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Nr. 13 ∙ 14. Juli 2022 ∙ 14-täglich ∙ Jahrgang 28
Das Sarntal „zoag sich” Sarner Wirtschaftsschau
In Zusammenarbeit mit dem Verein „Die Kinderwelt Onlus“
Rätsel: Wo entsteht gerade der größte Solarpark der Welt? • Alaska • Marokko • Kanada Schreib die Antwort auf eine Karte und schick sie uns mit Angabe deines Alters bis Monatsende an: „Die BAZ“, Industriestr. 1/5, 39011 Lana oder per E-Mail an info@vereinkinderwelt.com Der Gewinner der Mai-BAZ heißt Gruber Jonas, 5 Jahre Der Gewinn wird zur Verfügung gestellt von der Buchhandlung Athesia, Meran.
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Kaugummi selbst gemacht Material: 60 g Chicle (natürlicher Rohstoff), Glycerin, 10 g Glukosesirup, ½ Teelöffel. Zitronensäure, 70 g Puderzucker oder Xylit, Aroma je nach Geschmack, z.B. Pfefferminze, Kirsche usw., Lebensmittelfarbe, Holzspatel und hitzebeständige Schale Arbeitsanleitung: Chicle mit dem Glukosesirup (Emulgator) und der Zitronensäure in eine hitzebeständige Schale bei ca. 1000 Watt in die Mikrowelle geben oder im heißen Wasserbad erwärmen. Nach etwa 30 Sekunden, das Ganze gut durchrühren und weiter erhitzt, bis die Rohmasse komplett geschmolzen ist. Dann das Glycerin (verhindert das Austrocknen) und das Aroma unterrühren. Mit Lebensmittelfarben könnt ihr das Ganze noch einfärben. Danach die Masse mit dem gesiebten Puderzucker verkneten bis der gesamte Zucker eingearbeitet ist. Nun könnt ihr das Kaugummi ausrollen und zu kleinen Kugeln formen. Sobald es abkühlt lässt es sich nicht mehr so gut formen. Tipp: Das Aroma erst nach dem Erhitzen zur Masse geben. Puderzucker könnt ihr durch Xylit ersetzen (verringert den Zuckeranteil). Text: https://amerikanisch-kochen.de/kaugummi-selber-machen-make-bubble-gumchewing-gum/3646
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Wo liegt die „Kaugummi Gasse“? In der kalifornischen Stadt San Luis Obispo, zwischen San Francisco und Los Angeles, ist die „Bubblegum Alley“ eine große Sehenswürdigkeit. Millionen bunter Kaugummis kleben an einer 4,5 Meter hohen und 21 Meter langen Wand und bilden so ein buntes Farbenspiel. Die Gasse wird seit Jahrzehnten mit gebrauchten Kaugummis verziert. Die Mauern zu beiden Seiten des Weges, an denen die Kaugummis kleben, gehören zum Häuserblock mit 700er-Hausnummern an der Higuera Street. Seit den 1960er-Jahren werden die Mauern zu beiden Seiten der Gasse mit durchgekauten Kaugummis beklebt. Wie diese Tradition entstand, ist nicht geklärt. Meist wird angenommen, dass Jugendliche aus der örtlichen High School damit begannen, die Wände zu bekleben. Versuchte die Stadt anfangs noch, gegen die Verschmutzung der Wände vorzugehen, wird mittlerweile nur noch einmal pro Woche der Gehweg gereinigt. Dennoch ist Bubblegum Alley nicht nur zu einer Touristenattraktion geworden, die täglich von 300 bis 400 Menschen besucht wird, sondern wird inzwischen auch als Hintergrund für Filme und Musikvideos verwendet. Auch in Seattle oder Washington gibt es die „Gum Wall“ mittlerweile zu bestaunen. Quelle: https://www.geo.de/geolino/
Aktuell Sommer, Sonne, Strand? Schickt euer selbstgemaltes Sommerbild an info@vereinkinderwelt.com. Das schönste Bild wird in der nächsten Ausgabe der BAZ-Kinderseite veröffentlicht. Sonnige Grüße, 13/22 Kinderwelt-Team Verein 2EuerBAZ
Alle Infos direkt im Büro: „Die Kinderwelt Onlus“ Boznerstraße 78 39011 Lana Tel. 0473 211634 info@vereinkinderwelt.com www.vereinkinderwelt.com
(Bild: Pixabay)
KINDERSEITE In KINDERSEITE Zusammenarbeit mit dem Verein „Die Kinderwelt Onlus“
Bastel-Tipp:
THEMA 04 | Das Sarntal „zoag sich“
Lauter Widersprüche
STRASSENGESCHICHTEN
Kommentar von Walter J. Werth
So langsam versteh’ ich die Welt nicht mehr. Vor allem versteh’ ich nicht, dass sich so viele von den gelehrten Wirtschaftswissenschaftlern derartig täuschen können. Zu Beginn der Corona-Pandemie wurden uns noch Szenarien vorgezeichnet, die nach Firmenpleiten, hohen Arbeitslosenraten und dergleichen mehr klangen. Jetzt liefern uns die Statistiker genau gegenteilige Zahlen. Die Wirtschaft boomt – manchmal liest man auch „brummt“ – und die Unternehmer stöhnen unter dem Mangel an Arbeitskräften. Dazu kommen noch Lieferengpässe. Niemand weiß genau warum. Was die Konsumenten jedoch wissen ist die Tatsache, dass sehr vieles teurer geworden ist. Und warum speziell der Strom, der bei uns ja hausgemacht in genügender Menge vorhanden wäre, plötzlich enorm gestiegen ist, kann, oder besser will uns niemand verraten. Neuerdings hören wir auch von unseren Kellereien, dass es bald Lieferengpässe geben könnte, die Keller sind leer. Vor kurzem noch wurden Ersatzlager gesucht, die Bauern durften nur wenig Maische liefern. So schnell kann sich das Blatt wenden?! Eigenartig ist auch die Forderung des Unternehmerverbandes, dass ein sogenanntes Vorzeigeunternehmen unbedingt ein riesiges Gelände auf der grünen Wiese benötigt, weil wir damit Arbeitsplätze schaffen können. Arbeitsplätze, für die es keine Arbeiter gibt. Zumindest nicht in unserem Land. Und überhaupt: es wird gefordert. Einfach gefordert und jemand soll gefälligst liefern. Wie kann es sein, dass dauernd von Nachhaltigkeit geredet wird, sogar ein Megaevent mit astronomischen Kosten ist zu diesem Thema geplant, und dabei sollen wieder große Flächen mit Industriebauten versiegelt werden. Wie wäre es denn mit der Nutzung bestehender Areale, wie etwa Kasernen an vielen Orten, oder teuer entseuchtes Firmengelände in Sinich? …aber St. Bürokratius lässt sich anscheinend nicht erweichen.
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06 I Ein Leben in drei Jahrhunderten
BAUWERK 07 I Der neue Pfeldererhof
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STANDORT 14 I Dorfentwicklung mit dem Bürgerrat
SCHAUFENSTER 18 I Körperliche und geistige Gesundheit
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WANDERN 26 I Hinauf zum König
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Impressum – Burggräfler Zeitschrift . 39011 Lana . Industriestr. 1/5 Tel. 0473 23 30 24 . Fax 0473 23 57 09 . www.diebaz.com . baz@bezirksmedien.it Redaktionsanschrift: Bezirksmedien GmbH . Telefon 0473 23 30 24 . Fax 0473 23 57 09 . E-Mail: redaktion@diebaz.com Ermächtigung des Landesgerichts Nr. 19/93 . Eintragung im ROC Nr. 3226/1994 Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes: Josef Laner Koordination: Claudia Kaufmann, claudia@diebaz.com Redaktionsleitung: Josef Prantl, Tel. 340 2306888, josef.prantl@fastwebnet.it Mitarbeiter: Josef Prantl, Claudia Kaufmann, Christl Fink, Philipp Genetti, Wilfried Mayr, Michael Andres, Martin Geier, Jasmin Maringgele, Walter Werth, Christian Zelger Werbeverkauf: Claudia Kaufmann, Tel. 347 974 42 70 . claudia@diebaz.com Sonja Trogmann, Tel. 335 839 94 00 . sonja@diebaz.com Irene Niederl, Tel. 347 895 84 69 . irene.niederl@gmail.com Grafik und digitale Druckvorstufe: Fotolitho Lana Service, info@fll.it Druck: Athesia Druck GmbH . Weinbergweg 7 . 39100 Bozen
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THEMA
Das Organisations-Team mit Bürgermeister Christian Reichsigl und Raika Sarntal Obmann Peter Heiss, in der Mitte Eberhard Hofer, Präsident der Initiative „mir sarner“
Das Sarntal „zoag sich“ – und kann sich sehen lassen Wenn die Sarner etwas anpacken, dann kann sich das sehen lassen. Seit Anfang des Jahres arbeitet das Organisationskomitee der Sarner Wirtschaftsschau am großen Ereignis, das normalerweise alle 8 Jahre stattfindet, Pandemie-bedingt heuer jedoch erst nach 9 Jahren. Am ersten Augustwochenende verwandelt sich die Handwerks- und Industriezone im Norden von Sarnthein zu einem 360-Grad-Informations- und Unterhaltungspark. Die feierliche Eröffnung findet am Freitag, 5. August um 10 Uhr statt. Rund 90 Betriebe aus allen möglichen Branchen, darunter auch einige Gastaussteller, zeigen hautnah ihre Produkte. Besucher dürfen dabei nicht nur schauen und sich in die Arbeitsweise der Unternehmen einführen lassen, sie können sich auch „interaktiv“ beteiligen und ihre Geschicklichkeit testen. Ein Fest für die ganze Familie
Die Wirtschaftsschau eignet sich hervorragend für einen Ganztagesausflug ins Sarntal. Interessantes gibt’s für alle Altersstufen. Bei jeder Witterung und an allen drei Tagen gibt es ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm: Sarner (Holb)mittog, Kinderanimation, Bastelstationen, Schauübungen der Feuerwehren und vieles mehr. Natürlich ist auch für das leibliche Wohl gesorgt und das Gelände ist von Nord 4
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wie Süd leicht erreichbar. Sei es mit den öffentlichen Verkehrsmitteln als mit dem eigenen Fahrzeug, wo genügend Parkraum zur Verfügung steht. Ein schönes Beispiel von Zusammenarbeit
Was man durch eine gute Zusammenarbeit alles auf die Beine stellen kann, zeigt die Sarner Wirtschaftsschau. Neben den vielen Stunden der Planung und Vorbereitung durch die Mitglieder des OK-Teams sei hier auch auf die wichtige finanzielle Unterstützung durch den Hauptsponsor Raiffeisenkasse Sarntal und auch die Gemeinde Sarntal dankend hingewiesen.
