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Poste Italiane SpA – Versand im Postabbonement – ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma1, CNS Bozen Contiene IP
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Nr. 20 ∙ 31. Oktober 2020 ∙ 14-täglich ∙ Jahrgang 26
Bßrgernähe schaffen Merans neuer SVP-Obmann
Neuwiesenweg 2, 39020 Marling (BZ) Tel. +39 0473 060 620
RATGEBER
Das Team von „So kocht Südtirol“ v.l.: H. Bachmann, G. Wieser, H. Gasteiger www.so-kocht-suedtirol.it Die große So-kocht-SüdtirolKochschule
✁ ZUTATEN 400 g mehlige Kartoffeln 2 Eigelb 1 Msp. Muskat, gerieben Salz 120 g Weizenmehl
Weiteres Mehl für die Arbeitsfläche 50 g Butter zum Schwenken 2 EL Petersilie, fein geschnitten 40 g Schüttelbrotbrösel
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Kartoffeln schälen, in Würfel schneiden und in Salzwasser etwa 30 Minuten kochen. Abseihen und etwas ausdämpfen lassen.
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Kartoffeln durch die Flotte Lotte passieren, mit Eigelb, Muskat und Salz vermischen und auskühlen lassen.
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Weizenmehl unter die Kartoffelmasse kneten.
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Auf einer bemehlten Arbeitsfläche aus dem Teig gleichmäßig dicke Stränge formen.
KARTOFFELSCHUPFNUDELN MIT SCHÜTTELBROTBRÖSELN für 4 Personen ZUBEREITUNG Dauer: ca. 1 Stunde
7 Die Schupfnudeln etwa 1 Minute in kochendes Salzwasser geben.
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Wenn die Nudeln an die Oberfläche kommen, mit einem Schaumlöffel herausnehmen und kurz in Eiswasser abschrecken.
9 Butter in einer Pfanne erwärmen und die Schupfnudeln zugeben.
5 Teigstränge in etwa 2 cm lange Stücke schneiden.
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Die Teigstücke zwischen den Händen oder auf einer Arbeitsfläche zu 5 cm langen, fingerdicken Nudeln rollen, die an den Enden spitz zulaufen.
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Petersilie und Schüttelbrotbrösel zufügen und die Schupfnudeln darin etwa 2 Minuten schwenken. Eventuell salzen.
TIPP >Sie sollten den Kartoffelteig sofort weiterverarbeiten. Wenn er länger ruht, wird er feucht und hält nicht mehr gut zusammen. Sie können die Kartoffeln auch mit Schale kochen, pellen und dann durch die Kartoffelpresse drücken.
THEMA 04 | Bürgernähe schaffen
Party macht Pause Kommentar von Walter J. Werth
Nicht nur die Zeit rast wie entfesselt dahin, auch die Ereignisse rund um uns scheinen sich zu überschlagen. Die Informationsflut droht uns zu verschütten. Dabei hätten wir es doch in der Hand, mit Besonnenheit und mehr Ruhe alles ein wenig nüchtern zu betrachten. Aber die Neugier scheint zu überwiegen. Neugier ist ein treffendes Wort. „Gierig nach Neuem“, wortwörtlich. In der momentanen weltweiten Gesundheitsproblematik ist Information zwar notwendig, lebensnotwendig sogar. Doch scheinen viele unserer Mitmenschen einfach nicht verstehen zu wollen, dass jeder Einzelne gefordert ist, sich an gewisse Regeln zu halten. Informiert wären wir ja. Warum trotzdem die von unseren Volksvertretern verordneten Verhaltensregeln nicht eingehalten werden, ist schwer zu verstehen. Anstatt froh zu sein, dass jemand sich redlich für uns abmüht um möglichst größeres Unheil abzuwenden, pocht man auf das Recht der persönlichen Freiheit. Unser Tun, sei es nun aus Egoismus, aus Dummheit, aus Unvernunft oder was auch immer, darf keine negativen Auswirkungen auf andere Personen haben. „Die Freiheit des Einzelnen endet dort, wo die Freiheit des Anderen beginnt“ schrieb Immanuel Kant vor gut 250 Jahren. Kürzlich feierten wir „Erntedank“, auch wenn noch nicht alle „Pink Ladies“ in die geschützten Hallen mit kontrollierter Atmosphäre eingelagert sind. Halloween, ein seltsamer Brauch am 31. Oktober, der vor Jahren aus Amerika zu uns herübergeschwappt ist und der sich besonders beim Partyvolk und bei Schulkindern großer Beliebtheit erfreut, wird heuer wohl eine Pause einlegen müssen. Und wenn zu Allerheiligen und Allerseelen die Gräberbesuche und Andachten ganz neue Formen erfahren, so dürfen und wollen wir trotzdem, oder gerade umso mehr unserer lieben Verstorbenen gedenken. Wie nahe Leben und Tod beisammen liegen, das hält uns ein unsichtbares winziges Virus täglich vor Augen.
STRASSENGESCHICHTEN 10 | Straßennamen als Spiegel der Zeit
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STANDORT 12 | Geschichtsträchtiges Partschins 15 | Erlebnisreiches Tisens
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BAUWERK 18 | Residence Roma 22 I Am Naturnser Sonnenhang
SCHAUFENSTER
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32 | Mein Traumhaus
WANDERN 40 | Rund um den Marlinger...
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42 Impressum – Burggräfler Zeitschrift . 39011 Lana . Industriestr. 1/5 Tel. 0473 23 30 24 . Fax 0473 23 57 09 . www.diebaz.com . redaktion@diebaz.com Herausgeber, Eigentümer und Redaktionsanschrift: Bezirksmedien GmbH . Telefon 0473 23 30 24 . Fax 0473 23 57 09 . E-Mail: redaktion@diebaz.com Ermächtigung des Landesgerichts Nr. 19/93 . Eintragung im ROC Nr. 3226/1994 Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes: Josef Laner Koordination: Claudia Kaufmann, claudia@diebaz.com Redaktionsleitung: Josef Prantl, Tel. 340 2306888, josef.prantl@fastwebnet.it Mitarbeiter: Josef Prantl, Claudia Kaufmann, Christl Fink, Philipp Genetti, Wilfried Mayr, Michael Andres, Martin Geier, Jörg Bauer, Jasmin Maringgele, Maria Sanoll, Walter Werth Werbeverkauf: Claudia Kaufmann, Tel. 347 974 42 70 . claudia@diebaz.com Sonja Trogmann, Tel. 335 839 94 00 . sonja@diebaz.com Irene Niederl, Tel. 347 895 84 69 . irene.niederl@gmail.com Grafik und digitale Druckvorstufe: Fotolitho Lana Service, info@fll.it Druck: Athesia Druck GmbH . Weinbergweg 7 . 39100 Bozen
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THEMA
SVP-Stadtobmann Ernst Fop (links) mit SVP-Bürgermeisterkandidat Richard Stampfl und Stadtrat Stefan Frötscher
Bürgernähe schaffen Die Verhandlungen um die Bildung einer Stadtregierung für Meran erweisen sich als schwierig. Das hängt auch damit zusammen, dass kein klarer Sieger aus den Wahlen hervorgegangen ist. Bis spätestens 3. November muss aber die Stadtregierung stehen, um Neuwahlen zu verhindern. von Josef Prantl
Laut Regionalgesetz und Gemeindestatut besteht der Stadtrat samt Bürgermeister aus sieben Personen. In der vergangenen Legislatur saßen vier deutsche und drei Italiener im Meraner Stadtrat. Jetzt hat sich das Verhältnis, das nach den Sitzen im Gemeinderat errechnet wird, aber umgekehrt. Weil bei den Gemeinderatswahlen im September 19 Italienerinnen und Italiener in den Gemeinderat gewählt wurden, muss der neue Stadtrat jetzt aus vier Italienern und drei Deutschen zusammenge4
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setzt werden. Die SVP als stärkste Einzelpartei in Meran fordert für sich 2 Sitze. Der Meraner Arzt und neue SVP-Stadtobmann Ernst Fop führt die Verhandlungen. Eine Koalition zwischen Liste Rösch/Grüne, Team K, Ökosoziale Linke, PD, Alleanza und Civica und ohne SVP ist auch nicht ausgeschlossen. Damit hätte Paul Rösch eine Mehrheit von 20 Räten im Gemeinderat. Nur einen mehr als für die Mehrheit im 36-köpfigen Gemeinderat notwendig ist. Die SVP wäre dann auf der Oppo-
sitionsbank. Auch nicht undenkbar für den neuen SVP-Stadtobmann. Nach Stadtrat Stefan Frötscher erhielt Ernst Fop mit 554 Vorzugsstimmen bei den Gemeinderatswahlen am 20. und 21. September am meisten Stimmen auf der Meraner SVP-Liste. Der 50-jährige Familienvater von drei Kindern ist ein Politik-Neuling. 1969 in Meran geboren studierte Fop Medizin und war als Anästhesist im Krankenhaus Bozen, Korpsarzt bei der Südtiroler Berufsfeuerwehr, ärztlicher Leiter der Flugret-
tungsbasis Bozen und als stellvertretender Chefarzt der Südtiroler Notfallmedizin tätig. Seit zwei Jahren ist er leitender Arzt in der ParkClinic in Martinsbrunn mit Schwerpunkt „Allgemeine medizinische Grundversorgung.“
Die BAZ im Gespräch mit dem neuen SVP-Stadtobmann: Nach dem Wahldebakel im September war innerhalb der Meraner SVP einiges in Bewegung. Der Obmann von Obermais, Martin Ganner, und Stadtobmann Andreas Zanier traten zurück. Sie wurden nun interims zum neuen Stadtobmann gewählt.
Ernst Fop: Von Wahldebakel würde ich nicht sprechen. Unser Ziel, den Bürgermeister zu stellen, haben wir zwar nicht erreicht, aber ein Debakel ist das Wahlergebnis nicht. Für eine erfolgsverwöhnte Partei, wie es die SVP Meran lange Zeit war, aber schlimm und eine Niederlage. Es ist uns klar, dass wir uns rundum erneuern müssen. Vor allem aber müssen wir wieder viel mehr Bürgernähe schaffen und die Meranerinnen und Meraner an unseren Entscheidungen einbeziehen. Politik trifft insgesamt oft nicht mehr den Nerv der Menschen, die sie vertritt. Bürgernähe und Bürgerbeteiligung müssen in der SVP Meran wieder großgeschrieben werden. Wir müssen den Menschen mehr zuhören und ihre Probleme mehr berücksichtigen als bisher. Sie haben nach Stefan Frötscher die meisten Stimmen innerhalb der SVP-Fraktion. Wie erklären Sie sich als Polit-Neuling diesen Erfolg?
Es freut mich sehr, dass ich so viele Stimmen erhalten habe, auch wenn ich kaum Werbung für meine Person gemacht habe. Durch meine Tätigkeit in der Flugrettung und als Arzt bin ich vielleicht vielen Menschen bekannt. Die
Im Hauptberuf Arzt
Lange Zeit war Ernst Fop bei der Flugrettung tätig
Meranerinnen und Meraner kennen meinen Charakter. Ich verstelle mich nicht, habe meine Vorstellungen, die ich klar äußere, weiß aber auch, dass ich Fehler mache und daraus lerne. Es geht mir nicht um einen Posten in der Politik, nicht um Macht oder Profit. Es geht mir um die Sache, und das wissen die Menschen, die mich gewählt haben, auch.
Sie sprachen in einem Rai-Interview von einem reinigenden Gewitter. Was haben Sie damit gemeint?
Insgesamt hat die Partei bei den Wahlen kein gutes Bild abgegeben. Warum hat es Richard Stampfl nicht in die Stichwahl geschafft?
Der außergewöhnliche Erfolg der Italiener in Meran, die sich zu einer Art Sammelpartei zusammengeschlossen haben, hat dazu beigetragen. Auf der deutschsprachigen Seite war man sich nicht im Klaren, wer sie vertreten soll. Wir gerieten in die ungute Situation, dass sich der deutschsprachige Anteil der Meranerinnen und Meraner geteilt hat, während die Italiener einen starken Einheitsblock bildeten. Das Ergebnis ist nun, das wir in Meran drei ungefähr gleich große Blöcke haben.
Wir sind gewillt, die Partei so zu erneuern, dass wir glaubwürdige Politik machen können. Die Frauen und die jüngeren Mitglieder erwarten viel mehr Unterstützung, wir brauchen ihre neuen Ideen, den frischen Wind. Es muss uns gelingen, uns in der Öffentlichkeit ins rechte Licht zu rücken. Zu oft sind wir in den Medien als die Schlechtredner dargestellt worden, was nicht der Wirklichkeit entspricht. Wie geht es mit der SVP unter Ihrer Führung weiter?
