CAMPUSLEBEN 4/2024: Das TSC schliesst sich mit dem IGW zusammen

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CAMPUS LEBEN

NEUES VOM THEOLOGISCHEN

SEMINAR ST. CHRISCHONA

Konkurrenten

Das TSC schliesst sich mit dem IGW zusammen

ZUKUNFT IM MITEINANDER

Wichtige Fragen und Antworten zum neuen

Miteinander von TSC und IGW. Und was TSC-Partner dazu sagen – ab Seite 2

JOY TO THE WORLD

Das singt der TSC-CHOR in einem neuen, wundervollen Video hinaus in die Welt und ins weltweite Internet – Seite 5

Liebe Freunde

Ich bin überzeugt: Geistlich betrachtet ist Zusammenarbeit immer besser als Konkurrenz! Wenn ich ehrlich bin, leide ich an dem teils scharfen Wettbewerb, in dem wir theologische Ausbildungsstätten stecken. Wir pflegen in Rektorenkonferenzen ein gutes und offenes Miteinander – merken im Alltag aber allzu oft, wie sehr wir doch auch Konkurrenten sind.

Das TSC und einer seiner grössten Rivalen – das IGW – verlassen diesen Konkurrenzmodus. Wir suchen die Ergänzung. Wir wollen uns gemeinsam in die theologische Bildung investieren, zugunsten des Reiches Gottes!

Dass aus Konkurrenz ein Miteinander wird, braucht Versöhnung auf beiden Seiten. Und eine grosse Portion Demut! Uns werden manche Herausforderungen begegnen. Der gemeinsame Weg von «TSC-IGW» beginnt jetzt. Darauf freue ich mich sehr.

Dr. Benedikt Walker Rektor

IMPRESSUM

Campusleben ist die Freundeszeitschrift des Theologischen Seminars St. Chrischona (TSC)

Kontakt: kommunikation@tsc.education

Campusleben elektronisch als PDF beziehen: www.tsc.education/campusleben

Chrischonarain 200, 4126 Bettingen, Schweiz

TSC-Sekretariat: +41 61 646 45 00 tsc@tsc.education | www.tsc.education

TSC und IGW

Im Miteinander liegt die Zukunft

Das TSC schliesst sich zusammen mit dem IGW (Institut für gemeindeorientierte Weiterbildung). Das haben die Mitgliederversammlungen beschlossen und am 9. November eine «Vereinbarung über ein Joint Venture» unterzeichnet. Die Reaktionen sind überwiegend positiv. Für viele überraschend. Verständlich. Tut sich das TSC doch mit einem «Konkurrenten» zusammen. Das wirft Fragen auf:

Warum tun wir das –und warum mit dem IGW?

Der Strategieprozess des TSC im Jahr 2023 hatte unter anderem ergeben, dass wir mittelfristig unser Studienangebot erweitern sollten. Angedacht waren ein berufsbegleitendes Masterstudium, ein Quereinsteigerprogramm und die Entwicklung eines dualen Studiums. Anstatt das selbst neu aufzubauen, ist das TSC neue Wege gegangen und hat nach Partnern Ausschau gehalten. Beim IGW ist das TSC auf offene Türen gestossen.

Was ist das IGW überhapt?

Das IGW wurde 1991 gegründet und bietet ein duales Theologiestudium an: Theoretische Ausbildung in Studienzentren oder im Fernstudium bei gleichzeitiger praktischer Ausbildung in einer Gemeinde (mehr zum IGW siehe Infokasten rechts).

Was genau ist dieser Zusammenschluss, dieses «Joint Venture»?

Ein «Joint Venture» ist ein Zusammenschluss zweier eigenständiger Unternehmen. Es ist ein Zusammenschluss auf Augenhöhe mit dem Zweck, dass IGW und TSC ihre theologischen Bildungsangebote gemeinsam entwickeln und bewerben. Die beiden Marken TSC und IGW bleiben bestehen, ebenso die jeweiligen Trägervereine von TSC und IGW. Zum 1. Januar 2025 bildet sich aus Vertretern der jeweiligen Vorstände ein «gemeinsamer Leitungsausschuss» sowie aus Vertretern der Rektorate eine «Gesamtleitung TSC-IGW».

Was verspricht sich das TSC von dem Zusammenschluss?

Jede Investition in die theologische Bildung ist eine Investition in die Kirche von morgen! Unser Auftrag im Reich Gottes ist wirkungsvoller, wenn wir ihn im Miteinander wahrnehmen.

