Berner kulturagenda 2009 N° 27

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ZVG

Peter Radelfinger

N°27 Do., 2., bis Mi., 8.7.2009

Peter Radelfinger im Kunstmuseum

Woodrock-Open-Air in Emmenmatt

Klappe zu, Affe tot! In seinen Zeichnungen geht der Künstler Peter Radelfinger der Frage nach, von welchem Zeitpunkt an Geborgenheit in Gefangenschaft umschlägt, Sicherheit in Überwachung.

Bäumige Idylle und strahlende Gesichter beim letztjährigen Woodrock-Konzert von Tomazobi. Auch dieses Jahr wird eine reichhaltige Berner Platte serviert bei diesem musikalischen Waldpicknick, …

Im Käfig daheim

So schallt es aus dem Wald

Der Zeigefinger von Peter Radelfinger ist erhoben, aber ganz ohne moralinsaure Färbung – er ist schlicht blau. «Alle haben einen blauen Finger», so lautet der Titel der Ausstellung des 1953 in Bern geborenen Künstlers im Kunstmuseum.

Im Wald, da ist es schön. Es zwitschern die Vögel und rauschen die Blätter. Und es krachen die Gitarren, scheppern die Schlagzeuge und fiepen die Synthies. Das Woodrock gehört zu den idyllischen unter den kleinen, feinen Open-Airs.

Frühling sein drittes Album veröffentlicht, «Everything you Know is Going to Change».

Werrens Tomazobi-Kumpel Maze K. hat sie Soul-R’n’B-Pop-Songs komponiert, die mit Parolen wie «Shake your Booty» (Schwenk deinen Hintern) aus dem Wald schreien. Aare aufwärts kommt daher, was sich als Höhepunkt des Festivals anbahnt. Der künstlerische Leiter Nick Werren hat dem Thuner Gitarristen und Sänger Martin Gerber eine «Wildcard» gewährt. Er tritt an einem Konzert mit seinen beiden Bands, Parties Break Hearts und Aziz, auf. Die melodiösen Parties Break Hearts gehören zu den hellen Lichtungen im dichten Holz der Schweizer Gitarrenrockszene. Ihre Erzeugnisse treffen sich mit den härteren Songs der um ein paar Jahrringe umfangreicheren Aziz. Das Trio hat im

Gigi im Glück Eine Konstante, ja, eine alte Häsin in der Schweizer Musikszene ist Gigi Moto. Sie tourt mit ihrem neuen Album, «Lucky», durch den Open-Air-Sommer. Und damit zurück zum eingangs erwähnten Pärchengroove: Etwas weniger groovig, aber auch zu zweit tritt Gigi Moto neuerdings nur noch mit ihrem Partner Jean Pierre von Dach auf und bringt die Songs aus 15 Jahren in der intimen Kleinbesetzung auf die Bühne. Michael Feller

Selbstbildnis der Abwesenheit Lange Zeit hat sich Radelfinger mit dem Selbstbildnis beschäftigt, bis er schliesslich die Abwesenheit seines Kopfes zum Anlass der Zeichnung gemacht hat. So entstand die Serie «Kissen und Falten». Was für Spuren hinterlässt der Kopf am Morgen auf dem Kissen? Auf der Suche nach seiner eigenen Abwesenheit fertigt er direkt nach dem Aufstehen Bleistiftzeichungen von den Eindrücken, Mulden und Furchen auf seinem noch bettwarmen Kissen an. Kunstgeschichtlich

weckt das viele Assoziationen – vom Schweisstuch der Veronika über Dürers Selbstbildnis mit Kissen, Adolf Menzels ungemachte Betten bis hin zu Tracey Emins Arbeit «My Bed». Während der Dauer der Ausstellung fertigt Radelfinger nun jeden Morgen auf einem digitalen Zeichentablett eine Kopfkissenzeichnung an, die dann vom Computer des Künstlers direkt ins Kunstmuseum geleitet und auf dem dort aufgestellten Plotter ausgedruckt wird. Die mit Kissenfalten gefüllten Papierbahnen wiederum geben einen schönen Faltenwurf auf dem Fussboden vor dem Gerät. Kunst, Komik und Ernst Die dritte Werkgruppe wurde von Sigmund Freuds Untersuchung «Der Witz und seine Beziehung zum Unbewussten» (1905) inspiriert. In «Jokeanima» hat Radelfinger Kugelschreiberzeichnungen animiert, die hier als Projektionen gezeigt werden. Wirft die Plotterinstallation noch hintergründig die Frage nach Original und Kopie auf, so wirken die Projektionen doch ein wenig bemüht, dem Medium Zeichnung eine zeitgemässe Komponente zu geben. Oder hat sich der Vogel Radelfinger da selbst in einen digitalen Käfig begeben? Der Balance­akt zwischen Humor, Tiefsinn und Leichtigkeit ist Radelfinger trotzdem gelungen, und das, ohne je die Zeichnung an sich zu vernachlässigen.

Nina Heinzel

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Kunstmuseum, Bern Ausstellung bis 27.9. www.kunstmuseumbern.ch

Die Grand-Slams der Open-Airs werden auf Rasen, Staub oder Schlamm ausgetragen. Derweil geht das kleine Woodrock in den Wald – nach Emmenmatt im Emmental, dort, wo Fuchs und Hase das Weite suchen, wenn etwa das Elektro-Duo Copy & Paste durch die Bäume rockt. Rockt? In der Tat, denn die Looslis schicken nicht nur elektrische Impulse durch das Geäst von Synthesizer und Computer, sondern setzen zugleich ehrliche, satte Schlagzeug­rhythmen aus der Rockflora ins Unterholz. Von diesem Prinzip weichen die Pärchengroover Cheyenne und Mischu Loosli auch auf ihrem neuen Minialbum nicht ab. Während sich andere Musiker aus dem Elektrogenre live in der Höhle der Coolness verkriechen, klettert das Duo auf die Föhren. Eichhörnchen Cheyen­ne ist dauernd auf der Bühne unterwegs. Tout Berne ist im Emmental Die Dichte der interessanten einheimischen Arten ist an dieser Ausgabe von Woodrock augenfällig. Zum Beispiel steht die morgentaufrische Hiphop-Formation Churchhill auf dem Programm. Auf ihrem letztjährigen Debütalbum, «Mueterchue», liefert die Stadtberner Formation nicht nur soliden Rap, sondern auch Inhalte. Und weil das Ganze mit echter Musik daherkommt, dürften sich bei dieser Formation auch HiphopNasenrümpfer gut aufgehoben fühlen. Ebenfalls aus Bern, wenn auch mit Wurzeln in Montenegro und Mazedonien, ist die Sängerin Edita Shain, die mit ihrer Band Montenegra auftritt. 2007 war sie Trägerin des Förderpreises der Burgergemeinde. Mit Hilfe von Nick

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Woodrock, Moosegg Do., 2., bis Sa., 4.7. www.woodrock.ch Open-Air-Übersicht in der Agenda auf Seite 6.

ZVG

Vor 15 Jahren war Peter Radelfinger für sechs Monate Stipendiat in der «Cité des Arts». Der Atelier- und Wohnkomplex in Paris hat wegen seiner Enge schon manche an Künstler in Käfighaltung denken lassen. Für Radelfinger war dieses Erlebnis aber offenbar eine gute Inspirationsquelle, denn seither beschäftigt er sich mit Vogelkäfigen der medialen Art. Ist der Vogel traditionell ein Symbol der körperlosen Seele und der freien Gedanken, so steht er für Radelfinger doch schlicht auch für den Menschen. Blaue Vögel, die in Bildschirmen wohnen, sich Handys als Käfig wählen, und sogar Vögel mit bildschirmförmigen Köpfen gibt es zu entdecken. «An welchem Punkt wird das Vogelnest zum Käfig? Wo wandelt sich Geborgenheit zu Gefangenschaft?» sind Fragen, die Radelfinger interessieren. Die Serie «Endlich komm ich in den Zwitscherraum» besteht aus etwa 300 Pinselzeichnungen auf Plotterpapier in wilder Hängung. Und in manch oberer Ecke scheinen Überwachungskameras die Betrachter zu betrachten.

… angereichert mit einem feinen Hasenpfeffer aus dem Zürcherland. Jean Pierre von Dach und Gigi Moto spielen sich zu zweit durch die Karrierehöhepunkte.


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2. bis 8. Juli 2009 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 2

und

Urs Widmer liest aus

präsentieren

BEACH NIGHT CONCERTS

Gstaad

TENNISHALLE GSTAAD, TÜRÖFFNUNG JEWEILS UM 19H30

MITTWOCH, 8.7. Welcome to the Beach Night DJ FUNKY SOULSA, 21h - 00h30 nur Abendkasse

DONNERSTAG, 9.7. Comedy- & Musicnight

LES TROIS SUISSES 21h - 23h

FREITAG, 10.7. 1st Top of Swiss Musicnight Steff la Cheffe, 21h - 21h40

BLIGG

22h - 23h30

anschliessend DJ Funky Soulsa, 23h30 - 03h

Mehr Infos unter www.beachworldtour.ch

Die schönsten Geschichten aus 1001 Nacht... mit Tatjana Hauptmann, Illustratorin

Sa 4. Juli 2009, 18.30 Uhr

Auditorium Martha Müller, Zentrum Paul Klee Der Eintritt ins Familienkonzert «Scheherazade» um 16 Uhr und der anschliessende Workshop im Creaviva ist an diesem Tag kostenlos. Im Anschluss an die Lesung signieren Urs Widmer und Tatjana Hauptmann ihre Bücher.

anschliessend DJ Funky Soulsa, 23h - 01h30 SAMSTAG, 11.7. 2nd Top of Swiss Musicnight Heidi Happy, 21h - 21h40

PATENT OCHSNER anschliessend DJ Jüre Hofer, 23h30 - 03h

22h - 23h30

VORVERKAUF Seit 1. April 2009 sind Tickets für die Side Events / Beach Night Concerts bei allen Ticketcorner–Vorverkaufsstellen (www.ticketcorner.com) - unter anderem Gstaad Saanenland Tourismus, Promenade, Gstaad (www.gstaad.ch) sowie bei sämtlichen Starticket–Vorverkaufsstellen (www.starticket.ch) erhältlich. Attraktiver Wochenpass gültig für alle 4 Abende der Beach Night Concerts bei Ticketcorner erhältlich.

Eintrittspreise: CHF 25 / 20 / 10 Vorverkauf: www.kulturticket.ch, Tel. 0900 585 887 (CHF 1.20/Min.)

www.zpk.org

Ins_KultAg_UrsWidmer_4Juli2009.indd 1

6.6.2009 21:04:43

2. Internationale Sommerakademie

Die Kunst der Konfliktbearbeitung

w w w . k u l t u r a g e n d a . b e

Kultur und KonfliKt

Zweisprachig: Deutsch / Englisch

Die Praxis der Konfliktbearbeitung erfordert Werkzeuge und Kompetenzen, um konstruktiv mit den kulturellen Aspekten von Konflikten umgehen zu können. Mit Bernd FECHLER, Richard FRiEdLi, Johan GALTUNG, Pascal GEMPERLi, Wilfried GRAF, Hasini HAPUTHANTHRi, Corinne HENCHoz PiGNANi, Donna HiCKS, Herbert KELMAN, Gudrun KRAMER, Ueli MÄdER, Astrid MESSERSCHMidT, Nina NiSAR, Tariq RAMAdAN, Jay RoTHMAN, Stephanie SCHELL-FAUCoN, Sunil WiJESiRiWARdENE, Werner WiNTERSTEiNER und Uri ziEGELE informationen und Anmeldung

Foto: Christoph Hoigné

www.iicp.ch Jaël, Lunik-Sängerin

Jeden Mittwoch im

Impressum Herausgeber: Verein Berner Kulturagenda Die «Berner Kulturagenda» ist ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda. Sie erscheint wöchentlich mit dem Anzeiger Region Bern in einer Gesamtauflage von 139 130 Exemplaren.

Senden Sie uns eine Email an info@ iicp.ch, um weitere Infos automatisch zu erhalten.

12. - 17. Juli 2009 in Bern

IICP - The Art of Peace

Institute for Integrative Conflict Transformation and Peacebuilding

URAUFFÜHRUNG

Gesamtleitung: Christoph Hoigné (hoi), christoph.hoigne@kulturagenda.be Redaktion: redaktion@kulturagenda.be / Leitung: Michael Feller (mfe), michael.feller@kulturagenda.be / Stv. Leitung: Silvano Cerutti (cer), silvano.cerutti@kulturagenda.be / Simone Tanner (stb), simone.tanner@kulturagenda.be / Produktion: Nelly Jaggi, nelly.jaggi@kulturagenda.be / Grafik: Volker Dübener, volker.duebener@kulturagenda.be / Praktikum: Felicie Notter (fen), praktikum@kulturagenda.be Ständige Mitarbeit: Franziska Egli (fee), Nina Heinzel (nihe), Helen Lagger (hel), David Loher (lo), David Wegmüller (daw) Adresse: Redaktion Berner Kulturagenda, Progr (Zentrum für Kulturproduktion), Waisenhausplatz 30, Postfach 5414, 3001 Bern, Telefon 031 310 15 00, Fax 031 310 15 05, Internet: www.kulturagenda.be Nr. 29 erscheint am 15.7.09. Redaktionsschluss 3.7.09 / Nr. 30 erscheint am 22.7.09. Redaktionsschluss 10.7.09 Agendaeinträge: Nr. 29 bis am 3.7.09 / Nr. 30 bis am 10.7.09 / Eingabe an die Datenbank der Berner Zeitung BZ: Berner Zeitung BZ, Veranstaltungen, Postfach 5434, 3001 Bern, E-Mail veranstaltungen@hinweise.ch, Fax 031 330 39 88 Über die Aufnahme in die Berner Kulturagenda entscheidet die Redaktion der Berner Kulturagenda. Änderungen durch die Veranstalter vorbehalten. Verlag / Inserate / Sponsoring: verlag@kulturagenda.be / Olivier Wermuth, olivier.wermuth@kulturagenda.be / Mariana Raschke, sekretariat@kulturagenda.be Verlag Berner Kulturagenda, Progr (Zentrum für Kulturproduktion), Waisenhausplatz 30, Postfach, 3001 Bern Telefon 031 310 15 00, Fax 031 310 15 05, Internet: www.kulturagenda.be Inserateschluss Nr. 29 ist der 8.7.09 / Inserateschluss Nr. 30 ist der 15.7.09 Korrektorat (redaktionelle Beiträge): Korrektorat Vogt Verleger: Gemeindeverband Anzeiger Region Bern, Postfach 5113, 3001 Bern Abonnemente: Die Mittwoch-Ausgabe des Anzeigers Region Bern – inkl. Berner Kulturagenda – kann für CHF 110.– jährlich abonniert werden. Telefon 031 382 10 00, abo@anzeigerbern.ch, www.anzeigerbern.ch Rechtlicher Hinweis: Redaktionelle Beiträge und Inserate, welche in der Berner Kulturagenda abgedruckt sind, dürfen von nicht autorisierten Dritten weder ganz noch teilweise kopiert, bearbeitet oder sonstwie verwendet werden. Insbesondere ist es untersagt, redaktionelle Beiträge und Inserate – auch in bearbeiteter Form – in Online-Dienste einzuspeisen. Jeder Verstoss gegen dieses Verbot wird gerichtlich verfolgt. Die Berner Kulturagenda dankt der Stadt Bern und dem Kanton Bern für die finanzielle Unterstützung.

Ein Freilichttheater von Markus Michel am Originalschauplatz im Park des Schlosses Holligen Bern Regie Kurt Frauchiger Musik Barbara Jost 07. Juli – 15. August 2009

www.verrat.be


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Anzeiger Region Bern

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Klamauk rund um eine Kuh Früher hiessen sie Berta, Züsi oder Vroni, die Kühe in den Ställen der Schweizer Bauernhöfe. Diese hier heisst Tulpe. Sie ist aber auch keine normale Kuh. Tulpe ist die Hauptdarstellerin im aktuellen Stück der Theatergruppe Madame Bissegger. Und sie ist beliebt. Genau wie das Stück, das nach ihrer Gattung benannt ist. «Q=Kuh» wird heuer bereits in der zweiten Saison gespielt. Ort des Geschehens ist das Steigrüebli in Ostermundigen. Dort hat die Theatergruppe ein ganzes Heimetli aufgebaut; den Chrüschhof. Sitz beim Miststock Zu Gesicht bekommt das Publikum das eindrückliche Bühnenbild mit dem Bauernhaus inklusive Stall, Miststock, Bschüttloch, Heubühne und allem, was dazugehört, erst ganz kurz vor Beginn

des Stückes. Mit Kuhglockengeläut wird die Schar einem Alpaufzug gleich auf die Zuschauertribüne gelotst. Am Eingang kontrollieren die Schauspieler höchstpersönlich die Tickets und erklären einem, wie weit weg vom Miststock man sitzt. Nachdem sich die Schäfchen endlich gesetzt und in warme Woll­decken eingewickelt haben, kanns losgehen. Und wie! Mit lautem Gezeter fahren die Bäuerin Lotti (Eveline Dietrich), ihr Mann Mousi (Bernd Somalvico) und die neue, südländische Magd Heidi (Marie Omlin) mit dem Aebi vor. Auf dem Hof warten schon Knecht Antonio (Dominik Huber) und der Ätti (Thomas Scheideg­ ger). Der alte Mann mit der Zöttelikappe und dem Stumpen im Mundwinkel übernimmt zugleich die Rolle des Erzählers, indem er immer wieder zum Publikum spricht. Der vermeintliche Tattergreis

Spektakel und Akrobatik Die Neue, von allen Chiquita genannt, bringt das Leben auf dem Chrüschhof ganz schön durcheinander. Sie verdreht den Herren des Hauses den Kopf, was Bäuerin Lotti in Rage bringt. Doch für Eifersüchteleien ist wenig Zeit. Es muss gechrüschet werden. Die Pflänzchen für das Zaubermittel wachsen nur an den steilsten Hängen. So wird die Ernte für Antonio zu einem halsbrecherischen Unterfangen. Mit einem Seil gesichert, macht sich der Knecht dermassen akrobatisch auf in die Sandsteinwand, dass man sich eher im Zirkus als im Theater wähnt. In der Wand hängend, stimmt Antonio auch noch einen Jodel an. «Wir spielen mit Klischees und führen sie ins Absurde», erklärt Schauspieler und Regisseur Thomas Scheidegger. So sorgt auch Chiquita mit ihrem Flamenco für eine kleine Klischee-Einlage. Die fünf Figuren sind allesamt überzeichnet: Mousi, der dicke, dümmliche, aber liebenswürdige Bauer. Lotti, die strenge Bäuerin. Chiquita, die schöne, charmante Südländerin. Antonio, der warmherzige, lustige Italiener, und Ätti, der zittrige, aber weise alte Mann. Wirklich gespielt wird mit den Klischees nur selten. Zum Beispiel in der schönen Szene, in der Chiquita Mousi im breitesten Berndeutsch imitiert. Davor und danach reiht sich Schenkelklopfer an Schenkelklopfer. Das Gros des Publikums amüsiert sich ob des lauten Spektakels bestens.

Christoph Hoigné

Chrüsch wirkt auch beim Publikum Fast beruhigend wirkt mitten im Klaumauk die Kuh Tulpe. Seelenruhig lässt sie sich tätscheln und herumführen. Nicht einmal Chiquita, die auf ihrem Rücken Platz nimmt, bringt das Tier aus der Ruhe. Tulpe ist denn auch Dreh- und Angelpunkt im Stück, nicht nur, weil ihr Kuhpflütter das Chrüsch erst zum Chrüsch macht. «Chrüsch kann übrigens konfliktentschärfend wirken», ist Scheidegger überzeugt. Er habe schon von Paaren gehört, die sich das Stück angesehen haben, später in kritischen Situationen das Wort Chrüsch in den Mund nehmen, und aus dem Streit werde Gelächter. Wenns hilft … ng Simone Tanner

u los \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ V\ e\r\ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \

Ein echter Star lässt sich weder von der Action auf der Bühne noch vom Publikum aus der Ruhe bringen: Tulpe mit dem Ätti (Thomas Scheidegger).

Plädoyer

hält die Fäden auf dem Hof in der Hand und ist auch der Erfinder des Chrüsch: Das Zauberelixier wird aus Pflanzen und einer guten Portion Kuhmist produziert und wirkt wie ein Jungbrunnen.

Steigrüebli, Ostermundigen. Do., 2.7., bis Sa., 4.7., Di., 7.7., 20.30 Uhr Weitere Aufführungen bis 12.9.

