit, weil im selben Jahr an der Stelle des alten Casinos das Parlaments-

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gebäude des Bundeshauses eröffnet wurde. Also nahm die Burgergemeinde das Zepter in die Hand und finanzierte am einstigen Hochschulplatz den Neubau. Er kombiniert aussen den Berner Sandsteincharme mit einer Landhausbedachung. Das Innere hingegen hat den Burger Rudolf von Fischer in einer Festschrift von 1985 an einen «Louis-XVI-Stil konservativer Prägung» gemahnt. Von der anderen Seite der Kirchenfeldbrücke Das Casino ist nun seit 100 Jahren die Stätte von Berns Orchesterkonzerten. Hornist Olivier Darbellay vom BSO ist zwar wesentlich jünger als das Gebäude vor der Kirchenfeldbrücke, hat aber dennoch ein spezielles Verhältnis dazu. Aufgewachsen an den englischen Gärten auf der anderen Seite der Aare, behielt er es stets im Auge. Und als Spross einer musikbegeisterten Familie wurde er schon mit sechs oder sieben Jahren an Konzerte mitgenommen. Seine ersten Erlebnisse auf der anderen Seite des Dirigenten hatte er später mit dem Konsi- und dem Schweizerischen Jugend­ sinfonieorchester, bis heute sind unzählige Auftritte im BSO dazugekommen. «Der Saal hat eine angenehme Akustik und hebt sich gegenüber den polyvalenten Sälen in Basel oder Zürich aus dieser Zeit ab», findet er, «allerdings ist der Raum fast zu weich und zeichnet zu wenig präzise.» Will heissen: Die Klänge des Orchesters drohen zu verschwimmen. Ein neuer Bühnenboden schafft diesem Problem seit letztem Sommer merklich Abhilfe. Das Casino ist nicht nur ein Glücksfall für das Orchester. Während akustische

Anpassungen möglich sind, lassen sich die Säulen nicht wegoperieren, die auf vielen Balkonplätzen die Sicht auf das Orchester verdecken. Ein neuer Konzertsaal mit moderner Architektur und Akustik wäre optimal für das BSO, das findet auch Darbellay. «Das Casino hat aber einen gut klingenden Saal, und darum ist der Leidensdruck zu klein, als dass in absehbarer Zeit etwas in die Richtung eines Neubaus passieren würde.» Totaler Einsatz auf der Bühne Zur 100-Jahr-Feier spielt Violinistin Patricia Kopatchinskaja mit dem BSO ein Jubiläumskonzert und die Tage zuvor zwei weitere Symphoniekonzerte. Oli­ vier Darbellay, der nicht nur Orchesterhornist ist, sondern auch die Geige spielt, freut sich auf das Wiedersehen mit der Moldawierin, mit der er bereits in kleineren Formationen einige Male zusammengespielt hat. Ob ihrer Energie gerät er ins Schwärmen: «Ihr totaler Einsatz auf der Bühne macht sie fast einzigartig. Sie wirft sich immer mit Haut und Haar in die Auftritte.» Michael Feller • Abokonzerte: Hermann Gœtz, Ouver­türe zu «Der Widerspenstigen Zähmung»; Felix Mendelssohn, Violinkonzert e-Moll (op. 64); Wolf­gang Amadeus Mozart, Symphonie Nr. 40 g-Moll (KV 550). Do., 7., und Fr., 8.5., 19.30 Uhr • Jubiläumskonzert: Georg Friedrich Händel, Orgelkonzert g-Moll (op. 4/1); Johannes Brahms, Violin­konzert D-Dur (op. 77); Wolfgang Ama­deus Mozart, Symphonie Nr. 40 ­g-Moll (KV 550). Sa., 9.5., 19.30 Uhr \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\

Kultur-Casino Bern, Grosser Saal www.bernorchester.ch


30 Anzeiger Region Bern Inserat 142 x 202 mm

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7. bis 13. Mai 2009 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 2

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Impressum Herausgeber: Verein Berner Kulturagenda Die «Berner Kulturagenda» ist ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda. Sie erscheint wöchentlich mit dem Anzeiger Region Bern in einer Gesamtauflage von 139 130 Exemplaren. Gesamtleitung: Christoph Hoigné (hoi), christoph.hoigne@kulturagenda.be Redaktion: redaktion@kulturagenda.be / Leitung: Michael Feller (mfe), michael.feller@kulturagenda.be / Stv. Leitung: Silvano Cerutti (cer), silvano.cerutti@kulturagenda.be / Simone Tanner (stb), simone.tanner@kulturagenda.be / Produktion: Nelly Jaggi, nelly.jaggi@kulturagenda.be / Grafik: Volker Dübener, volker.duebener@kulturagenda.be / Praktikantin: Felicie Notter (fen), praktikum@kulturagenda.be Ständige Mitarbeit: Franziska Egli (fee), Nina Heinzel (nihe), Helen Lagger (hel), David Loher (lo), David Wegmüller (daw) Adresse: Redaktion Berner Kulturagenda, Progr (Zentrum für Kulturproduktion), Waisenhausplatz 30, Postfach 5414, 3001 Bern, Telefon 031 310 15 00, Fax 031 310 15 05, Internet: www.kulturagenda.be Nr. 21 erscheint am 20.5.09. Redaktionsschluss 8.5.09 / Nr. 22 erscheint am 27.5.09. Redaktionsschluss 15.5.09 Agendaeinträge: Nr. 21 bis am 8.5.09 / Nr. 22 bis am 15.5.09 / Eingabe an die Datenbank der Berner Zeitung BZ: Berner Zeitung BZ, Veranstaltungen, Postfach 5434, 3001 Bern, E-Mail veranstaltungen@hinweise.ch, Fax 031 330 39 88 Über die Aufnahme in die Berner Kulturagenda entscheidet die Redaktion der Berner Kulturagenda. Änderungen durch die Veranstalter vorbehalten. Verlag / Inserate / Sponsoring: verlag@kulturagenda.be / Olivier Wermuth: olivier.wermuth@kulturagenda.be / Mariana Raschke: sekretariat@kulturagenda.be Verlag Berner Kulturagenda, Progr (Zentrum für Kulturproduktion), Waisenhausplatz 30, Postfach, 3001 Bern Telefon 031 310 15 00, Fax 031 310 15 05, Internet: www.kulturagenda.be Inserateschluss Nr. 21 ist der 13.5.09 / Inserateschluss Nr. 22 ist der 20.5.09 Korrektorat (redaktionelle Beiträge): Korrektorat Vogt Verleger: Gemeindeverband Anzeiger Region Bern, Postfach 5113, 3001 Bern

vorschau

wir sind noch einmal davongekommen von thornton wilder

In einer Kleinstadt lebt Herr Antrobus mit seiner Familie das normale Leben eines Durchschnittsbürgers. Weder von der Eiszeit, noch von so segensreichen Erfindungen wie der des Rads und des Alphabets lässt er sich aus der Bahn werfen. Er ruht in seiner mit: marie-luise bartel Überzeugung, auch die verrücktesten Ereignisse wären mit Disaaron frederik defant ziplin zu bewältigen. Aus den Fugen geraten ist bereits alles: Die eisigen Temperaturen lassen den täglichen Arbeitsweg für Herrn simone haering Antrobus zu einem lebensgefährlichen Unternehmen werden, und anne hodler auch zu Hause ist Frau Antrobus mit ihren Kindern nicht sicher. annette kitagawa Stellvertretend für die Menschheit durchlebt die Familie biblische armin köstler und menschgemachte Katastrophen. Trotz der Apokalypsen ist der oliver stein Wille weiterzumachen unauslöschlich in ihr Denken eingebrannt. Aufgeben kommt nicht in Frage. So kämpfen sie sich immer wieder durch ihren Alltag, ohne dass ein Ende in Sicht wäre … inszenierung: norbert klassen

mai so mo di mi do fr sa so mo di mi fr sa mo di mi do fr sa

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Abonnemente: Die Mittwoch-Ausgabe des Anzeigers Region Bern – inkl. Berner Kulturagenda – kann für CHF 110.– jährlich abonniert werden. Telefon 031 382 10 00, abo@anzeigerbern.ch, www.anzeigerbern.ch Rechtlicher Hinweis: Redaktionelle Beiträge und Inserate, welche in der Berner Kulturagenda abgedruckt sind, dürfen von nicht autorisierten Dritten weder ganz noch teilweise kopiert, bearbeitet oder sonstwie verwendet werden. Insbesondere ist es untersagt, redaktionelle Beiträge und Inserate – auch in bearbeiteter Form – in Online-Dienste einzuspeisen. Jeder Verstoss gegen dieses Verbot wird gerichtlich verfolgt. Die Berner Kulturagenda dankt der Stadt Bern und dem Kanton Bern für die finanzielle Unterstützung.

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7. bis 13. Mai 2009 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 3

Anzeiger Region Bern

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Lust auf Lyrik wecken

Ein Wochenende lang gibt es in der Grossen Halle der Reitschule Performances und Installationen rund um Maschinenkunst und Robotik zu sehen sowie die Premiere des Roboterrockmusicals «Six Freaks Under». Kunst an der Schnittstelle von Wissenschaft und Gesellschaft. Daran dürften alle ihre kindliche Freude haben: Künstler, Bastler und Computerfreaks.

Das zweite Maiwochenende im Schlachthaus gehört der Literatur. Der Sonntag ist dabei speziell der Lyrik gewidmet. Mit der Präsentation des Pilotprojekts der deutschdeutschen Übersetzungswerkstatt erfährt das Publikum, wie ein Gedicht entsteht und entdeckt vielleicht dadurch eine neue Leidenschaft.

Schauspieler, Musiker und Sänger von «Six Freaks Under» sind lebensgrosse Roboter, Puppen und Objekte, teils per Computer und teils mit der Hand animiert. Seit sechs Jahren vereint das Duo Rozzobianca seine Fähigkeiten zu mechanischen Musikrobotern. Die Musikerin und Komponistin Lisette Wyss und der Bühnenbildner und Requisitenbauer Renato Grob erwecken RecyclingMaterialien und Industrieschrott zum Leben. Ihre Kreaturen spielen selbstständig Musik auf richtigen Instrumenten. Und wenn sie schon keine Musiker

aus Fleisch und Blut sind, so sind sie doch auf jeden Fall Heavy Metal – im wahrsten Sinn des Wortes. Fan bis über den Tod hinaus Da gibt es beispielsweise Lemmy, der beneidenswerterweise Gitarre mit 15 Fingern spielen kann, Schlagzeuger Freddy Fantastico, der seine Mähne im Takt schwingt, und als «Frontmann» dient ein rotierendes Megafon mit einer Playback-Stimme. Die Musik hat Lisette Wyss, die in Luzern Jazz studierte, ihren Figuren auf den Leib geschrieben

und die Saxofon-Duelle zwischen den Puppen spielt sie live ein. Auf der zweistöckigen Anhängerbühne, die extra für «Six Freaks Under» konzipiert wurde, entfaltet sich ein Drama zwischen Ober- und Unterwelt. Die divenhafte Sängerin Roswita, eine Puppe aus Schaumstoff und Latex, treibt ihre Fans regelmässig in den Tod. Das hindert sie aber nicht daran, in der Unterwelt eine Band zu gründen und ihrem Idol zu huldigen, das zwischenzeitlich in der Oberwelt in Schwierigkeiten gerät. Roboter zum Selbermachen In einem gekoppelten Event zur Premiere bietet einem die Schweizerische Gesellschaft für Mechatronische Kunst Gelegenheit, kleine, krachmachende Roboter selber zu bauen. Zum Beispiel den Solar-Vibrobot, der sich rüttelnd fortbewegt. Oder man macht sich mit der Mediengruppe Bitnik auf einen Streifzug durch Bern, um die Überwachungskameras der Stadt aufzusuchen. «Was für Bilder erzeugen solche Kameras und wie kann man die bestehenden Einrichtungen für künstlerische Zwecke nutzen?» lauten Fragen, die sich die Mediengruppe beim «Projekt CCTV – A Trail of Images» stellt. Die Signale der aufgespürten Überwachungskamera werden mit einem Detektor abgefangen, und so können die Bilder im Anschluss an den Rundgang gemeinsam angeschaut und ausgewertet werden. Überwiegt das Bedürfnis nach Sicherheit oder die Angst vor Überwachung? Wo kann die Kunst ansetzen an diesen Schnittstellen zwischen Medien und Gesellschaft? Bitnik nutzt bestehende Systeme, um geradezu parasitär künstlerisch einzugreifen. So war es ihnen zum Beispiel 2007 gelungen, mit heimlich installierten Abhörwanzen Opernvorstellungen aus dem Zürcher Opernhaus ins lokale Telefonnetz zu übertragen. «Opera Calling – Arien für alle» hiess diese Aktion. Nina Heinzel

Rozzobianca

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Seine Zungenfertigkeit lässt zu wünschen übrig, dafür hat Gitarrenroboter Lemmy 15 Finger.

Grosse Halle, Reitschule Bern Do., 7., Fr., 8., Sa., 9.5., 21 Uhr www.grossehalle.ch Workshops: Sa., 9.5., 14 Uhr www.mechatronicart.ch

«Leute tun sich oft schwer mit Lyrik. In der Schule wird viel kaputt gemacht. Durch das Auswendiglernen von Gedichten kann man die Lust an der Lyrik verlieren, bevor sie überhaupt entstanden ist», konstatiert Hans Ruprecht. Er ist Leiter des Projekts der deutschdeutschen Übersetzungswerkstatt. Da­bei handelt es sich um ein neuartiges Unterfangen, das nun erstmals in Bern präsentiert wird. Deutschsprachige Dichterinnen und Dich­ter übersetzen deutsche Gedichte von andern Lyrikern oder Lyrikerinnen in ihre eigene poetische Sprache. Die neu entstandenen Texte werden zusammen mit dem ursprünglichen Gedicht dem Publikum vorgetragen. So wird die Arbeitsweise der Schreibenden transparent gemacht. Idee von Raphael Urweider Die Idee für die deutsch-deutsche Übersetzungswerkstatt stammt von den beiden Autoren Raphael Urweider (Bern) und Uljana Wolf (Berlin). Modell für das Pilotprojekt sind fremdsprachige Übersetzungswerkstätten, in denen Gedichte zum Beispiel vom Deutschen ins Französische übersetzt werden. Bei denen fiel Urweider auf, «dass die fremdsprachige Übersetzung von deutschen Gedichten oft verständlicher war als das Original.» Gegenseitige Inspiration «Die Auswahl der Poetinnen und Poeten für unser Pilotprojekt war schwierig», erklärt Hans Ruprecht. Es sollten Schreibende aus dem gesamten deutschen Sprachraum und möglichst viele verschiedene Stile vertreten sein. Die Werkstatt wurde schliesslich mit zwölf Dichterinnen und Dichtern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz vom 16. bis 19. März in Romainmôtier durchgeführt. In Zweiergruppen befassten sich die Poetinnen und Poeten mit den Texten des Gegenübers. Das Augenmerk bei den Paarun-

ZVG

Blechmänner in der Reithalle

Der Autor Christian Uetz schreibt schräge, virtuose und wortgewaltige Gedichte. ­S eine Lesungen gleichen Performances und sind entsprechend ein Erlebnis. gen habe man darauf gesetzt, möglichst gegensätzliche Autorinnen und Autoren zusammenzubringen. Einer der Auserwählten ist der Ostschweizer Christian Uetz. Der Autor hat diverse Gedichtbände veröffentlicht und zuletzt einen Roman verfasst, der nächstens erscheinen wird. «Ich habe seit fünf Jahren kein Gedicht mehr geschrieben. Die Übersetzungswerkstatt ist für mich eine Art Neuanfang, eine neue Stufe meines Schaffens», sagt Uetz. Sein Gegenüber ist der österreichische Autor Christoph W. Bauer. Uetz hat Bauers Gedichte wieder und wieder gelesen, bis sie ihn zu etwas Neuem, Eigenem inspiriert haben. «Es handelt sich eigentlich nicht um Übersetzungen, sondern eher um Variationen oder Antworten auf das Basisgedicht», sagt er und hofft, auch andere Leute für das Gedichtschreiben zu begeistern. Simone Tanner \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\

Schlachthaus, Bern. So., 10.5., 19 Uhr www.schlachthaus.ch

Beschwingt durch die Katastrophen Der Berner Regisseur Norbert Klassen hat den Ruf, anspruchsvoll und herausfordernd zu sein. Mit Thornton Wilders «Wir sind noch einmal davongekommen» will er im Theater an der Effingerstrasse aber in erster Linie unterhalten.

Kampf ums Wasser «Ich finde es manchmal schwierig, zeitgenössische Stücke zu finden, die sich mit den grossen Themen beschäftigen. Bei den meisten Stücken habe ich das

Gefühl, die Probleme liessen sich mit einer Gruppentherapie aus der Welt schaffen.» Thornton Wilders «Wir sind noch einmal davongekommen» erfüllt hingegen Klassens Ansprüche. 1942, im Jahr

garde gehörte, hat sich teils überlebt. Aus­serdem schrieb er einen vierten Akt, der Wilders Stück in die Zukunft verlängert: «2096 herrscht in Europa Kampf ums Wasser. Ich bin überzeugt, Leute kaufen sich bereits Anteilscheine, während wir noch diskutieren, ob Wasser ein Allgemeingut oder verkäuflich ist.» So steigt in Klassens Version die Familie

Severin Nowacki

Katastrophen sind unser täglich Brot. Sie scheinen sich nicht bloss zahlenmässig zu vermehren, sondern auch in ihrer Intensität: noch verheerender, tödlicher, kostspieliger. Der Grund dafür ist mathematischer Natur: Es gab noch nie so viele Menschen, die in so kurzer Zeit so viel Wert geschaffen haben. Da geht zwangsläufig auch mehr kaputt. Ausserdem sind wir besser vernetzt, bleiben Seuchen nicht mehr regional beschränkt. Als jüngste Sau jagt die Schweinegrippe durchs globale Dorf. Nebenerscheinung der Katastrophenflut ist die Abnutzung der «Sensation», Schreckensmüdigkeit, Gleichgültigkeit. Wir leben mit angekündeten Kata­stro­ phen, deren Worst-Case-Szenarien ihren Schrecken verlieren, je länger sie nicht eintreten. «Die Zukunft kann man natürlich nur schwarzmalen», sagt Norbert Klassen sarkastisch und lacht. Trotzdem verspricht der Regisseur einen amüsanten Abend.

seiner Uraufführung, erhielt Wilder dafür den Pulitzerpreis, nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde das Stück ein grosser Erfolg im deutschsprachigen Raum. Man hatte eben eine weitere Endzeit überstanden. Für seine Inszenierung mistete Klassen den modernen Klassiker aus. Was in den 40ern noch zu den Stilmitteln der Avant-

«Ich weiss, es wird einmal ein Wunder geschehen». Familie Antrobus schmuggelt sich mit Liedchen durch Endzeiten.

von Hauptfigur Antrobus zum Wasserclan auf. Qué será, será Klingt alles nicht nach leichter Kost, doch genau mit solcher hat Klassen seine Inszenierung gewürzt. Er verwendet die Schlager seiner Jugend, den Sound des Wirtschaftswunders: «Ich komme vom Dorf, habe die Beatles verpasst, die Rolling Stones. Meine Idole waren Vico Torriani, Caterina Valente, Bibi Johns.» Natürlich höre er sich die Lieder heute mit ironischem Abstand an, aber «bei dieser Musik schwingt man mit, egal wie kitschig sie ist». Nun lösen sich die emotionalen Höhepunkte in Gesang auf, in «Qué será, será» oder «Liebe Sonne sollst wieder scheinen». Er habe zur Abwechslung einfach etwas Unterhaltsames machen wollen, erklärt Klassen und er wolle das Publikum nicht bevormunden: «Ich denke, man kann etwas herauslesen, aber es ist ein vergnüglicher Abend.» Mit welchem Lied der aufgelöst wird, sei an dieser Stelle nicht verraten. Silvano Cerutti \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\

Das Theater an der Effingerstrasse, Bern Premiere So., 10.5., 20 Uhr weitere Vorstellungen bis Sa., 30.5. www.dastheater-effingerstr.ch


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7. bis 13. Mai 2009 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 4

Theater /// Tanz Kabarett /// Kleinkunst

Annette Sutter

Kinder & Jugend /// Märkte & Messen Zirkus /// Freizeit /// Ausflüge

Tag der offenen Tür im Konservatorium

Camping-Oase in der Cappella

«Wissensbisse» im Schlachthaus

Seit der «Pisa»-Studie sieht man überall nur noch Lernschwächen und Nachhilfebedarf. Eine einfache Form der Prävention wäre das Erlernen eines Instruments. Es fördert erwiesenermassen Konzentration, Ausdauer, vernetztes Denken und Teamfähigkeit – also lauter Eigenschaften, die es braucht, wenn später im Leben ein Rückstand auf «Pisa»Streber aufgeholt werden muss. Konservatorium Bern West, Bern. Sa., 9.5, 14–17 Uhr

Die Camping-Saison ist zwar noch nicht eröffnet. Aber in der Cappella gibts in einem clownesken Theaterstück schon mal eine kleine Kostprobe darauf, was Zelt- oder Wohnwagenfetischisten diesen Sommer blühen könnte. Die Palette reicht von erster Liebe über gesellige Abende am Lagerfeuer bis hin zum Kampf um den Cervelat. La Cappella, Bern. Di., 12. und 19.5., 20 Uhr

«Ich weiss, dass ich nichts weiss», sagte Sokrates. Aber was fällt heute denjenigen zum Thema Wissen ein, die sich die ganz Zeit mit dessen Anhäufung beschäftigen? Eine Gruppe von Studierenden der Theaterwissenschaften (Mondmoudi) hat Texte aus der Feder von Studierenden verschiedener Fachrichtungen gesammelt und inszeniert sie für die Bühne. Schlachthaus, Bern. Fr., 8.5., 20.30 Uhr

Freitag, 08.05. Burgdorf Antiquitäten- und Flohmarkt Auskunft: Tel. 079 340 99 73. Sägegasse, neben Coop Center/ Hallenbad. 16.00 Uhr ///////////////////////// Solothurn Bike Days – Velo-Festival Messe, Fahrradtest, Wettkämpfe, Shows. Detailprogramm: www.bikedays.ch Rythalle und Heso-Gelände, beim Baseltor. 18.00 Uhr Geschichtenstunde Für Kinder ab 4 Jahren. Kinder- und Jugendbibliothek, Bielstrasse 39. 15.00 Uhr

