Brixner 196 - Mai 2006

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Jahrgang 17 - Nr. 05 Mai 2006

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Unabhängige Monatszeitschrift für Brixen und Umgebung

Zeitreise in das jüngste Eiszeitalter

Als Brixen wesentlich cooler war Autobahn

Altstadt

Handball

» S. 32

» S. 30

» S. 58

Die Einhausung der Autobahn im Stadtbereich als mögliche Lösung des Lärmproblems?

Wie die Gemeinde Brixen den Verkehr in der Altstadt eindämmen will

Der SSV Forst Brixen ist die zweitstärkste Handballmannschaft Italiens


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Editorial

Mai

Thema 4

4 Als Brixen wesentlich cooler war

Menschen&Meinungen 9

12 Portrait: Hilde Kerer 14 Umfrage: Wer wird Fußball-Weltmeister?

Brixen lebt!

Brixen&Milland 17

Am vergangenen Freitag Nachmittag wurde in Zinggen der Grundstein für das Pädagogische Gymnasium „Josef Gasser“ gelegt, eine Stunde später wurde der neue Viadukt im Süden von Brixen seiner Be­ stimmung übergeben. Während dieser schlichten Feier erinnerte ich mich an den vorherigen Sonntag, als ich zum allerletz­ ten Mal in Albeins vor der geschlossenen Schranke am Bahnübergang stand. Das Ruckeln des Autos beim Überfahren der Geleise zehn Minuten später wird mir nicht fehlen.

22 Event: Raiffeisenkasse Eisacktal 24 Abwassergebühren: Geklärtes Wasser 26 Wie steht es um den Brixner Bahnhof? 28 Müllpark am alten Schlachthof? 29 SVP Brixen gegründet „Junge Generation“ 30 Verkehr Altstadt: Zufahrt erschwert 32 Einhausung der Autobahn: Gegen den Lärm 35 Event: Weingalerie 36 heimat brixen: „Zukunft mitgestalten“ 37 Neuer universitärer Studiengang in Brixen

Dörfer&Fraktionen 39

Am Abend war ich eingeladen zu einem Konzert von novAntiqua in der Cusanus Akademie, das ich aufgrund einer anderen Verpflichtung leider versäumen musste. Gestern besuchten wir im Forum eine Tanz­ show des Brixner Vereins Dynamic Dance, bei der schätzungsweise 200 Brixner Kinder und Jugendliche mit sichtbarer Euphorie und in bunten Kostümen vor hoffnungslos ausverkauftem Haus auf der Bühne standen – nein: sie hüpften und tanzten! Gleichzei­ tig hätte ich auch ein Jazzkonzert in der Dekadenz besuchen können.

42 Ein Fest für Radler

Kunst&Kultur 45

49 Ausstellung Oswald Kollreider: Den Menschen im Visier 50 Konzert Jugendorchester: Visitenkarte Oberösterreichs 51 Theater: Medea, Mutter, Mörderin 52 Ausstellung: Herbe Schönheit 53 Helene Passler: Durch die Blume sprechen

Sport&Co. 55

58 SSV Brixen Forst: Brixen ist Vize-Italienmeister

Spezial 61

61 Einrichten&Wohnen

Tipps&Events

Impressum

78

78 Veranstaltungen und Weiterbildung

Der „Brixner“ erscheint monatlich und wird im Postabonnement 45 % Art. 2, Abs. 20/b, Ges. 662/96, Bozen zugestellt. Auflage: 8.800. Preis Abonnement: 1 Euro. Eintragung am Landesgericht Bozen am 29.12.1989, Nr. 29/89 R.St.   Redaktionsanschrift: „Brixner“, Brennerstraße 28, 39042 Brixen Tel. 0472 060200 - Fax 0472 060201 - E-Mail brixner@brixmedia.it   Eigentümer: Brixmedia GmbH, Brennerstraße 28, 39042 Brixen   Herausgeber und für den Inhalt verantwortlich: Willy Vontavon   Redaktionsmitglieder: Willy Vontavon (wv), Doris Brunner (db), Marlene Kranebitter Zingerle (mk), Andreas Hempel (ah), AnnaMaria Mitterhofer (amm), Thomas Oberrauch (to), Oskar Zingerle (oz), Günther Eheim vulgo Sigmund (GEvS), Elmar Albertini (ea), Barbara Fuchs (bf), Manuela Kerer (mak), Dietmar Pattis (dp), Hildegard Gargitter (hg), Elisabeth Stürz (es)   Layout & DTP-Satz: Gabriele Tauber, Brixmedia    Titelbild: Oskar Zingerle, www.photocase.com, Fotomontage: Verena Campestrini

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Das ganze Wochenende über verwan­ delten 7.000 Schützen aus der gesamten Alpenregion die Stadt in ein buntes Meer an Trachtenhüten, Federn und Musik­ instrumenten – ein traumhaftes Beispiel für grenzüberschreitende Völkerverständigung im oft nur auf dem Papier vereinten Eur­ opa. Heute Mittag waren wir im riesigen Festzelt der Schützen auf dem AcquarenaParkplatz und verspeisten dort inmitten von Tausenden Gästen unserer Stadt köstliche Brathendln und Bratwürste, und wir trauten uns sogar, zwei Marketenderinnen, die am Tisch neben uns Platz genommen hatten, um ein Verdauungsschnapsl zu bitten, das die beiden uns auch gern aus ihrem kleinen Holzfassl aufschenkten. Während ich in meinem Büro diese Zeilen in den Compu­ ter tippe, dringen immer noch Blasmusik­ klänge aus dem Festzelt. Brixen lebt! ist mir in den letzten Tagen mehrfach in den Sinn gekommen. Jetzt müssen wir nur noch lernen, nicht immer ein Haar in der so würzigen und schmack­ haften Suppe finden zu wollen. Ihr

Willy Vontavon


Zeitreise in das jüngste Eiszeitalter

Als Brixen wesentlich cooler war Foto: Oskar Zingerle

Warum lässt sich im Brixner Becken gut bauen, und warum muss das Hochplateau von Natz-Schabs künstlich bewässert werden? Der „Brixner“ macht eine Zeitreise in das jüngste Eiszeitalter, um zu klären, warum der Brixner Talkessel so ist wie er ist.

Der gesamte Talboden befand sich einmal auf der Höhe des Natzer Hochplateaus; erst später gruben Gletscherströme tiefe Talsolen heraus

W

Wir befinden uns im Pleisto­ zän, dem jüngsten Eiszeitalter der Erdgeschichte. Ganz Tirol wird immer wieder von gewaltigen Gletschern überrollt. Ganz Tirol? Auch dieses kleine in Südtirol lie­ gende sonnen­erfüllte Brixner Tal­ kesselchen mit seinen lieblichen Mittelgebirgsterrassen zu beiden Seiten? Oh ja! Auch unser bezau­ berndes Heimatfleckchen konnte den coolen Eindringlingen keinen Widerstand leisten. Und die alle Landstriche überfahrenden Glet­ scher hatten es ziemlich leicht.

Lust auf eine kleine Zeitreise? Man braucht etwas Phantasie, um sich Ausmaß und Gewalt der eiszeitlichen Naturkräfte bildhaft vorstellen zu können. Vor allem aber braucht man einen guten Aussichtsplatz, um zu verstehen, was in den letzten zwei Millionen Jahren geschah. St. Leonhard ist so ein Platz, von wo aus man das ganze Brixner Tal von Mühlbach bis zum Villnösser Taleingang

überblicken und die Spuren aus damaliger Zeit erkennen kann. Von dort aus sieht man auch, dass die Rienz auf der Höhe von Ro­ deneck plötzlich nach Osten ab­ biegt und einen riesigen Umweg um die gesamte Hochfläche von Natz-Schabs herum einschlägt, um dann letztendlich weiter süd­ lich doch noch mit dem Eisack zusammenzufließen. Aus heutiger Sicht hätte die ­Rienz das einfacher und schneller haben können, wenn sie nach Mühlbach wei­ terhin der Autobahntrasse durch die Schabser Senke bis zum Riggertal gefolgt wäre. Warum al­ so dieser Umweg?

Sechs Eiszeiten in den Alpen Eiszeiten sind im Rahmen der erdgeschichtlichen Entwicklung keine Einmaligkeit, aber sie sind selten: Zwischen den wenigen Eiszeiten liegen jeweils mehrere hundert Millionen Jahre, in denen es auf der Erde keine ausgedehn­ ten Eiskappen gab. Das Pleistozän ist zwar mit knapp zwei Millionen Jahren die kürzeste geologische Epoche in­ nerhalb der momentan auf etwa

vier Milliarden Jahre bezifferten Erdgeschichte. Es hat jedoch maßgeblich zur Gestaltung der Erdoberfläche, so wie wir sie heute vorfinden, beigetragen. Da es sich um die jüngste geolo­ gische Formation handelt, finden sich auch heute noch zahlreiche gut erhaltene Zeitzeugen. Das Pleistozän ist keine klima­ tisch einheitliche Epoche. Es glie­ dert sich in mehrere Kaltzeiten, den Glazialen, in denen sich der Eispanzer stark ausdehnte und von den Vereisungszentren aus in benachbarte Räume übergriff. Dazwischen lagen Warmzeiten, die Interglaziale, in denen die Eis­ kappen stark abschmolzen und zum Teil ganz verschwanden. Für die Alpen wurden min­ destens sechs solcher Kalt/WarmZyklen nachgewiesen, die als Biber, Donau, Günz, Mindel, Riß und Würm bezeichnet wurden. Teilweise dauerten diese Kalt­ zeiten mehrere hunderttausend Jahre, bis sie von einer Warmzeit abgelöst wurden. Von den zwei ersteren Glazialen sind nur sehr wenige Spuren übrig geblieben, da es sich um die ältesten Kalt­ zeiten handelt. Sie wurden von

den nachfolgenden Vergletsche­ rungen fast gänzlich zerstört oder überprägt.

Brixen unter Eis Während der vorletzten Kalt­ zeit, dem Riß-Glazial, erreichten die Gletscherbildungen auf der gesamten Nordhalbkugel ihre größte Ausdehnung. Überschlags­ rechnungen zufolge war damals die von Eis bedeckte Fläche auf der Erde mit rund 49 Millionen Quadratkilometern etwa dreimal so groß wie heute. Auch in den Alpen erreichte die Vergletsche­ rung damals ihre maximale Aus­ dehnung. Die oft West-Ost ge­ richteten Kämme und Längstäler der Alpen hemmten den freien Abfluss der Gletschermassen in das nördliche und südliche Al­ penvorland erheblich. Dadurch behinderten sich die einzelnen Gletscherströme gegenseitig und stauten sich zu gewaltigen Eis­ massen an. Das Resultat war eine alpine Plateauvergletscherung, aus der nur die höchsten Berg­ gipfel als so genannte „Nunata­ ker“ herausragten. Die nur langsam abfließen­


den Gletschermassen schlossen sich zu einem riesigen Eisstrom­ netz zusammen, das zum Teil die west-ost-gerichteten Täler benutzte und im Bereich der Gebirgskämme Jochpartien aus­ schürfte. Heute dienen diese als Passübergänge. In den wenigen Alpentälern, die von Norden nach Süden ausgerichtet sind, wurden die Gletscherströme schließlich auf ihrem Weg ins Alpenvorland gebündelt, was sie wiederum zu mächtigen Kolossen anwachsen ließ. Für Brixen und seine unmit­ telbare Umgebung bedeutete dies, dass nur die höchsten Käm­ me und Gipfel aus dem mäch­ tigen Eisstromnetz herausragten: die Sarntaler Alpen, die Hochre­ gion der Plose, der Maurer Berg zwischen Lüsen und Untermoi. Die restliche Landschaft war un­ ter einer etwa zweitausend Meter hohen Eismasse begraben.

Warum gibt es Rundhöcker rund um Brixen? Im Brixner Raum waren drei mächtige Gletscherströme zuwe­ ge: der Eisackgletscher, der Pus­ tertaler Gletscher und der Sarn­ taler Gletscher. Wenn man die Fließgeschwindigkeit heutiger Gletscher in den Alpen als Richt­ wert für pleistozäne Gletscher nimmt, dann legten diese drei eisigen Giganten zwischen 30 und 150 Meter pro Jahr zurück, um sich weiter südlich mit dem noch mächtigeren Etschgletscher zu verbünden. Man muss sich den enormen Druck vorstellen, den diese kom­ primierten Eismassen dabei auf das gesamte Gletscherbett aus­ übten. Die schiebende und stau­ chende Wirkung der vorrücken­ den Gletscherstirn war gewaltig:

Alles, was im Weg stand oder lag, wurde losgebrochen und als so genanntes „Geschiebe“ mitgezerrt. Felsblöcke so groß wie Hinkelsteine und größer, in der Fachsprache „Findlinge“ ge­ nannt, waren leichtes Gepäck und wurden oft Kilometer weit verfrachtet. Die Furchen und Schram­ men, die beim Transport von Findlingen und anderem Geröll auf Felsoberflächen entstanden, geben heute übrigens Aufschluss über die Stoß- beziehungsweise Fließrichtung des Eises. Hügel oder kleinere Berge, die der Glet­ scher nicht mitriss, wurden zu so genannten Rundhöckern abge­ schliffen. Eindrucksvolle Beispiele dafür sind die Elvaser Köpfe und Pinatz sowie der Freienbühel bei Afers und der Ochsenbühel süd­ lich von Aicha. Auch der lang ge­ zogene Rücken der Rodenecker Alm und die Hochalmen zwi­ schen Astjoch und Glittnerjoch – Lüsner Alm, Campiller Wiesen und andere – wurden von Glet­ schern eingeebnet.

Die Kraft der Gletscher Die Höhe dieser erodierten Flächen lässt bereits vermuten, dass die eiszeitlichen Talböden nicht auf dem heutigen Niveau gelegen haben können. Tatsäch­ lich hat man die Hochfläche von Natz-Schabs-Viums auf etwa 800 Meter sowie die Terrassen von Spinges auf 1100 Meter, Meransen auf 1420 Meter und sogar Acker­ boden auf 1750 Meter als Reste alter, gletschergeprägter Talböden identifiziert. Generell handelt es sich bei den höchsten Terrassen um die ältesten Talböden, in die sich wiederum nachfolgende Gletscherströme eingruben, da­ durch weitere Terrassen schufen

Schmelzwasserbedingte Schotterauffüllungen ließen die Rienz einen langen Umweg um das Natzer Hochplateau nehmen und in jeder Kaltzeit sukzessive den Talboden tiefer legten. Die Erosionskraft der Glet­ scher wirkte aber nicht nur am Talboden, sondern auch an den felsigen Seitenwänden. Im Querprofil betrachtet, entstan­ den durch die Hobelwirkung der Gletscher aus den ursprünglich von Flüssen geprägten V- bezie­ hungsweise Kerbtälern typische trogförmige U-Täler mit steilen Flanken. Wer im Brixner Talkessel Schwierigkeiten hat, die glaziale Prägung zu erkennen, sollte sich das von Wolkenstein Richtung Puez-Gardenazza-Gruppe zie­ hende Langental im Grödner Tal mit seinem geradezu bilderbuch­ mäßigen U-Profil anschauen.

Tiefenerosion aufwiesen als die Hauptgletscher. Folglich mün­ deten am Ende der Eiszeit viele dieser trogförmigen Seitentäler höher am Hang mit einem Was­ serfall in das Haupttal. Im Brixner Raum sind diese „hängenden Tä­ ler“ zwar nicht unbedingt bilder­ buchmäßig ausgebildet, aber bei genauerem Hinsehen erkennt man im Schalderer Tal die zwei alten hängenden Talmündungen bei der Salerner Schule und beim Gschlössler sowie im Villnösser Tal den alten Talausgang auf der Höhe von Gufidaun. Die weitere Eintiefung beider Täler bis zum Niveau des heutigen Eisack er­ folgte erst nacheiszeitlich durch die Erosionskraft der Flüsse.

Hängende Täler

Engstellen im Eisacktal

Wenn Gletscher aus verschie­ denen Tälern zusammenliefen, hatten sie oft unterschiedliche Tal­ bodenniveaus, da die kleineren Seitengletscher eine schwächere

Auf der Fahrt durch das Ei­ sacktal stellt man fest, dass das Landschaftsbild öfters zwischen offenen Beckenlandschaften und engen, schluchtartigen Talpassa­

Einladung zur Bürger-Informationsveranstaltung

„Projektpräsentation Wasserkraftanlage Eisackwerk“ Mittwoch, 31. Mai 2006, 19.30 Uhr, im Forum Brixen - Romstr. 9, Brixen In der Öffentlichkeit hat seit längerem die Diskussion über ein künftiges Wasserkraftwerk im Wipptal begonnen. Die Eisackwerk GmbH hat ein zukunftsorientiertes, umweltschonendes, innovatives Projekt ausgearbeitet und möchte dieses allen Anrainern von Mauls bis Feldthurns und darüber hinaus allen Wipp- und Eisacktalern vorstellen.


Zentralgneiszone Schieferhülle

Gneise und Glimmerschiefer der Stubaier und Ötztaler Alpen ug er Z

Sterzing Zone der alten Gneise

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Bozen Bozner Porphyrplatte

gen wechselt. Ein Blick auf die geologische Karte Südtirols kann hierzu einige Erklärungen liefern. Die Talweiten von Brixen und Klausen liegen beispielsweise in der Zone des relativ weichen Brixner Quarzphyllit, einem aus Tonschiefern und Quarzsand­ steinen hervorgegangenen Um­ wandlungsgestein. Hier trafen die gewaltigen Eismassen der pleistozänen Eiszeit bei ihrer ab­ schürfenden und abtragenden Tätigkeit auf wenig Widerstands­ kraft. Sowohl bei dem weiter

nördlich anstehenden Brixner Granit als auch beim weiter süd­ lich anstehenden Bozner Porphyr handelt es sich hingegen um re­ lativ hartes, dichtes magmatisches Gestein, an dem sich die Glet­ scher eher die Zähne ausbissen. Engstellen, wie bei der Sachsen­ klemme südlich von Franzensfes­ te oder der Mühlbacher Klause, und schluchtartige Talstrecken, wie zwischen Waidbruck und Bozen, widersetzten sich den Eismassen mit der für Südtirol oft so typischen Unbeugsamkeit.

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Brixner Quarzphyllit Klausen Villnöß Waidbruck

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Das relativ weiche Brixner Quarzphyllit bot den gewaltigen Eismassen wenig Widerstand, weshalb beispielsweise die Brixner oder Klausner Talweite entstand

Klausenite Es gibt allerdings auch im we­ nig widerstandsfähigen Brixner Quarzphyllit einige Stellen, die aus der sonst so sanften Hügel­ landschaft auffallend herausste­ chen – beispielsweise der Fel­ sen, auf dem das Kloster Säben steht, und die Klamm kurz vor der „Villnösser Haltestelle“. In beiden Fällen haben so genann­ te Intrusivkörper – also heiße, im festen Gestein aufsteigende Magmamasse – den Quarzphyl­ lit teilweise angeschmolzen oder durch die Hitzeeinwirkung stär­ ker verdichtet. Das Gestein ist dadurch an diesen Stellen wi­ derstandsfähiger geworden und hielt den abschürfenden Kräften eher Stand. Die Wissenschaft trug dieser lokalen Besonderheit Rechnung, indem sie die Intru­ sivkörper nach ihrem Fundort benannte: „Klausenite“.

Zeugen des Eiszerfalls Vor rund 15.000 Jahren be­ gann es schließlich anhaltend wärmer zu werden. Trotzdem müssen einige tausend Jahre vergangen sein, bis die Alpen­ täler endgültig eisfrei waren. Der Gletscherrückzug erfolgte nämlich nicht kontinuierlich, sondern wurde durch stationäre Pausen und erneute größere und kleinere Eisvorstöße immer wie­ der unterbrochen. Das zuvor als „Geschiebe“ mitgeführte wilde Sammelsurium aus groben Se­ dimenten und feinerem Locker­ material wie Sand oder Lehm wurde nun in den verschie­ denen Rückzugsstadien sowohl

am Gletscherrand als auch an den Gletscherseiten und unter dem Eis an der Gletschersohle massenweise als inhomogenes Moränenmaterial abgelagert. Je nach Lage dieses Moränen­ materials relativ zum Gletscher unterscheidet man zwischen Grundmoräne, Seitenmoräne und Endmoräne. Die kleine Ka­ pelle von St. Johann auf Karnol steht beispielsweise auf einem fast vollständig erhaltenen End­ moränenbogen.

Bucklige Welt aus Brixner Granit Teilweise in den Moränen eingelagerte Eisbrocken hinter­ ließen nach langsamem Abtau­ en Hohlformen, und reißende Schmelzwassertunnel sowie -rin­ nen zerfurchten zusätzlich das haldenähnliche Gelände. Das Resultat der Gletscherschmelze war eine buckelige Welt aus Rü­ cken und Rinnen, Kuppen und Kesseln – und, nicht zu verges­ sen, deponierten Findlingen. Im Raum Brixen sind viele dieser mächtigen Felsblöcke aus Granit. Sie stammen aus dem nördlich angrenzenden Granitgebiet zwi­ schen Franzensfeste und Mauls oder aus dem unteren Pustertal und wurden während der Glet­ schervorstöße hierher verfrach­ tet. Das auffallend große Vor­ kommen von glazial transpor­ tiertem Granitgeröll im Brixner Talkessel hat dazu geführt, dass man von „Brixner Granit“ spricht, obwohl es sich um ein völlig ortsfremdes Gestein handelt.

Gletscherseen und Karseen In den eiszeitlich ausge­ schürften Senken bildeten sich nach dem Rückzug der Glet­ scher Seen, die heute jedoch entweder weitgehend verlandet oder vermoort sind. Einzelne Vorkommen davon gibt es noch auf der Rodenecker und der Lüsner Alm und auf dem Pla­ teau von Natz-Schabs, wo sie als beliebte Raststätte für Zug­ vögel teilweise wichtige Biotope darstellen. Bei dem Radlsee am Königsanger oder den Schrütten­ seen im oberen Schalderer Tal handelt es sich um so genannte „Karseen“. An der Stelle dieser Karseen waren einst steilwan­ dige Felsnischen, in denen sich zunächst Schnee anhäufte, der sich dann zu Firn und schließ­ lich zu Eis verdichtete. Bei wei­


terem Zuwachs schürfte das Eis den Boden zu einer Mulde aus, bis es schließlich über die felsige Schwelle hinweg in Form eines Gletschers vorstieß. Karseen symbolisieren somit die Geburts­ stätte der Gletscher.

Ideal für Landwirtschaft und Bau Die heutige Talsohle von Brixen liegt auf einer Seehöhe von 560 Meter. Der eigentliche, felsige Talboden befindet sich jedoch mindestens 100 Meter tiefer. Dazwischen liegen Res­ te eiszeitlicher Grundmoränen und nacheiszeitliche Flussschot­ ter, aus denen im Übrigen auch unsere Mittelgebirgsterrassen an beiden Talseiten aufgebaut sind. Grundmoränen bestehen aus relativ stark zerkleinertem Ge­ röll und weisen aufgrund ihres über weite Strecken zusammen­ getragenen Gesteinssammelsu­ riums eine hohe Bandbreite an Mineralien auf. Sie eignen sich daher bestens sowohl für eine landwirtschaftliche als auch eine bauliche Nutzung. Ähnliches gilt für die flach geschichteten, mit Sand- und Lehmschichten durchzogenen Schotter. Beide Sedimente sind gute Bodenbildner, wie sich an dem intensiven Obstanbau und den bis zu 700 Meter hoch gele­ genen Rebflächen im Brixner Tal­ kessel unschwer erkennen lässt. Die hohe Wasserdurchlässigkeit des schottrigen Untergrundes in Zusammenhang mit dem ge­ nerell steilen Gelände erfordert jedoch zusätzliche künstliche Bewässerung. Besonders das Natzer Plateau, ein etwa 270 Me­ ter mächtiger Talbodenrest aus Moränenmaterial und Schmelz­ wasserschottern, ist deshalb auf die Wasserversorgung aus dem Lüsner Tal angewiesen.

Nach dem Eis kam das Wasser Nach dem Abschmelzen der Gletscher übernahmen tosende Flüsse und Bergbäche das Ru­ der und eroberten sich mit der geballten Macht eiszeitlicher Schmelzwasser neue Wege. Rei­ ßende Seitenbäche zerschnitten die aus Moränen- und Schotter­ ablagerungen bestehenden Mit­ telgebirgsterrassen, räumten da­ bei manche ältere Schottereinfül­ lungen aus und deponierten das erodierte Material, sobald das Gefälle nachließ, in Form von Schuttkegeln. Im Brixner Talkes­

sel veranlassten diese zum Teil relativ steil geneigten Kegel den Eisack mehrmals, von einer Tal­ seite auf die andere zu wechseln. Dem Schuttkegel des Karnoler Baches gelang es sogar fast, die Rienz nach Norden umzulenken, wodurch die Stadt Brixen des öf­ teren Überschwemmungen erlitt. Erst durch die Flussregulierung und die Verlagerung des Zu­ sammenflusses von Eisack und Rienz weiter südwärts konnte dieses lästige Problem behoben werden.

Schuttkegel als Siedlungspunkte Mehrere aufeinander sto­ ßende, vom Scheibenberg und Spiluck herrührende Schuttke­ gel ließen außerdem die zwei Vahrner Seen entstehen, von denen der untere allerdings mittlerweile trocken gelegt wur­ de. Schuttkegel waren darüber hinaus aufgrund ihrer Stabilität und der leichten Erhebung über den eher sumpfigen Talboden schon immer beliebte Siedlungs­ punkte. So wurde Vahrn auf den Schuttkegeln des Schalderer und Spilucker Baches errichtet, Mil­ land und Köstlan auf jenen des Trametsch- und des Karnoler Baches und Albeins auf dem des Aferer Baches.

Erdpyramiden rund um Brixen Mitunter bringt die Erosi­ onskraft des Wassers recht er­ staunliche Landschaftsformen zutage. Erdpyramiden sind ein gutes Beispiel dafür. Sie ent­ stehen vorzugsweise in vege­ tationsarmen Steilwänden aus späteiszeitlichem Moränenlehm oder lehmhaltigen Schotterabla­ gerungen. In trockenem Zustand sind diese Sedimente steinhart, aber in feuchtem Zustand begin­ nen sie leicht, hangabwärts zu rutschen. Letzteres kann stellen­ weise verhindert werden, wenn größere Steine im Sediment das unter ihnen liegende Material trocken und hart halten. Auf di­ ese Weise werden im Laufe der Zeit turmartige Einzelgebilde mit einem so genannten „Deckstein“ aus dem Steilhang praktisch „heraus gewaschen“. Das wohl bekannteste Bei­ spiel im Brixner Becken dürfte die „Weißlahn“ sein. Kleinere Exemplare befinden sich außer­ dem im hinteren Riggertal. Wann diese Erdpyramiden entstanden sind und wie alt sie werden kön­

nen, lässt sich schwer sagen. Fest steht, dass sie ziemlich schnell von Niederschlägen und Regen­ bächen weggespült werden, so­ bald der schützende Deckstein wegfällt. Sicher ist auch, dass es weiterhin zur Auswaschung von Erdpyramiden kommen wird, so­ lange es eiszeitliche Sedimente in steilen Hanglagen gibt.

Durchbrüche und Umwege Die gewaltigen landschaft­ lichen Veränderungen der letz­ ten zwei Millionen Jahre hatten dem Eisack und der Rienz im­ mer wieder im wahrsten Sinne des Wortes „Steine in den Weg gelegt“, die sie entweder weg­ räumen oder umgehen mussten – je nachdem, was leichter oder schneller ging. Wo und wie oft es dazu kam, ist nicht mehr voll­ ständig nachvollziehbar, da vor allem die älteren Manöver durch nachfolgende Ereignisse meist zerstört oder zumindest stark überprägt wurden. Am augenscheinlichsten sind die nacheiszeitlichen An­ strengungen beider Flüsse, die anfangs sicherlich stark durch enorme Schmelzwassermengen geprägt waren, zum Beispiel der klammartige Durchbruch des Eisack an der felsigen Eng­ stelle südlich von Franzensfeste. Früher nutzte man den West­ hang dieser natürlichen Klause als Zollstation, heute ist jedoch durch Straßen- und Eisenbahn­ bau nicht mehr viel davon zu sehen. Erst ein Blick von der Ladritscher Brücke in die 80 Me­ ter tiefe Schlucht erinnert daran, dass sich hier der Eisack durch Brixner Granit und harte Intru­ sivkörper im Übergangsbereich zum Brixner Quarzphyllit kämp­ fen musste, bevor er über das Riggertal das weitläufige Brixner Becken erreichte. Ein zweites Beispiel ist der tiefe Einschnitt der Rienz östlich des Natzer Plateaus, nachdem massive schmelzwasserbedingte Schotterauffüllungen ihr vorhe­ riges Flussbett durch die Schab­ ser Senke Richtung Riggertal ver­ sperrt hatten. Und damit erübrigt sich un­ sere anfängliche Frage nach dem beschwerlichen Umweg der Ri­ enz: Sie hatte es auch schon mal einfacher, aber das war während coolerer Zeiten. Dagmar Gnieser

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Der Kochlehrling Christian Obermair gewann den internationalen Lehrlingswettbewerb in St. Gallen mit Auszeichnung. Obermair besucht die Landesberufsschule „Emma Hellenstainer“ in Brixen und wurde von Fachlehrer Jakob Marmsoler vorbereitet.

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Der neue Kapellmeister der Musikkapelle Schabs heißt Stephan Obexer. Der Vintler erlebte seine Premiere beim Frühjahrskonzert der Musikkapelle, bei der auch die Komposition „Schab-up!“ von Manuela Kerer uraufgeführt wurde.

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Robert Hochgruber aus Tschötsch wurde erneut für zwei Jahre als Vorsitzender der „Initiativgruppe für eine lebendigere Kirche“ bestätigt.

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Jasmin Deporta ging als Siegerin des Wettbewerbs „Young Women in Public Affairs Award“ des Zonta Club Brixens hervor. Die Schülerin der Lehranstalt für Werbegrafik erhielt den Preis auf Grund ihres Engagements als Redakteurin der Schülerzeitung und für ihre Tätigkeiten in der Dorfgemeinschaft von Villnöss.

Foto: Oskar Zingerle

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Sportplatz „Klaus Seebacher“

Der neue Brixner Sportplatz im Fischzuchtweg darf nach dem verstorbenen Bürgermeister Klaus Seebacher benannt werden. Die Landesregierung gab vor einigen Tagen grünes Licht für eine Ausnah­ megenehmigung, „da der verstorbene Bürgermeister viel für den Sport in Brixen getan hat“. Normaler­ weise darf der Name von Persönlichkeiten erst zehn Jahre nach deren Tod zur Namensgebung benutzt werden. Die Verwendung des Namens war vom SSV Brixen beantragt worden, der in diesem Jahr sein 50-jähriges Bestehen feiert. Im Gemeinderat ist der entsprechende Beschlussantrag ohne Gegenstimme genehmigt worden. Klaus Seebacher war 33 Jahre lang Präsident des SSV Brixen. wv

Der neue Sektionsleiter Der neue Sektionsleiter des Weißen Kreuzes heißt Andreas Angerer. Der 38-jährige Brixner löst Pierluigi Siri ab, der für das Amt nicht mehr zur Verfügung stand. Angerer, der im August zum ersten Mal Papi wird, ist schon seit über 20 Jahren ehren­ amtlich für den Rettungsverein tätig, zwei Jahre davon zudem als Festangestellter. Beruflich hat er sich mit dem Vertrieb von medizinischen Produkten selb­ ständig gemacht. Im Ausschuss stehen dem frischgebackenen Sektionsleiter Florian Gottardi als Stellvertreter sowie Michael Grünfelder, Markus Mitterrutz­ ner, Mauro Somnià, Peter Mi­ cheler und Reinhard Frötscher zur Seite. In den nächsten vier Jahren gilt es, den Neubau des Sektionssitzes voranzutreiben und den Ausbildungsstandard auf einem hohen Niveau zu hal­ ten. Weitere Anliegen sind die Jugendarbeit und die Zusam­ menarbeit mit anderen Rettungs­ organisationen. mk

Der Spruch vom Much I woaß schun, prum sich so viele Schützn in Brixen getroffn hobm. Des isch, weil sie suscht mit ihre Gewehre nix mehr treffn derfn.


LAMMento

„Das ist eine selbsterfüllende Prophezeiung!“, schreit der Franz auf, während er mit seinem rechten Zeigefinger heftig auf eine Seite der Alto Adige klopft, als ob er damit die Buchstaben zerdrücken wollte. Hä!? erwidere ich mit einem dummen Gesicht, das der Franz offensichtlich in regelmäßigen Abständen bereits von mir gewohnt ist. „Eine self-fulfilling prophecy, verstehst du?“, und seine Aussprache wird bei diesen Worten derart feucht, dass ich augenblicklich daran erinnert werde, dass man im Grunde auch bei klarem Wetter seinen Regenschirm immer dabei haben sollte. „Eine sich selbst erfüllende Prophezeiung ist eine Annahme oder Voraussage, die rein aus der Tatsache heraus, dass sie gemacht wurde, das vorhergesagte Ereignis zur Wirklichkeit werden lässt und so ihre eigene ‚Richtigkeit’ bestätigt“, sagt der Franz, und sein Mitleid mit meinem dummen Gesicht nimmt dabei erschreckende Ausmaße an. „Die Alto Adige schreibt hier, dass das Alpenregionstreffen der Schützen von der italienischsprachigen Bevölkerung nicht goutiert werde“, gibt der Franz endlich die Lösung des Enigmas preis. Und jetzt – was passiert jetzt? Jetzt stört es den einen oder anderen wirklich, reagiere ich richtig, denn ohne der Stänkerei des Redakteurs wäre gar niemand auf die Idee gekommen, dass dieses tolle Fest auch jemanden stören könnte. „That’s it!“, sagte der Franz und reicht mir eine Serviette über den Tisch, mit dem ich mir endlich seine feuchte Aussprache von der Nase wische.

Bestellschein ❐ ❐

Ich habe die Zeitschrift „Brixner“ bis jetzt nicht erhalten. Senden Sie mit bitte monatlich ein Exemplar zu. Meine Adresse hat sich geändert. Bitte senden Sie den „Brixner“ ab sofort auf meine neue Adresse.

