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Glossar / Lexique

Glossar Lexique Polizeiausbildung und Polizeiberuf Formation et la profession policières

Berufliche Sozialisation Prozess der Aneignung von Fähigkeiten, Kenntnissen, Motiven, Orientierungen und Deutungsmustern, die sich in der Arbeitstätigkeit einsetzen lassen. Allgemeiner ausgedrückt und etwas weiter gefasst: die Entwicklung psychologischer Merkmale einer Person in der Arbeits-, durch die Arbeits- und für die Arbeitstätigkeit. (Nach Semmer, N. & Udris, I., https://www.spektrum.de) Berufsidentität Bei der Berufsidentität geht es immer um den Kernauftrag eines Berufes und welche Rolle ich darin einnehme. (Nach Susanne Eberle, Gazette von September 2016, https://www.curaviva.ch) Berufskultur Berufskultur ist ein Begriff für die Sozialisationsprozesse, die mit der Ausübung eines Berufs oder der Tätigkeit in einem Berufsfeld verbunden sind. Dazu gehören typische Bewertungen, Kommunikationsformen und langfristige Persönlichkeitsprägungen. (Nach Ewald Terhard, https://deacademic.com) Experimentelles Lernen Beim experimentellen Lernen machen die Lernenden eine konkrete Erfahrung, die sie reflektieren und analysieren. Sie formulieren abstrakte Konzepte und Generalisierungen, welche sie anschliessend mit Experimenten testen. (Nach Monika Heller-Meier, Multimediales Lernen im Spitalalltag: Zeitlich und örtlich unabhängig, https://books.google.ch) Handlungskrise Kritische Phase, die durch den Entscheidungskonflikt zwischen weiterer Zielverfolgung und Zielablösung charakterisiert ist. (Nach dem Psychologischen Institut der Universität Zürich, https://www.psychologie.uzh.ch/de.html) Item Einzelne Aufgabe innerhalb eines Tests. (Nach DWDS) Kausalität (oder: Kausalverhältnis) Kausaler Zusammenhang; Ursächlichkeit. (Nach Duden) Kohorte Eine nach bestimmten Kriterien ausgewählte Personengruppe, die in einem bestimmten Zeitablauf soziologisch untersucht wird. (Nach Duden) Kompetenzkatalog Sammlung oder idealerweise Systematik der Kompetenzen, die im Unternehmen relevant sind oder werden. (Nach KLUG PAUL + PARTNER, https://www.klug-md.de) Kompetenzmodell Einheitliches Modell, das sich aus verschiedenen für die Ausübung einer bestimmten Funktion notwendigen Kompetenzen zusammensetzt. Es bildet die Grundlage einerseits für alle Funktionen im Unternehmen und andererseits für sämtliche HR-Disziplinen. Die für eine bestimmte Funktion notwendigen Kompetenzen lassen sich als Kompetenzkreis darstellen und in vier Kompetenzkriterien aufteilen: Fachkompetenz, Selbstkompetenz, Sozialkompetenz und Führungskompetenz. (Nach der Die GFO Unternehmensberatung, http://www.gfo.ch) Kompetenzorientierung Unter Kompetenzorientierung versteht man die konzeptionelle Ausgestaltung von eidgenössischen Abschlüssen bzw. Ausbildungsangeboten, welche sich an den beruflichen Handlungskompetenzen orientieren. Es sollen nicht nur Fakten beherrscht werden, sondern die Berufsleute sollen ihr Wissen in Anwendungssituationen einsetzen können, wenn die Aufgabenstellungen ungewohnt, die Probleme schlecht definiert, eine Zusammenarbeit mit anderen Personen notwendig und eine grosse Eigenverantwortung erforderlich ist. (Nach dem Ausbildungsplan Polizei der Paritätischen Kommission der Schweizer Polizeien)

