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DIE SCHÖNSTEN FLECKEN DES NATIONALPARKS
»Tauchen Sie ein in diese unberührte, grenzenlose Waldwildnis – auf 320 km Wanderwegen, 200 km gut gekennzeichneten Rad und Mountainbikewegen sowie 80 km Langlaufloipen. Wer hoch hinaus will, schnürt die Wanderstiefel und nimmt sich den Rachel (1453 m), den Lusen (1373 m) oder den Großen Falkenstein (1315 m) vor.« Mit diesen Worten macht ein Freizeitführer für den Bayerischen Wald auf die Besonderheiten des Gebietes aufmerksam. Wer sich auf die Reise macht, lernt diese Schönheiten des Nationalparks kennen:
URWALDGEBIETE
AM ZWIESLERWALDHAUS
Im Gebiet rund um den Großen Falkenstein entstanden bereits vor über 200 Jahren Schutzgebiete, die heute zu den ältesten Urwaldresten in Mitteleuropa zählen. Unterhalb des Falkensteins und unmittelbar hinter den Häusern von Zwieslerwaldhaus erstreckt sich auf etwa 38 Hektar das Urwaldgebiet Mittelsteighütte mit beeindruckenden Fichten, Tannen und Buchen. Der Urwald-Erlebnisweg Watzlik-Hain führt Wanderer zum eindrucksvollsten Baumriesen der Region. Die rund 600 Jahre alte Tanne hat einen Stammumfang von 6,4 Metern und eine Höhe von 52 Metern.
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Schachten
Und Filze Bei Buchenau
Schachten und Filze sind für den Bayerischen Wald typisch. Zwischen dem Rachel und dem Falkenstein können Wanderer viele Schachten und Filze erkunden. Besonders interessant finden Besucher das Moorgebiet Latschenfilz, das sich durch ein Bergkiefernmoor und dem Latschensee auszeichnet. Der Latschensee ist der größte Moorsee des Bayerischen Waldes und wird auch »Kohlweiher« genannt. Weni ge hundert Meter neben dem See liegen die ehemaligen Waldweiden Hochschachten und Kohlschachten.
Grosser Falkenstein
Der 1315 Meter hohe Falkenstein ist der höchste Berg im Erweiterungsgebiet des Nationalparks. Wer ihn erklimmen will, kann durch das Höllbachspreng wandern, eine steile Schlucht, in der der ursprüngliche Schluchtwald erhalten blieb. Der Weg ist aber nur etwas für geübte Wanderer. Dafür wird man für die Strapazen mit der einzigartigen Atmosphäre der Bergfichtenwälder entlohnt.
Grosser Filz
Das Naturschutzgebiet Großer Filz liegt bei
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Felswandergebiet
Bei Neuschönau finden Besucher*innen ein
Lusen
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Im Osten des Nationalparks, direkt an der Grenze zu Tschechien, befindet sich der 1373 Meter hohe Lusen. Der Felsgipfel ist eine Sehenswürdigkeit für sich und macht den Lusen zu einem Erlebnis. Es scheint, als ob der Gipfel aus einem Meer von Blöcken besteht. Aber nicht nur Felsen locken die Besucher*innen an, auch die Wälder. Wer beim Aufstieg den Bergmischwald hinter sich gelassen hat, kommt ab etwa 1250 Metern in den Bergfichtenwald, der ebenfalls durch Borkenkäfer
Rachel
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Mit 1453 Metern ist der Rachel der zweitgrößte Berg des Bayerischen Waldes und der höchste des Nationalparks. Wer sich auf zum Rachel macht, durchquert erst einen Bergmischwald. Oberhalb von etwa 1150 Metern geht der Bergmischwald in einen Bergfichtenwald über, der durch Borkenkäferbefall fast vollständig abgestorben ist. Anders als im Lusengebiet sind die nachwachsenden Bäume noch relativ jung und brauchen noch etwas Zeit. Beliebt als Ausflugsziel ist auch der sagenumwobene Rachelsee auf einer Höhe von 1071 Metern. Am Ostufer ist der ursprüngliche Wald erhalten geblieben. Der See selbst wurde durch einen Moränenwall nach der letzten Eiszeit gebildet. In der Rachelseewand in 1212 Meter Höhe steht die Rachelkapelle.