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Im Stück «Q=Kuh» heept sich die Theatergruppe Madame Bissegger im Steigrüebli in Ostermundigen die Seele aus dem Leib. Dem grossen Publikum bereitet das ein tierisches Vergnügen. Und die Kuh Tulpe spielt dabei die Hauptrolle.

Schick ist sie, diese Leopardenfellmütze: Gazelle’s Chic Afrique European Tour macht nicht nur im Kolonialherrenhaus, sondern auch auf der Clubbühne eine gute Figur.

Über Grenzen hinweg Xander Ferreira ist Popkünstler in seiner ureigensten Bedeutung: Fotografie, Performance, Werbung und Musik verschmelzen bei ihm zu einer grossen, bunten Discoshow. Unter dem Namen Gazelle besucht er mit seiner Chic Afrique European Tour den Bonsoir Club in Bern. Es könnte das Bild eines Despoten sein, wie Xander Ferreira da auf seinem Thron sitzt, umgeben von Bediensteten, ein Leopardenfell zu Füssen. Klar, es ist eine Inszenierung, die uns der südafrikanische Künstler vorführt. Und doch, gerade die Inszenierung ist es, welche die Szene realer macht als die Wirklichkeit. Damit verweist Ferreira auf etwas Weiteres: Mangels realer Macht waren die von den Kolonialmächten eingesetzten Despoten vor allem mit der Inszenierung ihrer imaginierten Macht in um so gesteigerter Form beschäftigt. Macht ist denn auch ein Thema, das sich als Leitmotiv durch viele seiner fotografischen Arbeiten zieht: Im kürzlich an der Art Basel gezeigten Projekt «The Status of Greatness», einer so aufregenden wie verwirrenden Mischung von Ausstellung, Performance und Musik, inszenierte er sich in suggestiven Fotografien in immer derselben Herrscherpose vor wechselndem Hintergrund. Mit dieser Mimikry der Zurschaustellung von Macht unterläuft Ferreira den Herrschaftsanspruch und legt die hohle Geste frei. Facettenreicher Popartist Fotografie ist aber nur eine Seite des schillernden Künstlers Xander Ferreira. Eine ganz andere zeigt er, wenn er unter dem Namen Gazelle’s Chic Afrique durch die Clubs tourt. Mit diesem 2006 entstandenen Projekt arbeitet er daran, eine eigene afrikanischen Dance Music zu etablieren. Durch die Mischung von Reggae-Dub-Elementen und Elektro, gepaart mit traditionellen afrikanischen

Tanzrhythmen, erschafft Gazelle einen unverkennbaren Sound, der in keine Schablone passt und der vor allem nicht mit irgendwelchen Elementen aus der Ethnokitschecke angereichert ist. Als Limpop bezeichnet er seinen Stil; eine augenzwinkernde Referenz an die Provinz Limpopo am Rande des Krüger-Nationalparks, wo der Künstler aufwuchs. Mit von der Partie ist seit Kurzem auch Musikproduzent und DJ Nick Matthews, der früher bei Bands wie The Iridium Project und Coda mitspielte. Schon seit Langem hat man keine derart raffinierte Dancefloor-Musik mehr gehört, die doch so direkt in die Beine fährt. Spektakuläre Discoshow Und wie bei «The Status of Greatness» überspringt Gazelle in bester Popkünstlermanier auch mit seinem Musikprojekt Chic Afrique leichtfüssig jegliche Genregrenzen: Musik und Fotografie, Kunst und Kommerz – Ferreira arbeitet immer wieder als erfolgreicher Werbefotograf für diverse renommierte Modemarken – verschmelzen in der Chic Afrique European Tour zu einer einzigen spektakulären und schweisstreibenden Discoshow. A propos schweisstreibend: Sollte jemand wie Xander Ferreira eine Leopardenfellmütze sein Eigen nennen, dann kann er die – so schick sie auch sein mag – getrost an der Garderobe abgeben. Es würde ihm sowieso gleich zu heiss werden. David Loher \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\

Club Bonsoir, Bern. 3.7., 22 Uhr www.bonsoir.ch

für «survival of the fittest» /// von Silvano Cerutti

Slogans machen Kompliziertes ein­ fach und Vereinfachungen sind ein evolutionärer Vorteil. Das hat der Mensch erkannt, dem grade genug Intelligenz evolutioniert wurde, um zu erkennen, dass er nicht durch­ blickt. Deshalb ist er besessen von Vereinfachungen, die er versteht, und das hat Folgen. Analog zu Dür­ renmatts Postulat, eine Geschichte sei erst dann zu Ende, wenn sie ihre schlimmstmögliche Wendung ge­ nommen habe, könnte man sagen: Eine Theorie wird erst dann populär, wenn sie auf ihren dümmstmögli­ chen Slogan reduziert wurde. Populär im Darwinjahr sind Show­ kämpfe zwischen Atheisten und Kreationisten, eine Art Schlamm­ catchen der Dogmatiker, spektakulär und sinnfrei. Erstaunlich ist hinge­ gen, dass man es nach 150 Jahren Evolutionstheorie noch immer als

Affront empfinden kann, nicht vom Apfel, sondern vom Affen abzustam­ men. Der Logik der menschlichen Psyche aber entspricht, dass nicht «der Mensch stammt vom Affen ab» die dümmstmögliche Verdichtung darstellt, sondern «survival of the fittest». Was sind seit dem Fall der Mauer Brandreden auf uns niedergegangen zum Recht der Stärksten. Ange­ fangen haben sie mit einem Buch des amerikanischen Politikwissen­ schaftlers Francis Fukuyama. Der verkündete den «Sieg» des Kapita­ lismus unter dem dümmstmöglichen Karl-Marx-Slogan «das Ende der Geschichte». Zwar bereute Fukuya­ ma noch vor Ablauf der Präsidialzeit G.W. Bushs (die er massgeblich befördert hatte), doch der Schaden war angerichtet. Eifrig predigten Ma­ nager unter Berufung auf Fuku­yama

ihre Version von «survival of the fittest». Dass sie oft genug Spitzen­ posten in Branchen inne­hatten und haben, deren Nischen wir durch Importzölle, Exportgarantien und andere Subventionen hätscheln: Schwamm drüber. Die Wirtschaftskrise bremste das Treiben vorläufig, weil wir der Ge­ schichte nicht vorschreiben können, wann sie zu Ende sein soll. Dafür erlaubt uns die Zäsur ein bisschen Nachhilfe in Fremdsprachen. «Sur­ vival oft he fittest» heisst zum Bei­ spiel «Überleben des Tauglichsten», und das muss längstens nicht der Stärkste sein. Manchmal ist Selbst­ losigkeit viel tauglicher. Spannend bleibt die Frage, weshalb Dürrenmatts ästhetisches Postulat anscheinend ein Prinzip unserer Kultur abbildet. Weshalb stellen wir alles andere als Grausamkeit unter

Romantikverdacht? Mit der angeb­ lich selbstzerfleischenden Natur der Natur hat das nichts zu tun, denn die folgt dem evolutionären «survival of the fittest». Auch die Religion kann man nur beschränkt verdäch­ tigen, wenn selbst Atheisten mit der Angstlust vorm Untergang des Abendlandes argumentieren. Kurz: Es bleibt ein Rätsel. Wie man die Evolution auch verste­ hen könnte, zeigte der kürzlich ver­ storbene Verhaltensbiologe Gerhard Neuweiler. Er gibt in einem Buch mit streng biologistischer Herleitung den affenahnengeplagten Menschen die «Krone der Schöpfung» zurück, weil wir als einziges Lebewesen über Kunst verfügen. Gleichzeitig weist er uns auch die volle Verant­ wortlichkeit der Gekrönten zu. Die Idee ist angesichts von Finanz- und Klimakatastrophe ziemlich «fit». Sie

lässt sich nur schwer verkaufen, weil der dümmstmögliche Slogan dazu «selber Schuld» heisst, was indi­ rekt mehr Denkarbeit bedeutet. Der Evolution ist unsere Bequemlichkeit schnurz. Sie hat uns genügend In­ telligenz entwickelt. Eigentlich. \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\

«… und es bewegt mich doch», Podiumsdiskussion Naturwissenschaft–Glaube, Naturhistorisches Museum, Bern Fr., 3.7., 19.30 Uhr Gerhard Neuweiler, «Und wir sind es doch – die Krone der Schöpfung», Verlag Wagenbach, 272 Seiten, ca. 44 Fr.


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Kinder & Jugend /// Märkte & Messen Zirkus /// Freizeit /// Ausflüge

Plan für den ewigen Sommer Ein Pony reiten, mit Maultieren trekken gehen oder doch gleich selber im Theater den Esel mimen? Der Fäger hält für die Sommerschul­ ferien ein vielfältiges Programm bereit. Die gute Nachricht für Kurz­ entschlossene: Nicht alle Ausflüge, Kurse und Lager sind ausgebucht.

Clownfamilie Pomodori im Freizeittreff Domino

Krimitauschbörse in der Lorraine

Die Allenspachs führen ein Doppelleben. Unter der Woche sind sie eine ganz normale Familie mit Arbeit, Schule, Hund und Garten, am Wochenende verwandeln sie sich in Clowns mit wilden Mähnen, bunten Kleidern, Hund und Slapstick. Ja, der Hund kann tanzen. Aber das hilft nichts, wenn sich Tante Henriette ankündet. Freizeittreff Domino, Bern. Sa., 4.7., 17.30 Uhr

Die grossen Ferien stehen vor der Tür. Endlich hat man wieder ein wenig Zeit zum Lesen. Blöd nur, dass die eigenen Krimis schon alle verschlungen sind. Zum Glück gibts die Krimibörse in der Lorraine. Dort können Kinder und Erwachsene ihre bereits gelesenen Bücher gegen neue Schmöker eintauschen. Es lese der Sommer! Buchhandlung Sinwel, Bern. Fr., 3.7., 17 Uhr bis 20 Uhr Sommerfest Mit Clownfamilie Pomodori. Freizeittreff Domino, Seminarstr. 7. 17.30 Uhr

Samstag, 04.07.

Bern «Sommerfest / Fête de l’été» Boules, Saucisse, musique et concours de boules. Grand Palais, Thunstr. 3. 18.30 Uhr

Bern Berner Handwerker-Märit Infos: www.handwerkermaerit.ch Münsterplattform. 8.00 Uhr

Krimitauschbörse Für Gross und Klein. Kriminal- und Agentenromane zum Tauschen & weiterverschenken (kein Verkauf). Buchhandlung Sinwel, Lorrainestr. 10. 17.00 Uhr

Brocante Jeden Samstag. Auskunft: 079 315 63 74. Alte Markthalle, Steigerhubelstr. 60. 9 Uhr

///////////////////////// Solothurn Geschichtenstunde Für Kinder ab 4 Jahren. Kinder- und Jugendbibliothek, Bielstrasse 39. 15.00 Uhr

Kinder- und Jugendkonzert «Scheherazade» zur Orient-Ausstellung Ensemble Paul Klee, Heidi Maria Glössner, Erzählerin. Vv: www.kulturticket.ch Tel. 0900 585 887. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 16.00 Uhr

///////////////////////// Burgdorf Circus Knie «C’est magique». Zoo: Sa, 14-19.30, So 9-17.30. Zirkuskasse: Sa ab 12, So ab 10h. Vv: www.knie.ch oder www.ticketcorner.com Tel. 0900 800 800. Schützenmatte. 20.00 Uhr

Sommerfest mit Holle Essen, Trinken und Musik aus fünf Jahrzehnten mit Holle (von Elvis Presley über Mani Matter, Jacques Dutronc, Abba, Wilson Pickett, Adriano Celentano, Prince... bis Eric Clapton). Restaurant Lokal, Militärstr. 42. 18.00 Uhr ///////////////////////// Bolligen Wegmühle Antiquitäten / Brocante Ausstellung: Tisch & Stuhl. Permanent jeden Samstag. Auskunft: Tel. 079 399 87 03. Wegmühle, Bolligenstrasse 84. 9.30 Uhr Inserat

///////////////////////// Wabern Eröffnungsfest KitaMerlin Zwischen Chly Wabere und Kehrsatz. KitaMerlin, Seftigenstrasse 400. 10.00 Uhr

Sonntag, 05.07. Bern Beduinenzelt: Lailas Teezelt Im Beduinenzelt des Kindermuseum Creaviva hören und illustrieren wir orientalische Märchen. Ab 4 Jahren, unter 8 Jahren in Begleitung. Die Platzzahl ist beschränkt. Kindermuseum Creaviva (Zentrum Paul Klee), Monument im Fruchtland 3. 14.00 Uhr Flohmarkt Brunch. Sous le Pont, Reitschule. 9.00 Uhr ///////////////////////// Bolligen Zaubermärchen im Tipi Um 13, 14 und 16 Uhr. Erzählerin: Doris Weingart. Für Erwachsene und Kinder ab 4 Jahren. Weg ab Parkplatz markiert. Tel. 031 931 73 75. Tipi in Bantigen. 13.00 Uhr

Anyone can play guitar festival Stromgitarren – kleiner. lauter. schneller. 04. Juli 2009, 13.00 – 22.00 Uhr Musikpavillon, Kleine Schanze w w w.anyone-can-play-guitar.ch

HappyHourMusic Feierabendkonzer te mit Park feeling jeden Freitag im Juli sowie 04. August 2009 19.00 – 21.00 Uhr Musikpavillon, Kleine Schanze w w w.ideebern.ch

Marzili-Movie Mont y P y thon – 3 Tage britischer Humor 23. – 25. Juli 2009, 21.00 Uhr Marzilibad w w w.marzili-movie.ch

BeJazzSommer Ak tueller Jazz in Bern 28. – 30. Juli 2009, ab 20.30 Uhr 31. Juli – 01. August 2009, ab 20.00 Uhr Neu auf dem Rathausplatz w w w.bejazz.ch

Buskers Bern Strassenmusik-Festival 30 Gruppen auf 30 Plätzen 06. – 08. August 2009 18.00 – 24.00 Uhr Untere Altstadt w w w.buskersbern.ch

///////////////////////// Burgdorf Circus Knie «C’est magique». Zoo: Sa, 14-19.30, So 9-17.30. Zirkuskasse: Sa ab 12, So ab 10h. Vv: www.knie.ch oder www.ticketcorner.com Tel. 0900 800 800. Schützenmatte. 15.00 und 20 Uhr

Montag, 06.07. Langnau Circus Knie «C’est magique». Zoo: Mo 14-19.30, Di 9-17.30. Circuskasse Mo 12-21, Di 10-20.30. Vv: www.knie.ch oder www.ticketcorner.com Tel. 0900 800 800. Kniematte. 20.00 Uhr

Breite Aktivitätenpalette Um mit einem möglichst vielfältigen Angebot aufzuwarten, arbeitet der Fäger mit einer Vielzahl von öffentlichen und privaten Institutionen zusammen – Museen, Bibliotheken, Studios, Schulen oder gar Einzelpersonen, die auf diese Weise mit günstigen Angeboten auf sich aufmerksam machen und um Nachwuchs werben können: «Kinder besuchen zum Beispiel einen Judo-Schnupperkurs und steigen danach richtig ein», sagt Anna Steuri. Seit ein paar Jahren werden auch spezielle Besichtigungen angeboten,

etwa der Abstecher ins Gefängnis bei der Kantonspolizei oder der Blick hinter die Kulissen einer Warenhausfiliale, eines Fast-Food-Lokals oder eines Hotels. Es sind noch Plätze frei Auf manche Angebote stürzen sich die Kinder geradezu, etwa den Theaterzirkus Wunder­ plunder – ein wahrer FägerKlassiker, der seit fünf Jahren zu hysterischen Zuständen bei der Anmeldung führt. «Immer sehr begehrt sind bei den Kindern auch alle Sachen mit Tieren», erzählt Anna Steuri. Auf der Beliebtheitsskala folgen Sportangebote, weiter stehen Ausflüge, Kreativ-Workshops und Lernangebote auf dem Programm. «Ist ein Kurs ausgebucht, versuchen wir neue Daten zu organisieren – einzelne Plätze findet man fast immer irgendwo.» Offen sind beispielsweise noch die Boxkurse, wo Kids und Teens im Team lernen, mit ihren Kräften umzugehen. Ins Auge sticht der spielerische Knigge-Kurs für Kids, der mit einem Diplom abgeschlossen wird – wie es sich eben gehört. Während der Ferien findet wöchentlich der ganztätige Goldwäscher-Ausflug ins Napfgebiet statt, den der Fäger-Drahtzieher Tinu Baud und seine (erwachsene) Tochter Anna durchführen. Mit Goldwaschpfanne, Schleuse und Schaufel wird die Grüene auf ihr Goldvorkommen getestet. Dabei lernen die Kinder gleich was fürs Leben – Tinu warnt: «Es ist nicht alles Gold, was glänzt!» Felicie Notter \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\

Goldwaschen an der Grüene. Do., 9.7. (ausgebucht), Do., 16.7., Do., 23.7., sowie Di., 28.7., und Di., 4.8., jeweils von 9 bis 18.15 Uhr Fägerzeitung zum Herunter­ laden und Anmeldung: www.faeger.ch Jugendwebseite der Stadt Bern: www.part-bern.ch

Dienstag, 07.07. Langnau Circus Knie «C’est magique». Zoo: Mo 14-19.30, Di 9-17.30. Circuskasse Mo 12-21, Di 10-20.30. Vv: www.knie.ch oder www.ticketcorner.com Tel. 0900 800 800. Kniematte. 15.00 und 20.00 Uhr

Mittwoch, 08.07. Berner Symphonieochester «Legends of the Silverscreen» – Filmmusik 29. August 2009, 19.30 Uhr Bundesplatz w w w.bernorchester.ch

Langenthal Circus Knie «C’est magique». Zoo: Mi 14-19.30, Do 9-17.30. Kasse: Mi 12-21, Do ab 10h. Vv: www.knie.ch oder www.ticketcorner.com Tel. 0900 800 800. Markthallenplatz. 20.00 Uhr ZVG

Freitag, 03.07.

Fünf Wochen Ferien, eine Ewigkeit! Endlos lang kommen einem als Kind die Schulferien vor. Aber wie dem enormen Zeitbudget und dem Erlebnishunger der Kinder gerecht werden, wo doch viele Eltern auch im Juli und August arbeiten müssen? Hier springt der Fäger für sie in die Bresche. Allein für die Sommerferien stehen rund 150 Veranstaltungen, Kurse und Lager bereit. Fäger, der ehemalige ­Ferienpass, bietet übers ganze Jahr ein überaus vielfältiges Programm für Kinder ab fünf Jahren aus Bern und 28 umliegenden Gemeinden sowie Angebote speziell für Jugendliche. «Dieses Jahr haben sich bereits 3400 Kinder im Fäger eingetragen, das sind 300 mehr als letztes Jahr zum gleichen Zeitpunkt», sagt Anna Steuri, Hauptverantwortliche für den Fäger bei Info Bern. Seit sich die Fäger-Macher vor elf Jahren vom Ferienpass als Abonnement verabschiedet haben und die Veranstaltungen einzeln besucht und berappt werden können, sei die Zahl der angemeldeten Kinder kontinuierlich gestiegen. Der Kostenbeitrag beträgt gemäss Richtlinie maximal 10 Franken pro Stunde und Kind. Die Anmeldung läuft übers Internet, bei genügend Anmeldungen bis einen Tag vor dem Kurs, und bezahlt wird vor Ort.

Die Fäger-Angebote mit Tieren sind ein Dauerbrenner.


2. bis 8. Juli 2009 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 5

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Michael Meier

Theater /// Tanz Kabarett /// Kleinkunst

«Verrat» im Schloss Holligen

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Der Sohn des Scharfrichters in der Berner Altstadt

Unweit vom Berner Stadtzentrum, vom Loryplatz in Richtung Südwesten, liegt das Schloss Holligen. Dort spielt die Uraufführung von «Verrat». Das Stück von Markus Michel beschreibt den Einmarsch der Franzosen vor 211 Jahren aus Sicht der «kleinen Leute». Sie sind die wahren Helden: die Heimatlosen, die Mägde und Dienstboten. Mitten im Tumult von Mord, Verleumdung und Intrigen spielt eine dramatische Liebesgeschichte. Mutige Frauen sind die Hauptcharaktere des Stücks. Schloss Holligen, Bern. Di., 7.7., Mi., 8.7., 20 Uhr. Weitere Aufführungen bis 15.8.

