KW5 Celler Kurier Ausgabe Sonntag

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Neues Dach ist fast fertig

Tahn übernahm Vorsitz

Plan wird öffentlich ausgelegt

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Sonntag, den 5. Februar 2017 • Nr. 5/38. Jahrgang Mühlenstraße 8 A, 29221 Celle, Telefon (0 51 41) 92 43-0

Ostumgehung Celle/Landesbehörde stellte Pläne für viertes Teilstück vor

Wird Bauabschnitt Nord eher fertig als Allerquerung?

CELLE (cm). Den vierten Bauabschnitt der Celler Ostumgehung - die 2,41 Kilometer lange Strecke zwischen der B 191 in Altenhagen und der B 3 südlich von Groß Hehlen - stellte Bernd-Wilhelm Winkelmann am Dienstag dem Verkehrsausschuss der Stadt und den Ortsräten des nördlichen Stadtgebiets vor. Winkelmann betreut das Gesamtprojekt Celler Ostumgehung bei der Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in Verden - und er konnte zum Hauptproblem, dem Mittelteil der Strecke mit der Allerüberquerung, nichts neues berichten. Ein Termin, wann das Bundesverwaltungsgericht die Revision gegen das Oberverwaltungsgerichtsurteil vom 22. April 2016 entscheidet, sei noch nicht in Sicht - werde aber für das erste Quartal 2017 er-

wartet. Stadtbaurat Ulrich Kinder unterstrich die Position der Stadtverwaltung, dass man statt des erneuten langen Rechtsweges lieber mit den Prozessgegnern über eine Lösung des noch strittigen Fledermausschutzes hätte verhandeln sollen - möglicherweise hätte man dann jetzt schon Ergebnisse und könne anfangen. Das Land sehe berechtigte Erfolgsaussichten für seine Position, betonte Winkelmann, und es sei kein Kontakt mit den

Prozessgegnern möglich gewesen. Leider habe die Behörde versäumt, auch die Stadt bei der Kontaktsuche einzuschalten, hielt Kinder dagegen. Offen blieb denn auch die Frage, ob der jetzt vorgestellte Bauabschnitt „Nord“, der nach den derzeitigen Planungen 2020 gebaut werden könnte, dann tatsächlich gebaut wird oder ob er erst nach dem Mittelteil begonnen werden könnte. Auch wenn es ein sehr kleiner Bauabschnitt ist (2,41 Kilo-

Die Planung für den 2,41 Kilometer langen, vierten Bauabschnitt der Celler Ostumgehung zwischen B 191 (rechts unten) und B 3 (links oben). Grafik: Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr

meter), so gehört er doch durch die notwendigen Anschlussbauwerke zu den teuersten der ganzen Ostumgehung: rund 10,33 Millionen Euro kostet hier ein Kilometer, im dritten Bauabschnitt mit Allerüberquerung sind es 11,2 Millionen Euro pro Kilometer. Sechs größere Brückenbauwerke sind in diesem Bereich geplant. Die Straße soll unter der B 191, der OHE-Strecke, der Mummenhofstraße und dann der B 3 durchführen - mit den nötigen Zu- und Abfahrten und dazwischen über den Vorwerker Bach und die Bundesbahnstrecke hinübergeleitet werden - die Pläne können unter www.strassenbau.niedersachsen.de im Geschäftsbereich Verden unter Projekte eingesehen werden. Keine Hinweise habe man von der Bahn, dass man die Brücke für ein zusätzliches Gleis breiter bauen müsse, antwortete Winkelmann auf die Frage eines Einwohners. Allerdings sei man zurzeit auch erst dabei, alle Rückmeldungen, die durch die öffentliche Auslegung der Pläne im Dezember gekommen seien, abzuarbeiten. Noch kenne man nicht alle hier gemachten Anregungen und den dafür nötigen Zeitaufwand. Möglich sei ein Verfahrensabschluss frühestens im Oktober, sodass dann die Umsetzungsplanungen beginnen und die Bauarbeiten ab 2020 eigentlich starten könnten. Der Vorentwurf für den fünften Bauabschnitt, die Umgehung Groß Hehlen, sei derzeit zur Genehmigung im Bundesverkehrsministerium, sodass, wenn alles klappt, hierfür 2020 das Planfeststellungsverfahren abgeschlossen werden kann.

Die Dorfgemeinschaft Meißendorf übergab kürzlich dem Kindergarten ein Trike-Dreirad (Bericht auf Seite 5). Foto: privat

Am vergangenen Donnerstag in Celle

Rettungswagen auf Einsatzfahrt verunglückt

CELLE. Am vergangenen Donnerstag, 2. Februar, kam es gegen 11.10 Uhr in der Biermannstraße in Celle zu einem Unfall, an dem ein Rettungswagen (RTW), der sich auf einer Einsatzfahrt befand, beteiligt war. Bei dem Unfall wurden nach Angaben der Polizei vier Personen leicht verletzt. An den Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von rund 20.000 Euro. Der 22 Jahre alte Fahrer des RTW war im Rahmen eines Einsatzes mit Blaulicht und Martinshorn auf der Biermannstraße aus Richtung Bahnhof unterwegs. In der Einmündung der Hafenstraße fuhr der 22-Jährige bei Rotlicht zeigender Ampel in den Bereich ein, um anschließend seine Fahrt in Richtung Bremer Weg fortzusetzen. Aus der Hafenstraße bog zu diesem Zeit-

punkt der 35 Jahre alte Fahrer eines Toyota, der den RTW bis dahin offenbar nicht bemerkt hatte, bei Grünlicht in die Biermannstraße ein und wurde von dem RTW seitlich voll erwischt. Durch die Wucht des Zusammenpralls wurde der Toyota von der Straße in einen gegenüberliegenden Zaun geschleudert. Der Autofahrer und seine zehnjährige Tochter sowie ein im RTW mitfahrender Rettungssanitäter und ein Notarzt erlitten leichte Verletzungen. Sie wurden von weiteren angeforderten RTW ins Krankenhaus gebracht.

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