BIORAMA #70

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Le se r i n n en m e in u n g

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Wir müssen reden … LeserInnen an und über uns Mails, Tweets und hoffentlich Liebesbriefe an die Redaktion – und unsere Antworten.

Betrifft:

»Auf der Hut vor Alu« in BIORAMA #68 (August/September 2020) »Ich habe Ihr Magazin immer gerne gelesen und es ist gut, dass Sie ein Thema wie »Aluminium« in Angriff nehmen. In dem Artikel im aktuellen Heft habe ich allerdings leider den wichtigsten Punkt, wie Aluminium in unseren Körper gelangt – nämlich gespritzt über Impfungen –, vermisst. Der Artikel spricht Pflanzen und Deos an, wobei die Mengen nicht vergleichbar sind mit der in einer Impfung enthaltenen Aluminiumdosis. Ich weiß, es ist ein »heißes Thema«, aber denken Sie nicht, dass zumindest der Vollständigkeit halber dieser Aspekt miteinfließen müsste? Wenn Sie nicht beabsichtigen, vollständig zu berichten, dann sollten solche Themen überhaupt nicht aufgegriffen werden. Es ist enttäuschend, dass in einem Magazin wie diesem vorgegeben wird, man würde sich mit Themen vollständig und kritisch auseinandersetzen, und dann ein Aspekt wie dieser »unter den Tisch« gekehrt wird. Gaukeln Sie nicht dem Leser vor, Sie würden sich kritisch mit Dingen auseinandersetzen, wenn dann journalistische Vorgehensweise und Mut außen vor bleiben.« Mit freundlichem Gruß,

len Arbeitsbedingungen im Abbau des Metalls. Und der einzige Grund hierfür sind begrenzte Ressourcen und begrenzter Platz in unserem Magazin. Wir behandeln lieber einen Aspekt ein bisschen genauer, als möglichst viele Facetten einer Frage oberflächlich zu streifen. Wir sind also nicht nur als Menschen, sondern auch als Magazin zur Unvollständigkeit verdammt und versuchen uns damit zu arrangieren, indem wir uns bemühen, gewissenhaft auszuwählen, welche Inhalte wann Platz und Aufmerksamkeit bekommen. Es sei Ihnen versichert, dass es uns keinen Mut abringt, Nebenwirkungen von Medikamenten oder Impfungen zu thematisieren. Auch und eben vielleicht besser ein bisschen ausführlicher. Wir besprechen derzeit, ob das in einer unserer nächsten Ausgaben möglich ist. Dringender nur noch scheint derzeit die Beschäftigung mit einer Kultur der gefühlten Wahrheiten, irrationalen Ängste und haltlosen Unterstellungen in Richtung Medien. Hier schreit es nach einer Berichterstattung zu den gefährlichen Nebenwirkungen.

– Simone Carrier, per Mail

Betrifft:

Danke für Ihr Schreiben! Wir müssen Sie leider schon wieder enttäuschen, wir widmen uns in diesem Heft nämlich schon wieder einem Aluminium-Thema – und wieder sind es nicht die Impfungen. Auch nicht den ökologisch äußerst problematischen Dimensionen des Abbaus und der Aluminiumschmelze oder den oft katastropha-

in biorama Wien–Berlin

Die Hauptstädteausgabe »Vielen Dank für das spannende Heft! Sehr inspirierende Beiträge. Gerade die städteplanerischen Projekte in Wien machen sicherlich nicht


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