Bezirkszeitung Puschtra Nr. 11 - Begegnung im Kloster

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Nr. 11 vom 20.06.2020 – 14-tägig Poste Italiane SpA – Versand im Postabbonement – ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, CNS Bozen. Erscheint 14-tägig. Contiene I.P e I.R.

Begegnung im Kloster Projekt Seniorenwohnheim Mühlbach

J. G. Mahl Str. 22 · 39031 Bruneck · Tel. 0474 531 288 · www.metalport.it · info@metalport.it


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kommentar

Liebe Leserin, lieber Leser, die Schule ist aus und wäre es ein Jahr wie jedes andere gewesen, hätte es nach Schulende für die meisten Familien bedeutet sich in den wohlverdienten Urlaub zu stürzen und ihn auch in vollen Zügen zu genießen. Dieser Traum wird in diesem Sommer bei gar einigen wohl aber schnell ausgeträumt sein. In den letzten Wochen hat zwar ganz Europa daran gearbeitet die Grenzen wieder zu öffnen, aber viele werden dennoch Daheim bleiben. Sich mit einer Mundmaske in Badehose oder Bikini in die Wellen zu schmeißen ist dabei noch das kleinste Übel. Viel heftiger kommen die finanziellen Auswirkungen des monatelangen Lockdowns zum Tragen, die bei einigen ein Loch in der Urlaubskasse hinterlassen haben. Viele Menschen haben während der letzten Monate ihre Arbeit verloren, wurden in den Lohnausgleich geschickt oder waren schlichtweg gezwungen zuhause zu bleiben, um ihre Kinder zu versorgen. Da ist das Geld in der einen und anderen Familie schon mal knapp geworden oder die Urlaubskasse musste für den alltäglichen Lebensmitteleinkauf und andere notwendige Besorgungen verwendet werden. Für diese Menschen ist auch nach monatelangen Entbehrungen an Urlaub nicht zu denken! Jetzt heißt es erst recht arbeiten, um wieder halbwegs über die Runden zu kommen. Dazu kommt die Unsicherheit, wie sich die Dinge rund um den Krankheitserreger in den kommenden Monaten entwickeln werden, ob eine zweite Welle kommt und wie lange es dauern wird, bis ein Impfstoff entwickelt wird. Diese Unsicherheit lässt viele erst mal abwarten und das eventuell Ersparte nicht für einen Urlaub ausgeben. Wer eine Fernreise gebucht hatte, für den haben sich die Urlaubspläne von ganz alleine verabschiedet. Der Gutschein für die ausgefallene Reise wird wohl erst wieder eingelöst werden können, wenn die vollständige Reisefreiheit wieder hergestellt ist. Nicht zu vergessen sind Beschränkungen und Auflagen, die durch das Virus den Urlaub in einem Maße beeinträchtigen können, wo manch einer dann doch lieber zuhause bleibt. Und trotz allem können wir uns in Südtirol noch glücklich schätzen. Wir leben in einem Land, wo eine einzigartige Natur es uns leicht macht, auch hier Urlaubsgefühle zu leben. Ganz nach dem Motto: Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute doch so nah liegt? Egal, wohin die Reise für Sie geht, ich wünsche Ihnen eine schöne und erholsame Zeit! Herzlich Ihre Tanja Leitner - redaktion@puschtra.it

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titelthema

Begegnung im Kloster Im Mühlbacher Kloster wird ein neues Seniorenwohnheim und ein neues Heim für die Mittelschule im Herz Jesu Institut errichtet. Die Bauarbeiten zum Großprojekt beginnen im Juni.

KLOSTER FÜR SENIOREN UND NEUBAU FÜR SCHÜLER

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„Zwischen Brixen und Bruneck ist eine größere Senioreneinrichtung notwendig geworden, da der Bedarf sehr groß ist, deshalb ist es an der Zeit, dieses Vorhaben jetzt zügig umzusetzen. Wir stehen kurz vor dem Baubeginn, dem eine sechsjährige Planung vorausging“, erklärt der Präsident der Stiftung St. Elisabeth Christian Klotzner. Das Heim wird im Auftrag der Gemeinden von der Stiftung St. Elisabeth errichtet und auch geführt werden. „Wir als Stiftung haben vertraglich das Oberflächenrecht für 65 Jahre übernommen“, sagt Christian Klotzner. Das Vorhaben wird derzeit von einem Koordinierungsausschuss unter der Leitung des Mühlbacher Bürgermeisters und von einem Baukomitee unter der Leitung des Bürgermeisters von Natz-Schabs begleitet. Die Stiftung St. Elisabeth führt bereits mehrere Seniorenwohnheime wie zum Beispiel den Grieserhof in Bozen oder Martinsbrunn in Meran und freut sich laut dem Präsidenten der Stiftung diese Erfahrungen auch in Mühlbach einbringen zu dürfen, aber auch eng mit dem Netzwerk im Raum Brixen zusammenzuarbeiten. Am 22. Juni soll mit dem ersten Baulos für den Aushub und die Mikropfähle begonnen werden. „Wir möchten die Sommermonate nutzen, um die großen Arbeiten durchzuführen, um auch den Schulbetrieb im Herbst nicht zu stören. Unterhalb des Klosters wird zudem zum Seniorenheim von den Tertiarschwestern auch

Quelle: Bietergemeinschaft (ATI) ARREA arhitektura d.o.o. (SLO)

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ie Entscheidung, dass in Mühlbach ein Seniorenwohnheim entstehen soll, sei eine sehr langwierige gewesen, berichtet der Bürgermeister von Mühlbach, Christoph Prugger. „Es wurde lange überlegt, was im Kloster entstehen soll. Dreimal wurde der Ort gewechselt. Es waren vorher insgesamt unzufriedene und wenig praktikable Vorschläge, wie der Bürgermeister festhält. Nicht so das neue Projekt, dessen Architekturwettbewerb die Bietergemeinschaft (ATI) ARREA arhitektura d.o.o. aus Slowenien mit der bekannten Architektin und Universitätsprofessorin Maruša Zorec gewonnen hat. Es soll nun zügig umgesetzt werden. Dieses gemeinsame Projekt der Gemeinden Mühlbach, Vintl, Natz-Schabs und Rodeneck, sowie der Tertiarschwestern und der Stiftung St. Elisabeth sieht ein Seniorenwohnheim mit 68 Betten und einen neuen Bau für das Heim der Mittelschule vor.

Im Kloster Mühlbach wird ein Seniorenwohnheim mit 68 Betten und ein neues Heim mit 40 Plätzen für die Mittelschule Herz Jesu Institut entstehen.

ein neues Mädchenheim für die Mittelschule mit 40 Heimplätzen errichtet, da die derzeit hierfür verwendeten Räumlichkeiten für das Seniorenheim benötigt werden“, sagt der Präsident. „Ich bin der Meinung, dass dieses Projekt für Mühlbach eine riesen Chance bietet, weil das historische Gebäude eine neue Aufwertung bekommt, aber auch dem Dorf als Ganzes diese Aufwertung zugutekommt“, sagt Christian Klotzner. Die Schule befinde sich in unmittelbarer Nähe zum Klostergebäude und auch im Erdgeschoss des Klosters seien Werk- und Bastelstätten für die Schule geplant, damit sich Senioren und Schüler begegnen. Zudem werde im Parterre Richtung Süden ein öffentliches Cafe und ein Mittagstisch eingerichtet, damit viel Begegnung auch nach außen hin möglich ist, betont Klotzner. Ebenfalls sei ein Durchgang durch das Kloster möglich: „Von der Parkgarage ausgehend gelangt der Besucher entlang dem Seniorenwohnheim und dem Cafe direkt in das Dorf. Auch hier soll die Bevölkerung von der Begegnung profitieren“, sagt Klotzner, der vom Projekt begeistert ist, wenn auch aufgrund des denkmalgeschützten Charakters des Baues einige bauliche Kompromisse notwendig sind und die Kosten aufgrund von Restaurierungen höher sind, als bei einem reinen Neubau. Der Bürgermeister von Mühlbach, Christoph Prugger ist ebenfalls überzeugt, dass in Mühlbach ein „sehr schönes Seniorenwohnheim“

entstehen wird. „Das Gebäude ist architektonisch sehr interessant und alle sind davon überzeugt, dass dieses denkmalgeschützte Gebäude, Teile davon wie der Freyenthurn gehen auf das Mittelalter zurück, nach dem Umbau ein schönes Haus mit Flair werden wird. Die Denkmalpflege soll natürlich nicht zu kurz kommen, die jeweils beim Bau zu treffenden entsprechenden Entscheidungen müssen aber zügig getroffen werden, damit das Vorhaben planmäßig fertiggestellt werden kann. In diesem Heim steckt viel Herzblut aller Beteiligten, nicht zuletzt von mir“, sagt er überzeugt.

68 BETTEN FÜR VIER GEMEINDEN Die Bettenaufteilung im neuen übergemeindlichen Seniorenheim wurde wie folgt aufgeteilt: Die Gemeinde Mühlbach wird mit 23 Betten die meisten Betten erhalten, gefolgt von der Gemeinde Vintl mit 19 Betten, der Gemeinde Natz-Schabs mit 15 Betten und der Gemeinde Rodeneck mit 11 Betten. „Die Kosten für das Heim tragen die Gemeinden nach Bettenschlüssel, die Stiftung St. Elisabeth beteiligt sich daran mit 8,80 Prozent. Das gesamte Bauvorhaben wird voraussichtlich 18 Millionen Euro kosten und auch von der Südtiroler Landesregierung dankenswerter Weise bestmöglich unterstützt“, hält Christoph Prugger fest. Vom Landesamt für Senioren und Sozialsprengel wurde für den Neubau des Seniorenwohnheimes die vom


Quelle: LPA/Hannes Wisthaler

titelthema

Lokalaugenschein in Mühlbach mit Bürgermeister Christoph Prugger, Bürgermeister Alexander Überbacher (Natz-Schabs), Bürgermeister Walter Huber (Vintl), Sr. Elisabeth Tschurtschenthaler, Landesrätin Deeg, Präsident der Stiftung St. Elisabeth Christian Klotzner und Bürgermeister Klaus Faller (Rodeneck) (v.l.).

Gesetz vorgesehenen finanzielle Unterstützung tet. Auch, dass sie bereit waren, das Klosterareal für die Gemeinde ein Pluspunkt. Einen großen zugesichert. Der Neubau des Mädcheninternats für eine weitere Epoche einer Gemeinschaft Mehrwert sehe ich auch in der Kombination, wird vom Landesamt für Schulfürsorge finanziell zur Verfügung zu stellen und etwas Neues dass sich hier verschiedene Generationen unterstützt. Für die Mitarbeiter und Besucher entstehen zu lassen“, sagt Christian Klotzner. treffen. Wir haben lange auf dieses Projekt des Heimes seien in der nahe gelegenen so- Die Mittelschule im Herz Jesu Institut ist die hingearbeitet und auch im Haushalt dafür genannten Klosteracker-Garage Parkplätze drittälteste Privatschule Südtirols und blickt gespart, damit es realisiert werden kann. Eine vorgesehen. Die Struktur sei auch sehr gut auf ein über 164-jährige Geschichte zurück große Herausforderung in der Planung und an das öffentliche Verkehrsnetz angeschlos- und hat Mühlbach entscheidend mitgeprägt. Ausführung ist, dass es sich um ein denksen, verrät der Bürgermeister von Mühlbach malgeschütztes Gebäude im Zentrum von weiter. Laut ihm sei ein erstes Baulos in Höhe BÜRGERMEISTER WALTER HUBER Mühlbach handelt. Hier eine gute Kombination von ca. 900.000 Euro bereits ausgeschrieben (GEMEINDE VINTL) zwischen denkmalgeschützter Bereiche und und könne vom Wettbewerbssieger Ende Juni „Der Bedarf unserer Gemeinde nach einem Se- neuen Anforderungen zu erlangen war schon begonnen werden, das zweite große Baulos niorenwohnheim in unmittelbarer Nähe ist in der Planung eine Herausforderung und sei ebenfalls bereits ausgeschrieben und soll sehr groß und deshalb ist dieses Projekt von wird auch in der Ausführung noch zu einem nach Plan Ende September/Anfang Oktober ganz großer Wichtigkeit für die Gemeinde. zentralen Aspekt werden.“ begonnen werden. Das Ende der Bauarbeiten Wir sind im neuen Seniorenwohnheim mit 19 sei Ende 2022 geplant. Betten beteiligt und sehr froh darüber, dass BÜRGERMEISTER KLAUS FALLER wir nach vielen Hürden jetzt dieses Vorhaben (GEMEINDE RODENECK) starten können. Für die Gemeinde ist dieses „Es handelt sich um ein großes Projekt mit LOKALAUGENSCHEIN IN MÜHLBACH Bei einem Lokalaugenschein in Mühlbach hat Projekt natürlich eine große Herausforderung großen Kosten, aber die Wichtigkeit dieser sich Landesrätin Waltraud Deeg gemeinsam mit und das wichtigste Vorhaben für die kommen- Struktur ist mindestens genauso groß, wenn den Bürgermeistern der vier Gemeinden sowie de Verwaltungsperiode, weil es enorm viele man bedenkt, dass zwischen Brixen und dem Präsidenten der Stiftung St. Elisabeth, vor Geldmittel benötigt. Insgesamt sind es an die Bruneck nichts dergleichen vorhanden ist und Ort über den Stand der Planungsarbeiten und 18 Millionen Euro, die allerdings bei diesem dringend gebraucht wird. Deshalb ist es höchst den bevorstehenden Baubeginn informiert. Projekt gut investiert sind. Den Standtort finde an der Zeit, jetzt dieses Seniorenwohnheim zu Zwischen den Einrichtungen sollen künftig ge- ich auch sehr gut gewählt, weil die Struktur realisieren. Ich kann mich erinnern, dass ich nerationenübergreifend Synergien genützt und eine Aufwertung erfährt und eine besondere vor 15 Jahren – ich bin jetzt seit 15 Jahren Begegnungsmöglichkeiten geschaffen werden. Atmosphäre geschaffen wird. Die Architekten Bürgermeister – zu einem der ersten Treffen „Wenn Generationen in gutem Austausch mitei- haben beim Projekt gute Arbeit geleistet. Die als Bürgermeister eingeladen war, wo es um nander leben, können sie voneinander lernen Kombination von Senioren und jungen Men- Altersheime zwischen Brixen und Bruneck und bereichern damit die gesamte Gesellschaft. schen ist meiner Meinung nach ebenfalls eine ging. Deshalb freut es mich besonders, dass Dieses Projekt schafft die idealen Voraussetzun- gute Konstellation, weil sich sicher Synergien es jetzt soweit ist und gebaut wird. Die Plagen dafür“, betonte Soziallandesrätin Waltraud ergeben.“ nungsphase war intensiv und komplex und bei so einer alten Struktur können immer Deeg bei der Begehung. BÜRGERMEISTER ALEXANDER Dinge zum Vorschein kommen, die man vorher ÜBERBACHER (GEMEINDE NATZ-SCHABS) vielleicht nicht berücksichtigt hat oder auf KLOSTERGEMEINSCHAFT AUFGELÖST „Im Kloster lebten noch neun Schwestern, die „Wenn der Bedarf da war wurden unsere die man nicht vorbereitet ist, aber auf der jetzt aber nach Bozen und Brixen übersiedelt Senioren bisher leider über das ganze Land anderen Seite ist es ein historisch wertvoller sind, denn die Klostergemeinschaft wird auf- verteilt, deshalb sind wir sehr froh, dass die- Auftrag. Ich denke, der beste Denkmalschutz gelöst. Natürlich ist dieser Schritt mit sehr viel ses Projekt jetzt in die Ausführung geht. Die ist es solchen Strukturen einen Auftrag zu Wehmut verbunden. Die Bevölkerung und wir Nähe zu Mühlbach und die guten Anbindung geben und ihn damit für die nächsten Gesind den Schwestern zu großem Dank verpflich- an das öffentliche Verkehrsnetz ist natürlich nerationen zu erhalten.“ (TL)

