Landesverband Berlin
Natur in Berlin
Naturerlebnis und Naturschutz in Berlin, Ausgabe 1/2020
Exkursionsprogramm von März bis Juni 2020
LIEBE MITGLIEDER, LIEBE FREUNDINNEN UND FREUNDE DES NABU, NEUES PROJEKT ZUM SCHUTZ DER GEBÄUDEBRÜTER SEITE 6 vor 30 Jahren gründete sich der NABU Landesverband Berlin – ein Grund zum Feiern. Wir haben auf die vergangenen drei Jahrzehnte zurückgeblickt, in alten Dokumenten und Fotos geblättert und die wichtigsten Meilensteine in diesem Heft zusammengestellt. Die Bilanz kann sich sehen lassen: Immer wieder hat der NABU Berlin eingegriffen, wenn Bauvorhaben Natur in der Hauptstadt zerstört und bedrohte Arten gefährdet hätten. So klagten wir kürzlich gegen die Bauarbeiten am Einheitsdenkmal, die beginnen sollten, obwohl keine Ersatzquartiere für die im Sockel lebenden Fledermäuse bereit stehen. An vielen Stellen Berlins sind unsere Bezirksgruppen aktiv, sei es im Vogelschutzreservat am Flughafensee, auf der eiszeitlichen Binnendüne im Wedding oder an der Rummelsburger Bucht. Ehrenamtlich Aktive bemühen sich unter anderem um den Schutz von Amphibien und Bäumen, sorgen für Umweltbildung an Schulen und in Kitas, legen Blumenwiesen an und reinigen Nistkästen. Dass für Naturschützer in einer dicht besiedelten Großstadt so viel zu tun ist, mag auf den ersten Blick erstaunen. Aber Berlin besitzt eben nicht nur wertvolle Naturschutzgebiete am Stadtrand. Auch in der Dächerlandschaft der Innenstadtbezirke leben viele Tierarten, insbesondere Gebäudebewohner wie Mauersegler, Spatzen und Fledermäuse. Leider sind diese tierischen Untermieter oft durch Baumaßnahmen gefährdet – nicht nur am Einheitsdenkmal. Bei Gebäudesanierungen werden viele Niststätten zerstört. Das muss nicht sein, denn geeignete Ersatzquartiere lassen sich ohne großen Aufwand schaffen. Um Architekt*innen und Bauherr*innen dafür zu gewinnen, hat der NABU Berlin ein neues Projekt „Artenschutz am Gebäude“ gestartet, über das wir in dieser Ausgabe berichten. Als neue Redakteurin der „Natur in Berlin“ freue ich mich darauf, die vielfältigen Aktivitäten des NABU Berlin journalistisch zu begleiten. Die Herausforderungen, vor denen der Naturschutz in der wachsenden Stadt steht, werden nicht geringer. Ich bin sicher, dass die Zukunft ebenso spannend wird wie die letzten 30 Jahre – und dank Ihrer Unterstützung auch ebenso erfolgreich.
AKTUELLES
Stunde der Wintervögel Baustopp Einheitsdenkmal
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SCHWERPUNKT
Artenschutz am Gebäude 30 Jahre NABU Berlin
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SPEKTRUM
Jubiläum BLN Blumenzwiebel-Pflanzaktion Radschnellwege Gefährliche Vogelabwehr
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VERANSTALTUNGEN
Exkursionen und Vorträge Programm Storchenschmiede Linum
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UNSER
30. GEBURTSTAG
SEITE 8
Ihre Alexandra Rigos Redakteurin "Natur in Berlin"
IMPRESSUM NABU Berlin e.V., Wollankstraße 4, 13187 Berlin; 1. Vorsitzender: Rainer Altenkamp, Geschäftsführerin (V.i.S.d.P.): Jutta Sandkühler; www.nabu-berlin.de, www.facebook.com/NABUBerlin; Redaktion: Rainer Altenkamp und Jutta Sandkühler; Text und Layout: Alexandra Rigos; Redaktionelle Beiträge: Carmen Baden (cb), Ulrike Kielhorn (uk), Mirjam Nadjafzadeh (mn), Alexandra Rigos (ar), Lisa Söhn (ls), Imke Wardenburg (iw); Gastbeiträge: Manfred Schubert, Dana Lorenz, Frank Sieste (fs); Anzeigendaten: NABU Berlin e.V., Wollankstraße 4, 13187 Berlin, Tel.: (030) 9860837-18, arigos@nabu-berlin.de; Mediadaten unter www.nabu-berlin.de; Erscheinungsweise vierteljährlich; Nächster Redaktionsschluss 04.05.20; Nächster Veranstaltungszeitraum 15. Juni - September 2020; Papier 100% Recycling, Auflage 13.700, Druck Dierichs Druck + Media GmbH, Kassel; Bildnachweis Titel: Haussperling: Minden Pictures/ Arco Images/Marcel van Kammen/NiS, S.2: Logo Artenschutz: Carmen Baden, Rigos: Christine Szyska, Icon Torte: pngkey.com, S.3: Agrardemo: Sebastian Hennigs/NABU, Melanie von Orlow: Steffi Karma, Wasseramsel: Ronald Kroth, Söhn und Wardenburg: Alexandra Rigos, S.4: Seidenschwanz: Hartmut Mletzko, S.5: Fledermaus: NABU/Dietmar Nill, Denkmalsockel: Jörg Zägel, Gewölbe: Andreas Steinhoff, S.6: Mauersegler: nailiaschwarz/Photocase Addicts, Spatzen: fxxu/Photocase Addicts, Breitflügelfledermaus: NABU/E. Menz, Panorama: Volker Gehrmann, S. 7: Mauersegler: Andrew Howe, restliche Fotos: NABU Berlin, S. 8: alle Fotos: NABU Berlin, S. 9: alle Fotos: Dr. Hans-Jürgen Stork, S.10: alle Fotos: NABU Berlin, S. 11: NiBCover: NABU Berlin, Frischling: Wolfgang Stürzbecher, Müggelsee: Volker Gehrmann, Zauneidechse: Jutta Gehring, S.12: Spreepark: Marvin Wolf, S.13: Gruppe: Barbara Neuhaus, Wiese: Dana Lorenz, Winterling: NABU/H. May, S.14: Radweg: NABU/ H. May, S.15 Specht: Tom Dove, S.18 Storch: Eric Fischer, U4: dioxin/photocase.de; Hinweise der Redaktion: Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Die Redaktion behält sich Kürzungen und Bearbeitung von Beiträgen vor. Der NABU Berlin haftet nicht für unverlangt eingesandte Beiträge. Das Magazin und alle in ihm enthaltenen Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Eine Verwertung bedarf der Genehmigung. Bankverbindung Spendenkonto NABU Berlin, Bank für Sozialwirtschaft IBAN: DE 76 1002 05000 003 2932 00 BIC: BFSWDE33 BER
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AKTUELLES | 3
Neue Mitarbeiterinnen
Wohnungsbau für Wasseramseln
Teamzuwachs in der Geschäftsstelle
NABU-Aktive bringen Nisthilfen an
Zwei engagierte Frauen für Mauersegler & Co: Seit dem Jahreswechsel arbeiten Imke Wardenburg und Lisa Söhn für das vom Senat geförderte Projekt „Artenschutz am Gebäude“ des NABU Berlin. Imke ist bereits seit Dezember 2019 dabei. Die Biologin aus Ostfriesland tauschte Wattenmeer gegen Großstadtflair und ist begeistert von der ökologischen Viel-
Immer wieder sind im Winter Wasseramseln an der Panke im Wedding anzutreffen. Die in Südnorwegen beheimateten Wasseramseln überwintern sonst vor allem in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg. Im Frühjahr 2019 hat ein Paar in SchleswigHolstein erstmalig und erfolgreich gebrütet.
blieben, besucht in ihrer Freizeit gerne ihre Familie und genießt die Ruhe daheim am Wattenmeer. Lisa liegen neben Vögeln besonders die Fledermäuse am Herzen. Bei ihrer bisherigen Arbeit als Gutachterin mit diesem Schwerpunkt hatte sie das Glück, viel über die faszinierenden Tiere zu lernen. Auch ehrenamtlich engagiert sich Lisa im Fledermausschutz – bisher vor allem in ihrer Heimat, der Südpfalz. Spannend findet die Biologin besonders die Wahrnehmung dieser sagenumwobenen Tiere in unserer Gesellschaft. In ihrer Masterarbeit untersuchte sie das Verhältnis des Menschen zu einer Lisa Söhn (links) und Imke Wardenburg ähnlich geheimnisvollen und scheuen Tierart: der Chilenischen Waldkatze. falt in der Metropole. Bereits im Studium Sie hat dabei gelernt, wie sehr Sensibibeschäftigte sie sich mit verschiedenen lisierung und Aufklärung den Umgang Vogelarten und analysierte in ihrer Masmit (un)-heimlichen Tierarten verändern terarbeit die Rufaktivität des Wachtelkökönnen. nigs während der Brutsaison. Lisa freut sich daher sehr darauf, den Im Anschluss leistete sie einen BundesBerliner*innen die Augen für unsere freiwilligendienst in einer Unteren Naheimlichen Untermieter zu öffnen und turschutzbehörde und gewann Einblicke dazu beizutragen, dass diese vor allem in die Welt des behördlichen Artenschutbei Bau- und Sanierungsvorhaben stärker zes. Im Herzen ist sie jedoch Landei geberücksichtigt werden. iw, ls
Wasseramsel an der Panke
Ausdauerndes Balzverhalten zweier Vögel an der Panke veranlasste NABUAktive nun, in Abstimmung mit den zuständigen Senatsverwaltungen künstliche Nisthilfen für Wasseramseln bereitzustellen. Dafür verwendeten sie ein Modell, mit dem Ornithologen in Hessen gute Erfahrungen gemacht hatten. Zehn Kästen wurden in der Tischlerei der JVA Tegel gefertigt und an mehreren Brücken angebracht. Nun bleibt abzuwarten, ob und wann wir eine Wasseramselbrut in Berlin beobachten werden. fs
Fliegender Wechsel
Auf die Straße für Klima und Agrarwende
Veränderungen in Vorstand und Marzahn
NABU Berlin unterstützt "Fridays for Future" und "Wir haben es satt"
Da Dr. Melanie von Orlow ihrer Leidenschaft für Hautflügler nun hauptberuflich beim NABU Berlin nachMelanie von Orlow geht, wird sie ihre Tätigkeit als zweite Vorsitzende im Vorstand des Landesverbands aufgeben. Über ihre Nachfolge entscheidet die Mitgliederversammlung am 10. Juni. Die Biologin, die in den letzten Jahren freiberuflich gearbeitet hat, leitet auch weiterhin die Fachgruppe Hymenopterenschutz. Eine neue Leitung hat die Bezirksgruppe Marzahn-Hellersdorf: Dr. Camillo Kitzmann übergibt an Tomma Luxa. ar
170 Trecker und 27.000 Teilnehmer zotionen, um die streikenden Schüler von gen bei der diesjährigen "Wir haben es "Fridays for Future" zu unterstützen. satt"-Demo am 18. Januar durch Berlin, Denn mit Dürre, Starkregen und Waldum für eine naturverträgliche Agrarposterben ist der Klimawandel längst auch litik einzutreten. Nach zehn Jahren ist in Berlin angekommen und gefährdet die Großveranstaltung anlässlich der Naturschutzgebiete und die biologische "Grünen Woche" schon Tradition. EhrenVielfalt der Hauptstadt. ar sache, dass auch dieses Mal wieder zahlreiche Mitglieder des NABU Berlin dabei waren. Rhythmische Percussion-Musik und sonniges Winterwetter trugen zur guten Stimmung im blauen NABU-Block bei. Natürlich beteiligten sich viele Berliner NABUMitglieder auch bei den "Wir haben es satt"-Demo großen Klimademonstra-
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4 | AKTUELLES
Einladung zur Mitgliederversammlung des NABU Berlin TAGESORDNUNG TOP 01
Begrüßung und Bericht des Vorstands für 2019 Rainer Altenkamp, 1. Vorsitzender NABU Berlin
Mittwoch, 10. Juni 2020
von 18:00 bis 21:00 Uhr
NABUBundesgeschäftsstelle Charitéstr. 3, Großer Konferenzraum „Storch“, 10117 Berlin
Im Anschluss laden wir Sie und Euch zu Getränken und Snacks ein. Wir hoffen auf zahlreiches Erscheinen!
