

Brixen zum Blättern

Brixen, Brennerstraße: Kleinwohnung + Privatgarten
• bestehender Mietvertrag
• Fernwärme
• Handelsfläche: 38 m²
Verkaufspreis: € 169.000,00; E.K. E

Brixen, Rienzdamm:
Gr. Zweizimmerwohnung + Terrasse
• inklusive Einrichtung
• Keller, Garage
• Handelsfläche: 68 m²
Verkaufspreis: € 470.000,00; E.K. A

Brixen, Trattengasse: Zweizimmerwohnung
• letzter Stock
• kürzlich renoviert
• Handelsfläche: 45 m²
Verkaufspreis: € 305.000,00; E.K. D

Neustift, Seiserleite: Duplexwohnung + Terrasse
• Dachboden im Rohzustand
• Keller, Garage
• Handelsfläche: 102 m²
Verkaufspreis: € 435.000,00; E.K. G

Feldthurns, Othmar-Winkler-Weg: Reihenhaus + Privatgarten
• Solaranlage
• vier Stockwerke
• Handelsfläche: 218 m²
Verkaufspreis: € 695.000,00; E.K. D

Brixen, Ortnerweg: Neubau - Klimahaus A Nature
Vierzimmerwohnung im ersten Stock
Vierzimmerwohnung im letzten Stock
Verkaufspreise: ab € 720.000,00

Mühlbach, Katharina-Lanz-Straße: Zweizimmerwohnung + Terrasse
• keine Konventionierung
• Keller, Autoabstellplatz
• Handelsfläche: 49 m²
Verkaufspreis: € 275.000,00

Brixen, Otto-von-Guggenberg-Straße: Dreizimmerwohnung + Terrasse
• letzter Stock
• Keller, zwei Garagen
• Handelsfläche: 88 m²
Verkaufspreis: € 570.000,00; E.K. F

Meransen, Greiteneggweg: Einfamilienhaus + gr. Privatgarten
• sonnige Panoramalage
• drei Stockwerke
• Handelsfläche: 210 m²
Verkaufspreis: € 970.000,00; E.K. C

Brixen, Neustifter Weg: Neubau – Klimahaus A Nature
Zweizimmerwohnungen ab € 378.000,00
Vierzimmerwohnungen ab € 666.000,00

Brixen, Kassianstraße: Vierzimmerwohnung + Terrasse
• großer Gemeinschaftsgarten
• Keller, Garage
• Handelsfläche: 145 m²
Verkaufspreis: € 790.000,00; E.K. D

Feldthurns, Dorfstraße: Gr. Vierzimmerwohnung + Terrasse
• Privatgarten, Balkon
• Keller, Garage, Autoabstellplatz
• Handelsfläche: 137 m²
Verkaufspreis: € 575.000,00; E.K. E












Vahrn, Brennerstraße: Neubau – Klimahaus A Nature
Zweizimmerwohnung um € 282.000,00
Dreizimmerwohnung um € 380.000,00
Vierzimmerwohnungen ab € 454.000,00

Brixen, Am Thalhofergraben: Vierzimmerwohnung + Terrasse
• letzter Stock
• zwei Keller, zwei Garagenstellplätze
• Handelsfläche: 113 m²
Verkaufspreis: € 450.000,00; E.K. G

Brixen, Pfeffersbergerstraße: Neubau – Klimahaus A Nature
Drei- und Vierzimmerwohnungen im hohen Stockwerk
Verkaufspreise: ab € 610.000,00

Aicha, Unterdorf: Eckreihenhaus + Garten
• sonnige Ausrichtung
• großer Keller, Garage
• Handelsfläche: 244 m²
Verkaufspreis: € 450.000,00; E.K. G
Inhalt
SONDERTEIL
04 | JUBILÄUM:
Der 400. „Brixner”
&
38 | ALT SEIN IN BRIXEN: Rüstige Rentner
43 | Peter Petschauer im Interview: „Sprache als Schlüssel“
MENSCHEN & MEINUNGEN
50 | PORTRAIT: Marianne Pecnik
52 | Zeno Giacomuzzi: Erinnerungen an einen großen Bürgermeister
57 | Pro & Contra
58 | Umfrage: Wie gefällt Ihnen der „Brixner“?
KUNST & KULTUR
60 | WATER LIGHT FESTIVAL: Geister, Gaukler und ein Eichhörnchen
VERANSTALTUNGEN
71 | TIMER: Juni 2023 FREIZEIT & SPORT
76 | HANDBALL: Ausgeträumt
80 | Boulder-Weltcup: Brixen ruft „Allez!”
WIRTSCHAFT & UMWELT
88 | BORKENKÄFER IM EISACKTAL: Der Schwarm
90 | Event: 60 Jahre Wolf Fenster EXTRA
95 | Freizeit & Erholung

400
Wer mich kennt, weiß, dass ich mit Jubiläen nicht besonders viel anfangen kann. Ehrlicherweise sind Jubiläen ja nur in die Vergangenheit gerichtete Zahlenspiele, und außerdem gibt es keine rationalen Gründe dafür, warum sich eine 399. von der 400. oder 401. Ausgabe unterscheiden soll. Und doch bietet jedes Jubiläum Gelegenheit, kurz den Fuß vom Gas zu nehmen und darüber zu reflektieren, was es eigentlich bedeutet, wenn wir heute die 400. Ausgabe unserer kleinen Zeitschrift in den Händen halten. 400 „Brixner”, das sind für mich vor allem 400 Monate wunderbarer Zusammenarbeit mit inzwischen hunderten Menschen, die im Laufe der Jahrzehnte jeweils für eine kürzere, eine längere oder eine sehr lange Zeit ihre Leidenschaft, ihre Professionalität und ihr Know-how für die Herstellung unserer Zeitschrift zur Verfügung gestellt haben, in der Redaktion genauso wie in der Akquise und in der Grafik. All diesen Menschen gebührt mein herzlicher Dank, denn ohne sie wäre nicht eine einzige Ausgabe gedruckt worden. Und natürlich ist jedes Jubiläum auch die Gelegenheit, in Frage zu stellen, ob unser Tun auch gut ankommt, denn ohne Leserschaft verliert jedes Medium seinen ursprünglichen Sinn. Wir haben deshalb etwa 50 Persönlichkeiten und Weggefährten um ein kurzes Statement gebeten und waren ganz überrascht, dass bis auf drei Ausnahmen alle zugesagt haben. Deshalb gibt es in dieser 400. Ausgabe einen sehr ausführlichen Teil, der diesen Statements gewidmet ist. Und es gibt ein Gewinnspiel, das Sie auf Seite 30 finden und bei dem Sie bei einer „Schatzsuche” schöne Preise gewinnen können. Außerdem haben wir auf Seite 31 ein kleines Geschenk für alle unsere Leserinnen und Leser. All das macht aus dieser 400. Ausgabe dann doch eine besondere – auch deshalb, weil aus den Statements klar hervorgeht, dass der „Brixner” für sehr viele ein monatliches kleines Heimatgefühl auslöst, auf das wir, das ist nicht zu leugnen, in aller Demut auch ein bisschen stolz sind.
Ihr Willy Vontavon
Der 400. ” Brixner“

Die vorliegende Ausgabe ist der 400. „Brixner“, und anlässlich dieses runden Jubiläums wollten wir wissen, wie Wegbegleiter, Persönlichkeiten, Kunden und Freunde den „Brixner“ sehen – ein Blick von außen sozusagen. Zunächst aber gibt es einen kurzen Rückblick von Willy Vontavon –inklusive der einen oder anderen Anekdote aus der Vergangenheit.
Das Heft mit der Nr. 1 ist im Februar 1990 erschienen – und dem Schreiber dieser Zeilen kommt es vor, als wäre es gestern gewesen – na ja, vorgestern vielleicht. Der „Brixner“ macht uns nach wie vor viel Freude, weil wir spüren, dass er Monat für Monat so etwas wie ein freudiges Heimatgefühl bei den Leserinnen und Lesern entfacht. Vielleicht sehen wir dies aber mit einer zu rosaroten Brille, weshalb wir ein paar Dutzend Wegbegleiter, Persönlichkeiten und Kunden gebeten haben, uns einen kurzen Text zuzusenden. Die Vorgabe: „Im Text sollte es darum gehen, was du fühlst, wenn du den ‚Brixner‘ durchblätterst, welche Erinnerungen du mit unserer kleinen Zeitschrift verknüpfst, was dir besonders gut gefällt, vielleicht auch, was dich dann doch ein bisschen stört.“ Am Ende waren es etwa 50 Rückmeldungen, die Sie auf den nächsten 33 Seiten finden.
Meilensteine und Anekdoten
Zur Geschichte unserer kleinen Zeitschrift ist eigentlich alles schon gesagt – es darf auf die Jubiläumsausgaben Nr. 100 vom Mai 1998 und Nr. 300 vom Jänner 2015 verwiesen werden, die, genauso wie alle anderen 398 Ausgaben, online und in der „Brixner“-App kostenlos abrufbar sind. Trotzdem: Hier in aller Kürze einige Meilensteine des „Brixner“ und entsprechende Anekdoten.
Foto: Oskar
Zingerle

Gedanklich entstanden ist der „Brixner“ an einem Samstagnachmittag im Spätsommer 1989 auf der Terrasse der damaligen Enzianwirtin in Mellaun, als sich Markus Lobis, Zeno Kerschbaumer und ich zu einem Mittagessen trafen. Bei strahlendem Sonnenwetter, einer herrlichen gebratenen Forelle mit Kräuterbutter und Blechkartoffeln sowie einer guten Flasche Kerner sind wir zur Erkenntnis gelangt, dass Brixen zwar eine schöne Stadt sei, aber leider etwas verschlafen, die Brixner Gesellschaft empfanden wir als wenig initiativ, fast schon depressiv. Sehr hemdsärmelig erklärten wir uns dies damit, dass Brixen jahrhundertelang kirchlich geprägt gewesen war – die Kirche hatte immer dafür gesorgt, dass die Bevölkerung ein Auskommen mit dem Einkommen hatte, was die Gesellschaft im Laufe der Jahrhunderte ein bisschen träge werden ließ. Dabei war der Bischofssitz bereits 25 Jahre vorher, 1964, von Brixen nach Bozen verlegt worden – es war also „Zeit für eine Emanzipation.“
Aus heutiger Sicht mögen diese Gedankengänge etwas merkwürdig anmuten, aber in unserem jugendlichen Tatendrang definierten wir wirklich das Ziel, die Stadt und ihre Fraktionen aus ihrem vermeintlichen Dornröschenschlaf zu wecken und der Bevölkerung mit positiven Botschaften unmissverständlich zu beweisen, dass Brixen eine sehr lebenswerte Stadt ist, die viel zu bieten hat. Das Ziel, die von uns wahrgenommene pessimistische Grundstimmung
p LOKAL
INFORMIERT: Der „Brixner“ flattert Monat für Monat in die Haushalte von Brixen, Lüsen, Mühlbach, NatzSchabs und Vahrn; online sowie per App ist er immer kostenlos abrufbar
der Bevölkerung Schritt für Schritt in eine positive zu verwandeln und das Selbstbewusstsein der Brixnerinnen und Brixner zu stärken, wollten wir erreichen durch ein grundsätzlich positiv gestimmtes lokales Printmedium, das regelmäßig und kostenlos in alle Haushalte geschickt werden sollte. Das war die damalige vom Gott sei Dank etwas naiven jugendlichen Tatendrang beseelte Grundidee. An diesem Samstagnachmittag wurde aber auch über das „Wie“ diskutiert: Welche Periodizität? Welches Format? Welche Inhalte? Welcher Name? Welche Organisationsstruktur? Interessant ist aus heutiger Sicht, dass wir keine Sekunde darüber nachgedacht haben, ob es für eine solche Initiative öffentliche Beiträge geben würde – das wäre heute mit großer Wahrscheinlichkeit bei vielen ähnlichen Meetings einer der ersten Gedanken, was viel darüber aussagt, dass sich die Denkweise der Bevölkerung in einigen Belangen im Laufe der letzten 30 Jahre zum Schlechteren entwickelt hat. Unser Gedanke hingegen war, dass wir das Blatt so aufstellen müssen, dass es sich über Werbeinserate möglichst von selbst finanzieren würde. Monatlich schien uns eine machbare und sinnvolle Periodizität, das Magazinformat A4 eine praktische Größe, das USP, also die Einzigartigkeit, sollte durch ausschließlich lokale Inhalte aus den Bereichen Politik, Kultur und Sport kommen, und natürlich musste dafür ein eigenes Unternehmen gegründet werden, möglichst eine GmbH. Beim Namen
kamen wir relativ schnell zum „Brixner“. Kurzum: Es war ein sehr produktiver Nachmittag, damals, im Spätsommer des fernen Jahres 1989.
Mehr Mut als Gesellschaftskapital
In den folgenden Wochen ging es Schlag auf Schlag: Elmar Albertini holten wir ins Boot, weil er sich einerseits wunderbar bei Computern auskannte und andererseits als Publizist in der Journalistenkammer eingetragen war – jedes redaktionelle Medium braucht einen Verantwortlichen, und er wurde unser erster Chefredakteur. Rainer Schorn war Wirtschaftsberater, Manuela Giacomuzzi sollte in der Redaktion mithelfen und Ulrike Seebacher bei der Buchhaltung – als Septett gingen wir also zum Notar Giancarlo Giatti und gründeten am 13. November 1989 mit erheblich mehr Mut als Gesellschaftskapital die „Brixmedia GmbH“. Die ersten Investitionen bestanden aus einem 8 Millionen Lire teuren Computer mit einer Festplatte zu 105 Megabyte (!), einem vertikalen (!) monochromen Bildschirm, auf dem ein DIN-A4-Blatt abgebildet werden konnte, einem einfarbigen Laserdrucker der Marke NEC, der ebenfalls 8 Millionen Lire gekostet hat und den man allein kaum tragen konnte, einer Fotokopiermaschine mit Skalierungsmöglichkeit und einer Lizenz für die damals gängige Layout-Software Ventura Publisher. Finsterwirt Hermann Mayr ließ uns in einer Ecke der Gaststube des Adler, der damals leerstand, ein rudimentäres „Büro“ einrichten, und so konnten wir loslegen.
Die Herstellung einer Zeitschrift war damals im Vergleich zu heute ziemlich kompliziert: Die mit Ventura gestalteten Seiten bestanden nur aus Buchstaben, denn das Einfügen von Bildern hätte die Rechenleistung unseres PC total überfordert – also ließen wir als Platzhalter für die Bilder weiße Flächen, in die die Mitarbeiter der Athesia-Druckerei die Fotos händisch einklebten, nachdem sie von den Bildern mit einem Durst-Belichter die entsprechenden Druckfilme belichtet hatten. Athesia war damals übrigens die einzige Brixner Druckerei, die ein Heft in relativ kurzer Zeit herstellen konnte. Die einzelnen Seiten wurden auf Papier ausgedruckt an die Druckerei geliefert und wurden dort über den Durst-Belichter „fotografiert“ – entsprechend schlecht war die Auflösung, was nicht am Belichter, sondern an den Laserausdrucken lag; man sieht die Problematik den ersten Ausgaben auch an. Erst viel später gab es die Möglichkeit, ein Druckfile direkt auf eine Wechselplatte mit 88 Megabyte zu speichern, das dann über einen DOSBefehl bei Athesia zum Belichter „geschickt“ wurde. Das Belichten der 32 Innenseiten dauerte meist eine ganze
Nacht. Die Technik entwickelte sich übrigens in jenen Jahren rasant: Bald kauften wir einen Apple MacIntosh, was den Produktionsprozess erheblich vereinfachte.
Die Brixner Wirtschaft reagierte sehr positiv auf dieses neue Werbemedium, was dazu führte, dass bereits die allererste Ausgabe kostendeckend hergestellt werden konnte. Und auch die Brixner Bevölkerung nahm das Heft sehr positiv auf, auch wenn es einige Dissonanzen gab – zum Beispiel mit der Rubrik „Koschter“, in der ein Mitglied der Redaktion Restaurantbewertungen durchführte – inkognito natürlich. Bis heute bleibt es unser Geheimnis, wer die beiden „Koschter“ waren.
Vom Adler zur Brennerstraße
Nach nur zwei Ausgaben hatten wir im alten Sennereigebäude am Großen Graben ein „richtiges“ Büro gefunden und es angemietet. 1995 übersiedelten wir dann in die Kammerhube in der Otto-von-Guggenberg-Straße, bis wir 2005 in den heutigen Sitz an der Brennerstraße landeten. Im ersten Jahr ging der „Brixner“ übrigens nur an die Bevölkerung der Gemeinden Brixen, Vahrn und NatzSchabs. Lüsen kam ein Jahr später dazu, Mühlbach erst 1995. Über 1.000 Hefte werden allerdings in ganz Südtirol verteilt – an Leserinnen und Leser, die irgendwann bei uns ihre Adresse hinterlassen haben. Heute funktioniert die Verortung der Leserschaft sowieso anders: Zugriffe auf die App und Webseite kommen inzwischen aus der ganzen Welt.
In 33 Jahren hat der „Brixner“ lediglich sechs Mal das Layout gewechselt: Während die ersten beiden Layouts jeweils gerade mal drei Jahre hielten, waren die zwei nächsten jeweils fünf Jahre aktuell. Das vorletzte Layout hielt rekordverdächtig lang von 2006 bis Oktober 2021; die Corona-Pandemie gab uns dann endlich die notwendige Zeit und Muße, den Relaunch fertigzustellen, an dem unsere Grafikerinnen bereits eine Weile gearbeitet hatten. Das heutige Layout ist allerdings – das war so gewollt – nur eine sanfte Erneuerung der alten Gestaltung.
... und wie geht es weiter?
Diese 400. Ausgabe gibt uns also Gelegenheit zum Rückblick, aber auch zum Blick in die Zukunft. Mit dem Internet wurde das Ende der Printmedien vorausgesagt, und in der Tat leiden Tageszeitungen sehr unter dieser Entwicklung: Auflagen und Inseratenerlöse sind seit mindestens zehn Jahren stark rückläufig. Vielleicht ist der Wunsch der Vater des Gedankens, aber ich bin felsenfest davon überzeugt,

dass gedruckte Periodika im Gegensatz zu Tageszeitungen Zukunft haben – ganz einfach deshalb, weil Papier in einer immer digitalisierten Welt der kleinen und großen Bildschirme so etwas wie ein Luxusprodukt bleiben wird, auf das die Bevölkerung nicht verzichten will. Unsere Strategie war dabei immer, zusätzliche Kanäle wie das Web oder die Apps zu bespielen, die Printausgabe aber auf jeden Fall beizubehalten, und die Reaktionen der Leserinnen und Leser und auch die Umsätze geben uns bisher recht. Wie sich die Situation der Redaktionen im Allgemeinen und der gedruckten Periodika im Besonderen in zehn oder 20 Jahren darstellen wird, steht allerdings in den Sternen. Das betrifft aber nicht nur Printprodukte, sondern die allermeisten Berufe, denn die Künstliche Intelligenz, die ja noch in einem embryonalen Stadium steckt, verändert jetzt schon in einem geradezu beängstigenden Tempo viele Berufsbilder.
Danke!
Ein Jubiläum ist aber immer eine wunderbare Gelegenheit zum Dank, denn im Laufe von 400 Ausgaben gibt es eine Heerschar an Menschen, die auf die eine oder andere Weise an der Herstellung des „Brixner“ beteiligt waren. Dazu gehören natürlich die Redaktionsmitglieder, die für die spannenden Inhalte sorgen. Einige davon sind schon extrem lange dabei – zum Beispiel Marlene Kranebitter oder auch Irene Dejaco. Oskar Zingerle schreibt nicht nur Texte, sondern ist seit nun fast 25 Jahren für die wunderbaren Bilder verantwortlich. Das Layout war beim „Brixner“ immer weiblich – heute sind es die beiden Grafikerinnen Alexandra Bauer und Melanie Vitroler, die jeden „Brixner“ in Form bringen. Der Inseratenverkauf wird, ebenfalls schon viele Jahre, in hervorragender Art und Weise von Sonja Messner geleitet, die in den letzten Jahren von Patrizia Goller unterstützt wurde. Johanna Bampi ist eine ausgezeichnete Redakteurin, und meine Tochter Anina leitet de facto seit mehr als einem Jahr die Redaktion, koordiniert die Redakteure und lektoriert die Texte. Besonders bedanken möchten wir uns aber bei Ihnen, den vielen tausend Leserinnen und Lesern, ob auf Papier oder über die App, ob aus Brixen oder nicht, ob jung oder alt. Zeitschriften ohne Leser würden sinnlos dahinvegetieren; es sind die Leser, die eine Zeitschrift am Leben erhalten. Ein wichtiger Dank geht aber auch an die Werbekunden, die nach wie vor dieses Projekt finanzieren. Das tun sie ganz sicher nicht nur, weil ihnen der „Brixner“ sympathisch ist, sondern vor allem, weil Werbung im „Brixner“ wirkt. Ebenfalls bedanken möchten wir uns bei den Mitarbeitern der verschiedenen Postämter, die Monat für Monat die „Brixner“ kapillar in die Häuser liefern. Manchmal ärgern wir uns zugegebenermaßen über zu späte Zustellung, aber meistens funktioniert der Dienst einwandfrei. Und nun überlasse ich Sie den fast 50 Statements, die auf den nächsten Seiten folgen. Sie stellen für uns vor allem eine Verpflichtung dar, mit demselben Elan und mit ungebrochener Leidenschaft die nächsten 400 Ausgaben anzugehen. Versprochen!

willy.vontavon@brixner.info

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„Monatszeitschrift mit Strahlkraft“
z Ich kenne kaum eine Monatszeitschrift, die so breitgefächert und immer mit Schwerpunktthemen die Entwicklungen eines lokalen Raumes seit nunmehr über 33 Jahren begleitet. Ich kam im Gründungsjahr 1990 vom Ausland zurück in die Heimat und habe in Brixen als freiberuflicher Bauingenieur begonnen. Damals war ich vom intellektuellen Geist, von den kirchlichen, kulturellen und sportlichen Veranstaltungen und von der Lebendigkeit von Brixen begeistert. Bald danach wurde die Universität mit der Bildungsfakultät gebaut. Im Jahre 2010 hatte ich zur 250. Ausgabe des „Brixner“ die

Hoffnung geäußert, dass Brixen mit seiner wunderbaren Bildungsgeschichte, von Nikolaus Cusanus (1401–1464) beginnend über die Gründung des Priesterseminars im Jahre 1607 bis zur Universität 2004, sowie dem bis heute breitgefächerten Vereinswesen von der Kultur, Sozialem bis zum Sport die „Bildungs- und Kulturstadt europäischer Strahlkraft“ werden kann. Da sind wir leider noch weit entfernt! Die Qualität des „Brixner“ ist dem engagierten und nach Objektivität suchenden Gründungsvater Willy Vontavon zu verdanken. Vorbildhaft ist wohl auch die „Hofübergabe der Redaktion“ an seine international ausgebildete Tochter Anina. Mit einem kleinen Team werden aktuelle Beiträge, Interviews, Informationen und Veranstaltungshinweise gestalterisch hervorragend aufbereitet und leicht lesbar monatlich – auch online – geliefert. Mit dieser Monatszeitschrift könnten nicht nur die Brixnerinnen und Brixner, sondern sollten auch alle Gäste zukünftig online monatlich fasziniert werden. Macht so weiter, bleibt unabhängig und visionär!
Konrad Bergmeister
„Glückwunsch und Rat eines alten Wegbegleiters“
z Mir ist in guter Erinnerung, wie das Team des „Brixner“ im Frühsommer 1996, vor bald 27 Jahren, in der Kammerhube Unterköstlan das Erscheinen der 100. Nummer feierte. Die Gründerzeit von 1990 war damals definitiv vorbei, und die Monatszeitschrift schickte sich an, zur etablierten Größe in der Südtiroler Medienlandschaft aufzusteigen. Mit anderen, beinahe zeitgleich gestarteten Gründungen wie „Der Erker“ verkörperte der „Brixner“ das in Südtirol aufsteigende Bezirksbewusstsein, das die neuen Medienprodukte wesentlich mitprägten. Seine Macher standen für einen Aufbruch Brixens, um die gemächliche Gangart der Bischofsstadt in dynamische Modernität zu überführen. Zur Runderneuerung von Gemeinde und Umland hat der „Brixner“ seither einen beachtlichen Beitrag geleistet. Die Redaktion um Willy Vontavon hat Erneuerung und Identitätsbildung geschickt vorangetrieben. Sie hat aber auch die eigene Rolle als Machtfaktor genussvoll zelebriert und das Grundgebot der Gewaltenteilung zwischen Medien und Politik immer wieder souverän igno-

riert. Als Mitspieler auf dem Feld der Politik ist der „Brixner“ –unbeschadet seiner Meriten – oft genug in den Roten Bereich vorgedrungen. Es stünde ihm, dies sei dem Jubilar mit Wohlwollen ins Stammbuch geschrieben, im gesetzten Alter wohl an, wenn er zwischen Medium und Mehrheit klarer trennen würde. Gewiss ein frommer Wunsch, aber der gute Rat eines alten Wegbegleiters. Ad multos annos – denn nach der Feier der wichtigen Etappe gilt es nun, den Fünfhunderter zu knacken!
Hans Heiss
„Gehört zu Brixen ganz einfach dazu“

z Ich halte mich kurz mit meinem Statement: Immer wieder gerne konsultiere ich den „Brixner“, sei es beim ausgedehnten
Sonntagsfrühstück oder in der Kaffeepause bei der Arbeit. „Wo ist die Nachricht?“, habe ich von Willy aus meinen BrixmediaZeiten noch im Ohr, und ich darf bestätigen, gerade deshalb sehr informativ gestaltet sich auch die Zeitschrift – weiter so! 33 Jahre Meinungsbildung in Brixen bedingt für mich auch ein Identitätsplus der Brixner durch den „Brixner“. Ein wertschätzendes Dankeschön und Respekt für ein Medienprodukt, das zu Brixen ganz einfach dazugehört!
Thomas Baumann
„Am Puls der Zeit“

z Den „Brixner“ erwarte ich seit vielen Jahren jeden Monat gerne in meinem Postkasten. Wer wissen will, was in Brixen und Umgebung los ist, in dessen Medienportfolio darf diese Zeitschrift nicht fehlen. Als Bürgermeister von Natz-Schabs interessieren mich die Inhalte aus unserer Gemeinde besonders. Ob es um Politik, um Sport oder Kultur geht: Die
„Brixner“-Redaktion hat ein gutes Gespür für die relevanten Inhalte seines Einzugsgebietes und ist stets am Puls der Zeit. Dass man jetzt die 400. Ausgabe feiern kann, spricht für sich: Die Menschen lesen den „Brixner“ offensichtlich gerne, sonst würde es die Zeitschrift nicht schon seit über 30 Jahren geben. In dieser Zeit hat es eine für alle Printmedien revolutionäre Entwicklung gegeben, nämlich die nach wie vor andauernde Digitalisierung. So manche Zeitschrift hat dies ins Wanken gebracht, viele sind der Entwicklung zum Opfer gefallen. Der „Brixner“ meistert diesen Spagat mit Bravour: Neben der Print-Ausgabe gibt es die Zeitschrift seit vielen Jahren auch in digitaler Form mit einer Suchfunktion mit 400 Ausgaben. Ich gratuliere dem „Brixner“ zum Jubiläum und wünsche viele weitere Ausgaben mit spannenden Berichten über alles, was Brixen und Umgebung gerade beschäftigt.
Alexander Überbacher
„Botschafter
unserer schönen Stadt“
z Ich kann es kaum glauben, dass seit der Erstausgabe des „Brixner“ schon 400 Monate vergangen sind! Mit Begeisterung habe ich damals als Teenager die erste Ausgabe durchgeblättert und studiert und dann mit Spannung auf jede weitere gewartet. In meinen Studienjahren habe ich mich immer gefreut, die lokale Monatszeitung zu lesen, um am Geschehen meiner Heimatstadt auch in der Ferne teilhaben zu können. Der „Brixner“ ist und bleibt für mich ein Botschafter unserer schönen Stadt. Die Bürgerinnen und Bürger werden umfassend über Politik, Kunst & Kultur, Wirtschaft & Umwelt, Veranstaltungen und vielem mehr informiert. Last but not least ist der „Brixner“ auch ein wichtiger Werbeträger für Unternehmen und Dienst-
leister in der Stadt und in der Umgebung. Besonders gerne lese ich immer das Editorial, um einen Vorgeschmack auf die aktuelle Ausgabe zu bekommen. Lieber Willy, bei aller Wertschätzung dir und deinen Mitarbeitern gegenüber, finde ich es etwas schade, dass die politische Berichterstattung ziemlich einseitig ist.


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Ingo Fink
„Weckt in mir
ein Heimatgefühl“

z Jeden Monat, wenn ich den neuen „Brixner“ in den Händen halte, spüre ich eine gewisse Vorfreude und Neugier, was er mir diesmal alles erzählen und mitteilen wird. Mich hat der „Brixner“ von meinem Eintritt in die Selbstän-
digkeit im Jahr 2000 bis heute begleitet und mir immer wieder die Möglichkeit gegeben, mein Unternehmen in verschiedenen Werbeinseraten zu präsentieren, auch wenn diese nicht gerade günstig sind! Besonders interessant finde ich die verschiedenen Meinungen und Recherchen zu den aktuellen Themen in Brixen und Umgebung. Ehrlich gesagt schau ich mir auch gerne die Werbeinserate in den Sonderthemen der Brixner Betriebe an. Der „Brixner“ weckt in mir ein Heimatgefühl, das unsere Stadt zusammenhält und sicher auch ein wenig lebenswerter macht!
Manfred
Stampfl


„Brixen, my love!“
z Dahoam isch dahoam – Brixen ist mein „Dahoam“, nicht nur, weil ich hier geboren wurde, sondern weil mein Herz für Brixen schlägt. Die Berge, die Stadt, die Menschen, die Kultur, die Kulinarik und ein paar echt coole Events. Wir leben in einer tollen Stadt, mit allem, was wir brauchen: eine wunderschöne Altstadt, Berge zum Skifahren und Wandern, eine gut funktionierende politische Struktur, Kulturschaffende auf höchstem Niveau, engagierte Vereinsmenschen, ein extrem breites Sportangebot mit gut organisierten Sportstätten – und Charakterköpfen noch und nöcher. Elf Jahre lang habe ich die

Geschichten der Einheimischen als Redakteurin des „Brixner“ kennenlernen, ihre Gedankengänge verstehen dürfen und vor allem die Brixner Sportwelt in all ihren Facetten untersuchen können. Meine Zeit beim „Brixner“ hat mich das Hinterfragen ge lehrt, das in die Tiefe gehen, das Nachbohren und das Verstehen. Sie hat mich – das muss ich ganz ehrlich zugeben – neugieriger gemacht, gebildeter, weitsich tiger und kritischer. Objektiv betrachtet ist der „Brixner“ in seinen 400 Ausgaben seinem Ziel stets treu geblieben, die Brixnerinnen und Brixner zu informieren. Subjektiv betrachtet, könnte die Objektivität in Zukunft gerne eine noch größere Rolle spielen – und noch etwas weiblicher könnte er werden, der „Brixner“! Primär gehört an diese Stelle aber ein großes Dankeschön an das gesamte Team; kaum einer weiß, wie viele Stunden an Recherche, Organisation, Fotografie, Grafik und Akquise hinter einer einzigen Ausgabe stecken – das Ganze dann mal 400!
RESIDENCE ROMANA - NATZ-SCHABS
3 O b e r g e s c h o s s
S ü d / O s t - A u s r i c h t u n g
H a n d e l s f l ä c h e 1 6 9 , 8 2 m ²
N e t t o f l ä c h e 1 5 1 , 0 5 m ²
T e r r a s s e 4 1 , 1 3 m ²
K a u f p r e i s a u f A n f r a g e




K u r t B a c h e r + 3 9 3 4 4 0 3 7 5 3 2 3 m a d e r - i m m o b i l i e n i t I m m e r n o c h a u f d e r S u c h e n a c h d e r p a s s e n d e n I m m o b i l i e ?
Evi Hilpold

„Weiter so!“
z Ich konnte den Werdegang des „Brixner“ von Anfang an mitverfolgen – zumindest, was die Produktion in der Druckerei betrifft, die ich damals leiten durfte. Monat für Monat hat unsere Belegschaft alles gegeben, um die Zeitschrift termingerecht fertigzustellen. Damals haben wir die Zeitschriften noch händisch mit den Adressen etikettiert, und jede und jeder musste mit anpacken. Dafür muss ich meinen damaligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern heute noch ein großes Lob und einen herzlichen Dank aussprechen. Irgendwann wurde aber der Umfang des „Brixner“ zu groß für unsere kleine Druckerei in Brixen, und so mussten wir die Produktion schweren Herzens in unsere große Druckerei in Bozen verlagern. Ja, das Kind
ist uns eben entwachsen, und so soll’s auch sein! Dass wir nun die 400. Ausgabe in den Händen halten, zeigt, wie erfolgreich die Monatszeitschrift war und ist. Also, liebes „Brixner“-Team, Gratulation und weiter so!
Christian Webhofer

„Als ob man durch die Stadt spazieren würde“
z Was ich fühle, wenn ich durch den „Brixner“ blättere? Es ist, als ob man sein Zuhause verlässt, um im Zentrum von Brixen spazieren zu gehen, einer jener Spaziergänge, die man ohne ein genaues Ziel, ohne eine Besorgung oder eine zu besuchende Person macht. Es ist das entspannte Gefühl derer, die einfach ein wenig von ihrer Stadt einatmen wollen, einen

„400 Ausgaben vom Brixner? Kaum zu glauben!“
Freund oder einen Bekannten treffen, mit dem sie nicht verabredet waren, ein Nicken zur Begrüßung austauschen oder lange verweilen, vielleicht über Politik reden. Es ist das Vergnügen, die kleinen und großen Veränderungen zu beobachten, mit denen „unsere“ Orte sich ständig weiterentwickeln und sich dabei selbst treu bleiben. Und bei dieser Beobachtung all dessen, was uns umgibt, Menschen, Orte, Aktivitäten, tun wir im Grunde nichts anderes als uns selbst zu beobachten: die Zeit, ich würde sagen, die Geschichte, die sich in uns ansammelt, die uns Geschmack und Meinung, Vorlieben und Abneigungen, Befriedigung und manchmal Frustration spüren lässt. Also, lieber Willy, wenn ich beschreiben müsste, was ich fühle, wenn ich jeden Monat durch den „Brixner“ blättere, würde ich dir sagen, dass ich die Freude empfinde, durch meine, unsere Stadt Brixen zu flanieren.
Renate Prader
z Zuerst einmal ein riesengroßes Kompliment an das gesamte Team – ohne euch wäre es nicht möglich, monatlich eine so spannende Zeitschrift in Händen zu halten. Sei es im privaten als auch im beruflichen Umfeld ist der „Brixner“ für mich fester Bestandteil der regionalen Medienbranche und hat sich somit in den letzten Jahrzehnten zu einer monatlich fixen Lektüre mit spannenden und kurzweiligen Artikeln entwickelt. Für uns als Milchhof Brixen ist er zudem ein wichtiges Medium, um die Bevölkerung über Neuigkeiten rund um unseren Betrieb zu informieren, da wir uns doch sehr stark verwurzelt fühlen. Auf privater Ebene bietet der „Brixner“ mir als Vahrner eine optimale Gelegenheit, über aktuelle Themen informiert zu werden. Vor allem ist es aber die Vielfältigkeit der Themen, die ich am „Brixner“ sehr schätze und äußerst spannend finde – egal, ob von Kultur und Sport über Politik und Geschichte bis hin zur Kulinarik und vieles mehr: Es ist für jeden Geschmack und für jedes Alter etwas dabei. Durch eure Beständigkeit und euren Themenreichtum ist die Eisacktaler

Bevölkerung somit stets in das aktive Geschehen miteinbezogen. Bekannte Gesichter und die eine oder andere Anekdote über lokale Persönlichkeiten machen die Zeitschrift noch interessanter und zu dem, was sie ist: die beliebteste Monatslektüre der Brixner. Auf diesem Wege wünsche ich euch auch für die Zukunft viel Energie und keine Müdigkeitserscheinungen; ich freue mich schon auf die nächsten 400 Ausgaben.
Martin Mair
Foto: Oskar
Zingerle
FRIEDRICH UBERBACHER
Villa Aethon
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„Schätze
die sorgfältige Recherche“
z Die Zeilen des „Brixner“ begleiten mich seit meinen frühesten Jahren und haben einen besonderen Platz in meinem Leben eingenommen. Obwohl ich in meiner Jugendzeit die Ausgaben vielleicht nicht mit derselben Aufmerksamkeit gelesen habe wie heute, so ist der „Brixner“ dennoch ein fester Bestandteil geblieben. Als monatliche Publikation bietet der „Brixner“ eine willkommene Ergänzung zur täglichen Berichterstattung.

Hier findet jeder Geschichten und Beiträge, die sich vor allem mit den Ereignissen und Personen von Brixen und Umgebung befassen. Ich schätze die sorgfältige Recherche und die besondere Gestaltung der Texte und Bilder, die den Leserinnen und Lesern ein tiefes Verständnis für unsere Region vermitteln. Nun, da der „Brixner“ seine 400. Ausgabe feiert, möchte ich recht herzlich gratulieren. Diese beeindruckende Zahl ist
ein Zeugnis für die kontinuierliche Arbeit und Hingabe des gesamten Teams, das uns jeden Monat aufs Neue mit hochwertigen Inhalten begeistert. Ich freue mich darauf, auch in Zukunft den „Brixner“ zu lesen und dabei die Faszination und Schönheit unserer Umgebung zu entdecken. Möge der „Brixner“ noch viele weitere Ausgaben füllen und uns mit seiner unvergleichlichen Atmosphäre erfreuen. Michael Brugger

Wenn ich den „Brixner“ lese, kommen mir Gedanken an „süßen Honig“ und „scharfen Käse“. Weiterhin viel Erfolg und Humor! Reinhard Tscholl
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Antonia
Foto: Helmut
Molling
„Riesengroßes Kompliment zur Professionalität“
z Ich freue mich jeden Monat aufs Neue, wenn mir der „Brixner“ ins Haus flattert. Für eine kleine Gemeinde wie Brixen ist eine hochwertige Zeitschrift wie der „Brixner“ keine Selbstverständlichkeit. Dem gesamten „Brixner“-Team gebührt für seine Professionalität dafür ein riesengroßes Kompliment. Dank eures Einsatzes darf ich jeden Monat eine Zeitschrift in die Hand nehmen, die mir besonders gut gefällt in Bezug auf die grafische Aufarbeitung, die übersichtlichen und gut getrennten Beiträge, die hochwertigen Fotos und vor allem aber die vielen unterschiedlichen und stets interessanten Inhalte. Ich selbst wurde öfter vom „Brixner“ interviewt, und ich muss gestehen, dass ich stets positiv überrascht war von der guten
Qualität des Artikels, der daraus resultiert ist. Ja, manchmal hatte ich sogar das Gefühl, dass die Person, die mich interviewt hat, mich besser verstanden hat als ich mich selbst. In diesem Sinne möchte ich Willy und dem gesamten Redaktionsteam recht herzlich zu dieser 400. Ausgabe gratulieren und wünsche euch weiterhin viel Erfolg und Freude mit jeder neuen Ausgabe.
Alessandro Marzola

„Wirtschaftlich und gesellschaftlich auf dem Laufenden“
z Mit dem „Brixner“ verbinde ich viele schöne Erinnerungen. Schon als kleiner Junge brachte mein Vater den „Brixner“ mit zu uns nach Hause. Anfangs sah ich mir immer nur die Bilder an und durchforstete alle Fotos genau, da ich immer neugierig war, ob ich jemanden kannte. Je älter ich wurde, desto mehr interessierten mich auch die spannenden Artikel und alle neuen Projekte, die in der Zukunft umgesetzt werden würden. Als Selbstständiger beachte ich heute auch alle Betriebe, die im Heft inserieren. Als Vater von zwei Kleinkindern versuche ich, die „Tradition“, die mir mein Vater gelehrt hat, weiterzugeben. Auch ich hole den „Brixner“ immer mit nach Hause und sehe, wie meine Jungs ihn auch immer gespannt durchblättern. So würde ich mir ein „Finde den Fehler“ oder ein

anderes kleines Rätsel für Kinder wünschen. Für mich ist der „Brixner“ ein Muss im Haushalt geworden, da man wirtschaftlich und gesellschaftlich auf dem Laufenden gehalten wird, aber auch alle Veranstaltungen in und rund um Brixen im Überblick hat. Ich wünsche Willy und der gesamten Redaktion alles Gute zum runden Jubiläum, und ich freue mich auf viele weitere Ausgaben.
Alexander Fill

Foto: Oskar
Zingerle
„Unaufgeregt und seriös“
z Unaufgeregt und seriös, gut durchdacht, tiefgründig und schön aufgemacht: Das ist für mich der „Brixner“. Längst ist die hochqualitativ produzierte und erklärtermaßen unabhängige Monatszeitschrift aus den Haushalten in Brixen, dem Eisacktal und auch darüber hinaus nicht mehr wegzudenken. Willy Vontavon und seinem Team gelingt es, Monat für Monat einen vielseitigen und umfangreichen Einblick in das gesellschaftliche, wirtschaftliche, soziale und politische Geschehen in und um Brixen zu geben. Seit 33 Jahren mit großer Professionalität und ungebrochener Begeisterung am selben Produkt zu arbeiten und dieses laufend zu verbessern verdient ganz großen Respekt.