Donnerstag, 02.07. Bern Der Sohn des Scharfrichters Ein Theater über die Freiheit und ein aussergewöhnlicher Spaziergang durch Berner Geschichten. Bei jeder Witterung. Anmeldung erforderlich: Tel. 031 839 64 09. Treffpunkt: vor dem Rathaus, Rathausplatz. 20.00 Uhr Marie-Thérèse Porchet: «Uf düütsch!» Porchet, die Spassnudel aus der Romandie, macht einen Spagat über den Röstigraben und erobert die Herzen der Deutschschweizer im Flug. Vv: www.la-cappella.ch oder Tel. 031 332 80 22. La Cappella, Allmendstr. 24. 20.00 Uhr ///////////////////////// Diemerswil Freilichttheater: Wachtmeister Studer Von Barbara Rauch. Nach dem Kriminalroman von Friedrich Glauser. Regie: Hans Peter Incondi. Zytglogge Theatergesellschaft Bern. Vv: vorverkauf@zytgloeggeler.ch oder Tel. 079 869 91 41. Parkplatz neben dem Restaurant Diemerwil. 20.30 Uhr ///////////////////////// Freiburg 26. Belluard Bollwerk Festival Kunstfestival mit Theater, Tanz, Performance, Installation und Musik. www.belluard.ch Belluard Bollwerk International. 15 Uhr ///////////////////////// Grenchen Freilichttheater: Frömdi Herre – Frömdi Dienschte Im Stück geht es um Liebe, Macht und Unterdrückung – und um Grenchen. Vv: Stadtapotheke Grenchen, Tel. 032 654 11 11 Freilichtspielplatz Eichholz. 20.30 Uhr

Meine Veranstaltung in der Berner Kulturagenda Wie bringe ich meine Veranstaltung in die Agenda? Folgen Sie auf www.kulturagenda. be dem Link «Veranstaltung gratis aufgeben». Sie gelangen zum AnmeldePortal, wo Sie sich einloggen oder als neuer Nutzer registrieren können. Dann geben Sie Ihre Daten ein. Sollten Sie mit der Internetseite nicht klarkommen, mailen Sie Ihre Informationen an veranstaltungen@hinweise.ch. Ihr Eintrag gelangt automatisch auch an die Agenda von «Bund» und «Berner Zeitung». Ich möchte aber, dass die ­ Redak­tion einen Artikel über meinen Anlass schreibt. Schicken Sie zusätzlich Ihre Informationen mit druckfähigen Bildern (300 dpi) an redaktion@kulturagenda.be. Die Redaktion trifft aus dem Angebot von Veranstaltungen eine Auswahl, über die sie berichtet. Das heisst, ich muss alles zweimal schicken? Ja. Das Internet kenne ich nur aus Erzählungen meiner Enkelin. Wir haben auch eine Postadresse: Redaktion Berner Kulturagenda, Postfach 5414, 3001 Bern.

///////////////////////// Lyss Freilichtspiel: Jedermaa Frei nach Hugo von Hofmannsthal in ­Mundartfassung. Regie: Kurt Flückiger. Gedeckte Zuschauerbühne. Vv: Amplifon AG, Juraweg 1a, Lyss, Tel. 032 384 28 32. Auf der Treppe der ref. Kirche. 20.45 Uhr

///////////////////////// Lyss Freilichtspiel: Jedermaa Frei nach Hugo von Hofmannsthal in ­Mundartfassung. Regie: Kurt Flückiger. Gedeckte Zuschauerbühne. Vv: Amplifon AG, Juraweg 1a, Lyss, Tel. 032 384 28 32. Auf der Treppe der ref. Kirche. 20.45 Uhr

///////////////////////// Matten b. Interlaken Tell-Freilichtspiele Seit über 90 Jahren wird das wohl erfolgreichste Schauspiel Schillers auf der Freilichtbühne in Interlaken aufgeführt. Mit 180 Laienschauspielern, 20 Pferden, Kühen, Ziegen, Hut, Armbrust und Apfel. Vv: www.tellspiele.ch. Tellspielareal. 20 Uhr

///////////////////////// Ostermundigen Q = (KUH) Freilicht-Spektakel Siehe 2.7. Steigrüebli, Bernstrasse 184 b. 20.30 Uhr

///////////////////////// Ostermundigen Q = (KUH) Freilicht-Spektakel Siehe Artikel S. 3. Das achte FreilichtSpektakel des Theaters Madame Bissegger. Tierisch, menschlich. Clowneske Agrarromantik pur. Ein Heimetli. Gastrobetrieb und Bar ab 18h geöffnet. Vv: www.inszene.ch Tel. 0900 92 91 90 Steigrüebli, Bernstrasse 184 b. 20.30 Uhr

Bern Freilichttheater: Die Zoogeschichte Von E. Albee. Regie: Livia Anne Richard. Lart und Theater Gurten. Eines schönen Tages gehst du aus dem Haus und denkst nichts Böses. Und dann geschieht etwas – und dein Leben ist nicht mehr dasselbe. Vv: www.lart.ch oder Tel. 031 901 38 79. Kocherpark Bern, Belpstrasse 16. 20.00 Uhr

Freitag, 03.07. Bern ... und es bewegt mich doch... Siehe Artikel S. 3. Ein Podiumsgespräch mit Publikumsdiskussion zum Spannungsfeld Naturwissenschaft - Glauben. Hausmeister Winterberg in der Rolle des Moderators. Vv: Tel. 031 350 71 11 Naturhistorisches Museum, Bernastrasse 15. 19.30 Uhr DÎner-Apéro pour l’Art: Im Dialog Mit einer/einem angefragten Künstler/in. Mit Nachtessen. Anmeldung erforderlich: info@forumaltenberg.ch oder Tel. 031 332 77 60. Forum Altenberg, Altenbergstr. 40. 19 Uhr Marie-Thérèse Porchet: «Uf düütsch!» Porchet, die Spassnudel aus der Romandie, macht einen Spagat über den Röstigraben und erobert die Herzen der Deutsch­ schweizer im Flug. Vv: www.la-cappella.ch Tel. 031 332 80 22. La Cappella, Allmendstr. 24. 20.00 Uhr ///////////////////////// Diemerswil Freilichttheater: Wachtmeister Studer Von Barbara Rauch. Nach dem Kriminalroman von Friedrich Glauser. Regie: Hans Peter Incondi. Zytglogge Theatergesellschaft Bern. Vv: vorverkauf@zytgloeggeler.ch oder Tel. 079 869 91 41. Parkplatz neben dem Restaurant Diemerwil. 20.30 Uhr ///////////////////////// Freiburg 26. Belluard Bollwerk Festival Kunstfestival mit Projekten aus den Bereichen, Theater, Tanz, Performance, Installation und Musik. Tagesstart jeweils in der Stadt. Bis 4.7. Programm: www.belluard.ch. Belluard Bollwerk International. 13.30 Uhr ///////////////////////// Grenchen Freilichttheater: Frömdi Herre – Frömdi Dienschte Im Stück geht es um Liebe, Macht und Unterdrückung – und um Grenchen. Vv: Stadtapotheke Grenchen, Tel. 032 654 11 11. Freilichtspielplatz Eichholz. 20.30 Uhr

Samstag, 04.07.

Marie-Thérèse Porchet: «Uf düütsch!» Porchet, die Spassnudel aus der Romandie, macht einen Spagat über den Röstigraben und erobert die Herzen der Deutschschweizer im Flug. Vv: www.la-cappella.ch Tel. 031 332 80 22. La Cappella, Allmendstr. 24. 20.00 Uhr ///////////////////////// Diemerswil Freilichttheater: Wachtmeister Studer Von Barbara Rauch. Nach dem Kriminal­ roman von Friedrich Glauser. Regie: Hans Peter Incondi. Zytglogge Theatergesellschaft Bern. Vv: vorverkauf@zytgloeggeler.ch oder Tel. 079 869 91 41. Parkplatz neben dem Restaurant Diemerwil. 20.30 Uhr ///////////////////////// Freiburg 26. Belluard Bollwerk Festival Kunstfestival mit Projekten aus den Bereichen, Theater, Tanz, Performance, Installation und Musik. Tagesstart jeweils in der Stadt. Bis 4.7. Programm: www.belluard.ch Belluard Bollwerk International. 11.00 Uhr

Die Stadt Bern hat historisch viel zu bieten. Dies nutzt der Schauspieler und Produzent Mattias Zurbrügg vom Mesarts-Theater für seine Theaterproduktionen. Dabei muss sich das Publikum nicht mit Kulissen begnügen, sondern darf das Schauspiel an den Originalschauplätzen erleben. Mit dem Stück «Der Sohn des Scharfrichters» führt uns Zurbrügg durch 250 Jahre Berner Geschichte bis in die heutige Zeit. Treffpunkt vor dem Rathaus, Bern. Do., 2.7., 20 Uhr. Weitere Aufführungen bis 24.9.

Sonntag, 05.07. Grenchen Freilichttheater: Frömdi Herre – Frömdi Dienschte Siehe 2.7. Freilichtspielplatz Eichholz. 20.30 Uhr

Montag, 06.07. Grenchen Freilichttheater: Frömdi Herre – Frömdi Dienschte Siehe 2.7. Freilichtspielplatz Eichholz. 20.30 Uhr

Dienstag, 07.07. Bern Freilichttheater: Die Zoogeschichte Von E. Albee. Regie: Livia Anne Richard. Lart und Theater Gurten. Eines schönen Tages gehst du aus dem Haus und denkst nichts Böses. Und dann geschieht etwas – und dein Leben ist nicht mehr dasselbe. Vv: www.lart.ch oder Tel. 031 901 38 79. Kocherpark Bern, Belpstrasse 16. 20.00 Uhr Freilichttheater: Verrat – Das geheimnisvolle Läuten auf Schloss Holligen Uraufführung des Freilichttheaters von Markus Michel am Originalschauplatz im Park des Schlosses Holligen. Musik: Barbara Jost. Regie: Kurt Frauchiger. Vv: www.verrat.be www.ticketino.ch, Schloss-Apotheke am Loryplatz, Travel Piazza, Hirschengraben. Park Schloss Holligen. 20.00 Uhr ///////////////////////// Grenchen Freilichttheater: Frömdi Herre – Frömdi Dienschte Siehe 2.7. Freilichtspielplatz Eichholz. 20.30 Uhr

///////////////////////// Lyss Freilichtspiel: Jedermaa Siehe 2.7. Auf der Treppe der ref. Kirche. 20.45 Uhr ///////////////////////// Ostermundigen Q = (KUH) Freilicht-Spektakel Das achte Freilicht-Spektakel des Theaters Madame Bissegger. Tierisch, menschlich. Clowneske Agrarromantik pur. Ein Heimetli. Gastrobetrieb und Bar ab 18h geöffnet. Vv: Tel. 0900 92 91 90, www.inszene.ch Steigrüebli, Bernstrasse 184 b. 20.30 Uhr

Mittwoch, 08.07. Bern Der Totengräber Ein Theater über den Tanz mit dem Schwarzen Tod und ein aussergewöhnlicher Spaziergang durch Berner Geschichten. mes:arts theater mit Matthias Zurbrügg. Bei jedem Wetter. Anmeldung: Tel. 031 839 64 09. Treffpunkt: vor dem Zähringerdenkmal, bei der Nydeggkirche. 20.05 Uhr Freilichttheater: Die Zoogeschichte Von E. Albee. Regie: Livia Anne Richard. Lart und Theater Gurten. Eines schönen Tages gehst du aus dem Haus und denkst nichts Böses. Und dann geschieht etwas – und dein Leben ist nicht mehr dasselbe. Vv: www.lart.ch oder Tel. 031 901 38 79. Kocherpark Bern, Belpstrasse 16. 20.00 Uhr Freilichttheater: Verrat – Das geheimnisvolle Läuten auf Schloss Holligen Uraufführung des Freilichttheaters von Markus Michel am Originalschauplatz im Park des Schlosses Holligen. Musik: Barbara Jost. Regie: Kurt Frauchiger. Vv: www.verrat.be www.ticketino.ch; Schloss-Apotheke am Loryplatz, Travel Piazza, Hirschengraben. Park Schloss Holligen. 20.00 Uhr

///////////////////////// Brienz BE Freilichttheater: Vreneli ab em Guggisbärg Nach dem Roman «Gastlosen» von Walther Kauer. Buch/Regie: Stefan Meier. Landschaftstheater Ballenberg mit Michael Schraner, sowie rund 50 Laiendarstellende aus der Region. Vv: Tel. 033 952 10 44 oder www.landschaftstheater-ballenberg.ch Schweizerisches Freilichtmuseum Ballenberg, Hofstetten. 20.15 Uhr ///////////////////////// Diemerswil Freilichttheater: Wachtmeister Studer Von Barbara Rauch. Nach dem Kriminal­ roman von Friedrich Glauser. Regie: Hans Peter Incondi. Zytglogge Theatergesellschaft Bern. Vv: vorverkauf@zytgloeggeler. ch oder Tel. 079 869 91 41. Parkplatz neben dem Restaurant Diemerwil. 20.30 Uhr ///////////////////////// Emmenmatt Freilichttheater: Wurst wider Wurst Nach der gleichnamigen Erzählung von Jeremias Gotthelf. Theaterfassung: Peter Steiger. Regie: Peter Leu. Spiel: Ensemble der Berner TheaterCompanie. Vv: www.ticketeria.org. Freilichttheater Moosegg. 20.15 Uhr ///////////////////////// Grenchen Freilichttheater: Frömdi Herre – Frömdi Dienschte Siehe 2.7. Freilichtspielplatz Eichholz. 20.30 Uhr ///////////////////////// Lyss Freilichtspiel: Jedermaa Frei nach Hugo von Hofmannsthal in Mundartfassung. Regie: Kurt Flückiger. Gedeckte Zuschauerbühne. Vv: Amplifon AG, Juraweg 1a, Lyss, Tel. 032 384 28 32. Auf der Treppe der ref. Kirche. 20.45 Uhr

Ein Hauch Kopernikus Actions, Performances, Objects mit Marian Stepak, Joanna Wroblewska, Wotjek Klakla, Michel Gorski u.a. Parkplatz Gewerbezentrum, gegenüber Atelier Fribourg-Nord, Varis 14. 16.00 Uhr ///////////////////////// Grenchen Freilichttheater: Frömdi Herre – Frömdi Dienschte Siehe 2.7. Freilichtspielplatz Eichholz. 20.30 Uhr ///////////////////////// Lyss Freilichtspiel: Jedermaa Frei nach Hugo von Hofmannsthal in Mundartfassung. Regie: Kurt Flückiger. Gedeckte Zuschauerbühne. Vv: Amplifon AG, Juraweg 1a, Lyss, Tel. 032 384 28 32. Auf der Treppe der ref. Kirche. 20.45 Uhr ///////////////////////// Ostermundigen Q = (KUH) Freilicht-Spektakel Siehe 2.7. Steigrüebli, Bernstrasse 184 b. 20.30 Uhr

«Vreneli ab em Guggisberg» auf dem Ballenberg Stefan Meier huldigt mit seinem Theaterstück dem ebenso traurigen wie schönen gleichnamigen Schweizer Volkslied «Vreneli ab em Guggisberg» (Guggisberglied). Die Geschichte von Anna und Ruedi basiert auf dem Roman «Gastlosen» von Walther Kauer. Die erfundene sozialkritische Sage spielt im 18. Jahrhundert, und wie im Lied geht es auch im Stück um zwei Menschen, die um ihre Liebe kämpfen müssen. Premiere: Mi., 8.7., 20.15 Uhr. Weitere Aufführungen bis 22.8.


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2. bis 8. Juli 2009 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 6

Rock /// Pop /// Jazz Worldmusic /// Chanson /// Folklore

Berner Open-Air-Kalender Viel Musik und dazu Sonne oder Schlamm – die Freiluftsaison ist in vollem Gange. Der OpenAirs sind auch dieses Jahr viele. Hier eine Auswahl, die sich vom Kleinbudgetanlass bis zur Kommerzkiste erstreckt. Ausschneiden und an den Kühl­schrank damit!

Woodrock Moosegg, Do., 2.7., – Sa., 4.7. www.woodrock.ch • Do. (gratis): The Monofones u.a. • Fr. (20–28 Fr.): Gamebois, Gundi, The Clowns, Da Sign & The Opposite, Copy & Paste u.a. • Sa. (30–38 Fr.): Marius Tschirky, Henrik Belden, Churchhill, Gigi Moto, Aziz/ Parties Break Hearts, Monte­negra, Boys on Pills u.a. Festivalpass: 40 Fr. Shuttle-Anschluss auf den Moonliner nach Bern Zeltplatz gratis Prädikat: Bäumig

Open Air Huttwil Huttwil, Fr., 3.7., – So., 5.7. www.openairhuttwil.ch • Fr. (50–80 Fr.): ComedyNight mit Bagatello, Peach Weber u.a. • Sa. (75–95 Fr.): Gotthard, Bligg, Shakra u.a. • So. (68–88 Fr.): SchlagerSommer mit Hansi Hinterseer, DJ Ötzi u.a. Zeltplatz gratis Prädikat: Dreifältig

Moonrock Open Air Niederried b. Kallnach, Fr., 10.7., – Sa., 11.7. www.moonlight.ch • Fr. (10 Fr.): Plan B, Zamarro, Modern Day Heroes u.a. • Sa. (15 Fr.): Richtaste, Kafkas, All Ship Shape u.a. Zweitagespass: 20 Fr. Zelten auf dem Campingplatz Niederried (7 Fr.) Prädikat: Hart, besaitet

Natural Sound Open Air Kiental, Fr., 10.7., – So., 12.7. www.naturalsound.ch • Fr. (44 Fr.): Gus MacGregor, Trummer, Tinu Heiniger Band, Almerim • Sa. (49 Fr.): Los Dos, Christine Lauterburg & Aërope, Peter Finc, Wagabundis, Stefan Heimoz, «Ein­ gebungsimprovisation» u.a. • So. (39 Fr.): Eliana Burki, Norn, d’Schwyz tanzt u.a. 2 Tage 88/78 Fr., 3 Tage 115 Fr. Zeltplatz: gratis Prädikat: 10% Lenin, 20% Eso, 30% Idylle, 40% Gefälle

Gurtenfestival Bern, Do., 16.7., – So., 19.7. www.gurtenfestival.ch • Do., (75 Fr.): Franz ­Ferdinand, Bloc Party, Röyksopp u.a. • Fr., (75 Fr.): Ayo, Stress, Peter Fox, Sido, Ska-P. u.a. • Sa., (ausverkauft): Oasis, Tricky, Razorlight u.a. • So., (75 Fr.): Kings of Leon, Travis, Patent Ochsner u.a. Zweitagespass: 115 Fr., Dreitagespass: 155 Fr., Viertagespass: 195 Fr. Zeltplatz: 20 Fr. Prädikat: Der Berg ruft!

Gartenfestival

«Guitar»-Festival auf der kleinen Schanze

Serafina Steer und Phill Niblock in der Dampfzentrale

Bern, Fr., 17.7., – Sa., 18.7. www.cafe-kairo.ch • Fr. (30 Fr.): Guz & Die Averells, Michael von der Heide, Human Toys u.a. • Sa. (30 Fr.) Jim Yamouridis, Attwenger, The Calorifer Is Very Hot! u.a. Zweitagespass: 50 Fr. Kein Camping Prädikat: Der kleine Unterschied

Tiefstapelei trifft auf No-Budget: Natürlich schaffen an diesem kleinen Sommermusikfest die Gitarristen mehr als die drei Anyone-can-Mani-Matter-Begleit-Riffs. Aus dem schier unüberblickbaren Haufen von Bewerbungs-CDs hat sich unter anderen Destination Rosie (Bild) herausgespielt. Sie und fünf weitere Bands zeigen bei der 16. Ausgabe des Festivals, was sie können. Kleine Schanze, Bern. Sa., 4.7., 14.15 Uhr

Harfenistin Serafina Steer hat bei Ravi Shankar indische Musik studiert. Basierend auf diesem Hintergrund, zupft sie mit Experimentierfreude bezaubernde Lieder aus ihrem Instrument, singt und spielt Piano. Eineinhalb Generationen älter ist Phill Niblock. Der 76-jährige New Yorker zählt zu den ersten Minimal-Music-Komponisten. Mit seinem 24-Spuren-Gerät schichtet er Instrumentalklänge zu monumentalen Klangwänden. Dampfzentrale, Bern. Do., 2.7., 21 Uhr

Outdoorelch Oberbalm, Fr., 14.8., – So., 16.8. www.outdoorelch.ch • Fr.: Zaï on, Rude Tins u.a. • Sa.: Tobin Taxi, Tortilla Flat, Tranqualizer, u.a. • So.: Namaycash u.a. Eintritt frei, Bandkollekte Zeltplatz gratis Prädikat: Elchtestgefährdung!