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gemeinden

Vor 99 Jahren

inhalt

Pustertaler Bote lokales 12

Aus der Wochenchronik: Zur Erflehung einer für die Saaten gedeihlichen Witterung fand letzten Dienstag hier und in Pfalzen eine Bittprozession statt, an welcher einige Tausend Andächtige aus allen Orten des Dekanats Bruneck teilnahmen. – Die Witterung der letzten Woche, war bei vorherrschenden Nord- und Nordostwind, welcher größtenteils in orkanartigen Sturm ausartete, kalt, wir hatten eine Temperatur, welche mehr an den Herbst als an den Sommer erinnerte. Am 21. Nachmittag gegen 5 Uhr brach plötzlich ein Nordsturm von selten hier beobachteter Heftigkeit los und hielt, gemischt mit Regen 1 ½ Stunde an. Das auf einem Nebenhause der nuntnerischen Hafnerei 12 Meter lange und gegen 7 Meter breite, schwere Zinkblechdach wurde aufgegriffen und das ganze Dach, wie ein Papierblatt über 30 Schritte weit gegen den Rienzdamm geworfen. Korrektur: Im Letzten Puschtra wurde aus Dr. Richard Hibler fälschlicherweise Dr. Richard Hilber. Quelle: Digitalisierter Bestand Landesbibliothek Dr. Friedrich Teßmann, Ausgabe 24.06.1921.

sport 29-30

lokales

Pflanze einen Baum Preisverleihung im Radio Lockerungen in Phase zwei Auf dem Weg zur Greenschool

standort

Die Wirtschaft im Ahrntal

sonderthema

Gesund und fit aus der Krise

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menschen   Dieter Happacher aus Innichen

wandertipp

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Auf zum Taistner Sagenweg

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anzeiger

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Gemeindenachrichten BRUNECK

• Genehmigte Raumordnungsverträge. Mit einem dieser Verträge wird die langjährige, nicht unproblematische Angelegenheit „Festwiese Reischach“ einer definitiven Lösung zugeführt. Bürgermeister Roland Griessmair stellte den Gemeinderäten den Inhalt des Raumordnungsvertrages vor. Der größte Teil der Festwiese in Reischach gehört der Fraktionsverwaltung; während eine Grundparzelle mitten in der Wiese privaten Eigentümer gehört. Im Einvernehmen mit diesen wird die Stadtgemeinde Bruneck nun deren Parzelle mittels Raumordnungsvertrag erwerben. Im Gegenzug werden in der Reinthalstraße eine Erweiterungszone und eine Wohnbauzone ausgewiesen, die auch für den geförderten Wohnbau genutzt werden kann. Der Gemeinderat hat den Beschlussvorschlag nämlich einstimmig genehmigt. Einen weiteren Raumordnungsvertrag, mit dem das leidige Parkplatzproblem im Bereich der Kirche und des Friedhofes in Dietenheim gelöst werden soll, stellte Stadtrat Christof Baumgartner ausführlich vor. Die privaten Eigentümer der Fläche, die für die Ausweisung eines öffentlichen Parkplatzes notwendig ist, erhalten im Gegenzug die Flächenwidmung einer Wohnbauzone im Bauleitplan. Gemeinderätin Margit Auer Ellemunter hat sich besonders für die Schaffung des öffentlichen Parkplatzes eingesetzt und zeigte sich nun erfreut über diese zufriedenstellende Lösung für die Dorfgemeinschaft. Derselben Ansicht waren auch die restlichen Gemeinderäte, die den Beschlussvorschlag einstimmig genehmigten. (GB) • Neue Niederlassungsleiter. Die beiden Niederlassungen der Volksbank Brixen/Bruneck

und Bozen/Meran haben mit 1. Juni jeweils einen neuen Leiter erhalten: Hannes Wieser und Stephan Theiner zeichnen für das Firmen- und Privatkundengeschäft vor Ort verantwortlich. Hannes Wieser wird künftig die Niederlassung Brixen/Bruneck leiten. Frau Ilse Steurer, die bisher die Niederlassung geleitet hat, ist künftig am Hauptsitz in Bozen für die Marktentwicklung verantwortlich. Stephan Theiner steht künftig an der Spitze der Niederlassung Bozen/Meran. Die neue Organisation zeichnet sich durch eine noch größere Nähe zu den Kunden aus. „Als Niederlassungsleiter sind Wieser und Theiner Ansprechpartner für Kunden und Mitarbeiter im jeweiligen Einzugsgebiet. Neu ist: Sowohl das Firmenkunden-, als auch das Privatkundengeschäft liegt in der Verantwortung des jeweiligen Niederlassungsleiters. Diese Dezentralisierung führt zu mehr Flexibilität, höheren Synergien und schnelleren Entscheidungen. Wir sind damit noch näher an unseren Kunden und können sie als ihr Finanzpartner noch umfassender und ganzheitlicher betreuen“, sagte Vizegeneral- und Vertriebsdirektor Stefan Schmidhammer. (VB) Quelle: Volksbank

kultur 27-28


• Umsiedlung Busbahnhof und Stadtpark. Ende Juni beginnen die Bauarbeiten am NOI Techpark im Bereich des Busbahnhofes. Dadurch ergeben sich ab 15. Juni einige Änderungen für den Busdienst der folgenden Überlandlinien: 401 Bruneck – Brixen, 421 Pfalzen – Terenten – Vintl, 422 St. Lorenzen – Pfalzen, 460 Bruneck – Gadertal, 461 Bruneck – St. Vigil Enneberg und Nightliner werden auf ein provisorisch eingerichtetes Wendeareal auf dem ehemaligen Platz des Wochenmarktes in der Europastraße gegenüber des derzeitigen Busbahnhofes verlegt. Die Buslinien 402 Bruneck – Innichen, 432

Quelle: Gemeinde Bruneck

Bruneck – Olang – Rasen – Antholz, 432 Citybus Percha, 450 Bruneck – Sand in Taufers – Ahrntal, 451 Bruneck – Sand in Taufers – Lappach sowie der eventuelle Schienenersatzverkehr bei Bahnunterbrechungen werden in die Guglielmo-Marconi-Straße verlegt. Die Haltestellen und Fahrpläne der drei Citybuslinien auf dem Brunecker Gemeindegebiet bleiben unverändert. Nach Beendigung der Bauarbeiten in der Europastraße wird dort eine Parkanlage entstehen. Der Gemeindeausschuss hat dafür am 8. Juni die Phasen der Planung, Vergabe und Ausführung eingeleitet. Es wird eine Naherholungszone für Einheimische und Gäste im Herzen der Stadt entstehen. Der künftige Stadtpark ist eine von mehreren geplanten Grünanlagen im Stadtzentrum, die auch im Sinne der Biodiversität bepflanzt werden sollen. (GB)

• Freies Parken an zwei Samstagen. An den letzten beiden Samstagen im Juni (20. und 27.) in Bruneck alle oberirdischen kostenpflichtigen Parkplätze (blaue Zone) sowie auch das Parkhaus Bruneck Stadtzentrum kostenfrei nutzen: Das ist dem hds – Handelsund Dienstleistungsverband Südtirol dank der guten Zusammenarbeit und der Unterstützung durch Bürgermeister Roland Griessmair sowie der Ortspolizei Bruneck gelungen. hds-Ortsobmann Daniel Schönhuber ist darüber sehr erfreut: „Mit dieser Aktion sind wir überzeugt, dass es uns gelingen wird, viele Besucher nach Bruneck zu bringen, um unsere Stadt zu besichtigen, die Shoppingmöglichkeiten bei über 150 Geschäften zu entdecken und die Gastronomie zu erleben.“ „Diese Maßnahme soll ein konkreter Beitrag der Stadtgemeinde Bruneck für die Wirtschaft im Stadtzentrum sein“, sagt Bürgermeister Roland Griessmair. Die vergangenen Monate waren für den stationären Handel, die Dienstleister und die Gastronomie ganz besonders schmerzhaft, deshalb sehe er es als seine Pflicht an, einen Beitrag für die Wirtschaft in Bruneck zu leisten. „Mit dieser Initiative wollen wir den Wert der lokalen Nahversorger unterstreichen“, so der Bürgermeister abschließend. (hds)

DIETENHEIM

• Infotafeln an Bildstöcken. Der Verein für Kultur- und Heimatpflege Bruneck lud am 26. Mai beim Bildstock an der Straße nach Dietenheim zur symbolischen Übergabe der Infotafeln ein, die der Verein bei den vier historischen Bildstöcken in Bruneck anbringen ließ. „Die Tafeln vermitteln Informationen zu den einzelnen Denkmälern und bringen sie so der Bevölkerung näher“, betonte Harald Steiner, stellvertretender Obmann des Vereins für Kultur- und Heimatpflege Bruneck , der sich bei der Stadtgemeinde Bruneck für die Unterstützung bedankte. Stadtarchivar Andreas Oberhofer zeichnet für die Texte verantwortlich, die auf den Tafeln auch ins Italienische und Englische übersetzt sind. „Die Gestaltung der Tafeln als Lesepulte lädt dazu ein, mehr über die historischen Wegbegleiter erfahren zu wollen“, sagte Bürgermeister Roland Griessmair, der dem Verein für Kultur- und Heimatpflege für seine wertvollen Initiativen dankte und für sein Engagement historische Denkmäler in Bruneck sichtbarer zu machen. Die Bildstöcke befinden sich an der Abzweigung Dietenheimer Straße/Kolpinghaus, an der Reischacher Straße, am nördlichen Stadtrand von Bruneck/ Parkplatz Bruneck Nord und an der Straße nach St. Georgen. (GB) Quelle: Gemeinde Bruneck

Quelle: SSV Bruneck_

• SSV: Sommeraktivitäten, Yoseikan Budo & Fitness. Nach der Zwangspause kann es nun endlich wieder losgehen. Der SSV Bruneck und seine Sektionen Yoseikan Budo & Fitness, Schwimmen, Fussball, Leichtathletik, Volleyball und Skateboard, haben in Rekordzeit die Projekte umorganisiert und somit können die Sommeraktivitäten wieder stattfinden.Aufgrund der großen Nachfrage, haben einige Sektionen beschlossen, die Anzahl der Betreuungswochen auszudehnen. Seit dem Startschuss für die Fitnessstudios, hat auch die Sektion Yoseikan Budo & Fitness alles daran gesetzt ihren Fitnessbereich für seine Mitglieder wieder zu öffnen. Die Sektion hat in kürzester Zeit alle Sicherheits- und Hygienemaßnahmen umgesetzt. Die Öffnung ist an strenge Hygiene- und Abstandsregeln gekoppelt. Die Nutzung erfolgt nur nach telefonischer Vormerkung unter 0474 410717 oder per E-Mail unter info@yoseikan.bz. Auch Bürgermeister Roland Griessmair konnte sich vor Ort selbst ein Bild von den umgesetzten Maßnahmen im Fitnessbereich machen. Der technischen Leiter Roman Patuzzi hat beim Lokalaugenschein die Gelegenheit genutzt, dem Bürgermeister die Programme und Regel für die Abhaltung des Sommercamp zu erläutern. Der Bürgermeister zeigte sich sehr beeindruckt und lobte in diesem Zusammenhang den wertvollen Beitrag der Vereine und Verbände, die in dieser Zeit eine unverzichtbare Unterstützung für die Familien leisten. (SSV)

Quelle hds

gemeinden

GADERTAL

• Ladinische Schulzeitschrift. Die Zeitschrift Birba erscheint im Juni für die Schüler der 4.

