


Brixen, Plosestraße:
Gr. Dreizimmerwohnung + Balkon
• neu renoviert, Maßeinrichtung
• Keller, gem. Stellplatz
• Bruttofläche: 105 m²
Verkaufspreis: € 480.000,00; E.K. D
Lajen, Eisackweg:
Gr. Erdgeschosswohnung + Garten
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• Bruttofläche: 160 m²
• Übergabe: Frühjahr 2024
Verkaufspreis: € 420.000,00; E.K. E
Freienfeld, Lahnstraße: Vierzimmerwohnung + Garten
• doppelstöckig, neu renoviert
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• Bruttofläche: 100 m²
Verkaufspreis: € 370.000,00; E.K. F
Rodeneck, Vill: Neubau – Klimahaus A Nature
VierzimmerAttikawohnung um € 490.000,00
Brixen, Pfeffersbergerstraße:
Neubau – Klimahaus A Nature
Zweizimmerwohnungen ab € 310.000,00
Dreizimmerwohnungen ab € 430.000,00
Vierzimmerwohnung ab € 580.000,00
Brixen, Köstlan:
Gr. Vierzimmerwohnung + Terrasse
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• Keller, Garage
• Bruttofläche: 142 m²
Preis auf Anfrage; E.K. C
Vahrn, Dorfwiesen:
Mod. Dreizimmerwohnung + Privatgarten
• Klimahaus A
• Keller, Garage
• Bruttofläche: 80 m²
Verkaufspreis: € 345.000,00
Brixen, Brennerstraße:
Vierzimmerwohnung + Dachboden
• letzter Stock, Terrasse, Balkon
• Keller, Garage, Autoabstellplatz
• Bruttofläche: 147 m²
Verkaufspreis: € 680.000,00; E.K. E
Brixen, Alpinistraße: Gr. Dreizimmerwohnung + Terrasse
• West-Ausrichtung, Fernwärme
• Keller, Garage
• Bruttofläche: 95 m²
Verkaufspreis: € 350.000,00; E.K. D
Brixen, In der Klosterwiese: Reihenhaus + Privatgarten
• großer Dachboden, Terrasse
• voll unterkellert, Garage
• Bruttofläche: 203 m²
Verkaufspreis: € 730.000,00; E.K. E
Mühlbach, Vals: Duplexwohnung + Terrasse
• letzter Stock
• Keller, Stellplatz
• Bruttofläche: 51 m²
Verkaufspreis: € 285.000,00; E.K. E
Brixen, Am Thalhofergraben: Neue Penthousewohnung + Terrasse
• letzter Stock, keine Konventionierung
• Keller, Doppelgarage
• Bruttofläche: 196 m²
Verkaufspreis: € 1.000.000,00; E.K. A
Brixen, Burgfriedengasse: 5-Zimmer-Duplexwohnung + Balkon
• letzter Stock
• Keller, Garage
• Bruttofläche: 142 m²
Verkaufspreis: € 630.000,00; E.K. C
Brixen, Ortnerweg: Neubau - Klimahaus A Nature kleines Wohnhaus mit drei Einheiten
Vierzimmerwohnungen ab € 745.000,00
Brixen, Hartmannweg: Einfamilienhaus + Privatgarten
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• Bruttofläche: 263 m²
Verkaufspreis: € 1.250.000,00; E.K. E
Klausen, Langrain:
Große Duplexwohnung + Balkone
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• Bruttofläche: 92 m²
Preis auf Anfrage; E.K. C
| Alcide Berloffa und die Kunst der Diplomatie
| AUSSTELLUNG IN DER HOFBURG: Menschsein in Beton gegossen
| „Dienstmädel in Bella Italia“
| „BrixenClassics“: Junge Musiker mit Weltstars auf einer Bühne
| ZU GAST BEIM FINALE DES BOULDER-WELTCUPS: Gegen die Schwerkraft
| HOCHWASSERSCHUTZ IN BRIXEN: Wie es nun weitergeht
Spüren auch Sie ein ... nervöses Grundrauschen unserer Gesellschaft? Eigentlich ist es auch kein Wunder, denn wir leben in einer Zeit der Unsicherheit, die viele Leute nervös werden lässt. Nach der Coronapandemie, die uns vor zweieinhalb Jahren ziemlich unvorbereitet erwischt hat, hatten wir Anfang dieses Jahres noch Licht am Ende des Tunnels gesehen. Und dann kam der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine, der sich nun gravierend auf uns alle auswirkt. Kürzlich war ich in Bayern und bin ganz erschrocken, als ich an einer Tankstelle den Preis von 2,59 Euro für einen Liter Diesel gesehen habe. Die Kosten für Strom und Gas belasten ebenfalls Unternehmen und Familien, und dazu kommt noch, dass das globalisierte Wirtschaftsmodell, bei dem die Produktion der allermeisten Rohstoffe aus Kostengründen in irgendwelche Länder ausgelagert wurde, plötzlich nicht mehr funktioniert, weil die ständige Verfügbarkeit der Rohstoffe und damit der Waren nicht mehr gegeben ist. Zu all dem Chaos kommt noch dazu, dass Unternehmen auch bei uns ihren Betrieb reduzieren müssen, weil das dazu notwendige Personal fehlt. Das alles führt dann zu einer Knappheit der Waren, die die Wirtschaft einbremst, Zinsen und Preise nach oben katapultiert, was am Ende dieses Rattenschwanzes die Familien am meisten zu spüren bekommen. Hin und wieder zitiere ich den britischen Wirtschaftswissenschaftler John Maynard Keynes, der 1940 in seinem Büchlein „How to pay for the war“ die wirtschaftlichen Folgen eines Krieges zu definieren versuchte: Das Zeitalter des Überflusses werde im Krieg abgelöst von einem Zeitalter der Knappheit, das dazu führe, dass sich alle einschränken müssen. Gefühlt ist der Krieg eher weit weg, aber die Globalisierung rückt nicht nur die Welt zusammen, sondern nähert uns auch dem Kriegsschauplatz. Sollte das Zitat Keynes ein Blick in die nächsten Jahre sein, stellt sich die Frage: Sind wir eigentlich bereit, Einschränkungen in Kauf zu nehmen? Möglicherweise ist es die entsprechende Antwort, die uns unbewusst nervös werden lässt. Mit etwas Gelassenheit lassen sich die kommenden Herausforderungen aber besser meistern.
Ihr Willy Vontavon
BRIXEN: Auf großes Interesse stießen die vier Stadtspaziergänge, die vom Verein „Heimat Brixen/Bressanone/Persenon“ organisiert wurden und den Blick auf Brixens Vergangenheit und Gegenwart schärften. Impressionen aus dem Rundgang durch die Südstadt.
Sie könnte viel erzählen, die mächtige Platane vor dem Pavillon der Tourismusgenossenschaft. Als hier vor 150 Jahren die damaligen Herrscher einen wuchtigen Adler aufstellten, war sie sicher noch nicht auf dieser Welt. Die Habsburger ließen, so Architekt Matteo Scagnol, ihrem Insignium der Macht nämlich einen Pavillon bauen, mit Säulen und schmiedeeisernem Geländer; auf viel Grün legten die Habsburger wenig wert. Da die dahinterliegende Hofburg das weithin sichtbare Wahrzeichen der Stadt war, sollten die damaligen Besucher Brixens zumindest beim Eingang zur Altstadt verstehen, wer politisch der Herr im Hause war – in Stein gemeißelt. Im Laufe der Jahrzehnte sollte der Pavillon mehrere Neugestaltungen erfahren.
Vom Adler zum „Tree Hugger“
Nach dem Ersten Weltkrieg wurde der Pavillon nebst dem österreichisch-ungarischem „Eisenadler“ niedergerissen, wich alsbald dem römischen Adler, den die neuen Machthaber zunächst auf dem Domplatz platzierten, später dann auf dem Platz, an dem 1930 ein weiterer Bau errichtet wurde, die „Azienda autonoma di cura e soggiorno“. Den Fotos nach zu urteilen war es ein gelungenes Exemplar des italienischen „Razionalismo“, das freilich auch nicht allzu lange überlebte.
Nach dem Zweiten Weltkrieg und in den Zeiten zwischen „Paketschlacht“ (1969) und dem Zweiten Autonomiestatut (1972) erbaute schließlich der Brixner Stararchitekt Othmar Barth einen Tourismuspavillon, der den meisten Einheimischen noch in Erinnerung sein dürfte.
Der Platz und der Bau symbolisieren in der neueren Geschichte der Stadt, wer neben der Kirche das Sagen hat. Es verwundert nicht, dass die Architekten Sandy Attia und Matteo Scagnol diesen Platz als einen „Ort der architektonischen Morde“ bezeichnen – jenen Ort, auf dem heute der von ihnen 2016 entworfene Pavillon steht. Denn auch der Barth’sche Klassiker wurde schlussendlich niedergerissen. „Architekten sind immer Störenfriede“, resümiert Scagnol.
Bei diesem vierten Teil der vom Verein Heimat organisierten „Brixner Stadtspaziergänge“ erzählte der in Triest geborene, in Brixen aufgewachsene, später weitgereiste und in die Bischofsstadt zurückgekehrte Architekt Scagnol vergnüglich-lebhaft über die „Südstadt“. Der Rundgang begann nicht zufällig an jenem von ihm und seiner Partnerin entworfenen Pavillon, bildet dieser doch die architektonische Verbindung zwischen der Hofburg, deren Ursprünge auf das 13. Jahrhundert zurückgehen, dem mächtigen quadratischen Betonbau der Universität und der verspielt-kitschigen Villa Adele. „Wie auf einer Hochzeitstorte ist mal hier, mal dort eine Kirsche zu finden, in Form von Erkern und abgerundeten Ecken, gefällig – das findet jeder irgendwie nett und schön.“ Das Team Attia/Scagnol wurde zum „Ökofreak“ – „Tree Hugger“, so nennen die beiden ihren Bau, und sie errichteten um die hohe Platane das neue Gebäude herum, schufen darunter einen eigenen Platz zum Sitzen, als Einladung an die Gäste der Stadt zum Verweilen.
Ein Spiegel bürgerlichen Geschmacks
Aber nicht nur der kleine Platz und seine verschiedenen Bauten, sondern gerade das dem touristischen Interesse entzogene Dreieck zwischen Runggadgasse und Vittorio-Veneto-Straße spiegelt die Zeitläufte seit dem 19. Jahrhundert wider. Die meisten Einheimischen gehen vermutlich an den vielen architektonischen wie urbanistischen Kleinoden außerhalb der Altstadt achtlos vorbei. So lobt Scagnol etwa die „michelangeloartigen“ Erker und die Fassadenfarben des Gebäudes mit dem Radgeschäft „Nardello“ oder lenkt den Blick auf die überwucherten Eisengeländer neben dem Bürgersteig in der Regensburger Allee. Früher wurden solche Geländer und Straßenlaternen eigens geschmiedet. „In Österreich und Deutschland werden urbanistische Dekore aus dem 19. Jahrhundert gehütet und gepflegt. Bei uns verschwinden sie unbeachtet, fallen dem Sparstift der öffentlichen Hand zum Opfer.“ Tatsächlich kann man
„ In der Fallmerayerstraße findet man alles aneinandergereiht, was Brixen seit der Jahrhundertwende erlebt hat“ Matteo Scagnol, Architekt
gerade an der Fallmerayerstraße, der oberen Kassian- und der Goethestraße die Entwicklung der Stadt ablesen, wenn man sie mit den geschulten Augen eines Architekten zu sehen lernt: „In der Fallmerayerstraße findet man alles aneinandergereiht, was Brixen seit der Jahrhundertwende erlebt hat, eklektisch zusammengewürfelt. Man findet klassische nordische Elemente, Loggien aus Holz und kleine Steinbalkone auf einem Gebäude wie dem Staufenhof von 1903, der im Stil eines Florentiner Palazzo erbaut wurde.“ Heute habe man als Architekt kaum noch Möglichkeiten, ein so großzügiges Wohngebäude wie den Staufenhof zu bauen. Das Wohnen habe sich drastisch verändert. Private Bauherren haben in der Regel wenig Sinn für urbanistische Belange; Kubaturmaximierung und Ökonomisierung sind die Maßstäbe, an denen architektonische Vorschläge gemessen werden. Beispiele für diese eher „verschlimmbessernde“ Herangehensweise finden sich so einige, auch in der Fallmerayerstraße, die ansonsten intakt und auch sorgfältig modernisiert wurde, was etwa der Bau der Kolpingmensa (Architekten Kerschbaumer/Pichler) belegt. Hier hat man Alt- und Neubau unmittelbar aneinandergebaut, auf letztlich auch kubaturerhöhende Art und Weise, die sich in Reinkultur in der Goethestraße/Ecke Kassianstraße studieren lässt.
t GEBAUTE
GESCHICHTE:
Brixens Architektur hat viele Gesichter
Villen, Reihenhäuser und viel Grün
Jener kurze Straßenabschnitt brauche den Vergleich mit den Reihenhäusern in den edlen Vororten Londons nicht zu scheuen, so Scagnol. „Kleine Gärten vor dem Haus,
größere Gärten nach hinten, zweistöckig und dicht an dicht gebaut, ergeben diese Reihenhäuser eine geschlossene Einheit, dazu noch mit viel Grün, was man heute so kaum mehr finden kann.“ Othmar Barth nahm diese Grundidee der „Gartenstadt“ für den in den Sechziger- und Siebzigerjahren neu entstehenden Stadtteil südlich der Altstadt auf und konzipierte die markanten Kondominien mit den weit auskragenden Balkonen auf der gegenüberliegenden Straßenseite.
Parallel zu den Palazzi der Fallmerayerstraße waren zuvor, in den Dreißigern, die Eisenbahnerhäuser an den Mauern des Hofburggartens, heute Verdistraße, errichtet worden. Gegenüber bauten wohlhabende Kaufleute der Stadt ihre ersten Villen. Und manche Liebeleien und Heiratsgeschichten ehrwürdiger Brixner Familien und Villenbesitzer jener Zeit haben sich auch noch bis in die Gegenwart erhalten, wie Scagnol zu berichten wusste, der unverhohlen zugab, dass eine Jugendstilvilla (Ecke Kassianstraße/Goethestraße) und der Bau des Kinderhorts Pinocchio seine Lieblingsbauten in Brixen sind, sieht man einmal ab von der Architektur eines Othmar Barth, dessen urbanistische Verdienste um die Stadt Brixen unumstritten sein dürften.
Dekor versus Funktionalität in einer Straße
Auf der Fassade jenes 1911 erbauten Eckhauses ist im Dekor noch die Ornamentik des Jugendstils erhalten. In den verschlungenen Weinreben und den typischen parabolischen Bögen ist der Bezug zu „Mutter Natur“ stilisiert und gleichzeitig erhalten. Natürlich findet sich auch hier ein Erker zur Straßenseite, eine Holzloggia unterm Dach, die Fenster uneinheitlich, gewürfelt und parabolisch gebogen.
p Der Adler in der Erzherzog-EugenStraße, wie die Regensburger Allee damals hieß
Wenige Schritte und 20 Jahre trennen die Jugendstilvilla vom Bau des Gebäudes, in dem der Kinderhort untergebracht ist. Ein klassischer Bau des italienischen Rationalismus, Wegbereiter der Moderne, Vorläufer des Bauhauses und bis heute einer der kulturellen Bezugspunkte italienischer Architekten: „Giuseppe Terragni ist immer noch einer der ganz Großen.“ In den Dreißigerjahren wurde dieses Gebäude nach den Plänen des Architekten aus Como, der bereits 1943 mit noch nicht mal 40 Jahren an den Folgen einer Kriegsverletzung verstarb, in Brixen erbaut. Bis heute ist ebenso die steinerne Umzäunung erhalten, dahinter der strenge kubische Bau mit der breiten Treppe zum Eingang. „Funktionalität“ war das Credo des Rationalismus, eben genau kein Dekor, verspielte Bögen und Ornamentik aus dem Jugendstil der Jahrhundertwende. Zu Unrecht wird der Rationalismus, der nun mal in der Zeit des italienischen Faschismus entstand und dessen Vertreter durchaus nicht immer wohlwollend von den Machthabern behandelt wurden, als „faschistisch“ abgeurteilt. Es gibt mittlerweile in der Fachwelt Konsens darüber, dass die Bauten dieser Zeit
Charakteristische Bauten aus der Zeit um 1900 in der Fallmerayerstraße
zu den schützens- und sehenswerten Exemplaren großer Architektur gehören – „nicht zu vergessen die Qualität, in der gebaut wurde: Sogar die Umzäunung ist noch original und hat bald 100 Jahre gehalten“, so Scagnol.
Aufbruch in die Moderne: Das Gebäude des Kinderhorts stammt aus den Dreißigerjahren
stephanie.risse@brixner.info
Zwischen April und Juni organisierte der Verein „Heimat“ vier „Brixner Stadtspaziergänge“: Während die Altstadt unter (kunst)historischer Perspektive erkundet wurde, unter der Führung von Hans Heiss (Stufels, frühe Siedlungen) und Waltraud Kofler-Engl (Dombezirk, Altstadt), lenkten die Architekten Harald Pichler (Rosslauf, Neubaugebiete 1970-1980) und Matteo Scagnol (Südstadt) den Blick auf die Entwicklung der letzten Jahrzehnte. Der „Brixner“ berichtet in dieser und den kommenden Ausgaben über die Spaziergänge durch Brixens Vergangenheit und Gegenwart. q
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VINTL: Der Empfang bei den Hunden ist freudig. Von den vier Monate alten Mischlingswelpen bis hin zu den 10-jährigen Pekinesen – alle kommen erwartungsvoll bis an den Zaun ihres Geheges heran. Sie wissen: Josef Kuen hat immer ein gutes Wort und manchmal auch ein Leckerli für sie.
In seiner ruhigen Art widmet er sich den Hunden und Katzen im Tierheim von Obervintl. Zusammen mit seiner Partnerin Antonia Rieder hat er es gebaut und führt es seit seiner Eröffnung im Jahr 2005. Bei allem, was die beiden mit viel Engagement und Leidenschaft hier machen, steht das Tierwohl im Vordergrund. Die Hunde finden in den zwei Hundehäusern ausreichend Platz. Jeder Hund kann sich in einen gefliesten und beheizten Innenraum zurückziehen oder sich in einem Gehege von rund 15 Quadratmetern aufhalten.
Snoopy und Spyke sind erst seit wenigen Tagen hier und wirken noch etwas verloren, doch Josef Kuen scheinen sie bereits zu vertrauen. Die beiden Pekinesen hatten zehn Jahre lang ein liebevolles Zuhause bei ihrem Frauchen. Dass sie dort gehegt und gepflegt wurden, sieht man den beiden gesunden Tieren an. Doch als die ältere Dame verstarb, mussten ihre Angehörigen schweren Herzens die Lieblinge abgeben. Eine traurige Geschichte – für Mensch und Tier.
„Dass Tiere einfach ausgesetzt werden, kommt in Südtirol mittlerweile zum Glück sehr selten vor“, erzählt Josef Kuen. „Die Gründe, warum sich Menschen von ihren Haustieren trennen, sind ganz verschieden, und oft ist die Geschichte der Tierhalter nicht weniger traurig als das Schicksal der Tiere.“
Umzüge und berufliche Veränderungen, Überforderungen oder falsche Vorstellungen vom Alltag mit einem Tier – der zehnmonatige Mischlingshund Balu wurde zum Beispiel aus Zeitmangel abgegeben – können Auslöser
sein Tier geschätzt hat, gibt es leichtfertig her. Jeder fünfte Hund ist ein ‚Scheidungshund‘.“
Ein Zuhause auf Zeit
Antonia Rieder und Josef Kuen geben den Tieren mit Unterstützung von zwei Mitarbeitern und ehrenamtlichen Helfern ein Zuhause auf Zeit. Über 6.000 Hunde und Katzen sind seit der Eröffnung des Heims vor knapp 17 Jahren hier in Obervintl ein- und ausgegangen. Dahinter stehen ganz konkrete Aufgaben: Die Tiere über ihren Abschiedsschmerz hinwegtrösten, für sie ein gutes neues Zuhause suchen,
„Die Gründe, warum sich Menschen von ihren Haustieren trennen, sind ganz verschieden“ _ Josef Kuen, Präsident des Vereins Tierheim Obervintl
dafür sein, dass Tiere ins Heim kommen. Immer wieder zählen die Haustiere auch zu den Leidtragenden bei schmerzhaften Veränderungen im Leben ihrer Bezugspersonen, wie Krankheiten, Trennungen oder Scheidungen. „Ich habe schon erlebt, dass Männer sich mit Tränen in den Augen von einem geliebten Tier verabschiedet haben“, weiß Josef Kuen von Situationen, in denen er Zeuge von tiefen und ehrlichen Gefühlen wurde. „Niemand, der
Bezugsperson auf Zeit sein. Dass allen ihre Schützlinge dabei ans Herz wachsen, versteht sich von selbst. Doch es geht in erster Linie nicht um die Menschen, sondern um das Wohl der Tiere. Im Tierheim Obervintl werden sie versorgt, medizinisch untersucht, und sie erhalten, wenn notwendig, die entsprechende tierärztliche Betreuung.
Das Tierwohl steht auch an erster Stelle, wenn es darum geht, den Vierbeinern ein
neues Zuhause zu vermitteln. Manchmal gelingt dies innerhalb kürzester Zeit, manchmal bleibt ein Tier auch über Jahre in Obervintl. So wie die Hündin Kira, die alle mit einem kräftigen Bellen begrüßt. „Für sie suchen wir einen Besitzer, der über Erfahrung mit Hunden verfügt, viel Zeit für sie aufbringen kann und ihre Eigenschaften als ideale Wachhündin zu schätzen weiß.“
Kira ist ein Beispiel dafür, dass ein Halter mit seinem Tier überfordert war. Auch das kommt vor. „Manchmal können wir in solchen Fällen die Tierhalter auf Hundetrainer und Hundeschulen aufmerksam machen, wo sie sich Unterstützung holen können“, sagt Josef Kuen.
Obwohl weniger zeitintensiv in der Haltung als Hunde, werden durchaus auch Katzen in Obervintl abgegeben. Zunächst verbringen sie etwas Zeit im Quarantänehaus. Bevor sie im Katzenhaus unterkommen, soll nämlich sichergestellt werden, dass sie nicht an Krankheiten oder unter Parasiten leiden. Außerdem bietet das Quarantänehaus Katzen Ruhe, die sich von einem medizinischen Eingriff wie einer Sterilisation oder Kastration erholen. Die anderen finden in ihren Abteilen im Katzenhaus einen Rückzugsort, den gerade traumatisierte Tiere dringend brauchen.
Andere wiederum springen freudig zur Fensterscheibe und drücken daran ihre neugierige Nase platt, wenn sich Josef Kuen und seine Mitarbeiter hier sehen lassen oder gar
Besucher mitbringen. Selbstverständlich hat auch jede Katze ihren kleinen Auslauf und kann in einen abgegrenzten Bereich nach draußen –eine Möglichkeit, die auch Wohnungskatzen sehr zu schätzen wissen. „Wenn wir ein Tier aufnehmen, möchten wir immer möglichst viel über dessen Geschichte und Lebensumstände erfahren – nicht, um über den Tierhalter zu urteilen, sondern um für den Hund oder die Katze ein passendes Zuhause zu finden. Keine Katze, die einmal Freigang hatte, wird glücklich, wenn sich ihr neues Heim auf eine Wohnung begrenzt“, so Kuen.
Berufung und Leidenschaft
Träger des Tierheims Obervintl ist ein Verein, dem Josef Kuen und Antonia Rieder, „die Seele des Hauses“, vorstehen. Schon vor der Gründung des Heims nahm sie immer wieder Tiere auf und versorgte sie so lange, bis sie sie an gute Hände weitergeben konnte. Aus dieser Leidenschaft entstand die Idee für das Tierheim, das das Paar mit eigenen Mitteln finanzierte. „Damals gab es das Tierheim in Naturns und jenes in der Sill bei Bozen.“
Der Bedarf an einem zusätzlichen Haus war also gegeben – und ist es bis heute. In Obervintl finden etwa 50 bis 70 Tiere Platz, und das Heim hat sich inzwischen einen Namen gemacht. „Tierliebhaber aus ganz Südtirol
bis aus Bozen, Meran oder dem Unterland kommen zu uns.“
Der Arbeitstag beginnt meistens morgens um sechs Uhr mit dem Füttern und dem Verabreichen von Medikamenten. Auch tagsüber gibt es von der Tierpflege über das Sauberhalten und Putzen bis hin zu tierärztlichen Visiten genug zu tun. Von Montag bis Freitag ist das Tierheim von 14 bis 16.30 Uhr für Besucher geöffnet.
Finanziert wird das Tierheim zum Teil von der öffentlichen Hand, zum Großteil aber durch Spenden, die sowohl direkt an den Verein überwiesen als auch in kleinen Spardosen
landauf landab gesammelt werden, sowie durch die Mitgliedbeiträge der Vereinsmitglieder. Auch über die Zuweisung der fünf Promille auf der Steuererklärung kann dem Tierheim Obervintl finanziell unter die Arme gegriffen werden – etwa für Futter, Pflege, Heizung oder Tierarztrechnungen. Wichtig ist Kuen zu betonen, dass die Tiere im Tierheim nicht verkauft werden. „Der neue Besitzer muss eine gesetzlich festgelegte Schutzgebühr von 70 Euro für einen Hund und 30 Euro für eine Katze bezahlen.“ In Zahlen ausgedrückt: Im vergangenen Jahr machte die Unterstützung der Autonomen Provinz Bozen an den Verein Tierheim Obervintl laut Angaben auf der Website des Tierheims gut 66.000 Euro aus. Man kann sich also leicht vorstellen, welche Mittel nötig sind, um des Menschen liebste Begleiter – Hunde und Katzen – angemessen und tiergerecht zu versorgen, wenn dies die eigentlichen Halter nicht mehr können oder wollen.
Letztlich können bloße Zahlen die Zuwendung und Versorgung, die die Tiere hier in Obervintl erfahren, ohnehin kaum zutreffend wiedergeben. Es gehört viel persönlicher Einsatz, kontinuierliches Engagement und eine große Portion Idealismus dazu, die Verantwortung – ob kurzfristig oder für mehrere Jahre – über dutzende Haustiere zu übernehmen. johanna.bampi@brixner.info
BRIXEN: Der Kulturverein „Don Bosco“ brachte den Film „Berloffa“ von Franz Oberkofler ins Astra – über einen zu wenig bekannten Politiker, der sich für Südtirols Autonomie eingesetzt hatte und auf italienischer Seite oft als Verräter galt.
„Vielen Dank diesen beiden Männern, dass wir das haben, was wir haben“ – kurz und knapp resümierte Filmemacher Franz Oberkofler seine Motivation für den Dokumentationsfilm über den italienischen Politiker Alcide Berloffa (1922–2011). Neben Silvius Magnago war es eben dessen italienischer Counterpart Berloffa, der die Südtiroler Autonomie zu dem gemacht hat, was sie heute ist. Während Magnago zum alle überragenden Übervater der Autonomie wurde, ist Alcide Berloffa bis heute vermutlich der „prominenteste unbekannte“ Vater der Autonomie, wie es der Journalist Maurizio Ferrandi einmal formulierte. Man findet nur einen kurzen Eintrag über Berloffa auf Wikipedia, wenige Artikel, kaum Fotos. Vermutlich kennt ein Großteil der Südtirolerinnen und Südtiroler, gleich welcher Sprachgruppe, noch nicht mal seinen Namen. Dabei hat Berloffa viel geleistet – im Rückblick ist zu sagen: Großes geleistet.
Wer war Alcide Berloffa?
Während die deutschsprachigen Politgranden des Landes zurecht bei jeder Feierlichkeit gewürdigt wurden und werden, blieb es immer seltsam still um den gebürtigen Trentiner, der als kleiner Bub mit seinen Eltern nach Bozen zog und dort eine steile Politkarriere hinlegte – zunächst als Gemeinderat in Bozen, dann als Kammerabgeordneter in Rom; als er das Mandat verlor, um seiner politischen Linie des dialogbereiten Verhandlers treu zu bleiben, wurde er zum Staatsrat ernannt. Seite
an Seite leitete er mit Magnago die Geschicke um das Zweite Südtiroler Autonomiestatut, das gerade von vielen Einheimischen zunächst nicht gewollt wurde, diese Idee einer politischen Befriedung innerhalb des italienischen Staates. Ausreichend viele (der Deutschsprachigen) wollten sie auch mit Gewalt wegbomben, um etwas vermeintlich Besseres zu erreichen. Es kam anders, zum Glück. Alcide Berloffa war es, der das uneingeschränkte Vertrauen von Aldo Moro hatte; auf ihn hörte der italienische Ministerpräsident, der in den
Jetzt
Ausstellungsküchen zu
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eigenen Reihen der DC (Democrazia Cristiana) als Linker galt. Aber Unterstützung bekam die deutschsprachige Minderheit in Italien immer schon eher von „Linken“ als von denjenigen, die der SVP weltanschaulich eigentlich näherstehen müssten, den Mitte-Rechts-Parteien. Berloffa war aber nicht nur Vertrauter von Aldo Moro und später von dessen Nachfolger Giulio Andreotti – beide waren gleichermaßen autonomiefreundlich –, sondern er genoss höchstes Ansehen bei den Südtiroler wie österreichischen Verhandlungspartnern. „Berloffa hat mich nie belogen“, so soll der Tiroler Spitzendiplomat
Ludwig Steiner über ihn gesagt haben. Steiner wiederum hatte den direkten Draht zu den österreichischen Regierungsvertretern in der „Südtirolfrage“. Und nicht zuletzt war es Altlandeshauptmann Luis Durnwalder, der sich vehement dafür einsetzte, dass Berloffa das Ehrenzeichen des Landes Tirol verliehen bekam, ebenso wie zwei weitere Ehrungen in Österreich.
In Italien und Südtirol lichtet sich erst so langsam der historische Nebel um diese Politgröße, der man erst im Jahr 2020 gegenüber von Landhaus, Landtag und „Magnago-Platz“
ein kleines Areal mit einer kreisrunden Sitzbank widmete: „Alcide Berloffa“ steht in weißen Lettern auf hellrotem Grund. Immerhin das erinnert an ihn, wenn man vom Bahnhof Bozen in Richtung Hotel Laurin geht.
Bozen, Trient und immer wieder Rom
Der in Brixen geborene Franz Oberkofler, Geschichtslehrer und wackerer Geschichtsvermittler für und mit Oberschülern, arbeitet in seinem 35-minütigen Film mit dem knappen Titel „Berloffa“ vor allem mit Bildern von den Orten, an denen über das Rechtskonstrukt „Autonomiestatut und seine Durchführungsbestimmungen“ gerungen wurde – darunter Bozen natürlich, aber immer wieder Trient und Rom, denn letztlich waren insbesondere dort die jahrelangen zähen Verhandlungen, die zum Erfolg führten. Nach dem „Paketabschluss“ und der Ratifizierung des Zweiten Autonomiestatuts im Jahr 1972 sollten 20 Jahre vergehen, bis sich insbesondere die deutschsprachige Minderheit so zufrieden zeigte, dass der Streit, der auf internationaler Ebene zwischen drei Partnern ausgetragen wurde – dem italienischen Staat, der SVP als Vertretung der Minderheit und der Republik Österreich als „Schutzmacht“ – als „beigelegt“ erklärt werden konnte. Der Film beginnt denn auch mit den Feierlichkeiten im
Bild: Kues1, Freepik.com
Filialen in Brixen und Bruneck. Irrtümer, Satzund Druckfehler vorbehalten. Bilder haben Beispielfunktion. Nicht kombinierbar mit anderen Angeboten.
Aktion gültig vom 01.06. bis zum 15.07.2022, solange der Vorrat reicht, in unseren
Alcide Berolffa genoss höchstes Ansehen bei den italienischen, Südtiroler und österreichischen Verhandlungspartnern
Landhaus 1 zum 25. Jahrestag jener „Streitbeilegungserklärung“ vor den Vereinten Nationen in New York.
anstaltungen für ausgefuchste Juristen, in denen um die Durchführungsbestimmungen gefeilscht wurde. Berloffa leitete als Präsident diese Kommissionen, die die Umsetzung des Statuts sicherzustellen hatten. Wenig bis nichts sickerte aus diesen Runden raus, zumindest nicht auf italienischer Seite.
Während die deutschsprachigen Politiker jeden Erfolg über die Medien verbreiten ließen, um die Südtiroler Bevölkerung von der Autonomie zu überzeugen, schwieg Berloffa zumeist, um „seine“ Leute nicht aufzustacheln. „No se pol nar a dir zerte robe ‘n giro. Bisogna taser, taser, taser“ – manche Dinge soll man nicht rumtratschen, man muss schweigen, schweigen, schweigen. Der Journalist Ferrandi erinnert sich, dass man Montagabends nach den Sitzungen der DC-Parteileitung diesen präzisen Ausspruch von Berloffa im Trentiner Dialekt bisweilen hören konnte.
