KW28 Celler Kurier Ausgabe Mittwoch

Page 1

Paddler waren unterwegs

Adasch kritisiert Rot-Grün

KSO Frede wurde geehrt

Seite 2

Seite 7

Seite 2

Kleinanzeigen-Annahme über Internet: www .celler-kurier.de über Fax: (0 51 41) 64 69; über Telefon: (0 51 41) 92 43 59

H

Mittwoch, den 12. Juli 2017 • Nr. 28/38. Jahrgang Mühlenstraße 8 A, 29221 Celle, Telefon (0 51 41) 92 43-0

Beschluss der niedersächsischen Landesregierung

26 Millionen Euro Förderung für Allgemeines Krankenhaus CELLE. „Das Landeskabinett hat auf Vorschlag unserer Sozialministerin Cornelia Rundt beschlossen, das Allgemeine Krankenhaus Celle mit weiteren 26 Millionen Euro zu fördern“, berichtet der heimische SPD-Landtagsabgeordnete Maximilian Schmidt. „Damit ist die Anfang des Jahres in Aussicht gestellte Förderung für Celle aus dem Sondervermögen zur Sicherung der Krankenhausstruktur in Niedersachsen jetzt unter Dach und Fach“, freut sich Schmidt. Jedes Jahr fördert das Land Niedersachsen regulär mit 120 Millionen Euro den Krankenhausbau, erläutert er. Aufgrund des Sanierungsstaus in den Krankenhäusern hat die rot-grüne Regierungskoalition Ende vergangenen Jahres be-

schlossen, daneben ein Sonderprogramm mit rund 600 Millionen Euro aufzulegen, um die notwendigen Investitionen schneller zu stemmen. „Davon profitiert jetzt auch unser Landkreis und ist in der Runde der ersten 20 Investitionsprojekte in Niedersachsen mit dabei. Mit der Millionen-Förderung kann der zweite Bauabschnitt des Funktions- und Pflegebereichs verwirklicht werden und der AKH-Neu- und Umbau vollendet werden. Das

Projekt ist abschließend geprüft, die Finanzierung steht und das deutlich früher“, so Schmidt. Bereits im vergangenen Jahr wurde der erste Bauabschnitt mit dem Neubau des AKH von Sozialministerin Cornelia Rundt (SPD) feierlich eröffnet und ist seitdem in Betrieb. In den modernen Neubau, der unter anderem hochmoderne neue OP-Säle beinhaltet, sind bereits rund 30 Millionen Euro Förderung des Landes Nieder-

Bereits im vergangenen Jahr wurde der erste Bauabschnitt mit dem Neubau des AKH feierlich eröffnet und ist seitdem in Betrieb. Archivfoto: Müller

Pöbelei endete in der Zelle CELLE. Am frühen Donnerstagmorgen, 6. Juli, tauchte auf einer privaten Feier im Vereinsheim in Vorwerk ein ungebetener Gast auf. Da sich der 20-Jährige trotz Aufforderung nicht entfernte und Anwesenden Schläge androhte, wurde die Polizei gerufen. Beim Eintreffen der Beamten richteten sich die Aggressionen sofort gegen sie. Nachdem der junge Mann weiterhin nicht gehen wollte, die Beamten beleidigte, anschrie und versuchte sie zu schlagen, verbrachten diese ihn zur Wache. Dort konnte er über Nacht sein Verhalten überdenken. Bevor er sich beruhigte, randalierte er jedoch erst noch in der Zelle. Da eine Beeinflussung durch Alkohol oder Betäubungsmittel wahrscheinlich erscheint, wurde eine Blutprobe entnommen.

sachsen geflossen. „Zusammen mit der neuen Förderung werden damit rund 56 Millionen Euro vom Land für den AKHNeu- und Umbau zur Verfügung gestellt. Ohne diese Unterstützung wäre dieses wichtige Großprojekt für Celle nicht zu stemmen gewesen“, erklärt Schmidt, der auch dem Aufsichtsrat des AKH Celle und im Landtag dem Haushaltsausschuss angehört. Die Zielplanung für das AKH Celle sieht eine Modernisierung des Allgemeinen Krankenhauses Celle am Siemensplatz in mehreren Bauabschnitten vor. Nachdem im ersten Bauabschnitt der zentrale OP-Bereich, die Intensivstation und zwei Pflegestationen umgesetzt wurden, ist im zweiten Bauabschnitt die bauliche Umsetzung eines Neubaus mit wesentlichen Teilen der Pflegestationen geplant. Die Berücksichtigung der aktuellen Standards der Pflege, die Umsetzung der heutigen hygienischen Randbedingungen und der funktionelle Arbeitsablauf sollen mit diesem Bauabschnitt realisiert werden. Dem Auftrag der stationären Patientenversorgung folgend, wird auch die zunehmend wichtige Überwachung kritischer Patienten in der Intermediate Care Rechnung getragen werden können. Die Konzentration der wesentlichen Funktionen Pflege und Untersuchung in benachbarte Bereiche werden die ärztlichen und pflegerischen Arbeitsprozesse im neuen kompakten Baukörper bessser gestalten, die Wege werden verkürzt sein und auch die logistische Versorgung wird optimiert werden können.