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gemeinden

Quelle: LPA

PUSTERTAL

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• Rehkitze in Ruhe lassen. In den letzten Tagen sind bei der Forstbehörde vermehrt Meldungen von besorgten Bürgerinnen und Bürgern eingegangen, die bei Spaziergängen Rehkitze oder Hirschkälber ohne Muttertier angetroffen haben. Dazu erklärt der Direktor des Landesamtes für Jagd und Fischerei, Luigi Spagnolli: „Es ist natürlich, dass die Muttertiere den Nachwuchs in den ersten Wochen nach der Geburt in den Wäldern oder Wiesen ablegen und nur in regelmäßigen Abständen zum Säugen zurückkehren.“ Rehkitze allein im hohen Gras

PERCHA/OLANG

• Wildbachverbauung. Das Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung Ost hat die Arbeiten zur Aufweitung der Rienz in Percha und an der Mündung am Furkelbach in Olang abgeschlossen.An mehreren Stellen wurde in der Rienz ein naturnäheres Bachbett geschaffen, berichtet Projektant und Bauleiter Thomas Gamper vom Amt für Wildbach- und Lawinenverbauung Ost in der Agentur für Bevölkerungsschutz: In den Gemeinden Percha und Olang wurden mehrere kleinere Eingriffe zur Verbesserung der Strukturvielfalt in der Rienz und im Mündungsbereich des Furkelbaches durchgeführt. Der Bautrupp hat mit den Arbeiten im Herbst vergangenen Jahres begonnen. Insgesamt wurden 100.000 Euro investiert, die von den Umweltgeldern des Alperia-Kraftwerkes Bruneck bereitgestellt wurden. In Percha wurden durch die naturnahe Gestaltung des Flussbettes Lebensräume für seltene Tier- und Pflanzenarten wiedergewonnen, etwa für Marmorierte Forellen, Grau-Erlen und Flussuferläufer, erklärt Peter Hecher, der

das Projekt gewässerökologisch begleitet hat. Dafür wurde ein Hektar Fichtenwald in Auwald umgewandelt und ein neuer Seitenarm angelegt, der jetzt als "Kinderstube" für Fische zur Verfügung steht. Der angrenzende Rastplatz am Radweg entlang der Rienz wurde mit diesen Revitalisierungsarbeiten Am Furkelbach in Olang wurde der Mündungsbereich strukturreicher gestaltet und als Rückzugsort für Kleinfische angelegt. Außerdem wurde unterhalb der Sperrenstaffelung eine Fischrampe gebaut, um die Fischpassierbarkeit zu gewährleisten. Quelle: LPA/Agentur für Bevölkerungsschutz

wurden auch in der Nähe von Verkehrswegen und Siedlungen gesichtet. Dies sei jedoch ein natürliches Verhalten der Tiere, denn die Jungtiere beginnen nicht sofort der Mutter zu folgen, berichtet Spagnolli. Wer bei einem Spaziergang also ein Jungtier sieht, sollte sich ihm nicht nähern, rät Forstwirtschaftslandesrat Arnold Schuler. Die vermeintlich hilflosen oder verwaisten Rehkitze oder Hirschkälber brauchen nämlich keine Hilfe durch den Menschen. „In fürsorglicher Absicht beginnen manche Menschen, die Jungtiere zu umsorgen. Das mag gut gemeint sein, dem ist aber nicht so“, unterstreicht Schuler. Durch die Anwesenheit von Menschen werde nämlich verhindert, dass das Muttertier zum Säugen zurückkehrt. Das kann zur Folge haben, dass die Rehitze oder Hirschkälber dann tatsächlich im Stich gelassen werden. Wenn das Umfeld hingegen ruhig ist, kann die Rehgeiß ungestört zu ihrem Kitz zurückkehren. (LPA) Quelle: LPA/iStock

und 5. Klasse der ladinischen Grundschule. Die neue Ausgabe und folgende sind online abrufbar. Diese aktuelle Ausgabe von Birba ist ganz dem Thema der Kraft gewidmet. Sowohl die physische wie die mentale Kraft oder Willenskraft wurden unter unterschiedlichen Gesichtspunkten betrachtet. So findet man auf den ersten Seiten, im visuellen Wörterbuch verschiedenste Wörter, die mit dem Thema zusammenhängen: die Erdanziehungskraft, das Gewichteheben und viele andere Beispiele in den vier Sprachen Ladinisch, Italienisch, Deutsch – und Englisch, da die Schüler ab der 4. Klasse auch diese Sprache lernen. Außerdem werden folgende Themen behandelt: das Wasserkraftwerk in Bozen, die Kraft in der Physik, die stärksten Tiere der Erde, die Muskelkraft und die Bedeutung der Kalorien für die Körperkraft der Menschen, die Kraft der Natur. Auch „Frauenpower“, also die Rechte der Frauen, ihr Engagement und ihr Kampfgeist, wird in Birba thematisiert. Daneben gibt es Interviews mit einem Förster und einem Physiotherapeuten, die von der Kraft erzählen, die sie bei ihrer Arbeit brauchen. Übungen, Spiele und Experimente runden das didaktische und spielerische Angebot von Birba ab.Die Ausgabe wurde wieder von den Illustratorinnen des MarameoLab, Maddalena Aliprandi, Manuela Dasser und Alice Dell’Antonio mit viel Phantasie und Kreativität gestaltet. Die Links zum Herunterladen bzw. zum Online-Lesen von Birba#8 findet man unter: www.pedagogich.it (LPA)

SEXTEN

• Beitrag an den Sanitätsbetrieb. Mit der Wohltätigkeitsaktion des Caravan Park Sexten, welche vom 27. März bis 31. Mai 2020 lief, wurden insgesamt Euro 2.000 gesammelt, welche an den Südtiroler Sanitätsbetrieb gespendet werden. Dies entspricht 10 Prozent der verkauften Gutscheine im oben angeführten Zeitraum. Der gesammelte Betrag wird vom Sanitätsbetrieb Südtirol, zum Kauf von medizinischen Geräten, sowie zur Deckung der anfallenden Kosten im Kampf gegen Covid-19 verwendet. Andreas Happacher, Betreiber des Caravan Park Sexten, dankt allen Unterstützern, welche an der Initiative teilgenommen haben sowie den Mitarbeitern des Sanitätsbetrieb Südtirols, für ihren unermüdlichen Einsatz im Kampf gegen das Coronavirus. (CS)


lokales

Pflanze einen Baum ALTA BADIA – Um die CO2-Emissionen auszugleichen, müsste jeder Mensch sieben Bäume pro Jahr pflanzen. Dieses Vorhaben wird auf dem Campolongopass umgesetzt: Am 11. Juni wurden dort durch das Projekt WOWnature Bäume gepflanzt und jeder kann auch weiterhin mitmachen.

Quelle: Elena Marchi

E

nde Oktober 2018 wurden die Wälder in Alta Badia beim Sturm Vaia schwer beschädigt und jahrhundertealte Wälder zerstört. Dem will das Projekt WOWnature entgegenwirken: Die Ortschaft und der Radmarathon Maratona dles Dolomites - Enel unterstützen die Wiederaufforstung eines zerstörten Waldes. Das Projekt wurde in Zusammenarbeit mit dem Spin-off-Unternehmen der Universität Padua und Gründungsunternehmen von WOWnature “Etifor“ umgesetzt. Die Organisatoren machen darauf aufmerksam, dass jeder, der das Umweltprojekt unterstützen möchte auf den Webseiten www.altabadia. org und www.maratona.it einen

Jeder Baumkäufer weiß durch GPS-Koordinaten, wo sein Baum gepflanzt wurde.

Baum adoptieren kann. Es besteht die Möglichkeit für sich selbst oder auch als Geschenk eine Lärche oder eine Fichte zu erwerben. Die Wiederaufforstungsmaßnahmen werden auf einer 12-Hektar-großen Fläche in der Gegend des Campolongo-Passes umgesetzt und die ersten 80 Bäume

sind am 11. Juni gepflanzt worden. Lucio Brutto, Gründer von Etifor und Michil Costa, Präsident der Maratona dles Dolomites haben das Projekt vorgestellt sowie die Pflanzung des ersten Baumes vorgenommen. Die Arbeiten der Wiederaufforstung vor Ort werden vom Südtiroler Unter-

nehmen WaldPlus durchgeführt, das Forest Stewardship Council (FSC) zertifiziert ist. Den Baumkäufern werden die GPS-Koordinaten ihres Baumes per Mail zugeschickt, sodass jeder informiert ist, wo sein Baum gepflanzt wurde. Bis jetzt wurden mehr als 800 Bäume adoptiert und es besteht die Möglichkeit während der nächsten Monate weitere Bäume auf der Webseite von WOWnature zu erwerben. Innerhalb Mitte Juli werden noch ca. 500 Bäume gepflanzt werden. Die Organisatoren geben ebenfalls bekannt, dass im Herbst, falls es die Covid-19 Richtlinien zulassen, ein Tag der Wiederaufforstung geplant ist, bei dem die Käufer selber ihre Bäume pflanzen dürfen. (RED)

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lokales

Ich bin dabei! FÜR DICH. FÜR MICH. FÜR UNS.

Preisverleihung im Radio SEXTEN – Eigentlich hätte am 27. März, dem Geburtstag von Claus Gatterer, im Museum Rudolf Stolz in Sexten der CLAUS 2020 verliehen werden sollen. Aufgrund der Coronapandemie wird die Preisverleihung in Form einer Radiosendung am 27. Juni ausgestrahlt.

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ls Ersatztermin wurde der 28. Juni, der Todestag von Prof. Claus Gatterer, ins Auge gefasst. Da offizielle Veranstaltungen auch zu diesem Zeitpunkt nicht möglich sind, wird die Preisverleihung in diesem Jahr auf eine etwas andere Art und Weise stattfinden, nämlich in Form einer Radiosendung am 27. Juni auf RAI Südtirol.

DER SCHÜLERWETTBEWERB

BEITRÄGE UND JURY

Bis Ende Jänner 2020 hatten die PREISVERLEIHUNG jungen Journalist/innen Zeit, ihr Wolfgang Mayr hat als PreisverleiThema praktisch umzusetzen. Elf hung eine Radiosendung gestaltet, Jugendlich haben sich beteiligt: in der einige der Teilnehmer/innen Markus Edler mit einem Radiobei- ebenso zu Wort kommen wie der trag zum Thema „Landesbeirat für Projektbegleiter Jiri Gasperi und Chancengleichheit“, Daniel Unter- die Jurymitglieder Teresa Indjein huber mit einem Hörfunkbeitrag und Andreas Pfeifer. Landesrat zum „Streitthema Impfen“. Nora Philipp Achammer wird am Ende Nicolussi Moz und Verena Pfeifhofer der Sendung den Preisträger des mit dem Radiobeitrag „Superhel- CLAUS 2020 bekannt geben. Wer dinnen“, Elisabeth Erlacher und die Bronzeskulptur, die Reise nach Valentina Varesio mit dem Film Wien und das Praktikum beim ORF „Zucker, das süße Gift“, Elisa Grasl gewonnen hat, erfahren die Zumit ihrem Filmbeitrag „Das hässli- schauer bei der Sendung „12 nach che Entlein“, Maria Knollenberger 12“ am 27. Juni 2020 um 12.12 mit dem Kurzfilm „… und früher Uhr auf RAI Südtirol. Die offizielle war die Welt ganz anders“, Annika Preisverleihung durch Landesrat Stifter mit dem Film „Zu nah am Philipp Achammer sowie der EinHimmel“, Sarah Oberlechner und führungsworkshop zum CLAUS Lea Steinwandter mit dem Film- 2021 unter der Leitung von Karin beitrag „Soziale Amputation“. Der Duregger und Jiri Gasperi werden, Jury für den CLAUS 2020 gehören sobald es die Umstände erlauben, Teresa Indjein, Botschafterin und im Herbst 2020 stattfinden. (RED)

Sigisbert Mutschlechner Präsident Stiftung Euregio Kulturzentrum Toblach

neustart.provinz.bz.it AUTONOME PROVINZ BOZEN SÜDTIROL

PROVINCIA AUTONOMA DI BOLZANO ALTO ADIGE

PROVINZIA AUTONOMA DE BULSAN SÜDTIROL

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Leiterin der Auslandskultur im Außenministerium in Wien, der Leiter der Auslandsredaktion im ORF Wien Andreas Pfeifer, Wolfgang Mayr von RAI Südtirol und die freie Reporterin Barbara Bachmann an.

Quelle: CLAUS 2020

„Wir müssen gemeinsam aus dieser Krise kommen, um wieder Kultur erleben zu können.“

Im Anschluss an die Verleihung des CLAUS 2019, des 1. Schülerpreises für journalistisches Arbeiten, am 27. März 2019 an Charlotte Aichner vom Sprachen- und Realgymnasium Bruneck fand im Museum Rudolf Stolz unter der Leitung des ORF-Journalisten Jürgen Pettinger und des Medientechnikers und Filmproduzenten Jiri Gasperi ein zweitägiger Einführungsworkshop für die Teilnehmer/innen am CLAUS 2020 statt. Nach einem Einblick in die journalistische Arbeit von Prof. Claus Gatterer wurden mit den Schülern journalistische Know Hows sowie journalistisches “Handwerk” mit technischen Grundzügen für Hörfunk- und Fernsehbeiträge

besprochen. Die beiden Coaches begleiteten die jungen Journalisten bei der Themenfindung und der praktischen Umsetzung ihres Radio- oder Filmbeitrages.

Der Preis „CLAUS 2020“: Bronzeskulptur des Innsbrucker Künstlers Georg Loewit.


lokales

Lockerungen in Phase zwei PUSTERTAL - Seit kurzem gelten die neuen Verordnungen in der Phase zwei des Neustarts nach dem Corona-Lockdown. Dazu zählen zahlreiche Lockerungen in mehreren Bereichen des täglichen Lebens. Sind diese Regelungen überstürzt, kommen sie zu früh, droht dadurch sogar eine zweite Welle oder sind sie endlich da und bringen schrittweise die ersehnte Freiheit zurück? hat nachgefragt. Wie die betroffen Bürger darauf reagierten - der

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ie Landesregierung hat auf die positive Entwicklung der Covid-19 Ansteckungskurve reagiert und Neuerungen an der Anlage A des Landesgesetzes vom 4. Mai 2020 veröffentlicht. Dazu zählen neue Verhaltensregeln und Schutzmaßnahmen: Mund-Nasenschutz muss man nur mehr unter einem Meter Entfernung tragen, Duschen und Umkleiden in Sporteinrichtungen dürfen genutzt werden, ebenso Saunas, Kneippanlagen und Hallenbäder. Veranstaltungen, Aktivitäten der Sportvereine und Sommercamps sind möglich, alles unter der Einhaltung der 1/10 Abstandsregel. Landeshauptmann Kompatscher plädiert darauf, trotz neuer Freiheiten den Gesundheitsschutz weiter ernst zu nehmen.

es Zeit! Dennoch müssen wir als Bevölkerung mehr Eigenverantwortung übernehmen, nun mehr denn je, daran besteht kein Zweifel. Jeder einzelne muss mit sich selbst streng ins Gericht gehen und die Sicherheitsmaßnahmen einhalten, nach dem Motto: Weniger Denken, mehr Handeln. Die Lockerungen waren nötig, trotzdem ist immer noch Vorsicht geboten.“

auch das Tragen des Mundschutzes stört mich nicht mehr. Wenn ich auf andere Leute treffe, dann ziehe ich ihn einfach schnell hoch. Mittlerweile ist das wirklich schon zur Gewohnheit geworden. Panik ist der falsche Ausdruck, aber dennoch bin ich Vorsichtig. Mein Credo lautet: Sich lieber jetzt schützten, als später die Folgen ausbaden zu müssen. Wie ich finde, war für uns Erwachsene die Ausgangssperre gar nicht mal so schlimm. Die meisten haben Familie und fühlen sich auch zuhause wohl. Aber für die jungen Menschen ist es eine Erlösung endlich wieder raus zu dürfen und einen einigermaßen normalen Alltag zu führen, ohne die strengen

Einschränkungen. Wenn ich an meine Jugendzeiten zurückdenke, hätte ich es mir nur schwer vorstellen können für Monate dermaßen beschränkt zu sein. Kinder und Jugendliche brauchen absolut den Kontakt zu Gleichaltrigen und müssen ihre Freunde sehen können, sei es auch mit "Maske"! (MT)