Alte Adresse:

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Vorname & Name Straße & Nr. PLZ & Ort … Der „Brixner“ wird in den Gemeinden Brixen, Vahrn, Natz Schabs, Lüsen und Mühlbach im Abonnement zum Preis von 1 Euro versandt. Abonnements für das restliche Staatsgebiet kosten 18 Euro, für das Ausland 50 Euro. Schneiden Sie diesen Bestellschein aus und senden ihn an: Brixmedia GmbH, Brennerstraße 28, 39042 Brixen. 10

Foto: Oskar Zingerle

That’s it!

Willkommen, kleine Paula! In den letzten Monaten ha­ ben wir im Brixmedia-Büro rich­ tig mitgefiebert: Wie der Bauch unserer Grafikerin Heidi Oberhauser monatlich an Umfang zu­ legte, wie sich ein Sitzkissen auf den Bürostuhl schob, wie ein knallgrüner Gymnastikball den Bürostuhl ersetzte und wieder in Pension geschickt wurde, wie Heidi schlussendlich ihren Mut­ terschaftsurlaub antrat, aber „i hon decht ålle Tog an Haufn zu

tian.“ Am 9. Mai um 21.35 Uhr war es dann schließlich soweit: Die kleine Paula kam im Kran­ kenhaus Brixen zur Welt. Das schwarzhaarige Mädchen mit der niedlichen Stupsnase wog bei der Geburt 3.120 Gramm und hält ab jetzt Mama Heidi und Papa Helmuth Grünfelder ganz schön auf Trab. Wir wünschen den Dreien viel Gesundheit und jede Menge wunderschöne Mo­ mente! db

Südtirols beste Nachwuchs-Philosophin Ausgezeichnet für ihr phi­ losophisches Wissen wurde die 19-jährige Brixner Ober­ schülerin Jutta Obertegger. Die Schülerin des Realgymnasiums setzte sich bei der PhilosophieLandesolympiade gegen 27 teil­ nehmende Schüler durch. Der Wettbewerb bestand in der Aus­ arbeitung eines philosophischen Essays zu einem Zitat eines be­ kannten Denkers. „Durch Wett­ bewerbe auf schulischer Ebene sollen nicht nur philosophische Kenntnisse vermittelt, sondern auch Kompetenzen gefördert werden“, erläutert Josef Reier, der Koordinator des Philoso­ phie-Wettbewerbes und Philo­ sophieprofessor am Realgym­ nasium. Jutta Obertegger hatte bereits im vergangenen Jahr bei der Philosophie-Landes­ olympiade den ersten Platz er­ rungen. Daraufhin nahm sie am gesamtstaatlichen Wettbewerb in Cosenza teil und hat auch

diesen mit einem Aufsatz in englischer Sprache mit höchster Punktezahl gewonnen. Damit qualifizierte sie sich für die Teil­ nahme an der internationalen Philosophie-Olympiade in War­ schau, wo sie den dritten Platz errang. Als Erstplatzierte wird Jutta Obertegger nun Südtirol bei der gesamtstaatlichen sowie der internationalen PhilosophieOlympiade vertreten. hg


mmh!

„Synergien suchen“ Zum ersten Mal ist mit Walter Amort ein Brixner Chef des Südtiroler Wirtschaftsringes. Herr Amort, für zwei Jahre sind Sie nun Präsident des Südtiroler Wirtschaftsringes. Ihre Ernennung war aber keine Überraschung… Walter Amort: Die verschie­ denen Wirtschaftsverbände be­ nennen in Rotation auch denje­ nigen, der für die nächsten zwei Jahre das Amt des Präsidenten im Wirtschaftsring ausübt. Nicht immer entscheidet sich aber der jeweilige Wirtschaftsverband für seinen Präsidenten. Der HGV hatte zum Beispiel für die letz­ ten zwei Jahre nicht Walter Meis­ ter designiert, sondern Manfred Pinzger. Wichtigste Aufgabe des Wirtschaftsringes ist die Förderung der Kooperation zwischen den Handwerkern, Kaufleuten, Dienstleistern, Gastwirten und Industrieunternehmen. Welche Ziele setzen Sie sich für die kommenden 24 Monate? Walter Amort: In der Tat gibt es eine Reihe von Themen, die verbandsübergreifend angegan­ gen werden müssen: Abgabenbe­ lastung, Energiebereich, Mobilität, Verkehr. Der Wirtschaftsring ver­ steht sich als Plattform, wo sich die verschiedenen Wirtschafts­ verbände gemeinsamer Themen annehmen. Mein Ziel ist es, die gute Arbeit meiner Vorgänger fortzusetzen. Ich möchte aber auch gemeinsam nach Synergie­ möglichkeiten forschen. Die versenkte Tourismusabgabe scheint allerdings ein Beispiel dafür zu sein, dass ein Konsens zwischen den Verbänden nicht immer leicht ist… Walter Amort: Die Touris­ musabgabe ist nicht an der man­ gelnden Konsensbereitschaft des einen oder anderen Verbandes gescheitert, sondern an der Poli­ tik. Jeder Verband hat die Wich­ tigkeit des Tourismus in unserem Land längst erkannt; gemeinsam haben alle Verbände einen Vor­ schlag erarbeitet und diesen dem Landeshauptmann vorgelegt. Dar­ in haben sich die Verbände bereit erklärt, einen Teil der Beitrags­ gelder, die für sie im jährlichen Landeshaushalt vorgesehen sind, für die Finanzierung der Touris­ musorganisationen umzuleiten.

Im Handumdrehen bereitet Margareth Obwexer aus Vahrn für ihre Familie dieses schmackhafte Gericht zu:

Damit hätten wir zwischen 8 und 12 Millionen Euro bereitstellen können. Unser Vorschlag wurde von der Politik nicht akzeptiert; man wollte die Tourismusabgabe durch eine zusätzliche Steuer fi­ nanzieren. Dies hätte in eh schon schwierigen Zeiten eine weitere Belastung für die Betriebe bedeu­ tet. Ich wage eine Behauptung: Das Image der Wirtschaft ist schlechter als sie es sich verdienen würde. Walter Amort: Wir dürfen nicht den Fehler machen, globa­ le Weltfirmen und unsere klei­ nen Betriebe in denselben Topf zu werfen. Südtirol besteht zum größten Teil aus Kleinstbetrieben, die es einfach nicht verdienen, wenn man sie mit einer negativen Stimmung belegt. Unabhängig vom Tätigkeitsbereich muss heu­

Gröstel mit faschiertem Fleisch

te jeder Unternehmer um sein Überleben kämpfen. Er beweist Tag für Tag viel Engagement, und dies muss man würdigen. Eines meiner großen Anliegen ist es in diesem Sinn, den Stellenwert der Wirtschaft in der Bevölkerung in ein besseres Licht zu stellen.

Zutaten für vier Personen: 150 Gramm faschiertes Rindfleisch 150 Gramm faschiertes Schweinefleisch 1 Kilogramm gekochte Kartoffeln 1 mittlere Zwiebel etwas Mehl Wasser oder Fleischsuppe zerdrückte Knoblauchzehe 2 Lorbeerblätter Salz, Pfeffer, Majoran

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Die gekochten Kartoffeln schälen und in Scheiben schneiden. Dann die geschälte Zwiebel fein hacken und in Öl hellbraun andünsten. Das Faschierte dazugeben und abrösten, mit etwas Mehl anstauben und mit Wasser oder Fleischsuppe aufgießen. Die zerdrückte Knoblauchzehe und die Lorbeerblätter dazugeben, mit Salz, Pfeffer und etwas Majoran würzen. Die Kartoffelscheiben nun hinzufügen und das Ganze gut durchziehen lassen. Nach Belieben kann dazu ein gemischter Salat serviert werden. Guten Appetit!

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Portrait

Vom Willen des Lebens getrieben Hilde Kerer hat viel erlebt, war immer offen für Neues. Der „Brixner“ portraitiert das Leben einer außergewöhnlichen Frau, die sich die Welt gern von einem Berggipfel aus ansieht.

S

Schlohweißer Pagenkopf, ein erfrischendes Lachen und jugendliche 87 Jahre, das ist Hilde Kerer. Und noch etwas zeichnet die zierliche, ener­ giegeladene Frau aus. „Ich bin schon lange bergsüchtig“, be­ kennt sie und meint damit ihren ungebändigten Freiheitsdrang und eine tief in ihrem Herzen verwurzelte Abenteuerlust.

Unfreiwillige Schneiderlehre Sie wäre nach der Pflicht­ schule gerne weiter zur Schule gegangen, aber dafür fehlte das Geld. Ihr Vater war gestorben, als sie sechs Jahre alt war, und so musste ihre Mutter die sieben Kinder alleine durchbringen. Als Verkäuferin wollte Hilde Kerer nicht arbeiten, als Haus­ mädchen schon gar nicht, und so blieb ihr nur eine Schneider­ lehre, die sie schließlich recht widerwillig antrat, „etwas ande­ res war für unsereinen nämlich nicht vorgesehen“. Dann kam die Option, und Hilde Kerers Familie entschied sich zu gehen, „ohne dass wir je darüber geredet hätten, wo­ hin wir wohl kommen würden“. Hilde war dann letztendlich die einzige aus ihrer Familie, die die Heimat verließ. In Inns­ bruck besuchte sie eine Sport­ schule und wollte Turnlehrerin werden. Am Ende des Kurses brach sich Hilde Kerer jedoch das Bein und musste aussetzen. Sie stand also mittellos da, und da machte es sich bezahlt, dass sie schneidern konnte. Über eine Bekannte fand sie eine Anstellung in einer Schneide­ rei in Garmisch-Partenkirchen. Zwischendurch arbeitete sie als Aushilfssportlehrerin an einer Knabenschule in Schwaz. 12

Einsatz in Minsk Zufällig entdeckte sie eines Tages in einer Zeitung eine Annonce, in der Nachrichten­ helferinnen für das deutsche Heer gesucht wurden. Die Auf­ gabe einer Nachrichtenhelferin bestand unter anderem darin, ankommende Telefonanrufe über ein Steckersystem zum gewünschten Gesprächspartner zu verbinden. Die Abenteuer­ lust war geweckt und vielleicht auch ein wenig der Wunsch, dem Alltag zu entfliehen. Die Kluft, die durch die Option in der Südtiroler Bevölkerung aufgetan worden war, bekam sie immer wieder hautnah zu spüren. „Als Studentin durfte ich in den Ferien immer nach Hause, und da merkte ich, wel­ chen Druck die Faschisten auf die Menschen ausübten.“ Hilde Kerer meldete sich auf die be­ sagte Zeitungsannonce, wurde angenommen und absolvierte zunächst eine Ausbildung zur Rotkreuzschwester. Dann kam

sie für sechs Wochen auf die Heeresschule für Nachrichten­ helferinnen nach Gießen, und dort wurde sie zur Telefonistin ausgebildet. Ihr erstes Einsatzgebiet wä­ re die Halbinsel Krim gewe­ sen, „doch dann musste ich auf einmal nach Weißrussland“. Von 1940 bis 1942 lebte sie in Minsk, „sehr sparsam, und das Essen war miserabel“. Kurz vor Weihnachten 1942 wurde sie dann nach Frankreich versetzt. „Innerhalb weniger Tage muss­ te ich alles aufgeben. Ich hatte viele freundschaftliche Kontakte geknüpft. Von der Gehässigkeit des Krieges haben wir in Minsk wenig mitbekommen.“

Ein verhängnisvoller Tag Im französischen Poitiers, „dort, wo Jeanne d’Arc im Ge­ fängnis saß“, machte sie am 13. Juni 1944 mit zwei Kolleginnen Dienst. Irgendwann habe es dann Fliegeralarm gegeben. „Das kam zwar immer wieder

Hilde Kerer stieg auf 65 Dreitausender und stand mit 62 Jahren auf dem Mont Blanc vor, doch dieses Mal spürten wir, dass etwas anders war. Wir haben noch schnell alle Leitungen durchgesteckt, damit die Telefonverbindungen herge­ stellt waren, dann liefen wir in den Keller.“ Hilde Kerer gerät noch immer ins Stocken, wenn sie von jenem verhängnis­ vollen Tag erzählt. „Die Bombe schlug ein, noch ehe wir den Keller richtig erreicht hatten. Wir wurden unter Schuttmen­ gen begraben, Wasserleitungen platzten…“ Instinktiv hatte Hilde Kerer unter einem Türrahmen Schutz gesucht und ihre beiden Kolle­ ginnen rechts und links an sich gezogen. „Eigenartigerweise verspürte ich keine Panik. Ir­ gendwann hörte ich Hilferufe, und dann kam auch mir die Idee zu schreien“. Sie wurde in ein Lazarett gebracht, ihre zwei Kolleginnen, „Johanna aus dem Rheinland und Mariechen aus


Hilde Kerer und ihre Freun­ din beschlossen, in Brixen auszusteigen, „und Ăźberra­ schenderweise lieĂ&#x; man uns das auch tun“. Die Mutter war erstaunt, ihre Tochter so unerwartet wiederzuse­ hen.

Von der Bergtour ins Gefangenenlager

einer einfachen Familie in Mittel­ deutschland“, hatten den Bom­ benangriff nicht Ăźberlebt. Die ganze Zeit Ăźber hatte Hilde Kerer die toten Frauen im Arm gehalten.

RĂźckkehr nach Brixen Am 20. Juli 1944, „dem Tag, als das Attentat auf Hitler verĂźbt wurde“, trat sie wieder in den Dienst. Die Front rĂźckte un­ aufhaltsam näher, „und bereits nach wenigen Tagen erhielten wir den Befehl, nach Deutsch­ land zurĂźckzukehren“. Am 25. August, also an ihrem 25. Ge­ burtstag, wurde sie mit vielen anderen in einen Viehwagon gepfercht. Bei Lyon wurde der Zug dann von Tieffliegern an­ gegriffen: „Wir verkrochen uns unter den Waggons“. Der An­ griff dauerte nicht lange, aber es gab sehr viele Verletzte. Sogar in Hilde Kerers Geburts­ tagskuchen, den Freundinnen fĂźr sie gebacken hatten, steckte eine Patrone. Der Zug fuhr weiter nach Coburg, Hilde Kerer kam dort an die Heeresschule und ver­ richtete BĂźroarbeiten. Im Rah­ men dieser Tätigkeit erfuhr sie, dass in Bozen Nachrichtenhel­ ferinnen gesucht wurden. Ge­ meinsam mit einer Freundin aus Oldenburg trug sie sich in die Liste ein, „und wir wurden beide angenommen.“ Wieder einmal kam jedoch alles anders. Anstatt nach Bozen, wurden die Frauen nach Trient versetzt. Dort rĂźckte die Front von Sß­ den her näher, Jagdflugzeuge warfen immer wieder Bomben ab, und „die nervliche Belas­ tung war schon sehr groĂ&#x;“. SchlieĂ&#x;lich erfolgte der RĂźck­ zug, dieses Mal im Lastwagen.

ZurĂźck in der Heimat, erwachte auch der Berg­ trieb wieder: „Ein biss­ chen Geld war da, und so drängte ich meine Freun­ din, mit mir eine Berg­ tour zu machen.“ Von VillnĂśss Ăźber GrĂśden auf die Seiser Alm wanderten die beiden und quartierten sich im Hotel Steger ein: „Es war eine Schnapsidee“. Am Morgen tauchte nämlich ein Jeep auf, der nach FlĂźchtigen suchte. Hilde Kerers deutsche Freundin sollte mitgenommen werden. „Weil ich das nicht so einfach zulassen konnte, ging ich eben mit.“ Die Frauen wur­ den ins Gefangenenlager nach Bozen gebracht, nach acht Ta­ gen ging es weiter nach Mode­ na, „und dort mussten wir uns rund um die Uhr im Freien hin­ ter Stacheldraht aufhalten“. Hilde Kerer erkältete sich, bekam Fieber und wurde schlieĂ&#x;lich entlassen, obwohl es ihr sehr schlecht ging. Auf abenteuerlichem Weg gelangte sie nach Bozen, sprang aus einem fahrenden Zug, weil sie sich geirrt hatte und dieser in die verkehrte Richtung fuhr, lieĂ&#x; sich „vom Willen des Le­ bens“ heimwärts treiben. Als sie endlich wieder in Brixen war, schimpfte ihre Mutter, „denn schlieĂ&#x;lich waren wir zu einer Bergtour aufgebrochen, und sie hatte wochenlang nichts mehr von uns gehĂśrt“. Hilde Kerers Freundin wurde etwas später aus dem Lager entlassen: „Sie starb vor zwei Jahren, wir hat­ ten immer zueinander Kontakt.“ Viele Freundschaften, die Hilde Kerer als Nachrichtenhelferin geschlossen hatte, hielten ein Leben lang.

Ăœber 65 Dreitausender Als der Krieg zu Ende war, „musste ich schauen, wie ich wieder ins Leben zurĂźckfin­ de.“ Hilde Kerer lernte, wie man Pelze näht, machte einen Zuschneidekurs und erĂśffnete

schlieĂ&#x;lich in Zinggen ihre ei­ gene kleine Schneiderei. Eine Familie zu grĂźnden, „das ergab sich einfach nicht. Ich wollte frei und ungebunden sein, und auĂ&#x;erdem bin ich eine mise­ rable Hausfrau“, gesteht sie. Ihre Bergssucht lebte sie voll aus, stieg auf 65 Dreitausender, „dann habe ich aufgehĂśrt zu zählen“, und stand mit 62 Jah­ ren auf dem Mont Blanc. Unge­ brochen ist ihre Liebe zur freien Natur, die Berge sind nach wie vor ihre Leidenschaft. Marlene Kranebitter

steckbrief Hilde Kerer wurde am 25. August 1919 als sechste von sieben Geschwistern in Brixen geboren. Sieben Jahre lang besuchte sie die italienische Volksschule. Deutsch lernte sie in der Katakombenschule. Bei Roman Lang, dem ersten Wiener Schneidermeister, absolvierte sie eine Schneiderlehre. Während des Zweiten Weltkrieges arbeitete sie als Nachrichtenhelferin fĂźr das deutsche Heer. Nach dem Krieg war sie bis zu ihrer Pensionierung als selbständige Schneiderin tätig. Hilde Kerer war im RĂźcksiedlerausschuss aktiv und fand 1945 im Alpenverein kurz nach dessen GrĂźndung eine geistige Heimat. Vor allem im Naturschutz engagierte sie sich sehr energisch und mit felsenfester Ăœberzeugung. Sie gehĂśrte der Arbeitsgemeinschaft fĂźr Vogelkunde an und war Bezirksvorsitzende des Heimatpflegeverbandes. Hilde Kerer war auch Ăźber Jahre hinweg Mitglied der Gemeinderatsgruppe – jener Gruppe, mit der sich die Gemeinderäte am Tag vor einer Sitzung berieten. Ihrer Hartnäckigkeit ist es zu verdanken, dass die Grundschule im SĂźden der Stadt Brixen nach Monsignore Tschurtschenthaler benannt wurde. mk

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Umfrage

Wer wird Fußball Weltmeister? Ab 9. Juni werden vor dem Fernseher wieder Spielanweisungen in Richtung Bildschirm gebrüllt und danach erklärt, warum das nicht so gehen konnte wie vorhergesagt. Richtig, die Fußball-Weltmeisterschaft flimmert über die Bildschirme. Wir haben die heißen FavoritenTipps der Brixner bereits jetzt eingeholt. „Ich tippe auf Brasilien, da sie die beste Mannschaft haben“, schätzt Alex Angerer. „Italien ist zu schwach. Die italienische Mannschaft wird sicher weit kommen, aber nicht ins Finale. Es ist gut, dass die afrikanischen Mannschaften mit dabei sind, das macht alles ein bisschen spannender. Chancen werden sie aber keine haben.“

„Ich tippe auf Brasilien und den Außenseiter Tschechien“, meint Hermann Zingerle, „als Dritter kommt noch Frankreich in Frage. Wenn alles gut geht, kommt Italien über die erste Runde hinaus, scheidet dann aber im Achtelfinale aus.“

Auch für Daniele Pradetto gibt es nur einen heißen Tipp: „Bra­ sile. Sono i piú forti. Anche se c´è la speranza che vinca l’Italia. Primo Brasile, seconda l’Italia e terza la Germania perché gioca in casa. I giocatori italiani non hanno niente da fare con lo scandalo. Quando c´è troppo denaro in gioco succede cosí.”

Klauspeter Dissinger ist es „re­ lativ egal, wer Weltmeister wird. Hauptsache, jener gewinnt, der einen tollen und attraktiven Fuß­ ball spielt. Italien wird es wohl eher nicht schaffen, mir persön­ lich gefällt Brasilien besser. Aber im Laufe der Weltmeisterschaft wird sich ja heraus stellen, wer den tollsten Fußball spielt, und zu dem werde ich dann halten.“

„Logischerweise Deutsch­ land“, meint Armin Eisendle, „die spielen zu Hause, sind eine gute Turniermannschaft und haben bei den letzten Weltmeister­ schaften oft bewiesen, dass sie zu den Topfavoriten gehören, auch wenn sie im Vorfeld oft als schwache Mannschaft dargestellt worden sind. Italien wird die Gruppenphase überstehen, aber danach nicht mehr recht weit kommen. Die Elfenbeinküste ist auch eine recht sympathische Mannschaft, und ich hoffe, dass sie möglichst oft gewinnen.“

„Brasilien!“, ist sich Toni Mitterrutzner sicher. „Die Brasi­ lianer sind einfach die gebo­ renen Fußballer – die guten kommen immer aus den Slums heraus. Um Erfolg zu haben, müssen die Kinder dort einfach Fußball spielen. Die Italiener machen grundsätzlich einen Fehler: Sie kaufen zu viele aus­ ländische Spieler ein und haben dadurch keine eigenen guten Stürmer.“ Für Markus Huber ist „Bra­ silien der absolute Topfavorit. Deutschland ist nicht so stark, da sie Oliver Kahn nicht einsetzen, und Italien muss erst sehen, wie sich der aktuelle Fußballskandal auf die Mannschaft auswirkt.“

Fotos: Oskar Zingerle

Für Andreas Wierer gibt es kaum Zweifel: „Brasilien. Die brasilianische Mannschaft spielt einfach einen besonderen Fuß­ ball, mit einem anderen Stil als die übrigen Mannschaften. Ein­ fach toll. Trotz des Skandals hof­ fe ich aber auch noch auf Ita­ lien.“

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Das 15. Brixner Altstadtfest findet am 25., 26. und 27. August statt. Die Vorbereitungen sind bereits im Gange; Vereine können sich noch bis zum 31. Mai mittels Formblatt anmelden, das beim Lizenzamt am Domplatz abzugeben ist.

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Das Bürgerkomitee „Restaurierung Weißer Turm“ sowie die Pfarre St. Michael/Brixen bitten um Spenden für die Sanierung des Brixner Wahrzeichens. Die Restaurierung des Weißen Turms kostet mindestens 700.000 Euro.

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Die Gemeinde Brixen hat im vergangenen Jahr einen Verwaltungsüberschuss von 3,45 Millionen Euro erwirtschaftet. Der Verwendungszweck hierfür wird noch festgelegt.

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Das Verwaltungsgericht hat dem Rekurs der Parking Brixen GmbH über die Führung des Parkplatzes Nord stattgegeben. Die Gemeinde hätte den Parkplatz nicht ohne öffentlichen Wettbewerb an die Acquarena Gmbh vergeben dürfen. Die Gemeinde prüft nun das Urteil und entscheidet über das weitere Vorgehen.

Foto: Oskar Zingerle

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Für gleich zwei wichtige Bildungseinrichtungen, nämlich für das Pädagogische Gymnasium und ei­ nen Kindergarten, haben Landeshauptmann Luis Durnwalder, Bautenlandesrat Florian Mussner und Koordinator Josef March vor einigen Tagen in Brixen den Grundstein gelegt. Die insgesamt 44.250 Kubikmeter großen Strukturen in unmittelbarer Nähe der Dreifachturnhalle in Zinggen Rosslauf, in denen die Bildungseinrichtungen untergebracht werden, sollen rund 27 Millionen Euro kosten. Der Kindergarten soll bereits im Jahr 2007 fertig gebaut sein, das Gymnasium soll bis 2008 stehen. Im Kindergartengebäude werden eine deutsche Sektion mit drei Gruppen und eine italienische Sektion mit einer Gruppe untergebracht. In der Schule werden 24 Normalklassen und elf Fachklassen Platz finden. wv

Aufregende Sommercamps Nach dem großen Erfolg in den vergangenen Jahren ver­ anstaltet auch heuer der Verein Fejdjux unter der Leitung von Oskar Baumgartner Sommerbeziehungsweise Lerncamps für Kinder und Jugendliche. Bei den Sommercamps bestimmen Aben­ teuer, Spiel, Spaß und Sport das Tagesprogramm. Die Teilnehmer können hier nicht alltägliche Aktivitäten wie Tauchen oder Reiten ausprobieren, auch ein Besuch im Indianercamp gehört dazu. Bei den Lerncamps hin­ gegen stehen die Themen Lern­ schwächen und Lerntricks im Vordergrund. Am Vormittag sind die Kinder unter der Leitung ei­ ner Lernberaterin den Geheim­ nissen des Lernens auf der Spur, während nachmittags Waldspiele oder Reiten angesagt sind. Die Sommercamps finden vom 3. Juli bis zum 11. August im Wo­ chenrhythmus an verschiedenen Orten in Brixen statt; die einwö­ chigen Lerncamps im Zeitraum vom 24. Juli bis 4. August und vom 21. August bis zum 1. Sep­

tember. Informationen können unter der Rufnummern 338 1459835 oder über die Internet­ adresse www.fejdjux.it eingeholt werden. Die Platzreservierung erfolgt mittels Anmeldeformular, das in den Volksbankfilialen im Bezirk Brixen sowie in verschie­

denen Geschäften in Brixen aufliegt. Durch die Beiträge der Autonomen Provinz Bozen und der Gemeinde Brixen können die Camps zu einem familien­ freundlichen Preis angeboten werden. db 17


Offenes Gartentor Gemüseraritäten, seltene Kulturpflanzen, verschiedene Salate sowie Heil- und Gewürz­ kräuter lassen sich im Schaugar­ ten der Fachschule für Landund Hauswirtschaft in Salern näher unter die Lupe nehmen. Am Samstag, 10. Juni, öffnet das Schulzentrum von 9 bis 12 und von 14 bis 18 Uhr sein Gartentor und gewährt Einbli­ cke in den Bereich Gartenbau. Zudem ist das Gewächshaus, das Wärme liebende Gemü­

searten wie Tomaten, Bohnen, Gurken oder zahlreiche seltene Kürbisgewächse beherbergt, für die Besucher zugänglich. Bei dieser Gelegenheit kann auch das eigene Wissen aufgefrischt werden: Experten beantworten Fachfragen und geben Tipps für den Anbau im eigenen Garten. Nach telefonischer Anfrage im Schulzentrum Salern unter der Rufnummer 0472 833711 besteht auch die Möglichkeit von Grup­ penführungen. db

Jubiläum und Sommerkindergarten Der Waldorfverein feierte vor kurzem sein zehnjähriges Bestehen: Von anfangs drei Kin­ dern erweiterte sich die Wal­ dorfschule auf derzeit 50 Kin­ der. Gerda Klapfer Amort (im Bild) war von Beginn an eine der Initiatorinnen und begleitete den Verein von der ersten Wal­ dorf-Spielgruppe über den Kin­ dergarten bis hin zur heutigen Grund- und Mittelschule. Bei der Feier zum Vereins-Jubiläum hielt der Brunecker Bürgermeis­ ter Christian Tschurtschenthaler, dessen drei Kinder die Waldorf­ schule in Brixen besuchen, die Festrede. Auch heuer organisiert die Freie Waldorfschule Brixen wiederum einen Sommerkinder­ garten für Kinder im Alter von

drei bis sechs Jahren. Dieser findet vom 3. bis zum 28. Juli am Sitz des Kindergartens und der Schule im Haus der Solida­ rität in Milland statt. Die Kinder werden basteln, Aquarellmalen, Geschichten hören, Puppenthe­ ater erleben, gemeinsam Brot backen und die Jause zubereiten oder im Garten spielen. Geleitet wird der Sommerkindergarten von der ausgebildeten WaldorfKindergärtnerin Maria Köder; die Anmeldung kann bis 16. Juni dienstags und donnerstags von 8 bis 11 Uhr unter Telefon 0472 832344 erfolgen. Eine Wo­ che kostet pro Kind 60 Euro, für weitere Wochen oder Geschwis­ terkinder gibt es Ermäßigung. db

Brixen ohne Licht

Brixen, Samstag, 16. Mai 1908

Am Mittwoch gegen halb 9 Uhr wurde den Brixenern eine we­ nig erfreuliche Überraschung bereitet. Oberhalb Neustift hatte der Wind bzw. der Zug der Drähte einen abgefaulten Winkeldoppel­ mast umgerissen, und sofort lag ganz Brixen in Finsternis. Nur der Mond hatte Erbarmen und beleuchtete mit seinem Silberschein die mittelalterlichen Gassen und Gässchen wie einstens, vor vielen, vielen Jahren. – Die Abschiedsvorstellung des Theaters Krasensky musste um 9 Uhr abgesagt werden. Den Besuchern wurde auf Wunsch das Eintrittsgeld zurückgezahlt. Überall mussten Lampen und Kerzen hervorgeholt werden. – Erst gegen 1 Uhr früh war die Stromunterbrechung provisorisch behoben. Die Auswechslung des Mastes erfolgte gestern im Laufe des Tages. Wenn auch das elektrische Werk kein direktes Verschulden trifft, so dürfte diese unangenehme Erfahrung jedenfalls ein Wink sein, einmal sämtliche Maste von Brixen bis zum Werk zu untersuchen oder für alle Fälle, wie an vielen anderen Orten, den Nachtstrom mittels eines Akku­ mulators zu speisen. 18

Bautätigkeit in Brixen Brixen, Donnerstag, 14. Mai 1908

Ein immer regerer Eifer ent­ faltet sich in unserer Stadt, die­ selbe zu einem würdigen, allen Anforderungen der Neuzeit entsprechende Kurort umzu­ gestalten. Dies wird bewiesen durch die Bautätigkeit, welche

unsere Bürgerschaft an den Tag legt; so zum Beispiel wird Herr March seinen Garten zum Bau von Geschäftslokalen benutzen, wodurch die Kreuzgasse jeden­ falls einen hübschen Schmuck bekommt. Auch sein Nachbar, die Firma Reichard, hat seine Auslagen bedeutend vergrößert. Die kleine Laubengasse steht den anderen in keiner Weise zurück. Nachdem Herr Krainer


Kairos feiert Geburtstag Die Sozialgenossenschaft Kairos feierte kürzlich ihr drei­ jähriges Bestehen. Bei einem „Tag der offenen Tür“ konnte sich jeder vor Ort ein Bild von der Tätigkeit der Genossenschaft machen. Kairos beschäftigt der­ zeit sieben Mitarbeiter, von de­ nen fünf eine geistige oder kör­ perliche Behinderung haben. Das Haupttätigkeitsfeld besteht im Digitalisieren von Urkunden,

Dokumenten, ganzen Stadtar­ chiven, aber auch von Fotos, Dias sowie Schallplatten, Musik­ cassetten oder Videoaufnahmen. Auf Wunsch werden die Daten auch aufbereitet, nachbearbei­ tet oder in Archivsysteme ein­ gespeist. Wer mehr über Kairos wissen möchte, kann sich im In­ ternet informieren: www.kairos. cd. oz

sein Haus restauriert hat, begin­ nt auch Herr Oberkofler mit der Neuerrichtung seines durch den Brand hart mitgenommenen Ge­ bäudes. Herr Kralinger hat sein neu erworbenes Haus sauber anstreichen lassen, ebenso wird der rückwärtige Teil des Seid­ nerhauses einer gründlichen Renovierung unterzogen. Die Kanalisierungsarbeiten machen sehr rasche Fortschritte, und es steht zu gewärtigen, dass sie in nicht allzu langer Zeit vollkom­ men beendigt sein werden.

6 Uhr zog die Bürgerkapelle durch die Stadt und bis nach Seeburg und wieder zurück. Gleichzeitig hört man das Johlen und Jauchzen der „Leaslbuben“ in den mittelalterlichen Gassen unserer reizenden Stadt.

1. Mai in Brixen

Brixen, Samstag, 2. Mai 1908

Ein herrlicher Frühlingsmor­ gen. Die Jubelklänge des Ge­ burtsfestes unseres Bürgermeis­ ters tönen noch im Schlummer nach, da weckt einen – es ist 3 Uhr morgens – der volltönende Kunstgesang einer fröhlichen Jugendschar, mit rauchenden Fackeln in der Hand – sie singt den jungen Mai ein. Um halb

Neue Hausnummern und Namen

Brixen, Samstag, 23. Mai 1908

Umänderung der Hausnum­ mern und Straßennamen in Brixen. Herr k. k. Gerichtssekre­ tär und zugleich Grundbuchs­ anlegungs-Kommissär Schöpf hat, nachdem das städtische Bauamt die Straßenbenennung (Umänderung der Namen) und Häusernummerierung nicht zu vollenden in der Lage war, aus besonderer Güte ein Häu­ serverzeichnis von Brixen zu­ sammengestellt. In demselben sind die vom Bürgerausschusse beschlossenen Straßenbenen­ nungen sowie das System der Häusernummerierung durch­

Es zieht wieder Zum vierten Mal findet heuer das interkulturelle Zugluft-Fest im Haus der Solidarität in Milland statt. OpenAir-Konzerte, kulinarische Spezialitäten aus Pakistan, Filmprojektionen, Ausstellungen, Capoeira-Einlagen, Afrotanz und Kindertrommeln sorgen für frischen Wind. „Die Veranstaltung will ein Forum der Begegnung zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft sein, eine multikulturelle Alternative zu den üblichen Festen bieten, sozial Engagierten danken und Jugendliche für den Solidaritätsgedanken gewinnen“, erklärt Rudi Kiebacher vom Haus der Solidarität die Ziele. Zugleich ist das Fest der vierte Geburtstag des Hauses und somit auch der vierte Gedenktag an den ermordeten Südtiroler Missionar Luis Lintner, dessen Namen das Haus trägt. Am Samstag startet um 16 Uhr ein bunt gemischtes Open-Air-Konzert unterschiedlichster Stilrichtungen, von Liedermacher über Grunge, von Ska zu Rock’n’Roll, von Balkanbeat zu Funk bis hin zur CapoeiraEinlage. Offiziell beendet wird das Konzert um 1 Uhr, am Sonntag geht es mit einem Wortgottesdienst um zehn Uhr, einem interkulturellen Mittagessen, um 14 Uhr eine Lesung mit Texten von Luis Lintner und wiederum viel Musik bis 18 Uhr weiter. Das genaue Veranstaltungsprogramm ist unter www.zugluft.it abrufbar. db

geführt. Es laufen danach auf einer Straßenseite die geraden, auf der anderen die ungeraden Hausnummern. Diese Neube­ zeichnung von Straßen und Häusern ist auch in der Anlage des Grundbuches berücksichtigt. Sämtliche Häuser von Brixen er­ halten andere Hausnummern, und die Bezeichnung der Stra­ ßen ist vielfach geändert.