Die Leserinnen und Leser, Kundinnen und Kunden honorieren den Einsatz des „Brixner“-Teams mit konstanter Neugier, großer Wertschätzung und beispielloser Treue. Der „Brixner“ leistet einen wichtigen Beitrag zur Medienvielfalt in Südtirol. Dabei ist er – optisch, fotografisch, inhaltlich,
“Una bella ‘età’ e non dimostrarla”

z Mi onoro di essere un lettore di questo mensile sin dalla sua
nascita, e non ho notato segnali di appagamento, o di stanchezza. Mi sto esprimendo in lingua italiana, sicuro di interpretare il bilinguismo libero e rispettoso, che da anni ormai contraddistingue un certo livello culturale della nostra provincia. Implicitamente condivido la scelta fatta dal “Brixner” di scegliere la lingua tedesca, pur sapendo di rivolgersi anche a lettori di madrelingua italiana. Spero di essere stato chiaro in merito. Ricordo di aver frequentato la prima redazione del “Brixner”, di aver apprezzato il progetto, con chiara impronta innovativa. Mi sono
abbonato, e tuttora sono fiero di essere “Gönner”. Quando è stata inaugurata la nuova sede ero ormai diventato amico di Willy, amico nel vero senso della parola. Con lui abbiamo vissuto momenti bellissimi e lui ha supportato e “sopportato” la mia passione per le performance teatrali, mettendomi a disposizione tecnologia e competenza nel settore delle proiezioni e degli sfondi musicali. La redazione del “Brixner” è diventata qualcosa che andava oltre il rapporto funzionale: entrando respiravo un’atmosfera professionale e leggera, tra i sorrisi dei collaboratori e delle
technisch … – anderen Medien oft einen Schritt voraus und hat mit seinem jungen und motivierten Team auch für künftige Herausforderungen längst die Weichen gestellt. Dazu kann ich nur sagen: Chapeau, und weiter so!
Arno Kompatscher
collaboratrici. E poi c’era sempre il “magic moment” nell’angolo bar: caffè di prima scelta, chiacchiere in libertà, su argomenti di varia cultura e umanità. Quando trovo il “Brixner” nella buchetta della posta mi viene da sorridere: lo considero il saluto di un amico e vado subito a sfogliarlo. Devo essere sincero: non leggo tutti gli articoli, ma sono sempre in grado di “abbracciare” la situazione, approfondendo quello che mi suscita maggiore interesse. Auguro lunga vita al “Brixner” e sono orgoglioso di essere un suo “Gönner”.
Roberto Scaggiante
Foto:
„Ein Stück Dahoam“
z Wenn ich an den „Brixner“ denke, dann denke ich als erstes an ein Stück „Dahoam“. Wie oft bin ich von wo auch immer nach Hause gekommen und habe – um upto-date zu sein – erstmal unser Stadtblatt durchgeblättert. Ich verbinde diese Zeitschrift sehr stark mit meinem Papi Helmuth, denn mit ihm habe ich über das Geschriebene diskutiert, er hat mir auch immer meine Artikel ausgeschnitten und „Archiv“ geführt. Ich war nämlich selbst einmal Redaktionsmitglied beim „Brixner“, eine ganz wunderbare Zeit. Ich erinnere mich an lustige und inhaltsstarke Redaktionssitzungen, an die ständig wie ein Damoklesschwert drohende Deadline, an herrliche Weihnachtsfeiern, an eine warme familiäre Atmosphäre. Willy gab mir das Vertrauen, mich im Schreiben zu probieren, und er hat meinen Senf auch publiziert – das rechne ich dem gesamten „Brixner“ hoch an! Ich habe dadurch völlig

neue Bekanntschaften gemacht, habe Bands interviewt, Konzerte beschrieben, habe über Gericht oder Gefängnis, Gott und die Welt geschrieben. Das alles möchte ich nie missen, dafür möchte ich danken und für die nächsten mindestens 400*400 Ausgaben wünschen, dass der „Brixner“ weiterhin für möglichst viele ein Stück Dahoam bleibt!
Manuela Kerer
„Faktenbezogen, wertschätzend und positiv“

z Der „Brixner“ hat es geschafft, sich über viele Jahre hinweg als transparente und größtenteils objektive Informationsquelle für die Brixner Bevölkerung zu etablieren. Die Zeitschrift beleuchtet alle wichtigen Bereiche des sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Lebens in und um Brixen und nimmt sich auch zeitaktuelle und oft brisante Themen vor. Das Team hinter dem „Brixner“ hat es dabei verstanden, Bürger, Vertreter aus Politik, Sport und Wirtschaft sowie alle anderen Brixner in
die Berichterstattung einzubeziehen – immer darauf bedacht, die lokale Identität und Kultur zu bewahren. Dadurch ist der „Brixner“ zu einer wichtigen Informations- und Nachrichtenquelle für alle Brixnerinnen und Brixner geworden. Im Gegensatz zu anderen Bezirksblättern setzt das Magazin nicht auf hitzige Schlagzeilen, sondern auf eine ausgewogene und qualitativ hochwertige Berichterstattung. Mit der digitalen Ausgabe hat der „Brixner“ auch neue und jüngere Zielgruppen erschlossen und ermöglicht seinen Lesern, immer und überall auf die Inhalte zugreifen zu können. Als jemand, der beruflich viel unterwegs ist, schätze ich diese Flexibilität sehr. Ich wünsche mir, dass der „Brixner“ weiterhin eine faktenbezogene, wertschätzende und positive Berichterstattung liefert und seine Nähe zu den Brixner Bürgerinnen und Bürgern behält.
Oswald Fischnaller

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„Wünsche mir mehr Distanz zur politischen Alltagsarbeit“

z Liebes Team des „Brixner“, zunächst einmal darf ich Ihnen allen zur 400. Ausgabe gratulieren. Seit 1990 flattert diese Zeitschrift in jeden Brixner Haushalt und auch in jene der benachbarten Gemeinden

und erfüllt damit einen Informationsauftrag, den die Leserinnen und Leser dankend annehmen. Dass das Gebiet erweitert wurde, sehe ich als großen Gewinn, da wir nicht zu Brixen zentriert den-

Den Almsommer leben und erleben
* Viel Platz für Familien- und Betriebsfeiern oder einfach nur, um in netter Runde zusammenzusitzen
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* Hinterm Haus geht’s im Sommer rund: Grillen und Smoken vom Feinsten
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ken und handeln sollten. Für die 250. Ausgabe wurden verschiedene Brixnerinnen und Brixner eingeladen, ihre Visionen zur Stadt im Jahre 2025 vorzustellen, so auch ich gemeinsam mit Hans Heiss. Gar einige der Vorstellungen und Wünsche von damals wurden bereits realisiert oder entwickeln sich in diese Richtung. Eine wesentliche Korrektur zu meinen damaligen Vorstellungen würde ich insoweit heute anbringen, dass ich der touristischen Entwicklung nicht mehr diese Gewichtung geben würde, wie ich damals noch glaubte, geben zu müssen. Dies hat auch damit zu tun, dass ich inzwischen Abstand zur aktiven Politik genommen habe und so aus der Distanz gewisse Entwicklungen anders sehe und beurteile. Mein Studium hat mich sicherlich dabei unterstützt. Ich kann den Herausgeber nur ermutigen, gleichfalls den Versuch zu mehr Distanz zur
konkreten politischen Alltagsarbeit in der Heimatgemeinde zu wagen, da dies der Qualität der journalistischen Arbeit eines Gemeinde-/ Bezirksblattes nur zuträglich ist. Auf alle 400 Ausgaben, die ich gelesen habe, habe ich mich mit euch gefreut. Es gab aber auch Artikel, von denen ich nicht überzeugt war und die ich ganz gerne kommentiert hätte, was ich nach 2015, aus der Haltung des Distanznehmens – draußen ist draußen – unterlassen habe. Ich wünsche dem ganzen Team weiterhin viel Spaß in seiner Arbeit und viele weitere „Brixner“-Ausgaben, für die wir dankbar sind.
Albert Pürgstaller

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„Schlussendlich lese ich alles, wirklich alles!“
z Ah, der neue Brixner ist online! Zunächst klicke ich mich im Schnelldurchlauf durch die Seiten, scanne die Überschriften und Fotos für einen ersten Gesamtüberblick. Neue Gesichter und Themen neben vertrauten Dauerbrennern, die sich durch die 400 „Brixner“-Ausgaben schlängeln wie der Eisack durch die Stadt. Mit dem Umblättern ploppen Erinnerungen an jene Jahre auf, in denen ich selbst für den „Brixner“ geschrieben hatte. Wie ich mit dem ersten auf einer Diskette gespeicherten Artikel und den beim Planinschek entwickelten Fotos zur Redaktion geradelt bin. Die vielen Begegnungen mit Menschen und Orten, Geschichten und Stimmungen einer Stadt, die einen mal umarmt, mal umklammert. Nach wie vor ist der „Brixner“ für mich eine informative wie emotionale Wunder-
tüte: Schmunzeln übers Hoppala. Ein Wow! bei interessanten Reportagen und Rezensionen. Bauchgrummeln, wenn ich unterschiedliche Sichtweisen in einem Artikel vermisse. Schlussendlich lese ich alles, wirklich alles! Sogar das Rezept ziehe ich mir rein, obwohl ich noch nie eines nachgekocht habe. Jeden Monat aufs Neue.
Doris
Brunner

„Begehrtes Angebot in unserer bunten Medienlandschaft“

z Der „Brixner“ hat für mich selbst, die Gemeindeverwaltung und die Bevölkerung unserer gesamten Gemeinde und darüber hinaus einen großen Mehrwert. Einmal im Monat liefert die Zeitschrift qualitativ hochwertige Informationen aus Politik, Gesellschaft und dem sozialen Leben. Dafür
„Soooo natürlich, weil die Milch ganz aus der Nähe kommt.“
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zeigt sich täglich ein begeistertes Team verantwortlich. In den 33 Jahren seines Bestehens hat sich der „Brixner“ stets weiterentwickelt und präsentiert sich modern und am Zeitgeschehen orientiert. Beim Durchblättern und -lesen sticht er stets mit ansprechenden Fotos heraus. Heute erwartet einen der „Brixner“ nicht nur direkt im eigenen Postkasten; mit der digitalen Ausgabe als E-Paper und einer starken Präsenz in den sozialen Medien gelingt es, die Leserschaft unmittelbar und kontinuierlich zu informieren. Für die Zukunft wünsche ich euch, dass es gelingt, in dieser zusehends schnelllebiger werdenden Zeit weiterhin ansprechende Informationen höchster Aktualität zu den Leuten zu bringen – auf dass der „Brixner“ für die Brixnerinnen und Brixner ein begehrtes Angebot in unserer bunten Medienlandschaft bleibt. Peter Brunner



Südtirol
Es ist in unserer Natur

„Das absolut Lokale ist der große Pluspunkt“
z Ich freue mich jedes Mal, wenn der „Brixner“ in meinem Briefkasten landet, auch wenn ich zugeben muss, dass zu dem Zeitpunkt meine größte Neugier bereits gestillt ist, da ich vorher die Online-Ausgabe bereits durchgeblättert habe. Am meisten Aufmerksamkeit schenke ich naturgemäß den Themen, die die vielfältigen Dienste der Stadtwerke betreffen. Einige Ausgaben, bei denen „unsere“ Themen die Titelgeschichte liefern, bleiben natürlich nicht nur in Erinnerung, sondern auch im eigenen Archiv. Ich denke da zum Beispiel an die schöne Aufbereitung des Themas „Das kostbare Gut Wasser“ in der Ausgabe 374 vom März 2021. Ich habe generell großen Respekt vor der Redaktion, die es schafft, in ihrem überschaubaren Einzugsgebiet Monat für Monat
immer wieder neue Themen zu recherchieren. Wobei – gerade das absolut Lokale ist der große Pluspunkt des „Brixner“. Es kommen immer Themen und Menschen vor, die mich persönlich berühren oder die ich persönlich kenne. Das macht den „Brixner“ so einzigartig. Sogar die vielen Werbeanzeigen haben für mich als Leser einen Mehrwert, da ich auf lokale Unternehmen und lokale Dienste aufmerksam gemacht werde, die für mich nützlich sind und auf die ich ohne den „Brixner“ vielleicht gar nicht gekommen wäre. Ich nehme die Inserate also meist nicht als Werbung wahr, sondern als willkommene Information. Das müssen andere Medien dem „Brixner“ erst mal nachmachen! Macht weiter so!
Franz Berretta
„So etwas wie ein treuer Weggefährte“
z Zunächst gratuliere ich dem „Brixner“ zu seiner 400. Jubiläumsausgabe. Und wenn ich jetzt die Möglichkeit bekomme, dazu eine persönliche Geburtstagskarte zu schreiben, dann Folgendes: Spontan kommt mir der Gedanke, dass ich diesen „Brixner“ immer schon kenne und lese, dass ich ihn als festen Bestandteil der Brixner Berichterstattung wahrnehme und dass ich ihn nicht missen möchte. Für meinen beruflichen Werdegang, der sich 40 Jahre lang in den Brixner Seniorenwohnheimen abspielte, war der „Brixner“ so etwas wie ein treuer Weggefährte: Er berichtete regelmäßig über unsere Pläne, Projekte und Initiativen in der Seniorenarbeit. Als ich nämlich im Jahr 2010 zu seiner 250. Ausgabe einen Ausblick auf die Anforderungen der Seniorenbetreuung für 2025 unter der Rubrik „Alt sein in Brixen“ schreiben durfte,

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habe ich verschiedene Lösungen aufgezeigt. Zum Teil waren diese Lösungen noch recht visionär, konnten nachfolgend aber in die strategische Ausrichtung des eigenen Betriebes aufgenommen und in konkrete Maßnahmen umgeschrieben werden. So entspricht das im Bau befindliche neue Seniorenzentrum „Elisabethsiedlung“ weitgehend dem seinerzeit beschriebenen Wohn- und Betreuungsmodell. Es wird eine völlig neuartige Betreuungsstruktur mit einem nachhaltigen Betreuungsansatz für die Seniorinnen und Senioren des umliegenden Territoriums. Und es wird auch im Jahr 2025 fertiggestellt! Zu den aufgezeigten Voraussetzungen für eine zielgerichtete Weiterentwicklung von zusätzlichen Dienstleistungen konnte auch die Einsetzung eines sogenannten „Innovationstisches“ gestartet werden. Hier sollten alle Feldakteure an der künftigen Planung von Versorgungsstrukturen für unterstützungsbedürftige Menschen mitarbeiten. Leider wurde der Tisch nicht mehr weitergeführt. Die Passion, die hinter den Anstrengungen zur Umsetzung unserer Visionen stand, wurde stets auch in der Berichterstattung des „Brixner“ vermittelt. Dafür mein aufrichtiger Dank!
Helmut Pranter




„Weiter so!“
z Als einer, den das Lesen eines Buches nie so recht reizte, das Medium Zeitung jedoch seit meinen Jugendjahren als meine liebste Lektüre bezeichnet werden kann, habe ich auch die Monatszeitschrift „Brixner“ immer gern zur Hand genommen, um Neuigkeiten und Wissenswertes über Brixen und seine Umgebung zu erfahren. Gerade die Nähe zur Gemeinde Vahrn trägt dazu bei, dass man viele Brixnerinnen und Brixner kennt, dass man über gesellschaftliche, politische, wirtschaftliche, kulturelle und sportliche Ereignisse gut Bescheid weiß und dass man sich somit beim Lesen der „Brixner Zeitschrift“ auch als Vahrner eigentlich auf recht vertrautem Terrain bewegt. Regelmäßige Beiträge über Personen und Begebenheiten aus der Gemeinde Vahrn verfolge ich natürlich mit besonderem Interesse und freue mich immer, wenn auch Veranstaltungen und Ereignisse, von den außerordentlichen bis zu den alltäglichen, aus meiner

Gemeinde veröffentlicht werden. Brixner und Vahrner Themen überschneiden sich oft und fließen manchmal, so wie unsere Gemeindegrenze, ineinander. So spiegelt sich im „Brixner“ nicht nur allein Brixner Geschichte, sondern auch einiges an Vahrner Zeitgeschehen wider. Dadurch hat sich die Zeitschrift im Laufe ihres 33-jährigen Bestehens und mit 400 Ausgaben zu einem wertvollen lokalen Zeitdokument entwickelt. Dazu gratuliere ich ganz herzlich! Ich wünsche dem „Brixner“ eine erfolgreiche Zukunft und freue mich schon auf die Jubiläumsausgabe.
Andreas Schatzer
„Interessant und kurzweilig“

z Das Charakteristikum des „Brixner“ mit Wiedererkennungswert sind für mich die Porträts. Mit Charme erzählen sie von bekannten und weniger bekannten Personen. Interessant und kurzweilig kommen die großen Interviews daher, auch die Auszüge aus der „Brixener Chronik“ verleiten mitunter zum Schmunzeln. Etwas störend finde ich die viele Werbung – aber die kann man ja schnell überblättern.
Carmen Plaseller






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„Teil
der Stadtgemeinschaft“
z Aus beruflichen Gründen, vor allem in den Achtziger- und Neunzigerjahren, verbrachte ich viel Zeit außerhalb von Brixen, meiner Heimatstadt. Wenn ich zurückkam, manchmal sogar nach wochenlanger Abwesenheit, machte ich gerne einen Spaziergang durch die Stadt, um zu sehen, ob es etwas Neues gab: eine neugestaltete Straße, ein neues Schaufenster oder ein neues Geschäft. Zu Hause fand ich dann den „Brixner“, und wenn ich darin blätterte und die Artikel mit Interviews oder Berichten über neue Projekte las, fühlte es sich an, als würde ich die Zeit in meiner Heimatstadt nachholen. Es war ein bisschen so, als wäre ich nie weg gewesen. Neben den Nachrichten über das aktuelle Geschehen in der Stadt schätzte ich auch die Tatsache, dass es oft um Themen ging, die über die Stadtgrenzen hinausgingen, aber dennoch unseren Alltag betrafen. Unter den ständigen Rubriken gefielen mir besonders die Inter-
views mit Brixner Bürgern – oft Gesichter, die mir bekannt waren. Es war, als hätte ich sie in der Stadt getroffen, kurz angehalten, um Hallo zu sagen und darüber zu plaudern, was in der Stadt und außerhalb passiert. Und ihre Meinungen zu den aktuellen Themen gaben mir das Gefühl, Teil der Stadtgemeinschaft zu sein.
Federico Giudiceandrea

„Wir brauchen solche Medien“
z 400 Mal „Brixner“ – das ist eine tolle Leistung! Mein Kompliment geht an alle, die mitgewirkt haben, diese Ausgaben über die Jahre hinweg zu gestalten. Auch wenn ich kein waschechter Brixner bin, verbinde ich mit Brixen und dem Eisacktal doch viele schöne Erinnerungen. Ich habe nämlich in Vahrn meine Frau Alma kennengelernt, als ich seinerzeit meinen Militärdienst dort absolviert hatte. Es freut mich deshalb immer, durch die Monatszeitschrift zu blättern und über Neuigkeiten aus der Umgebung zu lesen. Selbst durfte ich ja auch schon zu Gast bei „Pro & Contra“ und einigen anderen Rubriken des „Brixner“ sein. Die unabhängige Berichterstattung bietet einen spannenden Blick auf aktuelle Themen und gibt Einblick in die Geschehnisse

der Stadt, des Bezirkes und des Landes. Wir brauchen solche Medien, um den Blick zu weiten und die Informationsvielfalt zu fördern. Dem „Brixner“ wünsche ich deshalb ein langes Fortbestehen, den Mitarbeitenden viel Spaß beim Recherchieren und Schreiben und den Bürgerinnen und Bürgern eine gute Lektüre! Arnold Schuler












Foto: Johan
Gunseus
„400 Nummern nach der Nummer 1“
z 1989 fiel nicht nur die Berliner Mauer. In einer kleinen Alpenstadt schickten sich ein paar junge Leute an, ein Lokalblatt aus der Taufe zu heben. Es gelang im Februar 1990 mit der Nummer 1 des „Brixner“. Vom Blatt dürfe man sich keine systemzerstörende Wirkung erwarten, schrieb der „Dolomiten“-Lokalreporter damals nach der Pressevorstellung. Er hatte den Nagel auf den Kopf getroffen: Der „Brixner“ sollte nach unseren Vorstellungen eine selbstbewusste, dynamische, aufstrebende Kleinstadt begleiten und die Öffnung der Gesellschaft unterstützen, die uns damals bieder

und lustlos erschien. Die Distanz nimmt zu, seit ich nicht mehr in Brixen lebe. Bei meinen Besuchen fallen mir zwei Umstände auf, die das Stadtbild prägen: Die brutale Bauwut in Raumwüsten außerhalb der Altstadt und die spießige Behübschung des historischen Kerns, die in einem banalen Hofburggarten Hellerscher Phantadekoritis als Frequenzturbo einen einstweiligen Höhepunkt finden soll. Ich blättere regelmäßig elektronisch im „Brixner“ und erfahre so, was von der „Brixner“-Redaktion für wichtig gehalten wird. Meine persönliche Bilanz fällt – Freund Willy möge mir das verzeihen – eher ernüchternd aus: 400 „Brixner“ nach der Nummer 1 bestätigt sich die Aussage des damaligen Lokalreporters: Der „Brixner“ ist ein verlässlicher Systembegleiter geworden. Ein Teil der Gesellschaft ist trotzdem bunter, offener, phantasievoller, urbaner, basisdemokratischer, experimentierfreudiger und lustvoller geworden, gehört aber nicht zum System. Also, aus meiner Sicht: 400 Nummern Teilerfolg.
Markus Lobis
„Die Diskussionskultur belebt“
z Jubiläen, so wie jenes der 400. Ausgabe des „Brixner“, bieten die Möglichkeit des kurzen Blicks auf das Geschehene und vor allem des Blickes nach vorne. Im ersten Erscheinungsjahr 1990 – und vielfach auch heute noch – pflegten die landesweiten Medien, die Brixner Themen unter dem Begriff „Eisacktal“ zu platzieren. Der „Brixner“ hat – kräftig unterstrichen durch die Namensgebung – den Fokus auf die Brixner Themen und nach und nach auch auf jene des erweiterten Brixner Einzugsgebiets gelegt. Dadurch hat sich über die Jahre hinweg das eingestellt, was Medien seit jeher kennzeichnet: Informationen einer breiten Bevölkerung zugänglich zu machen und damit die Diskussion in der Bevölkerung zu stimulieren. Beim Blick nach vorne stellt sich unwillkürlich die Frage: Wenn im Jahr 2031 die 500. Ausgabe des „Brixner“ erscheinen wird, werden

die Artikel dann von der KI verfasst sein? Und damit glattgebügelt sein und für jeden leicht bekömmlich? Oder werden die Artikel auch dann noch die menschlichen Ecken und Kanten, persönlichen Interpretationen und Neigungen aufweisen, damit auch in Zukunft darüber seitens der Bürgerinnen und Bürger kritisch hinterfragt, diskutiert und debattiert wird. Lieber „Brixner“ – ad multos annos!
Zeno Kerschbaumer
„Vielseitig, engagiert und immer spannend“
z Der „Brixner“ ist für mich eine Zeitschrift, die von Brixen für die Brixner Bevölkerung berichtet, vielseitig, engagiert und immer spannend und aktuell. Beim Durchblättern spüre ich den Pulsschlag unserer Stadtbewohner und freue mich auf Informationen über lokale Events und Persönlichkeiten. Ich gratuliere dem gesamten Team des „Brixner“ zur 400. Ausgabe, freue mich auf die nächsten 400 Hefte und wünsche weiterhin viel Freude und kritischen Blick auf Themen, die uns bewegen. Alles Gute!
Hansjörg Auer

„Zu Beginn gleich ein Hoppala!“
z Nach längerem Aufenthalt im Ausland kam ich im Jahr 2007 nach Brixen zurück, um die Apotheke zu übernehmen. Bald fiel mir auf, dass wir jeden Monat gleich vier Ausgaben des „Brixner“ erhielten – für die Apotheke, Euvita, meine Eltern und unsere junge Familie. In jugendlichem Eifer durchleuchtete ich alle Kostenstellen und wollte gleich bei den Abonnements mit den Einsparungen beginnen. Auf meine Nachfrage hin bekam ich den dezenten Hinweis, die Zeitung sei ja kostenlos. Hoppala, Entschuldigung! Aus Umweltgründen haben wir dann doch reduziert. Warum ich den „Brixner“ gern lese? Weil er konkrete Inhalte bietet, alle Brixnerinnen und Brixner einbindet und einen Überblick
gibt, wie viel doch in unserer überschaubaren Stadt geboten wird. Deshalb freue ich mich immer auf die Lektüre. Man sieht bekannte Gesichter und erfährt von Begebenheiten aus dem direkten Umfeld. Überblättert wird so gut wie nichts, alles wird gelesen – zumindest „quer“. Als regelmäßig Inserierender schau ich mir natürlich genau an, wo unsere Werbung platziert wird. Am liebsten direkt beim wichtigen Editorial, oder doch besser auf einer Seite, die man nicht so konzentriert liest und dann das Auge wandern lässt?
Gleich am Anfang auf den ersten Seiten, oder besser weiter hinten? Ohne Aufpreis immer einen Superplatz zu bekommen, das wäre doch das Mindeste �� !
Florian Peer


„Gern gelesene Monatszeitschrift“
z Der „Brixner“ ist für uns eine gern gelesene Monatszeitschrift, die uns über lokale Themen zu Politik, Wirtschaft und Kultur informiert sowie interessante Beiträge in Wort und auch Bild liefert. Weiters ist der „Brixner“ auch eine interessante Werbemöglichkeit für unseren Betrieb, und die digitale Weiterentwicklung ermöglicht den Zugriff online und über die „Brixner“-App. Barbara und Martin Plaickner
„Spannende Quelle zu dem, was in der Stadt los ist“
z Ich blättere den „Brixner“ seit 13 Jahren fast regelmäßig durch – das mache ich mit anderen Zeit-

schriften nicht immer. Der „Brixner“ ist eine spannende Quelle zu dem, was in der Stadt los ist, und das interessiert mich. Eigentlich ist die Zeitschrift wie die Stadt selbst: vielfältig, dynamisch, mit dem Drang nach mehr, aber auch ihrer Geschichte verbunden und ab und zu ein bisschen selbstverliebt. Der „Brixner“ und ich haben beide 1990 unsere Karriere gestartet; da haben wir etwas Gemeinsames. Und es soll noch weitergehen. Also: alles Gute – informiert und unterhaltet uns weiter auf diesem tollen Niveau!
Christof Mair
Jahre Erfahrung


Lieber „Brixner“, ...
z ... vorweg herzlichste Glückwünsche zum Jubiläum! 400 Mal „Brixner“, 33 lange Jahre, Monat für Monat bist du erschienen – eine ganze Generation hast du begleitet. Während wir alle älter geworden sind, bist du im wahrsten Sinne des Wortes jung geblieben. Ich habe mir überlegt, was sich seit deinem ersten Erscheinen in Brixen wohl verändert hat. Es sind wohl in erster Linie die Menschen. Nicht nur Bürgermeister, Gemeindeausschüsse, Vereinsvorstände, viele Betriebsinhaber, ja selbst Bischöfe sind gekommen und gegangen, nicht zu reden von den vielen Mitbürgern. Jugendliche, die beim Erscheinen des ersten „Brixner“
ihre Volljährigkeit erreicht haben, sind inzwischen in ihrer zweiten Lebenshälfte angekommen. Die Gesellschaft als Ganze und das Zusammenleben haben sich grundlegend geändert. Verändert (nicht immer zum Besseren) hat sich auch das Stadtbild und dessen Umgebung: Wo einst grüne Wiesen waren, stehen heute Wohnblöcke. Sie beherbergen zahlreiche neue Mitbürger, die hier in Brixen eine neue Heimat gefunden haben. Nicht nur Forum, Acquarena, Kletterhalle, Musik- und andere -schulen sind neue Anziehungspunkte über Brixen hinaus für Freizeit, Sport und Kultur. Und der „Brixner“? Der hat die Entwicklung der Stadt Monat für Monat, Jahr für Jahr begleitet. Er
war immer wieder irgendwie neu. So neu, dass tausende Haushalte Monat für Monat auf den „Brixner“ warteten. Ein Blechschaden, die Beseitigung einer Ölspur oder der Stau auf der Autobahn sind nicht eure Themen, wohl aber die Probleme dahinter, das Grundsätzliche und Längerfristige. Politik und Kultur im weitesten und umfangreichsten Sinn, das, was den Menschen wirklich unter den Nägeln brennt, und, ja, auch das, was sie wirklich im Innersten bewegt. Dazu vor allem gratuliere ich euch. Dir Willy und deinem ganzen vorbildlichen Redaktionsteam. Bleibt eurer journalistischen Linie treu, sie passt so gut, mit Abstand, kritisch, nie beleidigend, mit einer Prise Humor und einem

leichten Augenzwinkern. Ad multos annos!
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„Es
gibt ein paar Wünsche an das Blatt“

z Grundsätzlich bin ich froh, dass es noch Zeitungen gibt, die man durchblättern kann. Wer weiß, wie lange es bei der derzeitigen rasanten digitalen Entwicklung solche Produkte noch geben wird. Die übersichtliche Textgestaltung des „Brixner“ ermöglicht im Übrigen, dass man auch beim „Überfliegen“ viel von einem Artikel erfassen kann. Ich finde es weiters absolut positiv, dass es für die lokale Berichterstattung ein eigenes Medium gibt. Vieles von Brixen und was bei uns in dieser kleinen Stadt passiert, würde ich wohl sonst nicht mitbekommen. Es gibt aber auch ein paar Wünsche an das Blatt. Da wäre einmal eine etwas
„Journalistisches Geschenk“

z Der 400. „Brixner“! Es ist nicht zu glauben, wie die Zeit vergeht. Irgendwie kommt es mir vor wie gestern, als die erste Ausgabe
im Jahre 1990 erschienen ist und wir endlich unsere Geschichten in unserem „Brixner“ monatlich lesen konnten. Gar einige Male
TIERPENSION
einmalig in Südtirol!
kritischere Wiedergabe politischer Geschehnisse mittels Darlegung verschiedener Sichtweisen. Was mir weiters besonders am Herzen liegt, wäre auch ein verstärktes Aufgreifen von Themen, die für den Menschen oder sogar für die Menschheit von existenzieller Bedeutung sind: Nachhaltigkeit, soziale Ausgewogenheit, Digitalisierung, um nur einige zu nennen. Auch wenn diese Problemkreise allein von uns Brixnern nicht gelöst werden können, so bin ich dennoch überzeugt, dass jeder von uns einen wichtigen Beitrag leisten kann. Ich glaube sogar, dass dem Einzelnen eine entscheidende Rolle zukommt, wenn es darum geht,
gesellschaftliche Wenden zu gestalten, denn große Veränderungen kommen kaum einmal von oben. Und in diesem Sinn können auch die lokalen und kleinen Medien eine ganz wichtige Funktion erfüllen, da sie jeden Einzelnen erreichen. Der „Brixner“ darf gerade deshalb auf keinen Fall in seiner Bedeutung unterschätzt werden.
Konrad
Stockner
durfte ich auch meine persönlichen Geschichten abgedruckt lesen, ob es die Brixner Sommerolympiade in der Sportzone Süd war, die ich mit Markus Lobis in Zusammenarbeit mit dem „Brixner“ organisieren durfte, oder auch die vielen Geschichten um den Brixner Handball, die ich für viele Jahre sei es als Jugendtrainer, Trainer der ersten Herrenmannschaft oder auch als einfacher Sportfunktionär mitschreiben durfte. Auch meinen späteren beruflichen Werdegang (und Abschied) in der Südtiroler Sporthilfe oder sogar mal ein „Ooops!“ durfte ich im „Brixner“ lesen. So wie mir ist es sicherlich vielen Brixnerinnen und Brixnern mit diesem wertvollen Medium er-
gangen, und wir haben hier ein bisschen Spiegelbild und Heimat gefunden. Monat für Monat gehen wir zum Postkasten und warten auf den frischgedruckten „Brixner“, damit wir wieder spannende Geschichten lesen dürfen. Deshalb wünsche ich den Machern, allen voran Willy, weiterhin diese unverbrauchte Begeisterung und Spritzigkeit, verbunden mit der journalistischen Neugierde, um die nächsten 100 Ausgaben anzustreben und mit Sicherheit auch zu erreichen. Danke für dieses tolle journalistische Geschenk!
Stefan Leitner

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„Ohne den ‚Brixner‘ wäre das Eisacktal ein Stück ärmer“
z Der „Brixner“ ist Teil der Identität des Eisacktals geworden, er gehört zum Tal wie die Plose oder der Brixner Dom. Und manchmal auch ein bisschen wie die Autobahn. In jedem Fall ist uns der „Brixner“ 400 Mal ins Haus geflattert, in 400 Ausgaben, die wir durchgeblättert und gelesen, in denen wir Fotos angeschaut und Anzeigen studiert haben. Und weil seine Themen lokal sind, war er den Leserinnen und Lesern mit all diesen Ausgaben ganz besonders nah. Zugleich ist das Lokale eine Herausforderung, ist der Markt doch überschaubar. Deshalb ist es eine beeindruckende Leis-
tung, wenn der „Brixner“ heute nicht nur „gerade so“ überlebt, sondern gesund und quicklebendig ist – und damit weiterhin eine Stimme unseres Eisacktals. Dafür gilt den Machern mein herzlicher Dank, allen voran natürlich Willy Vontavon. Er ist der Kopf und die gute Seele des Blattes. Mein Dank gilt aber auch allen anderen, die in all den Jahren geschrieben, gezeichnet, fotografiert, gestaltet und produziert haben. Und eine Bitte hätte ich auch noch: Sorgt bitte für noch viele weitere Ausgaben, denn ohne den „Brixner“ wäre das Eisacktal ein Stück ärmer. Herbert Dorfmann


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„Sachlich, informativ, lesenswert“
z Sachlich, informativ, lesenswert – diese drei Wörter fallen mir ein, wenn ich als Privatperson an den „Brixner“ denke. Für mich ist der „Brixner“ mittlerweile eine feste Lektüre geworden, die ich jeden Monat gerne durchblättere. Am „Brixner“ gefallen mir vor allem die unterschiedlichen Themen, die rund um und in Brixen passieren. Ganz besonders freue ich mich immer auf die Seiten der Umfrage: Die unterschiedlichen Meinungen der Brixner Bürger sind immer sehr interessant. Man könnte mehr über den Brixner Sport und über die entsprechenden Vereine berichten. Wir haben in Brixen mehrere großartige Mannschaften im Hockey, Handball, Tennis und Fußball, über die man meiner Meinung nach mehr schreiben könnte. Aus unternehmerischer Sicht ist mir die Werbung, die wir als Unternehmergruppe Oberegger schalten, immer sehr wichtig. Für uns ist der „Brixner“ nach dem Internetauftritt die wichtigste Werbeplattform, die wir im

Raum Brixen für unsere Projekte nutzen. Auch die App ist eine Super-Geschichte; so kann Mann und Frau den „Brixner“ auch über die Landesgrenzen hinaus jeden Monat lesen und ist immer gut informiert, was zuhause passiert. Ich wünsche dem „Brixner“ und seinem Team alles Gute zur 400. Ausgabe, und ich bin mir sicher, dass ich den 800. „Brixner“ genauso interessiert lesen werde wie alle bisherigen.
Thomas
Oberegger


„Der ‚Brixner‘ wird auch seine tausendste Ausgabe feiern!“
z In der Ausgabe Nr. 250 durfte ich für den „Brixner“ in die Kristallkugel schauen. So viele meiner Zukunftsprognosen sind eingetroffen, dass ich beinahe vor mir selbst erschrecke! Die Fördermittel für das Theaterpädagogische Zentrum sind angestiegen, wir haben jungen Spielleiternachwuchs, und Brixen hat sogar ein Jugendkulturzentrum, das jungen Menschen eine Bühne für ihre Projekte bietet. Dass es so ist, ist zu einem guten Teil der Verdienst des „Brixner“, der über alle möglichen Initiativen schreibt, die in Brixen passieren, auch über solche, die sonst in keinem anderen Medium eine Chance hätten. Und das finde ich schön! Gemeinschaft passiert nicht auf der großen Bühne, sondern in vie-
len kleinen Initiativen. Dass man weiß, was in Brixen so abgeht, dass wichtige (und manchmal lästige) Themen im Gespräch bleiben und sich etwas weiterentwickelt, ist Verdienst des „Brixner“. Zum Abschluss lasst mich noch einmal in die Kristallkugel schauen – ihr habt gesehen, ich kann das! Was ich sehe? Der „Brixner“ wird auch seine tausendste Ausgabe feiern. Vielleicht nicht mehr in gedruckter Form, aber er wird weiterhin in (fast) allen Brixner Haushalten gelesen – weil er Geschichten über die Menschen in Brixen erzählt. Möglicherweise sogar mehrsprachig. Ganz liebe Grüße und Gratulation zum Jubiläum. Auf viele weitere Jahre!
Heidi Troi
„Schätze
die Themenvielfalt“
z Der „Brixner“ gehört bei mir zuhause schon seit Jahren zum festen Bestandteil meines Lektüresortiments. Was ich am „Brixner“ besonders schätze, ist seine Themenvielfalt: Der Themenbogen spannt sich von Kultur, Wirtschaft und Bildung über Sport,
Vereinsleben bis hin zu den alle Menschen betreffenden Themen wie Preise, Wohnen und Politik. Was zusätzlich für die Qualität des Blattes spricht, ist der Umstand, dass die behandelten Themen nicht nur, wie vielleicht der Name der Zeitschrift suggerieren könnte,
die Gemeinde Brixen betreffen, sondern auch alle umliegenden Gemeinden miteinbezogen werden.
Heinrich Seppi
Foto: Alan Bianchi
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Gewinnspiel „Brixner Rush & Win“
Wer am schnellsten ist, fliegt mit Begleitung nach Berlin, Düsseldorf oder Hamburg! Hier erfahren Sie, was Sie tun müssen, um den Hauptpreis oder fünf weitere Traumpreise zu gewinnen.
Mitmachen ist einfach: Anlässlich unserer Jubiläumsausgabe haben wir 400 kleine Aufkleber mit 400 verschiedenen QRCodes in unserem Einzugsgebiet (Gemeinden Brixen, Lüsen, Mühlbach, NatzSchabs und Vahrn) verteilt, wobei jeder QRCode auf eine der 400 bisherigen OnlineAusgaben verlinkt wird. Zusätzlich gibt es aber zehn QRCodes, die nicht auf einen „Brixner“ verlinkt sind, sondern auf eine Homepage.
So funktionierts:
Ihre Aufgabe ist es nun, einen dieser zehn QRCodes zu finden, die sich optisch natürlich nicht von den restlichen 400 unterscheiden. Über diese zehn Aufkleber gelangen Sie zu einem Kontaktformular, in das Sie Vorname, Nachname, EMailAdresse und Handynummer eingeben müssen. Der oder die Schnellste – also jener, der als erster das Kontaktformular ausfüllt und absendet – gewinnt unseren Hauptpreis und darf mit Begleitung mit Skyalps nach Berlin, Düsseldorf oder Hamburg fliegen; dazu gibt es drei Übernachtungen mit Frühstück und sogar zwei Showkarten für ein Musical.
Der Hauptpreis im Detail:

Flug von Bozen nach Berlin, Düsseldorf oder Hamburg für 2 Personen (Skyalps)
3 Übernachtungen mit Frühstück
2 Showkarten für ein Musical


Auch wenn Sie nicht am schnellsten einen der GewinnerAufkleber finden, lohnt sich die Schatzsuche, denn es winken weitere folgende Preise, die unter all jenen verlost werden, die uns über das Kontaktformular erreichen:


1 Übernachtung mit 3/4 VerwöhnPension im Naturhotel Lüsnerhof und Nutzung der Spa am Abreisetag bis 19:30 Uhr für 2 Personen

1 Kaffeevollautomat D4 von Jura

1 BrunchDay Spa im My Arbor für 2 Personen

1 Almencard
1 Acquarena Multicard im Wert von 150 Euro
Das Gewinnspiel „Brixner Rush & Win“ beginnt am 5. Juni 2023, 0:00 Uhr, und endet am 31. Juli 2023, 24:00 Uhr. EMails des Kontaktformulars außerhalb dieses Zeitraums werden nicht berücksichtigt. Jede Person kann nur einmal gewinnen; wenn eine Person mehrmals auf der GewinnWebsite landet und das Kontaktformular mehrmals ausfüllt und versendet, wird nur die erste EMail gewertet. Ausgeschlossen sind EMails von Personen unter 18 Jahren sowie jene von Mitarbeitern der Brixmedia GmbH und der Redaktion des „Brixner“. Der Hauptgewinn geht an den Versender der ersten EMail des Kontaktformulars, die uns erreicht. Die Gewinner der restlichen fünf Preise werden per Zufallsgenerator unter der Aufsicht der Handelskammer Bozen innerhalb 31. August 2023 ermittelt und innerhalb 15. September 2023 benachrichtigt; die Preise werden innerhalb 31. Oktober 2023 überreicht.
Wir haben uns lange überlegt, welche kleine Freude wir allen unseren Lesern zu dieser 400. Ausgabe machen können – und am Ende sind wir dort gelandet, wo wir vor vielen Jahren schon einmal waren: „I bin a Brixner“ – und inzwischen natürlich auch die weibliche Form „I bin a Brixnerin“!
Schade!
Hier war mal ein Set mit vier Aufklebern. Haben Sie es versäumt? Kein Problem: Besuchen Sie uns in der Redaktion (Brixen, Brennerstraße 28) und holen sich Ihr Aufkleberset ab!

