Nr. 01-02 vom 07.02.2022 – 14-tägig Poste Italiane SpA – Versand im Postabbonement – ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, CNS Bozen. Erscheint 14-tägig. Contiene I.P e I.R.
Achtung Forstschädling Massiver Borkenkäferbefall in heimischen Wäldern
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Liebe Leserin, lieber Leser,
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die Natur ist in Bewegung: Vulkane spuken Asche und Lava, Sturmböen verursachen massive Sachschäden, Hochwasser schwemmt ganze Wohnsiedlungen hinfort und die Gletscher schmelzen uns davon. Wo wir auch hinschauen gibt es Klima-Phänomene, die uns zum Hinschauen und Nachdenken bewegen. Und was noch wichtiger ist, zum Handeln auffordern! Wer aufmerksam durch unsere Wälder spaziert, dem ist nicht entgangen, dass im Pustertal und Gadertal zunehmend abgestorbene Bäume zu beobachten sind. Vor allem handelt es sich um die heimische Fichte, die in einigen Gebieten zuhauf braun und kahl dasteht oder schon niedergestreckt wurde. Die Förster sorgen sich um dieses Phänomen, das im letzten Jahr Fahrt aufgenommen hat und heuer noch problematischer werden wird. Die Rede ist von einem kleinen Käfer, dem Fichtenborkenkäfer, der eigentlich die wichtige Aufgabe hat absterbende Bäume abzutöten und sie für weitere Insekten und Mikroorganismen aufzubereiten, aber zum Problem wird, wenn er sich massiv vermehrt. Das passiert gerade in unseren Pusterer Wäldern. Im Vinschgau hingegen ist ein anderer Falter unterwegs, der sich durch seine typischen weißen Nester in Nadelbäumen bemerkbar macht. Hier hat sich der Prozessionsspinner eingenistet, dessen Raupen sich von den Nadeln der Kiefer ernähren und den Baum dadurch schwächen. Durch die günstige Witterung des vergangenen Jahres soll es auch hier zu einer starken Vermehrung gekommen sein. Das stellten die zuständigen Forstbehörden fest, die jährlich genaue Untersuchungen zum Bestand des Falters durchführen. Und wer durch das Vinschgau fährt kann mit eigenen Augen die vielen weißen, watteähnlichen Tupfen in den Kiefern beobachten, die auf dem Vinschger Sonnenberg wachsen. Hier könnte man die Sprichworte: „Wo etwas Gutes ist, gibt es auch etwas Schlechtes“ oder „Was Vorteile hat, hat auch Nachteile“ einmal umdrehen.
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Vielleicht bergen auch diese Natur-Ereignisse eine Chance für uns Menschen. Es gilt, die Chance zu erkennen und dementsprechend zu handeln. Dies lehrt uns ein Beispiel aus der Geschichte: So wurde etwa die vermehrte Verbreitung der Kartoffel auch durch Not- und Krisenzeiten angetrieben. Der damalige Ausbruch des Tambora-Vulkans im Jahre 1815, der eine globale Klimakatastrophe und eine Hungersnot bewirkt hatte, hat im Gegenzug die heute viel verwendete Kartoffel als Nahrungsmittel in die Küche geholt, da die Knolle vorher vor allem an die Schweine verfüttert wurde.
Herzlich, Ihre Tanja Leitner - redaktion@puschtra.it
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Quelle: Forstinspektorat Welsberg
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Auf der Rasner Sonnenseite zwischen Oberrasen und Antholz Niedertal gibt es bereits flächendeckende Schäden.
Massiver Borkenkäferbefall in heimischen Wäldern
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Die Abteilung Forstwirtschaft stellte in diesem Winter auch eine Vermehrung des Prozessionsspinners fest. Verursacht dieser Falter im Pustertal auch Probleme? Wolfgang Weger: Der Prozessionsspinner kommt auf der Kiefer vor und unser Gebiet liegt klimatisch
Quelle: Forstinspektorat Bruneck
: Das Frühjahr steht bevor und damit erwacht auch ein Käfer, der Ihnen Sorgen bereitet. Um welches Insekt handelt es sich hier? Günther Pörnbacher: Es geht in unseren Gebieten im Speziellen um den Buchdrucker – Großer Achtzähniger Fichtenborkenkäfer (Ips typographus) – eine Borkenkäferart, die in den Fichtenbeständen große Probleme bereitet. Der Kupferstecher, der ebenfalls zur Familie der Borkenkäfer zählt, befällt schwächere Bäume oder Wipfelbereiche und ist deshalb eine geringere Gefahr. Der Buchdrucker hingegen erzeugt nicht nur einen erheblichen wirtschaftlichen Schaden, sondern bringt auch Probleme für die Schutzwirkung der Fichtenwälder, weil die Bestände auch großflächig absterben können.
Quelle: Forstinspektorat Welsberg
PUSTERTAL - In den Wäldern im Pustertal und Gadertal sind zunehmend abgestorbene Fichten zu beobachten. Diese Schäden werden dem Fichtenborkenkäfer zugeschrieben, der sich im letzten Jahr massiv vermehrt hat. Die Amtsdirektoren des Forstinspektorates Welsberg und Bruneck, Günther Pörnbacher und Wolfgang Weger erklären, wie es dazu kommen konnte und was jetzt wichtig ist, um den gesunden Wald zu schützen.
Günther Pörnbacher, Amtsdirektor im Forstinspektorat Welsberg.
Wolfgang Weger, Amtsdirektor im Forstinspektorat Bruneck.
zu kontinental, dass dieser Falter uns Probleme bereiten könnte. Es ist mittlerweile aber so, dass dieser Falter sich zunehmend in kontinentaleren Gebieten ausbreitet, was wahrscheinlich mit der Erwärmung des Klimas zusammenhängt. So zum Beispiel kann man seine typisch weißen Nester in den Kieferbäumen an der Brennerautobahnausfahrt Vahrn, in Richtung Pustertal bereits beobachten.
der Buchdrucker eine wichtige Aufgabe, nämlich geschwächte oder absterbende Bäume abzutöten und sie für weitere Insekten, Mikroorganismen und Pilze aufzubereiten. Dafür unterbricht dieser Käfer, in der Schicht zwischen Rinde und Holz, den Saftstrom des Baumes, der dadurch abstirbt. Normalerweise befällt der Buchdrucker bereits umgefallene, abgerissene und geschwächte Bäume, aber zum Problem wird er, wenn er die gesunden umliegenden Bäume attackiert. Dieses Problem haben wir derzeit in Rasen/Antholz und im Gadertal in sehr großem
Welche Art von Schäden verursacht dieser Fichtenborkenkäfer? Günther Pörnbacher: Im Grunde hat
Ausmaß. Ein flächiger Befall führt zur Zerstörung alter Waldbestände, wo die Holznutzung dann für viele Jahrzehnte ausfällt. Erheblich wird der Schaden durch das Absterben von Wäldern, die Schutzaufgaben erfüllen. Darunterliegende Infrastrukturen können dadurch ein Sicherheitsproblem in Bezug auf Naturgefahren, wie Steinschlag und Lawinen bekommen. Welche Baumarten werden durch den Borkenkäfer besonders befallen? Wolfgang Weger: Der Buchdrucker befällt nur die Fichte, wo er Schäden verursacht. Es gibt für jede Baumart, spezielle Borkenkäfer, so zum Beispiel auch jenen, der die Lärche, Kiefer oder Zirbe befällt. Das große Problem beim Buchdrucker ist jenes, dass er auf der Fichte zu Massenvermehrung neigt, was große Schäden verursacht. Jedes Tier hat im natürlichen Kreislauf seine Aufgaben. Welches waren die Ursachen, die dazu geführt haben, dass dieser natürliche Kreislauf gestört wurde?
Wolfgang Weger: Was zu diesen günstigen Brutumständen noch hinzu kommt ist, dass die Temperaturen die letzten 15 Jahre ständig gestiegen sind. Da die Entwicklung des Käfers sehr strahlungsabhängig ist, hat die konstante Erwärmung die Massenvermehrung zudem begünstigt. Wir haben beobachtet, dass dieser Umstand nicht nur die Vermehrung fördert, sondern dass jetzt auch in einer Höhe von über 1500 Metern Meereshöhe deutliche Käferschäden auftreten. Wie wird die Vermehrung des Buchdruckers von der Forstbehörde erhoben und dokumentiert? Wolfgang Weger: Es gibt einmal das Monitoring über Fallen, die mit Pheromonen den Buchdrucker anlocken. Hier wird überprüft, wo eine verstärkte Aktivität vorhanden
Quelle: Forstinspektorat Bruneck
Günther Pörnbacher: Im letzten Jahr hat es, wider Erwarten, in der Borkenkäferpopulation zwei Generationen gegeben, was das Problem massiv verschärft hat. Da der Mai kalt und nass ausgefallen ist, sind die Käfer ziemlich spät, erst in den warmen Tagen Ende Mai/Anfang Juni ausgeschwärmt und haben die erste Generation gebildet. Der Juli und der August waren dann aber abschnittsweise trocken und heiß, also ideale Bedingungen für eine zweite Generation. Eine zweite Generation bedeutet, dass der Bestand der Buchdrucker mindestens verzehnfacht wird und damit erhebliche Schäden vorprogrammiert sind. Dazu kam, dass durch das Sturmtief Vaja 2018 und die massiven Schneedruckschäden 2019/20 im Pustertal genügend Brutmaterial für die massive Vermehrung des Buchdruckers geliefert wurde. 2019/20 waren das Frühjahr nass und kalt, was die Entwicklung verzögert hat. 2021 hingegen haben dann die Witterung und das Fraßangebot zusammengespielt, was dann zu dieser massiven Vermehrung geführt hat. Dazu kommt, dass die Käfer den Winter im Boden oder hinter der Rinde der bereits befallenen und abgestorbenen Bäume überleben. Der Käfer kann locker bis Minus 20 Grad aushalten.
Quelle: Forstinspektorat Welsberg
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Anhand von Pheromonfallen überprüft das Forstpersonal den Bestand an Borkenkäfern.
Im unteren Pustertal, im Tauferer Ahrntal und im Gadertal sind an die 350 Hektar Wald vom Buchdrucker befallen.
ist und wie stark diese ist. Die Fallen werden alle zehn Tage vom Forstpersonal überprüft und anhand der Zahlen erhoben, wie es mit dem Bestand an Borkenkäfern aussieht. Im Pustertal und im Gadertal werden an die 50 solcher Fallen ständig überwacht und ausgewertet. Zudem kann im Wald durch mehrere Methoden monitoriert werden: So etwa durch das Kartieren von abgestorbenen Bäumen über Luftbildauswertungen oder spezielle Verfahren wie Multispektralaufnahmen. Ansonsten sind wir als Forstbehörde auch selbst im Wald unterwegs und überprüfen, wo sich der Käfer bereits in noch grünen Bäumen eingebort hat. Hier gilt es dann die Fläche des Befalls abzuschätzen, was auch über Luftbilder oder vom Gegenhang passiert.
Wolfgang Weger: Im unteren Pustertal, Tauferer Ahrntal und Gadertal werden es an die 350 Hektar Wald sein, die vom Buchdrucker betroffen sind. Vor allem das obere und untere Gadertal fallen mit flächigen Schäden auf. Der Bereich bis Sand in Taufers, auch Pfalzen und Terenten sind mit punktuellen Schäden betroffen.
Welche Gebiete sind bei uns durch den Buchdrucker am meisten geschädigt? Günther Pörnbacher: Im oberen Pustertal gibt es mittlerweile von Rasen bis Antholz-Mittertal flächendeckende Schäden, mit der Problematik, dass es sich hier um Objektschutzwälder handelt. Ein weiterer Schwerpunkt mit punktuellen Schäden an Käfernestern liegt in Prags und Toblach. Es sind aber im ganzen oberen Pustertal, unabhängig von Exposition und Seehöhe, Käfernester zu beobachten. Um die 150 bis 200 Hektar Wald wird bereits abgestorben sein. Diese Flächen werden sich leider in den nächsten Jahren, je nach Witterung im Frühjahr, noch vervielfachen.