Und auch im Film kommt der Mann nicht zu Wort. Man erfährt in der kurzweiligen Dokumentation nicht viel über den Menschen Alcide Berloffa, von dem nur wenig Bildmaterial eingeblendet wird. Es wird ausschließlich über ihn und jene schwierigen Jahre gesprochen. Doch auch ohne O-Ton bekommt man eine
„ Manche Dinge soll man nicht rumtratschen, man muss schweigen, schweigen, schweigen“ _ Alcide Berloffa, Politiker
Der Kulturverein „Don Bosco“ unter seinem jungen Vorsitzenden Marco Sabbadin brachte den Film nach Brixen ins Astra; zur Vorstellung kamen Politprominenz und prominente Zeitzeugen wie Dario Stablum und Michele Di Puppo, Alt-Landesrat und Stellvertreter Durnwalders, die auch im Film zu Wort kommen. Stablum, der langjährige Vizebürgermeister Brixens, war zu jenen konfliktreichen „Paketzeiten“ Landessekretär der DC. „Ich habe Berloffa geschätzt; er hatte keine leichte Aufgabe“, so sagt Stablum.
Von vielen als Verräter angesehen
Zwischen den Zeilen kann man heute noch die Spannungen heraushören, die innerhalb der italienischen Gruppe damals herrschten. Berloffa war für viele ein Verräter, einer, der sich von den Deutschen kaufen und „wie eine Zitrone auspressen ließ“. Man tat sich wohl auch schwer mit der Art der Verhandlungsführung von Berloffa, der zumeist eisernes Schweigen bewahrte – einmal, weil er von Geheimdiensten abgehört wurde, zum anderen aber auch, um errungene Kompromisse nicht in den politischen Arenen zunichtemachen zu lassen. Diplomatie nennt man das.
Übersetzt auf die Südtirolfrage, waren es die berühmten Kommissionen, die Sechserund die Zwölfer vor allem – trockene Ver-
Ahnung von der Leistung all jener Verhandler, von der angespannten Situation in den Sechzigerjahren und danach. Die Historiker Giorgio Mezzalira, Leopold Steurer, Hannes Obermair und Hans Heiss erklären und ordnen ein; eingeblendete Passagen mit Lionello Bertoldi und Lidia Menapace, den erst kürzlich verstorbenen politischen Urgesteinen, die noch aus der Resistenza kamen, sind ebenso berührend wie
das längere Interview mit Giancarlo Zanotti, einem pensionierten Carabiniere. Dieser war im Einsatz, als nach der „Feuernacht“ im Juni 1961 die italienischen Polizeidienste mit aller Härte gegen die deutschsprachige Bevölkerung vorgingen. „Unsere Kommandanten hatten noch eine Haltung aus dem Zweiten Weltkrieg. Ich hasse heute diese Befehle, die uns damals gegeben wurden.“
In der Dokumentation bekommt man eine Ahnung von der angespannten Situation in den Sechzigerjahren und danach
In so einer aufgeheizten und gewalttätigen Lage kühlen Kopf zu bewahren und weiterhin an einer Befriedung an Verhandlungstischen festzuhalten, und das über 30 lange Jahre: Warum ihr Vater das getan habe, wird Tochter Giovanna Berloffa im Film gefragt. „Er war schon sehr ‚stuff‘ von diesen Sitzungen in Rom. Aber mein Vater hat immer das Licht am Horizont gesehen. Es war seine Liebe zu den Bergen, zu Südtirol.“
stephanie.risse@brixner.info
z Beim Bundeswettbewerb „Polka, Walzer, Marsch“ Anfang Juni in Wien ging es „back to the roots“, zählen diese Musikformen doch zu den Wurzeln des österreichischen Blasmusikwesens. Viel Können und Geduld sowie intensive Proben waren trotzdem vonnöten, um den Wettbewerb des österreichischen Blasmusikverbandes gut zu meistern. Einen hervorragenden zweiten Platz konnte die Bürgerkapelle Brixen unter der Leitung von Hans Pircher dabei erzielen, die vom Verband Südtiroler Musikkapellen entsandt wurde, um Südtirol in Wien zu vertreten und gegen sechs weitere Musikkapellen aus Österreich anzutreten. Der Wettbewerb bestand aus einem Pflichtstück – dem anspruchsvollen Walzer „Donausagen“ von Carl Michael Ziehrer – sowie zwei Wahlstücken. Die Brixner Musikanten entschieden sich für den „Optimisten-
EUROPÄISCHE UNION
Marsch“ von Miroslav Juchelka sowie für die Polka „Wenn Blech erklingt“ von Franz Watz. Mit 95 von 100 Punkten landeten sie nur knapp hinter den Erstplatzierten, der Bundesmusikkapelle Söll aus Tirol, die mit 97,89 Punkten den Wettbewerb für sich entscheiden konnte. Das Wertungsspiel war eines
z Gemeinsam mit einer Delegation des EU-Parlaments war Herbert Dorfmann Ende Juni am polnisch-ukrainischen Grenzübergang in Medyka und Korczowa. Die Ortschaften waren in den letzten Wochen zu zwei wichtigen Knotenpunkten für Getreideexporte geworden. Bis vor wenigen Monaten verlief ein Großteil der Exportrouten nämlich per Schiff über das Schwarze Meer: Mit dem
Die geänderten Kriterien für den Bezug des Landeskindergeldes sehen eine höhere Einkommensgrenze von 40.000 Euro statt bisher 30.000 Euro vor. Auch wer das Kindergeld bereits bezogen hat, muss ab 1. Juli neu darum ansuchen.
der wichtigen Ziele der Bürgerkapelle für dieses Jahr; ein weiteres war das Frühjahrskonzert. Es fand in diesem Jahr digital statt, um coronabedingt auf Nummer sicher zu gehen. Die Aufnahmen aus dem neuen Probelokal wurden kürzlich auf YouTube veröffentlicht. av
russischen Angriffskrieg auf die Ukraine und die damit einhergehende Blockade der Schwarzmeerhäfen kam der Export, der vor Kriegsbeginn jährlich bis zu 400 Millionen Menschen weltweit mit Agrarprodukten versorgte, fast gänzlich zum Erliegen. Die derzeitigen Alternativrouten über Schiene und LKW können die Exportmenge von vor Kriegsbeginn nicht annähernd erreichen, was laut Dorfmann vor allem an der fehlenden Infrastruktur, den fehlenden Logistikketten sowie dem hohen Grad an Bürokratie beim Import ukrainischer Agrar-
Anfang Juni wurden die Gewinner des Projektes „Euregio macht Schule“ in Trient prämiert. Von den Südtiroler Teilnehmenden gingen zwei der drei Gewinnerschecks in Höhe von 500 Euro an die Klassen 3A und 3C der Mittelschule des Herz-Jesu-Instituts.
produkte in die EU liegt. Gerade letzteres will die EU für die Dauer des Krieges zeitnah und unkompliziert abbauen, weshalb die Mitgliedsstaaten zum Handeln aufgefordert wurden. „Es geht nun darum, alternative Exportrouten zu erschließen und bürokratische Hürden abzubauen“, so Dorfmann, „das ist nicht nur essenziell, wenn es um die Unterstützung der Ukraine geht, sondern vor allem für die Versorgung Europas und anderer Teile der Welt.“ Derzeit wird über einen Seeweg an der Donau als Alternativroute nachgedacht. av
160 Seniorinnen und Senioren nehmen heuer an den Ferienaufenthalten der Gemeinde Brixen – am Meer oder in Rasen-Antholz – teil. Die Gemeinde unterstützt die Aufenthalte mit 39.000 Euro, das Land mit 25.835 Euro. Den Großteil der Kosten übernehmen die Teilnehmenden selbst.
THOMAS SCHRAFFL, Mobilitätsstadtrat in Brixen, zur beidseitigen Einführung von Fahrradspuren auf dem Straßenabschnitt von der Auenhausbrücke bis zum Mittelanschluss.
Herr Stadtrat, wann kommen die ersten Maßnahmen zur Verbesserung der Fahrradmobilität?
Die wichtigste Erkenntnis des Nachhaltigen urbanen Mobilitätsplans („PUMS“) war, dass man die Fahrradmobilität ausbauen soll, weshalb wir gleich danach einen „biciplan“ in Auftrag gegeben haben. Bis dahin dauert es allerdings noch etwas, aber inzwischen wollen wir anlässlich der in den letzten Wochen erfolgten Asphaltierung der Peter-Mayr-Straße und der Dantestraße auf dem Straßenabschnitt von der Auenhausbrücke bis zum Mittelanschluss beidseitig Fahrradspuren einzeichnen.
Wie kann man sich das vorstellen?
Der Fahrradweg wird durch Bodenmarkierungen deutlich gekennzeichnet. An Gefahrenstellen, zum Beispiel bei den jeweiligen Ausfahrten, wird eine rote Markierung eingesetzt, damit man die Fahrradspuren hier noch besser erkennt. Zudem wollen wir den Verkehr an manchen Stellen durch Hindernisse verlangsamen.
Reicht das aus, um die Sicherheit der Fahrradfahrer zu gewährleisten?
Wir haben uns dabei von erfahrenen Mobilitätsplanern beraten lassen, die ähnliche Maßnahmen bereits dutzendfach erfolgreich umgesetzt haben. Grundsätzlich
gibt es kein Problem, solange die Geschwindigkeit der Verkehrsteilnehmer in einem angemessenen Rahmen bleibt. Wie im „PUMS“ vorgesehen, wollen wir im gesamten Stadtgebiet, also auch auf der Hauptachse, eine Geschwindigkeitsreduzierung. Diese Fahrradspuren sind sowieso inzwischen nur ein kleiner Schritt in die richtige Richtung: Wir wollen aus Brixen eine Stadt machen, in der man gern und oft das Fahrrad benutzt. Brixen eignet sich wunderbar als Fahrradstadt, aber dazu braucht es noch einige Anstrengungen, weil das Fahrradwegenetz noch nicht optimal ist. Wir arbeiten dran! willy.vontavon@brixner.info
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Auf knapp 200 m2 Ausstellungs äche entfaltet sich in den suggestiven historischen Räumen der Festung Franzensfeste die Darstellung des BBT-Projektes in seiner faszinierenden technischen Vielseitigkeit bis hin zu Natur und Kultur. Highlights sind interaktive Scannerfahrten in den Tunnel genauso wie das multimediale Erleben des Tunnelvortriebs.
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Öffnungszeiten der Ausstellung im BBT-Infopoint
Von Mai bis Oktober: Dienstag–Sonntag 10:00–18:00 Uhr
Von November bis April: Dienstag–Sonntag 10:00–16:00 Uhr
Montag geschlossen
Kontakt
www.bbtinfo.eu / info@bbtinfo.eu / BBT-Infopoint Brennerstraße, 39045 Franzensfeste (BZ), Südtirol – Italien
T +39 0472 057200 / F +39 0472 057219
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z Irina Vlah, „Başkan” auf Gagauisch, ist die Regierungschefin des Autonomen Gebiets Gagausien und zugleich Regierungsmitglied der Republik Moldau. Sie war bei ihrem mehrtägigen Südtirolbesuch vor wenigen Wochen auch an der Uni in Brixen zu Gast, um sich über mehrsprachige Bildung in Südtirol zu informieren. Begleitet wurde sie von Natalia Cristeva (Bildungsressort) und Vitali Vlah (Außenamt). Gagausien, im Süden Moldawiens gelegen, diese wiederum Nachbar der Ukraine und Rumäniens, ist eine dreisprachige autonome Region. Ähnlich wie in Südtirol haben dort neben der Staatssprache Rumänisch die Minderheitensprachen Gagausisch und Russisch amtlichen Status. Der Großteil der Menschen dort spricht im täglichen Leben Russisch; die Turksprache Gagausisch geben über 80 Prozent der Bevölkerung als ihre Muttersprache
an. Auch auf internationaler Ebene gilt die Dreisprachigkeit in den Bildungsinstitutionen des kleinen Gebiets – es hat die Größe des Saarlands mit einer Einwohnerzahl von 160.000 Menschen – als sehr fortschrittlich. So gelingt es den Gagausen, ähnlich wie den Ladinern, ihre Muttersprache
gegenüber den zwei Nationalsprachen Rumänisch und Russisch zu bewahren, wobei sie auch auf die Unterstützung der Türkei im Bildungsbereich bauen können. Im Bild von links nach rechts: Natalia Cristeva, Irina Vlah, Stephanie Risse und Vitali Vlah. sr
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z Eigentlich hätte die neue Unterdrittelbrücke erst im Herbst benutzbar sein sollen, aber wie es aussieht, werden die Arbeiten schon Mitte August abgeschlossen sein, vielleicht sogar etwas früher, und eine Inbetriebnahme könnte dementsprechend bereits im August erfolgen. Ein Neubau der 1974 errichteten Brücke war notwendig geworden, weil einerseits der mittige Beton-
pfeiler gefährlich unterspült war und andererseits der Mittelpfeiler bei Hochwasser ein Hindernis darstellen würde, was zu einer Überflutung führen könnte. Die neue Brücke präsentiert sich heute schon als elegantes und gleichzeitig außergewöhnliches Schmuckstück: Die Brücke hat nicht, wie gewohnt, zwei Bögen an den beiden Seiten, sondern nur einen, der in der Mitte zwischen den zwei
Fahrspuren positioniert ist. Die Bogenform nimmt die Umrisse der Widmannbrücke und der Adlerbrücke auf. Bereits in diesen Tagen werden Fußgänger die neue Brücke benutzen können; nach Inbetriebnahme wird dann die provisorische Bailey-Brücke, die einige hundert Meter weiter südlich für die Bauphase der neuen Brücke errichtet wurde, wieder abgebaut. wv
BRIXEN
z Aussuchen, anprobieren, mitnehmen? Die Oberschulen Fallmerayer machten das kürzlich möglich im Rahmen der Initiative „Vintday –Einkaufen ohne Geld“, und die Schülerinnen und Schüler stöberten nach Herzenslust im bunten
Angebot der von ihnen initiierten Kleidertauschbörse. Im Unterricht setzten sich die Jugendlichen intensiv mit dem Wechselspiel zwischen Konsumverhalten und Umweltschutz auseinander. Die fächerübergreifende Initiative be-
fasste sich mit den Themen aus unterschiedlichster Perspektive und ging dabei weit über den genannten Tauschmarkt hinaus: Gestaltet wurden Collagen und Plakate (im Bild), Zeitungsartikel, ja sogar Podcasts und Kurzfilme, die allesamt in einer Ausstellung gezeigt wurden. Für die Gestaltung des Aufenthaltsraums versuchten sich die Jugendlichen an der Nähmaschine und fertigten Kissen und Hängematten aus ausrangierten Jeans. Andere wiederum beschäftigten sich mit den Secondhand-, Repair- und Upcyclingangeboten in Brixen – vom Repaircafè der OEW bis zum Tauschmarkt Pumuckl des Elki – und gestalteten dazu einen eigenen Flyer, der den gemeinnützigen Organisationen zur Verfügung gestellt wird. An der Aktion beteiligten sich sieben Klassen des Sprachengymnasiums, des Realgymnasiums und der Technischen Fachoberschule Jakob Philipp Fallmerayer. job
z Anlässlich der Einweihung des neu gestalteten Brixner Bahnhofareals am 28. Mai hat uns der Geschichtsverein eine Reihe von historischen Bildern des Bahnhofs zugesandt, die wir gern als Galerie in der Brixner-App veröffentlichen. Die Anfänge der Eisenbahn im Eisacktal gehen bis ins Jahr 1860 zurück, als die kaiserlich-königlich privilegierte Südbahngesellschaft mit dem Bau der Brennerbahn beauftragt wurde, die Kufstein mit Verona verbinden sollte. Die technische Leitung wurde Karl Etzel übertragen; der erste Spatenstich erfolgte im Februar 1864 beim Bergiseltunnel. Nach nur dreieinhalb Jahren war der Bahnbau vollendet. Interessant ist auch, dass der Abschnitt von Franzensfeste nach Brixen das stärkste Gefälle der Brennerbahn aufweist. Am 25. Juli 1867 durchfuhr ein Probezug Brixen; am 17. August desselben Jahres wurde die Strecke für den Güterverkehr und am 24. August
für den Personenverkehr geöffnet. Die Feierlichkeiten am Bahnhof wurden aufgrund der Hoftrauer um den am 19. Juni 1867 in Mexiko standrechtlich erschossenen Erzherzog Maximilian I., Kaiser von Mexiko, abgesagt. Gleichzeitig mit der Brennerbahn wurde auch mit dem Bau der Bahnhöfe begonnen. Der von Wilhelm von
Flattich entworfene Bahnhof in Brixen, verkleidet mit Brixner Granit, ist rein äußerlich noch gut erhalten. Das Gebäude sowie einige historische Bauten im Bahnhofsgelände stehen seit 2004 unter Denkmalschutz. Im Bild: das Brixner Bahnhofsgelände im Jahr 1906. wv
„Shared space“ am Krankenhaus
z Ein Lösungsvorschlag für eines der Projekte, das Brixen bereits seit mehreren Jahren beschäftigt, scheint gefunden: Die Zone rund um das Brixner Krankenhaus soll endlich verkehrsberuhigt werden. Das Ausführungsprojekt wurde vor wenigen Wochen im Brixner Stadtrat genehmigt. Um die heute unübersichtliche Verkehrslage zu beruhigen, wird vor dem derzeitigen Parkplatz eine Verbindungsstraße zur Alten Vahrner Straße entstehen; die Einfahrt zum Parkplatz wird nach Norden verlagert. Die Vinzenz-Gasser-Straße soll, ähnlich wie die Regensburger Allee in der Altstadt, zu einem „shared space“ für alle Verkehrsteilnehmer umgestaltet werden und wäre lediglich für öffentliche Verkehrsmittel, Taxis und Anrainer befahr-
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bar. Ebenfalls entstehen sollen an der Vinzenz-Gasser-Straße mehr Fahrradstellplätze sowie eine neue Bushaltestelle. Für die Umsetzung dieser Maßnahmen muss der bestehende Parkplatz etwas verkleinert werden – die Landesverwaltung ist derzeit auf der Suche nach Alternativen, etwa am Hubschrauberlandeplatz oder im Süden des Krankenhausareals. Die Kosten für das Projekt belaufen sich auf rund 4,52 Millionen Euro, von denen 260.000 Euro die Gemeinde und den Rest das Land übernimmt. Baubeginn ist voraussichtlich Anfang 2023. av
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z Dienstfahrten auf Bus oder Bahn zu verlagern, statt mit dem Auto unterwegs zu sein, ist in Südtirol seit Kurzem dank eines neuen Angebotes besonders unkompliziert: dem „Südtirol Pass business“. Der Pass kann von privaten und öffentlichen Betrieben, von Einzelunternehmen sowie selbständig Erwerbstätigen mit italienischer Mehrwertsteuernummer beantragt werden. „Der Pass ist übertragbar, flexibel nutzbar und bequem abzurechnen“, brachte Landesrat Daniel Alfreider bei der Vorstellung des Angebots viele Vorteile auf den Punkt.
Das Unternehmen kann den Pass allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zur Verfügung stellen und hierfür eine oder mehrere Karten anfordern, bei Bedarf auch getrennt nach Abteilungen oder Filialen. Jede Karte kann von mehreren Personen abwechselnd genutzt werden. Der „Südtirol Pass business“ gilt für alle Regionalzüge, Busse und Seilbahnen im südtirolmobil-Verbundsystem sowie für die Regionalzüge nach Trient. Für Fahrten mit den Regionalzügen nach Innsbruck oder Lienz wird ab Brenner oder Innichen/Vierschach der Tarif der ÖBB in Rechnung gestellt. Für alle anderen Fahrten
gilt der einheitliche Festpreis von 12 Cent pro Tarif-Kilometer. Die Fahrten können zudem auch steuerlich abgesetzt werden. Die Beantragung für den „Südtirol Pass business“ erfolgt online über www.suedtirolmobil.info; es fällt eine einmalige Ausstellungsgebühr für jeden „Südtirol Pass business“ von 20 Euro an. Im Bild: Landesrat Daniel Alfreider und SWEA-Präsident Federico Giudiceandrea (Mitte) sowie Vertreter aus den Bereichen Wirtschaft und Mobilität. job
Irgendwie… oder wissen wie?
VAHRN
z Die älteste Kneippanlage Südtirols steht in Vahrn – nicht zuletzt deshalb war sie der Schauplatz einer kürzlich erfolgten interaktiven Buchvorstellung des Gesundheitsführers „Unterwegs in Südtirol mit Sebastian Kneipp“. Das 64 Seiten umfassende Büchlein soll als Kneippführer für die ganze Familie fungieren: Mit kurzen Texten von Christine Moser Eschgfeller, Helene Roschatt, Doris Karadar, Angelika Thaler, Maria Stieger und Monika Engl vom Vorstand Kneipp Südtirol, gebündelt von Kathrin Gschleier, sowie Zeichnungen von der Illustratorin Evi Gasser führt der Kneippführer mit alltagstauglichen Gesundheitstipps durch die fünf Kneippanlagen in Südtirol: Vahrn, Niederdorf, Kaltern, Sarntal und Algund. Im Zentrum des Büchleins steht der Naturheilkundler Sebastian Kneipp,
der um 1850 das kalte Wasser für sich entdeckte und damit seine Laufbahn in der Gesundheitslehre begann. Noch heute sind die fünf
Säulen der Kneipplehre in ganz Südtirol beliebt – insbesondere das traditionelle Wassertreten, das den Kreislauf anregen, die arterielle Durchblutung fördern
und die Abwehrkräfte steigern soll. Die Kneippanlage in Vahrn am Schalderer Bach besteht aus Trimm-dich-Geräten und großer Liegewiese zum Ausruhen. Im Bild: Bernhard Thaler, Evi Gasser, Hubert Trenker, Kathrin Gschleier, Anni Öttl, Andreas Schatzer und Johanna Pichler. av
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DÄMMPLUS
PORTRAIT: Seit April ist die Brixnerin MANUELA VONTAVON die neue Chefredakteurin von Südtirol Heute – eine gesellige Frau, offen für die Vielfalt des Lebens.
Wenn man sich mit Manuela Vontavon unterhält, hat man das Gefühl, ganz und gar in ein Thema einzutauchen. Da ist nichts, das nur so schnell dahingesagt wird, nichts Oberflächliches oder Banales, vielmehr eine gewisse Demut vor den Facetten des Lebens, ein Beleuchten von vielen Seiten, ein Abwägen und Hinterfragen. Sie sei immer schon ein neugieriger Mensch gewesen, sagt sie. Neugierig, offen für die Vielfalt des Lebens und tiefgründig.
In ihrem Elternhaus in der Brixner Bahnhofstraße hatte Anfang der Achtzigerjahre Radio S3 seinen Sitz, „und da war immer etwas los.“ Es war die Pionierzeit der privaten Radiosender, Jahre des Aufbruchs, der Veränderung. Zehn Jahre jung war Manuela Vontavon damals, und sie hat es genossen. „Ich bin froh, diese Zeit miterlebt zu haben.“ Interessante Menschen gingen bei Radio S3 ein und aus, darunter bekannte Namen wie Peter Maffay oder Otto Waalkes, es wurde am laufenden Band produziert, es wurden Platten aufgelegt – der Sender war so etwas wie das Zentrum einer riesengroßen Familie. Klaus Ramoser, Hannes Tribus, Charly Mazagg und Manuelas Bruder Willy waren mit Radio S3 am Puls der Zeit. „Und ich war mittendrin.“ Mit 16 Jahren hatte sie bereits ihre erste Radiosendung. Sie moderierte Hitparaden, die von Schulklassen zusammengestellt wurden, zu einer Zeit, als man zu Hause vor dem Cassettenrekorder auf seinen Lieblingshit wartete, den Finger auf der Aufnahmetaste und mit der brennenden Hoffnung, dass das Lied bis zum Ende gespielt wird.
„De suachn Leit.“
Eigentlich habe sie Lehrerin werden wollen. Nach der Handelsschule studierte sie Geschichte und Deutsch an der Universität Innsbruck. „Schule als Arbeitsplatz hätte mich gereizt.“ Sie war eine untypische Studentin, arbeitete immer nebenbei, machte am Nachmittag Radiosendungen, schrieb für den „Brixner“, absolvierte ein Volontariat beim Wirtschaftskurier.
Und dann kam der erste richtige Job, beim Fernsehen, unerwartet. Seit 1996, also von Anfang an, ist Manuela Vontavon mittlerweile dabei. Der Weg dahin hatte sich zufällig ergeben. „De suachn Leit“, hatte ein Freund gemeint, und da bewarb sie sich bei Südtirol Heute, als Moderatorin, „denn Journalistin war ich ja keine.“
Mit dem Moderieren allein war es jedoch nicht getan. „Es war selbstverständlich, dass auch Beiträge gestaltet werden mussten.“ Zu Beginn war der Fernsehsender noch privat, seit dem Jahr 2000 ist er in den ORF integriert. „In den ersten Jahren waren wir die Exoten im Süden; heute stehen wir täglich im Austausch mit dem aktuellen Dienst in Wien und den Lokalredaktionen aller österreichischen Bundesländer.“
Seit 1. April ist Manuela Vontavon die neue Chefredakteurin von Südtirol Heute. „Ich bin gespannt, wie sich das alles entwickeln wird“, sagt sie, und wirkt dabei gelassen
AM PULS DER ZEIT: Offenheit, Professionalität und ein feines Gespür für Nuancen zeichnet Manuela Vontavons Arbeit aus u
und in sich ruhend: „Ich fühle mich wohl in diesem Job, auch wenn ich nicht alles perfekt machen werde.“
Geschichten von und für Menschen
Manuela Vontavon ist ein geselliger und zugänglicher Mensch. Ein klein wenig vermisst sie es, draußen bei den Menschen zu sein, Geschichten erzählen zu können, sie so aufzubereiten, dass sie im Gedächtnis bleiben. Hin und wieder moderiert sie noch. „Ich glaube, das mach ich nicht schlecht“, sagt sie. Und das stimmt auch. Wenn Manuela Vontavon vor der Kamera steht, dann wirkt das natürlich und entspannt. Ein bisschen muss ihr das wohl im Blut liegen, denn „alles kann man nicht erlernen.“
Technisch hat sich in den vergangenen Jahren unglaublich viel verändert. Für einen Beitrag von drei Minuten waren früher mindestens drei Stunden Schnitt notwendig; Handarbeit im wahrsten Sinn des Wortes, die keine Fehler zuließ. „Und wenn dann ein Beitrag gut gelungen war, dann war man so richtig zufrieden, weil man ihn sich hart erarbeitet hatte.“ Das Grundlegende jedoch ist trotz aller technischer Erleichterungen geblieben: „Wenn man die Menschen wirklich erreichen will, dann muss man Geschichten erzählen.“ Sich einlassen auf Land und Leute, die feinen Nuancen erkennen, die leisen Zwischentöne, die dann letztendlich das Herz berühren.
Wenn Manuela Vontavon von ihrer Arbeit erzählt, dann tut sie das mit einer unvergleichlichen Begeisterung, sanft, sachlich, nachdenklich. Keine Allüren, nichts Aufgesetztes.
Stets offen für Neues
Sie scrollt lässig durch ihr Smartphone, sucht nach einem Artikel, den sie gerade eben gelesen hat. „Jetzt ist die Zeit der Frauen.“ Die vergangenen 15 Jahre hat die zweifache Mutter Felix, 16, und Linda, 14, gewidmet, hat in Teilzeit gearbeitet, der Familie den Vorzug gegeben. Die Führungsposition, die sie jetzt innehat, wird einiges an Veränderungen mit sich bringen. Manuela Vontavon sieht das positiv: „Beim ORF werden die Frauen stark gefördert.“ Sie fühlt sich aufgehoben, und darin wurzelt auch die Energie, mit der sie an die neuen Aufgaben herangeht.
Das Studio und die Arbeitsräume in der Bozner Siemensstraße sind licht und hell, die Atmosphäre entspannt, auch kurz vor Sendebeginn ist keine Hektik zu spüren. Das mag auch an der Gelassenheit der Chefredakteurin liegen und an ihrer Professionalität. Manuela Vontavon ist eine absolute Teamplayerin; anders kann und will sie sich ihre Arbeit gar nicht vorstellen. „Die besten Inputs entstehen im offenen Austausch.“ Analysieren, immer wieder In Frage stellen, miteinander reden, „dann sprudeln die Ideen.“
„Wenn man die Menschen wirklich erreichen will, dann muss man Geschichten erzählen“ Manuela Vontavon
BRIXEN
z Viele träumen vermutlich davon, die Welt zu erkunden, völlig frei zu sein, von Tag zu Tag irgendwo am Planeten etwas zu erleben. Konrad Hilpold hat sich diesen Traum verwirklicht. Mit seinem EigenbauTrimaran „Freedom“ ist er im Juli 2019 aufgebrochen, um die Welt zu entdecken: Mittelmeer-Gibraltar-Kanaren-Kap Verde. In zehn Tagen überquerte Hilpold den Atlantik nach Santa Lucia – Inselhopping bis hinauf in die Dominikanische Republik, Haiti und Kuba, „wo ich zum ersten Mal etwas von Corona gehört habe.“ Das sollte ihn noch einige Male beschäftigen, denn auf den weiteren Stationen wollte man ihn nicht immer einfach mir nichts, dir nichts einreisen lassen. „In Jamaika wurde ich drei Tage lang terrorisiert, und ich verbrachte Wochen auf dem Boot in Quarantäne.“ Die weiteren Stationen waren Panama und Kolumbien. Den Plan, durch den Panamakanal zu segeln, ließ
Hilpold aus Kostengründen bleiben und weil zu jener Zeit quasi alle Pazifikinseln wegen Corona zusperrten. Also schiffte er weiter nach Mexiko. „In Honduras lernte ich einen Kalifornier kennen, der sich für meinen Trimaran interessierte.“ Hilpold nahm die Gelegenheit wahr, verkaufte sein Boot und suchte einen Segler, der ihn mit über den Pazifik nahm. Ein Österreicher nahm ihn auf seinem Katamaran mit auf die Pazifikinsel Nuku Hiva, wo Hilpold von Bord ging. Zum Weitersegeln fand er allerdings niemanden, „weil es die falsche Jahreszeit zum Segeln ist. Also hab’ ich noch ein paar Pazifikinseln besucht und bin vor eineinhalb Monaten nach Hause geflogen.“ Hilpold Reise hat knapp drei Jahre gedauert; jetzt kümmert er sich erstmal um sein Haus auf Sardinien. „Mal schauen, wohin’s mich dann verschlägt ...“ oz
z Ein besonderes Buch hat Anna Zingerle aus Schabs kürzlich herausgebracht und in der Brixner WunderBar der Öffentlichkeit präsentiert. Das Buch nennt sich „Von A bis Z“ und handelt – wie der Titel erahnen lässt – vom Alphabet. Anna hat zu jedem Buchstaben des Alphabets eine eingängige Alliteration getextet und ein passendes Tierbild gemalt. „Dazu hat mich meine Kunsttherapeutin Claudia Tilk begeistert“, erzählt die junge Autorin. Wie es dem Wesen von Anna entspricht, ist allen Tieren eine Eigenschaft gemein: die Freude und das Lächeln
im Gesicht. „Otto Otter öffnet oftmals seinen Obstladen“ oder „Willi Wal will Wellen reiten“. Das Buch richtet sich durch seine einfache Machart in erster Linie an Kindergarten- und Grundschulkinder, die gerade das Lesen lernen. Mithilfe der Bilder und Wortspiele bleiben die Buchstaben leichter im Gedächtnis. Unterstützung hat Anna neben Claudia Tilk auch von Regina Derleth und Markus Mitterhofer vom Kloster Neustift bekommen sowie „von Mama, Tata und meinen Schwestern Laura und Eva.“ Die Unterstützung kann Anna weiterhin gut gebrauchen, sie
Das Brixner Architektenduo Matteo Scagnol und Sandy Attia wurde mit dem „Premio italiano di Architettura 2022”, dem wichtigsten Architekturpreis Italiens, ausgezeichnet. Für die Renovierung und Erweiterung der Cusanus Akademie erhielten sie den Preis für das beste realisierte Gebäude in den letzten drei Jahren.
plant nämlich bereits ihr nächstes Werk. Im Bild: Anna Zingerle mit Carmen Messner, Stellvertretende
Josef Ploner und Johann Gasser bleiben nach der Neuwahl an der Spitze der SVP-Bezirksleitung der Generation 60+ im Eisacktal, der zudem Willi Aricochi, Robert Recla, Josef Kirchler und Esther Kerer Blasbichler angehören. Paula Bacher ist als Landtagsabgeordnete Rechtsmitglied.
Direktorin der Sozialdienste in der Bezirksgemeinschaft Eisacktal. oz
Roland Seppi aus Schabs ist der neue Landeskommandant des Südtiroler Schützenbundes. Er setzte sich mit fünf Stimmen mehr gegen Stefan Gutweniger, Hauptmann der Kompanie Algund, durch. Seppi folgt auf Renato des Dorides und wird den Schützen die nächsten drei Jahre vorstehen.