Wir wollen mitgestalten, und das geht nur, wenn wir auch mitregieren. Deshalb werden wir uns um eine Staatsregierung bemühen, in der die Partner auf Augenhöhe miteinander kommunizieren. Die Wähler erwarten sich, dass sich die drei aus der Wahl hervorgegangenen Blöcke (Liste Rösch/Grüne, italienische Bürgerlisten, SVP) auf ein Programm einigen
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THEMA
Karin und Ernst Fop mit ihren drei Töchtern
Eröffnung des Elki Meran mit Ernst Fop, Thomas Weis, Stefan Frötscher, LR Waltraud Deeg
und eine funktionierende Stadtregierung bilden. Mir ist es sehr wichtig, dass wir im neuen Stadtrat gleichberechtigt sind und nicht als Juniorpartner dastehen.
Bruno Hosp hat der Meraner SVP vorgeworfen, sie gebe die Neutralität nur vor und opfere ethnische und kulturelle Werte wirtschaftspolitischen Interessen. Was sagen Sie dazu?
Wie wollen Sie es schaffen, was Richard Stampfl nicht geschafft, nämlich die Partei auf einen Nenner zu bringen?
Ich schätze Bruno Hosp sehr, aber es irritiert mich sehr, dass er mit so einer Aussage an die Öffentlichkeit geht, ohne vorher mit uns darüber zu sprechen. Damit hat er uns sehr geschadet.
Richard Stampfl hatte durch die Coronakrise nicht die Möglichkeit, sich überzeugend vorzustellen. Dazu hätte er mehr Zeit gebraucht. Die Menschen hatten andere Sorgen in dieser Zeit. Wir als Partei haben es nicht geschafft, wirkliche Bürgernähe herzustellen. Vielleicht hätten wir auch etwas Demut zeigen sollen. Richard Stampfl war zudem nicht Obmann der Partei, als unabhängiger Kandidat hatte er nicht den vollen Rückhalt. Ist es nicht erschreckend, wenn Kreise in der Partei für Dal Medico Stimmung machten?
Die Stichwahl ist hauchdünn ausgefallen. Karl Freund verbindet eine Freundschaft mit Dal Medico, seine Wahlempfehlung war eine rein persönliche Sache. Auf italienischer Seite hat man aber verstanden, wie man die Menschen erreicht. Wir haben das zu wenig verstanden und wenn wir nicht dazulernen, werden wir keine Wahl mehr gewinnen.
Hat es der Partei an einer kohärenten Haltung gefehlt? Mitregieren und gleichzeitig Opposition spielen wie bisher scheint kein guter Ratgeber zu sein?
Ich sehe das nicht so. Dass uns aber in der Öffentlichkeit oft der Schwarze Peter zugeschoben wurde, das stimmt und das müssen wir in Zukunft ändern. Es geht nicht, dass die anderen die Lorbeeren ernten und wir als die Schlechtredner dastehen. Wäre es nicht besser, die SVP würde für die kommenden 5 Jahre in die Opposition gehen?
Wenn wir nicht zu einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit in der neuen Stadtregierung finden, dann ist eine gute Oppositionsarbeit für die SVP in Meran sicher besser. Sie sagten kürzlich, wenn man mitgestalten möchte, müsste man mitregieren. Was muss Rösch tun, damit Sie mit ins Boot steigen?
Uns als gleichberechtige Partner behandeln. Momentan geschieht das zu wenig. Wir müssen alle aufeinander zu gehen. Wir haben drei gleich starke Blöcke in der Stadt. Dass wir 2 Stadträte stellen, entspricht der Gleichbehandlung. Das Problem ist, dass im neuen Gemeinderat aber mehr Italiener vertreten sind, sie also Anrecht auf vier Stadträte haben. Für Rösch wäre es kein Problem, aus seiner interethnischen Liste einen italienischsprachigen Stadtrat zu finden. Wir sind auch dafür, dass Madeleine Rohrer, die wir sehr schätzen, in den Stadtrat kommt. Dazu würden wir einer Aufstockung auf 7 Stadträte zustimmen. Was hat Sie eigentlich bewogen in die Politik zu gehen?
Ich war lange Zeit politikmüde und hatte eine negative Einstellung zum politischen Geschäft, das mir zuwider war, wenn ich an die vielen Machenschaften und Skandale dachte. Bis der Moment kam, dass ich mir sagte, dass es, anstatt zu schimpfen, besser ist, selbst etwas zu verändern. Dass ich nicht so versiert wie ein erfahrener Politiker bin und oft das ausspreche, wovon ich überzeugt bin, auch wenn es taktisch unklug erscheinen mag, dazu stehe ich. Ich glaube, dass die Menschen sich von einem Politiker, der sie vertritt, in erster Linie Ehrlichkeit erwarten. Und dazu gehören parteitak-
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Ernst Fop erzählt den Kindern von der Flugrettung und von Noteinsätzen
tische Spielchen nicht. Vielleicht würde ein authentisches Verhalten, das Fehler miteinschließt, der Politik besser tun als die noch so ausgeklügelte Taktik. Soziale Gerechtigkeit haben Sie sich zum Leitmotiv Ihrer politischen Arbeit gemacht. Was heißt das konkret?
Die soziale Frage ist mir ein großes Anliegen. Spontan fallen mir leistbares Wohnen in der Stadt, die Jugendförderung, die Sorgen und Ängste der alten Menschen ein.
Maßgeblich beim Aufbau der Notrufzentrale 112 beteiligt
In Ihrem Wahlversprechen steht unter anderem auch eine verbesserte und nachhaltigere Organisation des Stadtmülls. Konkret, woran denken Sie dabei?
Ich habe bewusst keine Wahlversprechen gemacht. Ich habe aber Themen in mein Wahlprogramm aufgenommen, die den Menschen am Herzen liegen und das ist unter anderem die Müllentsorgung. Ich möchte niemandem die Schuld an der Misere geben, aber wir müssen das Müllproblem in der Stadt lösen.
Sie finden, die städtischen Mobilitätsangebote müssten effizienter und zukunftsorientierter werden. Erklären Sie uns das bitte.
Ein sehr komplexes Thema. Der Küchelbergtunnel ist wichtig, aber das Thema Verkehr lässt sich nicht mit einfachen Mitteln lösen. Weniger Autos in der Stadt muss die Devise sein. Alternative Mobilität ist zu fördern. Das Verkehrsproblem lässt sich nur gemeinsam lösen und das geht nur mit einer Stadtregierung, in der man auf Augenhöhe zusammenarbeitet.
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BILDGEDICHT
Gesehen von Olafur Eliasson auf der Grawand in Kurzras Idee, Photo und Auswahl des Gedichtes: Martin Geier • Editorisches Konzept: Georg Dekas
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Die Welt „Daß ich erkenne, was die Welt im Innersten zusammenhält, schau' alle Wirkenskraft und Samen, und tu' nicht mehr in Worten kramen. O sähst du, voller Mondenschein, zum letztenmal auf meine Pein, den ich so manche Mitternacht. An diesem Pult herangewacht: dann über Büchern und Papier, Trübsel'ger Freund, erschienst du mir! Ach, könnt ich doch auf Bergeshöhn in deinem lieben Lichte gehn, um Bergeshöhle mit Geistern schweben, auf Wiesen in deinem Dämmer weben, von allem Wissensqualm entladen, in deinem Tau gesund mich baden!“ Aus Goethes Faust 1
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STRASSENGESCHICHTEN
Straßennamen als Spiegel der Zeit Der Krieg ist der Vater aller Dinge. So formulierte der griechische Philosoph Heraklit eine seiner bekanntesten Thesen. Auch wenn er damit nicht in erster Linie bewaffnete Konflikte meinte, so gehen doch viele Erfindungen oder zumindest deren Popularität auf Kriege zurück. Ob Teebeutel, Kugelschreiber oder „Mensch ärgere dich nicht“, sie alle verdanken ihren Erfolg einem der beiden Weltkriege.
Hausnummer aus dem 19. Jahrhundert
Auch die Hausnummern, genauer Konskriptionsnummern – entfernte Verwandte der Straßennamen – besitzen einen militärischen Hintergrund. Ein Herrscher behielt den Überblick über seine Untertanen, indem er jede Person einem bestimmten Haus zuordnete. Im Laufe des 18. Jahrhunderts setzte sich deshalb in mehreren europäischen Ländern die Idee durch, die Gebäude innerhalb eines Ortes durchzunummerieren. Straßennamen gab es kaum, aber eine Nummer für jedes Haus war zunächst ausreichend. Auf dem wahrscheinlich bekanntesten Türschild in Köln steht 4711 – heute noch Markenname für Echt Kölnisch Wasser. Maria Theresias Volkszählung
Auch in den habsburgischen Ländern wollte man die Verwaltung in Dörfern und Städten verbessern. Dazu erließ Maria Theresia im Frühjahr 1770 ein Patent mit der Bezeichnung „Allgemeine Seelen-, Zugviehes- und Häuserbeschreibung“. Diese Seelenkonskription, heute würden wir 10
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Eine der bekanntesten Hausnummern der Welt
Volkszählung sagen, sollte die steuerliche und vor allem militärische Organisation effizienter gestalten. Rekruten konnten damit erfasst und im Kriegsfall leichter gefunden und eingezogen werden. Dafür reisten mehrköpfige Kommissionen durch die Ortschaften und befragten in jedem Haus die darin lebenden Menschen, wie sie hießen und wie alt sie waren. Die Angaben wurden in eine Tabelle eingetragen, gleichzeitig versah man das Haus mit einer Nummer. In Tirol und Vorderösterreich hatte man dies bereits drei Jahre zuvor angeordnet und die Zahlen mit roter Farbe neben oder über die Haustür aufgemalt. Auf die Besitzverhältnisse wurde keine Rücksicht genommen: „Alle Häuser, sie mögen frey oder bürgerlich seyn, müssen in einer Reyhe fortnumeriert werden“, heißt es in einer Verordnung. Dieser modern anmutende Ansatz war manchen Adligen wenig genehm. Auch gab es hie und da Widerstand gegen die Symbole des Staates und ihren militärischen Zweck. Wer sie auskratzte, mit Dreck beschmierte oder un-
kenntlich machte, wurde mit einer Geldstrafe belegt. Das Unternehmen „Hausnummerierung“ passte vortrefflich ins Zeitalter der Aufklärung und dem Wunsch nach Ordnung und Klassifikation. Ausgangspunkt und damit Nr. 1 war eine zentrale Stelle, meist der Hauptplatz des Ortes. Jedes weitere von Menschen bewohnte Gebäude erhielt eine fortlaufende Nummer. Wohnhäuser, Heime, Rathäuser, Pfarrhöfe und Klöster gehörten dazu, nicht aber Kirchen, Scheunen und Ställe. So konnte jedes Gebäude eindeutig identifiziert werden. Probleme ergaben sich allerdings bei Neubauten. Da diese die nächste freie Nummer erhielten, konnte es vorkommen, dass sich zwischen Nr. 15 und 16 die 231 schob. Entsprechend schwierig war es, neue Gebäude ohne gute Ortskenntnis zu finden. Eine Lösungsmöglichkeit bestand darin, in bestimmten zeitlichen Abständen den gesamten Ort neu zu nummerieren. Das war aufwändig. Zudem mussten Listen mit den alten und neuen Nummern angelegt werden, um bei früheren Protokollen und Verordnungen
nicht vollkommen den Überblick zu verlieren. Um diese Schwierigkeiten zu reduzieren, ging man ab dem 19. Jahrhundert dazu über, Ortschaften gassen- und straßenweise zu katalogisieren. Neben den Zahlen brauchte es nun auch Bezeichnungen für die einzelnen Straßen. In den meisten Städten existierten diese schon seit dem Mittelalter – auch wenn sich nur selten ein Name bis heute erhalten hat. Oft verwiesen die Namen auf eine Handwerkszunft, eine Bevölkerungsschicht oder eine Funktion. Man denke an die Binder-, Gerber- und Fleischgasse in Bozen oder an den Rennweg und den Kornplatz in Meran. Die Moden der Namen
Die Geschichte der Straßennamen offenbart, dass jede Epoche bestimmten Moden unterliegt, wie oder wonach man die Straßen benennt. Der Zeitgeist macht auch vor Pflastersteinen nicht Halt. Waren es zunächst, wie erwähnt, einzelne Berufsgruppen oder Heilige, die in den Benennungen auftauchten, ging man ab dem Zeitalter des
Absolutismus dazu über, sie dem Monarchen und seiner Familie zu widmen. In Meran zum Beispiel hatte man 1884 beschlossen, eine ganze Reihe von Straßen mit neuen Bezeichnungen zu versehen. „Die Straße vom Bahnhof bis auf den Sandplatz, also die gegenwärtige Bahnhofstraße und Landstraße, jetzt die schönste und größte Straße von Meran soll den Namen »Habsburgerstraße« [...] erhalten.“ Mit diesen Worten wurde die Bevölkerung in der Lokalpresse über die Veränderungen informiert. Später folgten die Kaiser-Franz-Josef-Straße, der Erzherzog-KarlLudwig-Platz und der Franz-Ferdinand-Kai. Die Habsburger waren überall. Mit dem Ende des Ersten Weltkrieges und der Zerreißung Tirols, die sich in diesen Wochen zum 100. Mal jährte, kamen neue Herrscher – und mit ihnen neue Schilder. Karl Ludwig musste den Savoia weichen, an die Stelle der Habsburger traten Armando Diaz, Principe Umberto und Giuseppe Mazzini, Franz Ferdinand wurde durch Alessandro Manzoni und Gisela und Stephanie durch Elena und Margherita ersetzt. Die Habsburger waren nirgends mehr. Das italienische Königshaus verewigte sich in der Passerstadt und die faschistischen Podestà trugen das Ihrige dazu bei. Nach wem Straßen, Plätze und Parks benannt werden, sagt eben sehr viel über die Zeit, die Gesellschaft und den politischen Mainstream aus. Jede große Veränderung an der Spitze hinterlässt Spuren. Nach dem Zweiten Weltkrieg – Italien wurde Republik und verwies die Savoia des Landes – verschwanden viele Namen, einige blieben. Die 4.-November-Straße, die an das Ende des Ersten Weltkrieges erinnert, heißt noch heute so. Die 28.-Oktober-Straße hingegen, Huldigung des faschistischen Marschs auf Rom, trägt jetzt den Namen des italienischen Dichters Giosuè Carducci. Und die 30.-April-Straße mahnt seit 1945, die Massaker der letzten Kriegstage nicht zu vergessen. Aber nicht alle
unliebsamen und unzeitgemäßen Relikte der Vergangenheit verschwanden. Weder in Meran oder Bozen, noch sonst wo.
den Bozner Sieges-Friedens-Siegesplatz vor 18 Jahren.
