Philipp Zimmiker
Christoph Hoigné
N°32 Donnerstag bis Mittwoch 6. bis 12.8.2009 www.kulturagenda.be
Sommerakademie im Zentrum Paul Klee
Strassenmusik-Festival Buskers in Bern
Akademieleiter Tirdad Zolghadr in der individuell veränderbaren Installation des New Yorker Künstlers Ethan Breckenridge. Diese ist geschlossen und doch durchlässig, wie eine gute Diskussion.
Immer mehr Menschen entdecken die Faszination von Buskers und scharen sich zum Beispiel auf dem Rathausplatz (Bild, 2008) um die Künstler. Wer wissen will, was wann wo läuft, der kauft sich ein Bändeli inklusive Programmheft.
Denken statt malen
Erotische Roboter und Höllenhunde
An der Sommerakademie im Zentrum Paul Klee treffen sich Kunstschaffende, Kunstvermittler und Wissenschafter. Unter der Leitung des Kurators Tirdad Zolghadr wird die Notwendigkeit gegenwärtigen Kunstschaffens untersucht.
Das Strassenmusik-Festival Buskers Bern bietet auch in diesem Jahr weit mehr als Musik. Im Weird Village auf dem Münsterplatz versammeln sich Höllenhunde, nackte Roboter in Stöckelschuhen und andere Verrückte.
Diskussion in der Installation Die geplanten Interventionen der sogenannten Fellows (der teilnehmenden Künstler) finden mehrheitlich unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Doch Verschwörer sind die Denker nicht: Ein Teil der Veranstaltungen ist für alle zugänglich. Einige Vorträge hat das Zentrum Paul Klee in die Innenstadt ausgelagert; sie finden in der Loge des Progr statt. Dort ist auch die Rauminstallation des New Yorker Künstlers Ethan Breckenridge zu sehen, die aus dem Forum des ZPK via Satellit übertragen wird. Der Leiter Tirdad Zolghadr hat insgesamt neun Speakers und zwölf Fellows eingeladen. Die Fellows sind mehr-
heitlich Kunstschaffende, die Speakers Kunstvermittelnde. Diskutiert wird in Breckenridges Raum, den er eigens für die Sommerakademie geschaffen hat. Seine Arbeiten liegen immer an der Schnittstelle zwischen bildender Kunst, Architektur und Design. Die Installation besteht aus Holzkuben, Pflanzen, die von der Decke hängen, Storen und Lichtkörpern und kann von jedem Speaker nach seinen eigenen Bedürfnissen neu arrangiert werden. Lernen, ungelernt auszusehen Zu den geladenen Gastrednern gehört unter anderen Peter J. Schneemann, Professor für Kunstgeschichte der Gegenwart an der Universität Bern. Sein Thema lautet: «Learning to Look Unlearned» (Lernen, ungelernt auszuschauen). Darin spürt er dem Phänomen nach, dass Künstler heute Businessleute sein müssen, aber ja nicht so aussehen sollten. Sie müssen die Regeln des Marktes perfekt beherrschen und dennoch Nonkonformität ausstrahlen. Der Künstler Uriel Orlow zeigt eines seiner Videos und lässt parallel dazu einen Film laufen, der ihn zu seiner Arbeit inspiriert hat. So wird der Arbeitsprozess für die anderen Fellows sichtbar. Andere wollen ihre Arbeiten nicht in einem geschlossenen Kreis diskutieren, sondern die Fellows lieber an die Aare zum Grillen entführen. Mögen das Feuer und die Köpfe rauchen! Helen Lagger \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\
Zentrum Paul Klee und Loge, Bern 4. bis 13.8. «Learning to Look Unlearned»: Mo., 10.8., 18.30 Uhr www.sommerakademie.zpk.org
Der Münsterplatz spielt am Buskers Bern immer eine besondere Rolle. Durch seine stattliche Grösse ist er im Vergleich zu den kleineren Plätzchen und Gassen in der Berner Altstadt prädestiniert für die Präsentation von Shows, die viel Platz brauchen. Hier wurde in den vergangenen Jahren am Strassenmusik-Festival schon im grossen Stil mit Feuer und Wasser hantiert. Heuer beheimatet der Platz vor dem gotischen Berner Wahrzeichen mit dem Weird Village eine Hand voll Verrückte. «Sie sind alle auf ihre Art Spinner, die abgefahrene Sachen präsentieren», erklärt die Festivalleiterin Christine Wyss und präzisiert: «Aber Spinner im guten Sinn.» Wenn man so will, die Freaks spinnen alle in eine ähnliche Richtung. In technisch aufwendigen Arbeiten recyceln sie altes Eisen zu Spielzeug oder Robotern. Peepshow und Doktorspiele Der versierte Roboterbauer Giles Walker aus England flickt schon seit über zwanzig Jahren Maschinenmenschen zusammen. Zum Beispiel aus Scheibenwischermotoren, die er in schrottreifen Autos findet. Ihn interessiert es vor allem, den Robotern durch Bewegungen einen eigenen Charakter zu geben. Am Buskers zeigt er seine Robotic Peepshow. Die voll animierten Roboterinnen legen sich als Animierdamen mächtig ins Zeug. In Stöckelschuhen, aber ansonsten splitternackt, üben sie sich als Pole-Tänzerinnen an der Stange. Ob Roboter wirklich erotisch sein können? Jedenfalls alles andere als erotisch ist der Robodog aus Schrott. Mit dem Kopf eines Hundes, den Hufen eines Pferdes
und dem Herzen eines Deuxchevaux ist das laute Ungetüm ziemlich Furcht einflössend. Wenn der Reiter auf dem Rücken den Höllenhund antreibt, speit dieser manchmal sogar Feuer. Auch in der Freak-Schaubude Twisted Fairground geht es nicht sehr gesittet zu und her. Auf dem Jahrmarkt der besonderen Art kann das Publikum an einer Puppe herumdökterlen. Bändeli und Programmheft Ein weiteres Novum am diesjährigen Buskers ist die Zusammenarbeit mit Shnit, dem Kurzfilmfestival, das im Oktober über diverse Berner Leinwände geht. Am Strassenmusik-Festival gibt es schon mal eine kleine Kostprobe. Nach Einbruch der Dunkelheit machen sich die Filmpiraten samt Projektor auf ins Gewühl, stellen ihre Leinwand auf, zeigen halbstündige Screenings mit Kurzfilmen, und vorbei ist der Spuk. Wer genau wissen will, wann was wo läuft, dem sei der Kauf eines FestivalBändelis inklusive Programmheft ans Herz gelegt; und allen andern auch. Damit kann man den aufwendigen Gratisanlass finanziell unterstützen. Die Künstler werden mit Hutgeld bedacht. In den letzten Jahren hat das Buskers immer mehr Leute angezogen, sodass jeweils vor allem am Samstag die Altstadt aus allen Nähten platzte. Zum Teil wurde Kritik vom Publikum laut, man sehe ja die einzelnen Acts vor lauter Leuten nicht mehr. Doch einen Ortswechsel oder eine räumliche Erweiterung lehnt die Festivalleiterin Christine Wyss ab: «Wir wollen auf der Strasse bleiben. Expandieren und technisch aufrüsten
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Altstadt, Bern Do., 6.8., bis Sa., 8.8., 18 bis 24 Uhr www.buskersbern.ch Weitere Artikel siehe Seite 3
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Diesmal ist im Vorfeld weder ein Hämmern zu vernehmen, noch riecht es nach Farbe. Denn eine Ausstellung im eigentlichen Sinne steht bei der diesjährigen Sommerakademie nicht auf dem Plan. Vielmehr sollen Künstler, Kuratoren und Intellektuelle zusammenkommen und gemeinsam neue Lösungsansätze rund um das Thema «Internal Necessity» suchen, sprich nach der Notwendigkeit gegenwärtigen Kunstschaffens fragen. Ist die Kunst auf den Hund gekommen? Befindet sie sich in einer tiefen Identitäts- und Legitimationskrise? Auch in der aktuellen Ausstellung der Kunsthalle dreht sich alles um die öffentliche Wahrnehmung von Kunst. Während dort der verschwörerische Charakter der Kunstszene untersucht wird, soll im Zentrum Paul Klee, abseits von Produktionsdruck und Ausstellungsstress, ein Ort des Rückzugs geschaffen werden.
ist nicht unser Ziel.» Trotzdem nehmen die Organisatoren die Anliegen der Besucherinnen und Besucher ernst. So wurden vier Spielstätten mit einem Podest leicht erhöht. Zudem lenken Helferinnen und Helfer den Besucherstrom in die richtigen Bahnen und fordern die Leute in den ersten Reihen zum Sitzen auf. Wer sicher gehen will, einen guten Platz zu ergattern, der sollte sich aber früh genug am Ort des Geschehens einfinden. Simone Tanner
Können Roboter wirklich erotisch sein?
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6. bis 12. August 2009 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 2
Chanson Medienpartner:
2. La Cappella
b
www.kulturagenda.be
Sommer
20. bis 29. August 2009
bachwochen Thun — Amsoldingen
16.8. bis 6.9.09
Do, 20. August, 19.30 Uhr | Berliner Gören Uta Köbernick & Dota, die Kleingeldprinzessin
16. 8. Stadtkirche Thun | 17 Uhr Tölzer Knabenchor
Fr und Sa, 21. und 22. August, 20 Uhr | Der Stimmentänzer Martin O. – solo und stimmgewaltig
Gerhard Schmidt Gaden, Leitung | Die 6 Motetten von J. S. Bach
23. 8. Kirche Amsoldingen | 17 Uhr nuria rial Sopran | SoliSTen deS berner SymphonieorcheSTer
Do, 27. August, 20 Uhr | Von China nach Bern Meng Tian – New Start
Werke von J. S. Bach, G. Fr. Händel
Fr, 28. August, 19.30 Uhr | Emmental meets Thurgau Samuel Burger – Marcel Haag – Mundartliedermacher
30. 8. Kirche Amsoldingen | 17 Uhr Gabriel Schwabe Violoncello ViTal Frey Cembalo
Sa, 29. August, 20 Uhr | Lieder aus allen Lebenslagen Klaus Brömmelmeier & Daniel Steffen – frisch gebacken
Werke von J. S. Bach, G. Fr. Händel
4. 9. Scherzligkirche Thun | 19.30 Uhr eVanGelina maScardi Barocklaute Werke von J. S. Bach, S. L. Weiss
Der zweite Chanson-Sommer in der Cappella – international, lokal, phänomenal…
6. 9. Kirche Amsoldingen | 17 Uhr minGueT QuarTeTT Werke von J. S. Bach, J. Haydn, F. Mendelssohn-Bartholdy
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w w w . k u l t u r a g e n d a . b e
Jeden Mittwoch im Foto: Christoph Hoigné
Gerhard Johann Lischka, Kulturphilosoph
Impressum Herausgeber: Verein Berner Kulturagenda Die «Berner Kulturagenda» ist ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda. Sie erscheint wöchentlich mit dem Anzeiger Region Bern in einer Gesamtauflage von 139 130 Exemplaren. Gesamtleitung: Christoph Hoigné (hoi), christoph.hoigne@kulturagenda.be Redaktion: redaktion@kulturagenda.be / Leitung: Michael Feller (mfe), michael.feller@kulturagenda.be / Stv. Leitung: Silvano Cerutti (cer), silvano.cerutti@kulturagenda.be / Simone Tanner (stb), simone.tanner@kulturagenda.be / Produktion: Nelly Jaggi, nelly.jaggi@kulturagenda.be / Grafik: Volker Dübener, volker.duebener@kulturagenda.be / Praktikum: Felicie Notter (fen), praktikum@kulturagenda.be Ständige Mitarbeit: Franziska Egli (fee), Nina Heinzel (nihe), Helen Lagger (hel), David Loher (lo) Adresse: Redaktion Berner Kulturagenda, Progr (Zentrum für Kulturproduktion), Waisenhausplatz 30, Postfach 5414, 3001 Bern, Telefon 031 310 15 00, Fax 031 310 15 05, Internet: www.kulturagenda.be Nr. 34 erscheint am 19.8.09. Redaktionsschluss 7.8.09 / Nr. 35 erscheint am 26.8.09. Redaktionsschluss 14.8.09
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Agendaeinträge: Nr. 34 bis am 7.8.09 / Nr. 35 bis am 14.8.09 / Eingabe an die Datenbank der Berner Zeitung BZ: Berner Zeitung BZ, Veranstaltungen, Postfach 5434, 3001 Bern, E-Mail veranstaltungen@hinweise.ch, Fax 031 330 39 88 Über die Aufnahme in die Berner Kulturagenda entscheidet die Redaktion der Berner Kulturagenda. Änderungen durch die Veranstalter vorbehalten. Verlag / Inserate / Sponsoring: verlag@kulturagenda.be / Olivier Wermuth, olivier.wermuth@kulturagenda.be / Mariana Raschke, sekretariat@kulturagenda.be Verlag Berner Kulturagenda, Progr (Zentrum für Kulturproduktion), Waisenhausplatz 30, Postfach, 3001 Bern Telefon 031 310 15 00, Fax 031 310 15 05, Internet: www.kulturagenda.be Inserateschluss Nr. 34 ist der 12.8.09 / Inserateschluss Nr. 35 ist der 19.8.09 Korrektorat (redaktionelle Beiträge): Korrektorat Vogt Verleger: Gemeindeverband Anzeiger Region Bern, Postfach 5113, 3001 Bern Abonnemente: Die Mittwoch-Ausgabe des Anzeigers Region Bern – inkl. Berner Kulturagenda – kann für CHF 110.– jährlich abonniert werden. Telefon 031 382 10 00, abo@anzeigerbern.ch, www.anzeigerbern.ch Rechtlicher Hinweis: Redaktionelle Beiträge und Inserate, welche in der Berner Kulturagenda abgedruckt sind, dürfen von nicht autorisierten Dritten weder ganz noch teilweise kopiert, bearbeitet oder sonstwie verwendet werden. Insbesondere ist es untersagt, redaktionelle Beiträge und Inserate – auch in bearbeiteter Form – in Online-Dienste einzuspeisen. Jeder Verstoss gegen dieses Verbot wird gerichtlich verfolgt.
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Die Berner Kulturagenda dankt der Stadt Bern und dem Kanton Bern für die finanzielle Unterstützung. inserat_Kulturagenda_142x108.indd 1
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Globale Musik im lokalen Sandstein Busker bedeutet Strassenmusikant. So sind denn auch zwei Drittel der 120 auf tretenden Strassenkünstler Musikerinnen und Musiker. Das Spektrum reicht von Chanson, Soul, Funk und Jazz über Weltmusik bis hin zu viel mitreissendem Folk- und Gypsy-Sound und macht Bern zum globalen Dorf.
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Traditionelles mal anders Mit dem Hackbrett, einem der urtypischen traditionellen Schweizer Musikinstrumente, werden normalerweise volkstümliche Klänge angeschlagen. Das trapezförmige Brett ist aber weit vielseitiger. Die Appenzeller Formation Anderscht versteht es, mit dem Hackbrett ungeahnte musikalische Horizonte zu eröffnen: Sie überraschen mit flinken Wechseln zwischen Jazz, Klassik, irischer oder schweizerischer Volksmusik. «Wie wir heissen, so sind wir», sagt Hackbrettspieler Franz Zuberbühler lapidar, «anderscht, eben.» Nebst einer Handvoll heimischer Gruppen treten am Buskers Bands aus fast allen Kontinenten auf. Traditionelle Musik aus Europa spielt das FamilienGitarrentrio Balkan Strings aus Serbien. Ein musikalisches Highlight aus Südamerika dürfte der Auftritt der Argentinier Violentango werden, die sich bereits letztes Jahr mit zeitlosem Tango in die Herzen der Zuschauer spielten. Asien ist vertreten mit der iranischen Gruppe Khonya, die sich als Erneuerer der persischen Musiktradition versteht. Afrika wird durch King Kora repräsentiert. Die zehnköpfige Combo huldigt mit ihrem Namen der 21-saitigen, mannshohen Stegharfe Kora des west-
Die britische Fünf Sheelanagig mögen es, mit ihrer Mischung von Folk, Jazz und Weltmusik das Publikum energetisch zu verzücken und die Tanzfläche in Chaos zu verwandeln. afrikanischen Mandinka-Volkes. Damit greift die westafrikanisch-schweizerische Gruppe die Rolle des traditionellen Geschichtenerzählers auf und stimmt Lebensweisheiten oder Loblieder auf die Freundschaft an. Mitreissende «Zigeunermusik» Auffällig stark vertreten sind unter den von Spielort zu Spielort ziehenden Bands passenderweise solche, die sich
der Musik der Fahrenden verschrieben haben. Mit ihrer energiegeladenen Performance zielen etwa die fünf Briten Sheelanagig darauf ab, Chaos auf der Tanzfläche anzurichten – mit dem Stillsitzen dürfte es spätestens jetzt schwierig werden. Hier vermischen sich Gypsyund Klezmer-Sound mit Folk und Jazz. Wer auf der Strasse nicht zum Tanzen kommt, kann dies bis spät in die Nacht im Buskershaus nachholen. Und falls
man wegen schlechten Wetters nicht auf der Strasse war – hier werden die Temperaturen mit Sicherheit tropisch.
Felicie Notter
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Altstadt, Bern Do., 6., bis Sa., 8.8., 18 bis 24 Uhr Buskershaus im Kornhausforum, jeweils ab 23.30 Uhr www.buskersbern.ch
Philipp Zinniker
Sänger und Koraspieler Lamin Jobarteh erzählt Geschichten über den Zusammenhalt in seinem Heimatland Gambia.
te mehr Leuten die freie Sicht auf die Künstlergruppen ermöglichen – schafft aber das nächste Problem: Stillsitzen bei mitreissender Musik. Das Programm ist vielfältig und bietet nebst klassischem Chanson, Funk oder Jazz vor allem eines: Strassenmusik von Welt.
Toy Farrow
Die Temperaturen am Buskers liegen «erfahrungsgemäss zwischen 9 und 30 Grad Celsius», steht in der Medienmitteilung. Liegen die Temperaturen im oberen Bereich, ist, wiederum erfahrungsgemäss, mit einem regelrechten Sturm auf die Altstadt zu rechnen. Das überarbeitete Publikumsmanagement sieht abgestuftes Sitzen vor und dürf-
Kinderprogramm auf der Münsterplattform
Bizaar auf der Münsterplattform
Beatbox-Jonglage mit Nho G. und Romano Carra
Auch für die Unterhaltung der Kinder ist am Buskers gesorgt. Die Münsterplattform wird zum Kinderparadies. Bäbu Wältis Kino-Special, lustige Spielzeuge und ein RiesenTöggelikasten lassen Kinderherzen höher schlagen. Beim Kinderschminken wird aus Tim ein Tiger und aus Lena ein Schmetterling oder umgekehrt. Münsterplattform, Bern. Do., 6.8., ab 18 Uhr, Fr., 7.8., und Sa., 8.8., ab 16 Uhr
Der bizarre Bazar gehört bereits fix zum Buskersprogramm. Der «Aktionsmarkt» ist aber kein normaler Markt, sondern eine Plattform für Kunstschaffende und Kreative und ihre oftmals interaktiven Darbietungen. Zum Beispiel Roger Weber (Bild), der fliegende Schweine zum Selberbasteln verkauft und sich und seinen Stand auf Wunsch in eine Jukebox verwandelt. Münsterplattform, Bern. Do., 6., bis Sa., 8.8., 18 bis 24 Uhr
Abgesehen von den Musikern, ziehen auch zahlreiche Strassenkünstler in Artistik, Comedy, Theater und Performance durch die Gassen. In einer ungewöhnlichen Liaison gibt Beatboxer Nino G. dem agilen Jongleur, Tänzer und Pantomimen Romano Carrara den Takt vor und unterlegt dessen Darbietungen mit saftigen Beats. Detailliertes Programm: www.buskersbern.ch
Plädoyer
für Klassentreffen /// von Silvano Cerutti
Ich mag Klassenzusammenkünfte. Nach dieser banalen Feststellung musste ich aber lange nachdenken, weshalb genau. Weder treibt mich eine nostalgische Verklärung meiner Schulzeit um, noch hätte ich dort die engsten Freunde meines Lebens gefunden. Mit dem einen oder anderen haben sich zwar – meist nachträglich – schöne, aber auch relativ lockere Freundschaften ergeben. Mit der überwältigenden Mehrheit habe ich jedoch keinen Kontakt mehr und wüsste auch nicht, weshalb. Ausser der Sentimentalität würde uns nichts verbinden.