Thomas Hofer, Bürgermeistersekretariat Brixen
In der heißen Zeit meines Studiums versuchte ich, zu Semesterende noch eine letzte Prüfung ohne größeren Aufwand abzustauben. Das auserkorene Fach war zwar für höhere Semester vorgesehen, aber laut meinen Studienkollegen war die Prüfung zur Gebirgsraumforschung auch ohne Besuch der Vorlesungen ganz einfach machbar. Vorbereitet mit einer geliehenen Zusammenfassung, setzte ich mich optimistisch in den Hörsaal. Ich wunderte mich zwar, dass mir weder der Professor noch die Studenten bekannt vorkamen, tröstete mich aber damit, dass ich ja nicht besonders viele ältere Studenten kannte und auch nie bei einer Vorlesung gewesen war. Als ich dann aber den Prüfungsbogen in den Händen hielt, staunte ich nicht schlecht – das Fach war ein vollkommen anderes als erwartet! Hochrot angelaufen, sprang ich auf, musste eine Reihe sitzender Studenten aufstehen lassen, und hetzte aus dem Saal. Viel zu spät fand ich den richtigen Raum, wo ich mir eine Standpauke vom richtigen Professor anhören konnte, letztendlich aber doch noch die Prüfung schreiben durfte. Und das mit Erfolg!
Leser kochen für Leser
> Zutaten
100g neutrales Öl
100g Wasser
200g Zucker
1 TL Vanillezucker
1 TL Zitronenschale, gerieben
4 Eier
300g Weizenmehl, griffig
2 TL Backpulver 800 bis 1000g Marillen, halbiert, entsteint Staubzucker zum Bestreuen
> Zubereitung
Den Backofen auf 175 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Ein tiefes Backblech mit Backpapier belegen. Öl, Wasser, Zucker, Vanillezucker, Zitronenschale und Eier schaumig rühren. Anschließend Mehl und Backpulver unterheben. Den Teig auf das vorbereitete Backblech geben und mit Marillen belegen. Den Kuchen für 35 bis 40 Minuten backen, abkühlen lassen und mit Staubzucker bestreuen.
Die Brixnerin Miriam Pardeller hat vor einiger Zeit das Backen für sich entdeckt und verrät den „Brixner“-Lesern dieses leckere und unkomplizierte Rezept. Der Kuchen, perfekt für die Sommerzeit, kann mit jedem beliebigen Obst zubereitet werden.
Haben auch Sie ein besonderes Rezept, das Sie unseren Lesern nicht vorenthalten möchten? rezept@brixner.info
LAMMento
„Das waren noch Zeiten“, schwelgte der Franz in Erinnerungen, „als das Benzin noch 500 Lire kostete. Das war 1977, und die Leute hatten sich damals furchtbar darüber aufgeregt, weil das Benzin plötzlich teurer geworden war, denn vorher kostete der Liter etwa 300 Lire. Für eine Fahrt von Brixen nach Jesolo betankten wir damals unseren Fiat mit 12.000 Lire, also 6 Euro, und einen Espresso bekam man am Autogrill um 120 Lire, also 6 Eurocent.“ Na ja, andererseits, sag ich, während wir an unserem Feierabendbier nippen, andererseits sind 500 Lire von damals laut Istat 1,974 Euro von heute – also ... siamo lì! „Mich interessieren die Benzinpreise sowieso nicht“, sagt Frieda, „weil ich eh seit vielen Jahren immer 20 Euro tanke, und zwar fahr ich dafür immer eigens nach Nordtirol, weil das Benzin dort normalerweise immer ein paar Cent billiger ist als bei uns.“ Aha, sag ich, ob sich das immer rentiert? Denn schließlich ist der Tank ja fast wieder leer, sobald du wieder da bist. „Das macht doch nix“, sagt Frieda, „verstehst du das nicht? Ich tank ja eh immer nur 20 Euro! Irgendwelche Preisschwankungen bekomme ich gar nicht mit!“ Mei, die Frieda, das ist schon eine schlaue Hündin, denk ich mir, tankt die doch tatsächlich immer nur 20 Euro, da kann es ihr vollkommen wurscht sein, dass der Benzinpreis für uns Otto Normalverbraucher inzwischen alle stelle ist. „Früher oder später muss ich aber ein neues Auto kaufen“, sagt Frieda nachdenklich, „weil mein Ford letzthin zu viel braucht; ich komm mit meinen 20 Euro kaum noch nach Hause.“ Das muss am Motor liegen, sag ich, der säuft inzwischen wie ein Loch.
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PARK & RIDE: MIT SÜDTIROL PASS
GÜNSTIG PARKEN
Ab dem 1. Juli sind die Pkw-Parkplätze am Bahnhof Brixen gebührenpflichtig. Die gute Nachricht: Für Zugpendler mit Südtirol Pass gibt’s eine Vorteilsschiene. Die Parkplätze beim neuen Mobilitätszentrum Brixen sollen vorrangig den Zugfahrgästen zur Verfügung stehen, und zwar zu möglichst günstigen Bedingungen. Ab Freitag, 1. Juli 2022 gilt die folgende Regelung für Südtirol Pass-Kunden: Wer seinen Pkw am Parkplatz abstellt und die Fahrt mit einem Regionalzug fortsetzt, parkt besonders günstig. Wer am selben Tag auch für die Rückfahrt einen Regionalzug nutzt, parkt sogar kostenlos. Die Gebühr wird bequem über den Südtirol Pass verrechnet, dieser dient auch zum Öffnen der Zufahrtsschranke.
PARKGEBÜHREN: DIESE REGELUNG GILT FÜR
SÜDTIROL PASS-KUNDEN
Die maximale Parkgebühr pro Tag für Südtirol PassKunden beträgt 6 Euro. Erfolgt am selben Tag ab Brixen eine Entwertung für eine Fahrt mit einem Regionalzug, so beträgt die Parkgebühr 3 Euro pro Tag. Erfolgt am selben Tag auch eine Rückfahrt mit einem Regionalzug, so beträgt die Parkgebühr 0 Euro. Die Gebühren werden bequem über den Südtirol Pass verrechnet. Südtirol PassKunden haben die Garantie, dass immer der vorteilhafteste Tarif zur Anwendung kommt; dies kann bei kürzeren Parkzeiten auch der normale Stundentarif sein.
SO FUNKTIONIERT’S
Wer seinen Südtirol Pass oder Euregio Family Pass für den Bahnhofsparkplatz nutzen möchte, kann in seinem Nutzerkonto im Südtirol Pass-Portal (portal.suedtirolmobil. info) das Zusatzpaket „Park & Ride“ aktivieren. Dieses gilt zu gleichen Bedingungen auch für den Parkplatz am Bahnhof Bruneck.
Das Zusatzpaket Park & Ride gibt’s auch für den Südtirol Pass abo+ und Südtirol Pass 65+, sofern die Zahlungsfunktion aktiviert ist. Für das Zusatzpaket Park & Ride ist grundsätzlich ein Postpaid-Vertrag (SEPA Direct Debit) erforderlich.
Fahrgäste mit Südtirol Pass free können sich zwecks Beantragung eines Park-Abonnements an die Gemeinde wenden.
Alle Infos auf der Webseite südtirolmobil.info
IN MEMORIAM
z Um seine Person machte Hans Grießmair nie viel Aufhebens. Dass er zum Erbauer des Volkskundemuseums in Dietenheim werden sollte, war ihm nicht in die Wiege gelegt. Grießmair wuchs in Mühlen bei Pfalzen in einer kinderreichen Familie und bescheidenen finanziellen Verhältnissen auf. Er holte nach dem Militärdienst die Matura nach und studierte von 1963 bis 1967 Germanistik und Geschichte an der Universität Innsbruck, wo er zum Thema „Die bäuerlichen Dienstboten im Pustertal“ promovierte. Nach der Hochzeit mit Brigitte Siller ließ er sich in Milland nieder und wurde Vater von drei Töchtern. Grießmairs Begeisterung galt der Volkskunde, und er übernahm die nicht einfache Aufgabe, ein Museum für Volkskunde aufzubauen, das 1980 als erstes Landesmuseum eröffnet wurde. Im Freilichtbereich zeigen translozierte Gebäude, darunter
Bauernhäuser und Almhütten, das bäuerliche Leben verschiedener sozialer Schichten. Mit dem Weinmuseum in Kaltern und dem Museum für Jagd und Fischerei in Mareit war Grießmair bis zu seiner Pensionierung 2003 auch für zwei Außenstellen verantwortlich. Den Menschen die Alltagskultur vergangener Zeiten näher zu bringen war ihm stets ein Anliegen, und er verstand es, sowohl mitreißend davon zu erzählen als auch wissenschaftlich darüber zu schreiben. Jahrelang war er Schriftleiter des „Schlern“. Für seine Verdienste wurde der Volkskundler mit den Ehrenzeichen des Landes Tirol und der Universität Innsbruck, der Michael-Haberlandt-Medaille für Volkskunde, dem Walther-von-der-Vogelweide-Preis und dem Ehrenring der Stadt Brixen ausgezeichnet. Am 27. Mai verstarb der bekannte Volkskundler im Alter von 83 Jahren. job
WERNER ZANOTTI,
Geschäftsführer der Brixen
Tourismus Genossenschaft: „Festival wird von der Bevölkerung mitgetragen“
Der Hintergrund:
Das Musikfestival „BrixenClassics“ fand im Juni in zweiter Auflage statt – mit einigen Neuerungen, um die Bevölkerung und Südtiroler Musiker noch besser einzubinden. Ist das Festival allgemeintauglich genug?
Der Anspruch der Organisatoren ist es, neben dem Genuss-Dreiklang aus Musik, Wein und historischen Spielstätten die lokalen Musikerinnen und Musiker einzubinden und die einheimische Bevölkerung an erstklassiger klassischer Musik teilhaben zu lassen. Mehrere Projekte zeigen, dass uns das gelungen ist: Als einziges Musikfestival in Südtirol hat „BrixenClassics“ ein eigenes Orchester aus Musikern aus namhaften europäischen Orchestern und jungen talentierten Musikstudierenden. Auch Südtiroler und Brixner Talente konnten im Rahmen der zwei europaweiten Education-Projekte zwei Wochen lang in Brixen zusammen musizieren und konzertieren. Erstmals dabei war heuer der aus Chorsängern aus allen Teilen Südtirols eigens gegründete „BrixenClassics Festivalchor“. Das Festival bietet neben den von Fachpresse hochgelobten Konzerten auch klassische Musik im entspannten Rahmen: Bei der diesjährigen zweiten Ausgabe fanden in acht verschiedenen Gastbetrieben in Brixen und Umgebung sogenannte „Afterwork“Kammermusikkonzerte statt, die der lokalen Bevölkerung und den Gästen die Möglichkeit boten, spontan bei einem Aperitif in die klassische Musikwelt einzutauchen. In der Diskothek Club Max konnten die Besucher zu einem abwechslungsreichen instrumentalen Klassik-Pop-Crossover tanzen. Die Konzerte waren beide Male sehr gut besucht. Zwei Drittel der Eintrittskarten wurden in Südtirol verkauft – ein Ausdruck davon, dass „BrixenClassics“ von der Bevölkerung mitgelebt und mitgetragen wird.
INGO FINK, Brixner Gemeinderat des Team K: „Kulturveranstaltungen in Brixen stelle ich mir anders vor“
Nach einer nicht gerade preisgekrönten ersten Auflage des vergangenen Jahres, die laut Aussagen des Veranstalters angeblich „pandemiebedingt“ gewesen sein soll, hat heuer die zweite Auflage einer Konzertreihe stattgefunden, die international mit „BrixenClassics“ beworben wird. Nachdem im letzten Jahr exklusiv internationale Musiker gastierten, wurden heuer, mit kleinen Ausnahmen, lokale Künstler in das Programm aufgenommen. Von einer Förderung der lokalen Kulturszene kann aber wohl nicht die Rede sein. Privilegierte Besucher durften mit Nobelkarossen und anderen Shuttlediensten in eine verkehrsfreie Zone „kutschiert“ werden, und die Fahrzeuge konnten dann auch noch für die Dauer des Konzertes in der Fußgängerzone am Hofburgplatz geparkt werden. Mit Sicherheit ist „BrixenClassics“ kein Event für die Allgemeinheit oder gar zur Förderung von lokalen Künstlern, die ja bekanntlich in der Pandemie am meisten gelitten haben. Kulturveranstaltungen in Brixen stelle ich mir anders vor – besonders, wenn öffentliche Gelder ins Spiel kommen und das erzeugte Defizit in der Folge noch von der öffentlichen Hand gedeckt werden sollte. Sonderbar ist auch, dass einige Betriebe im vorigen Jahr als Sponsoren aufscheinen und publiziert wurden, in der Abrechnung aber keine Spur von einer Zahlung an die Veranstalter zu finden ist. Lassen wir uns überraschen, ob die bereits geplante dritte Auflage im nächsten Jahr stattfinden wird und mit welchen Geldern sie finanziert werden wird.
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UMFRAGE: Zwei Volksabstimmungen in drei Wochen: 22,7 Prozent der Wahlberechtigten gaben beim Referendum zur Direkten Demokratie, 13,04 Prozent bei jenem zur Justizreform ihre Stimme ab. Wie stehen die Bürgerinnen und Bürger dazu?
„Meiner Meinung nach sind die Menschen von der Politik enttäuscht – gerade nach den Lockdowns während der Corona-Pandemie. Sie gehen nicht mehr wählen, weil sie kein Vertrauen mehr haben. Ich persönlich habe abgestimmt, weil mir das wichtig ist“, sagt Stefanie Knottner. „Wenn wir schon die Möglichkeit haben mitzureden, dann sollen wir das auch tun.“
„Ich denke, dass die Menschen bei den letzten Referenden zu wenig informiert wurden und zu wenig Bescheid wussten. Vor allem beim zweiten Referendum hat man nicht verstanden, worum es eigentlich geht“, meint Irmgard Köck. Dadurch sinke die Wahlbeteiligung zwangsläufig. Auch der Zeitpunkt sei nicht unbedingt klug gewählt gewesen, denn „ab Mai fahren viele in den Urlaub.“
„Ich habe erst im letzten Moment von den beiden Referenden erfahren und denke, dass dieses Mal entschieden zu wenig informiert wurde, und zwar sowohl darüber, dass sie stattfinden, als auch über die Inhalte“, glaubt Alex Prader. „Das Interesse für Volksabstimmungen ist nicht mehr groß. Die Menschen haben genug von der Politik und den Politikern.“
„Secondo me è stato pubblicizzato poco dai giornali e dalle TV. E la questione era di poco interesse per le persone. Erano argomenti molto poco pratici per la popolazione“, meint Giulia Campolo, und sie ergänzt: „Non serviva il referendum. Era il parlamento che doveva decidere. Era una questione un po’ troppo complicata.“
„Mir ist diese Möglichkeit zur Mitbestimmung grundsätzlich sehr wichtig“, sagt Pepi Kerschbaumer, „deswegen habe ich bei beiden meine Stimme abgegeben, obwohl ich davon ausging, dass beim zweiten das Quorum nicht erreicht wird. Ich erlebe aber bei vielen Menschen meiner Generation, dass es für sie unwichtig ist oder sie darin keinen Nutzen sehen.“
„Gewisse Entscheidungen sollen die Politiker treffen, dafür sind sie da“, ist Moritz Amort überzeugt. „Diese Entscheidungen sollen dann nicht auf die Bevölkerung abgewälzt werden. Was kann sich ein ‚normaler‘ Bürger schon unter direkter Demokratie vorstellen? Da müsste man sich vor dem Referendum ja richtiggehend in das Thema einlesen.“
„Ich glaube, dass die Menschen einfach der Politik überdrüssig sind. Viele, mit denen ich geredet habe, fühlen sich momentan überfordert, sind gar depressiv und sagen, dass in der Politik ohnehin nichts weitergehe und nur geredet werde“, schildert Margit Felder, wie sie die Situation erlebt. „Von der Politik wollen sie nichts mehr wissen.“
„Ich denke, den Menschen geht es noch zu gut“, wartet Erwin Schgaguler mit einer anderen Erklärung für das Desinteresse Vieler auf. „Als es den Menschen schlecht ging, war die Wahlbeteiligung höher; da war es ihnen wichtig. Im Moment leben wir noch im Wohlstand. Wer sich interessiert, hätte durchaus genügend Informationen zu den Referenden gefunden.“
AUSSTELLUNG: Die Hofburg Brixen widmet sich bis 6. November dem Schaffen des 2017 verstorbenen Grödner Künstlers Josef Kostner, dessen zeitlose und radikale Werke die Geschichte eines Menschen erzählen, der sein Lebenselixier in der Kunst sah.
Peter Schwienbacher wird nicht müde, von seiner ersten Begegnung mit Josef Kostner zu erzählen, den er beim spartenübergreifenden Projekt „Kunstwerk Menschlichkeit“ der Caritas Bozen-Brixen kennen und schätzen gelernt hat. Nun durfte der Direktor der Hofburg mit der wertvollen Unterstützung von Kostners Tochter Valentine eine Hommage auf diesen außergewöhnlichen Künstler ausrichten. Mit Peppi Tischler sind somit kurioserweise gleich zwei Künstler in der Hofburg zu Gast, die aus einer äußerst kinderreichen Familie kamen und die schwere Bürde des väterlichen Betriebes zu tragen hatten.
Die Bürde der Tradition
Josef Kostner wurde 1933 als zweites von zwölf Kindern in St. Ulrich in Gröden geboren. Angst und Unterernährung beherrschten den Alltag; Option und Kriegsjahre stürzten die Bevölkerung in tiefes Leid und große Not. 1943 schrieb Kostner ins Tagebuch: „Nach Allerheiligen holte mich mein Vater zurück vom Wetzelhof in Dorf Tirol, weil er einrücken musste. Ich sollte meiner Mutter helfen, denn wir waren bereits neun Kinder, und ich als ältester Sohn musste mit ihr hamstern gehen, damit wir etwas zu essen hatten.“ Bis ins frühe Erwachsenenalter sei ihr Vater nie satt vom Tisch aufgestanden, erzählt Valentine Kostner.
Schon als 14-Jähriger musste er nolens volens in den väterlichen Holzschnitzbetrieb einsteigen und zugleich die Bildhauerlehre bei Raimund Mureda und Rudolf MoroderRudolfine absolvieren. Glücklich war er nicht mit dieser Beschäftigung; er empfand die althergebrachte Tradition als Kerker und dem reinen Kommerz verschrieben. Er wollte „weit weg von diesen elenden Grödnern, die nur das Geld im Sinne haben.“
Kostner bildete sich stets fort; er wollte nicht als „normaler“ Bildhauer enden und Madonnen und Heiligenfiguren schnitzen. Das ästhetisch Schöne enthielt seit jeher Konfliktpotential für den sensiblen Künstler – die Ideale einer sakralen Skulptur waren mit seiner Kunstauffassung nicht vereinbar. Die Schöpfung seiner plastischen Werke erforderte schon damals physisch wie psychisch immense Kraft. So schrieb er: „Oh, du Verräterin du Kunst … die schönste Zeit meines Lebens ist bald vorbei und ich verzeichne nicht einmal einen einzigen freien Tag. Oh, hätte ich dich nie gekannt!“
1960 nahte die Rettung aus dieser misslichen Situation in Gestalt von Luis Senoner, dem damaligen Direktor der Kunstschule in Wolkenstein. Er beauftragte Josef Kostner mit der Leitung der Zeichen- und Bildhauerklasse. Der endlich Befreite notierte in seinem Tagebuch: „Ich zögerte keinen Augenblick, ließ Stemmeisen und Heiligenfiguren und ging. Für mich war das der schönste Tag in meinem Leben.“
Selbstzweifel
Die frühen Werke waren noch stark von sakralen Themen bestimmt, aber allmählich widmete sich Kostner dem Akt und schuf menschliche Kompositionen von körperlicher Sinnlichkeit, erst in fragilem Gips und bald schon in Beton. Obwohl der Betonguss ein aufwändiger Vorgang
ist, wurde dieses Material zu seinem Markenzeichen. Die ungewöhnliche Materialwahl, gepaart mit seinem Freigeist, besiegelten Kostners Ausstieg aus der lokalen Bildhauerszene. Konsequent verfolgte er seinen sehnlichsten Wunsch nach Erfüllung im Kunstschaffen, auch wenn dieser Weg mit Zweifeln und Niederlagen gepflastert war: „Mein Misserfolg auf der heurigen Ausstellung hat mich gewaltig demoralisiert, ich war lange Zeit ganz erschüttert … am liebsten möchte ich meine Arbeit noch heute in tausend Stücke zerhauen, damit ich nicht mehr traurig werde, wenn ich sie sehe.“
Trübsinn, Einsamkeit, Melancholie waren seine ständigen Begleiter, denen er nur beim sich Zurückziehen in seine Werkstatt entkam. All seine Emotionen fanden unmittelbar Ausdruck in den Werken des Künstlers, wodurch diese durchwegs echt und authentisch wirken.
Häufig schrieb sich der vielseitig Begabte auch seinen Frust von der Seele; einige seiner geradezu anarchistisch anmutenden Gedichte sind gut sichtbar an den Wänden der Ausstellungsräume angebracht. Seine Texte spiegeln die Zerrissenheit gegenüber seiner Heimat wider. So sehr ihn das Bigotte, die auferlegten Pflichten, die Geldgier der Grödner auch quälte, so sehr liebte er gleichzeitig sein Tal und betrieb intensive Heimatforschung. Er sammelte in den Dörfern Erzählungen und Anekdoten und fertigte Karten alter Flurnamen an.
„ Mein Misserfolg auf der heurigen Ausstellung hat mich gewaltig demoralisiert, ich war lange Zeit ganz erschüttert…“
_ Josef Kostner, Künstler
t DAS INNERE NACH AUSSEN KEHREN: Kostner wollte sich in seinen Werken von klassischen Schönheitsidealen lösen
„Josef Kostner zwischen Rebellion und Resignation“ titelt die Ausstellung und untermauert damit den lebenslangen Kampf des Künstlers, sich in der Kunstwelt als „Außenseiter“ zu behaupten. Seine Aversion gegen die Grödner Bildhauerkunst lässt sich gut in den abstrakten Werken der Nachkriegszeit festmachen. Auf seinen zahlreichen Reisen eignete er sich kunstgeschichtliches Wissen an und lernte die Werke maßgeblicher Bildhauer wie Pablo Picasso, Fritz Wotruba, Alberto Giacometti und Marino Marini kennen. Der wichtigste Exponent auf dem Weg der Emanzipation aber wurde für ihn Henry Moore, den er höchstpersönlich in London besuchte. Er hatte nun endlich ein klares Konzept und konzentrierte sich auf die Grundformen der menschlichen Figur: Stehende, Liegende, Köpfe und viele Selbstportraits sowie Portraits seiner Frau Claudia. Seine eruptiven Skulpturen und Zeichnungen sind Spiegel seiner Seele; der Mensch in all seinen Facetten steht im Zentrum seines Schaffens.
Kostners Figuren sind alles andere als gefällig wohlgeformt: Er wollte das Innere nach außen kehren, jenseits
aller klassischen Schönheitsideale. Das Dilemma zwischen dem Anspruch an sich selbst als Künstler und den Erwartungen seines Umfelds erfüllten ihn mit ohnmächtigem Zorn, der in seinen Arbeiten unmittelbar erfahrbar wird. So entstanden in den Siebzigerjahren schematische Büsten mit weit aufgerissenen Mündern und großen Zähnen, die Kostner mit Titeln versah wie „L’urlo oder voglia di affermazione“. Eine Sonderposition in Kostners Œuvre nehmen seine vegetativen Werke ein. Auf seinen Wanderungen sammelt er Wurzeln, Steine und Knochen, die ihm als Vorlage für seine biomorphen Gebilde dienten.
p Die weiblichen Akte in Kostners zeichnerischem Werk kritisieren in ihrer vibrierenden Sinnlichkeit die fehlende Wertschätzung der Frau
t Obwohl der Betonguss ein aufwändiger Vorgang ist, wurde dieses Material zu Kostners Markenzeichen
Nach einer fast zehnjährigen Schaffenspause begann Kostner in den Neunzigerjahren wieder zu modellieren und zeichnen, gänzlich frei von fremden Einflüssen. Es sind nun raue, zerkratzte Skulpturen, absichtlich verstümmelt durch Fausthiebe und Kratzspuren; sie repräsentieren kraftvoll die seelischen Narben des Künstlers.
Nicht zu vernachlässigen ist das Frauenbild in Kostners Œuvre, das sowohl von seiner Mutter als auch von seiner Frau Claudia geprägt ist. Frauen verkörpern für ihn Stärke, Zuversicht und Geborgenheit, was vor allem in den ausdrucksstarken grafischen Arbeiten deutlich wird. Die weiblichen Akte im zeichnerischen Werk kritisieren in ihrer vibrierenden Sinnlichkeit die fehlende Wertschätzung der Frau. Die innigen Mutter-Kind-Darstellungen sind ein spannender Kontrapunkt zu seinen kompromisslos brutalen Arbeiten.
Wer möchte, kann sein Wissen um den verkannten Künstler mithilfe des wunderbar gestalteten Katalogs mit Texten von Josef Meier, Valentine Kostner, Heinrich Schwazer und Kathrin Zitturi erweitern.
irene.dejaco@brixner.info
ZEITGESCHICHTE: Sabine Peer hat in ihrer neuen Publikation „Dienstmädel in Bella Italia“ die Erzählungen von Zeitzeuginnen und deren Angehörigen gesammelt und sie zu einem spannenden Lesebuch zusammengefasst.
Oral History ist das Steckenpferd der Autorin Sabine Peer, die in ihren Büchern auf mündlich überlieferte oder direkte Erzählungen zurückgreift, die im Kontext zur Geschichte des Landes stehen. Nach dem hervorragend recherchierten Band „Südtiroler hinter Stalins Stacheldraht“ über Südtiroler Soldaten in russischer Gefangenschaft, widmet sich Peer auch in ihrer neuen Veröffentlichung einer markanten kulturhistorischen Gegebenheit: der Arbeitsmigration vieler junger Mädchen in den 1950er- und Sechzigerjahren. Sabine Peer wählte die auktoriale Erzählweise und gestaltete aus Fiktion und gelebter Erinnerung das packende Lesebuch „Dienstmädel in Bella Italia. Südtirolerinnen erzählen“.
Nach „Bella Italia“
Geschickt versteht es die Autorin, das Leben ihrer fünf Protagonistinnen mit den historischen Ereignissen jener Zeit zu verquicken und dabei zwei Weltkriege, die unsägliche Phase der Option und vor allem die bittere Not in der Nachkriegszeit anschaulich wiederzugeben. Die desolaten Lebensumstände waren zum Teil der politischen Situation geschuldet, denn der bereits 1946 unterzeichnete Pariser Vertrag zur Autonomie wurde erst 1972 umgesetzt. Der wirtschaftliche Aufschwung in Südtirol ließ dementsprechend auf sich warten und begann deutlich später als im restlichen Italien. Der zaghaft einsetzende Tourismus brachte betuchte italienische Gäste in das Alpenland, die sich begeistert zeigten von den fleißigen und bescheidenen Mädchen. So brauchte es nicht viel Überzeugungskraft, um die jungen Frauen, meist aus kinderreichen Familien, dazu zu bewegen, eine Stelle als Dienstmädchen oder Stubenmädchen, Köchin oder Kindermädchen bei italienischen Dienstherren anzunehmen. Zwar waren sie Italienerinnen auf dem Papier, aber Kultur und Sprache waren ihnen weitgehend fremd. Nicht nur die Armut war Motivation, „auszufliegen“, sondern doch auch eine Prise Neugier und das Bedürfnis, die neue Sprache zu erlernen.
Individuelle Lebensgeschichten
Sabine Peer greift in ihrem handlichen Büchlein fünf Lebensgeschichten von Südtiroler Frauen auf, allesamt zwischen Jahrgang 1932 und 1940. Maria Aschbacher Ebert aus dem Pustertal war neun Jahre lang Gesellschafterin
Mit viel Empathie zeichnet Sabine Peer in ihrem neuen Buch fünf Südtiroler Frauenschicksale nach
bei Familie Streit in Mailand, wurde ausnehmend gut behandelt und durfte erst gehen, als sie der Dienstherrin einen Verlobten vorweisen konnte. In berührenden Rückblenden erhält man Einblicke in das karge Leben auf dem Berg von Aschbachers Mutter, die zu allem Überfluss den herabwürdigenden Bemerkungen des Schwiegervaters ausgesetzt war. Herta F., ebenfalls aus dem Pustertal, durfte die Urlauberfamilie Santino nach Rom begleiten, wo sie die schwangere Signora betreuen musste – verschweigend, dass sie selbst auch guter Hoffnung war. Spätestens nach der Geburt ihres Kindes wurde „Erta“ schnellstens in die Heimat abgeschoben, wo sich der Pfarrer dafür einsetzte, dass der Hochzeit mit ihrem Konrad nichts mehr im Wege stand.
In Innichen wimmelte es in jenen Jahren nur so von italienischen Urlaubern. Kein Wunder, dass die Familie Pini auf die fleißige Serviererin Othilde H. aufmerksam wurde und diese ohne Zögern mitkam nach Mailand, wo
sie den Haushalt zu erledigen hatte. Ingegnere Pini erlaubte Othilde keine noch so kleinen Freiheiten, nicht einmal in den Sommerferien, die die Familie in Spanien verbrachte. Ein kleiner Flirt mit Pablo versöhnte sie mit dem wunderbaren Spanien, das sie trotz allem lieben gelernt hatte.
Von der Piazzetta in Portofino…
Die Eisacktalerin Edeltraud Morin Casazza arbeitete als Köchin im Hotel Post in Gröden, als sie von der begüterten Familie Emanueli abgeworben wurde und nach Mailand zog. Die Familie urlaubte in Portofino, wo „Trude“ ihren Mann Mario kennenlernte und sich endgültig niederließ. Wir erleben sie einen Cappuccino schlürfend auf der Piazzetta in Portofino. Sie sinniert über ihre bewegte Kindheit und Jugend während der Option. Alle im Dorf ließen sich damals beim Schneider Morin die Kleider nähen, und so lebten sie nicht schlecht von seinem Handwerk. Jedoch, wenn alle, die sie kannten, auswanderten, dann wollten auch sie sich für die Option entscheiden. „Aber“, so sagte die Mutter auf der Ofenbank sitzend ganz bestimmt „Tata, gian tian mir gånz zulescht! Gånz zulescht!“
Die ungewöhnliche Biografie von Helene Thalmann Morandell wird von den Kindern Gabriele und Günther Morandell erzählt. In den Erinnerungsstücken der im letzten Jahr verstorbenen Mutter findet sich das Flugticket vom 15. September 1957 nach London, eine absolute Seltenheit für die damalige Zeit. Angriffe von Fliegerbomben und das Schuften auf dem elterlichen Hof bestimmten Thalmann Morandells Kindheit. Um nie mehr unter Armut zu leiden, arbeitete sie als Serviererin in diversen Gasthöfen; dazwischen war sie Dienstmädchen in Genua und in London. Von dort brachte sie ein englisches Porzellanservice mit grün-goldenem Dekor mit, das Gabriele und Günther nun in Händen halten. Lächelnd erinnern sie sich an das „Tea-Time“-Ritual der Mutter. „Ja, die ‚Tea-Time‘ hat die Mutter stark beeindruckt; sie hat uns oft erzählt, wie sie alles vorbereiten und servieren musste“, lächelt Gabriele und fügt hinzu: „Die Mama hat dann aus unserer Marende ihre persönliche ‚Tea-Time‘ gemacht.“
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MUSIK: Vom 11. bis 18. Juni ging die zweite Auflage des „BrixenClassics“Festivals über die Bühne – unter breiter Zustimmung von Einheimischen und Gästen, die Klassik pur mit Weltstars in atmosphärischen Locations genossen.
„Ein Mega-Event, das viel Geld kostet und für eine elitäre Zielgruppe konzipiert ist“ – das war die Aussage vieler Skeptiker im ersten Festivaljahr 2021. Michl Laimer, Tim Decker und Werner Zanotti stampften auf Teufel komm raus ein Event aus dem Boden, und der Erfolg gibt ihnen Recht. Das hohe Niveau von „BrixenClassics“ hat sich herumgesprochen, und so verstummten gar einige der kritischen Stimmen und zollten der Veranstaltung gebüh-
rende Anerkennung. Auch dieses Jahr konnten neben Camilla Nylund Weltstars wie Sir Bryn Terfel, Daniel Hope, Michael Volle, Christopher Ventris und Gabriela Scherer gewonnen werden, die sonst in New York oder Salzburg auftreten.