Politisch korrekte Namen
Ob man mit einer Umbenennung aber das eigentliche Ziel erreicht, ist indes durchaus diskussionswürdig. Lange vor den Römern wussten schon die Ägypter, wie man die Erinnerung an jemanden auslöscht: indem man seine Namenskartuschen von Statuen und Sarkophagen kratzt. Das, was Cadorna zu verantworten hat, sollte eben gerade nicht in Vergessenheit geraten. Vielleicht hätte eine unter dem Straßenschild angebrachte Informationstafel dazu beigetragen. Eine solche wäre sicherlich auch bei Stern De Salvo nötig gewesen, hätte man verhindern wollen, dass das Andenken nicht nach kurzer Zeit im alltäglichen Straßenlärm untergeht. Es bleibt, was es ist, eine heikle Angelegenheit. Welche zumindest denkbaren Alternativen gibt es? Soll man doch
Die zunehmende sprachliche Sensibilisierung in den vergangenen Jahren machte nicht Halt vor Klassikern der Kinderliteratur wie Räuber Hotzenplotz oder Pippi Langstrumpf. Auch verschwanden Negerküsse und Zigeunersaucen aus den Regalen der Supermärkte. Es ist deshalb leicht nachvollziehbar, dass auch die Namengebung von Straßen unter die politisch korrekte Lupe genommen wird. In Berlin beispielsweise hat man die Mohrenstraße nach Anton Wilhelm Amo umbenannt, dem ersten afrikanischen Gelehrten an einer deutschen Universität. In Wien sollen sich die Große und Kleine Mohrengasse zur Antirassismus-Gasse wandeln, so ein Vorschlag. Natürlich sind die Umbenennungsdebatten hochpolitisch und ideologisch durchzogen. Dass Nationalsozialisten oder Kriegsverbrecher heute nicht mehr als Namengeber taugen, leuchtet ein. Auch für Antisemiten gilt wohl dasselbe. Sollte dann aber wegen seiner judenfeindlichen Texte nicht auch jede Martin-Luther-Straße neu benannt werden? Man muss nicht über die Alpen schauen, um auf historisch belastete Straßennamen zu stoßen. Luigi Cadorna, Generalstabschef des italienischen Heeres im Ersten Weltkrieg und berüchtigt für seine rücksichtslose Kriegsführung, „schmückt“ seit über 90 Jahren eine Straße in Untermais. Der Vorstoß einer längst fälligen Umbenennung scheiterte vor wenigen Monaten an undurchsichtigen politischen Spielchen. Als neue Namengeberin wurde Elena Stern De Salvo vorgeschlagen, eine sechsjährige jüdische Meranerin, die nach Auschwitz deportiert und dort in den Gaskammern ermordet wurde. Das Ganze erinnert entfernt an die Posse rund um
Heikles Unterfangen
wieder zu den Zahlen zurückkehren? In der Innenstadt von Mannheim zum Beispiel gibt es keine Straßennamen. Der Stadtkern besteht aus viereckigen Häuserblocks, die – wie bei einem Schachbrett – mit einzelnen Buchstaben und Nummern identifiziert werden. Man wohnt also nicht in der Andreas-Hofer- oder PeterAnich-Straße, sondern in C1 37 oder E5 19. Mannheim macht damit seinem Beinamen „Quadratestadt“ alle Ehre. Wer aber glaubt, Zahlen wären im Gegensatz zu Wörtern und Namen vollkommen unproblematisch oder prinzipiell unbelastet, der irrt. Auch hier würde es Diskussionen geben. Die 88 steht in der rechten Szene für „Heil Hitler“, die 301 könnte an die Machtergreifung der Nazis erinnern und die 666 ist ohnehin Symbol des Bösen schlechthin. Und wer schafft es, beim Anblick der Zahl 1945 nicht an den Krieg zu denken? Christian Zelger
Telmi
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STANDORT
Fotos: TV Partschins/Helmuth Rier
Geschichtsträchtiges Partschins Der Partschinser Wasserfall und das Schreibmaschinenmuseum sind Sehenswürdigkeiten, die man in Partschins gesehen haben muss. Partschins hat aber auch die ersten Wasserkraftwerke und viel Geschichte zu bieten. von Philipp Genetti
Partschins, das „Tor“ in den Vinschgau, erstreckt sich mit seinen 3820 Einwohnern über eine Gesamtfläche von 5540 Hektar und von 500 bis zu 3337 Metern über dem Meeresspiegel. Die höchste Anhebung bildet das sogenannte „Roteck“, auch „Zehnerspitze“ genannt. Es ist der höchste Berg der Texelgruppe und wurde am 14. Juli 1872 erstmals über den Südwestgrad von Theodor Petersen, dem dama12
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ligen Vorstand der Sektion „Frankfurt am Main“ des Deutschen Alpenvereins, dem Schmied von Katharinaberg Rochus Raffeiner und dem Hirten Illdefons Kobler bestiegen. Der Name „Zehnerspitz“, den das „Roteck“ noch bis Ende des 19. Jahrhunderts trug, ist darauf zurückzuführen, dass der Berg den Bewohnern des Pfossentales lange Zeit auch zur Bestimmung der Uhrzeit gedient haben soll.
Entlang der Römerstraße
Mit seinen Ortsteilen Rabland, Töll, Quadrat, Sonnenberg und Tabland bildet Partschins das Tor zum Vinschgauer Sonnenberg und weist mit seinen zahlreichen frühzeitlichen Funden eine lange Siedlungsgeschichte auf. Mit der Realisierung der alpinen Römerstraße „Via Claudia Augusta“ erlangte das Gebiet um Partschins bis spätestens zur Fertigstellung der Straße
im Jahre 46 nach Christus einmal mehr an Bedeutung. Ein besonders kostbares Relikt aus dieser Zeit bildet der 1552 beim heutigen Hanswirt in Rabland gefundene Meilenstein aus „Quadrater“ Marmor. Dieses einzigartige Straßendenkmal des Kaisers Claudius Augustus ist einer der beiden überbleibenden Meilensteine, die die römische Straße sowohl mit Angabe des Urhebers, des Auftraggebers, des Zeitpunktes, des Straßen-
Wasserfall ist eines des ältesten Kraftwerke in Südtirol
namens als auch der Endpunkte im Norden und Süden schriftlich belegen. Der Rablander Meilenstein kann heute im Stadtmuseum von Bozen besichtigt werden. Eine Nachbildung befindet sich an der Fundstelle beim Hotel Hanswirt.
O. von Miller plante das Kraftwerk auf der Töll
Dokumenten die Schreibweise des Ortes immer wieder gewandelt hat. Nachdem man im 11. Jahrhundert beispielsweise noch „Parzins“ schrieb, gab es bis zur heutigen Schreibweise mehrere Versionen, die von „Purzhins“ bis zu „Partschindes“ reichen.
Von „Parzins“ zu „Partschins“ Das Dorfbild
Über den namentlichen Ursprung des Hauptortes „Partschins“ sind sich die Historiker bis heute nicht einig. Während einige Experten seine Wurzeln in der rätoromanischen Bezeichnung „pars sinus“, zu Deutsch „Bergbucht“ oder „Wiesengelände“, oder „per sinum“ für „am Verwüster“ vermuten, schließen andere Historiker auf eine Eindeutschung des romanischen Begriffes „parricu“ für „Pferch“ oder „Heide“. Tatsache ist, dass sich auch in den urkundlichen
Das heutige Dorfbild des Hauptortes Partschins wird von mehreren historischen Adelssitzen und Höfen bis hin zu modernen Gaststätten und Wohnanlagen geprägt. Was man in Partschins unbedingt gesehen haben muss, sind der Partschinser Wasserfall, die zahlreichen Themenwege, die spätgotische Pfarrkirche Peter und Paul sowie das Schreibmaschinenmuseum „Peter Mitterhofer“, das dem Leben und Wirken
des berühmtesten Partschinser Querdenkers, Erfinders und Pioniers der mechanischen Schreibmaschine gewidmet ist, mit über 2000 Ausstellungsstücken. Die ältesten Kraftwerke
Mit dem Kraftwerk „Wasserfall“ unmittelbar am Gasthaus „Wasserfall“ befindet sich außerdem eines der ältesten Genossenschaftskraftwerke Südtirols in Partschins. Das Kraftwerk entstand auf Initiative des Reisevertreters Josef Gamper und des Dorfpfarrers Mantinger, mit dem Wiener Neustädter Ing. Lai als Planer und wurde nach einjähriger Bauzeit im Jahre 1908 in Betrieb genommen. Wie es auf der Webseite des Museums für technische Kulturgüter „Tecneum“ heißt, befinden sich heute im Kraftwerk „Wasserfall“ zwei Peton-
Peter Mitterhofers Schreibmaschine
turbinen. Im Jahr 1957 wurde ein zweites Kraftwerk auf dem Salten errichtet. Nachdem die Leistung und Produktion der beiden Anlagen aber im Laufe der Jahre nicht mehr zur Versorgung der Gemeinde reichten, wurde mit dem neuen Wasserkraftwerk Birkenwald ein weiteres Kraftwerk erbaut und 2012 eingeweiht. Es ersetzte das Kraftwerk Wasserfall, das daraufhin stillgelegt wurde. Ein weiteres bedeutsames Kraftwerk befindet sich im Ortsteil Töll. Mit seinen über 120 Betriebsjahren ist es das älteste Wasserkraftwerk Südtirols und bereits seit 1898 in Betrieb. Außerdem zeugt es als erstes Großwasserkraftwerk für die frühe Geschichte der Stromerzeugung im Land und erfüllt noch heute seine wichtige Funktion als Elektrizitätswerk für das Burggrafenamt.
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Der Wasserfall von Partschins, ein Naturschauspiel BAZ 20/20
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STANDORT
Der Partner für Öfen & Umbauarbeiten
Versiert im Hafner- und im Maurerhandwerk: Das macht dem Meisterbetrieb Thermo-Ton in Partschins/Töll niemand so schnell nach. Die Öfen aus der Hand von Hafnermeister Eduard Rungg und seinem Team sind Qualitätshandwerk, das seinesgleichen sucht. Mit demselben Qualitätsanspruch werden nun auch kleinere Umbauarbeiten angeboten und durchgeführt. Das heißt Thermo-Ton setzt dort an, wo es oft schwierig ist, jemanden zu finden: Kleine Umbau- oder Maurerarbeiten, die in den Auftragsbüchern oft gerne nach hinten geschoben werden und Kundinnen und Kunden lange warten lassen. Gearbeitet wird bei Thermo-Ton mit Sorgfalt und Sauberkeit und einem genauen Zeitplan.Terminversprechen werden eingehalten. Dafür ist der Meis-
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terbetrieb auf der Töll bekannt und bei den vielen Kundinnen und Kunden geschätzt. Die Öfen, die von ThermoTon realisiert werden, sind einzigartig und unverwechselbar. Die Referenzliste von Eduard Rungg und seinem Team ist eine lange und zeigt vor allem eines: Technik auf hohem Niveau und Design bis ins letzte und kleinste Detail. Die Wünsche der Bauherren versteht Eduard Rungg als Auftrag. Die Öfen selbst sind Unikate, die Wärme, Gemütlichkeit, Design und Behaglichkeit in ein Haus oder eine Wohnung bringen: unvergleichlich in der Optik, unverzichtbar für ein wohliges Zuhause. Was die wenigsten wissen: Der Meisterbetrieb Thermo-Ton ist auch auf die Schamottierung von Hackschnitzelanlagen und Fernheizwerken spezialisiert.
