Brixner 396 - Jänner 2023

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Lebendige Tradition

Das ewige Wachstum

Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber mich beschäftigt seit einiger Zeit die Frage, welche Auswirkungen zwei politische Entscheidungen der Landesregierung mittelfristig auf unsere Wirtschaft und auf uns alle haben werden. Das eine ist das Landesgesetz Raum und Landschaft, das zweite jenes zum Bettenstopp. Damit wir uns nicht falsch verstehen: Ich war noch nie ein Freund des ewigen Wachstums, das es nach meinem bescheidenen Wissensstand in seiner absoluten Form in einer Welt der endlichen Ressourcen im Grunde nicht geben kann. Und Baugrund ist in einem bergigen Land wie Südtirol eben endlich – also ist es legitim, dass die Politik aufgrund des Baubooms der vergangenen Jahrzehnte Regeln einführt, die den Verbrauch von Grund und Boden eher einschränken. Beim Bettenstopp haben wir eine ähnliche Situation: Je mehr Gäste gleichzeitig in unserem Land sind, desto eher gehen unsere Ressourcen in die Knie, die eben auch endlich sind, und so ist es wiederum legitim, dass die Politik Regeln einführt, um diesen ewigen Hunger der Hoteliere nach zusätzlichen Betten einzubremsen – und das geht eben am besten mit einem Bettenstopp. So weit, so gut. Bauprojekte waren allerdings immer schon ein wichtiger Motor der Wirtschaft, weil der Rattenschwanz an damit zusammenhängenden Leistungen praktisch jedem Wirtschaftsbereich und damit in letzter Instanz jeder Familie Vorteile bringt, denn wir dürfen ja nicht vergessen, dass auch Sozialleistungen über die Steuern der Unternehmen und der Arbeitnehmer finanziert werden. Andererseits haben wir eh bereits Vollbeschäftigung, weshalb ein Ende des Wachstums zumindest keine Katastrophe darstellen könnte. Bei Verschuldung einer Volkswirtschaft ist allerdings Wachstum notwendig, weil nur mit Wachstum Schulden bedient werden können, und da sämtliche Staaten unter chronischer Verschuldung leiden, kann eine Volkswirtschaft auf Wachstum nicht so ohne weiteres verzichten. Wird weniger gebaut, wird zudem automatisch das Angebot verknappt, was wiederum die Preise in die Höhe schnellen lässt, und das könnte bedeuten, dass Wohnen bei uns in Zukunft überhaupt nicht mehr bezahlbar sein wird. Und, by the way: Sind solche Regeln eigentlich vereinbar mit dem Recht auf freie unternehmerische Tätigkeit? Na ja, das sind eben Gedanken, die mich derzeit beschäftigen. Mich würde Ihre Meinung dazu interessieren:

aus Tradition Vielfalt

BRIXEN: Farbenfroh und hochwertig, in Handarbeit hergestellt und mit viel Liebe gepflegt: Trachten haben heute wieder einen hohen Stellenwert in unserer Festkultur. Über eine Tradition, sich zu kleiden, die scheinbar immer schon da war und doch beinahe in Vergessenheit geraten wäre.

Strahlendes Weiß, edles Rot, leuchtendes Blau und dezentes Schwarz – die Brixner Frauentracht wirkt richtig festlich. Magdalena Dantone Amort steht musternd vor der Schneiderpuppe, streicht da und dort eine Falte glatt und steckt den Flor fest. Sie kennt jedes Detail: Die feinen Stickereien, den farbigen Besatz, die Biese im Kittel oder den charakteristischen Spitz am Rücken. Schließlich hat sie die Tracht selbst genäht.

Magdalena Dantone ist Trachten- und Maßschneiderin in Rodeneck, und sie liebt ihren Beruf. Fachkundig erklärt sie die Besonderheiten der Brixner Schnürmiedertracht: „Das Mieder wird aus schwarzem oder dunkelgrünem Woll- oder Seidenbrokat mit handgestickten Blümchen oder einem Blumenmuster genäht. Am Rücken und an den Armausschnitten wird es von einem mittel- oder dunkelroten Seidenband eingefasst. Auch der Brustlatz aus schwarzer Seide wird mit einem Seidenband eingefasst, von Hand bestickt und mit einer zusätzlichen Goldborte verziert. Die Schnürhaken sind aus Gelbmetall.“

Besonders raffiniert mit aufgenähten Samtbändern ist der Rücken gestaltet. Dieselben abgesteppten Samtbänder schmücken das Mieder an der Vorderseite. „Charakteristisch für die Brixner Frauentracht ist die Spitze, die am rückwärtigen Halsausschnitt nach oben zeigt“, weist Dantone auf eine weitere Besonderheit der Brixner Frauentracht hin, die in vielen Gemeinden rund um Brixen getragen wird: „Diese Spitze fehlt bei anderen Schnürmiedertrachten –zum Beispiel bei der Eisacktaler Variante, die vor allem ab Feldthurns südwärts getragen wird.“

Doch der aufwendigen Gestaltung noch nicht genug. „Die Bluse wird aus feinem Leinen oder Halbleinen genäht. Die Spitzen sind von Hand geklöppelt oder gehäkelt.“ Der schwarze Wollrock reicht fast bis zum Knöchel; er ist in der Taille gereiht oder plissiert. Der rote Stoffbesatz, der innen am Rock aufgenäht wird, blitzt am Saum hervor. „Die dunkelblaue Schürze kann aus einem Wollstoff oder aus Seide genäht werden; der Stoff selbst darf sowohl geblümt als auch unifarben sein. Die Musikantinnen der Musikkapelle Milland beispielsweise tragen geblümte Schürzen“, ergänzt Dantone.

Um den Hals wird ein schwarzer Seidenflor geknotet, handgestrickte weiße Strümpfe, Trachtenschuhe und ein flacher Hut, das so genannte „Brixner Planl“, machen das Erscheinungsbild komplett. Warm hält das schwarze lodene „Jöppl“. Es ist am viereckigen Halsausschnitt und an den Ärmeln rot eingefasst und wird mit einfachen Haken geschlossen.

Handarbeit mit Liebe zum Detail

Eines wird schnell klar: Das Nähen einer Tracht ist aufwendig. Rund 60 Arbeitsstunden stecken in einer Brixner Schnürmiedertracht – die Anfertigung des „Jöppls“ nicht eingerechnet. Das meiste wird dabei von Hand genäht; das muss es, denn „man sieht den Unterschied.“ Genaues Arbeiten nach alten Vorlagen ist Dantone wichtig. „Und wenn ich dann sehe, wie schneidig Frauen jeden Alters in der Tracht aussehen, wie sie sich darin bewegen oder wie

sehr sie sich über die Tracht freuen, wenn sie sie bei mir abholen – spätestens dann weiß ich, dass sich jeder der Tausenden von Stichen gelohnt hat.“

Wie viele Frauen- und auch Männertrachten Dantone im Laufe ihrer Tätigkeit als Schneiderin genäht hat, kann sie nicht sagen. Eintönig? „Nein, das ist es gewiss nicht. Natürlich nähe ich gerne zwischendurch auch andere Kleidungsstücke“, räumt sie ein, „doch jede Tracht hat ihre Besonderheiten, und wie bei jedem anderen maßgeschneiderten Kleidungsstück versuche ich auch bei der Tracht eine Silhouette zu finden, die der Trägerin oder dem Träger schmeichelt.“

Und nicht zu vergessen: „Das Material, aus dem Trachten genäht werden, ist von hoher Qualität, die sich natürlich auch im Preis niederschlägt. Mit solchen edlen Materialien zu arbeiten macht Freude.“ Ihre Kundinnen und Kunden sind sowohl Einzelpersonen als auch Vereine, die für ihre Mitglieder Trachten fertigen oder reparieren lassen. „Für mich ist die Tracht lebendig und gefragt. Und manchmal, gerade bei einem für mich neuen Modell, ist sie auch eine ganz eigene Herausforderung.“

Die Geschichte der Trachten: kompliziert

Dass der Bereich „Tracht“ sehr komplex oder zumindest nicht einfach ist, das wird in der Schneiderei schnell klar. Die Tracht gilt als traditionelles Kleidungsstück, bei dem gefühlt jeder Stich seinen exakten Platz hat und jedes Detail klar geregelt ist. Sie wird als Südtiroler Kulturgut wahrgenommen und ist damit wohl wie kein anderes Kleidungsstück mit unterschiedlichen Emotionen verbunden.

Einen Einblick in ihre komplexe Geschichte und die Frage nach der echten, authentischen Tracht gibt Christoph Gasser, Direktor des Museums und Stadtarchivs von Klausen. Und er räumt dabei gleich mit einem gängigen Vorurteil auf: Nein, lokale Südtiroler Trachten waren nicht immer da, wie man landläufig meinen könnte, sondern waren in vielen Orten und Tälern beinahe verschwunden. „Vereinfachend gesagt, kann man in Südtirol von ‚gewachsenen‘, ‚erneuerten‘ und ‚wiederbelebten historischen‘ Trachten sprechen“, fasst Gasser 150 Jahre Trachtengeschichte prägnant zusammen. Um dies verstehen zu können, ist ein Blick zurück unumgänglich.

„Die Tracht in Tirol entstand als Standeskleidung der Bauern, die sich dadurch zunächst von den anderen Ständen, aber nicht zwingend von den Trägern in anderen Tälern unterschieden. Schon damals, wir sprechen vom 16. Jahrhundert, wurden Elemente der Mode wie etwa das Schnürmieder in die Bekleidung der bäuerlichen Bevölkerung übernommen“, weiß Gasser.

t BLICKFANG: Die Brixner Frauentracht wird rund um Brixen getragen

Die Ausbildung von Trachtenlandschaften mit individuellen regionalen Merkmalen setzte laut Gasser im 17. Jahrhundert ein und war bis zum Ende des 18. Jahrhunderts weitgehend abgeschlossen. Der relative Wohlstand und die barocke Frömmigkeit trugen das Ihre dazu bei: Kostbare und farbenfrohe Stoffe und Bänder hielten aus der adeligen und bürgerlichen Mode Einzug in die Trachten, und es entwickelten sich unterschiedlich aufwendige Ausschmü-

Magdalena Dantone Amort ist Trachtenschneiderin aus Leidenschaft

ckungen, die oft anlassbezogen getragen wurden. „Diese Entwicklung verlief so weit, dass das heutige Südtirol damals die größte Trachtenvielfalt im gesamten deutschen Sprachraum aufwies.“

Zwischenzeitlich ausgestorben

Die bäuerlichen Trachten waren zwar nicht Modetrends unterworfen, aber dennoch offen für Veränderungen. „In den 1840er-Jahren verzeichnen wir einen radikalen Bruch in der Tiroler Trachtenlandschaft: Das sogenannte Kurzbäuerische der Männer mit der Kniebundhose aus Leder oder Stoff weicht dem sogenannten Langbäuerischen, und die Miedertracht der Frauen weicht der neuen Tüchltracht“, schildert Christoph Gasser. „Konkret bedeutete das unter anderem lange Hosen für den Mann. Sie hatten sich seit der Französischen Revolution als Hosen des Bürgertums etabliert und zogen nun also mit Verspätung in die Tracht ein. Und aus dem Schnürmieder der Frau wurde ein einfaches Mieder, das mit einem Tuch geschmückt wurde.“

p Stich für Stich: heimische Trachten entstehen in aufwändiger Handarbeit

Der Niedergang der Trachten fiel gerade in die Zeit, in der der Fremdenverkehr in Tirol Fuß zu fassen begann. Die bei Touristen beliebten Bilder von Trachtenpaaren sowie Votivbilder aus Kirchen stellen heute eine wichtige Quelle für die Trachtenforschung dar.

„Schon im 19. Jahrhundert setzten sich Menschen und Institutionen für den Erhalt der Trachten ein und forcierten, besonders im Hinblick auf das Tiroler Gedenkjahr 1909, das Sammeln, Dokumentieren und das Schneidern von Trachten. Allerdings beschränkte sich diese Trachtenbelebung vor allem auf Vereine wie Schützenkompanien und Musikkapellen und erreichte selten die breitere Bevölkerung.“

Auch die Bürgerkapelle Brixen nahm im Jahr 1909 zusammen mit elf anderen Kapellen aus dem Eisacktal am feierlichen Festzug in Innsbruck zur Erinnerung an die Tiroler Freiheitskämpfe teil und ließ sich aus diesem Anlass eine neue Brixner Bürgertracht nach alten Vorbildern nähen. 1925 wurde diese Tracht an die Trachtenmusikkapelle Maishofen in Österreich verkauft. Für die „Banda cittadina - Dopolavoro Bressanone“ wurde in den

„ Das heutige Südtirol wies im 18. Jahrhundert die größte Trachtenvielfalt im gesamten deutschen Sprachraum auf“ Christoph Gasser, Direktor des Museums und Stadtarchivs von Klausen

Mit diesem Bruch begann generell ein Niedergang der Tracht, dessen Gründe vielfältiger Natur waren. Die Tracht verlor vielerorts ihre Bedeutung als Festtags- oder auch Alltagskleidung. Christoph Gasser bringt es auf den Punkt: „Sie ist damals in vielen Orten eigentlich ausgestorben, auch im Eisacktal, auch in Brixen und Umgebung.“ Zu den geschlossenen Trachtenlandschaften, in denen kontinuierlich Tracht getragen wurde, gehört das Schlerngebiet mit seinen „gewachsenen“ Trachten. Dort bestehen bis heute Mieder- und Tüchltrachten, also Modelle aus unterschiedlichen Zeiten, nebeneinander.

Zwanzigerjahren auf Druck der faschistischen Machthaber eine Uniform eingeführt, die mit der Tracht nichts gemein hatte. „Die Tracht war zur Zeit des Faschismus nicht immer gern gesehen. Ein formales Verbot der Trachten brachte der Faschismus jedoch nicht. Das darf natürlich nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Willkür italienischer Behörden und Verbände zu immer größeren Belastungen für Vereinigungen führte“, verweist Gasser auf die komplizierte und inzwischen ansatzweise erforschte Geschichte Südtiroler Vereine und ihrer Trachten während der Zwischenkriegszeit.

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Die Trachtenerneuerung

Genau in dieser Zeit, in den Dreißigerjahren, wurde in Nordtirol das Tragen von Trachten stark forciert. „Ziel war die allgemeine Wiedereinführung der Festtags- und der Alltagstracht.“ Dies geschah, wie Gasser betont, auf der Basis historischer Vorlagen und einer umfangreichen Dokumentation noch erhaltener originaler Trachten. Gertrud Pesendorfer (1895–1982) leitete die damalige „Mittelstelle Deutsche Tracht“, und ihr erst nach dem Zweiten Weltkrieg erschienenes Buch „Lebendige Tracht in Tirol“ diente lange auch in Südtirol als Basis für die Erneuerung der Tracht.

„Trotz aller Vorbehalte wegen ihres ideologischen Hintergrunds ist diese Trachtendokumentation aus der NS-Zeit heute von großem Wert für die Forschung. Aber man darf nicht vergessen, dass manche von Pesendorfers Gebietstrachten oder manches Detail neu erfunden wurde. Oft wird die Vielfalt der kleinräumigen Tiroler Trachtenlandschaft vereinfacht, denn vielerorts wurden ganze Talschaften zu größeren Gebieten zusammengefasst und ihnen eine einheitliche Tracht zugewiesen.“ Das Buch sei also ein wichtiges Zeitdokument, das kritisch hinterfragt werden müsse. „Es gilt in jedem Fall, neue und genaue Recherchen zu den jeweiligen Trachten anzustellen.“

Andere Orte, andere Trachten

Das Bemühen um die Rekonstruktion der lokalen Trachten ist nicht zuletzt seit der Gründung der „Arbeitsgemeinschaft Lebendige Tracht“ im Jahr 1980 stark verbreitet, auch im

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p Die Mitglieder der Bürgerkapelle

Brixen tragen eine Bürgertracht

Raum Brixen. Vielerorts sind und waren es wieder die Vereine wie Musikkapellen, Kirchenchöre oder Schützenkompanien, die in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft neue Trachten anschaffen. Oft war die Aufnahme von Frauen in die Musikkapellen ausschlaggebend dafür, sich mit der eigenen Tracht auseinanderzusetzen, trugen diese doch zunächst als Musikantinnen häufig „Trachten“, die jenen der Männer ähnelten, zum Beispiel Bluse, Weste, Joppe und statt der Lodenhose eben einen Lodenrock, die aber mit der eigentlichen Frauentracht nichts gemein hatten. Für eine neue Männertracht nach historischen Vorbildern entschieden sich beispielsweise die Musikkapellen von Albeins und Lüsen. Die Albeinser tragen seit dem Jahr 2000 einen blauen Gehrock, der mit einer grünen Borte eingefasst und mit so genannten „Schnöseln“ versehen ist, dazu ein weißes Hemd, eine weinrote Weste, einen schwarzen Flor, eine knielange Lederhose und weiße Strümpfe. Zinnnägel schmücken den Bauchgurt. Die Trachtenschuhe sind vorne weit offen. Die Lüsner ersetzten die sogenannte „erneuerte“ Brixner Männertracht 2014 durch eine neue historische Männertracht, die genauso wie bei den Albeinsern in Zusammenarbeit mit der „Arbeitsgemeinschaft Lebendige Tracht“ und auf Basis einer umfangreichen Recherche entwickelt wurde. Diese wiederbelebte historische Tracht kleidet die Männer in eine Joppe und ein rotes „Leibl“ (Weste) aus rotem Loden. Die Joppe ist mit grünen Seidenborten und Samtbändern verziert, mit einer Kellerfalte am Rücken. Dazu tragen die Musikanten eine knielange Lederhose, ein weißes Hemd und einen schwarzen Flor.

Eine Besonderheit: Die Brixner Bürgertracht

Die Brixner Bürgertracht für Männer wurde Ende der Siebzigerjahre – im Wesentlichen auf Betreiben des damaligen Altstadtfestkomitees und in enger Zusammenarbeit mit Trachtenexperten – auf Basis historischer Vorlagen entworfen. Zum rötlich braunen Gehrock werden eine farblich passende Weste mit Stehkragen und Münzknöpfen, ein Hemd aus weißem Leinen und eine schwarze Bundhose aus Loden getragen, dazu weiße Strümpfe und schwarze Schuhe mit einer Bronzeschnalle. Feine Details sind die die weißen Spitzen an den Ärmeln und das Seidentüchl

am Hals. Besonders auffallend ist der Zylinder als Kopfbedeckung.

Ähnlich gekleidet ist auch die Bürgerkapelle Brixen, deren neueste Tracht bei der Kassiansprozession 2001 erstmals getragen wurde. Schon 1981 hatte sich die Bürgerkapelle eine Männerbürgertracht schneidern lassen, die die vorher verwendete „erneuerte“ Brixner Tracht nach Vorlagen von Gertrud Pesendorfer ersetzte. Die Frauenbürgertracht für die Musikantinnen folgte 1993. Die städtischen Musikanten tragen heute Gehröcke aus braunem Loden, farblich dazu passende Brokatwesten ohne Stehkragen und weiße Hemden, schwarze Lederhosen, weiße Strümpfe und ausgeschnittene schwarze Schuhe mit handgemachten Schnallen. Der zylinderförmige Hut geht auf eine alte Kopfbedeckung zurück, die im Zuge der Recherchen gefunden wurde und, wie sich herausstellte, im unteren Eisacktal üblich war.

Die Vielfalt kehrt zurück

Dank des Interesses an historischen Trachten, der Tätigkeit der „Arbeitsgemeinschaft Lebendige Tracht“ und der finanziellen Fördermöglichkeiten kehrt die Vielfalt der Trachten vor allem im Vereinswesen zurück. Auch die Musikkapelle Vals sorgte für einen neuen Farbtupfer, als sie bei der Anschaffung neuer Frauentrachten auf die alte, historisch nachweisbare Miederfarbe zurückgriff und violetten Brokat verwendete. Es ist zu erwarten, dass künftig weitere lokale Trachtenmerkmale wiederbelebt werden, denn in der Erforschung dieses Kleidungsstücks ist noch lange nicht das letzte Wort gesprochen. Eine wichtige Grundlage zu den heimischen Frauentrachten legte die Südtiroler Bäuerinnenorganisation mit dem Buch „Inser beschtes G’wond“ vor. Denn auch abseits von Vereinen wird wieder Tracht getragen, werden Frauen zum Nähen ihrer eigenen Tracht angespornt.

Festtagskultur: Vereine pflegen das Tragen lokaler Trachten

Die Kosten für eine Tracht sind hoch. Außerdem wird es in der Praxis immer schwieriger, die richtigen Stoffe und Materialien für die Trachten zu finden. „Die handgemachten Haken für die Frauentracht kaufe ich beispielsweise in Österreich“, erzählt Magdalena Dantone. „Oft werden Trachten auch vererbt. Eine gut gepflegte Tracht hält sehr lange und kann umgearbeitet werden.“ Sie ist in der Tat eine Anschaffung fürs Leben. Und ein echtes Statement, wie man ganz zeitgemäß sagen könnte.

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Von Ameisen, Bibern und einer Spechtin

BRIXEN/SÜDTIROL: Die Südtiroler Volkspartei fasziniert: Die Brixner Hans Heiss und Lucio Giudiceandrea schreiben über eine launische, unberechenbare, herrische, manchmal gewinnende alte Tante mit Macho-Prägung.

Die SVP begleitet den RAI-Journalisten Lucio Giudiceandrea und den Polithistoriker Hans Heiss von Kindesbeinen an – wie eine alte Tante

Der eine Journalist, italienischer Muttersprache, der andere Historiker und Politiker, deutscher Muttersprache. Beide geboren und aufgewachsen in Brixen. „Alle auf den Walschen“, hörte Lucio Giudiceandrea in seiner Schulzeit bei den „Englischen“ in der Altenmarktgasse, bis er mit 14 Jahren nach Bozen zog, bei der Rai Karriere machte und zeit seines Lebens an der zentralen Frage arbeitet: Wie leben unterschiedliche Kulturen in Grenzregionen Mitteleuropas zusammen?

„Seit ich klein bin, höre ich, die SVP verschwindet“, so Hans Heiss, „offensichtlich ist da der Wunsch der Vater des Gedankens.“ Einen Blick auf die Südtiroler Volkspartei, zwischen Wunsch, Wunder, Widerspruch und Wirk-

lichkeit werfen die beiden gebürtigen Brixner, die die vergangenen Jahrzehnte Südtirols beobachtet, begleitet und geprägt haben. Es sei Zufall, dass ihre beiden Essays knapp vor Weihnachten erschienen sind, „in un momento cruciale“, denn den Auftrag dazu bekamen sie im Herbst 2021 von Aldo Mazza, dem Verlagsleiter von alpha&beta: „Macht mal was über die SVP“, hatte dieser gesagt.

Wie eine entfernte Verwandte

Druckfrisch stellten Giudiceandrea und Heiss die Bücher in der Stadtbibliothek Brixen vor, moderiert von Lisa Maria Gasser. „In unserem Alter wendet man sich gerne einer lebenslangen Wegbegleiterin

zu, deren Handeln und innerer Zustand uns über Jahrzehnte immer wieder beschäftigt hat. Auf unsereinen wirkt die Partei wie eine entfernte Verwandte, etwa eine ältere Tante, mit der man zwar wenig gemein hat, die aber bei Familienfeiern unweigerlich mit am Tisch sitzt, auch wenn sie nicht eingeladen ist. Launisch, unberechenbar, herrisch, manchmal gewinnend, in jedem Fall seltsam faszinierend“, schreibt Hans Heiss, der sein Büchlein als ein Essay verstanden wissen will, über eine Partei und letztlich über Südtirol. Denn, so ist er sich gewiss, solange es die Autonomie Provinz BozenBolzano (Amtsdeutsch) gibt, wird es wohl auch die SVP geben. Ein Verschwinden sei wohl kaum in Sicht, wohl aber das Verkümmern

vom Edelweiß, der „Unsterblichen der Alpen“, zur Sumpfblüte zu beobachten.

Biber oder Basilisk?

Gewohnt metaphernstark, von bärbeißig bis vergnüglich liest sich der Heiss’sche Text. Und man schwelgte auch bei der Präsentation in Vergleichen aus Flora und Fauna. Wenn die SVP ein Tier sei?, fragte etwa die Moderatorin die beiden Herren. Wie ein emsiges Ameisenvolk oder die Biber, fleißig und intelligent, fiel dem Rai-Journalisten Giudiceandrea ein; vielleicht doch eher wie ein Heuschreckenschwarm oder wie der Basilisk, so Polithistoriker Heiss. Jenes mythische Fabelwesen, mit dem Oberkörper eines

Detailreich und kurzweilig: die Neuerscheinungen des Journalisten Lucio Giudiceandrea und des Historikers Hans Heiss

Hahns, auf dem Kopf eine Krone und dem Unterleib einer Schlange. „So wie der Blick eines Basilisken versteinert oder gar töten kann, konnte auch Durnwalder einst seine Gegner niederkartätschen.“

Die Kontinuität starker Frauen in der Politik, die auch so manchem Alphamann zu schaffen machten, sieht Heiss bei den Grünen, für die er 15 Jahre lang im Landtag saß: „Ab 1993 war es Cristina Kury, deren profunde Gesetzeskenntnis ebenso zum Begriff wurde wie Kampfkraft und eiserne Disziplin. Die Spechtin – so nannte sie die Tageszeitung ‚Dolomiten‘ bei ihrem Abgang 2008 – sezierte gnadenlos die Faulstellen in der Ära Durnwalder, den sie mit Wucht attackierte und mit dem sie bis zuletzt konsequent per ‚Sie‘ blieb. Erst recht auf die Mütze bekam Energielandesrat Michl Laimer, dessen Rechtsverdrehungen Kury als ‚Schlaimereien‘ abkanzelte. Dennoch bedankte sich der Gescholtene vor ihrem Abgang bei der Zuchtmeisterin, der er gestand, er habe von ihr politisch so viel gelernt wie von kaum jemand anderem.“

Die „Stella aliena“

Während sich bei Heiss neben versteckten bis offenen Seitenhieben gegen politische Weggefährten auch feine Detailbeobachtungen finden, ist der Blick von Lucio Giudiceandrea ein anderer: Er versucht insbesondere einer italienischsprachigen Leserschaft zu erklären, was es mit dem unbekannten Edelweiß, der „Stella aliena“, so auf sich habe. Es beginnt bereits bei einer Reihe von unüber-

setzbaren Begriffen, von A wie Autonomie bis zu Z wie Zusammenhalten, dazwischen Watten, Proporz, Selbstbestimmung und Obmann.