TOP 02
Finanzen 2019
TOP 03
Bericht der Kassenprüfer
Wolfgang Steffenhagen, Schatzmeister NABU Berlin Olaf Kick und Alexandra Matschke
TOP 04
Aussprache und Entlastung des Vorstands
TOP 05
Nachwahl des/der 2. Vorsitzenden
TOP 06
Perspektiven 2020 Rainer Altenkamp
TOP 07
Finanzplan 2020
TOP 08
Wahl der Delegierten für die Bundesvertreterversammlung
TOP 09
Bericht der NAJU Berlin
TOP 10
Sonstiges
Wolfgang Steffenhagen, Schatzmeister NABU Berlin Berlin, 14. / 15. November 2019
Spatzen und Seidenschwänze Stunde der Wintervögel 2020 Mehr als 3.600 Berliner Vogelfreunde haben bei der diesjährigen „Stunde der Wintervögel“ insgesamt rund 82.000 Vögel gezählt. Im Schnitt erfassten sie 33,6 Vögel pro Garten. Das Ergebnis entspricht ungefähr dem Wert vom Vorjahr, in dem 33,2 Vögel pro Garten beobachtet wurden. Allerdings ist in Berlin – wie deutschlandweit – die Zahl der gemeldeten Wintervögel im langjährigen Trend rückläufig. Bei der ersten „Stunde der Wintervögel“ 2011 wurden in Berlin noch 38,7 Vögel pro Garten gezählt. Wahrscheinlich trug das milde Winterwetter zu der bescheidenen Bilanz in diesem Jahr bei, denn gerade typische Waldvögel wie Kernbeißer (-30 Prozent), Haubenmeise (-20 Prozent) und Wald-
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baumläufer (-32 Prozent) machten sich im Vergleich zu 2019 rar. Vermutlich reichte das Nahrungsangebot in den schneefreien Wäldern aus, so dass die Vögel seltener Futterstellen in den Gärten aufsuchen. Hingegen ließen sich mehr Teilzieher wie Zilpzalp (+145 Prozent), Goldammer (+61 Prozent), Buchfink (+36 Prozent) und Bachstelze (+71 Prozent) blicken. Rückgang der Amseln setzt sich fort Nach wie vor führt mit 8,5 Exemplaren pro Garten der Haussperling die Hitliste an, gefolgt von Kohl- und Blaumeise sowie auf Platz 4 der Nebelkrähe. Sie hat damit die Amsel abgelöst, die um 20 Prozent zurückging und auf Rang 5 abrutschte. Eine mögliche Ursache ist
Seidenschwanz
der für Amseln tödliche Usutu-Virus. Den mit Abstand größten Aufwärtstrend zeigte mit 127 Individuen der Seidenschwanz, der im Vorjahr nur einmal auftauchte. Die Brutgebiete dieses bunten Wintergastes liegen in Skandinavien und Sibirien. Je nach Nahrungsangebot im Norden und Osten fliegt er im Winter in stark schwankender Zahl nach Mitteleuropa ein. mn
AKTUELLES | 5
Bau des Einheitsdenkmals vorerst gestoppt Klage des NABU Berlin rettet Fledermäuse, die sich im unsachgenmäß abgedichteten Sockel einquartiert hatten.
Im Sockel des Einheitsdenkmals (ganz oben) befinden sich Gewölbe, in denen Wasserfledermäuse nisten.
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ledermäuse aus einem alten Gemäuer auszusperren, ist gar nicht so einfach: Die Tiere zwängen sich durch kleinste Ritzen. So ließ die Bauleitung Ende September 2019 zwar Sperren am Sockel des geplanten Einheitsdenkmals anbringen, damit sich keine Wintergäste auf der Baustelle einquartieren konnten. Doch man übersah einen Zugang, so dass trotzdem Fledermäuse einflogen. Beinahe wären die historischen Gewölbe des ehemaligen Kaiser-Wilhelm-Denkmals die letzte Ruhestätte der Tiere geworden. Im Oktober 2019 sollten die Bauarbeiten mit einer Ausnahmegenehmigung der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz (SenUVK) beginnen, welche die Zerstörung der Fledermausquartiere erlaubte. Genehmigung rechtswidrig Am 18. Oktober reichte der NABU Berlin eine Klage gegen die aus seiner Sicht rechtswidrige Ausnahmegenehmigung ein. Ende des Monats wies eine Gutachterin gleich drei verschiedene Fledermausarten in dem Quartier nach: Wasser-, Zwerg- und Rauhautfledermaus, die sich zumindest teilweise bereits im
Winterschlaf befanden. Der Baubeginn hätte die Störung oder Tötung der streng geschützten Tiere zur Folge gehabt. Daher musste die SenUVK den Antrag der Bauherren, der ARGE Milla & Partner, auf sofortige Vollziehung der artenschutzrechtlichen Ausnahmegenehmigung ablehnen. Damit war der Bau des Denkmals vorerst gestoppt. Im November wurden die untauglichen Verschlüsse auf Antrag des NABU wieder entfernt. Standort falsch gewählt Aus Sicht des NABU Berlin ist der Standort für das neue Einheits- und Freiheitsdenkmal falsch gewählt. Wegen des günstigen Raumklimas und der Spreenähe sind die Gewölbe als Quartier für Fledermäuse prädestiniert, die bequem über den Mühlengraben einfliegen können. Die Nutzung als Wochenstuben- und Winterquartier ist bereits seit dem Jahr 2002 bekannt. Im Sommer 2012 hatten dort mindestens 60 Wasserfledermäuse ihre Wochenstube, und im Winter wurden bis zu 24 Zwerg- und zehn Wasserfledermäuse gezählt. Spätestens damals hätte der Bund alternative Standorte für das Denkmal prüfen müssen. Das ist jedoch nicht gesche-
hen. Eine Ausnahme vom Artenschutz ist nämlich nur zulässig, wenn es keine zumutbaren Alternativen gibt. Beim Bau der "Einheitswippe" würden einige Gewölbe des Sockels zeitweilig mit Sand verfüllt, an mehreren Stellen für Stahlbeton-Punktfundamente durchbohrt und ihre Decken komplett erneuert. Die Quartiersplätze werden also dauerhaft stark beeinträchtigt. Ob die Tiere nach den Bauarbeiten zurückkehren werden, ist ungewiss. Noch immer gibt es jedoch keine Ersatzquartiere – obwohl diese laut Gesetz schon vor oder spätestens zum Baubeginn Wirkung zeigen müssen. Schonfrist bis Mai Wie geht es nun weiter? Vor Mai, wenn alle Fledermäuse den Sockel verlassen haben, können die Bauarbeiten keinesfalls beginnen. Sollte die SenUVK dann den sofortigen Vollzug der Ausnahmegenehmigung anordnen, wird der NABU Berlin – wenn weiterhin geeignete Ersatzquartiere fehlen, kein planerisch abgesichertes Konzept vorliegt und keine Ersatzstandorte geprüft sind – mit einem Eilentscheid dagegen vorgehen. Ulrike Kielhorn
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6 | SCHWERPUNKT
Naturschutz unter Dächern
Ein neues Projekt will Bauherren und Architekten für den Schutz unserer tierischen Untermieter sensibilisieren.
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in Maitag, irgendwo in Berlin: Die Bauarbeiter machen früher Feierabend als gewöhnlich. Sie haben keine Wahl: Die Naturschutzbehörde hat bis auf weiteres einen Baustopp verhängt. Als sie die Attikablende entfernten, kamen die elliptischen, weißen Eier eines Mauerseglers zum Vorschein, und die Sanierungsarbeiten mussten umgehend eingestellt werden. Eine fachkundige Person erhält den Auftrag, das Gelege zu retten und die Baustelle nach weiteren Nist- und Ruhestätten abzusuchen. Bis dahin liegt die Baustelle still. Im Rahmen des Berliner Energie- und Klimaschutzprogramms soll sich in den nächsten Jahren die Rate der energetischen Fassadensanierungen verdoppeln. Damit diese Bauvorhaben nicht so ablaufen wie in dem beschriebenen Szenario, hat der NABU Berlin das von der
Lust auf Gebäudebrüter, Fledermäuse & Monitoring? Dann schau vorbei! Die FG BatCity trifft sich jeden dritten Dienstag im Monat um 19:00 Uhr. Treffpunkt bitte erfragen unter fledermausschutz.berlin@posteo.de. Die AG Gebäudebrüter ist Teil der NABUBezirksgruppe Steglitz-Zehlendorf. Diese trifft sich jeweils am ersten Dienstag des Monats um 19:00 Uhr auf dem Südgelände Schöneberg in der Brückenmeisterei neben dem Wasserturm (S-Bahn Priesterweg).
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Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz geförderte Projekt „Artenschutz am Gebäude“ gestartet. Damit baut er auf den Erfahrungen seines Kompetenzzentrums für Artenschutz am Gebäude auf. Ziel des Projekts ist es, alle Personen, die an Bauvorhaben beteiligt sind, für die Belange unserer tierischen Nachbarn zu sensibilisieren. Die Lebensstätten dieser stadttypischen geschützten Arten gilt es im Einklang mit der energetischen Gebäudesanierung und damit dem Klimaschutz zu erhalten. Rechtzeitig Experten heranziehen Bauherren und Planer müssen für die Einhaltung des Artenschutzes bei ihren Bauvorhaben selber Sorge tragen. Vor Beginn der Baumaßnahme ist es ihre Aufgabe zu prüfen, ob Fortpflanzungsoder Ruhestätten von Vögeln oder Fledermäusen am Sanierungsobjekt vorhanden sind. Dies ist kein leichtes Unterfangen, denn die Tiere können in den unscheinbarsten Spalten und Ritzen leben, die ein Laie leicht übersieht. Deshalb empfiehlt es sich, dafür frühzeitig einen Experten zu beauftragen. So wird ein reibungsloser Bauablauf gewährleistet. Spätestens aber, wenn bei einem Bauvorhaben mindestens eine geschützte Lebensstätte ans Licht kommt, schreibt die Berliner „Gebäudebrüter-Verordnung“ eine
durchgängige artenschutzfachliche Baubegleitung durch eine fachkundige Person vor. Dass die Biodiversität in einer dicht bebauten Großstadt so reich ist, mag verwundern. Doch die einst Felsen und Höhlen bewohnenden Fledermaus- und Vogelarten haben sich als Kulturfolger an den Menschen angepasst und finden in Gebäuden gut geeignete Quartiere. Der Gesetzgeber hat alle dauerhaften Lebensstätten unter Schutz gestellt. Sie dürfen nur unter bestimmten Voraussetzungen und außerhalb der Brutzeit unter Aufsicht von Fachleuten unbrauchbar gemacht werden. Weil nach einer energetischen Sanierung die Fassade in der Regel glatt verputzt ist und keine Unterschlupfmöglichkeiten für die tierischen Untermieter mehr bietet, sind Bauherren dazu verpflichtet, künstliche Ersatzniststätten oder Quartiere für Mauersegler, Zwergfledermaus & Co. anzubringen. Quartiere werden knapp Mit einer umfangreichen Aufklärungskampagne, Schulungen und Fortbildungen will der NABU Berlin Bauherren, Architekten, Handwerker und weitere Akteure über die Möglichkeiten und rechtlichen Vorschriften zum Schutz von gebäudebewohnenden Arten informieren. Beziehen Bauherren und Planer den Artenschutz bei Bauvorhaben
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Mauersegler (oben) verbringen fast ihr ganzes Leben in der Luft. Mitunter wohnen auch Spatzen dicht an dicht in Reihenhäusern, gern unter Dachziegeln (rechts).