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Erlebnisreiches Tisens Tisens hat es in sich. Neben zahlreichen Burgen, alten Kirchen und Kapellen befindet sich hier auch ein kleiner Tierpark mit Kamelen aus der Mongolei. Die älteste Rebe der Welt wächst auch in Tisens. von Philipp Genetti
Die Gemeinde Tisens befindet sich auf der orografisch rechten Talseite des Etschtales und besteht aus dem Hauptort Tisens und den Fraktionen Prissian, Grissian, Schernag, Naraun, Gfrill und
Platzers. Die zahlreichen Ansitze, Burgen und Schlösser zeugen heute noch von der langen Geschichte des Standortes als beliebter Urlaubsort für Adel und Bürgertum.
Dazu gehören Schloss Fahlburg, die Wehrburg, Zwingenburg, Schloss Katzenzungen, die Ruine Pfeffersburg und die Ruine Schloss Holz. Sie alle sind heute in Privatbesitz und werden teils
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Ihr Projekt wird schon bei der Planung Realität.
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STANDORT
Geschichtsträchtiger Hügel St. Hippolyt
Tisens hat zahlreiche Kirchen
Neben den vielen Adelsansitzen befinden sich in Tisens auch zahlreiche Kirchen, Kapellen und Bergkirchen, darunter die Bergkirche St. Christoph, die auf dem Basalthügel thronende St.-Hippolyt-Kirche in Naraun, St. Nikolaus in Gfrill, St. Sebastian in Platzers, St. Martin in Prissian und St. Jakob bei Grissian und die Pfarrkirche Maria Himmelfahrt in Tisens. Kraftplatz St. Hippolyt
Die 1288 erstmals erwähnte St.-Hippolyt-Kirche in Naraun befindet sich auf einem der besterforschten prähistorischen Siedlungsplätze Südtirols.
Die Versoaln-Rebe, älteste Rebe der Welt
Unzählige Funde aus der Jungsteinzeit, Bronze- und Eisenzeit bezeugen, dass der Ort seit Jahrtausenden als Kultstätte genutzt wurde. An einigen Stellen kann man heute noch Schalensteine aus der Jungsteinzeit oder Spuren historischer Brandstätten erkennen. Mit „Tesana“ soll hier gegen Ende des 6. Jahrhunderts auch ein langobardisches Kastell gestanden haben. Vermutungen zur Folge wurde die Kirche Ende des 13. Jh auf einem ehemaligen heidnischen Kultplatz errichtet und vereint in ihrer Bauweise sowohl romanische als auch gotische Elemente. Im Inneren der Kirche befinden sich sehenswürdige Wandmalereien. Außerdem gilt die aus dem Jahr 1556 stammende
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Tierwelt Rainguthof in Gfrill
Glocke im Kirchturm als älteste Glocke der Pfarrei Tisens. Mit der Wiedereröffnung des restaurierten Gasthauses Hippolyt in diesem Jahr befindet sich nun auch wieder eine Gaststätte auf dem Kirchenhügel. Ein Grund mehr, den Aussichtspunkt mit seinem atemberaubenden Panorama über das gesamte Etschtal wieder einmal zu besuchen. Die älteste Rebe der Welt
Ein weiteres Tisner Kulturerbe ist die sogenannte „Versoaln“-Rebe auf Schloss Katzenzungen. Es handelt sich dabei um die größte und auch älteste Rebe der Welt und wird auf ein Alter von 365 Jahren geschätzt. Noch heute bietet sie das Ausgangsprodukt des einzigartigen Versoaln-Weißweines, der im Landesweingut Laimburg gekeltert wird. Der Legende nach soll die Versoaln-Rebe im 15. Jh vom damaligen Besitzer von Schloss Katzenzungen, Graf Schlandersberg, gepflanzt worden sein. 2006 übernahmen dann die Gärten von Schloss Trauttmansdorff ihre Patenschaft. Vom Bergzoo zur Tierwelt Rainguthof
Die Geschichte um den Tisner Bergzoo liest sich wie ein einzigartiger Krimi. Wie vielversprechend das Landesprojekt und die damit zusammenhängende Volksbefragung um den ange-
dachten Bergzoo in Platzers vor rund 20 Jahren aber auch klangen, umso ernüchternder war schlussendlich die Absage für das Gesamtprojekt. Der ehemalige Gemeinderat und Befürworter des Projektes, Alois Piazzi, hatte die Idee des Bergzoos aber weiterverfolgt, und so kam ihm die Übernahme des alten Rainguthofes in Gfrill 2008 mehr als gelegen. Die Voraussetzungen des Hofes und die direkte Lage an der Gampenstraße boten sich geradezu ideal dafür an, seinen eigenen privaten Tiergarten zu realisieren. Nachdem Piazzi um 2010 schlussendlich damit begonnen hatte, kleinere Tiere zu halten, stieg die Zahl der Tiere bis zur Eröffnung der eigentlichen „Tierwelt Rainguthof “ im Jahr 2015 bereits auf 50 verschiedene Tiergattungen an. Darunter befinden sich Hängebauch-, Mini- und Wollschweine, Ponys, Mulis, Schafe, Hirsche, Schwäne und Enten, Hunde, Eichhörnchen und viele weitere. Mittlerweile hat sich die „Tierwelt Rainguthof “ zu einem beliebten Ausflugsziel entwickelt, und die Betreiberfamilie arbeitet fleißig daran, ihr Artenspektrum zu erweitern, in diesem Jahr insbesondere mit dem Neuzugang von zwei ehemaligen Zirkuskamelen aus der Mongolei. Für alle Tierliebhaber ist der kleine „Bergzoo“ in Tisens ein absolutes Muss. Außerdem kann die Tierwelt ganzjährig gegen eine freiwillige Spende besichtigt werden.
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BAUWERK
Residence Roma Lebensqualität mitten in Meran: 14 Wohnungen in einem modernen Bau in der Romstraße. von Michael Andres
In der Meraner Romstraße übergab die ZIMA Wohn Baugesellschaft Bozen mbH ein neues schmuckes Wohngebäude,
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die „Residence Roma“ ihren Kunden. „Dabei galt es, hohe Lebensqualität mit erlebbarer Architektur und modernem Stil
zu verbinden“, erklärt der von ZIMA beauftragte Architekt Alessio Condotta. Angebunden und angrenzend an einen der wichtigen Verkehrsknotenpunkte, und zwar an der Ecke Petrarca- und Romstraße spielte der ästhetische Aspekt im Gesamtkontext des bestehenden Ensembles eine bedeutende Rolle und soll das Gebäude in die umliegende Bebauung integrieren. Ein Blick auf das schlussendliche Ergebnis beweist eindrucksvoll, dass dies den Architekten, Fachplanern und den beteiligten Handwerksfirmen außerordentlich gut gelungen ist. Das Kondominium fällt nicht nur durch die qualitativ hochwertige Bauweise auf, sondern vor allem durch architektonische Besonderheiten. Eine reduzierte Breite und eine nahezu rechteckige Form sorgen für ein kompaktes Volumen. „Ellipsenförmige Balustraden als Balkonbrüstungen und eine gewölbte Attika, korrespondierende Farbgebung der Fassaden und der Fenster- und Türeinbauten bilden ein harmonisches Gesamtgefüge mit der bestehenden Bebauung“, so der Archi-
tekt. Mit dem erfolgten Baustart im Februar des vergangenen Jahres und den Übergaben an die Neubesitzer im September 2020 wurde trotz Coronavirus-Krise und „Lockdown“ innerhalb 18 Monate eine Immobilie mit außergewöhnlicher Silhouette und Charakter erstellt. Dabei gestaltet sich das Gebäude mit Blick von der Kreuzung Romstraße/Petrarcastraße aus in einem schlanken, kompakten Baukörper mit linienartigen Strukturen. Höchste Standards
„Fundamente, Kellermauern und die statisch notwendigen Stützen wurden in Stahlbeton ausgeführt. Die neuen Außenmauern wurden in Ziegelbauweise, 25 Zentimeter, mit sehr gutem Lambda-Wert und mit Vollwärmeschutz ausgeführt“, erklärt Architekt Condotta. Alle Wohnungen wurden mit moderner Komfortbelüftung ausgestattet. Das extensiv be-
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BAUWERK
die Brüstungen sind durchgehend gemauert beziehungsweise in Leichtbeton mit Blähtonzuschlägen betoniert. Die Gebäudefassade wurde gedämmt, mit atmungsaktivem Mineralputz versehen und gestrichen. Alle Fenster- und Fenstertüren sind vom heimischen Unternehmen Finstral. Hervorragende Zusammenarbeit
grünte Flachdach verschwindet hinter der weißen Attika und ist außenseitig nicht ersichtlich. Das Gebäude wird durch Fensterelemente mit einer Dreifachverglasung, („u“ Wert zirka 0,7) belüftet und belichtet. Die Balkone wurden durch so genannte Isokörbe oder gedämmt vom Gebäude abgesetzt,
Die Zusammenarbeit zwischen Architekten, ZIMA und den beteiligten lokalen Bau- und Handwerksbetrieben hat reibungslos funktioniert, auch trotz der schwierigen Zeiten in der Coronavirus-Krise. Alle heimischen Handwerker überzeugten hier einmal mehr mit Kompetenz, Flexibilität und Pünktlichkeit. „Die Arbeiten waren geprägt von den erforderlichen aufwändigen Böschungsverbauungen beim Keller und den beengten Platzverhältnissen“, blickt Steffen Müller von ZIMA zurück. Die Herausforderungen in technischer, architektonischer und qualitativer Hinsicht seien jedoch allesamt optimal gemeistert worden. Die 14 Wohneinheiten sind auf
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vier Stockwerke verteilt und besitzen eine Größe von rund 45 bis fast 90 Quadratmetern. Eine 70-Quadratmeter-Wohnung besteht etwa aus zwei Zimmern, Wohnküche, Bad/WC, Vorraum, Terrasse und Garten. In der Tiefgarage stehen18 Garagenboxen und 10 Stellplätze zur Verfügung. Gemeinschaftlicher Spielplatz
Die Fußwege und der Innenhof sind mit Betonsteinen gepflastert worden. Die straßenseitige Stützmauer samt Zufahrt zur Garage wurde wieder in Naturstein der Form des Ursprungs angepasst. Ein gemeinschaftlicher Spielplatz, wo vor allem die Kinder auf ihre Kosten kommen, rundet das gelungene Projekt ab. Bereits vor einigen Wochen konnten alle Besitzer und Bewohner ihre schmucken Apartments übernehmen.
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BAUWERK
Am Naturnser Sonnenhang Im neuen Glanz pr채sentieren sich die Marchegg-Apartments in Naturns. von Michael Andres
on Marchegg die Marchegg Apartments. Die Bauarbeiten, die k체rzlich abgeschlossen worden sind, gestalteten sich auch aufgrund der steilen Hanglage nicht immer einfach. Das Ergebnis
FOTO: ALEX FILZ
Direkt am Naturnser Sonnenhang findet man ein neues Aush채ngeschild, welches Ferieng채ste, aber auch Einheimische erfreut. Am Dorfrand entstanden hier aus der ehemaligen Pensi-
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darf jedoch durchaus als Schmuckstück bezeichnet werden. Drei zusammengesetzte Baukörper verschmelzen sozusagen in einem. Der größere Gebäudeteil war teils Bestand, zwei komplett neue Gebäudeteile kamen hinzu und bilden nun die nagelneuen Apartments. „Das Projekt sah eine Sanierung der Bestandskubatur, eine Wiedergewinnung im Dachgeschoss und eine Erweiterung vor“, erklärt der zuständige Architekt Stephan Marx aus Schlanders. Jeder Baukörper ist dabei asymmetrisch, was zweifellos eine bauliche Besonderheit darstellt. Im mittleren Erschließungsteil findet man unter anderem den Lift.
Es geht sozusagen tief in den Berg hinein“, erklärt der Architekt. Das Grundstück wurde von der südlichen Straße aus erschlossen. Am tiefsten Punkt fährt man in die Tiefgarage ein. Neben der Einfahrt gibt es noch zwei Parkplätze im Freien. Das Gebäude erhielt hier den neuen Erschließungstrakt im Bereich zwischen bestehendem Gebäude und nördlich gelegener Straße. Von dort aus gegen Westen erreicht man das zweite neue Gebäude. Außen wurden die Gebäude mit weißem Blech in Rautenmuster ummantelt. „Das Material zieht sich vom Dach über die Fassade. Es ist wie eine Ummantelung, die den Baukörper schützt“, erklärt Architekt Marx.
