iPhone & iPad Magazin

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100 SEITEN

RUND UM DEN APFEL

iPhone

APPLE PUR!

TIPPS FÜR DAS iPAD & DIE APPLE WATCH

BRANDNEU!

1/22 Juni August 2022

Deutschland € 5,90 / Österreich € 5,90 Schweiz SFR 11,80 / BeNeLux € 6,95

+ iPad Magazin

GRUNDLAGEN Fotografieren Apple Music Erinnerungen E-Mails

5. Generation

Widgets

iPad Air

Apple Karten uvm.

Wir stellen das aktuellste AppleTablet vor.

iOS

Tricks, die man kennen muss!

DAS NEUE iPHONE SE EINSTEIGER-iPHONE IM CHECK

Gerüchteküche Was das iPhone 14 alles können wird

Muss es zwingend Apple Music sein?

Apples Musik-Streamingdienst und die Alternativen im Test




INHALT 5 Editorial 6 Keynote 2022 10 Gerüchteküche: iPhone 14

KEYNOTE 2022 Apples aktuellste Hardware, das iPhone SE und das iPad Air, im umfangreichen Check.

14 Das iPhone im Wandel 22 Alle aktuellen iPhones 26 Alle aktuellen iPads 30 Umzugshelfer 34 Versteckt in iOS 15 38 Profitipps

SEITE

42 Notizen und Erinnerungen

6

44 Musik hören 46 Fotografieren und filmen 48 Fotos 50 E-Mail 54 Widgets 56 Karten 58 Tipps für die Apple Watch 64 Tipps für das iPad 74 Nützliche Gadgets 82 Hama Zubehör / Gewinnspiel 86 Der Plattenladen in der Hosentasche 98 Impressum

iPHONE 14 Diese Features können Sie in Apples nächstem Top-Smartphone erwarten.

SEITE

10


Mit uns werden Sie zum

Apfelprofi

TIPPS FÜRS iPAD Nützliche Bedienungshilfen, die Ihr Apple Tablet noch besser machen.

SEITE

64

MUSS ES WIRKLICH APPLE MUSIC SEIN? Auf insgesamt 12 Seiten gehen wir der Frage nach, ob Apples Musikstreaming-Angebot die optimale Lösung für Musik unterwegs darstellt - oder ob es bessere Alternativen gibt. SEITE

86

Das iPhone ist ja bereits per se sehr logisch aufgebaut, sei es was die Menüstruktur, die Bedienbarkeit oder den allgemeinen Aufbau Christoph von Apps und dem Store Lumetzberger betrifft. Dennoch gibt es Chefredakteur auch in Apples mobilem Betriebssystem iOS so manchen Menüpunkt, der Ihnen vielleicht noch nicht geläufig ist. Genau an diesem Punkt setzt unser Ratgeber an. Wir wollen aus Ihnen nicht nur einen zufriedenen Apple-Nutzer machen, sondern auch einen Experten, der im Umgang mit dem iPhone oder auch dem iPad so manche Einstellung findet und verwendet, die nicht jeder kennt. Aus diesem Grund haben wir mehr als 100 Tipps zusammengetragen, die Sie in diesem Magazin finden. Natürlich kommt aber auch die Technik selbst nicht zu kurz. Wir präsentieren Ihnen etwa das erst kürzlich vorgestellte iPhone SE und das iPad Air der fünften Generation ebenso, wie alle aktuell verfügbaren iPhones und iPads, die in Apples Store zu kaufen sind. Außerdem gehen wir der Frage auf den Grund, ob Apples Musik-Streamingdienst Apple Music wirklich das Nonplusultra ist, oder ob es auf dem stetig wachsenden Markt nicht vielleicht eine bessere Alternative gibt.

Stellvertretend für mein großartiges Team wünsche ich Ihnen viel Vergnügen beim Lesen!


TECHNIK | Keynote 2022

Bilder: Apple 6


Keynote 2022 | TECHNIK

KEY NOTE

2022

NEUHEITEN IM APPLE-UNIVERSUM

A

pple hat auf der ersten Keynote

Designs mit neuer Hardware im Inneren.

des neuen Jahres Anfang März

Und sie wurden in ihrer Vermutung be-

wieder einmal neue Hardware vor-

stätigt. Außerdem zeigte Apple ein neues

gestellt, die wir Ihnen auf den nächsten

iPad Air, welches auch inzwischen in der

Seiten vorstellen wollen. Konkret zeigte

fünften Generation angekommen ist. Erst-

der Techgigant aus Cupertino ein neues

mals wurde es jedoch mit dem pfeilschnel-

iPhone, eine erneute Auflage des iPad Air

len und hauseigenen M1-Chip ausgestattet,

sowie Produkt-Updates für die Mac-Serie.

was dem Gerät doch einen nicht unwe-

Standesgemäß, wie seit Pandemiebeginn

sentlichen Powerschub beschert hat.

üblich, wurde die Keynote ausschließlich

Mac-User wurden im Laufe der Keynote

digital abgehalten und im Zuge einer kurz-

gleich von mehreren Neuerungen in Ver-

weiligen Onlineveranstaltung gestreamt.

zückung versetzt. Der M1-Chip bietet künf-

iPhone, iPad und viel Mac

tig als Ultra-Version in Flaggschiff-Sphären Leistung ohne Ende, werkelt etwa in der

Am gespanntesten war die Apple-Commu-

Top-Konfiguration des Mac Studio. Dieser

nity wohl darauf, wie das bereits durchge-

kompakte Tischrechner stellt in Kombina-

sickerte iPhone SE der dritten Generation

tion mit dem Studio-Display die Benchmark

am Ende tatsächlich aussehen würde. Viele

in Sachen Video- und Bildbearbeitung dar,

vermuteten die gefühlt zehnte Auflage des

ist aber preislich auch nahe an einem älte-

im Jahre 2014 eingeführten iPhone 6-

ren Gebrauchtwagen angesiedelt.

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TECHNIK | Keynote 2022

APPLE iPHONE

SE D

ass ein neues iPhone SE das Licht der Welt erblicken würde, davon

ab € 519,-

waren fast alle Marktbeobachter

ausgegangen. Doch während manche die leise Hoffnung, Apple würde in Sachen Design endlich einen Schritt nach vorne gehen, noch nicht ganz aufgaben, war eigentlich bereits im Vorfeld klar, dass auch das 2022er SE die Optik des iPhone 6 aus dem Jahr 2014 mit abgerundeten Kanten, Homebutton und dicken Displayrändern spendiert bekommen würde.

Mehr Durchhaltevermögen Freilich ist die im Inneren verbaute Hardware großteils auf dem aktuellen Stand der Technik. Der A15 Bionic-Chip dürfte für TopLaufzeiten sorgen. Außerdem stehen den 64, 128 oder 256 GB an Festspeicher fortan 4 GB RAM als Arbeitsspeicher zur Seite. Im In Sachen Kamera hat sich beim neuen iPhone SE nicht allzu viel verändert, wenn man diese mit dem Vorgängermodell aus dem Jahr 2020 vergleicht. Die Singlelinse schießt Bilder immer noch mit 12 Megapixel. Neu ist jedoch, dass die Selfiekamera nun Videos in 1080p mit bis zu 120 Bildern pro Sekunde aufnimmt.

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Vorgänger waren es noch deren drei. Der Akku ist auf mehr als 2.000 mAh angewachsen, was für deutlich bessere Laufzeiten sorgt. Die vier Gramm Unterschied im Vergleich mit dem SE aus 2020 (144 zu 148 g) fallen sprichwörtlich nicht ins Gewicht. Erhältlich ist das Telefon in den Farben Schwarz, Weiß und Product Red.


Keynote 2022 | TECHNIK

APPLE iPAD

AIR B

ereits in der 2020erVariante, dem direkten Vorgängermo-

dell des nun präsentierten iPad Air, bekam das AppleTablet das Homebuttonfreie Fullview-Design samt

ab € 679,-

kantiger Optik spendiert. Und die nun adaptierte Version wartet mit so mancher Verbesserung auf, auch wenn die Updates eher marginal ausfallen.

Eines fehlt Im Inneren arbeitet nämlich fortan ein M1 Chip, während das Air aus 2020 noch über einen A14-Chip verfügte. Der Arbeitsspeicher wurde von 4 GB auf 8 GB aufgestockt,

Apple treibts bunt Wie bereits das Vorgängermodell ist auch das iPad Air der fünften Generation in fünf verschiedenen Farben erhältlich. Konkret sind dies Space Gray, Starlight, Pink, Purple und Blue.

zudem nimmt die Selfiekamera Bilder künftig mit 12 statt 7 Megapixeln auf und die Mobilfunk-Variante ist jetzt auch 5G-fähig. Schmerzlich vermisst wird allerdings die 120 Hertz-Bildwiederholrate, die die ProSerie bereits seit 2018 eingebaut hat und die Hauptkamera hätte durchaus auch ein kleines Update vertragen. Denn das Setup besteht nach wie vor aus einer einzigen Linse, die Fotos mit 12 Megapixeln schießt. 9


iPHONE 14 DIE HEISSESTEN GERÜCHTE

B

10

ereits wenige Wochen nach dem

Die wildesten Gerüchte ranken sich

Erscheinen der neuesten iPhone-

sicherlich um die neue Gehäusefront, die

Gerätegeneration im Herbst be-

Apple in diesem Jahr dem iPhone ver-

ginnt sie schon wieder zu brodeln, die Ge-

passen wird. Die Rede ist davon, dass die

rüchteküche. Welche Neuerungen haben

Notch – also die Einkerbung an der Dis-

die Apple-Fans im nächsten Jahr zu er-

playoberseite, in welcher die Sensoren

warten? Welche Features werden in das

für Face ID, aber auch die Selfiekamera

kommende iPhone gepackt? Es wird wild

untergebracht sind – in der nächsten Ver-

herumspekuliert und mehr oder wenige

sion der Vergangenheit angehören wird.

treffsichere Leaker füttern zusätzlich die

Stattdessen dürfte die Frontkamera künf-

Spekulationslandschaft.

tig aus einer Punchhole (Loch im Display)


Die heißesten Gerüchte | TECHNIK

lugen, die mittig platziert ist. Links davon sollen die Sensoren für die Gesichtserkennung in einer pillenförmigen Ausnehmung untergebracht werden. Ob die Änderungen für alle iPhones der neuen Serie kommen oder nur für die Pro-­ Modelle, darüber scheiden sich aktuell noch die Geister. Es könnte aber durchaus sein, dass die günstigeren Telefone noch mit einer Notch ausgestattet werden.

Fliegt das mini raus?

Apple setzt ein Ausrufezeichen! Zumindest die kommenden Pro-Modelle dürften künftig ohne einer bereits als antiquiert geltenden Notch kommen. Stattdessen lugen die Frontkamera sowie die Sensoren für Face ID künftig aus zwei Displayaussparungen, die mit etwas Fantasie einem Ausrufezeichen nicht unähnlich sind. Manche nennen die Öffnung auch Pillennotch.

Auch ob die Bildwiederholrate von 120 Hertz, die bei den iPhones der 13er-Reihe den Pro-Modellen vorbehalten war, fortan in den Basisversionen zu finden sein wird, ist fraglich. Bei zahlreichen Recherchen im World Wide Web lassen sich Belege für beide Möglichkeiten finden. In diesem Punkt heißt es leider abwarten, denn während schon zahlreiche Renderbilder und auch CAD-Dateien der neuen Front mit der weggefallenen Notch kursieren, sind stichhaltige Anhaltspunkte zur Bildwiederholrate nicht zu bekommen. Als gesichert scheint hingegen, dass Apple im Herbst künftig auf ein iPhone mini verzichten und stattdessen die ­Basisvariante in den exakt identischen Displaygrößen wie die Pro-Modelle herausbringen wird. Dies würde bedeuten, dass neben einem Standard- und Pro-Modell mit 6,1 Zoll Displaydiagonale auch jeweils eines mit 6,7 Zoll kommen dürfte. Der Wegfall des kleinsten Modells wird hierzulande zwar einige potenzielle Käufer

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TECHNIK | Die heißesten Gerüchte

traurig stimmen, wenngleich sich inter-

A15-Chip bleiben werden. Dafür spre-

national gesehen die Nachfrage nach

chen gleich mehrere Gründe. Einerseits

einem iPhone mit 5,4 Zoll Display eher

die größere Differenzierung zwischen

in Grenzen gehalten hat. Für den Weg-

den beiden Modellvarianten, anderer-

fall des mini sprechen auch aufgetauchte

seits auch die weltweite Chipknapp-

Designattrappen, die seit kurzem im Netz

heit, die auch vor dem Techgiganten aus

kursieren. Die bekommen Hüllenhersteller,

­Cupertino nicht Halt gemacht hat.

damit sie ihre Produkte an die neuen Modelle anpassen können.

Gib mir einen Namen! Wie wird denn das gute Stück eigentlich heißen? Als ziemlich gesichert gilt, dass die Zwischensprünge die mit einem S im Namen gebracht wurden, der Vergangenheit angehören. Denn selbst im letzten Jahr, in dem ein Update auf die Bezeichnung 12s in der Wahrnehmung der gebrachten Updates wohl passender gewesen wäre, wählte Apple eine gänzlich neue Bezeichnung. Deshalb gehen wir von keinem iPhone 13s, sondern gleich einem iPhone 14 und entsprechenden Pro-Namenszusätzen aus. Und besagtes Pro wird sich, glaubt man diversen Analysten und Marktbeobachtern, in 2022 noch deutlicher von den Standardmodellen unterscheiden als in den Jahren zuvor. Denn nicht nur die 120 Hertz Bildwiederholrate könnte den Pro-Versionen vorbehalten sein, auch im Innenleben dürften die Unterschiede größer werden. Denn während iPhone 14 Pro und Pro Max den neuen A16 BionicChipsatz erhalten, könnte es sein, dass die Standardmodelle weiterhin beim

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Ungleich behandelte Brüder? Die Pro-Modelle werden im September 2022 mit der neuesten Chipgeneration ausgestattet, soviel scheint sicher. Allerdings halten wir es nicht für unwahrscheinlich, dass dieses Chip-Update nur den Pro-Varianten vorbehalten bleiben wird und die Standardmodelle weiterhin mit einem A15Chipsatz ausgestattet werden. Die größere Modelldifferenzierung und die allgemeine Chipknappheit sprechen dafür.


Die heißesten Gerüchte | TECHNIK

Der Preis ist heiß Bei den Kameras waren bereits in den vergangenen zwei Jahren deutliche ­Unterschiede auszumachen, alleine der Wegfall der Telelinse war immer das deutlichste, optische Zeichen dafür, ob jemand mit einem Pro- oder Standardmodell herumläuft. Künftig könnte die 12 ­Megapixel Hauptkamera durch ein Modul mit 48 Megapixel ersetzt werden, ­Gerüchten zufolge allerdings auch wieder nur in den Pro-Modellen. In der Techbranche rumort es auch,

Aus ganz klein wird ganz groß Die zwei iPhone-Modelle mit 6,1 Zoll werden ebenso im Line-Up bleiben wie das große Pro Max mit 6,7 Zoll. Statt dem kleinen iPhone mini, welches mit einem 5,4 Zoll Display mit Abstand das kleinste Gerät der aktuellen Serie darstellt, dürfte allerdings ein neues Max-Modell mit 6,7 Zoll in der Standardversion auf den Markt kommen - also das iPhone 14 Max.

was die künftige Preisgestaltung betrifft. Das Topmodell in der Basiskonfiguration kostet in Deutschland seit inzwischen fünf Generationen 1.149 Euro zum Start. Angesichts der massiven Materialknappheit und der diversen Teuerungswellen halten wir es für nicht unwahrscheinlich, dass diese neuralgische Marke erstmals seit dem iPhone X wieder angehoben wird. Apple stellt seine neuen iPhone-­ Modelle gerne am zweiten Dienstag im September vor. Gut möglich, dass wir mit unserem folgenden Tipp ins Schwarze treffen: Am 13. September 2022 ab 19:00 Uhr mitteleuropäische Sommerzeit werden in einer Keynote die neuen iPhones vorgestellt. Ob nach zwei Jahren wieder einmal Publikum ins Steve Jobs Theater darf, wird erst die Zeit zeigen.

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EIN BLICK ZURÜCK

DAS iPHONE IM WANDEL DER ZEIT

TECHNIK | iPhone Evolution

I

m Jahr 2007 erblickte das erste iPhone das Licht der Welt und nur wenige ahnten damals, dass dieses Telefon eine ganze Branche maßgeblich verändern würde. Wir blicken zurück, wie sich das kultige Smartphone seit damals verändert hat. 14

iPhone: Der erste große Wurf ab 499 €*

Der Beginn einer Ära: Am 9. Januar 2007 zeigte Steve Jobs das erste iPhone aller Zeiten. Verglichen zu heutigen Geräten wirkt vor allem das 3,5 Zoll-Display ungewohnt. Vor 14 Jahren dennoch eine technische Revolution. Erhältlich war das Teil in einer 4- und einer 8-GB-Speichervariante.

iPhone 4: Erstmals mit Retina-Display „Wer einmal ein Retina-Display verwendet hat, will nichts anderes mehr“ – so Steve Jobs im Rahmen der Präsentation des iPhone 4. Mit der vierten Auflage wechselte das Design, außerdem löste der Bildschirm höher auf, mit 640 x 960 Pixeln. FaceTime wurde ebenfalls vorgestellt.

ab 629 €*

ab 629 €*

iPhone 4s: Tim Cooks erster Einsatz Das erste iPhone, das von Tim Cook, dem Nachfolger von Steve Jobs, präsentiert wurde. Im Fokus stand der Dual Core-Prozessor, der auch im iPad 2 zum Einsatz kam. Und: Erstmals wurde eine Variante mit 64 GB Speichervolumen präsentiert.


iPhone Evolution | TECHNIK

iOS Am 29. Juni 2007 wurde die erste Version von iOS gemeinsam mit dem ersten iPhone auf den Markt gebracht. Multitouch-Gesten, YouTube und ein Browser am Smartphone waren für damalige Verhältnisse ein Novum. Im Januar 2008 gab es das erste Update, das einen konfigurierbaren Homescreen auf das Gerät brachte. ab 599 €*

iPhone 3GS: Erste Neuauflage mit „S“-Namenszusatz Wieder ein Jahr später präsentierte Steve Jobs das iPhone 3GS. Apple schraubte nur an Kleinigkeiten, das Aussehen blieb gleich. Aber: Das iPhone 3GS war doppelt so schnell als der Vorgänger und wurde außerdem in einer 32 GB-Variante angeboten.

iPhone 3G: Der Name ist Programm Rund eineinhalb Jahre später kam mit dem iPhone 3G das erste Modell mit schnellerer Internetanbindung und GPSModul auf den Markt. Die Größe blieb gleich, allerdings wurde die 4 GB-Variante eingestampft, zu kaufen gab es das iPhone 3G mit acht bzw. 16 GB Festspeicher.

ab 899€*

iOS 5 Eine Woche nach dem Tod von Steve Jobs wurde iOS 5 mit dem iPhone 4S eingeführt. Damit kam Siri auf die Geräte, außerdem wurden das Notification Center und iMessage nachgerüstet. Auch die Integration der iCloud wurde mit iOS 5 auf den Weg gebracht.

iPhone 5: Dünner, schneller, besser Im September 2012 vollzog Apple den nächsten größeren Wandel. Das iPhone 5 war dünner und schneller als all seine Vorgänger – und wuchs außerdem an. Vier Zoll misst das Display in der Diagonale und damit einen halben Zoll mehr als die ersten fünf Modelle. Die Auflösung des Panels stieg auf 640 x 1136 Pixel.