Der Schwimmmeister Marcel Nerger konnte kürzlich mit Nadine Hase aus Hohne die 10.000. Besucherin in dieser Saison im Waldbad Hohne-Spechtshorn begrüßen und ihr aus diesem Anlass ein kleines Präsent überreichen. Der Förderverein des Waldbades wünscht sich nun für die kommenden Wochen viel Sonnenschein und konstant gutes Wetter. Foto: privat

Kommunalpolitische Jungfernfahrt

Ortsrat Garßen radelte neuen Radweg ab

CELLE. Im Vorfeld ihrer letzten Sitzung vor der Sommerpause stiegen die Mitglieder des Garßener Ortsrates aufs Fahrrad. Begleitet von einigen Vereinsvertretern radelten sie diesmal ein Stück des neuen Radweges an der B 191 ab. Dieser führt von Garßen in Richtung Altenhagen. „Mit dem rund drei Kilometer langen Bauwerk ist den Verkehrsplanern ein wunderbarer Lückenschluss im Celler Radwegenetz gelungen“, lobte Ortsbürgermeister Andreas Reimchen. Natürlich sei es schade, dass zwischen der ersten Planung im Jahre 2005 und der Fertigstellung im vergangenen Jahr gut elf Jahre vergehen mussten. Das Warten habe sich aber sichtlich gelohnt. Besonderer Dank gebühre dem Bund, der hier rund 650.000 Euro sehr sinnvoll investiert hat.

Die B 191 ist mit rund 13.000 Fahrzeugen pro Tag ein besonders stark frequentierter Verkehrsweg. In Folge Grenzöffnung und Einführung der LkwMaut hat der Schwerlastverkehr spürbar zugenommen. Vor Fertigstellung des neuen Radweges konnten Radler beidseitig nur die sogenannten Mehrzweckstreifen an der Fahrbahn B 191 nutzen. Die wurden aber ebenso von langsam fahrenden Kraftfahrzeugen oder bei Überholvorgängen auf der Bundesstraße in Anspruch genommen. Nicht selten entstanden brenzlige Situationen.

Versammlung des DRK-Ortsvereins Celle

Zahlreiche Ehrungen für langjährige Mitgliedschaften

CELLE. Kürzlich fanden sich bei sommerlichen Temperaturen zahlreiche Mitglieder des DRK-Ortsvereins Celle in der Fundumstraße zur Jahresmitgliederversammlung ein, zu der die Vorsitzende Alexandra Martin herzlich begrüßte. Martin erinnerte an die Grundsätze des Deutschen Roten Kreuzes, den daraus entstehenden besonderen Zusammenhalt und das inspirierende gemeinschaftliche Erleben im Vereinsalltag. Der Geschäftsführer des DRK-Kreisverbandes Frank Lübben übermittelte Grußworte und sprach das Thema der Mitgliederentwicklung in allen Vereinen an, insbesondere die Schwierigkeiten bei der Gewinnung neuer Mitstreiter und Führungskräfte.

Ein besonders erfreulicher Tagesordnungspunkt war wie jedes Jahr die Ehrung langjähriger und verdienter Mitglieder. Für fünfjährige aktive Mitgliedschaft wurden Annemarie Kienert, Ingeborg Neumann, Martina Heppner, Sebastian Bergau, Franziska Hemmrich, Yannick Fischer, Annegret Buse, Melanie Dannenberg, Bianca Jessen, Miriam Sbresny, Lukas Biskupek, Wiebke Kabbe, Dr. Jörg Rodenwaldt, Dr. Thorsten Lieboldt sowie auch

die Vorsitzende Martin, für zehn Jahre Valentina Batt, Nikolai Batt, Anatolij Gusev, Ludmila Gusev, Jan Geisler, Simon von Hörsten und Tina Wasner geehrt. Für 30 Jahre ehrenamtliches Engagement erhielten Elke Bauermeister und für beeindruckende 40 Jahre Gerd Husen, der unter anderem ein DRK-Museum für den Ortsverein auf die Beine gestellt hat, eine besondere Auszeichnung. Zudem konnte sich der Besuchsdienst des Ortsvereins über 30-jähriges Bestehen freuen. Ein wesentlicher Teil des Abends wurde durch die Tätigkeitsberichte gestaltet.

Der Ortsrat Garßen testete den neuen Radweg.

Foto: privat


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.