TSC und IGW sind unterschiedlich. Wie passen sie zusammen?

Der Zusammenschluss ist bewusst auf Ergänzung aus. Komplementär statt gleich. Mit dem gemeinsamen Blick für das Reich Gottes wollen TSC und IGW sich mit ihren jeweiligen Stärken ergänzen – und so einen wirkungsvolleren Beitrag leisten für die Ausbildung des pastoralen Nachwuchses für Gemeinden und Mission.

Wen kannst du dazu ermutigen, das TSC kennenzulernen?

Nächste Termine: 05.02.25 | Schnupper-Webinar 21./22.03.25 | Schnuppertage

tsc.education/schnuppern

Die Vertreter von TSC und IGW unterzeichnen am 9. November 2024 auf St. Chrischona die «Vereinbarung über ein Joint Venture». Von links: Dr. Benedikt Walker (Rektor TSC), Dr. Tom Kurt (IGW Vorstand), Thomas Rudin (Präsident Verein TSC), Ruedi Röthenmund (Co-Rektor IGW), Dr. Fritz Peyer (Präsident IGW), Dr. Dr. Beat Schweitzer (Stv. Rektor TSC) und Werner Sturm (Vorstand TSC).

Und wie passen TSC und IGW theologisch zusammen?

Beide Institute haben eine grosse theologische Nähe. Sowohl TSC als auch IGW streben gemeinsam in eine «Theologie der Mitte». Wir haben kein Interesse, uns in innerevangelikalen Grabenkämpfen zu verstricken. Beide bekennen sich zu Jesus Christus und zur Bibel als Gottes Wort. Das IGW kann unterschreiben, was das TSC in seinem aktuellen Positionierungspapier unter anderem formuliert:

• Wir sind konservativ, denn wir halten an unseren Grundlagen des Glaubens fest. Jesus Christus und die Bibel sind und bleiben bei uns im Zentrum. Wir bewahren, was sich bewährt hat.

• Wir sind zukunftsorientiert, denn die Gesellschaft, in die wir gesandt sind, wandelt sich ständig. Hier gilt es, kreative Wege zu finden, um das Evangelium von Jesus Christus den Menschen von heute und morgen zu verkündigen.

TSC und IGW melden den Zusammenschluss – aber viele Details sind noch offen...

Der Zusammenschluss ist ein Prozess, der noch manche Herausforderung parat haben wird. Der Prozess beginnt laut Vereinbarung (Joint Venture) offiziell ab Januar 2025. Dann heisst es, viele Themen und Herausforderungen gemeinsam anzupacken: Wie wachsen wir mit unseren unterschiedlichen Kulturen zusammen? Wo können wir konkrete Synergien schaffen im Studienbetrieb? Wie entwickeln wir gemeinsame Angebote wie ein Quereinsteigerprogramm oder ein gemeinsames Masterprogramm? Wie gestalten wir als «TSC-IGW» die Zusammenarbeit mit unseren Partnern aus Gemeinden, Verbänden und Missionen? Zusammenwachsen braucht Zeit – und Mitstreiter im Gebet!

Was ist das IGW?

IGW, gegründet 1991, ist Pionier des praxisnahen dualen Theologiestudiums im deutschsprachigen Raum. Es hat vier Studienzentren in Deutschland (Berlin, Hamburg, Braunschweig, Essen) und zwei in der Schweiz (BernBurgdorf, Zürich). Aktuell 322 Studierende im dualen Studium auf Bachelor-Level in Präsenzund Fernstudium sowie in hybriden CAS-, MAS- und MTh-Programmen. IGW steht für eine missionale Theologie, die Menschen in Bewegung setzt fürs Reich Gottes. «IGW» ist die Abkürzung für «Institut für gemeindeorientierte Weiterbildung».

Mehr Infos zum Zusammenschluss von TSC und IGW: tsc.igw.edu

Was ändert sich für die Studierenden oder am Studienangebot?

Alle Studierenden werden wie bisher in ihrem Studiengang am TSC weiterstudieren. Das bewährte Studienangebot am TSC bleibt erhalten. Mit der Zeit soll der Zusammenschluss von TSC und IGW den Studierenden neue Vorteile und Möglichkeiten bieten – so dass sie profitieren können vom Besten aus zwei Welten! Angedacht ist beispielsweise ein gemeinsames Master-Programm.