*UVP zum jeweiligen Marktstart

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TECHNIK | iPhone Evolution

iPhone 5c / 5s: Erstmals zwei neue Modelle ab 599 € (5c)* ab 699 € (5s)*

Wie gewohnt zeigte Apple rund ein Jahr später den „s“-Ableger des iPhone 5. Das iPhone 5s wurde in allen Belangen verbessert. So wurde ein 64 Bit-SoC verbaut, außerdem spendierte Apple dem Gerät einen Fingerprintsensor. Das iPhone 5c hingegen richtete sich an Kunden mit schmalerem Geldbeutel, war in verschiedenen Farben zu haben und in technischer Hinsicht stark an das iPhone 5 angelehnt.

iPhone 6s / 6s Plus: Unscheinbare Verbesserungen Ein schneller A9-Prozessor, 3D Touch, bessere Kameras, schnelleres Internet: Das iPhone 6s und das 6s Plus wurden in allen wichtigen Punkten verbessert und im September 2015 präsentiert. Mit „Roségold“ wurde eine neue Farbvariante eingeführt.

ab 849 € (6s Plus)* ab 739 € (6s)*

iPhone SE: Zurück zu den Wurzeln

ab 489€*

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Abseits der herkömmlichen Abfolge wurde im März 2016 das iPhone SE präsentiert. Damit sollten vor allem wieder Fans kleinerer Geräte angesprochen werden, schrumpfte das Display doch wieder auf eine Diagonale von vier Zoll. Die Hardware allerdings war auf dem Niveau der damaligen Spitzengeräte.


iPhone Evolution | TECHNIK

iPhone 6 / 6 Plus: Hin zu größeren Geräten

ab 799 € (6 Plus)*

2014 zeigte Apple abermals gleich zwei neue iPhones. Dem Wunsch vieler Kunden wurde Folge geleistet, beide Geräte wuchsen deutlich an. Das iPhone 6 ist mit einem 4,7 Zoll-Display ausgestattet, während das 6 Plus gar mit einem 5,5 Zoll-Bildschirm kommt. Außerdem wurde beiden Geräten ein NFC-Chip spendiert, ebenso wie der Fingerabdrucksensor. Auch der neue A8Chip ist schneller.

ab 699 € (6)*

iOS 8 Apple Pay, die Health-App, QuickType, Apple Music: Die wohl bekanntesten Neuerungen von iOS 8 betrafen allesamt den Feature-Bereich. Interessant auch: iOS 8 war die erste Version des Betriebssystems, das eine offene Beta-Phase durchschritt, also von jedem iPhone-Nutzer vorab getestet werden konnte.

iPhone 7 / 7 Plus: Kickt die Klinke!

ab 759 € (7)* ab 899 € (7s Plus)*

Das Design der im Jahr 2016 vorgestellten Modelle orientierte sich weitestgehend am iPhone 6s. In Erinnerung blieben der Wegfall des Kopfhörereinganges und der Wechsel von einem mechanischen Homebutton zu einer ForceTouch-Sensortaste.

*UVP zum jeweiligen Marktstart

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TECHNIK | iPhone Evolution

iPhone 8 / 8 Plus: Für Ungeduldige

ab 799 € (8)* ab 909 € (8s Plus)*

Das Design des iPhone 6 aus 2014 schaffte es auch in eine vierte Gerätegeneration. Größte Neuerung: Dank Glasrückseite war es das erste iPhone, welches kabellos geladen werden konnte. Gleichzeitig wurde im September 2017 das iPhone X vorgestellt, im Vergleich zum iPhone 8 allerdings vorerst (noch) nicht ausgeliefert.

iPhone XR: Ungeklärte Namensfrage Als Nachfolger des iPhone 8 wurde das iPhone XR im September 2018 vorgestellt. Es orientiert sich am Design des iPhone X, ist mit 6,1 Zoll 0,3 Zoll größer, muss jedoch auf ein OLED-Display verzichten. Das X im Namen steht als römische Ziffer für die Zahl Zehn, das R wurde seitens Apple hingegen nicht erklärt.

ab 849 €*

iPhone XS / XS Max: Im Westen (fast) nichts Neues

ab 1149 € (XS)* ab 1249 € (XS Max)*

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Das Topmodell aus dem Jahr 2018 wurde nur marginal zu seinem Vorgänger verbessert. Ein schnellerer Prozessor und minimale Kamera-Neuerungen animierten nur wenige iPhone X-Besitzer zum Upgrade. Spannender war da schon das XS Max, das erste randlose Phablet von Apple mit einer Displaydiagonale von 6,5 Zoll und einem deutlich besseren Akku als sein kleiner Bruder.


iPhone Evolution | TECHNIK

iPhone X: Großer Relaunch Zwei Monate nach dem iPhone 8 konnte auch das iPhone X bestellt werden. Es wartete mit einer Fülle von Neuheiten auf, so fiel etwa der Homebutton weg und das 5,8 Zoll große Display erstreckte sich über die gesamte Gehäusefront. In einer Notch an der Geräteoberseite wurden Sensoren eingelassen, so auch für die Face-ID genannte Gesichtserkennungssoftware. Außerdem setzte Apple erstmals auf eine OLED-Displaytechnologie.

ab 1149 €*

iOS 11 Im Juni 2017 stellte Apple auf der WWDC mit iOS 11 das erste mobile Apple-Betriebssystem vor, welches (auch) gänzlich ohne die Benutzung eines Homebuttons zu bedienen ist. Außerdem wurden viele Apps an die OLED-Bildschirme angepasst und zeigen vermehrt in Schwarz gehaltene Inhalte an.

iPhone 11: Neuer Name, bekanntes Design

ab 799 €*

Das letzte Apple-Telefon mit einem LCD-Display wurde im Herbst 2019 vorgestellt. Als direkter Vorgänger des iPhone 11 ist das iPhone XR zu nennen, es wurde in einigen Details verändert, ohne jedoch große Neuerungen im Vergleich mit dem Vorjahresmodell zu bieten. Immerhin wurde der Verkaufspreis zum Vorgänger um 50 Euro gesenkt.

*UVP zum jeweiligen Marktstart

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TECHNIK | iPhone Evolution iOS 13 / iPadOS iPhone 11 Pro / 11 Pro Max: Kamera- & Akku-Verbesserungen Auch im dritten Jahr in Folge bleibt das Design des AppleTopmodells nahezu unverändert. Neu ist allerdings die Dreifach-Kamera, die um einen Weitwinkelsensor erweitert wurde. Außerdem konnten sich Nutzer über eine weitaus höhere Akkulaufzeit als beim Vorgänger erfreuen.

Mit iOS 13 führte Apple eine softwareseitige Trennung zwischen iPhone und iPad durch. Die Tablet-Schiene von Apple bekommt fortan mit iPadOS ein eigenes, wenn auch an iOS angelehntes, Betriebssystem.

ab 1149 € (Pro)*

ab 1249 € (Pro Max)*

iPhone 12 mini: Kleiner und doch größer Das iPhone 12 ist auch in einer Mini-Variante zu bekommen, gerade einmal 5,4 Zoll beträgt die Displaydiagonale. Im Vergleich zum iPhone SE ein Größenzuwachs von satten 0,8 Zoll, wobei die Gehäusegröße sogar minimal geschrumpft ist. Technisch gesehen ist es ein kleines iPhone 12 mit einer etwas geringeren Akkulaufzeit.

iPhone 12 Pro / 12 Pro Max: Massig Power Wer 2020 das beste iPhone-Modell auf dem Markt besitzen wollte, kam am 12 Pro und seinem großen Bruder, dem 12 Pro Max, nicht vorbei. Verändert wurde das Design, verbessert die Kamera, die Performance und erstmals war auch 5G an Bord (wie auch beim Standardmodell). Wermutstropfen: Ein Ladegerät und Kopfhörer wurden aus dem Lieferumfang gestrichen.

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iPhone Evolution | TECHNIK

ab 479 €*

iPhone SE (2. Gen.): Gutes Gulasch Sie kennen bestimmt den Spruch „Aufgewärmt ist nur ein Gulasch gut!“. Im Falle des im April 2020 vorgestellten iPhone SE trifft dies jedoch nur bedingt zu. Denn während Apple in Sachen Design auf das inzwischen sechs Jahre alten iPhone 6 gesetzt hat, steckt - bis auf die Kamera - weitestgehend die Technik des iPhone 11 und 11 Pro drinnen. Der Startpreis von 479 Euro wurde als attraktiv angesehen.

Weiter, immer weiter! Nachdem die aktuelle Gerätegeneration inzwischen auch einige Monate im Handel ist, zeichnen sich am Horizont nach und nach die Nachfolger ab. Über das kommende iPhone 14 in seinen zahlreichen Ausführungen berichten wir auf der Seite 10 näher, außerdem wurde die inzwischen dritte Generation des iPhone SE im März 2022 vorgestellt. Alle wichtigen Informationen zu diesem Gerät finden Sie auf der Seite 6.

iPhone 12: OLED für alle Aufgrund der CoronaPandemie wurde die Vorstellung der neuen iPhone-Generation in ab 899€* den Oktober 2020 verschoben. Das iPhone 12 bekam ein neues, kantiges Design sowie eine zweite Kameralinse spendiert, die Displaydiagonale blieb mit 6,1 Zoll im Vergleich zum iPhone 11 gleich. Neu ist auch, dass selbst das Standardmodell über einen OLED-Bildschirm verfügt.

iOS 14 Diese Version des iPhoneBetriebssystems brachte erstmals Widgets auf den Homescreen. Bislang mussten sich diese in Reih und Glied in einem Untermenü verstecken, jetzt können diese nach Bedarf in Größe und Position verändert und mit herkömmlichen AppIcons auf den Startbildschirm gelegt werden.

iPhone 13 / 13 mini iPhone 13 Pro / 13 Pro Max: Die Apfel-Gegenwart Die Abänderungen im Vergleich mit den 2020er-Modellen sind eher marginal, wenngleich an zahlreichen Stellschrauben gedreht wurde, die Kameras verbessert, die Akkulaufzeit verlängert und die Displays noch heller wurden. Außerdem stecken zumindest in den Pro-Modellen nun auch endlich Displays, die in der Lage sind, eine Bildwiederholrate von bis zu 120 Hertz anzuzeigen.

*UVP zum jeweiligen Marktstart

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VERFÜGBARE PRODUKTE | iPhones

iPHONE LINE-UP

SIE HABEN DIE WAHL - AUS SIEBEN MODELLEN Text: Christoph Lumetzberger

D

as iPhone-Line-Up ist so bunt wie niemals zuvor, auch abgesehen von den zahlreichen Farbvariationen. Vom etwas antiquierten, aber preislich attraktiven Einsteiger-Telefon bis zum Highend-Modell in schwindelerregenden Preisregionen ist für jede Brieftasche etwas dabei. Die Auswahl ist in jedem Fall groß und wer ein iPhone möchte, wird bestimmt fündig. Unser Tipp: Bemühen Sie vor dem Kauf eine Preissuchmaschine, gerade die günstigeren Geräte gibt es auf dem freien Markt bereits deutlich unter den von Apple aufgerufenen Preisen.

Veröffentlicht am Maße / Gewicht Displaygröße

4,7 Zoll 1.334 x 750 Pixeln

Chip

Apple A15 Bionic

CPU Kamera Lautsprecher Klinkenanschluss Anschlüsse Entsperrung mittels Akkukapazität Erhältliche Farben Preis auf apple.com/de

iPhone SE

138,4 x 67,3 x 7,3 mm / 144 g

Auflösung

Speichervarianten

22

8. März 2022

ab 519 €

Hexa-core 64/128/256 GB / 4 GB RAM Single, 12 MP (Haupt), 7 MP (Front) Stereo nein Lightning Touch ID, Code 2.018 mAh Weiß, Schwarz, Product Red ab 519 Euro

Das Design des iPhone SE stammt zwar bereits vom iPhone 6 aus dem Jahr 2014, dennoch gibt es viele Leute, die auf das Einsteiger-iPhone setzen. Es ist das einzige Apple-Telefon, welches per Fingerabdruck entsperrt werden kann - in Corona-Zeiten ein Vorteil. Außerdem ist es handlich und verhältnismäßig preiswert. Im März 2022 wurde das iPhone SE neu aufgelegt und ist inzwischen in der dritten Version erhältlich. Mit 5G und einem deutlichen Anstieg der Akkukapazität wurden grundlegende Schwächen des Gerätes zumindest teilweise behoben.


iPhones | VERFÜGBARE PRODUKTE

ab 579 €

iPhone 11

ab 579 679 €

iPhone 12 / 12 mini

Der Listenpreis des iPhone 11 beträgt aktuell 579 Euro. Käufer des günstigsten iPhones mit Face IDEntsperrung erhalten den A13 Bionic-Chip, eine Dual-Kamera und 4 GB Arbeitsspeicher. Das Gerät aus dem Jahr 2019 dürfte noch mindestens zwei bis drei Jahre mit Updates versorgt werden, da Apples Update-Politik gerade in den letzten Jahren Telefone fünf oder sogar sechs Jahre lang mit den neuesten iOS-Versionen versorgt hat. So gesehen ist der Preis für ein zwei Jahre altes Gerät vertretbar.

Das bei vielen beliebte iPhone 12 aus dem Herbst 2020 bleibt uns auch in diesem Jahr erhalten. Apple führt das iPhone 12 und auch seinen kleinen Bruder, das iPhone 12 mini, weiterhin auf der Homepage. Das kleine Gerät ist ab 679 Euro zu bekommen, während das reguläre iPhone 12 ab 799 Euro den Besitzer wechselt. Beide Telefone verfügen über ein OLED-Display und eine Dual-Kamera. Außerdem sind es die günstigsten Geräte, die die aktuelle Bau- und Gehäuseform bieten.

20. September 2019

23. Oktober 2020

150,9 x 75,7 x 8,3 mm / 194 g

146,7 x 71,5 x 7,4 mm / 164 g

6,1 Zoll

6,1 Zoll

1.792 x 828 Pixeln

2.532 x 1.170 Pixeln

Apple A13 Bionic

Apple A14 Bionic

Hexa-core (2x2.65 GHz Lightning + 4x1.8 GHz Thunder)

Hexa-core (2x3.1 GHz Firestorm + 4x1.8 GHz Icestorm)

64/128/256 GB / 4 GB RAM

64/128/256 GB / 4 GB RAM

Dual, 12+12 MP (Haupt), 12 MP (Front)

Dual, 12+12 MP (Haupt), 12 MP (Front)

Stereo

Stereo

nein

nein

Lightning

Lightning

Face ID, Code

Face ID, Code

3.110 mAh

2.815 mAh

Weiß, Schwarz, Grün, Gelb, Violett, Product Red

Weiß, Schwarz, Blau, Grün, Product Red, Violett

ab 579 Euro

ab 679 Euro (iPhone 12 mini) / ab 799 Euro (iPhone 12)

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VERFÜGBARE PRODUKTE | iPhones

ab 799 €

iPhone 13 mini

ab 899 €

iPhone 13

Das kleinste Gerät der aktuellen iPhone-Generation ist technisch gesehen auf dem Stand seines großen Bruders, des iPhone 13. Einziger Unterschied ist die Akkukapazität. Diese ist doch deutlich geringer, was die Batterie trotz Größenunterschied schneller in die Knie zwingt. Dafür stellt die kompakte Bauform beinahe ein Novum auf dem Smartphone-Markt dar und hat in den letzten Monaten viele Befürworter gefunden. Fun Fact: Trotz der geringeren Maße im Vergleich mit dem iPhone SE ist das Display 0,7 Zoll größer.

Waren dem Standardmodell in den letzten Jahren im Vergleich mit den Pro-Geräten deutliche Unterschiede anzumerken, so wurden diese in der 2020er Generation großteils ausgemerzt. Dieser Fakt ist auch bei den 2021er-iPhones festzustellen. Bestes Beispiel: Alle Modelle verfügen über ein OLED-Display und auch über 5G, sodass die Preisdifferenz zum ProModell von 250 Euro in erster Linie auf die dritte Kameralinse und den größeren Arbeitsspeicher (6 statt 4 GB RAM) zurückzuführen ist.

24. September 2021

24. September 2021

131,5 x 64,2 x 7,7 mm / 141 g

146,7 x 71,5 x 7,7 mm / 174 g

5,4 Zoll

6,1 Zoll

2.340 x 1.080 Pixeln

2.532 x 1.170 Pixeln

Apple A15 Bionic

Apple A15 Bionic

Hexa-core

Hexa-core

24

128/256/512 GB / 4 GB RAM

128/256/512 GB / 4 GB RAM

Dual, 12+12 MP (Haupt), 12 MP (Front)

Dual, 12+12 MP (Haupt), 12 MP (Front)

Stereo

Stereo

nein

nein

Lightning

Lightning

Face ID, Code

Face ID, Code

kA.

kA.

Rosé, Blau, Mitternacht, Polarstern, Product Red

Rosé, Blau, Mitternacht, Polarstern, Product Red

ab 799 Euro

ab 899 Euro


iPhones | VERFÜGBARE PRODUKTE

ab 1.149 €

iPhone 13 Pro

ab 1.249 €

iPhone 13 Pro Max

Das iPhone 13 Pro gibt es in zwei unterschiedlichen Größen. Das Standardmodell verfügt über ein 6,1 Zoll großes Display, welches mit 2.532 x 1.170 Pixeln auflöst. Außerdem steckt der neue A15 Bionic-Chip im Gehäuse, der genügend Tempo für die kommenden Jahre zur Verfügung stellen dürfte. Im Vergleich mit dem iPhone 13 hat die Kamera des Pro eine dritte Linse für Telefokus-Aufnahmen und mehr Arbeitsspeicher. Den direkten Vorgänger, das iPhone 12 Pro, hat Apple aus dem Sortiment genommen.

Mit 240 Gramm ist das iPhone 13 Pro Max das bislang schwerste iPhone und mit einer Displaydiagonale von 6,7 Zoll nur 1,3 Zoll kleiner als beispielsweise das iPad mini. Technisch gesehen ist das Handy absolut am Puls der Zeit, der Akku hält bei herkömmlicher Nutzung zwei volle Tage durch und an der Geschwindigkeit und der Fotoqualität haben wir nichts auszusetzen. Für den aufgerufenen Preis von 1.249 Euro (UVP) schmerzt allerdings das Fehlen von Netzteil und Kopfhörern - Umweltaspekt hin oder her.

24. September 2021

24. September 2021

146,7 x 71,5 x 7,7 mm / 204 g

160,8 x 78,1 x 7,7 mm / 240 g

6,1 Zoll

6,7 Zoll

2.532 x 1.170 Pixeln

2.778 x 1.284 Pixeln

Apple A15 Bionic

Apple A15 Bionic

Hexa-core

Hexa-core

128/256/512 GB, 1TB / 6 GB RAM

128/256/512 GB, 1TB / 6 GB RAM

Triple, 12+12+12 MP (Haupt), 12 MP (Front)

Triple, 12+12+12 MP (Haupt), 12 MP (Front)

Stereo

Stereo

nein

nein

Lightning

Lightning

Face ID, Code

Face ID, Code

kA.

kA.

Graphit, Silber, Gold, Sierrablau

Graphit, Silber, Gold, Sierrablau

ab 1.149 Euro

ab 1.249 Euro

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VERFÜGBARE PRODUKTE | iPads

iPAD LINE-UP

DIESE GERÄTE KÖNNEN SIE AKTUELL KÄUFLICH ERWERBEN Text: Christoph Lumetzberger

i

Pad ist nicht gleich iPad. Das wird mit einem Blick auf die unterschiedlichen Modelle deutlich. Für den Einstieg, für einfaches Surfen, Mails bearbeiten und Videos gucken reicht das günstige Einsteiger-­Gerät völlig aus, alternativ auch das iPad mini für Personen, die einen kleineren Bildschirm bevorzugen. Wer anspruchsvollere Tätigkeiten ausüben will und mehr Leistung braucht, der greift zum iPad Air. Und wer es in Sachen Leistung - überspitzt formuliert - mit einem Überschallflugzeug aufnehmen will, der findet im iPad Pro seinen idealen Begleiter. Veröffentlicht am Maße / Gewicht Displaygröße Auflösung

250,6 x 174,1 x 7,5 mm / 487 g (Wi-Fi), 498 g (LTE) 10,2 Zoll 2.160 x 1.620 Pixeln

Chip

Apple A13 Bionic

CPU

Hexa-core (2x2.65 GHz Lightning + 4x1.8 GHz Thunder)

Speichervarianten Kamera Lautsprecher Klinkenanschluss Anschlüsse Entsperrung mittels Akkukapazität Erhältliche Farben Preis auf apple.com/de 26

24. September 2021

64 GB, 256 GB Single, 8 MP (Haupt), 12 MP (Front) Stereo Ja Lightning, Magnetanschluss Touch ID, Code kA. Space Grau, Silber ab 379 Euro

ab 379 €

iPad (9. Generation) Wer einen guten Begleiter für den Alltag sucht, damit gerne im Internet surft, ab und an einen Film auf Netflix streamt und seine E-Mails abrufen möchte, der ist mit diesem iPad bestens bedient. Für die allermeisten Nutzer im Land ist das Standardmodell völlig ausreichend. Verfügbar ist es, wie alle anderen Modelle, sowohl als ­Wi-Fi, als auch als LTE-Version. Unser Tipp: Vergleichen Sie unbedingt vor einem Kauf die Preise. Gerade das Basismodell wird gerne um 30 oder sogar 50 Euro günstiger bei zahlreichen (Online-)Aktionen angeboten, sodass der Endpreis nur knapp über der 300 Euro-Grenze liegen dürfte.


iPads | VERFÜGBARE PRODUKTE

ab 679 €

iPad Air 5 In den letzten Jahren fristete das 2013 erstmals vorgestellte iPad Air ein Schattendasein zwischen den günstigen Einsteiger-iPads und den teuren, aber leistungsfähigeren Pro-Modellen. Dies änderte sich mit dem iPad Air der 4. Generation, das im Herbst 2020 vorgestellt wurde. Es bekam nämlich das Design der Pro-Schiene spendiert, wurde mit allerhand moderner Technik bestückt und verfügt - im Gegensatz zu den Pro-Modellen - über Touch statt Face ID. Im März 2022 wurde schließlich der Nachfolger, das iPad Air der 5. Generation vorgestellt, fortan verfügt dieses auch über 5G-Mobilfunk, allerdings weiterhin noch nicht über eine 120 Hertz Bildwiederholrate.

ab 549 €

iPad mini 6 Ende 2012 stellte Apple erstmals ein iPad mini vor, welches sich gleich vom Start weg großer Beliebtheit erfreute. Fortan wurde bis inklusive 2015 jedes Jahr ein neues Modell vorgestellt. Danach, wohl auch aufgrund der immer größer werdenden iPhone-Displays, wurde es still um die mini-Geräte. 2019 versuchte Apple zwar nochmals einen Relaunch, stellte das iPad mini der 5. Generation jedoch ohne große Vorstellung im Zuge einer Keynote direkt in den Store. Dies änderte sich im September 2021. Das iPad mini wurde dem bisher größten Relaunch unterzogen, das Gehäuse ähnelt nun den AirModellen und das Display wuchs von 7,9 auf 8,3 Zoll an, ohne signifikante Vergrößerung des Rahmens.

