ZVG
Maria Lenz
N°1 Donnerstag bis Mittwoch 7. bis 13.1.2010 www.kulturagenda.be
Hohe Stirnen mit «Tanze wie ne Schmätterling» im Ono
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Patrik Neuhaus (links) und Pedro Lenz liefern sich in ihrem neuen Programm einen musikalisch- erzählerischen Schlagabtausch erster Güte. Worte und Musik sind ihre Fäuste, die Bühne der Ring.
Neville Tranters Puppen als «Dido und Aeneas» im Stadttheater Unterschätzen Sie nie die Ausdruckskraft der mannshohen Puppen mit den Klappmündern. Mit der richtigen (diskreten) Unterstützung spielen sie nicht nur griechische Dramen, sie singen sie sogar.
Coiffeuse trifft Legende Liebestod einer verwöhnten Königin Rechts auf der Bühne sitzt der Schriftsteller Pedro Lenz hinter einem kleinen Tischchen. Den Text vor sich und seinen stechenden Blick ins Publikum richtend, erzählt er in seinem Oberaargauer Dialekt von einem kleinen, schwarzen Jungen aus Louisville, Kentucky. Sein Name ist Cassius Clay – damals noch. Lenz beginnt am Anfang, da, wo der kleine Junge sich entscheidet, Boxer zu werden, um sich wehren zu können. Der filmischatmosphärische Einstieg ins neue Programm, «Tanze wie ne Schmätterling», wird durch das Pianospiel von Patrik Neuhaus verstärkt. Er komplettiert das Duo Hohe Stirnen und sitzt links hinter seinem Instrument. Zwischen Lenz und Neuhaus deutet ein kleines Poster auf den Hauptdarsteller des Abends hin: Muhammad Ali, the greatest. Kindheitserinnerungen Pedro Lenz’ erste Erinnerungen an den grossen Boxer gehen zurück nach Langenthal, zurück in seine Kindheit: «Als ich Kind war, kamen seine Boxmatches morgens um drei Uhr am Fernsehen. Nur wenige der Klasse durften sie sich ansehen. Später hat man Ali dann als Bluffer verschrien.» Erst noch später begriff Lenz, dass Muhammad Ali sein «I’m the greatest»-Gerede bewusst ins zenierte. Die Faszination für den Boxer liess ihn seither nicht mehr los. In «Tanze wie ne Schmätterling» begegnet die Sportlegende der Coiffeuse Regula Geiger 1971 in Zürich. Im Jahr, in dem die Schweizer Frauen erstmals an die Urne gehen dürfen, kämpft Muhammad Ali im Zürcher Hallenstadion gegen den deutschen Meister Jürgen Flin. Doch
zuvor will er sich die Haare schneiden lassen. Der Facility-Manager des Hallenstadions empfiehlt Ali seine Kollegin Regula Geiger. Sie kommt aus dem oberaargauischen Madiswil, wo man sogar beim Träumen bescheiden bleibt. Chopin und die Rebellion Immer wieder webt Lenz Ali-Zitate in die Geschichte ein. Des Boxers Kampfmotto «Float like a butterfly, sting like a bee» (Tanz wie ein Schmetterling, stich wie eine Biene) steuerte den Titel bei. Basierend auf einer guten Recherche, gibt Lenz der Boxlegende und seinem Kontrahenten Flin ein Gesicht. Kontrastierend dazu erfindet er zwei einfache Menschen aus seiner oberaargauischen Heimat. Die einzelnen Szenen reihen sich aneinander wie die Runden in einem Boxmatch. Agil und wendig – wie Muhammad Ali – wechselt Lenz die Erzählperspektiven und streut dazwischen rhythmische Trainingsszenen ein: «Links, rechts, rechts, links, links.» Perfekt auch das Sparring mit Patrik Neuhaus am Piano. Der Musiker bietet den gesprochenen Worten mit seinem Spiel die Stirn. Zwischendurch übernimmt er gar das Zepter, stimmt mit dem Romantiker Chopin das Thema Ästhetik und Rebellion an, das Lenz weiterspinnt zur Geschichte der bescheidenen, aber emanzipierten Frau und dem selbstverliebten Boxer und Kämpfer gegen die Apartheid. Simone Tanner \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\
Ono, Bern. Mi., 13.1., 20 Uhr (ausverkauft), und Do., 14.1., 20 Uhr (ausverkauft, Verlosung) www.pedrolenz.ch
Der Puppenspieler Neville Tranter und die Freitagsakademie Bern inszenieren im Stadttheater die Oper «Dido and Aeneas» von Henry Purcell. Das Kammerensemble untermalt dabei mit historischen Instrumenten eine unglückliche Liebesgeschichte. In den späten 70er-Jahren flog der Australier Neville Tranter mit seinem «Stuffed Pupped Theatre» nach Holland. In Amsterdam trat er gemeinsam mit anderen Strassenkünstlern im Rahmen des «Festival of Fools» auf – und beschloss, sich definitiv in Holland niederzulassen. Gemäss seinem Credo, dank der Puppen ein besserer Schauspieler zu sein, entwickelte er seine lebensgrossen Figuren ständig weiter. Bald machte er sich einen Namen mit so poetischen wie ausdrucksstarken und intensiven Inszenierungen. Doch seine Klappmaulpuppen können mehr, als den Schauspieler Tranter besser machen: Sie singen auch. Zum Beispiel in Koproduktionen mit der Freitagsakademie, dem renommierten Berner Kammerensemble, das mit historischen Instrumenten die Barockzeit wiederaufleben lässt. Allein mit den Konsequenzen In der letzten Spielzeit präsentierten die Musiker und der Puppenspieler Händels Oper «Acis und Galatea». In dieser Liebesgeschichte aus Ovids «Metamorphosen» wird ein Hirte durch die Boshaftigkeit eines Riesen von seiner Geliebten, einer Nymphe, getrennt. Auch bei der diesjährigen Produktion handelt es sich um ein Musiktheater aus der Barockzeit, das ein antikes Liebesdrama behandelt. «Dido und Aeneas» war die erste und einzige Oper des englischen Komponisten Henry Purcell (1659–1695) – wenn man von seinen Semiopern absieht, einer barocken Mischform von Oper und gesprochenem Drama.
Der Librettist Nahum Tate entnahm die Geschichte der «Aeneis» von Vergil. Nach dem Untergang Trojas kommt der Held Aeneas nach Karthago. Die mächtige Königin Dido verliebt sich in den Fremden. Ihre Feindin, eine böse Zauberin, zerstört das Glück, indem sie Aeneas zur Abreise bewegt. Die gekränkte Dido straft ihren Geliebten zwar mit Verachtung, stirbt aber dennoch an gebrochenem Herzen. Vergil hinterfragte die Verantwortung einer höheren Schicksalsmacht, indem er ein Drama zwischen Liebe und Pflichtgefühl entwickelte, das den Menschen mit den Konsequenzen seiner Taten allein lässt. Neville Tranters griechischer Held und seine Königin entsprechen keinem gängigen Schönheitsideal. Ganz bewusst hat er Aeneas mit abstehenden Ohren ausgestattet und Dido ein wenig zu gross gestaltet, um eine Idolisierung zu verhindern. «Es ist sehr wichtig, dass
man sich mit meinen Puppen identifizieren kann», begründet er. Eine Figur hat er dazuerfunden. Es handelt sich um die Katze der Königin. Sie ist fett und faul und versinnbildlicht den dekadenten Lebensstil Didos. Bekanntes Klagelied Purcells Oper in drei Akten enthält fast keine eigenständigen Arien, dafür spielt der Chor eine tragende Rolle. Das bekannteste Stück ist Didos Klagelied «When I am Laid in Earth». Die Sopranistin Susanne Rydén leiht Dido ihre Stimme, der Tenor Georg Poplutz bestreitet den Part des Aeneas. Jede Klappmaulpuppe wird von mindestens zwei Personen bedient, einem Sänger und einem Spieler, der die Puppen bewegt. So entsteht schliesslich die perfekte Illusion, in der die Puppen lebendig werden und uns mit ihrem Schicksal mitleiden lassen. Helen Lagger \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\
Stadttheater Bern Premiere: So., 10. 1., 18 Uhr Weitere Vorstellungen bis 31.1. www.stadttheaterbern.ch
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Was, wenn Regula Geiger aus Madiswil dem Boxer Muhammad Ali die Haare schneidet? Worüber spricht die einfache Frau aus dem Oberaargau mit der lebenden Legende? Die Berührungspunkte sind zahlreicher als angenommen, wie das Duo Hohe Stirnen aufzeigt.
Symbiotische Beziehung: Seine Puppen leben durch ihn, und Neville Tranter gewinnt durch sie schauspielerische Ausdrucksmöglichkeiten.
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7. bis 13. Januar 2010 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 2 Inserat 142 x 170 mm
Bernhard Maurer, Jonathan Rubin und Katharina Suske fotografiert von Michael von Graffenried
Interessiert an einer guten Schule?
Informationsveranstaltungen Gymnasium
auch zweisprachige Matura (Partnersprache Englisch) Fortbildungsklassen
9. und 10. Schuljahr als Mittelschulanschluss oder Berufsvorbereitung Informationsabend: • Montag, 11. Januar 2010, 20.00 Uhr, Trigon TR 3.8; anschliessend im Bistro Volksschule
Informationsabende:
• Mittwoch, 6. Januar 2010 (Basisstufe bis 9. Klasse; Schwerpunkt Langzeitgymnasium), 19.30 Uhr im Trigon TR 3.8, 3. Stock
• Mittwoch, 13. Januar 2010 (Basisstufe bis 9. Klasse, inkl. Langzeitgymnasium), 19.30 Uhr im Trigon TR 3.8, 3. Stock
Dido and Aeneas Henry Purcell
Oper in drei Akten
Stadttheater / Premiere: 10. Januar 2010
Die Freitagsakademie im Stadttheater
Informationsveranstaltung: • Samstag, 23. Januar 2010, 8.50 –11.30 Uhr (Basisstufe bis 9. Klasse) Der Informationsmorgen für die Basisstufe findet im Melchenbühl statt. Einblick in den Schulalltag und Beratung möglich. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. • Campus Muristalden: ab Bahnhof Bern Bus Nr. 12, Richtung Schosshalde/ Zentrum Paul Klee, bis Haltestelle «Liebegg». • Basisstufe Melchenbühlweg 8: ab Bahnhof Bern Bus Nr. 12, Richtung Schosshalde/Zentrum Paul Klee, bis Endstation. Fussweg ab Endstation zum Schulgebäude Melchenbühl ca. 5 Min. Campus Muristalden AG Gymnasium, Fortbildungsklassen Volksschule, H-I-K, Internat, Weiterbildung Muristrasse 8, CH - 3000 Bern 31 Tel 031 350 42 50, Fax 031 350 42 00 www.muristalden.ch
Weitere Vorstellungen: 17./ 22./ 29./ 31. Januar 2010 Eine Koproduktion von Die Freitagsakademie Bern, Stadttheater Bern, Theater Ticino Wädenswil Billette: Bern Billett / Nägeligasse 1a / 3011 Bern / 031 329 52 52 / www.bernbillett.ch / www.stadttheaterbern.ch
9. BEJAZZ WINTER FESTIVAL 14.-17.01.2010 LUMI CONTREBAND ChRIsTOph sTIEfEL INNER LANgUAgE TRIO KAMILyA JUBRAN & WERNER hAsLER LE REx pAgO LIBRE JEAN-pAUL BRODBECK gROUp MIChAEL BECK BACKTRACKs fEAT. RENé MOsELE pIERRE fAvRE gRAND ENsEMBLE ANDROMEDA MEgA ExpREss ORChEsTRA WWW.BEJAzz.Ch
Medienpartner:
echos clochard
Impressum Herausgeber: Verein Berner Kulturagenda Die «Berner Kulturagenda» ist ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda. Sie erscheint wöchentlich mit dem Anzeiger Region Bern in einer Gesamtauflage von 147 246 Exemplaren. Gesamtleitung: Christoph Hoigné (hoi), christoph.hoigne@kulturagenda.be Redaktion: redaktion@kulturagenda.be Leitung: Michael Feller (mfe), michael.feller@kulturagenda.be Stv. Leitung: Silvano Cerutti (cer), silvano.cerutti@kulturagenda.be Simone Tanner (stb), simone.tanner@kulturagenda.be Produktion: Nelly Jaggi, nelly.jaggi@kulturagenda.be Grafik: Volker Dübener, volker.duebener@kulturagenda.be Praktikum: Gisela Trost (gt), praktikum@kulturagenda.be Ständige Mitarbeit: Nina Heinzel (nihe), Helen Lagger (hel), David Loher (lo) Adresse: Redaktion Berner Kulturagenda, Progr (Zentrum für Kulturproduktion), Waisenhausplatz 30, Postfach 5414, 3001 Bern, Telefon 031 310 15 00, Fax 031 310 15 05, Internet: www.kulturagenda.be Nr. 3 erscheint am 20.1.10. Redaktionsschluss 8.1.10 Nr. 4 erscheint am 27.1.10. Redaktionsschluss 15.1.10 Agendaeinträge: Nr. 3 bis am 8.1.10 / Nr. 4 bis am 15.1.10 Eingabe an die Datenbank der Berner Zeitung BZ: Berner Zeitung BZ, Veranstaltungen, Postfach 5434, 3001 Bern, E-Mail veranstaltungen@hinweise.ch, Fax 031 330 39 88 Über die Aufnahme in die Berner Kulturagenda entscheidet die Redaktion der Berner Kulturagenda. Änderungen durch die Veranstalter vorbehalten.
von simone füredi
Verlag / Inserate / Sponsoring: verlag@kulturagenda.be / Olivier Wermuth, olivier.wermuth@kulturagenda.be Mariana Raschke, sekretariat@kulturagenda.be Verlag Berner Kulturagenda, Progr (Zentrum für Kulturproduktion), Waisenhausplatz 30, Postfach, 3001 Bern Telefon 031 310 15 00, Fax 031 310 15 05 Internet: www.kulturagenda.be Inserateschluss Nr. 3 ist der 13.1.10 Inserateschluss Nr. 4 ist der 20.1.10 Korrektorat (redaktionelle Beiträge): Korrektorat Vogt Verleger: Gemeindeverband Anzeiger Region Bern, Postfach 5113, 3001 Bern Abonnemente: Die Mittwoch-Ausgabe des Anzeigers Region Bern – inkl. Berner Kulturagenda – kann für CHF 110.– jährlich abonniert werden. Telefon 031 382 10 00, abo@anzeigerbern.ch, www.anzeigerbern.ch Rechtlicher Hinweis: Redaktionelle Beiträge und Inserate, welche in der Berner Kulturagenda abgedruckt sind, dürfen von nicht autorisierten Dritten weder ganz noch teilweise kopiert, bearbeitet oder sonstwie verwendet werden. Insbesondere ist es untersagt, redaktionelle Beiträge und Inserate – auch in bearbeiteter Form – in Online-Dienste einzuspeisen.
inszenierung: livia anne richard mit: christin balogh helge herwerth horst krebs katharina schlaak jan zierold
der bund
«Das Publikum erwartet dank der temperamentvoll-vitalen Regie von Livia Anne Richard und der ansteckenden Spielfreude des für das Stück bestens geeigneten kleinen Ensembles ein Theaterabend, der von Anfang bis Schluss gute Laune verbreitet. Ein munteres Boulevard-Vergnügen, das einen in der Silvesterzeit für zwei Stunden all das vergessen lässt, was im abgelaufenen Jahr nur allzu sehr mit Bedeutung und Tiefsinn befrachtet war.»
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* Freier Verkauf
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«Glaubwürdiges Ensemble und feiner Humor. Nur so viel sei verraten: Am Ende dieser Komödie ist nichts mehr, wie es war, und irgendwie sind alle glücklich, auch wenn alles mächtig schiefgeht.»
Die Berner Kulturagenda dankt der Stadt Bern und dem Kanton Bern für die finanzielle Unterstützung.
telefonische vorbestellung | mo – sa | 14 – 19 h | 031 382 72 72 | www.dastheater-effingerstr.ch
7. bis 13. Januar 2010 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 3
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«Eine Grossproduktion auf dem Bundesplatz ist mein Traum» Seit einem Monat leitet Thomas Beck die Hochschule der Künste Bern. In seinem ersten Interview als neuer HKB-Direktor spricht er über seine Erfahrungen als Stellvertretender Kulturressortleiter beim Schweizer Fernsehen, über die Positionierung der HKB und seinen einsamen Kontrabass. Herr Beck, Sie waren Dramaturg am Theater St. Gallen, dann beim Schweizer Fernsehen, nun sind Sie Direktor der Hochschule der Küns te Bern. Es scheint, dass Sie sich regelmässig selber ins kalte Wasser werfen. Ich war zuletzt immerhin 13 Jahre lang beim Fernsehen. So oft ändere ich also meinen Beruf auch wieder nicht. Aber ich finde, dass man, wenn man in einem so dynamischen Gebiet wie der Kultur arbeitet, nicht bis zur Rente denselben Posten halten sollte. Das passt schlecht zur Kultur. Für mich war es nach 13 Jahren Fernsehen Zeit, die Zelte abzubrechen – und ich bin sehr froh drum. Warum wollten Sie weg vom Fernsehen? Im Fernsehen bewegt man sich als Kulturschaffender in einem eher kulturfeindlichen Umfeld. Das Fernsehen ist ein sehr teures Massenmedium. Es
«Beim Fernsehen mussten wir immer wieder erklären, warum es überhaupt Kultur braucht.» geht um Akzeptanz und Quote, das ist die Währung. Die Kultur muss sich da behaupten. Wir haben mit unseren Opern-Grossproduktionen Strategien entwickelt, etwa mit der «Traviata» im Zürcher Hauptbahnhof oder zuletzt mit der «Bohème» in Gäbelbach. Aber die Möglichkeiten sind begrenzt und der Verschleiss ist enorm, weil man doch immer wieder versucht, gegen diese Quotenmühle zu kämpfen. Von daher ist es wichtig, dass hin und wieder die Köpfe wechseln. Worin besteht denn der Verschleiss? Ausserordentliche Erfolge wurden im darauffolgenden Jahr bereits zur Normalität. Sobald wir mit der «Traviata» einen Marktanteil von 35 Prozent generiert hatten, war alles, was darunter lag, kein Erfolg mehr. Beim Fernsehen mussten wir immer wieder neu erklären, warum es überhaupt Kultur braucht und warum solche Produktionen sehr viel Geld kosten, auch wenn sie nur eine begrenzte Reichweite haben. Diese Diskussionen gibt es hier in der HKB glücklicherweise nicht. Die HKB bietet Ausbildungen von der Gestal tung über Literatur und klassische Musik bis zum Jazz an. Was fasziniert Sie an Ihrer neu en Aufgabe als Direktor der Schule?
Plädoyer
Welches ist Ihre wichtigste Aufgabe in dieser grossen Schule? Ich bin hier in einer typischen Kunstermöglicherfunktion, ich bin also eine Art Katalysator, jemand, der versuchen muss, verschiedene Leute miteinander ins Gespräch zu bringen. Ich verstehe meine Position nicht in einem militärisch-hierarchischen Sinn. Aber natürlich gibt es gewisse Dinge, die hierarchisch entschieden werden müssen, sonst ist dieser doch sehr komplexe Apparat nicht führbar. Ich habe hier also einen klassischen Managementposten mit der Schnittstelle zur Kunst. Was nehmen Sie mit vom Fernsehen? Das Fernsehen ist sehr extrovertiert, es strahlt aus, im wahrsten Sinne des Wortes. Bei aller Banalität des Mediums, dieses Ausstrahlen ist etwas, das ich gerne bei der HKB etwas mehr hätte. Die Kunsthochschulen sehen sich als Labors. Aus ihnen kommt viel Innovatives und Kreatives, doch die Resonanz in der breiten Öffentlichkeit ist eher klein. Bei den enormen Investitionen von Kanton und Bund sollte man aber die Ergebnisse auch zeigen. Wie könnte der Gang an die Öffentlichkeit aussehen? Ein Traum von mir wäre, eine grosse Produktion auf die Beine zu stellen, die all die Kompetenzen dieser Schule zusammenfasst. In einem Welttheater oder was auch immer. Wo die bildende Kunst, das Theater, die Literatur, die Musik und die Oper vereint sind. Und dann kommt man raus und sagt: Bums, da sind wir! Am besten auf dem Bundesplatz. Da drücken die «grossen Kisten» des Schwei zer Fernsehens durch, die wir von Ihnen kennen. Ja, mit dem Unterschied, dass keine Kameras dabei sein würden. Es gelang uns beim Fernsehen, Aufmerksamkeit zu schaffen. Man bekommt diese am leichtesten mit einem Paukenschlag. An der HKB nur danach zu trachten, wäre aber völlig falsch. Eine solche Produktion wäre die grosse Ausnahme vom All-
Den Literatur-, Theater- und Musikwissenschaftler fasziniert das Fächerübergreifende: Thomas Beck, neuer Direktor der Hochschule der Künste. tagsgeschäft. Die Hochschule lebt ja in allererster Linie von kleineren Produktions-Plattformen und von ihrem Kerngeschäft: der Lehre und Forschung. Die Schule ist auf ganz verschiedene Stand orte verteilt. Ist deren Zentralisierung ein T hema? Unbedingt. Wenn wir die Hochschule voranbringen wollen, muss die Standortfrage ein Thema bleiben. Das muss nicht unbedingt heissen, dass wir nur
«Ich bin ein Manager an der Schnittstelle zur Kunst.» einen Campus haben. Aber die 13 Standorte auf 3 oder 4 zu reduzieren, wäre sicher schon ein grosser Fortschritt. Der Fachbereich Theater erstreckt sich zum Beispiel auf mehrere Standorte in Bern und in Biel, wo das Opernstudio ist. Das ist langfristig weder für unser Personal noch für unsere Studierenden zumutbar. Ist die Verschulung der Lehrgänge durch die Bologna-Reform mit der Kunstausbildung ver einbar? Im Kunstbereich ist die Verschulung besonders problematisch; die grosse
Reglementierung löst bei den Künsten Widerspruch aus, weil gerade hier ein grosser Freiraum wichtig ist, um eine künstlerische Persönlichkeit zu entwickeln. Wir müssen diesen Graben kreativ füllen. Bologna bietet immerhin auch grosse Chancen. Durch die Reglementierung soll ja eine Vergleichbarkeit hergestellt werden mit dem Ziel, eine Mobilität zu ermöglichen, die zuvor nicht möglich war. Und die gerade auch in den Künsten wichtig ist, wo Horizonterweiterungen der Ausbildung und dem Schaffensprozess zuträglich sind.
können. Ein extrem warmherziger und Begeisterung austrahlender Mensch. Künstler, die bloss ihren Egotrip durchziehen, haben mich noch nie interessiert. Harnoncourts unglaubliches Engagement in dem Alter, seine Wucht – er ist eine Person, die mich geprägt hat.