rechtzeitig mit ein, ist er weder sonderlich kostspielig noch zeitaufwändig. Wie jeder Wohnungssuchende in Berlin weiß, ist es nicht leicht, eine geeignete Bleibe in der Metropole zu finden. Der Wohnraum wird immer knapper – auch für die Berliner Vogel- und Fledermausarten. Moderne Neubauten, die mit ihren Beton- und Glasfassaden das Stadtbild zunehmend dominieren, weisen von vornherein wenig potenzielle Lebensstätten für die Tiere auf.
senken. Zudem setzt er sich dafür ein, Vögel und Fledermäuse von vornherein bei der Planung zu be- rücksichtigen. Im Handel gibt es ein großes Sortiment an Nistkästen und Quartieren, die sich in die Fassade integrieren lassen und unauffällig ins Gesamtbild des Gebäudes einfügen. Bisher weiß man allerdings noch nicht, welche Nist- und Quartierhilfen aus dem breiten Angebot des Fachhandels die Tiere wirklich annehmen. Besonders bei Fledermäusen ist die WissensVogelschlag vermeiden lücke groß, es existieren bundesweit Die verglasten Fronten stellen sogar bislang kaum Daten. ein erhebliches Tötungsrisiko für Vögel Um herauszufinden, welche Kastentydar, die Pflanzen oder freien Himmel pen den Lebensraumansprüchen der entweder hinter den Glasscheiben oder Tiere gerecht werden und welche Paradarin gespiegelt sehen. meter wie etwa der StandDabei müssen Architekort beim Anbringen noch ten gar nicht auf Glas als zu beachten sind, plant Baumaterial verzichten: der NABU ein Monitoring. Der NABU berät auch Mit Ferngläsern, Batlogüber Möglichkeiten, das gern und EndoskopkameRisiko von Vogelschlag zu ras ausgerüstet wird das NABU-Team untersuchen, in welchen Unterkünften sich Vögel und Fledertiere am liebsten einquartieren. Unterstützt wird die Untersuchung auch von den Ehrenamtlichen der NABU-Fachgruppe BatCity Berlin und der AG Gebäudebrüter, ohne die ein so umfangreiches Monitoring überhaupt Ersatzniststätten fallen kaum auf und werden nicht nur von nicht möglich wäre. Spatzen (oben) gern angenommen.
Was kann ich tun? •
Nist- und Quartierhilfen anbringen: Ob aus dem Fachhandel oder selbst gebaut – jede zusätzliche Lebensstätte leistet einen wichtigen Beitrag zum Artenschutz. Bauanleitungen gibt es auf der NABU-Homepage oder als Broschüre „Wohnen nach Maß“ im NABU-Shop.
•
Für Nahrung sorgen: Mit leerem Magen bringt auch der schönste Nistplatz nichts. Ein mit vorzugsweise einheimischen Blütenpflanzen und Sträuchern begrünter Garten oder Balkon beherbergt viele Insekten, von denen sich Vögel und Fledermäuse ernähren. Anregungen findet man auf www.nabu.de/landingpages/ garten.html.
•
Nistplätze und Quartiere melden: Auf der Webseite der NABU-Gebäudebrüter AG findet man ein Online-Formular. Auch die zuständige Untere Naturschutzbehörde nimmt Meldungen entgegen.
Imke Wardenburg
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8 | SCHWERPUNKT
WIR FEIERN
30 JAHRE NABU BERLIN
Der Berliner Landesverband ist ein echtes Wendekind. Für die Vögel gab es ohnehin nie eine Grenze, einige jagten im Osten und brüteten im Westen. Die Naturschützer*innen fanden ebenfalls schnell zueinander. Zunächst schloss sich der Naturschutzbund Berlin-Ost mit dem Deutschen Bund für Vogelschutz LV Berlin e.V. zusammen, wenig später, am 18. November 1990, gründete sich der neue gemeinsame Verein "Naturschutzbund Deutschland, Landesverband Berlin".
Das bewegte erste Jahr Der "Naturschutzbund Deutschland in der DDR e.V." gründet sich im Berliner Naturkundemuseum. Zuvor waren die Ost-Naturschützer im Kulturbund der DDR organisiert.
Am 14. März 1990 wird Thomas Tennhardt zum ersten Vorsitzenden des „Naturschutzbundes-Stadtverband Berlin-Ost“ gewählt.
10. März 1990
Im Mai 1990 beschließt der (West-) Deutsche Bund für Vogelschutz, sich in „Naturschutzbund Deutschland“ umzubenennen.
Mai 1990
Am 17.11.1990 wird in Gosen bei Berlin im Zuge der deutsch-deutschen Vertreterversammlung die Vereinigung zum heutigen NABU vollzogen.
17.11.1990
Die Stadtgruppe in Berlin benennt sich in "Naturschutzbund Deutschland, Landesverband Berlin e. V." um.
18.11.1990
Gründungsmitglieder des NABU Berlin e.V. 1. Vorsitzender Dr. Hans-Jürgen Stork (1980 bis 2000)
Karl Baier, Walter Baumann, Stefan Brehme, Günther Degen, Manfred Erdelt, Marlies Fornacon, Iris Gutschke, Maria Hartwig, Ute Heinig, Gerhard Jaeschke, Dr. Günther Klemm, Roland Lehmann, Matthias Lein, Jürgen Mielcarek, Thomas Müller, Heinz Nabrowsky, Wolfgang Nawrat, Tilo Oechsner, Winfried Otto, Andreas Ratsch, Jürgen Riese, Angele Schonert, Bernhard Schonert, Arnd Schröder, Hannelore Schöder, Johannes Schwarz, Paul Sömmer, Gerd Steinberg, Dr. Hans-Jürgen Stork, Thomas Tennhardt, Katrin Todt, Detlef Wilski, Frank Zimmermann, Michael Zwanzig
Gründung in Etappen Im März 1990 gründet sich der „Naturschutzbund Deutschland in der DDR e. V“. Er erhält als erster ostdeutscher Verein im Sommer 1990 die Anerkennung nach § 29 Bundesnaturschutzgesetz und damit die Möglichkeit, bei den rasanten Veränderungen aktiv mitzuwirken und finanzielle Unterstützung des letzten DDR-Umweltministeriums zu erhalten. Einige Monate später erfolgt der Zusammenschluss mit dem Naturschutzbund zum gemeinsamen NABU. NATUR IN BERLIN 1/20
Juristische Panne Mit der Wiedervereinigung gilt auch für die östlichen Bezirke der Stadt das Berliner Naturschutzgesetz. Aufgrund einer formalrechtlichen Unterlassung im Einigungsvertrag Berlins im August 1990 verlieren die Ost-Berliner Schutzgebiete ihren Schutzstatus und erhalten keine einstweilige Sicherstellung. Plötzlich ist Naturschutz Aufgabe des Staates - auch Ehrenamtliche dürfen Schutzgebiete ohne Sondergenehmigung nicht mehr betreten. Durch die Novellierung des Berliner Naturschutzgesetzes im September 1990 wird diese "juristische Panne" behoben.
SCHWERPUNKT | 9
Die Akteure in Ost und West nutzen die Aufbruchstimmung, um gegen den zunehmenden Natur- und Flächenverbrauch in der Stadt vorzugehen. 1996: Zwischen Häuserzeilen Natur entdecken – das Motto des mobilen Freilandlabors 1991: Der NABU Berlin eröffnet die "Storchenschmiede Linum" mit einem Informationszentrum zu Weißstörchen. Neben der Landesgeschäft sstelle West in der Goltzstraße 5 wird die Geschäft sstelle in Hohenschönhausen in der Hauptstraße 13 weiter ausgebaut.
Vogelzählung beim NABU Berlin lange vor der 1. Citizen Science-Aktion "Stunde der Gartenvögel"
Erste Gruppengründungen in Treptow-Köpenick (Antje Stavorinus) und IG Wuhletal (Angele Schonert)
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Februar 1996: Der NABU Berlin wendet sich mit einem Offenen Brief an den Deutschen Bundestag und fordert, das Transrapidbedarfsgesetz "von der Schiene" zu nehmen. Die Bezirksgruppe SchönebergSteglitz wird am 20. Oktober 1997 gegründet. Ihr Leiter ist Wolfgang Steffenhagen.
1994: Der NABU Berlin zeigt seine Ausstellungen zum alternativen Flächennutzungsplan und zum "Waldsterbenspfad".
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Aufbruch Deutsche Einheit Mit dem Hautptstadtbeschluss am 20. Juni 1991 erhält Berlin eine neue Bühne. Besonders die Verkehrspolitik fordert die frisch fusionierten Naturschützer*innen heraus: Positionen und Argumente zu Großprojekten wie dem Tiergartentunnel, dem Ausbau von Havel und Spree, der Nordtangente oder dem neuen Großstadtflughafen müssen formuliert und in die Öffentlichkeit gebracht werden.
1997: Start der Wildtierpflegestation in den Räumen der Landesgeschäft sstelle Ost
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Flora-Fauna-Habitatrichtlinie (FFH)
Biodiversitätskonvention
Das Europäische Parlament beschließt 1992 die FFH-Richtlinie. Bis 1995 sollen die Bundesländer alle Gebiete melden, die den Kriterien der Richtlinie entsprechen. 1997 kam Berlin als eines der ersten Bundesländer der Forderung nach. Doch die neue Hauptstadt meldet lediglich neun Gebiete – weitere geeignete Flächen bleiben unberücksichtigt.
In Rio findet die seit 20 Jahren erste größere UN-Konferenz über Umwelt und Entwicklung statt. Die "United Nations Conference on Environment and Development" beschließt die Agenda 21, die Klimarahmenkonvention und am 5. Juni 1992 die Biodiversitätskonvention. Die Vertragsstaatenkonferenz findet seit 1994 alle zwei Jahre statt.
Der NABU Berlin identifiziert federführend und gemeinsam mit anderen Berliner Umweltverbänden weitere zwölf Gebiete, die den FFH-Kriterien entsprechen. Die so genannte "Schattenliste" wird dem Senat öffentlichkeitswirksam übergeben. NATUR IN BERLIN 1/20
10 | SCHWERPUNKT
Im Jahr 2001 feiert das Freilandlabor Flughafensee sein 15-jähriges Jubiläum. Umweltbildung wird hier groß geschrieben: Besonders erfolgreich sind die Lehrerfortbildungen zum Thema "Ökosystem See".
2008: Der NABU Berlin spricht sich gegen die Errichtung einer Windkraftanlage am Autobahndreieck Pankow Nord aus.
2005 schlägt die erste "Stunde der Gartenvögel" in Berlin.
Das Vogelschutzreservat am Flughafensee feiert im September sein 25-jähriges Bestehen.
2002: Der NABU Berlin erarbeitet Stellungnahmen zur geplanten Wasserskianlage am Müggelsee und engagiert sich gegen die Aufhebung der Fahrrinnenregelung für Motorboote.
2001: Jubiläum am Flughafensee. In dem bunt bemalten Flachbau finden Veranstaltungen zur Umweltbildung statt.
Einzug in die Wollankstraße: Die Geschäft sstelle des NABU Berlin und das Regionalzentrum Nord arbeiten seit Mai 2003 gemeinsam unter einem Dach. Die Wildtierstation zieht in das Forsthaus Wuhletal.
2000: Mit rund 150 BesucherInnen beginnt am 5. Februar der 1. Berliner Naturschutztag in der Stadtbibliothek.
27. August 2003: Der NABU Berlin übergibt das Amphibien- und Kleintierschutzsystem im Bucher Forst an den Bezirk Pankow.
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Die Berliner Baumschutzverordnung wird immer weiter ausgehöhlt. Im Herbst 2003 startet der NABU Berlin eine Kampagne zur Neufassung der Verordnung und erarbeitet in den kommenden Jahren für fast alle Bezirke ein Baumschutzkataster.