Samstag, 09.05. Bern Brocante Jeden Samstag. Auskunft: 079 315 63 74. Alte Markthalle, Steigerhubelstr. 60. 9 Uhr Pippi Langstrumpf in der Villa Kunterbunt Ein fantastisches Theaterabenteuer in Mundart für die ganze Familie! Nach dem Buch von Astrid Lindgren. Vv: Tel. 031 849 26 36; www.theaterszene.ch Theater Szene, Rosenweg 36. 14.30 Uhr Tag der offenen Tür • 14 bis 15 Uhr, Präsentation von Instrumenten im Chleehus-Saal • 15 bis 17 Uhr, Instrumente zum Anfassen und Ausprobieren im Kleefeldschulhaus www.konsibern.ch Chleehus-Saal, Mädergutstrasse 5/ Kleefeldschulhaus, Mädergutstrasse 56, Seite Rehhagstrasse. 14-17 Uhr Workshop für Kinder in Russisch Kunstwerke betrachten und im Atelier gestalten. Ab 6 Jahren. Kunstmuseum Bern, Hodlerstrasse 8-12. 10.15 Uhr

///////////////////////// Bolligen 21. Bolliger Flohmärit + ModellEisenbahnbörse Über 30 Verkaufsstände, z.mundiger Chiubibähndli, diverse Verpflegungsstände Gratis-Parkplätze. Einkaufszentrum Dorfmärit. 8.00 Uhr Modell-Eisenbahnbörse / Bolliger Flohmärit Über 30 Verkaufsstände. Z’mundiger Chiubibähndli. Diverse Verpflegungsstände. Einkaufszentrum Dorfmärit. 08.00 Uhr WegmühleAntiquitäten / Brocante Ausstellung: Tisch & Stuhl. Permanent jeden Samstag. Auskunft: Tel. 079 399 87 03. Wegmühle, Bolligenstrasse 84. 9.30 Uhr ///////////////////////// Burgdorf Antiquitäten- und Flohmarkt Auskunft: Tel. 079 340 99 73. Sägegasse, neben Coop Center/ Hallenbad. 9.00 Uhr ///////////////////////// Freiburg Frühlingsmarkt Jungfplanzen, Setzlinge, Samen, Kräuterprodukte und kulinarische Spezialiäten von diversen Anbietern. Markt-Café, Würste vom Grill. Botanischer Garten, Chemin du Musée 10. 9.00 Uhr ///////////////////////// Interlaken Flohmarkt Im Kursaalgarten. Casino-Kursaal, Strandbadstr. 44. 9.00 Uhr ///////////////////////// Langenthal Kinderclub Für Kinder von 7 bis 12 Jahren. Infos: www.kunsthauslangenthal.ch Kunsthaus, Marktgasse 13. 8.45 Uhr

Kinderclub Für Kinder von 7 bis 12 Jahren. Infos: www.kunsthauslangenthal.ch Kunsthaus, Marktgasse 13. 10.30 Uhr ///////////////////////// Murten Brocante Raritäten. Deutsche Kirchgasse. 9.00 Uhr ///////////////////////// Solothurn Bike Days – Velo-Festival Messe, Fahrradtest, Wettkämpfe, Shows. Detailprogramm: www.bikedays.ch Rythalle und Heso-Gelände, beim Baseltor. 10.00 Uhr Flohmarkt www.altesspital.ch Altes Spital, Oberer Winkel 2. 10.00 Uhr ///////////////////////// Thun 12. Thuner Wildpflanzenmärit Verkauf von Wildpflanzen, Kunsthandwerk, Beratung und Information zur naturnahen Garten- und Umgebungsgestaltung, Angebot für Kinder; Gast Naturpark ThunerseeHohgant. Mühleplatz. 9.00 Uhr ///////////////////////// Wabern Frühlingsmärit Mit Rösslispiel, Streichelzoo, Holzofen-Pizza, Bonsai-Demonstration und vielen anderen Attraktionen. Stiftung Bächtelen, Grünaustrasse 53. 9 Uhr

Sonntag, 10.05. Bern Kindernachmittag «Yedi Köyün Yargici» (Kindertheaterstück mit dem Tiyatro Alaturka, türkisch), 17.30h Musik Kindergruppen, 19.30h Wege ins Tscharni – Theaterstück ein Projekt von Silvia Gabriel & Esrah Ugurlu. Quartierzentrum Tscharnergut, Waldmannstr. 17. 16.00 Uhr Inserat

Pippi Langstrumpf in der Villa Kunterbunt Ein fantastisches Theaterabenteuer in Mundart für die ganze Familie! Nach dem Buch von Astrid Lindgren. Vv: Tel. 031 849 26 36; www.theaterszene.ch Theater Szene, Rosenweg 36. 14.30 Uhr ///////////////////////// Biel 3. Familienkonzert: Fliegen in der Konfitüre Symphonieorchester Biel und SolistInnen. Sprecherin: Baumgartner. Werke von Martinu und Harsany. Kasse ab 10.30 Uhr. Palace-Theater, Rue Wyttenbach 4. 11 Uhr ///////////////////////// Burgdorf Kinderleicht Kunst für die Familie. Museum Franz Gertsch, Platanenstr. 3. 13.30 Uhr ///////////////////////// Solothurn Bike Days – Velo-Festival Messe, Fahrradtest, Wettkämpfe, Shows. Detailprogramm: www.bikedays.ch Rythalle und Heso-Gelände, beim Baseltor. 9.00 Uhr

Montag, 11.05. SOLOTHURN Monatsmarkt Reichhaltiges Angebot. Altstadt. 8.00 Uhr

Dienstag, 12.05. Bern Cool Kids’ Classes Art Workshops for Kids and Teens (ages 6-14). Ersatzdatum für 28.4.09 Kunstmuseum Bern, Hodlerstrasse 8-12. 16.30 Uhr

Mittwoch, 13.05. Aktiv gegen Herzkrankheiten und Hirnschlag

Benefizveranstaltung

Un Ballo in maschera Oper von Giuseppe Verdi Donnerstag, 14. Mai 2009 im Stadttheater Bern Willkommens-Cocktail ab 18.30 Uhr Beginn der Vorstellung 19.30 Uhr Erleben Sie einen unvergesslichen Gala-Abend mit italienischem Flair und unterstützen Sie gleichzeitig die gemeinnützige Arbeit der Schweizerischen Herzstiftung. Der Nettoerlös kommt unserem HELP-Lebensrettungsprogramm zugute. Weitere Informationen unter www.swissheart.ch Billette können Sie bei der Schweizerischen Herzstiftung bestellen (Bestelltalon letzte Seite) oder direkt bei Bern Billet, Telefon 031 329 52 52, info@bernbillet.ch, www.bernbillet.ch Mit freundlicher Unterstützung von:

Ferrari Vins et Comestibles SA, Bern • Grandi’s Restaurant AG, Bern • Jacquart Suisse SA, Belp • Loeb AG, Bern • Lorenzini AG, Bern • Sonderegger & Co AG, Bern • W. Gassmann AG, Biel

Bern 400asa: Gah uf Nangijala Unterm neuen Bett vom kranken Raffi lebt eine Märchentante, die vom fernen Land Nangijala erzählt. Nach einem Motiv aus «Die Brüder Löwenherz» von Astrid Lindgren. Ab 6 Jahren. Vv: Münstergass-Buchhandlung. Schlachthaus Theater, Rathausgasse 20/22. 16.00 Uhr Pippi Langstrumpf in der Villa Kunterbunt Ein fantastisches Theaterabenteuer in Mundart für die ganze Familie! Nach dem Buch von Astrid Lindgren. Vv: Tel. 031 849 26 36; www.theaterszene.ch Theater Szene, Rosenweg 36. 14.30 Uhr

Donnerstag, 07.05. Bern Carlos Martinez: Books without Words Körper und Hände des spanischen Mimen sprechen Bände, wenn er Sherlock Holmes, James Bond, David, Goliath und andere Helden der Literaturwelt zum Leben erweckt. Vv: www.la-cappella.ch; Tel. 031 332 80 22. La Cappella, Allmendstr. 24. 20.00 Uhr Greis, Guy Krneta, Ueli Kappeler Redeschwälle, galoppierende Phrasen, atemlose Wortkaskaden, Musik aus Sprache – zwei unterschiedliche Künstler treten gemeinsam auf: der Schriftsteller Guy Krneta und der Rapper Greis. Vv: www.muristalden.ch Campus Muristalden, Muristr. 8. 20.00 Uhr Improshow TAP spielt Impro Catch. Vv: www.starticket.ch, Tel. 0900 325 325. Gaskessel, Sandrainstrasse 25. 20.00 Uhr In der grünen Ecke des Kreises Das Tanztheater von Karin Hermes geht der alltäglichen Suche der Individuen und deren Sehnsüchten auf den Grund. Tickets: administration@hermesdance.ch HKB-Theater, Sandrainstr. 3. 19.30 Uhr Premiere: Six Freaks Under Siehe Artikel S. 3. Musik_Roboter_Objekt_ Theater_Spektakel. Grosse Halle, Reitschule Bern, Neubrückstrasse 8. 21.00 Uhr Schoenauers Broadway Variété Siehe Artikel S. 12. Blutsauger, GenussWesen und begnadete Körper – die etwas andere Völkerschau. Die neue Show. Mit Menü. Tischreservationen: Tel. 079 302 71 56 (Di-Sa 11-14 + 17-18h). im Zelt vom Broadway-Variété, Gaswerkareal. 19.00 Uhr Startrampe – Duo Gaumenraum: Das Dezernat Ein mysteriöser Mordfall in einer Kiesgrube bei Brienz. Vv: Münstergass-Buchhandlung. Schlachthaus Theater, Kellerraum, Rathausgasse 20/22. 20.30 Uhr Steiner’s Theater-Stadl Mit seinem neuen Lustspiel «Das Wundertrankerl». Vv: www.dominoevent.ch oder Ticketcorner, Tel. 0900 800 800. Theatersaal National, Hirschengraben 24. 20.00 Uhr Tablao «Por alegria». Flamenco-Tanzschule Alicia Lopez. Vv: Tel. 031 311 21 8; reservation@katakoembli.ch Kellertheater Katakömbli, Kramgasse 25. 20.15 Uhr

///////////////////////// Burgdorf Martin O. – der mit der Stimme tanzt Klänge, die zu magischen Bildern und Geschichten wachsen. Vv: Buchhandlung Langlois, Tel. 034 422 21 75. Casino Theater, Kirchbühl 14. 20.00 Uhr ///////////////////////// Mühlethurnen Gerhard Tschan Derniere von P. Schafroth – Lebensberatung. Kabarett. Vv: Tel. 031 809 09 29. Alti Moschti, beim Bahnhof. 20.30 Uhr ///////////////////////// Münsingen Harold & Maude Das Berner Sommertheater spielt «Harold & Maude» in Mundart. Vv: Tel. 079 733 91 16; sina_g@otmail.com Vv: Galliker. Psychiatriezentrum Münsingen. 20.15 Uhr ///////////////////////// Thun Mandela Musical: Das Leben des ersten schwarzen Präsidenten Südafrikas. Von Anna Bechstein/Walter Kiesbauer, mit Charles M. Huber in der Titelrolle. 19h, Einführung in der Halle des Gymnasiums. Vv: www.inszene-ticket.ch, Tel. 0900 92 91 90. Schadausaal, Seestrasse 64. 20.00 Uhr

Freitag, 08.05. Bern ... dem Grau der Nacht enttaucht ... Eurythmie. Zauber- und Segenssprüche, Musik von H. Ruland und L. Reubke. Gruppe Eurythmie Berlin. Vv: Kollekte. Die Christengemeinschaft, Alpeneggstrasse 18. 19.00 Uhr Carlos Martinez: Books without Words Siehe 7.5. La Cappella, Allmendstr. 24. 20.00 Uhr Für eine bessere Welt Von Rolland Schimmelpfennig. HKB/TheaterEine Gruppe von Männern und Frauen, die als Soldaten in einen obskuren Krieg verwickelt sind. Schauplatz ist der afrikanische Dschungel. Die Fronten sind unklar. HKB-Theater, Sandrainstr. 3. 20.30 Uhr In der grünen Ecke des Kreises Siehe 7.5. HKB-Theater, Sandrainstr. 3. 19.30 Uhr Kurtli VI – Rebirthing Eine Trash-Revue. Tojo Theater, Reitschule, Neubrückstrasse 8. 20.30 Uhr

Upstage Theatre Berne Schauspiel in englischer Sprache. Vv: Tel. 031 311 61 00; www.theater-am-kaefigturm.ch Theater am Käfigturm, Spitalg. 4. 19.30 Uhr

Lieblingsmenschen Jugendproduktion von Laura de Weck, gespielt von Jugendlichen der Studio-Bühne Bern unter der Leitung von Veronika Wenger. Vv: Tel. 031 859 12 77 oder info@studiobuehnebern.ch Theater Remise, Laupenstr. 51. 20.00 Uhr

Winterbergs Überstunde Alle Vöglein sind schon da. Es gackert und zwitschert, es flattert und schweb – ein Ausflug in die bunte Welt der Vögel mit Uwe Schönbeck (Hausmeister Winterberg) und Dr. Christian Kropf. 031 350 71 11. Naturhist. Museum, Bernastr. 15. 19.30 Uhr

Mondmoudi: Wissensbisse Zum 175-jährigen Jubiläum der Universität Bern präsentiert Mondmoudi, was StudentInnen am Wissen bewegt. Vv: Münstergass-Buchhandlung. Schlachthaus Theater Bern, Rathausgasse 20/22. 20.30 Uhr

///////////////////////// Biel Orfeo Oper von Monteverdi. Deutsches Gymna­ sium, Ländtestrasse 12. 20.00 Uhr

Schoenauers Broadway Variété Siehe 7.5. im Zelt vom Broadway-Variété, Gaswerkareal. 19.00 Uhr


7. bis 13. Mai 2009 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 5

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Theater /// Tanz Kabarett /// Kleinkunst ///////////////////////// Köniz Von Frauen und magischen Gärten Siehe 9.5. in Thun. Haberhuus, Pfrundschüür, im Schlosshof, Muhlernstr. 9. 17 Uhr

Montag, 11.05. Bern BTHV-Stammtisch Diskussion mit jeweils 2–3 «Gästen» aus dem Stadttheater. Für alle BTHV-Mitglieder; Anm. nicht notwendig. Bar im Foyer. Stadttheater, Foyer, Kornhausplatz 20. 19 Uhr Öffentliche Probe des Tourneeprogramms Ballett Eintritt frei. Stadttheater, Vidmarhalle/Ballettsaal, Liebefeld-Köniz, Könizstr. 161. 18 Uhr Wir sind noch einmal davongekommen Siehe 10.5. Theater an der Effingerstrasse 14. 20.00 Uhr

Dienstag, 12.05. Kurtlis Wiedergeburt im Tojo Theater

Karin Hermes tanzt in der HKB

Wenn Kurtli jetzt zum Rebirthing schreitet, hat er schon einige Inkarnationen hinter sich, nämlich in fünf verschiedenen Programmen. Gleich geblieben ist dabei nur wenig, aber Entscheidendes: Kurtli ist Trash-Theater mit Kulturschaffenden aus Bern und eine rasante Abfolge von Szenen. Bei einer Wiedergeburt bleibt schliesslich kein Stein auf dem anderen. Oder doch? Tojo Theater, Bern. Fr., 8.5., und Sa., 9.5., 20.30 Uhr

Karin Hermes tanzt sich in Anlehnung an die Bauhaus-Idee über die Grenzen der Künste hinweg. Inspiriert von Bildern, quadriert sie quasi den Kreis, leuchtet seine Ecken aus und kombiniert Tanz mit Schauspiel und Musik. Aus abstrakten Formen und Elementen macht sie Konkretes – mit Erfolg: Hermes wurde mit ihrem Stück nach Hongkong und New York eingeladen. Hochschule der Künste Bern, Saal 1. Do., 7.5., Fr., 8.5., Fr., 15.5., 19.30 Uhr

Spiegelungen Spiegel-Bühne spielt: Theatralisch-musikalische Lesung von Robert Walser, C.A. Loosli, Jeremias Gotthelf. Vv: Tel. 079 329 50 29. Oberstufenschulhaus Spiegel, Aula. 20 Uhr

Leonce und Lena – Premiere Komödie von Georg Büchner. Vv: Tel. 032 626 20 70; theaterkasse@theater-solothurn.ch Stadttheater, Theaterg. 16-18. 19.30 Uhr

///////////////////////// Mühlethurnen Gerhard Tschan Siehe 7.5. Alti Moschti, beim Bahnhof. 20.30 Uhr

///////////////////////// Thun Häxeschuss A Slip of the Disk. Farce von John Graham. Berndeutsche Fassung + Regie: Peter Rüegsegger. Spiel: Thuner Freizeitbühne. Vv: Café-Bar Alte Oele oder www.theateralteoelethun.ch Kleintheater Alte Oele, Freienhofgasse 10. 20.15 Uhr

///////////////////////// Münchenbuchsee Esther Hasler: Küss den Frosch Kabarett & Piano & 17 Chansons. Vv: www.baerenbuchsi.ch; Tel. 031 869 02 99. Bären Buchsi, Bernstrasse 3. 21.00 Uhr

Startrampe – Duo Gaumenraum: Das Dezernat Ein mysteriöser Mordfall in einer Kiesgrube bei Brienz. Vv: Münstergass-Buchhandlung. Schlachthaus Theater, Kellerraum, Rathausgasse 20/22. 23.00 Uhr Tanz Atelier NiVo SchülerInnen-Vorstellung mit: Modernjazzdance, HipHop/Streetdance, Kindertanzatelier, Afrotanz und zwei Performances der Cie Encore1X, Nicole Voyat + Dance Company von Pascale und Noëlle Altenburger. Vv: nivo@bluewin.ch Aula Freies Gymnasium, Beaulieustrasse 55. 19.30 Uhr Upstage Theatre Berne Siehe 7.5. Theater am Käfigturm, Spitalg. 4. 19.30 Uhr ///////////////////////// Biel Lollo Rosso spielt Harold Pinter «Victoria Station» und «The Lover». Reservationen: www.lollorosso.ch Theater de Poche, Brunngasse 1. 20.00 Uhr Orfeo Oper von Monteverdi. Deutsches Gymnasium, Ländtestr. 12. 20 Uhr ///////////////////////// Burgdorf Erfolg als Chance Konversationsstück von und mit Viktor Giacobbo, Mike Müller und Patrick Frey. Vv: Buchhandlung Langlois, Tel. 034 422 21 75. Casino Theater, Kirchbühl 14. 20.00 Uhr König Hirsch Ein Maskenspiel in der Tradition der Commedia dell’Arte, gespielt vom Theater am Gymnasium Burgdorf. Res.: www.gymburgdorf.ch Kath. Kirchgemeindesaal, Friedeggstr. 12. 19.30 Uhr ///////////////////////// Jegenstorf Der nackte Wahnsinn Das Stück zeigt, was Theater ansonsten lieber verschweigt: Das Geschehen nicht nur auf, sondern auch hinter der Bühne. Chaos, Katastrophen und gute Unterhaltung. Vv: Tel. 077 456 98 06 (Do/Fr 10-12h) oder www.remise.ch Remise Bühni, Neuholzweg 1. 20.00 Uhr ///////////////////////// Münsingen Harold & Maude Siehe 7.5. Psychiatriezentrum Münsingen. 20.15 Uhr ///////////////////////// Solothurn I Tre Secondi: Zürich Hauptbahnhof Komödie mit Guiseppe Spina, Fabrizio Pestilli und Federico Dimitri. Vv: www.kulturm.ch Kulturm, St. Urbangasse. 20.00 Uhr

Samstag, 09.05. Bern Carlos Martinez: Books without Words Siehe 7.5. La Cappella, Allmendstr. 24. 20 Uhr Fitzgerald & Rimini Super8–Dokumentarfilm «Revolution ist eine Frage der Kameraführung». Anschliessend musikalische Spoken-Word-Knüller. Vv: www.cafe-kairo.ch Café Kairo, Dammweg 43. 21.00 Uhr Für eine bessere Welt Siehe 8.5. HKB-Theater, Sandrainstr. 3. 20.30 Uhr Kurtli VI – Rebirthing Siehe 8.5. Tojo Theater, Reitschule, ­N eubrückstrasse 8. 20.30 Uhr Lieblingsmenschen Siehe 8.5. Theater Remise, Laupenstrasse 51. 20 Uhr My Way – The true story of Frank Sinatra & Ava Gardner Musical von Andy Hallwaxx. Vv: BernBillett, Nägelig. 1a, Tel. 031 329 52 52; www.bernbillett.ch Stadttheater, Mansarde, Kornhausplatz. 19.30 Uhr Schoenauers Broadway Variété Siehe 7.5. im Zelt vom Broadway-Variété, Gaswerkareal. 19.00 Uhr Spiegelungen Siehe 8.5. Oberstufenschulhaus Spiegel, Aula. 20 Uhr Tanz Atelier NiVo Siehe 8.5. Aula Freies Gymnasium, Beaulieustrasse 55. 19.30 Uhr ///////////////////////// Biel Lollo Rosso spielt Harold Pinter Siehe 8.5. Theater de Poche, Brunng. 1. 20 Uhr Orfeo Siehe 7.5. Deutsches Gymnasium, Ländtestrasse 12. 20.00 Uhr ///////////////////////// Burgdorf König Hirsch Siehe 8.5. Kath. Kirchgemeindesaal, Friedeggstr. 12. 19.30 Uhr ///////////////////////// Jegenstorf Der nackte Wahnsinn Siehe 8.5. Remise Bühni, Neuholzweg 1. 20.00 Uhr

///////////////////////// Münsingen Harold & Maude Siehe 7.5. Psychiatriezentrum Münsingen. 20.15 Uhr ///////////////////////// Schwarzenburg Ohne Rolf: Blattrand Die komplett neue Kleinkunstform mit der neuen Schweizer Kabarett-Entdeckung. Vv: Schmid 031 738 87 34. Gasthof Bahnhof, Bahnhofstr. 4. 20.15 Uhr

Wir sind noch einmal davongekommen – Premiere Siehe Artikel S. 3. Von Thornton Wilder. Inszenierung: Norbert Klassen. Mit Marie-Luise Bartel, Aaron Frederik Defant, Simone Haering, Anne Hodler, Annette Kitagawa, Armin Köstler und Oliver Stein. Vv: Tel. 031 382 72 72. Theater an der Effingerstrasse 14. 20.00 Uhr ///////////////////////// Biel Lollo Rosso spielt Harold Pinter Siehe 8.5. Theater de Poche, Brunngasse 1. 17.00 Uhr ///////////////////////// Jegenstorf Der nackte Wahnsinn Siehe 8.5. Remise Bühni, Neuholzweg 1. 17 Uhr