Welche Maßnahmen können gegen den Befall des Buchdruckers unternommen werden? Günther Pörnbacher: Hier ist anzumerken, dass die Zusammenarbeit der Forstbehörde mit den Waldbesitzern zur Bekämpfung des Buchdruckers sehr wichtig ist. Durch die Forst-Informationstage, die coronabedingt heuer - wenn überhaupt - erst im März stattfinden können, versuchen wird in jeder Gemeinde die Waldeigentümer zu sensibilisieren und zu informieren, wie gemeinsam gegen das Problem vorgegangen werden kann. Daher rufen wir die Besitzer dazu auf, sich mit den zuständigen, örtlichen Forstbehörden in Verbindung zu setzen, damit gemeinsam erhoben werden kann, welche Bäume betroffen sind und wie die weitere Vorgangsweise aussieht. Wichtig ist, dass bereits jetzt – vor dem Erwachen der Käfer im April/Mai – gehandelt wird und jeder Baum, der einen Befall aufweist aus dem Wald entfernt wird. Damit kann der Bestand um Millionen Käfer reduziert werden. Wolfgang Weger: Die im Vorjahr bereits befallenen und damit ab-
gestorbenen Bäume sind für den Buchdrucker uninteressant und können auch im Wald verbleiben. Da allerdings vorwiegend im Umkreis von ca. 100 Metern der Käfernester gesunde Bäume vom Buchdrucker befallen werden können, ist es umso wichtiger hier schnell zu reagieren und diese Bäume zu entfernen oder als ‘Fangbaum‘ zu benutzen, bevor der Buchdrucker im April/Mai ausfliegt. Als Fangbaum werden gesunde Bäume bezeichnet, die im Wald in der Nähe des Käfernestes geschlägert werden, als Auffangstation für die ausfliegenden Käfer dienen und dann aus dem Wald gebracht oder zumindest entrindet werden müssen. Für diese Fangbäume sollen die Waldbesitzer in Zukunft auch einen Landesbeitrag erhalten. Dies ist sicher die effizienteste Methode, um den Käfer-Bestand zu minimieren, die Massenvermehrung kann dadurch aber nicht gestoppt werden, dafür gibt es leider kein Patentrezept gegen dieses Phänomen. Was passiert mit dem Schadholz? Wolfgang Weger: Das Holz des frisch befallenen Baumes mit noch grüner Krone weißt einen geringen Schaden auf, weil vor allem die äußersten, nicht verholzten Bereiche des Baumes betroffen sind. Wichtig ist aber, dass es aus dem Wald abtransportiert wird. Wenn der Baum bereits abgestorben und von Sekundärschädlingen befallen ist, kann das Holz nur noch als Brennholz verwendet werden. (TL)
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gemeinden
Vor 99 Jahren
inhalt
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Aus der Wochenchronik – Bruneck. (Fremdenverkehr) Es rückt wieder die Zeit heran, wo alle Gewerbetreibenden, sich jener Vorarbeiten erinnern sollten, die für die Hebung des Fremdenverkehrs unumgänglich notwendig sind und womit man erreichen sollte, daß unser Städtchen an der Rienz mit seiner reizenden Umgebung, in Bezug auf Fremden- und Touristenverkehr wieder das wird, was es einmal war. Vor dem unglückseligen Weltkriege zählte Bruneck zu den schönsten und besuchtesten Fremdenstationen des einstigen Landes Tirol, es hatte einen glänzenden Ruf, weit über die Grenzen der ehemaligen Monarchie hinaus. In Bruneck waren die vielen verfügbaren Wohnungen stets den ganzen Sommer von Familien aus aller Herrenländer, die Sommermonate besetzt. Die Fremdensaison begann mit Anfang Juni und endete bei günstiger Witterung Mitte September… Quelle: Digitalisierter Bestand Landesbibliothek Dr. Friedrich Teßmann, Ausgabe 26.01.1923
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Erfolgsgeschichte „Dorfablattl“ Ortsversammlung mit Neuwahlen 2021: „Wieder ein besonderes Jahr“ 31 Jahre Kalte Kunst
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My home is my castle
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Die Wirtschaft in Innichen
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Das Mareilstöckl in Uttenheim
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Gemeindenachrichten PUSTERTAL
• Höchste Priorität: Klimaschutz. Um langfristige Klimaschäden in Grenzen zu halten, muss kurzfristig gehandelt werden. Die Bezirksgemeinschaft Pustertal will Zeichen setzen und alle Mitgliedsgemeinden zu einem Schulterschluss für ambitionierte Klimaziele gewinnen, weil Umwelteinflüsse vor Gemeindegrenzen nicht Halt machen und die Zeit drängt. „Es ist zu wenig, immer wieder zu sagen, dass die jährlichen Co²-Emissionen und der Energieverbrauch pro Person gesenkt und der Anteil an erneuerbaren Energien gesteigert werden müssen. Klima nachhaltig schützen geht nur mit verbindlichen Zielen und Maßnahmen. Wir müssen und wollen das Pustertal zu einer Klima- und Energie-Modellregion machen, steckte sich Präsident Robert Alexander Steger im Rahmen der jüngsten Bezirksratssitzung ein ambitioniertes Ziel. Ziel des Präsidenten ist es, alle Pustertaler Gemeinden darin zu unterstützen, dass die Vorgaben des Klimaplanes Energie – Südtirol 2050 konsequent verfolgt und letztlich erreicht werden. Mut macht der Umstand, dass sieben Klimagemeinden bereits Ziele formuliert haben, dass es in Innichen und Abtei Klimaschutzpläne gibt und 15 Gemeinden schon einen vollständigen Lichtplan eingereicht haben. Darauf lässt sich aufbauen. Durch die übergemeindliche Zusammenarbeit entstehen Synergien, vor allem aber auch ein gemeinsames Bewusstsein für die Notwendigkeit, den Worten zum Klimaschutz Taten folgen zu lassen. Die Rolle der Bezirksgemeinschaft bei der Erstellung der Klimaschutzpläne wird eine koordinierende und unterstützende sein, damit das Pustertal seinem Ruf als grünes Tal im wahrsten Sinne des Wortes gerecht wird. (BZG)
BRUNECK
• Gesprächsabend und Vollversammlung. Im Rahmen der Geschichtswerkstatt fand am 26. November im Stadtmuseum Bruneck ein Gesprächsabend mit Hans Heiss und Bettina Schlorhaufer zum Thema „Verschönern, gestalten, vermarkten: 150 Jahre Fremdenverkehr in Bruneck“ statt, organisiert vom Stadtarchiv Bruneck in Kooperation mit dem Verein für Geschichte Brunopolis. In ihrem Vortrag befasste sich Bettina Schlorhaufer ausgehend vom 1870 gegründeten Verschönerungsverein Bruneck, auf den eine Reihe von gestalterischen Initiativen im Stadtraum und in der Umgebung des Hauptorts im Pustertal zurückgehen, mit Parallelentwicklungen in den USA. Schlorhaufer wies darauf hin, dass die großen Parkprojekte des Ahnherrn der Landschaftsarchitektur, Frederick Law Olmsted (Centralpark in New York), das sog. City Beautiful Movement (Stadtplanung von Washington D.C., San Francisco) und die Konzeption der großen Weltausstellungsgelände auf die Landschaftsgestaltung auch im Umfeld kleiner Ballungsräume im Alpenraum Wirkung hatten. Hans Heiss würdigte neben dem allgemeinen Blick auf die ästhetische und architektonische Wirkung des frühen Tourismus die Pionierrolle des 1870 gegründeten Verschönerungsvereins. Dieser war einer der ältesten seiner Art in Tirol. Er war wegweisend für die Gestaltung der Stadt und der Umgebung von Bruneck und setzte Maßstäbe der Grünraumpflege und des Stadtbildes. Von der Geschichte ausgehend, wandte sich die Diskussion unter anderem der landschafts- und ortsbildprägenden Rolle des aktuellen Tourismus zu, ein Thema, in das sich das anwesende Publikum engagiert
Quelle: Verein für Geschichte brunopolis
Quelle: lvh/hgv
Quelle: SVP-Ortsausschuss
gemeinden
einschaltete. Brunopolis-Präsidentin Margit Santer und Stadtarchivar Andreas Oberhofer mussten die rege Debatte mit Rücksicht auf die bereits fortgeschrittene Zeit abbrechen, auch in Hinblick auf die bestehenden Coronaregeln. Der gelungene Abend ermutigt den Verein Brunopolis zu weiteren Initiativen. Am selben Abend hielt der Verein Brunopolis auch seine Vollversammlung ab. Dabei wurde der neue Vereinsvorstand für die Dauer von drei Jahren gewählt. Die bisherigen Vorstandsmitglieder Walter Boaretto, Andrea Bovo, Stefan Lechner, Marco Pellizzari und Margit Santer wurden für eine weitere Periode bestätigt, neu im Vorstand ist Martin Harpf. In ihren Ausführungen warf Margit Santer einen Blick auf die Tätigkeit des Vereins in den Jahren 2020 und 2021 und legte dabei den Schwerpunkt auf das Projekt „Aufbruch ins Grün“, in dessen Rahmen letztes Jahr ein interessanter Katalog zur Tourismusgeschichte der Stadt Bruneck erschienen ist. Mit einem Ausblick auf eine Vielzahl von Vorhaben für das kommende Jahr endete die Versammlung. (PM)
Tipps. „Stress, Zeitdruck und Ausdauer, all diese Gefühle haben uns bei den WorldSkills in Kazan überwältigt. Dennoch war es eine unglaubliche Zeit. Wir haben Handwerker aus anderen Ländern kennengelernt, neue Erfahrung gesammelt und wundervolle Freundschaften geknüpft“, zeigte sich Miribung begeistert. Rund 3.000 Mittelschüler stehen südtirolweit vor einer großen Entscheidung: Die Berufswahl steht an. Dabei ist es der Hoteliers- und Gastwirtejugend (HGJ) ein besonderes Anliegen, den Schülerinnen und Schülern wichtige Informationen zu den Berufen im Bereich Hotelmanagement, Rezeption, Küche und Service mitzugeben. „Es ist wichtig, Schülerinnen und Schüler frühzeitig über die Berufsmöglichkeiten im Hotel- und Gastgewerbe zu informieren, damit sie sich für die richtige Ausbildung entscheiden können“, sagt Oskar Mutschlechner, HGV-Ortsobmann von St. Vigil in Enneberg. „Je mehr Informationen die Schüler vorab erhalten, umso gezielter können sie gemeinsam mit ihren Eltern den für sie geeigneten Handwerksberuf auswählen“, betonte der Landesobmann der Junghandwerker Alexander Dallio. (LVH/HGV)
zusetzen“, betont Klaus Mutschlechner. Die Mitglieder des neuen Ausschusses sind: Klaus Mutschlechner (Ortsobmann), Trebo Edith (Vi-zeortsobfrau), Ellecosta Daniel, Pisching Paul, Daverda Walter und Alberta Tamers. Am 31. Dezember 2021 traf sich der neugewählte SVP Ortsauschuss von St. Magdalena Gsies zur konstituierenden Sitzung. Ortsobmann Kurti Taschler stellte schon vorab klar, dass er sich als Obmann nicht mehr zur Verfügung stellen würde. Dabei machte er den Vorschlag, dass Maria Reier Taschler die Obmannschaft übernehmen sollte. Diese wurde dann einstimmig zur neuen Obfrau gewählt. Zum Stellvertreter wurde ebenfalls einstimmig Gemeindereferent Andreas Pramstraller gewählt. Zudem gehören noch zum Ausschuss Vizebürgermeister Michael Taschler, Thomas Reier, Kurti Taschler und Hubert Steinmayr. Für den Koordinierungsausschuss Gsies wurden ebenso einstimmig Maria Reier Taschler und Andreas Pramstraller ernannt. Da kein Jugendvertreter unter den neugewählten Ausschussmitgliedern vertreten ist, wird laut Statut automatisch der erste nicht in den Ausschuss gewählte Jugendliche unter 30 Jahren kooptiert. Dies ist nun Maximilian Huber, der in Zukunft auch dem Ausschuss angehören wird. (PM)
• Mittelschüler aus auf Entdeckungstour. In St. Vigil und St. Martin in Thurn haben vor kurzem die lvh-Junghandwerker, WorldSkills-Teilnehmer Dominik Miribung und die Hoteliers- und Gastwirtejugend (HGJ) die Mittelschulabgänger über die Vielfalt der Berufe im Handwerk und im Hotel- und Gastgewerbe informiert. Über seinen Beruf als Maler und seinen Erfahrungen bei den internationalen Weltmeisterschaften der Berufe hat der WorldSkills-Teilnehmer und Junghandwerker Dominik Miribung mit den Schülern gesprochen. Er trat 2019 für die Maler und Lackierer bei den WorldSkills in Kazan und 2021 bei den EuroSkills in Graz an. Gespannt lauschten die Schülerinnen und Schüler der dritten Klassen seinen Erfahrungen, seinen Ratschlägen und
ST. VIGIL IN ENNEBERG/ ST. MAGDALENA GSIES
• SVP-Ortsobmann bestätigt und Konstituierende Sitzung. Der SVP-Ortsausschuss St.Vigil hat in seiner konstituierenden Sitzung dem bisherigen SVP-Ortsobmann Klaus Mutschlechner auch für die nächsten fünf Jahre das Vertrauen ausgesprochen und setzen mit ihm wiederum auf einen fachlich kompetenten SVP-Ortsobmann mit einer langjährigen politischen Erfahrung. „Ziel des neuen SVP-Ortsausschusses ist es, weiterhin die Kräfte zu bündeln, sachliche und konstruktive Beiträge für unser Dorf zu leisten, gemeinsame Zukunftsstrategien zu entwickeln und sich weiterhin stark für die Anliegen aller Bürger und Bürgerinnen ein-
MÜHLBACH
• Mit kleinen Zeichen Freude bereiten. Anlässlich des 165-jährigen Jubiläums der Mittelschule des Herz Jesu Institutes in
Quelle: Herz Jesu Institut in Mühlbach
ST. VIGIL IN ENNEBERG/ ST. MARTIN IN THURN
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gemeinden
Quelle: MUT
• Mut-Foundation unterstützt Rheuma-Kids. Grund zur Freude gibt es bei den „Rheuma-Kids“, der Vereinigung rheumakranker Kinder und ihrer Familien innerhalb der Rheuma-Liga. Die „Mut Foundation“ unterstützt zum wiederholten Mal mit einer sehr großzügigen Spende die „Rheuma-Kids“. Bei der offiziellen Spendenübergabe waren neben dem Präsidenten der Mut-Foundation, Peter Rech, auch die Sprecherin der Rheuma-Kids, Birgit Kaschta, der Kinderrheumatologe und Koordinator des Zentrums für Kinder- und Jugendrheumatologie, Dr. Bernd Raffeiner, der Kinderarzt von der Pädiatrischen Rheumatologie, Dr. Gianluca Boscarol und der Kinderpsychologe, Dr. Alessandro Failo, anwesend. Raffeiner, Boscarol und Failo haben in den vergangenen Jahren eine in Italien einzigartige Zusammenarbeit aufgebaut. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit ermöglicht eine professionelle Rundumversorgung der betroffenen Kinder. „Die Spenden der Mut-Foundation ermöglichen einen großen Teil der Finanzierung dieses wunderbaren Projektes, vor allem die psychologische Betreuung der rheumakranken Kinder. Wir danken der Mut-Foundation und der Familie Mutschlechner von Herzen für ihre Solidarität mit den betroffenen Kindern und deren Familien.“,
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PRETTAU
• Zubau für Landesbergbaumuseum. Beim Landesbergbaumuseum in Prettau entsteht ein neuer Zubau für museale Zwecke. Ziel ist es, neue Ausstellungsräume zu schaffen, die über die nötige Einrichtung und technische Ausrüstung verfügen, um der musealen Vermittlungstätigkeit des Schaubergwerks gerecht werden zu können. Die Arbeiten werden von der Firma Wipptaler Bau durchgeführt und sollen innerhalb Winter 2021 abgeschlossen sein. Das alte Gebäude war von der Firma Klapfer Bau abgerissen worden. Im Zuge der Bauarbeiten sind neue Anforderungen an das Projekt zu Tage getreten. Die Landesregierung hat daher am 30. November auf Vorschlag von Hochbau- und Vermögenslandesrat Massimo Bessone die Änderung am ursprünglichen Raumprogramm genehmigt. "Museen sind wichtige Einrichtungen: Sie sind Zeugen unserer Geschichte. Daher benötigen sie angemessene Räumlichkeiten für ihre Vermittlungstätigkeit, die der gesamten Bevölkerung und insbesondere auch den Kindern und Jugendlichen zu Gute kommt", betont Landesrat Bessone. Der Außenbereich vor dem neuen Zubau muss als Hauptzugang zum gesamten Museumskomplex ansprechend gestaltet werden: Er soll auf die Besuchenden einladend wirken und auch die Möglichkeit zum Verweilen bieten. Dies soll durch die Verwendung von nachhaltigen, heimischen Materialien aus dem Gesteinsabbau gewährleistet werden. Weiters ist die Heizanlage im Bestandsgebäude auszubauen, die in die Jahre gekommen ist und nicht mehr die notwendige Wärmeleistung erzielt. Im Zuge der Entwicklung des Ausstellungskonzepts hat sich zudem gezeigt, dass für die Vermittlung der Museumsinhalte zusätzliche
Einrichtungen und Vitrinen mit Sondertechnik sowie entsprechende Medientechnik für die Inszenierung erforderlich sind, um den Museumsbesuch erlebnisreicher zu machen. Grünes Licht gab es von der Landesregierung auch für die anfallenden Zusatzkosten in der Höhe von 388.500 Euro. Laut dem technischen Bericht des Verfahrensverantwortlichen Andrea Sega, Direktor im Amt für Hochbau Ost der Landesabteilung Hochbau und technischer Dienst, erhöhen sich die Bruttogesamtkosten somit auf 1.167.500 Euro. Das ursprüngliche Raumprogramm war 2019 genehmigt worden. (SA/MPI)
KRONPLATZ
• Treffen mit Garavaglia. Südtirols Tourismus hat die Notwendigkeit nachhaltiger Entwicklung erkannt - dies betonten Vertreter der Landesregierung beim Treffen mit dem italienischen Tourismusminister Garavaglia am Kronplatz. Tourismusminister Massimo Garavaglia hat am 23. Jänner auf Einladung von Skirama Kronplatz sowie Dolomiti Superski den Brunecker Hausberg Kornplatz besucht, um sich über den bisherigen Verlauf der Saison sowie die aktuellen Herausforderungen für die Tourismuswirtschaft zu informieren. Beim Treffen waren Landeshauptmann Arno Kompatscher, Umweltlandesrat Giuliano Vettorato und Tourismuslandesrat Arnold Schuler als Vertreter der Südtiroler Landesregierung mit dabei. Im Gespräch war man sich einig, dass die nationalen Hilfsgelder für den Tourismus sowie die Mittel aus dem staatlichen Wiederaufbauplan PNRR wichtige Chancen böten, die es im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung zu nutzen gelte. Unterstrichen wurde beim Treffen auch die dringende Notwendigkeit einer besseren Harmonisierung der Anti-Corona-Regeln in der Europäischen Union, zumal die aktuellen Unterschiede Unsicherheiten schaffen, die dem Tourismus schaden würden. (LPA) Quelle: LPA
SÜDTIROL
so die Sprecherin der Rheuma-Kids, Birgit Kaschta und der Präsident der Rheuma-Liga Günter Stolz in ihrer Aussendung. (MUT)
Quelle: LPA/ Landesamt für Hochbau Ost
Mühlbach haben Schülerinnen und Schüler 165 Postkarten (Ergebnis eines Naturfotografie - Projektes der Schule) für 165 Heimbewohnerinnen und Heimbewohner, sowie Pflegepersonal gestaltet und mit einem guten Gedanken ihre Wertschätzung und Dankbarkeit ausgedrückt. Eine kleine Gruppe von Schülervertretern haben am 26. November die Postkarten den Heimbewohnern und dem Pflegepersonal im Bürgersheim und Hartmannsheim Brixen persönlich überreicht. Die Freude darüber war auf beiden Seiten groß. (PM)
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Tierwohl und Tierschutz in der Berglandwirtschaft
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PUSTERTAL – „Tierwohl und Tierschutz in der Berglandwirtschaft“, diesem Thema widmete sich die 15. Auflage der Südtiroler Berglandwirtschaftstagung. Ein Thema, das aktueller ist denn je. ALFA STELVIO 2.2 MJ 190CV AT8 Q4 EXECUTIVEar; Bj. 2019; Km 15.000; 43.900 €
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Tierwohl und Tierschutz sollten oberste Priorität in der Berglandwirtschaft von heute haben.