„Bringt Brixnerinnen und Brixner einander ein Stück näher“
z Wenn ich den „Brixner“ im Postfach finde, freue ich mich immer wieder auf einige entspannte Momente, die ich mit dem Durchblättern verbringen darf. In jeder Ausgabe finde ich Beiträge, die mich aufgrund aktueller Thematiken besonders interessieren. Ich finde die meisten Beiträge ausgewogen recherchiert, bei „heißen“ Themen gefällt mir die Gegenüberstellung gegenseitiger Meinungen. Wenn es den Timer nicht gäbe, wüsste ich wohl kaum, welche Veranstaltungen in Brixen geplant sind. Daher bin ich besonders an diesem Teil unserer Monatszeitschrift sehr interessiert. In der Rubrik „Menschen & Meinungen“ finde ich immer wieder interessante Beiträge zu bekannten, aber auch mir unbekannten Personen, zu kleineren Aktionen und Ereignissen, von denen ich ansonsten nie
erfahren würde. Als Obmann des MGV Brixen interessiert mich besonders der kulturelle Teil. Der Blick auf diese Seiten zeigt mir immer wieder, wie viel Kulturelles in unserer Stadt geboten wird. Gleichzeitig finde ich diese Rubrik im „Brixner“ als wichtige Bühne für junge Künstler und Nachwuchstalente, die auf diesem Wege für eine breitere Öffentlichkeit sichtbar werden. Und wenn ich mal wieder unterwegs bin, weiß ich, dass ich mit der E-Paper-Version stets informiert über das Stadtgeschehen bleibe. Insgesamt ist der „Brixner“ eine Bereicherung für die hiesige Medienlandschaft. Ich glaube, behaupten zu können, dass diese Zeitschrift in ihrer Funktion die Brixnerinnen und Brixner einander ein Stück näherbringt.
Andreas Brugger
„Würde mir mehr Kante und weniger Harmonie wünschen“
z Neue Projekte reizen mich. Das war auch schon vor 33 Jahren so, als mich Willy Vontavon und Markus Lobis fragten, ob ich bereit wäre, bei der Gründung einer Bezirkszeitung für Brixen und Umgebung mitzumachen und gleich auch die presserechtliche Verantwortung zu übernehmen. Erfahrung im Bereich Printmedien hatte ich keine, und vergleichbare Projekte gab es damals im Land nur wenige – trotzdem sagte ich zu. Mit viel Begeisterung machten wir uns an die Arbeit und legten die Latte gleich hoch: Layout und Satz unseres „Brixner“ wollten wir unbedingt autonom und in Eigenregie erstellen. Die beiden MS-DOS-Computer im Redaktionsbüro am Großen Graben besaßen noch schwarze Bildschirme mit grüner Schrift, erlaubten es aber, die Monatszeitung digital zu gestalten. Zu meist später Stunde brachten wir das Ergebnis auf einem Datenträger zum Belichten in die Druckerei. Zuvor wollten allerdings Texte geschrieben, Beiträge redigiert, öfters auch gekürzt und passende Fotos geknipst werden. Regelmäßig vor dem Erscheinungstermin des „Brixner“ erinnerten durchgearbeitete Nächte an die selbstgestellten Anforderungen. Viele zufriedene Leser, Lob für Gestaltung und Inhalt belohnten uns dafür und waren zugleich neue Motivation, unsere Monatszeitschrift ständig zu verbessern. Nach acht „Brixner“Jahren und reich an Erfahrungen

reizte mich aber wieder eine neue Herausforderung, und Willy übernahm 1998 die Verantwortung. Immer noch lese ich jeden „Brixner“ aufmerksam und gern. Ich habe den Eindruck, dass nichts vom Schwung und der Begeisterung aus den Anfangszeiten verloren gegangen ist: Viele interessante und wertvolle Beiträge aus den unterschiedlichsten Bereichen, präsentiert in einem modernen und gut lesbaren Layout – natürlich auch im Online-Format – zeichnen unsere Bezirkszeitung heute aus. Oft fehlt mir allerdings der Biss, würde ich mir mehr Kante und weniger Harmonie wünschen. Gelegenheit dazu gäbe es genug. Ob sich diesbezüglich mit der kompetenten und engagierten Redaktionsleiterin Anina künftig vielleicht was ändert?
Elmar Albertini
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„Ein wahrer Glücksfall für Brixen“
z Bis in die Achtzigerjahre war die Medienlandschaft in Südtirol noch ziemlich karg: Es gab mit wenigen Ausnahmen nur zwei Tageszeitungen und den Sender Bozen. Mit dem wachsenden Bildungsstand der Brixner Bevölkerung und auch mit der großen Zuwanderung ist der Informationsbedarf gestiegen: Die aktuellen Meldungen aus den Tageszeitungen und aus dem Radio waren den Leuten zu wenig ausführlich. In Brixen ist im Herbst 1989 dann die tolle Idee entstanden, eine Monatszeitschrift zu gründen, die über allgemeine Themen aus Brixen und den Nachbargemeinden berichten und auch ausgewählte Landesthemen berücksichtigen sollte. Ich hatte mich damals gerade vom Bürgermeisteramt verabschiedet und war in den Landtag gewählt worden; entsprechend aufmerksam beobachtete ich die ersten Ausgaben.
Mit der Gründung des „Brixner“ trafen Willy Vontavon, Zeno Kerschbaumer und Markus Lobis voll ins Schwarze, weil die lokalen Inhalte für die Bevölkerung natürlich sehr interessant waren. Dementsprechend gut ist die Initiative ab Februar 1990 von den Brixnerinnen und Brixnern aufgenommen und unterstützt worden. Das junge Team hat spannende Berichte in ein immer schon gefälliges Layout verpackt. Im Laufe der Jahrzehnte hat sich der „Brixner“ durch die tüchtigen Mitarbeiter, die ausgewogene Berichterstattung und die neutrale Haltung der Redaktion sehr gut weiterentwickelt. Heute ist der „Brixner“ aus Brixen nicht mehr wegzudenken. So gesehen war die Gründung des „Brixner“ vor inzwischen 400 Ausgaben und 33 Jahren für Brixen ein wahrer Glücksfall.
Zeno Giacomuzzi

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Andreas Gschnitzer und Damian Kerschbaumer
„Ein
geiles Blatt ...“
z Schön gedruckt und immer frisch liegt er bei uns am Zimmertisch. Alle um mich warten still, wenn ich „Brixner“ lesen starten will. Den „Brixner“ les ich gerne, weil er so eingeht ins Detail. Auch was im Radio schon gewesen –man will’s im „Brixner“ wieder lesen.
Werbung mit Fun, Färbung ein Wahn.
Notwendig, weil auf dieser Welt das Geld die Wirtschaft doch am Leben hält.
Der „Brixner“ ist in Brixen in, gegendert wär’s die „Brixnerin“. Das Alter woll’n wir nicht raten, dichten –wir werden uns nach Daten richten. Was mich hier wirklich wundert mal der „Brixner“ erschien vier hundert Mal. Es stimmt im Reime beides glatt: Der „Brixner“ ist ein geiles Blatt.

„Themen, die den Leuten unter den Nägeln brennen“

z Für mich ist es Monat für Monat sehr interessant, den „Brixner“ durchzublättern und die aktuelle
„Für Jung und Alt immer etwas dabei“

z Am „Brixner“ finde ich toll, dass es eine Zeitschrift ist, die länger aufliegt und man sie vielleicht auch mal durchblättert, wenn bereits eine neue Ausgabe vorliegt.
Manchmal suche ich sogar in einer älteren Ausgabe etwas, was ich irgendwann gelesen hatte. Vielleicht könnte man einen größeren Teil für Jugendliche einbauen, damit diese die Zeitschrift öfter in die Hand nehmen, weil für sie ein cooles Thema dabei ist oder sie selbst dabei waren. Auch könnte man Jugendliche vermehrt interviewen zu Themen, die für sie interessant sind. Ansonsten finde ich, dass beim „Brixner“ für Jung und Alt immer etwas dabei ist.
Claudia Heidegger
„Konstant interessante Berichterstattung“
z Wenn ich an den „Brixner“ denke, erinnere ich mich gerne an mein erstes Interview vor über 20 Jahren: Gefragt war damals mein Tipp zum Ausgang einer Fußball-Weltmeisterschaft! Für die konstant interessante Berichterstattung möchte ich dem Team ein großes Kompliment aussprechen. Peter Cestari

Entwicklung von Brixen zu erfahren. Sobald auf den Socials die Ankündigung für den digitalen „Brixner“ kommt, überfliege ich diesen dort schnell, weil ihr immer die Themen habt, die den Leuten unter den Nägeln brennen. Für uns als Unternehmen ist der „Brixner“ ebenso wichtig, um mit unseren Kunden in Kontakt zu bleiben und um eine gute Sichtbarkeit zu bekommen. Die Zusammenarbeit ist immer sehr angenehm und professionell. Ich wünsche dem gesamten „Brixner“-Team weiterhin viel Erfolg und noch unzählige weitere Ausgaben.
Michael Saxl
Ralf Dejaco

Grossberghütte

1.640 m ü.d.M. Meransen
Fam. Hinterlechner Tel. +39 0472 520 277 info@grossberghuette.com
Geöffnet bis Anfang November (kein Ruhetag). Am Beginn des Altfasstales liegt die idyllische Großberghütte. Gemütliche Stuben und große Sonnenterrasse. Hausgemachte Köstlichkeiten, Wildspezialitäten, Kuchen und leckere Eisbecher! Ideal auch für Betriebsessen und Familienfeiern.
Tipp: Freitagabend Hamburger & Fleisch vom Tatarenhut (DAS Grillerlebnis am Tisch!) und samstags Tirtln und Strauben. Abends nur mit Reservierung.
Ochsenalm im Jochtal

2.100 m ü.d.M. Spinger Alm
Fam. Oberhofer Tel. +39 348 253 0954 ochsenalm@hotmail.com
Geöffnet bis Anfang November (kein Ruhetag) Im Sommer erreichen Sie die Ochsenalm bequem mit der Umlaufbahn, zu Fuß oder auch mit dem Fahrrad. Rudi und Simon mit Team verwöhnen Sie mit köstlichen Spezialitäten der Südtiroler Küche.
Tipp: jeden Sonntag frische Tirtln!
Schlüterhütte

Fam. Messner Tel: +39 0472 670 072 / 347 266 7694 info@schlueterhuette.com www.schlueterhuette.com
Die von Almwiesen umschmiegte Schlüterhütte ist von Mitte Juni bis Mitte Oktober geöffnet. Sie bietet einen malerischen Ausblick auf die Geislergruppe und den Naturpark Puez-Geisler. Gemütliche Gaststuben, traditionelle Südtiroler Küche, hausgemachte Kuchen und Spezialitäten vom Grauen Geisler Rind. Mit Übernachtungsmöglichkeit!
Schöne Wanderung für Jung und Alt
Ausgehend vom Parkplatz Altfasstal auf dem Forstweg Nr. 15 in Richtung Altfasstal bis zur Abzweigung Nr. 16 (Widerschwinge), durch den Wald auf dem Forstweg bis zur Felderalm (Kneippanlage), von dort links auf dem Weg Nr. 15 zurück zur Großberghütte.
Gehzeit: ca. 1 Stunde und 10 Minuten

1.930 m ü.d.M. – Antermoia Fam. Canins Tel. +39 335 787 8777 gary.s@rolmail.net
Geöffnet von Anfang Juli bis Ende September. Umgeben von Zirben eröffnet die urige Pecolhütte einen herrlichen Blick auf den Peitlerkofel. Gerne verwöhnen wir Sie mit lokalen Gerichten und hausgemachten Kuchen auf unserer Panoramaterrasse. Genießen Sie eine schöne Auszeit mit traumhaftem Ausblick. Für die kleinen Gäste steht ein Kinderspielplatz bereit.
Prantneralm
Vier Wanderwege zur Ochsenalm!

1.800 m ü.d.M. Sterzing
Eine leichte Wanderung, auch mit Kinderwagen begehbar, von der Seilbahn in ca. 20 Minuten zur Ochsenalm. Weitere Wanderungen mit ca. 1,5 Stunden Gehzeit starten in Vals, Ritzail oder direkt in Spinges.
Zwei Wandertipps zur Schlüterhütte
Von der Würzjochhütte auf dem Weg Nr. 8 in Richtung Peitlerscharte, der anschließend in den Weg Nr. 4 übergeht und zur Schlüterhütte führt.
Gehzeit: ca. 4 Stunden
Von der Zanser Alm den Wanderweg Nr. 6 Richtung Kreuzjoch nehmen. Vom Kreuzjoch aus auf dem Steig Nr. 5 weiter zur Medalges Alm, der dann auf den Weg Nr. 3 zur Schlüterhütte abzweigt.
Fam. Gogl Tel. +39 333 465 6009/338 495 9084 Ganzjährig geöffnet, Dienstag Ruhetag (außer August). Genießen Sie auf der Sonnenterrasse den einzigartigen Rundumblick auf die Sarntaler, Ötztaler und Stubaier Alpen und lassen Sie sich von der schmackhaften und traditionellen Küche verwöhnen. Probieren Sie auch die verschiedenen Graukäsesorten aus der eigenen Käserei. Tipp: Wir sind auch mit dem Auto erreichbar.
PRANTERSTADLHÜTTE

1.850 m ü.d.M. – Altfasstal Matthias und Adriana mit Team Tel. 0472 679 087 adriana.99@hotmail.de Geöffnet bis Ende Oktober. Im Talschluss des Altfasstales erwartet Sie unsere gemütliche Almhütte mit Kinderspielplatz und Streichelzoo. Gerne verwöhnen wir Sie den ganzen Tag über mit warmen Gerichten und vielen Spezialitäten. Tipp: Sonntags und feiertags servieren wir Grillspezialitäten.
Ideale Wanderung für jedermann
Vom Parkplatz Pedebörz unterhalb des Würzjochs erreichen Sie uns über einen gut begehbaren, kinderwagentauglichen Wanderweg in ca. 45 Minuten. Von unserer Hütte aus führt der Wanderweg weiter zum Maurerberg.
Ideales Ausflugsziel für die ganze Familie
Ausgehend vom Parkplatz oberhalb vom Braunhof erreichen Sie über einen breiten Forstweg durch den Wald die Prantneralm. Gehzeit: ca. 1,5 Stunden Direkt von der Alm weg führen die Zustiege auf die Weißspitze, Rundtour Saun-Weißspitze oder auf die Amthorspitze.
Familienfreundliches Ausflugsziel
Vom großen Parkplatz am Eingang des Altfasstales aus folgen Sie dem leicht begehbaren, kinderwagentauglichen Wanderweg Nr. 15 und erreichen uns in etwa 90 Gehminuten. Gerne können Sie von unserer Hütte aus weiter zu den Seefeldseen wandern und zum Gaisjoch aufsteigen.
Ütia de Pecol
“Apprezzo che non sia un giornale scandalistico”
z Ho conosciuto il “Brixner” a metà anni novanta durante una discussione a cena tra amici, uno dei quali esaltava degli articoli presentati sul “Brixner” con delle argomentazioni molto dettagliate. Da li sono diventato curioso e mi sono messo a leggerlo quasi regolarmente. Ho apprezzato molto il fatto che non sia un giornale scandalistico con titoloni fatti unicamente per attirare l’attenzione del cittadino medio e nemmeno un giornale troppo scontato che si limita a raccontare solo le manifestazioni avvenute nel mese precedente dell’uscita del periodico, ma al contrario approfondisce ogni mese delle tematiche particolari lasciando al lettore le sue considerazioni personali. Personalmente piace molto la rubrica “Pro & Contra” nel capitolo “Menschen & Meinungen” e l’approfondimento di alcune tematiche storico culturali. La prima perché credo che saper ascoltare pensieri contraddittori porti sempre ad un arricchimento di pensiero al di là delle proprie idee, mentre gli

approfondimenti storico culturali sono interessanti in quanto conoscere la storia della propria città lo ritengo fondamentale per capire meglio tutta la società cittadina. Ritengo infine che in questi tempi dove il giornalismo delle “fake news” è sempre più presente, sia
importante avere nella nostra città un mensile con articoli di qualità come il “Brixner”.


Foto: Oskar Zingerle

Rüstige Rentner
BRIXEN: Südtirols Gesellschaft wird immer älter, und zugleich führen
viele Senioren bis ins hohe Alter ein aktives Leben und übernehmen nicht zuletzt als Großeltern wichtige Aufgaben. Vor welchen Möglichkeiten und Herausforderungen stehen ältere Personen in Brixen?
Dass die Lebenserwartung von Menschen in Südtirol – abgesehen von einem Einbruch im Zuge der CoronaPandemie – seit Jahrzehnten steigt, ist gewiss nicht neu. Seit 1979 ist sie für Frauen um knappe achteinhalb Jahre auf 85,5 Jahre gestiegen, für Männer sogar um zwölf Jahre auf 81,1 Jahre. So vielschichtig die Gründe dafür sein mögen – zum Beispiel eine verbesserte medizinische Versorgung und gezielte Präventionsmaßnahmen oder mehr Sensibilität für einen gesunden Lebensstil und Möglichkeiten, diesen auch umzusetzen –, so vielseitig sind auch die Lebensentwürfe der heutigen Senioren, ihre Wünsche und Bedürfnisse; hier in Brixen genauso wie in den umliegenden Dörfern und Gemeinden.
„Möglichst lange gesund und rüstig bleiben, selbstbestimmt leben und noch einiges erleben.“ Albert Erlacher, Präsident des Seniorenklubs Brixen, bringt auf den Punkt, was sich Senioren für ihre Zukunft wünschen. Und: „Gemeinschaft hilft, das Alter zu gestalten.“ Rund 750 Mitglieder zählt der Seniorenklub Brixen, der in der Stadt sowie in den Fraktionen aktiv ist und Senioren ab 60 Jahren offensteht. Ein Blick in das umfangreiche Programmheft des Vereins zeigt: Es wird durchaus viel geboten. Ob Fahrten, Vorträge, Feiern oder einfach ein gemütlicher Seniorentreff im Klubraum: Geselligkeit, Kultur und Bewegung werden hier großgeschrieben. So verwundert es nicht, dass die regelmäßigen Treffen in Brixen-Stadt und in den Fraktionen Milland, Afers, St. Andrä, Tils und Tschötsch für viele Rentnerinnen und Rentner zu Fixpunkten in ihrem Leben geworden sind. „Wir wollen“, so Erlacher, „mit unserem breit gefächerten Programm Momente schaffen, in denen Gemeinschaft erfahren wird. Die gemeinsamen Nachmittage, die Feiern, die Ausflüge und Fahrten können Quelle der Freude sein und Lichtblicke in den manchmal grauen Alltag bringen.“
Wann beginnt das „Alter“?
Doch Hand aufs Herz, mit 60 Jahren ist man doch noch nicht „alt“, oder? Man ist nur so alt, wie man sich fühlt, heißt es. Und so gibt auch Albert Erlacher offen zu: „Viele, die gerade erst in den Ruhestand getreten sind, tun sich damit oft schwer. Und sie fühlen sich vielleicht noch zu jung, um sich dem Seniorenklub anzuschließen.“ Inzwischen finden sich beim Verein jüngere und ältere Senioren, solche, die noch sehr fit sind, und solche, die etwas weniger rüstig sind. „Alle sind willkommen“, betont der Präsident. „Wir achten darauf, dass für alle interessante Veranstaltungen dabei sind, dass alle an Ausflügen teilnehmen können. Wer vielleicht keine längeren Strecken mehr zu Fuß bewältigen kann, der fährt einfach mit dem Reisebus, der ja ohnehin
t FIT IM LETZTEN
LEBENSABSCHNITT: Auch im Alter ist Wertschätzung und Teilhabe am sozialen Leben wichtig
für den Ausflug organisiert wird.“ Das Alter an sich ist eine reine Zahl, die über das Älterwerden wenig aussagt.
Wertschätzung und soziale Teilhabe
Alterungsprozesse, wie die ersten Falten oder abnehmende Leistungsfähigkeit und Ausdauer, treten aus medizinisch-wissenschaftlicher Sicht bereits in jungen Jahren auf. Genetische Faktoren, so steht es auf der Website des Max-Planck-Instituts für Biologie des Alterns, bestimmen den Alterungsprozess eines Menschen zu etwa zehn bis 15 Prozent. Auch der individuelle Lebensstil und äußere Umwelteinflüsse tragen maßgeblich dazu bei. Selbstredend ist auch das Altern an sich Thema im Seniorenklub. „Wie lebe ich glücklich und zufrieden im Alter, wie bleibe ich physisch und psychisch gesund? Das sind Fragen, die uns betreffen, mit denen wir uns auseinandersetzen und die wir in Vorträgen aufgreifen“, erzählt Robert Hochgruber, Vertreter der Fraktion Tschötsch im Vorstand des Seniorenklubs. „Denn im Alter geht es auch darum, sich bewusst zu machen, dass früher oder später Krankheiten auf einen zukommen werden und auch der Tod. Wir schaffen Anregungen und Möglichkeiten, sich zu informieren, zum Beispiel über die Patientenverfügung“, sagt Hochgruber, und er unterstreicht zugleich, dass letztendlich jede Person für sich selbst entscheide, wie sie damit umgeht und wie weit sie sich darauf einlässt. „Welches Leben habe ich? Welches Leben möchte ich? Das sind im Grunde lebenslange Fragen. Aber im Alter“, so Hochgruber, „sind sie besonders akut.“
Dass Wertschätzung und soziale Teilhabe am Leben für Senioren jeden Alters wichtig sind, steht außer Frage. So waren auch für den Seniorenklub Brixen die zwei Jahre der Pandemie eine besonders schwierige Zeit. „Den Kontakt zu den Seniorinnen und Senioren zu halten, war uns ganz wichtig. Statt der gemeinsamen Weihnachtsfeier haben wir zum Beispiel den Menschen persönlich einen Panettone vorbeigebracht, oder sie konnten ihn im Vereinslokal abholen“, erzählt Erlacher. Umso größer scheint nun, wo das vertraute Vereinsleben wieder möglich ist, der Zuspruch, umso mehr schätzen die Menschen nun wieder die Gemeinschaft – im Seniorenklub und auch in ihren Familien.
Gefragte Großeltern
Viele Senioren übernehmen heute bei der Unterstützung ihrer erwachsenen Kinder und vor allem bei der Betreuung der Enkelkinder eine wichtige Rolle. „Weil die Zeit für Mütter und Väter sehr begrenzt ist, sind die Großeltern sehr stark gefragt“, beobachtet Robert Hochgruber, „und zwar sowohl in der Stadt als auch auf dem Land.“ Dies

entlastet nicht nur die Eltern, sondern, wie Erlacher betont, „auch die öffentliche Hand. Ich denke, diese ist sich durchaus dessen bewusst, was viele Großeltern für die Gesellschaft leisten.“
Seniorentagesstätte in der Romstraße
Abwechslung und soziale Kontakte in den Alltag von Senioren bringen – das will auch die Seniorentagesstätte in der Romstraße. „Hier beginnt der Tag mit einem gemeinsamen Frühstück. Vormittags wird geturnt und spazieren gegangen“, erzählt Evelyn Stecher von der Anlaufstelle für Pflege und Betreuung. „Nach dem Mittagessen kann man sich im Ruheraum ausruhen oder beim Singen und Vorlesen Gemeinschaft erleben. Mit einer abschließenden Marende klingt der Nachmittag in der Tagesstätte aus.“ Freiwillige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Tagesstätte – oder auch für andere Dienste der Bezirksgemeinschaft, wie etwa Essen auf Rädern – werden immer gesucht.
Wenn die Kräfte nachlassen
Doch was tun, wenn man auf Hilfe angewiesen ist? Wenn eine ärztliche Diagnose den gewohnten Alltag durcheinanderbringt oder nach einem Schicksalsschlag kein Stein auf dem anderen bleibt? „Viele Betroffene und Angehörige wissen zunächst nicht, wie sie mit der neuen, oft plötzlich veränderten Situation umgehen sollen. Wir in der Anlaufstelle für Pflege und Betreuung haben hier eine wichtige beratende und unterstützende Funktion“, sagt Evelyn Stecher. „Unser Ziel ist es dabei immer, Möglichkeiten zu finden, dass Seniorinnen und Senioren so lange wie möglich in ihrem gewohnten Umfeld bleiben können. Dass sie zum Beispiel jene Hilfe bekommen, die notwendig ist, um weiterhin ein weitgehend selbständiges Leben führen zu können. Dass sie bei Bedarf jene Pflege bekommen, die sie brauchen. Dass pflegende Angehörige Zeit zur Erholung bekommen.“
In der Beratungsstelle sind in nebeneinanderliegenden Büros drei Bereiche zusammengeführt. So erhalten Betroffene und Angehörige Auskunft von der Pflegeberaterin der Sozialdienste (Bezirksgemeinschaft Eisacktal), von der Pflegekoordinatorin des Gesundheitsbezirkes (Sanitätseinheit Brixen) und der Koordinatorin für Betreuungsangebote der Seniorenwohnheime (ÖBPB „Zum heiligen Geist“) und können sich hier ein Bild über die verschiedenen Dienstleistungen machen. „Wir möchten zusammen mit den Betroffenen individuelle Lösungen entwickeln.“
Ob Essen auf Rädern, Hauspflege oder der Aufenthalt in einem Tagespflegeheim, ob Seniorenwohnungen oder die Daueraufnahme ins Seniorenheim, ob rechtliche und
finanzielle Aspekte – etwa Zivilinvalidität und Sachwalterschaft –, ob Seniorenurlaube, Angebote zur Entlastung pflegender Angehöriger oder Kontakte zu Agenturen, die Pflegepersonal für zuhause vermitteln – die Anlaufstelle bietet zuverlässig ein offenes Ohr und eine helfende Hand. „Während der Corona-Pandemie spürten wir, dass mehr Menschen daheim waren und ihre Angehörigen gepflegt haben. Inzwischen nimmt die Zahl von Anfragen wieder zu, und das ist wichtig für die Pflegenden“, sagt Evelyn Stecher, „denn immer wieder erleben wir, dass viele Menschen sich jahrelang in der Pflege ihrer Angehörigen engagieren und dabei an die Grenzen ihrer Belastbarkeit kommen. Auch die Möglichkeit, um finanzielle Unterstützung anzusuchen, wird immer wieder außer Acht gelassen.“ Stecher rät allen Pflegenden, für Hilfe offen zu sein, um nicht selbst auszubrennen.
p Der Seniorenclub Brixen will Abwechslung und soziale Kontakte in den Alltag von Senioren bringen
Pflegende Angehörige
Ungefähr zwei Drittel der pflegebedürftigen Personen in Südtirol werden heute ambulant zu Hause betreut und versorgt, ein Drittel lebt in einem Seniorenwohnheim. Michaela Summerer leitet als Direktorin des Öffentlichen Betriebs für Pflege- und Betreuungsdienste (ÖBPB) „Zum Heiligen Geist“ das Bürgerheim und die dazugehörenden Einrichtungen in Brixen. Auch sie sagt, was schon mehrfach angeklungen ist: „Man muss darauf achten, dass Senioren lange gesund und aktiv bleiben. Dazu setzt das Land Südtirol einen Schwerpunkt auf das aktive Altern. Auch wenn Senioren der Pflege bedürfen, sollten sie so lange wie möglich daheimbleiben können. Deswegen gilt es, die territorialen Dienste zu verstärken, die die notwendige Unterstützung zu Hause garantieren.“

Robert Hochgruber: „Weil die Zeit für Mütter und Väter sehr begrenzt ist, sind die Großeltern sehr stark gefragt“
Den demografischen Wandel spürt man in Südtirols Seniorenheimen deutlich, auch das Alter, in dem Menschen ins Heim kommen, ist in den vergangenen 40 Jahren gestiegen. „Ihre Eltern oder andere Verwandte im Heim unterzubringen, weil sie die Pflege zuhause nicht mehr stemmen können, das ist für die Angehörigen alles andere als einfach“, beobachtet Summerer immer wieder. Doch gerade die Angehörigen, die zu Hause pflegen, sind „eine wichtige Säule“ im Pflegebereich, nicht zuletzt wegen des bestehenden Personalmangels und fehlender Pflegebetten. „Weitere Unterstützungs- und Entlastungsangebote für pflegende Angehörige zu schaffen wird deswegen unumgänglich sein“, ist Summerer überzeugt, „eine Möglichkeit ist es, die Tagespflege und die Kurzzeitpflege auszubauen.“ Beide Modelle bietet der ÖBPB in Brixen an. Die Kurzzeitpflege entlastet pflegende Angehörige, indem sie ihnen freie Tage ermöglicht; bei der Tagespflege werden Senioren tagsüber betreut.
Im Sommer 2020 bezogen die ersten Senioren ihre Wohnungen in der Villa Lumen im Rahmen des begleiteten und betreuten Wohnens, das ihnen ermöglicht, in ihrer eigenen Wohnung zu leben, aber dennoch nicht alleine zu sein. Mit der für spätestens Anfang 2024 geplanten Fertigstellung des Götschelehofs in Milland werden weitere acht Wohnungen für das begleitete und betreute Wohnen für Senioren zur Verfügung stehen. „Außerdem entstehen dort zwei Wohngemeinschaften für Menschen mit Beeinträchtigung, betreut von der Bezirksgemeinschaft“, freut sich Summerer über das neue Pilotprojekt, bei dem erstmals Senioren und Menschen mit Beeinträchtigung in einem Haus leben werden.
Die Warteliste für die Daueraufnahme in die Brixner Einrichtungen Bürgerheim, Hartmannsheim und Sanatorium ist nach wie vor lang. Akute Fälle werden mit der Übergangspflege aufgefangen. Im vergangenen November
Wir sind Ben. Seit 1903.
Fast auf den Tag genau vor 120 Jahren erteilte die Statthalterei Innsbruck die Konzession zur Stromerzeugung in der Rundl. Das „Städtische Elektrizitätswerk“ wurde gegründet, mit dem Auftrag Brixen und die umliegenden Dörfer mit elektrischer Energie zu versorgen. Es war die Geburtsstunde der heutigen Stadtwerke Brixen. Mit Stolz können wir sagen:
Seit 1903 sind wir, die Stadtwerke Brixen, deine Energie. Als sich abzeichnete, dass der Staat den geschützten Strommarkt abschaffen wird, haben wir darauf mit einem lokalen Angebot im freien Markt reagiert: mit BEN – Brixen ENergy.
Wir wollen, dass unsere Stromkunden auch in Zukunft einen vertrauten Ansprechpartner vor Ort haben. Niemand kennt die Situation unserer Kundinnen und Kunden besser als wir.
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wurde mit dem Bau des neuen Seniorenzentrums in der Elisabethsiedlung begonnen (siehe „Brixner“ Nr. 394, November 2022), das 2025 fertiggestellt sein soll. Ende des Jahres sollen die ersten Bewohnerinnen und Bewohner in das neue Seniorenwohnheim Freyenthurn in Mühlbach aufgenommen werden. Die Zahl der Südtiroler Senioren ist im Steigen begriffen, „und die zunehmende Zahl an Singlehaushalten wird früher oder später zusätzlich neue Formen der Seniorenbentreuung wie zum Beispiel mit digitalen Technologien notwendig machen“, wagt Summerer einen Blick in die Zukunft.
Die Bedürfnisse der Senioren im Blick
Neben den genannten Vereinen und Institutionen bieten in den Gemeinden rund um Brixen vor allem die Seniorenklubs des KVW Treffen und Veranstaltungen für den letzten Lebensabschnitt an. Auch die Genossenschaft „Wohnen im Alter“ bietet, zum Beispiel in Zusammenarbeit mit dem Weißen Kreuz und dem KVW, zahlreiche Dienstleistungen für das Alter an, die über das reine Wohnen hinausgehen. Wertschätzung, soziale Teilhabe und eine Aufgabe in ihrem Alltag tragen neben der medizinischen Versorgung dazu bei, dass viele Seniorinnen und Senioren heute bis ins hohe Alter aktiv sein können. „Ich habe den Eindruck, dass die Wertschätzung der Jüngeren und der Gesellschaft uns Senioren gegenüber schon da ist“, sagt Robert Hochgruber, und meint einschränkend: „Ich würde nicht sagen, so wie das früher war, als man die Alten etwas verklärt betrachtet hat.“

p Die Lebensentwürfe der heutigen Senioren sind vielseitig, ebenso wie ihre Wünsche und Bedürfnisse
Wertschätzung gegenüber der ehrenamtlichen Arbeit, die in der Führung eines Vereins wie des Seniorenklubs steckt, empfindet Albert Erlacher auch von Seiten der Gemeinde Brixen und des Landes Südtirol, die die Vereinstätigkeit finanziell unterstützen, um das breit gefächerte Angebot kostengünstig anbieten zu können. Das Gefühl, gebraucht zu werden, gelingende Beziehungen und ein möglichst selbstbestimmter Alltag bringen Lebensfreude und sind im weitesten Sinne nach wie vor die beste Prävention. Schließlich ist das Alter, um es mit den Worten des spanischen Philosophen José Ortega y Gasset zu sagen, „immer noch das einzige Mittel, das man entdeckt hat, um lange leben zu können.“

johanna.bampi@brixner.info

„Sprache als Schlüssel“
INTERVIEW: PETER PETSCHAUER erlebte seine Kindheit in Afers während des Zweiten Weltkriegs. In seinem neuesten Buch beschreibt er das damalige Leben auf dem Hof und spricht über transgenerationelle Traumata.