MARTINA AUER

HORST & GERT CREPAZ

„Wie ich finde gehen die Lockerungen in Ordnung. Was ich aber nicht okay finde, ist wenn sich die Leute nicht daran halten. Ich beobachte immer wieder, dass Abstandsregelungen und das Tragen eines Mundschutzes nicht eingehalten werden. Vor allem junge Menschen treffe ich des Öfteren in größeren Gruppen an; erst gestern habe ich einige Jugendliche darauf hingewiesen, dass sie zu nahe aufeinander kleben und das nicht erlaubt ist. Momentan ist die Situation mit den Neuansteckungen ja recht ruhig. Damit dies aber so bleibt müssen sich auch die Gäste und jene die von außerhalb ins Land kommen an die Sicherheitsmaßnahmen halten. Ein bisschen Sorgen mache ich mir deshalb schon. Die Lage könnte sich schnell wieder verschlimmern, wenn die Lockerungen ausgenützt werden und sich wie gesagt viele nicht an die Gesetze halten.“

Horst: „Experten und Virologen müssen feststellen, wie die Lage einzuschätzen ist, darüber möchte ich kein Urteil abgeben. In diesen Krisenzeiten haben die Politiker sicherlich keine leichte Aufgabe die richtigen Entscheidungen zu treffen. Meiner Meinung nach haben sie es bisher gut hinbekommen, denn allen können sie es sowieso niemals recht machen. Angst vor einer erhöhten Ansteckungsgefahr durch die Lockerungen habe ich keineswegs, das ganze Leben birgt doch laufend neue Risiken, da müsste ich schon vor allem Angst haben.“ Gert: „Die neuen Regelungen sind VERONIKA PRILLER definitiv nicht überstürzt, nach 100 „Ich persönlich finde es kein ProbTagen des eingesperrt sein wurde lem einen Meter Abstand zu halten,

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Das Kunstwerk am Dorfeingang LUTTACH - Der Ahrntaler Künstler Lois Steger hat es kreiert, das Kunstwerk aus fünf Spiegeln, das seit Ende letzten Jahres den Dorfeingang von Luttach ziert. Warum dieses unverwechselbare „Empfangsportal“ nun die Geister scheidet…

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ereits vor einiger Zeit hat Insgesamt belaufen sich die Kosten Hans Rieder, der Gemein- für das Kunstwerk „Spiegelbilder“ derat der Teldra Bürgerlis- somit auf 88.105 Euro. „Zu viel“, te, an die Gemeinde Ahrntal eine meinen gar einige Ahrntaler, eine Anfrage zu den Kosten zum neuen Meinung, die auch Hans Rieder Empfangsportal, einem Kunstwerk vertritt. Dabei ist dem Gemeinderat des Ahrntaler Künstlers Lois Steger, der Teldra Bürgerliste wichtig zu gestellt. Dieses stellt einen Berg- betonen, dass es ihm nicht allein kristall aus insgesamt fünf Spiegeln um die zu hohen Gesamtkosten, dar und steht orografisch rechts sondern vor allem auch um den am Dorfeingang von Luttach. Hans nicht optimalen Standort des Rieder wollte mit seiner Anfra- Kunstwerkes geht: "Wenn schon ge Klarheit bezüglich der Kosten so viel Geld ausgegeben wird, dann dieses Kunstwerks schaffen, es sollte das Begrüßungsportal zuminging ihm vor allem um die Auf- dest so platziert sein, dass es für schlüsselung der Ausgaben für die alle gut einsehbar und als solches einzelnen Gewerke (Wettbewerb mit wahrgenommen wird.“ In der Tat Preisgeldern 8.768 Euro, Montage steht die wirklich sehenswerte und Ausführung samt Material Spiegelskulptur zwischen einem 61.837 Euro, künstlerische Gestal- Aushublagerplatz und einem Sätung und Begleitung 17.500 Euro). gewerk, wo sie leider nicht so gut

Der geschlossene Hof Der geschlossene Hof ist ein Rechtsinstitut, das sich im Laufe der Zeit speziell im deutschsprachigen Raum entwickelt hat, um die Zerstückelung des Grundeigentums einzudämmen und gleichzeitig den Fortbestand des Hofes zu gewährleisten.

Welches sind die konkreten Auswirkungen? Wenn eine landwirtschaftliche Einheit grundbücherlich als geschlossener Hof erfasst ist, so kann der Eigentümer die Liegenschaften nicht einfach nach eigenem Gutdünken aufteilen, etwa eine einzelne Wiese verkaufen oder verschenken. Ein solcher Vertrag könnte nicht im Grundbuch durchgeführt werden und bliebe daher wirkungslos.

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Ist eine Abänderung des Bestandes eines geschlossenen Hofes also gänzlich unmöglich? Die Abtrennung eines Grundstückes vom Bestand des geschlossenen Hofes ist nur Ausnahmefällen möglich und zwar bei gleichzeitiger Eingliederung eines gleichwertigen Grundstückes oder wenn die Abtrennung den Ertrag des geschlossenen Hofes kaum mindert und jedenfalls eine objektive Notwendigkeit besteht. Die Abtrennung unterliegt in jedem Fall der Ermächtigung durch die örtliche Höfekommission. Es handelt sich hierbei um ein Gremium, das im öffentlichen Interesse von Fall zu Fall überprüft, ob die gesetzlichen Voraussetzungen für die Abtrennung eines Grundstückes oder aber die Abänderung am Bestand bestehen. Gegen die Entscheidungen der örtlichen

Spieglein, Spieglein hier am Wald...

zur Geltung kommt wie sie es sich verdient hätte. Die Autofahrer haben nur im Vorbeifahren die Möglichkeit, einen kurzen Blick darauf

Höfekommission kann bei der übergeordneten Behörde, der Landeshöfekommission Beschwerde eingereicht werden.

zu werfen, einen Gehweg oder einen Platz vor dem Portal gibt es nicht. Jedenfalls betont Hans Rieder, dass er das Kunstwerk per se zu keiner Zeit negativ bewertet hätte, „auch weil wir Gemeinderäte nicht in der Wettbewerbskommission vertreten waren und mir die Kriterien dazu nicht bekannt sind.“ Schließlich sei Kunst immer auch Ausdruck einer expressiven Schaffenskraft und des Bedürfnisses, sich mitzuteilen, sie ist eine Ausdruckform für die Gedanken und Gefühle des Künstlers, so Rieder. „Folglich kann ein Werk nie einfach mit schön oder nicht schön bewertet werden“, schließt er. Doch eins ist gewiss: Kein anderes Kunstwerk spiegelt die Einzigartigkeit des Ahrntals so authentisch wider wie dieses. (SH)

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Kann ein geschlossener Hof vergrößert werden? Weit weniger eingeschränkt ist die Vergrößerung eines geschlossenen Hofes, also die Eingliederung von freien Grundstücken in einen bestehenden Hof. Obwohl auch in diesem Fall die Ermächtigung der Höfekommission erforderlich ist, wird diese nur in seltenen Fällen verweigert. Kann ein geschlossener Hof aufgelöst werden? In wenigen Ausnahmefällen sieht des Höfegesetz vor, dass ein geschlossener Hof aufgelöst werden kann. Allerdings handelt es sich hier um spezifisch geregelte Sondersituationen. Die Auflösung des Hofes bedeutet allerdings nicht, dass die Grundstücke nach eigenem Gutdünken veräußert werden können. Um Spekulationsgeschäften einen Riegel vorzuschieben, sieht das Höfegesetz vor, dass die landwirtschaftlichen Grundstücke einem oder mehreren anderen geschlossenen Höfen zugeschrieben werden. Somit soll auch weiterhin eine landwirtschaftliche Nutzung gewährleistet und das Bestehen von freien (sog. „walzenden“) Grundstücken eingeschränkt werden.

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Auf dem Weg zur „Green School“

„Diese Projektwochen finden in ausführlich mit diesem Thema regelmäßigen Abständen statt auseinandergesetzt hat, ist zu und genau in der Woche der Co- dem Schluss gekommen, dass es vid19-bedingten Schulschließung dringend erforderlich ist, auch haben sich die Schüler und Schü- an unserer Schule Aktionen zu lerinnen mit verschiedenen Welt- setzen. Wir Schülern und Schülezielen/Global Goals beschäftigt“, rinnen der Gruppe ‘Klimawandel‘ erklärt die Direktorin Monika haben daraufhin einen 5-JahresSchwingshackl. Auch im Fern- plan ausgearbeitet, mit dem Ziel, unterricht sei an diesem Thema unsere Schule so klimaneutral weitergearbeitet worden. Die wie möglich zu gestalten, daLernenden hätten sich ein für mit auch wir einen Beitrag zum sie bedeutsames „Global Goal“ Klimaschutz leisten. Wir haben aussuchen können, so zum Bei- diese Aktionen im 5-Jahresplan spiel: sauberes Wasser, weniger gewissen Zeiträumen zugeteilt, Ungleichheiten oder Maßnahmen innerhalb welcher sie bestmöglich zum Klimaschutz. „Nach einer erfüllt werden sollen.“ intensiven Recherche über die Problematik, suchten die Jugend- 5-JAHRESPLAN: lichen nach Ideen für eine in der DIE AKTIONEN Schule umsetzbare Aktion. Die Die Aktionen seien vielfältig: Jugendlichen stellten das Glo- „Eine digitale Schule mit digitabal Goal und die ausgearbeitete len Tests wie im Fernunterricht Aktion als Collage, Werbeslogan, einrichten, um Kopien zu vermeiTV- Durchsage oder Video einer den, eine vegetarische Mensa bzw. Jury, bestehend aus Lehrpersonen, einen Tag mit lokalen Produkten vor. Die Ergebnisse waren beein- aus der Umgebung einführen. druckend und die beste Aktion Einen Schulgarten anlegen, wo wird im nächsten Schuljahr von Gemüse und Kräuter selbst ander gesamten Schulgemeinschaft gebaut und Baumfeste gefeiert umgesetzt.“ werden können oder SpendenakDie Direktorin ist überzeugt: „Es tionen durchführen, um Bäume ist Aufgabe unserer Generation, zu pflanzen. ‘Ecosia‘ als Suchmadie Jugendlichen für eine nach- schine anstatt ‘Google‘ benützen haltige Entwicklung zu sensibi- und mehr Zimmerpflanzen in die lisieren, ihre Anliegen ernst zu Klassenzimmern stellen.“ Dazu nehmen und sie in ihren Bemü- solle es verschiedene Challenges hungen zu unterstützen.“ mit Belohnung für Klassen geben, die am wenigsten Papier in einem MASSNAHMEN Monat verbraucht haben. Alles FÜR DEN KLIMASCHUTZ diese seien nur einige der inteEine Gruppe von Schülern und ressanten Aktionen der Schüler Schülerinnen hat sich sehr in- und Schülerinnen. Die Direktorin tensiv mit dem Ziel „Maßnahmen und das Lehrerkollegium werden zur Bekämpfung des Klimawan- die ausgearbeiteten Vorschläge dels“ beschäftigt. Die Schülerin und Ideen der Schüler und SchüAnnalena Kluge aus der dritten lerinnen aufnehmen und diese Klasse erklärt es so: „Eines dieser bereits im nächsten Schuljahr Global Goals ist es, Maßnahmen umsetzen. (RED) zum Klimaschutz umzusetzen. Unsere Gruppe, welche sich

Quelle: Herz Jesu Institut Mühlbach

MÜHLBACH – An der Mittelschule des Herz Jesu Instituts in Mühlbach finden Projektwochen - auch FUEGO genannt - zu verschiedenen Themenbereichen statt, in denen sich die Schüler und Schülerinnen selbstständig und eigenverantwortlich mit verschiedensten Themen auseinandersetzen. Eine Gruppe hat sich sehr intensiv mit dem Thema ‘Klimawandel‘ beschäftigt und dieses Thema auch in einem Video präsentiert.

Schüler und Schülerinnen des Herz Jesu Instituts Mühlbach während der Projektplanungen.

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Quellen: TV Tauferer Ahrntal ; Steinhaus im Ahrntal um 1925 (Fotograf: Johann Filbert Amonn; Sammlung Johann Kahn - TAP)

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Die Wirtschaft im Ahrntal Im Ahrntal ist nach den Monaten des coronabedingten Stillstands fast schon wieder der gewohnte Rhythmus angelaufen. Handwerks- und Dienstleistungsbetriebe haben bereits vor einiger Zeit ihre Arbeit wieder aufgenommen, die Beherbergungsbetriebe haben wieder geöffnet und auch die Buchungslage lässt zuversichtlich in die nahe Zukunft blicken.

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uch wenn das Ahrntal mit seinen ausgewogen starken Wirtschafszweigen gut aufgestellt ist, machte sich die Corona-Krise in der örtlichen Wirtschaft deutlich bemerkbar. Die massiven Umsatzeinbußen, die von der abgebrochenen Wintersaison und von fehlenden Einnahmen im Frühjahr herrühren, haben Spuren im örtlichen Tourismus hinterlassen. Die meisten Tourismusbetriebe mussten in diesem Frühjahr später öffnen als in den vergangenen Jahren, doch wenigstens stimmt die Buchungslage der Sommermonate optimistisch. „Besonders für Juli und August kommen tagtäglich viele Anfragen herein“, heißt es im Tourismusverein Ahrntal. Die Gäste suchen Entspannung und Erholung in den Bergen, denn im Gegensatz zu den Urlaubsorten am Meer können die Tourismusorte hier auf den Vorteil zählen, dass das schwierig zu lösende Gebot der sozialen Distanzierung in den Weiten der Alm- und Bergregionen weitgehend wegfällt.

NEUER URLAUBSTREND? Das Problem der sozialen Distanzierung fällt auch bei den Vermietern von Ferienwohnungen fast gänzlich weg. Und gerade die Autonomie und Privatsphäre in den Appartements, Ferienwohnungen oder Chalets sind heuer ganz besonders gefragt, genauso wie die Angebote der bäuerlichen Betriebe, die im Nebenerwerb Wohnungen vermieten. Glücklicherweise ist das Ahrntal diesbezüglich mit seinem Angebot breit aufgestellt. Und für touristische „Hotspots“ im Ahrntal wie die verschiedenen Museen, das Bergwerk in Prettau oder der Klausberg in Steinhaus werden alle vorgeschriebenen Maßnahmen zur Corona-Eindämmung eingehalten. So müssen beispielsweise am Klausberg die Fahrgäste Mundschutz tra14 gen, bei den Ein- und Ausstiegen werden Desinfektionsspender bereit

gestellt. Auch die Mitarbeiter tragen Masken und die Kabinen werden regelmäßig desinfiziert. Auf alle Fälle wird penibel darauf geachtet, die gesetzlich vorgeschriebenen Auflagen zu erfüllen, um sowohl die Gäste als auch die Mitarbeiter so gut wie möglich zu schützen. Und auch am Klausberg sehen die Prognosen einigermaßen positiv aus, man blickt trotz aller Auflagen und Hürden zuversichtlich in die Zukunft: „Zwar werden im heurigen Sommer deutlich weniger Gäste erwartet als in den vergangenen Jahren, wir hoffen aber, dass sich die Situation spätestens im kommenden Winter wieder entspannt“, sagt David Gruber, Mitarbeiter der Klausberg AG.

