Timer April 2017

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April 2017 MUSIK

Bachs Matthäuspassion Am 11. April kommen der Tölzer Knabenchor und die Hofkapelle München auf Einladung der Initiative Musik und Kirche nach Brixen, um J. S. Bachs Matthäuspassion vorzutragen. Als Solisten treten Benjamin Glaubitz, Julian Habermann, Georg Gädker und Samuel Hasselhorn auf. z Kein anderes Werk der gesamten Musikgeschichte hat durch die Jahrhunderte hindurch so viele Reaktionen hervorgerufen wie Bachs Matthäuspassion. Die

überwältigende Passionsmusik hat sogar Friedrich Nietzsche zutiefst beeindruckt: „In dieser Woche habe ich dreimal die Matthäuspassion des göttlichen Bach gehört, jedes Mal mit demselben Gefühl der unermesslichen Verwunderung. Wer das Christentum völlig verlernt hat, der hört es hier wirklich wie ein Evangelium.“ Bach bietet alle musikalischen Mittel

auf und bewegt die Hörer seit der Uraufführung 1727 in Leipzig bis heute bis ins Innerste. In der Karwoche wird das Werk im Brixner Dom vom Tölzer Knabenchor,

der Hofkapelle München und international bekannten Solisten unter der Leitung von Reinhard Goebel aufgeführt.

Freude am Singen. Basis der Ar-

beit des Tölzer Knabenchores sind die Freude am Singen, Kreativität, Spontaneität und Selbstdisziplin der Knaben. Im Konzertchor singen diese jährlich bei bis zu 250

Konzerten und Opernaufführungen weltweit. Der Tölzer Knabenchor gastiert in fast allen Ländern Europas sowie in Russland, Israel, China, Japan, Korea und den USA. Er hat zahlreiche Auszeichnungen für seine Einspielungen erhalten, u.a. den Deutschen Schallplattenpreis, den französischen Diapason d’Or sowie einen Echo Klassik. Die Hofkapelle München hat sich unter der Leitung des Barockgeigers und Dirigenten Rüdiger Lotter einen hervorragenden Ruf erarbeitet. So schreibt die Süddeutsche Zeitung 2013: „Man möchte die Hofkapelle München einreihen unter die allerbesten Spezialensembles der Alten Musik … mit ihrer grandiosen Konzentration und süchtig machenden Spielfreude“. Sie hat zuletzt zusammen mit dem Countertenor Valer Sabadus einen Echo Klassik erhalten.

„Ikone der Alten Musik“. Die Lei-

tung der Aufführung hat Reinhard Goebel inne. Er ist ein weltweit gefragter Spezialist als Vermittler der historischen Aufführungspra-

xis, leitete die legendäre „Musica Antiqua Köln“ und fesselt mit seiner Fähigkeit, auf einzigartige Art und Weise die Leidenschaft für Musik zu vermitteln. Als „Ikone der Alten Musik“ verehrt ihn die Süddeutsche Zeitung und als „Erleuchtung in einem Meer von Mittelmäßigkeit“ pries ihn die New York Times.

* Dienstag, 11. April 19:30 Uhr Brixner Dom

Kartenvorverkauf: Brixen Tourismus Gen., Regensburger Allee 9, Tel. 0472 836401

HOLGER THEUNERT Holger Theunert wurde am 9. April 1963 in Borna/Leipzig geboren. Der Künstler lebt in Karlsruhe und zeigt seine Bilder vorwiegend in Spanien, England und Italien. Bekannt ist Theunert für seine teils futuristischen Portraits, die in den letzten Jahren Einsatz für diverse Musikproduktionen als Cover, vorwiegend in England fanden. Die Gemälde des Malers

sind eine poetische Verknüpfung von tatsächlich Erlebtem, realen Personen und Phantasie.

* 1. bis 24. April

Vernissage: 31. März, 19 Uhr Galerie Hofburg, Hofgasse 5

Öffnungszeiten: Montag bis Samstag 10–13 und 14:30–18 Uhr

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