Kassianiwetter

Brixen, Donnerstag, 7. Mai 1908

Das sprichwörtlich gewor­ dene Kassianiwetter, welches die Abhaltung der großartigsten Prozession Tirols am Sonntag so sehr begünstigte, hat leider wie­ der umgeschlagen. Die Höhen sind in Wolken gehüllt. Die „Eis­ mander“ scheinen sich bereits bemerkbar zu machen. Heu­ te vormittags hörte man sogar schon Donner.

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Der Kinderhort in der Goe­ thestraĂ&#x;e in Brixen wird, wenn Gemeinderat und Landesregie­ rung ihre Zustimmung geben, fortan auf den Namen „Pinoc­ chio“ hĂśren. Dieser Name ist das Ergebnis eines Ideenwett­ bewerbs, der in den letzten Wochen unter allen Kindergär­ ten und Schulen der Gemein­ de Brixen ausgeschrieben war. Eine Jury wählte unter den 21 eingereichten Vorschlägen den Gewinnernamen, der von den Mitarbeitern und Kindern des Kindergartens „Arcobaleno“ vor­ geschlagen wurde. „Pinocchio gilt als Sympathieträger in allen Sprachgruppen“, heiĂ&#x;t es in der BegrĂźndung der Jury, „im Mär­ chen Pinocchio spiegeln sich Schwierigkeiten und Freuden

des wirklichen Lebens wider, denen der kleine Pinocchio auf seinem Weg der Entwicklung vom sympathischen Lausbuben zum verantwortungsbewussten Jungen begegnet. AuĂ&#x;erdem be­ darf der Name Pinocchio keiner Ăœbersetzung“. SchĂźler der Lehr­ anstalt fĂźr Werbegrafik werden nun versuchen, Logos zu erar­ beiten, die wiederum von einer Jury beurteilt werden. Die SĂźdti­ roler Volksbank hat einen Geld­ preis gestiftet, der unter den Gewinnerklassen des Ideenwett­ bewerbs aufgeteilt wird. Im Kin­ derhort in der GoethestraĂ&#x;e sind drei Sektionen untergebracht, in denen das ganze Jahr Ăźber 49 Kinder aller Sprachgruppen im Alter von drei Monaten bis drei Jahren betreut werden. wv

Foto: Oskar Zingerle

Kinderhort „Pinocchio“ Ă–ffentliche Ă–rtchen Wer in Brixen mal aufs stille Ă–rtchen muss und dafĂźr nicht ein CafĂŠ stĂźrmen will, hat ein Problem. Seit Jahren versucht die Gemeindeverwaltung, dieses durch die Errichtung von meh­ reren Ăśffentlichen Toiletten zu beheben, was aus verschiedens­ ten GrĂźnden nie gelang. Nun sollen bis Ende des Sommers vier geplante Ăśffentliche Toi­ letten fertiggestellt und der Be­ vĂślkerung zugänglich gemacht werden. Vorgesehen sind dafĂźr

Standorte beim Spielplatz Ar­ cobaleno in Milland, beim Tou­ rismusverein, in der Parkanlage Anna Seidner und in den Rap­ panlagen. Es handelt sich um selbst reinigende WC-Anlagen, die durch MĂźnzeinwurf funktio­ nieren. Der Stadtrat hat dieses Projekt zu einem Gesamtbetrag von 187.137 Euro genehmigt. AuĂ&#x;erdem wurde die Sanierung der Ăśffentlichen Toiletten in der Bäckergasse und am AcquarenaParkplatz beschlossen. mak

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Jugendtreffen in Regensburg Im heurigen Sommer haben sechs Jugendliche aus Brixen im Alter von 14 bis 16 Jahren vor­ aussichtlich die Möglichkeit, ein paar außergewöhnliche Tage in Brixens Partnerstadt Regens­ burg zu verbringen. Zusammen mit Jugendlichen aus ClermontFerrand (F), Aberdeen (GB), Odessa (Ukraine), Pilsen (Tsche­ chien), Tempe (USA) und Buda­ vár (Ungarn) können sie vom 3. bis zum 11. August die Stadt er­ kunden und an Kunstprojekten teilnehmen. Regensburg hat zu diesem Treffen eingeladen, um junge Menschen mit dem Geist der Länder überschreitenden Städtepartnerschaft vertraut zu machen. Besonders wichtig ist der gastgebenden Stadt, dass die Jugendlichen untereinander Kontakte knüpfen. Zugleich gibt

sie ihnen Raum, ihre handwerk­ lich-künstlerischen Fähigkeiten zum Ausdruck zu bringen und auf diese Weise ein Stück Stadt zu gestalten. In der städtischen Freizeitanlage Schloss Re­ gendorf, die etwa zehn Kilome­ ter außerhalb von Regensburg liegt, werden sie auf Kosten der Stadt beherbergt sein. Auch die Spesen für Verpflegung und Programm trägt die Stadt Re­ gensburg, während die Hin- und Rückfahrt die jeweiligen Partner­ städte zu übernehmen haben. Die Gemeindeverwaltung Brixen hat die Einladung angenommen und an das deutsche sowie an das italienische Jugendzentrum weitergeleitet, damit diese sich hinsichtlich der Organisation und Zusammensetzung der Gruppe beraten. kra

Küche in Brixen Eiche hell mit Hochglanz-weiß

Eisack-Fluss-Fest Wer kennt den Eisack? Alle, möchte man meinen. Aber wer kennt ihn wirklich, mitsamt sei­ ner Tierwelt? Gelegenheit zum Kennenlernen bietet die EisackAktionswoche vom 3. bis zum 10. Juni. Ziel ist es, alle Interes­ sierten mit diesem einmaligen Wildbach bekannt zu machen, um sie für den Lebensraum Fluss ganz allgemein und für den Eisack im Besonderen zu sensibilisieren. Die Veranstal­ tungsreihe beginnt am Samstag, 3. Juni: Rund 250 Kajakfahrer aus über sechs Ländern starten in Sterzing zu einer Protestfahrt gegen die neuen Kraftwerkplä­ ne am Eisack. Ab 17 Uhr findet dann am Festplatz in Trens ein Dämmerschoppen mit Multime­ dia-Kajakshow statt. Am 7. Juni um 20.30 Uhr folgt im Stadt­ theater Sterzing ein Filmabend

in Zusammenarbeit mit dem Filmclub Sterzing, bei dem sich alles ums Wasser dreht. Neben weiteren Veranstaltungen startet am 10. Juni das Eisack-WasserFest auf und rund um Schloss Welfenstein. Für 10 Uhr ist ein Jazzfrühschoppen im Garten von Welfenstein angesetzt, zwi­ schen 13 und 14 Uhr folgen An­ sprachen einiger am Fest betei­ ligter Organisationen, dann geht es wieder mit Musik weiter. An den Ufern des Eisacks werden den ganzen Tag über Naturfüh­ rungen angeboten, Fischer und Biologen stehen für Informa­ tionsgespräche zur Verfügung, der VKE unterhält die Kinder mit Wasserspielen, Wassersport­ ler demonstrieren und erklären ihren Sport und bieten Rafting­ fahrten zu Niedrigsttarifen an. db

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Verwaltungs- und Aufsichtsrat im Amt bestätigt Im Jahr der Neuwahlen der Raiffeisenkasse Eisacktal nahmen knapp 500 Mitglieder an der Vollversammlung 2006 im Forum Brixen teil. Präsident Rudi Rienzer konnte nicht nur sehr gute Geschäftsergebnisse für das Jahr 2005 präsentieren, die Arbeit seines Teams wurde von den Mitgliedern mit einem erneut hohen Zuspruch bei der Wahl belohnt. Bis auf Hermann Werth, der nicht mehr kandidierte, bleiben alle Mitglieder im Amt. Wahl des Verwaltungs- und Aufsichtsrates

B

Bei der Vorstellung der Ge­ schäftsergebnisse 2005 konnte Direktor Karl Leitner anspre­ chende Zahlen präsentieren. Im abgelaufenen Geschäftsjahr ver­ zeichnete die Raiffeisenkasse Ei­ sacktal sowohl bei den Krediten an Kunden mit einer Zunahme von 9,5 Prozent als auch bei den direkten Kundeneinlagen mit einem Plus von 6,9 Prozent und den indirekten Einlagen mit einer Steigerung von 21 Prozent ein bedeutendes Wachstum der Volumina. Das gesamte Kunden­ geschäftsvolumen stieg im Ver­ gleich zu 2004 um etwa 10 Pro­ zent auf 578 Millionen Euro. Im Sinne des genossenschaftlichen Förderauftrages wurde 2005 die beachtliche Summe von insge­ samt 543.000 Euro für Spenden, Sponsoring und andere Werbe­ aufwendungen ausgegeben.

Von zufriedenen zu begeisterten Kunden Im Rückblick auf die abge­ laufene Amtsperiode betonte Rienzner den Wert der strate­ gischen Grundsätze der Kunden­ orientierung und Mitgliederför­ derung. „Vor drei Jahren haben wir es uns zum Ziel gesetzt, den Kunden in das Zentrum unseres Handelns zu stellen“, erklärt er. Seine Vision für die Zukunft: „Wir wollen aus zufriedenen Kunden begeisterte Kunden machen“. 22

Bei den Neuwahlen wurden folgende Mitglieder des Ver­ waltungsrats bestätigt: Helmut Amort, Hansjörg Auer, Anton Josef Faller, Hermann Goller, Pe­ ter Kostner, Albert Obrist, Josef Vonklausner, Rudi Rienzner, Erich Überbacher und Martin Zingerle. Christine Oehler Peint­ ner aus Brixen wurde neu in das Gremium gewählt. In der ersten Verwaltungsratssitzung nach den Neuwahlen wurden Rudi Rienzner als Präsident sowie Erich Überbacher und Anton Josef Faller als Vizepräsidenten wiedergewählt. Nach wie vor im Aufsichtsrat sind Präsident Wal­ ter Mitterrutzner, Emil Burger und Bruno Zanotto.

Weitere Höhepunkte Zu den weiteren Höhepunk­ ten der Vollversammlung zählten die Ehrungen für die 30- und 50-jährige treue Mitgliedschaft bei der Raiffeisenkasse und das Referat „Spitzenleistung in Sport und Management“ von Toni In­ nauer, Cheftrainer und Nor­ discher Direktor des Österrei­ chischen Ski-Verbandes.

Rudi Rienzner und Karl Leitner bedanken sich bei Toni Innauer

Walter Mitterrutzner, Präsident des Aufsichtsrates

Statut und Geschäftsbericht 2005


Gemütliches Beisammensein beim Abendessen

Toni Innauer über Spitzenleistungen in Sport und Management

Die Mitarbeiter der Geschäftsstelle Rodeneck empfangen ihre Mitglieder

Seit 50 Jahren Mitglied: Ernst Sparber aus Elvas Die Mandatare im Gespräch

Direktor Karl Leitner präsentiert die Bilanz mit G&V

Brixner Mitglieder beim Empfang Verwaltungs- und Aufsichtsräte wurden neu gewählt

Präsident Rudi Rienzner

Fast 500 Mitglieder Dank an das scheidende Verwaltungsratsmitglied Hermann Werth

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Geklärtes Wasser Unsere Artikelserie beschäftigt sich dieses Mal mit den Abwassergebühren. Wie werden diese berechnet, und was lässt sich tun, um die Haushaltskasse zu entlasten?

D

58 Kläranlagen südtirolweit Alles, was wir Tag für Tag einfach über Waschbecken, WC, Spül- und Waschmaschi­ ne oder Ablaufschläuche weg­ spülen, muss zuerst durch die kommunalen Abwasserstränge und dann weiter durch endlose Kanäle, bei uns landläufig als „Hauptsammler“ bezeichnet, zur Kläranlage transportiert werden. Wenn das natürliche Gefälle nicht ausreicht, um diese Ab­ wässer fließen zu lassen, wer­ den dazu kostspielige Pumpen eingesetzt. In Südtirol gibt es zurzeit 58 Kläranlagen, die gemeinsam etwa 64 Millionen Kubikme­ ter Abwasser im Jahr reinigen. Wo Abwasserkanäle vorhanden sind, ist per Gesetz jeder Haus­ halt im Umkreis von 200 Meter zum Anschluss verpflichtet. Von dieser Verpflichtung sind nur jene Häuser ausgenommen, bei denen ein Anschluss technisch nur schwer und nur zu übermä­ ßigen Kosten möglich ist.

Sechs Millionen Kubikmeter Abwasser In Brixen und Umgebung gibt es mehrere Kläranlagen. Eine Anlage steht im Süden der Brixner Industriezone; sie rei­ 24

Foto: Oskar Zingerle

Die moderne Geschichte der Abwasserentsorgung beginnt in Südtirol mit einem Landesplan, der zwischen 1975 und 1981 entwickelt worden war. Seither wurden in mehr als 20 Jahren beträchtliche Mittel in den Bau der Kläranlagen, Hauptsammler sowie in das kommunale Kanal­ netz investiert und so ein opti­ maler Standard erreicht.

nigt die Abwässer der Gemein­ den Brixen, Natz-Schabs, Vahrn, Franzensfeste und Mauls. Die Gemeinde Lüsen betreibt eine eigene kleine Kläranlage, und die Gemeinde Mühlbach rei­ nigt ihre Abwässer gemeinsam mit den Gemeinden Rodeneck, Vintl, Terenten, Pfalzen und Kienz in der Kläranlage bei der Mühlbacher Klause, die vom Ab­ wasserverband Unteres Pustertal geführt wird. Die Kläranlage in Brixen wird von der Bezirksge­ meinschaft Eisacktal betrieben. Dort werden jährlich etwa sechs Millionen Kubikmeter Abwasser gereinigt.

Brixner Mischsystem Diese Wassermenge ist wet­ terbedingt unterschiedlich. Der Grund hierfür liegt darin, dass in Brixen – im Unterschied zu den umliegenden Gemeinden – ein Mischsystem vorliegt: Schmutzund Weißwasser fließen diesel­ ben Kanäle entlang und werden nicht getrennt. Dadurch gelangt bei Regen viel Wasser in den Kanal und in die Kläranlage, das eigenlicht nicht gereinigt werden müsste. Dies verursacht

natürlich Kosten. Der Vorteil des Mischsystems: Bei heftigen Re­ genfällen reinigt das Wasser bei seinem Weg durch das Kanal­ netz die Rohre. Der Grund, warum sich Brixen vor mehr als 20 Jahren für das Mischsystem entschie­ den hat, ist aber auch noch woanders zu suchen: Das sich bei Regen ansammelnde Wasser müsste bei einem getrennten Kanalsystem mit eigenen Ka­ nälen zu den Bächen geleitet werden. Aufgrund der geringen oder mancherorts nicht vorhan­ denen Geländeneigung wären dazu häufig Pumpen notwendig, die ebenfalls beträchtliche Kos­ ten verursachen würden.

Zusammensetzung der Gebühren Die bei der Führung der Kläranlage Brixen entstehen­ den Kosten werden von der Bezirksgemeinschaft Eisacktal auf die Gemeinden umgelegt. Zu den höchsten Ausgaben in der Kläranlage gehören die Per­ sonalkosten, die Kosten für die Schlammentsorgung, die Ener­ giekosten und das Material wie Flockungsmittel, die im Rahmen

In der Brixner Kläranlage werden jährlich rund sechs Millionen Kubikmeter Abwasser gereinigt des Reinigungsprozesses zum Einsatz kommen. Die Gemeinden zahlen der Bezirksgemeinschaft einen Bei­ trag, dessen Höhe im Verhältnis zur angelieferten Abwassermen­ ge steht. Diese Abwassermen­ ge wird mit eigenen Zählern ermittelt, die an den jeweiligen Gemeindegrenzen installiert sind. Dieser Beitrag wird bei der Berechnung der Abwasserge­ bühren für den einzelnen Bür­ ger mitberücksichtigt. Daneben fallen noch die ge­ meindeinternen Kosten für die Instandhaltung des kommunalen Abwassernetzes, die Personal­ kosten und ein Beitrag an die Landesverwaltung für den Bau der Hauptsammler ins Gewicht. Investitionskosten für den Bau von Abwasserleitungen werden in die Gebühren nicht einge­ rechnet.

Was bestimmt die Höhe der Gebühren? Die Gebühren einer jeden Gemeinde müssen laut Gesetz


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Die Stadtwerke müssen wöchentlich blockierte Pumpstationen wieder frei machen

info Wie viel kostet das Abwasser? Gemeinde

Brixen

Vahrn

Natz-Schabs

Mühlbach

Gebühren pro m3

1,016

0,66

0,95

0,92

so gestaltet sein, dass mindes­ tens 90 Prozent der oben ge­ nannten Kosten von den Bür­ gern eingehoben werden. Die meisten Gemeinden bestimmen einen Gebührensatz, der eine Deckung von nahezu hundert Prozent möglich macht. Ob die­ se Gebühren nun höher oder niedriger sind, hängt zum einen von der Abwassermenge ab, die jede Gemeinde in die Kläranla­ ge leitet: Je mehr Wasser, umso größer der anteilige Beitrag der Gemeinde an deren Führung. Ein weiterer Kostenfaktor ist der Umstand, ob das Abfließen der Abwasser dank Naturgefälle von alleine erfolgt oder ob es dazu Pumpstationen braucht. In Brixen gibt es zwei große Pumpstationen: eine steht in den Rappanlagen, die zweite in der Nähe der Holzbrücke beim Lido. Solche Pumpstationen werden mit etwa 40 bis 50 Kilowatt Leis­ tung betrieben und sind deshalb recht kostenintensiv.

Teure Instandhaltungsarbeiten Zusätzliche Kosten können die einzelnen Bürger durch unverantwortliches Handeln erzeugen. So sind die Stadtwer­ ke als Betreiber des kommu­ nalen Abwassernetzes zurzeit ein bis zwei Mal wöchentlich damit beschäftigt, die blockier­ ten Pumpstationen wieder flott zu machen. Diese Einsätze sind notwendig, weil nicht nur Schmutzwasser durch die Ka­ näle fließt, sondern dieses auch

von Spüllappen, Schuhen oder sogar Holzbrettern begleitet wird. Es mag einen verwun­ dern, wie solche Gegenstände den Weg in die Abwasserkanäle finden. Die Verursacher sind lei­ der nicht auszumachen, weshalb die entstehenden Instandhaltun­ gskosten bei den Pumpen auf alle Gemeindebürger umgelegt werden müssen. Im Falle einer blockierten Pumpe sind das drei Personen, die zwischen zwei und drei Stunden mit der Repa­ ratur beschäftigt sind und dabei von einem Kanalspülwagen un­ terstützt werden, der ebenfalls 100 Euro pro Stunde kostet.

Was lässt sich machen? Wer also seine Gebühren niedrig halten will, ist zum einen gefordert, seinen Trinkwasser­ verbrauch zu reduzieren, denn wenig Trinkwasser bedeutet gleichzeitig auch wenig Abwas­ ser. Zum anderen ist jeder aufge­ rufen, sein Verhalten möglichst umweltgerecht zu gestalten: In die Abflüsse gehören keine fes­ ten Stoffe, aber auch kein Spei­ se- oder Altöl, keine Gifte oder Chemikalien. All dies trägt dazu bei, dass die Anlagen beschädigt und in ihrem Betrieb beeinträch­ tigt werden, was zusätzliche In­ standhaltungsarbeiten notwen­ dig macht und entsprechende Kosten verursacht.

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Wie steht es denn um den Brixner Bahnhof? Die Grüne Bürgerliste Brixen veranstaltete einen Bürgerstammtisch zum Thema „Bahnhof Brixen – vom Sanierungsfall zur Mobilitätszentrale“.

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Der Bahnhof Brixen, als Dauerthema nicht nur für die geplagten Reisenden, sondern auch für den „Brixner“, ist und bleibt offenbar ein Trauerspiel, solange Unterhalt und Betrieb nicht von der Gemeinde Brixen übernommen werden können. So weit das übereinstimmende Urteil der beiden Vortragenden Helmut Moroder und Andreas Gottlieb Hempel.

Das Beispiel Vinschger Bahn

Durch die baldige Wiedereröffnung der Bar wird der Brixner Bahnhof wieder an Komfort gewinnen

Foto: Oskar Zingerle

Moroder hat als Technischer Leiter der Vinschger Bahn mit der Übergabe der dortigen Bahnhöfe in die Verantwortung der jeweiligen Gemeinden gu­ te Erfahrungen gemacht. Die Bahnhöfe dort sind alle bestens renoviert worden und werden als bauliche Schmuckstücke der k.k.-Zeit von den Gemeinden liebevoll gepflegt und unterhal­ ten. Überhaupt habe das gute Beispiel der Vinschger Bahn, die bereits den Halbstunden­ takt aufgenommen habe, um die Nachfrage der Reisenden zu erfüllen, sich auch auf das Ver­ halten der Trenitalia zwischen

Bozen und Meran ausgewirkt. Angespornt durch den Wettbe­ werb seien auch auf dieser Stre­ cke Pünktlichkeit und Komfort deutlich gestiegen. Es geht also auch bei einem Staatsbetrieb wie der FS, wenn Konkurrenz das Geschäft belebt.

Brixner Verhältnisse Hempel dagegen betonte, dass sich die Zustände auf und

um den Brixner Bahnhof in den vergangenen drei Jahren, in denen er die Situation bei seinen häufigen Fahrten kri­ tisch betrachtet hatte, nicht ver­ bessert, sondern immer weiter verschlechtert hätten. Es sei al­ lerdings zu hoffen, dass die bal­ dige Wiedereröffnung der Bar deutlich mehr Komfort bringen werde, da die neue Pächterin nicht nur umfassende Erneue­ rungsarbeiten für die Gasträu­

me durchführe, sondern auch die Pflege der bisher unzumut­ baren Toiletten übernehmen werde. Bisher beträte man den Brixner Bahnhof wohl aus­ schließlich, um ihn so schnell wie möglich wieder zu verlas­ sen. Einziger Lichtblick: der besonders freundliche Service des Schalterpersonals, das auch unter den von der Trenitalia zu verantwortenden Verhältnissen zu leiden habe.

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Hempels Beobachtungen deckten sich vollkommen mit dem Ergebnis einer Fragebogen­ aktion, die die Grüne Bürger­ liste kürzlich im Zug zwischen Brixen und Bozen durchführte. Von 150 Fragebögen konnten 110 ausgewertet werden. Das Ergebnis war erwartungsgemäß niederschmetternd: Ein Drittel der Reisenden kommen mit dem Fahrrad, und davon beklagt sich fast die Hälfte darüber, keinen Fahrradabstellplatz zu bekom­ men. Zwei Drittel der Befragten finden regelmäßig keinen Park­ platz für ihr Auto. Nur ein knap­ pes Fünftel der Reisenden hält sich länger als zehn Minuten auf dem Bahnhof auf – vermut­ lich sogar zwangsweise, be­ dingt durch die ständigen Ver­ spätungen der Züge. Über die Hälfte der Passagiere findet die Aufenthaltsmöglichkeiten „unan­ genehm“.

Was wird erwartet? Laut Umfrage erwarten die Pendler an der Bahnhofsbar gute Frühstücksgelegenheiten, lange Öffnungszeiten, Sauber­ keit, angenehme Atmosphäre, Schnelligkeit, ausreichend Platz für Gepäck und moderate Prei­ se – alles derzeit nicht vorhan­ den. Weiter bemängelt wurde die fehlende Überdachung des Bahnsteiges – vor dem vorhan­ denen hässlichen Bahnsteig­ dach hält groteskerweise kein Zug –, die mehr als chaotische Parkplatz­situation besonders für Fahrräder, der ungemütliche, schmutzige Wartesaal, der feh­ lende Bankomat und die veral­ tete Gesamtstruktur.

Was wurde gelobt? Positiv bewertet wurde eben­ falls der freundliche Service des Bahnhofspersonals am Schalter, dann überraschenderweise die Gestaltung des Bahnhofsvor­ platzes, der für den Architekten Hempel allerdings den Charme einer Platzsituation im ehemals sozialistischen Ostdeutschland verströme, und die Übersicht­ lichkeit der Bahnhofsanlage. Diese gehe allerdings auf die für die damalige Pionierzeit der Bahn geradezu genialen Typen­ entwürfe des Architekten Wil­ helm von Flattich zurück, der die Bahnhöfe der Brennerstre­

cke 1867 und jene des Pustertals 1871 in der gleichen Systematik plante und baute. Alles das in nahezu unverwüstlichen Materia­ lien, in Grassteiner Granit. Die Bahnhofsbauten entlang die­ ser beiden Strecken stellen ein wertvolles Ensemble von Ver­ kehrsbauten dar, das weltweit einmalig ist. „Es ist unverständ­ lich“, sagte Hempel, „warum nicht auch der Brixner Bahnhof längst wie insgesamt 48 ande­ re Bahnhöfe in Südtirol unter Denkmalschutz steht“. Der Brixner Bahnhof als Mo­ bilitätszentrum? In seinem der­ zeitigen Zustand ist der Brixner Bahnhof noch weit davon ent­ fernt. Erst wenn die Gemeinde Brixen die Verantwortung und den Unterhalt übernehmen soll­ te, könnten sich die Verhältnisse bessern: Einbindung in das Bus­ liniennetz, gute Zufahrts- und ausreichende Parkmöglichkeiten, verbesserter Schallschutz, kom­ fortabler Aufenthalt im Bahnhof und auf den Bahnsteigen, gute zusätzliche Serviceleistungen. All das wäre für die „Visitenkarte Brixens“ für Zugreisende jeder Anstrengung wert – nicht zu­ letzt, um möglichst viele Pendler von der Straße auf die Schiene zu bringen.

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Die Fragebogenaktion

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Letzte Meldung Nach zweieinhalb Jahren zä­ her Verhandlungen ist es Landes­ rat Thomas Widmann gelungen, die Kompetenzen für die Diens­ te der Trenitalia auf Südtiroler Gebiet in die Verantwortung des Landes zu übernehmen. Transportminister Lunardi un­ terschrieb quasi als letzte Amts­ handlung den lange von der Landesregierung angestrebten Übergang. Wenn auch der Fi­ nanzminister noch seine Zu­ stimmung gibt, dann kann das Südtiroler Schienennetz von fast 300 Kilometer Länge – davon 90 Kilometer für die Strecke Bren­ ner-Bozen – mit bisher darauf gefahrenen 2,5 Millionen Kilo­ metern vom Land Südtirol selbst verwaltet werden. „Sobald die Verhandlungen abgeschlossen sind, soll es im Halbstundentakt eine Zugverbindung vom Bren­ ner nach Verona geben“, kün­ digte Widmann an. „Und nach Innsbruck“, möchte man gerne anfügen. Vielleicht wird dann aus dem Brixner Bahnhof doch noch ein Mobilitätszentrum!

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Müllpark am alten Schlachthof? Es ist sicher nicht ganz einfach, in der Brixner Altstadt Plätze zum Aufstellen von Müllsammelcontainern zu finden. Ob die spärlichen Grünflächen allerdings dafür der richtige Platz sind, bezweifeln nicht nur die Anlieger. Wir haben uns deshalb den kleinen Park an der alten Schlachthausgasse einmal genauer angesehen. staltung des durch die Sammel­ stelle noch kleiner gewordenen Parks zu machen.

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Kein Park zum Verweilen In dem kleinen Park stehen fünf herrliche große Zedernbäu­ me fast im Kreis um einen et­ was kläglichen Brunnen, dessen kümmerliche Erscheinung stän­ dig von Sprayern aufgebessert wird. Unverdrossen pflanzen die Stadtgärtner jahreszeitlich pas­ sende Blümchen um den meist wasserlosen Brunnen. Keiner von ihnen ist bisher darauf ge­ kommen, dass im tiefen Schat­ ten unter den riesigen Nadel­ bäumen einfach nichts gedeihen kann. Was kümmerlich überlebt, wird nächtens von jugendlichen Kampftrinkern sowieso bald zer­ trampelt. Normalbürger durch­ schreiten die nach Regengüssen meist versumpften Wege spitzen und raschen Fußes, balancieren um die Pfützen herum, werden von Radfahrern angespritzt und mogeln sich schleunigst an den bisweilen pöbelnden und ket­ tenrauchenden Bierdosenhaltern vorbei. Kein schöner Ort zum 28

Gedanken über eine Neugestaltung

Die Stadtwerke haben sich um eine gute Gestaltung der Müllsammelstelle am alten Schlachthof bemüht erholsamen Aufenthalt, zum abendlichen Meditieren oder zu einem innigen Plausch verliebter Paare. Was liegt also näher, als hier den Müll anzuhäufen?

Fünf Container mit Mäuerchen Doch die Stadtwerke gaben sich viel Mühe mit der Gestal­ tung – wahrscheinlich war man sich kommenden Unmutes schon vorab bewusst. Ein Müllsammel­ platzplaner wurde eingeschaltet, die fünf gewaltigen Container wurden zur Hälfte in den Boden eingelassen und mit Lattenrosten umkleidet, ein kniehohes Mäu­ erchen friedet die Grabstätte der Konsumüberreste ein, ein alles umgebendes Gitter aus grau ge­ strichenen Stahlprofilen soll ei­ nerseits transparent wirken und andererseits den Blick auf die großen Plastikurnen abmildern. Auf dem Mäuerchen wurden Holzbänke montiert. Hier kön­

Foto: Oskar Zingerle

Irgendwo muss er ja einge­ sammelt werden, der Müll, den die Altstadtbewohner erzeugen. Auf dem Domplatz würde man die dafür erforderlichen Con­ tainer wohl kaum akzeptieren. Also sah man sich nach einer geeigneteren Stelle um und fand sie am Rande des kleinen Parks an der alten Schlachthausgasse, gegenüber der derzeitigen Lang­ zeitbaustelle der Alten Post, wo sich neben dem ständig über­ füllten Caritas-Kleidersamm­ lungs-Behälter in der letzten Zeit auf dem räudigen Rasen ei­ ne Art heimlicher Parkplatz für Ortskundige etabliert hatte. Da schien es nun auch nicht mehr darauf anzukommen.

nen sich die Kampftrinker künf­ tig aufreihen und die geleerten Dosen oder Flaschen gleich hin­ ter sich werfen.

Grün nicht erlaubt Auf die Nachfrage beim freundlichen Michele Belluc­ co, Zuständiger bei den Stadt­ werken, warum das alles am Rande des kleinen Parks nicht auch hätte eingegrünt werden können, Tuja- oder Kirschlor­ beerhecke und ähnliches, wur­ de darauf verwiesen, dass die Denkmalpflege in der Altstadt nur Stein und Metall, aber kein Grün zuließe. Auch eine offene Überdachung, zum Beispiel mit einer übergrünten Pergola, sei nicht möglich, weil die Contai­ ner mit einem Kran vom Lastwa­ gen herausgehoben und geleert werden müssen. So weit, so gut – oder so schlecht, wie die über die Müllsammelstelle nicht gera­ de erfreuten Anlieger meinen. Anlass genug, sich einmal Ge­ danken über eine künftige Ge­

Natürlich müssen die fünf prachtvollen Zedern erhalten werden. Sie bestimmen nicht nur den Charakter der kleinen Grünfläche, sondern sind auch eine schöne grüne Landmarke, ein schützenswertes Ensemble, wenn man etwa von Kranebitt auf die Stadt herabschaut. Dass unter diesen dunklen Bäumen nichts wächst, kann man ja auch positiv für eine andere Gestaltung ummünzen: Weg mit dem besprayten Stan­ dardbrunnen, und stattdessen einen vertieften kreisrunden und begehbaren Brunnen mit eingelassenen Sitzstufen anord­ nen. In der Mitte ein Quellstein, drum herum wasserdurchlässige Pflasterung im Schattenbereich der Bäume und Bänke, die im weiten Kreis unter den Bäumen verteilt werden. Dazu, eben­ falls dem Kreis folgend, schöne Lampen vom Design Barten­ bach. Fertig wäre ohne großen Aufwand und Pflegebedarf ein schöner kühler Freiplatz für hei­ ße Sommertage. Bisweilen sollte sich auch mal eine freundliche psychologische Betreuung der Kampftrinker annehmen, damit sich auch andere Bürger auf den Bänken niederlassen können und wollen. Zunächst wird aber erst ein­ mal der Müllplatz eingeweiht und – abgesehen von der strit­ tigen Lage – doch noch ein Kompliment an die Stadtwerke für die Bemühung um eine gute Gestaltung einer solchen Anlage. Non olet – es stinkt nicht – wür­ de der Lateiner sagen. Andreas Gottlieb Hempel


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Neuen Schwung in die Süd­ tiroler Volkspartei bringen will der vor einigen Wochen gegrün­ dete Ausschuss der Jungen Ge­ neration in Brixen. „Dass nach über zehn Jahren endlich wieder ein Ausschuss der JG in Brixen besteht, ist beinahe schon ein historisches Ereignis“, meint Bezirksjugendreferent Philipp Achammer. Dieser war es auch, der den Grundstein zur Neu­ gründung legte: In zahlreichen Gesprächen und Treffen konn­ te er die Parteivorsitzenden von der Notwendigkeit einer „Jungen Generation“ in Brixen überzeu­ gen.