Petschauer:
Herr Petschauer, Sie haben bereits mehrmals zu Ihrer Vergangenheit in Afers publiziert. Nun erschien ein Buch mit dem Titel „Was man so alles lernt. Südtiroler Rückhalt für die moderne Welt“. Was beschäftigt Sie an Afers und Ihrer Kindheit dort?
PETER PETSCHAUER: Ich finde es faszinierend, die Umstände zu analysieren, in die man hineingeboren wird. Wie sich das eigene Leben entwickelt, entscheidet sich oft schon vor der Geburt ohne unsere Einflussgewalt – die Welt, in die Sie hineingeboren sind, ist eine ganz andere als jene, in die ich hineingeboren wurde. Es geht mir in meinem Buch nicht nur um Afers, sondern um eine Ana-
lyse des Lebens auf dem EgarterHof. Eigentlich beginnt meine Geschichte nämlich bereits vor meiner Zeit, und zwar mit einer Liebesgeschichte.
Eine Liebesgeschichte?
Ja, nämlich zwischen der „Egarter-Mutter“, also Aloisia Clara geborene Petreider, und Josef Clara. Anfang des 20. Jahrhunderts hat man sich nicht einfach so privat kennengelernt; die Höfe in Afers lagen weit voneinander entfernt, entsprechend traf man sich nur bei gemeinsamen Veranstaltungen unter den Augen des gesamten Dorfes. Josef und Aloisia haben sich hingegen den Schulweg geteilt
und hatten dort Zeit, sich kennenzulernen und miteinander zu reden, abseits von der Aufmerksamkeit anderer. Deshalb habe ich so oft darüber geschrieben – einfach, weil dieser Hof anders funktionierte als zu dieser Zeit üblich.
Welche Werte wurden Ihnen auf dem „Egarter-Hof“ vorgelebt?
Das Ehepaar Clara hat den Hof mit viel Liebe und Zuneigung geführt. Damals war das absolut ungewöhnlich, denn an den Bauernhöfen herrschte oft ein unangenehmes Klima. Sie waren oft in transgenerationellen Traumata gefangen, meist dominiert von Gewalt und einem sehr rauen Umgang untereinander. Diese Traumata zu überwinden ist nicht so einfach – die Liebe ist ein Weg, sie zu überbrücken. Am Egarter-Hof wurde beispielsweise nie geschrien. Auch als Josef nach dem Ersten Weltkrieg nach drei Jahren an der Front – wahrscheinlich verwundet und bestimmt traumatisiert – zurückkam, hatten die beiden ein sehr liebevolles Verhältnis zueinander und haben das ihren Kindern – und auch mir – mitgegeben.
Wie kamen Sie an den Egarter-Hof?
Mein Vater war ein Angestellter des Dritten Reiches und als solcher in Brixen zuständig für die Zweigstelle der Amtlichen Deutschen Ein- und Rückwanderungsstelle (ADERSt), die die Option organisierte. Er hat mich und meinen jüngeren Bruder Anfang der Vierzigerjahre dort zunächst zur Sommerfrische untergebracht; später ließ er uns dann aufgrund des Krieges dort, um uns in Sicherheit zu wissen. Josef war damals schon verstorben, aber die Egarter-Mutter hat uns aufgenommen – eine fantastische Frau, tiefreligiös aber voller Liebe, Zuversicht und Zuneigung. Sie wurde mein großes Vorbild, denn ihre Art, den Hof zu führen, war beeindruckend.
Inwiefern?
Die Frauen am Egarter-Hof mussten die Kriegszeit gemeinsam meistern und haben das auch auf eine bewundernswerte Art und Weise geschafft. Frauen finden oft eine weniger aggressive Art, mit den Dingen umzugehen. Ich durfte als Kind immer mit in die Küche –damals war das reines Frauenrevier, Männer waren dort nicht gerne gesehen. Die Gespräche in der Küche haben mich sehr geprägt. Dort habe ich vor allem das Zuhören gelernt – eine Fähigkeit, die heute oftmals verschwunden ist. Das Diplomatische, das Liebevolle habe ich auch mitgenommen, als

Peter
„Je mehr Sprachen ein Mensch spricht, desto offener ist seine geistige Wendigkeit“

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ich nach Amerika ausgewandert bin. Die Erziehung auf dem Hof hat mit sehr geholfen, denn wenn man mit einer gewissen inneren Ruhe aufgezogen wurde, schafft man diesen Sprung in eine andere Kultur.
Eindrücklich thematisieren Sie im Buch die technologischen Entwicklungen, aber auch die gesellschaftlichen Veränderungen am Hof. Viele können sich heute kaum noch vorstellen, wie Menschen noch bis vor wenigen Jahrzehnten gelebt haben.
Wir lebten damals ohne fließendes Wasser und ohne Strom, die alle erst nach und nach Einzug gefunden und das Leben erleichtert haben. Neben den technologischen Fortschritten geht es mir in diesem Buch jedoch vor allem um eine Konservierung der Kenntnisse über das damalige Leben, damit diese Informationen nicht verloren gehen: Wie sah der Alltag auf dem Hof aus? Wie waren die Arbeitsgänge?
Sie beschreiben detailreich das Leben am Hof – von schönen Zeiten auf der Alm, aber auch schwierigen Momenten, wie dem Tod Ihres Bruders. Ist das Schreiben für Sie ein Weg, Dinge zu verarbeiten?
die ich dank des familiären Netzes besser verarbeiten konnte.
Das Buch erzählt auch die Geschichte des Dorfes … Ja, Afers hat sich sehr spannend entwickelt und die Außenwelt immer wieder integriert. Im 20. Jahrhundert etwa durch die Kapelle und die Musik, die sie spielten – Bach, Walzer, Tango, das alles waren Einflüsse von außen. Die Italianisierung brachte eine neue Welt herein, auch wenn man sie damals natürlich abwies. Eine große Veränderung brachte nach dem Zweiten Weltkrieg der Bau der Straße und die damit zusammenhängende Ankunft von Touristen, die bereits ein bisschen zwischen dem Ersten und dem Zweiten Weltkrieg gekommen waren. Heute ist die größte Veränderung sicherlich das Internet, das die Außenwelt nach Afers bringt, und damit auch die Weltanschauung. Außerdem ist Afers in den letzten Jahrzehnten sehr gewachsen und teilweise etwas „voll“.
Wie haben sich die Familiendynamiken und das Leben auf den Bauernhöfen verändert?




Früher war es teilweise leichter. Der Konflikt zwischen den Generationen ist heute – und das ist durch psychologische Studien erwiesen – teilweise höher. Der Übergang zwischen einer und der anderen Generation verlief früher schleichend; heute kommt die Modernisierung sehr radikal an den Hof und wird deshalb manchmal schwieriger integriert. Heute kommen die Jüngeren nach dem Studium zurück und denken, sie wüssten alles besser. Früher hatte man noch mehr Respekt vor der älteren Generation und deren Erfahrungen; heute werden diese oftmals nicht so ernst genommen. Den älteren Generationen zuzuhören ist für die jüngeren oft eine Bereicherung.
Konnten bestimmte transgenerationelle Traumata inzwischen überwunden werden?




Ja. Der frühe Tod meines Bruders war im Nachhinein ein sehr einschneidendes Erlebnis. Er war krank und verstarb auf dem Schlitten auf dem Weg von Afers ins Brixner Krankenhaus. Das familiäre Netz auf dem Hof hat mich damals aufgefangen. Auf Bauernhöfen war der Tod früher nichts Ungewöhnliches, und viele wussten damit umzugehen und es zu meistern. Man hat natürlich den Kindern nachgetrauert, die gestorben sind, aber man hat versucht, den Tod in das alltägliche Leben zu integrieren. Und dann hat bestimmt noch geholfen, dass man als Kind die Umstände oft nicht genau versteht. Im Nachhinein war es ein dramatisches Ereignis. Sie haben ihn in der Kammer aufgebahrt, die Hände gefaltet. Das hat mich tief beeindruckt und beschäftigt mich bis heute. Die Erwachsenen haben natürlich versucht, mich aus dem Raum zu schicken. Eine weitere Erinnerung, die mich lange begleitet hat: Als der Messner versucht hat, das Grab auszuheben, stieß er auf eine andere Leiche. Das waren nur ein paar von mehreren potenziell traumatisierenden Ereignissen,
Jein. Ich habe in Südtirol oft das Gefühl, dass man über diesen Teil der Vergangenheit und Gegenwart nicht gerne redet. Auch der wissenschaftliche Kontakt fehlt mir. Transgenerationelle Traumata wissenschaftlich aufzuarbeiten wäre essenziell, aber hier fehlt noch ein Zugang. Dabei wäre es wichtig, diese Dinge zu besprechen,
auch innerhalb der Haushalte. Unterdrücken hilft nicht – es ist notwendig, darüber zu sprechen und Traumata gemeinsam zu verarbeiten.
Sie sind mit 17 nach Amerika ausgewandert, haben Südtirolerisch jedoch beibehalten. Ihr Dialekt ist eine kleine Zeitkapsel, denn innerhalb Südtirols und auch in Afers hat sich die Sprache inzwischen gewandelt.
Sprache ist ein Schlüssel für unser Leben – je mehr Sprachen ein Mensch spricht, desto offener ist seine geistige Wendigkeit. Ich bin eigentlich kein Südtiroler, und irgendwie doch, denn ich spreche noch den Aferer Dialekt von vor 70 Jahren. Jede Sprache entwickelt sich weiter und wandelt sich. Das heutige Südtirolerisch hat sich stark durch deutsche und italienische Einflüsse verändert. Es ist spannend, weil man durch die Sprache verschiedene Generationen identifizieren kann und damit auch oft deren Weltbild. Bestimmte Begriffe sind kaum noch gebräuchlich; sie gehen mit dem Tod von alten Menschen verloren.
Nach wie vor besuchen Sie Afers und die Familie Egarter regelmäßig. Wenn Sie heute, nach vielen Jahrzehnten, wieder in Brixen und Afers sind: Wie haben sich Stadt und Fraktionen verändert?
Ich sehe sehr viele gute Dinge. Brixen und Südtirol hat sich in den letzten Jahrzehnten sehr erfolgreich entwickelt – darin steckt aber immer auch eine gewisse Gefahr des Übermuts. Gewisse Tendenzen gerade zwischen den zwei Sprachgruppen haben sich maßgeblich verbessert, können aber noch vertieft werden. Nur wenn

wir sprachgruppenübergreifend zusammenarbeiten, werden wir auch in Zukunft gut zusammenleben können. Meine Frau und ich haben überall auf der Welt gelebt, und spannend ist, dass in Brixen viele internationale Elemente angekommen sind.
Die Bars und Restaurants, die Sie hier finden, könnten teils auch in einer amerikanischen oder portugiesischen Stadt stehen. Wir nutzen dasselbe Geschirr, hören dieselbe Musik, fahren dieselben Autos. Brixen hat sich sehr modernisiert und ist teilweise
weiter voran als wir in Amerika. In den kleinen amerikanischen Städten ist die Welt noch viel rückständiger als hier. In Brixen ist man äußeren Einflüssen mehr ausgesetzt, was der Gesellschaft guttut. Die Globalisierung hat im täglichen Leben in Brixen Einzug gehalten.
Im letzten Interview mit dem „Brixner“ sagten Sie, Sie schreiben Bücher über Ihre Heimat Südtirol, weil Fragen Sie beschäftigen wie: Wo gehöre ich überhaupt hin? Wo bin ich zuhause? Sie sind jetzt fast 84
Jahre alt. Haben Sie diese Fragen inzwischen beantwortet?
Nein, immer noch nicht. Ich fühle mich in Afers wie in Amerika zuhause; es gestaltet sich also als lebenslange Suche. Mein Cousin in Kanada hat meiner Mutter einmal gesagt: „Wenn ich in Deutschland bin, bin ich zuhause, und auch in Kanada.“ Das trifft auch für mich zu: Ich fühle mich zuhause, wo ich gerade bin. Und in Afers fühlt es sich an, als wäre ich nie weggegangen. anina.vontavon@brixner.info
Peter Petschauer hat seine Kindheit am Egarterhof in Afers verbracht; mit 17 ist er nach Amerika ausgewandert
BRIXEN
Hightech im Kleinformat

z Dass Schule sehr nahe an der Realität und sehr zukunftsorientiert sein kann, verspürte man jüngst bei einer Projektabschlusspräsentation in der Aula des Oberschulzentrums Fallmerayer hautnah. Die beiden 5. Klassen der TFO Fachrichtung Informatik hatten sich im Rahmen des Projektes „Startup-Lab“ in fünf Kleingruppen der Herausforderung gestellt, das Thema „Autonomes Fahren“ in konkrete Objekte umzusetzen. Während der letzten Monate wurde vor allem in den Unterrichtsstunden der technischen Fächer geplant, geforscht und gebastelt. Vier Unternehmen hatten den Projektgruppen ein kleines Budget zur Verfügung gestellt und standen zum Teil auch als deren Ansprechpartner zur Verfügung. Auf eigens dafür programmierten Websites informierten die jungen Techniker über ihre Arbeit und führten Tagebuch über Projekte, Fortschritte und Problemstellun-
gen. Anfang Mai lud man die Direktorin Renate Klapfer, Lehrkräfte, Sponsoren und Mitschüler zur Vorführung ein. Die verschiedensten selbstfahrenden Modelle im Spielzeugformat, aus Holz, Plastik oder Metall gefertigt und mit unterschiedlichen Antriebs- und Lenkungssystemen ausgestattet, fuhren wie kleine Geisterfahrzeuge über einen Parcours in der Aula Magna, hielten an den vorgegebenen Bushaltestellen, machten an den Wendepunkten kehrt und stoppten vor Hindernissen wie kleinen Stofftieren auf der nur 23 bis 28 Zentimeter breiten Fahrbahn. Publikum, Lehrkräfte und Sponsoren belohnten die Leistungen der jungen Bastler mit viel Applaus; die technisch versierteste Gruppe durfte sogar einen Pokal entgegennehmen. sd
BRIXEN
Mit Benefizdinner ins Schwarze getroffen
z Das 45. Kassianischießen im Bezirksschießstand von Brixen hat nach dreijähriger Pause sämtliche Erwartungen übertroffen: Nicht weniger als 380 Sport- und Hobbyschützen aus der näheren und weiteren Umgebung waren zur Veranstaltung gekommen und erprobten ihr Zielvermögen am Luftdruck- oder Kleinkaliberstand. Krönender Abschluss war auch heuer wieder ein Benefizdinner, das der Schießsportverein zusammen mit dem Eisacktaler Köcheverband organisierte. Der Reinerlös kam dem Verein „Mukoviszidose Hilfe Südtirol“ zugute. Unter der
Führung von SKV-Bezirksobmann Tobias Zanotto zauberten mehrere Köche ein köstliches Fünf-GängeMenü. Die Zutaten und Getränke wurden dankenswerterweise von mehreren Firmen kostenlos zur Verfügung gestellt, sodass Zanotto gemeinsam mit Oberschützenmeister Urban Zingerle im Anschluss an den gelungenen Abend einen stolzen Scheck in Höhe von 3.200 Euro an die Präsidentin der „Mukoviszidose Hilfe Südtirol“, Irene Anesi, überreichen konnte.

Bei der Bürgerversammlung in St. Andrä ging es Mitte Mai um künftige Projekte in Brixen: der Stadtrat stellte Vorprojekte zur Seilbahn Brixen-St. Andrä, der Südspange und der Sport- und Freizeitzone Milland vor.
Über 600 Menschen nahmen am Jugendgottesdienst mit Bischof Ivo Muser unter dem Motto „Feel the Dome“ teil, der, begleitet von Musik von „The Gentlemen’s Club“ und DJ Fury sowie besonderen Lichteffekten, Ende April im Brixner Dom stattfand.
Das Weiße Kreuz sucht junge Menschen zwischen 18 und 28 Jahren, die ein Jahr lang im Zivildienst tätig sein und Erfahrungen im Krankentransport und Rettungsdienst machen wollen. Alle Infos: www.werdezivi.jetzt.
„Müssen jeweilige Ist-Situation bewerten“
Stadträtin MONIKA LEITNER über die Warteliste für Kleinkindbetreuungsplätze, wie Brixen im Landesvergleich dasteht – und was sie Familien rät.
Frau Leitner, die Warteliste für Kleinkindbetreuungsplätze sorgt bei betroffenen Eltern für Unsicherheit. Manche von ihnen befinden sich derzeit zu Hause und würden im Herbst gerne anfangen zu arbeiten. Was tun?
Das Problem verstehe ich, aber es braucht bestimmte Kriterien für die Zuweisung der Plätze. Dabei wird die jeweilige Ist-Situation bewertet. Die Gemeinde hat keine Möglichkeit, Rangordnungspunkte für eine zukünftige Arbeitstätigkeit zu geben, für die es noch keine Verträge gibt. Die Rangordnungen sichern jenen Familien einen Platz, die ihn für die Ver-
einbarkeit von Familie und Beruf am dringendsten benötigen. Dementsprechend sind Familien, wo beide Eltern arbeiten, in der Rangordnung höher eingestuft als jene, wo nur ein Elternteil einen Arbeitsvertrag vorweisen kann.
Gibt es in Brixen im Vergleich wenig Kita-Plätze?
Nein. Im Gegensatz zum Kindergarten, wo das Recht auf einen Platz gesetzlich gesichert ist, müssen Gemeinden laut Landesschlüssel für 15 Prozent der Kleinkinder einen Betreuungsplatz zur Verfügung stellen. In Brixen liegen wir mit 183 Betreuungsplätzen bereits bei 30 Prozent. 40
Plätze sind allein im laufenden Jahr dazugekommen, am 14. Juni erfolgt die Grundsteinlegung für den Kindergarten im Rosslauf, wo weitere 30 Kita-Plätze entstehen.
Was raten Sie Familien, die sich derzeit auf der Warteliste befinden?
Ich bitte um etwas Geduld. Erfahrungsgemäß haben sich einige Familien für mehr als eine Betreuungsstruktur angemeldet oder benötigen den ihnen zugewiesenen Platz doch nicht mehr. Auch in der Eingewöhnungsphase werden meist noch Plätze frei. Es werden also bestimmt noch Familien nachrücken. anina.vontavon@brixner.info


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Chorgesang in der Wallfahrtskirche
z Menschen mit seinem Gesang zu erfreuen und zur würdigen Gestaltung der Liturgie beizutragen ist jedem Kirchenchor ein wichtiges Anliegen, sowohl in der heimischen Pfarrkirche als auch anderswo. Die Einladung an den Kirchenchor Aicha, die Messe zu Ehren der Gottesmutter Maria von Fatima am 13. Mai in der Wallfahrtskirche Maria Hilf in Zinggen zu gestalten, nahm Simone Greifenberg Kiebacher, die Obfrau des Chores, deshalb gerne an. Unter der Leitung von Christoph Volgger sangen die Frauen, Männer und Jugendlichen aus Aicha eine Messe des
Reden und etwas sagen – der Freitagssalon
z Nach langer Wanderschaft des Freitagssalons ist dieser nun in der Stadtbibliothek in Brixen vorerst angekommen. Seit der Gründung im September 2006 führten die Stationen vom Hotel Goldener Adler, Hotel Elephant, einem Lokal außerhalb von Brixen und dem Hotel Grüner Baum zum jetzigen konsumfreien Begegnungsraum. Die Idee zur Gründung entstand im Rahmen einer Reise nach Weimar, wo in früheren Zeiten sogenannte Salonrunden zum intellektuellen Austausch veranstaltet worden waren. Seit nunmehr 16 Jahren findet der Diskussionskreis jeden letzten Freitag im Monat statt. Bei jedem
Treffen wird ein Thema definiert, und eine Referentin oder ein Referent gibt einen etwa 20-minütigen Input dazu. Bei der anschließenden moderierten Runde finden Fragen, Bemerkungen, Meinungen und Wortmeldungen ihren Platz. Diese Runde steht allen Menschen offen, und es versammeln sich je nach Thema zehn bis 20 Personen, um in einem respektvollen Umfeld ihren Horizont zu erweitern und andere Sichtweisen zu erfahren. Nach Aussage von Konrad Stockner, einem der Gründer des Freitagssalons, ist das Themenspektrum der Abende mit wirtschaftlichen, kulturellen, sozialen und bildungswissenschaftlichen Inhalten sehr breit gefächert. Wer
österreichischen Kirchenmusikers Karl-Bernhardin Kropf und brachten so mit neuer geistlicher Musik die barocke Kirche zum Klingen. Passend zum Festtag und zum Monat Mai wurde selbstredend auch ein Marienlied, und zwar „Königin des Friedens“ von Kurt Knotzinger, gesungen. Peter Dorfmann begleitete den Chor wie immer souverän an der Orgel. Rektor Alois Flarer und Hilfsmesnerin Paula Bacher freuten sich ebenso wie der Chor und die Kirchgänger über die gelungene Gestaltung der samstäglichen Messe in der Wallfahrtskirche. job

sich angesprochen fühlt, kann beim nächsten Treffen vorbeischauen, sich selbst ein Bild machen und sich auf den E-Mail-Verteiler setzen lassen, um je nach Themeninteresse den Weg in das Gesellschaftszimmer zu bestreiten. Anmeldungen und Infos bei Konrad Stockner: konrad.stockner@gmail.com. jmf








Post-Covid mit vielen Fragezeichen
z „Einiges wissen wir mittlerweile, vieles ist jedoch noch unerforscht“, fasst Dr. Luca Sebastianelli die Erkenntnisse über Long-Covid, mittlerweile offiziell als Post-Covid bezeichnet, zusammen. Die Krankheit, die sich sehr unterschiedlich manifestieren und die auch aus einem vergleichsweise milden Corona-Krankheitsverlauf resultieren kann, war Thema einer Veranstaltung am 17. Mai in der Cusanus Akademie, organisiert vom Südtiroler Sanitätsbetrieb. Dr. Leopold Saltuari sprach über Long-Covid bei Kindern und die sozialen Folgen, die Ärzte Luca Sebastianelli und Paola Ortelli über Erkenntnisse und Behandlungswege von Fatigue und Brain Fog bei Post-Covid-Patienten, und Arrigo Baldo referierte über ambulante Therapiemöglichkeiten nach der Entlassung der Patienten. Bei der Gesprächsrunde im Anschluss (im Bild) berichteten zwei betroffene Patienten von ihren

Erfahrungen, und Angehörige wie Betroffene hatten die Möglichkeit, Fragen zu stellen. In den Anfangszeiten der Pandemie, als das Virus noch aggressiver und die Impfung in weiter Ferne war, wurden Long-Covid-Fälle von vielen Ärzten zunächst kaum bis gar nicht ernst genommen – zu wenig wusste man über Langzeitschäden einer Infektion, und zu akut waren die Notfälle in den überlaufenen Krankenhäusern. Die Abteilung Neurorehabilitation im Krankenhaus Sterzing war eine der ersten weltweit, die sich mit den Langzeitfolgen einer Coronainfektion beschäftigte, dazu forschte und auch heute noch intensiv mit Long-Covid-Patienten arbeitet. Fazit: Ein Abend über eine Krankheit, die die Medizin trotz wissenschaftlicher Fortschritte immer noch vor viele Fragen und begrenzte Therapiemöglichkeiten stellt. Betroffene können sich entweder über ihren Hausarzt oder direkt im



Die Milchstraße: Dein Weg zum Erfolg

Long-Covid-Ambulatorium in der Abteilung für Neurorehabilitation im Krankenhaus Sterzing melden. av


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Die Furchtlose
PORTRAIT: MARIANNE PECNIK ist ein außergewöhnlicher Mensch, umsichtig, kraftvoll, mit einem kritischen und umfassenden Blick auf die Welt. Mit dem Österreichischen Roten Kreuz ist die Wahlbrixnerin auf der ganzen Welt im Einsatz – derzeit in der Ukraine.
Wenige Tage nach diesem Gespräch kehrt sie wieder nach Lemberg/Lwiw zurück, in diese Stadt im Westen der Ukraine, die durch die Kriegswirren zu einem Standpunkt des Österreichischen Roten Kreuzes (ÖRK) geworden ist. An drei Orten ist das ÖRK im Einsatz: In der Hauptstadt Kiew, in Uschgorod direkt an der slowakischen Grenze und eben in Lemberg. Seit Juni vergangenen Jahres ist Marianne Pecnik dort, hilft dabei, Notunterkünfte aufzubauen und damit den Menschen ein wenig Hoffnung zu geben. Wenn Pecnik von der Ukraine spricht, von diesem Land, „das so viel zu bieten hat“, dann leuchten ihre Augen. Aller Traurigkeit zum Trotz.
Es kommen noch immer Menschen vom Osten der Ukraine in den Westen; nicht mehr so viele wie unmittelbar nach Ausbruch des Krieges, aber sie kommen. Zunächst ging es darum, die Geflüchteten mit dem Notwendigsten zu versorgen, ihnen fragilen Schutz und Ruhe zu bieten; später lag der Fokus auf den Notunterkünften.
In Zusammenarbeit mit der Regierung, der UN und verschiedenen NGOs wurden leerstehende Häuser soweit hergerichtet, dass Geflüchtete unter menschlichen Bedingungen dort den Winter überstehen konnten. Jetzt gilt es vermehrt, die Menschen in ihrer Vulnerabilität aufzufangen und zu begleiten, sie psychosozial und medizinisch zu betreuen. Der Krieg fesselt nach wie vor das ganze Land. Die Angst ist immer da, subtil, manchmal auch heftig, wenn es Luftalarm gibt. „Das zehrt an jedem von uns“, so Pecnik. Der Austausch im Team, Gespräche mit Kollegen, „in der Katastrophe gibt es irgendwann eine bestimmte Normalität.“
Lebenswille als Kraftquelle
Marianne Pecnik ist ein außergewöhnlicher Mensch, bedacht in den Äußerungen, furchtlos, mit einem kritischen und umfassenden Blick auf die Welt. Nach dem Abschluss des Architekturstudiums in Graz ging sie für zwei Jahre nach Indien, ins nördlich gelegene Ladakh. Freiwilligenarbeit

an einem Ort auf knapp 4.000 Metern Meereshöhe. Ein Architekt, den Marianne Pecnik kennengelernt hatte, ließ in einer unwirtlichen und unerschlossenen Gegend eine Schule erbauen. Sie machte mit. „Dass ein Hochglanzbüro nichts für mich sein würde, das war schon beim ersten Bewerbungsgespräch nach dem Studium klar.“ Technische Unterstützung unter schwierigen Bedingungen, darin liegen ihre Stärken. „Ich bin Katastrophenarchitektin“, sagt Marianne Pecnik. Nachdem die Schule fertiggestellt war, ging es daran, Eltern davon zu überzeugen, ihre Kinder in die Schule zu schicken. Tagelange Fußmärsche, Überwindung von hunderten von Höhenmetern – aus dieser Zeit schöpft sie bis heute Kraft. „Es ist so wenig, was man wirklich zum Leben braucht.“
Das Leben in Steinhäusern, mit Lehm verputzt und mit getrocknetem Viehdung beheizt, in karger Landschaft, der Lebenswille der Menschen dort, all das ist für sie bis heute Kraftquelle geblieben. Ernährt hat sie sich in dieser Zeit „vorwiegend von Packerlsuppen“, und als Trekkingführerin hat sie ihren Lebensunterhalt finanziert. „Es war eine coole Zeit“, sagt sie, eine Zeit, die für sie prägend und zukunftsweisend war.
Als das Österreichische Rote Kreuz nach dem verheerenden Tsunami im Indischen Ozean Menschen suchte, die bereit waren, im Krisengebiet beim Wiederaufbau zu helfen, meldete sie sich. In Extremsituationen zeigt sich

das Wesen von Marianne Pecnik so richtig, zeigt sich kraftvoll, tatkräftig, umsichtig. Auf den ersten Blick traut man ihr das vielleicht nicht zu; wer aber länger mit ihr zu tun hat, spürt eine unglaubliche Stärke, eine ganz eigene Lebendigkeit, die wohl auch darauf beruht, dass sie ob des Leids, das sie gesehen hat, nicht verbittert geworden ist. Dankbarkeit und Lob erwartet Marianne Pecnik nicht. Die größte Herausforderung sei es oft, die Lebensbedingungen der Menschen zu verstehen, ihre Art, ihre Denkweise zu respektieren und niemandem die eigenen Wertvorstellungen überstülpen zu wollen. „Mich leitet der Anspruch an mich selbst, meine Arbeit gut zu machen.“
Fixpunkt Brixen
Ihren Mann Christoph Hofer, bis vor kurzem Leiter der AVS-Bergrettungsstelle in Brixen, hat sie am Gipfel des Großglockners kennengelernt, kurz bevor sie nach Sri Lanka ging. Eineinhalb Jahre Fernbeziehung, Trennung, dann die Erkenntnis, „dass wir uns zu sehr vermissen.“ Eine Fernbeziehung war es immer wieder in den letzten Jahren, immer dann, wenn Marianne Pecnik in einem Katastrophengebiet im Einsatz war, in Pakistan, in Aserbaidschan, in Malawi, in Myanmar, in Nepal. Tausende von Häusern hat sie wiederaufgebaut, gemeinsam mit den Menschen vor Ort, mittendrin in Konflikten, die vor der
p DURCH DIE
KRIEGSWIRREN:
Unzählige Häuser hat Marianne Pecnik in Katastrophengebieten wieder aufgebaut
Katastrophe schon da waren. Dazwischen gab es ruhige Zeiten, in denen sie als Lehrerin gearbeitet hat.
Töchterchen Klara ist mittlerweile 9 Jahre alt. „Sie weiß, was ihre Mama tut.“ Nach dem Erdbeben in Nepal im Jahr 2016 war Marianne Pecnik ein ganzes Jahr dort, gemeinsam mit ihrer Familie. Ihr Mann und ihre Tochter tragen ihre Arbeit mit, stehen hinter ihr. Und daraus schöpft sie Kraft. „Wir reden sehr viel miteinander.“
Marianna Pecnik ist in Bad Eisenkappel in Kärnten aufgewachsen, dem südlichsten Ort in Österreich unmittelbar an der Grenze zu Slowenien. Die Kindheit und Jugend mit vier älteren Geschwistern auf einem Bergbauernhof hat sie zu einem bescheidenen Menschen werden lassen, der das Leben nimmt, „wie es eben kommt.“ Vielleicht hat sie es auch deshalb so lange geschafft, in der Katastrophenhilfe zu arbeiten. „Die Basics für meine Arbeit habe ich sicher in dieser Zeit gelernt.“ Ohne Luxus zurechtzukommen, mit Hausverstand zu reagieren, einfache Lösungen zu suchen. Ende Juni kommt sie zurück nach Brixen. Dann ist Family-Time angesagt. Wie lange, das kann Marianne Pecnik nicht sagen. Eine gewisse Rastlosigkeit ist spürbar. Weil Katastrophen immer wieder kommen. Und weil es Menschen wie sie einfach braucht.

Erinnerungen an einen großen Bürgermeister
IN MEMORIAM: Zeno Giacomuzzi, von 1969 bis 1988 Bürgermeister von Brixen, ist vor einigen Tagen im Alter von 91 Jahren überraschend verstorben.
„Ein Brixner Bürger hat den Tod von Zeno folgendermaßen kommentiert“, sagte Albert Pürgstaller heute nachdenklich bei seinem Besuch in unserer Redaktion: „Da ist ein Stück Brixen gestorben.“ Das stimmt ohne Zweifel, denn im Grunde kann man sich Brixen kaum vorstellen ohne Zeno Giacomuzzi. Eigentlich hatten wir Brixner gar nicht damit gerechnet, dass Zeno irgendwann einmal nicht mehr unter uns sein könnte, denn auch im hohen Alter sprühte er geradezu vor Lebensfreude.

Wenige Tage vor seinem Tod rief ich ihn mit der Bitte an, mir ein paar Zeilen zur 400. Ausgabe des „Brixner“ zu diktieren, und er sagte: „Da muss ich aber morgen zu dir in die Redaktion kommen, weil übermorgen Sonntag fahren wir nach Abano.“ Dass die 20 Minuten in meinem Büro an diesem Samstagvormittag das letzte Treffen mit Zeno sein könnte, wäre mir nicht im Traum eingefallen: Er war perfekt vorbereitet, lebensfroh, freundlich und disponibel wie immer. Er setzte sich hin, ich schaltete das
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Tonband ein, und wenige Minuten später hatten wir das Statement, das Sie auf Seite 33 dieser Ausgabe nachlesen können.
Natürlich haderte Zeno in den letzten Jahren mit den typischen Alterserscheinungen, die auch ihn plagten: Er hörte nicht mehr besonders gut, was ihn ganz sicher störte, weil er sich liebend gern mit seinen Mitmenschen unterhielt, und dazu gehört eben auch, dass man seinen Gegenüber akustisch versteht. Und seine Beine machten ihm auch etwas zu schaffen. Wenn er aber von seinen unzähligen Lebensabenteuern zu erzählen begann, vergaß er sämtliche körperliche Unpässlichkeiten. Als ich ihn vor ein paar Jahren nach seinem Befinden fragte, sagte er mir nachdenklich, „Weißt du, Willy, alt werden ist schön, aber ... alt sein ist nicht schön.“
Ich habe Zeno in den vergangenen über 40 Jahren unzählige Male interviewen dürfen – in den ersten Jahren für Radio S3, er war damals
Bürgermeister von Brixen, und ab 1990 dann für den „Brixner“ – da war er bereits Landtagsabgeordneter und Regionalrat. Nach seiner politischen Laufbahn trafen wir uns meist in einer seiner nach wie vor vielen Funktionen: als Präsident der Südtiroler Volksbank oder des ÖBPB „Zum Heiligen Geist“, als Präsident der verschiedensten sportlichen oder kulturellen Initiativen oder eben ganz privat, bei irgendwelchen Veranstaltungen, die er gern besuchte, oder in Kreuztal, auf „seiner“ Plose. Er war nicht jemand, der sich im Alter zuhause versteckte: Zeno genoss das Bad in der Menge. Geradezu legendär sind aber die Geschichten aus seiner Zeit als Bürgermeister – zum Beispiel, dass er oft eine Stunde brauchte, um vom Parkplatz in die Gemeindestube zu gelangen. Das lag nicht an der Entfernung, sondern daran, dass Zeno mit allen Leuten, die er auf dem kurzen Weg traf, ein Ratscherle machen wollte, das

Zeno Giacomuzzi war von 1969 bis 1988 Bürgermeister von Brixen
immer mit einem „Kennsch den schun?“ endete: Als Witzeerzähler war Zeno unschlagbar. Und als er Don Franco am Domplatz traf, war es ganz aus, denn die beiden verstanden sich so gut, dass sie sich gegenseitig beim Witzeerzählen zu übertrumpfen versuchten. Mag sein, dass es vor 40 Jahren andere Zeiten waren, die Lebensgeschwindigkeit war sicher nicht so hoch wie heute, und asoziale Medien, die die Gesellschaft heute geradezu vergiften, gab es auch nicht. Das bedeutet aber lange nicht, dass das Amt des Bürgermeisters damals einfacher war als heute: Als er 1969 mit 37 Jahren zum Brixner Bürgermeister gewählt wurde, hatte er einige gordische Knoten zu lösen – zum Beispiel die äußerst umstrittene mögliche Ansiedelung des Reifenherstellers Continental, die dann nicht zustande kam, oder die bevorstehende Stilllegung des Skigebiets Plose. Dass er sich damals als Bürgermeister für die Rettung der Plose AG eingesetzt hatte, der er als Präsident vorstand, wurde von den Lokalredakteuren der zwei damaligen Tageszeitungen stark kritisiert – eine Erniedrigung, die bis in sein Privatleben reichte und die er auch im hohen Alter nicht vergessen konnte.
Zeno war ein Liberaler, und linke Kreise schimpften ihn als zu wirtschaftsfreundlich, aber Brixen war in den Nachkriegszeiten ein verschlafenes Nest, Arbeitsplätze gab es kaum, sodass viele junge Brixner in die Schweiz oder nach Deutschland auswanderten. Für Brixen war es ein absoluter Glücksfall, 1969 einen Bürgermeister zu bekommen, der etwas von Wirtschaft verstand. Dass die Plose heute noch ein Skigebiet ist und dass das Industriegebiet heute der wertvollste Innovations-Hotspot Südtirols ist, dass Brixen eine unnachahmliche Schulzone im Süden und mit dem Rosslauf eine Wohnzone mit hoher Lebensqualität hat, liegt zu einem erheblichen Maße an den mutigen politischen Entscheidungen, die in den 19 Jahren getroffen wurden, in denen Zeno der Stadt vorstand. Die Brixner Bevölkerung weiß um die Verdienste des großen Bürgermeisters Zeno Giacomuzzi, und sie ließ es ihn mit ungebremster Wertschätzung auch ständig spüren. Im letzten langen Interview, das ich mit ihm zu seinem 90. Geburtstag führen durfte, war er sich trotzdem dieser Wertschät-

zung nicht sicher: „Es würde mich freuen“, sagte er, „ich habe immer versucht, das Beste für die Stadt zu geben, wenn es auch nicht immer gelungen ist.“ Es stimmt mich ein bisschen traurig, dass ihm offensichtlich die wenigen Projekte, die er nicht realisieren konnte, im hohen Alter mehr beschäftigt zu haben scheinen als die vielen Dinge, die dank seiner Denkweise und seiner Durchschlagskraft gelungen sind. Auch am Samstagvormittag, als er sein Statement zum 400. „Brixner“ abgeschlossen hatte, erzählte er mir nicht, was er alles geleistet hat, sondern in allen Details, wie es dazu kam,
Foto: Oskar Zingerle
Dr. Renate Lindenmeyer ist umweltfreundlich:
dass die Südspange nicht schon damals, Ende der Siebzigerjahre, realisiert wurde.
Im vertrauten Kreis hat er letzthin gesagt, er wünsche sich, dass „es schnell geht“ – seine letzten Monate oder Jahre im Krankenbett wollte er sich nicht vorstellen. Dieser Wunsch ist ihm erfüllt worden, als am Dienstag, 16. Mai 2023, ein Herzinfarkt ihn in Abano ereilte.
Und wir Brixner bleiben zurück, und wir umarmen in großer Trauer seine gute Seele Josefine und die gesamte Familie Giacomuzzi. Danke, Zeno!
willy.vontavon@brixner.info
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Ausgezeichnet
z Die aus Lüsen gebürtige und in St. Andrä wohnhafte Bea Hinteregger ist „über Umwege und eigentlich viel zu spät zur Fotografie gekommen“, schreibt sie über sich selbst. Vor einem Jahr schloss sie die „LIK Akademie für Licht und Design“ ab, wo sie das handwerkliche Wissen zur Ausübung ihrer Leidenschaft weiter vertiefte. Für ein gutes Foto ist aber mehr nötig als eine gute Kamera und das Wissen, wie man ein Bild korrekt belichtet. Das Auge der Fotografin für das gute Bild ist entscheidend, und dieses hat Bea Hinteregger offensichtlich auch in den Augen der Jury des vom Kamerahersteller Nikon ausgeschriebenen Fotowettbewerbs. Mit ihrem Foto „Grand Dame“ gewann die Fotografin nämlich den Wettbewerb von über 3.300 Einsendungen. Weitere
IN MEMORIAM
drei Bilder der St. Andrärin wurden lobend erwähnt. Bea Hinteregger nahm den Preis vor einigen Wochen in Amsterdam entgegen. Das Siegerfoto zeigt Elisabeth Unterweger Federspieler aus Lüsen, die vor wenigen Monaten verstorben ist. Hinteregger kannte die Frau seit ihrer Kindheit: „Ich war immer schon von der Burger Liese beeindruckt und portraitierte sie bei ihrer Lieblingsbeschäftigung, dem Stricken – und bei ihrem zweiten Hobby, dem Rauchen, wie es ihr Sohn scherzhaft formulierte. Dieses zweite Motiv löste in mir ein Bild aus, und es gelang, dieses festzuhalten.“ oz

Von Südtirol nach Kanada

z Wer die Memoiren von Fred Lanz liest, mag kaum glauben, dass all die verschiedenen Begebenheiten in ein einziges Leben passen. Geboren 1923 in Schabs, lebte der fast 100-Jährige als Pensionist in Vancouver, Kanada, wo er vor Kurzem verstarb. Vor rund 25 Jahren hielt er seine Erlebnisse in einem Europa der Umbrüche und der menschlichen Unterdrückung sowie in seiner zweiten Heimat Kanada in einer Autobiografie fest. Darin beschrieb sich Fred Lanz als ein Mensch, den alle Stationen seines Lebens stark geprägt haben. Seine Kindheit in Südtirol zur Zeit
Ende April empfing Chorherr Maximilian Maria Stiegler in der Stiftsbasilika von Neustift die Priesterweihe, am 1. Mai feierte er dort seine Primiz. Ab September wird der Neupriester als Kooperator in der Pfarrei Neustift und als Spiritual im Schülerheim tätig sein.
des Faschismus blieb von Schicksalsschlägen nicht verschont: Ein Feuer zerstörte den kleinen Hof in Schabs, der Vater fand daraufhin nur wenig Arbeit, und die Mutter starb jung an einer Lungenentzündung, nachdem die Familie nach Gargazon gezogen war. Trotzdem blickte Lanz auf diese Zeit positiv zurück. 1939 meldete er sich als Freiwilliger für den Militärdienst und wurde bei der Luftwaffe in der Tschechoslowakei, in Rumänien und Bulgarien eingesetzt. 1944 geriet er in russische Gefangenschaft und verbrachte drei Jahre in Arbeitslagern in Sibirien,
Die Schülerinnen und Schüler des Musikzuges der Brixner Mittelschule Oswald von Wolkenstein zeigten ihr musikalisches und darstellerisches Können mit mehreren Vorstellungen des Musicals „Mord im Schulexpress“ – zur Freude von Eltern, Freunden und einem interessierten Publikum.
wo er bei Eiseskälte und harten Arbeitsbedingungen tagtäglich Mitgefangene sterben sah. Den Tag seiner Rückkehr nach Österreich beschrieb Lanz als seinen zweiten Geburtstag. Nach ihrer Heirat 1952 bauten sich Maria Volgger und Lanz zunächst in Österreich ihr Leben auf und wanderten 1955 in der Hoffnung auf bessere Arbeitschancen nach Vancouver aus. Trotz schwieriger Anfangsjahre wurden Lanz und seine Frau bald Eltern von drei Kindern, später auch kanadische Staatsbürger und Großeltern. Ihrem Herkunftsland blieben sie stets verbunden. vd
Der Vorstand des Vereins Jugendhaus Kassianeum wurde bei der letzten Vollversammlung bestätigt: Er besteht aus Silvia Zanotto (Präsidentin), Ingo Dejaco (Vize), Hanna Gfader, Astrid Michaeler und Jörg Oschmann.
Foto: Bea
Hinteregger
mein Hoppala
Ooops