Am wunderbar lauen Eröffnungsabend im historischen Ambiente der Hofburg standen mit Sopranistin Camilla Nylund und Bassbariton Sir Bryn Terfel nicht nur zwei Stars, sondern auch zwei frisch gekürte europäische Kulturpreisträger auf der Bühne. Das Publikum begegnete bei „A Night at the Opera“ Wagners Isolde und Verdis Falstaff, Puccinis Tosca und der brillanten Harfenistin Hannah Stone. Bewegend war auch die heimliche italienische Hymne „Va pensiero“ aus Verdis „Nabucco“ aus den Kehlen des Festival Choirs, der sich ausschließlich aus einheimischen Sängern und Sängerinnen unter der Leitung von Christian Unterhofer zusammensetzte. Begleitet wurden die Darbietungen vom musikalischen Leiter Daniel Geiss und seinem „BrixenClassics Festival Orchester“, bestehend aus
75 Musikern und Südtiroler Nachwuchsmusikern wie der Brixner Fagottistin Hanna Pezzei aus dem Projekt „Klanglabor“.
Musik in den Weinbergen „Sounding Vineyards“ entführte die Besucher in bekannte Weingüter zur genüsslichen Weinverkostung
mit abwechslungsreicher Musik. Das elegante Aluna Quartett am Köfererhof beindruckte durch multikulturelle Darbietungen und variablen Instrumentenreichtum. Ebenso begeisterte die Virtuosität von Pianistin Julia Okruashvili und Violinist Stanko Madić, die in Kombination mit einem „Vino da meditazione“, einem Gewürztraminer mit rosiger Note und einem Müller-Thurgau kraftvolle Werke von Piazzolla, Sarasate und Bartók am Pacherhof vortrugen. Schließlich gab es den großen Knall am Strasserhof zu den Brassklängen der Blechbläser des „BrixenClassics Festival Orchesters“. Am Ende des vergnüglichen Abends war das Publikum satt und selig von Wein und Musik.
„Music from the New World“
In neue Klangwelten entführte der charismatische Geiger Daniel Hope am Dienstagabend in der stimmungsvoll ausgeleuchteten
Hofburg. Zu Gehör gebracht wurde die Ouvertüre zu Richard Wagners „Meistersingern“ in einer schwungvoll griffigen Interpretation des Festival-Orchesters. Wunderbar gefühlvoll erlebte das Publikum Bruchs Violinkonzert mit dem Weltklasse-Geiger Daniel Hope. Anschließend folgte mit Antonin Dvořáks 9. Sinfonie mit dem Beinamen „Aus der neuen Welt“ ein spannender Blick ins junge Amerika. Der böhmische Komponist beeinflusste mit diesem Werk zahlreiche Kollegen, die in späteren Jahren den unverwechselbaren Hollywood-Sound kreieren sollten. Mit den Zugaben aus dem Hitchcock-Klassiker „Ich kämpfe um dich“ und „America“ aus Bernsteins „West Side Story“ ging der Abend unter tosendem Applaus zu Ende.
Crossover in der Diskothek
„Maximum Music“ in der Disco Max bot einen Crossover-Abend für all jene, die schon alles gesehen hatten. Anfängliche Bedenken waren schnell verflogen, denn Lichteffekte und DJ Godzilla mischten sich symbiotisch unter den Klangkörper des „BrixenClassics Festival Orchesters“, bestehend aus Musikstudenten an der Seite ihrer Tutoren und erfolgreichen Profimusikern. Daniel Geiss konnte mit einem perfekt ausgewählten Programm punkten. „Die vier Jahreszeiten“ von Vivaldi wären vielleicht deplatziert gewesen, nicht aber deren postminimalistische Bearbeitung von Max Richter, die den Rahmen für Axel Brüggemanns Lesungen der Gedichte von Rilke, Cohen, Goethe und Schostakowitsch bot. Diese feingeistigen Momente unter kitschiger Diskokugel waren wunderbar trashig und fesselten das faszinierte Publikum.
Inmitten von Büchern
Die einzigartige Kulisse der Stiftsbibliothek des Klosters Neustift bot den passenden Rahmen für „Chamber Delights“, ausgeführt von vier Musikern mit Soloqualität, die sich den spätromantischen Klavierquartetten widmeten, die leider sehr selten zu hören sind. Perfekt kamen die Einsätze im Strudel des romantischen Ausdrucks, ohne dass sie der Geiger Boris Brovtsyn zu geben schien. Die noch junge und doch ausge-
reifte Violinistin Sindy Mohamed betörte mit ihrer Geschmeidigkeit und Cellist Arthur Hornig mit seiner Leidenschaft. Die wunderbare Pianistin Julia Okruashvili dominierte den kostbaren Bösendorfer Konzertflügel mit wattigem Klang und doch versteckter Brillanz.
„Der Freischütz“
Zum 200. Geburtstag von Carl Maria von Weber brachte „BrixenClassics“ eine gekürzte Version von „Der Freischütz“ auf die Bühne der Hofburg, kongenial moderiert von Yvonne Miracolo und Wolfgang Vater. Die Geschichte um den Jägerburschen Max (Michael Volle), der seine Agathe (Gabriela Scherer) erst nach einem erfolgreichen Probeschuss heiraten darf, führt in schauerliche Abgründe. Weber bannte dieses Diabolische, Unheilvolle meisterhaft in seine Musik, indem er die dunklen Töne der Streicher mit dem klagenden Fagott und dem dröhnenden Paukenwirbel vermischte. Begeistert zeigte sich das zahlreiche Publikum auch vom Festival Choir.
„My Favourite Songs“
Am Samstag feierte „BrixenClassics“ seinen krönenden Abschluss am Stiftsplatz von Neustift, wo an edel gedeckten Tischen Wein und Genussteller kredenzt wurden.
Gabriela Scherer, ihr Mann Michael Volle und Magnus Dietrich, Gewinner des Young Artist Award by DUKA, ließen in bester Feierlaune mit italienischer Oper und deutscher Operetten-Seligkeit das Festival fröhlich ausklingen, begleitet von der fantastischen und unermüdlichen Julia Okruashvili. Zur gleichen Zeit war das „BrixenClassics Festival Orchester“ mit Dirigent Daniel Geiss und Stargeiger Daniel Hope zum ersten Gastspiel unterwegs, um in der Dresdner Frauenkirche das Konzert zu wiederholen.
Ein rundum gelungenes Festival mit perfekter Organisation, dem Einheimische und Gäste gewogen sind und das Versprechen geben, nächstes Jahr bestimmt wieder dabei zu sein.
irene.dejaco@brixner.info michèle.schladebach@brixner.info
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AUSSTELLUNG
z Anlässlich des heurigen 880. Gründungsjubiläums des Augustiner Chorherrenstifts Neustift erinnern derzeit gleich mehrere Objekte im Stiftsmuseum an den seligen Hartmann von Brixen, den Gründer des Klosters. Darunter befindet sich auch ein barockes Reliquien-Ostensorium, das ein Fragment des Chorrocks des Seligen enthalten soll. Der originale Chorrock (Superpelliceum) hingegen fiel vor rund 40 Jahren „einer Aufräumaktion in der Neustifter Sakristei zum Opfer, vermutlich wegen seines schlechten Erhaltungszustandes“, wie Kurator Hanns-Paul Ties weiß. Zu sehen ist eine Nachbildung von Textilrestauratorin Irene Tomedi, die dank historischer Fotos und einer genauen Dokumentation mit Maßangaben möglich war. Der Chorrock wurde sowohl beim Chorgebet als auch im außerliturgischen Alltag getragen. Vom Mittelalter in die Gegenwart führt
KUNST
die Sonderausstellung mit Gemälden von Altprälat Chrysostomus Giner, der in seinen Werken immer wieder Motive aus der Geschichte des Klosters und des Ordens aufgreift, so etwa in seinen großformatigen Gemälden mit dem hl. Augustinus. Giner, 1930 in Thaur geboren, stand dem Stift von 1969 bis
z Kürzlich beherbergte die Galerie Hofburg den Kunstkreis St. Erhard mit der Einzelausstellung seines Vorstandsmitglieds Margit Pittschieler, die auch als Kuratorin zeichnete. Die Künstlerin aus Feldthurns malt, seit sie denken kann, und hat sich mit knapp 20 entschlossen, die Kunst zu ihrem Lebensinhalt zu machen. Mit einem abgeschlossenen Studium an der Accademia delle Belle Arti di Bologna in der Tasche nahm sie an unzähligen internationalen Wettbewerben und Workshops teil. Margit Pittschieler begann ihre künstlerische Laufbahn als Auf-
„In glänzend neuen Hosen“, von denen Heinrich Heine in seinen Reisebildern berichtet, präsentieren sich am 25. Juni sechs Kunstschaffende im Astra. Organisiert vom Europäischen Zentrum für Literatur und Übersetzung ZeLT, liefern sich je zwei einen zwanzigminütigen verbalen Schlagabtausch.
2005 als Prälat vor. Seit fast 70 Jahren pflegt er als Hobby die Malerei und setzt sich dabei mit verschiedenen Techniken und Stilen auseinander. Viele Arbeiten basieren auf künstlerischen Vorbildern von Albrecht Dürer bis Kees de Kort. Zu sehen sind Porträts, Landschaften, sakrale Motive und Blumenbilder. job
tragsmalerin in sehr jungen Jahren, und seit 2010 wird sie regelmäßig zu Kollektiv- und Personalausstellungen eingeladen. Die Bilder in der Ausstellung „Contrasts of life“ sind Ausdruck ihrer intensiven Empfindungen, die das Leben selbst hervorruft. Die lebhaften Farbkompositionen entstehen aus einer „tiefgründigen Reflexion über das Leben und seine Gegensätze“, wie Pittschieler selbst anmerkt. Der Betrachter wird verzaubert von der lebhaften Farbenwelt und taucht ein in diese erkennbare Begeisterung für das Leben, das sich ständig in Kontrasten ma-
Im Rahmen der Preisverleihung des Südtiroler Künstlerbundes im Bereich Architektur wurde zusätzlich ein Anerkennungspreis vergeben, der an das Brixner Architekturduo totronic architekten ging. Ingrid Tosoni und Andreas Trojer überzeugten die Jury durch ihren sensiblen Umgang mit Material und Landschaft.
nifestiert – Leben und Tod, Tag und Nacht, Stärke und Schwäche – strebend nach der Vereinbarkeit der Gegensätze. Margit Pittschieler lässt den Besucher nicht nur mit der leuchtenden Farbenpracht an ihrem lebensbejahenden Innenleben teilhaben, sondern auch mit einem Gedicht im Begleitheft und mit selbst entworfenen Kleidern. ird
Kürzlich inszenierte Viktoria Obermarzoner das erste Freilichttheater der Saison in Salern. In „Ferienzeit“ kämpften sämtliche passionierte Laiendarsteller der Heimatbühne Vahrn um die Liebe – und darum, die Fassade auch ohne Geld zu wahren.
„Natürlich
THOMAS HOCHKOFLER, Schauspieler und Regisseur, arbeitet gerade an seinem ersten Kinofilm „Joe, der Film“ – übrigens gemeinsam mit vielen Brixner Akteuren. Im Oktober ist Premiere.
Herr Hochkofler, sind die Aufnahmen für Ihren ersten Kinofilm inzwischen abgeschlossen?
Ja! Und es ist sehr gut gelaufen. Dieser Film in Südtiroler Dialekt ist ein großes Abenteuer, denn schließlich war ich noch nie Regisseur, Drehbuchautor und Träger von drei Hauptrollen – und das im für mich bisher fremden Genre Kinofilm. Es war eine riesige Herausforderung, aber wir hatten großes Glück mit dem Wetter, und unsere „Kruu“ war Spitze! In einem Monat hatten wir ein gewaltiges Arbeitspensum zu absolvieren, und wir haben genau im Zeitplan die Dreharbeiten abgeschlossen.
Was kann man sich erwarten?
An mich selbst hatte ich die Anforderung gestellt, nicht einfach eine Reihe von Sketchen mit Joe von Afing in naturalistischen Landschaften zu drehen und diese dann im Film aneinanderzureihen, sondern einen richtigen Film zu konzipieren mit einer Handlung, mit einer spannenden und gleichzeitig lustigen Geschichte, mit Schauspielern, mit tollen Locations. Joe reißt natürlich Sprüche, und auch alle anderen Figuren sollen die Lachmuskeln strapazieren, aber am Ende ist ein Kinofilm entstanden, der, das sehen wir vom ersten Rohschnitt, wirklich cool werden wird.
Im kommenden Oktober wird an 20 Tagen die Premiere des Films in verschiedenen Theatersälen des Landes gezeigt werden. Warum nicht in den Kinos?
In den vergangenen 20 Jahren haben wir unsere Kabarettprogramme immer in den verschiedenen Theatersälen der Peripherie gezeigt, weil wir den Theaterbesuchern lange Wege ersparen wollten. Beim Film ist das nicht anders: Jeder Ort soll seine eigene Premiere bekommen. In diesen Tagen startet übrigens der Kartenvorverkauf: www.joederfilm.it. Bin ganz gespannt, wie der Film beim Publikum ankommen wird! willy.vontavon@brixner.info
z Tatsächlich meint man, in einer amerikanischen Late Night Show mit Jimmy Fallon zu sitzen, aber es ist Gianluca Iocolano, der im Glitzeranzug in pinktürkisgelber Kitschkulisse mit „recycelten Neonlettern vom Water Light Festival“ den Abend schmeißt. Ihm zur Seite stehen die „Velina“ Patrizia Solaro und Roberto Tubaro, der die Bühne in der Dekadenz entworfen hat und die Show live vertont mit Unterstützung von Schlagzeuger Matteo Dallapè und Saxophonist Matteo Cuzzolin. Gleich zu Beginn nimmt Io.Co den Proporz auf die Schippe, indem er die Grußbotschaft von Angela Merkel von „Giovanni Bertinozzo“ aus Bozen vorlesen lässt – aus Respekt vor der „ethnischen Proportionalität“ zu 70 Prozent auf Deutsch, zu 25 Prozent auf Italienisch und zu vier Prozent
auf Ladinisch. Was fürchterlich klingt, denn er hat noch nicht das „Patentino“. Es kommen noch mehr „messaggi da tutto il Welt“, wobei klar wird, das Io.Co zum Sex-Symbol schlechthin avanciert ist. Welch grandioser Showman Iocolano ist, kann er am Abend des 3. Juni ad hoc beweisen. Sein Headset rauscht und knackt, da wendet er sich an seinen ersten Gast Herbert Dorfmann, ob der nicht ein paar EU-Zuwendungen locker machen kann für eine adäquate technische Ausrüstung. Der gewiefte Moderator klagt über bauliche Behinderungen in seinem Viertel Stufels, wo die „Ortspolizei“ statt zu helfen lieber Strafen austeilt, wenn jemand „10 centimetri fuori dalla riga bianca“ parkt. Sämtliche Südtiroler Politiker von Paula Bacher bis Jasmin Ladurner werden ganz schön heftig durch den Kakao gezogen. Herbert
Dorfmann und die Weinbäuerin Myrtha Zierock, Expertin im biodynamischen Anbau, konterten recht gewitzt die hintersinnigen Angriffe von Io.Co. ird
als Zivildiener beim Weißen Kreuz und arbeite mit uns ein Jahr lang als Sanitäter.
Lorenz Lovis kann’s nicht lassen: Nachdem Brixens Privatdetektiv das Leben auf dem Bauernhof des verstorbenen Großonkels – inklusive der ihm ständig folgenden Kriminalfälle und der anstrengenden Touristen – offensichtlich zu viel geworden war, wurde er von den Mitarbeitern in Sommerfrische auf den Ploseberg geschickt – in der Hoffnung, dass Lovis dort zur Ruhe kommt und die Bergluft seine Sorgen Vergangenheit sein lässt. Blöd nur, dass ihm sein Ruf als Privatdetektiv bis auf die Alm folgt, und prompt wird ihm der nächste Fall zugeschanzt: Ein Pilzräuber treibt im Wald sein Unwesen und stört Tiere und Menschen gleichermaßen. Lovis legt sich, seine jungen Nachwuchsdetektive immer im Schlepptau, auf die Lauer, um den Bösewicht auf frischer Tat zu ertappen. Als plötzlich in der Nähe der Mord an einer Bäuerin geschieht und der Ehemann ohne große Beweislage festgenommen wird, überschlagen sich die Ereignisse …
Heidi Troi Gefährliche Treue. Lorenz Lovis ermittelt Servus-Verlag, 2022
Cozy-Crime vor lokaler Kulisse: Der dritte Teil des Brixen-Krimis ist die ideale Unterhaltungsmöglichkeit für den Sommerurlaub.
z Seit 2011 fördert die Raiffeisenkasse Eisacktal junge Künstlerinnen und Künstler mit Ankäufen ihrer Werke und stellt diese am Hauptsitz am Großen Graben aus. Zur Eröffnung der diesjährigen Ausgabe referierte Lisa Trockner vom Kunstbeirat der Raika über die gegenseitige Befruchtung von Wirtschaft und Kunst. Der Zusammenschluss scheinbar unterschiedlicher Bereiche eröffnet für beide Seiten neue Perspektiven und mögliche Kooperationen. Ausgewählt wurden junge Künstler aus dem Einzugsgebiet Eisacktal, deren kritische Haltung zur heutigen Lebensweise im Vordergrund ihres Schaffens steht. So leuchtet uns schon am Schaufenster die entsprechende Aufforderung des aus Glas geformten Schriftzuges „Rethink Reality“ von AliPaloma entgegen,
neue Wege des ökologischen und sozialen Miteinanders anzusteuern. Die visuelle Klanginstallation von Manuela Kerer berieselt die Räume mit Naturgeräuschen, die aus einer Art Käfig ausbrechen dürfen. Die Arbeit von Marlies Baumgartner (im Bild) kritisiert auf ironische Art und Weise die digitale Welt und fordert dazu auf, in der Realität zu leben. Mit „oT Kartonage“ transformiert Alexander Wierer Objekte des täglichen Lebens, während Lorenz Klapfer mit seiner analogen Fotoarbeit „Mutualismus“ auf das ökologische Gleichgewicht aller Lebewesen anspielt. Mit „Dyptich – bending girl and yellow flowers“ reflektiert Jasmine Deporta Weiblichkeit und Identität von der persönlichen Warte aus. ird Brixner 192 x 68
30.6. Qualitätsbetriebe der Region - Collaboratori
z Nach „FrauenFeste“ und „Eingebunkert“ folgte kürzlich in der Festung Franzensfeste die Eröffnung der Sonderausstellung „Spuren der Erinnerung“. Mit den Zeichnungen, Kritzeleien, Symbolen oder einzelnen Buchstaben, die die Soldaten in den Mauern der Festung hinterlassen haben, beschäftigten sich die beiden Künstler Petra Polli aus Bozen und Werner Gasser aus Meran. Polli sammelt bereits seit ihrer Studienzeit Spuren aus der Graffitikunst und entwickelt daraus ihre eigene Bildsprache. So befasst sie sich mit Spuren des Alltags und überträgt die täglichen Arbeitswege der Festungsmitarbeiter mithilfe einer
Fahrrad-App virtuell auf mehrere Lichtinstallationen. Werner Gasser, meist mit seiner Kamera unterwegs auf „Spurensuche“, widmet sich in der Ausstellung dem Faktor Zeit. Seine Installationen eines Metronoms und Galinstan in einer Petrischale zeugen von ihrem Fortschreiten und den damit verbundenen Veränderungen, die sich als Erinnerung von Momentaufnahmen sichtbar in Materie einschreiben. Einige Räume hat er mit weißem Puder ausgelegt, die der Veränderungen harren, die unweigerlich mit dem Besucherstrom einhergehen. Die Ausstellung kann noch bis Ende Oktober besichtigt werden. ird
Im Tschumpus Juli & August
* Freilichttheater
Das Jahr des Oktopus (Reprise). Back to the Tschumpus
Wir schreiben das Jahr 2050. Das Knurren des Weltalls hat sich ausgebreitet und alles Leben auf der Welt verschluckt. Nur eine letzte Festung trotzt dem schwarzen, unheilvollen Nichts: der Tschumpus! Dort hinter den ehemaligen Gefängnismauern, haben sich die letzten Überlebenden verschanzt und suchen einen Weg, das Unfassbare rückgängig zu machen.
Und so können auch all diejenigen, denen der Besuch im letzten Jahr verwehrt blieb und alle anderen, die im letzten Jahr einfach nicht genug vom Oktopus bekamen, sich mit der Tschumpusfamilie auf eine tiefgründig-absurde Zeitreise - Kömödie begeben.
Von: Eva Kuen, Lukas Lobis und Peter Schorn
Regie: Eva Kuen · Musikalische Leitung: Stephen Llyod
Mit: Gianluca Iocolano, Georg Kaser, Miriam Kaser, Ingrid M. Lechner, Lukas Lobis, Viktoria Obermarzoner, Peter Schorn, und Patrizia Solaro und den Musikern Markus „Doggi“ Dorfmann, Roberto Motta und Ingo Ramoser
5., 7., 8., 9., 13., 14. und 15. Juli
Beginn jeweils 21 Uhr
* Sommerkino
Vergangenen Filmproduktionen auf großer Leinwand
Ein Sommerknasttraum –Kabarett in Ketten (2016)
Mo., 11. Juli, 21:30 Uhr
Die drei Musketiere – Degen, Dom & Delinquenten (2018) Mo., 1. August, 21:30 Uhr Grand Hotel Tschumpus (2019) Fr., 12. August, 21:30 Uhr Sommerkino ohne Bild
* Theater
Goethes Faust
Das fulminante Spektakel mit Tiefgang ist aus dem Tschumpus-Sommer nicht mehr wegzudenken. Mit Georg Kaser und Peter Schorn Mo., 18. Juli, 21 Uhr
* Theater Liebesg’schichten und Heiratssachen
Die Wirklichkeit hält Einzug in das Theater. Zum 10-jährigen Jubiläum des Rotierenden Theaters kommen sie wieder: Hermine 80, mit einem gesteigerten Hormonspiegel, der ruppige
Pepi, die schüchterne Gerti…, Menschen, die auf authentische Art und Weise ihre Wünsche und Träume äußern!
Do., 21. Juli u. Fr., 22. Juli, 21 Uhr
* Kabarett
Willkommen – Eine Vorführung mit Leidenschaft
Was immer Ingrid Lechner Ihnen erzählt, Sie werden es glauben. Wen immer sie willkommen
heißt, der wird bleiben. Eine Frau wie du und ich, eine, die alles und alle erledigt.
Do., 28. Juli u. Fr., 29. Juli, 21 Uhr
* Kabarett
Io.co Show & Ossoboogie in concert
Die „io.co Show“ ist ein schillernder zweisprachiger Abend mit spannenden Gästen und ironischen Kommentaren! Danach können sich Publikum und Gäste an Bord des OssoboogieSchiffes austoben!
Fr., 5. August, 21 Uhr
* Kindertheater
Max und Moritz, eine Bubengeschichte in sieben Streichen Die bekannte Geschichte „Max und Moritz“ erzählt von zwei einzigartige Lausbuben, die die Welt der Erwachsenen auf den Kopf stellen.
Mi., 10. & Do., 11. August, 18 Uhr
* Konzert
Marion Moroder – in cold state
Die Musikerin aus Gröden stellt mit ihrer Band ihr erstes Album vor: Elf Lieder mit sehr viel
Gefühl, Ehrlichkeit, Authentizität und Leidenschaft.
Mi., 17. August, 21 Uhr
* Konzert
Blackout – Jailhouse Funk
Wenn der Boden bebt, knackige Beats die Luft durchziehen und die wippenden Tanzbeine kaum mehr zu zähmen sind, dann steht Blackout auf der Bühne und gibt den Funk frei! Die elfköpfige Gruppe garantiert einen turbulenten Ausklang des Tschumpus-Sommers 2022! Fr., 19. August, 21 Uhr
* NEU!
Tschumpus special August Abo zu nur 40€ermäßigt 30€:
Mit der IO.CO SHOW & allen Konzerten Erhältlich nur an der Abendkasse!
Tschumpus (ehem. Gefängnis), Brixen, Domplatz 3
Karten: +39 388 777 0077
Mo. – Fr. 12 – 15 Uhr; Sa. (an Aufführungstagen) ab 19:30 Uhr. SMS und WHATSAPP möglich! E-Mail: reservierung@tschumpus.com www.tschumpus.com
Abendkasse ab 19:30 Uhr
Abholung der Karten bis 20:30 Uhr
Einlass: ab 20 Uhr (freie Platzwahl)
MUSIK: Am 19. Juli beginnen die Sommerkonzerte der Brixner Initiative Musik und Kirche mit einem ersten Glanzpunkt. VOCES8 zählt zu den weltweit führenden Vokalensembles und bietet unter dem Titel „Stardust“ Werke von der Renaissance bis in unsere Zeit.
In England hat die Gesangskunst einen sehr hohen Stellenwert. Daraus entstehen immer wieder Spitzen-Vokalensembles, unter denen VOCES8 den „RollsRoyce“ darstellt, wie eine Fachzeitung schrieb. Die Gruppe tourt weltweit und führt ein umfangreiches Repertoire auf, sowohl in ihren A-cappella-Konzerten als auch in Zusammenarbeit mit führenden Orchestern, Dirigenten und Solisten. Die acht Sängerinnen und Sänger begeistern mit einer überzeugenden Kombination aus musikalischem Können, klanglichem Reiz und mitreißender Bühnenpräsenz. Das Ensemble war bei den wichtigsten Festivals und Konzerthäusern zu Gast, darunter die Wigmore Hall, die Elbphilharmonie Hamburg, die Cité de la Musique Paris, das Wiener Konzerthaus, die Tokyo Opera City, das Sydney Opera House, die Victoria Concert Hall Singapore, der
Palacio de Bellas Artes Mexico City. Daneben widmet sich VOCES8 in großem Umfang der musikalischen Nachwuchsarbeit. Zu hören sind Kompositionen aus ganz Europa vom 16. Jahrhundert bis in unsere Zeit. Vertreten sind Werke von William Bird, Heinrich Schütz und Palestrina über Josef Rheinberger, Jean Sibelius und Benjamin Britten bis Hugo Alfvén, Kevin Allen und zeitgenössischen Klassikern.
urig & echt
Drei Tage Festbetrieb mit vielen Livebands sowie DJs, Kulinarik und Action
Am Sonntag um 14 Uhr großer Festumzug nach dem Motto „olt und volle rostig“
* 8., 9., 10. Juli 2022 in St. Peter/Villnöß
Di., 19. Juli, 20 Uhr
Vokalensemble VOCES8
Dom Brixen
So., 31. Juli, 19 Uhr Tölzer Knabenchor Pfarrkirche Bruneck
Do., 4. August, 20 Uhr
Anton Bruckner: Symphonie Nr. 6
Dom Brixen
So., 7. August, 18 Uhr Mozart mit dem Amarida-Ensemble Pfarrkirche Niedervintl
Fr., 12. August, 18 Uhr Giuseppe Verdi: Messa da Requiem Dom Brixen
Di., 23. August, 20 Uhr
Weitere Höhepunkte im Sommerprogramm von Musik & Kirche sind Bruckners 6. Symphonie mit dem Bayerischen Landesjugendorchester, Verdis „Messa da Requiem“ mit der Venice Monteverdi Academy und Mahlers Auferstehungs-Symphonie in der Pfarrkirche Sterzing.
Gustav Mahler: Auferstehungs-Symphonie Pfarrkirche Sterzing
Sa., 10. September, 20 Uhr Mozart in der Brixner Hofburg Hofburg Brixen
Weitere Informationen: www.musikkirche.it
Kartenvorverkauf für die Konzerte in Brixen: Tourismusbüro Brixen, Tel. 0472 275 252, info@brixen.org
Freilichttheater Engelsburg/Kloster Neustift
Die höchst beklagenswerte und gänzlich unbekannte Ehe-Tragödie von
Eine Komödie von Michael Niavarani
Regie: Konrad Hochgruber
Romeo und Julia sind nur deswegen das größte Liebespaar der Weltliteratur, weil sie nie miteinander leben mussten, sondern rechtzeitig gestorben sind. Im Falle unserer höchst beklagenswerten Komödie sind nicht die Liebenden gestorben, sondern die Liebe. Wo bleibt nach 30 Jahren Alltag die Romantik? Die Kinder sind aus dem Haus, die Geschäfte laufen gut und plötzlich tauchen eine alte Liebe und eine junge Schauspielerin auf. Sofort kommt es zu Lügen, Sex und Betrug!
* Freitag, 8. Juli, 21 Uhr
Premiere
Weitere Aufführungen:
Dienstag, 12. Juli, 21 Uhr
Mittwoch, 13. Juli, 21 Uhr
Freitag, 15. Juli, 21 Uhr
Samstag, 16. Juli, 21 Uhr
Montag, 18. Juli, 21 Uhr
Kartenservice
online: www.volkstheater.it
DIE 2WEITE
25 Aufführungen in 5 Dörfern
Kurze knackig-amüsante Sketche im Dreiviertel-Stundentakt, an verschiedenen Orten, mit Kindern und Erwachsenen der Heimatbühne St. Andrä und der Heimatbühne Schabs. Musikalische Unterhaltung mit der Jugendkapelle und Musikkapelle von St. Andrä.
Märchentherapie
15:00 St. Leonhard
15:45 Karnol
16:30 St. Andrä
17:15 Mellaun
18:00 Klerant
Wo isn da Gintha?
15:00 St. Andrä
15:45 Mellaun
16:30 Klerant
17:15 St. Leonhard
18:00 Karnol
Aschenputtel
15:00 Mellaun
15:45 Klerant
16:30 St. Leonhard
* Samstag, 16. Juli, 15 –19 Uhr
17:15 Karnol
18:00 St. Andrä
Die lebende Statue 15:00 Klerant
15:45 St. Leonhard
16:00 Karnol
17:15 St. Andrä
18:00 Mellaun
Schulplatz St. Andrä, Kirchl in Untermellaun, Sedlhof in Klerant, Hotel Mair am Bach in Karnol und Plansolerhof in St. Leonhard
Bei schlechter Witterung wird die Veranstaltung auf Sonntag, 17.7., verschoben. Kontakt: Horst Oberrauch, Tel. 345 9521195 info@heimatbuehne-standrae.it Eintritt frei. Keine Anmeldung notwendig.
Diplomausbildung
Mittwoch, 20. Juli, 21 Uhr
Donnerstag, 21. Juli, 21 Uhr
Freitag, 22. Juli, 21 Uhr
Montag, 25. Juli, 21 Uhr
Im Herbst 2021/Frühjahr 2022 startet die Grundausbildung zum „Diplomierten Kinesiologen in Neuroenergetischer Kinesiologie“ inkl. Diplomprüfung in Vahrn bei Brixen. Diese Grundausbildung ist eine gute Basis für Neueinsteiger, die sofort in die Praxis umgesetzt werden kann. Dies kann sowohl für die weiteren Ausbildungen in der Neuroenergetischen Kinesiologie (Fortgeschrittenenkurse) als auch für andere kinesiologische Richtungen genützt werden.
Dienstag, 26. Juli, 21 Uhr
Mo.– Fr. 17–19:30 Uhr · telefonisch 392 065 5600
E-Mail: kartenservice@volkstheater.it
Informationsabend:
Eintrittspreis: 18 € · Premiere: 23 € (inkl. Premierenfeier)
Diplomausbildung
Diplomausbildung
Im Herbst 2021/Frühjahr 2022 startet die Grundausbildung zum „Diplomierten Kinesiologen in Neuroenergetischer Kinesiologie“ inkl. Diplomprüfung in Vahrn bei Brixen. Diese Grundausbildung ist eine gute Basis für Neueinsteiger, die sofort in die Praxis umgesetzt werden kann. Dies kann sowohl für die weiteren Ausbildungen in der Neuroenergetischen Kinesiologie (Fortgeschrittenenkurse) als auch für andere kinesiologische Richtungen genützt werden.
Im Herbst 2022 startet die Grundausbildung zum/r „Diplomierten Kinesiologen/in in Neuroenergetischer Kinesiologie“ inkl. Diplomprüfung im Haus Voitsberg in Vahrn. Diese Grundausbildung ist eine gute Basis für Neueinsteiger, die sofort in die Praxis umgesetzt werden kann. Dies kann sowohl für die weiteren Ausbildungen in der Neuroenergetischen Kinesiologie (Fortgeschrittenenkurse) als auch für andere kinesiologische Richtungen genützt werden.
Vorab finden zwei Informationsabende statt, an denen die Grundausbildung und der Ablauf eingehend erklärt werden.
Vorab findet ein Informationsabend statt, an dem die Grundausbildung und der Ablauf eingehend erklärt werden.
Vorab findet ein Informationsabend statt, an dem die Grundausbildung und der Ablauf eingehend erklärt werden.
* Freitag, 15. Juli 2022, 18 Uhr und Freitag, 16. September 2022, 18 Uhr Online über ZOOM
Mehr Infos und Anmeldung: Ines Dollmann +43 699 10443168 www.kinesiologie-dollmann.com www.nkinstitute.at/nk-diplom-suedtirol
Informationsabend:
* Freitag, 22. Oktober 2021, 18 Uhr Haus Voitsberg in Vahrn
Bewirtung durch die Schützenkompanie Neustift eine Stunde vor Spielbeginn und nach den Aufführungen am Platz vor der Engelsburg.