1.500 € und 1.000 €, Einkaufsgutscheine im Wert von 500 € und vieles mehr. Die Ziehung findet am 10.August statt und die Gewinner werden auf www.mirSarner.com und den Facebook- und Instagram-Seiten von mirSarner bekanntgegeben. Alle Infos zur Sarner Wirtschaftsschau finden Sie unter: www.mirSarner.com
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Auf der mirSarner Wirtschaftsschau 2022 kann man nicht nur tolle Sachen anschauen, sondern auch gewinnen! Unter anderem mirSarner Münzen im Wert von 2.000 €,
Bürgermeister Christian Reichsigl
Wir von der Bezirkszeitung haben uns kurz mit dem Sarner Bürgermeister Christian Reichsigl unterhalten und haben ihn zu einigen Themen, die wirtschaftliche Situation im Sarntal betreffend, befragt. Herr Bürgermeister Reichsigl, wie beurteilen Sie die Initiative der Sarner Wirtschaft, eine eigene Wirtschaftsschau zu veranstalten?
Ich finde die Initiative äußerst positiv. Die Ausrichtung einer eigenen Wirtschaftsschau für das Sarntal bringt für die heimischen Betriebe einen enormen Mehrwert.
sowie im Einzelhandel und Transport für erhebliche Probleme gesorgt. Dank des gesunden wirtschaftlichen Mixes sind wir dennoch gut durch diese Zeit gekommen.
Wie haben sich die einzelnen Wirtschaftszweige im Laufe der letzten Jahre entwickelt?
Wo sehen Sie noch notwendige bzw. ideale Erweiterungen und Wachstumspotential in den verschiedenen Zweigen der Wirtschaft?
Im Sarntal ist zum Glück ein gesunder Mix aus Handwerk, Handel, Dienstleistung, Gastgewerbe, Industrie und LandwirtLandwirt schaft vorhanden. Besonders gut haben sich das Handwerk und das produzierende Gewerbe entwickelt. Wie stark hat die Corona-Pandemie die wirtschaftliche Situation in der Gemeinde Sarntal beeinflusst?
Corona hat auch im Sarntal in den Bereichen B Be reichen Gastronomie und Hotellerie,
Eine gesunde Entwicklung ist immer im Einklang mit mi den vorhandenen Ressourcen zu denken. Sie S kann nur positiv sein, wenn das Umfeld dies d mitträgt und die Allgemeinheit einen N Nutzen daraus ziehen kann. Sarntal hat sicher in den Bereichen Hotellerie und Gastgewerbe noch Aufholbedarf. Welche Plän Pläne hat die Gemeindeverwaltung im Bereich der d weiteren Entwicklung/Erweiterung von G Gewerbezonen?
Die Gemeinde unterstützt derzeit einige Betriebe, welche um Erweiterung angesucht haben, wird aber im Zuge der Entwicklung des Gemeinde Entwicklungskonzepts die Rahmenbedingungen für die nächste Zukunft definieren.
3 Tage Wirtschaftswahnsinn
SARNTAL zoag sich
Die große Wirtschaftsschau Broschüre mit allen Infos, Ausstellern und Highlights als Beilage in der Sonntagszeitung am 31.07.2022! alle wichtigen Informationen vorab schon unter www.mirsarner.com & mirSarner
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STRASSENGESCHICHTEN
Ein Leben in drei Jahrhunderten Wie schreibt man eine Straßengeschichte über die kleine Riffianer Fraktion Vernuer? Der erst in den 1970er Jahren angelegte Fahrweg, der den Weiler mit der Passeirer Hauptstraße verbindet, trägt schlicht und einfach den Namen Vernuerstraße. Kein Künstler, kein Politiker, kein Geistlicher, der als Namengeber diente. Eine interessante Person existiert trotzdem. Hätte es die Straße schon hundert Jahre früher gegeben, wäre man über sie zum wohl bekanntesten Einwohner hingepilgert.
Als Kaiser Franz Joseph I. am 26. September 1899 im Burggrafenamt weilte, war eine Gruppe von Saltnern in ihrer traditionellen Tracht ausgerückt, um den Kaiser um den üblichen „Tabakkreuzer“ zu bitten. Am Ende hatte nur einer den Mut zu fragen. Der Sandgruber aus Dorf Tirol stand vor Franz Joseph und sagte frisch heraus: „Majestät, bitt, um an Tabakkreuzer.“ Der Kaiser klopfte ihm wohlwollend auf die Schulter und sicherte ihm das gewünschte Geld zu. Doch der Sandgruber war nicht der einzige, der es in die Nähe des Kaisers und somit auch in die Zeitungsspalten schaffte. Ein betagter Mann, 99 Jahre alt, ließ sich zu diesem Anlass von Vernuer nach Riffian tragen, um
den Monarchen zu sehen. Franz Joseph gab sich besonders volksnah, stieg aus seinem Wagen und sprach mit ihm. Der Mann überreichte Seiner Majestät eine Bittschrift. Es wird nicht das letzte Mal gewesen sein, dass von dem alten Vernuerer, weithin bekannt als das Högger Jåggele, in den Zeitungen zu lesen ist. Ein langes Leben
Jakob Pichler, so sein richtiger Name, wurde am 20. Juli 1800 in Riffian als Sohn des Johann Pichler und der Magdalena Kofler geboren. Als kleiner Bub soll er noch Andreas Hofer persönlich gesehen haben, Erzählungen zufolge, wie er als Gefangener durch das Tal bis
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nach Meran geführt worden war. Sein Vater war an den Kämpfen 1809 beteiligt, wenn auch ohne eigene Büchse. Jakob führte ein einfaches Leben auf Außerhochegg. In den 1820er Jahren übernahm er den Höggerhof und bearbeitete ihn ein halbes Jahrhundert lang. Dann übergab er ihn seinem Pflegesohn. Geheiratet hatte er nie, ein „plentener“ Knödel sei ihm lieber gewesen als eine Frau, behauptete er gerne. Immer wieder erhielt er Besuch, weil man ihn fotografieren oder malen wollte. 1897 zum Beispiel kam Franz Defregger nach Vernuer, um ihn in seinem Skizzenbuch zu verewigen. Drei Jahre später feierte Jakob seinen 100. Geburtstag. Seine geistigen Kräfte waren noch gut, körperlich machte sich das Alter seit einigen Jahren bemerkbar, er sah schlecht und auch die Füße trugen ihn nicht mehr. Am Abend des 20. Juli versammelten sich Gemeindevertreter, Geistlichkeit und Musikkapelle vor seinem Haus, um dem Jåggele zum 100. Ehrentag zu gratulieren. Die Kapelle trug mehrere Stücke vor und Böllersalven verkündeten der Umgebung die seltene Feier. Schließlich überreichte man dem „ehrwürdigen Greise“, so das Andreas-Hofer-Wochenblatt, einige Geschenke. Im Zuge der Berichterstattung über das nicht alltägliche Ereignis erfahren wir auch, was im Brief an den Kaiser stand und ob dieser der Bitte entsprach. Jakob Pichler bat den Monarchen um eine finanzielle Unterstützung und erhielt von da an jährlich 200 Kronen. Der Kaiser war großzügig. Das Ende des Lebens
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Jakob Pichler starb am 1. März 1905 im Alter von 104 Jahren, 7
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Monaten und 8 Tagen und einem Leben in drei Jahrhunderten: geboren im letzten Jahr des 18., gearbeitet im 19., verstorben im 20. Jahrhundert. Nicht etwa an Altersschwäche, sondern der „ganz modernen Influenza erlegen“, schreiben die „Innsbrucker Nachrichten“ in ihrem Nachruf und ergänzen, dass er leicht 110 und älter hätte werden können, wenn ihn nicht die „böse Influenza“ erwischt hätte. Das „Tiroler Volksblatt“ mutmaßte sogar augenzwinkernd, bald hätte man glauben können, das Jåggele habe mit dem Tod gewettet, wie der Brandner-Kaspar. Noch zu seinem 100. Geburtstag wurde Jakob, wie wohl jedem Hundertjährigen, die Frage gestellt, wie man denn ein so hohes Alter erreichen könne. Er antwortete, er habe sich sein ganzes Leben lang beim Arbeiten Zeit gelassen, hätte gerne ein Glasl getrunken und sei immer früh schlafen gegangen. Christian Zelger