Royal Arena Festival

Bern Phill Niblock (USA) / Serafina Steer (UK) – Doppelkonzert Experimental Music & Folk à la Joanna Newsom. Vv: Tel. 0900 325 325, www.starticket.ch Dampfzentrale Bern, Marzilistr. 47. 21 Uhr ///////////////////////// Düdingen Karma to Burn / Fuehlifliisch Tons of Stoned Rock’n’Roll. Vv: www.badbonn.ch Bad Bonn, Bonnstrasse 2. 21.30 Uhr ///////////////////////// Emmenmatt Woodrock Festival Siehe Artikel S.1. 20-21.30: Why the hell would i know, 21.30-22.30: The Monofones, 22.30-01.00: DJ Dannyramone. Gratis. Waldhäusern, Moosegg. 20.00 Uhr

Orpund, Fr., 21.8., – Sa., 22.8. www.royalarena.ch • Fr. (59 Fr.): Nas, B-Real, Samy Deluxe u.a. • Sa. (49 Fr.): Method Man, M.O.P., Tech N9ne u.a. Zweitagespass: 86 Fr. Campingplatz gratis. Extracars nach Bern (10 Fr.) Prädikat: versiert, aber nicht diversifiziert

///////////////////////// Freiburg Jazz Parade Groupes Locaux. Armstrong Corner. 18.00 und 23.00 Uhr

Out in the Kraut

///////////////////////// Interlaken Timeless Jazz: Groove Connection Big Band Bei jeder Witterung. Kunsthaus-Platz, Jungfraustr. 19.30 Uhr

Schangnau, Fr., 21.8., – So., 23.8. www.outinthekraut.ch • Fr.: Stan or Itchy, Illeist Collective, The Siffredis u.a. • Sa.: Captain Frank, Theos Fried Chicken Store, Prekmurski Kavbojci, Songwriter-Contest, u.a. • So.: Elijah Acoustic, Doppelbock, Anton am Sarbach u.a. Bandkollekte. Zeltplatz gratis Prädikat: Puppentheater bis Punkrock für Neohippies Selberabwaschen!

Jazz Parade 20h: Brass Band Fribourg, 21.15: No Square, 22.30: Big Band du Conservatoire. Place Georges-Python. 20.00 Uhr Jazz Parade 17.00 Uhr: Merrie Hot Melodies, 23.00 Uhr: Big Four Quintet. New Orleans Café.

///////////////////////// Spiez Ländlerabend Musik / Tanz. Dancing Niesenbar, Obere Bahnhofstr. 60. 20.00 Uhr

Freitag, 03.07. Bern Gazelle’s Chic Afrique Euro Tour Siehe Artikel S. 3. Live. DJs Atomik Nick & Le Frère (Zürich). Disco, House, Afrobeat. Club Bonsoir, Aarbergergasse 33/35. 23 Uhr HappyHourMusic: Padre Padrone Calypso Summer Jazz. Klaus Widmer (sax), Andreas Michel (e-piano), André Pousaz (b), Martin Stadelmann (congas). Bei jeder Witterung. Kollekte. Musikpavillon Kleine Schanze, Bundesgasse. 19.00 Uhr

ZVG

Pod’Ring Biel, Mo., 13.7., – Sa., 18.7. www.podring.ch Diverse Konzerte, Theater und diverse andere Happenings auf dem Ringplatz Kein Camping Prädikat: Festival mit Morgenturnen

Donnerstag, 02.07.

Ethno-Bligg rappt in Huttwil.

00.00: Copy & Paste, 01.00-02.30: DJ Olive Oyl, Visuals by 4ZU3. Vv: www.starticket.ch; Tel. 0900 325 325. Waldhäusern, Moosegg. 18.00 Uhr ///////////////////////// Freiburg Jazz Parade Groupes Locaux. Armstrong Corner. 18.00 und 23 Uhr Jazz Parade 20h: Five Blind Boys from the Parish, 21.15: Charlie Morris Blues Band, 23h: Chicago Blues Brothers. Place Georges-Python. 20.00 Uhr Jazz Parade 17h: Merrie Hot Melodies, 23h: Big Four Quintet. New Orleans Café. 17.00 Uhr ///////////////////////// Huttwil Openair Comedynight Programm siehe www.openairhuttwil.ch Huttwil. 20.00 Uhr ///////////////////////// Langenthal Never9Band Bieler Coverband mit Rock-, Blues- und Soulklassikern. Dazu Leckerbissen aus der Küche. Vv: Tel. 062 919 03 70. Alte Mühle, Mühleweg 23. 20.00 Uhr ///////////////////////// Thun Musik für Kontrabass und Elektronik Die Thuner Kontrabassistin Simone Schranz stellt zusammen mit dem Elektromusiker Benfay die neue CD «Linda Mentioned» mit Musik des Komponisten Jürg Itten vor. Tertianum Bellevuepark, Göttibachweg 2. 20.00 Uhr

Samstag, 04.07. Bern 16. Anyone can play guitar festival 14.15h: Destination Rosie, 15.30: Herr Bitter, 17.00: Julie Rocks You, 18.15: King Dean, 19.30: Jesh, 21.00: Raya. Pausensensation: Joeland. Barbetrieb und Kollekte. Musikpavillon Kleine Schanze, Bundesgasse. 14.00 Uhr Elfenau Sommer: Klezmer PauWau Osteuropäische Musik. Eintritt frei, Kollekte. Grosse Orangerie Elfenau, Elfenauweg 91. 17.00 Uhr Lonesome Southern Comfort Company & Francesca Lago Alt.Folk - Indie Rock - Nufolk - Low-Fi. Vv: www.onobern.ch; Tel. 031 312 73 10. ONO Bühne Galerie Bar, Kramgasse 6. 21 Uhr

La Baise Electronic Hits and more. Spartakid DJ-Set, Ferris Le Bleu, Vigneron. Wasserwerk Club, Wasserwerkgasse 5. 21 Uhr

Sommerfest mit Holle Essen, Trinken und Musik aus fünf Jahrzehnten mit Holle (von Elvis Presley über Mani Matter, Jacques Dutronc, Abba, Wilson Pickett, Adriano Celentano, Prince... bis Eric Clapton. Restaurant Lokal, Militärstr. 42. 18.00 Uhr

///////////////////////// Emmenmatt Woodrock Festival Siehe Artikel Seite 1. 18.00: Gamebois, 19.15: Gundi, 20.45: The Clowns, 22.30: Da Sign & The Opposite,

Still Blazing (Reggae Jam) Benjahman(CH), Ras Makonen, Ras Romano, One Aim Soudsystems, Selekta Banderas, Angle B, Hi Meditation. Reggae Ragga Dancehall. Rössli Bar, Reitschule, Neubrückstr. 8. 16 Uhr

///////////////////////// Burgdorf Jazz in der Bar Swing, Blues und Latin mit der Sängerin Julia Frehner George und dem Pianist Daniel Hasler. Kulturschopf Bahnhof Steinhof, Bernstrasse 65. 20.00 Uhr ///////////////////////// Emmenmatt Woodrock Festival Siehe Artikel S.1. 16.00: Richtaste, 16.45: Marius Tschirky, 17.45: Henrik Belden, 18.45: Churchhill, 20.00: Gigi Moto, 21.30: AZIZ / Parties Break Hearts, 23.15: Montenegra, 00.30: Boys on Pills, 01.30-02.30: DJ Ramax. Vv: www.starticket.ch, Tel. 0900 325 325. Waldhäusern, Moosegg. 16.00 Uhr ///////////////////////// Freiburg Jazz Parade 20h: Les Cosmonautes Lunatiques, 21.15: Pony del Sol, 23.00: Thierry Romanens. Place Georges-Python. 20.00 Uhr Jazz Parade Groupes Locaux. Armstrong Corner. 18.00 und 23.00 Uhr Jazz Parade 17h: Merrie Hot Melodies, 23h: Big Four Quintet. New Orleans Café. 17.00 Uhr ///////////////////////// Huttwil Openair Neo1 Openair Programm siehe www.openairhuttwil.ch Huttwil. 14.00 Uhr ///////////////////////// Langenthal Anasthesie Rock-Coverband. Bar Provisorium, Mühleweg 16. 21.00 Uhr ///////////////////////// Solothurn Litfass Saxofon-Quartett aus Winterthur. Hafebar, direkt an der Aare. 20.30 Uhr ///////////////////////// Thun 24. Bluegrass Festival Kim Carson Band (USA), Bluegrass Stuff (I), Matching Ties (USA/GB/D), Timbertrain (CH). Eintritt frei. Bei schlechter Witterung im Restaurationszelt der Thuner Seespiele. Grunderinseli. 13.30 Uhr

Sonntag, 05.07. Bern Cavallini Quartett und Gäste: Klabautermann Siehe Artikel S. 7. Ein musikalisches ­Märchen für Erwachsene und Kinder. Vv: www.la-cappella.ch Tel. 031 332 80 22 La Cappella, Allmendstr. 24. 18.00 Uhr Elfenau Sommer: Ferrum Helveticum Steel Orchestra Latin/Jazz. Vv: Eintritt frei; Kollekte. Grosse Orangerie Elfenau, Elfenauweg 91. 17.00 Uhr ///////////////////////// Biel The Bowler Hats New Orleans-Dixieland-Jazzband. Familiengärten, Biel-Mett. 10.30 Uhr

///////////////////////// Freiburg Jazz Parade Groupes Locaux. Armstrong Corner. 18.00 und 23.00 Uhr ///////////////////////// Huttwil Openair Schlager-Sommer Programm siehe www.openairhuttwil.ch Huttwil. 11.00 Uhr

Montag, 06.07. Düdingen Secret Chiefs 3 Persian Electro Surfmetal. Vv: www.badbonn.ch Bad Bonn, Bonnstrasse 2. 21.30 Uhr ///////////////////////// Freiburg Jazz Parade Groupes Locaux. Armstrong Corner. 18.00 und 23.00 Uhr

Dienstag, 07.07. Bern Kamikaze Queens (D/Berlin) Trashiges Punk-Cabaret aus der Honky-TonkHölle Berlin. Support: Denner Clan (CH). Café Kairo, Dammweg 43. 21.00 Uhr ///////////////////////// Freiburg Jazz Parade Carte blanche à «Studio d’en Face». Thierry Lang & Friends. Place Georges-Python. 20.00 Uhr Jazz Parade 17.00 Uhr: New Bumpers Revival, 23.00 Uhr: Doug Legacy. New Orleans Café. Jazz Parade Groupes Locaux. Armstrong Corner. 18.00 und 23 Uhr

Mittwoch, 08.07. Düdingen Mono.Cut feat. Gibert Japanese Wordless Music Orchestra. Vv: www.badbonn.ch Bad Bonn, Bonnstrasse 2. 21.30 Uhr ///////////////////////// Freiburg Jazz Parade 20.00 Uhr: Simon Wyrsch Quartet, 21.50 Uhr: Rosario Giuliani Quintet, 22.30 Uhr: Nicolas Meier Quintet. Place Georges-Python. Jazz Parade Groupes Locaux. Armstrong Corner. 18.00 und 23.00 Uhr Jazz Parade 17.00 Uhr: New Bumpers Revival, 23.00 Uhr: Doug Legacy. New Orleans Café. ///////////////////////// Matten b. InterlAKEN Timeless Swissness: Folkloreabend Tambourenverein-, Musikgesellschaft- und Trychlerklub Matten, Tellspielverein Interlaken, Alphornbläser/Fahnenschwinger. Bei jeder Witterung. Tellspielareal. 20.30 Uhr


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Klassik

Klabauterklarinetten

313 Music JWP AG

Kinder an die Musik heranzuführen, ist nicht ganz einfach. Denn diese Zielgruppe ist gnadenlos. Mit dem «kleinen Klabautermann» könnte das Cavallini-Quartett den Härtetest bestehen. Dank Kammermusik, Jazz und solidem Koboldshandwerk.

Hansi Hinterseer tritt am Open Air Huttwil auf

Musikfestwoche Meiringen

Ihr Beruf ist hart und oft risikoreich, privat stehen viele Sportler auf Schlager. Vielleicht weil Volkstümlich genauso übersichtlich ist wie ein Schlussklassement. Trotz vieler Versuche schaffen es die wenigsten, in der Musik eine Zweitkarriere aufzubauen. Nicht so Hansi Hinterseer. Er ist mit sanft-kerniger Männlichkeit erfolgreich und mit dem Image eines ungelogen treuen Freundes. Beim Nationalen Sportcenter, Huttwil. Fr., 3., bis So., 5.7.

Unter der künstlerischen Leitung von Patrick Demenga widmet sich das renommierte Festival dieses Jahr den Klangfarben verschiedener Epochen und Instrumente. Die Auszeichnung «Der goldene Bogen» der Geigenbauschule Brienz wird am Galakonzert dem Violinisten Eric Höbarth (Bild) verliehen, in Bern vom Kammerorchester Camerata bekannt. Michaelskirche, Meiringen. Fr., 3.7., 19.30 Uhr. Weitere Konzerte, Vorträge und Workshops bis 11.7.

///////////////////////// Freiburg Festival du Lied Fribourg/Freiburg Sophie Marilley (Mezzosopran), René Perler (Bassbariton), Edward Rushton (Klavier). Hugo Wolf: «Italienisches Liederbuch». Vv: Tel. 026 350 11 00. Aula de l’Université de Fribourg, Rue de l’Europe 20. 20.00 Uhr

Donnerstag, 02.07. Freiburg Festival du Lied Fribourg/Freiburg Marc Padmore (Tenor), Simon Lepper (Klavier). Franz Schubert: «Die schöne Müllerin». Vv: Tel. 026 350 11 00. Aula de l’Université de Fribourg, Rue de l’Europe 20. 20.00 Uhr ///////////////////////// Solothurn 19. Classic Openair Solothurn: Carmen Oper von Georges Bizet (in franz. Sprache). Mit Elena Maximova, Mario Malagnini u.a., sowie Orchester der Staatsoper von Bulgarien und ihrem Ensemble. Dirigent: Giorgio Croci. Vv: Tel. 032 626 46 86 oder vorverkauf@classic-openair.ch. St.-Ursen-Bastion. 20.30 Uhr

Freitag, 03.07. Avenches 15. Opernfestival Avenches: Don Giovanni Oper von Lorenzo da Ponte, Musik von W.A. Mozart. Mit Konstantin Gorny/Nicola Ulivieri, Noëmi Nadelmann/Sunhee Park u.a., sowie Festivalchor und -orchester. Vv: www.avenches.ch www.ticketcorner.com Tel. 0800 900 900. Arena. 21.15 Uhr ///////////////////////// Bern 30 Minuten Orgelmusik Bei Kuchen und Getränken. An der Orgel: Heinz Balli. Kollekte. Heiliggeistkirche, vis-à-vis Bahnhof. 12.30 Uhr Galante Orgelmusik Jürg Brunner spielt Werke von J.S. Bach, C.Ph.E. Bach und F.X. Schnitzer. Vv: Eintritt frei; Kollekte. Heiliggeistkirche, vis-à-vis Bahnhof. 19.30 Uhr

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Die Berner Kulturagenda verlost Tickets für eine ausgewählte Kultur­veranstaltung der kommenden ­7 Tage. Suchen Sie einfach nach dem Logo «Verlosung» in dieser Ausgabe. Gefunden? Dann senden Sie sofort eine E-Mail mit dem Namen der Veranstaltung im Betreff und Ihrem Absender an tickets@kulturagenda.be. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.

///////////////////////// Meiringen Musikfestwoche Meiringen: Der Goldene Bogen Galakonzert mit Preisverleihung. Camerata Bern, Erich Höbarth (Leitung), Violine). Werke von F. Mendelssohn, Purcell, J.S. Bach, Schoeck, Elgar und Hugo Wolf. Vv: www.kulturticket.ch oder Haslital Tourismus Meiringen, Tel. 033 972 50 50. St. Michaelskirche. 19.30 Uhr ///////////////////////// Solothurn 19. Classic Openair Solothurn: La Fille du Régiment Oper von G. Donizetti (in franz. Sprache). Mit Eve Mei, Antonino Siragusa u.a., sowie Orchester der Staatsoper von Bulgarien und ihrem Ensemble. Dirigent: Giorgio Croci. Vv: Tel. 032 626 46 86 oder vorverkauf@classic-openair.ch. St.-Ursen-Bastion. 20.30 Uhr

Samstag, 04.07. Avenches 15. Opernfestival Avenches: Don Giovanni Oper von Lorenzo da Ponte, Musik von W.A. Mozart. Mit Konstantin Gorny/Nicola Ulivieri, Noëmi Nadelmann/Sunhee Park u.a., sowie Festivalchor und -orchester. Vv: www.avenches.ch www.ticketcorner.com Tel. 0800 900 900. Arena. 21.15 Uhr

///////////////////////// Solothurn 19. Classic Openair Solothurn: Eugen Onegin Oper von P. Tschaikowski (in russischer Sprache). Mit Vladimir Petrov, Boiko Zvetnaov u.a., sowie Orchester der Staatsoper von Bulgarien und ihrem Ensemble. Dirigent: Nayden Todorov. Vv: Tel. 032 626 46 86 oder vorverkauf@classic-openair.ch. St.-Ursen-Bastion. 20.30 Uhr ///////////////////////// Thun Im Rathaus um 4: Thuner Posaunen­ quartett Lukas Briggen, Bernhard Gafner, Andreas Kunz, Philippe Marti. Festliche Musik von Renaissance bis Moderne für ein bis vier Posaunen. Vv: Kasse ab 15.15 Uhr. Rathaus Thun, Rathausplatz. 16.15 Uhr

Sonntag, 05.07. Bern Eric und du Improvisationen über Eric Satie’s Kompositionen. Daniel Roser (Klavier), Francis Petter (Klarinette, Bassklarinette), Christian Moser (Oud). Vv: www.onobern.ch; Tel. 031 312 73 10. ONO Bühne Galerie Bar, Kramgasse 6. 20 Uhr Konzert zur Orient-Ausstellung 09: Eine musikalische Reise durch den Balkan. Von Wien nach Istanbul Ensemble La Folia; Jürg Solothurnmann, Moderation. Vv: www.kulturticket.ch, Tel. 0900 585 887. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 17.00 Uhr ///////////////////////// Freiburg Festival du Lied Fribourg/Freiburg Schlusskonzert. Stéphane Degout (Bariton), Hélène Lucas (Klavier). Mélodie français. Vv: Tel. 026 350 11 00. Aula de l’Université de Fribourg, Rue de l’Europe 20. 20.00 Uhr

///////////////////////// Bern Kinder- und Jugendkonzert «Scheherazade» zur Orient-Ausstellung 2009 Ensemble Paul Klee, Heidi Maria Glössner, Erzählerin. Vv: www.kulturticket.ch, Tel. 0900 585 887. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 16.00 Uhr

///////////////////////// Meiringen Musikfestwoche Meiringen: Klingende Zeitfenster I Salonisti. Musik zu Bildern von Klee, Musik zum Silhouetten Stummfilm von Lotte Reiniger. Vv: www.kulturticket.ch oder Haslital Tourismus Meiringen, Tel. 033 972 50 50. Tramhalle. 17.00 Uhr

///////////////////////// Freiburg Festival du Lied Fribourg/Freiburg R. Harnisch (Sopran), J.P. Schulze (Klav). «Desperate Housewives?» Liebesglück, Lust und Rausch, Trennungswahnsinn – und ein Mord aus Eifersucht. Lieder u.a. von R. Schumann, Roussel, Strauss, Weill. Vv: Tel. 026 350 11 00. Aula de l’Université de Fribourg, Rue de l’Europe 20. 20.00 Uhr

Musikfestwoche Meiringen: Sonnenklänge E. Höbarth, M. Cantoreggi (Viol), Ch. Schiller (Viola), P. Demenga, Ch. Richter (Cello). K. Steuri (Kontrabass), G. Wyss (Klavier). J. Haydn: Sonnenquartett; F. Schubert: Forellenquintett. Vv: www.kulturticket.ch oder Haslital Tourismus Meiringen, Tel. 033 972 50 50. St. Michaelskirche. 11.00 Uhr

///////////////////////// Meiringen Musikfestwoche Meiringen: Viva Espana S. Nopper (Sopran), M. Müller (Cembalo), Muriel Cantoreggi (Violine), P. Demenga, Ch. Richter (Cello), M. Ziegler (Flöte), H. Holliger (Oboe), G. Wyss (Klav.) u.a. Piazzolla, VillaLobos, de Falla u.a. Vv: www.kulturticket.ch oder Haslital Tourismus Meiringen, Tel. 033 972 50 50. St. Michaelskirche. 19.30 Uhr

///////////////////////// Solothurn 19. Classic Openair Solothurn: Die Fledermaus Operette von Johann Strauss (in dt. Sprache). Mit Noëmi Nadelmann, Jörg Schneider, ­Michael Kraus, u.a., sowie Orchester der Staatsoper von Bulgarien und ihrem ­Ensemble. Dirigent: Nayden Todorov. Vv: Tel. 032 626 46 86 oder vorverkauf@classic-openair.ch. St.-Ursen-Bastion. 20.30 Uhr