Keine Stimmberechtigung Auch die damalige Vor­ sitzende des Koordinierungs­ ausschusses, Christine Mader Magagna, zeigte sich äußerst erfreut über die Neugründung und wünschte dem Ausschuss viel Kraft und Einsatz. Zum neu­ en Ortsjugendreferenten wurde bei der ersten konstituierenden Sitzung Stephan Morandell ge­ wählt, seine Stellvertreterin ist Martina Leitner. Weiters gehö­ ren dem Ausschuss Stadträtin Magdalena Amhof, Matthias Lei­ tempergher, Michael Wierer, Ar­ thur Pichler und Werner Muss­ ner an. Magdalena Amhof weist auf die Notwendigkeit hin, dass die Jugend wieder verstärkt Einfluss auf die Entscheidungen der Brixner Gemeindepolitik nimmt. Einziges Manko des Gremiums ist lediglich die Stimmberechti­

gung; die Jugendlichen haben in der Partei nur beratende Funk­ tion: „Viel ehrenamtliche Arbeit, und am Ende dürfen wir nicht mitbestimmen“, ärgert sich Mo­ randell, „doch auch hier werden wir noch mächtig auf uns auf­ merksam machen.“ Auch die gesamte Bezirkslei­ tung äußert ihre Freude über die Neugründung: „Schon lange ha­ ben wir uns eine Neugründung in Brixen zum Ziel gesetzt, die jetzt endlich gelungen ist.“

Disco-Bus und Ausländer Der neu gewählte Ausschuss ist sich darüber einig, dass man vor großen Herausforderungen stehe, die man gemeinsam in Angriff nehmen müsse. Vorerst gelte es, der Jugend zu zeigen, dass die JG Brixen wieder prä­ sent und aktiv im Stadtgesche­ hen ist. Der Ausschuss setze sich aber vor allem zum Ziel, Ju­ gendthemen anzusprechen und Konkretes zu erreichen. Wie bereits im Vinschgau, soll auch in Brixen und Umge­ bung ein so genannter „DiscoBus“ eingeführt werden, der in der Nacht alle umliegenden

Die JG Brixen: stehend: Matthias Leitempergher, Michael Wierer; sitzend: Werner Mussner, Stephan Morandell, Martina Leitner, Arthur Pichler Dörfer mit der Stadt verbindet. Auch vor dem Thema „Auslän­ der“ schreckt die Junge Gene­ ration Brixen nicht zurück und will auf diesem Gebiet Aufklä­ rungsarbeit leisten. Erste An­ sätze für einen guten Start des neuen Gre­miums sind also ge­ legt. „Wo und wie wir die Ange­ legenheiten in Angriff nehmen werden, wissen wir noch nicht – wir sind immerhin noch am Anfang. Doch werden wir alles tun, um uns im Politwirrwarr einen Namen zu machen“, gibt sich Morandell zuversichtlich. Im Zweiwochentakt werden sich die Mitglieder zu den verschie­ denen Sitzungen treffen und über aktuelle Themen diskutie­ ren; auch eine Sprechstunde für alle Jungbürger soll eingerichtet werden.

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Nach über zehn Jahren ohne „jungen Schwung“ in der SVP Bezirk Brixen wurde nun eine neue „Junge Generation“ gegründet. Vorsitzender Stephan Morandell über Ideen, Vorstellungen und Zukunftsvisionen der Nachwuchspolitiker.

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SVP Brixen gründet „Junge Generation“

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Zufahrt erschwert Als erste Stadt in Südtirol will Brixen ein Tarifsystem einführen, mit dem der Verkehr in der Altstadt weiter reduziert werden soll. Während die einen sich leichtere Kontrolle, weniger Verkehr und bessere Bedingungen für die Altstadtbewohner erwarten, bemängeln die anderen die Vorgehensweise der Gemeinde und zweifeln an der prognostizierten Verkehrsberuhigung.

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Am 1. April dieses Jahres (!) ist die neue Regelung der Zu­ fahrtsgenehmigungen für die Brixner Altstadt in Kraft getre­ ten. Laut dieser Regelung wer­ den grundsätzlich nur mehr für die Bewohner der Altstadt, dort in Miete lebende Personen und für Inhaber von grundbürger­ lich eingetragenen Parkplätzen Zufahrtsgenehmigungen aus­ gestellt. Eine Genehmigung er­ halten auch Handelstreibende, die ein Magazin in der Altstadt besitzen.

Durch das neue Gebührensystem sollen große Fahrzeuge möglichst aus der Altstadt verbannt werden

Einführung eines Tarifsystems Nun soll der Autoverkehr im Brixner Stadtzentrum durch wei­ tere Maßnahmen noch stärker reduziert werden. Der Brixner Gemeinderat beschloss in einer Sitzung Ende März die Einfüh­ rung eines Tarifsystems, das am 1. Juli in Kraft treten soll. Dem­ nach brauchen alle Fahrzeuge für ihre Auf- und Abladetätigkeit eine schriftliche Genehmigung. In Zukunft gibt es elf verschie­ dene Fahrzeug- und Benutzer­ klassen: Fünf für Auf- und Ab­ ladetätigkeiten der Lieferanten,

fünf für Privatpersonen, damit diese zu ihrem Parkplatz kom­ men oder die Möglichkeit ha­ ben, für maximal 15 Minuten Ladearbeiten durchzuführen. Zu­ sätzlich gibt es noch eine Tages­ genehmigung für außergewöhn­ liche Notwendigkeiten. Mit den verschiedenen Genehmigungen möchte die Gemeinde den Be­ dürfnissen der Antragsteller ent­ gegenkommen. Es werden Tages-, Monats-, Halbjahres- und Jahresgenehmi­

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gungen vergeben, die bei der Stadtpolizei angefordert werden können. Die Ladezeiten reichen von 7 bis 10 Uhr und von 14.30 bis 15.30 Uhr mit einer Park­ zeit von maximal 30 Minuten. Wer sich länger aufhalten muss, braucht eine Sondererlaubnis. Für Fahrzeuge mit einem Ge­ samtgewicht bis zu 3,5 Tonnen ist die Zufahrt während der La­ dezeiten kostenlos. Fahrzeuge über 3,5 Tonnen müssen 5 Eu­ ro Tagesgebühr oder bis zu 120

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Euro Jahresgebühr entrichten. Außerhalb der Auf- und Ablade­ zeiten ist eine Gebühr von täg­ lich 10 bis jährlich 300 Euro zu bezahlen – je nach ausgestellter Genehmigung und Gewicht des Fahrzeuges. Durch diese Gebüh­ renstaffelung sollen große Fahr­ zeuge möglichst aus der Altstadt verbannt werden. Eine weitere Neuerung ist die Einführung eines absoluten Zu- und Durchfahrtsverbotes zwischen 11 und 12 Uhr. Damit

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Ensembleschutz Erleichterung der Kontrolle Die neue Regelung soll der Stadtpolizei die Kontrolle erleichtern. Heute ist für das Auf- und Abladen innerhalb der Ladezeiten keine schriftliche Erlaubnis nötig. Zur leichteren Kenntlichkeit der Benutzerklas­ sen werden die Genehmigungen in verschiedenen Farben ausge­ stellt. „Bis jetzt war es schwie­ rig, jemandem nachzuweisen, dass er sich nicht rechtmäßig mit seinem Fahrzeug in der Alt­ stadt aufhält“, erklärt Stadtkom­ mandant Pietro De Zolt. Die Strafen bei Missbrauch einer erteilten Genehmigung reichen von Geldstrafen bis hin zur Aufhebung der Genehmi­ gung für ein Jahr. Der Stadtkom­ mandant sieht die Einführung eines Tarifsystems durchaus positiv: „Bessere Lebensqualität für die Altstadtbewohner und eine weitere Verkehrsberuhi­ gung rechtfertigen ein solches System, auch wenn damit mehr Arbeit für die Stadtpolizei an­ fällt. Nach der Anlaufphase wird sich herausstellen, ob es nötig sein wird, die Regelung abzuän­ dern.“

Astner: „Hammer-Methode“ Auch für Hans Astner, Obmann des Verbandes für Kaufleute und Dienstleister in Brixen, haben Gesundheit und Sicherheit der Bevölkerung oberste Priorität. Trotzdem ist er mit der geplanten Tarifrege­ lung „nicht glücklich“. Bei der Vorgangsweise der Gemeinde­ verwaltung vermisst Astner den „menschlichen“ Aspekt: Durch eine frühzeitige und ausführ­ liche Information der Bevölke­ rung könnte sich diese leichter mit dem Gedanken an eine Än­ derung vertraut machen. Außer­ dem wünscht sich der Obmann mehr Mitspracherecht und Ver­ ständnis für die Wirtschaftstrei­ benden. Astner würde es begrüßen, wenn die Gemeindeverwaltung den Verkehr stufenweise redu­ zieren und das Tarifsystem für die Altstadt von Brixen schritt­ weise einführen würde, anstatt nach der „Hammer-Methode“

vorzugehen. Man sollte abwar­ ten, wie sich die am 1. April ein­ geführte Regelung bewährt und dann entscheiden, ob weitere Schritte überhaupt notwendig seien. Was die einzelnen Tarifka­ tegorien anbelangt, könnte sich Astner folgende Lösung vorstel­ len: „Auch für Fahrzeuge mit einem Gesamtgewicht über 3,5 Tonnen sollte die Zufahrt wäh­ rend der Ladezeiten kostenlos sein. Durch die geplante Ge­ wichtsregelung werden Zuliefe­ rer gezwungen, sich kleinere Fahrzeuge anzuschaffen, um nicht zahlen zu müssen. Ob sich mit dieser Vorschrift der Verkehr in der Altstadt verrin­ gert, ist fraglich.“ Positiv sieht er hingegen die Bemühungen der Gemeinde, durch die verschie­ denen Genehmigungen auf die einzelnen Bedürfnisse der Liefe­ ranten einzugehen.

Wer zahlt die Mehrkosten? „Konsumenten sind heute verwöhnter und kaufen preis­ bewusster ein. Wenn der Kun­ de die gewünschte Ware nicht innerhalb kürzester Zeit erhält, kauft er sie anderswo“, erläu­ tert Astner. „Kaufleute haben keine großen Warenlager mehr, da sich Nachfrage und Angebot ständig ändern, deshalb ist eine gute Zusammenarbeit mit den Spediteuren sehr wichtig.“ Die geplante Regelung bringe aber für die Zulieferer zusätzliche Kosten. „Für ein Fahrzeug mit einem Gesamtgewicht von über 3,5 Tonnen sind jährlich 120 Eu­ ro zu bezahlen; das sind zwar nur knapp 30 Cent pro Tag, trotzdem muss auch dieses Geld erst mal verdient werden. Auf keinen Fall dürfen die zusätz­ lichen Kosten auf den Endver­ braucher abgewälzt werden.“ Wer jedoch die Mehrkosten durch die neue Regelung be­ zahlt, lässt Astner offen. Er ist der Meinung, dass sich Wirt­ schaftstreibende, Zulieferer und die Gemeinde an einen Tisch setzen sollten, um gemeinsam die beste Lösung zu finden. „Wenn Brixen weiterhin eine tolle und attraktive Stadt bleiben soll, muss primär etwas gegen den Verkehr in der Altstadt un­ ternommen werden. Ob Tarif­ systeme der richtige Weg sind, muss sich erst zeigen.“ Hildegard Gargitter

St. Johann in Karnol

Schaut man vom Domplatz nach Osten, entdeckt man in halber Höhe der Plose eine einsam stehende Kapelle auf einem Rundhügel. Das ist St. Johann Baptist in Karnol, im Jahre 1113 geweiht und um 1500 in die heutige Form gebracht. Im Inneren sind bedeutende Freskenmalereien aus verschiedenen Stilepochen zwischen 1425 und 1643. Die 1870 übermalten Fresken wurden 1965 bis 1968 von Johann Peskoller restauriert. Die Kapelle beeindruckt durch hohes Alter, die Malereien von hoher Qualität und die anmutige Lage mit axialem Bezug auf die Altstadt. Mit Recht wurde dieses Zeugnis mittelalterlicher Baukultur in ein Ensemble aufgenommen. z Es ist ein Ensemble aus Bauten und dieser besonderen Natursituation. In der Mittelgebirgslandschaft unterhalb der Plose entdeckt man mehrere ausdrucksvoll herausgestellte Hügelkuppen, von denen einige schon in uralter Zeit als heilige Stätten, Opferplätze oder Weihestätten gedient haben. Sicherlich hatte die Bergkuppe, auf der die Kapelle errichtet wurde, eine solche mythische Funktion. Die Kirche hat solche Stätten häufig durch einen Sakralbau „christianisiert“. Sensitive Menschen, die diesen Platz betreten, spüren, dass es sich hier um einen „magischen“ Ort handelt, eine Stelle, an der die schöne Natur geistig überhöht ist und ins Transzendente reicht. z Zu dem Ensemble zählt noch der Holdererhof unterhalb des Kirchleins mit malerischem Stiegen- und Sölleranbau von 1536. Zu diesem Hof gehört ein kleines Sägewerk, das sich entlang der nordöstlichen Flanke des heiligen Hügels breitgemacht hat und mit teilweise ungeordneten Lagerplätzen und wenig attraktiven Schuppen die Situation empfindlich beeinträchtigt. Hier einmal aufzuräumen und die Hangflanke des Kirchhügels von diesen Störungen zu

Foto: Oskar Zingerle

will die Gemeindeverwaltung den zahlreichen Fußgängern entgegen kommen, die sich vormittags in der Altstadt auf­ halten.

befreien wäre eine Tat, die dem Ort gut anstünde. Die Hügelkuppe ist nur nordseitig mit Fichten und Lärchen bewaldet, was das Erscheinungsbild nicht beeinträchtigt. Im Gegenteil – von der Straße nach St. Andrä gesehen bildet die Baumkulisse einen schönen Hintergrund zur hellen Kapelle. Die übrigen Hügelseiten müssen jedoch dringend von Bewuchs freigehalten werden, damit der Sichtbezug zur Stadt erhalten bleibt. Die inzwischen herangewachsenen einzelnen Bäume sollten deshalb gefällt werden. Auf keinen Fall dürfte der Hang unterhalb des Kirchhügels bebaut werden – dies würde die eindrucksvolle Situation völlig zerstören. Die Kapelle muss übrigens dringend außen renoviert werden, das Dach ist schadhaft.

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Gegen den Lärm Die Grüne Bürgerliste präsentierte in der Cusanus Akademie zwei Ideen, wie man die Lärmbelastung der Anrainer durch die Autobahn eliminieren könnte. Die Chancen auf Realisierung sind heute noch gering. 1,8 Kilometer Einhausung

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Als die Autobahn im Eisack­ tal Anfang der Siebziger Jahre fertig gestellt worden war, wa­ ren die Brixner froh, dass sie auf der damals arg strapazierten Brennerstraße vor allem zwi­ schen Brixen und Bozen nicht mehr im Stau stehen mussten.

Die Autobahn ermöglichte von einem Tag auf den anderen ei­ ne erhebliche Entlastung des Verkehrsproblems. Niemand konnte damals ahnen, dass die Autobahn 30 Jahre später auf­ grund der exponentiellen Ver­ kehrszuwächse zu einem groß­

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So könnte die Einhausung der Autobahn in etwa aussehen en Problem werden könnte, das die Gesundheit der Anrainer be­ lastet. Die Anrainer der Brenne­ rautobahn leiden vor allem un­ ter der großen Lärmbelästigung, die auch nachts keine Pause macht. Auch die Emission von Schadstoffen ist bei sechs Millio­ nen Pkws und zwei Millionen Lkws pro Jahr längst ein The­ ma – nicht erst, seit man über Feinstaub spricht. Wie aber löst man das Pro­ blem, das Brixen mit Tausenden anderen Städten in ganz Euro­ pa gemeinsam hat? Die Grüne Bürgerliste Brixen hat listenin­ tern den Gemeindearzt Adolf Engl und den Chef des Umwelt­ bundes, Klauspeter Dissinger, beauftragt, nach Lösungen zu suchen. „Langfristig gibt es nur zwei Möglichkeiten“, sagt Dis­ singer, „entweder wir verlegen die Autobahn im Ortsgebiet von Brixen in den Berg, oder wir hausen die bestehende Strecke ein“. Die Verlegung der Auto­ bahn in den Berg war schon vor Jahren ein Thema, als die Trassenführung der Westumfah­ rung diskutiert wurde. Wenn die Autobahn in einem Tunnel ver­ schwindet, könne man die heu­ tige Trasse als Westumfahrung nutzen, war die damals propa­ gierte Idee. „Als Stadtumfahrung ist die heutige Autobahntrasse zu weit vom Ortskern entfernt“, gaben die von der Gemeinde Brixen beauftragten Münchner Stadtplaner zu bedenken. Die Idee wurde versenkt.

Kann eine Einhausung der Autobahn auf einer Länge von 1,8 Kilometer im Stadtbereich von Brixen eine machbare Al­ ternative dazu sein? Dieser Fra­ ge wollten Engl und Dissinger nachgehen und beantragten im Gemeinderat die Finanzierung einer Machbarkeitsstudie, die in etwa 40.000 Euro kosten soll­ te. Der Antrag wurde von der Mehrheit auch aufgrund der Kosten abgeschmettert. Vor einigen Tagen präsen­ tierte die Bürgerliste in einer – am brisanten Thema gemes­ sen – erstaunlich schwach be­ suchten Veranstaltung in der Cusanus Akademie zwei Pro­ jekte von Einhausungen, die theoretisch auch in Brixen rea­ lisiert werden könnten. Das ers­ te Projekt stammte vom Bozner Ingenieur Adriano Fragiacomo, der bereits am Anfang seiner Ausführungen betonte, dass sein Werk „keine Machbarkeits­ studie und schon gar nicht ein fertiges Projekt“ sei, sondern lediglich eine „idea di parten­ za“, ein möglicher Startschuss für weitere Überlegungen. Die Studie betraf indes auch nicht Brixen, sondern wurde vor ei­ nigen Jahren für Bozen erstellt, wo die Autobahn auf einer Län­ ge von 3,7 Kilometern direkt durch die Stadt führt.

Studie 1: Metallgerüst mit Hülle Seine Idee der Einhausung besteht aus einer durch Metall­ gerüste gehaltenen teilweise sichtdurchlässigen Hülle, de­ ren Material noch nicht genau definiert wurde. Das Problem der Lärmbelastung der Anrainer könnte dadurch vollkommen neutralisiert werden, sagte Fra­ giacomo. Damit die durch Ab­ gase belastete Luft nicht einfach konzentriert an den Tunnelpor­ talen entweichen könne, sollte man entlang der Einhausung aufwendige Luftabsaugungen


Die vor 15 Jahren bei Schönberg realisierte Autobahneinhausung brachte eine erhebliche Verbesserung der Lebensqualität vorsehen, die ähnlich funktio­ nieren wie die Belüftungsappa­ rate in öffentlichen Gebäuden: Die belastete Luft wird ange­ saugt, gefiltert und wieder in den Kreislauf geblasen. „Die Investitions- und Betriebskos­ ten allein dieser Anlage hängen stark davon ab, wie oft die Luft pro Stunde ausgetauscht werden soll“, sagte Fragiacomo. Allein der Betrieb und die Instandhal­ tung einer solchen Anlage kann „gut und gern 400.000 Euro im Jahr“ kosten, gab Fragiacomo zu bedenken. Überhaupt würde die Ein­ hausung der Autobahn eine große technische Herausforde­ rung für jeden Planer darstel­ len. De facto würde nämlich ein Tunnel entstehen, und di­ ese Tatsache bringt einen Rat­ tenschwanz an Maßnahmen mit sich, der es in sich hat. Seit 2002 gibt es eine strenge EU-Norm über die einzuhalten­ den Sicherheitsbestimmungen: Brandschutz, Notausgänge, Ent­ lüftung, Beleuchtung sind zwar machbar, gehen aber ins Geld. Fragiacomo schätzt vorsichtig

mit Baukosten von 19.500 Euro pro Laufmeter. Die effektiven Kosten könnten aber locker um 20 Prozent höher ausfallen – zu ungenau ist noch die Planung. Die in Brixen ins Auge gefass­ ten 1,8 Kilometer würden also laut Fragiacomo etwa 40 Millio­ nen Euro kosten.

Studie 2: Galerie à la Schönberg Während Fragiacomo bis auf eine vom berühmten Mailänder Architekten Mario Botta in der Nähe von Chiasso realisierten Einhausung keine Erfahrungs­ werte ähnlicher Projekte prä­ sentieren konnte, durfte sein Nordtiroler Kollege Ludwig Au­ tengruber auf eine vor 15 Jah­ ren im Nordtiroler Schönberg entstandene Galerie verweisen, die den Bewohnern des 1000Seelen-Örtchens eine erheb­ liche Verbesserung der Lebens­ qualität brachte. Schönberg ist durch eine Schleife regelrecht von der Autobahn eingeschlos­ sen – kein Wunder, dass sich in den Achtzigern der Widerstand in der Bevölkerung regte. „Der

Lärm hat einen Aufenthalt im Garten unmöglich gemacht“, erinnert sich Alt-Bürgermeis­ ter Norbert Franceschinel, der von 1983 bis 2001 an der Spitze der Schönberger Gemeindever­ waltung war. Er habe sich der Petition einer Initiativgruppe angeschlossen und „gemeinsam mit dem Leiter dieser Gruppe für eine Einhausung gekämpft“, erinnert sich Franceschinel. Nur zwei Jahre seien vergangen zwischen dem ersten Anstoß und dem Baubeginn – trotz heftiger Widerstände, die da­ mals aus unvermuteter Rich­ tung kamen: Die benachbarte Gemeinde Stubai befürchtete, dass die Autofahrer nach der Einhausung „das schöne Stubai­ tal nicht mehr sehen würden“ – der Tourismus sorgte sich um Einbußen. „Eine naive Sichtwei­ se“, sagt Franceschinel, „aber man hat damit erreicht, dass die Galerie auf einer Seite hin offen bleiben würde“. 250 Millionen Schilling habe der Bau damals gekostet – „eine Menge Geld“, sagt Franceschinel, „aber wir haben argumentiert, dass die 33


Autobahn mit unserer Strecke ja auch viel Geld einnimmt“. Die Einhausung der Auto­ bahn auf dem Gemeindegebiet von Schönberg ist 880 Meter lang und wurde so konzipiert, dass auf dem Dach der Gale­ rie durch bis zu 250 Zentime­ ter dicke Überschüttungen eine 27.000 Quadratmeter große begrünte „Parkanlage“ entste­ hen konnte, die heute mehrere Tennisplätze, einen Skatepark, mehrere Spazierwege und Spielplätze beheimatet. „Die Schönberger gehen sprichwört­ lich auf der Autobahn spazie­ ren“, grinst Autengruber, und: „Man hat das Problem Lärm­ belastung praktisch zu 100 Prozent gelöst“ – auch durch schallschluckende Materialien, die an den Innenseiten der Ga­ lerie angebracht wurden. Rech­ net man die damaligen Herstel­ lungskosten auf die heutigen Preise um, würde der Laufmeter etwa 22.500 Euro kosten – für sechs Fahrbahnen. Auf die in Brixen benötigten vier Spuren reduziert, errechnete Autengru­ ber vorsichtig Herstellungskos­

ten von etwa 15.000 Euro pro Laufmeter. Eine Einhausung der 1,8 in Brixen fälligen Kilometer würde also etwa 30 Millionen Euro kosten.

Illusion oder realistische Chance? Diese Frage ließ sich am Abend in der Cusanus Aka­ demie nicht restlos klären – auch deshalb, weil von der Autobahngesellschaft niemand anwesend war, der Stellung nehmen konnte. Das Beispiel Schönberg könnte eine vor­ sichtige Hoffnung aufkommen lassen, dass sich zumindest das Lärmproblem bei entspre­ chendem Druck aus der Be­ völkerung lösen ließe. „Unsere Galerie hat sich bewährt“, freut sich der Schönberger Alt-Bür­ germeister aus der zeitlichen Distanz zur Fertigstellung. Ei­ nige Häuser seien allerdings noch belastet, weil nur ein Teil der Schleife eingehaust wurde: „Der Lärm steigt in die Höhe“, hat Franceschinel in den 18 Jahren seines Amtes gelernt,

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„einige Häuser leiden leider auch heute noch unter dem Lärm der Autobahn“. Was hingegen die Luftbe­ lastung angeht, ist eine Lösung schwierig. Auch wenn man die Emissionen der Autobahn im Bereich der Stadt filtrieren würde, ist man nach wie vor nicht gefeit vor den Autobahn­ abgasen, die durch den Wind von Norden und Süden in die Stadt geblasen werden, und vor allem nicht durch die restlichen Verursacher wie zum Beispiel dem Stadtverkehr und den Heizungsanlagen. „30 bis 50 Prozent der Luftbelastung im Brixner Talkessel werden durch die Autobahn verursacht“, be­ hauptete Klauspeter Dissinger in der Cusanus Akademie und zitierte eine Schätzung des Amtes für Luft und Lärm. Ein Mitarbeiter dieses Amtes relati­ viert allerdings auf Anfrage des „Brixner“ diese Aussage: „Wir arbeiten zwar an einem Emissi­ onskataster, aber genaue Daten sind noch nicht vorhanden“, sagt er. Prozentsätze seien also „mit Vorsicht zu genießen“.

Naherholungszone „auf“ der Autobahn Trotz aller Schwierigkeiten, Bedenken und Geldsorgen könnte Schönberg für Brixen Vorbildcharakter haben: Man hat den Schönbergern eine Naherholungszone geschaffen und die Anrainer vom Lärm befreit. Damit dies auch für Brixen möglich wird, braucht es eine kompromisslose Zu­ sammenarbeit zwischen Initi­ ativgruppe und Bürgermeister – und natürlich ebenfalls kom­ promisslosen Rückhalt in der Bevölkerung. Diese bekommt man, wenn den Brixnern klar­ gemacht wird, dass sie für 30 Millionen Euro eine Aufwer­ tung des gesamten Westteils der Stadt von Lärmgebiet zu Naherholungszone bekommen. Egoistisch wie wir Brixner nun einmal sind, wünschen wir uns, dass die Autobahngesellschaft dieses Vorzeigeprojekt in un­ serer Stadt realisiert. Träumen wird doch wohl noch erlaubt sein. Willy Vontavon

PR-Info

Trony neu in Brixen Seit einigen Tagen ist das Angebot an elektrischen und elektronischen Geräten in Brixen maßgeblich erweitert worden: Die italienische Einkaufskette Trony hat in der Bahnhofstraße 28 eine Filiale eröffnet. Bürgermeister Albert Pürgstaller und die zwei Bozner Geschäftsinhaber Antonio Fortunato und Heinz Zwerger eröffneten mit einer Banddurchschneidung das 500 Quadratmeter große Geschäft. „Ich bin davon überzeugt, dass das vielfältige Angebot in diesem Sektor dazu führen wird, dass die Brixner nicht mehr nach Innsbruck oder ins Trentino fahren, wenn sie Waren dieser Art benötigen“, sagte Pürgstal-

ler in seinen Grußworten. Zwerger betonte, dass es Ziel sein muss, Kaufkraft nach Brixen zu holen. Dies erreiche man mit einer großen Auswahl und mit konkurrenzfähigen Preisen.


Einladender Gastgarten der Weingalerie

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Ein lauschiger Gastgarten, erfrischende Sommerhäppchen und Aperitifs, ein gutes Glas Wein, ein angenehmes Gespräch unter Freunden – was macht den Sommer schöner?

Am 13. Mai wurde mit einem Gartenfest die Sommersaison in der Weingalerie in Brixen eröffnet. Ab 11 Uhr luden die Lokalbetrei­ ber Gabriela Mair am Tinkhof und Christian Stampfl zu einem lecke­ ren Mittagsschmaus im Gastgarten ein. Viele Freunde, Bekannte und Kunden waren gekommen, um in geselligem Beisammensein die hausgemachten Tirtln von Mutti Stampfl und Team zu genießen. Vollblutmusiker Andy Ellecosta mit Band lieferte dazu das musi­ kalische Rahmenprogramm. Mit diesem Auftakt startet die Weingalerie in die Sommersaison, bietet nun jeden Samstagvormit­ tag erfrischende Sommerhäpp­ chen und leckere Aperitifs im Gastgarten und lädt zu einem kulinarischen Zusammentreffen unter Freunden ein.

Vati Stampfl beim Tirtln Servieren

Moni Faller und Toni Eisenstecken

Stefan Rottonara mit Sohn Alex Sabine und Tommi Oberhofer, Martin Wachtler

Tommi, Verena und Sandro

Christl Peintner, Ilse Ogriseg mit Tochter

Weinverkostung und -verkauf Die Weingalerie hat sich seit ihrer Eröffnung vor rund einem halben Jahr zu einem beliebten Stammlokal in Brixen entwickelt. Das breite Sortiment erlesener Weine und Grappas, die mit fach­ kundiger Erfahrung von Christian Stampfl ausgesucht werden, viele leckere Delikatessen, das stim­ mungsvolle Ambiente und nicht zuletzt die herzliche Art der zwei Lokalbetreiber machen die Wein­ galerie zu einem beliebten Treff­ punkt unter Freunden. Jeden Donnerstagabend wer­ den in der Weingalerie warme Gerichte serviert, die ab und zu direkt von Gastköchen aus re­ nommierten Restaurants zuberei­ tet werden. Abgerundet wird das Angebot mit einem Weinverkauf, der den Gästen die Möglichkeit bietet, auch Zuhause schöne Mo­ mente mit einem erlesenen Trop­ fen zu genießen. „Wein & Genuss, Ambiente & Lebensart“….dieser Slogan ver­ körpert im wahrsten Sinne das Konzept der Weingalerie.

Horst Oberrauch und Kathrin Fink

Andrea Rudi Oberhuber

Robert Peintner und Rosi Wenter

Christian Stampfl und Gabriela Mair am Tinkhof

Renate Wachtler und Margit Zöll

Giancarlo Scardoni, Margareth Mair am Tinkhof, Waltraud Engl, Anna Scardoni, Sepp Mitterrutzner

Andy Leitner, Renate Egger, Bernhard Mayr

Marlies Dabringer und Sabine Plunger

Walter und Irene Niederstätter

Mit swingenden Rhythmen wurde für Stimmung gesorgt

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heimat brixen „Zukunft mitgestalten“ Mit 140 Mitgliedern und zahlreichen Aktionen hat sich der Verein „heimat brixen bressanone persenon“ in den eineinhalb Jahren seines Bestehens profilieren können. Karl Gruber, Diözesankonservator und Brixner, hielt den Festvortrag zur Jahreshauptversammlung.

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Natürlich können es nie ge­ nug Mitglieder in einem Verein werden. Aber es entscheidet nicht immer nur die Masse, son­ dern auch die Klasse. Und da sind die aktiven Mitglieder von heimat brixen schon eine Klasse für sich. Sie sind dabei, weil sie sich nicht nur fragen, was denn ihre Stadt für sie tun könne, sondern vor allem, was sie denn für ihre Stadt tun könnten.

Wofür steht heimat brixen? Und sie haben einiges getan, wie der Vorsitzende Klaus Von­ tavon in seinem Rechenschafts­ bericht einleitend vortrug. Vor allem war ihm wichtig, dass sich Brixner Bürger einmal fragen, aus welcher Heimat sie denn kommen, in welche Zukunft dieser Heimat sie aufbrechen wollen und über welche Kräfte sie verfügen, um diese Zukunft als aktive Bürger bewusst mit­ zugestalten. Das alles in einer Zeit, in der es so scheint, als ob derjenige sich ausgrenzt, der sich nicht anpasst; in der es nach außen so aussieht, als ginge es allen sehr gut, obgleich sich viele nur für Statussymbole hoch verschulden, und in der Wachstum als das höchste Gut gilt, obgleich jedermann wissen kann, dass in der Natur „stän­ diges Wachstum zu Krebs und krankhafter Wucherung“ führt. Über all diese Fragen hat sich auch in Brixen das politische Klima verhärtet, die Mehrheit versuche, Initiativen der Min­ derheit abzublocken, um sie womöglich später als eigenes Gedankengut wieder aufzuneh­ men. Die gemeinsame und kol­ legiale Diskussion kommunaler Probleme scheine zum Schaden 36

Präsident Klaus Vontavon: „Brixen hat sich in den letzten 30 Jahren vielfach zum Nachteil verändert“ der Stadt zu erliegen. Machter­ haltung über alles. Streitkultur entwickle sich nicht.

Immer versucht, immer gescheitert Unter diesen Vorzeichen versteht sich heimat brixen über den Parteien stehend, aber den­ noch politisch, um konstruktive Beiträge für alle Bürger in dieser Stadt einzubringen. Die bewe­ genden Themen seien deshalb soziale Fragen des Miteinanders der Sprachgruppen und der aus­ ländischen Bürger, die Bewah­ rung gewachsener Baukultur in den Ensembles und der Einsatz für gute architektonische Gestal­ tung bei Neubaumaßnahmen, die vielfach die Identität Brixens in Frage zu stellen scheinen. An den hundertsten Geburtstag des irischen Dichters Samuel Beckett erinnernd, schloss Klaus Von­ tavon seinen anspruchsvollen Ausführungen mit einem Ge­

dicht, an dessen Ende es heißt: „immer versucht – immer ge­ scheitert“ als eine Metapher für heimat brixen. Dennoch ließe man sich nicht entmutigen.

Was wird getan? Dass der Verein es immer versucht hätte, um immer zu scheitern, wurde durch die Berichte aus den Arbeitsgrup­ pen für Soziales, Kultur und Wirtschaft, Toponomastik und Urbanistik widerlegt – wenn auch in der kurzen Zeit nicht alle programmatischen Ziele er­ reicht werden konnten. Spekta­ kulärste Aktion war die Rettung des durch Abbruch für einen Neubau gefährdeten Bühler­ hofes in Sarns auch Dank des Einsatzes von Bürgermeis­ ter Albert Pürgstaller. Weiter wird sich heimat brixen mit der Untersuchung der vielfach unzureichend ausgewiesenen Ensembles in Brixen und den

Fraktionen beschäftigen und weiterhin Brixner Themen in der Kolumne „Lebensräume“ in der Monatszeitschrift „Brixner“ aufgreifen. Stellung genommen werden soll zu akuten Bauvor­ haben wie im Priel oder am Astra Kino. In nächster Zeit sind Stadtteilbegehungen vor­ gesehen, wie beispielsweise am 25. Mai mit Waltraud Kofler Engl durch die Gärten und am 10. Juni mit Hans Heiss in der Altstadt. Informationen über die Tätigkeit von heimat brixen und weitere Termine können telefo­ nisch unter 0472 209857 ange­ fragt werden. Mitglieder erhalten diese Mitteilungen per Post oder E-Mail. Natürlich freut sich der Verein über weitere Mitglieder – der Mitgliedsbeitrag ist denkbar gering: Fünf Euro im Jahr und Liebe zur Heimat Brixen.

Nachdenklicher Diavortrag Der anschließende Festvor­ trag von Karl Gruber, bekannt für sein profundes Wissen um Kunst und Kultur im Brixner Raum und seine spannende Rhetorik, stimmte die Anwesen­ den zum Teil sehr nachdenklich. Viele der gezeigten Diapositive waren älter als 30 Jahre und führten drastisch vor Augen, wie sich Brixen, seine Umge­ bung und die Kulturlandschaft in nur einer Generation tief grei­ fend und vielfach zum Nachteil verändert hat. Was wird im gleichen Zeitraum wohl für die nächste Generation an freier Na­ tur, überkommener Bausubstanz und unverwechselbarer Identität der Heimat übrig bleiben, wenn das viel gepriesene Wachstum weiter so wuchert? Andreas Gottlieb Hempel


Neuer Studiengang

I

Foto: Oskar Zingerle

Die Fakultät für Bildungswissenschaften bietet ab Herbst 2006 den neuen Studiengang „Kommunikationswissenschaften im mehrsprachigen Kontext“ an. Ausgebildet werden damit Experten für permanente Weiterbildung und kommunikative Mediation sowie Kultur- und Non-ProfitOrganisationsmanager.