Willi Rainer, Albeins
Falsch gedrückt…
„Aller Anfang ist schwer!“ – dieses Sprichwort beschreibt mein Missgeschick richtig gut: Die ersten Schritte als Kameramann machte ich in den Siebzigerjahren für den italienischen Skiverband. Ich sollte Trainingsläufe filmen, damit diese später analysiert werden konnten. Die Kamera, die dem Verband gehörte, hatte ich beim Videomann der Frauenmannschaft abgeholt. Sein hilfreicher Hinweis, einfach nur auf „Record“ zu drücken, war mir noch im Ohr. Während Gustav Thöni gerade am Stilfser Joch hinunterwedelte und ich im steilen Gelände mit meiner Ausrüstung beinahe im Schnee versank, drückte ich entschlossen die Record-Taste. Und erneut, als Thöni seine Abfahrt absolviert hatte, um die Aufzeichnung zu beenden. Dasselbe wiederholte ich bei den folgenden Skirennläufern. Am Ende des Trainings sah ich meine Glanzleistung: Ich hatte die Aufnahme immer dann gestartet, wenn gerade niemand im Bild war, und beendet, sobald die Skifahrer starteten. Ich hatte also den ganzen Nachmittag bloß Schnee gefilmt! „Nur Record drücken“ traf es, nur hätte ich es natürlich andersherum machen müssen. Der Skiverband nahm die Panne immerhin ganz sportlich.
Leser kochen für Leser
EnzianhütteNusskuchen
> Zutaten
250g Brotbrösel
250g Haselnüsse, grob gerieben
250g Zucker
250g Butter
8 Eier
1 Vanillezucker
1 Backpulver Zitronenzeste von 1 Zitrone
> Zubereitung
Alle Zutaten verrühren und bei 170 Grad im Backofen für 50 Minuten backen. Den Kuchen auskühlen lassen,


in der Mitte durchschneiden und mit viel Preiselbeermarmelade füllen.
Johanna Kerschbaumer hat dem „Brixner“ kürzlich dieses leckere Rezept von ihrem oft bewunderten Nusskuchen zugeschickt, den die Gäste der ehemaligen Enzianhütte auf der Plose genießen durften – und nun auch unsere Leser!
Haben auch Sie ein besonderes Rezept, das Sie unseren Lesern nicht vorenthalten möchten? rezept@brixner.info
LAMMento

Schräges
Jubiläum
„Aha“, sagt der Franz, während er sich zur Feier des Tages einen doppelten Mojito gönnt, „das ist also der 400. ‚Brixner’. Na und?“ Na ja, sag ich, das ist doch immerhin eine schöne Zahl, oder? „Mag schon sein“, sagt der Franz, „aber es gibt schönere Jubiläen – zum Beispiel das unsere.“ Frieda zupft ein paar Minzblätter in ihren Mojito: „Auch wir haben ein rundes Jubiläum?“, ruft sie vom Tresen herüber, und auch ich frage mich, wie oft wir bereits unseren Blödsinn in dieser Rubrik verzapfen durften. „Wir treffen uns heute zum genau 235. Mal in dieser Runde“, sagt der Franz jubilierend und streckt mir dabei seinen Mojito entgegen, woraufhin ich natürlich freudig anstoße. 235! Das ist doch einmal ein wirklich schräges Jubiläum, sag ich, nicht 200, auch nicht 250, sondern: 235! Das passt irgendwie zu uns, oder? „235 dividiert durch 12 … das macht … 19,5833 periodisch“, sagt Frieda, ohne eine Rechenmaschine zur Hand genommen zu haben, und ich denk mir: Wie hat sie das bloß gemacht?? „Das heißt“, sagt sie, „dass wir inzwischen fast 20 … zwanzig!! Jahre älter geworden sind“, und dabei hält sie ihr Handy vors Gesicht, als ob sie ein Selfie machen möchte, „Hab ich Falten??“ Ach geh, sag ich, wir sind fiktive Figuren, die nie älter werden, oder hast du Donald Duck schon mal als alte Ente gesehen, oder Wickie als starken Mann, oder Winnie Puh als alten Bären? „Außerdem“, sagt der Franz in seiner unnachahmlichen gentleman-liken Höflichkeit, „hattest du schon vor 20 Jahren Falten.“
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„Ein AufeinanderZugehen scheint angebracht“
Ein Leserbrief zum Bericht „Gleiches Recht für alle?“, „Brixner“ Nr. 399, S. 52

Albert Pürgstaller, Bürgermeister a.D.
Zu Ihrem Beitrag „Gleiches Recht für alle?“ möchte ich ein paar Anmerkungen liefern, die vielleicht ergänzend betrachtet werden können. Es stimmt, dass diese Zone bereits unter Bürgermeister Zeno Giacomuzzi als Wohnbauzone ausgewiesen wurde. Bis jetzt wurde sie jedoch nicht der Verbauung zugeführt. Sie ist Teil einer größeren Auffüllzone. Die SVP Ortsgruppe Kranebitt hat auf Antrag der dortigen Bevölkerung bei der Überarbeitung des Bauleitplans 2011 eine leichte Verdichtung der gesamten Zone vorgeschlagen, die daraufhin vom Gemeinderat als sinnvoll erachtet wurde. Deshalb wurde sie im Bauleitplan aufgenommen und von allen gutgeheißen. Die damalige Begründung, damit die Voraussetzungen für Anliegerwohnungen (Kleinwohnungen) für den Generationen-Wechsel zu ermöglichen, wurde von allen für notwendig befunden. Zudem war die neue Baudichte von 1,3 m3/m2 die mindeste Baudichte auch für neue Wohnbauzonen. Der Grundsatz, bestehende Bauzonen zu verdichten, bevor neue Flächen umgewidmet werden, wurde dabei befolgt. Zugleich wurde beschlossen, einen Durchführungsplan für die Abgrenzung der Baurechtsflächen für diese Zone zu erstellen. Dieser Beschluss wurde damals vom Gemeinderat unter meinem Vorsitz mit sehr großer Mehrheit genehmigt, wobei sehr viele der heutigen verantwortlichen Ge-
Leser schreiben uns meindeverwalter anwesend waren und mitentschieden haben. Der Durchführungsplan wurde erst im Jahr 2018 genehmigt, wobei die unterirdischen und oberirdischen Verbauungsflächen, unter anderem bezogen auch auf dieses Baulos, festgelegt wurden. Dabei wurde bestimmt, dass der Kubaturbonus für Klimahäuser auch hier zur Anwendung kommt, was aus meiner Sicht besser zu unterlassen gewesen wäre; dies lag im Entscheidungsbereich der neuen Stadtregierung. Ob der neue Durchführungsplan so wie vorgelegt eine Win-WinSituation für alle darstellt, wage ich zu bezweifeln. Die großzügige Ausweitung der unterirdischen Baurechtsflächen führt zu Horizontal-Verbauungen, die zusätzliche unterirdische Kubatur schaffen, die aber das Landschaftsbild stark beeinträchtigen. Zusätzliche unterirdische Kubatur wird nur allzu gern für Nutzungen verwendet, die eigentlich verboten wären; dies geschieht, weil zu wenig nachkontrolliert wird. Dafür haben wir im Kranebitter Bereich Beispiele. Es wurden von meiner damaligen Verwaltung zwar strenge Regeln, man spricht von den strengsten Regeln im Lande, für die unterirdische Verbauung erlassen; was helfen aber die strengen Regeln, wenn sie nur unzureichend kontrolliert werden? Meine Empfehlungen für diesen Durchführungsplan habe ich dem Bürgermeister und Stadtrat in mündlicher Form in einer Aussprache mitgeteilt. Ein Aufeinander-Zugehen – was die Grundhaltung dieser Stadtregierung ist – scheint hier angebracht; hierzu gibt es sehr wohl Möglichkeiten. Zu dieser Causa nehme ich deshalb Bezug, weil die Gemeindeverwaltung – so einige Wortmeldungen – unter meiner Führung für diese Situation verantwortlich gemacht wurde, was nur zum Teil zutrifft. Es obliegt der Stadtverwaltung, die nächsten anstehenden Entscheidungen im öffentlichen Interesse zu treffen.
Liebe Leserin, lieber Leser, schreiben Sie Ihre Meinung zu den Themen in diesem „Brixner“ - bitte unbedingt mit Angabe Ihrer Adresse und Telefonnummer: Redaktion „Brixner“, Brennerstraße 28, 39042 Brixen
Telefon: +39 0472 060 200
E-Mail: echo@brixner.info
Unterstützt die Landesregierung Familien ausreichend?

WALTRAUD DEEG, Landesrätin für Familie, Senioren, Soziales und Wohnbau: „Wir sind auf einem guten Weg“
Der Hintergrund:
Anlässlich des Tags der Familie am 15. Mai forderten „Die Freiheitlichen“ mehr Einsatz der Landesregierung, um Familien zu unterstützen.
Familien sind wichtig für eine Gesellschaft, für die Zukunft einer Gesellschaft – und ganz generell: Familien sind das Wichtigste im Leben eines jeden. Jede Familie in Südtirol soll so leben können, wie es für sie am besten ist. Das Land unterstützt dies auf vielfältige Weise. Unsere Familienpolitik, die ihre rechtliche Basis im Familienfördergesetz von 2013 hat, richtet sich entlang eines Drei-Säulen-Modells aus. Es sieht vor, Familien frühzeitig zu stärken, die Vereinbarkeit zu fördern und Familien finanziell zu unterstützen. Die Entwicklung der vergangenen Jahre kann sich sehen lassen, etwa im Bereich der Kleinkindbetreuung: Von 14 Horten, 62 Kitas und 198 Tagesmüttern im Jahr 2014 stieg das Angebot auf 15 Horte, 108 Kitas und 226 Tagesmütter im Jahr 2022. Bei der finanziellen Unterstützung wurden im Vorjahr beinahe 72 Millionen Euro an regulären Leistungen – vor allem Landesfamiliengeld und Landeskindergeld – direkt an Familien ausbezahlt. Wir sind auf einem guten Weg, wenngleich wir nicht beim bereits Erreichten stehen bleiben wollen. Denn die Anliegen und Bedürfnisse von Familien ändern sich; künftige Herausforderungen, wie jene der Vereinbarkeit von Beruf und Pflege, werden neue Antworten erfordern. Die familienorientierte Zeitpolitik kann dabei ein Lösungsansatz sein, um gemeinsam, im Netzwerk aus privaten und öffentlichen Trägern, Südtirol zu einem Familienland zu machen.


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SABINE ZODERER, Obfrau „Die Freiheitlichen“: „Vereinbarkeit lässt zu wünschen übrig“
NEIN
Von einem familienfreundlichen Südtirol können wir erst dann reden, wenn in unserem Land kein einziger Kinderwunsch von Geldfragen beeinträchtigt ist oder gar an ihnen scheitert. Davon sind wir weit entfernt, was sich auch in einer sinkenden Geburtenrate widerspiegelt. Die viel zitierte Vereinbarkeit von Familie und Beruf lässt zu wünschen übrig und stellt in der Realität viele Eltern vor enorme Herausforderungen. Nur in den wenigsten Fällen reicht ein Einkommen aus, um den Lebensunterhalt der Familie zu bestreiten. Als Mutter zweier Kinder kann ich ein Lied davon singen, wie schwierig es ist, Erziehung und Beruf unter einen Hut zu bringen. Wer nicht auf die helfenden Hände der Großeltern zählen kann, hat spätestens in den Sommermonaten ein Problem – ganz zu schweigen davon, wenn Kinder krank sind. Es muss bei der Elternzeit in puncto Entlohnung und Arbeitsplatzgarantie eine Annäherung zwischen Privatwirtschaft und öffentlichem Dienst geben, um Müttern die finanziell gedeckte Wahlmöglichkeit zu bieten, längere Zeit bei ihren Kleinen zu bleiben. Wer sich für die Kindererziehung zu Hause entscheidet, muss dafür endlich rentenmäßig abgesichert sein. Das Grundbedürfnis einer jeden Familie ist bezahlbarer Wohnraum, den es aufgrund einer völlig verfehlten Wohnpolitik der Landesregierung schlicht nicht mehr gibt. Die Preise für Mieten und Eigentum müssen auf ein verträgliches Maß gesenkt werden.
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„Leggo il mensile e mi piace soprattutto, quando parlate di sport. Poi guardo anche sempre la ricetta. C’è qualcuno che manda una ricetta ogni mese? Qualche volta provo anche le ricette, non spesso, perché ne ho anch’io tante nella testa“, lacht Vilma Colorio. „Nel complesso il mensile mi piace, perché mi dà tante notizie.“

„Ich lese meistens zuerst die Kulturseiten“, sagt Markus Gasser, „denn sie geben einen guten Überblick, was kulturell passiert ist. Auch die Hauptthemen lese ich durch. Manchmal könnte die Berichterstattung etwas kritischer sein. Im Großen und Ganzen ist der ‚Brixner‘ aber sehr informativ. Besonders gut gefällt mir außerdem die grafische Gestaltung.“

„Den ‚Brixner‘ lese ich schon, das sind interessante lokale Nachrichten. Generell fürchte ich jedoch, dass die Presse weltweit manipuliert ist, und das ist ein großes Problem. Manche Journalisten verbreiten Nachrichten, ohne ihren Wahrheitsgehalt zu überprüfen“, meint Arnold Plank. „Ich hole mir die Informationen von verschiedenen Seiten und mache mir dann dazu meine Gedanken.“

„Den ‚Brixner‘ bekomme ich zwar nicht nach Hause, aber ich schaue ihn mir immer im Gasthaus an und warte sogar hart darauf, bis er irgendwo auftaucht.“ Herbert Huber freut sich auf die Lektüre, wenn er auch nicht alle Seiten liest, und findet „die Art vom ‚Brixner‘ sehr gut. Er greift alles auf, was so möglich ist. Ich habe keine Kritik, sondern Lob, für das was ist.“

„Verbesserungswünsche? Da bin ich auf die Schnelle etwas überfragt“, sagt Marianne Schatzer. „Ich blättere die Zeitung durch und lese alle Bereiche recht gerne. Für mich ist der ‚Brixner‘ sehr informativ, und zwar, was die Stadt Brixen an sich, aber auch die Berichte aus den Fraktionen und den umliegenden Gemeinden betrifft.“
„Sí, ce lo abbiamo in studio“, antwortet Leonardo Ravera auf die Frage, ob er den „Brixner“ lese. Sein Resümee ist positiv. „Va bene la cronaca, hanno dato molto spazio allo sport nel passato, hanno fatto degli interventi per l’associazione che abbiamo. È un ottimo servizio.“
„Ich bekomme den ‚Brixner‘ zwar nicht nach Hause, aber ich lese ihn, wenn er irgendwo aufliegt. Und ich finde, dass er durchaus eine sehr interessante Lektüre bietet“, meint Rudolf Stockner. „Die Zeitung ist sehr informativ und hat viele interessante Beiträge.“
„Ich gratuliere zum Jubiläum!“ Elda Letrari gefallen „besonders die Portraits von Menschen aus unserer Stadt und Umgebung, die man meist kennt, aber nicht ganz, und aus dem Artikel entnehme ich immer besondere Details. Dann gefällt mir der Teil, der dem Breiten- wie dem Spitzensport und in meinem ganz besonderen Fall dem Behindertensport gewidmet ist. Und ich schau mir auch die Inserate an.“



















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Alles aus einer Hand: Dafür steht die Tischlerei Plank Wir begleiten Ihren Wohntraum von der Konzeption über den Rohstoff und die Verarbeitung bis hin zum Einbau und schaffen dabei Einrichtungen, die durch Zeitlosigkeit und Qualität fürs Leben bleiben. Dabei besonders wichtig ist Wandel und das Streben nach Verbesserung. Wandel, den es auch bei uns im Betrieb gibt. In den nächsten Jahren wird der Betrieb der nächsten Generation Plank übergeben Für Qualität und Stil stehen wir also wahrhaftig mit unserem Namen! W W W . P L A N K . B Z

Geister, Gaukler & ein Eichhörnchen



WATER LIGHT FESTIVAL: Ein Festival der Gegensätze – schrill und poetisch, konzeptionell und herzerwärmend. Und diesmal sind einheimische Künstler mit künstlerisch starken Installationen prominent vertreten. Ein Besuch in der Brixner Altstadt
t GESCHICHTE DER JAHRESZEITEN: Die Franzosen Spectaculaires bespielten die Platane vor dem Tourismusgebäude zauberhaft
Ein Wesen steht Kopf. Kurz vor Mitternacht. Mitten auf der Adlerbrücke. Es ist schwarz gewandet, nur in Umrissen zu erkennen, irgendwo am Körper leuchten Dioden. Daneben tanzen andere Wesen ihre Choreografie auf eine Musik, die nicht erklingt. Oder vielleicht doch? Womöglich ist es das Rauschen des Wassers, das den Takt für die Performance vorgibt, die allabendlich mit „echten“ Menschen aufgeführt wird. „River glow“ – Flussglühen nennen Ali Paloma und Hartwig Thaler ihre Installation, deren Mittelpunkt ein schimmerndes Objekt ist, im Fluss angekettet, angetrieben durch die Kraft der Wasserströmung. Wie ein beleuchteter Schildkrötenpanzer schaukelt es auf den Wellen, darum herum turnen und tanzen die Leuchtdioden-Wesen am Ufer bisweilen waghalsig auf der Mauer, um die eisernen Brückengestänge, wie Gaukler aus einer anderen Welt. Paloma und Thaler, beide aus Brixen, steuern eine poetisch-zarte, anmutige Installation zum diesjährigen Water Light Festival bei. Es ist eine der künstlerisch stärksten Arbeiten – wie alle Beiträge, die aus Brixen kommen, um das vorwegzunehmen.
Kunst-Kirche-Symbiose
Wollte man die 19 Arbeiten, die nachts in Brixen zu sehen waren, kategorisieren, dann könnte man drei verschiedene Typologien ausmachen: eine poetisch-erzählerische, eine analytisch-kritische und die opulenten Klang-und Lichtinstallationen von den Stars der Szene. Natürlich steht jedes Water Light Festival für sich, und doch ist bei der diesjährigen Ausgabe, von Nika Perne kuratiert, auch eine Fortführung und Reaktion auf die vorherigen Ausgaben zu erkennen. Erstrahlte der Dom im vergangenen Jahr noch in einem überbordenden Licht- und Musikspektakel, so bleibt der Domplatz heuer seltsam finster und leer. Allein der Eingangsbereich zum Dom ist grell erleuchtet – eine Installation mit dem technisch anmutenden Titel „24 KW“. Nüchtern und analytisch konzipiert die österreichische Künstlerin Siegrun Appelt hier eine überraschende KunstKirche-Symbiose. Denn die zwölf Scheinwerfer erzeugen diesen hellen und besonders bei Regen angenehm warmen Lichtraum mit einem Energieverbrauch von 24 Kilowatt, was exakt der Menge entspricht, die üblicherweise für die Kirchenbeleuchtungen in Brixen aufgewendet wird. Die Kirche schenkt ihre Energie der zeitgenössischen Kunst, denn die Kirchen bleiben in der Zeit des Festivals im Dunkeln: Kunst und Kirche klimaneutral also. Und die Besucher können sich im Lichtkegel aufwärmen oder ihn als Bühne für sich und einen Aufritt im Rampenlicht nutzen. Ähnlich konzeptionell arbeiten Katja Paternoster (Slowenien), Aleksandra Stratimirovic (Serbien/Schweden), Petra Polli (Italien), Tamar Frank (Niederlande) und Andreas Siefert aus Deutschland. Die Mission des Festivals, nachhaltig zu sein oder auf jeden Fall auf Nachhaltigkeit hinzuweisen, kommt gerade bei diesen Installationen zum
Fotos: Josef Cutajar

Tragen. So sollen die Lichtlinien, die sich um den Michaelsbrunnen schlängeln, auf die verjüngende Funktion von Quellwasser hinweisen (Polli), während die Figur des Riesenkalmars, der über dem Brunnen am Hartwigplatz hängt (Paternoster), ein respektvolles Bewusstsein für die Umwelt schaffen will. Andreas Siefert weist mit seiner Projektion auf dem Säbener Tor auf die Verschmutzung der Meere und Korallenriffe hin – ein Thema, das in Variationen bereits auf dem Festival zu sehen war. Alessandro Lupi (Italien) erzeugt bei seinen „Lichtwellen“ auf der Wasseroberfläche komplexe Formen, Wellen und Farben. Einen fast sakralen Raum hingegen erschafft Tamara Frank mit „Flow“: Lichtsäulen, in denen Wasser sprudelt, sind zu seinem Kreis rund um den Brunnen des Alois-PuppParks, vulgo „Kifferpark“, aufgebaut. In den Rappanlagen hat Aleksandra Stratimirovic eine Unterwasserwelt aus entsorgten Fischereimaterialien aufgebaut – inspiriert von einer Aktion in der schwedischen Küstenstadt Smögen, wo regelmäßig der Meeresboden gesäubert wird. Wenige Schritte davon entfernt sind es mysteriöse Stimmen und Geräusche, die um die Widmannbrücke wabern. „Misty Mystery“ nennen der dänische Künstler Mads Vergas und das Popduo Anger (Nora Pider und Julian Angerer) ihr Gemeinschaftswerk, das – ähnlich wie das des Duos Paloma/Thaler – wohltuend aus dem Rahmen der übrigen Festivalarbeiten fällt. Weder grell noch hell, noch effektheischend, noch aufwändig, sondern verschwommen gespenstisch kommt dieses „neblige Mysterium“ daher. Wo kommt das Licht her? Ist das ein Spinnennetz? Gehört der mondbeschienene Stein im Wasser auch zur Installation? Diese Fragen tauchen auf; das Trio lässt sie unbeantwortet und treibt womöglich bewusst seinen Schabernack mit den Betrachtern: ein Kunstwerk für die freien Geister.
Überbordende Opulenz…
Diese ruhigen Arbeiten bilden einen Kontrapunkt zu den drei im Festivalfolder genannten „außergewöhnlichen Installationen“, die nur mit Ticket zugänglich sind: opulent, farbig, laut und wohl bewusst die Schmerzgrenzen der Besucher auslotend. Die Installation „Strata“ des deutschen Künstlerkollektivs Xenorama versteht sich als Reise durch einen Gletscher; auf die gesamte Fassade der Stadtbibliothek projiziert, wechseln Bilder, Farben und Formen, unterlegt von elektronischer Musik, die Schallphänomenen nachspüren will. Ein wenig ratlos bleibt man zurück ob dieser überbordenden Sinnesflut.
p Der Beitrag „Liebeleien im Käfig“ symbolisiert die (verbotenen?)
Früchte, die über den Lauben hängen und unterschiedlich in sanften Farben angestrahlt werden
Ähnlich ergeht es einem mit „LSP-Herrengarten“ des Niederländers Erwin van der Heide. Das gut zehnminütige Spektakel ist eine akustisch-optische Achterbahnfahrt für die Sinne: Laserlicht zuckt durch den altehrwürdigen Herrengarten und flimmert auf zwischen den Rauchschwaden, die von einer Nebelmaschine produziert werden, dies im Rhythmus einer schrillen Geräuschkulisse. Schwindelerregend.
Ähnlich laut und grell, aber geordneter und daher eingängiger geriert sich „Flux“ des französischen Kollektivs Collectif Scale. Festsitzende Lichtröhren werden motorisiert gesteuert und schwingen in unterschiedlicher Drehung und Geschwindigkeit, mal wie langsame Wellen, mal wie aufgepeitschte Monsterwellen.
Marcello Arosios kindlich-zauberhafte Installation in der Trattengasse zeigte Bilder von einheimischen Kindern und jenen aus Monza
Eingängiger und zärtlicher geht da das italienische Trio Studio 3light mit „Love Water“ vor. Seine Lichtinstallation am Bahnhof schafft eine dynamische Raumstruktur zwischen den Elementen Herz und Wassertropfen. Die montenegrinisch-spanisch-serbische Gemeinschaftsproduktion Liquid Light von Filip Roca und Zarko Komar simuliert die Interaktion zwischen Wasser und Licht, projiziert auf die Erhardskirche – eine Arbeit, in die man sich gerne hineinversenkt. Ebenso gerne spaziert man durch die Lauben, ein französischer Beitrag von Porté par le Vent: „Liebeleien im Käfig“. Es sind die (verbotenen?)

Früchte, die über den Lauben hängen und unterschiedlich in sanften Farben angestrahlt werden.
… und zarte Poesie
Berührend sind die poetischen Arbeiten von Spectaculaires, Stefano Cagol, Marcello Arosio und Julia Shamsheieva. Sie erzählen Geschichten und Fantasien, versetzen die Betrachter in verzückte Rufe oder ehrfürchtiges Schweigen und Hinhören. Cagol wirft auf die Fassade der Cusanus Akademie Bilder von Sternen und Galaxien, inspiriert vom Blick des Astronauten auf die Welt – eine der wenigen Arbeiten, die mit dem Ort spielen. So wie die Franzosen Spectaculaires, die die große Platane vor dem Tourismusgebäude zauberhaft bespielen. Sie erzählen schlicht die Geschichte der Jahreszeiten, vom Laub, das raschelnd runterfällt, vom Eichhörnchen, das flink den Stamm hinaufläuft, vom eingeritzten Herz eines Pärchens. Marcello Arosio hat eine ebenso kindlich-zauberhafte Installation geschaffen, die in der Trattengasse Bilder von einheimischen Kindern und Kindern aus Monza zeigt, so wie sie sich die Stadt der Zukunft vorstellen.
Geradezu magisch ist auch die Geschichte, die die Ukrainerin Julia Shamsheieva in der Altenmarktgasse erzählt. Es ist der endlose Kreislauf des Lebens, von Wiedergeburt und Sterben; zerbrechlich und leicht zu zerstören. Erst beim Näherkommen hört man auch die Musik, Klänge eines Zymbals oder einer Balalaika: „Heilmusik“ schreibt die Künstlerin dazu, der Betrachter solle in eine entspannende Trance versetzt werden.

Dass die Kritiken und Polemiken der vergangenen Jahre ihre Wirkung zeigen, spiegeln die Konzept-Arbeiten wider, die offensichtlich politisch korrekt sind und auf Nachhaltigkeit und Umweltverschmutzung hinweisen. Doch da diese Themen mittlerweile Mainstream sind, gehören gerade die bewusst unpolitischen Arbeiten zu den künstlerisch starken Installationen des diesjährigen Festivals. Angesichts von Krieg und Umweltzerstörung ist es subversiv, die Geister des Wassers zu beschwören oder eine Platane zum Leuchten zu bringen oder Kinder die Stadt der Zukunft malen zu lassen oder einfach eine Geschichte zu sanften Klängen zu erzählen oder zu zeigen, was ist, so wie Leo Angerer. Sein großformatiges Foto zeigt einen schmelzenden Gletscher, ganz ohne Sound, minimalistisch. Das bleibt in Erinnerung, die starken Beiträge der einheimischen Künstler und die poetischen Geschichten: nachhallende Nachhaltigkeit.

stephanie.risse@brixner.info
Das Water Light Festival war in diesem Jahr neben Brixen in der Festung Franzensfeste und im Kloster Neustift mit Installationen vertreten.
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MUSIK
Heilsame Melodien
z The best of Bond, James Bond natürlich, aber eher gerührt als geschüttelt: Der Chor novAntiqua lud in diesem Jahr zu seinem traditionellen Konzert unter dem Motto „Movie Nights“ in das Forum Brixen ein. Seit über 30 Jahren vereint der Chor über 40 Sängerinnen und Sänger, die unter der musikalischen Leitung von Waltraud Pörnbacher und mit dem organisatorischen Geschick von Obfrau Elisabeth Gamper alljährlich ein neues Programm auf die Bühne bringen. Vor ausverkauftem Haus gab es diesmal Medleys aus verschiedenen Filmklassikern: „Kauf dir einen bunten Luftballon“ aus dem Streifen „Der weiße Traum“ von 1943, bei dem Kenner noch den leichten ita-

lienischen Sound der Sopranistin Alda Noni im Ohr haben, über Hits aus Dirty Dancing, JamesBond-Filmen, Sister Act und Mamma Mia. Arnold Mitterer am Klavier und Roman Hinteregger

z Wieder einmal organisierte Musik & Kirche einen besonderen Abend im Brixner Dom. Diesmal auf dem Programm: Die Missa Bruxellensis. Diese Messe, erst fälschlicherweise dem italienischen Komponisten Orazio Benevoli zu-
geschrieben, konnte dank der Vergleiche von Handschriften und Papieranalysen dem österreichischböhmischen Komponisten Heinrich Ignaz Franz Biber anerkannt werden. Das ausladende Werk im Stil der venezianischen Mehrchö-
Die Künstlerin Giovanna Piol hat ein stimmiges Projekt mit dem Titel „Die Gartenfrau“ initiiert, das im Mai in Pfatten und im Herbst in Brixen gezeigt wird. Die mannigfaltigen Facetten des Themas werden durch Kunst, Märchen, Musik, Schmuckdesign und ParfümPerformances beleuchtet.
am Schlagzeug perfektionierten den Auftritt von novAntiqua, der ein voller Erfolg war. Musik kann heilsam sein, schaut man auf die schöne Seite des Lebens. Das konnten wenige so unnachahmlich auf Zelluloid bannen wie die legendären Monty Python (Das Leben des Brian). „Always look on the bright side of life“ – das gab novAntiqua seinen Fans mit auf den Heimweg. sr
MUSIK
Mehrchörigkeit wie im Himmel
rigkeit und wahrscheinlich auch das letzte, das H.I.F. Biber um das Jahr 1700 komponiert hatte, sollte neben Werken des Meisters Claudio Monteverdi im Mittelpunkt des Konzerts stehen. Unter der spannungsvollen Leitung von Johannes Hiemetsberger verliehen das Vokalensemble „Company of Music“ und das Vorarlberger Barockorchester „Concerto Stella Matutina“ dieser Musik ihre kosmische Weite. Das Aufgebot an authentischen Instrumenten brachte die Luft zum Flimmern. Der opulente barocke Klang des Originalklangensembles, brillant
Der Brixner Künstler Marco Pietracupa fotografiert hauptsächlich Mode. In der Pandemie hat er sich mit Astrophysik beschäftigt, im Besonderen mit der Instabilität des Vakuums. Die daraus resultierenden Werke, leblose Körper und Objekte, sind bis 10. Juni in der Ausstellung „The Vacuum Dacay“ in Mailand zu sehen.
und doch weich, führte zu glänzenden Höhepunkten. Die gezielte Mischung von Männer- und Frauenstimmen in der Choraufstellung erfüllte den gesamten Raum und ermöglichte einen überraschenden Dialogwechsel, der die Zuhörer umfing. Schon damals hatte die mehrchörige Musik mit ihrer raumumspannenden Dynamik eine bewusstseinserweiternde Wirkung auf ihre Menschen und veranlasste einen Pinzgauer Geschichtsschreiber zu dem Zitat, dass es „im Himmel nicht schöner oder lustiger sein könnte“. mis
Die Abschlussveranstaltung des Vereins „dance art“ nennt sich heuer „Museumsshow“. Die Bühne wird in ein Museum verwandelt, wo die 180 Tänzerinnen zwischen Kunstwerken ihre Tanzperformance zum Besten geben.
Foto: Felix Bacher
„Die Absage kam völlig überraschend“
HARTWIG THALER, Künstler, geistiger Vater und Künstlerischer Leiter der Biennale 50x50x50, über die Absage der Veranstaltung – und den großen Verlust für die freie Kunstszene.
Herr Thaler, im Juni sollte die 7. Ausgabe Ihres äußerst erfolgreichen Projektes 50x50x50 stattfinden. Nun die Absage. Was ist passiert?
Ich muss sagen, die Absage nach sechs Editionen mit über 150 daran beteiligten Künstlern kam völlig überraschend. 2021 konnten wir unser künstlerisches Programm erweitern bis in den Euregio-Raum. Damit konnten wir die Bekanntheit der Schau sowie die Anzahl der Besucher weiter steigern und wurden sogar zum Kunstevent 2021 gekürt. Warum die Leitung der Festung Franzensfeste nun auf die Biennale 50x50x50 verzichtet, liegt
in ihrer Verantwortung, und ich möchte keine Vermutungen darüber anstellen. Da mir aber mündlich inakzeptable finanzielle und organisatorische Forderungen gestellt wurden, ist 50x50x50 für die Festung Franzensfeste Geschichte. Mein Konzept einer gemeinsamen Kunstbiennale bleibt erhalten, wo die Teilnehmenden ihre Visionen ohne Zensur verwirklichen können und die künstlerische Freiheit über allem steht.
Wie hat die Künstlerschaft reagiert?
Die Enttäuschung war riesengroß, als ich im Spätherbst die Absage bekanntgeben musste. Die Künstler drückten in zahlreichen
E-Mails ihr Bedauern, ja sogar ihren Zorn darüber aus. Allen zugrunde lag aber die empfundene Wertschätzung für das gemeinsam Erreichte, das aufgebaute Vertrauen und die Ermutigung, nach neuen Wegen zu suchen. Das hat mich sehr berührt.
Dürfen wir hoffen, dass das gelungene Projekt andernorts neu aufgezogen wird?
Ja. Nach den vielen positiven Aufrufen der Künstlerschaft, ob jung und aufstrebend oder etabliert, an einer Weiterführung der 50x50x50 mitwirken zu wollen, ist ein Neuaufbau gut möglich. irene.dejaco@brixner.info


Vergiftete Äpfel in Milland
z Das Theater Brilland konnte bei seinen sechs Aufführungen im Jugendheim in Milland mit dem klassischen Stück „Schneewittchen und die sieben Zwerge“ seine Kreativität und sein Können zeigen. Die geläufige Geschichte der bösen alten Königin, die beim Streben nach alleiniger und ewiger Schönheit vor keinen Mitteln – Auftragsmord bis Vergiftung – Halt macht, erfuhr eine gelungene Anpassung an die kulturellen und geografischen Aspekte von Milland und Südtirol sowie eine Modernisierung der inhaltlichen Themen: Ein Schneewittchen, das sich einen Prinzen wünscht, mit dem die Erziehungszeit paritätisch aufgeteilt wird und den es nach dem Erwachen aus dem tiefen Schlaf erstmal kennenlernen will,
bevor es ihm das Jawort gibt. Ein gutmütiger Jäger, der die Tiere beschützen will und kein Blut sehen kann. Ein Zauberspiegel, der von den ständigen Nachfragen nach der Schönsten im ganzen „Mil-Land“ genervt und ermüdet ist. Sieben unterschiedliche Charakterzwerge, die sich nicht so sicher sind, wofür sie das ganze Gold anhäufen. Die vielen feinen und subtilen Anspielungen bis hin zu den Südtiroler Äpfeln, die von Haus aus durch das Spritzen vergiftet sind, erzeugten viele Lacher und eine feine Stimmung im Publikum. Somit war es ein unterhaltsamer und kurzweiliger Abend, der gezeigt hat, dass die alten grimmschen Märchen ihren Charme im neuen Gewand behalten können. jmf




MUSIK
Andy Timmons kommt nach Brixen
z Wenn alles klappt, wird am 11. Juli der US-amerikanische Rockund Fusion-Gitarrist Andy Timmons gemeinsam mit dem Ciro Manna Trio im Astra in Brixen ein Konzert geben. Timmons ist vor allem in Musikerkreisen äußerst bekannt und hat eine beachtliche Karriere vorzuweisen: Als Gitarrist der Pop-Metal-Band „Danger Danger“ war er gemeinsam mit Kiss und Alice Cooper durch die Welt getourt, verkaufte weltweit über eine Million Tonträger und hatte zwei Videos, die bei MTV auf Platz 1 landeten. Darüber hinaus hat er eine Diskografie mit sieben Solo-Veröffentlichungen vorzuweisen, die von fulminanten Gitarren-Instrumentalstücken über Blues bis hin zu einer von den Beatles und Elvis Costello inspirierten Sammlung von Popsongs reichen. Das neueste Album stammt vom Vorjahr und heißt „Electric truth“. Als

Studiomusiker war er auf CDs von Schlagzeuglegende Simon Phillips, einer Live-CD mit Olivia Newton-John, zwei international gefeierten CDs von Kip Winger sowie Aufnahmesessions für Paula Abdul und Paul Stanley zu hören. Außerdem spielte er an der Seite vieler seiner Helden wie Steve Vai und Joe Satriani (als regelmäßiger Gast auf ihren G3-Tourneen in Dallas), Eric Johnson, Steve Morse, Mike Stern, Ace Frehley und Ted Nugent. Andys musikalische Karriere begann in seiner Heimatstadt Evansville, Indiana, im Alter von 13 Jahren mit seiner ersten Band „Taylor Bay“. Nach Steve Lukather im Jahr 2013, Carmen Grillo 2016, Carl Verheyen 2021, Frank Gambale 2022 und Lari Basilio im vergangenen März ist Andy Timmons bereits der sechste Gitarrist mit Weltruhm, den rocknet.bz nach Brixen holt. wv


MUSIK
Gemeinsamer Frühlingsauftakt
z Normalerweise stehen sie etwas im Hintergrund auf der Empore der Kirche: die Chöre. Anfang Mai stellten sich die Sängerinnen und Sänger der Kirchenchöre von Schabs und Mühlbach mit einem abwechslungsreichen Programm selbstbewusst vor ihr Publikum. Doch damit nicht genug: Der Abend wurde kreativ mit einer Bodypercussion und einer Klangschalenmeditation ausgestaltet. Und auch musikalisch wurde eine Menge geboten: Neben Liedern heimischer und alpenländischer Provenienz standen ebenso kirchliche Klassiker und Chorwerke
LITERATUR


zeitgenössischer Komponisten auf dem Programm, darunter nicht zuletzt Kompositionen von Michèle Schladebach, die den Kirchenchor von Schabs leitet. Den musikalischen Dialog erwiderte Brigitte Mantinger mit dem Kirchenchor St. Helena Mühlbach, den Johanna Elzenbaumer bei einigen Stücken gekonnt am Klavier begleitete. Das große Interesse an diesem Abend – die Kirche von Schabs war gut besetzt – zeigte einmal mehr, wie wichtig solche kulturellen Veranstaltungen vor Ort sind. job
Manöver Sehnsucht
z Im Jahr 1564 wurde in Brixen das erste Buch in Südtirol gedruckt. Über 450 Jahre später fand heuer erneut, rund um den UNESCOWelttag des Buches am 23. April, eine Veranstaltungsreihe statt: die Brixner „Tage des Buches“. Bei dem umfassenden Programm von Stadtführungen, Büchermärkten, Lesungen, Literaturwettbewerben, Vorträgen und Buchpräsentationen soll hier ein kleiner feiner Einblick in die Lesung „Manöver Sehnsucht“ im Alten Schlachthof versucht werden: Greta Maria Pichler und Matthias Vieider erzeugten mit Auszügen aus ihren Werken „Salzwasser“ (Pichler) und „Die guten Tage von Pistazien“ (Viei-
der) in gut betonter Sprache, mit der musikalischen Untermalung durch Marco Stagni am Kontrabass, ein gedankliches Weggleiten des Publikums. Die Reise durch die Bilder im Kopf, geschaffen durch die Sprache der beiden Autoren, erzeugte eine Intimität und das Gefühl, dass Worte – fein abgestimmt und gut ausbalanciert – so viel mehr sind als nur aneinandergereihte Buchstaben. Ein gelungener Abend, der als ein Paradebeispiel für die vielfältige Veranstaltungsreihe stehen kann, die sich viele Besucherinnen und Besucher wohl jetzt schon im Kalender 2024 als Termin farblich markiert haben.
























































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AUSSTELLUNG
Abenteuer Kunst
z „Ganz wichtig ist es mir bei meinen Werken, Geschichten zu erzählen“, sagt der Regensburger Künstler Stefan Göler. In diesen Tagen geht seine Ausstellung in der Mühlbacher Galerie 90 zu Ende. Die Inspiration zu seinen Geschichten findet Göler überall: ein Satz in einem Buch beispielsweise, der es wert ist, sich darüber Gedanken zu machen. „Diese Gedanken münden dann schließlich in eine Theorie, in einem Gefühl“, beschreibt Göler sein Schaffen, der aus diesem Gefühl wiederum einen Plan ableitet. Die darauffolgende Realisierungsphase bezeichnet er als Experiment, als Abenteuer und Forschung. Nicht
immer funktioniert das Experiment, sonst wäre es auch kein solches. In der Galerie 90 jedenfalls zeigte Göler eine Auswahl faszinierender Werke, Bilder und Objekte, in denen man den langen Gedankenprozess, der ihrer Realisierung vorausgegangen ist, fühlen kann. Gölers Werke sind unter anderem von der italienischen Transavanguardia mit namhaften Vertretern wie Mimmo Paladino, Achille Bonito Oliva oder Enzo Cucchi mitgeprägt. Derzeit ist Stefan Göler neben seinem künstlerischen Schaffen wieder als Kunsterzieher an einem Gymnasium seiner Heimatstadt Regensburg tätig. oz

BRIXEN
Insieme cantando
z Vor 70 Jahren wurde in Brixen offiziell eine Sektion des ACLI (Associazione Cattolica dei Lavoratori Italiani) gegründet. Dieses Jubiläum wurde vor Kurzem mit einem Festakt gebührend gefeiert, musikalisch umrahmt vom eigenen Chor „Insieme cantando“ und dem Chor „Cima Bianca“ aus Sterzing. Zahlreiche Gäste hatten sich eingefunden und lauschten der Geschichtenerzählerin Elisanna, die gekonnt einen Blick in die Vergangenheit präsentierte. Kanonikus Tullio Poli wartete mit einer besonderen Überraschung auf und verlas ein Glückwunsch-

AUSSTELLUNG
Green Blood
z Anlässlich des Water Light Festivals hat sich die Brixner StadtGalerie allerhand ausgefallene Ideen einfallen lassen. 2019 wurde der Kunstraum vom Kollektiv Butchennial geflutet und mutierte zum Koi-Teich. Diesmal haben die frisch gekürten Kuratoren Gerd Bergmeister und Josef Rainer Thomas Feuerstein und Christine Runggaldier eingeladen, die sich beide im Grenzbereich zwischen Kunst und Wissenschaft bewegen. Die Werke der zwei Protagonisten behandeln hochaktuelle Themen und zeigen neue Sichtweisen im Umgang mit unserem Umfeld. In der Galerie ist man an das Labor von Jekyll und Hyde erinnert, an überdimensionale Reagenzgläser und riesige Blutbahnen. Im Photobioreaktor „Manna Machine“ werden Algen vermehrt, die extrahiert und getrocknet das Farb-
pigment der Bilder „Ernte“ bilden. Die Algenart könnte wesentlich zur Welternährung beitragen wie zur Reduzierung des schädlichen CO2-Gases. Eine andere Arbeit kondensiert die Atemluft der Besucher, die dann in Edelkristalle umgewandelt wird. Daraus wird Alkohol destilliert, der in der Wandbar „Genius in the Bottle“ zu sehen ist. Christine Runggaldier widmet sich dem morphologischen Aspekt des menschlichen Körpers. Ihre Arbeiten verweisen auf die überraschende Ähnlichkeit von Lungen, Luftröhren und keimenden Sonnenblumenkernen. Blutgefäße und pflanzliche Verästelungen verbindet Runggaldier in ihren Skulpturen zu einem gemeinsamen Nenner. Die Verwendung von transparenten Kunstharzen lässt verborgene Formen im Inneren erahnen ird
schreiben von Papst Franziskus. Der festliche Nachmittag im Vinzentinum machte einmal mehr klar: Die Bedeutung des ACLI für Brixen ist und war vielfältig. Wenige Jahre nach dem Krieg gegründet, kann seine Bedeutung im Hinblick auf die Entwicklung einer gemeinsamen Identität der in der damaligen Bischofsstadt lebenden Italiener verschiedener Provenienz nicht hoch genug geschätzt werden, und auch das friedliche Zusammenleben beider Sprachgruppen war dem ACLI stets ein Anliegen. Seit nunmehr 39 Jahren steht Francesco Bertoldi dem Verein als Präsident vor. Rund

150 Mitglieder aller Altersgruppen zählt er, schließlich wurde schon 1989 mit dem Gruppo Giovani ein Angebot für 5- bis 25-Jährige geschaffen, dessen Nachmittagsprogramm „Doposcuola“ sich großer
Beliebtheit erfreut. Haben sich die Schwerpunkte der Vereinstätigkeit im Laufe der 70 Jahre zwar verschoben, so ist die Bedeutung des ACLI für die Gesellschaft in Brixen ungebrochen. job
Foto:
Oskar
Zingerle
Foto: Jürgen Eheim






















































































Musik bringt Natz zum Beben
MUSIK: Das „größte Volksfest Südtirols“, das Alpen Flair Festival, feiert sein zehnjähriges Jubiläum mit hochkarätigen Bands – vom 21. bis zum 24. Juni im ehemaligen NATO-Areal von Natz.

