KW18 Celler Kurier Ausgabe Sonntag

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Belebung nimmt an Fahrt auf

Ahrens in seinem Amt bestätigt

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Sonntag, den 7. Mai 2017 • Nr. 18/38. Jahrgang Mühlenstraße 8 A, 29221 Celle, Telefon (0 51 41) 92 43-0

Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil zu Besuch in Hambühren

Diesel, Maut und Fachkräfte interessierten die Bürger

HAMBÜHREN (mau). Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil war am Mittwoch im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Stephan Weil: Arbeit und Dialog“ zu Besuch in Hambühren. Auf seinem Programm standen ein Arbeitseinsatz in einer Bäckerei sowie ein anschließendes Bürgerfrühstück. Zeitig ging der Arbeitstag für den Ministerpräsidenten los. In der Feinbäckerei Rausch in Hambühren informierte er sich nicht nur über das Bäckerhandwerk, sondern legte auch selbst Hand an - backte Haferkrustis und belegte Butterkuchen mit Butterflocken. Seit rund vier Jahren bereist der 58-Jährige die Region im Rahmen dieser Veranstaltungsreihe, war unter anderem im Alten- und Pflegeheim, in der Urologie, bei der Polizei oder

auch bei der Mülldeponie, wie er später beim Bürgerfrühstück im Hotel und Restaurant „Zur Heideblüte“ erklärte. Hier traf er sich mit Bürgern, um mit ihnen über deren Leben, Arbeit oder Probleme zu sprechen. „Baff erstaunt“, wie Weil zugab, war er über die Themen, die zur Sprache kamen. Hatte er sich im Vorfeld auf Fragen zum Wolf oder zur Polizeipräsenz vor Ort gefasst gemacht, setzten die Hambührener ganz andere Prioritäten.

tonte er, da moderne Dieselfahrzeuge tendenziell CO2freundlicher seien als entsprechende Benziner. Ebenso wenig wie er ein Freund der blauen Plakette sei, mit der Dieselfahrzeuge nicht mehr in Innenstädten fahren dürften, halte er etwas von der PkwMaut. Er befürchte nicht nur ein hohes administratives Aufkommen, sondern vor allem eine Belastung für die Grenzregion, was einen Dominoeffekt nach sich ziehen würde. Seine letzte Hoffnung sei der Europäische Gerichtshof, der dies noch stoppen könne. Kinderbetreuung und Fachkräftemangel waren weitere Themen, die die Hambührener beschäftigten. Während kein Bereich im öffentlichen Dienst so viel Karriere gemacht habe, wie die Kinderbetreuung, wie Weil erklärte, sei dagegen der Fachkräftemangel gerade in sozialen Berufen ein Problem. Einerseits müssten Berufe wie Erzieher, Pflegefachkräfte und Lehrer attraktiver gestaltet werden. Andererseits gelte es aber auch, für qualifizierten Nachwuchs zu sorgen, hier seien Ganztagsschulen ebenso wichtig wie berufliche Orientierung für junge Menschen durch die Jugendberufsagenturen. Weil betonte auch, dass längst nicht alle Abiturienten die Hochschule besuchten, sondern durchaus auch eine Ausbildung machen wollten. Nach wie vor ist hier das Handwerk gefragt. Bäckermeister Reinhard Rausch hatte in der Backstube bereits erklärt, dass er den Ministerpräsidenten durchaus als Auszubildenen anstellen würde - der hatte die Brötchen ganz ordentlich gebacken.

VW und Diesel waren die ersten Stichpunkte, die in der Runde gefallen waren, woraufhin Weil betonte, dass man viel eher auf die Probleme der unterschiedlichen Messungen von Abgaswerten hätte kommen können. Gefragt seien Nachrüstungsangebote für bessere Abgaswerte sowie ein beschleunigter Umstieg von Verbrennungs- zu Elektromotoren. „Wir sollten aber die Dieseltechnologie nicht vorschnell in die Ecke stellen“, be-

Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (von links) trägt sich in das Goldene Buch der Gemeinde Hambühren ein, im Beisein von Bürgermeister Thomas Herbst und dem SPD-Landtagsabgeordneten Maximilian Schmidt. Foto: Alexiou

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Nach dem Backen in der Backstube verkaufte Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil zudem frische Backwaren an die Hambührener Kunden. Foto: Alexiou

Warnmeldung der Polizei

Betrug durch falsche Polizeibeamte

CELLE. Ende April wurde laut Polizei ein 79-Jähriger in Bröckel um einen fünfstelligen Geldbetrag betrogen. Die Täter hatten ihn über mehrere Tage unter dem Vorwand, es handele sich um verdeckte Ermittlungen, täglich angerufen. Die falschen Beamten berichteten von Einbrüchen, bei denen auch seine Bankunterlagen gefunden worden seien. Ermittlungen hätten ergeben, dass auch Bankmitarbeiter zu den Tätern gehörten. So wurde der Mann dazu bewegt, das Geld an die falschen Polizeibeamten auszuhändigen. Aktuell gibt es auch einen Fall aus Westercelle. Dort ist es zu einem Anruf durch angebliche Polizeibeamte gekommen, ein finanzieller Schaden ist nicht eingetreten, weil das Opfer sich bei der „echten“ Polizei gemeldet hat. Durch technische Ma-

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