Also gut, erwischt. Das ist natürlich bereits der erste Punkt. Ich komme für einen Abend lang mit Menschen in Kontakt, deren Berufsleben sonst weit ausserhalb meines Alltags stattfindet. Für einen tendenziell neugierigen Journalisten natürlich ein gefundenes Fressen. Glück habe ich auch, weil – oha, jetzt wirds ein bisschen umständlich. Dank einer «Ehrenrunde» bin ich heute Mitglied zweier Klassen, die zumindest versuchen, sich zu treffen. Das funktioniert bei der einen ganz gut, bei der anderen ziemlich schlecht. Ihre Mitglieder haben sich
nicht nur weiter über den Erdball verstreut, auch bei denen, die noch in der Nähe leben, hält sich die Lust auf ein Rencontre mit der Vergangenheit in engen Grenzen: Es schwankt zwischen null und gar nicht. Glück habe ich, dass mich damals niemand so nachhaltig verletzt hat, wie das anscheinend bei einigen meiner Klassenkameraden der Fall ist. Am spannendsten aber finde ich zu sehen, wie sich meine ehemaligen Gspönli entwickelt haben. Welche Wesenszüge haben sich im Lauf der Zeit verstärkt, welche sind in den Hintergrund getreten? Welche (der
offensichtlichen) Leidenschaften tragen heute noch, welche nicht mehr? Die Musiker sind fast alle Musiker geworden und geblieben, von den Grünen sind – dies mein letzter Wissensstand – nur noch zwei grün, die aber richtig. Das sind jetzt die absehbaren Fälle. Bei anderen hat mich der Werdegang überrascht. Dass eine ehemalige Sportlerin heute Bücher schreibt. Dass ein Kollege inzwischen Privatjets um die Welt pilotiert. Das hat mich beides sehr erstaunt. Nicht, weil ich es ihnen nicht zutraute, sondern weil es damals meiner An-
sicht nach nichts gab, was auf diese Entwicklung hingedeutet hätte. Das erinnert mich wieder daran, dass das Leben unergründlich ist. Und deshalb mag ich Klassentreffen. \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\
Bärenplatz, Worb Das Theaterprojekt Worb spielt «Klassezämekunft». Mi., 12.8., 19.30 Uhr Weitere Aufführungen bis 26.9.
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6. bis 12. August 2009 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 4
Kinder & Jugend /// Märkte & Messen Zirkus /// Freizeit /// Ausflüge
Gartenglück Im Freilichttheaterstück «Lilli will hoch hinaus» begeben sich Zuschauerinnen und Zuschauer ab sechs Jahren im Botanischen Garten auf die Suche nach dem Schlüssel zum Glück. Dasselbe machen Forscher im Prinzip schon seit der Antike.
Spielwerkstatt auf dem Waisenhausplatz
Spielfest auf dem Schützenweg-Spielplatz
Mitten in Bern gibt es während dreier Tage eine grosse Kletterwand. Die wagemutigen Kinder besteigen sie mit verbundenen Augen. Cooltour veranstaltet drei Spieltage für sehende und blinde Kinder. Man kann sich auch im Brotbacken versuchen und bei packenden Spielen Spass haben. Hast du schon einmal blind Fussball gespielt? Waisenhausplatz, Bern. Mi., 5.8., bis Fr., 7.8., 13 bis 17 Uhr
Ohne Schweiss kein Preis, lernen die Kinder am Spielfest und müssen erst durch das Labyrinth irren, bevor sie den Schläckzügstand (Bild) erreichen. Wer am Abend noch Energie hat, der tanze zum Konzert der Coverband Sintflut im Aquarium ab. Spielplatz am Schützenweg, Bern. Sa., 8.8., Spiele ab 14 Uhr, Grill ab 18 Uhr, Konzert ab 19 Uhr
Bern Buskers Bern: Babu Wälti’s Kino-Special Ani-Mech-tionen. Vv: www.buskersbern.ch Münsterplattform. 18.00 Uhr Buskers Bern: Bizaar Aktionsmarkt. Vv: www.buskersbern.ch Münsterplattform. 18.00 Uhr Buskers Bern: Kuriose Fahrzeuge Riesentöggelikasten, Eisenbahn, kuriose Fahrzeuge. Vv: www.buskersbern.ch Münsterplattform. 18.00 Uhr Buskers Bern: Outdoor Coiffeursalon Lernende der Haarklasse Bern frisieren Kinder. Vv: www.buskersbern.ch Münsterplattform. 18.00 Uhr Buskers Bern: Puppentheater Bösiger/ Frauchiger «E vogufreii Chatz und e bärestrarchi Muus». Vv: www.buskersbern.ch Münsterplattform. 18.00/19.45 Uhr Cooltour Spieltage für sehende und blinde Kinder. Waisenhausplatz. 13.00 Zirkus Bombonelli Berner Kinder zeigen ihr erarbeitetes Programm. Hutkollekte. Monbijoupark. 19.30 Uhr
Freitag, 07.08. Bern Buskers Bern: Babu Wälti’s Kino-Special Siehe 6.8. Münsterplattform. 16.00 Uhr Buskers Bern: Bizaar Siehe 6.8. Münsterplattform. 18.00 Uhr Buskers Bern: Captain Crazy’s Piratenschiff Captain Crazy und seine verrückte Crew treiben ihr Unwesen. Vv: www.buskersbern.ch Münsterplattform. 16.00 Uhr Buskers Bern: Creaviva goes Buskers! Heiterer Workshop für Kids und andere kreative Leute. Vv: www.buskersbern.ch Münsterplattform. 16.00 Uhr
Buskers Bern: Kuriose Fahrzeuge Siehe 6.8. Münsterplattform. 16.00 Uhr
Buskers Bern: Creaviva goes Buskers! Siehe 7.8. Münsterplattform. 17.00 Uhr
Buskers Bern: Outdoor Coiffeursalon Siehe 6.8. Münsterplattform. 16.00 Uhr
Buskers Bern: Kinderflohmarkt Werdet Flohmarkt-Verkäufer/innen. Vv: Wyss 031 301 80 67 Münsterplattform. 17.00 Uhr
Buskers Bern: Puppentheater Bösiger/ Frauchiger Siehe 6.8. Münsterplattform. 17.00 Uhr Cooltour Spieltage für sehende und blinde Kinder. Waisenhausplatz. 13.00 Zirkus Bombonelli Siehe 6.8. Monbijoupark. 19.30 Uhr Zirkus Längmuur Berner Kinder zeigen ihr erarbeitetes Programm. Hutkollekte. Spielplatz Längmuur, Langmauerweg 20A. 19.00 Uhr ///////////////////////// Münchenbuchsee Waldfest der Arbeitermusik Münchenbuchsee Mit der Musikgesellschaft Jegenstorf. Tanz mit den Barbados. Festwirtschaft, Bar, Bierschwemme, Tombola. Buchsiwald. 19.30 Uhr
Samstag, 08.08. Bern Berner Handwerker-Märit Infos: www.handwerkermaerit.ch Münsterplattform. 8.00 Uhr Brocante Jeden Samstag. Auskunft: 079 315 63 74. Alte Markthalle, Steigerhubelstr. 60. 9 Uhr Buskers Bern: Babu Wälti’s Kino-Special Siehe 6.8. Münsterplattform. 17.00 Uhr Buskers Bern: Bizaar Siehe 6.8. Münsterplattform. 18.00 Uhr Buskers Bern: Captain Crazy’s Piratenschiff Siehe 7.8. Münsterplattform. 17.00 Uhr
eIn puzzLe Für In DIe BADetASche puzzlen einmal anders: in einem kleinen, schwarzen kofferähnlichen Behälter verbirgt sich das Ferienspiel „IQpuzzler“ – ideal für Jung und Alt. Der tipp von claudia Beer-candreia. Klappt man das hübsche Aufbewahrungskästchen auf kommen zwölf farbige Puzzle-Kugeln und zwei Spielfelder zum Vorschein. Puzzlen ist zweidimensional und dreidimensional möglich und spricht jene an, die gerne knobeln und alleine spielen. Der Spielende wählt eine Aufgabe aus und legt die Puzzle-Teile wie auf dem Bild vorgegeben ab. Mit den restlichen Teilen versucht er, die Lücken zu füllen und für alle bunten Puzzlekugeln auf dem Spielfeld einen Platz zu finden. Räumliches Vorstellungsvermögen und Geduld sind gefragt. Gelingt es trotz aller Mühe nicht, das Puzzle zu vervollständigen, ist der Blick auf die Lösung im Handbuch möglich.
Der IQPuzzler kann variantenreich gespielt werden. Die Formen lassen sich in der Fläche wie auch in Höhe und Fläche – eben dreidimensional - auslegen. Es gibt eine Auswahl an Aufgaben für Einsteiger bis zu geübten IQPuzzlern.
Buskers Bern: Kuriose Fahrzeuge Siehe 6.8. Münsterplattform. 17.00 Uhr Buskers Bern: Outdoor Coiffeursalon Siehe 6.8. Münsterplattform. 17.00 Uhr Buskers Bern: Puppentheater Bösiger/ Frauchiger Siehe 6.8. Erlacherhof, Junkerngasse 47. 17.30/19.15 Uhr SAFrica African Cultural Festival. Musik, Markt, Essen, Bar’s. Waisenhausplatz. 8.00 Uhr Spielplatzfest Fest mit Spiel, Grill und Konzert. Spielplatz am Schützenweg. 14.00 Zirkus Längmuur Siehe 7.8. Anschl. gemeinsames grillieren (Grilladen und Beilagen mitbringen; für Glut und Getränke ist gesorgt). Spielpl. Längmuur, Langmauerweg 20A. 17 Uhr ///////////////////////// Bolligen WegmühleAntiquitäten / Brocante Ausstellung: Tisch & Stuhl. Permanent jeden Samstag. Auskunft: Tel. 079 399 87 03. Wegmühle, Bolligenstrasse 84. 9.30 Uhr ///////////////////////// Münchenbuchsee Waldfest der Arbeitermusik Münchenbuchsee Mit der Blaskapelle Worb. Tanz mit den Barbados. Festwirtschaft, Bar, Bierschwemme, Tombola. Buchsiwald. 19.30 Uhr ///////////////////////// Thun Thunfest Volksfest mit diversen Konzertbühnen, Lovebeach (Disco) und Festwirtschaften. www.thunfest.ch Altstadt. 9.30 Uhr
Sonntag, 09.08. Bern SAFrica Siehe 8.8. Waisenhausplatz. 8.00 Uhr ///////////////////////// Burgdorf Kinder im Museum Es geht spannend und abwechslungsreich zu, wenn Ursina Stoll-Flury mit Kindern zwischen 5–10 Jahren in Geschichten und Bilderbücher eintaucht. Museum Franz Gertsch, Platanenstr. 3. 11 Uhr
Solothurn Monatsmarkt Reichhaltiges Angebot. Altstadt. 8.00 Uhr
Dienstag, 11.08. Erlach Zirkus Chnopf Freilichtspektakel. 20. Tournée – Jubiläumsprogramm «en mémoire». Vv: www.chnopf.ch Camping Strandbad. 20.00 Uhr ///////////////////////// Solothurn Circus Knie «C’est magique». www.knie.ch Vv: www.knie.ch oder www.ticketcorner. com; Tel. 0900 800 800 beim Baseltor. 20.00 Uhr
Mittwoch, 12.08. Erlach Zirkus Chnopf Siehe 11.8. Camping Strandbad. 17.00 Uhr ///////////////////////// Solothurn Circus Knie Siehe 11.8. beim Baseltor. 15.00/20.00 Uhr
SternSchnuppen
Keltenschmiede im Museumspark: In einer Metallwerkstatt wird während der Ausstellung «Kunst der Kelten» die Prunkliege des berühmten keltischen Fürsten von Hochdorf nachgeschmiedet. Kleine und grosse Besucherinnen und Besucher erfahren hier, mit welchen Werkzeugen und Materialien die geschickten keltischen Handwerker umzugehen wussten.
Leporello weiss spannende Hörbuchtipps, kennt interessante Kinderbücher und hat viele knifflige Spiele zusammengestellt. Vorbeischauen auf www.leporello.ch lohnt sich. Leporello sucht spielfreudige Kinder für die neue Redaktion „Spiele“. Bist du mindestens 10 Jahr alt und hast du Lust Spiele zu testen und für Gleichaltriege darüber zu schreiben? Dann melde dich bei hallo@leporello.ch. Es hat noch ein paar freie Plätze!
Das kompakte Spielmaterial lässt sich gut im Reisegepäck oder in der Badetasche unterbringen, ist also eine ideales Freizeitoder Ferienspiel. Ohne Autor. IQpuzzler; Smart Games; 1 Spieler, ab 6 Jahren
Abwechslung erfreut Da unsere für Glücksempfindungen massgeblichen Sinnesorgane auf die Wahrnehmung von Kontrasten angelegt sind, empfiehlt es sich im Alltagsleben, das Glück nicht in der blos sen Wiederholung bestimmter Erlebnisse zu suchen, sondern eher der alten Devise «Abwechslung erfreut» zu folgen. Warum also nicht einmal ein Theaterstück an einem ungewöhnlichen Ort wie dem Botanischen Garten
Montag, 10.08.
Kunst der Kelten
historisches Museum Bern Öffnungszeiten Keltenschmiede im Park: jeweils Di, Mi, So, 13 bis 17 Uhr Für die ganze Familie
Neurotransmitter Dopamin und Serotonin. Das Gehirn setzt diese Botenstoffe bei unterschiedlichen Aktivitäten frei, zum Beispiel bei der Nahrungsaufnahme, beim Geschlechtsverkehr oder beim Sport. «Wir verstehen uns als geistige Wesen, fühlen uns von Hoffnungen, Gedanken, Wünschen beseelt, nicht von Chemie. Wenn wir uns verlieben oder stolz unsere Kinder ansehen, können wir dann wirklich glauben, diese Freude am Dasein sei nichts anderes als der Strom einiger Chemikalien im Kopf?», fragt sich da auch der Glücksforscher Stefan Klein.
Kinderkulturkalender Bern
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Donnerstag, 06.08.
Ein jeder bahnt sich seinen eigenen Weg zum Glücklichsein. Im ersten Teil des Stücks «Lilli will hoch hinaus», das die Regisseurin Rosetta Bregy in Mundart konzipiert hat, bekommen die Zuschauer einen Glücksplan ausgehändigt. Mit dessen Hilfe spüren sie die Tänzerinnen und Spieler auf, die einen in die Geheimnisse des Glücks einweihen. Im zweiten Teil nimmt das Publikum auf der Tribüne Platz und verfolgt das Zusammentreffen der Figuren beim 7 Meter hohen Glücksturm. Da ist zum Beispiel Lilli, die schuhverliebte Traumtänzerin, gespielt von Malika Fankha, die weiss: «Ich muss nur die richtigen Schuhe auswählen, dann gelingt mir das Besteigen des Turms!» Corinne Küpfer als Sowi dagegen ist Wortphilosophin und deshalb überzeugt, das richtige Zauberwort öffne ihr den Zugang zum Turm. Mit dabei auch Cata (Rolf Brügger), Professor Dr. Glück, der nur auf Fakten und gute Planung vertraut, und Wim (Andreas Bürgisser), ein charmanter Wünschdirwas, der auf 167 Arten lächeln kann und so viele Wünsche wie möglich
Sieben Meter hoch und vielverheissend: der Glücksturm. erfüllt. Wer findet den Zugang zum Turm? Eifersucht und Missgunst scheinen das Vorhaben ins Wanken zu bringen. Viele Wege zum Glück Schon in der Antike haben die verschiedenen Philosophenschulen ein ganzes Repertoire von Übungen entwickelt, um die Loslösung von schädlichen Empfindungen wie Habgier, Eifersucht und Todesfurcht zu fördern und dem jeweiligen Glücksideal näher zu kommen. Ratgeber zum Glücklichsein sind auch heute noch gefragt, von Dalai Lamas «Der Weg zum Glück», einer praktischen Lebenshilfe mit Übungen, bis zur «Anleitung zum Unglücklichsein» von Paul Watzlawick, einer amüsanten Lektion, wie man sich das Leben schwer machen kann. Oder man versucht das Glück mit Fakten zu fassen wie Professor Dr. Cata Glück; wirkliche Glücksforscher wie Stefan Klein versuchen das Glück biologisch zu ergründen. Bedeutenden Einfluss auf Glücksempfindungen haben nachweislich Endorphine, Oxytocin sowie die
anzuschauen? Eine massvolle Offenheit für Neues erscheint lohnend: Zwar geht mit Unbekanntem auch Stress einher; andererseits verbindet sich mit der freudigen Überraschung aber eines der stärksten Lustgefühle überhaupt. Zu oft siegt die Scheu vor dem Neuen, weil wir evolutionsbiologisch bedingt stärker auf die Gefahr einer Unannehmlichkeit reagieren als auf die Verlockung einer guten Erfahrung. Um die Rotation der Genüsse zu komplettieren, lockt der Botanische Garten zusätzlich mit einer Glücksbar. Hier gibt es Lillis Traumtanz-Trunk, Sowis Wortschwall-Saft und einige andere glücksversprechende Getränke mit und ohne Alkohol, sowie Käse, Wurst und Brot. Das Freilichttheater weiss schliesslich auch um die Wichtigkeit der Nahrungsaufnahme für das Glücksgefühl. Nina Heinzel \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\
Botanischer Garten, Bern Sa., 8.8. (Premiere), und So., 9.8., 20 Uhr Weitere Aufführungen bis 30.8. www.freilicht.ch
6. bis 12. August 2009 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 5
Anzeiger Region Bern
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Theater /// Tanz Kabarett /// Kleinkunst
Johana Bory lässt im Ono die Puppen tanzen
Freilichtspiele Aarberg mit der «Dreigroschenoper»
«Jedermann» auf dem Thuner Schlossberg
Mit viel Geschick, Gefühl und Witz erzählt die Marionettenspielerin und Bauchrednerin Johana Bory mit ihren handgefertigten Figuren die Geschichte von «Bouton und Rotkäppchen». Wie im Märchen der Gebrüder Grimm sind Verwechslungen programmiert. Der aufgeweckte Bouton verunsichert mit seiner frischen, spontanen Art zuweilen sogar die Figurenspielerin. Ono, Bern. So., 9.8., 15 Uhr
«Und der Haifisch, der hat Zähne …» Diese Zeile aus der Moritat von Mackie Messer ging um die Welt. Kurt Weill hat dieses Stück für Bertolt Brechts «Dreigroschenoper» geschrieben. Mit Satire und Spott übte Brecht in seinem Singspiel über Bettler, Huren und Räuber heftige Kritik an der Weimarer Republik und am bürgerlich-kapitalistischen System. Ziegelei, Aarberg. Fr., 7.8., Sa., 8.8., Di., 11.8., 20 Uhr. Aufführungen bis 29.8.
Das Stück, mit dem der Verein Schlossspiele sein zehnjähriges Bestehen feiert, ist aktueller denn je. Konfrontiert mit seinem Tod, muss der reiche Jedermann (Bild: Daniel Anderes) erkennen, dass er sein Leben auf der Macht des Geldes und der Herzlosigkeit aufgebaut hat. Von Boni ist zwar nicht die Rede, aber so weit kann jedermann selber denken. Schlossberg, Thun. Do., 6.8., Di., 11.8., Mi., 12.8., 20 Uhr. Aufführungen bis 11.9.