Im Herbst 2006 startet nun auch in Brixen ein erstes drei­ sprachiges Studienangebot. Der dreijährige Laureatsstudiengang „Kommunikationswissenschaften im mehrsprachigen Kontext“ wird in den drei Sprachen Deutsch, Ita­ lienisch und Englisch abgehalten. Nach zwei Jahren Grundlagen­ studium können die Studenten im dritten Spezialisierungsjahr zwischen zwei Curricula wählen: jenem des „Experten für perma­ nente Weiterbildung und kommu­ nikative Mediation“ oder jenem des „Kultur- und Non-Profit-Orga­ nisationsmanagers“.

Biennium, dann Spezialisierung Der Studiengang sieht eine umfangreiche Ausbildung vor. In den zwei ersten Jahren stehen die Grundlagen der Kommunika­ tionswissenschaft auf dem Lehr­ plan: Das Spektrum reicht dabei von der Ethnographie der Kom­ munikation über Kommunika­ tionspädagogik und -psychologie, Soziologie, Gesellschafts- und Me­ dienrecht, Methoden des wissen­ schaftlichen Arbeitens bis hin zur „Computer Science for Communi­ cation Science“ und Web Design. Im Anschluss daran erfolgt die Spezialisierung.

Zwei Berufsbilder Die „Experten für permanente Weiterbildung und kommunika­ tive Mediation“ werden dahinge­ hend ausgebildet, um als Exper­

ten für Personalentwicklung, für Weiter- und Fortbildungsplanung in der öffentlichen Verwaltung, in Privatbetrieben sowie in Bil­ dungs-, Kultur- und Non-ProfitOrganisationen zu arbeiten. Wei­ ters können sie als Referenten in der zwischenmenschlichen Kom­ munikation und für Projekte und verschiedene Initiativen tätig sein, die verschiedene Personen und Institutionen mit einbinden. Ihnen werden während des Stu­diums unter anderem Kompetenzen in Pädagogik und Didaktik der in­ terkulturellen und Bildungspro­ zesse, im Bereich der mehrspra­ chigen Kommunikation sowie Techniken der Personalentwick­ lung und Führung vermittelt. Die „Kultur- und Non-Profit-Organi­ sationsmanager (NPO-Manager)“ hingegen werden Veranstaltungen und kulturelle Events ausrichten, Weiterbildungsveranstaltungen organisieren und sich um die Öf­ fentlichkeitsarbeit und Entwick­ lung in NPOs kümmern. Weiters bieten sich Berufsperspektiven im Bereich des Eventmanage­ ments an. Auf ihrem Stundenplan stehen unter anderem die Ver­ mittlung von Grundkenntnissen im Management von kulturellen Events, Weiterbildungsprogramme und öffentliche Veranstaltungen, Kommunikation, Marketing und Personalentwicklung.

Vorinskription bis 25. August Die universitäre Ausbildung ist als Vollzeitstudium konzipiert;

Bei einem Auswahlverfahren für den Studiengang müssen die Kandidaten Sprachkenntnisse in zwei der drei Unterrichtssprachen nachweisen Voraussetzung für die Aufnahme ist das Maturadiplom sowie das Bestehen des Auswahlverfahrens, das am 11. und 12. September in Brixen stattfinden wird. Bei die­ sem müssen die Sprachkenntnisse in mindestens zwei der drei Un­ terrichtssprachen nachgewiesen werden; die Prüfungen erfolgen noch am 15. Juni sowie am 28. August, wobei Anfang August das Sprachenzentrum der Freien Universität Bozen für alle Studien­ anwärter Intensiv-Sprachkurse als Vorbereitung anbietet. Neben der Feststellung der Sprachkom­ petenzen steht eine Prüfung zur Feststellung der Allgemeinbil­ dung auf dem Programm. Die Vor­inskription für den Studien­ lehrgang läuft bis zum 25. August mittags. Wer die Aufnahmebedin­ gungen besteht, wird für das Stu­ dium zugelassen. Für das Studien­ jahr 2006/2007 werden höchstens 60 Studierende aufgenommen; damit der jeweilige Studienzweig startet, sind mindestens 15 Stu­ dierende notwendig. Die Stu­ diengebühr beträgt für das Jahr 2006/2007 1.100 Euro sowie etwa 125 Euro Landesabgabe. Nähere Informationen wie das detaillierte Studienmanifest können auf der Homepage www.unibz.it herun­ tergeladen werden oder sind im „Information Room“ im Universi­ tätsgebäude von Brixen oder Bo­ zen erhältlich.

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Doris Brunner

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Gemeinde Brixen Dienst Steuern Gemeindesteuer auf Immobilien – I.C.I. – Jahr 2006 Der verantwortliche Beamte I.C.I. informiert alle Bürger, dass mit Gemeinderatsbeschluss Nr. 130 vom 15.12.2005 für das Jahr 2006 folgendes festgesetzt wurde: Steuersätze und Freibeträge 1) 4 ‰ - Hauptwohnung für steuerpflichtige ansässige Personen - vermietete Wohnungen an ansässige Personen mit registriertem Mietvertrag laut Ges. 431/1998 Art. 2 Abs. 4 - nicht bewohnte Wohnungen von älteren Personen, die ihren Wohnsitz in Altersheimen haben - Zubehöre der Hauptwohnung max. 2 - in unentgeltliche Nutzungsleihe abgetretene Wohnungen 2) 5,5 ‰ - mit registriertem Mietvertrag vermietete Wohnungen an ansässige Personen - vermietete Wohnungen zur vorübergehenden Nutzung aus Studien- und Arbeitsgründen - Gesetz 431/98 3) 6 ‰ - ordentlicher Steuersatz für Immobilien Typ A/10 - B - C - D und Baugrundstücke

4) 7 ‰ - Alle anderen Wohnungen - Wohnungen mit Aufenthaltsabgabe - nicht besetzte, leerstehende Wohnungen 5) - Freibetrag für Hauptwohnung - in unentgeltlicher Nutzungsleihe abgetretene Wohnung Wohnungen älterer Personen Euro 258,22 - erhöhter Freibetrag auf Anfrage für soziale Fälle Euro 309,87 - Reduzierung der Steuer um 50% für unbewohnbar erklärte Wohnungen Möglichkeit der automatischen Berechnung der ICI mit Bezahlung on-line über Internet www.brixen.it - Bezahlung mittels Modell F24 Gemeindezuschlag auf Einkommensteuer für natürliche Personen für das Jahr 2006/05: 0,2%.

ZAHLUNGSFÄLLIGKEIT DER ERSTEN RATE: INNERHALB 30. JUNI 2006 Für das Jahr 2006: Allen Steuerpflichtigen werden die schon ausgefüllten Einzahlungsscheine mit den zu den jeweiligen Fälligkeiten zu bezahlenden Beträge nach Hause geschickt.

Der verantwortliche Beamte Art. 11 - Abs. 4 - G.D. 504/1992 - Beschluss GA. Nr. 590 del 28.04.1993 Rag. Antonio Zipponi Tel. 0472/262040 • Fax 0472/262044 • E-mail: antonio.zipponi@bressanone.it


anna.mitterhofer@brixen.net Tel. 0472 060200

Foto: Oskar Zingerle

Annamaria Mitterhofer

Von Süden aus schneller und sicherer zu erreichen sind nun die Brixner Industriezone und die Ortschaft Albeins. Möglich wird dies durch ein neues rund 17,9 Millionen Euro teures Straßenviadukt mit der einzigen Schrägseilbrücke im Land bei der Zufahrt zur Industriezone Brixen-Süd und einer Bahnüber­ führung in Richtung Albeins. Mit dem Band­ durchschneiden haben Landeshauptmann Luis Durnwalder, und Bautenlandesrat Florian Mussner und die Gemeindevertreter von Brixen und Feldthurns vor einigen Tagen im Beisein zahlreicher Politiker und Bürger die neue Straße für den Verkehr freigegeben. Wäh­ rend der Viadukt vorzeitig fertiggestellt wurde, bastelt man noch an der nahen Autobahneinund -ausfahrt. wv

ticker Das Mehrzweckgebäude in der Sportzone von Pfeffersberg soll umgebaut und ereitert werden. Es erhält einen Zusatzraum für die Unterbringung von Sportgeräten und einen größeren Barraum. Zudem wird die Straße ins Dorfzentrum von Tils verbreitert.

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Das Vorprojekt für die Errichtung einer Bushaltestelle in Sarns ist vom Stadtrat genehmigt worden. Das Projekt wurde vom städtischen Bauamt ausgearbeitet.

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Der Gemeinderat von NatzSchabs hat die Reaktivierung des Kraftwerkes in der Rundl erneut abgelehnt. Die Gemeinde plant, die Zone als Landschaftsschutzgebiet zu erklären; die Umwidmung in ein Gewerbegebiet wurde von den 14 Gemeinderäten einstimmig verweigert.

Schräge Brücke

Was wird aus der Franzensfeste? Anlässlich eines Diskussion­ sabends des Wirtschaftsforums Vahrn stellte Johann Wild, Bür­ germeister von Franzensfes­ te, die Pläne über die Zukunft der Festung vor. Die Gemeinde konnte einen Vertrag abschlie­ ßen, der ihr das Recht und die Pflicht erteilt, Projekte für die künftige Nutzung und den Erhalt der historischen Festung zu ent­ wickeln. Derzeit erarbeitet Peter Paul Kainrath ein Gesamtkon­ zept, das in eineinhalb Jahren

vorgestellt werden soll. Ziel ist es, die Festung kulturhistorisch so zu nutzen, dass die gesamte Region davon profitiert. Hierfür müssen Sicherheitsvorkehrungen und Sanierungen durchgeführt sowie eine Verkaufsstelle und eine Hausmeisterwohnung er­ richtet werden. „Um die Festung erhalten und kulturell nutzen zu können, brauchen wir Investo­ ren“, erklärte Johann Wild. Fran­ zensfeste wolle versuchen, die Landesausstellung 2009 in die

Festung zu holen; die Brenner­ basistunnel-Gesellschaft möchte dort eine Info-Stelle errichten. Derzeit klärt eine Studie ab, ob eine Haltestelle der Pustertaler Bahnlinie bei der Festung mög­ lich wäre. Johann Wild rechnet mit einer jährlichen Besucher­ anzahl von 30.000 Menschen. Das Interesse an der Festung ist groß: Die Führungen sind der­ zeit ausgebucht. db

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Foto: Oskar Zingerle

Die Freiwillige Feuerwehr in Tils hat bei ihrer FlorianiFeier ein neues Mannschafts­ transportfahrzeug gesegnet. Dieses konnte durch die finanzielle Unterstützung der Volksbank-Filiale Milland angekauft werden, dient dem Ersteinsatz und verfügt über mehrere Atemschutzgeräte. 39


Wir wollen LEBEN

Transit-Lkw! Weg mit 1 Mio.

Dank für Treue und Kameradschaft

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Wertschätzung für den geleiste­ ten Einsatz der Geehrten zum Ausdruck und nutzte gleichzeitig die Gelegenheit, allen Müttern zum Muttertag zu gratulieren. Nicht zuletzt wurde auch die musikalische Leistung der Bür­ gerkapelle Mühlbach mit viel Applaus bedacht. Die Verlegung des Standortes vom Graf-Mein­ hard-Haus in die Turnhalle des Herz-Jesu-Instituts brachte die erhoffte akustische Aufwertung. Von der Programmauswahl des Kapellmeisters Dietmar Leitner war das Publikum begeistert. Blasmusik-Klassiker wie der Florentiner Marsch, Abschied der Gladiatoren, Annen-Polka, aber auch das rockige Soul Ti­ me und der spanischfeurige Pa­ sodoble El Pueblo wurden vom Publikum mit viel Begeisterung aufgenommen. db

17.05.2006

lung am Bürgerversamm

8:47 Uhr

Brennerpass

4h 26. Mai 06 13 –2 .at www.transitforum

t www.alpenverein.a

t www.alpenverein.i

t www.umwelt.bz.i

Bürgerversammlung auf der Brenner-Autobahn

Foto: Egon Daporta

Bei ihrem traditionellen Muttertagskonzert am 14. Mai ehrte die Bürgerkapelle Mühl­ bach eine ganze Reihe von Mitgliedern für langjährige Mit­ gliedschaft. Verbandsobmann Gottfried Furgler überreichte gemeinsam mit Bürgermeister Franz Gruber den Musikanten Andreas Mitterrutzner, Andreas Rogen und Obmann Christoph Zingerle das Verbandsabzeichen in Silber für 25-jährige Mitglied­ schaft in der Kapelle. Das bron­ zene Abzeichen für 15-jährige Mitgliedschaft erhielten Beate Eisenstecken, Daniela Eisenste­ cken, Manuela Fischnaller, Flo­ rian Hofer und Oskar Zingerle. Gottfried Furgler bedankte sich bei den Geehrten dafür, dass sie zwei wichtige Tugenden zu­ tage legten, nämlich Treue und Ausdauer. Auch Bürgermeis­ ter Franz Gruber brachte seine

Verschiedene Vereine und Verbände aus Süd- und Nord­ tirol rufen die Bevölkerung auf, an der ersten länderübergrei­ fenden Bürgerversammlung auf der Autobahn am Brennerpass am Freitag, 26. Mai, von 13 bis 24 Uhr teilzunehmen. Die For­ derung: „Unsere Kinder wollen leben – und nicht in einer Gift­ suppe daheim sein!“ Jährlich rollen zwei Millionen TransitLkws über den Brenner und gefährden die Gesundheit der Bevölkerung – eine mengen­ mäßige Beschränkung auf eine Million müsse mindestens sein, fordert nicht nur Fritz Gurgiser vom Transitforum Austria. Die Bürgerversammlung beginnt um 13 Uhr mit dem Aufbau, um 15 Uhr ist offizieller Beginn der Veranstaltung mit Grußworten. Ein umfangreiches Rahmenpro­ gramm läuft von 15 bis etwa 22 Uhr, wobei bis 18 Uhr mit Zir­ kuszelt, Kreativstationen, Rie­ senkugelbahn und vielem mehr

auch an die Kinder gedacht wird. Es besteht die Möglich­ keit der Anfahrt mit dem Zug. Wer mit dem Bus kommen will, kann dies auf den Strecken ab Mals, Innichen und Neumarkt/ Überetsch tun. Die Busplätze müssen telefonisch vorgemerkt werden (Taferner Bruneck, 0474 555757). Aktuelle Informationen gibt es unter www.umwelt.bz.it/ brenner2006 oder www.transit­ forum.at. Auf Südtiroler Seite unterstützen unter anderem der AVS Südtirol, der Dachverband für Natur- und Umweltschutz, die Transitinitiative Südtirol, die Umweltgruppe Brixen, der Ver­ ein heimat brixen, der VKE, der WWF, die OEW, der Heimatpfle­ geverband, SOS Eisack und an­ dere die Aktion. db

Neueröffnung in Brixen –das Biohaus

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OBI steht für Mehr: Mehr Qualität, mehr Leistung, mehr Auswahl, mehr Service. Deshalb ist OBI mit seinen über 500 Bau- und Heimwerkermärkten Marktführer in Europa – und die Erfolgsgeschichte geht weiter: Denn das OBI Team kann sich in wenigen Monaten über einen Neuzugang in Brixen/Vahrn freuen. Hierfür suchen wir starke Teamplayer, die nach mehrjähriger Tätigkeit im Groß-, Einzelhandel oder Handwerk bei OBI ihre ehrgeizigen Ziele erreichen wollen. Menschen, die Verantwortung im Team übernehmen können, die gestalten wollen und mit unternehmerischem Gespür „ihren“ Markt an die Spitze führen.

Gruppenleiter/innen und Mitarbeiter/innen in den Abteilungen ◗ Werkzeug, Maschinen, Eisenwaren, Elektro- u. Autobedarf ◗ Farben/Beleuchtung ◗ Holz/Fußböden ◗ Gartenhart- und Saisonware

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Neues Team fürs Eisacktal Persönliche Beratung immer wichtiger – Zertifikate als Geldanlage immer mehr gefragt. In den letzten Jahren hat in der Südtiroler Sparkasse eine wichtige strukturelle Neuorganisation stattgefunden. Letzter Baustein ist die Schaffung eines neuen Teams für das Gebiet Eisacktal/Gröden: professionelle Berater kümmern sich spezifisch für alle finanziellen Anliegen der Privatkunden. Unter der Führung des Teamleiters Marcello Cobelli sind Raffael Landolfo und Helmuth Oberhauser Ansprechpartner im Großraum Brixen, während sich Andreas Zingerle gänzlich der persönlichen Beratung in Klausen und Umgebung widmet. Ziel ist eine stärkere Kundennähe, um maßgesschneiderte Lösungen entwickeln zu können. Unter den verschiedenen Möglichkeiten der Geldanlage ist letzthin auch die Investition in Zertifikate immer mehr gefragt. Innerhalb weniger Jahre entwickelten sich die Zertifikate – neben Anleihen, Aktien und Fonds – allein

in Deutschland zur vierten großen Wertpapierklasse für private Anleger. Bei uns hingegen sind Zertifikate noch relativ unbekannt. Doch was sind Zertifikate? Die Entwicklung des ersten Zertifikats reicht zurück bis ins Jahr 1989, als die Dresdner Bank das erste Index-Zertifikat emittierte. Heute gibt es mittlerweile fast 20.000 verschiedene Zertifikate allein in Deutschland. Rein formal sind Zertifikate Schuldverschreibungen des jeweiligen Emittenten. Damit ähneln Zertifikate prinzipiell anderen Anlageformen wie z. B. Anleihen. Der Anleger erhält aber mit einem Zertifikat in der Regel keinen festen Zinssatz während der Laufzeit. Stattdessen orientiert sich die Rückzahlung an der Wertentwicklung der zugrunde liegenden Basiswerte, ob Aktie, Index oder andere Vermögenswerte. Für weitere Erklärungen stehen die Berater der Südtiroler Sparkasse jederzeit gerne zur Verfügung.

Marcello Cobelli

Helmuth Oberhauser

Raffael Landolfo

Andreas Zingerle

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Ein Fest für Radler Über 500 Kilometer beträgt heute das Fahrradwegenetz in Südtirol, weit über 30 Millio­ nen Euro investierte die öffentliche Hand dafür. Jetzt wurde das Teilstück Schabs-Vintl durch die Bezirksgemeinschaft Eisacktal fertiggestellt. Dies wird am 27. Mai entlang der Strecke gebührend gefeiert.

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Kaum eine Ferienregion in Europa verfügt über ein der­ artiges Fahrradwegenetz wie die Alpenregion Südtirol, von der man zunächst annehmen könnte, dass das Fahrradfahren wegen der Steigungen weniger attraktiv ist. Das Gegenteil ist der Fall. Gerade das Bergrad­ fahren hat einen begeisterten Freundeskreis gefunden, und Südtirol hat besonders reizvolle Strecken für sportlich einge­ stellte Radfahrer zu bieten. Der Großteil der Radwegstrecken führt jedoch durch reizvolle Tallandschaften wie den Vinsch­ gau, das Eisacktal oder die beliebte Strecke von Toblach nach Lienz in Osttirol. Und im­ mer geht es dabei bergab, fa­ milienfreundlich und für jede Alters- und Konditionsklasse geeignet. Ehrgeizige können natürlich bergauf zurückfahren. Für die anderen bieten sich die Bahnlinien zur Rückkehr an den Ausgangspunkt an.

Den alten Römerweg entlang Während die über 80 Kilo­ meter lange Strecke vom Re­ schen bis Meran mit der Wie­ dereröffnung der Vinschger Bahn durchgängig befahrbar

Die Verbindung von Franzenfeste nach Mühlbach führt teilweise entlang eines alten Römerweges ist, wird an der Strecke Brenner bis Bozen noch gebaut. Fertig­ gestellt ist der Fahrradweg im Eisacktal von Sterzing bis Fran­ zensfeste und von Brixen bis Kollmann. Nun wird auch die Verbindung von Franzensfeste über Aicha und Mühlbach ins Pustertal nach Vintl eröffnet. Sie führt über den alten Rö­ merweg an der Ostseite des Stausees entlang bis zur Tank­ stelle Ladestatt an der Staats­ straße 49. Von dort aus hat die

Bezirksgemeinschaft Eisacktal den weiteren Ausbau über drei Kilometer nach Mühlbach und weiter bis zur Gemeindegrenze mit Vintl übernommen. Etwa 2,2 Millionen Euro mussten dafür aufgewandt wer­ den. Dabei blieben die Planer des Ingenieurteams Bergmeister aus Vahrn und die ausführende Firma Oberosler aus Bozen un­ ter dem Kostenvoranschlag, ob­ gleich die Planung durch Tras­ senverschiebungen mehrfach

überarbeitet werden musste und eine Neutrassierung längs der Pustertaler Straße 49 bis zur alten Kaserne vor der Mühlba­ cher Klause notwendig wurde. Ansonsten konnte vielfach auf vorhandene Wege zurückge­ griffen werden, die allerdings so ausgebaut werden muss­ ten, dass nicht nur der zwei­ spurige Radverkehr, sondern auch teilweise eine Mischnut­ zung mit landwirtschaftlichen Maschinen ermöglicht werden

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konnte. Dies führte zu Fahr­ bahnbreiten bis zu drei Meter mit einem jeweils 25 Zentime­ ter breiten Bankett an der lin­ ken und rechten Seite.

Fahrradtag am 27. Mai Durch die geographischen Gegebenheiten mussten auch teilweise die maximalen Längs­ neigungen von 6 Prozent bis auf das Doppelte überschritten werden. Heute sind allerdings die Fahrräder in der Regel mit so guten Übersetzungen und Bremsen ausgerüstet, dass auch diese Abschnitte zu bewältigen sind.

Das Ende der seit 1999 an­ dauernden Planungen und Aus­ führungsarbeiten soll nun ge­ bührend gefeiert werden. Dazu veranstaltet die Bezirksgemein­ schaft Eisacktal zusammen mit der Wipptaler Bezirksgemein­ schaft und der Gemeinde Vintl am Samstag, 27. Mai, einen Fahrradtag. Dieses Fest findet an meh­ reren Schwerpunkten entlang der Strecke statt: in Freienfeld unter Mitwirkung von Lan­ desrat Florian Mussner, in der Franzensfeste, die an diesem Tag ab 13 Uhr mit Führungen auch für Schulklassen geöffnet sein wird, in der Mühlbacher

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Klause, zu der Mussner eben­ falls kommen wird und in der ganztägig unter der Leitung von Christoph Prugger Führungen angeboten werden, und am „Pit-Stop“ (einem Radlerstütz­ punkt) in Vintl, wo zwischen 15 und 15.30 Uhr auch Landes­ hauptmann Luis Durnwalder die Gäste begrüßen wird.

Für Einheimische und Gäste Für diejenigen, die nicht mit dem Fahrrad anreisen wol­ len, bietet die Bahn Zugverbin­ dungen mit Halt im Mühlbacher Bahnhof an, wo die Möglichkeit besteht, Fahrräder zu mieten.

Um das leibliche und kulturelle Wohl wollen sich die örtlichen Vereine kümmern, in Mühlbach der Sportverein und der VKE. Die Bürgerkapelle Mühlbach wird dazu aufspielen. Die Bezirksgemeinschaft Eisacktal legt übrigens großen Wert darauf zu betonen, dass diese Ergänzung des Fahrrad­ netzes nicht nur für die Gäste und Touristen in Südtirol ein­ gerichtet wurde, sondern vor allem der einheimischen Be­ völkerung dienen soll. Oskar Zingerle

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Film Theater Musik

Programm Mai-August 2006

Diverses

20.05.06 SHOW 2006 20.00 Uhr von Dynamic Dance 21.05.06 20.00 Uhr

SHOW 2006 von Dynamic Dance

22.05.06 20.30 Uhr

Abschlusskonzert der Schüler der Musikschule „Vivaldi“

26.05.06 Abschlussshow von City Rock 20.00 Uhr

27.05.06 Abschlussshow von City Rock 20.00 Uhr

14.06.06 JAZZ AND OTHER 2006 20.30 Uhr Konzert mit Gianmaria Testa Quartet Renaud Garcia-Fons & Jean Louis Matinier 31.07.-05.08.06 BrixenArt Filmfestival 2006 Dokumentarfilme zur Kunst 26.08.06 10.30 Uhr 15.00 Uhr

18.00 Uhr

Konzert der Klavierwerkstatt Konzert der Klavierwerkstatt mit Akkordeonisten Konzert der Streicher

39042 Brixen - Bressanone (BZ) - Romstraße 9 via Roma Tel. +39 0472 275 588 - Fax +39 0472 275 585 e-mail: info@forum-brixen.com | info@forum-bressanone.com www.forum-brixen.com | www.forum-bressanone.com


Doris Brunner

Jazz & other

doris.brunner@brixmedia.it Tel. 0472 060200

ticker Judith Wieser, Ingrid Mair Zischg, Gloria Tinker und Roland Zehetmaier stellen bis zum 27. Mai in der Engelsburg in Neustift aus. Die Ausstellung der vier Künstler nennt sich „Begegnung Gathering Incontro“.

+++ Das Pädagogische Gymnasium gibt ab Ende Mai Einblicke in die Arbeit des laufenden Schuljahrs und veranstaltet mehrere Konzerte. Die Termine hierzu sind in unserem Veranstaltungskalender.

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Afrikanische Musik erklingt am 3. Juni am Domplatz: Amity Meria und Sami Rama, zwei renommierte Sängerinnen aus Burkino Faso, gastieren auf Einladung des Millander Vereins „Freunde von Burkino Faso“ in Südtirol.

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Bluebox und Zoom, die zwei Video-Werkstätten des tpz Brixen, zeigen am Samstag, 10. Juni, im Theatersaal des Jukas ihre Filme. Beginn der Filmpräsentation ist um 20.30 Uhr.

Klassik, Rock und Jazz Die Konzertreihe der Musik­ schule Brixen ist erfolgreich ge­ startet, und die jungen Musiker konnten bereits bei zahlreichen internen Konzerten, aber auch mehreren öffentlichen Auftrit­ ten sowie bei der Teilnahme an Wettbewerben wie „Prima la musica“ oder dem Wettbe­ werb des VSM beweisen, dass sie einiges an Bühnenerfahrung erarbeitet haben. Das Spektrum reichte dabei von „Mozart und seine Freunde“ im Haus Voits­ berg in Vahrn bis hin zum Jazz­ konzert der Jazzimprovisations­ klasse von Roman Hinteregger in der Brixner Dekadenz. Am 8., 9., 11., 13. und 14. Juni wird nun in Zusammenarbeit mit dem Vinzentinum das MozartMusical „Motz und Arti“ aufge­ führt. Als Abschluss findet am Sonntag, 11. Juni, ab 10 Uhr ein Frühschoppen in St. Andrä statt. Volksmusikgruppen sowie die Jugendkapelle von St. Andrä sor­ gen dabei für die musikalische Gestaltung. Bei diesem vielsei­ tigen Programm verwundert es nicht, dass die Einschreibungen für das kommende Schuljahr

mit einer Rekordmeldung von 1.536 Schülern abgeschlossen worden sind. „Ursprüngliche Befürchtungen, dass durch die Schulreform und den damit ver­ bundenen zusätzlichen nachmit­ täglichen Unterrichtsangeboten viele Schüler davon abgehalten werden könnten, weiterhin das Musikschulangebot zu nutzen, haben sich nicht bestätigt“, erklärt Christian Graf, Direktor der Musikschule. Um auch in Zukunft die ständig wachsende Zahl an musikbegeisterten Schü­ lern fassen zu können, wird fleißig an den Plänen für einen Neubau der Musikschule weiter­ gearbeitet. mak

Foto: Oskar Zingerle

Das internationale Musikfestival „Jazz & other“, das bislang vornehmlich in Bozen statt­ fand, hat seinen Wirkungskreis erweitert und lässt es heuer auch in Brixen, Bruneck und Sterzing jazzen. Am Samstag, 10. Juni, belebt ab 11 Uhr die Band „Funk Off“ die Brixner Altstadt, und am Mittwoch, 14. Juni, stehen der Liedermacher Gianmaria Testa und seine Grup­ pe sowie das französische Duo Renaud Gar­ cia-Fons & Jean-Louis Matinier ab 20.30 Uhr auf der Bühne im Forum Brixen. Karten sind zum Preis von 18 Euro im Forum Brixen er­ hältlich; das gesamte Konzertprogramm kann auf www.jazzfestivalbz.com eingesehen wer­ db den.

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Krumme und gerade Wege Johann Mayr, Priester und ehemaliges Mitglied des Dom­ kapitels Brixen, schrieb seine Lebenserinnerungen nieder. Im Buch „Krumme und gerade We­ ge“ erzählt der heute über Acht­ zigjährige von „Dingen, die für mich wichtig waren“: Von seiner Kindheit im Unterland, der Ju­ gendzeit als Schüler, Soldat und Kriegsgefangener, seinem Studi­

um, den ersten Priesterjahren, seiner Tätigkeit als Seelsorger und seinen Jahren in Brixen, wo er als Seminarregens, Pro­ fessor an der Theologisch-Phi­ losophischen Hochschule und Mitglied des Domkapitels zahl­ reiche Aufgaben zu bewältigen hatte. Seine erlebten Geschichten verknüpft Johann Mayr mit der Lokal- und Weltgeschichte und bietet somit viele interessante Einblicke in das Zeitgeschehen. „Notizen in Taschen- und Ter­ minkalender, Briefe, Schulzeug­ nisse, Ausweise, Ernennungs­ dekrete, Einladungen und Ähn­ liches haben meine Erinnerung gestützt und ergänzt“, berichtet der Autor im Vorwort. Das 180 Seiten starke Buch ist im Brixner Verlag A. Weger erschienen und um 18 Euro im Buchhandel er­ hältlich. db

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Jahreshauptversammlung beim MGV Kürzlich hielt der Männerge­ sangverein Brixen seine Jahres­ hauptversammlung ab. Obmann Alfred Ellecosta begrüßte neben den zahlreich erschienenen Sän­ gern, Altsängern, Freunden und Gönnern des Vereins auch den Landtagsabgeordneten Walter Baumgartner, Schirmherr Zeno Giacomuzzi und Otto Schenk vom Südtiroler Sängerbund. Ei­ nen Einblick in die rege Tätig­ keit des Vereins gewährte der Tätigkeitsbericht. Neben den Fixpunkten im Jahresprogramm, dem Frühjahrskonzert und dem Cäcilienkonzert, gehörten auch das Adventskonzert im Dom, die Sängerreise nach Berlin und die Faschingszeitung „Hoblschoatn“ zu den Höhepunkten im vergan­ genen Vereinsjahr. In seiner Vor­ schau erwähnte Alfred Ellecosta unter anderem die anstehende Renovierung des Walthersaals und eine Sängerfahrt in die

Toskana. Für seine 50-jährige Mitgliedschaft beim MGV wur­ de Luis Lazzeri geehrt, Renato Corradini ist seit 25 Jahren dabei und erhielt ebenfalls die entspre­ chende Anerkennung. In ihren Grußworten lobten Walter Ba­ umgartner und Zeno Giacomuzzi die vorbildhafte Vereinsführung. Otto Schenk brachte ebenfalls seine Freude über den aktiven Chor zum Ausdruck. Anlässlich der erfolgten Neuwahlen wur­ den die scheidenden Vorstands­ mitglieder Ernst Demetz, Hans Fischnaller und Luis Fischnaller mit großem Applaus bedacht. Wieder bestätigt wurden Ob­ mann Alfred Ellecosta, sein Vize Martin Oberrauch sowie Michael Pattis und Patrick Eheim. Neue Ausschussmitglieder sind Hubert Baumgartner, Karl Jöchler und Eugen Reinthaler. Im Bild der oz neue Vorstand.