Die italienischsprachige Bevölkerung Südtirols sei insofern ein Spiegelbild Italiens, als Politik generell ein so schlechtes Image habe und der Beruf nicht als qualifiziertes Handwerk gesehen werde. In Südtirol werde allerdings ausgeblendet, dass etwa die „Lega“ durchaus eine Partei mit starken territorialen Tendenzen sei. „Die italienischen Südtiroler wehren sich mit dem Bezug zum Staat, zum Präsidenten; dieses Erwehren verhindert das Wurzelschlagen. Natürlich ist Vieles besser geworden, seitdem ich als Bub bei den Englischen als ‚Walscher‘ verschrien war. Aber wir müssen lernen, im Stereo-Modus und weniger im Mono-Modus zu leben.“

Zudem habe die SVP nach wie vor ein großes Standing in Rom, schon allein deshalb, weil sie so lange existiert, seit bald 78 Jahren. Lange habe sich das Ideologem gehalten, dass der natürliche Feind der Italiener die SVP sei. Allein nach den Landtagswahlen 2013 hat man viele SVP-Wahlplakate mit einem „Grazie“ überklebt, waren es doch rund 10.000 Vorzugsstimmen, die aus ausgesprochen italienischen Stadtvierteln kamen.

Der vor zehn Jahren verstorbene DC-Politiker Remo Ferretti sei ein ebenbürtiger Regierungspartner in Bozen gewesen, der die SVP stark gefordert und ihr „Saures“ gegeben habe. Heute sei es eine Schwäche der SVP, sich einen schwachen italienischen Partner ausgesucht zu

haben, befanden beide Essayisten. Aber man lobte auch die Fähigkeit der SVP, sich immer wieder neu zu erfinden. Die turbulenten Jahre der „Paketschlacht“ Ende der Sechzigerjahre, die von Martha Stocker in einem Buch 2019 beschrieben wurden (der „Brixner“ berichtete im April 2020), könne man getrost als Glanzstunden von Basisdemokratie bezeichnen, da in allen Ortsgruppen diskutiert wurde. Ein ähnlich transparentes Vorgehen innerhalb der Partei, etwa bei der Aufarbeitung der „Skandalkette seit dem SEL-Skandal“, will Hans Heiss hingegen nicht erkennen können.

Eine Frischzellenkur

Auch Giudiceandrea zieht einen eher pessimistischen Schluss in seinem ebenso lesenswerten und kurzweilig geschriebenen Essay: „Die SVP steht vor existenziellen Prüfungen. Es ist eine Binsenweisheit zu sagen, dass das System in den nächsten Jahren nicht mehr das sein wird, was es bisher war: Eine Partei im Zentrum und die anderen reduziert auf Satelliten, von denen einige aus ihrer Umlaufbahn kommen und andere hoffnungslos gegen sie sind und in sie eintreten. Mit dieser Phase geht auch eine Ära in der Geschichte dieses Landes zu Ende, das noch nie in Jahrhunderten ein so hohes Maß an Wohlstand gekannt hat und dessen Bewohner noch nie ein so stolzes Selbstbewusstsein hatten.“ Und er endet mit einer deutlichen Warnung: „Auf lange Sicht zermürbt die Macht auch diejenigen, die sie haben.“

Einen anderen Fokus legt Hans Heiss, der seinem politischen Gegner eine erstaunliche Kraft der Selbsterneuerung in programmatischer wie organisatorischer Hinsicht konzediert. So wie Arno Kompatscher als „AlpenObama“ zu den Landtagswahlen 2018 plötzlich aus dem Hut der Partei gezaubert wurde, so sieht er auf der Ebene der Bürgermeister und insbesondere der Frauen in der Volkspartei großes Potential: „Die Notwendigkeit stärkerer Präsenz begabter Frauen liegt auf der Hand: Wenn Frauen zum Zuge kommen, lösen sich oft antiquierte, von Seilschaften geprägte Kräfteverhältnisse; Kompetenz, Fähigkeit zur Teamarbeit und Problemlösung gewinnen neue Chancen. Die Partei scheint die Notwendigkeit von

Frauenpower erkannt zu haben, wenn auch nur zögerlich, denn der SVP steckt die Macho-Prägung in den Knochen.“

Und die SVP müsse erkennen, dass die „vielen Italienerinnen und Italiener, die von der Autonomie überzeugt sind und sie verteidigen, neben der Republik Österreich die zweite Schutzmacht Südtirols sind.“ Eine offizielle Öffnung der SVP wäre daher laut Heiss ein „wirklicher Schritt der Erneuerung, ein Quantensprung für ihre Entwicklung und für Südtirol gleichermaßen. Gewiss würde die Volkstums- und Heimatfraktion in der SVP rebellieren und die deutschpatriotische Opposition Feuer spucken. Aber eine solche Debatte wäre nicht nur eine Frischzellenkur für das welke Edelweiß, sondern eine echte Erneuerung für das ganze Land.“

stephanie.risse@brixner.info

BEKANNTGABE:

Wahlwerbung im

Im Sinne der Bestimmungen und Auswirkungen der Verfügung der „Garantiebehörde für das Kommunikationswesen“ teilt Brixmedia GmbH mit, dass der Verlag ANLÄSSLICH DER LANDTAGSWAHLEN 2023 in seiner Zuständigkeit für den Verkauf von Werbeflächen und das Beilegen von Prospekten (I.P.) in der Monatszeitschrift „Brixner“ gewillt ist, gemäß geltender Vorschriften Wahlpropaganda im „Brixner“ zu veröffentlichen. Für Wahlwerbung wird – ohne Anwendung von Mengenrabatten und sonstigen Sonderkonditionen – die Preisliste 2023 zugrunde gelegt. Bei mehreren Anfragen um die gleiche Platzierung werden die Reservierungen nach Eingangsdatum und Uhrzeit vorgenommen. Das vollständige Reglement für die Veröffentlichung von Wahlpropaganda liegt bei Brixmedia GmbH auf und kann auf Wunsch bezogen werden.

Informationen und Reservierungen: Sonja Messner, Tel. 0472 060212 sonja.messner@brixmedia.it

Brixmedia GmbH, Brennerstraße 28 39042 Brixen

LÜSEN

Elki öffnet seine Tore

z In vielen Orten ist das Elki schon lange eine Institution, die junge Familien nicht missen möchten. Einige Besucherinnen, die in

Lüsen wohnhaft, aber in Brixen Stammgäste sind, ergriffen letzten Herbst gemeinsam mit dem dortigen Elki-Vorstand die Initiative zur Gründung einer „Außenstelle“, und so trifft man sich nun bereits seit dem 10. Jänner im Elki Lüsen. Der Eltern-Kind-Treffpunkt hat im Widum sein Zuhause gefunden; zweimal pro Woche sind die großzügigen hellen Räumlichkeiten für ihre jungen und jüngsten Besuchenden offen. Auch Bürgermeisterin Carmen Plaseller war und ist vom Projekt begeistert, das als Zweigstelle des Elki Brixen geführt wird und ohne Zweifel eine große Bereicherung für die Lüsner Familien darstellt. Dass Kinder in Lüsen willkommen sind, beweist nicht nur deren Anzahl im Kindergarten, der 86 Mädchen und Buben

betreut. Denn nach einem Informationsabend wurde für das Elki sofort eine Sammelaktion gestartet – Spielzeug, Möbel und Elektrogeräte wurden bereitgestellt, lokale Unternehmen liefern gerne kostenlose Produkte. Vorerst läuft das Ganze über ehrenamtliche Helferinnen und Helfer; für die Räume, die auch für andere Zwecke genutzt und deshalb immer wieder beinahe leergeräumt werden müssen, zahlt man glücklicherweise nur eine symbolische Miete. Am Eröffnungstag durfte natürlich auch der Vorstand des Elki Brixen nicht fehlen, und bei einem Gläschen besprach man schon so manche Idee für die nächste Zukunft. sd

BRIXEN

2022

mehr

Hochzeiten und Geburten

z Brixen wächst weiter, und zwar um 161 Personen im vergangenen Jahr, wie die provisorischen statistischen Daten des Meldeamtes zeigen. Derzeit leben 11.225 Männer und 11.836 Frauen in der Domstadt, insgesamt somit 23.061 Personen. Fünf Kinder mehr als im Jahr zuvor sind in der Gemeinde geboren, nämlich 204. Verstorben sind 191 Personen; damit kam es zu einem Todesfall weniger als 2021. Den maßgeblichen Anteil zum Wachstum der Stadt tragen die Einwanderungen bei: 721 neue

Bürgerinnen und Bürger nannten Brixen im Jahr 2022 ihr neues Zuhause, während 633 Personen die Stadt verließen. Im Vergleich zu 2021 sind die Eheschließungen von 94 auf 118 deutlich angestiegen: Insgesamt gaben sich 27 Paare kirchlich das Ja-Wort, 96 Paare heirateten standesamtlich. In Brixen leben derzeit 9.992 Familien, 65 eheähnliche Lebensgemeinschaften sowie 24 meldeamtliche Wohngemeinschaften. Die stärksten Jahrgänge der Gemeinde wurden in den Sechzigerjahren

Die Vereinigung Alzheimer Südtirol lädt Angehörige und Mitarbeitende in der Pflege am 7. Februar zu einem Treffen in der Volkshochschule in Brixen ein, bei dem Techniken der Validationslehre gezeigt werden, die für die Betreuung zuhause hilfreich sind. Infos unter www.alzheimer.bz.it

geboren: 401 Personen sind vom Jahrgang 1969, 394 vom Jahrgang 1968 sowie 376 vom Jahrgang 1964. Die älteste Person in Brixen ist eine 102 Jahre alte Frau; zudem gibt es derzeit sechs hundertjährige Frauen und einen hundert Jahre alten Mann in der Gemeinde. Derzeit leben 2.676 Personen mit einer anderen EU-Staatsbürgerschaft als der italienischen in Brixen; 1.768 besitzen eine Staatsbürgerschaft von außerhalb der EU. av

Die Sanierungs- und Erweiterungsarbeiten am italienischen Schulzentrum „Falcone e Borsellino“ werden fortgesetzt: Das zweite Baulos sieht die Renovierung der Klassenräume und die Erweiterung der Bibliothek, das dritte die energetische Sanierung des gesamten bestehenden Gebäudes vor.

Das Südtiroler Kinderdorf freute sich vor Kurzem über eine Spende von knapp 5.500 Euro der Mut Stiftung, die den verschiedenen Tätigkeiten zugutekommt: Das Kinderdorf arbeitet sowohl stationär mit Wohngruppen als auch ambulant in der mobilen Familienarbeit.

Foto:
Oskar Zingerle

„Viele kommen nicht ans Monatsende“

PEPI TREBO, Sekretär der Rentnergewerkschaft im SGBCISL, Bezirk Eisack-Rienz, über die Auswirkungen der hohen Lebenshaltungskosten auf Rentner.

Herr Trebo, vor welchen Herausforderungen stehen Rentnerinnen und Rentner derzeit?

Viele unserer Mitglieder haben lediglich Anspruch auf die Mindestrente von etwas mehr als 600 Euro pro Monat. Durch die Inflation und die Teuerungen kommen sie deshalb mit ihrem Einkommen oft nicht mehr ans Monatsende. Grundsätzlich sind die Renten bei uns zwar gesichert, aber sie wurden schon lange nicht mehr an die hohen Lebenshaltungskosten in Südtirol angepasst. Die kürzlich erfolgten 500-Euro-Hilfen des Landes als Ausgleichsmaßnahme für die erhöhten Strom- und

Gaskosten sind zwar eine kurzfristige Erleichterung, aber sie fangen die grundsätzliche Problematik unserer niedrigen Renten nicht auf.

Was würden Sie sich konkret wünschen?

Wir als Bezirkssekretariat fordern von unserer Führungsspitze der Gewerkschaft mehr Unterstützung. Wir haben bereits im Oktober einen Antrag an das Landessekretariat des SGBCISL für die Organisation einer landesweiten Kundgebung mit Arbeitsniederlegung gestellt, der aber innerhalb der Gewerkschaft nicht den notwendigen Zuspruch fand. Auch

von der Politik erwarten wir schon seit Jahren, dass die Renten an die Preissteigerungen angepasst werden.

Welchen Handlungsspielraum hat die Landesregierung Ihrer Meinung nach?

Zwar versucht die Landesregierung, mit verschiedenen Hilfsgeldern zu unterstützen, aber dieses Gießkannenprinzip ist bürokratisch sehr aufwändig und hilft letztendlich nur wenigen. Wenn man das Problem an der Wurzel anpacken würde, bräuchte man auch keine Unterstützungsmaßnahmen. anina.vontavon@brixner.info

Foto: Oskar Zingerle

Alle Jahre wieder

z Am 29. Dezember brachten acht Sternsingerinnen und -singer zwischen zehn und 13 Jahren aus Tils, Gereuth und Pinzagen ihre Segenswünsche in die Landesregierung. „Er sei bei euch in jeder Stunde, in kleiner und in großer Runde, und bei Entscheidungen am meisten. Das kann kein Mensch alleine leisten“, so der Brixner „Balthasar“. Zustimmend nickten die fünf Landesräte Giuliano Vettorato, Arnold Schuler, Waltraud Deeg, Maria Hochgruber Kuenzer und Philipp Achammer sowie Landeshauptmann Arno Kompatscher. „Segen können wir brauchen, aber auch Glück“, meinte Kompatscher, „man kann dem Glück zwar immer wieder die Türe öffnen, jeder muss aber auch selbst etwas dazu beitragen.” Insgesamt waren in den Tagen zwischen Weihnachten und Dreikönig mehr als 200 Sternsingergruppen im ganzen Land unterwegs und überbrachten

Glückwünsche sowie Kreide und Weihrauch zur Haussegnung. Insgesamt ziehen jährlich etwa 5.000 Sternsinger von Haus zu Haus und sammeln Spenden für über 100

karitative Projekte im sozialen, pastoralen und Bildungsbereich. Die durch die diesjährige Aktion eingenommenen Hilfsgelder sollen verschiedene Projekte in Tansania

finanzieren, so der Vorsitzende der Katholischen Jungschar Südtirols, Philipp Donat. lt

Sie sind voller Energie und möchten diese mit uns teilen?

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Foto: Fabio
Bruccoleri

EISACKTAL

SVP-Sprechstunden wieder in Brixen

z Rund neun Monate vor den nächsten Landtagswahlen setzt die SVP auf mehr Bürgernähe: In Brixen finden ab sofort Sprechstunden von Parteimandataren statt. Der Bezirkssitz in der Domstadt war aus Kostengründen im Jahr 2016 geschlossen worden, „und viele Aktivitäten müssen heutzutage nicht mehr vor Ort stattfinden, sondern können dank der fortschreitenden Digitalisierung auch an anderen Orten wahrgenommen werden“, so Bezirksobmann Herbert Dorfmann. Wollten sich Parteimandatare seitdem untereinander oder mit Bürgerinnen und Bürgern im Eisacktal treffen, fehlte es jedoch an Räumlichkeiten. Die Lösung: Einmal im Monat mietet die Partei künftig den privat geführten Co-WorkingSpace „Ex Shop“ in der Runggadgasse 10 an, wo „Parteimandatare die Möglichkeit haben, die Bürgerinnen und Bürger zu treffen und sich mit ihnen auszutauschen“, so

MÜHLBACH

Dorfmann, „für unsere Partei ist das eine innovative Möglichkeit der Begegnung.“ Parteiobmann Philipp Achammer begrüßte die Initiative, denn „die Zeiten von Parteibüros in den Bezirken, die an fünf Tagen die Woche besetzt sind, sind sicherlich überholt, aber persönliche Sprechstunden werden nach wie vor von der Bevölkerung gut angenommen und haben für uns als Partei einen hohen Stellenwert.“ Den Anfang machten Parteiobmann Philipp Achammer,

Fraktionsvorsitzende Magdalena Amhof sowie Landtagsabgeordnete Paula Bacher am 20. Jänner; die nächsten Termine werden bald bekanntgegeben. Im Bild (von links): Die Landtagsabgeordneten Helmut Tauber und Paula Bacher, Parteiobmann Philipp Achammer, Bezirksobmann Herbert Dorfmann, Kammerabgeordnete Renate Gebhard und Fraktionsvorsitzende Magdalena Amhof.

Kindergarten: Einen Stock drauf

z Die Marktgemeinde Mühlbach wird mit den Geldern des staatlichen Aufbaufonds PNRR (Piano Nazionale di Ripresa e Resilienza) den Kindergarten im Hauptort erweitern. Die Kapazitätsgrenze der in den Achtzigerjahren errichteten Struktur wurde bereits vor vielen Jahren erreicht und seither durch kleinere Anpassungen auf zuletzt 55 Kinder erweitert. Im Vorjahr hat sich die Gemeinde dann um eine Finanzierung aus dem staatlichen Fonds beworben und war letztlich in der Rangordnung auch unter den vordersten Gemeinden platziert. Das Projekt sieht vor, das bestehende eingeschossige Gebäude um eine zweite Etage zu erhöhen, wodurch der Kindergarten künftig bis zu 70 Kinder aufnehmen können wird. Die PNRR-Zeitvorgaben sind sehr knapp: Die Arbeiten müssen bereits innerhalb Mai diesen Jahres vergeben werden; dass sie heuer auch durchgeführt werden, ist aber unwahr-

scheinlich. Ebenfalls zum Zug gekommen ist die Marktgemeinde bei der PNRR-Finanzierung zur Umstrukturierung der Mensaküche im Graf-Meinhard-Haus. Diese ist notwendig aufgrund der erwähnten Erweiterung des direkt an die Küche angrenzenden Kindergartens und gleichzeitig

aufgrund der Reorganisation des Mensadienstes in den letzten Jahren. Die Mensen von Vals und Spinges werden seither nämlich ebenfalls von der Küche im Hauptort aus bekocht. wv

Foto: Oskar Zingerle

Die Philanthropin

PORTRAIT: Seit Jänner 1998, also seit genau einem Vierteljahrhundert, ist sie Redaktionsmitglied beim „Brixner“ und schreibt bevorzugt Portraits.

Anlässlich dieses runden Jubiläums überraschen wir MARLENE KRANEBITTER mit einem Portrait – über sie.

Ein Philanthrop ist ein Menschenfreund, jemand, der freiwillig und gerne Gutes für andere tut. Besser kann man Marlene Kranebitter eigentlich nicht mit einem Wort beschreiben, auch wenn sie dieses Prädikat weit von sich weisen würde. Philanthropie wird im heutigen Sprachgebrauch ja leider meist nur noch in Zusammenhang mit Unternehmen verwendet, die gewaltige Summen an Bedürftige spenden.

Marlene hingegen spendet Zeit. Wenn sie im Gespräch auch mit einem Unbekannten merkt, dass jemand ein Problem hat, dann fokussiert sie sich ganz auf diesen Dialog – alles andere muss dann warten. Und Gespräche führt sie viele, andauernd, weil sie eben ständig Leute trifft. Und sie trifft ständig Leute, weil sie so engagiert ist – in ihrem Beruf als Direktorin der Landeshotelfachschule in Bruneck oder eben in ihren vielen ehrenamtlichen Tätigkeiten.

Terminplanung … schwierig

Wenn „alles andere warten“ muss, während sie sich um die Sorgen und das Seelenheil ihrer Gesprächspartner kümmert, dann wird die Terminplanung schwierig. Es gibt Menschen, die mit der größten Pünktlichkeit stets zu spät kommen – Marlene gehört dazu. Auf ihre Verspätungen ist ebenso Verlass wie auf ihre entsprechenden Entschuldigungen, die jedes Mal ein imposantes Feuerwerk der kreativen Ideenfindung sind. So viele Traktoren, die ihr auf der Pustertaler Straße regelmäßig den Weg versperren, gibt es wahrscheinlich in ganz Südtirol nicht. Oder war es diesmal ein hängengebliebener LKW? Ein Stromausfall? Eine rote Lampe am Armaturenbrett? Ein Nagel, der sich in den Reifen gebohrt hatte? Der Autoschlüssel, der nicht mehr auffindbar war?

Jeder, der mit Marlene zu tun hat, kennt ihr notorisches Zu-spät-Kommen, und jeder hat Verständnis, weil er weiß, dass es dafür ganz sicher wieder jemanden gegeben hat, dem sie zuhören wollte und dem es nach dem Gespräch mit Marlene besser ging als vorher.

Zuhören als Erfolgsgeheimnis

Die Gabe, zuhören zu können, ist ohne Zweifel auch das Erfolgsgeheimnis ihrer Portraits: Sie vereinbart einen Termin mit dem zu Porträtierenden, setzt sich mit ihm an einen Tisch, holt ihren Block hervor – und hört zu. Diese Gespräche ziehen sich manchmal in die Länge, weil sie ungern jemanden unterbricht, der aus seinem Leben erzählt, und weil sie diese Lebenserfahrungen als extrem spannend empfindet, jede einzelne. Ihre Notizen am Block sind dabei reine Gedächtnisanker.

Denn danach geht sie nach Hause und beginnt den Text zu schreiben. Na ja, theoretisch wäre es so, wenn eine Terminplanung ihres Lebens irgendwie möglich wäre. Inzwischen haben sich nämlich mindestens 15 andere Bedürfnisse eingeschlichen, die dringender sind als das Schreiben dieses Textes. Wann war gleich Redaktionsschluss? „Ich muss Willy anrufen“, sagt sie zwei Tage später zu sich selbst, und dieses Gespräch läuft dann seit 25 Jahren gleich ab: „Wann gehst du in Druck?“ Am Freitag. „Okay, dann hab ich ja noch einen Tag. Reicht es, wenn ich dir den Text am Donnerstag Abend zusende?“ Natürlich, Marlene, mach dir keine Sorgen. „Das ist perfekt, danke!“ Danke dir, Marlene, ich freu mich. Am Donnerstag Abend kommt dann natürlich nix, eher am Freitag früh, so gegen 5:30 Uhr. Sofern nicht der Computer gestreikt hat. Oder ein Update alles blockiert hat. Oder die E-Mail irgendwo zwischen Mühlbach und Brixen im Nirvana der Unendlichkeit entschwunden ist.

Balsam für die Seelen

Fakt ist aber, und das ist wirklich entscheidend: Es hat in 25 Jahren noch keine einzige Ausgabe unserer kleinen Zeitschrift gegeben, die wegen Marlene später in Druck gegangen wäre als geplant. Hatte ich schon erwähnt, dass die Portraits von Marlene regelmäßig Begeisterung hervorrufen – vor allem auch bei den Porträtierten selbst? Ohne Namen zu nennen, darf daran erinnert werden, dass es sogar anschließende Liebesbriefe gegeben hat. Sie hört also nicht nur zu, sondern hat offensichtlich auch die Gabe, das Gehörte professionell einzuordnen und dann mit viel Leidenschaft und Herzlichkeit ein Portrait zu verfassen, in dem sich die Porträtierten wiederfinden, ja, in dem sie sich gefallen. Balsam für die Seelen.

Marlene ist Mühlbacherin und entstammt einer klassischen fleißigen Arbeiterfamilie: Der Vater war Bagger- und LKW-Fahrer, die Mutter kümmerte sich um die Kinder und den Haushalt. Sie wuchs in der Sonnleitenstraße auf, besuchte nach Volks- und Mittelschule das Realgymnasium „J. Ph. Fallmerayer“ in Brixen, wo sie 1988 maturierte. Eigentlich wollte sie Detektivin werden, so Tatort-mäßig, aber dann gab es in der Haushaltungsschule in Payrdorf das Problem, dass ein Lehrer kurzfristig ausfiel. Also frug man Marlene, die grad die Matura abgeschlossen hatte, ob sie Lust hätte, eine Supplenzstelle anzunehmen – und natürlich sagte sie zu, denn sie konnte ja die Schülerinnen nicht im Stich lassen.

Das war der Beginn ihrer Karriere im Südtiroler Bildungswesen: Bis 2015 war sie Lehrperson für allgemeinbildende/literarische Fächer an verschiedenen Schulen, ganz nebenbei studierte sie Psychologie in Innsbruck und machte eine Ausbildung in Kognitiver Verhaltenstherapie. 2006 wurde sie Koordinatorin der Hotelfachschule an der Landesberufsschule Bruneck, 2011 Pädagogische Leiterin am Berufsbildungszentrum Bruneck, und seit Herbst 2019 ist sie Direktorin der dortigen Landeshotelfachschule. „Es ist anstrengend“, sagt sie, und gleichzeitig merkt man, mit wieviel Leidenschaft sie diesen Beruf ausübt, wie sehr ihr vor allem die Studentinnen und Studenten am Herzen liegen.

In unzähligen Vereinen engagiert

Ich merke grad, dass der Text schon zu lange geworden ist – dabei gäbe es noch so viel zu schreiben über Marlene. Zum Beispiel, dass sie sich natürlich in unzähligen Vereinen engagiert – beim Kirchenchor, dem sie schon viele viele Jahre als Obfrau vorsteht, oder bei der Notfallseelsorge, da ist sie sogar Landesleiterin, oder beim Bildungsausschuss. Ach, und über alles liebt sie natürlich ihren Christoph, den sie mit 15 Jahren „bei der Musig“ kennengelernt hat, worauf „a bissl später“ sich eine richtige gemeinsame Lebens-Liebesgeschichte entwickelte: mit viel Mühe und Mut zum Risiko ein eigenes Häusl bauen, 1992 dann die Hochzeit, 1993 kam Marie Theres, 1996 der Max. Und irgendwann Miciu, ihre Katze.

Sie hat tausend Leidenschaften, die Marlene, aber einen unverrückbaren Lebensmittelpunkt: ihre Familie.

SACHEN: Marlene Kranebitter ist mit Herzblut und Ehrlichkeit für andere da

willy.vontavon@brixner.info

BRIXEN

FOTOAKTION

Hochzeitspaare gesucht!

z Sie haben im Jahr 2022 geheiratet?

Dann denken Sie sicher gerne an diesen besonderen Tag voller Emotionen zurück: An Ihr Jawort in der Kirche, am Standesamt oder an einem anderen für Sie wichtigen Ort, an die Feier mit Ihren Familien und Freunden, im kleinen Kreis oder zusammen mit vielen Gästen, an die einzigartige freudige Stimmung, an die Glückwünsche, Überraschungen und die vielen Augenblicke, die Ihren Hochzeitstag für Sie so einzigartig machten. Wenn Sie Ihre Erinnerungen mit unseren Leserinnen und Lesern teilen und vielleicht sogar einen Preis gewinnen möchten, dann sind Sie bei uns richtig! In der Märzausgabe veröffentlichen wir Ihr schönstes Bild. Das Paar, dessen Foto die interne Jury überzeugt, erhält einen Gutschein für ein Candle-Light-Dinner im Restaurant Sunnegg in Brixen. Wer bei der Fotoaktion mitmachen möchte,

kann sein Foto per E-Mail an fotoaktion@brixner.info (Dateigröße mindestens 700 KB) mit Angabe von Vor- und Nachnamen senden. Einsendeschluss ist

Siller folgt auf Prader

z Halbzeit bedeutet einen Wechsel: Wie bereits zu Beginn der Legislatur vereinbart, wählte der Brixner Gemeinderat einen neuen

Präsidenten und Vizepräsidenten. Die Wahl des Vizepräsidenten fiel auf Maurizio Sabbadin; er erhielt 18 Stimmen und folgt auf Angelo

Der Bürgerkapelle Brixen stehen seit Kurzem Martin Schrott und Nathan Vikoler als Obmann und dessen Stellvertreter vor.