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Der neue Pfeldererhof Alpines Flair, urig und erholsam, herzlich und genussvoll. Das sind die Markenzeichen des neuen Pfeldererhofs. Damit sich die Gäste im Urlaub wie zu Hause fühlen, packt die gesamte Familie Gufler im Traditionshotel mit an. Mama Marlene empfängt und umsorgt die Gäste mit Herzlichkeit, Tochter Anna überrascht mit ihrer modernen, einheimisch neu interpretierten Küche mit täglichen Gaumenfreuden, Sohn Alexander bewirtet die Gäste mit erlesenen Weinen und
speziellen Destillaten, Opa Hias und der kleine Maxi erledigen die eine und andere Arbeit, die im Haus oder im Garten anfällt. Qualität vor Quantität
„Unsere Gäste sollen sich wie zu Hause fühlen“: ganz nach diesem Grundsatz hat sich die
Familie Gufler entschieden, mehr auf Qualität als auf Quantität zu setzen. Das war auch der Leitgedanke für die Arbeiten und Neuerungen, die während der vergangenen Zwischensaison durchgeführt werden konnten. So entstanden aus sieben kleineren Zimmern zwei geräumige, gemütliche Kuschelzimmer und außerdem eine bestens ausgestattete
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Romantic-SPA-Suite. In dieser Wohlfühloase können die Gäste nicht nur in einer Whirlpool-Badewanne relaxen, sondern auch in einer finnischen Sauna schwitzen, auf der Sonnenterrasse mit Liegewiese den Alltag hinter sich lassen und noch viele weitere Annehmlichkeiten genießen. Heimische Baumaterialien
Von vorneherein klar war für die Gastgeberfamilie, dass bei der Errichtung und der Ausstattung der neu gestalteten Räume nur sorgfältig ausgewählte und möglichst einheimische Materialien verwendet werden sollen. So ist es in enger Absprache und Zusammenarbeit mit den fleißigen Handwerkern und Betrieben gelungen, mit Altholz-Fichte, Passeirer Stein, edlen Naturputzen und weiteren ausgesuchten Materialien ein erholsa-
mes, gesundes und gemütliches Ambiente in jeden Raum zu zaubern. Im Urlaub aktiv
Beste Voraussetzungen dafür, dass sich die Gäste fit und gesund halten können, bietet die Natur, genauer gesagt die Berge. Sie können bequem, also ganz ohne Auto, direkt vom Pfeldererhof aus in Angriff genommen werden. Das Hotel liegt mitten in den Bergen des hinteren Passeiertals. Viele Dreitausender laden zu atemberaubenden und unvergesslichen Bergabenteuern ein. Natürlich kann man sich auch für Bergwanderungen, die weniger anstrengend sind, entscheiden oder auch für leichte Spaziergänge. Das diesbezügliche Angebot ist vielfältig. Die Wanderungen und Spaziergänge können ebenfalls direkt vom Hotel aus unternommen werden. Wer seine
Urlaubszeit aktiv verbringen möchte, ist im Hotel Pfeldererhof bestens aufgehoben: naturkundliche Themen-Wanderungen, geführte Nordic Walking Touren oder auch alpine Gipfeltouren mit ausgebildeten Wander- und Naturparkführern versprechen schöne und aktive Tage im Einklang mit der alpinen Naturlandschaft. Auch modernste E-Bikes warten auf die Gäste und können direkt im Hotel gebucht werden. Mit den E-Bikes kann man die Umgebung bzw. das Tal auf zwei Rädern erkunden. Moderner Fitnessraum
Für die ganz fleißigen Sportlerinnen und Sportler unter den Gästen wartet der Pfeldererhof zusätzlich mit einem Fitnessraum auf, der mit modernsten Geräten ausgestattet ist. Betreut werden die Gäste in diesem Raum
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nicht nur in Bezug auf die körperliche Fitness und das physische Wohlbefinden, sondern auch im meditativen Bereich. Hierzu werden in der nächsten Zeit laufend verschiedene Angebote auf der Internetseite des Hotels (www.pfeldererhof.it) veröffentlicht.
en erweiterten Saunalandschaft des Wellnesshotels im Passeiertal ein. An Sommertagen besonders beliebt ist der Outdoorpool, wo man nicht nur Abkühlung findet, sondern gleichzeitig einen einzigartigen Panoramablick auf die Berg- und Naturlandschaft genießen kann.
Entspannung Alpine Kulinarik
Die angenehmste Form der Entspannung ist es, wenn man dabei auch noch verwöhnt wird. Die Seele baumeln lassen, abschalten und relaxen: dazu lädt das Alpine Spa in der neu-
Morgens starten die Gäste mit einem gesunden und reichhaltigen Frühstück mit frischem BioBrot und Gebäcksorten vom heimischen Bä-
cker sowie kalten und warmen, hausgemachten Leckereien von heimischen Bauern in den Tag. Auf Wunsch wird den Gästen das Frühstück auf der Hotelterrasse oder auf dem Zimmer serviert. Alle Gäste, die ein Halbpension-Angebot buchen, dürfen sich natürlich auf das Abendessen freuen. Ein 5-Gänge-Abendmenu mit einer feinen Auswahl an Köstlichkeiten aus einheimischen Produkten macht den Abend zu einem besonderen Geschmackserlebnis. Es ist daher empfehlenswert, gleich bei der Reservierung auch das Abendessen zu buchen.
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BILDGEDICHT
Gesehen in Turri/Sardinien Idee, Photo und Auswahl des Gedichtes: Martin Geier • Editorisches Konzept: Georg Dekas
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MEER Und einmal wach ich auf und bin – das Meer. Und riesig reck ich meine glatten Glieder und lege meine Linke, perlenschwer, am armen Rande blasser Lande nieder. Und wenn ich auch mit meiner rechten Hand an andrer Ufer enge Dämme dröhne: Ich zürne nur an meinem letzten Rand; tief in mir liegt das stille Reich der Schöne, und drinnen wohnen die versöhnten Töne, und alle Farben fanden sich verwandt. Rainer Maria Rilke
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JUGENDSEITE Negative Folgen für die Umwelt
In Zusammenarbeit mit dem Jugenddienst Lana-Tisens
14,5 % aller Treibhausgasemissionen entstehen durch die Viehhaltung. Große Teile des Regenwaldes in Südamerika abgeholzt, um Platz für das Anpflanzen von Futtermitteln für Tiere zu schaffen. Zusätzlich benötigen wir für 1 kg Fleisch 15000Liter Wasser.
Schon gewusst…!?
Generation Fleischesser Der Fleischkonsum ist in den letzten 50 Jahren in den meisten Ländern der Welt stark angestiegen, aber welche Folgen hat der hohe Fleischkonsum für die Gesundheit der Menschen und welchen Einfluss hat dies auf unsere Umwelt? Im Allgemeinen können wir sagen, dass wir eine Veränderung unserer Ernährung benötigen, da der hohe Fleischkonsum nicht nur negative Folgen auf unseren Körper hat, sondern auch negative Folgen für unsere Erde.
Das meiste Fleisch wird in Hongkong und in den USA gegessen mit Rund 130 kg pro Kopf im Jahr. In Italien wird ca. 84 kg Fleisch pro Kopf im Jahr gegessen. Am wenigsten Fleisch wird in ärmeren Ländern gegessen wie zum Beispiel Madagaskar oder Afghanistan. Dort essen die Menschen im Durchschnitt nur 10 kg Fleisch pro Kopf im Jahr. Das Maximum was ein Mensch im Jahr an Fleisch essen sollte, liegt zwischen 25 und 30 kg.