///////////////////////// Interlaken Operettenfestspiele Interlaken: Die Fledermaus Siehe 6.8. Casino-Kursaal, Strandbadstr. 44. 19.30 Uhr
///////////////////////// Interlaken Operettenfestspiele Interlaken: Die Fledermaus Siehe 6.8. Casino-Kursaal, Strandbadstr. 44. 19.30 Uhr
///////////////////////// Solothurn Mara – Das Musical 80-köpfiger Jugendchor, Live-Band, Solisten und Tanzgruppe. Res.: www.jugendmusical.ch Ref. Kirchgemeindehaus Weststadt. 18.30 Uhr
///////////////////////// Matten bEi Interlaken Tell-Freilichtspiele Siehe 6.8. Tellspielareal. 20.00 Uhr
///////////////////////// Thun Lust macht Kunst Ein Performance-Anlass kuratiert von Franticek Klossner. Mit «Californium 248», Fabian Chiquet & Elia Rediger, Andreas & Christian Egli, Noëlle-Anne Darbellay, Samuel Stoll, Björn Strömme. Vv: Tel. 033 225 84 20; kunstmuseum@thun.ch Kunstmuseum, Hofstettenstrasse 14. 17 Uhr
Buskers Bern: Campingoase Familien-Theater. Vv: www.buskersbern.ch Herrengasse, Herrengasse. 18.30/20.30 Uhr Buskers Bern: Weird Village – Dorf der Verrückten Siehe Artikel S. 1. Roboter-Musik-Spektakel, Robotic Peepshow, Twisted Fairground, Doghead Robodog. Vv: www.buskersbern.ch Münsterplatz. 18.00 Uhr ///////////////////////// Brienz BE Freilichttheater: Vreneli ab em Guggisbärg Nach dem Roman «Gastlosen» von Walther Kauer. Buch/Regie: Stefan Meier. Landschaftstheater Ballenberg mit Michael Schraner, sowie rund 50 Laien darstellende aus der Region. Vv: Tel. 033 952 10 44 oder www.landschaftstheater-ballenberg.ch Schweizerisches Freilichtmuseum Ballenberg, Hofstetten. 20.15 Uhr ///////////////////////// Emmenmatt Freilichttheater: Wurst wider Wurst Komödie von Peter Steiger, nach Gotthelfs gleichnamiger Erzählung. Frau und Mann – zwei Wesen, zwei Welten, die unterschiedlicher nicht sein könnten, die aber trotzdem immer wieder zueinander finden. Vv: www.ticketeria.org Freilichttheater Moosegg. 20.15 Uhr ///////////////////////// Erlach Freilichttheater: Dr Gyzig Komödie von Molière ins Schweizerdeutsche übertragen von Hugo Kropf. Regie: Wolfgang Grabow. Spiel: Hoftheater Erlach. Reservationen (und Wetter-Tel. ab 18h): 032 331 81 20. Schlosshof. 20.15 Uhr ///////////////////////// Interlaken Operettenfestspiele Interlaken: Die Fledermaus Siehe Artikel S. 12. Operette von Johann Strauss. Mit internationalen SolistInnen, Orchester, Chor und Ballett. Vv: www.beo-tickets.ch; Tel. 0848 38 38 00 Casino-Kursaal, Strandbadstr. 44. 19.30 Uhr ///////////////////////// Matten bei Interlaken Tell-Freilichtspiele Seit über 90 Jahren wird das wohl erfolgreichste Schauspiel Schillers auf der Freilichtbühne in Interlaken aufgeführt. Mit 180 Laienschauspielern, 20 Pferden, Kühen, Ziegen, Hut, Armbrust und Apfel. Vv: www.tellspiele.ch Tellspielareal. 20.00 Uhr
///////////////////////// Thun Freilichttheater: Jedermann Das Sterben des reichen Mannes. Mundartbearbeitung von Annemarie Voss frei nach Hugo von Hofmannsthal. Regie: Alexander Muheim. Schlossspiele Thun. Vv: ZigZag Records, Unt. Hauptg. 22, Thun oder www.schlossspielethun.ch ehemaliger Gefängnishof beim Schloss Thun. 20.00 Uhr Thuner Seespiele: Jesus Christ Superstar Rock-Oper von Andrew Lloyd Webber und Tim Rice in einer neuen Inszenierung. Vv: www.thunerSeespiele.ch Seebühne, beim Strandbad. 20.30 Uhr
Freitag, 07.08. A arBerg Die 3 Groschenoper Freilichtspiele Aarberg. von Bertolt Brecht / Musik: Kurt Weill. Vv: 032 393 76 66. Ziegelei Aarberg. 20.00 Uhr ///////////////////////// Bern 6. Buskers Bern Strassenmusik-Festival Siehe 6.8. Spielorte in der Altstadt, zwischen Kornhaus und Nydegg. 18.00 Uhr Buskers Bern: Campingoase Familien-Theater. Vv: Wyss 031 301 80 67 Zytglogge-Turm. 18.00/20.15 Uhr Buskers Bern: Thomas Blackthorne Fakir, Schwertschlucker (UK). Vv: www.buskersbern.ch Kornhausforum, Kornhausplatz 18. 01.15 Uhr Buskers Bern: Weird Village – Dorf der Verrückten Siehe 6.8. Münsterplatz. 18.00 Uhr Freilichttheater: Verrat – Das geheimnisvolle Läuten auf Schloss Holligen Uraufführung des Freilichttheaters von Markus Michel am Originalschauplatz im Park des Schlosses Holligen. Musik: Barbara Jost. Regie: Kurt Frauchiger. Vv: www.verrat.be; www.ticketino.ch; Schloss-Apotheke am Loryplatz, Travel Piazza, Hirschengraben Park Schloss Holligen. 20.00 Uhr ///////////////////////// Brienz BE Freilichttheater: Vreneli ab em Guggisbärg Siehe 6.8. Schweizerisches Freilichtmuseum Ballenberg, Hofstetten. 20.15 Uhr ///////////////////////// Emmenmatt Freilichttheater: Wurst wider Wurst Siehe 6.8. Freilichttheater Moosegg. 20.15 Uhr ///////////////////////// Erlach Freilichttheater: Dr Gyzig Siehe 6.8. Schlosshof. 20.15 Uhr
///////////////////////// Ostermundigen Q = (KUH) Freilicht-Spektakel Siehe 6.8. Steigrüebli, Bernstrasse 184 b. 20.30 Uhr ///////////////////////// Solothurn Freilichttheater: Der Giftmischer Aus der Zeit des Solothurner Barocks von Markus Keller. Regie: Reto Lang. Mit Marliese Fischer, Hans-Joachim Frick. Vv: Tel. 079 808 03 03 oder www.freilichtspiele-solothurn.ch Zeughausplatz. 20.15 Uhr ///////////////////////// Thun Thuner Seespiele: Jesus Christ Superstar Siehe 6.8. Seebühne, beim Strandbad. 20.30 Uhr
Samstag, 08.08. A arBerg Die 3 Groschenoper Siehe 7.8. Ziegelei Aarberg. 20.00 ///////////////////////// Bern 6. Buskers Bern Strassenmusik-Festival Siehe 6.8. Spielorte in der Altstadt, zwischen Kornhaus und Nydegg. 18.00 Uhr Buskers Bern: Campingoase Familien-Theater. Vv: www.buskersbern.ch Passbüro, Kramgasse 20. 18.30/20.45 Uhr Buskers Bern: Weird Village – Dorf der Verrückten Siehe 6.8. Münsterplatz. 18.00 Uhr Freilichttheater: Lilli will hoch hinaus – die grosse Suche nach dem Glück Siehe Artikel S. 4. Ein phantastisches Freilichttheater für Menschen ab 6 bis 106 Jahre. Regie Rosetta Bregy. Wetter-Tel. eine Stunde vor Beginn: 076 411 25 25. Vv: Chinderbuechlade, Gerechtigkeitsgasse 26, Tel. 031 311 15 89 Botanischer Garten (BOGA), Altenbergrain 21. 20.00 Uhr
///////////////////////// Ostermundigen Q = (KUH) Freilicht-Spektakel Siehe 6.8. Steigrüebli, Bernstrasse 184 b. 20.30 Uhr ///////////////////////// Solothurn Freilichttheater: Der Giftmischer Siehe 7.8. Zeughausplatz. 20.15 Uhr ///////////////////////// Thun Thuner Seespiele: Jesus Christ Superstar Siehe 6.8. Seebühne, beim Strandbad. 20.30 Uhr
Sonntag, 09.08. Bern Freilichttheater: Lilli will hoch hinaus – die grosse Suche nach dem Glück Siehe 8.8. Botanischer Garten (BOGA), Altenbergrain 21. 20.00 Uhr Johana Bory Puppentheater Infos: www.onobern.ch ONO Bühne Galerie Bar, Kramgasse 6. 15.00 ///////////////////////// Interlaken Operettenfestspiele Interlaken: Die Fledermaus Siehe 6.8. Casino-Kursaal, Strandbadstr. 44. 15 Uhr
Dienstag, 11.08. A arBerg Die 3 Groschenoper Siehe 7.8. Ziegelei Aarberg. 20.00 Uhr ///////////////////////// Emmenmatt Freilichttheater: Wurst wider Wurst Siehe 6.8. Freilichttheater Moosegg. 20.15 Uhr ///////////////////////// Ostermundigen Q = (KUH) Freilicht-Spektakel Siehe 6.8. Steigrüebli, Bernstrasse 184 b. 20.30 Uhr ///////////////////////// Thun Freilichttheater: Jedermann Siehe 6.8. ehemaliger Gefängnishof beim Schloss Thun. 20.00 Uhr
Mittwoch, 12.08. Bern Der Totengräber Ein Theater über den Tanz mit dem Schwarzen Tod. mes:arts theater mit Matthias Zurbrügg. Bis Ende Okt., jeden Mittwoch (Juli +
August: ausverkauft!). Bei jedem Wetter. Anmeldung: Tel. 031 839 64 09. Treffpunkt: vor dem Zähringerdenkmal, bei der Nydeggkirche. 20.05 Uhr ///////////////////////// Brienz BE Freilichttheater: Vreneli ab em Guggisbärg Siehe 6.8. Schweizerisches Freilichtmuseum Ballenberg, Hofstetten. 20.15 Uhr ///////////////////////// Emmenmatt Freilichttheater: Wurst wider Wurst Siehe 6.8. Freilichttheater Moosegg. 20.15 Uhr ///////////////////////// Interlaken Operettenfestspiele Interlaken: Die Fledermaus Siehe 6.8. Casino-Kursaal, Strandbadstr. 44. 19.30 Uhr ///////////////////////// Solothurn Mara – Das Musical Siehe 9.8. Ref. Kirchgemeindehaus Weststadt. 19.30 Uhr ///////////////////////// Thun Freilichttheater: Jedermann Siehe 6.8. ehemaliger Gefängnishof beim Schloss Thun. 20.00 Uhr Thuner Seespiele: Jesus Christ Superstar Rock-Oper von Andrew Lloyd Webber und Tim Rice in einer neuen Inszenierung. Vv: www.thunerSeespiele.ch Seebühne, beim Strandbad. 20.00 Uhr ///////////////////////// Worb Freilichttheater: Klassezämekunft Siehe Artikel S. 3. Nach dem gleichnamigen Schweizer Film (1989) von Walter Deuber und Peter Stierlin. Berndeutsche Uraufführung als Freilichttheater von Marlies Oberli-Schoch. Regie: Rolf Schoch. Wetter: 1600/5, ab 14h. Vv: www.inszene-ticket.ch Bärenplatz. 19.30 Uhr Inserat
Ensemble Paul Klee
Gérard Zinsstag «Gilgamesh»
Freilichttheater: Verrat – Das geheimnisvolle Läuten auf Schloss Holligen Siehe 7.8. Park Schloss Holligen. 20.00 Uhr ///////////////////////// Brienz BE Freilichttheater: Vreneli ab em Guggisbärg Siehe 6.8. Schweizerisches Freilichtmuseum Ballenberg, Hofstetten. 20.15 Uhr
Uwe Schönbeck, Sprecher Ensemble Paul Klee Kaspar Zehnder, Leitung
///////////////////////// Emmenmatt Freilichttheater: Wurst wider Wurst Siehe 6.8. Freilichttheater Moosegg. 20.15 Uhr ///////////////////////// Erlach Freilichttheater: Dr Gyzig Siehe 6.8. Schlosshof. 20.15 Uhr
So 9. August 2009, 17 Uhr Auditorium Martha Müller, ZPK Vorverkauf: www.kulturticket.ch, Tel. 0900 585 887 (CHF 1.20/Min.)
www.zpk.org
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Bern 6. Buskers Bern Strassenmusik-Festival Siehe Artikel S. 1 und 3. 30 Gruppen auf 30 Plätzen in 300 Shows treten nach Programm auf. Musik, Theater, Artistik, Comedy, Spektakel, Essen & Trinken. www.buskersbern.ch Vv : Wyss 031 301 80 67 30. Spielorte in der Altstadt, zwischen Kornhaus und Nydegg. 18.00 Uhr
///////////////////////// Ostermundigen Q = (KUH) Freilicht-Spektakel Das achte Freilicht-Spektakel des Theaters Madame Bissegger. Tierisch, menschlich. Clowneske Agrarromantik pur. Ein Heimetli. Gastrobetrieb und Bar ab 18h geöffnet. Vv: www.inszene.ch; Tel. 0900 92 91 90 Steigrüebli, Bernstrasse 184 b. 20.30 Uhr
Foto: Brigitte Fässler
Donnerstag, 06.08.
2.7.2009 16:19:40 Uhr
26 Anzeiger Region Bern
6. bis 12. August 2009 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 6
Claudia Howald
Christoph Hoigné
Rock /// Pop /// Jazz Worldmusic /// Chanson /// Folklore
ng
osu
Pegasus spielt unplugged am Orange Cinema
Philipp Fankhauser am Thunfest
Neuzeitlicher Gilgamesh im Zentrum Paul Klee
Sie haben geschafft, woran die meisten Schweizer Bands kläglich scheitern – wenn sie es überhaupt versuchen: leichtfüssigen Pop zu schreiben und zu spielen. Dass man in den Songs der Bieler Giele noch Anleihen bei Vorbildern wie Elton John, den Beatles oder den Beach Boys hört, ist an dieser Stelle als Kompliment gemeint. Grosse Schanze, Bern. Do., 6.8., 19.30 Uhr
Der Berner Bluesmann, der 2008 mit «The Love Man Riding» die stimmigste Schweizer Platte des Jahres veröffentlicht hat, ist zu Gast am Thunfest. Nach seinem Auftritt (21.30 Uhr) gehts beim Rathaus mit der Hard-Rock-Band China härter zu (23.30 Uhr), bevor Grand Mother’s Funck ins Groove-Segment wechseln (1 Uhr). Rathausplatz, Thun. Fr., 7.8. www.thunfest.ch
Es ist das älteste Stück Weltliteratur. Der Schweizer Komponist Gérard Zinsstag hat eine neuzeitliche Vertonung für den Gilgamesh geschaffen, die letztes Jahr uraufgeführt wurde. Sie wird von Tanz, Bildprojektionen und einem Sprecher begleitet. In Bern ist das Ensemble Paul Klee für die Umsetzung besorgt, es spricht Uwe Schönbeck (Bild). Zentrum Paul Klee, Bern. So., 9.8., 17 Uhr
///////////////////////// Interlaken Ättis Jazzband Bei jeder Witterung. Kunsthaus-Platz, Jungfraustrasse. 19.30 Uhr
///////////////////////// Bern Buskers Bern: An Làr Celtic-Folk. Vv: Wyss 031 301 80 67 Erlacherhof, Junkerngasse 47. 18.00/21.00 Uhr
Buskers Bern: King Kora Siehe Artikel S. 3. Urban Griot (GAM, SEN, FR, CH). Vv: www.buskersbern.ch Kornhausforum, Kornhausplatz 18. 02.00 Uhr
Buskers Bern: BZ-Talentbühne Your Stage «anyone can be a busker». Vv: www.buskersbern.ch Kornhausplatz. 18.00/20.00/22.00 Uhr
Buskers Bern: Mr. Mostash Bouzouki Surf Core (ISR, GR, DE). Vv: www.buskersbern.ch Kornhausforum, Kornhausplatz 18. 02.45 Uhr
Buskers Bern: Cézigues Chanson Française (Genf). Vv: www.buskersbern.ch Kornhausforum, Kornhausplatz 18. 00.30 Uhr
Naturjodel, Naturtöne, Stimme Naturjodel, eine ursprüngliche Gesangstechnik aus der Schweiz. Naturtöne hören und singen. Infos: www.ircasec.ch IRCASEC / KlangNow, Münstergasse 22. 10.00 Uhr
Donnerstag, 06.08. Bern Buskers Bern: An Làr Celtic-Folk. Vv: www.buskersbern.ch Junkerngasse, Junkerngasse 54. 18.45 Uhr Buskers Bern: An Làr Celtic-Folk. Vv: www.buskersbern.ch Ringgepärkli, Grabenpromenade 1. 22.30 Uhr Buskers Bern: BZ-Talentbühne Your Stage «anyone can be a busker». Vv: www.buskersbern.ch Kornhausplatz. 18.00/20.00/22.00 Uhr
Buskers Bern: The Slampampers Swing Comedy. Vv: www.buskersbern.ch Kornhausforum, Kornhausplatz 18. 01.15 Uhr Musikgrill: Liviana Sommavilla Liedermacherin aus Bern. Essen und Trinken auf der Terrasse mit Musik. Vv: Tel. 031 371 50 50; info@schosshalde.ch Restaurant Schosshalde, Kleiner Muristalden 40. 19.00 Uhr Naturjodel, Naturtöne, Stimme Naturjodel, eine ursprüngliche Gesangstechnik aus der Schweiz. Naturtöne hören und singen. Infos: www.ircasec.ch IRCASEC / KlangNow, Münstergasse 22. 10.00 Uhr
Folkloreabend im Bergrestaurant Harder Kulm Trio Aaregruess. Volkstümliche Unterhaltung und Nachtessen à la carte. Bergfahrten: 18.45 und 19.15h. Anmeldung: Tel. 033 828 73 11. Bergrestaurant Harder Kulm. 19.00 Uhr Jodlerklub Matten und Alphorngruppe Jungfrau Gartenkonzert. Eintritt frei. Restaurant des Alpes, Höheweg 115. 20 Uhr
///////////////////////// Thun Folkloreabend Mit dem Jodlerklub Heimelig und weiteren Formationen. Rathausplatz. 20.00 Uhr Zahtar Musik aus der Ägäis. Kirche Scherzligen. 20.00 Uhr
Freitag, 07.08. Belp Rockustix Rock, Pop. Vv: www.starticket.ch, Tel. 0900 325 325 Restaurant Campagna, an der Aare/Hunzikerbrücke. 20.30 Uhr
l Ver
Echter Punk mit billigem Whisky The Real McKenzies kommen aus Vancouver und sind alte Hasen in der internationalen Punk-Szene. Seit Jahren ist die Band auch viel in den USA und in Europa unterwegs. Im Berner Sous le Pont heizen die Kanadier mit schottischem Folk-Punk ein.
Trauma und göttliche Vision Die musikalische Ausrichtung von Paul McKenzie kommt nicht von ungefähr. Er soll als kleines Kind von seinen Eltern in einen Kilt gesteckt und gezwungen worden sein, zu traditioneller schottischer Musik zu singen und zu tanzen. Dieses Trauma habe er zu verarbeiten versucht, gab er in einem Interview zu Protokoll: Er rief aus purer Rache eine schottische Punkband ins Leben. So gründete er
1994 The Real McKenzies – dem Sänger zufolge aufgrund einer «göttlichen Vision», die er hatte, während er sich gleichzeitig eine Platte der Sex Pistols und eine der schottischen Entertainerkoryphäe Andy Stewart anhörte. McKenzie greift vor allem auf alte schottische Volksweisen zurück, die er und seine Band mit der Energie des Punkrocks durchsetzen – der Dudelsack darf dabei natürlich nicht fehlen. McKenzie behauptet, dass die schottische Folkmusik ohne Unterstützung des Punk keine Zukunft habe. Traditionsbewusst ist aber nicht nur die Musik der Band, sondern auch ihr Bühnenoutfit: schottischer Kilt, inklusive Kniestrümpfen und Felltasche. Keltische Seele in Bern Zahlreiche Tourneen in den Staaten und in Europa verhalfen der Band zu einem soliden Namen in der internationalen Punkszene. Durch ihre exzessiven Auftritte laden sie das Publikum ein, zünftig mitzufeiern. Die aktuelle Tourneeroute der Real McKenzies führt diesen Sonntag auch nach Bern, wo sie sich im Sous le Pont der Reithalle ihre kanadische Keltenseele aus dem Leib rocken. Freunde von folkigem Punk à la The Pogues kommen dabei auf ihre Kosten. Übrigens geht der Bandname nicht (nur) auf den Gründer und Bandleader zurück, sondern steht für die billigste in Schottland erhältliche Whiskymarke. Jamie Wong-Li \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\
Reitschule, Sous le Pont, Bern Im Vorprogramm: The Dreadnoughts So., 9.8., 22 Uhr www.souslepont.ch
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Céilí, «Käi-lie» ausgesprochen, ist ein irischer Tanz. Aber auch das traditionelle irische Tanzfest nennt sich so. Für The Real McKenzies steht das gälische Wort für eine verrückte mehrtägige Party. Dieser Brauch war denn auch die Inspiration zur Gründung der keltischen Punkband. Frontmann Paul McKenzie wurde 1965 in Schottland geboren. Seine Familie wanderte Anfang der 70er-Jahre nach Vancouver aus. Als Teenager haute er für eine Weile von zu Hause ab, um in Detroit Punkkonzerte zu besuchen. Die Rebellion des Sängers hielt bis ins Erwachsenenalter an: McKenzie hat mit Alkoholexzessen schon öfters öffentliche Aufmerksamkeit erregt. Aber der Sänger und seine Band sorgen auch musikalisch für Aufsehen: Auf der «North American Fat Tour» spielten The Real McKenzies 2003 über 30 ausverkaufte Konzerte. Es war die erfolgreichste Zeit der Kanadier, die nach wie vor im Zweijahresrhythmus ein neues Album auf den Markt bringen. Ihre letzte Platte, «Off the Leash», erschien 2008 bei ihrem Stammlabel Fat Wreck Chords. Seither sind sie wieder auf Tour.