Bern Die Camping-Oase Ein witzig-freches Theaterstück für Erwachsene und Kinder über den Schweizer Campingalltag. Theater Circuisine. Vv: www.la-cappella.ch; Tel. 031 332 80 22. La Cappella, Allmendstr. 24. 20.00 Uhr Schoenauers Broadway Variété Siehe 7.5. im Zelt vom Broadway-Variété, Gaswerkareal. 19.00 Uhr Un Ballo in maschera Oper von G. Verdi in ital. Sprache (mit dt. Übertiteln). Vv: BernBillett, Nägelig. 1a, Tel. 031 329 52 52; www.bernbillett.ch Stadttheater, Kornhausplatz 18. 19.30 Uhr Wir sind noch einmal davongekommen Siehe 10.5. Theater an der Effingerstrasse 14. 20.00 Uhr ///////////////////////// Biel Genannt Gospodin Schauspiel von Philipp Löhle. Vv: Tel. 032 328 89 70; theaterkasse@theater-biel.ch Stadttheater, Burggasse 19. 19.30 Uhr

///////////////////////// Jegenstorf Der nackte Wahnsinn Siehe 8.5. Remise Bühni, Neuholzweg 1. 20.00 Uhr ///////////////////////// Solothurn Was bringt die neue Saison am Stadttheater Solothurn Die Direktion informiert in der Theaterbar über das Programm der Saison 2009/10. Stadttheater, Theaterg. 16-18. 19.30 Uhr

Mittwoch, 13.05. Bern A Midsummer Night’s Dream Oper in drei Akten von Benjamin Britten nach William Shakespeare. In englischer Sprache. Mit deutschen Übertiteln. Vv: BernBillett, Nägelig. 1a, Tel. 031 329 52 52; www.bernbillett.ch Stadttheater, Kornhausplatz 18. 19.30 Uhr Nessi Tausendschön: Das Beste Feat. William Mackenzie. Die Kölner Kabarettisten mit neuen Songs und einigen der besten Nummern ihrer letzten Programme. Vv: www.la-cappella.ch Tel. 031 332 80 22. La Cappella, Allmendstr. 24. 20.00 Uhr Schoenauers Broadway Variété Siehe 7.5. im Zelt vom Broadway-Variété, Gaswerkareal. 19.00 Uhr Upstage Theatre Berne Siehe 7.5. Theater am Käfigturm, Spitalg. 4. 19.30 Uhr Wir sind noch einmal davongekommen Siehe 10.5. Theater an der Effingerstrasse 14. 20.00 Uhr ///////////////////////// Solothurn Cat on a Hot Tin Roof Siehe 9.5. Theater Mausefalle, Bielstrasse 80. 20 Uhr Leonce und Lena Siehe 8.5. Stadttheater, Theaterg. 16-18. 19.30 Uhr Inserat

///////////////////////// Solothurn Cat on a Hot Tin Roof Von T. Williams. Teatro Mobile. Vv: Tel. 032 622 33 33. Theater Mausefalle, Bielstr. 80. 20.00 Uhr Golddinner – Im Küchendienst Ihrer Majestät Die ultimative 007-Parodie! Vv: www.starticket.ch, Tel. 0900 325 325. Altes Spital, Oberer Winkel 2. 19.00 Uhr ///////////////////////// Thun Häxeschuss Siehe 8.5. Kleintheater Alte Oele, Freienhofgasse 10. 20.15 Uhr Theatersport mit Ristretto Improvisationstheater der Thuner Improgruppe. Baranoff, Uttigenstrasse 3. 20.30 Uhr Von Frauen und magischen Gärten Beduinische und orientalische, mediterrane und moderne Tanz- und Musikelemente. Stimmungsbilder zwischen Traum und Wachheit, zwischen Erinnerung und Gegenwart. Vv: Tel. 031 381 34 84 oder info@morgenabendland.ch Hotel Freienhof, Freienhofgasse 3. 20.00 Uhr

Sonntag, 10.05. Bern Der Rosenkavalier Oper von R. Strauss. Vv: BernBillett, Nägelig. 1a, Tel. 031 329 52 52; www.bernbillett.ch Stadttheater, Kornhausplatz 18. 18.00 Uhr Die Bibel als Theater Ein Projekt von Shimon Levy und Henriette Cejpek. Vv: Bern Billett, Nägelig. 1a, Tel. 031 329 52 52; www.bernbillett.ch Stadttheater, Vidmarhalle 2, LiebefeldKöniz, Könizstr. 161. 18.00 Uhr Diner-Apéro pour l’Art: Im Dialog mit dem Künstler/Mensch/Clown Dimitri Dimitri stellt sich den Fragen von Silvia Farkas. Mit Nachtessen. Anm. nötig: Tel. 031 332 77 60 oder info@forumaltenberg.ch Forum Altenberg, Altenbergstr. 40. 18 Uhr Lieblingsmenschen Siehe 8.5. Theater Remise, Laupenstr. 51. 17 Uhr

...wenn eine Geigerin verzaubert Do, 07.05. I Fr, 08.05.09

19h30, Kultur-Casino Bern

Boreyko Kopatchinskaja ANDREY BOREYKO DIRIGENT

Goetz: Ouvertüre zu «Der Widerspenstigen Zähmung» Mendelssohn Bartholdy: Violinkonzert e-Moll op. 64 Mozart: Symphonie Nr. 40

PATRICIA KOPATCHINSKAJA VIOLINE

TICKETS BERN BILLETT, Nägeligasse 1a T: 031 329 52 52, www.bernbillett.ch


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7. bis 13. Mai 2009 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 6

Rock /// Pop /// Jazz Worldmusic /// Chanson /// Folklore

Bern 34. Internationales Jazzfestival Bern: Ahmad Jamal Siehe 7.5. Marians Jazzroom, Hotel Innere Enge, Engestrasse 54. 19.30/22.00 Uhr 34. Internationales Jazzfestival Bern: Jazz Students from USA Siehe 7.5. Event-Zelt, Hotel Innere Enge, Engestrasse 54. 18.00/21.00 Uhr Abba Magic Abba-Coverband. Freizeit- und Einkaufszentrum Westside Bern-Brünnen, Riedbachstr. 100. 17.00 Uhr Eva Kesselring Quintett Jazz. Andreas Böhlen (as), Rafael Schilt (ts), Niculin Christen (p), Eva Kesselring (b), David Meier (dr). Bistrot Marzer, Brückenstr. 12. 20.30 Uhr Gentle Veincut - Thee Irma & Louise Noise-Postpunk. www.souslepont.ch Sous le Pont, Reitschule. 22.00 Uhr

Mothers Pride mit neuem Album im Sous Soul Ganz so lange wie die Kapellbrücke in ihrer Heimatstadt Luzern gibts es Mothers Pride noch nicht. Aber zu den Jüngsten gehören die fünf Mannen auch nicht mehr. In ihrem 20. Bandjahr – kreative Pausen mitgerechnet – legen sie mit «Love Comes Knocking» ein neues Album vor. Die Aussage, dass ihr Sound ruhiger, gelassener und ernster tönt, ist platt, aber wahr. Sous Soul, Bern. Fr., 8.5., 22 Uhr

Donnerstag, 07.05. Bern 34. Internationales Jazzfestival Bern: Ahmad Jamal Siehe Artikel S. 12. Ahmad Jamal (p), James Cammack (b), James Johnson (dr), Manolo Badrena (perc). Vv: www.starticket.ch, Tel. 0900 325 325. Marians Jazzroom, Hotel Innere Enge, Engestrasse 54. 19.30/22.00 Uhr 34. Internationales Jazzfestival Bern: Jazz Students from USA Zelt offen von 17-24h; Konzerte 18-19.15 + 21-21.50h. Vv: Gratis Eintritt. Event-Zelt, Hotel Innere Enge, Engestrasse 54. 18.00/21.00 Uhr Cindy Blackman Group Vernon Reid, Aurelien Budynek, Steve Jenkins, Cindy Blackman. Rock/Jazz with the glorious Drummer-Lady of Lenny Kravitz. Reitschule, Dachstock, Neubrückstr. 8. 22 Uhr Gianni Spano Single Realese Pearls Before Swine. Rock. Broncos Loge, Mühlenplatz. 21.00 Uhr Irene Schweizer – Roger Turner (CH/GB) / Trevor Watts – Veryan Weston (GB) Präsentiert von der Dampfzentrale und der WIM Bern. Vv: www.dampfzentrale.ch Dampfzentrale Bern, Marzilistr. 47. 20 Uhr ///////////////////////// Thun Onoff Ska Punk aus Dublin/Irland. Vv: Mokka + Zig Zag Records, Thun. Mokka, Allmendstr. 14. 21.00 Uhr

Freitag, 08.05. Bern 34. Internationales Jazzfestival Bern: Ahmad Jamal Siehe 7.5. Marians Jazzroom, Hotel Innere Enge, Engestrasse 54. 19.30/22.00 Uhr 34. Internationales Jazzfestival Bern: Jazz Students from USA Siehe 7.5. Event-Zelt, Hotel Innere Enge, Engestrasse 54. 18.00/21.00 Uhr Biggerclub Punk, Rock. DJ Nachdemkonzert. Wohnzimmer (Les Amis), Rathausgasse 63. 22.00 Uhr Blues Night: 51 Blues Band live im Lichtspiel Konzert «51 Blues Band» (Housi Wittlin, Reto Schiegg, François Cuvit, Jost Aregger, Ronny Kummer, Paul Stämpfli) in Kombina­ tion mit Blues-Film-Raritäten aus dem Archiv von Theo Zwicky. Vv: Kollekte. Lichtspiel, Bahnstrasse 21. 20.00 Uhr Culture Reject (CAN) Indie-Rocker. Vv: www.cafe-kairo.ch Café Kairo, Dammweg 43. 21.00 Uhr Die vier Tenöre Siehe Artikel rechts. Spotlight Jan Galega Brönnimann – CD-Taufe! Jan Galega Brönnimann (ts), Roland von Flüe (ts), Klaus Widmer (ts), Daniel Bohnenblust (ts), Housi Ermel (b), Lukas Bitterlin (dr). Vv: www.bejazz.ch oder Tel. 044 586 62 66. BeJazz Club, Vidmarhallen, Liebefeld-Köniz, Könizstrasse 161. 20.30 Uhr

Moll & Fischer Peter Fischer (dr, loops), Heidi Moll (e-bass, loops). Kollekte. Essen ab 18h möglich. Vv: Tahar 031 371 20 71. Bistrot Morillon, Morillonstr. 8. 20.30 Uhr Mothers Pride (CH) Rock, Pop, Alternative. Sous-Soul, Junkerngasse 1. 22.00 Uhr Resonazraum 5 feat. Jürg Halter (Gedichte) & Steff la Chef (Sounds) Transdisziplinäre Kunst. Wo Musik auf nahestehende Künste trifft und interaktiv neue Räume erschlossen werden. Vv: www.petzi.ch Reitschule, Dachstock, Neubrückstr. 8. 21 Uhr The Five Elements Vol. 1 CD-Release. Ania Losinger - Xala, Matthias Eser - Marimba/Percussion. Vv: Reserva­ tion: jahn.antener@tonus-music.ch Tonus-Music Labor, Kramgasse 10. 21 Uhr Trio Tafeal «codru ¥lui tafeal - Wald des Tafeal». Vv: www.dampfzentrale.ch Dampfzentrale Bern, Marzilistr. 47. 20 Uhr ///////////////////////// Biel DixieOnAir feat. Bertrand Blessing Dixieland, New Orleans Jazz, Blues. Scat Club, Ring 14. 20.15 Uhr Let’s Swing Swing der 30er Jahre bis heute. Konzert mit dem Jugendchor begleitet von einem Jazztrio. Vv: Eintritt frei. Musikschule Biel, Bahnhofstr. 11. 20.00 Uhr United to be famous & Offshore Zwei Bieler Bands: United to be famous, die Band von MusicStar Teilnehmer Michu Stalder und Offshore, eine aufstrebende Rock Band! Club Etage, St. Gervais, Unterg. 21. 21 Uhr ///////////////////////// Mühlethurnen Mono Blues Band Beat Trachsel, Guitar/vocal; Henry Dobler, Bass/vocal; Heinz Gerber, Drums. Vv: Tel. 031 809 09 29. Alti Moschti, beim Bahnhof. 20.30 Uhr ///////////////////////// Münchenbuchsee Yvonne Moore & Mat Callahan The Duet & New Folk. Vv: www.baerenbuchsi.ch; Tel. 031 869 02 99. Bären Buchsi, Bernstrasse 3. 21.00 Uhr ///////////////////////// Thun Les Reines Prochaines Königinnenmusik/Varieté-Pop. Vv: Mokka + Zig Zag Records, Thun. Mokka, Allmendstr. 14. 21.30 Uhr ///////////////////////// Ueberstorf Swing Express «Full Steam» Musik von Django Reinhard und Stephane Grappelli. Vv: Tel. 031 741 47 17. Schloss, Schlossstrasse 14. 20.30 Uhr ///////////////////////// Wichtrach S(CH)wingende Klänge Mit dem Blockflötenchor Bern und dem Alphorntrio Heidewäg. Ursprüngliche Klänge des Alphorns und des Schweizer Volksliedes aus «im Röseligarte» treten in Dialog mit Jazz und Swing. Vv: Kasse. Kirchgemeindehaus, Pfarrhausweg 4. 20 Uhr

SC Bümpliz 78 - Das Fest Oldies-Disco mit Live Konzert «The Repeatles», Barbetrieb und Festwirtschaft. Sternensaal Bümpliz. 20.00 Uhr The Five Elements Vol. 1 Siehe 8.5. Tonus-Music Labor, Kramgasse 10. 21.00 Uhr WildCards 2 Tom Küffer, Marc Gerber. Pery Bar, Schmiedenplatz 3. 22.00 Uhr ///////////////////////// Biel Portefank & DJ Ilarius Infos: myspace.com. Vv: www.petzi.ch Club Etage, St. Gervais, Unterg. 21. 21 Uhr ///////////////////////// Liebefeld Joo Joo Eye Ball Rock’n’Roll, Blues, Boogie & Country. Vv: Eintritt frei. Steinhölzlifest, Kirchstrasse. 22.00 Uhr Tomazobi Berner Trash Troubadoure. Vv: Kollekte. Restaurant Pony, Hessstrasse 47. 21.00 Uhr ///////////////////////// Rubigen Hugh Masekela The South Africa Music Legend, Afro. Mühle Hunziken. 21.00 Uhr ///////////////////////// Thun 10 Jahre Chlyklass Feat. Wurzel 5, Greis, Baze, PVP. Nostalgie im Rap. Vv: Mokka + Zig Zag Records, Thun. Mokka, Allmendstr. 14. 22.00 Uhr Schnulze & Schnultze – 50 Jahre WAG Benefizkonzert mit Schlagershow. Alle Einnahmen gehen vollumfänglich zu Gunsten der Wohn- und Arbeitsgemeinschaft Gwatt. Vv: info@wag-gwatt.ch; Tel. 033 334 40 80. Bärensaal, Restaurant Morris, Frutigenstrasse 68c. 20.30 Uhr

Sonntag, 10.05. Bern Dave Ruosch Trio (CH) Feat. Robert Kyle, ts (USA). Swing, Louisiana, R&B and Boogie. Hotel Belle Epoque, Gerechtigkeitsgasse 18. 17.30/20.00 Uhr Domino Gypsy-String-Quartet. CD-Taufe «Salonfähig». Türe und Bar ab 18.30h. Christoph Rechsteiner, Geige; Remo Crivelli, Hackbrett/Handorgel; Raphael Noth; Gitarre/ Gesang; Nik Rechsteiner, Kontrabass/Cello. Vv: Keine Reservation nötig! Dampfzentrale, Musikkeller, Marzilistrasse 47. 19.30 Uhr Music & Breakfast: An Lar «Celtic Folk»: Stefanie Aeschlimann (vio, voc), David Brühlmann (lead voc, acc), Jürg Frey (g, voc), Matthias Hofer (g, fl), www.anlar.ch Restaurant Altes Tramdepot, beim Bärengraben. 10.00 Uhr Shirley Grimes & Simon Ho Rendez-vous zur Maienzeit. Die irische Folksängerin Shirley Grimes und der Komponist, Arrangeur und Musiker Simon Ho treffen sich zu einem intimen Stelldichein am Muttertag. Vv: www.la-cappella.ch; Tel. 031 332 80 22. La Cappella, Allmendstr. 24. 19.30 Uhr The Five Elements Vol. 1 Siehe 8.5. Tonus-Music Labor, Kramgasse 10. 19.00 Uhr Ursula Rucker Siehe Artikel S. 1. Album Release Tour, Spoken Word und Grooves. Turnhalle im Progr. 20.30 Uhr

///////////////////////// Burgdorf Matinée New Orleans Hot Shots Mit oder ohne Zmorgenbuffett. Res.: Tel. 034 421 88 88; depot@jlco-professional.ch Depot c/o Jlco Professional AG, Bucherstr. 2+4. 10.30 Uhr

Smalltalk

mit Jan Galega Brönnimann, Jazzmusiker

///////////////////////// Thun i-Trio Power Funky Jazz. CD-Taufe. Vv: Mokka + Zig Zag Records, Thun. Mokka, Allmendstr. 14. 20.30 Uhr

Montag, 11.05. Bern Jazz am Montag: Female Bandworkshop Swiss Jazz School. Unter der Leitung von Rahel Thierstein und Araxi Karnusian präsentieren junge Musikerinnen ihr Repertoire. Vv: Eintritt frei; Kollekte. Vidmarhallen, Liebefeld-Köniz, Könizstr. 161. 20.30 Uhr Swiss Jazz Orchestra – Tribute Night to Maynard Ferguson (Trompete) An diesem Abend zollen wir dem musku­ lösen und 2006 verstorbenen Trompeter und Bandleader Maynard Ferguson Tribut. Bierhübeli, Neubrückstrasse 43. 20.00 Uhr ///////////////////////// Biel School-Bands in Concert Musikschule Biel. Jazz, Pop, Rock. Primarschule Neumarkt, Neumarktstr. 15. 19.00 Uhr The Blood Arm (US) Infos: myspace.com. Vv: www.petzi.ch Club Etage, St. Gervais, Unterg. 21. 20 Uhr

Dienstag, 12.05. Bern 34. Internationales Jazzfestival Bern: Gonzalo Rubalcaba Quintet Gonzalo Rubalcaba (p, keyb), Yosvany Terry (sax, perc), Mike Rodiquez (tp, flgh), Matt Brewer (b), Marcus Gilmore (dr). Vv: Tel. 0900 325 325, www.starticket.ch Marians Jazzroom, Hotel Innere Enge, Engestrasse 54. 19.30/22.00 Uhr 34. Internationales Jazzfestival Bern: Jazz Students from USA Siehe 7.5. Hotel Innere Enge, Engestrasse 54. 18.00/21.00 Uhr Offene Werkstatt WIM Bern. Improvisations-Treffen. Vv: Eintritt frei. Dampfzentrale Bern, Marzilistr. 47. 20 Uhr Swiss Jazz School: Jam Session Studierende mit Hauptfach Gesang in einer spontan gebildeten Formation. MusigBistrot, Mühlemattstr. 48. 21.00 Uhr ///////////////////////// Biel School-Bands in Concert Musikschule Biel. Jazz, Pop, Rock. Primarschule Neumarkt, Neumarktstr. 15. 19.00 Uhr ///////////////////////// Düdingen Marissa Nadler / Cats Eye Dreamfolk in Black. Vv: www.badbonn.ch Bad Bonn, Bonnstrasse 2. 21.30 Uhr

Mittwoch, 13.05. Bern 34. Internationales Jazzfestival Bern: Gonzalo Rubalcaba Quintet Siehe 12.5. Marians Jazzroom, Hotel Innere Enge, Engestrasse 54. 19.30/22.00 Uhr 34. Internationales Jazzfestival Bern: Jazz Students from USA Siehe 7.5. Hotel Innere Enge, Engestrasse 54. 18.00/21.00 Uhr BraffOesterRohrer Malcolm Braff (Piano), Bänz Oester (Bass), Samuel Rohrer (Drums). Res.: Tel. 031 311 29 29. Bistrot Marzer, Brückenstrasse 12. 21 Uhr Jazz am Mittwoch: Hellmüller/Sisera/ Renold Franz Hellmüller (g), Luca Sisera (b), Tony Renold (dr). Vv: Kollekte. Restaurant Punto, Thunstr. 104. 21.00 Uhr Jazz-Apéro Mit der Golden Age Jazzband. Domicil Lentulus, Monreposweg 25. 19 Uhr Obertonsingen Mit verschiedenen leicht zu lernenden Techniken einzelne Obertöne verstärken. Die Töne der Naturtonleiter kennenlernen. Stimm- und Atemübungen. www.ircasec.ch IRCASEC / KlangNow, Münsterg. 22. 14 Uhr

Marco Zanoni

Samstag, 09.05.

Optisch ist die Bassklarinette ein Blickfang, musikalisch nutzt sie Brönnimann gerne zur Begleitarbeit. Jan Galega Brönnimann, Sie wurden 1969 in Kamerun geboren. Hat Sie das musikalisch geprägt? Ich war noch zu jung. Als ich in die Schweiz zurückkehrte, war ich gerade mal fünf Jahre alt. Mit dem Geburtsland befasste ich mich erst später: Es gab einige Musiker, die in drei unmittelbar nebeneinanderliegenden kamerunischen Dörfern geboren wurden. Lucas Niggli ist einer von ihnen, Emanuel Schnyder ein anderer. Im Alter von zwanzig Jahren hatten wir die Idee, dies zusammen zu zelebrieren. Wir spielten Makossa, das ist ein Afro-Dance-Stil mit Bläsersätzen und Gitarren. Dieses Projekt hat sich später aufgelöst. Aber das Groovige und Unkonventionelle mag ich nach wie vor extrem gerne. Sie spielen oft die Kontrabassklarinette. Dieses gut zwei Meter hohe Ungetüm sieht nicht gerade benutzerfreundlich aus. Was fasziniert Sie an diesem exotischen Instrument? Mich treibt die Frage an, wie ich ein Instrument anders einsetzen kann. Mit der Kontrabassklarinette bewege ich mich in anderen Registern: Es ist ein sehr perkussiver Sound und ich ordne mich damit eher in der Rhythmsection ein. Als Bläser steht man normalerweise vorne und spielt sein Solo obenrauf. Ich finde es aber spannend, wenn der Bassist einmal eine Melodie spielt und ich ihn begleite. Ein Bandprojekt, an dem Sie beteiligt sind, heisst «Die vier Tenöre».