Negative Folgen für den Körper Der hohe Fleischkonsum hat viele negative Einflüsse auf unsere Gesundheit. Es erhöht zum Beispiel das Risiko auf einen Herzinfarkt oder erhöht die Wahrscheinlichkeit auf Darmkrebs. Außerdem erhöht eine einseitige und sehr fleischhaltige Ernährung das Risiko auf Fettleibigkeit, was eine starke Verminderung der Lebensqualität bedeutet. Durch den Verzehr von Fleisch aus Massentierhaltung nehmen wir außerdem ungewollt und unbewusst sehr viele Medikamente zu uns, die den Tieren verabreicht wurden. Dies kann zu einer Resistenz von wichtigen Medikamenten führen. Alternative zum hohen Fleischkonsum Man muss nicht komplett auf Fleisch verzichten, jedoch sollte man einen kontrollierten Umgang mit Fleisch haben und eine abwechslungsreiche Ernährung haben. Man sollte maximal zwei Mal die Woche Fleisch verzehren und Fleisch nicht immer als Hauptspeise wählen, sondern oft auch nur als Beilage essen. Außerdem sollte man versuchen lokales Fleisch beim Metzger zu kaufen und nicht immer das billigste Fleisch von einem großen Supermarkt kaufen.
AKTUELLES • 23. - 24. 7. 2022 – Reiten und Übernachtung beim Tholer in Aschbach • 26. 7. - 3. 8. 2022 – Campi della legalitá, Anti- Mafia-Projekt in Corleone (Sizilien) • 1. - 2. 8. u. 3. - 4. 8. Acrylpainting Workshop for beginners • 2. 8. 2022 Schwimmen im Lido Neumarkt
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• 6. 8. 2022 Sonnenaufgang für Faule • 8. - 12. 8. 2022 Mountainbike Week Anmeldung und Infos unter www.jugenddienst.it/lana-tisens
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Jugenddienst Lana-Tise
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Informationen unter:
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STANDORT Foto: © TV Schenna- Hannes Niederkofler
Dorfentwicklung mit dem Bürgerrat Mit dem neuen Dorfentwicklungskonzept „Schenna.Weiter.Denken“ setzt Bürgermeisterin Annelies Pichler gemeinsam mit vielen beteiligten Schennerinnen und Schennern Akzente für die Zukunft. von Philipp Genetti
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SCHENNA SERVICE • SHOP • VERLEIH
Schennaerstraße 31 Öffnungszeiten: I-39017 Schenna Mo–Sa T 0039 334 9561820 8–12.30 Uhr 14–19 Uhr info@schmiedhans.com www.schenna-bike.com
Bürgermeisterin Annelies Pichler
bleme; es ist nun unser Ziel diese Stelle zu verbessern und dabei die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Auch werden wir den Recyclinghof den aktuellen Erfordernissen anpassen. Die BAZ im Gespräch über die aktuellen Vorhaben der Gemeindeverwaltung. Frau Bürgermeisterin, welche Themen stehen in Schenna aktuell an?
Annelies Pichler: Aktuell sind wir in der Endphase bei den Vorbereitungen zur Sommerkinderbetreuung. Der Bedarf ist so groß, dass wir heuer Zusatzangebote schaffen mussten. Diese Angebote sind für unsere Familien und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf von größter Wichtigkeit. Außerdem errichten wir gerade eine neue Freizeitanlage. Einen Beachvolley- und ein Bolzplatz sowie neue Trainingsmöglichkeiten für unsere Sportvereine sind gerade im Bau. Das entspringt einem Wunsch vor allem unserer Jugend, der aus dem Projekt „SCHENNA.WEITER.DENKEN“ hervorgegangen ist. Im Bereich der Mobilität haben wir derzeit Probleme in der Abdeckung der Dienste im öffentlichen Nahverkehr, da muss unbedingt nachgebessert werden. Die straßenunabhängige Verbindung Meran-Schenna und Infrastrukturen für die Radmobilität bleiben für uns in diesem Bereich aber die zentralen Ziele. Im Weiteren bereiten wir uns aktuell auf die Umsetzung von Bauprojekten in den Wintermonaten vor.
Die Mobilität soll nachhaltiger werden?
Als Nachhaltigkeitsbeauftrage der Gemeinde gilt es, dieses Thema in den nächsten Monaten und Jahren ehrlich voranzutreiben, das ist alles andere als einfach, denn dazu gehört Nachhaltigkeit und Entwicklung in Einklang zu bringen und hierbei ist ein Umdenken in vielen Bereichen nötig. Letztlich geht es immer darum, unser Dorf und seine Menschen aktiv wahrzunehmen, Bedarf und Bedürfnisse zu erspüren und zu erfahren, den Schwächeren unserer Gesellschaft eine Stimme zu geben und den Gemeinschaftssinn zu fördern. Neid und Misstrauen bringen uns nicht weiter, es geht uns mehrheitlich gut, dafür sollten wir dankbar sein. Wie steht es um die energetische Sanierung und Innenanpassung der Grundschule und die Errichtung einer Turnhalle mit Mensa?
Die energetische Sanierung und Innenanpassung der Grundschule werden im Schuljahr 2023/24 realisiert. Die Planungsarbeiten laufen zu unserer Zufriedenheit und in enger Abstimmung mit Vertretern der Schule. Parallel haben wir mit der Planung der Turnhalle begonnen, deren Realisierung nicht unmittelbar ansteht; die Finanzierung dieser großen Projekte – auch angesichts
der steigenden Baukosten – muss abgesichert werden. Welche weiteren Projekte stehen unmittelbar in Schenna an?
Im Winter verbreitern wir die Engstelle am Dorfeingang. Das Nadelöhr am Dorfeingang sorgt immer wieder für Verkehrspro-
Partizipation der Bürger ist Ihnen sehr wichtig. Das zeigte sich auch bei der Ausarbeitung des neuen Dorfkonzepts „SCHENNA.WEITER.DENKEN“. Was hat es damit auf sich?
In der breiten Diskussion können wir über unsere persönliche Ebe-
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STANDORT Wie wurde das Projekt von den Bürgern angenommen und welche Rolle spielte die Jugend bei diesem Vorhaben?
ne hinausblicken, weil wir gemeinsam auf das ganze Dorf schauen. Das schafft Identifikation und Transparenz. Natürlich wissen wir als Gemeinderat in vielen Dingen schon, wo man tätig werden muss. Zu hören, was die Dorfbevölkerung dazu meint und welche zusätzlichen Ideen und Meinung da sind, kann uns nur weiterbringen. Im besten Fall kommen wir zu neuen Lösungen, die von vielen mitgetragen werden. Im schlechtesten Fall müssen wir gut erklären, warum Dinge derzeit nicht nach Wunsch realisiert werden können. In jedem
Fall wollen wir aber transparent und ehrlich arbeiten, damit die Entscheidungen aus der Gemeindestube von möglichst vielen mitgetragen und akzeptiert werden. Was waren die Beweggründe für das Dorfentwicklungsprojekt?
Schenna hat sich in Vergangenheit gut entwickelt. Als Gemeinderat hatten wir deshalb den Eindruck, dass es an der Zeit ist, zu analysieren, wo wir in dieser Entwicklung stehen und wie es weitergehen soll. Mit dem Konzept „SCHENNA.WEITER.DENKEN“ wollen wir Leitplanken
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setzen, an denen wir künftige Entscheidungen ausrichten. Im Enddokument werden Handlungsgrundsätze für alle wesentlichen Bereiche enthalten sein und gleichzeitig Maßnahmen und Ideen, die konkret umgesetzt werden können. Nachhaltigkeit ist das zentrale Thema, dem das Dorfkonzept Rechnung tragen muss. Wir orientieren uns dabei an den Zielen, die sich bereits die Vereinten Nationen in Sachen Nachhaltigkeit gegeben haben und auf welche auch die Nachhaltigkeitsstrategie der Südtiroler Landesregierung aufbaut.
Die Grundstruktur des Dorfkonzepts bilden die Bürgerräte. Es gab vier nach Alter, Geschlecht und Wohnort geloste Bürgerräte mit jeweils 12 Mitgliedern, die sich mit unterschiedlichen Themen auseinandersetzten. Hinzu kamen 2 Räte, die die Vereine und Verbände gestellt haben. Das Interessante dabei ist, dass auf diese Weise viele Schenner mitreden konnten und man nicht nur die Meinung derer hört, die sich gerne und oft zu Wort melden. So erhalten wir ein sehr umfangreiches Bild. Die gelosten und von uns persönlich kontaktierten Bürgerinnen und Bürger nahmen das Angebot gerne an; einige Positionen mussten nachgelost werden, am Ende waren aber alle Räte vollständig und haben eineinhalb Tage intensiv Vorschläge für die Gemeinde erarbeitet. Eine wichtige Rolle kommt in dem Projekt den jungen Menschen zu, weshalb es einen eigenen Jungbürgerrat als Stimme der 16- bis 30-Jährigen gab. Im Projekt geht es schließlich um die Zukunft Schennas. Deshalb soll sie sich auch einbringen und sagen, was sie braucht, um sich in Schenna wohlzufühlen.
Wie geht es nun weiter?
