4 minute read

Mineralwasser-Konsum wächst deutlich

Die Menschen in Deutschland legen besonderen Wert auf eine bewusste Ernährung und greifen vermehrt zum Naturprodukt Mineralwasser. Nach den vorläufigen Branchendaten 2022 des Verbandes Deutscher Mineralbrunnen (VDM) haben die knapp 160 Mineralbrunnen in Deutschland im zurückliegenden Jahr 101 Mio. hl Mineral- und Heilwasser abgesetzt. Im Vergleich zum Vorjahr ein Wachstum von +6,8 %. Auch der Pro-Kopf-Verbrauch von Mineralwasser steigt spürbar auf 129,5 l an. Der Gesamtabsatz der Mineralbrunnenbranche bezogen auf Mineralwasser, Heilwasser und Mineralbrunnen-Erfrischungsgetränke stieg um 6,6 % auf insgesamt 133 Mio. hl.

(F.) „Angesichts des heißen Sommers und warmen Herbsts 2022 sowie des gewachsenen Gesundheitsbewusstseins in der Bevölkerung trinken die Menschen in Deutschland deutlich mehr Mineralwasser“, sagt Jürgen Reichle, Geschäftsführer des VDM. „Die Verbraucherinnen und Verbraucher schätzen die Natürlichkeit, den Mehrwert für eine bewusste und gesunde Ernährung und den einzigartigen Geschmack von natürlichem Mineralwasser. Sie entscheiden sich bewusst für das Naturprodukt.“

Nach einer aktuellen, repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag des VDM wirken sich selbst die gestiegenen Lebenshaltungskosten nicht negativ auf den Konsum von Mineralwasser aus. Mit 57 % gibt die überwiegende Mehrheit der Befragten an, ihr Trinkverhalten nicht verändert zu haben. Über 20 % sagen zudem, mittlerweile mehr Mineralwasser als Leitungswasser zu trinken. Eine Studie des Meinungsforschungsinstituts Kantar kommt zu dem Ergebnis, dass 91 % der Mineralwasser-Trinker das Naturprodukt konsumieren, weil sie es als gesund erachten. 90 % der befragten Mineralwasser-Konsumenten geben an, Mineralwasser zu trinken, weil es ein natürliches, reines Naturprodukt ist. 85 % stellen den Geschmack als wesentliches Entscheidungskriterium für Mineralwasser heraus. Die seit dem Frühjahr 2022 anhaltende Energie- und Wirtschaftskrise hat auch die deutsche Mineralbrunnenbranche massiv unter Druck gesetzt. Stark gestiegene Energie- und Rohstoffkosten und angespannte Lieferketten haben das zurückliegende Wirtschaftsjahr dominiert. Trotz der angespannten Situation sind keine Lücken bei der Versorgung entstanden. „Die hohe Nachfrage nach dem Naturprodukt Mineralwasser kann von den deutschen Mineralbrunnen mit ihrem vielfältigen Angebot aus mehr als 500 Quellen auch in schwierigen Zeiten sicher gedeckt werden“, betont Reichle.

Mit einem Pro-Kopf-Verbrauch von knapp 130 Litern deckt Mineralwasser statistisch einen Anteil von rund einem Viertel des täglichen Flüssigkeitsbedarfs. Dafür entnehmen die Mineralbrunnen in Deutschland aus dem Grundwasser weniger als 0,1 % des Gesamtvolumens aller Wassernutzer. Genauer gesagt: Für die Abfüllung von 10 Mrd. l Mineral- und Heilwasser entnehmen die knapp 160 Mineralbrunnen rd. 20 Mrd. l aus den Mineralwasser-Quellen im Grundwasser. Für einen abgefüllten Liter Mineralwasser werden inkl. Brauchwasser rund 1,5 bis 2 l Wasser eingesetzt. Der Anteil gemessen an der Entnahme aller Wassernutzer von 25,3 Bln. Litern beträgt damit weniger als 0,1 %.

Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 2058 Personen zwischen dem 30. und 31. Januar 2023 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren

Die repräsentative Erhebung durch das Marktforschungsinstitut Kantar im Auftrag des VDM fand im Zeitraum vom 29. September bis 5. Oktober 2021 statt. Befragt wurden 1520 Menschen der in Privathaushalten lebenden deutschsprachigen Bevölkerung in der Bundesrepublik im Alter von 15 bis 65 Jahren

Radeberger Gruppe übergibt neue Theke im Zunfthaus

Nach der Dachsanierung im vergangenen Herbst hat das „Zunfthaus“ an der VLB Berlin auch eine neue Theke bekommen. Die Anlage wurde von der Radeberger Gruppe zur Verfügung gestellt und im Januar offiziell übergeben.