Ist das mehr als ein augenzwinkernder Verweis auf Pavarotti und Co.? Klar, der Name hat schon etwas Ironisches. In der klassischen Musik sind die Tenöre die Löwen des Geschäfts. Bei uns hingegen ist es ein freundschaftliches Zusammenspiel. Es geht nicht um einen Wettkampf, wer schneller, höher, lauter spielt. Wir sind vier extrem verschiedene Tenorstimmen. Das gibt eine bunte Mischung, die mir sehr gefällt: Unser Repertoire reicht von klassischen Duke-­ Ellington-Stücken über die Bearbeitung eines Björk-Songs bis zu einem Schweizer Volkslied. Letztes Jahr waren Sie von Pro Helvetia aus als «Artist in Residence» in Kapstadt. Wie haben Sie diese Zeit erlebt? Es war unglaublich viel los! Ich kam in der Stadt an und spielte gleich am zweiten Abend das erste Konzert mit Musikern von dort. Es hat extrem Spass gemacht, mit so offenen Armen empfangen zu werden. Kapstadt hat eine enorm vielfältige und multikulturelle Szene. Ich habe mit Musikern ganz moderne, experimentelle Sachen gemacht, dann aber auch drei Abende hintereinander in einem klassischen Jazzclub gespielt. Daneben organisierte ich Jamsessions und übte einfach viel für mich selbst. David Loher g un los r e V \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\

BeJazz Club, Vidmarhallen, Bern-Liebefeld Fr., 8.5., 20.30 Uhr www.bejazz.ch


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7. bis 13. Mai 2009 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 7

Klassik

Peter Oehrli + Nadja Möschli

Wo soll man anfangen? Dass er von Louis Armstrong und Miles Davies gefördert wurde? Mit Mirjam Makeba verheiratet war? Hugh Masekela, der Grossmeister des Afrojazz, tourt mit seinem 35. Album. «Phola» bedeutet gleichzeitig heilen und entspannen. Der Titel ist Programm. Der Südafrikaner lässt sein Flügelhorn warm durch die aktuellen Stücke gleiten, bleibt dabei aber kämpferisch wie eh und je. Mühle Hunziken, Rubigen. Sa., 9.5., 21 Uhr

Das Duo Archj (Martin von Allmen und Carole Meier) braucht Raum für das Vortragen seiner improvisierten Kammermusik. Diesen bietet ihm einerseits das Münster als Konzertlokal, und andererseits lassen die Kompositionen von Martin von Allmen für zwei Stimmen, Violine und Schlagwerk/Perkussion Spielraum für Improvisationen. Münster, Bern. So., 10.5., 20 Uhr

Inserat

Donnerstag, 07.05. Bern 3. Hofwiler-Konzert Gastkonzert Talentförderklassen Musik des Gymnasiums Hofwil. Grosser Konzertsaal der HKB, Papiermühlestrasse 13d. 20.00 Uhr 5. Symphoniekonzert Siehe Artikel S. 1. Rotes Abo. Berner Symphonieorchester, A. Boreyko (Ltg.), P. Kopatchinskaja (Violine). H. Goetz: Ouvertüre «Der widerspenstigen Zähmung»; F. Mendelssohn: Violinkonzert Nr. 40; Mozart: Symphonie Nr. 40. Vv: BernBillett, Nägelig. 1a, Tel. 031 329 52 52; www.bernbillett.ch Kultur-Casino, grosser Saal. 19.30 Uhr J. Haydn: Die Schöpfung Chor des Freien Gymnasiums Bern, mit Eltern, Ehemaligen und Lehrkräften; ­Marysol Schalit (Sopran), Jan-Martin Mächler (Tenor), René Perler (Bass), Orchester Münsingen. Leitung: M. Hornung. Vv: Tel. 031 300 50 50. Franz. Kirche, Predigergasse 1-3. 19.30 Uhr Musizierstunde Gesang und Jazzpiano Klasse von Rebecca NuÒez und Peter Stüdeli (Konservatorium Bern). Mahogany Hall, Klösterlistutz 18. 18.00 Uhr Musizierstunde Kinderchor und Harfe Klassen von Katharina Spielmann und Erika Aeschlimann, Simon Bilger und Blathnaid Fischer. Konservatorium, grosser Saal, Kramgasse 36. 18.00 Uhr ///////////////////////// Langnau 5. Kammermusikabend Das Basler Streichquartett mit «Belle Italia». Werke von Donizetti, Puccini u.a. Res.: Tel. 034 409 95 95. Aula Sekundarschule, Höheweg. 20.15 Uhr

///////////////////////// Burgdorf Ensemble Pyramide Markus Brönnimann (Flöte), Barbara Tillmann (Oboe), Ulrike Jacoby (Violine), Muriel Schweizer (Viola), Anita Jehli (Violoncello). Werke von J. Haydn, Markus Brönnimann, Mozart und Krommer. Vv: Kasse. Stadtkirche. 20.00 Uhr ///////////////////////// Freiburg Lunch-Konzert N. Boldyrieva (Sopran), Damaris Genin (Violine), Pierre-Bernard Sudan (Violoncello), Alexandre Rion (Piano). Romanzen-Suite von Schostakowitsch. Centre le Phénix, rue des Alpes 7. 12.15 Uhr ///////////////////////// Kerzers J’ai deux amours Claudia Sutter (Stimme/Klavier). Heinrich Heine in Paris. Walzer von Johannes Brahms vereinen sich mit alten Pariser Chansons aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Vv: Tel. 079 203 67 99. Kulturkeller Gerbestock, Gerbeg. 14. 20 Uhr ///////////////////////// Spiez Schlosskonzerte Spiez: Capella Bernensis Lorenz Mühlemann (Zithern), Konrad Hildesheimer (Oboe), Marie-Anne Gerber (Violoncello). Vv: Zimmermann AG, Spiez, Tel. 033 654 84 00. Schlosskirche. 20.00 Uhr

///////////////////////// Wabern Orgelkonzert Christine Heggendorn spielt Werke nach Ansage. Vv: Kollekte. Ref. Kirche. 19.00 Uhr

Samstag, 09.05. Bern 100 Jahre Kultur-Casino Bern – Jubiläumskonzert Siehe Artikel S. 1. Berner Symphonieorchester, A. Boreyko (Ltg.), P. Kopatchinskaja (Violine), Ph. Laubscher (Orgel). Händel: Orgelkonzert g-Moll; Brahms: Violinkonzert D-Dur; Mozart: Symphonie Nr. 40. Vv: Eintritt frei! Res.: BernBillett, Nägelig. 1a, Tel. 031 329 52 52; www.bernbillett.ch Kultur-Casino, grosser Saal. 19.30 Uhr 6. Liederstunde Stefan-A. Rankl (Tenor) und Hansjürg Kuhn (Klavier) interpretieren Lieder von Ludwig van Beethoven, Franz Schuber und Franz Salmhofer. Vv: Nur Abendkasse. Amthaus, Assisensaal, Hodlerstr. 7. 18 Uhr A-Cappella-Ensemble Tirami-Via Mit dem neuen Programm «chiaro-scuro». Musik aus dem Mittelmeerraum und dem Balkan, thematisch verbunden mit traditioneller und klassischer A-CappellaMusik aus Nordeuropa sowie Stücke afr. Ursprungs. Vv: info@tirami-via.ch Französische Kirche, Predigerg. 1-3. 20 Uhr Konzert zur Orient-Ausstellung 2009: Das osmanische Erbe Kudsi Erguner und Ensemble. Der NeyMeister Kudsi Erguner zählt zu den grössten türkischen Musikern der Gegenwart. Vv: www.kulturticket.ch, Tel. 0900 585 887. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 18.00 Uhr ///////////////////////// Biel Surprise Einige Schüler der Klavierklasse von Thomas Würgler überraschen mit ihrer Musik. Musikschule Biel, Bahnhofstr. 11. 15.00 Uhr

Alexandre Dubach

///////////////////////// Köniz Duo-Abend Jürg Hanselmann (Klavier) und Claudio Veress (Bratsche) spielen Werke von R. Schumann, J. Hanselmann, Dorati und Brahms. Vv: Eintritt frei; Kollekte. Gymnasium Lerbermatt, Aula, Kirchstrasse 64. 20.00 Uhr ///////////////////////// Murten Klassik – «Grenzen sprengen» Ein Abend mit Ana Ioana Oltean, Kaspar Zehnder und Simon Bucher. Querflöte und Klavier. Werke: Johann Ludwig Krebs, Wilhelm Friedmann Bach. Vv: Tel. 026 670 57 77 oder altstadt.buchhandlung@bluewin.ch Kulturzentrum im Beaulieupark, Prehlstr. 13. 20.15 Uhr Midi Musique Heinz Balli (Orgel) spielt Werke von F. Mendelssohn, Moretti und Saint-Saëns. Vv: Kollekte. Deutsche Kirche. 12.00 Uhr

Sonntag, 10.05. Bern A. Honegger: Le Roi David Konzertchor Uni Bern & IVP NMS zusammen mit dem Orchhester der Hochschule der Künste Bern (HKB). Vv: info@derchor.ch Petruskirche, Brunnadernstrasse 40. 20 Uhr Camerata Bern, 5. Abo-Konzert – AUSVERKAUFT «Verklärte Nacht». Erich Höbarth (Violine/ Leitung). Werke von Mozart, Berg, Haydn und Schönberg. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 17.00 Uhr

Chantal Wuhrmann Leitung Corinne Görner, Konzertmeisterin Mouret Suite de Symphonies Première Suite de Fanfares

Bern 5. Symphoniekonzert Siehe 7.5. Kultur-Casino, grosser Saal. 19.30 Uhr J. Brahms: Ein Deutsches Requiem Mit Texten «Annas Tod. Briefe an das Leben». Chorensemble Oberaargau, Maria Gessler (Sopran), Martin Kronthaler (Bariton), Helen Basler + Martin Klopfenstein (Klav), B. Biller (Texte), S. Jenny (Ltg). Vv: palma@besonet.ch Nydeggkirche. 19.30 Uhr

///////////////////////// Grosshöchstetten Kairos Concerts Florian Cousin (Flöte), Rebecca Aeschbach (Violine), Nils Wieboldt (Cello). Werke von Platti, Haydn und Händel. Res.: rebeccaaeschbach@hotmail.com Kühltür, Mühlebachweg 22. 19.30 Uhr

Orchestre de Chambre Romand de Berne

Freitag, 08.05.

Beethoven Violinkonzert Rimski-Korsakow

aus der Symphonie No 1, op. 1 in e-Moll

///////////////////////// Walkringen Ensemble Edelvoice Arien aus der Welt der Oper und der Operette sowie Highlights aus Musicals. Dazu ein Muttertags-Menü. Vv: Tel. 031 700 81 81 oder www.ruettihubelbad.ch Kulturzentrum Rüttihubelbad. 10.30 Uhr

///////////////////////// Biel 3. Familienkonzert: Fliegen in der Konfitüre Symphonieorchester Biel und SolistInnen. Sprecherin: Baumgartner. Werke von Martinu und Harsany. Kasse ab 10.30 Uhr. Palace-Theater, Rue Wyttenbach 4. 11 Uhr Hellas! Fête des mères Musik, Lieder und Tänze wie in Griechenland. La Rotonde, Bahnhofstr. 11. 10.45 Uhr ///////////////////////// Bolligen Klang – Farben – Tanz Konrad Hildesheimer (Blasinstrumente) und Annerös Hulliger (Orgel) unterwegs mit neuen Geschichten aus Osteuropa, Irland, Normandie, Schweiz und Italien. Vv: Kasse. Kirche. 18.00 Uhr Muttertagskonzert Der Kammerchor Bolligen (Leitung Rudolf Rychard) singt A-cappella-Werke von Debussy, Poulenc, F. Pantillon, Gounod u.a. Dazwischen Flötenmusik mit dem ensemble miniature (Leitung M. Hofer). Aula Schule, Eisengasse. 17.00 Uhr ///////////////////////// Brienz BE Duo Steiner-Koenig Matthias Steiner (Violine), Urs Koenig (Klavier). Werke von Händel, E. Huber, Chopin, Bach und Mozart. Res.: Tel. 033 952 25 25. Grandhotel Giessbach. 17.00 Uhr ///////////////////////// Langenthal Klavier-Duokonzert Joyce-Carolyn Bahner und Nora Gyimesi-Buser. Hotel Bären, St. Urbanstr. 1. 11.00 Uhr ///////////////////////// Thun Buxtehude, Brahms, Boëllmann Orgelmatinée mit Markus Aellig. Stadtkirche. 11.30 Uhr

Montag, 11.05. Bern 6. Klubhaus-Konzert: Tschaikowsky Sinfonieorchester Moskau Vladimir Fedoseyev (Ltg.), Noëmi Nadelmann (Sopran), Cornelia Froboess (Sprecherin). Mitbestimmungskonzert, Programm nach Ansage. Vorkonzert «Zauber des Augenblicks»: 18.30, Burgerratssaal. Vv: BernBillett, Nägelig. 1a, Tel. 031 329 52 52; www.bernbillett.ch Kultur-Casino, grosser Saal. 19.30 Uhr

Dienstag, 12.05. Bern Symphoniekonzert Orchestre de Chambre Romand de Berne; Alexandre Dubach, Violine; Chantal Wuhrmann, Leitung; Corinne Görner, Konzertmeisterin. Werke von Mouret, Beethoven (Violinkonzert), Rimski-Korsakow. Vv: www.ocr-bern.ch Französische Kirche, Südeingang, Zeughausgasse. 19.30 Uhr

Mittwoch, 13.05. Bern canticum novum Jubiläumskonzert – 10 Jahre chores, Chor & Musikprojekt Erich Stoll. Lieder aus «les choristes» - canticum novum von Peter Roth – african mass von Norman Luboff. Vv: www.inszene.ch oder Tel. 0900 92 91 90. Französische Kirche, Predigerg. 1-3. 20 Uhr ///////////////////////// Biel 9. Sinfoniekonzert: Jubilé Sinfonie Orchester Biel, Thomas Rösner (Leitung), Daniel Kobyliansky (Violine). Werke von Jost Meier, R. Schumann und J. Haydn. Vv: Tel. 032 328 89 70; info@sob-osb.ch Kongresshaus. 20.00 Uhr ///////////////////////// Thun Abendmusik Vital Julian Frey (Cembalo und Orgel) spielt Werke von Purcell, Rameau, Händel. Stadtkirche. 20.15 Uhr

Samstag, 9. Mai, 18.00 Uhr Amthaus Bern (Hodlerstrasse 7)

6.Liederstunde

Inserat

Stefan-A. Rankl, Tenor HansjÄrg Kuhn, Klavier Ludwig van Beethoven ÅAn die ferne GeliebteÇ

Franz Schubert 5 ausgewÉhlte Lieder

Franz Salmhofer

Vorverkauf: www.ocr-bern.ch und Tel. 031 889 11 37 Fr. 30.--/25.-- (in Ausb. Reduk.10.--) Abendkasse 1 Std. vor Konzert

ÅHeiteres HerbariumÇ

J. Haydn: Die Schöpfung Siehe 7.5. Französische Kirche, Predigergasse 1-3. 19.30 Uhr Musizierstunde Blockflöte Klassen von Beatrice Howald. Konservatorium, grosser Saal, Kramgasse 36. 18.00 Uhr

Duo Archj Carole Meier (Stimme, Violine, Barockvioline) und Martin von Allmen (Stimme, Perkussion, Komposition). Komponierte und improvisierte Kammermusik. Berner Münster, Münstergasse 1. 20.00 Uhr

Schweizer Jugend-Sinfonie-Orchester Kai Bumann (Ltg.), Admir Doçi (Gitarre). M. Derungs: «Ujë dhe Erë» (Wasser und Luft) für 13-saitige Gitarre und gr. Orchester); G. Mahler: Sinfonie Nr. 5 cis-Moll. Vv: BernBillett, Nägelig. 1a, Tel. 031 329 52 52; www.bernbillett.ch Kultur-Casino, grosser Saal. 17.00 Uhr

«Musical Propositions II – Big Rooms» im Münster

Verleihung des 6. Berner Odd Fellow-Musikpreises Die PreisträgerInnen, herausragende Schülerinnen und Schüler des Konsi Bern, spielen Werke von Mozart, Prokofjew, Tschaikowski, Chopin. Odd-Fellows Haus, 4. Stock, Schwarztorstrasse 31. 19.30 Uhr

Symphoniekonzert Orchestre de Chambre Romand de Berne; Alexandre Dubach, Violine; Chantal Wuhrmann, Leitung; Corinne Görner, Konzertmeisterin. Werke von Mouret, Beethoven (Violinkonzert), Rimski-Korsakow. Vv: www.ocr-bern.ch Stadtkirche. 17.00 Uhr

Klavierrezital Yulianna Avdeeva Die russische Pianistin spielt Werke von Chopin (Scherzo Nr. 1 bis 4) und Schumann (Sonate Nr. 1). Nur Kasse ab 10h. Amthaus, Assisensaal, Hodlerstr. 7. 11 Uhr

Hugh Masekela spielt in der Mühle Hunziken

Orgelpunkt – Musik zum Wochenschluss Süss romantisch, klassisch ernst, jazzig frech oder frisch und modern. offene kirche - in der Heiliggeistkirche, beim Bahnhof. 12.30 Uhr

Camerata Bern, 5. Abo-Konzert – Öffentliche Generalprobe «Verklärte Nacht». Erich Höbarth (Violine/ Leitung). Werke von Mozart, Berg, Haydn und Schönberg. Vv: www.kulturticket.ch, Tel. 0900 585 887. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 10.00 Uhr

Abendkasse ab 17.15 Uhr Thun Stadtkirche Bern Französische Kirche

Sonntag, 10. Mai 2009, 17.00 Uhr Dienstag, 12. Mai 2009, 19.30 Uhr

KonzertflÄgel Steinway & Sons Alleinvertretung Musikhaus Krompholz & Co. AG

Inserat


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7. bis 13. Mai 2009 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 8

Chrsitian Helmle

Ausstellungen /// Kunstmuseen /// Galerien /// Vernissagen Museen /// Anlagen

Buchpräsentation und Vernissage zum Wocher-Panorama Karoline Schreiber in der Galerie Martin Krebs

Ölgemälde von Gilgi Guggenheim im Grand Palais

Vor 200 Jahren hat Marquard Wocher seinen Blick über die Dächer der Thuner Altstadt schweifen lassen und die Arbeit an seinem riesigen Panoramabild aufgenommen. Zum Jubiläum zeigt das Kunstmuseum Thun eine Sonderausstellung im Untergeschoss und präsentiert die erste Publikation zum Rundumblick, «Marquard Wocher – Das Panorama von Thun». Schadaupark, Thun. Vernissage und Buchpräsentation: So., 10.5., 11 Uhr. Ausstellung bis 1.11.

Einigen ist die Bernerin vielleicht ein Begriff als Comiczeichnerin. In der aktuellen Ausstellung präsentiert Karoline Schreiber allerdings ihr malerisches Werk. Es sind nach inszenierten Schnappschüssen gemalte Porträts, mit denen sie Familienbeziehungen untersucht. Ergänzt werden sie durch Naturstücke, die ebenfalls in Öl auf Leinwand gemalt sind. Galerie Martin Krebs, Bern. Bis 23.5.

Die Künstlerin Gilgi Guggenheim stammt aus Haifa (Israel). In der Ausstellung «für Perla» stellt sie Porträts und Landschaftsbilder in Öl aus, welche die traurige Vergangenheit ihrer jüdischen Familie thematisieren. Perla hiess ihre Urgrossmutter, die mit weiteren Familienmitgliedern im Holocaust umgebracht wurde. Grand Palais, Bern. Vernissage: Fr., 8.5., 18.30 Uhr. Ausstellung bis 29.5.

offene kirche – in der Heiliggeistkirche. beim Bahnhof. Ecce Homo – PassionsAusstellung 2009. Adrien Rihs. Bis 22.5., Di/Mi 11-18.30; Do 11-20; Fr 11-16.30.

///////////////////////// Walkringen Galerie Rüttihubelbad. Elke Bühler. «Durchdringen – Durchschwingen – Durchklingen». Bilder. Bis 17.5., tägl. 10-17.

Ausstellungen

Galerie Kunstreich. Gerechtigkeitsg. 76. Petra Amerell. Malerei. Bis 23.5., Di-Fr 9-18.30; Sa 9-16.

Bern 4–8 Plattform für Kunst und Medien. Neubrückstr. 84. Astrid Strahm. Acrylbilder und Collagen 2007–2009. VERNISSAGE: Fr 8.5., 17. Ausstellung bis 30.5., Do-Sa 16-20.

Galerie Margit Haldemann. Brunngasse 14. Annatina Graf und Jörg Mollet. «Blütezeit». Bilder. Bis 30.5., Mi-Fr 14-18; Sa 11-16.

Alterszentrum Viktoria. Schänzlistr. 63. Doris Kaiser und Verena Bühler. Bilder: Mischtechnik/Monotypien. Bis 29.5., tägl. 9-17.30.

Galerie Martin Krebs. Münstergasse 43. Karoline Schreiber. «Stilles Leben». Gemälde und Zeichnungen. Bis 23.5., Di-Fr 14.30-18.30; Sa 10-14.

Bürogemeinschaft Frabina & Fraw. Laupenstr. 2. Theresa Affolter. Skulpturales aus Stein. Bis 30.6.; Bürozeiten.

Galerie Papillon. Melchenbühlweg 8. Dorothea Enderlin und Catherine von Wattenwyl. Bilder und Skulpturen. Bis 24.5., Mi/Fr/Sa/So 16-19.

CabaneB, Kunstraum beim Bahnhof Bümpliz-Nord. Mühledorfstr. 18. Radiomuseum in der CabaneB. Claude Huber zeigt anhand seiner Radiosammlung die Entwicklung des Radios von den Anfängen bis heute. Sa 2. + 9.5., 14-17; So 3.5., 10-12; Mi 6.5., 17.30-19.30.

Galerie Rigassi. Münstergasse 62. Choices. Die von Peter Herzog kuratierte Ausstellung zeigt Werke von Balthasar Burkhard, Serge Hasenböhler und Gaudenz Signorell. Bis 20.6., Di-Fr 11.30-13.30, 15.30-19; Sa 10.30-16.