Wir sind noch mittendrin im Prozess. Ende März wurden die ersten Ergebnisse der Räte der Bürgerinnen und Bürger und der Vereine und Verbände in einem Bürgerdialog vorgestellt. In den vergangenen zwei Monaten haben sich zuerst der Gemeindeausschuss und dann der Gemeinderat in mehreren Klausuren intensiv mit den erarbeiteten Vorschlägen auseinandergesetzt. Das Ergebnis sind rund 40 Zielvorgaben für die künftige Entwicklung der Gemeinde Schenna. Den Sommer über geht es nun in den Endspurt. Der Gemeindeausschuss wird die strategische Planung vervollständigen und Ziele und Maßnahmen nach Wichtigkeit ordnen. Im Herbst wird der Gemeinderat das Konzept formal verabschieden und allen Schennern in einer öffentlichen Veranstaltung präsen-
tiert. Das Projekt ist damit aber dann nicht zu Ende, denn es ist kein statisches Konzept - einige Vorhaben wird man anpassen müssen, wenn sich die Rahmenbedingungen ändern. In alle dem soll die Bevölkerung weiterhin eng miteinbezogen werden. Ein Wehrmutstropfen, der in Schenna immer wieder nachhallt, ist die Mobilität. Mit der Perspektive einer straßenunabhängigen Verbindung zu Meran könnte einiges einfacher werden.
Ja, die Mobilität ist und bleibt weiterhin eine der größten Herausforderungen unserer Gemeinde. Eine straßenunabhängige Verbindung nach Meran erscheint mir vor diesem Hintergrund alternativlos. Ziel ist es grundsätzlich, die Möglichkeiten der Mobilität zu verbessern und den Verkehr möglichst zu verringern.
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In diesem Zusammenhang gilt es auch parallele Maßnahmen zu setzen. Eine funktionale und praktikable Alternative zum Auto ist in Schenna das E-Bike. Wir arbeiten daran, die entsprechenden Infrastrukturen und Anreize zu schaffen. Ein erster wesentlicher Schritt ist die Realisierung eines Radweges nach Meran. Die Planungen sind bereits in Gang. Seit der letzten Gemeinderatswahl wartet Schenna mit einigen jungen Gemeinderatsmitgliedern auf. Was schätzen Sie am Austausch mit den jungen Schennern?
Ganz einfach: In der Jugend liegt unsere Zukunft. Deshalb müssen ihre Bedürfnisse ernstgenommen werden und ihnen Mitsprache ermöglicht werden. Wir haben in Schenna auch einen sehr aktiven Jugendbeirat, der seine Aufgabe
sehr ernst nimmt und uns in allen Jugendthemen berät. Das erste gemeinsame Projekt ist eben die erwähnte Realisierung des Beachvolley- und Bolzplatzes. Die Flüchtlingshilfe insbesondere für Kinder und Frauen, die aus der Ukraine fliehen mussten, sind der Gemeinde ein Anliegen.
Derzeit leben drei Familien – Frauen mit Kindern - aus der Ostukraine mit uns in Schenna. Wir haben im März während der Kulturwochen „Schenner Langes“ und bei einer gemeinschaftlichen Benefizaktion des Bauernbundes, HGV, SVP und des Tourismusvereins Spenden gesammelt, die uns für die Unterstützung der Familien zur Verfügung stehen. Eine der Familien wohnt in einem gemeindeeigenen Gebäude, das wir mithilfe der örtlichen Handwerker dafür saniert hatten.
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Körperliche und geistige Gesundheit Gesundheit meint mehr als nur die Abwesenheit von Krankheit. Einen nicht zu unterschätzenden Stellenwert nimmt hierbei die präventive Gesundheitsförderung ein. Diese möchte ganzheitlich orientiert bereits im frühen Kindesalter ansetzen, um Folgekrankheiten zu vermeiden. von Jasmin Maringgele
Die Soziologin und Sozialpädagogin Christa Ladurner ist in ihrer Funktion als Koordinatorin der Fachstelle Familie im Forum Prävention in verschiedenen Netzwerken und Gremien des Landes tätig. Diese zielen auf eine Verbesserung der Rahmenbedingungen von Familien in Südtirol ab. Im Gespräch mit der BAZ erläutert sie, weswegen die ersten 1000 Tage im Leben eines Kindes so entscheidend sind und wie man Familien in Südtirol bestmöglich frühzeitig unterstützen kann. Denn: Eine vollkommene Gesundheit gibt es nicht. Das psychische und soziale Wohlbefinden ist spätestens seit Corona vermehrt in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt und eng mit dem Themenkomplex Gesundheit verbunden. Das Wort Gesundheit ist jedem ein Begriff und dennoch interpretiert Gesundheit jeder individuell.
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Was bedeutet Gesundheit für Sie?
Christa Ladurner: Die Gesundheit ist ein wichtiges Gut. Es geht dabei um körperliches, seelisches und soziales Wohlbefinden und nicht „nur“ um die Abwesenheit von Krankheit. So etwas wie vollkommene Gesundheit gibt es nicht. Defizite sollten nicht immer in den Vordergrund gestellt werden, sondern, wie man trotz Einschränkungen bestmöglich sein Leben meistert. Als Schlagwort sei hier die Resilienz – also die persönliche Widerstandskraft – genannt. Wie bleiben Menschen trotz widriger Umstände gesund, was sind deren Fähigkeiten und Kräfte. Folglich gilt es als Gesellschaft eine Grundhaltung zu entwickeln, die das Positive mehr in den Vordergrund rückt. Gerade während Corona wurden die seelischen und sozialen Aspekte von Gesundheit stark außer Acht gelassen – mit fatalen Folgen. Früh-
geborene Kinder wurden beispielsweise im Krankenhaus zu lange von ihren Müttern getrennt, was eine zusätzliche Hochstresssituation in dieser sensiblen Zeit darstellte. Ebenso war die teils lange Isolation von Älteren ein gravierendes seelisches Erlebnis. Ein wichtiger Fokus Ihrer Arbeit liegt in der präventiven Gesundheitsförderung im Kindesalter.
In den letzten Jahren ist die frühe Kindheit in den Fokus der präventiven Gesundheitsförderung gerückt. Dabei geht man davon aus, dass vor allem die ersten 1000 Tage im Leben eines Kleinkindes für dessen weitere Entwicklung, Gesundheit und Wohlbefinden prägend sind. Was Eltern in dieser Zeit erleben und fühlen, überträgt sich auf das Kind. Das meint, wenn die Eltern viel Stress oder Sorgen haben, spürt das Kind eben jene Ge-
fühle und Nöte. Daher lautet eine zentrale Frage der präventiven Gesundheitsförderung: Wie kann man die Eltern in der ersten Zeit nach der Geburt und darüber hinaus bestmöglich niederschwellig und unkompliziert unterstützen? Manchmal kommt es nach der Geburt eines Kindes „unverschuldet“ zu schwierigen Situationen, wie etwa finanzielle Sorgen, Belastungen durch Mehrlingsgeburten, Erkrankungen oder dergleichen, welche die ohnehin schon herausfordernde Zeit mit Baby oder Kleinkind noch verstärken. Deshalb arbeitet der Südtiroler Sanitätsbetrieb gemeinsam mit dem Amt für Kinder- und Jugendschutz und soziale Inklusion am landesweiten Aufbau der frühen Hilfen. Das Forum Prävention begleitet die Umsetzung, berät, schult und unterstützt Fachleute aus einer Vielzahl an Organisationen und Einrichtungen. Letztendlich mit dem Ziel, allen Kindern einen guten Start ins Leben zu ermögli-
chen. Heutzutage ist es ebenfalls wichtig, auf die heterogenen Lebenswelten in Südtirol einzugehen. Das meint beispielsweise anzuerkennen, dass viele soziale Netze brüchig geworden sind, dass Menschen aus unterschiedlichen Kulturkreisen im Land leben und unterschiedliche Möglichkeiten, aber auch Belastungen aufweisen. Es gilt zu beachten: Es braucht ein größeres Maß an Chancengleichheit für alle in Südtirol lebenden Menschen. Welche Rahmenbedingungen müssen seitens der Politik und gesamtgesellschaftlich gegeben sein, um Kindern ein gesundheitsförderliches Umfeld zu bieten?
Vorsorge ist immer günstiger als Krankheit, egal in welcher Hinsicht. Dabei meint Prävention mehr als „nur“ gesunde Ernährung im Kindesalter. Es muss in Südtirol ein Paradigmenwechsel stattfinden und ein Verständnis dafür entstehen, dass generell
mehr in Familien investiert werden muss. Es ist ein Armutszeugnis, wenn hierzulande Kinder mitunter eine Armutsfalle darstellen können. Es gibt Familien die mit mehreren Kindern in Kleinstwohnungen leben. Studien weisen auf einen Zusammenhang zwischen Armut in der Kindheit und einem erhöhten Risiko später an körperlichen und seelischen Gebrechen zu erkranken, hin. Prävention muss deshalb früh ansetzen und günstige Rahmenbedingungen für Familien schaffen. Die unterschiedlichen Familienkonstellationen sind nicht mehr so homogen wie früher: Nicht alle Mütter können auf eine Oma zur Betreuung zurückgreifen, um wieder einer Arbeit nachzugehen. Und längst nicht mehr alle Familien bestehen aus Vater, Mutter, Kind. Sicherungssysteme finanzieller Natur, ein flexibles Betreuungsangebot und niederschwellige Hilfsangebote ab Geburt sind die beste Vorsorge.