Was bedeutet der Zusammenschluss von TSC und IGW für die Spenden?

Spenden an das TSC kommen nach wie vor vollumfänglich der theologischen Ausbildung am TSC zugute. TSC und IGW sind weiterhin eigenständig mit je eigener Rechnung. Aber: Deine Spende entfaltet mehr Wirkung fürs Reich Gottes, weil das TSC und IGW miteinander mehr bewegen!

Das sagen Partner zum Miteinander

von TSC und IGW:

Mit TSC und IGW spannen zwei theologische Ausbildungsstätten mit grosser Ausstrahlung in der Schweiz und in Deutschland zusammen. Gerade in herausfordernden Zeiten ist es angezeigt, den gemeinsamen Auftrag ins Zentrum zu stellen und einander zu fördern.

TSC und IGW ergänzen sich ideal – und fördern und inspirieren die theologische Mitte der freikirchlich-pietistischen Szene. Ihre Leidenschaft für die Sache Jesu ist so gross, dass sie sich darin verbünden. Ich hoffe, dass dies junge Menschen motiviert, sich ebenfalls der Sache Jesu hinzugeben und sich fundiert auf ihre berufliche Laufbahn in geistlicher Leitungsverantwortung vorzubereiten. Möge das Beispiel von TSC und IGW Gemeindeverbände und andere Organisationen inspirieren, selbst vertiefter zu kooperieren.

Wilf Gasser, Verbandsleiter VFMG (Vereinigung Freier Missionsgemeinden):

TSC und IGW bringen ihre jeweiligen Stärken zusammen. Die gegenseitige Ergänzung wird ein grosser Gewinn. Die christliche Landschaft in der Schweiz ist klein. Um qualitativ gute Studiengänge anbieten zu können, brauchen Ausbildungsinstitutionen eine gewisse Grösse. Aus meiner Sicht ist dieser Zusammenschluss längst überfällig.

Ich empfinde es auch als ein geistliches Zeichen: Die Ausbildungsinstitutionen arbeiten nicht in einem Wettbewerb und kämpfen auch nicht um die gleichen Studierenden. Sie investieren gemeinsam und demütig in die nächste Generationen von Pastoren und Pastorinnen sowie Leitungspersonen.

Wieland Müller, Leiter

Theologie C1 Evangelischer Gemeindebund:

Das IGW ist in Deutschland stark vertreten. Ich hoffe, dass durch die Zusammenarbeit künftig auch das Ausbildungsangebot vom TSC in Deutschland mehr zur Geltung kommt.

Im Zusammenschluss liegt ein hoffnungsvoller Mehrwert fürs Reich Gottes und stellt meiner Meinung nach ein «Gebot der Stunde» dar. Kleinteiligkeit und Zersplitterung in unseren evangelikalen Werken hindern uns manchmal daran, zusammenzugehen. In Zeiten knapper werdender Ressourcen müssen wir miteinander Reich Gottes bauen.

Peter Schneeberger, Präsident Dachverband Freikirchen.ch:

Beiden Ausbildungsstätten ist es wichtig, auf biblischen Grundlagen Theologie zu betreiben. Sie ergänzen sich gut. Der Zusammenschluss wird dazu beitragen, noch mehr verheissungsorientierte Pastorinnen und Pastoren für das Reich Gottes auszubilden. Das TSC hat eine starke Campusarbeit, das IGW eine nachhaltige duale Ausbildung. In der Kombination gibt das einen starken Mehrwert.

Die neue «Gesamtleitung TSC-IGW» erklärt in einem Video den Zusammenschluss von TSC und IGW: von links: Daniel Janzen (Co-Rektor IGW), Dr. Benedikt Walker (Rektor TSC), Ruedi Röthenmund (Co-Rektor IGW) und Dr. Dr. Beat Schweitzer (Stv. Rektor TSC).

Der TSC-Chor singt in seinem neuesten Video die Weihnachtsbotschaft in die Welt und ins weltweite Internet: «Joy to the World, the Lord is come!» –Freue dich, Welt, der Herr ist da!

TSC-Jubiläumstreffen 2024 Berührende Erlebnisse mit Gott

Von berührenden Erlebnissen mit Gott berichteten Absolventinnen und Absolventen des TSC beim Alumni-Jubiläumstreffen 2024. Rund 170 Alumni freuten sich über das Wiedersehen.