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m 7. Jänner fand die 15. port und die Schlachtung – zwei Tierwohllabeln zu arbeiten. DaBerglandwirtschaftstagung wichtige Themen, die bei der Ta- hingehend hat der italienische in hybrider Form statt. So- gung eingehend behandelt wurden. Staat nun ein einheitliches wohl Referenten als auch Teilneh- Auch hier fordert der Tierschutz- System für die Bewertung des mer waren vor Ort in Brixen dabei, verein mehr Kontrollen und zwar Tierwohls in Milchviehbetrieben andere waren online zugeschaltet allem voran bei den Tiertranspor- vorgegeben. Dieses System trägt und verfolgten die Tagung über ten sowie ein generelles Verbot von den Namen ClassyFarm und bildet die Bildschirme. In Summe waren Langstrecken-Transporten. „Aber die Grundlage für ein zukünftig es ca. 600 Teilnehmerinnen und gerade auch in puncto Schlachtung staatlich geregeltes Tierwohllabel. Teilnehmer, die der Tagung, die braucht es mehr Transparenz“, Um die Landwirte auf ClassyFarm vom Beratungsring Berglandwirt- betont Petra Alfreider. Insgesamt und das Tierwohllabel vorzubereischaft (BRING) organisiert wurde, stehen den Landwirten Südtirol ten, hat der Sennereiverband Südbeiwohnten. BRING-Obmann Daniel weit über 40 Schlachthöfe zur tirol das Projekt Tierwohl Südtirol Gasser eröffnete die Tagung und Verfügung. Durch diese Dichte ins Leben gerufen. Dabei werden wies auf die Wichtigkeit des Themas an entsprechenden Einrichtungen alle Milchviehbetriebe in Südtirol „Tierwohl und Tierschutz in der Ber- wäre eigentlich gewährleistet, dass besucht und gemeinsam mit dem glandwirtschaft“ hin und erklärte, die Transportwege zur Schlachtung Landwirt ein ClassyFarm-ähnlicher dass Konsumenten die Produktion möglichst kurz gehalten werden. Fragebogen ausgefüllt. Der Besuch von Lebensmitteln zunehmend Leider sei das nicht immer der hat eine beratende Funktion. Das stärker beobachten und zu Recht Fall, bedauert die Präsidentin des Ziel ist es, den Tierwohlstatus eine lückenlose Rückverfolgbarkeit Tierschutzvereins Bruneck. Eine am Betrieb durch die Fragen fordern. Dass das Thema der Ta- weitere Möglichkeit, insbesonde- von ClassyFarm festzustellen, gung omnipräsent und auch von der re im Hinblick auf Tierwohl und eventuelle Schwachstellen im Gesellschaft mitdiskutiert wird, dem kurze Transportwege, bietet die Betrieb gemeinsam zu erkennen kann die Vorsitzende des Tierschutz- mobile Hofschlachtung, die in und Möglichkeiten zu besprechen, vereins Bruneck, Petra Alfreider nur einer neuen EU-Verordnung ge- diese zu beheben. „Das ist schon beipflichten. Viele Menschen würden regelt ist und in Südtirol auch einmal ein Schritt in die richtige es begrüßen, wenn grundsätzlich angeboten wird. Richtung“, sagt die Vorsitzende mehr Kontrollen, und zwar unandes Tierschutzvereins Bruneck gemeldet durch den Amtstierarzt in MILCH VON dazu, „allerdings gibt es noch Begleitung einer neutralen Person GLÜCKLICHEN KÜHEN? viel zu tun“. Sie denkt dabei an vom Tierschutz, durchgeführt wür- „Auch die Sennereien sollten die die Reduzierung der Tierbestände, den, so Petra Alfreider. Betriebe verstärkt auf Tierschutz an die Pflicht zur Ausstallung und Tierwohl aufmerksam machen, im Winter wie im Sommer (bei TIERTRANSPORT Salzburg Milch macht das seit Anbindehaltung mindestens 3 x UND SCHLACHTUNG Jahren“, erzählt Petra Alfreider. wöchentlich), an die Reduzierung Mit dem Tierwohl unmittelbar in Und in der Tat denkt man auch der sogenannten „Turbo Rassen“ Verbindung stehen der Tiertrans- hierzulande darüber nach, mit und vieles mehr. (SH)
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Die Akademie für Hotelmanagement am „Kaiserhof“ in Meran „Die Tourismusbranche braucht gut ausgebildete Arbeitskräfte. Sie sind die Grundlage für den Erfolg“ weiß Anita Zehrer, Leiterin des Zentrums Familienunternehmen am MCI Innsbruck und eine der Dozentinnen an der Akademie für Hotelmanagement, wo der zweijährige Lehrgang angeboten wird. Der Lehrgang kombiniert in einzigartiger Weise Theorie und Praxis, um auf dem Niveau einer parauniversitären Ausbildung Kompetenzen im Hotel- und Tourismusmanagement zu vermitteln. „Die Akademie für Hotelmanagement richtet sich an Studenten/Innen mit Oberschulabschluss, die im höheren Management starke Akzente im Bereich der Südtiroler und internationalen Hotellerie setzen möchten. Der Lehrgang ist ein Bildungsangebot für junge Menschen, die eine besondere Herausforderung suchen“, sagt Reinhard Steger, Präsident des Südtiroler Köcheverbandes. Auch wenn die Oberschulzeit einige Zeit zurückliegt, eine berufliche Änderung geplant ist oder die berufliche Erfahrung durch eine fundierte Ausbildung erweitert
Die Akademie für Hotelmanagement am „Kaiserhof“ in Meran: Ihr Sprungbrett für eine außerordentliche Karriere in der Tourismusbranche! werden soll, ist dieser Lehrgang ideal. Vorkenntnisse aus Tourismus und Hotellerie sind dazu nicht erforderlich. Ein Schwerpunkt ist die Vermittlung wirtschaftlicher Kompetenz: Die TeilnehmerInnen setzen sich mit strategischen und operativen Aufgaben, Trends, Destinations- und Eventmanagement sowie Digitalisierung auseinander, diskutieren volkswirtschaftliche Zusammenhänge und Marketinginstrumente. Zudem erhalten sie Einblick in die Buchhaltung, Kos-
tenrechnung und Finanzierungsmöglichkeiten. Sprachen und Kommunikationsund Präsentationstechniken sind weitere wesentliche Themenbereiche, Exkursionen runden die Ausbildung ab. Der praktische Unterricht in Küche, Service und Empfang verläuft projektorientiert und verbindet Hintergrundwissen mit der praktischen Umsetzung. Praktika in qualifizierten Betrieben der Hotel- und Tourismusbranche im In- und Ausland dienen dazu, das Gelernte umzusetzen und Kon-
takte zu knüpfen. Die Qualität der Inhalte wird durch internationale DozentInnen aus Hochschulen oder Universitäten und ExpertInnen aus der Wirtschaft garantiert, der Praxisunterricht erfolgt über die bewährten Experten der Hotelfachschule. Nach Ausarbeitung der Diplomarbeit und Absolvierung der Prüfung ermöglicht der Abschluss („Diplomierte Fachkraft im Hotel- und Tourismusmanagement“) den direkten Eintritt in die Arbeitswelt oder den Einstieg in das 3. Jahr eines Bachelorstudiums an einer der Partner-Hochschulen: • Internationale Fachschule – Bad Reichenhall (D): „Hospitality Management“ • International College of Tourism and Management – Bad Vöslau (A): “Hospitality Management” • Stenden University of Applied Sciences – Leeuwarden (NL): “Hotelmanagement”
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Roland Margesin Roland Margesin stammt aus Marling und hat 1990 die Matura an der HOB Meran absolviert. Bei einem Sommerjob 1989 als Kofferträger im ehem. Hotel Rafael in München hat er die Liebe zum Hotelfach entdeckt und von 1991 bis 1993 die Höhere Hotelfachschule (heute Akademie für Hotelmanagement) an der LHF Kaiserhof absolviert. Nach Praktika im Trentino und in Österreich ging Margesin 1994 nach 10 London zu einem Praktikum und
weiter zum Studium in die USA, an der renommierten Johnson & Wales Universität in Provicence, Rhode Island. Dieses Studium war auf Basis eines Partnerschaftsabkommens (Abstimmung und Anerkennung der Associate Degree Credits des Studiums an der LHF Kaiserhof) möglich. 1996 schloss Margesin das Bachelorstudium im Fachbereich „Hospitality Sales & Meeting Management“ mit Höchstnote GPA 4.0 Summa Cum Laude ab. Es folgte ein
Management-Training-Jahr im Hotel The Waldorf=Astoria in New York. Seit 2007 leitet Roland Margesin als General Manager das Parkhotel Laurin in Bozen. Ab Frühjahr 2022 wird er eine neue Führungsaufgabe im Quellenhof Resort Passeier übernehmen. Roland Margesin: „Die Ausbildung am Kaiserhof hat mich in meiner Entwicklung sehr stark weiter gebracht, und mich optimal auf meine spätere Arbeitswelt vorbereitet.“
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Erfolgsgeschichte „Dorfablattl“ NIEDERDORF – Dem Redaktionsteam vom „Dorfablattl“ wurde vor Kurzem von der Gemeindeverwaltung Niederdorf der dorfbezogene Wanderpreis Cultura Socialis für besondere Verdienste verliehen. Quelle: Robert Burger
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ürgermeister Günther Wisthaler brachte mit großer Freude zum Ausdruck, dass es in der heutigen Zeit nicht mehr selbstverständlich ist, dass so ein aufwendiges Projekt ehrenamtlich gestemmt wird und dass man sich die vielen Jahre hindurch immer unabhängig von wirtschaftlicher Unterstützung halten konnte. Gemeinde Referent Robert Burger gab einen kurzen Rückblick zur Entstehung des „Dorfablattl“. Die Gründungsidee ging von der damaligen Referentin Berta Stanzl Fauster aus. „Die Niederdorfer Gemeindezeitung ist ausschließlich haugemacht: Das Redaktionsteam arbeitet ehrenamtlich, das Layout wird eigenständig erstellt und auch presserechtlich ist mit Alex Ploner, ein Niederdorfer in Verantwortung.
Bürgermeister Günther Wisthaler, Alois Fauster vom Layout, Koordinatorin Ingrid Wisthaler Stabigner und Referent Robert Burger (v.l.).
Das derzeitige Gremium besteht ferentin Sigrid Bachmann, Christina aus Ingrid Witshaler Stabinger, die Vittone Olivotto und Margit Rainer seit Beginn an mit großem Einsatz Baur mit“, verrät Robert Burger. Bei als Koordinatorin verantwortlich der Verleihung wurde den ausgezeichnet. Ebenfalls vom Anfang schiedenen Mitarbeitern Mariska an mit dabei sind Alfred Baur und Brunner und Günther Walder, den Dieter Burger sowie Alois Fauster bereits verstorbenen Mitgliedern und Dietmar Bacher, die für das Albert Ploner und Freddy Stoll sowie Layout verantwortlich sind. Im dem ersten Presseverantwortlichen Team arbeiten des Weiteren die Re- Martin Lercher gedankt.