Christa Ladurner
Welche Initiativen und Projekte konnten Sie in den letzten Jahren verwirklichen?
Viele unserer Projekte sind auf der Internetseite des Forum Prävention nachzulesen. So umfasst unsere Beratungs- und Schulungstätigkeit beispielsweise eine Unterstützung beim Aufbau der Frühen Hilfen, einem innovativen Angebot für Eltern von Kindern bis zu 3 Jahren. Fachleute aus dem Sozial- und Gesundheitsbereich, sowie dem Erziehungs- und Bildungssektor arbeiten dabei eng zusammen. Das
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SCHAUFENSTER Ziel hierbei ist es, den Eltern schnell jene Hilfe zukommen zu lassen, welche sie im Moment dringend brauchen. Bis 2024 sollen die Frühen Hilfen nun schrittweise in ganz Südtirol aufgebaut werden – bisher ist diese niederschwellige und bedarfsorientierte Hilfestellung für Eltern im Raum Pustertal und Bozen realisiert worden. Weiters versuchen wir stetig die Familienfreundlichkeit in Gemeinden
anzuregen oder verstärkt das pädagogische Personal in Kindertagesstätten und Kindergärten hinsichtlich neuer gesellschaftlicher Entwicklungen und Herausforderungen zu schulen. Beispielsweise mit Elterngesprächen, Fortbildungen zu den Themen Stress, Traumata oder Erkrankungen der Eltern. Wichtig für Fachleute ist es, aufmerksam zu sein und angemessen zu reagieren, bevor es brennt.
Gibt es Pläne oder Zielsetzungen?
Wir arbeiten im stetigen Austausch mit Fachleuten und Entscheidungsträgern, um verstärkt eine frühzeitig Begleitung der Eltern auf vielen Ebenen aktivieren zu können. Wichtig dabei ist, die Eltern nicht zu bevormunden – sondern ihnen Unterstützung anzubieten, die sie brauchen. Selbstbestimmtheit ist das Schlagwort dazu. Die letzten
zwei Jahre waren insbesondere für Familie und die Schwächsten der Gesellschaft schwierig. Nun gilt es die Risse zu kitten und wieder ein gutes gesellschaftliches Klima herzustellen. Wichtig ist es auch, gesellschaftliche Probleme klar zu benennen. Hilfe zu suchen und anzunehmen muss enttabuisiert werden.
Besser hören, besser sehen Ob Sehen, Hören, Schmecken, Riechen oder Fühlen – unsere Umwelt nehmen wir durch verschiedene Sinne wahr.
Hierarchie der Sinne gibt. Das Sehen galt demnach als der wichtigste Sinn, gefolgt vom Hören, Tasten, Schmecken und Riechen. Allerdings bleibt unklar, ob eine derartige universelle und klar festgelegte Reihenfolge der Sinne weltweit existiert. In anderen Kulturen nimmt der Geschmack eine wich-
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„Der Mensch ist ein Augentier“, heißt es sprichwörtlich. Rund 80 Prozent aller Informationen nehmen wir visuell, also über die Augen wahr – obwohl das Auge nicht als das am besten entwickelte Sinnesorgan gilt. Schon der griechische Philosoph Aristoteles vermutete, dass es unter allen Menschen eine
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tigere Rolle ein als hierzulande. Akustische Sinneseindrücke, der Hörsinn, nehmen bei Völkern mit einer stark musikalischen Tradition einen höheren Stellenwert ein. Bei Jägern und Sammlern ist hingegen der Geruchssinn besonders ausgeprägt. In unseren Breiten ist das Sehen eng mit unserem Bewusstsein und unserer Sprache verknüpft. Am besten können wir mit Worten beschreiben, was wir sehen. Visuelle Reize
Als visueller Reiz wird der Sehsinn bezeichnet. Gut 80 Prozent aller Informationen aus unserer Umwelt werden in Form von Bildern, Logos, Farben und Formen im Gehirn verarbeitet. Der Sehsinn verfügt über die höchste Aufnahmefähigkeit aller Sinne und zugleich über eine schwache kognitive Kontrolle.
Das meint: Vielfältige Inhalte werden schnell transportiert und kaum gefiltert. Visuelle Reize ziehen die Aufmerksamkeit stark auf sich und können gezielt – und manipulativ – für Botschaften eingesetzt werden. Wenn in der Natur alles blüht, leuchten die Blumen besonders bunt. Dennoch ist unklar, wie intensiv Farben individuell wahrgenommen werden. Das fertige Bild am Ende eines Sehprozesses kann sich von Mensch zu Mensch deutlich unterscheiden. Dieser Umstand hängt auch beim gesunden Auge von vielen Faktoren ab. Altersbedingte Erkrankungen der Netzhaut können das Sehen und das Farbsehen stark beeinflussen. Wenn das intensive Gelb oder Rot einer Blume nicht mehr erkannt wird, sollte umgehend ein Augenarzt zur Abklärung aufgesucht werden.
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Akustische Reize
Der Hörsinn ist der differenzierteste unserer fünf Sinne. Man spricht bei akustischen Reizen von Tönen, Melodien, Klänge und Rhythmen, welche vom Ohr wahrgenommen und verarbeitet werden. Worte werden wesentlich schneller verarbeitet als Bilder. Das Ohr ist sensibler, leistungsfähiger und genauer als das Auge und direkt verbunden mit unserer Stimmung. Ein Musikstück kann uns zu Tränen rühren und eine sanfte Stimme beruhigen. Daher gilt das Hören als stark emotional und stimmungsbeeinflussend. Zudem dient uns der Hörsinn zur Orientierung und alarmiert uns bei Gefahren. Die Position unserer Ohren auf beiden Seiten des Kopfes ermöglicht es uns Schall genau zu lokalisieren. Wegen des Abstandes gelangen die Schallwellen zu unterschiedlichen Zeitpunkten und mit verschiedenen Lautstärken an das linke und recht Ohr. Daher ist es möglich, sich trotz Hintergrundgeräusche auf seinen
Gesprächspartner zu konzentrieren. Bei einem Hörverlust verändert sich das Gehirn und strukturiert sich um – andere Sinne treten in den Vordergrund und „übernehmen“ die Aufgabe des Hörens. Seh- und Hörverlust
Im allgemeinen Sprachgebrauch wird von fünf menschlichen Sinnen gesprochen. Der Ausdruck „sechster Sinn“ meint etwas zu bemerken, ohne dies bewusst mittels der bekannten Sinnesorgane wahrzunehmen. Vielmals handelt es sich dabei um Intuition, also ein Gefühl, welches sich schwer beschreiben und einordnen lässt. Wenn unsere Sinne im Alltag beeinträchtigt sind, merken wir das zumeist recht schnell und können gegensteuern. Sehschwächen und Sehstörungen haben viele Ursachen – und alle Altersklassen können hiervon betroffen sein. Ob angeborene Sehschwäche, ein altersbedingter Verlust der Sehkraft oder eine akute Augenerkrankung: Sehstörungen sollten immer ernst
genommen werden. Ein besonders häufiges Symptom für eine nachlassende Sehkraft sind dumpfe Kopfschmerzen. Diese entstehen in erster Linie durch eine (Über-)Anstrengung der Augen, wenn eine Brille notwendig wäre, um scharf sehen zu können. An Brillen und Kontaktlinsen muss sich das Auge erst gewöhnen – aber lässt sich eine Fehlsichtigkeit durch eine passende Sehhilfe vom Experten gut ausgleichen. Zudem wird heute eine große Bandbreite an unterschiedlichen modischen Modellen angeboten. Ähnlich verhält es sich beim Gehör.
Schwerhörigkeit kann viele Ursachen haben und von einem Hörsturz, über das natürliche Nachlassen der Hörfähigkeit im Alter bis hin zu einer Ohrenentzündung reichen. Wer schlecht hört, fühlt sich oft gesellschaftlich gehemmt und ausgeschlossen. Bei einer plötzlichen starken Hörstörung sollte unverzüglich ein spezialisierter Arzt aufgesucht werden. Eine Altersschwerhörigkeit setzt langsam ein. Eine chronische Schwerhörigkeit kann heute mit modernen Hörgeräten und Implantaten sehr gut ausgeglichen werden.