Der Arbeitsmarkt für Abgängerinnen und Ab gänger ist beschränkt. Will die Schule trotz dem wachsen? Sicher nicht um jeden Preis. Wichtiger ist, dass die Qualität hoch bleibt oder noch gesteigert wird. Die Schule ist in den letzten Jahren sehr stark gewachsen, das kann ganz sicher nicht in diesem Tempo so weitergehen. Die Hochschule hat im Grossen und Ganzen ihre Grösse erreicht. Wenn noch Wachstum, dann punktuell.
Ich selber war einige Jahre als Jazzmusiker aktiv. Der Jazz ist eigentlich meine Homebase, zusammen mit der Literatur. Da habe ich selbst auch ein wenig am Kontrabass dilettiert. Auf diesem Gebiet sind Miles Davis und John Coltrane zwei wichtige Kosmen, die mich geprägt haben, Coltrane wegen seiner Spiritualität und Davis wegen seines Sounds.
Welche Künstler beeindrucken Sie persönlich? Der Dirigent und Cellist Nikolaus Harnoncourt, der im Dezember seinen 80. Geburtstag gefeiert hat, beeindruckt mich zutiefst. Ich habe ihn glücklicherweise das eine oder andere Mal persönlich getroffen und mit ihm sprechen
«Künstler auf dem Egotrip interessieren mich nicht.»
Und wie geht es dem Kontrabass heute? Vor drei Jahren war er zum letzten Mal an einem Konzert. Und derzeit steht er aus Platzgründen – meine Kinder brauchen auch Platz – im Keller. Aber eines Tages werde ich ihn wieder auspacken.
Interview: Gisela Trost und Michael Feller Foto: Christoph Hoigné
für die Entschleunigung des Arbeitstags /// von Michael Feller
Neues Jahr ist, wenn man Jahresrückblicke, Jahrzehntsrückblicke und weitere Traditionen überstanden hat. Doch die Rituale gehen weiter. Alle Jahre wieder die Frage: Wie lange wünscht man Bekannten (und von mir aus auch wahllos Unbekannten) noch ein gutes neues Jahr? Bis gestern, heute oder in einer Woche? Ich halte mich an eine einfache Faustregel. Solange ich mich an meine Vorsätze erinnern kann, wünsche ich ein gutes Neues. Zwei Dinge fehlten in keinem Rückblick auf die Nullerjahre
Für mich ist die HKB ein absoluter Glücksfall, weil es kaum Institutionen gibt, die unter ihrem Dach eine so gros se kulturelle Vielfalt vereinen. Insbesondere das Fächerübergreifende fasziniert mich. Ich habe über die Schnittstelle von Text und Musik promoviert, über Opernlibretti. Grundsatzdiskussionen über den Sinn von Kultur müssen an einer Kunsthochschule glücklicherweise nicht immer wieder von neuem geführt werden.
und blieben in meinem von Durchgangsverkehr geplagten Gedächtnis haften: der Kaffeezum-Mitnehmen und unser aller Verheiratung mit Computern und ähnlichen Geräten. Beide sind Zeichen der Beschleunigung des Menschen. Heute tönt es fast schon esoterisch, sie zu hinterfragen. Und es haben viele andere zuvor schon gemacht; wir wissen über die Gefahren des ungebremsten Schuftens, und wir wissen, dass uns die Freundschaft als Massenware auf dem Computerfreundesammlerportal
Facebook eigentlich angurkt. Und trotzdem lassen wir alle wissen, wie beschäftigt wir sind, ja, wir machen uns noch ein wenig gestresster, indem wir schon auf der Strasse im Gehen einen Kaffee in den Rachen spülen. Damit wir, kaum im Büro angekommen, keine Sekunde verlieren und gleich mit Arbeit und Computerfreundeverwaltung loslegen können. Der Grund, weshalb ich noch immer ein gutes neues Jahr wünsche, hängt mit den Jahresrückblicken zusammen und meinem festen
Willen, wenigestens einen Vorsatz über die Runden zu bringen. Ich habe mir vorgenommen, bewusster Pause zu machen. Mir Zeit zu nehmen. Über Mittag Freunde zu treffen, um mit ihnen zu essen. Und wenn ich dazu keine Lust habe, sonstwie zwischendurch abzuschalten. Es gibt zum Beispiel kulturelle Angebote um die Mittagszeit, die einem den Kopf wieder klar machen. Und die Kaffeepause gehört zur Büroanklimatisierungszeit, die man sich am Morgen gleich als Erstes gönnen sollte. Entschleunigung bringt Lebensqualität.
Und nun sehe ich, dass ich in der Zeit, in der ich diesen moralinsauren Text schrieb, ein Sandwich verdrückt und einen Kaffee getrunken habe, nebenbei und fast unbemerkt. Es gibt noch viel zu tun. Es guets Nöis! \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\
Orgelpunkt Heiliggeistkirche, Bern Freitags um 12.30 Uhr Fr., 8.1.: Jürg Brunner
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7. bis 13. Januar 2010 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 4
Kinder & Jugend /// Märkte & Messen Zirkus /// Freizeit /// Ausflüge
«Das tapfere Schneiderlein» im Theater National
Vom «Troumboum» im Berner Puppen Theater
Offenes Atelier im Kindermuseum Creaviva
Nachdem der tapfere Schneider sieben Fliegen auf einen Streich erledigt hat, zieht er in die weite Welt. Auch die Aufgaben des Königs sind für ihn ein Leichtes, zumal ihm als Belohnung Prinzessin Lili winkt. Veronika Wenger hat das Märchen der Gebrüder Grimm zum turbulenten Musical aufgemotzt und einige Figuren dazuerfunden. Ab 4 Jahren. Theater National, Bern. Sa., 9.1., und So., 10.1., 14 Uhr. Weitere Vorstellungen bis 23.1.
Ueli geht nicht gern ins Bett, weil ihn nachts böse Träume plagen. Eines Abends jedoch beschliesst er, den Sandmann persönlich aufzusuchen. Der wohnt auf der Trauminsel und pflegt den Traumbaum, auf dem die Träume der Kinder wachsen. Das Theaterstück für Kinder ab 5 Jahren erzählt von Uelis Erlebnissen auf seiner Reise im Reich des Schlafs. Berner Puppen Theater. Mi., 13.1., 14.30 Uhr. Weitere Vorstellungen bis 31.1.
Eine Reise durch die Welt der Farben ist im offenen Atelier für 2010 geplant. Den Anfang macht «Schneewittchenweiss». Kinder ab 4 Jahren können beim Malen die Geschichte vom Schneewittchen mit den ebenholzschwarzen Haaren und den blutroten Lippen neu entdecken. Creaviva im Zentrum Paul Klee, Bern. Ganzer Januar, jeweils Di. bis So., 12, 14, 16 Uhr
Offenes Atelier: Schneewittchenweiss Siehe 7.1. Kindermuseum Creaviva (Zentrum Paul Klee), Monument im Fruchtland 3. 12.00/14.00/16.00 Uhr
///////////////////////// Biel Der Froschkönig Nach den Brüdern Grimm. Kinderstück mit Musik von Ulrich Hub. Ab 6 Jahren. Vv: Tel. 032 328 89 70; theaterkasse@theater-biel.ch Stadttheater, Burggasse 19. 14.00 Uhr
Donnerstag, 07.01. Bern Offenes Atelier: Schneewittchenweiss Einen Teil der Geschichte vom Schneewittchen mit den ebenholzschwarzen Haaren und den blutroten Lippen verstecken wir hinter schneeweissen Zeichen... Ab 4 Jahren. Kindermuseum Creaviva (Zentrum Paul Klee), Monument im Fruchtland 3. 12.00/14.00/16.00 Uhr ///////////////////////// Solothurn Circus GO: Winterzauber Bis 10. Jan. www.circus-go.ch. Kasse tägl. 10-21h; Tickethotline 0900 000 665. HESO-Gelände, beim Baseltor. 20.00 Uhr
Freitag, 08.01. Bern Dr Fischer Alfons Figurentheater Liiribänz. In Berndeutsch mit Musik. Vv: Büchi Optik, Kramgasse 25, Tel. 031 311 21 81. Kellertheater Katakömbli, Kramgasse 25. 20.15 Uhr Offenes Atelier: Schneewittchenweiss Siehe 7.1. Kindermuseum Creaviva (Zentrum Paul Klee), Monument im Fruchtland 3. 12.00/14.00/16.00 Uhr ///////////////////////// Burgdorf Antiquitäten- und Flohmarkt Auskunft: Tel. 079 340 99 73. Sägegasse, neben Coop Center/Hallenbad. 16.00 Uhr
///////////////////////// Solothurn Circus GO: Winterzauber Bis 10. Jan. www.circus-go.ch. Kasse tägl. 10-21h; Tickethotline 0900 000 665. HESO-Gelände, beim Baseltor. 20.00 Uhr
Samstag, 09.01. Bern Das tapfere Schneiderlein Die Studio-Bühne Bern mit ihrem Weihnachtsmärchen nach den Brüdern Grimm. Ab 4 J. Vv: www.starticket.ch, Tel. 0900 325 325. Theatersaal National, Hirschengr. 24. 14 Uhr Der Räuber Hotzenplotz Theaterstück von Ernesto Hausammann nach dem Buch von Otfried Preussler. Mit Susanna Cerny, Mägie Kaspar, Johanna Wickihalder und Ernesto Hausammann in den Hauptrollen. Regie: E. Hausammann. Ab 5 J. Vv: Tel. 031 849 26 36. Theater Szene, Rosenweg 36. 14.30 Uhr Dr Fischer Alfons Figurentheater Liiribänz. In Berndeutsch mit Musik. Vv: Büchi Optik, Kramgasse 25, Tel. 031 311 21 81. Kellertheater Katakömbli, Kramg. 25. 14.30 Uhr Momo Märli-Theater nach Michael Ende. Eigenproduktion Theater am Käfigturm. Ab 7 Jahren. Vv: www.theater-am-kaefigturm oder Tel. 031 311 61 00. Theater am Käfigturm, Spitalgasse 4. 14.30 Uhr
Workshop für Kinder in Russisch Kunstwerke betrachten, Farben und Formen entdecken, Geschichten hören und erfinden, anschliessend im Atelier eigene Werke gestalten. Ab 5 bis 12 Jahre. Kunstmuseum Bern, Hodlerstrasse 8-12. 10.15 Uhr ///////////////////////// Biel Steinzeitatelier Fertige ein Sackmesser an wie vor 5000 Jahren. Ab 8 Jahren. Anmeldung: Tel. 032 322 76 03. Museum Schwab, Seevorstadt 50. 14.00 Uhr ///////////////////////// Burgdorf Antiquitäten- und Flohmarkt Auskunft: Tel. 079 340 99 73. Sägegasse, neben Coop Center/Hallenbad. 9.00 Uhr ///////////////////////// Solothurn Circus GO: Winterzauber Bis 10. Jan. www.circus-go.ch. Kasse tägl. 10-21h; Tickethotline 0900 000 665. HESO-Gelände, beim Baseltor. 14.30/20.00 Uhr
Sonntag, 10.01. Bern Das tapfere Schneiderlein Die Studio-Bühne Bern mit ihrem Weihnachtsmärchen nach den Brüdern Grimm. Ab 4 Jahren. Vv: www.starticket.ch, Tel. 0900 325 325. Theatersaal National, Hirschengraben 24. 14.00 Uhr Der Räuber Hotzenplotz Siehe 9.1. Theater Szene, Rosenweg 36. 14.30 Uhr Fünfliber-Werkstatt Für Sonntagsgänger, die spontan gestalterisch verweilen, ist im Creaviva ein Atelier reserviert. Material zur freien Nutzung mit Produktvorschlag wird bereit gelegt. Kindermuseum Creaviva (Zentrum Paul Klee), Monument im Fruchtland 3. 10.00 Uhr
///////////////////////// Burgdorf Kinderleicht – Kunst für die Familie Erlebe zusammen mit Deiner Familie die Welt der Bilder. Museum Franz Gertsch, Platanenstr. 3. 13.30 Uhr ///////////////////////// Mühlethurnen E vogufreii Chatz u e bärestarchi Muus 20 Jahre Puppentheater Bösiger/Frauchiger. Vv: Tel. 031 809 09 29. Alti Moschti, beim Bahnhof. 17.30 Uhr
Momo Siehe 9.1. Theater am Käfigturm, Spitalgasse 4. 14.30 Uhr
///////////////////////// Solothurn Circus GO: Winterzauber Siehe 7.1. HESO-Gelände, beim Baseltor. 14.30 Uhr
Offenes Atelier: Schneewittchenweiss Siehe 7.1. Kindermuseum Creaviva (Zentrum Paul Klee), Monument im Fruchtland 3. 12.00/14.00/16.00 Uhr
Plakettenbörse Museum Altes Zeughaus, Zeughausplatz 1. 10.00 Uhr
Sonntagmorgen im Museum: Schneeweisse Winterpracht Während der Ausstellung «Giovanni Giacometti – Farbe im Licht» findet parallel zur öffentlichen Führung sechsmal ein Kinder-Workshop statt. Ab 5 bis 12 Jahre. Kunstmuseum Bern, Hodlerstrasse 8-12. 10.30 Uhr
Dienstag, 12.01. Bern Offenes Atelier: Schneewittchenweiss Siehe 7.1. Kindermuseum Creaviva (Zentrum Paul Klee), Monument im Fruchtland 3. 12.00/14.00/16.00 Uhr
Mittwoch, 13.01. Bern Crazy Day: Auf der Zeitreise in die Eiszeit Crazy David führt die Kinder in die Eiszeit und zu steinzeitlichen Spielen, Höhlenmalerei und Mammutjagd. Gratis; ohne Voranmeldung. Restaurant Tapis Rouge, Park im Grünen, Gurten. 14.00 Uhr Der Räuber Hotzenplotz Siehe 9.1. Theater Szene, Rosenweg 36. 14.30 Uhr Dr Troumboum Puppenbühne Demenga/Wirth. Regie: Jiri Ruzicka. Vv: Tel. 031 311 95 85. Berner Puppen Theater, Gerechtigkeitsg. 31. 14.30 Uhr Momo Siehe 9.1. Theater am Käfigturm, Spitalgasse 4. 14.30 Uhr Offenes Atelier: Schneewittchenweiss Siehe 7.1. Kindermuseum Creaviva (Zentrum Paul Klee), Monument im Fruchtland 3. 12.00/14.00/16.00 Uhr ///////////////////////// Konolfingen Gschichtestund Für Kinder ab ca. 4 Jahren. Vv: Eintritt frei, Bibliothek, Gemeindehaus, Bernstrasse 1. 14.15 Uhr
Geisterstunde für die Kinderrunde Leporello und das Kino Kunstmuseum präsentieren eine neue Filmreihe für Kinder. Im ersten Themenkreis dreht sich alles ums Fliegen: Das kleine Gespenst, Karlsson vom Dach, Peter Pan oder Zugvögel entführen an verwunschene Orte oder in exotische Länder. Na ja, ein Sympathieträger ist er nicht gerade: immer auf den eigenen Vorteil bedacht und unzuverlässig, ein wenig dicklich und mit spärlichem Haarwuchs ausgestattet. Die Rede ist von Astrid
Lindgrens wunderlicher Romanfigur Karlsson vom Dach. Er ist nicht grösser als ein Kind, beschreibt sich aber selbst als «Mann in seinen besten Jahren». Warum mögen Kinder wie Erwachsene den
Da ist die Welt noch in Ordnung, die Nacht schwarz, das Gespenst blütenweiss und zu allerlei Schabernack aufgelegt.
komischen Kerl? Wahrscheinlich weil er etwas kann, wovon wir nur träumen dürfen: Ein Propeller auf seinem Rücken ermöglicht es ihm zu fliegen. Gemeinsam mit seinem besten Freund Svante Svantesson fliegt er durch das Stockholmer Quartier Vasa und spielt Streiche. Manchmal kriegen brave Bewohner ihr Fett ab, manchmal dümmliche Einbrecher. Zwei Filme, ein Hörbuch und Hörspiele folgten auf Astrid Lindgrens Buch. Das Kino Kunstmuseum zeigt die Trickfilmversion von 2002 unter der Regie von Vibeke Idsøe. Mitternachtsspuk Doch für Karlsson müssen sich die Kinogängerinnen und Kinogänger bis Februar gedulden. Den Auftakt zur Kinderfilmreihe macht ein anderer Vielflieger: «Das kleine Gespenst» aus Otfried Preusslers gleichnamigem Roman, das 1992 als Trickfilm mit Zeichnungen von Curt Linda in die Kinos kam. Die Geschichte ist ähnlich wie bei «Der kleine Wassermann», dem anderen bedeutenden Buch Preusslers. Während der Wassermann sich auf dem Land trockene Füsse holt,
wird das kleine Gespenst schwarz, weil es bei Tageslicht statt zur Geisterstunde erwacht. Erst nach etlichen Turbulenzen erhält das geläuterte Gespenst seine Ursprungsfarbe zurück. Interessant ist die Entstehung der Story. Als Preussler selbst ein Kind war, erzählte ihm seine Grossmutter die Geschichte von einer weissen Frau. Diese schreckte laut der Grossmutter einen General um Mitternacht aus dem Bett, weil er etwas Unrechtes getan hatte. Die Gestalt dieser Frau inspirierte Preussler, der ein weisses Gespenst in einer Umkehrung der üblichen Gespenstergeschichten jedoch einschwärzte. Die Filmreihe berücksichtigt aber nicht nur Trickfilme, wie Kino-Leiterin Rosa Maino erklärt: «Wir haben bewusst sehr unterschiedliche Filme ausgewählt: Nebst diesen Animationsfilmen zeigen wir auch einen Dokumentarfilm über Zugvögel sowie eine grosse HollywoodProduktion.»
Geschichte von James Matthew Barrie: Pan hat Nimmerland verlassen und vergessen und führt nun eine simple Existenz als Familienvater und Geschäftsmann. Mittlerweile heisst er Peter Banning und ist ironischerweise alles andere als schwindelfrei. Das soll einmal Peter Pan gewesen sein, der spitzbübische Held der Lüfte, der nie erwachsen werden wollte? Erst als sein Erzfeind Captain Hook (Dustin Hoffmann) seine Kinder entführt, erwacht Banning (Robin Williams) aus seiner Lethargie. Die Fee Glöckchen (Julia Roberts) zerrt ihn nach Nimmerland. Mit ihrer Hilfe erinnert er sich schliesslich an seine Kindheit, lernt wieder zu kämpfen und zu fliegen. Gar nicht beflügelt von ihrer Rolle als Fee war übrigens Julia Roberts. Sie erlitt während den Dreharbeiten einen Nervenzusammenbruch. Wir folgen ihr trotzdem gern ins ewig lockende Nimmerland, träumend fliegend oder fliegend träumend. Helen Lagger
Zurück in die Kindheit Dabei handelt es sich um den Fantasyfilm «Hook» von 1991. Er erzählt eine mögliche Fortsetzung der Peter-Pan-
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Kino Kunstmuseum, Bern So., 10.1., 10.30 Uhr: Das kleine Gespenst www.kinokunstmuseum.ch
7. bis 13. Januar 2010 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 5
Anzeiger Region Bern
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Theater /// Tanz Kabarett /// Kleinkunst
Esther Hasler in der Cappella
Club 111 spielt im Tojo «Uns geht’s gut»
«Hofhuber – ein Stück Land» im Schlachthaus
«Was unterscheidet d Mönsche vom Schimpans?», fragte sich seinerzeit Mani Matter. Auch Esther Hasler weiss, dass uns unsere tierischen Vorfahren bisweilen näher sind, als wir wahrhaben möchten. In ihrem zweiten Soloprogramm, «Laus den Affen!», legt sie die wunderliche Spezies Mensch auf den Seziertisch. La Cappella, Bern. Mi., 13.1., 20 Uhr. Weitere Vorstellungen bis 16.1.