Hanna Oberhofer, Alexander Frener, Martin Überegger, Philipp Hilpold, Julia Pezzei, Michael Rastner und Thomas Eichbichler wurden ebenso in den Ausschuss gewählt.

der 19. Februar. Mit der Zusendung des Fotos geben Sie die Zustimmung zur Veröffentlichung.

Baffo. Zum Präsidenten wurde Gerold Siller mit 17 Stimmen gewählt, er folgt auf Renate Prader. Siller freut sich auf die neue Aufgabe als Gemeinderatspräsident, denn „als Fraktionssprecher war es mein Job, innerhalb der Partei einen Konsensus und eine gemeinsame Entscheidung zu finden. Meine neue Position ist jetzt absolut überparteiisch, aber von der Aufgabe her ähnlich: Als Gemeinderatspräsident versuche ich, allen politischen Positionen in der Gemeinderatssitzung ihren Raum zu geben und ein Ambiente der konstruktiven Diskussion zu

In Brixen feierte Ende Dezember Helene Winkler Spitaler ihren 100. Geburtstag. Sie ist eine von sieben Bürgerinnen und Bürgern der Gemeinde Brixen, die 2022 ihren 100. Geburtstag feierten. Drei Bürgerinnen sind sogar noch älter.

schaffen.“ Die Ernennung Sillers zum Gemeinderatspräsidenten hat innerhalb der Brixner SVP einige Folgen, denn die Rolle der Fraktionssprecherin übernimmt von nun an die Gemeinderätin Sara Dejakum, die ihrerseits Obfrau der Ortsgruppe Brixen Stadt ist. Ob sie künftig beide Funktionen ausüben möchte oder ob der Ortsausschuss eine neue Obfrau oder einen neuen Obmann wählt, ist zur Zeit der Drucklegung dieses „Brixner“ noch nicht endgültig geklärt. Im Bild (von links): Angelo Baffo, Renate Prader, Gerold Siller, Maurizio Sabbadin. av

Vor Kurzem ehrte die Brixner Gemeindeverwaltung langjährige Mitarbeiter: Karin Zwick, Silvana Gardener und Giuseppe Lombardi für 25 sowie Paola Modena für 35 Dienstjahre. Gernot Wieland, Maria Mitterrutzner, Walter Lang und Roland Glatz wurden in den Ruhestand verabschiedet.

mein Hoppala

Ooops

In der Unterhose

Es ist schon einige Jahre her, dass ich mich entschieden hatte, mich vor einem Meisterschaftsspiel in der Brixner Handballhalle im Trainingsanzug aufzuwärmen. Normalerweise trugen wir dabei eine kurze Hose und die Trainingsjacke, die wir dann vor dem Spiel auszogen. Zu jener Zeit war es aber cool, sich mit dem Trainingsanzug über der kurzen Hose und dem Trikot einzuwärmen. Kurz vor Spielbeginn zog ich am Spielfeldrand meine Trainingshose aus und war damit beschäftigt, diese über die Turnschuhe zu ziehen, als ich bemerkte, dass ich die kurze Spielhose unter der langen Hose nicht angezogen hatte – ich stand also in der Unterhose da, und einige Mitspielerinnen, die die Situation erkannt hatten, konnten nicht mehr vor Lachen. Schnell zog ich mir die lange Hose wieder an, was eine gefühlte Ewigkeit dauerte, erklärte dem Trainer, dass ich schnell noch in die Umkleidekabine müsse, und lief, so schnell ich konnte, um gerade noch rechtzeitig zu Spielbeginn auf dem Feld zu stehen – diesmal mit Hose. Von da an habe ich mich nie wieder im Trainingsanzug aufgewärmt.

Leser kochen für Leser

Mamas Mohnnudeln

> Zutaten

500 g Kartoffeln

100 g Mehl

50 g Weizengrieß

1 Prise Salz

50 g Butter

1 Eigelb

2 EL Butter

100 g gemahlener Mohn Zucker, je nach Geschmack

> Zubereitung

Die gekochten Kartoffeln schälen, durch eine Kartoffelpresse drücken und mit dem Eigelb, Butter und Salz

Schöne Kindheitserinnerungen verbindet Jakob Tauber aus Vahrn mit seinem Lieblingsrezept, das seine Mama immer für ihn gekocht hat und er heute noch gerne verspeist. vermischen und erkalten lassen. Mehl und Weizengrieß unter die Kartoffelmasse mischen und aus dem Teig etwa 5 Zentimeter lange, fingerdicke Nudeln formen. In reichlich Salzwasser so lange kochen, bis sie an der Oberfläche schwimmen. Dann in einer großen Pfanne die Butter schmelzen, den geriebenen Mohn und Zucker dazugeben. Die Schupfnudeln hineingeben – und genießen!

Haben auch Sie ein besonderes Rezept, das Sie unseren Lesern nicht vorenthalten möchten? rezept@brixner.info

Keine Eier

„Der Südtiroler Landtag soll also im März entscheiden, ob es in Restaurants eine verpflichtende Herkunftskennzeichnung von Fleisch, Milch und Eiern geben soll“, sagt der Franz, während er an seinem Glas Eiercognac ohne Herkunftsbezeichnung nippt. Das ist doch alles Humbug, sag ich, wieder mal eine halbherzige Sache, weil die Politik eben keine Eier hat. Ich hätte da eine viel bessere Idee! „Die da wäre?“, sagt Frieda neugierig. Na ja, sag ich, das Problem ist ja, dass die Tiere normalerweise schon tot sind, wenn sie in die Küche kommen. Wenn man den Wirt aber zwingen würde, das Kalb erst dann zu schlachten, nachdem der Gast sein Zigeunerschnitzel bestellt hat, könnte sich der Gast vorher vom Kalb selbst erzählen lassen, woher es kommt, welchen Beruf die Eltern hatten, ob es in der Freizeit Fußball spielen durfte und ob es einen Bandscheibenvorfall hat, was ein Qualitätsmangel wäre. „Gute Idee“, sagt der Franz, „aber ... wenn das Kalb weiß, dass es gleich geschlachtet wird, wird es den Bandscheibenvorfall vielleicht simulieren, um weiterleben zu können. Und außerdem ... Kälber sprechen kein Deutsch.“ Da braucht es eben Dolmetscher, sag ich, das ist dann ein neues Berufsbild. „In der Küche tummeln sich ja dann nicht nur Kälber, sondern auch Hühner, Schweine und Enten, die sprechen ja alle eine andere Sprache, und dann gibt es ja auch die Ausländer – man denke an das argentinische Rind, das versteht hier bei uns kein Mensch.“ Und wenn wir dem Kalb auch noch das Kochen beibringen würden?

VERTRÄGE

IMMOBILIENVERMITTLUNG ERBSCHAFTEN SCHÄTZUNGEN UNTERNEHMENS- UND HOFÜBERGABEN

IHR PARTNER FÜR IMMOBILIEN UND IMMOBILIENRECHT: DR JUR HANNES WILLEIT

VAHRN, Eisackstraße 1 - Löwecenter STERZING, St. Margarethenstraße 74 T 0472 970 690 | Mobil: 349 776 1878 info@willeitimmojus.it | Terminvereinbarung erbeten > www.willeitimmojus.it

Umweltgelder für die Umwelt?

394, S. 12

René Federspieler (Umweltgruppe Eisacktal), Brixen

In der Novemberausgabe des „Brixner“ teilt Bürgermeister Peter Brunner mit, dass mit der Ausschreibung der Wasserrechte auf der Plose 15 Millionen Euro an Umweltgeldern generiert werden. Wir freuen uns mit dem Bürgermeister über diesen Geldsegen, möchten aber als Umweltgruppe Eisacktal anmahnen, dass diese und weitere Umweltgelder auch wirklich für den Umweltschutz verwendet werden und nicht für etwaige weitere Verbauungsmaßnahmen. Wir begrüßen die Absicht, den Ploseberg aufzuwerten und stehen einer Seilbahnverbindung

vom Brixner Stadtzentrum auf die Plose grundsätzlich positiv gegenüber, zumal Seilbahnen ein umweltfreundliches Verkehrsmittel darstellen. Allerdings sind Seilbahnprojekte ihrerseits Eingriffe in die Natur, machen also die Durchführung von weiteren Umweltausgleichsmaßnahmen und die Auszahlung von weiteren Umweltgeldern notwendig. Im Sinne einer korrekten Verwendung der Umweltgelder kann aus unserer Sicht der Bau von Seilbahnen nicht der einzige Verwendungszweck bleiben. Umweltgelder sollten zuallererst die Beeinträchtigung von wertvollen Lebensräumen und die Gefährdung von Tier- und Pflanzenarten abfedern, die durch den Bau oder Betrieb von Infrastrukturen verursacht wurden. Auf dem mittlerweile stark genutzten Ploseberg gäbe es hinsichtlich des Naturschutzes mehr als genug zu tun. Die Gelder könnten konkret für die Aufwertung der Bachläufe, die Bekämpfung invasiver Neophyten, den Ankauf von wertvollen Biotopflächen oder für die Umsetzung konkreter Schutzmaßnahmen für bedrohte Tierarten verwendet werden. Schließlich sind Umweltgelder dort einzusetzen, wo sie hingehören und nicht für Infrastrukturprojekte, die ihrerseits wiederum Umweltgelder generieren.

Ein Leserbrief zu den privaten Feuerwerken am Silvesterabend

Leser schreiben uns

„Richtig wütend“ in der Brixner Industriezone ist auch die Millander Au ein sehr wertvolles Habitat für Vögel, die vom Aussterben bedroht sind. Leider haben Auen-Vogelarten im Brixner Talboden kaum mehr Rückzugsorte, und daher wirkt jede Störung ihres Lebensraumes besonders gravierend. Auch die Arbeitsgemeinschaft für Vogelkunde und Vogelschutz (AVK), der Dachverband für Natur- und Umweltschutz und die Vereinigung Südtiroler Biologen warnten kürzlich vor der Gefahr durch Feuerwerke für Tiere. Leider findet das Landesgesetz vom 5. Dezember 2012, Nr. 20, keine Beachtung und wird auch von den Polizeibehörden so gut wie überhaupt nicht kontrolliert. Dabei steht im Anhang C ganz klar: „Das Abbrennen von Feuerwerken sowie das Abschießen von Raketen, die nicht landwirtschaftlichen Zwecken dienen, ist nur mit Ermächtigung des zuständigen Bürgermeisters erlaubt.“

Franz Pattis, Brixen

Bei einem Spaziergang am Neujahrstag auf dem Damm des Eisackufers im Süden von Brixen stieß ich direkt am Westrand der Millander Au auf Verpackungsreste von Feuerwerksraketen. Neben anderem Abfall wie Pizzakartonen lag das Material an einem Abfallbehälter neben dem Hinweisschild betreffend die Tierwelt der Au südlich von Milland. Im ersten Moment war ich richtig wütend, dass gerade an einem geschützten Biotop rücksichtslose Personen Feuerwerksraketen abgeschossen haben! Mittlerweile weiß nämlich jeder Mensch, wie sehr Tiere und vor allem auch Vögel unter diesem Krach und den grellen Lichtern leiden. Auf der nächtlichen Flucht prallen sie dann häufig gegen Hindernisse und verenden. So wurden zu Silvester 2021 am Zugbahnhof Termini in Rom hunderte tote Stare aufgefunden! Neben dem von einer Rodung bedrohten Auwald

Liebe Leserin, lieber Leser, schreiben Sie Ihre Meinung zu den Themen in diesem „Brixner“ - bitte unbedingt mit Angabe Ihrer Adresse und Telefonnummer: Redaktion „Brixner“, Brennerstraße 28, 39042 Brixen

Leserfax: +39 0472 060201

E-Mail: echo@brixner.info

BRIXEN/ROM

De Nigro legt Eid ab

z Der Brixner Triathlet Euan De Nigro, 18 Jahre jung, fällt mit seinen Spitzenplatzierungen bei nationalen und internationalen Wettkämpfen schon seit Längerem auf. So war es schließlich nicht überraschend, dass er als Kandidat für die Carabinieri-Sportgruppe vorgeschlagen und in diese aufgenommen wurde. Letzten November begann seine vierzigtägige Grundausbildung – vier Wochen lang in Rom, zwei Wochen online. De Nigro beschreibt diese Zeit in Rom als „Eintauchen in eine völlig andere Welt, in der alles sehr geordnet und diszipliniert abläuft.“ Beeindruckt hat ihn vor allem der Respekt, mit dem in der Kaserne miteinander umgegangen wird. Während die Einführung in Strafrecht, Ge-

schichtliches, Berufsspezifisches und Sportethik online erfolgte, wurde in Rom das Marschieren und Schießen gelernt und geübt. Das Programm war strikt und ließ wenig Raum fürs Training, doch für den Brixner Athleten fiel diese Zeit glücklicherweise mit seiner Trainingspause zusammen. Kurz vor Weihnachten legte De Nigro seinen Eid ab, um dann mit voller Energie sein Training in Brixen wieder aufzunehmen und den versäumten Unterrichtsstoff nachzuholen. Denn vorerst liegt die Maturaprüfung in seiner Zielscheibe und nebenbei natürlich das Training. Bis zum Herbst 2023 schwimmt, läuft und radelt er mit seinem Stammverein, dem Schwimmclub Brixen. Mit ihm bestreitet er vorerst auch die Jugendwettkämpfe; für nationale und internationale Rennen geht er im nationalen Kader an den Start. sd

Ein Leserbrief zum Bericht „Es gibt noch viel zu tun!“, „Brixner“ Nr.

Herkunftsbezeichnung in der Gastronomie?

BRIGITTE FOPPA, Fraktionssprecherin der Grünen Fraktion:

„Das ist machbar, wenn wir es wollen“

Der Hintergrund:

Der Gesetzgebungsausschuss im Landtag hat sich kürzlich einstimmig für die verpflichtende Herkunftsbezeichnung von tierischen Produkten ausgesprochen. Das Gesetz soll für die Gastronomie ebenso gelten wie für Kantinen, Mensen, Catering-Unternehmen und Verkaufsstände und wird voraussichtlich im März im Landtag besprochen.

Denn die Gegenfrage ist: Warum sollten wir’s nicht wissen? Wenn ich im Geschäft oder auf dem Markt ein Lebensmittel kaufe, so ist dort immer angegeben, woher es stammt. Es liegt also an mir, zu entscheiden, ob ich den Maikönig aus den Niederlanden kaufe oder den Radicchio aus dem Trentino. Diese Entscheidung blieb mir bisher im Restaurant verwehrt. Besonders schlimm ist das in der Mensa, wo etwa unsere Kinder ihr Essen erhalten. Gerade vielen jungen Eltern liegt es am Herzen, dass ihre Kinder ein gesundes, schadstoffarmes Essen erhalten. Ich bin überzeugt, dass die neue Regelung zu einem neuen Kaufverhalten der Wirte führen wird. Sicher ist es vielen Kunden egal, ob das Schnitzel aus Polen oder Brasilien kommt. Anderen aber nicht. Sie werden vielleicht ein anderes Menü wählen. Das alles ist im Sinne der regionalen Kreisläufe und der einheimischen Landwirtschaft. Vielleicht werden sich auch die Produktion und der Vertrieb ändern. Für uns als Transitland kann es nur von Vorteil sein, wenn weniger Lebensmittel quer durch den Kontinent „gegrattelt“ werden. Für die Tiere ist es das sowieso. Ich komme selbst aus einem Gastbetrieb und weiß wohl, dass die Angabe der Herkunft ein zusätzlicher Aufwand ist. Andererseits muss man nur das, was auf der Schachtel angegeben ist, auf die Speisekarte übertragen. Das ist machbar, wenn wir es wollen. Ich hätte mir gewünscht, dass der HGV mit am Puls der Zeit ist. Eine Allianz für mehr Klima- und Verbraucherschutz, für Ehrlichkeit und Transparenz täte gut.

Der „Brixner“ als kostenlose App: Der „Brixner“ im Internet

HELMUT TAUBER, Landtagsabgeordneter (SVP): „Positive Botschaften anstatt Zwang“

NEIN

Vorausgeschickt muss sein, dass die Verwendung lokaler Produkte absolut wünschenswert ist. Auf der Seite des Gastgewerbes gibt es deshalb bereits seit vielen Jahren zahlreiche erfolgreiche Initiativen in diesem Sinne – im näheren Umfeld etwa die Eisacktaler Kost und die Kastanienwochen, die von der Gastronomie und den Gästen sehr gut angenommen werden. Es ist für die heimische Gastronomie ein wichtiges Ziel, lokal zu handeln und heimische Kreisläufe zu stärken; allerdings auf freiwilliger Basis durch gemeinsame Aktionen. Einen gesetzlichen Zwang einzuführen, ist meiner Meinung nach der Sache nicht dienlich. Wenn schon, dann braucht es einheitliche Vorgaben, klare Begrifflichkeiten, die für alle gewerblichen und nichtgewerblichen Gastbetriebe gelten. Nicht ohne Grund gibt die EU den einzelnen Staaten in Bezug auf die Herkunftskennzeichnung nicht beliebige Spielräume. Eine verpflichtende Herkunftskennzeichnung gemäß EU-Recht kann nur durch nationale Bestimmungen verpflichtend vorgeschrieben werden. Es stellt sich somit die Frage, ob ein Alleingang Südtirols EU-rechtskonform ist. Weiters ist vor Erlass einer solchen nationalen Bestimmung ein Mitteilungsverfahren an die EU-Kommission einzuhalten, unter der Voraussetzung, dass diese keine ablehnende Stellungnahme abgibt. Mein Vorschlag wäre, zunächst versuchsweise in den öffentlichen Einrichtungen – etwa Schulen, Mensen, Kindergärten – ein Pilotprojekt in diesem Sinne zu starten. Danach können wir evaluieren, ob ein solches Gesetz zielführend ist.

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Mitarbeiter gesucht?

UMFRAGE: Viele Unternehmen klagen über den Mangel an Arbeitskräften im Allgemeinen und an qualifizierten Fachkräften im Besonderen. Wie sieht es diesbezüglich in Brixen aus? Der „Brixner“ hat sich umgehört.

„Wir haben fast zu viel Arbeit und zu wenig Leute“, erzählt Karsten Scherer aus Aachen, wo er als Schlosser seit 33 Jahren in demselben Unternehmen arbeitet. „Wir sind etwa zehn bis zwölf Mitarbeiter und drei bis vier Lehrlinge. Lehrlinge zu finden ist sehr schwierig. Ich denke, dass die Jungen heute körperlich anstrengende Arbeit lieber vermeiden und sich für Bürojobs entscheiden.“

„Ich persönlich spüre den Arbeitskräftemangel nicht, obwohl ich im Handwerk tätig bin“, sagt Daniel Gebhard. Er ist Maurer. „Im Unternehmen, in dem ich arbeite, haben wir genügend Mitarbeiter. Außerdem sind wir in der glücklichen Lage, dass wir auch Lehrlinge haben. Es gibt also auch Nachwuchs im Maurerhandwerk.“

„Wir haben eine Landwirtschaft, und wir spüren nichts vom Fachkräftemangel“, gibt Martha Jocher einen Einblick in ihren Arbeitsalltag. „Alles, was zu tun ist, machen wir selbst, also unsere Familie. Wir haben keine Angestellten. Auch im Kontakt mit anderen spüren wir den Mangel an Arbeitskräften nicht.“

„Ich bin Vorarbeiter in einem Betrieb, und uns fehlen vor allem junge Fachkräfte.“ Florian Kirchler würde sich sofort wieder für einen Handwerksberuf entscheiden. „Vielleicht wurde es in den letzten 30 Jahren versäumt, den jungen Menschen das Interesse am Handwerk zu vermitteln. Sie haben heute so viele Möglichkeiten und geben bei Schwierigkeiten manchmal zu schnell auf.“

„Ich bin Verkaufsleiter, und auch wir suchen sehr viele Mitarbeiter“, sagt Sigi Runggaldier. „Man versucht, über den eigenen Kollegenkreis und den Bekanntenkreis bestehender Mitarbeiter neue Mitarbeiter zu finden, man gibt Stellenanzeigen auf, man stellt in den Sommerpraktika den Betrieb jungen Menschen vor – und hofft, auf diese Weise ihr Interesse zu wecken.“

„Wir haben bisher in unserer Brixner Filiale freie Stellen immer schnell nachbesetzen können, aber wir kennen das Problem von anderen Filialen“, weiß Walter Rabensteiner. „Gerade der Handel gilt von den Arbeitszeiten her als nicht so ideal. Langjährige Mitarbeiter sind inzwischen selten; nach etwa fünf Jahren wechseln heute viele ihre Arbeitsstelle.“

„Als Rentnerin spüre ich den Fachkräftemangel nicht“, sagt Elisabeth Pichler. „Unsere beiden Kinder haben eine gute Arbeit. Was wir schon bemerkt haben, das sind die langen Wartezeiten auf Handwerker, die alle sehr beschäftigt sind. Wir wollten eine Photovoltaikanlage installieren – da muss man heute Geduld mitbringen, bis jemand Zeit dafür hat.“

„Sono un semplice tecnico dei POS e noi giriamo in tutto l’Alto Adige, dove ci sono i nostri clienti. È difficile trovare chi vuole lavorare. Noi facciamo tanti chilometri e non tutti sono disposti a stare fuori tutto il giorno, magari anche a saltare il pranzo“, erzählt Antonio Antonelli. „È un po’ un lavoro di sacrificio, però se uno vuole lavorare troverà il nostro lavoro molto soddisfacente.”

angebot der Stadtwerke

Während für Privatkunden der Grundversorgungsdienst mit Ende 2023 abgeschafft wird, ist für alle Nicht-Haushaltskunden Eile geboten: Für sie wird der geschützte Strommarkt schon am 1. April 2023 abgeschafft.

Alle Kleinbetriebe, Freiberufler, Handwerker und Dienstleister, die bis dahin nicht umgestiegen sind, werden automatisch jenem Stromanbieter zugeteilt, der die entsprechende Ausschreibung gewonnen hat. Inzwischen weiß man, dass es sich dabei um ein nationales börsennotiertes Unternehmen handelt.

Alle Nicht-Haushaltskunden, die auch nach dem 1. April 2023 auf die bewährten Dienste der Stadtwerke Brixen zählen wollen und sich einen lokalen Ansprechpartner wünschen, der die lokalen Bedürfnisse kennt und auf sie eingeht, müssen JETZT zu BEN wechseln.

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Brixens grüner Strom für dich, für mich, für uns alle!

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Im Dienste des Herrn

Gotthard Bonell ist eine außergewöhnliche Persönlichkeit; er ist als Maler und Sänger weit über die Grenzen des Landes bekannt. In Truden 1953 geboren, besuchte er die Cademia in Gröden und bildete sich an renommierten Kunstakademien in Venedig, Mailand und Salzburg fort. 1985 begann er sein Gesangsstudium am Konservatorium in Bozen, und 2002 hob er mit Brigitte Fassbaender den Eppaner Liedsommer aus der Taufe. Immer wieder absolviert er zahlreiche Auftritte als Sänger; ein besonderer Hörgenuss bleibt seine Interpretation des Schubertliedes. Anlässlich eines Schubert-Gedenkjahres fügte der außergewöhnlich Begabte Bild und Musik zusammen und schuf den Zyklus „Irrlichter“ mit 25 Radierungen. Neben der musikalischen Tätigkeit bestreitet Bonell unzählige Ausstellungen im In- und Ausland. „Beide Bereiche erfordern äußerste Konzentration“, gibt der Künstler zu, „in letzter Zeit bringe ich die Kraft dafür nicht mehr auf, sodass es mit dem Singen wohl eher dem Ende zugeht.“ Klingt erstmal dramatisch, aber es ist davon auszugehen, dass man sich doch noch bei ausgesuchten Gelegenheiten seiner Gesangskunst hingeben kann.

Virtuose Portraits

Zurzeit erfreut uns der Vollblutkünstler mit seiner bildenden Kunst, die in den Kellergewölben der Hofburg zu sehen ist. Bonell hat selbst die doch etwas beengten Räumlichkeiten ausgesucht für seine Portraits, bei denen der Fokus auf die hohe Geistlichkeit gelegt wird. Sind Portraits eigentlich noch zeitgemäß in einer übertechnisierten Welt, in der die Fotografie das gemalte Bild ersetzt?

Gerade weil die Malerei ihren Status als Repräsentationspflicht verloren hat, kann sie sich nunmehr frei von Zwängen der künstlerischen Entfaltung widmen. Auf Gotthard Bonell trifft dieses Credo in hohem Maße zu. Ob nun Stillleben, Landschaften oder eben Portraits: Bonell lässt seine ganz eigene Welt entstehen, nach seiner individuellen Vorstellungskraft und Ausdrucksfähigkeit. In der hektischen multimedialen Gesellschaft, die täglich der digitalen Bilderflut ausgesetzt ist, wächst das Bedürfnis der Menschen nach analogen, bleibenden Bildern, die über den Moment hinaus Bestand haben und ein Quäntchen Geheimnis verheißen.

KUNST: Im passenden Ambiente der Hofburg läuft bis 16. April eine Ausstellung von Gotthard Bonell, in der 20 Bilder von Geistlichen gezeigt werden. Aber auch Intellektuelle und Künstler wurden in die Reihe der hohen Persönlichkeiten aufgenommen.

Josef Gelmi, Autor des Begleitkataloges, vergleicht mit seiner geistreichen Ausdrucksweise die Ausstellung mit einer opera seria, opera tragica und opera buffa. In der Tat ist in den Portraits von allem etwas zu entdecken: Sie wirken würdevoll und dramatisch, aber manchmal

„ Das Bild muss in Form, Farbe und Linie der abgebildeten Person ein eigenes Charakterbild geben“ Gotthard Bonell, Künstler

auch leicht karikierend. Vergänglichkeit, Metamorphose, Krankheit und auch Tod sind seit Bonells Jugendzeiten wichtige Themen, die in jedem seiner Bilderzyklen „unter die Haut gehen“.

t PORTRAITS IN KELLERGEWÖLBEN: Gotthard Bonells Ausstellung in der Hofburg legt den Fokus auf die hohe Geistlichkeit

Seine Virtuosität kommt vor allem in den Portraits zur Geltung, wo es um das Wesentliche einer Person geht. Es findet ein Zwiegespräch zwischen Maler und Porträtiertem statt; beide entblößen wohl ein Stück weit ihre Seele. Bonell zielt beileibe nicht auf Effekthascherei ab, sondern er widmet sich bedingungslos der „conditio humana“ und offenbart schonungslos naturalistische Wahrheiten.

„Troppo vero.“

Bonell liebt die alten Meister. Besonders fasziniert zeigte er sich in jungen Jahren vom Bildnis von Papst Innozenz X. des spanischen Malers Diego Velázquez, das seinem Modell in keinster Weise schmeichelte. Beim Anblick soll sogar der Papst ausgerufen haben: „Troppo vero.“ Über seine Portraitmalerei sagt Bonell: „Das Bild muss in Form, Farbe und Linie der abgebildeten Person ein eigenes Charakterbild geben, in welchem das ganze Wesen des Dargestellten zum Ausdruck gelangt. Ich versuche, vor Schmerzvollem oder Hässlichem nicht zurückzuweichen.“ Bonell gibt unumwunden zu, dass die intensive Auseinandersetzung mit dem Gegenüber ein Kraftakt ist und immer wieder ein Kampf um die gestalterische Freiheit.