8. März 2022

24. September 2021

247,6 x 178,5 x 6,1 mm / 461 g (Wi-Fi), 462 g (5G)

195,4 x 134,8 x 6,3 mm / 293 g (Wi-Fi), 297 g (LTE)

10,9 Zoll

8,3 Zoll

2.360 x 1.640 Pixeln

2.266 x 1.488 Pixeln

Apple M1

Apple A15 Bionic

Octa-core

Hexa-core

64 GB / 8 GB RAM, 256 GB / 8 GB RAM

64 GB / 4 GB RAM, 256 GB / 4 GB RAM

Single, 12 MP (Haupt), 12 MP (Front)

Single, 12 MP (Haupt), 12 MP (Front)

Stereo

Stereo

Nein

Nein

USB C, Magnetanschluss

USB C, Display Port

Touch ID, Code

Touch ID, Code

kA.

kA.

Space Grau, Rosé, Violett, Blau, Polarstern

Space Grau, Rosé, Violett, Polarstern

ab 679 Euro

ab 549 Euro

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VERFÜGBARE PRODUKTE | iPads

ab 879 €

iPad Pro 11 Das Anfang 2021 vorgestellte iPad Pro 11 sprengt alle Grenzen der bisher in einem Tablet gepackten Technik. Dank Apples hauseigenem M1-Chip bietet es bislang noch nie dagewesene Leistungswerte. Außerdem verfügt das Cellular-Modell erstmals über ein 5G-Modul, was auch der Geschwindigkeit der Datenübertragung unterwegs noch einmal einen deutlichen Schub verpasst hat. Das Display löst mit 2.388 x 1.668 Pixeln auf, was eine Punktpixeldichte von 265 bedeutet. Die Bildwiederholrate beträgt 120 Hertz, weshalb Bewegungen besonders flüssig ablaufen. Gerade beim Scrollen durch Menüs oder Webseiten macht dies einen sehr guten Eindruck.

28

ab 1.199 €

iPad Pro 12,9 Die Steigerung des bereits üppig ausgestatteten iPad Pro 11 ist die 12,9 Zoll große Variante. Diese verfügt im Vergleich zu seinem kleinen Bruder über ein noch besseres Display. In diesem steckt die Mini-LED-Technologie, welche mit einer verbesserten Hintergrundbeleuchtung für eine noch bessere Darstellung, eine höhere Energieeffizienz und eine starke Helligkeit von bis zu 1.600 Nits sorgt. Wer sich für ein Pro-Modell entscheidet, weiß bestimmt auch, warum er soviel Leistung und einen großen Bildschirm braucht. Denn ein Handschmeichler ist vor allem das 12,9-Zoll-Modell definitiv nicht mehr.

21. Mai 2021

21. Mai 2021

247,6 x 178,5 x 5,9 mm / 466 g (Wi-Fi), 470 g (5G)

280,6 x 214,9 x 6,4 mm / 682 g (Wi-Fi), 685 g (5G)

11 Zoll

12,9 Zoll

2.388 x 1.668 Pixeln

2.732 x 2.048 Pixeln

Apple M1

Apple M1

Octa-core

Octa-core

128, 256, 512 GB / 8 GB RAM, 1, 2 TB / 16 GB RAM

128, 256, 512 GB / 8 GB RAM, 1, 2 TB / 16 GB RAM

Dual, 12/10 MP (Haupt), 12 MP (Front)

Dual, 12/10 MP (Haupt), 12 MP (Front)

Stereo

Stereo

Nein

Nein

USB C, Magnetanschluss

USB C, Magnetanschluss

Face ID, Code

Face ID, Code

7.538 mAh

kA.

Space Grau, Silber

Space Grau, Silber

ab 879 Euro

ab 1.199 Euro


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TIPPS | Von Android auf das iPhone

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Von Android auf das iPhone | TIPPS

WIR HELFEN BEIM UMZUG!

SO ÜBERSIEDELN SIE KINDERLEICHT VON EINEM ANDROID-GERÄT AUF EIN iPHONE

Text: Christoph Lumetzberger So mancher Nutzer eines Android-Smartphones spielt mit dem Gedanken, auf ein iPhone zu wechseln. Doch die konkurrierenden Plattformen erschweren den Umstieg, denn vor allem die seit Jahren am gewohnten Gerät gesammelten Daten, seien es nun Kontakte, Termine oder Fotos, lassen sich nicht einfach mit einem Knopfdruck auf das iPhone bringen. Um dies zu schaffen, braucht es zwar keine hochtechnischen Fähigkeiten, allerdings ist etwas Vorbereitung und auch eine ordnungsgemäße Durchführung vonnöten. Denn nur wenn sich auf dem iPhone die gewohnten Daten vom Android-Gerät wiederfinden lassen, macht der Wechsel für Otto Normalverbraucher auch Sinn. Wir möchten Ihnen auf der nächsten Seite etwas die Scheu vor einem BetriebssystemWechsel nehmen und zeigen Ihnen, wie dieser mit den richtigen Apps und Hilfsmitteln reibungslos über die Bühne gehen kann.

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TIPPS | Von Android auf das iPhone

SO GELINGT DER WECHSEL

BACKUP MITTELS “AUF iOS ÜBERTRAGEN”

Den Wechsel von einem Android-Gerät auf ein iPhone vollziehen Sie am einfachsten mit der App “Auf iOS übertragen”. Diese steht im Google Play Store kostenlos bereit und damit lassen sich alle wesentlichen Dinge des Telefons sichern und mitnehmen.

1

App herunterladen

2

App starten

Starten Sie den Play Store und suchen Sie nach der App „Auf iOS übertragen“. Laden Sie diese auf Ihr Android-Telefon herunter.

Öffnen Sie die App, tippen Sie auf dem Startbildschirm „Fortfahren“ an und bestätigen im Anschluss die Nutzungsbedingungen. Die nachfolgenden Berechtigungen müssen Sie erteilen, um der App die Sicherung der Daten zu ermöglichen. Außerdem muss zur Nutzung die Geräteortung aktiviert sein. Ist dies bei Ihrem Android-Telefon noch nicht der Fall, so können Sie dies dank der aufscheinenden Benachrichtigung einstellen. 32

3

iPhone-Einrichtung beginnen

Schalten Sie das neue iPhone ein und folgen Sie den ersten Einrichtungsschritten. Dabei müssen Sie vor allem darauf achten, dass sich das iPhone sowie das Android-Telefon im selben WLAN-Netzwerk befinden. Im Laufe der Einrichtung des iPhones kommen Sie zum Bildschirm „Apps & Daten“. Dort haben Sie etwa die Möglichkeit, das Telefon als neues iPhone zu konfigurieren. Aber auch den Punkt „Daten von Android übertragen“ finden Sie dort. Diesen tippen Sie an.


Von Android auf das iPhone | TIPPS

4

Code suchen

Wechseln Sie wieder zum Android-Gerät, auf dem die zuvor gestartete App den Bildschirm „Deinen Code suchen“ anzeigen sollte. Dort tippen Sie auf „Fortfahren“.

6

Datenübertragung

Ist der Code am Android-Gerät eingegeben, können Sie die Inhalte auswählen, die übertragen werden sollen. Mit einem Tipp auf „Weiter“ beginnt die Datenübertragung auf das iPhone. Dies kann, je nach vorhandener Datenmenge und der WLAN-Geschwindigkeit, einige Zeit in Anspruch nehmen.

5

Code eingeben

Wieder auf dem iPhone: Tippen Sie im Fenster „Von Android übertragen“ auf „Fortfahren“. Nun erscheint ein sechsstelliger Code, welchen Sie auf dem Android-Gerät eingeben können.

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TIPPS | Versteckt in iOS 15

Versteckt in iOS 15 Die Standardfeatures des iPhone-Betriebssystems sind vielfach bereits bekannt. Auf den nächsten Seiten zeigen wir Ihnen Dinge, die Ihnen vielleicht neu erscheinen werden.

A

lle Jahre wieder. So lautet nicht nur der Titel eines allseits beliebten Weihnachtsliedes, diesen Slogan könnte man auch dem mobilen Betriebssystem von Apple verpassen. Denn jedes Jahr erscheint ein großes Update für Apples Betriebssystem. In diesem Artikel soll es aber nicht um die bereits großteils bekannten Neuerungen gehen, die die Veröffentlichung von iOS 15 mit sich ge-

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bracht hat. Wir möchten Ihnen vielmehr kleine Tipps und Tricks zeigen, die Ihnen vielleicht noch nicht bekannt sind, die die Bedienbarkeit von iOS 15 unserer Meinung nach jedoch deutlich verbessern. So hat Apple etwa seinem Safari-Browser zahlreiche Neuerungen verpasst, die Kamera-App wurde intelligenter und künftig soll sich sogar ein ausgeschaltetes iPhone via Internet wiederfinden lassen.


Versteckt in iOS 15 | TIPPS

TEXT VON FOTOS ERKENNEN Diese Funktion können Sie in mehreren Anwendungen benutzen. In unserem Beispiel haben wir die Notizen-App gewählt. Öffnen Sie eine neue Notiz und halten Sie den Finger länger auf der freien Notizenfläche gedrückt. Es öffnet sich ein Untermenü, in welchem Sie das mittlere Symbol (siehe unten) drücken müssen. Dann öffnet sich die Kamera und Sie können den zu erkennenden Text in den Bildausschnitt bringen. Handelt es sich um gedruckten Text, so wird dieser zumeist problemlos erkannt. Bei Handschriften ist es erforderlich, dass diese gut lesbar sind. In unserem Beispiel klappte das Erkennen des Textes ohne große Probleme.

TEXTÜBERSETZUNG Die Erkennung von Text, wie im Tipp oben beschrieben, ist nicht nur auf Fotos möglich. Sie können diesen auch aus Screenshots ziehen, wie in unserem Beispiel. Dort lässt sich der Text auf Wunsch sogar in eine beliebige Sprache übersetzen, wie etwa hier mit einem Screenshot der englischsprachigen Apple-Webseite. Die Übersetzung selbst können Sie dann kopieren und bei Bedarf in einer anderen App einfügen.

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TIPPS | Versteckt in iOS 15

AUSGESCHALTETES iPHONE WIEDERFINDEN Die „Wo ist?“-App in iOS 15 bekommt ein sehr nützliches Feature. Damit lassen sich nämlich selbst bereits ausgeschaltete und sogar zurückgesetzte iPhones aufspüren, was etwa dann nützlich ist, wenn das Device geklaut wurde oder verloren ging. Möglich ist diese Funktion dank dem U1Chip, der ab dem iPhone 11 verbaut wurde.

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FOTO-INFOS ANZEIGEN LASSEN Informationen zu den Bildern in der FotosApp wie etwa der Geotag, also der Aufnahmeort, konnten auch bislang bereits aufgerufen werden. Erweitert wird diese Funktion fortan um die Beschreibung des Aufnahmegerätes, die ISO-Einstellungen oder die Art der Kamera (in unserem Beispiel die Telefotoknipse).


Versteckt in iOS 15 | TIPPS

SCHNELLER WECHSEL ZWISCHEN TABS Im neu gestalteten Safari-Browser können Sie fortan mit einer simplen Wischgeste über die Adresszeile zwischen den verschiedenen Browsertabs hin und herwechseln.

WETTER-APP MIT TEMPERATUR-KARTE

So lassen sich etwa die Luftqualität, der UV-Index oder die Windgeschwindigkeit anzeigen. Außerdem gibt Apple die Luftfeuchtigkeit, den Luftdruck, die Sichtweite und die gefühlte Temperatur an. Neu ist auch eine Heatmap, welche die aktuelle Temperatur grafisch aufschlüsselt.

Apple hat auch die hauseigene Wetter-App einem Relaunch unterzogen. Die Grundfunktionen, sprich die stündliche Darstellung des kommenden Wetters, wurde zwar beibehalten, allerdings bekam die Anwendung zahlreiche Details spendiert.

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TIPPS | Profitipps

Profitipps Auf den nächsten vier Seiten haben wir die verschiedensten Kategorien durchgemischt und dazu nützliche Profitipps herausgesucht. Lesen Sie hier wie, Stock-Anwendungen entfernt, die Akkulaufzeit verlängert oder das Wetter in der Karten-App angezeigt werden kann.

Parken mit Apple Maps Damit Sie nie mehr vergessen, wo Ihr Auto steht: Apple Maps merkt sich auf Wunsch die Position des Parkplatzes. Wird die Bluetooth-Verbindung von Wagen und Smartphone unterbrochen, speichert das Feature automatisch den letzten Standort ab. Sie erhalten eine Nachricht mit der Position, mit einem Tipp darauf können Sie sich jederzeit wieder zum Auto navigieren lassen. Sie aktivieren die Funktion unter „Einstellungen“, „Karten“ und „Standort des geparkten Autos“.

Wetter in der Karten-App anzeigen Auch unter iOS 14 ist es möglich, sich die Wettervorschau eines bestimmten Ortes anzeigen zu lassen. Aber auch die Vorschau der kommenden Tage lässt sich aufrufen. Eingeführt wurde dieses Feature mit der iOS-Version 10.3. Rufen Sie einen beliebigen Ort in der KartenApp auf Ihrem iPhone auf und zoomen Sie diesen näher heran. Am rechten unteren Bildschirmrand erscheint nun die Temperaturanzeige sowie ein Wettersymbol.

Tippen Sie das Wetter-Symbol an und halten es kurz gedrückt, so erscheint die Prognose der nächsten Stunden. Von hier aus können Sie anschließend in die Wetter-App wechseln.

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Profitipps | TIPPS

Stock-Anwendungen entfernen Lange Zeit war es nicht möglich, die von Apple vordefinierten Apps zu entfernen. Das mag nicht weiter tragisch sein. Wer eine Anwendung aber partout nicht nutzt, will dieser auch nicht unbedingt dauerhaft Platz auf dem Homescreen zugestehen. Deswegen erlaubt es Apple, die Stock-Apps auszublenden. Dazu tippen Sie einfach lange auf ein beliebiges Icon, bis alle Apps leicht zu wackeln beginnen. Über das Minussymbol in der linken oberen Ecke des Icons löschen Sie diese. Bei älteren iPhones mit Homebutton tippen Sie auf das App-Icon und halten es kurz gedrückt. Danach wählen Sie in dem eingeblendeten Fenster die Option „Home-Bildschirm bearbeiten“ aus und tippen anschließend auf das Minussymbol.

Akku schonen, System boosten Ein viel zu schnell entladener Akku ist häufig auf Apps zurückzuführen, die im Hintergrund laufen und damit Systemressourcen und Strom verbrauchen. Die App Battery Saver bremst dergleichen aus. Zunächst einmal ist es erforderlich, dass Sie die App “Battery Saver” herunterladen und installieren (siehe QR-Code oben). Danach starten Sie den “Battery Saver” und Sie erkennen auf einen Blick den Batterie-Status. Wichtig ist, die Speicherauslastung im Auge zu behalten, denn je höher sie ist, desto höher die Systemauslastung und umso höher ist auch der Stromverbrauch. Tippen Sie auf die Schaltfläche “Boost Memory” 1 , um die Auslastung und den Stromverbrauch zu verringern.

Vor der endgültigen Entfernung verlangt das System noch eine Bestätigung. Wer mag, kann also einige Apps des Herstellers löschen. Unter anderem lassen sich die Wetter-App, Podcasts, FaceTime oder Aktien entfernen. Das schafft zusätzlichen Platz, sollte aber wohl überlegt sein. Hierfür tippen Sie in dem eingeblendeten Fenster auf „App löschen“ und anschließend auf „Löschen“.

1 2

Zwischen den einzelnen Ansichten schalten Sie mit den Schaltflächen an der unteren Seite des App-Bildschirms um (Batteriestatus, Speicher- und Laufwerksauslastung) 2 . 39


TIPPS | Profitipps

Akkulaufzeit verlängern Unsere Smartphones besitzen eine Menge Funktionen und Features. Diese haben aber ihren Preis, denn die Akkulaufzeit der Geräte lässt oft zu wünschen übrig. Damit Ihr iPhone länger durchhält gibt es einige Tricks. Wir zeigen Ihnen die effizientesten.

WLAN und Bluetooth

Wenn Sie längere Zeit unterwegs sind und ohnehin kein bekanntes WLAN-Netz nutzen können, dann deaktivieren Sie die Verbindung einfach über das Kontrollzentrum. Dieses holen Sie über einen Wisch von unten nach oben hervor. Gleiches gilt auch für Bluetooth. Sollte sich kein bekanntes Gerät in der unmittelbaren Umgebung aufhalten, deaktivieren Sie die Verbindung.

Hintergrundaktualisierung

Damit Sie immer auf dem neuesten Stand sind, aktualisieren sich die Apps im Hintergrund ständig. Da diese Liste schnell anwachsen und die ständige Aktualisierung sehr zu Lasten des Akkus gehen kann, ist es vernünftig, wenn Sie hin und wieder einen Blick in die entsprechenden Einstellungen werfen. Zu finden sind die Hintergrundaktualisierungen in den Einstellungen unter der Kategorie “Allgemein”. Dort können Sie die Aktualisierung von unwichtigen Apps unterbinden, indem Sie auf „Hintergrundaktualisierung“ und anschließend auf „Aus“ tippen. Wichtig: Wenn Sie Benachrichtigungen von bestimmten Apps weiterhin erhalten möchten, dann sollten Sie von jenen Apps die Finger lassen.

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Helligkeit reduzieren

Das Display ist ohne Frage der größte Stromfresser in einem Smartphone. Je heller das Panel leuchten muss, desto mehr Strom verbraucht es logischerweise auch. Um die Akkulaufzeit zu erhöhen, liegt es folglich nahe, die Helligkeit zu drosseln. Dies können Sie zum einen über das Kontrollzentrum und zum anderen über die Einstellungen und den Menüpunkt “Anzeige & Helligkeit” bewerkstelligen.

Flugmodus

Wenn Sie nicht unbedingt erreichbar sein müssen und das Gerät nur möglichst lange durchhalten soll, dann können Sie den Flugmodus nutzen. Dabei werden alle Verbindungen getrennt und unterdrückt. Der Modus kann auch genutzt werden, um das iPhone schneller zu laden. Dazu müssen Sie nur das Kontrollzentrum aufrufen und auf das Flugzeug-Icon tippen. Alternativ ist der Flugmodus auch direkt in den Einstellungen zu finden.


Profitipps | TIPPS

Auf Rückseite tippen Mit iOS 14 wurde eine neue Tipp-Geste eingeführt, die die Bedienung des iPhones noch schneller und einfacher macht. Durch das Feature „Auf Rückseite tippen“ lassen sich Aktionen durchführen, indem Sie einfach auf die Rückseite Ihres iPhones tippen. Auf diese Weise können Sie beispielsweise den Bildschirm sperren, den Homescreen aufrufen, das Kontrollzentrum öffnen uvm. Um die neue Funktion zu aktivieren, öffnen Sie zuerst die Einstellungen. Danach scrollen Sie nach unten und wählen den Menüpunkt „Bedienungshilfen“ durch Antippen aus. In den Bedienungshilfen wählen Sie den Eintrag „Tippen“ aus und scrollen in dem Menü nach unten zu dem Punkt „Auf Rückseite tippen“.