Causalité Lien qui unit la cause à l’effet. (D’après Larousse) Cheminement croisé Cheminement qui relie une caractéristique d’un premier questionnaire à une autre caractéristique d’un deuxième questionnaire. (D’après Dirk Baier) Cohorte Ensemble d’individus ayant vécu un événement semblable pendant la même période. (D’après Michael Meyer) Culture professionnelle Ensemble de prescriptions et/ou de proscriptions, de manières de se comporter, d’agir… relevant a priori d’un bon sens (professionnel) partagé par les membres d’un groupe professionnel. (D’après Abou Ndiaye, https://journals.openedition.org) Essais contrôlés randomisés (ECR) Forme expérimentale d’évaluation d’impact qui se caractérise par la sélection aléatoire au sein de la population éligible d’un segment de population bénéficiaire du programme ou de la politique d’une part, et d’un groupe contrôle d’autre part. Les ECR testent dans quelle mesure les impacts prévus seront réalisés et se distinguent par la répartition aléatoire des unités (personnes, écoles, villages, etc.) entre le groupe expérimental et le groupe contrôle. Leur intérêt réside dans le fait qu’ils permettent d’établir une causalité. (D’après l’UNICEF, https:// www.unicef-irc.org) Étude longitudinale (ou : étude de cohorte) Une étude est dite « longitudinale » lorsqu’elle s’intéresse à suivre une cohorte au fil du temps. Tirant leur origine dans la recherche médicale et démographique, les études longitudinales de cohorte mesurent, à des intervalles prédéterminés, l’évolution de différentes caractéristiques s’appliquant aux personnes composant la cohorte. (D’après Michael Meyer) Étude transversale Étude descriptive dont le principe est essentiellement de recueillir simultanément des informations sur un échantillon représentatif de la population cible, celle à laquelle on souhaite pouvoir extrapoler les résultats. (D’après la Faculté de médecine - Sorbonne Université, http://www.chups.jussieu.fr) Examen de la capacité opérationnelle (ECO) Examen intermédiaire introduit par le CGF 2020 qui valide la première phase de formation et permet d’accéder à la deuxième. Il contient trois épreuves (écrite, orale et pratique). (D’après l’ISP) Formation expérientielle Formation par contact direct où la personne participante est immergée dans le sujet de l’expérience. Cette pédagogie fait appel au vécu, au ressenti, aux affects et aux émotions de cette personne et nécessite donc un cadre éthique cohérent ainsi qu’un accompagnement respectueux et de qualité. (D’après Gérard Sueur, https://sites.google.com/site/sueurglausanne) Handlungskrise (« crise actionnelle») Phase critique caractérisée par un dilemme portant sur la décision de poursuivre un but ou de le substituer. (D’après l’Institut de psychologie de l’Université de Zurich, https:// www.psychologie.uzh.ch/de.html) Identité professionnelle Identité sociale ancrée dans une profession. Elle est le produit d’une incorporation de savoirs professionnels et constitue donc une socialisation secondaire. (D’après Félix Gentili, La rééducation contre l’école, tout contre, https://www.cairn.info) Item Élément d’appréciation dans un test ou un questionnaire. (D’après le CNRTL)