Aus dem südlichen Afrika angereist war Martin Frische. 1974 von St. Chrischona ausgesendet war er in 50 Jahren Dienst in verschiedenen Aufgaben für die Evangelischen Stadtmissionen im Südlichen Afrika (ESSA) tätig, zuletzt als Bischof. «Wo Menschen zum Glauben kommen, berührt der Himmel die Erde», sagte Martin Frische. Das hat er vielfach erlebt.

Vom Missionsdienst mit indicamino in Südamerika berichtete Heidi Kohli. Dort war die Absolventin von 1984 gemeinsam mit ihrem Mann rund 33 Jahre im Dienst. Sie erzählte von mutigen

Der Testamentsratgeber vom TSC wurde aktualisiert und auf den neuesten rechtlichen Stand gebracht. Er ist in Versionen für die Schweiz und für Deutschland erhältlich.

tsc.education/youtube

jungen Christen, die trotz Verfolgung und Gefängnis an ihrem Glauben festhielten. Von den Indigenen hat Heidi Kohli gelernt, treu im Glauben zu bleiben und bewusster zu beten.

Spannende Einblicke in die Arbeit als Seelsorger gab Gebhard Weik. Der TSC-Absolvent von 1984 erklärte, dass es in der Seelsorge viel Geduld braucht und durch das Eingreifen Gottes auch dort Veränderungen möglich sind, wo wir es für unmöglich halten. Im Laufe der Jahre habe er verstanden, «dass es Gott zuerst auf die Beziehung zu ihm ankommt und nicht auf das, was ich für ihn tue.»

Eine hinterlassenSegensspur

Deine Spende entfaltet künftig mehr Wirkung!

Das neue Miteinander von TSC und IGW bedeutet für dich: Deine Spende entfaltet mehr Wirkung, weil die beiden Ausbildungsstätten miteinander mehr bewegen. Sonst ändert sich nichts: Deine Spende kommt weiterhin dem TSC zugute!

Stand Ende November fehlen noch 950 000 CHF bis zum Jahresende Bitte investiere mit uns in die theologische Ausbildung der nächsten Generationen.

Spenden und Legate zum 30.11.2024

1‘750‘000 CHF

Spendenbedarf 2024

2‘700‘000 CHF

per TWINT, Kreditkarte, ApplePay, Giropay u.a. Jetzt online spenden: tsc.education/online-spende

Spendenkonten

Schweiz

Theologisches Seminar St. Chrischona Chrischonarain 200 4126 Bettingen

IBAN: CH50 0900 0000 4054 8456 3

BIC: POFICHBEXXX

Testamentsratgeber bestellen:

+41 61 646 45 57 kommunikation@ tsc.education

Deutschland:

Förderverein für das tsc e.V.

IBAN:

DE85 6835 0048 0001 1197 75

BIC: SKLODE66XXX

Musikvideo «Joy to the World»

Theologie & Musik

Neuer Podcast vom TSC

Zum Podcast: tsc.education/worship-sofa

Musik und Theologie bringt der neue Podcast «Worship Sofa» miteinander ins Gespräch. Susanne Hagen, Studiengangsleiterin Thologie & Musik am TSC, und Carolin Westhoff vom esb-Netzwerk sprechen mit interessanten Gästen aus Theologie, Kunst, Musikproduktion oder Anbetungsleitung. Ihre ersten Gäste waren Jonnes, talentierter Künstler und Theologe, sowie Michael Herbst, emeritierter Professor für Praktische Theologie.

KURS 3: Grundlagen des Alters

Alter und Altern in der Bibel, Altersbilder in der Gesellschaft, Ausdrucksformen des Glaubens

CH: 10. – 12.01.2025

Chrischona Berg

DE: 24. – 26.01.2025

Ev. Gemeinschaft Holzheim

KURS 4: Gemeindebau mit den GenerationenPLUS

Ein neues Denken und Miteinander und innovative Wege mit den Generationen der 2. Lebenshälfte

CH: 16. / 17.05.2025

Viva Kirche Pfäffikon ZH

DE: 23. / 24.05.2025

Ev. Stadtmission Butzbach

KURS 1: Begleitungskompetenz

Begleitung und Förderung von Menschen in besonderen Phasen und Übergängen ihres Lebens

CH: 05. / 06.09.2025

Ort noch offen

DE: 31.10. / 01.11.2025

Ort noch offen

tsc.education/ generationPLUS

Neue Akkreditierung

ECTE statt Middlesex

Künftig werden die Bachelorstudiengänge des TSC nicht mehr von der Middlesex University London validiert, sondern vom European Council for Theological Education (ECTE) akkreditiert. Die britische Universität beendet die Zusammenarbeit aus eigenen, strategischen Gründen. Die neue Partnerschaft mit ECTE eröffnet viele Chancen.

