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Sinneswahrnehmung des Ich-Wesens und die drei Ideale
Deshalb nehmen wir nur ungenau wahr, wenn wir unsere seelischen Sinne ohne Aufmerksamkeit einsetzen. Wir merken nicht, dass alle Menschen die Wärme, die farbigen Bilder, den Geschmack und Geruch der Welt als gleiche Wesen in der Seele wahrnehmen.
Der Mensch als fühlende Geist-Seele ist gleich wie alle andern, sofern er menschlich fühlt.
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Willens- oder Körpersinne
Sinkt das Denken in den Willens- oder Körpersinnen noch tiefer ab, und wird es zu Motiven der Bewegungen und der Erhaltung des Körpers, wird ein Wollen daraus. Das Wollen oder der Wille wird im Körper in der physischen Welt zur Bewegung.
Wenn ein Computer den Menschen zum Bewegen bringt, ist diese Bewegung oder Handlung normalerweise nicht sozial.
Das Wollen und die Sozialität gehören zusammen, sie bilden ebenso ein Paar.
Im Normalbewusstsein ist das Wollen und die Sozialität im Schlafzustand. Die Menschen werden aber heute auch in der Sphäre der Sozialität immer wacher:
Wir bearbeiten das feste Erd-Element.
Deshalb nehmen wir nur ungenau wahr, wenn wir unsere körperlichen Sinne ohne Aufmerksamkeit einsetzen. Wir merken nicht, dass alle Menschen auf der Erde sozial sein sollten, um zu überleben.
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Der Mensch ist als ein durch seinen Körper Handelnder sozial, sofern er menschlich lebt.
Nur durch die gegenseitige Hilfe kann die Erde als Lebensraum der ganzen Menschheit bewahrt werden.
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Das Abfallen von Gott wird in allen Religionen geschildert. Der Mensch ist in die dunkle Materie gefallen und hat sich in einer erstarrten, nur vergangenheitsbezogenen Welt wieder gefunden – er ist aus dem Paradies vertrieben worden. Er kann sich durch spezielle Übungen wieder von den Einflüssen der Materie und den elektromagnetischen Wellen befreien und sich somit wieder mit Gott vereinen.
Wenn er sich die drei Ideale «Freiheit im Denken», «Gleichheit im Fühlen» und «Sozialität im Wollen oder Handeln» zum Vorbild nimmt, versucht er, die Welt als göttliche Welt anzunehmen.
Die verschiedenen Religionen schildern den Weg zurück zu Gott. Heute haben sich die meisten Religionen aber weiterentwickelt. Der Mensch muss im Jetzt mit Aufmerksamkeitsmeditationen schauen, was heute gilt. Er muss sich nicht mehr manipulieren lassen. Dann muss er aber geistig aktiv werden und geistig aufwachen.
Das Denken
Wenn der Mensch mit heutigem, klarem Bewusstsein sein Denken beobachtet, kann er Folgendes feststellen:
Das Denken zerfällt auf der Erde oder in 2D in eine Denkaktivität (der Mensch muss denken wollen) und einen Denkinhalt.
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Durch meine Denkaktivität, die ich in der Gegenwart durchführe, entstehen Gedankeninhalte. Die Gedankeninhalte werden in meinem Gehirn gespeichert. Erneutes Denken oder «Schöpfen» durch mein Ich oder einfach gesagt, meine Erinnerungen, können «abgerufen» werden, bringen die alten Gedankeninhalte wieder in mein Bewusstsein. Wir erleben zwei Elemente: Meine Denk-Aktivität und meinen Gedankeninhalt, der beim Erinnern wieder auftaucht.
Mit einem «normalen» Bewusstsein sind drei Arten der Manipulation möglich:
1. Ich kann mich nicht genau erinnern (weil ich unbewusst dasjenige vergessen habe, an das ich mich nicht erinnern will).
2. Ich erinnere mich falsch, weil meinem Ego diese Version besser passt.
3. Mit der Technik (einem Film, Foto usw.) kann ein Mensch die Daten bewusst manipulieren, um die Menschen zu täuschen.
Das Ego manipuliert sich gerne selbst oder lässt sich manipulieren, weil es keinen Konflikt mit den allgemein verbreiteten Ansichten (beispielsweise «Fakten» in der Corona-Pandemie) will. Dies kann unbewusst bleiben oder auch nicht. Wenn die Manipulation bewusst wird, und der Mensch nicht darauf hinweist, dass er sich manipulieren liess, ist er zum bewussten Lügner geworden.
Der Denkinhalt kann durch das Ego oder die Technik verzerrt oder manipuliert werden. Beim Denken im Jetzt würde der Mensch sofort merken, dass etwas nicht stimmen kann. Die Denkaktivität im Jetzt ist immer eine 100%-Aktivität des Ich-Wesens, sonst sind wir nicht «denkaktiv», sondern «plappern nach», ohne zu denken.
