KW3 Celler Kurier Ausgabe Sonntag

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Ausschuss beriet über neue Halle

Schmidt kandidiert wieder

Regulärer Betrieb läuft wieder

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Sonntag, den 22. Januar 2017 • Nr. 3/38. Jahrgang Mühlenstraße 8 A, 29221 Celle, Telefon (0 51 41) 92 43-0

Gemeinsamer Neujahrsempfang von Stadt und Landkreis Celle

Mende empfing 300 Gäste aus Wirtschaft und Politik

CELLE (ram). Im Rittersaal des Celler Schloss fand am vergangenen Donnerstagabend der gemeinsame Neujahrsempfang von Stadt und Landkreis Celle statt. In diesem Jahr konnte Oberbürgermeister Dirk-Ulrich Mende über 300 Gäste aus Wirtschaft und Politik begrüßen. Bei seinem letzten Wirtschaftsempfang im Amt beleuchtete Mende vor allem schlaglichtartig das Wirtschaftsgeschehen in der Stadt in 2016. Die Erdöl- und Erdgasbohr- und -serviceindustrie in Celle befinde sich im dritten Jahr ihrer wohl bislang schwersten Wirtschaftskrise. Er hoffe sehr, dass die Talsohle mittlerweile erreicht sei. Ein schwacher Lichtblick dürfte das verabschiedete FrackingGesetz sein. Unter einge-

schränkten Bedingungen und strengen Auflagen sei jetzt das konventionelle Fracking neu geregelt. Die Hürden für unkonventionelles Fracking seien jedoch kaum überwindbar; nur wissenschaftliche Erkundungen hätten eine Chance. Zwar bestehe jetzt Klarheit für Unternehmen, die Fracks realisieren wollen, doch das Gesetz erkenne kaum an, dass in Niedersachsen in den vergangenen Jahrzehnten Hunderte von Fracks, immer ohne jede Kom-

plikation, realisiert worden seien. „Sie wissen wie sehr ich mich für einen Kompromiss eingesetzt hatte, um überhaupt bei dem Thema voran zu kommen“, so Mende und appellierte an die Unternehmen: „Richten Sie ihre Lobby- und Öffentlichkeitsarbeit künftig nicht ausschließlich auf die Politik aus. Nehmen Sie die Bürgerinnen und Bürger noch wichtiger und deshalb noch ernsthafter als Adressat Ihrer Öffentlichkeitsarbeit.“

Oberbürgermeister Dirk-Ulrich Mende (rechts) und Landrat Klaus Wiswe (links) empfingen gemeinsam die Gäste im Rittersaal des Celler Schlosses. Foto: Müller

Aktionspreis

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Damit in einigen Jahrzehnten in Celle nicht „die Lichter ausgehen“, habe Mende im Ausschuss für Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing einen Prozess unter der Bezeichnung „Wirtschaftsstandort Celle 2030“ vorgestellt. Die Verwaltung, und damit in erster Linie die Wirtschaftsförderung, mache sich auf den Weg, Wirtschaftstrends zu analysieren und herauszuarbeiten, wie es über die Nutzung endogener und exogener Potenziale möglich sein könnte, dass sich die Celler Wirtschaftslandschaft diversifizieren kann. Dies soll durch geeignete Maßnahmen der Stadt flankiert werden, wie zum Beispiel die nachhaltige Stärkung des Themas „Geothermie“, die Schaffung weiterer Cluster und Wirtschaftsnetzwerke sowie der Aufbau von Gründerzentren. Ende 2017 will die Verwaltung ein entsprechendes Konzept vorlegen und erste konkrete Maßnahmen vorschlagen. Das Gewerbegebiet in Altenhagen/Nord sei eine Erfolgsgeschichte. Innerhalb von drei bis vier Jahren konnten die anfänglich zur Verfügung stehenden zwölf Hektar großen Gewerbeflächen bis heute fast vollständig vermarktet werden. Sogar der jahrzehntelange „Ladenhüter“, das Gewerbegebiet Wietzenbruch, habe in den vergangenen Jahren eine erfreuliche Dynamik entwickelt. „Auch in der Innenstadt waren wir aktiv. Es wird natürlich in Zukunft ein großer Kraftakt sein, die Innenstadt vital zu erhalten und zu gestalten, dem Online Shopping entgegen zu treten, doch sind auch immer wieder neue Geschäfte anzutreffen“, so der Oberbürgermeister.

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Im vergangenen Jahr wurde Oezguer „Ötti“ Cekirgeci vom SC Vorwerk zum „Trainer des Jahres 2015“ gewählt. Archivfoto: Theel

Einsendeschluss ist Montag, 30. Januar

Vorschläge zur Wahl „Trainer des Jahres 2016“

CELLE (bt). Zum 29. Mal ruft der Celler Kurier zur Wahl des „Trainers des Jahres“ auf und bittet deshalb um Vorschläge der Leserinnen und Leser. Beteiligen Sie sich und schicken Sie uns Ihren Vorschlag mit Begründung. Sie stehen fast täglich in Sporthallen oder auf Sportplätzen, sie leiten die Übungseinheiten und begleiten bei Wettkämpfen „ihre Sportlerinnen und Sportler“ in vielfältiger Art und Weise, sie organisieren Sportreisen und vieles mehr: Gemeint sind die Trainerinnen und Trainer, die oftmals über Jahre oder gar Jahrzehnte ehrenamtlich viel Zeit investieren und damit eine ganz wichtige soziale Aufgabe in unserer Gesellschaft wahrnehmen. Oftmals erhalten diese Frauen und Männer für ihre Dienste noch nicht einmal einen warmen

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Händedruck. Deshalb und um öffentlich einmal Danke zu sagen, hat der Celler Kurier die „Wahl zum Trainer des Jahres“ ins Leben gerufen. Bei der Wahl zum „Trainer des Jahres 2015“ wurden 16 Trainerinnen und Trainer vorgeschlagen. Es siegte der Fußballtrainer Oezguer „Ötti“ Cekirgeci vom SC Vorwerk in Celle. Und wer wird es 2016 sein? Engagieren Sie sich einmal in umgekehrter Reihenfolge: Füllen Sie den Coupon auf Seite 8 aus und senden ihn an den Celler Kurier. Einsendeschluss ist Montag, 30. Januar.


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