Voitsbergstraße 5 I-39040 Vahrn bei
Mehr Infos und Anmeldung:
Ines Dollmann +43 699 10443168
www.kinesiologie-dollmann.com www.nkinstitute.at/nk-diplom-suedtirol
* Freitag, 22. Oktober 2021, 18 Uhr Haus Voitsberg in Vahrn
Voitsbergstraße 5 I-39040 Vahrn bei Brixen
Mehr Infos und Anmeldung: Ines Dollmann +43 699 10443168 www.kinesiologie-dollmann.com www.nkinstitute.at
Freitag, 1. Juli
Sport 19:30 Uhr
10 Jahre Women’s Run Laufen für den guten Zweck anschließend Konzert mit „Dr. Tinnitus“-Band Domplatz, Brixen
Konzert 21 Uhr
Nagy Emma Quintet (HU)
Südtirol Jazz Festival
3fiori café, Brixen
Samstag, 2. Juli
Sport 7:30 Uhr 12. Brixen Dolomiten
Marathon
Domplatz, Brixen
Führung 10:30 Uhr
Weißer Turm
Pfarrplatz, Brixen
Dienstag, 5. Juli
Führung 15 Uhr
Hofburg und Brixner Dombezirk Hofburg, Brixen
Freilichttheater 21 Uhr
Das Jahr des Oktopus (Reprise) Tschumpus, Brixen
Donnerstag, 7. Juli
Führungen 9:30, 10:45, 14:30, 15:45 Uhr
Mühlbacher Klause Mühlbach
Führung 15 Uhr
Hofburg und Brixner Dombezirk Hofburg, Brixen
Lesung 20 Uhr
Du treibst ins All mit Julian Peter Messner, Carmen Ramoser, Nadia Unterfrauner, Magdalena Ferdigg und Anna Maria
Parteli
Bibliothek, Vahrn
Abendführung 21 Uhr
Weißer Turm Pfarrplatz, Brixen
Freilichttheater 21 Uhr
Das Jahr des Oktopus (Reprise) Tschumpus, Brixen
Freitag, 8. Juli
Freilichttheater 21 Uhr
Ohne Tod kein Happy End. Romeo & Julia Stiftsplatz, Neustift
Freilichttheater 21 Uhr
Das Jahr des Oktopus (Reprise) Tschumpus, Brixen
Diverses ab 19 Uhr
Villnösser Dorffest St. Peter, Villnöß
Samstag, 9. Juli
Führung 10:30 Uhr
Weißer Turm Pfarrplatz, Brixen
Diverses ab 10 Uhr
Upcycling Convention
Diverses 13–18 Uhr Workshops und Second Hand Markt REX, Brixen
Diverses ab 17 Uhr
Villnösser Dorffest St. Peter, Villnöß
Freilichttheater 21 Uhr
Das Jahr des Oktopus (Reprise) Tschumpus, Brixen
Sonntag, 10. Juli
Diverses 11–22 Uhr
Villnösser Dorffest St. Peter, Villnöß
Donnerstag, 14. Juli
Führungen 9:30, 10:45, 14:30, 15:45 Uhr Mühlbacher Klause Mühlbach
Führung 15 Uhr
Hofburg und Brixner Dombezirk Hofburg, Brixen
Freilichttheater 21 Uhr
Das Jahr des Oktopus (Reprise) Tschumpus, Brixen
Abendführung 21 Uhr Weißer Turm Pfarrplatz, Brixen
Montag, 11. Juli
Film 21:30 Uhr
Ein Sommerknasttraum –Kabarett in Ketten Tschumpus, Brixen
Dienstag, 12. Juli
Führung 15 Uhr Hofburg und Brixner Dombezirk Hofburg, Brixen
Diverses ab 19:30 Uhr Spieletreff Vintlerhof, Milland
Konzert 20:30 Uhr
Brixner Orgelkonzert Dom, Brixen
Freilichttheater 21 Uhr
Ohne Tod kein Happy End. Romeo & Julia Stiftsplatz, Neustift
Mittwoch, 13. Juli
Freilichttheater 21 Uhr
Das Jahr des Oktopus (Reprise) Tschumpus, Brixen
Freitag, 15. Juli
Lehrgang 18 Uhr
Neuroenergetische Kinesiologie Infoabend zum Lehrgang mit Ines Dollmann Online über ZOOM
Freilichttheater 21 Uhr
Ohne Tod kein Happy End. Romeo & Julia Stiftsplatz, Neustift
Freilichttheater 21 Uhr
Das Jahr des Oktopus (Reprise) Tschumpus, Brixen
Samstag, 16. Juli
Führung 10:30 Uhr Weißer Turm Pfarrplatz, Brixen
Theater 15–19 Uhr
Ploseberger Dorfsketchen –die Zweite Heimatbühne St. Andrä
Freilichttheater 21 Uhr
Ohne Tod kein Happy End. Romeo & Julia Stiftsplatz, Neustift
Montag, 18. Juli
Freilichttheater 21 Uhr Goethes Faust Tschumpus, Brixen
Diverses ab 19:30 Uhr
Spieletreff Vintlerhof, Milland
Talks mit Aart van Benzooijen, Susanne Barta, Sebastian Blanz, Giovanna Dessì REX, Brixen
Freilichttheater 21 Uhr
Ohne Tod kein Happy End. Romeo & Julia Stiftsplatz, Neustift
Freilichttheater 21 Uhr
Ohne Tod kein Happy End. Romeo & Julia Stiftsplatz, Neustift
Dienstag, 19. Juli
Führung 15 Uhr
Hofburg und Brixner Dombezirk Hofburg, Brixen
Diverses ab 19:30 Uhr Spieletreff Vintlerhof, Milland
Konzert 20 Uhr
Vokalensemble VOCES8 Dom, Brixen
Mittwoch, 20. Juli
Freilichttheater 21 Uhr
Ohne Tod kein Happy End. Romeo & Julia Stiftsplatz, Neustift
Donnerstag, 21. Juli
Führungen 9:30, 10:45, 14:30, 15:45 Uhr Mühlbacher Klause Mühlbach
Führung 15 Uhr
Hofburg und Brixner Dombezirk Hofburg, Brixen
Freilichttheater 21 Uhr
Ohne Tod kein Happy End. Romeo & Julia Stiftsplatz, Neustift
Freilichttheater 21 Uhr
Liebesg’schichten und Heiratssachen Tschumpus, Brixen
Abendführung 21 Uhr
Weißer Turm Pfarrplatz, Brixen
Freitag, 22. Juli
Freilichttheater 21 Uhr
Liebesg’schichten und Heiratssachen Tschumpus, Brixen
Freilichttheater 21 Uhr
Ohne Tod kein Happy End.
Romeo & Julia Stiftsplatz, Neustift
Samstag, 23. Juli
Führung 10:30 Uhr
Weißer Turm Pfarrplatz, Brixen
Sonntag, 24. Juli
Konzert 18 Uhr
30 Jahre Jugendorchester Matteo Goffriller Hofburg, Brixen
Montag, 25. Juli
Freilichttheater 21 Uhr
Ohne Tod kein Happy End. Romeo & Julia Stiftsplatz, Neustift
Dienstag, 26. Juli
Führung 15 Uhr Hofburg und Brixner Dombezirk Hofburg, Brixen
Diverses ab 19:30 Uhr Spieletreff Vintlerhof, Milland
Freilichttheater 21 Uhr
Ohne Tod kein Happy End. Romeo & Julia Stiftsplatz, Neustift
Konzert 20:30 Uhr
Brixner Orgelkonzert Dom, Brixen
Donnerstag, 28. Juli
Führungen 9:30, 10:45, 14:30, 15:45 Uhr Mühlbacher Klause Mühlbach
Führung 15 Uhr
Hofburg und Brixner Dombezirk Hofburg, Brixen
Kabarett 21 Uhr
Willkommen - Eine
Vorführung mit Leidenschaft mit Ingrid Lechner Tschumpus, Brixen
Abendführung 21 Uhr
Weißer Turm Pfarrplatz, Brixen
Freitag, 29. Juli
Kabarett 21 Uhr
Willkommen - Eine Vorführung mit Leidenschaft mit Ingrid Lechner Tschumpus, Brixen
Samstag, 30. Juli Führung 10:30 Uhr Turmmuseum Weißer Turm Pfarrplatz, Brixen
Konzert 16 Uhr Abschlusskonzert der Flohstreicherwoche Forum, Brixen
Stadt Galerie bis 20. August radical softness
Di.–Fr. 10–12 Uhr & 16–18 Uhr, Sa. 10–12 Uhr
Hofburg bis 6. November Peppi Tischler. Via Crucis Josef Kostner (1933–2017) Heiliges und Heilige über den Pass täglich 10–18.30 Uhr
Franzensfeste bis 30. November Eingebunkert bis 31. Oktober Spuren der Erinnerung Di.–So. 10–18 Uhr
Bauernmarkt
mittwochs und samstags, 7:30–13 Uhr
Wochenmarkt
montags, 7:30–13:30 Uhr Parkplatz Priel, Altstadt
Monatsmarkt
Montag, 25. Juli 7:30–13:30 Uhr Altstadt, Goethestraße
Kloster Neustift bis 3. September Der malende Prälat. Gemälde von Chrysostomus Giner Der Chorrock des seligen Hartmann. Versuch einer Rekonstruktion
Mo.–Sa. 10–17 Uhr
Galerie 90 im Wolkensteinerhaus, Mühlbach
8. bis 30. Juli UNTITLED
Do.–Sa. 17:30–19:30 Uhr
* Projektmanagement Vierteiliger internationaler Zertifikatslehrgang IPMA Level D
Die Teilnehmenden werden befähigt, selbstsicher und effizient in Projektgruppen zu arbeiten, diese zu koordinieren oder verantwortlich als Projektmanager/innen zu leiten. Sie lernen aus Übungen, Diskussionen, Rollenspielen, Vorträgen, dem Feedback der Kolleg/innen und durch Reflexion an der eigenen Projektarbeit.
Referent/in:
Germana R. Heinrich, Costabissara Clemens Drilling, Bozen
1. Termin: Mittwoch, 21.09. bis Freitag, 23.09.2022, 9–17 Uhr
Am Mittwoch, 20. Juli findet um 17 Uhr ein Online-Infoabend zum Lehrgang statt. www.cusanus.bz.it/projekt
* Hypnosystemische Konzepte Fünfteiliger Lehrgang für Supervision, Coaching, Beratung und Teamentwicklung
Hypnosystemische Konzepte bieten wirksame Konzepte und Methoden, Menschen in Organisationen in Beratungs- und Führungsfunktionen rasch und nachhaltig zu unterstützen. Sie halten für gegenwärtige Arbeitsanforderungen wie permanente Veränderungen, Rollenvielfalt, Konflikte und Ressourcen-Engpässe kreative und kompetente Lösungsstrategien und Kommunikationsformen bereit.
Referent/in:
Reinhold Bartl, Innsbruck
Martina Gross, Wien
1. Termin: Montag, 10.10. bis Dienstag, 11.10.2022, 9–17 Uhr
www.cusanus.bz.it/hypno
* Aromapflege
Achtteiliger Lehrgang
Die Teilnehmenden werden in die Aromapflege und Aromakultur eingeführt, lernen die wichtigsten Gruppen und Pflanzenfamilien, sowie deren botanische Bezeichnungen und die Anwendung ätherischer Öle in der Pflegepraxis und im psychiatrischen Pflegealltag kennen. Sie setzen sich mit der Anwendung ätherischer Öle im Leben einer Frau auseinander und werden über die Wirkung von Hydrolaten, ätherischen und fetten Ölen auf der Haut informiert.
Referent/innen:
Claudia Arbeithuber, Steyr
Renate Figl, Bozen
Lisa Marenitz, Mauerbach
Karin Raffeiner, Laas
Julian Tizhar, Terlan
1. Termin: Dienstag, 18.10. bis Mittwoch, 19.10.2022, 9–17 Uhr
www.cusanus.bz.it/aroma
* Journalismus Basics Fünfteiliger Lehrgang
In Zeiten der Aufmerksamkeits-Ökonomie müssen Journalist/innen nicht nur richtige und verständliche, sondern auch attraktive Beiträge produzieren, die Menschen gerne lesen, hören oder anschauen. Wirkungsvolles Recherchieren will gelernt sein, genauso das Führen von Interviews und das Aufbereiten der recherchierten Informationen. Der Lehrgang richtet sich an Menschen, die für Radio, Print- oder Online-Medien Beiträge produzieren oder das künftig tun möchten.
Referenten: Gerhard Rettenegger, Salzburg Nikolaus Koller, Wien Uwe Schwinghammer, Innsbruck
1. Termin: Donnerstag, 20.10. bis Freitag, 21.10.2022, 9–17 Uhr
www.cusanus.bz.it/journalismus
* Rhetorik: souverän auftreten und (fair)handeln Dreiteiliger Lehrgang
Erleben Sie praktische Rhetorik hautnah: In jedem Modul sind (Rede-)Übungen, Feedbackrunden und Videoanalysen fester Bestandteil. Sie reflektieren Ihre Außenwirkung und Ihr kommunikatives Verhalten und lernen, es positiv zu beeinflussen. Ein souveräner Mensch strahlt nicht nur Selbstsicherheit aus und ist anderen Menschen gegenüber feinfühlig. Er ist sich auch der eigenen Stärken und Schwächen bewusst.
Cusanus-Akademie Seminarplatz 2 39042 Brixen T. 0472 832 204 www.cusanus.bz.it
Referentin: Pia Bussinger, Bamberg
1. Termin: Donnerstag, 24.11. bis Freitag, 25.11.2022, 9–17 Uhr
www.cusanus.bz.it/rhetorik
ZU GAST BEIM FINALE DES BOULDERWELTCUPS: Die Vertikale in Brixen war Mitte Juni Schauplatz eines WeltcupBewerbes im Bouldern, der knapp 200 Klettersportlerinnen und -sportler aus aller Welt nach Brixen lockte. Es war ein beeindruckendes Fest des Sports. Der „Brixner“ war dabei.
Yannick Flohé reibt kraftvoll mit einer Bürste die Sohlen seiner Kletterschuhe ab – mit dem Ziel, dass sie mehr Grip bekommen. Ein letzter Griff in das weiße Pulver im am Rücken befestigten Magnesia-Sack, damit auch die Fingerspitzen absolut trocken sind – und dann geht es los: Mit der linken Fußspitze steigt der 22-jährige Deutsche auf eine eigentlich nicht existierende kleine Kante eines schwarzen Volumenelements, das an der Kletterwand angeschraubt worden ist. Mit den Fingerspitzen der linken Hand hält er sich am selben Teil fest, während die rechte Hand sich an einem weiteren Element abstützt. Dann geht es nach oben, das rechte Bein ist in unnatürlicher Weise angewinkelt, sodass der Fuß sich an jenem Element abstützen kann, wo eine Zehntelsekunde vorher noch seine rechte Hand war. Die Wand ist überhängend, was die nächsten Schritte nicht gerade erleichtert: Mit einer enormen Körperspannung versucht Flohé, sich an einem kleinen, sehr schräg angebrachten Volumen mit den zwei Händen festzuhalten, und auch die Füße stützen sich an einem schrägen Nichts ab. Plötzlich lässt er seinen Oberkörper nach rechts fallen, wobei die rechte Hand sich an einem weiteren Teil abstützt. Die nächsten Sekunden hält sich der Körper Flohés nur noch an den beiden nach links und rechts ausgestreckten Armen und Händen, seine Beine baumeln schwerelos zwei Meter über dem Boden. Die Schwerkraft scheint außer Kraft gesetzt worden zu sein. Fast ist er am Ziel, aber ... wie soll er jenes Volumenelement erreichen, das noch einmal einen Meter höher und einen Meter weiter links angebracht wurde und zu dem kein weiterer Griff führt? Vor ihm waren alle anderen Finalisten an diesem dritten von vier Bouldern gescheitert. Wird er es schaffen?
t KÖRPERSPANNUNG, KRAFT, KOORDINATION: Der Deutsche Yannick Flohé hat das Finale der Herren gewonnen; bei den Damen ging der Sieg mit Natalia Grossmann an die USA u
Ich bin Gast beim Finale der Männer des Boulder-Weltcups in der Vertikale in Brixen. Beim Betreten des Areals, etwa eine Stunde vorher, hatte ich mein Aha-Erlebnis: An die 1.700 Zuschauer tummeln sich auf der vollbesetzten, eigens aus Pisa angelieferten Tribüne. Das Publikum ist bunt: Wieder einmal trifft sich die Welt in Brixen. Sehr viele Jugendliche sind im Publikum; durch die Vertikale hat sich das Klettern offenbar zu einer Trendsportart in Brixen entwickelt, die, und das ist wirklich cool, viele Jugendliche anzieht. Musik kommt aus den Lautsprechern; der Sound ist glasklar. Zwei hervorragende Moderatoren auf der Bühne informieren über das Geschehen, bringen das Publikum in die richtige Stimmung und feuern die Athleten an. Viel Technik steht herum, weil die Fernsehbilder dieses Finales über Eurosport 1 in die ganze Welt geliefert werden – auf dem Streamingdienst DAZN ist die zweistündige Sendung noch Tage später auf der Startseite abrufbar, danach im Bereich Climbing („ES1, World Cup, Bressanone, Final Men“).
Bouldern – worum geht es da eigentlich?
Dummerweise habe ich vom Bouldern ungefähr gleich viel Ahnung wie vom Liebesleben der Waldameisen, aber Gott sei Dank treffe ich beim Betreten der Arena Peter Unterkofler vom veranstaltenden AVS Brixen, der mir in zwei Minuten erklärt, wie ein solcher Wettbewerb abläuft. Ich höre brav zu, ohne wirklich zu verstehen, was ein Boulder, eine Route oder ein Zonengriff ist, aber zumindest schafft er es, mich richtig neugierig zu machen. Also setze ich mich auf einen für die Presse reservierten bevorzugten Platz und harre der Dinge, die da auf mich zukommen. Und dann habe ich das Glück, dass ein Urgestein des Brixner Alpenvereins, Herbert Kircher, neben mir Platz nimmt.
„Das heutige Finale der Männer wird von sechs Athleten bestritten“, erklärt er mir geduldig. 194 Athleten aus aller Welt hatten sich angemeldet, 109 Männer und 85 Frauen, einen Tag vorher fand das bis zur letzten Sekunde spannende Finale der Frauen statt. Die sechs Männer, die sich gerade auf der Bühne der wunderbaren Boulder-Anlage der Vertikale vorstellen, haben sowohl die Qualifikation als auch das Halbfinale überstanden, und jetzt geht es um den Sieg.
Drei der sechs Finalisten kommen aus Japan: Der 24-jährige Yoshiyuki Ogata hatte 2021 den Gesamtweltcup gewonnen; 2019 war er dritter. Die beiden Brüder Tomoa und Meichi Narasaki sind ebenfalls keine Unbekannten in der Climbing-Szene: Tomoa war 2019 Weltcupsieger, im letzten Jahr war er immerhin Sechster. Maximillian Milne aus Großbritannien hatte eine bisher sehr gute Saison; er ist 21 Jahre jung und die große Boulder-Hoffnung der Briten. Mit dem 19-jährigen Dohyun Lee aus Südkorea hingegen hatte niemand gerechnet – zum Unterschied vom anfangs genannten Yannick Flohé aus Deutschland, der heuer bereits öfter ordentlich aufhorchen ließ. Ich lerne: Der Begriff „Bouldern“ stammt aus dem Englischen und heißt „Felsblock“. Es handelt sich dabei um Klettern ohne Kletterseil und Gurt an Felsblöcken und Felswänden oder eben an künstlichen Kletterwänden. In die Höhe geht es aber nur bis zu einem ungefährlichen Absprungniveau, damit man ohne Verletzungsrisiko „abstürzen“ kann. Diese Disziplin des Sportkletterns gibt es seit etwa 50 Jahren, aber so richtig in Schwung kam sie erst in den Neunzigern. Seit 1998 gibt es einen jährlichen Weltcup, der die drei „Unterbereiche“ Lead, Bouldering und Speed umfasst. Organisiert wird der Weltcup vom Internationalen Verband der Sportkletterer IFSC. Seit 2021 ist Bouldern übrigens auch eine olympische Disziplin.
Die Stimmung in der Boulder-Arena der Brixner Vertikale ist ausgezeichnet, die Organisation klappt perfekt, das Finale beginnt auch aufgrund der Live-Übertragung auf die Minute pünktlich. Voller Spannung warten die Zuschauer darauf, dass Dohyun Lee sich an den ersten Boulder heranwagt. „Die sechs Finalisten müssen vier Boulder bestreiten“, sagt Herbert Kircher. Jeder Boulder besteht aus einer Route, die von einem Routensetzer im Vorfeld definiert wurde. Dabei könne man immer nur erahnen, hatte mir Unterkofler vorhin erklärt, wie schwierig oder leicht eine Route zu bewältigen sei. Jede Route hat einen
p Die Brixner Vertikale hat sich mit diesem Weltcupbewerb international endgültig etabliert – auch dank des begeisterten Publikums
„ Bressanone è senza dubbio lo stadio più bello d’Italia per il Boulder, e uno dei più belli d’Europa e del mondo“
Simone „the voice“ Raina, Speaker
Startgriff und einen Topgriff, den es innerhalb von nur vier Minuten zu erreichen gilt. Die Route wird von den Boulderern verständlicherweise als „Problem“ bezeichnet: Vor dem Wettkampf analysieren die Kletterer gemeinsam optisch die bis zu zwölf Griffe, wobei es natürlich verschiedene Herangehensweisen gibt. Zwischen Start und Ziel befindet sich ein „Zonengriff“, dessen Erreichen ebenfalls gewertet wird. „Stürzt“ ein Boulderer ab, fällt er verletzungsfrei auf eine weiche Matte – und startet einen neuen Versuch – bis die vier Minuten vorbei sind. Gezählt werden die „Tops“, also wie oft der Boulderer das Ziel erreicht, danach die „Zonen“, und, wenn es bis dahin immer noch einen Gleichstand gibt, auch die Anzahl der Versuche und zum Schluss sogar die Zeit.
Aufmunternder Applaus für Dohyun Lee! Er hatte im Halbfinale mit zwei Tops und drei Zonen überzeugt und steht nun vor der ersten der vier Aufgaben: Nach zwei Versuchen greift er nach dem „Top“, hält sich dort die
Auf ihnen lastete die Verantwortung: Ralf Preindl, Alexandra Ladurner und Günther Meraner
obligatorischen drei Sekunden lang mit beiden Händen fest – Ziel erreicht! Yoshiyuki Ogata schwingt sich ebenfalls zum „Top“, braucht aber sieben Versuche. Der Brite Maximilian Milne wählt eine etwas andere Strategie und schafft das „Top“ im ersten Versuch in sensationellen 37 Sekunden. Dann kommt Tomoa Narasaki, der es in vier Versuchen schafft, sein jüngerer Bruder Meichi braucht sogar nur zwei. Auch Yannick Flohé ist sehr schnell; er schafft es in drei Versuchen zum Ziel. Dass alle sechs Finalisten das „Top“ erreichen, ist selten – war die Route vielleicht zu leicht? Jedenfalls führt nach dem ersten der vier Boulder der Brite mit einem Traumergebnis. Beim zweiten Boulder sieht es schon ganz anders aus: Dohyun Lee versucht immer wieder, nach oben zu kommen, aber trotz perfekter Koordination seiner Bewegungen rutscht er ab. Nur noch 45 Sekunden – ein letzter Versuch. Mit unglaublicher Körperspannung will er den Schwerpunkt so nah wie möglich an der ordentlich überhängenden Wand behalten – und schafft es am Ende doch nicht. Auch Milne beginnt mit einem Ausrutscher, schwingt beim zweiten Versuch von einer Zone zur nächsten, verliert aber immer wieder den Halt, gnadenlos vergeht die Zeit, es bleiben nur noch 30 Sekunden übrig für einen allerletzten Versuch, mit viel Schwung hangelt er sich von einem Griff zum nächsten – und zwei Sekunden vor Schluss schafft er tatsächlich mit einem unglaublichen Sprung das „Top“, und das Publikum flippt total aus. Milne wird der Einzige sein, der das Ziel dieses zweiten Boulders erreicht, er be-
stätigt damit seine Führung, aber Yannick Flohé ist ihm auf den Fersen. Herbert Kircher kommt aus dem Staunen nicht heraus: „Ist es nicht unglaublich? Körperspannung, Timing, Strategie, Kraft – es ist ein Traum, dass wir in Brixen Bouldern auf diesem Niveau erleben dürfen.“
Nur drei Monate Zeit für die Organisation
Die beiden Kommentatoren Lukas Ebenbichler aus Brandberg im Zillertal und Simone „the voice“ Raina aus der Lombardei kündigen eine kurze Pause an, die auf Eurosport für einige Werbeschaltungen genutzt wird; in der Arena hingegen gibt es einen Dank an die drei Hauptorgani-
t Die drei Besten in Brixen:
Maximilian Milne (GB, 2. Platz), Yannick Flohé (D, 1. Platz) und Tomoa Narasaki (JPN, 3. Platz)
satoren Ralf Preindl, Alexandra Ladurner und Günther Meraner sowie an die Heerschar an freiwilligen Helfern. Im Grunde haben sie Unmenschliches geschafft: Nur drei Monate vorher kam der Anruf des Weltverbands, dass man für diese eigentlich für Moskau geplante Etappe auf der Suche nach einer Alternative sei – und der AVS Brixen sagte natürlich zu. „Es war eine Herkulesaufgabe“, wird mir Ralf Preindl eine Woche später am Telefon erklären, „die größte Herausforderung bestand darin, die für ein solches Event notwendigen Gelder aufzutreiben“ – immerhin rund 240.000 Euro. Ein Viertel dieser Summe kam letztendlich vom Landesamt für Sport, auch die Region, die Dachmarke Südtirol, die Gemeinde Brixen und einige private Sponsoren ließen sich begeistern. Immerhin 30.000 Euro übernahm die Landesleitung des Alpenvereins, dazu kamen die Erlöse aus den Eintritten, sodass die veranstaltende Sektion Brixen des AVS am Ende kostendeckend aussteigt.
... and the winner is ...
q Viel Jugend im Publikum: Die internationalen Stars der Kletterszene als Vorbilder
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Inzwischen hat der dritte Boulder begonnen, und auch diese Route ist schwierig. Yannick Flohé ist der Einzige, der es durch einen Kunstgriff schafft, das „Top“ zu erreichen; damit löst er nach dem dritten Boulder den Briten an der Spitze der Wertung ab. Richtig gemein ist der vierte Boulder, an dem sich alle sechs Finalisten die Zähne ausbeißen – was bedeutet, dass am Ende Flohé mit zwei Tops, vier Zonen und nur fünf Versuchen die „Brixner“ Weltcup-Etappe gewinnt.
Die Vertikale hat sich mit diesem Event endgültig als attraktiver Standort für Großveranstaltungen des Klettersports international etabliert. „Bressanone“, sagte der Speaker Simone Raina, der selbst klettert, „è senza dubbio lo stadio più bello d’Italia per il Boulder, e uno dei più belli d’Europa e del mondo. Ha la caratteristica dell’ampio anfiteatro dove le persone si raccolgono, dove si vede tantissima emozione.” Die einzigartige Infrastruktur, gepaart mit der Leidenschaft und Professionalität der Brixner Sektion des AVS sowie der Herzlichkeit des Publikums sind natürlich auch dem Weltverband aufgefallen. „Die Bewerbungsfrist für 2023 ist bereits abgelaufen“, sagt Preindl, „aber ... wer weiß, vielleicht ruft der Weltverband wieder an. Trotz der vielen Arbeit, die ohne unsere Ehrenamtlichen nie zu bewältigen wäre, würden wir uns in diesem Fall wieder sehr schwertun, das Angebot abzulehnen.“
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CROSS-TRIATHLON
z Cross-Triathlon ist eine relativ junge Variante des klassischen Triathlons, bei der die Radstrecke mit dem Mountainbike gefahren wird und die immer mehr Zuspruch und Beachtung findet. Der Sextner Lukas Lanzinger ist in vielen Sportarten zuhause. Als Mountainbiker und begnadeter Läufer fand er schließlich zum Triathlon, und Brixen wurde dabei seine zweite Heimat. Dank seiner Leistungen bei nationalen Wettkämpfen und des Europameistertitels im Wintertriathlon durfte er Anfang Juni als Teil der italienischen JuniorenNationalmannschaft zu den Weltmeisterschaften im Cross-Triathlon nach Targu Mares in Rumänien. Für den erst 17-Jährigen war dies ein großer Schritt – aus sportlicher Sicht, aber auch als Lebenserfahrung, führte ihn diese Reise doch in ein ihm bislang völlig unbekanntes Land. Die Schwimm-
strecke verlief in einer Art Kanal und damit in eher ungewohntem Gewässer. Lanzinger kam mit den Schnellsten aus dem Wasser und wechselte ebenso flink aufs Rad. Ein Sturz auf der technisch zwar nicht sehr schwierigen, aber sehr schmalen Radstrecke verlief zum Glück zwar verletzungsfrei, warf ihn jedoch aus dem Rhythmus und kostete letztendlich wertvolle Zeit. Mit der besten Laufzeit seiner Kategorie machte der Nachwuchsathlet vom Schwimmclub Brixen einiges wieder wett und überquerte nach 500 Metern Schwimmen, 10 Kilometern auf dem Mountainbike und 3.000 Metern Laufen als Dritter die Ziellinie – nur knapp hinter seinen beiden italienischen Teamkollegen. sd
z Der Aufenthalt in Südtirol sollte für viele Mütter und ihre Kinder aus der Ukraine eigentlich so kurz wie möglich sein. Und doch versuchen viele Brixner Sportvereine, die Kinder und Jugendlichen in ihren Reihen aufzunehmen und
sie dort in der Gemeinschaft mit sportlichen Aktivitäten glückliche Stunden und Normalität im positiven Sinne erleben zu lassen. Die im Haus St. Georg in Sarns untergebrachten Gäste begeisterten sich vor allem für die vom SSV
Gleich mehrere Trainerwechsel gab es in den letzten Wochen in den Fußball-Amateurligen: Manuel Rella geht vom SV Natz zum ASV Vahrn. Der SSV Brixen trennte sich von Trainer Raffaele Trovato; Kurt Forer wird den Posten übernehmen. Beim ASV Albeins verlässt Manuel Sullmann die Trainerbank.
BRIXEN
Brixen, Sektion Schwimmen, und dem Schwimmclub Brixen angebotenen Schwimmkurse und -trainings. Zusammen mit einigen privat aufgenommenen Kindern tummeln sie sich je nach Niveau mit den aktiven Gruppen der Vereine im Wasser oder erlernen die Grundkenntnisse in eigens für sie organisierten Kursen. Die sprachlichen Hürden konnte man dank einiger russischsprachiger junger Schwimmlehrerinnen überwinden; die Kosten für die Eintritte der gut 30 Wasserfrösche wurden vom Kiwanis Club übernommen. Zwei Jungen im Alter von zehn
Die beiden Nachwuchsschachspieler Viktor Hulinskyy und Pascal Sartore vom Schachklub Brixen-Milland werden bei der U18-Italienmeisterschaft im Südtiroler Kader vertreten sein. Die Jugend-Italienmeisterschaft findet vom 3. bis 9. Juli in Terrasini in Sizilien statt.
und zwölf Jahren fanden zu den Volleyballern, ein Junge trainiert im Yoseikan-Budo-Verein. Der 15-jährige Nikolay lernte bei den Badmintonspielern den Sport von der Pike auf. Für seine Trainer war dies vor allem sprachlich eine große Herausforderung; man verständigte sich per Zeichensprache und zählte auf russisch. Ivan, auch er 15 Jahre alt, spricht hingegen fließend Englisch und hat sich bei den Basketballern gut integriert. Nikita spielte beim ASV Milland und ist mittlerweile nach Kiew zurückgekehrt. sd
Stefan Barbieri, Joachim Mayrhofer, Klemens Tscholl, Barbara Kerer, Raimund Prantner, die Rechnungsrevisoren Wilhelm Obwexer, Joachim Kerer, Stephan Ebner, und das Schiedsgericht Helmut Stockner, Karl Gustav Mahlknecht, Helmuth Neumair stehen weitere zwei Jahre dem WSV Brixen vor.
„Eishockey hat mich geprägt“
CHRISTIAN SOTTSASS hat drei Viertel seines Lebens auf dem Eishockeyfeld gestanden und beendet nun seine Zeit als Spieler. Als sportlicher Leiter bleibt er den Falcons jedoch treu.
Herr Sottsass, das Eis war – und ist – Ihr zweites Zuhause. Gehen Sie mit Wehmut vom Feld?
