PRESSESPIEGEL Promedia - Paznaun/Ischgl Auftragsnr.: 8420
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07.05.2021
CLIPÜBERSICHT 5
RESTAURANT & GASTHAUS GUIDE 2021 Falstaff | 01.05.2021 | Auflage: 45200 | PRINT Clipnr.: 13525984 | easyAPQ: n.a. | Suchbegriff: Sieberer Martin
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HOTEL GUIDE 2021 Falstaff | 01.05.2021 | Auflage: 45200 | PRINT Clipnr.: 13526057 | easyAPQ: n.a. | Suchbegriff: Ischgl
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Gletschersafari am Jamtalgletscher Die Presse | 30.04.2021 | Auflage: 61480 | PRINT Clipnr.: 13542874 | easyAPQ: n.a. | Suchbegriff: Galtür
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Ischgl-Klagen: Prozessstart im September Österreich Steiermark/Kärnten/Tirol/Salzburg | 01.05.2021 | Auflage: 13264 | PRINT Clipnr.: 13545260 | easyAPQ: n.a. | Suchbegriff: Ischgl
24
Sommer im ewigen Eis Kleine Zeitung | 01.05.2021 | Auflage: 270228 | PRINT Clipnr.: 13545801 | easyAPQ: n.a. | Suchbegriff: Galtür
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Ischgl-Causa. Tiroler Tageszeitung am Sonntag | 01.05.2021 | Auflage: 98998 | PRINT Clipnr.: 13545851 | easyAPQ: n.a. | Suchbegriff: Ischgl
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Verhandlungsauftakt in Causa Ischgl im September Die Presse am Sonntag | 01.05.2021 | Auflage: 57160 | PRINT Clipnr.: 13545996 | easyAPQ: n.a. | Suchbegriff: Ischgl
27
Ischgl-Klagen vor Gericht Bezirksblätter Landeck | 05.05.2021 | Auflage: 16656 | PRINT Clipnr.: 13549177 | easyAPQ: n.a. | Suchbegriff: Ischgl
28
9 Tage Isolation endete Bezirksblätter Landeck | 05.05.2021 | Auflage: 16656 | PRINT Clipnr.: 13549183 | easyAPQ: n.a. | Suchbegriff: Paznaun
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CLIPÜBERSICHT 29
Nächtigungen: -99,4 % Bezirksblätter Landeck | 05.05.2021 | Auflage: 16656 | PRINT Clipnr.: 13549209 | easyAPQ: n.a. | Suchbegriff: Paznaun
30
Silvretta Card künftig mit Basis- und Premium-Paket Bezirksblätter Landeck | 05.05.2021 | Auflage: 16656 | PRINT Clipnr.: 13549205 | easyAPQ: n.a. | Suchbegriff: Paznaun
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Tiroler Corona-Testskandal weitet sich aus Der Standard * | 05.05.2021 | Auflage: 51920 | PRINT Clipnr.: 13550682 | easyAPQ: n.a. | Suchbegriff: Ischgl
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Tiroler Testskandal weitet sich aus Der Standard *** | 05.05.2021 | Auflage: 20768 | PRINT Clipnr.: 13550951 | easyAPQ: n.a. | Suchbegriff: Ischgl
33
PAZNAUN: Kronen Zeitung Tirol | 05.05.2021 | Auflage: 47400 | PRINT Clipnr.: 13551628 | easyAPQ: n.a. | Suchbegriff: Paznaun
34
Jederzeit Rundschau Ausgabe Landeck | 05.05.2021 | Auflage: 18824 | PRINT Clipnr.: 13552368 | easyAPQ: n.a. | Suchbegriff: Paznaun
35
Wie Platter(beinahe) Die Presse | 06.05.2021 | Auflage: 57776 | PRINT Clipnr.: 13553733 | easyAPQ: n.a. | Suchbegriff: Ischgl
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Tirol, das neue Kärnten–oder: Ein System bröckelt vor sich hin Die Presse | 06.05.2021 | Auflage: 57776 | PRINT Clipnr.: 13553735 | easyAPQ: n.a. | Suchbegriff: Ischgl
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Zwei neue Landesräte und ein böser Verdacht Salzburger Nachrichten | 06.05.2021 | Auflage: 73169 | PRINT Clipnr.: 13553918 | easyAPQ: n.a. | Suchbegriff: Ischgl
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CLIPÜBERSICHT 40
Platter holt zum Befreiungsschlag aus Kleine Zeitung | 06.05.2021 | Auflage: 263423 | PRINT Clipnr.: 13554019 | easyAPQ: n.a. | Suchbegriff: Ischgl
42
Tirols Realitätsverfremdung Der Standard * | 06.05.2021 | Auflage: 55329 | PRINT Clipnr.: 13554230 | easyAPQ: n.a. | Suchbegriff: Ischgl
43
Ischgl, Ibiza und zurück Die Furche | 06.05.2021 | Auflage: 14425 | PRINT Clipnr.: 13554424 | easyAPQ: n.a. | Suchbegriff: Ischgl
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Ischgl Ironbike 4. bis 7. August 2021 Motor-Freizeit Trends | 06.05.2021 | Auflage: 22000 | PRINT Clipnr.: 13556171 | easyAPQ: n.a. | Suchbegriff: Ischgl
45
Rache für Ischgl 20er Zwanzger | 06.05.2021 | Auflage: 18000 | PRINT Clipnr.: 13558403 | easyAPQ: n.a. | Suchbegriff: Ischgl
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Falstaff Geniessen, Wein, Essen, Reisen Wien, im Mai 2021, Nr: Mai, 9x/Jahr, Seite: 170-174,176,178,180,182... Druckauflage: 45 200, Größe: 85,1%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13525984, SB: Sieberer Martin
gourmet / R ES TA U R A N T & G A S T H A U S G U I D E falstaf R ESTAURA N T & G A S T H AU S GU I DE
2021 Gäste bewerten die besten 1900 Lokale Österreichs.
RESTAURANT & GASTHAUS GUIDE 2021
DAS COMEBACK DES GUTEN GESCHMACKS
Fotos: Stefan Liewehr, PHAHORAKPHILIPP , Rita Newman, Wolfgang Lienbacher
Alle Sieger und Infos unter falstaff.com/rg21.
Der neue Falstaff Restaurant & Gasthaus Guide steht unter dem Motto »Comeback« und ist getrieben von unser aller kulinarischen Vorfreude. Aber vor allem bittet er Gastronomen vor den Vorhang, die die Krise als Chance verstanden und genutzt haben. 170
falstaff mai 2021
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Falstaff Geniessen, Wein, Essen, Reisen Wien, im Mai 2021, Nr: Mai, 9x/Jahr, Seite: 170-174,176,178,180,182... Druckauflage: 45 200, Größe: 86,94%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13525984, SB: Sieberer Martin
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Falstaff Punkte
Unverändert verstehen Heinz und Birgit Reitbauer es, mit ihrem »Steirereck« den Gast rare Genüsse entdecken zu lassen und doch stets geborgen in den Sphären des Heimatlichen zu verharren.
Thomas Dorfer zeigt im »Landhaus Bacher«, wie man Legenden – konkret Lisl WagnerBacher – nachfolgt: mit viel Respekt, höchsten handwerklichen Standards und, ganz wichtig, mit Weiterentwicklung.
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Falstaff Punkte
Falstaff Punkte
95–100 Punkte
Seit Jahrzehnten und auch heuer steht der Name »Obauer« für große, alpine, ideenreiche Kochkunst und für Genuss – von der Küche bis zum Service – der Extraklasse.
90–94 Punkte
85–89 Punkte
80–84 Punkte
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mai 2021 falstaff
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Falstaff Geniessen, Wein, Essen, Reisen Wien, im Mai 2021, Nr: Mai, 9x/Jahr, Seite: 170-174,176,178,180,182... Druckauflage: 45 200, Größe: 84,7%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13525984, SB: Sieberer Martin
gourmet / R ES TA U R A N T & G A S T H A U S G U I D E 2. AMADOR 1190 WIEN
1. STEIRERECK
Essen 50 | 50 Service 20 | 20 Weinkarte 19 | 20 Ambiente 9 | 10 GESAMT 98 | 100
1030 WIEN Essen Service Weinkarte Ambiente GESAMT
50 | 50 20 | 20 19 | 20 10 | 10 99 | 100
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Heinz Reitbauer kennt und liebt die Wiener Küche, das lässt er seine Gäste bei jedem Essen spüren. Mit traumwandlerischer Sicherheit versteht er es, den Gast zu Höhenflügen des Glücks abheben zu lassen.
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2. MRAZ & SOHN 1200 WIEN Essen 50 | 50 Service 20 | 20 Weinkarte 19 | 20 Ambiente 9 | 10 GESAMT 98 | 100
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3. SILVIO NICKOL 1010 WIEN Essen 49 | 50 Service 19 | 20 Weinkarte 20 | 20 Ambiente 9 | 10 GESAMT 97 | 100
BEST OF WIEN
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4. AEND 1060 WIEN Essen 49 | 50 Service 20 | 20 Weinkarte 18 | 20 Ambiente 8 | 10 GESAMT 95 | 100
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W
er hat heuer am stärksten aufgedreht? Wer war der Beste am Herd, wer bot insgesamt die herausragendste Performance? Nein, ganz offen gesagt: Diese und ähnliche Fragen wurden bei der Erstellung des aktuellen Falstaff-Guides nicht wirklich gestellt. Denn es muss in der aktuellen Ausgabe des Guides vergleichsweise viel weniger um das gehen, was im vergangenen Jahr an Leistung gezeigt werden konnte. Und viel mehr um das, wie es sein wird und wie es auch sein soll, wenn es dann endlich wieder so richtig losgehen darf. Denn was allen, die an der Erstellung des aktuellen Restaurtant & Gasthaus Guides beteiligt gewesen sind, die nötige Energie gegeben hat in diesem schrecklichen Jahr, durch alle Rückschläge hindurch, ist das Wissen, dass es wieder aufwärts gehen wird – und gleichzeitig die Sehnsucht nach dem ersten Mal wieder auswärts essen! Ja, mehr noch: Es ist eine unbändige Lust, die alle 172
antreibt. Freunde wiedersehen, gesellig sein dürfen, gemeinsam auf das Leben anstoßen dürfen! Dies ist der Falstaff-Guide für das große Comeback! Deshalb wird man in der aktuellen Ausgabe auch keine Restaurant-Abwertungen finden. Die Idee ist vielmehr, jene Protagonisten vor den Vorhang zu bitten, die auch diese Krise als Chance verstanden haben. Und gleichzeitig jene Gastronomen zu ehren, die gerade in diesen dunklen Stunden ihre soziale Ader nicht vergessen haben und auch weiter zu ihren Mitarbeitern gestanden sind. Joschi Walch von der »Roten Wand« in Lech am Arlberg etwa ist einer, auf den eigentlich alle genannten Punkte zutreffen. Joschi ist immer ein großer Ermöglicher, ein Brückenbauer auch über ideologische Grenzen hinweg. Er ist auch ein grandioser Gastgeber, der mit dem »Chef’s Table« und seinem genialen Küchenchef Max Natmessnig das wohl beeindruckendste Fine-Dining-
Konzept seit Langem vorlegt. Und, nicht zuletzt, ist Walch auch ein durch und durch sozialer Mensch, der in dieser Krise nicht nur alle Mitarbeiter behalten, sondern viele sogar in seinem ansonsten stillgelegten Betrieb wohnen ließ. Höchste Zeit also, ihn als Falstaff-»Gastronom des Jahres« zu ehren! Die »Mochis« wiederum, wie Eddi Dimant und Tobi Müller von ihren Gästen gerne genannt werden, haben im Lockdown mit ihren fabelhaften Teishoku-Boxen unser aller Fernweh auf ganz besonders köstliche Weise gestillt. Noch etwas ist, den Umständen geschuldet, in der diesjährigen Ausgabe des Falstaff Restaurant Guides anders als sonst. Sämtliche Angaben zu den Öffnungszeiten der Lokale wurden weggelassen. Diese haben sich bei den Recherchen zum Guide nämlich als so variabel erwiesen, dass allen Leserinnen und Lesern geraten ist, zeitnah im Internet nachzusehen oder direkt bei der Reservierung danach zu fragen.
falstaff mai 2021
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Fotos: beigestellt
In der aktuellen Ausgabe des Falstaff Restaurant & Gasthaus Guides muss es klarerweise mehr darum gehen, wie es wieder sein wird, als darum, was im vergangenen Jahr gezeigt werden konnte. Denn alle warten nur darauf, dass es endlich wieder so richtig losgehen darf!
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Falstaff Geniessen, Wein, Essen, Reisen Wien, im Mai 2021, Nr: Mai, 9x/Jahr, Seite: 170-174,176,178,180,182... Druckauflage: 45 200, Größe: 85,1%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13525984, SB: Sieberer Martin
BEST OF NIEDER ÖSTERREICH
2. TONI M. FEUERSBRUNN Essen 48 | 50 Service 19 | 20 Weinkarte 19 | 20 Ambiente 9 | 10 GESAMT 95 | 100
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3. FLOH LANGENLEBARN Essen 48 | 50 Service 18 | 20 Weinkarte 19 | 20 Ambiente 9 | 10 GESAMT 94 | 100
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4. GUT OBERSTOCKSTALL O B E R S T O C K S TA L L Essen 47 | 50 Service 18 | 20 Weinkarte 18 | 20 Ambiente 10 | 10 GESAMT 93 | 100
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1. LANDHAUS BACHER
4. TRIAD
MAUTERN AN DER DONAU
KRUMBACH
Essen Service Weinkarte Ambiente GESAMT
Essen 47 | 50 Service 18 | 20 Weinkarte 18 | 20 Ambiente 10 | 10 GESAMT 93 | 100
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50 | 50 20 | 20 20 | 20 9 | 10 99 | 100
Eine Legende zu beerben, zeugt von Mut, den Job richtig gut zu machen, von Können. Man kann sich keinen würdigeren Chef als Thomas Dorfer vorstellen, um das Allerheiligste der niederösterreichischen Gourmetwelt zu bekochen.
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2. DÖLLERER 1. OBAUER
GOLLING
WERFEN
Essen Service Weinkarte Ambiente GESAMT
Essen Service Weinkarte Ambiente GESAMT
50 | 50 20 | 20 20 | 20 9 | 10 99 | 100
99
49 | 50 19 | 20 20 | 20 10 | 10 98 | 100
98
2. IKARUS HANGAR-7 SALZBURG Essen Service Weinkarte Ambiente GESAMT
49 | 50 19 | 20 20 | 20 10 | 10 98 | 100
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3. SENNS RESTAURANT SALZBURG Essen 49 | 50 Service 19 | 20 Weinkarte 18 | 20 Ambiente 10 | 10 GESAMT 96 | 100
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4. PFEFFERSCHIFF Die Brüder Obauer sind Fixsterne am Firmament der alpinen Küche. Seit vielen Jahrzehnten stehen sie für Haute Cuisine im tiefen Tal. Der Ausnahmekoch Rudi Obauer ist ein Alchemist der Aromen und versteht es wie kein Zweiter, das urtümlich Heimelige mit dem definitiv Exotischen zu wahrer Größe zu vermählen.
95–100 Punkte
90–94 Punkte
85–89 Punkte
H A L LWA N G
BEST OF SALZBURG
80–84 Punkte
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Essen 48 | 50 Service 19 | 20 Weinkarte 19 | 20 Ambiente 9 | 10 GESAMT 95 | 100
95 mai 2021 falstaff
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Falstaff Geniessen, Wein, Essen, Reisen Wien, im Mai 2021, Nr: Mai, 9x/Jahr, Seite: 170-174,176,178,180,182... Druckauflage: 45 200, Größe: 84,95%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13525984, SB: Sieberer Martin
gourmet / R ES TA U R A N T & G A S T H A U S G U I D E 2. GRIGGELER STUBA
1. ROTE WAND CHEF’S TABLE IM SCHUALHUS
LECH Essen Service Weinkarte Ambiente GESAMT
LECH Essen Service Weinkarte Ambiente GESAMT
50 | 50 20 | 20 18 | 20 10 | 10 98 | 100
98
49 | 50 18 | 20 20 | 20 10 | 10 97 | 100
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3. AURELIO’S LECH Essen 48 | 50 Service 19 | 20 Weinkarte 19 | 20 Ambiente 10 | 10 GESAMT 96 | 100
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4. ALMHOF SCHNEIDER
BEST OF VORARLBERG
LECH Essen 47 | 50 Service 19 | 20 Weinkarte 20 | 20 Ambiente 10 | 10 GESAMT 96 | 100
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5. KILIAN STUBA HIRSCHEGG Max Natmessnig versteht es, die Erwartungen, die in ihn als neuen Superstar der heimischen Küche gesetzt werden, scheinbar mühelos zu übertreffen. Seine Handschrift offenbart sich im Spiel der Nuancen, in der Hingabe an den puren Geschmack.