Wir haben uns an dieser Stelle für die Option „Doppeltippen“ entschieden. Nachdem Sie auf den entsprechenden Eintrag getippt haben, können Sie nachfolgend jene Aktion aus der eingeblendeten Auflistung auswählen, die durch einen Doppeltipp ausgeführt werden soll. In diesem Beispiel haben wir die Aktion „Bildschirm sperren“ ausgewählt. Ein blaues Häkchen markiert Ihre Auswahl. Abschließend tippen Sie links oben auf „Zurück“.

In dem folgenden Fenster können Sie nun auswählen, ob eine Aktion durch einen Doppeltipp oder Dreifachtipp ausgeführt werden soll. Sie können allerdings auch für beide Varianten eine Funktion festlegen.

Wenn Sie nun an einer beliebigen Stelle auf der Rückseite doppelt tippen, wird die ausgewählte Aktion nach einem kurzen Augenblick durchgeführt. In unserem Fall erfolgt die Bildschirmsperre. Mit dem gleichen Vorgang können Sie auch eine Aktion für die Option „Dreimal tippen“ hinterlegen. 41


TIPPS | Notizen und Erinnerungen

Notizen und Erinnerungen Mit „Notizen“ und „Erinnerungen“ sind auf Ihrem iPhone zwei praktische Apps vorinstalliert, mit denen Sie Ihren Alltag prima organisieren können. Einkauflisten zum Abhaken lassen sich ebenso erstellen wie Aufgaben definieren. Und natürlich werden Sie von Ihrem iPhone auch immer rechtzeitig an Ihre Aufgaben erinnert.

Neue Aufgabe definieren

Neue Notiz anlegen

Angenommen Sie müssen den Müll rausbringen, einkaufen oder etwas anderes erledigen. Dann definieren Sie eine neue Aufgabe mit der Erinnerungen-App. Nach dem Start der App, tippen Sie unter „Erinnerungen“ auf „Neue Erinnerung“ 1 und erstellen eine neue Aufgabe. Geben Sie deren Bezeichnung ein 2 und bestätigen Sie die Eingabe. Über das 2 kleine i-Symbol rechts (nicht im Bild) können Sie der Aufgabe unter anderem eine passen1 de Priorität zuweisen.

Erinnerungen erstellen Gibt es einen festen Termin für die Aufgabe, können Sie direkt einen Reminder festlegen. Erstellen Sie in diesem Fall nach dem Start der App unter „Erinnerungen“ über den kleinen PlusSchalter eine neue Erinnerung. Geben Sie die Bezeichnung ein 1 . Nun tippen Sie auf das kleine i-Symbol rechts. Um den Termin festzulegen, aktivieren Sie bei Bedarf „Datum“ sowie „Zeit“ 2 und nehmen die erforderlichen Angaben vor. Nun werden Sie rechtzeitig daran erinnert.

1

Für Notizen oder Listen müssen Sie nicht unbedingt eine Textverarbeitung fürs iPhone, wie Apple Pages oder Microsoft Word benutzen. Hierfür ist die Notizen-App hervorragend geeignet. Nach dem Start erstellen Sie über das gleichnamige Symbol unten rechts eine „Neue Notiz“ 1 . An erster Stelle steht immer deren Bezeichnung 2 . Darunter geben Sie die eigentliche Notiz ein. Haben Sie die Notiz verfasst, tippen Sie auf „Fertig“ 3 rechts oben. Um eine Liste aller Notizen anzuzeigen, tippen Sie auf den Linkspfeil oben 4 . 1 3

4 2

Ortsabhängige Erinnerung Sehr praktisch sind ortsabhängige Erinnerungen. In diesem Fall werden Sie immer dann an eine Aufgabe erinnert, wenn Sie sich an einem bestimmten Ort befinden. Legen Sie dazu erneut eine Erinnerung an. Tippen Sie auf das kleine iSymbol und wählen Sie die Einstellung „Ort“ 1 . Anschließend suchen Sie einen vorhandenen Ort aus oder geben ihn über einen Fingertipp auf die drei kleinen Punkte ganz rechts 2 in das Suchfeld ein 3 – mit Straße und Hausnummer. Nun entscheiden Sie, wann Sie daran erinnert werden wollen, bei „Ankunft“ oder „Beim Verlassen“ 4 . Über „Fertig“ wird die Erinnerung erstellt. 1 2

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Notizen und Erinnerungen | TIPPS 1

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3

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Einkaufsliste erstellen Mit dem iPhone und der Notizen-App gehören handgeschriebene Einkaufslisten der Vergangenheit an. Denn mit der praktischen App lassen sich Listen zum Abhaken erstellen. Legen Sie dazu eine neue Notiz an – wie oben beschrieben. Nennen Sie diese „Einkaufsliste“. Tippen Sie zuerst auf das Aufzählungssymbol oberhalb der Tastatur 1 . Geben Sie den ersten Eintrag für die Einkaufsliste ein, wie zum Beispiel „Kaffee“. Tippen Sie auf die Eingabetaste 1 und geben Sie die weiteren Einträge ein. Beim Einkaufen können Sie die Liste nun nach und nach abarbeiten und durch antippen abhaken.

Notizen gemeinsam bearbeiten Ihre Notizen in der Notizen-App können Sie bei Bedarf auch für andere freigeben und gemeinsam mit ihnen bearbeiten. Öffnen Sie dazu die Notiz und tippen Sie oben auf die drei kleinen Punkte 1 . Tippen Sie auf den Eintrag „Notiz teilen“ 2 . Lassen Sie der entsprechenden Person über die Nachrichten- oder Mail-App eine Einladung zukommen und legen Sie unten die „Freigabeoptionen“ fest. Bitte beachten Sie, der oder diejenige muss ebenfalls über ein iPhone, ein iPad oder einen Mac sowie eine Apple-ID verfügen. 1

Fotos und Zeichnungen einfügen Ihre Notizen dürfen nicht nur schriftlicher Natur sein. Sie können auch Fotos, Videos oder sogar Zeichnungen sowie handschriftliche Notizen hinzufügen. Tippen Sie nach dem Anlegen der Notiz auf das kleine Kamera-Symbol 1 und wählen Sie ein Foto aus der Foto-Mediathek aus oder nehmen Sie es mit der Kamera-App auf. Über das Zeichnen-Symbol 2 ist es auch möglich, handschriftliche Notizen oder Zeichnungen zu erstellen 3 – entweder mit dem Finger oder einem handelsüblichen einfachen Stift für Tablets und Smartphones. Den Apple Pencil unterstützt das iPhone nämlich nicht.

2

43


TIPPS | Musik

Musik hören Auch wenn Apple immer noch den iPod touch im Programm hat – der einst ruhmreiche MP3-Player ist mittlerweile ein Relikt aus vergangenen Zeiten. Schließlich können Sie mit dem iPhone genauso gut Musik hören und müssen zudem nicht noch ein weiteres Gerät mit sich führen. Vor allem wenn es um Musikstreaming geht, ist das iPhone ohnehin die bessere Wahl.

Musiktitel abspielen Der in Ihr iPhone integrierte „iPod“ heißt schlicht und einfach „Musik“. Sie finden die App in der Regel im Dock, so dass Sie jederzeit Zugriff auf sie haben. Nachdem Sie die App gestartet haben, können Sie über Playlists, Künstler, Alben und 1 Titel 1 auf Ihre (in der iCloud-Musikmediathek befindlichen) Titel, zugreifen. Auf das iPhone 2 geladene Titel sind unter „Geladen “ 2 zu finden. Um einen Titel abzuspielen, wählen Sie zum Beispiel „Geladen“ sowie das Album. Dort tippen Sie auf den Titel. 3 Die Bedienelemente 3 sind selbsterklärend.

Zufallsmodus Eine der beliebtesten Funktionen der Musik-App, wie ehemals des iPods, ist der Zufallsmodus. Hierbei werden die Titel der von Ihnen gewählten Playlist oder eines 1 Albums in zufälliger Reihenfolge abgespielt. Tippen Sie dazu beispielsweise auf „Geladen“ und dann auf „Titel“. Dort finden Sie oben den Schalter „Zufällig“ 1 . Wählen Sie diesen, werden Ihre geladenen Titel abgespielt. Über „Weiter“ 2 springen Sie zum 2 nächsten Titel. 44

Favoriten und Lieblingstitel Gefällt Ihnen ein Musiktitel, dann können Sie diesen als Favoriten oder Lieblingstitel markieren. Tippen Sie dazu, während der Titel abgespielt wird, auf die drei kleinen Punkte rechts. Anschießend erscheint ein neues Fenster. Dort wischen Sie nach unten und tippen Sie auf das kleine Herzsymbol unten 1 . Der Titel ist nun als einer Ihrer Lieblingstitel markiert. 1

Musikstreaming mit Apple Music Musikstreaming ist beliebt und auch Apple hat ein entsprechendes Angebot: Apple Music. Es kostet 9,99 Euro im Monat. Abonnieren und aktivieren können Sie es in den Einstellungen der Musik-App am iPhone. Wählen Sie den Eintrag „Musik“ aus und tippen Sie dort unter Mediathek auf „Abonnieren“. Alternativ suchen Sie am Mac in der Musik-App oder auf älteren Macs und Windows-PC in iTunes im iTunes Store nach einer roten Apple-Music-Werbeanzeige und klicken auf diese sowie auf „Fortfahren“ und „Kostenlos testen“ 1 . Sie haben die Möglichkeit Apple Music einen Monat lang kostenlos zu testen. Wie immer bei Apple benötigen Sie eine Apple-ID. Läuft das Probeabo, können Sie es natürlich auch auf dem iPhone nutzen. Falls dies nicht möglich sein sollte, schauen Sie in den Einstellungen unter „Musik“ nach und aktivieren dort „Apple Music zeigen“.

1


Musik | TIPPS

Eigene Musiktitel auf das iPhone kopieren

Neue Musik bei Apple Music finden Suchen Sie neue Titel und Alben, dann tippen Sie in der Musik-App auf „Entdecken“ 1 . Dort können Sie dann unter „Neuheiten“ 2 , „Charts“ oder auch „Genres“ nach Herzenslust stöbern. Um ein Album oder einen Titel Ihrer Mediathek hinzuzufügen, tippen Sie auf „Hinzufügen“. Falls Sie einen speziellen Interpreten oder Titel beziehungsweise ein Album suchen, dann tippen Sie rechts unten auf „Suchen“ 3 , geben den oder die Suchbegriffe ein und führen die Suche durch. 2

Möchten Sie ausschließlich Ihre eigenen, in der Mediathek auf dem Computer befindlichen Musiktitel auf das iPhone kopieren, dann schließen Sie es mit dem beigefügten Kabel an und starten die Musik-App auf dem Mac oder iTunes auf dem Windows-PC. Klicken Sie links auf das iPhoneSymbol und dann auf „Musik“ in der Seitenleiste. Im Hauptfenster wählen Sie die Alben und Titel aus, die kopiert werden sollen 1 . Nun klicken Sie rechts unten auf „Anwenden“ 2 . Möchten Sie Musik über den Computer auf das iPhone kopieren, darf die Einstellung „iCloud-Musikmediathek“ unter „Musik“ aber nicht aktiviert sein.

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1

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Musiktitel laden Bei Apple Music hören Sie – wie bei anderen Musikstreamingdiensten – die dort bereitgestellte Musik online. Damit Sie Ihre Lieblingsmusik unterwegs ohne Zugang ins Internet genießen können, ist es möglich, diese herunterzuladen. Wählen Sie über 1 „Mediathek“ sowie „Zuletzt hinzugefügt“ ein Album aus. Zum Herunterladen tippen Sie rechts oben auf den kleinen Pfeil 1 . Anschließend finden Sie das Album oder die Titel in der Wiedergabeliste „Geladene Musik“. Die von Apple Music geladenen Titel gehören Ihnen aber nicht, diese dürfen Sie nur im Rahmen eines bestehenden Abos nutzen.

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TIPPS | Fotografieren und filmen

Fotografieren und filmen Die beste Kamera ist immer die, die sie dabeihaben. Ihr iPhone führen Sie meist mit sich und daher ist es für Schnappschüsse im Alltag oder bei einem kleinen Ausflug besonders geeignet. Die Bildqualität ist mittlerweile zumindest mit einer Kompaktkamera vergleichbar beziehungsweise übertrifft diese sogar.

Schnappschuss mit dem iPhone Bei Schnappschüssen kommt es darauf an, schnell zu sein. Bevor Sie Kamera gezückt haben, ist die Situation oft schon vorbei. Mit dem iPhone können Sie auch, ohne sich erst anmelden zu müssen, ein Foto schießen. Tippen Sie dazu einfach links unten auf dem Sperrbildschirm auf das kleine KameraSymbol und schon können Sie ein Foto 1 schießen, indem Sie auf den Auslöser 1 tippen.

Fotografieren Wenn Sie beim Fotografieren Zeit haben, können Sie die Funktionen der Kamera auch gezielt nutzen. Wählen Sie nach dem Start der Kamera-App (Kamera-Symbol) zunächst – sofern vorhanden – den Zoomfaktor aus (0,5x, 1x oder 2) und richten Sie die Kamera auf das Motiv. Bestimmen Sie den Fokus und die Belichtung, indem Sie auf die entsprechende Stelle auf dem Display tippen. Betätigen Sie den Auslöser 1 . Das Foto wird aufgenommen und an die Foto-App übergeben. Dort können Sie es später betrachten.

Filmen Für das Filmen wählen Sie in der Kamera-App statt „Foto“ natürlich „Video“. Nun richten Sie die Kamera auf das Motiv, bestimmen – sofern vorhanden – den Zoomfaktor sowie ebenfalls per Fingertipp die Belichtung und den Fokus und starten die Aufnahme über den Auslöser 1 . Vermeiden Sie schnelle Schwenks beim Filmen. Oben auf dem Display wird eingeblendet, wie lange die Videoaufnahme dauert 2 . Zum Beenden der Aufnahme tippen Sie erneut auf den Auslöser 3 . Das Video wird an die Foto-App übergeben und dort im Album „Videos“ gespeichert. 2 1 3

Live Photos schießen Besitzen Sie zumindest ein iPhone 6s, dann können Sie eine der beliebtesten Funktionen der Kamera des iPhone nutzen – „Live Photos“. Hierbei handelt es sich um animierte Fotos, in die eine kleine Videosequenz eingebettet wird. Um ein Live Photo zu erstellen, tippen Sie vor der Aufnahme auf das entsprechende Symbol auf dem Display 1 . Nehmen Sie dann das Foto wie gewohnt auf 2 . Beim Betrachten in der Foto-App drücken Sie fest auf das Foto, bis dieses animiert dargestellt wird. 1

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Fotografieren und filmen | TIPPS

Panorama aufnehmen Die Kamera des iPhones verfügt über eine weitere Funktion, die selbst viele Digitalkameras nicht bieten – die Panorama-Funktion. Zudem macht es das iPhone dem Fotografen dabei ziemlich einfach. Wählen Sie nach dem Start der Kamera-App „Pano“ 1 per Fingertipp. Es erscheint ein weißer Pfeil auf dem Display 2 . Betätigen Sie nun den Auslöser 3 und bewegen Sie das iPhone langsam aber stetig nach rechts. Achten Sie darauf, dass hierbei der weiße Pfeil immer auf der Linie bleibt. Um die die Aufnahme zu beenden, tippen Sie erneut auf den Auslöser.

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Fotofilter einsetzen Wie mit „richtigen“ Digitalkameras können Sie auch mit der Kamera Ihres iPhones bei der Aufnahme verschiedene Fotofilter nutzen. Wischen Sie dazu nach dem Start der Kamera-App auf den Einträgen wie „Video, Foto, Porträt“ nach oben und tippen Sie auf das Filtersymbol 1 . Anschließend erscheint eine Vorschau wie die jeweiligen Filter, wie „S/W“, „Sofortbild“ und so weiter, bei dem gewählten Motiv wirken. Tippen Sie anschließend auf den Filter 2 und nehmen Sie das Foto auf.

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Besser belichten mit HDR-Aufnahmen Bei schlechten Lichtverhältnissen, wie Gegenlicht oder hohen Kontrasten, misslingen viele Fotos. Um das zu verhindern, besitzt die Kamera des iPhones eine HDR-Funktion. Ist diese aktiviert, schießt sie mehrere Fotos mit unterschiedlicher Belichtung und setzt diese automatisch zu einem weitgehend korrekt belichteten Foto zusammen. Sie aktivieren diese, indem Sie in den „Einstellungen“ der Kamera-App unten „Intelligente HDR“ 1 aktivieren. Die Kamera nutzt die Funktion immer dann, wenn die Lichtverhältnisse dies erforderlich machen.

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TIPPS | Fotos

Fotos Für alle Fotos und Abbildungen, die Sie selbst mit dem iPhone aufgenommen, per E-Mail empfangen oder auch heruntergeladen haben, ist die die Foto-App zuständig. Mit „Fotos“ schauen Sie Ihre kleinen Kunstwerke an, sortieren diese und können sie bearbeiten.

Fotos anschauen Starten Sie die Foto-App mittels eines Fingertipps. Ihre Fotografien verwaltet die Foto-App in Sammlungen. In den Sammlungen werden die Fotos nach dem Aufnahmedatum und sowie nach dem Aufnahmeort sortiert. Zum Betrachten der Fotos tippen Sie - je nachdem - auf „Jahre“, „Monate“, „Tage“ oder „Alle Fotos“ 1 und dann auf das erste Foto 2 . Mit einer Wischgeste wechseln Sie zum nächsten oder zum vorherigen Bild. Drehen Sie bei Bedarf das iPhone, um das Foto im richtigen Format zu betrachten. Zum Vergrößern ziehen Sie Daumen und Zeigefinger auseinander, zum Verkleinern wieder zusammen.

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oben 2 ein neues Album. Nachdem Sie diesem einen Namen gegeben haben, wählen Sie die Fotos per Fingertipp aus Ihrer Foto-Mediathek aus und fügen diese dem neuen Album hinzu. 2

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Fotos löschen Nicht alle Fotos, die Sie mit dem iPhone aufgenommen haben, sind so gut oder interessant, dass Sie diese behalten möchten. Zum Löschen gehen Sie so vor: Öffnen Sie die Sammlung, indem Sie auf „Mediathek“ und den gewünschten Eintrag tippen – von „Jahre“ bis zu „Alle Fotos“. Wählen Sie das Foto aus. Zum Löschen tippen Sie auf das Papierkorb-Symbol rechts unten 1 und bestätigen die Sicherheitsabfrage. Möchten Sie mehrere Fotos löschen, dann öffnen Sie erneut die Sammlung. Anschließend tippen Sie rechts oben auf „Auswählen“, um die Fotos zu markieren 2 und schließlich auf das Papierkorb-Symbol, um diese zu löschen 3 .

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Fotoalbum erstellen In der Foto-App finden Sie über einen Fingertipp auf „Alben“ unten einige automatisch erstellte Foto-Alben, in die zum Beispiel „Videos“, „Selfies“, „Live Photos“ oder „Bildschirmfotos“ einsortiert sind. Sie können aber auch selbst Alben anlegen. Tippen Sie dazu unten auf „Alben“ 1 und erstellen Sie über das Plus-Zeichen links 48

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Fotos | TIPPS

Fotos suchen Die Suchfunktion der Fotos-App kann weit mehr als man vermuten würde. So ist sie in der Lage Fotos nicht nur anhand des Datums oder des Orts zu suchen, sondern auch über das Motiv. Tippen Sie auf das Lupen-Symbol rechts unten und geben Sie in das Suchfeld zum Beispiel „Elefant“ oder „Rose“ 1 ein. Umgehend werden die passenden Fotos aufgelistet 2 . Selbstverständlich ist die Suchfunktion nicht perfekt und es können ihr schon einmal Fehler unterlaufen. In der Regel werden die passenden Fotos aber gefunden. 1

Ortsbestimmung Schießen Sie mit Ihrem iPhone ein Foto, dann werden die entsprechenden Ortsdaten automatisch hinzugefügt. Welche Fotos sie wo aufgenommen haben finden Sie über einen Fingertipp auf „Alben“ sowie auf „Orte“ heraus. Dort erscheint eine entsprechende Karte mit der Miniaturansicht von Beispielfotos 1 . Tippen Sie auf die Miniaturansicht, dann können Sie die dazugehörigen Fotos betrachten. Die Karte lässt sich zudem in einer Hybrid-Ansicht 2 oder in einer reinen Satellitensicht 3 anzeigen. Tippen Sie dazu auf das kleine i-Symbol und dann auf die gewünschte Ansicht. 1

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Foto bearbeiten 2

Gesichtserkennung Die Foto-App ist in der Lage auf Fotos Gesichter von Personen zu erkennen. Die entsprechenden Fotos finden Sie im Album „Personen“. Möchten Sie weitere Personen hinzufügen, dann tippen Sie auf „Alben“ und anschließend auf „Personen“. Nun tippen Sie auf den Plus-Schalter 1 , um 2 weitere Personen auszuwählen und nehmen diese in das Album auf. Ein Fingertipp auf die gewählte Person 2 1 listet die Fotos auf, auf denen diese Person zu erkennen ist.