Ideale Ausrichtung Panorama pur
Die Lage des Bestandsgebäudes am Naturnser Sonnenhang bot eine ideale Ausrichtung nach Süden. Um trotz des vorstehenden Hotels für eine optimale Positionierung der Apartments zu sorgen, wurde das bestehende Gebäude erhöht und die neue Kubatur tief in den Hang geschoben, um eine größtmögliche Entfernung vom Nachbargebäude zu erreichen. „Das neue Gebäude in dieser Form schmiegt sich optimal in den Hang ein.
„Durch das – nennen wir es mal Zurückschieben – des neuen Baukörpers eröffnete sich eine neue Fläche, wo nun ein Schwimmbad zu finden ist“, erklärt Architekt Stephan Marx weiter. Auch die Freifläche daneben bietet ein optimales Panorama und eröffnet bereits vom Pool aus schöne Blicke auf die angrenzenden Weinflächen und die Umgebung. Ohnehin
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setzte man ganz auf Panorama-Blicke. Die Marchegg Apartments wissen mit schicken neuen Terrassen zu überzeugen, große Verglasungen garantieren, dass man sich den ganzen Tag über optimale Sonnenverhältnisse freuen darf und ein Panorama sowohl in Richtung Burggrafenamt als auch in Richtung Vinschgau genießen kann. Freude an Architektur und Design
„Mit diesem Projekt wollten wir als Bauherren unsere Freude an Architektur und Design ausleben und mit anderen teilen. Das Ziel war es, mehrere autonome Einheiten zu schaffen, welche Gästen die Möglichkeit für einen selbstbestimmten Urlaub in luxuriösem Ambiente bieten“, betonen der Bauherr Alexander Ausserer und die Geschäftsführerin Margit Spitaler. Natürlich sei dabei stets Anspruch gewesen, eine maximale Qualität der Wohnungen zu garantieren. Auf Design und exklusives Wohnen wurde während der gesamten Bauphase großer Wert gelegt. Durch eine enge Zusammenarbeit zwischen Bauherrn, Architekten und den am Bau beteiligten Firmen gelang es, stilvolle Apartments, hochmodern und von bester Bauqualität zu errichten und dabei stets die Individualität zu wahren. Schlicht und linear
Bauherr und Architekt waren, was Bau und Wohnungen be-
trifft, um ein schlichtes und lineares, aber trotzdem warmes und gemütliches Design bemüht. Ein tief in die Fassade gezogenes Schindeldach etwa wurde modern interpretiert und verleiht den zwei Baukörpern eine ausgefallene und leicht anmutende Hülle. „Die Rautenform der Schindeln findet sich in abgewandelter Form auch in der Lochblechfassade des Stiegenhauses und der Balkongeländer sowie als bestimmendes Element auch im Logo des Marchegg Apartments“, unterstreicht Margit Spitaler. Optimale Zusammenarbeit
„Aufgrund der hohen Qualität der heimischen Handwerksbetriebe haben wir natürlich bewusst die Zusammenarbeit mit Firmen aus dem Burggrafenamt und dem Vinschgau gesucht“, erklärt Alexander Ausserer. Eine erstklassige Bauausführung und technisches Know-How, wie man es von den heimischen Handwerkern weitum gewohnt ist, haben diese Entscheidung freilich belohnt. „Die meisten Betriebe kannten sich schon untereinander und gewährleisteten so einen problemlosen Ablauf der Arbeiten“, blickt der Bauherr zurück. Bei der Wahl der Materialien war man auf Natürlichkeit und Nachhaltigkeit bedacht. So findet man Bodenbeläge aus Holz und Stein sowie öffentliche Flächen mit Naturstein. Auch die Namen der Apartmentkategorien, „Stein“, „Kalk“ und „Glas“ sollen diese Natürlichkeit unterstreichen.
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Fotos: Peter Santer
Zwölf Apartments
Insgesamt finden die Gäste zwölf großzügige, lichtdurchflutete Zwei- und Dreizimmer-Apartments mit einer qualitativ hochwertigen Einrichtung. Jedes Apartment verfügt über eine oder mehrere weitläufige Sonnenterrassen, jeweils mit einer privaten Infrarotsauna und gemütlicher Lounge-Ecke. Die Größe der Apartments variiert dabei zwischen 50 und 70 Quadratmetern zuzüglich Terrassenfläche von etwa 20 Quadratmeter pro einzelnem Apartment. Unter anderem steht den Urlaubern in den Apartments eine voll ausgestattete und moderne Küchenzeile zur Verfügung – und damit steht einer kulinarischen Glanzleistung nichts im Wege. Aber nicht nur die Küchengeräte entsprechen neuesten Standards, ohnehin setzte man auch bei der Einrichtung Maßstäbe. Modern, aber genauso stilvoll und schlicht wirken etwa die Bäder. Die Gäste finden zudem einen Außenpool mit Liegewiese und Terrasse inmitten eines mediterranen Gartens, einen Kinderspielplatz, einen Aufenthaltsraum mit sogenannter Trustbar sowie einen Bike- und Wäscheraum. Selbstbestimmter Urlaub
„Das neue Marchegg Apartment positioniert sich im Segment luxuriöser Ferienapartments und versucht damit dem neuen Trend eines selbstbestimmten Urlaubes gerecht zu werden.
Diese Art zu urlauben findet zusehends größere Nachfrage, sei es bei Wanderern, Radfahrern oder Ruhe-Suchenden mit Familie, Partner oder Freunden“, erklärt Gastgeberin Margit Spitaler. Dabei setzt man auch auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz. „Für uns sind dies zentrale Anliegen, und wir ersuchen auch die Gäste uns dabei zu unterstützen“, unterstreicht Margit Spitaler. So werden die Gäste von der Betriebsleitung auf der Webseite, aber auch während ihres Aufenthalts in den Marchegg Apartments für einen sorgfältigen Umgang mit den Ressourcen sensibilisiert. Raum für Kunst
Auch Südtiroler Malern und Künstlern bieten die Marchegg Apartments Raum und Bühne. Auf Ausstellungsflächen sind derzeit Werke von Marlene Haller zu sehen. Die gebürtige Barbianerin hat schon lange die Malerei für sich entdeckt und widmet sich der abstrakten Kunst. „Denn bei dieser Art von Malerei kann ich sehr aus dem eigenen Inneren schöpfen. Meine Inspiration nehme ich aus der Natur und aus dem städtischen Umfeld. Besonders faszinieren mich Makroaufnahmen von Alltäglichem, welche mir beim Spaziergehen oder Wandern ins Auge springen“, erklärt die Künstlerin. Wirft man einen Blick auf die Bilder, wird schnell klar: Die Werke und die Marchegg Apartments harmonieren, ja passen optimal zusammen. Denn, als Kunst könnte man beides bezeichnen.
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DORFGESCHEHEN
Die ehemalige Lehrerbildungsanstalt wird 75 „Aus der lehrerbildungsanstalt schwirren frisch gemachte maedchen um das ganze land schulisch zu bereichern“. So steht es im berühmten Stadtporträt von Meran des Brixner Schriftstellers Norbert Conrad Kaser. Im Herbst 1945 wurde in Meran nach Faschismus und Krieg die erste deutschsprachige Lehrerbildungsanstalt wiedereröffnet. Heuer feiert die Schule ihr 75-jähriges Bestehen, allerdings nicht mehr als LBA.
Maturaklasse 4B 1959 mit Präfektin Mater Zini
Die faschistischen Machthaber schlossen im August 1924 die deutsche Lehrerbildungsanstalt in Bozen mit der Begründung: „Dieses bisher in deutscher Unterrichtssprache beibehaltene Institut erweist sich als überflüssig, weil die fremdsprachigen Volksschulen sich nach und nach in italienische umwandeln müssen. Andererseits sind die Vorbereitungen zur Errichtung eines italienischen Gymnasiums-Lyzeums in Bozen anstelle der Lehrerbildungsanstalt im Gange.“ Damit war eine Lehrerausbildung in deutscher Muttersprache unterbrochen. Erster Sitz bei den „Englischen Fräulein“
Im Herbst 1945 konnte die Lehrerbildungsanstalt in Meran neu errichtet und im Haus der Englischen Fräulein am Sandplatz untergebracht werden. Die Schule begann am 5. November mit dem Eröffnungsgottesdienst in der Kirche der Englischen Fräulein. Groß waren die anfänglichen Schwierig26
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keiten: Mangel an Schulmöbeln, Medien, Schulbüchern, ja sogar an Lebensmitteln. Besonders die Maturaklasse war herkunfts-, vorbereitungs- und altersmäßig bunt zusammengewürfelt. Obwohl die Schülerzahl wuchs, konnte der Bedarf an Volksschullehrern im Land nicht gedeckt werden. Deshalb wurde intensiv für den Lehrerberuf als „einen der schönsten, wenn auch sauersten Berufe“ geworben. Dabei beklagte man auch den Mangel an männlichem Nachwuchs, denn es sei wichtig, dass es „mindestens einen Lehrer je Gemeinde“ gebe. Das Ungleichgewicht zwischen Buben und Mädchen blieb bestehen, so waren z. B. 1990 85 % der Schulbesucher Mädchen. Die neue LBA in der Galileistraße
Da die Räumlichkeiten allmählich zu klein wurden bzw. den Anforderungen nicht mehr entsprachen (Fehlen von Spezialräumen, einer Turnhalle …), planten die Verant-
wortungsträger ab 1955 einen Neubau der Schule. 1960 genehmigte der Meraner Gemeinderat das von Arch. Willy Gutweniger und Ing. Carlo Deflorian vorgelegte Projekt für die Errichtung eines Gebäudes für die LBA in der Galileistraße. Der Baubeginn verzögerte sich bis Sommer 1962. Nach zweijähriger Bauzeit konnte der Schulbetrieb im neuen Gebäude aufgenommen werden. Die Einweihung erfolgte am 6. Mai 1965 durch Bischof Joseph Gargitter in Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste, darunter Landeshauptmann Silvius Magnago, Schullandesrat Anton Zelger, Vizeschulamtsleiter Fritz Ebner, Merans Bürgermeister Luigi E. Volante, Vizebürgermeister und Schulassessor Anton Achmüller. 1968 erhielt die Schule den Namen „Josef Ferrari“ nach dem ersten Vizeschulamtsleiter, der sich um den Aufbau der deutschen Schule im Land und besonders um die Ausbildung der Volksschullehrer große Verdienste erworben hatte. Die Schule wuchs schneller als gedacht. In den 1970er Jahren
mussten mehrere Klassen außerhalb des Hauses unterrichtet werden. 1974 kam je eine Außenstelle in Brixen und Bruneck dazu. Diese wurden 1976 bzw. 1978 selbständige Anstalten. Um die angehenden Grundschullehrer für ihren Beruf besser auszubilden, sie neben der Vorbereitung auf den Lehrberuf auch für außerschulische pädagogische und soziale Berufsfelder zu sensibilisieren und ihnen die Fortsetzung ihres Studiums an einer Hochschule zu ermöglichen, wurde im Schuljahr 1986/87 der große Schulversuch „Fünfjährige Lehrerbildungsanstalt“ eingeführt. Parallel zum fünfjährigen Lehrgang musste auch noch der vierjährige Lehrgang angeboten werden, für den sich aber bald nicht mehr genügend Schüler meldeten. 1991 legten die letzten Schüler der vierjährigen LBA die Lehrbefähigungsmatura ab. Viele prominente Schüler
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Aus der ehemaligen Lehrerbildungsanstalt wurden die Gymnasien Meran
Von der LBA zum Pädagogischen Gymnasium
Da die Ausbildung der Grundschullehrer an die Universität verlegt wurde, verlor die Schule ihre primäre Aufgabe als Ausbildungsstätte für Grundschullehrer und wurde mit Beginn des Schuljahres 1998/99 in ein „Pädagogisches Gymnasium“ umgewandelt, in eine allgemeinbildende Oberschule mit den Schwerpunkten „Sozi-
alwissenschaften“, „Musik“, „Kunst und Musik“. Die bereits eingeschriebenen Schüler des fünfjährigen Schulversuchs konnten ihre Ausbildung abschließen. 2002 erhielten die letzten Maturanten die Lehrbefähigung für den Unterricht in der Grundschule. Die Bezeichnung „Lehrerbildungsanstalt“ verlor damit ihre Berechtigung. In den Jahren 2001 und 2002 wurde das Schulgebäude umfassend saniert und neu eingerichtet, wobei auch das angrenzende Gebäude der ehemaligen Berufsschule in den Umbau integriert wurde. In einer Feierstunde erinnerte die Schule am 16. April 2008 (50. Todestag) an ihren Namensgeber Hochwürden Josef Ferrari.