Held und Tyrann: Das Baby spielt die doppelte Hauptrolle in der rasanten Beziehungs geschichte «Uns geht’s gut». Der Nachwuchs bringt alles durcheinander, ist Ausgangspunkt von Familienschlachten und für Therapiestunden. Unter der Regie von Meret Matter spielt der Club 111 dieses «Boulevard-Drama» von Olivier Chiacchiari. Tojo-Theater in der Reitschule, Bern. Mi., 13.1., und Do., 14.1., 20.30 Uhr
Ruth Gundacker hat aus ihrem gleichnamigen Hörspiel ihr erstes Bühnenstück gemacht. In einem Monolog erinnert sich die 40-jährige Pia (Michaela Jonser) an ihre Kindheit auf dem Land. Nie wird sie das Krachen des Schädels bei der Schlachtung von Hofhuber vergessen. Auch sonst erhält die ländliche Idylle erhebliche Risse. Schlachthaus Theater, Bern. Do., 7.1., und Sa., 9.1., 20.30 Uhr, So., 10.1., 19 Uhr
Donnerstag, 07.01. Bern Clochard Von Simone Füredi. Inszenierung: Livia Anne Richard. Uraufführung. Mit Christin Maria Balogh, Helge Herwerth, Horst Krebs, Katharina Schlaak und Jan Zierold. Vv: Tel. 031 382 72 72. Theater an der Effingerstrasse 14. 20.00 Uhr Commedia Bern: Hofhuber – Ein Stück Land / Premiere Ein deftiger Monolog von Ruth Gundacher über das verstörende Landleben. Uraufführung. Vv: Münstergass-Buchhandlung. Schlachthaus Theater Bern, Rathausgasse 20/22. 20.30 Uhr Lippenstift und Pistole Krimikomödie in 4 Akten von Arthur Wüthrich, gespielt von der Liebhaberbühne Biel. Vv: www.theater-am-kaefigturm oder Tel. 031 311 61 00. Theater am Käfigturm, Spitalgasse 4. 20 Uhr Öffentliche Proben Bern:Ballett www.stadttheaterbern.ch Stadttheater, Vidmarhalle/Ballettsaal, Liebefeld-Köniz, Könizstr. 161. 18.00 Uhr Sennentuntschi Von Hansjörg Schneider. Vv: BernBillett, Nägelig. 1a, Tel. 031 329 52 52; www.bernbillett.ch Stadttheater, Vidmarhalle 1, LiebefeldKöniz, Könizstr. 161. 19.30 Uhr ///////////////////////// Biel Die Odyssee Schauspiel von Ad de Bont. Vv: www.theater-biel.ch oder Tel. 032 328 89 70. Stadttheater, Burggasse 19. 19.30 Uhr ///////////////////////// Thun Männer und andere Irrtümer Komödie von Michele Bernier und Pascale Osterrieth. Regie: Urs-Peter Wolfers. Spiel: Regula Venzl. Schloss Spiele Spiez. Vv: Café-Bar Alte Oele oder www.theateralteoelethun.ch Kleintheater Alte Oele, Freienhofgasse 10. 20.15 Uhr
Freitag, 08.01. Bern Abrasso Schauspiel zwischen Tragik und Komik. Vv: www.theater-am-kaefigturm oder Tel. 031 311 61 00. Theater am Käfigturm, Spitalgasse 4. 20 Uhr Clochard Siehe 7.1. Theater an der Effingerstrasse 14. 20.00 Uhr Der Gott des Gemetzels Schauspiel von Jasmina Reza. Vv: BernBillett, Nägelig. 1a, Tel. 031 329 52 52; www.bernbillett.ch Stadttheater, Vidmarhalle 1, Liebefeld-Köniz, Könizstr. 161. 19.30 Uhr Mina und Lucy Die Abenteuer von Graf Dracula, gespielt, gesungen und getanzt von drei Frauen. Studiobühne Bern. Vv: www.ticketino.ch Theater Remise, Laupenstrasse 51. 20 Uhr
Unsere kleinen Sehnsüchte Eine Komödie bezaubernd nah am Leben Autor und Inszenierung: Piero Bettschen. Vv: Tel. 031 352 05 17. Narrenpack Theater, Kramgasse 30. 20.30 Uhr ///////////////////////// Biel Alexandre Bis / L’heure espagnole Opera von Martinú / Comédie musicale von Ravel. Vv: www.theater-biel.ch oder Tel. 032 328 89 70, . Stadttheater, Burggasse 19. 19.30 Uhr ///////////////////////// Thun Männer und andere Irrtümer Siehe 7.1. Kleintheater Alte Oele, Freienhofgasse 10. 20.15 Uhr ///////////////////////// Walkringen Der schwarze Hecht Musikalisches Lutspiel. Musik von Paul Burkhard, Text: Jürg Amstein. Regie: Ulrich Simon Eggimann. Spiel: Emmentaler Liebhaberbühne. Vv: reservation@elb.ch; Tel. 031 741 60 20. Kulturzentrum Rüttihubelbad. 20.00 Uhr
Samstag, 09.01. Bern 20 Jahre Theater Club 111: Spaceboard Galuga Videozsammenschnitt der Originalaufnahmen live vertont. Crew: Andreas Matti, Grazia Pergoletti und Ruth Schwegler. Reservationen: tojo@reitschule.ch Theater Tojo, Reitschule, Neubrückstr. 8. 20.30/22.30 Uhr Clochard Siehe 7.1. Theater an der Effingerstrasse 14. 20.00 Uhr Commedia Bern: Hofhuber – Ein Stück Land Siehe 7.1. Schlachthaus Theater Bern, Rathausgasse 20/22. 20.30 Uhr Das Zelt: Massimo Rocchi rocCHipedia. Vv: www.daszelt.ch, Tel. 0900 000 848 + Ticketcorner. Allmend. 20.00 Uhr Der goldene Drache Von Roland Schimmelpfennig. Vv: BernBillett, Nägelig. 1a, Tel. 031 329 52 52; www.bernbillett.ch Stadttheater, Vidmarhalle 2, Liebefeld-Köniz, Könizstr. 161. 19.30 Uhr Der Gott des Gemetzels Siehe 8.1. Stadttheater, Vidmarhalle 1, Liebefeld-Köniz, Könizstr. 161. 19.30 Uhr Hänsel und Gretel Märchenoper von Engelbert Humperdinck. Vv: BernBillett, Nägelig. 1a, Tel. 031 329 52 52; www.bernbillett.ch Stadttheater Bern, Kornhausplatz 20. 19.30 Uhr Mina und Lucy Siehe 8.1. Theater Remise, Laupenstrasse 51. 20.00 Uhr Unsere kleinen Sehnsüchte Siehe 8.1. Narrenpack Theater, Kramgasse 30. 20.30 Uhr
///////////////////////// Biel Die 39 Stufen Von John Buchan und Alfred Hitchcock, bearbeitet von Patrick Barlow. CH-Erstaufführung. Vv: www.theater-biel.ch oder $ Tel. 032 328 89 70. Stadttheater, Burggasse 19. 19.00 Uhr ///////////////////////// Langnau Jour fixe Erzähltheater mit Schalk, Tanz und Gesang nach dem Buch von Alex Capus. Mit Rhaban Straumann, Sandra Brändli, Susanne Odermatt und Katja Baumann. Vv: Schär-Reisen Langnau Tel. 034 408 08 08. Kellertheater, Schlossstrasse 6. 20.30 Uhr ///////////////////////// Münchenbuchsee Michael Elsener Kabarett - Das Riesentalent mit neuem Programm. Vv: Tel. 031 869 02 99. Bären Buchsi, Bernstrasse 3. 21.00 Uhr ///////////////////////// Thun Männer und andere Irrtümer Siehe 7.1. Kleintheater Alte Oele, Freienhofgasse 10. 20.15 Uhr ///////////////////////// Utzenstorf Theater-Memento mori «Was verkauft ein merkwürdiger Verkäufer?». Eigenproduktion von A. Schindler. Vv: Kollekte. FEG Utzenstorf, Landshutstr. 61. 19.30 Uhr
Sonntag, 10.01. Bern 20 Jahre Theater Club 111: Spaceboard Galuga Siehe 9.1. Theater Tojo, Reitschule, Neubrückstrasse 8. 20.30 Uhr
///////////////////////// Thun Männer und andere Irrtümer Siehe 7.1. Kleintheater Alte Oele, Freienhofgasse 10. 17.00 Uhr ///////////////////////// Utzenstorf Theater-Memento mori Siehe 9.1. FEG Utzenstorf, Landshutstr. 61. 14.00/19.30 Uhr ///////////////////////// Walkringen Der schwarze Hecht Siehe 8.1. Kulturzentrum Rüttihubelbad. 17.00 Uhr
Montag, 11.01. Bern Clochard Siehe 7.1. Theater an der Effingerstrasse 14. 20.00 Uhr Donogoo...au les miracles de la science Nouvelle Scène. Vv: BernBillett, Nägelig. 1a, Tel. 031 329 52 52; www.bernbillett.ch Stadttheater Bern, Kornhausplatz 20. 19.30 Uhr
Mina und Lucy Siehe 8.1. Theater Remise, Laupenstrasse 51. 18.00 Uhr Oper + VIP Gesprächsreihe «Die Lieblings-Arie». Gast: Prof. Thierry Carrel. Vv: Eintritt frei. Stadttheater, Foyer, Kornhausplatz 20. 11 Uhr Welche Droge passt zu mir? Schauspiel von Kai Hensel. Vv: BernBillett, Nägelig. 1a, Tel. 031 329 52 52; www.bernbillett.ch Stadttheater, Vidmarhalle 2, Liebefeld-Köniz, Könizstr. 161. 18.00 Uhr ///////////////////////// Langenthal Dreikönig-Spiel SchülerInnen der Schule. Rudolf Steiner Schule, Ringstr. 30. 17.00 Uhr
Bern Clochard Siehe 7.1. Theater an der Effingerstrasse 14. 20.00 Uhr Hänsel und Gretel Siehe 9.1. Stadttheater Bern, Kornhausplatz 20. 19.30 Uhr Hinundhergerichtet Die Schauspielerin und Kleinkünstlerin Uta Köbernick empfängt Gäste. Vv: www.la-cappella.ch; Tel. 031 332 80 22. La Cappella, Allmendstr. 24. 19.30 Uhr Sennentuntschi Siehe 7.1. Stadttheater, Vidmarhalle 1, Liebefeld-Köniz, Könizstr. 161. 19.30 Uhr ///////////////////////// Biel BA-Thesis I: Rhythmik Tabea Haas: Die Geschichte vom See und seinen Bewohnern. Damaris Thürlemann: Hampalabampa – Zauberei und Rote Nasen. Denise Scheuermann: Sinn-vol Lernen durch Musik und Bewegung. HKB-Rhythmik, Alfred Aebi-Str. 75. 18 Uhr
Miniatures Studierende der Kurse «Repertoire du Théâtre Musical», «Musik und Stimme», «lesenatmenbewegen» und «Komposition» präsentieren ihre Uraufführungen, Performances. Grosser Konzertsaal der HKB, Papiermühlestrasse 13d. 20.00 Uhr
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Wyss/Straumann: Ges(t)ammelte Werke Waghalsige Wortaktrobatik, eingebettet in klangvolle Noten, mit den Oltner Künstlern Roman Wyss und Rhaban Staumann. Vv: www.la-cappella.ch; Tel. 031 332 80 22. La Cappella, Allmendstr. 24. 20.00 Uhr
Bern 20 Jahre Theater Club 111: Uns geht’s gut! Höllenqualen eines jungen Vaters. Eine Boulevard-Tragödie von Olivier Chiacchiari. Reservationen: tojo@reitschule.ch Theater Tojo, Reitschule, Neubrückstr. 8. 20.30 Uhr
Commedia Bern: Hofhuber – Ein Stück Land Siehe 7.1. Schlachthaus Theater Bern, Rathausgasse 20/22. 19.00 Uhr Dido and Aeneas – Premiere Siehe Artikel S. 1. Oper von Henry Purcell in Koproduktion mit der Freitagsakademie Bern. Vv: BernBillett, Nägelig. 1a, Tel. 031 329 52 52; www.bernbillett.ch Stadttheater Bern, Kornhausplatz 20. 18 Uhr
Dienstag, 12.01.
Mittwoch, 13.01.
Clochard Siehe 7.1. Theater an der Effingerstrasse 14. 20.00 Uhr Dr Troumboum Puppenbühne Demenga/Wirth. Regie: Jiri Ruzicka. Vv: Tel. 031 311 95 85. Berner Puppen Theater, Gerechtigkeitsg. 31. 14.30 Uhr Esther Hasler: Laus den Affen! Das zweite Kabarett-Soloprogramm. Vv: www.la-cappella.ch; Tel. 031 332 80 22. La Cappella, Allmendstr. 24. 20.00 Uhr Kostprobe: Dialogues des Carmélites Oper in drei Akten von Francis Poulenc. Vv: Eintritt frei. Stadttheater, Foyer, Kornhausplatz 20. 18.30 Uhr My Way – AUSVERKAUFT The true story of Frank Sinatra & Ave Gardner. Musical von Andy Hallwaxx. Stadttheater, Mansarde, Kornhausplatz. 19.30 Uhr Sennentuntschi Siehe 7.1. Stadttheater, Vidmarhalle 1, Liebefeld-Köniz, Könizstr. 161. 19.30 Uhr ///////////////////////// Biel BA-Thesis II: Rhythmik Sara Graber: Förderung der auditiven Wahrnemung in der Rhythmik. Luisa Funk: Die Rhythmik und das Tanztheater. Janine Hauswirth: Wie Farbe wirkt – am Beispiel der Farbe Grün. HKB-Rhythmik, Alfred Aebi-Str. 75. 18 Uhr Sfumato MA of Arts in Specialised Music Performance Oper. Hochschule der Künste Bern, Schweizer Opernstudio. Volkshaus, Aarbergstr. 112. 19.30 Uhr ///////////////////////// Thun Männer und andere Irrtümer Siehe 7.1. Kleintheater Alte Oele, Freienhofgasse 10. 20.15 Uhr Inserat
Schauspiel zwischen Tragik und Komik
Abrasso in Schwizerdütsch! CompanyPerron2 wieder im Theater am Käfigturm 8., 22. und 29. Januar jeweils um 20.00 Uhr Ein Türrahmen auf einer leeren Bühne. Im Rahmen stehen zwei Männer, vom Licht überrascht. Gemeinsam betreten sie den Raum, umarmen sich und singen ihr Lied: abrasso (Umarmung). Und plötzlich wird Alltägliches zum wichtigsten Element. Das bilderreiche Theaterstück geht voller Poesie den Weg zwischen Tragik und Komik, lässt Kleinigkeiten gross erscheinen und berührt durch seine Herzlichkeit. Weitere Infos unter: www.company-perron2.ch
Märli-Theater
MOMO von Michael Ende in Berndeutsch für Kinder ab 7 Jahren 9., 10., 16., 17., 20., 23., 30. und 31. Januar jeweils um 14.30 Uhr Wer kennt MOMO nicht? Die junge berner Regisseurin, Davina Siegenthaler, hat MOMO in viel Arbeit in eine verständnisvolle Mundartfassung übersetzt und mit Geschick arrangiert. Ein fantastisches Märchen für Jung und Alt.
Spitalgasse 4 / 3. UG / CH-3011 Bern Tickets unter: www.theater-am-kaefigturm.ch
Vorverkauf Spitalgasse 4, 2. UG Di.- Sa. 18.00 -19.30 /Telefonisch: 031 311 61 00
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7. bis 13. Januar 2010 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 6
Rock /// Pop /// Jazz Worldmusic /// Chanson /// Folklore
Schöftland taufen ihre Platte in der Dampfzentrale
Rupa & The April Fishes bezaubern im Progr
Der Schein trügt. Schöftland hat in diesem Fall nichts mit der gleichnamigen Gemeinde im Aargau am Hut. Dann schon eher etwas mit dem «grossen Kanton». Denn Deutsch ist die Sprache, in der die poetischen Lieder der fünf Berner Indierocker daherkommen. Nachdem sie sich auf einer Konzerttour in Deutschland viel Sympathie erspielt haben, taufen sie nun in heimischen Gefilden ihren ersten Longplayer, «Der Schein trügt». Dampfzentrale, Bern. Fr., 8.1., 21 Uhr
Dr. Rupa Marya (2. v. l.) hat eine seltene Doppelbegabung. Tagsüber kümmert sie sich als Ärztin um Patienten in einem Spital in San Francisco, abends ist sie Musikerin. Und was für eine! Mit ihrer Band spielt sie sich locker durch französische Chansons (ohne Akzent), Gypsy Swing, argentinischen Tango, kolumbianische Cumbia und indische Ragas. Selten klingt internationaler Agit-Pop so selbstverständlich, selten fühlen sich die täglichen Probleme, die sie besingt, so beschwingt an. Turnhalle im Progr, Bern. So., 10.1., 20.30 Uhr
Donnerstag, 07.01. Bern Deine Jugend Trio aus Mannheim. Electro-Punk. Rössli Bar, Reitschule, Neubrückstr. 8. 20.00 Uhr Stimmzellenforschung – Mini-Festival Ensembles der jungen Jazzgarde Bern (HKB/ Jazz) präsentieren sich im Sonarraum U64: Pamela Mendez Ensemble, Hasler/Zurkirchen Duo und Isabelle Ritter Ensemble. Progr_Zentrum für Kulturproduktion, Waisenhausplatz 30. 20.30 Uhr Uncle Mo Funk-Band. Vv: www.onobern.ch; Tel. 031 312 73 10. ONO Bühne Galerie Bar, Kramgasse 6. 20 Uhr Vidmar 676: 676 Nuevo Tango Ensemble Nuevo Tango Club. Michael Zisman (Bandoneon), Daniel Zisman (vio), Theodoros Kapilidis (g), Richard Pizzorno (p), Winfried Holzenkampf (b). Vv: reservation@bejazz.ch BeJazz Club, Vidmarhallen, Liebefeld-Köniz, Könizstrasse 161. 20.30 Uhr
WIM Bern Saxofon, Bassklarinette: Hans Koch. Klavier: Katharina Weber + Klavier: Hans-Peter Pfammatter. Tenorsaxofon, Bassklarinette: Keefe Jackson. Bass: Christian Weber. Schlagzeug: Julian Sartorius. Dampfzentrale Bern, Marzilistr. 47. 20 Uhr ///////////////////////// Nidau Apparatschik Russisches Weihnachten- und Russendisko: Apparatschik & DJ Jure. Vv: www.kreuz-nidau.ch Kultur Kreuz, Hauptstrasse 33. 22.30 Uhr ///////////////////////// Solothurn Skarface (F) Und Dallax (JAP). Kulturfabrik Kofmehl, Raumbar, Hans Huber-Strasse 43b. 20.00 Uhr
Freitag, 08.01. Bern Apéro mit Live Jazz Inès Mauruschat (Gesang), Fabio Pinto (Gitarre). Caffé Roma, Spitalgasse 14. 17.00 Uhr
BeJazz: Uptown Big Band feat. Bernita Bush Big Band Jazz – Uptown goes Downtown No 113. Vv: reservation@bejazz.ch BeJazz Club, Vidmarhallen, Liebefeld-Köniz, Könizstrasse 161. 20.30 Uhr Bo Katzman Chor Gospel Locomotion-Tour. Vv: www.krompholz.ch; Tel. 031 328 52 00. Kursaal, Arena, Schänzlistrasse 71-77. 20.15 Uhr Gus MacGregor feat. Jaël Singer/Songwriter. Sous-Soul, Junkerngasse 1. 22.00 Uhr Nils Althaus: Ändlech Das zweite Soloprogramm. Berndeutsch. Vv: www.la-cappella.ch; Tel. 031 332 80 22. La Cappella, Allmendstr. 24. 20.00 Uhr Schöftland Indie Rock. Plattentaufe. Vv: www.starticket.ch, Tel. 0900 325 325. Dampfzentrale Bern, Marzilistr. 47. 21 Uhr Stimmzellenforschung – Mini-Festival Ensembles der jungen Jazzgarde Bern (HKB/ Jazz) präsentieren sich im Sonarraum U64: Saxenhofer-Aydin-Zimmermann, Castillo/ Schuller Duo und Ines Mauruschat Ensemble. Progr_Zentrum für Kulturproduktion, Waisenhausplatz 30. 20.30 Uhr
Supersiech Lee Bohnenblust (Sax, g, voc); Tobi Knuchel (dr, voc); Michu Leuenberger (kb, melodica, perc, voc), Dülü Dubach (akk, voc, banjo, melodica). Vv: www.onobern.ch; Tel. 031 312 73 10. ONO Bühne Galerie Bar, Kramgasse 6. 20.15 Uhr ///////////////////////// Biel DixieOnAir Dixieland, New Orleans Jazz, Blues and more. Scat Club, Ring 14. 20.15 Uhr ///////////////////////// Burgdorf Treekillaz: Videopremiere Kurz vor der Plattentaufe präsentiert die Bieler Band Treekillaz das neue Video. Neben Treekillaz unplugged spielen am gleichen Abend Diesel Krügen und WoodenTravel. 10 mm Filmstudio, Farbweg. 21.00 Uhr ///////////////////////// Düdingen Liechtensein / Spectacle Elegantenpop. Vv: www.badbonn.ch Bad Bonn, Bonnstrasse 2. 21.30 Uhr
///////////////////////// Kehrsatz RösliArtBistro Open House für Begegnung, Kultur & Genuss. Mit Attila Vural entdecken Sie musikalische Klangperlen, die man einer Solo-Gitarre kaum zutraut. Vv: Kollekte. Zentrum Rössli, Verein Quelle, Bernstr. 70. 20.00 Uhr ///////////////////////// Kerzers Ättis Jazzband Oldtime. Tel. 031 750 53 53. Kulturkeller Gerbestock, Gerbegasse 14. 20.00 Uhr ///////////////////////// Langenthal Uftischete: Bonny B. Blues Band Der Sänger und Mundharmonika-Spieler mit seiner Band. Dazu Leckerbissen aus der Küche. Vv: Tel. 062 919 03 70. Alte Mühle, Mühleweg 23. 20.00 Uhr ///////////////////////// Mühlethurnen The Blue Trane feat. Chris Duarte Power Blues Jazz. Vv: Tel. 031 809 09 29. Alti Moschti, beim Bahnhof. 20.30 Uhr
///////////////////////// Münchenbuchsee Zoubermond Mundart – Blues & Rock & Ballads. Vv: Tel. 031 869 02 99. Bären Buchsi, Bernstrasse 3. 21.30 Uhr ///////////////////////// Solothurn Happy Hippos Massaker (CH) Grindcore Night. Kulturfabrik Kofmehl, Raumbar, Hans Huber-Strasse 43b. 21.00 Uhr Mat Callahan & Yvonne Moore Burn the Boogeyman. New Folk. Vv: Tel. 032 622 24 19 oder kreuzkultur@solnet.ch KreuzKultur, Kreuzgasse 4. 20.30 Uhr ///////////////////////// Thun Maria Doyle Kennedy The Big Voice from Dublin. Vv: Mokka + Zig Zag Records, Thun. Mokka, Allmendstr. 14. 21.30 Uhr ///////////////////////// Ueberstorf Tinu Heiniger Lieder, solo. Vv: www.schlossueberstorf.ch oder 031 741 47 17. Schloss, Schlossstrasse 14. 20.30 Uhr
Tauchen in elektronischen Klangwelten Magnetfisch gehört zu den beständigen Berner Bands, die sich für ihre Alben Zeit lassen. Nun ist es aber wieder einmal so weit: Die Berner Elektropop-Gruppe feiert die Plattentaufe von «Body on the Left, Soul on the Right».