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Der Intellekt
Intellekt wird häufig mit Denken verwechselt. Der Intellekt kann zwar logische Aussagen machen, sie werden aber ohne Herz geäussert. Auch können ihre Folgen zerstörend sein. Mit göttlichem Denken würde der Mensch niemals die Schöpfung Gottes zerstören.
ANWENDUNGEN FÜR ERZIEHER, LEHRPERSONEN UND FÜR DICH
Lasse die Kinder selbst denken, auch wenn es unbequem werden könnte. Belohne das «Nachplappern» nicht. Lobe einen Folgsamen nicht, wenn er nur folgt, ohne es nachvollziehen zu können.
Schule das Denken und nicht den Intellekt.
Veröffentlicht am 16. Februar 2020
Die aufmerksame Sinneswahrnehmung ist nur dank der Aktivität des Ichs möglich. Ohne das aktive und hellwache Denken des Ichs nimmt der Mensch nur ungefähr wahr. Er kann sogar im Denken getäuscht werden (z. B. optische Täuschungen) und sieht etwas, das es so nicht gibt.
Das normale, unbewusste Denken bei der Sinneswahrnehmung ist immer vom Geist der Gegenmächte vergangen-
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heitsbestimmt. Der Mensch leidet unter der Herrschaft seiner Vorurteile, ohne sich dessen voll bewusst zu sein. Je nach Vorurteil nimmt er die Welt anders wahr. Urteilen im Jetzt, statt mit vergangenheitsbestimmten Vorurteilen zu bewerten, führt zu Sinneswahrnehmungen, die keine Illusionen erzeugen.
Die geistigen Sinne
Mit den zwei ersten geistigen Sinnen (Ich- und Gedankensinn) nimmt der Mensch ohne bewusste, aktive Ich-Tätigkeit überhaupt nichts wahr.
Er fühlt höchstens etwas, wenn er auf seine Empathie achtet.
Ohne bewusste, aktive Ich-Tätigkeit denkt der Mensch nicht voll-bewusst. Weil jede Sinneswahrnehmung aus Denken und den Inputs des Körpers besteht, nimmt der Mensch nichts wahr, wenn nur die Inputs aus dem Körper ohne die entsprechenden Gedankenmuster bestehen. Diese werden erst wahrnehmbar, wenn der Mensch bewusst und aktiv denkt oder sich unbewusst auf sein Gehirn verlässt.
Bei allen Sinnen unterscheidet der erwachte Mensch zwischen seiner Ich-Tätigkeit (Denkakt) und dem, was er wahrnimmt (Denkinhalt).
Alles, was in seinem Bewusstsein erscheint, ist eine Form von Denken.
Es gibt keine Existenz der Materie ohne Geist.
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Materie
Die sichtbaren und unsichtbaren materiellen oder wellenhaften Objekte, die wir dank ihrer Fixierung und Dichtheit im Aussen als Materie oder mit dem Computer als Wellen wahrnehmen, sind erstarrte Formen des Geistes oder gefrorene, unbewegliche, erstarrte Gedanken. Da Gedanken lichthaft sind, wird auch von erstarrtem Licht gesprochen.
Materie ist erstarrte Form oder «geronnenes» Licht, sie ist dunkel oder nicht durchsichtig.
Deshalb wird auch in den Religionen vom Geist der Finsternis gesprochen.
Das Abfallen von Gott
In christlicher Terminologie gesprochen ist die Erstarrung durch den Sündenfall oder den Fall gewisser hoher Engel – ein nicht mehr in Gott sein Wollen – eingetreten.
Auch alle anderen Religionen kennen das Abfallen von Gott.
Die Materie ist sichtbar geworden. Sie hat die göttliche Sphäre verlassen. Deshalb leben wir in einer Welt, in der die anti-göttlichen Mächte die Schöpfung verfälschen.
Sie sind auch verantwortlich, dass wir nicht alles so wahrnehmen, wie es der göttlichen Welt entspricht.
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Im alten Hinduismus war die materielle Welt eine Illusion. Wirklichkeit oder Wahrheit fand der Mensch nur in der geistigen Welt.
Wenn wir die Seele reinigen, stellen wir wieder die göttliche Welt auf der Erde her. Dies gilt in allen Religionen. Vor allem kennen wir heute die buddhistische Art des Loslassens. Die Auflösung verhärteter, lebensfeindlicher Strukturen, um nicht mehr vom Karma bestimmt zu werden, ist das bewusste Ziel im Osten.
