Stadt Celle feierte Jubiläum
Bruns besuchte Celle
Uwe Peters wurde vom LSB geehrt
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Mittwoch, den 7. Juni 2017 • Nr. 23/38. Jahrgang Mühlenstraße 8 A, 29221 Celle, Telefon (0 51 41) 92 43-0
Rückblick auf eine erfolgreiche Spielzeit
MTV Eintracht Celle steigt in die Oberliga auf CELLE (rs). Im zweiten Jahr der Zugehörigkeit zur Landesliga Lüneburg gelingt dem MTV Eintracht Celle der große Coup. Schon in der ersten Saison in der Elite-Liga des Bezirks spielten die Celler oben mit, mussten am Ende aber mit Platz drei zufrieden sein. Nun hat es geklappt: Celle spielt in Liga Fünf. Sie wollten es besser machen als im Jahr davor. Und dafür hatten die Verantwortlichen noch einmal weitere Kräfte mobilisiert. Stabilität im Trainer- und Betreuerteam gepaart mit talentierten jungen Spielern aus der Umgebung sollten den Weg nach oben ebnen. Hilger Wirtz von Elmendorff und Frank Weber wurden dabei von Norbert Reiche, Physio Felix Becker und den Betreuern Conny und Frank Aschoff unterstützt. Zudem streckte man
die Fühler in Richtung Hannover aus und fand in Felix Krüger einen Mittelstürmer mit Gardemaß und unbestrittenen fußballerischen Qualitäten. Gleich 34 Mal bedankte sich der Goalgetter bei seinem Förderer und Trainer Hilger Wirtz von Elmendorff. Unzählige Scorerpunkte kamen hinzu. Doch ein Spieler allein macht noch keinen Aufsteiger. Mit Adrian Zöfelt, Christopher Gaete von Wersebe, Valentin von Behr oder Vincent Ziemke
wurden weitere Talente verpflichtet und so entstand um die Strategen Malte Marquardt, Lars Lutschewitz, Hilger von Elmendorff, Tim Struwe und Kapitän Björn Lohmann und den Dauerläufern Yannik Ehlers und Rune Ruchatz ein Team, das den Ehrgeiz entwickelte, mehr zu erreichen als im Vorjahr. Doch zu Saisonbeginn lief es keinesfalls rund. Viele Verletzungen ließen den Kader schrumpfen. Oftmals mussten
Die erfolgreiche Mannschaft des MTVE Celle vor dem Neuen Rathaus.
Leckeres aus der Kartoffelküche CELLE. Am Freitag, 9. Juni, von 14.45 bis 16.15 Uhr möchte die „KUKI Werkstatt“ im Bomann-Museum, Schlossplatz 7 in Celle, aktiv gegen Hunger vorgehen und Leckeres aus Kartoffeln zaubern. Dabei wird unter anderem auf die folgenden Fragen eingegangen: „Woher kommen Pommes, Knödel, Wedges und Co? Wo ist die Heimat der Kartoffel? Wie kam sie zu uns nach Europa?“. Auf einem Erkundungsgang durch das Bomann-Museum nehmen die Kinder alles rund um die Kartoffel näher unter die Lupe und gehen diesen Fragen auf die Spur. Die Kosten betragen fünf Euro. Kinder von sechs bis zwölf Jahren, die gern kochen möchten, können sich unter Telefon 05141/124556 anmelden.
Fotos: Peters
die Trainer mit dem letzten Aufgebot antreten. Und so war eine durchwachsene Bilanz nach einem Drittel der Saison mit Niederlagen nicht unbedingt das, was sich das Team erhoffte. Doch die konzentrierte Arbeit und die herausragende Trainingseinstellung aller Beteiligten sorgten für Stabilität und Klasse. Mit Beginn der Rückrunde waren die Blau-Weißen nicht mehr zu halten. Inzwischen waren alle Langzeitverletzten wieder an Bord. Die Ergebnisse stimmten. Die verlorenen Punkte gegen die anderen Aufstiegsaspiranten holte sich das Team zurück und entwickelte eine bemerkenswerte Stabilität, die auch bei schwächeren Leistungen Punkte bescherte. Und während die Konkurrenz schwächelte, sammelten Krüger und Co. die Punkte ein. Nach einer Niederlage Harsefelds in einer Nachholbegegnung in Etelsen waren die Celler Meister. Über den Verdienst dieses Aufstiegs gibt es keine Diskussion. Alle Seiten erkannten den Erfolg der Celler an. Doch wie das so ist bei erfolgreichen Teams: höherklassige Vereine blickten nach Celle. Das Objekt der Begierde war Felix Krüger, der dann auch ein Angebot des SV Havelse annahm und in der kommenden Saison in der Regionalliga spielt. Weitere Abgänge insbesondere auch in die Zweite Mannschaft, die zukünftig von Frank Weber trainiert wird, kommen hinzu. Leihbacher und Klindworth suchen nach Ersatz. Dies vor allem auch wieder im näheren Umkreis. Dabei fällt insbesondere die Suche nach einem Zweiten Keeper schwer.