Werner Sturm, Verwaltungsratspräsident der Chrischona Campus AG, beantwortet Fragen zum Verkauf des Hauses zu den Bergen und des Frauenwohnhauses auf Chrischona.

Warum verkaufen wir die Häuser?

Wir verkaufen einen nicht zwingend notwendigen Teil unserer Immobilien, um die theologische Ausbildung des TSC zu sichern. Mit dem Verkaufserlös sollen u. a. Bank-Hypotheken in Höhe von 9 Mio. Franken abgelöst werden.

ECTE wurde 1979 auf St. Chrischona gegründet, das TSC ist bereits Gründungsmitglied. ECTE gehört zu den anerkannten Qualitätssicherungsagenturen im europäischen Hochschulraum. ECTE akkreditiert auch die Studiengänge vieler anderer Ausbildungsstätten, z. B. die des IGW. Ein Vorteil der neuen Partnerschaft mit ECTE ist der Gewinn an Gestaltungsfreiheit.

Mehr zum Thema: tsc.education/blog

Selbst in die Häuser zu investieren können wir uns wegen des sehr hohen Sanierungsbedarfs nicht leisten.

Wer will die Häuser kaufen?

Es gibt Kontakt zu mehreren potenziellen Käufern, darunter ist auch die politische Gemeinde Bettingen. Deren Bevölkerung prüft und entscheidet nun, ob sie einen Kauf mehrheitlich unterstützt. Im Jahr 2025 werden wir mehr Klarheit bekommen.

Was passiert mit den Häusern?

Das hängt von den Zielen des Käufers ab. Allerdings muss jeder Käufer die Vorgaben des künftigen Zonenplans und des Denkmalschutzes beachten.

Kontakt zu Werner Sturm: werner.sturm@chrischona-berg.ch

COMMUNICATIO Magazin

Alter neu denken

Was bringt Menschen in der zweiten Lebenshälfte zum Blühen? Eine Antwort darauf: Alter neu denken – ein «Ja» zum Alter finden, positiv und hoffnungsvoll aufs Älterwerden blicken. Wie das geht, erklärt das aktuelle COMMUNICATIO :

Darin zeigt Dr. Markus Müller auf, welche Muster unser oft negatives Denken übers Altern prägen – und wie ein «Pro-Aging-Denkansatz» aussehen könnte. Dr. Michael Widmer eröffnet biblische Perspektiven, wie wir Früchte bis ins hohe Alter tragen können. Bei Dr. Felix Ruther entdecken wir Übungen, damit unser Glaube auch im Alter lebendig bleibt. Und von Irmgard Schaffenberger lernen wir: Auch wenn wir Jesus im Herzen haben, steckt uns Opa in den Knochen.

COMMUNICATIO bestellen tsc.education/communicatio

Save the date

Theologisches Forum des TSC-Netzwerks

Das Theologische Forum des TSCNetzwerks findet am 3. und 4. Juni 2025 auf dem Chrischona Berg statt. Referent ist der TSC-Dozent Peter Schneeberger. Diesmal geht es um das Thema: «Dynamisch dran bleiben – Faktoren, die zum Gelingen und Verbleib im pastoralen Dienst beitragen». Weitere Infos folgen zu Jahresbeginn 2025.

Sechs Fragen an RAHEL BIDLINGMAIER

Leiterin des Studiengangs Theologie & Pädagogik

Rahel, du bist seit zwölf Jahren am TSC. Was hat dich bis jetzt hier gehalten?

Ganz klar: die Studierenden. Es macht grosse Freude, in junge Menschen zu investieren, zu sehen, wie sie wachsen und sich verändern, bevor sie wieder in alle Welt gehen. Aber auch Chrischona als Arbeitsort ist einfach wunderschön. Und ich habe tolle Kolleginnen und Kollegen.

Was begeistert dich besonders an der Kombination aus Theologie und Pädagogik?

