KW21 Celler Kurier Ausgabe Sonntag

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Sonntag, den 28. Mai 2017 • Nr. 21/38. Jahrgang Mühlenstraße 8 A, 29221 Celle, Telefon (0 51 41) 92 43-0

Infos zur Neuaufstellung des Regionalen Raumordnungsprogramms

Windkraftanlagen rufen Besorgnis bei Bürgern hervor CELLE (lm). Am vergangenen Montag fand im Neuen Kreistagssaal in Celle eine Informationsveranstaltung zur Neuaufstellung des Regionalen Raumordnungsprogramms (RROP) des Landkreis Celle statt. Dabei konnten auch die rund 100 Anwesenden ihre zum größten Teil kritischen Fragen zum Verfahren stellen. Bei der Vorstellung des RROP, die von Kreisrat Gerald Höhl eingeleitet wurde, wurden insbesondere die Planungen und Festlegungen zu den Vorranggebieten Windenergie intensiver betrachtet. Ein brisantes Thema für die betroffenen Bürger, da zum ersten Mal für den Landkreis die Aufgabe bestand, Windkraftstandorte auszuwählen und die Angst vor einem Übermaß herrscht. Der Stellvertretende Amtsleiter für Kreisentwicklung Hans-Jürgen

Tietje präsentierte bei der Veranstaltung die gesetzlichen Kriterien für das Verfahren. Er erläuterte die harten und weichen Tabu-Zonen, in denen sich keine Windkraftanlagen befinden dürfen. Weiterhin habe man darauf geachtet, dass Flächencluster gebildet werden mit einer Mindestgröße von 30 Hektar. Innerhalb geschlossener Ortschaften, müssen 1.000 Meter Abstand eingehalten werden, außerhalb geschlossener

Ortschaften liegt diese Begrenzung bei 600 Metern. Im Rahmen des RROP wurde ein Umweltbericht von der Planungsgruppe Umwelt Hannover erstellt. Dieser schloss weiterhin Flächen aus, die auf Basis des Naturschutzes unpassend sind. Vertreter dafür ist Dietrich Kraetzschmer, der ebenfalls vor Ort und für Fragen offen war. „Abzüglich all dieser Berechnungen kommt nun eine Fläche von 1.715 Hektar Potenzial-

Daniel Eckardt von der Wirtschaftsförderung (von links), Gerald Mühl von der Kreisentwicklung, Kreisrat Gerald Höhl, Stellvertretender Amtsleiter Hans-Jürgen Tietje und Dietrich Kraetzschmer von der Planungsgruppe Umwelt Hannover. Foto: Lisa Müller

fläche in Frage, das entspricht 1,1 Prozent der Fläche des Landkreises“, so Tietje. Davon besonders betroffen sind unter anderem Hohne/Schmarloh, Bröckel/Flotwedel und Bergen/Winsen/Wolthausen. Dieser Entwurf des RROP wurde beraten und soll letztendlich im Kreisausschluss beschlossen werden. Im Anschluss nutzten die besorgten Bürger, Mitglieder aus Bürgerinitiativen und verschiedenen Ortsräten, die Möglichkeit ihre Fragen loszuwerden. Dabei ging es unter anderem um die Gleichberechtigung der Wohnorte im Außenbereich, den Schutz verschiedener Vogelarten, die Nicht-Aufnahme einiger Flächen und auch um mögliche Absprachen mit anderen Landkreisen. Die Angst vor einem Übermaß an Windkraftanlagen ist allgegenwärtig. „Am Ende des Ausbaus sind in Hohne zirka 130 Windkraftanlagen im Umkreis von fünf Kilometern, das ist unverhältnismäßig viel“, äußerte ein Gemeinderatsmitglied aus Hohne. Viele Fragen konnten beantwortet werden, die Besorgnis bei den anwesenden Gästen ist größtenteils geblieben. „Wir befinden uns in der Planungsebene, die nicht detailgetreu vorgenommen werden kann. Die Einzelfälle werden vor der Bebauung noch genau betrachtet“, äußerte sich Tietje abschließend. Die Formulare für die Stellungnahme liegen bis 3. Juli beim Landkreis zu den Öffnungszeiten aus. Abweichend davon können Termine unter Telefon 05141/9166040 vereinbart werden. Bis zum 17. Juli kann zum Entwurf des RROP Stellung genommen werden.

Vom vergangenen Mittwoch bis Samstag fand in Celle das zweite Celler Bierfest statt. Zahlreiche Besucher nutzten die Möglichkeit, Biere aus der umfangreichen Angebotspalette von über 200 Sorten verschiedenster Brauereien zu probieren. Foto: Müller

Am 14. Juni im Neuen Kreistagssaal

Arbeitskreise stellen erste Ergebnisse vor

CELLE. Am Mittwoch, 14. Juni, präsentieren ab 16 Uhr die sechs Arbeitskreise der Regionalen Gesundheitskonferenz der Gesundheitsregion Celle in einer öffentlichen Veranstaltung erste Ergebnisse ihrer Arbeit. Viele Ideen, aber auch konkrete Projektplanungen sind entstanden, die nun im großen Plenum vorgestellt und diskutiert werden sollen. Die beim Landkreis Celle eingerichtete Koordinierungsstelle der Gesundheitsregion Celle lädt alle Aktiven und auch interessierte Bürger zu dieser Veranstaltung ein, auf der die Gestaltung und Umsetzung der Gesundheitsregion Celle weiter vorangetrieben werden soll. Die Regionale Gesundheitskonferenz der Gesundheitsregion Celle war im November 2016 erstmals zusammengekom-

men. Der Einladung von Landrat Klaus Wiswe folgten seinerzeit rund 150 interessierte Akteure des Gesundheits- und Sozialwesens der Region Celle. Ziel war es, gemeinsame Ideen und Projekte der Prävention und Gesundheitsförderung zu entwickeln. Grundsatz aller Überlegungen sind passgenaue Strategien, um die Gesundheitsversorgung der Bürger des Landkreises Celle zu sichern. Für Rückfragen steht Interessierten das Team der Koordinierungsstelle unter Telefon 05141/9165031 zur Verfügung.

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