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Schule am 16. November 1995 mit einem Festakt im Meraner Kursaal. „Die Gründung einer deutschen Lehrerbildungsanstalt wenige Monate nach Kriegsende war ein kulturpolitisches Meisterwerk des damals neu ernannten deutschen Vizeschulamtsleiters Josef Ferrari“, sagte Schuldirektor Andreas Stoll bei der Begrüßung der Festversammlung. Bischof Wilhelm Egger sowie die ehemaligen Schüler Landesrat Bruno Hosp, Schulamtsleiter Walter Stifter und der Meraner Bürgermeister Franz Alber gratulierten aus ihrer Warte zum Jubiläum. Die bekannte Marlinger Mundartdichterin Maridl Innerhofer, Maturantin des ersten Schuljahres, erinnerte sich in Gedichtform „an die schware und dechtersch wiedr guate Zeit“ zurück. So richtig mit Farbe und Leben erfüllten die Feier aber die Einlagen der Schüler mit ihren Lehrern. Viel Beachtung fand die Festschrift, die das Leben der Schule in Vergangenheit und Gegenwart beleuchtet.
Sozialwissenschaftliches Gymnasium
2011 wurde das Pädagogische Gymnasium in ein Sozialwissenschaftliches Gymnasium mit vier Fachrichtungen umgewandelt und mit dem Humanistischen Gymnasium „Beda Weber“ unter dem Namen „Gymnasien Meran“ zusammengeschlossen. Folgende Direktoren haben die Schule geleitet und weiterentwickelt: Anton Schmalzl (1945–1959), Oswald Sailer (1959–1962), Siegfried Posch (1962–1976), Karl Leimgruber (1976–1984), Andreas Stoll (1984–2002), Anton Ladurner (2002–2010), Martin Holzner (2010–2019) und Martina Rainer (2019–). Sepp Pircher
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JUGENDSEITE Der 11. Oktober war ein Tag, der den Mädchen gewidmet ist, es ist nämlich „internationaler Weltmädchentag“. Dieser Tag soll auf die Lebenssituationen, besonders aber auch auf die Rechte von Mädchen auf der ganzen Welt aufmerksam machen. Ausgerufen wurde er im Jahr 2012 von den Vereinten Nationen.
In Zusammenarbeit mit dem Jugenddienst Lana-Tisens
Schon gewusst…!? Die Auswirkungen der momentanen Corona-Krise betreffen alle, doch sind sie für Mädchen negativer spürbar als für Jungen. Wir sehen, dass sich die Ungleichheiten für Mädchen weiter verschärfen und sie stärker als zuvor benachteiligt werden. Ein Beispiel? Durch COVID-19 wächst bei vielen Familien die Armut. Wenn Eltern sich Schulgebühren nicht mehr leisten können, sind die Töchter die ersten, die darunter leiden und zu Hause gelassen werden. Auch das Risiko, Opfer von Gewalt oder zwangsverheiratet zu werden, ist in dieser Ausnahmesituation für Mädchen leider besonders groß.
Mädchensache
Mädchen sind stark: Sie schaffen es alleine die Welt zu umsegeln, kämpfen gegen alle Widerstände für mehr Bildung oder gewinnen Turniere mit ihrer Fußballmannschaft. Mädchen können all das, was Jungs auch können - bekommen allerdings nicht immer die Chance, das auch zu zeigen. Leider sind Mädchen stärker von Diskriminierung betroffen als Jungs, etwa, wenn sie in der Familie weniger geschätzt werden, weniger selbst bestimmen dürfen oder weniger Freiheiten haben. In vielen Kulturen sind weibliche Kinder weniger wert als männliche, dürfen nicht erben und sind abhängig, (zwangs-)verheiratet zu werden. In Krisensituationen, wie nach Naturkatastrophen oder Kriegen, wird die Ungerechtigkeit noch stärker sichtbar: Die Wahrscheinlichkeit, dass Mädchen in einer Notlage nicht mehr zur Schule gehen dürfen, ist mehr als doppelt so hoch wie bei Jungen. Dies führt zu einer schlechteren Startposition für das spätere Arbeitsleben und wirkt sich drastisch auf das Leben der Mädchen aus. Im Haushalt sind Mädchen mehr gefordert als Jungs: Kochen, putzen, einkaufen, sich um Geschwister kümmern – all diese Dinge erledigen Mädchen im Alter von 10 bis 14 Jahren laut einer UNICEF-Schätzung doppelt so häufig wie Jungs. In Europa ist die Situation besser, trotzdem gibt es Ungerechtigkeiten. Es fehlt an weiblichen Vorbildern, die Mädchen ermutigen, selbstbewusst zu sein. Besonders in der Arbeitswelt trauen sich Mädchen weniger zu und haben oft nicht dieselben Berufschancen wie Jungs. Auch sind viel weniger Frauen als Männer Chefs in großen Firmen und verdienen für die gleiche Arbeit immer noch weniger als ihre männlichen Kollegen. Der Weltmädchentag will die Aufmerksamkeit auf diese Themen richten und Mädchen darin bestärken, an sich zu glauben. Denn wenn wir die vollständige Gleichberechtigung der Geschlechter erreichen, indem wir Mädchen und Jungen gleichermaßen stärken und fördern, können auch viele andere Ziele, wie ein Ende der Armut und Bildung für alle erreicht werden.
AKTUELLES Graffiti Workshop: in Tisens wird im November gesprüht. Haltet Ausschau nach genaueren Infos! Repair-Café: In unserem alten Büro in der A.-Hofer-Str. 18 findet am 11. 11. ab 17.30 Uhr das erste Jugenddienst-Repair-Café statt, wo gemeinsam verschiedene Dinge repariert werden. Mehr Informationen auf unserer Website oder Social Medias.
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Treff Öffnungszeiten: Burgstall: Di 17.30 - 19.30 Uhr u. Fr 15 -17 Uhr St. Pankraz: Mi 16 -18 Uhr u. Do 18 -20 Uhr Tisens: Mo 17.30 - 19.30 Uhr u. Fr 19 - 22 Uhr Tscherms :Mi 15 -19 Uhr Ulten: Mi 19 - 21 Uhr u. Do 15 -17 Uhr Völlan: Di 18 - 20 Uhr und Fr 16.30-18.30 Uhr
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Jugenddienst Lana-Tise
. 21 39011 Lana I Bozner Str Tel. 0473 56 34 20 infoΝjd-lana-tisens.it www.jugenddienst.it/ lana-tisens JDLanaTisens s Jugenddienstlanatisen
BERICHT AUS ROM
Verfassungsreform, Anti-Diskriminierungsgesetz sowie Autobahnkonzession Alles dreht sich zurzeit um die Hilfen aus Europa: zinslose Unterstützung aus dem Europäischen Stabilitätsmechanismus ESM/MES in Höhe von 30 Milliarden Euro zur Potenzierung der Sanität und Geldmittel aus dem Recovery Fund in Höhe von 209 Milliarden Euro für den Wiederaufbau nach der Covid-19-Krise. Die 5-Sterne-Bewegung und der PD, aber vor allem die Renzi-Partei Italia Viva sind gegensätzlicher Meinung und bekämpfen sich mit allen Mitteln. Italia Viva will die MES-Gelder nutzen, die 5-Sterne-Bewegung nicht. Also erpresst die Renzi-Partei die eigene Mehrheit beim Verfassungsgesetz für die Senkung des Wahlalters auch im Senat auf 18 Jahre. Es braucht die absolute Mehrheit
und somit geht ohne Italia Viva nichts. Statt diese durchaus sinnvolle Verfassungsreform in der Abgeordnetenkammer in zweiter Lesung zu beschließen, wurden wir kurzfristig nach Hause geschickt. Die Regierung hat bei der Genehmigung für eine Neuverschuldung, die es braucht, um ein „gescheites“ Haushaltsgesetz auf die Wege zu bringen, Rückgrat bewiesen. 316 Stimmen hat es für die erforderliche Mehrheit gebraucht. 324 Abgeordnete haben dafür gestimmt. Die Diskussion um den Haushalt für 2021 kann somit starten. Kontroverse Diskussionen wird es in den nächsten Wochen auch zum neuesten Anti-Homopho-
bie-Gesetz geben. Die katholische Kirche hat sich gegen das AntiDiskriminierungsgesetz für Homosexuelle ausgesprochen. Die bestehende Rechtslage gewährt hinreichenden Schutz vor Gewalt oder Verfolgung, erklärte die Bischofskonferenz. Aber um die Sache selbst geht es ja nicht. Es geht um rund 36 Geheimabstimmungen. Diese geben nun den Heckenschützen aus allen Lagern die Gelegenheit, die Regierung in Krise zu bringen oder zumindest wieder einmal in die Minderheit zu versetzen. Auch die Autobahnkonzession steht wieder in vollem Rampenlicht: Entweder 30 Jahre Verlängerung oder Neuausschreibung mit unsicherem Ausgang. Wenn sich Bozen und Trient bzw. die
Albrecht Plangger Kammerabgeordneter
zwei Landeshauptleute nicht auf eine gemeinsame Vorgangsweise einigen, dann sehe ich schwarz, und die Schuld liegt dann bei uns in der Region und nicht in Rom - wie so oft!
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SCHAUFENSTER
Damit der Traum vom Eigenheim nicht zum Albtraum wird, bedarf es einer guten Planung
Mein Traumhaus Was ein Traumhaus ausmacht, liegt natürlich im Auge des Betrachters. Gelingenden Bau- oder Kaufvorhaben ist jedoch eines gemein: eine fundierte Planung und Vorbereitung. So wird der Traum vom Eigenheim zu einer schönen Herausforderung. von Jasmin Maringgele
Ob man ein Haus neu bauen, sanieren oder schlüsselfertig kaufen möchte – Grundvoraussetzung ist immer eine solide Hausfinanzierung. Dem voraus geht eine individuelle Bestandsaufnahme: Welche Eigenmittel sind vorhanden? Wie viel Geld wird für das tägliche Leben benötigt? Wie hoch kann gegebenenfalls eine monatliche Rückzahlungsrate sein? Es gilt: Kein Eigenheim um jeden Preis. Sicherheits-
puffer sollten zudem auf jeden Fall eingeplant werden. Den Grundstock einer individuellen Finanzierung bildet die bisher gezahlte Miete. Mindestens 20% der Gesamtsumme des Vorhabens sollte die Käuferfamilie vorab aus Eigenkapital beisteuern können. Der Großteil der Finanzierung wird folglich meistens durch Fremdkapital ergänzt. Es empfiehlt sich, frühzeitig eine professionelle und vertrauenswürdige
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Beratung zu Rate zu ziehen. Jedes Projekt sollte an die jeweiligen Bedürfnisse der Bauherren angepasst werden. Von der finanziellen Selbsteinschätzung über passende Kreditinstitute bis hin zu möglichen Förderungen. Ein Traumhaus entsteht
Das passende Grundstück wurde gefunden, die Baugenehmigung liegt vor, ein verlässlicher Baupartner steht zur Seite. Unabhängig davon, ob ein Fertig- oder Massivbauhaus in der Gunst der Bauherren ganz oben steht, eine Kernsanierung oder Aufstockung erfolgt, ein Reihenoder Mehrgenerationenhaus entsteht – Wünsche, Ansprüche und Bedürfnisse der gesamten Familie sollten klar kommuniziert werden. Ein Besuch auf einer Fachmesse oder in einem Musterhauspark kann dabei helfen, einen realistischen Eindruck verschiedener Optionen zu gewinnen. Alle nötigen Behördengänge und Bewilligungen zeitnah abzuwickeln, ist beim Projekt Traumhaus eine große Herausforderung. Die bürokratischen Seiten werden oftmals unterschätzt und reißen Bauherren bei Problemen aus ihren kühnen Träumen. Geduld, Vorbereitung und gute Nerven sind die halbe Miete. Wird ein Haus neu gebaut oder saniert, ist die Bauträgerfirma ein guter Ansprechpartner. Diese hat in der Regel bereits Erfahrung im Umgang mit Behörden. Vertrauenswürdige Makler können ebenso wertvolle Tipps geben, wie auch unabhängige Beratungsstellen.