STARKE DÖRFER Luttach, St. Johann und Steinhaus gehören zu den wirtschaftlich stärkeren Dörfern im Tauferer Ahrntal. Doch kennzeichnend für diese Ortschaften im Herzen des Ahrntals ist nicht nur ihr intaktes Wirtschaftsgeschehen, sondern auch ihre wunderschöne Umgebung. Luttach und Weißenbach liegen am Beginn des Ahrntals und sind umrahmt von der malerischen Kulisse der Zillertaler Alpen. Schon früh hat hier der Tourismus Fuß gefasst, die landschaftliche Schönheit hat bereits um 1900 Sommerfrischler und Bergsteiger angelockt. Und bis heute ist der Tourismus einer der wichtigsten Wirtschaftszweige in diesem Gebiet geblieben. St. Johann liegt etwas höher auf 1017 Metern Meereshöhe, der Name dieser Ortschaft geht auf den Hl. Johannes den Täufer zurück, dem auch die örtliche Pfarrkirche geweiht ist. Einige Kilometer nördlich auf einer Meereshöhe von 1054 Metern liegt Steinhaus, dessen Dorfzentrum die kupferroten Häuser des „Ahrner Handels“, der ehemaligen Betreibergesellschaft des Prettauer Bergwerks, dominieren.


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Durch den Sitz der Gemeindeverwaltung und des Bergbaumuseums wird Steinhaus mitunter sogar als Zentrum des Ahrntals angesehen. Während St. Johann, die größte Ortschaft des Ahrntals, vor allem durch die starke Landwirtschaft und die zahlreichen Handwerksbetriebe auf sich aufmerksam macht, ist es in Steinhaus ganz klar der Tourismus, der das örtliche Wirtschaftsgeschehen prägt. Heute gehören St. Johann und Steinhaus mit ihren bestens ausgestatteten Hotels, den unzähligen Freizeitmöglichkeiten, den schönen Almen und dem Ski- und Wandergebiet Klausberg zu den beliebtesten Tourismusdestinationen des Pustertals. Dank der Modernisierung der Hauptaufstiegsanlage der Klausbergbahn ist das Ahrntal sommers wie winters ein beliebtes Ausflugs-, Urlaubs-, und Freizeitziel. Insgesamt lässt sich die Wirtschaft dieser beiden Dörfer im Herzen des schönen Ahrntals aber als vielfältig und ausgewogen beschreiben. Landwirtschaft, Handwerk, Tourismus und der Dienstleistungssektor spielen hier eine ähnlich wichtige Rolle und sind durch ein gelungenes Miteinander seit Jahren im Ahrntaler Wirtschaftsgeschehen stabil vertreten.

STABILE LANDWIRTSCHAFT St. Jakob und St. Peter sind wiederum stark landwirtschaftlich geprägt. Die Land- und Forstwirtschaft hat hier eine jahrhundertlange Tradition und hat bis heute ihre verhältnismäßig große Bedeutung beibehalten. Trotz des Rückgangs der Beschäftigten in der Landwirtschaft über die vergangenen Jahrzehnte hinweg hat sich dieser Sektor in letzter Zeit stabilisiert, auch dank der Südtiroler Förderpolitik. Die Landwirtschaft im Ahrntal hat zudem einen hohen Stellenwert für andere Wirtschaftsbereiche: So bewirtschaften ein Großteil der Landwirte ihren Hof nicht im Vollerwerb, da sie im Zu- oder Nebenerwerb in anderen Sektoren der Wirtschaft tätig und dort zu unverzichtbaren Arbeitskräften geworden sind. Weiters ist die Landwirtschaft aufgrund ihrer Funktion als Landschaftspfleger und als Lieferant von typischen regionalen Produkten für den Tourismus von großer Bedeutung. Die meisten der landwirt-

schaftlichen Betriebe liefern Milch an die Sennereigenossenschaften, einige betreiben Hofkäsereien nach neuestem Standard oder beteiligen sich an der Aufzucht traditioneller Nutztierrassen. Als immer stärker werdende Branche innerhalb der Landwirtschaft hat sich auch hier der Urlaub auf dem Bauernhof entwickelt.

TRADITIONSVERBUNDEN Doch nicht nur die Landwirtschaft, auch das Handwerk hat im Ahrntal eine lange Tradition. Die zunehmende Spezialisierung in einigen Bereichen führte in den letzten Jahrzehnten zu Betriebsvergrößerungen und zur zunehmenden Nachfrage nach Standorten in den Gewerbezonen. Aber auch das alte Handwerk im Ahrntal noch zu finden, so wie beispielsweise die Holzschnitzerei und andere, fast in Vergessenheit geratene handwerkliche Tätigkeiten wie beispielsweise das „Schindelkliebn“ oder das Tiere-Präparieren. Allgemein macht sich das Handwerk heute neuere Verfahren und technologische Hilfsmittel zunutze, um ein breites Publikum mit hochwertigen Produkten zu beliefern. Die Handwerksbetriebe arbeiten auf dem modernsten Stand der Technik, um mit großem handwerklichem Geschick ihre Kunden mit qualitätsvollen Produkten zu versorgen. Die meisten von ihnen befinden sich in einer der drei Ahrntaler Gewerbezonen, wobei es allein in St. Johann an die 60 und in Steinhaus ca. 15 Handwerksbetriebe gibt. Das Fußfassen verschiedener Wirtschaftszweige und der wirtschaftliche Aufschwung im Ahrntal ist eng mit der steten Entwicklung des Tourismus verbunden.

WEISSENBACH, DAS FAMILIENDORF Weißenbach, das in einem Seitental am Beginn des Ahrntals liegt, erfüllt in vielerlei Hinsicht die Erwartungen der Urlaubsgäste von heute. Schon in den letzten Jahrzehnten haben Urlauber, Ruhesuchende und Bergsteiger dieses ursprüngliche Dorf für sich entdeckt. Kein Wunder, denn im Sommer kann Weißenbach mit zahlreichen Wandermöglichkeiten und Familienangeboten aufwarten, außerdem bieten die schönen Gipfel

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der umliegenden Bergketten auch anspruchsvollen Bergsteigern jede Menge verschiedenster Touren. Für gesunde körperliche Betätigung sorgen in Weißenbach ein Kneipp-Weg, ein Kräuter-Weg und ein Besinnungsweg - sie alle bieten jeweils lehrreiche Stationen. Und auch im Winter wird es hier nicht langweilig: Dann laden die nahe gelegenen Skigebiete Klausberg und Speikboden ebenso ein, wie eine wunderschöne Langlaufloipe, Rodelstrecken, Skitouren- oder auch Schneeschuhwandermöglichkeiten. Das idyllische Almendorf ist daher zu einem durchaus beliebten Aufenthaltsort für Familien geworden; vor allem für jene, die Ruhe in den Bergen suchen, was heuer nochmal mehr an Bedeutung gewinnt. Insgesamt kann Weißenbach als traditions- und kulturreiches Dorf mit landwirtschaftlichem Flair und blühendem Familientourismus beschrieben werden, in dem auch das traditionelle Handwerk nach wie vor einen hohen Stellenwert genießt.

gen Wirtschaft - Tourismus, Handwerk und Landwirtschaft – gehen im Ahrntal oft Hand in Hand. Die Synergien, die daraus entstehen, ermöglichen es, das gemeinsame Potential optimal auszuschöpfen, was vor allem in Zeiten, wie sie uns die Corona-Pandemie beschert hat, überaus wichtig ist. Doch nicht allein durch die Wirtschaft entscheidet sich, wie hoch die Lebensqualität in einer Ortschaft ist. Besonders ausschlaggebend dafür ist auch der politische Einsatz für soziale Belange. So punktet das Ahrntal bei Familien vor allem durch die zahlreichen soziale Einrichtungen wie Kindergärten, Grundschulen, Mittelschule, Musikschule, Seniorenheim, Kindertagesstätte, Eltern-Kind-Zentrum, Sportplatz und Spielplätze für Kleinkinder und für Grund- und Mittelschüler. (SH)

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LEBENSQUALITÄT VOR ORT Der funktionierende Nahverkehr, zahlreiche Arbeitsmöglichkeiten, Bildungsangebote und nicht zuletzt die Nahversorgung sind Punkte, die besonders für Familien wichtig sind und im Ahrntal für eine hohe Lebensqualität sorgen. Dass zum Beispiel jedes Dorf wenigstens mit einem Geschäft ausgestattet ist, hat sich besonders in der vergangenen Corona-Zeit bewährt. Die Stabilität der Wirtschaft ist mitunter darauf zurückzuführen, dass viele Wirtschaftstreibende um ihr Potential wissen und auf Innovation, Nachhaltigkeit und Zusammenarbeit setzen. So ist es auch in vielen Fällen gelungen, einen Bogen über die verschiedenen Wirtschaftszweige zu spannen. Vor allem die drei großen, ineinandergreifenden Bereiche der hiesi-

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Gesund und fit aus der Krise Die Corona-Pandemie mit all ihren weitreichenden Folgen hat uns einmal mehr gezeigt, wie wichtig die Gesundheit ist. Doch haben gerade auch die Maßnahmen zur Corona-Eindämmung nachhaltige Auswirkungen auf unser Wohlbefinden. So ist es nun wieder an der Zeit, sich in Schwung zu bringen und etwas für das eigene Wohlbefinden zu tun.

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iele Menschen haben in den vergangenen drei Monaten notgedrungen ihre Lebensgewohnheiten ändern müssen. Den meisten von ihnen fehlten die tägliche Bewegung, die gewohnte Ernährung oder die sozialen Kontakte. Allesamt Komponenten, die ganz wesentlich zu Gesundheit und Wohlbefinden beitragen. Doch wie lassen sich Gesundheit und Wohlbefinden am besten definieren? Fest steht: Beide müssen ganzheitlich betrachtet werden, sind daher nur schwer messbar und beruhen zum großen Teil auf der subjektiven Einschätzung jedes Einzelnen. Die WHO definiert Gesundheit als „einen Zustand vollständigen körperlichen, seelischen und sozialen Wohlbefindens und nicht nur das Frei-Sein von Krankheit oder Gebrechen“. So ist das Wohlbefinden ein wesentliches Element der Gesundheit und damit ein ziemlich wichtiges „Puzzleteil“ der persönlichen Lebensqualität. Außerdem gibt es kein Patentrezept zur Erlangung des individuellen Wohlbefindens. Genauso wenig gibt es eine allgemein gültige „richtige“ Ernährungsweise, kein

Fitnessprogramm, das für jeden ideal ist, und keine Mentaltechnik, die jederzeit bei jedem Menschen gleich wirksam wäre. Schließlich sind die Bedürfnisse zum Erlangen von Wohlbefinden, Gesundheit und Fitness von Mensch zu Mensch verschieden und erfordern eine gewisse Aufmerksamkeit sich selbst gegenüber oder eben fachkundige Beratung, ärztliche Betreuung oder individuelles Coaching. Zudem verändern sich die Bedürfnisse jedes Menschen mit den wechselnden Lebensumständen von Zeit zu Zeit. Aus diesen Gründen ist es auch nicht möglich, allgemeingültige „Gesundheits- und Fitnessrezepte“ anzubieten. Doch kann sich jede und jeder sehr wohl nach passenden Gesundheits-Tipps umsehen und mit aktivem Zutun erlernen, etwas für ihre/seine Gesundheit zu tun und einen optimalen Wohlfühl-Zustand zu erreichen. Das diesbezügliche Erfolgsprogramm setzt sich aus Zutaten wie gesunder, saisonaler Ernährung, genügend Bewegung, einer ausreichenden Energiebalance, wohltuenden Erholungsphasen, mentalem Training und geistigen sowie

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seelischen Ausgleichstätigkeiten und nicht zu vergessen, gesunder Schlaf, zusammen. Der wichtigste Schritt dabei ist ganz einfach das Tun.

DEN FRÜHSOMMER DRAUSSEN GENIESSEN Die Coronavirus-Krise ist noch lange nicht vorbei, auch wenn die Infektionszahlen glücklicherweise stark gesunken sind, wir unsere gewohnten Freiheiten langsam wiedergewinnen und Normalität in unser Leben zurückkehrt. Zeit, wieder unseren gewohnten Rhythmus zu finden. Doch kaum jemand schafft es in unserem bestens durchgeplanten Alltag noch, sich sowohl den natürlichen Rhythmen als auch seinem ganz persönlichen Takt anzupassen. Dabei weiß man heute: Wer häufig gegen seinen Rhythmus lebt, riskiert sein Wohlbefinden. Doch im Grunde wäre es besonders jetzt im Frühsommer ganz leicht, die Wahrnehmung zu schärfen und stärker auf sich selbst zu lenken; denn gerade diese Jahreszeit lädt förmlich dazu ein, mit allen Sinnen in sich hinein zu fühlen und aufmerksam seinem Rhythmus zu folgen. Die Tage sind lang und hell, bei vielen Menschen steigt das Bedürfnis nach Tätigkeiten an der frischen Luft. Und genau das ist auch das beste Rezept für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden: Hinaus ins Freie, um dort ausreichend Frischluft zu tanken und sich nach Herzenslust zu bewegen, um den Sommer in vollen Zügen zu genießen. Genauso wie Bewegung und regionale, der Jahreszeit entsprechende, frische Ernährung ist allerdings auch der erholsame Schlaf eine Voraussetzung für Gesundheit, Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit. Zu wenig oder gestörter Schlaf führt nicht nur zu Tagesmüdigkeit, sondern auch zu Folgeerkrankungen. Aus diesem Grund sollte man mit dem natürlichen Schlafbedürfnis vernünftig umgehen; und damit wird auch der Umgang mit dem eigenen biologischen Rhythmus eingeübt. Wer sich allerdings

über einen längeren Zeitraum hindurch häufig schlapp und müde fühlt, sollte Ursachenforschung betreiben. Zu flache Atmung, eine schwache Leber oder ein chronischer Infekt: Es gibt ganz unterschiedliche Energieräuber. Doch zum Glück gibt es gleichzeitig auch viele Möglichkeiten - wie beispielsweise eine gesunde Lebensweise, kleine Alltagsfluchten oder fachkundige Beratung bei den verschiedenen Fachleuten -, diese heimlichen Schlappmacher wieder loszuwerden.