Portraits und Biografien

Ob man nun kritisch der Kirche und ihren Würdenträgern gegenübersteht oder nicht – es ist allemal empfehlenswert, einen Blick auf die kirchliche Zeitgeschichte im Spiegel bewegter Portraits von noch lebenden und bereits verstorbenen Persönlichkeiten zu werfen, die als Geistliche, aber auch als Intellektuelle etwas Besonderes geleistet haben. Was die Ausstellung nicht stemmen kann, schafft der ansprechende Katalog von Josef Gelmi, in dem er die höchst interessanten Biografien der Portraitierten veröffentlicht.

Im Lichte der jüngsten Ereignisse beeindrucken besonders die Bildnisse von Papst Benedikt XVI., dessen Blick sowohl von geistiger Frische zeugt als auch von tiefer Demut. Er wird unvergessen bleiben wegen seines scharfen Intellekts als großer Theologe, aber auch wegen einiger „Pannen“, die zum Rücktritt führten.

Mich hat persönlich das Bildnis von Dekan Johannes Noisternigg berührt, weil es mich an meine glückliche Kindheit in Kastelruth erinnerte, wo er mein hochverehrter Religionslehrer in der Grundschule war. Erschüttert zurück bleibt man beim Anblick des Bischofs Karl Golser, dessen Leiden Bonell behutsam und würdevoll einfängt.

Gar einige der geistigen Würdenträger sind nicht mehr. Es bleibt abzuwarten, wie viele sich in diesen brenzligen Zeiten noch „in den Dienst des Herrn“ stellen.

Foto: Oskar
Zingerle

„Das musikalische Niveau hat mich überzeugt“

INTERVIEW: Seit Jänner schwingt MARION GOLLER den Dirigentenstab der Musikkapelle Vahrn. Die Freude daran, neu formulierte Visionen und Ziele in die Tat umzusetzen und ihrer Leidenschaft zu frönen, spricht aus der jungen Kapellmeisterin. Es ist für sie ein ganz besonderer Neustart.

Frau Goller, Sie sind 26 Jahre jung, kommen aus Runggaditsch und leiten seit Kurzem die Musikkapelle Vahrn. Was hat Sie dazu veranlasst, diese weiten Wegstrecken zurückzulegen und diese neue Herausforderung anzunehmen?

MARION GOLLER: Völlig neu ist diese Herausforderung für mich nicht. Ich habe schon die Musikkapelle Barbian drei Jahre lang geleitet und als Saxofon-Lehrerin Erfahrung im musikdidaktischen Arbeitsbereich gesammelt, der mich mal nach Bruneck führt, dann wieder nach Brixen, Leifers, Gries und Jenesien. Überall dort bin ich in diesem Schuljahr als Instrumentallehrerin tätig – ich bin es also gewohnt, weite Strecken zurückzulegen – das macht mir nicht so viel aus. Gerade im Auto höre ich viel und gerne Musik und stoße immer wieder auf Stücke, die mir zusagen und die ich mir dann aufschreibe, weil ich sie irgendwann ins Konzertprogramm aufnehmen möchte. Viele Blasorchesterwerke, die für die Musikkapelle Barbian zu anspruchsvoll gewesen wären, kann ich jetzt aus der Schublade holen. Das musikalische Niveau der Vahrner hat mich gereizt – ich habe mir davon letztes Frühjahr schon ein Bild gemacht, nachdem ich gefragt worden war, die Musikkapelle zu übernehmen.

Eine der großen Herausforderungen ist es vielleicht, sich als junge Frau in einer Führungsrolle den Respekt von über 50 Musikantinnen und Musikanten zu verschaffen. Wie sehen Sie das?

Ich sehe das als spannende Herausforderung, aber ja, es stimmt, dass man sich den Respekt besonders als Frau wirklich jedes Mal aufs Neue erst erarbeiten muss. Ich möchte das unbedingt mit

Marion Goller: „Ich tue nichts anderes, als den Gesamtklang einer Blasmusikkapelle zu regulieren, in der mal dieses, mal jenes Register den Vorzug hat“

meinem Fachwissen erreichen und indem ich das vorlebe, was ich von meinen Musikantinnen und Musikanten erwarte. Banal gesagt bedeutet das etwa, dass ich selbst pünktlich zu den Proben komme, weil ich das so auch vom Rest der Truppe verlange. Insgesamt

freut es mich aber immer wieder zu sehen, wie viel Zuspruch ich vor allem von Frauen bekomme. Das verleiht unglaublich viel Kraft und Motivation. Nach Konzerten kommen oft einzelne Leute aus dem Publikum zu mir und sagen, wie toll sie es finden, dass eine Frau

diese musikalische Führungsrolle einnimmt und damit auch eine gewisse Vorbildfunktion für andere. Dass es mutig ist, sich der Aufgabe als Kapellmeisterin zu stellen, gefolgt von einem lauten „Bravo“, das habe ich allerdings auch schon von Männern gehört, muss ich ehrlicherweise hinzufügen.

Sie sagen, Sie möchten mit Ihrem Fachwissen überzeugen. Das haben Sie sich, abseits von Ihrer Erfahrung mit der Musikkapelle Barbian, am Konservatorium in Bozen angeeignet, wo Sie ein sechsjähriges Saxofon-Studium absolviert haben. Die Ausbildung führte mich aber auch nach Klausen, wo mir der langjährige Dirigent Hans Pircher gezeigt hat, wie man den Taktstock schwingt und worauf es ankommt.

Mit all diesem notwendigen Knowhow im Gepäck: Welchen Schwerpunkt werden Sie in der Arbeit mit der Musikkapelle Vahrn setzen? Die Klangarbeit ist mir sehr wichtig. Ich sehe mich als Kapellmeisterin da immer ein wenig wie ein DJ, der an seinem Mischpult steht und die Regler bedient. Klar, als Dirigentin arbeite ich mit Menschen, aber ich tue nichts anderes als den Gesamtklang einer Blasmusikkapelle zu regulieren, in der mal dieses, mal jenes Register den Vorzug hat. Eine Posaune könnte zum Beispiel eine Klarinette ganz leicht übertönen, muss aber auch imstande sein, sie weich zu untermalen. Jedes Instrument passend einzusetzen, so wie es die Partitur vorsieht, mal laut, mal leise – das ist die große Kunst, und es liegt an mir als Kapellmeisterin, dies den Registern zu vermitteln. Es ist wichtig zu verstehen, dass jedes einzelne seine Wichtigkeit für den Gesamtklang hat, egal

ob im Hinter- oder Vordergrund erklingend. Wir alle kennen das aus dem Leben: Jeder soll Raum bekommen, um seine Meinung zu äußern, muss aber auch lernen, diesen Raum anderen zu schenken und zuzuhören. Gemeinsam zu musizieren ist für mich nichts anderes als mit der Sprache des Herzens aufeinander zuzugehen, mal die Stimme zu erheben, dann wieder zu senken.

imstande ist, ist mir wichtig. Und Mitglied einer Musikkapelle zu sein bedeutet auch, gemeinsam unvergessliche Konzerterlebnisse zu schaffen, die einen so sehr beflügeln, dass die Erinnerung an sie immer wieder das Verlangen weckt, dieses Gefühl der Freude und Erleichterung nochmal zu erleben. Es macht nahezu süchtig. Es ist mein innerer Motor. Ab sofort mit der Musikkapelle Vahrn

ernst nehmen wie ich selbst. Vor Kurzem zum Beispiel ging ich in das Probelokal von Vahrn, um dort Noten abzulegen. Da habe ich zwei Musikanten getroffen, die sich über die Probe am Vortag und das, was ich ihnen beigebracht hatte, unterhalten haben. Die Tatsache, dass ich sagte, dass jedes Register einen Stimmführer braucht und dieser den Rest seiner Truppe intonieren soll, ließ die beiden über die

„ Diese enge Verbundenheit, die Musik zu schaffen imstande ist, ist mir wichtig“

Dieses Verständnis des gemeinsamen Musizierens hatten Sie auch schon, als Sie noch auf der anderen Seite des Dirigentenpults gesessen haben, in der Reihe der Musizierenden. Seit Ihrem elften Lebensjahr verstärken Sie das Saxofon-Register der Musikkapellen von Pufels und Kastelruth. Was bedeutet es Ihnen, Teil einer Musikkapelle zu sein? Es bedeutet mir sehr viel, in einer Musikkapelle zu spielen oder auch in verschiedenen anderen Formationen. Ich habe zum Beispiel mit dem Südtiroler Jugendblasorchester konzertiert, bin Teil eines Saxofon-Quartetts. Aber ganz egal, wo und wann ich mit anderen musiziert habe, sind neue Freundschaften entstanden, die bis heute bestehen. Diese enge Verbundenheit, die Musik zu schaffen

diese wunderbaren Konzerterlebnisse entstehen zu lassen – darauf freue ich mich ganz besonders, und als Kapellmeisterin dafür zu sorgen, dass es möglichst viele davon geben wird.

Das erste große gemeinsame Konzerterlebnis ist für den 15. April geplant: das Frühjahrskonzert. Was steht auf dem Programm?

Märsche, Polkas, ein klassisches sowie ein Brass-Band-Werk, arrangiert für eine Blasmusikkapelle, und viele moderne Stücke stehen auf dem Konzertprogramm. Wir werden jetzt intensiv proben und auf den 15. April hinarbeiten. Mich freut es, dass die Musizierenden so eifrig mitmachen, bei allem, was ich mit ihnen ausprobiere, und dass sie ihre Aufgaben genauso

_ Marion Goller

Frage diskutieren, ob der Stimmführer dann etwa ein Stimmgerät braucht oder sich ganz auf sein Gehör verlassen soll. Das zeigte mir, dass sich meine Musikanten mit dem, was ich ihnen beibringe, beschäftigen, dass auch für sie die Probe nicht um zehn oder viertel nach zehn endet, sondern in Gedanken noch lange fortwährt. So ist das übrigens auch bei mir, wenn ich abends im Auto sitze, auf dem Weg nach Hause, und im Kopfkino nochmal Passagen durchspielen lasse, die gut waren oder an denen noch gearbeitet werden muss. Bis zum 15. April – unserem ersten gemeinsamen Frühjahrskonzert. Ich freue mich sehr! lisa.hintner@brixner.info

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Marion Goller: „Mitglied einer Musikkapelle zu sein bedeutet auch, gemeinsam unvergessliche Konzerterlebnisse zu schaffen“

MUSIK

Beschwingt ins neue Jahr

z Was für ein Auftakt! Mit der schwungvollen Ouvertüre der Operette „Die Fledermaus“ von Johann Strauß eröffnete das Haydn Orchester von Bozen und Trient das heurige Neujahrskonzert im Forum Brixen, das, organisiert vom Kulturverein Brixen Musik, seit langem einen gesellschaftlichen Fixpunkt zu Beginn des Jahres darstellt. Claudia Messner, Präsidentin

LITERATUR

Wurzeln in Flammen

z Nach Oksana Sabuschko und Andrej Kurkow war kürzlich mit Tanja Maljartschuk der letzte Gast aus der Ukraine bei ZeLT in der Stadtbibliothek Brixen. Kennengelernt hatten Interessierte die Autorin schon anlässlich des Literaturfestivals „WeinLesen“, das von Sabine Gruber ins Leben gerufen und nach drei Ausgaben sang- und klanglos eingestampft wurde. Gruber war es auch, die in Zusammenarbeit mit den Vereinigten Bühnen Bozen im April 2022 eine Benefiz-Matinee für die Ukraine auf die Beine gestellt hatte, wo Tanja Maljartschuk mit vielen

des Kulturvereins, und Bürgermeister Peter Brunner begrüßten das Publikum mit großer Freude, hatte das Neujahrskonzert doch zwei Jahre in Folge pandemiebedingt abgesagt werden müssen. Neben Werken des Walzerkönigs Johann Strauß standen heuer auch bekannte Melodien seines Bruders Josef und seiner Zeitgenossen Franz von Suppé, Jacques Offenbach und

anderen renommierten Musikund Literaturschaffenden einen denkwürdigen Eindruck hinterließ. Die Bachmann-Preisträgerin von 2018 wurde 1983 in der Westukraine geboren und arbeitete als Journalistin in Kiew, bis sie 2011 der Liebe wegen nach Österreich auswanderte und seither mehrere Romane veröffentlichte. Im zuletzt erschienenen Essayband „Gleich geht die Geschichte weiter, wir atmen nur aus“ erzählt sie ihre Sicht auf das Geschehen in ihrer Heimat, beginnend im Jahr 2014 mit den Maidan-Protesten nach der Annektierung der Krim. Die

Anlässlich seines 30-jährigen Bestehens erscheint die fünfte CD des namhaften Brixner Trios Jazz Fantasy mit Nobert Dalsass, Michele Giro und Roman Hinteregger. Das Album „Still“ wird am 30. Jänner in der Carambolage vorgestellt; im Herbst folgt das Konzert in der Dekadenz.

Charles Gounod auf dem Programm, ergänzt durch Musik von Franz Lehár, einem der bedeutendsten Vertreter der sogenannten Silbernen Operettenära. Damals wie heute verspricht diese Programmauswahl stets einen Konzertabend, der vor Lebensfreude nur so sprüht. Ob Walzer, Polka, Quadrille oder Csárdás – unter der Leitung von Alexander Mayer am Dirigentenpult fing das Orchester die feinen Nuancen der beschwingten Musik gekonnt ein, und auch die Sopranistin Gina Gloria Tronel wusste das Publikum mit ihrer Stimme und ihrer Interpretation zu verzaubern. Beim mitreißenden Rhythmus des „Radetzky-Marsches“, der, auch das ist Tradition, den Abschluss des Konzertes bildet, lud Maestro Mayer Groß und Klein dezidiert zum Mitklatschen ein. Ein fulminanter Start ins neue Jahr. job

Autorin streift emotionsgeladen durch vergangene Episoden und ruft persönliche Zeugen auf, wie ihre Großmutter, der eine bedeutsame Rolle in den Geschichten zukommt. Die Ukrainerin erzählt eindringlich vom Überlebens-

An der Ausstellung „Nëif/ Schnee“ in der Vijion Gallery in Pontives nahm der Brixner Fotograf Leonhard Angerer mit drei Werken teil, die Gletscher aus Nord- und Südtirol in gefrorenem und schmelzendem Zustand zeigen. Die Schau war auch ein Aufruf zum Schutz unserer Lebensräume.

kampf, vom Kampf um die eigene Würde, subtil, intensiv, aber auch mit eigenwilliger Ironie, die etwas von der notgedrungenen Bedrücktheit der Grundthematik wegnimmt. ird Im Jänner gastierte das Teatro Stabile Bolzano mit dem Stück „Tutto sua madre“ von Guillaume Gallienne in Brixen. Der Monolog über das Suchen und Finden der eigenen Sexualität fühlte sich wie eine Komödie mit zahlreichen Rollen an, in die Gianluca Ferrato mühelos schlüpfte.

Foto: Daniel Eichbichler
Foto: Konrad Eichbichler

„Des Teufels Nachhaltigkeitsparadies“

LUKAS LOBIS, Regisseur des „Stadtlerlåchn“, über Dreifaltigkeit, Quotenprobleme – und ein obsoletes Business-Modell.

Herr Lobis, diesmal geht es im „Stadtlerlåchn“ um „ein paradiesisches Inferno“. Was können Sie zum Inhalt verraten?

Der Teufel wendet sich mit einem großen Problem an Gott: Er kann sich aufgrund der hohen Heizkosten die Hölle nicht mehr leisten. Im Gegensatz zu Gott kann er nämlich nur auf fossile Brennstoffe zurückgreifen. Im Zuge des Gesprächs merken die beiden, dass es auf der Erde sowieso immer heißer wird; die Hölle und damit ihr ganzes Business-Modell wird also bald obsolet sein. Die Erde soll deshalb in ein Nachhaltigkeitsparadies verwandelt werden;

der Teufel selbst will sich darum kümmern. Um eventuelle Schäden unter Kontrolle zu halten, beginnt er jedoch nicht mit der gesamten Welt, sondern sucht zunächst nach einem geeigneten Ort als Pilotprojekt. Gemeinsam mit dem Erzengel Michaela – denn auch Gott hat ein Quotenproblem – wird Brixen auserkoren, und die beiden machen sich auf, um die Domstadt innerhalb von sieben Tagen in ein Nachhaltigkeitsparadies zu verwandeln.

Die thematische Klammer rund um Himmel und Hölle wird nach dem paradiesischen Garten also beibehalten …

Ja, ganz im Sinne der Dreifaltigkeit haben Peter Schorn und ich die heilige Zahl drei auserkoren und möchten eine Trilogie aus der Thematik machen. Dieser zweite Teil beinhaltet eine Mischung aus altbewährten Elementen und brandaktuellen neuen Ideen. Musikalisch umrahmt wird das „Stadtlerlåchn“ dieses Mal mit der Musik der Blues Brothers unter der musikalischen Leitung von Christian Unterhofer; man kann sich auf viele bekannte Hits wie „Everybody needs somebody“ und „Hit the road Jack“ freuen. Der Kartenvorverkauf beginnt am 4. Februar. anina.vontavon@brixner.info

MUSIK

Ciao, Servus, Griass di & Baba

z „I riach die Omas Tirtln måchn, Kraut odo Spinat isch a Charakterfrog“: In gewohnt sympathischer Weise greift Max von Milland mit seinem neuen Song „Ciao, Servus, Griass di & Baba“ das von ihm beliebte Thema Südtirol und seine Eigenheiten auf: „Im Song geht es – wie in vielen meiner Lieder – um meine Heimat Südtirol und die unterschiedlichen Einflüsse, die sie und uns ausmachen. Die Wörter im Songtitel stehen für diese Vielfältigkeit, die sich nicht nur im Song, sondern auch im Video widerspiegelt“, erklärt der Musiker. Und so war Max von Milland gemeinsam mit Teresa Staffler und Simon Gamper sowie

dem Produktionsteam zwei Tage lang in Südtirol für die Dreharbeiten zu seinem Song unterwegs – mit der Brixner Eishalle, dem Kletterzentrum Vertikale sowie einem Gartenmarkt durfte Brixen als Drehort natürlich nicht fehlen. Das Drehbuch zum Video verfasste der Sänger gemeinsam mit seinem Bandmitglied Simon Gamper aus dem Passeiertal. Das fünfte Studioalbum namens „Eisack“ wird am 3. Februar veröffentlicht; den GuteLaune-Song „Ciao, Servus, Griass di & Baba“ findet man schon jetzt auf YouTube, allen gängigen Streaming-Plattformen sowie der kostenlosen „Brixner“-App. av

THEATER

Streicheleinheiten & Lust an der Watschen

z Auf Einladung des Südtiroler Kulturinstitutes präsentierten sich der bekannte Kolumnist des Zeit-Magazins Harald Martenstein und der Südtiroler Chansonnier Georg Clementi, begleitet vom virtuos auf seiner Gitarre aufspielenden Ossy Pardeller, als literarisch-musikalisches Doppel im Forum Brixen. Das Programm glänzte durch die abwechslungsreiche und kreative Darbietung. In seinen Kolumnen fühlt Martenstein der modernen Gesellschaft auf den Zahn. Er sagt von sich, dass er Situationen und Vorkommnisse in seinen Texten verarbeitet, die ihn gerade beschäftigen – sei es privat oder öffentlich. Es sind eigentlich Situationen aus dem Alltagsleben, die aber immer auch Rückschlüsse auf das große Ganze zulassen. Dabei reizen ihn

vor allem jene Inhalte, von denen er sich von der Öffentlichkeit scharfen Gegenwind erwartet. Er nimmt nicht die Worte wie Klimakrise, Überalterung der Gesellschaft, Genderproblematik in den Mund, sondern er schreibt, dass früher die Menschen sich mit Bio-Food und Rohkost ernährt, keine CO2verseuchte Luft eingeatmet haben und dann mit 40 gestorben sind. Da lacht niemand mehr im Publikum. Georg Clementi hat mehrere Martenstein-Kolumnen in seinen Chansons verewigt. Seine Texte sind nachdenklich, vermissen aber auch nicht eine Prise Humor. Hier haben sich zwei verwandte Seelen gefunden, die prächtig harmonieren. Dem Publikum im Forum hat es gefallen; es hat die Aufführung mit viel Applaus belohnt. ha

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NEU IM REGAL

Geschichten aus Neustift

Auf fast 900 Jahre Geschichte kann das Kloster Neustift zurückblicken. Gestärkt durch den Glauben und geeint durch die Ideale des hl. Augustinus, erlebten die Augustiner Chorherren im Laufe der Zeit Höhenflüge und Krisenzeiten, bewahrten Altes und öffneten sich Neuem. Liturgie und Seelsorge, Kunst und Kultur, Musik und Bildung, Land- und Weinwirtschaft: Neustift hat viele Gesichter und noch mehr Geschichten, die der Autor J. Christian Rainer in kurzweiliger Art zu erzählen weiß. Er rollt dabei die Geschichte des Klosters von seiner Gründung bis in die Gegenwart in mehreren Kapiteln auf, an die er geschickt die kurzen Geschichten andockt. Er gibt aber auch einen Einblick in den Alltag der Chorherren hinter und vor den Klostermauern – schließlich sind viele von ihnen als Priester in der Seelsorge in den Pfarreien des Stifts tätig –, schildert Herausforderndes und spricht von Veränderungen und

Segenswünsche der Sternsinger

z „Fast hundert Jahre alt ist der Brauch des Sternsingens im Kloster Neustift“, erzählte Klaus Gufler, Obmann des Neustifter Männerchores. Alle zwei Jahre bereiten sich die Sänger mit Chorleiter Benedikt Baldauf intensiv auf die vielen kurzen, aber dennoch sehr emotionalen Auftritte als Sternsinger vor. Auch heuer waren die neun Männer mehrere Tage lang unterwegs. Nach einer aufwendigen Verwandlung mit Kostüm und Maske machten sie sich als Könige Kaspar, Melchior und Balthasar zusammen mit ihrer Dienerschaft zu jenen Menschen auf, die ihren Besuch wünschten. Zwei Lieder, dazwischen ein besinnlicher Text und Segenswünsche für das neue Jahr – die Sternsinger waren gern gesehene Gäste. Mit ihrer orientalischen Erscheinung, der Ernsthaftigkeit, mit der sie ihrer Aufgabe nachgingen, und vor allem ihrem

Gesang brachten sie eine andächtige Stimmung in die Wohnzimmer der Menschen. Selbstverständlich schrieben sie auf Wunsch auch den Segenswunsch mit Kreide an die Tür. Das Liedgut der Sternsinger geht größtenteils auf Josef Gasser, Chorleiter und Musiklehrer im Kloster Neustift, zurück, einzelne Lieder stammen aus der Feder von Chorherr Martin Peintner. Den Abschluss der Sternsingeraktion bildete die Gestaltung der Vesper in der Stiftskirche. Die Spenden, die die Sternsinger bei ihren Hausbesuchen sammelten, werden Bedürftigen in Südtirol zugutekommen, jene, die bei der Vesper zusammenkamen, sind für die Projekte der Sternsinger der Jungschar bestimmt. job

Mit brennendem Herzen. Neun Jahrhunderte

Kloster Neustift

J. Christian Rainer Athesia-Tappeiner, 2022

Investitionen, die das Kloster zukunftsfähig machen. Ein Geschichtsund Lesebuch, das zum Schmökern einlädt und leichtfüßig durch die Jahrhunderte springt.

„O Seele, suche mich in dir“

Annäherung an das Geheimnis Gott anhand von Texten der Teresa von Avila.

Sa. 11.2.2023

Referentin: Regina Strubel

KURSE SEMINARE VORTRÄGE.

Seminar für Seniorinnen und Senioren

In geselliger Runde Anregungen für eine positive Lebensgestaltung erhalten.

Mo. 13.2. bis Fr. 17.2.2023

Referentin: Edith Baumgartner u.a.

SA 11.02.2022

Universalsprache Musik

Referentin:ReginaStrubel

Was leidenschaftliche Musik vermag, spüren wir beispielhaft an Claudio Monteverdis Oper „Orpheus“ nach.

Seminar für Seniorinnen und Senioren

„OSeele,suchemichindir“ StufenundWegederAnnäherungandasGeheimnisGott.

Sa. 25.2., Sa. 11.3. und Sa. 1.4.2023

Referent: Franz Comploi

Fasten & Faszienfit

HeilsamesFastenimEinklangmitwohltuenden Bindegewebsübungen

MO 13.02. bis FR 17.02.2023

Referentin:EdithBaumgartneru.a. UniversalspracheMusik

Heilsames Fasten im Einklang mit wohltuenden Bindegewebsübungen.

So. 26.2. bis Fr. 3.3.2023

IstMusikdieeinzigeSpracheinderWelt,diealle Menschenverstehen(können)?

Referentin: Claudia Trawöger

Kraft aus der Tiefe: Buchvorstellung

Alltagstaugliche Sinn-Impulse aus den Werken von Viktor E. Frankl.

Di. 28.2.2023

Deeskalationsmanagement nach ProDeMa®

Wie mit aggressiven Menschen in herausfordernden Situationen umgehen.

Di. 14.3., Mi. 15.3. und Di. 21.3.2023

Referentin: Monika Rieder

Ergonomie4.0:FasziengesundheitamArbeitsplatz undMiteinfachenBewegungsimpulsenGelenkschmerzen Verspannungenreduzieren DO 09.03.2023

Cusanus.Frauensalon: Mobbing am Arbeitsplatz

Auch in Südtirol geben immer mehr Frauen an, am Arbeitsplatz gemobbt zu werden.

Mi. 15.3.2023

Referentin: Michela Morandini

Referentin: Inge Patsch

SO 26.02. bis FR 03.03.2023

Referentin:ClaudiaTrawöger

SA25.02.,SA11.03.undSA01.04.2023 Referent:FranzComploiFasten & Faszienfit HeilsamesFastenimEinklangmitwohltuenden Bindegewebsübungen

Lehrgang Digitale Kommunikation

Mit digitalen Skills und Tools zur richtigen Zeit die richtigen Menschen erreichen.

DI 28.02.2023

KraftausderTiefe:Buchvorstellung KurzeTextezeigenwiealltagstauglich

Viktor E. Frankls Sinnlehre ist.

Start: Mi. 1.3.2023. 5-teiliger Lehrgang mit zehn Seminartagen

Referentin:IngePatsch

Verschiedene Referenten der Österreichischen Medienakademie

LehrgangDigitaleKommunikation

Trommelworkshop

Lernen Sie die Schlagtechnik der Djembè, den Umgang mit der Trommel und afrikanische Rhythmen kennen.

Jeweils Do. 2.3. bis 30.3.2023

Referent: Abdeloahed El Abchi

Ausbildung zum/r Mentaltrainer/in

Jeweils

Gelangen Sie mit effektiven Strategien zu mentaler Stärke und Erfolg!