Paul McKenzie (oben) und Band geben sich traditionell: The Real McKenzies in schottischen Kilts, mit Kniestrümpfen und Felltaschen.
6. bis 12. August 2009 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 7
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Klassik
Mittagsmusik in der Sternwarte Muesmatt
Harfenmusik in der Kirche Münchenbuchsee
Normalerweise werden von der Sternwarte Muesmatt aus nachts die Sterne beobachtet. Die zweiwöchentlich stattfindende Konzertreihe «Kultur am Mittag» bietet derweil eine Plattform für improvisierte Musik, teils in Kombination mit gesprochenen Texten. Diese Woche treffen sich Yue Yin Lu mit der traditionellen chinesischen Laute Pipa und der Astronom Johannes Utzinger mit Geige und Schwegel, einer Einhandflöte, zur freien Improvisation. Sternwarte Muesmatt, Bern. Mi., 12.8., 12.15 Uhr
Sie zupfen wie Engel an Dutzenden von Saiten, sie spielen gar himmlische Klänge und werden dereinst die VIP-Wolke auf sicher haben: Harfenistinnen. Die Ukrainerin Veronika Lemishenko (Bild) und Felicita Marockinaite aus Litauen spielen Musik von Johann Sebastian Bach, Alonso de Mudarra, Jesus Guridi, Vasil Barvinskiy, Emile Durand, André-François Marescotti, Wolfgang Amadeus Mozart, Jacques de la Presle, Johann André und Walter Kune. Kirche Münchenbuchsee. Mo., 10.8., 19 Uhr
///////////////////////// Langnau Kultursommer: Breakout & Modern Day Heroes 18h: Unterhaltungsmusik, 19.30: Breakout, 20.45: Modern Day Heroes. Verpflegung, Barbetrieb. Viehmarktplatz. 18.00 Uhr ///////////////////////// Schwanden Sigriswil Bärner Örgeli-Plausch Gast: Hausi Straub. Gasthof Rothorn, Schwandenstr. 65. 20.00 Uhr ///////////////////////// Thun Thunfest – Konzertbühne Rathausplatz 18.30: Funktreez and Future force, 18.45: Galliardo, 19.45: Myron, 21.30: Philipp Fankhauser, 23.30: China, 01.00-02.30: GMF (Grand Mothers Funck). www.thunfest.ch Rathausplatz. 18.30 Uhr Thunfest – Konzertbühnen anderswo 19-03.00, Rathaus hinten: Surprise Band. Ob. Hauptgasse: BlueField. Marktgasse: Hot Shots. Bärenplatz (bis 01.00h): Familienkapelle Gyger. www.thunfest.ch Altstadt. 19.00 Uhr
Samstag, 08.08. Belp 15 Jahre BeO-Stubete Jubiläums-Stubete. Ländler Abe. Reservationen: Tel. 031 819 15 55. Restaurant Campagna, an der Aare/Hunzikerbrücke. 17.00 Uhr ///////////////////////// Bern Buskers Bern: BZ-Talentbühne Your Stage «anyone can be a busker». Vv: www.buskersbern.ch Kornhausplatz. 18.00/20.00/22.00 Uhr Buskers Bern: Funkallisto Street Funk (IT). Vv: www.buskersbern.ch Kornhausforum, Kornhausplatz 18. 02.00 Uhr Buskers Bern: Sheelanagig Siehe Artikel S. 3. Gypsy Folk Jazz (UK). Vv: www.buskersbern.ch Kornhausforum, Kornhausplatz 18. 02.45 Uhr Buskers Bern: The Cosmic Sausages Folk Comedy (UK, IT). Vv: www.buskersbern.ch Kornhausforum, Kornhausplatz 18. 01.15 Uhr Buskers Bern: Violentango Siehe Artikel S. 3. Tango Moderno (ARG). Vv: www.buskersbern.ch Kornhausforum, Kornhausplatz 18. 00.30 Uhr
Still Blazing (Reggae Jam) Zion Step(CH), Zion Sounds Int., Side By Cyde, Angle By Fall, Fi Meditation, Jonas Selekta. Reggae Afro-Beat World. Rössli Bar, Reitschule, Neubrückstr. 8. 22.00 Uhr Tangoball Mit dem Live-Orchester La Strapata. Progr, Aula, Waisenhausplatz 30. 21.30 ///////////////////////// Brienz BE 22. Brienzersee Rockfestival 11.30: T-Rage, 13.00: Deteil, 14.30: Container 6, 16.30: Juraya, 18.30: Hanery Amman, 20.30: John Coghlan’s Quo (GB), 22.30: The Sweet (GB), 00.30: Charing Cross. Vv: www.beo-tickets.ch Festplatz am See. 11.30 Uhr ///////////////////////// Konolfingen We Birthday – 5 Years RSI Konolfingen Rolling Sports Inseli. Food, Bar, Birthday Surprise - Live Sound (Rock & HipHop). Warmup: DJ Fürkutz. 22h: Riddick Jones, 23h: 3110 Posse, 24h: Stärke 10 & Bundesamt für Rap. Anschl. RSI All Stars DJs Festzelt Inseli. 20.00 Uhr ///////////////////////// Thun Thunfest – Konzertbühne Berntorgasse 18.30: Ungerbach City, 19h: Pieroma, 20.30: Aextra, 22.40: Cosmos, 00.30-02.00: Pegasus. www.thunfest.ch Berntorgasse. 18.30 Uhr Thunfest – Konzertbühne Rathausplatz 9.30-11.30: Piccadilly Six, 12-13h: The Fires, 17.30: Yasemine-Mélanie, 18.10: The Fires, 19.40: Eliana Burki, 21.15: The Jacky’s, 23-03.00: Tornados. www.thunfest.ch Rathausplatz. 9.30 Uhr Thunfest – Konzertbühnen anderswo 18-03.00, Rathaus hinten: Rino’s Party Connection. 16-01.00, Ob. Hauptg.: Pilz. 18-03.00, Bälliz/Loeb: 18 Strings. 18-03.00, Unter Bälliz: Roberto Brigante & Friends. 16-03.00, Marktg.: Marco. Altstadt. 16.00 Uhr ///////////////////////// Wabern Sommernachts-Grillparty mit der never9band Grill ab 18h, Konzert ab 20h (Eintritt frei). Rock, Blues und Pop-Covers der letzten 40 Jahre. www.never9band.ch Gasthof Maygut, Seftigenstrasse 370. 18.00 Uhr
Sonntag, 09.08. Bern Real Mckenzies & The Dreadnoughts Siehe Artikel S. 6. Celtic-Punk, Pirate-Punk. Support: DJs Pat-Man & Scarlett O’Honey. Sous le Pont, Reitschule. 22.00 Uhr Zahtar Musik aus der Ägäis. Kramgasse 19a. 20.00 Uhr
///////////////////////// Brienz BE 22. Brienzersee Rockfestival 12.00: Caroline Chevin, 13.15: Bagatello, 15.15: Slam & Howie, 16.45: Shakra. Vv: www.beo-tickets.ch Festplatz am See. 12.00 Uhr ///////////////////////// Murten Sonntagsplausch-Schifffahrt mit den Calimeros Rundfahrt ab Murten mit der Uetendorfer Schlagerband. Mit Menü. Reservation: Tel 026 673 08 00 oder info@dreiseenschifffahrt.ch Schiffstation. 12.00 Uhr ///////////////////////// Thun Sabor a Cuba Afrokubanische und lateinamerikanische Rhythmen. Das Repertoire des Orchesters besteht aus Themen und Stücken der populären Kultur Kubas. Schadaupark. 16.00 Uhr
///////////////////////// Gstaad 53. Menuhin Festival Gstaad: Matinée des Jeunes Etoiles III Sergei Tarasov, Klavier. Mozart: Fantasie d-Moll; Liszt: Barcarole, «Der Müller und der Bach» nach Werken von Schubert; Rachmaninow: Klaviersonate Nr. 2. Vv: siehe 6.8. Kapelle. 10.30 Uhr
Inserat
Radio RaBe Hot Spot Tour 09 Mit RaBe DJs. Marzili Bad, Marzilistrasse 29. ab 11.00 Uhr
///////////////////////// Saanen 53. Menuhin Festival Gstaad: Polonaise Brilliante Sol Gabetta (Violoncello), Dejan Lazic (Klavier). Werke von Mendelssohn, Liszt, Servais, Chopin, Piazzolla, Kreisler, Rimsky-Korsakow, Tschaikowksy, Castelnuovo-Tedesco. Vv: siehe 6.8. Kirche. 20.00 Uhr
Donnerstag, 06.08. Saanen 53. Menuhin Festival Gstaad: The Royal Family of the Guitar Los Romeros – Celin, Pepe, Celino & Lito Romero. Werke von J.S. Bach, Telemann, Pachelbel, Rodrigo und Yradier. Vv: www.menuhinfestivalgstaad.com; Tel. 033 748 83 33 oder www.ticketcorner.ch; Tel. 0900 800 800. Kirche. 20.00 Uhr
Sonntag, 09.08. Bern Gérard Zinsstag «Gilgamesh» Ensemble Paul Klee, Uwe Schönbeck (Rezitation), Kaspar Zehnder (Leitung). Vv: www.kulturticket.ch, Tel. 0900 585 887. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 17.00 Uhr
Dienstag, 11.08. Brienz BE Folkloreabend Trachtengruppe, Jodlerclub Bärgecho, Alphornbläser, Fahnenschwinger. Mit Festwirtschaft. Kohlplatz. 20.00 Uhr ///////////////////////// Interlaken Folkloreabend mit dem Duo Stägreif Solojodlerin Margrit Amacher und Alphornbläser Armin Sigrist. Vv: Eintritt frei Restaurant Chalet, Hotel Oberland. 19.30 Uhr
Mittwoch, 12.08. Avenches Rock Oz’Arenes Hauptbühne: Simply Red, Roger Hodgson, Philipp Fankhauser. Casinobühne: Theos Fried Chickenstore, Carrousel, Eyoka. 20 Minuten Live Bühne: Treekillaz, Grandfey, Marylane. www.rockozarenes.com Vv: www.ticketcorner.com; Tel. 0900 800 800 Arena. 18.00 Uhr
Freitag, 07.08. Burgdorf Abendmusik Astrid Pfarrer (Alt), Barbara Jost (Oboe), Marie-Laure Schluep (Querflöte), Daniela Ianos (Violine), Madeleine Bärtschi (Viola), Jürg Neuenschwander (Orgel). Werke von Bach und Telemann. Vv: Kollekte. Stadtkirche. 18.15 Uhr
Samstag, 08.08. Bern 175 Jahre Universität Bern: Sola quae audit et cui cantatur Berner Komponisten. Von der Renaissance bis heute. Berner Münster. 20.00 Uhr
///////////////////////// Gstaad 53. Menuhin Festival Gstaad: Play Along Orchestra Abschlusskonzert Jugendorchesterwoche. Vv: Freier Eintritt. Festivalzelt. 11.30 Uhr ///////////////////////// Thun Orgelmatinée Markus Aellig spielt Werke von J.S. Bach. Kollekte. Stadtkirche. 11.30 Uhr
Montag, 10.08. Münchenbuchsee Harp Masters: Veronika Lemishenko 3. Preis des 6. Internationalen HarfenWettbewerbs «Arpista Ludovico». Ref. Kirche. 19.00 Uhr
Dienstag, 11.08. Bern 11. Abendmusik Felix Pachlatko (Basel), Orgel. Werke von Hofhaimer, Frescobaldi, J.S. Bach, F. Mendelssohn und L. Boëllmann. 19.15h: Werkeinführung. Vv: Nur Abendkasse. Berner Münster. 20.00 Uhr ///////////////////////// Solothurn Orgelmusik Hans Jürg Bätti (Organist an der Klosterkirche St. Urban) spielt Werke von Muffat, Sweelinck, Schostakowitsch, Mendelssohn und Bach. Kollekte. St. Ursenkathedrale. 20.15 Uhr
Mittwoch, 12.08. Bern Mittagskonzert Yue Yin Lu (Pipa) und Johannes Utzinger (Geige/Schwegel). Sternwarte, Muesmattstrasse 25. 12.15 Uhr ///////////////////////// Murten Murten Classics: Festival-Talk Einführung in das Festivalprogramm «Nordlicht» durch den Künstlerischen Leiter Kaspar Zehnder. Anschl. Film «As it is in Heaven» von Kay Polak. Eintritt frei. le cinéma Feuerwehrmagazin N∞1, Schulgasse 18. 21.00 Uhr ///////////////////////// Saanen 53. Menuhin Festival Gstaad: Jeremy Menuhin & Friends Jeremy Menuhin (Klavier), Mookie LeeMenuhin (Klavier), Philippe Graffin (Violine), Gary Hoffman (Violincello). Schubert: Fantasie f-Moll; Bartok: Violinsonate Nr. 1; Bloch: «From Jewish Life». Vv: siehe 6.8. Kirche. 20.00 Uhr
w w w . k u l t u r a g e n d a . b e
///////////////////////// Bern Jazz im Nordquartier Simone Abplanalp (voc), Oli Husmann (g). 1. Set 19.30h. Eintritt frei. Bei schönem Wetter im Garten. Dazu Essen (Reservationen: Tel. 031 332 70 00). Restaurant Lokal, Militärstr. 42. 19.30 Uhr ///////////////////////// Liebefeld Kevin & Aschi Sound-Mix. LandhausMusicBar, Restaurant Landhaus Liebefeld, Schwarzenburgstr. 134. 17 Uhr ///////////////////////// Matten bei Interlaken Folkloreabend Musikgesellschaft, Trychlerklub und Jodlerklub Matten, Tellspielverein Interlaken, Alphornbläser/Fahnenschwinger. Bei jeder Witterung. Tellspielareal. 20.30 Uhr
Jeden Mittwoch im Foto: Christoph Hoigné
///////////////////////// Brienz BE 22. Brienzersee Rockfestival 17.45: Hamschter, 19.30: Bernhard, 21.15: Aextra, 23.15: Patent Ochsner, 01.15: B-Stoff. Vv: www.beo-tickets.ch Festplatz am See. 17.45 Uhr
Thomas Demenga, Cellist
28 Anzeiger Region Bern
6. bis 12. August 2009 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 8
Duilio Pallotelli / L’Europeo
Ausstellungen /// Kunstmuseen /// Galerien /// Vernissagen Museen /// Anlagen
«Définitions» im Photoforum PasquArt in Biel
Optische Täuschungen im Illusoria-Land in Ittigen
Pier Paolo Pasolini im Centre Dürrenmatt
Vermittelt ein Foto die Wirklichkeit? In der Ausstellung «Définitions» wird etwa die Bedeutung der Zweidimensionalität des Mediums Fotografie für die Wahrnehmung beleuchtet und in Bezug zu Malerei und Text gesetzt. Zu sehen sind Arbeiten von Virginie Ott, die die Bilder von neun jungen Schweizer Künstlerinnen und Künstlern in ihr Werk integriert (Bild: «Chimères» von Eva Lauterlein). Photoforum PasquArt, Biel. Ausstellung bis 23.8.
Sandro Del-Pretes Illusoria-Land in Ittigen ist ein Sammelsurium von optischen Täuschungen und Holografien. So kann man die Illusion funktionierender Unlogik in Bildern entdecken oder sich optisch täuschen lassen von 3D-Objekten. Auch die Raumvisionen und der Desorientierungstunnel funktionieren ganz ohne Rauschmittel. Illusoria-Land, Ittigen. Dauerausstellung.
Der Italiener war weit mehr als nur der Filmemacher, als welcher er am meisten in Erinnerung blieb. Der kritische und komplexe Geist betätigte sich auch als Dichter, Maler und Gesellschaftskritiker. Sein vielfältiges Werk, von einer starken Bildsprache zusammengehalten, drehte sich um die elementaren Themen Religion, Sexualität und Tod. Centre Dürrenmatt, Neuenburg. Ausstellung bis 6.9.
Ausstellungen Bern Bibliothek am Guisanplatz (BiG). Papiermühlestr. 21 A. Krieg als Ansichtskarte – Militärpostkarten zum Ersten Weltkrieg. Ausstelllung von Militärpostkarten zum Ersten Weltkrieg aus der Sammlung der Bibliothek am Guisanplatz. Bis 31.8., Mo-Fr 8.30-11, 14-16.30. Café Tscharni. Waldmannstrasse 17. Üses Tscharni. Ausstellung zu 50 Jahre Tscharnergut – Aus der Perspektive von AnwohnerInnen. Bis 6.9. Christkatholische Kirche St. Peter und Paul. beim Rathaus. Véronique Zussau. «Olivenbaum», Installation. Bis 11.10., täglich durchgehend. Galerie ArchivArte. Breitenrainstr. 47. Elisabeth Pott-Bischofberger. «Spannungsfelder»: Steinzeug, Zeichnungen. VERNISSAGE: Fr., 7.8., 18. Ausstellung bis 29.8., Do/Fr 16-19; Sa 13-16.
Nationales Pferdezentrum (NPZ). Mingerstr. 3. Eva Jaeckle. Gemälde und Zeichnungen. Thema sind die Veredler-Rassen der Pferdezucht: Trakehner, Vollblüter, Araber. Bis 31.8., Mo-Fr 9-12 + 14-17 – auf Voranmeldung: Tel. 031 336 13 13!
///////////////////////// Köniz Residenz Schloss-Strasse. Schlossstrasse 33. Beatrice Baumeler Roth. Bilder; Acryl/Collagen. Bis 31.8., tägl. 8-17.
Galerie Spital. Krankenhausstrasse 12. Albert Rösti und Masha Petrushina. Acrylmalerei und Drucke (Stadtansichten). VERNISSAGE: Fr., 7.8., 17. Ausstellung bis 19.9., tägl. 9-21.
ONO Bühne Galerie Bar. Kramgasse 6. Ueli Alder. Der Appenzeller Fotograf zeigt unter dem Titel «New World» Fotografien aus den USA von 2002–2006. Bis 30.9., bei ONO-Veranstaltungen oder nach Vereinbarung: Tel. 031 312 73 10.
///////////////////////// Langnau Gemeindehaus. Haldenstr. 5. Juerg Kilchherr. Der Laupener Künstler mit Popart Collagen zum Thema «Mann und Sein» und Fotos von der Bevölkerung Langnaus. Bis 31.8., Mo-Fr 8-17.
///////////////////////// Walkringen Kulturzentrum Rüttihubelbad. Ein Schauender mit dem Zeichenstift unterwegs. Ausstellung zum 25. Todestag von Hugo Kükelhaus. Bis 31.12., Di-Fr 9-17.30; Sa/So 10-17.30.
Schweizerische Nationalbibliothek. Hallwylstrasse 15. Ich schweige nicht! Carl Albert Loosli (1877-1959). Ich brauche nichts umzulügen, nichts zu verbergen – ich darf alles, die volle Wahrheit sagen, weil ich nichts zu verlieren, folglich auch nichts zu fürchten habe. C.A. Loosli. Bis 28.8., Mo-Fr 9-18; Mi 9-20, Sa 9-16. Tierspital, Kleintierklinik. Länggassstrasse 128. Dino G. Rigoli. «Mutationen». Malerei und Installation. Bis 22.8., Mo-Fr 9-18.
Galerie Bernhard Bischoff & Partner. Speichergasse 8. Thomas Galler und Erich Weiss. Neue Arbeiten. Bis 8.8.; nach Vereinbarung (mail@bernhardbischoff.ch).
Universitätsbibliothek Bern/Zentralbibliothek. Münstergasse 61. Schachzabel, Edelstein und der Gral. Mittelalterliche Handschriften – Der Berner Parzival. Bis 29.8., Mo-Fr 8-19; Sa 8-12.
Galerie Christine Brügger. Kramgasse 31. Hans Thomann. Bilder und Skulpturen. VERNISSAGE: Mi 12.8., 17-20.00. Ausstellung bis 5.9., Mi-Fr 14-18.30; Sa 11-16.
Zentralsekretariat der SP Schweiz. Spitalgasse 34. Michel Lentz. «Porträts, Körper, Landschaften». Monotypien und Bilder. Bis 4.9., Mo-Fr 8.30-12, 14-17.
Galerie Rigassi. Münstergasse 62. Choices: Vierter Teil. Die von Maria und Hans Christoph von Tavel kuratierte Ausstellung zeigt Werke von Polo Lehmann und Urs Plangg. 6.8. bis 19.9., Di-Fr 11.30-13.30, 15.30-19; Sa 10.30-14.
Zentrum Paul Klee (Forum). Monument im Fruchtland 3. Open Forum Sommerakademie 2009. Besichtigung der Installation von Ethan Breckenridge. Sa/So 8./9.8., 10-17; Di 11.8., 13-17; Mi 12.8., 10-17.
Galerie Toni Müller. Herzogstrasse 3. Bovjel-Lubov Jelev. «Spuren - Begegnung». Malerei in Öl und Acryl. VERNISSAGE: Do., 6.8., 17. Ausstellung bis 29.8., Mi-Fr 15-18.30; Sa 11-15.