Essen 48 | 50 Service 19 | 20 Weinkarte 19 | 20 Ambiente 9 | 10 GESAMT 95 | 100
95
2. STÜVA ISCHGL Essen 49 | 50 Service 19 | 20 Weinkarte 19 | 20 Ambiente 10 | 10 GESAMT 97 | 100
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3. TYROL CHEF’S TABLE
BEST OF TIROL
TELFS/BUCHEN Essen 48 | 50 Service 19 | 20 Weinkarte 18 | 20 Ambiente 10 | 10 GESAMT 95 | 100
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3. TANNENHOF Essen 48 | 50 Service 19 | 20 Weinkarte 19 | 20 Ambiente 9 | 10 GESAMT 95 | 100
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1. PAZNAUNERSTUBE TROFANA ROYAL
4. HEIMATBÜHNE
ISCHGL
ISCHGL
Essen 49 | 50 Service 20 | 20 Weinkarte 19 | 20 Ambiente 10 | 10 GESAMT 98 | 100
Essen 47 | 50 Service 20 | 20 Weinkarte 19 | 20 Ambiente 9 | 10 GESAMT 95 | 100
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Fotos: West Werbeagentur GmbH, No Limit Fotodesign
S T. A N T O N A M A R L B E R G
Martin Sieberer hat ein Gourmetrestaurant geschaffen, wie man es nicht nur in Tirol, sondern auch in Österreich selten findet. Seine Küche ist erfreulich zeitlos und frei von Moden – der Mann weiß einfach, was gutes Essen ist, und das merkt man bei jedem Gang.
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95–100 Punkte
90–94 Punkte
85–89 Punkte
80–84 Punkte
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Falstaff Geniessen, Wein, Essen, Reisen Wien, im Mai 2021, Nr: Mai, 9x/Jahr, Seite: 170-174,176,178,180,182... Druckauflage: 45 200, Größe: 84,31%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13525984, SB: Sieberer Martin
gourmet / R ES TA U R A N T & G A S T H A U S G U I D E 2. MÜHLTALHOF NEUFELDEN Essen 49 | 50 Service 18 | 20 Weinkarte 18 | 20 Ambiente 10 | 10 GESAMT 95 | 100
TRAUNKIRCHEN
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3. TANGLBERG VORCHDORF Essen 48 | 50 Service 19 | 20 Weinkarte 18 | 20 Ambiente 10 | 10 GESAMT 95 | 100
BEST OF OBER ÖSTERREICH
1. BOOTSHAUS
Essen 49 | 50 Service 19 | 20 Weinkarte 18 | 20 Ambiente 10 | 10 GESAMT 96 | 100
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4. LUKAS SCHÄRDING Essen 48 | 50 Service 19 | 20 Weinkarte 18 | 20 Ambiente 9 | 10 GESAMT 94 | 100
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4. VERDI LINZ Essen 48 | 50 Service 19 | 20 Weinkarte 18 | 20 Ambiente 9 | 10 GESAMT 94 | 100
Es gibt kaum eine schönere Art, das Salzkammergut kennenzulernen, als bei Lukas Nagl im Bootshaus zu essen. Er schöpft wie kaum ein anderer aus dem Reichtum seiner Region. Sein souveräner Umgang mit allem, was die umliegenden Seen hergeben, hat in Österreich neue Maßstäbe gesetzt.
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2. STEIRERSCHLÖSSL 1. DIE WEINBANK –RESTAURANT EHRENHAUSEN Essen 49 | 50 Service 19 | 20 Weinkarte 20 | 20 Ambiente 9 | 10 GESAMT 97| 100
Z E LT W E G
1. HARALD IRKA AM PFARRHOF
Essen 47 | 50 Service 19 | 20 Weinkarte 19 | 20 Ambiente 10 | 10 GESAMT 95 | 100
SANKT ANDRÄ IM SAUSAL
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Essen 49 | 50 Service 19 | 20 Weinkarte 19 | 20 Ambiente 10 | 10 GESAMT 97 | 100
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3. WEINBANK – WIRTSHAUS
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EHRENHAUSEN Essen 46 | 50 Service 18 | 20 Weinkarte 20 | 20 Ambiente 9 | 10 GESAMT 93 | 100
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4. DIDI DORNER/MAGNOLIA GRAZ
BEST OF STEIERMARK
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Das einstige Wunderkind Harald Irka ist endgültig zum großen Koch und Gastgeber gereift, seit vergangenem Jahr auch mit eigener Adresse (großes Bild).
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4. GESCHWISTER RAUCH
Fotos: Christof Wagner, beigestellt
Die Schönheit der Südsteiermark kosten, das geht immer noch nirgendwo besser als in der Weinbank (Kreis links). Für Gourmets ein Pflichttermin an der Weinstraße.
Essen 48 | 50 Service 18 | 20 Weinkarte 18 | 20 Ambiente 8 | 10 GESAMT 92 | 100
BAD GLEICHENBERG Essen 48 | 50 Service 18 | 20 Weinkarte 18 | 20 Ambiente 8 | 10 GESAMT 92 | 100
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90–94 Punkte
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Falstaff Geniessen, Wein, Essen, Reisen Wien, im Mai 2021, Nr: Mai, 9x/Jahr, Seite: 170-174,176,178,180,182... Druckauflage: 45 200, Größe: 84,44%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13525984, SB: Sieberer Martin
gourmet / R ES TA U R A N T & G A S T H A U S G U I D E 2. CARAMÉ
Hannes Müller verkocht fast ausschließlich, was die umliegenden Gärten und Wälder, Almen und Seen hergeben und beweist damit, dass strenger Regionalismus niemals fad sein muss, sondern zu jeder Jahreszeit Abwechslung bieten kann.
VELDEN Essen 48 | 50 Service 19 | 20 Weinkarte 19 | 20 Ambiente 9 | 10 GESAMT 95 | 100
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3. FRIERSS FEINES HAUS VILLACH Essen 48 | 50 Service 19 | 20 Weinkarte 18 | 20 Ambiente 8 | 10 GESAMT 93 | 100
BEST OF KÄRNTEN
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4. FISCHERHAUS MOOSBURG Essen 46 | 50 Service 19 | 20 Weinkarte 18 | 20 Ambiente 10 | 10 GESAMT 93 | 100
1. DIE FORELLE
5. DOLCE VITA
WEISSENSEE Essen Service Weinkarte Ambiente GESAMT
49 | 50 20 | 20 18 | 20 10 | 10 97 | 100
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KLAGENFURT Essen 48 | 50 Service 18 | 20 Weinkarte 18 | 20 Ambiente 8 | 10 GESAMT 92 | 100
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2. TAUBENKOBEL SCHÜTZEN Essen 48 | 50 Service 19 | 20 Weinkarte 18 | 20 Ambiente 10 | 10 GESAMT 95 | 100
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BEST OF BURGENLAND
3. RATSCHENS RESTAURANT DEUTSCH SCHÜTZEN Essen 46 | 50 Service 18 | 20 Weinkarte 18 | 20 Ambiente 9 | 10 GESAMT 91 | 100
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4. ZUR DANKBARKEIT Essen 46 | 50 Service 18 | 20 Weinkarte 17 | 20 Ambiente 9 | 10 GESAMT 90 | 100
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5. TAUBENKOBEL – GREISSLEREI S C H Ü T Z E N Essen 45 | 50 Service 18 | 20 Weinkarte 18 | 20 Ambiente 9 | 10 GESAMT 90 | 100
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Max Stiegls famosen Kochkünsten, seinem Charme und Witz, seiner Gastfreundschaft, seiner unglaublichen Begabung zum Wirtsein ist es zu verdanken, dass das Gut Purbach zu einer Institution geworden ist.
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Fotos: Jeff Mangione / KURIER / picturedesk.com, beigestellt
PODERSDORF
1. GUT PURBACH PURBACH Essen 49 | 50 Service 19 | 20 Weinkarte 18 | 20 Ambiente 9 | 10 GESAMT 95 | 100
95–100 Punkte
90–94 Punkte
95 85–89 Punkte
80–84 Punkte
Seite: 7/10
www.observer.at
Falstaff Geniessen, Wein, Essen, Reisen Wien, im Mai 2021, Nr: Mai, 9x/Jahr, Seite: 170-174,176,178,180,182... Druckauflage: 45 200, Größe: 84,84%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13525984, SB: Sieberer Martin
gourmet / R ES TA U R A N T & G A S T H A U S G U I D E LEBENSWERK
NENI 1060 WIEN Essen 42 | 50 Service 15 | 20 Weinkarte 13 | 20 Ambiente 8 | 10 GESAMT 78 | 100
Haya Molcho hat mit dem ersten Neni 2009 die Aromen der mittelöstlichen Küchen fast im Alleingang hierzulande erlebbar gemacht. Bald gibt es in Wien drei Locations, dazu welche in München, Köln, Hamburg, Zürich und auf Mallorca. Kochkurse, Kochbücher und eine erfolgreiche Kooperation mit der Supermarktkette Spar laufen fast nebenbei mit.
78
ERÖFFNUNG DES JAHRES
ROTE WAND CHEF’S TABLE IM SCHUALHUS LECH Essen 50 | 50 Service 20 | 20 Weinkarte 18 | 20 Ambiente 10 | 10 GESAMT 98 | 100
180
98
Joschi Walch formte aus dem elterlichen Gasthof ein GourmetHideaway von Weltformat. Er hat Chef Max Natmessnig aus New York gelockt und stellt sicher, dass der hier alle Voraussetzungen für wirkliche Exzellenz vorfindet.
ZU DEN 3 HACKEN, AUGUSTINER BRAUEREI 1010 WIEN Essen 44 | 50 Service 17 | 20 Weinkarte 17 | 20 Ambiente 9 | 10 GESAMT 87 | 100
falstaff mai 2021
Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 01/9042141). Pressespiegel Seite 12 von 46
95–100 Punkte
87 90–94 Punkte
Mit der Wiedereröffnung wurden die legendären »3 Hacken« von Grund auf neu gemacht – freilich nur mit dem Ziel, dass alles bleiben kann, wie es immer schon war. Also gibt es nach wie vor gepflegte Wiener Küche – nun von Zbigniew Stoch verantwortet –, die einem Tränen der Rührung in die Augen treibt.
85–89 Punkte
80–84 Punkte
Seite: 8/10
Fotos: DarkoTodorovic, david ruehm, beigestellt
GASTRONOM DES JAHRES
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Falstaff Geniessen, Wein, Essen, Reisen Wien, im Mai 2021, Nr: Mai, 9x/Jahr, Seite: 170-174,176,178,180,182... Druckauflage: 45 200, Größe: 84,23%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13525984, SB: Sieberer Martin
gourmet / R ES TA U R A N T & G A S T H A U S G U I D E ZUM SCHWARZEN KAMEEL 1010 WIEN
NACH HALTIGKEIT & INNOVATION
Essen 45 | 50 Service 18 | 20 Weinkarte 18 | 20 Ambiente 10 | 10 GESAMT 91 | 100
(CURATED BY VÖSLAUER)
TIAN 1010 WIEN Essen 48 | 50 Service 19 | 20 Weinkarte 18 | 20 Ambiente 10 | 10 GESAMT 95 | 100
95
91
Im »Kameel« ist Wien so wienerisch, dass man es gerade als Wiener kaum zu glauben wagt. Mit Witz, Charme, Menschenkenntnis und Umsicht wird einem hier eine schöne Zeit bereitet. Und Pablo MeierSchomburg hat stets den Überblick und bewahrt Charme und kühlen Kopf.
Paul Ivić und sein Team verantworten nicht nur eines von weltweit nur sieben vegetarischen Sternerestaurants, sondern setzen der Nachhaltigkeit mit ihrer Root-to-Leaf Philosophie, die versucht, alles von der Pflanze zu verarbeiten, auch noch die Krone auf.
Nicht von ungefähr trägt die »Aldo Sohm Wine Bar« des New Yorker »Le Bernardin« – für manche das beste Restaurant der Welt – seinen Namen: von 2003 bis 2006 bester Sommelier Österreichs, 2007 »Best Sommelier USA« und 2008 »Best Sommelier of the World«. Sein Bestseller »Wine Simple« begeisterte Zigtausende. Mit Gerhard Kracher füllt er Wein ab und mit Zalto hat er Gläser entworfen und damit Austro-Handwerk noch begehrter gemacht.
LOIBNERHOF DÜRNSTEIN, NÖ Essen 45 | 50 Service 17 | 20 Weinkarte 17 | 20 Ambiente 8 | 10 GESAMT 87 | 100
BESTER SERVICE DES JAHRES
87
BESTES LAND GASTHAUS
182
Fotos: BLAHA PETR , Daniel Krieger Photography, beigestellt
BESTER INTER NATIONALER BOTSCHAFTER
Im »Loibnerhof« von Familie Knoll wird österreichische Küche noch in unverfälschter Perfektion dargebracht. Dass der Garten einer der schönsten ist, die man sich vorstellen kann, vermag diesen Eindruck nur zu unterstreichen.
falstaff mai 2021
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95–100 Punkte
90–94 Punkte
85–89 Punkte
80–84 Punkte
Seite: 9/10
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Falstaff Geniessen, Wein, Essen, Reisen Wien, im Mai 2021, Nr: Mai, 9x/Jahr, Seite: 170-174,176,178,180,182... Druckauflage: 45 200, Größe: 84,64%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13525984, SB: Sieberer Martin
gourmet / R ES TA U R A N T & G A S T H A U S G U I D E BESTES WIENER BEISL
BESTES TAKEAWAY
1020 WIEN Essen 45 | 50 Service 18 | 20 Weinkarte 17 | 20 Ambiente 8 | 10 GESAMT 88 | 100
88
IKARUS HANGAR-7 SALZBURG Essen Service Weinkarte Ambiente GESAMT
49 | 50 19 | 20 20 | 20 10 | 10 98 | 100
98
DINGELSTEDT 3 1150 WIEN Essen 46 | 50 Service 17 | 20 Weinkarte 16 | 20 Ambiente 9 | 10 GESAMT 88 | 100
88
Wiener Küche ohne Gschisti-gschasti, dafür aber mit Herz, Hirn und Seele: Es gibt nicht mehr viele, die dafür noch ein Handerl haben. Jakob Jensen, Andreas Döcler und Eduard Peregi, das Team hinter dem »Dingelstedt 3«, gehören definitiv zu dieser kleinen Gruppe.
Matthias Berger, Maître des »Ikarus«, ist mit dem Gastkoch-Konzept besonders gefordert, muss er sich doch in seiner Profession als Sommelier jeden Monat auf neue Geschmackswelten einstellen. Das gelingt ihm atemberaubend souverän.
SCHNELL & GUT
SOMMELIER DES JAHRES
MAÍZ 1050 WIEN Essen 43| 50 Service 15 | 20 Weinkarte 14 | 20 Ambiente 7 | 10 GESAMT 79 | 100
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falstaff mai 2021
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95–100 Punkte
79 90–94 Punkte
Nach Jahren in den USA hat Monika Sims mit dem »Maíz« die erste ordentliche Taqueria des Landes aufgesperrt. Die Tortillas werden jeden Tag frisch gepresst und mit wechselnden Füllungen noch besser gemacht.
85–89 Punkte
Fotos: Helge Kirchberger Photography / Red Bull Content Pool, Robert Six, beigestellt
MOCHI
Das Team um Eddi Dimant und Tobi Müller hat schon seit Jahren Take-awayKompetenz gesammelt und auch bei der Verpackung – geschmackvoll, nachhaltig – Maßstäbe gesetzt. Das charmante Social-MediaMarketing versteht es, für die immer neuen Ideen zusätzlich Aufmerksamkeit zu generieren.
80–84 Punkte
Seite: 10/10
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Falstaff Geniessen, Wein, Essen, Reisen Wien, im Mai 2021, Nr: Mai, 9x/Jahr, Seite: 242-246,248,250 Druckauflage: 45 200, Größe: 83,83%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13526057, SB: Ischgl
reise / H O T E L G U I D E
Der neue Falstaff Hotel Guide bewertet die besten Hotels des Jahres – 1100 sind es in der ersten Ausgabe. In Österreich hat Vorarlberg die Nase vorn.
Foto:s: Almhof, LOEWENZAHM.at © Lorenz Marko 2016, Aurelio Lech
JETZT NEU
HOTEL GUIDE 2021
100 Falstaff Punkte
HOTEL ALMHOF SCHNEIDER Das beste Hotel Österreichs steht in Lech am Arlberg. Hier trifft Innovation auf Tradition: Räume voller Kunst und Antiquitäten, außergewöhnliches Spa, eigenes Kino, direkt an der Skipiste gelegen.
242
falstaff mai 2021
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Falstaff Geniessen, Wein, Essen, Reisen Wien, im Mai 2021, Nr: Mai, 9x/Jahr, Seite: 242-246,248,250 Druckauflage: 45 200, Größe: 83,92%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13526057, SB: Ischgl
99
Falstaff Punkte
HOTEL & CHALET AURELIO Ebenfalls in Lech am Arlberg, direkt an der weltbekannten Schlegelkopfpiste gelegen. Vereint den Komfort eines Weltklassehotels mit dem Ambiente einer eleganten Privatresidenz in den Alpen. Highlight ist das Aurelio Clubhaus Chalet.
NATURHOTEL FORSTHOFGUT Mitten in der herrlichen Naturkulisse des Pinzgau gelegen, überzeugt das Naturhotel mit einem kristallklaren Naturbadesee, Panoramasauna, Infinitypool und einem Blick, der seinesgleichen sucht. Top-Küche im Feinschmeckerrestaurant.