Das Alpen Flair holt heuer neben den Mainstream Acts große Bands nach Natz, die man so wohl nie wieder in Südtirol begrüßen wird. Mit diesen exklusiven Auftritten wird die zehnte Ausgabe des Festivals gefeiert.
Internationale Stars
Die Waliser Band Bullet For My Valentine gehört weltweit zu den Festivals der härteren Gangart einfach dazu. Die energiegeladene Show der Band ist heuer auch in Natz zu erleben. Nicht minder interessant sind die Jungs von Alter Bridge, deren Bandmitglieder die Crème de la Crème der Rock-

musiker darstellen: So gilt Ausnahmesänger Miles Kennedy als einer der besten Rocksänger der Welt, und an seiner Seite steht mit dem Gitarristen Mark Tremonti ebenso ein echter Star.
Die Band Mammoth WVH kann mit Wolfgang Van Halen auf den Sohn der Gitarrenlegende Eddy Van Halen als Bandleader zählen. Mammoth WHV ist gerade als Support von Metallica weltweit unterwegs und somit kann man hier schon hohe Qualität erwarten.
Frei.Wild und Deutschrock
Natürlich darf auch „geschunkelt“ werden, und so werden die Ami-
METAMORPHOSIS
Die Abschlusskonzerte der Vinzentiner Schulchöre stehen im heurigen Jubiläumsjahr unter dem Motto „Metamorphosis”. So wie sich das Vinzentinum in den vergangenen 150 Jahren vor aller Augen immer wieder gewandelt hat, so lässt sich auch auf der Bühne im Laufe des Konzerts Schritt für Schritt eine Verwandlung beobachten.
Eintritt: freiwillige Spende
Vinzentiner Knabenchor
Leitung: Andrea Tasser
Vinzentiner Mädchenchor Leitung: Clara Sattler
* Montag, 12. Juni, 20 Uhr
Vinzentinum, Brixen
Weitere Konzerte:
* Sonntag, 11. Juni, 18 Uhr
Cësa de cultura, Urtijëi
* Mittwoch, 14. Juni, 20 Uhr
Stadttheater Sterzing

gos ihre unsterblichen Hits in die Menge schmeißen. Alpen Flair ohne Deutschrock geht natürlich auch nicht. Neben den Lokalmatadoren von Frei.Wild sind unter anderem Goitzsche Front, Stunde Null und Grenzenlos am Start. Und natürlich müssen auch viele weitere Bands wie Arch Enemy, Three Days Grace, Kissing Dynamite, Grave Digger, Monster Magnet erwähnt werden.


Alpen Flair 2023
Mittwoch, 21. Juni bis Samstag, 24. Juni
Ex-NATO-Areal, Natz Warm-Up-Party im Dorfzentrum von Natz am 21. Juni ab 17 Uhr
Tickets: shop.alpen-flair.com/ tickets
Infos: www.alpen-flair.com






SÜDTIROL JAZZFESTIVAL
Brixen und Umgebung
Do., 6. Juli, 21 Uhr
Sa., 1. Juli, 11 Uhr
Kloster Neustift
Juan Saiz Trio (ES)
Der in Santander geborene Flötist und Saxophonist Juan Saiz spielt mit seinem Trio eine Musik der Extreme, in der Polyrhythmen und asymmetrische Muster auf warme Klangfarben und die moderne Musik des 20. Jahrhunderts treffen.
Sa., 1. Juli, 21 Uhr
Brixen, Stadtbibliothek
KID BE KID (DE)
Diese Musikerin aus Berlin ist ein Feuerwerk. Wenn KID BE KID Klavier und Synths spielt und human-beatboxed, werden Genre-Grenzen spielerisch aufgelöst.
So., 2. Juli, 11 Uhr
Ridnaun, Poschhaus Stollen
La Litanie des Cimes (FR)
Die Musik dieses 2019 gegründeten französischen Trios ist nicht lärmend, sondern verhalten, kontemplativ und bedächtig fortschreitend.

Mo., 3. Juli, 11 Uhr
Brixen, Zentrum
Streetmarching
Fat Honey (IT)
Fat Honey ist ein vom Rapper und Saxophonisten Lorenzo Sighel angeführtes italienisches Musikerkollektiv. Zusammen produzieren sie einen Sound, der den witzigen und aufmüpfigen Poetry Slam des HipHops mit Funk und Jazz verbindet.

Di., 4. Juli, 21 Uhr Brixen, Erhardgasse
Antoine Boyer Quartet (FR/KR)
Als Teenager war Antoine Boyer ein Wunderkind des Gypsy-Jazz. Später studierte er klassische Gitarre und gewann in diesem Bereich bedeutende Wettbewerbe. Für dieses Quartett komponierte er ein Repertoire, das Jazz und Klassik nahtlos verbindet.
Brixen, Dach Brixen
Tourismus
Don Kapot with Fulco Ottervanger (BE/GR)

2021 – noch mitten in der COVID-19-Krise – lud die Brüsseler Band Don Kapot den Pianisten Fulco Otterwanger zu einem radikalen Experiment ein: Mit viel Improvisation und wenig Probenarbeit sollte ein Konzertprogramm entstehen. Das Ergebnis ist eine 60-minütige Suite mit einem lustigen Mix aus Krautrock und Jazz.
Fr., 7. Juli, 21 Uhr
Brixen, 3fiori café & craft beer bar Bobby Rausch (DE)

Diese Formation begeistert mit einem gradlinigen kraftvollen Klang. Inspiriert von den Grenzbereichen zwischen Jazz und Hip-Hop und digital und analog entsteht hier eine Musik im Spannungsfeld zwischen Kontrolle und Improvisation.
Festung Franzensfeste

Sa., 8. Juli, 13:30 Uhr Festung Franzensfeste
FortJazz
Eine musikalische Begehung der Franzensfeste.
Sa., 8. Juli, 15 Uhr Festung Franzensfeste
Ghost Horse (US/IT)
Ausgehend von lateinamerikanischen und afrikanischen Polyrhythmen schaffen Ghost Horse aus elementaren Modulen und einfachen repetitiven Motiven einen fruchtbaren Nährboden, auf dem die sechs Musiker ihr Solo-Spiel wachsen und gedeihen lassen.
Das komplette Festival-Programm gibt es unter www.suedtiroljazzfestival.com
Donnerstag, 1. Juni
Literatur 19 Uhr
W:ORTE
mit Roberta Dapunt, Andrea Grill, Luljeta Lleshanaku, Gentiana Minga Stadtbibliothek, Brixen
Freitag, 2. Juni
Konzert 17 Uhr
Hubert von Goisern live in Brixen! Vertikale, Brixen
Lange Nacht der Kirchen
Bilderbuchkino für Kinder (19–21 Uhr)
Hauskapelle des Widums, Brixen
Am Lagerfeuer (19–21 Uhr)
Alter Friedhof, Brixen
Die Seminaristen vom Priesterseminar (19–20 Uhr)
Pfarrkirche St. Michael, Brixen
Besinnliche Instrumentalmusik (19–21 Uhr)
Johanneskapelle, Brixen
Konzert des Männergesangvereins (20 Uhr)
Pfarrkirche St. Michael, Brixen
Sound-Andacht (21 Uhr)
Pfarrkirche St. Michael, Brixen
Samstag, 3. Juni
Führung 10:30 Uhr
Turmmuseum Weißer Turm
Treffpunkt Hofburg Brixen
Fest ab 17 Uhr
Zugluftfest
Haus der Solidarität, Milland
Konzert 19 Uhr „Suspiria Mariana“. Motetten des Südtiroler Klosterkomponisten Augustin
Grieninger mit dem Ensemble vita & anima
Kirche des Priesterseminars, Brixen
Sonntag, 4. Juni
Fest 10–18 Uhr
Zugluftfest
Haus der Solidarität, Milland
Dienstag, 6. Juni
Führung 15 Uhr
Hofburg und Dombezirk Hofburg Brixen
Konzert
Meer/Mehr geht immer
18 Uhr
Konzert der Musikschule Brixen Musikschule, Brixen
Konzert
19 Uhr
Bunt gemischt mit dem Klassenchor 1A und 2A des Vinzentinums, dem Kirchenchor
Albeins und dem Chor Unibz Voices Vinzentinum, Brixen
Diverses ab 19:30 Uhr
Spieletreff Vintlerhof, Milland
Mittwoch, 7. Juni
Diverses 18 Uhr
Pub-Quiz Astra, Brixen
Donnerstag, 8. Juni
Diverses 18–21 Uhr
Repair-Café Kolping-Mensa, Brixen
Literatur 18:30 Uhr
Dienstmädel in Bella Italia
Sabine Peer liest aus Band 2. Stadtbibliothek, Brixen
Konzert 19:30 Uhr
Jazz Pop Rock Night
Konzert der Musikschule Brixen Musikschule, Brixen
Kino
20 Uhr
Reel Rock 17 – World’s best climbing films Vertikale, Brixen
Freitag, 9. Juni
Diverses ab 9 Uhr
IFSC Boulder Weltcup
Qualifikation Damen und Herren Vertikale, Brixen
Konzert 18 Uhr
Schlusstakt
Konzert der Musikschule Brixen Musikschule, Brixen
Fest ab 19 Uhr
Waldfest der Freiwilligen
Feuerwehr Tschötsch
Tschötscher Heide
Live-Musik ab 22 Uhr
Party mit der Live-Band Spremuta Vertikale, Brixen
Samstag, 10. Juni
Ausstellung 10–20 Uhr
Fotoday 8.0
Fotoausstellung: 30 Fotografen stellen
ihre Fotos aus. Mühlbacher Klause, Mühlbach
Diverses 10:30 Uhr
Riesencalcettoturnier der FF Tschötsch
Tschötscher Heide
Führung 10:30 Uhr
Turmmuseum Weißer Turm
Treffpunkt Hofburg Brixen
Diverses ab 11 Uhr
FISC Boulder Weltcup
Halbfinale (11 Uhr) und Finale (20 Uhr)
Damen Vertikale, Brixen
Live-Musik ab 22 Uhr
Party mit Shanti Powa Vertikale, Brixen
Fest ab 16 Uhr
Waldfest der FF Tschötsch
Tschötscher Heide
Kindertheater 17 Uhr
E allora disegno! (ital.) für Kinder ab 6 Jahren Astra, Brixen

Konzert 18 Uhr
Laudamus te. Chormusik
Südwestdeutscher Kammerchor Tübingen
Kapuzinerkirche, Brixen
Sonntag, 11. Juni
Diverses ab 11 Uhr
FISC Boulder Weltcup
Halbfinale (11 Uhr) & Finale (20 Uhr)
Herren
Vertikale, Brixen
Kabarett 18 Uhr
Comedy-Night
TPZ, Brixen
Montag, 12. Juni
Konzert 20 Uhr
Metamorphosis mit den Chören des Vinzentinums Vinzentinum, Brixen
Dienstag, 13. Juni
Führung 15 Uhr
Hofburg und Dombezirk Hofburg Brixen
Diverses ab 19:30 Uhr
Spieletreff Vintlerhof, Milland

LAUDAMUS TE
Bewegende geistliche Chormusik aus vier Jahrhunderten präsentiert der renommierte Südwestdeutsche Kammerchor Tübingen auf seiner Konzertreise in Südtirol. Unter der Leitung von Judith Mohr erklingen Kompositionen zum Lob Gottes in allen Schattierungen: oft voller Dankbarkeit und Vertrauen, aber auch wuchtig-dramatisch und mitunter ganz intim. Auf dem Programm stehen Werke von Heinrich Schütz, Samuel Scheidt, Guiseppe Verdi, Johannes Brahms, Maurice Duruflé, Hugo Distler, Arvo Pärt, Sven-David Sandström und Kim André Arnesen.
Südwestdeutscher Kammerchor Tübingen
Leitung: Judith Mohr
* Samstag, 10. Juni, 18 Uhr
Kapuzinerkirche, Brixen
Weitere Konzerte: Donnerstag, 8. Juni, 18 Uhr Musikschule Meran/Passeier, Meran Freitag, 9. Juni, 20.30 Uhr Pfarrkirche Maria Himmelfahrt, Taufers



Der IFSC
BOULDER WELTCUP
kommt zurück
Die besten Kletterer der Welt sind vom 9. bis 11. Juni in Brixen zu Gast. Bei der zweiten Ausgabe des IFSC Boulder Worldcup geht es wiederum heiß her im Vertikale Climbing Stadium. Nur wenige Minuten bleibt den Athleten, um die Boulder zu lösen. Super Stimmung in einzigartiger Atmosphäre macht dieses hochkarätige Sportevent im Zentrum von Brixen zu einem besonderen Erlebnis. Auf dem Weltcupgelände werden kleine Gerichte und Getränke angeboten.

* 9. bis 11. Juni 2023
Vertikale Climbing Stadium, Brixen
Programm
Fr., 2. Juni
17.30 Uhr – Live-Music mit „Jimi Henndreck” 20 Uhr – Hubert von Goisern live in concert
Do., 8. Juni
20 Uhr – Reel Rock 17: World’s Best Climbing Films (ITALY PREMIERE)
Fr., 9. Juni
9–15:30 und 16:30–22 Uhr – Qualifikation Damen und Herren (Eintritt frei), ab 22 Uhr Party mit der Live-Band „Spremuta“
Sa., 10. Juni
11–13:15 Uhr Halbfinale Damen, 20 Uhr Finale Damen, ab 22 Uhr Party mit „Shanti Powa“
So., 11. Juni
11–13:15 Uhr Halbfinale Herren, 20 Uhr Finale Herren
Tickets: www.climbingworldcup-brixen.it




BRIX STREET FESTIVAL
Frühschoppen – Live-Musik – Food-Stände – Party organisiert vom SSV Brixen Handball Damen
Diese Bands und Musiker spielen für euch:
Olbis 77 (11 Uhr)
Hanna aus Tirol (13:15 Uhr)
Nino de Angelo (15 Uhr)
Jason Nussbaumer (16:30 Uhr)
Bad Jokers (18 Uhr)
Spremuta (19 Uhr)
Frei.Wild (21 Uhr)
Subsurface (22 Uhr)
Aftershow Party im Club Max
* Samstag, 17. Juni, ab 11 Uhr Regensburger Allee, Brixen
Eintritt frei

DIE 39 STUFEN
Anno 1935. „Mister Memory“, ein Mann mit sensationellem Gedächtnis, tritt in einer Musikshow auf. Plötzlich wird, vor den Augen aller, die bezaubernde Annabell erstochen, und damit beginnt eine hitzige Verfolgungsjagd! Das Tschumpus-Team bringt den Filmklassiker der 1930er von der Leinwand auf die Bühne.
Frei nach Alfred Hitchcock
Regie: Dietmar Gamper
Mit: Daniel Clemente, Gianluca Iocolano, Georg Kaser, Miriam Kaser, Ingrid Lechner, Patrizia Solaro

Musik: Markus „Doggi“ Dorfmann, Ingo Ramoser
* Freitag, 30. Juni (Premiere), 21 Uhr Tschumpus, Brixen
Weitere Aufführungen:
Montag, 3. Juli | Dienstag, 04. Juli | Donnerstag, 6. Juli | Freitag, 7. Juli | Samstag, 8. Juli Beginn jeweils um 21 Uhr
Infos und Karten (Reservierung ab 10. Juni)
Tel: +39 388 777 0077 (Mo-Fr 13-14 Uhr), SMS und WhatsApp möglich Email: reservierung@tschumpus.com – www.tschumpus.com
Alle Aufführungen finden im Innenhof des Tschumpus (ehemaliges Gefängnis), Domplatz 3, in Brixen statt.
Mittwoch, 14. Juni
Kindertheater 17 Uhr
Scusa (ital.) für Kinder ab 3 Jahren Astra, Brixen
Donnerstag, 15. Juni
Führungen 9:30, 10:45, 14:30, 15:45 Uhr
Mühlbacher Klause Mühlbach
Führung 15 Uhr
Hofburg und Dombezirk Hofburg Brixen
Samstag, 17. Juni
Fest 10–24 Uhr
Brix Street Festival SSV Brixen Damenhandball Regensburger Allee, Brixen
Festival 10–23:30 Uhr
Rapplfest 2023 mit Live-Bands, Kinder- und Familienprogramm Rappanlagen, Brixen
Führung 10:30 Uhr
Turmmuseum Weißer Turm
Treffpunkt Hofburg Brixen
Sonntag, 18. Juni
Fest ab 15 Uhr
Herz-Jesu-Fest der Schützenkompanie Vahrn mit Herz-Jesu-Feuer
Ruine Salern, Vahrn
Dienstag, 20. Juni
Diverses ab 19:30 Uhr
Spieletreff Vintlerhof, Milland
Mittwoch, 21. Juni
Musik ab 17 Uhr
Alpen Flair 2023
Warm-Up-Veranstaltung
Dorfzentrum, Natz
Donnerstag, 22. Juni
Führungen 9:30, 10:45, 14:30, 15:45 Uhr
Mühlbacher Klause Mühlbach
Führung 15 Uhr
Hofburg und Dombezirk Hofburg Brixen
Musik ab 13 Uhr
Alpen Flair 2023
Ex-Nato-Areal, Natz

Freitag, 23. Juni
Konzert 11 Uhr
Musicantiere mit der Bravo Zulu Blues Band Domplatz, Brixen

Musik ab 13 Uhr
Alpen Flair 2023
Ex-Nato-Areal, Natz
Samstag, 24. Juni
Führung 10:30 Uhr
Turmmuseum Weißer Turm Treffpunkt Hofburg Brixen
Musik ab 13 Uhr
Alpen Flair 2023
Ex-Nato-Areal, Natz
Dienstag, 27. Juni Führung 15 Uhr
Hofburg und Dombezirk Hofburg Brixen
Diverses ab 19:30 Uhr Spieletreff Vintlerhof, Milland
Ausstellungen
StadtGalerie bis 17. Juni
Green Blood.
Thomas Feuerstein und Christine Runggaldier Di.–Fr. 16–18 Uhr, Sa. 10–12 Uhr
Hofburg ab 17. Juni
Anton Christian. Schattenflut täglich 10–18:30 Uhr
Stiftsmuseum Neustift bis 3. Juni
Herbarien und Kräuterbücher aus der Neustifter
Stiftsbibliothek
2. Juni bis 2. September
Chemical Landscapes. Experimentelle Fotografie. Matthias Guido Braudisch
Donnerstag, 29. Juni
Führungen 9:30, 10:45, 14:30, 15:45 Uhr
Mühlbacher Klause Mühlbach
Freitag, 30. Juni
Theater 21 Uhr
Die 39 Stufen Tschumpus, Brixen
Märkte
Bauernmarkt
Mittwochs und samstags, 7:30–13 Uhr
Wochenmarkt
Montags, 8–13 Uhr
Am Priel, Tratten- und Albuingasse, Hartmannsplatz
Monatsmarkt
Mittwoch, 14. Juni
8–13:30 Uhr
Goethestraße, Runggadgasse, Don G. Franco Park
* 20. Juni bis 20. August Galerie 90, Mühlbach
THE COMPASS OF THE SOUL Zeitgenössische Kunstausstellung Besichtigung nach Terminvereinbarung
info@alexpergher.com
Tel. +39 348 7102550
Eröffnung: Do., 1. Juni, 17 Uhr Mo.–Sa. 10–17 Uhr
Engelsburg, Kloster Neustift bis 11. Juni
Pensé do – Nachdenken –Riflettere
Skulpturen von Günther Pitscheider täglich 14–19 Uhr
Galerie 90, Mühlbach 20. Juni bis 20. August
The Compass of the Soul. Zeitgenössische Kunst In einer Welt, die nach Frieden schreit, aber nicht aufhört, die Zukunft ganzer Generationen auszulöschen, gilt es, den inneren Kompass, den Kompass der Seele, wiederzuentdecken.
Besichtigung nach Terminvereinbarung (Tel. 348 7102550, info@alexpergher.com)
Franzensfeste bis 4. Juni
Mudazion. Veränderung. Cambiamento. Change bis 30. November
Eingebunkert Di.–So. 10–18 Uhr
Ausgeträumt


HANDBALL: Bitterer geht’s kaum: Sowohl das Frauen- als auch das Männerteam des SSV Brixen ist im Halbfinale der höchsten italienischen Handballliga ausgeschieden. Für die jeweils entscheidenden Spiele hätte Alfred Hitchcock kein spannenderes Drehbuch schreiben können.
Ladies first: Der SSV Brixen Südtirol war als Italienmeister in die heurige Saison gegangen. Allerdings stand die Verteidigung des Meistertitels von Anfang an unter einem schlechten Stern, denn nach dem Meistertitel hatten sich sechs Schlüsselspielerinnen verabschiedet. Trotzdem waren Sektionsleiterin Wally Ulpmer und Trainer Hubi Nössing mit viel Herzblut in die Saison gestartet, ihr Team gewann die ersten zwei Spiele, alles schien perfekt zu laufen. Dann allerdings zeigten sich erwartungsgemäß die leichten Schwächen des neuen Teams. Wally Ulpmer hatte im „Brixner“ am Anfang der Saison die Erwartungshaltung der Fans gedämpft: „Unser Ziel ist heuer nicht der Meistertitel, sondern die Teilnahme an der Play-off-Runde“, sagte sie, aber einige Zeit lang schien es, als ob ihre Mädchen eine Platzierung unter den ersten Vier gar nicht schaffen würden.
Gegen Ende der Saison wurden die Brixnerinnen aber immer stärker, gewannen sogar gegen den Spitzenreiter
und landeten am Ende der Regular Season auf dem hervorragenden dritten Platz. Einzug in die Play-off-Runde geschafft, Zwischenziel erreicht! Die immer besser werdende Mannschaft ließ die Brixnerinnen plötzlich auch wieder vom Meistertitel träumen. Im Halbfinale mussten sie gegen die Sizilianerinnen aus Erice spielen, einem Dörfchen in der Nähe von Trapani, die in der Tabelle den zweiten Platz erreicht hatten. Wie es da lief, verraten wir etwas später. Herren: Klarer Kurs in Richtung Titel
Bei der Herrenmannschaft waren die Rahmenbedingungen anders: Der erste Italienmeistertitel war pünktlich zum 20-Jahr-Jubiläum der Sektion gekommen – das war 1991! Ein Jahr später folgte der zweite Titel, aber danach kam eine jahrzehntelange Durststrecke. Das erklärte Ziel des aktuellen Sektionsleiters Werner Wieland war der Meistertitel zum 50-Jahr-Jubiläum, der 2021 allerdings verpasst wurde.

Heuer sollte es dann endlich wieder klappen, Wieland kaufte unter dem Motto „Jetzt oder nie“ hervorragende Spieler ein, die das große Ziel endlich erreichen sollten. Davor Čutura zog sich vom Spielfeld auf die Trainerbank zurück, für ihn kamen Davide Bulzamini und der Meraner Lukas Stricker. Am Anfang der Saison tat sich die zusammengewürfelte Starmannschaft allerdings etwas schwer: „Es braucht Zeit, bis in einer neuen Mannschaft Automatismen greifen und die Spieler das System verstehen, das Davor gerne spielen möchte“, sagte Wieland im September letzten Jahres dem „Brixner“, „aber sobald das Team eingespielt sein wird, wird es uns große Freude bereiten.“
So kam es auch. Der SSV Brixen war nach einem holprigen Saisonstart kaum mehr zu schlagen. Zuhause verlor die Mannschaft nur ein einziges Spiel, übrigens gegen Sassari, lange Zeit waren die Brixner unangefochten an der Tabellenspitze. Der erste Platz vor Beginn der Play-off-Runde ist deshalb wichtig, weil man im Halbfinale gegen die vermeintlich schwächere viertplatzierte Mannschaft spielen darf; zudem wird das erste Spiel auswärts ausgetragen, das zweite und eventuell auch das entscheidende dritte Spiel dann zuhause. In den letzten Spielen der Regular Season zeigte die Mannschaft erste Ermüdungserscheinungen, aber durch einen Auswärtssieg in Meran konnte sie sich den ersten Platz noch sichern. Meran wurde übrigens Zweiter. Es war das allererste Mal, dass mit Brixen und Meran zwei Südtiroler Mannschaften vor der Play-off-Runde auf den ersten zwei Plätzen landeten.
Italiens Handballszene war sich am Ende der Regular Season einig: Die Brixner werden sich den heurigen Meistertitel nicht mehr nehmen lassen. Für das erste Halbfinalspiel mussten sie nach Sassari, die Vierte geworden waren. Sassari hatte allerdings eine Rechnung offen und ging deshalb mit viel Emotion in das Halbfinale: Brixen hatte die Sarden aus dem Europapokal gekickt, und außerdem spielte bei Sassari der ehemalige Brixner Torwart Valerio Sampaolo, der dem Brixner Publikum
„Wenn wir in einer Halbzeit nur sieben Tore werfen, brauchen wir uns am Ende nicht wundern, dass wir verlieren!“
_ Claudio Zorzi, Präsident des SSV Brixen
natürlich zeigen wollte, was er draufhat. Trotzdem: Die Erwartungshaltung der Brixner vor Beginn der Play-offRunde war zurecht sehr hoch, und es gab nicht wenige, die davon träumten, dass vielleicht sogar beide Titel – jener der Frauen und jener der Männer – nach Brixen geholt werden können.
Frauen: Im Halbfinale gegen Erice
t ZIEL NICHT
ERREICHT: Trotz einer starken Regular Season scheiterten die Brixner Handballer in der Play-offRunde gegen Sassari
Bevor die Brixner Herren in Sardinien aufspielten, kamen die Damen dran, die sich am 3. Mai in der Brixner Sporthalle im Hinspiel gegen Erice behaupten mussten. Das ging gründlich in die Hose: In der ersten Halbzeit hatte die Abwehr gegen die starke Karichma Ekoh aus Kamerun kein geeignetes Rezept. Nach 30 Spielminuten stand es 13:18, aber wenige Minuten zuvor waren die Brixnerinnen sogar noch mit sieben Toren im Rückstand. Torfrau Monika Prünster, die die ganze Saison ein wichtiges Rückgrat des Teams gebildet hatte, hatte nicht ihren besten Tag, aber auch im Angriff war die ansonsten extrem quirlige Giada Babbo ungewohnt zögerlich. Zudem verzweifelte man geradezu an den hervorragenden Paraden der Erice-Torfrau Chana Masson. In der zweiten Halbzeit lief es etwas besser, weil Trainer Hubi Nössing Giada Babbo beauftragte, auf Ekoh mit Manndeckung aufzupassen, aber am Ende verlor Brixen trotzdem recht deutlich mit 32:37 Toren.
Die Stimmung vor der Reise nach Sizilien zum Rückspiel war entsprechend gedämpft. Am Abend des 6. Mai verfolgten viele Brixner Fans im Internet das Spiel: Monika Prünster zeigte im Tor eine Traumleistung, und auch im Angriff klappte es wieder. Brixen gewann das Rückspiel überraschend mit 31:30 Toren – und durfte plötzlich wieder träumen. Nur einen Tag später folgte das entscheidende dritte Spiel, wieder in Erice: Die Manndeckung von Ekoh zeigte ihre Früchte, sie warf kaum Tore, und obwohl die Brixnerinnen immer dem Ergebnis nachliefen, blieb es bis zur letzten Sekunde spannend.
Ernüchternd musste man allerdings nach dem Abpfiff feststellen: Es hatte nicht gereicht. Brixen verlor mit dem knappestmöglichen Ergebnis: 32:33. Damit war der Traum des Finaleinzugs und eventuell sogar der Verteidigung des Meistertitels ausgeträumt. Wally Ulpmer gab sich nach dem Spiel gefasst: „Unsere Gegnerinnen waren einfach besser. Trotz allem sind wir aufgrund der schwierigen Rahmenbedingungen, mit denen wir in die Saison gestartet waren, sehr zufrieden mit dem Ergebnis.“
Foto: Willy Vontavon

Herren: Halbfinale gegen Sassari
Und außerdem waren da ja noch die Herren, bei denen der Titelgewinn möglich war. Im Gegensatz zur Frauenmannschaft war die Erwartungshaltung bei den Herren extrem hoch, man wähnte den Meistertitel schon in der
Herzlich willkommen in unserer NEOLIT Welt. HIGHLIGHTS: Viel zu bestaunen, Gastro, Musik, Kinderfreunde Südtirol, Simon Gietl / Filmdoku. NORTH6, Showeinlagen Trail Team Südtirol betonmanufaktur manufattura calcestruzzo
Tasche. Zum ersten Halbfinalspiel reiste man am 6. Mai mit dem klaren Ziel nach Sassari, bereits das Auswärtsspiel zu gewinnen und damit beste Voraussetzungen für einen schnellen Einzug ins Finale zu schaffen. So kam es dann auch: Die Brixner Spielzüge funktionierten, und vor allem in der Abwehr bewegten sie sich in der zweiten Halbzeit auch durch eine hervorragende Leistung des Torkeepers Mate Volarević meisterlich. Am Ende gewannen die Brixner in Sardinien trotz einer Roten Karte, die Ardian Iballi bereits in der 24. Minute vom Spielfeld verbannte, mit 32:28. Eigentlich dachten sich die Brixner Fans, dass der Finaleinzug nur noch Formsache sei.
Am 9. Mai, einem Dienstag, fand in der Brixner Handballhalle das Rückspiel statt, und irgendwie klappte an diesem Abend gar nichts. Die Abwehr versagte total, der Angriff verzweifelte an Valerio Sampaolo, am Ende der ersten Halbzeit war Brixen mit unglaublichen sieben Toren im Rückstand. Die Brixner rappelten sich zwischenzeitlich noch hoch, waren irgendwann nur noch zwei Tore im Rückstand, aber in der zweiten Hälfte brachen sie vollkommen ein: 25:30. War es ein einmaliger Ausrutscher, der beim Entscheidungsspiel am nächsten Tag wieder ausgebügelt werden könnte, oder hatte sich die sardische Mannschaft so perfekt auf die Brixner eingestellt, dass es klare Gegenstrategien brauchte?
Die Meraner Mannschaft hatte sich übrigens zu diesem Zeitpunkt bereits aus dem Kampf um die Meisterschale verabschiedet: Sie verlor ebenso überraschend gegen Junior Fasano das Hinspiel mit 32:33; das Rückspiel endete 34:34. Das Meraner Millimeter-Drama war für die Brixner natürlich ein unüberhörbarer Warnschuss.
Hektisches Entscheidungsspiel
Entsprechend nervös begann das Entscheidungsspiel gegen Sassari. Brixen spielte in den ersten Minuten ein sehr aggressives Angriffsspiel, das die sardische Abwehr zu ebenso hektischen Bewegungen zwang, was nach nur drei Minuten bereits zu einer Rot-Blauen Karte gegen Damir Halilkovic führte. Der spanische Trainer der Sarden ärgerte sich gewaltig, griff die Schiedsrichter verbal an – und sah daraufhin ebenfalls Rot. Brixen spielte eine hervorragende erste Halbzeit, war konzentriert im Angriff und glänzte
p Die Brixnerinnen – hier Violetta Vegni – arbeiteten bis zum Schluss auf den Meistertitel hin
Foto: Elke Niederwieser
auch in der Abwehr: Nach den ersten 30 Minuten führten die Brixner mit 13:8 Toren. Was in der Pause in der Kabine passiert ist, entzieht sich unserer Kenntnis – jedenfalls wirkte die Mannschaft in der zweiten Hälfte wie ausgewechselt, was Sassari natürlich ausnutzte: Die Sarden kamen den Brixnern immer näher. Zehn Minuten vor Schluss führte Sassari dann plötzlich mit 18:17, was die Brixner endgültig aus dem Konzept brachte. In der letzten Minute schaffte Čuturas Mannschaft noch den 20:20-Ausgleich, aber sieben Sekunden vor der Schluss-Sirene versenkte der Tunesier Hatem Hamouda den Ball im Tor von Mate Volarević – 20:21. Ausgeträumt.
„... selber schuld!“
In der Handballbar philosophierten die Fans nach dem Spiel, wie es zu diesem vollkommen unerwarteten Ausscheiden kommen konnte. „Die Mannschaft hatte es selbst in der Hand“, sagte SSV-Präsident Claudio Zorzi, „wenn wir in einer ganzen Halbzeit nur sieben Tore werfen, brauchen wir uns am Ende nicht wundern, dass wir verlieren!“ Es sei, als ob ein Marathonläufer auf den letzten hundert Metern in Führung plötzlich aufgeben würde, sagte Ralf Dejaco. Natürlich hätten auch die Schiedsrichter in der letzten Viertelstunde eher gegen Brixen gepfiffen, was bei einem so knappen Ergebnis ausschlaggebend sein kann, war die einhellige Meinung, aber eigentlich kann das Team die Verantwortung nicht an die Schiedsrichter delegieren. Zwei vergebene Siebenmeter und mindestens sieben oder acht verpasste hundertprozentige Torchancen allein in der zweiten Spielhälfte sprechen eine klare Sprache. An beiden
Halbfinalspielen war die Brixner Sporthalle übrigens nicht ausverkauft. Woran das liegt – darüber darf spekuliert werden. Fakt ist, dass im Vergleich zu den besten Jahren des Brixner Handballs sich auch der Sport verändert hat: Um in der höchsten nationalen Liga bestehen zu können, muss ein Verein heute die besten Spieler einkaufen, die auf dem Markt zu bekommen sind, weil gerade eine Kleinstadt wie Brixen nicht genügend erstklassige lokale Spieler liefern kann. Die Folge davon ist, dass die Namen der Spieler den Brixnern nicht mehr geläufig sind: Volarević, Di Giulio, Bulzamini, Dapiran, Arcieri, Kholodiuk, Iballi, Mimikos, Versakovs. Die Südtiroler Namen sind Mangelware: Neben Lukas Stricker (aus Meran) gehört Martin Sonnerer zur ersten Mannschaft, danach wird es dünn. Dieser Trend ist nicht zu verurteilen, sondern im Grunde bei allen Sportarten in den höchsten Ligen zu beobachten: Auch beim FC Bayern spielt kaum noch ein Bayer. Die Herausforderung besteht also darin, eine Beziehung aufzubauen zwischen den hervorragenden Spielern und den nach wie vor handballbegeisterten Brixnern. Das ist – neben den Finanzen, die in diesem Zusammenhang natürlich auch eine Rolle spielen – die Challenge für die Zukunft.