///////////////////////// Burgdorf Altes Schlachthaus. Metzgergasse 15. Bernhard Luginbühl. Zeichnungen und Tagebücher. Zudem Fotoportraits von Brutus Luginbühl. Bis 1.11., So 11-17.
Gesundheits- und Fürsorgedirektion des Kantons Bern (GEF). Gerechtigkeitsg. 64. Hoch-Zeit. Ein Blick in die Familienalben von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der GEF. Fotoausstellung Hochzeit heute & damals. Bis 14.8.; zugänglich an jedem 1. Do des Monats, 14-17 oder nach Vereinbarung: 031 633 79 79.
///////////////////////// Gstaad Galerie Buchs. Riedstr.. Oskar Buchs und Walter Baumann. Ölbilder und Eisenplastiken. Bis 23.8., Di-So 14-18.
Holligenstrasse 52a. Fritz Rieder. «Tage der offenen Tür». Der Künstler zeigt seine Werke. Bis 14.8., Di/Mi/Fr/Sa 17-19 (ohne 1.8.). Kompetenzzentrum Integration. Predigergasse 5. Rassismus. Fotoausstellung zum Thema Rassismus. Plakate des swissblacks-Jugendprojekts «Neben wem sitzen Sie lieber im Zug?». Bis 28.8., während den Bürozeiten. Kornhausforum. Kornhausplatz 18. Walter Nydegger (1912–1986). Ausstellung über den Berner Pressefotografen. Münsterplattform. Siehe Artikel S. 12. Marie Meierhofer – Den Kindern ein Haus bauen. Open-Air-Ausstellung. Eröffnung mit Edith Olibet: 11.8., 17. Ausstellung bis 25.8. Mo-So 10-20.
///////////////////////// Interlaken Kunsthaus Interlaken. Jungfraustr. 57. Arnold Brügger, Pierre Haubensak und Marianne Flotron. Malerei und Videokunst. Bis 30.8., Mi-So 15-18; So auch 10-12. Zentrum Artos. Alpenstrasse 45. Hélène Fuchs. Fotografien zum Thema «Vier Jahreszeiten – Schönheiten am Wege». VERNISSAGE: Fr., 7.8., 17. Ausstellung bis 23.10., Do-Di 14-20. ///////////////////////// Jegenstorf Seniorenresidenz Stiftung Rotonda. Solothurnstr. 70/76. Ueli Gantner. Relief-Bilder im Restaurant Belvedere und Eisenplastiken im Park. Bis 20.9., tägl. 9.30-18; im Park bis Winter 2010.
///////////////////////// Meiringen Galerie Englische Kirche. Fiona Hirsig, Jenny Ryrie, Liz Ellis. «Songs ot the Elements». Fotos, Gemälde, Skulpturen. Bis 30.8., Di-So 13.30-18. ///////////////////////// Oberhofen Kunstsammlung Hans & Marlis Suter. Wichterheergut. Hommage à la Romandie. Werke aus der Kunstsammlung Hans & Marlis Suter. Zudem: Plastiken/Zeichnungen des Thuner Künstlers Ernst Schneider. Bis 18.10., Mo-Sa 14-17; So 11-17. ///////////////////////// Ostermundigen Regionales Kompetenzzentrum (RKZ). Steinbruchweg 7. Heidi von Allmen. Malerei (Mischtechnik). Bis 31.8., Mo-Fr 8-17. ///////////////////////// Schwarzenburg Gnomengarten. Milkenstrasse. Gnomengarten. Ausstellung im Atelier: Heinz Pfuschi Pfister: Cartoons und anderes. Sa/So 8./9.8. + 22./23.8.; 5./6.9. + 19./20.9.; 3./4.10., je 14-17. ///////////////////////// Solothurn Interkulturelle Kreativwerksatt. Ziegelmattstr. 1. Schriftbilder. Arbeiten aus dem interkulturellen Workcamp Solothurn. Fr 7.8., 10-18. Kunstforum Solothurn und Galerie Christoph Abbühl. Schaalgasse 9. The vessel – the object II / Ruth Oswald. Arbeiten von S. Benz, P. Drysdale, L. Georg, P. Germann, B. Manz, J. Nagel, G. Palatin, B. Pénicaud, E. Schöpf. R. Oswald: Raum-Zeichnung. Bis 27.8., Do/Fr 15-19; Sa 14-17. ///////////////////////// Thun Congress Hotel Seepark. Seestrasse 47. Thuner Quilters. Ausstellung unter dem Titel «Rendez-vous mit Rot». Zudem Miniatur Quilts zum Thema «Jahreszeiten». Bis 8.8., tägl. 10-17; Do bis 21. DAS Atelier Ratatui. Stockhornstr, 18. Paula Richner, Pia Hess und apart-werkstatt. Schmückende Accessoires, Naturkosmetik und Holzschalen. Bis 24.7. und 3.8. bis 12.8., Mo-Fr 8.30-16.45. Galerie Rosengarten. Bälliz 64. Sommertraum. Arbeiten von Knud Jacobsen, Vinzenz Daxelhofer, Petra Winterkamp, Heribert Mader, Kurt Panzenberger. VERNISSAGE: Sa., 8.8., 17. Ausstellung bis 29.8., Di-Fr 14-17; Sa 10-16.
kunstMuseen Bern Kindermuseum Creaviva (Zentrum Paul Klee). Monument im Fruchtland 3. Interaktive Ausstellung: Tempelfest. Die interaktive Ausstellung «Tempelfest» ergänzt mit allen Sinnen, spielerisch und mit wechselnden Aktivitäten die Orient-Ausstellungen im Zentrum Paul Klee (Frühling 2009). Für Kinder und Erwachsene. Bis 30.8., Di-So 9.30-17.30. Kunsthalle. Helvetiaplatz 1. The Conspiracy / Die Verschwörung. Gruppenaustellung mit: G. Annen, N. Baumgartner, J. Divola, C. Evans, D. García, G. Hemsworth, R. Julliard, A. Matter, C. McCorkle, M. Möll, C. Norment, A. Pitteloud & S. van den Bosch u.a. Bis 6.9., Sa/So 10-18; Di-Fr 11-18. Kunstmuseum Bern. Hodlerstrasse 8-12. • Hendrick Goltzius – Stecher und Inventor. Im Graphischen Kabinett: Präsentationen von Werkgruppen aus der Graphischen Sammlung des Kunstmuseums Bern. Bis 4.10. • Peter Radelfinger. «Alle haben einen blauen Finger», Zeichnungen und Animationen. Vier Werkgruppen, die seit dem Jahr 2000 entstehen. Bis 27.9. • Ricco Wassmer (1915–1972). Neue Werke in der Sammlung des Kunstmuseums Bern. Bis 18.10. • Trinkt, o Augen... Director’s Choice: Schweizer Landschaft von 1800 bis 1900. Die grosse Sammlungsausstellung präsentiert Schweizer Kunst von Albert Anker bis Robert Zünd. Bis 4.10. Di 10-21; Mi-So 10-17. Zentrum Paul Klee. Monument im Fruchtland 3. • Paul Klee. Teppich der Erinnerung. Die dritte Orient-Ausstellung, «Paul Klee. Teppich der Erinnerung», bildet den Abschluss der «Grand tour oriental» des Zentrum Paul Klee, die durch Raum und Zeit führt. Bis 30.8. • Traum und Wirklichkeit. Zeitgenössische Kunst aus dem Nahen Osten. Die zweite Orient-Ausstellung richtet das Augenmerk auf Kunst aus dem modernen, dem heutigen «Orient». Bis 16.8. Di-So 10-17. ///////////////////////// Biel Centre PasquArt. Seevorstadt 71-75. Seriously Ironic / Collage – Decollage. Positionen der zeitgenössischen türkischen Kunstszene in der Schweiz – 14 KünstlerInnen / Burhan Dogançay – Jacques Villeglé (Kunstscene der 1960er Jahre im Dialog). Bis 30.8., Mi-Fr 14-18; Sa/So 11-18.
Photoforum PasquArt. Seevorstadt 71-75. Définitions. Elf KünstlerInnen loten das Medium Fotografie aus. Bis 23.8., Mi-Fr 14-18; Sa/So 11-18. ///////////////////////// Burgdorf Museum Franz Gertsch. Platanenstr. 3. • Gert & Uwe Tobias. Grossformatige Holzschnitte und Schreibmaschinenzeichnungen. Bis 28.8. • Franz Gertsch – Herbst. Das neueste Monumentalgemälde von Franz Gertsch. Bis 28.8. Mi-Fr 10-18; Sa/So 10-17. ///////////////////////// Solothurn Kunstmuseum. Werkhofstrasse 30. Cécile Hummel. «Streiflichter». Neue, noch nie gezeigte Zeichnungen zusammen mit ausgwählten älteren Arbeiten. Bis 9.8., Di-Fr 11-17; Sa/So 10-17. ///////////////////////// Thun Kunstmuseum. Hofstettenstrasse 14. • Unter 30 VII – Preisträger Kiefer Hablitzel Stipendium 2009 • Blicke sammeln 6. – Eine Nachbarschaft wählt Kunstwerke aus dem Depot des Museums. Bis 30.8., Di-So 10-17, Mi bis 21. Thun-Panorama. Schadaupark. • Thun zur Zeit von Marquard Wocher. Blicke auf Thun von Künstlern aus dem 19. Jahrhundert. • Thun-Panorama. Panorama der Kleinstadt Thun um 1809, so wie sie Goethe und Kleist gesehen haben, gemalt von Marquard Wocher (1760–1830). Bis 1.11., Di-So 10-17.
Museen/Anlagen Bern Alpines Museum Schweiz. Helvetiaplatz 4. Zimmer frei. Alpenhotels zwischen Abbruch und Aufbruch. Bis 16.8., Mo 14-17.30; Di-So 10-17.30. Antikensammlung. 2. UG, Hallerstrasse 12. Antikensammlung. Überblick über die Kunst und das Kunsthandwerk der Klassischen Antike (Griechenland, Etrurien und Rom): mehr als 200 Abgüsse sowie eine kleine Sammlung originaler Kunstwerke. Permanent: Mi 18-20. Botanischer Garten (BOGA). Altenbergrain 21. Über 6000 Pflanzenarten aus allen Gebieten der Erde. Alpinum, Mittelmeervegetation, Nutz- und Heilpflanzen, Wälder und Wasser, Schauhäuser mit tropischen Pflanzen. Gartenanlage: täglich 8-17.30; Schauhäuser: 8-17. Einstein-Museum im Historischen Museum. 2. Obergeschoss, Helvetiaplatz 5. Albert Einstein (1879–1955). Einsteins Leben, seine Epoche und seine bahnbrechenden Theorien. Audioguide in 9 Sprachen. Permanent: Di-So 10-17.
Historisches Museum Bern. Helvetiaplatz 5. • Sammlungsausstellungen. Steinzeit, Kelten, Römer / Vom Frühmittelalter zum Ancien Régime / Bern und das 20. Jahrhundert / Kunst aus Asien und Ozeanien / Grabschätze aus Altägypten. Permanent: Di-So 10-17. • Kunst der Kelten. 700 vor bis 700 nach Chr. Bis 18.10. Di-Fr 10-20; Sa/So 10-17. Infothek SBB Historic. Bollwerk 12. Verkehrsgeschichte und Verkehrstechnik. Ausleihe von Büchern und Zeitschriften. Mo-Fr 9-12, 13.30-17. Naturhistorisches Museum. Bernastr. 15. Es war einmal ein Fink – 150 Jahre Evolutionstheorie. Sonderausstellung zum 200. Geburtstag von Charles Darwin. Bis 31.10., Mo 14-17; Di/Do/Fr 9-17; Mi 9-18; Sa/So 10-17. Schweizerische Theatersammlung. Schanzenstrasse 15. Schweizerische Theatersammlung. Dauerausstellung: Theater in Gegenwart und Geschichte. Bibliothek und Archiv: Mi/Do 11-17h offen. Di 9-12, Fr 13-16; Sa/So 11-16. Stadtgärtnerei Elfenau. Elfenauweg 94. Stadtgärtnerei Elfenau. Schauhaus mit exotischen Pflanzen. Permanent: Mo-So 8-17. YB-Museum. Stade de Suisse Wankdorf. YB-Museum. Ausstellung zur Geschichte des Fussballklubs BSC Young Boys: Prunkstücke, Trophäen und filmische Dokumentation zur 109-jährigen gelb-schwarzen Tradition. Permanent: Sa 14-16. ///////////////////////// Brienz BE Schweizerisches Freilichtmuseum Ballenberg, Hofstetten. Wohnen und Leben vor Jahrhunderten in der Schweiz. Gebäude aus allen Landesteilen der Schweiz, ursprüngliche Gärten & Felder, Vorführung trad. Handwerke, einheimische Bauernhoftiere. Jahresthema: «Faszination Seide – vom Kokon bis zum Seidentuch». Bis 31.10., täglich 10-17. ///////////////////////// Ittigen Illusoria-Land. Gewerbezone Ey 5. Illusoria-Land mit Castel nero d’Illusoria. Museum und Galerie für optische Täuschungen und Holographien von Sandro Del-Prete. Permanent: Mo-Fr + So 14-17; Sa 14-16. ///////////////////////// Neuenburg Centre Dürrenmatt. 74, chemin du Pertuis-du-Sault. Grosse Sommerausstellung «Pier Paolo Pasolini. Wer ich bin – Qui je suis». Bis 6.9. Mi-So 11-17. ///////////////////////// Spiez Schloss. Rembrandt. Radierungen aus der Sammlung Eberhard W. Kornfeld. Ständig: Möbilierte Wohn- und Repräsentationsräume vom 13. bis 19. Jahrhundert. Bis 13.9., Mo 14-18; Di-So 10-18.
6. bis 12. August 2009 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 9
Anzeiger Region Bern
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Vorträge & Lesungen /// Führungen /// Podiumsdiskussionen Führung: Paul Klee. Teppich der Erinnerung Siehe 8.8. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 12.30 Uhr
Keltische Metallwerkstatt im Museumspark Siehe 9.8. Historisches Museum Bern, Helvetiaplatz 5. 13.00 Uhr
Führung: Peter Radelfinger und Ricco Wassmer Eine Führung durch zwei Ausstellungen: Peter Radelfinger - Alle haben einen blauen Finger. Zeichnungen und Animationen und Ricco. Neue Werke in der Sammlung des Kunstmuseums Bern. Kunstmuseum Bern, Hodlerstr. 8-12. 11 Uhr
StattLand-Rungang: Bern studiert Wozu man in Bern den Himmel auf die Erde holt und wie die Frauen den Hörsaal erobern. Wie ein Papierlager für antike Statuen zur Endstation wird und was AnwohnerInnen über die Uni munkeln. Treffpunkt: Lift Grosse Schanze. 18.00 Uhr
Führung: Traum und Wirklichkeit. Zeitgenössische Kunst aus dem Nahen Osten Siehe 8.8. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 14.00 Uhr
«Carl Albert Loosli und Recht» in der Nationalbibliothek Der Schriftsteller Carl Albert Loosli hatte einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn und setzte sich zeitlebens für die Rechte der Unterdrückten ein. Mit dem Fokus auf den Schriftsteller und das Recht führt die Fürsprecherin Natalia Schmuki durch die Carl-Albert-LoosliAusstellung «Ich schweige nicht». Schweizerische Nationalbibliothek, Bern. Mi., 12.8., 18 Uhr
Donnerstag, 06.08. Bern Abendführung bei Vollmond im Tierpark Dählhölzli Anmeldung an der Kasse des Vivariums, Tel. 031 357 15 15. Treffpunkt: Restaurant Dählhölzli, Tierparkweg. 20.00 Uhr Altstadtbummel Eine Entdeckungsreise durch die Berner Altstadt (Unesco-Welterbe). Auskunft: Tel. 031 328 12 12 oder info@berninfo.com Vv: Tourist Center im Bahnhof und Bärengraben, Tel. 031 328 12 12. Treffpunkt: Tourist Center Bahnhof. 11 Uhr Ein Blick ins Weltall Öffentliche Demonstration in der Sternwarte Muesmatt. Nur bei klarer Sicht. Sternwarte Muesmatt, Muesmattstr. 25. 22.00 Uhr Führung: Insekten in der Forschung – was gibt es noch zu entdecken? Mit Charles Huber. Naturhistorisches Museum, Bernastr. 15. 12.15 Uhr Sommerferienwoche Bis 8.8., täglich ab 17 Uhr im Garten. Essen und Musik aus aller Welt, Spielpark, Openair-Filme, Bilderausstellung. Pfarrei Dreifaltigkeit, Sulgeneckstr. 13. 17 Uhr Zytglogge-Führung Zeitglockenturm mit einem Uhrwerk aus dem 16. Jahrhundert und Figurenspiel (1530, Beginn 4 Minuten vor jeder vollen Stunde) und die astronomische Uhr. Infos: Tel. 031 328 12 12 od. info@berninfo.com Treffpunkt: Zytglogge, Seite Kramgasse. 14.30 Uhr
Freitag, 07.08. Bern Abendführung im Tierpark Dählhölzli Bis 7. August, jeden Freitag, 19.30-21h. Anmeldung an der Kasse des Vivariums, Tel. 031 357 15 15. Treffpunkt: Restaurant Dählhölzli, Tierparkweg. 19.30 Uhr Altstadtbummel Siehe 6.8. Treffpunkt: Tourist Center Bahnhof. 11 Uhr Sommerferienwoche Siehe 6.8. Pfarrei Dreifaltigkeit, Sulgeneckstrasse 13. 17.00 Uhr Wenn Glocken und Gläser klingen... Steigen Sie mit der Turmwartin zu der ’gewichtigen’ Susanna, erfahren Sie viel Interessantes und geniessen Sie ein Gläschen hoch über Berns Dächern. 079 760 26 74 oder muensterturm@bernermuenster.ch Berner Münster, Münstergasse 1. 18.30 Uhr Zytglogge-Führung Siehe 6.8. Treffpunkt: Zytglogge, Seite Kramgasse. 14.30 Uhr
Samstag, 08.08. Bern Altstadtbummel Siehe 6.8. Treffpunkt: Tourist Center Bahnhof. 11 Uhr
Führung: Paul Klee. Teppich der Erinnerung Architektur, Kalligrafie, Ornament und textile Ornamentik sowie die Bedeutung der Farbe und Technik des Aquarells im Schaffen Klees stehen im Zentrum der Ausstellung. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 12.30/15.30 Uhr Führung: Traum und Wirklichkeit. Zeitgenössische Kunst aus dem Nahen Osten Die Ausstellung richtet ihr Augenmerk auf Kunst aus dem heutigen «Orient». Sie lädt zu einer Reise durch die Gegenwart der Länder des Nahen Ostens ein. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 14.00 Uhr Literatur im Keller Teilnehmende der ‚Novemberschreiben‘ 2006–2008 lesen aus ihren Texten. ONO Bühne Galerie Bar, Kramgasse 6. 17 Uhr Sommerferienwoche Siehe 6.8. Pfarrei Dreifaltigkeit, Sulgeneckstrasse 13. 17.00 Uhr StattLand Rundgang: Bern verkehrt Wie der Fährimann unter die Räder kam und wann das Zebra auf die Strasse ging. Warum Papiertiger besser in der Schublade schlafen und weshalb Begegnungen heute beschildert werden. Treffpunkt: Läuferplatz (bei der Untertorbrücke). 14.00 Uhr Visite guidée: Paul Klee et Renzo Piano Cette visite présente au public les interactions entre l’art de Paul Klee et l’architecture de Renzo Piano ainsi que l’histoire du Zentrum Paul Klee. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 14.30 Uhr Zytglogge-Führung Siehe 6.8. Treffpunkt: Zytglogge, Seite Kramgasse. 14.30 Uhr
Guided tour: Paul Klee. Carpet of memory Architecture, calligraphy, decoration and textile ornamentation as well as the meaning of colour and water colour technique in Klee’s work are at the centre of this exhibition. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 14.00 Uhr Keltische Metallwerkstatt im Museumspark Nachbau der bronzenen Liege aus dem Fürstengrab von Hochdorf. Originalgetreue Werkzeuge + Materialien, aber auch Techniken wie Schmieden/Giessen zeigen die Kunstfertigkeit der keltischen Handwerker. Historisches Museum Bern, Helvetiaplatz 5. 13.00 Uhr Visite guidée: Rêve et réalité. Art contemporain du Proche-Orient Cette exposition sur l’Orient met l’accent sur un art plus moderne de l’«Orient» actuel. Des Suvres aux supports multiples s’exposent pour inviter à la découverte des pays du Moyen-Orient au présent. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 14.00 Uhr Zytglogge-Führung Siehe 6.8. Treffpunkt: Zytglogge, Seite Kramgasse. 14.30 Uhr ///////////////////////// Burgdorf Führung im Museum Franz Gertsch Jeweils Mi., 18 Uhr und So.g, 11 Uhr. Museum Franz Gertsch, Platanenstr. 3. 11 Uhr
Montag, 10.08. Bern Siehe 6.8. Treffpunkt: Tourist Center Bahnhof. 11 Uhr Learn to Look Unlearned Siehe Artikel S. 1. Im Zusammenhang mit dem Thema «Internal Necessity» der Sommerakademie 2009 spricht Prof. Dr. Peter Schneemann in der Loge des PROGR. Vv: Eintritt frei. Stadtgalerie Loge, Progr_Innenhof, Speichergasse 4. 18.30 Uhr Zytglogge-Führung Siehe 6.8. Treffpunkt: Zytglogge, Seite Kramgasse. 14.30 Uhr
Dienstag, 11.08.