LernenSieDenk-undHandlungsweisenderdigitalen Kommunikation kennen. Start: MI 01.03.2023 -5teiligerLehrgangmit 10Seminartagen Verschiedene Referenten der Österreichischen Medienakademie Trommelworkshop mitLernenSiedieSchlagtechnikderDjembè,denUmgang derTrommelundafrikanischeRhythmenkennen.

DO von 02.03. bis 30.03.2023

Start: Fr. 3.3.2023, 8-teiliger Lehrgang mit 16 Seminartagen

Referent/in: Bernadette Wuelz u.a.

Ergonomie 4.0:

Referent: Abdeloahed El Abchi Ausbildungzum/rMentaltrainer/in GelangenSiemiteffektivenStrategienzumentaler StärkeundErfolg!

Start: FR 03.03.2023-8teiligerLehrgangmit 16Seminartagen

Referentin: Monika Rieder

Referent: Heinz Peter Steiner DeeskalationsmanagementnachProDeMa® WiemitaggressivenMenscheninherausfordernden Situationenumgehen DI14.03.,MI15.03.undDI21.03.2023

Cusanus.Dialog: Sexueller Missbrauch Der Cusanus.Dialog nähert sich dem Thema sexueller Missbrauch aus unterschiedlichen Blickwinkeln.

Fr. 17.3.2023

Cusanus.Frauensalon:MobbingamArbeitsplatzDerCusanus.Frauensalonrücktaktuellesoziale,gesellschaftlicheundpolitischeThemeninden MittelpunktMI 15.03.2023

Referentin: Michela Morandini

Diskussionsteilnehmer/innen: Veronika Oberbichler, Maria Sparber, Gottfried Ugolini, Thomas Hellrigl

Lehrgang für Logovision

FR 17.03.2023

Die Logotherapie nach Viktor E. Frankl persönlich und sinnvoll anwenden.

Cusanus.Dialog:SexuellerMissbrauch DerCusanus.DialognähertsichdemThemasexueller Missbrauch aus unterschiedlichen Blickwinkeln.

Start: Fr. 17.3.2023, 5-teiliger Lehrgang mit zehn Seminartagen

Referentinnen: Inge Patsch und Ursula Goldwurm

Diskussionsteilnehmer/innen:VeronikaOberbichler,MariaSparber,GottfriedUgolini,ThomasHellrigl LehrgangfürLogovision

Start: FR 17.03.2023

Rhetorisch stark in drei Schritten

Stärken Sie Ihr kommunikatives Verhalten und damit Ihre Außenwirkung.

DieLogotherapienachViktorE.Franklpersönlichund sinnvoll anwenden.

-5teiligerLehrgangmit 10Seminartagen

Start: Do. 23.3.202, 3-teiliger Lehrgang mit sechs Seminartagen

Referentin: Pia Bussinger

Verhalten

Zertifikatslehrgang: Touch for Health

Referentinnen:IngePatschundUrsulaGoldwurmRhetorisch stark in drei Schritten StärkenSieIhreAußenwirkungundIhrkommunikatives

Start: DO 23.03.2023-3teiligerLehrgangmit 6Seminartagen

Referentin:PiaBussinger

Aktivieren Sie mit Kinesiologie die Selbstheilkräfte des Körpers.

Start: Fr. 31.3.2023, 3-teiliger Lehrgang mit sechs Seminartagen

Referentin: Petra Springer-Langthaler

Fasziengesundheit am Arbeitsplatz

Mit einfachen Bewegungsimpulsen Gelenkschmerzen und Verspannungen reduzieren.

Referent/in:BernadetteWuelzu.a.

Do. 9.3.2023

Referent: Heinz Peter Steiner

Start: FR 31.03.2023-3teiligerLehrgangmit 6Seminartagen

Referentin:PetraSpringer-Langthaler

Zertifikatslehrgang:TouchforHealth LernenSiedieGrundlagenderKinesiologiekennen.

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Gitarrenspiel vom Feinsten

MUSIK: Sie stammt aus São Paulo in Brasilien, aber ihr musikalischer Lebensmittelpunkt ist Kalifornien: Lari Basilio kommt im Rahmen ihrer Europatournee auch nach Brixen.

Lari Basilio ist ein Geheimtipp ganz besonderer Art: Sie stammt aus São Paulo in Brasilien, begann mit vier Jahren Orgelunterricht. Einige Jahre später, da war sie acht, zeigte ihr Vater ihr die ersten Akkorde auf einer Gitarre – und dann war es um sie geschehen: Sie verliebte sich in dieses Instrument.

2011 erschien ihr erstes Album, 2014 gewann sie erste GitarrenContests, 2019 lud Joe Satriani sie ein, an seinem Projekt „G4“ teilzunehmen. Im selben Jahr nahm sie in Los Angeles das Album „Far more“ auf – mit einer AllStar-Band, die aus Vinnie Colaiuta am Schlagzeug, Nathan East am Bass und Greg Phillinganes am Keyboard bestand.

Das neueste Album heißt „Your love“ – übrigens mit Leland Sklar am Bass – und erreichte damit weltweit hohe Positionen in den iTunes-Rock-Charts. „I reinvent myself with each song“, sagt sie zu ihrem Erforschen verschiedener Stile, Tempi und Stimmungen. Vor allem in Musikerkreisen wird sie für ihr melodisches Spiel, ihr hybrides Fingerpicking und ihre Legato-Technik gelobt. Auch Toto-Gitarrist Steve Lukather ist

Theaterverein Neustift

SCHODER UNTERM SCHOBER

Original: Millionen im Heu von Hans Gnant

Regie: Thomas Hochkofler

Premiere

* Samstag, 11. Februar, 20 Uhr

Grundschule Neustift

Kartenreservierungen:

Ab Montag, 30. Jänner 2023 von 16 bis 20 Uhr unter

Telefon +39 347 587 3902

Alle Infos auf: www.theaterneustift.it

Lari Basilio Trio Live in Concert

BRIXEN, Astra

Sonntag, 12. März 2023

Beginn: 20:30 Uhr

Veranstalter: www.rocknet.bz

Tickets: www.mytix.bz www.laribasilio.com

begeistert: „Ich liebe ihre neue Musik und kann es kaum erwarten, mehr zu hören.“

Nach Steve Lukather, Carl Verheyen und Frank Gambale ist dies das vierte Konzert für Liebhaber der gepflegten Gitarrenmusik, das rocknet.bz in Brixen veranstaltet.

Weitere Aufführungen

Dienstag, 14. Februar, 20 Uhr

Unsinniger Donnerstag, 16. Februar, 20 Uhr

Samstag, 18. Februar, 18 Uhr

Sonntag, 19. Februar, 17 Uhr

Faschingsdienstag, 21. Februar, 20 Uhr

Donnerstag, 23. Februar, 20 Uhr

Freitag, 24. Februar, 20 Uhr

Samstag, 25. Februar, 18 Uhr

Sonntag, 26. Februar, 16 Uhr

Mittwoch, 1. Februar

Theater 20 Uhr

Romy Schneider – Zwei Gesichter einer Frau mit Chris Pichler Forum, Brixen

Donnerstag, 2. Februar

Theater 20 Uhr

Das große Warten

TheaterStudio Freitag

Theaterpädagogisches Zentrum, Brixen

Jazzkonzert 20:30 Uhr

Dsilton

BRASS BAND WIPPTAL

In concert

Die Brass Band Wipptal gibt ein abwechslungsreiches Programm zum Besten und verspricht dem Publikum ein unvergessliches Klangerlebnis.

Musikalische Leitung: Patrick Gruber

Vortrag 20 Uhr

“Genug ist genug!“ Wohin entwickelt sich unsere Gesellschaft?

Jakob-Steiner-Haus, Milland

Kleinkunst 20:30 Uhr

Kay Ray Show mit Kay Ray Dekadenz, Brixen

Samstag, 4. Februar

Theater 10 Uhr

Das große Warten

TheaterStudio Freitag Theaterpädagogisches Zentrum, Brixen

Musik ab 20 Uhr

Hell Over Astra 2023 Astra, Brixen

Kleinkunst 20:30 Uhr

Kay Ray Show mit Kay Ray Dekadenz, Brixen

Montag, 6. Februar

Kinderkino 16:30 Uhr

Filmclub: Im Himmel ist auch Platz für Mäuse (ab 8 J.) Astra, Brixen

Theater 20 Uhr

Das große Warten TheaterStudio Freitag Theaterpädagogisches Zentrum, Brixen

Kino 20 Uhr

Filmclub: Der Fuchs Astra, Brixen

Mittwoch, 8. Februar

Diverses 19 Uhr

Pub Quiz Astra, Brixen

Theater 20 Uhr

Das große Warten

TheaterStudio Freitag Theaterpädagogisches Zentrum, Brixen

Theater 20:30 Uhr

La peste di Camus (ital.) Teatro stabile di Bolzano Forum, Brixen

Donnerstag, 9. Februar

Diverses 18–21 Uhr

Repair Café Kolpingmensa, Brixen

Konzert 20 Uhr

Azahar Ensemble

Kulturverein Brixen Musik Forum, Brixen

Platzreservierung: Tourismusverein Sterzing, Tel. 0472 765 325

Eintritt: freiwillige Spende

Brass Band Wipptal Stadttheater, Sterzing

Samstag, 11. Februar

Lesung 18 Uhr

Persönliche Erinnerungen und Lektüren anlässlich des 74. Geburtstages von Gerhard Kofler mit Furio Brugnolo, Sabine Gruber, Theresia Prammer, Kurt Neumann, Hans Heiss, Maria Piok (Moderation) Stadtbibliothek, Brixen

Lesung 20 Uhr

Herzschmerz & Schokolade mit Annette Böhler, Lotte R. Wöss, Heidi Troi und dem Schreibzirkel des TPZ Brixen

Theaterpädagogisches Zentrum, Brixen

MULTIVISIONSABEND

Theater 20 Uhr

Schoder unterm Schober (Premiere)

Theaterverein Neustift

Mehrzwecksaal Grundschule, Neustift

Multivisionsshow 20 Uhr

La Val di Fassa tra fantasia e realità (ital.) Circolo culturale e ricreativo Varna Bibliothek, Vahrn

Musik ab 20 Uhr

Punk vs. Funk Astra, Brixen

Konzert 20 Uhr

Brass Band Wipptal Stadttheater, Sterzing

Kleinkunst 20:30 Uhr

Serben sterben langsam mit Malarina Dekadenz, Brixen

Sonntag, 12. Februar

Theater 18 Uhr

Lissna Stollerlochn Theatergruppe Lüsen Gemeindesaal, Lüsen

Australien – ein Jahr Freiheit

z Am Anfang stand ein Traum. Ein Jahr wahre Freiheit zu verspüren, fahren und bleiben, wohin der Wind einen weht.

Mit ihrem Geländewagen waren die Fotografen, die auch mit National Geographic und dem Stern arbeiten, auf abenteuerlichen Pisten unterwegs. Sie fuhren über Inseln, die komplett aus Sand bestehen und drangen tief in das rote Zentrum des Outbacks ein. Die australischen Landschaften machten sie regelrecht sprachlos. Pinkfarbene Seen neben azurblauem Meer oder fluoreszierende Pilze und blau leuchtende Brandung. Herzerwärmend sind die Begegnungen mit den Menschen, wie mit dem Wanderarbeiter Mr. Campbell oder mit Jeff, der auf den isolierten Stations lebt sowie mit den Aborigines, die für eine Gleichstellung in der Gesellschaft kämpfen.

Freuen Sie sich auf einzigartige Bilder, vielen Insider-Tipps und spannende Geschichten mit Geländewagen, Flugzeug, Tauchausrüstung und Wanderschuhen aus dem Roten Kontinent und dem

Montag, 13. Februar

Kinderkino 16:30 Uhr

Filmclub: Pumuckl und der blaue Klabauter (ab 5 J.)

Astra, Brixen

Kino 20 Uhr

Filmclub: M – Eine Stadt sucht einen Mörder Astra, Brixen

Dienstag, 14. Februar

Theater 20 Uhr

Schoder unterm Schober Mehrzwecksaal Grundschule, Neustift

Mittwoch, 15. Februar

Theater 20 Uhr

Lissna Stollerlochn

Theatergruppe Lüsen Gemeindesaal, Lüsen

Donnerstag, 16. Februar

Theater 20 Uhr

Schoder unterm Schober Theaterverein Neustift Mehrzwecksaal Grundschule, Neustift

Theater 20 Uhr

Lissna Stollerlochn

Theatergruppe Lüsen Gemeindesaal, Lüsen

Jazzkonzert 20:30 Uhr

Solitudo mit Anaïs Drago Dekadenz, Brixen

Freitag, 17. Februar

Faschingsrevue 21 Uhr

Stadtlerlåchn: Ein paradiesisches Inferno (mit Ball)

MGV Brixen 1862 Forum, Brixen

Musik 20 Uhr Donation Jukebox Astra, Brixen

Samstag, 18. Februar

Diverses 14 Uhr

Poetry Jam Astra, Brixen

Theater 18 Uhr

Schoder unterm Schober Mehrzwecksaal Grundschule, Neustift

DAS GROSSE WARTEN

TheaterStudio Freitag

Gefühl, von einem Jahr wahrer Freiheit!

Do., 23. Februar, 20 Uhr

Brixen, Forum

Referenten:

Aneta und Dirk Bleyer

Eintritt: 14 Euro, ermäßigt 8 Euro

Tickets an der Abendkasse erhältlich

Einlass ab 19:30 Uhr

Infos: Brixen Tourismus, Tel. 0472 275 252

MEIN Reisebüro, www.meinreisebuero.it

Ein unterhaltsamer Abend, an dem sich alles um etwas dreht, was die Kinder der 80er können: Warten.

* Donnerstag, 2. Februar, 20 Uhr (Premiere) TPZ Brixen, Köstlanstraße 28

Weitere Aufführungen:

Samstag, 4. Februar, 10 Uhr Sonntag, 5. Februar, 18 Uhr Montag, 6. Februar, 20 Uhr Dienstag, 7. Februar, 20 Uhr Mittwoch, 8. Februar, 20 Uhr

Anmeldung erwünscht unter folgendem Link:

HERZSCHMERZ & SCHOKOLADE

Eine Lesung mit süßen Snacks für Verliebte und Singles, für Schokoladesüchtige und Bücherwürmer mit Annette Böhler, Lotte R. Wöss, Heidi Troi und aus dem Schreibzirkel des TPZ Brixen: Sofia Mayr, Maya Sophie Goepfert und Magdalena Troi. An der Harfe: Sonia Ortlinghaus

* Samstag, 11. Februar, 20 Uhr

TPZ Brixen, Köstlanstraße 28

Anmeldung erwünscht unter folgendem Link:

Foto: Aneta und Dirk Bleyer

KURSE und VORTRÄGE

KVW Bildung Brixen

QUALIFIZIERUNG & BERUF

NLP – Practitioner Selbstmanagement und Kommunikation

Lehrgang: ab Fr., 10.2., 15x

Ausbildung zum/r Entspannungspädagoge/in für Kinder Lehrgang: ab Februar, 6 x

Angewandte Schreibpädagogik

Lehrgang: ab Fr., 21.4., 10 x Infoveranstaltung: Mi., 22.3., 19:30 Uhr

Buchhaltung für NeueinsteigerInnen ab Di., 7.3., 18:30 Uhr, 6x

Vorbereitung auf die Zweisprachigkeitsprüfung Niv. C1/B2 (ex A/B) ab Di., 28.2., 19:30 Uhr, 13x

EDV & DIGITALE MEDIEN Computerkurs für AnfängerInnen ab Do., 9.2., 17:30 Uhr, 6x

Treffpunkt Senior Online Café ab Di., 14.2., 9 Uhr

Smartphone und Tablet: so geht’s einfacher ab Mi., 15.3., 14 Uhr, 3x

Adobe Photoshop Lightroom – online ab Mo., 15.3., 18:30 Uhr, 4x

Fake News – wie uns (online) Medien beeinflussen am Do., 11.5., 18:15 Uhr

MENSCH GESELLSCHAFT

Wertvolle Grundlagen für mein Kind (Elternkurs) ab Mo., 6.2., 19:30 Uhr, 2x

Die Patientenverfügung (Vortrag) am Mo., 6.2., 19:30 Uhr

Typgerechtes Make-up für Frauen ab 40 Schminktipps zum Strahlen ab Di., 28.3., 20 Uhr, 2x

Selbstverteidigung für Frauen am Sa., 15.4., 15 Uhr

GESUNDHEIT WOHLBEFINDEN

Grüne Kosmetik am Sa., 25.3., 14 Uhr

Permakultur – für Hobbygärtner am Mi., 1.3., 19 Uhr

Ein guter Start ins Gartenjahr am Di., 21.3., 19 Uhr

Kräuterstammtisch ab Mai, 8 x, Sa., 15 Uhr

Jin Shin Jyutsu – Strömen am Mo., 6.3., 19:30 Uhr (Vortrag)

Fr./Sa,. 17./18.3. (Kurs)

Qigong ab Fr., 10.3., 17 Uhr, 5x

Neuroathletik im Alltag anwenden am Mi., 29.3., 18:30 Uhr

Erste Hilfe für Kinder Mo.,17.04., 19 Uhr

Die Schilddrüse (Vortrag) Kleines Organ mit großer Wirkung Do., 20.4.,19:30 Uhr

Bewegungskurse: Body Forming, Gymnastik für Frauen Yoga, Pilates, Tanzen ab der Lebensmitte

KREATIVITÄT

Fotoschule

Lehrgang: ab 24.3. (14 Treffen) Infoabende: am Mo., 13.2., 19:30 Uhr –online am Do., 2.3., 19:30 – Präsenz

Fotobuch gestalten – online ab Di., 28.3., 18:30 Uhr, 4x

Weitere Angebote finden Sie auf unserer Website: http://bildung.kvw.org oder direkt bei uns: KVW Bildung Brixen Hofgasse 2 Tel. 0472 207 978 bildung.brixen@kvw.org

SOMMERWOCHEN IM KLOSTER NEUSTIFT

Hüttenabenteuer

Abenteuertage in den Bergen für Kinder und Jugendliche von 10 bis 13 Jahren Ort: Hütte in Villnöss

So. 25.6. – Mi. 28.6., So. 14 Uhr – Mi. 17 Uhr mit Übernachtung

Wilde Kräuter- und Naturwoche für Kinder und Jugendliche von 9 bis 12 Jahren

Mo. 26.6. – Fr. 30.6., Mo. – Fr. 8 – 16 Uhr

Kunst mit allen Sinnen für Jugendliche von 11 bis 16 Jahren

Mo. 3.7. – Fr. 7.7., Mo. – Fr. 9 – 16 Uhr

Neustifter Singtage für Kinder von 8 bis 11 Jahren und Jugendliche von 12 bis 16 Jahren

Mo. 3.7. – Fr. 7.7. und/oder

Mo. 21.8. – Fr. 25.8., Mo. – Fr. 8:30 – 16:30 Uhr

A Magical Week

Sommerwoche für Zauberlehrlinge von 11 bis 15 Jahren

Mo. 10.7. – Fr. 14.7., Mo. – Fr. 8 – 16 Uhr

Wenn ich groß bin, werd’ ich Biolog:in für Kinder und Jugendliche von 9 bis 12 Jahren

Mo. 10.7. – Fr. 14.7., Mo. 9 Uhr – Fr. 17 Uhr mit Übernachtung

Neustifter Orgelwoche Orgelspiel und Musik für Kinder und Jugendliche von 11 bis 16 Jahren

Mo. 10.7. – Fr. 14.7., Mo. 9 Uhr – Fr. 17 Uhr mit/ohne Übernachtung

Avventura nella natura –Abenteuer auf Italienisch für Kinder und Jugendliche von 10 bis 13 Jahren

Mo. 17.7. – Fr. 21.7., Mo. 9 Uhr – Fr. 17 Uhr mit Übernachtung

Natur & Sport für Jugendliche von 13 bis 16 Jahren

Mo. 24.7. – Fr. 28.7., Mo. 9 Uhr – Fr. 17 Uhr mit Übernachtung

Hüttenabenteuer

Abenteuertage in den Bergen für Jugendliche von 13 bis 16 Jahren

Ort: Hütte am Würzjoch So. 30.7. – Mi. 2.8., So. 16 Uhr – Mi. 17 Uhr mit Übernachtung

Natur & Sport für Kinder von 9 bis 12 Jahren

Mo. 31.7. – Fr. 4.8., Mo. – Fr. 8 – 16 Uhr

Sommeratelier Kunstakademie Südtirol für Jugendliche von 10 bis 14 Jahren

Mo. 31.7. – Fr. 4.8., Mo. – Fr. 9 – 16:30 Uhr

Infos und Anmeldung unter: bildungshaus@kloster-neustift.it www.bildungshaus.it/sommerwochen

Theater 20 Uhr

Lissna Stollerlochn

Theatergruppe Lüsen

Gemeindesaal, Lüsen

Faschingsrevue 21 Uhr

Stadtlerlåchn: Ein paradiesisches Inferno (mit Ball) MGV Brixen 1862 Forum, Brixen

Musik 20:30 Uhr

Strömen

Pop und mehr mit Opas Diandl Dekadenz, Brixen

Sonntag, 19. Februar

Theater 17 Uhr

Schoder unterm Schober Theaterverein Neustift Mehrzwecksaal Grundschule, Neustift

Theater 18 Uhr

Lissna Stollerlochn Gemeindesaal, Lüsen

Faschingsrevue 19 Uhr

Stadtlerlåchn:

Ein paradiesisches Inferno MGV Brixen 1862 Forum, Brixen

Montag, 20. Februar

Kinderkino 16:30 Uhr

Filmclub: Willi und die Wunderkröte (ab 8 J.) Astra, Brixen

Kino 20 Uhr

Filmclub: She said Astra, Brixen

Faschingsrevue 20 Uhr

Stadtlerlåchn:

Ein paradiesisches Inferno MGV Brixen 1862 Forum, Brixen

Dienstag, 21. Februar

Faschingsrevue 20 Uhr

Stadtlerlåchn: Ein paradiesisches Inferno Forum, Brixen

AZAHAR ENSEMBLE

Maria Alba Carmona Tobella, Oboe

Miquel Ramos Salvadó, Klarinette

Antonio Lagares Abeal, Horn

María José García Zamora, Fagott

Rosalia Gomez Lasheras, Klavier

Das international gefragte spanische Bläserensembles spielt zusammen mit der jungen Pianistin Rosalia Gomez Lasheras die wunderbaren Quintette für Klavier, Oboe, Klarinette, Horn und Fagott von Mozart und Beethoven.

W. A. Mozart: Quintett für Klavier und Bläser KV 452

L. v. Beethoven: Quintett für Klavier und Bläser op. 16

* Donnerstag, 9. Februar, 20 Uhr Forum Brixen

Kartenvormerkungen:

Forum Brixen Tel. 0472 275588 info@forum-brixen.com

Theater 20 Uhr

Schoder unterm Schober Theaterverein Neustift Mehrzwecksaal Grundschule, Neustift

Donnerstag, 23. Februar

Vortrag 19:30 Uhr

Arbeitswelt der Zukunft Astra, Brixen

Multivisionsshow 20 Uhr

Weltenbummler: Australien –Ein Jahr der Freiheit Forum, Brixen

Theater

20 Uhr

Schoder unterm Schober Theaterverein Neustift Mehrzwecksaal Grundschule, Neustift

Freitag, 24. Februar

Theater 20 Uhr

Schoder unterm Schober

TheatervereinNeustift

Mehrzwecksaal Grundschule, Neustift

Theater 20:30 Uhr

Magazzino 18 (ital.)

Teatro stabile di Bolzano Forum, Brixen

Samstag, 25. Februar

Theater 18 Uhr

Schoder unterm Schober

Theaterverein Neustift

Mehrzwecksaal Grundschule, Neustift

Theater 18 Uhr

Lysistrata (Premiere)

Maturatheater

Vinzentinum, Brixen

„WELTENBUMMLER“

Multivisionsabend

Australien – ein Jahr Freiheit Für das Fotografen- und Filmerehepaar Aneta und Dirk Bleyer war Australien ein Herzenswunsch. Mit viel Humor berichten sie über ihre teilweise sehr abenteuerlichen Unternehmungen und erzählen spannend und kenntnisreich über Land und Leute. Gekrönt wird alles mit einer brillanten Fotografie, die jedes Bild zum Genuss und die gesamte Show extrem kurzweilig werden lässt.

Referenten: Aneta und Dirk Bleyer

* Donnerstag, 23. Februar, 20 Uhr Forum Brixen

Eintritt: 14 Euro, ermäßigt 8 Euro Tickets an der Abendkasse Info:

Brixen Tourismus, Tel. 0472 275252 MEIN Reisebüro, Tel. 0472 200051

Kleinkunst 20:30 Uhr

Salon Sieglinde mit Dan Knopper, Gewinner des Grazer Kleinkunstvogels 2021 Dekadenz, Brixen

Sonntag, 26. Februar

Theater 16 Uhr

Schoder unterm Schober

Theaterverein Neustift

Mehrzwecksaal Grundschule, Neustift

Montag, 27. Februar

Kinderkino 16:30 Uhr

Filmclub: Karlchen – Das große Geburtstagsabenteuer Astra, Brixen

Literatur 17 Uhr

“La bambina della valigia“ (ital.)

Autorengespräch mit Egea Haffner und Gigliola Alvisi Stadtbibliothek, Brixen

Kino 20 Uhr

Filmclub: Der Schneeleopard Astra, Brixen

Märkte

Bauernmarkt

Mittwochs und samstags, 7:30–13 Uhr

Wochenmarkt

Montags, 8–13 Uhr

Am Priel, Tratten- und Albuingasse, Hartmannsplatz

Monatsmarkt

Freitag, 3. Februar 8–13:30 Uhr

Goethestraße, Runggadgasse, Don G. Franco Park

Benefizflohmarkt der Pfarrcaritas Vahrn

Samstag, 4. Februar 9–17 Uhr

Alter Kindergarten, Vahrn

NINDERSCHT ISCH NICHT

Paartherapie mit Ginther und Irene

Das neue Kabarettprogramm mit Thomas Hochkofler und Karin Verdorfer

1. März Meran, Kimm

2. März Meran, Kimm

7. März Bozen, Waltherhaus

10. März Brixen, Forum Brixen

11. März Sarnthein, Bürgerhaus

15. März Kurtatsch, Kulturhaus

18. März Prad, Aquaprad

24. März Bruneck, UFO

28. März Bozen, Waltherhaus

29. März Lengmoos, Vereinshaus

30. März Bruneck, UFO

3. April Sterzing, Stadttheater

4. April Seis, Kultursaal

Beginn: jeweils 20:30 Uhr Tickets: www.mytix.bz

Ausstellungen

Hofburg bis 16. April

Gotthard Bonell. Klerusporträts bis 14. Mai

Albert Mellauner. Farbrhythmen täglich 10–17 Uhr

Stadtbibliothek, Brixen bis 31. März che leggendo si apra Die blaue Tür der Verse. Gerhard Kofler (1949–2005)

Mo.–Sa. 8:30–18:30 Uhr

Astra, Brixen bis 31. März

Videoinstallation „MOViEMENT“ mit Tanzfilmen Südtiroler Tanzschaffender zu sehen bei Veranstaltungen im Astra

Kloster Neustift bis 4. Februar

Weihnachts- und Krippenausstellung Mo.–Di., Do.–Sa. 10–17 Uhr

MUSIC TOGETHER® BRIXEN

Discover the power of family music-making

Brixen Music Together® ist eine musikalische Frühförderung vom Feinsten für Babys und Kinder von 0 bis 5 Jahren und ihre LieblingsErwachsenen!