ZVG
Im grossen Aquarium der Berner Musikszene schwimmen allerlei Fische. Da gibt es einmal die grossen, die alle kennen und an denen niemand vorbei kommt. Dann hat es schillernde, die kurz auftauchen und gleich wieder verschwinden. Schliesslich gibt es ganz v iele unscheinbare, die einfach da sind
und nie auffallen. Ein Fisch hingegen, der hier nirgends so richtig hinpasst, heisst Magnetfisch. Er ist weder besonders gross, noch schillernd oder besonders unscheinbar. Für all diese Schubladen ist er vielleicht einfach zu alt. Seit Jahren zieht er unermüdlich seine Kreise, mal mehr im Blickfeld des
Publikums, dann wieder mehr im Untergrund, um irgendwann verwandelt und doch unverkennbar gleich wieder aufzutauchen. Die Anfänge von Magnetfisch verlieren sich irgendwo in den 90er-Jahren, als der Gitarrist Patrick Scherrer und der Keyboarder Thimothée Barrelet ein Elektropop-Duo mit dem Namen Illu sion perdue? gründeten. Einige Jahre und zwei Alben später stiess Bassist Rolf Althaus dazu und erweiterte die
Lassen sich – anders als andere – Zeit, bevor sie wieder eine Ansage machen: die Herren der Berner Band Magnetfisch mit Sängerin Seline Kunz.
Band, mittlerweile unter dem Namen Magnetfisch bekannt, zum Trio. Weg von der Hintergrundmusik Magnetfisch blieb rein instrumental – bis 2004 die Basler Sängerin Seline Kunz der Band ihre Stimme lieh. Das gab der Musik eine neue Richtung: weg von den elektronischen Klanglandschaften und hin zu griffigeren Songstrukturen, die durchaus auch tanzbar sein dürfen, ohne jedoch die elektronischen Anfänge ganz zu vergessen. Als ein erstes Produkt erschien 2005 die Single «Botox», die es auch in die Radiostationen schaffte. Beim Zürcher Alternativradio LoRa erhielt die Band sogar eine Livesession. Seit mit Kunz aus Magnetfisch ein Quartett wurde, gewannen die Songs an Profil und wurden zugänglicher. Doch wieder vergingen einige Jahre, Auftritte an Open Airs und auf Konzertbühnen in der ganzen Schweiz, bis letzten Sommer mit «Body on the Left, Soul on the Right» das aktuelle Album fertig wurde. «Uns zeichnet die Beständigkeit aus», meint Bassist Rolf Althaus mit Blick auf die lange Bandgeschichte. Das bedeutet auch, dass sich das Programm von Magnetfisch kontinuierlich weiterentwickelt. «Wir haben mit der neuen CD nicht ein komplett neues Programm entworfen, sondern unser Repertoire ausgebaut», so
Althaus. Einige Songs haben ihren Testlauf vor Publikum bereits hinter sich – und überzeugten. Bandraum als Kreativlabor Dass Magnetfisch nicht alljährlich eine Platte auf den Markt wirft, sondern sich Zeit lässt, hat unter anderem damit zu tun, dass alle Bandmitglieder nicht nur Musiker sind. Althaus beispielsweise ist vor allem auch Klimawissenschafter und hat kürzlich sein Doktorat abgeschlossen. Da versteht es sich von allein, dass die Musik gelegentlich in den Hintergrund tritt. Gerade in solchen Phasen, in denen man wenige Auftritte absolviert, wird der Proberaum gewissermassen zum Kreativlabor, in dem man an neuen Sounds und Ideen tüftelt. «Wir sind über all die Jahre auch einfach gute Freunde geworden», erzählt Althaus. «Wenn einmal musikalisch nicht so viel läuft, trifft man sich trotzdem gerne im Bandraum.» An der Plattentaufe im Ono zählt aber wieder einzig die Musik. Dann heisst es für das Publikum tief Luft holen und zusammen mit Magnetfisch eintauchen in die elektronischen Klangwelten von «Body on the Left, Soul on the Right». David Loher \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\
Ono, Bern. Sa., 9.1., 21 Uhr www.onobern.ch
7. bis 13. Januar 2010 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 7
Anzeiger Region Bern
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Michael Lio
Jürgen Svensson
Francesca Pfeffer
Klassik
Liechtenstein im Bad Bonn
Hans Koch und Katharina Weber in der Dampfzentrale
Odessa Project im Ono
Fein sind die Lieder des Trios aus Schweden. Es kommt aus Göteborg, singt dreistimmige Popsongs, die einfach, eingängig und eigenwillig sind. Mit Liechtenstein hat Liechtenstein nichts zu tun, ausser vielleicht, dass die drei Frauen am Tag nach dem Auftritt in Düdingen in Vaduz wieder zu Bass, Gitarre und Schlagzeug greifen werden. Bad Bonn, Düdingen. Fr., 8.1., 21.30 Uhr
Mit Katharina Weber (Klavier, Bild) und Hans Koch (Saxofon und Bassklarinette) treffen zwei bekannte Persönlichkeiten der Berner Improvisations-Szene aufeinander. Und das zum ersten Mal! Beide sind sie ausgebildete klassische Musiker, die auf je eigene Weise die Improvisation als Sprache entdeckt haben. Ein Gipfeltreffen mit unabsehbaren Folgen. Dampfzentrale, Bern. Do., 7.1., 20 Uhr
Ein ungewöhnliches Duo zu Gast im Ono: eine Stimme (Franziska Welti) und eine Tuba (Leo Bachmann). Die beiden Künstler sind musikalisch in vielen Welten zu Hause. Für ihr interkulturelles Projekt haben sie Aufträge an Komponistinnen aus der Schweiz, Deutschland und der Ukraine vergeben. Ono, Bern. So., 10.1., 17 Uhr
Inserat
///////////////////////// Worblaufen Nico Brina Boogie Woogie. Res.: Tel. 031 852 14 14. Brigal AG, Rolls-Royce Bar, Hubelgutstr. 6. 18.30/21.30 Uhr
Samstag, 09.01. Bern Brigitte Marolf & Band Liebeslieder. Gratis Eintritt. Restaurant O’bolles, Bollwerk 35. 22.00 Uhr City on Fire! Reggae/Dancehall. Pow Pow Movement (D), King Size Sound und One Blood (CH). Gaskessel, Sandrainstrasse 25. 22.00 Uhr Duo Luna-tic: Bloup Chanson-Kabarett mit Judith Bach alias Fräulein Claire und Stéfanie Lang als Mademoiselle Olli. Vv: www.la-cappella.ch; Tel. 031 332 80 22. La Cappella, Allmendstr. 24. 20.00 Uhr Magnetfisch Siehe Artikel Seite 6. Plattentaufe: «body on the left, soul on the right». Elektro-Wave. Vv: www.onobern.ch; Tel. 031 312 73 10. ONO Bühne Galerie Bar, Kramgasse 6. 21 Uhr Nico Brina Boogie Woogie. Tel. 031 311 43 36. Hotel Belle Epoque, Gerechtigkeitsgasse 18. 17.30/20.00 Uhr Stimmzellenforschung – Mini-Festival Ensembles der jungen Jazzgarde Bern (HKB/Jazz) präsentieren sich im Sonarraum U64: Dida Guigan Ensemble, Bukies/Illi Duo und Renée Strasser Ensemble. Progr_Zentrum für Kulturproduktion, Waisenhausplatz 30. 20.30 Uhr ///////////////////////// Langenthal Blue Trane feat. Chris Duarte Blues, Rock & Jazz. Vv: www.petzitickets.ch Chrämerhuus, Jurastrasse 12. 21.00 Uhr ///////////////////////// Mühlethurnen Pagare Insieme «Im Windschatten der Gefühle». A-Cappella Musical. Vv: Tel. 031 809 09 29. Alti Moschti, beim Bahnhof. 20.30 Uhr ///////////////////////// Studen Head Over Heels Rock’n Roll, Blues, Boogie Woogie (Funk, Blues). Nemo’s Erlebnisbar Seeteufel, Büetigenstr. 85. 21.30 Uhr ///////////////////////// Thun Landolt - Perkussionsmusik Mit Danilo Djurovic, Peter Fischer, Gilbert Paeffgen und Peter Zwahlen. Hotel Freienhof, Freienhofgasse 3. 20.15 Uhr Lee Everton feat. The Scrucialists Schweizer Reggea zum Jahresbeginn. Vv: Mokka + Zig Zag Records, Thun. Mokka, Allmendstr. 14. 21.30 Uhr
Sonntag, 10.01.
Freitag, 08.01.
Bern Bee-flat: Rupa & The April Fishes (USA) Jazz Connected. Global Folk Music. Rupa Marya (voc, g), Isabel Douglass (voc, acc), Ara Anderson (tp), Mikhael Khalikulov (clo), Safa Shokrai (b), Aaron Kierbel (per). Vv: www.bee-flat.ch Bee-flat im Progr_, Waisenhausplatz 30. 20.30 Uhr Nico Brina Siehe 9.1. Hotel Belle Epoque, Gerechtigkeitsgasse 18. 17.30/20.00 Uhr ///////////////////////// Nidau Openmic da Luigi Special Guest: Victor Hofstetter. Vv: www.ticketino.ch Kultur Kreuz, Hauptstrasse 33. 20.00 Uhr
Montag, 11.01. Bern Monday Jazz Lounge Klaus Widmer präsentiert seine Lieblingssongs. Türöffnung 19h. Vv: Eintritt frei. Bierhübeli-Lounge, Neubrückstr. 43. 22.15 Uhr Swiss Jazz Orchestra – Tribute Night to Bob Mintzer Bob Mintzer ist sowohl als Tenorsaxofonist als auch als Bigband- Arrangeur und Komponist eine wichtige Figur des Jazz. Seinen Zenith erreichte er in den 90ern mit der Fusion Band «Yellow -Jackets». Bierhübeli, Neubrückstrasse 43. 20.00 Uhr ///////////////////////// Solothurn Bonny B. Brown & his Powerband Blues, Soul, Funk. Tischreservationen: Tel. 032 623 16 85. Cantinetta Bindella, Ritterquai 3. 19.00 Uhr ///////////////////////// Thun Jazz am Montag: Stolen Moments Trio Marisa Weber (Klavier, Gesang), Sandro Guzzi (Gitarre), Henri Furrer (Bass). Jazzstandards, Bossa Nova, Eigenkompositionen. Café-Bar Alte Oele, Freienhofgasse 10. 20.30 Uhr
Mittwoch, 13.01. Bern Bee-flat: Eivind Aarset Sonic Codex 4tet (Norway) Electronic Ambient Jazz. Album Release Tour. Eivind Aarset (g, electronics), Audin Erlien (b), Wetle Holte (d), Erland Dahlen (d, per). Vv: www.bee-flat.ch Bee-flat im Progr_, Waisenhausplatz 30. 20.30 Uhr Improvisiertes am Mittag Trio meerzwee: Rolf Meyer (Streichwerk), Ralph Mueller (Schlagwerk). Pauluskirche, Freiestr. 8. 12.15 Uhr
Bern 6. Symphoniekonzert Siehe 7.1. Kultur-Casino, grosser Saal. 19.30 Uhr
Donnerstag, 07.01. Bern 6. Symphoniekonzert Blaues Abo. «Wahlverwandschaften I». Berner Symponieorchester, A. Boreyko (Ltg.), Ewa Kupiec (Klavier). Werke von Tschaikowsky, Strawinsky und Mozart. Vv: BernBillett, Nägelig. 1a, Tel. 031 329 52 52; www.bernbillett.ch Kultur-Casino, grosser Saal. 19.30 Uhr Audition Historische Aufführungspraxis Mit Studierenden von Peter Croten und anderen Dozierenden. Grosser Konzertsaal der HKB, Papiermühlestrasse 13d. 18.00 Uhr Klassik – Blockflöte Klassenaudition Blockflöte und Historische Aufführungspraxis mit Stud. von C. Eckert. Grosser Konzertsaal der HKB, Papiermühlestrasse 13d. 20.00 Uhr Romeo und Julia P.I. Tschaikowsky. Phantasie-Ouvertüre nach Shakespeare. Mozart: Symphonie Nr. 31 D-Dur «Pariser». Berner Symphonie orchester, A. Boreyko (Leitung). Vv: BernBillett, Nägelig. 1a, Tel. 031 329 52 52; www.bernbillett.ch Kultur-Casino, grosser Saal. 12.00 Uhr
Meine Veranstaltung in der Berner Kulturagenda Wie bringe ich meine Veranstaltung in die Agenda? Folgen Sie auf www.kulturagenda.be dem Link «Veranstaltung gratis aufgeben». Sie gelangen zum AnmeldePortal, wo Sie sich einloggen oder als neuer Nutzer registrieren können. Dann geben Sie Ihre Daten ein. Sollten Sie mit der Internetseite nicht klarkommen, mailen Sie Ihre Informationen an veranstaltungen@hinweise.ch. Ihr Eintrag gelangt automatisch auch an die Agenda von «Bund» und «Berner Zeitung». Ich möchte aber, dass die Redaktion einen Artikel über meinen Anlass schreibt. Schicken Sie zusätzlich Ihre Informationen mit druckfähigen Bildern (300 dpi) an redaktion@kulturagenda.be. Die Redaktion trifft aus dem Angebot von Veranstaltungen eine Auswahl, über die sie berichtet. Das heisst, ich muss alles zweimal schicken? Ja. Das Internet kenne ich nur aus Erzählungen meiner Enkelin. Wir haben auch eine Postadresse: Redaktion Berner Kulturagenda, Postfach 5414, 3001 Bern.
Klassik – Violoncello Audition mit der Förderklasse Musikschule Konsi Bern und HKB. Grosser Konzertsaal der HKB, Papiermühlestrasse 13d. 18.00 Uhr Klassik – Violoncello Klassenaudition mit Studierenden von Denis Severin. Grosser Konzertsaal der HKB, Papiermühlestrasse 13d. 20.00 Uhr Orgelpunkt – Musik zum Wochenschluss Mit Alter Musik ins Neue Jahr. Jürg Brunner (Orgel) spielt Musik des 15. und 16. Jahrhunderts von Cabezon, Frescobaldi, Byrd u.a. Vv: Kollekte Heiliggeistkirche, Bahnhof. 12.30 Uhr Sehen und Hören Video und Ensemble. Ensemble Horizonte Detmold. Leitung: Jörg-Peter Mittmann. Werke von Bauckholt, J.L. Darbellay, M. Feldman, G. Hahnemann, O. Messiaen, J.P. Mittmann, T. Mzyk. Vv: Nur Abendkasse. Calvinhaus, Marienstr. 8. 20.00 Uhr
Samstag, 09.01. Bern Konzerte im ElfenauPark Ensemble 7. Werke von Mozart, Händel, Ponchielli und Pleyel. Vv: Kollekte. ElfenauPark, Elfenauweg 50. 17.00 Uhr ///////////////////////// Düdingen Neujahrskonzert OSJ Orchestre Symphonique du Jura, Ismael Jordi (Tenor), Svetlana Ignatovich (Sopran), Facundo Agudin (Leitung). Opern-Arien. Vv: R-fry Reisecenter Düdingen, Tel. 026 492 55 03. Podium. 17.00 Uhr
Sonntag, 10.01.
///////////////////////// Bolligen Neujahrskonzert Neue Klanggeschichten aus der alten Schweiz. Matthias Sommer (Oboe), Antoinette Suter (Fagott), Annerös Hulliger (Orgel). Vv: Kasse ab 16 Uhr. Kirche. 17.00 Uhr ///////////////////////// Düdingen Neujahrskonzert Siehe 9.1. Podium. 10.30/17.00 Uhr Konzertsaal. 10.30 Uhr
Dienstag, 12.01.