Montag, 06.07. Solothurn 19. Classic Openair Solothurn: Solisten-Gala Arien, Chöre und Ouvertüren aus verschiedenen Opern, dirigiert von Giorgio Croci und Nayden Todorov. Mit Int. Solisten, Orchester der Staatsoper von Bulgarien und ihrem Ensemble. Vv: Tel. 032 626 46 86 oder vorverkauf@classic-openair.ch. St.-Ursen-Bastion. 20.30 Uhr

Dienstag, 07.07. Bern 6. Abendmusik Babette Mondry, Basel (Orgel), ein Quartett der Kleinen Kantorei (ESG). J.S. Bach: «Dritter Theil der Clavierübung». 19.15h: Werkeinführung. Vv: Abendkasse. Berner Münster. 20.00 Uhr ///////////////////////// Meiringen Musikfestwoche Meiringen: Zwei Meister der Oboe H. Holliger, M. Bourgue (Oboe), D. Chenna (Fagott), E. Ruiz (Kontrabass), M. Müller (Cembalo/Klavier), M. Würsch (Perkussion). Werke von Zelenka, Telemann, Dutilleux, Britten. Vv: www.kulturticket.ch oder Haslital ­Tourismus Meiringen, Tel. 033 972 50 50. St. Michaelskirche. 19.30 Uhr ///////////////////////// Solothurn 19. Classic Openair Solothurn: Cosi fan futte Oper von W.A. Mozart (in ital. Sprache). Mit Nelea Cravchenko, Juan José Lopera u.a., sowie Orchester der Staatsoper von Bulgarien und ihrem Ensemble. Dirigent: Giorgio Croci. Vv: Tel. 032 626 46 86 oder vorverkauf@classic-openair.ch. St.-Ursen-Bastion. 20.30 Uhr

Musikalisches Märchen Mit seinem kleinen Melodram ist dem österreichischen Komponisten Viktor Fortin die Verbindung von Wort und Ton auf elegante und effektvolle Weise gelungen. Illustrierend, kommentierend und bisweilen vergnügt vor sich hinglucksend, untermalen zwei Klarinetten, zwei Bassetthörner (Tenorklarinetten) und eine Bassklarinette die Erzählung des Sprechers. Viktor Fortin macht sich den für die Klarinettenfamilie typischen Klangfarbenreichtum zunutze und stellt ihn gekonnt in den Dienst der Erzählung. So entstehen Stimmungsbilder von geradezu filmmusikalischer Qualität und es gelingt, was Fortin selber als besondere Herausforderung beim Komponieren für Kinder bezeichnet: die musikalische Spannung zu halten. Klingt die Klabautermann-Musik so «zeitgenössisch», wie ihr Entstehungsjahr 1998 vermuten lässt? «Die Tonsprache ist originell, aber nicht etwa atonal oder schwierig zu verstehen», sagt Cornelia Kindler vom Ca-

Erweitertes Klarinettenquartett Erklärtes Ziel des CavalliniQuartetts um den Starklarinettisten Dimitri Ashkenazy ist, nicht nur Werke bekannter Komponisten aufzuführen, sondern auch weniger geläufige Kompositionen für Klarinetten unters Volk zu bringen. «Da die Literatur für unsere Kernbesetzung schnell einmal erschöpft ist, sind wir immer wieder auf der Suche nach Projekten mit anderen Instrumenten», erklärt Cornelia Kindler im Gespräch. Mit dem «kleinen Klabautermann» fündig geworden und um die Gäste Anita Walde (Bassetthorn) und Fabian Röthlisberger (Sprecher) erweitert, ist das Ensemble startklar für seinen Auftritt in der Cappella. Und wo steckt inzwischen der kleine Klabautermann? Er hat sein Schiff verlassen und trifft in alpiner Gegend auf so eigenartige Gestalten wie den Einsiedler, den Unheimlichen aus dem Nebeltal oder die Tödin. Dass er dann ausgerechnet im Hochgebirge seekrank wird, dafür ist allerdings das Bergbauernmädchen Eva verantg Gisela Trost wortlich. sun lo Ver \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\

La Cappella, Bern So., 5.7., 18 Uhr www.la-cappella.ch

Mittwoch, 08.07. Avenches 15. Opernfestival Avenches: Don Giovanni Oper von Lorenzo da Ponte, Musik von W.A. Mozart. Mit Konstantin Gorny/Nicola Ulivieri, Noëmi Nadelmann/Sunhee Park u.a., sowie Festivalchor und -orchester. Vv: www.avenches.ch www.ticketcorner.com Tel. 0800 900 900. Arena. 21.15 Uhr ///////////////////////// Meiringen Musikfestwoche Meiringen: Klangfarben – Farbklänge S. O’Brien (Harfe), C. Altenburger, M. Contoreggi (Viol), C. Schiller (Viola), P. Demenga, C. Richter (Cello), M. Ziegler (Flöte), U. Rodenhäuser (Klar), S. Avenhaus/Wyss (Klav). Debussy, Fauré, Ravel. Vv: www.kulturticket.ch oder Haslital ­Tourismus Meiringen, Tel. 033 972 50 50. St. Michaelskirche. 19.30 Uhr ///////////////////////// Solothurn 19. Classic Openair Solothurn: Aida Oper von G. Verdi (in ital. Sprache). Mit Michéle Crider, Vladimir Petrov u.a., sowie Orchester der Staatsoper von Bulgarien und ihrem Ensemble. Dirigent: Giorgio Croci. Vv: Tel. 032 626 46 86 oder vorverkauf@classic-openair.ch St.-Ursen-Bastion. 20.30 Uhr

ZVG

Inserat

Orgelpunkt – Musik zum Wochenschluss Süss romantisch, klassisch ernst, jazzig frech oder frisch und modern. offene kirche – in der Heiliggeistkirche, beim Bahnhof. 12.30 Uhr

Der kleine Klabautermann, seines Zeichens Schiffskobold auf einem Hochseefrachter, ist genervt. Niemand aus der Mannschaft ärgert sich über seine Streiche, geschweige denn erkennt sie als das, was sie sind: solides Koboldshandwerk. Der Schiffskoch macht den Sturm verantwortlich, wenn in der Kombüse plötzlich das Pfefferfass umfällt und er niesen muss. «Hatschi!», prustet die Klarinette.

vallini-Quartett, «die Melodien sind sehr eingängig.» Ein Umstand, der nicht darüber hinwegtäuschen sollte, dass es sich um ein Stück subtiler Kammermusik mit stellenweise jazzigem Einschlag handelt. Kein Kinderspiel also für die Musikerinnen und Musiker, die an technischer Virtuosität, stilistischer Vielseitigkeit, Spielwitz und Gestaltungskraft einiges mitbringen müssen. Und die ganz nebenbei, im Interesse der vielfältigen Geräuschkulisse, auch noch als Sänger oder Perkussionisten zweckentfremdet werden.

Musikalisch mit allen Wassern gewaschen: Das Cavallini-Quartett, bestehend aus Dimitri Ashkenazy, Cornelia Kindler, Silvia Riebli und Valentin Vogt.


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Matthias Bill

Ausstellungen /// Kunstmuseen /// Galerien /// Vernissagen Museen /// Anlagen

Diplomausstellung im Kunsthaus Langenthal

«Three leap seconds later» im Kunsthaus Grenchen

13 sind es, die an der Hochschule der Künste Bern den Abschluss als Künstlerin oder Künstler gemacht haben. Während der Ausbildung haben sie nicht bloss die handwerklichen Voraussetzungen für ihre Kunst gelernt, sondern sich auch intensiv mit Ausstellungen und Kunstmessen beschäftigt: zwei Vermarktungsformen, deren Beherrschung eine Art Kunst in der Kunst darstellt. Wie gut es den Studierenden gelungen ist, ihr Werk und sich selbst in Szene zu setzen (Bild: Bianca Pedrina), kann man im Kunsthaus Langenthal selbst begutachten. Kunsthaus, Langenthal. Vernissage: Di., 7.7., 18 Uhr. Ausstellung bis 12.7.

In der Gruppenausstellung «Three leap seconds later» (drei Schaltsekunden später) kann das Publikum einen Blick in die Bundeskunst­ sammlung werfen. Gezeigt werden Werke von verschiedenen Schweizer Künstlerinnen und Künstlern aus den Jahren 1998–2008, darunter auch «Good Words» (Bild) von Shirana Shahbazi. Die in Teheran geborene Künstlerin beschäftigt sich in ihren Arbeiten immer wieder mit ihrer iranischen Heimat. Kunsthaus, Grenchen. Ausstellung bis 26.7.

Ausstellungen Bern Bibliothek am Guisanplatz (BiG). Papiermühlestr. 21 A. Krieg als Ansichtskarte – Militärpostkarten zum Ersten Weltkrieg. Ausstelllung von Militärpostkarten zum Ersten Weltkrieg aus der Sammlung der Bibliothek am Guisanplatz. Bis 31.8., Mo-Fr 8.30-11, 14-16.30. CabaneB, Kunstraum beim Bahnhof Bümpliz-Nord. Mühledorfstr. 18. Ur-Laub-Wald. Eine Installation von Flurina Hack Kessler, entstanden aus gesammelten Urlaubserinnerungen der Quartierbevölkerung und von Passanten. VERNISSAGE: Mi 8.7., 17.00. Ausstellung bis 18.7., Di/Do 16-18; Sa/So 13-16. Café Tscharni. Waldmannstrasse 17. Üses Tscharni. Ausstellung zu 50 Jahre Tscharnergut – Aus der Perspektive von AnwohnerInnen. Bis 6.9. Christkatholische Kirche St. Peter und Paul. beim Rathaus. Véronique Zussau. «Olivenbaum», Installation. Bis 11.10., täglich durchgehend. Galerie Béatrice Brunner. Nydeggstalden 26. Sibylla Walpen. Neue Werke. Bis 4.7., Mi-Fr 14-18; Sa 11-16. Galerie Bernhard Bischoff & Partner. Speichergasse 8. Thomas Galler und Erich Weiss. Neue Arbeiten. Bis 7.7., Mi-Fr 14-18; Sa 12-16; 8.7. bis 8.8.; nach Vereinbarung. Galerie Botania. Botanischer Garten, Altenbergrain 21. Eveline Stauffer und Peter Christensen. Kunstmalerei und Fotografie. VERNISSAGE: 3.7., 18. Ausstellung bis 7.7., Sa 11-17; So-Di 12-17. Galerie Duflon & Racz / Galerie Links Duflon & Racz. Gerechtigkeitsg. 40. Julia Asenbaum / Pfelder. Märchen und Wunderkammern / «auslagern» – Schaulager Bern. Bis 4.7., Mi-Fr 12-18; Sa 13-17. Galerie Martin Krebs. Siehe Artikel S. 12. Münstergasse 43. Jwan Luginbühl. Eisenfiguren. Bis 18.7., Di-Fr 14:30-18:30; Sa 10-14. Galerie Rigassi. Münstergasse 62. Choices: Dritter Teil. Die vom Club 13 kuratierte Ausstellung zeigt Werke von Verena Immenhauser, Jürg Leiser und Richard Hummel. Bis 1.8., Di-Fr 11.30-13.30, 15.30-19; Sa 10.30-14. Galerie Toni Müller. Herzogstrasse 3. Heidi von Niederhäusern. Akte und abstrakte Malerei. 5.6. bis 4.7., Mi-Fr 15-18:30; Sa 11-18:30. Gesundheits- und Fürsorgedirektion des Kantons Bern (GEF). Gerechtigkeitsg. 64. Hoch-Zeit. Ein Blick in die Familienalben von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der GEF. Fotoausstellung Hochzeit heute & damals. Bis 14.8.; zugänglich an jedem 1. Do des Monats, 14-17 oder nach Vereinbarung: 031 633 79 79.

Holligenstrasse 52a. Fritz Rieder. «Tage der offenen Tür». Der Künstler zeigt seine Werke. VERNISSAGE: 4.7., 17. Ausstellung bis 14.8., Di/Mi/Fr/Sa 17-19 (ohne 1.8.).

///////////////////////// Köniz Residenz Schloss-Strasse. Schlossstrasse 33. Beatrice Baumeler Roth. Bilder; Acryl/Collagen. Bis 31.8., tägl. 8-17.

Kompetenzzentrum Integration. Predigergasse 5. Rassismus. Fotoausstellung zum Thema Rassismus. Plakate des swissblacks-Jugendprojekts «Neben wem sitzen Sie lieber im Zug?». Bis 28.8., während den Bürozeiten.

///////////////////////// Langenthal Galerie Leuebrüggli. Jurapark, Jurastrasse 29. 50 Jahre Galerie Leuebrüggli. Sommerfarben-Sommerdüfte. Bis 5.7., Mo-Fr 8-17; Sa 14-17; So 11-17.

Restaurant Schosshalde. Kleiner Muristalden 40. Raoul Ris. 6 Bilder für einen Raum. Bis 31.7., Mo-Fr 11-14.30, 18-23.30; Sa 18-23.30.

///////////////////////// Langnau Gemeindehaus. Haldenstr. 5. Juerg Kilchherr. Der Laupener Künstler mit Popart Collagen zum Thema «Mann und Sein» und Fotos von der Bevölkerung Langnaus. Bis 31.8., Mo-Fr 8-17.

Schweizerische Nationalbibliothek. Hallwylstrasse 15. Ich schweige nicht! Carl Albert Loosli (1877-1959). Ich brauche nichts umzulügen, nichts zu verbergen – ich darf alles, die volle Wahrheit sagen, weil ich nichts zu verlieren, folglich auch nichts zu fürchten habe. C.A. Loosli. Bis 28.8., Mo-Fr 9-18; Mi 9-20, Sa 9-16. Tierspital, Kleintierklinik. Länggassstrasse 128. Dino G. Rigoli. «Mutationen» Malerei und Installation. Bis 22.8., Mo-Fr 9-18. Universitätsbibliothek Bern/Zentralbibliothek. Münsterg. 61. Schachzabel, Edelstein und der Gral. Mittelalterliche Handschriften – Der Berner Parzival. Bis 29.8., Mo-Fr 8-19; Sa 8-12. Zentralsekretariat der SP Schweiz. Spitalgasse 34. Michel Lentz. «Porträts, Körper, Landschaften». Monotypien und Bilder. Bis 4.9., Mo-Fr 8.30-12, 14-17. ///////////////////////// Biel Art-Etage. Seevorstadt 71. Barni Kiener. Neue Arbeiten. Gast: Filip Haag. Bis 4.7., Mi-Fr 14-18; Sa 11-18. ///////////////////////// Burgdorf Altes Schlachthaus. Metzgergasse 15. Bernhard Luginbühl. Zeichnungen und Tagebücher. Zudem Fotoportraits von Brutus Luginbühl. Bis 1.11., So 11-17. Galerie Glass Inspiration. Lyssachstrasse 3. Farben zwischen Himmel und Erde. Neben den eindrücklichen Objekten von Glaskünstlern, wird erstmals Gemälde eines jungen Schweizer Künstlers gezeigt. Bis 19.7. und 13.8. bis 4.10., Do/Fr 12-18; Sa/So 11-16. Projektraum im Park. Technikumsstr. 2. Peter Iseli. Bleiblech. 26 Ansichten. Tintendruck. Bis 5.7., Mi-Fr 10-18; Sa/So 10-17. ///////////////////////// Ittigen Bundesamt für Umwelt BAFU. Papiermühlestrasse 172. Rosmarie Reber. «Jetzt», eine Rauminstallation der Textilkünstlerin. Bis 7.7., Mo-Fr 8-17. Galerie Peripherie-Arts. Stufenbau, Pulverstr. 8. Gottfried E. Derendinger. Bilder, Objekte, Videoanimationen. Di 23. + 30.6., 18-20; Fr 3.7., ab 18.

///////////////////////// Oberhofen Kunstsammlung Hans & Marlis Suter. Wichterheergut. Hommage à la Romandie. Werke aus der Kunstsammlung Hans & Marlis Suter. Zudem: Plastiken/Zeichnungen des Thuner Künstlers Ernst Schneider. Bis 18.10., Mo-Sa 14-17; So 11-17. ///////////////////////// Schwarzenburg Gnomengarten. Milkenstrasse. Gnomengarten. Ausstellung im Atelier: Heinz Pfuschi Pfister: Cartoons und anderes. Sa/So 20./21.6.; 4./5.7. + 18./19.7., je 14-17. ///////////////////////// Solothurn Galerie ArteSol. Hauptgasse 50. Helen Stampfli, Tina E. Wagner und Nico. Malerei, Steinzeugplastiken und Karikaturen. VERNISSAGE: 4.7., 16. Ausstellung bis 18.7., Mi/Fr 15-18; Do 15-20; Sa 11-17; So 5.7., 14-17. Haus der Kunst St. Josef. Baselstrasse 27. Été Soleure. Malerei und Skulpturen. M. Biberstein, J. Eckert, G. Frentzel, O. Frentzel, N. Jaeggli, F. Müller, J.R. Tanner, S. von Arx, R. Zäch und J.A. Moser im Kabinett. Bis 5.7., Do/Fr 14-18; Sa/So 14-17. Kunstforum Solothurn und Galerie Christoph Abbühl. Schaalgasse 9. Rudolf Schoofs. Zeichnungen 1965–2006. Bis 12.7., Do/Fr 15-19; Sa 14-17; So 7.6. + 12.7., 14-17. ///////////////////////// Thun Art-House. Mittlere Strasse 3A. Therese Pfeifer. «Wir waren einmal». Bis 4.7., Mi/Fr 14-17.30; Do 16-19.30; Sa 11-16. Baumann-Häuser. Mühleplatz. Als der Ton aus dem Trichter kam. Exponate aus der Sammlung von André Scheurer. 8.7. bis 19.7., tägl. 9-19. DAS Atelier Ratatui. Stockhornstr, 18. Paula Richner, Pia Hess und apart-werkstatt. Schmückende Accessoires, Naturkosmetik und Holzschalen. Bis 12.8., Mo-Fr 8.30-16.45.

Galerie Rosengarten. Bälliz 64. Ursula Müri. «Beflügelt Begeistert Beglückt». Bilder, Hühner, Eier. 16.6. bis 4.7., Di-Fr 14-17; Sa 10-16. ///////////////////////// Walkringen Kulturzentrum Rüttihubelbad. Ein Schauender mit dem Zeichenstift unterwegs. Ausstellung zum 25. Todestag von Hugo Kükelhaus. Bis 31.12., Di-Fr 9-17.30; Sa/So 10-17.30. ///////////////////////// Wichtrach Galerie Henze & Ketterer. Kirchstrasse 26. • Jürgen Brodwolf. «Iceland» – «Flut». Zwei Installatonen. • Karl Hartung. Figur und Form. Bronzeplastiken 1938–1965. Bis 25.7., Di-Fr 10-12, 14-18; Sa 10-16. ///////////////////////// Worb Galerie Atelier Worb. Enggisteinstrasse 2. Judith Schönenberger. «en fleurs». Malerei, Zeichnung, Fotografie. Bis 5.7., Fr 18-20; Sa 14-17; So 10-12.

kunstMuseen Bern Kindermuseum Creaviva (Zentrum Paul Klee). Monument im Fruchtland 3. Interaktive Ausstellung: Tempelfest. Die interaktive Ausstellung «Tempelfest» ergänzt mit allen Sinnen, spielerisch und mit wechselnden Aktivitäten die Orient-Ausstellungen im Zentrum Paul Klee (Frühling 2009). Für Kinder und Erwachsene. Bis 30.8., Di-So 9.30-17.30. Kunsthalle. Helvetiaplatz 1. Zhang Enli / Shanghai Kino. Die Kunsthalle Bern zeigt die erste Einzelausstellung des Chinesischen Künstlers Zhang Enli in einer Schweizer Kunstinstitution. Bis 19.7., Di-Fr 11-18; Sa/So 10-18. Kunstmuseum Bern. Hodlerstrasse 8-12. • Ricco Wassmer (1915–1972). Neue Werke in der Sammlung des Kunstmuseums Bern. Bis 18.10. • Hendrick Goltzius – Stecher und Inventor. Im Graphischen Kabinett: Präsentationen von Werkgruppen aus der Graphischen Sammlung des Kunstmuseums Bern. 7.7. bis 4.10. • Siehe Artikel S. 1. Peter Radelfinger. «Alle haben einen blauen Finger», Zeichnungen und Animationen. Vier Werkgruppen, die seit dem Jahr 2000 entstehen. Bis 27.9. Di 10-21; Mi-So 10-17. Zentrum Paul Klee. Monument im Fruchtland 3. • Traum und Wirklichkeit. Zeitgenössische Kunst aus dem Nahen Osten. Die zweite Orient-Ausstellung richtet das Augenmerk auf Kunst aus dem modernen, dem heutigen «Orient». Bis 16.8. • Teppich der Erinnerung. Die dritte OrientAusstellung, «Paul Klee. Teppich der Erinnerung», bildet den Abschluss der «Grand tour oriental» des Zentrum Paul Klee, die durch Raum und Zeit führt. Bis 30.8. Di-So 10-17.