Kreuzpfad Pfad, der von einem Merkmal der ersten Befragung auf ein anderes Merkmal der zweiten Befragung ausgeht. (Nach Dirk Baier) Längsschnittstudie (oder: Panelstudie, Kohortenstudie) Methode, bei der im Gegensatz zur Querschnittuntersuchung dieselben Individuen oder Gruppen über einen längeren Zeitraum hinweg in regelmässigen Abständen mit den gleichen oder einander entsprechenden Erhebungsmethoden untersucht werden. (Nach Termdat) Portfoliobericht Der Portfoliobericht ist eine Prüfungsform. Die Kandidaten/-innen analysieren und reflektieren ihre eigene berufliche Praxis und dokumentieren ihr Erfahrungswissen in einem schriftlichen Bericht als Grundlage für das Fachgespräch der Berufsprüfung. (Nach dem Ausbildungsplan Polizei der Paritätischen Kommission der Schweizer Polizeien) Prüfung Einsatzfähigkeit (PEF) Prüfung im Rahmen der Polizeiausbildung, welche die erste Ausbildungsphase abschliesst und den Zugang zur zweiten ermöglicht. Sie besteht aus drei Prüfungsteilen (schriftlich, mündlich und praktisch). (Nach dem SPI) Qualifikationsprofil Beschreibung der beruflichen Handlungskompetenzen, des Berufsbildes sowie des Anforderungsniveaus mit Leistungskriterien. (Nach Termdat) Querschnittstudie Studientyp, bei dem innerhalb einer Stichprobe eine einmalige Messung der zuvor definierten Parameter erfolgt. (Nach https://flexikon.doccheck.com/de) Randomisierte kontrollierte Studie (RCT) Studiendesign, bei dem die Versuchsobjekte mind. zwei Vergleichsgruppen (Variable, unabhängige) per Zufall (Randomisierung) zugeteilt werden. (Nach Markus Antonius Wirtz, https://portal.hogrefe.com) Reflexion (oder: ethische Urteilsfindung) Überlegungen zwecks Entscheidungsfindung in einer Dilemma-Situation. Die Reflexion hilft dabei, sicherzustellen, dass polizeiliches Handeln nicht nur rechtmässig, sondern auch legitim ist. Ethische Überlegungen stützen sich auf persönliche Werte, Werte der Gesellschaft und Werte der Institution. (Nach dem Ausbildungsplan Polizei der Paritätischen Kommission der Schweizer Polizeien) Repräsentativität Eigenschaft von Stichproben. Sie ist dann gegeben, wenn die Verteilung aller interessierenden Merkmale in der Stichprobe auch der Grundgesamtheit entspricht. Man kann demnach innerhalb angebbarer Fehlergrenzen von der Stichprobe auf die Verteilung der Merkmale und Zusammenhänge in der Grundgesamtheit schliessen. (Nach http://www.lernkaertchen.ch) Trajektorie Ursprünglich stammt dieser Begriff aus der Physik und bedeutet so viel wie Flugbahn. Ein Gegenstand, der einmal geworfen wurde, verändert seine Bahn nicht unvorhergesehen, sondern folgt einer Parabel. Diese Idee wurde auf die Soziologie übertragen und meint, dass ein Lebensweg bereits in der Kindheit vorgezeichnet wird. Ein Verlassen dieses Lebensweges ist danach sehr schwierig. (Nach Felix Bittmann, Soziologie der Zukunft) Veranlagung In der Natur eines Menschen liegende, angeborene Geartetheit, Anlage, Eigenart, aus der sich bestimmte besondere Neigungen, Fähigkeiten oder Anfälligkeiten ergeben. (Nach Duden)

format magazine n o 9 Modèle des compétences Modèle uniforme composé des compétences nécessaires pour assumer une certaine fonction, qui sert de base à toutes les fonctions d’une organisation et à toutes les disciplines RH. Les compétences exigées peuvent être représentées comme un cercle de compétences et catégorisées en quatre critères : compétence professionnelle, personnelle, sociale et de conduite. (D’après la GFO Unternehmensberatung, http://www.gfo.ch/fr) Orientation sur les compétences Par orientation sur les compétences, il faut entendre la conception de diplômes fédéraux, plus exactement d’offres de formation qui visent à développer les compétences opérationnelles du métier. Le personnel policier ne doit pas se contenter de connaître des faits, il doit pouvoir appliquer son savoir dans la pratique, quand la mission est inhabituelle, les problèmes mal définis, et qu’une collaboration avec des tiers est nécessaire et qu’un grand sens des responsabilités est exigé. (D’après le Plan de formation policière de la Commission Paritaire) Prédisposition Disposition, tendance, aptitude naturelle à quelque chose. (D’après Larousse) Profil de qualification Description des compétences opérationnelles, du profil de la profession et du niveau d’exigences requis au moyen de critères de performance. (D’après Termdat) Rapport-portfolio Type d’examen dans lequel les candidat·e·s analysent et évaluent leur propre pratique professionnelle et documentent leur savoir pratique. Ce rapport écrit sert de base à l’entretien professionnel de l’examen. (D’après le Plan de formation policière de la Commission Paritaire) Référentiel de compétences Document qui répertorie toutes les compétences présentes au sein d’une entreprise, afin de les lier aux métiers correspondants. (D’après https://grh.ooreka.fr) Réflexion (ou : jugement éthique) La réflexion permet de prendre des décisions face à un dilemme et de veiller à ce que l’action de la police soit non seulement légale, mais aussi légitime. Elle repose sur des valeurs personnelles, sociétales et institutionnelles. (D’après le Plan de formation policière de la Commission Paritaire) Représentativité Qualité d’un échantillon constitué de façon à correspondre à la population dont il est extrait. (D’après Larousse) Socialisation professionnelle Processus qui englobe tout ce qui permet de maîtriser un rôle en milieu professionnel, assure une certaine compréhension de la culture d’une organisation ou encore, définit un certain rapport identitaire à une organisation. (D’après Stéphane Martineau, Liliane Portelance et Annie Presseau, https://journals.openedition.org) Trajectoire La trajectoire professionnelle décrit chaque année de vie de l’individu entre 20 et 45 ans en distinguant les sept états ou catégories suivants : formation à plein temps, activité rémunérée à plein temps, activité rémunérée à temps partiel, travail domestique à plein temps, retraite, ainsi que deux types d’interruption des activités. (D’après Eric Widmer, Gilbert Ritschard et Nicolas S. Müller, http://mephisto.unige.ch)