Da kommen zwei grosse Themen zusammen: der Glaube und die Begleitung von Menschen. Wie kann man Menschen in ihren Fragen des Lebens und des Glaubens wirklich professionell begleiten? Das ist mir ein grosses Anliegen. Wo siehst du Pädagogik auch als einen wichtigen Wert, der in der Bibel verankert ist?

Gott wurde Mensch. Seine Sehnsucht ist der Mensch. Er möchte mit Menschen unterwegs sein, sie ganzheitlich berühren und heilmachen. Deswegen ist Gott eigentlich der grösste Pädagoge. Welche Werkzeuge gibst du deinen Studierenden mit?

Sie lernen hier unter anderem Projektmanagement und viele verschiedene Methoden. Aber am wichtigsten ist mir, dass sie lernen, ihr Handeln zu reflektieren. Nicht in jeder Situation weiss man, was genau man tun sollte und was die beste Option wäre. Dann ist es wichtig, hinterher die Situation zu reflektieren und daraus Handlungsideen für die Zukunft zu gewinnen.

Erlebnispädagogik ist ein Teil des Studiengangs. Was fasziniert dich daran?

Lernen geht viel intensiver und nachhaltiger, wenn wir etwas selbst erleben, mit Haut und Haaren, mit unserem Körper, in einer Gruppe, mit allen Emotionen, die daran beteiligt sind. Auch Gott möchte, dass Menschen ihn erfahren, etwas mit ihm erleben und dadurch weiterkommen in der Beziehung mit ihm. Das ist «Leben erleben».

Wenn dir die Welt für einen Moment zuhören würde, was würdest du ihr sagen?

Es würde sich so viel in unserem Leben und unseren Beziehungen, in unserer Gesellschaft und der Welt verändern, wenn wir Gott mehr glauben würden, wie sehr er uns liebt.

Mehr im Interview aus der Reihe «inside TSC» auf: tsc.education/youtube

Veranstaltungen und Seminare

tsc.education/weiterbildung | +41 61 646 45 00

10. – 12.01. | Grundlagen des Alters

Akademie GenerationPLUS – Kurs 3

Schweiz: 10.–12.01. | Chrischona Berg Deutschland: 24.–26.01. | Ev. Gemeinschaft Holzheim und Dorf-Güll

23.01. | Meine Lebensberufung finden Seminar | Chrischona Berg | mit René Winkler

30.01. | Gnade verstehen und erfahren

Seminar | Chrischona Berg | mit René Winkler

31.01. | Wie leite ich eine Worship-Band?

Seminar | Chrischona Berg | mit Benjamin Binder

14.02. | Vocal Coaching

Seminar | Chrischona Berg | mit Susanne Hagen und Benjamin Binder

14.03. | Wie sag ich‘s bloss?

Über den Glauben sprachfähig werden

Seminar | Chrischona Berg | mit Heike Breitenstein, Pontes Institut

Busreise: 500 Jahre Täuferbewegung

26.04. – 03.05. | von Zürich nach Amsterdam mit Claudius Buser, TSC-Dozent für Kirchengeschichte

Reise mit www.surprise-reisen.ch

ifge – Institut für Führung und Gemeinde-Entwicklung

www.ifge.academy

28. / 29.01. & 25. / 26.03. | Konfliktkompetenz ifge-Kurs | Chrischona Berg | mit Wilf Gasser und Daniel Schenker

CAS Gemeinde-Entwicklungsprogramm

6 zweitägige Module für teil- und vollzeitlich angestellte Personen in Gemeinden, Kirchen und christlichen Werken ab April 2025 in Deutschland, ab August 2025 in der Schweiz

Fachschule Gemeindeleitung (D)

5 Tagesseminare für Personen in ehrenamtl. Leitungsaufgaben 22.03., 10.05., 28.06., 23.08., 29.11. | Friedberg in Hessen

Fachkurs Gemeindeleitung (D & CH)

3 Tagesseminare für Personen in ehrenamtl. Leitungsaufgaben ab April 2025 in der Schweiz, ab Juni 2025 in Deutschland

Schnupper-Webinare

/ 01.04.25

Individuelles Schnuppern nach Vereinbarung möglich

Studienberater René Wälty +41 61 646 45 32 rene.waelty@tsc.education www.tsc.education/schnuppern

Studienangebot des Theologischen Seminars St. Chrischona: Weitere Infos auf:

Newsletter & Gebetsbrief per E-Mail hier bestellen: www.tsc.education/freunde

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