Garßen sicherte sich Platz eins
Auf den Spuren der Imkerei
König im Rathaus proklamiert
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Mittwoch, den 25. Januar 2017 • Nr. 4/38. Jahrgang Mühlenstraße 8 A, 29221 Celle, Telefon (0 51 41) 92 43-0
Handball-Bundesliga/SVG Celle verlor 25:28 gegen Göppingen
Erst in letzten zehn Minuten ging der Favorit in Führung CELLE (cm). SVG-Trainer Martin Kahle zog am Montag den Vergleich zur WM-Niederlage der deutschen Handballnationalmannschaft gegen Katar: Auch der SVG Celle hatte am Samstag gegen Frischauf Göppingen lange in Führung gelegen und zum Schluss durch Kleinigkeiten doch noch verloren. Allerdings waren in der Celler HBG-Halle eigentlich die Gäste klarer Favorit. Denn die Göppinger, die durch den Sieg auf Platz fünf der Tabelle vorrückten, haben diese Saison erst vier Niederlagen einstecken müssen - und Garßen nun zehn. Doch die Gästen erinnerten sich wohl noch an die 20:31-Niederlage, die ihnen der SVG an gleicher Stelle in der vorigen Saison verpasst hatte und so sprach man dort vom „Angstgegner“ SVG Celle.
Und die Celler übernahmen auch gleich das Kommando und nutzten eine Zwei-Minuten-Strafe für Göppingen, um selbst durch Johanna Heldmann und Lareen Gräser mit 2:0 in Führung zu gehen. Doch nur zwei Mal in diesem Spiel konnten die der SVG einen Zwei-Tore-Vorsprung herausarbeiten, denn es blieb sehr eng. Die meiste Zeit führte Celle nur mit einem Tor oder es stand Unentschieden. Durch einen von Renee Verschuren
verwandelten Siebenmeter kurz vor der Pause ging man aber mit einem 15:14-Vorsprung in die zweite Halbzeit. Noch einmal hatte der SVG in der 42. Minute nach Toren von Barbara Laszlo und von Heldmann - mit sechs Treffern beste Torschützin der Celler einen Zwei-Tore-Vorsprung. Doch die Gäste blieben dran und konnten durch zwei Tore von Michaela Hrbkova - mit 109 Treffern Torschützenkönigin der Liga - in der 49. Minute
Lange konnte der SVG Celle (dunkle Trikots) mithalten, doch verhindern konnte man nicht, dass die erfolgreichste Torschützin der Liga, Michaela Hrbkova (rechts), zehn Treffer erzielte. Foto: Maehnert
Ohne Führerschein WIETZE. Am Mittwochmittag, 18. Januar, kam es gegen 12.40 Uhr zu einem Unfall in der Schachtstraße in Wietze, berichtet die Polizei. Ein 55 Jahre alter Mann war dort mit seinem Kleinkraftrad unterwegs und stürzte, nachdem er mit dem Zweirad über einen Schneehaufen am Fahrbahnrand fuhr. Er blieb unverletzt. Die Beamten stellten bei dem Kradfahrer eine deutliche „Fahne“ fest, die durch das Ergebnis des Atemalkoholtests von über zwei Promille bestätigt wurde. Der Mann musste sich einer richterlich angeordneten Blutentnahme unterziehen. Einen Führerschein konnte er nicht vorweisen, denn der war ihm schon im vergangenen Jahr wegen einer Trunkenheitsfahrt mit seinem Auto abgenommen worden.
erstmals selbst in Führung gehen (23:22). Und in einem so engen Spiel sind dann Kleinigkeiten entscheidend, meinte Kahle mit Blick auf vergebene eigenen Chancen und auch auf eine umstrittene Schiedsrichterentscheidung bei einer „schnellen Mitte“ der Göppingen, die dann zu einer Zeitstrafe für eine Cellerin und einen Siebenmeter für die Gäste führte. Mit 5:4 hielten sich die Zeitstrafen bei beiden Team allerdings etwa die Waage - die Göppingerin Lina Krhlikar erhielt wegen drei Zeitstrafen acht Minuten vor Schluss sogar eine Disziplinarstrafe. Allerdings bekamen die Cellerinnen gerade in den letzten 15 Minuten vier Zeitstrafen ein. Nachdem Göppingen zwischenzeitlich schon zwei Tore Vorsprung hatte, kamen die Celler fünf Minuten vor Schuss noch einmal durch Gräser auf 25:26 heran. Doch dann trafen nur noch die Gäste zwei Mal und machten mit 25:28 die Niederlage der Celler perfekt. In der Tabelle hat sich dadurch vorerst - Blomberg-Lippe spielt erst am heutigen Mittwoch gegen Oldenburg auf den letzten sechs Plätzen noch nichts geändert. Allerdings holte Schlusslicht Nellingen - immerhin mit einem Kader von 15 Spielerinnen - gegen Neckarsulm seine ersten Punkte und empfängt am nächsten Spieltag (4. Februar) die nur zwei Punkte bessere HSG Blomberg-Lippe. Der SVG Celle muss dann beim BVB Dortmund, einem Team aus dem Mittelfeld antreten, bevor man am 18. Februar bei Tabellenführer Bietigheim zum Rückrundenauftakt antreten muss.