Sommer lässt sich draußen herrlich Zeit verbringen. Die Küche, das Kinderzimmer oder Wohnzimmer können nach draußen verlegt werden. Passionierte Gärtner ausgenommen, sollte der Aufwand im Garten jedoch nicht ins Unermessliche steigen. Für die meisten steht ein eigener Garten nach wie vor hoch im Kurs. Alternativ eine großzügige Terrasse oder ein ansprechender Balkon. • Zeitloses Design und hochwertige Materialien bevorzugen: Einrichtungsklassiker, wie ein großes gemütliches Sofa in gedeckten Farben, lassen sich je nach Lust und Laune durch Dekorationselemente verändern. Vorzugsweise empfiehlt es sich, gewisse Kernelemente klassisch zu halten und mittels kleiner Veränderungen den Wohnraum zu variieren. Es bietet sich bei einer im Eigenbesitz befindlichen Immobilie an, in hochwertige Möbelstücke und Einrichtungsgegenstände zu investieren, die dafür langlebig sind. Auf Maß gefertigte Möbel sind eine dankenswerte Investition. Ein toller Nebeneffekt: Man unterstützt dadurch regionale Handwerksbetriebe und eine lokale Kreislaufwirtschaft. Als Experten zum Thema „Mein Traumhaus“ haben wir mit Michael Demanega gesprochen. Demanega ist als Bauingenieur in Wien tätig und befasst sich umfassend mit Bauen und Baukultur. Eine Rückkehr nach Südtirol steht auf seiner persönlichen Agenda ganz oben. Gibt es in Südtirol eine Tendenz zum „klassischen Traumhaus“?
Was macht (m)ein Traumhaus aus?
Diese Frage ist in erster Linie subjektiv zu beantworten. Was gefällt und realisierbar ist, sollte bestenfalls individuell miteinander verknüpft werden. Dennoch gibt es einige Merkmale, die sich in der Wunschvorstellung vieler widerspiegeln. Vor allem praktische Aspekte sind dabei ausschlaggebend: • Reichlich Stauraum einplanen: Wo es viel Platz zum Verstauen gibt, lässt sich leichter Ordnung halten. Der Wohnraum wirkt entlastet und einladend. Besonders praktisch ist außerdem ein großer Vorratsschrank oder optimalerweise ein Vorratsraum neben der Küche. Auch auf einen trockenen Keller sollte nicht verzichtet werden. • Ein schöner Außenbereich und pflegeleichter Garten: Gerade im
Michael Demanega: Diese Tendenz gibt es in Südtirol genauso wie auch anderswo. Ich würde sogar von einem zentralen Bedürfnis des Menschseins sprechen, weil der Wohnraum unsere äußere Hülle ist, in die wir unser ganzes Leben hineinprojizieren – im besten Fall über Generationen hinweg. Das eigene Traumhaus ist trotz aller Schwierigkeiten und Hindernisse ein zentraler Traum von uns allen. Freilich ist dieser
Bauingenieur Michael Demanega
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SCHAUFENSTER Welt stehen könnte. Zwischen diesen beiden Polen spielt sich das Bauen in seinen zahlreichen Facetten ab. Welche Tipps geben Sie angehenden Bauherren mit auf den Weg?
Für die meisten ist ein Traumhaus ein Wohlfühlort für die Familie
BauinTraum nicht allen vergönnt und ob die Verwirklichung dann letztlich auch gelingt, ist eine gänzlich andere Frage. Lassen sich heute noch regionale Unterschiede in der Architektur und Bauweise erkennen?
In Südtirol gibt es wie auch im sonstigen Alpenraum eine traditionelle Auslegung des Traumhauses. Genauso wie in Vorarlberg sind die hohen handwerklichen Fertigkeiten im Umgang mit dem Material sowie die Eingliederung in die Umgebung bemerkbar. Auf der anderen Seite nimmt ein Teil des Bauens modernistische Züge an, wo es offenbar erwünscht ist, dass regionale Gegebenheiten nicht mehr ablesbar sind und der Entwurf als solcher eigentlich überall auf der
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Wir sprechen heute sehr viel über Nachhaltigkeit, es ist aber nicht wirklich nachhaltig, wenn wir Häuser nach 30 – 40 Jahren abreißen, weil diese weder gestalterisch noch funktionell ihre ureigensten Anforderungen erfüllen. Wenn ich an die Wiener Gründerzeithäuser denke, dann sind diese auch nach 120 Jahren funktionell, qualitativ hochwertig, erfüllen ästhetische Bedürfnisse und sind an moderne Bauanforderungen anpassbar. Ich erachte es als wichtig, dass wir Gebäude verwirklichen, die uns über lange Zeit hinweg und nicht nur für den Moment glücklich machen. Dazu ist es meines Erachtens immer ratsam, sich an Planer und Handwerker zu richten, die unsere Ideen vom Wohnen verstehen und teilen. Ihr persönliches Traumhaus: Wie würde dieses aussehen?
Ich denke, die besten Gebäude entstehen dort, wo man nicht nur eine hübsche Oberfläche produziert, sondern wo der Entwurf – von der Fassade bis zur Konstruktion – gesamtheitlich aufgefasst wird, wo das Bauen folglich eine sinnliche Beziehung mit uns eingeht und wo wir an den gesamten Lebenszyklus denken. Wenn ein Gebäude uns den Eindruck vermittelt, es sei der unverfälschte Ausdruck einer Umgebung und nicht mehr aus der Umgebung wegzudenken, weil es fast schon mit dem Boden und mit unserem Leben verwachsen ist – so wie bei historischer Bausubstanz –, dann macht uns das über lange Zeit hinweg glücklich. Mein Traumhaus würde ich als moderat modern, klassisch elegant und regional verwachsen bezeichnen.
Elektrotechniker: Alles unter Spannung Oftmals hochkomplizierte und innovative Techniken sind das Aufgabenfeld des Elektrotechnikers. In kaum einem anderen Handwerksbereich entwickeln sich die Anforderungen so rasant.
Elektrische Geräte sind nicht mehr wegzudenken. Somit braucht es kundige Techniker
Seit der Erfindung der Glühbirne hat sich in der Elektrotechnik vieles getan. Fast überall in der Technik ist heute Elektrotechnik verankert. Von der Zubereitung des Frühstückskaffees bis hin zur elektrischen Zahnbürste am Abend. Elektrotechniker – im allgemeinen Sprachgebrauch heute noch Elektriker genannt – sehen sich dynamischen und sehr schnell verändernden Arbeitsinhalten ausgesetzt. Das beste Beispiel hierfür ist in der mobilen Kommunikation und intelligenten Vernetzung. Ein Ende der Innovationen ist nicht abzusehen. Der
Beruf des Elektrotechnikers hat Zukunft und zählt zu den wichtigen Industriezweigen. Konkret umfasst der vielseitige Tätigkeitsbereich des Elektrotechnikers die Einrichtung und Wartung elektrischer Anlagen für Private bis hin zu großen Industrieanlagen – von der Produktionsstätte bis zum Endverbraucher. Die Ausführung der Arbeiten hat stets unter strenger Beachtung der geltenden Sicherheitsvorschriften und -normen zu erfolgen. Elektrische Anlagen werden geplant und realisiert sowie Maschinen und Anlagen von Elektrotechnikern
eingestellt, gewartet und repariert. Ihnen obliegt sowohl die Reparatur von Haushaltsgeräten als auch die Wartung von Blitzschutz- oder Überwachungsanlagen. Große Industrieanlagen, Steuerungsanlagen, Schalt- und Regeltechnik, Messtechnik, Signal- und Sprechanlagen, Kommunikationstechnik sowie unterschiedliche Arten von Informations- und Unterhaltungselektronik fallen in ihre Aufgaben. In Hinblick auf das riesige Arbeitsfeld spezialisieren sich viele Elektrotechniker auf Fachrichtungen und bilden sich stetig weiter. Einen unverzichtbaren Stellenwert nehmen heute Kenntnisse über Elektronik ein. Theorie und Praxis
Die Lehrlingsausbildung findet im dualen System in einer Berufsschule und im Ausbildungsbetrieb statt. Als formale Voraussetzung muss der Lehrling ein aufrechtes Arbeitsverhältnis in einem geeigneten Betrieb und ein Mittelschuldiplom vorweisen. Wer die vier Jahre Berufsschule erfolgreich gemacht und die Lehrabschluss-
prüfung bestanden hat, erhält den Gesellenbrief. Im Anschluss daran besteht die Möglichkeit, einen Meisterkurs zu besuchen, ein Spezialisierungsjahr oder die Aufnahme in ein maturaführendes Bildungsjahr anzustreben. Als Berufsanforderung sind neben mathematischen Fähigkeiten Freude an elektrischen und elektronischen Apparaten, verlässliche und verantwortungsbewusste Arbeitsweise und ein Grundbewusstsein für technische und logische Zusammenhänge anzuführen. Derzeit arbeiten in Südtirol 2211 Elektrotechniker in 704 Betrieben. Die Arbeitsmöglichkeiten sind hierbei vielfältig. So werden Elektrotechniker klassisch in handwerklichen Elektro- bzw. Installationsbetrieben, industriellen Betrieben, in Energieversorgungsunternehmen oder in größeren Betrieben für Anlagen/Kraftwerksbau gesucht. Ebenso im öffentlichen Dienst, wie der Sanität, Landesverwaltung oder in Gemeinden. Den Elektrotechnikern steht auch die Möglichkeit einer selbstständigen Tätigkeit in einem eigenen Betrieb offen.
Unser Betrieb besteht seit über 20 Jahren, der Firmensitz befindet sich in der Handwerkerzone Töll/Partschins. Zu unseren Leistungen gehören die Realisierung von Elektroanlagen und -installationen, KNX-Anlagen (Gebäudeautomatisierung), TV-Sat Antennentechnik, Sprech- und Videosprechanlagen sowie Reparaturen und Instandhaltungen. Seit Firmengründung bilden wir auch Lehrlinge aus. Das Berufsbild des Elektrotechnikers sieht eine Lehre von 4 Jahren mit praktischer Ausbildung im Betrieb, sowie einen Unterrichtstag pro Woche in der Berufsschule vor. Nach der Lehrabschlussprüfung ist es möglich die Gesellenprüfung und später auch die Meitsterausbildung zu machen. Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir Gesellen/Lehrlinge mit Freude an elektrischen Apparaten, verlässlicher und verantwortungsbewusster Arbeitsweise und Sinn für technische und logische Zusammenhänge. Wir bieten einen interessanten und abwechslungsreichen Arbeitsplatz, die Möglichkeit sich weiterzubilden und eine 5-Tage Woche mit Freitag Nachmittag frei. Haben wir dein Interesse geweckt? Dann melde dich unter Tel. 335 757888 oder info@elektro-platter.it
Johann Kravoglstr. 18 39020 Töll/Partschins Tel. 335 7057888 oder Tel. 0473 965173 info@elektro-platter.it BAZ 20/20
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PRINFO
Wir übernehmen Ihre Abschreibung Der 110-Prozent-Bonus klingt zunächst einmal nach jede Menge Vorteilen – und nach sehr viel Geld für den Bauherrn. Ein Blick auf die EEVE-Erklärung bringt dann jedoch schnelle Ernüchterung. Die Südtiroler Durchschnittsfamilie kann so viel gar nicht abschreiben.
„Aus diesem Grund übernehmen wir die Abschreibung für unsere Kunden“, erklärt Alexander Baldassarre, Verkaufsleitung Alp House.
Diese Summe ist für viele Familien nicht abschreibbar. Und dabei haben wir noch nicht mal die bisherigen Möglichkeiten zur Abschreibung für Wiedergewinnungsarbeiten, energetische Sanierung und Fassadenerneuerungen berücksichtigt, die mit dem neuen Steuerabsatzbetrag kumulierbar sind.
Kurz und knapp lässt sich der Steuerbonus an einem Beispiel erklären
Die Besitzer eines alten Hauses, in welchem im Moment 2 Baueinheiten bestehen, wollen das Haus sanieren und planen einen Abbruch mit Wiederaufbau. Die Steuerbegünstigung von 110 % bei diesem Projekt beläuft sich,
Daher übernehmen wir die Abschreibung
Alexander Baldassarre - Verkaufsleitung Alp House
durch die zwei Baueinheiten, auf 2x 55.000 €. Also können über einen Zeitraum von 5 Jahren insgesamt 110.000 € abgesetzt werden. Jährlich kommen wir so auf 22.000 €, die man abschreiben kann. „Klingt zunächst echt super“, berichtet Alexander weiter. „Geht man jedoch mit den Bauherren ins Detail und sieht sich ihre Einkommenssituation genauer an, wird schnell klar: 36
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des neuen Bonus für unsere Kunden. Der Steuerabsatzbetrag wird an Alp House abgetreten und direkt als Abschlag auf unseren Fixpreis gewährt.“ Ein weiterer Vorteil für den Bauherrn
Dadurch, dass die Projektkosten nun gesenkt werden können, ist auch die Summe, die vorfinanziert werden muss, geringer. Mit anderen Worten, das Darlehen bei der Bank fällt geringer aus und ist somit auch schneller zurückbezahlt.„So können unsere Kunden alle Möglichkeiten zur Steuerabschreibung wirklich zur Gänze ausnutzen und profitieren“, erklärt Alexander abschließend.
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Kniffelecke Rätsel: Du bist mein großer Bruder in unserer Familie aber ich bin nicht dein Bruder. Wer bin ich?