Mittwoch, 13.01. Bern à suivre #16 HKB Musik und Medienkunst. Ab 17h: Klanginstallationen und Features. Hörbar, Bild- und Videoarbeiten. 20h: Konzert. Barbetrieb vor und nach dem Konzert. HKB-Musik, Papiermühlestr. 13d. 17.00 Uhr Klassik – Posaune Klassenaudition mit Stud. von B. Slokar. HKB-Musik, Kammermusiksaal, Papiermühlestrasse 13a. 20.00 Uhr Klassik – Violine Klassenaudition mit Stud. von M. Urbaniak. HKB-Musik, Kammermusiksaal, Papiermühlestrasse 13a. 18.00 Uhr
Bern Bach und die Orgel HKB Bern. Infos: www.hkb.bfh.ch Berner Münster. 16.15 Uhr HKB-Klassenaudition Orgel Mit Studierenden von Daniel Glaus. Berner Münster. 20.00 Uhr HKB-Klassenaudition Orgel Mit Studierenden von Emmanuel Le Divellec. Franz. Kirche, Predigergasse 1-3. 18.00 Uhr Klassik – Klarinette Klassenaudition mit Stud. von E. Molinari. HKB-Musik, Kammermusiksaal, Papiermühlestrasse 13a. 20.00 Uhr Klassik – Violine Klassenaudition mit Stud. von M. Urbaniak. HKB-Musik, Kammermusiksaal, Papiermühlestrasse 13a. 18.00 Uhr
KonzertKunst über Mittag «Verzauberung». Christian Kobi (Sax) und Katharina Weber (Klavier). Improvisationen über ein Bild von Meret Oppenheim. Kunstmuseum Bern, Hodlerstr. 8-12. 12.30 Uhr ///////////////////////// Biel 5. Sinfoniekonzert: Percussion et féerie Sinfonie Orchester Biel & Orchestre symphonique du Jura. Leitung: Facundo Agudin. «Capricorne». Vv: Tel. 032 328 89 70/ reservation@sob-osb.ch Kongresshaus. 20.00 Uhr
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Bern 23. Bümplizer Orgelserenaden 3. Konzert: Zum Neuen Jahr. Hans Peter Graf (Orgel) lässt musikalische Feuerwerke steigen und klangliche Wundertüten platzen. Musik aus Klassik, Pop, Jazz und Folk. Vv: Kollekte. Ref. Kirche Bümpliz. 17.00 Uhr
daS muSIcal von Andrew L.webber
Konzerte im ElfenauPark Siehe 9.1. ElfenauPark, Elfenauweg 50. 17.00 Uhr Menschenwürde im Lebensbogen Texte und Musik zum Thema der Menschenwürde. Robert Seitz (Text) und Christoph Fankhauser (Musik). Vv: Kollekte. Saal der Evang. Meth. Kirche Bern, Nägeligasse 4. 15.30 Uhr ONO Klassik: The Odessa Project Franziska Welti, Stimme; Leo Bachmann, Tuba. Vv: www.onobern.ch; Tel. 031 312 73 10. ONO Bühne Galerie Bar, Kramgasse 6. 17 Uhr
bern, 15.01.2010 – 30.01.2010 W W W . m u S I c a l - J o S e p h . c h FreIeS GymnASIum bern 15.01. & 16.01. 20h – 17.01. 14h & 18h TICKeTS
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28 Anzeiger Region Bern
7. bis 13. Januar 2010 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 8
Stefan Maurer
Ausstellungen /// Kunstmuseen /// Galerien /// Vernissagen Museen /// Anlagen
85 Künstler, 195 Schränke, ein ehemaliges Tiefbauamt
Heinz Wengers Recyclingkunst im Atelier Pongo
Bevor das ehemalige Tiefbauamt abgerissen wird, beherbergt es provisorisch noch das Haus der Religionen – und die Ausstellung «Weltenbilder». 85 nationale und internationale Künstlerinnen und Künstler wurden eingeladen, die ehemaligen Umkleideschränke der Arbeiter mit Kunstwerken zu füllen. Neugier ist erwünscht, und seien wir ehrlich: Wann wird man das nächste Mal so hemmungslos in fremde Schränke spähen dürfen? Ehemaliges Tiefbauamt, Bern. Ausstellung bis 30.1., www.myspace.com/weltenbilder
Das Wort Müll existiert für den Künstler Heinz Wenger nicht. Für ihn scheint alles nur eine andere Form von Rohstoff zu sein, den er geschickt zu neuem Leben erweckt. Seine derzeit ausgestellten Uhren bestehen folgerichtig aus Computerschrott, ausrangierten Rahmbläsern, Fotokopierern, Velos, Tresoren, Fernsehern, Wärmeflaschen und vielem mehr. Entsprechend vielfältig sind die Lösungen und Formen, die Wenger gefunden hat. Atelier Pongo, Bern. Ausstellung bis 31.1., www.atelier-pongo.ch
Ausstellungen Bern 9a am Stauffacherplatz. Ulrico Lanz. Zwetschgenbilder. VERNISSAGE: Do 7.1., 17-19. Ausstellung bis 23.1., Do/Fr 17-19; Sa 10-14. Atelier & Galerie Kunstquelle. Mühlemattstr. 70. Peter Disler, Monika Hnetkovsky, LeTruc und Edith Ulmer. Kleinformatige Arbeiten, Malerei, Objekte + Figuren aus Draht und Bilder. Bis 29.1., Mi 14.30-17; Fr 16-19. Atelier Pongo T. Mischler. Monbijoustrasse 15. Heinz Wenger. Der Recycling Künstler zeigt Uhrenexponate. Bis 29.1., Di-Fr 10-17. Galerie Art+Vision. Junkerngasse 34. Martin Thönen. Holzschnitte «Zeit über Zeit»: 45. Ausgabe des Original-Holzschnitt-Kalenders. Bis 9.1., Di-Fr 14-19; Do bis 21; Sa/So 11-18. Galerie Bernhard Bischoff & Partner. Speichergasse 8. Annaïk Lou Pitteloud. «Procedure». Digitale Montagen, Lambdaprint hinter Plexiglas. Bis 9.1., Mi-Fr 14-18; Sa 12-16. Galerie Christine Brügger. Kramgasse 31. Johan Peter Pernath. Ölbilder. VERNISSAGE: Sa 9.1., 12-17. Ausstellung bis 6.2., Mi-Fr 14-18.30; Sa 11-16. Galerie Kunstreich. Gerechtigkeitsgasse 76. Marcelle Ernst. «Nach(t)bild». Bis 23.1., Mo 14-18.30; Di-Fr 9-18.30; Sa 9-16; So 20.12., 11-16. Galerie Rigassi. Münstergasse 62. Choices: Letzter Teil. Die von Raphael Rigassi kuratierte Ausstellung zeigt u.a. Werke von Arman, Goerg Baselitz, Joseph Beuys, Daniele Buetti, César, Eduardo Chillida, Christo, Yves Dana, Martin Distler, Max Hari. VERNISSAGE: Mi 13.1., 18.30-20.30. Ausstellung bis 27.2., Di-Fr 11.30-13.30, 15.30-19; Sa 10.30-16. Haus der Religionen. Schwarztorstr. 102. Weltenbilder. In 195 Garderobenschränken haben sich 85 KünsterInnen eingenistet und bringen mit ihren Weltenbildern schrankübergreifende Sichtweisen. Bis 18.2. Mo-Fr 13-17. HKB. Fellerstrasse 11. PING PONG. HKB, Fachbereich Gestaltung & Kunst. Bis 26.2., Mo-Fr 9-19. Kornhausforum. Kornhausplatz 18. Leben im Hochhaus. Die Ausstellung verschafft Einblick in das Hochhauskonzept der Region Bern. Bis 6.2., Di-Sa 10-19.
ONO Bühne Galerie Bar. Kramgasse 6. Kyra Balderer. «Gesetzmässigkeiten». Fotografien. Bis 30.3., offen ONO-Veranstaltungen. Physiotherapie am Hirschengraben. Effingerstr. 2. Anne Roos. Finnische Kunstmalerin/Physiotherapeutin. Bis 30.4., Mo/Do 8-19; Di/Mi/Fr 8-12. Polit-Forum Käfigturm. Marktgasse 67. SCIENCEsuisse. Die internationale Wanderausstellung SCIENCEsuisse führt in die faszinierende Welt der Wissenschaften. Bis 6.2., Mo-Fr 8-18; Sa 10-16. Schule für Gestaltung. Schänzlihalde 31. Jugend gegen Gewalt. Ausstellung Plakatwettbewerb. Bis 18.12. + 4.1. bis 23.1., Mo-Fr 8-21; Sa 8-13. Wy ir Länggass. Gesellschaftsstr. 18a. Frizz Muehlemann. «Paradies», Fotografien. Bis 30.1., Di-Fr 10-19, Sa 10-18. Zentralsekretariat der SP Schweiz. Spitalgasse 34. Sandro Zimmermann. Frosch-Bilder, Eisen/Glas. Bis 26.2., Mo-Fr 8.30-12, 14-17. ///////////////////////// Biel Art-Etage. Seevorstadt 71. Jerry Haenggli. «Aufbruch zu neuen Gesichtern». Bilder. Gäste: EddiE haRA, François Burland. Bis 16.1., Mi-Fr 14-18; Sa 11-18. ///////////////////////// Burgdorf Galerie Glass Inspiration. Lyssachstrasse 3. Skulptour. Holzskulpturen aus Fundholz mit neuen, fantastischen Glasobjekten. Werke: Françoise Bolli (CH), Afro Celotto (I), Alexander Curtius (CH), Javier Gómez (SP), Tomás Hlavicka (CZ) und Petra Hrebacková. Bis 14.2., Do/Fr 12-18; Sa/So 11-16. Projektraum im Park. Technikumsstr. 2. Wolfgang Straub. «Enchanted Gardens», 12 cyanochrome Fotografien im Format 100x150 cm sowie eine Serie kleinerer Bilder. Bis 28.2., Mi-Fr 10-18, Sa/So 10-17. ///////////////////////// Düdingen Hotel des Alpes. Suzanne Stritt-Schwegler. Aquarelle und Pastell-Bilder. Bis 21.3., Di-So 7.30-23.30. ///////////////////////// Freiburg Restaurant Hotel de Ville. 6. Romano P. Riedo & Pierre-Alain Morel. Fotografien & Skulpturen. Bis 9.1., Di 18-23.30; Mi-Sa 9.15-15/ 18-23.30.
Kunstraum Oktogon. Aarstrasse 96. Peter Gysi. Zeichnungen und Objekte. Bis 17.1., Fr 17-19; Sa 11-15; Sa/So 16./17.1., 11-17; 20.12. bis 7.1. geschlossen.
///////////////////////// Interlaken Kunsthaus. Jungfraustrasse 55. Weihnachtsausstellung. Regionales Kunstschaffen. Werke von 18 KünstlerInnen: Malerei, Zeichnung, Fotografie, Installation und Videoarbeiten. Bis 17.1., Mi-So 15-18; So auch 10-12.
Marks Blond. Speichergasse 8. Part VIII. «english depressiv». Bis 9.1., Do/Fr 16-18; Sa 11-13.
Zentrum Artos. Alpenstrasse 45. Martin Mägli. «Faszination Natur», Fotografien. Bis 29.1., Do-Di 14-20.
///////////////////////// Ittigen Galerie Peripherie-Arts. Stufenbau, Pulverstr. 8. Ray Monde. «Désir Brûlé», Malerei. Bis 14.1., Di 18-20. ///////////////////////// Langenthal Galerie Chrämerhuus. Jurastrasse 12. Gigga Hug. «Zwischenbilder 2005 bis 2008». VERNISSAGE: Sa 9.1., 17. Ausstellung bis 24.1., Fr 18-21; Sa/So 14-17. ///////////////////////// Niederbipp Räberstöckli. Ute Leudolph und Helmy Witzler. «Wilhelm Hauff und das Märchen Zwerg Nase», Aquarelle und Installationen. Bis 17.1., tägl. 16-18; 31.12., 1./11./12./14./15. + 16.1. geschlossen. ///////////////////////// Rubigen Humanus Haus, Beitenwil. Humanus-Saal. Der Mensch hat eine Unterschrift. Im künstlerischen Dialog mit Menschen aus dem Humanus-Haus. Besichtigung und Führung. Bis 9.1., Sa 10-12 und 13-16. ///////////////////////// Solothurn Freitagsgalerie Imhof. Kreuzg. 5. Manu Wurch. «wabi sabi», Tusche. Bis 16.1., Fr 14-20. Galerie Christoph Abbühl. Schaalg. 9. Yeunhi Kim. Simplicity Stillness. Bis 19.12. und 7.1. bis 7.2., Do/Fr 15-19; Sa 14-17. Jesuitenkirche. Die Solothurner Ambassadorenkrippe. Barockkrippe des Museums Blumenstein. Bis 10.1. Kronenplatz. 10. Schweizer Kunst-Supermarkt. Zeitgenössische Kunst zu erschwinglichen Preisen von 75 renommierten KünstlerInnen aus 13 Nationen. Infos: www.kunstsupermarkt.ch Bis 9.1., Mo-Fr 14-20; Sa/So 11-17. Kunstforum. Schaalgasse 9. Reflection I. Skulpturen/ Figuren von Christyl Boger (USA), Audrius Janusonis (LT), Sybille Onnen (D), Esther Shimazu (USA), Johan Tahon (B), Akio Takamori (J/USA). Bis 19.12. und 7.1. bis 7.2., Do/Fr 15-19; Sa 14-17. ///////////////////////// Thun Art-House. Mittlere Strasse 3A. Dream it. Bilder zwischen Traum und Wirklichkeit. Ricardo Fernandez Alberti, Michael Streun, Sonja Gsell-Faesser, Therese Pfeifer & Zaric mit einer Hörinstallation von Anna Altmeier. Bis 30.1., Mi/Fr 14-17.30; Do 16-19.30; Sa 11-16. Atelier & Kunstgalerie Hodler. Hohmadpark, Frutigenstr. 46a. Roswitha Doerig. Bilder. Bis 23.1., Di-Fr 9-12, 13.30-18.30; Sa 9-16. DAS Atelier Ratatui. Stockhornstr, 18. Barbara Schär, Tonia Schmid und Brigit Staub. Filz, Porzellan, Strick-Design. Bis 3.2., Mo-Fr 8.30-16.45.
Galerie Rosengarten. Bälliz 64. Hommage an den Baum. Gruppenausstellung. Bis 16.1., Di-Fr 14-17; Sa 10-16. Hotel Holiday. Gwattstrasse 1. Wolfgang Hallberg. Bilder mit Landschafsmalereien in Öl, alten Meistern in Öl, Fotografien auf Leinwand und Papier sowie Fotos von seinen Wandmalereien. Bis 28.2., tägl. 6.30-23; Sonn- und Feiertage bis 22. Pro Infirmis. Niesenstr. 1. Flavia Trachsel. Fotoreportage «Sitzend auf eigenen Füssen stehen – Leben im Rollstuhl». Bis 31.7., Mo-Fr 14-16.30. ///////////////////////// Ueberstorf Schloss. Schlossstrasse 14. Josef und Rolf Imhof. Lichtplastiken. Bis 28.2., täglch frei zugänglich im Garten. ///////////////////////// Wabern bernau. Seftigenstrasse 243. Prof. Dr. Eggehard Holler. «Eros und Blüten, Impressionen». Bilder. Bis 18.2., Mo-Fr 10-14. ///////////////////////// Wichtrach Galerie Henze & Ketterer. Kirchstrasse 26. • Expressionisten; Heckel, Kirchner, Meidner, Mueller, Nolde, Pechstein, SchmidtRottluff und Freunde • Baselitz – Kirchner: Ihre Arbeiten auf Papier – eine Gegenüberstellung. • Videorama. Artclips from Austria. Kuratiert von Gerhard Johann Lischka. Werkgruppen im Projektraum. Bis 27.2., Di-Fr 10-12, 14-18; Sa 10-16.
kunstMuseen Bern Kunsthalle. Helvetiaplatz 1. Weihnachtsausstellung. Berner Kunstschaffende. Bis 31.1., Sa/So 10-18; Di-Fr 11-18. Kunstmuseum Bern. Hodlerstrasse 8-12. • Giovanni Giacometti: Farbe im Licht. Das Kunstmuseum Bern realisiert gemeinsam mit dem Bündner Kunstmuseum Chur eine Ausstellung zu Giovanni Giacometti (18681933). Bis 20.2. • Im Kabinett: Von Ingres bis Cézanne. Französische Zeichnungen des 19. Jahrhunderts. Zeichnungen und Aquarelle der internationalen Kunst des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Bis 10.1. • Rolf Iseli. «Zeitschichten». Rolf Iseli ist als junger wilder Tachist einer der bekanntesten Schweizer Künstler. Die Ausstellung widmet sich seinen 50 Jahren Schaffenszeit mit grösseren Werkgruppen. Bis 21.3. • Made in China – Stiftung GegenwART. Die Ausstellung Mahjong (2005) und der Wunsch nach einem künstlerischen Austausch mit China standen am Anfang eines Stipendiaten-Programms, dessen Früchte die Ausstellung Made in China nun präsentiert Bis 14.2.
• Outsider-Art aus der Sammlung. Werke aus der Adolf Wölfli-Stiftung. 1921 erschien in Bern im Ernst Bircher Verlag ein Geisteskranker als Künstler, Walter Morgenthalers bahnbrechende Studie über Adolf Wölfli. Di 10-21, Mi-So 10-17. Zentrum Paul Klee. Monument im Fruchtland 3. • Paul Klee – Leben und Nachleben. Die Ausstellung stellt die Biografie Klees in den Mittelpunkt. Bis 23.5. • Paul Klees Grafik. Die Passion des Eberhard W. Kornfeld. Die Ausstellung zeigt erstmals das vollständige grafische Werks Paul Klees und stellt zugleich eine Hommage an Eberhard W. Kornfeld. Bis 21.2. Di-So 10-17.
Museen/Anlagen Bern Botanischer Garten (BOGA). Altenbergrain 21. Über 6000 Pflanzenarten aus allen Gebieten der Erde. Alpinum, Mittelmeervegetation, Nutz- und Heilpflanzen, Wälder und Wasser, Schauhäuser mit tropischen Pflanzen. Gartenanlage: täglich 8-17.30; Schauhäuser: 8-17. Einstein-Museum im Historischen Museum. 2. Obergeschoss, Helvetiaplatz 5. Albert Einstein (1879–1955). Einsteins Leben, seine Epoche und seine bahnbrechenden Theorien. Audioguide in 9 Sprachen. Permanent: Di-So 10-17. Historisches Museum Bern. Helvetiaplatz 5. • Sammlungsausstellungen. Steinzeit, Kelten, Römer / Vom Frühmittelalter zum Ancien Régime / Bern und das 20. Jahrhundert / Kunst aus Asien und Ozeanien / Grabschätze aus Altägypten. Permanent. • Siehe Artikel S. 12. BernNewBern. Gastausstellung des Vereins 300 Jahre New Bern in North Carolina. Bis 16.5. • Die antike Welt im Münzbild. Spitzenstücke aus der Münzsammlung des Historischen Museums Bern. Bis 16.5. Di-So 10-17. Museum für Kommunikation. Helvetiastrasse 16. Drei Dauerausstellungen. «nah und fern: Menschen und ihre Medien». «As Time Goes Byte: Computer und digitale Kultur» und «Bilder, die haften: Welt der Briefmarken». Di-So 10-17. Museum für Kommunikation. Helvetiastrasse 16. Gerücht. Gerücht – ein faszinierendes Phänomen. Die Ausstellung «Gerücht» macht die verschiedenen Facetten des schwer fassbaren, aber faszinierenden Phänomens erlebbar. Bis 4.7. Di-So 10-17. Naturhistorisches Museum. Bernastrasse 15. David & Kodiak. Aug in Aug mit wilden Grizzlies in Alaska. Bärenbilder, Filmdokumente und Ausrüstungsgegenstände des Berner Abenteurers und Biologen David Bittner. Bis 10.1., Mo 14-17; Di/Do/Fr 9-17; Mi 9-18, Sa/So 10-17. Psychiatrie-Museum. Bolligenstr. 111. Vom Lob der Arbeit. Arbeitstherapie 1855–2020 (Wechselausstellung). Zudem: Psychiatrie-Geschichte, Sammlung Walter Morgenthaler. Bis 24.4., Mi-Sa 14-17.
Schweizerisches Alpines Museum. Helvetiaplatz 4. Zimmer frei. Alpenhotels zwischen Abbruch und Aufbruch. Sonderausstellung. Bis 22.8., Mo 14-17.30; Di-So 10-17.30. ///////////////////////// Burgdorf Museum Franz Gertsch. Platanenstr. 3. • Franz Gertsch – Die neuen Jahreszeiten. Präsentation der Gemälde «Sommer» und «Winter». Bis 28.3. • windowzoo.com. Can’t fake freedom. Das Künstlerduo verändert durch Installationen den öffentlichen Raum mit grafischen Elementen. Bis 24.1. Mi-Fr 10-18; Sa/So 10-17. ///////////////////////// Freiburg Gutenberg Museum. Place Notre-Dame 16. Die Frau und das Geld – Ist die Banknote weiblich?. Die Ausstellung widmet sich ganz den Frauen, welche auf Schweizer Banknoten abgebildet sind und den Frauen, welche hinter den Banknoten stehen. Bis 28.2., Mi/Fr/Sa 11-18; Do 11-20; So 10-17. Kunsthalle. Petites–Rames 22. Delphine Reist. «100 fleurs épanouies». Bis 24.1., Mi/Fr 12-18; Do 12-20; Sa/So 14-17. ///////////////////////// Grenchen Kunsthaus. Bahnhofstr. 53. Impression. Ausstellung über Druckgrafik. Rund 20 KünstlerInnen. Bis 31.1., Mi-Sa 14-17; So 11-17. ///////////////////////// Köniz Schulmuseum Bern in Köniz. Muhlernstr. 9. SJW – Eine Erfolgsgeschichte. Bis 28.2. Zudem bis 3.7.: Vom Handarbeiten zum mehrdimensionalenTextilunterricht. Mi/Sa 14-17; So 13-16. ///////////////////////// Münsingen Museum Schloss Münsingen. Schlossstrasse 13. Die Kirche bleibt im Dorf. Ein Streifzug durch 1000 Jahre Bau- und Kirchengeschichte. Eine Sonderausstellung. Bis 14.3., Fr 18-20; So 14-17. ///////////////////////// Solothurn Kunstmuseum Solothurn. Werkhofstrasse 30. • Farblichtfluss. Aquarelle und Sepien aus der Sammlung des Kunstmuseums Solothurn. Werke u.a. von C. Amiet, A. Anker, G. Giacometti, P. Klee. Bis 7.2. • Max Matter. Werke 1967–2009. Bis 14.2. Di-Fr 11-17; Sa/So 10-17. ///////////////////////// Thun Kunstmuseum Thun. Hofstettenstrasse 14. Hofstettenstrasse 2009. Ein Einblick in das regionale Kunstschaffen. Zeitgleich im Projektraum: «Konstellationen» von Sladjan Nedeljkovic. Bis 17.1., Di-So 10-17; Mi bis 21.
7. bis 13. Januar 2010 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 9
Anzeiger Region Bern
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Tom Haller
Marcel Studer
Vorträge & Lesungen /// Führungen /// Podiumsdiskussionen
Andri Pol spricht im Käfigturm über seine Arbeit
Die Unibibliothek auf den Spuren des «Lädelens» um 1900 Der Wörterseh-Verlag auf Tour im Bellevue Palace
Der Fotograf und «Geo»-Bildredaktor hat für die Ausstellung «Science suisse» Wissenschafter bei der Arbeit fotografiert. 25 herausragende Forscherinnen und Forscher hat er vor die Linse gebracht. Bei seinem Besuch im Käfigturm erzählt der Meister der Bildkomposition von seiner Zusammenarbeit mit ihnen. Politforum im Käfigturm, Bern. Di., 12.1., 18 Uhr. Die Ausstellung dauert bis 6.2.