Suspendiert - wer zahlt den Unterhalt? Ärzte, Lehrpersonen, Polizeibeamte sind nur einige der Berufsgruppen, welche mittlerweile suspendiert werden, wenn sie nicht geimpft sind – und bald trifft es noch mehr auf dem Arbeitsmarkt Beschäftigte. Wenn das Geld fehlt und man seinen Zahlungsverpflichtungen nicht weiter nachkommen kann – was dann? Was versteht man unter einer Suspendierung? Ist ein Beschäftigter suspendiert, muss/darf er seine Arbeitsleistung für eine gewisse Zeit nicht mehr erbringen und bekommt somit auch keine Entlohnung mehr. Kein Lohn – wer zahlt? Vor dem Landesgericht Bozen hat ein Vater im Zuge eines Ehetrennungsverfahrens eine Befreiung von der Unterhaltsverpflichtung gegenüber der Kinder beantragt. Dies mit der Begründung, dass er durch die erfolgte Suspendierung über keine finanziellen Mittel mehr verfüge, die es ihm erlauben, regelmäßige Zahlungen zu leisten. Dabei hat er insbesondere ins Feld geführt, dass die Suspendierung eine einseitige Maßnahme des Arbeitgebers war, welche er keinesfalls gewollt habe. Sie habe ihn in eine finanzielle Notlage gestürzt, an der er absolut unschuldig sei. Wie hat das Gericht in Bozen in diesem Fall entschieden? Die designierte Richterin hat die vom Betroffenen ins
Feld geführten Argumente nicht geteilt und in ihrem Beschluss folgende Auffassung vertreten: Der mangelnde Lohn durch eine Suspendierung rechtfertigt nicht die Aussetzung bzw. eine Nichtzahlung des Unterhalts. Die Suspendierung durch eine Nichtimpfung ist nach Auffassung des Gerichts das Ergebnis einer freien und subjektiven Entscheidung, die als solche zu respektieren ist, die jedoch nicht zu Lasten der Begünstigten (Frau bzw. Kinder) gehen kann, welche diese Entscheidung im Übrigen nicht geteilt haben. Diesen Beschluss hat das Landesgericht Bozen in Anlehnung an ein bereits bekanntes Kassationsgerichtsurteil Nr. 25781/2017 gefasst. Wieviel Unterhalt muss gezahlt werden? Die Unterhaltskosten müssen gemäß der finanziellen und persönlichen Leistungsfähigkeit von beiden Eltern getragen werden, weshalb das Gericht sich bei der Berechnung auf das vor der Suspendierung bezogene Einkommen des Vaters gestützt hat. Der Vater wurde somit – trotz fehlenden Einkommens – zur Zahlung eines regelmäßigen Unterhaltsbeitrages zu Gunsten seiner Kinder verpflichtet.
VON 40 AUF 80 Im letzten Dezember erschien die 52. Auflage und von den anfänglichen 40 Seiten ist das Medium mittlerweile auf 80 Seiten angewachsen. „Wir bedanken uns als Gemeindeverwaltung für die neutrale Berichterstattung mit vielen sehr abwechslungsreichen meist Themen. Besonders hervorzuheben bleibt, dass es gelungen ist die politische wie wirtschaftliche Unabhängigkeit ohne unterstützende Werbeschaltungen beizubehalten. Darüber hinaus ist das ‘Dorfablattl‘ zu einer kleinen Dorfchronik geworden, welche mit jeder Ausgabe weitergeschrieben wird und somit nachhaltigen Charakter aufweist“, sagt Robert Burger. (RB/RED)
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Ortsversammlungen mit Neuwahlen PUSTERTAL – In Corvara, Sand in Taufers/Mühlwald, St. Lorenzen und Welsberg/Taisten haben die Ortsversammlungen mit Neuwahlen des Hoteliers- und Gastwirteverbandes (HGV) stattgefunden. Dabei wurde die Führung in allen Ortsgruppen bestätigt. Quelle: HGV
B
ei der Jahresversammlung der Ortsgruppe Corvara/Kolfuschg standen die Neuwahlen im Mittelpunkt. Der bisherige Ortsobmann Iwan Leo Costamoling wurde für weitere vier Jahre bestätigt. Weiters wurden Paolina Miribung, Hotel „Pradat“, Diego Mussner, Garni „Raetia“, Daniel Costa, Pension „Garden“, Michael Costamoling, Sporthotel „Panorama“ und Thomas Niederkofler, Schutzhütte „Crep de Munt“, in den Ausschuss gewählt. „Wir müssen mit Zuversicht in die Zukunft schauen, Themen wie Nachhaltigkeit, regionale Produkte, Authentizität, Verkehr und vieles mehr werden in unserem Wirtschaften wesentliches Umdenken verlangen. Wir brauchen mehr Courage in Qualität zu investieren und dafür auch völlig gerechtfertigt
Ortsversammlung in St. Lorenzen: Thomas Walch, Christof Schuster, Katharina Steinkasserer, Gabriel Tauber, Heidi Ebner, Werner Oberhammer, Kurt Winkler und Johannes Grünbacher (v.l.).
die höheren Preise zu verlangen“, unterstrich der Obmann. In Sand in Taufers/Mühlwald wurde Ortsobmann Kurt Pörnbacher vom Restaurant „Rosmarin“ einstimmig für weitere vier Jahre bestätigt. Als Ortsauschussmitglieder wiedergewählt wurden Christian Eppacher vom Hotel „Mühlenerhof“, Brunhilde
Niederbrunner vom Hotel „Mühlwald“, Astrid Steinkasserer von der Residence „Astrid“ und Karl Weger von der Bar/Café „Treffpunkt“. Neu im Ausschuss sind Marion Auer von der Residence „Ahria Pura“ und Andrä Mameli vom Alphotel „Stocker“. Er möchte lieber mit Zuversicht in die Zukunft blicken und sich nicht zulange mit der Vergangenheit beschäftigen, sagte der Ortsobmann. Es genüge ein Blick auf die Statistiken, um festzustellen, wie schwer bereits das Jahr 2020 die Tourismusbetriebe getroffen habe. Für die anstehende Wintersaison sei der W.E.S.T. – Winter Extreme South Tyrol BBQ Contest im Jänner 2022 bereits geplant und auch die Spezialitätenwochen sollten wieder stattfinden, sagte der Ortsobmann. In St. Lorenzen wurde Ortsobmann Kurt Winkler vom Hotel „Lanerhof“ in Montal einstimmig wiederge-
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wählt. Eine erfreuliche Aufstockung mit jungen Kräften erfuhr der Ortsausschuss. Es sind dies Heidi Ebner, Hotel „Onach“, Johannes Grünbacher, Hotel „Lindnerhof“, Katharina Steinkasserer, Camping Ansitz „Wildberg“, und Gabriel Tauber, Hotel „Saalerwirt“; bestätigt wurden Werner Oberhammer, Bergasthof „Häusler“ in Ellen, und Christof Schuster, Hotel „Winker“ in Stefansdorf. Obmann Kurt Winkler dankte den Ausschussmitgliedern für ihre Mitarbeit und begrüßte die erfreulich große Bereitschaft der jungen Generation, sich einzubringen. In Welsberg/Taisten wurde die Ortsobfrau Ingeborg Heiss Rabensteiner vom Hotel „Weisses Lamm“ in ihrer Funktion bestätigt. Ihr zu Seite stehen die wiedergewählten Ausschussmitglieder Georg Sonnerer vom Hotel „Dolomiten“, Mirjam Gatterer Schmid vom Hotel „Goldene Rose“ und Philipp Stoll vom Hotel „Tirolerhof“ sowie die neugewählten Mitglieder Harald Eberhöfer vom Hotel „Christof“ und Sabine Hell vom Hotel Chalet „Olympia“. Die Obfrau bedankte sich für das Vertrauen und den Zusammenhalt der Gastwirte im Dorf, es war in diesen Pandemiezeiten schwierig, aber trotzdem hat man Kontakt gehalten und sich ausgetauscht. (PM/RED)
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2021: „Wieder ein besonderes Jahr“ SÜDTIROL – Über 44.000 Menschen arbeiten in Südtirol in rund 14.300 Handwerksbetrieben. Der Großteil der familiengeführten Unternehmen zählt 3,3 Mitarbeiter. Die lvh-Spitze hat sich zu einem Jahresabschlussgespräch getroffen, um auf das vergangene Jahr zurückzublicken und für das zukünftige gerüstet zu sein.
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or allem die Waren- und Rohstoffknappheit und damit zusammenhängende Preisschwankungen sowie Verzögerungen in den Lieferketten haben die Unternehmen 2021 vor große Schwierigkeiten gestellt. „Die Auftragslage ist aktuell gut, aber aufgrund der nach wie vor langen Lieferzeiten und Preissteigerungen wird die wirtschaftliche Leistung stark eingebremst“, erklärt der italienische Vizepräsident Giorgio Bergamo. Eine große Herausforderung stellt für das lokale Handwerk immer noch die Fachkräftesicherung dar.
2022: ZUKUNFT IM VISIER Die Arbeitswelt von morgen bietet zahlreiche neue Aufgabenfelder, welche gerade für junge Menschen spannend sind. Das Klischee vom
Tischler, der lediglich mit dem Hobel arbeitet oder vom Kfz-Mechatroniker, der sämtliche Arbeitsschritte manuell ausführt, ist längst überholt. Dank der Digitalisierung konnten viele Prozesse effizienter gestaltet und automatisiert werden. In Zusammenarbeit mit Forschungsinstitutionen, Universitäten und Digitalisierungsexperten sollen gemeinsame Projekte initiiert werden, um die Handwerker bei beste- Das lvh-Präsidium: Giorgio Bergamo, henden und neuen Arbeitsfeldern Martin Haller und Hannes Mussak (v.l.). zu unterstützen.Gerade in Hinblick auf das Thema Nachhaltigkeit hat leben und zu arbeiten bedeutet sich der lvh konkrete Ziele gesetzt. Verantwortung für das Handeln Wichtig dabei sei, die Nachhaltig- zu übernehmen. Das Handwerk keit nicht allein aus einem ökolo- lebt seit Jahrzehnten nachhaltige gischen Blickwinkel zu betrachten. Konzepte wie die Ausbildung von „Die Anforderungen gehen weit jungen Menschen, hochwertige über effiziente Ressourcennutzung Arbeitsdienstleistungen und eine und Umweltschutz hinaus. Auch tiefe Verankerung in der Gesellin der Wirtschaft. Nachhaltig zu schaft, ohne sich dessen selbst
bewusst zu sein oder dies klar zu kommunizieren. Wir wollen das Thema verstärkt sichtbar machen und neue Denkanstöße für unsere Betriebe liefern,“ betont der deutsche lvh-Vizepräsident Hannes Mussak. Fortsetzen möchte die Verbandsspitze die gute Zusammenarbeit und die lösungsorientierte Diskussion mit der Politik. „Wenn uns Corona eines gezeigt hat, so ist es die Notwendigkeit für den Zusammenhalt und das Verantwortungsbewusstsein zum Wohle der Gesellschaft. Ich bedanke mich in diesem Sinne auch bei allen lvh-Funktionären und lvh-Mitarbeitern, welche tagtäglich beweisen, wie schwierige Momente und Krisen erfolgreich gemeistert werden können“, so der Verbandschef. (PM/RED)
Was das Blut über die Gesundheit erzählt Frau Dr. Botchen – welche Beziehung haben Gesundheit und Blut? Alleine der Dünndarm hat eine Fläche von ca. 200qm. Dort werden die lebensnotwendigen Nahrungsbestandteile wie Fette, Kohlehydrate, Vitamine und Mikronährstoffe zerkleinert und an das Blut weiter gegeben. Bekannt ist auch, dass 80% unseres Immunsystems über den Darm verteilt sind. Dort werden Zellen trainiert, die später in unserem Blut zirkulieren und uns vor Krankheiten schützen sollen.
DR. MED. KARIN BOTCHEN Fachärztin für physikalische und rehabilitative Medizin St. Georgen, Ahraue 12b Tel. 0474-830 494 Mobil 346 621 68 84 info@botchen.it
Kann man den Darm über das Blut untersuchen? Es gibt sogar eine Methode, die noch mehr leistet: die Dunkelfeldmikroskopie. Dabei können aus EINEM TROPFEN Vitalblut (Lebendblut) die roten und weißen Blutzellen sofort beurteilt werden. Auch Belastungen des Blutplasmas mit z.B. Eiweißen, Parasiten, Pilzen, bestimmten Bakterien oder sogar Schwermetallen sind darstellbar. Damit ist eine Aussage über den Zustand des Immunsystems und indirekt über die Nährstoffaufnahme aus dem Darm möglich.
Welche Konsequenzen ergeben sich aus der Untersuchung? Zuerst einmal bekommt der Patient eine genaue Beratung zu den Vorgängen in seinem Körper und wie er individuelle Vorsorge für seine Gesundheit betreiben kann. Sind bereits Behandlungen nötig, bekommt er Vorschläge für sinnvolle Therapien. Bei zu zähflüssigem Blut werden die Fließeigenschaften verbessert. Bei trägen Immunzellen werden die Selbstheilungskräfte angeregt. Oft ist eine Ernährungsumstellung die Grundlage. Dann werden fehlende Nährstoffe ergänzt – am besten über die Vene, da sie so gleich im Blut sind. Wer sollte diese Untersuchung machen? Jeder, der auch nur ein wenig auf seine Gesundheit schaut – unabhängig vom Alter. Die Dunkelfeldmikroskopie ist sehr effizient und hat den Vorteil, dass mit ihr schon Neigungen zu Krankheiten gesehen werden können, bevor sie ausbrechen und schlimm werden.
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lokales
31 Jahre Kalte Kunst INNICHEN/ ST. VIGIL - Nach zweijähriger Pause haben heuer knapp 20 Künstler aus allen Teilen Europas am 31. Internationalen Dolomites Snow Festival in Innichen und St. Vigil teilgenommen. Quellen: ®wisthaler.com
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ie phantasievollen Gebilde, Skulpturen, Formen und Körper aus Schnee sind im Dorfzentrum anzutreffen und verschönern vorübergehend das Dorfbild von Innichen. Besonders romantisch ist der Rundgang abends, jede Skulptur ist beleuchtet. Die prächtige Winterlandschaft der Dolomitenregion 3 Zinnen umrahmt das Festival. Der Austragungsmodus ist ebenso einfach wie für die Zuschauer attraktiv: künstlich erzeugter Schnee wurde zu 3x3x3m großen Riesenwürfeln gepresst und an verschiedenen Stellen in Innichen platziert. Diese wurden von Skulpteuren aus sechs verschiedenen Ländern dann zu wahren Kunstwerken geformt. Die Teilnehmer kamen heuer aus Deutschland, Tschechien, Lettland, Großbritannien, Österreich und
Die Skulpturen wurden aus 3x3x3 Meter großen Riesenwürfeln aus Schnee gehauen.