///////////////////////// Thun Altstadtbummel Geführter Bummel durch die Thuner Altstadt sowie über den Schlossberg. Anschl. ApéroDrink in einem Thuner Restaurant. Bis Okt., jeden Samstag. Treffpunkt: Welcome-Center, Bahnhof Thun. 10.00 Uhr
Bern Siehe 6.8. Treffpunkt: Tourist Center Bahnhof. 11 Uhr
Führung: Blicke sammeln 6 Eine Nachbarschaft wählt Kunstwerke aus dem Depot des Museums. Kurzführung im Dialog mit den AusstellungsmacherInnen. Kunstmuseum, Hofstettenstrasse 14. 15 Uhr
Führung: Kunst am Mittag Bei dieser Führung wird ein Werk aus der Sammlung oder aktuellen Wechselausstellung vertieft betrachtet und besprochen. Die Führung kann mit einem kleinen Imbiss in der Cafeteria abgerundet werden. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 12.30 Uhr
Sonntag, 09.08.
Einführung in den Online-Katalog der Schweizerischen Nationalbibliothek Anmeldung im Infosaal bis 12 Uhr. Schweizerische Nationalbibliothek, Hallwylstrasse 15. 14.30 Uhr
Bern Siehe 6.8. Treffpunkt: Tourist Center Bahnhof. 11 Uhr
Führung: Peter Radelfinger und Ricco Wassmer Siehe 9.8. Kunstmuseum Bern, Hodlerstr. 8-12. 19 Uhr
Führung: Inschallah Islamische Glaubensformeln. Mit Niina Tanskanen. Historisches Museum Bern, Helvetiaplatz 5. 11.00 Uhr
Führung: Ricco Wassmer (1915–1972) Siehe 9.8. Kunstmuseum Bern, Hodlerstr. 8-12. 19 Uhr
Führung: Paul Klee und Renzo Piano Auf dem Rundgang werden das Zusammenspiel von Kunst und Architektur sowie die Geschichte des Zentrum Paul Klee aufgezeigt. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 11.00 Uhr
Interne Notwendigkeit Im Zusammenhang mit dem Thema «Internal Necessity» der Sommerakademie 2009 spricht Tirdad Zolghadr, Kurator der Sommerakademie im Forum des Zentrum Paul Klee. Vv: Eintritt frei. Zentrum Paul Klee (Forum), Monument im Fruchtland 3. 18.30 Uhr
Zytglogge-Führung Siehe 6.8. Treffpunkt: Zytglogge, Seite Kramgasse. 14.30 Uhr ///////////////////////// Burgdorf Kunstpause am Mittag 20 Minuten Kunst. Museum Franz Gertsch, Platanenstr. 3. 12.30 Uhr ///////////////////////// Wabern Katharina Zimmermann Die Autorin liest aus ihrem neuen Werk «Die Carmen von Weissenstein». Ref. Kirchgemeindehaus, Kirchstr. 210. 20.00 Uhr
Mittwoch, 12.08. Bern Abschlussfeier der Sommerakademie 2009 Siehe Artikel S. 1. Mit Dr. Jacqueline Burckhardt, Tirdad Zolghadr und Dr. Juri Steiner. Vv: Eintritt frei. Auditorium Zentrum Paul Klee. 17.00 Uhr Altstadtbummel Siehe 6.8. Treffpunkt: Tourist Center Bahnhof. 11 Uhr Buchpräsentation Paul Lascaux «Feuerwasser» Der dritte kulinarische Krimi von Paul Lascaux behandelt die Themen Wasser und Eau de Vie und spielt im Justistal und seiner Umgebung. Buchpräsentation sowie Apéro mit Kurzlesungen um 17.30 und 18.30. Vv: Eintritt frei. Bäckerei Bohnenblust, Moserstr. 50. 17 Uhr Führung: Carl Albert Loosli und Recht Ausstellungsführung mit Natalia Schmuki, Fürsprecherin, Vorstandsmitglied CarlAlbert-Loosli-Gesellschaft. Vv: Eintritt frei. Schweizerische Nationalbibliothek, Hallwylstrasse 15. 18.00 Uhr Führung: Höher, weiter, schneller, besser.. Doping aus dem Pflanzenreich. Verein Aquilegia mit Stefanie Metze und Kathrin Meyer. Vv: Eintritt frei; Kollekte. Botanischer Garten, Altenbergrain 21. 18 Uhr Führung: Schachzabel, Edelstein und der Gral Mit Tamara Hügli, BA. Treffpunkt: Eingangshalle. Vv: Eintritt frei. Universitätsbibliothek Bern/Zentralbibliothek, Münstergasse 61. 18.30 Uhr Halb eins – Wort Musik Stille Wort: Hansueli Egli, reform. Pfarrer, offene kirche. Musik: Daniela Ivanova, Flöte. offene kirche - in der Heiliggeistkirche, beim Bahnhof. 12.30 Uhr Keltische Metallwerkstatt im Museumspark Siehe 9.8. Historisches Museum Bern, Helvetiaplatz 5. 13.00 Uhr Kunst über Mittag Gesprächsveranstaltung vor Originalwerken. Kunstmuseum Bern, Hodlerstrasse 8-12. 12.30 Uhr Podiumsdiskussion Sommerakademie 2009 Mit dem Kurator Tirdad Zolghadr und den zwölf Fellows. Vv: Eintritt frei. Zentrum Paul Klee (Forum), Monument im Fruchtland 3. 15.00 Uhr StattLand Rundgang: giggerig Wenn ein schneller Klick in der Liebe den ersten Blick ablöst und was in Casanovas Briefen steht. Wie die Sittenpolizei auch ohne Blaulicht im Rotlichtmilieu wirkt und was am Anderland so anders ist. Treffpunkt: Baum Mühleplatz, Matte. 18 Uhr Zytglogge-Führung Siehe 6.8. Treffpunkt: Zytglogge, Seite Kramgasse. 14.30 Uhr ///////////////////////// Burgdorf Führung im Museum Franz Gertsch Jeweils Mi., 18 Uhr und So., 11 Uhr. Museum Franz Gertsch, Platanenstr. 3. 18 Uhr ///////////////////////// Thun STATTrundgang: Im Westen viel Neues Von der Munitionsfabrik zum Wirtschaftpark. Einblicke in frühere und heutige Nutzungen. Treffpunkt: vor Regiebrücke, Lerchenfeld/ Hauptkaserne (Bus Nr. 4). 18.00 Uhr
Helen Aerni
Führung: Ricco Wassmer (1915–1972) Neue Werke in der Sammlung des Kunstmuseum Bern. Kunstmuseum Bern, Hodlerstr. 8-12. 11 Uhr
Die Mangazeichnerin Helen Aerni, die ebenfalls im Ono liest, nahm am Novemberschreiben teil, um den Plot für einen neuen Comic festzuhalten und auf Schwachstellen zu prüfen. Anschliessend setzte sie das Geschriebene in eine gezeichnete Geschichte um.
Literaturrausch Ein Buch anfangen ist nicht schwer, es beenden aber sehr. Beim Novemberschreiben bolzt man Umsatz am Computer – und ordnet später, was einem das Unterbewusste diktierte. Jetzt lesen Teilnehmende im Ono aus ihren Texten. Es ist eine Art Gipfelstürmerei mit Tastatur, während der Jahr für Jahr Hunderte von Schweizerinnen und Schweizern ihre Angst vor dem berüchtigten weissen Blatt Papier überwinden. Wie das geht, erklärt Fatima Vidal von der Schreibszene Schweiz. Das kleine Institut hat den kollektiven Literaturrausch bereits drei Mal organisiert und wurde von der Nachfrage regelrecht überrannt. Als Vidal den Kurs erstmals ausschrieb, rechnete sie mit etwa zwanzig Teilnehmenden. Fatima Vidal, wie funktioniert das Novemberschreiben? Vidal: Es ist ein Wettbewerb für Unerschrockene: In 30 Tagen schreiben sie 50 000 Wörter. Was ist der Sinn dieser Menge? Man kommt in einen Schreibfluss. Ganz wichtig dabei ist, den inneren Kritiker in die Ferien zu schicken. Man muss so viel produzieren, dass man keine Zeit hat, sich die ganze Zeit zu hinterfragen. Schreibende korrigieren sich oft zu stark, fangen immer wieder von vorne an. Das kann lähmen. Im Schreibfluss hingegen kommt viel mehr heraus, oft auch aus dem Unterbewussten. Die Teilnehmer schreiben jeden Tag? Genau. Wenn man einmal nicht dazu kommt, muss man es am nächsten Tag aufholen. Wichtig ist, regelmässig zu schreiben und zu wissen, dass man nicht allein ist. Man kann sich im Forum eintragen und mit anderen austauschen, die gerade mit denselben Problemen kämpfen. Wie viele Menschen nehmen an den Novemberschreiben teil? Letztes Jahr waren es rund 500 Menschen: Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Muss man bereits wissen, was man schreiben will, wenn man beginnt? So wie es verschiedene Menschen gibt, gibt es auch verschie-
dene Vorgehensweisen. Einige machen einen Plan, entwerfen Figuren, andere fangen einfach an. Aber auch bei der besten Planung erreicht man im Schreibfluss plötzlich den Punkt, an dem die Figuren machen, was sie wollen. Deshalb hat es wenig Sinn, viel vorzubereiten. Und nach einem Monat besitzt man ein fertiges Buch? Wer schreibt, kennt das: Manchmal sitzt man einen Monat lang am Tisch und hat keine Idee, also auch kein Material. Nach diesem Monat hat man eine Erstfassung und viel Material, das verarbeitet werden kann. Wenn aber ein Genie teilnimmt, dann ist natürlich möglich, dass das Buch nach einem Monat fertig ist (lacht). Woher stammt die Idee zum Novemberschreiben? Ursprünglich kommt das Novemberschreiben aus den USA, wo es schon seit vielen Jahren durchgeführt wird. Wir haben für die Schweiz dann ein paar Anpassungen vorgenommen. Was heisst das? Die Handhabung der Zählmaschine war etwas kompliziert. Ausserdem haben wir hier unsere eigenen Schreibtreffen, aus denen sich eine richtige Community entwickelt hat. Inzwischen trifft man sich auch unter dem Jahr, es sind eigentliche Schreib- und Autorengruppen entstanden. Was ist die Zählmaschine? Die ist das Wichtigste am Ganzen! Am Abend zählt man die Wörter, die man an diesem Tag geschrieben hat, geht auf unsere Website und trägt die Zahl ein. Gleichzeitig sieht man, wie viele Wörter die anderen geleistet haben. Der Vergleich treibt die einen an, die anderen lähmt er eher. Silvano Cerutti \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\
Ono, Bern. Sa., 8.8., 17 Uhr
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6. bis 12. August 2009 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 10
Kino /// Film
Open-Air-Kino Dancefloor /// Partys Donnerstag, 06.08. Bern Buskers Bern: shnit @ buskers Siehe Artikel S. 1. Piraten-Screenings. Das internationale Kurzfilmfestival shnit zeigt 3x30 Min. Kurzfilme am Buskers Bern. Vv: www.buskersbern.ch Altstadt. 21.30/22.30/23.30 Uhr Slumdog Millionaire Türöffnung/Abendkasse ab 19h. Akustik-Show mit Pegasus ab 19.30h Vv: Orange Center, Kornhauspl 12; Orange Citydisc, Bahnhofpl. Bern, www.starticket.ch Kino Openair, OrangeCinema Bern, Grosse Schanze. 21.30 Uhr / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / Burgdorf Gomorra Geniessen Sie vor der Filmvorführung eine Spezialität vom Grill oder ein Gericht der abwechslungsreichen Sommerkarte. Vv: Tourist Office, Kinos Rex & Krone, Schützenhaus & Hotel Berchtold Burgdorf. Kino Openair Cinété, Restaurant Brauerei Schützenhaus, Wynigenstr. 13. 21.30 Uhr
Gary Powell im Bonsoir Gary Powell, der ehemalige Schlagzeuger der Libertines um Problemkind Pete Doherty, schloss sich nach der Bandauflösung Carl Barâts Dirty Pretty Things an. Letztes Jahr trennte sich auch diese Band, allerdings weit friedlicher als erstere. Seither tourt Powell allein, nur sitzt er diesmal nicht hinter dem Schlagzeug, sondern steht hinter den Plattenspielern. Bonsoir, Bern. Sa., 8.8., 23 Uhr
Donnerstag, 06.08. Bern Diamonds and Pearls of the 80’ and 90’ DJ Kevie Kev. Silobar, Mühlenplatz 11. 22 Uhr Electronic DJ Zukie 173. Club Bonsoir, Aarbergergasse 33/35. 23 Uhr Let the Sunshine in DJ Shark. Pery Bar, Schmiedenplatz 3. 22 Uhr Party im Park – Die Openair-Disco am Donnerstag «Party im Park» feiert Jubiläum! 5 Jahre Disco unter freiem Himmel. Jeden Donnerstag zwischen Mai und September (19h 23h) mit bekannten Berner DJs, vielseitigen Drinks & kulinarischen Köstlichkeiten Park Café Kleine Schanze, Bundesgasse 7. 19.00 Uhr Rocknight DJ Dany. Cowboys-Bar, Speicherg. 37. 22 Uhr
Freitag, 07.08. Bern All eyez on me Opening Weekend. Vv: Weinbar Lorenzini. Du Théâtre, Theaterplatz 7. 22.30 Uhr Disco & House Pharao Black Magic (Basel) & Mercury (Bern). Club Bonsoir, Aarbergergasse 33/35. 23 Uhr Drum’n’Bass Lighters DJs Soulsource, rOy & Kame. ISC Club, Neubrückstr. 10. 22.00 Uhr Hits, Hits, Hits DJ Redlight. Cowboys-Bar, Speichergasse 37. 22.00 Uhr Latinoteca All Latin Styles. DJ Casa del Ritmo. Disco-Bar Shakira, Hotel-Rest. National, Hirschengraben 24. 22.00 Uhr Pery Party DJ Shark. Pery Bar, Schmiedenplatz 3. 22 Uhr Phönix-Tanzfest – Rauchfrei und barfuss Worldmusic und Oldies. DJ Uwe. Haus KWB, Ostermundigenstr. 71. 20.30 Uhr Slave to the Rhythm DJ Doc-T. Silobar, Mühlenplatz 11. 22.00 Uhr Summer in the City La Baise. Electronic, Hits and more. Eintritt wird erwürfelt: 2 Würfel. Fr. 2 bis 11 kanns kosten. 2 x 6er = Gratis. Wettbewerb: unter den Besuchern wird ein Preis verlost. Wasserwerk Club, Wasserwerkgasse 5. 23 Uhr ///////////////////////// Münchenbuchsee Friend’s The Dance & Show Band. Dancing Schönbrunnen, Bielstr. 20.30 Uhr ///////////////////////// Schwarzenburg Waldparty Mit dem Let’s go-Team. Shuttelbus ab Bahnhof. Verschiebedatum: 14.8. Festplatz Dorfwald. 20.00 Uhr ///////////////////////// Thun Salsa Spettacolo Salsa & Latino Fiesta mit DJ Caramelo y sus amigos. Gratis Eintritt. Caffè Spettacolo, Bälliz 20. 21.00 Uhr
Thunfest – Lovebeach DJs Aspen, Ray Thomas, Cochano, Stomp & Solarion, X-Dancers. www.thunfest.ch Aarefeldplatz. 19.00 Uhr
Samstag, 08.08. Bern 50ies Jukebox An evening with Rock’n’Roll, Rockabilly, Surf and Swing Music. DJs Lob-O-Tommy & El NiÒo. ISC Club, Neubrückstr. 10. 22.00 Uhr Drink and Dance DJ Lädi. Cowboys-Bar, Speichergasse 37. 22.00 Uhr Fiesta Española 2 Floors: Saal und Shakira. HipHop, House, Reggaeton, Salsa, Pop EspaÒol. DJ Cuqui & ToÒo. Theatersaal National, Hirschengraben 24. 22.00 Uhr Funkdahouse DJ Van I. Pery Bar, Schmiedenplatz 3. 22 Uhr G-Star Night Opening Weekend. Vv: Weinbar Lorenzini. Du Théâtre, Theaterplatz 7. 22.30 Uhr Indie, Electronic DJ Gary Powell (London, UK), Danny Ramone (Bern). Club Bonsoir, Aarbergergasse 33/35. 23 Uhr Salsa Spettacolo Salsa & Latino Fiesta mit DJ Caramelo y sus amigos. Gratis Eintritt. Caffè Spettacolo, Schauplatzg. 11. 21.30 Uhr Saturday Club Dance DJ Kevie Kev. Silobar, Mühlenplatz 11. 22 Uhr Summer in the City Diagonal Buildings. Electro/House. Eintritt wird erwürfelt: 2 Würfel. Fr. 2 bis 11 kanns kosten. 2 x 6er = Gratis. Wettbewerb: unter den Besuchern wird ein Preis verlost. Wasserwerk Club, Wasserwerkgasse 5. 23 Uhr ///////////////////////// Münchenbuchsee Friend’s The Dance & Show Band. Dancing Schönbrunnen, Bielstr. 20.30 Uhr ///////////////////////// Ostermundigen Happy-Singles-Night – Eröffnungs-Ball (neuer Veranstaltungsort) Orchester The Granadas. www.tanzparty.ch Gasthof Bären, Bernstr. 25. 19.30 Uhr ///////////////////////// Thun Thunfest – Bergstation Rock, Oldies, Schlager, Party Hits, Dance. www.thunfest.ch. Stadthofplatz. 19.00 Uhr Thunfest – Lovebeach DJs Börren, Chris Morris, Farone, X-Dancers. www.thunfest.ch. Aarefeldplatz. 19.00 Uhr
Mittwoch, 12.08. Thun Mokka Summerdance Welcome the Night. MC Anliker plays into your heart. Vv: Eintritt frei. Mokka, Allmendstr. 14. 20.00 Uhr
/ / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / Lyss Australia Türöffnung ab 18:00h, um ca 19h Auftritt von Bagatello. Asiatische Köstlichkeiten bis zu Italienischen Spezialitäten, Bratwürste und Hamburger... Vv: Ocularis Optik & Prima Vista Augenoptik Lyss, Heinzelmann Optik Schönbühl, Coop Ryfflihof Bern. 1to1 Energy Happening, Parkschwimmbad. 21.45 Uhr / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / Nidau The Wrestler Das wohl kultigste Kino unter Sternenhimmel in der Schweiz! Kasse/Türöffnung: 19h. Vv: www.starticket.ch, Tourismus Biel Seeland Info Center. Kino Openair CultFiction, Gefängnishöfli Schloss Nidau. 21.45 Uhr Burn After Reading Der Schlosspark bleibt tagsüber bis 19 Uhr öffentlich zugänglich. Kasse/Türöffnung: 19h. Vv: www.starticket.ch, Tourismus Biel Seeland Info Center. Kino Openair, Schlosspark. 21.45 Uhr / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / Schwarzenburg The Boat that Rocked Abendkasse und kulinarische Leckerbisse ab 19:00 Uhr. Kino Openair, Schulhof Schlossg. 21.15 Uhr / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / Worb Los abrazos rotos Vorpremiere! Movie Bar und Abendkasse ab 20h geöffnet. Die Vorführungen beginnen mit dem Eindunkeln. Sie finden bei jeder Witterung statt! Kino Openair Schulzentrum Worbboden. 21.15 Uhr
Freitag, 07.08. Bern Buskers Bern: shnit @ buskers Angaben siehe 6.8. Altstadt. 21.30/22.30/23.30 Uhr Die Standesbeamtin Türöffnung/Abendkasse ab 19h. Akustik-Show mit Kent Stetler & Band ab 19.30h. Vv: Orange Center, Kornhauspl 12; Orange Citydisc, Bahnhofpl. Bern, www.starticket.ch Kino Openair, OrangeCinema Bern, Grosse Schanze. 21.25 Uhr / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / Biel Leergut – Vratné lahve Die CINE-BAR ist vor und nach den Vorstellungen geöffnet. Bei schlechter Witterung werden die Filme im Kinosaal gezeigt! Kino Openair, Filmpodium, Seevorstadt 73. 21.30 Uhr
/ / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / Burgdorf Nordwand Angaben siehe 6.8. Kino Openair Cinété, Restaurant Brauerei Schützenhaus, Wynigenstr. 13. 21.30 Uhr / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / Freiburg Bienvenue chez les Ch’tis Abendkasse und Movie Bar sind ab 20h geöffnet. Kino Openair, Bollwerk. 21.30 Uhr / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / Lyss Bienvenue chez les Ch’tis Türöffnung ab 19:00h, um ca 20h Auftritt von Jackie. Angaben siehe 6.8. 1to1 Energy Happening, Parkschwimmbad. 21.45 Uhr / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / Nidau Buddenbrooks Angaben siehe 6.8. Kino Openair CultFiction, Gefängnishöfli Schloss Nidau. 21.45 Uhr Mamma Mia! The Movie Angaben siehe 6.8. Kino Openair, Schlosspark. 21.45 Uhr / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / Schwarzenburg Slumdog Millionaire Abendkasse und kulinarische Leckerbisse ab 19:00 Uhr. Kino Openair, Schulhof Schlossgasse. 21.15 Uhr
Samstag, 08.08. Bern Buskers Bern: shnit @ buskers Angaben siehe 6.8. Altstadt. 21.30/22.30/23.30 Uhr Seven Pounds Türöffnung/Abendkasse ab 19h. Akustik-Show mit Patrick Jonsson ab 19.30h. Vv: Orange Center, Kornhauspl 12; Orange Citydisc, Bahnhofpl. Bern, www.starticket.ch Kino Openair, OrangeCinema Bern, Grosse Schanze. 21.25 Uhr / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / Biel Kirschblüten - Hanami Angaben siehe 7.8. Kino Openair, Filmpodium, Seevorstadt 73. 21.30 Uhr / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / Burgdorf Home Angaben siehe 6.8. Kino Openair Cinété, Restaurant Brauerei Schützenhaus, Wynigenstr. 13. 21.30 Uhr / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / Freiburg Illuminati – Angels & Demons Abendkasse und Movie Bar sind ab 20h geöffnet. Kino Openair, Bollwerk. 21.30 Uhr / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / Lyss James Bond – Quantum of Solace Türöffnung ab 19:00h, um ca 20h Auftritt von Melonmoon. Angaben siehe 6.8. 1to1 Energy Happening, Parkschwimmbad. 21.45 Uhr / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / Nidau Star Trek Angaben siehe 6.8. Kino Openair CultFiction, Gefängnishöfli Schloss Nidau. 21.45 Uhr Illuminati – Angels & Demons Angaben siehe 6.8. Kino Openair, Schlosspark. 21.45 Uhr / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / Schwarzenburg Bienvenue chez les Ch’tis Abendkasse und kulinarische Leckerbisse ab 19:00 Uhr. Kino Openair, Schulhof Schlossgasse. 21.15 Uhr
Sonntag, 09.08.