98
Falstaff Punkte
mai 2021 falstaff
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Falstaff Geniessen, Wein, Essen, Reisen Wien, im Mai 2021, Nr: Mai, 9x/Jahr, Seite: 242-246,248,250 Druckauflage: 45 200, Größe: 83,64%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13526057, SB: Ischgl
reise / H O T E L G U I D E
DIE 10 BESTEN HOTELS IN ÖSTERREICH
98
1
Falstaff Punkte
HOTEL ALMHOF SCHNEIDER
100 | 100
6764 Lech am Arlberg Exzellentes Hotel im stilvollen Ambiente. Luxuriöser SpaBereich und TopKüche. almhof.at
2
3
CHALET N 6764 Lech am Arlberg Eines der exklusivsten Chalets in den Alpen. Traditionellgemütlich, aber mit modernster Technik. chalet-n.com
HOTEL TROFANA ROYAL
100 | 100
99 | 100
6561 Ischgl Luxuriöser alpiner Lifestyle, gepaart mit ausgezeichneter GourmetKüche. trofana-royal.at
4
HOTEL & CHALET AURELIO
99 | 100
6764 Lech am Arlberg Komfort eines Weltklassehotels mit dem Ambiente einer alpinen Privatresidenz. aureliolech.com
5
Österreichs bestes CityHotel liegt im Herzen von Wien und ist ein architektonisches Juwel. Historisches Flair, modernes Innendesign, großartige Küche und Top-Wellness.
BURG VITALRESSORT Auf einer Hochebene in Lech am Arlberg gelegen, residiert man hier wahrlich auf einem Logenplatz. Das Resort verteilt sich auf mehrere Häuser und bietet ausgezeichnete Küche.
98
99 | 100
6561 Ischgl Luxuriöses Haus direkt an der Piste in einem der besten Skigebiete der Alpen. schlosshotel-ischgl.com
6
INTERALPEN-HOTEL TYROL
98 | 100
6410 Telfs Umwerfender Ausblick, große Zimmer und kuklinarischer Hochgenuss. interalpen.com
7
PARK HYATT VIENNA
8
BURG VITALRESORT
9
DAS CENTRAL – ALPINE. LUXURY. LIFE.
1010 Wien Unvergleichliches Luxushotel in Traumlage. Erstklassige Zimmer vermitteln Rundumwohlgefühl. parkhyattvienna.at
6764 Lech am Arlberg Logenplatz auf einer Hochebene. Verteilt auf mehrere Häuser im alpenländischen Stil mit Kuschel faktor. Ausgezeichnete Küche. burgvitalresort.com
98 | 100
98 | 100
98 | 100
6450 Sölden Vereint legeren Luxus, Stil und Herzlichkeit mit einer Küche auf TopNiveau. central-soelden.com
Falstaff Punkte
10
NATURHOTEL FORSTHOFGUT
98 | 100
5771 Leogang Relaxen mit Naturbadesee, IninityPool und Panoramasauna plus Bergblick. forsthofgut.at
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falstaff mai 2021
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Seite: 3/7
Fotos: Herbert Lehmann, Park Hayatt Vienna, Rudi Wyhlidal
PARK HYATT VIENNA
SCHLOSSHOTEL ISCHGL
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Falstaff Geniessen, Wein, Essen, Reisen Wien, im Mai 2021, Nr: Mai, 9x/Jahr, Seite: 242-246,248,250 Druckauflage: 45 200, Größe: 84,23%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13526057, SB: Ischgl
98
Falstaff Punkte
DAS CENTRAL Fünf-Sterne-Haus für anspruchsvolle Alpinisten, entspannte Naturliebhaber und Wellnessbegeisterte. Mitten in Sölden vereint man hier legeren Luxus mit prämierter Küche sowie einem Spa und Wellness auf höchstem Niveau.
D
er Reiseboom kommt wieder, schon bald! Und es wird ein fulminantes Comeback! Er wird in den nächsten, nahen Jahren alle Rekorde brechen. Dessen sind wir uns ganz sicher. Aber das Comeback des Reisens sollte auch als Riesenchance verstanden und genützt werden: für die Neuentdeckung des Qualitätstourismus. Klasse statt Masse darf nicht mehr nur ein Schlagwort sein! Das Klima und die neuen, notwendigen Gesetze werden uns ohnehin dazu zwingen, also nehmen wir es doch selbstständig in die Hand, und vorweg: Nur mit noch besserer Qualität, die auch ihren Preis haben darf und muss, setzen wir den unseligen Auswirkungen des Billigst- und Massentourismus etwas entgegen.
DER FALSTAFF HOTEL GUIDE Der neue Falstaff Hotel Guide trennt dabei die Spreu vom Weizen. Wie auch schon bei den erfolgreichen Falstaff Restaurant Guides
D
ER REISEBOOM KOMMT WIEDER. UND WIR SOLLTEN DIESES COMEBACK NÜTZEN – FÜR EINE NEUENTDECKUNG DES QUALITÄTSTOURISMUS.
hat die riesige Falstaff-Community, gemeinsam mit einer Expertenjury, insgesamt 1100 Hotels in Österreich, Deutschland, der Schweiz und Südtirol sowie internationale Geheimtipps in sechs Kategorien (Ambiente / max. 10 Punkte, Zimmer / max. 20 Punkte, Wellness / max. 15, Service / max. 15, Kulinarik / max. 20 und Lage / max. 20) bewertet. Diese Einzelbewertungen ergeben pro Hotel eine Maximalzahl von 100 Punkten. Und aus allen Einzelvotings wurde eine demokratische Gesamtwertung erstellt, die somit eine einzigartige Auswahl an Top-Hotels ergibt. Auf diesen Seiten präsentieren wir die zehn bestbewerteten österreichischen Hotels sowie die Sieger in den Spezialkategorien »Gourmethotel«, »Wellnesshotel«, »Familyhotel«, »Cityhotel«, »Newcomer«, »Skihotel« und »Chalets«. Der Falstaff Hotel Guide kostet € 19,90 und ist erhältlich unter shop.falstaff.at, shop. falstaff-travel.at sowie im gehobenen Buchund Zeitschriftenhandel. < mai 2021 falstaff
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Seite: 4/7
www.observer.at
Falstaff Geniessen, Wein, Essen, Reisen Wien, im Mai 2021, Nr: Mai, 9x/Jahr, Seite: 242-246,248,250 Druckauflage: 45 200, Größe: 84,44%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13526057, SB: Ischgl
reise / H O T E L G U I D E WALCH’S ROTE WAND GOURMET HOTEL 6764 Lech am Arlberg, Zug 5, +43 5583 34350 gasthof@rotewand.com, rotewand.com
D
as Fünf-Sterne-Haus wartet mit gleich zwei Spitzenrestaurants auf, die selbst für den genussverwöhnten Arlberg außergewöhnlich sind. Am »Chef’s Table im Schualhus«, dem Fine-Dining-Restaurant, kocht Max Natmessnig für maximal 18 Gäste eine geradlinie und schnörkellose, stark alpine Küche, die ihm vier Falstaff-Gabeln eingebracht hat. Sein Kollege Florian Armbruster erkochte sich in der »Rote Wand Stuben« drei Gabeln mit einer Karte, die bravourös, aber so wenig pretentiös wie möglich ist.
Kategorie: Gourmet, Design Zimmer: 62 Zimmer, 23 Suiten Preise: ab 356 € Sterne: 4 Sterne Geöffnet: Sommer- und Wintersaison
MOST LIKES GOURMET HOTEL 2021
Ambiente Zimmer Wellness Service Kulinarik Lage GESAMT
10 | 10 19 | 20 15 | 15 15 | 15 20 | 20 18 | 20 97 | 100
ASTORIA RESORT RELAX UND SPA HOTEL 6100 Seefeld, Geigenbühel 185, +43 5212 22720 hotel@astoria-seefeld.com, astoria-seefeld.at
Kategorie: Gourmet, Wellness Zimmer: 82 Zimmer & Suiten Preise: ab 418 € Sterne: 5 Sterne Superior Geöffnet: Ganzjährig geöffnet
246
Ambiente Zimmer Wellness Service Kulinarik Lage GESAMT
10 | 10 19 | 20 15 | 15 15 | 15 18 | 20 19 | 20 96 | 100
Fotos: studio22 marcel hagen, Daniel Zangerl
A
lpiner Chic, der mit unaufdringlichem, weil selbstverständlichem, Luxus punktet. Es ist ein Balanceakt, ein Fünf-Stern-S-Haus mit Luxus und Wärme gleichermaßen zu füllen – Elisabeth Gürtler, der Grande Dame der österreichischen Hotelerie, ist das hier bravourös gelungen. Das 4700 m² große Wellnessrefugium punktet mit Naturbadesee und eigenem Alpin-Strand, Infinity-Sportpool, Sole-Jacuzzi, Panoramasauna sowie zwei PrivatSpas, in denen man Behandlungen mit hochwertigen Pflegeprodukten genießen kann.
MOST LIKES WELLNESS HOTEL 2021
falstaff mai 2021
Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 01/9042141). Pressespiegel Seite 19 von 46
Seite: 5/7
www.observer.at
Falstaff Geniessen, Wein, Essen, Reisen Wien, im Mai 2021, Nr: Mai, 9x/Jahr, Seite: 242-246,248,250 Druckauflage: 45 200, Größe: 83,34%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13526057, SB: Ischgl
reise / H O T E L G U I D E MOST LIKES
FAMILY HOTEL 2021
BIO- UND WELLNESSRESORT STANGLWIRT 6353 Going am Wilden Kaiser, Kaiserweg 1, +43 5358 2000 daheim@stanglwirt.com, stanglwirt.com
E
in einzigartiges Konzept, das seinesgleichen sucht: Das Fünf-Sterne-Haus definiert sich selbst als Biobauernhof mit integriertem Luxushotel. Am Fuße des Wilden Kaisers gelegen, ist das großzügige Areal über Jahrzehnte gewachsen und bietet ein schier unerschöpfliches Programm für Eltern wie Kinder. Die Kleinen können in den Wasserwelten toben oder Tennisund Reitstunden nehmen. Im eigenen Kinderbauernhof wird mit Hasen gekuschelt und man darf Schafe füttern. Und Eltern finden eine Auszeit im prämierten Spa.
Kategorie: Familie, Wellness Zimmer: 97 Zimmer, 73 Suiten Preise: 284 – 1783 € Sterne: 5 Sterne Geöffnet: Ganzjährig geöffnet
Ambiente Zimmer Wellness Service Kulinarik Lage GESAMT
10 | 10 19 | 20 15 | 15 15 | 15 18 | 20 19 | 20 96 | 100
PARK HYATT VIENNA 1010 Wien Am Hof 2, +43 1 227401234 vienna.park@hyatt.com, parkhyattvienna.at
MOST LIKES CITY HOTEL 2021
Kategorie: Boutique, City Zimmer: 143 Zimmer, 41 Suiten Preise: 450 – 2800 € Sterne: 5 Sterne Geöffnet: Ganzjährig geöffnet
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Ambiente Zimmer Wellness Service Kulinarik Lage GESAMT
10 | 10 20 | 20 15 | 15 15 | 15 18 | 20 20 | 20 98 | 100
falstaff mai 2021
Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 01/9042141). Pressespiegel Seite 20 von 46
Seite: 6/7
Fotos: StanglwirtCaroline Hechenberger, Park Hyatt Vienna
B
esonderer Charme dank historischer Architektur. Das Park Hyatt Vienna besticht durch seine Lage im Herzen Wiens, aber vor allem auch durch seine Geschichte. Ehemals war in dem Gründerzeitpalais eine Bank untergebracht, deren Räumlichkeiten heute alle Ansprüche kosmopolitischer Gäste bedienen. Hier kann man sich zurückziehen, privat dinieren oder das ausgezeichnete Spa genießen. Besonders erwähnenswert ist auch »The Bank Brasserie & Bar«, die nicht nur Hotelgäste, sondern auch die Wiener Elite anlockt.
www.observer.at
Falstaff Geniessen, Wein, Essen, Reisen Wien, im Mai 2021, Nr: Mai, 9x/Jahr, Seite: 242-246,248,250 Druckauflage: 45 200, Größe: 83,73%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13526057, SB: Ischgl
reise / H O T E L G U I D E
MOST LIKES NEWCOMER 2021
KATEGORIE
MALISGARTEN 6280 Zell am Ziller, Rohrerstraße 5, +43 5282 2236 info@zillerseasons.at, malisgarten.at
E
in Haus wie eine Oase. Das 2020 eröffnete Hotel wurde nach einem Konzept von Stararchitekt Matteo Thun umgesetzt und besteht vollständig aus Holz. Italienischer Chic der 1950er-Jahre und antike Bauernmöbel komplettieren den Eindruck.
Kategorie: Design, Wellness Zimmer: 35 Zimmer Preise: ab 280 € Sterne: 5 Sterne Geöffnet: Ganzjährig geöffnet
Ambiente Zimmer Wellness Service Kulinarik Lage GESAMT
10 | 10 20 | 20 15 | 15 15 | 15 16 | 20 19 | 20 95 | 100
HOTEL ALMHOF SCHNEIDER 6764 Lech am Arlberg, Tannberg 59, +43 5583 3500 info@almhof.at, almhof.at
MOST LIKES SKI HOTEL 2021
K
unst drinnen, prachtvolles Panorama draußen. Das Fünf-Sterne-Superior-Haus überzeugt seit 1929 mit seinem Gespür für Zeitgeist. Hier ist Innovation gepaart mit Tradition. Die Räume sind geschmückt mit Kunst und Antiquitäten, die Skier kann man direkt vor dem Eingang anschnallen und losfahren. Ambiente 10 | 10 Zimmer 20 | 20 Wellness 15 | 15 Service 15 | 15 Kulinarik 20 | 20 Lage 20 | 20 GESAMT 100 | 100
Fotos: Malisgarten, Klaus Vyhnalek, Priesteregg Premium ECO Resortguenterstandl.de
Kategorie: Aktiv, Familie Zimmer: 13 Zimmer, 34 Suiten Preise: 900 – 5070 € Sterne: 5 Sterne Superior Geöffnet: Wintersaison
PRIESTEREGG PREMIUM ECO RESORT
MOST LIKES CHALET 2021
5771 Leogang, Sonnberg 22, +43 6583 82550 bergdorf@priesteregg.at, priesteregg.at
A
lpine Romantik mit allen Vorzügen. Das Chaletdorf gilt als Benchmark in Sachen Gemütlichkeit gepaart mit Gastlichkeit. Abends entspannt man outdoor im Bottich mit Blick über das Tal. Kategorie: Chalet, Wellness Zimmer: 18 Chalets Preise: ab 552 € Sterne: k.A. Geöffnet: Ganzjährig geöffnet
250
Ambiente Zimmer Wellness Service Kulinarik Lage GESAMT
10 | 10 20 | 20 15 | 15 15 | 15 16 | 20 20 | 20 96 | 100
falstaff mai 2021
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Seite: 7/7
www.observer.at
Die Presse Unabhängige Tageszeitung für Österreich Wien, am 30.04.2021, 312x/Jahr, Seite: 42 Druckauflage: 61 480, Größe: 100%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13542874, SB: Galtür
Gletschersafari am Jamtalgletscher Die Silvrettagruppe mit ihren 74 Dreitausendern zählt zu den schönsten Gebirgsregionen im zentralen Alpenraum. Naturfreunde und Urlauber pilgern hier ins nicht mehr ewige Eis, genießen Sonnenaufgänge am Gipfel, stiefeln auf drei Dreitausender an einem Tag, wandern über Hängebrücken oder einen Höhenweg mit neun Etappen. Bei der Lowa-Gletschersafari auf dem Jamtalgletscher erlernt man den Umgang mit Steigeisen und Sicherungsseil, wird zu Gletschermühlen und Gletschertoren geführt und kehrt schließlich in der Jamtalhütte ein. Von hier geht es zurück nach Galtür. Die mittelschwere Tagestour (Gehzeit 5,5 Stunden; 650 Höhenmeter) ist im Sommer 2021 von Juli bis September bei jeder Witterung immer samstags buchbar. Taxitransfer, Bergführer, Klettergurt und Steigeisen sind inkludiert. www.galtuer.com/de/Events
Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Digitale Nutzung gem PDN-Vertrag des VÖZ voez.at. Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 01/51414*70). Pressespiegel Seite 22 von 46
Seite: 1/1
www.observer.at
Österreich Steiermark/Kärnten/Tirol/Salzburg Wien, am 01.05.2021, 312x/Jahr, Seite: 42 Druckauflage: 13 264, Größe: 100%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13545260, SB: Ischgl
rol
Aktuell Causa Ischgl ab September vor Gericht.