In drei Tagen mussten die Werke fertiggestellt sein.
Italien. Mit dabei waren auch die Publikumssieger war Lettland mit Fachschule für Steinbearbeitung der Skulptur ”Neue Hoffnung“ von Laas und die HTL Innsbruck. Nach den Künstlern Zigmunds Vilnis, Ilze der 3-tägigen Bauphase lag es Ieva Vilne und Iveta Kaminska. Der dann am Publikum den Gewinner zweite Platz ging an die Südtirol zu wählen. Hier die Ergebnisse – Fachschule für Steinbearbeitung des Wettbewerbes in Innichen: Laas mit ”Fressen und gegessen
werden” von Katharina Bilgeri, Ruth Bobe und Raphaèl Breda. Den dritten Platz belegte das Künstlerteam aus Deutschland/Tschechien mit ”Sonic” von Annett Punte, Jiri Genzer und Matej Bednarik. (PM/RED)
Unterbringung von minderjährigen Kindern im Falle einer Trennung Das Ende einer Beziehung stellt Eltern und Kinder vor erhebliche Herausforderungen. Im besten Fall finden die Eltern eine einvernehmliche Regelung zu allen Belangen der Kinder. Leider kommt es nicht selten vor, dass sich die Eltern -verheiratet oder nicht- nicht einigen können. Verletze Gefühle, Aggressionen oder finanzielle Interessen sorgen oft dafür, dass die Entscheidung letztlich vom Richter getroffen werden muss. Nach welchen Kriterien wird die Unterbringung der Kinder bestimmt? Schon vor Jahren hat das Prinzip der sog. „paritätischen“ Unterbringung Eingang in die Gerichte gefunden. Dies bedeutet, dass minderjährige Kinder ein ausgewogenes Verhältnis mit beiden Eltern beibehalten, also gleich viel Zeit mit jedem Elternteil verbringen sollten. Wie sieht dies in der Praxis aus? Je nach Ausgangssituation sollten die Kinder z.B. die Hälfte der Woche beim Vater und die andere Hälfte bei der Mutter verbringen. Die Kinder haben damit zwei Orte, welche sie „Zuhause“ nennen. Aus welchem Grund wurde diese Regelung eingeführt? 14
Alles was recht ist!
Die klassische Regel sah vor, dass die Kinder grundsätzlich bei der Mutter wohnten, während der Vater meistens ein Besuchsrecht in Form eines „Papi-Wochenendes“ alle 14 Tage zugesprochen bekam, unter Umständen noch einen Nachmittag unter der Woche. Dies führte dazu, dass vor allem die Verbände der Väter Sturm liefen und darauf hinwiesen, dass eine derartige Regelung negative Auswirkungen auf die Entwicklung der Kinder hätte, da die Vaterfigur in den Hintergrund gedrängt würde. Was hat die gleichwertige Unterbringung verändert? Das Idealbild, welches der Gesetzgeber im Sinn hatte, ist sicherlich nur schwer zu erreichen. Es setzt voraus, dass beide Elternteile in der näheren Umgebung wohnen, fordert flexible Arbeitszeiten und sehr oft auch die Unterstützung der Großeltern. Nicht alle Eltern können dem entsprechen. In der Praxis hat es dazu geführt, dass meist keine genaue gleichwertige Unterbringung erfolgt, allerdings wurden die Besuchszeiten der Väter wesentlich ausgedehnt.
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RA Dr. Ruth Niederkofler Rechtsanwaltskanzlei Niederkofler - Bruneck
sonderthema
My home is my castle Ein Trend, der sich durch die Pandemie verstärkt hat ist jener, dass wir zunehmend mehr Zeit zuhause verbringen. Immer öfter wird die eigene Wohnung zum Lebensmittelpunkt. Homeworking, Homeschooling, Homeliving… nachhaltige Konzepte und digitale Lösungen können helfen, dass unser Zuhause trotz allem ein Ort des Wohlfühlens bleibt.
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eit Corona verbringen wir viel mehr Zeit in unseren eigenen vier Wänden. Ein Umstand, der uns in vielerlei Hinsicht ein Umdenken gebracht hat. So ist beispielsweise der Anspruch nach mehr Freiraum in der eigenen Wohnung gestiegen, genauso wie der Wunsch nach mehr Flexibilität und einer optimalen digitalen Ausstattung. Neo-Ökologie, Individualisierung und New Work, das sind die großen Schlagwörter, unter denen Sozialwissenschaftler und Lebensforscher derzeit die Trendbewegungen der modernen Gesellschaft beobachten und erfassen. Und diese schlagen sich auch ganz deutlich im Wohnverhalten nieder. Einer der wichtigsten Trends nennt sich „FurNEARture; er setzt in allen Bereichen des Lebens – vom Essen bis zum Einrichten – auf regionale Kreisläufe. Dies ist ebenso ein Grundsatz des zweiten großen Trends, des „Conscious Kitchen“. Dieses neue Bewusstsein für Mahlzeiten, die Herkunft der Lebensmittel und auch die Inszenierung in den eigenen vier Wänden hat die Ansprüche an das moderne Kü-
Spenglerei
cheninterieur von heute deutlich gewandelt. So stehen Küchenblöcke nun viel öfter mitten im Raum. Mehr Individualität und Flexibilität ist auch in anderen Bereichen des Eigenheims gefragt. Die modularen Möbel – wahre Alleskönner aus Holz oder Kunststoff – sind die passende Antwort darauf. Wenn sich Arbeits- und Privatleben für bestimmte Berufsgruppen zunehmend überschneiden, muss auch das Mobiliar den jeweiligen Bedürfnissen möglichst leicht anpassbar sein. Aus diesem Grund werden derzeit verschiedenste Möbelkonzepte angeboten, die die situative Anpassung an die sich verändernde Wohnungsnutzung ermöglichen. Im Grunde ist auch das eine – sich jetzt mehr denn je abzeichnende – Folge der Digitalisierung.
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sonderthema
hin zu kleineren Haushalten. Man erkennt das an Trends wie „Wohnen auf Zeit“, Mikro-Wohnungen, Tiny Houses und Service Apartments. All diese verschiedenen Wohnformen auf kleinerem Raum verlangen auch nach ganz anderen Einrichtungskonzepten als jene, die wir bisher gewohnt waren. Wer also in seinen eigenen vier Wänden einen hohen Wohnkomfort genießen möchte, muss bereits in der Planungsphase viele Aspekte mit einbeziehen, um zum optimalen Ergebnis zu kommen. Da spielen Baumaterialien genauso eine Rolle wie Inneneinrichtung,
Wohntextilien und natürlich die vielen smarten Lösungen, die die Technik heutzutage bietet.
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nötige Frischluftzufuhr sorgt regelmäßiges, kurzes Stoßlüften. Doch die Stoßlüftung als Patentrezept für ein frisches, gesundes Wohnklima gehört schon fast der Vergangenheit an. Dank moderner technischer Systeme, durch die der Luftaustausch in Gebäuden automatisch, permanent und obendrein mit geringstem Wärmeverlust von statten geht, könnte die alte Methode der weit geöffneten Fenster bereits in naher Zukunft ausgedient haben. Qualitativ hochwertige Fenster und moderne Gebäudehüllen sind mittlerweile extrem gut gedämmt und damit besonderes energieeffizient. Jedoch besteht darin auch die Gefahr, dass durch die Superdämmung eher Feuchtigkeitsschäden auftreten könnten, wenn nicht ausreichend gelüftet wird. In modernen Gebäuden erfolgt diese Lüftung auch deshalb und vor allem der Gesundheit wegen durch gut ausgefeilte technische Systeme mit geringem Wärmeverlust. Diese garantieren einen automatischen, permanenten Luftaustausch.
überlegen, wie die jeweiligen Räume genutzt werden. Zwar sind Teppichböden mancherorts wieder stark im Trend, da sie viel Behaglichkeit vermitteln, allerdings eignet sich ein solcher Bodenbelag weniger für Küche oder Badezimmer. Hier sind es vielmehr Stein- und Fliesenböden, die bevorzugt werden, weil sie als pflegeleicht und strapazierfähig gelten und zudem recht stimmungsvoll wirken können. Dafür haben sie einen anderen Nachteil: Da das Material nicht elastisch ist, dämpft es den Schall weniger und ist ohne Fußbodenheizung fußkalt. Wohl aus eben diesem Grund haben andere Bodenarten zunehmend auch diese Bereiche erobert, auch deshalb, weil sich vielerorts das Wohnverhalten
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geändert hat. Durch Homeoffice und Homeschooling ist mittlerweile eine ganz neue „Bodenständigkeit“ gefragt. Durch die anwachsende „Heimzeit“ wird der Boden unter den Füßen wieder viel mehr geschätzt. Langlebigkeit, Herkunft des Materials und nicht zuletzt der Einklang mit umweltfreundlichen Lebensumständen spielen eine zunehmend größere Rolle. Kunststoffböden sind zwar nach wie vor noch sehr beliebt, weil sie unempfindlich, strapazierfähig und leistbar sind, allerdings
sind die alternativen Naturmaterialien auf der Überholspur. Kork- und Holzböden sind schallschluckend, fußwarm, weich und elastisch und können bei Bedarf abgeschliffen werden. Besonders die Palette an Holzböden ist riesig. Sie reicht von Dielenbrettern über Parkett aus edlen Laub- und Nadelhölzern bis hin zu mehrschichtigen Fertigteilen. Allen gemeinsam ist die Gemütlichkeit und die Schalldämpfung, die ein qualitätsvoller Holzboden möglich macht. (SH)
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den Herstellern Vimar und BTicino, führt Selectra die Schalterprogramme und die Gebäudesteuerung von Berker, Gira und nun auch von Jung. Bereits vor 60 Jahren wurde Berker von Selectra ins Verkaufsprogramm aufgenommen, 2018 kam die Marke Gira dazu, nun hat sich Selectra entschieden, ihr Angebot
um die Marke Jung zu erweitern. Das Artikelsortiment von Selectra beinhaltet alle Produkte, von der klassischen Steckdose, zur Gebäudesteuerung (Raumbeleuchtung, motorisierte Rollläden usw.), bis hin zu den Multimediasystemen für jede Raumart. Alles klassisch, in anerkanntem Design oder mi-
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orinna Knapp ist ein sonniges Wesen. Die 25-Jährige sprüht vor Energie und Bewegungsdrang. Sie kann einfach nicht nichts tun.
ren führe ich Tourenbuch, seitdem sind darin 500 Gipfelbesteigungen verzeichnet, nicht mitgerechnet die Berge, die ich bereits mehrmals bestiegen habe. Heuer möchte ich mit meiner besten Freundin Veronika, die in der Schweiz arbeitet, einige Viertausender versuchen. Als heuriges Ziel setze ich mir weiters, 365.000 Höhenmeter im Jahr zu schaffen, also im Schnitt 1.000 Höhenmeter pro Tag.
Frau Knapp, waren Sie heute schon unterwegs? Ja, in der Früh bin ich mit den Skiern zum Sonnenaufgang auf den Speikboden und nach der Arbeit am Nachmittag war ich noch schnell am Gorner Spitz. Was gibt Ihnen das Bergsteigen? Natürlich freue ich mich, wenn mich Freunde begleiten, vor allem bei schwierigeren Touren, aber da ich täglich etwas tun 'muss' und Kollegen nicht immer Zeit haben, bin ich viel alleine unterwegs. Da kann ich abschalten und über Gott und die Welt nachdenken. Bergsteigen ist die beste Entspannungstherapie. Allein auf einem Gipfel zu stehen ist ein Hochgefühl! Das Höchstmaß an Freiheit. Ich genieße die langen Tage im Sommer. Zum Beispiel gehe ich nach der Arbeit auf den Schwarzenstein und segle mit dem Paragleiter zurück ins Tal – ein Traum! Zum Gleitschirmfliegen brachte mich übrigens mein Tatta, er ist Drachenflieger. Ich habe den Flugschein und bin beim Falkenclub Ahrntal. Der Gleitschirm ist eigentlich immer im Rucksack, so kann ich spontan entscheiden, ob ich beispielsweise im Winter mit den Skiern abfahre oder in der Luft abgleite.
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Woher nehmen Sie die Zeit für Ihre täglichen Aktivitäten?