NICHT NUR DIE LIEBE GEHT DURCH DEN MAGEN… … auch das allgemeine Wohlbefinden scheint mitunter diesen Weg zu wählen. Nicht von ungefähr kommt Winston Churchills weltbekannter Spruch „Man soll dem Leib etwas Gutes bieten, damit die Seele Lust hat, darin zu wohnen“. Und allein schon das Wort „Bauchgefühl“ verrät so einiges darüber, wie es in unserem Inneren zugeht. Denn tatsächlich ist nicht das Gehirn, sondern der Bauch der am stärksten enervierte Bereich des menschlichen Körpers. Hier liegt das vegetative Nervensystem, das vom Rückenmark über das Herz bis hin zu den Organen die Befehle der Steuerzentrale – also dem Gehirn – in die Tat umsetzt. Wer diesen komplizierten Vorgang etwas genauer unter die Lupe nimmt, versteht auch, warum wir Menschen gut daran tun, auf unser Bauchgefühl zu hören. Insofern ist auch das meiste, was sich in dieser zweiten Schaltzentrale des Körpers abspielt, von Bedeutung – vor allem für Gesundheit und Wohlbefinden. Unterschiedlichste Ernährungstrends prägen unsere Zeit, doch sind sich die meisten Menschen darin einig, dass der Speiseplan vielfältig und die Qualität der Produkte hochwertig sein sollte. Ernährungsexperten raten vor allem zu einer gesunden Mischung aus Vitaminen, Ballaststoffen und Antioxidantien, die den Körper jung und fit halten ohne ihn zu überlasten und ohne freie Radikale zu bilden.

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sonderthema

Wer während des ganzen Tages frisch bleiben möchte, dem wird leichte Kost mit viel Gemüse und Obst empfohlen. Wer es sogar schafft, ab und zu das Abendessen ausfallen zu lassen oder gar einen ganzen Fastentag in der Woche einzulegen, der unterstützt seinen Körper dabei, zu entschlacken und wieder in Schwung zu kommen. Ein ebenso wichtiger Aspekt ist die ausreichende Wasserzufuhr über den ganzen Tag verteilt: Mindestens ein bis eineinhalb Liter sollten es täglich schon sein, und zwar zusätzlich zu dem, was wir über die Nahrung zu uns nehmen. Allgemein wird zunehmend auf die „Bodenständigkeit“ der Getränke und Lebensmittel, die wir zu uns nehmen, geachtet: kurze Lieferwege, Herkunft von garantierter Qualität und Natur pur, das wünschen sich immer mehr Konsumenten. Das Bewusstsein für die Region und einen fairen Umgang mit der Natur hat sich in den letzten Jahren stark – man könnte fast sagen: zu einem richtigen Trend – entwickelt. Doch nicht allein die gesunde Ernährung hält uns fit; neben ihr ist es auch die ausreichende Bewegung, die unser Wohlbefinden steigert - und das am besten an der frischen Luft. Gemeint ist damit nicht etwa Hochleistungssport, sondern moderate Bewegung, immer dann, wenn sich die Möglichkeit dafür bietet. Der Kreislauf kommt in Schwung, trübe Gedanken verfliegen, unser Glückshormon Serotonin wird ausgeschüttet und verhilft zu mehr Leichtigkeit und Wohlgefühl. Am besten gelingt das, wenn man die Bewegung konsequent in den Alltag einbaut. Der Leitspruch lautet also: Treppe statt Aufzug, Fahrrad statt Auto, zügige Spaziergänge, Walken, Wandern, Laufen – und der Durchhänger hat keine Chance! Allerdings darf man sich nicht vom Wetter abschütteln lassen und sollte auch bei Nieselregen oder kühler Brise das Haus verlassen, um sich zu bewegen. Doch wer sich richtig kleidet, dem kann das Wetter nichts anhaben.

DIE KRISE ENTSPANNT DURCHSTEHEN Wir glauben, der Stillstand der Corona-Krise hätte uns ein gewisses Maß an Ruhe beschert? Zumeist ein Trugschluss. Die Unsicherheit, das Ungewohnte und das Nicht-Einschätzbare, das diese vermeintliche Ruhe mit sich brachte, haben uns in dieser Zeit kaum entspannen lassen – ganz im Gegenteil. Umso mehr sehnen sich viele von uns nun nach richtiger Erholung, nach einer Zeit, in der man endlich abschalten kann. Ein Impuls, auf den wir hören sollten. Doch egal ob im Hotel, bei einem guten Essen, einer Bergwanderung oder zuhause, Entspannen will geübt sein. Wer heute nach Angeboten sucht, um sich von Unruhe, Nervosität, körperlichen und seelischen Verspannungen zu befreien, steht vor einem beinahe unüberschaubaren Angebot an verschiedensten Entspannungsmethoden. Grundsätzlich gilt jedoch: Es gibt sie nicht, jene eine beste Technik, die dabei hilft, sich zu entspannen. Vielmehr 20 ist jeder einzelne von uns aufgefordert, das passende Verfahren für sich

zu entdecken. Dabei erkennen immer mehr Menschen, dass es eine neue Kultur der Erholung, der Entspannung und des Urlaubs braucht. Es gibt „Schienen“ wirksamer Erholung, die schlicht und einfach scheinen, in ihrer Wirkung aber verblüffen. So sind Stille aushalten, die Kultur des Nichts-Tuns pflegen, Atemübungen, Autogenes Training, Yoga oder das ziellose Wandern nur einige solcher Methoden, die uns zu uns selbst führen. Wir müssen oder dürfen durch sie erkennen, dass die Zeit der Ruhe, der Muße und des Innehaltens nicht etwa verlorene, sondern gewonnene Zeit ist, die unsere Seele bereichert und auch heilen kann. Und in der Tat ist es so: Leidet unsere Seele, leidet meist auch unser Körper. Dass zu viel Stress krank machen kann, das wissen die meisten. Dass mangelndes seelisches Wohlbefinden ähnliche Folgen für unsere Gesundheit haben kann, auch das rückt immer stärker ins Bewusstsein der Menschen. Aus diesem Grund sollten Zufriedenheit und Glück im Alltag und in der Gesundheitsvorsorge mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden.

GESUNDHEITSVORSORGE UND -FÖRDERUNG Für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden fast genauso wichtig wie ein ausgewogener Ernährungs- und Lebensstil: die frühzeitige Gesundheitsvorsorge. Denn wie heißt es so schön: „Besser im Voraus denken als hinterher eine böse Überraschung zu erleben.“ In kaum einem anderen Lebensbereich gilt dieses Prinzip so sehr wie bei der Gesundheit. Ob Rückenschmerzen, Sehschwächen, chronische Beschwerden oder schwere Erkrankungen – in all diesen Fällen ist eine Früherkennung häufig lebensverbessernd, wenn nicht gar lebensrettend. Dabei gilt es, nicht allein Gesundheitsvorsorge, sondern auch Gesundheitsförderung zu betreiben. Beide konvergieren in der gemeinsamen Perspektive, die Gesundheit zu schützen, zu erhalten und zu fördern. Ein wichtiges Unterscheidungskriterium zwischen Gesundheitsvorsorge und -förderung ist allerdings die Art der Intervention. Während sich die Gesundheitsvorsorge gezielt auf bestimmte Krankheiten oder Risiken bezieht, setzt die Gesundheitsförderung allgemeiner auf die Verbesserung der Lebensverhältnisse und der Lebensstile auf allen gesellschaftlichen Ebenen. Im Gegensatz zur Gesundheitsvorsorge möchte die Gesundheitsförderung nicht ein spezifisches Verhalten oder eine spezifische Krankheit verhindern, sondern sie „zielt auf einen Prozess, allen Menschen ein höheres Maß an Selbstbestimmung über ihre Gesundheit zu ermöglichen und sie damit zur Stärkung ihrer Gesundheit zu befähigen.“ Diese Definition aus der Ottawa-Charta der WHO aus dem Jahr 1986 besagt, dass Gesundheitsförderung Voraussetzungen schaffen will, welche es den Menschen ermöglicht, für ihre Gesundheit selbstverantwortlich Sorge tragen zu können. In diesem Sinne sollen auch in Südtirol weiterhin Maßnahmen und Initiativen zur Förderung der Gesundheit intensiviert werden, mit dem Ziel,


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Können Sie den Frühling hören? Frühlingshafte Temperaturen laden zu vielfältigen Aktivitäten an der frischen Luft ein.

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enn Jung und Alt Ihre Freizeit draußen verbringen, wird auch das Gehör vielseitig gefordert. Man freut sich an fröhlichem Vogelgezwitscher, dem Rauschen des Windes oder dem Lachen spielender Kinder und erlebt damit die wunderbare akustische Vielfalt seiner Umwelt. Bei Spaziergängen in aufblühender Natur oder beim Familien-Grillen im Garten kommt es außerdem darauf an, ohne Probleme den Unterhaltungen in der Gruppe zu folgen und an Gesprächen teilzunehmen – und das sind nur einige Beispiele, die zeigen, warum gutes Hören immer auch ein Mehr an Lebensqualität bringt. Schon leichte Hörminderungen beeinträchtigen die Kommunikation oder machen sie ganz unmöglich. Da viele Menschen leichte Hörminderungen anfangs kaum bemerken, vermuten sie ihre Schwierigkeiten beim Sprachverstehen in vermeintlich undeutlicher oder zu leiser Aussprache ihrer Gesprächspartner. Auch

für Konzentrationsprobleme und die vorzeitige schnelle Ermüdung durch die übermäßige Höranstrengung finden sie keine konkreten Erklärungen. Hörminderungen treten fast immer schleichend auf. Dadurch gewöhnt man sich an das immer schlechtere Hören und geht von Zeit zu Zeit unbewusst zwischenmenschlichen Kommunikationen aus dem Weg. Gegen diese Beeinträchtigungen des Kommunikationsvermögens und der Lebensqualität hat die Hörakustik individuelle und wirkungsvolle Lösungen. Der erste Schritt sind regelmäßige Hörtests beim Akustiker, um bei Bedarf rechtzeitig etwas gegen einen Hörverlust zu unternehmen. Es geht vor allem darum, die Gewöhnung an das schlechtere Hören mit allen ihren negativen Folgen zu verhindern. Denn rechtzeitig erkannte Hörminderungen lassen sich individuell sehr effektiv mit kaum sichtbaren, modernen Hörgeräten ausgleichen.

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die körperliche, psychische und soziale Gesundheit der Bevölkerung zu stärken. Mit gezielten landesweiten Kampagnen werden die Menschen über verschiedene gesundheitsbeeinflussende Faktoren aufgeklärt und darin bestärkt, ihr Potenzial für mehr Gesundheit auszubauen und die bessere Wahl für ihre Gesundheit zu treffen.

SELBSTVERANTWORTUNG FÖRDERN UND STÄRKEN Wer frühzeitig aktiv wird, sorgt für mehr Lebensqualität. Denn tatsächlich könnten „Volkskrankheiten“ wie hoher Blutdruck, Fettleibigkeit oder Diabetes mit einer effektiven Vorsorge bis zu einem gewissen Punkt vermieden werden, lebensgefährliche Krebserkrankungen könnten in einem Frühstadium erkannt und somit besser behandelt werden. Laut Expertenschätzungen ließe sich sogar etwa die Hälfte aller Krebserkrankungen vermeiden, wenn sich die Menschen für einen gesünderen Lebensstil entscheiden würden. Deshalb sind frühzeitige Gesundheitsförderung und Gesundheitsvorsorge eminent wichtig; sowohl aus der Sicht der Patienten wie auch aus der gesamtgesellschaftlichen Perspektive heraus betrachtet. Gesunde Menschen sind nämlich ein Gewinn für die Gesellschaft, nicht nur, weil sie dem Gesundheitswesen weniger Geld kosten, sondern vor allem auch deshalb, weil sie sich optimal in das Gemeinschaftswesen einbringen können. Generell sollten wir nicht erst dann zum Arzt, wenn uns bestimmte Beschwerden das Leben schwer machen; bereits vorher sollte das Stethoskop angesetzt werden. Ein bis zwei jährliche grundlegende Untersuchungen sowie ein Gespräch mit dem Arzt des Vertrauens über die eigene Lebensweise und Wohlbefinden können helfen, Krankheitsverläufe frühzeitig zu erkennen oder eine „Chronifizierung“ zu vermeiden. Dabei sollte die Analyse des jeweiligen Gesundheitszustandes oder Erkrankungsrisikos ebenso besprochen werden wie verschiedene Maßnahmen zur Gesundheitsförderung. Letzteres

können Trainings- oder Ernährungstipps sein, genauso wie Anleitungen zu Autogenem Training oder anderen Entspannungstechniken. Allerdings sollten Tipps wie diese individuell an den Patienten angepasst sein und am besten von einer Person mit fundierter fachlicher Ausbildung, wie den Ärztinnen und Ärzten aus unserem Gesundheitssystem kommen. Dieses ist in Südtirol gut ausgebaut, seine leitenden Grundprinzipien sind die höchste Qualität der Dienstleistungen, die Sicherheit und die Grundversorgung der Menschen. Es setzt sich zusammen aus einem Südtiroler Sanitätsbetrieb, vier Gesundheitsbezirken, sieben Krankenhäusern, fünf vertragsgebundene Kliniken bzw. Reha-Zentren (privat geführt), zwanzig Gesundheitssprengeln, 273 Hausärztinnen und Hausärzten, 61 Kinderärztinnen und -ärzten freier Wahl, 119 Apotheken sowie zahlreichen Partnern wie z.B. Rettungsorganisationen, private Fachärztinnen und Fachärzten, Patientenvereinigungen, Selbsthilfegruppen. In den letzten Jahrzehnten haben sich die Erwartungen der Patientinnen und Patienten an die Gesundheitsversorgung geändert: Viele Menschen wollen nicht nur eine möglichst schnelle optimale medizinische Leistung, sie erwarten sich diese auch ganz in ihrer Nähe. Zudem fördert die moderne Informationsgesellschaft die Selbstdiagnose, bestes Beispiel dafür ist „Dr. Google“. Aus diesem Grund hinterfragen die Patientinnen und Patienten heute auch häufiger und intensiver die Leistungen und Ergebnisse der medizinischen Behandlungen, die Forderung nach einer Zweit- und Drittdiagnose wird beinahe schon zur Normalität. Trotz enormer Herausforderungen wie beispielsweise der soziodemografische Wandel oder der Fachärztemangel, versucht das Südtiroler Gesundheitssystem auch für die Zukunft eine Gesundheitsversorgung zu garantieren, die steuerfinanziert die essentiellen medizinischen Dienstleistungen für uns bereitstellt. Damit dies auch weiterhin gelingt, gilt es, die Selbstverantwortung der Menschen zu fördern und zu stärken. (SH)

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Dental Coop - für die Gesundheit Ihrer Zähne In unserer Praxis wurde immer schon ein besonderes Augenmerk auf die Gesundheit der Patienten gelegt. In dieser schwierigen Zeit haben wir unsere eigenen Richtlinien auf die Probe gestellt und uns nochmals weiterentwickelt.