Campus Muristalden. Muristr. 8. Stille Heldinnen. Afrikas Grossmütter im Kampf gegen HIV/AIDS. Grossformatige Porträtsfotos aus Tansania und Südafrika. Vernissage mit Ansprache von Leni Robert. Mi 13.5., 18.30. Ausstellung bis 29.5., Mo-Fr 8-19. Christkatholische Kirche St. Peter und Paul. beim Rathaus. Raum Dazwischen. Ausstellung in Zusammenarbeit mit Studierenden der HKB: Severin Fischer, Tobias Gutmann, Dimitri Jeannottat, Nina Langensand. Bis 31.5., tägl. durchgehend geöffnet. Einkaufszentrum Wankdorf Center. Papiermühlestr. 85. Saving Face – Die Geschichte der Torhütermaske. Ausstellung anlässlich der Eishockey-WM. Bis 9.5., Mo-Do 9-20; Fr 9-21; Sa 9-17. Galerie ArchivArte. Breitenrainstr. 47. Noir de Noir. Mezzotintos und verwandte Tiefdruckformen von Claude-Alain Giroud, Bert Keller, Carla Neis, Marianne Ogilvie, Lars Östling, Maurice Pasternak, Guntars Sietins. Bis 30.5., Do/Fr 16-19; Sa 13-16. Galerie Béatrice Brunner. Nydeggstalden 26. Doris Statub Muster und Florian Glanzmann. «transition stage» und «seehsicht». Bis 29.5., Mi-Fr 14-18; Sa 11-16. Galerie Bernhard Bischoff & Partner. Speichergasse 8. Kotscha Reist. «Painting for Life». Bis 30.5., Mi-Fr 14-18; Sa 12-16. Galerie Christine Brügger. Kramgasse 31. Philip Brand und Walter Kretz. Malerei und Installation. Bis 15.5., Mi-Fr 14-18.30; Sa 11-16. Galerie Duflon & Racz / Galerie Links Duflon & Racz. Gerechtigkeitsg. 40. Michel Nedjar / Damian Jurt. Masken, Puppen und Arbeiten auf Papier / Installation «Hindurch zum Raum». Bis 23.5., Do/Fr 12-18; Sa 13-17. Galerie Kunstkeller. Gerechtigkeitsgasse 40. Johanna Huguenin und Bruno Sutter. Bilder in Mischtechnik und Objekte. Im art-room: Geneviève Capitanio, Clarens VS. Bis 30.5., Mi/Fr 15-18.30; Do 15-20; Sa 14-17.

Galerie Toni Müller. Herzogstrasse 3. Frank Hempel. Bilder. Bis 30.5., Mi-Fr 15-18.30; Sa 11-15. Gesundheits- und Fürsorgedirektion des Kantons Bern (GEF). Gerechtigkeitsg. 64. Hoch-Zeit. Ein Blick in die Familienalben von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der GEF. Fotoausstellung Hochzeit heute & damals. Bis 14.8.; zugänglich an jedem 1. Do des Monats, 14-17 oder nach Vereinbarung: 031 633 79 79. Grand Palais. Thunstr. 3. Gilgi Guggenheim. «Für Perla». VERNISSAGE: Fr 8.5., 18.30. Ausstellung bis 29.5., Do/Fr 17-19. Haus der Religionen. Schwarztorstrasse 102. Armut und Paradies. Ausstellung, Begegnung, Bewirtung im Haus der Religionen. Bis 26.6., Mo-Fr 12-18. Kornhausforum. Kornhausplatz 18. • Jörg Müller. «Die Welt ist kein Märchen». Skizzen, Illustrationen, Bilderbücher. Bis 9.5. • GAF Fotoausstellung. «Spuren». Fotografien von Pascal Aebli, Tanja Aebli, Stefan Frutiger, Fred Niederhauser und Roland Trachsel. VERNISSAGE: Do 7.5., 18. Ausstellung bis 30.5. Di/Mi/Fr 10-19; Do 10-20; Sa 10-16; So 12-16. Kultur Arena Wittigkofen. Jupiterstrasse 15. The Spirit. Sanae Sakamoto: Kalligraphie und Malerei. Seungho Yang: Koreanische Keramikobjekte. Bis 30.5., Mo-Fr 14-18; Sa/So/Feiertage 14-17. Loeb-Treppenhaus. Spitalgasse. Simone Zaugg. «Lost in the Concrete» Bis 27.6.; Warenhausöffnungszeiten. Lounge Salem-Spital. Schänzlistr. 39. Nass-in-Nass. Bilderausstellung der Kita Gwundernase der Hirslanden Kliniken Bern. Verkaufserlös zugunsten krebskranker Kinder. Bis 15.5., täglich. Marks Blond. Speichergasse 8. • Fabio Marco Pirovino. Bis 9.5. • Part VI. «let’s rise quiet armies». Bis 25.6. Do/Fr 16-18; Sa 11-13.

Polit-Forum Käfigturm. Marktgasse 67. Verdingkinder reden. Die Ausstellung Verdingkinder reden will ein Kapitel der Schweizer Geschichte vor dem Vergessen bewahren und ehemalige Verdingkinder persönlich zu Wort kommen lassen. Bis 27.6., Mo-Fr 8-18; Sa 10-16. raum. Militärstr. 60. Barbara Schultz:. «Quadri & Tondi», Malerei. Bis 16.5., Do/Fr 16-19; Mi/Sa 13-16. Restaurant Schönau. Sandrainstr. 68. Marcel Fritz. Landschaftsbilder in Öl. Bis 17.5., Di-Do 7.30-23.30; Fr/Sa 7.30-00.30; So 10-22. Restaurant Schosshalde. Kleiner Muristalden 40. Raoul Ris. 4 Bilder für einen Raum. Bis 30.6., Mo-Fr 11-14.30, 18-23.30; Sa 18-23.30. Universitätsbibliothek Bern/Zentralbibliothek. Münstergasse 61. Schachzabel, Edelstein und der Gral. Mittelalterliche Handschriften – Der Berner Parzival. Bis 29.8., Mo-Fr 8-19; Sa 8-12. Zentralsekretariat der SP Schweiz. Spitalgasse 34. Samuel Eugster. «Eine Sprache der unbeschränkten Mobilität erfinden». Bilder, Schilder, Malerei & Digitale Video Discs. Bis 22.5., Mo-Fr 8.30-12, 14-17. ///////////////////////// Biel Alte Krone. Obergasse 1. Au joli mois de mai. Von Mittwoch bis Sonntag präsentiert Visarte Biel jeden Tag einen anderen Bieler Künstler bzw. Künstlerin. Um 18 Uhr ist jeweils Vernissage. www.jolimai.ch / www.visarte-bielbienne.ch Bis 7.6., Mi-So 18-20. ArtCorner. Zentralstr. 28. Susan Mézquita. «Tropical Demension», Bilder. Bis 23.5., Do/Fr 17-18.30; Sa 10-12, 13.30-16. Espace libre. Seevorstadt 73. Susanne Schär und Peter Spillmann. «dazwischen». Installation. Bis 31.5., Mi-Fr 14-18; Sa/So 11-18. Zentralplatz. 175 Jahre Universität Bern: Moderne Chirurgie live erleben. Diese Operation erleben Sie ohne Narkose, live und hautnah in der Ausstellung zur Medizintechnik. Schauen Sie den Chirurginnen und Chirurgen der Uni Bern bei simulierten Eingriffen über die Schulter Bis 9.5., tägl. 10-18. ///////////////////////// Burgdorf Projektraum im Park. Technikumsstr. 2. Peter Iseli. Bleiblech. 26 Ansichten. Tintendruck. Bis 5.7., Sa/So 10-17; Di-Fr 10-18.

///////////////////////// Fraubrunnen Galerie Schlosskeller. Kurt Graber (1938–2005). Gedenkausstellung. Querschnitte durch sein Werk (1953–2004). Bis 17.5., Fr 19-21; Sa 15-18; So 10-12, 15-18. ///////////////////////// Ittigen Galerie Peripherie-Arts. Stufenbau, Pulverstr. 8. Kolumbianische KünstlerInnen. 10 Künstlerinnen zeigen Bilder, Fotografien, Objekte, Performance und Video. Bis 12.5., Di 18-20. ///////////////////////// Köniz Haberhuus Galerie. im Schlosshof, Muhlernstr. 9. René Lützelflüh und Miroslav Slama. Collagen und Graphiken. VERNISSAGE: Fr. 8.5., 18, Ausstellung bis 17.5., Di-So 14-17. Residenz Schloss-Strasse. Schlossstrasse 33. Beatrice Baumeler Roth. Bilder; Acryl/Collagen. Bis 31.8., tägl. 8-17. ///////////////////////// Ostermundigen Alterswohnen Steingrüebli. Schiessplatzweg 36. Barbara Erb Ebener. Impressionen und Visionen in Bild und Text, Gemälde, Fotografien und Gedichte. Bis 30.5., Mo 9-12; Di + Do-So 9-17; Mi 14-17. ///////////////////////// Thun Art-House. Mittlere Strasse 3A. Ricardo Fernandez Alberti. Retrospektive 2009. Bis 23.5., Mi/Fr 14-17.30; Do 16-19.30; Sa 11-16. Atelier & Kunstgalerie Hodler. Hohmadpark, Frutigenstr. 46a. Christa Lienhard. Plastiken. Bis 23.5., Di-Fr 9-12; 13.30-18.30; Sa 9-16. DAS Atelier Ratatui. Stockhornstr, 18. Paula Richner, Pia Hess und apart-werkstatt. Schmückende Accessoires, Naturkosmetik und Holzschalen. VERNISSAGE: Fr 8.5., 17., Ausstellung bis bis 12.8., Mo-Fr 8.30-16.45. Galerie Rosengarten. Bälliz 64. Ueli Bettler und Martin Thönen. Keramik, Relief, Figuren und Holzschnitte. Bis 9.5., Di-Fr 14-17; Sa 10-16. Panoramastrasse am Bahnhofplatz Thun (Postgebäude). Panoramastrasse . EinAusStellung. Ein internationaler Kunstevent von über 30 Kunstschaffenden verschiedenster Sparten und Arten, die Spass macht, insprirt und provoziert. Details: www.einausstellung.ch Bis 16.5., tägl. 14-21. Restaurant Venner-Zyro-Park. Berntorgasse. Theres Zimmermann. Aquarelle/Mischtechnik. Bis 14.6., Mo-So 10-18. ///////////////////////// Wabern Stiftung Bächtelen. Grünaustrasse 53. Matthias Luggen. Fotoausstellung «Mit allen Wassern...». Bis 6.6.

Kulturzentrum Rüttihubelbad. Ein Schauender mit dem Zeichenstift unterwegs. Ausstellung zum 25. Todestag von Hugo Kükelhaus. Bis 31.12., Di-Fr 9-17.30; Sa/So 10-17.30. ///////////////////////// Wichtrach Galerie Henze & Ketterer. Kirchstrasse 26. • Jürgen Brodwolf. «Iceland» – «Flut». Zwei Installatonen. • Karl Hartung. Figur und Form. Bronzeplastiken 1938–1965. Bis 25.7., Di-Fr 10-12, 14-18; Sa 10-16.

kunstMuseen Bern Kindermuseum Creaviva. Monument im Fruchtland 3. Interaktive Ausstellung: Tempelfest. Die interaktive Ausstellung «Tempelfest» ergänzt mit allen Sinnen, spielerisch und mit wechselnden Aktivitäten die Orient-Ausstellungen im Zentrum Paul Klee. Für Kinder und Erwachsene. Bis 30.8., Di-So 9.30-17.30. Kunsthalle, Projektraum. Helvetiaplatz 1. Owen Land – Dialogues. Die Kunsthalle zeigt neben einer Auswahl seiner früheren Arbeiten eine Neuproduktion des Filmemachers Owen Land, der als einer der wichtigsten Protagonisten des Strukturellen Films bekannt ist. Bis 17.5., Sa/So 10-18; Di-Fr 11-18. Kunstmuseum Bern. Hodlerstrasse 8-12. • Louise Aeschlimann & Margareta Corti– Stipendium. Das Louise Aeschlimann und Margareta Corti-Stipendium der Bernischen Kunstgesellschaft ist das bedeutendste private Kunststipendium des Kantons Bern. Bis 1.6. • Tracey Emin. 20 Years. Tracey Emin (*1963) gehört zu den international erfolgreichen britischen Künstlern der Gegenwart. Bis 21.6. • Wilfrid Moser. Wegzeichen – Eine Retrospektive. Zwölf Jahre nach dem Tod von Wilfrid Moser (1914 – 1997) wird sein Werk als Retrospektive präsentiert und dabei seine Aktualität hervorgehoben. Bis 14.6. • Bethan Huws. Aquarelle der walisischen Künstlerin Bethan Huws (*1961) im Kabinett. Bis 28.6. Di 10-21, Mi-So + Freiertage 10-17. Zentrum Paul Klee. Monument im Fruchtland 3. • Traum und Wirklichkeit. Zeitgenössische Kunst aus dem Nahen Osten. Die zweite Orient-Ausstellung richtet das Augenmerk auf Kunst aus dem modernen, dem heutigen «Orient». Bis 16.8. • Auf der Suche nach dem Orient. Von Bellini bis Klee. Die Werkschau bildet den Auftakt einer dreiteiligen Ausstellungsreihe zum Thema Orient. Bis 24.5. Di-So 10-17. ///////////////////////// Biel Centre PasquArt. Seevorstadt 71-75. Costantino Ciervo / San Keller. «Perversion». Videoinstallationen. / «Show Show». Manor Kunstpreis Kanton Bern. Bis 14.6., Mi-Fr 14-18; Sa/So 11-18.

Photoforum PasquArt. Seevorstadt 71-75. Augstin Rebetez und Tobias Zielony. «gueules de bois» (Der Kater danach) und «Trona – Armpit of America» (Armhöhle Amerikas). Fotografien welche das Leben von Jugendlichen thematisieren. Bis 7.6., Mi-Fr 14-18; Sa/So 11-18. ///////////////////////// Burgdorf Museum Franz Gertsch. Platanenstr. 3. • Gert & Uwe Tobias. Grossformatige Holzschnitte und Schreibmaschinenzeichnungen. Bis 28.8. • Leonardo Bezzola. Arbeiten des Berner Fotografen Leonardo Bezzola (*1929) im Kabinett. VERNISSAGE: Fr. 8.5., 18.30, Ausstellung bis 2.8. • Franz Gertsch – Herbst. Das neueste Monumentalgemälde von Franz Gertsch. Bis 28.8. Di/Do/Fr 10-18; Mi 10-19; Sa/So 10-17. ///////////////////////// Thun Kunstmuseum. Hofstettenstrasse 14. • Your shirt on my chair – Claudio Moser inszeniert von Harry Gugger • Blicke sammeln 5. – Sehbehinderte und Blinde wählen Kunstwerke aus dem Depot des Kunstmuseums. Bis 5.7., Di-So 10-17; Mi bis 21. Wocher-Panorama. Schadaupark. Thun zur Zeit von Marquard Wocher. Blicke auf Thun von Künstlern aus dem 19. Jahrhundert. VERNISSAGE und Buchpräsentation: 10.5., 11, Ausstellung bis 1.11., Di-So 10-17.

Museen/Anlagen Bern Alpines Museum Schweiz. Helvetiaplatz 4. Zimmer frei. Alpenhotels zwischen Abbruch und Aufbruch. Bis 16.8., Mo 14-17.30; Di-So 10-17.30. Botanischer Garten (BOGA). Altenbergrain 21. Über 6000 Pflanzenarten aus allen Gebieten der Erde. Alpinum, Mittelmeervegetation, Nutz- und Heilpflanzen, Wälder und Wasser, Schauhäuser mit tropischen Pflanzen. Gartenanlage: täglich 8-17.30; Schauhäuser: 8-17. Einstein-Museum im Historischen Museum. 2. Obergeschoss, Helvetiaplatz 5. Albert Einstein (1879–1955). Einsteins Leben, seine Epoche und seine bahnbrechenden Theorien. Audioguide in 9 Sprachen. Permanent: Di-So 10-17. Historisches Museum Bern. Helvetiaplatz 5. Sammlungsausstellungen. Steinzeit, Kelten, Römer / Vom Frühmittelalter zum Ancien Régime / Bern und das 20. Jahrhundert / Kunst aus Asien und Ozeanien / Grabschätze aus Altägypten. Permanent: Di-So 10-17. Museum für Kommunikation. Helvetiastrasse 16. Goodbye & Hello. Im Dialog mit dem Jenseits. Bis 5.7., Di-So 10-17. Naturhistorisches Museum. Bernastrasse 15. Es war einmal ein Fink – 150 Jahre Evolutionstheorie. Sonderausstellung zum 200. Geburtstag von Charles Darwin. Bis 31.10., Mo 14-17; Di/Do/Fr 9-17; Mi 9-18; Sa/So 10-17.


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7. bis 13. Mai 2009 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 9

Vorträge & Lesungen /// Führungen /// Podiumsdiskussionen Führung: Traum und Wirklichkeit. Zeitgenössische Kunst aus dem Nahen Osten Die Ausstellung richtet ihr Augenmerk auf Kunst aus dem heutigen «Orient». Sie lädt zu einer Reise durch die Gegenwart der Länder des Nahen Ostens ein. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 14.00 Uhr

Stefano Schroeter

-innen Siehe Artikel S. 3. «MAI, MAI&! sprachFORM präsentiert ein literarisches Wochenende». Mit Marina Bolzli, Nora Gomringer und Susanne Zahnd. Musik von Sybille Aeberli und Suzanne Zahnd. Moderiert von Dominique Jann. Vv: Münstergass-Buchhandlung + Buchhandlung Stauffacher. Schlachthaus Theater Bern, Rathausgasse 20/22. 20.30 Uhr

Greis, Krneta und Kappeler im Campus Muristalden «Literaptur» nennt sich, was entsteht, wenn Rapper Greis, Musiker Ueli Kappeler und Schriftsteller Guy Krneta miteinander auf der Bühne stehen. Mit den Jahren hat sich Winnetou Bühler als Figur herauskristallisiert, die durch ihr politisches Engagement Raum für zahlreiche Adaptationsmöglichkeiten bietet. Campus Muristalden, Bern. Do., 7.5., 20 Uhr

Donnerstag, 07.05. Bern Altstadtbummel Eine Entdeckungsreise durch die Berner Altstadt (Unesco-Welterbe). Auskunft: Tel. 031 328 12 12 oder info@berninfo.com Vv: Tourist Center im Bahnhof und Bärengraben, Tel. 031 329 12 12. Treffpunkt: Tourist Center Bahnhof. 11 Uhr Ein Blick ins Weltall Öffentliche Demonstration in der Sternwarte Muesmatt. Nur bei klarer Sicht. Sternwarte Muesmatt, Muesmattstr. 25. 21.30 Uhr Eine «museale» Safari durch Afrika Führung mit Paul Schmid durch die Ausstellung afrikanischer Säugetiere. Naturhist. Museum, Bernastr. 15. 12.15 Uhr Giovanni Orelli: Il sogno di Walacek 1991 – Walaceks Traum 2008 Lesung und Gespräch mit Clà Riatsch. Kurzpräsention von Archivmaterialien zur Genese des Werks: Annetta Ganzoni. Zweisprachig: dt./ital. Im Seminarraum das Bild von Paul Klee, Alphabet I, 1938. Vv: Eintritt frei. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 18.00 Uhr Greis, Guy Krneta, Ueli Kappeler Lesung. Campus Muristalden, Aula, ­Muristrasse 8. 20.00 Uhr Lesung von Paul Nizon Im Rahmen der Ausstellung «Wilfrid Moser «Wegzeichen. Eine Retrospektive». Kunstmuseum Bern, Hodlerstr. 8-12. 20 Uhr Lorenz Saladin. Expeditionsbergsteiger und Fotograf Buchpräsentation mit Emil Zopfli und Robert Steiner, Autoren und dem AS Verlag. Vv: Eintritt frei. Schweizerisches Alpines Museum, Helvetiaplatz 4. 19.00 Uhr More Tolerance – Architektur und Planung Tomás Cortese, Leiter des Projekts «Elemental», referiert über das chilenische Wohnmodell. In engl. Sprache. Progr_Zentrum für Kulturproduktion, Waisenhausplatz 30. 19.00 Uhr op.cit} - Zitatezelt Op.cit} - eine Installation aus Fragmenten verschiedener Dissertationen der Uni Bern. Bis 13.5., Fr/Sa und Mo bis Mi. UniS, Schanzeneckstr. 1. 20.30 Uhr Spinnen – Die erfolgreichen Jäger Buchvernissage. Der Autor Stephen Dalton, ein britischer Naturfotograf, zeigt in seinem Buch die faszinierende Welt der einheimischen Spinnen. Einführung: Prof. Dr. Wolfgang Nentwig, Uni Bern. Vv: Eintritt frei. Buchhandlung Haupt, Falkenplatz 14. 19 Uhr Von Christoph Theodor Aeby (1835–1885) bis Hoppeler, Gehr & Co Eine persönliche Sicht auf anatomische Forschung an der Uni Bern. Medizinhistorische Runde anlässlich 175 Jahre Universität Bern. Mit Prof. Dr. med. Ewald R. Weibel, Uni Bern. Anatomie-Gebäude Institut für Medizingeschichte, Bühlstr. 26. 12.45 Uhr Von der «Mutter der Gesetze» lernen. Deutsche Rechtsstudenten in Italien um 1500 Referent: Thomas Schmid. Ringvorlesung des Berner Mittelalter Zentrums: Erweiterte Horizonte: Kultur- und Wissenstransfer im Mittelalter. Hauptgebäude der Universität Bern, Hochschulstr. 4. 17.15 Uhr

Waldenser zwischen neuer und alter Mafia Herausforderungen der Gewalt und zunehmender Armut. Gianluca Fiusco, neuer Leiter des Servizio Cristiano in Riesi (Sizilien) berichtet anhand von Bildern. Anschl. Gespräch. Kirchgemeindehaus Schosshalde, Ecke Friedlistr./Schosshaldenstr. 19.30 Uhr ///////////////////////// Thun Spoken Word Nora Gomringer, Renato Kaiser und Beat Sterchi. Vv: Tel. 031 371 60 66 oder mail@literaare.ch Raum für Kultur, Mühleplatz 9. 20.30 Uhr