Alhambra
Bern Los abrazos rotos Vorpremiere. Türöffnung/Abendkasse ab 19h. Vv: Orange Center, Kornhauspl 12; Orange Citydisc, Bahnhofpl. Bern, www.starticket.ch Kino Openair, OrangeCinema Bern, Grosse Schanze. 21.25 Uhr / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / Freiburg Gran Torino Abendkasse und Movie Bar sind ab 20h geöffnet. Kino Openair, Bollwerk. 21.30 Uhr / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / Nidau Marcello Marcello Angaben siehe 6.8. Kino Openair CultFiction, Gefängnishöfli Schloss Nidau. 21.45 Uhr Madagascar 2: Escape to Africa Angaben siehe 6.8. Kino Openair, Schlosspark. 21.45 Uhr
Montag, 10.08.
14.00/17.00/20.00/23.00 (Fr/Sa) Ab 14/12 Jahren – E/d/f Public Enemies Mit Johnny Depp, Marion Cotillard und Christian Bale prominent besetztes Crime-Epos über einen mythischen Gangster der Dreissigerjahre und seine Flucht vor dem FBI.
Capitol 1 Kramgasse 72, 0900 556 789, (1.50/Min.) www.kitag.com 14.30/17.15/20.15/23.00 (Fr/Sa) Ab 14/12 Jahren – Deutsch G.I. Joe: The Rise of Cobra Spektakuläre Verfilmung der gleichnamigen Actionfiguren-Serie von Hasbro, in der die Elitesoldaten von G.I. Joe Jagd auf vier entwendete Sprengköpfe machen. Mit Dennis Quaid und Sienna Miller.
Capitol 2
Bern Gran Torino Türöffnung/Abendkasse ab 19h. Vv: Orange Center, Kornhauspl 12; Orange Citydisc, Bahnhofpl. Bern, www.starticket.ch Kino Openair, OrangeCinema Bern, Grosse Schanze. 21.20 Uhr / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / Burgdorf Die Standesbeamtin Angaben siehe 6.8. Kino Openair Cinété, Restaurant Brauerei Schützenhaus, Wynigenstrasse 13. 21.30 Uhr / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / Freiburg Whatever Works Abendkasse und Movie Bar sind ab 20h geöffnet. Kino Openair, Bollwerk. 21.30 Uhr
Dienstag, 11.08. Bern Les triplettes de Belleville Siehe Artikel S. 11. Bei Regen im Kino der Reitschule. Hofkino, Im Innenhof der Reitschule. 22.00 Uhr
Kramgasse 72, 0900 556 789, (1.50/Min.) www.kitag.com 20.15/23.00 (Fr/Sa) – Ab 16/14 Jahren – Deutsch Brüno Neue Komödie von Sacha Baron Cohen, der im Stil von «Borat» als schwuler österreichischer Modefreak in den USA nach Berühmtheit strebt. 17.15 – Ab 14/12 Jahren – E/d/f Illuminati - Angels & Demons Zweiter Thriller mit Dan Browns Entschlüsselungsheld Robert Langdon, der nun die Zerstörung des Vatikans durch einen Geheimbund zu verhindern versucht. Mit Tom Hanks und Ewan McGregor. 14.30 – Ab 8/6 Jahren – Deutsch Night at the Museum 2 Neues Museum, neues Glück: Diesmal verbringt Ben Stiller eine Nacht im Smithsonian-Museum mit zum Leben erweckten Artefakten. Mit Ben Stiller, Robin Williams und Owen Wilson.
CineABC Moserstrasse 24, 031 332 41 42 www.quinnie.ch 14.00 – Ab 14/12 Jahren – Französisch/d Coco avant Chanel Coco Chanels (Audrey Tautou) Aufstieg aus ärmlichen Verhältnissen zur bekanntesten Mode-designerin der Welt – und einer Ikone der modernen Frau. Von Anne Fontaine.
Duplicity Türöffnung/Abendkasse ab 19h. Vv: Orange Center, Kornhauspl 12; Orange Citydisc, Bahnhofpl. Bern, www.starticket.ch Kino Openair, OrangeCinema Bern, Grosse Schanze. 21.20 Uhr / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / Freiburg The Boat That Rocked Abendkasse und Movie Bar sind ab 20h geöffnet. Kino Openair, Bollwerk. 21.15 Uhr
Mittwoch, 12.08. Bern The Reader Türöffnung/Abendkasse ab 19h. Vv: Orange Center, Kornhauspl 12; Orange Citydisc, Bahnhofpl. Bern, www.starticket.ch Kino Openair, OrangeCinema Bern, Grosse Schanze. 21.20 Uhr
18.30 – Ab 12/10 Jahren – Französisch/d Maman est chez le coiffeur Komisch, tragisch, herzzerreissend und schamlos rührend. Der neue Film von Lea Pool war der Publikumshit an vielen Festivals. 20.45 – Ab 14/12 Jahren – Englisch/Hindi/d Slumdog Millionaire Danny Boyles abenteuerliche Lebens- und romantische Liebesgeschichte wurde soeben mit 8 Oscars ausgezeichnet, u.a. als Bester Film (Drama). 16.20 – Ab 14/12 Jahren – E/d Sunshine Cleaning Rührende, exzellent ausbalancierte und umwerfend gespielte Komödie um die Suche nach dem kleinen Glück. Mit Amy Adams, Emily Blunt, Alan Arkin.
/ / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / Freiburg The Curious Case of Benjamin Button Abendkasse und Movie Bar sind ab 20h geöffnet. Kino Openair, Bollwerk. 21.15 Uhr
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CineBubenberg Laupenstrasse 2, 031 386 17 17 www.quinnie.ch 14.00/17.15 (Do-Mi)/20.30(Do-Sa/Mo-Mi) – d 20.30 (So) – E/d/f Ab 8/6 Jahren Harry Potter and the Half-Blood Prince Erneut muss Harry gegen die bösen Machenschaften von Lord Voldemort und seinen Schergen ankämpfen. Gut gegen Böse. Dabei ist Hogwarts kein sicherer Ort mehr.
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15.00/18.00/20.30/23.00 (Fr/Sa) Ab 14/12 Jahren – Französisch/d La premier jour du reste de ta vie Eine berührend-unterhaltsame Familiengeschichte, ein Wohlfühlfilm für gross und klein. Ausgezeichnet mit 3 Césars! Von Rémi Bezançon mit Jacques Gamblin.
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14.15/17.30/20.45 Ab 12/10 Jahren – Englisch/Hindi/d/f Luck by Chance Bollywoodepos und Film im Film, Liebesgeschichte und Satire – ein sinnlich-heiteres Sommerstück, das an den Erfolg von LAGAAN anknüpft. Von Zoya Akthar.
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Kino /// Film
Bankgässchen 6, 0900 55 67 89, (1.50/Min.) www.kitag.com 14.00/16.15/18.30/21.00 – A 6/4 Jahren – Deutsch Ice Age 3 – 3D Unsere kälteerprobten Helden erleben ein neues Abenteuer: Beim Versuch, Pechvogel Sid zu retten, gerät die Gang in eine geheime Unterwelt mit Dinosauriern und schlägt Schlachten in Flora und Fauna.
Jura 2 Bankgässchen 6, 0900 55 67 89, (1.50/Min.) www.kitag.com 14.30/17.15/20.30 – Ab 12/10 Jahren – Deutsch The Proposal Romantische Komödie mit Sandra Bullock als Zicke aus Kanada, die ihren leidgeprüften Assistenten zur Hochzeit drängt, um nicht aus den USA ausgewiesen zu werden.
Ver
Der amerikanische Tourist Richard (Leonardo DiCaprio) erfährt in Thailand von einer geheimen Insel. Mit Hilfe einer handgezeichneten Karte macht er sich zusammen mit einem französischen Pärchen auf die Suche nach dem Traumstrand. Dort treffen die drei auf eine Gruppe von Aussteigern. Trotz idyllischer Umgebung ist die Stimmung in der Gruppe alles andere als paradiesisch.
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13.30/16.45/20.00/23.15 (Sa/Fr) Ab 8/6 Jahren – E/d/f Harry Potter and the Half-Blood Prince Erneut muss Harry gegen die bösen Machenschaften von Lord Voldemort und seinen Schergen ankämpfen. Gut gegen Böse. Dabei ist Hogwarts kein sicherer Ort mehr.
13.30/16.45/20.00 – Ab 8/6 Jahren – Deutsch Harry Potter und der Halbblutprinz Erneut muss Harry gegen die bösen Machenschaften von Lord Voldemort und seinen Schergen ankämpfen. Gut gegen Böse. Dabei ist Hogwarts kein sicherer Ort mehr.
Cinématte Wasserwerkgasse 7, 031 312 45 46 www.cinematte.ch 21.00 (So/Mo) – Deutsch Herr Lehmann Regie: Leander Haussmann; mit: Christian Ulmen, Katja Danowski, Tim Fischer; D/2003. 1989: Berlin-Kreuzberg ist der Kiez, in dem Herr Lehmann zu Hause ist. Nach dem Erfolgsroman von Sven Regener. 21.30 (Fr/Sa) – I/d/f La strada Regie: Federico Fellini; mit: Giulietta Masina, Anthony Quinn; I/1954. Mit der poetisch-bizarren Tragödie entfernt sich Fellini erstmals vom Neorealismus. 21.30 (Do) – E/d/f Sin City Regie: Robert Rodriguez, Frank Miller; mit: Bruce Willis, Elijah Woods, Clive Owen, Jessica Alba; US/2005. Die Verfilmung von Frank Millers Comicvorlage war eigentlich schon lange geplant.
CineMovie 1 Seilerstrasse 4, 031 386 17 17 www.quinnie.ch 15.00/18.00/20.45 – Ab 14/12 Jahren – Deutsch Alle Anderen Sommerferien in Italien: Die Härteprobe für ein frisch verliebtes Paar. Mit subtilem Humor erzählt, grandios gespielt. Mit Brigit Minichmayr, Lars Eidinger.
CineMovie 2 Seilerstrasse 4, 031 386 17 17 www.quinnie.ch 14.45/17.45/20.30 – Ab 12/10 Jahren – Französisch/Deutsch/d/f Séraphine Martin Provost ist ein stilles, bewegendes Porträt über eine vielschichtge Persönlichkeit gelun-gen, das sich fernab klassischer Künstlerbiopics bewegt. Mit Yolande Moreau.
CineMovie 3 Seilerstrasse 4, 031 386 17 17 www.quinnie.ch 14.30/17.30 – Ab 14/12 Jahren – Flämisch/d Moscow-Belgium Eine zauberhaft-hintersinnige Komödie voller Tiefe. Ein beeindruckendes Regiedebüt von Christophe van Rompaey mit Barbara Sarafin, Jurgen Delnaet. 20.15 – Ab 16/14 Jahren – Deutsch Revanche Ein fein gesponnenes Psychogramm dreier Wütender, Hoffender, Zweifelnder, deren so gar nicht zusammenpassende Leben sich durch eine fatale Begebenheit verknüpfen.
CineSplendid 2 von Werdt-Passage 8, 031 386 17 17 www.quinnie.ch 14.00/16.00/18.00 – Ab 12/10 Jahren – Französisch/d De l’autre côté de lit Dany Boon und Sophie Marceau sind das perfekte Leinwandpaar in der verrücktesten französischen Komödie des Jahres. Von Pascale Pouzadoux. 20.15 – Ab 14/12 Jahren – E/d/f State of Play Ein Polit-Thriller, der unter die Haut geht. Fesselnd, brandaktuell und aussergewöhnlich. Von Kevin Macdonald mit Russwll Crowe, Ben Affleck, Helen Mirren.
City 1 Aarbergergasse 30, 0900 55 67 89, (1.50/Min.) www.kitag.com 14.00/16.15/18.30/21.00 – Ab 16/14 Jahren – Deutsch The Hangover Witzige Komödie über vier Typen, die in Vegas eine Junggesellenparty feiern und am Ende den Bräutigam und ihr Gedächtnis verlieren.
City 2 Aarbergergasse 30, 0900 55 67 89, (1.50/Min.) www.kitag.com 14.15/17.15/20.15 – Ab 14/12 Jahren – E/d/f G.I. Joe: The Rise of Cobra Spektakuläre Verfilmung der gleichnamigen Actionfiguren-Serie von Hasbro, in der die Elitesoldaten von G.I. Joe Jagd auf vier entwendete Sprengköpfe machen. Mit Dennis Quaid und Sienna Miller.
City 3 Aarbergergasse 30, 0900 55 67 898, (1.50/Min.) www.kitag.com 17.00/20.00 – Ab 16/14 Jahren – E/d/f Brüno Neue Komödie von Sacha Baron Cohen, der im Stil von «Borat» als schwuler österreichischer Modefreak in den USA nach Berühmtheit strebt. 14.00 – Ab 10/8 Jahren – Deutsch Hannah Montana: Der Film Der Film zur erfolgreichen Disney-Serie über ein Mädchen, das ein Doppelleben als Sängerin führt. Mit Miley Cyrus.
Gotthard Bubenbergplatz 11, 0900 55 67 89, (1.50/Min.) www.kitag.com 14.45/17.30/20.15 – Ab 12/10 Jahren – E/d/f The Proposal Romantische Komödie mit Sandra Bullock als Zicke aus Kanada, die ihren leidgeprüften Assistenten zur Hochzeit drängt, um nicht aus den USA ausgewiesen zu werden.
Jura 3 Bankgässchen 6, 0900 55 67 89, (1.50/Min.) www.kitag.com 14.30 – A 6/4 Jahren – Deutsch Ice Age 3 Unsere kälteerprobten Helden erleben ein neues Abenteuer: Beim Versuch, Pechvogel Sid zu retten, gerät die Gang in eine geheime Unterwelt mit Dinosauriern und schlägt Schlachten in Flora und Fauna. 17.15/20.30 – Ab 14/12 Jahren – Deutsch Public Enemies Mit Johnny Depp, Marion Cotillard und Christian Bale prominent besetztes Crime-Epos über einen mythischen Gangster der Dreissigerjahre und seine Flucht vor dem FBI.
Kellerkino Kramgasse 26, 031 311 38 05, 077 4138917 www.kellerkino.ch 16.00 (So) – E/df Man on Wire Der Oscar prämierte Docfilm über das ‚künstlerische Verbrechen des Jahrhunderts‘. 1974 gelang es Philippe Petit trotz Sicherheitskontrollen zwschen den Twin Towers auf einem Seil zu tanzen. 18.30 (So-Mi) – I/d/f Pranzo di ferragosto Der Film wurde in Italien von Presse und Publikum zum Lieblingsfilm der Saison erkoren! Um seine Schulden zu tilgen kümmert sich Gianni um 5 ältere Damen, während ihre Söhne in die Ferien fahren. 20.30 (So-Mi) – E/d Soul Power «Zair 74» - James Brown, JBS, Bill Withers, BB King, die Spinners, Miriam Makeba und Muhammad Ali begegnen wir in einem Zeitdokument von unwiderstehlicher Kraft und ansteckender Lebensfreude!
Kino Kunstmuseum Hodlerstr. 8, 031 328 09 99 Betriebsferien bis 31. August! www.kinokunstmuseum.ch
Pathé Westside Riedbachstrasse 102, 031 560 70 70 www.pathe.ch 18.30 (Do-Mi)/20.45 (Do-Mi) Ab 16/14 Jahren – Deutsch Brüno Das neue Comedy-Highlight mit Sacha Baron Cohen. Brüno ist ein schwuler, österreichischer Reporter, der für der TV-Reportagen über Fashion, Unterhaltung und Celebrities macht.
11.15 (So)/13.45 (Do-Mi)/16.15 (Do-Mi)/ 18.45 (Do-Mi)/21.15 (Do-Mi)/23.45 (Fr/Sa) – Deutsch Maria, ihm schmeckt’s nicht Der junge Deutsche Jan verliebt sich in die Halbitalienerin Sara – und bekommt es mit ihrer kompletten italienischen Sippe zu tun. 11.15 (So)/13.30 (Do-Mi) Ab 4 Jahren – Deutsch Mullewapp Die Tiere vom Bauernhof Mullewapp führen ein ganz normales Landleben – bis sie unerwartet Besuch bekommen: Johnny Mauser, nach eigener Aussage ein berühmter Schauspieler, wirbelt den Alltag auf. 20.15 (Do-Mi)/23.45 (Fr/Sa) – E/d/f 17.15 (Do-Mi)/20.15 (Do-Mi)/ 23.15 (Fr/Sa) – Deutsch Ab 15/12 Jahren Public Enemies Fast neun Jahre verbrachte John Dillinger in Haft. Nach seiner Entlassung überfällt er Banken, geniesst Alkohol, Geld und Frauen und findet in Billie Frechette seine grosse Liebe. 14.00 (Do/Fr/Di)/16.30 (Sa/So/Mo/Mi)/ 19.00 (Do/Fr/Di)/21.30 (Sa/So/Mo/Mi)/ 00.01 (Fr) – E/d/f 15.45 (Do-Mi)/18.15 (Do-Mi)/20.45 (Do-Mi)/ 23.30 (Fr/Sa)/00.01 (Sa) – Deutsch Ab 16/14 Jahren The Hangover Zwei Tage vor seiner Hochzeit fährt Doug mit seinen Freunden und seinem zukünftigen Schwager Alan nach Las Vegas, um richtig einen draufzumachen. Die Junggesellenparty geht total in die Hose.