Wie sah Werbung vor 100 Jahren aus, als in Bern die ersten Warenhäuser entstanden? Dieser Frage widmet sich Christian Lüthi in der nächsten Veranstaltung der Reihe «Buch am Mittag». Er blätterte dafür in alten Berner Zeitungen, durchforstete sie nach Inseraten für Konsumgüter jeglicher Art und zeichnet so ein Bild der frühen Konsumgesellschaft. Universitätsbibliothek, Bern. Di., 12.1., 12.30 Uhr
Donnerstag, 07.01. Bern Ein Blick ins Weltall Öffentliche Demonstration in der Sternwarte Muesmatt. Nur bei klarer Sicht. Sternwarte Muesmatt, Muesmattstr. 25. 20.00 Uhr Eisbahn auf dem Bundesplatz – Täglich! Bis 14.2., tägl. 11-22h. Gratis Benutzung. Schlittschuhmiete möglich. Bundesplatz. 11.00 Uhr Mit Bauklötzen Musik machen Zurzeit in der Ausstellung «As Time Goes Byte» zu sehen (Di-So bis 17h): Reactable – Mit Bauklötzen Musik machen. Museum für Kommunikation, Helvetiastrasse 16. 10.00 Uhr Spot on – mit Taschen- und Stirnlampe das Museum entdecken Was geschieht nachts so in Wald und Flur? Mit Taschenlampen bringen wir auf einer Tour durchs Museum Licht ins Dunkel der Tierwelt. Führung mit Andrea Röhrig. Nat.hist. Museum Bern, Bernastr. 15. 12.15 Uhr Unter Bären Seit 2002 reist der Berner Biologe Bittner immer wieder nach Alaska, um das Leben der Bären zu erforschen. Er lebt monatelang in der Wildnis und gewinnt das Vertrauen der Kodiakbären. Vv: www.explora.ch Hotel Jardin, Militärstrasse 38. 19.30 Uhr
Freitag, 08.01. Bern Buchvernissage: Glück ist einfach Siehe Artikel S. 12. Ein Lyrikband von Ewert Könneker. Galerie Talwegeins, Talweg 1. 18.00 Uhr Mit Bauklötzen Musik machen Siehe 7.1. Museum für Kommunikation, Helvetiastrasse 16. 10.00 Uhr ///////////////////////// Interlaken Lese-Tournee durch die Grand Hotels der Schweiz Der Wörterseh Verlag organisiert eine LeseTournee durch die Grand Hotels der Schweiz. Mit dabei sind Isabel Stadnick, Urs Althaus, Klaus Heer und weitere Bestellerautoren. Vv: Tel. 033 828 26 05. Grand Hotel Victoria Jungfrau. 20.00 Uhr
Samstag, 09.01. Bern Altstadtbummel Eine Entdeckungsreise durch die Berner Altstadt (Unesco-Welterbe). Auskunft: Tel. 031 328 12 12 oder info@berninfo.com Vv: Tourist Center im Bahnhof und Bärengraben, Tel. 031 328 12 12. Treffpunkt: Tourist Center Bahnhof. 11 Uhr Führung: Paul Klees Grafik. Die Passion des Eberhard W. Kornfeld Die Ausstellung zeigt erstmals das vollständige grafische Werk Paul Klees und ist zugleich eine Hommage an Eberhard W. Kornfeld, den herausragenden Galeristen und Experten des grafischen Werkes Klees. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 14.00 Uhr
Kabinett der Ilusionen Besucherinnen und Besucher können Illusionen, Geräusche, Bilder und Berührungen erleben (CD-geführter Rundgang). Psychiatrie-Museum, Bolligenstr. 111. 14 Uhr Lese-Tournee durch die Grand Hotels der Schweiz Siehe 8.1. in Interlaken. Vv: Tel. 031 320 46 16. Hotel Bellevue Palace, Kocherg. 3-5. 20 Uhr Mit Bauklötzen Musik machen Siehe 7.1. Museum für Kommunikation, Helvetiastrasse 16. 10.00 Uhr Russische Weihnachten Information und Res.: Tel. 079 204 11 32. Kursaal, Arena, Schänzlistr. 71-77. 18 Uhr Visite guidée: Paul Klee et Renzo Piano Cette visite présente au public les interactions entre l’art de Paul Klee et l’architecture de Renzo Piano ainsi que l’histoire du Zentrum Paul Klee. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 14.30 Uhr
Sonntag, 10.01. Bern Führung (dt): Giovanni Giacometti – Farbe im Licht Das Kunstmuseum Bern realisiert gemeinsam mit dem Bündner Kunstmuseum Chur eine Ausstellung zu Giovanni Giacometti (1868-1933). Kunstmuseum Bern, Hodlerstrasse 8-12. 11.00 Uhr Führung: Berns Weg in die Moderne Mit Marianne Bertchtold. Historisches Museum Bern, Helvetiaplatz 5. 11.00 Uhr Führung: Paul Klee und Renzo Piano Auf dem Rundgang werden das Zusammenspiel von Kunst und Architektur sowie die Geschichte des Zentrum Paul Klee aufgezeigt. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 11.00 Uhr Führung: Paul Klees Grafik. Die Passion des Eberhard W. Kornfeld Siehe 9.1. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 14.00 Uhr Führungen am Sonntag Jeden Sonntag, 11h: Kinderführung, 13h: Führung durch die Ausstellung «Gerücht», 15h: «As Time Goes Byte». Kostenlos; ohne Anmeldung. Treffpunkt: Museumsempfang. Museum für Kommunikation, Helvetiastrasse 16. 11.00 Uhr Guided tour: Paul Klee. Life, Work and Responses The latest selection of works places Klee’s biography firmly in the spotlight, from his early creative stirrings around 1900 to his last works in 1940. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 14.00 Uhr Literarische Führung (dt): Giovanni Giacometti – Farbe im Licht Mit Michaela Wendt. Kunstmuseum Bern, Hodlerstr. 8-12. 13 Uhr
Mit Bauklötzen Musik machen Siehe 7.1. Museum für Kommunikation, Helvetiastrasse 16. 10.00 Uhr Sie kam und blieb-Stube Ein Nachmittag mit Plauderien und dem bernischen Damenduo Voicesual mit melodiösem Sound mit Harfe, elektrischer Gitarre und Stimmen. Frauenraum, Reitschule, Neubrückstr. 8. 14.00 Uhr Versteigerung der Grizzlies-Bilder von David Bittner Die Bilder sind in Dreiergruppen ausgestellt und kommen in diesen Gruppen zur Versteigerung (Startpreis: 40 Fr.). Moderation: M. Grossenbacher (Bagatello/Moderator Radio32). Reinerlös: Bären-Projekt. Naturhistorisches Museum, Bernastr. 15. 15.00 Uhr Visite guidée: Paul Klee graveur. La passion d’Eberhard W. Kornfeld L’exposition montre pour la première fois l’ensemble de l’Suvre graphique de Klee et représente parallèlement un hommage à Eberhard W. Kornfeld, excellent galeriste et expert de l’Suvre graphique. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 15.00 Uhr ///////////////////////// Köniz Bänz Friedli in den Könizer Bibliotheken Der «Hausmann» liest aus seinem Buch «Findest du mich dick?». 10.10h: Bibliothek Stapfen Köniz, 11.10h: Niederscherli, 12.10h: Niederwangen, 13.10h: Wabern. Alle Filialen sind von 10 bis 14h offen! Könizer Bibliotheken, Stapfenstr. 13. 10 Uhr ///////////////////////// Thun Comeback: Künsterlergespräch mit Reto Leibundgut Dr. Heinz Stahlhut, Leiter der Sammlung Bildende Kunst der Berlinischen Galerie, spricht mit Reto Leibundgut über seine Erfahrungen während seines StipendiumAufenthalts in Berlin. Kunstmuseum Thun, Hofstettenstrasse 14. 11.15 Uhr
Montag, 11.01. Bern Grizzlybären hautnah Ein multimediales Referat von Reno Sommerhalder, Internationaler Bärenspezialist und Fotograf. Infos: www.renobaer.ch Campus Muristalden, Muristr. 8. 17.30 Uhr Unter Bären Siehe 7.1. Hotel Jardin, Militärstrasse 38. 19.30 Uhr
Dienstag, 12.01. Bern Buch am Mittag: Einkaufen in Bern Spuren der frühen Konsumgesellschaft in Berner Tageszeitungen um 1900. Mit Christian Lüthi, Leiter Abteilung Ressourcen der Universitätsbibliothek Bern. Universitätsbiblothek Bern/Zentralbibliothek, Vortragssaal, Münstergasse 63. 12.30 Uhr
Führung (dt): Rolf Iseli «Zeitschichten». Rolf Iseli ist als junger wilder Tachist einer der bekanntesten Schweizer Künstler. Die Ausstellung widmet sich seinen fünfzig Jahren Schaffenszeit mit grösseren Werkgruppen. Kunstmuseum Bern, Hodlerstr. 8-12. 19 Uhr Führung: Kunst am Mittag Bei dieser Führung wird ein Werk aus der Sammlung oder aktuellen Wechselausstellung vertieft betrachtet und besprochen. Die Führung kann mit einem kleinen Imbiss in der Cafeteria abgerundet werden. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 12.30 Uhr
Klein, aber sehr erfolgreich: Der Zürcher Wörterseh-Verlag hat sich auf Bücher spezialisiert, in denen aussergewöhnliche Menschen auf ihr Leben zurückblicken. Abenteuernde Multitalente, wie der Herzchirurg Markus Studer (Bild), der seine Erfüllung als Lastwagenfahrer fand, ein ehemaliger Agent von Kate Moss und viele mehr. Durch den Abend führt Daniel Dunkel, Chef redaktor der «Schweizer Familie». Bellevue Palace, Bern. Sa., 9.1., 20 Uhr. www.woerterseh.com Mit Bauklötzen Musik machen Siehe 7.1. Museum für Kommunikation, Helvetiastrasse 16. 10.00 Uhr SCIENCEsuisse – Spezialführung zum Thema Wissenschaft im Bild Führung durch die Ausstellung «SCIENCEsuisse». Der Fotograf Andri Pol berichtet über seine Arbeit und Begegnungen mit den F orschenden von SCIENCEsuisse. Vv: Eintritt frei. Polit-Forum Käfigturm, Marktgasse 67. 18.00 Uhr
Mittwoch, 13.01. Bern halb eins – Wort Musik Stille Wort: Brigitte Affolter. Musik: Michael Beck. offene kirche – in der Heiliggeistkirche, beim Bahnhof. 12.30 Uhr Literatur im Keller: Hohe Stirnen Siehe Artikel S. 1. Pedro Lenz (Schriftsteller) und Patrik Neuhaus (Piano) mit dem neuen Programm: «Tanze wie ne Schmätterling». Vv: www.onobern.ch; Tel. 031 312 73 10. ONO Bühne Galerie Bar, Kramgasse 6. 20 Uhr Mit Bauklötzen Musik machen Siehe 7.1. Museum für Kommunikation, Helvetiastrasse 16. 10.00 Uhr Inserat
Beaulieustrasse 55, 3012 Bern Tel. 031 300 50 50 info@fgb.ch / www.fgb.ch
Das Freie Gymnasium Bern bietet Herzensbildung und bereitet überdurchschnittlich erfolgreich auf das Studium an einer Universität vor. Alle interessierten Personen werden freundlich zu folgenden Anlässen eingeladen:
Orientierungsabend Mittwoch, 13. Januar 2010 20.00 - 21.30 Uhr
Die Schulleitung gibt Ihnen gerne einen Überblick über Profil und Angebot der Schule:
Vorbereitungsklassen, 5. und 6. Schuljahr, mit Einzelfächern statt NMM
Langzeitgymnasium, Beginn in der Sexta, mit Latein obligatorisch für alle
Gymnasium, einzige Schule des Kantons mit Beginn der Schwerpunktfächer in der Quarta: - Spanisch, Italienisch, Latein, Griechisch - PPP (Philosophie/Psychologie/Pädagogik) - Physik/Angewandte Math., Biologie/Chemie - Wirtschaft/Recht
Besuchstag Dienstag, 19. Januar 2010 08.00 bis 16.00 Uhr
Unterrichtsbesuche auf allen Klassenstufen
Keine Voranmeldungen nötig. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme. Bus 11, Haltestelle „Brückfeld“, ab Bahnhof Richtung Neufeld oder ab Park+Ride Neufeld
Freies Gymnasium Bern Von der 5. Klasse bis zur Matur
30 Anzeiger Region Bern
7. bis 13. Januar 2010 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 10
Kino /// Film
Ugur Orhanoglu
Dancefloor /// Partys
Alex Barck & Eva Be in der Dampfzentrale
The Sexinvaders im Wasserwerk
«Les silences du palais» bei Cinedolcevita im ABC
Frischer Berliner Wind an der legendären Dubquest Session: Alex Barck vom Clubkollektiv Jazzanova und Eva Be, die in Berlin als «First Lady of Dub, Electro & House» gehandelt wird, bewegen mit Feingefühl die Hüften ihrer Gäste. Elektronische Tanzmusik vom Feinsten. Dampfzentrale, Bern. Sa., 9.1., 22 Uhr
Vor drei Jahren lernte sich das Duo erst kennen, und seither hat es mit seinem TechnoElektro-Sampling-Verschnitt unzählige Clubs in vielen Städten auf mehreren Kontinenten abgeklappert. Es puzzelt an alten Punk- oder Hip-Hop-Scherben herum und bastelt daraus seinen eigenen Topf, den es New-Elektro-Trash-Techno nennt. Wasserwerk Club, Bern. Sa., 9.1., 22 Uhr
Alia erinnert sich an ihre Kindheit und begibt sich noch einmal in den Palast des Prinzen. Dort ist sie als uneheliche Tochter einer Sklavin und Mätresse aufgewachsen. Der Prinz könnte ihr Vater sein. Doch der Palast schweigt. Die tunesische Filmemacherin Moufida Tlatli erzählt von der Unterdrückung und Leibeigenschaft der Frauen zur Kolonialzeit in Tunesien. CineABC, Bern. Di., 12.1., 14.15 Uhr
Donnerstag, 07.01. Bern DJ Ramax Elektronika. Club Bonsoir, Aarbergergasse 33/35. 21 Uhr Ghettotech Disco Norient spielt neue Sounds und Beats aus Afrika, Asien und Lateinamerika: Kuduro, Kwaito, Reggaeton, New Cumbia, Nortec, Arabische Underground-Sounds und mehr. CineCinemaStar, Bollwerk 21. 22.00 Uhr Groove Selection DJ Mr. Dee. Silobar, Mühlenplatz 11. 22.00 Uhr Jueves Latino All Latin Styles. DJ Armando. Disco-Bar Shakira, Hotel-Rest. National, Hirschengraben 24. 22.00 Uhr ModularClub Clubsound. DJs Björn (roof.fm) & Mastra. Formbar, Sandrainstr. 10. 23.00 Uhr ///////////////////////// Innerberg Vox Live Musik. Dancing Jäger. 20.30 Uhr ///////////////////////// Münchenbuchsee New Smile Dance Band Live Musik. Dancing Schönbrunnen, Bielstr. 20.30 Uhr ///////////////////////// Thun Black Music DJ Smok. Mokka, Allmendstr. 14. 20.00 Uhr
Freitag, 08.01. Bern 10 Jahre Back to the Roots Ab 21 J. Restaurant zur Lachenden Wildsau ab 19h im Atelier: essen@gaskessel.ch Gaskessel, Sandrainstrasse 25. 22.00 Uhr Barstreet-Festival: YB-Night Live-Band: Surprise. DJs Scaloni, Römu. Eintritt mit YB-Abo nur 5 Franken. www. barstreet.ch Vv: Cowboys Bar Bern, Metro Boutique Bern, Thun + Solothurn. Festhalle, Guisanplatz/Allmend. 21.00 Uhr
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Die Berner Kulturagenda verlost Tickets für eine ausgewählte Kulturveranstaltung der kommenden 7 Tage. Suchen Sie einfach nach dem Logo «Verlosung» in dieser Ausgabe. Gefunden? Dann senden Sie sofort eine E-Mail mit dem Namen der Veranstaltung im Betreff und Ihrem Absender an tickets@kulturagenda.be. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.
Bee-flat: Electronic Tribal DJs Analog Africa Soundsystem (Germany), Silence (Gaia Soundsystem/CH). Vv: www.bee-flat.ch Bee-flat im Progr_, Waisenhausplatz 30. 22.00 Uhr INDIEgital Electroindiepoptronicdisco. DJs Marla & Phrank. ISC Club, Neubrückstr. 10. 22.00 Uhr Jake The Rapper Berlin/D und DJ Smat (Bern). Minimal House. Club Bonsoir, Aarbergergasse 33/35. 23 Uhr Latinoteca All Latin Styles. DJ Casa del Ritmo. Disco-Bar Shakira, Hotel-Rest. National, Hirschengraben 24. 22.00 Uhr Slave to the Rhythm DJ Doc-T. Silobar, Mühlenplatz 11. 22.00 Uhr Soulin’n’Stompin The Capital Soul Sinners: DJ El Tigre & Madame Violence. 60’s R&B, Soul, Rock’n’Roll. Wasserwerk, Wasserwerkgasse 5. 22.00 Uhr The Lick Diverse DJs. RnB, House, Pop und Dancefloor der letzten 10 Jahre. Ladies free entry. Du Théâtre, Theaterplatz 7. 22.00 Uhr UP4 Electronic. Salvatore Freda (cadenza, liebe detail), Alex Like. Formbar, Sandrainstr. 10. 23.00 Uhr ///////////////////////// Innerberg Vox Live Musik. Dancing Jäger. 20.30 Uhr ///////////////////////// Münchenbuchsee New Smile Dance Band Live Musik. Dancing Schönbrunnen, Bielstr. 20.30 Uhr ///////////////////////// Solothurn Hit Rotation Disco. Club Eleven, Fabrikstr. 4. 22.00 Uhr ///////////////////////// Thun Bure Disgo DJ Junior. Mokka, Allmendstr. 14. 21.00 Uhr Salsa Spettacolo Salsa & Latino Fiesta mit DJ Caramelo y sus amigos. Gratis Eintritt. Caffè Spettacolo, Bälliz 20. 21.30 Uhr
Samstag, 09.01. Bern 80’s A Selection of Pop, Rock & Wave. DJ Corey. ISC Club, Neubrückstr. 10. 22.00 Uhr Barstreet-Festival: Coca Cola-Night Live-Band: Surprise. DJs F.A.B., Richy. Coca Cola-Dancers. www.barstreet.ch Vv: Cowboys Bar Bern, Metro Boutique Bern, Thun + Solothurn. Festhalle, Guisanplatz/Allmend. 21.00 Uhr Blickpunkt House & Partytracks. DJs Eleganza Boys Aleno & Oliver Basko. Du Théâtre, Theaterplatz 7. 22.00 Uhr
Coq Vegas Clubsound. DJ Kev the head. Stage sow at 12pm: the slut machine. Formbar, Sandrainstr. 10. 23.00 Uhr
Move! Mash-Ups! Partytunes! Electro! Hip Hop! Kulturfabrik Kofmehl, grosse Halle, Hans Huber-Strasse 43b. 21.00 Uhr
Dubquest Session: Jazzanova’s Alex Barck & Eva Be First Lady of Dub, Electro & House. Dampfzentrale Bern, Marzilistrasse 47. 22.00 Uhr
///////////////////////// Thun Reggae Revival Jah Spirit Sound. Mokka, Allmendstr. 14. 21.00 Uhr
Fiesta Española 2 Floors. HipHop, House, Reggaeton, Salsa, Pop Espãnol. DJ Cuqui & DJ ToÒo. Disco-Bar Shakira, Hotel-Rest. National, Hirschengraben 24. 22.00 Uhr Hitz’n’Shitz Plattenleger MCW. Silobar, Mühlenplatz 11. 22.00 Uhr Hood Regulators Luzern + Wildlife Bern. Club Bonsoir, Aarbergergasse 33/35. 23.00 Uhr Phönix-Tanzfest – Rauchfrei und barfuss Tanz Dich glücklich ohne Rauch, Alkohol, Schuhe Liliane’s Mix: World, Pop, New Age. Für Leute von 9-99 Jahren. Haus KWB, Ostermundigenstr. 71. 20.30 Uhr Rock, Pop und Oldies Jeden Samstag (bis 8.5.2010). Restaurant Schützenhaus, Bottigenstr. 10. 20.00 Uhr Salsa Spettacolo Salsa & Latino Fiesta mit DJ Caramelo y sus amigos. Gratis Eintritt. Caffè Spettacolo, Schauplatzgasse 11. 21.30 Uhr The Sexinvaders On The Fruit Recs, What! What! Recs (Berlin). Support: DVW (CH). Electronic. Wasserwerk Club, Wasserwerkgasse 5. 22.00 Uhr Too Shy to Dance! Feat. Play Patrik, Copy & Paste (Live), DJs Mastra & Benfay. Electropop, House, Indie. Sous-Soul, Junkerngasse 1. 22.00 Uhr ///////////////////////// Düdingen Ruckzuck DJ Team Eintritt frei. Bad Bonn, Bonnstrasse 2. 21.30 Uhr ///////////////////////// Freiburg Petit Nouvel An DJ B. Vv: www.laspirale.ch oder Tel. 026 350 11 00, . La Spirale, Place du Petit-SaintJean 39. 21.00 Uhr ///////////////////////// Innerberg Vox Live Musik. Dancing Jäger. 20.30 Uhr ///////////////////////// Lenk im Simmental Cuba Libre DJ Aspen, Jay. Vv: Gratis, . Snow Beach Lodge, Metsch. 20.30 Uhr ///////////////////////// Münchenbuchsee New Smile Dance Band Live Musik. Dancing Schönbrunnen, Bielstrasse. 20.30 Uhr ///////////////////////// Solothurn Halbstark Vol. 5 By Elevenball. Kulturfabrik Kofmehl, Raumbar, Hans Huber-Strasse 43b. 22.00 Uhr
Sonntag, 10.01. Bern After-Tim Osman Electronic. Leke da loco (flash records), Boris Why (audiotheque). Formbar, Sandrainstr. 10. 05.00 Uhr Mamboclub Party Salsa tanzen, Salsa geniessen in einem gemütlichen Ambiente. DJs Santino & Petitpas. Salsadancers Tanzstudio, Dalmaziquai 69. 19.30 Uhr ///////////////////////// Innerberg Vox Live Musik. Dancing Jäger. 20.30 Uhr ///////////////////////// Münchenbuchsee New Smile Dance Band Live Musik. Dancing Schönbrunnen, Bielstr. 20.30 Uhr ///////////////////////// Thun Ska-Reggae The Rocksteady Rebelions. Mokka, Allmendstr. 14. 20.00 Uhr
Montag, 11.01. Bern und «es» bewegt mich doch! Freie Bewegung zu live Perkussion und Gesang. Soluna, Holzikofenweg 20. 19.45 Uhr
Dienstag, 12.01. Bern Salsa Practica Silo-Salsa-Bar. Silobar, Mühlenplatz 11. 18.00 Uhr Salsa Practica Die Gelegenheit zum Üben und Tanzen für alle! Mit Musik von DJ Santino. Salsadancers Tanzstudio, Dalmaziquai 69. 20.45 Uhr
Mittwoch, 13.01. Innerberg Barbados Live Musik. Dancing Jäger. 20.30 Uhr ///////////////////////// Münchenbuchsee New Smile Dance Band Live Musik. Dancing Schönbrunnen, Bielstr. 20.30 Uhr ///////////////////////// Thun Tea Room Alexandra Musik bei Cafe und Kuchen... Mokka, Allmendstr. 14. 20.00 Uhr
Alhambra
CineBubenberg
Maulbeerstr. 3, 0900 556 789 www.kitag.com
Laupenstrasse 2, 031 386 17 17 www.quinnie.ch
15.00 (ohne Mi)/17.45/20.30 (ohne Di)/ 23.00 (Fr/Sa) Ab 10/8 Jahren – Deutsch Did You Hear About the Morgans? Romantische Komödie mit Hugh Grant und Sarah Jessica Parker als New Yorker Paar, das in der ländlichen Ruhe von Wyoming seine angeschlagene Ehe saniert.