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Corinna Knapp Aus Mühlwald
„Ich brauch ständig einen Adrenalinkick – am besten täglich.“
Ich bin Briefträgerin, ein toller Job. Da bin ich ständig an der frischen Luft und in Bewegung. Nach der Arbeit finde ich genügend Zeit, auf einen Berg zu rennen. Gelernt habe ich Tischlerin und ich übte vier Jahre lang diesen Beruf aus, aber bei der Arbeit in der Werkstatt fühlte ich mich zu sehr eingesperrt. Waren Sie schon als Kind so aktiv? Als Kinder nahmen die Eltern meine zwei jüngeren Schwestern und mich immer mit auf die Berge, ob wir wollten oder nicht. Die Freude am
Wandern entwickelte sich bei mir schon sehr früh. Haben Sie Vorbilder? Die Leidenschaft fürs Bergsteigen habe ich von meiner Mama, ich möchte auch alle Gipfel besteigen, auf denen sie bereits gestanden ist. Ein riesiges Vorbild ist für mich Erich Seeber alias Milla. Ich bewundere seine bergsteigerische Leistung, die zu toppen, ist schwierig. Er lehrte mir auch die Technik des Felskletterns. Mit ihm bin ich gerne unterwegs, wir haben viel Spaß zusammen. Ich begleitete Erich voriges Jahr auch bei seiner Tirol-Trilogie, bei der er zu Fuß von Mühlwald aus den Großglockner, die Wildspitze und den Ortler bestieg und wieder zu Fuß heimkehrte. Mit ihm war ich auf der Wildspitze. Streben Sie nach Rekorden? Es geht mir nicht um Rekorde, aber ich liebe neue Herausforderungen. Mit dem Auto meines Ex-Freundes fuhr ich einmal auf einer deutschen Autobahn 300 km/h, wir wollten sein Auto „testen“. Ich brauche den Adrenalinkick. Seit zwei Jah-
Können Sie auch einfach mal nichts tun? Hm, schwierig. Stillsitzen konnte ich schon in der Schule nicht. Aber ich bin auch gern daheim mit der Familie, gehe spazieren, führe feine Gespräche und genieße die Sonne. Wie würden Sie sich charakterisieren? Ich bin temperamentvoll, positiv denkend und ein Familienmensch. Ich liebe Spontaneität und weiß am Morgen nicht immer, ob ich nach der Arbeit mit den Tourenskiern oder zum Eisklettern gehe. Mein Auto ist das Basislager samt Ausrüstung, so kann ich mich kurzfristig entscheiden, dahin zu starten, wofür ich gerade Lust habe. Meine Schwächen sind Ungeduld, vielleicht bin ich manchmal auch etwas naiv, zu sorglos und zu unbekümmert. Bei Schwierigkeiten am Berg konnte ich bislang immer die Nerven behalten und Lösungen finden. Richtig Angst hatte ich eigentlich noch nie. Rückschläge entmutigen mich nicht, sondern ich lerne daraus. Sorgen sich Ihre Eltern, wenn Sie ständig in den Bergen sind? Manchmal vielleicht schon, obwohl sie großes Vertrauen in mich haben. Meinen ersten großen Gleitschirmflug nach der Flugscheinprüfung startete ich vom Weißzint. Meine Eltern begleiteten mich zum Gipfel und drehten von meinem Flug ein Video. Im Film hört man meine Mama sagen, als ich längst schon in der Luft war: „A sella narrischa Gitsche“ und mein Tatta antwortet: „Se ischse wo, obo wos soll man tien?“ (IB)
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Quelle: Kottersteger
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Die Wirtschaft in Innichen
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ahe der Grenze zu Österreich liegt die Marktgemeinde Innichen mit ihren zwei Fraktionen Vierschach und Winnebach. Die auf vorgeschichtlichem Siedlungsboden gewachsene Gemeinde ist eine der bedeutendsten kunstgeschichtlichen Stätten des Pustertals und dazu ein durchaus beliebter Tourismus- und Wirtschaftsstandort. Wintersportler schätzen rund um Innichen vor allem die sicheren Schneeverhältnisse, die es möglich machen, sich sogar noch im April den verschiedensten Wintersportarten zu widmen. So gilt Innichen zu Recht als einer der beliebtesten Urlaubsorte der Dolomitenregion 3 Zinnen und das sommers wie winters. Die Gegend rund um die schmucke Marktgemeinde mit ihrem städtischen Flair ist nämlich wie gemacht für spannende
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Urlaubsaktivitäten vom Wandern, Klettern, Schwimmen bis hin zum Radfahren, Mountainbiken oder Skifahren und Langlaufen. „Mit Sicherheit ist der Tourismus in Innichen ein starker Wirtschaftsmotor. Durch diesen werden natürlich auch alle anderen Wirtschaftszweige gestärkt, egal ob wir vom Handel sprechen, vom Handwerk, dem Dienstleistungssektor oder auch von der Landwirtschaft“, beschreibt Hanna Erharter (im Bild), die Direktorin des
Quelle: Privat
Als starker Tourismusort hat Innichen in den vergangenen zwei Jahren viel an seiner gewohnten Wirtschaftstätigkeit eingebüßt. Doch der Trend stimmt zuversichtlich, auch wegen des guten Zusammenspiels der verschiedenen Wirtschaftssektoren.
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Tourismusvereins Innichen, den hohen Stellenwert des Tourismus für die Wirtschaft in und rund um Innichen. Glücklicherweise sei das Gemeindegebiet durch ein gutes Zusammenspiel der verschiedenen Wirtschaftssektoren stark aufgestellt, so Erharter. Genau das macht die örtliche Wirtschaft zu einem gewissen Teil krisensicher und schafft neben vielen Arbeitsplätzen auch Lebensqualität und Vertrauen. „Schließlich nützt ohne diesen Zusammenhalt das beste Produkt wenig“, weiß die Tourismusfachfrau, weshalb sie die Wichtigkeit des lokalen Einkaufens und der Förderung des lokalen Handwerks betont.
GUTE ZUKUNFTSAUSSICHTEN Fragt man derzeit im Tourismusverein nach den Buchungen, berichtet man zwar von einem deutlichen Jännerloch, aber insgesamt seien die Buchungen für die kommenden Monate zufriedenstellend. „Der Jänner war eher schwach. Das war aber meistens so. Immerhin gab es keine Betriebe im Ort, die wegen mangelnder Nachfrage schließen mussten. Für die kommende Zeit bin ich sehr zuversichtlich. Ich denke mir, dass Februar und März wieder sehr gut laufen werden. Auch im Hinblick auf die Pandemie sieht es so aus, als sei eine gewisse Entspannung zu erwarten“, sagt Hanna Erharter. Schon allein aus diesem Grund sei ein merklicher Aufschwung zu erwarten. Was für alle zu wünschen ist, denn wie die Direktorin des Tourismusvereins betont, ist der Tourismus nicht als einzelne Wirtschaftssäule zu betrachten. Schließlich ist es immer die positive Wechselwirkung zwischen den verschiedenen Wirtschaftszweigen, die den gewünschten Erfolg bringt. „Es ist gerade die gegenseitige Unterstützung zwischen allen Sektoren, die dazu beiträgt, dass Innichen ein reges und sehr aktives wirtschaftliches Dorfleben hat und damit auch zahlreiche interessante und attraktive Arbeitsplätze vor Ort anbieten kann.“ Und genau darin – also in der gegenseitigen Unterstützung und Motivierung – sind die Stärken der Wirtschaft von Innichen zu sehen. Dabei sind es vor allem die drei großen Wirtschaftssektoren Tourismus, Handwerk und Handel, die auf dem gesamten Gemeindegebiet von Innichen verteilt und für die örtliche Wirtschaft bestimmend sind. Zudem ist in Innichen die Nahrungsmittelindustrie vertreten, die sich gerade in den vergangenen Jahren als ein wahrer Glücksfall erwiesen hat. Die darin beschäftigen Mitarbeiter/innen konnten nämlich auch während der Lockdowns ihrer Arbeit nachgehen, was in den meisten der anderen Sektoren zeitweise nicht möglich war. Des Weiteren hat Innichen
einen starken Handel – mit beispielsweise vier Kaufhäusern, Optiker, Apotheke, und vieles weitere -, und auch das Dienstleistungsgewerbe ist zahlreich vertreten. Nicht zu vergessen das Krankenhaus, das durch die Ausbreitung der Pandemie und ihre Bekämpfung einen nochmal höheren Stellenwert in der Gesellschaft bekommen hat; abgesehen davon stellt es einen der größten Arbeitgeber im oberen Pustertal dar.
LANDSCHAFTSPFLEGER UND PRODUZENTEN REGIONALER PRODUKTE Auch die beiden Fraktionen von Innichen haben einiges zu bieten. Vierschach zum Beispiel ist genauso wie Innichen sommers wie winters ein von Touristen und Einheimischen gut und gern besuchter Ort. Rund um den Berg Helm gibt es nämlich eine Vielzahl von teils grenzüberschreitenden Wanderwegen und herrliche Skipisten im Winter. Obwohl erst im Jahre 965 erstmals urkundlich erwähnt, gilt Vierschach mit seiner schönen Kirche zur hl. Magdalena als uralte Ansiedlung, die weit älter ist als ihre erste Nennung. 3,5 Kilometer östlich von Vierschach liegt Winnebach in unmittelbarer Nähe zur Grenze zu Österreich (in ca. 1 Kilometer Entfernung) und ist geprägt von der eindrucksvollen Nikolauskirche aus dem 15. Jahrhundert. Diese thront auf einer Anhöhe über dem Ort und verleiht diesem somit einen besonderen Charakter. Auch die Gebäude an der Grenze gehören zu Winnebach, genauso wie die ehemaligen Gebäude der Grenzwache. Es sind nicht nur Tagestouristen, die Innichen und seine Fraktionen aufsuchen, die Marktgemeinde hat einen großen Anteil an Stammgästen aufzuweisen. Die große Hotelier-Tradition in Innichen bringt eine Reihe von Stammgästen mit sich und diese Betriebe bürgen für Qualität, also hohen Standard verbunden mit unserer Gastfreundschaftlichkeit, und bieten die nötige Stabilität und Vertrautheit, die die Gäste hier suchen. Da das Gemeindegebiet von Innichen als touristisch sehr gut erschlossen gilt, vergisst man oft, dass auch die Landwirtschaft eine wichtige Rolle im Hochpustertal einnimmt. Sie gilt nicht nur als Garant für die Landschaftspflege und Produkterzeugung, sie ist vor allem ein wichtiger Baustein im Gefüge der weiteren Wirtschaftsbereiche: So bewirtschaften viele Landwirte ihren Hof nicht im Vollerwerb, da sie im Zu- oder Nebenerwerb in anderen Sektoren der Wirtschaft tätig und dort zu unverzichtbaren Arbeitskräften geworden sind. Zudem ist die Landwirtschaft aufgrund ihrer Funktion als Landschaftspfleger und als Lieferant von typischen regionalen Produkten für den Erhalt von Traditionen und Kultur sowohl für das Alltagsleben der Einheimische als auch für den Tourismus von großer Bedeutung. Die meisten landwirtschaftlichen Betriebe liefern Milch an die Sennereigenossenschaften, einige betreiben Hofkäsereien nach neuestem Standard oder beteiligen
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sich an der Aufzucht traditioneller Nutztierrassen. Als Boombranche innerhalb der Landwirtschaft hat sich in den letzten Jahren der Urlaub auf dem Bauernhof entwickelt. Immer mehr Gäste genießen den ruhigen Urlaub inmitten der Natur und eines landwirtschaftlichen Betriebes. Auch dies ist ein anschauliches Beispiel für ein gelungenes Miteinander der verschiedenen Wirtschaftszweige.
STARKE TRADITIONS- UND QUALITÄTSBETRIEBE Neben Tourismus und Landwirtschaft sind es vor allem auch die einheimischen Betriebe aus Handel und Handwerk, die die Wirtschaft im Hochpustertal aufrecht erhalten. Darunter lassen sich auch viele Tra-
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ditionsbetriebe ausmachen, die bereits seit Jahrzehnten durch Qualität, Freundlichkeit und Anpassungsfähigkeit überzeugen. Innichen verfügt über eine große Anzahl von sehr guten und qualitativ hochwertigen Betrieben, welche die lange Tradition nicht nur im Tourismus, sondern auch im Handwerk und Handel mit Engagement fortführen. Zudem kann Innichen gut und gerne als Shoppinghochburg des Hochpustertals bezeichnet werden. In der Fußgängerzone mit ihren bunten Geschäften und dem quirligen Treiben geht es jahrein, jahraus lebendig zu. Hier kaufen Einheimische genauso gerne ein wie die vielen Gäste, die hier das Angebot an italienischen Modemarken und den Mix aus Tiroler und mediterranen Spezialitäten schätzen. Eins steht fest: Innichen ist vielseitig. Hier kommt garantiert jeder auf seine Kosten, egal ob Kulturliebhaber, Sportsfreund, Genussmensch oder Shoppingqueen.
KULTUR ZUM BESTAUNEN Das Gemeindegebiet von Innichen hat eine Vielzahl an Sehenswürdigkeiten zu bieten. Freunde sakraler Bauwerke sollten sich auf keinen Fall die Kirchen und Kapellen in und rund um Innichen entgehen lassen. Ein ganz besonderes Juwel ist dabei die Stiftskirche von Innichen, die als der wohl schönste Sakralbau romanischen Stils im gesamten Ostalpenraum bezeichnet werden kann. Im Schatten der altehrwürdigen Stiftskirche steht ein nicht minder geschichtsträchtiger Bau, dessen Äußeres seit knapp einem halben Jahrtausend unverändert geblieben ist. Es ist das heutige Stiftsmuseum von Innichen, dessen östlicher Teil noch aus dem 10. Jahrhundert stammt. Der westliche Teil wurde um 1385 gebaut und bekam im 16. Jahrhundert sein bis heute erhaltenes Aussehen. Die ebenerdigen Räume dienten ursprünglich als Speisemagazine, im Obergeschoss befinden sich der Kapitelsaal, das Bibliothekszimmer, der Archivraum, die Stube und der Arbeitsraum des Bibliothekars und Schulmeisters. Heute beherbergt das historische Haus Museum, Archiv und Bibliothek des Stiftes. Eine weitere nennenswerte Sehenswürdigkeit ist das Wildbad zu Innichen. Die Verwendung der hier entspringenden fünf Heilquellen zu diversen Badekuren reicht vermutlich bis tief ins Mittelalter zurück. Nachweisbar ist der Badebetrieb hier jedoch erst seit dem 16. Jahrhundert. 1856 entstand beim Wildbad zu Innichen das Sanatorium des Dr. Johann Scheiber, das um die Jahrhundertwende zum Grand Hotel Wildbad ausgebaut wurde. Um 1939 wurde die imposante Baulichkeit jedoch versteigert und schließlich dem Zahn der Zeit überlassen. Zwar gab es bereits des Öfteren Pläne zur Reaktivierung, doch ist die Zukunft des Wildbades bis heute noch ungewiss. Nichtsdestotrotz ist das Gebiet rundum mit seinen Brunnen und herrlichen Wiesen zu einer beliebten Naherholungszone mit lehrreichem Barfußparcours geworden. (SH)
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kultur
Das Mareilstöckl in Uttenheim Auf einer Anhöhe über dem Dorf Uttenheim steht die kleine Kapelle, die von den Einheimischen Mareilstöckl genannt wird.
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as Mareilstöckl wurde vor rund 310 Jahren erbaut. Es ist der Gottesmutter Maria geweiht. Betritt der Besucher die kleine Kapelle ist er überrascht über den geschmackvoll ausgestatteten Innenraum.
DIE ENTSTEHUNGSGESCHICHTE An der Wand im Inneren der Kapelle hängt eine Tafel, auf der Wilhelm Hoffmann im Jahre 1989 die Entstehungsgeschichte des Mareilstöckls niedergeschrieben hat: „Diese Kapelle trägt den Namen des Mareiler Hofes, auf welchem die Familie Plankensteiner seit dem Jahre 1603 ansässig ist. Im Jahre 1713 gelobte Mathes Plankensteiner, mitten in die Uttenheimer Flur ein Stöckl zu Ehren der Gottesmutter Maria zu errichten, wo die Leute Hilfe in ihren Anliegen sowie Schutz und Segen für ihre bäuerliche Arbeit erflehen konnten. Doch er starb schon wenige Monate danach und so war es seinem Sohn und Hofnachfolger Barthlmä vorbehalten, die Kapelle im darauffolgenden Jahre zu vollenden. 1831 wurde sie von dessen Enkel Georg Plan-
Ein gemütlicher Wanderweg führt an der Kapelle vorbei.