Directives pour les auteur∙e∙s

Les articles publiés dans magazine sont, pour la plupart, rédigés par des praticiennes et praticiens issus du milieu policier ainsi que par des chercheurseuses et chercheurs académiques se consacrant à des thématiques liées à la police (police en tant qu’organisation, police et société, formation de la police). Nous acceptons également volontiers les contributions d’acteurs politiques et autres spécialistes.

1) Les contributions soumises pour publication dans magazine doivent être: –adressées au rédacteur en chef sous format électronique (fichiers Word) ; –des textes originaux; –accompagnées d’un résumé en langue originale (1500 caractères espaces compris maximum). 2) La longueur des textes relatifs au dossier thématique du numéro doit être au maximum de 20 000 caractères espaces compris (hors résumé et bibliographie) ; pour les textes hors thème, compter 15 000 caractères espaces compris.

Richtlinien für die Autoren/-innen

Die im magazine veröffentlichten Artikel werden meistens von Praktikern/-innen aus dem Polizeiumfeld sowie akademischen Forschern/-innen verfasst, die sich mit polizeinahen Thematiken beschäftigen (Polizei als Organisation, Polizei und Gesellschaft, polizeiliche Ausbildung). Gerne nehmen wir aber auch Beiträge von politischen Akteuren oder anderen Spezialisten/-innen an.

1) Texte, die zur Veröffentlichung im magazine eingereicht werden, müssen: –dem Chefredaktor in elektronischer Form (Word-Datei) zugestellt werden; –Originaltexte sein; –eine Zusammenfassung in der Beitragssprache beinhalten (1500 Anschläge inklusive Leerschläge). 2) Artikel zum Themenschwerpunkt einer Ausgabe sollten maximal 20000 Anschläge inklusive Leerschläge lang sein (ohne Zusammenfassung und Bibliographie); für Artikel, die nicht zum Themenschwerpunkt sind, gelten maximal 15 000 Anschläge inklusiv Leerschläge. 3) Le mode de références est conforme aux règles académiques usuelles. Les références apparaissent dans le corps du texte. Une bibliographie à la fin de l’article est indispensable si l’auteur∙e opte pour la forme: (Weisburd & Eck, 2004). 4) Les tableaux, graphiques ou illustrations doivent être envoyés sous support informatique avec le renvoi exact à leur place dans le texte. 5) Les noms, prénoms, rattachements organisationnels, ainsi que les adresses postale et électronique complètes des auteur∙e∙s doivent figurer sur une page annexée. Une photo portrait est également jointe par fichier séparé. 6) Les auteur∙e∙s cèdent leurs droits pour la publication dans magazine (version imprimée et électronique). 7) Les auteur∙e∙s recevront cinq exemplaires du numéro de magazine dans lequel leur contribution aura été publiée. 8) La rédaction et le Comité de rédaction se réservent le droit de ne pas publier un article soumis ou de demander des compléments aux auteur∙e∙s avant publication.