14.00/16.15/18.30/20.45/23.00 (Fr/Sa) Ab 14/12 Jahren – Deutsch Soul Kitchen Das Leben eines Restaurant-Besitzers wird urplötzlich total auf den Kopf gestellt. Fatih Akin wagt sich das erste Mal an eine Komödie - und sie dürfte schwarz werden.
20.30 (Di) – E/d/f The Lovely Bones Kitag Ciné-Card-Night.
Capitol 1 Kramgasse 72, 0900 556 789 www.kitag.com 15.00/17.30/20.00/22.30 (Fr/Sa) Ab 12/10 Jahren – CH-D Champions Neuste Komödie mit Marco Rima über einen Pöstler, der mit seinen Freunden den Hockeyclub Arosa retten will.
Capitol 2 Kramgasse 72, 0900 556 789 www.kitag.com 20.00 – Ab 14/12 Jahren – Deutsch 2012 Roland Emmerichs Film über eine Sonneneruption, die eine Katastrophenkette und den Tod von Milliarden Menschen auslöst, ist die Mutter aller Zerstörungsspektakel. 15.00 – Ab 6/4 Jahren – Deutsch Alvin and the Chipmunks 2 Zweites Kinoabenteuer der Chipmunks, die erstmals die Schule und, mit der Ankunft der Chipettes, auch die Liebe erleben. 17.30 – Ab 16/14 Jahren – E/d/f Law Abiding Citizen Thriller über einen Mann, der nach der Ermordung seiner Familie einen Rachefeldzug gegen das amerikanische Justizwesen führt. Mit Jamie Foxx und Gerard Butler.
CineABC Moserstrasse 24, 031 332 41 42 www.quinnie.ch 14.15 (Di) – Ab 12 Jahren – Arabisch/d/f Les silences du palais Ein poetischer und politischer Trip in die hermetische Welt arabischer Frauen! Atemberaubend schön. Von Moufida Tlatli. 18.00 – Ab 14/12 Jahren – Spanisch/d/f Los abrazos rotos Mit seinem eleganten Mix aus Film Noir, Melodrama und Komödie ist Pedro Almodóvar erneut ein Werk von verschwenderischer Schönheit gelungen. Mit Penélope Cruz. 14.00 (ohne Do/Di)/16.00 (ohne Di) Ab 16/14 Jahren – Deutsch Novemberkind So unterhaltsam, klug und intensiv kann deusches Kino sein! Anna Maria Mühe spielt in diesem raffiniert konstruierten Roadmovie eine Doppelrolle – was grandios ist! 20.30 – Ab 12/10 Jahren – Englisch/d/f The Informant Die wahre Geschichte des hochkarätigsten Informanten in der amerikanischen Wirtschaftsgeschichte. Von Steven Soderbergh mit einem grandiosen Matt Damon!
CineCamera Seilerstrasse 8, 031 386 17 17 www.quinnie.ch 14.00/16.15/18.30/20.45 Ab 16/14 Jahren – E/d/f Whatever Works Woody Allens (Vicky Cristina Barcelona) in New York angesiedelte Komödie ist ein Plädoyer für Gelassenheit, Toleranz, Authentizität und Sex. Mit Larry David, Evan Rachel Wood.
CineCinemaStar Bollwerk 21, 031 386 17 17 www.quinnie.ch 20.30 – Ab 14/12 Jahren – Englisch/d/f Looking for Eric Der Starfussballer Eric Cantona spielt sich in Ken Loachs Komödie selber – mit sympathischem Augenzwinkern. Ein Feelgood-Movie mit Tiefgang und einem Schuss Anarchie. 23.00 (Fr/Sa) – Ab 12 Jahren – Englisch/d Rocksteady – The Roots of Reggae Eine faszinierende Reise in die Goldene Zeit der jamaikanischen Musik. Riddim pur mit Marcia Griffith, Stranger Cole, Ken Boothe u.v.m. 15.00/18.00 – Ab 14/12 Jahren – Deutsch Vision – Aus dem Leben der Hildegard von Bingen Ein starkes Frauneporträt einer unbeugsamen, politischen und weisen Kämpferin. Spannend und vielschichtig. Von Margarethe von Trotta mit Barbara Sukowa, Heino Ferch.
CineClub Laupenstrasse 17, 031 386 17 17 www.quinnie.ch 14.30/17.30/20.15/23.00 (Fr/Sa) Ab 12/10 Jahren – Englisch/d Bright Star Eine strahlende Liebe, die alles überwindet: Grosses Gefühlskino vor historischem Hintergrund - von Oscar-Preisträgerin Jane Campion (THE PIANO). Im offiziellen Wettbewerb des Film Festival Cannes.
Cinématte Wasserwerkgasse 7, 031 312 45 46 www.cinematte.ch 18.30 (Fr) – F/d Bienvenu chez les Ch’tis Regie: Dany Boon; mit: Dany Boon, Kad Merad, Zoé Félix; F/2008. Der Film ist in Frankreich die erfolgreichste einheimische Produktion aller Zeiten. 16.30 (So), 18.30 (Sa) – E/d/f Casablanca Regie: Michael Curtiz; mit: Humphrey Bogart, Ingrid Bergman; US/1942. Ins neue Jahr mit dem restaurierten Klassiker: Von Play it again, Sam zu Schau mir in die Augen, Kleines. 19.00 (So), 21.00 (Sa) – E/d/f Mulholland Drive Regie: David Lynch; mit: Laura Harring, Naomi Watts; US/F/2001. Nach einem schweren Autounfall entsteigt eine Frau verwirrt, aber körperlich nahezu unversehrt, ihrem zerstörten Fahrzeug.
7. bis 13. Januar 2010 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 11
Anzeiger Region Bern
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Kino /// Film
15.00 (So) Sinnvoller Sonntag: Kurzfilme II Geniessen Sie Ihr spätes Frühstück zu folgenden Kurzfilmen: Herr Goldstein, Poisson Rouge, Schnäbi. 21.15 (Fr) – E/d The Elephant Man Regie: David Lynch; mit: Anthony Hopkins. Der erste erfolgreiche Film von David Lynch spielt in London im Jahr 1884. Durch eine schreckliche Krankheit ist das Gesicht von John Merrick völlig entstellt.
CineMovie 1 Seilerstrasse 4, 031 386 17 17 www.quinnie.ch 15.00/18.00/20.15 – Ab 12/10 Jahren – Deutsch Giulias Verschwinden Eine Komödie über das Alter, die Jugend und andere Ewigkeiten von Christoph Schaub mit Corinna Harfouch, Bruno Ganz, Stefan Kurt. In diesem Film stimmt wirklich alles! 10.50 (So) – Ab 12/10 Jahren – OV/d/f Sounds and Silence Ein sinnliches, eindringliches und meditatives Roadmovie, dem Aussergewöhnliches gelingt: Die Magie der Musik einzufangen. Ausgezeichnet mit dem Berner Filmpreis!
CineMovie 2 Seilerstrasse 4, 031 386 17 17 www.quinnie.ch 14.45/20.00 – Ab 14/12 Jahren – Deutsch Das weisse Band Nach La pianiste und Caché das neue Meisterwerk von Michael Haneke. Cannes 2009 – Goldene Palme. Hypnotisierend und unvergesslich! 18.00 – Ab 12 Jahren – Deutsch Die Frau mit den 5 Elefanten Der Schweizer Dokumentarfilm über die wichtigste Übersetzerin russischer Literatur ins Deutsche wurde mehrfach ausgezeichnet. Von Vadim Jendreyko mit Swetlana Geier. 11.00 (So) – Ab 16/14 Jahren – Originalversion/d The Queen & I Fast 30 Jahre nachdem die iranische Filmemacherin Nahid Persson Sarvestani am Umsturz des Schah-Regime teilgenommen hat, dreht sie einen Film über die Ex-Kaiserin Farah Diba Pahlavi.
CineMovie 3 Seilerstrasse 4, 031 386 17 17 www.quinnie.ch 16.00/20.30 – Ab 12/10 Jahren – OV/d/f Amerrika Das Leben in Palästina wird immer schwieriger für Muna und ihren Sohn Fadi. Die Greencard für die USA verspricht ein neues Leben: die beiden wagen den Schritt. 14.00/10.40 (So) – Ab 10 Jahren – Französisch/d Béjart – Le coeur et le courage Maurice Béjart gilt als einer der herausragendsten Choreographen des 20. Jahrhunderts. Sein Tod 2007 hinterliess für die internationale Welt des Tanzes eine grosse Lücke. 18.00 – Ab 14/12 Jahren – E/d/f Fish Tank Für die 15 jährige Mia verändert sich ihr Leben, als ihre Mutter ihren neuen Freund mit nach Hause bringt. Eine ebenso packende wie ungeschönt realistische Geschichte.
CineSplendid 1 von Werdt-Passage 8, 031 386 17 17 www.quinnie.ch 12.00 – Ab 14/12 Jahren – Spanisch/d/f Cinco dias sin nora Der umwerfend komische und gleichzeitig sanfte Spielfilm kommt traumwandlerisch leicht daher – eine echte Endtdeckung. Von Mariana Chenillo mit Fernando Luján, Silvia Mariscal. 14.30/17.30/20.00 – Ab 12/10 Jahren – Deutsch Lila, Lila Der neuste Schweizer Film nach dem Bestsellerroman von Martin Suter mit Jungstar Daniel Brühl bietet abwechslungs- und temporeiche Unterhaltung vom Feinsten!
CineSplendid 2 von Werdt-Passage 8, 031 386 17 17 www.quinnie.ch 14.10/16.20/18.30/20.40 Ab 16/14 Jahren – Deutsch Tannöd Ein atmosphärisch dichtes Drama über eine Dorfgemeinschaft und ihr mysteriöses Geheimnis. Der neue Film von Bettina Oberli (Die Herbstzeitlosen) mit Julia Jentsch, Monica Bleibtreu und Volker Bruch.
Aarbergergasse 30, 0900 55 67 89 www.kitag.com 15.00 – Ab 6/4 Jahren – Deutsch Alvin and the Chipmunks 2 Zweites Kinoabenteuer der Chipmunks, die erstmals die Schule und, mit der Ankunft der Chipettes, auch die Liebe erleben. 17.30/20.15 – Ab 12/10 Jahren – E/d/f Cirque du Freak: The Vampire’s Assistant Verfilmung der Buchreihe über einen jungen Amerikaner, der zum Blutsauger wird und sich fortan in einem Kampf der Vampire wiederfindet.
City 2 Aarbergergasse 30, 0900 55 67 89 www.kitag.com 17.45/20.15 – Ab 10/8 Jahren – E/d/f Fame Modernes Remake des gleichnamigen Klassikers von 1980. in dem eine Gruppe von Jugendlichen in der New Yorkers School of Performing Arts antritt, um Karriere zu machen. 14.45 – Ab 12/10 Jahren – Deutsch The Twilight Saga: New Moon Zweiter Teil der weltweit erfolgreichen Saga über die grosse (Teenager-)Liebe zwischen Mensch und Vampir. Mit Edward Pattinson, Kristen Stewart und Taylor Lautner.
City 3 Aarbergergasse 30, 0900 55 67 898 www.kitag.com 17.30/20.00 – Ab 12/12 Jahren – CH-D Der Fürsorger Verfilmung eines Buches von Philipp Probst nach einer wahren Geschichte über einen Betrüger, der über viele Jahre viele gutgläubige Menschen um mehrere tausend Franken erleichtert hat. 15.00 – Ab 6/6 Jahren – Deutsch Oben Adventure-Story über einen grummeligen Rentner, der mithilfe eines Pfadfinders den letzten Wunsch seiner verstorbenen Frau erfüllt und mitsamt seinem Haus an einen Wasserfall in Südamerika reist.
Gotthard Bubenbergplatz 11, 0900 55 67 89 www.kitag.com 14.30/17.15/20.15/23.00 (Fr/Sa) Ab 12/10 Jahren – E/d/f The Imaginarium of Dr. Parnassus Fantasy-Extravaganz über einen unsterblichen Mann, der sich auf einen Pakt mit dem Teufel eingelassen hat, ihm nun aber ein Schnippchen schlagen will. Letzter Film mit Heath Ledger.
Jura 1 Bankgässchen 6, 0900 55 67 89 www.kitag.com 13.30 (Sa/So)/15.00 (ohne Sa/So) 17.00 (Sa/So)/20.00 (ohne Sa/So)/20.30 (Sa/So) Ab 12/10 Jahren – Deutsch Avatar – 3D In jeder Hinsicht gewaltiges Mammutprojekt von James Cameron über einen jungen Marine, der sich bei einem Krieg der Welten entscheiden muss, auf wessen Seite er steht.
Jura 2 Bankgässchen 6, 0900 55 67 89 www.kitag.com 17.30/20.15 – Ab 12/10 Jahren – Deutsch Cirque du Freak: The Vampire’s Assistant Verfilmung der Buchreihe über einen jungen Amerikaner, der zum Blutsauger wird und sich fortan in einem Kampf der Vampire wiederfindet. 14.45 – Ab 6/4 Jahren – Deutsch Küss den Frosch Disneys Rückkehr zum Zeichentrickfilm: In New Orleans angesiedelt, wird die Geschichte eines Mädchens erzählt, das durch einen Fluch in einen Frosch verwandelt wird.
Jura 3 Bankgässchen 6, 0900 55 67 89 www.kitag.com 17.30/20.15 – Ab 10/8 Jahren – E/d/f Fame Modernes Remake des gleichnamigen Klassikers von 1980. in dem eine Gruppe von Jugendlichen in der New Yorkers School of Performing Arts antritt, um Karriere zu machen. 14.45 – Ab 8/6 Jahren – Deutsch G-Force Actionfilm über ein Agententeam aus Meerschweinchen, das in geheimer Mission gegen einen grössenwahnsinnigen Verbrecher vorgeht.
Kellerkino Kramgasse 26, 031 311 38 05, 077 4138917 www.kellerkino.ch 16.30 (So) – Spanisch/d/f El nido vacio «Ein virtuos inszeniertes Drama von sanfter Melancholie über das Akzeptieren des Älterwerdens und der eigenen Vergänglichkeit.» (NZZ am So)
18.30/20.30 – F/d Mes stars et moi Catherine Deneuve und Emmanuelle Béart nehmen sich in dieser leichtfüssigen, urfranzösichen Komödie selbst auf die Schippe. Doch der geheime Star des Films ist Kad Merad (BIENVENUE CHEZ LES CH’TIS).
Kino Kunstmuseum Hodlerstr. 8, 031 328 09 99 www.kinokunstmuseum.ch 10.30 (So) – Ab 6 Jahren – Deutsch Das kleine Gespenst Von Curt Linda. Neue Kinderfilm-Reihe: Zum Start fliegt das kleine Gespenst über die Leinwand und treibt nachts durch die Gemäuer der Burg Eulenstein. 16.00 (So)/18.30 (Mo)/20.30 (Sa) – OV/d Fresa y chocolate Von Tomas Gutierrez Alea mit Jorge Perrugoria, Vadimir Cruz, Mirta Ibarra. Der erfolgreichste kubanische Film aller Zeiten wieder im Kino. 12.15 (So)/18.30 (Di/Sa)/20.45 (Mo) – OV/d La muerte de un burocrata Von Tomas Gutierrez Alea mit Salvador Wood. Auftakt zum Kuba-Zyklus: Paco, ein strebsamer Arbeiter stirbt bei einem Autounfall und wird mit allen Ehren eines revolutionären Helden begraben. 18.30 (So)/20.45 (Di) – OV/d La ultima cena Von Tomas Gutierrez Alea mit Nelson Villagra, Idelfonso Tamayo. Kuba um 1800: Ein Plantagenbesitzer versammelt am Gründonnerstag zwölf Sklaven im Herrenhaus, um mit ihnen das Abendmahl zu zelebrieren.
Kino Reitschule Neubrückstrasse 8, 031 306 69 69 www.reitschule.ch 20.30 (Di) – E/d Uncut – Warme Filme am Dienstag: The Good American Porträt des Anfang der 1990er-Jahre aus Deutschland in die USA emigrierten, HIV-positiven Tom Weise, der dort zunächst als Callboy arbeitete und obdachlos wurde.
Lichtspiel Bahnstrasse 21, 031 381 15 05 www.lichtspiel.ch 20.00 (Fr) Ta’det som en mand, frue! Nehmen Sie es wie ein Mann, Madame! Mitte der 70er Jahre zeigte sich eine Generation von Filmemacherinnen, die sich auch vom Blick des männlichen Publikums emanzipierte. Bar ab 19h. 20.00 (Mi) – Spanisch/d/f Todo sobre mi madre Siehe Artikel rechts. Pedro Almodóvar, Spanien 1999. Nach dem Tod ihres Sohns Esteban reist Manuela nach Barcelona, um Estebans Vater Lola zu finden, der sie während der Schwangerschaft verlassen hat. Bar ab 19h.