Malseminare in Rodeneck Die Künstlerin Petra Berger­ hoff lehrt schon seit vielen Jah­ ren in ihrem Hamburger Atelier und anderswo. Diese pädago­ gische Arbeit zählt sie zu den Facetten ihres Selbstverständnis­ ses als Künstlerin. Am wichtigs­ ten erscheint es ihr dabei, jeden Menschen auf seinen eigenen künstlerischen Weg zu bringen. Das Erlernen von verschiedenen Techniken gehört als Grundlage selbstverständlich dazu. In die­ sem Jahr macht Petra Bergerhoff zum dritten Mal in Rodeneck Station: Eine Woche lang arbei­ tet sie dort mit maximal neun Teilnehmern in der Feuerwehr­ halle, wobei sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene in der gewünschten Technik unterrich­ tet werden. Am Ende der Mal­ woche sind die entstandenen Arbeiten in einer Ausstellung zu sehen. Die Seminare finden vom 8. bis 16. Juli sowie vom 16. bis

23. Oktober statt. Interessierte können sich unter Telefon 0472 454336 oder +49 40 87974970, aber auch per E-Mail (petra. Bergerhoff@gmx.de) informie­ ren. db


BRIXEN

60 Jahre und kein bisschen leise Seit 60 Jahren widmet sich der „Corale San Michele“ der Kirchen- sowie der weltlichen Musik. Der Chor ist der erste ita­ lienische Pfarrchor von Brixen: Im Januar 1946 gründete Don Soave Constantini mit 20 Schul­ mädchen die Chorgemeinschaft, die zunächst die italienischen Gottesdienste musikalisch unter­ malte. Mitte der Fünfziger Jahre kamen zeitweise auch Männer zum Chor, und Anfang der Sech­ ziger Jahre erfuhr die Sängerge­ meinschaft ihre offizielle Grün­ dung als Corale San Michele. Im Laufe der Jahre entfalteten sich die Tätigkeiten auch außerhalb der Kirche: Das Repertoire wur­ de wesentlich erweitert, und der Chor hielt zahlreiche Konzerte

mit sakraler und profaner Musik im In- und Ausland ab. So betei­ ligte sich der Chor im Jahr 1990 an der Opernaufführung von Prokofievs „Alexkandr Nevskij“ oder ging auf Konzertreise nach Florenz, Köln, Siena und Prag. Seit 1992 bemüht sich die Chor­ gemeinschaft auch um die Initia­ tive „Laudamus“ – ein alle zwei Jahre stattfindendes Treffen, bei dem ein italienischer, ein deut­ scher und ein ladinischer Chor sakrale A-Capella-Gesänge zum Besten geben. Am heurigen „Laudamus“, das im November stattfindet, nehmen die „Cantoria Sine Nomine“ aus Castelnuovo (Valsugana) sowie der Pfarrchor von Milland teil. db

Alltagsgeschichten von früher „In den Dienst zu gehen“ be­ deutete für viele Mädchen und Buben kinderreicher Familien bis in die 70-er Jahre hinein, ein Esser weniger zu Hause zu sein. Als Lebensabschnitt zwischen Kindheit und Erwachsenenle­ ben war es eine wichtige Vor­ bereitung auf das spätere Eheund Arbeitsleben. Während die Buben ihr Brot auf den Bauern­ höfen oder in Werkstätten der Umgebung verdienten, brachen zwischen 1920 und 1960 nicht wenige der Südtiroler Mädchen mit einem kleinen Köfferchen, Bergschuhen, zu Kränzen auf­ gesteckten Zöpfen und mageren Italienischkenntnissen nach Mai­ land, Genua oder Turin auf, um in italienischen Familien zu die­ nen. Die Umstellung war hart: Die fremde Umgebung und Le­ bensweise, die andere Sprache, nie gesehene Gegenstände und Geräte, die sozioökonomischen Differenzen stellten große Her­ ausforderungen dar. Zurück kamen die Mädchen mit mo­ dischen Frisuren und Kleidern, Hüten und einer völlig anderen Lebenseinstellung. Viele von ihnen waren den zu Hause ge­

bliebenen Bauernmädchen an Weitsicht und Menschenkennt­ nis, an Selbstständigkeit und Selbstbewusstsein weit voraus, taten sich aber auch schwer, sich wieder ein- und oft auch unter­ zuordnen. Diesem Phänomen der weiblichen Arbeitsmigration sind die drei Autorinnen Martha Verdorfer, Ursula Lüfter und Adelina Wallnöfer im Buch „Wie die Schwalben flogen sie aus. Südtirolerinnen als Dienstmäd­ chen in italienischen Städten“ nachgegangen. Am Mittwoch, 31. Mai, um 20 Uhr wird es im Ratssaal der Gemeinde Klausen vorgestellt. kra

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Mitten ins Herz

GruĂ&#x; an den Gast Der Sterzinger Landwirt und Kaufmann Richard Messner verĂśffentlichte zwei Gedicht­ bände Ăźber SĂźdtirol. „Die Ge­ dichte und Balladen aus SĂźdti­ rol“ sowie „GruĂ&#x; an den Gast“ enthalten Dichtungen Ăźber Land und Leute, SehenswĂźrdig­ keiten sowie Traditionen und Bräuche. Zumeist sind es Prei­ sungen Ăźber die SchĂśnheit der

SĂźdtiroler Heimat, romantische Naturbilder und idyllische Ortsbeschreibungen, verfasst in schlichten Reimen. „Die Ge­ dichtbände mĂśchten allen Lieb­ habern SĂźdtirols, Gästen und Gastgebern gleichermaĂ&#x;en ei­ ne kleine Lesefreude bereiten“, meint Richard Messner, der sich seit Jahrzehnten dem Schreiben der Gedichte und Balladen wid­ met. „Die BĂźchlein sollen nicht nur dem Einheimischen Freude bereiten, sondern auch ein Will­ kommensgruĂ&#x;, eine Erinnerung und Wiedereinladung fĂźr den Gast sein.“ Die zwei Gedicht­ bände sind in der Edition Appia erschienen und im Buchhandel db erhältlich.

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Die Rockformation „Frei. Wild“ feiert im Sommer ihr fĂźnf­ jähriges Bandbestehen und hat zu diesem Anlass kĂźrzlich das „Und wir rocken weiter“-Jubi­ läumskonzert in der Brixner Eishalle abgehalten. Neben den Eisacktalern waren bei diesem Event einige in der Szene be­ kannte Gruppen aus dem Inund Ausland zu hĂśren. Ange­ reist waren sogar Fanbusse aus Deutschland. Gleichzeitig wurde Frei.Wilds neuer Tonträger „Mit­ ten ins Herz“ präsentiert, erhält­ lich als CD (mit DVD) oder LP. Aufgenommen wurden die ins­ gesamt 13 Titel mit einer Spiel­ zeit von Ăźber 50 Minuten im Stu­ dio asphalt-records, abgemischt wurde bei core-attack records in Dessau. Die nunmehr vierte Auf­ nahme der Gruppe erscheint auf dem Label bandworm records. Philipp, Zegga, Jonas und FĂśhre zeigen sich in gewohnt hartem Stil, beweisen daneben aber auch GefĂźhl fĂźr melodiĂśse Teile und rhythmischen Einfallsreich­

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Den Menschen im Visier Das Diözesanmuseum Brixen hat die Bilder in einer Ausstellung der Öffentlichkeit gezeigt, die ihm der Osttiroler Künstler Oswald Kollreider geschenkt hat. Ein Rundgang gab Einblick in eine expressive Malerei.

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Die Ausstellung „Der Mensch ist im Bild“ war einen Monat lang im Diözesanmu­ seum zugänglich. „Einen wür­ digeren Rahmen als das Diöze­ sanmuseum kann ich mir nicht vorstellen“, notierte jemand ins Gästebuch. In der Tat wa­ ren die Bilder nach einer leicht nachvollziehbaren inneren Lo­ gik, nicht nach chronologischer Reihenfolge aufgehängt, in Be­ zug zueinander gebracht, so dass die Analogien im Werk Kollreiders voll zum Ausdruck kamen.

Der Künstler Oswald Kollreider wurde 1922 als sechstes und jüngstes Kind einer Bergbauernfamilie in Kartitsch (Osttirol) geboren. Schon in der Volksschule fiel sein Talent auf. Der Malerei widmen konnte sich der Bau­ ernbub aber erst nach einer Kriegsverwundung 1944, die ihn zum Vollinvaliden machte. Zunächst begab er sich nach Wien, um an der Akademie der Bildenden Künste zu studieren. Das Gebäude, in der sie unter­ gebracht war, wurde im Bom­ benhagel zerstört, sodass Koll­ reider nach Tirol zurückkehren musste. Die Malschule Toni Kirchmayrs in Innsbruck nahm ihn auf. Ab 1947 studierte er in einem zweiten Anlauf an der Akademie der Bildenden Küns­ te in Wien bei Sergius Pauser und Herbert Boeckl. In Osttirol konnte er immer wieder seine Bilder ausstellen. In den 50-er Jahren wagte er das erste Mal den Fuß über die Grenze Österreichs hinaus. 1952/53 hielt er sich als Gru­

benmaler im Ruhrgebiet auf. Sein Malstil wurde immer ex­ pressiver. Studienreisen nach Mallorca, Toledo, in den Vor­ deren Orient, nach Norwegen, Guatemala, Israel, Mexiko, Ke­ nia, Singapur, Tunesien oder in die Sahara erweiterten seinen Motivschatz. Unterwegs inter­ essierten ihn die Landschaften und die Menschen; zu Hause waren es Auftragsarbeiten und Porträts, die ihn beschäftigten. Mit Ausstellungen in Den Haag, Luxemburg, Wien und anderswo wurde Kollreider über die Grenzen Tirols hinaus bekannt. Sein künstlerisches Schaffen wurde mehrmals aus­ gezeichnet. Kollreider ist auch sozial engagiert: Er hat 2003 den Verein „Neubeginn“ mitge­ gründet, der Menschen in Not helfen will.

über die gebückten Gestalten, die nur sich selbst im Blick ha­ ben, auf der Suche nach ihrem eigenen Selbst, die von Leid gezeichneten und von Hand­ lungsabläufen geprägten, abge­ stumpften und entblößten Men­ schen. Nahezu die Hälfte der Bilder der Ausstellung widmet sich religiösen Themen. Wie ein durchgehender roter Faden ist aber in allen Bildern das tie­ fe Mitgefühl des Künstlers für seine Gestalten sichtbar. Albina Kritzinger

In allen Bildern ist das tiefe Mitgefühl des Künstlers für seine Gestalten sichtbar

Ein unsichtbarer roter Faden Mit einer aufmüpfigen Kunst hat man es bei Kollreider jeden­ falls nicht zu tun. Er steht in der Tradition einer expressionisti­ schen, aber gegenständlichen Malerei und erregte Aufsehen höchstens mit dem Porträt einer dunkelhäutigen Frau. Auch Ein­ flüsse seiner Landsmänner Franz von Defregger und Albin Egger Lienz sind im Hinblick auf The­ menwahl und Stil sichtbar. Da­ neben enthält Kollreiders Stil­ repertoire den „Sgrafitto“, den er zur Darstellung religiöser Motive des Öfteren gebraucht. Ansonsten verweigerte sich der eigenwillige Künstler jeder Mo­ de und blieb über Jahrzehnte seinem eigenen Stil treu. Insgesamt lassen die Werke des Künstlers auf einen sehr bewussten Einsatz von Farben und Materialien schließen: be­ vorzugt Tempera auf Papier, hie und da auf Hartfaser oder Karton, starke Farben, Grund­ farben. Modern ist an Koll­ reider vor allem die Art der Darstellung seiner Menschen: Oft dominiert der Hintergrund 49


Visitenkarte Oberösterreichs Das Oberösterreichische Jugendorchester überzeugte kürzlich im Forum Brixen mit einem interessanten Programm, Jugendlichkeit und sehr reifem Spiel.

Ola Rudner und sein Orchester: Das Durchschnittsalter der Musiker lag bei 17,5 Jahren

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Das über 80-köpfige Jugend­ orchester unter der Leitung von Ola Rudner eröffnete das Kon­ zert im Forum Brixen mit dem „Slawischen Marsch“ op. 31 von Peter Iljitsch Tschaikowsky. Das Stück verbindet in politisch pro­ grammatischer Absicht serbische Volkslieder mit der damaligen russischen Nationalhymne („Gott, erhalte den Zaren“). Bereits zu Beginn wurde das Publikum durch eine auffallend reife Dar­ bietung und sowohl klangliche als auch rhythmische Präzision zum Staunen gebracht. Die sou­ verän gespielten Streicherein­ sätze des Slawischen Marsches wurden von fanfarenartigen Ein­ würfen des Blechregisters und passend kecken Einwürfen des

Holzes und des Schlagwerkes untermalt.

Wehmut und Folklore In den „Zwei elegischen Me­ lodien“ op. 34 von Edward Grieg zeigte das Streichorchester sein technisches Können und schaffte es, die Spannung bis zum letz­ ten dreifachen Pianissimo gut zu halten. Diese Stücke waren ur­ sprünglich Klavierlieder, wurden vom Komponisten uminstrumen­ tiert und mit neu formulierten Titeln versehen. Die so entstan­ denen Charakterstücke wurden empfindsam und zart vorge­ bracht, die in den Gedichten der Lieder gründenden wehmü­ tigen Klänge kamen ebenso zur

Geltung wie deren tänzerische und folkloristische Komponen­ te. Im Konzert für Posaune und Orchester von Launy Grøndal brachte der Solist Andreas Eit­ zinger sein Instrument gekonnt zum Klingen. Die zu Beginn spürbare Nervosität überwand er endgültig im zweiten Satz, der im wunderbaren Piano und mit musikalischer Akkuratesse sei­ nem Titel „Quasi una leggenda“ gerecht wurde.

„Bilder einer Ausstellung“ Alle Register zog der gefragte schwedische Dirigent Ola Rud­ ner schließlich in den „Bildern einer Ausstellung“ von Modest Mussorgski in einer brillanten Orchesterfassung von Maurice

Ravel. Diese Charakterstücke komponierte der Komponist als Reaktion auf eine Ausstellung des Malers und Architekten Vik­ tor Hartmann. Wie gravitätisch einher schreitende Ausstellungs­ besucher zeigen sich die Musi­ ker im öfters variierenden Teil der „Promenade“; stückgerecht kann das Orchester mit verschie­ densten Klangfarben aufwarten und durch eine klangschöne Interpretation einen hinkender Gnom, spielende Kinder, keifen­ de Marktweiber hörbar machen.

Freude an der Musik Die jungen Musiker zeigten, dass sie kleinere Intonations­ schwierigkeiten zwischen den Registern durchaus ausbessern können, was von souveräner Bühnenkompetenz zeugt. Er­ staunlich, mit welcher Profes­ sionalität die Mitglieder dieses Klangkörpers mit einem Durch­ schnittsalter von 17,5 Jahren ihre Instrumente beherrschen und mit wie viel Schwung sie die Zuhörer mitreißen. Was das Konzert aber zu einem ganz be­ sonderen Abend machte, waren die Begeisterung und die Freude an der Musik, die aus dem Spiel und den Gesichtern dieser jun­ gen Leute sprühte. Manuela Kerer

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Medea, Mutter, Mörderin Medea, die Kindesmörderin: Die Frauengestalt aus der griechischen Sagenwelt fasziniert bis heute – auch das TheaterStudio Freitag des tpz Brixen, das Ende Mai ihre Interpretation von „Medea“ auf die Bühne bringen wird.

Die Geschichte im Hinter­ grund: Medea, die Königtochter aus Kolchis, ist Priesterin und des Zauberns kundig. Eines Tages kommt der griechische Held Jason in ihre Heimat, um dort das Goldene Vlies von Kö­ nig Aietes, dem Vater von Me­ dea, zu erbitten. Er erhält das wertvolle Stück, das er für sei­ ne Machtübernahme braucht, nur durch die Zauberkraft und Ratschläge Medeas, die ihm gegen den Willen ihres Vaters aus Liebe hilft. Sie lässt alles hinter sich und flieht mit Jason aus ihrer Heimat. Ihr Bruder, der die Verfolgung aufnimmt, wird getötet. Nach jahrelanger Odyssee landen Jason und Me­ dea, mittlerweile ein Ehepaar mit zwei Kindern, zunächst in Jasons Heimat Jolkos. Von dort müssen sie jedoch wiederum fliehen, da Medea nachgesagt wird, sie hätte König Pelias auf dem Gewissen. Die beiden lan­ den nun in Korinth, wo Medea,

„Medea“ will Vergeltung bis zur letzten Konsequenz die Fremde, misstrauisch beäugt wird. Jason verlässt Medea, um die dortige Königstochter Kreu­ sa zu heiraten. Die Kinder wird er bei sich behalten, Medea soll aus dem Land verbannt werden. Die nicht enden wollenden Ent­ täuschungen lassen Medeas Lie­ be zu Jason umschlagen: Sie will Vergeltung, bis hin zur letzten Konsequenz. Sie schickt Kreu­ sa ein vergiftetes Kleid und fügt Jason dann den ihm größtmög­ lichen Schmerz zu: den Tod der zwei Kinder.

Medea, das Monster? Die Inszenierung des Thea­ terStudio Freitag unter der Lei­ tung von Thomas Troi richtet die Scheinwerfer vorwiegend auf Momentaufnahmen in Korinth. Das Leben in einem Gefüge, in dem die Königstochter Me­ dea zur gefürchteten Fremden wird und sich auch der Gemahl Jason zunehmend von Medea distanziert. Ihre Sehnsucht nach der nunmehr unerreichbaren al­ ten Heimat und der verlorenen Familie; das Hickhack um die Kinder, die Rivalität zur jungen Kreusa. Die drohende Abschie­ bung, die offensichtlichen und verschleierten Demütigungen Medeas, die sich in immer stär­

ker werdender Intensität anein­ ander reihen – bis Medeas Zahl­ tag kommt und sie ihre Schul­ den eintreibt. Dies alles verwo­ ben mit der Sensationslust und Neugierde der Öffentlichkeit, die rücksichtslos in den Wunden der einzelnen Figuren herumsto­ chert. Medea, das Monster?

Aufführungen Ende Mai Mit dem Stück wurde das TheaterStudio Freitag des tpz Brixen, bestehend aus den Spie­ lerinnen Doris Brunner, Johanna Kiebacher, Elfi Troi, Heidi Troi, Lilly Unterkircher, Irene Pacher

und Beatrix Winkler sowie dem Regisseur Thomas Troi bereits zum Theaterfestival „Golmus“ nach Lyon eingeladen. Zuvor tritt das Ensemble jedoch in Brixen auf: Premiere wird am Donnerstag, 25. Mai, gefeiert; weitere Aufführungen sind am Samstag, 27., und Sonntag, 28. Mai, jeweils um 20.30 Uhr im Don-Bosco-Saal in Brixen zu sehen. Karten können unter info@tpz-brixen.org oder der Rufnummer 0472 802305, auch auf Anrufbeantworter, reserviert oder an der Abendkasse erwor­ ben werden. Oskar Zingerle

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Vergeltung bis zur letzten Konsequenz

Foto: Monika Bonell

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Euripides, Franz Grillparzer, Christa Wolf, Pier Paolo Pasolini: Autoren, Filmemacher, Kompo­ nisten, Maler waren vom Mythos Medea fasziniert und lieferten die unterschiedlichsten Inter­ pretationen dieser vielschich­ tigen Persönlichkeit. Von der rachsüchtigen Mutter und Ehe­ frau, Bruder- und Vatermörde­ rin bis hin zur selbstbewussten, heilkundigen Frau, die von ihrer Umgebung als Projektionsfläche und Sündenbock missbraucht wird. Das TheaterStudio Freitag des Theaterpädagogischen Zen­ trums Brixen machte sich eben­ falls auf die Spurensuche.

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Herbe Schönheit Bildhauer haben es nicht leicht – schon allein vom Gewicht ihrer Arbeiten her gesehen. Nun haben die Brixner Künstler auch noch ihren angestammten Ausstellungsraum im Rathaus verloren. Deshalb stellten die Bildhauer Markus Gasser und Manfred Mureda in einem derzeit unvermieteten Laden im Großen Graben aus.

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Die Zeiten sind vorbei, in denen die Brixner Künstler eine Ausstellungsheimat im Erdge­ schoss des Rathauses unter den Lauben hatten. Diese musste der Bürgerinformation weichen. Nun ist guter Rat und Raum für Aus­ stellungen teuer.

Notlösung Geschäftslokal Es wäre schön, wenn die Gemeinde Brixen wieder eine entsprechende Fläche für Künst­ ler schaffen könnte, die häufig finanziell nicht imstande sind, kostspielige Präsentationsräume anzumieten. Auch für die Brixner Bürger ist es ein Verlust, auf die Ausstellungen zu verzichten. Pri­ vate Initiativen wie die Ausstel­ lungsmöglichkeiten im Gasthof Schwarzer Adler sind rar. Die zwei Bildhauer Manfred Mureda und Markus Gasser ha­ ben für ihre Ausstellung kurzzei­ tig jedoch einen Sponsor im leer stehenden Ladengeschäft am Großen Graben 11 gefunden. Es ist ihnen gelungen, aus dem nur von vorne belichteten Raum eine gut inszenierte Ausstellungsab­

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folge vom Hellen ins Dunkle zu gestalten – zwei Spiegelfenster am Ende des schmalen Raumes, ein paar Stufen erhöht, verleihen der Installation eine Art Unend­ lichkeit.

Magische Frauenfiguren Dort sind Frauenbüsten aus bemaltem und vergoldetem Holz ausgestellt, die den Besucher geradezu magisch in die Tiefe des Raumes ziehen, vorbei an Figuren aus gebranntem Ton, Serpentin, Holz und Grassstei­ ner rosa Granit. Schlendert der Betrachter dann wieder zurück, so fällt ihm auf, dass die figurale Thematik sehr ästhetisch aufge­ fassten Frauenkörpern von her­ ber Schönheit, Torsi und Büsten, gewidmet ist. Die einzige männ­ liche Figur steht gewisserma­ ßen im Schatten eines schönen Frauen­körpers. Markus Gasser hat eine be­ achtliche künstlerische Entwick­ lung von seinen fast schwe­ benden, teilweise sehr naturalis­ tischen Figuren zu einer lapida­ ren und kraftvollen Abstraktion gefunden. Besonders beein­ druckt ein Frauenkopf, der aus dem schwer zu bearbeitenden Serpentin herausgearbeitet wur­ de – meditative Ruhe geht davon aus.

Muredas Tonfiguren, teilweise vergoldet und mit Schriftzeichen bekleidet

Muredas Tonarbeiten und Pantheon Manfred Mureda bleibt sei­ nem Lieblingsmaterial, dem ge­ brannten Ton, treu, aus dem er schöne Körper formt. Teilweise werden die Figuren vergoldet, was einen tiefen Glanz effektvoll zur Keramik bedeutet. Teilweise „bekleidet“ er seine Figuren mit Schriftzeichen, mediterranen Me­ taphern lateinischer Philosophie. An der Wand, sozusagen als Ge­ genstück zu den figürlichen Ra­ dierungen Gassers, hat Mureda den Entwurf eines taoistischen Meditationsraumes aufgehängt. Ein kleines Pantheon, über eine unterirdische Treppe erreichbar,

das Himmelslicht durch ein nie­ deres Fenster ergänzt, Regenwas­ ser tropft von außen geleitet in eine Schale des Raumes. Das wä­ re eine schöne Architektur, wenn es gebaut werden könnte! Beide Künstler bilden mit ihren Arbeiten trotz der indivi­ duellen Unterschiede und der verschiedenen Materialien doch eine erstaunliche Symbiose. Ei­ ne zeitlich allzu kurz bemessene Ausstellung, die internationa­ le Vergleiche nicht zu scheuen brauchte. Ein weiterer Beweis für das von außen viel zu wenig beachtete intensive kulturelle Le­ ben in Südtirol. Andreas Gottlieb Hempel


Durch die Blume sprechen In der Millander Freinademetzkirche waren kürzlich Bilder der Brixnerin Helene Passler zu sehen.

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Helene Passler mag groß­ formatige Bilder. Sie malt sie in ihrem Atelier und Geschäft in Mühlbach. Vor acht Jahren fand Helene Passler ihren Weg zur Kunst und tastete sich in klei­ nen Schritten an die Malerei, ih­ rer großen Leidenschaft, heran.

„Formen und Farben, Schat­ ten und Lichtreflexe begann ich in der Natur und am mensch­ lichen Körper immer genauer zu beobachten“, erzählt sie. Es drängte sie, diese Beobach­ tungen auf der Leinwand darzu­ stellen – in erster Linie Blumen und Akte. „Über die Techniken Aquarell, Acryl, Radierungen, Bleistift- und Kohlezeichnungen entdeckte ich die Faszination der Ölmalerei. Diese hat sich als meine favorisierte Technik ergeben.“ Die Techniken hat sich Helene Passler in verschie­ denen Zeichen- und Malkursen

sowie an der Kunstschule Grö­ den angeeignet.

Blumen als beliebtestes Motiv „Zunächst wählte ich Mo­ tive berühmter Künstler, die Menschen in ihren Verschieden­ heiten darstellten“, erzählt Hele­ ne Passler. Ein Schlüsselerlebnis führte sie dann zu einem ihrer beliebtesten Motiven – den Blu­ men. „Mein Kunstlehrer machte mich eines Tages auf die fei­ nen Schattierungen einer Rose aufmerksam und erschloss mir die Töne im Inneren der Blüte. Dies wurde für mich der Aus­ löser, Blumen in eigenwilligen

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Überfall der Sinne Blumen wurden für sie zu Symbolen und Sinnbildern, besonders zum Thema Frau. Bei der Betrachtung von Blü­ ten und während der Darstel­ lung auf Papier oder Leinwand versucht Helene Passler, diese einerseits durch die sehr realis­ tische Naturstudie bis hin zur

abstrakten Form zu erweitern. „In den verschiedenen Blumen­ arten sind auch die Sinnlich­ keit, die Spiritualität, die Rein­ heit und die Fruchtbarkeit der Frau enthalten – diese möchte ich hervorheben.“ Blumen sind aber auch ein Farbrausch, so klein sie auch manchmal sein mögen. Helene Passler malt sie jedoch ganz groß, „und so brin­ ge ich die Leute dazu, sie nicht zu übersehen – es soll wie ein Überfall auf die Sinne wirken.“ Doris Brunner

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Thomas Oberrauch

Florian gegen Giorgio

thomas.oberrauch@brixen.net Tel. 0472 060200

Zu einem nicht alltäglichen Skiwettrennen kam es Ende April in Livigno im Rahmen der Fernsehsendung „Le Ieneâ€? von Italia Uno. Nach­ dem er bei der Olympiade in Turin nicht die erhoffte Medaille gewinnen konnte, sollte kein Geringerer als Skiheld Giorgio Rocca sein KĂśn­ nen zeigen und in einem Parallel-Riesentorlauf gegen den beinamputierten Florian Planker an­ treten. Beide auf einem Ski! Planker, der in Wol­ kenstein wohnt und in Brixen in einer Bank arbeitet, ist mehrmaliger Italienmeister und ge­ wann bei der WM die Bronzemedaille. Im ers­ ten Durchgang konnte sich Giorgio Rocca noch mit 0,60 Sekunden durchsetzen; im zweiten Durchgang legte Florian Planker einen Gang zu und Ăźberholte Italiens Skihelden vor laufenden Kameras um 0,77 Sekunden. Als WetteinlĂśsung musste Rocca schlussendlich dem Gewinner und den Moderatoren von „Le Iene“ das Mittag­ to essen auf einer SkihĂźtte servieren.

ticker Gernot Wachtler ist der neue Sektionsleiter des SSV Brixen FuĂ&#x;ball. Er tritt somit in die FuĂ&#x;stapfen von Paul Seeber, der sich zurĂźckzieht, aber weiterhin im Verein mithilft. Trainer der ersten Mannschaft wird im nächsten Meisterschaftsjahr aller Voraussicht nach Walter Zingerle sein.

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Die Brixner Spitzensportlerin Manuela Janesi wurde beim diesjährigen Kalterer-See­Triathlon hervorragende Sechste und damit abermals beste Sßdtiroler Teilnehmerin.

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Am 10. und 11. Juni findet in St. Andrä die dritte SĂźdtiroler Paragliding-Meisterschaft statt. Organisiert werden der Wettbewerb sowie das Zeltfest von den Brixner „Moosfliager“.

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Am Montag, 26. Juni, trifft die Jeantex-Tour-Transalp am Brixner Domplatz ein. Bei dem Radrenn-Marathon von Oberammergau nach Riva radeln die Athleten in sieben Tagen ßber 18 Pässe und absolvieren 820 Kilometer sowie rund 20.000 HÜhenmeter.

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SnowboardItalienmeister Der neue Italienmeister im Snowboard-Parallel-Riesentor­ lauf heiĂ&#x;t Aaron March. Der junge Schabser errang bei der Italienmeisterschaft in Madesi­ mo-Courmayeur in der abso­ luten Rennklasse den dritten Platz hinter Roland Fischnaller und Walter Feichter. Als bester Junior wurde er damit Italien­ meister in seiner Kategorie. Bei der Juniorenweltmeisterschaft in Korea kam er auf Platz acht. Auch auf Landesebene kann Aaron March auf beachtliche Erfolge verweisen. Bei der Landesmeisterschaft in VillnĂśss wurde er Landesmeister im Sla­ lom, im Riesentorlauf landete er auf Platz zwei. Zudem ist er der Gesamtsieger des diesjährigen Volksbankcups. mk

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Die Nationalmannschaft rief!

Foto: Reinhold Eheim

Durch den Erfolg der Hand­ ball-Herren wird die sportliche Leistung der Handballdamen Üfters in den Schatten gestellt.

Doch dass auch im Bereich des Damenhandballs beachtliche Ju­ gendarbeit geleistet wird, zeigte erst kĂźrzlich eine Spielerin der ersten Brixner Damen-Mann­ schaft: Sandra Federspieler, lin­ ker und rechter HalbflĂźgel beim SSV Brixen, wurde Anfang April zu einem internationalen Tur­ nier der Damen-Nationalmann­ schaft einberufen. Bei den Spie­ len in Mezzocorona gegen die Teams aus der TĂźrkei, Montene­ gro und Aserbaidschan durfte die 21-Jährige jedoch „nur“ am Spielfeldrand Platz nehmen. „Trotzdem ist eine Einberufung bereits ein guter Anfang, und die Hoffnung auf ein weiteres Abenteuer in der Nationalmann­ schaft bleibt“, erklärt Sandra Fe­ derspieler stolz. Die Saison fĂźr die Brixner Handballerinnen hingegen ist bereits zu Ende; Trainerin Dagmar Gitzl schaffte mit ihren „Mädels“ den siebten Gesamtrang in der zweithĂśchs­ ten italienischen Liga. dp

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Golfer bestätigen Ausschuss Bei den Neuwahlen des Golf Clubs Brixen wurde der bisherige Ausschuss einstim­ mig bestätigt. Heinrich Lusser steht somit dem Verein weitere drei Jahre als Präsident vor; un­ terstĂźtzt wird er durch seinen Vize Claudio Rocco, Georg Ro­ gen, Walter Piffer, Paolo Fellin, Martin Huber, Leo Schrott und Marile Lusser. Im April vergan­ genen Jahres begann der Club die Saison mit der Golfakademie in Antalya. AuĂ&#x;erdem nahmen Mitglieder an den fĂźnf traditio­ nellen Vereinsturnieren in Lienz, Asiago, Passeiertal, Petersberg und Reischach teil, Golfwo­ chenenden wurden in Ponte di

Legno und Jesolo gestaltet. Beim Interclubturnier in Lienz konnte sich der Golf Club Brixen gegen den GC Dolomitengolf behaup­ ten. Als Vereinsmeister bestätig­ ten sich Marietta Rienzner und Vittorio Corazza. Wenn auch die Aussichten auf die Realisierung eines Golfplatzes in der Brixner Gegend, der in Wirtschaftskrei­ sen als notwendige Ergänzung des touristischen Angebotes gesehen wird, noch recht trß­ be sind und die Tätigkeit der Driving Range am FlÜtscherhof eingestellt worden ist, startet der Golf Club Brixen dennoch mit Schwung und Freunde ins neue Vereinsjahr. oz

Landesmeister im SBX Der 28-jährige Vahrner Ro­ land Unterleitner wurde kĂźrzlich Landesmeister im Snowboard­ cross (SBX) in der Kategorie Senioren männlich. AuĂ&#x;erdem gewann er zum dritten Mal in Folge die Gesamtwertung der Rennserie SĂźdtirol Cup. Beim SBX treten vier Snowboarder gleichzeitig in einem Kurs ge­ geneinander an. Hierbei sind sowohl Geschwindigkeit gefragt als auch die Fähigkeit, Hinder­

nisse souverän zu bewältigen. Auf dem Kurs wird das KÜnnen des Fahrers durch Buckel, Wel­ len, Steilwände und Sprßnge auf die Probe gestellt. Zwischen Start und Ziel liegen zwischen 150 und 200 Meter HÜhenunter­ schied. Snowboardcross ist die jßngste olympische SnowboardDisziplin. Gefragt sind vielsei­ tige Fahrer, die in einer direkten Konkurrenz Mensch gegen Mensch bestehen kÜnnen. es


Alpine Tennis Academy

Brixner Budokas Italienmeister! Die Athleten der Sektion Yoseikan Budo des SSV Brixen befinden sich derzeit in einer beneidenswerten Hochform, al­ len voran Stefano Rossi, der sich nach dem Gewinn des Regio­ nalmeistertitels nun vor einigen Tagen auch den Italienmeister­ titel im Mittelschwergewicht holte. Aber auch Mattia Rossi im Schwergewicht und Valenti­ na Nozza in der Juniorenklasse holten sich bei den Italienmeis­ terschaften, die am 13. und 14. Mai in Verona ausgetragen wurden, den begehrten Titel. Martin Baumgartner wurde im Mittelgewicht Vizemeister. Abge­ rundet wurde der große Erfolg mit dem Italienmeistertitel der A-Mannschaft und dem zwei­ ten Rang der B-Mannschaft im Waffenkampf. Der SSV Brixen hat somit in der nächsten Saison zwei Mannschaften in der Serie A. Im Jugendbereich wurde Va­ lentino Sudaro Dritter, Jan Mair kam auf den sechsten Platz. Ei­ nen weiteren schönen Erfolg im

Wettkampfbereich konnte Mattia Rossi verbuchen: Beim großen internationalen Turnier „Austrian Kick Boxing Classics“ in Wörgl erreichte der Brixner in seiner Kategorie den dritten Rang. Die Sektion Yoseikan Budo des SSV Brixen hatte seit ihrer Gründung immer wieder mit Unterbrin­ gungsproblemen zu kämpfen. Um den gestiegenen Anforde­ rungen und den verbuchten Er­ folgen der „Budokas“ Rechnung zu tragen, wurde vor einigen Monaten im Vinzentinum eine eigene Übungshalle angemietet. Seitdem wird diese Übungsstätte nicht nur für Trainingseinheiten, sondern zunehmend auch für Fortbildungsveranstaltungen genutzt. Vor kurzem fand bei­ spielsweise ein Lehrgang für Dan-Träger statt, an dem sich zahlreiche Budokas beteiligten. Geleitet wurde der Stage von Fabrizio Tabella aus Mantova (7. Dan), einem international aner­ kannten Kampfkunstexperten. to

Vor kurzem wurde in Brixen das Projekt „Alpine Tennis Aca­ demy“ ins Leben gerufen. Dabei handelt es sich um eine Gruppe von Tennislehrern, die sich die Förderung des Tennissports zum Ziel setzt. „Die Kinder sollten nicht mehr nach Brixen, Brun­ eck oder Bozen zum Training pendeln müssen“, erklärt Grün­ dungsmitglied Dieter Vaccarini, „sondern die Lehrer werden zu den Kleinclubs kommen“. In vielen Vereinen ist es mittler­ weile nicht mehr möglich, eige­ ne Tenniskurse zu organisieren und einen fixen Tennislehrer zu finanzieren. Dieses Problem wurde nun mit der Gründung der „Alpine Tennis Academy“ beseitigt. Die national geprüften Tennislehrer Christian Larcher aus Bozen sowie die Brixner

Alexander Hornof, Saro Scag­ giante und Dieter Vaccarini wol­ len versuchen, die einzelnen Vereine im Organisieren von Tenniskursen und im Vorberei­ ten von Turnieren zu unterstüt­ zen. Das Projekt beinhaltet auch Freundschaftsspiele zwischen den verschiedenen Vereinen und eine enge Zusammenarbeit mit den Schulen. Die Brixner Stadträtin für Sport, Magdale­ na Amhof, überbrachte bei der Vorstellung die Glückwünsche der Gemeinde. Die Schirmherr­ schaft hat Landeshauptmann Lu­ is Durnwalder übernommen. to

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Brixen ist Vize-Italienmeister Foto: Oskar Zingerle

Der SSV Brixen Forst schaffte (beinahe) die Sensation. Im Play-Off gegen Triest und Bologna noch in Hochform, ging im Finale gegen Conversano den Brixnern die Luft aus. Trotzdem: Sie dürfen sich nun Vize-Italienmeister im Handball nennen.