///////////////////////// Biel Centre PasquArt. Seevorstadt 71-75. Seriously Ironic / Collage – Decollage. Positionen der zeitgenössischen türkischen Kunstszene in der Schweiz – 14 KünstlerInnen / Burhan Dogançay – Jacques Villeglé (Kunstscene der 1960er Jahre im Dialog). Bis 30.8., Mi-Fr 14-18; Sa/So 11-18. Photoforum PasquArt. Seevorstadt 71-75. Définitions. Elf KünstlerInnen loten das Medium Fotografie aus. Bis 23.8., Mi-Fr 14-18; Sa/So 11-18. ///////////////////////// Burgdorf Museum Franz Gertsch. Platanenstr. 3. • Leonardo Bezzola. Arbeiten des Berner Fotografen Leonardo Bezzola (*1929) im Kabinett. Bis 2.8. • Gert & Uwe Tobias. Grossformatige Holzschnitte und Schreibmaschinenzeichnungen. Bis 28.8. • Franz Gertsch – Herbst. Das neueste Monumentalgemälde von Franz Gertsch. Bis 28.8. Mi-Fr 10-18; Sa/So 10-17. ///////////////////////// Grenchen Kunsthaus. Bahnhofstr. 53. Three leap seconds later. Ankäufe der Bundeskunstsammlung 1998–2008. Bis 26.7., Mi-Sa 14-17; So 11-17. ///////////////////////// Langenthal Kunsthaus. Marktgasse 13. Mit Aussicht. Diplomausstellung Bachelor in Fine Arts Hochschule der Künste Bern. VERNISSAGE: 7.7., 18. Ausstellung bis 12.7., Mi/Do 14-17; Fr 14-19; Sa/So 10-17. ///////////////////////// Solothurn Kunstmuseum. Werkhofstrasse 30. • Mario Sala. «Die Haltlosigkeit des Raumpflegers Antonio Grazia Alberto». Eine installativ anglegte Ausstellung. Bis 2.8. • Cécile Hummel. «Streiflichter». Neue, noch nie gezeigte Zeichnungen zusammen mit ausgwählten älteren Arbeiten. Bis 9.8. Di-Fr 11-17; Sa/So 10-17. ///////////////////////// Thun Kunstmuseum. Hofstettenstrasse 14. • Your shirt on my chair – Claudio Moser inszeniert von Harry Gugger • Blicke sammeln 5. – Sehbehinderte und Blinde wählen Kunstwerke aus dem Depot des Kunstmuseums. Bis 5.7., Di-So 10-17; Mi bis 21. Thun-Panorama. Schadaupark. Jugendkulthun. • Ein Film-und Fotoprojekt rund um das Wocher-Panorama in Thun. Arbeiten von 10 Jugendlichen. Bis 10.7. • Thun zur Zeit von Marquard Wocher. Blicke auf Thun von Künstlern aus dem 19. Jahrhundert. Bis 1.11. • Thun-Panorama. Panorama der Kleinstadt Thun um 1809, so wie sie Goethe und Kleist gesehen haben, gemalt von Marquard Wocher (1760–1830). Bis 1.11. Di-So 10-17.

Museen/Anlagen Bern Alpines Museum Schweiz. Helvetiaplatz 4. Zimmer frei. Alpenhotels zwischen Abbruch und Aufbruch. Bis 16.8., Mo 14-17.30; Di-So 10-17.30 Botanischer Garten (BOGA). Altenbergrain 21. Über 6000 Pflanzenarten aus allen Gebieten der Erde. Alpinum, Mittelmeervegetation, Nutz- und Heilpflanzen, Wälder und Wasser, Schauhäuser mit tropischen Pflanzen. Gartenanlage: täglich 8-17.30; Schauhäuser: 8-17. Einstein-Museum im Historischen Museum. 2. Obergeschoss, Helvetiaplatz 5. Albert Einstein (1879–1955). Einsteins Leben, seine Epoche und seine bahnbrechenden Theorien. Audioguide in 9 Sprachen. Permanent: Di-So 10-17. Historisches Museum Bern. Helvetiaplatz 5. • Kunst der Kelten. 700 vor bis 700 nach Chr. Bis 18.10. Di-Fr 10-20; Sa/So 10-17. • Sammlungsausstellungen. Steinzeit, Kelten, Römer / Vom Frühmittelalter zum Ancien Régime / Bern und das 20. Jahrhundert / Kunst aus Asien und Ozeanien / Grabschätze aus Altägypten. Permanent: Di-So 10-17. Museum für Kommunikation. Helvetiastrasse 16. Goodbye & Hello. Im Dialog mit dem Jenseits. Bis 5.7., Di-So 10-17. Naturhistorisches Museum. Bernastr. 15. Es war einmal ein Fink – 150 Jahre Evolutionstheorie. Sonderausstellung zum 200. Geburtstag von Charles Darwin. Bis 31.10., Mo 14-17; Di/Do/Fr 9-17; Mi 9-18; Sa/So 10-17. Stadtgärtnerei Elfenau. Elfenauweg 94. Stadtgärtnerei Elfenau. Schauhaus mit exotischen Pflanzen. Permanent: Mo-So 8-17. ///////////////////////// Brienz BE Schweizerisches Freilichtmuseum Ballenberg, Hofstetten. Wohnen und Leben vor Jahrhunderten in der Schweiz. Gebäude aus allen Landesteilen der Schweiz, ursprüngliche Gärten & Felder, Vorführung trad. Handwerke, einheimische Bauernhoftiere. Jahresthema: «Faszination Seide – vom Kokon bis zum Seidentuch». Bis 31.10., täglich 10-17. ///////////////////////// Ittigen Illusoria-Land. Gewerbezone Ey 5. Illusoria-Land mit Castel nero d’Illusoria. Museum und Galerie für optische Täuschungen und Holographien von Sandro Del-Prete. Permanent: Mo-Fr + So 14-17; Sa 14-16. ///////////////////////// Spiez Schloss. Rembrandt. Radierungen aus der Sammlung Eberhard W. Kornfeld. Ständig: Möbilierte Wohn- und Repräsentationsräume vom 13. bis 19. Jahrhundert. Bis 13.9., Mo 14-18; Di-So 10-18.


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2. bis 8. Juli 2009 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 9

Vorträge & Lesungen /// Führungen /// Podiumsdiskussionen Donnerstag, 02.07.

Samstag, 04.07.

Bern Altstadtbummel Eine Entdeckungsreise durch die Berner Altstadt (Unesco-Welterbe). Auskunft: Tel. 031 328 12 12 oder info@berninfo.com Vv: Tourist Center im Bahnhof und Bärengraben, Tel. 031 329 12 12. Treffpunkt: Tourist Center Bahnhof. 11 Uhr Ein Blick ins Weltall Öffentliche Demonstration in der Sternwarte Muesmatt. Nur bei klarer Sicht. Sternwarte Muesmatt, Muesmattstrasse 25. 22.00 Uhr Frieden für Palästina und Israel Diskussionsabend mit Gast Karin Wenger. Brunngasse 16. 19.30 Uhr Führung: Amphibien im Hochgebirge Mit Kurt Grossenbacher. Naturhistorisches Museum, Bernastrasse 15. 12.15 Uhr Konjunkturaussichten und geldpolitische Herausforderungen Volkswirtschaftliche Gesellschaft des Kantons Bern mit einem Referat von Dr. Philipp M. Hildebrand, Vizepräsident des Direkto­ riums der Schweizerischen Nationalbank. Kultur-Casino, Burgerratssaal. 18.15 Uhr

Bern Altstadtbummel Siehe 2.7. Treffpunkt: Tourist Center Bahnhof. 11 Uhr Führung: Paul Klee. Teppich der Erinnerung Architektur, Kalligrafie, Ornament und textile Ornamentik sowie die Bedeutung der Farbe und Technik des Aquarells im Schaffen Klees stehen im Zentrum der Ausstellung. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 12.30/15.30 Uhr Führung: Traum und Wirklichkeit. Zeitgenössische Kunst aus dem Nahen Osten Die Ausstellung richtet ihr Augenmerk auf Kunst aus dem heutigen «Orient». Sie lädt zu einer Reise durch die Gegenwart der Länder des Nahen Ostens ein. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 14.00 Uhr Urs Widmer liest aus «Die schönsten Geschichten aus 1001 Nacht» Mit Tatjana Hauptmann, Illustratorin. Vv: www.kulturticket.ch, Tel. 0900 585 887. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 18.30 Uhr

Ur-Laub-Wald In der CabaneB entsteht während den Sommerferien ein Urwald aus den gesammelten Urlaubserinnerungen der Quartierbevölkerung + Passanten. Sammel- und Aufbauphase bis 8.7., Di/Do 16-18h (Show 8.–18.7.) CabaneB, Kunstraum beim Bahnhof Bümpliz-Nord, Mühledorfstr. 18. 16.00 Uhr

Visite guidée: Paul Klee. Tapis du souvenir L’architecture, la calligraphie, les ornements et l’ornementation textile ainsi que le sens de la couleur et de la technique de l’aquarelle dans le travail de Klee forment le coeur de l’exposition. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 14.30 Uhr

Zytglogge-Führung Zeitglockenturm mit einem Uhrwerk aus dem 16. Jahrhundert und Figurenspiel (1530, Beginn 4 Minuten vor jeder vollen Stunde) und die astronomische Uhr. Infos: Tel. 031 328 12 12 od. info@berninfo.com Treffpunkt: Zytglogge, Seite Kramgasse. 14.30 Uhr

Von Wattenwyl-Haus: Tag der offenen Tür Béatrice von Wattenwyl-Haus, das Repräsentationshaus des Bundesrates ist frei zu besichtigen, Führung um 15 Uhr. Beatrice von Wattenwyl-Haus, Junkerngasse 59. 13.00 Uhr

Freitag, 03.07. Bern Altstadtbummel Siehe 2.7. Treffpunkt: Tourist Center Bahnhof. 11 Uhr Wenn Glocken und Gläser klingen... Steigen Sie mit der Turmwartin zu der ’gewichtigen’ Susanna, erfahren Sie viel ­Interessantes und geniessen Sie ein ­­Gläschen hoch über Berns Dächern. 079 760 26 74 oder muensterturm@bernermuenster.ch Berner Münster, Münstergasse 1. 18.30 Uhr Zytglogge-Führung Zeitglockenturm mit einem Uhrwerk aus dem 16. Jahrhundert und Figurenspiel (1530, Beginn 4 Minuten vor jeder vollen Stunde) und die astronomische Uhr. Infos: Tel. 031 328 12 12 od. info@berninfo.com Treffpunkt: Zytglogge, Seite Kramgasse. 14.30 Uhr ///////////////////////// Murten Donna Muratum Stadtrundgang mit Theater. Mit speziellem Augenmerk auf interessante Frauen in der Murtner Geschichte. Vv: Reservation: Murten Tourismus, Tel. 026 670 51 12. Murten Tourismus, Franz. Kirchgasse 6. 18.00 Uhr

Zytglogge-Führung Zeitglockenturm mit einem Uhrwerk aus dem 16. Jahrhundert und Figurenspiel (1530, Beginn 4 Minuten vor jeder vollen Stunde) und die astronomische Uhr. Infos: Tel. 031 328 12 12 od. info@berninfo.com Treffpunkt: Zytglogge, Seite Kramgasse. 14.30 Uhr ///////////////////////// Brienz BE Heilkräutertage Führungen durch den Kräuter- und Duftgarten. Diplomierte Drogisten erklären die Palette der Heilpflanzenkunde, die verschiedenen Naturheilverfahren und die Arbeitsweise der früheren Heilkräuterkundler. Schweizerisches Freilichtmuseum Ballenberg, Hofstetten. 10.00 Uhr ///////////////////////// Solothurn Stadtführung Bei jeder Witterung. Treffpunkt: Baseltor, Aussenseite. 14.30 Uhr ///////////////////////// Thun Altstadtbummel Geführter Bummel durch die Thuner Altstadt sowie über den Schlossberg. Anschl. Apéro-Drink in einem Thuner Restaurant. Bis Okt., jeden Samstag. Treffpunkt: Welcome-Center, Bahnhof Thun. 10.00 Uhr Kurzführungen Blicke sammlen 5 Im Dialog mit den AustellungsmacherInnen. Kunstmuseum, Hofstettenstrasse 14. 15 Uhr

Sonntag, 05.07.

GRATISTICKETS!

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Die Berner Kulturagenda verlost Tickets für eine ausgewählte Kultur­veranstaltung der kommenden ­7 Tage. Suchen Sie einfach nach dem Logo «Verlosung» in dieser Ausgabe. Gefunden? Dann senden Sie sofort eine E-Mail mit dem Namen der Veranstaltung im Betreff und Ihrem Absender an tickets@kulturagenda.be. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.

Bern Altstadtbummel Siehe 2.7. Treffpunkt: Tourist Center Bahnhof. 11 Uhr Führung: Der Steigerbecher Ein Streifzug durch die Welt des Bergbaus. Mit Daniel Schmutz. Historisches Museum Bern, Helvetiaplatz 5. 11.00 Uhr Führung: Immer der Nase nach Duft-Reise durch die Pflanzenwelt. Mit Claudio Niggli. Vv: Eintritt frei; Kollekte. Botanischer Garten, Altenbergrain 21. 14 Uhr

Führung: Paul Klee. Teppich der Erinnerung Architektur, Kalligrafie, Ornament und textile Ornamentik sowie die Bedeutung der Farbe und Technik des Aquarells im Schaffen Klees stehen im Zentrum der Ausstellung. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 12.30 Uhr Führung: Traum und Wirklichkeit. Zeitgenössische Kunst aus dem Nahen Osten Die Ausstellung richtet ihr Augenmerk auf Kunst aus dem heutigen «Orient». Sie lädt zu einer Reise durch die Gegenwart der Länder des Nahen Ostens ein. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 14.00 Uhr Guided tour: Dream and Reality. Contemporary Art from the Near East It turns the visitor’s attention to the art of modern-day orient. invites the viewers on a journey through today’s countries of the Middle East whereby tourist clichés are bypassed. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 15.00 Uhr Keltische Metallwerkstatt im Museumspark Nachbau der bronzenen Liege aus dem Fürstengrab von Hochdorf. Originalgetreue Werkzeuge + Materialien, aber auch Techniken wie Schmieden/Giessen zeigen die Kunstfertigkeit der keltischen Handwerker. Historisches Museum Bern, Helvetiaplatz 5. 13.00 Uhr Zytglogge-Führung Zeitglockenturm mit einem Uhrwerk aus dem 16. Jahrhundert und Figurenspiel (1530, Beginn 4 Minuten vor jeder vollen Stunde) und die astronomische Uhr. Infos: Tel. 031 328 12 12 od. info@berninfo.com Treffpunkt: Zytglogge, Seite Kramgasse. 14.30 Uhr ///////////////////////// Brienz BE Heilkräutertage Führungen durch den Kräuter- und Duftgarten. Diplomierte Drogisten erklären die Palette der Heilpflanzenkunde, die verschiedenen Naturheilverfahren und die Arbeitsweise der früheren Heilkräuterkundler. Schweizerisches Freilichtmuseum Ballenberg, Hofstetten. 10.00 Uhr ///////////////////////// Burgdorf Führung im Museum Franz Gertsch Jeweils Mi., 18 Uhr und So., 11 Uhr. Museum Franz Gertsch, Platanenstr. 3. 11 Uhr ///////////////////////// Grenchen Literarische Führung: Three leap seconds later Mit Rosalina Battiston durch die aktuelle Ausstellung. Kunsthaus, Bahnhofstr. 53. 11.15 Uhr ///////////////////////// Interlaken Führung durch die Aussstellung Arnold Brügger, Pierre Haubensak und Marianne Flotron Malerei und Videokunst. Anmeldung erforderlich: Tel. 033 822 16 61. Kunsthaus Interlaken, Jungfraustr. 57. 11 Uhr ///////////////////////// Spiez Führung: Rembrandt Radierungen aus der Sammlung Eberhard W. Kornfeld. Mit Gabi Moshammer. Schloss. 11.00 Uhr ///////////////////////// Thun Führung: Kirche Scherzligen Führung in deutscher Sprache; keine Anmeldung nötig. Kirche Scherzligen. 14.00 Uhr Führung: Your shirt on my chair / Blicke sammeln 5 Claudio Moser inszeniert von Harry Gugger / Sehbehinderte und Blinde wählen Kunstwerke aus dem Depot des Kunstmuseums. Rundgang mit Petra Giezendanner, wissenschaftliche Assistentin. Kunstmuseum, Hofstettenstr. 14. 11.15 Uhr

Montag, 06.07. Bern Altstadtbummel Siehe 2.7. Treffpunkt: Tourist Center Bahnhof. 11 Uhr Zytglogge-Führung Zeitglockenturm mit einem Uhrwerk aus dem 16. Jahrhundert und Figurenspiel (1530, Beginn 4 Minuten vor jeder vollen Stunde) und die astronomische Uhr. Infos: Tel. 031 328 12 12 od. info@berninfo.com Treffpunkt: Zytglogge, Seite Kramgasse. 14.30 Uhr

Dienstag, 07.07. Bern Altstadtbummel Siehe 2.7. Treffpunkt: Tourist Center Bahnhof. 11 Uhr Führung: C.A. Looslis ökonomische Schwierigkeiten als Berufsschriftsteller Ausstellungsrundgang mit Jürg Spichiger, Kurator der C.A. Loosli-Ausstellung. Schweizerische Nationalbibliothek (NB), Hallwylstr. 15. 18.00 Uhr Keltische Metallwerkstatt im Museumspark Nachbau der bronzenen Liege aus dem Fürstengrab von Hochdorf. Originalgetreue Werkzeuge + Materialien, aber auch Techniken wie Schmieden/Giessen zeigen die Kunstfertigkeit der keltischen Handwerker. Historisches Museum Bern, Helvetiaplatz 5. 13.00 Uhr Rendez-vous für Singles Eine halbe Stunde zusammen Kunst betrachten und miteinander ins Gespräch kommen. Kunstmuseum Bern, Hodlerstrasse 8–12. 18.30 Uhr Ur-Laub-Wald In der CabaneB entsteht während den Sommerferien ein Urwald aus den gesammelten Urlaubserinnerungen der Quartierbevölkerung + Passanten. Sammel- und Aufbauphase bis 8.7., Di/Do 16-18h (Show 8.-18.7.) CabaneB, Kunstraum beim Bahnhof Bümpliz-Nord, Mühledorfstr. 18. 16.00 Uhr

Urs Widmer liest im Zentrum Paul Klee Die Märchen aus «1001 Nacht» gehören zu den Klassikern der Literatur und sind nicht nur wegen ihrer erotischen Geschichten alles andere als Kinderkram. Der Schweizer Schriftsteller Urs Widmer hat letztes Jahr ein Buch veröffentlicht, in dem er die sechs berühmtesten Stories nacherzählt. Aus denen liest er zum Abschluss der ScheherazadeKinderkonzerte. Zentrum Paul Klee, Bern. Sa., 4.7., 18.30 Uhr

Buchzeichen

Zytglogge-Führung Zeitglockenturm mit einem Uhrwerk aus dem 16. Jahrhundert und Figurenspiel (1530, Beginn 4 Minuten vor jeder vollen Stunde) und die astronomische Uhr. Infos: Tel. 031 328 12 12 od. info@berninfo.com Treffpunkt: Zytglogge, Seite Kramgasse. 14.30 Uhr

Zeit der Geborgenheit von Wallace Stegner ISBN 978-3-423-24661-3

///////////////////////// Burgdorf Kunstpause am Mittag 20 Minuten Kunst. Museum Franz Gertsch, Platanenstr. 3. 12.30 Uhr