Ja! Eishockey hat mein Leben wirklich geprägt, und ich habe diese Zeit in Brixen und an anderen Orten sehr genossen. Auch, da meine Familie mir dafür immer den Rücken freigehalten hat. Müsste ich all dem nun total „Adieu“ sagen, wäre dies gewiss sehr schmerzhaft für mich. Doch ich bleibe als sportlicher Leiter ja mittendrin im Geschehen und freue mich sehr auf neue Herausforderungen.
Welchen Aufgaben werden Sie sich nun in nächster Zeit widmen?
Die sportliche Leitung wurde bei den Falcons bisher von Vorstandsmitgliedern zusätzlich zu anderen Aufgaben übernommen. Ich selbst kann mich nun voll darauf konzentrieren, werde die erste Mannschaft organisieren und zusammenstellen und sehe mich dabei als Brücke zwischen Vorstand und Trainer, den ich sowohl als Mitspieler wie auch als Co-Trainer von früher sehr gut kenne.
Das heißt, die Falcons wollen hoch hinaus?
Wir kennen unsere Möglichkeiten und Grenzen und sehen als Verein unseren primären Aufgabenbereich nach wie vor vor-
wiegend in der Nachwuchsarbeit. Natürlich möchten wir wieder in den Play-offs der zweiten italienischen Liga mitmischen, und zwar mit unserer ersten Mannschaft, die eine gute Mischung aus erfahrenen älteren und frischen jüngeren Spielern bildet und deshalb zunächst umso mehr zusammenwachsen muss. Wir sind aber grundsätzlich auch offen für eine Zusammenarbeit mit anderen Südtiroler Hockeyvereinen, wenn es sich ergibt. Ein Ziel ist es, dass die Brixner Falcons auch in Zukunft als Sprungbrett für ambitionierte und talentierte Nachwuchshockeyspieler fungieren sollen. sabine.dejakum@brixner.info
z Zur 39. Ausgabe des Brixia Meetings hatten sich 20 Leichtathletik-Regionalmannschaften aus Deutschland, der Schweiz, Slowenien und ganz Italien mit insgesamt 600 U18-Athleten in
SCHWIMMEN
der Sportzone Süd eingefunden. Kaum ein anderes Meeting auf europäischer oder nationaler Ebene hat über die Jahre hinweg derart viel an Renommee und Attraktivität aufgebaut wie die Leichtathle-
z Die beiden Brixner Spitzenschwimmer Kathrin Oberhauser und Marco Scardoni konnten vor Kurzem wieder ihr Können unter Beweis stellen: Bei den 13. FISDIR-Italienmeisterschaften im Schwimmen in Chianciano Terme in der Toskana belegten beide sehr gute Plätze und durften mit mehreren Medaillen nach Hause fahren. Während Oberhauser sich in 100 Meter Rücken und 200 Meter Rücken mit deutlichem Vorsprung zur Italienmeisterin
kürte und über 50 Meter Rücken zur Silbermedaille schwamm, erreichte Scardoni über 200 Meter Lagen den dritten Platz und damit die Bronzemedaille sowie über 100 Meter Delfin den 4. Platz. In 50 Meter Delfin reichte es für Scardoni für Platz 7. Über 300 Athleten aus 67 Mannschaften nahmen an den diesjährigen Italienmeisterschaften teil; der Wettkampf erstreckte sich über drei Tage. Im Bild: Marco Scardoni und Kathrin Oberhauser. av
tikveranstaltung in Brixen, bei der letztlich nicht die Einzelleistungen zählen, sondern die Stärke der Mannschaft als Ganzes. Auch einige Brixnerinnen (Emy Pupp – 100 Meter Hürden, Marion Oberhofer – 1.500-Meter-Lauf, Nadia Prato – Diskus und Kugelstoßen) waren in der Südtirol-Landesauswahl mit dabei und genossen trotz widrigster Wetterbedingungen ihre Starts inmitten des hochkarätig besetzten Teilnehmerfelds. Die Veranstalter, der SSV Brixen Sektion Leichtathletik und der LG Brixen, besitzen mittlerweile reichlich Erfahrung in der Organisation derartiger Mee-
tings und sorgten dafür, dass die Athletinnen und Athleten sich in der Handballhalle aufhalten und aufwärmen konnten. In der kleinen Eishalle hingegen wurde gegrillt und gekocht, um die Aktiven und ihre Begleitpersonen kulinarisch zu versorgen, waren es letztendlich doch gut 750 Personen, die die Sportzone bevölkerten. Als stärkste Mannschaft erwies sich das Team aus dem Veneto, mit dem auch fünf jugendliche Athleten aus der Ukraine nach Brixen gekommen waren. Im Bild: Daniele Tomasi, CSS Leonardo da Vinci. sd
z Oskar Baumgartner ist eines der Urgesteine der Sektion Yoseikan Budo des SSV Brixen: Unter seiner Führung wurde die Sektion vor 45 Jahren gegründet; er hat die Sportart in Brixen von Beginn an maßgeblich mitgestaltet. Ein Highlight der vergangenen Jahrzehnte war die Yoseikan-Budo-Weltmeisterschaft 1993, die auch durch Baumgartners Verdienst in Brixen Halt machte. Dass der Kampfsport seine absolute Leidenschaft ist, beweisen die vielen verschiedenen Rollen, die Baumgartner seit Beendigung seiner Wettkampfkarriere innehat und -hatte: als kompetenter Yoseikan-Budo-Lehrer, als Schiedsrichter bei Wettkämpfen, als fachkundiger Referent bei Weiterbildungen und als
erprobter Funktionär auf nationaler sowie internationaler Ebene sowie als Mitglied der Technischen Kommission des Südtiroler Verbandes Yoseikan. Kürzlich gelang Baumgartner ein besonderer persönlicher Erfolg: Beim Yoseikan-Budo-Treffen Ende Mai in Rimini legte er die letzte Prüfung zur Erlangung des 5. Meistergrades ab. Diese Meistergrade, im Fachjargon Dan genannt, erhält man nur nach der Ablegung von mehreren technischen Teilprüfungen, die Baumgartner mit Bravour meisterte. „Die intensive Beschäftigung mit dem Yoseikan Budo hat meinem Leben einen besonderen Weg und meiner Entwicklung eine neue Dimension gegeben“, betont der Brixner Budoka. av
HERRENHANDBALL
z Der Transfermarkt hat bei den Brixner Handballern zu einigen Veränderungen geführt: Neben dem bereits im Jänner angekündigten Abgang von Arnad Hamzic, den es in die spanische Liga Asobal verschlägt, haben sich sowohl Pivot Andrea Basic als auch Marco Fantinato (linker Halbflügel) zum Rivalen SSV Bozen verabschiedet. Die Nachwuchshoffnung Alex Coppola zieht es aus Studiengründen gen Süden: Er wird in nächster Zeit bei Carpi spielen. Max Brugger wird in der kommenden Saison aus beruflichen Gründen ebenfalls nicht zur Verfügung stehen. Neu dazugekommen sind dafür der lettische Nationalspieler Māris Veršakovs für den Rückraum, der als Ersatz für Davor Čutura auf dem Feld gilt, ebenso wie Davide Bulzamini, der in den letzten zwei
Jahren in Spanien spielte. Zwei besondere Transfers sind die Rückkehr von Martin Sonnerer, der 2016 nach Bozen gewechselt war und ab Herbst wieder für seinen Heimatverein spielen wird, sowie Lukas Stricker. Der 24-Jährige war Merans Kapitän und kommt nun zu den Domstädtern. Ein weiterer Rückkehrer ist der Ukrainer Stanislav Kholodiuk, der schon in der Saison 2020/21 für Brixen auf dem Feld stand. Erst kürzlich neu hinzugekommen ist der 25-jährige Grieche Konstantinos Mimikos als kräftiger Pivot. Davor Čutura, der sich, wie berichtet, von seiner aktiven Spielerkarriere zurückgezogen hat, wurde zudem neben seiner Tätigkeit als Brixner Trainer vor wenigen Wochen auch als Trainer der lettischen Nationalmannschaft vorgestellt. Er wird ab Herbst also wieder in einer Doppelrolle sein.
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z Milland war Mitte Mai der Schauplatz für die besten Fußballmannschaften des Landes der Kategorien U9, U10, U11, U12, U13 und U15, die sich nach zwei Jahren Pause in der VSS/Raiffeisen Landesmeisterschaft im Jugendfußball maßen. Dabei waren den Spielern das gesamte Turnier über die große Freude am Fußballsport in den Gesichtern abzulesen, und die Zuschauer bekamen Endspiele auf hohem Niveau zu sehen. Auch einige Eisacktaler Mannschaften kämpften um den Landesmeistertitel: Während in der U11 die SPG Barbian/ Villanders souverän mit 5:1 gegen ASV Kaltern gewann und sich damit zum Landesmeister ihrer Kategorie kürte, unterlag in der U10 der ASV Milland Rot dem SSV Taufers denkbar knapp im Elferschießen. In der
U13 verloren die Herons NatzSchabs gegen SPG Ridnauntal Sterzing mit 1:2 und mussten sich mit dem zweiten Platz begnügen. Die beste U9-Mannschaft kommt
aus Neugries; in der Kategorie U15 gewann der ASV Steinegg. SPG Vahrn/Neustift Weiß sicherte sich in der U10, der SSV Brixen in der U12 den dritten Platz. Im
Bild: Die Landesmeister in der Kategorie U11, SPG Barbian/ Villanders. av
BRIXEN: Während die letzten Baulose des ersten Projektabschnitts zum Hochwasserschutz in Brixen noch im Gange sind, wurde nun das Einreichprojekt für den sensiblen zweiten Abschnitt genehmigt. Der Direktor des Landesamtes für Wildbach- und Lawinenverbauung Nord, PHILIPP WALDER, erklärt dem „Brixner“ gemeinsam mit dem Bauleiter LUKAS PICHLER, Bürgermeister PETER BRUNNER, Stadtrat PETER NATTER und dem Technischen Leiter der Gemeinde Brixen, ALEXANDER GRUBER, die Details.
Herr Bürgermeister, die Arbeiten zum Hochwasserschutz kommen bald ins Stadtzentrum und damit in den sensibelsten Bereich …
PETER BRUNNER: Im Moment finden die letzten Arbeiten des ersten Projektabschnittes statt, der bekanntlich von der nördlichen Gemeindegrenze bis zum Überschlag bei der Acquarena reicht. Für den zweiten Projektabschnitt in Richtung Süden gibt es inzwischen ein genehmigtes Einreichprojekt, für die Adlerbrücke selbst einen Wettbewerbssieger. Die Arbeiten im Norden sind sehr positiv von der Bevölkerung aufgenommen worden, weil man einerseits die Bedeutung des Hochwasserschutzes erkannt hat und andererseits auch die Qualität der Arbeiten schätzt, die de facto über den Hochwasserschutz hinausgehen, indem auch attraktive Naherholungszonen entstanden sind.
Das Einreichprojekt für den zweiten Projektabschnitt gibt erste konkrete Einblicke, wie der Flussraum südlich der Adlerbrücke in ein paar Jahren aussehen wird. Aber ... wann werden die Arbeiten beginnen?
PHILIPP WALDER: Nun, es wird noch einige Jahre dauern, bis wir zum zweiten Abschnitt kommen, weil zunächst die Ausführungsplanung erledigt werden muss, und
p MEHR AUFENTHALTSQUALITÄT: Die Rappanlagen „opfern“ etwas Fläche für den Hochwasserschutz, werden aber neu gestaltet und damit attraktiver
dann hängt der Baubeginn von der Verfügbarkeit der Mittel ab. In der Zwischenzeit werden wir das aktuelle Baulos im ersten Abschnitt weiterführen, ein weiteres wird heuer noch geplant und genehmigt. Die Arbeiten dazu werden 2023 und 2024 durchgeführt werden.
Peter Brunner: Grundsätzlich wissen wir, dass wir uns beeilen müssen, weil es immerhin um Hochwasserschutz geht. Manchmal geht es mit der Finanzierung solcher Projekte überraschend schnell – zum Beispiel, weil sich ein anderes Projekt irgendwo im Land verzögert. Wir sind zuversichtlich.
Philipp Walder: Der erste Projektabschnitt war bekanntlich zum größten Teil über den Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) finanziert worden, aber es gibt mehrere Möglichkeiten; wichtig wäre allerdings, eine längerfristige Sicherheit zur Verfügbarkeit der notwendigen Geldmittel zu haben, damit die Planung und auch die Ausführung des gesamten Projektabschnitts in einem Guss erfolgen können. Das Einreichprojekt ist bereits sehr detailliert; ich gehe davon aus, dass bis spätestens Mitte 2023 das Ausführungsprojekt abgeschlossen sein wird. Ab 2025 oder 2026 ist dann mit einem Baubeginn zu rechnen.
Welches Gebiet umfasst dieser zweite Projektabschnitt genau?
Philipp Walder: Im Norden beginnt der Abschnitt unterhalb der heutigen Sohleschwelle auf der Höhe der Acquarena, geht dann bis zum Zusammenfluss Eisack/Rienz und von dort der Rienz flussaufwärts entlang der Rappanlagen bis oberhalb der neuen Unterdrittelbrücke. Die Planung wurde wieder über ein EFRE-Programm finanziert; für die Ausführungsplanung wurde das Projekt in fünf Interventionsbereiche aufgeteilt.
Damit kommen wir nun, wie erwähnt, in das sensibelste Gebiet, in dem der Fluss enger ist …
Peter Brunner: Je näher wir beim Stadtzentrum sind, desto weniger Raum hat der Fluss, desto größer ist das Hochwasserrisiko und desto mehr Anrainer sind von den Arbeiten betroffen. Die Räume werden enger, der Fluss hat weniger Querschnitt, die Arbeiten werden viel komplizierter, die Belastungen während der Bauphase werden größer. Und trotzdem bin ich zuversichtlich, dass die Bevölkerung die Maßnahmen akzeptieren wird, weil die Unwetterereignisse der letzten Jahre klar aufgezeigt haben, dass Brixen mit der heutigen Flussinfrastruktur sehr nahe an kritische Situationen kommt. Während der
„ Bis zur Adlerbrücke wird das Flussbett um etwa drei Meter breiter; bei den Rappanlagen gibt es einen kurzen Abschnitt, bei dem wir die Ufermauer um bis zu 4,5 Meter zurücksetzen müssen“
_ Bauleiter Lukas Pichler
Arbeiten an der Adlerbrücke und südlich davon werden einige Einschränkungen unumgehbar sein, aber wir alle haben verstanden, dass hier unbedingter Handlungsbedarf besteht. Auch auf politischer Seite gibt es großen Konsens: Die teilweise Erhöhung der Ufermauern und die Aufweitung des Bachbettes sind im Gemeinderat vorgestellt worden, und es gab keine kritischen Aussagen.
Bis zu welchen Typologien von Hochwasserereignissen soll Brixen nach Abschluss der Arbeiten geschützt sein?
Philipp Walder: Von Anfang an war es das definierte Ziel, dass nach Fertigstellung ein Hochwasser HQ100 ohne Probleme durchfließen kann – also ein statistisch alle hundert Jahre stattfindendes Hochwasserereignis. Zusätzlich wollen wir aber einen Freibord von einem Meter vorsehen, was de facto einen Hochwasserschutz bis zu HQ200 bedeutet. Gerade für die Altstadt ist ein Schutz vor HQ200 wichtig: Auf der orographisch rechten Seite liegen weite Teile der Stadt tiefer als der Fluss.
Vor elf Jahren hatte man das Schadenspotential eines Hochwasserereignisses HQ100 für Brixen mit etwa 240 Millionen Euro kalkuliert, weshalb der Handlungsbedarf jedem einleuchten dürfte ...
Philipp Walder: Das ist der Grund, warum wir um eine Verbreiterung des Eisackbettes nicht herumkommen: Wir brauchen den Schutz, und der Fluss braucht zur Erreichung dieses Schutzstandards mehr Platz. Trotzdem muss die Adlerbrücke im Falle kritischer Situationen hydraulisch angehoben werden – um etwa 1,5 Meter. Hier in diesem Bereich haben wir sehr wenig Platz, was bedeutet, dass auch die Arbeiten sehr aufwändig sind. Zum Beispiel müssen viele Infrastrukturen, die sich heute unter der Straße befinden, verlegt werden.
In welcher Dimension muss das Flussbett verbreitert werden? LUKAS PICHLER: Nördlich der Adlerbrücke sind auf der orographisch linken Seite die Arbeiten zur Verbreiterung des Flussbettes bereits im Gange. Bis zur Adlerbrücke wird das Flussbett um etwa drei Meter breiter; bei den Rappanlagen gibt es einen kurzen Abschnitt, bei dem wir die Ufermauer um bis zu 4,5 Meter zurücksetzen müssen. Philipp Walder: Hydraulisch ist dies notwendig, um den Wasserspiegel im Bereich der Adlerbrücke abzusenken. Die Aufweitung des Bettes bewirkt ein Absinken des Wasserspiegels auf der Höhe der Brücke, die hydraulisch die größte Problemstelle darstellt.
Die Adlerbrücke wird in einigen Jahren vollkommen anders aussehen ...
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Wildbach- und Lawinenverbauung Nord
Peter Brunner: Wir haben mit allen Mitteln versucht, die Adlerbrücke in ihrer heutigen prägnanten Form zu retten, aber die erste Priorität liegt beim Hochwasserschutz, und da war ein Festhalten an der heutigen Architektur nicht möglich. Um ganz sicher zu gehen, haben wir ein eigenes Gutachten in Auftrag gegeben, das zum selben Ergebnis gekommen ist. In Absprache mit dem Amt für Denkmalschutz haben wir daraufhin einen Planungswettbewerb für den Ersatz der Brücke eingeleitet, der inzwischen auch zu einem Ergebnis geführt hat.
Dafür bleibt die Widmannbrücke erhalten …
Gemeinde: Comune:
Verbauung: Sistemazione:
Peter Brunner: Das war ein gangbarer Kompromiss. Und trotzdem: Es ist traurig, dass es die Adlerbrücke, immerhin ein Wahrzeichen von Brixen, in einigen Jahren in der heutigen Form nicht mehr geben wird.
Was war das eigentliche Problem der Adlerbrücke?
Titel: Titolo:
Projekt Nr. 170152 „Projektierung Hochwasserschutz Brixen 2Gemeinde Brixen„ (EFRE4020), operationelles Programm „Investitionen in Wachstum und Beschäftigung - EFRE 2014-2020” Einreichprojekt
Gegenstand: Oggetto:
Der Projektant: Il progettista:
p Der zweite
Projektabschnitt zum Hochwasserschutz; die Arbeiten beginnen frühestens 2025
Philipp Walder: „Gerade für die Altstadt ist ein Schutz vor HQ200 wichtig – auf der orographisch rechten Seite liegen weite Teile der Stadt tiefer als der Fluss“
Peter Brunner: Da der Eisack hier sehr eng ist, muss die Brücke in einer kritischen Situation bis zu 1,5 Meter hydraulisch angehoben werden können. Da das Flussbett aber etwas verbreitert wird, hätte es am Tragwerk einen viel zu großen Eingriff gebraucht; zudem ist die heutige Brücke sehr schwer, und entsprechend aufwändig wäre die Hydraulik. Vom Siegerprojekt bin ich absolut überzeugt: Wir verzichten auf Bögen, wodurch die Hydraulik gut funktioniert; zudem vergrößern wir die Fläche, wodurch die Aufenthaltsqualität auf der Brücke erhöht wird. Besonders positiv werte ich auch, dass durch diese Brückenarchitektur Stufels optisch näher an die Adlerbrückengasse rücken wird. Philipp Walder: Die Erneuerung der Adlerbrücke ist übrigens nicht Teil dieses zweiten Projektabschnittes; die Gemeinde hat den Gestaltungswettbewerb autonom durchgeführt und hatte damit die Möglichkeit, das Konzept auf ihre speziellen Bedürfnisse hin auszuarbeiten. Das war deshalb sinnvoll, weil wir dadurch schneller zu einem Projekt gekommen sind und es zudem von einer breiten Mehrheit befürwortet wird. Die Realisierung muss nun natürlich mit den restlichen Arbeiten koordiniert werden.
1:2000 LANDSCHAFTSPLAN PIANO PAESAGGISTICO
Progetto n. 170152 “Progettazione protezione contro le piene Bressanone 2 - Comune di Bressanone“ (FESR4020), programma operativo "Investimenti a favore della crescita e dell’occupazione FESR 2014-2020” - Progetto definitivo DR
DR. ING RUDI BERTAGNOLLI
Der Amtsdirektor: Il direttore d'ufficio:
dott.for. Alexander Pramstraller
Der Direktor der Agentur: Il direttore dell' Agenzia:
dott.ing. Fabio de Polo
Lukas Pichler: Die Stadtwerke haben übrigens bereits mit der Planung zur sehr aufwändigen Verlegung der Infrastrukturen begonnen, denn das ist die Voraussetzung für den Neubau der Brücke.
Der Eisack wird also breiter im Bereich der Adlerbrücke. Südlich der Brücke hat aber der Fußgänger heute schon keinen Platz …
Philipp Walder: Das Flussbett wird auch hier verbreitert – und zwar nur auf der orografisch linken Seite, aber die Fahrbahnfläche inklusive Gehsteig wird trotzdem breiter werden. Wir schaffen dies mit einer etwa zwei bis drei Meter breiten auskragenden Platte, die in den Fluss hineinreicht. Damit lösen wir an der Oberfläche das ewige
Problem, dass der Fußgänger südlich der Adlerbrücke bis zu den Rappanlagen in gefährliche Nähe zu den Autos kommt. Somit wird der Gehsteig in Zukunft sogar breiter sein als heute.
Einige Irritation hat die Nachricht verursacht, dass die Rappanlagen etwas an Fläche verlieren werden.
Peter Brunner: Ja, aber gleichzeitig ist es eine Chance für Überlegungen zu einer Neugestaltung der Rappanlagen. Wir opfern zwar einige Quadratmater der Rappanlagen dem Hochwasserschutz, steigern aber auch hier die Aufenthaltsqualität.
Wie kann man sich das vorstellen?
Peter Brunner: Es wird zum Beispiel getrennte Fußgänger- und Radwege geben; heute gibt es ja hier einen ziemlich konfusen Mischverkehr. In der Mitte wird eine Art Terrasse entstehen, die an den beiden Flussufern am Eisack und an der Rienz balkonartige Podeste bildet.
ALEXANDER GRUBER: Unsere Vorgabe an den Architekten war, dass wir die asphaltierten Flächen in den Rappanlagen möglichst reduzieren wollen; wir wollten mehr Ordnung hineinbringen. Gleichzeitig wissen wir, dass es für manche Veranstaltungen eben eine gewisse befestigte Fläche braucht. Die Terrasse war ein guter Kompromiss; welche Texturen hier vorgesehen werden, muss natürlich noch überlegt werden. Die Wegeführungen sind aber klar; den Radweg wollten wir von den beiden Uferwegen entkoppeln. Im Zuge des Ausführungsprojektes werden die letzten Details geklärt werden. Sicher ist, dass hier auch eine öffentliche Toilette errichtet werden wird.
p Vorstellung des Einreichprojektes für die Leser des „Brixner“: Alexander Gruber, BM Peter Brunner, Philipp Walder, Lukas Pichler und Stadtrat Peter Natter
Philipp Walder: Der Verlust von Fläche und das Entfernen von einigen Bäumen wird aufgewogen durch diese schön gestaltete Terrasse, die die beiden Flüsse symbolhaft miteinander verbindet und die auch endlich die Möglichkeit bietet, Sanitäranlagen einzurichten. Zudem gibt es einen Vorschlag, die Spitze direkt am Zusammenfluss begehbar zu machen; da muss man allerdings noch im Detail überprüfen, ob eine Realisierung der Idee rechtlich überhaupt möglich sein wird, denn schließlich führen wir die Leute damit direkt ins Bachbett. Die Idee ist da; es wird sich in den nächsten Monaten zeigen, ob sie auch realisierbar ist.
Haus der Tiroler Geschichte
PETER NATTER: Ziel ist es, neben dem Hochwasserschutz die Aufenthaltsqualität in den Rappanlagen und damit ihre Attraktivität zu steigern, und da gibt es eben dieses Spannungsfeld zwischen Lebensraum, Erlebnisbereich, Wohlfühloase und Sicherheit.
Wird das nun vorliegende Einreichprojekt dem Ausführungsprojekt entsprechen, oder kann es noch Entwicklungen geben?
Philipp Walder: Die geplanten Ausmaße des Bachbettes werden sich sicher nicht mehr ändern; statische und gestalterische Details hingegen können noch verändert werden, auch Materialdiskussionen sind natürlich noch zulässig. In der Ausführungsplanung wird es zwischen Gemeinde und Planer einen regen Austausch geben.
Wird auch die Beibehaltung der Parkplätze nördlich der Adlerbrücke noch diskutiert werden?
Peter Brunner: Ja, natürlich. Zum Beispiel müssen wir analysieren, ob hier Kurzparkplätze überhaupt noch sinnvoll sind, oder ob wir die Flächen für Anrainerparkplätze brauchen, die ja weiter nördlich verlorengehen. Wir werden die letzten Details diskutieren und am Ende eine stimmige Lösung finden.
Alexander Gruber: Sobald die Trockenmauer nördlich der Adlerbrücke fertiggestellt ist, werden wir genaue Abmessungen durchführen; das ist dann der richtige Zeitpunkt zur Definition der Straßenbreite und Fußgängergehsteige und zur Entscheidung, ob und wie geparkt werden soll. Zudem sollen hier wieder Bäume gepflanzt werden. Auch
p Renderingstudie zur Gestaltung des Bereichs an der Adlerbrücke –hier noch mit der bestehenden Brückenarchitektur
muss eine Entscheidung getroffen werden, ob man die Engstelle bei der Wohnanlage Caesar beibehalten will oder ob dieser Bereich eine neue Gestaltung bekommen soll, die die Engstelle entschärft.
Eine weitere ziemlich kritische Situation ergibt sich derzeit südlich der Adlerbrücke auf der orographisch rechten Seite, wo der Gehsteig, der auch von den Radfahrern benutzt wird, sehr schmal ist.
Alexander Gruber: Die Flussmauer wird hier nicht verändert, aber natürlich müssen wir jetzt andenken, ob der
p Auf der orographisch linken Seite südlich der Adlerbrücke wird eine etwa zwei bis drei Meter breite auskragende Platte Raum für den Gehsteig schaffen u
Prima che il corso del fiume Isarco fu regolarizzat Rienza confluivano quasi ad angolo retto il che, in aumento di portata, provocava inevitabilmente ripet inondazioni. Bressanone subì diverse inondazioni ne 1520, 1757, 1839 e 1882. Nel 1883, al fine di evita catastrofi, si iniziò a regolarizzare il corso dell regolarizzazione, il corso del fiume Isarco fu rist e si realizzarono Giardini Rapp. In seguito, i Gi utilizzati come luogo di cura (Kurgarten). La statu si trova nel punto in cui l’Isarco e la Rienza conf le violente inondazioni di quei tempi e risale al X dedicata al praghese San Giovanni Nepomuceno, patro le persone in pericolo di annegamento. I Giardini Rapp sono un chiaro esempio di come una ingegneristico- idraulica possa trasformarsi in un’
Al giorno d’oggi non è tanto il valore storico o pa Giardini a rappresentare l’elemento da preservare, quanto il ruolo che essi giocano nell’identità collettiva degli abitanti di
Nel parco non si riscontrano elementi architettonici di particolare pregio, allo stesso modo anche il valore paesaggistico-
Vor der Regulierung des Eisackverlaufs flossen Eisack und Rienz rechtwinklig zusammen, was bei einer Erhöhung des Abflusses zwangsläufig zu wiederholten Überschwemmungen führte. Brixen erlitt mehrere Überschwemmungen in den Jahren 1520, 1757, 1839 und 1882. Um weitere Katastrophen zu vermeiden, wurde 1883 Verlauf des Eisacks reguliert. Im Zuge der Regulierung wurde Verlauf des Eisacks verengt und begradigt und die Rappanlagen angelegt. Später wurden die Gärten als Kurgarten genutzt. Die Statue, z zusammenfließen, erinnert an die heftigen Überschwemmungen jener Zeit. Sie stammt aus dem 18. Jahrhundert und ist dem heiligen Johannes von Nepomuk aus Prag gewidmet, dem Schutzpatron aller vom Ertrinken bedrohten Menschen.
Die Rappanlagen sind ein deutliches Beispiel dafür, wie aus wasserbaulichen Notwendigkeit eine Chance für die Gestaltung eines Stadtteils werden kann.
Heutzutage ist nicht so sehr der historische oder andschaftliche der Gärten das zu erhaltende Element, sondern die Rolle, die sie in kollektiven Identität der Einwohner von Brixen spielen.
Im Park gibt es keine architektonischen Elemente von besonderem
Weg bei dieser Gelegenheit etwas breiter werden soll. Die einzige Möglichkeit einer Verbreiterung geht in Richtung Stadt; wir werden hier genaue Vermessungen vornehmen, um die verschiedenen Möglichkeiten zu eruieren.
Werden die Ufermauern südlich der Adlerbrücke höher?
Lukas Pichler: Orographisch rechts ab Adlerbrücke in Richtung Süden sind keine Maßnahmen zum Hochwasserschutz notwendig; die Ufermauern sind hier hoch genug. Grundsätzlich bringen wir die Mauern auf jene Höhe, die für den vorgegebenen Hochwasserschutz notwendig sind. Sollte der Uferweg als Radweg klassifiziert sein, bringen wir einen Handlauf an, um die gesetzlichen Vorgaben der 1,20 Meter Brüstungshöhe einzuhalten. Orographisch links werden die Mauern sowieso komplett erneuert; die Mauer selbst wird geringfügig höher sein als die alte, aber der Spaziergänger merkt dies gar nicht, weil wir die Differenz mit der Bodenhöhe ausgleichen werden. Die Mauer wird also optisch immer nur einen Meter hoch sein.
Wie sieht es mit dem Rienzufer aus?
Philipp Walder: Bei der orographisch rechten Uferseite der Rienz herrscht Handlungsbedarf. Bei Niedrigwasser erkennt man, dass die alte Holzverbauung morsch ist; irgendwann bröckelt das Ufer. Die Fußsicherung und Erneuerung der Stützmauern sind Teil des Einreichprojektes. Die Position der Mauern wird nicht verändert; hier geht es nur um eine Instandhaltung.
Immer wieder taucht die Idee einer stehenden Welle auf ...
Peter Natter: Es gibt auch dafür inzwischen ein Projekt. Für den Umbau des Kurhauses Guggenberg zu Seniorenwohnungen hat die Stiftung Sparkasse einen Planungswettberb ausgeschrieben, und dort könnte auch eine Stehende Welle entstehen, weil eine solche Infrastruktur der Allgemeinheit einen großen Mehrwert bringen würde. Inzwischen gibt es einen Wettbewerbssieger für das Kurhaus; jetzt geht es darum, die Details zu analysieren – zum Beispiel die Möglichkeiten der Zugänglichkeit des Bereichs, wo die Welle entstehen könnte. Von der Stiftung bekommen wir aber sehr positive Signale, dass das Projekt vielleicht sogar realisierbar sein wird. Der Verein der Riversurfer hat über 150 Mitglieder, die sehr engagiert sind. Und möglicherweise ergibt sich in diesem Zusammenhang auch die Gelegenheit eines Spazierwegs zur Andreas-Hofer-Brücke.
Im Bereich der Adlerbrücke stellt eine Baustelle natürlich eine große Belastung auch für die Mobilität dar. Wie will man hier vorgehen?
p Spannende Idee: Ob die Spitze am Zusammenfluss aber wirklich begehbar sein wird, muss noch rechtlich geklärt werden
BM Peter Brunner:
„Ich bin zuversichtlich, dass die Bevölkerung die Maßnahmen akzeptieren wird, weil die Unwetterereignisse der letzten Jahre die Dringlichkeit der Maßnahmen klar aufgezeigt haben“
Alexander Gruber: Die Baustellen im Norden waren zwar auch belastend, aber im Zentrum hat das Ganze eine vollkommen andere Dimension, weshalb wir hier viel schneller arbeiten müssen. Allein deshalb brauchen wir eine sichere Finanzierung für den gesamten Projektabschnitt. Wir wissen, wie sensibel dieser Bereich ist; allein der Neubau der Unterdrittelbrücke mit der zeitweisen Schließung der Rappanlagen brachte einige Schwierigkeiten. Während wir hier die provisorische Brücke nach kurzer Zeit öffnen konnten, werden die Rappanlagen während der Arbeiten zum Hochwasserschutz für einen längeren Zeitraum sicher nicht befahrbar sein. Umso besser müssen wir die Arbeiten koordinieren, damit der Bau so schnell wie möglich abgeschlossen wird.
Um die Priel-Arena auf der Höhe des Parkplatzes ist es übrigens ruhig geworden. Wird sie noch realisiert?