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Für einige Tage war Hand­ ball in Brixen wieder Gesprächs­ thema Nummer eins. Das war zuletzt vor 14 Jahren der Fall – in der Saison 1991/92, als der SSV Forst Brixen zum letzten Mal im Finale um die höchste italienische Liga stand. Damals konnten die Eisacktaler dank des Weltklassespielers Mihaly Kovacs die begehrte Trophäe zum zweiten Mal nach Brixen holen. Und auch heuer war der­ selbe Mann aus Ungarn wieder der Garant für erfolgreichen Handball; dieses Mal saß Mihaly Kovacs allerdings auf der Trai­ nerbank.

Torwart Michaeler in Höchstform An den Finaleinzug hat­ te am Anfang der Saison wohl niemand ernsthaft geglaubt. Es war eher von Abstiegssorgen die Rede. Auch als die Eisacktaler nach der Hinrunde plötzlich an der Tabellenspitze lagen, wur­ de von vielen noch vermutet, 58

dass es in der Rückrunde rapide bergab gehen würde. Doch als Kokuca, Oberrauch & Co. im Play-Off namhafte Mannschaften wie Altmeister Triest und Favorit Bologna in überragender Weise ausschalteten, träumte manch ei­ ner wieder vom Titel. Garant für diese Siege war vor allem auch Torwart Armin Michaeler, der in Höchstform spielte und nicht zu Unrecht als derzeit Italiens bester Schluss­ mann betitelt wird. Zusammen mit Pivot Andreas Kammerer spielt er in der italienischen Na­ tionalmannschaft.

Brixner fanden in Conversano ihren Meister Bei den Finalspielen gegen Conversano wurden Radic & Co. wieder auf den Boden der Tat­ sachen zurückgeholt: Bereits die ersten drei von fünf geplanten Spielen wurden klar verloren, sodass der Titel vorzeitig in die 25.000-Seelen-Gemeinde Con­ versano nach Apulien wanderte. „Gewurmt hat uns vor allem die Tatsache“, so Sektionsleiter Mar­

kus Stockner und Trainer Ko­ vacs unisono, „dass wir auch das Heimspiel gegen Conversano verloren haben und uns so ein weiteres Heimspiel entgangen ist“. Als Grund sieht Stockner vor allem die Tatsache, dass die Spieler nach den anstrengenden Viertelfinal- und Halbfinalspielen „ausgelaugt“ waren; außerdem verzeichnete er „das Nachlassen einiger einzelner Spieler“. Dass der SSV Brixen zu­ hause auch gegen Conversano gewinnen kann, bezeugen die zwei gewonnenen Heimspiele in der Meisterschaft einige Mo­ nate vorher. Vielleicht spielten die Brixner im Finale aber auch zu harmlos, waren sich nicht der Tatsache bewusst, worum es geht. „Oder einige Spieler“, so Stockner weiter, „begnügten sich bereits mental mit dem Vi­ zemeistertitel“. Laut Hubi Nössing lag die Finalniederlage unter anderem auch an der Tatsache, dass „die Spieler von Conversano bereits öfter im Finale spielten und da­ her abgebrühter“ waren. Zudem absolvieren bei Conversano

Fand im Finale gegen Conversano anfangs nicht ins Spiel: Alexandr Jovic zwölf Spieler regelmäßig zwei Trainingseinheiten pro Tag. Beim SSV Brixen hingegen kann aus beruflichen Gründen ledig­ lich eine Handvoll Spieler auch während der Mittagspause trai­ nieren. „Conversano war in den Finalspielen für uns nicht schlag­ bar“, so Nössing, „wären die Spiele jedoch eine Woche früher gewesen, wo wir in Hochform spielten, hätten wir vielleicht ei­ ne Chance gehabt.“

Brixner Publikum meisterlich Als wahrhaft meisterlich ein­ zustufen waren die Brixner Zu­ schauer, die in den letzten Heim­ spielen in Scharen gekommen sind und die Sporthalle in der Fischzucht zum Kochen brach­ ten. Einzigartig war die „Welle“, die beim überragenden Play-Off Spiel gegen Bologna einige Male über die Tribüne schwappte und die nicht nur bei den Spielern für Gänsehaut sorgte. Bologna wurde beim Halbfinalspiel in der zweiten Spielhälfte von Brixens


Mannschaft beinahe gedemütigt. Kovacs schickte in den letzten Minuten, als Brixen zehn Tore (!) Vorsprung hatte, sogar die Ju­ gendspieler aufs Feld. Andreas Salcher, Manuel Dejakum und Aaron Da Rui machten hierbei mehr als eine gute Figur und lassen für die Zukunft hoffen. Dann, beim Finalspiel ge­ gen Conversano, war die Hal­ le mit etwa 1.700 Zuschauern zum Bersten voll. Jedes Tor der Brixner wurde euphorisch gefei­ ert. Hubi Nössing, der sich mit 37 Jahren immer noch auf dem Spielfeld abrackert wie kein anderer und der als einziger der legendären Meistergruppe von 1992 noch immer aktiv ist, schwärmt von den Heimspielen: „Das Brixner Publikum ist zu­ sammen mit jenem in Conversa­ no das Beste von Italien“.

Nössing und Bernardi hören auf Wie es im nächsten Meister­ schaftsjahr mit dem SSV Forst Brixen weitergehen soll, steht noch in den Sternen. Zu viele sind die offenen Fragen. Sek­

tionsleiter Markus Stockner wird nach zweijähriger Tätigkeit aller Voraussicht nach während der Sommerpause aus beruflichen Gründen kürzer treten und den Chefsessel frei machen. Wer die­ sen einnehmen wird, steht noch nicht fest. Laut Stockner ist die Leitung des Vereins „nicht als Einzelkämpfer, sondern nur in einer Gruppe machbar“. Was den zukünftigen Spie­ lerkader betrifft, will Stockner nichts vorwegnehmen: „Wir wollen erst mal ein wenig ab­ warten, bis ein Nachfolger ge­ funden ist. Erst dann kann man die Strategie und den Spieler­ kader neu festlegen. Einige Ab­ gänge stehen allerdings bereits fest: Hubert Nössing und Silvan Bernardi. Auch Kapitän Markus Oberrauch will sich allen An­ schein nach vorerst eine Auszeit gönnen.“

Die Profis aus dem Ausland Brixens Handball ist, so wie jeder andere italienische Ver­ ein, stark auf die ausländischen Profis angewiesen. So sind Fili­

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berto Kokuca und Slaven Radic die Stützen der Mannschaft und spielen beinahe als Alleinunter­ halter im Brixner Angriff. Der klein gewachsene Rechtsaußen Alexandr Jovic hat zwar anfangs nie richtig ins Spiel gefunden, konnte aber in den letzten Spielen endlich zeigen, was in ihm steckt. Dalibor Djordjijevic spielte meist im Hintergrund und wahrscheinlich bei wei­ tem unter seinem Können. Die Verträge aller Ausländer laufen heuer aus. Die Entscheidung, wer gehalten wird oder wer neu dazu kommt, muss erst noch ge­ troffen werden.

Zusammenschluss mit dem SC Meran? Derzeit laufen übrigens Ge­ spräche über einen möglichen Zusammenschluss des SSV Brixen mit dem SC Meran. Finan­ ziell würde sich eine Fusion auf­ grund der Kräftebündelung ohne Zweifel lohnen. Finanzkräftige Sponsoren könnten leichter ge­ funden werden, und das Spiel­ niveau würde sich beim neu ge­

schaffenen „Handball Südtirol“ vielleicht auch erhöhen. Im Moment beschäftigt man sich in Brixen und in Meran aber auch mit möglichen Nachteilen: Einheimische Nachwuchskräfte könnten zum Beispiel eher durch die Finger schauen. Zudem ist es unsicher, ob überhaupt alle in Frage kommenden Spieler bereit wären, ihren bisherigen Haupt­ beruf aufzugeben, um als Pro­ fihandballer ihr Geld zu verdie­ nen. Würde die neu geschaffene Auswahl-Mannschaft überhaupt besser sein wie die zwei bishe­ rigen Spitzenmannschaften aus Meran und Brixen? Wo ist die Mannschaft eigentlich zu Hause? Würde in Meran, Brixen oder sogar in Bozen gespielt? Wä­ re dann der Publikums­andrang noch so groß, zumal auch die beliebten Derby-Spiele entfal­ len? Fragen über Fragen, die erst noch beantwortet werden müs­ sen. Bis spätestens Anfang Juni muss jedenfalls eine Entschei­ dung getroffen werden. Thomas Oberrauch

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Wohnen mit Hund & Katz

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Sie sind unsere liebsten Haustiere, doch für die Wohngemeinschaft mit Hund oder Katze sollten gewisse Voraussetzungen erfüllt sein. Der „Brixner“ gibt Tipps zum gelungenen Zusammenleben und zur Wohnungsgestaltung für das Leben mit einem tierischen Begleiter.

Es prüfe, wer sich lange bin­ det – dies gilt nicht nur für das Zusammenleben von Menschen, sondern auch für das Miteinan­ der von Tier und Mensch. Nicht jeder Vierbeiner eignet sich für jedes Zuhause. Deshalb gilt es, vorher zu überlegen, ob die Wohnungsbedingungen für die Haltung des Haustieres geeignet sind.

Alles für die Katz Katzen sind viel weniger personenbezogen als Hunde. Sie beschäftigen sich lange und aus­ giebig mit sich selbst. Für eine Katze ist nicht so sehr die Größe der Wohnung entscheidend als vielmehr die Fülle der Entfal­ tungsmöglichkeiten, die sie ihr bietet. Tabuzonen sollte es keine geben: Die Wohnung entspricht dem natürlichen Revier der Kat­ ze, und Inspektionsrundgänge müssen daher immer möglich sein. In der Rangliste der Ein­ richtungsgegenstände stehen auf Platz Nummer Eins die Ru­ hestätten. Der ideale Ort bietet Übersicht und freien Blick nach draußen, wie beispielsweise auf der Fensterbank. Katzen haben meist einen festen Lieblingsplatz in der Wohnung, sollten aber bei

Katzen haben meist einen festen Lieblingsplatz in der Wohnung, sollten aber bei ihren Streifzügen Schlupf­ winkel finden ihren Streifzügen Schlupfwinkel finden, wie unterm Sofa, hin­ term Zeitungsstapel, in offenen Kartons und Schachteln. Größ­ ter Feind der Wohnungskatze ist die Langeweile. Der Spiel- und Bewegungstrieb der Katze muss berücksichtigt werden. Die Tü­ ren in der Wohnung sollten da­ her immer offen stehen.

Bitte kein Hundeleben! Ein Hund sucht ständig die Nähe der Bezugsperson und braucht mindesten zwei Mal pro

Tag Ausgang. Je kleiner der Wohnraum ist, desto ruhiger sollte der Hund sein. Lebhafte Vierbeiner brauchen viel Platz und Zeit. Ein Garten ist zweck­ mäßig, doch nicht Bedingung – und keinesfalls Ersatz für die täglichen Spaziergänge. Eine Hundehütte im Garten taugt höchstens als Dienstwohnung. Leben mit einem Hund heißt ge­ teilter Wohnraum, denn der Hund wird wahrscheinlich meis­ tens in Ihrer Nähe sein. Als Fix­ punkt ist ein warmer und zug­ freier Ruheplatz mit Kissen, De­

cken oder Korb wichtig. Er sollte so platziert werden, dass zu­ gleich Rückzug und ein gewisser Überblick möglich sind. Dabei muss der Schlafplatz so groß sein, dass der Hund ausgestreckt auf der Seite liegen kann. Vor­ sicht mit Weidekörben: Hier be­ steht Verletzungsgefahr durch Holzsplitter. Flausche Decken verhindern bei kurzhaarigen Hunden Liegeschwielen. Man­ che Vierbeiner ignorieren sol­ chen Komfort – am liebsten ma­ chen sie es sich auf dem Tep­ pich bequem.

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Innovative Ideen rund um die keramische Fliese

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Keramische Fliesen und Platten sind nicht nur besonders praktisch und den verschiedensten Anforderungen gewachsen – sie sind noch dazu ein Designobjekt.

Keramische Fliesen und Plat­ ten sind pflegeleicht, hygienisch, farb- und lichtecht und beson­ ders umweltverträglich. Sie sind antistatisch und nicht brennbar. Doch vor allen Dingen sind sie extrem strapazierfähig und be­ sonders langlebig. Egal ob Küche, Bad, Wohn­ raum, Schlafzimmer, Diele, Terrasse oder Balkon – Ihren Gestaltungswünschen mit kera­ mischen Fliesen und Platten sind keine Grenzen gesetzt. Die Flie­ se ist längst zum Designobjekt geworden. In den Ausstellungen von Bauexpert werden trendige „Ideen mit Fliesen“ präsentiert.

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Gesundheit auf Maß Einen großen Teil unseres Lebens verbringen wir in der Wohnung – Grund genug, diese harmonisch und gesundheitsfördernd zu gestalten. Stube mit der Deckenkonstruktion in Massivholz mit Konterprofilen

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Eine gesunde Umgebung für ihre Kunden schaffen – dies hat sich die Tischlerei Franz Rigger aus Natz zum wichtigsten Ziel gesetzt. Schließlich verbringt der Mensch einen nicht unbe­ achtlichen Teil seines Lebens in Küche, Stube oder Schlafzim­ mer. Die Wohnung sollte daher ein Ort sein, an dem man gerne verweilt und von dem keine ge­ sundheitsschädigenden Einflüsse ausgehen.

Harmonische Planung

„Bad in Nuss, perfekt kombiniert mit gesandeltem Glas, Spiegelglas und Edelstahl­ elementen

Fernsehtisch als Raumteiler und Vitrine

Küche mit modernen Materialien: hygienische Rückwand in bruchfestem Verbundglas und Laminatfronten, Arbeitsplatte in Korian

Schlafzimmer in massivem Ahorn mit Nussholzakzenten, gänzlich ohne Metallteile konstruiert

Die Tischlerei Franz Rigger ist Mitgliedsbetrieb der Werbegemeinschaften „Schon daran gedacht, einen Tischler zu rufen?“ im LVH und der „Markterweiterung Oberitalien“

Natürliche Oberflächenbehandlung

Die vier Tischler aus dem handwerklichen Familienbetrieb des Franz Rigger achten auf eine Gestaltung der Wohnumgebung, die die Gesundheit der Bewoh­ ner erhält und fördert. Dies be­ ginnt bereits bei der Planung der Einrichtung: Sie achten auf ein möglichst harmonisches Zusam­ menspiel der Möbel, denn es lebt sich nachgewiesenermaßen stressfreier und ruhiger, wenn die Einrichtung gut durchdacht ist und Harmonie ausstrahlt.

Das beste Holz nützt aller­ dings wenig, wenn die Ober­ flächenbehandlung mit gesund­ heitsschädlichen Materialien er­ folgt. Die Tischlerei verwendet daher natürliche Methoden – die Palette reicht von Natur belas­ senen Oberflächen für wenig strapazierte Flächen bis hin zur Verwendung von verschiedenen Naturölen und Bienenwachsen zu Lasuren auf Wasserbasis.

Zirbenholz ist im Kommen!

Schlafzimmer ohne Metallteile

Zudem verwendet die Tisch­ lerei hochwertiges Naturmaterial. Eine wahre Renaissance erlebt im Moment das Zirbenholz, das sich bereits zur modernen Holz­ art gemausert hat. Verschiedene Studien, wie jene des Joanneum Research Graz, beweisen die Hochwertigkeit dieses Holzes in Bezug auf die Verminderung der Herzfrequenz: Der Zirben­ duft hat positive Auswirkungen auf Kreislauf, Schlaf, Regene­ ration und Pulsfrequenz – für das Schlafzimmer also mehr als ideal. Und ein weiterer günsti­ ger Nebeneffekt: Das Zirbenholz vertreibt die Motten aus den Kleiderschränken.

Um immer auf dem neuesten Stand der Erkenntnisse zu sein, besuchen die Mitarbeiter der Tischlerei Franz Rigger regelmä­ ßige Weiterbildungen und Schu­ lungen in den verschiedensten Bereichen, von Feng Shui und Farbgestaltung bis hin zu Raum­ einteilung, Lichtgestaltung und Holztechnik. Je nach Bedürf­ nisse und Wünsche der Kun­ den werden auch verschiedene lebensbejahende Philosophien in die Planung und Umsetzung mit einbezogen. So gestaltet die Tischlerei beispielsweise innova­ tive Schlafzimmer, die – wie bei Feng Shui vorgesehen – ohne Metallteile konstruiert werden.

Rundum-Service Zu wenig Stress trägt aber auch die Organisation der Tisch­ lerei Franz Rigger bei: Das Mo­ biliar wird schlüsselfertig gelie­ fert. Der Betrieb stellt, wenn gewünscht, die Einrichtung in Zusammenarbeit mit den ande­ ren involvierten Handwerkern wie Maler, Elektriker oder Hy­ drauliker fertig – der Bauherr muss sich nicht um die Organi­ sation und Koordination aller bemühen oder erst auf Hand­ werkersuche gehen.

Tischlerei Rigger Franz Natz 14 39040 Natz/Schabs Tel. 0472 415011 Fax 0472 415670 www.rigger.it franz.rigger@rolmail.net 63


Badfreuden auch im Alter Wer wünscht sich für seine späten Tage nicht ein selbstbestimmtes Leben in der eigenen Wohnung? Damit dies gelingt, sollte rechtzeitig vorgesorgt und geplant werden. Sinnvolle Hilfestellungen im Bad senken Unfallmöglichkeiten und erleichtern die Badefreuden im Alter.

Unfallmöglichkeiten reduzieren Gerade im Bad gibt es oft zahlreiche Hindernisse, die ei­ ne Selbständigkeit erschweren INN_Brix_Ausst_192x139.qxd oder gar unmöglich machen.

Sinnvolle Hilfestellungen

Einstieghilfen, um bequem in eine Badewanne zu gelangen, oder Haltegriffe an sowie neben der Badewanne und Toilette. Nützlich sind auch geräumige Duschkabinen, bodengleiche Duschtassen mit Antirutsch-Be­ schichtung und ein eingebauter Klappsitz aus Kunststoff. Höhen­ verstellbare WC-Sitze, absenk­ bare Waschbecken, rutschfeste Fliesen oder präparierter Natur­ stein sorgen ebenso für ein un­ gefährliches Badvergnügen.

Bäder für die 60plus-Genera­ tion ermöglichen mit sinnvollen Hilfestellungen trotz möglicher körperlicher Einschränkungen Rechtzeitig planen! ein hohes Maß an Bewegungs­ freiheit, Bequemlichkeit, Sicher­ Mit 60 hat man noch die En­ heit und damit Unabhängig­ keit. Kleine Hilfen mit großer ergie, für die Zukunft zu planen 14.03.2006 10:10 Uhr Seite 1 Wirkung sind beispielsweise und sein Bad für den weiteren

Lebensabschnitt zu gestalten. Die Planung sollte mit einem Fachinstallateur und mit einem Fachgroßhändler erfolgen, denn nicht jedes Baumarktmodell ge­ nügt den sicherheitstechnischen Ansprüchen, und die Montage muss verlässlich sein. Qualitätsprodukte wie von Provex, Keuco, Pressalit oder Hewi für ein komfortables und sicheres Seniorenbad findet man in den Bäderausstellungen von „Innerhofer – Bad und Haus­ technik“ in St. Lorenzen und Meran sowie gleich zum Mitneh­ men im „Innerhofer Shop“ in St. Lorenzen.

Ihr neues Bad ist uns viele Ideen wert. Vereinbaren Sie einfach ein Beratungsgespräch und wir zeigen Ihnen gerne in unseren Ausstellungen, wie Sie mehr aus Ihrem Bad und Ihrem Budget machen können. Ein Anruf genügt für einen Termin in St. Lorenzen 0474 470-200 oder Meran 0473 272-400. BAD UND HAUSTECHNIK

4 von 5 Südtirolern denken, ihr Bad sei eine Nummer zu klein. Unsere Berater empfehlen zwei Nummern, die Sie unbedingt anrufen sollten. E. Innerhofer AG · Bad und Haustechnik · Hauptsitz: St. Lorenzen · Brunecker Straße 14 · Tel. 0474 470-000 · Filiale: Meran · Max-Valier-Straße 24 · Tel. 0473 272-400 · E-Mail: info@innerhofer.it · www.innerhofer.it

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kneifelkrausekube.de

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In Südtirol leben heute be­ reits 100.000 Menschen, die äl­ ter als 60 Jahre sind. In wenigen Jahren wird jeder Vierte dieser Altersklasse angehören. Die meisten Senioren wünschen sich auch im Alter ein mobiles und selbstbestimmtes Leben in der eigenen Wohnung.

Hohe Duschtassen mit Rutsch­ gefahr, hohe Badewannen ohne Ein- und Ausstieghilfen, feh­ lende Haltegriffe am Waschtisch oder an der Toilette können die tägliche Hygiene zu einem ge­ wagten Unternehmen werden lassen.


Für Allergiker bestens geeignet Teppichböden waren für Allergiker oftmals tabu. Die neuesten Analysen jedoch bringen völlig überraschende Erkenntnisse: Sofern bestimmte Empfehlungen eingehalten werden, müssen auch Allergiker nun nicht mehr auf Teppiche verzichten!

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In diesen Wochen beginnt für die siebenjährige Anna wieder die schöne, aber auch leidvolle Jahreszeit: Ihre Augen tränen, ihr Hals kratzt, und manchmal bekommt sie ganz schwer Luft. Annas Mutter kennt diese alljähr­ lich wiederkehrende Situation und ist darauf gut vorbereitet. Anna ist Allergikerin, und nicht nur die zahlreichen Blütenpollen in der Natur machen ihr jetzt im Frühjahr das Leben schwer, son­ dern auch der allgegenwärtige Hausstaub, der jetzt, wo Fenster und Türen wieder gern und lan­ ge offen stehen, mit der lauen Frühlingsluft durch alle Räume gewirbelt wird.

Vorbeugende Maßnahmen Aber so wie Anna geht es heute immer mehr Menschen. Je­ der dritte Deutsche leidet bereits an einer Allergie. Jeder fünfte re­ agiert allergisch auf Hausstaub. Die Symptome der Betroffenen fallen unterschiedlich aus. Wäh­ rend die einen so leiden wie Anna, klagen andere nur über triefende Nase und juckende Au­ gen. Für die Betroffenen schaffen häufig aber bereits vorbeugende Maßnahmen erhebliche Linde­ rung. Für die Vielzahl der geplagten Hausstaub-Allergiker besteht die einfachste Therapie darin, den Allergie auslösenden Staub mög­ lichst zu meiden. Wirkungsvolle Maßnahmen beginnen vor allem mit besonderen Vorkehrungen im persönlichen Wohnumfeld. So sollte beispielsweise auf typische Staubfänger wie Stofftier-Samm­ lungen, bestimmte Pflanzen oder offene und volle Regale verzich­ tet werden. Speziell für Hausstaub-Aller­ giker bietet die Industrie zahl­ reiche Spezialprodukte für ein möglichst allergenfreies Umfeld,

so zum Beispiel spezielle Kissen, Oberbetten und Matratzen, aber auch für Allergiker geeignete Polsterbezüge und leicht zu rei­ nigende Möbel.

Teppichböden sind erlaubt! Was allerdings den idealen Bodenbelag angeht, haben sich die Meinungen in jüngster Zeit von Grund auf geändert. Wur­ den bis vor wenigen Jahren aus­ schließlich glatte und wischbare Böden empfohlen, so darf man sich in punkto Sauberkeit heu­ te mit gutem Gewissen für ei­ nen Teppichboden entscheiden. Fachleute gehen in diesem Punkt sogar noch weiter. Denn: Wer­ den glatte Fußböden aus Parkett oder Laminat nicht täglich feucht gewischt, stellen die aufwirbeln­ den Staubflocken eine direkte Belastung für den HausstaubAllergiker dar. Im Vergleich dazu bindet jedoch ein textiler Boden­ belag den Staub nachhaltig und reduziert somit den Staubgehalt in der Luft. Die Allergie auslösen­ den Partikel bleiben am Boden und können nicht mehr eingeat­ met werden.

Wissenschaftliche Analysen Nach jüngsten Analysen der Gesellschaft für Umwelt- und Innenraumanalytik (GUI) ist die Luft in Räumen mit Tep­ pichboden viermal weniger mit Feinstaub belastet als in Räumen mit glatten Böden. Der Staub, so die GUI-Expertin Karen Schom­

berg, wird zwischen den Fasern des Teppichs festgehalten, bis er gereinigt oder gesaugt wird. Führende Markenhersteller, wie zum Beispiel Vorwerk, bieten schon seit einiger Zeit „für All­ ergiker geeignete“ Teppichbö­ den mit TÜV-Zertifikat vom RW TÜV in Essen an. Diese gerade für Allergiker-Haushalte geeig­ neten Produkte sind in diversen Qualitäten, zahlreichen Designs und einer großen Farbvielfalt im Fachhandel zu finden.

Was sollten Allergiker beachten? Wer beim Teppichkauf ei­ niges beachtet, kann also auch als Allergiker kaum etwas falsch machen. Geeignet sind vorwie­ gend kurzflorige, dichte Tep­ pichböden, da diese den Staub nicht zu tief eindringen lassen und sehr gut und leicht gereinigt werden können. Regelmäßiges Lüften und gründliches Sau­ gen mit einem leistungsfähigen Staubsauger entfernt Staub und Schmutz bis in die Tiefe. Dabei sollte in jedem Fall ein Sauger mit rotierender Elektrobürste und speziellen Feinstaub-Filtern (HEPA-Filter) verwendet werden. Diese Geräte arbeiten am gründ­ lichsten und sorgen dafür, dass keine Staubpartikel in die Raum­ luft zurückgelangen. Staubsau­ ger, die Rückluft besonders gut filtern, sind am TÜV-Siegel „Für Allergiker geeignet“ zu erkennen. Bei der Auswahl eines gesunden und allergikerfreundlichen Tep­ pichbodens sollte zudem immer

auf das Gütezeichen der Ge­ meinschaft umweltfreundlicher Teppichböden (GuT) und der Europäischen Teppichgemein­ schaft (ETG) geachtet werden. Die Siegel werden von unab­ hängigen Instituten verliehen. Kriterien sind Qualität, Geruch, Einhaltung von Schadstoff- und Emissions-Grenzwerten sowie umweltfreundliche Herstellung. Weiters sollte beim Kauf auch auf das TÜV-Siegel „Für Allergi­ ker geeignet“ geachtet werden, denn Teppichböden mit diesem Zeichen werden von der Ar­ beitsgemeinschaft Raumlufthygi­ ene unter Federführung des RW TÜVs besonders geprüft.

Auch auf die Verlegung achten! Und ganz wichtig: Für wel­ chen allergikergeeigneten Tep­ pichboden die Entscheidung auch fällt – geachtet werden muss auch auf eine emissions­ freie Verlegung im eigenen Heim. Ausdünstungen einiger Teppich­ kleber können wiederum Auslö­ ser für Allergien sein. Besser ge­ eignet ist hier das einfache Ver­ spannen des Teppichbodens mit speziellem Teppichklebeband oder der Einsatz von Klettsyste­ men, bei denen sich der Tep­ pichrücken fest mit einer auf dem Estrich verlegten Klettfolie verhakt.

Bodenbeläge – Teppiche fürs Bad – Läuferware – Zubehör Reinigungsmittel Vittorio-Veneto-Straße 57/C 39042 Brixen Tel. 0472 835778 Fax 0472 833261 www.britex.it info@britex.it 65


In heißen Nächten kühl schlafen Sich schlaflos im Bett räkeln, weil es einfach zu warm ist, muss nicht sein! Das richtige Sommerbett sorgt auch in schwülen Sommernächten für gesunden Schlaf. Daune, Seide, Baumwolle

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Der Sommer steht vor der Tür, die Nächte werden zuneh­ mend wärmer. So unterschied­ lich wie der Schlafbedarf ist auch das persönliche Wärme­ empfinden. Deshalb sollte die gewählte Bettdecke im Sommer den individuellen Ansprüchen eines jeden gerecht werden.

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Je nach Bedarf, den das Sommerbett zu erfüllen hat, bietet das Textilhaus Kahl Bettdecken in verschiedensten Qualitäten und Größen, na­ türlich mit persönlicher, kom­ petenter Beratung. Ob Daune, Seide oder Baumwolle – jede Qualität hat ihre Vorzüge. Für Allergiker empfiehlt sich zum Beispiel eine pflegeleichte Baumwoll-Bettdecke, die mit 95 Grad Celsius waschbar ist. Kühle und feuchtigkeitsabsor­ bierende Wildseide hingegen

Bettenabteilung bei Kahl im ersten Stock

sorgt auch in heißesten Som­ mernächten für ein ausgewo­ genes Schlafklima.

Daunenbetten sind langlebig Hochwertige Daunenbetten zeichnen sich durch ihre hohe Atmungsaktivität, ihre Leichtig­ keit und nicht zuletzt durch ih­ re Langlebigkeit aus. Sie blei­ ben über Jahrzehnte gut erhal­ ten, sofern die Daunen in re­ gelmäßigen Zeitabständen ge­ reinigt werden. Bei der Betten­ reinigung werden die Daunen sterilisiert und keimfrei ge­

Bettenreinigung bei Kahl nach Vereinbarung innerhalb einer Stunde macht, gleichzeitig erhalten sie ihre volle Füllkraft zurück. Ein weiterer Tipp für Brautpaare: Im Textilhaus Kahl können auch Hochzeitslisten erstellt werden.


(KlimaHaus) Klasse Häuser

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Sie möchten ein energiesparendes Holzhaus mit Wohlfühlklima …

A+ B C ?

Klimahäuser sparen Energie. Die Fertigteilhäuser von Rubner Haus sind in allen drei KlimaHaus-Klassen erhältlich – und das bereits seit zehn Jahren. Rubner Haus verbindet somit Tradition und Fortschritt beim Holzhausbau.

Das Klimahaus ist ein Gebäu­ de, das gegenüber einem Haus mit herkömmlicher Bauweise einen bedeutend geringeren En­ ergieverbrauch hat. Um dies zu erreichen, sind hervorragende U-Werte, also Wärmedurchläs­ sigkeitswerte von allen Bauteilen notwendig, die an die Außenluft oder an nicht beheizte Räume grenzen wie Wände, Kellerde­ cke, Dach, Fenster oder KlimaTüren. Die Gebäudehülle eines Klimahauses sollte auch eine minimale Oberfläche haben, um möglichst wenig Wärme an die Oberfläche abzugeben – so wie der Mensch sich zusammen­ rollt, wenn er Kälte verspürt und auf diese Weise die Fläche, die Körperwärme abgibt, möglichst klein hält.

Drei Klassen von KlimaHäusern Beim Bau eines Klimahauses sollte der Planer auf die Ausrich­ tung des Gebäudes achten. In Südtirol hat das Amt für Luft und Lärm unter der Leitung von Nor­ bert Lantschner beachtliche Vor­ arbeit bezüglich Energieeffizienz und Behaglichkeit geleistet. Das Amt für Luft und Lärm unter­ scheidet dabei drei Klassen von Klimahäusern: Das KlimaHaus A verbraucht weniger als 30 Kilo­ wattstunden, also etwa drei Liter Heizöl pro Quadratmeter und Jahr. Das KlimaHaus B hat eine Wärmekennzahl von unter 50 Kilowattstunden und somit etwa fünf Liter Heizöl pro Quadratme­ ter und Jahr, und der Verbrauch beim KlimaHaus C liegt bei un­ ter 70 Kilowattstunden und so­ mit etwa sieben Liter Heizöl. Die Bezeichnung „Plus“ steht für die Verwendung von ökologischen Dämmstoffen. Alle drei Klima­

hausklassen fallen unter dem Begriff Niedrigenergiehaus.

Auch die Haustür muss eine Klima-Haustür sein! Rubner Haus AG in Kiens produziert Holzhäuser in al­ len Klimahausklassen, und das schon seit Jahren. Ob ein Haus in Klasse A, B oder C sein soll, entscheidet letztendlich der Kun­ de. Klimahäuser können in jeder Umgebung gebaut werden, von der blauen Küstenlandschaft bis hinauf ins alpine Hochgebirge. Die Haustür, bekannt als die Visitenkarte des Hauses, ist na­ türlich auch eine Klima-Haustür, und zwar die neueste Produkt­ entwicklung von Rubner Türen­ werk. Sie hat einen neuen ther­ mischen Aufbau mit einem aus­ gezeichneten U-Wert von 0,8 bis 1,1 W/(m²K): Die Tür ist dabei kein ultradickes schweres Teil, sondern die Türblattstärke von 62 Millimeter ist dieselbe geblieben wie beim früheren Modell.

Flora – das neue moderne Blockhaus Rubner Fertighäuser in Holz­ riegel- und Holzplattenbauweise sind bereits seit mehr als zehn Jahren Niedrigenergie- und Kli­ mahäuser. „Flora“, das von den Architekten De Martin und Gas­ parotto neu konzipierte Block­ haussystem, wurde in der Klima­ Haus-Klasse B Plus projektiert. Auf Kundenwunsch kann „Flo­ ra“, das neue moderne Block­ haus, auch in der Klasse A plus (3-Liter-Haus mit ökologischen Dämmstoffen) gefertigt werden. Weitere Informationen unter; www.rubner.com; info@haus. rubner.com

HEIDIS

Klimahäuser von Rubner Haus. Nach gewünschter Architektur des Bauherrn baut Rubner Ihr Klimahaus in Klasse A+, B, oder C. Die kompakte und raumsparende Holzbauweise sowie der effiziente Vollwärmeschutz mit Kork, sind nur einige der vielen Vorteile eines Holzhauses. Gesund wohnen und sich wohl fühlen in einem Klimahaus nach Maß.

P FA L Z E N

Musterhauszentrum Kiens Mo - Fr 8 - 12 / 13 - 18 Sa 9 - 12 / 13 - 18 Uhr Handwerkerzone 4 39030 Kiens Tel. 0474 563333 info@haus.rubner.com www.rubner.com

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Wohnen wie niemand anderes

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Eine kleine, aber wachsende Gruppe aus verschiedenen Künstlern und kreativen Köpfen gestaltet das Wohnen außergewöhnlich. Nach einer Vernissage eröffnet am 25. Mai der Showroom von „Aladdin Interieur“.