417 Seiten, dtv, Fr. 25.80

Mittwoch, 08.07. Bern Altstadtbummel Siehe 2.7. Treffpunkt: Tourist Center Bahnhof. 11 Uhr Halb eins – Wort Musik Stille Mitten in der Arbeitswoche für eine halbe Stunde neuen Raum schaffen. Auftanken mit Tönen und Text. Wort: Brigitte Affolter, reformierte Unipfarrerin. Musik: Daniel Lappert, Flöte, Jinki Kang, Klavier. offene kirche - in der Heiliggeistkirche, beim Bahnhof. 12.30 Uhr Keltische Metallwerkstatt im Museumspark Nachbau der bronzenen Liege aus dem Fürstengrab von Hochdorf. Originalgetreue Werkzeuge + Materialien, aber auch Techniken wie Schmieden/Giessen zeigen die Kunstfertigkeit der keltischen Handwerker. Historisches Museum Bern, Helvetiaplatz 5. 13.00 Uhr Kunst über Mittag Gesprächsveranstaltung vor Originalwerken. Kunstmuseum Bern, Hodlerstrasse 8-12. 12.30 Uhr Zytglogge-Führung Zeitglockenturm mit einem Uhrwerk aus dem 16. Jahrhundert und Figurenspiel (1530, Beginn 4 Minuten vor jeder vollen Stunde) und die astronomische Uhr. Infos: Tel. 031 328 12 12 od. info@berninfo.com Treffpunkt: Zytglogge, Seite Kramgasse. 14.30 Uhr ///////////////////////// Burgdorf Führung im Museum Franz Gertsch Jeweils Mi., 18 Uhr und So., 11 Uhr. Museum Franz Gertsch, Platanenstr. 3. 18 Uhr ///////////////////////// Solothurn Sommerführung: Leben und Sterben im Alten Spital Infos: www.solothurn-city.ch Treffpunkt: vor dem Kaiserhaus, Zivilstandsamt. 18.45 Uhr

Publireportage

Buchtipp von Ruth Malzacher, Thalia Bern

«30er-Jahre des letzten Jahrhunderts. Es ist die Zeit der Weltwirtschaftskrise. Die Ehepaare Morgan und Lang lernen sich an einem Apéro in der amerikanischen Kleinstadt Madison kennen, wo die Ehemänner je einen Job gefunden haben. Für Sally und Larry Morgan ist seine – wenn auch nur befristete – Anstellung ein Glücksfall. Sie stammen aus einfachen, mittellosen Verhältnissen ohne Beziehungen und sind froh um jede Möglichkeit, die das Leben ihnen bietet. Ganz anders Charity und Sid Lang: Die beiden können nicht nur auf ein dichtes Netz an Bekanntschaften, sondern auch auf viel Vermögen zurückgreifen. Doch so ungleich die beiden Ehepaare, so verschieden ihre Lebensstile sind, man freundet sich schnell an und geht fortan miteinander durchs Leben, macht gemeinsam Ferien, sieht die Kinder der anderen aufwachsen. Die grosszügige, umtriebige und extrovertierte Charity lässt nicht zu, dass das finanzielle und soziale Ungleichgewicht einen Keil zwischen die Freundschaft der Langs und der Morgans treibt. Noch als Larry schliesslich Schriftsteller wird – Sids heimlicher Lebenswunsch, den er sich wegen seines gesellschaftlichen Status nicht erfüllen kann – und die Morgans nach New Mexico ziehen, trennt sich zwar der Weg im Alltag, nicht aber die innige Verbundenheit der beiden Ehepaare. Autor zu entdecken ‹Zeit der Geborgenheit› ist das erste Buch des US-Schriftstellers Wallace Stegner, der 1993 im Alter von 84 Jahren starb, das soeben auf Deutsch übersetzt worden ist. Endlich, könnte man sagen, denn: Was für eine Entdeckung! ‹Zeit der Geborgenheit› ist ein ganz und gar ergreifendes, eindrückliches Drama. In einer unaufgeregten, schlichten Sprache erzählt Stegner, – der sich auch als Biograf, Kritiker, Historiker und nicht zuletzt als Wegbereiter des modernen Umweltschutzes einen Namen gemacht hat –, über eine aussergewöhnliche, Jahrzehnte dauernder Freundschaft mit allen Höhen und Tiefen. Es geht um Liebe und Vertrauen, um Nähe und Respekt, es geht um berufliche Erfolge und Niederlagen, um Glücksmomente und Schicksalsschläge. Stegner erzählt die berührende Geschichte im Rückblick: Das Buch beginnt damit, dass Sally und Larry dreissig Jahre später zu den Langs an die Westküste reisen, an Charitys Sterbebett, um Abschied zu nehmen. Das gibt Larry die Gelegenheit, ihre gemeinsame Geschichte nochmals Revue passieren zu lassen. Übrigens sollen bald weitere Bücher des mehrfach ausgezeichneten, in Iowa geborenen Wallace Stegner übersetzt werden.» Aufgezeichnet: fee Wettbewerb

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Die Berner Kulturagenda verlost 3 Exemplare des vorgestellten Buches. Senden Sie einfach eine E-Mail mit dem Betreff «Buchzeichen» und Ihrem Postabsender an tickets@kulturagenda.be.

Thalia Bücher, im Loeb, Spitalgasse 47/51, 3001 Bern Tel. 031 320 20 20, bern@thalia.ch, www.thalia.ch


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2. bis 8. Juli 2009 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 10

Dancefloor /// Partys

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Salsa-Woche

Delicious am Hotelgassfest

Die Muévete-Tanzschule adelt die junge amerikanische Tanztradition mit einer SalsaWoche. Neben Tanzkursen für jedes Niveau (auch für Kinder) finden Shows, Vorträge und Filmvorführungen statt. In und um die Villa Bernau, im Sternen Bümpliz und in der Cinématte. Villa Bernau, Sternen Bümpliz und Cinématte, Bern. 6. bis 12.7. Anmeldung und Programm: www.muevete.ch

Die Däninnen Denise und Karina kennen sich seit Kindertagen, entwickelten gemeinsam eine Vorliebe für elektronische Musik und treten seit 2001 gemeinsam als DJanes auf. Das Heimatland ist längst zu klein geworden, Delicious ist nach England umgezogen und beschallt von dort aus die Welt mit House mal «tech/electro/minimal/techno». Das rockt die zum Club umfunktionierte Berner Gasse. Hotelgasse, Bern. Fr., 3.7., und Sa., 4.7., 21 Uhr

Donnerstag, 02.07. Bern Diamonds and Pearls of the 80’ and 90’ DJ Kevie Kev. Silobar, Mühlenplatz 11. 22.00 Uhr Disko Massaker Drifter + Mortensen. Rössli Bar, Reitschule, Neubrückstr. 8. 22.00 Uhr Electronic DJ Kev the Haed. Club Bonsoir, Aarbergergasse 33/35. 23 Uhr Party im Park – Die Openair-Disco am Donnerstag «Party im Park» feiert Jubiläum! 5 Jahre Disco unter freiem Himmel. Jeden Donnerstag zwischen Mai und September (19h 23h) mit bekannten Berner DJs, vielseitigen Drinks & kulinarischen Köstlichkeiten. Park Café Kleine Schanze, Bundesgasse 7. 19.00 Uhr ///////////////////////// Innerberg Barbados Live Musik. Dancing Jäger. 20.30 Uhr ///////////////////////// Münchenbuchsee Joy in Voyce Live Musik. Dancing Schönbrunnen, Bielstr. 20.30 Uhr ///////////////////////// Münsingen Dance2Dance Tanzen zu Standard, Latein, Oldies und Schlagermusik. Pizzeria offen ab 18 Uhr. Vv: Eintritt frei. Bar/Pub Colosseo, Thunstrasse 64. 20 Uhr

///////////////////////// Thun Mokka Summerdance Garten ab 20h: British Roses. DJane Nada + Miss Behaving. Keller ab 22h: Hit for the Kids. The Späineltäbs. Vv: Eintritt frei. Mokka, Allmendstr. 14. 20.00 Uhr

Freitag, 03.07. Bern Back to the Roots DJ Cisco. Ab 21 J. Restaurant ab 19h (essen@gaskessel.ch). Gaskessel, Sandrainstrasse 25. 22.00 Uhr Closing Weekend: Billionaire – Summer Edition Cut Supreme, Creep ft. Manaek, Datt Style Dance Crew. Liquid Club, Genfergasse 10. 23.00 Uhr Hotelgassfest Ab 21 Uhr in der Hotelgasse; danach im Du Théâtre und in den Lorenzini Bars zwei weitere Dancefloors. Infos: www.lorenzini.ch Hotelgasse. 21 Uhr HSW Night – Summer Edition 2009 All Styles. DJs Danny da Vingee, Tom Larson & Dave-it. Ab 18 J. Bierhübeli, Neubrückstrasse 43. 22.00 Uhr Latinoteca All Latin Styles. DJ Casa del Ritmo. Disco-Bar Shakira, Hotel-Rest. National, Hirschengraben 24. 22.00 Uhr Liebling: The Rhythm Of The Bar Die Bardamen und die Barkeeper des Foyer International mixen für einmal am DJ-Pult. Vv: Eintritt frei. Dampfzentrale Bern, Marzilistr. 47. 22 Uhr Phönix-Tanzfest – Rauchfrei und barfuss Worldmusic und Oldies. DJ Uwe. Haus KWB, Ostermundigenstr. 71. 20.30 Uhr

Ritmo Latino DJ Qu’erico. (22:15 - 22:45 Gratis Tanzkurs Bachata mit Erico & Rita). 80-90% Salsa (all Style), 10-20% Bachata, Reggaeton, Latin Music. Theatersaal National, Hirschengr. 24. 22 Uhr Slave to the Rhythm DJ Doc-T. Silobar, Mühlenplatz 11. 22.00 Uhr

///////////////////////// Solothurn Rainbowdance Die kultige Barfussdisco. Touringhaus, Bielstrasse 109. 20.00 Uhr

///////////////////////// Münchenbuchsee Joy in Voyce Live Musik. Dancing Schönbrunnen, Bielstr. 20.30 Uhr

Tanznachmittag auf der Aare Standard-Tanzmusik. Aarefahrt SolothurnBiel mit Livemusik ab Büren. Normale Kurspreise: www.bielersee.ch ab Landesteg. 12.10 Uhr

///////////////////////// Spiez Rino’s Party Connection Tanzmusik. Dancing Niesenbar, Obere Bahnhofstr. 60. 21.00 Uhr

///////////////////////// Spiez Rino’s Party Connection Dancing Niesenbar, Obere Bahnhofstr. 60. 21.00 Uhr

///////////////////////// Thun Mokka Summerdance Garten ab 20h: Jazz + Breaks. DJ Color. Keller ab 22h: Black Music. DJ Smok. Vv: Eintritt frei. Mokka, Allmendstr. 14. 20.00 Uhr

Samstag, 04.07. Bern Benefiz Disko Soundsisters & SheDJ B. Wegen verregnetem Herzogstrassenfest 2008. Breitsch-Träff, Breitenrainplatz 27. 21 Uhr Closing Weekend: Catwalk Pascal Tokar, Brown S. & Oliver Chamla. Liquid Club, Genfergasse 10. 23.00 Uhr

Hotelgassfest Ab 21 Uhr in der Hotelgasse; danach im Du Théâtre und in den Lorenzini Bars zwei weitere Dancefloors. Infos: www.lorenzini.ch Hotelgasse. 21 Uhr Pearls of the 80ies DJ Franctone. Ab 18 J. Nur Abendkasse. Die ersten 100 Gäste erhalten einen Getränkegutschein gesponsert von Valiant. Bierhübeli, Neubrückstrasse 43. 23.00 Uhr Saturday Club Dance DJ Frini. Silobar, Mühlenplatz 11. 22.00 Uhr Spencer Product From New York. Support DJs: Radiorifle (Solothurn). Electronic. Club Bonsoir, Aarbergergasse 33/35. 23 Uhr

Michael Jackson, der King of Pop, ist tot – der Pop lebt weiter. Das Leben auf der Tanzfläche geht weiter und damit die Beschwörung der 80er-Jahre mit ihrem flippigen Disco-Feeling. Das passt perfekt für eine Party mit DJ Franctone, der seit 1984 an den Drehtellern mitmischt. Im Bierhübeli legt er seine «Pearls of the 80ies» auf. Bierhübeli, Bern. Sa., 4.7., 23 Uhr

///////////////////////// Münchenbuchsee Joy in Voyce Dancing Schönbrunnen, Bielstr. 20.30 Uhr

///////////////////////// Innerberg Barbados Live Musik. Dancing Jäger. 20.30 Uhr

Fiesta Latina 2 Floors: Saal und Shakira. DJ Don Ricky & Casa del Ritmo. Theatersaal National, Hirschengraben 24. 22.00 Uhr

DJ Franctone’s Perlen im Bierhübeli

///////////////////////// Innerberg Barbados Live Musik. Dancing Jäger. 20.30 Uhr

Surprise Event www.gaskessel.ch Gaskessel, Sandrainstrasse 25. 00.00 Uhr The Hype HipHop. Bam Biz-ay & Kenjiro Ultramagnetic. Wasserwerk Club, Wasserwerkgasse 5. 22 Uhr

///////////////////////// Thun Barfuss meets Beschuht World Ambient, Pop, Rock, Oldies, House. Rauchfrei. Baranoff, Uttigenstrasse 3. 20.30 Uhr Mokka Summerdance Garten ab 20h: Kingstones Garden. King Size Soundsystem. Keller ab 22h: Best Vibes in Town. DJ Junior. Vv: Eintritt frei. Mokka, Allmendstr. 14. 20.00 Uhr

Sonntag, 05.07. Innerberg Barbados Live Musik. Dancing Jäger. 20.30 Uhr ///////////////////////// Münchenbuchsee Joy in Voyce Live Musik. Dancing Schönbrunnen, Bielstr. 20.30 Uhr ///////////////////////// Thun Mokka Summerdance Mokka Crew Night. Bid Daddy (Bar Crew). Vv: Eintritt frei. Mokka, Allmendstr. 14. 20.00 Uhr

Mittwoch, 08.07. Gstaad Welcome to the Beach Night DJ Funky Soulsa. Vv: Nur Abendkasse. Tennishalle, Sportzentrum. 21.00 Uhr ///////////////////////// Innerberg Top Times Live Musik. Dancing Jäger. 20.30 Uhr ///////////////////////// Münchenbuchsee The Vox Dance Band Dancing Schönbrunnen, Bielstr. 20.30 Uhr ///////////////////////// Thun Mokka Summerdance Hispano Latino. She-J Alicia. Vv: Eintritt frei. Mokka, Allmendstr. 14. 20.00 Uhr

Kino /// Film

«Tag am Meer» im Cine Movie Dem 1977 in Bern geborenen Regisseur Moritz Gerber ist mit seinem ersten Kinofilm, «Tag am Meer», ein stimmungsvoller Sommerstreifen gelungen. Die Geschichte spielt in Zürich und dreht sich um die Generation der fast 30-Jährigen, die sich schwer tut mit dem Erwachsenwerden. Moritz Gerber und der Hauptdarsteller Dominique Jann sind am Donnerstag, 2. Juli, im Cine Movie anwesend.

Alhambra Maulbeerstr. 3, 0900 556 789, (1.50/Min.) www.kitag.com 20.30 (Di) – E/d/f The Hangover Männerabend. 13.45/17.00 (Do-Di)/ 20.15 (Do-Mo)/23.30 (Fr/Sa) Ab 12/10 Jahren – E/d/f Transformers: Revenge of the Fallen Noch mehr Action und technische Brillanz, aber auch wieder viel Humor fährt der zweite «Transformers»-Film auf. Mit Shia LeBeouf und Megan Fox.

Capitol 1 Kramgasse 72, 0900 556 789, (1.50/Min.) www.kitag.com 14.00/16.15/18.30/21.00 (Do-Di)/23.15 (Fr/Sa) Ab 6/4 Jahren – Deutsch Ice Age 3 Unsere kälteerprobten Helden erleben ein neues Abenteuer: Beim Versuch, Pechvogel Sid zu retten, gerät die Gang in eine geheime Unterwelt mit Dinosauriern und schlägt Schlachten in Flora und Fauna.

Capitol 2 Kramgasse 72, 0900 556 789, (1.50/Min.) www.kitag.com 14.00/17.15/20.30 (Do-Di)/23.15 (Fr/Sa) Ab 8/6 Jahren – Deutsch Night at the Museum 2 Neues Museum, neues Glück: Diesmal verbringt Ben Stiller eine Nacht im Smithsonian-Museum mit zum Leben erweckten Artefakten. Mit Ben Stiller, Robin Williams und Owen Wilson.

CineABC Moserstrasse 24, 031 332 41 42 www.quinnie.ch 18.10 – Ab 14 Jahren – Türkisch/d/f Pandora’s Box Eine Generationengeschichte und ein Bildgedicht des Lebens! Wenn das Gedächtnis nachlässt, spricht umso deutlicher das Herz. Mit Tsilla Chelton. 20.30 – Ab 14/12 Jahren – Englisch/Hindi/d Slumdog Millionaire Danny Boyles abenteuerliche Lebens- und romantische Liebesgeschichte wurde soeben mit 8 Oscars ausgezeichnet, u.a. als Bester Film (Drama). 16.00 – Ab 12/10 Jahren – Originalversion/d/f Tulpan Matrose Asa kehrt in die kasachische Steppe zurück, wo er Schafhirte werden will& Ein lebendiger, bezaubernder Film mit atemberaubenden Landschaftsaufnahmen.

CineBubenberg Laupenstrasse 2, 031 386 17 17 www.quinnie.ch 14.30/17.15/20.00/22.45 (Fr/Sa) Ab 14/12 Jahren – E/d/f State of Play Ein Polit-Thriller, der unter die Haut geht. Fesselnd, brandaktuell und aussergewöhnlich. Von Kevin Macdonald mit Russwll Crowe, Ben Affleck, Helen Mirren.

CineCamera Seilerstrasse 8, 031 386 17 17 Betriebsferien bis 8. Juli! www.quinnie.ch

CineCinemaStar Bollwerk 21, 031 386 17 17 Betriebsferien bis 8. Juli! www.quinnie.ch

CineClub Laupenstrasse 17, 031 386 17 17 www.quinnie.ch 15.00/18.00/20.30 Ab 14/12 Jahren – Französisch/d Coco avant Chanel Coco Chanels (Audrey Tautou) Aufstieg aus ärmlichen Verhältnissen zur bekanntesten Modedesignerin der Welt – und einer Ikone der modernen Frau. Von Anne Fontaine.

Cinématte Wasserwerkgasse 7, 031 312 45 46 www.cinematte.ch 21.30 (Do) – I/d/f Il Postino Regie: Michael Radford; mit: Philippe Noiret, Massimo Troisi, Maria Grazia Cucinotta; I/F/1994. Ein poetischer, anrührender Film über die romantischen Seiten des Lebens... 21.30 (Sa/So) – E/d/f Some Like It Hot Regie: Billy Wilder; mit: Jack Lemmon, Tony Curtis, Marilyn Monroe; US/1959. Zwei mittellose Musiker werden als Mordzeugen von Gangstern verfolgt. 21.30 (Mo) – S/d/f Sur Regie: Fernando E. Solanas; mit: Susu Pecoraro, Miguel Angel Sola, Philippe Léotard; ARG/1988. Nacht und Leere, Nebelschwaden und Tangoklänge: Sie dominieren schon die ersten Einstellungen.

CineMovie 1 Seilerstrasse 4, 031 386 17 17 www.quinnie.ch 14.15/16.30/18.45/21.00 – Ab 16/14 Jahren – Dänisch/d Just Another Love Story Ein romantischer Noir-Thriller dessen fulminante Bildsprache den Zuschauer beinahe physisch am fesselnden Geschehen teilhaben lässt. Von Ole Bornedal.

CineMovie 2 Seilerstrasse 4, 031 386 17 17 www.quinnie.ch 14.10/16.20 (Do-Mi)/18.30 (Fr-Mi) Ab 12/10 Jahren – Französisch/d Maman est chez le coiffeur Komisch, tragisch, herzzerreissend und schamlos rührend. Der neue Film von Lea Pool war der Publikumshit an vielen Festivals. 18.30 (Do) – Ab 16/14 Jahren – Dialekt Tag am Meer Heute in Anwesenheit des Berner Regisseur Moritz Gerber und des Darstellers Dominique Jann. – Es spielt die Musik und der Sommer ist heiss.


2. bis 8. Juli 2009 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 11

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Kino /// Film 14.30 (Do-Di) – Ab 4/4 Jahren – Deutsch Prinzessin Lillifee Nachdem die Bücher von Monika Finsterbusch um Prinzessin Lillifee und ihre Freunde die Mädchenherzen im Sturm erobert haben, erscheint jetzt der gleichnamige Film, jedoch mit einer neuen Geschichte.

City 3 Aarbergergasse 30, 0900 55 67 898, (1.50/Min.) www.kitag.com 15.00/18.00/21.00 – Ab 16/14 Jahren – E/d/f Die Gräfin Kostümdrama um die Blutgräfin genannte Erzsébet Báthory von und mit Julie Delpy. Mit William Hurt und Daniel Brühl.