Peter Brunner: In Sachen Hochwasserschutz hat die Priel-Arena keinerlei Bedeutung, aber hier geht es um die Schaffung eines direkten Kontakts zum Wasser; der Fluss wird damit zum Freizeiterlebnis. Wie Sie wissen, planen wir in diesem Bereich die Tiefgarage und einen offenen Stadtpark; auch eine Erweiterung des Freibereichs der Acquarena ist angedacht und unter anderem ein Skatepark. Da erschien es uns sinnvoll, mit der Ausführungsplanung der Priel-Arena zuzuwarten, weil wir das gesamte Areal in einem Guss planen und möglichst auch realisieren möchten.
willy.vontavon@brixner.info
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z Der Wunsch nach einer vollwertigen Autobahnausund einfahrt in Albeins ist zugegebenermaßen eine unendliche Geschichte: Am 3.
BRIXEN
Jänner 2007 wurde die Ausfahrt in ihrer heutigen Form eröffnet, und schon wenige Monate später präsentierte der damalige Präsident der A22, Silvano Grisenti, im
z Wie zwei freistehende Schlote ragen sie in den Himmel: Die Rede ist von zwei Wärmespeichern, die seit Kurzem am Firmensitz der Stadtwerke Brixen im Industriegebiet stehen und diesen mit ihrer Höhe von 26 Metern deutlich überragen. Auch ihr Speichervolumen ist mit 250.000 Liter beachtlich. Die beiden neuen Wärmespeicher sind Teil eines Konzeptes zum Ausbau erneuerbarer Energiequellen der Stadtwerke. „Durch den Einbau der beiden neuen Wärmespeicher“, sagt Markus Ritsch, „kann konstant mehr Wärme aus den Biomassekraftwer-
ken aufgenommen werden. Auch die regenerative Abwärme der Brixner Industriebetriebe, die wir in das Netz einspeisen, kann gespeichert werden.“ Dank der neuen Speicher kann zur Spitzenlastzeit in den Morgen- und Abendstunden der Gasverbrauch reduziert werden. Auch die Produktionsanlagen für die Fernwärme können so optimiert und energiesparender geführt werden. „Unser erklärtes Ziel ist es“, so Franz Berretta, „vom globalen Markt der Erdgasentwicklung unabhängiger zu werden. Energie aus regenerativen Quellen entlastet die Umwelt und macht
Das neue „Bike Shuttle“ befördert seit Anfang Juni Fahrradfahrer von Vahrn bequem zur Plose Kabinenbahn. Startpunkt ist täglich um 9 Uhr am Parkplatz Kloster Neustift mit Zwischenstopp in der Sportzone Süd in Brixen. Tickets gibt es online: www.brixen. org/bike-shuttle.
Forum Brixen ein Projekt zur Erweiterung. Brixen freute sich über diese Projektoffensive der A22, weil mit der vollwertigen Ein- und Ausfahrt die Staatsstraße zwischen Albeins und Klausen entlastet und die Fahrtzeit in den Süden um ein paar Minuten verkürzt würde. Das ist jetzt fast 15 Jahre her. Der Grund für die Verzögerung liegt in den extrem komplizierten und langwierigen Verhandlungen zur Erneuerung der Konzession, die bereits 2014 verfallen ist; seither verwaltet die Brennerautobahn AG die A22 provisorisch. Seit 2014 müssen Investitionen langwierig vom Infrastrukturministerium genehmigt werden; eine vollwertige Ein- und Ausfahrt gehörte offensichtlich bis heute nicht zu den prioritären Projekten. In den
letzten Wochen scheint man einen ordentlichen Schritt weitergekommen zu sein: Die Brennerautobahn AG hat eine Reihe von Projekten beim Ministerium hinterlegt, das nun darüber entscheiden muss. Neben einer Neugestaltung der Autobahneinfahrt in Vahrn und dem Neubau der Raststätten „Plose Est“ und „Plose Ovest“ möchte die A22 nun endlich auch die vollwertige Ein- und Ausfahrt in Albeins realisieren. Wie aus Kreisen der A22 verlautet, soll das Ministerium noch heuer eine Entscheidung treffen; sollte sie positiv ausfallen, könnte 2023 der Bau ausgeschrieben werden. wv
die Kosten, die die Bevölkerung für die Energieversorgung tragen muss, planbarer und nachvollziehbarer.“ Schon bald wird ein weiterer Schritt in diese Richtung unternommen: Beim Fernheizwerk
25 Kilogramm Müll sammelten 150 Schülerinnen und Schüler der Grundschule Tschurtschenthaler. Sie waren für einen Nachmittag in Brixens Süden unterwegs, um aktiv zum Umweltschutz beizutragen. Als Dank sponserte die Gemeinde einen Tageseintritt in die Acquarena und eine Mehrwegtrinkflasche.
Vahrn soll noch heuer mit dem Bau eines zweiten Biomassekessels begonnen werden. Damit würde sich der Biomasseanteil auf über 50 Prozent erhöhen. job
Die Pflicht zur elektronischen Fakturierung gilt ab 1. Juli 2022 auch für Unternehmen, die der Pauschalbesteuerung (die sogenannten „forfettari“) unterliegen, wenn sie im Jahr 2021 Vergütungen von mehr als 25.000 Euro erwirtschaftet haben; ab 2024 soll sie für alle gelten.
Manch einer mag sich fragen, was es mit dem Wappen mit dem über Bergzacken springenden Steinbock auf dem sogenannten Pruggerhaus in der Stadelgasse auf sich hat. Wer sich die Mühe macht und die darunter angebrachte Tafel liest, erfährt, dass der Handelsmann und Bürger Hans Anreiter dieses Haus 1596 erworben hat. Die aus Klausen stammende Familie hatte sich in Brixen niedergelassen und erwarb in und um Brixen reichen Besitz, so in Pfeffersberg, Albeins und Teis. Öfters bekleideten Angehörige hohe Ämter, etwa das Amt des Bürgermeisters; auch hatten sie eine Weile das wichtige Amt eines Postmeisters inne. Ihr Stammhaus in Brixen war die sogenannte „Anreiterische große Behausung unter den Gwölbn“ (= Lauben), auch „Trinkstube“ genannt. Seit 1950 hat die Volksbank hier ihren Sitz. In einem äußerst interessanten und umfangreichen Inventar des verstorbenen Karl Anreiter aus dem Jahr 1715 werden außer alltäglichen Dingen verschiedene Gemälde erwähnt, und zwar neben Bildern religiösen Inhalts vor allem Porträts von Familienangehörigen und befreundeten Familien (Kempter) sowie Angehörigen der Kaiserfamilie in vergoldeten oder schwarzen Rahmen. Neben Silbergeschmeide werden Kupfer- und Zinngeschirr, Teller und Schüsseln mit dem Anreiterischen Wappen aufgezählt, aber auch mehrere Schrotflinten, ein Hirschfänger und ein paar schöne Pistolen sind vorhanden. Zahlreiche Bücher mit Reisebeschreibungen von Moskau, Böhmen oder der Türkei, medizinische Abhandlungen, lateinische Literatur von Cicero und Livius weisen auf den hohen Bildungsstand der Familie hin.
Anregungen: redaktion@brixner.info
z Seit Herbst 2016 beschäftigte sich die Lokale Aktionsgruppe (LAG) Eisacktaler Dolomiten aktiv mit der Anbahnung und Umsetzung von Projekten zur Entwicklung des ländlichen Raumes zwischen Rodeneck und Lajen. Im Rahmen dieser ersten, inzwischen abgeschlossenen LEADER-Periode wurden 31 Projekte angebahnt und teilweise schon vollständig umgesetzt; das Beitragsvolumen betrug rund 3,8 Millionen Euro. Die Ergebnisse der ersten LEADER-Periode können sich durchaus sehen lassen, sind die Verantwortlichen – Präsident Robert Messner, Vizepräsidentin Susanne Rieder und Koordinator Joachim Hofmann – überzeugt. „Es ist uns gelungen, 99,6 Prozent des verfügbaren Budgets inklusive der uns kürzlich zugewiesenen Zusatzmittel zügig zu verplanen und einer Realisierung für eine zukunftsweisende Entwicklung unseres Gebietes zuzuführen“,
zeigte sich Robert Messner zufrieden. Erst im Herbst waren den LEADER-Gebieten zusätzliche Finanzmittel für den Übergangszeitraum 2021/2022 zur Verfügung gestellt worden. Derzeit warten die zuletzt eingereichten Projekte der Gemeinden Villnöß und Rodeneck auf eine Genehmigung und die Freigabe der Finanzmittel. Für St. Peter in Villnöß sieht die Gemeinde eine Neugestaltung des Zentrums vor, die – verbunden mit einer Verkehrsberuhigung – den Fußgängern sichere und barrierefreie Fußwege ermöglichen soll. Die positiven Erfahrungen der vergangenen Jahre sollen für die zweite LEADER-Periode 20232027 genutzt werden. job
JOACHIM DEJACO, Generaldirektor der Südtiroler Transportstrukturen AG (STA), über die neue Parkplatzregelung am Bahnhof Brixen – und wer von den Parkgebühren künftig befreit sein wird.
Herr Dejaco, mit 1. Juli gibt es am Bahnhof Brixen ein neues Parksystem. Was ist genau vorgesehen?
Der Parkplatz am Bahnhof wird künftig nur über eine Schranke zugänglich sein. Je nach Nutzung fallen verschiedene Gebühren an: Für alle Menschen, die ihr Auto am Bahnhof stehenlassen, ohne den Zug zu nutzen, kostet das Parken entweder den von der Gemeinde festgelegten Stundensatz oder höchstens 6 Euro pro Tag. Für Pendler, die ihr Auto am Bahnhof stehenlassen und dann am selben Tag mit dem Regionalzug weiterfahren, kostet das Parken
bei einer einmaligen Fahrt bis zu 3 Euro pro Tag; bei einer Hin- und Rückfahrt ist das Parken kostenlos.
Was müssen Pendler beachten, um gratis parken zu können?
Das ist sehr unkompliziert: Die Schranke ist mit dem Südtirol Pass verbunden und regelt eventuelle Parkgebühren oder die Befreiung davon automatisch. Wichtig ist, dass man den eigenen Südtirol Pass für dieses Angebot auf dem Online-Portal freischaltet. Das „Park & Ride“-System funktioniert auch für den Südtirol Pass abo+ und 65+ und wenn man sein Bahnticket online kauft. Außerdem muss für die Nutzung des
Angebotes der Südtirol Pass mit Postpaid-Vertrag abgeschlossen sein – für die Prepaid-Version ist das neue Parksystem nicht nutzbar.
Welchen Hintergrund hat „Park & Ride“?
Wir wollen damit vor allem für Pendler maßgebliche Erleichterungen schaffen und das Nutzen von öffentlichen Verkehrsmitteln weiter fördern. Die Parkplätze an Südtirols Bahnhöfen waren in den letzten Jahren oftmals überfüllt, und der Bau des neuen Mobilitätszentrum in Brixen war der richtige Zeitpunkt, hier einzugreifen und dieses neue System zu entwickeln. anina.vontavon@brixner.info
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ALUPRESS: Der Hersteller von komplexen Komponenten aus Aluminium und Magnesium ist ein strategischer Partner und internationaler Zulieferer der Automobilindustrie. Wie das Unternehmen mit Sitz in Brixen und zusätzlichen Werken in Deutschland und den USA dem Wandel der Automobilbranche begegnet, erläutert Norbert Schreiner, Leiter für Personal und Kommunikation.
Herr Schreiner, wie beschreiben Sie Alupress all jenen, die das Unternehmen nicht kennen?
NORBERT SCHREINER: Alupress ist ein Familienunternehmen, das sich in den letzten 50 Jahren von einer kleinen Aluminiumgießerei zu einem hochautomatisierten Industrieunternehmen entwickelt hat. Heute sind wir ein wichtiger Zulieferer der Automobilindustrie. Unsere Komponenten aus Aluminium und Magnesium kommen in sehr vielen Automarken zum Einsatz, sodass wir mit relativ großer Gewissheit be-
haupten können, dass heute etwa jedes vierte Auto in Europa mit Alupress-Teilen fährt.
Wie geht Alupress mit dem großen Wandel in der Automobilindustrie um?
Wir haben bereits frühzeitig reagiert und den Fokus auf zukunftsträchtige Anwendungsgebiete gerichtet. Ein Großteil unserer Komponenten unterstützt heute schon die Elektrifizierung des Automobils sowie das autonome Fahren. So kommen beispielsweise viele unserer Komponenten zum Schutz von sensiblen elektronischen Bauteilen zur Anwendung. Dass es uns gelungen ist, diesen Veränderungen frühzeitig Rechnung zu tragen, verdanken wir insbesondere der Tatkraft unserer über 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon 600 allein in Brixen. Viele unserer Kunden setzen bei Neuentwicklungen auf unser Know-how, unseren gesunden Pragmatismus sowie unsere Schnelligkeit bei der Umsetzung. Unsere Präsenzen in Mitteleuropa und Amerika werden für uns immer mehr zum Wettbewerbsvorteil, angesichts der zunehmenden
Logistikprobleme im asiatischen und osteuropäischen Raum.
Alupress sieht somit weiterhin zuversichtlich in die Zukunft?
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Durst, adddam und Immagina Biotechnology gehören. Unsere langjährigen Kundenbeziehungen und langfristigen Lieferverträge erlauben es uns, unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auch weiterhin stabile Beschäftigungsverhältnisse und zukunftssichere Jobs zu bieten.
Gerade heute sind das wichtige Entscheidungskriterien bei der Jobwahl. Welche weiteren Argumente sprechen für Alupress als Arbeitgeber? Als hochmodernes Industrieunternehmen bieten wir vielfältige Berufs- und Entwicklungsmöglichkeiten. Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eröffnet sich bei uns die Möglichkeit, den Wandel im Automobilsektor aktiv mitzugestalten. Auch verfügen wir im hausinternen Werkzeugbau – der Alupress Tooling – über einen der modernsten Maschinenparks Europas. Hier bauen wir gerade ein innovatives Ausbildungszentrum für Metallberufe auf. Neben vielen spannenden Tätigkeitsfeldern bieten wir darüber hinaus eine attraktive Entlohnung sowie zahlreiche Benefits; allen voran eine Gewinnbeteiligung am Unternehmenserfolg, Lebensmittel-Zulagen sowie eine private Krankenversicherung.
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BRIXSANA: Schnelle Terminvergabe, kurze Wartezeiten, ein hohes Angebot an medizinischen Leistungen und stets ein freundliches Lächeln: Die „Brixsana private clinic“ bietet ein vielseitiges Spektrum an Untersuchungen, besticht durch modernste Technik und vor allem durch hochqualifizierte und kompetente Ärzte.
Im Gesundheitszentrum „Brixsana private clinic“ hat die Gesundheit der Patienten höchste Priorität. Selbst bei kleinen Eingriffen zählt das schnelle Handeln; durch lange Wartezeiten auf eine Operation kann der Gesundheitszustand erheblich beeinflusst oder verschlechtert werden. In der Brixsana werden die Wartezeiten verkürzt, und nach dem chirurgischen Eingriff eines kompetenten Fachchirurgen finden Patienten einen ruhigen Platz in der erweiterten Bettenabteilung, um sich zu erholen – um schnell und sicher wieder auf den Beinen zu sein.
Die hochqualifizierten und kompetenten Ärzte nutzen modernste Technik, um eine exakte Diagnose zu stellen. Deshalb wird ständig in neue und innovative Technologie
und in die Erweiterung der gesamten Klinik investiert, damit die beste Versorgung für die Patienten garantiert werden kann.
Vorsorge lohnt sich
Ein Gesundheitscheck sollte besser früher als später durchgeführt werden, damit Krankheiten schon in ihrem Frühstadium erkannt und behandelt werden können. Die Fachgebiete im Gesundheitszentrum „Brixsana private clinic“ sind vielseitig: Von Augenheilkunde, Orthopädie, Akupunktur bis hin zur Chirurgie und Ernährungsberatung sowie vielen weiteren Fachgebieten steht Brixsana den Patienten zur Seite, damit diese Gewissheit, Klarheit und das beruhigende Gefühl haben, das Beste für ihre Gesundheit getan zu haben.
CLAUDIANA: Sieben international anerkannte Bachelor-Studiengänge starten im akademischen Jahr 2022/23 am universitären Ausbildungszentrum für Gesundheitsberufe Claudiana. 265 Studienplätze werden vergeben. Die Vorinskriptionen laufen vom 4. Juli bis zum 21. August und können bequem online unter www.claudiana.bz.it getätigt werden.
Die Claudiana zählt seit vielen Jahren zu den renommierten Zentren für die Aus- und Weiterbildung in Gesundheitsberufen. „Gesundheitsfachpersonen sind Menschen im Einsatz für Menschen – mit
150 Studienplätze warten auf motivierte KrankenpflegeStudierende
Leidenschaft und Tatkraft, aber auch mit attraktiven Perspektiven und vielfältigen Tätigkeitsfeldern“, so Guido Bocchio, Direktor der Claudiana. „Nach dem dreijährigen Bachelorstudium gibt es verschiedene Anschlussmöglichkeiten. So
kann eine Fachvertiefung oder eine Weiterbildung (Magister oder Forschungsdoktorat PhD) angestrebt werden. Ebenfalls möglich ist eine Karriere in einer Führungsposition oder der Weg in die Bildung. Fest steht: Die Möglichkeiten sind absolut vielversprechend, und die Nachfrage ist riesig.“
Online-Voreinschreibungen bis 21. August
Im neuen akademischen Jahr starten sieben neue Studiengänge an der Claudiana: 150 Studienplätze sind für die Krankenpflege vorgesehen, 20 Studienplätze für Hebammen, Physiotherapie, Logopädie, Ergotherapie, Dentalhygiene und 15 Studienplätze für Ernährungstherapie. Die Vorinskriptionen starten am 4. Juli und können bis 21. August online unter www. claudiana.bz.it erfolgen.
Voraussetzungen für den Studienplatz
Arbeit sowie Flexibilität, Teamfähigkeit, Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein.
Wer noch kein Sprachzertifikat für den Sprachnachweis hat, kann am 30. August an einem sprachlichen Eignungstest zur Einordnung der Sprachkenntnisse in Deutsch oder Italienisch teilnehmen.
Der Aufnahmetest fürs Studium findet am 15. September statt; das Studium startet im Oktober.
NEU: Außenstelle in Bruneck für Krankenpflege-Studierende
Der Bedarf an Krankenpflegepersonal ist größer denn je. Daher startet in Bruneck ein Pilotprojekt, um künftig auch im Raum Pustertal den Zugang zu diesem Studium zu erleichtern. „Erfahrungen aus anderen Ländern wie etwa Norwegen zeigen, dass wohnortnahe Ausbildungsmöglichkeiten speziell in ländlichen Gemeinden gut angenommen werden. Die Absolventen treten oftmals vor Ort ihre Arbeit an, dadurch gibt es auch mehr Fachkräfte im Land“, erläutert Franco Mantovan, Studiengangsleiter des Laureatsstudiengangs „Krankenpflege“ an der Claudiana, der das Pilotprojekt initiiert hat. Vorgesehen ist, dass
Studierende im ersten Semester die Krankenpflege-Ausbildung ab Herbst 2022 teilweise an einer Außenstelle in Bruneck absolvieren können und vor Ort von einem professionellen Tutor unterstützt werden. Zweimal wöchentlich sowie am Semesterende sind Lehrveranstaltungen und Aktivitäten am Hauptsitz in Bozen vorgesehen. Die Prüfungen finden ebenfalls in Bozen statt, während das klinische Praktikum an allen ClaudianaStandorten innerhalb und außerhalb des Landes absolviert werden kann.
6 Gründe für ein dreijähriges Laureatsstudium an der Claudiana
• zweisprachiges Studium
• praxisnahe Ausbildung
• Möglichkeit einer Auslandserfahrung (Praktikum oder Erasmus)
• persönliche Begleitung während des Studiums durch Studiengangsleiter und Tutoren
• international anerkanntes Diplom einer italienischen Universität
• sehr gute Aussichten auf einen interessanten Arbeitsplatz
Wer Interesse an einem Studium an der Claudiana hat, sollte folgendes mitbringen: einen Abschluss einer fünfjährigen Oberschule (Matura), die Kenntnis beider Landessprachen, Freude am Umgang mit Menschen und an praktischer
Studierende im Auditorium bei einer Vorlesung von Franco Mantovan, Studiengangsleiter des Laureatsstudiengangs „Krankenpflege“ im Gesundheitswesen in Südtirol!
Claudiana vom 04. Juli bis zum 21. August
Infostände in Brixen und Bruneck: - 5. Juli von 10 bis 14 Uhr in der Eingangshalle des Krankenhauses in Brixen - 6. Juli von 10 bis 15:30 Uhr in der Eingangshalle in Bruneck
LEEB-BALKONE: Klare Linienführung und vielfältige Gestaltungsvarianten in Form und Farbe zeichnen Leeb-Alubalkone aus. Eine hochwertige Oberflächenbeschichtung sorgt für langlebige Schönheit.
Alubalkone erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Das ist kein Wunder, denn schließlich trumpfen die Freisitze mit ihren vielfältigen Designmöglichkeiten auf. Passend zur jeweiligen Architektur des Hauses sind die unterschiedlichsten Formen und Farben sowie auch die Kombination mit rahmenlosen Glaselementen möglich.
Ideal auch bei Renovierung
Leeb-Alubalkone punkten nicht nur beim Neubau, sondern auch bei der Renovierung: Dank spezieller Konstruktionen können Leeb-Alubalkone auf nahezu jede bestehende Unterkonstruktion montiert werden. Damit lassen sich
die vielfältigen Entwürfe auch im Nachhinein auf sämtliche Häusertypen – von klassisch bis modern – individuell montieren. Mehr noch: Europas führender Balkonhersteller bietet die meisten Geländer auch passend als Zaun an. So entsteht ein einheitliches Erscheinungsbild: Balkon und Zaun werden zur perfekten Visitenkarte des Eigenheims.
Wartungsfrei auch in Holzoptik
Durch eine spezielle Pulverbeschichtung können Alubalkone von Leeb auch in Holzoptik realisiert werden. Diese sind – wie jeder andere Alubalkon von Leeb – nahezu pflege- und wartungsfrei.
Leeb-Ausstellung in Brixen
Einen Überblick über das große Sortiment von Leeb gibt es auf www.leeb-balkone.com sowie in den kostenlosen Produktkatalogen. Diese können bei BZ Technik, dem Südtiroler Vertriebspartner von Leeb, bezogen werden. Auch steht Interessierten die Leeb-Aus-
In der Leeb-Ausstellung in der Brixner Industriezone können die beliebtesten Leeb-Alubalkone und -zäune begutachtet werden
stellung von BZ Technik in der Julius-Durst-Straße 66 in Brixen zu Bürozeiten offen.
AMAC-BAU: Der Südtiroler Spezialist für Innenputz, Außenputz, Unterböden und Vollwärmeschutz ist seit 2005 auf Südtirols Baustellen unterwegs und kann heute zahlreiche erfolgreiche Projekte vorweisen.
Seit über 15 Jahren steht AmacBau für höchste Qualität und Zuverlässigkeit am Bau. Verbindlichkeit und maximale Kostentransparenz werden im Rodenecker Bauunternehmen großgeschrieben. Die Angebote sind verbindlich; für die Kunden gibt es keine verdeckten Mehrkosten. Um hervorragende Bauqualität sicherzustellen, bildet sich das Team laufend fort. Auch werden neben altbewährten Materialien und Methoden neue Trends, Techniken und Materialien aufgegriffen und in die Arbeitsweise eingebunden.
Der Qualität verpflichtet
Gemeinsam mit dem Kunden werden Ziele definiert und Wünsche erfasst, die Leistungen und der Materialeinsatz seriös kalkuliert.
Mittels genauer Planung gelingt es, die Bauvorhaben in der vereinbarten Qualität und innerhalb des vorgegebenen Kostenrahmens abzuwickeln. Mit dem Endergebnis zufrieden ist Amac-Bau erst dann, wenn es auch die Kunden sind.
Kompetenter Baupartner
Amac-Bau garantiert saubere Arbeit und die für Bauvorhaben wichtige konstante Qualität und Termintreue. Verlässlichkeit und transparente Kosten haben oberste Priorität.
Matthias Amort, Firmeninhaber
„Die Kunden können sich auf uns verlassen und haben mit AmacBau einen kompetenten und gleichzeitig fairen Partner.“
DURST GROUP: Vor Kurzem hat sich die Durst Phototechnik AG in Durst Group AG umbenannt. Hintergrund ist das schnelle Wachstum des Unternehmens mit mittlerweile 22 Niederlassungen, Joint-Ventures mit Global-Playern und weiteren Beteiligungsgesellschaften. Zugleich markiert die Umbenennung auch eine neue Zeitrechnung, denn aus dem einstigen Phototechnik-Spezialisten ist heute ein weltweit führender Hersteller von digitalen Druck- und Produktionstechnologien geworden.
In Brixen hat die Durst Group eine ikonische Firmenzentrale errichtet, die auch von der Autobahn und der Bahntrasse aus von Weitem zu sehen ist. Die Investition ist ein klares Bekenntnis zum Industriestandort Brixen, wo 1936 die Grundsteinlegung des Unternehmens erfolgte. Mittlerweile arbeiten hier mehr als 350 „Durst’ler“, wie sich die Mitarbei-
ter voller Stolz selbst bezeichnen. Weltweit zählt die Durst Group über 880 Mitarbeiter. Selbst in Zeiten der Pandemie konnte die Durst Group neue Stellen schaffen und den konsolidierten Umsatz auf über 260 Millionen Euro steigern.
„Ausgezeichneter Arbeitsplatz“
Das Geschäft mit den industriellen Drucksystemen floriert, denn sie wandeln bisherige Produktionsverfahren um und ermöglichen die digitale Transformation in unterschiedlichen Branchen. Großfor-
matige Werbeplakate, hochwertige Fliesen, Bekleidung und Heimtextilien, Dekoration von Inneneinrichtung, Verpackungen für den Versand und den Einzelhandel – all das wird heute mit Durst-Hochleistungs-Drucksystemen produziert. Die Durst Group ist dabei kein reiner Maschinenhersteller, sondern ein Systemanbieter, der von der Software über die Tinten- und Fluid-Technologien bis hin zur vollautomatisierten Produktionslinie alles aus einer Hand anbietet. Allein das Software-Team besteht aus 60 Mitarbeitern. Entsprechend vielfältig sind die JobProfile und die Einsatzgebiete. Motivation und Entwicklungspotenziale werden in der Belegschaft großgeschrieben; das Unternehmen bietet Raum und Gestaltungsmöglichkeiten für seine Mitarbeiter – mit hybriden Arbeitsmodellen, flexiblen Arbeitszeiten, umfangreichen Sozialleistungen, dem hauseigenen Gym und der „Durst-Lounge“ für den morgendlichen Kaffee und ein gemeinsames Mittagessen.
So schafft Durst Group eine Atmosphäre des Miteinanders, die jenseits der Rechnung „Arbeit gegen Geld“ liegt und sich in der hohen Mitarbeiterzufriedenheit und der Auszeichnung als „ausgezeichneter Arbeitsplatz“ widerspiegelt.
Durst Group sieht ihre Innovationskraft in der Befähigung der Mitarbeiter, sich kontinuierlich mit Technologie und Nachhaltigkeit auseinanderzusetzen. Die digitale Transformation, die die DurstDrucksysteme ermöglichen, sind per se nachhaltiger als bestehende Verfahren, da sie weniger Energie
verbrauchen, den Wasserbedarf minimieren und recycelbare Endprodukte ermöglichen, die wiederum in den Wertschöpfungskreislauf eingespeist werden.
Auch in der eigenen Fertigung setzt Durst auf erneuerbare Energiequellen, um einen Großteil des Bedarfs autark decken zu können, sowie auf qualitativ hochwertige und langlebige Komponenten und Materialien. Gerade bei den Tinten-Technologien ist Durst Group ein Vorreiter und bietet mit wasserbasierten Tinten eine Vielzahl an Anwendungsmöglichkeiten
an, die bisher mit solvent-basierten Technologien produziert werden und mit flüchtigen organischen Verbindungen (VOC) Menschen und Umwelt gefährden.
Global Player mit großem Potenzial
Durst galt lange Zeit als ein „Hidden Champion“ – heute zeigt sich das Unternehmen selbstbewusst als Global Player mit weltweiten Niederlassungen und auf Augenhöhe mit Technologieunternehmen aus den USA und Israel.
Die Durst Group ist ein weltweit tätiger, führender Hersteller von zukunftsweisenden digitalen Druck- und Produktionstechnologien.
Im Bereich E-Commerce Lösungen
> Web Entwickler*in
> Projektmanager*in
> Technischer Support
Applikationsspezialist*in Graphics
Qualifizierte Mitarbeiter*innen für die mechanische Montage
Elektrotechniker*innen/Elektroniker*innen für die elektrische Installation und Geräteabnahme
Facharbeiter*in für CNC-Maschinenbedienung und Programmierung
Spezialist*in für die Arbeitsvorbereitung
Servicetechniker*in International
Technische/r Trainer*in und Redakteur*in
Mehr Informationen und direkte Bewerbung unter
durst-group.com/career
ROTTENSTEINER: Von idyllischen Gärten und gepflegten Parkanlagen über grüne Lärmschutzwände bis hin zu Dach- und Fassadenbegrünungen – mit ihren naturnahen Lösungen sorgt die Landschaftsgärtnerei Rottensteiner dafür, dass die Natur wieder vermehrt in den urbanen Bereich Einzug hält.
Naturpools kommen ohne Chlor und Chemie aus
Ein Garten kann fast überall sein. Der Inspirationsquelle Natur sind kaum Grenzen gesetzt, doch erst im Zusammenspiel mit dem Menschen entfaltet sie oftmals ihre volle Wirkungskraft. Dies zeigt sich beispielsweise in den von der Landschaftsgärtnerei Rottensteiner realisierten
Selbst in kleinen Gärten findet sich oftmals der Platz für einen Schwimmteich
Gärten und Parkanlagen sind wichtige Erholungsräume für Mensch und Tier
grünen Lärmschutzwänden oder Dach- und Fassadenbegrünungen, die über ihre eigentliche Funktion hinaus einen erheblichen Mehrwert für Mensch, Tier und Umwelt bieten. Und auch bei der Gestaltung von naturnahen Erholungsorten beweist die Landschaftsgärtnerei seit über 30 Jahren ihr großes Können: Mit umfangreichem Fachwissen und viel Sinn für Ästhetik realisiert Rottensteiner grüne Lieblingsorte und naturnahe Lösungen, die begeistern.
NATURPOOLS & SCHWIMMTEICHE
Vorbei an Seerosen durchs kühle Nass pflügen, glitzernde Tröpfchen sanft auf der Haut spüren – Wasser ist eines unserer schönsten Gestaltungselemente. Mit mehr als 30 Jahren Erfahrung, kompetenter Beratung und Sinn für Ästhetik schaffen wir grüne Lieblingsorte, die immer wieder auf‘s Neue inspirieren und nachhaltig Freude machen.
rottensteiner.eu
Natur-inspiriert
Ispirati dalla natura
PAPBAU: Seit über 15 Jahren überzeugt der Familienbetrieb von Miroslav Pap durch ein vielfältiges Leistungsspektrum rund um den Bau – professionell und zuverlässig.
Wer sich seinen Traum vom Eigenheim erfüllen möchte, wünscht sich beste Bauqualität und eine reibungslose Abwicklung während des Baus. Hierbei kann vor allem der Familien- und Meisterfachbetrieb Papbau in St. Lorenzen punkten, dessen Leistungen sich vom Fertigbau bis hin zu Vollwärmeschutz und Malerarbeiten erstrecken. Wer mit Papbau baut, hat damit einen einzigen Ansprechpartner für eine Fülle von Bauleistungen, die reibungslos und ohne Zeitverlust abgestimmt und
in bester Bauqualität abgewickelt werden.
Kreative Wandund Fassadengestaltung
Im Bereich der Malerarbeiten begeistert Papbau mit einzigartigen Gestaltungsmöglichkeiten sowohl für den Innen- als auch Außenbereich, vom Privatbau bis hin zu Gewerbe- und Industrieobjekten. Individualisten finden hier einen Meister seines Fachs für kreative Optiken.
GOLLER BÖGL: Das Bauunternehmen ging im Jahr 2012 aus der Fusion des Südtiroler Familienbetriebes P. Goller GmbH und des italienischen Ablegers des deutschen Bauriesen Max Bögl GmbH hervor. Die Zusammenlegung hat sich bewährt, und das Unternehmen ist seither stetig gewachsen. Heute ist die Goller Bögl GmbH ein kompetenter Ansprechpartner für jegliche Bauvorhaben in Südtirol und ganz Italien.
Das deutsche Unternehmen Max Bögl ist der größte in privater Hand befindliche Anbieter von Baudienstleistungen. 2005 wagte man mit der Gründung von Max Bögl Costruzione in Brixen den Sprung nach Italien, wo sich das Unternehmen nach und nach auch am hiesigen Markt etablieren konnte. Nach langjähriger Partnerschaft mit der P. Goller GmbH einigte man sich schließlich auf die Firmenzusammenlegung unter dem Namen Goller Bögl GmbH. Heute ist die Goller Bögl GmbH ein versierter Partner für Bauvorhaben jeglicher Art.