willy.vontavon@brixner.info

Brixen ruft „Allez!“
KLETTERN: Die Ruhe vor dem Sturm wird spürbar. Aufregung und Vorfreude liegen in der Luft. Ganz besonders für den Alpenverein Südtirol, das Brixner Kletterstadion Vertikale, den italienischen Kletterverband FASI und den internationalen IFSC. Denn bei der zweiten Ausgabe ihres Boulder-Weltcups, die vom 8. bis 11. Juni in Brixen stattfinden wird, muss alles glänzen. Rund 3.000 Sportbegeisterte und 200 Athleten werden erwartet.
Noch ist die viereinhalb Meter hohe Boulder-Kletterwand mit bunten Knubbeln übersät. Schüler und Schülerinnen wärmen sich vor ihr auf, kreisen Arme und Beine, machen Liegestützen auf der Weichbodenmatte, bevor sie wie kleine Spinnen die Wand hochkrabbeln. Es ist jener Überhang, an dem bald all die bunten Trittelemente abmontiert und ersetzt werden durch neue. Kniffelige, senkrecht verlaufende Aufstiege für die Weltbesten werden hier entstehen, montiert von eigenen Routenbauern des internationalen Kletterverbands. Für Laien lassen die neugesetzten Griffe manchmal keinen offensichtlichen Zusammenhang erkennen, für hochkarätige Kletterkünstler ergeben sie hingegen waghalsige Kletterpfade, die sie mit explosiven Bewegungsabläufen und enormen Kraftakten bezwingen, bis hinauf zur höchstgelegenen Leiste. Wo heute Sonnenstrahlen durch die Fenster der Vorhalle blinzeln, werden bald sichtversperrende Vorhänge und Poster hängen. „Niemand darf vorab die Routen kennen. Das ist wie ein

Staatsgeheimnis“, sagt Evi Hilpold voller Vorfreude auf den zweiten
Boulder-Weltcup in Brixen vom 9. bis 11. Juni. „Die Athleten und Athletinnen sehen die Fixpunkte an der Wand erst wenige Minuten vor dem Start. Wer die meisten Boulder in der geringsten Anzahl von Versuchen innerhalb von fünf Minuten löst, gewinnt.“ Die Verantwortliche für Marketing und Kommunikation bei diesem
Boulder-Weltcup lässt ihren Blick über die Kletterwand schweifen, vor der heute Schülerinnen und Schüler wuseln.
Die Ruhe vor dem Sturm
Abgesehen von deren Getöse scheint hier alles noch recht ruhig zu sein. Da und dort werden zwar mit lauten Bohrgeräuschen Sloper, Henkel und Zangen aus-
getauscht, aber das gehört zum regulären Betrieb im Kletterzentrum Vertikale dazu. An einer anderen Wand im Untergeschoss klebt ein ehrgeizig trainierender Spiderman, dessen Füße von der Wand abrutschen und Finger sich schmerzvoll langsam öffnen. Es ist so, als ob sie von selbst erzählten, wieviel Muskelkraft das Bouldern erfordert, wieviel Halt, Strategie und Akrobatik. Denn Sicherung
Haus-
Beleuchtungsanlagen
Elektroheizungen
Klimaanlagen
Photovoltaikanlagen
Technische



seit über 40 Jahren


Seilfreies Klettern auf höchstem Niveau bedeutet auch spannende Momente für das Publikum
und Seile gibt es in dieser Disziplin keine. Nur die Griffe an der Wand und eine Sicherheitsmatte auf dem Boden, auf die sich jetzt Ralf Preindl setzt.
Der Präsident des Organisationskomitees weiß, dass das alles erst die Ruhe vor dem großen Sturm ist. Immer wieder zückt er sein Mobiltelefon und lässt mit einem Fingerwisch die Namen der Weltcup-Teilnehmenden erscheinen. Sportasse wie Yoshiyuki Ogata und Tomoa Narasaki werden am Start sein, genauso wie Kokoro Fujii, Vorjahressieger Yannick Flohé und Oceania Mackenzie. Die Kletterprofis kommen aus aller Herren Länder, von Belgien, Australien, Frankreich, Finnland und Spanien bis hin zu Tschechien, Argentinien und Kanada. Und das sind nur einige Beispiele, die Liste ist lang.
„Mit Filip Schenk und seinem Landsmann Michael Piccolruaz ist sogar die heimische Kletterszene vertreten“, freut sich Preindl. Er ist ganz in seinem Element, wenn er vom Boulder-Weltcup in Brixen erzählt. Die Leidenschaft für den Klettersport steht ihm ins Gesicht geschrieben, die Genugtuung und ein kleines bisschen Stolz, wenn seine Augen für einen Schnappschuss in die Kamera strahlen und sich seine Mundwinkel elegant nach oben beugen.
„Bei dieser zweiten Ausgabe ist einiges größer als im Vorjahr“, sagt der OK-Präsident, während er gemeinsam mit Evi Hilpold für Fotos posiert, „angefangen bei der Tribüne bis hin zu den Bildschirmen und dem Organisationskomitee. Wir sind einfach viel besser aufgestellt.“ 350.000 Euro stehen seinem siebenköpfigen Team zur Verfügung, um die Vertikale in ein makelloses Wettkampf-Gewand zu werfen und vieles mehr.
Und trotzdem: Angeblich ist es zu wenig. „Im Grunde genommen ist es ein Null-Summen-Spiel“, gibt Ralf Preindl preis, und erhebt sich jetzt von der Bodenmatte. „50.000 Euro kosten uns allein Teilnahmegebühr und Preisgelder, nur als Beispiel. Wir hoffen, die 40.000 Euro für die Tribüne mit den Ticketeinnahmen abdecken zu können.“
Wenn sich Ralf Preindl mit Evi Hilpold über diese Großveranstaltung unterhält, merkt man ihm gar nicht an, dass ihn Tüfteleien manchmal sogar im Schlaf nachjagen, wie er selbst sagt. Aufregung liegt in der Luft. Vorfreu-
de. Prestige und Ehrensache. Der leidenschaftliche OK-Präsident lässt im Gespräch immer wieder anklingen, wie sehr er auch für die Zukunft auf die Zusammenarbeit und Unterstützung der Gemeinde zähle, was nicht zuletzt am bevorstehenden Bürgermeisterwechsel liegen könnte. Die Grundfläche rund um die Vertikale gehört der Stadt Brixen, Vergrößerungen und Investitionen in das Kletterzentrum sind ohne die Unterstützung der Kommune also nicht möglich.
Die Kletterwelt blickt auf Brixen
„Wir brauchen ein starkes Rückgrat, auch beim Boulder-Weltcup. Da könnte es sogar noch mehr aktives Dazutun geben, zum Beispiel vonseiten der Gemeinde“, wünscht sich Preindl. Er sieht Potenzial darin, dass sich Brixen im Bouldern mittelfristig zu einem Fixpunkt im internationalen Sportkalender etablieren könnte. Der etwas nacheifernde Blick auf Südtiroler Ortschaften, die das mit einer Sportart bereits geschafft haben, etwa Antholz im Biathlon, ist unverkennbar, der Ehrgeiz ebenso. „Parallel zu dieser Edition laufen schon die Bewerbungen für den nächsten Weltcup-Vertrag. Wir machen natürlich mit.“ Die Freude ist spürbar groß, das Engagement und die viele Zeit, die das Organisationskomitee in den Boulder-Weltcup investiert, ist aber enorm.
Vor den Augen der Hauptverantwortlichen spielen sich schon jene Bilder ab, die in wenigen Wochen über Eurosport um die Welt gehen werden. Jubelnde Fans werden eine Tribüne mit etwa 1.900 Plätzen füllen, platziert auf dem Volleyballplatz der Acquarena, direkt vor dieser Boulderhalle, in der Preindls Blicke freudig herumwandern. Der Zuschauerbereich ist bereits mit Eisenzäunen abgegrenzt. Wenige Meter vor der Boulder-Wand werden Schiedsrichter sitzen und den rund 200 Athletinnen und Athleten genau auf die Finger schauen. Und die geschlossene, langgezogene Schiebetür hinter Preindl wird geöffnet und ermöglicht dem laut-fröhlich lärmenden Publikum die Sicht in das innerste Herz dieses Wettkampfs. „Genau das ist einzigartig“, sagt der OK-Präsident mit strahlenden Augen, „es gibt wenige



















Boulderhallen wie die unsere, die das ganze Jahr über als fixe Struktur dastehen und unmittelbar an eine Tribüne angrenzen können.“ Meistens verfolgt das Publikum die hochkarätige Sportveranstaltung stehend, nicht aber in einer Arena auf mehreren Etagen, mit direktem Blick auf den Überhang, dazu noch eingerahmt von der traumhaften Kulisse des Gitschbergs, die sich über das Dach der Boulderhalle hinweg ausbreitet. „Von Fernsehbildern wie diesen kann nicht nur Brixen, sondern ganz Südtirol profitieren“, ist sich Ralf Preindl sicher. Er nähert sich der Kletterwand, fasst einen Griff an, erklärt, dass es einen geben wird, der den verbindlichen Startpunkt für alle Teilnehmenden markiert.
Spannung pur

Evi Hilpold nickt und denkt an all die sportlichen Gänsehautmomente im Vorjahr, die sie miterleben durfte: Da war Hannah Meul, eine junge Deutsche, die Hilpold mit ihrem alles entscheidenden Sprung zur nächsten Leiste besonders in Erinnerung geblieben ist. Mit einer Bewegung holte Meul Schwung, hing kurz in der Luft, reckte sich nach dem Griff und krallte ihre Hände an ihm fest. Keine Sekunde drohte die Hand abzugleiten. Die Sportlerin führte ihren linken Fuß nach, dann den rechten und hangelte sich mit schlotternden Muskeln zum höchsten Griff, den sie am Ende siegessicher mit beiden Händen umfasste. „Momente wie diese bleiben unvergesslich“, sagt Hilpold. Da waren die vielen Pfiffe, Schreie, die „Allez“-Rufe, die auch Hannah Meul zugerufen wurden, in dem Moment, als sie ihre beiden Füße an die Wand setzte und mit einer Bewegung ihren gesamten Körper ins Schwingen brachte. Die Deutsche schrammte um Haaresbreite an Gold vorbei, nur ein einziger Zonenversuch trennte sie am Ende von Natalia Grossman.
„Viele Athletinnen und Athleten waren schon im Vorjahr von Brixen angetan, von der kleinen Stadt, wo alles in Reichweite ist, von der Unterkunft bis hin zum Zentrum und der Vertikale“, so Hilpold. Auch die Bevölkerung stehe laut Preindl hinter dem Event. Ob es kritische Stimmen gibt, bleibt unerwähnt.
Hochkarätiges Rahmenprogramm
An diesem Tag und auch in wenigen Wochen soll die Brixner Großveranstaltung des Jahres offensichtlich einfach nur glänzen. Und gleichsam damit die Hauptorganisatoren: der Alpenverein Südtirol, der italienische Kletterverband FASI und der internationale Kletterverband IFSC. Preindl lässt die Liste der diesjährigen Austragungsorte im Weltcup vor seinen Augen auf- und abgleiten, als ob er es selbst fast nicht glauben könnte, dass das kleine Brixen auf der Liste voll von weltbekannten Boulder-Austragungsorten rangiert. „Sportklettern war erst zwei Mal bei Olympia dabei“, murmelt der OK-Präsident vor sich hin, „es ist insgesamt eine recht junge Disziplin mit viel Entwicklungspotenzial, und genau das kommt Südtirol zugute, weil es direkt auf den Zug aufspringen kann.“
In diesem Jahr haben sich Kletter-Profis bereits in Hachioji in Japan Punkte geholt, in Seoul in Korea, Salt Lake City in den USA und Prag in Tschechien. Bald ist Innsbruck an der Reihe, zuvor aber noch Brixen. „Der Druck ist spürbar, die Konkurrenz groß“, stellen Hilpold und Preindl im Gespräch fest, während sie auf die Plakate zeigen, die den Eingangsbereich zieren. Darauf aufgelistet sind die Termine in der Herren- und Damendisziplin und ein Foto des österreichischen Liedermachers Hubert von Goisern. Er wird in der Vertikale am 2. Juni, also wenige Tage vor dem großen Kletterevent,
Evi Hilpold und Ralf Preindl zählen die Tage, bis die weltbesten Kletterer in Brixen Station machen
sein wahrscheinlich allerletztes Südtirol-Konzert vor seiner Pensionierung geben.
Austragungsort durch Zufall
Auch in den Köpfen der Köche brodeln schon die Töpfe, wenn sie an die langen Einkaufslisten denken. Regional sollen die Produkte bei diesem Green-Event sein. Gearbeitet werden muss also umweltfreundlich und energieeffizient. Die Liste an Vorgaben und organisatorischen Details ist lang. Zu lang, als dass Gedanken noch ruhen könnten, in den Köpfen derer, die am zweiten Juniwochenende die Hauptverantwortung tragen. Doch über allem steht die Dankbarkeit, dass der Boulder-Weltcup im letzten Jahr überhaupt nach Brixen gekommen ist – übrigens durch einen reinen Zufall, weil Moskau als Etappe politisch bedingt ausfiel. Innerhalb von drei Monaten wurde das Großevent organisiert.
„In diesem Jahr hatten wir eine viel längere Vorlaufzeit, sieben Monate insgesamt“, erzählt Hilpold.
7,2 Millionen Augen waren damals auf Südtirol gerichtet, jenes Land der Dolomiten, wo seit jeher schon Berge erklommen worden sind. Erstbesteigungen und Pionierleistungen haben hier Geschichte geschrieben. „Der Klettersport gehört sozusagen zu uns, nicht weniger als Skifahren oder Biathlon“, ist Preindl überzeugt. Gerade deshalb freut er sich nicht zuletzt auch auf das Freiluft-Kino am 8. Juni, bei dem drei Streifen über Kletterabenteuer ihre Italien-Premiere feiern. „Reel Rock 17“ nennt sich dieses Filmevent als Auftakt zum großen Sportevent am Tag danach. „Bei der Qualifikation am Freitag sind Schulklassen übrigens herzlich eingeladen, sie ist kostenlos zugänglich“, erklärt Preindl, „und das Halbfinale ist für alle unter 18 Jahre frei.“
Ticketpreise hagelt es hingegen für die Final-Züge. Am Samstag sind die Damen an der Reihe, am Sonntag die Herren. Während der OK-Präsident erzählt, werden die Schülerinnen und Schüler im Hintergrund wieder lauter. Sie tollen noch immer herum, dort,
wo in wenigen Wochen hochkarätige Kletterer aus aller Welt ihr Bestes geben werden. Spitzen- und Breitensport vermischen sich in
dieser Boulderhalle, die Geschichte schreibt. Denn hier ruft Brixen in wenigen Wochen „Allez!“ lisa.hintner@brixner.info
IFSC Climbing World Cup
8. bis 11. Juni, Vertikale Brixen
8. Juni
• 20 Uhr: Filmabend „Reel Rock 17“ World’s Best Climbing Films
9. Juni
• 9 bis 15:30 Uhr: Qualifikation Damen (freier Eintritt)
• 16:30 bis 22 Uhr: Qualifikation Herren (freier Eintritt)
• Ab 22 Uhr Party mit der Live-Band „Spremuta“
10. Juni
• 11 bis 13:15 Uhr: Halbfinale Damen
• 20 Uhr: Finale Damen
• Ab 22 Uhr Party mit „Shanty Powa” und DJ
11. Juni
• 11 bis 13:15 Uhr: Halbfinale Herren
• 20 Uhr: Finale Herren

BASKETBALL
Aufstieg knapp verpasst
z Bis zuletzt hatten die Brixner Basketballer gehofft, dass der Aufstieg in die Serie D klappen würde, doch im dritten Spiel in der Play-off-Runde gegen Red Fox Mori Brentonico musste man sich dann doch, wie bereits 2022, geschlagen geben. Noch ist die Enttäuschung frisch, doch der Rückblick auf die abgelaufene Saison ist insgesamt durchaus positiv. In der regulären Saison der Basketball-Oberliga „Promozione – Girone Unico“ ist man mit 15 Siegen gegen sechs Niederlagen zufrieden, holte sich den Titel „Herbstmeister“ und hat mit Jacopo Freguja den Topscorer (17,5 Punkte im Schnitt) in
den eigenen Reihen. Außerdem konnte man vier junge Spieler erfolgreich in das Stammteam integrieren. Für Spielertrainer Marco Vignudelli stimmt die Teamchemie; er blickt wie Sektionsleiter Alessandro Peroni sehr zuversichtlich in die Zukunft. Auch der Blick auf den Nachwuchs ist vielversprechend, denn in der abgelaufenen Saison versuchten sich vermehrt junge Spieler im Basketball. 20 Kinder sind zurzeit im Minibasket bis U11 aktiv, 50 Jugendliche trainieren regelmäßig auf den Basketballfeldern der Turnhalle im Rosslauf. Betreut von drei Trainern, treffen sie sich zwei bis drei Mal

z Sechs Siege, zehn Unentschieden und 14 Niederlagen – es ist ein trauriges Resümee der kürzlich zu
Ende gegangenen Saison der Fußballer des SSV Brixen. Zum ersten Mal seit 23 Jahren muss der SSV

pro Woche und haben sich in Freundschaftsspielen mit ihren Gegnern aus Südtirol gemessen. Für die kommende Saison sollen wieder zwei Mannschaften zu
Verbandswettkämpfen antreten. Wer Lust auf ein Probetraining hat, ist bei den Basketballern stets willkommen. sd
FUSSBALL
Bitteres Saisonende
damit einen Abstieg in Richtung Landesliga hinnehmen. Die Brixner Fußballer konnten bis zuletzt nicht überzeugen und müssen als Tabellenletzte der Oberliga nun den Rücken kehren. Auf Platz 14 und 15 befinden sich Weinstraße Süd und Arco 1895, die ebenfalls absteigen. Gerade mal 28 Punkte konnten die Brixner in der vergangenen Saison für sich verbuchen und damit vier Punkte weniger als Lana, die auf dem rettenden 13. Platz gelandet sind. Trotzdem blieb der Abstiegskampf bis zum Schluss spannend: Vor dem letzten Spieltag trennten die letzten fünf Mannschaften nur
wenige Punkte, der Klassenerhalt der Brixner war bis zum letzten Spiel möglich. Mit einer Niederlage zuhause gegen Obermais (0:1) am 14. Mai besiegelten die Brixner jedoch ihr Schicksal. Der SSV hat erste Konsequenzen bereits für sich gezogen und sich von Trainer Kurt Forer getrennt; auch in der Sektionsleitung wird sich während der Drucklegung dieses „Brixner“ einiges tun. Die Vorstandsmitglieder geben sich kämpferisch und wollen nach vorne schauen – in der Hoffnung, so bald wie möglich wieder in die Oberliga zurückzukehren. av
Die Nachwuchstriathleten vom Schwimmclub Brixen sind auf Erfolgskurs. Nach den Landesmeistertiteln von Lea Strobl und Sebastian Weissteiner beim Kalterer Triathlon hat sich Euan De Nigro mit seinem Sieg beim Europa-Cup in Caorle für die Juniorenweltmeisterschaften im Juli in Hamburg qualifiziert.
Hubi Nössing, Trainer der Brixner Handballerinnen, erhielt vom Verband der Sportvereine Südtirols kürzlich die Auszeichnung „Trainer des Jahres 2022“. Die Handballerinnen hatten im Vorjahr zum ersten Mal seit 37 Jahren die Italienmeisterschaft gewonnen.
Mit dem Spielemobil des Spielvereins Dinx, das einmal im Monat in der Stadtbibliothek Brixen Halt macht, kann die vielfältige Welt der Brettspiele nach Hause genommen werden. Der Verein verleiht Spiele um einen Euro pro Monat. Infos: www.dinx.it.
„Aufstieg geschafft!“
WALTHER UNTERLEITNER, Trainer und Leiter der Sektion Volleyball des SSV Brixen, freut sich über die Erfolge seiner Sektion in der Meisterschaft, aber auch in der Nachwuchsarbeit.
Herr Unterleitner, erlebt Volleyball in Brixen zurzeit einen Boom? Nun, ich weiß nicht, ob man von einem Boom sprechen kann. Insgesamt betreuen wir momentan 200 Volleyballerinnen und Volleyballer, in den letzten Jahren waren es durchschnittlich um die 150. Fakt ist, dass in der heurigen Saison weit mehr Kinder im Minivolleyball aktiv sind als sonst, vor allem bei den Mädchen. Das sind die Spielerinnen und Spieler ab der 3. Klasse Grundschule bis zur Mittelschule, die noch auf einem kleineren Feld spielen und an den VSS-Landesmeisterschaften teilnehmen.
Sie haben also eine breite Basis für die Profis von morgen?
Im Minivolleyball geht es uns vor allem darum, die Freude an dieser Sportart zu wecken und die technischen Grundkenntnisse zu vermitteln. Der Ball muss beim Volleyball immer in der Luft bleiben, und das ist nicht einfach. Umso wichtiger ist es, bereits im Kindesalter zu beginnen. Wir in Brixen fahren parallel zwei Schienen: die Freizeitmannschaften, die bei den VSS-Meisterschaften mitspielen, und die Leistungsgruppen, die die offiziellen FIPAV-Meisterschaften bestreiten. In sämtlichen Teams sind Spielerinnen und Spieler aus Mühlbach, Klausen, Sterzing und
Villnöß dabei. Die erste Damenmannschaft hat erst kürzlich einen unverhofften Aufstieg in die Serie C geschafft.
Viele Teams – viel Arbeit? Natürlich, wir trainieren zwei bis drei Mal pro Woche in der Brixner CONI-Halle. Anfang Mai haben wir die U12-Landesmeisterschaften mit 18 Mannschaften in Brixen organisiert und nun noch gemeinsam mit dem ASV Mühlbach die Landesmeisterschaft im Minivolleyball mit 100 Teams auf dem Kleinfeld. Im Sommer bieten wir unser „Volley and school“Camp an. sabine.dejakum@brixner.info



WHAT LIVING IS ABOUT































Foto:
Oskar Zingerle
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z Am 25. April fand auf den Kegelbahnen im Pfarrhof in Bozen das Finale der italienischen Staatseinzelmeisterschaft im Sportkegeln statt. In der Seniorenkategorie erlang Markus Fissneider aus Brixen den italienischen Meistertitel, indem er mit seiner souveränen Leistung alle anderen Mitstreiter hinter sich ließ. Er erzielte im Finale 613 Holz: 401 Volle, bei denen auf alle neun Kegel geworfen wird, und 212 Abräumen, wobei die Kegel erst wieder aufgestellt werden, nachdem alle neun umgeworfen wurden. Markus Fissneider ist Mitglied beim Sportkegelclub Prichsna und ist mit seinem Sieg der zweite Spieler des Sportkegelclubs, der in der Senioren-Klasse einen Staatsmeisterschaftstitel erzielen konnte. Der letzte Sieg liegt mehr als 20 Jahre zurück und war Anfang 2000 bisher nur Luis Cerboni gelungen. Auch in der äußerst spannenden A2-Meis-
WINTERSPORT KEGELN
Skistars in Brixen In die Vollen
z Die italienischen Skirennläufer Kristian Ghedina und Alex Vinatzer waren vor Kurzem in der Stadtbibliothek Brixen zu Gast. Auf Einladung des italienischen Bildungsvereins „Evviva“ wurde im Rahmen einer Podiumsdiskussion über die Olympischen Spiele von 2026 in Mailand und Cortina gesprochen. Gegenstand der Veranstaltung war auch die Buchvorstellung von Max Vergani, dem Pressesprecher des italienischen Wintersportverbandes FISI. In seinem Buch „Cortina 41“ geht es um die Ski-Weltmeisterschaften im Kriegsjahr 1941, die in Cortina ausgetragen und fünf Jahre später vom internationalen Skiverband FIS annulliert worden sind. Diese Geister-Weltmeisterschaften, wie sie auch bezeichnet werden, finden in den Geschichtsbüchern kaum Erwähnung, wurden aber dennoch unter schwierigsten Bedingungen während des Zweiten Weltkrieges ausgetragen. Mut und Leidenschaft mussten die Athleten in Kriegszeiten an den Tag legen – Eigenschaften, die

terschaft war der Sportkegelclub Prichsna erfolgreich, indem er sich den dritten Platz sicherte. Übertroffen wurde er nur vom SV Pfeffersberg, dem Stadtrivalen, der mit gleichem Punktestand den zweiten Platz erzielte, und der Auswahl Ratschings, die es auf den ersten Platz schaffte und damit in die A1-Klasse aufsteigt. lt

auch heute nach wie vor benötigt werden, um in der Weltelite bestehen zu können. Alex Vinatzer, Mitglied der italienischen Ski-Nationalmannschaft, kann dies bestätigen: „Es ist wichtig, ein Ziel zu verfolgen, Lust zu haben, sich ständig weiterzuentwickeln, und vor allem immer – sei es beim Training, als auch im Rennen – die Stärke zu haben, über seine Grenzen zu gehen“, so Vinatzer. Auch Kristian Ghedina, der in seiner aktiven Karriere zwölf Abfahrten gewann, bestätigte die Aussagen. In seiner Heimatstadt Cortina werden in drei Jahren Olympische Spiele stattfinden – die Vorbereitungen haben bereits begonnen. eh
LEICHTATHLETIK
Grand-Prix mit Top-Leistungen
z Über 400 jugendliche Leichtathleten gaben bei der dritten Etappe des Ladurner-GrandPrix Ende April in Brixen ihr Bestes und bewiesen, dass sie in den Wintermonaten nicht müßig gewesen waren. Bei strahlendem Sommerwetter und vor vollbesetzter Tribüne maßen sich die Athleten der Kategorien U14 bis U20 im Weit-, Stab- und Hochsprung, im Diskus- und Speerwerfen, im Hürdenlauf und auf den verschiedenen Laufstrecken vom Sprint bis zu den Mitteldistanzen in insgesamt 50 Wettkämpfen. Die gastgebende Sportgemeinschaft Eisacktal war mit 52 Athletinnen und Athleten am Start, der SSV Brixen mit 17. Gar einige von ihnen strahlten vom höchsten Podestplatz: Lea Perathoner (U16) siegte über 80 Meter und im Weitsprung, Hannes Mayrl
behauptete sich über 300 Meter Hürden, Nina Hofer sprang in der Kategorie U14 am weitesten, und Euan De Nigro glänzte im 1.500-Meter-Lauf. Er sorgte mit seiner Zeit von 3:46.92 für die Sensation des Tages, denn er verpasste die seit 18 Jahren unberührte Südtiroler Bestzeit von Lukas Rifesser nur knapp um zwei Zehntel. Dafür hatte der von Reinhold Rogen trainierte Athlet die bislang schnellste Jahresbestzeit in Italien geliefert und sich die Einladung für die Junioren-Europameisterschaften erkämpft. Ob er dann Anfang August in Israel an den Start gehen wird, hängt nicht zuletzt von seinem Triathlon-Wettkampfkalender ab, denn De Nigro ist eigentlich mit Leib und Seele und großem Erfolg Triathlet; als solcher wurde er bereits Ende 2022 in die Carabinieri-Sportgruppe aufgenommen. sd

BRIXEN
Erlebniswelt Sport
z Das Projekt „Erlebniswelt Sport“, ursprünglich vom Forum Prävention ins Leben gerufen und dann vom Verband der Sportvereine Südtirols übernommen, machte Anfang Mai in Brixen Station. Auf dem Sportplatz in der Sportzone Süd, in der Handballhalle und im nahen Jugendhort luden die verschiedensten Sportarten zum Hineinschnuppern ein. Fast 500 Schüler aus 26 Schulklassen der Grundschule und der ersten Mittelschulstufe tummelten sich an zwei Tagen auf dem Gelände. Während die einen sich im Bogenschießen versuchten, baggerten die anderen unter Anleitung erfahrener Volleyballtrainer, und einige Jungs ranggelten nach Herzenslust. Während die Betreuer der 13 beteiligten Sportarten den jungen Besuchern das Einmaleins ihrer
Leidenschaften erklärten, suchte die eine oder andere Lehrkraft nach den Schützlingen, die sich auf dem Platz verstreut hatten und den „Sportunterricht“ sichtlich genossen. Die Schulklassen waren nicht nur aus Brixen selbst gekommen, sie hatten auch die Anfahrt aus dem Wipptal, dem Eisacktal und sogar aus dem Pustertal nicht gescheut, um das wahrlich große Angebot der Amateursportvereine kennenzulernen. Der VSS, der für die Organisation verantwortlich zeichnete und auch die Mitarbeiter der Vereine mit Verpflegung versorgte, sieht sich in seinem Bemühen bestärkt, möglichst vielen Kindern die breite Palette an Bewegungsmöglichkeiten nahe zu bringen, und wird die Initiative in anderen Bezirken des Landes fortsetzen. sd

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Der Schwarm


UMWELT: Mit steigenden Temperaturen schwirren die Borkenkäfer wieder aus, die sich in Südtirol seit ein paar Jahren massiv vermehren. Wie ist die Lage im Eisacktal, und wie lautet die Prognose?


„Viel Regen, nicht zu warm!“ Christoph Hintners Wunsch für die nächsten Monate würde wohl die langersehnten Sommerferien von so manchem Schulkind mächtig durcheinanderbringen, das auf Sommer, Sonne, Sonnenschein hofft. Der Amtsdirektor für das Forstinspektorat Brixen hingegen ist besorgt über die großen braunen Flecken in Südtirols Wäldern, die mittlerweile auch für Laien mit dem bloßen Auge erkennbar sind und die vermehrt im Eisacktal auftreten.
Schuld daran, der eine oder andere möge es bereits vermutet haben, ist der Borkenkäfer, der vorwiegend im Pustertal und im Wipptal Schaden verursacht hat, sich aber auch hier ausbreitet.

p BRUTGANG IN DER BAUMRINDE: Der Borkenkäfer bohrt sich in den Bast und unterbindet damit den Nährstofftransport des Baumes


„Genau die richtigen Bedingungen“
„Im Vergleich zu schwer betroffenen Gebieten wie dem Pustertal sind wir ein Jahr später dran“, erklärt Hintner. Nach dem Sturmtief Vaia im Jahr 2018 war der Osten Südtirols die erste Station des Borkenkäfers, denn „der Buchdrucker, also jene Art des Borkenkäfers, der in Südtirol wütet, befällt zunächst das liegende Fichtenholz, das keinen Abwehrmechanismus mehr hat.“ Die starken Schneefälle in den folgenden Wintern hinterließen dort ihre Spuren, aber eben auch im Eisacktal, und der Borkenkäfer vermehrte sich eine Zeit lang relativ unbemerkt im liegenden Holz, ehe der vergangene Sommer ihm noch
zusätzlich zu Hilfe kam: Die hohen Temperaturen und seltenen Niederschläge waren „genau jene Bedingungen, die er für seine Entwicklung gebraucht hat“, so Hintner. Die von der Trockenheit geschwächten stehenden Bäume konnten kein schützendes Harz mehr produzieren und sich gegen den Schädling zur Wehr setzen.
Ungefähr 1.000 Hektar Wald sind im Forstinspektorat Brixen mittlerweile betroffen, das entspricht etwa zwei Prozent der Waldfläche des Gebiets. Es umfasst fünf Forststationen und insgesamt 19 Gemeinden, die von Vintl über das gesamte Eisacktal bis Kastelruth und Völs reichen. „Die größte Befallsfläche befindet sich derzeit zwischen Barbian und Villanders; Lüsen, Villnöß, Gufidaun, Kastelruth und der Eingang zum Grödnertal sowie Weitental sind ebenfalls stark betroffen“, erzählt Hintner. Ins gesamte Plosegebiet und nach Schalders hat sich der Borkenkäfer bislang vergleichsweise wenig aufgemacht, „wahrscheinlich auch, weil dort wenig Schneedruckholz angefallen ist und im unteren Bereich viele Kiefern und im oberen viele Zirbenbäume ausgebildet sind“, meint Hintner.
Ökologisch bedeutsam
Es gibt in Südtirol bis zu 20 verschiedene Arten von Borkenkäfern, die meist eine Baumart bevorzugen und die sich unterschiedlich schnell ausbreiten. Zum ersten Mal konnte im letzten Jahr in tieferen Lagen etwa der Lärchen-Borkenkäfer im Eisacktal bei Schabs und Neustift beobachtet werden. In Eisacktaler Gebieten treibt zudem seit Jahren der Kiefer-Borkenkäfer sein Unwesen, „allerdings in viel geringerem Ausmaß, weil er weniger aggressiv agiert.“
Mehr Probleme bereitet der bereits genannte etwa fünf Millimeter große Buchdrucker, der die Fichte bevorzugt und zu einer starken Massenvermehrung neigt. Dabei gehört das Insekt zu einem gesunden Ökosystem eigentlich dazu: „Den Buchdrucker hat es bei uns immer schon gegeben und er hat auch eine gewisse ökologische Bedeutung“, so Hintner. Um geschwächte Bäume schnell zum Absterben zu bringen, bohrt sich der Borkenkäfer in den inneren Bereich der Baumrinde, den Bast, wo der Nährstofftransport erfolgt. Dort legt er seine Brutgänge an und unterbindet den Transport von wichtigen Nährstoffen, bis der Baum abstirbt.
Stark wetterabhängig
Kommt es allerdings zu einer Kombination aus für die Entwicklung des Borkenkäfers günstigen Bedingungen, kann es zu einer Massenvermehrung kommen, die das Ökosystem durcheinanderbringt. „Die Entwicklung des Borkenkäfers ist stark wetterabhängig“, erklärt Hintner. Bis zu 3.000 Nachkommen kann ein einziger weiblicher Borkenkäfer produzieren. „In Deutschland und Österreich konnte man dieses Phänomen der Massenvermehrung schon öfter beobachten“, meint Hintner. Man weiß des-

halb, dass es normalerweise in einem Zyklus von mehreren Jahren passiert. Hintner rechnet deshalb damit, dass der Befall des Buchdruckers auch in diesem Jahr anhält, ehe die Population wieder abnimmt.
In Südtirol ist es das erste Mal, dass es zu einer solchen Massenausbreitung kommt. Der Klimawandel spielt eine Rolle: Bislang habe man den Borkenkäfer auf einer Maximalhöhe von 1.600 Metern beobachtet; mit den steigenden Temperaturen verschiebt sich diese Grenze nach oben. Außerdem können die Käfer dann länger aktiv bleiben und sich schneller entwickeln.
Was tun?
Grundsätzlich liegt die Verantwortung bei den Waldbesitzern selbst: Um die Ausbreitung einzugrenzen, muss das befallene Holz so schnell wie möglich aus dem Wald entfernt werden. „Die wichtigste Zeit ist eigentlich über die Wintermonate, während der Borkenkäfer weniger aktiv ist und unter der Rinde überwintert.“ Von Anfang September bis Mitte April kann man das befallene Holz leichter entfernen, was in diesem Jahr auch versucht wurde. „Die Waldbesitzer haben im Winter ihr Bestes gegeben, und der karge Schneefall hat bei den Aufräumarbeiten geholfen“, sagt Hintner. Der Forstdienst unterstützt Eigentümer; sie erhalten beispielsweise bei der zeitgerechten Entfernung der Bäume eine Förderung.
Gewisse Maßnahmen setzt die Natur selbst: Natürliche Gegenspieler wie der Specht oder verschiedene Insekten werden derzeit mehr und mehr beobachtet.
Sobald die Temperaturen steigen, beginnt der erste Schwärmflug der Insekten. Ab diesem Moment wird es viel schwieriger, den Befall einzugrenzen. Jetzt ist es deshalb wichtig, befallene Bäume zu erkennen und so schnell wie möglich zu entfernen. Leichter gesagt als getan, denn der Befall macht sich lange kaum bemerkbar, und „sobald die Bäume sich verfärben, ist der Borkenkäfer wahrscheinlich schon weitergewandert“, so Hintner. In diesem Fall könnte man die Bäume zumindest in den Schutzwäldern eigentlich auch stehenlassen, „denn auch abgestorbene Bäume können für eine gewisse Zeit eine Schutzfunktion erfüllen.“
Augenmerk Schutzwald
t Abgestorbene
Bäume: Die braunen Flecken in den Wäldern – hier in Lüsen – zeugen vom starken Borkenkäferbefall
Vor allem für die Waldbesitzer bedeutet der Borkenkäferbefall einen finanziellen Verlust, denn „der Wald war für viele Bauern immer so etwas wie die Sparkasse.“ Ein weiteres Augenmerk des Forstdienstes liegt auf den Schutzwäldern, die ihren Umkreis vor Naturgefahren schützen sollen und deren Funktion teilweise vom Borkenkäfer gefährdet ist. „Wir befinden uns in enger Absprache mit den Waldbesitzern, um sie zu unterstützen und um die Schutzfunktion der Wälder zu gewährleisten“, so Hintner. Besitzer erhalten vom Forstdienst kostenlose Bäume, um die Borkenkäferflächen wieder aufzuforsten. Grundsätzlich, so Hintner, wird man den Borkenkäfer nicht vollkommen aufhalten können, „ es gilt aber durch verschiedene Maßnahmen die Massenvermehrung abzuschwächen und abzukürzen.“ Bis zu einem gewissen Punkt wird man die Massenverbreitung aussitzen müssen, bis sie wieder abklingt. Und auf Regen hoffen: „Das kühle und nasse Wetter Mitte Mai hat dazu beigetragen, die Entwicklung des Borkenkäfers kurzfristig einzubremsen.“

Hochwertige Aussichten seit sechs Jahrzehnten
WOLF FENSTER: Was Klaus Wolf einst mit einer kleinen Bautischlerei in einem Keller begann, hat sich in 60 Jahren zu einem hochinnovativen Fensterhersteller mit heute rund 200 Mitarbeitern entwickelt. Mitte Mai feierte das renommierte Schabser Traditionsunternehmen sein 60-Jahr-Jubiläum.

Am Freitag, 12. Mai, beging Wolf Fenster mit zahlreichen Partnern, Kunden und Mitarbeitern feierlich seinen 60. Geburtstag. Zu diesem Anlass war der gesamte Fuhrpark aufgefahren und präsentierte sich den Gästen in beeindruckender Größe. Vor allem die drei betriebseigenen Kranwagen, die zu diesem Anlass voll ausgefahren an den verschiedenen Zufahrten standen, zogen von Weitem alle Blicke auf sich.
Neben kulinarischen Leckerbissen erwarteten die Gäste einmalige Einblicke ins Unternehmen und ein unterhaltsames Festprogramm. Den ganzen Nachmittag über führten Mitarbeiter vom technischen Support Interessierte durch die Produktionshalle, während im Showroom

ein Beraterteam die Gäste in die Produktpalette von Wolf Fenster einführte. Sie umfasst heute über 30 verschiedene Fenstersysteme in den Fensterkombinationen Holz, Holz-Alu oder in der speziellen rahmenlosen Zero-Linie.
Moderner Produktionsbetrieb
Spannende Einblicke gewährte der Fensterhersteller insbesondere in der Produktion, wo zahlreiche hochtechnische Maschinen im vollautomatisierten Betrieb laufen – allen voran eine der flexibelsten Holzfenster-Produktionsanlagen Europas. Beeindruckt zeigten sich die Gäste auch von der Conturex-Fensterstraße, die auf einer Länge von 88 Metern bis zu 32 verschiedene Bearbeitungsschritte vollautomatisiert durchführt. Für Begeisterung sorgten zudem der anthropomorphe Farbroboter sowie eine eigens entwickelte Maschine, die in der Endmontage mit dem Einzug der Dichtungen, dem Anbringen des Trockenklebebandes und der Installation der Alu-Clips drei Arbeitsschritte vollautomatisiert abwickelt.
Geselliges Festprogramm
Die beiden Geschäftsführer Walter Wolf und Hans Augschöll freuten sich über das rege Interesse und dankten den Mitarbeitern, Partnern und Kunden für die Treue und das



Außen-Einsicht
entgegengebrachte Vertrauen. Pfarrer Michael Bachmann segnete die Jubiläumsfeier. Anschließend wurde ein emotionales Video mit Interview-Beiträgen von langjährigen Mitarbeitern und Partnern präsentiert, ehe der Abend mit einem Schuhplattlerinnenauftritt der Hegidex-Gitschn ausklang.
Filmpremiere „60 Jahre Wolf Fenster“
Die Gäste zu Besuch in der Produktion
Produktionsführung mit Georg, Arnold, Matthias und Luca
Brixner Ehrengäste: Peter Brunner, Andreas Jungmann, Thomas Schraffl und Norbert Verginer
Foto: Elias Gianordoli
Herzlichen Glückwunsch zur 400. Ausgabe!
Mit dem „Brixner“ verbinden wir von der ACS Data Systems AG eine ganz besondere Freundschaft.
Von der ersten Stunde an waren wir von der Brixner Bezirkszeitschrift überzeugt und bereits in der allerersten Ausgabe im Februar 1990 mit einer Werbeanzeige dabei. Heute ist der „Brixner“ im Bezirk nicht mehr wegzudenken und eine wertvolle Bereicherung für Brixen und Umgebung.
Wir von der ACS Data Systems AG gratulieren dem „Brixner“ und dem gesamten Redaktionsteam herzlich zum runden Jubiläum!