Freitag, 08.05. Bern 175 Jahre Universität Bern: Vom Bühlplatz zur Unitobler Architektur im Wandel, architekturgeschichtliche Führung. Kreisel, Bühlplatz. 16.00 Uhr Altstadtbummel Siehe 7.5. Treffpunkt: Tourist Center Bahnhof. 11 Uhr Altstadtrundgang: Bern im Licht seiner Spuk- und Gespenstergeschichten Mit Alfred Erismann. Zu Fuss, bei jeder Witterung. Fr. 25.-/Person. Anmeldung + Rückbestätigung erforderlich, Tel. 031 782 03 30 oder www.gespenster.ch Besammlung vor dem Zytgloggenturm. 20.00 Uhr In der Lyrik steht man heulend am Strand Nora Gomringer liest und performt. Vv: www.kulturraum.ch raum, Militärstr. 60. 20.00 Uhr Massenbewegung Der Zürcher Komponist elektroakustischer Musik, Bernd Schurer, spricht zum Thema «Massenbewegung». HKB, Aula, Fellerstrasse 11. 9.00 Uhr op.cit} - Zitatezelt Siehe 7.5. UniS, Schanzeneckstr. 1. 20.30 Uhr Six Freaks Under Siehe Artikel S. 3. Musik_Roboter_Objekt_ Theater_Spektakel. Grosse Halle, Reitschule Bern, Neubrückstrasse 8. 21.00 Uhr

Samstag, 09.05. Bern Altstadtbummel Siehe 7.5. Treffpunkt: Tourist Center Bahnhof. 11 Uhr Führung: Auf der Suche nach dem Orient. Von Bellini bis Klee Ausgehend von der berühmten Tunisreise Paul Klees mit August Macke und Louis Moilliet thematisiert diese Ausstellung den europäischen Blick vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert auf den Orient. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 12.30 Uhr Führung: Auf der Suche nach dem Orient. Von Bellini bis Klee Ausgehend von der berühmten Tunisreise Paul Klees mit August Macke und Louis Moilliet thematisiert diese Ausstellung den europäischen Blick vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert auf den Orient. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 15.30 Uhr

Künstlergespräch Dominik Imhof im Gespräch mit Doris Staub Muster. Galerie Béatrice Brunner, Nydeggstalden 26. 15 Uhr Six Freaks Under Siehe Artikel S. 3. Musik_Roboter_Objekt_ Theater_Spektakel. Grosse Halle, Reitschule Bern, Neubrückstrasse 8. 21.00 Uhr StattLand Rundgang: Bern verkehrt Wie der Fährimann unter die Räder kam und wann das Zebra auf die Strasse ging. Warum Papiertiger besser in der Schublade schlafen und weshalb Begegnungen heute beschildert werden. Treffpunkt: Läuferplatz. 14.00 Uhr Visite guidée: Paul Klee et Renzo Piano Les interactions entre l’art de Paul Klee et l’architecture de Renzo Piano. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 14.30 Uhr

Sonntag, 10.05. Bern Altstadtbummel Siehe 7.5. Treffpunkt: Tourist Center Bahnhof. 11 Uhr Führung: Auf der Suche nach dem Orient. Von Bellini bis Klee Siehe 9.5. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 12.30 Uhr Führung: Paul Klee und Renzo Piano Auf dem Rundgang werden das Zusammenspiel von Kunst und Architektur sowie die Geschichte des Zentrums Paul Klee aufgezeigt. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 11.00 Uhr Führung: Traum und Wirklichkeit. Zeitgenössische Kunst aus dem Nahen Osten Siehe 9.5. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 14.00 Uhr Führung: Von der Idee zum Erolf Berner Pioniere des 20. Jahrhunderts. Mit Regula Luginbühl Wirz. Hist. Museum Bern, Helvetiaplatz 5. 11 Uhr Guided tour: In Search of the Orient. From Bellini to Klee Proceeding with the famous journey Klee, Macke and Moilliet made to Tunisia 1914, this exhibition takes as its theme the European view of the Orient from the Middle Ages into the 20th century. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 14.00 Uhr Präsentation der deutsch-deutschen Übersetzungswerkstatt Siehe Artikel S. 3. «MAI, MAI&! sprachFORM präsentiert ein literarisches Wochenende». Deutsche Gedichte in Deutsch. Oder sagt man «auf Deutsch»? Mit Jan Wagner, Anja Utler, Christoph W. Bauer und Christian Uetz. Vv: Münstergass-Buchhandlung + Buchhandlung Stauffacher. Schlachthaus Theater Bern, Rathausgasse 20/22. 19.00 Uhr Verleihung des 6. Heinz-Weder-Preises für Lyrik 2009 Siehe Artikel S. 3. «MAI, MAI&! sprachFORM präsentiert ein literarisches Wochenende». Glückwunsch, Martin Klaus M. Menzinger! Eintritt frei. Vv: Münstergass-Buchhandlung + Buchhandlung Stauffacher. Schlachthaus Theater Bern, Rathausgasse 20/22. 11.00 Uhr Visite guidée: Rêve et réalité. Art contemporain du Proche-Orient Cette exposition sur l’Orient met l’accent sur un art plus moderne de l’«Orient» actuel. Des Suvres aux supports multiples s’exposent pour inviter à la découverte des pays du Moyen-Orient au présent. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 14.00 Uhr

///////////////////////// Burgdorf Führung im Museum Franz Gertsch Jeweils Mi., 18 Uhr und So., 11 Uhr. Museum Franz Gertsch, Platanenstr. 3. 11 Uhr Kuratorenführung Zur Ausstellung Gert & Uwe Tobias. Museum Franz Gertsch, Platanenstr. 3. 11 Uhr

Montag, 11.05. Bern Altstadtbummel Siehe 7.5. Treffpunkt: Tourist Center Bahnhof. 11 Uhr Führung: Schachzabel, Edelstein und der Gral Mit Isabelle Marcon, BA. Treffpunkt: Eingangshalle. Vv: Eintritt frei. Universitätsbibliothek Bern/Zentralbibliothek, Münstergasse 61. 17.30 Uhr op.cit} - Zitatezelt Siehe 7.5. UniS, Schanzeneckstr. 1. 20.30 Uhr

Dienstag, 12.05.

Himmelsbeobachtungen von Nebra bis heute Astronomische Gesellschaft Bern mit Prof. Dr. Roland Buser, Dep. für Physik, Uni Basel. Hauptgebäude der Universität Bern, Hochschulstr. 4. 19.30 Uhr Kunst über Mittag Gesprächsveranstaltung vor Originalwerken. Kunstmuseum Bern, Hodlerstr. 8-12. 12.30 Uhr Nothilfe und Gerechtigkeit Prof. Dr. Martino Mona, Zola und Adrienne erzählen, wie sie unter dem Regime der Nothilfe zu leben haben Le Cap, Franz. Kirche, Predigerg. 3. 20 Uhr

///////////////////////// Biel Carl Albert Loosli: Hodlers Welt Vortrag von Fredi Lerch, Mitherausgeber der neuen Werkausgabe von C.A. Loosli. Museum Neuhaus, Schüsspromenade 26. 18 Uhr ///////////////////////// Burgdorf Führung im Museum Franz Gertsch Jeweils Mi., 18 Uhr und So., 11 Uhr. Museum Franz Gertsch, Platanenstr. 3. 18 Uhr

op.cit} - Zitatezelt Siehe 7.5. UniS, Schanzeneckstr. 1. 20.30 Uhr StattLand Rundgang: Bern mächtig Was Berchtold V. von Zähringen vom Wirtschaftsstandort Bern hält und wozu die Aare gut ist. Warum die Gerechtigkeitsgasse Ausdruck von Ungerechtigkeit ist. Uhren richten nach dem Schlag des Zytglogge. Treffpunkt: beim Restaurant Rosengarten. 18.00 Uhr

Bern 5. Städtisches Altersforum: Gesichter und Geschichten des Alters Referate und Diskussionen rund um das Älterwerden. Ganztägige Veranstaltung mit Beginn um 9 Uhr. Eintritt frei. Programmbestellung: ava@bern.ch oder Tel. 031 321 63 11. Kornhausforum, Kornhausplatz 18. 9.00 Uhr

The Origin of Species 150 Jahre nach Darwin Vorlesungsreihe Collegium generale «Charles Darwin und die Evolution der Evolutionstheorie 1809–2009». Mit Prof. O. Seehausen, Uni Bern. Vv: Eintritt frei. Universität Bern, Collegium generale, Hochschulstrasse 4. 18.15 Uhr

///////////////////////// Thun Führung: Your shirt on my chair / Blicke sammeln 5 Claudio Moser inszeniert von Harry Gugger / Sehbehinderte und Blinde wählen Kunstwerke aus dem Depot des Kunstmuseums. Rundgang mit Helen Hirsch, Direktorin. Kunstmuseum, Hofstettenstr. 14. 19.15 Uhr

Buchzeichen

Publireportage

Altstadtbummel Siehe 7.5. Treffpunkt: Tourist Center Bahnhof. 11 Uhr Buch am Mittag: Maria Sibylla Merians Reise nach Surinam 1699 bis 1701 Mit William Liebi, eh. Fachreferent für Biowissenschaften der Universitätsbibliothek Bern. Universitätsbiblothek Bern/Zentralbibliothek, Vortragssaal, Münsterg. 63. 12.30 Uhr

Was mit Kate geschah von Catherine O’Flynn ISBN 978-3-85535-580-8 270 Seiten, Atrium Verlag, Fr. 35.90

Die ersten Warenhäusesr im strengen Raster der Berner Altstadt Bildvortrag des Berner Heimatschutz mit Anne-Marie Biland, Architekturhisorikerin. Vv: Kostenlos. Treffpunkt: Foyer Splendid-Palace, Von Werdt-Passage 8. 18.30 Uhr Einführung in Helveticat Einführung in «Helveticat», den OnlineKatalog der Schweizerischen Nationalbibliothek. Anmeldung im Infosaal bis 12 Uhr. Schweizerische Nationalbibliothek (NB), Hallwylstr. 15. 14.30 Uhr Führung: Kunst am MIttag Vertiefte Auseinandersetzung mit einem Werk oder einer Werkgruppe. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 12.30 Uhr Führung: Tracey Emin. 20 Years Tracey Emin (*1963) gehört zu den international erfolgreichen britischen Künstlern der Gegenwart. Kunstmuseum Bern, Hodlerstr. 8-12. 19 Uhr op.cit} - Zitatezelt Siehe 7.5. UniS, Schanzeneckstr. 1. 20.30 Uhr ///////////////////////// Biel Sektion Deutsche Literatur Isabelle Huser liest aus ihrem herausragenden Romandébut «Das Benefizium des Ettore Camelli». Lyceum-Club Biel, Museum Neuhaus, Schüsspromenade 26. 19.00 Uhr ///////////////////////// Burgdorf Kunstpause am Mittag 20 Minuten Kunst. Museum Franz Gertsch, Platanenstr. 3. 12.30 Uhr

Mittwoch, 13.05. Bern Absecklen wenn es Zeit ist Hohe Stirnen: Pedro Lenz (Lesung) und Patrik Neuhaus (Piano, Akkordeon): Poesie & Piano. Vv: www.onobern.ch; Tel. 031 312 73 10. ONO Bühne Galerie Bar, Kramg. 6. 20.15 Uhr Altstadtbummel Siehe 7.5. Treffpunkt: Tourist Center Bahnhof. 11 Uhr Halb Eins – Wort, Musik, Stille Mitten in der Arbeitswoche für eine halbe Stunde neuen Raum schaffen. Auftanken mit Tönen und Text. Wort: Irene Neubauer, kath. Theologin, offene kirche. Musik: Rahel Thierstein, Jazzklavier. offene kirche - in der Heiliggeistkirche, beim Bahnhof. 12.30 Uhr

Buchtipp von: Eveline Fiechter, Thalia Bern

«Wir befinden uns im Jahre 1984 in England: Kate, ein Mädchen von zehn Jahren, das seine Eltern verloren hat und bei der Grossmutter aufwächst, versucht der Einsamkeit zu entfliehen, indem es sich seine eigene Welt aufbaut. Das aufgestellte und neugierige Mädchen hat einen Detektivtick, und zusammen mit ihrem besten Freund, einem Stoffaffen, stellt sie Ermittlungen aller Art an: Kates Hauptobservierungsort ist das Green Oak, das grosse, neue Kaufhaus in der Nachbarschaft, und jeden einzelnen Verdachtsmoment, den sie hat, bespricht sie eingehend mit ihrem Stofftier. Die Grossmutter ist ziemlich überfordert mit dem Mädchen und meldet sie schliesslich in einem Internat an. Auf dem Weg dorthin verschwindet Kate jedoch spurlos. Im Jahr 2003, also knapp zwanzig Jahre später, ist das Green Oak noch grösser, noch moderner und erfolgreicher geworden, und Kurt, Wachmann im Supermarket, zieht wie gewohnt seine Runden. Dabei macht er seltsame Beobachtungen, die ihn an das Verschwinden des kleinen Mädchens erinnern, das er einst gekannt hat. Und Lisa, die im Plattenladen arbeitet, entdeckt eines schönen Tages in den Versorgungsgängen des Einkaufstempels einen kleinen Stoffaffen … Ein Krimi kritisiert die Konsumgesellschaft Natürlich ist ‹Was mit Kate geschah› ein Krimi, und natürlich erfahren wir auch, was mit Kate wirklich geschah. Aber der Erstling von Catherine O’Flynn ist viel mehr als eine äusserst sorgfältig und spannend aufgebaute Kriminalgeschichte: Er ist Milieustudie, Entwicklungsroman und Beziehungsgeschichte in einem. Da ist die Sache mit den zwei Zeitebenen, die für Spannung sorgt. Man realisiert plötzlich, dass die Protagonisten im neuen Jahrtausend ungefähr in dem Alter sind, in dem Kate wäre, also um die dreissig, und dass alle sie gekannt haben. Nur ist das Unschuldige und Optimistische, das auch Kate als Mädchen ausgemacht hat, längst einer Desillusionierung gewichen. Vor allem aber lässt uns O’Flynn anhand des Lebens im Kaufhaus tief in die Abgründe der Seele unserer Gesellschaft blicken. Und was sie aufzeigt, geht unter die Haut: die Dauerberieselung, groteske Kundenwünsche, die Personalpolitik – die britische Autorin Catherine O’Flynn ist eine genaue Beobachterin. Was uns die 1970 in Birmingham geborene Soziologin hier vorlegt, die auch schon als Lehrerin, als Testverkäuferin, in der Post oder in einem Plattenladen tätig war, ist letztlich nichts anderes als eine sehr intelligente Kritik an der heutigen Konsumgesellschaft, verpackt in einen spannenden Krimi, geschrieben in einer klaren, knappen und zügigen Sprache. Umso mehr überrascht die Tatsache, dass der mittlerweile mehrfach ausgezeichnete Krimi vor seiner Veröffentlichung von mehr als zwanzig Verlagen abgelehnt wurde.» Aufgezeichnet: fee ng Wettbewerb

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Die Berner Kulturagenda verlost 3 Exemplare des vorgestellten Buches. Senden Sie einfach eine E-Mail mit dem Betreff «Buchzeichen» und Ihrem Postabsender an tickets@kulturagenda.be.

Thalia Bücher, im Loeb, Spitalgasse 47/51, 3001 Bern Tel. 031 320 20 20, bern@thalia.ch, www.thalia.ch


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7. bis 13. Mai 2009 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 10

Dancefloor /// Partys ///////////////////////// Münchenbuchsee Trio Vox Dancing Schönbrunnen, Bielstr. 20.30 Uhr ///////////////////////// Solothurn Deep Underground Superfreak. Ab 20 J. Kulturgarage, Untere Steingrubenstrasse 19. 22.00 Uhr ///////////////////////// Thun HipHop from The Block DJ Erox and Friends. Mokka, Allmendstr. 14. 21.00 Uhr Scratchontology Funk, RnB, Blackmusic, Partysounds. T_Licious (WuaGGo Entertainment). Club Dagoba, Untere Hauptgasse 32. 22 Uhr

Sonntag, 10.05.

DJ Funkerman legt im Liquid auf

Monkey! Knife! Fight! im Bonsoir

Der 33-jährige Holländer gehört zu den DJs der Stunde. Von ihm stammt der «Sun Is Shining»Remix, der Bob Marleys Reggaesong auf die Dancefloors brachte. Aber auch mit Tracks wie «3 Minutes to Explain» drückt Funkerman der House-Szene seinen Stempel auf. Kein Wunder ist er international gefragt, inklusive einem permanenten Engagement im Space auf Ibiza. Liquid, Bern. Sa., 9.5., 23 Uhr

Die Affen sind aus dem Versuchslabor des verrückten Wissenschaftlers ausgebrochen und ziehen in die Clubs, um sich an der Menschheit zu rächen. Retten kann sich einzig, wer zu ihrer Mischung aus Art School und Indie-Electro so richtig abtanzt. Vor den Jungs aus Bristol spielt West D aus Fribourg seine Platten. Club Bonsoir, Bern. Sa., 9.5., 22 Uhr

Donnerstag, 07.05. Bern All Style DJ Üri. Quasimodo, Rathausg. 75. 21.30 Uhr Diamonds and Pearls of the 70’ and 80’ DJ Kevie Kev. Silobar, Mühlenpl. 11. 22 Uhr Kubanisch-mexikanischer Abend Jeden Donnerstag. Mit Salsatanzkurs (19.30-20.30h), Tapas und Drinks sowie Latino Musik mit DJ Orestes bis Mitternacht. Breitsch-Träff, Breitenrainpl. 27. 19.30 Uhr Lovegroovedanceparty DJ Shark. Pery Bar, Schmiedenplatz 3. 22 Uhr

Charts & Big Hits DJ Kai. Pery Bar, Schmiedenplatz 3. 22 Uhr

Funky Dance Explosion DJ Jahsun. Mokka, Allmendstr. 14. 21.00 Uhr

She makes you move DJ Pia. Quasimodo, Rathausg. 75. 22 Uhr

Eltern John Rock- und Oldies Disco mit Jüre Hofer. Vv: www.ticketcorner.ch, Tel. 0900 800 800. Uptown, Gurten. 22.00 Uhr

Salsa Spettacolo Salsa & Latino Mix con DJ Caramelo y sus amigos. Gratis Eintritt. Caffè Spettacolo, Bälliz 20. 21.30 Uhr

Tanzmaus Gleichschritt (Hive / Zürich), Dejan (Cityfox / Zürich), Marco Repetto Live (Inzec / Bern), Cave Canina (Beam Rec. / Bern), Flip (Raumkultur / Grenchen). Klub ELF, Ziegelackerstrasse 11a. 23.00 Uhr

HipHop DJ Phillie. All Style Mix. Propeller-Bar, Aarbergergasse 30. 22.00 Uhr Liebling: Chris Dubflow Ausgesuchte DJs spielen regelmässig am Freitag ihre Lieblingsmusik. Vv: www.dampfzentrale.ch Dampfzentrale Bern, Marzilistr. 47. 22 Uhr

ModularClub DJs Alex Like, Mastra. Clubsound. Formbar, Sandrainstr. 10. 23.00 Uhr

Mundartisten Label Night Hip-Hop/Rap. Knackeboul, Chocolococolo, eQuadrat + DJ’s & OpenMic Session. ­Wasserwerk Club, Wasserwerkg. 5. 22 Uhr

Roberto Mas Tribles Underground. Wohnzimmer (Les Amis), Rathausg. 63. 22 Uhr

Phönix-Tanzfest – Rauchfrei und barfuss Worldmusic und Oldies. DJ Marcel. Haus KWB, Ostermundigenstr. 71. 20.30 Uhr

Supersoul Feat. Hank Boogaloo, Raffu Young & Thomas Schlatter. Northern & Modern Soul. Vv: Eintritt frei. Sous-Soul, Junkerngasse 1. 21.00 Uhr

Prisma-Disco Rauch- und schuhfrei. Kraftvolle Bewegungsmusik. DJ Tom Li. Prisma, Klösterlistutz 18. 21.00 Uhr

Thirst Day DJ Delicious Dude. All Style Mix. Propeller-Bar, Aarbergergasse 30. 22.00 Uhr

Quasi Party DJ Le petit Prince. Quasimodo, Rathausgasse 75. 22.00 Uhr

///////////////////////// Freiburg Todd Sines Eintritt frei. Fri-Son, Fonderie 13. 21.00 Uhr

Ritmo Latino 60-70% Salsa (all Styles), 30-40% Bachata, Reggaeton, Merengue, Latin Music. DJ Qu’erico. Disco-Bar Shakira, Hotel-Rest. National, Hirschengraben 24. 22.00 Uhr

///////////////////////// Münchenbuchsee Trio Vox The Dance Band. Dancing Schönbrunnen, Bielstr. 20.30 Uhr

SC Bümpliz 78 – Das Fest Talentnacht. DJ’s und Live-Act, Barbetrieb. Vv: Gratis Eintritt. Sternensaal Bümpliz. 21.00 Uhr

///////////////////////// Münsingen Dance2Dance Tanzen zu Standard, Latein, Discofox, Jive und Oldies. DJ Ricco. Eintritt frei. Bar/Pub Colosseo, Thunstrasse 64. 20 Uhr

Slave to the Rhythm DJ Doc-T. Silobar, Mühlenplatz 11. 22.00 Uhr

///////////////////////// Thun Disco Dynamite Partytunes. Mr. Dee. Club Dagoba, Untere Hauptgasse 32. 21 Uhr

Swiss Beats vs. RnB DJ Native & DJane Alea. Caffé Bar Il Delfino, Amthausgasse 1a. 21.00 Uhr

Soularium Mashup Soul, R&B, Dancehall, HipHop. DJ Mistah Direct. Mokka, Allmendstr. 14. 20 Uhr ///////////////////////// Wabern Swing@Bernau Swing Dance Floor. bernau, Seftigenstrasse 243. 20.00 Uhr

Freitag, 08.05. Bern À la VillaDisco 80s, 90s & 00s. Party Beats, Future Funk & Trip Hop. E-Jay Maestro. Villa Stucki, Seftigenstr. 11. 21.00 Uhr Am Elfi im Elfi – Livid Special! Taktlos, Beatlab (Livid / Bern). Klub ELF, Ziegelackerstrasse 11a. 23.00 Uhr

Subclub DJs Todd Sines, Deetron. Electronic. Formbar, Sandrainstr. 10. 23.00 Uhr

Tausendmal berührt Schlagerparty mit Schnulze & Schnultze an den Plattentellern. Ab 21 J. Die ersten 100 erhalten ein leckeres Willkommensgetränk. Vv: www.starticket.ch; 0900 325 325. Bierhübeli, Neubrückstrasse 43. 22.00 Uhr ///////////////////////// Freiburg Soirée Blind Test Loto musical: devine qui chante cette chanson? Elvis et moi, Rue de Morat 13. 21.00 Uhr ///////////////////////// Münchenbuchsee Trio Vox The Dance Band. Dancing Schönbrunnen, Bielstr. 20.30 Uhr ///////////////////////// Thun Cocktail Lounge Manhatten Disco House meets Minimal;Acid_Funk Essential. DJs Tomes & Laerou. Club Dagoba, Untere Hauptgasse 32. 22 Uhr