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n unserem Studio finden Sie geschultes Personal, welches über alle erforderlichen Maßnahmen, die zur Eindämmung des Virus von Bedeutung sind, bestens informiert ist. Der Zutritt zur Praxis erfolgt nur nach Terminvereinbarung, um Ansammlungen von Personen zu vermeiden. Bei allen Patienten und auch Mitarbeitern wird regelmäßig die Körpertemperatur gemessen. Alle Räume werden mit Ozon gereinigt, einem natürlichen Molekül, das äußerst wirksam gegen Bakterien und Viren ist. Die gelüfteten Räume werden nach jedem Patienten sterilisiert. Wir verwenden auch UVC-Lampen und Desinfektionsmittel auf Alkoholbasis oder Wasserstoffperoxid, wie von der Weltgesundheitsorganisation angegeben. Durch das Einsetzen digitaler Technologien erhöhen wir den Patientenkomfort und vermeiden somit das Infektionsrisiko, vor allem bei Abdrücken zur Herstellung von Prothesen. Heute ist es wichtiger als je zuvor, den Kontakt mit Körperflüssigkeiten auf das bestmöglichste zu verringern. Aus diesem Grund verwenden wir digitale Röntgenbilder, die durch spezielle Einwegfilme geschützt sind sowie intraorale Kameras, um in wenigen Minuten virtuelle,

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m Oberpustertal gibt es 106 Handwerksbetriebe mit insgesamt 1.160 Beschäftigten. Dieter Happacher ist der Bezirksobmann für das Oberpustertal im Landesverband der Handwerker lvh und ist Inhaber einer Kunstschmiedewerkstatt. Nennen Sie uns bitte Ihren Aufgabenbereich als Bezirksobmann… Ich setze mich ein, die Anliegen der neun Ortsgruppen des Oberpustertales zu bündeln und sie im Landesverband vorzubringen, wo ich auch als Rechtsmitglied vertreten bin. Wie kamen Sie zum Handwerk? Mein Vater gründete einen Kunstschmiedebetrieb. Ich besuchte die Berufsschule als Schlosser und ging bei meinem Vater in die Lehre. Als ich 18 war, starb aber mein Vater plötzlich, sodass ich die Firma übernehmen musste. Das war damals für mich nicht leicht, ich habe es aber bis heute nicht bereut. Für mich kam eigentlich keine andere Arbeit infrage und sie erfüllt mich wirklich sehr. Jetzt zeigt auch mein Sohn Interesse für den Schlosserberuf, was mich natürlich sehr freut. Die Entscheidung aber überlasse ich ihm und ich werde ihn in keiner Weise beeinflussen, denn nur eine Arbeit die Freude macht, erfüllt einen. Mir gefällt dieser Beruf vor allem wegen der Vielseitigkeit und der spannenden Herausforderungen. Meine Begeisterung hat sich in den letzten Jahren allerdings getrübt, und zwar weil die Bürokratie dermaßen Überhand nimmt, sodass man in der Relation zu wenig Zeit

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neuesten Stand zu sein, sei es im technischen und digitalen Bereich wie auch im sprachlichen, da ohne Englisch heute nichts mehr geht. Vielleicht sollte die Zusammenarbeit mit Schule und Handwerkerverband noch mehr verstärkt werden, um den Bedürfnissen des Marktes noch gerechter zu werden. Ich meinerseits kann nur sagen, dass ich eine ausgezeichnete Ausbildung erfahren habe.

Dieter Happacher aus Innichen

“Wir müssen alles daransetzen, das Handwerk aufrechtzuerhalten. Es ist wichtig für den Wirtschaftsfluss!“

für den Beruf verwendet und zu viel für das Zettelwerk. Das ist vor allem für Kleinbetriebe nicht mehr zu stemmen und ich kenne Kollegen, die deshalb aufgegeben haben. Es scheint eine aussichtslose Bitte an die Politik zu sein, dass sich hier etwas ändere. Worin können Kleinbetriebe punkten? Kleine Betriebe sind flexibler als große, weshalb ich hoffe, dass diese auch jetzt in der Krise durchhalten in der Hoffnung, dass es bald wieder aufwärts geht. Viele Betriebe produzieren noch echtes Handwerk,

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sind vielseitig und anpassungsfähig. Ich erwarte mir allerdings mehr Fairness im Preisangebot und dass die Qualität nicht sinke. Südtirols Qualitätsstandart ist nämlich sehr hoch und kann mit dem Ausland gut konkurrieren. Was ist das Reizvolle am Handwerk? Die große Genugtuung, aus eigener Hände Arbeit etwas zu schaffen, mit einem täglichen Resultat. Man kann sich noch Jahrzehntelang am eigenen Werk erfreuen. Auch können wir im Handwerk individuelle Dinge anfertigen. Jedes Produkt ist anders, jeder Tag in der Werkstatt bringt Neues, ist interessant und herausfordernd. In meinem Beruf kann ich der Kreativität und meinen künstlerischen Ideen freien Lauf lassen. Und wir vermitteln das angereifte Wissen auch an die Jugend weiter. Das Handwerk sollte in Wirtschaft und Gesellschaft deshalb einen viel höheren Stellenwert gewinnen. Wie ist die Fachausbildung in Südtirol? Es ist schwierig, Fachkräfte für die Schulausbildung zu finden. Die ständige Technologisierung macht es kompliziert, immer auf dem

Was hat uns die Corona-Krise gezeigt? Es ist ein Warnsignal, das die starke Abhängigkeit des Westens von China aufzeigt. Durch die billigen Preise wurden viele Serienfertigungen in den Osten verlagert und jetzt spüren wir die Konsequenzen. Wir sind dem System nahezu ausgeliefert. Mit den Problemen im eigenen Land wird sich die Lage noch zuspitzen. Ich hoffe, dass in Europa ein Umdenken beginnt, auch was das Billigpreissystem und was die Produktionsweise in Bezug zum Klimawandel betreffen. Durch die Krise erkennt man hoffentlich, nicht alles auszulagern, sondern auch im eigenen Land zu produzieren. Der Standort Südtirol mit hochqualifizierten Mitarbeitern ist jedenfalls bestens dafür gerüstet. Wie beurteilen Sie die Situation nach dem Lockdown? Die Auftragslage vor Corona war gut, weshalb die Handwerker jetzt durchwegs ausgelastet sind. Sorgen machen sich viele aber für das nächste Jahr, da sich Kunden recht zurückhaltend zeigen und mit Neuinvestitionen abwarten. Die Wirtschaftsentwicklung ist für alle das große Fragezeichen. Nur zum Teil effizient sind die Maßnahmen für Betriebsförderungen, da viele Firmen durch den Rost fallen. Von Steuersenkungen jedoch könnten wir alle profitieren, weshalb ich denke, dass der Staat in dieser Hinsicht mehr unternehmen sollte. Wir müssen alles daransetzen, um von einer zweiten Infektionswelle verschont zu bleiben. Wenn wir gemeinsam daran arbeiten, sollte es uns gelingen. Dann werden das Handwerk und die Wirtschaft in Südtirol einen neuen Aufschwung erfahren. (IB)


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TAISTEN - Aussichtsreiche Rundwanderung für die ganze Familie

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Diesmal stellen wir eine Wanderung vor, die für Jung und Alt geeignet ist und auch bei weniger schönem Wetter gut begangen werden kann. Von den blumenreichen Wiesenhängen aus haben wir einen weitreichenden Ausblick auf die Pustertaler Dolomiten und tauchen gleichzeitig ein in die geheimnisvolle Welt der Sagen. Die vier Stationen sind recht geschmackvoll gestaltet mit Skulpturen aus Holz und mit spannenden Geschichten aus dem Reich der Fantasie. Sogar der Böse der Unterwelt rasselt mit der Eisenkette und streckt seine rote Zunge aus! Und wir erfahren, wie der Berg unterhalb des Amperspitz‘ zu seinem „wertvollen“ Namen kam.

WEGBESCHREIBUNG

Ausgangspunkt ist der Parkplatz in der Unterrainer Straße in Taisten, rund 100 Meter oberhalb der Pfarrkirche, von wo aus wir der Beschilderung zum Taistner Sagenweg folgen. Der Rundweg erstreckt sich auf 4,7 Kilometer Länge und auf einer Quote von 1220 bis1399 Höhenmeter. Der Weg ist auch mit einem geländetüchtigen Kinderwagen befahrbar. Bei Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel von Gsies oder Welsberg aus wählen wir die Buslinie 441 zur Haltestelle Taisten/Raika. Der Erlebnisweg entstand 2017 als Gemeinschaftsprojekt von Naturverein Taisten, Grundschule Taisten und Fortstation Welsberg mit Unterstützung 26 der Marktgemeinde Welsberg-Taisten. (IB)

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kultur

Der Bittgang der Ahrntaler nach Ehrenburg und zurück Bittgänge waren früher eine Notwendigkeit. Die Menschen waren den Unbillen der Witterung weit mehr ausgesetzt als heute. Eine längere Trockenperiode, die das Korn nicht mehr reifen ließ, bewirkte nicht selten eine Hungersnot. Gerade der Getreideanbau war überlebensnotwendig. Im Pustertal war die Kornmutter von Ehrenburg die dafür zuständige Adresse. Die Ahrntaler Männer machen sich noch heute einmal im Jahr auf und gehen zu Fuß nach Ehrenburg und zurück, wobei sie vor allem um gedeihliche Witterung bitten, aber auch zahlreiche andere Anliegen betend und singend der Gottesmutter vortragen, auf dass diese sie erhöre und Schaden nicht nur von den Bittgängern abwende, sondern ganz generell von Haus und Hof und dessen Bewohnern. DIE KORNMUTTER Die Gnadenbilder, zu denen die Ahrntaler Bittgänger ziehen, befinden sich nicht in der Kirche von Ehrenburg, sondern in der unter der Kirche liegenden Gruftkapelle. Zu ihnen gehört die Statue der Kornmutter, eine Mutter-Gottes-Statue mit einem sehr schönen barocken Rahmen, eine Schmerzensmutter und ein Tafelbild mit der Madonna im Ährenkleid. Besonders legendenumwoben ist das Bild der Kornmutter. Der Legende nach befand sich diese Statue einst in der Höhlung einer immergrünen Esche am Schönbichl im Arzbachtal an der Grenze zwischen St. Johann und Luttach. Man barg das Bild und baute ihm eine Kapelle. Sie wurde mit der Zeit zu einer wirklichen Gnadenstätte, die man dann aber ganz allmählich vernachlässigte, bis sie von einer Mure vertragen wurde. Man grub nach der Statue und fand sie schließlich, als man dem Traume eines jungen Mannes folgte, in einer erlenbewachsenen Aue in Ehrenburg. Man brachte sie zurück ins Ahrntal und von dort dann in einer feierlichen Prozession – so quasi mit den ersten Ehrenburger Kreuzen – wieder nach

Ehrenburg zurück, wo man sie von da an jedes Jahr im Frühjahr aufsuchte. Von den Ahrntalern kaum weniger verehrt wird die Madonna im Ährenkleid, vielleicht auch, weil die auf dem blauen Kleide der Madonna sichtbaren Kornähren das eigentliche Motiv des Bittganges abgeben. Leider sind die Originale der Kornmutterund der Schmerzensmutter-Statue im Jahre 1975 gestohlen worden, sodass nur mehr Kopien vorhanden sind.

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DIE PFARRKIRCHE VON EHRENBURG Die Unser-Frauen-Kirche von Ehrenburg wurde um 1370 von Stefan Künigl (1340-1411) wohl in Kapellenform erbaut. Der Legende nach stand am Kirchbühel von Ehrenburg zunächst ein vorchristliches und dann ein christliches Heiligtum. Die Kirche wurde dann samt Gruftkapelle zur Grabstätte der Grafen Künigl. Der Ausbau der Marienkirche erfolgte in mehreren Etappen, nachdem von verschiedenen Seiten Ablässe gewährt worden waren. Mit den Kreuzen nach Ehrenburg Der Bittgang nach Ehrenburg findet am Freitag und Samstag nach Christi-Himmelfahrt statt. Der Kreuz-

www.amaten.it 27


kultur

gang beginnt um Mitternacht von Donnerstag auf Freitag in der Kirche von Prettau. Das durchschossene Kreuz von Heilig Geist wird mitgetragen. Früher nahm man den Weg über Prucha und Wegscheide zur Kirche von St. Peter. Seit dieser Weg murengefährdet ist, geht man über die Talstraße bis in die Klamme und steigt von dort zur Kirche auf. Ab St. Peter trägt man die kleine Fahne mit den von Johann Baptist Oberkofler gemalten Bildern mit. In jeder Dorfkirche des Tales wird Halt gemacht. Um 4 Uhr ist man in St. Johann, wo nicht nur eine Messe gelesen, sondern auch im Gasthaus Ahrner Wirt die erste längere Rast gehalten und das Frühstück eingenommen wird. Gegen 6 Uhr ziehen die Kreuze in die Pfarrkirche zum hl. Sebastian in Luttach ein. Das Lied „Wir ziehen zur Mutter der Gnaden“ gibt das Thema des Kreuzganges vor. In Sand in Taufers schließen sich weitere Bittgänger an. Heute nehmen meist über 200 Männer am Bittgang teil. Bis in die 70er Jahre des letzten Jahrhunderts war ihre Anzahl auf etwa 100 zurückgegangen. Der Kreuzgang besucht fast alle am Wege liegenden Kirchen zu einer Andacht. In Gais wird – wie beim Ahrner Wirt – gerastet und eine Stärkung zu sich genommen, ebenso in Bruneck in der Kreuzkirche am Kapuziner Platz, wo der Gottesdienst für die verstorbenen Kreuzgänger abgehalen wird. Nach Bruneck folgen Rast und Andacht in St. Lorenzen und in Pflaurenz. Den letzten Teil des Weges geht man nicht etwa über die Staatsstraße, sondern über Runggen und den Ehrenburger Wald. Knapp vor dem Dorfe Ehrenburg legt man die letzte Rast ein. Dort wird das durchschossene Kreuz mit einem Blumengebinde verziert. Gegen 17 Uhr kommt man nach 17 Wegstunden und ca. 60 Kilometern bei der Kornmutter in Ehrenburg an.