3) Die Zitierweise entspricht den üblichen akademischen Regeln. Quellenangaben erscheinen im Haupttext. Falls die Autoren/-innen die Zitierweise (Weisburd & Eck, 2004) wählen, ist eine Bibliographie am Ende des Artikels notwendig. 4) Tabellen, Grafiken oder Illustrationen müssen elektronisch und mit einem Hinweis auf ihre Platzierung im Text eingereicht werden. 5) Namen, Vornamen, Funktionen sowie Post- und E-Mail-Adressen der Autoren/-innen müssen auf einer separaten Seite stehen. Zudem ist ein Porträtfoto als separate Datei mit zu senden. 6) Die Autoren/-innen treten ihre Rechte für die Veröffentlichung im magazine (gedruckte und elektronische Form) ab. 7) Die Autoren/-innen erhalten fünf Gratisexemplare der Ausgabe des magazine, in welcher ihr Beitrag veröffentlicht wurde. 8) Die Redaktion und das Redaktionskomitee behalten sich das Recht vor, eingereichte Artikel nicht zu veröffentlichen oder die Autoren/-innen vor der Veröffentlichung um Ergänzungen zu bitten.

Umschlag / Couverture: Photo: ©Police cantonale vaudoise Im vorliegenden format magazine wurde versucht, durchgängig beiden Geschlechtern gerecht zu werden. Dans ce numéro de format magazine, nous nous sommes effo rcé·e·s d’utiliser systématiquement l’écriture inclusive. Impressum: Verlag / Éditeur: Institut Suisse de Police (ISP), Avenue du Vignoble 3, CH-2000 Neuchâtel Tel.: +41 (0)32 723 81 00 www.institut-police.ch isp@ne.ch Druck / Impression: Imprimerie de l’Ouest SA, Avenue Beauregard 34, CH-2036 Cormondrèche Auflage / Tirage: 1600 · Preis / Prix: CHF 22.–ISSN 1664-6789

112 Redaktionskomitee / Comité de rédaction: ALBERTINI Gianfranco, Chef Kriminalpolizei, Kantonspolizei Graubünden AUGSBURGER-BUCHELI Isabelle, Professeure HES, Doyenne de l’ILCE – Directrice suppléante de la HEG – Arc FROIDEVAUX Didier, Direction de la Stratégie – Chef du Service des Études stratégiques, Police cantonale, Genève GOBBI Norman, Consigliere di Stato, Repubblica e Cantone Ticino HÜGI Kurt, Direktor, Zürcher Polizeischule, ZHPS KÜNZLI Jörg, Ordinarius für Staats- und Völkerrecht, Universität Bern LEHMANN Fritz, Kommandant, Stadtpolizei Winterthur MEYER Michaël, Docteur en sociologie, Université de Lausanne – Chargé de cours, EPFL ROMANELLI-NICOLI Manuela, Responsabile del Centro di formazione di Polizia del Cantone Ticino

Chefredaktor / Rédacteur en chef: AMBERG Cyril, SPI/ISP cyril.amberg@ne.ch

Mitarbeitende / Équipe: DEYGAS Ariane PINEDO Maria-Aranzazu STEBLER Cecilia STIEGER Christiane TSCHAN Sarah VALACH Rastislav

www.institut-police.ch/de/wissen/format-magazine www.institut-police.ch/fr/savoir/format-magazine