APA/JAKOB GRUBER
Ischgl-Klagen: Prozessstart im September Ab 17. September am Landesgericht für Zivilsachen in Wien Über 6.000 Touristen aus aller Welt haben sich bereits gemeldet. Ischgl. Nachdem die ursprünglich für April geplante erste mündliche Verhandlung der Amtshaftungsklage gegen die Republik Österreich in der Causa Ischgl verschoben worden war, steht nun ein neuer Termin fest. Start. Der Prozessauftakt soll am 17. September am Landesgericht für Zivilrechtssachen Wien (LGZ Wien) stattfinden. Dies teilte der Verbraucherschutzverein (VSV) am Freitag in einer Aussendung mit. Laut VSV seien
bisher rund zehn Klagen in der Causa Ischgl eingebracht worden, bis Herbst sollen noch zahlreiche weitere Klagen folgen. Über 6.000 Touristen aus aller Welt hätten sich mittlerweile beim VSV gemeldet, der Verein vertrete inzwischen Menschen aus Deutschland, der Schweiz, den Niederlanden, Belgien und Großbritannien l. Der VSV ortet rund um den Corona-Hotspot in Ischgl vor mehr als einem Jahr ein massives Behördenversagen. In dem Paznauner Skiort sei es zu vielen Infektionen gekommen, das Coronavirus sei
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von den rückkehrenden Urlaubern dann in viele andere Länder getragen worden. Die lokalen Behörden in Tirol und der Politik auf Bundesebene wirft der VSV schwere Fehler beim Pandemiemanagement vor. Letztlich müsse die Republik dafür geradestehen, begründete VSV-Obmann Peter Kolba die Amtshaftungsklagen. Frist. Der VSV will noch Hunderte Klagen einbringen, um die Ansprüche jedenfalls vor der Verjährungsfrist geltend zu machen. Schadenersatzansprüche verjähren innerhalb von drei Jahren.
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Graz, am 01.05.2021, 312x/Jahr, Seite: 50 Druckauflage: 270 228, Größe: 88,04%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13545801, SB: Galtür
Reise
Streng geheim!
Karin Riess
Sommer im ewigen Eis Wie eine Seilschaft den Blick auf die Welt verändern kann.
W
er sagt eigentlich, dass man eine Safari nur in warmen Gefilden machen kann? Und dass man sich im Sommer nicht plötzlich mitten im Winter wiederfinden kann? In ewigem Eis, das zum Teil jahrtausendealt ist? Auf einem Gletscher in den Alpen, ja, da geht das. Damit auch weniger geübte, aber durchaus sportlich getrimmte Wanderer sicher in diese Regionen vordringen können, werden dort „Gletschersafaris“ angeboten. Mit ausgebildeten Bergführern geht es dabei von Galtür aus auf den Jamtalgletscher, der an seiner höchsten Stelle 3160 Meter misst. Der Weg führt vorbei an Gletschermühlen, Gletschertoren und vom Eis geschliffenen Felsformationen. Ein ebenso grandioses wie gefährdetes und bei Unachtsamkeit auch gefährliches (auch das Thema Gletscherspalten steht auf dem Programm) Terrain, das man in einer Seilschaft gesichert erleben kann. Eindrücke, die man bei der Einkehr auf der Jamtalhütte wohl erst so richtig verarbeiten kann. Nach rund 5,5 Stunden und mit 650 Höhenmetern in den Beinen zurück im Tal, wird man die Welt, in der die Gletscher zunehmend schwinden, anders sehen.
Reisetipp. Gletschersafari für Wanderer ab 16 Jahren vom 3. Juli bis 26. September immer samstags ab 8.30 Uhr. Kosten pro Person: 49 Euro, Taxitransfer, Bergführer, Klettergurt und Steigeisen sind inkludiert. Anmeldung unter www.galtuer.com
Im ewigen Eis des Jamtalgletschers zählt als: 5 Clips, erschienen in: Steiermark und Kärnten gesamt (Weiz, Ennstal, Graz, Leoben, Murtal, Mürztal, Süd-, Südwest-, Südost, - Ost-, Weststmk -- Klagenfurt, Lavanttal, St. Veit, Oberkärnten, Osttirol, Villach, Völkermarkt, Feldkirchen) Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Digitale Nutzung gem PDN-Vertrag des VÖZ voez.at. Seite: 1/1 Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 0316/875*0).Pressespiegel Seite 24 von 46
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Kleine Zeitung Unabhängige Tageszeitung
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Tiroler Tageszeitung am Sonntag Innsbruck, am 01.05.2021, 52x/Jahr, Seite: 2 Druckauflage: 98 998, Größe: 100%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13545851, SB: Ischgl
Ischgl-Causa. Nachdem die ursprünglich für April geplante erste mündliche Verhandlung der Amtshaftungsklage gegen die Republik Österreich in der Causa Ischgl verschoben wurde, steht ein neuer Termin fest� Der Prozess soll am 17� September am Landesgericht für Zivilrechtssachen Wien starten, teilte der Verbraucherschutzverein mit�
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Die Presse am Sonntag Wien, am 01.05.2021, 52x/Jahr, Seite: 12 Druckauflage: 57 160, Größe: 100%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13545996, SB: Ischgl
Verhandlungsauftakt in Causa Ischgl im September Nachdem die ursprünglich für April geplante erste mündliche Verhandlung der Amtshaftungsklage gegen die Republik Österreich in der Causa Ischgl verschoben worden war, steht nun ein neuer Termin fest. Der Prozessauftakt wird am 17. September am Landesgericht für Zivilrechtssachen Wien stattfinden.
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Bezirksblätter Landeck Die Lokalausgabe der Bezirksblätter Tirol Innsbruck, am 05.05.2021, Nr: 18, 52x/Jahr, Seite: 22 Druckauflage: 16 656, Größe: 94,56%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13549177, SB: Ischgl
Ischgl-Klagen vor Gericht Amtshaftungsklagen: Prozessauftakt wurde wegen des Lockdowns abgesagt. Neuer Termin ist der 17. September. ISCHGL, WIEN. Im Februar und März 2020 war Tirol und besonders Ischgl ein Hot-Spot für Infektionen mit Covid-19. Beim Verbraucherschutzverein (VSV) haben sich über 6.000 Touristen aus aller Welt gemeldet, die sich in Tirol infiziert haben und das Virus in die Welt trugen, heißt es dazu in einer Aussendung. Aufgrund eines Multiorganversagens von Bezirks-, Landes- und Bundesbehörden organisiert der VSV Amtshaftungsklagen gegen die Republik Österreich. Derzeit sind rund zehn Klagen bei Gericht – im Herbst werden es hunderte sein. Eine Umfrage unter den Touristen ergab nun, dass als Folge der Infektionen über drei Prozent
hospitalisiert waren, 32 Personen verstorben sind und – und das ist die neueste Meldung – fünf Prozent bis heute an Symptomen von Long Covid leiden. Die Menschen beschreiben: Kopfschmerzen, fehlende Ausdauer, Leistungsknick, Schlafstörungen, Verlust von Geschmacks- und Geruchsinn und Kurzatmigkeit. In einem Fall gab es zwei Schlaganfälle. Prozessbeginn im September Neben den Todesfällen sind diese Long Covid Symptome schwere Folgen des Behördenversagens, sagt Peter Kolba, Obmann des VSV. „Der VSV unterstützt inzwischen Klagen von deutschen, schweizer, niederländischen, belgischen und britischen Opfern gegen die Republik Österreich. Diese Aktivitäten werden wir weiter ausdehnen und über den Sommer auch eine Sammelklage nach österreichischem Recht organisieren.“ Sämtliche Prozessauftakte, die für April 2020
geplant waren, wurden vom Landesgericht für Zivilrechtssachen wegen der Covid-19 Pandemie abgesagt. Am 29. April hat das Landesgericht für Zivilrechtssachen Wien (LGZ Wien) dem Verbraucherschutzverein (VSV) mitgeteilt, dass für den Prozessauftakt der Amtshaftungsklagen gegen die Republik Österreich ein neuer Termin festgesetzt wurde: Freitag 17. September 2021, 10.00 bis 12.00, LGZ Wien, Festsaal des OGH (1010 Wien, Schmerlingplatz 11). „Bis dahin werden wir Klage um Klage einbringen,“ kündigt Kolba an. Schadenersatzansprüche verjähren binnen drei Jahren. Wir werden jedenfalls alle Ansprüche rechtzeitig vor Ende der Verjährungsfrist einbringen. „Runder Tisch“: Keine Antwort Bundeskanzler Kurz wurde im September 2020 ersucht, einen „Runden „Tisch“ zu organisieren. Bis heute hat er diesen Brief nicht
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Der VSV organisiert Amtshaftungsklagen gegen die Republik. Foto: Kolp
beantwortet. Im Jahr 2024 wird in Österreich termingemäß neu gewählt und eine neue Regierung bestellt. Wenn diese Regierung keine vernünftige außergerichtliche Lösung anbieten will, dann besteht gute Hoffnung, dass das eine neue Regierung neu bewertet, hofft Kolba.
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Bezirksblätter Landeck Die Lokalausgabe der Bezirksblätter Tirol Innsbruck, am 05.05.2021, Nr: 18, 52x/Jahr, Seite: 26 Druckauflage: 16 656, Größe: 93,27%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13549183, SB: Paznaun
39 Tage Isolation endete Quarantäne-Ende: Am 23. April 2020 öffneten sich im Paznaun und St. Anton am Arlberg die Kontrollbalken. othmar kolp ISCHGL, PAZNAUN, ST. ANTON. In der ersten Märzhälfte des Jahres 2020 veränderte Corona schlagartig unser bisher gewohntes Leben. Der erste Corona-Fall wurde im Bezirk Landeck am 5. März in Pettneu am Arlberg verzeichnet. Danach ging es Schlag auf Schlag. Nachdem knapp zwei Drittel der positiven Coronavirus-Testergebnisse in Tirol in Zusammenhang mit dem Paznaun sowie St. Anton am Arlberg standen, wurde am 13. März 2020 in Abstimmung zwischen Bund und Land Tirol entschieden, diese Orte ab sofort
REPORTAGE für 14 Tage zu isolieren. Dies verkündeten Bundeskanzler Sebastian Kurz und Innenminister Karl Nehammer im Rahmen einer Pressekonferenz. Davon betroffen waren die Gemeinden Ischgl, See, Kappl, Galtür und St. Anton am Arlberg mit gesamt rund 9.500 Einwohnern. Dazu kamen noch zahlreiche Mitarbeiter in den Tourismusbetrieben sowie inländische Gäste. Einheimische, MitarbeiterInnen und österreichische Gäste wurden laut damaliger Ankündigung für 14 Tage im Paznaun bzw. in St. Anton am Arlberg isoliert. Eine Ein- und Ausreise war mit einigen Ausnahmen nicht möglich. Am Coronavirus erkrankte Personen wurden vor Ort abgesondert. Ausländische Gäste wurden aufgefordert, in ihre Heimat zurückzukehren. Die Bekanntgabe via Pressekonferenz führte zu teils chaotischen Szenen. Quarantäne zweimal verlängert Zur Bekämpfung der Corona-Pandemie wurden tirolweit generelle
Verkehrsbeschränkungen verordnet. Für das gesamte Paznaun und St. Anton am Arlberg galten hingegen Quarantäne-Sonderregelungen. In den ersten Wochen der Quarantäne wurde dann auch die Ausreise der in den Orten verbliebenen inländischen Gäste und des Saisonpersonals organisiert. Gleichzeitig fanden dann in der ersten April-Woche umfangreiche Massen-Testungen statt. Die Quarantäne für die fünf Gemeinden wurde hingegen zweimal um zwei weitere Wochen bis 26. April 2020 verlängert. In der zweiten Aprilhälfte ging dann die Zahl der Neuinfektionen in Tirol massiv zurück. Auch bei den Zahlen der Corona-Erkrankten gab es deutliche Rückgänge. Am 22. April, 9:30 Uhr waren laut den Zahlen des Dashboards des Landes Tirol in Ischgl 25 Personen „aktiv positiv, in St. Anton am Arlberg 23, in Galtür fünf, in Kappl vier und in See drei. In der Gemeinde See im Paznaun machte sich indes Unmut breit, da es nur mehr eine Handvoll Corona-Fälle gab. Eine vorzeitige Aufhebung bzw. eine Verlagerung des Kontrollpunktes Richtung Kappler Gemeindegrenze bei Holdernach wurde gefordert. Fünf Orte 39 Tage isoliert Am 21. April gab es dann eine überraschende Pressekonferenz des Landes. „Aufgrund der erfreulichen Entwicklungen hat es eine Entscheidung gegeben. Im Einvernehmen mit dem Gesundheitsministerium werden die Quarantänegebiete im Paznaun und St. Anton am Arlberg in das Bundesregime übergeführt. Das bedeutet, dass wir ab 23. April, 00:00 Uhr, alle Gemeinden Österreichs in der Bundesregelung haben. Ich möchte der Bevölkerung für ihr Verständnis und für ihre Disziplin recht herzlich danken. Ohne Sie wäre eine derart positive Entwicklung bei den Neuinfizierungen nicht möglich gewesen. Sie waren in den Quarantänegebieten über fünf Wochen eingesperrt. Es war aber medizinisch notwendig“, so LH Günther Platter.
Nach 39 Tagen endete Quarantäne im Paznaun und St. Anton. Fotos: Kolp
Am Taleingang standen Verkehrszeichen bis 23. April, 00 Uhr auf Rot.
Aufgrund des Verständnisses haben sich die Leute selbst geschützt und auch die TirolerInnen. „Die betroffenen Regionen Paznaun und St. Anton am Arlberg waren seit 13. März, also seit 39 Tagen isoliert. Keine andere Gemeinde oder Region war so lange in Quarantäne. Auch deshalb sind wir wirklich sehr erleichtert, dass nun nach Rücksprache mit den medizinischen ExpertInnen die spezielle Isolation beendet werden kann“, so LH Platter und LHStvin Ingrid Felipe unisono.
berg gefordert. Rund 50 Newsletter wurden an die Bewohner verschickt sowie 2.500 E-Mails hinausgelassen. „Die Kommunikation hat super funktioniert und wurde hochgelobt. Wir haben immer die Informationen weiter gegeben, die wir hatten.“
„Gehören nun wieder zu Tirol“ Hörbar erleichtert über die Aufhebung der Quarantäne zeigte sich neben der Bevölkerung auch der Bürgermeister der Gemeinde St. Anton am Arlberg. „Es war doch überraschend, dass es nun früher gegangen ist. Die Leute sind sicher erfreut und haben nun wieder mehr Bewegungsfreiheit. Gut, dass wir nun wieder zu Tirol gehören. Die Grenzen nach Tirol und Vorarlberg sind nun wieder offen“, betonte Helmut Mall. Beschwerden habe es aber fast keine gegeben. „Es war ruhig im Dorf. Die Leute haben sich Gedanken gemacht und an die Verordnungen gehalten. Nach den großen Testungen hat es aber keinen anderen Weg gegeben“, lobte der Dorfchef die Bevölkerung. Ein Vorteil sei auch gewesen, dass es fast sechs Wochen schönes Wetter gegeben hat. Das sei gut für die Stimmung gewesen. Auch in Sachen Kommunikation war der Krisenstab aus Gemeinde und TVB in St. Anton am Arl-
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Leute sind über Aufhebung froh Ähnlich sah es auch der Ischgler Bgm. Werner Kurz, der auch als Sprecher der Paznauner Gemeinden fungierte: „Alle Bürgermeister im Tal sind sehr froh und damit vergrößert sich auch wieder der Radius des Bewegens. Die Zahlen sind deutlich besser geworden und ich hoffe, dass wir nun auf dem richtigen Weg sind. Natürlich müssen aber weiterhin die gültigen Regelungen des Bundes eingehalten werden.“ In der Bevölkerung habe es keine Ungeduld gegeben und man habe eher mit einer Verlängerung gerechnet. „Es ist alles ruhig und die Leute sind nun über die Aufhebung richtig froh.“ Medienansturm in Ischgl Die Öffnung der Straßenverbindung und den ersten Tag der Aufhebung der Quarantäne nutzen auch in- und ausländische Medienvertreter für einen Lokalaugenschein bzw. eine neuerliche Berichterstattung. Zahlreiche Kamerateams, Fotografen und Journalisten waren in den sonst menschenleeren Straßen von Ischgl zu sehen. Bgm. Werner Kurz und sein Krisenstab hatten mit den Journalisten- bzw. Interviewanfragen alle Hände voll zu tun.