Samstag, 09.05. Bern Colorz Hip-Hop/Electro. Eiskaltes Händchen a.k.a DJ Kidkut (DE), Kid Silly (CH). Wasserwerk Club, Wasserwerkg. 5. 22 Uhr Dubquest Session: Plump DJs (UK) / Smash FX Visuals by Optickle. Ab 21 J. Dampfzentrale Bern, Marzilistr. 47. 22 Uhr Ernesto Davide Minimal Techno. Wohnzimmer (Les Amis), Rathausgasse 63. 22.00 Uhr

The COQ For gays and lovely friends. Clubsound. Formbar, Sandrainstr. 10. 23.00 Uhr ///////////////////////// Freiburg FDA: Darkside/Tecstep – The Clone Wars! Sheerday vs. Elgrin, Kippu vs. Sylek, Zel-R, MC Stone, The Mighty Gareth Show. Fri-Son, Fonderie 13. 22.00 Uhr

James What & Dan Berkson Support: Nino Zolo, Feo Volt, Frango, Bird. Minimal/techno/house. Reitschule, Dachstock, Neubrückstrasse 8. 23.00 Uhr Karaoke-Show DJ & Moderator DJ Salvi. Caffé Bar Il Delfino, Amthausg. 1a. 21 Uhr Lost in Music DJ Shark. Pery Bar, Schmiedenpl. 3. 22 Uhr

Pearls of the 80ies DJ Franctone. Ab 18. J. Vv: www.starticket.ch; 0900 325 325. Bierhübeli, Neubrückstrasse 43. 22.00 Uhr Phönix-Joydance Tanz Dich glücklich ohne Rauch, Alkohol, Schuhe. Liliane’s Mix: World, Pop, New Age. Für Leute von 18 bis 88 Jahren. Haus KWB, Ostermundigenstr. 71. 20.30 Uhr Pop Stuff MC Flury. All Style Mix. Propeller-Bar, Aarbergergasse 30. 22.00 Uhr Rap/HipHop-Jam Jiyabi (Welat-Muzik) & DJ Caylkad. Quartierzentrum Tscharnergut, Waldmannstr. 17. 20.00 Uhr Rendez Vous in Hell Funkerman (NL), Andrew Gianni, Milani, Andee Marra. Liquid Club, Genfergasse 10. 23.00 Uhr Rock – Pop – Oldies – Blues Diverse DJs. Mainstreet Bar, Rest. Schützenhaus, Bottigenstr. 10. 20.00 Uhr Salsa Spettacolo Salsa & Latino Mix con DJ Caramelo y sus amigos. Gratis Eintritt. Caffè Spettacolo, Schauplatzg. 11. 21.30 Uhr Sélection Sous Soul DJ Kellerkind. Lost of Styles. Vv: Eintritt frei. Sous-Soul, Junkerngasse 1. 23.00 Uhr

Aftermaus Maus-Crew. Klub ELF, Ziegelackerstrasse 11a. 5.00 Uhr Mambo Club Special Party Tanzen zu live Musik by «Mambo Mob» ... best Salsamusic by Resident Dj’s. Tanzpfeiler, Dalmaziquai 69. 19.30 Uhr WM-Party DJ Üri. Pery Bar, Schmiedenplatz 3. 22 Uhr

Bern Fu**ing Monday: DJ Vamos a la Playa vs. Tortilla Chips con SAlsa mucho hot The Power of the Hangover-Dance. Vv: Freier Eintritt Bierhübeli-Lounge, Neubrückstr. 43. 21 Uhr

Dienstag, 12.05. Bern Schlager und Oldies DJ Silence. Quasimodo, Rathausgasse 75. 20.00 Uhr ///////////////////////// Münsingen Thirsty Tuesday All Style Mix. Eintritt frei. Bar/Pub Colosseo, Thunstrasse 64. 18 Uhr

Mittwoch, 13.05. Bern Jukebox DJ Kosh. Quasimodo, Rathausgasse 75. 21.00 Uhr ///////////////////////// Freiburg PingPong #11 Flik Flak & Guests DJ Set. Vv: Eintritt frei. Fri-Son, Fonderie 13. 21.00 Uhr ///////////////////////// Münchenbuchsee Trio Vox The Dance Band. Dancing Schönbrunnen, Bielstr. 20.30 Uhr

///////////////////////// Münchenbuchsee Trio Vox Dancing Schönbrunnen, Bielstr. 20.30 Uhr

///////////////////////// Münsingen Tuning Night All Style Mix. Eintritt frei. Bar/Pub Colosseo, Thunstrasse 64. 18 Uhr

///////////////////////// Thun Killing the Beat DJ Danny Ramone. Mokka, Allmendstr. 14. 20.00 Uhr

///////////////////////// Thun MC Anliker Plays Vinyl-Singles. Mokka, Allmendstr. 14. 20.00 Uhr Inserat

& tonverein Bad Bonn düdingen present :

Hitz’n’Shitz Plattenleger MCW. Silobar, Mühlenplatz 11. 22.00 Uhr

Monkey! Knife! Fight! & West D (Fribourg, CH). Club Bonsoir, Aarbergergasse 33-35. 22.00 Uhr

Bern After Stock Sirion-crew. Electronic. Formbar, Sandrainstr. 10. 5.00 Uhr

Montag, 11.05.

Agent OrAnge × reverend BeAt-MAn Blues trAsh triO × MOnnO × lightning BOlt × BlAck cArgOes × sOphie hunger × tunng ×

pierre OMer & grey MOle × deerhOOf × rOund tABle knights × gAng gAng dAnce × kuMMerBuBen × MOnOtOnix × evelinn trOuBle & trespAssers × MicAchu & the shApes × WildBirds & peAcedruMs × rAinBOW ArABiA × MOgWAi × tiM exile ×

shAntel & BucOvinA cluB OrkestAr × the gOOd the BAd And nO ugly × cArsick cArs × the MAe shi × the drOnes × finAl fAntAsy × extrA life × sunn O))) × MAhjOngg × sOnic yOuth × dj fett × Miss kittin & the hAcker × WWW.BAdBOnn.ch


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7. bis 13. Mai 2009 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 11

Kino /// Film CineMovie 1 Seilerstrasse 4, 031 386 17 17 www.quinnie.ch

Aarbergergasse 30, 0900 55 67 898, (1.50/Min.) www.kitag.com

Neubrückstrasse 8, 031 306 69 69 www.reitschule.ch

14.00/20.45 (Do-Mi)/16.15/18.30 (Do-Mo,Mi) Ab 12/10 Jahren – Französisch/d Maman est chez le coiffeur Komisch, tragisch, herzzerreissend und schamlos rührend. Der neue Film von Lea Pool war der Publikumshit an vielen Festivals.

15.00 (Do-Di) – Ab 6/4 Jahren – Deutsch Despereaux – Der kleine Mäuseheld Technisch brillant realisiertes Animationsabenteuer, das basierend auf dem Kinderbuch von Kate DiCamillo die bezaubernde Märchengeschichte eines mutigen Mäuserichs schildert.

21.00 (Fr/Sa) La muerte de un burocrata Paco erfindet eine Maschine, die die Büsten des kubanischen Nationaldichters José Martí herstellt. Als er bei einem Arbeitsunfall stirbt, wird er mit allen Ehren eines revolutionären Helden begraben.

17.30/20.15 (Do-Di) – Ab 12/10 Jahren – E/d/f I Love You, Man Die Suche eines Bräutigams nach einem Trauzeugen führt zu einer Männerfreundschaft, die am Ende gar die geplante Eheschliessung bedroht. Eine Hochzeitskomödie der etwas anderen Art!

20.30 (Do) Uncut – Warme Filme am Donnerstag: Sikil Freunde fürs Leben. Enzo und Adong wachsen in einer kleinen philippinischen Stadt auf. Sie sind unzertrennlich. Selbst als Adong anfängt, sich für Frauen zu interessieren, bleibt Enzo an seiner Seite.

Seilerstrasse 4, 031 386 17 17 www.quinnie.ch 10.45 (So) – Ab 12/10 Jahren – Deutsch Gerhard Meier – Das Wolkenschattenboot Friedrich Kappelers Film handelt von der Liebe zu einer Frau, der Liebe zum Leben, der Liebe zur Kleinräumigkeit, der Liebe zum Schreiben. – Nur Hauptfilm!

Martin Scorseses «Taxi Driver» aus dem Jahr 1976 ist legendär und der Hauptdarsteller Robert de Niro noch jung und knackig. Als Travis Bickle schlägt er sich die New Yorker Nächte mit Taxifahren um die Ohren, immer verfolgt von seiner Vergangenheit im Vietnamkrieg. Für Jodie Foster, welche die weibliche Hauptrolle spielt, war der Film das Sprungbrett für eine grosse Karriere.

Alhambra

CineCamera

Maulbeerstr. 3, 0900 556 789, (1.50/Min.) www.kitag.com

Seilerstrasse 8, 031 386 17 17 www.quinnie.ch

15.00 (Mi)/19.00 (Mi) – Ab 14/12 Jahren – E/d/f Illuminati – Angels & Demons

15.00/18.00/20.30/23.00 (Fr/Sa) Ab 16/14 Jahren – Türkisch/d/f Three Monkeys Machtvolle Bilder, exzellente Kameraarbeit, ein beeindruckender, intelligenter Film. Grosses Kino von Nuri Bilge Ceylan über ein packendes Familiendrama.

14.15/17.15/20.15 (Do-Di)/ 23.00 (Fr/Sa) Ab 12/10 Jahren – E/d/f Star Trek Spektakuläres Reboot der «Star Trek»-Franchise durch «Lost»-Macher J.J. Abrams, der von den jungen Jahren des James T. Kirk erzählt.

CineCinemaStar Capitol 1 Kramgasse 72, 0900 556 789, (1.50/Min.) www.kitag.com 14.15/17.15/20.15 (Do-Di)/23.00 (Fr/Sa) Ab 12/10 Jahren – Deutsch Star Trek Spektakuläres Reboot der «Star Trek»-Franchise durch «Lost»-Macher J.J. Abrams, der von den jungen Jahren des James T. Kirk erzählt.

Capitol 2 Kramgasse 72, 0900 556 789, (1.50/Min.) www.kitag.com 14.15/17.15/20.15 (Do-Di)/ 23.00 (Fr/Sa) Ab 14/12 Jahren – Deutsch X-Men Origins: Wolverine Das Spin-Off der X-MEN-Trilogie thematisiert Wolverines emotionale Seite und bringt Licht in seine mysteriöse Vergangenheit. Mit Hugh Jackman, Liev Schreiber und Ryan Reynolds.

CineABC Moserstrasse 24, 031 332 41 42 www.kitag.com 15.00 (Do-Mo) – Ab 12/10 Jahren – Französisch/d Bienvenue chez les Ch’tis Völlig überraschend ist die charmante Komödie zum erfolgreichsten französischen Film aller Zeiten geworden. Brillant, lustig und berührend. 14.15 (Di) – Ab 12/10 Jahren – Deutsch/e/f Das Wissen vom Heilen Der erste umfassende Film über die tibetische Medizin, einem der höchstentwickelten Medizinsysteme. Von Franz Reichle.

Bollwerk 21, 031 386 17 17 www.quinnie.ch 14.00/20.00 – Ab 14/12 Jahren – Spanisch/d/f Che – Part 1: The Argentine Che Guevara und eine Gruppe kubanischer Exilanten, angeführt von Fidel Castro, landen an der kubanischen Küste, um das Land zu befreien. Filmepos mit Benicio del Toro. 17.00 – Ab 14/12 Jahren – Spanisch/d/f Che – Part 2: Guerilla Im Dschungel von Bolivien plant Che den Start der grossen lateinamerikanischen Revolution und gerät in eine lebensgefährliche Situation. Filmepos mit Benicio del Toro. 23.00 (Fr/Sa) – Ab 16/14 Jahren – Schwedisch/d/f Let the Right One In Optisch grossartig und voller Sensibilität inszeniertes Grusical einer neuen Generation. Eine fesselnde Geschichte über Liebe, Rache – und das Grausen.

CineClub Laupenstrasse 17, 031 386 17 17 www.quinnie.ch 14.30/17.30/20.30 – Ab 14/12 Jahren – E/d/f The Reader Ein Meisterwerk von Stephen Daldry, das vor Kunstfertigkeit nur so sprüht. Mit Ralph Fiennes, Bruno Ganz, David Kross, Kate Winslet (Oscar beste Schauspielerin).

Cinématte Wasserwerkgasse 7, 031 312 45 46 www.cinematte.ch

14.00 (Mi)/16.00 (Mi) Die Zauberlaterne Film zum (etwas) Fürchten: Erik sollte in der Schule seinen Vortrag halten, aber er wird nicht fertig. Auf dem Dachboden der Scheune findet er ein altes Bild. Ein Zaubertrick, und er ist im besonderen Land!

18.30 (So), 21.00 (Mo) – S/d All Things Fair – Lust Och Fägring Stor In seinem Spielfilm «Lehrstunden der Liebe» erzählt Regisseur Bo Widerberg die Geschichte einer verbotenen Affäre zwischen einer nicht mehr ganz jungen Lehrerin und ihrem 15-jährigen Schüler.

20.15 – Ab 14/12 Jahren – E/d/f Milk Harvey Milk: Sein Leben veränderte die Geschichte. Sein Mut veränderte Leben. Oscar für Sean Penn als Bester Hauptdarsteller. Von Gus van Sant.

16.00 (So) – S/d/f House of Angels – Änglagard Regie: Colin Nutley; mit: Rikard Wolff, Viveka Seldahl, Helena Bergström; S/1992. Eine Frau aus der Berliner Künstlerszene erbt von ihrem Grossvater ein Haus in einem kleinen schwedischen Kaff.

18.15 – Ab 12/10 Jahren – Italienisch/d/f Pranzo di ferragosto Ein wunderbarer Film von und mit Gianni di Gregorio, der klug und feinfühlig über das Älter werden erzählt. – Als Vorfilm: ANIMATOU.

CineBubenberg Laupenstrasse 2, 031 386 17 17 www.quinnie.ch 23.55 (Fr/Sa) – Ab 16/14 Jahren – Japanisch/d/f Crazy Family Die vor der Wirtschaftskrise Japans während der 90er-Jahre entstandene Satire hat bis heute nichts an Aktualiät eingebüsst, der Humor nichts an Schärfe verloren. 14.00/17.00/20.00 – Ab 14/12 Jahren – Englisch/ Hindi/d Slumdog Millionaire Danny Boyles abenteuerliche Lebens- und romantische Liebesgeschichte wurde soeben mit 8 Oscars ausgezeichnet, u.a. als Bester Film (Drama).

19.00 (Fr) Night of Swedish Shorts – Aktuelle Schwedische Kurzfilme Welcomedrink. Swedish Shorts I, The Big Store, Instead of Abracadabra, Scene 3: Daniel and Alex, Wanted to Be Friends, Swedish Shorts II, London Transfer, Paria, The People and the Wahle, Games. 21.00 (Do) – E/d/f No Country for Old Men Regie: Joel & Ethan Coen; mit: Javier Bardem, Tommy Lee Jones, Josh Brolin, Woody Harrelson, Kelly MacDonald. Die Coen-Brüder kehren nach etwas seichteren Ausflügen ins Komödiengenre zurück. 18.30 (Mo) – E/d/f Permanent Vacation Regie: Jim Jarmusch; mit: Chris Parker, Leila Gastil, John Lurie; USA/1982. Ein lyrisches Porträt New Yorks und des 16jährigen Aloisius Parker.

11.00 (So) – Deutsch Wilfrid Moder Portraitfilm über den 1914 geborenen Zürcher Künstler Wilfrid Moser, der 1952 zu den Tachisten der ersten Stunde zählte. Mit Einführung von Tina Grütter, Kunsthistorikerin.

10.30 (So) – Ab 12/10 Jahren – Dialekt/Deutsch Champions von Morgen Der Dokumentarfilm von Theo Stich zeigt den Weg zum Spitzensport anhand von drei Fuss-ballJunioren in Ausbildung. Erfolg, Misserfolg, Bangen und Hoffen.

CineMovie 2

«Taxi Driver» im Lichtspiel

14.45 (Do-Di) – Ab 12/10 Jahren – E/d/f The Forbidden Kingdom Das erste Leinwand-Gipfeltreffen der beiden Action-Superstars Jackie Chan und Jet Li ist ein humorvolles und exotisches Fantasy-Abenteuer für die ganze Familie.

14.10/16.20/18.30/20.40 – Ab 14/12 Jahren Französisch/d Parlez-moi de la pluie Eine Schriftstellerin erlaubt einem Dokumentarfilmer, sie für eine Serie über erfolgreiche Frauen zu filmen. Ein amüsanter, humorvoller Film von Agnès Jaoui.

CineMovie 3 Seilerstrasse 4, 031 386 17 17 www.quinnie.ch 14.15/16.30/20.45 – Ab 12 Jahren – Guarani/ Portugiesisch/d/f Birdwatchers Marco Bechis erzählt eine bewegende Geschichte, in der es um das Überleben der Guarani-KaiowáIndianer in Brasilien geht. – Eine unvergessliche Reise ins innere der Natur. 18.45/10.40 (So) – Ab 12 Jahren – E/d/f No More Smoke Signals Von Fanny Bräuning. Schweizer Filmpreis Bester Dok. Eine Radiostation als Kommunikationsplattform für die faszinierende Indianerkultur von heute. Brillant und höchst spannend! – Nur Hauptfilm!

CineSplendid 1 von Werdt-Passage 8, 031 386 17 17 www.quinnie.ch 14.45/17.45/20.45/23.00 (Fr/Sa) Ab 14/12 Jahren – Französisch/d Cliente Eine ebenso heitere wie herzergreifende Komödie – verfeinert mit einer Prise schwarzem Humor. Und Nathalie Baye ist einfach wundervoll! Von Josiane Balasko. 12.00 – Ab 16/14 Jahren – Türkisch/d/f Louise-Michel Eine pechschwarze Komödie: die Jagd auf den Boss mit einem rührend-grotesken Underdog-Duo, das den Globalisierungswahn mit Lachsalven niedermäht. Ein Bijou!

CineSplendid 2 von Werdt-Passage 8, 031 386 17 17 www.quinnie.ch 20.30 (Do-Mi)/22.45 (Fr/Sa) Ab 14/12 Jahren – E/d/f The Boat that Rocked 1 Schiff, 8 DJ’s und keine Moral. Einschalten. Aufdrehen. Abrocken. Die Feelgood-Comedy des Jahres mit Philip Seymour Hoffman, Rhys Ifans, Nick Frost, Kenneth Branagh. 14.30/17.30 – Ab 12/10 Jahren – E/d/f The Duchess Glänzend verfilmte Bestsellerbiografie der skandalösen Herzogin von Devonshire, die für ihr extravagantes Leben geliebt und gehasst wurde. Hervorragend: Keira Knightley!

City 1 Aarbergergasse 30, 0900 55 67 89, (1.50/Min.) www.kitag.com 17.30/20.15 (Do-Di) – Ab 14/12 Jahren – Deutsch Fast & Furious Wieder mit Vin Diesel und der Originalcrew an Bord geht das Speed- und Boliden-Franchise in seine vierte Runde. 15.00 (Do-Di) – Ab 6/4 Jahren – Deutsch Monsters vs. Aliens Amüsanter Animationsfilm über den Kampf zwischen Monstern und Ausserirdischen. Zwischen den Slapstickeinlagen verstecken die Macher dabei einen wahren Schatz an Filmzitaten.

City 2 Aarbergergasse 30, 0900 55 67 89, (1.50/Min.) www.kitag.com 17.15/20.00 (Do-Di) – Ab 12/10 Jahren – E/d/f Man on Wire Ebenso packendes wie vielschichtiges Doku-Drama über den Hochseilartisten Philippe Petit, der 1974 auf einem Drahtseil zwischen den New Yorker Twin Towers balancierte.

City 3

Gotthard Bubenbergplatz 11, 0900 55 67 89, (1.50/Min.) www.kitag.com 14.30 (Do-Di) – Deutsch 17.15/20.00 (Do-Di) – E/d/f Ab 12/10 Jahren Duplicity Spannende Mischung aus komplexem Wirtschaftsthriller und romantischer Komödie, hochkarätig mit Julia Roberts und Clive Owen als spitzfindigen Industriespionen besetzt. 14.00 (Mi)/17.15 (Mi)/20.30 (Mi) Ab 14/12 Jahren – E/d/f Illuminati – Angels & Demons

Jura 1 Bankgässchen 6, 0900 55 67 89, (1.50/Min.) www.kitag.com 14.45/17.15/20.00 (Do-Di) – Ab 14/12 Jahren – E/d/f X-Men Origins: Wolverine Das Spin-Off der X-MEN-Trilogie thematisiert Wolverines emotionale Seite und bringt Licht in seine mysteriöse Vergangenheit. Mit Hugh Jackman, Liev Schreiber und Ryan Reynolds.

Jura 2 Bankgässchen 6, 0900 55 67 89, (1.50/Min.) www.kitag.com 15.00/17.30/20.15 (Do-Di) – Ab 14/12 Jahren – E/d/f Easy Virtue Feelgood-Movie mit bestechend witzigen Dialogen und der ansteckenden Lebensfreude der «Goldenen Zwanziger»! Mit Jessica Biel, Colin Firth und Kristin Scott Thomas.

Jura 3 Bankgässchen 6, 0900 55 67 89, (1.50/Min.) www.kitag.com 15.00/17.30/20.15 (Do-Di) – Ab 10/8 Jahren – CH-D Die Standesbeamtin Der Film von Micha Lewinsky erzählt die Geschichte der unglücklich verheirateten Standesbeamtin Rahel Hubli, die ihre Jugendliebe und dessen Verlobte in den Hafen der Ehe begleiten soll.

Kellerkino Kramgasse 26, 031 311 38 05, 077 4138917 www.kellerkino.ch 16.30 (Sa/So) – Französisch/d Le Théâtre des Opérations Der Film begleitet einen jungen Assistenzarzt und gewährt ungewöhnliche Einblicke hinter die Kulissen des Operationsbetriebes, der Aussenstehenden normalerweise verschlossen bleibt. 20.30 – D/f Luftbusiness (mit Vorfilm Second Me) Drei Randständige verkaufen ihre Identität auf e-bay. Was als Spiel beginnt, hat für ihr Leben weitreichende Folgen. Der Berner D. Jann wurde für seine Rolle mit dem CH Filmpreis ausgezeichnet! 18.30 – Dialekt/d Nachgift Remo Legnazzi porträtiert vier ehemalige BenützerInnen der kontrollierten Heroinabgabe (KODA) in Bern. Die Vergangenheit als «Junkie» hat bei allen ihre Spuren hinterlassen.