* Kurse beginnen im Februar

Infos unter Tel. 0472 920125 oder musictogetherbrixen@gmail.com

Ein paradiesisches Inferno

KONZEPT UND TEXTE: PETER SCHORN UND LUKAS LOBIS

REGIE: LUKAS LOBIS

MUSIKALISCHE LEITUNG: CHRISTIAN UNTERHOFER

CHOREOGRAFIE: PATRIZIA FIDANZI

GESAMTLEITUNG: ANDREAS BRUGGER

FREITAG, 17. FEBRUAR: REVUE MIT BALL

EINLASS UM 19.00 UHR, BEGINN UM 21.00 UHR

SAMSTAG, 18. FEBRUAR: REVUE MIT BALL

EINLASS UM 19.00 UHR, BEGINN UM 21.00 UHR

SONNTAG, 19. FEBRUAR: REVUE

EINLASS UM 18.00 UHR, BEGINN UM 19.00 UHR

MONTAG, 20. FEBRUAR: REVUE

EINLASS UM 19.00 UHR, BEGINN UM 20.00 UHR

DIENSTAG, 21. FEBRUAR: REVUE

EINLASS UM 19.00 UHR, BEGINN UM 20.00 UHR

AUFFÜHRUNGSORT

Forum Brixen, Romstraße 9

KARTENVORVERKAUF

Samstag, 4. Februar von 8.00 bis 12.30 Uhr im Walthersaal, Altenmarktgasse 1 ab Montag, 6. Februar von 9.00 bis 12.00 Uhr und von 14.00 bis 17.00 Uhr im Forum, Romstr. 9 Tel. 0472 275520 – www.forum-brixen.com

WEITERE INFOS UNTER www.mgvbrixen.it/fasching und MGV Brixen 1862

FREITAG UND SAMSTAG Vor und nach der Veranstaltung

Restaurant im Forum, Abendkleidung erwünscht. Nach der Faschingsrevue Livemusik

Gemeinsam aktiv

SPORT: In Vahrn und seinen Fraktionen ist das Vereinsleben sehr lebendig, auch im sportlichen Bereich. Die aktuellen Angebote der nördlichen Nachbargemeinde von Brixen stehen im Blickpunkt des letzten Teils unserer Serie.

Nicht, dass die Vahrner im fernen Jahr 1967 nicht sportbegeistert genug gewesen wären. Doch die Nachrichten von Vereinsgründungen in anderen Gemeinden des Ei-sacktales motivierten sie sehr, in ihrem Dorf über eine solche Möglichkeit nachzudenken und sie in die Tat umzusetzen. Treibende Kräfte waren damals zwei Gruppen: die Fußballer und die Skifahrer. Im Vergleich zu heute waren die gesellschaftliche Bedeutung des Sports sowie das Angebot an Sportstätten wesentlich geringer, und so holten sich die Initiatoren organisatorische Starthilfe beim damaligen Sachbearbeiter für Sportangelegenheiten in der Landesverwaltung, Alfred Dissertori. Ganz nach dem Motto „Gemeinsam sind wir stärker“ wurden im Dorf Einladungen zur Wahl des ersten Sportvereinsausschusses und des Präsidenten verteilt.

Am 2. März 1968 war es dann soweit: Beim „Schwarzen Adler“ fand die Gründungsversammlung statt. Man startete mit den zwei Sektionen Fußball und Skifahren und vorerst 43 Mitgliedern, die einen Beitrag von 1.000 Lire für Erwachsene und 500 Lire für Jugendliche und Kinder zu bezahlen hatten. Bereits ein Jahr später zählte man 200 Mitglieder. Heute sind es rund 700 Sportbegeisterte, die im Sportverein Vahrn in sechs Sektionen aktiv sind.

Klassisch und modern

Dem Fußball blieb der Vahrner Sportverein seit Anbeginn treu, ebenso dem Skifahren. Doch zu den zwei „klassischen“ Sportarten unseres Landes gesellten sich nach und nach weitere vier Sektionen, nämlich Rodeln, Tennis, Stocksport und Fitness. Gerade letzterer Bereich bemüht sich um Angebote, die den Trends der Zeit folgen und bewusst Kinder und Jugendliche ansprechen, während die Sektion Tennis nach einem Boom in den Achtzigerjahren mit viel Wettkampfeifer auch mal ruhigere Zeiten erlebte. Inzwischen sind hauptsächlich Freizeitsportler in ihren Reihen aktiv.

Marke Eigenbau

Die zahlenmäßig stärkste Sektion Fußball arbeitet eng mit dem Sportverein Neustift zusammen und betreut zurzeit rund 200 Kinder und Jugendliche – von den Vierjährigen in der Fußballschule bis hin zu den Altherren. 15 Trainer, von denen sechs Teil der 1. Mannschaft sind, und doppelt so viele Betreuer sind für die Spielgemeinschaft Vahrn/ Neustift im Einsatz und bringen den Kleinen die Grundlagen bei, trainieren die Kinder und Jugendlichen, bereiten die Erwachsenen auf ihre Spiele in der 1. Amateurliga vor. Präsident Thomas Kostner ist besonders stolz auf die Jugendarbeit seines Vereins: „Wir haben uns dafür entschieden, unsere Mannschaften mit den Spielern aus der eigenen Gemeinde und mit den von uns Ausgebildeten zu bilden und wollen keine Spieler zukaufen, denn im Vordergrund stehen nicht die Ergebnisse, sondern die Aktivitäten unserer Sportbegeisterten.“ Dass die Arbeit des Vereins geschätzt wird, beweisen die vollen Zuschauertribünen bei den Spielen in der Sportzone Vahrn, die zu den schönsten Fußballplätzen Südtirols zählt. Im kommenden Mai werden dort beim Arge-Alp-Turnier viele Mannschaften der U15Jugend aus dem ganzen Alpenraum gegeneinander kicken.

Fitness in vielen Facetten

Obwohl die Sektion Fitness als jüngster Bereich des Vahrner Sportvereins erst seit einigen Jahren aktiv ist, erfreuen sich ihre Angebote großer und zunehmender Beliebtheit. Die Kurse, die vorwiegend im Frühjahr und im Herbst die Bewegungstrends unserer Zeit widerspiegeln, sind regelmäßig ausgebucht und können der Nachfrage teilweise nur mit zusätzlichen Gruppen gerecht werden. Ob sich nun die Kinder zu Sport, Spiel und Abenteuer oder die Erwachsenen zum Ganzkörpertraining in der Turnhalle treffen, ob man sich bei Calisthenics in der Kneipp-Anlage fit hält oder die Jüngsten sich mit Mami oder Papi beim Eltern-Kind-Turnen vergnügen – die offensichtliche Beliebtheit der Kurse belohnt die Organisatoren für ihre Mühe. Am schwierigsten ist die Altersgruppe der Jugendlichen zu erreichen, weshalb man auch für diese immer wieder neue Angebote zu schaffen versucht.

Spaß auf dem Rad

Voll ins Schwarze hat man in Vahrn letzten Sommer mit dem Mountainbike-Angebot für Kinder getroffen. Bei „Bike and fun for kids“, dem Angebot für Kinder bis acht Jahren, sowie „Bike and fun for youngsters“ für Kinder zwischen

„ Im Vordergrund stehen nicht die Ergebnisse, sondern die Aktivitäten unserer Sportbegeisterten“
Thomas Kostner, Präsident des ASV Vahrn

neun und elf Jahren ließen sich 40 Teilnehmende von ausgebildeten Bikeguides das ABC des Mountainbikings beibringen, und sie dürfen sich im kommenden Sommer auf die zweite Runde dieser Kurse freuen. Bei Technikübungen und Ausfahrten in die nahe Umgebung erwerben die radbegeisterten Jungen und Mädchen Sicherheit und erlernen den richtigen Umgang mit ihrem Bike, haben gemeinsam Spaß und trainieren ganz nebenbei ihre Ausdauer.

Stocksport und Co.

t FÜR ALLE

ALTERSKLASSEN:

Groß und Klein kommen in der Gemeinde Vahrn auf ihr sportliches Freizeitvergnügen

Stocksport steht zwar weitaus weniger im Rampenlicht als andere Sportarten, gehört bei den Vahrnern aber bereits seit über 30 Jahren zum fixen Repertoire ihres Sportvereins. Früher auf dem Asphaltplatz vor dem Bierdepot Forst oder vor dem Kaufhaus FARO, heute ganzjährig auf dem Platz in der Kneippanlage, frönten und frönen knapp 20 Aktive sommers wie winters ihrer Leidenschaft, nehmen an Meisterschaften teil und organisieren einmal pro Jahr ein Eisstockturnier. Zwei Tage lang kämpfen dann Viererteams, die von den Vereinen des Dorfes gestellt werden, um Sieg und Titel, wobei bei jedem Team nur ein Mitglied „Profi“ sein darf.

Gemeinsames Erleben und Bewegung im Freien stehen im Sportverein Vahrn auch im Winter im Vordergrund, wenn gut 100 Teilnehmende sich zum Vereinsskirennen treffen. Für die Kinder organisiert man in Zusammenarbeit mit der Skischule Vals Skikurse und unterstützt damit die Familien vor allem in wirtschaftlicher Hinsicht. Kostenloses sportliches Freizeitvergnügen auf der Rodelbahn in Spiluck kann man dank der Instandhaltung durch den Sportverein genießen. Die besten Rodler wetteifern beim jährlichen Vereinsrennen um den Titel des schnellsten Spilucker Winterflitzers.

Platz für Bewegung

Für viele sportliche Aktivitäten reicht es in Vahrn, einige Schritte zu tun, und schon findet man sich auf Lauf-, Rad- und Wanderwegen wieder. Für manches andere treffen sich die Vahrner in der gemeindeeigenen Turnhalle der Grundschule, die für viele außerschulische Aktivitäten zur Verfügung steht, auf dem Gelände der Kneipp-Anlage oder in der Vahrner Sportzone, die mit zwei beleuchteten Fußball- und drei Tennisplätzen in Südtirol ihresgleichen sucht. Die Pflege obliegt dem Sportverein und ist durchaus kostenintensiv, wenngleich man von der Gemeinde sehr viel Unterstützung erhält und die Energiekosten dank einer LED-bestückten Lichtanlage in Grenzen halten kann. In naher Zukunft soll ein zusätzliches Stockwerk auf dem bestehenden Gebäude zudem Platz für Vereinsräumlichkeiten und Fitness-Aktivitäten bieten.

Kein

Grund zur Sorge

Thomas Kostner, der dem Vahrner Sportverein seit 2015 als Präsident vorsteht, blickt sehr zuversichtlich in die Zukunft und freut sich über die Arbeit in seinem Verein mit seinem zwölfköpfigen Vorstand, der eine gesunde Mischung aus Erfahrung und neuen Ideen mitbringt – mit einer Gemeindeverwaltung, die stets ein offenes Ohr und tatkräftige Hilfe für die Nöte der Vereine hat, mit vielen lokalen Unternehmen als Unterstützern und vor allem sehr vielen Mitgliedern, die als Sportler und Ehrenamtliche aktiv sind. „Wir glauben daran“, so Kostner, „dass wir mit unseren eigenen Mitteln und unseren eigenen Aktiven viel erreichen können. Und die Ergebnisse geben uns recht.“

p Jugendarbeit im Fokus: Rund

200 Kinder und Jugendliche betreut die Sektion Fußball

q Die Fußballmannschaft des ASV Neustift steht in der 3. Amateurliga auf dorfeigenen

Beinen

Der kleine Nachbar

Einwohnermäßig ist Neustift um einiges kleiner als Vahrn, doch in sportlicher Hinsicht steht das Nachbardorf den Vahrnern in nichts nach. Seit 39 Jahren sorgt der Sportverein Neustift für gemeinsame Bewegung seiner aktiven Mitglieder – derzeit in vier Sektionen mit den Schwerpunkten Fußball, Wintersport, Tennis und Freizeit. Während der Großteil der Fußballjugend in der Spielgemeinschaft Neustift/Vahrn kickt, steht die Mannschaft der 3. Amateurliga sozusagen auf dorfeigenen Beinen. In den Sommermonaten lädt man vor allem Kinder und Jugendliche zum Tennisspiel ein. Wird es kühler, werden in der Turnhalle verschiedenste Aktivitäten angeboten – vom Hip-Hop für die Jüngeren über Gesundheitsturnen bis hin zu Pilates und „Turnen über 50“ und „unter 50“ für die Männerwelt. Toni Mitterrutzner, Präsident des ASV Neustift, unterstreicht: „Ich hoffe, dass wir junge Menschen zur Mitarbeit im Verein und im Vorstand bewegen können, damit die Neustifter auch in Zukunft gemeinsam Freude am Sport erleben können“.

Gemeinsam auf die Piste

Die jungen Skifahrer trainieren gemeinsam mit dem ASV Gitschberg; zwei Kleinbusse voll werden vom Neu-

stifter Verein regelmäßig zum Training gefahren. Für den jüngeren Nachwuchs werden Skikurse organisiert; hier baut man auf die Zusammenarbeit mit der Skischule am Gitschberg und deren fachliche Kompetenz. Aber auch ältere Skihasen bilden sich gerne weiter: Für sie gibt es gemeinsame Trainings mit viel Spaß und unter fachlicher Anleitung. Alles, was sich gerne auf Skiern bewegt, zeigt sein Können dann beim Abschlussskirennen und misst sich beim Vereinsskirennen mit seinesgleichen, allein oder mit seiner Familie im Kampf um die besten Plätze in der Familienwertung.

Im Neustifter Sportverein, der insgesamt 500 sportlich oder ehrenamtlich aktive Mitglieder zählt, geht es in erster Linie um Bewegung und Gemeinschaft. Das zeigt sich am deutlichsten bei der mit dem Katholischen Familienverband organisierten Spieleolympiade, die im Sommer die Familienmitglieder jeglichen Alters zu sportlichem Wettstreit zusammenführt, und ebenso beim Frühschoppen, bei dem man gemeinsam lacht, feiert und dabei die Vereinskasse aufbessert.

Berge in neuen Dimensionen

Die Sektion Vahrn im Alpenverein Südtirol ist mit derzeit 1.165 Mitgliedern zahlenmäßig der stärkste Verein der Gemeinde – nicht zuletzt, da durchaus einige ihrer Mitglieder aus Nachbargemeinden stammen. Sie nutzen die vielen Angebote der Vahrner, denn die Touren und Tätigkeiten, zu denen diese AVS-Sektion einlädt, bedienen ein breites Spektrum und alle Altersklassen. Mit FreerideDays, Eisklettern, Klettern in der Halle, Action Days oder

Wir suchen für unser Büro in Brixen zwei Mitarbeiter/innen für die Bereiche Buchhaltung, Bilanzen und Steuerwesen

p Der Ski-Nachwuchs trainiert gemeinsam mit den umliegenden Gemeinden

„Bike&Castle“, Rafting oder Hüttenlager spricht man die jüngeren Altersgruppen an und weckt auf vielfältige Weise und sehr erfolgreich die Freude an der Bewegung in den Bergen.

Für „gestandene“ Wanderer gibt es Ein- oder Mehrtagestouren in die nähere oder weitere Umgebung, bei denen man mit professioneller Vorbereitung und zu akzeptablen Kosten die alpine Welt gemeinsam erkundet. Dahinter steht ein starkes Team rund um Ortsstellenleiter Paul Jaist, das sich um die Bereiche Touren, Wege, Klettern, Natur und Umwelt, Senioren und organisatorische Notwendigkeiten kümmert.

sabine.dejakum@brixner.info

Der/die ideale Kandidat/in ist freundlich, hat analytisches Denkvermögen und eine gute Zahlenaffinität. Zudem ist er/sie zuverlässig, besitzt gute Deutsch- und Italienisch- sowie PC- Kenntnisse (MS-Office).

Wir bieten: - flexible Arbeitszeiten - 4½-Tage-Woche - abwechslungsreiche und interessante Tätigkeit - ein erfolgreiches junges Team - angenehmes Betriebsklima - leistungsgerechte Entlohnung - Wachstums- und Entwicklungsmöglichkeiten - geförderte Aus- und Weiterbildung

Sollten Sie sich angesprochen fühlen, dann zögern Sie nicht, uns Ihre Bewerbungsunterlagen zuzusenden oder einen Termin mit uns zu vereinbaren.

Bewerbungsunterlagen schicken Sie bitte an RST-Freiberufler GmbH, Bahnhofstraße 8, 39049 Sterzing. Termine vereinbaren Sie bitte schriftlich mit Herrn Klaus Steckholzer, klaus.steckholzer@rst.bz.it oder telefonisch unter der Nummer 0472 761300.

- SAMSTAG: 09.00 - 12.30, 14.00 - 18.30

„Betriebe,

Dienstleister und Freiberufler müssen JETZT zu BEN, dem Stromangebot der Stadtwerke, umsteigen!“

Die Zeit drängt: Während für Privatkunden der Grundversorgungsdienst mit Ende 2023 abgeschafft wird, ist für alle Nicht-Haushaltskunden Eile geboten: Für sie wird der geschützte Markt schon am 1. April 2023 abgeschafft. Kunden, die bis zu diesem Tag nicht in den freien Strommarkt gewechselt sind, werden dann automatisch von einem nationalen, börsennotierten Unternehmen beliefert. Stadtwerke-Direktor Franz Berretta erklärt, warum es jetzt von Vorteil ist, zu BEN (Brixen ENergy), dem Stromangebot des freien Marktes der Stadtwerke Brixen, zu wechseln.

Herr Berretta, warum herrscht jetzt für Nicht-Haushaltskunden dringender Handlungsbedarf?

Franz Berretta: Wie angekündigt, wird der Grundversorgungsdienst mit 1. April 2023 zunächst für Nicht-Haushaltskunden abgeschafft – für Privatkunden gilt ja nach wie vor der Stichtag 1. Jänner 2024. Eigentlich hatten wir gehofft, dass der Staat den Termin noch einmal verschieben würde, aber jetzt wissen wir, dass die Ausschreibung abgeschlossen ist. Somit steht nun auch fest, an wen jene Nicht-Haushaltskunden-Verträge automatisch zugeteilt werden, die bis zum 1. April 2023 nicht auf den „freien Markt“ gewechselt sind.

Das Angebot der Stadtwerke im freien Markt heißt ...

… BEN, also Brixen ENergy! Im Unterschied zum Grundversorgungsdienst können wir bei BEN die Energiepreise mit Rabatt weitergeben. Als Stadtwerke sind uns unsere Kunden sehr wichtig, weshalb wir ihnen ein attraktives Paket anbieten, damit wir sie vom Wechsel zu BEN überzeugen.

Warum ist es für die Kunden von Vorteil, zu BEN zu wechseln?

Wer zu BEN wechselt, bleibt Kunde der Stadtwerke. Das heißt konkret, dass er nach wie vor einen lokalen Ansprechpartner hat. Wir kennen die lokalen Bedürfnisse unserer Kunden, die wir großteils seit Jahren und Jahrzehnten betreuen. Die Kunden wissen unsere Zuverlässigkeit und unsere schnellen Reaktionszeiten zu schätzen. Wir bieten BEN exklusiv in unserem Verteilergebiet, also Brixen und den sieben umliegenden Gemeinden, an. Wir sind für unsere Kundinnen und Kunden da, und das zu 100 %. Zudem können wir 3,5 % Rabatt auf den Energiepreis geben.

Da wäre es doch am einfachsten, wenn die Stadtwerke alle Kunden automatisch zu BEN „übersiedeln“ würden …

Das geht leider nicht, weil der Staat diese Kundenverträge des „geschützten Grundversorgungsdienstes“ jeweils über eine Ausschreibung vergibt, falls sich die Kunden bis zum Stichtag nicht selbst für einen Stromanbieter im freien Markt entscheiden. Im Falle der Nicht-Haushaltskunden hat diese Ausschreibung bereits stattgefunden; als Wettbewerbssieger ist ein nationales, börsennotiertes Unternehmen namens Hera hervorgegangen. Wer also bis 31. März 2023 nicht von sich aus in den freien Markt gewechselt ist, wird am 1. April automatisch Kunde der Hera Comm SpA sein. Was wir wirklich bedauern, ist, dass unsere heutigen Kunden dann keinen direkten Ansprechpartner mehr vor Ort haben werden. Börsennotierte Unternehmen haben eine vollkommen andere Firmenphilosophie: Während wir mit unseren Diensten lediglich die Kosten decken wollen, müssen große Aktiengesellschaften im Interesse ihrer Aktionäre Gewinne erwirtschaften. Das geht nur, indem man die Preise so hoch wie möglich hält und die Kosten reduziert, was wiederum in der Regel

Franz Berretta: „Nicht-Haushaltskunden des ‚geschützten Grundversorgungsdienstes’, die innerhalb 20. Februar 2023 nicht zu BEN wechseln, werden die Stadtwerke als Stromverkäufer – und damit ihren vertrauten lokalen Ansprechpartner – verlieren.“

die Servicequalität vermindert. Das ist der Grund, warum wir uns jetzt anstrengen, so viele Kunden wie möglich zu überzeugen, zu BEN zu wechseln.

In Deutschland hat die Liberalisierung des Strommarktes seinerzeit dazu geführt, dass die Preise enorm gestiegen sind … Das liegt daran, dass es nur noch große Anbieter gibt, die ihre jeweiligen Eigentümer „bedienen“ müssen. Wir werden schauen, wie sich das Niveau in Italien entwickeln wird. Die Stadtwerke sind im Eigentum der Gemeinde Brixen und der umliegenden Gemeinden, die das Ziel verfolgen, dass für die Bürger wichtige Dienste einerseits mit hoher Servicequalität, andererseits lediglich kostendeckend abgewickelt werden sollen. Wir sind also Exoten in einem Markt, der einem extremen Wandel unterworfen ist.

Wie viele Nicht-Haushaltskunden haben die Stadtwerke derzeit?

Aktuell sind bereits an die 2.000 NichtHaushaltskunden zu BEN, unserem lokalen

Angebot im freien Strommarkt, gewechselt. Um die 1.700 sind noch im geschützten Markt. Diese gilt es jetzt zu erreichen. Dazu gehören kleine Handelsbetriebe, Dienstleister, Handwerker, Bars – alles, was eben nicht als Privathaushalt bezeichnet werden kann. Dazu zählen aber auch Kondominien oder Technikräume.

Stichtag ist also der 1. April 2023. Warum muss man bereits bis zum 20. Februar den Wechsel zu BEN beantragen?

Das liegt an den von der Regulierungsbehörde definierten Abläufen: Der Wechsel kann nicht umgehend erfolgen, sondern muss festgelegte Fristen einhalten. Wer also auch nach dem 1. April die Stadtwerke als Stromlieferanten haben möchte, muss rechtzeitig und aktiv den Wechsel zu BEN beantragen.

Was muss ich tun, um zu BEN zu wechseln?

Der Wechsel zu BEN ist kostenlos und dabei ganz einfach: Sie können den Wechsel entweder online über unsere Homepage www. ben.bz.it vollziehen oder in einem unserer Kundenbüros vorbeischauen. Unterstützung beim Vertragswechsel gibt es auch telefonisch: 0472 823 566, (Mo–Fr 8–18 Uhr und Sa 9–12 Uhr)

Wer zu BEN wechseln möchte, kann dies bequem online erledigen: www.ben.bz.it

telefonisch unter: Tel. 0472 823 566 (Mo–Fr 8–18 Uhr und Sa 9–12 Uhr)

oder an einem der Kundenschalter der Stadtwerke Brixen AG Kundenschalter Industriezone, Alfred-Ammon-Str. 24:Mo–Do 8–12.30, 15–16 Uhr; Fr 8–12.30 Uhr Kundenschalter Stadtzentrum, Altenmarktgasse 28/b (bei Acquarena): Mo–Fr 8–12.30 Uhr

Terminvereinbarung online:

Show auf dem Eis

EISKUNSTLAUF: Anfäng Jänner begeisterte die Sektion Eiskunstlauf des WSV Brixen mit einer Eis-Show. Der „Brixner“ wirft einen Blick hinter die Kulissen.

Gut Ding braucht Weile, und deshalb begannen die Brixner Eiskunstläuferinnen und -läufer bereits im letzten Oktober mit der Vorbereitung ihrer Eis-Show, für die sie kräftigen Applaus von der voll besetzten Tribüne erhielten. Sektionsleiterin Dagmar Senettin moderierte den Abend, der anhand von Einzel- und Gruppenvorführungen musikalisch quer um den Globus führte. Man hatte sich viel einfallen lassen, um die Zuschauer in die verschiedensten Länder zu entführen. Von der Auswahl der Stücke über die Choreografie bis hin zu den Kostümen passte alles zum Motto des Abends. Den Auftakt gaben die 20 jüngsten Aktiven des Vereins, die Mädchen und Buben der Eisschule, die mit großer Begeisterung in Dirndl und Lederhose zur Musik des „Anton aus Tirol“ ihre Kreise drehten und die musikalische Botschaft in Szene setzten.

Kleine Prinzessinnen

Die meisten der 50 Eiskunstläuferinnen, die dann einzeln oder in Gruppen ihre Länder vorstellten, sind noch sehr

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jung. Erst sechs Jahre zählt die Jüngste, und doch staunte man im Publikum nicht schlecht, welch professionelles Niveau die Eisprinzessinnen bereits an den Tag legten, wie gekonnt sie ihre Sprünge absolvierten, Pirouetten drehten und sich selbstsicher präsentierten. Das gilt selbstredend auch für Alice Orrù, die mit ihren 21 Jahren bereits an der sechsten Stelle im nationalen Ranking steht und in ihrer Vorführung Charme, Brillanz und Professionalität miteinander verband. Mittlerweile gibt es auch immer mehr Erwachsene, die aufs Eis finden – sei es als Freizeiteisläufer oder als ehemalige Athleten des Eiskunstlaufs. Denn die Sportart fasziniert durch ihre Vielseitigkeit und erfordert musikalische wie körperliche Fähigkeiten gleichermaßen.

