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Blick in die Glaskugel
Wir fragen an dieser Stelle Vorarlbergerinnen und Vorarlberger, wie ihre schönste Zukunftsvision aussieht. Hier ist Platz für gute Aussichten.
gelebt und es als echte Chance wahrgenommen wird, auch das Fremde, das Schwache und vordergründig Unberechenbare, Unkontrollierbare mit einzubeziehen. Für neue, unkonventionelle Denkmöglichkeiten, die hinein in kreative, bahnbrechende Lösungen führen. Da tut sich vor meinem inneren Auge eine Gesellschaft auf, die sich das Prädikat „chancenreich“ in erster Linie über Mitmenschlichkeit, Fürsorge, Nachhaltigkeitssinn und Ideenreichtum verdient hat. Naiv? Aber was, wenn es doch möglich wäre? Simone Fürnschuß-Hofer Ich sehe eine gesellschaftliche Transformation, die von der Idee der Inklusion geleitet und getragen ist. Ich sehe Schulen, die nicht nur Faktenwissen, Algebra und Grammatik vermitteln, sondern genauso Eigen- wie Weltverantwortung, Empathie, demokratische Werte, kritische Reflexion und vernetztes Denken. Ich sehe eine Kultur entstehen, die Ja zum Fehlermachen sagt, Scheitern als Möglichkeit zum Gescheiterwerden versteht und gleichzeitig eine Atmosphäre von Zutrauen und Mut schafft. Und vor allem unsere Kinder zum gemeinsamen Hinterfragen, Philosophieren und Experimentieren anstiftet. Ich sehe Gemeinschaften wachsen, die alle Kinder willkommen heißen. Schulen, in denen Vielfalt