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Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung veranstaltet mit Unterstützung der Berliner Landesarbeitsgemeinschaft Naturschutz auf dem Alexanderplatz einen Aktionstag zur biologischen Vielfalt. Das Event findet parallel zur 9. Vertragsstaatenkonferenz zum "Übereinkommen über biologische Vielfalt" in Bonn statt. Senatorin Junge-Reyer (SPD) stellt den Beitrag des Landes Berlin zum "Countdown 2010" dar.
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1. Vorsitzender Torsten Hauschild (2000 bis 2014)
EU-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) Die Schattenliste Im Oktober 2000 meldet die Senatsverwaltung nahezu alle Gebietsvorschläge der von den Verbänden erstellten "Schattenliste" an Brüssel nach. Auch die Fledermausquartiere an den Wasserwerken Tegel und Friedrichshagen sowie die Spandauer Zitadelle werden als auszuweisende FFH-Gebiete benannt. NATUR IN BERLIN 1/20
Die beginnende Umsetzung der WRRL im Jahr 2001 hat ähnlich wie die NATURA 2000-Schutzgebietsausweisung eine hohe Bedeutung für die Stadt. Die neue Richtlinie ordnet und vernetzt den Schutz aller Gewässer – vom Grundwasser über die Seen und Fließgewässer bis zu den Küstengewässern. Der Schutz ist auf eine Zustandsverbesserung der ober- und unterirdischen Gewässer und deren nachhaltige Nutzung ausgerichtet. Der NABU Berlin erarbeitet Stellungnahmen zu Maßnahmen an den Schleusen, zu Erpe, Havel, Panke, Spree, Wuhle und dem Tegeler Fließ. Eine erste Bestandsaufnahme über den Zustand der Berliner Gewässer wird 2004 durchgeführt. Überprüfungen und Aktualisierungen folgen in den Jahren 2013 und 2019. Nur etwa ein Prozent der Berliner Gewässer erreichen 2019 die Zielsetzung der WRRL. Das Land hat noch bis 2027 Zeit, einen guten ökologischen Zustand zu erreichem – dann läuft auch die letzte Frist ab.
SCHWERPUNKT | 11
Der NABU Berlin bringt sich bei dem Nachnutzungskonzept Tempelhof ein. Am 8. Mai 2010 wird das Flugfeld freigegeben.
2015: Der NABU Berlin wird 25 Jahre alt.
Die "Natur in Berlin", das erste eigene Mitgliedermagazin, erscheint.
Natur- und Ressourcenschutz statt Olympia!
. 2013: Begegnungen mit Wildtieren sind in der Stadt alltäglich. Der Senat unterstützt die telefonische Wildtierberatung des NABU Berlin.
NOLYMPIA!
2011: Abschluss des DBU-Projekt "Naturschutz und Denkmalpflege", an dem der NABU Berlin beteiligt ist. Gleichzeitig kritisiert der NABU die rücksichtslose Rekonstruktion und die naturarme Umgestaltung der Hufeisensiedlung und der Siemensstadt.
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www.nolympia-berlin.de
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In Kooperation mit anderen Berliner Verbänden startet die NOlympia Kampagne gegen die Stadtentwicklungsfantasien, die mit dem irrsinnigen Event verbunden sind.
2018/19: Der NABU Berlin setzt sich gegen die Verschleuderung und Bebauung wichtiger Ufergrundstücke ein. Er unterstützt erfolgreiche Klagen der BLN gegen den Ausbau des Teufelsseekanals und gegen Steganlagen im FFHGebiet am Müggelsee.
Die "96 Stunden"Aktion des rbb-Fernsehens läuft in der Storchenschmiede Linum – ein voller Erfolg!
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2018: Rund 700 Zauneidechsen werden auf dem Rangierbahnhof Schöneweide eingefangen. Mit einer Klage erreicht der NABU Berlin, dass zuvor geeignete Umsetzungsflächen geschaffen werden.
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1. Vorsitzender Rainer Altenkamp (seit 2014)
Das neue Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG)
Wichtiges Urteil
Das BNatSchG gilt seit dem 1. März 2010. Bei der Förderalismusreform 2006 wird festgelegt, dass die Bundesländer einen großen Gestaltungsspielraum im Naturschutzrecht erhalten. Seither ist das Naturschutzrecht grundsätzlich der Abweichungsgesetzgebung der Länder zugänglich. Die Ausgestaltung der Eingriffsregelung wird verändert. Galt zuvor die strenge Reihenfolge: Ausgleich, Ersatz und Ersatzzahlung, gilt nun "Ausgleich und Ersatz" auf gleicher Ebene. Ersatzmaßnahmen können seither auch in FFH-Gebieten und bei der Umsetzung der WRRL stattfinden. Erstmals finden die Schlagworte "Biologische Vielfalt" und "Minderung des Landschaftsverbrauchs" als Ziele im Gesetz Eingang.
Bisher hat Berlin Eingriffe in Natur und Landschaft mit der Aufwertung des Landschaftsbilds ausgeglichen. Auch Rad- und Wegebau sowie Parkanlagen ließen sich dabei als Ausgleich anrechnen. Diese Praxis endet 2015 mit einem wegweisenden Urteil des Berliner Verwaltungsgerichts, dem so genannte "Wannseebahngrabenurteil". Seither gilt, dass Ausgleichsoder Ersatzmaßnahmen immer funktionsbezogen sein und sich auf das jeweilige Schutzgut beziehen müssen.
Ein eigenes Naturschutzgesetz (NatSchG Bln) Am 29. Mai 2013 tritt das neue NatSchG Bln in Kraft. Einige Forderungen der Verbände finden Eingang in das Gesetz, etwa der Anteil von 15 Prozent der Landesfläche für den Biotopverbund, ein regelmäßiger Artenschutzbericht und ein Kompensationskataster.
Carmen Baden
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planten Kraftwerksbau, dazu auf der Ausweisung von Schutzgebieten sowie auf Landschaftsplänen und Eingriffen im Außenbereich. Die Wende 1989 brachte dann neue Herausforderungen mit sich: DDR-Naturschutzgebiete mussten einstweilig unter Schutz gestellt werden, viele neue Infrastrukturmaßnahmen wie die Verlängerung der Autobahn, den Neubau von Stadtstraßen, die Instandsetzung von Eisenbahntrassen und das Projekt 17 galt es kritisch zu begleiten. Am meisten Arbeit brachten der Tiergartentunnel und der noch immer nicht fertig gestellte Flughafen BER mit sich. Dazu spielten die Novellierungen von Fachgesetzen wie dem Naturschutzgesetz und die Erarbeitung des Landschaftsprogramms über die Jahre immer eine besondere Rolle.
Die zuküftige Nutzung des Spreeparks ist eines der vielen Projekte, bei denen die BLN mitredet.
In den besten Jahren
Auch die BLN feiert Geburtstag: Seit 40 Jahren streiten Berliner Verbände gemeinsam für mehr Naturschutz.
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m Anfang stand ein Kraftwerk, das nicht gebaut wurde: 1977 wollte der Berliner Senat im Spandauer Forst ein Kraftwerk errichten und schon einmal vorsorglich den Wald roden lassen. Allerdings hatte er nicht mit dem Widerstand der Anwohner gerechnet, die den Plan vor Gericht stoppten. Beflügelt von diesem Erfolg wollten die bisher allein agierenden Berliner Naturschutzverbände ihre Kräfte bündeln. Stellungnahmen zu naturschutzfachlichen Themen sollten künftig gemeinsam abgegeben werden. Dieser Plan machte eine Koordinierungsstelle erforderlich, und so gründeten die Verbände am 12. Dezember 1979 die Berliner Landesarbeitsgemeinschaft Naturschutz (BLN). Erster Vorsitzender war Dr. Klaus Witt vom NABU. Ihm folgte der dem Volksbund Naturschutz angehörende Heinrich Weiß, der 2019 leider verstorben ist. Seit vorigem Jahr amtiert Andrea Gerbode vom BUND als Vorsitzende.
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Zunächst wurde die BLN durch eine Projektförderung, später durch eine institutionelle Förderung finanziert. Damit konnte sie einen Geschäftsführer und eine Bürokraft einstellen sowie Räume für eine Geschäftsstelle anmieten. Zunächst residierte die BLN in einem Ladenbüro in der Abbestraße 13 in Charlottenburg, später zog die Geschäftsstelle bei der Stiftung Naturschutz in der Potsdamer Straße ein. Neue Herausforderungen Ohne Mitarbeiter aus verschiedenen Beschäftigungsprogrammen wie ABM und Bundesfreiwilligendienst hätte die BLN in den letzten 40 Jahren ihre Aufgaben kaum wahrnehmen können. Viele der ehemaligen Mitarbeiterinnen und Praktikanten haben nach der Zeit bei der BLN ihren Weg in die Berliner Verwaltung oder in Planungsbüros gefunden. Bis zur Wende lag der Schwerpunkt der Arbeit auf der Auseinandersetzung mit Infrastrukturmaßnahmen wie dem ge-
Weniger Klagen, mehr Kooperation In den letzten Jahren kamen zu den klassischen Beteiligungsverfahren neuartige, zeitlich aufwändige Projekte hinzu wie die Planung der IGA Berlin 2017 und des Spreeparks, die Charta Stadtgrün und das Ökokonto. Bei diesen Verfahren bringen sich die Verbände vor allem durch die Mitarbeit in Workshops, Planungssitzungen und Arbeitsgruppen ein und kooperieren in diesen Prozessen mit der Verwaltung. Im Notfall erheben sie jedoch auch weiterhin Verbandsklagen, etwa gegen die Genehmigung eines Steges im Müggelsee oder den Ausbau des Teufelsseekanals. Seit 2013 wurde – initiiert vom Unabhängigen Institut für Umweltfragen (UfU) – die Online-Beteiligungsplattform für registrierte Mitglieder der BLN-Verbände eingerichtet. Auf dieser Plattform sind alle laufenden Verfahren mit den zugehörigen Dokumenten zugänglich. Auch nicht registrierte Bürgerinnen und Bürger können die öffentlichen Verfahren – allerdings ohne die Unterlagen – auf der Seite umweltbeteiligung-berlin.de einsehen. Immer stärker machten sich in den letzten Jahren die Probleme der „wachsenden Stadt“ bemerkbar: Die Zahl der zu beurteilenden Bebauungspläne steigt, immer öfter gefährden Baumaßnahmen Gebäudebrüter, sind Zauneidechsen umzusiedeln. Die Arbeit wird der BLN jedenfalls so schnell nicht ausgehen. Manfred Schubert
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Blumenwiesen gegen den Insektenschwund
Die Bezirksgruppe Reinickendorf pflanzte 10.000 Frühblüher auf öffentlichen Grünflächen.
Frühblüher wie der Winterling (oben) sind eine wichtige Nahrungsquelle für Schwebfliegen und andere Insekten. Auch im Sommer zeigt sich die Blumenwiese am Georg-Herwegh-Gymnasium (oben rechts), welche die AG Biodiversität (rechts) angelegt hat, in voller Blüte.