EHRENBURG UND ZURÜCK Am Samstag, den Tag der Rückkehr von Ehrenburg ins Ahrntal, wird in der Kirche um Uhr früh eine Messe gelesen. Danach werden die 28 Kreuze ausgeläutet und ziehen ab

in Richtung Kiens. Dort wurde früher einmal ein Amt gehalten, weil viele der Kreuzgänger einschliefen, hieß man es das „Schlafamt“. Heute begnügt man sich mit einer kurzen Andacht. Dann geht der Zug weiter nach Issing, Pfalzen, St. Georgen, Gais, Mühlen (St. Katharina) und Sand in Taufers, wobei – wie auf dem Herweg – die Kirchen der genannten Dörfer besucht werden. In Sand in Taufers wird noch einmal gerastet. Bevor man weiter zieht, trifft man sich gegen 13 Uhr beim Schlosskreuz, wo der Engel des Herrn gesungen wird. So wie auf dem Hinweg die Anzahl der Kreuzgänger von Dorf zu Dorf zunahm, nimmt sie auf dem Rückweg ab, weil die aus den jeweiligen Dörfern stammenden Kreuzgänger ausscheiden. Das Abendessen wird beim Eller oberhalb der Pfarrkirche von St. Peter eingenommen. Gegen 10 Uhr abends kommen die letzten Kreuzgänger in Prettau an.

AUS DER GESCHICHTE DES BITTGANGES Augustin Redensberger, Pfarer in Ahrn von 1608-1630, stellte einen Kirchenkalender zusammen, den er auf das Jahr 1003 zurückreichen ließ. In dem Kalender sind alle im Ahrntal gehaltenen Kreuzgänge aufgezählt. Pfarrer Redensberger war der erste Ahrner Pfarrer, der in den Jahren 1608 und 1609 Tauf- und Trauungsbücher schrieb. Seinem Pfarrkalender ist zu entnehmen, dass es früher im Ahrntal unerhört viele Kreuzgänge gegeben hat. Wahrscheinlich war es so, dass die damalige kirchliche Struktur des Tales – es gab nur die Pfarrei Ahrn – die Organisation von zahlreichen Kreuzgängen notwendig machte. Prettau war dann nach St. Johann der erste Ort mit einem eigenen Geistlichen (ab 1567 ein Kurat). Nach St. Peter kam im Jahre 1786 ein Lokalkaplan, nach St. Jakob im Jahre 1700 ein Kurat, nach Steinhaus im Jahre 1717 ein Kaplan und 1876 ein Expositus und 1937 ein Kurat, nach Luttach 1687 ein Kurat und nach Weißenbach erst 1859 ein Kurat. Solange nicht in jedem Dorfe ein Geistlicher war, gab es zwei seelsorgliche Al-

Kreuzgänger in der Gruftkapelle beim Gebet.

ternativen: entweder der Pfarrer ging zu den Menschen oder diese kamen zum Pfarrer. Das folgende Beispiel nennt nur einige markante Bittgänge aus dieser frühen Zeit: Sonntag Laetare in der Faste (= 4. Fastensonntag): die ganze „Pfarrmenig“ kommt zur Pfarrkirche von St. Johann; Palmsonntag: alle Pfarrangehörigen kommen zur Pfarrkirche von St. Johann; Karsamstag: Pfarrgemeinde kommt nach St. Johann; Osterdienstag: die Pfarrgemeinde kommt mit den Kreuzen zum Pfarrgottesdienst – nach der Vesper geht man mit den Kreuzen nach Weißenbach; Sonntag nach Ostern: Pfarrgemeinde kommt mit den Kreuzen nach St. Peter, wo der Pfarrer Gottesdienst halten muss; Zweiter Sonntag nach Ostern: Kirchweihe in St. Martin – die ganze Pfarre kommt mit den Kreuzen; 24. April: Pfarrer hält in St. Jakob Gottesdienst, zu dem ganze Pfarre mit den Kreuzen kommt; 25. April: Pfarre geht mit den Kreuzen nach St. Martin, dort Gottesdienst und Predigt.

DER KREUZGANG NACH EHRENBURG Laut Kalender von Pfarrer Redensberger wird am Sonntag nach dem Auffahrtstage die Kirchweihe zu Ehrenburg gefeiert, zu der die Pfarre Ahrn zu kommen verpflichtet ist.Dieser Kreuzgang wurde im Jahre 1679 durch ein bischöfliches Dekret verboten. Ursachen: „ob itineris longitudinem et emansionem nocturnam scandala et peccatorum pericula interveniunt“ – wegen der Länge des Weges und seiner nächtlichen Durchführung kamen Skandale und Sündengefahren vor. Ausweg: „Zur Abstellung aller etwo besorgenden Örgernus seien khein junge oder ledig Pursch zu schickhen, sunder die Haußvätter und Mieter selbsten zu gehen oder an ihrer statt gestandene Leith zu schicken.“ Das half zunächst, aber in den 30er Jahren des 19. Jh. kam es erneut zu Auseinandersetzungen mit dem Ordinariat. Von da an durften nur mehr Männer beim Kreuzgang nach Ehrenburg mitgehen. Das ist bis heute so geblieben. (RT)


sport

Puschtra Biathlon Know-How für die Schweiz ANTHOLZ/TOBLACH - Die zwei Jungtrainer Harald Egger und Daniel Hackhofer haben heuer den nächsten Karriereschritt in ihrer Trainerlaufbahn getätigt und eine neue Herausforderung im Schweizer Biathlonteam angenommen. Hackhofer ist seit heuer neuer Co.-Trainer im Herrenteam, Egger wird Schießtrainer im Nachwuchsbereich.

Was hat euch bewegt den Schritt in die Schweiz zu machen und wie ist das Angebot zustande gekommen? Harald Egger: Schon seit längerem habe ich mit dem Gedanken gespielt, als Trainer in einer Nationalmannschaft zu arbeiten, um Spitzensportler zu betreuen. Als sich dann das Jobangebot aus der Schweiz ergab, musste ich nicht lange überlegen und habe mich für diese neue Herausforderung beworben. Schon kurz darauf bekam ich die Zusage als Juniorentrainer. Daniel Hackhofer: Ich habe mitbekommen, dass die Schweiz das gesamte Trainerteam umkrempelt und ein Posten im Männerteam frei wird; für diese habe ich mich dann ganz normal beworben, bis es wirklich fix war habe ich gar nicht darüber geredet. Bereits Ende März habe ich den Zuschlag erhalten. So konnte ich schon früh genug planen und die neue Saison mit dem Schweizer Team ab 1. Mai offiziell beginnen. Welchen spezifischen Aufgaben-Bereich habt ihr? Harald Egger: Ich bin Schießtrainer im Nachwuchs, das heißt ich bin für alles rund ums Schießen zuständig. Darunter fallen unter anderem das Tüfteln am Material, dem Gewähr, Position, Rhythmus und der richtigen Atmung, sowie auch das Arbeiten im mentalen Bereich am Schießstand. Daniel Hackhofer: Meine Rolle ist die des Assistenztrainer an der Seite des ehemaligen deutschen

Weltklasse Biathleten Alexander Wolf in der Welt- und Europacupmannschaft. Da ich ja eigentlich nicht aus dem Biathlon-Lager komme und vom Schießen nichts verstehe, bin ich für den konditionellen Bereich und das Langlaufen zuständig. Darunter fallen vor allem die Bereiche Technik, Ausdauer- und Krafttraining. Ein weiterer großer Teil ist das Erstellen der Trainingspläne und der Jahresplanung zusammen mit dem Trainerstab. Könnt ihr einen typischen Trainingstag im Trainingslager beschreiben? Harald Egger: Der Trainingsalltag beginnt mit einem gemeinsamen Frühstück, Abfahrt zur ersten Trainingseinheit ist um acht Uhr, je nach Programm steht meistens ein längeres Lauftraining mit integrierten Schießübungen an. Nach dem Mittagessen und einer Verschnaufpause findet am Nachmittag eine zweite Einheit statt, diese kann Trockenanschläge, Krafttrainings oder Koordinationstrainings beinhalten. Am Abend stehen oft noch Besprechungen, Videoanalysen und Regenerationsmaßnahmen an. Wie fallen eure ersten Eindrücke nach einem Monat in der Schweiz aus? Daniel Hackhofer: Der Saisonstart war durchwegs positiv, alles läuft hier sehr professionell, wie ein Schweizer Uhrwerk ab. Die Trainingsbedingungen sind hervorragend und der Verband ist sehr gut strukturiert. Training-Stützpunkte sind die nahezu 1500 Meter hochgelegenen Orte Andermatt und Lenzerheide, wo wir eine gute Infrastruktur, sowie alle notwendigen Trainingsanlagen vorfinden. In

Quelle: Daniel Hackhofer

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er die beiden aufstrebenden Trainer sind und wie ihr Trainerdasein im Ausland aussieht, erzählten sie im Interview mit dem .

Das Schweizer Team im Trainingslager.

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Südtriol haben wir allerdings auch vergleichbare Biathlonzentren. Also habt ihr euren Lebensschwerpunkt jetzt in der Schweiz verlagert? Daniel Hackhofer: Zu Trainingslagern, den Stützpunkten, oder wenn nötig auch nur für einzelne Tage, pendeln wir zwischen dem Pustertal und der Schweiz hin und her. Dabei hocke ich gute sechs Stunden im Auto. Zurzeit bin ich drei volle Wochen hier, bevor es wieder nach Hause geht. Ungefähr 20 Tage im Monat werden wir wohl bei den Athleten sein. Zudem sind auch einige Trainingslager im Ausland geplant. Ab den 20. Juni sind wir für zehn Tage im Martelltal, im Juli geht es nach Bormio und im Oktober für einige Zeit nach Oberhof in die Skihalle. Im Winter ist der Reisestress durch all die Wettkämpfe rund um den Globus natürlich noch größer.

Nun seid ihr beide Absolventen der Sportoberschule in Mals, wie war es als Trainer einige Jahre später in die alte Wirkungsstätte zurückzukehren? Harald Egger: Genau, wir sind derselbe Jahrgang und waren fünf Jahre lang Klassenkameraden in Mals. Als Trainer zurückzukommen war irgendwie gewohnt ungewohnt, sprich wir trafen auf viele bekannte Gesichter

Daniel Hackhofer: Klar, es wurde schon drüber geredet, der nationale Verband steht voll hinter den Organisatoren. Für den Schweizer Biathlon wäre es genial, wenn die Weltmeisterschaften nach Lenzerheide kommen würden, auch wenn es das Jahr 2025 noch ein ganzes Stück weg ist. Die Lenzerheide besitzt eine schöne Schieß-Anlage und anspruchsvolle Loipen, der Ort wäre also absolut weltmeistertauglich.

gesteckten Ziele und wie schätzt ihr die Chancen der Schweizer Nationalmannschaft ein? Harald Egger: Momentan gehört die Schweiz zu einer der besten Nachwuchsnationen im Biathlon. Der Nachwuchskader kann hervorragende Resultate vorweisen. Es sind viele aufstrebende Athleten dabei, mit denen es Spaß macht zu arbeiten und die sicherlich eine große Zukunft vor sich haben. Daniel Hackhofer: Die Weltcupmannschaft der Männer ist bunt durchgemischt, mit schon etablierten Athleten, wie etwa Benjamin Weger, der schon mehrmals auf dem Weltcuppodest stand und einigen jungen Biathleten, die den nächsten Schritt machen wollen. Fixte Ziele wurden noch nicht ausgegeben. Das langfristige Ziel ist es, die Athleten in allen Belangen weiterzuentwickeln und sie Schritt für Schritt an die Weltelite heranzuführen.

Die Schweizer Damen waren letztes Jahr ja sehr erfolgreich, die Herren hinken etwas hinterher. Was eure

Danke für das Gespräch und alles Gute für die Zukunft! (MT)

von damals. Das Meiste war vertraut aber dennoch anders, zunächst mussten wir uns erstmals an die Umstellung gewöhnen. Über Späße die wir als Schüler machten, darf ein Trainer natürlich nicht mehr lachen! Erst vergangene Woche hat die Lenzerheide eine Bewerbung für die Weltmeisterschaften 2025 eingereicht, wie sind die Stimmen im Team?

Quellen: Swissski

Ist ein normales Training unter den Corona-Auflagen möglich,

bzw. welche Maßnahmen müssen eingehalten werden? Harald Egger: Je nach Stützpunkt und Kanton müssen wir uns strikt an deren Vorgaben halten. Trotzt dieser Verordnungen ist ein geregeltes Training schon seit Mitte Mai relativ gut möglich. Es gelten ähnliche Auflagen wie in Südtirol: Höchstens zwei Personen pro Hotelzimmer, in den Kleinbussen muss eine Maske getragen werden, des Weiteren gibt es Abstände am Essenstisch und Markierungen beim Buffet in den Beherbergungsbetrieben. Die Mindestabstände müssen eingehalten werden.

Zur Person: Harald Egger Wohnort: Antholz Alter: 33 Jahre Werdegang: Angefangen als Skifahrer, spezialisierte sich Egger in der Mittelschule ganz auf den Biathlonsport. Während seiner Zeit in der Sportoberschule Mals schaffte er den Sprung in die Juniorennationalmannschaft und in die Militärsportgruppe. Nach seiner aktiven Karriere absolvierte er eine Lehre zum Zimmermann. Seit 2010 absolvierte er mehrere Trainerausbildungen in Österreich und Italien und ist seit sechs Jahren in Mals als Biathlon-Coach aktiv. Wegen der Corona-Krise steht der Schulbetrieb in Mals momentan still, dadurch konnte er bereits erste Trainings in der Schweiz abhalten. 30

Daniel Hackhofer Wohnort: Toblach Alter: 33 Jahre Werdegang: Hackhofer war bis zu seiner 23. Lebensjahr aktiver Langläufer in der Sportgruppe der Forstwache. Nachher betrieb er den Laufsport auf hohem Niveau und zählte zu den Besten Läufern Südtirols. Mit 24 Jahren startete er seine Ausbildung zum Trainer, machte zuerst die Ausbildung zum Skilehrer und ist mittlerweile lizenzierter Langlauftrainer des höchsten Levels in Italien. Nebenbei war er mehrere Jahre als Trainer im Skiclub Toblach tätig und für zwei Jahre auch Skitechniker beim den italienischen Skicrossern. Seit 2016 war er Trainer in der Sportoberschule Mals, sowie auch beim Südtiroler Landeskader.


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