Pathé Westside Riedbachstrasse 102, 031 560 70 70 www.pathé.ch 23.30 (Fr/Sa) – Ab 14/12 Jahren – Deutsch 2012 Im Jahre 2009 erhält die Regierung einen vertraulichen Report, der bestätigt, dass die Erde schon in wenigen Jahren dem Untergang geweiht ist. 11.00 (So)/13.15/15.45 – Ab 6/4 Jahren – Deutsch Alvin and the Chipmunks 2 Mittlerweile leben Alvin, Theodore und Simon zusammen mit Dave bei dessen Cousin Toby, der total cool ist. Und wie alle Kids müssen natürlich auch die Chipmunks zur Schule gehen. 20.00 – Ab 12/10 Jahren – Deutsch Avatar In dem epischen Fantasy-Abenteuer nimmt uns James Cameron, der Erfolgregisseur von «Titanic», mit in eine faszinierende neue Welt, jenseits der Grenzen unserer Vorstellungskraft. 15.30 (Mo/Do/Sa)/19.30 (Di/Mi/Do/So)/ 23.15 (Fr) – E/d/f 13.00/15.30 (Di/Mi/Fr/So)/16.45/ 19.30 (Mo/Fr/Sa)/20.45/23.15 (Sa) – Deutsch Avatar – 3D In dem epischen Fantasy-Abenteuer nimmt uns James Cameron, der Erfolgregisseur von «Titanic», mit in eine faszinierende neue Welt, jenseits der Grenzen unserer Vorstellungskraft. 13.15/15.30/18.00/20.30/23.00 (Fr) – Deutsch Champions Mit Marco Rima, Andrea Zogg, Hans-Peter Ulli, Stefanie Japp. 13.00/15.30/18.00/20.30/23.00 (Fr) Ab 12/10 Jahren – Deutsch Cirque du Freak: The Vampire’s Assistant Mit Salma Hayek, John C. Reilly, Chris J. Kelly. 21.00 (ausser Sa)/23.00 (Sa) – Ab 12/9 Jahren – D Couples Retreat Vier Paare machen sich auf den Weg zu Traumferien in ein tropisches Inselparadies. Während die einen dort an ihrer Ehe arbeiten, erfreuen sich die anderen an Jet-Ski, Wellness und fun in the sun. 19.00 (Sa) Der Rosenkavalier www.pathe.ch
13.30 (Mo/Mi/Sa)/16.00 (Do/Fr/So/Di)/18.30 (Mo/ Mi/Sa)/21.00 (Do/Fr/So/Di)/23.30 (Fr) – E/d/f 11.00 (So)/13.30 (Do/Fr/So/Di)/16.00 (Mo/Mi/Sa)/ 18.30 (Do/Fr/So/Di)/21.00 (Mo/Mi/Sa)/23.30 (Sa) – D Ab 12/10 Jahren Did you hear about the Morgans? Mit Sarah Jessica Parker und Hugh Grant. 11.00 (So)/13.30/16.00/18.30/21.15/23.45 (Fr/Sa) Ab 10/8 Jahren – Deutsch Fame Fame – I’m gonna live forever. Wer kennt ihn nicht, den Evergreen. 30 Jahre nach dem mit 2 Oscars ausgezeichneten Original erobert Fame die Leinwand zurück. 11.30 (So)/14.30 – Ab 6 Jahren – Deutsch Küss den Frosch Küss den Frosch markiert Disneys triumphale Rückkehr zur klassischen handgezeichneten Animation! Mit jeder Menge Humor, liebenswerten Figuren, grossen Emotionen. 18.00 (Mo/Mi/Sa)/20.30 (Do/Fr/So/Di)/ 23.00 (Fr) – E/d/f 18.00 (Do/Fr/So/Di)/20.30 (Mo/Mi/Sa)/ 23.00 (Sa) – Deutsch Ab 16/14 Jahren Law Abiding Citizen Clyde Shelton ist ein guter Familienmensch, dessen Leben schlagartig aus den Fugen gerät, als seine Frau und seine Tochter bei einem Einbruch brutal ermordet werden. 18.30 (ausser Sa) – Ab 14/12 Jahren – Deutsch Lila, Lila Mit Daniel Brühl, Hannah Herzsprung, Henry Hübchen. Der Erstlingsroman Lila, Lila von David Kern stürmt die Bestsellerlisten. Dumm nur: er ist nicht der Autor dieser tragischen Liebesgeschichte. 18.15 – Italienisch Natale a Beverly Hills Von Neri Parenti mit Christian De Sica, Sabrina Ferilli, Paolo Conticini. 15.45 – Deutsch Niko – Ein Rentier hebt ab Die anderen Tiere der Herde belächeln das kleine Rentier Niko nur spöttisch. Denn dass er fliegen kann, glaubt ihm niemand. 23.30 (Fr/Sa) – Ab 16 Jahren – Deutsch Paranormal Activity Katie glaubt, seit Kindheitstagen von einem unsichtbaren Wesen heimgesucht zu werden. Micah will der Sache auf den Grund gehen und filmt mit einer DV-Kamera in ihrem Schlafzimmer. 23.30 (Fr/Sa) – Ab 16/16 Jahren – Deutsch Saw 6 Nachdem sowohl Jigsaw wie auch seine Schülerin Amanda das Zeitliche gesegnet haben, führt Detective Hoffman sein teuflisches Vermächtnis fort. 11.00 (So)/14.00/18.15/21.00/23.45 (Fr/Sa) Deutsch – Ab 12/10 Jahren The Imaginarium of Dr. Parnassus Mit Heath Ledger, Johnny Depp, Colin Farrell, Jude Law. 17.15/00.01 (Fr/Sa) – Ab 12/10 Jahren – Deutsch The Twilight Saga: New Moon Im Jahre 2009 erhält die Regierung einen vertraulichen Report, der bestätigt, dass die Erde schon in wenigen Jahren dem Untergang geweiht ist. 11.00 (So)/13.15 – Deutsch Where The Wild Things Are Die Verfilmung eines der berühmtesten Kinderbücher der Welt erzählt von Max, der eines Abends im Wolfskostüm nur Unsinn im Kopf hat. 13.00 – Ab 8/6 Jahren – Deutsch Wickie und die starken Männer Die Wickinger sind von Natur aus starke, unerschrockene und laute Gesellen. Wickie jedoch ist zurückhaltend und zart besaitet. Doch er besitzt eine Gabe, die kaum einer seiner Mitwikinger hat. 11.15 (Sa) Zauberlaterne Filme zum Träumen 15.30/20.45 – Ab 12/10 Jahren – Deutsch Zweiohrküken Ludo und Anna zwei Jahre später ... der Alltag ist eingekehrt. Als Ludo eine alte Flamme wiedertrifft, wird Anna eifersüchtig ... mit Recht! Die Gute ist offensichtlich noch ziemlich interessiert.
Klappe für
«Todo sobre mi madre» Erst mal vorneweg: Dieser Film bleibt der bisher unübertroffene Höhepunkt im Schaffen des Filmemachers Pedro Almodóvar. Für «Todo sobre mi madre» (Alles über meine Mutter) erhielt das spanische Enfant terrible im Jahr 2000 zu Recht den Oskar für den besten fremdsprachigen Film. Seine frühen Filme, zum Beispiel «Pepi, Luci, Bom und andere Mädchen der Bande» oder auch «Frauen am Rande eines Nervenzusammenbruchs», waren schriller und exaltierter; typische Filme aus der Zeit, als Almodóvar zum Aushängeschild der Madrider Movida wurde. Die Bewegung reagierte mit ausschweifendem Hedonismus auf das Ende der Franco-Diktatur. «Todo sobre mi madre» ist demgegenüber ernsthafter als seine Vorgänger, legt einem die Figuren näher ans Herz. Weiterhin auf die Spitze getrieben sind jedoch die Melodramatik und die Ästhetik der Bilder – etwa die wie ein Leitmotiv eingesetzte der Farbe Rot. Krankheit, Tod und die alles besiegende Nächstenliebe bestimmen die Geschichte.
Manuela (Cecilia Roth) steht im Regen: Nach dem Tod ihres Sohnes muss sie sich neu orientieren. Schicksalsgemeinschaft Manuela verliert ihren Sohn Esteban bei einem tragischen Unfall. Die bei Almodóvar fast schon obligatorische Spitalszene wird hier zu einem unvergesslichen theatralischen Moment mit einer grossartigen «mater dolorosa», der Charakterdarstellerin Cecilia Roth als Manuela. Die leidgeprüfte Mutter findet ein Manuskript mit dem Titel «Alles über meine Mutter». Der Verfasser ist ihr verstorbener Sohn, der in seinen Aufzeichnungen bedauert, nie erfahren zu haben, wer sein Vater war. Die Wahrheit hätte ihn möglicherweise schockiert: Sein Vater nennt sich Lola und lebt in Barcelona als Transvestit. Von Bekannten wird er als einer beschrieben, der die schlechtesten Eigenschaften der Frauen mit den schlechtesten Eigenschaften der Männer in sich vereine. Manuela findet Lola zwar nicht sofort, dafür stösst sie auf andere gestrauchelte Existenzen. Sie freundet sich mit der lesbischen Schauspielerin Huma Rojo (Marisa Paredes) und deren drogensüchtigen Geliebten an. Zusätzlich begegnet sie der gütigen Nonne Schwester Maria Rosa (Penelope Cruz), die sich von Lola schwängern und mit HIV infizieren liess. Die ehemalige Schauspielerin und Krankenschwester Manuela kümmert sich um alle. Sie pflegt Rosa bis zu deren Tod und kehrt am Ende mit einem kleinen Esteban zurück nach Madrid. Es ist das Kind von Rosa und Lola, das wie durch ein Wunder gesund zur Welt gekommen ist.
Rex
Sony Pictures Entertainment Inc.
14.00 (So) Sinnvoller Sonntag: Kurzfilme I Geniessen Sie Ihr spätes Frühstück zu folgenden Kurzfilmen: Der Skifahrer, Supernova, Lauberhornrennen im Sommer.
City 1
Sony Pictures Entertainment Inc.
21.00 (Do) – I/d/f Non ci resta che piangere Regie: Massimo Troisi; mit: Roberto Benigni, Massimo Troisi, Amanda Sandrelli; I/1983. Bei einem Ausflug aufs Land werden ein Lehrer und sein Freund ins 15. Jahrhundert verschlagen.
Schwanengasse 9, 0900 55 67 89 www.kitag.com 17.45 – Ab 14/12 Jahren – Deutsch Albert Schweitzer Geradlinig erzähltes Biopic über Albert Schweitzer von den Produzenten von «Bonhoeffer» und «Luther», das sich auf die Jahre 1949 bis 1954 konzentriert. 15.00 – Ab 8/6 Jahren – Deutsch Wo die wilden Kerle wohnen Unkonventionelle und unaufdringlich lehrreiche Verfilmung von Maurice Sendaks berühmtem Kinderbuch. 20.45 – Ab 12/10 Jahren – Deutsch Zweiohrküken Ludo und Anna zwei Jahre später: der Alltag ist eingekehrt. Fortsetzung des Erfolgs Keinohrhasen mit Til Schweiger. Mit Nora Tschirner, Uwe Ochsenknecht und Matthias Schweighöfer.
Royal Laupenstrasse 4, 0900 55 67 89 www.kitag.com 14.30/17.15/20.00/22.30 (Fr/Sa) Ab 10/8 Jahren – E/d/f Did You Hear About the Morgans? Romantische Komödie mit Hugh Grant und Sarah Jessica Parker als New Yorker Paar, das in der ländlichen Ruhe von Wyoming seine angeschlagene Ehe saniert.
Esteban (Eloy Azorin) schreibt im Manuskript «Alles über meine Mutter» von seiner Sehnsucht nach dem Vater. Hommage an Schauspielerinnen Der Regisseur selbst beschreibt seinen Film wie folgt: «Es ist eine Hommage an alle Schauspielerinnen, an solche im Film und Theater, aber auch an solche im richtigen Leben.» Natürlich ist es kein Zufall, dass Manuela auch noch Krankenschwester ist. Diese Kombination symbolisiert Fähigkeiten, die Almodóvar allen Frauen attestiert: Hilfsbereitschaft, Nächstenliebe, aber auch Raffinesse und Talent zur Verstellung. Trotz seinem Hang zur Idealisierung des weiblichen Geschlechts sind Almodóvars Frauen keine Heiligen: Sie taktieren im Hintergrund, während die Männer glauben, sie seien an der Macht. Die Methoden sind nicht immer ganz sauber, was zählt, ist das Resultat: die Liebe. Helen Lagger \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \
Lichtspiel, Bern. Mi., 13.1., 20 Uhr. www.lichtspiel.ch
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7. bis 13. Januar 2010 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 12
Wo Bern fast am Meer liegt
Mit Perücke eine imposante Erscheinung: Christoph von Graffenried.
Eine Frage des Blickwinkels Mit Christoph ist Christine von Graffenried nur verwandt, wenn sie den
Konservativ mit idyllischen Ecken: Heute ist New Bern eine florierende Stadt mit einem starken Interesse an ihren Berner Wurzeln. Stammbaum zurückverfolgt «bis ins 16. Jahrhundert». Von ihrem Vater habe sie jedoch freundschaftliche Kontakte nach Amerika «geerbt». Deshalb sei 2005 unter anderen auch sie angegangen worden, als in New Bern die Planungen für das Jubiläumsjahr begannen. Sie beschloss, sich zu engagieren, und gründete den Verein «300 Jahre New Bern» mit, der die Federführung bei der Ausstellung übernahm. Diese entstand in enger Zusammenarbeit mit Partnern in Amerika, wo sie ab September ebenfalls gezeigt wird.
Was aus Berner Warte nämlich zunächst wie eine gescheiterte Mission aussieht, ist aus amerikanischer Sicht ein Erfolg, was die zurückhaltend informierende, etwas spröde Ausstellung auch aufzeigt. Nach dem Wiederauf bau begann New Bern zu prosperieren, war zeitweise sogar Hauptstadt von North Carolina und beherbergt heute einen wichtigen Marinestützpunkt. Ausserdem wurde in New Bern Pepsi Cola erfunden, just um die Zeit herum, als man die Berner Flagge übernehmen durfte. «Es ist eine sehr konservative,
aber auch sehr ansprechende Stadt», beschreibt von Graffenried New Bern. «Mir imponierte, dass sie ihr historisches Zentrum pflegt. Ausserdem liegt die Stadt am Zusammenfluss von Neuse und Trent, was etwas Beruhigendes hat. Die Flüsse sind so breit, dass man keinen Horizont sieht. Man fühlt sich wie am Meer.» Silvano Cerutti \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\
Bernisches Historisches Museum Ausstellung bis 16.5. www.bhm.ch www.newbern.ch
ZVG
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Verarmt, aber lebendig Bis seine Expedition nach Nordamerika tatsächlich stattfand, kumulierten sich verschiedene Interessen. Von
Graffenried hoffte auf Gewinne durch die Erschliessung von Minen in der Neuen Welt, der Staat Bern suchte seit Längerem nach einer Lösung für sein Problem mit den Täufern: Die religiöse Gemeinschaft verweigerte aus Glaubensgründen den Bürgereid genauso wie die Militärpflicht. Was in Zeiten des Zivildienstes aus Gewissensgründen mehr oder weniger wie eine Lappalie wirkt, hatte um 1700 eine existenzielle politische Dimension. Zudem herrschte im reformierten Glauben damals eine pietistische Strömung, die sich den Ansichten der Täufer auf eine für die Berner Obrigkeit bedenkliche Weise annäherte. Aus Angst vor einer Schwächung der eigenen Wehrhaftigkeit unterdrückte man die Täufer – und war froh, sie nach Amerika abschieben zu können, nachdem von Graffenried seine Verbindungen am englischen Hof genutzt hatte, um das Recht zur Siedlungsgründung zu erhalten. Die Anfänge der heute blühenden Stadt verliefen harzig. Die Siedler gerieten in Konflikt mit den Indianern, die die Siedlung zerstörten, von Graffenried überlebte knapp eine indianische Gefangenschaft, fand keine Minen und kehrte verarmt nach Bern zurück. Sein Sohn Christoph hingegen blieb in der Neuen Welt. Von ihm stammen die zahlreichen amerikanischen de Graffenrieds ab.
Christoph von Graffenried
«New Bern ist die älteste Schweizer Siedlung in Amerika», erklärt Christine von Graffenried, Präsidentin des Vereins «300 Jahre New Bern». Nur schon dieser Umstand hebt die Stadt von den rund 47 weiteren Orten und Örtchen in den Vereinigten Staaten ab, die in der einen oder anderen Form den Namen Berns tragen. Seit der 700-Jahr-Feier Berns 1891 bestehen auch enge Kontakte zwischen der Mutter- und der Tochterstadt, die sich sehr für ihr Schweizer Erbe interessiert. Davon zeugen zahlreiche Strassennamen mit Schweizer Bezug und der Umstand, dass die Stadt darum bat, das Berner Wappen übernehmen zu dürfen. Gegründet wurde New Bern, dessen Einwohnerzahl seit 1993 von 16 000 auf 28 000 hochschnellte, 1710 von Christoph von Graffenried, einer der schillerndsten Figuren in der Geschichte der amerikanischen Stadt. Der Berner Patriziersohn wurde von Kindesbeinen an auf eine Lauf bahn in den höchsten Ämtern vorbereitet, litt jedoch zeitlebens unter den hohen Erwartungen, die sein Vater an ihn stellte. Erst recht, als er feststellen musste, dass sich seine Karriere nur zögerlich entwickelte. Dieser Umstand dürfte seine Abenteuerlust genauso gefördert haben wie sein problematischer Umgang mit Geld.
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Die Ausstellung «Bern New Bern» im Historischen Museum blickt zurück auf ein Stück Berner Geschichte und die Entwicklung ihrer amerikanischen Tochterstadt. Anlass ist das 300-Jahr-Jubiläum der Stadtgründung in North Carolina.
Ohne Perücke ein armseliger Häftling. Die indianische Gefangenschaft überlebte von Graffenried bloss, weil er sich früher schon gut mit den Ureinwohnern stellte.
Dank der Erfindung von Apotheker Caleb Davis Bradhan ist New Bern heute (unwissentlich) in fast aller Munde: Pepsi Cola.
Den Künstler ornithologisch betrachtet Zwei Turteltauben inspirierten Ewert Könneker zum Titel seines ersten Lyrikbandes, «Glück ist einfach». Da Lyrik und Grafik bei ihm gleichwertig nebeneinander stehen und er sich nicht gerne auf eine Kunstform festnageln lässt, gibt es zur Buchveröffentlichung eine Galerievernissage.
Die sieben Leben des Lyrikers «Ich würde am liebsten sieben Leben parallel leben, ich krieg nicht alles rein in eins. Bergsteiger, Aufmüpfiger, Müs siggänger, Raupenzüchter, es gibt so viel zu tun…» Immerhin scheint er doch mehr Zeit zu haben als andere, schliess-
lich behauptet er, bereits 129 Jahre alt zu sein, dabei sieht er runde 100 Jahre jünger aus. Allein acht Jahre habe er gebraucht, um seine Knopfphobie zu überwinden, heisst es in seiner im Lyrikband veröffentlichen Biografie. So mysteriös, vage und unglaublich wie Ewert Könnekers Lebenslauf ist, wundert es um so mehr, dass er sich für die Lyrik entschieden hat, eine Kunstgattung, in der man sich aufs Wort genau festlegen muss und in der man nicht schummeln kann. «Weder in der Mathematik noch in der Musik und Poesie kann man schwindeln, weil sie auf Wahrheit begründet sind», sagte John Steinbeck einmal. Alltagspoesie Als gelernter Grafiker und Sohn einer Autorin und eines Künstlers liegen Könneker Wort und Bild gleichermas sen am Herzen. «Lyrik ist Bild und Bild ist Lyrik», findet er und stellt sie im
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Die zwei Tauben vor seinem Fenster sind mittlerweile wie alte Bekannte für ihn. «Sie kommen jedes Jahr im Frühling und sehen extrem glücklich aus.» Glück ist einfach, schlussfolgerte er und schrieb ein Gedicht über die «Taube Linda». Auch seine Arbeit, sei es die des Grafikers, des Autors oder des Künstlers, beschreibt er ornithologisch. Sie sei, als würde er zehn Eier parallel ausbrüten: Bei einigen geht es schnell, einige verfaulen und einige brauchen etwas länger. Könneker legt sich ungern auf etwas fest, lieber lässt er willentlich dem Zufall eine Tür offen stehen, damit der jederzeit eintreten kann.
tor Raphael Urweider. So hat man einen klaren und feierlichen Abschluss für eine Arbeit; ansonsten wäre die Versuchung für den Künstler gross, seine Gedichte immer und immer wieder neu zu überarbeiten. Ewert Könneker ist ein leidenschaftlicher Sammler von Eindrücken, Dingen und Worten – auch ein Kassenzettel kann bei ihm zu einem lyrischen Ready-Made, zu «Kaisers Poesie», werden. Als Freund des Zufalls ist er bekennder Liebhaber des kreativen Chaos. Chaotisch ist sein Atelier auch aus einem anderen Grund: «Ich habe die vermutlich weltgrösste Süssigkeitensammlung», verkündet er stolz. Skurriles, Fieses, Leckeres und Ungeniessbares aus aller Welt sei darunter. Bei diesem Ei muss er sich ein wenig beeilen mit dem Ausbrüten, denn Süssigkeiten haben ein Haltbarkeitsdatum. «Nicht alle bleiben 100 Jahre lang frisch», schmunzelt er.
«Lyrik ist Bild und Bild ist Lyrik», sagt Ewert Könneker, der dem Zufall stets die Türe offen hält.
Nina Heinzel
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Buch einander gegenüber. Einzelseiten des auf 60 Exemplare limitierten und handgebundenen Buches werden in der
Galerie an der Wand zu finden und zu erwerben sein. Zur Galerievernissage riet ihm sein Literatenfreund und Lek-
Galerie Talwegeins, Bern Vernissage: Fr., 8.1., 18 Uhr www.illdesigns.ch