ACS Data Systems AG Bozen - Brixen - Trient - Verona - Vicenza - Venedig www.acs.it

WIRTSCHAFT
Kostensteigerungen großteils abgefangen

NACHHALTIGKEIT
Ihre Meinung zählt!
z Auch dieses Jahr begeisterte das Water-Light-Festival zahlreiche Besucherinnen und Besucher mit einzigartiger Lichtkunst in Brixen (wie auch zu lesen im Bericht auf S. 60). Um herauszufinden, wie nachhaltig das Event letzten Endes war, wurde das Institut für Public Management von Eurac Research damit beauftragt, eine Nachhaltigkeitsstudie durchzuführen, bei der auch die Bevölkerung zu Wort kommen soll. Damit soll eventuelles Verbesserungspotenzial in der Organisation und in den Prozessen des Water-Light-Festivals in Sachen Nachhaltigkeit
z Der Milchhof Brixen und seine Mitgliedsbetriebe haben im Rahmen ihrer Vollversammlung ein weiteres herausforderndes, aber schlussendlich erfolgreiches Jahr 2022 beendet. Aufgrund der Ukraine- und der damit zusammenhängenden Energiekrise hatten sowohl die Landwirte als auch der Milchhof mit enormen Kostensteigerungen bei Energie und Futtermitteln zu kämpfen. Im zweiten Halbjahr gelang es dem Milchhof aber, relevante Preiserhöhungen bei seinen Produkten am Markt durchzusetzen. Dadurch konnte eine Steigerung des Milchauszahlungspreises von knapp zehn Cent pro Liter an die Mitgliedsbetriebe weitergegeben werden, die dadurch einen Großteil der Mehrkosten abfangen konnten. Das gute
identifiziert werden. Unter den Begriff der Nachhaltigkeit fallen dabei die Ausgewogenheit von Wirtschaft, Sozialem und Umwelt. Events sollten zwar einen ökonomischen Mehrwert schaffen, aber auch der soziale Aspekt, der Menschen und Gesellschaft umfasst, spielt eine wichtige Rolle; immerhin sorgen Veranstaltungen für eine Stärkung der Gemeinschaft und bieten Menschen einen Rahmen, um miteinander in den Dialog zu treten. Ein solches Event hat aber auch Schattenseiten: Es erzeugt Lärm und Müll, was vor allem bei den Anwohnerinnen und
Im Rahmen der Südtiroler Upcycling Convention tauschten sich in Brixen Interessierte aus dem In- und Ausland bei Vorträgen, Workshops und einem Upcycling-Markt aus – mit dem Ziel, Wiederverwendung, Reparatur und Sharing-Economy zu fördern.
Geschäftsergebnis des Milchhofes Brixen ist mitunter auch auf das inzwischen mit Volllast fahrende Trocknungswerk Dolomites Milk in Vintl zurückzuführen, dessen Teilhaber Brimi und der Waffelhersteller Loacker sind. Der Milchhof erzielt durch die Kooperation einen guten Erlös für die bei der Mozzarellaproduktion anfallende Molke, die vorher zu einem sehr geringen Preis veräußert werden musste. „Die ersten Monate des laufenden Jahres sind gut angelaufen“, sagt Brimi-Geschäftsführer Martin Mair. Aufgrund der sich etwas beruhigenden Kostensituation rechnet er aber auch damit, dass die Verkaufspreise der Milchprodukte wieder sinken werden. oz

Anwohnern für Belastung sorgen könnte. Aus diesem Grund ist eine Anwohner- und Besucherumfrage mittels Online-Befragung zentraler Bestandteil der Nachhaltigkeitsstudie von Eurac Research, damit auch jene ihre Meinung kundtun können, die am stärksten vom
Die SKJ-Ortsgruppe Albeins erzielte mit ihrem Projekt „Nachhaltigkeit lokal gelebt: EssenKleiden-Mobilität“ den zweiten Platz des SKJ-Nachhaltigkeitspreises. Sie hatte unter anderem einen nachhaltigen Cateringabend und eine Kleidertauschparty organisiert.
Event betroffen sind. Die Online-Umfrage ist unter dem abgedruckten QR-Code noch bis zum 15. Juni verfügbar. lt

Rund 50 Betriebe in Südtirol nahmen am nationalen Tag der Gastronomie teil, der auf die Bedeutung der lokalen Gastronomie aufmerksam machen soll. Auf Einladung des HGV drehte sich beim kulinarischen Event im Kircherhof von Albeins alles um selbstgebackenes Brot aus Regiokorn.
Foto: Josef Cutajar

Wie aus den Zeitungen hervorgeht, ist es ein wahres „Stadtgeheimnis“, wer derzeit als Kandidat oder Kandidatin für das Bürgermeisteramt von Brixen zur Verfügung steht und wer schließlich Bürgermeister werden wird. Wie war das aber in früherer Zeit? Als weltlicher Vertreter des Bischofs war der Stadtrichter die oberste Behörde der Stadt, der nicht nur über juridische und polizeiliche Kompetenzen verfügte, sondern dem auch die Kontrolle über die Gemeindeverwaltung oblag. In der Bürgermeisterordnung von 1448 wurde das Vorschlagsrecht der Bürger so weit eingeschränkt, dass sie dem Bischof nur mehr einen Dreiervorschlag unterbreiten durften, der dann nach Rat des Domkapitels und des Hofrates einen Bürgermeister auswählen und einsetzen konnte. Die Amtszeit eines Bürgermeisters betrug bis 1573 in der Regel ein Jahr, später zwei Jahre. Die Übernahme des Bürgermeisteramtes war nicht nur sehr ehrenhaft, sondern durfte andererseits auch nicht abgelehnt werden. Die öffentliche Vorstellung eines Bürgermeisters erfolgte laut neuem Stadtrecht von 1604 am Neujahrstag, an dem der neue Bürgermeister in der Pfarrkirche am Hauptgottesdienst neben dem Stadtrichter teilnahm und unmittelbar nach ihm zum Opfer schritt, also hinter ihm zur Kommunion ging. Etliche Tage später wurden ihm vom Altbürgermeister im Rathaus die Schlüssel und die Unterlagen übergeben, worauf er vom Stadtrichter dem Stadtrat und den Geschworenen präsentiert wurde. Im Bild: Peisser-Wappen im Lichthof des Alten Rathauses. Ein Mitglied dieser angesehenen Familie – zeitweise auch Inhaber des Gasthofes Goldener Adler –, nämlich Hans Peisser, war 1635–1636 Bürgermeister von Brixen.
Anregungen: redaktion@brixner.info
Das günstigste
Angebot
kommt von „BEN“
z Mit Genugtuung haben die Brixner Stadtwerke die letzte Aussendung der Südtiroler Verbraucherzentrale aufgenommen, in der „BEN“, das neue „freie“ Stromangebot der Stadtwerke, als das günstigste genannt wird. Die Verbraucherzentrale hat die aktuellen Stromangebote in Form von Kostenschätzungen für eine Musterfamilie für die zwölf folgenden Monate der lokalen und nationalen Anbieter verglichen. Bei einem angenommenen Anschluss von drei Kilowatt und einem Jahresverbrauch von 2.700 Kilowattstunden kostet die elektrische Energie bei „BEN“ in der Kalkulation der Verbraucherzentrale 804,81 Euro; alle anderen zwölf analysierten Anbieter sind teurer, auch „Eco day and night“ der Alperia, die mit etwa 825 Euro „nur“ den dritten Platz in der Liste einnimmt. Den meisten Südtirolern nützt diese Information allerdings wenig, weil „BEN“ exklusiv der Bevölkerung im Ein-
zugsgebiet der Stadtwerke Brixen zur Verfügung steht, „denn die Brixner Stadtwerke gehören den Gemeinden, und eventuelle Preisvorteile sollen ausschließlich den Bürgern dieser Gemeinden zugutekommen“, sagt Generaldirektor Franz Berretta. Die Stadtwerke können sich diese Preispolitik nur leisten, weil sie mit ihren jeweiligen Bereichen keine Gewinne erwirtschaften müssen, sondern lediglich Kostendeckung erreichen wollen. Der Staat schafft den „geschützten Grundversorgungsdienst“ bis Ende 2023 ab. Wer bis dahin nicht auf den „freien Markt“ umgestiegen ist, wird automatisch einem neuen Stromanbieter zugeteilt, der möglicherweise nicht einmal in Südtirol angesiedelt ist. Der Wechsel zu „BEN“ kann sehr einfach über die Homepage erfolgen: www.ben.bz.it. wv


„Es geht darum, eine Lösung zu finden“
KARL LEITNER, Präsident der Gitschberg-Jochtal AG, zur Machbarkeitsstudie für die Erweiterung des Skigebiets, die vom Staatsrat abgelehnt wurde – und wie es jetzt weitergeht.
Herr Leitner, der Staatsrat hat den Rekurs des Dachverbandes für Natur- und Umweltschutz und des AVS zur Genehmigung der Machbarkeitsstudie für die Erweiterung des Skigebietes auf den Klein-Gitsch angenommen. Mit welcher Begründung?
Es ist für mich eigentlich unverständlich, dass man eine Machbarkeitsstudie beim Staatsrat bewertet, denn normalerweise sollte man auf das fertige Projekt warten. Die Machbarkeitsstudie wurde vom Staatsrat abgelehnt – mit verschiedensten Argumentationen, die wir eigentlich alle widerlegen könnten. Die Landesregierung hätte in
ihrem Bericht auf die kritischen Punkte eingehen können, was sie aber nicht getan hat – wahrscheinlich, weil es sich eh nur um eine Machbarkeitsstudie gehandelt hat.
Wie geht es jetzt weiter?
Wir müssen das Urteil des Staatsrats noch im Detail analysieren und treffen dann eine Entscheidung. Fest steht aber, dass sich der derzeitige Lift am Klein-Gitsch in einem Lawinenhang befindet und deshalb ersetzt werden muss. Wir sind als Familienskigebiet positioniert und brauchen also diese blaue Piste – wo immer sie auch entstehen mag. Das ist unser Bestreben.
Das heißt, Sie erarbeiten eine neue Machbarkeitsstudie?
Ganz sicher werden wir nicht verbissen an einer Position festhalten; es geht uns darum, eine machbare Lösung zu finden, die unser Problem löst. Wir sind im Moment gerade dabei, die Begründung im Urteil des Staatsrats im Detail zu analysieren und zu untersuchen, ob es möglich wäre, die bestehende Machbarkeitsstudie entsprechend anzupassen, ob es auf dem Klein-Gitsch andere Möglichkeiten gibt oder ob es eventuell sogar andere Hänge geben würde, die für eine blaue Piste geeignet wären.
willy.vontavon@brixner.info

Ein Erlebnis für die ganze Familie
BBT-INFOPOINT: Das Jahrhundertbauwerk Brenner Basistunnel kann man im BBT-Infopoint in der Festung Franzensfeste aus nächster Nähe erleben – mit eindrucksvollem BBT-Miniaturmodell, spannenden Hintergrundinformationen, interaktiven Scannerfahrten in den Tunnel sowie geführten Baustellenbesichtigungen.
In der weitläufigen BBT-Ausstellung in der Festung Franzensfeste erhält man Einblicke in die historische Bedeutung der Brennerroute und in das Projekt Brenner Basistunnel. Ein Raum erzählt vom Brenner als wichtige „Nahtstelle“ zwischen Norden und Süden. Seit der Frühgeschichte ist der Brennerpass Anreiz für Überschreitung, für Austausch und Kommunikation. Diese Überwindung war bis vor 150 Jahren zeitraubend und mitunter auch gefährlich. Eine interaktive Scannerfahrt durch den neuen Tunnel zeigt: Der BBT verwirklicht den Traum von der schnellen Überwindung des Passes.
Wichtiger Pass für Europa
Der Übergang über den Brenner war immer auch ein Weg, der Europas Geschichte prägen sollte. Ein weiterer Raum erzählt in elf Etappen von dessen Geschichte: Bernstein nahm den Weg von der Ostsee in die frühen Hochkulturen um das Mittelmeer; römische Nägel verbreiteten sich mit dem römischen Reich; Grabfunde aus der Völkerwanderungszeit markieren die Zeitenwende. Die Meraner Kreuzer begannen über den Brenner ihren Siegeszug nach Mittel-
europa; Karrner und Künstler zog es ebenfalls über den Brenner.
Warum BBT?
Personen und Persönlichkeiten erläutern im Raum „Warum“ die Gründe für den Bau des BBT –Visionäre und Anrainer ebenso wie der Lokführer eines Güterzuges auf der alten Bahnstrecke. Herzstück bildet das in stilisiertem Maßstab ausgeführte Modell des Basistunnels. Seitliche Bildschirme ermöglichen Videofahrten mit Einblicken in die jeweiligen Baustellen.
Moderne Vortriebstechnik
Mineure und Tunnelbohrmaschinen (TBM) sind wahre Felsenfresser. Im Raum „Wie“ werden die eingesetzten Vortriebstechniken präsentiert. Das detailgetreue Modell einer Tunnelbohrmaschine lässt die Dimensionen der vor Kraft strotzenden Maschine erahnen. Wo aber Schwierigkeiten im Gestein einen maschinellen Vortrieb nicht zulassen, sind nach wie vor die Mineure gefragt. Ihre nicht ungefährliche Arbeit unter Tage ist in Videos und Bilderfolgen festgehalten.
Der Tunnelbau des BBT ist ein sehr komplexes Unterfangen,

an dem Menschen aus den unterschiedlichsten Aufgabenbereichen zusammenarbeiten – vom Hydrogeologen, Ingenieur und Mineur bis hin zum TBM-Fahrer.
Höchste Umweltstandards
Am BBT wird nach den höchsten Umweltstandards gearbeitet, die strenge Umweltauflagen umfassen. Monatlich werden 1.350 Wasserstellen überwacht; Bohrkerne der Bohrungen wurden im Versuchslabor eingehend untersucht. Aneinandergereiht würden die Bohrkerne eine Länge von rund 40 Kilometer Gestein ergeben. Der
letzte Raum, der Natur gewidmet, gehört eben diesen Bohrkernen. Sie sind in einem vergitterten Möbel mit Hochlagen in Kisten gelagert – genauso wie im wirklichen Depot der BBT SE, das zu den größten der Welt gehört.


Auf knapp 200 m2 Ausstellungs äche entfaltet sich in den suggestiven historischen Räumen der Festung Franzensfeste die Darstellung des BBT-Projektes in seiner faszinierenden technischen Vielseitigkeit bis hin zu Natur und Kultur. Highlights sind interaktive Scannerfahrten in den Tunnel genauso wie das multimediale Erleben des Tunnelvortriebs.



Den Brenner Basistunnel hautnah erleben
Öffnungszeiten der Ausstellung im BBT-Infopoint
Von Mai bis Oktober: Dienstag–Sonntag 10:00–18:00 Uhr
Von November bis April: Dienstag–Sonntag 10:00–16:00 Uhr Montag geschlossen
Kontakt www.bbtinfo.eu / info@bbtinfo.eu / BBT-Infopoint Brennerstraße, 39045 Franzensfeste (BZ), Südtirol – Italien T +39 0472 057200 / F +39 0472 057219
Spielerisch die Natur erleben
WANDERGEBIET RATSCHINGS-JAUFEN: In der BergerlebnisWelt Ratschings lässt sich auf spannende und lehrreiche Weise die Natur entdecken und in die Welt von Eichhörnchen, Adler, Murmeltier und Co. eintauchen. Eine Erlebniswanderung für die ganze Familie!
Direkt an der Bergstation der Kabinenbahn Ratschings-Jaufen, auf 1.800 Metern Höhe startet der Erlebnis-Wanderweg in die BergerlebnisWelt, der auch mit Kinderwagen bequem zurückgelegt werden kann. Der Weg führt an einer Vielzahl von Attraktionen vorbei, die für viel Abwechslung sorgen und kleine und große Abenteurer gleichermaßen in den Bann ziehen.
Actionreiche Stationen
Als eine der ersten Stationen lockt die MurmeltierWelt, in der Murmeltiergänge durchlaufen werden können. Einige Meter weiter trifft man auf die AmeisenWelt mit einer
Riesenameise, die von den kleinen Kletterern eifrig erklommen wird. Anschließend führt der Weg zur KlangWelt, in der urige Holzinstrumente zum Erklingen gebracht werden. Wenige Stationen weiter geht es in der FlugWelt in luftige Höhen: Frei wie ein Adler schwebt man in der kleinen Seilbahn quer durch die Lüfte. Hat man wieder Boden unter den Füßen gewonnen, lädt eine KneippWelt zum Barfußlaufen durch das kühle Nass. Während vor allem die Erwachsenen hier genüsslich kneippen, sausen die größeren Kinder auch schon weiter zur nächsten Attraktion, der RiesenRutsche, die großes Spaßerlebnis mit Bauchkribbeln garantiert.


Seilklettern, Netz springen, Balancieren – im ErlebnisWald können angehende Akrobaten ihre Geschicklichkeit nach Lust und Laune frei unter Beweis stellen. Weitere Magneten in der BergerlebnisWelt sind die Wasserspiele und der Streichelzoo.
Für einen spannenden Familienwettstreit ist an der Holzkugelbahn gesorgt. Für Wissenshungrige gibt es entlang des Erlebnis-Wanderweges zahlreiche Lehrtafeln mit wissenswerten Informationen und Erklärungen zur lokalen Flora und Fauna.

Wasserspiele für Groß und Klein
Nach der Rundwanderung laden die vielen kinderfreundlichen Almhütten zu einer stärkenden Mahlzeit. Die BergerlebnisWelt ist vom 2. Juni bis 8. Oktober 2023 täglich kostenlos zugänglich.
BERGBAHNEN
DER BERGSOMMER FÜR DIE GANZE FAMILIE
Q 02.06. BIS 08.10.202 3 q täglich von 8.30 bis 17.00 Uhr
Preise für Einheimische der Provinz Bozen Erwachsene
und Talfahrt
Familientarif
Berg- und Talfahrt
* Familien-Tickets NUR gültig mit Kindern, die 2007 bis 2014 geboren wurden. Ab 1 Elternteil + 1 Kind; max. 2 Elternteile. Bei Kindern der Jahrgänge 2015 und jünger bezahlen die Eltern den Normalpreis.
PANORAMA-KABINENBAHN
Foto: Alex Filz
Badespaß für die ganze Familie
ALPINPOOL: Angenehm warmes Wasser für die Kleinen, eine Kinderwelt zum Toben und eine überschaubare Infrastruktur mit familienfreundlicher Ausrichtung – der Alpinpool in Meransen bietet insbesondere Familien mit Kindern ein attraktives Freizeitvergnügen.

Der Alpinpool in Meransen ist ein beliebtes Ausflugsziel für Familien mit Kindern. Denn: Südtirols höchstes Familienhallenbad hat sich ganz auf seine kleinen Gäste eingestellt.
Drei verschiedene Wassertiefen – von „babytief“ bis „jugendlich“ –,
eine Kleinkinderrutsche, ein Springbrunnen sowie ein Sprudelbecken garantieren endlosen Wasserspaß im wohlig-warmen Nass. Hier dürfen die Kinder nach Herzenslust toben, die bereitgestellten Schwimmbretter und Schwimmnudeln nutzen oder auch
mit Taucherbrille und Schnorchel auf Unterwassertour gehen. Ist es draußen schön, lädt das große Freigelände mit Wippen und Minigolfbahn zum Spielen und Herumtollen im Freien. Während die Kleinen sich vergnügen, ermöglicht die überschaubare Infrastruktur mit viel Liegefläche den Eltern, ihre Sprösslinge problemlos im Auge zu behalten und zu entspannen.
Für Speisen und Getränke ist bestens gesorgt: Das hausinterne Alpin-Bistro bietet eine kleine, aber feine Auswahl an kalten und warmen Snacks, die in der Bistrozone oder auch auf der Außenterrasse verspeist werden können.

Die Sommersaison ist eröffnet
Am 27. Mai ist der Alpinpool in die Sommersaison gestartet, die bis 5. November dauert. Im Sommer hat der Alpinpool sechs Tage die Woche von 12.30 bis 20 Uhr geöffnet, Donnerstag ist Ruhetag.

Sauna “Schwitzbox” Dampfbad, Biosauna und Ruhebereiche großer kostenloser Parkplatz
„Do gfållt’s mir!“
PLOSE: Vielleicht ist es der freie Blick auf die Dolomiten und hinunter ins Tal, die frische Bergluft oder einfach nur die einzigartige Landschaft. Tatsache ist, dass es vielen Brixnerinnen und Brixnern auf ihrem Hausberg gefällt.

Das Wandergebiet Plose ist wieder für seine Besucher geöffnet und bietet Familien, Naturfreunden und Draufgängern eine spannende Vielfalt an Outdoor-Angeboten.
Plose, der Familienberg
Dank zahlreicher spannender Stationen verwandeln sich die Erlebniswege WoodyWalk und Lorggen in einen riesigen Spielplatz für Familien, wo Bewegung, Kurzweil und Spaß ganz oben stehen. Und wenn der Hunger kommt, bieten die vielen Hütten stärkende Leckerbissen mit Dolomitenblick.
Unvergessliche Naturerlebnisse
Wer die Natur in ihrer stillen Schönheit erleben möchte, findet
abseits der breiten Wanderwege panoramastarke Bergwanderrouten, die mit zu den schönsten in ganz Südtirol zählen. Der Brixner Höhenweg zur Ochsenalm und weiter zur Plosehütte bietet beeindruckende Tiefblicke auf den Brixner Talkessel, die Rundwanderung über den Dolomiten-Panoramaweg grandiose Ausblicke auf Peitlerkofel und Geislerspitzen.
Gemütlich hoch – rasant hinunter
Über vier Monate, vom 10. Juni bis 15. Oktober, ist Biken im „Brixen Bikepark“ auf der Plose angesagt. Von der grünen anfängerfreundlichen „Jerry Line“ über die mittelschwere „Hammer Line“, die handgebaute „Palm Pro Line“ bis hin zur schwarzen

Biker haben die Wahl: Brixen Bikepark oder Genussradtouren zu den schönsten Aussichtshütten
Entlang der Wanderrouten finden sich immer wieder schöne Spielplätze
Fotos: Manuel Kottersteger

Sommerbetrieb 2023
20.05. bis 15.10.2023
Öffnungszeiten
Plose Kabinenbahn:
20.05.–10.09.2023
von 9 bis 18 Uhr
11.09.–15.10.2023 von 9 bis 17 Uhr
Pfannspitz Kabinenbahn:
10.06.–15.10.2023 von 9 bis 12.45 und von 13.30 bis 17 Uhr
Palmschoss Sessellift: 10.06.–15.10.2023 von 9 bis 17 Uhr
Brixen Bikepark: 10.06.–15.10.2023
Summercard:
Mit der Summercard ist eine Bergund Talfahrt täglich mit allen Bahnen der Plose kostenlos.
Besondere Highlights in diesem Sommer:
- großes Kino „Sonnenaufgang am Gabler“ im Juli und August - Sonnenaufgangskonzert mit Anger am 2. September - Mountainbike Testival vom 21. bis 24. September
- geführte Wanderungen bis in den Herbst hinein
„Sky Line“ für Downhill-Experten eröffnen sich Bikerfans vier Traumstrecken in verschiedenen Schwierigkeitsgraden. Abgerundet wird das Bikerprogramm mit dem großen Angebot der Bikeschule PloseBike und dem Sportservice Erwin Stricker.
Die beliebten Mountaincarts werden vom 2. Juli bis 1. Oktober wieder jeden Dienstag, Donnerstag und Sonntag angeboten. Im Juli und August gibt es sie auch montags, vom 14. bis 20. August sogar täglich.
Neue Kabinenbahn Plose
Ein besonderes Highlight bringt der Betriebsübergang von der bisherigen Kabinenbahn auf die neue Panoramabahn mit sich: Die Panoramabahn erleichtert den barrierefreien Zugang für Gäste mit Mobilitätseinschränkungen und für Familien mit Kinderwagen; auch bietet sie mit ihren komfortablen Zehnerkabinen einen perfekten Blick auf den Brixner Talkessel.
Während sich die Transportkapazität von 1.800 auf 2.400 Personen pro Stunde erhöht, ändert sich die Fahrtzeit mit durchschnittlich zehn Minuten nicht wesentlich. Neu hingegen ist der automatisierte Transport der MountainCarts. Die Lösung feiert auf der Plose Weltpremiere. Die Mountaincarts werden nunmehr über ein Förderband zur Gondel gebracht und automatisch am Boden der Gondel eingedockt. In der Bergstation löst sich das Cart
ebenso automatisch und gelangt über ein weiteres Förderband zum „Garagenplatz“ direkt ins Freie. Eine weitere Weltneuheit eröffnet sich beim Transport von Fahrrädern: Jeder Radfahrer kann sein Bike selbst außen an der Gondel
einklinken, ohne es anheben zu müssen. Was bei Sesselliften bereits erfolgreich angewandt wird, kommt nun auch bei der ersten Kabinenbahn zum Einsatz.
DU LIEBST DAS ARBEITEN IN DER NATUR? Dann komm zum Team Plose! (m/w/d)
Wir suchen Frauen und Männer für die Arbeit an den Bahnen, im Bikepark und im Servicebereich von Info und Shop. Auch Quereinsteiger und Lehrlinge sind herzlich willkommen. In Jahresstelle und saisonal.


Sommer in der Acquarena
ACQUARENA: Handtuch ausbreiten, abtauchen, den Alltag draußen lassen – herzlich willkommen im schönsten Urlaub, der ganze 14 Wochen währt! Das Brixner Freibad ist wieder bis 3. September geöffnet. Das Hallenbad bleibt bis auf eine kurze Wartungszeit immer offen. Und auch das Solebecken steht allen Genießern wieder zur Verfügung.
Mit Beginn der Freibadsaison lädt die Acquarena wieder ins erfrischende Nass in den Freibecken, zum Relaxen auf der Liegewiese, zum Planschen im Kleinkinderbereich oder zu Freundschaftsmatches auf den Ballspielfeldern. Kann der Sommer schöner sein?
Auch heuer währt die Freibadsaison besonders lang. So wird das Freibad der Acquarena erst wieder am 4. September seine Tore schließen. Bis dahin lockt mitten in der Stadt eine wohltuende Auszeit: Während die Kleinsten selbstvergessen im Matschbereich buddeln, messen sich die Jugendlichen an den Sprungtürmen, Sportbewusste kraulen zielsicher ihre Bahnen und alle Jungen und Junggebliebenen sausen die lange Rutschbahn hinunter ins Spaßbecken, um anschließend ausgelassen im Strömungskanal zu treiben.
Das Hallenbad mit seinem Sportbecken, Spaßbecken, Whirlpool und Kinderbecken ist nach den alljährlichen Wartungsarbeiten ab dem 19. Juni wieder zugänglich.
Im Sommer sind die Öffnungszeiten der Acquarena besonders lang: So hat das Freibad von 9 bis 19.30 Uhr geöffnet, das Solebecken und das Hallenbad bleiben bis 22 Uhr zugänglich.

Aktives Beach-Vergnügen
Im Sommer ist die Acquarena ein beliebter Treffpunkt auch für Ball- und Mannschaftsspiele: Auf dem Beachvolleyballfeld und dem Beachsoccerfeld treffen sich Spiel- und Sportbegeisterte sowie all jene, die ein aktives Beach-Feeling lieben.
Günstig baden mit Summercard
Die Summercard Gold kann noch bis zum 18. Juni in der Acquarena oder online erworben werden. Erhältlich ist auch wieder die Drei-Monatskarte der Acquarena. Wer hingegen das ganze Jahr die

Das Funbecken mit seiner 64-Meter-Spiralrutschbahn, dem Strömungskanal sowie den diversen Nackenduschen und Whirlliegen begeistert Jung und Alt

Das Solebecken bietet mit seiner angenehm warmen Wassertemperatur großartige Entspannung
Acquarena günstig nutzen möchte, für den lohnt sich die ganzjährig gültige „Acquarena Multicard“: Die frei übertrag- und nutzbare Wertkarte in drei Preisvarianten beinhaltet fixe Preisnachlässe auf alle Einzeleintritte.
Auf zum Familienfest!
Am Sonntag, 30. Juli, findet im Freibad ein Fest für die ganze Familie statt. Details dazu werden zeitgerecht auf der Internetseite und in den Social-Media-Kanälen der Acquarena publiziert.
Wellness und Fitness das ganze Jahr über
Die Wellness- und Fitnessbereiche der Acquarena erfreuen sich auch im Sommer regen Zulaufs. Saunaliebhaber können das ganze Jahr regelmäßig saunieren, und sie schwitzen für ihr Wohlbefinden auch im Sommer bevorzugt in den finnischen Saunas, im Dampfbad, in der Bio-Zirbelkiefersauna oder in der Kräutersauna. Im Fitnessstudio werden individuelle Ganzjahrestrainingsprogramme zusammengestellt, die optimal darin unterstützen, die eigene Fitness zu verbessern. Ein regelmäßiges Screening sichert den Trainingserfolg. Im Physiobereich hingegen werden traditionelle Therapiemethoden mit den neuesten Erkenntnissen der Physiotherapie und Osteopathie kombiniert, um nach Operationen wieder die maximale Körperautonomie herzustellen.

Im Kinderbecken gibt es für die kleinen Badegäste viel zu entdecken
Die Acquarena ist im Sommer ein Freizeitmagnet mitten in der Stadt

Nur bei Kauf zwischen 01.06. und 30.06.2023
Weitere Informationen: www.acquarena.com/de/fitness/

Aus diesem Grund bleibt vom 04.09. bis 24.09.2023 der gesamte Saunabereich geschlossen.
Zeitreise durch die Jahrhunderte
KLOSTER NEUSTIFT: Ein Rundgang durch die Klosteranlage kommt einer Zeitreise gleich, die Groß und Klein in den Bann zieht.

Wer das Kloster Neustift erkundet, dem eröffnen sich verschiedene Kunst-Epochen. So stammen die Engelsburg und der Glockenturm der Kirche aus dem späten 12. Jahrhundert und werden dem romanischen Baustil zugeordnet. Der gotische Kreuz-
gang mit seinen spitzbogigen Arkaden, die kunstvoll mit Fresken geschmückt sind, geht hingegen auf das 14. Jahrhundert zurück. Den Innenhof ziert wiederum ein barocker Wunderbrunnen. Das Innere der Basilika lässt nicht mehr viel vom einstigen mittelalterlichen Bau erahnen, sondern präsentiert sich heute vielmehr als ein Juwel des Spätbarocks. Das Stiftsmuseum beherbergt spätgotische Altarbilder von Friedrich Pacher und anderen bedeutenden Künstlern, kostbar ausgemalte Handschriften sowie historische wissenschaftliche Instrumente. Aus der Zeit des Rokoko stammt dagegen die Stiftsbibliothek, die zu den schönsten des süddeutschen Raumes zählt.
Sehenswertes Stiftsmuseum
Vor zwei Jahren wurde das Stiftsmuseum um eine repräsentative Empfangshalle und um neue Museumsräume erweitert. Die Schulund Wirtschaftsgeschichte des Klosters wurde aufgearbeitet und Raum für zeitgenössische Kunst und Sonderausstellungen geschaffen. Außerdem gibt es eine beeindruckende Entdeckung zu bestaunen: Der Vorraum der Bibliothek ist mit Wandmalereien aus dem Rokoko geschmückt, die chinesische Motive zeigen. Bis zum Frühjahr 2021 waren sie unter mehreren Putzschichten verborgen. Das Museum ist mit einem kostenlosen Audioguide ohne Anmeldung erkundbar. Führungen fin-

Kostenlos



den in der Regel zwei Mal täglich, doch nur nach Anmeldung statt.
Barocke Gartenkunst
Der Stiftsgarten ist ein Meisterwerk barocker Gartenkunst und ein Ort der Ruhe und Erholung. Zu sehen sind unter anderem ein Kräutergarten, eine Streuobstwiese, ein Pavillon, zwei Springbrunnen und ein Vogelhaus. Bis heute ist der Stiftsgarten ein Ort der Kontemplation für die Augustiner Chorherren.
Der Stiftsgarten ist bis Oktober von Donnerstag bis Samstag von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist im Museumseintritt inbegriffen oder kann separat erworben werden.












Das Stiftsmuseum wurde 2021 erweitert
Twenty… live it, love it!
TWENTY: Einkaufen im Twenty in Bozen ist vorteilhaft und immer ein tolles und angenehmes Erlebnis.
Jetzt, wo der Sommer naht, ist das Twenty der ideale Ort, wo man alles für die Freizeit findet: die neuen Frühjahrs- und Sommerkollektionen für Damen, Herren und Kinder, alles für Heimtiere bis hin zu Produkten für Haushalt, Gesundheit, Schönheit und natürlich jede Menge Elektronik.
Kuni Kids Park
Und dank des Kuni Kids Parks macht der Ausflug auch mit den Kindern ins Twenty Spaß: Auf 500 Quadratmetern erwarten die Kleinen jede Menge Spiel und Abenteuer mit vielen Attraktionen und Kulissen, die an Südtiroler Sagen erinnern. Die Einrichtung und Spiele im Kuni sind aus Holz


gefertigt; von den Wänden grüßen die fantastischen Figuren der Illustratorin Evi Gasser. Während sich die Kinder in dieser fantastischen Welt vergnügen, können die Erwachsenen in die Einkaufswelt eintauchen, in den Restaurants im dritten Stock relaxen oder in den Bars im Twenty gemütlich einen guten Kaffee genießen.
Twenty GiftCard
Wer auf der Suche nach einem Geschenk ist, schenkt mit der Twenty GiftCard, erhältlich am Infopoint im zweiten Stock, immer richtig! Die Geschenkkarte funktioniert wie eine Prepaid-Karte und kann für jeden Einkauf im Twenty verwendet werden.






























Das Twenty bietet ein vielfältiges Einkaufs- und Freizeitvergnügen für die ganze Familie
Essentials für jeden Kleiderschrank
OBERRAUCH ZITT: Anziehen, wohlfühlen, fertig! Ist es nicht das, was gute Mode ausmacht? Bekleidung, die sich einfach nur fantastisch anfühlt? OZ Basic bietet Mode für jeden Tag. Die Eigenmarke des Traditionshauses Oberrauch Zitt schöpft dafür aus dessen über 60-jährigen Erfolgsgeschichte und bereichert das Sortiment bei Oberrauch Zitt in Bozen, Meran und in der Lodenwelt in Vintl.

MARJORIE UNI
Ärmelloses Top



LEONA UNI Schleifenbluse

Baumwoll-Cardigan
An aktuelle Trends angelehnt, sind die Damen- und Herren-Kollektionen von OZ Basic flexibel und zeitlos. Egal, ob für einen Ferientag am Meer, einen Frühlingsausflug in die Stadt oder einen Businesstermin im Büro: Alle, die es gerne easy, sportiv und preisbewusst mögen, lässt OZ Basic gut aussehen und – ganz wichtig! – sich rundum wohlfühlen. An heißen Sommertagen tragen sich luftige Kleider und Blusen aus seidiger Viskose sehr angenehm.

LEXY
Kurzes Kleid mit Volantrock

RACHEL
Hemdkleid mit klassischem Kragen
Natürlicher Tragekomfort
Was OZ Basic auszeichnet, ist der mühelose Stil, der aus legerer Eleganz und natürlichen Materialien kreiert wird. „Hochwertige natürliche Materialien tragen wesentlich zum unvergleichlichen Tragekomfort der Kollektionen von OZ Basic bei“, verrät Barbara Prieth, Geschäftsführerin bei Oberrauch Zitt. Reine Naturfasern wie Baumwolle oder Merinowolle zählen zu den absoluten Favoriten, genauso wie
Cashmere, das mit Rückverfolgbarkeitsetikett in die Geschäfte kommt. In einigen Teilen der „OZ Basic“-Kollektion findet sich ein Anteil an wiederverwerteten Fasern, allesamt nachhaltig und umweltfreundlich zertifiziert. Zu den Signature-Teilen von OZ Basic gehören vor allem feine Strickpullover, die es in vielen Schnitten und Farben gibt. Bequemlichkeit und Lässigkeit verspricht auch die große Auswahl an Jersey-Bekleidung, T-Shirts und Polos in PI-
MA-Cotton-Qualität, Hoodies und Joggingpants aus nachhaltiger Bio-Baumwolle.
Neue Sommerrodelbahn in Sterzing
ROSSKOPF: Die neue Sommerrodelbahn am Sterzinger Hausberg sorgt für Spaß und eine gehörige Portion Adrenalin!
Hoch über Sterzing, startend von der Bergstation des Panoramaliftes auf 2.120 Höhenmetern, erwartet Actionfans ab 17. Juni der neue „Rosskopf Panorama Mountain Coaster“. Die Sommerrodelbahn führt auf einer Länge von 1.300 Metern über eine Höhendifferenz von fast 300 Meter von der Bergstation bis zur Talstation. Bei einer Neigung von durchschnittlich 20 Prozent und maximal 56 Prozent werden Geschwindigkeiten von bis zu 40 Stundenkilometern erreicht. Das garantiert ein spektakuläres Vergnügen für Jung und Alt – inmitten eines herrlichen Bergpanoramas mit einer grandiosen Aussicht bis hin zu den Dolomiten!
Zukunftsweisende Technik
Für die schonende Umsetzung hat die Herstellerfirma Sunkid aus Imst in Tirol gesorgt: „Nachhaltigkeit ist für uns ein großes Thema, weshalb es uns eine besondere Freude war, mit der Rosskopf Bergbahn, die dieselben Werte lebt, dieses Projekt umzusetzen.“ Aufgrund der speziellen Bauweise konnte auf größere Eingriffe in die Natur verzichtet werden: So erfolgte bei-


spielsweise die Bodenverankerung der Schienen mit Erdnägeln, die leicht wieder entfernt werden können. Auch wurde auf die Nutzung der vorhandenen Aufstiegshilfen gesetzt. Doch hat sich in letzter Zeit einiges mehr am Rosskopf getan: Seit letztem Jahr führt eine moderne neue 10er-Gondelbahn der Leitner AG auf den Rosskopf, und auch die Tal- und Bergstation wurden erneuert.
Ausrüstungs-Verleih in der Talstation
Im neuen Outdoor Center in der Talstation stehen E-Bikes und Fahrräder zum Verleih, ebenso wie die Ausrüstung für verschiedenste Outdooraktivitäten sowie praktische Bikeguides, Berg- und Wanderführer. Die Rosskopf Talstation befindet sich nur wenige Minuten vom historischen Stadtzentrum von Sterzing entfernt. Damit lassen sich Shopping, Kultur, Kulinarik und sportliche Aktivitäten optimal kombinieren! Weitere Infos & Anmeldung findet man auf der Webseite unter www.rosskopf.com und www. sterzing.com.




Rosskopf Panorama Mountain Coaster: Das neue Sommerhighlight
Almen und Hütten: Alpiner Hochgenuss mit Flair
Moderne, neue Liftanlagen hoch über Sterzing

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ter zurückwerfen, und zwar genau um 110 Jahre. Im September 1922 erschien nämlich die vorerst letzte Ausgabe der „Brixener Chronik“ und verwies ihre Leserschaft auf die Tageszeitung „Der Tiroler“. Erst nach mehr als zehnmonatiger Pause konnten die Brixnerinnen und Brixner am 21. Juli 1923 wieder „ihre“ „Brixener Chronik“ in Händen halten. Von da an erschien sie wieder regelmäßig, wenn auch nur mehr einmal pro Woche.











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