Der Vorsitzende des NFV-Bezirks Lüneburg, Hans-Günther Kuers, ehrte den Aufsteiger MTVE vor dem letzten Saisonspiel.
Verkaufsoffener Sonntag in Winsen
Zahlreiche Angebote und ein buntes Programm
WINSEN. Am kommenden Sonntag, 11. Juni, lädt ab 12 Uhr in Winsen (Aller) der verkaufsoffene Sonntag Besucher aus nah und fern zum gemütlichen Einkaufen und Bummeln in der Poststraße ein. Die Poststraße wird dazu im Kernbereich von Winsen wieder zu einer Fußgängerzone, in der es mit zahlreichen Aktionen sowie Ständen von Vereinen und Geschäften einiges zu erleben gibt. Die Stände werden bis in die Kanonenstraße hinein stehen. „Wir haben ein buntes Programm für Klein und Groß“, erklärt die Gewerbevereinsvorsitzende Andrea Tanke. Beispielsweise wird ein Bungee-Jumping-Trampolin dabei sein. Weiterhin wird es LiveMusik geben - Akkordeonverein und Shantychor werden dabei für Unterhaltung sorgen.
Die Jugendpflege Winsen wird in diesem Jahr auch wieder mit dabei sein und ein Programm für die Kinder präsentieren. Das kulinarische Angebot beim verkaufsoffenen Sonntag wird in diesem Jahr auch wieder vielfältig sei. Die unterschiedlichsten kulinarischen Genüsse warten auf die Besucher. Die Winser Geschäfte werden an diesem Tag von 12 bis 17 Uhr geöffnet haben. Und auch die großen Filialisten werden sich am verkaufsoffenen Sonntag beteiligen, kündigt die Gewerbevereinsvorsitzende an.
Mitgliederversammlung der Albrecht-Thaer-Gesellschaft
Staatssekretär hielt Festvortrag vor rund 160 Teilnehmern
CELLE. Der Direktor der Albrecht-Thaer-Gesellschaft, Fritz Stegen, konnte mehr als 160 Mitglieder und Gäste auf der diesjährigen Mitgliederversammlung der Albrecht-ThaerGesellschaft in Celle begrüßen. Nach den Regularien wurden 23 verdiente Persönlichkeiten aus der Landwirtschaft sowie dem vor- und nachgelagerten Bereich unter Beifall der Versammlung neu in die AlbrechtThaer-Gesellschaft berufen. Höhepunkt war der Festvortrag von Dr. Hermann Onko Aeikens, Staatssekretär im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft in Berlin, zum Thema „Welche Landwirtschaft brauchen wir? - Welche
Landwirtschaft wollen wir? Wie wird die Landwirtschaft von morgen aussehen?“. Die Zukunft der Landwirtschaft und der ländlichen Räume steht aktuell wieder stärker im Fokus gesellschaftlicher Debatten. In Politik und Öffentlichkeit wird diskutiert, wie die Landwirtschaft der Zukunft aussehen soll. Die Vorschläge reichen von einer industrialisierten Landwirtschaft, die qualitativ hochwertige homo-
gene Massenware produziert, bis hin zur kleinbäuerlichen, vielfältigen Landwirtschaft, die stärker ökologische und soziale Kriterien bei der Produktion berücksichtigt und ihre Produkte oft lokal vermarktet. Zum Abschluss erklärte Stegen, dass er mit Ablauf des heutigen Tages sein Amt als Direktor der Albrecht-ThaerGesellschaft aus gesundheitlichen Gründen niederlegen werde. Er erklärte, dass bis zur nächsten Sitzung des Zentralausschusses im Oktober zunächst sein Vertreter, Rainer Fabel, die Geschäfte kommissarisch führen werde.
Der verkaufsoffene Sonntag in Winsen (Aller) lockt in jedem Jahr zahlreiche Besucher an. Foto: Archiv