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Wissen Murmeltiere, Verwandte des Eichhörnchens
Der Gewinner der September-BAZ heißt Felix Schweigl, 7 Jahre WAS ES GIBT EN! Der Gewinn wird zur Verfügung INN ZU GEW gestellt von der Buchhandlung s und Athesia, Meran. in lustige
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Murmeltiere gehören zu den Nagetieren und eine Sippe umfasst bis zu 20 Tiere, die sich einen unterirdischen Bau teilen. Sie sind für ein Leben im Untergrund perfekt ausgestattet. Sogar ihre Nagezähne setzen sie beim Tunnelbauen ein. Mit den Beißern lockern sie die Erde und arbeiten sich dann mit den Grabpfoten vorwärts. Murmeltiere lieben pflanzliche Nahrung, Kräuter und Gräser, vor allem Blätter und Blüten, aber auch Körner. Seltener fressen die Nagetiere auch Früchte, Samen oder Insekten. Murmeltiere leben in den Alpen und Karpaten oberhalb der Baumgrenze. Alpenmurmeltiere können bis zu 15 Jahre alt werden und messen vom Kopf bis zur Schwanzspitze bis zu 70 cm. Ihr Gewicht schwankt im Verlauf des Jahres, denn während des Winterschlafs verlieren die Tiere bis zu ein Drittel ihrer Körpermasse. Männchen wiegen zwischen drei und sechs Kilogramm, Weibchen sind etwas leichter. Pro Tag verputzen Alpenmurmeltiere etwa anderthalb Kilo Grünzeug, um sich für den nächsten Winterschlaf genug Fettreserven anzufressen. – Gute Nacht! Quelle:https://www.geo.de/geolino/tierlexikon/2097-rtkl-tierlexikon-alpenmurmeltier
Aktuell Spielgruppe Lollipop für Kinder ab 18 Monate: in Untermais startet ab November wieder unsere Spielgruppe für Kleinkinder zur Förderung aller Sinne. Es sind noch einzelne Plätze frei! Nachhilfe gebraucht? Wir bieten für Grund- und Mittelschüler kompetente Einzelbegleitung an. Alle Infos im Büro.
Alle Infos direkt im Büro: „Die Kinderwelt Onlus“ Boznerstraße 78 39011 Lana Tel. 0473 211634 info@vereinkinderwelt.com www.vereinkinderwelt.com
RATGEBER
Eine steuerliche Gelegenheit Gesellschaften, Unternehmen und kommerzielle KÜrperschaften kÜnnen im nächsten Bilanzabschluss wieder Immobilen, Anlagen, Maschinen, aber auch Markenrechte und andere immaterielle VermÜgenswerte aufwerten.
Damit die Aufwertung steuerlich gĂźltig ist, muss diese bei der Erstellung der Jahresabschlussbilanz berĂźcksichtigt und die vorgesehene Ersatzsteuer von 3 % (!) entrichtet werden. Bei Unternehmen des Handelssektor beträgt die Ersatzsteuer sogar Null! GĂźter, deren Verkauf der eigentlichen Tätigkeit des Unternehmens entspricht wie Immobilien von Baufirmen, kĂśnnen nicht aufgewertet werden. So gĂźnstig war die Aufwertung schon lange nicht mehr: diesmal beträgt die Ersatzsteuer nur 3 %. (oder Null) Bei der letzten Aufwertung betrug die Ersatzsteuer 12 % fĂźr abschreibbare GĂźter und 10 % fĂźr nicht abschreibbare GĂźter. AuĂ&#x;erdem besteht diesmal die MĂśglichkeit, gezielt einzelne GĂźter aufzuwerten, ohne alle GĂźter der-
selben Kategorie mitaufzuwerten. Die fällige Ersatzsteuer kann in 3 Raten entrichtet werden. Die 1. Rate mit den Steuern aus der heurigen Steuererklärung, die 2. und die 3. Rate mit den Steuern aus den Steuererklärungen der Folgejahre. Die Aufwertung ist dann fßr die Berechnung der steuerlichen Abschreibungen ab dem darauffolgenden Geschäftsjahr und fßr die Berechnung des MehrerlÜses beim Verkauf ab dem 4. darauffolgenden Geschäftsjahr gßltig. Die aufgrund der Aufwertung einzubuchende Reserve (nur bei Unternehmen notwendig, welche die ordentliche Buchhaltung anwenden) kann durch Zahlung einer Ersatzsteuer in HÜhe von 10 % freigestellt im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen und dann steuerfrei an
die Gesellschafter ausgeschĂźttet werden. Die steuerlichen Vorteile sind groĂ&#x;: wird eine Betriebsimmobilie, die in der Bilanz nach Abschreibungen z. B. von 100.000 â‚Ź aufscheint, um 500.000 â‚Ź aufgewertet, beträgt die fällige Ersatzsteuer „nur“ 15.000 â‚Ź. Die hĂśheren Abschreibungen betragen bis zu 15.000 â‚Ź pro Jahr. Wenn man von einer Abgabenquote von 50 % (Steuern plus Rentenbeiträge) ausgeht, hat sich die Investition in die Ersatzsteuer innerhalb von 2 Jahren amortisiert. Das Unternehmen profitiert aber weitere 31 Jahre (!) von den hĂśheren Abschreibungen. In Kombination mit weiteren Operationen kĂśnnen die Vorteile nochmals erhĂśht werden. Es winken traumhafte Renditen.
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Walter Gasser Kontakt: Kanzlei Gasser Springer Perathoner, Eder & Oliva Bozen + Lana + Naturns gasser@gspeo.com
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WANDERN
Rund um den Marlinger Berg Eine gemütliche Wanderung für Sonnenhungrige, Mitte Oktober gemacht. Sie beginnt am Eingang ins Ultental, bei der Seilbahn nach Pawigl, und umrundet ohne nennenswerte Höhenunterschiede den Marlinger Berg bis nach Forst. von Christl Fink
Wir nehmen den Bus 245 nach Ulten und fahren damit bis zur Haltestelle an der Seilbahn nach Pawigl. Hier starten wir. Der gesamte Weg führt abwechselnd zwischen Apfelwiesen und Weinbergen hindurch, im ersten Teil immer wieder an alten Edelkastanien vorbei. Auf einsamen Wegen
Direkt unterhalb der Seilbahn, die zum idyllischen Bergweiler Pawigl fährt, gehen wir die Straße entlang bis zum Ausserhof. Ab 40
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jetzt haben wir einen schönen, nicht asphaltierten Fußweg mit Rastbänken vor uns. Zwischen Weinbergen wandern wir bis zu einer Informationstafel: „Kultur- und Naturlehrweg Aichberg“ und nehmen den leicht ansteigenden Weg. Eine Bank lädt zum Verweilen, da wir von hier eine einmalige Aussicht auf Lana haben. Nun kurz abwärts, wir überqueren einen steil von Pawigl herunterführenden Weg und entdecken gleich mehrere Hinweisschilder. Eben geht es zwischen Wildzaun und Mauer dahin, dann leicht abwärts, an einem einsamen Gehöft
vorbei und durch ein Gatter in einen Mischwald. Kultur- und Naturlehrweg
An einem ehemals, aktiven alten Bewässerungswaal wandern wir nun immer abwärts. Zwischendurch erfreut uns ein schöner Ausblick hinunter zum St.-Magnus-Kirchlein mit dem Gagerserhof, sowie auf das Schloss Braunsberg, hoch über der wilden Gaulschlucht, das bereits um 1200 von den Herren von Lana erbaut worden war.
Magnuskapelle und Schloss Braunsberg
Südliches Flair bei der Leitenschenke Tschermser Waalweg
Blick auf Meran und die Passeirer Berge
Der Riesenfindling auf dem Weg
Einmal überqueren wir einen Weg, müssen jenseits aber weiter abwärts bis zum Törggelehof. Kurz zuvor laden Tisch und Bänke zur Trinkpause. Unter dem Hof führt ein schmaler Pflastersteig weiter zu einem Bildstock. Wegweiser zeigen verschiedene Richtungen an. Wir wenden uns aufwärts, folgen kurz dem asphaltierten Sträßchen am freskengeschmückten Buschenschank Oberbrunn vorbei und überqueren einen Graben. Der Tschermser Waalweg
Unmittelbar hernach stoßen wir auf eine schmale Asphaltstraße. Wir müssen kurz abwärts und dann nach links, auf den berühmten Waalweg, der in diesem Teilabschnitt Tschermser Waal heißt, jedoch als ganzer unter dem Namen Marlinger Waalweg bekannt ist. Nur in den Wintermonaten „gehört“ er den Einheimischen, ansonsten ist er meist von Gästen übervölkert. Hatten wir erst den Rückblick hinein ins Ultental mit der schneebedeckten Ultner Hochwart und den Weitblick über Lana bis zum Weißund Schwarzhorn im Süden, so sehen wir jetzt über den Meraner Talkessel bis zu den schneebedeckten Bergen, die das Passeiertal abschließen.
Schloss Lebenberg oberhalb von Tscherms
Der Ifinger als Meraner Hausberg bewacht unsere gesamte Wegstrecke. Unter Schloss Lebenberg vorbei
Eine Wegbiegung – und plötzlich erblicken wir vor uns Schloss Lebenberg, das stolze Wahrzeichen hoch über Tscherms. Ja, die Burgherren von einst wussten um die schönsten und aussichtsreichsten Plätze im Land! Wir kommen zur Leitenschenke und zu Traudls Imbissstand; bald schon wird alles winterfest geschlossen sein. Hinter Schloss Lebenberg überspannt eine Brücke einen tiefen Graben. Jenseits der Zufahrtsstraße führt der Waalweg weiter, während am Talrand bereits der Kirchturm von Marling sichtbar wird. Überall sind Rastbänke aufgestellt, die zum Verweilen laden. Ganz plötzlich verschwindet der Waal im Felsen, um bald darauf wieder auszutreten. Klingende Steine
An einer Aussichtsplattform mit „klingenden Steinen“ und einer Waalschelle vorbei wandern wir weiter. Bald grüßt von oben das kleine St.-Felix-Kirchlein, alle Abzweigungen lassen wir unbeachtet, und vorbei am Bu-
schenschank Larchwalderhof und am Gasthaus Schönblick folgen wir weiterhin dem Waal; unter uns werden plötzlich die Zuggeleise sichtbar. Endlich sind wir bei der Abzweigung: Forst – Holzsteg Algund. Nun geht es abwärts, durch die Unterführung, am Elektrizitätswerk Alperia vorbei. Wir wandern immer die Straße inmitten von Obstwiesen vorbei an einem Findlingsblock und einer Kreuzeskapelle in Richtung Forst bis zur Bushaltestelle.
info Anfahrt: Mit dem Bus 245 nach Ulten bis zur Haltestelle Seilbahn Pawigl oder mit dem eigenen Auto. Ausgangspunkt: Seilbahn Pawigl Ziel: Forst Gehzeiten: insgesamt rund 4 Std. Talstation der Seilbahn > Marlinger Waalweg: 50 Min.- 1 Std. > Abzweigung Forst:2,30 Std.> Forst: 30 Min. Beste Zeit: das ganze Jahr, wegen der Beliebtheit bei den Feriengästen ist er frühmorgens oder aber in den Wintermonaten besonders empfehlenswert. BAZ 20/20
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Neuer Steuerbonus
im Haushaltsgesetz 2020 – Fassaden restaurieren und doppelt profitieren Mit dem Haushaltsgesetz 2020 wurde ein neuer Steuerbonus für die ordentliche Instandhaltung und Restaurierung bestehender Gebäudefassen in Ortszentren eingeführt. Dieser neue Steuerbonus beträgt, ohne Obergrenze, 90 Prozent der Ausgaben und kann von verschiedenen Personengruppen wie Privatpersonen, Kondominien, Freiberuflern und Unternehmen ab dem 1. Januar 2020 bis Ende 2021 in Anspruch genommen werden. Die Aufteilung erfolgt auf zehn Jahre, dabei gilt für Privatpersonen das Kassaprinzip, während für die Unternehmen das Kompetenzprinzip anzuwenden ist. Die entstehende Begünstigung, die das Haushaltsgesetz mit sich bringt, betrifft die ordentlichen Instandhaltungen und Restaurierungen an bestehenden Gebäuden aller Katasterklassen, damit sind auch betriebliche Immobilien gemeint, die sich laut urbanistischer Einordnung in den Zonen A (historischer Kern) und Zone B (Auffüllzone) befinden. In erster Linie sind damit folgende Arbeiten gemeint: Reinigungs-, Verputz- und Malerarbeiten an den äußeren und sichtbaren Gebäudefassaden, Balkonen und Ornamenten. Die Berufsgemeinschaft der Maler und Lackierer im lvh freuen sich zudem auf Ihre Einsendungen zum Fassadenpreis, wo Sie gewinnen können.
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