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otiviert von den erschreckenden Meldungen über das Insektensterben hat sich die Arbeitsgruppe (AG) Biodiversität der Bezirksgruppe Reinickendorf seit ihrer Gründung 2017 vor allem auf die bienenfreundliche Umgestaltung der öffentlichen Grünanlagen konzentriert. Ziel war, die gewählten Volksvertreter aller Parteien von der Notwendigkeit zu handeln zu überzeugen und entsprechende Anträge in die Bezirksverordneten-Versammlung (BVV) einzubringen. Mit Erfolg: Die BVV Reinickendorf beschloss sowohl die Anlage von Wildblumenwiesen und die Pflanzung fruchttragender Sträucher als auch eine naturnahe Gestaltung von Grünanlagen, um bestäubende Insekten zu fördern. Am Medical Park in Tegel hat das Grünflächenamt bereits eine 1000 Quadratmeter große Wiese angelegt. Mähen nur noch einmal im Jahr Die AG hat zudem erreicht, dass viele Flächen inzwischen nur noch einmal im Jahr gemäht werden, damit dort Wildblumen wachsen können. Und siehe da: In kürzester Zeit sind etliche Wiesen entstanden, auf denen jeweils bis zu 30 Wildblumenarten vorkom-
men und die auch schon fleißig von Bienen besucht werden. Um das Nahrungsangebot an Pollen und Nektar weiter zu erhöhen, haben wir im Herbst 2019 etwa 10.000 Blumenzwiebeln für Frühjahrsblüher wie Krokus und Blausternchen auf dreizehn vom Bezirk genehmigten Grünflächen in ganz Reinickendorf gepflanzt, darunter an der Rosentreterpromenade, am S-Bahnhof Alt-Reinickendorf und im Kienhorstpark. Kinder buddelten begeistert mit Fünfzig Reinickendorfer Bürgerinnen und Bürger, unter ihnen auch Kinder, haben mit großer Begeisterung mitgemacht. Die Mittel für die Pflanzaktion stellte das Bezirksamt zur Verfügung. Ein weiterer Schwerpunkt unserer Tätigkeit ist die Umweltbildung an den Reinickendorfer Schulen. Im Mai 2019 haben wir zusammen mit den Lehrern und Schülern des Georg-Herwegh-Gymnasiums in Hermsdorf Wildblumenwiesen auf dem Schulgelände angelegt. Projekte mit weiteren Gymnasien im Bezirk sind für 2020 geplant. Auch mit den Kirchengemeinden in Reinickendorf führt die AG Gespräche mit dem Ziel, dass auf deren Flächen
ebenfalls insektenfreundliche Wiesen und Beete entstehen. Eine Zusammenarbeit mit Gewerbetreibenden hat bereits zu ersten Erfolgen geführt: Im Frühjahr 2019 haben wir zusammen mit der Bio Company eine Pflanzaktion in Hermsdorf durchgeführt. Dort entstanden Blumenbeete mit bienenfreundlichen Kräutern und Pflanzen sowie ein Insektenhotel. Im Jahr 2020 wird die AG verstärkt Garten- und Balkonbesitzer informieren, wie sie zur Förderung der Artenvielfalt beitragen können. Zu diesem Thema gab es bereits einen Informationsabend in der Humboldt-Bibliothek in Tegel. Ran an den Sportverein Außerdem haben wir vor, Projekte mit Wohnungsbaugesellschaften und Sportvereinen anzuschieben. So ist geplant, auf dem Gelände des Hermsdorfer Sport Clubs (HSC) in der Boumannstraße im Frühjahr 2020 eine Wildblumenwiese anzulegen. Reinickendorfer Bürger, denen der Erhalt der Artenvielfalt wichtig ist, sind herzlich willkommen mitzumachen. Es gibt viel zu tun! Daniela Lorenz Wer mitmachen möchte, wende sich bitte an: kontakt.agbio@gmail.com
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Radeln unterm Blätterdach?
Der Bau neuer Radschnellwege ist ein zentraler Baustein der Klimapolitik. Er darf aber nicht zu Lasten der Natur gehen.
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er radelt nicht lieber durch einen Park als auf einer viel befahrenen Straße? Nicht jeder macht sich allerdings klar, dass ein Radweg, der über eine Grünfläche führt, in der Regel auch Versiegelung und Naturverbrauch bedeutet. Der vom Berliner Senat beschlossene Ausbau der Radschnellwege wird Radfahren zwar attraktiver machen und hoffentlich viele Pendler dazu bewegen, von vier auf zwei Räder umzusteigen. Er könnte jedoch auch negative Folgen für die Stadtnatur mit sich bringen. Aus Versehen 61 Bäume gefällt So wurden in den vergangenen Jahren immer wieder alte Straßenbäume gefällt, um Platz für Radwege zu schaffen. Naturfreunde empörten sich besonders über die Rodung von 61 Bäumen an der Heerstraße, die sich im Nachhinein als Planungsfehler herausstellte. In Steglitz-Zehlendorf wiederum soll ein Teilabschnitt des Fernradwegs Berlin-Leipzig auf etwa 100 Metern durch den Gemeindepark Lankwitz führen – ausgerechnet über eine naturbelassene Wiese, auf der seltene Wildbienen nisten. Einen Antrag der SPD, die Route
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außen um den Park herumzuführen, lehnte die Bezirksversammlung Anfang Dezember 2019 aus Kostengründen ab. Beim Ausbau des Spreewegs hinter dem Charlottenburger Schlosspark soll der unbefestigte Uferweg verbreitert und asphaltiert werden, obwohl gleich zwei parallel verlaufende Radschnellwege in Planung sind. Dagegen hat der NABU im Rahmen der von mehreren Verbänden getragenen Kampagne „Entsiegelt Berlin!“ in einem Brief an Umweltsenatorin Regine Günther protestiert. Die neuen Radschnellwege, deren Bau 2023 beginnen soll, könnten das Problem weiter verschärfen. Zehn solche Strecken mit insgesamt mindestens 100 Kilometern Länge plant die landeseigene infraVelo GmbH. Mobilität ja, Versiegelung nein Mit dem begleitenden Fußweg werden diese Trassen 6,5 Meter breit, beleuchtet und asphaltiert sein. Derzeit laufen Beteiligungsverfahren zur Festlegung der Routen; bei einigen deutet sich bereits an, dass abschnittsweise Grünflächen betroffen sein werden. „Der NABU befürwortet den Ausbau von Radschnellverbindungen als Teil
einer nachhaltigen, zukunftsweisenden Mobilität“, mahnt die Berliner NABUGeschäftsführerin Jutta Sandkühler, „er darf aber nicht zur weiteren Versiegelung von Grünbereichen führen.“ Statt Grünflächen zu zerschneiden und weitere Flächen zu versiegeln, müsse man den Platz auf existierenden Straßen neu verteilen. Weniger Raum für Autos Den zunehmenden Radverkehr zusätzlich zum Autoverkehr auf den Berliner Straßen unterzubringen, mag zunächst illusorisch erscheinen. Doch nur so lässt sich wirklich eine Mobilitätswende herbeiführen. Wassergebundene Wege zu versiegeln und Gehölze zu roden, vernichtet hingegen Lebensräume und heizt das Stadtklima weiter auf. Folglich müssen sich Autofahrer in Zukunft mit weniger Platz auf der Straße zufriedengeben. Neue Radwege nicht in Parks, sondern auf Straßen einzurichten, heißt natürlich nicht, dass Radfahrer nicht im Grünen unterwegs sein sollten. Auch auf unbefestigten, naturnahen Wegen fährt es sich schließlich wunderbar. Ansgar Poloczek, Alexandra Rigos
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Wenn der Specht ans Haus klopft Abwehrdrähte und Netze töten Vögel.
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as Zusammenleben von Menschen und Vögeln steckt voller Widersprüche: Auf der einen Seite hängen wir Nistkästen auf füttern sie. Andererseits fallen jedes Jahr Millionen Vögel unseren Hauskatzen und Glasscheiben zum Opfer. Hinzu kommt ein weiteres Problem: die gezielte Vertreibung von Vögeln, die Häuser zur Nahrungssuche, als Rast- oder Nistplatz nutzen. Ob Stadttauben auf dem Balkon oder Spechte an der Fassade – fast jeder kann von derartigen Erfahrungen berichten. Keine Patentlösungen Doch während sich viele Menschen über den Besuch freuen, fühlen sich manche durch Geräusche oder Verschmutzung gestört. Da in Berlin alle Vogelarten streng geschützt sind und gerade die Niststätten von Gebäudebrütern nicht verändert oder zerstört werden dürfen, setzen Hausbesitzer*innen meist auf Vertreibung dieser Tiere. Häufig ist die Empfehlung zu hören, reflektierende Objekte wie Alufolie oder CDs aufzuhängen, Greifvogelund Krähenattrappen anzubringen oder die Tiere durch Lärm zu vertreiben. Da es keine Patentlösung gibt und
sich Vögel an viele Störungen und fest installierte Objekte gewöhnen, greifen manche Hausbesitzer leider zu drastischeren Mitteln und versuchen, die unerwünschten Gäste mit mechanischen Abwehrmitteln fernzuhalten. Eine beliebte Methode ist das Überspannen von Innenhöfen oder Balkonen mit Netzen. In Internetforen kursierte zudem der Tipp, Fassaden mit gespannten Drähten oder Nylonschnüren gegen Spechte zu schützen. Zwar heißt es oft, dass solche Installationen die Tiere nur abhielten und nicht verletzten. Aber oft haben die Wildvogelstation des NABU Berlin und ihre Pfleglinge mit den Folgen dieses Irrglaubens zu kämpfen. Waldkauz im Netz Vor allem gespannte Schnüre können bei einer Kollision schwere Verletzungen nach sich ziehen. Und erst Ende November 2019 verfing sich ein Waldkauz in einem Abwehrnetz. Darin wäre er langsam verendet, hätten ihn nicht aufmerksame Bürger freigeschnitten. Zum Glück ging das Missgeschick für den Vogel glimpflich aus: Nach einem Kurzaufenthalt in der Uniklinik wurde er von den Mitarbeiter*innen der Wild-
Der Buntspecht löchert auch Fassaden.
vogelstation wieder aufgepäppelt und nach einiger Zeit ausgewildert. Vielen anderen Vögel ergeht es schlechter. Der NABU rät deshalb dringend von Schnüren und Netzen zur Vogelabwehr ab. Eine bessere Option, hungrige Spechte von wärmegedämmten Fassaden fernzuhalten, sind Rankgitter, die mit Kletterpflanzen begrünt sind. Zwar bieten auch sie keinen hundertprozentigen Schutz, dafür ökologischen Nutzen und zusätzliche Wärmedämmung. Bei Neubauten sollten man einen glatten, möglichst dicken Putz einplanen. Am liebsten stochern Spechte ohnehin in morschen Stämmen herum – ein Grund mehr, sich für den Schutz alter Bäume einzusetzen. Malte Tschertner
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Pflegeeinsätze Bezirksgruppe Mitte – Tiergarten – Wedding Sonntag, 10.05.20, 14.00 Uhr Sonntag, 14.06.20, 14.00 Uhr Arbeitseinsatz auf der Düne Wedding Sascha Thiele - NABU Berlin Treffpunkt: Schul-Umwelt-Zentrum Mitte, Schwarnweberstr. 159, 13405 Berlin, U6 Scharnweberstraße oder Kurt SchumacherPlatz, Bus 128. Dauer: ca. 3 Std. AG Rummelsburger Bucht Mittwoch, 06.05.20, 18.30 Uhr Samstag, 16.05.20, 11.00 Uhr Mittwoch, 27.05.20, 18.30 Uhr Mittwoch, 10.06.20, 18.30 Uhr Pflegeeinsatz Trockenrasen 22h-Anleger an der Rummelsburger Bucht Susann Ullrich - NABU Berlin Treffpunkt: direkt am Trockenrasen zwischen dem öffentlichen 22h-Anleger iúnd der Straße An den Knabenhäusern. Bei Regen oder Gewitter entfällt der Termin. Rückfragen: sullrich@nabu-berlin.de. Dauer: 1,5 – 2 Std. NAJU-Treffen Aktuelle Termine unter www.naju-berlin.de oder mail@naju-berlin.de Bezirksgruppe Reinickendorf In Reinickendorf werden ökologisch wertvolle Flächen und Nisthilfen für Waldkauz, Eisvogel, Waldvögel und Wildbienen betreut. Schutzgebiete sind die „Kiesgrube am Dachsbau“, das Tegeler Fließtal, der Hermsdorfer See und Forst sowie Parkanlagen und Schulhöfe. Aktuelle Termine (oft samstags) bitte einsehen unter:www.nabu-berlin.de/nabuaktiv/bezirksgruppen/reinickendorf
Exkursionen und Vorträge Sonntag, 15.03.20, 09.00 Uhr Wintervögel im Charlottenburger Schlossgarten Frank Wissing - NABU Berlin Treffpunkt: Haupttor Schloss Charlottenburg, Verkehrsverb.: Bus M45, 109, 309. Dauer: 2-3 Std. Dienstag, 17.03.20, 19.00 Uhr Entomologische Erfassungen auf den ehemaligen Rieselfeldern in Deutsch Wusterhausen Vortrag – Mitglieder der FG Entomologie Treffpunkt: Klubraum im Krankenhaus Königin Elisabeth, Haus 22, 2. Etage, Herzbergstr. 79, 10365 Berlin-Lichtenberg. Verkehrsverb.: Tram M8 und 37 bis "Krankenhaus KEH". Dauer: 1,5 Std. Sonntag, 22.03.20, 14.00 Uhr Zum Weltwassertag: Spaziergang von der Panke bis zur Spree Gunter Martin - NABU Berlin Treffpunkt: U Bhf. Pankstraße, vor der SchinkelApotheke, Ende S Friedrichsstraße. Dauer: 3 Std. Freitag, 27.03.20, 19.00 Uhr Abendliche Wanderung durch die Hönower Weiherkette Ute Schiller – Naturschutzzentrum Schleipfuhl Treffpunkt: Hönower Weiherkette, U-Bhf. Hönow – Endhaltestelle U 5, Ausgang Mahlsdorfer Straße,
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Teilnahmebedingungen
Alle Exkursionen werden von ortskundigen Fachkräften geleitet, so dass keine Störungen der Natur zu befürchten sind. Für Vogelbeobachtungen bitte Ferngläser, für botanische und entomologische Wanderungen Lupen mitbringen. Dieses Programm stellt lediglich ein Angebot von Veranstaltungen dar, für ihre Durchführung sind die jeweiligen Exkursionsleiter verantwortlich. Die Teilnahme erfolgt auf eigene Gefahr. Kinder bitte nur in Begleitung der Eltern. Für Unfälle, Sachschäden usw. haftet der Verein nicht. Das Mitbringen von Hunden ist nicht gestattet. NABU-Exkursionen sind teilweise kostenpflichtig, das Entgelt kommt der Arbeit des NABU zugute. Änderungen vorbehalten. Bitte beachten Sie auch die unterschiedlichen Teilnahmebedingungen externer Veranstalter. Bei Busexkursionen gewähren wir eine Kinderermäßigung von 25 Prozent.