Marienbild im Mareilstöckl
kensteiner d. J. renoviert, nachdem sie über ein Jahrhundert lang allen Naturgewalten standgehalten hatte. Über eine lange Zeit wurde jeden Sonntag nach der Frühmesse von der Pfarrkirche zum Muttergottesbild im Mareilstöckl mit dem Mesner als Vorbeter ein Kreuzgang gemacht. Wahrscheinlich war die rege Beteiligung auch der Anlass zur Vergrößerung der Kapelle um 1907 durch Andrä Plankensteiner,
die geradeaus Richtung Mühlbach/ Tesselberg führt. Schmucke Häuser und Höfe säumen die ansteigende Straße. Wir kommen vorbei beim Maurerbaur (linker Hand) und treffen bald darauf auf ein Hinweisschild, das unseren Weg rechts ab in den Athalweg führt bzw. auf den Wanderweg Nr. 1. Bald darauf können wir entlang der Straße die Stationen eines Kreuzweges bewundern. Nach der vierten Station des Kreuzweges zweigt ein Feldweg rechts ab, der uns bald darauf zum Mareilstöckl führt. Wir folgen dem Feldweg weiter in östliche Richtung, dieser biegt dann in einer Rechtskurve absteigend in südliche Richtung talauswärts. Der Feldweg leitet uns bis zu einem Schuppen, wo wir dann auf den asphaltierten Radweg stoßen, der von Bruneck ins Tauferer Tal führt. Nun biegen wir rechts ab und gelangen am Radweg und bald darauf am Bachufer der Ahr entlang wieder zurück zum Ausgangspunkt. Gesamtgehzeit: eine gute Stunde | Höhenunterschied ca. 100 m | Schwierigkeit: Bei eisfreien Bedingungen problemlos und auch von Kindern und Senioren leicht machbar; im Winter meist Trittspuren vorhanden. (IB)
dem Großvater des jetzigen Mareilbauern Johann Plankensteiner. Um die gleiche Zeit wurde auch das schadhaft gewordene Maria-HilfBild durch eine Kopie des Malers Johann Rudifera ersetzt. Der Altar stammt von Alois Bacher aus Gais. So wurde das Mareilstöckl als Ort der Stille und der Andacht seit jeher gerne aufgesucht.“
SCHÖN GELEGEN Der sonnige Standort der Kapelle am Osthang über dem Dorf ist gut gewählt. Er bietet einen weiten Ausblick über Wiesen und Felder von Uttenheim bis nach Gais, auf den Kronplatz und den Peitler Kofel im Süden und zum Großen Löffler im Norden in den Zillertaler Bergen. Gleich drei Ritterburgen sind auszumachen: das Uttenheimer Schlössl sowie Schloss Neuhaus und die Kehlburg oberhalb Gais. Zum Stöckl führt ein angenehmer Spaziergang, der ganzjährig begehbar ist.
DER WEG ZUR KAPELLE
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Der Ausgangspunkt ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar: Von der Haltestelle im Dorfzentrum von Uttenheim überqueren wir die Brücke über die Ahr und verfolgen die Straße,
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PR-INFO
my.summer 2022 Fünf Pustertaler Gemeinden organisieren in Zusammenarbeit mit dem Jugenddienst Dekanat Bruneck im Sommer 2022 spannende Erlebniswochen für Kinder und Jugendliche. Quellen: JD - Bruneck
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ommer – eine Zeit zum Erleben, Lachen und Genießen. Der Jugenddienst Dekanat Bruneck organisiert in Zusammenarbeit mit den Gemeinden Bruneck, Olang, Percha, Pfalzen und Terenten sowie der Familienagentur des Landes ein abwechslungsreiches Sommerprogramm. Von Erlebniswochen, Almwochen bis hin zu Tagesfahrten und verschiedenen Veranstaltungen¬ – für jeden ist etwas dabei.
ERLEBNISWOCHEN Auch dieses Jahr finden vom 20. Juni bis 12. August in Olang, Percha, Pfalzen, Reischach, St. Georgen, Stegen und Terenten verschiedene Erlebniswochen für Kinder und Jugendliche statt. Die Natur unter die Lupe nehmen, beim Spielen so richtig Gas geben, versteckte Talente entdecken, der Kreativität freien Lauf lassen und unvergessliche Momente erleben – eine abwechslungsreiche Zeit ist garantiert. Wöchentliche Schwerpunkte sowie pädagogisch ausgebildetes Personal begleitet die TeilnehmerInnen durch den Sommer. Des Weiteren wird großer Wert auf kleine Gruppengrößen, die altersspezifische Ausrichtung des Programms sowie die familienfreundliche Preisgestaltung und kindgerechte Verpflegung gelegt. Tägliches Mittagessen gibt es heuer in allen Ortschaften. Das Angebot richtet sich in der ersten Altersgruppe an Kinder von 3-5 Jahren, in der zweiten Gruppe an Kinder von 6-8 Jahren, in der dritten Gruppe an Kinder und Jugendliche von 9-12 Jahren und in der vierten Gruppe an Jugendliche von 11-15 Jahren.
ALMWOCHEN Für alle Jungs im Alter von 11-15 Jahren findet die Woche „die.alm. grooved“ auf der Lettnalm am Schlern vom 18. bis 22. Juli statt. Unvergessliche Momente warten erlebt zu werden, wenn die Jungs am Lagerfeuer grillen und Gipfel erklimmen. Vom 04. bis 08. Juli steht die Almwoche „berg.wellness“ im Bergheim in Pfelders für Mädchen zwischen 11 und 15 Jahren auf dem Programm. Pure Gitschnzeit gibt es beim alpinen Beautyday oder beim Träumen unterm Sternenhimmel.
TAGESFAHRTEN
Neben den Erlebnis- und Almwochen werden noch einige Tagesfahrten organisiert. Die Erste führt am 16. Juli in die Trampolinhalle Easy Jump in Neumarkt. Dabei sein dürfen alle Jugendlichen ab 11 Jahren. Am 30. August geht’s ab nach Gardaland für alle ab 10 Jahren. Für Jugendliche zwischen 12 und 16 Jahren wartet vom 31. August bis
zum 01. September ein Abenteuer rund ums Floß bauen, Kochen und Schlafen unterm Sternenhimmel am Antholzer See.
JOBS & PRAKTIKA Für alle, die auf der Suche nach einem Praktikum oder Job sind, bietet der Jugenddienst einerseits intern Möglichkeiten an und andererseits werden in Zusammenarbeit mit dem Arbeitsvermittlungszentrum Bruneck zwei Beratungstermine am 09. März und am 06. April organisiert, bei denen sich Interessierte über Sommerjobs und -praktika informieren können. Sie finden jeweils von 15.30 bis 17 Uhr im Jugenddienst statt.
VERANSTALTUNGEN Verschiedene Veranstaltungen runden das Sommerprogramm 2022 ab. Angefangen bei der see.messe am 27. Mai beim Issinger Weiher, der erlebnis.jagd voller Action und Rätseln am 11. Juni in Olang bis hin zum pop.konzert 7.0 open.air am 30. Juli und dem family.day am 17. September am Gipfel des Kronplatzes. Anmeldungen für die Erlebniswochen Reischach, St. Georgen, Stegen und für die Tagesfahrten/Almwochen sind ab Montag, 07. Februar 2022 um 08.00 Uhr unter www.vollleben.it möglich. Für die Erlebniswochen Olang, Percha, Pfalzen und Terenten kann man sich ab Dienstag, 08. Februar 2022 um 8.00 Uhr unter www.vollleben.it anmelden. Informationen gibt es im Jugenddienst Dekanat Bruneck unter Tel. 0474 410 242 sowie unter www.vollleben.it
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sport
Alles neu beim Pustertaler Ski-Marathon
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raditionsgedanke und moderne Herausforderung, so ließ sich das neue Format des Langlaufmarathons im Hochpustertal wohl am besten beschreiben! Dem Pustertaler Skimarathon einen frischen Wind einzuhauchen, lautete das Konzept des neugewählten Vorstandes um Präsident Markus Hackhofer bereits 2020. Mit einigen Neuheiten und einer durchaus gewagten Bergankunft auf der Plätzwiese ließ der „Puschtra“ damals aufhorchen. „Auf dieses Konzept wurde dieses Jahr wieder zurückgegriffen und das gesamte Rennpaket nochmals verfeinert“, erklärt uns Generalsekretär Julian Brunner. Der Ski-Marathon zählt zu den traditionsreichsten und wichtigsten Langlaufveranstaltungen Italiens und sollte eigentlich Mitte Jänner über die Bühne gehen. Rund zwei Wochen vor dem ursprünglichen Termin kam von den Organisatoren die großen Neuigkeiten: Das Rennen wird um eine Woche vorverlegt und wird Teil der Profi-Marathon-Serie „Visma Ski Classics“. Zur Erklärung: Die Visma Ski Classics sind eine Langlauf Marathon Rennserie, die nur im klassischen Stil gelaufen werden und wo Privatteams an den Start gehen. Kurz gesagt ist es die Profiabteilung der Volksläufe für Jedermann. Die besten Athleten, meistens stammen sie aus Skandinavien sind Vollprofis oder zumindest Halb-Profis. Darunter sind ehemalige Olympiasieger und Gesamtweltcupsieger wie Martin Johnsrud Sundby oder Maxim Vylekshanin. Die Serie umfasst dieses Jahr 14 Rennen, die drei wichtigsten sind der Vasalauf in Schweden, der Birkebeiner in Norwegen und die Marcialonga im Trentino. Die Rennen werden in 14 Ländern live im Fernsehen übertragen. Nun werden normalerweise Verträge Jahre zuvor abgeschlossen, wo auch die Organisation für so ein 28 Event beginnt. Da aber das geplan-
te Rennen in Auronzo in letzter Sekunde abgesagt worden war, ist der Pustertaler Skimarathon als Ersatz kurzerhand eingesprungen. Dafür musste der Event vorgezogen werden, damit er nicht mit den Wettkämpfen im oberen Vinschgau „La Venosta“ kollidiert. Am Freitag, 7. Januar 2022 wurde das verlängerte Rennwochenende mit dem traditionellen „Puschtra Mini“ Kinderrennen eingeleitet. Nach mehreren Jahren in Sexten, wurde der Puschtra Mini in den letzten Jahren als Sprint, bzw. als Hindernissprint in der Nordic Arena von Toblach ausgetragen. „Der Puschtra Mini war dieses Jahr ein ganz besonderes Erlebnis für die jungen Nachwuchsläufer!“, betonte Brunner. Das Rennen wurde Mitten ins eingeschneite Dorfzentrum von Niederdorf verlegt und fand als Sprint statt. Auf einem kurzen Rundkurs, gespickt mit Hindernissen und begleitet von Live-Musik, wurde den Zuschauern jede Menge Aktion geboten. Am Samstag kehrte der Pustertaler Marathon zu seinem Ursprung zurück, als er noch von Sexten nach Antholz führte und die Strecke dabei alle angrenzenden Dörfer passierte. „Diese Originalstrecke ist mit den heutigen Schneeverhältnissen nicht mehr machbar; die neue Streckenführung ist ihr aber auf jeden Fall ebenbürtig!“, sagt der Generalsekretär. Der Start erfolgte bei eisigen -17 Grad Celsius in Sexten, talauswärts verlief die Strecke über Innichen nach Toblach. Beim Toblacher See trennten sich die zwei Strecken, während die 62 Kilometer Strecke durchs Höhlensteintal, vorbei am DreiZinn-Blick führte und die kupierte Val-Fonda-Runde miteinschloss, bog die kürzere 30 Kilometer Strecke direkt nach Niederdorf ab. Wie bereits am Freitag war das Ziel Mitten am Hauptplatz von Niederdorf: „Es war derselbe Zieleinlauf, den viele
©Pustertaler Skimarathon
HOCHPUSTERTAL - „The longest & hardest race in the dolomites! “ So lautete der neue Slogan des Pustertaler Skimarathons. Ursprünglich sollte die 46. Austragung des ältesten Langlauf-Marathon des Landes am 15. und 16. Januar 2022 stattfinden, in letzter Minute wurde die Veranstaltung um eine Woche verschoben, inklusive einiger spannender Neuerungen. top Langläufer der Welt messen zu können. Auch wenn Ustiugov mit uns gespielt hat, für ihn war das wohl nur eine bessere Trainingseinheit.“ Im Amateurrennen der Frauen gab es eine interessante Siegerin: Tara Geraghty Moats aus den USA gewann mit mehr als zehn Minuten Vorsprung souverän bei ihrer allerersten Teilnahme eines Volkslaufes im klassischen Stil. Multitalent Moats hat im vergangenen Jahr den Olympiateilnehmer Sergei Ustiugov do- ersten Weltcup der Damen in der Nordischen Kombination gewonnen minierte beide Amateurrennen. und konzentriert sich seit diesem Sportler vom Mountainbike-Mara- Jahr auf den Biathlon-Sport. Als thon „Dolomiti Superbike“ ken- Dritte ins Ziel kam die Taistnerin nen und lieben!“, erklärt Brunner. Thea Schwingshackl vom Team FutuDieser organisatorisch aufwendige ra. Im 62 Kilometer Rennen siegten und kostspielige Schritt, den Dorf- Stefano Dal Magro aus dem Trentino platz einzuschneien, sollte den und Franziska Müller aus DeutschTeilnehmern des 46. Pustertaler land. Am Sonntag fand ein weiteres Skimarathon eine besondere Atmo- Highlight der diesjährigen Ausgabe sphäre bei ihrer Zielankunft bieten. statt: Der „Adrenalin Track“ über Im Profirennen triumphierte der 42 Kilometer in freier Technik mit Schwede Max Novak im Zielsprint Start in Niederdorf und Ziel auf der einer größeren Gruppe vor seinem Plätzwiese. Geboren als mögliches Landsmann Oskar Kardin und dem Etappenziel für die Tour de Ski, Norweger Stian Hoelgaard. Bester wurde die Idee vom Pustertaler SkiAzzurro war der Bruneckner Dietmar marathon übernommen und war bei Noeckler als 33. Bei den Frauen ihrer Erstaustragung 2020 ein voller siegte Mitfavoritin Britta Johansson Erfolg. Diese einzigartige Strecke Norgren vor Ida Dahl und Astrid forderte die Teilnehmer mit einem Oyre Slind. Im 30 Kilometer Ama- sieben Kilometer langen Aufstieg teurrennen triumphierte der „Bär von Schluderbach hinauf auf die aus Sibirien“ Sergei Ustiugov, der 2.031 Meter hohe Plätzwiese, der alles andere als ein Amateur ist: mit einer durchschnittlichen SteiSieben WM-Medaillen gehen auf das gung von acht Prozent und einem Konto des Russen, allein in Toblach Höhenunterschied von knapp 600 hat er bereits vier Weltcuprennen Metern eine echte Herausforderung gewinnen können. Ustiugov ließ war. Im Ziel wurden die Teilnehmer bereits vor Weihnachten Weltcup- dafür mit einem spektakulären Parennen aus, um sich in Toblach op- norama belohnt. Der Sieg holte timal auf die Olympischen Spiele in sich der Schwede Johannes Eklöf Peking vorbereiten zu können, wo vor Stian Hoelgaard und Tord Asle er als absoluter Medaillenkandidat Gjerdalen. Bei den Frauen siegte an den Start geht. Ausgezeichneter Ida Dahl vor Astrid Oyre Slind und Dritter wurde der Gsieser Matthias Emilie Felten. Sergey Ustiugov wieSchwingshackl, der im Ziel folgen- derholte seinen Erfolg vom Vortag des sagte: „Es war eine schöne Ku- im Open-Rennen, während Anna lisse bei eisigen Bedingungen. Es Seebacher aus Österreich bei den Daist besonders, sich mit einem der men den ersten Platz belegte. (MT)