E-Learning Polizei und Tierschutz In Zusammenarbeit mit Fachexperten/-innen der Kantonspolizeien Bern und Zürich sowie der Stadtpolizei Zürich hat das SPI das freiwillige E Learning Polizei und Tierschutz erarbeitet. Es steht seit Ende 2019 allen Schweizer Polizisten/-innen auf der Nationalen Bildungsplattform Polizei (NBPP) kostenlos zur Verfügung. Das E-Learning ist derzeit noch nur auf Deutsch verfügbar; eine französische und eine italienische Version sind jedoch für 2020 vorgesehen. Das Ausbildungsmodul dient vor allem der Information und dem individuellen Üben. Es zielt darauf ab, dass Schweizer Polizisten/-innen problematische Situationen mit Tieren erkennen und richtig reagieren können, bei Misshandlung und Vernachlässigung von Tieren ermitteln und anzeigen können und dass sie die Zuständigkeiten und Kompetenzen der Veterinärbehörden kennen. Das E-Learning beinhaltet folgende Kapitel: Persönliche Sicherheit, Amts- und Vollzugshilfe, Nutztiertransport, Tiere im Strassenverkehr, Tierhaltung. Neben diesen inhaltlichen Aspekten bietet das E-Learning einen praktischen Überblick zu relevanten Ansprechstellen und ein Glossar, das die wichtigsten Begriffe rund um den Tierschutz erklärt. Es ist mit Audio- und Videosequenzen sowie vielen Fotos illustriert.

e-learning Police et protection des animaux

En collaboration avec des expert·e·s des Polices cantonales bernoise et zurichoise ainsi que de la Police municipale de Zurich, l’ISP a développé un e-learning facultatif intitulé Police et protection des animaux (Polizei und Tierschutz). Depuis fin 2019, l’ensemble des policières et policiers suisses peuvent y accéder gratuitement sur la Plateforme nationale de formation policière (PNFP). Si l’e-learning est encore uniquement disponible en allemand, des versions en français et en italien sont cependant prévues courant 2020. Ce module de formation a été avant tout développé à des fins d’information et d’entraînement personnel. Il vise à permettre aux policières et policiers suisses d’identifier des situations problématiques avec des animaux et d’y réagir correctement, d’enquêter sur toute maltraitance ou négligence d’animaux et de procéder à des dénonciations dans ce domaine, ainsi que de connaître les responsabilités et les compétences des autorités vétérinaires. L’e-learning contient les chapitres suivants : sécurité personnelle, entraide administrative et assistance à l’exécution, transport d’animaux de rente, animaux et circulation routière, détention d’animaux. Outre ces aspects liés au contenu, l’e-learning fournit une liste pratique des personnes et services à contacter ainsi qu’un glossaire définissant les principaux termes relatifs à la protection des animaux. Il est illustré par des séquences audio et vidéo et de nombreuses photos.

E-learning Polizia e protezione degli animali In collaborazione con esperti delle polizie cantonali di Berna e Zurigo, nonché della polizia municipale di Zurigo, l’ISP ha elaborato un e-learning facoltativo intitolato Polizia e protezione degli animali (Polizei und Tierschutz). Da fine 2019 è gratuitamente a disposizione di tutti gli agenti di polizia svizzeri sulla Piattaforma nazionale della formazione di polizia (PNFP). L’e-learning è attualmente disponibile solo in tedesco; una versione francese e una italiana sono tuttavia previste nel 2020. Questo modulo formativo è stato sviluppato principalmente ai fini dell’informazione e dell’esercizio individuali. Mira a permettere agli agenti di polizia svizzeri d’identificare situazioni problematiche che coinvolgono gli animali e reagire in modo corretto, di indagare sui casi di abusi o maltrattamenti di animali e di denunciarli, nonché di conoscere le responsabilità e le competenze delle autorità veterinarie. L’e-learning comprende i seguenti capitoli: sicurezza personale, assistenza amministrativa e all’esecuzione delle misure, trasporto di animali da reddito, animali e circolazione stradale, detenzione di animali. Oltre a questi aspetti legati al contenuto, l’e-learning offre un elenco degli interlocutori principali in questo ambito e un glossario che riunisce i termini più importanti relativi alla protezione degli animali. È illustrato attraverso sequenze audio e video e sono accompagnate da numerose fotografie.

Link: www.edupolice.ch/de/extranet/e-ausbildung/MEINE-E-LEARNINGS

L’Institut Suisse de Police favorise la recherche appliquée et facilite les échanges avec des organisations partenaires au niveau international. Das Schweizerische Polizei-Institut fördert die angewandte Forschung und ermöglicht den Austausch mit internationalen Partnerorganisationen.

ISSN 1664-6789 Institut Suisse de Police Avenue du Vignoble 3 CH-2000 Neuchâtel www.institut-police.ch

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