Mit der Foto-App ist es möglich, einfache Bildbearbeitungen vorzunehmen. Wählen Sie das Foto aus und tippen Sie auf „Bearbeiten“ oben rechts 1 . Unten erscheinen die folgenden Symbole: „Belichtung“ 2 , „Filter“ 3 und „Drehen“ 4 . Tippen Sie auf diese, können Sie die entsprechenden Bearbeitungen vornehmen. Über das Symbol mit den drei kleinen Punkten rechts oben 5 reichen Sie das Foto an ein – auf Ihrem iPhone installiertes – Bildbearbeitungsprogramm weiter. Über einen Fingertipp auf den Zauberstab, der erscheint, sobald Sie das Symbol „Belichtung“ gewählt haben wird es automatisch verbessert. Zum Beenden tippen Sie auf das kleine Kreuz-Symbol links 6 . 6

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TIPPS | E-Mail

E-Mail Besitzen Sie ein iPhone, dann können Sie unterwegs Ihre E-Mail-Korrespondenz bequem erledigen. Mit Apple Mail ist eine leistungsfähige E-Mail-App an Bord, die beinahe alle Anforderungen an ein aktuelles E-Mail-Programm erfüllt: Ob Sie ein E-Mail verfassen, weiterleiten oder auch Fotos versenden wollen.

E-Mails abrufen Um Ihre aktuellen E-Mails gezielt abzurufen, starten Sie zunächst die Mail-App und wechseln zu den Postfächern. Um die E-Mails aller Postfächer abzurufen, ziehen Sie diese über eine Wischgeste von oben nach unten. Sofern Sie neue E-Mails eingetroffen sind, werden diese umgehend abgerufen. Anschließend erscheint oben am Display die Meldung Gerade 1 aktualisiert …“ 1 .

E-Mail betrachten und lesen Tippen Sie in Apple Mail zunächst auf das gewünschte Postfach. Alternativ ist das Postfach „Alle“ 1 eine gute Wahl, weil darin die empfangenen E-Mails aller E-Mail-Konten gesammelt werden. Um eine E-Mail zu betrachten, tippen Sie auf diese. Zum Lesen der gesamten E-Mail blättern Sie über die Wischgeste nach unten. Sind die Buchstaben schwer zu entziffern, dann vergrößern Sie die Ansicht, indem Sie auf dem Display Daumen und Zeigefinger auseinanderbewegen. 1

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E-Mail beantworten Auch wenn es viele leider nicht beherzigen, die schnelle Beantwortung einer persönlichen E-Mail sollte zum guten Ton gehören und selbstverständlich sein. Bei Apple Mail für das iPhone müssen Sie dazu nur auf den kleinen geschwungenen Pfeil rechts unten 1 und dann auf „Antworten“ tippen und Ihre Antwort verfassen. Der Empfänger wird ebenso automatisch übernommen wie die Betreffzeile. Der an Sie gesandte E-Mail-Text wird als Zitat hinzugefügt. Haben Sie Ihre Antwort geschrieben, können Sie die E-Mail mit einem Fingertipp auf „Senden“ 2 auf die Reise schicken.

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E-Mail weiterleiten Falls Sie eine an Sie adressierte E-Mail an einen weiteren Empfänger weiterleiten wollen, dann tippen Sie rechts unten an der E-Mail auf den kleinen geschwungenen Pfeil und wählen aber den Eintrag „Weiterleiten“ 1 aus. Als nächstes geben Sie die E-Mail-Adresse des Empfängers sowie Ihren Kommentar 1 dazu an und verschicken die E-Mail über einen Fingertipp auf „Senden“.


E-Mail | TIPPS

E-Mails löschen Der Übersichtlichkeit wegen lohnt es sich unwichtige E-Mails oder auch Werbe-E-Mails umgehend zu löschen. Wählen Sie die E-Mail aus und wischen Sie mit dem Finger von rechts nach links. Ganz rechts erscheint ein grau unterlegtes Dreipunkt-Symbol 1 . Auf dieses tippen Sie, um die E-Mail aus dem Postfach auf dem iPhone zu löschen. Um mehrere E-Mails auf einmal zu löschen, tippen Sie im Postfach 1 rechts oben auf „Bearbeiten“, wählen die E-Mail per Fingertipp 2 aus und tippen dann rechts unten auf den Eintrag „Bewegen“ 3 und wählen den Eintrag „Papierkorb“ aus.

E-Mails markieren Um den Überblick zu behalten ist es erforderlich, wichtige von weniger wichtigen E-Mails zu unterscheiden. Dies erreichen Sie indem sie wichtige E-Mails farbig markieren. Wählen Sie zunächst die gewünschte E-Mail aus. Wischen Sie dann von rechts nach links. Tip1 pen Sie auf die orange unterlegte weiße Fahne 1 wird die E-Mail markiert, was sie dann an der kleinen Fahne rechts an der entsprechenden E-Mail erkennen. Um die Markierung rückgängig zu machen, gehen Sie erneut vor wie beschrieben.

Foto oder Video versenden 2

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Neue E-Mail erstellen Starten Sie Apple Mail und tippen Sie rechts unten auf das Symbol „Neue E-Mail“ 1 . Geben Sie nun den Empfänger ein oder übernehmen Sie ihn mit dem kleinen Plus-Symbol rechts oben aus der Kontakte-App. Geben Sie 1 den Empfänger 2 ein, eine aussagekräftige 5 Betreffzeile 3 und 2 den E-Mail-Text 4 . Vergessen Sie die 3 korrekte Anrede und die Grußformel nicht. 4 Über „Senden“ 5 schicken Sie die E-Mail ab.

Falls Sie bei Apple Mail auf dem iPhone die Funktion zum Versenden von Daten nicht auf Anhieb finden, sind Sie nicht allein. Diese ist etwas versteckt. Erstellen Sie eine neue E-Mail. Tippen Sie auf eine leere Stelle innerhalb des E-Mail-Fensters, bis ein kleines schwarzes Menü erscheint 1 . In diesem Menü wischen Sie von rechts nach links bis Sie den Befehl „Foto od. Video einfügen“ 2 sehen. Tippen Sie auf diesen, dann können Sie ein Foto oder ein Video aussuchen und in die E-Mail übernehmen. Diese verschicken Sie nach Eingabe des Empfängers und der Betreffzeile.

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TIPPS | E-Mail

Signatur bearbeiten Wie Sie sicher schon bemerkt haben, steht in jeder von Ihnen mit den iPhone verschickten Nachricht der Satz „Von meinem iPhone gesendet“. Hierbei handelt es sich um eine automatische Signatur, die sich auch anpassen lässt. Tippen dazu Sie auf „Einstellungen“ und anschließend auf „Mail“. Dort wischen Sie bis zum Eintrag „Signatur“ 1 . Tippen Sie auf den Eintrag, um die bestehende Signatur zu ändern 2 .

Weiteres E-Mail-Konto hinzufügen Wenn Sie das iPhone neu einrichten, wird über iCloud automatisch ein kostenloses E-MailKonto erstellt, das Sie sofort nutzen können. Bevorzugen Sie die Verwendung eines anderen E-Mail-Kontos, dann können Sie das nachträglich hinzufügen. Öffnen Sie die „Einstellungen“ und wählen Sie nacheinander die Einträge-„Mail“ sowie „Accounts“ 1 . Um ein neues E-Mail-Konto anzulegen, tippen Sie auf „Account hinzufügen“ 2 und suchen den passenden Anbieter, wie zum Beispiel „Google“. Folgen Sie den Anweisungen und geben Sie die Kontodaten an. Ist die Einrichtung abgeschlossen, finden Sie die neuen Postfächer in Apple Mail und die dort befindlichen E-Mails werden abgerufen.

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E-Mail | TIPPS

E-Mails als Werbung markieren An Anfang ist Mail nicht besonders effektiv, wenn es darum geht Werbe-E-Mails zu erkennen und in die passenden Postfächer einzusortieren. Aber Sie können die App dabei unterstützen. Entdecken Sie eine Werbe- oder SPAM-E-Mail, dann wischen Sie auf dieser von rechts nach links und tippen auf die grau unterlegten drei weißen Punkte, danach wischen Sie nach unten und tippen auf „In Spam bewegen“ 1 . Nun wird die E-Mail in das Postfach „Werbung“ verschoben.

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E-Mails bewegen Um E-Mails in ein anderes Postfach zu bewegen, gehen Sie wie folgt vor: Wischen Sie auf der E-Mail von rechts nach links. Tippen Sie auf die grau unterlegten drei weißen Punkte und dann auf „E-Mail bewegen“. Nun wählen Sie das gewünschte Postfach desselben E-Mail-Kontos (Accounts) oder eines anderen E-Mail-Kontos aus. Die E-Mail wird umgehend dorthin verschoben.

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TIPPS | Widgets

Fitness-Widget Hier werden Ihnen die Aktivitäten des aktuellen Tages angezeigt. Die drei Ringe signalisieren Bewegung, Training und das tägliche Stehziel und zeigen an, wie weit Sie noch vom Ziel entfernt sind.

Mail-Widget Dieses Widget können Sie in mehreren Variationen verwenden. Entweder Sie sehen die letzten Mails oder auf Wunsch die ungelesenen E-Mails angezeigt. Gerade Letzteres ist im Alltag sehr hilfreich.

Batterie-Widget Smart-Stapel In diesem Multi-Widget können Sie gleich mehrere unterschiedliche Widgets anzeigen und per Wischgeste zwischen diesen wechseln. Sorgt für einen aufgeräumten Homescreen.

Vor allem für Besitzer von gleich mehreren Apple-Geräten erweist sich das Widget als nützliche Ergänzung. Dort sehen Sie nämlich nicht nur den Akkustand des iPhones, sondern auch von allen anderen Apple-Geräten die mit dem Telefon verbunden sind.

WIDGETS In der Android-Welt schon weit verbreitet, hat Apple mit iOS 14 im Herbst 2020 endlich auch Widgets auf dem iPhone eingeführt. Diese kleinen Informations-Screens ermöglichen eine noch persönlichere und auf die einzelnen Bedürfnisse jedes Nutzers abgestimmte Bedieneroberfläche des Homescreens. 54


Widgets | TIPPS

Ein Widget hinzufügen

Den Smart Stapel verwenden

Grundsätzlich können Sie Widgets überall auf den unterschiedlichen Homescreen-Seiten platzieren. Sie sollten sich aber im Klaren sein, dass sich dadurch manche App-Icons verschieben bzw. diese auf eine neue Homescreen-Seite wandern können. Um ein Widget hinzuzufügen, tippen Sie auf einen freien Bereich auf dem Homescreen und halten den Finger gedrückt, bis die Symbole zu tanzen beginnen. Dann tippen Sie auf das Pluszeichen 1 , welches entweder links (bei iPhones mit Face ID) oder 2 rechts (bei iPhones mit Homebutton) oben erscheint. Nun können Sie in einem Untermenü aus den unterschiedlichsten Widgets wählen 2 . Tippen Sie das gewüschte Widget an, wählen Sie im nächsten Fenster die Größe aus und mit „Widget hinzufügen“ landet dieses auf dem Homescreen 3 . Durch gedrückthalten des jeweiligen Widgets können Sie die Position verändern und es exakt dort platzieren, wo Sie es gerne hätten. 3

Man kann Apple durchaus ankreiden, zu lange mit der Implementierung von Widgets in iOS gewartet zu haben. Eines muss man ihnen aber lassen: Der Smart Stapel ist eine sehr sinnvolle Ergänzung dieser Mini-Anwendungen. Denn während viele Telefone mit Widgets förmlich zugemüllt sind, ermöglicht Ihnen der Smart Stapel, alle gewünschten Widgets in einer Anzeige zu vereinen, durch die dann durchgewischt werden kann. Hinzugefügt wird der Smart Stapel wie ein gewöhnliches Widget (siehe links). Wenn Sie den platzierten Smart Stapel antippen und gedrückt halten, können Sie unter „Stapel bearbeiten“ die Widgets hinzufügen, die Sie gerne hätten 1 .

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Ein Widget entfernen Haben Sie von einem Widget genug und möchten Sie es vom Homescreen nehmen? Nichts leichter als das. Tippen Sie es an und halten es gedrückt, dann erscheint ein kleines Untermenü. In diesem müssen Sie nur nur „Widget entfernen“ 1 drücken, schon ist die Mini-Anwendung vom Homescreen verschwunden.

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TIPPS | Karten

Karten Navigations-Apps für das Smartphone machen den herkömmlichen Navis zunehmend Konkurrenz. Kein Wunder, diese werden immer leistungsfähiger und vor allem haben Sie das Smartphone immer dabei – anders als ein Navigationsgerät. Auch die Karten-App des iPhone ist zumindest für die einfache Routenplanung brauchbar.

Ortsbestimmung – Wo bin ich? Möchten Sie zunächst herausfinden, wo Sie sich gerade befinden, dann starten Sie die Karten-App und tippen Sie rechts oben auf das kleine Kompass-Symbol zur Ortsbestimmung 1 . Umgehend wird der passende Kartenausschnitt angezeigt auf dem ein kleiner, blauer Punkt 2 Ihren gegenwärtigen Aufenthaltsort anzeigt. Bitte beachten Sie, dass die Genauigkeit von zahlreichen 1 Faktoren abhängt, wie der Qualität des GPS-Signals oder 2 ob Sie sich gerade in einem Gebäude befinden oder nicht.

Eine Route planen Um eine Route ausgehend von Ihrem gegenwärtigen Aufenthaltsort zu planen, gehen Sie wie folgt vor: Tippen Sie unten in das Suchfeld der Karten-App die möglichst genaue Zieladresse ein. Handelt es sich hierbei um eine bekannte Adresse, wie beispielsweise einen Hauptbahnhof 1 , dann wird die Straße gegebenenfalls automatisch ergänzt. Auf der Karte wird zuerst der Zielort 2 angezeigt. Möchten Sie die Route berechnen, tippen Sie auf die Schaltfläche mit dem Fahrzeugsymbol 3 und warten bis diese auf der Karte anzeigt wird. In der Regel werden Ihnen unterschiedliche Routen zur Verfügung gestellt. 1

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Navigieren mit der Karten-App Nachdem Sie die Route geplant haben, können Sie das iPhone mit der Karten-App zur Navigation nutzen. Wählen Sie zunächst die gewünschte Route per Fingertipp 1 aus. Die voraussichtliche Fahrtdauer wird jeweils angezeigt. Wenn Sie auf „Los“ 2 tippen startet die Navigation, wie Sie das von einem herkömmlichen Navigationsgerät gewohnt sind. Die Route wird sowohl auf 1 dem Display angezeigt als auch per Sprachausgabe vorgelesen. Zum vorzeitigen Abbrechen der Navigation tippen 2 Sie auf „Route beenden“.

Die Flyover-Tour Bei einigen größeren Städten wie Salzburg, Graz, München oder auch Stuttgart bietet Ihnen die Karten-App eine sogenannte Flyover-Tour. Damit können Sie die entsprechende Stadt aus der Vogelperspektive besichtigen. Um die Tour zu starten, genügt ein Tipp auf die „Flyover“-Schaltfläche 1 . Allerdings dauert der Aufbau der Flyover-Ansicht etwas länger. Sie sollten diese daher nur über WLAN nutzen. Um die Flyover-Tour zu unterbrechen, tippen Sie auf „Tour unterbrechen“.


Karten | TIPPS

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Route für andere Verkehrsmittel wählen Falls Sie nicht mit dem Auto reisen möchten, können Sie nach Routenplanung auch ein anderes Verkehrsmittel wählen. Tippen Sie dazu unten auf die Symbole „Zu Fuß“, „ÖPNV“ (Öffentlicher Personennahverkehr) „Fahrrad“ oder „Fahrdienst“. Leider wird die Anzeige der ÖPNV-Routen noch immer nur an einigen wenigen Orten unterstützt. Bei „Fahrdienst“ werden Sie zu der App Ihrer Wahl weitergeleitet, die Sie gesondert herunterladen müssen. Interessant ist das Symbol „Zu Fuß“ 1 . Hiermit können Sie herausfinden, wie lange es dauern würde, zu Fuß in eine weiter entfernte Stadt zu gelangen.

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Route speichern Die gewählte Route können Sie als Favorit sichern. Wischen Sie dazu, bereits nach Eingabe des Zielorts, von unten nach oben auf dem Display bis der Eintrag „Als Favorit sichern“ erscheint. Tippen Sie auf diesen Eintrag, dann wird die Route als Favorit markiert. Die Favoriten werden beim Start der App direkt angezeigt 1 . Adressen lassen sich übrigens über „Neuen Kontakt erstellen“ in die Kontakte-App übernehmen.

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Weitere Informationen zum Zielort abrufen Nach der Eingabe des Zielortes können Sie zahlreiche weitere – auch touristische – Informationen abrufen. Ziehen Sie das Fenster mit den Informationen vom unteren Rand des Displays nach oben, dann erscheinen Fotos sowie ein Auszug aus der Wikipedia zum jeweiligen Ort. Tippen Sie auf „Mehr auf Wikipedia“ 1 wird der vollständige Artikel in Wikipedia angezeigt. Selbstverständlich benötigen Sie dazu eine Internetverbindung.

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TIPPS | Apple Watch Tipps

TIPPS & TRICKS FÜR DIE

APPLE WATCH

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ie Apple Watch wurde einst als Erweiterung für das Smartphone-Display präsentiert, um das iPhone nicht permanent aus der Hosentasche ziehen zu müssen. Im Laufe der Jahre lernte die smarte Uhr aus dem Hause Apple immer mehr Eigenschaften und ist heute weitaus mehr als bloße Zeitanzeige oder Benachrichtigungs-Überbringerin. Die Watch kann so viel mehr. Doch kennen Sie diese Funktionen allesamt? Selbst wir in der Redaktion - und der Text stammt aus der Feder eines langjährigen Apple Watch-Nutzers - staun-

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ten nicht schlecht, wozu die Uhr heutzutage in der Lage ist.

Hilfreich im Alltag Auf diesen Seiten wollen wir Sie allerdings nicht mit komplexen und verschachtelten Menüs befeuern, sondern einige nützliche Alltagstipps aufzeigen, die Ihnen immer wieder mal gute Dienste leisten können. Sie brauchen dazu lediglich Ihr iPhone und die Apple Watch - und schon können Sie mit uns gemeinsam auf digitale Entdeckungsreise gehen.


Apple Watch Tipps | TIPPS

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TIPPS | Apple Watch Tipps

SOS-Feature: Im Notfall Hilfe holen Die Apple Watch kann im Extremfall sogar zum Lebensretter werden. In einer Notsituation lässt sich ein Notruf absetzen, ohne das iPhone in die Hand nehmen zu müssen. Dazu drücken Sie lediglich die Seitentaste und halten sie kurze Zeit gedrückt, dann öffnet sich ein neues Fenster. Darin können Sie entweder die Watch ausschalten oder - und darum geht es schließlich in diesem Tipp - einen Notruf absetzen. Dazu müssen Sie lediglich den SOS-Knopf (siehe Markierung) nach rechts bewegen und schon wird der lokale Notruf angerufen. Alternativ können Sie auch die Seitentaste so lange gedrückt halten, bis die Apple Watch piept und einen Countdown startet. Entfernen Sie den Finger währenddessen nicht vom Knopf. Nach Ablauf des Countdowns wird ebenfalls der Rettungsdienst informiert. Wer mag, kann auch noch den „Notfallpass“ ausfüllen.

Dieser wird, sofern er hinterlegt ist, ebenfalls an die Rettungsdienste übermittelt und kann so Informationen über den allgemeinen Gesundheitszustand bekanntgeben. Sie können diesen in der Watch-App unter „Health“ und „Notfallpass konfigurieren“ anlegen. Dort besteht auch die Möglichkeit, Notfallkontakte zu bestimmen, die im Falle eines Falles dann automatisch nach zehn Sekunden eine SMS mit Ihrem Standort erhalten.