Backstage

So leicht und anmutig, wie die tänzerischen Bewegungen auf dem Eis bezaubern, so hart und langwierig ist die Arbeit, die dahintersteckt. Nicht nur das Training der jungen Athleten in der Brixner Eishalle erfordert viel Energie,

Kontinuität und Einsatz. Auch das Team rund um Dagmar Senettin hat einen langen Atem, um die Eiskunstlaufsektion mit derart viel Leben zu füllen. Das künstlerische und technische Niveau der jungen Mitglieder ist gestiegen; mehr und mehr braucht es professionelle Trainer, die zum Teil von auswärts geholt werden müssen und damit umso mehr kosten. Trockentraining, Yoga, Ballett und Musikworkshops ergänzen das Training auf dem Eis und wollen organisiert und finanziert werden. Allein die Bezahlung der

p Im Rampenlicht stehen: Eiskunstlauf erfordert hartes Training

„Trainingslager für Vereine von überall her sind auch touristisch interessant“ _ Dagmar Senettin, Sektionsleiterin

Eisflächen verschlingt einen Gutteil des sektionseigenen Budgets. Die Vereinsmitglieder sind daher dankbar für jede kleine freiwillige Spende, denn eine Show wie diese kostet doch trotz vieler unentgeltlicher Arbeit mehrere tausend Euro.

Einfallsreiche Sektion

Um ihren 120 Aktiven weiterhin gute und immer bessere Trainingsmöglichkeiten anbieten zu können, lässt sich die rührige Sektionsleiterin Senettin einiges einfallen. So holt sie mit der Organisation von Eislaufcamps und Trainingslagern andere Vereine nach Brixen und nutzt diese Kooperationen beispielsweise für Spezialtrainings für die eigenen Mitglieder. Mittlerweile erhält Senettin Anfragen aus der ganzen Welt, organisiert neben der Eisfläche zum Trainieren auch Unterkunft, Verpflegung und Zusatzprogramme. Ansprechpartnerin ist sie auch für den nationalen

Eislaufverband. Die Austragung von Wettkämpfen bringt viel Arbeit für die Sektion, holt aber auch Gäste für Hotels und Restaurants nach Brixen.

Für die Brixner

Brixens Bevölkerung soll bei den Eisläufern nicht zu kurz kommen. Am Rosenmontag lädt man alljährlich zum Publikumslauf mit Spielen und Animation ein. Bei Schnupperkursen in den Semesterferien und nach Möglichkeit in den umliegenden Dörfern dürfen die ersten Schritte auf dem Eis gewagt werden. Sehr gefragt sind auch die Sommercamps und die Sommerbetreuung, mit denen die Sektion Eiskunstlauf mithilft, viele Kinder in den Sommerferien sinnvoll zu beschäftigen und ihre Eltern zu entlasten. sabine.dejakum@brixner.info

Die nächsten Wettkämpfe in Brixen:

18./19. Februar

Qualifikationswettkampf „Fascia Gold” für das Finale der Italienmeisterschaften mit etwa 150 Teilnehmern (von acht bis etwa 20 Jahren)

Ende März: Finale der Italienmeisterschaften

Erwachsene Masters (Paarlauf, Eistanz), etwa 150 Teilnehmer, drei Tage

SKISPORT

Sonne, Schnee und Spaß

z Die Sonne lachte mit den Kindern um die Wette, als sich am 6. Jänner auf der Plose rund 180 Teilnehmende zum ersten Familienskirennen „BE FANA“ trafen. Geplant war das Rennen, bei dem der Spaß absolute Priorität haben sollte, nahe der Trametschhütte an der Talstation der Plose-Seilbahn, doch die milden Temperaturen trieben Organisatoren und Teilnehmende in die Höhe, zur Rossalm. Nichtsdestotrotz kann man die Premiere als sehr gelungen beschreiben. Von den dreijährigen Skizwergen bis hin zu ihren Großeltern vergnügten sich alle und zeigten wahrhaft professionellen Einsatz. Je ein Erwachsener und ein Kind bildeten ein Team, das zunächst

einen kurzen Riesenslalom zu absolvieren hatte und sein Ergebnis dann mit einem Glück- und einem Geschicklichkeitsspiel verbessern konnte. Zwar siegte dann die schnellste Zeit, doch sportliches Können allein verhalf nicht zum Sieg. Den Tagessieg holten sich letztendlich Lorena Schmidt und Caroline Guillod vor Christian Toniutti mit seinem Vater Marco und Peter Meraner mit Vater Christian. Nach der Siegerehrung lockten bei einer großen Tombola ganz besondere Preise: eine Woche Familienurlaub in den Marken, ein Wellnesswochenende in einem Südtiroler Familienhotel, Privatstunden mit den Skitrainern Stefano Pergher, Barbara Kleon und Silvia Zanchetta, Tickets für die Ski-Weltcuprennen in Gröden,

Ski-Saisonmieten für den nächsten Winter und tolle Sachpreise. Wer dabei war, freut sich jedenfalls jetzt schon auf die „BE FANA“ 2.0 am 6. Jänner 2024. sd

Premiere für Pole Dance

z Der Verein „Dance art“ mischt das Tanzgeschehen in und um Brixen bereits seit neun Jahren mit seinen Angeboten neu auf. Bislang legte das Team um Heather P. Sebastiani und Elisa Eisenstecken den Schwerpunkt auf Ballettunterricht und Stepptanz, bot jedoch auch Kurse in anderen Stilrichtungen von modernen Tänzen bis hin zum Line-Dance an und organisierte sogar Yoga-Kurse. Rund 70 Mitglieder jeglichen Alters schwingen vom Herbst bis Schulende einmal wöchentlich das Tanzbein – zu klassischen oder modernen Klängen. Mit Pole Dance

Beim Supercoppa-Finale musste der SSV Brixen Handball Damen eine knappe Niederlage von 22:21 gegen Jomi Salerno hinnehmen. Zum neuen Jahr kann sich der Verein aber trotzdem freuen: Aus Montenegro kommt mit der Spielerin Ana Saranovic Unterstützung für den Rückraum nach Brixen.

liegt der Verein nun voll im Trend, denn diese Tanzsportart wurde erst in den letzten drei Jahren richtig populär und ist in ganz Norditalien bislang noch nirgends zu finden. Da ist es kein Wunder, dass nur wenige wissen, was Mann, Frau oder Kinder und Jugendliche bei dieser neuen Sportart eigentlich erlernen und tun. Pole Dance ist weniger eine Tanzform im klassischen Sinne als vielmehr eine Kombination von Tanz und Sport, bei der sich alles um eine Stange (engl.: pole) dreht. Mit scheinbar schwerelosen Bewegungen auf allen Ebenen rund um die Stange

Bei einem Yoseikan-BudoTurnier in Brixen konnten sich gleich mehrere Brixner Jungathleten über eine Medaille freuen: Gold gewannen Arthur Masiello in der Kategorie 27 Kilo, Jakob Winkler in der Kategorie 50 Kilo und Heidi Gamper in der Kategorie 35 Kilo.

und akrobatischen Figuren in der Luft im Rhythmus der Musik werden Kraft, Flexibilität und Eleganz gleichermaßen trainiert. Elisa Eisenstecken und ihr Team haben ihre Ausbildung bei „Dance Moves by Lis“, dem europäischen Marktführer dieser Sparte, absolviert. Mit Gratisprobestunden und einer kleinen Show stellt „Dance art“ diese faszinierende Tanzform nun hierzulande vor und startet Ende Jänner mit den Kursen auf verschiedenen Niveaus. sd

Die Vahrner Fußballerin Eva Schatzer durfte kürzlich ihr erstes Spiel für die 1. Mannschaft von Juventus Turin bestreiten. Im Pokalspiel gegen Brescia gewannen die Bianconere 4:1. Schatzer ist seit 2021 beim Juve-Nachwuchs und spielt im italienischen Jugendnationalteam.

TANZ
„Wir

sind ein tolles Team“

DOMINIK FISCHNALLER, erfolgreicher Kunstbahnrodler, führt trotz seiner Schulteroperation im Gesamtweltcup – und blickt gelassen auf den zweiten Teil der Rennsaison.

Herr Fischnaller, im vergangenen Oktober erzählten Sie uns noch von leichten Einschränkungen in der Startphase. Wie geht es Ihnen jetzt?

Im Herbst beim Training war ich effektiv in der Startphase noch etwas langsamer als gewohnt. Aber mittlerweile habe ich mit meiner Schulter keine Probleme mehr und meine alte Form wiedergefunden. Oder hoffentlich sogar eine noch bessere, denn die heurige Saison ist bislang wirklich super gelaufen.

Haben Sie nun die Weltmeisterschaft in Oberhof im Visier?

Sehr wahrscheinlich werde ich mich eher auf den Weltcup konzentrieren. Ich habe in fünf Rennen zweimal Gold, dreimal Bronze und zwei fünfte Plätze erreicht und führe damit derzeit die Gesamtwertung an. Die WMBahn in Oberhof zählt bekanntlich nicht gerade zu meinen Lieblingsstrecken; mehr als einen sechsten Platz habe ich dort bisher noch nie geschafft. Deshalb sind meine Erwartungen an die Weltmeisterschaft in Oberhof nicht sehr hoch – aber ich werde natürlich auch dort mein Bestes geben.

Denken Sie bereits über die Zeit nach Ihrer aktiven Karriere nach?

Nein, überhaupt nicht. Die Olympiamedaille, die jetzt schon zu Hause hängt, hat bereits viel Druck von mir genommen, und so kann ich jetzt Training wie Rennen einfach genießen. Wir sind ein tolles, eingespieltes Team und haben super Trainer, darunter zum Beispiel seit dem letzten Herbst einen ehemaligen Athleten aus Lettland, der seinerzeit im Doppelsitzer sehr erfolgreich war. Bis zu den nächsten Olympischen Winterspielen im Februar 2026 möchte ich sicher noch starten – gemeinsam mit meinen derzeitigen Mannschaftskollegen, die alle dasselbe Ziel anstreben. sabine.dejakum@brixner.info

Galleria Olimpia

MOBILITÄT: Derzeit werden die Arbeiten für die Riggertalschleife ausgeschrieben; im Sommer ist Baubeginn. Es ist ein Mammutprojekt, das auch einen 800 und einen 350 Meter langen Tunnel sowie eine 172 Meter lange Brücke über das Riggertal vorsieht, neben einer ganzen Reihe von notwendigen Zusatzarbeiten, neuen Unterführungen – und der Haltestelle in Schabs.

Es darf vorausgeschickt werden, dass der Bau der insgesamt vier Kilometer langen Riggertalschleife eine Herkulesaufgabe darstellt – einerseits aufgrund der Komplexität des Projekts, andererseits wegen der sehr engen Zeitplanung: Laut Ausschreibungsunterlagen muss die Schleife bis Dezember 2025 zumindest provisorisch in Betrieb gehen – also rechtzeitig zur Winterolympiade. Deshalb: Vollgas! Im vergangenen Dezember haben die Staatsbahnen RFI die Ausschreibung mit der Nummer DAC.0250.2022 veröffentlicht, bis 8. Februar müssen interessierte Unternehmen ihr Angebot unterbreiten, und bereits am nächsten Tag werden die Angebote gesichtet. Sollte es keine Rekurse geben, darf mit einem Baubeginn noch in diesem Sommer gerechnet werden – und dann hat die Baufirma nur 1.294 Tage Zeit, das Projekt abzuschließen. Die Dimension der Baustelle wird auch durch die Ausschreibungssumme deutlich: 147 Millionen Euro!

Gut Ding will Weile haben

Auch wenn’s jetzt schnell geht: Große Projekte brauchen Zeit und Muße, um von der Idee zur Vollendung zu gelangen – oder, verkürzt: Gut Ding will Weile haben. Auch für die Riggertalschleife passt dieser Spruch aus dem 17. Jahrhundert wie die Faust aufs Auge. Es ist nämlich schon etwa 20 Jahre her, dass die Riggertalschleife vermutlich erstmals als Vision in den Raum gestellt wurde. Das Ziel war schon damals klar: Man wollte die Fahrzeit der Eisenbahn zwischen Bruneck und Bozen verkürzen, indem man durch eine direkte Verbindung zwischen Brixen und dem Pustertal auf den heutigen Umweg über Franzensfeste verzichtet. Anfangs sprach man immer von einer Ersparnis von etwa zwölf Minuten; im Zuge der Projekterstellung wurde letzthin die Zeitersparnis dann genauer erfasst: Während heute ein Zug von Brixen nach Mühlbach über Franzensfeste inklusive Lokomotivwechsel 26 Minuten braucht, kann die Strecke morgen in nur neun Minuten erledigt werden.

Das Projekt im Detail

Der „Brixner“ hat sich das Projekt etwas genauer angeschaut. Start ist in Vahrn etwa auf der Höhe der Überführung der Autobahn beim „Filippi“. Einige hundert Meter weiter nördlich, etwa auf der Höhe des Fischerteichs, teilen sich in Zukunft die Gleise; hier entsteht das neue Weichensystem. Zwischen Autobahn und Bestandsstrecke steht hier ein Gebäude, das abgebrochen werden muss; die Eigentümer werden dafür entschädigt. Danach wird das neue Gleis zunächst parallel zur Bestandsstrecke in Richtung Norden weitergeführt – bis zur heutigen Unterführung auf der Höhe des Gewerbegebiets Vahrn. Diese Unterführung muss um einige Meter nach Süden verlegt werden und wird de facto erneuert.

Einige Meter weiter, immer noch auf der Höhe des Gewerbegebiets, taucht die Bahn in einen etwa 800 Meter langen Tunnel ein; das Tunnelportal befindet sich auf dem heutigen Hundetrainingsplatz. Der Fahrradweg muss dafür auf der Länge von einigen hundert Metern verlegt werden

Mobilitäts-Landesrat Daniel Alfreider: „Mit den beiden neuen Zughaltestellen in Vahrn und Natz-Schabs haben noch mehr Menschen Zugang zur Bahn“

und überquert die Gleise in Zukunft auf der Decke des Tunnelportals.

Galleria Olimpia

RFI gab diesem Tunnel, dessen Bau ebenfalls eine technische Herausforderung darstellt, passenderweise den Namen „Galleria Olimpia“. Da die Riggertalschleife aus nur einem Gleis bestehen wird, hat der Tunnel einen Durchmesser von etwas weniger als 8 Meter. Das Gleis trennt sich auf der Höhe des Hundetrainingsplatzes endgültig von der Bestandsstrecke; der Tunnel unterquert hier zunächst die Autobahn, führt einige Meter nördlich des Parkplatzes der Autobahnausfahrt in Richtung Riggertal und unterquert auch die Staatsstraße, die den tiefsten Punkt des Geländes darstellt. Der Tunnel verläuft nur wenige Meter unterhalb der Asphaltdecke der Staatsstraße.

„ Der Bau der Riggertalschleife ist eine der größten und wichtigsten Investitionen in Südtirols Mobilitätsinfrastruktur und genau die richtige Investition zur richtigen Zeit“ _ Landeshauptmann Arno Kompatscher

t KOMPLEXES PROJEKT: Nördlich von Vahrn entsteht das neue Weichensystem (1), danach folgt ein 800 Meter langer Tunnel (2), eine 172 Meter lange Brücke (3), ein weiterer 350 Meter langer Tunnel (4), die neue Haltestelle Schabs (5) und ein Querungsbereich (6)

Einige Meter weiter kommt der Zug wieder ans Tageslicht und führt sofort über eine neue 172 Meter lange Bogenbrücke, die parallel zur heutigen Straßenbrücke über das Riggertal führen wird. Ab nun verläuft das Gleis großteils offen, parallel zur heutigen Staatsstraße. Eine weitere Herausforderung stellen die heute bestehenden Unterführungen der Straße dar, die an die Bahnstrecke angepasst werden müssen. So entsteht bei der Zufahrt zur Mülldeponie unterhalb der Staatsstraße ein neuer Kreisverkehr mit entsprechenden Rampen; die heutige Zufahrt wird damit etwas entflechtet. Auch die Zufahrt zu Werners Baumschule muss neugestaltet werden.

Das Tunnelportal des zweiten Tunnels wird etwa auf der Höhe der Zone Raut entstehen. Genau gesagt sind es hier zwei nebeneinander angefügte Tunnelportale, weil im Tunnel das Gleis der Riggertalschleife mit jenem zusammengeführt wird, mit dem man nach Franzensfeste gelangen würde. Die alte Bestandsstrecke wird also nicht abgebaut, sondern bleibt bestehen. Dieser Tunnel ist 350 Meter lang und endet in jener Senke, wo die Haltestelle Schabs entstehen wird, also direkt unterhalb der Brücke, die im Bereich Sonneck über die Staatsstraße führt.

Etwas östlich vom Lanz-Areal auf einem Feld des Putzerhofes entsteht noch ein Querungsbereich, bei dem ähnlich wie in einem Bahnhof die Gleise parallel angeordnet werden, damit ein Zug auf einem Gleis „geparkt“ werden

kann, während der andere durchfährt. Nach diesem „Posto di movimento“ endet die Baustelle.

Die Geschichte einer Vision

Mit dem bevorstehenden Baubeginn wird also eine Vision Realität, die, wie erwähnt, bereits vor mindestens zwei Jahrzehnten entstanden ist. Im April 2007 titelte der „Brixner“ „Riggertalschleife schon konkret?“, wobei beim Nachlesen des Textes klar wird, dass damals nach wie vor lediglich die Vision „konkret“ war, alles andere befand sich noch in einem sehr embryonalen Stadium: Es gab vor 15 Jahren zwei rudimentäre Vorstudien mit ebenso überschlägigen Kostenkalkulationen, allerdings mit wenig Hoffnung auf schnelle Realisierung. Der damalige Landesrat für Verkehr, Thomas Widmann, war grad dabei, die öffentliche Mobilität vollkommen umzukrempeln, aber auch er sah für die Schleife kein Licht am Ende des Tunnels. Von den italienischen Staatsbahnen erwartete man sich damals keine Unterstützung, und dass das Land die vorsichtig geschätzten 32 Millionen Euro für die Schleife bereitstellen würde, stand nicht in Diskussion. Landeshauptmann Luis Durnwalder hatte schon mit den restlichen Investitionen, die sein Landesrat im Bereich Mobilität in jenen Jahren durchdrückte, seine Probleme im Haushalt.

Aber die Idee gefiel Widmann, und so schrieb er einen Ideenwettbewerb aus, um zumindest die beste Trasse herauszufinden. Dessen Ergebnis wurde ein Jahr später, 2008, präsentiert, wobei die Jury keinem der eingereichten Projekte den ersten Preis zugesprochen hat. Die zwei zweiten Plätze gingen an das Ingenieurbüro Danilo Mora & Co. aus Brixen und an das Büro M&M aus Bozen. Thomas Widmann nahm das Ergebnis zur Kenntnis, erklärte aber unmissverständlich, dass mindestens weitere fünf Jahre vergehen würden, bevor an eine Realisierung gedacht werden konnte.

2015: Projekt „strategisch wichtig“

Schwung in die Sache kam im Jahr 2015: Im Februar beschloss die Landesregierung, dass die Riggertalschleife „strategisch wichtig“ für das Südtiroler Eisenbahnnetz sei. Im Mai unterschrieben daraufhin die Staatsbahnen RFI und die Autonome Provinz eine Absichtserklärung, in der die jeweiligen Aufgaben und Zeitrahmen für die Vorplanung festgelegt wurden. Am 23. Dezember desselben Jahres unterzeichneten die Staatsbahnen, die Autonome Provinz, die BBT SE und die Südtiroler Transportstrukturen AG (STA) eine Vereinbarung, die eine Zieleformulierung samt entsprechender eventueller neuer Eisenbahninfrastrukturen enthielt.

p Dezember 2022: In Bozen wurde die Verordnung zur Genehmigung des definitiven Projekts von Landeshauptmann Arno Kompatscher und der stellvertretenden Generaldirektorin für Standards und Entwicklung der RFI, Paola Firmi, unterzeichnet

Die STA wurde daraufhin mit der Ausarbeitung einer Machbarkeitsstudie für die Riggertalschleife beauftragt. Dabei ging es diesmal weniger um die „Hardware“, sondern um die „Software“: Wie würde sich die Schleife eigentlich auf den Fahrplan auswirken? Funktioniert dann endlich der Halbstundentakt auch zwischen Bozen und Vierschach? STA-Direktor Joachim Dejaco erklärte damals dem „Brixner“, dass die technische Machbarkeit einer neuen Trasse natürlich gegeben sein müsse, aber genauso wichtig sei deren Auswirkung auf den Fahrplan.

Hintergrund dieser Studie war der nachvollziehbare Wunsch der Gemeinden Vahrn und Natz-Schabs, bei einer Neukonzeption der Eisenbahnmobilität zwischen Brixen und dem Pustertal doch bitteschön auch in ihren Dörfern eine Haltestelle vorzusehen. Aber jedes Halten am Bahnhof kostet natürlich im täglichen Betrieb ein paar Minuten Zeit. Man wollte mit der Studie sichergehen, dass der Halbstundentakt trotz Bahnhofs in Schabs und jenem in Vahrn eingehalten werden könnte.

Brixen als lokaler Knotenpunkt

Diskutiert man in Südtirol, vor allem aber im Eisacktal, über die Eisenbahn-Mobilität von morgen, darf ein Mega-Projekt natürlich nicht vergessen werden: Der BBT und seine südliche Zulaufstrecke. Bekanntlich wird der Bahnhof Franzensfeste die wichtigste Schnittstelle für Züge aus dem BBT sein – damals ein milliardenschweres Zugeständnis von Luis Durnwalder an die Gemeinde Franzensfeste. Trotzdem kam man zur Erkenntnis, dass der wichtigste lokale Knotenpunkt zwischen dem Eisacktal, dem Wipptal und dem Pustertal der Bahnhof Brixen sein werde. Hier verzahnen sich dann alle Regionalzüge, aber auch alle anderen Angebote der öffentlichen Mobilität: Bus, Citybus, Seilbahn, Taxi, Mietfahrrad. Das inzwischen bereits fertiggestellte Bahnhofsareal stellt ja lediglich den allerersten Step dar zum Gesamtprojekt.

t Parallel zur heutigen Straßenbrücke entsteht eine 172 Meter lange Bogenbrücke

Und zu diesem gehört natürlich auch die Riggertalschleife, ohne die der lokale Knotenpunkt Brixen nicht funktionieren würde. Die vorhin erwähnte Studie brachte ein positives Ergebnis, was die STA dazu veranlasste, das Projekt weiterzuverfolgen. In die neue Projektierung aufgenommen wurden nun auch die neuen Zughaltestellen in Vahrn und Schabs. Auch im Bahnhof Brixen werden weitere umfangreiche Modernisierungsarbeiten und entsprechende Anpassungen des Gleisplans erforderlich.

Im Dezember 2016 hat die Südtiroler Landesregierung die technischen Eigenschaften für beide Projekte als Grundlage für die konkreten weiteren Planungsarbeiten genehmigt. Sodann erfolgte ein wichtiger Schritt: Der Interministerielle Ausschuss für Wirtschaftsplanung CIPE hat im operativen Plan für den Fonds für Entwicklung und Kohäsion 49 Millionen Euro für die Riggertalschleife vorgesehen.

2018: RFI übernimmt

2018 hat die STA das Vorprojekt an den italienischen Schienennetzbetreiber RFI übergeben, der daraufhin das endgültige Projekt mit seiner Tochtergesellschaft Italfer ausgearbeitet und nun auch die Ausschreibung vorbereitet hat. Bauherr sind also die Staatsbahnen; die Autonome Provinz war über die STA in die letzten Planungen involviert und segnete das Projekt im vergangenen Dezember ab. „Es ist seit jeher Ziel unserer Mobilitätspolitik, das Angebot des öffentlichen Nahverkehrs an den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger auszurichten“, unterstrich Landeshauptmann Arno Kompatscher anlässlich der entsprechenden Unterzeichnung.

p Eine Planstudie der neuen Haltestelle in Schabs; das endgültige Projekt muss noch erstellt werden

artificiale (GA03) costituisce l’imbocco lato Naz -Sciaves della galleria naturale Olimpia. viluppa tra la progressiva km 1+493.10 e la progressiva km 1+616.40 progressiva da cui ha inizio il all’aperto. In Figura 15 4 si può vedere il profilo della palificata con evidenza del tratto policentrico.

fahren, auf den Zug umsteigen werden. 750.000 potentielle zusätzliche jährliche Fahrgäste habe man errechnet.

Die stellvertretende Generaldirektorin für Standards und Entwicklung der RFI, Paola Firmi, freute sich ebenfalls auf den Baubeginn: „Die Aktivierung dieser neuen Zugverbindung sorgt nicht nur für kürzere Fahrzeiten zwischen Brixen und Mühlbach, sondern gehört zu den funktionalen Infrastrukturen, die für die Mobilität im Rahmen der italienischen Bewerbung für die Olympischen Spiele Mailand-Cortina 2026 vorgesehen sind.“

„Der Bau der Riggertalschleife“, sagte der Landeshauptmann, „ist eine der größten und wichtigsten Investitionen in Südtirols Mobilitätsinfrastruktur und genau die richtige Investition zur richtigen Zeit, um das Angebot und den Service für die Bürgerinnen und Bürger nachhaltig und signifikant zu verbessern.“ Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider erklärte, wie die Zugverbindungen nach Fertigstellung des BBT und der Riggertalschleife funktionieren werden: Angepeilt wird ein teilweiser 15-Minuten-Takt zwischen Bozen und Brixen sowie Direktverbindungen zwischen Bozen und dem Pustertal im 30-Minuten-Takt. „Mit den beiden neuen Zughaltestellen in Vahrn und Natz-Schabs haben außerdem noch mehr Menschen Zugang zur Bahn“, sagte Alfreider. Man erhoffe sich, dass vor allem Pendler aus dem Pustertal, die heute mit dem PKW nach Bozen

Figura 15 4 – Stralcio planimetrico imbocco GA03 realizzata mediante una paratia di pali definitivi di diamet ro Φ800 posti ad interasse di 1.0 m. La superiore ed inferiore è in calcestruzzo gettato in opera di spessore 1.0 m. La superficie interna ai regolarizzata mediante un intervento con spritz beton prima di realizzare le contropareti interne d galleria è impermeabilizzata mediante un doppio strato di TNT (Tessuto Non Tessuto) intervallato membrana in PVC. Le dimensioni interne nette sono larghezza 5.90 m ed altezza 7.30 m mentre la Piano del Ferro e l’intrad osso soletta superiore è ancora 5.90 m.

- Brixen, Brennerstraße 28

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Im modernen Bürogebäude in der Brennerstraße 28 in Brixen ist ab sofort ein Bürolokal in der zweiten Etage beziehbarmit einer Fläche von 70 m², allen Anschlüssen für eine zeitgemäße Bürotätigkeit, Aufzug und eventuell zwei Stellplätzen in der Tiefgarage. Das Bürolokal befindet sich in sehr attraktiver Lage mit direkter Anbindung zum Radweg und kurzen Wegen in die Brixner Altstadt und bietet somit ideale Voraussetzungen für Dienstleistungsbetriebe oder freiberufliche Bürotätigkeiten.