festes Schuhwerk und Taschenlampe mitbringen Kontakt: 030/99 89 184 oder schleipfuhl@ naturschutz-malchow.de. Dauer: 2,5 - 3 Std. Samstag, 28.03.20, 08.10 Uhr Vogelstimmenführung – Rund um die neuen Wiesen Erich Hüselitz, Kai-Dietrich Kühn - NABU Berlin Treffpunkt: Bushaltestelle Chausseehaus Nr. 101, S-Bahn S3 bis Köpenick , dann Bus 169. Dauer: 2-3 Std. Samstag, 28.03.2020, 10.00 Uhr Vom Humboldt-Schloss in den alten Wald am Fließ Dr. Jürgen Stork – NABU Berlin Treffpunkt:13507 Berlin, Tegeler Mühle, BusEndhaltestelle. Dauer: 2 - 3 Std. Samstag, 04.04.20, 08.00 Uhr Vogelkundliche Führungen auf den Friedhöfen an der Landsberger Allee (Georgen-Parochial II) NABU Bezirksgruppe Friedrichshain-Kreuzberg Treffpunkt jeweils am Eingang an der Landsberger Allee. Verkehrsverb: Tram Klinikum im Friedrichshain, Eintritt frei - Spenden willkommen! Ein mitgebrachtes Fernglas ist von Vorteil. Dauer: 1,5 Std. Sonntag, 05.04.20, 14.30 Uhr Amphibien in Hellersdorf – Vortrag mit kleinem Abstecher zum Schutzzaun Steffen Gierth – Naturschutzzentrum Schleipfuhl Treffpunkt: Naturschutzzentrum Schleipfuhl, Hermsdorfer Str. 11 A, 12627 Berlin Kontakt: 030/99 89 184 oder schleipfuhl@ naturschutz-malchow.de. Dauer: 2 Std. Sonntag, 05.04.20 09.00 Uhr Sonntag, 26.04.20, 09.00 Uhr Sonntag, 10.05.20, 09.00 Uhr Sonntag, 17.05.20, 09.00 Uhr Sonntag, 07.06.20, 09.00 Uhr Neue Wildnis nach der Kohle – Wanderung durch das Naturparadies Grünhaus NABU-Stiftung Nationales Naturerbe Kontakt: Stefan.Roehrscheid@nabu.de, Treffpunkt: Gasthaus Zierenberg, Chausseestr. 6, 03238 Schacksdorf. Von dort geht es mit den Fahrzeugen weiter bis zum Startpunkt der Führung. Kosten: Erwachsene 5 €, ermäßigt 3 €, Familien 10 €. Dauer: 3 Std. Ostermontag, 13.04.20, 11.00 und 13.00 Uhr Die Vogelwelt zum Osterfest Vogelkundlicher Spaziergang durch das Museumsdorf Düppel Derk Ehlert - NABU Berlin Treffpunkt: Eingang Museumsdorf Clauertstr. 11, 14163 Berlin, Verkehrsverb.: Bus 115, 118, 622. Dauer: 1,5 Std.
Dienstag, 14.04.20, 19.00 Uhr Auf der Suche nach Mikrolepidopteren und Trichopteren im Páramo von Kolumbien Dr. Wolfram May Treffpunkt: Naturkundemuesum, Invalidenstraße 43, Berlin-Mitte, Hörsaal 8, zu erreichen über den rechten Seiteneingang, rechts am Gebäude entlang über den Hof. Dauer: 1,5 Std. Samstag, 18.04.20, 08.00 Uhr Vogelkundliche Führungen auf den Bergmannfriedhöfen Juliane Bauer und Ansgar Poloczek - NABU Berlin Treffpunkt: vor dem Eingang zum Alten Luisenstädtischen Friedhof, direkt am Gebäude der Friedhofsverwaltung, Verkehrsverb.: U-Bhf Südstern. Spenden willkommen, ein mitgebrachtes Fernglas ist von Vorteil. Dauer: 1,5 Std. Samstag, 18.04.20, 08.20 Uhr Vogelstimmenführung Erich Hüselitz, Kai-Dietrich Kühn - NABU Berlin Treffpunkt: S- und U-Bahnhof Wuhletal, Bushaltestelle. Verkehrsverb.: S5 und U5, Bus 191 und 291. Dauer: 2-3 Std. Dienstag, 21.04.20, 19.00 Uhr Schmetterlinge und kuriose Insekten im Amazonasgebiet Prof. Regine Hakenbeck – FG Entomologie Treffpunkt: Klubraum im Krankenhaus Königin Elisabeth, Haus 22, 2. Etage, Herzbergstr. 79, 10365 Berlin-Lichtenberg. Verkehrsverb.: Tram M8 und 37 bis "Krankenhaus KEH". Dauer: 1,5 Std. Freitag, 24.04.20, 18.00 Uhr Vogelkundliche Führungen auf den Bergmannfriedhöfen Juliane Bauer und Ansgar Poloczek - NABU Berlin Treffpunkt: vor dem Eingang zum Alten Luisenstädtischen Friedhof, direkt am Gebäude der Friedhofsverwaltung, Verkehrsverb.: U-Bhf Südstern. Spenden willkommen, ein mitgebrachtes Fernglas ist von Vorteil. Dauer: 1,5 Std. Samstag, 25.04.20, 04.20 Uhr Frühmorgendliche Vogelstimmenwanderung Bettina & Carsten Rasmus - KlaRas-Verlag Die Zeit mag abschrecken, aber das Erlebnis bleibt unvergesslich. Auf halber Strecke machen wir am Mahlower Seegraben Pause, wo mitgebrachtes Essen verzehrt werden kann. Treffpunkt: Wolziger Zeile / Ecke Rohrbachstraße (Stadtgrenze), 12307 Berlin-Lichtenrade, Kontakt: (030) 744 03 26. Dauer: 3 Std. Samstag, 25.04.20, 09.00 Uhr Welche Vögel sind schon da? Vogelkundlicher Frühlingsspaziergang durch den Großen Tiergarten Frank Wissing, Angelina Billington und Susanne
VERANSTALTUNGSPROGRAMM | 15. MÄRZ | APRIL | MAI | BIS 15 JUNI | 17 Schinke – NABU Berlin Treffpunkt: Parkeingang Tiergartenstr./Ecke Stauffenbergstr., Verkehrsverb.: S+U-Bahn Potsdamer Platz, Bus 200 Tiergartenstr., M48 und M85 Kulturforum. Bitte Ferngläser mitbringen, einige Leihgläser (gegen Personalausweis) sind vorhanden. Dauer: 2 Std. Samstag, 25.04.20, 20.00 Uhr Zum Tag gegen Lärm: „Nachtijall, ick hör´ dir trapsen“ Gunter Martin - NABU Berlin Treffpunkt: Vor dem Raum der Stille im Brandenburger Tor, die Exkursion endet am S-Bhf. Bellevue. Dauer: 2 Std. Freitag, 01.05.20, 08.10 Uhr Vogelstimmenführung – Ausblick Kanonenberg Erich Hüselitz, Kai-Dietrich Kühn - NABU Berlin Treffpunkt: Tramhaltestelle "Zur Nachtheide", Wendenschlossstr. 360 , Verkehrsverb.: S-Bahnhof Köpenick, Tram 62. Dauer: 2-3 Stunden Freitag, 01.05.20, 10.00 Uhr Exkursion Blumberger Mühle NABU-Fachgruppe Entomologie Treffpunkt: Blumberger Mühle, 16278 Angermünde, Parkplatz am Haupteingang. Dauer: 2-3 Std. Samstag, 02.05.20, 07.00 Uhr Vogelstimmenexkursion im Lunow-Stolper Polder Martin Müller – NABU Oberbarnim Treffpunkt: Kanalbrücke Stolpe (Angermünde, OT Stolpe), Bestimmungsbuch und Fernglas von Vorteil, Anmeldung wünschenswert, Spenden willkommen. Dauer: 3 Std. Samstag 02.05.2020, 10.00 Uhr Aufstieg auf den "Reinickendorfer Chimborazo" Dr. Jürgen Stork - NABU Berlin Treffpunkt:13467 Berlin, Jugendherberge Ernst Reuter, Hermsdorfer Damm, Bus 125. Dauer: 2 - 3 Std. Dienstag, 05.05.20, 18.30 Uhr After Work Birding im Großen Tiergarten – Vogelstimmenführung für Anfänger Diana Gevers und Juliane Thiele - NABU Berlin Treffpunkt: Parkeingang Tiergartenstr./Ecke Stauffenbergstraße, Verkehrsverb.: S+U-Bahn Potsdamer Platz, Bus 200 Tiergartenstr., M48 und M85 Kulturforum, bitte Ferngläser mitbringen, einige Leihgläser (gegen Personalausweis) sind vorhanden, Dauer: 1,5-2 Std.
Stunde der Gartenvögel vom 8. bis 10. Mai 2020 Sonntag, 10.05.20, 7.00 Uhr Vogelexkursion im Nationalpark Unteres Odertal – Entdecken und Bestimmen der heimischen Vogelarten Ornithologische AG Uckermark Treffpunkt: Teerofenbrücke, Verkehrsverb.: RE von Berlin stündlich bis Schwedt, evt. mit dem Fahrrad durch den Nationalpark zur Teerofenbrücke (ca. 12 km), Übernachtungsmöglichkeit in der Wildnisschule Teerofenbrücke, Fernglas und Bestimmungsbuch mitbringen sinnvoll, Anmeldung wünschenswert, Spenden willkommen. Dauer: 3-4 Std.