Die Tauchergruppe der Feuerwehr Celle sowie die Tauchgruppen der Feuerwehren Hameln, Lehrte und Burgdorf übten den Unterwassereinsatz (Bericht auf Seite 3). Foto: Persuhn
Einsatz für die Celler Feuerwehr
Feuer im Fahrstuhl eines Mehrfamilienhauses
CELLE. Am Donnerstag, 19. Januar, um 19.33 Uhr wurden Feuerwehr, Rettungsdienste und Polizei zu einem Brand in den Eilensteg alarmiert. Dort sei es innerhalb des siebenstöckigen Hochhauses zu einem Fahrstuhlbrand gekommen. Einsatzkräfte der Feuerwehr Hauptwache und Altencelle gingen unter schwerem Atemschutz vor. Zeitgleich wurden rein vorsorglich drei Bewohner des zweiten Obergeschosses evakuiert. Der Brand- rauch zog zwar durch den Treppenraum in die oberen Etagen, jedoch nicht in die einzelnen Wohnungen. Die knapp 60 Feuerwehrleute hatten den Brand schnell im Griff und setzten Drucklüfter zur Entrauchung ein. Personen kamen nicht zu Schaden. Der Sachschaden dürfte nach ersten Schätzungen im fünfstelligen
Bereich liegen, erklärt die Polizei. Die Polizei geht von einer schweren Brandstiftung aus und hat Ermittlungen gegen Unbekannt eingeleitet. Bei der Art der Tatbegehung zeigten sich Parallelen zu einem Fahrstuhlbrand vom 20. Dezember 2016 in einem Hochhaus in der Rudolf-Virchow-Straße, bei dem damals ein Sachschaden von rund 80.000 Euro entstand. Hinweise, die im Zusammenhang mit dem Brandgeschehen stehen könnten, nimmt die Polizei Celle unter Telefon 05141/277-215 entgegen.
Neubau einer Sporthalle in Winsen (Aller)
Schmidt fordert ein klares Signal vom Landkreis Celle
WINSEN. In der Gemeinde Winsen (Aller) wird seit geraumer Zeit der Neubau einer Drei-Feld-Sporthalle geplant - diese ist erforderlich, um die gestiegene Nachfrage aus dem Schul- und Vereinssport erfüllen zu können. Besonders wichtig sei laut dem Winser SPD-Kreistagsabgeordnete Maximilian Schmidt (MdL) dieser Hallenneubau auch, weil der Wegfall der abgängigen Halle auf dem ehemaligen Hauptschulgelände kompensiert werden müsse. Der Hallenneubau sei dabei stets als Teil des Gesamtprojekts „Sportpark Winsen (Aller)“ geplant worden - und hierfür habe der Landkreis mehrfach geäußert, den Neubau unterstützen zu wollen.
„Genau dafür brauchen wir jetzt ein klares Signal vom Landkreis: Die Unterstützungszusage für den Hallenneubau in Winsen muss mit Geld hinterlegt werden. Die nötigen Mittel sind im Kreishaushalt bisher nicht eingestellt worden, dafür ist es jetzt aber höchste Zeit. Die Gemeinde Winsen muss sich auf die Unterstützung des Landkreises verlassen können“, fordert Schmidt. Die SPD-Fraktion im Kreistag hat deshalb jetzt einen Antrag ein-
gebracht, der zum Ziel hat, dass für den Hallenneubau in den Haushalt 2017 für das Folgejahr 2018 eine Verpflichtungsermächtigung in Höhe von 500.000 Euro eingetragen wird. „Mit dieser Mittelbereitstellung wäre der Landkreis handlungsfähig und könnte für Planung und Bau bereits in diesem Jahr zusammen mit der Gemeinde aktiv werden“, erklärt Schmidt, der darauf setzt, dass auch der Landrat und die Kreistagsmehrheit zu ihren Zusagen stehen und diese einhalten wollen. „Wir müssen jetzt alle an einem Strang ziehen, damit der Hallenneubau in Winsen kommt.“
Vorbereitung für den Einsatz.
Foto: Persuhn