Bezirkszeitung Puschtra Nr. 03 - Zukunft Familie

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Ereignisreiches Jahr BRUNECK – Mehr Verkehrsunfälle und Verstöße der Straßenverkehrsordnung sowie die Einführung des GreenPass, 3G und 2G stellten die Ortspolizei im abgelaufenen Jahr vor viele neue Herausforderungen.

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uch heuer musste die tradi- Maskenverweigerern werden die tionelle Sebastianifeier der Covid-Kontrollen und Sanktionen Ortspolizei Bruneck am 20. weiterhin konsequent umgesetzt. Jänner Covid19 bedingt ausfallen und das Arbeitsjahr 2021 der ETWAS NORMALITÄT Ortspolizei war erneut geprägt TROTZ PANDEMIE vom Coronavirus. Im Gegensatz Trotz der andauernden Pandemie zu 2020 gab es im vergangenen war im täglichen Dienst der OrtspoJahr zwar keinen Lockdown mehr, lizei eine zunehmende Normalität aber die Einführung des GreenPass feststellbar. So konnte etwa der traund die verschiedenen Regelun- ditionelle Stegener Markt wiederum gen bezüglich 3G und 2G stellte abgehalten werden und die Ortspodie Polizeibeamten vor viele neue lizei übernahm auch wieder die VerHerausforderungen, teilt die Orts- kehrserziehung an den Schulen. Mit polizei mit. Dabei wurden auch 5.675 festgestellten Übertretungen zahlreiche Übertretungen festge- der Straßenverkehrsordnung kam stellt, besonders in Gastlokalen es 2021 zu einer deutlichen Steiund öffentlichen Verkehrsmitteln. gerung von 30 Prozent gegenüber Laut Kommandant Stefan Haidacher dem Jahr 2020. Allein die 2.288 werden die Corona-Kontrollen der Übertretungen wegen überhöhter Ordnungskräfte von der Bevölke- Geschwindigkeit haben sich im rung mittlerweile deutlich positiver abgelaufenen Jahr fast verdoppelt. aufgenommen. Bei den wenigen Auch die Feststellungen wegen verbliebenen Impf-, GreenPass- und Missachtung von Fahrverboten

und Parken auf Gehsteigen haben entsprechenden Gemeindeverorddeutlich zugenommen. Aufgrund nungen ermittelt. Von den insgefehlender Versicherung oder dem samt 368 abgegebenen Fundgegenverbotenen Fahren mit ausländi- ständen konnte die Ortspolizei 166 schem Kennzeichen wurden 13 an die rechtmäßigen EigentümerinFahrzeuge sichergestellt. Insgesamt nen und Eigentümer zurückgeben. wurden 3.059 Führerscheinpunkte Dies entspricht einer Quote von abgezogen und zehn Führerschei- 45 Prozent. Zudem wurden 670 ne eingezogen. Wegen Fahrens Verlustanzeigen aufgenommen, unter Alkoholeinfluss, teils mit hauptsächlich von persönlichen Verursachung eines Verkehrsunfalls, Dokumenten. Die Ortspolizei hat wurden fünf Autofahrer angezeigt im vergangenen Jahr außerdem 34 und deren Führerscheine entzogen. Baukontrollen durchgeführt und Generell kam es 2021 zu deutlich insgesamt 326 Wohnsitze überprüft. mehr Verkehrsunfällen. Bei 47 Un- Für 2022 hofft der Kommanant fallerhebungen durch die Ortspo- Stefan Haidacher vor allem auf eine lizei gab es 30 verletzte Personen. Verbesserung der Pandemielage und Bei 76 weiteren kleineren Schäden auf eine möglichst baldige Rückim Straßenverkehr kamen die Poli- kehr zu einem normalen Alltag. zeibeamten den Beteiligten für die Deshalb ergeht an alle Bürgerinnen Erstellung des freundschaftlichen und Bürger der Appell sich an Unfallberichts zu Hilfe. Im Bereich die geltenden SicherheitsbestimUmwelt wurden 89 Müllsünder bzw. mungen zur Eindämmung der Hundehalter bei Übertretungen der Pandemie zu halten. (PM/red)

Nahrungsmittelintoleranzen erkennen und behandeln Frau Dr. Botchen, was sind Nahrungsmittelintoleranzen? Hierunter versteht man verschiedene, nicht akut-allergisch bedingte Reaktionen auf Nahrungsmittel. Die häufigsten Auslöser sind Milchzucker (Laktose), Fruchtzucker (Fruktose), Gluten, Hühnereier oder Histamin, aber auch das Kasein in der Milch. Einer Intoleranz liegt meist eine eingeschränkte Funktion des Darmes zugrunde. Das heißt: Diese Nahrungsmittel können nicht ausreichend verdaut werden. Im Gegensatz zu einer Nahrungsmittelallergie ist eine Intoleranz nicht lebensbedrohlich.

DR. MED. KARIN BOTCHEN Fachärztin für physikalische und rehabilitative Medizin St. Georgen, Ahraue 12b Tel. 0474-830 494 Mobil 346 621 68 84 info@botchen.it

Was sind die Ursachen? Der Körper hat die Fähigkeit, einen bestimmten Stoff zu verdauen, teilweise oder ganz verloren oder hat diese nie besessen. Auch kann im Darm ein Missverhältnis zwischen Angebot und Abbau eines bestimmten Lebensmittels bestehen. Oder man hat sich über längere Zeit einseitig ernährt. Zu welchen Symptomen kann das führen? Die Beschwerden reichen von Bauchschmerzen, Bauch-

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krämpfen, Blähungen, Durchfall oder Verstopfung, vermehrte Darmgeräusche, Gasproduktion, Reflux, Übelkeit und Erbrechen bis hin zu Kopfschmerzen, Hautausschlägen, Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen. Wie kann man herausfinden, was man nicht verträgt? Hierfür gibt es verschiedene Blutproben oder auch Atemtests. Wie sieht die Therapie aus? Nachdem man weiß, was man nicht verträgt, sollte man diese Nahrungsmittel für mindestens 3 Monate meiden. Weiterhin ist eine zusätzliche orale Therapie mit verschiedenen homöopathischen Mitteln sinnvoll. Hat man schon das Leaky gut-Syndrom (löchriger Darm), dann ist eine Darmsanierung ein Teil der Behandlung. Manuelle Therapie zur Lockerung der Bauchorgane sowie Akupunktur ergänzen das Programm. Eventuell fehlende Mikronährstoffe und Vitamine sollen ergänzt werden. Schätzungsweise 20% der Bevölkerung sind von Nahrungsmittelintoleranzen betroffen.


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