Screenshot anfertigen Wussten Sie, dass Sie auch auf einer Apple Watch einen Screenshot anfertigen können? Dies können Sie durch gleichzeitiges Drücken der Seitentaste und der Digital Crown tun. Der Screenshot wird anschließend in der Fotos-App auf dem verbundenen iPhone abgelegt. Falls der Screenshot nicht ausgelöst wird, können Sie die Funktion in den Einstellungen aktivieren. Öffnen Sie dazu die Watch-App auf dem iPhone, tippen auf „Meine Watch“, öffnen „Allgemein“ und scrollen zu „Bildschirmfotos aktivieren“. Schieben Sie anschließend den An/ Ausschalter in die entsprechende Stellung. 60


Apple Watch Tipps | TIPPS

Neue Zifferblätter festlegen und bearbeiten Ihre Apple Watch muss nicht immer gleich aussehen. Ein großer Vorteil der smarten Uhren ist es, das Gadget im Erscheinungsbild den eigenen Vorstellungen anpassen

Tippen Sie fest auf das Display, erscheinen alle installierten Watchfaces. Ein Tipp auf „Bearbeiten“ ermöglicht es, die Hintergrundbilder zu editieren. Wenn Sie zufrieden sind, tippen Sie zweimal die Krone und das Zifferblatt wird aktiviert.

zu können. Apple hat nämlich zahlreiche unterschiedliche Watchfaces in das System gepackt, allesamt zu finden in der Watch-App am iPhone. Ganz oben befindet sich der Punkt „Meine Zifferblätter“. Mit einem Tipp auf ein Watchface gelangen Sie in eine Art Editor, mit dem Sie das Hintergrundbild rudimentär bearbeiten können. Optional lassen sich die Watchfaces auch direkt auf der Uhr ändern.

Apple Watch finden Mit der App „Wo ist?“ auf dem iPhone können Sie den Standort aller aktiven und mit demselben Account verbundenen Geräte anzeigen lassen, so auch von Ihrer Apple Watch. Öffnen Sie die App und tippen auf den Reiter „Geräte“. Auf einer Karte werden Ihnen die verbundenen Applegeräte angezeigt.

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TIPPS | Apple Watch Tipps

Einfacher Bandwechsel

Audiosteuerung unterbinden

Apple Watch-Besitzer schätzen neben den technischen Fähigkeiten vor allem die Individualisierbarkeit an ihrer Smartwatch. Die Armbänder können ohne großen Aufwand in nur wenigen Sekunden selbst getauscht werden - und das ohne Werkzeug. An der Geräterückseite befinden sich nämlich zwei Knöpfe, jeweils einer an der Ober- und Unterseite. Drücken Sie diesen, lässt sich das Band an der jeweiligen Stelle aus der Führung schieben und durch ein beliebiges, anderes Band ersetzen. Einfacher geht es nicht!

Wird auf dem iPhone Musik abgespielt, wechselt die Uhr automatisch in den Audiosteuerung-Modus. Beim Sport ist dies sehr nützlich, um zum Musiktitel skippen nicht jedes Mal das iPhone aus der Tasche ziehen zu müssen. Lästig kann es allerdings im Auto sein. Wenn dank Bluetooth-Verbindung mit dem Fahrzeug das Telefon Musik abspielt, wird dieses Feature in der Regel nicht benötigt, da die Steuerung im Infotainmentsystem selbst geschieht. Bei jedem Anheben der Uhr während der Fahrt blickt man allerdings nicht auf das gewohnte Zifferblatt, sondern auf die Musiksteuerung. Unter Einstellungen > Allgemein > Display aktivieren > Audio-Apps automatisch können Sie diese Funktion deaktivieren, sofen Sie diese nicht benötigen.

Verlegtes iPhone finden Bestimmt haben Sie auch schon einmal Ihr iPhone verlegt und konntes es partout nicht mehr wiederfinden. Erst nach intensiverem Suchen oder zufällig tauchte es an einer Stelle auf, wo Sie es in keiner Weise vermutet hätten. Wussten Sie, dass Sie das iPhone mittels Apple Watch wiederfinden können? Wischen Sie auf dem Zifferblatt von unten nach oben und drücken das markierte Symbol. Das iPhone gibt im Anschluss einen lauten Signalton von sich, selbst wenn es lautlos geschaltet ist. Liegt das Gerät irgendwo in den eigenen vier Wänden, können Sie es nicht überhören.

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Die besten

iPad Tipps

DOCK IN JEDER APP EINBLENDEN Haben Sie eine App geöffnet, müssen Sie zum Wechsel in eine andere App nicht unbedingt auf den Homescreen wechseln. Es genügt auch, eine Wischgeste von der Geräteunterseite nach oben auszuführen, um das Dock mit den wichtigsten Apps direkt in der geöffneten Anwendung anzeigen zu lassen 1 . Dabei reicht ein Wisch von zwei bis drei Zentimeter, um das Dock zu öffnen. Von dort aus können Sie nun jede darin abgelegte Anwendung starten.

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uch wenn Apple seit 2019 die Betriebssysteme von iPhone und iPad offiziell getrennt hat, am iPhone läuft iOS, während das iPad iPadOS verwendet, so werden sich alle Nutzer, die bereits ein Smartphone aus dem Hause Apple in Verwendung haben, auf dem iPad in kürzester Zeit wie zu Hause fühlen. Blättern Sie durch die nächsten Seiten, wir haben Ihnen nützliche Tipps und Tricks für Ihr AppleTablet zusammengetragen.

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SCREENSHOTS UND -VIDEOS DAS DOCK MIT BIS ZU 16 VERSCHIEDENEN APPS BELEGEN Standardmäßig sind im Dock des Homescreens sechs Apps standardmäßig abgelegt und die drei zuletzt geöffneten Apps an der rechten Seite. Sie können diese Ansicht jedoch massiv erweitern und bis zu 16 Apps im Dock ablegen. Vor allem dann, wenn Sie auf dem iPad viele unterschiedliche Apps in mehreren Homescreen-Fenstern deponiert haben, ist dies von Vorteil, da die Apps im Dock auf jeder Menüseite angezeigt werden. Um Apps in das Dock

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zu ziehen, halten Sie die gewünschte App kurz gedrückt und ziehen Sie anschließend hinein.


Die besten iPad-Tipps | TIPPS

GETEILTE iPAD-TASTATUR NUTZEN Die iPad-Tastatur ist vor allem bei Verwendung im Querformat-Modus sehr dominant und wirkt etwas plump. Wenn Sie dabei das Gerät nicht auf einem Tisch liegen haben, sondern es in Händen halten, können Eingaben schon etwas erschwert werden. Abhilfe können Sie schaffen, indem Sie die Tastatur zweigeteilt verwenden. Dazu müssen Sie lediglich in der rechten, unteren 1 Ecke der Tastatur das Tastatur-Icon antippen und dort „Geteilte Tastatur“ auswählen. Dann teilt sich das digitale Keyboard auf 1 und Sie können Eingaben besser tätigen, wenn Sie das

iPad in Händen halten. Hinweis: Diese Option ist nur auf iPads mit Homebutton möglich.

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SCHNELLER WECHSEL ZWISCHEN VERSCHIEDENEN APPS Wer kennt es nicht: Auf dem iPad sind mehrere Apps geöffnet, die man abwechselnd verwenden möchte. Der normale Prozess wäre das doppelte Antippen des Homebuttons oder die Wischgeste auf dem iPad Pro / iPad Air. Allerdings geht der Wechsel zwischen den aktuell geöffneten Anwendungen auch schneller vonstatten. Dazu legen Sie einfach vier Finger auf das Display und führen eine Wischgeste von der linken Seite nach rechts durch. So können Sie schnell in einer geöffneten App zur vorherigen wechseln. Bei iPads ohne Homebutton lässt sich dieser Wechsel auch rasch vollziehen, indem Sie an

der Unterkante des Bildschirmes schnell von der Mitte nach rechts wischen.

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TIPPS | Die besten iPad-Tipps

DATEIEN PER AIRDROP VERSENDEN Viele iPad-Besitzer verfügen auch über ein iPhone. Wussten Sie, dass Sie Dateien ganz einfach zwischen beiden Geräten hin und herschicken können? Das Zauberwort hierfür heißt AirDrop. Um diese Funktion zu verwenden, müssen sich lediglich iPhone und iPad in demselben WLAN-Netzwerk befinden und Bluetooth muss aktiviert sein. Wir zeigen Ihnen das anhand eines Beispiels, indem wir ein Foto von einem iPhone auf das iPad übertragen möchten. Dazu tippen Sie beim gewünschten Schnappschuss links unten auf das Teilen-Symbol 1 und wählen AirDrop aus.

Hat alles geklappt, poppt das Foto direkt auf dem iPad auf und wird automatisch in der Fotos-App abgelegt. Falls dies nicht funktioniert, öffnen Sie das Kontrollzentrum 3 , tippen etwas länger auf den WLAN-Bereich und anschließend auf AirDrop 4 . Jetzt müssen Sie sicherstellen, dass Sie „Für jeden“ 5 aktiviert haben. Dann sollte die Übertragung in jedem Fall klappen.

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4 1 Dort wird Ihnen das iPad angezeigt und Sie können es auswählen 2 . Nun beginnt die Übertragung, die nur wenige Sekunden dauert.

5 Etwas anders verhält es sich, wenn Sie Dateien nicht zwischen zwei eigenen Geräten versenden, sondern eine Datei von einem fremden Apple-Gerät empfangen wollen. Ist dies der Fall, muss auf dem Empfangsgerät zunächst die Freigabe erteilt werden 6 . Danach läuft der Prozess allerdings identisch ab.

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DIE TASTATUR ALS TRACKPAD NUTZEN Immer wieder mal passiert es, dass man sich bei der Texteingabe via virtueller Tastatur vertippt. Sie schreiben ein Wort oder eine Nachricht und entdecken am Ende beim Durchlesen einen Tippfehler. Zur Korrektur müssen Sie mühsam den Finger auf den Text legen und mittels Lupe die zu korrigierende Stelle exakt treffen. Doch dies können Sie auch weitaus bequemer erledigen. Dazu legen Sie den Finger auf die Leertaste und halten ihn gedrückt. Nun werden die Buchstaben und Zahlen ausgeblendet und am Ende des geschriebenen Textes steht ein Cursor. Wenn Sie nun Ihren immer noch gedrückten Finger über das Tastaturfeld gleiten lassen, gelangen Sie mit dem Cursor mühelos zu Position des Fehlers und können diesen direkt korrigieren. Die Verwendung der Leertaste als CursorSteuerung erfordert zwar etwas Geschick, vereinfacht die Korrektur aber deutlich.

App schnell schließen Um eine geöffnete Anwendung zu schließen, müssen Sie nicht zwingend den Homebutton betätigen. Dazu reicht es auch aus, vier Finger auf das Display zu legen und zusammenzuziehen. Damit können Sie ebenfalls die geöffnete Anwendung schließen. Diese Geste erübrigt sich bei iPads ohne Homebutton, dazu führen Sie einfach eine Wischgeste von unten nach oben durch.

Apostroph und Anführungsstriche schnell einfügen Zahlreiche Sonderzeichen können Sie in der iPadTastatur nur einfügen, indem Sie zur SonderzeichenTastatur wechseln. Manche Symbole können Sie allerdings auch einfügen, ohne die Tastatur selbst wechseln zu müssen. So können Sie beispielsweise einen Apostroph einfügen, wenn Sie die KommaTaste gedrückt halten. Halten Sie den Finger länger auf der Punkt-Taste, fügen Sie Anführungsstriche ein. Ähnlich verhält es sich auch mit zahlreichen Buchstaben, probieren Sie sich einfach durch.

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TIPPS | Die besten iPad-Tipps

DAS KONTROLLZENTRUM ANPASSEN

ZWEI APPS GLEICHZEITIG BENUTZEN

Wenn Sie von der rechten, oberen Ecke nach unten wischen, öffnen Sie das Kontrollzentrum. Darin können Sie zahlreiche Schnelleinstellungen für das iPad vornehmen. Sie können hier etwa das Tablet mit dem WLAN verbinden, die Bluetooth-Einstellungen öffnen, die Helligkeit anpassen oder die Taschenlampe starten. Außerdem lassen sich durch längeres Drücken der unterschiedlichen Symbole detailliertere Einstellungen vornehmen. So öffnen Sie etwa durch längeres Antippen des WLAN-Symbols ein Untermenü, wo Sie einen Hotspot erstellen oder den Flugmodus aktivieren können.

Sobald Sie das iPad im sogenannten Landscape-Modus, also im Querformat nutzen, können Sie zwei Apps parallel verwenden. Öffnen Sie die erste Anwendung und streichen Sie anschließend von der Unterseite leicht nach oben, sodass sich das Dock einblendet. Dort tippen Sie die zweite Anwendung an, halten sie gedrückt und ziehen sie nach oben. Jetzt können Sie diese entweder nach links oder rechts schieben, sodass die Apps fortan gleichzeitig laufen. Je nach Bedarf können Sie außerdem die Größe der App ändern. Dazu tippen Sie den markierten Bereich an 1 , halten ihn gedrückt und verschieben ihn.

1 Es fehlen Ihnen Icons im Kontrollzentrum? Kein Problem. Dieses können Sie nach Ihren eigenen Wünschen anpassen und zusätzliche Bedienelemente einfügen. Öffnen Sie dazu die Einstellungen und den Unterpunkt „Kontrollzentrum“ und tippen Sie das Pluszeichen bei den Elementen an, die Sie künftig angezeigt bekommen möchten.

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VIDEOWIEDERGABE: BILD-IN-BILDFUNKTION NUTZEN Sie können auf dem iPad arbeiten und gleichzeitig ein Video wiedergeben. Dazu müssen Sie lediglich die gewünschte App - dies kann beispielsweise Netflix, Prime Video oder Apples hauseigene TV-App sein. Starten Sie den gewünschten Film oder die Serie und wechseln Sie, sobald der Film gestartet ist, zurück auf den Homescreen. Fortan läuft das Video in einem kleinen Videofenster weiter, dieses können Sie nach Bedarf in Größe und Position verändern. Wollen Sie die Wiedergabe beenden, tippen Sie das Video kurz an und schließen es mit dem X-Symbol. Hinweis: YouTube kann nicht in einem Zweitfenster verwendet werden. Dies hat in erster Linie rechtliche Gründe, da Google eine ähnliche Funktion unter dem Namen YouTube Premium selbst vermarktet und die Funktion daher auf dem iPad gesperrt hat.

Welche App schnüffelt herum? Im Kontrollzentrum, welches Sie mit einer Wischgeste von der rechten, oberen Ecke nach unten öffnen können, können Sie sehen, welche App zuletzt Zugriff auf Kamera oder Mikrofon gehabt hat. In unserem Beispiel war es Instagram, welches das Kamerasetup verwendete.

Pfeifen Sie auf Safari! Um eine bestimmte Webseite zu öffnen, müssen Sie nicht zwingend den Safari-Browser öffnen. Dies können Sie auch erledigen, idem Sie auf dem Homescreen durch eine Wischgeste von der Mitte nach unten die Suchfunktion verwenden. Geben Sie darin die gewünschte Webseite ein und öffnen Sie den passenden Vorschlag. In aller Regel müssen Sie nur die ersten Buchstaben der URL eintippen, um das richtige Ergebnis zu bekommen.

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TIPPS | Die besten iPad-Tipps

APPLE PENCIL LÄDT KABELLOS AUF iPad-Nutzer, die bereits einen Apple Pencil in Verwendung haben, erzählen wir in diesem Tipp keine Neuigkeit. Allerdings werden manche iPad-Besitzer den Pencil noch nie in Verwendung gesehen haben und wissen daher auch nicht, dass dieser magnetisch am Gerät haften bleibt. Aufgrund der Bauform - eine Seite ist kantig - und der im Tablet eingebauten Magnete dockt der Stift perfekt am rechten Rand des iPads an und haftet sehr gut daran. Im Alltagseinsatz passierte es uns praktisch nie, dass sich der Stift gelöst hat. Sobald der Apple Pencil am Gerät angedockt wird, beginnt er übrigens damit, sich kabellos aufzuladen.

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MIT DEM iPAD PRO ANDERE A­ PPLEGERÄTE AUFLADEN Im Vergleich zu einem iPhone oder einer Apple Watch verfügt das iPad Pro über einen sehr potenten Akku. Gerade wer sein iPad unterwegs mit sich führt, sollte sich durchaus die Vorteile dieser großen Batterie nicht entgehen lassen. Es ist nämlich in der Lage, einen Teil seiner Akkuladung an andere Apple-Geräte abzugeben, sofern diese mit dem richtigen Kabel verbunden werden. Dieses muss auf der einen Seite einen USB-C-Anschluss haben, auf der anderen Seite Lightning, um iPad Pro und ein iPhone zu verbinden. Sobald die Verbindung besteht, gibt das Tablet Batterieenergie ab. Das Teilen der Akkuladung funktioniert auch mit zwei iPad Pros und zwischen iPad Pro und einer Apple Watch - immer entsprechendes Kabel oder Adapter vorausgesetzt. Achtung: Das abgebende iPad muss ein iPad Pro sein, mit herkömmlichen iPads funktioniert dies nicht.


Die besten iPhone-Tipps | TIPPS

WIDGETS AUF DEM iPAD VERWENDEN Während in der aktuellen iPhone-Software iOS 14 Widgets auf dem Homescreen Einzug gehalten haben, müssen sich diese auf dem iPad zumindest vorerst noch in einem Fenster links vom Hauptbildschirm verstecken. Führen Sie dazu eine Wischgeste von der Mitte nach rechts durch, dann erscheint der Widgets-Bildschirm 1 . Immerhin können Sie diesen nach Ihren eigenen Vorstellungen anpassen, indem Sie ganz bis nach unten scrollen und auf „Bearbeiten“ drücken. Anschließend lassen sich für die unterschiedlichsten Apps solche Schnellbefehle auswählen und in das besagte Menü legen.

Welches iPad habe ich? Wissen Sie, welches iPad Sie in Verwendung haben? Bei der Fülle an verfügbaren Apple-Tablets auf dem Markt kann da schon einmal Verwirrung herrschen. Möchten Sie beispielsweise das iPad verkaufen oder stellen Sie sich die Frage, ob ein bestimmtes Zubehör passt, können Sie die genaue Bezeichnung in den Einstellungen herausfinden. Öffnen Sie diese, tippen Sie auf „Allgemein“ und schon wird Ihnen der Modellname, die installierte Softwareversion und sogar die Seriennummer angezeigt.

1

Benutzerhandbuch verwenden Auch wenn das iPad sehr benutzerfreundlich ist, so schützt nicht einmal die einfachste Bedienung davor, ab und an einen Blick in ein Benutzerhandbuch zu werfen. Die Zeiten, in denen Hersteller ein solches in den Lieferumfang packen, ist zwar längst vorbei. Allerdings hat Apple vorgesorgt und besagtes Handbuch in den iBooks-Store geladen. Von dort können Sie es kostenlos beziehen.