Befreiung vom Rad der Reinkarnation und Auflösung im Geist sind Schlagworte, die vielen wichtig sind.
Es kann aber auch als moderner Mensch gesagt werden, dass der Mensch durch die Wiedergeburten die Chance hat, sich zu entwickeln. Auf dem Weg der Evolution «hilft» das Karma bei der Entwicklung des individuellen Menschen. Es gibt nicht nur vergangenheitsbestimmtes Karma, sondern auch ein Karma, das erst in der Zukunft verstanden werden kann. Dieses kann die Zukunft ändern. Dann gilt auch der Ausspruch von Christus: «Ich mache alles neu!»
Nur die Auflösung des Egos und die Erreichung des ewigen, göttlich individuellen menschlichen Ich-Wesens mit einem hellen
Bewusstsein wird angestrebt, nicht das Aufgehen des Menschen im Geist oder Nirwana.
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Die ersten zwei geistigen Sinne
Das fremde Ich oder das Ich des anderen mit seinen beweglichen Gedanken-, Gefühls- und Willensformen wird durch den Ich-Sinn vom eigenen Ich-Wesen im Aussen wahrgenommen.
Ebenso können fremde Gedanken mit dem Gedankensinn im Aussen wahrgenommen werden, wenn das eigene Ich-Wesen aufmerksam, bewusst und aktiv ist.
Denkakt und Denkinhalt
Wird das Bewusstsein so klar, dass zwischen Denkakt und Denkinhalt unterschieden werden kann, beginnt der Mensch rein oder nicht manipuliert zu denken.
Der Mensch entwickelt ein Bewusstsein, dass er seine Tätigkeit des Denkens bewusst erlebt. Er wird sich seines individuellen Ichs bewusst und erlebt seine Tätigkeit.
Der Denkakt
Nur der Denkakt ist frei: Die Menschen sind verschieden in der Art ihres Denkakts. Sie können mehr oder weniger bewusst Denkinhalte aus dem Geist «schöpfen». Die Menschen sind demnach individuell und frei im Denken.
Der Denkinhalt
Die Denkinhalte sind gegeben: Der Mensch ist ein göttlicher Mensch, wenn er rein denkt. Dies kann er nur durch
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einen hell-bewussten Denkakt, wenn er die Seele gereinigt hat. Die Menschen erhalten den gleichen Denkinhalt, wenn sie auf göttliche Art «schöpfen» können. Die nicht ganz bewusste Art des Schöpfens nimmt der Mensch als Gefühl wahr.
Deshalb sind die Menschen im Fühlen gleich.
Die Ungleichheit
Da der Mensch im Innern von Fehlern behaftet ist oder – religiös gesprochen – der Mensch durch den Sündenfall anti-göttlich beeinflusst wurde, kann er auch etwas «schöpfen», das nicht der Realität entspricht.
Nun ist jeder manipulierte Mensch verschieden vom Anderen. Jeder lässt sich anders manipulieren. Jeder hat andere Schwächen.
Die Welt
Wir haben nur eine einzige, beschränkte Welt. Die Ressourcen sind endlich. Damit alle Menschen auf menschliche Art überleben können, muss die Sozialität im Wollen, im Eingreifen auf der Erde beachtet werden.
Deshalb sind Leitlinien oder folgende Ideale auf der Erde zum Überleben der Menschheit so wichtig: Freiheit, Gleichheit und Sozialität.
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Nur mit gereinigter Seele kann der Mensch sicher sein, dass er nicht durch die Wahrnehmung getäuscht wird. Dann erlebt er seinen Denkakt als freie Willenstat. Was er sieht – den Denkinhalt - entspricht der Realität. Es ist wahr.
Wahrheit ist gleichbedeutend mit dem Erleben der göttlichen Welt.
Nur so kann der Gedankensinn im Jetzt als Werkzeug eingesetzt werden.
Die Verschiebung des Denkens zum Intellekt
Nach dem Sündenfall glitt der Schwerpunkt wieder auf Kopfhöhe zurück.
Der Intellekt ist ein Denken ohne Fühlen und Wollen.
Der Intellekt ist an die Stelle des nicht manipulierten Denkens getreten. Es ist ein ausschliessliches Kopfdenken. Dem nicht manipulierten Denken oder Denken mit dem ganzen Menschen folgen meistens Taten auf der Erde. Die auftretenden Gefühle geben uns ein Feedback der Welt. Sie zeigen uns, dass wir lebensfördernd mit unseren Taten sind.
Intellektuell weiss man häufig alles. Die Gefühle, die einen zu menschlichen Handlungen führen würden, verdrängt man – und tut nichts.
Das nicht manipulierte Denken ist ein gefühlsdurchdrungenes und willenshaftes Denken. Es hat seinen Schwer-
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