Gotthard Bubenbergplatz 11, 0900 55 67 89, (1.50/Min.) www.kitag.com

Ferienfilme im Lichtspiel Im Lichtspiel dreht sich alles um den Sommer und die Ferien. In den nächsten zwei Monaten flimmern Ferienfilme älteren und neueren Datums über die Leinwand. Den Anfang macht am Montag, 6. Juli, «Roman Holiday» von William Wyler. Darin macht sich eine naive Prinzessin (Audrey Hepburn) mit einem Boulevardjournalisten (Gregory Peck) auf Entdeckungsreise quer durch Rom. 20.40 (Fr-Mi)/21.00 (Do) – Ab 14/12 Jahren – E/d/f The Limits of Control Jim Jarmuschs neuster Streich! Fesselnd und visuell hypnotisierend. Mit Isaach De Bankolé, Bill Murray, Tilda Swinton, Gael García Bernal, John Hurt.

CineSplendid 2 von Werdt-Passage 8, 031 386 17 17 www.quinnie.ch 14.00/16.10/18.20/20.30/22.40 (Fr/Sa) Ab 14/12 Jahren – E/d/f Chéri Stephen Frears einfühlsame Interpretation von Colettes zeitlosem Meisterwerk der Literatur. Eine wunderschöne Liebesgeschichte mit Michelle Pfeiffer, Rupert Friend, Kathy Bates.

CineMovie 3 Seilerstrasse 4, 031 386 17 17 www.quinnie.ch 14.00/16.10/20.50 – Ab 14/12 Jahren – Flämisch/d Moscow–Belgium Eine zauberhaft-hintersinnige Komödie voller Tiefe. Ein beein-druckendes Regiedebüt von Christophe van Rompaey mit Barbara Sarafin, Jurgen Delnaet. 18.20 (Fr-Mi) – Ab 16/14 Jahren – Dialekt Tag am Meer Das Spielfimdebüt des Berners Moritz Gerber hat das Zeug, um dem Deutschschweizer Kino neue Impulse zu verleihen! Es spielt die Musik und der Sommer ist heiss.

CineSplendid 1 von Werdt-Passage 8, 031 386 17 17 www.quinnie.ch 15.00/18.00/20.30/23.00 (Fr/Sa) Ab 16/14 Jahren – E/d Two Lovers Stimmungsvoll, vollendet und tief berührend. TWO LOVERS ist von entwaffnender Intensität. Ein romantisches Drama mit Gwyneth Paltrow und Joaquin Phoenix.

14.00/16.15/18.30/21.00 (Do-Di)/23.15 (Fr/Sa) Ab 6/4 Jahren – E/d/f Ice Age 3 Unsere kälteerprobten Helden erleben ein neues Abenteuer: Beim Versuch, Pechvogel Sid zu retten, gerät die Gang in eine geheime Unterwelt mit Dinosauriern und schlägt Schlachten in Flora und Fauna.

Jura 1 Bankgässchen 6, 0900 55 67 89, (1.50/Min.) www.kitag.com 14.00/16.15/18.30/21.00 (Do-Di)/23.15 (Fr/Sa) Ab 6/4 Jahren – Deutsch Ice Age 3 – 3D Unsere kälteerprobten Helden erleben ein neues Abenteuer: Beim Versuch, Pechvogel Sid zu retten, gerät die Gang in eine geheime Unterwelt mit Dinosauriern und schlägt Schlachten in Flora und Fauna.

Jura 2 Bankgässchen 6, 0900 55 67 89, (1.50/Min.) www.kitag.com

City 1 Aarbergergasse 30, 0900 55 67 89, (1.50/Min.) www.kitag.com 14.00/17.15/20.30 (Do-Di) Ab 12/10 Jahren – Deutsch Transformers: Revenge of the Fallen Noch mehr Action und technische Brillanz, aber auch wieder viel Humor fährt der zweite «Transformers»-Film auf. Mit Shia LeBeouf und Megan Fox.

City 2 Aarbergergasse 30, 0900 55 67 89, (1.50/Min.) www.kitag.com 17.15/20.30 (Do-Di) – Ab 12/10 Jahren – E/d/f Duplicity Spannende Mischung aus komplexem Wirtschaftsthriller und romantischer Komödie, hochkarätig mit Julia Roberts und Clive Owen als spitzfindigen Industriespionen besetzt.

14.15 (Mi-Di) – Ab 10/8 Jahren – Deutsch Hannah Montana: Der Film Der Film zur erfolgreichen Disney-Serie über ein Mädchen, das ein Doppelleben als Sängerin führt. Mit Miley Cyrus. 16.45/20.00 (Mi-Di)/23.00 (Fr/Sa) Ab 12/10 Jahren – Deutsch Transformers: Revenge of the Fallen Noch mehr Action und technische Brillanz, aber auch wieder viel Humor fährt der zweite «Transformers»-Film auf. Mit Shia LeBeouf und Megan Fox.

Jura 3 Bankgässchen 6, 0900 55 67 89, (1.50/Min.) www.kitag.com 14.15/16.45 (Do-Di) – Ab 8/6 Jahren – Deutsch 17 Again Komödie über einen am Leben gescheiterten Mann, der in seine Jugend zurückversetzt wird. Mit Zac Efron und Matthew Perry. 20.00 (Do-Di)/23.00 (Fr/Sa) Ab 14/12 Jahren – Deutsch Illuminati – Angels & Demons Zweiter Thriller mit Dan Browns Entschlüsselungsheld Robert Langdon, der nun die Zerstörung des Vatikans durch einen Geheimbund zu verhindern versucht. Mit Tom Hanks und Ewan McGregor.

w w w . k u l t u r a g e n d a . b e

Kellerkino Kramgasse 26, 031 311 38 05, 077 4138917 www.kellerkino.ch 10.30 (So) – OV/d Citadelle humanitaire Vor dem Hintergrund zahlreicher Bastionen, so alt wie die Bibel, erleben wir das Abenteuer der IKRK Delegierten, die in den 60er Jahren im Bürgerkrieg in Jemen ihr eigenes Leben riskierten. 23.00 (Fr/Sa) – OV/d/f Die Räuberinnen – Ein Schauermärchen Carla Lia Montis hinterhältig schrille Komödie fasziniert mit einer eigenständig phantastischen Bildsprache und polarisiert das Publikum mit ihrer trash Story voll Sex, Gewalt and Rock’n Roll. 20.30 – F/d Du bruit dans la tête Für ihre eindrückliche Darstellung des Innenlebens einer jungen Frau, die den Anforderungen der Gesellschaft nicht gewachsen ist, wurde Celine Bolomey mit dem Schweizer Filmpreis ausgezeichnet.

Foto: Christoph Hoigné

16.00 (Sa/So) – E/d/f Man on Wire Der Oscar prämierte Docfilm über das künstlerische Verbrechen des Jahrhunderts. 1974 gelang es Philippe Petit trotz Sicherheitskontrollen zwischen den Twin Towers auf einem Seil zu tanzen.

Jeden Mittwoch im

Hans-Joachim Frick, Schauspieler

12.30 (So) – Spanisch/d/f Témoin Indésirable In seiner TV-Sendung berichtet Hollman Morris über die Verbrechen eines Krieges, der offiziell gar nicht stattfindet. Lozano ist ein tiefgreifendes Portrait des kämpferischen Journalisten gelungen.

18.00 – F/d Un barrage contre le pacifique Die Duras-Romanverfilmung des Kambodschaners Rithy Panh besticht mit ihren Landschaften und Isabelle Huppert in der Rolle der Mutter. Eine Hommage an das Engagement eines eigenständigen Menschen.

Kino Kunstmuseum Hodlerstr. 8, 031 328 09 99 Betriebsferien bis 30. August! www.kinokunstmuseum.ch

Lichtspiel Bahnstrasse 21, 031 381 15 05 www.lichtspiel.ch 21.00 (So) Kurzfilme und Raritäten aus dem LichtspielArchiv Bar ab 20h. 21.00 (Mo) – E/d/f Roman Holiday Regie: William Wyler, USA 1953. Mit Audrey Hepburn, Gregory Peck. Musik: Georges Auric Prinzessin Anne befindet sich auf einer Öffentlichkeitstour durch die europäischen Hauptstädte. Bar ab 20h.

Pathé Westside Riedbachstrasse 102, 031 560 70 70 www.pathe.ch 16.15 (Mi)/18.45 (Mi)/20.45 (Mi) – E/d/f 14.15 (Mi)/16.30 (Mi)/18.30 (Mi)/ 20.30 (Mi) – Deutsch Ab 16 Jahren Brüno Nach BORAT kommt das neue Comedy-Highlight mit Sacha Baron Cohen: BRÜNO. Brüno ist ein schwuler Reporter (ehemals Coiffeur), der für den Österreichischen Jungen Rundfunk OJRF TVReportagen macht. 23.30 (Fr/Sa) – Ab 16/14 Jahren – Deutsch Drag me to Hell Um beim Chef gut dazustehen, lehnt Christine die Kreditverlängerung einer Zigeunerin ab. Darauf belastet die alte Frau Christine mit einem Fluch, der ihr Leben ab sofort zur Hölle macht. 13.15 (Do-Mi)/18.15 (Do-Mi)/23.15 (Fr/Sa) Ab 16/14 Jahren – Italienisch Ex von Fausto Brizzi. Mit Claudio Bisio, Silvio Orlando, Cristiana Capotondi.

20.45 (Do-Mi) – Ab 12/10 Jahren – Deutsch Ghosts of Girlfriends Past Connor ist Junggeselle, der die Frauen nur ausnutzt. Ihm erscheinen die Geister seiner Ex-Freundinnen, die ihm alle seine gescheiterten Beziehungen vorführen.

17.30 (Do-Di)/20.15 (Do-Di)/23.00(Fr/Sa) Ab 14/12 Jahren – Deutsch Terminator Salvation Skynet bereitet seinen finalen Angriff vor. Connor und Marcus begeben sich auf eine Odyssee, die sie ins Innere der Organisation von Skynet führt.

15.45 (Do-Mi) – Ab 10/8 Jahren – Deutsch Hannah Montana: Der Film Abends verkleidet sich Miley Steward als Sängerin Hannah Montana. Das Doppelleben steigt ihr zu Kopf und macht darum eine Auszeit in ihrer verträumten Heimat Tennessee.

13.30 (Do-Mi)/16.45 (Do-Mi)/20.15 (Do-Mi)/ 23.30 (Fr/Sa) – E/d/f 13.15 (Do-Mi)/14.15 (Do-Mi)/16.30 (Do-Mi)/ 17.15 (Do-Mi)/20.00 (Do-Mi)/21.00 (Do-Mi)/ 23.15 (Fr/Sa) –Deutsch Ab 14/12 Jahren Transformers: Revenge of the Fallen In dem mit Spannung erwarteten Actionspektakel muss sich Sam Witwicky erneut mit den Autobots zusammentun, um in den Kampf gegen die Decepticons zu ziehen.

13.00 – Ab 6 Jahren – Deutsch Ice Age 3 Unsere Helden sind wieder da und erleben ein neues, unglaubliches Abenteuer. Bei dem Versuch, den Pechvogel Sid zu retten, gerät die Gang in eine geheimnisvolle Unterwelt. 13.30 (Do-Mi)/16.00 (Do-Mi)/18.30 (Do-Mi)/ 21.00 (Do-Mi)/23.15 (Fr/Sa) – E/d/f 13.00 (Do/Fr/Sa/Mo/Di/Mi)/15.30 (Do-Mi)/ 18.00 (Do-Mi)/20.30 (Do-Mi)/23.00 (Fr/Sa) – Deutsch Ab 6 Jahren Ice Age 3 Unsere Helden sind wieder da und erleben ein neues, unglaubliches Abenteuer. Bei dem Versuch, den Pechvogel Sid zu retten, gerät die Gang in eine geheimnisvolle Unterwelt. 13.00 (Do-Mi)/14.00 (Do-Mi)/15.30 (Do-Mi)/ 16.30 (Do-Mi)/18.00 (Do-Mi)/19.00 (Do-Mi)/ 20.30 (Do-Mi)/21.30 (Do-Mi)/23.00 (Fr/Sa) Ab 6 Jahren – Deutsch Ice Age 3 – 3D Unsere Helden sind wieder da und erleben ein neues, unglaubliches Abenteuer. Bei dem Versuch, den Pechvogel Sid zu retten, gerät die Gang in eine geheimnisvolle Unterwelt. 17.30 (Do-Di) – E/d/f 14.00 (Do-Di)/20.30 (Do-Di) – Deutsch Ab 14/12 Jahren – Deutsch Illuminati – Angels & Demons Die katholische Kirche, der Erzfeind der Illuminaten, ist einer tödlichen, existenzvernichtenden Bedrohung ausgesetzt. Mit Tom Hanks. 14.00 (Do-Mi) – Ab 6/4 Jahren – Deutsch Night at the Museum 2 Ben Stiller trifft wieder altbekannte und neue Figuren im Museum an: Flugpionierin Amelia Earhart, den ägyptische Pharao Kamunrah, den russischen Tyrann Iwan der Schreckliche u.a. 14.00 (Fr/So/Mi)/18.00 (Do/Sa/Mo/Di)/ 20.45 (Fr/So/Mi)/23.30 (Sa) – E/d/f 14.00 (Do/Sa/Mo/Di)/18.00 (Fr/So/Mi)/ 20.45 (Do/Sa/Mo/Di)/23.30 (Fr) – Deutsch Ab 14/12 Jahren State of Play Die Assistentin von Politiker Stephen Collins wird ermordet während er als nächster Präsidentschaftskandidat gehandelt wird. Mit Robin Wright Penn, Russell Crowe, Rachel McAdams.

Rex Schwanengasse 9, 0900 55 67 89, (1.50/Min.) www.kitag.com 14.30 (Do-Di) – Ab 8/6 Jahren – Deutsch Night at the Museum 2 Neues Museum, neues Glück: Diesmal verbringt Ben Stiller eine Nacht im Smithsonian-Museum mit zum Leben erweckten Artefakten. Mit Ben Stiller, Robin Williams und Owen Wilson. 17.30/20.30 (Mi-Di) – Ab 14/12 Jahren – E/d/f Terminator Salvation Furioses, düsteres SciFi-Action-Spektakel mit «Batman» Christian Bale in der Rolle der ­grimmigen Gallionsfigur John Connor. 21.00 (Mi) Überraschungsfilm

Royal Laupenstrasse 4, 0900 55 67 89, (1.50/Min.) www.kitag.com 14.15/17.30/20.45 (Do-Mi) Ab 14/12 Jahren – E/d/f Illuminati – Angels & Demons Zweiter Thriller mit Dan Browns Entschlüsselungsheld Robert Langdon, der nun die Zerstörung des Vatikans durch einen Geheimbund zu verhindern versucht. Mit Tom Hanks und Ewan McGregor.

Inserat


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2. bis 8. Juli 2009 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 12

Poetische Skulpturen Seine Arbeiten sind sanft und leise, obwohl sie aus verrostetem Eisen bestehen. Jwan Luginbühl hat es geschafft, im Metier seines Vaters Bernhard mit demselben Material eine eigene Handschrift zu finden. Die Ausstellung in der Galerie Martin Krebs dokumentiert Jwan Luginbühls Perfektionierung. Und sein Understatement. Aber sonst? Kein Scheppern, kein Fauchen, kein Brüllen. Nicht einmal das leise Surren eines Elektromotors. Weil es keine Elektromotoren gibt. Nur das leise Klicken dieser schokoladenbraun verrosteten Eisenteile voller Understatement.

Christoph Hoigné

Nicht gross, nicht laut, nicht schwer «Es ist wichtig, dass man schmunzeln kann», erklärt Jwan Luginbühl am Telefon in seiner typischen Art: kurze Sätze in bedächtigem Tempo und liebenswürdigem Tonfall. Bei Luginbühl – «es war nicht nur einfach mit diesem Namen» – ist viel Zurückhaltung im Spiel. Und viel Familiengeschichte halt auch. «Das ist für mich eine natürliche Farbe», sagt Luginbühl über den Rost auf seinen Skulpturen. Er besprüht sie so lange mit Wasser, bis sie den gewünschten Farbton erhalten haben. Dann lässt er die Teile trocknen und versiegelt sie mit Wachs. Die Werke des Vaters rosten, weil er sie der Witterung aussetzt, Jwan Luginbühls Werke sind mit ihrer filigranen Technik für Innenräume geschaffen. Das rostige Eisen, die Plastik, da heisst das Vorurteil natürlich «ganz dr Vater». Das Beweglich-Verspielte «ganz dr Götti» Jean Tinguely. Ganz bewusst hat Luginbühl die Herausforderung angenommen, mit demselben Material im selben Metier zu arbeiten wie der Vater und einen Weg zu suchen, um die eigene Handschrift, den unverkennba… das Ziel lautet, möglichst ohne Kraft ren künstlerischen Charakter zu entwietwas zu bewegen, das Metall zum Schweben ckeln. Das funktionierte einUhrStück weit zu bringen. GF_20min_280x208mm_Fire_25.06.09_D_02.pdf 25.6.2009 16:37:39

Christoph Hoigné

Vor dem Schaufenster der Galerie Martin Krebs bleiben Passanten stehen und beobachten fasziniert, wie sich die Skulpturen bewegen, wie Arme hochund Mäuler aufgerissen werden, wie sich Teile um die eigene Achse drehen, wie sie pendeln, grüssonkeln oder in gemächlichem Rhythmus Gewichte jonglieren. Meist früher als später stellt sich auf den Gesichtern der Beobachtenden ein Lächeln ein, weil sie sich dem Charme der Skulpturen einfach nicht entziehen können. Wer die Galerie betritt, erhält zusätzlich den akustischen Eindruck. Es ist fast still. Bloss ein Klicken hier, ein Klicken da. Das Geräusch erinnert ans Geschäft eines alten Uhrenmachers, nur dass die Plastiken nicht so streng im Takt ticken.

«Beim Auto ist Rost schlimm für die Leute», schmunzelt Jwan Luginbühl. Seine Skulpturen sind nicht so massiv, wie sie aussehen, sondern aus feinem Blech erstellt, denn … im Ausschlussverfahren. Gross sollen die Arbeiten nicht sein, das sind schon die vom Vater. Schwer oder aus Schrott zusammengeschweisst auch nicht. Laut und mit Rädern kommt auch nicht in Frage, diesen Platz besetzt Tinguely. «Drecksbüez» und Millimeterarbeit Entstanden sind so die typischen JwanLuginbühl-Skulpturen. Sie werden angetrieben von kleinen Zeitrelais, die regelmässig einen Anstoss geben. Der löst wiederum eine Kettenreaktion unter den eingebauten Elektromagneten aus. «Das Schönste» findet das Luginbühl, weil man die Reaktion nicht mehr berechnen könne, «wenn drei oder vier Gelenklager übereinander sind». Damit aber die verhältnismässig schwachen Kräfte ausreichen, müssen die Körper-

teile viel leichter sein, als sie aussehen. Beim endgültigen Austarieren geht es schliesslich um wenige Gramm zuviel oder zu wenig, um Millimeterverschiebungen in der Waagrechten. Rund einen Monat schweisst und feilt er an jedem Werk, zwei Monate wären ihm lieber. Deshalb macht er auch nur alle rund zwei Jahre eine Ausstellung. Er wolle sich nicht in erster Linie mit dem Transport seiner Kunst beschäftigen, sagt er trocken. Genauso wie er die «Drecksbüez» nicht an eine Schlosserei auslagern mag, um den Ausstoss zu vergrössern. Luginbühl traut sich selbst nicht über den Weg, fürchtet, er würde dann «Pfusch» abliefern statt Skulpturen, die ihm ans Herz wachsen wie Kinder. Es fällt ihm schwer, sie wegzugeben.

Die technischen Finessen der aktuellen Arbeiten sind nicht neu, nur besser austariert. Doch die neuen Skulpturen Luginbühls überzeugen mit ihrer inhaltlichen Geschlossenheit, der klaren Formsprache, ihrer Konzentration und Verdichtung im Ausdruck. Lyrische Skulpturen könnte man das in Anlehnung an die Literatur nennen, wo das Gedicht die grösstmögliche Aussage auf kleinstmöglichem Raum transportiert. Bei Luginbühl tönt das natürlich schlicht und einfach: «Es muss harmonisch sein.» Da braucht man nicht fragen, woher das Eisenblech sein Understatement hat. Silvano Cerutti \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\

Galerie Martin Krebs, Bern Ausstellung bis 18.7. www.krebs.artgalleries.ch

Inserat

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