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TECHNIK | Gadgets

G ADGETS

M

it einem iPhone können wir nicht nur telefonieren, das Internet unsicher machen und mit Hilfe geeigneter Apps unseren Alltag organisieren, wir können auch eine Menge Spaß haben oder ganz einfach aus der Technik noch mehr herausholen. Die hier vorgestellten Gadgets liefern einen ganz kleinen Vorgeschmack darauf, was überhaupt alles möglich ist. Egal ob Sie auf der Suche nach Schutzutensilien oder praktischen Ladegadgets für ihr Apple-Telefon sind, auf den folgenden Seiten werden Sie garantiert fündig. 74

€ 94,99 € 59,99

PITAKA MAGEZ CASE 2 & PITAKA CARBON ARMBAND Die MagEZ Case 2-Schutzhülle besteht aus sogenannten Aramidfasern, einem sehr leichten, widerstandsfähigem und äußert kratzfestem Material. Mit 1,4 Millimetern ist die für iPhones der 13er-Modellreihe konzipierte Hülle ausgesprochen dünn und dank den Aussparrungen an den Seiten lassen sich die Tasten des mobilen Endgeräts ohne Einschränkungen bedienen. In dem Case ist zudem ein Magnetring zum kabellosen Aufladen via MagSafe verbaut. Das aus Kohlefaser gefertigte Armband lässt sich mit nur wenigen Handgriffen an der Apple Watch befestigen und ist für alle Modelle mit den Größen 42, 44 und 45 Millimeter geeignet. Mit dem im Lieferumfang enthaltenen Werkzeug lassen sich einzelne Glieder aus dem Armband entfernen oder bei Bedarf hinzufügen. Der Magnetverschluss sorgt dafür, dass die Uhr bombenfest am Handgelenk sitzt und sich nicht löst. PITAKA MagEZ Case 2 Preis: EUR 59,99 / Gewicht: 22g / Material: Aramidfaser / passend für: iPhone 13-Modellreihe / Features: MagSafe kompatibel, kratzfest, nur 1,4 Millimeter dünn / bit.ly/sm_magezcase2

Note: Hervorragend (95%) PITAKA Carbon Armband Preis: EUR 94,99 / Material: Kohlefaser / passend für: alle Apple Watch Modelle in den Größen 42, 44 und 45 mm / Features: Magnetverschluss, Länge individuell anpassbar / bit.ly/sm_carbonarmband

Note: Hervorragend (95%)


Gadgets | TECHNIK

€ 37,99

LG TONE FREE DFP9E Mit den TONE Free DFP9E hat der südkoreanische Tech-Gigant LG hervorragend verarbeitete und besonders elegante In-Ear-Kopfhörer in seinem Sortiment. Die schicke Optik liegt nicht nur am Design, sondern auch an der goldenen Lackierung. Neben der Kopplung via Bluetooth sind die Kopfhörer auch mit einer „Plug & Wireless“-Funktion ausgestattet, mit der sie auch an Geräte ohne Bluetooth angeschlossen werden können. Hierfür ist ein USB-C-AUX-Kabel im Lieferumfang enthalten, welches an das Ladecase und das jeweilige Gerät angeschlossen wird. Die Ohrpassstücke in den drei verschiedenen Größen sind allesamt aus hypoallergenem Silikon gefertigt, die das Risiko von Hautirritationen im Gehörgang reduzieren sollen. Sie sorgen nicht nur dafür, dass die Kopfhörer fest im Ohr sitzen, sondern auch für einen angenehmen Tragekomfort. Stundenlangem Musikgenuss steht somit nichts im Wege. Für zusätzliche Hygiene sorgt die UVNano-Technologie im Ladecase, die innerhalb von fünf Minuten 99,9 Prozent aller Bakterien, die sich auf den Kopfhörern befinden, abtötet. In puncto Klangqualität überzeugen die TONE Free DFP9E auf ganzer Linie: Stimmen und Instrumente werden klar und deutlich und ohne Verzerrungen oder Störgeräusche bei jeder Lautstärke wiedergegeben. Der Bass wiederum ist ausgewogen und nicht zu aufdringlich. Über die dazugehörige App stehen mehrere voreingestellte Klangmodi zur

Verfügung, die für ein optimales Hörerlebnis und vereinzelt auch für einen kraftvolleren Bass sorgen. Eine aktive Geräuschunterstützung ist ebenfalls mit an Bord. In unserem Test entpuppte sich diese als äußerst zuverlässig und reduzierte störende Umgebungsgeräusche sehr stark. Darüber hinaus sind die Kopfhörer mit einem sogenannten „Ambient Mode“ ausgestattet, mit dem man die Umgebungsgeräusche bzw. Stimmen trotz des Musikhörens vollständig wahrnehmen kann. Durch langes Drücken auf einen der beiden Ohrhörer kann zwischen diesen beiden Funktionen gewechselt werden. Eine Sprachansage, die darüber informiert, welcher dieser beiden Modi gerade aktiviert wurde, fehlt allerdings. Alles in allem funktioniert die Steuerung über die Bedienfelder außerordentlich gut und ohne nervige Verzögerungen. Eine vollständige Akkuladung reicht für eine Musikwiedergabe von knapp sechs Stunden bei aktivierter Geräuschunterdrückung. Wird diese deaktiviert, erhöht sich die Laufzeit auf ungefähr zehn Stunden. Das Ladecase liefert genug Energie für weitere 14 Stunden Musikgenuss.

Note: Hervorragend (95%) Preis: EUR 199,- / Maße / Gewicht: 21,2 x 28,3 x 23,2 mm / 5,6 g (Kopfhörer) / 54,5 x 54,5 x 30 mm / 39 g (Ladecase) / Konnektivität: Bluetooth, USB-C / Features: aktive Geräuschunterdrückung, Ambient mode, UVnano-Technologie zur Beseitigung von Bakterien, Plug & Wireless-Funktion / bit.ly/sm_tonedfp9e

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TECHNIK | Gadgets

ab € 490,00

€ 62,49

ARLO ULTRA 2 + ARLO SOLARPANEL Wie bei Arlo-Überwachungskameras üblich, klappt auch bei der Ultra 2 die erste Inbetriebnahme schnell und problemlos. Ist die Kamera mit der dazugehörigen App verbunden können auch schon die ersten Einstellungen vorgenommen werden. So lassen sich die Aufnahmebereiche, die Videoqualität oder auch die Aufnahmemodi (beispielsweise automatische Aufnahme bei Bewegungserkennung) einstellen. Die einzelnen Aktivitäten werden zuverlässig aufgenommen und fast in Echtzeit auf das Smartphone übertragen. Egal ob am Tag oder auch in der Nacht - die Kamera liefert starke Videoaufnahmen. Auch eine Konversation von unterwegs aus lässt sich über die Arlo Ultra 2 führen. Ist z.B. ein Besucher vor der eigenen Tür, können Sie mit diesem auch sprechen. Da die Überwachungskamera mittels Akku betrieben wird, muss diese in der Regel alle 5 bis 6 Monate geladen werden – hier schafft das separat erhältliche Solarpanel Abhilfe. Via Magnetkabel wird dieses an der Kamera angeschlossen. Der Akku wird dadurch laufend mit neuer Energie versorgt. 76

Arlo Ultra 2 Preis: ab EUR 490,00 (2er Set + Basisstation) / Maximale Videoauflösung: 4K / Videomodi: 4K,2K,1080p,720p / Sichtfeld : 180 Grad / Licht: ja / Nachtsicht: ja / Betriebstemperatur: -20 bis 45 °C / bit.ly/arloultra2

Note: Hervorragend (97%) Arlo Solarpanel Preis: EUR 62,49 / Maße / Gewicht: 10,2 x 18,8 x 11,7 cm / 173 g / Kabellänge: 2,44 m / Extras: wetterbeständig, magnetisches Stromkabel / bit.ly/arlosolar

Note: Hervorragend (96%)


Gadgets | TECHNIK

MAGFIX PRO 3 IN 1 POWERSTATION

€ 49,95

Stört es Sie nicht auch, wenn Sie abends mehrere Geräte aufladen möchten und dann irgendwo im Wohnzimmer oder in der Küche ein unschöner Kabelsalat herumliegt? Diesem Problem nimmt sich diese magnetische Powerstation an, die in der Lage ist, gleich drei Gadgets zeitgleich mit Strom zu versorgen. Damit lassen sich ein iPhone, eine Apple Watch und die dazu passenden Kopfhörer, die AirPods, kabellos aufladen. Beachten Sie allerdings, dass erst iPhones der neuesten Generationen (ab der Serie 12) sich diese Lademöglichkeit zu Nutze machen können. Dazu braucht das Telefon nämlich die MagSafe-Technologie.

Note: Hervorragend (97 %)

Preis: 49,95 Euro / Abmessungen: 175 x 125 x 138 mm / Gewicht: 255 Gramm / Leistung: 15 W (Output für iPhone), 2 W (für Apple Watch), 3 W (für AirPods) / bit.ly/sm52_xlayer1

MAGFIX PRO POWERBANK Sie müssen dringend weg, die Akku-Prozentanzeige des iPhones schreit aber schon nach einem Ladegerät? Dann ist die Magfix Pro Powerbank die perfekte Lösung. Damit können Sie das Handy unterwegs ohne Einschränkungen verwenden und während sich das Telefon in der Hosentasche, in der Mittelkonsole des Autos oder in Ihren Händen befindet, wird es aufgeladen. Dazu nutzt das Gadget die Mag-Safe-Technologie. Dank eines Magneten haftet die Powerbank an der Rückseite des iPhones und gibt währenddessen permanent Strom an die Batterie ab. Dank 5.000 mAh und 20 Watt ist das iPhone im Handumdrehen wieder aufgeladen.

€ 29,99

Note: Hervorragend (96%) Preis: 29,99 Euro / Abmessungen: 110 x 68 x 15 mm / Gewicht: 142 Gramm / Leistung: bis zu 20 Watt / Kapazität: 5.000 mAh / Besonderheit: LED-Anzeige für Batteriekapazität / bit.ly/sm52_xlayer3

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TECHNIK | Gadgets

REVOLT 2-PORT-USB-NETZTEIL Mit diesem kompakten Netzteil lassen sich bis zu zwei Geräte gleichzeitig aufladen. Hierfür stehen ein USB-A- sowie ein USBC-Anschluss zur Verfügung. Über das integrierte Display wird abwechselnd die aktuelle Ladespannung sowie der Ladestrom angezeigt. Eine automatische Geräteerkennung sorgt dafür, dass die Ladeleistung an das angeschlossene Gerät angepasst wird. Dank Quick Charge- und Power Delivery-Funktion ist das Netzteil sogar in der Lage, Geräte mit einer Leistung von bis zu 30 Watt schnell aufzuladen. Diese Höchstleistung kann jedoch nur beim Aufladen via USB-CAnschluss erreicht werden.

€ 49,95

Preis: EUR 17,99 / Maße / Gewicht: 89 x 46 x 27 mm / 80 g / Konnektivität: USB-A, USB-C / Ladeleistung: bis zu 30 Watt / Features:: automatische Ladestromanpassung, LED-Display, Power Delivery, Quick Charge 4.0+ / bit.ly/sm_revoltusb

Note: Hervorragend (95%)

INLINE POWER STATION € 33,90

Preis: EUR 33,90 / Maße / Gewicht: 78,5 x 78,5 x 28 mm / 168 g (Ladegerät) / 120 x 60 x 34 mm / 44 g (Standfuss) / Anschlüsse: 4 x USB-A, 1 x USB-C / Features: Power Delivery, Quick Charge, automatische Abschalt-Funktion / bit.ly/sm_inlinestation

Note: Hervorragend (91%) 78

Die auf den Namen Power Station getaufte Ladestation aus dem Hause InLine besteht aus einem Schnellladegerät und einem Standfuß mit Platz für fünf mobile Endgeräte sowie dem Ladegerät selbst. Neben vier USB-A- ist auch ein USB-CAnschluss vorhanden, sodass bis zu fünf Geräte gleichzeitig geladen werden können. Die gesamte Ladeleistung beträgt bis zu 40 Watt, allerdings ist die Höchstgrenze über einen Port auf maximal 20 Watt begrenzt. Nichtsdestotrotz lassen sich auch mit dieser gedrosselten Leistung Smartphones und Tablets schnellladen. Ein integrierter Temperatursensor hilft dabei, die angeschlossenen Geräte vor Überhitzung zu schützen: Er sorgt dafür, dass sich das Ladegerät bei zu hoher Temperatur ausschaltet und der Ladevorgang erst nach dem Abkühlen fortgesetzt wird.


Gadgets | TECHNIK

PRESTIGE CASE FOR AIRTAG Apples neueste Erfindung sind die AirTags, kleine intelligente Gadgets, die permanent ihre Position weitergeben und überall und jederzeit mit dem iPhone geortet werden können. So praktisch diese Ortungsgeräte auch sind, so stellt deren Transport die jeweiligen Besitzer allerdings vor Herausforderungen. Die auf den Namen Prestige getaufte Hülle des Zubehörherstellers LAUT schafft hierbei Abhilfe. Das aus Kunstleder gefertigte Täschchen schützt den AirTag zuverlässig vor Schmutz, Nässe und Staub. Es lässt sich mittels Karabiner verschließen und damit auch an einem Schlüsselbund befestigen.

€ 14,99

Note: Hervorragend (95%) Preis: EUR 14,99 / Maße / Gewicht: 5 x 5 x 0,3 cm / 12 g / Material: Kunstleder / passend für: Apple AirTags / Features: Karabiner, in verschiedenen Farben erhältlich / bit.ly/sm_prestige

ARTWIZZ PROTECTION CLEAR CASE Die transparente Schutzhülle aus dem Hause Artwizz ist aus dem besonders elastischen und widerstandsfähigen Kunststoff TPU gefertigt. Für zusätzlichen Schutz bei einem Aufprall sorgen die mit Luft gefüllten Ecken, die Stöße wirkungsvoll abfedern. Darüber hinaus überragenden die Kanten der Hülle das Display um wenige Millimeter, wodurch es beim Hinunterfallen vor direktem Kontakt mit einem harten Untergrund geschützt wird. Das Case ist für das iPhone 11 und sämtliche iPhones der 12er- und 13erSerie erhältlich.

€ 19,99

Preis: EUR 19,99 / Material: TPU / passend für: iPhone 11, alle iPhone 12er- und 13er-Modelle / Features: Luftgepolsterte Ecken, erhöhte Kanten / bit.ly/sm_artwizzclearcase

Note: Hervorragend (97%) 79


TECHNIK | Gadgets

BLUESTEIN GLIEDERARMBAND Viele Apple Watch-Besitzer greifen anstelle der doch sehr teuren Originalbänder zu Lösungen von Drittanbietern, die zumeist einen Bruchteil kosten, dennoch beinahe die gleiche Qualität bieten. Ein solches Band ist das Gliederarmband von Bluestein, welches in beiden gängigen Größen erhältlich ist.

€ 29,95

Note: Hervorragend (95%) Preis: EUR 99,95 / Material: Edelstahl / erhältlich für: Apple Watch 38/40/41 und 42/44/45 / Armbandlänge: für 140 - 220 mm Handgelenkumfang / bit.ly/sm_gliederarmband

€ 99,95

ARKTIS NYLON STRAP Wer eher auf Stoffarmbänder, als auf Edelstahlausführungen steht, für den ist das Arktis Nylon Strap sicherlich ein passender Begleiter. Es ist in kürzester Zeit an der Watch angebracht und schmiegt sich dezent um das Handgelenk. Einziges Manko: Das Band wirkt etwas steif, das sieht auf den Bildern etwas geschmeidiger aus.

Note: Sehr gut (89%) Preis: EUR 19,99 / Material: Nylon / erhältlich für: Apple Watch 38/40/41 und 42/44/45 / Armbandlänge: für 138 - 205 mm Handgelenkumfang / bit.ly/sm_arktis

€ 19,99

HOLDIT LAPTOPHÜLLE Die in verschiedenen Farben erhältliche Laptoptasche der schwedischen Marke holdit bietet Platz für MacBooks mit einer Größe von 14 Zoll. Zum Öffnen und Schließen dient ein Reißverschluss, ansonsten ist die Hülle sehr spartanisch gehalten, auf ein zusätzliches Staufach wurde verzichtet.

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Bei der SilverBulletCase-Schutzhülle besteht die Rückseite aus Acryl und Polycarbonat, der Rahmen wiederum ist aus einem recycelten TPU-Kunststoff gefertigt. Durch diese Kombination ist sie laut dem Hersteller wesentlich widerstandsfähiger als andere Hüllen. Die passgenaue Schutzhülle ist nach dem Militärstandard MIL-STD810H zertifiziert und erweist sich als äußerst bruchsicher und kratzfest. Außerdem ist sie ebenfalls mit einer antibakteriell wirkenden Beschichtung überzogen. Die einzelnen Tasten lassen sich trotz angebrachter Schutzhülle einwandfrei bedienen. Auch kabelloses Laden ist ohne Einschränkungen möglich.

Note: Hervorragend (98%)

Note: Sehr gut (86%) Preis: EUR 39,90 / Material: Kunststoff / passend für: MacBooks und Laptops bis zu 14“ / Features: in sechs verschiedenen Farben erhältlich / bit.ly/sm_holdit

PANZERGLASS SILVERBULLETCASE

€ 39,90

Preis: EUR 29,95 / Material: Acryl, Polycarbonat, TPU / Schutz vor: Kratzern, Schlägen, Stößen Features: nach Militärstandard zertifiziert, antibakterielle Beschichtung / bit.ly/sm_silverbulletcase


Gadgets | TECHNIK

VONMÄHLEN ALLROUNDO C Möglicherweise kennen Sie dieses Problem: Sie sind unterwegs und der Akku Ihres mobilen Endgeräts geht zur Neige. Zu allem Überfluss haben Sie auch kein Ladekabel mit einem passenden Anschluss parat. Abhilfe schafft in einer solchen Situation dieses Gadget des norddeutschen Herstellers Vonmählen. Das 75 Zentimeter lange Spiralkabel ist mit zwei USB-C-Anschlüssen ausgestattet und beherbergt in der Transportschale jeweils einen Micro-USB-, einen USB-A- und einen Lightning-Adapter. Je nach Bedarf werden die einzelnen Adapter auf einen der beiden USB-C-Buchsen gesteckt und schon kann mit dem Ladevorgang begonnen werden. Das allroundo c Kabel kann allerdings nicht nur zum Aufladen ­diverser Geräte, sondern auch zur Datenübertragung verwendet werden. Laut Herstellerangaben ist eine Übertragungsrate von bis zu 480 Mbit/s möglich. Wie unser Test zeigte, funktionieren das Aufladen und das Übertragen von Daten einwandfrei – auch mit den einzelnen Adaptern. Letztere lassen sich zudem schnell und einfach und ohne Kraftaufwand anbringen bzw. entfernen. Kleiner Kritikpunkt: Das Verstauen des Ladekabels in der Transportschale ist eine etwas knifflige Angelegenheit.

€ 24,99

Note: Hervorragend (94%) Preis: 24,99 Euro / Länge: 75 Zentimeter / Anschlüsse: USB-C, Micro-USB, USB-A, Lightning / Features: Schnellladefunktion, Datenübertragung mit bis zu 480 Mbit/s, kompakte Transportschale bit.ly/sm_allroundoc

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TECHNIK | iPhone-Zubehör von Hama

DAS iPHONE IMMER GRIFFBEREIT

DANK DEM MAGLINE-ZUBEHÖR VON HAMA 82


iPhone-Zubehör von Hama | TECHNIK

Text: Christoph Lumetzberger

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it dem iPhone 12 hat Apple im Jahr 2020 erstmals die MagSafeTechnologie in Smartphones eingeführt. Der unter dem Gehäuse platzierte Magnetring soll ein sicheres Andocken von Ladegeräten und Zubehör wie beispielsweise Halterungen oder Kartenetuis gewährleisten. Die Magnete sorgen dabei für eine korrekte Ausrichtung des Ladegeräts auf die Ladespulen des iPhones und ermöglichen so schnelles Aufladen mit einer Leistung von bis zu 15 Watt. Eine völlig neue Erfindung ist MagSafe allerdings nicht: Bereits im Jahr 2006 wurde erstmals ein MacBook mit einem magnetischen Ladeanschluss auf den Markt gebracht. Zahlreiche Hersteller wie etwa Hama nehmen diese Magnet-Technologie zum Anlass, um spezielles MagSafe-Zubehör zu entwickeln. Nachfolgend stellen wir Ihnen einige ausgewählte Produkte näher vor.

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TECHNIK | iPhone-Zubehör von Hama

24,99 €

37,99 €

MagCase Finest Feel Pro

Handytasche MagCase Finest Sense

In dieser Schutzhülle befindet sich ein Magnetring, sodass das iPhone weiterhin mit allen MagSafe-Produkten ohne Einschränkungen genutzt werden kann. Im Inneren befindet sich ein weiches Innenfutter, welches die gläserne Rückseite des iPhones zusätzlich vor Kratzern und Stößen schützt. Die Außenseite ist aus Silikon gefertigt, wodurch der alltägliche Begleiter sehr gut in der Hand liegt und nicht so leicht aus derselbigen rutschen kann. Die Finest Feel Pro Hüllen sind in drei verschiedenen Farben erhältlich.

Mit dieser aus Kunstleder gefertigten Handytasche sind iPhones der 12er- und 13er-Serie rundum vor Kratzern und Stößen geschützt. Durch die fein strukturierte Oberfläche ist eine besonders angenehme Haptik gewährleistet. Auch bei diesem Gadget kommt ein Magnetring zum Einsatz. Wie bei der Finest Feel Pro Schutzhülle ist auch die Innenseite der Hülle weich gepolstert. An der Innenseite des aufklappbaren Deckels befinden sich zwei vertikale Kartenfächer für Kredit- und Bankkarten oder Geldscheine.

Preis: EUR 24,99 / Material: TPU / passend für: iPhones der 12er- und 13er-Serie / Farben: Grün, Gelb, Bordeaux / Features: Innenfutter zum Schutz der Gehäuserückseite, angenehme Haptik / bit.ly/sm_finestfeelpro

Preis: EUR 37,99 / Material: Kunstleder / passend für: iPhones der 12er- und 13er-Serie / Features: zwei vertikale Innenfächer Innenfutter zum Schutz der Gehäuserückseite / bit.ly/sm_finestsense

MagCharge FC 15

29,99 €

Das kleine und kompakte Induktionsladegerät lädt iPhones und auch andere Smartphones, die Wireless Charging unterstützen, mit einer Leistung von bis zu 15 Watt auf. Ein integrierter Magnetring sorgt dafür, dass die Modelle der 12er- und 13er-Serie optimal positioniert werden - ohne manuelles Ausrichten.