Sonntag, 10.05.20 2018, 10.00 Uhr Stunde der Gartenvögel Dr. Camillo Kitzmann – NABU Berlin Treffpunkt: Naturschutzzentrum Schleipfuhl, Hermsdorfer Straße 11A, 12627 Berlin. Nach Möglichkeit Fernglas mitbringen. Dauer: 1,5 Std. Samstag, 09.05.20, 17.00 Uhr Stunde der Gartenvögel auf dem Moabiter Werder NABU Bezirksgruppe Mitte Treffpunkt: Elisabeth-Abegg-Str./Ecke Alt-Moabit (an der Moltkebrücke), Verkehrsverb.: S+U-Bahn Hauptbahnhof, bitte Ferngläser mitbringen, einige Leihgläser (gegen Personalausweis) sind vorhanden. Dauer: 1-1,5 Std. Sonntag, 10.05.20, 14.00 Uhr Frühlingswanderung durch das Wuhletal Ute Schiller - Naturschutzzentrum Schleipfuhl Treffpunkt: Schorfheidestr., Endhaltestelle Tram M8 und 16, Preis: 2 €. Dauer: 2 Std. Samstag, 16.05.20, 8.00 Uhr Vogelkundliche Führungen auf den Bergmannfriedhöfen Juliane Bauer und Ansgar Poloczek - NABU Berlin Treffpunkt vor dem Eingang zum Alten Luisenstädtischen Friedhof, direkt am Gebäude der Friedhofsverwaltung, Verkehrsverb.: U-Bhf Südstern. Spenden willkommen, ein Fernglas ist von Vorteil. Dauer: 1,5 Std. Samstag, 16.05.20, 20.00 Uhr Zum Welttag des Lichts: „Jedes glückliche Geschöpf, die Pflanze selbst kehrt freudig sich zum Lichte.“ Gunter Martin - NABU Berlin Treffpunkt: Denkmal Albrecht von Graefe, Luisen-/ Schumannstraße in Berlin-Mitte. Die Exkursion endet am S-Bahnhof Tiergarten. Dauer: 2 Std. Sonntag, 17.05.20, 8.00 Uhr Vogelstimmenführung Erich Hüselitz, Kai-Dietrich Kühn - NABU Berlin Treffpunkt: Eingang zum Lehrkabinett Teufelssee, Müggelheimer Damm Nr. 144, Verkehrsverb.: S3 bis Bahnhof Köpenick , dann Bus 169. Dauer: 2-3 Std. Dienstag, 19.05.20, 18.30 Uhr After Work Birding im Großen Tiergarten – Vogelstimmenführung für Anfänger Diana Gevers und Juliane Thiele – NABU Berlin Treffpunkt: Parkeingang Tiergartenstr./Ecke Stauffenbergstraße, Verkehrsverb.: S+U-Bahn Potsdamer Platz, Bus 200 Tiergartenstr., M48 und M85 Kulturforum. Dauer: 1,5-2 Std. Donnerstag, 21.05.20, 8.00 Uhr Vogelstimmenführung Erich Hüselitz, Kai-Dietrich Kühn - NABU Berlin Treffpunkt: Eingang zum Lehrkabinett Teufelssee, Müggelheimer Damm Nr. 144, Verkehrsverb.: S3 bis Bahnhof Köpenick , dann Bus 169. Dauer: 2-3 Std. Samstag, 23.05.20, 8.20 Uhr Vogelstimmenführung Erich Hüselitz, Kai-Dietrich Kühn - NABU Berlin Treffpunkt: S- und U-Bahnhof Wuhletal (Bushaltestelle), S5 und U5, Bus 191 und 291. Dauer: 2-3 Std. Samstag, 23.05.20, 08.00 Uhr Vogelkundliche Führungen auf den Friedhöfen an der Landsberger Allee (Georgen-Parochial II) NABU Bezirksgruppe Friedrichshain-Kreuzberg Treffpunkt: jeweils am Eingang an der Landsberger Allee. Verkehrsverb: Tram "Klinikum im Friedrichshain", Spenden willkommen, Dauer: 1,5 Std.
Busexkursionen Reisebedingungen Für Busfahrten ab der NABU-Geschäftsstelle, melden Sie sich bitte telefonisch unter (030) 986 08 37-0 oder 986 41 07 an. Die VERBINDLICHE ANMELDUNG für alle Reisen und Fahrten erfolgt ausschließlich durch Überweisung des jeweiligen Fahrpreises innerhalb von spätestens 14 Tagen nach der telefonischen Anmeldung unter Angabe des Kennwortes und Ihrer Telefonnummer auf das Konto: NABU Landesverband Berlin Bank für Sozialwirtschaft BLZ: 100 205 00 Konto: 329 3200 IBAN: DE 76 1002 05000 003 2932 00 BIC: BFSWDE33 BER Vergessen Sie bitte nicht, Ihren Namen, bei Mitreisenden auch deren Vor- und Zunamen, anzugeben. Es werden keine Buchungsbestätigungen versandt. Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eingangs angenommen. Bei Auslandsreisen gültigen Personalausweis oder Reisepass mitnehmen! Programmänderungen vorbehalten. Treffpunkt der Busfahrten ist immer: NABU-Landesgeschäftsstelle, Wollankstr. 4, 13187 Berlin. Rücktrittsbedingungen Bei Rücktritt durch den Reisenden ergibt sich ein pauschalierter Anspruch auf Rücktrittsgebühren (in % des Reisepreises): ■ Rücktritt bis 6 Wochen vor Reisebeginn: 10%, ■ Rücktritt unter 6 bis 4 Wochen vor Reisebeginn: 20%, ■ Rücktritt unter 4 bis 2 Wochen vor Reisebeginn: 30%, ■ Rücktritt unter 2 bis 1 Woche vor Reisebeginn: 50%, ■ Rücktritt ab 6 Tage vor Reisebeginn Vollverfall. Wird die Mindestteilnehmerzahl nicht erreicht, ist es dem NABU Berlin vorbehalten, die Busexkursion bis 1 Woche vor Beginn abzusagen. Die Teilnehmer werden unverzüglich in Kenntnis gesetzt. Eingezahlte Reisepreise werden umgehend erstattet.
Samstag, 18.04.20, 08.00 Uhr Beidseitig der Oder - Vogelbeobachtungen in der polnischen Wartheniederung und Blüte der Adonisröschen an den Oderhängen Jens Scharon – NABU Berlin Treffpunkt: NABU-Geschäftsstelle Wollankstr. 4, 13187 Berlin, Rückkehr ca. 16.00 Uhr, Preis: 40 €, NABU-Mitglieder 30 €, bitte Rucksackverpflegung mitbringen, Kennwort: Adonisröschen* Sonntag, 19.04.20, 08.00 Uhr Fahrt zur Großtrappenbalz in das Havelländische Luch und zu den Linumer Fischteichen Jens Scharon – NABU Berlin Treffpunkt: NABU - Geschäftstelle, Wollankstr. 4, 13187 Berlin, Rückkehr ca. 16.00 Uhr, Preis: 40 €, NABU-Mitglieder 30 €, bitte Rucksackverpflegung mitbringen, Kennwort: Großtrappen
NATUR IN BERLIN 1/20
18 | VERANSTALTUGNSROGRAMM | 15. MÄRZ | APRIL | MAI | BIS 15 JUNI
Die Storchensaison in Linum beginnt Termine in der Storchenschmiede Linum Samstag, 04.04.20, 14.00 Uhr Begrüßung der Weißstörche im Storchendorf Linum und Wanderung durchs Linumer Teichgebiet Treffpunkt: Storchenschmiede Linum, Nauener Str. 54, 16833 Linum. Preis 8 €, NABU-Mitglieder und Kinder bis 12 Jahre 5 €,.Dauer: ca. 2,5 Std. Freitag 10.04.2020, 14.00 Uhr Osterbasteln mit Kindern Wir werden Eier mit Extrakten aus natürlichen Lebensmitteln färben und mit Naturmaterialien basteln. Samstag 11.04.2020, 14.00 Uhr Sind schon alle Störche da? Besuch der Storchenhorste in Linum mit anschließender Wanderung durchs Teichgebiet Treffpunkt: Storchenschmiede Linum, Nauener Str. 54, 16833 Linum. Preis 8 €, NABU-Mitglieder und Kinder bis 12 Jahre 5 €. Dauer: ca. 2,5 Std.
Sonntag, 24.05.20, 08.00 Uhr Gatower Wiesen: Vogelwelt auf einem ehemaligen Flugplatz Andreas Federschmidt – NABU Berlin Treffpunkt: Straßenecke Am Landschaftpark Gatow / An der Gatower Heide. Verkehrsverbindung: Zu Fuß 5 min von der Bushaltestelle (Linie 135) Gutsstraße. Keine Anmeldung erforderlich, Spende willkommen. Dauer: 2 Std. Freitag, 05.06.20, 21.00 Uhr Beobachtung des Heldbocks im Schlosspark Hohenschönhausen Thomas Ziska, Jens Esser – NABU Berlin Treffpunkt: Am Schlosspark/Ecke Ossietzkystr. (an der Pumpe), Verkehrsverb.: Tram M1, 50 bis Pankow Kirche, Taschenlampe mitbringen. Dauer: 1,5 Std. Samstag 06.06.20, 10.00 Uhr Nicht Orinoco – sondern wildes Tegeler Fließ
NATUR IN BERLIN 1/20
Montag 13.04.2020, 14.00 Uhr Osterspaß für Kinder Schnitzeljagd durch das Linumer Teichland für Kinder von 5 bis 10 Jahren Treffpunkt: Storchenschmiede Linum, Nauener Str. 54, 16833 Linum. Unkostenbeitrag 1,50 €. Sonntag 19.04.2020, 14.00 Uhr Begrüßung der Weißstörche und anderer Frühlingsboten Exkursion zum Thema Zugvögel durch das Storchendorf bis ins Linumer Teichland Treffpunkt: Storchenschmiede Linum, Nauener Str. 54, 16833 Linum. Preis 8 €, NABU-Mitglieder und Kinder bis 12 Jahre 5 €, Dauer: ca. 2,5 Std.
Anmeldung für das Kinderferiencamp in der Storchenschmiede Linum bitte am 08.04.20 ab 8 Uhr, nur telefonisch unter (033922) 50 500. Voraussichtlicher Termin: 28. Juni bis 04. Juli 2020 für Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahren.
Dr. Jürgen Stork - NABU Berlin Treffpunkt:13469 Berlin, Kreuzung Hermsdorfer Mühle/Fließbrücke (gegenüber Denns Biomarkt), Bus 220. Dauer: 2 - 3 Std. Samstag 07.06.20, 11.00 Uhr Insektensommer - Mitmachführung zur Insektenvielfalt in der Großstadt Alexander Gürtler, Ansgar Poloczek - NABU Berlin, Horstwirtschaft e.V. Treffpunkt: Kulturdachgarten Klunkerkranich, vor dem Eingang des Dachgartens auf Parkdeck 5 (Fahrstuhl bis Parkdeck 5 nehmen), Karl-Marx-Str. 66, 12043 Berlin , U-Bahnhof "Rathaus Neukölln".