Das „Fest der Sinne“ am 18. Mai im Club/Restaurant Bou­ levard galt als offizielles erstes Event der Gruppe, die sich „die kreativen Dimensionen“ nennt – ein Fest, das für viel Aufmerk­ samkeit sorgte und Anklang fand.

Kreative Vernissage Die „Kreativen Dimensio­ nen“ bestehen aus der Klausner Künstlerin Birgit Kuss, die mit ihren Bildern der fliegenden Blumen faszinierte. Erna Valen­ tini, in Brixen geboren und bis vor kurzem im Ausland tätig, setzte mit einer Lithopunktur ein Zeichen der Wandlung. Petra

Gostner, Geschäftsführerin der Firma „Aladdin Interieur“, und Gaetano Galluzzo, Inhaber der Firma „Mal X“, sorgten mit ihrer Kombination aus Retro-Tapeten, Einrichtungsobjekten und der dazu passenden Musik von und mit DJ FlyJ für eine wohltuende und angenehme Atmosphäre. Der Brixner Werbegrafiker Dietmar Thaler nahm sich der Gestaltung der Logos, Internetseiten und Wer­ beinserate an, und der Heilmas­ seur Robert Mitterrutzner von „Soma Relax“ brachte mit der Craniosacral-Therapie den Atem des Lebens wieder zum Flie­ ßen. Außerdem sorgte an die­ sem Abend, besucht von vielen

kunst- und design-orientierten Menschen, der Roomanimateur Pablo Nuvola für herzliche Über­ raschungen.

Eröffnung am 25. Mai Nach diesem Auftakt erfolgt am Donnerstag, 25. Mai, um 18 Uhr die Neueröffnung des Showrooms der Firma „Aladdin Interieur“ im ehemaligen Sitz der Firma Luis Brugger neben der ehemaligen Berufsschule Tschuggmall am Fischzuchtweg in Brixen. Hochwertige Möbel, die Emotionen und Sinnlichkeit ausstrahlen, außergewöhnliche Interieur-Szenarios und exklu­ sive Accessoires ermöglichen

hier eine ganz neue Form des Wohlfühlens und der Identifika­ tion mit dem Zuhause. „Aladdin Interieur“ schafft einzigartige Charaktere, die in Wohnräu­ men viel mehr sind als bloße Einrichtungsgegenstände. Das lebendige Interieur, inspiriert von Reisen durch fremde Länder und fernen Regio­nen, transpor­ tiert menschliches Kulturgut und erzählt spannende Geschichten von beinah vergessenen Tradi­ tionen. Es ist die Philosophie von „Aladdin Interieur“, mit großer Sorgfalt, viel Liebe zum Detail und perfekter Handwerkskunst ein Grundbedürfnis des Men­ schen zu erfüllen: Seinen Wunsch nach Individualität, Ehr­ lichkeit und Harmonie im eige­ nen Umfeld – ungewöhnlich in der Formensprache sowie im Materialmix und dadurch unver­ wechselbar.

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In der Zusammenführung und Fertigung interkultureller Kollektionen und dem Gespür für immer wieder bewegende Wohnkonzepte bietet Aladdin Interieur überzeugende Zitate und überraschende Neu-Interpretationen aus verschiedenen Stilen, Epochen und Design-Orientierung.

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Aladdin Interieur ist ein Gründungsmitglied der

Fischzuchtweg 12/A I - 39042 Brixen T 349 5749343 • F 0472 069642 info@aladdin.bz • www.aladdin.bz


Kreatives Arbeiten Heute ist es für uns selbstverständlich, dass unsere Straßen und Plätze in harmonischen Farben gestaltet sind. Für die Maler- und Lackierermeister ist die Erhaltung und Wiederherstellung dieser kulturellen Werte eine große und schöne Aufgabe.

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Denkmäler prägen das Bild unserer Kulturlandschaften: Dorfkirchen und Altstädte, Burgen und Schlösser, Parks und technische Bauten machen Geschichte in unserem schnell­ lebigen Alltag erfahrbar; sie erzählen eindrucksvoll von ver­ gangenen Zeiten.

Maler und Lackierer erhalten kulturelle Werte Viele Mitbürger engagieren sich dafür, ihre Umwelt und die bebaute Umgebung als wert­ volles Kulturerbe zu bewahren. Mit Hilfe der Maler- und Lackie­ rermeister erbringen sie damit einen hohen Beitrag zum Erhalt des kulturellen Erbes und der kulturellen Werte in unserem Land. Maler sind Fachleute in allen Fragen der Gestaltung und des Sachwertschutzes. Sie er­ bringen als Restauratoren durch die Renovierung und Restaurie­ rung alter Gebäude sowie in der Denkmalpflege ungeheure kulturelle Leistungen.

Vielfältige restauratorische Arbeiten

beschichten, verkleiden und gestalten sie die Oberflächen. Dabei wenden sie häufig Ar­ beitstechniken an, wie sie in der Entstehungszeit des zu sa­ nierenden Objektes üblich wa­ ren und arbeiten mit Werk- und Hilfsstoffen, die sie nach histo­ rischen Rezepturen herstellen. Wo eine Restaurierung nicht mehr möglich ist, führen sie Rekonstruktionen und Repro­ duktionen aus.

Individuelle Pflege Unterschiedliche Farben,

Gips, Putz, Lasuren und Blatt­ gold werden von den Malern verarbeitet. Dabei verwenden sie die jeweils geeigneten Werk­ zeuge wie Pinsel, Farbroller, Spritz oder Sprühgeräte, Schab­ lonen sowie Gipsformen für Stuckverzierungen. Die Unter­ gründe bearbeiten sie mit che­ mischen Lösungsmitteln, speziel­ len Grundierungen, für Fres­ koarbeiten auch mit Wasser. Wenn sie Objekte rekonstruie­ ren oder reproduzieren, die nicht mehr zu restaurieren sind, dienen ihnen zum Beispiel his­ torische Gemälde, Fotografien des Originals sowie Skizzen von Denkmalschützern als Vor­ lagen.

Restauratoren prüfen und bewerten die zu bearbeitenden Untergründe und dokumentie­ ren ihren Zustand. Sie reinigen verrußte oder verschmutzte Oberflächen, entfernen abplat­ zenden Stuck, Putz oder be­ schädigte Goldschichten von Wand-, Kirchen- oder Fassa­ denmalereien. Anschließend 69


Dunkle Böden voll im Trend In einer eigenen Thermokammer werden heimische Hölzer durch einen natürlichen Prozess ins Dunkle verändert. So entstand der „Admonter Mocca“. Mit neuer Technologie zu neuen Tönen – bei Karl Pichler AG.

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Architektur setzt Trends. Durch die aktuelle Bauweise – großzügige Räume mit vollflä­ chigen Fenstern und wenigen, aber exklusiven Möbeln – ge­ winnt der Boden als eigenstän­ diges Einrichtungselement im­ mer mehr an Bedeutung. Durch den gewollten Einsatz von Licht in der Raumgestaltung wird der Boden meist zum Kontrapunkt – und das immer öfter in dunklen Tönen. So liegt dunkles Parkett zurzeit deutlich im Trend. Um ein breit gefächertes Programm an dunklen Land­ hausdielen ohne Verwendung

von Chemie und Farbstoffen und ohne Rückgriff auf dunkles Tropenholz auf den Markt brin­ gen zu können, wurde bei der Karl Pichler AG in eine innova­ tive Technologie, der Thermo­ behandlung, investiert.

Eine eigene Marke im Sortiment Bei diesem revolutionären Verfahren werden heimische Laubhölzer aus nachhaltiger Waldwirtschaft (PEFC-zertifiziert) unter Sauerstoff-Ausschluss auf über 200 Grad Celsius erhitzt. Ähnlich wie beim Karamellisie­ ren von Zucker verdunkelt sich durch diese Behandlung die Far­ be der Hölzer. Es entsteht ein völlig neues Farbspektrum, bei dem man kaum an Esche oder

Ahorn denken würde. Intensität und Dauer der Hitze machen es sogar möglich, verschiedene Farbnuancen zu erzielen. Der Grundton ist ein dunkles Braun, aber in vielen Schattierungen und Farbspielen. Die Böden sind in den Holzarten Eiche Mocca dunkel, Eiche Mocca medium, Esche Mocca dunkel, Esche Mocca medium, Ahorn Mocca, Buche Mocca und Robi­ nie Mocca erhältlich.

Hohe Stabilität als zusätzlicher Effekt Das neuartige Thermover­ fahren hat nicht nur den Vorteil, aus heimischen Hölzern richtige Trendsetter zu machen, sondern besticht auch in seiner Stabilität.

Das Thermoverfahren erhöht zu­ sätzlich die Festigkeit der Deck­ lamelle, denn die Holzfeuchte wird von derzeit acht auf vier Prozent reduziert, was letztlich das Quellen und Schwinden so­ wie die Eigenkräfte des Holzes wesentlich herabsetzt. Dazu kommt der durch zahl­ reiche Tests entwickelte Auf­ bau: Die Rückseite der Böden mit Fichten-Sägeschnittfurnier verleiht dem Admonter Moc­ ca größtmögliche Stabilität. Im wahrsten Sinne: Ein Aufbau, auf den man bauen kann. Vertrieben werden die in Ös­ terreich hergestellten Produkte in Südtirol und dem Trentino von der Karl Pichler AG, die in allen Fragen überzeugende Ant­ worten aus Holz parat hat.

Stil zeigen: die Auswahl macht's!

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Algund: Bozen: Brixen: Öffnungszeiten: J.-Weingartner-Str.10/A E.-Fermi-Str. 28 J.-Durst-Str. 2 Mo. - Fr.: 8.00 - 12.00 Tel. 0473/204800 Tel. 0471/066900 Tel. 0472/977700 Mo. - Fr.: 13.30 - 17.30

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Einfach genial Der Trend zum günstigen und dennoch individuellen Wohnen setzt sich auch bei der Badgestaltung durch. Ein neues Sanitärwandsystem ermöglicht eine flexible, preiswerte und saubere Neugestaltung oder Sanierung des individuellen Bades.

Schnell, sauber, flexibel

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Die Zeiten des „Einheits­ bades“ sind vorbei. Die ganz persönliche Neugestaltung von Bädern ist heute mehr ein Be­ dürfnis als ein Luxus. Aller­ dings darf in den Euro-knap­ pen Zeiten dieser individuelle Wunsch nicht um jeden Preis sein: Konsequenterweise zählt hier nur eine preiswerte und perfekte Lösung.

Flexibles Baukastenprinzip Ein modernes Sanitärwand­ system sollte deshalb vor allem eines sein: perfekt durchdacht. Wie TECEprofil, das Installa­ tionssystem von TC. Aufgebaut nach dem Baukastenprinzip, besteht es aus nur wenigen Systemteilen, die dafür aber umso flexibler einsetzbar sind. Kernstück des Systems ist ein innovatives Stahlprofil, das mit revolutionär einfach zu hand­ habender Verbindungstechnik sicher und schnell verbunden wird. Im Stahlprofil werden alle notwendigen Rohre und Anschlüsse, Spülkasten und an­ deres für die Sanitärausstattung untergebracht und dann abge­ deckt.

TECEprofil kann schnell und sicher montiert werden, auf Rohdecken oder Fertigfuß­ böden ebenso wie auf Wänden jeder Art. Ob individuelle Bad­ gestaltung bei der Renovierung oder standardisierte Bauweise beim Neubau und im Objekt­ bereich – TECEprofil bewährt sich einfach überall, wo durch­ dachte Lösungen gefragt sind. Als Trockenbausystem eröffnet es ungeahnte Möglichkeiten: Mit TECEprofil können ganze Wände in ein Bad gezogen oder dieses mit freistehenden Wän­ den – zum Beispiel als Raum­ teiler – ausgestattet werden. Die entsprechenden Module sind immer sekundenschnell eingehängt. TECEprofil ermöglicht so­ mit eine schnelle Sanierung vor Ort, bei der kein Aufschlitzen der Wände erforderlich ist und deutlich weniger Bauschutt an­ fällt. Es bietet vielfältige Gestal­ tungsmöglichkeiten – univer­ sell, flexibel, kostengünstig und sauber. TECEprofil ist ausschließlich der Firma Herokal GmbH in Bozen erhältlich und wird vom Installateur geliefert und mon­ tiert. Infos unter www.herokal. it, info@herokal.it , Tel. 0471 930389. 71


Moderne Küchen mit den speziellen Extras Ob bei Neubau oder Umbau – wer bei der Küchenausstattung auf edles Design, praxisorientierte Gestaltung und individuellen Stil besonderen Wert legt, der findet im Möbelhaus Tötsch den idealen Ansprechpartner.

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Während beim Neubau be­ reits von der Planung bis hin zur Raumeinteilung viele mo­ derne Küchenextras mit be­ rücksichtigt werden können, gilt es beim Umbau oftmals, einen Kompromiss zwischen bestehenden Strukturen und neuer Kücheneinrichtung zu schließen. Aber auch hier lässt sich ein Küchenkomfort reali­ sieren, der jede ältere Küche in den Schatten stellt.

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Individuell, praktisch, modern Von den individuell abge­ stimmten Arbeitshöhen, der ergonomischen Einteilung, in­ telligenten Schränken mit Drehund komfortablen Ausziehele­ menten, Materialqualität und -vielfalt bis hin zu energiespa­ renden, funktionalen und ein­ fach bedienbaren Geräten hat sich die moderne Küche längst zum Lieblingstreffpunkt für die ganze Familie entwickelt. Ne­ ben klassischen Materialien wie Holz und Keramik kommen

neue Werkstoffe wie Edelstahl, Glas oder Natursteine zum Ein­ satz, um der Küche das ganz spezielle Extra zu verleihen.

Rundum-Service Im Möbelhaus Tötsch in Wiesen/Sterzing stehen die Be­ treuung des Kunden und die perfekte Erfüllung seiner Wün­ sche im Mittelpunkt. Was auch das Küchenherz höher schla­ gen lässt, den Gestaltungs- und Einrichtungsmöglichkeiten sind bei Tötsch kaum Grenzen ge­

setzt. Im großen Ausstellungs­ raum präsentieren sich den Kunden zahlreiche Küchen, bei denen man sich bei einem Be­ ratungsrundgang erste Anre­ gungen holen kann. Die Bera­ tung erstreckt sich bis hin zu Belangen der Raumgestaltung, sei es dem dazu passenden Wanddesign oder Ähnlichem. Denn jeden Kunden rundum zufrieden zu stellen, ist das Ziel im Möbelhaus Tötsch.


Wellness für jedes Zuhause

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Eine Multiwellness-Kabine vereint in sich die positiven Wirkungen von Wärme und Dampf. Ein Quadratmeter Fläche und ein Stromanschluss genügen für das Wohlgefühl in den eigenen vier Wänden.

Eine Neuheit auf dem Gebiet des Wellness-Erlebens stellt die Multiwellnesskabine „Isola Bel­ la“ von Antolani dar. Nach dem Grundprinzip der „Hydrosoft®Wärme“ vereint sie die positiven Wirkungen von Wärme und Dampf und ist damit mehr als nur Sauna oder Infrarotkabine. Bei einer Kabinentemperatur von 25 bis 35 Grad Celsius und ei­ ner Luftfeuchtigkeit von 70 bis 90 Prozent erlebt man auf eine sehr natürliche, stark entschlackende und entgiftende Art die sanfteste Form von Schwitzen – von in­ nen nach außen, ohne Herz- und Kreislaufbelastung. Dadurch ist die Wellnesskabine „Isola Bella“ für jedes Alter hervorragend ge­

eignet. Die Hydrosoftwärme und das integrierte Fußbad sorgen ge­ meinsam für eine ganzheitliche, sanfte Körpererwärmung. Der acht- bis zehnfache Wassergehalt gegenüber der Heizungsluft tut gut und wirkt schleimlösend. Der Inhalationseffekt hilft auch als Vorbeugung gegen Husten und Schnupfen.

Wellness für den ganzen Körper In der naturbelassenen Zir­ ben- oder Fichtenholzkabine schafft die Glastür ein heimeliges und freies Raumgefühl. Die dia­ gonale Sitzanordnung sorgt für eine geräumige Atmosphäre nach den Prinzipien des Feng Shui.

Die in den Ecken angebrachten großflächigen Softwärmeflächen im Front- und Rückenbereich er­ zeugen ein angenehmes Wärme­ gefühl. Der aus dem Dampfspen­ der unter der offenen Sitzbank aufsteigende Dampf sorgt für ein wohltuendes und umhüllendes Erlebnis für den gesamten Körper – von den Füßen und Handflä­ chen bis zum Kopf. Der Dampf regt besonders die Hautfunktion an und leitet das Schwitzen be­ reits bei niedrigster Lufttempera­ tur von etwa 25 Grad Celsius an.

Stromanschluss reicht Die Multiwellnesskabine be­ nötigt nur eine Fläche von einem

Quadratmeter; zudem fallen kei­ nerlei Installationskosten an, da kein Wasseranschluss erforderlich ist. Sie kann somit überall in der Wohnung aufgestellt werden, es reicht ein Stromanschluss. Die Multiwellnesskabine ist erhältlich bei Froschmayer in Brixen.

Große Auswahl an Bädern Das Unternehmen Froschmay­ er bietet eine große Auswahl an Bädern, sanitären Einrichtungen und Badmöbeln, die im neuen Ausstellungsraum im Tiefgeschoss ausgestellt sind. Die Installation erfolgt auf Wunsch durch Partner­ firmen.

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Aromatische Küche für alle Tage Ein perfektes Essen entsteht aus hochwertigen aromatischen Zutaten, guter Planung und Ihrem Können. Eine perfekte Küche auch.

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War eine Küche früher ein­ fach nur ein Arbeitsraum hinter verschlossenen Türen, wider­ spiegelt sie heute den Stil des guten Hauses sowie der jewei­ ligen Hausbewohner. Sie ist ein Ort zum Leben, zum Wohnen, zum Kochen, zum Genießen, zum Verweilen, für Freunde und Familie, einfach ein Ort für die unterschiedlichsten Bedürf­ nisse, an dem wir gerne einen großen Teil unserer Zeit ver­ bringen. Sie drückt das Lebens­ gefühl und den Geschmack des Besitzers aus. Und das Tag für Tag.

Jedem seine Küche Ein Küchenkauf will gut überlegt sein, denn man geht eine langjährige Beziehung ein. Das Team von Plank-Küchen, dem Küchenspezialisten in Brixen schlechthin, kennt die Anforderungen und Bedürfnisse der heutigen Zeit und bietet sei­ nen Kunden Küchen für jeden Anspruch und jede Wohngele­ genheit. Das Unternehmen hat sich auf maßgefertigte Küchen spezialisiert, wobei kein Grund­ riss zu ausgefallen, keine Größe zu groß, kein Material zu unge­ wöhnlich ist. Ganz nach dem Motto: Erlaubt ist, was gefällt. Ob ein- oder zweizeilig, „u“-förmig, als Insel oder Son­ deranfertigung, ob rustikal oder modern: Die Auswahl an Form, Farben, Materialien und Design lässt keine Wünsche of­ fen. Funktionalität und Design bilden eine faszinierende Syn­ these mit der Ausstattung, denn die kleinen, gut durchdachten 74

Details machen die Küche zu etwas ganz Persönlichem. Hochwertige Materialien und perfekte Verarbeitung machen jede Plank-Küche meisterlich zu einem großen Ganzen, das ästhetische Überlegungen mit technischen Aspekten, optima­ ler Raumnutzung und individu­ ellen Bedürfnissen perfekt mit­ einander vereint. Ob Holz, Glas, Kunststoff oder Naturstein, ob klassisch oder modern – bei allen ästhe­ tischen Überlegungen darf man die praktischen Details nicht

vergessen. Zusammen mit ei­ ner vorzüglichen Ergonomie werden die unterschiedlichs­ ten Gestaltungselemente har­ monisch zu einem perfekten Ganzen verbunden. Die breite Gestaltungspalette zeigt, dass sich Kreativität und praktische Funktion nicht widersprechen. So entstehen in der hauseige­ nen Werkstätte in Brixen Kü­ chen, die keine Wünsche mehr offen lassen. Durch individuelle Fertigung wird jede zu einem unverwechselbaren Unikat auf qualitativ höchstem Niveau.

Die langjährige Erfahrung des Küchenspezialisten ver­ pflichtet zu besonderer Qualität und individuellem Service, wes­ wegen die kompetente, fun­ dierte Beratung und Planung gleich beim Kunden vor Ort stattfindet. Das Ziel dabei ist, die individuellen Wünsche und Bedürfnisse der Kunden an De­ sign und Komfort im Lebens­ raum Küche optimal zu erfül­ len. Das bedeutet für den Kun­ den, eine Küche zu erhalten, die handwerklich meisterhaft, individuell, nach Maß und ganz nach seinen Vorstellungen ge­ fertigt ist. Eine Küche, die zum Leben passt. Der erste Schritt: 0472 836690 anrufen und einen unverbindlichen Termin verein­ baren. Vielleicht wird Ihre Traumküche bald schon Wirk­ lichkeit.


Aromatische Küche für alle Tage

Nur ein selbst angerichteter Quark schmeckt wirklich aromatisch. Genauso ist es bei unseren Küchen. Sie sind maßgeschneidert. Die Auswahl an Farben, Form, Materialien und Design sowie kompetente Beratung lassen keine Wünsche mehr offen. Handwerklich meisterhaft fertigt Plank individuelle Küchen für alle Tage. A.-Ammon-Straße 29 · Brixen · Tel. 0472 836 690 · plank.brixen@rolmail.net

PLANK KÜCHEN: VON PROFIS EMPFOHLEN

Wieser, Gasteiger, Bachmann

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Stoffe zum Wohlfühlen

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Farben und Textilien tragen wesentlich zur behaglichen Atmosphäre in einem Raum bei.

Wichtigster Stimmungsträger in Räumen sind Textilien, von den Vorhängen über Polstermö­ bel bis hin zu Teppichen und Tapeten. Die Abstimmung von Polsterbezugsstoff, Dekostoffen für die Fensterdekoration sowie Kissenbezügen erfreut das Auge und sorgt für ein wohnliches Flair.

Fensterdekoration als Blickfang Gardinen und Vorhänge sind mehr als Licht- und Sichtschutz. Sie verleihen den Räumen eine behagliche Note. Besonders ak­ tuell sind geradlinige, halbtrans­ parente Flächenvorhänge in modernen Designs, die das Son­ nenlicht von außen durchlassen, ohne neugierigen Mitbürgern

selbst bei Licht etwas über das Innenleben im Raum zu verra­ ten. Sie ersetzen in ihrer Funk­ tion sowohl die herkömmlichen Gardinen als auch die Vorhänge. Glatte Stoffbahnen betonen den gradlinigen Wohnstil und setzen optisch attraktive Akzente. Die Farbwahl bei den Raum­ textilien fällt immer öfter auf ausdrucksstarke Farben, oft unifarben in warmen Rottönen, Türkis, Naturtönen und kräfti­ gen Blauschattierungen oder als klare geometrische Muster. Ebenso wie bei der Einrichtung bevorzugt hochwertige Materia­ lien gewählt werden, wie zum Beispiel Böden und Möbel aus Nussholz, Eiche oder Lärche, wird auch bei Textilien verstärkt auf Qualität geachtet.

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Die Summe der kleinen Dinge Mit wenigen liebevollen Details lässt sich die Wohnung behaglich einrichten und ihr eine einladende Ausstrahlung verleihen. Ob mit farbenfrohen Kissen, bequemen Polstermö­

beln, neuen Vorhängen – es ist die Summe der kleinen Dinge, die aus einer Wohnung ein ge­ mütliches Zuhause macht, ein Zuhause, das die jeweils indi­ viduelle Handschrift trägt – ob klassisch oder modern, puris­ tisch oder opulent, ganz nach den eigenen Vorlieben. Die Firma Sedis in Schabs sorgt für eine harmonische At­ mosphäre in Wohn- und Büro­ räumen oder Gästebereichen in Hotels. Als Spezialist für Wohn­ ideen ist Sedis stets mit den ak­ tuellen Trends vertraut und bie­ tet eine große Auswahl an Pro­ dukten für die Realisierung der ganz persönlichen Wohnträume an. Die Produktpalette umfasst Polstermöbel, Designersessel, Naturholzstühle, Barhocker, Ti­ sche, Matratzen, Möbelstoffe und Vorhänge. Sedis übernimmt auch die handwerkliche Umset­ zung einschließlich Tapezie­ rungen und Näharbeiten. Mit Qualität und Professionalität in der Ausführung geben die Ex­ perten von Sedis den Ideen ih­ ren letzten Schliff.


Kino im Wohnzimmer

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Heimkinoanlagen integrieren Audio, Video und Fernsehen und bringen echtes Kino-Feeling ins Wohnzimmer.

Heimkinoanlagen gehören zu den großen Trends der Unterhal­ tungselektronik. Sie bieten Funk­ tionen wie Festplatten- und DVDRecording, Digital-Fernsehen und -Radio, Multichannel SACD-Wie­ dergabe sowie hervorragende Bild- und Tonqualität und brin­ gen Kinogenuss vom Feinsten in die eigenen vier Wände.

Live dabei Die neue Philips Flat TV-Ge­ neration Cineos bietet ein fas­ zinierendes Heimkinoerlebnis, das Fernsehen noch realer und lebendiger werden lässt. Die Ci­ neos-Serie ist ausgestattet mit der „Pixel Plus 2 HD“-Technologie, die atemberaubend scharfe Bil­ der, brillante Farben sowie un­

glaubliche Tiefenschärfe liefert. Die integrierte Hintergrundbe­ leuchtung „Ambilight“ passt die Lichtstärke automatisch der Be­ leuchtung im Raum an; dadurch werden die Augen geschont und Blend- und Spiegelreflexe ver­ mieden. Mit dem Festplatten-DVD-Re­ corder bestimmt man selbst, was man wann sehen möchte. Die integrierte Festplatte zeichnet das Programm automatisch auf und bietet absolute Kontrolle über sechs Stunden TV-Programm. Unerwartete Unterbrechungen wie zum Beispiel ein Telefonan­ ruf inmitten des Films sind kein Problem. Dank der „Pause TV Li­ ve“-Funktion kann man jederzeit dort weiterschauen, wo man ge­ rade unterbrochen worden ist.

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Endlos Fernsehen Der Festplatten-DVD-Recor­ der speichert Aufnahmen bis zu 650 Stunden auf die Festplatte. Während der Aufzeichnung muss man nicht mehr bis zum Ende des Aufnahmevorgangs warten. Dank „Flextime“ kann man den Anfang bereits sehen, während das Ende noch aufgezeichnet wird. Mit „Easy Editing“ können Aufzeichnungen oder digitales Videomaterial einfach bearbeitet und unerwünschte Szenen ent­ fernt werden. Per Knopfdruck erfolgt die Aufzeichnung von der Festplatte auf die DVD, um diese bei Freunden gemeinsam anschauen zu können. Die ein­ gebaute „Pixel Plus“-Technologie garantiert höchste Bildqualität,

HDMI (High Definition Multime­ dia Interface) sorgt dafür, dass der digitale Inhalt nicht an Qua­ lität verliert, während 5.1 Digital Audio Recording hervorragende Klangqualität liefert. Die erstklassige Bild- und Soundqualität der Cineos-Fernse­ her lässt den Zuschauer vollkom­ men ins Geschehen eintauchen – als wäre man live dabei. Der Cineos Flat TV von Philips ist erhältlich bei Elektro Reichhalter in Brixen. Passend zur Fußball-WM erhält man beim Kauf eines Cineos Flat TVs einen LCD Flat TV für ein zweites Zim­ mer gratis dazu!

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Erleben Sie die Fußball-WM 2006 mit gestochen scharfen Bildern! LCD TVC mit integriertem Digital-Empfänger, verschiedene Marken

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Theater & Kabarett 25., 27., 28. Mai Medea Theateraufführung des TheaterStudio Freitag Don-Bosco-Saal, 20.30 Uhr Mi., 31. Mai Vom Internet ins Ehebett Kabarettistische Lesung mit Ingeborg Rauchberger Cusanus Akademie, 20 Uhr

Musik Di., 25. Mai Kirchenkonzert des Pädagogischen Gymnasiums Kirche der Engl. Fräuleins, 20 Uhr 26. und 27. Mai Abschlussshow von City Rock Forum Brixen, 20 Uhr 27. und 28. Mai Zugluft-Openair Haus der Solidarität, Sa. ab 16.30 Uhr Mi., 31. Mai Instrumentalmusik, Vokalstücke und Tanz Konzert des Pädagogischen Gymnasiums Cusanus Akademie, 20 Uhr

Mi., 31. Mai German Mozart Orchestra Dom, 20.30 Uhr Sa., 3. Juni Amity Meria & Sama Rama Stimmen aus Burkino Faso Domplatz, 20.30 Uhr 8., 9., 11., 13. und 14. Juni Motz und Arti Mozart-Musical der Musikschule Brixen und des Vinzentinums Parzivalsaal Vinzentinum, 19.30 Uhr, Sonntag um 17 Uhr Do., 8. Juni Klassenkonzert der 2A des Pädagogischen Gymnasiums Aula Magna Realgymnasium, 18 Uhr Do., 8. Juni Zarewitsch Don Kosaken Konzert Herz-Jesu-Kirche der Engl. Fräuleins, 20 Uhr

Mi., 7. Juni Red eye Thriller Jugendzentrum kass, 20 Uhr Do., 8. Juni Ritmo e tempo: Un compositore a scuola di tamburo Vortrag mit Nico Staiti Uni Brixen, 20 Uhr 9. und 23. Juni Brixen und Zinggen, was macht Bismarck im Vinzentinum? Kulturwanderung Anmeldung beim Tourismusbüro Brixen Fr., 9. Juni Spieletreff Jukas, ab 20 Uhr

Sa., 10. Juni Kulturwanderung St. Andräer Berg Voranmeldung bei Walter Kircher, Tel. 347 1103535 Sa., 10. Juni Historische Altstadt Stadtteilbegehung mit Hans Heiss Domplatz, 10 Uhr Sa., 10. Juni Filme von Bluebox und Zoom Die beiden Videowerkstätten des tpz Brixen zeigen ihre Werke Jukas, 20.30 Uhr Sa., 10. Juni Open-Air-Fußball-WM Übertragung der Spiele auf großer Lein­ wand Jukas, 15 Uhr Fr., 26. Juni Jeantex-Tour Stopp des Fahrrad-Marathons Domplatz Brixen

Sa., 10. Juni FunkOff Altstadt Brixen, ab 11 Uhr Sa., 10. Juni Schulschluss-OpenAir Innenhof Kassianeum, ab 16.30 Uhr Mi., 14. Juni Jazz and other 2006 Konzert mit dem Gianmaria Testa Quar­ tet, Renaud Garcia-Fons und Jean Louis Matinier Forum Brixen, 20.30 Uhr Fr., 16. Juni Schulschluss-Openair Jugendhaus Kassianeum So., 25. Juni Musikkapelle Milland Dorfplatz Milland, 20.30 Uhr So., 25. Juni Musikkapelle Albeins Konzert nach der Herz-Jesu-Prozession Dorfplatz, 11 Uhr

Film & Sonstiges Mi., 31. Mai Wer, Wie, Wo? Anekdoten und Brixner G’schichten rund um berühmte Persönlichkeiten der Stadt Tourismusverein, 16 Uhr Anmeldung im Tourismusverein Mi., 31. Mai Siegfried Abenteuerkomödie Jugendzentrum kass, 20 Uhr 2. bis 5. Juni Internationales Fußballturnier & Einweihung Sportstätte Jugendhort, ganztägig 3. bis 4. Juni Brixia Meeting Internationaler Leichtathletik-Wettbewerb Sportzone Süd 78

6., 13., 20., 27. Juni Führungen in der Festung Franzensfeste Anmeldung oppidumfortezza@oppidum.bz.it Franzensfeste, 15 Uhr

Veranstaltungen selbst veröffentlichen? Kein Problem! Die Inhalte des vorliegenden Veranstaltungskalenders sind mit dem entsprechenden Bereich des Brixner Internet-Stadtmagazins brixen.net gekoppelt. Vereine und Veranstalter können nach einer Registrierung kostenfrei Hinweise auf ihre Veranstaltungen in den Be­reichen Theater, Musik und Sport veröffentlichen. Vor Drucklegung des „Brixner“ werden die Inhalte aus brixen.net für die Seite „Tipps & Events“ übernommen. Wer diesen Service in Anspruch nehmen möchte, kann sich beim Projektleiter Oskar Zingerle nähere Informa­ tionen einholen: Telefon 0472 060200, e-mail: oskar.zingerle@brixmedia.it

weiterbildung Bildungshaus Kloster Neustift

Jukas

5. Juni Heilkräuter – Hexenkräuter Im Spannungsbogen zwischen Mythos und Wissenschaftlichkeit 8. und 9. Juni Powerpoint – Einführung 9. Juni Qigong zum Kennenlernen 23. Juni Kochen mit wildwachsenden Pflanzen – fröhliches Wildgemüse Praxisseminar mit zwei Rundgängen 29. Juni Über die Kunst des Rutengehens mit Na­ tur- und Landschaftserfahrung

3. bis 7. Juli Reiten für Anfänger 9. Juli Familienwanderung zum Puntleider See 10. bis 14. Juli Fußball-Computer-Camp 10. bis 14. Juli Tanzworkshop 13. Juli Märchen-Spielwanderung in Brixen Weitere Kinder/Jugend-Angebote in der Broschüre Jukas-Sommer 2006

Infos: Tel. 0472 835588 E-Mail: bildungshaus@kloster-neustift.it

Cusanus Akademie Brixen

31. Mai Vom Internet ins Ehebett 31. Mai und 1. Juni Spontanes Reden – zündende Vorträge 15. bis 18. Juni Kalligraphie – Schreiben als schöpferische Kraft 7. bis 9. Juni Theologische Studienwoche

Infos: Tel. 0471 832204 E-Mail: info@cusanus.it

Infos: Tel. 0472 279999 E-Mail: bildung@jukas.net

Fachschule für Haus- und Landwirtschaft Salern 10. Juni Offenes Gartentor Ausstellung 9 bis 12 Uhr, 14 bis 17 Uhr 14. Juni Marmeladen und Säfte leicht gemacht

Infos: Tel. 0472 833711 E-Mail: sbclrkc68@schule.suedtirol.it


Ich will nicht mehr so viel arbeiten. Lieber arbeiten lassen. Von meinem Geld. Jetzt brauch’ ich nur noch ein paar gute Anlageempfehlungen.

Unsere Vorschläge: Fondsystem Laurin, Fonds/Vermögensverwaltung (Bipielle Fondicri – Credit Suisse), Lebensversicherungen.

www.sparkasse.it 840 052 052



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