"Timer" März 2017

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TIMER

März 2018 MUSIK

Bachs h-Moll-Messe Am Montag in der Karwoche startet die Brixner Initiative Musik und Kirche mit ihrem Programm für die Saison 2018, und zwar mit Bachs Messe in h-Moll. z Den Auftakt zum heurigen reich­ haltigen Programm der Brixner Initiative Musik und Kirche bil­ det die Aufführung von Bachs Messe in h­Moll am Montag der Karwoche (26. März) im Brixner Dom. Das Orfeo­Barockorchester, das Collegium Vocale Salzburg und international renommierte Gesangssolisten stehen unter der Leitung von Michi Gaigg. Bachs „Hohe Messe in h­Moll“ zählt zu den größten geistlichen Werken der Musikgeschichte und erfordert eine reiche Besetzung mit fünf Vokalsolisten, fünf­ bis achtstimmigen Chor sowie ein Or­ chester mit Trompeten, Pauken, Corno da caccia, Traversflöten, Oboen, Oboi d’amore, Fagotten und Streichern.

Letztes künstlerisches Unternehmen. „Die große catholische

Messe“ – so nennt das Nach­ lassverzeichnis von Carl Philipp Emanuel Bach jenes Werk seines Vaters, das wir inzwischen un­ ter dem Begriff „h­Moll­Messe“ kennen. Die Bezeichnung geht zweifellos auf Familientraditi­ on zurück. Wir wissen, dass die Messe in den Jahren 1748/49 als Bachs letztes künstlerisches

Unternehmen entstand. Was hat den alternden Komponisten zu diesem Riesenprojekt bewogen? Es war wohl der Wunsch, durch Anschluss an die altehrwürdigste Tradition der geistlichen Musik ein über jede zeitliche und kon­ fessionelle Grenze erhabenes Bekenntnis seiner Kunst und sei­ nes Glaubens abzulegen. (Joshua Rifkin)

Kein Einheitsklang. Die Aus­

führenden bürgen für eine stil­ gerechte, farbige und äußerst lebendige Interpretation des Werkes. Seit zwei Jahrzehnten gehört das L’Orfeo Barockorche­ ster zu den markantesten Stimmen in der Alten Musik. Für die „Neue

Zürcher Zeitung“ besitzt das in­ ternational besetzte Ensemble rund um die Orchestergründe­ rin und Dirigentin Michi Gaigg einen „individuellen Charakter abseits globalisierter Einheits­ klanglichkeit“. Lebendigkeit des Musizierens, Kontinuität und ein Ensemblegeist, der auch große Lust auf Neues in sich trägt, sind die Basis, auf der Michi Gaigg ihre als farbenreich, klangsinnlich wie temperamentvoll beschriebene Handschrift entwickelt. Das Collegium Vocale Salz­ burg wurde von Albert Hartin­ ger gegründet und setzt sich aus Studierenden und Absolventen der Universität Mozarteum zu­ sammen. Es hat unter anderem

mit der Akademie für Alte Musik Berlin, dem Ensemble Baroque de Limoges, der Musica Antiqua Köln, dem L’Orfeo Barockorche­ ster, der Camerata Salzburg und dem Mozarteum Orchester Salz­ burg unter namhaften Dirigenten zusammengearbeitet.

*

J. S. Bach: Messe in h-Moll BWV 232 Collegium Vocale Salzburg & L‘Orfeo Barockorchester Leitung : Michi Gaigg

Veranstalter: Brixner Initiative Musik und Kirche unterstützt von der Stiftung Südtiroler Sparkasse

J. S. BACH: MESSE IN H-MOLL Collegium Vocale Salzburg & L'Orfeo Barockorchester Ulrike Hofbauer, Sopran Anna Willerding, Sopran Margot Oitzinger, Alt Virgil Hartinger, Tenor Raphael Fingerlos, Bass

* Montag, 26. März, 19:30 Uhr Brixner Dom

Kartenvorverkauf: Tourismusbüro Brixen, Regensburger Allee 9, Tel. 0472 836401 info@brixen.org

Leitung : Michi Gaigg

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