Dauer: ca. 1 Std. Samstag, 06.06.20, 11.00 Uhr
Zählaktion zum Insektensommer Alexander Gürtler, Jens Esser, Thomas Ziska - NABU Berlin Erwin Biller - Lehrbienenstand Marienfelde
Sonntag 03.05.20, 14.00 Uhr Donnerstag 21.05.20, 10.00 Uhr Sonntag 24.05.20, 14.00 Uhr Sonntag 31.05.20, 10.00 Uhr Montag 01.06.20, 14.00 Uhr Vogelkundliche Wanderung durch das Storchendorf und die Linumer Teiche Treffpunkt: Storchenschmiede Linum. Preis 8 €, NABU-Mitglieder und Kinder bis 12 Jahre 5 €. Dauer: ca. 2,5 Std. Weitere Exkursionstermine werden auf der Internetseite des NABU Berlin bekanntgegeben oder können auf Anfrage individuell vereinbart werden. Geöffnet ab 04. April 2020 Montag & Dienstag: geschlossen Mittwoch bis Freitag: 10 bis 16 Uhr Samstag, Sonn- & Feiertage: 12 bis 18 Uhr Kontakt: Storchenschmiede Linum, Nauener Str. 54, 16833 Linum Tel.: (033922) 50 500 oder storchenschmiede@nabu-berlin.de
Ziel der Aktion ist es, Interessierten die vielfältige Welt der Insekten näherzubringen und zugleich alles zu erfassen, was sechs Beine hat. Die Veranstaltung ist für die ganze Familie geeignet. Treffpunkt: Lehrbienenstand Marienfelde im Naturpark Marienfelde, Diedersdorfer Weg 5 in 12277 Berlin. Dauer: 1 Std. Dienstag, 09.06.20, 19.00 Uhr Phoenix aus der Asche – Wiederbesiedelung von Insekten nach einem Waldbrand Jonathan Neumann Naturkundemuesum, Invalidenstraße 43, BerlinMitte, Hörsaal 8, zu erreichen über den rechten Seiteneingang, rechts am Gebäude entlang über den Hof. Dauer: 1,5 Std. Sonntag, 14.06.20, 09.00 Uhr Vogelwelt des Lübarser Fließtals Helmut Ladenthin - NABU Berlin Treffpunkt: Alt-Lübars, Endhaltestelle Bus 222. Dauer: ca. 3 Std.
IHR KONTAKT ZUM NABU | 19 NABU Landesverband Berlin e.V. Wollankstr. 4, 13187 Berlin Tel.: (030) 986 08 37-0 Fax: (030) 986 70 51 www.nabu-berlin.de lvberlin@nabu-berlin.de Öffnungszeiten: Mo-Do: 10.00 - 12.00 Uhr, 14.00 - 16.00 Uhr, Fr: 10.00 - 12.00 Uhr NABU Berlin Wildtierberatung Tel.: (030) 54 71 28 91 Mo-Do: 9.00 - 17.00 Uhr, Fr: 9.00 - 15.00 Uhr wildtiere@nabu-berlin.de NAJU Naturschutzjugend Landesjugendsprecher: Nico Holsten Termine und Infos unter www.naju-berlin.de, Kontakt: mail@naju-berlin.de
Stationen Wildvogelstation Zum Forsthaus 7, 12683 Berlin Tel.: (030) 54 71 28 92 Fax: (030) 54 71 28 93 wildvogelstation@nabu-berlin.de Naturschutzzentrum Storchenschmiede Linum Nauener Str. 54, 16833 Linum Tel.: (03 39 22) 5 05 00 Fax: (03 39 22) 9 08 38 storchenschmiede@nabu-berlin.de Öffnungszeiten: Mittwoch bis Freitag: 10.00 bis 16.00 Uhr Samstag, Sonn- & Feiertage: 12.00 bis 18.00 Uhr Montag und Dienstag sind Ruhetage
Kindergruppen Kindergruppe Spandau Leitung: Christine Kuhnert Treffen 2 x pro Monat, in der Regel samstags, Teilnahme nur nach Anmeldung unter: kindergruppe-spandau@nabu-berlin.de Kindergruppe Pankow Leitung: Annette Prien Die Treffen sind jeden Dienstag (außer in den Ferien) von 16.00 bis 17.45 Uhr auf dem Schulhof der Arnold Zweig Grundschule, Wollankstr. 131 in 13187 Berlin Pankow. Anmeldung unter: kindergruppe-pankow@nabu-berlin.de oder (030) 986 08 37-0 Kindergruppe Pankow Nord Leitung: Stephanie Raubach Die Treffen sind jeden Freitag an der Freien Montessori Schule in Pankow (schon ausgebucht), Kontakt: sraubach@nabu-berlin.de Kindergruppe Prenzlberger Naturkids Leitung: Bianca Weber Monatliche Treffen für Kinder zwischen sechs und zehn Jahren. Es gibt noch freie Plätze. Uhrzeit und Ort erfragen: bweber@nabu-berlin.de Kindergruppe Köpenick Leitung: Karsten Matschei Treffen sind jeden Mittwoch von 15.00 bis 18.00 Uhr bei Wind und Wetter im Jugendclub Würfel, Alfred-Randt-Str. 54, 12559 Berlin, für Kinder ab 8 Jahre, Kontakt: kmatschei@nabu-berlin.de, (0171) 753 3873 Kindergruppe Treptow Leitung: Kay-Uwe Reschke Die Treffen sind alle zwei Wochen, donnerstags. Treffpunkt, Datum und Uhrzeit bitte erfragen unter kureschke@nabu-berlin.de
NABU-Jugendgruppe JoNaTour Das Netzwerk für Spinnen- und Insektenfreunde ist für Kinder und Jugendliche von 9 bis 10 Jahren. Leitung: Jonathan Neumann Die Treffen sind unregelmäßig, Veranstaltungen hier in diesem Heft oder in der NABU-Termindatenbank. Eltern sollten mitgebracht werden! Kontakt: jonaneumann@web.de, (0177) 627 1550
Fachgruppen Fachgruppe Baumschutz Ansprechpartnerin: Marion Scheich Wir treffen uns am letzten Dienstag im Monat um 18.00 Uhr, entweder in der NABU-Landesgeschäftsstelle oder draußen. Kontakt: m.scheich@web.de, (0151) 53508470 Fachgruppe Entomologie Berlin Leitung: Thomas Ziska Gemeinsamer Treffpunkt mit der Entomologischen Gesellschaft ORION ist an jedem 2. Dienstag im Monat um 19.00 Uhr im Museum für Naturkunde, Invalidenstr. 43, rechter Seiteneingang, 2. Hinterhof, Hörsaal 8 Treffpunkt der FG in Lichtenberg ist an jedem 3. Dienstag im Monat um 19.00 Uhr im Krankenhaus Königin Elisabeth, Herzbergstraße 79, 10365 Berlin, Klubraum in der 2. Etage über dem Haupteingang. Kontakt: www.entomologie-berlin.de, Thomas Ziska, ziska@entomologie-berlin.de Fachgruppe Feldherpetologie Leitung: Jens Scharon Veranstaltungen erfolgen witterungsabhängig und werden kurzfristig per Mailverteiler mitgeteilt. Bei Interesse lassen Sie sich in den FGVerteiler (jens@scharon.info) eintragen. Treffen sind jeden 1. Dienstag in geraden Monaten. Arbeitsgruppe Greifvogelschutz Berlin & Bernau Leitung: Rainer Altenkamp Jeden 2. Donnerstag im Monat (außer Mai, Juni, Juli) um 19.00 Uhr im Museum für Naturkunde, Invalidenstr. 43, Hörsaal 8 im Nordflügel Fachgruppe Hymenopterenschutz Leitung: Dr. Melanie von Orlow Die AG Hymenopterenschutz berät bei der Aufnahme von Hummel- und Hornissennestern, Umsiedlungen und bietet Führungen und Vorträge (für Kitas, Schulen, Kleingartenvereine) an. Kontakt: (0163) 685 95 96 Fachgruppe Naturgarten Leitung: Karla Paliege Die Gruppe trifft sich jeden ersten Mittwoch im Monat. Kontakt: (0179) 403 69 30 Fachgruppe Fledermaus BatCity Berlin Sprecherin: Silke Voigt-Heucke Das offene Fledermausnetzwerk trifft sich an jedem dritten Dienstag im Monat um 19:00 Uhr. Treffpunkt bitte per Mail erfragen. Kontakt: fledermausschutz.berlin@posteo.de Fachgruppe Säugetierschutz Leitung: Dr. Dieter Köhler Die Gruppe trifft sich alle zwei Monate um 18.30 Uhr. Bitte den aktuellen Treffpunkt erfragen. Kontakt: neomys@t-online.de, (030) 543 970 19 Fachgruppe Umweltbildung Leitung: Wolfgang Steffenhagen Das mobile Umweltbildungsteam besucht Kitas und Schulen. Termine und Themen bitte erfragen unter: wsteffenhagen@nabu-berlin.de Die Ornithologen des NABU Berlin sind in der BOA Berliner Ornithologischen Arbeitsgemeinschaft e. V. engagiert Leitung: Dr. Jörg Böhner
Die Treffen finden jeweils am 3. Mittwoch der Monate Januar, März, September und November um 19.00 Uhr statt. Treffpunkt ist der Seiteneingang an der rechten Seite des Museums für Naturkunde, Invalidenstr. 43, Hörsaal 8 im Nordflügel.
Bezirksgruppen Bezirksgruppe Friedrichshain-Kreuzberg Leitung: Carola Krauß, Eric Neuling, Ansgar Poloczek. Treffen jeden 3. Dienstag im Monat um 19.30 Uhr im Stadtteilbüro Friedrichshain in der Warschauer Str. 23. Schwerpunkt: Vogelschutz und Ökologie in den Grünanlagen des Bezirks. Kontakt: bgfk@nabu-berlin.de AG Rummelsburger Bucht Leitung: Susann Ullrich Treffen jeden 1. Montag im Monat um 19.00 Uhr im Stadtteilbüro Friedrichshain in der Warschauer Str. 23. Schwerpunkt: Schutz und Entwicklung der naturnahen Ufer entlang der Bucht. Kontakt: sullrich@nabu-berlin.de Bezirksgruppe Lichtenberg Leitung: Jens Scharon Schwerpunkte: Biotoppflege, Biesenhorster Sand, Landschaftspark Herzberge. Aktuelle Treffpunkte bitte erfragen. Kontakt: jens@scharon.info Bezirksgruppe Marzahn-Hellersdorf Leitung: Tomma Luxa Die Gruppen Marzahn und Hellersdorf treffen sich gemeinsam jeden 1. Montag eines Monats um 18.30 Uhr im Naturschutzzentrum Schleipfuhl, Hermsdorfer Str. 11a, 12627 Berlin. Kontakt: tomma.luxa@gmx.de Bezirksgruppe Mitte Leitung: Christopher Hartl Die Gruppe trifft sich in den geraden Monaten am 3. Donnerstag um 19.00 Uhr im Offside Wedding (Hinterzimmer), Jülicher Str. 4, 13357 Berlin. Kontakt: bgmitte@nabu-berlin.de Bezirksgruppe Pankow Leitung: Katrin Koch Biotoppflegeeinsätze im NSG Niedermoorwiesen am Tegeler Fließ, Kontakt: (030) 98 608 37- 28 oder 94 38 00 11 Bezirksgruppe Reinickendorf Leitung: Dr. Hans-Jürgen Stork Die Treffen finden jeden 2. Montag des Monats um 19.00 Uhr statt, bis April in der Jugendfreizeitstätte der Freien Scholle, Waidmannsluster Damm 80, ab Mai im NABU-Häuschen im Göschenpark, Oranienburger Straße 189. Kontakt: bgreinickendorf@nabu-berlin.de Bezirksgruppe Steglitz-Zehlendorf Leitung: Matthias Mundt, Anita Weselowski Treffen finden jeden 1. Dienstag im Monat auf dem Südgelände Schöneberg um 19.00 Uhr statt. Schwerpunkte: Kartierung und Schutz von Gebäudebrütern, Brutvogelmonitoring im Stadtpark Steglitz und Anlage und Pflege einer Bienenweide am Lehrbienenstand Marienfelde, Kontakt: mmundt@nabu-berlin.de AG Vogelschutzreservat Flughafensee Tegel Leitung: Stefan Dörfler Zusammenkünfte nach den monatlichen Biotoppflegeeinsätzen in der Blockhütte am Eingang zum Reservat, Kontakt: (0177) 3073007 Bezirksgruppe Spandau Sprecherin: Britta Laube Treffen: Jeden 1. Dienstag im Monat ab 18.00 Uhr in der KlimaWerkstatt, Mönchstraße 8, 13597 Berlin (U Altstadt Spandau). Aufnahme in den Gruppenverteiler über blaube@nabu-berlin.de
NATUR IN BERLIN 1/20
Damit mehr bleibt, wenn wir gehen
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