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onia (52) aus Branzoll erzählt meinen Magen in zwei Hälften gemit großer Freude über die teilt hätte. Nach mehreren Unter–3,5 kg ersten losge- erzielt Dr. Ivan Zangirolami mit suchungen sagteentwickelten man mir, dassAbnehm-Methode große Erfolge. Bereits seitKilos, etwadie15sieJahren der von ihm worden ist: meine Diäten schuld seien(52) und aus Branzoll, die mit der ZangiAm besten wird dies deutlich, wennBEI dieDER Kunden selbst zu Wort kommen. So wie Sonia 1. KONTROLLmein Stoffwechsel de facto ‚tot‘ sei. UNTERSUCHUNG: rolami-Methode das Ziel, endlich ihr Wunsch- und Wohlfühl-Gewicht halten zu können, erreicht hat. MEINE ERSTEN... KG Dann versuchte ich es erneut mit „Ich stieg unter Tränen auf der Krankenhausdiät, bei der ich die Waage, bereit für eine jeden zweiten Tag fasten so llte. Wie Ich heiße Sonia, weitere Enttäuschung, aber ist es gelaufen? Mein EnthusiasMEINE ERSTEN 17 KG ich kam freudestrahlend bin 52 Jahre alt Ich heiße Sonia,bin 52 Jahre alt und möchte Ihnen meine wiedermit heraus und war wun- mus und meine Freude wurden und möchte mit Ihnen derbare Erfahrung mit der Zangirolami-Methode teilen.noch Ich habe offensichtlich moti-noch zerstört, als mir bei der Kontrolluntersuchung die verhasste Waage meine wunderbare Ervierter!“, erzählt Sonia. einen langen Weg vor mir, aber ich habe schon viel erreicht! Ich kann mitteilte, dass ich sogar zugenom- Dr. Ivan Zangirolami litt selbst unter fahrung derwann ZangiIhnen nichtmit sagen, ich angefangen habe, verschiedenste Diäten men hatte. seinem Übergewicht. rolami-Methode teilen. auszuprobieren. Aber eines ist sicher:gewicht Mit der höre. Zangirolami-Methode war Es folgte die erste Begegnung mit In Wirklichkeit interessiert mich ZahlZiel auf der Waage der Methode von Dr. Ivan Zangiro- Gymnastik (überhaupt nicht anich erfolgreich – und ich bin mir sicher, dass ichdiemein weiterhin Ich habe noch einen langen Weg heute nicht mehr. Ich habe schon lami. Jahrelang hatte ich die Erfah- spruchsvoll). Die Übungen lassen erreichen werde. Ich weiß nicht, mit welchem Gewicht ich angefangen vor mir, aber ich habe schon viel erimmer mit meiner Waage ge- rungsberichte in diversen Medien sich wunderbar auch zu Hause habe, und ich will es auch gar nicht wissen! Aber ich freue mich einfach, reicht! Ich kann Ihnen nicht sagen, kämpft, schon seit ich ein Teenager gelesen und war auch am Zangiro- durchführen. wenn ich über mein In Wirklichkeit wann ichKomplimente angefangen habe, ver- Wunschgewicht war. Ich habe höre. Wunderdiäten, dras- lami-Zentrum vorbeigegangen. Ich Ich begann mit dem Programm interessiert mich dieauszuprobieZahl auf der Waage mehr. Ich schiedenste Diäten tischeheute Diätennicht und Diäten mit habe Sha- hatte mir insgeheim gedacht: ‚Was, und sagte mir zunächst, dass es schon immer mit schon seitEsich ein ren. Aber eines istmeiner sicher: Waage Mit dergekämpft, kes ausprobiert. war einTeenager ständi- wenn es tatsächlich funktioniert? nicht funktionieren könne. Aber Zangirolami-Methode war ichdrastische er- ges Diäten Auf und Odermit eigentlich war. Ich habe Wunderdiäten, undAb. Diäten Shakes Wie machen s ie das? Bezahlen sie ich sollte mich täuschen. Das Bafür positive Erfahrungsberichte?‘ folgreich – und ich bin mir sicher, sisprogramm, mit dem ich begann, eher ein ständiger Jo-Jo-Effekt. ausprobiert. Es war ein ständiges Auf und Ab. Oder eigentlich eher ein Sonia Colucci (52) aus Branzoll berichtet von ihren Erfahrungen. ch sogar einem MagenHeute kann ich über diese meine dass ich mein Ziel weiterhin erreiwar auf meine UntersuchungserIch habe mi ständiger Jo-Jo-Effekt. Ich habe mich sogar einem Magenband unterband unterzogen, aber das hat mir damaligen Gedanken nur lachen. chen werde. gebnisse, auf meinen persönlichen zogen, das mit hat welchem mir nur gesundheitliche Probleme bereitet, sowohl skeptischhatte an die Ich machte Bluttests, und Probleme be- auch Nun, sehr irgendwann ichSache michheran. Ich weißaber nicht, Ge- nur gesundheitliche Lebensstil und alle auf weitere Faktokörperliche als auch habe, psychische. demsowohl das Band entferntals worden es stellte sichund heraus, dass ichdie einigeren gesundheitliche ich angefangen und ichNach reitet, körperliche auch entschlossen überschritt wicht zugeschnitten. Probleme hatte. war,es wurde die meinen Magen zwei Schwelle Aber der von ArztDr. beruhigte mich Büund erklärte mir, dasszeigte ich das Programm will auchmir gar eine nichtManschette wissen! Aberangeboten, psychische. Nachdem dasinBand Zangirolamis Das Programm schnell Wirnicht nur mir, in Sachen Wohlich freuegeteilt mich einfach, wenn ich entfernt worden war, wurde mir rotür – mitbeginnen dem Gedanken, dass ku ng – erklärten Hälften hätte. Nach mehreren Untersuchungen sagte man mir, trotzdem könne. Die Mitarbeiter wie ich mit fühl- der undMahlzeiten) Wunschgewicht. Komplimente überschuld mein Wunscheine Stoffwechsel Manschette de angeboten, die dies letzter Versuch sein wür-(Auswahl dass meine Diäten seien und mein facto‚ tot‘ sei. den mein Mahlzeiten zurechtkomme sowieKolleauch de. Denn wie wir alle wissen, ist gen und Freunde haben bei mir zuDann versuchte ich es erneut mit der Krankenhausdiät, bei der ich jeden mit der erforderlichen Gymnastik (überhaupt nicht anspruchsvoll). Die niemand glücklich, wenn er über- dem auch eine enorme Energie zweiten Tag fasten sollte. Wie ist es gelaufen? Mein Enthusiasmus und gewichtig Übungen lassen Hause durchführen. Ich begann und körperliches Wohlbefinden ist! sich wunderbar auch zu meine Freude wurden zerstört, als mir bei der Kontrolluntersuchung die Und mit dem Programm undDie sagte mir zunächst, dassWie es nicht funktioniefestgestellt. Dr. Zangirolami wie ist es gelaufen? Zangimir sagte:Das Wenn man das Wohlbelegten mirmich ein täuschen. verhasste Waage mitteilte, dass ich sogar zugenommen hatte. Es folgte rolami-Mitarbeiter ren könne. Aber ich sollte Basisprogramm, mit finden anstrebt, muss man mit eivor, ichwar ging mei-Untersuchungsergebnisse, die erste Begegnung mit der Methode von Dr. Ivan Zangirolami. Jahrelang Programm dem ich begann, aufmit meine auf meinen Enthusiasmus, nem Faktorenzugeschnitten. kleinen Tropfen beginnen übli chenLebensstil hatte ich die Erfahrungsberichte in diversen Medien gelesen und war nem persönlichen und aber auf weitere Das auch sehr skeptisch an die Sache und weitermachen, bis das Glas auch am Zangirolami-Zentrum vorbeigegangen. Ich hatte mir insgeheim Programm zeigte schnell Wirkung – nicht nur in Sachen Wohlfühl- und heran. Ich machte alle Bluttests, voll ist. und Freunde haben bei mir zu dem auch eine gedacht: „Was, wenn es tatsächlich funktioniert? Wie machen sie das? Wunschgewicht. und es stellte sichKollegen heraus, dass ich Die Zangirolami-Methode ist keine Bezahlen sie für positive Erfahrungsberichte?“ Heute kann ich über einige enormegesundheitliche Energie und körperliches festgestellt. Dr. Probleme Wohlbefinden Diät. Eine Diät kann man,Wie etwas Aber der beruhigte höchsdiese meine damaligen Gedanken nur lachen. Nun, irgendwann hatte hatte. Zangirolami mirArzt sagte: Wenn mich man dasübertrieben Wohlbefindenausgedrückt, anstrebt, muss man erklärte mir, dass ich das Pro- und tensweitermachen, sechs Monatebis oder ich mich entschlossen und überschritt die Schwelle von Dr. Zangirolamis und mit einem kleinen Tropfen beginnen das ein GlasJahr voll nn gibt man gramm trotzdem beginnen könne. lang machen, und da Bürotür – mit dem Gedanken, dass dies mein letzter Versuch sein würde. ist. Die Zangirolami-Methode ist keine Diät. Eine Diät kann man, etwas Die Mitarbeiter erklärten mir, wie auf. Dies hingegen ist ein LEBENSübertrieben höchstens STIL, sechs den Monate Jahrmüde lang Denn wie wir alle wissen, ist niemand glücklich, wenn er übergewichtig ich manoder nichtein mehr mit den ausgedrückt, Mahlzeiten zurechtist! Und wie ist es gelaufen? Die Zangirolami-Mitarbeiter legten mir komme machen,(Auswahl und dannder gibt man auf. Dies wird hingegen ist ein LEBENSSTIL, zu verfolgen, weil er zur den GeMahlzeiten) ausich Branzoll berichtet von üblichen ihren Erfahrungen. Sonia Colucci (52) ein Programm vor, ging mit meinem Enthusiasmus, aber sowie man nicht müde wird zu verfolgen, weil er zur“ Gewohnheit wird. wohnheit wird. auchmehr mit der erforderlichen
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12.02. - 12.03.2022
Retrospektive Friedrich Plahl Mit der ersten posthumen Retrospektive Friedrich Plahls (1926 Kitzbühel – 2018 Wien) nimmt sich das Stadtmuseum Bruneck einer künstlerischen Position an, die im Kunstgeschehen heute selten geworden ist und im Werk dieses Künstlers eine Ausprägung erfahren hat: Die gegenstandsbezogene Abstraktion. Stillleben, Akt, Landschaft, die tradierten Gattungsformen, boten Plahl die Möglichkeit, im Kontakt mit einfachen und naheliegenden Motiven eine abstrahierende Bildsprache zu entwickeln, die nicht auf Details eingeht, sondern Raumbezüge klärt. In der Wahl hergebrachter,
unspektakulärer Themen wird auch eine Weltsicht deutlich, die im Einfachen das Schöne und im Lebendigen das Wahre sieht. Wann & Wo: 12. Februar - 12. März 2022 im Stadtmuseum Bruneck (Di & Do 10-12, 15-18 Uhr; Sa 10-12 Uhr) Vernissage: 11.02.2022 um 19 Uhr im Stadtmuseum Bruneck (Super Green Pass und Voranmeldung notwendig) Informationen: Stadtmuseum Bruneck | Tel. 0474 553 292 info@stadtmuseum-bruneck.it | www.stadtmuseum-bruneck.it
12.02.2022
Winto.klong 2022 Heuer wird wieder das WINTO.KLONG – EUREGIO FESTIVAL DER LIEDERMACHER in Toblach stattfinden, und zwar live in Form eines Liedermacher-Konzerts. Beim Konzert spielen vier der Finalisten der Digital Edition 2021: Gota (Gadertal), Evi Mair (Pustertal), Christian Lunger (Nordtirol), Chiara Veronese & Bobby Gualtirolo (Bozen).
Christian Lunger
Chiara Veronese
Evi Mair
Gota
Für 2023 ist wieder eine reguläre Ausgabe des „Winto.klongs“ mit Ausschreibung, Vorauswahl und Winto.klong-Contest geplant.
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Wann & Wo: Samstag, 12.02.2022, 20.00 Uhr in Toblach Informationen und Karten: www.kulturzentrum-toblach.eu
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Ahraue 12B - 39031 Bruneck info@puschtra.it Tel.: 0474 830 360 - Fax: 0474 830 224 Eigentümer und Herausgeber: Bezirksmedien GmbH; Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 12/08 Eintragung im ROC Nr. 3226/1994 Bürozeiten: Montag bis Freitag | 09 – 12 Uhr | 13 – 17 Uhr Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld Bezirkskoordination: Johannes Rauter Werbung: Johannes Oberjakober 345 467 96 99, Deborah Wolfsgruber 0474 830 360; Verwaltung: Deborah Wolfsgruber 0474 830 360; Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes: Josef Laner
Redaktion: Dr. Tanja Leitner (TL) redaktion@puschtra.it Mitarbeiter Redaktion: Dr. Susanne Huber (SH), Dr. Rudolf Tasser (RT), Martin Ploner (MP), Ingrid Beikircher (IB), Martin Taschler (MT), Redaktion(RED). Titelbild: Forstinspektorat Welsberg Fotos: Redaktionsmitarbeiter/innen (wenn nicht anders angegeben) Layout: Bezirksmedien GmbH Druck: Athesia Druck GmbH – Bozen
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