4 | AKTUELLES
Einladung zur Mitgliederversammlung des NABU Berlin TAGESORDNUNG TOP 01
Begrüßung und Bericht des Vorstands für 2019 Rainer Altenkamp, 1. Vorsitzender NABU Berlin
Mittwoch, 10. Juni 2020
von 18:00 bis 21:00 Uhr
NABUBundesgeschäftsstelle Charitéstr. 3, Großer Konferenzraum „Storch“, 10117 Berlin
Im Anschluss laden wir Sie und Euch zu Getränken und Snacks ein. Wir hoffen auf zahlreiches Erscheinen!
TOP 02
Finanzen 2019
TOP 03
Bericht der Kassenprüfer
Wolfgang Steffenhagen, Schatzmeister NABU Berlin Olaf Kick und Alexandra Matschke
TOP 04
Aussprache und Entlastung des Vorstands
TOP 05
Nachwahl des/der 2. Vorsitzenden
TOP 06
Perspektiven 2020 Rainer Altenkamp
TOP 07
Finanzplan 2020
TOP 08
Wahl der Delegierten für die Bundesvertreterversammlung
TOP 09
Bericht der NAJU Berlin
TOP 10
Sonstiges
Wolfgang Steffenhagen, Schatzmeister NABU Berlin Berlin, 14. / 15. November 2019
Spatzen und Seidenschwänze Stunde der Wintervögel 2020 Mehr als 3.600 Berliner Vogelfreunde haben bei der diesjährigen „Stunde der Wintervögel“ insgesamt rund 82.000 Vögel gezählt. Im Schnitt erfassten sie 33,6 Vögel pro Garten. Das Ergebnis entspricht ungefähr dem Wert vom Vorjahr, in dem 33,2 Vögel pro Garten beobachtet wurden. Allerdings ist in Berlin – wie deutschlandweit – die Zahl der gemeldeten Wintervögel im langjährigen Trend rückläufig. Bei der ersten „Stunde der Wintervögel“ 2011 wurden in Berlin noch 38,7 Vögel pro Garten gezählt. Wahrscheinlich trug das milde Winterwetter zu der bescheidenen Bilanz in diesem Jahr bei, denn gerade typische Waldvögel wie Kernbeißer (-30 Prozent), Haubenmeise (-20 Prozent) und Wald-
NATUR IN BERLIN 1/20
baumläufer (-32 Prozent) machten sich im Vergleich zu 2019 rar. Vermutlich reichte das Nahrungsangebot in den schneefreien Wäldern aus, so dass die Vögel seltener Futterstellen in den Gärten aufsuchen. Hingegen ließen sich mehr Teilzieher wie Zilpzalp (+145 Prozent), Goldammer (+61 Prozent), Buchfink (+36 Prozent) und Bachstelze (+71 Prozent) blicken. Rückgang der Amseln setzt sich fort Nach wie vor führt mit 8,5 Exemplaren pro Garten der Haussperling die Hitliste an, gefolgt von Kohl- und Blaumeise sowie auf Platz 4 der Nebelkrähe. Sie hat damit die Amsel abgelöst, die um 20 Prozent zurückging und auf Rang 5 abrutschte. Eine mögliche Ursache ist
Seidenschwanz
der für Amseln tödliche Usutu-Virus. Den mit Abstand größten Aufwärtstrend zeigte mit 127 Individuen der Seidenschwanz, der im Vorjahr nur einmal auftauchte. Die Brutgebiete dieses bunten Wintergastes liegen in Skandinavien und Sibirien. Je nach Nahrungsangebot im Norden und Osten fliegt er im Winter in stark schwankender Zahl nach Mitteleuropa ein. mn