Klappe für
«Les Triplettes de Belleville» Champion ist ein kleiner Junge, stumm und mit abgrundtief depressivem Blick. Er lebt in einer Bruchbude bei Madame Souza, seiner Grossmutter. Freude hat er einzig an Fahrrädern. Als die Grossmutter diese Vorliebe bemerkt, schenkt sie ihm eines, um ihn dann mit unbarmherzigem Drill altsowjetischer Prägung zum Radprofi aufzubauen. Unentwegt strampelt sich Champion ab. Nach dem Training malträtiert ihn die Grossmutter mit Küchengeräten aller Art. Massage nennt sie das. Mit stoischer Ruhe lässt Champion alle Misshandlungen über sich ergehen. Seine in diesen jungen Jahren antrainierte Leidensfähigkeit wird er noch brauchen im Verlauf der weiteren Geschichte: Mit dieser und seinen strammen Waden bestreitet Champion Jahre später nämlich die Tour de France. Aber nur, bis er während einer Etappe von einem Weingrosshändler entführt wird. Dieser betreibt nebenbei ein illegales Wettgeschäft in der Metropole Belleville. In seinem Wettkeller muss der bemitleidenswerte Champion, angekettet an eine Art Hometrainer, gegen zwei andere Konkurrenten virtuelle Radrennen austragen. Die Mission von Madame Souza ist klar: Zusammen mit dem Hund Bruno ist sie dem Entführer auf der Spur und verbündet sich dazu mit Rose, Violet und Blanche, den Triplettes de Belleville, einer erfolgreichen Damenmusikgruppe.
11.30 (So)/14.00 (Sa/So/Mo/Mi)/16.30 (Do/Fr/Di)/ 19.00 (Sa/So/Mo/Mi)/21.30 (Do/Fr/Di) – E/d/f 13.30 (Do-Mi)/16.00 (Do-Mi)/18.30 (Do-Mi)/ 21.00 (Do-Mi)/23.30 (Fr/Sa) – Deutsch Ab 12/9 Jahren The Proposal Als der Kanadierin die Ausweisung aus den USA droht, sieht die Zicke keine andere Lösung, als ihre bevorstehende Hochzeit mit Andrew zu verkünden in Anwesenheit des Ahnungslosen. 23.00 (Fr/Sa) – Ab 14/12 Jahren – Deutsch Transformers: Revenge of the Fallen In dem mit Spannung erwarteten Actionspektakel muss sich Sam Witwicky erneut mit den Autobots zusammentun, um in den Kampf gegen die Decepticons zu ziehen.
Rex Schwanengasse 9, 0900 55 67 89, (1.50/Min.) www.kitag.com 14.00/16.15/18.30/21.00 Ab 16/14 Jahren – E/d/f The Hangover Witzige Komödie über vier Typen, die in Vegas eine Junggesellenparty feiern und am Ende den Bräutigam und ihr Gedächtnis verlieren.
Royal Laupenstrasse 4, 0900 55 67 89, (1.50/Min.) www.kitag.com 14.15/16.30/18.45/21.00 Ab 10/8 Jahren – Deutsch Maria, ihm schmeckt’s nicht Temperamentvolle Culture-Clash-Komödie nach Jan Weilers Bestseller über eine liebenswerte Familiensippe, chaotische Hochzeitsvorbereitungen und teutonische Gründlichkeit in Bella Italia.
Der depressive Champion hat schon als kleiner Junge ein Faible für Fahrräder. Es ist aber nicht dieser abstruse Plot, der den Animationsfilm «Les Triplettes de Belleville» von Sylvain Chomet aus dem Jahr 2003 zu einem aussergewöhnlichen Filmvergnügen macht. Die Geschichte nimmt nämlich nie so richtig Fahrt auf und geht, wie auch die Entwicklung der Charaktere, etwas unter in einem Feuerwerk von Anspielungen, Verweisen und absurden Einfällen. Dafür hat es dieses Feuerwerk, das Chomet da zündet, in sich: Sei das nun der dreifingrige Gitarrist Django Reinhardt in der Anfangssequenz, die dick aufgetragenen Nationalitäten-Klischees oder die unzähligen Verweise auf Monsieur Hulot. In rasantem Tempo reiht Chomet ein Zitat ans nächste. Hinreissend vor allem, wie er die Ästhetik der Monsieur-Hulot-Filme in seine Zeichentrickfilmwelt überführt: Wortkarg und geräuschreich, mit viel Mimik und Gestik erweist er Jacques Tati seine Reverenz.
11.45 (So)/14.30 (Do-Mi)/17.15 (Do-Mi)/ 20.00 (Do-Mi)/22.45 (Fr/Sa) – Deutsch Ab 14/11 Jahren G.I. Joe: The Rise of Cobra Hier geht es um eine militäische Eliteeinheit namens G.I. Joe, die eine verbrecherische Organisa tion bekäpfen muss, die von einem durchgeknallten Waffenhädler angefürt wird. 11.45 (So)/14.30 (Do-Mi) Ab 10/8 Jahren – Deutsch Hannah Montana: Der Film Abends verkleidet sich Miley Steward als Sängerin Hannah Montana. Das Doppelleben steigt ihr zu Kopf und macht darum eine Auszeit in ihrer verträumten Heimat Tennessee. 13.15 (Do-Mi)/14.00 (Do-Mi)/16.45 (Do-Mi)/ 17.30 (Do-Mi)/21.00 (Do-Mi) Ab 12/10 Jahren – Deutsch Harry Potter and the Half-Blood Prince Voldemorts Faust schliesst sich immer enger um die Welt der Muggels und der Zauberer - sogar in Hogwarts ist man nicht mehr so sicher wie früher. 11.00 (So)/13.30 (Do-Mi)/16.00 (Do-Mi) Ab 6/4 Jahren – Deutsch Ice Age 3 Unsere Helden sind wieder da und erleben ein neues, unglaubliches Abenteuer. Beim Versuch, den Pechvogel Sid zu retten, gerät die Gang in eine geheimnisvolle Unterwelt.
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11.45 (So)/13.00 (Do-Mi)/14.30 (Do-Mi)/ 15.30 (Do-Mi)/17.00 (Do-Mi)/18.00 (Do-Mi)/ 19.30 (Do-Mi)/20.03 (Do-Mi)/22.00 (Do-Mi)/ 23.00 (Fr/Sa) – Deutsch Ab 6/4 Jahren Ice Age 3 – 3D Unsere Helden sind wieder da und erleben ein neues, unglaubliches Abenteuer. Beim Versuch, den Pechvogel Sid zu retten, gerät die Gang in eine geheimnisvolle Unterwelt.
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Die Berner Kulturagenda verlost Tickets für eine ausgewählte Kulturveranstaltung der kommenden 7 Tage. Suchen Sie einfach nach dem Logo «Verlosung» in dieser Ausgabe. Gefunden? Dann senden Sie sofort eine E-Mail mit dem Namen der Veranstaltung im Betreff und Ihrem Absender an tickets@kulturagenda.be. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.
Von seiner Grossmutter zum Athleten gedrillt, bestreitet Champion später die Tour de France. Im Gegensatz zu den meisten anderen Animationsfilmen ist «Les Triplettes de Belleville» kein Kinderfilm: Bruno, der dicke Hund, sorgt für eine Reihe eher grausamer Scherze und die singendswingenden Drillinge, die für ihr Abendessen die Frösche gerne mit der Handgranate fangen, bewegen sich am Rande des guten Geschmacks. Auch die Bildästhetik, die sich in die grosse französische Comictradition einreiht und mit ihren meist düsteren Bildern an Zeichner wie Jacques Tardi erinnert, erschliesst sich jungen, an knallbunte Pixar-Bilderwelten gewöhnten Augen nur schwer. David Loher \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \
Hofkino, Kino in der Reitschule, Bern. Di., 11.8., 22 Uhr www.reitschule.ch
32 Anzeiger Region Bern
6. bis 12. August 2009 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 12
Ein Leben lang im Dienst der Kinder zu pflegen und ihnen ein Obdach zu geben. Aus diesem Kinderwunsch wurde ein lebenslanger und unermüdlicher Einsatz im Dienste der Kinder: Meierhofer studierte Medizin und spezialisierte
ZVG
Als ihr jüngerer Bruder bei einem Unfall ums Leben kam, war die 1909 geborene Marie Meierhofer gerade mal sieben Jahre alt. Daraufhin beschloss sie, ein Haus zu bauen, um bedürftige Kinder
Da war sie noch nicht die bekannte Kinderpsychiaterin, sondern einfach nur ein Kind: Marie Meierhofer als Dreijährige.
sich auf die Kinderheilkunde, insbesondere die Kinderpsychiatrie. Während des Zweiten Weltkrieges betreute sie im Auftrag des Schweizerischen Roten Kreuzes kriegsversehrte Kinder in Frankreich, nach dem Krieg war sie massgeblich am Aufbau des Kinderdorfes Pestalozzi in Trogen beteiligt. Später wurde sie Stadtärztin in Zürich und gründete das «Institut für Psychohygiene im Kindesalter», welches heute ihren Namen trägt. Und noch kurz vor ihrem Tod 1998, als sie bereits weit über achtzig Jahre alt war, konzipierte sie ein Hilfsprogramm für AIDS-Waisenkinder in Afrika. Ihrer Zeit voraus Zum hundertsten Geburtstag von Marie Meierhofer erinnert die Ausstellung auf der Münsterplattform an Leben und Werk der Pionierin der Kinderheilkunde. «Privat ist sie immer eine bescheidene Person gewesen», erinnert sich Marco Hüttenmoser, der das Marie-Meierhofer-Archiv leitet und sie persönlich kannte. Wenn es aber um die Anliegen der Kinder gegangen sei, so habe sie sich äusserst hartnäckig gezeigt. Oft musste sie mit ihren Ideen gegen erbitterten Widerstand ankämpfen: Damals herrschte die Meinung, dass Kinder noch keine richtigen Personen seien. Meierhofer war eine der ersten, die explizit auf die eigene Psyche der Kinder hinwies. So erkannte sie, wie wichtig soziale Beziehungen sind, und widersetzte sich dem damals herrschenden Sterilitätsdiktat in den Spitälern, indem sie trotz Verbot die Neugeborenen
so viel wie möglich bei ihren Müttern liess. Auch mit ihrer therapeutischen Arbeit eckte Meierhofer am Anfang an. So bezog sie nicht nur die Eltern oder Grosseltern in die Familientherapie mit ein, sondern, wenn es angezeigt war, sogar Haustiere. Dem erwachsenen Blick von oben herab setzte sie stets die Perspektive des Kindes entgegen und ging von seinen Bedürfnissen aus. Sie sei mit ihren Ideen einfach zwanzig Jahre zu früh gewesen, meinte einmal der bekannte Kinderarzt und Buchautor Remo Largo über Marie Meierhofer. Aktuelle Krippendiskussion Dass die Anliegen von Marie Meierhofer nichts an Dringlichkeit eingebüsst haben, zeigt sich zum Beispiel bei der Diskussion um die Kinderkrippen. Was sie in den 50er-Jahren forderte, nämlich eine umfassende Familien- und Kinderbetreuungspolitik, die Familie und Erwerbsarbeit vereinbart und mit ausserfamiliärer Kinderbetreuung ergänzt, ist aktueller denn je. Damit ist die Ausstellung «Den Kindern ein Haus bauen» nicht nur Erinnerung, sondern zugleich auch Aufforderung, an dem von Marie Meierhofer entworfenen Haus weiterzubauen. David Loher \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\
Münsterplattform, Bern Vernissage: Di., 11.8., 17 Uhr mit Gemeinderätin Edith Olibeth Ausstellung bis 25.8., täglich 10–20 Uhr www.marie-meierhofer.ch
Frivoles Fledermäuschen, aus dem Häuschen «Glücklich ist, wer vergisst, was doch nicht zu ändern ist», singen Rosalinde und Alfred bei ihrem heimlichen Stelldichein in der «Fledermaus». Damit bringen sie den Hedonismus auf den Punkt, den Walzerkönig Strauss in seiner 1874 uraufgeführten Operette in ohrwürmigen Klang verdichtete. Die Protagonisten streben danach, aus dem tristen Alltag in glamourös-fiktive Biografien auszubrechen und in einem champagnerseligen Verwirrspiel der Realität zu entgehen. Ein Thema, das heute genauso aktuell ist wie vor 135 Jahren – die Fledermaus ist alles andere als flügellahm. Den Machern des neuen Operettenfestivals ist es gelungen, die Geschichte aus den 70erJahren des 19. Jahrhunderts in die 20er des 20. zu transplantieren. Thematisiert die ursprüngliche Fassung das fatalistische Aufbäumen vor dem Hintergrund des Börsencrashs von 1873, so siedelt Matthias Flückiger, der Regisseur der Interlakner Inszenierung, das bunte Treiben Ende 1920er-Jahre an – zur Zeit des Beginns der Weltwirtschaftskrise. Mit einigen netten Spitzen an die Adresse der Börsenwelt von 2009. So soll Göttergatte Gabriel von Eisenstein (Raimund Wiederkehr) seinen achttägigen Arrest absitzen, weil er einem Banker mit den Worten «your Boni is over the ocean» eine geschmiert hat. Nun hat aber der lebenslustige Gabriel ganz andere Pläne, als in den Knast zu marschieren. Er lässt sich von seinem Freund Doktor Falke (Alexander Trauner als überzeugender Bassbariton) auf ein rauschendes Fest mit «zahlreichen jungen Ballettratten» einladen, das der geheimnisvolle Prinz Orlofsky gibt. Wie der Herr, so das Gscherr Auch das strahlend hübsche, lebenslustige Zimmermädchen Adele (Christa Fleischmann/Catriona Bühler) will zu diesem Anlass, schützt eine kranke
Tante vor und schlüpft in ein Kleid ihrer Herrin. Diese beklagt vordergründig das Unglück ihres Angetrauten – «ach mein armer Mann, noch heute bist du dran», freut sich aber mit ihrem Liebhaber Alfred (Simon Witzig) auf ein Têteà-tête. Doch dabei wird Alfred als vermeintlicher Ehemann festgenommen und wandert in den Knast, worauf Rosalinde Eisenstein (Barbara Buhofer) – maskiert als ungarische Gräfin – auf Orlofskys Party auftaucht. Dort erregt sie ausgerechnet die Begierde ihres angeheiterten Mannes («Ich glaub, ich bin im Mystery-Park!»), der sie mit einem alten Trick zu ködern versucht: einer hübschen Uhr, mit der er schon zahlreiche Frauenherzen erweicht hat. Als die Uhr dann sechsmal schlägt, verdrücken sich Eisenstein und Gefängnisdirektor Frank (Erich Bieri) von der ausufernden Party. Eisenstein will seine Haftstrafe, Frank seinen Dienst antreten. Im dritten Akt nach der Pause kommt es im Gefängnis zum legendären Auftritt des Wärters Frosch (Fredy Kunz), der die Welt durch seine Fahne meist doppelt sieht und hinter dem Porträt von Wilhelm Tell eine neue Flasche Slivovitz hervorkramt. Endlich taucht die ganze Festgesellschaft um Prinz Orlofsky (Alexandra Forster glänzt im silbrigen Frack in dieser berühmten Hosenrolle) auf, und Doktor Falke eröffnet Eisenstein, dass das Ganze eine muntere Verschwörung gewesen sei – die «Rache der Fledermaus». Gipfel der Operettenliteratur Ohne Zweifel, Johann Strauss Sohn (1825 bis 1899) hat mit seiner «Fledermaus» nicht nur den Höhepunkt seiner Komponistenlaufbahn, sondern auch den der Wiener Operette, wenn nicht gar der Gattung schlechthin erreicht. Und fast jede Nummer ist für sich zum Gassenhauer geworden. Kein Wunder, haben sich die Macher gerade dieses Paradestück der
Operettenliteratur für ihr Debüt in Interlaken ausgesucht. Warum dort? Ueli Häsler, musikalischer Leiter und erfahrener Operettendirigent, ist selber in Interlaken aufgewachsen. «Hier im Kursaal finden wir einen der tollsten Säle schweizweit. Er hat die perfekte Grösse und Ambiance für unsere Festspiele.» Der Orchestergraben bietet für die 25 Musikerinnen und Musiker bequem Platz, auf der Bühne agieren 30 Mitwirkende. Noch ist das Projekt jung. Vorerst, so Häsler, will man in Interlaken auf Beliebtes und Bewährtes setzen. Vorbilder sind die Festspiele von Bad Ischl, Kufstein oder Mörbisch. Was geboten wird, ist gute Unterhaltung. Häsler: «Unsere Inszenierung ist nicht altmodisch, aber traditionell. Wir haben die Operette etwas gestrafft, damit sie nicht länger als drei Stunden dauert, und
mit ein paar kleinen aktuellen Seitenhieben angereichert.» Schluckspechte in Champagnerlaune «An allem war nur der Champagner schuld», versucht der treulose Gatte Gabriel sich am Ende bei seiner – nicht minder treulosen – Gattin Rosalinde herauszureden. Und nicht nur bei dieser Szene fliesst der Alkohol in Strömen – von den harten Drinks in Eisensteins Salon bis zum Slivovitzschwall in Froschs Gurgel. «Hier hab ich mein Geld gut angelegt», frotzelt der Gefängniswärter, «die Bank gibt mir höchstens ein Prozent, in meiner Flasche hat es mindestens vierzig.» Christoph Hoigné ng
osu \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ V\e\r\l \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \
Theatersaal im Casino Kursaal, Interlaken Bis 16.8. www.operettenfestspiele.ch
Radio RaBe ist auf Hot-Spot-Tour. Was heisst das? Wir gehen mit dem Radio auf die heissen Plätze von Bern. So wollen wir die Leute erreichen, damit sie ihr Radio vermehrt auf die RaBe-Frequenz einstellen. Wen wollt ihr denn ansprechen? Viele Leute beklagen sich darüber, dass Radio überall gleich tönt. Wir wollen die Unzufriedenen auf uns aufmerksam machen und diejenigen zurückholen, die sich vom Radio abgewandt haben. Doch der Mensch ist träge. Wenn er jeden Tag DRS 3 hört, ist es schwierig, ihn davon wegzubringen. Ist es für ein werbefreies Radio überhaupt relevant, wie viele Hörerinnen und Hörer zuhören? Wir finanzieren uns in erster Linie über die Mitgliederbeiträge. Bis Ende Jahr wollen wir die Zahl der Mitglieder auf 1000 verdoppeln. Damit wären wir finanziell unsere Sorgen bis auf Weiteres los. Auch darum geht es bei der Aktion. Ist dieses Ziel realistisch? Ja, sonst hätten wir es uns nicht gesteckt. Wir wollen unsere finanziellen Probleme mit einer offensiveren Strategie lösen als bisher. Wir verfolgen aber nicht nur einen Effekt gegen aussen, sondern wollen mit der Aktion auch zum RaBe-Spirit innerhalb des Teams beitragen. Das ist wichtig, zumal die meisten ja unentgeltlich fürs Radio arbeiten. Radio im Marzili – wie muss man sich das vorstellen? Macht ihr mit eurem Übertragungswagen den Badegästen den Schatten streitig? Nein, wir werden vom Badi-Vorplatz aus live auf Sendung gehen. Die Gäste können uns dabei über die Schulter schauen, mit uns plaudern und Songs wünschen. Ein Wunschkonzert? Aber damit stellt ihr doch die Idee vom unkonventionellen Radio in den Regen. Es ist nicht ganz auszuschliessen, dass 27-mal Rihanna gewählt wird. Aber wir hoffen, dass auch Leute mitmachen, die sonst nie bei einem Wuko anrufen würden, weil ihnen das zu mainstreamig ist. Wollt ihr die Leute zum Tanzen bringen? Wir senden bereits ab 11 Uhr aus dem Marzili, ich weiss nicht, ob die Bernerinnen und Berner dann schon fähig sind zu tanzen.
Christoph Hoigné
Das Berner Oberland hat eine neue Attraktion. Im prächtigen Jugendstil-Theatersaal des Kursaals Interlaken zeigen die neuen Operettenfestspiele Strauss’ «Fledermaus» in einer traditionellen, überaus vergnüglichen Fassung voller Witz und Schwung.
Mit Walter Martini, RaBe-Sendungsmacher
ZVG
Rot-weiss lackierte Baustellenabschrankungen und Schalungselemente, die man zum Betonieren von Gebäudefundamenten braucht: Was auf der Münsterplattform entsteht, ist keine Baustelle, sondern die Ausstellung «Den Kindern ein Haus bauen» über die Kinderpsychiaterin Marie Meierhofer.
Small-Talk
Produziert ihr auch vor Ort Sendebeiträge? Fest geplant ist nichts, aber wir sind spontan, und es wird sicher zur einen oder anderen witzigen Aktion kommen. Doch wir werden wohl kaum mit dem Mikrofon in der Aare Leute interviewen. Michael Feller \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\
Marzili-Bad, Bern. Sa., 8.8., 11–18 Uhr. Weitere Hot Spots bis 12.9. www.rabe.ch Die Sopranistin Alexandra Forster glänzt in der weltberühmten Hosenrolle als Prinz Orlofsky.