Für Informationen und Lokalaugenscheine: Tel. 335 6820830

Figura 15.5 - Sezione di intradosso policentrica della galleria Olimpia
Die zwei Tunnel werden einen Durchmesser von etwa acht Metern messen

BRIXEN

UMWELTDIENSTE

Die Zahlen stehen fest

z Seit Kurzem stehen die für 2023 geltenden Tarife für Trinkwasser, Abwasser und Umweltdienste in der Gemeinde Brixen fest: Eine Durchschnittsfamilie kann mit einem moderaten Kostenanstieg von 3,51 Euro im Jahr für Restmüll- und Biomüllentsorgung rechnen, der vor allem den gestiegenen Treibstoffpreisen für

die Sammel- und Reinigungsfahrzeuge sowie den gestiegenen Transport- und Entsorgungskosten geschuldet ist. Die sich aus insgesamt sechs Komponenten zusammensetzenden Wasser- und Abwassertarife, von denen die Stadtwerke Brixen nur zwei beeinflussen können, steigen um 7,43 Prozent, womit Durch-

Geschmackvoll

z In der Vorweihnachtszeit starteten die Schülerinnen und Schüler der zweiten Berufsfachschule der Landesberufsschule „Emma Hellenstainer“ unter der Leitung von Veronika Zimmerhofer das Projekt „Schmeckn tuat’s“. Ziel war es, anderen Menschen näher zu bringen, was man mit Gewürzen und Kräutern aus den heimischen Gärten so alles machen kann – und das für einen guten Zweck. Dafür stellten die Lernenden nach einer Einführung in die Welt der Kräuter und Gewürze fleißig eigene Produkte her, denen sie anschließend mit ausgewählten Kräutern eine

Gutes tun

besondere geschmackliche Note verliehen. Die selbstproduzierte Bruchschokolade, die in der Bäckerei hergestellten Kräcker und Taralli in den Geschmacksrichtungen Basilikum, Salbei, Thymian und Rosmarin sowie die selbstkreierte Räuchermischung wurden gegen eine freiwillige Spende an der Schule angeboten. Die eingenommene Summe, insgesamt beachtliche 900 Euro, wurde an den Verein „Comedicus“ gespendet, der eine gemeinnützige Vereinigung von Clowns ist. Sie treten in Krankenhäusern, Altenheimen und Südtiroler Schulen auf, um

Ein neuer Gehsteig von Elvas nach Raas wurde vom Brixner Stadtrat kürzlich genehmigt. Der Gehsteig startet beim Kreuzungsbereich nach Raas und wird einige hundert Meter lang sein. Die Kosten belaufen sich auf 295.000 Euro; die Bauarbeiten sollen im Februar oder März beginnen.

schnittsfamilien mit Mehrausgaben von 14,40 Euro rechnen müssen. Da sowohl die leicht sinkenden Spesen für Transport und Messdienst als auch die Entwicklung des Erdgasmarktes die Höhe des Fernwärmetarifs beeinflussen, passen die Stadtwerke Brixen wie schon 2022 die Tarife monatlich an, um „eventuell sinkende Tarife den Kundinnen und Kunden sofort weiterzugeben“, so Generaldirektor Franz Berretta. Um vom globalen Markt der Erdgasentwicklung unabhängiger zu werden, bauen die Stadtwerke außerdem erneuerbare Energiequellen für die Produktion der Fernwärme aus. 2023 soll ein Biomassekessel im Heimwerk in Vahrn und gemeinsam mit einem Partnerunternehmen einer in der Industriezone erbaut werden. Sie sollen wesentlich dazu beitragen, in wenigen Jahren den Anteil der erneuerbaren Energie auf 80 Prozent zu erhöhen. lt

den sich dort aufhaltenden Menschen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. lt

Der neu gewählte Bezirksausschuss der Südtiroler Bauernjugend setzt sich aus Jasmin Larch, Aaron Überegger, Felix Mair, Manuela Knollseisen, Anna Runggatscher, Anna Michaeler, Sofia Maria Pradi, René Obexer, Simon Oberhauser und Thomas Rainer zusammen.

Die Südtiroler Autorinnenund Autorenvereinigung fördert mit einer Ausschreibung Erstpublikationen von Autoren in Südtirol, Tirol und dem Trentino. Erstlingswerke sollen so mehr Sichtbarkeit bekommen. Einreichfrist ist der 21. Februar; mehr Infos unter www.saav.it.

Foto: Simon Allneider
Foto: Georg Hofer

STADTGEHEIMNISSE

Welche besondere Rolle spielten Ochs und Esel 1943 in der Krippe?

In der Dezemberausgabe des „Brixner“ wurde eine Reihe schöner heimischer Weihnachtskrippen aus den Kirchen der Stadt vorgestellt. Daneben gibt es natürlich noch eine Reihe privater Krippen. Hier soll im Besonderen auf den Esel, die „liebste Krippenfigur“ des am 29. Jänner 2013 verstorbenen Innsbrucker Bischofs Reinhold Stecher, hingewiesen werden. Leider fehlen gerade bei den Krippen von Ferdinand Plattner in der Krippensammlung des Brixner Diözesanmuseums und im Vinzentinum die Figuren von Ochs und Esel im Stall zu Betlehem. Warum leider? Der bekannte Krippenbauer Ferdinand Plattner (1869-1950), der im ehemaligen Priesterhaus Sarns wirkte, stellte im Jahre 1943 eine Krippe nur mit Ochs und Esel vor und erklärte, die hl. Familie und die Hirten seien wegen ihrer nicht arischen Abstammung vor dem Nazismus geflohen, und nur die Figuren von Ochs und Esel (Hitler und Mussolini) seien rassisch einwandfrei und daher zurückgeblieben. Darauf wurde Ferdinand Plattner verhaftet; der Oberste Kommissar Franz Hofer forderte für ihn wegen Majestätsbeleidigung die Todesstrafe. Auf Intervention von Bischof Geisler und Generalvikar Pompanin wurde die Todesstrafe zwar abgeändert, aber der schon betagte und kränkliche Krippenbauer zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt, wo er bis Kriegsende auch verblieb.

Anregungen: redaktion@brixner.info

Für unser Bezirksbüro in Vahrn/Brixen suchen wir ab sofort eine Reinigungskraft (m/w) in Teilzeit für abends

Für nähere Informationen melden Sie sich bitte unter: Tel. +39 0472 262400

GESÜNDER DURCHS JAHR

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1,6 KW

Hydrosoft Kabinen brauchen teils weniger Strom als ein Bügeleisen.

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BBelebender Wasserdampf in Kombination mit sanfter Infrarotwärme ist die perfekte Lösung zum gesunden Schwitzen. Denn eine Infrarotkabine braucht mehr als nur Hitze.

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Die patentierte Hydrosoft Kabine orientiert sich am Klima des tropischen Regenwaldes – das Schwitzen erfolgt schneller, leichter und vor allem viel gesünder. Die Kombination aus Wärme und Dampf stärkt zusätzlich das Immunsystem, so dass Viren und Bakterien wenig Chancen zur weiteren Ausbreitung haben.

Dank ihrer eleganten Optik in einer hochwertigen Ausführung sowie auch der kompakten Bauweise (ab 0,86 m2) machen Hydrosoft Multiwellness Kabinen überall eine gute Figur. Hohe Stromkosten? Die Kabinen verbrauchen mit 1,6 kW oft weniger als ein handelsübliches Bügeleisen und eine gewöhnliche Steckdose genügt für den Betrieb.

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Neue Unternehmen in und um Brixen

Starthilfe

harpf Getränkemarkt ------

Brennerstraße 81

39040 Vahrn Tel. 0472 940546 markt.vahrn@harpf.it www.harpf.it

harpf ist ein über 140 Jahre altes Handelsunternehmen, das sich ganz dem Trinkgenuss verschrieben hat. Das Familienunternehmen wird in fünfter Generation von Lukas und Margit Harpf geführt. Biere, Weine, Spirituosen und Getränke zum Genuss, für spezielle Anlässe oder aber

für den täglichen Bedarf zählen zum Kernsortiment. Qualität und Beratung zeichnen harpf ebenso aus wie umweltfreundliche Mehrweggebinde. Vor Kurzem wurde die neue Niederlassung in Vahrn eröffnet. Ein großzügiger Parkplatz ist vorhanden.

mycomputer ------------------------------------

Am Schalderer Bachl 46 39042 Brixen Tel. 0472 886141 info@mycomputer.bz.it www.mycomputer.bz.it

Nach mehrjähriger Erfahrung in der Wartung und Betreuung von Windows-Computern mit Zubehör hat Alexander Egger Anfang Jänner ein neues Computergeschäft in Brixen eröffnet. Im Geschäft mycomputer erhalten Windows-Nutzer Unterstützung bei der Einrichtung und Wartung

Veröffentlichung von Neustarts auf Anfrage: starthilfe@brixner.info

von Computersystemen sowie bei der Reparatur von PC-Geräten und Zubehör. Darüber hinaus bietet mycomputer Beratung und Verkauf rund um Computer, Notebooks, Drucker und Zubehör.

ENERGIEWIRTSCHAFT

Vereinte Kräfte

fleißige, motivierte, teamfähige Mitarbeiter für den Außendienst mit Führerschein B, bevorzugt mit Erfahrung im Gartensektor - freundliche Verkäuferin mit Pflanzenkenntnissen in Vollzeit (6 Tage Woche)

z Seit einigen Monaten fließt die Abwärme der in der Brixner Industriezone angesiedelten Betriebe Rubner Holzbau, Barth Innenausbau und Lignoalp/Damiani in das Brixner Fernwärmenetz. In Kürze soll außerdem die Abwärme der Firma Alupress in das Netz eingespeist werden, und 2023 könnten weitere Betriebe folgen. Um mehr Platz für Wärme zu schaffen, die aus erneuerbaren und innovativen Energiequellen gewonnen wird, haben die Stadtwerke Brixen 2022 zwei Wärmespeicher mit einem Volumen von je 250.000 Liter am Firmensitz in der Industriezone installiert. Diese beiden Wärmespeicher nehmen auch die Abwärme der Brixner Industriebetriebe auf. Zur Spitzenlastzeit in den Morgen- und Abendstunden reduziert sich dank dieser Speicher der Gasverbrauch; die Produktionsanlagen können optimiert und energiesparender geführt werden. Das erklärte Ziel der Stadtwerke Brixen sei es nämlich, so Generaldirektor Franz Berretta, „vom globalen Markt der Erdgasentwicklung unabhängiger zu werden, indem wir uns von Erdgas so weit wie möglich lösen. Dafür bauen wir verschiedene Energiequellen für die Produktion der Fernwärme aus.“ Die Abwärme der lokalen Industriebetriebe spiele für dieses Vorhaben eine große Rolle; sie entlaste nämlich die Umwelt, spare CO2 ein und reduziere den Schwerverkehr. Außerdem stärken lokale Energiequellen den lokalen Wirtschaftskreislauf, wodurch „die Kosten, die die Bevölkerung für die Energieversorgung tragen muss, planbarer und nachvollziehbarer werden“, erklärt Berretta. lt

Herr Zanotti, die Brixen Tourismus Genossenschaft ist schon seit einiger Zeit um Nachhaltigkeit bemüht. Welche Maßnahmen wurden bereits gesetzt?

Nach ersten Gehversuchen mit dem Terra Institute beschäftigen wir uns seit der Initiative für eine plastikfreie Plose und der Aktion „Refill your bottle“ intensiv mit dem Thema. Im Jahr 2020 haben wir eine CO2-Bilanz erstellt, um herauszufinden, wie der ökologische Fußabdruck der Brixen Tourismus Genossenschaft als Betrieb aussieht. Seitdem arbeiten wir als erste Tourismusgenossenschaft Südtirols CO2-neutral.

ENERGIE

„Wollen vorbereitet sein“

WERNER ZANOTTI, Geschäftsführer der Brixen Tourismus Genossenschaft, über Maßnahmen für mehr Nachhaltigkeit im Tourismus.

Nun strebt die Genossenschaft eine Zertifizierung des Global Sustainable Tourism Council (GSTC) an. Was bedeutet das?

Diese Zertifizierung ist der Beginn eines Prozesses: Wir setzen uns derzeit mit dem Thema auseinander, machen eine Bestandsaufnahme und erarbeiten mit verschiedenen Stakeholdern einen Maßnahmenkatalog. Danach beginnt die eigentliche, wesentliche Aufgabe: die konkrete Umsetzung. Ziel ist es, ökologische, soziale und ökonomische Nachhaltigkeit zu erreichen. Die Zertifizierung ist für uns ein Kompetenznachweis, aber sie allein reicht nicht aus, um nachhaltig zu arbeiten.

Fernheizwerk wird erweitert

z Das Biomasse-Fernheizwerk südlich der Sportzone von Vahrn wird erweitert und modernisiert. In einem getrennten Baukörper wird ein neuer Biomassekessel von acht Megawatt Leistung zur Wärmeproduktion, eine Absorptionswärmepumpe zur Wärmerückgewinnung sowie eine ORC-Anlage für die Stromproduktion gebaut. Für den neuen Heizkessel läuft derzeit die Genehmigungs- und Ausschreibungsphase. Damit das Projekt in Angriff genommen werden konnte, hat bereits am 9. August der Gemeinderat von Vahrn nach dem positiven Gutachten der Landeskommission für Raum und Landschaft die Änderung des Bauleitplans beschlossen; die Zone reicht nun von der Alten Vahrner Straße südlich des bestehenden Sportplatzes bis zum Nordanschluss Vahrn. Vor einigen Tagen hat nun die Südtiroler Landesregierung auf Vorschlag von Landesrätin Maria Hochgruber Kuenzer von Amts wegen die Änderung des Bauleitplans und des Landschaftsplans der Gemeinde Vahrn genehmigt; damit

Welche nächsten Schritte sind geplant?

Neben der Bestandsaufnahme werden wir Einzelgespräche mit unseren 400 Mitgliedsbetrieben führen, um alle auf diesem Weg mitzunehmen. Am Ende entscheidet natürlich jeder einzelne Betrieb, wie und wo er ansetzen möchte. Ich bin davon überzeugt, dass wir alle in Zukunft Maßnahmen ergreifen müssen, um die Klimaziele zu erreichen und die Ökosystemrestauration voranzutreiben. Je früher wir damit beginnen, umso besser sind wir als Destination auf die Zukunft vorbereitet. anina.vontavon@brixner.info

wurde der Bauindex an die neuen Bedürfnisse angepasst. Eigentümer des bestehenden Areals sowie der neu ausgewiesenen Flächen ist die Fernwärme Vahrn-Brixen AG; 51 Prozent der Aktien sind im Eigentum der Gemeinde Vahrn,

49 Prozent gehören der Stadtwerke Brixen AG. Durch die geplanten Maßnahmen sollte der Anteil von regenerativer Energie (Wärme) von Brixen von derzeit 30 auf 65 Prozent steigen, während die Gemeinde Vahrn nach Abschluss der

Arbeiten ausschließlich über regenerative Energie versorgt wird. Auf demselben Areal ist auch ein Geothermie-Projekt geplant; der Investor ist dabei, weitere interessierte Investoren zu suchen sowie die Finanzierung abzuklären. wv

Foto:

Neuer Trinkgenuss in Vahrn

EVENT: Nach den beiden Fachgeschäften in Bruneck eröffnet das mehr als 140 Jahre alte Familienunternehmen harpf jetzt auch einen harpf-Getränkemarkt in Vahrn. Menschen, die auch zu Hause Wert auf mehr Trinkgenuss legen, werden hier fündig.

Einladende Räumlichkeiten im neuen harpf-Getränkemarkt

harpf ist ein erfolgreiches Großhandelsunternehmen, das die Gastronomie in Südtirol mit besten Bieren, Weinen, Spirituosen und Getränken versorgt. Die violett-weißen Lkws von harpf sind täglich unterwegs und gehören in Brixen, Bozen, Meran und Bruneck zum Stadtbild, wenn sie vor den Lokalen, Restaurants und Hotels die Waren abladen.

Nachdem in den zwei etablierten harpfDetailfachgeschäften in Bruneck mehr und mehr Privatkunden aus dem mittleren Eisacktal das besondere Produktsortiment zu schätzen wissen, war bei Lukas und Margit Harpf der Entschluss gereift, im Großraum Brixen einen weiteren harpf-Getränkemarkt zu eröffnen.

Idealer Standort, großes Angebot

Gut an der Brennerstraße in Vahrn gelegen, wurde vor Kurzem ein mehr als 500 Quadratmeter großes Detailfachgeschäft eröffnet, das in vier hervorragend sortierten Abteilungen Biere, Weine, Spirituosen und Getränke anbietet. Hier

findet man alles für den täglichen Bedarf, abgefüllt in umweltfreundlichen Glasflaschen und verpackt in Mehrweggebinden. Auf Wunsch empfehlen gut geschulte Mitarbeiter die richtige Weinanpassung – und wenn eine Grillfeier ansteht, dann gibt es dazu die garantiert passenden Biere. Der neue harpf-Markt ist äußerst übersichtlich und benutzerfreundlich gestaltet. Ausreichend Parkplätze sind vorhanden.

Feierliche Eröffnung

Im Rahmen einer kleinen Eröffnungsfeier dankten Lukas und Margit Harpf den am Umbau beteiligten Firmen für die reibungslose Durchführung der Arbeiten. Auch waren alle harpf-Mitarbeiter vor Ort, die durch ihren täglichen Einsatz die erfolgreiche Entwicklung des Unternehmens nach dem Firmenmotto „Für mehr Trinkgenuss“ überhaupt erst möglich machen.

Die harpf-Verkaufsmannschaft freut sich auf die neue

Das Brauerehepaar Anrather von der Antonius Brauerei mit Peter Grassl von harpf
Markus Frischknecht vom „3 Fiori“ in Brixen in der neuen Bierabteilung
Lukas und Margit Harpf eröffnen den neuen Getränkemarkt
Die Künstlerin Greta Marcolongo erfreut mit ihren Songs die anwesenden Gäste
Es gab spaßige Momente und viel Grund zur Freude
Aufgabe

„Alles im Blick“

APOTHEKEN PEER: Für viele ein Dilemma: Der Arzt hat verschiedene Medikamente verschrieben, die unterschiedlich oft einzunehmen sind. Wie behält man hier den Überblick? Die Apotheken Peer haben hierfür eine Lösung: die portionsweise Verpackung individuell für jeden Patienten, das sogenannte „Verblistern“. Die Apothekerinnen DR. CLAUDIA PEINTNER und DR. HELENA MILADINOVIC erklären, wie dies funktioniert.

Die Rationen werden beim Verblistern sorgfältig zugewiesen und nochmals genauestens kontrolliert

Was muss man tun, um die täglich einzunehmenden Medikamente bequem abgepackt zu beziehen?

CLAUDIA PEINTNER: Man vereinbart dazu einfach einen Termin für das Erstgespräch. Dazu bringt man seinen aktuellen Medikationsplan mit, ebenso wie die Rezepte für die einzunehmenden Medikamente. Eine Apothekerin oder ein Apotheker erfasst gemeinsam mit der betreffenden Person die Medikamente, registriert sie und fixiert ein Startdatum. Die Medikamente werden für vier Wochen bereitgestellt; zum vereinbarten Termin kann die Blisterrolle abgeholt werden.

Was ist unter einer Blisterrolle zu verstehen?

HELENA MILADINOVIC: Hierbei handelt es sich um eine Rolle, die sich aus den Tagesportionen für vier Wochen zusammensetzt. Für jeden Einnahmezeitpunkt findet man die dafür notwendigen Medikamente in Einzelsäckchen, den sogenannten Blistern, verpackt. Es reicht, das Säckchen von der Rolle abzureißen und die Medikamente einzunehmen. Jedes Säckchen ist beschriftet mit Namen, Datum

und Uhrzeit der Einnahme sowie dem Namen der einzelnen Medikamente.

Wo werden die Blister hergestellt?

Claudia Peintner: Die Blisterrollen werden bei uns in einem speziell eingerichteten Reinraum und unterstützt von einem Roboter hergestellt. Jedes fertige Säckchen wird nochmals kontrolliert, fotografiert und von einer Apothekerin oder einem Apotheker freigegeben. Beim Erstgespräch erhält man eine praktische Box zur Aufbewahrung der aufgerollten Blister.

Können alle Medikamente zu Blisterrollen verpackt werden?

Helena Milandinovic: So gut wie alle festen Arzneimittel (Tabletten und Kapseln) können verpackt werden.

Woraus besteht die Verpackung?

Claudia Peintner: Die Blisterrollen bestehen aus sortenreinem PE und können zusammen mit Folien im Recyclinghof entsorgt werden. Derzeit bauen wir zusammen mit dem Terra Institute in Brixen ein Ausgleichsystem auf. Aus unserer Sicht machen die erhöhte Sicherheit, die korrekte Einnahme der einzelnen Medikamente und die damit einhergehende bessere Befolgung der Therapie die Verpackung mehr als wett.

Was kostet der Blister-Service?

Helena Milandinovic: Für das Verblistern berechnen wir einen Euro pro Tag. Hinzu kommen die einmaligen Kosten für das Erstgespräch und die Box. In der Einführungsphase bis einschließlich April gibt es das Starterpaket für 39 Euro inklusive Erstgespräch, Box und Blister für vier Wochen; danach kostet das 4-Wochen-Erstpaket

Euro.

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Für ein gutes Miteinander

BESSER HÖREN: Wenn Gesprächspartner des Öfteren wiederholen müssen, was beim ersten Mal nicht verstanden wird, und man den Gesprächen nicht mehr richtig folgen kann, dann lohnt sich die Anschaffung eines Hörgerätes.

Viele Menschen bemerken leichte Hörminderungen anfangs kaum. Sie suchen die Ursache für ihr schlechtes Verstehen anderswo und geben die Schuld der undeutlichen Aussprache ihrer Gesprächspartner oder der Geräuschkulisse. Zunehmende Konzentrationsprobleme und die vorzeitige schnelle Ermüdung durch die übermäßige Höranstrengung werden erst gar nicht erkannt.

Schleichende Hörminderung

Hörminderungen treten fast immer schleichend auf. Man gewöhnt sich an das immer schlechtere Hören und geht mit der Zeit unbewusst zwischenmenschlichen Kommunikationen aus dem Weg. Die moderne Hörakustik bietet heutzutage Abhilfe in Form von individuellen und kleinsten, kaum sichtbaren Hörgeräten. Doch zuallererst bedarf es eines Hörtests beim

Hörakustiker. Für viele bedeutet dieser Schritt eine Überwindung, doch das muss nicht sein: Denn gleich wie eine Sehbrille, die individuelle Sehschwächen austariert, ist das Hörgerät ebenfalls ein praktisches Hilfsmittel, um trotz Hörminderung das Leben weiterhin in vollen Zügen zu genießen.

Modernste Technik

Rechtzeitig erkannte Hörminderungen lassen sich mit modernen Hörgeräten sehr effektiv ausgleichen. Auch bietet die Hörtechnik inzwischen viele zusätzliche Funktionalitäten: So kann man Hörgeräte beispielsweise per Bluetooth direkt mit dem Smartphone oder dem Fernsehen verbinden; die Geräte verwandeln sich damit in praktische Kopfhörer.

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Die Mitarbeitenden von Besser Hören garantieren beste Beratung bei der Wahl von hochwertigen, kaum sichtbaren Hörhilfen mit natürlichem Klang. Besser Hören bietet darüber hinaus die Möglichkeit, die neuesten Hörhilfen unverbindlich einen Monat lang kostenlos zu probieren.

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JAHRE

Verletzungen auf Pisten und Rodelbahnen

CITYCLINIC: Während der Wintersaison steigt die Zahl der Sportunfälle. Egal ob Skifahren, Snowboarden oder Rodeln: Jede Sportart birgt neben den gesundheitlichen Vorteilen und dem Spaßfaktor natürlich auch gewisse Risiken.

Die Fachärzte der Bozner CityClinic sind tagtäglich mit Sportverletzungen verschiedenster Art konfrontiert und wissen bestens über die Gefahren der einzelnen Wintersportarten Bescheid.

Die Art der Verletzungen variiert meist je nach Sportart. So treten beim Skifahren beispielsweise am häufigsten Verletzungen am Knie oder an der Schulter auf. „Beim Snowboarden kommt es hingegen oft zu Handgelenksbrüchen, zu Kopf-, Knie- und Sprunggelenksverletzungen“, erklärt Unfallchirurg Dr. Robert

Gruber. Auch beim Rodeln solle man die Gefahr keinesfalls unterschätzen, denn da sei das Verletzungsrisiko sogar noch größer. „Zu den typischen Verletzungen, die beim Rodeln auftreten, zählen Kopfverletzungen, Becken- sowie Fuß- und Knieverletzungen“, so der Traumatologe.

Ganzheitliche Betrachtung

Glücklicherweise endet nicht jeder Unfall zwangsläufig im OP. „Viele Verletzungen können konservativ, also ohne Operation behandelt

werden“, sagt Dr. Florian Perwanger. Bei diesen Behandlungen kommen häufig Schienen oder Ruhigstellungen mit Gipsen zum Einsatz. Ob eine Operation dennoch notwendig ist, müsse dann individuell beurteilt werden. Nach einem Unfall ist der Wunsch nach einer raschen Genesung meist groß. Eine gut geführte Physiotherapie hat einen positiven Einfluss auf die Ausheilung. „Wir in der CityClinic arbeiten und kommunizieren direkt und viel mit den Physiotherapeuten“, sagt Dr. Gruber, „auf diese

Weise können rundum bessere Resultate erzielt werden.“

Diese niedergelassenen Orthopäden, Traumatologen, Neurochirurgen und Handchirurgen, operieren Ihre Privatpatienten in der CityClinic in Bozen.

Dr. Markus Mayr
Dr. Florian Perwanger
Dr. Thaddeus Bernardi
Dr. Robert Gruber
Dr. Markus Kleon
Dr. Tobias Del Gaudio
Dr. Nicola Bizzotto
Dr. David Espen
Dr. Marco Baldassa
Dr. Michele Conti
Dr. Thomas Oberhofer Prof. Dr. Hans-Christian Jeske

Unabhängige Monatszeitschrift für Brixen und Umgebung

Redaktion:

Brennerstraße 28, I-39042 Brixen

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Mitarbeiter der Redaktion: Hildegard Antholzer (ha)

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Irene Dejaco (ird)

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Marlene Kranebitter Zingerle (mk)

Stephanie Risse (sr)

Michèle Schladebach (mis)

Lena Thielemann (lt)

Anina Vontavon (av)

Lia Vontavon (lv)

Oskar Zingerle (oz)

E-Mail: vorname.nachname@brixner.info

Grafik: Alexandra Bauer, Tel. +39 0472 060208 alexandra.bauer@brixmedia.it

Titelbild: Oskar Zingerle Druck: Athesia Druck GmbH, www.athesia.it

Der nächste „Brixner“ erscheint Ende Februar 2023 Nächster Redaktionsschluss: 13. Februar 2023

Die Zeitschrift „Brixner“ erscheint monatlich und wird im Postabonnement 45 % Art. 2, Abs. 20/b, Ges. 662/96, Bozen zugestellt. Eintragung am Landesgericht Bozen am 29.12.1989, Nr. 29/89 R.St., Eintragung im ROC Nr. 011109

Auflage: 11.000 Stück

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