Preis: EUR 29,99 / Maße / Gewicht: 56,5 x 7,9 mm / 56 g / Ladeleistung: max. 15 Watt / Features: kompatibel mit jedem Smartphone mit Wireless Charging, Überlade-, Überspannungs- und Kurzschluss-Schutz / bit.ly/sm_magchargefc15

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iPhone-Zubehör von Hama | TECHNIK

5x MagLock Vent

24,99 €

Diese Halterung wird - wie der Name schon vermuten lässt - an dem Lüftungsgitter im Auto angebracht. Eine gummierte Klemme sorgt dafür, dass das Gitter nicht zerkratzt wird. Das iPhone lässt sich auf der magnetischen Halterung in jeder beliebigen Position anbringen und sogar um 360 Grad drehen. Zusätzlich ist die Oberfläche des kleinen und kompakten Gadgets gummiert, damit das Smartphone beim Andocken nicht zerkratzen kann. Außerdem sorgt das robuste Aluminiumgehäuse für eine elegante Optik. Preis: EUR 24,99 / Material: Aluminium / passend für: iPhones der 12er- und 13er-Serie / Features: elegante Optik, gummierte Klemme und Oberfläche, iPhone beliebig positionierbar / bit.ly/sm_maglockvent

GEWINNE!

Hama Multi-Ladestation Zig verschiedene Ladegeräte für Ihre Apple Geräte und das richtige nie zur Hand, wenn man gerade neue Power braucht? Mit dem Induktionsladegerät „MagCharge“ laden Sie Ihr iPhone, Ihre AirPods und Ihre Apple Watch - kabellos und gleichzeitig.

Jetzt teilnehmen unter

bit.ly/win-hama

MagCharge Car FC 15

44,99 €

Mit diesem Ladegerät lassen sich iPhones mit der MagSafe-Technologie sicher befestigen und bei Bedarf auch jederzeit aufladen. Eine gummierte Oberfläche schützt die Rückseite beim Andocken vor Kratzern oder sonstigen Gebrauchsspuren. Das Ladegerät wird mittels einer Klemme an den Lüftungsgittern befestigt.

Preis: EUR 44,99 / Ladeleistung: max. 15 Watt / Konnektivität: USB-C / Features: gummierte Oberfläche, Überlade-, Überspannungs- und Kurzschluss-Schutz / bit.ly/sm_magchargecar

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MADE IN SWEDEN Was viele nicht wissen: Der Streaming-Pionier Spotify, welcher Musik im Abo erst salonfähig gemacht hat, kommt aus dem schwedischen Stockholm.

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Der Plattenladen in der Hosentasche | TIPPS

DER PLATTENLADEN IN DER HOSENTASCHE

Muss es wirklich Apple Music sein? Der hauseigene Dienst von Apple bietet sich zwar für Musikstreaming an, allerdings gibt es auch zahlreiche Alternativen. Wir stellen Ihnen die bekanntesten vor. 87


TIPPS | Der Plattenladen in der Hosentasche

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gal ob Spotify, Amazon Music Unlimited, Apple Music oder vergleichbare Anbieter - die meisten Musik-Streamingdienste unterscheiden sich nur marginal von der Konkurrenz. Das Angebot ist nahezu identisch, die Preis- und Abogestaltung ebenso. Doch gerade dann, wenn sich die Spreu nur minimal vom Weizen trennt, braucht es eine Instanz, die die wenigen Unterschiede herauskitzelt und Ihnen sagt, bei welchem Anbieter Sie das beste Angebot abstauben können und das meiste für Ihr Geld bekommen.

Das gehört zum guten Ton Daher haben wir sechs dieser Anbieter unter die Lupe genommen. Fünf davon sind einer großen Mehrheit bekannt und großteils schon etliche Jahre im Geschäft. Einen weiteren Anbieter, der sein Heil im Hi-Res-Segment sucht, haben wir ebenfalls in den Vergleich mit aufgenommen.

“NUTZEN SIE DIE MÖGLICHKEIT DER TESTANGEBOTE UM DEN PASSENDEN DIENST ZU FINDEN!”

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Die unterschiedlichen Dienste haben wir wochenlang unter die Lupe genommen - sowohl beim Sport, als auch im Auto, in den Öffis oder am Abend auf der Couch. Wir ließen uns von aktueller Musik berieseln, genossen zeitgenössische Klassiker, lauschten literarischer Kunst in Form von Hörbüchern und konsumierten unzählige unterhaltsame Podcasts. Außerdem wühlten wir uns durch die teils umfangreichen Webseiten der Anbieter und haben die kompletten Angebotspaletten untersucht. Auf den nächsten Seiten klären wir nicht nur die Frage, wer das beste Angebot für Musikstreaming bereithält, sondern zeigen auch alle Vor- und Nachteile auf.


Der Plattenladen in der Hosentasche | TIPPS

Lossless - Marketing oder unverzichtbar? Warum es beim Streamen (so gut wie) keine verlustfreie Qualität braucht Immer mehr Streamingdienste versuchen, ihren Kunden mit Lossless-Musikqualität einen Abonnement-Abschluss zu entlocken. Der Begriff „lossless“ bedeutet ins Deutsche übersetzt „verlustfrei“, was eine besonders gute Qualität impliziert. Dass es diese Technologie überhaupt braucht, begründet sich in der Tatsache, dass unkomprimierte Musikstücke gut und gerne 40 MB aufweisen, während ein herkömmlicher MP3-Track nur rund 3-4 MB Speicherplatz oder - im Streamingbereich ganz wichtig Downloadkapazität benötigt. Kleinere Dateien knabbern somit unterwegs weniger am freien Datenvolumen. Die MP3-Datei, besser gesagt der verwendete Codec, ist in der Lage, die Titel um bestimmte Freqenzbereiche zu verringern, die das menschliche Gehör ohnehin nicht wahrnehmen kann. Ganz vereinfacht könnte man sagen, dass die stillen bzw. nicht hörbaren Bereiche eines Musiktitels entfernt werden, die die Datei unnötigerweise aufblasen und mehr lästiges Anhängsel als sinnvolle Ausnutzung des Speicherplatzes sind. Also ein relativ geringer Qualitätsverlust im Verhältnis zur immensen Ersparnis in der Dateigröße. Und genau an diesem Punkt scheiden sich die Geister. Denn solch komprimierte Formate wie MP3 oder auch ACC werden gerade von audiophilen Menschen, die

viel Wert auf einen möglichst uneingeschränkten Musikgenuss legen, verachtet. Allerdings, und da sind wir beim Punkt, sind diese Soundliebhaber wohl nur bedingt die Zielgruppe für Streamingdienste. Für diese Personengruppe hat die Musikindustrie in den letzten Jahren mehr und mehr die Lossless-Technologie auf Schiene gebracht. Das verwendete Dateiformat wird FLAC genannt, es sorgt zwar ebenfalls für eine Kompression der Ursprungsdatei, vollbringt das allerdings nicht im Weglassen von Inhalten, sondern im effizienteren Ausnutzen von Dateigrößen. Damit ist eine FLAC-Datei zwar größer als eine MP3-Datei, jedoch kleiner als die Ursprungsversion bei beinahe identischer Qualität. Die große Frage, ob dies der Durchschnittsnutzer braucht, müssen wir allerdings mit einem klaren Nein beantworten. Denn der überwiegende Teil der Musikstreamer konsumiert die Audioinhalte entweder per Smartphone und Kopfhörern oder mittels Bluetooth-Boxen. Und gerade bei Letzterem entsteht sogar beim Senden an das Ausgabegerät nochmals ein Qualitätsverlust. Zusammengefasst: Wenn Sie die Zielgruppe für Lossless-Audio sind, dann wissen Sie das. Und wenn Sie darüber rätseln, dann sind Sie es nicht.

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TIPPS | Der Plattenladen in der Hosentasche

Marktführer Spotify hat in Sachen Musikstreaming nach wie vor die Zügel fest in der Hand. Mit aktuell 172 Millionen Premium-Abonnenten und fast 400 Millionen aktiven Nutzern kann dem Anbieter aus Schweden niemand das Wasser reichen. Der Dienst hat seinerzeit Musikstreaming salonfähig gemacht und profitiert enorm von seinem dualen Angebot, eine riesige Musikbibliothek auch Nicht-Bezahl-Kunden anzubieten - allerdings werbefinanziert. Spotify-Nutzer profitieren auch davon, dass der Dienst nicht nur auf iOS, Android und dem PC läuft. Auch auf zahlreichen Streamingboxen, Smart TVs und sogar Spielekonsolen hat sich Spotify etabliert. Und nicht zuletzt der umfangreiche Podcast-Bereich mit zahlreichen Eigenproduktionen sollte lobend erwähnt werden.

Kostenlose Testphase Podcasts Offline-Modus Verlustfreies Streamen Gratiszugang mit Werbung Browseranwendung Preis Monatsabo Preis Jahresabo Preis Familienabo GESAMTNOTE

ja (3 Monate) ja ja ja ja ja 9,99 Euro 14,99 Euro Hervorragend (92 %)

+

• zahlreiche Eigenproduktionen • funktioniert auf beinahe allen Plattformen

-

• Import eigener Musik schwierig • Suchmaske mit gewissen Schwächen

Gut zu wissen: Für Podcast-Hörer dürfte Spotify der richtige Streamingdienst sein. Zahlreiche hochwertige Eigenproduktionen befinden sich exklusiv im Angebot des schwedischen Dienstes.

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Der Plattenladen in der Hosentasche | TIPPS

Apples hauseigener Musikstreamingdienst wurde im Juni 2015 erstmals vorgestellt und hat sich inzwischen zum bedeutenden Anbieter auf dem umkämpften Markt gemausert. Auch wenn der überwiegende Teil der Nutzer ein iPhone verwenden dürften, so läuft Apple Music auch auf jedem Android-Gerät und lässt sich sogar auf Amazons Echo per Sprachsteuerung bedienen. Die Bedienung ist dennoch auf einem iPhone am besten ins Ökosystem integriert. Besonders gut gefällt uns die Suchfunktion, da die direkte Differenzierung zwischen Inhalten in Apple Music und eigenen Musikstücken, die via iTunes auf dem Computer geladen wurden, mit nur einem Tastendruck möglich ist. Ansonsten bietet der Dienst alles, was das Herz begehrt - Playlisten, Empfehlungen von Musikexperten und Songtextanzeige inklusive.

Kostenlose Testphase Podcasts Offline-Modus Verlustfreies Streamen Gratiszugang mit Werbung Browseranwendung Preis Monatsabo Preis Jahresabo Preis Familienabo GESAMTNOTE

ja (1 Monat) nein ja ja nein ja 9,99 Euro 99,00 Euro 14,99 Euro Sehr gut (89 %)

+

• eigene Radiosender • eigene Songs integrierbar

-

• keine Podcasts für Android • Jahresabonnement wird nicht aktiv beworben

Gut zu wissen: Auch wenn Apple es nicht aktiv bewirbt, so lässt sich das Monatsabo in den Einstellungen zum (vergünstigten) Jahresabonnement machen. Somit sparen sich Nutzer rund zwei Monatsgebühren.

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Der Musikstreamingdienst des Versandgiganten kann auf zwei Arten abonniert werden. Als regulärer Nutzer, der über kein Prime-Abo verfügt, bezahlt man 9,99 Euro im Monat nach einer aktuell dreimonatigen, kostenlosen Testphase. Wer hingegen bereits im Amazon-Ökosystem zu Hause ist, über ein Prime-Abo verfügt oder einen EchoSprachassistenten zu Hause stehen hat, der kann von manchem Vorteil profitieren. So werden für den Dienst dann nur 7,99 im Monat oder 79 Euro jährlich fällig, außerdem gibt es die Variante, nur 3,99 Euro für ein einzelnes Echo-Gerät zu bezahlen. Die App selbst ist sehr übersichtlich aufgebaut, der gewohnte Standard wie Playlisten, Podcasts und Millionen von Titeln wird ebenfalls geboten und HD-Audio für verlustfreie Qualität ist ohne Zusatzkosten mit an Bord.

Kostenlose Testphase Podcasts Offline-Modus Verlustfreies Streamen Gratiszugang mit Werbung Browseranwendung Preis Monatsabo Preis Jahresabo Preis Familienabo GESAMTNOTE

ja (3 Monate) ja ja ja ja ja 9,99 Euro / 7,99 Euro * -* 14,99 Euro Hervorragend (91 %)

+

• HD ohne Aufpreis • klar strukturierte Oberfläche für Prime-Kunden günstiger

-

• Musikangebot des kosten losen Zuganges eingeschränkt • kein Upload eigener Songs

Gut zu wissen: Für Podcast-Hörer dürfte Spotify der richtige Streamingdienst sein. Zahlreiche hochwertige Eigenproduktionen befinden sich exklusiv im Angebot des schwedischen Dienstes.

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Bereits seit geraumer Zeit gilt Deezer als Geheimtipp im hart umkämpften Markt der Streamingdienste. Mit einem riesengroßen Musikarchiv und neuerdings auch einem kostenlosen, werbefinanzierten Zugang sowie einem HiFi-Angebot macht sich der aus Frankreich stammende Anbieter fit für die Zukunft. Die App ist dabei ähnlich aufgebaut wie die der Mitbewerber. Auch die Möglichkeiten, Playlisten zu erstellen, vorgefertigte Empfehlungen zu konsumieren oder Songs nach Genres sortiert abzuspielen finden sich in Deezer. Außerdem unterstützt der Anbieter zahlreiche Lautsprecher, auf denen sich die Musik dann ebenfalls anhören lässt. Etwas schade finden wir das Songlimit für Playlisten, Downloads oder allgemein Lieblingssongs. Für Letztere liegt die Grenze bei 10.000.

Kostenlose Testphase Podcasts Offline-Modus Verlustfreies Streamen Gratiszugang mit Werbung Browseranwendung Preis Monatsabo Preis Jahresabo Preis Familienabo GESAMTNOTE

ja (1 Monat) ja ja ja ja ja 9,99 Euro 89,91 Euro 14,99 Euro Hervorragend (94 %)

+

• 90-tägige Testphase • eigene Radiosender • eigene Songs integrierbar

-

• keine Podcasts für Android • Jahresabonnement wird nicht aktiv beworben

Gut zu wissen: Für unter 90 Euro bekommen Nutzer mit “Deezer Premium Ein Jahr” das aktuell günstigste Stand-Alone-Jahresangebot eines MusikstreamingAnbieters.

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Googles YouTube Music hatte eine lange Vorlaufzeit, bevor der Dienst schließlich im Sommer 2018 an den Start ging. Als Arbeitstitel stand lange Zeit YouTube Red im Raum und schließlich kam Googles Streamingdienst in der jetzigen Form vor dreieinhalb Jahren nach Deutschland. Der Dienst ist ähnlich aufgebaut wie die Konkurrenz, auch beim Preis wagt Google keinen Stunt und bietet das Monatsabo für 9,99 Euro an. Was den Dienst allerdings so besonders macht, ist die Möglichkeit, immer dann wo welche verfügbar sind, sich Videos zum Musiktitel anzeigen zu lassen. Dazu müssen Sie lediglich den Slider auf der Oberseite (siehe Abbildungen) zwischen Song und Video hin- und herschieben. Diese Funktion war in unseren Tests mehr als einmal eine sehr beliebten Option.

Kostenlose Testphase Podcasts Offline-Modus Verlustfreies Streamen Gratiszugang mit Werbung Browseranwendung Preis Monatsabo Preis Jahresabo Preis Familienabo GESAMTNOTE

ja (1 Monat) nein ja nein ja ja 9,99 Euro 14,99 Euro Sehr gut (86 %)

+

• Zugriff auf YouTube-Musikangebot • werbefreies YouTube für Aufpreis von 2 Euro monatlich

-

• kein Lossless-Angebot •keine integrierten Podcasts • kein Jahresabo

Gut zu wissen: Nutzer von YouTube Music können für einen Aufpreis von lediglich zwei Euro im Monat das komplette YouTube-Angebot (Premium) werbefrei nutzen und zudem Videos auf Smartphones im Hintergrund abspielen.

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Als Lossless-Musikstreaming bei den Platzhirschen der Branche noch kein Thema war, hatte Qobuz bereits den sprichwörtlichen Fuß in der damals noch nicht vorhandenen Türe und setzte auf verlustfreies Musikhören. Der Dienst hat seine Abostruktur stark vereinfacht und bietet Hi-Res-Inhalte und Musik in CD-Qualität, so der Tenor auf der Webseite, in den zwei Abostufen „Studio Premier“ und „Studio Sublime“ an. Die Qualität der Musikstücke, die in verlustfreier Version verfügbar sind, hebt sich tatsächlich merkbar vom herkömmlichen MP3-Einheitsbrei der Konkurrenz ab. Allerdings sind diese Unterschiede nur auf qualitativ hochwertigen Endgeräten merkbar, keinesfalls in In-Ear-Headsets oder bei Bluetooth-Boxen. Und bei Weitem nicht jeder Track ist in Hi-Res verfügbar, alle aber zumindest in CD-Qualität.

Kostenlose Testphase Podcasts Offline-Modus Verlustfreies Streamen Gratiszugang mit Werbung Browseranwendung Preis Monatsabo Preis Jahresabo Preis Familienabo GESAMTNOTE

ja (1 Monat) nein ja ja nein ja 14,99 Euro 149,99 Euro 24,99 Euro Sehr gut (88 %)

+

• Musik in höchster Qualität • Shop für digitale Alben • Flair eines Plattenladens

-

• keine integrierten Podcasts • für “Otto Normalhörer” zu teuer

Gut zu wissen: Neben dem Streamingangebot besteht auch die Möglichkeit, im digitalen Plattenladen einzukaufen. Diese Alben gehören einem dann für immer, auch nach Beendigung des Abos.

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Deezer

Spotify

ja (1 Monat)

ja (3 Monate)

ja (3 Monate)

Podcasts

ja

ja

ja

Offline-Modus

ja

ja

ja

Verlustfreies Streamen

ja

ja

ja

Gratiszugang mit Werbung

ja

ja

ja

Browseranwendung

ja

ja

ja

Preis Monatsabo

9,99 Euro

9,99 Euro

9,99 Euro / 7,99 Euro *

Preis Jahresabo

89,91 Euro

-

-*

Preis Familienabo

14,99 Euro

14,99 Euro

14,99 Euro

GESAMTNOTE

Hervorragend (94 %)

Hervorragend (92 %)

Hervorragend (91 %)

Kostenlose Testphase

ja (1 Monat)

ja (1 Monat)

ja (1 Monat)

Podcasts

nein

nein

nein

Offline-Modus

ja

ja

ja

Verlustfreies Streamen

ja

ja

nein

Gratiszugang mit Werbung

nein

nein

ja

Browseranwendung

ja

ja

ja

Preis Monatsabo

9,99 Euro

14,99 Euro

9,99 Euro

Preis Jahresabo

99,00 Euro

149,99 Euro

-

Preis Familienabo

14,99 Euro

24,99 Euro

14,99 Euro

GESAMTNOTE

Sehr gut (89 %)

Sehr gut (88 %)

Sehr gut (86 %)

Apple Music

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Amazon Music

Kostenlose Testphase

YouTube Music

qobuz


Der Plattenladen in der Hosentasche | TIPPS

FAZIT

Wie bereits eingangs signalisiert, unterscheiden sich die getesteten MusikstreamingAnbieter nur marginal voneinander. Bis auf Qobuz, der bewusst die Hi-Res-Schiene bedient und damit einen anderen Kundenstamm anspricht, hat jeder Dienst ein Standard-Abo für monatlich rund zehn Euro im Angebot. Und auch ein vergünstigter Familytarif für bis zu sechs Familienmitglieder ist in jedem Portfolio zu finden. Ein klassischer Preis-Leistungssieger ist aufgrund der minimalen Unterschiede nur schwer festzumachen, denn selbst die Differenzierung nach einem ein- oder dreimonatigen Testzeitraum wird der Tatsache nicht gerecht, dass der Dienst der Wahl eigentlich zum Durchlaufposten auf dem Konto werden dürfte. Denn wird einmal damit begonnen, sich eine Struktur an Playlisten und eine Favoritenliste anzulegen, wird ein möglicher Wechsel mit jedem Monat, den man bei einem Dienst verbringt, schwieriger und umfangreicher. Deshalb ist es auch umso wichtiger, vor dem Abschluss eines Abos gründlich zu recherchieren und zu überlegen, welcher Dienst denn nun der richtige für Sie ist. Und genauso verhält es sich, wenn Sie bereits einen Dienst angemeldet haben. Dann sollte ein möglicher Wechsel gut überlegt werden - aus bereits angeführten Gründen. Was wir aber auch mit Sicherheit festmachen können: Keiner der getesteten Dienste fällt auch nur in irgendeiner Form merklich ab. Somit können Sie also ohnehin keinen großen Fehler begehen.


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