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der Weg in die Bildung. Fest steht, die Möglichkeiten sind absolut vielversprechend und die Nachfrage ist groß“, so der Präsident der Claudiana Prof. a.c. PD. DDr. Klaus Eisendle, Direktor Dott. Guido Bocchio und der wissenschaftliche Leiter Prof. a.c. PD. Dr Michael Mian. Online-Voreinschreibungen bis zum 21. August unter www.claudiana.bz.it
Im neuen akademischen Jahr starten sieben neue Studiengänge an der Claudiana: 150 Studienplätze sind für die Krankenpflege vorgesehen, 20 Studienplätze für Hebammen, Physiotherapie, Logopädie, Ergotherapie, Dentalhygiene, und 15 Studienplätze für Ernährungstherapie. Voraussetzungen für einen Studienplatz Ein Abschluss der fünfjährigen Oberschule (Matura), die Kenntnis beider Landessprachen, Freude am Umgang mit Menschen und an praktischer Arbeit, sowie Flexibilität, Teamfähigkeit, Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein. Wer noch kein Sprachzertifikat hat, kann am 30. August 2022 an einem sprachlichen Eignungstest zur Einordnung der Sprachkenntnisse in Deutsch bzw. Italienisch teilnehmen. Der Aufnahmetest findet am 15. September 2022 statt. Das Studium startet im Oktober. BAZ 13/22
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Gesundheitszentrum ST. JOSEF Meran Urologische Vorsorgeuntersuchung des Mannes
Auch in Südtirol ist das Prostatakarzinom die häufigste bösartige Tumorerkrankung beim Mann. Für eine wirkungsvolle Behandlung ist die rechtzeitige Erkennung dieser Erkrankung von entscheidender Bedeutung. Jedem Mann ab dem 45. Lebensjahr wird eine urologische Vorsorgeuntersuchung empfohlen, bei familiärer Belastung (Vater, Onkel, Bruder) bereits auch bis zu 10 Jahren vorher. Die übliche urologische Vorsorgeuntersuchung zur Früherkennung des Prostatakarzinoms umfasst ein Routinelabor, das als spezifischen Parameter das Prostata Spezifische Antigen (PSA)
beinhaltet. Das PSA ist ein für verschiedene Erkrankungen der Prostata aussagekräftiger Parameter. Altersabhängig steigt der Wert mit zunehmendem Lebensalter und sollte in jährlichen Abständen bestimmt werden. Die Verlaufsentwicklung über längere Zeiträume erlaubt eine korrekte prognostische Aussage. Weiters wird eine klinische urologische Untersuchung inklusive digital-rektalem Tastbefund vorgenommen. Diese wird durch eine sonographische Untersuchung der Harnorgane (Nieren, Blase, Prostata) ergänzt. Seit Mai werden diese Leistungen von den zwei Urologen Dr. med.
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Neue Klärungen zum Superbonus Es grenzt an Verhöhnung des Steuerzahlers – knapp zwei Jahre nach der Einführung des sog. 110%-Bonus für Energiesparmaßnahmen an Wohngebäuden, zu einem Zeitpunkt, wo mangels Abnehmer des Steuerguthabens viele geplante Arbeiten verschoben oder abgeblasen werden, erlässt die Agentur der Einnahmen ein ausführliches, 130 (!) Seiten langes Rundschreiben mit operativen Anleitungen. Das Rundschreiben war aufgrund der zahlreichen Neuerungen, die in den letzten Monaten in diesem Zusammenhang erlassen wurde, bereits sehnsüchtig erwartet werden. Das Rundschreiben beschäftigt sich ausführlich mit den begünstigten Subjekten und Arbeiten, wobei die Antworten allgemein eher restriktiv ausfallen (ein allgemeiner Trend in letzter Zeit), v. a. betreffend Umbauarbeiten durch den Mieter bei Wohngebäuden die Handelsgesellschaften gehören.
Besonders interessant sind aber die Antworten im Zusammenhang mit der Abtretung des Steuerbonus. Beim 110%-Bonus handelt es sich in einem ersten Moment um einen Abzug von der Einkommenssteuer, den der Begünstigte in seiner Steuererklärung geltend machen kann. Der Bauherr selbst kann den Steuervorteil also nur von seiner Einkommenssteuer abziehen – hat er nicht genügend Steuergrundlage, kann er diesen nicht nutzen. Es besteht aber die Möglichkeit, den theoretischen Steuerabzug an Dritte zu verkaufen. Für diesen dritten Erwerber wiederum verwandelt sich der Steuerabzug in ein Steuerguthaben, das er im Zahlungsvorduck Mod. F24 mit den geschuldeten Steuern verrechnen kann – also nicht nur Einkommensteuer, sondern auch Mehrwertsteuer, Lohnsteuern usw. Während bisher die Banken die verschiedenen Steuerguthaben
zu (für den Bauherrn) recht günstigen Bedingungen übernommen haben (die effektiven Zinsen haben zwischen 1,6 % und 2% p. a. betragen), ist dieser Markt nun fast zum Erliegen gekommen. Damit ergibt sich auch für Dritte die Möglichkeit, Steuerguthaben zu erwerben, zu wesentlich interessanteren Verzinsungen. Ein Problem ist die Haftung: wer ist verantwortlich, wenn die Agentur der Einnahmen bei einer Kontrolle das Guthaben aberkennt? Grundsätzlich haftet der Bauherr für die Korrektheit des Steuerbonus und der begünstigten Ausgaben. Die Agentur der Einnahmen stellt nun aber klar, dass auch vom Erwerber eine besondere, erhöhte Sorgfalt verlangt wird – sonst haftet er mit. Eine professionelle Begleitung des Erwerbers durch einen Fachmann ist also unumgänglich.
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Staatsbürgerschaft für Ausländerkinder?
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Parlament (nicht nur in Rom, wo bereits 43 Grad gemessen wurden), wenn es um die Staatsbürgerschaft für Ausländerkinder geht (ca. 800.000), welche in Italien zur Schule gehen. Für mich eine gute Sache. Ich kenne viele perfekt integrierte Familien in Südtirol, die mangels Staatsbürgerschaft ausgegrenzt sind und mit ihren Klassenkameraden an nationalen Sportmeisterschaften nicht teilnehmen können. Lega und Fratelli d’ Italia kündigen schärfste Opposition an. Auch eine Regierungskrise wird ins Auge gefasst (die Lega ist nach der Spaltung der 5-Sterne-Bewegung die größte Partei in der Kammer), wenn dazu auch noch „Cannabis“ legalisiert werden soll. Ich kann dem Cannabis-Konsum zu medizinisch-therapeutischen Zwecken Positives abgewinnen, aber nicht dem reinen Konsumzweck. Wir sind schon mit dem Alkoholkonsum überfordert und sollen nicht auch noch Cannabis gesellschaftsfähig machen. Die Regierungsparteien links und rechts werden sich rechtzeitig einigen, um nicht bei den wirklichen Problemen einen Stillstand oder gar eine Regierungskrise zu riskieren. Jetzt ist das Machtwort vom Ministerpräsidenten Mario Draghi gefragt. Es muss die Prioritäten festlegen.