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Bezirksblätter Landeck Die Lokalausgabe der Bezirksblätter Tirol Innsbruck, am 05.05.2021, Nr: 18, 52x/Jahr, Seite: 42 Druckauflage: 16 656, Größe: 94,24%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13549209, SB: Paznaun
Nächtigungen: -99,4 % Totalausfall: Laut den Zahlen der Landesstatistik für die Wintersaison wurden im Bezirk 31.848 Nächtigungen erzielt. othmar kolp BEZIRK LANDECK. Die Touristiker blicken hoffnungsvoll auf den 19. Mai. Dort treten die Lockerungen in Kraft und nach fast einem halben Jahr der Schließung dürfen Gastronomie, Hotellerie und die Beherbergungsbetrieb endlich wieder öffnen. Die Hoffnung auf eine gute Sommersaison ist mit dem Impffortschritt durchaus realistisch – die BEZIRKSBLÄTTER berichteten. Leere Betten im Lockdown Durch den Lockdown und die Reisewarnungen herrschte seit November absoluter Stillstand. Wo sich in der Hochsaison rund um Weihnachten/Silvester und Fasching normalerweise tausende Gäste in den Tourismushochburgen tummeln, gab es nur leere Betten und trotz des Traumwinters kaum ausgelastete Skipisten. Die Corona-Pandemie sorgte für einen Totalausfall der Wintersaison 2020/21. Der Bezirk Landeck weist von November 2020 bis März 2021 mit 31.848 am zweitwenigsten Nächtigungen in Tirol auf. Nur der Bezirk Reutte schnitt noch schlechter ab. In normalen Zeiten liegt der Bezirk Landeck sonst bei den Nächtigungen an der Spitze in Tirol. Beim Blick auf die aktuelle Statistik der Wintersaison 2020/2021 wird diese Talfahrt
im Tourismus im Bezirk Landeck deutlich. 4,9 Millionen Nächtigungen weniger als im Vorwinter wurden laut den vorliegenden Zahlen des Landes Tirol verzeichnet, was einem Minus von 99,4 Prozent entspricht. In den klassischen Skiorten wurden teilweise nur eine Handvoll Übernachtungen verzeichnet. Keine Gemeinde konnte die 10.000er-Marke überspringen. In den Top-50 sind die Gemeinden Kaunertal (9.726 Nächtigungen, 1.682 Ankünfte), St. Anton am Arlberg (6.114 Nächtigungen, 1.197 Ankünfte), Landeck (4.705 Nächtigungen, 979 Ankünfte) und Zams (3.859 Nächtigungen, 318 Ankünfte) zu finden. Tourismusverbände mit tiefroten Zahlen Die Winterbilanz von November bis Ende März fällt tirolweit mit 592.720 Nächtigungen und einem Minus von 97,4 Prozent aus. Rund 22,3 Millionen Nächtigungen fehlen dem Tiroler Tourismus in den vier Monaten. Rein von den Zahlen her hat sich im Bezirk Landeck der Tourismusverband Tiroler Oberland am besten geschlagen. Dort wurden in dem Zeitraum 11.639 Nächtigungen und 2.062 Ankünfte verzeichnet. Das Minus gegenüber dem Vorjahr beträgt hier 705.073 Nächtigungen (-98,4 Prozent) bzw.137.194 Ankünfte (-98,5 Prozent). Bei den restlichen Verbänden gibt es für den Zeitraum November 2020 bis Ende März 2021 ein Nächtigungsminus zwischen 91 und 100 Prozent. Der kleinste Tourismusverband im Bezirk, der TVB Tirol West hat statis-
Totalausfall in der Wintersaison 2020/21: Trotz traumhaften Verhältnissen Foto: Kolp waren die Skipisten nur den Einheimischen vorbehalten.
tisch das geringste NächtigungMinus in Prozent zu melden. 1.387 Ankünfte wurden registriert, das sind 94,9 Prozent (25.571 Ankünfte) weniger als im Vorjahr in diesem Zeitraum. Es gab 9.413 Nächtigungen – das Minus beläuft sich hier bei 91 Prozent, was 95.153 weniger Nächtigungen entspricht. Totalausfall in den Tourismushochburgen Besonders hart hat es die klassischen Wintersportgebiete am Arlberg, im Paznaun mit der Skihochburg Ischgl und das Sonnenplateau Serfaus-FissLadis getroffen. Hier beträgt der Ausfall nahezu 100 Prozent. Beim TVB St. Anton am Arlberg wurden 1.635 Ankünfte verzeichnet, das sind 99,1 Prozent (189.057 Ankünfte) weniger als im Vorjahr. Bei den Nächtigungen wurden 9.253 Übernachtungen registriert, das entspricht einem Minus von 978.793 Näch-
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tigungen (99,1 Prozent). Mit dem Damen-Skiweltcup (Arlberg KandaharRennen), der Anfang Jänner in St. Anton zu Gast war, konnten hier zumindest ein paar Nächtigungen erzielt werden. Der TVB-Serfaus-Fiss-Ladis verzeichnete von November bis Ende Jänner 147 Ankünfte, 230.505 (-99,9 Prozent) weniger als im Vorjahr. Insgesamt 716 Nächtigungen wurden gemeldet, hier zeigt sich ein Minus von 99,9 Prozent (1.355.687 Nächtigungen). Der TVB Paznaun-Ischgl liegt in der Landesstatistik bei den Nächtigungen gar an letzter Stelle. Hier wurden lediglich 246 Ankünfte verzeichnet, was einem Minus von 362.091 (99,9 Prozent) entspricht. Bei den Nächtigungen stehen 668 Übernachtungen zu Buche, was 1.766.027 (-100 Prozent) im Vergleich zum Vorjahr entspricht. (Quelle: Landesstatistik Tirol)
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Bezirksblätter Landeck Die Lokalausgabe der Bezirksblätter Tirol Innsbruck, am 05.05.2021, Nr: 18, 52x/Jahr, Seite: 40 Druckauflage: 16 656, Größe: 93,26%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13549205, SB: Paznaun
Silvretta Card künftig mit Basis- und Premium-Paket othmar kolp PAZNAUN, ISCHGL. Eine Neuerung gibt es ab der heurigen Sommersaison im Verbandsgebiet des Tourismusverbandes PaznaunIschgl, der die Gemeinden Ischgl, Galtür, Kappl, See und Pians umfasst. Die bisher kostenlose 'Silvretta All inclusive Card', die im Sommer 2013 eingeführt wurde, erhielten bisher alle Urlaubsgäste schon ab der ersten Übernachtung bei ihrem Vermieter. Damit konnten alle Seil- und Sesselbahnen in den Paznauner Orten sowie der öffentliche Nahverkehr zwischen Landeck und der Bielerhöhe kostenlos genutzt werden. Daneben war auch der Eintritt in alle Schwimmbäder und Museen sowie weitere kostenlose Angebote enthalten. Auch die sonst mautpflichtige Silvretta-Hochalpenstraße mit dem begehrten Ausflugsziel Silvretta-Stausee konnte kostenlos von den Gästen genutzt werden. Bereits vor der Abfahrt konnten sich die Paznaun-Urlauber die Silvretta Card All inclusive vom Vermieter nach Hause schicken lassen und gleich über die Silvretta-Hochalpenstraße anreisen. Ab dem Sommer 2021 gibt es nun aber eine gravierende Änderung und künftig zwei verschiedene Karten. „Bestimmte Sachen sind mittlerweile nicht mehr finanzierbar und alle wollen mehr Geld haben. Uns ist daher nichts anderes übrig geblieben als zusätzlich zur kostenlosen Karte auch eine Premium Card einzuführen. Die kostenpflichtige Silvretta Card gilt nun wieder im Verbund mit dem Montafon“, erläuterte TVB-Obmann Alexander von der Thannen bei der Vollversammlung im November 2020. Kostenpflichtige Premium Card Die Silvretta Card Basis (BasisPaket) ist nach wie vor kostenlos und für jeden Übernachtungsgast im Paznaun und in Pians direkt beim Vermieter erhältlich. Weiterhin sind dort die unlimitierte Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs zwischen Landeck und der
Für Urlaubsgäste gibt es zwei Silvretta Card-Varianten. Foto: TVB Paznaun - Ischgl
Bielerhöhe (mautpflichtig) sowie dem Zeinisjoch inkludiert. Zudem ist täglich eine Berg- und Talfahrt bei den geöffneten Seil- und Sesselbahnen in einem Ort der Wahl (See, Kappl, Ischgl, Galtür, Samaun) enthalten. Für den Biketransport sind aber sechs Euro pro Fahrt zu bezahlen. Die Silvretta Card Premium, die einen größeren Leistungsumfang bietet, kann käuflich für 49 Euro für die Dauer des Aufenthaltes erworben werden. Für Kinder und Jugendliche (8 bis 16,99 Jahre) gibt es eine 50-prozentige Ermäßigung. Kinder unter 8 Jahren sind frei. Darin enthalten ist die unlimitierte Benutzung aller geöffneten Seil- und Sesselbahnen im Paznaun, Samnaun (inklusive Biketransport) und im Montafon. Zusätzlich kann auch der öffentliche Nahverkehr im Montafon unlimitiert genutzt werden. Inkludiert im Premium-Paket sind auch die Maut für die Silvretta-Hochalpenstraße (ausgenommen Anreise) sowie die Eintritte in die Frei- und Hallenbäder in Ischgl und Galtür, beim Badesee in See und in das Alpinarium Galtür und das Seilbahnmuseum Ischgl. Auch an ausgewählten Programmpunkten des Kinder- und Jugendprogramms kann teilgenommen werden. Zudem gibt es diverse Rabatte bei weiteren Freizeitangeboten wie z.B. beim „Sky Fly“ in Ischgl. Das Premium-Paket können die Urlaubsgäste entweder direkt bei ihrem Vermieter, in den Infobüros oder bei weiteren Leistungsträgern (Bergbahnen, Alpinarium oder Schwimmbädern) erwerben.
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Der Standard * Österreichs unabhängige Tageszeitung Wien, am 05.05.2021, 312x/Jahr, Seite: 3 Druckauflage: 51 920, Größe: 69,46%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13550682, SB: Ischgl
Tiroler Corona-Testskandal weitet sich aus Land und Labor nennen keine Details zur Befundung, Verweise auf Qualitätskontrollen sind unwahr oder nicht nachprüfbar Innsbruck – Täglich kommen mehr Ungereimtheiten rund um den größten Auftrag für PCR-Tests in Tirol ans Licht. Wie DER STANDARD berichtete, wurde der acht Millionen Euro schwere Auftrag im September 2020 ohne Ausschreibung an das zur selben Zeit gegründete Unternehmen HG Labtruck des Wiener Urologen Ralf Herwig vergeben. Bis dahin teilten sich Tiroler Labore die Arbeit untereinander auf. Seit September 2020 hat nun die HG Labtruck aber mehr als die Hälfte aller 430.000 PCR-Tests in Tirol durchgeführt. Die Liste Fritz hat das im Zuge einer Landtagsanfrage thematisiert und erhebt nun schwere Vorwürfe, wie Klubobfrau Andrea HaslwanterSchneider erklärt: „Man hat statt eines Virologen einen Urologen beauftragt, gegen den zudem in Wien Strafanklagen wegen schwerer Körperverletzung und schweren Betrugs laufen.“ Besonders brisant: Es ist unklar, ob die von der HG Pharma
durchgeführten Tests überhaupt valide sind. Weder das Land noch das Unternehmen wollten bisher beantworten, welcher Labormediziner die Befundung durchführt. Es steht der Verdacht im Raum: keiner. Auch die renommierte Virologin Dorothee van Laer von der Med-Uni Innsbruck bestätigte gegenüber dem STANDARD, dass sie wochenlang erfolglos versucht habe, herauszufinden, wer bei der HG Labtruck befundet. Sie zweifelt daher ebenfalls an der Qualität der Arbeit, die bei dem Unternehmen geleistet wird, und hat die Zusammenarbeit deshalb nach kurzer Zeit eingestellt. Seitens des Landes versuchte man am Dienstag, die Beauftragung von Herwigs HG Labtruck damit zu rechtfertigen, dass es drei Qualitätsprüfungen gegeben habe. Einmal durch die Landessanitätsdirektion selbst vor Beauftragung, einmal durch das Department Innere Medizin der Med-Uni Innsbruck im No-
vember 2020 sowie durch die Österreichische Gesellschaft für Qualitätssicherung und Standardisierung (Öquasta) im Februar 2021. Die Landessanitätsdirektion Tirol war jene Institution, die schon in Ischgl kein Ansteckungsrisiko konstatiert hatte. Die Med-Uni Innsbruck sowie Tirol Kliniken dementieren heftig, eine solche Überprüfung gemacht zu haben. In Wahrheit hat ein Mitarbeiter der Med-Uni, der die Erlaubnis zu einer freiberuflichen Nebentätigkeit hat, in seiner Freizeit den Labtruck der Firma privat begutachtet. Und die Öquasta darf zu ihren Tätigkeiten gegenüber Medien nichts sagen.
Dutzende Falschanalysen Nun räumt Tirol ein, dass Herwigs Labor bei den Analysen Schwierigkeiten hatte. Bisher ist von mindestens 24 Falschanalysen zwischen 8. März und 24. April die Rede. Die Ages spricht wiederum von rund
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50 falsch-positiven Ergebnissen. Neo-Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) kündigte im ORF-Report Untersuchungen an. Dorothee von Laer, Virologin an der Uni Innsbruck, forderte in der ZiB2 interne und externe Kontrollsysteme. Tirol versucht, an das Gesundheitsministerium zu verweisen, das Herwigs Firma HG Pharma in Wien auf der Liste der PCR-Tests durchführenden Labore führt. Dort gelistet zu werden geht allerdings ganz einfach. Eine E-Mail und ein Fragebogen genügen. Wen Herwig darin als befundenden Mediziner angegeben hat, darf das Ministerium auf Nachfrage nicht sagen. Aber man werde seine Angaben überprüfen. In Tirol wird auf einen Experten verwiesen, der ein Labor in der Steiermark betreibe. Das trifft auf Herwigs Partner bei der HG Pharma, einen Chemiker, zu. Der war für eine Stellungnahme nicht erreichbar. Wie Herwig zum lukrativen
Auftrag in Tirol kam, ist weiter unklar. Er ist allerdings in der Region Kitzbühel bestens vernetzt und dort seit 2016 im Kitzbühel Country Club von Stanglwirt-Sohn Richard Hauser als Experte für Zellenergie und Urologe aktiv. Hauser ist auch Mitglied der Tiroler Adlerrunde, ein ÖVP-naher Verbund von einflussreichen Tiroler Unternehmern. Herwigs Schwager ist der Kitzbüheler Eventmanager Hanspeter Rass. Auf Nachfrage dementierte er , irgendetwas mit den Unternehmungen seines Schwagers zu tun zu haben. Wenig später räumte er allerdings ein, dass er die mobilen Testlabors der HG Labtruck durch Tirol kutschiert. Auf seinem Online-Businessprofil gibt er „Manager bei HG Pharma“ als Berufsbezeichnung an. Der Vertrag der HG Labtruck mit dem Land Tirol ist bis Juni 2021 aufrecht. Danach werde man diesen Auftrag ausschreiben, heißt es seitens des Landes. (ars) Kommentar S. 32
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Der Standard *** Österreichs unabhängige Tageszeitung Wien, am 05.05.2021, 312x/Jahr, Seite: 3 Druckauflage: 20 768, Größe: 68,85%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13550951, SB: Ischgl
Tiroler Testskandal weitet sich aus Weder das Land noch die mit den Tests beauftragte Firma nennen Details zur Befundung. Verweise auf Qualitätskontrollen sind unwahr oder nicht nachprüfbar. Falsche Testergebnisse werden mittlerweile eingeräumt und geprüft.
Foto: Land Tirol / G. Berger
Steffen Arora
Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) und der Urologe Ralf Herwig bei der Besichtigung eines mobilen Testlabors im September 2020.
äglich kommen mehr Ungereimtheiten rund um den größten Auftrag für PCRTestungen in Tirol ans Licht. Wie DER STANDARD berichtete, wurde der acht Millionen Euro schwere Auftrag im September 2020 ohne Ausschreibung an das zur selben Zeit gegründete Unternehmen HG Labtruck des Wiener Urologen Ralf Herwig vergeben. Bis dahin teilten sich Tiroler Labore die anfallende Arbeit untereinander auf. Seit September 2020 hat nun die HG Labtruck aber mehr als die Hälfte aller 430.000 PCR-Tests in Tirol durchgeführt. Die Liste Fritz hat das im Zuge einer Landtagsanfrage thematisiert und erhebt nun schwere Vorwürfe, wie Klubobfrau Andrea HaslwanterSchneider erklärt: „Man hat statt eines Virologen einen Urologen beauftragt, gegen den zudem in Wien Strafanklagen wegen schwerer Körperverletzung und schweren Betrugs laufen.“ Besonders brisant: Es ist unklar, ob die von der HG Pharma
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durchgeführten Tests überhaupt valide sind. Weder das Land noch das Unternehmen wollten bisher beantworten, welcher Labormediziner die Befundung durchführt. Es steht der Verdacht im Raum: keiner.
Zweifel an Seriosität Auch die renommierte Virologin Dorothee van Laer von der Med-Uni Innsbruck bestätigte gegenüber dem STANDARD, dass sie wochenlang erfolglos versucht habe, herauszufinden, wer bei der HG Labtruck befundet. Sie zweifelt daher ebenfalls an der Qualität der Arbeit, die bei dem Unternehmen geleistet wird, und hat die Zusammenarbeit deshalb nach kurzer Zeit eingestellt. Seitens des Landes versuchte man am Dienstag, die Beauftragung von Herwigs HG Labtruck damit zu rechtfertigen, dass es drei Qualitätsprüfungen gegeben habe. Einmal durch die Landessanitätsdirektion selbst vor Beauftragung, einmal durch das Department Innere Medi-
zin der Med-Uni Innsbruck im November 2020 sowie durch die Österreichische Gesellschaft für Qualitätssicherung und Standardisierung (Öquasta) im Februar 2021. Die Landessanitätsdirektion Tirol war jene Institution, die schon beim berühmten Kitzloch in Ischgl sowie den vollen Gondeln kein CoronaAnsteckungsrisiko konstatiert hatte. Die Med-Uni Innsbruck sowie Tirol Kliniken dementieren heftig, eine solche Überprüfung gemacht zu haben. In Wahrheit hat ein Mitarbeiter der Med-Uni, der die Erlaubnis zu einer freiberuflichen Nebentätigkeit hat, in seiner Freizeit den Labtruck der Firma privat begutachtet. Und die Öquasta darf zu ihren Tätigkeiten gegenüber Medien nichts sagen. Was Tirol mittlerweile einräumt, ist, dass Herwigs Labor bei der Analyse zu Mutationsproben Schwierigkeiten hatte. Bislang ist von mindestens 24 Falschanalysen zwischen 8. März und 24. April die Rede. Die Ages spricht wiederum von rund 50
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falsch-positiven Ergebnissen in dem Zusammenhang. Seitens des Landes wird auf weitere Prüfungen verwiesen. Tirol versucht, an das Gesundheitsministerium zu verweisen, das Herwigs Firma HG Pharma in Wien auf der Liste der PCR-Tests durchführenden Labore führt. Dort gelistet zu werden geht allerdings ganz einfach. Eine E-Mail und ein Fragebogen genügen. Wen Herwig darin als befundenden Mediziner angegeben hat, darf das Ministerium auf Nachfrage nicht sagen. Aber man werde seine Angaben überprüfen. In Tirol wird – ohne Namensnennung – auf einen Experten verwiesen, der ein Labor in einem Ort in der Steiermark betreibe. Das trifft auf Herwigs Unternehmenspartner bei der HG Pharma, einen Chemiker, zu. Der war für eine Stellungnahme nicht erreichbar. Wie Herwig zum lukrativen Auftrag in Tirol kam, ist weiter unklar. Er ist allerdings in der Region Kitz-
bühel bestens vernetzt und dort seit 2016 im Kitzbühel Country Club von Stanglwirt-Sohn Richard Hauser als Experte für Zellenergie und Urologe aktiv. Hauser ist auch Mitglied der Tiroler Adlerrunde, ein ÖVP-naher Verbund von einflussreichen Tiroler Unternehmern.