Kino Kunstmuseum Hodlerstr. 8, 031 328 09 99 www.kinokunstmuseum.ch 18.30 (So/Mo)/21.00 (Sa) – E/d – s/w Double Indemnity Billy Wilder, USA1944. Begehren und Ruchlosigkeit, Verwirrung und Verhängnis, von Billy Wilder furios in die Schatten-, Licht- und Zeichensprache des Film noir umgesetzt. 18.30 (Di) – Dialekt/d Isa Hesse-Rabinovitch Ein faszinierendes Portrait der Schweizer Filmpionierin Isa Hesse-Rabinovitch (1917–2003), die ein vielfältiges und zeitloses Film- und Videowerk hinterlassen hat. In Anwesenheit von Anka Schmid. 18.30 (Sa)/20.45 (Mo/Di) – E/d/f Some Like It Hot Eine der besten Hollywood-Komödien überhaupt, von Billy Wilder meisterhaft in Szene gesetzt: beginnt wie ein Feuerwerk und sprüht bis zum Schluss die tollsten Funken. Mit Marilyn Monroe, Tony Curtis.

Kino Reitschule

Lichtspiel Bahnstrasse 21, 031 381 15 05 www.lichtspiel.ch 20.00 (Fr) Blues-Raritäten aus dem Archiv von Mr. Jazz Theo Zwicky Zu sehen sind Kurzfilme der Boogie-Woogie-Pianisten Meade Lux Lewis, Albert Ammons und Pete Johnson, ergänzt durch ein Porträt des archaischen Gitarristen/Sängers Blind Gary Davis u.v.m. Bar ab 19h. 20.00 (So) Kurzfilme und Raritäten aus dem LichtspielArchiv Bar ab 19h. 20.00 (Mo) Scenes of Europe’s Urban Past Vierzehn zwischen 1909 und 1978 entstandene Kurzfilme erkunden das urbane Leben in Europa im 20. Jahrhundert aus verschiedenen Perspektiven. 20.00 (Mi) Taxi Driver Martin Scorsese, USA 1976. Beeindruckendes Portrait eines sozial gestörten Vietnam-Veteranen: Taxifahrer Travis Bickle (Robert de Niro) ist seit dem Vietnamkrieg ununterbrochen auf Achse.

Pathé Westside Riedbachstrasse 102, 031 560 70 70 www.pathe.ch 13.30 (Mi)/16.00 (Mi)/18.30 (Mi) Ab 12/10 Jahren – Deutsch 17 Again Mike wird auf wundersame Weise wieder in einen 17-Jährigen zurückverwandelt. Er versucht, seine besten Jahre zurückzuerobern und riskiert, das Beste zu verlieren, das ihm je geschenkt wurde. 13.30 (Mi)/15.00 (Mi)16.45 (Mi)/18.00 (Mi)/ 20.00 (Mi)/21.00 (Mi) – Deutsch 14.30 (Mi)/17.30 (Mi)/20.30 (Mi) – E/d/f Ab 14/12 Jahren Angels & Demons Die katholische Kirche, der Erzfeind der Illuminaten, ist einer tödlichen, existenzvernichtenden Bedrohung ausgesetzt. Mit Tom Hanks. 11.00 (Sa/So)/13.30 (Do-Mi) Ab 8/6 Jahren – Deutsch Beverly Hills Chihuahua Von Raja Gosnell, mit Drew Barrymore, Salma Hayek, Jamie Lee Curtis. Die verwöhnte ChihuahuaHündin Chloe wird während eines Mexiko-Trips gekidnappt. 16.30 (Do-Mi)/18.45 (Do-Mi)/21.00 (Do-Mi)/ 23.15 (Fr/Sa) – Ab 16/14 Jahren – Deutsch Crank 2: High Voltage Die direkte Fortsetzung des Action-Hits Crank ist wieder voller irrwitziger Einfälle, anarchistischunkorrektem schwarzen Humor und grandioser Actionsequenzen. 16.00 (Do-Mi)/18.15 (Do-Mi)/18.30 (Mi)/20.30 (Do-Mi)/22.45 (Fr/Sa) – Ab 10/8 Jahren – Deutsch Der Kaufhaus Cop Weil er die Sportprüfung der Polizeiakademie nicht schafft, arbeitet Paul im örtlichen Einkaufszentrum als Wachmann. Bis sein grosser Tag kommt: Gangster überfallen das Kaufhaus. 11.30 (Sa/So)/14.30(Do-Mi)/17.30 (Do-Mi)/20.15 (Do-Mi)/23.00 (Fr/Sa) – E/d/f 14.30 (Mi)/17.00 (Do/Fr/So-Mi)/20.00 (Do/Fr/So-Mi)/ 20.15 (Mi)/22.45 (Fr/Sa) – Deutsch Ab 12/10 Jahren Duplicity Gemeinsam planen die Wirtschaftsspione Claire und Ray den perfekten Coup und machen sich mit ihrem Insider-Wissen daran, ihre eigenen Auftraggeber in ganz grossem Stil auszunehmen. Mit Julia Roberts. 16.00 (Do-Mi)/18.30 (Do-Mi)/21.00 (Do-Mi)/ 23.30 (Fr/Sa) – Ab 14/12 Jahren – Deutsch Fast & Furious In der vierten Folge treten die Stars wieder zusammen auf. Diesmal lassen sie die Motoren ihrer getunten Boliden von den Highways von Los Angeles bis in die mexikanische Wüste aufheulen. 11.00 (Sa/So)/13.15 (Do-Mo/Mi)/15.30 (Do-Mo/Mi) Ab 6/4 Jahren – Deutsch Fly Me to the Moon – 3D Ein Weltraumabenteuer für die ganze Familie – erzählt von der historischen Mondlandung im Jahr 1969, allerdings aus der Sicht von kleinen Passagieren: drei junge Stubenfliegen. In 3D! 11.00 (Sa/So)/13.30 (Do-Mi) Ab 6/4 Jahren – Deutsch Hexe Lilli Die Zauberhexe Surulunda sieht nur noch einen einzigen Ausweg: Eine würdige Nachfolgerin muss her, die das mächtige Buch beschützen soll. Doch ist das übermütige Mädchen Lilli wirklich die Richtige?

11.00 (Sa/So)/13.15 (Do-Mi)/18.30 (Do-Mi) Ab 14/12 Jahren – Deutsch I Love You, Man Der Immobilienmakler Peter entdeckt entsetzt, dass er keinen richtigen Freund als Trauzeuge fungieren könnte, bis er jemanden findet und dadurch die Beziehung mit Zooey zu scheitern droht. 15.45 (Do-Mi)/21.00 (Do-Mi)/21.15 (Mi)/ 23.45 (Fr/Sa) – Ab 14/12 Jahren – Deutsch Knowing Ein Teil der Zahlenfolge scheint auf sehr schlechte Ereignisse in der Zukunft hinzuweisen. Gibt es eine Chance, diesen Code zu knacken und die kommenden Geschehnisse zu beeinflussen? 18.30 (Sa) – Italienisch/d La cenerentola Von Rossini mit Elena Garanca. 18.30 (Do-Mi) – Ab 10/8 Jahren – Deutsch Last Chance Harvey Eine schicksalhafte Begegnung zwischen dem traurigen Harvey und der sympathischen Kate, die beide ihr Leben in neuem Licht erscheinen lässt. 11.30 (Sa/So)/14.00 (Do-Mi) Ab 6/4 Jahren – Deutsch Monsters vs. Aliens Von Rob Letterman. Die US-Regierung braucht die Monster im Kampf gegen die Aliens. Sonst reissen die die Weltherrschaft an sich. 11.30 (Sa/So)/14.30 (Do-Mi) Ab 6/4 Jahren – Deutsch Monsters vs. Aliens – 3D Von Rob Letterman. Die US-Regierung braucht die Monster im Kampf gegen die Aliens. Sonst reissen die die Weltherrschaft an sich. 20.45 (Do-Mi) – Ab 14/12 Jahren – E/d Slumdog Millionaire Von Danny Boyle mit Dev Patel, Irrfan Khan. Die Geschichte eines Waisenjungen aus Bombay. 11.15 (Sa/So)/14.00 (Do-Mi)/17.00 (Do-Mi)/ 17.15 (Mi)/20.00 (Do-Mi)/20.15 (Mi)/ 23.00 (Fr/Sa) – Deutsch 17.45 (Do-Mi)/18.00 (Mi)/20.30 (Do-Mi)/ 20.45 (Mi)/23.30 (Fr/Sa) – E/d/f Ab 12/10 Jahren Star Trek Kirk wird von Captain Pike aufgefordert, an der Sternenflottenakademie anzufangen. Da bedroht Romulaner Nero die Heimat von Spock und Kirk schlägt mit der Enterprise-Crew zurück. 11.00 (Sa/So)/13.00 (Mi)/13.30 (Do-Mi)/ 15.30 (Mi)/16.00 (Do-Mi)/23.30 (Fr/Sa) Ab 12/10 Jahren – Deutsch The Forbidden Kingdom Eine Adaption des historischen Romans «Die Reise nach Westen». Es ist die erste gemeinsame Arbeit der beiden Martial-Arts-Filmstars Jackie Chan und Jet Li. 12.00 (Sa/So)/14.45 (Do-Mi)/ 17.30 (Do-Mi)/ 20.15 (Do-Mi)/23.00 (Fr/Sa) – Deutsch 11.15 (Sa/So)/13.45 (Do-Mi)/16.00 (Mi)/ 16.15 (Do-Mi)/18.45 (Do-Mi)/20.45 (Mi)/ 21.15 (Do-Mi)/23.45 (Fr/Sa) – E/d/f Ab 16 Jahren X-Men Origins: Woverine Der Film geht zurück in die Zeit vor der X-Men-Trilogie und erzählt die Vorgeschichte des mutierten Wolfsmenschen Wolverine und seine Verwandlung zur Kampfmaschine.

Rex Schwanengasse 9, 0900 55 67 89, (1.50/Min.) www.kitag.com 15.00/20.30 (Do-Di) – Ab 16/14 Jahren – Deutsch Crank 2: High Voltage Statt mit Adrenalin muss sich der Bruce Willis unserer Zeit, Jason Statham, im abgehobenen Action-Sequel mit Starkstrom aufladen, um dem Tod von der Schippe zu springen. 17.45 (Do-Di) – Ab 14/12 Jahren – E/d/f Gran Torino Packendes Drama von Clint Eastwood über einen greisen Koreakrieg-Veteranen, der nicht mehr länger mit ansehen will, wie seine Nachbarschaft vor die Hunde geht.

Royal Laupenstrasse 4, 0900 55 67 89, (1.50/Min.) www.kitag.com 14.00 (Mi)/17.15 (Mi)/20.30 (Mi) Ab 14/12 Jahren – Deutsch Illuminati – Angels & Demons 14.45/17.45/20.45 (Do-Di) – Ab 12/10 Jahren – E/d/f Last Chance Harvey Zwischen Witz und Ernst, zwischen Herz und Verstand pendelt die Romantic Comedy mit D. Hoffman und E. Thompson, die ganz auf seine beiden Protagonisten zugeschnitten ist.

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Die Berner Kulturagenda verlost Tickets für eine ausgewählte Kultur­veranstaltung der kommenden ­7 Tage. Suchen Sie einfach nach dem Logo «Verlosung» in dieser Ausgabe. Gefunden? Dann senden Sie sofort eine E-Mail mit dem Namen der Veranstaltung im Betreff und Ihrem Absender an tickets@kulturagenda.be. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.


40 Anzeiger Region Bern

7. bis 13. Mai 2009 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 12

Skurriles Panoptikum der vielseitig talentierten Blutsauger Seit drei Jahrzehnten sind Jrma und David Schoenauer unterwegs, ihr Broadway-­ Variété ist längst legendär. Mit der aktuellen Show übertrifft sich die Truppe selber: Zwischen den Gängen des Diners wird den Gästen ein ebenso einmaliges wie schrilles Spektakel aus Cabaret und Akrobatik geboten. Vollmundig, bekömmlich und mit bitterzartem Abgang. Einen Steinwurf von Aareufer entfernt sind Blutsauger (im Sommer) nichts Ungewöhnliches. Für einmal lauern dem Publikum auf dem Gaswerkareal aber nicht profane einheimische Stechmücken auf, sondern ein Schwarm Vampire. Diese blaulippigen, bleichgesichtigen Gestalten könnten einer transsylvanischen Gruft einstiegen sein. Um zumindest deren Duft zu verscheuchen, hat sich ein Vampir einen Duftbaum mit Lavendelaroma an die Rüschen ihres Totenhemdes geheftet. Fröhlich und morbid gehts zu und her, wenn die Gäste zur Einstimmung auf den Abend unter dem Baldachin ein Glas trinken – am besten natürlich Rotwein oder Blutorangensaft. Bevor sich die Türe von Schoenauers Schaubude wie ein Sargdeckel knarrend öffnet, tragen die Ensemblemitglieder einen Galgen herbei. In der Tat, ein gerüttelt Mass an Galgenhumor kann nicht schaden, will man den Abend als potenzieller Blutspender in vollen Zügen geniessen. Reizvolles für alle Sinne Das Rezept von Schoenauers opulenter Show: Man nehme eine grosse Kelle ohrwürmiger Musik, einen Hexenkessel voller Tanz und Gesang, grosszügig Witz, eine Prise schwarzen Humors, und ein Quäntchen Erotik, viel roten Plüsch, Rauch und Scheinwerferlicht – gut geschüttelt und auch ein wenig gerührt –,­ und fertig ist der süffige Cocktail. 19 Menschen sind beteiligt, sorgen für Transport, Bau, Technik, Küche, Service und Showblock. Wie im Zirkus helfen sich alle bei allem, die Artisten spielen zahlreiche Musikinstrumente und haben allerlei handwerkliche Talente. Die Chefin, Jrma Schoenauer, ist gelernte Couturière und näht die bunten Kostüme, von der Bauchbin-

«meine hochverehrten Blutreserven» genannt, lacht, staunt, schwelgt und applaudiert à discrétion. Was wohl würde sich für ein vergnügliches Rendez-vous mit den charmanten Vampiren besser eignen als das kommende Vollmondwochenende im Wonnemonat Mai?

Der Magier als Vampir: Durch David Schoenauers Adern pulsiert jede Menge schwarzer Humor und rubinrotes Herzblut. de des Kellnerfracks bis zu den hundert Stoffrosen, welche die Roben der Showgirls veredeln. Rund 50 Zirkuswagen beherbergen die Truppe samt Kindern und Hundewelpen, in Reih und Glied wird das «Dörfli» aufgestellt, der bejahrte Traktor «Hubertus» wacht am Eingang. Die Schaubude, die Broadway-Gründer David Schoenauer in den 1990ern von Rummelplatz-­Legende Jacky Steel gekauft und liebevoll aufgemöbelt hat, war davor schon viele Jahrzehnte von Kirmes zu Kirmes unterwegs. «Einst wurden hier Liliputaner, ein ‹echter› schwertschluckender Inder aus dem Appenzell und sogar ein ganzes Negerdörfli als Volksbelustigung gezeigt», erzählt der Prinzipal augenrollend. In Schoenauers Adern fliesst jenisches Blut – sein Vater war einst Opfer von «Kinder der Landstras­ se», die in falscher Fürsorge Kinder von Fahrenden ihren Familien entzog. Blutiges Vollmond-Vergnügen Was im ambulanten Verzehr-Theater während vier Stunden für gut hundert

Franken geboten wird, ist ein kulinarisch-artistisches Gesamtkunstwerk. Es wird getanzt, gesteppt, gesungen, gescherzt und immer wieder mit dem Feuer gespielt. Das grausliche Stelzenwesen Augusto (Thorsten Meito) stakst zwischen den festlich gedeckten Tischen hindurch, Jungfrauen werden gesalzen und gepfeffert oder räkeln sich lasziv in einem Netz, das von der Decke herunterhängt. Eine Blondine spielt kopfüber spazierend Saxofon, ein halbnackter Hermaphrodit mit Huskyaugen Elektrogitarre. Schwarze Spinnen krabbeln im Dekolleté der Kellnerinnen und David Schoenauer stellt mit seinen Beisserchen Graf Dracula in den Nachtschatten. Zu den zahlreichen Höhepunkten gehören die tropfnasse Equilibristik-Demonstration von Christoph Spielmann in der selbstgeschweissten Badewanne, die akrobatischen Kunststücke von Virginie Vielle-Scherrer mit ihrem von Jahr zu Jahr wachsenden grossflächigen Tattoo oder die virtuose Wortakrobatik von Luca Botta. Nicht wegzudenken: der un-

ermüdliche Barpianist Gogo Fisler und sein Endlosrepertoire. Das Publikum, von Obervampir Schoenauer liebevoll

Frivoler Tingeltangel für jedermann Ein solcher Tingeltangel ist schweizweit einmalig. Im Publikum verwischen soziale Grenzen, Banker («Boni- statt Blutsauger!») sitzen neben Schreinern, Politikerinnen neben Profi-Fussballern an den blutrot gedeckten Tischen. David Schoenauer: «In Zürich landen Nutten aus dem Mi­lieu neben Neureichen von der Goldküste.» Das Variété, das in sieben Monaten von Bern über Zug, Kriens und Zürich nach Basel zieht, hat viele Stammgäste. Wie lautet doch die Inschrift auf den beiden Grabsteinen, welche die Bühne zieren: «Ich komme wieder», steht auf dem einen. «Ich auch», auf dem andern. Christoph Hoigné (Text und Bilder) \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \n\g\ \ \ u los Gaswerkareal, Bern Ver

Bis 16.5., Di. bis Sa., 19 Uhr www.broadway-variete.ch

Als singende, tanzende und von Männern umschwärmte Lola brilliert Anna Gattiker.

Tasten nach dem höchsten Standard Ein alter Pianist setzt auf den alten Jazz. Der Weltklassemusiker Ahmad Jamal ist einer der Höhepunkte des Jazzfestivals Bern. Er zählt zu den wenigen Vorbildern, die Trompetengott Miles Davis je hatte.

ZVG

Tatsächlich: Man kann «Altherrenjazz» nennen, was Ahmad Jamal spielt. Seine Musik steht in der Tradition des «Great American Songbook», des populären Fundus aus den 30er- bis 60er-Jahren. Doch mit dieser despektierlichen Formel wird man ihm nicht gerecht. Ahmad Jamal gilt als einer der grössten Pianisten der Jazzgeschichte, auch wenn er nie der ganz radikale Erneuerer des Jazz war. Jamal beherrscht die Kunst, aus scheinbar simplen Arrangements fantastische Musik zu schöpfen. Zwar zielt er in seinen Stücken auf eine breite Akzeptanz, durchsetzt sie aber mit Improvisationen, die sie in aller Deutlichkeit von der Einfalt des Fahrstuhl-Jazz abhebt. Diese Kombination brachte ihm nicht nur Charts-Platzierungen und Geld ein, sondern auch den guten Ruf in der Musikergilde.

Ahmad Jamal hält seine Experimentierfreude in den Grenzen des bekömmlichen Easy-Listening-Jazz.

Intensiv aus dem Raum Keith Jarett, selbst ein grossartiger Pianist, sagte einst über ihn: «Das Geheimnis seines Swings liegt in der Reduziertheit seines Spiels. Die Intensität kommt aus den Räumen, die er lässt.» Jarett begleitete einst Trompeten-Grossmeister Miles Davis – und dieser soll Ahmad Jamal seinerzeit als Vorbild genannt haben. Eine Ehre, die ganz wenigen zuteil wurde.

Der Afroamerikaner Ahmad Jamal kam 1930 als Frederick Russel Jones zur Welt. Schon in seiner Jugend spielte der talentierte Junge Konzerte und Konzert­ reihen, doch länger als sechs Wochen war er sein Leben lang nie unterwegs, gestand er letztes Jahr im Deutschen Szenemagazin «Jazz-Things»: «Bei vielen Musikern hat es den Anschein, als würden sie von zu Hause flüchten.» Das Fernweh packte ihn nie nachhaltig, auch nicht, als er mit 22 Jahren zum Islam übertrat und seinen neuen Namen annahm, wie so viele Afroamerikaner in den 50er- und 60er-Jahren. Seine Konvertierung war zwar ein Akt der Auflehnung. Musikalisch jedoch war Jamal immer stolzer Botschafter der amerikanische Jazztradition. Die alten Standards haben stets zu seinem Repertoire gehört; er bezeichnet sie als die «klassische Musik der USA». Mit magerer Ausbeute zum Reichtum Ahmad Jamal ist nicht nur bekannt dafür, dass er ausschliesslich auf Steinway&-Sons-Flügeln spielt, sondern auch für seinen perfektionistischen Ehrgeiz. Die Geschichte zu seinem Durchbruch 1958 zeugt davon: Für seine LP «At the Pershing» nahm er im Chicagoer PershingHotel zusammen mit Vernell Fournier

(Schlagzeug) und Israel Crosby (Bass) 43 Songs auf. Nur 8 davon presste er auf Vinyl. Der Rest war Ausschuss und wurde nie veröffentlicht. Ein aufwändiges Verfahren, das sich lohnte: Jamal verdiente viel Geld, kaufte Immobilien – und eröffnete in derselben Stadt einen alkoholfreien Nachtclub. Seine Standardformation ist das klassische Piano-Trio. Am Jazzfestival Bern lässt er sich allerdings von drei Musikern begleiten: von James Cammack am Bass, James Johnson, Schlagzeug, und Perkussionist Manolo Badrena. Letzterer ist nicht nur in der Jazz-Szene ein Begriff; er war Teil der 70er-Jazzund-Fusion-Band Weather Report und stand in der Folge mit Bill Evans, den Talking Heads oder den Rolling Stones auf der Bühne. Der Latin-Spezialist dürfte auf einige südliche Anleihen in Ahmad Jamals Festivalauftritten hinweisen. Jamal ist unbestritten einer der Höhepunkte des Jazzfestivals – wenn auch ein altbekannter: Bereits letztes Jahr beehrte er Marians Jazzroom. Weitere Highlights folgen noch bis am­ 22. Mai, insbesondere Bobby McFerrin an der Abschlussgala im Stadttheater.

Michael Feller

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Marians Jazzroom, Bern Mi., 6.5., bis Sa., 9.5., 19.30 und 22 Uhr www.jazzfestivalbern.ch


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