Auf dem neuesten Stand der Technik
Der weltweite umfangreiche Wandel und der Bedarf an vielfältiger und intelligenter Infrastruktur im urbanen Umfeld erfordern heute mehr denn je neue Wege beim Bau von Infrastrukturprojekten.
Das Unternehmen Goller Bögl stellt sich seit Jahren den baulichen Herausforderungen in den Bereichen Tief-, Brücken-, Spezialtief- und Verkehrswegebau. Die Fortführung altbewährter Bautechnik in Verbindung mit der technischen Entwicklung stärkt
die Kompetenzen. Qualifizierte und engagierte Mitarbeiter, der Einsatz modernster Gerätetechnik und eine satellitengestützte Begleitung der Bauabläufe sorgen für eine wirtschaftliche Projektabwicklung und ein hohes Maß an Termintreue und Qualität. Das Portfolio wird ergänzt durch Erdbewegungs- und Abbrucharbeiten sowie Materialtransporte und den Verkauf verschiedener Bau- und Recyclingmaterialien.
Zu den Kunden gehören sowohl öffentliche Auftraggeber wie die Provinz Südtirol und die Gemeinden als auch Privatkunden.
Bau der Umfahrung Brixen-Vahrn
In diesem Jahr wurde die Goller Bögl GmbH als federführende Gesellschaft einer Bietergemeinschaft, mit der Fertigstellung der Umfahrung Brixen in Richtung Norden beauftragt.
Das Infrastrukturprojekt besteht aus zwei Tunneln in offener Bauweise und einem offenen Teilabschnitt über eine Gesamtlänge von 1,5 Kilometern. Ein weiteres, derzeit kurz vor Fertigstellung befindliches Bauprojekt im Raum Brixen ist die Errichtung der neuen Unterdrittelbrücke, die als Stahlverbundbrücke nach neuestem Stand der Technik und des modernen Brückenbaus realisiert wurde.
Arbeiten am Bau hat Zukunft
Qualität und vor allem Sicherheit am Bau haben für die Goller Bögl GmbH oberste Priorität. Die Mitarbeiter werden laufend dazu geschult. Auch bildet das Unternehmen Lehrlinge aus und ist darum bemüht, den Bauberuf für junge Leute wieder interessant zu machen.
RIGGER: Seit 25 Jahren widmet sich die Tischlerei Rigger den vielfältigen Möglichkeiten des Wohnens. Aus dem großen Erfahrungsschatz resultieren einzigartige Wohnkonzepte, die das Wohnvergnügen in den Mittelpunkt stellen.
Seine Leidenschaft für das Tischlern hat Franz Rigger zum Beruf gemacht und mit seiner Begeisterung auch seine Söhne angesteckt. In der eigenen Tischlerei, die der gelernte Tischlermeister im Jahr 1997 gründete, sind inzwischen auch seine drei Söhne im Einsatz. Zu viert haben sie die Tischlerei voll im Griff und sind damit ein waschechter Familienbetrieb.
Von der Idee bis zur Einrichtung
Die Tischlerei Rigger übernimmt Tischlerarbeiten jeglicher Art – ob
es sich um einzelne Möbelstücke, um Stuben, Küchen oder um komplette Wohnungseinrichtungen handelt. Gemeinsam mit dem Kunden werden Ideen besprochen, Lokalaugenscheine unternommen und Pläne begutachtet. Die Materialpräferenzen werden abgefragt; möglich sind alle Holzarten und auch Kombinationen mit Glas, Stahl, Metall, Stein, Leder, Stoffen oder Kunststoffen.
Damit beginnt auch schon die Erarbeitung von Möbelstücken und Einrichtungslösungen; das Resultat wird in Form einer realitätsnahen 3D-Visualisierung prä-
Passgenaue Lösungen – von der Wohnungseinrichtung bis hin zu kleinen und Großraumbüros
sentiert. Noch letzte Feinschliffe, dann geht es in die Produktion: Ein moderner Maschinenpark ermöglicht eine äußerst präzise Verarbeitung der Materialien, die sich oftmals in den Details zeigt, von der sauberen PU-Verleimung bis hin zu einer formschönen Kantenoptik. Doch die Ausführungsqualität der Tischlerei Rigger reicht noch weiter und umfasst darüber hinaus die zuverlässige Lieferung zum vereinbarten Termin sowie die fachmännische Montage durch die eigenen Monteure.
Einrichtungen auf Maß, ganz nach Ihren Wünschen und Ihrem Geschmack.
Partner für die gesamte Inneneinrichtung: Küchen inklusive Elektrogeräte, Wohnzimmer, Schlafzimmer, Bäder, Garderoben, Keller, Büros … PLANUNG 3D-VISUALISIERUNG AUSFÜHRUNG
BARTH: Vom FIFA-Museum über das Hard Rock Cafe in Innsbruck bis hin zu weltführenden Markenhäusern im Schmuck- und Uhrensektor oder dem Super-Wolkenkratzer One57 in New York reicht das InnenausbauRepertoire von barth. All diese und viele weitere Prestigeobjekte rund um den Globus tragen die Handschrift des Brixner Unternehmens – erkennbar an der gelungenen Inszenierung und hochwertigen Ausführung ihrer Innenwelten. Entsprechend spannend gestalten sich die Tätigkeitsfelder für die über 80 Mitarbeitenden im Betrieb.
Die meisten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind bereits seit vielen Jahren bei barth tätig. Ein Großteil hat die Lehre zum Tischler im Betrieb absolviert, im Laufe der Jahre in verschiedene Tätigkeitsbereiche hineingeschnuppert und sich je nach Interessen weitere Kompetenzen angeeignet. Nicht wenige sind heute in gänzlich anderer Position im Unternehmen tätig, jedoch mit ungebrochen großem Engagement.
Viele Kompetenzen unter einem Dach
Vom Verkauf über die Produktion bis hin zur Logistik und Montage –die Tätigkeitsbereiche bei barth präsentieren sich vielfältig. Bei der Stellenbesetzung wird im Unternehmen der Fokus seit jeher nicht ausschließlich auf die Passgenauigkeit zwischen Anforderungsprofil und Stellenprofil gelegt, es werden auch die Interessen und Stärken eines jeden Einzelnen berücksichtigt. So zählen bei barth zuallererst die Menschen, die hinter dem Unternehmen stehen und mit ihrem Einsatz den Unternehmenserfolg ermöglichen. Dazu werden die Mitarbeitenden dort abgeholt, wo sie sich gerade in ihrem Berufsleben befinden, und auf ihrem weiteren Berufsweg begleitet und gefördert.
Dem entsprechend bietet barth verschiedene Einstiegsmöglichkeiten sowohl für Neu- als auch
für Quereinsteiger. Voraussetzung sind die Motivation am Tun, die Begeisterung, sich weiterzuentwickeln, und die Bereitschaft, Eigenverantwortung zu übernehmen.
Das Tischlerhandwerk bei den Besten lernen
Die Spezialisierung auf den Innenausbau bedeutet, dass Tischlerinnen und Tischler bei barth stets willkommen sind – ausgelernte als auch solche, die das Handwerk von der Pike auf erst erlernen wollen. Lehrlinge werden während ihrer Ausbildung intensiv betreut, sodass sie nach Abschluss der Lehre auch schon erste Projekte übernehmen und eigenverantwortlich leiten können. Ausgelernten Tischlern stehen jederzeit Weiterentwicklungsmöglichkeiten offen, um einige zu nennen, zum Projektverantwortlichen in der Produktion, eine Ausbildung in CNC-Technologie oder zum Technischen Zeichner oder Projektmanager.
Prestigeprojekte rund um den Globus
Die Produktion erfolgt am Standort in Brixen, den fachmännischen Einbau übernehmen eigene Montageteams jeweils vor Ort und sind dazu mal in europäischen Metropolen, mal in Südafrika, Mexiko, in den Vereinigten Arabischen Emiraten, in Städten wie Abu Dhabi oder Dubai, in der
Karibik oder auch in Kanada im Einsatz. Die vielen einzigartigen Projekte ziehen oftmals weitere nach sich, sodass barth heute zahlreiche renommierte Referenzen weltweit vorweisen kann – unter anderem den Firmensitz des Soft-
wareunternehmens Microsoft, das Hard Rock Cafe in Innsbruck, eine Penthouse-Wohnung im 300 Meter hohen Wolkenkratzer One57 in New York und das FIFA-Museum in Zürich, sowie zahlreiche Luxusboutiquen im Schmuck-, Uhren-, Modesektor in den namhaftesten Metropolen rund um den Globus.
Zukunftssichere Arbeitsplätze
Die Projektumsetzung wird in enger Zusammenarbeit mit den Planern ausgeführt, die Materialien dank der hohen Materialkompetenzen von barth perfekt abgestimmt und die Einbauelemente mittels moderner Fertigungstech-
nologien passgenau gefertigt. Die hohe Fachexpertise und die Erfahrung in der Umsetzung selbst von komplexen Projekten sowie die hohen Exportkompetenzen erschließen barth weltweite Kontakte zu renommierten Architekten und Planern sowie viele einzigartige Projekte.
„A family affair“
Das Firmenmotto von barth verweist nicht nur auf ein traditionsreiches Familienunternehmen, das mittlerweile in fünfter Generation geführt wird, sondern auch auf die Werte, die im Unternehmen fest verankert sind – von der familiären Atmosphäre bis hin zur hohen Wertschätzung der Mitarbeiter. Dies manifestiert sich sowohl im kollegialen Miteinander als auch in der Begegnung auf Augenhöhe dank der flachen Hierarchiestruktur. Zusatzleistungen, sei es auf professioneller Ebene, wie hausinterne Sprachkurse, verschiedene Weiter- und Fortbildungsmöglichkeiten sowie flexible Arbeitszeiten, oder Benefits wie Lunch-Gutscheine, ein Zusatzgesundheitsfonds, Pendlerzulagen sowie die Freistellung für ehrenamtliche Tätigkeiten sorgen darüber hinaus für ein attraktives Arbeitsumfeld; gemeinsame betriebliche und außerbetriebliche Aktivitäten fördern den Teamgeist und stärken das Zusammengehörigkeitsgefühl.
a family affair since 1877
#barthteam steht für Begegnung auf Augenhöhe Respekt und Wertschätzung familiäre Atmosphäre
gemeinsame Ziele neue Lösungen persönliche Ausbildung und Weiterentwicklung
innerbetriebliche Sprachkurse betriebliche Gesundheitsförderung wie Zusatzgesundheitsfonds und frisches Obst in den Pausen verschiedene Mitarbeiter-Benefits wie Lunch-Gutscheine, Pendlerzulage und Freistellung für ehrenamtliche Tätigkeit gemeinsame betriebliche und außerbetriebliche Aktivitäten
Aktuell suchen wir (m/w/d):
Projektmanager
Als Verkaufssupport bist du die rechte Hand unserer Verkaufsleiter, begleitest unsere interessanten und internationalen Projekte, pflegst Kundenkontakte und erhältst Einblick in den gesamten Betrieb. Unsere potenziellen Bewerber sind Tischler, Kalkulationstechniker, Architekten, Projektsteurer – oder: motivierte Quer- und Neueinsteiger mit gutem Gefühl für Zahlen und Kalkulation, Kommunikationsgeschick und sicherem Auftreten.
Als ausgebildeter Tischler mit Berufserfahrung und Leidenschaft für strukturierte, selbstständige und teamorientierte Arbeitsweisen realisierst du hochwertige Inneneinrichtung aus verschiedensten Materialien – dabei verbindest du gekonnt handwerkliches Geschick mit modernster Technologie.
Als reisefreudiger und qualifizierter Monteur oder Montageleiter beteiligst du dich mit Leidenschaft für Präzision und Organisation an der Realisierung moderner und hochkomplexer Innenausbauprojekte im In- und Ausland.
Als Projektmanager mit abgeschlossener Tischlerausbildung und Kenntnissen verschiedener 2D- und 3D-Zeichenprogramme, betreust du die Projektkoordinierung von den Ausführungszeichnungen bis zur Fertigstellung. Ideal wäre Erfahrung in internationaler Projektabwicklung.
Du möchtest mehr erfahren oder dich bewerben? Wir freuen uns! Für ein persönliches Gespräch stehen Anna und Laurin in unserer Personalabteilung gerne unter 0472 271921 oder personal@barth.it zur Verfügung.
DOLOMITES MILK: Gerade in der Lebensmittelindustrie gibt es hierzulande zahlreiche Vorzeigeunternehmen. Eines davon ist Dolomites Milk, der Produzent von hochwertigem, gentechnikfreien Milch- und Molkenpulver in Vintl.
Das Unternehmen Dolomites Milk ging im Jahr 2019 aus einer Kooperation des Waffel- und Schokoladenherstellers A. Loacker AG mit Brimi – Milchhof Brixen hervor. Gemeinsame Zielsetzung war es, nationalen und internationalen Kunden der Lebensmittelindustrie sorgfältig hergestelltes hochwertiges Milch- und Molkenpulver aus Südtirol und dem angrenzenden Alpenraum zu bieten.
Moderne Verarbeitung
Um die hochwertige Milch und Molke zu verarbeiten, die ausschließlich von Kühen mit gentechnikfreier Fütterung stammen, bedient sich Dolomites Milk modernster ressourcenschonender
Technik. Ein hauseigenes Labor stellt den hohen Qualitätsanspruch laufend sicher. Durch den Bezug des Rohstoffs Milch aus dem nahen Umkreis und dessen Verarbeitung unterstützt Dolomites Milk außerdem die kleinstrukturierte Milch- und Landwirtschaft im Einzugsgebiet und garantiert kurze Transportwege.
Starker Einsatz im Team
Zurzeit stellen in Vintl 26 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter rund um die Uhr, 365 Tage im Jahr, insgesamt bis zu 15.000 Tonnen Milch- und Molkenpulver her. Die hochtechnologischen Produktionsanlagen werden von den Mitarbeitern betreut und gesteu-
Soziale
Verantwortung:
Wir fördern kleinstrukturierte Traditionsbetriebe.
ert. Die hauseigenen Betriebstechniker kümmern sich um die Instandhaltung und um allfällige Reparaturen. Im Labor stellt das Team der Qualitätssicherung die Einhaltung aller Richtlinien sicher. Die Abteilung Logistik kümmert sich um den Transport von Rohstoffen und Endprodukt, das vom Vertrieb international vermarktet wird.
Die Leidenschaft für das Produkt und die Technik zeichnen das überaus junge und engagierte Team aus. Nur so ist es gelungen, innerhalb weniger Jahre ein für Südtirol komplett neues Produktionsverfahren erfolgreich zu implementieren.
Nachhaltigkeit: Im Vordergrund steht für uns das Wohl der Tiere, Menschen und Umwelt sowie das nachhaltige Geschäftsgebaren unserer Tätigkeit.
Natürlichkeit:
Natürliche Rohstoffe ohne Gentechnik sind für unsere Produkte und Verarbeitung entscheidend.
Das hochwertige Milch- und Molkepulver findet Abnehmer im In- und Ausland
Die Anlagen werden laufend überwacht und gesteuert
Freude und Verantwortung: Wir behandeln unsere Milch mit Freude und Verantwortung für ein natürliches und reines Produkt.
SIEBENFÖRCHER: Passend zur heißen Jahreszeit, geben die Metzger-Meister von Siebenförcher wertvolle Tipps für ein perfektes Grillerlebnis.
Viele freuen sich jetzt auf die unterhaltsamen Grillpartys mit Freunden und der Familie an schönen Sommertagen. Der aromatische Geruch, geselliges Beisammensein und gemütliches Ratschen: Grillen ist unkompliziert und macht Spaß – vorausgesetzt, man verwendet dazu Grillfleisch von hoher Qualität, das sich für das Braten über der Glut auch eignet.
Bestes Grillfleisch
Feine Fleisch- und Wurstspezialitäten erhält man in der Metzgerei & Feinkost Siebenförcher in der Altenmarktgasse in Brixen: zarte Steaks und Schnitzel, knackige Würstchen, saftige Rippelen oder bunte Spießchen. Für den perfekten Grillgenuss empfehlen die Metzger-Meister, das Fleisch zuvor mehrere Stunden in einer Marinade ziehen zu lassen. Dadurch erhält es seine Zartheit und nimmt zudem die Würze auch im Inneren auf. Bei Siebenförcher bekommt man auch bereits mariniertes Grillfleisch, das sofort auf den Grillrost gelegt werden kann.
Und dazu ein wertvoller Tipp vom Metzger-Meister: Niemals das Fleisch mit einer Gabel wenden –es verliert dabei zu viel Saft. Fertig gegrilltes Fleisch sollte man zudem zum Warmhalten in Alufolie packen; so bleibt es saftig und zart.
Metzgerei mit Qualitätssiegel
Auf Tradition ist Verlass: Die Metzgerei Siebenförcher, gegründet im Jahr 1930 von Gottfried Siebenförcher in Meran, bürgt für kompromisslose Qualität. Die Fleisch- und Wurstspezialitäten werden in der Familienmetzgerei handwerklich nach bewährter Tradition hergestellt und unterliegen strengen Kontrollen, denn die Kunden von Siebenförcher sollen sich nicht nur genussvoll, sondern auch gesund ernähren.
Nur die besten Fleisch- und Wurstwaren, vom Prager Schinken bis hin zum bekannten Siebenförcher-Speck, erhalten daher das Qualitätssiegel „Siebenförcher 1930“.
Schnelle Küche
Für alle, die es mal eilig haben, aber trotzdem etwas Leckeres auf den Tisch bringen wollen: Siebenförcher bietet frischzubereitete Gerichte für die rasche Mittagspause, die wie hausgemacht schmecken! In den Regalen findet man darüber hinaus feine Delikatessen aus dem Eisacktaler Raum und aus Italien.
Ran an den Grill! Unsere Grillspezialitäten sehen nicht nur zum Anbeißen lecker aus, sondern sind es auch. Unsere Metzger-Meister bringen gekonnt zusammen, was zusammengehört: hervorragendes Fleisch, ausgewählte Gewürze, überlieferte Rezepte, traditionelle Herstellungsmethoden und sehr gutes Handwerk.
FRENER & REIFER: Starting where the others stop. Der Brixner Fassadenbauer gehört zu den Spitzenunternehmen seiner Branche. Die Entwicklung und Realisierung innovativer Sonderkonstruktionen stehen täglich auf dem Programm.
Montag, 9 Uhr: In der Firmenzentrale Frener & Reifer geht’s bereits mit Wochenstart heiß her. Projekt- und Abteilungsleiter besprechen turnusmäßig mit der Geschäftsleitung die laufenden Projekte. „Alles ist schaffbar“ lautet die Devise. Das „Wie“ ist oft die Kunst des Tüchtigen, Erfahrenen und Kreativen, der auch mal über den Tellerrand hinausblickt. Derzeit werden einige namhafte Projekte gleichzeitig abgewickelt, was eine Meisterleistung für sich ist.
Montag, 10:30 Uhr: Die Aufgaben der Woche sind sortiert. Das Geplante wird von einem engagierten Team mit sehr viel Tatkraft, großem technischen Know-how und Einfallsreichtum umgesetzt.
Ein Team, das seit jeher die Stärke des Unternehmens ausmacht.
Die Leidenschaft, architektonische Meisterwerke auf der ganzen Welt zu realisieren, hat das Unternehmen erfolgreich gemacht. Das Team von Frener & Reifer hat Freude am Mitdenken, einen guten Zusammenhalt und den Mut, gemeinsam neue Wege zu beschreiten. Jeder Einzelne leistet seinen wertvollen Beitrag. Ein aktuelles Beispiel hierfür findet sich im Stadtzentrum von Düsseldorf. Hier hat Frener & Reifer kürzlich ein Meilensteinprojekt realisiert:
Kö-Bogen II – die größte Grünfassade Europas, nach dem Entwurf von Christoph Ingenhoven, einem Pionier für nachhaltige Gebäudearchitektur.
Mit nachhaltigen Schritten in die Zukunft
Kürzlich gab es Anlass zum Feiern, denn der Brixner Fassadenbauer konnte sich einen weiteren namhaften Großauftrag sichern und wird den neuen Hauptsitz für einen internationalen Suchmaschinen-Giganten in München realisieren. „Wir sind sehr stolz auf unser Team, die Projekterfolge und die aktuelle Vollauslastung unseres Betriebes“, so Geschäfts-
Kö-Bogen II: Europas größte Grünfassade
führer Gerhard Ploner. „Als eines der weltweit führenden Unternehmen in der Fassadenbaubranche bieten wir Chancen in verschiedenen Berufen des Handwerks, der Technik und Verwaltung – mit Aussicht auf eine lokale und internationale Karriere.“
REALISIERE MIT UNS DIE WELTWEIT SPEKTAKULÄRSTEN FASSADEN!
Zur Verstärkung unseres Teams in Brixen suchen wir folgende Positionen (m/w):
• TECHNISCHER EINKÄUFER
• KONSTRUKTEUR
• TECHNISCHER ZEICHNER
• MITARBEITER IM SEKRETARIAT
• SCHLOSSER LEHRLING / GESELLEN
• CNC MASCHINENBEDIENER
• MONTEUR
Mehr Informationen unter: www.frener-reifer.com/karriere/brixen
MiCROTEC: Die Frage stellen sich doch einige: Was macht MiCROTEC? Am besten lässt sich die Antwort wie folgt auf den Punkt bringen: Das Hightechunternehmen scannt Holz und entwickelt Scanner- und Optimierungslösungen für die Holzindustrie. Wie? Mit modernsten Technologien wie Laser, Hyperspektralkameras, Röntgensensorik, Computertomographie und einer ganzen Menge künstlicher Intelligenz. Warum? Um das Beste aus dem Holz herauszuholen.
Bereits seit 1980 setzt MiCROTEC Maßstäbe im Holzverarbeitungssektor und ist heute weltweiter Technologie- und Marktführer
MiCROTEC schaut mit dem CT Log (=Computertomograph für Baumstämme) in den Stamm
für die Optimierung in der holzverarbeitenden Industrie. Es gibt keinen Prozess in diesem Sektor, der nicht durch entsprechende Technologien und Systeme des Hightechunternehmens rationalisiert, optimiert oder beschleunigt wird – immer mit dem Ziel, den Kunden die ökonomisch und ökologisch nachhaltigste Holznutzung zu ermöglichen.
Ein Global Player mit Sitz in Brixen
In den letzten Jahren hat sich MiCROTEC von einem Fami-
lienunternehmen zu einem Global Player mit weltweit sieben Standorten und 450 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern entwickelt. Was bedeutet das für die Mitarbeiter? Mit steigender Unternehmensgröße wachsen auch die Komplexität der Aufgabenbereiche und die
t Vollständige 3D-Rekonstruktion des Innenlebens eines Baumstammes
Herausforderungen. Leidenschaft für Innovation, Spitzenleistungen und Teamwork sind der Motor, der MiCROTEC seit über 40 Jahren antreibt und das Unternehmen immer einen Schritt voraus sein lässt. MiCROTEC wächst weiter und ist daher permanent auf der Suche nach den besten Köpfen.
Bist Du bereit für MiCROTEC?
RUBNER HAUS: Mit einem innovativen Konzept hat Rubner Haus bereits vor über 30 Jahren die Weichen für zukunftsweisendes nachhaltiges Bauen gestellt. Aufgrund der hohen Nachfrage sucht das Unternehmen derzeit Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in allen Bereichen. Ein Gespräch mit Veronika Ploner, der Personalverantwortlichen bei Rubner Haus.
Frau Ploner, wie läuft derzeit das Geschäft bei Rubner Haus?
VERONIKA PLONER: Wir sind sehr zufrieden. Mit unseren Holzhäusern, die individuell hergestellt und schlüsselfertig übergeben werden, kommen wir sehr gut an. Und auch die Nachhaltigkeit, der wir seit jeher Rechnung tragen, wird immer mehr zu einem wichtigen Kaufkriterium.
Wer sind Ihre Kunden?
Mit unserem Premiumprodukt fokussieren wir auf zwei kaufkräftige Kundensegmente: Dies sind zum einen Familien, die sich mit ihrem individuellen Rubner-Haus ihren Lebenstraum vom Eigenheim er-
füllen möchten, zum anderen Investoren, die verstärkt nachhaltige Lösungen suchen.
Wie sind Sie derzeit aufgestellt?
Im Moment beschäftigen wir 215 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon rund 60 Monteure, die das ganze Jahr über auf Montage sind. Und obwohl wir im Kernwesen ein Bauunternehmen sind, ist auch der Frauenanteil in den letzten Jahren stark angewachsen. Und dennoch: Motivierte und ambitionierte Köpfe sind bei uns immer willkommen.
Sie suchen also Verstärkung?
Ja, und zwar in allen Bereichen! Vor allem suchen wir Monteure – ein Job, der insbesondere jungen Menschen tolle Verdienstmöglichkeiten bietet. Verstärkung benö-
tigen wir außerdem in der Produktion, in der Technik, in der Projektleitung und im Verkauf. Bevorzugt werden Personen mit handwerklichen Vorkenntnissen, darunter neben den klassischen „Holzberufen“ wie Zimmerer und Tischler auch Elektriker und Hydrauliker. Für die Projektleitung und den Verkauf sollten Interessierte hohe Kundenorientierung mitbringen und gleichzeitig bereit sein, Projektverantwortung zu übernehmen. Da wir intensiv intern aus- und weiterbilden, sind auch Neulinge und Quereinsteiger willkommen. Doch vor allem sollten Neuzugänge sich wie wir für unser Produkt begeistern.
Mit rund 25.000 gebauten Holzhäusern und mehr als 55 Jahren Erfahrung steht das Pusterer Unternehmen für maßgeschneiderte Lösungen im Holzhausbau und bietet maximale Gestaltungsfreiheit bei der Realisierung Ihres nachhaltigen und gesunden Lebensraumes aus Holz.
WEICO: Der Metallbau- und Maschinenbauspezialist feiert heuer ein Vierteljahrhundert fortwährender Begeisterung für das Handwerk und großer Leidenschaft für Metall. Seit 25 Jahren besticht Weico durch einzigartige Lösungen – eine Erfolgsgeschichte, die das Unternehmen vor allem den Menschen zuschreibt, die dazu beigetragen haben.
Seine Anfänge nahm Weico im Jahr 1997, als Christof Weissteiner seinen Einmannbetrieb in Feldthurns gründete. Schon bald wurde es eng in der heimischen Garage; der Betrieb wuchs und entwickelte sich stetig weiter. Heute ist Weico ein international tätiger Handwerksbetrieb mit 75 Mitarbeitenden an drei Standorten und einem Fuhrpark von 20 Brückenuntersichtgeräten.
Gemeinsam zum Erfolg
Spezialisiert in den Bereichen Maschinen-, Metallbau und der Vermietung von Brückeninspektionsgeräten und -zugangstechniken, hebt sich Weico vor allem mit Sonderanfertigungen und Lösungen für anspruchsvolle Projekte ab. Von einzelnen Maschinenbestandteilen bis hin zu kompletten Anlagen werden
mit modernster Technik und der Arbeit an hochkomplexen Fräsund Drehmaschinen individuelle Kundenprojekte realisiert. Hinter jedem Projekterfolg stehen neben dem Material und den Maschinen, die zum Einsatz kommen, vor allem auch die Menschen, die gemeinsam zum Gelingen beitragen.
Ausbildung mit Zukunft
Weico hat den Wert von gut ausgebildeten Facharbeitern frühzeitig erkannt und begonnen, Lehrlinge im Unternehmen auszubilden. Jungen Menschen eröffnen sich bei Weico faszinierende Einblicke in die verschiedenen Tätigkeitsbereiche, die ihnen eine fundierte Lehre im Metall- und Maschinenbau ermöglichen. Die Ausbildung von Lehrlingen sichert dem Unternehmen die Deckung des erforderlichen Bedarfs an ausgebildeten Fachkräften und die Wertigkeit künftiger Projekte. Mit der Investition in junge Menschen stellt Weico zugleich auch die Weichen für den weiteren Erfolg. Zufriedene Kunden und eine große Nachfrage an Speziallösungen führen dazu, dass ständig neue Mitarbeiter und Lehrlinge gesucht werden. Interessierte können sich unter www.weico.it über die aktuellen offenen Stellen informieren und sich jederzeit melden.
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Der nächste „Brixner“ erscheint Ende Juli 2022 Nächster Redaktionsschluss: 14. Juli 2022
Die Zeitschrift „Brixner“ erscheint monatlich und wird im Postabonnement 45 % Art. 2, Abs. 20/b, Ges. 662/96, Bozen zugestellt. Eintragung am Landesgericht Bozen am 29.12.1989, Nr. 29/89 R.St., Eintragung im ROC Nr. 011109
Auflage: 11.000 Stück
Preis Abonnement: 1 Euro Abonnentenservice: abo@brixner.info
man erwarten dürfen, daß man schon vor Wochen die Ursache des Uebelstandes erfahren hätte, damit
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Die Strompreise sind in den vergangenen Monaten weiter stark gestiegen, insbesondere für jene, die noch auf dem geschützten Strommarkt (TU.GG) sind oder ein Stromangebot ohne Fixpreis haben.
Um diese Strompreiserhöhungen abzufedern, hat Alperia ein neues Angebot für Südtiroler Haushalte ausgearbeitet, das ökonomisch und ökologisch vorteilhaft ist.
Was ist das Besondere am neuen Stromangebot Alperia Eco?
Mit Alperia Eco gibt es für den Hauptwohnsitz in Südtirol zwei Jahre lang jeweils 125 kWh pro Monat zu einem günstigen, zeitzonenunabhängigen Fixpreis (0,1428 €/kWh), der deutlich unter dem aktuellen Marktpreis für Stromangebote liegt. Der darüber liegende Konsum wird zum Einkaufspreis (PUN) mit einem Aufschlag von 0,00882 €/kWh verrechnet. Auch dieser Preis liegt unter den Marktpreisen in Südtirol und des geschützten Strommarkts.
Damit profitiert jeder Kunde, der sich für Alperia Eco entscheidet, von einer Ersparnis, und wer weniger verbraucht, wird im Verhältnis stärker belohnt. Das ist sozial gerecht und regt zu einem bewussten Umgang mit Energie an. Zeitgleich werden aber auch der Mittelstand sowie Familien mit einem höheren Konsum entlastet.
Das Angebot ist nur mit Online-Rechnung und mit Zahlung über Bankeinzug (SDD) verfügbar. Das spart Papier und verringert durch den Transport verursachte CO₂-Emissionen.
Mit Alperia Eco erhalten alle Kunden zertifizierte grüne Energie mit Ursprungsgarantie aus 100 % Südtiroler Wasserkraft und leisten einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz.
Jetzt wechseln und Geld sparen Es gibt immer noch zahlreiche Haushalte, die von den aktuellen Strompreiserhöhungen betroffen sind. Vor allem jene Südtiroler, die sich im Herbst 2021 nicht für das Fixpreisangebot Alperia Smile mit blockiertem Energiepreis entschieden haben, der sie vor den Strompreiserhöhungen schützt, haben jetzt die Möglichkeit zu Alperia Eco zu wechseln und so die eigenen Stromkosten zu senken.
Bei einem Jahresverbrauch von 1.500 kWh liegt die Ersparnis mit Alperia Eco gegenüber dem geschützten Strommarkt bei rund 300 €, das sind 40 % weniger. Bei einem Verbrauch von 2.700 kWh jährlich, was dem Durchschnittsverbrauch einer Südtiroler Familie entspricht, werden rund 340 € im Jahr eingespart, das sind 30 % Ersparnis gegenüber dem geschützten Strommarkt.
So viel kann ich mit Alperia Eco sparen Mit der folgenden Vergleichstabelle wird der finanzielle Vorteil für Endkunden gegenüber dem staatlichen Referenzpreis am geschützten Strommarkt erhoben:
Mit Alperia Eco erhalten alle Kunden zertifizierte grüne Energie mit Ursprungsgarantie aus 100 % Südtiroler Wasserkraft
Ein bewusster Umgang mit Energie ist wichtiger denn je
Nutzen Sie jetzt das neue Ökostromangebot: Alperia Eco
Der Abschluss von Alperia Eco erfolgt einfach online über die Internetseite www.alperia.eu/eco. Am besten hält man die letzte Stromrechnung bereit, auf welcher alle Daten, die für den Abschluss notwendig sind, zu finden sind.
Für Alperia Eco gilt außerdem keine Mindestvertragslaufzeit, der Vertrag ist jederzeit kündbar.
Alle Details zum Angebot auf www.alperia.eu/eco
Die neue Wohnanlage “LIVING STUFLS“ wird in exklusiver Wohnlage mit atemberaubendem Ausblick auf die Brixner Altstadt gebaut und besteht aus zehn Wohnungen der Energieklasse A-Nature.
ANZAHL EINHEITEN: 10
ÜBERGABE AB: 2022
+39 0472 201250
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