Gut vernetzt in Kitzbühel Herwigs Schwager ist der Kitzbüheler Eventmanager Hanspeter Rass. Auf Nachfrage dementierte er zuerst, irgendetwas mit den Unternehmungen seines Schwagers zu tun zu haben. Wenig später räumte er allerdings ein, dass er die mobilen Testlabors der HG Labtruck durch Tirol kutschiert. Auf seinem Online-Businessprofil gibt er „Manager bei HG Pharma“ als Berufsbezeichnung an. Der Vertrag der HG Labtruck mit dem Land Tirol ist noch bis Juni 2021 aufrecht. Danach werde man diesen Auftrag ausschreiben, heißt es seitens des Landes.
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Kronen Zeitung Tirol Innsbruck, am 05.05.2021, 365x/Jahr, Seite: 39 Druckauflage: 47 400, Größe: 100%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13551628, SB: Paznaun
PAZNAUN: Mit der Paznaun Challenge stehen vom 18. Juni bis 17. Oktober ausgewiesene Strecken des Ischgl Ironbike, der E-Bike-WM für Jedermann, dem Silvrettarun 3000 und dem Silvretta Ferwall Marsch offen. Alle Details gibt es unter ischgl.com, galtuer.com, kappl.com und see.at. Weitere Informationen zu den Veranstaltungen können Sie auch unter Silvrettarun 3000, Ischgl Ironbike, E-BikeWM für Jedermann und Silvretta Ferwall Marsch in Erfahrung bringen. KÖSSEN: Wie schon im Vorjahr muss das in der internationalen Flugsportszene höchst renommierte „12. Super Paragliding Testival“ heuer neuerlich auf einen späteren Zeitpunkt im Herbst vertagt werden. Geplanter Termin ist vom 3. - 5.September.
; INFO FÜR ELTERN
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Rundschau Ausgabe Landeck Die führende Wochenzeitung im Oberland und Außerfern Imst, am 05.05.2021, Nr: 18, 50x/Jahr, Seite: 44 Druckauflage: 18 824, Größe: 88,16%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13552368, SB: Paznaun
Jederzeit Sportliche Sommer-Challenge im Paznaun (dgh) Vom 18. Juni bis 17. Oktober können sich aktive Urlauber täglich bei der Paznaun Challenge duellieren:
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dermann, des Silvrettarun 3000 und des Silvretta Ferwall Marschs. Diese können, unabhängig von den Terminen, täglich per Mountainbike gefahren, gelaufen oder gewandert und mit der „Paznaun Challenge“-App getrackt werden. Jeder, der eine der Strecken erfolgreich beendet und trackt, landet im Lostopf – als Preise winken u. a. Übernachtungen, Startplätze oder Goodybags. Über die RankingListe besteht die Möglichkeit sich mit anderen Teilnehmern zu vergleichen.
Die App ist im App Store für iOS und im Google Play Store für Android kostenlos erhältlich und von 18. Juni bis 17. Oktober 2021 aktiv. Wer heuer an den Original-Veranstaltungen im Paznaun teilnehmen will: Der Silvrettarun 3000 findet am 17. Juli, der Ischgl Ironbike Marathon am 7. August, die E-Bike-WM für Jedermann am 14. August und der Silvretta Ferwall Marsch am 21. August statt. Nähere Infos auf den TVB- und Veranstaltungs-Seiten.
Sportliche Sommer-Challenge im Paznaun – mit App, Tracking und Gewinnchance Foto: TVB Paznaun – Ischgl
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Die Presse Unabhängige Tageszeitung für Österreich Wien, am 06.05.2021, 312x/Jahr, Seite: 1-3 Druckauflage: 57 776, Größe: 100%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13553733, SB: Ischgl
INLAND
Tirol baut Regierung um Was hinter dem plötzlichen Abgang zweier ÖVP-Landesräte in Tirol wirklich steckt. S. 2, 3
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Die Presse Unabhängige Tageszeitung für Österreich Wien, am 06.05.2021, 312x/Jahr, Seite: 1-3 Druckauflage: 57 776, Größe: 90,33%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13553733, SB: Ischgl
Wie Platter (beinahe) Tirol. Eine schon länger geplante Regierungsumbildung in Eigenregie gelang Landeshauptmann Günther Platter nicht, er hat seine Partei aber immer noch ganz gut im Griff. Anders als seine grüne Stellvertreterin, Ingrid Felipe. VON KÖKSAL BALTACI
Wien. Zwei unvermittelte und unabhängig
voneinander verkündete Rücktritte, die Landeshauptmann Günther Platter und der Tiroler ÖVP zwar eine Schrecksekunde bescherten, sie aber nicht wirklich überrumpelten. Noch am selben Abend wurden die beiden Nachfolger präsentiert – mit vorbereiteten Aussendungen, die seit Wochen, eigentlich seit Monaten in der Schublade liegen, war doch allen in der Partei klar, dass die Ereignisse des vergangenen Jahres nicht ohne personelle Folgen bleiben können. Dabei geht es nicht nur um die Causa Ischgl.
Interne Zerwürfnisse Dass Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg nicht die volle Legislaturperiode durchhalten würde, stand schon am Tag nach seinem „ZiB2“-Auftritt Mitte März 2020 fest, als er mehrfach sagte, rund um die Vorgänge in Ischgl habe es keine Versäumnisse gegeben und die Entscheidungsträger hätten alles richtig gemacht. Anschließend wurden ihm beinahe sämtliche Agenden in der Pandemiebekämpfung entzogen und dem Krisenstab übergeben, etwa an Thomas Pollak, der neuer Gesundheitsdirektor wurde, und Elmar Rizzoli, der die Krisenkommunikation übernahm. Eigentlich war Tilgs Abgang schon für den vergangenen Herbst geplant, dazu kam
es aber nicht, weil die zweite Infektionswelle unerwartet stark ausfiel und die Kapazitäten auf den Intensivstationen in ganz Österreich an ihre Grenzen stießen. In dieser Phase wäre eine umfangreiche Personalrochade schwer zu vertreten gewesen. Denn genau das hatte Günther Platter vor. Nicht nur Tilg sollte Platz machen, sondern auch Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf sowie Bildungslandesrätin Beate Palfrader. Sie alle sind schon seit 2008 Mitglieder der Landesregierung, innerhalb der ÖVP wurden die Rufe nach neuen, unbelasteten Gesichtern zuletzt sehr laut – hinzu kam, dass insbesondere in diesen drei Ressorts im Laufe der Jahre zahlreiche Konflikte entstanden waren, die auch mit den handelnden Personen zu tun hatten. Die öffentlichen Bekundungen Platters, er halte an seinem Team fest, verloren spätestens Anfang des Jahres an Glaubwürdigkeit und führten zu Missmut bei den AblöseKandidaten, denn im Parteivorstand wurde schon damals darüber gesprochen, dass der Landtagsvizepräsident sowie Bürgermeister von Galtür, Anton Mattle, nächster Wirtschaftslandesrat werden soll und die Geschäftsführerin des Sanatoriums Kettenbrücke, Annette Leja, neue Gesundheitslandesrätin. Sie selbst bereiteten sich darauf vor, im Spätsommer ihre neuen Posten anzutreten. So lang wollte aber die gekränkte ZollerFrischauf nicht warten. Am Dienstag kündigte sie ohne Absprache mit der ÖVP-Führung ihren Rücktritt an. Tilg wiederum
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Die Presse Unabhängige Tageszeitung für Österreich Wien, am 06.05.2021, 312x/Jahr, Seite: 1-3 Druckauflage: 57 776, Größe: 89,64%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13553733, SB: Ischgl
Landeshauptmann Günther Platter mit der neuen Gesundheitslandesrätin, Annette Leja, und dem neuen Wirtschaftslandesrat, Anton Mattle. [ APA ]
überrumpelt wurde nutzte diese Gelegenheit, um seinem bevorstehenden Abschied zuvorzukommen. Auch er ohne Absprache mit Platter. Die Schlagzeilen rund um Ungereimtheiten bei Labortests des Unternehmens HG Pharma dürften dabei nur eine Nebenrolle gespielt haben. Die Verkündung der Rücktritte zeigt jedenfalls, wie groß die Zerwürfnisse in der Partei gewesen sein müssen und dass sich die beiden mehr Unterstützung von Platter erhofft haben. Für Palfrader könnte die vorverlegte Regierungsumbildung nun eine Chance sein, doch etwas länger im Amt zu bleiben. Eine weitere Rochade in den kommenden Monaten ist eher nicht zu erwarten.
Platter fest im Sattel Von Zoller-Frischauf und Tilg bloßgestellt zu werden, konnte Platter nicht verhindern, den Eintritt von Wirtschaftskammerpräsident Christoph Walser in die Regierung hingegen schon. Was darauf schließen lässt, dass er trotz der Causa Ischgl sowie Unstimmigkeiten mit Tiroler Wirtschaftstreibenden rund um Öffnungen bzw. Schließungen nach wie vor fest im Sattel sitzt. Denn Walser sah sich – unterstützt vom streitbaren Wirtschaftsbundobmann, Franz Hörl – nicht nur als logischen Nachfolger von Zoller-Frischauf, sondern in weiterer Folge auch als internen Herausforderer von Platter als ÖVP-Chef. Diese Ambitionen dürften sich vorerst erledigt haben. Für österreichweite Schlagzeilen sorgte Walser im Februar, als er den Verantwortlichen im Gesundheitsministerium ausrichtete, dass „sie uns richtig kennenlernen werden“, sollten sie Verschärfungen der Maßnahmen wegen der damals grassierenden Südafrika-Variante beschließen.
Druck auf Felipe steigt So fest Platter in seiner Partei die Zügel in der Hand hat, so dünn ist die Luft mittlerweile für seine grüne Stellvertreterin, Ingrid Felipe, deren Nichtkandidatur bei den Wahlen in zwei Jahren so gut wie fix ist. Innerhalb der Grünen wurde darauf gehofft, dass auch sie sich im Zuge der geplanten Regierungsumbildung aus der Politik zurückzieht und ihrem Nachfolger bzw. ihrer Nachfolgerin Zeit gibt, sich zu positionieren. Jetzt braucht es ein neues Ausstiegsszenario für Felipe, die am liebsten erst kurz vor der Wahl abtreten würde. Ein Dilemma, für das die Grünen noch keine Lösung haben. Auf Felipe steigt jedenfalls der Druck, von sich aus einen Fahrplan vorzulegen, der eine frühere geordnete Übergabe vorsieht. Sie war zuletzt im Zuge des „Luder“-Sager ihres Amtskollegen Josef Geisler massiv in die Kritik geraten. Zunächst hatte sie behauptet, diesen Ausdruck („widerwärtiges Luder“) gar nicht gehört zu haben, obwohl sie direkt neben Geisler stand. Als dieser nach der sexistischen Beleidigung einer WWF-Mitarbeiterin nicht zurücktrat, bekam er auch noch Rückendeckung von Felipe, die meinte, dass zu ihrer „Definition“ von Feminismus ihres Erachtens nach auch „Versöhnlichkeit“ gehöre. In der Folge zog sie sich de facto komplett aus der Öffentlichkeit zurück und tritt seither nur sporadisch in Erscheinung. Den Großteil der medialen bzw. repräsentativen Aufgaben übernimmt seither Klubobmann Gebi Mair aus Innsbruck, der auch die besten Chancen hat, nächster Spitzenkandidat der Grünen zu werden – möglicherweise in einer Doppelspitze mit Soziallandesrätin Gabriele Fischer.
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Die Presse Unabhängige Tageszeitung für Österreich Wien, am 06.05.2021, 312x/Jahr, Seite: 2 Druckauflage: 57 776, Größe: 92,34%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13553735, SB: Ischgl
LEITARTIKEL VON OLIVER PINK
Tirol, das neue Kärnten – oder: Ein System bröckelt vor sich hin Zwei Rücktritte, eine Affäre. Und ein Landeshauptmann, der nach all den Verwerfungen seit Pandemiebeginn nun Fakten schafft. Fürs Erste jedenfalls.
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agen wir es einmal so: Es sieht seltsam aus. Eine Wirtschaftslandesrätin, die von ihrem privaten E-Mail-Account aus ihren Rücktritt verkündet. Ein ohnehin schon umstrittener Gesundheitslandesrat, der das wenig später auch tut. Nachdem zuvor die Debatte über eine freihändige Auftragsvergabe der Tiroler Landesregierung an ein Wiener Labor hochgekocht war, das im Verdacht steht, teilweise falsche Coronatests (die mit den gefährlichen Mutanten) ausgestellt zu haben, und dessen Chef, ein Urologe, am Freitag in einem Kunstfehlerprozess vor Gericht steht. Allein, dass die traditionell lokalpatriotischen Tiroler ein Wiener Labor beauftragen, ist zumindest schon einmal ungewöhnlich. Alle, die mit dem Innenleben der Tiroler ÖVP näher befasst sind, meinen allerdings, dass die Amtsübergabe der Wirtschaftslandesrätin, also von Patrizia Zoller-Frischauf, schon seit Monaten feststand, nur der exakte Zeitpunkt noch nicht. Und auch der Rücktritt des Gesundheitslandesrats, also von Bernhard Tilg, sei nur eine Frage der Zeit gewesen. Die Vergabe an das Testlabor sei höchstens der letzte Tropfen gewesen, der das Fass zum Überlaufen gebracht habe. Wobei Tilg dem Vernehmen nach gar nicht die treibende Kraft hinter dieser Vergabe an das Wiener Labor war. Bernhard Tilg war allerdings schon in der Causa Ischgl massiv in die Kritik geraten. In die jüngere Fernsehgeschichte dieses Landes ging sein Auftritt in der „ZiB 2“ im März des Vorjahres ein, als er unbeirrt ein ums andere Mal betonte, in der Corona-Causa Ischgl alles richtig gemacht zu haben.
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irol übernahm mit Beginn der Pandemie jene Rolle, die lange Zeit Kärnten innegehabt hatte. Also vom Image her. Zuerst das misslungene Krisenmanagement in Ischgl, gefolgt von Beschwichtigungen und Relativierungen, der Weigerung, schnellstmöglich Maßnahmen gegen die Ausbreitung gefährlicher Virusvarianten zu ergreifen. Das Fremdbild der eigensinnigen, sturen Tiroler stand in Kontrast zum Eigenbild, von verständnislosen Feinden des Tiroler Wesens umgeben zu sein. Kopf-
schütteln auf beiden Seiten. Tirol fühlte sich missverstanden, der Rest von Österreich verstand die Tiroler nicht mehr. Und wenn – das kann und wird jetzt auch Zufall sein – eine neue Mutante auftauchte in Österreich, dann war Tirol verlässlich nicht weit davon entfernt. Das System des schwarzen Tirol, die Dominanz der Volkspartei, hat Risse bekommen, die Pandemie hat das noch einmal deutlich sichtbarer werden lassen. Der demokratische Absolutismus eines Eduard Wallnöfer liegt weit zurück, schon in den vergangenen Jahrzehnten war innerparteilicher Streit in der Tiroler ÖVP ein ständiger Begleiter, mit persönlichen Verwerfungen und Abspaltungen. Dem jeweiligen Landeshauptmann gelang es immerhin, dies so zu übertünchen, dass das System noch hielt. Und das scheint dem derzeitigen, Günther Platter, nun in gewisser Weise auch noch einmal gelungen zu sein. Die Nachfolge von Patrizia Zoller-Frischauf und Bernhard Tilg hat er selbst geregelt, seinen innerparteilichen Konkurrenten, den nach vorn drängenden Tiroler Wirtschaftskammerpräsidenten Christoph Walser, noch einmal abgewehrt. Platter trat am Mittwoch die Flucht nach vorn an: Ja, er werde bei der Landtagswahl 2023 wieder antreten, sagte er bei der Präsentation seiner neuen Landesräte.
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ausa finita? Man wird sehen. Das Rumoren wird wohl weitergehen. Unterschätzen sollte man Günther Platter, den Armin Laschet aus Zams, aber auch nicht. Denn unterschätzt wurde er schon oft. Als Verteidigungs- und Innenminister wurde der ehemalige Gendarm nicht immer ganz ernst genommen. Dass er dereinst Landeshauptmann wird – damals gab es noch Kaliber wie Erwin Pröll, Michael Häupl oder Jörg Haider in der Landespolitik –, hätten ihm auch nicht viele zugetraut. Vor allem nicht, dass er es so lang bleibt. Er ist es immerhin schon knapp 13 Jahre. In einem bröckelnden Gemäuer allerdings, jenem der Tiroler Volkspartei.
Mehr zum Thema: Seiten 2 und 3 E-Mails an: oliver.pink@diepresse.com
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Salzburger Nachrichten Salzburg, am 06.05.2021, 312x/Jahr, Seite: 2 Druckauflage: 73 169, Größe: 69,98%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13553918, SB: Ischgl
Der Abgang des Bernhard Tilg
Ischgl
In Tirol wurde die Landesregierung über Nacht umgebildet. Welche Rolle spielt dabei ein Labor für PCR-Tests?
Als angezählt galt er spätestens seit Mitte März 2020: Damals wies Bernhard Tilg in einem „ZiB2“-Gespräch alle Vorwürfe, Tirol habe zu spät auf den Coronaausbruch in Ischgl reagiert, so unbeholfen wie empört zurück. Die Behörden hätten „alles richtig gemacht“, befand der Gesundheitslandesrat. Der Sager wurde ihm im In- und Ausland – wo das Virus auch von Ischgl-Urlaubern munter verbreitet wurde – wochenlang um die Ohren gehaut. Vergessen machen konnte er ihn nie. Da half auch die Einschätzung der Ischgl-Expertenkommission nichts, das Land Tirol habe nicht versagt, die Lage aber falsch eingeschätzt.
INGE BALDINGER ALFRED PFEIFFENBERGER
Rückzug
Unter der Inns-Bruck’n ...
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Zwei neue Landesräte und ein böser Verdacht eine Rolle bei der Rochade gespielt habe. Das Unternehmen hatte vom Land Tirol im September 2020 den Auftrag für PCR-Tests bekommen, ohne Ausschreibung (was übrigens auch in anderen Bundesländern bei der Suche nach PCR-Labors so gehandhabt wurde, Anm.). Das Land Tirol fragte bei mehreren Firmen an; zwei hätten sich interessiert gezeigt, der Auftrag sei an die HG Lab Truck gegangen, weil sie die Leistung günstiger angeboten habe, heißt es. Das Unternehmen führte etwa die Hälfte aller 430.000 PCRTests, die in Tirol anfielen, durch. Nun wird debattiert, ob die Qualität den Anforderungen entsprochen hat. Klar ist bisher nur, dass sich 313 von insgesamt 2120 PCR-Verdachtsfällen auf B1.1.7.-E484K (die Fluchtvariante des britischen Virus) laut
AGES bestätigt haben, 189 hingegen nicht. Bei 1618 PCR-Verdachtsfällen liegt jedoch noch kein Sequenzierungsergebnis vor. Die FPÖ und die Liste Fritz orten jedenfalls „Freunderlwirtschaft“ und zweifeln die Qualität der Testergebnisse an. Nun wird weiter geprüft. Wobei das Land Tirol betont, dass die Arbeit des Labors auch bisher kontrolliert worden sei. Elmar Rizzoli, Leiter des Tiroler CoV-Einsatzstabs, verteidigt sie sogar. Es gebe Bestätigungen von Referenzinstituten, „dass dieses Labor hier hervorragende Leistungen erbracht hat“. Experten verweisen darauf, dass Testergebnisse immer wieder im Nachhinein korrigiert werden. Wobei es in diesem Fall nicht darum geht, ob jemand infiziert war, sondern darum, mit welcher Variante. Der Chef der HG Lab Truck, Ralf
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Herwig, kündigte an, sich vorübergehend aus dem operativen Geschäft zurückzuziehen. Das Land Tirol hat die Zusammenarbeit mit Herwig am Mittwoch beendet. Gegen den Mediziner läuft in einer anderen Causa ein Strafverfahren. Er muss sich am Freitag wegen des Verdachts der schweren Körperverletzung und Betrugs am Landesgericht Wien verantworten. Die HG Lab Truck ist ein Labor, das erst im Rahmen der Pandemie vom Gesundheitsministerium gelistet wurde. Um ausreichende Testkapazitäten zur Verfügung zu stellen, erlaubte das Gesundheitsministerium, dass nicht nur medizinische, sondern auch naturwissenschaftliche Einrichtungen Tests durchführen können. Die Voraussetzungen sind im Paragraf 28 c des Epidemiegesetzes angeführt.
Ein Politiker, der es verstand, auf der Klaviatur der Medien zu spielen, war Tilg nie. Und auch keiner, der sich in den Vordergrund drängte. Geschätzt wurde er für seinen Fleiß und sein sachpolitisches Interesse. Die Öffentlichkeitsarbeit übernahmen nach dem „ZiB“-Auftritt weitgehend andere. Sein Rückzug galt als „nur noch eine Frage der Zeit“, gewartet wurde offenbar auf den richtigen Moment. Der
BILD: SN/APA/EXPA/ERICH SPIESS
Der Eindruck, der sich aufdrängt, ist ungut. Da kommt ein vom Land Tirol mit PCR-Tests beauftragtes Labor ins Gerede – und plötzlich treten der Gesundheitslandesrat und die Wirtschaftslandesrätin zurück. Aber hat das eine überhaupt etwas mit dem anderen zu tun? Gegen einen Zusammenhang spricht, dass Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) die Namen der Nachfolger bereits nannte, kaum hatten Bernhard Tilg und Patrizia Zoller-Frischauf Dienstagabend ihre Abgänge kundgetan. Eher überraschend sei noch der Rückzug Zoller-Frischaufs gekommen, sagt ein Insider. Dass Tilg die Gelegenheit zum Rückzug nutzen würde, wenn ein anderer oder eine andere aus der Landesregierung ausscheide, sei „seit Längerem klar gewesen“. Wirklich überraschend kam auch Zoller-Frischaufs Abgang nicht. Zuletzt hatte sich der Tiroler Wirtschaftsbund in Stellung gebracht und auf einen Wechsel gedrängt. Sie selbst sagte, schon zu Beginn der Legislaturperiode sei vereinbart gewesen, dass sie „zur Halbzeit“ ihr Regierungsamt aufgeben und nur noch Landtagsabgeordnete sein werde. Corona habe diesen Plan um fast ein Jahr verzögert, jetzt sei es so weit. Dem Vernehmen nach kamen auch familiäre Gründe dazu, das Amt niederzulegen. Tilg (53) und Zoller-Frischauf (62) waren seit dem Antritt Platters als Landeshauptmann im Jahr 2008 in dessen Team. Platter (66) selbst hat noch nicht genug. Am Mittwoch kündigte er an, 2023 erneut zu kandidieren. Er tat das bei der Vorstellung der neuen Gesundheitslandesrätin Annette Leja und des neuen Wirtschaftslandesrats Anton Mattle. Ihre Wahl im Landtag wird kommenden Dienstag stattfinden. Platter stellte in Abrede, dass der Wirbel um die PCR-Tests, die von der HG Lab Truck des Wiener Urologen Ralf Herwig durchgeführt wurden,
INNSBRUCK.
Bernhard Tilg (ÖVP)
ergab sich mit dem Rücktritt von Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf, wie Tilg ebenfalls seit 13 Jahren in der Tiroler Landesregierung. Dass der Abschied des 53-Jährigen längst vorbereitet war, bestätigte indirekt seine Nachfolgerin Annette Leja. Sie habe den Schritt in die Politik gut überlegen und planen können, sagte sie bei ihrer Vorstellung am Mittwoch. Tilg kehrt nun als Professor für Medizinische Informatik und Biomedizinische Technik an die Privatuni UMIT in Hall zurück. i.b.
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Graz, am 06.05.2021, 312x/Jahr, Seite: 2-3 Druckauflage: 263 423, Größe: 93,9%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13554019, SB: Ischgl
Platter holt zum Befreiungsschlag aus Tirol sorgt im Kampf gegen Corona einmal mehr für negative Schlagzeilen. Um sich zu retten, tritt Platter Flucht nach vorne an. Von Michael Jungwirth
irols Landeshauptmann Günther Platter steht bei der Corona-Bekämpfung mit dem Rücken zur Wand. Nach schweren Turbulenzen um die vom Land Tirol mit PCR-Tests betraute HG Pharma holte der ÖVPMann zum dreifachen Befreiungsschlag aus. Bekanntlich dürfte der Firma die fachliche Voraussetzung für die Auswertung von 220.000 Coronatests gefehlt haben. So musste bereits am Dienstag der seit der IschglCausa schwer angeschlagene Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg den Hut nehmen. Tilg erlangte durch einen desaströsen Auftritt in der ZiB 2, in dem er unentwegt beteuerte, in der Causa Ischgl „alles richtig gemacht“ zu
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haben, bundesweit Berühmtheit. Wenige Stunden zuvor hatte Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf – aus anderem Grund – ihren Rücktritt erklärt. Zum anderen beendete das Land die Zusammenarbeit mit dem umstrittenen Firmengründer der HG Pharma. Gegen Ralf Herwig läuft ein Verfahren wegen mutmaßlicher Behandlungsfehler, er muss sich deshalb morgen am Wiener Straflandesgericht wegen schwerer Körperverletzung und Betruges verantworten und darf derzeit nicht als Arzt praktizieren. Zum Dritten kündigte der 66-jährige Platter in einer kurzfristig einberufenen Pressekonferenz an, er werde bei den Landtagswahlen im Frühjahr 2023 noch einmal als Landeshauptmann kandidieren. Der ehemalige Polizist steht seit 2008 an der Spitze
des Landes Tirol, zuvor war er Verteidigungs- und Innenminister in Wien. Mit dem nötigen Rückenwind aus Wien – in der Person von Sebastian Kurz – triumphierte der gebürtiger Zamser bei der letzten Wahl im Jahr 2018 mit 44 Prozent – und einem Plus von fünf Prozent. Die Vergabe des Tiroler Auftrags für PCR-Tests im Wert von acht Millionen Euro an die HG Pharma hatte in den letzten Tagen für massive Kritik gesorgt – nicht nur wegen des Verfahrens gegen den Firmenchef. Vor allem steht der Verdacht im Raum, die Firma würde die fachlichen Voraussetzungen für die Tests nicht erfüllen. Laut „Standard“ wurden seit November „keine oder fachlich nicht richtige Tests geliefert“. Es könne derzeit nicht belegt werden, ob 220.000 PCR-
Günther Platter präsentierte sich APA am Mittwoch staatstragend.
zählt als: 5 Clips, erschienen in: Steiermark und Kärnten gesamt (Weiz, Ennstal, Graz, Leoben, Murtal, Mürztal, Süd-, Südwest-, Südost, - Ost-, Weststmk -- Klagenfurt, Lavanttal, St. Veit, Oberkärnten, Osttirol, Villach, Völkermarkt, Feldkirchen) Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Digitale Nutzung gem PDN-Vertrag des VÖZ voez.at. Seite: 1/2 Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 0316/875*0).Pressespiegel Seite 40 von 46
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Graz, am 06.05.2021, 312x/Jahr, Seite: 2-3 Druckauflage: 263 423, Größe: 92,67%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13554019, SB: Ischgl
Platter und Herwig bei der Präsentation des Lab Truck
Tests von September bis März fachlich richtig analysiert wurden – eine Bankrotterklärung. Bei einer weiteren Überprüfung durch die Ages soll sich herausgestellt haben, dass 50 Fälle der Fluchtmutation B1.1.7-E484K doch nicht dieser Virusvariante zuzuordnen sind. Die HG Pharma hatte die Vorsequenzierungen durchgeführt, um festzustellen, ob bei einer Probe ein Mutationsverdacht besteht. Im Innsbrucker Landhaus wird der Ball wegen der fachlichen Qualifikation der Firma an das Gesundheitsministerium in Wien weitergespielt. Dieses habe HG Pharma „nach erfolgter Validierung auf die Liste der fachärztlich geführten humanmedizinischen Labore gesetzt“. Dementsprechend sei das Labor auch vom Land
APA
Tirol für Leistungen herangezogen worden. Seit dem Ausbruch von Corona kommt Tirol nicht aus den Schlagzeilen heraus. Weltweite Berühmtheit erlangte Ischgl durch den halbherzigen Umgang der Gesundheitsbehörden mit dem in der Bar „Kitzloch“ aufgetretenen Cluster im Februar und März vorigen Jahres. Tausende Urlauber wurden beim Après-Ski in den Tiroler Bergen infiziert, vor allem in Deutschland, Dänemark, Island und den skandinavischen Ländern erkrankten viele nach der Heimkehr aus dem Tiroler Alpendorf. Das Tauziehen zwischen Wien und Innsbruck um Ausgangsbeschränkungen im „Südafrika-Hotspot“ Schwaz lähmte tagelang die Republik.
zählt als: 5 Clips, erschienen in: Steiermark und Kärnten gesamt (Weiz, Ennstal, Graz, Leoben, Murtal, Mürztal, Süd-, Südwest-, Südost, - Ost-, Weststmk -- Klagenfurt, Lavanttal, St. Veit, Oberkärnten, Osttirol, Villach, Völkermarkt, Feldkirchen) Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Digitale Nutzung gem PDN-Vertrag des VÖZ voez.at. Seite: 2/2 Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 0316/875*0).Pressespiegel Seite 41 von 46
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Der Standard * Österreichs unabhängige Tageszeitung Wien, am 06.05.2021, 312x/Jahr, Seite: 28 Druckauflage: 55 329, Größe: 69,46%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13554230, SB: Ischgl
TESTAFFÄRE
Tirols Realitätsverfremdung Katharina Mittelstaedt an muss sich bei dieser Tiroler Realitätsverfremdung schon fast wieder an Ischgl erinnert fühlen. „Es kann nicht besser laufen, was die Regierungsumbildung betrifft“, tönte Tirols schwarzer Landeshauptmann Günther Platter am Mittwoch. Bitte wie? Es wird derzeit untersucht, ob die Tiroler Fluchtmutante, die das ganze Land in Angst und Schrecken versetzte, jemals so grassierte wie bisher behauptet. Jenes Unternehmen, das mehr als die Hälfte der Tiroler PCR-Tests ausgewertet hat, steht schwer in der Kritik. Das Land hat diesen Großauftrag ohne Ausschreibung vergeben – an einen Urologen, der sich wegen schwerer Körperverletzung und Betrugs vor Gericht verantworten muss. Dienstagabend sind plötzlich zwei Mitglieder der Landesregierung zurückgetreten. Und auch der Urologe gab inzwischen seinen Rückzug bekannt. Nicht nur, dass es wahrlich besser laufen könnte – es muss das jetzt auch. Denn die Öffentlichkeit hat hier ein dringendes Recht auf Aufklärung – in allen Bereichen. Testungen und Sequenzierungen sind die Grundlage für massive Einschränkungen unseres Lebens, sie sind der Gradmesser der Pandemiebekämpfung, geben Sicherheit. Die Tiroler Causa ist undurchsichtig, mehrere Stränge sind dubios, unzählige Fragen offen. Denen muss sich der Landeschef stellen – oder gehen. Platter hat am Mittwoch hingegen erklärt, dass er 2023 wieder kandidieren will. Davor hat er noch viel zu tun.
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Vorrechte für Geimpfte mit Augenmaß
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Die Furche Die österreichische Wochenzeitung Wien, am 06.05.2021, Nr: 18, 51x/Jahr, Seite: 7 Druckauflage: 14 425, Größe: 63,34%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13554424, SB: Ischgl
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s waren nur wenige Minuten, aber Bernhard Tilgs Name blieb fortan mit ihnen verbunden: Der Tiroler Gesundheits-Landesrat (ÖVP) war am 16. März 2020 in der „ZIB 2“ zu Gast, um über die politische Verantwortung für das Krisenmanagement im Tourismus-Hotspot Ischgl zu sprechen. Ein positiv getesteter Kellner im Après-SkiLokal „Kitzloch“ , gefolgt von Abreise-Chaos hatten Ischgl zum Dreh- und Angelpunkt des Virus gemacht. Hatten die Verantwortlichen versagt? „Die Behörden haben alles richtig gemacht“, erklärte Tilg wieder und wieder. Heute, 14 Monate später, hat die Ischgl-Expert(inn)enkommission die Lage längst eingeordnet. Zwar sei es seitens des Landes damals zu keinem „Versagen“ gekommen, wohl aber zu „gravierenden Fehleinschätzungen“. Doch Tilg blieb im Amt. Bis Dienstag, als er nur kurz nach dem Rücktritt von Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf (ebenfalls ÖVP) den Hut nahm. Der 53-Jährige erklärte, nicht weiter in der Politik bleiben zu wollen. Über einen Zusammenhang mit einer bekannt gewordenen Affäre um fehlerhafte PCR-Tests wird spekuliert. Wer trägt die Verantwortung? Diese Frage wurde zentral im vergangenen annus horribilis der Pandemie – und der Fall Tilg wurde zu einem Anschauungsbeispiel dafür, wie man sie eher nicht beantworten sollte. Politikerinnen und Politiker sind nicht an allem schuld, aber „alles richtig
machen“ kann niemand – nicht in „normalen“ Zeiten und schon gar nicht in einer Phase des globalen Ausnahmezustands. Verantwortungsbewusstsein und Selbstkritik sind hilfreich in schwierigen Tagen, in denen es um die kostbare Ressource Vertrauen geht. Umso interessanter, wie der Rückblick auf die politischen Verantwortlichkeiten des Jahres 2020 ausfällt, der im jüngst erschienenen „Jahrbuch für Politik“ der Politischen Akademie der ÖVP nachzulesen ist. „Ischgl hat sich und Tirol verändert“, meint etwa Peter Nindler von der Tiroler Tageszeitung in seiner Analyse – und wirft nicht nur einen Blick auf die Wechselwirkungen zwischen Landes-Politik und Touristikern „zwischen Vision und Maßlosigkeit“, sondern auch auf das Selbstverständnis der Einheimischen. Neun von zehn hätten die Berichterstattung als „nicht ausgewogen“ empfunden. Alles eine Frage der Perspektive. Wie ausgewogen und verantwortungsvoll die Bundespolitik in der Krise agierte, wird im Jahrbuch höchst unterschiedlich eingeschätzt. FURCHE-Kolumnist Wolfgang Mazal etwa kritisiert, dass das Kriseninstrument der Kurzarbeit zwar die ökonomischen Folgen der Pandemie für hunderttausende Menschen gemildert habe, es aber nicht nur verfassungsrechtliche Probleme gebe, sondern auch eine Ungleichbehandlung zwischen Kurzarbeitenden und Arbeitslosen. Politikberater Thomas Hofer sieht sich generell in einem „Land der Hemmer“ und ortet eine Debatte, „die ohne den Faktor Angst“ nicht auskommt.
„Die Behörden haben alles richtig gemacht“, meinte Bernhard Tilg zum Fall Ischgl. Nun ist er zurückgetreten. Wie ganz Österreich in diesem annus horribilis agierte, lässt das „Jahrbuch für Politik“ Revue passieren. Eine kritische Lektüre.
Ischgl, Ibiza und zurück An einer „Komunikation auf Augenhöhe mit den Bürgerinnen und Bürgern“ seien die politischen Kommunikatoren in der Covid-Krise „allesamt“ gescheitert. „Es gab zu viel PR und zu wenig Substanz“, konkretisierte Andreas Koller von den Salzburger Nachrichten – und fordert für die Zeit nach der Pandemie einen „Österreichkonvent, dem die klügsten Köpfe angehören.“
„Wenig Animo für Parlament“
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Foto: Rainer Messerklinger
Von Doris Helmberger
Deutlich schärfer fallen die Widersprüche beim Thema „ein Jahr Türkis-Grün“ aus. Während Politische-Akademie-Präsidentin Bettina Rausch von „Regierungsarbeit in echter Partnerschaft, mit gegenseitiger Wertschätzung“ spricht, ortet die Zweite Nationalratspräsidentin Doris Bures ein „Zweckbündnis ohne Zweck“ sowie „wenig Animo für parlamentarischen Diskurs und Kontrolle“ – womit sie auch den „Ibiza“-Untersuchungsausschuss meint. Diesen kritisiert wiederum Andreas Khol, ehemals Nationalratspräsident und wie Rausch Mitherausgeber des Jahrbuchs, heftig. Der Ausschuss gehe einen „abschüssigen Weg zur Selbstbeschädigung des Parlaments“. Einmütiger sind die Meinungen zu Österreich als Mitglied der „Frugalen Vier“. Die Regierung habe hier, wenn schon nicht alles, dann doch viel richtig gemacht, so der Tenor. Kritik an mangelnder europäischer Solidarität fehlt. Dafür formuliert Paul M. Zulehner ein „Plädoyer für ein ,politisches Christentum‘“. Und Alexander Purger dekliniert das unschöne Jahr ganz am Ende in einem „ABC“ durch. Unter „V“ kommt er auf „Verschwörungstheorie“. „Vertrauen“ kommt dann hoffentlich 2021.
Lesen Sie dazu auf furche.at auch „Corona: Die Kitzloch-Dämmerung“ (16.4.2020) von Stefan Schocher sowie „Ein Jahr Corona: Ischgl in der Einsamkeit“ (27.1.2021) von Valentina Dirmaier.
Jahrbuch für Politik 2020 von Andreas Khol, Stefan Karner, Wolfgang Sobotka, Bettina Rausch, Günther Ofner (Hg.) Böhlau Verlag 2021 596 S., TB, € 47,–
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Motor-Freizeit Trends Götzis, im Mai 2021, Nr: Mai-Juni, 6x/Jahr, Seite: 125 Druckauflage: 22 000, Größe: 100%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13556171, SB: Ischgl
Ischgl Ironbike 4. bis 7. August 2021 Im Sommer wird Tirol wieder zu einem Extremsport-Zentrum, „wenn in Ischgl die 26. Auflage des Ischgl Ironbike ausgetragen wird. Das Mountainbike-Rennen zahlt mit 76,6 Kilometern, 3.700 Hohenmetern, steilen Rampen und spektakularen Singletrails zu den hartesten und anspruchsvollsten Mountainbike-Rennen Europas. Eine Anmeldung ist ab sofort moglich. Auf dem Programm stehen das Ischgl Ironbike UCI Stage Race S1, bei dem Amateure und Profis um UCI-Punkte fiir die Weltrangliste fighten, mit der Alpenhaus Trophy em n spektakulares Nightrace auf die Idalp und der Ischgl Ironbike Marathon mit den Strecken Light, Medium und Hard, der auch zum ORV Marathon Cup 2021 zahlt. Dazu kommen noch die E-Bike-Fuchsjagd fur jedermann, die Kids &Juniors Trophy und em n abwechslungsreiches Rahmenprogramm mit gefuhrten Touren in der eindrucksvollen Kulisse des SilvrettaMassivs. FrOhbucher zahlen vergiinstigte Startgelder. Atte Infos: Ischgl Ironbike, www.ischglironbike.com und www.ischgl.com
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20er Zwanzger Die Tiroler Straßenzeitung Innsbruck, im Mai 2021, Nr: 5, 10x/Jahr, Seite: 36-37 Druckauflage: 18 000, Größe: 87,17%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13558403, SB: Ischgl
Rache fur Ischgl Tausende Menschen, die sich im vergangenen Jahr im Tiroler Wintersport-Ort Ischgl mit dem Corona-Virus infiziert haben, belangen nun die Republik in einer Sammelklage. Es konnte teuer werden. Text: RALF LEONHARD
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m 12. Marz flog HansHarald Lippisch mit seiner Freundin von Hannover nach Miinchen, wo emn Mietwagen wartete. Der Geschaftsmann hatte schon gehort, das Coronavirus sei wohl von Siidtirol auch nach Osterreich eingedrungen, und rief im Hotel an, urn zu firagen, was es mit der SchlieBung des Skigebiets auf sich habe.
„Auf meine Frage, wie ernst das Infektionsrisiko vor Ort ist, hatte man mir erklart, dass nur das Skigebiet Ischgl schlieSt, alle anderen Skigebiete, unter anderen auch Kappl, bleiben geoffnet. Wir konnten also getrost anreisen." Wenige Stunden nachdem sie im Fiinfsternepalast in Kappl eincheckten, erfuhren sie, dass nur noch am Freitag, dem 13. Marz die Lifte gehen wiirden. Man beschloss, den einzigen Tag zu nutzen. Urn 15:15, so vermerkt Lippisch spater in seinem Corona-Tagebuch, kam eine E-Mail vom Hotel, mit Bitte urn RUckruf. Ischgl wiirde ,,endgtiltig Schon eine Viertelstunde sparer standen die Bergbahnen still. „Betriebsstorung", hieB es offiziell. Nach 40 Minuten seien die Gondeln wieder gelaufen, urn die Gaste ins Tal zu bringen. In Ischgl herrschte bereits Chaos. Das Shuttle nach Kappl ging nicht mehr, an der Busstation warteten mehr Menschen, als der Bus fassen konnte. „Wir lieBen die Skier stehen und machten uns zu FuB auf den Weg", erzahlt Lippisch am Telefon. Eine Frau habe sie nach zwei Kilometern aufgelesen und am Hotel abgesetzt. Wenig spater saBen sie im Mietwagen im Stau. Zu Hause wurde er positiv auf Covid getestet. Lippisch will jetzt die Republik Osterreich fur Unkosten und Verdienstausfall auf 22.905,78 Euro klagen. Fur
Ski • es Apr • Restaurant ihn und mehr als 6.000 Covid-Geschadigte, die sich in den Marztagen des vergangenen Jahres in Tirol angesteckt haben, ist Peter Kolba der Hoffnungstrager. Der bekannte VerbraucherschUtzer hat eine Serie von Prozessen gegen die Republik Osterreich angestrengt, die am 9. April am Oberlandesgericht Wien beginnen sollte, wegen der hohen Fallzahlen aber verschoben wurde. Sammelldage nach osterreichischem Recht. Im Miro seines Verbraucherschutzvereins (VSV) in Wien sitzt Kolba mit grau-weiBem Vierzehntagebart an seinem Schreibtisch. Im vollig schmucklosen Raum hangt em n Poster, das die Ischgl-Prozesse zusammenfasst: „Ischgl Marz 2020, Covid-I9-Hotspot. 6.000 Beschwerden aus 45 Landern, 30 Tote, Tausende Geschadigte. Verbraucherschutzverein klagt die Republik Oster-
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Bar Von der Apres-Ski-Bar zum gefliigelten Begriff geworden: das Kitzloch. @ EXPA/APA Erich Spiess
reich". Als Hintergrundbild dient emn Hotelkomplex mit Berggipfel, dariiber schwebt wie eine riesige rote Sonne em n stacheliges Coronavirus. Inzwischen sind es mehr als 6.000 Geschadigte, die sich an den VSV gewandt haben, und Angehorige von 32 Toten, darunter 20 allein aus Deutschland. Die osterreichische Zivilprozessordnung kennt keine Sammelklage wie in den USA, wo Anwaltsbilros ihre Mandantinnen und Mandanten mit ahnlichen Anspriichen gegentiber
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20er Zwanzger Die Tiroler Straßenzeitung Innsbruck, im Mai 2021, Nr: 5, 10x/Jahr, Seite: 36-37 Druckauflage: 18 000, Größe: 88,26%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13558403, SB: Ischgl
zocr einem Unternehmen, einer Gemeinde oder auch einem Staat vertreten. Sie finanzieren sich mit einem Prozentsatz der erstrittenen Entschadigung. Scheitern sie, gehen sie leer aus. Peter Kolba, der 27 Jahre lang die Rechtsabteilung des osterreichischen Vereins fiir Konsumenteninformation (VKI) aufgebaut und geleitet hatte, erfand vor zwanzig jahren eine iisterreichische Variante der Sammelklage. Anlassfall war em n massenhaft auftretender Brechdurchfall in einer Ferienanlage im tiirkischen Bodrum. Die Betroffenen traten ihre Anspriiche an den VKI ab, der schlieBlich in einem Vergleich eine angemessene Entschadigung durchsetzte. Kolba: „Vorher versuchte der Veranstalter die Klager mit Gutscheinen abzufinden."
selbst habe langere Zeit unter Geruchsverlust gelitten und neige noch immer „zu Konzentrationsproblemen bis hin zu leichten Gedachtnisstorungen". Beim bevorstehenden Prozess kommt Kolba entgegen, dass etwa jede und jeder Zweite der deutschen Geschadigten iiber eine Rechtsschutzversicherung verfiigt, die fiir die Gerichtskosten aufkommt. Fiir die anderen ist er mit einem deutschen Prozessfinanzierer im Gesprach. Der Prozess wird daher in mehreren Etappen stattfinden.
Die Klage des VSV richtet sich gegen die Republik Osterreich. Denn zustandig fiir das Verhangen einer Sperre ware das Gesundheitsministerium gewesen, so Peter Kolba, dem wohl bewusst ist, „Niemand, kein Land und kein On der Welt, war dass sich der Gesundheitsminister in der Praxis auf eine derartige Situation vorbereitet. Ischgl gegen die lokalen Machthaber nicht durchsetzen wurde dabei mit voller Wucht als erste Destinatikann. Er listet drei Verordnungen der administra- on getroffen, vergleichbar mit einer unvorhersehbaren Naturkatastrophe", so tiv zustandigen BezirkshauptAndreas Steibl, Geschaftsfiihmannschaft Landeck auf, die „Ischgl wurde als von den Hoteliers und Liftberer des Tourismusverbands Paznaun — Ischgl, zu den Vortreibern in Ischgl und Umge- erste Destination bung ignoriert worden seien: mit voller Wucht wiirfen. Die Tiroler Behorden die SchlieBung von 14 Apres- getroffen." und auch die Hoteliers und Ski-Bars in Ischgl, das Verbot Liftbetreiber hatten keine Erfiir Ansammlungen von mehr fahrung mit Pandemien und als 500 Menschen und die mogen das Infektionsrisiko unSchlieBung der Seilbahnen. Dass sich vor einzel- terschatzt haben. Peter Kolba will ihnen aber keinen Lokalen Menschen gedrangt haben, ist durch ne mildernden Umstande anrechnen. Spatestens seit Mitglieder einer islandischen Reisegruppe zu Fotos der Polizei anschaulich dokumentiert Hause positiv auf Covid getestet wurden, miissen die Behorden informiert gewesen sein. Eine ReiApres-Ski wurde zum Restaurant. Dabei hatten ab dem ii. Marz alle Apres-Ski- seleiterin und kurz darauf die islandischen GeLokale schlieBen miissen. „Als wir an dem Tag sundheitsbehorden hatten am 3. Marz Bescheid vom Berg kamen, wurden die Apres-Ski-Bars gegeben, dass islandische Gaste aus mehreren dann als Restaurants verkauft", sagt Marcel Hotels in Tirol nach ihrer Heimkehr positiv auf Baenisch aus Hameln, der ebenfalls unter den Covid-I9 getestet worden seien. Hotellerie und Klagern ist: „Es wurde einfach das Apres-Ski' Politik in Tirol konnten ab diesem Zeitpunkt iiberklebt. Die Party ging weiter. Alle saBen dicht nicht mehr behaupten, dass das Paznauntal Coroan dicht und tanzten, nur ohne professionelle na-frei sei. Genau das hatten sie aber mehr als eine Woche getan, so der deutTanzerinnen und Musik." sche Blogger Sebastian ReinSpatestens dann hatten sich feldt, der fiir Kolba vor Ort rewohl die letzten Gaste inficherchierte. Deutsche Gaste ziert. Der dreiBig jahre alte wie Hans-Harald Lippisch Cheftrainer der Tennis Acadehatten sich vor ihrer Abreise my Weserbergland war mit nach Ischgl telefonisch vergefiinf Freunden unterwegs: „Bis wissert, dass don keine Gefahr auf einen haben sich alle angedrohe. Keiner von ihnen wursteckt, einer hatte einen schwede gewarnt. Eine von Landesren Verlaur Sein Kreislauf sei hauptmann Gunther Platter auf der Heimfahrt kollabiert, nach Fieberattacken und schwerem Husten habe sich eine Herzmuskelentziindung eingestellt. Baenisch: „Er hat immer noch starke NachwirVerbraucherschiitzer und kungen und ist nicht wirklich Anwalt Manfred Kolba. 0 Parlamentsdirektion / PHOTO SIMONIS belastungsfahig." Baenisch
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Chaotische Abreise: Szenen wir hier in St. Anton am Arlberg spielten sich im Marz 2020 auch in Kappi und ischgl ab. © REUTERS/Leonhard Foeger
eingesetzte Expertenkommission unterstiitzt mit ihrem im vergangenen Oktober vorgelegten Bericht diese Vorwiirfe: „Aus epidemiologischer Sicht" sei es falsch gewesen, das Skigebiet Ischgl nicht frillier zu schlieBen. Und auch das AusreiseChaos sei vermeidbar gewesen, ware man in Tirol auf die bevorstehenden Quarantane-Manahmen vorbereitet gewesen. Fifty-Fifty flir die Republik. Fiir Peter BuBjager, Professor fur Verfassungsund Verwaltungsrecht an der Uni Innsbruck, stehen die Chancen fiir die Republik 50 zu 50. Das Amtshaftungsgesetz setze fiir einen Schuldspruch voraus, „class staatliche Organe in der Vollziehung rechtswidrig und schuldhaft gehandelt haben". In der Sammelklage wird geltend gemacht, dass die Bezirkshauptmannschaft das benichtigte Kitzloch zu spat geschlossen und das Abreisechaos zu verantworten habe. BuBjager: „Grundsatzlich kann man sagen, im Nachhinein betrachtet, hat die Bezirkshauptmannschaft zu spat gehandek und damit liegt die Rechtswidrigkeit vor, das Epidemiegesetz zu spat angewendet zu haben." Ware er Berater der Regierung, so wiirde er einen Vergleich empfehlen. Weniger wegen der moglichen Entschadigungssumme sondern der Beispielwirkung: „Wenn ich den Prozess verliere, ware das em n sehr sehr ungiinstiges Urteil mit moglicherweise weitreichenden Folgen".
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