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Das Referendum zur Justiz ist „außer Spesen nichts gewesen!“ Nun muss das Parlament seine Aufgaben erfüllen. Geschlagen sind auch die Gemeindewahlen auf nationaler Ebene. Regelrecht abgestürzt ist die 5-Sterne-Bewegung z. B. in Genua von 35 % auf 4 %. Dazu hat sich eine große Gruppe um Außenminister Di Maio von der Bewegung abgetrennt. Die Zeit für Conte ist aus meiner Sicht abgelaufen. Regierungs-und Verwaltungsarbeit ist einfacher als Parteiarbeit. In dieser Wahlphase sind viele Themen ausgeklammert worden, außer die Diskussion um Maßnahmen gegen die Schweinepest, die sich angesichts der ausufernden Zahlen von Wildschweinen zu einem echten nationalen Problem entwickeln könnte. Zum Glück haben wir uns in Südtirol schon vor 20 Jahren als „wildschweinfrei“ erklärt und betreiben eine intensive Jagd auf jedes Tier, das sich über die grüne Grenze in den Dolomiten oder über das Nonstal herauf wagt. Hut ab vor dem Alt-Landeshauptmann Durnwalder, welcher es damals ohne Abstriche durchgezogen hat. Welch Geplärre vieler Kollegen, die immer noch glauben, dass es keine Jagd mehr brauche oder man mit ein paar uniformierten „agenti venatori“ das Problem in den Griff bekommt. Die aufgezeigten Schäden sind katastrophal. Auch „Roma Capitale“ hat einen Qualitätssprung gemacht. Rom wird dieselben Kompetenzen einer Region erhalten und ein eigenes Statut. Die Verfassungskommission hat die Verfassungsänderung jetzt auf den Weg gebracht. Ob es dann mit dem Müll in Rom besser wird, oder ob Rom dann auch eine Müllverbrennungsanlage erhält, wenn nicht mehr die Region Latium alles bestimmt, wird sich herausstellen. Noch halten die 5-Sterne-Leute dagegen. Die Wahlen sind vorbei und richtig heiß wird es im
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Die Kunst, aus welcher der Stoff ist Eine Ausstellung in der Kunsthalle West widmete sich ganz dem Faden und Gewebe
Der Faden ist in unserer Kultur allgegenwärtig. „Am seidenen Faden“, „Der rote Faden“, „Alle Fäden in einer Hand“ sind geläufige Redewendungen. Von der griechischen Mythologie ist uns der „Faden der Ariadne“ bekannt, der Theseus aus dem Labyrinth rettete. Faden, Gewebe und Textilien waren die Sujets der Ausstellung „Fadenkreuz“ im Juni in der Kunsthalle West im Eurocenter Lana. 7 Künstlerinnen und 1 Künstler zeigten in ihren Werken „stoffliche Verführbarkeit von Faden, Gewebe und Textil“, wie Eva Gratl in der reich bebilderten Broschüre zur Ausstellung schreibt. Wer vom Eurocenter in Lana spricht, denkt zuerst einmal an Handwerks- und Dienstleistungsbetriebe. Dass sich hier seit nun schon 10 Jahren eine Kunsthalle verbirgt, hat sich herumgesprochen: „Kind“ des Meraner Künstlers Ulrich Egger, der es gut versteht zu vernetzen. Zeitgenössische Kunst einem Publikum schmackhaft zu machen, vom Re-
gionalen ins Internationale auszuschweifen, Botschafter zu sein, spiegeln die wechselnden Ausstellungen und Events wider. Auch „Fadenkreuz“, so der Titel der Juni-Ausstellung, wird dem gerecht. 7 Künstlerinnen und ein männliches Pendant haben sich dem Textilen verschrieben. Und greifen dabei auf alte Handwerkstechniken zurück. Die Stickereien von Cindy Leitner zum Beispiel verfremden traditionelles Handwerk mit Nadel und Faden. Auch Martina Stufflesser verwertet alte Materialien und naturbelassene Stoffe, ein künstlerisches Statement zur Wegwerfmentalität. Ins Fadenkreuz nahm der Ausstellungsbesucher die Bodenskulptur aus 600 getragenen Uhrenarmbändern von Leander Schwazer. Sophie Eymond arbeitet mit weißem Tuch, alten Leintüchern, welche sie in Kleinstarbeit bestickt und so alten Familienstücken neues Leben einhaucht. Das Weiß der Tücher bewahrt die Erinnerungen vor dem Vergessen.
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und lehrreichen Aufgabe zu widmen. Das Weiße Kreuz ist eine große Familie, in der sich die Generationen begegnen, die mit miteinander für den Nächsten da sind und voneinander lernen. Zivildiener sind vor allem im Krankentransport tätig, schnuppern aber auch in den Rettungsdienst hinein. Du willst zeigen, was in dir steckt, bist zwischen 18 und 28 Jahre alt, motiviert und bereit, Menschen zu helfen sowie in einer großen Gemeinschaft mitzuarbeiten? Dann kontaktiere das Weiße Kreuz unter Tel. 0471
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greifen so die Problematik der Plastikverschmutzung auf. Auffallend waren auch die Stofffetzen von Elisa Grezzani. Sie wirken lebendig – wie Humus. „Traditionelles Handwerk geht einen schöpferischen Dialog mit
Kreation und Transformation ein“, erklärt Fadenkreuz-Kuratorin Eva Gratl. Zur Eröffnung waren zahlreiche Freunde, Interessierte, Künstlerinnen und Künstler in die Kunsthalle gekommen. Schülerinnen der Gymnasien
Meran strickten eine Friedensfahne. Eva Gratl stellte die 8 Künstlerinnen und Künstler vor. Ulrich Egger schüttelte Hände und die Hallen des Eurocenters belebte das Schöngeistige wie so oft schon und fortan.
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Hinauf zum „König“ Auf die Königsspitze hoch über Sulden führen keine Wanderwege, wohl aber auf den „König“, von den Einheimischen nur als „Kinig“ bezeichnet, unterhalb des Ifingers. Diesmal entdecken wir ganz andere Wege als im Vorjahr. von Christl Fink
Wir fahren mit der ersten Seilbahn um 8.30 Uhr zum Taser am Schennaberg und starten an der Bergstation der Seilbahn. Zur Leitenalm (1856 m)
Erst wählen wir die Markierung 18 A zur Ifingerhütte und wandern über die Wiese hinauf zum Wald. Die Frische des Morgens empfinden wir als sehr angenehm im Aufstieg und bald kommen wir an der kleinen Materialseilbahn vorbei. Weiter geht es und mit der untersten Hütte erreichen wir das freie Almengelände. Ist es ein Drache oder der Tatzlwurm, der uns hier begrüßt? Gleich darauf kommen wir zur Ifingerhütte, doch noch vorher zweigt nach rechts der Weg 24 A zur Lauwand bzw. nach Gsteir ab. Wir jedoch 28
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wandern an dem mächtigen Felsblock oberhalb der bekannten Gastwirtschaft vorbei, aufwärts und halten uns links. Pferde und Esel begrüßen uns und bald entdecken wir ein rotes hölzernes Herz mit der Aufschrift: „Willkommen!“ Dahinter duckt sich die Leitenalm in einer Mulde. Auf den „Kinig“
Uns zieht es höher und da der Anstieg mit vollem Magen schwer zu bewältigen ist, sparen wir uns die Mittagsrast auf später. Unterhalb der Almhütte kommen wir auf den ebenen Forstweg, dem wir bis zu einem großen Gatter folgen. Hier beginnt der nicht markierte Steig hinauf zum Wetterkreuz. Wir müssen uns erst ziemlich links halten, ehe sich der
Steig dann weiter oben, schon nahe der Baumgrenze, nach rechts zieht. Ein Meer von blühenden Alpenrosen umgibt uns und dann sehen wir auch schon das große Wetterkreuz. Es steht etwas unterhalb des eigentlichen Gipfels. Hier genießen wir lange die wunderbare Aussicht und die erhabene Einsamkeit und Stille, erst dann machen wir uns auf den Rückweg zur Leitenalm. Eine gemütliche Mittagsrast …
Inzwischen kochen auf der Leitenalm schon die Knödel auf dem Herd, und das „Schöpserne“ brutzelt in der Pfanne. Vor der Almhütte finden wir ein schönes Plätzchen im Schatten eines Sonnenschirms und alsbald lassen wir uns das Mittagessen munden.
Ein origineller Willkommensgruß
Der Blick geht von Meran bis weit in den Vinschgau
Jenseits das Hirzergebiet mit dem grünen Dreieck der Videgger Assen
Das Wetterkreuz unterm Ifinger
Immerzu abwärts
Es geht talwärts
Das Taser Kirchl
Wandern wo andere schweben
Nach einer köstlichen Mahlzeit, tollen Informationen, was unseren Abstieg betrifft, und dem Abschiedsschnapsl brechen wir wieder auf. Viele Mountainbiker kommen jetzt über den Forstweg hier herauf. Wir jedoch verlassen die gemütliche Alm und wandern über den Forstweg – heute schon zum zweiten Mal – bis zum Gatter und weiter, bis nach der zweiten Kurve ein gut sichtbarer, aber nicht markierter, breiter Steig geradewegs abwärtsführt.
zieht sich der Steig nach links, er mündet in einen breiteren Forstweg, von dem gleich wiederum ein Steig links abwärts abzweigt. Wir gelangen durch ein großes Gatter, dahinter weiden im Wald statt der üblichen Ziegen und Schafe Lamas und Alpakas. Rechts unter uns grüßt die kleine, sehr liebevoll gepflegte Kapelle, das „Taser Kirchl“ inmitten von Margaritenwiesen. Vor der Bergstation zeigen uns die Wegweiser, dass es nun auf Markierung 18 A zur Talstation der Seilbahn geht. Erst lange der Rodelbahn entlang, folgen wir immer der Markierung. Zwischendurch kurze Strecken auf der asphaltierten Höfestraße, am Holznerhof vorbei, dann wieder über herrliche Wiesenwege erreichen wir müde, aber glücklich die Talstation, von wo der Bus abfährt.
… und der lange Abstieg
Es geht über weichen Waldboden, immer im Wechsel zwischen steileren und gemächlicheren Abschnitten, aber es wird nie unangenehm steinig. Wir bleiben immer im Wald, dann
info Anfahrt: Mit dem Bus 231 nach Schenna-Dorf und von dort weiter mit dem Bus 233 zur Talstation der Seilbahn und mit dieser zum Taser. Ausgangspunkt: Bergstation Taser: 1450 m Ziel: Leiten-Alm (1861 m) und König (2031 m) Gehzeiten: insgesamt rund 5,30 Std. Taser > Leiten-Alm 1,20 Std. > Wetterkeuz und Kinig: 1 Std. > zurück zur Leitenalm. > 45 Min. > Taser: 1 Std. > Talstation der Seilbahn: 1,20 Std. Beste Zeit: Je nach Schneelage von Ende Mai bis zum ersten Schneefall. Man kann die Wanderung auch abkürzen, indem man mit der Seilbahn wieder ins Tal fährt. BAZ 13/22
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