(BF) Im Testbetrieb schon seit Dezember, wurde er am 24. Januar 2023 offiziell übergeben – der moderne und komplett ausgestattete neue Schanktisch im Berliner Zunfthaus auf dem VLB-Gelände an der Seestraße 13 in Berlin-Wedding. Mit dabei waren Wolfgang Janssen, Hauptabteilungsleiter Technik der Radeberger-Gruppe, Frank Bleckmann, Vertriebsdirektor Gastronomie National der Radeberger-Gruppe, und Wolfhard Buß, Geschäftsführer der Berliner-KindlSchultheiss-Brauerei. Nach kurzem Temperaturcheck gab es dann auch das „Go“ für die Zapfanlage. Ausgestattet mit einer Kühlung für Kegs, Schubfächern, Gläserspülvorrichtungen und einer modernen Edelstahl-Zapfsäule mit zwei Hähnen löst die Anlage eine alte und nicht mehr sinnvoll reparierbare Theke ab. Eingebettet ist der neue Schanktisch in einen rustikalen Eichentresen, der bereits vor einigen Jahren den Weg aus Rostock nach Berlin gefunden hat. Burghard Meyer, Obermeister der Berliner Brauer-Zunft, und VLBGeschäftsführer Dr. Josef Fontaine, freuen sich über die Dauerleihgabe: „Wir bedanken uns für die Unterstützung sehr herzlich bei der Radeberger Gruppe. Damit verfügt unser Zunfthaus wieder über eine zeitgemäße Schankanlagentechnik, die unseren Gästen und Studenten zugutekommen wird.“ Das Zunfthaus auf dem Gelände an der

Seestraße 13 in Berlin-Wedding dient seit 2008 als Treffpunkt für Studierende, Freunde und Alumni der VLB Berlin und als Veranstaltungsort der Berliner Brauer-Zunft.

Offizielle Übergabe der neuen Theke im Zunfthaus in Berlin: Wolfhard Buß, Berliner-Kindl-Schultheiss-Brauerei (l.), Wolfgang Janssen und Franck Bleckmann (M.), beide Radeberger Gruppe, mit einer Abordnung der VLB Berlin und der Preussischen Spirituosen Manufaktur

Bericht von der Jahreshauptversammlung bei der Berliner-Kindl-Schultheiss-Brauerei

Am 20. Januar 2023 trafen sich 43 Mitglieder und 11 Gäste der DBMBLandesgruppe Berlin-Brandenburg zur Jahreshauptversammlung in der Berliner-Kindl-SchultheissBrauerei. Der Landesgruppenvorsitzende, Jens Kemmel, begrüßte alle Anwesenden insbesondere die Ehrenmitglieder Jörg Kirchhoff und Dr. Hans-Jürgen Manger. Und er dankte dem Betriebsleiter Garlich von Essen für die Ausrichtung der Veranstaltung.

Nach Jens Kemmels Laudatio gedachten die Anwesenden des im Alter von 82 Jahren verstorbenen Mitglieds Klaus Scheide in einer Schweigeminute.

Danach würdigte Kemmel besonders langjährige DBMB-Mitglieder: 60 Jahre Franz Gürtler und Bernhard Kahlmeyer, 50 Jahre Dr. Gunther Schumann sowie 40 Jahre

Dr. Johannes Hinrichs und Ludger Wentrup.

Als Jahrgangsbester ausgelernter Brauer/Mälzer der Region BerlinBrandenburg erhielt Lennart von Alm von der Brauerei Lemke in Berlin einen Bildungsgutschein.

Der Schriftführer Jürgen Richter trug den Bericht der Landesgruppe für das Jahr 2022 vor. Es fanden drei Mitgliederversammlungen, ein Sommerausflug, vier Vorstandssitzungen sowie der Braumeistertag in Dortmund statt. Einige statistische Angaben zur Landesgruppe rundeten den Bericht ab.

Für das 50-jährige Engagement der Firma Kurt G. Wenzel Industrievertretungen bedankte sich Kemmel bei dem Fördermitglied Jörg Wenzel mit einer kleinen Aufmerksamkeit.

Den Bericht zur Kassenlage hielt Kollege Kemmel in Vertretung für

Schatzmeister Sjörn Pahl. In ihrer Funktion als Kassenprüferin berichtete Katrin Pankoke, dass die durchgeführte Kassenprüfung keinerlei Einwände und Unregelmäßigkeiten ergab.

Beirat Dr. Josef Fontaine beantragte die Entlastung des Landesgruppenvorstandes für das Jahr 2022, die einstimmig erfolgte. Damit endete der offizielle Teil der Jahreshauptversammlung.

Jürgen Richter

This article is from: