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ZWISCHENRAUM
Wozwischen bewege ich mich?
Schule – ein Zwischenraum?
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Bin ich drinnen oder draußen?
Sind Zwischenräume Freiräume?
Ist jede Lücke ein Zwischenraum?
Eröffnet Religion Zwischenräume?
Lernbereiche: »Freiheit leben«, »Sola scriptura!? – Zugänge zur Bibel«, »Zwischen Distanz und Nähe: Judentum, Christentum, Islam«
Sie beschäftigen sich mit unterschiedlichen Zwischenräumen und beschreiben deren Besonderheit(en). Sie legen dar, inwiefern die Wüste im Judentum, Christentum und Islam einen wichtigen »Zwischenraum« darstellt. Sie lernen Schillers Überlegungen zum Zusammenhang von Kunst und Freiheit kennen und können wichtige Aspekte wiedergeben.
Sie entdecken Zwischenräume im Orts bzw. Stadtbild, in der Schule und anderen Lebenskontexten und deuten diese.
Sie interpretieren Texte aus der Bibel sowie aus anderen religiösen Traditionszusammenhängen, die von der Wüste handeln.
Sie erschließen den Zusammenhang zwischen Kunst und Freiheit.
Sie denken darüber nach, inwiefern Jugend und Bildung Zwischenräume darstellen – und welche Freiheitsräume es braucht, um erwachsen und mündig zu werden. Sie bilden sich ein Urteil über die Funktion von Kunst in der Gesellschaft.
Sie tauschen sich darüber aus, inwiefern Kunst und Freiheit zusammengehören. Von Beispielen moderner Schularchitektur ausgehend entwerfen Sie eigene Gestaltungsideen für eine Bildungsarchitektur, die Lernräume auch jenseits von Klassenzimmern, zugleich aber auch Rückzug ermöglicht.
DÖRFLICHE UND STÄDTISCHE ZWISCHENRÄUME
Unter dem Motto »Auf der Suche nach dem Zwischenraum« hat die Stadt Weimar 2021 Jugendliche zu einem Hörspaziergang eingeladen. Dabei ging es u. a. um die Frage, wem die Stadt eigentlich gehört – und ob es auch für Jugendliche genügend Zwischenräume gibt, die noch gestaltet und erobert werden können. Lassen Sie sich von dieser Idee dazu anregen, für Ihre Stadt bzw. Ihren Ort einen Audioguide zu erstellen, der Interessierte auf Zwischenräume aufmerksam macht, diese deutet und ggf. auch Anregungen für alternative Nutzungen gibt. Gibt es auch Zwischenräume, die mit Religion zu tun haben?
Diese Fotomontage von Simon Tanner ist Teil des Architektur-Kunst-Bandes »dazwischen. Von der Wohnungstüre zur Trottoirkante«. Diese Publikation versammelt Beispiele für die Gestaltung von Zwischenräumen in Zürich.
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![](https://assets.isu.pub/document-structure/230208094509-e5a2962aa0d330972ed10a0ea41d1b47/v1/cf35c53e21d426aa2be184143cd94222.jpeg?width=720&quality=85%2C50)
Wer die Lebensreise lernt, wird zum Passagier: Er erfährt den eigentümlichen Zustand des Dazwischens. Die alten Regeln gelten nicht mehr und die neuen noch nicht. Die Passage eröffnet einen Freiheitsspielraum: Es könnte auch anders sein. Passagier werden heißt auch, wie Hermes* übersetzen zu können, sowohl hier als auch schon da zu sein, anstatt beides im Entweder-Oder scharf voneinander zu trennen.
Henning Luther, Theologe