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Die 12 Sinne und die drei Ideale

ausbilden, bis er als Erwachsener die drei Ideale intrinsisch oder von innen heraus leben kann. Am Anfang ist es wichtig, dass die Erwachsenen Vorbilder im Sinne der Freiheit, Gleichheit und Sozialität sind, damit das Kind sie nachahmen kann.

Die Sinneswahrnehmung

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Wenn man mit den Sinnen eingreift, spricht man von Wahrnehmung im Physischen.

Die physische Welt auf der Erde wird zur geistigen physischen Welt. Jetzt kann nur die göttliche Welt wirken.

Der Mensch ist ein Geschöpf Gottes und wirkt im Sinne Gottes auf der Erde.

Im Sinne Gottes heisst: Der Mensch ist ein freies Wesen

im Denken. Die Gleichheit gilt im Fühlen. Im Wollen oder im Verbrauchen der irdischen Ressourcen

verhält sich der Mensch sozial. Er teilt die Ressourcen

der Erde gerecht mit allen Menschen.

Denn es ist ihm heute klar, dass es nur eine Erde mit beschränkten Ressourcen gibt.

Alles nicht ganz Bewusste ermöglicht den Einfluss des Anti-göttlichen. Deshalb kann der Mensch nur mit reinem Denken sicher sein, dass er nicht manipuliert wird.

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Zusammenfassung

Übersinnliches, d. h. geistiges Erleben der Welt geschieht schon mit der normalen Sinneswahrnehmung, wenn der Mensch die Sinneswahrnehmung «reinigt» und nicht mehr von ihr bestimmt wird. Wir erleben dann auf der Erde die göttliche Welt.

Bewusstes reines Denken und Inputs der Sinne ergeben eine Wahrnehmung als Aspekt der göttlichen Welt auf der Erde. Alle zwölf Sinne nehmen die göttliche Erde als Ganzes wahr. Der Mensch ist nun ein geistiges Wesen auf der Erde. Er besteht aber nur so lange als göttlich bewusst handelndes Wesen, wie er aktiv in Freiheit denkt.

Sein geistig individuelles Wesen existiert nur, solange er aktiv ist.

Der Mensch lebt dann in der Einheit mit Gott, ist aber ein individuelles, erwachtes Wesen.

Verlust der Beweglichkeit oder die Erstarrung ist der Verlust des geistig ewigen Ich-Wesens auf der Erde.

Wir können ein geistiges, individuelles Wesen in einem irdischen Körper sein, also eine geistig körperliche Einheit auf der Erde.

Wir nehmen auf diese Weise mit den zwölf irdischen Sinnen

die geistige Erde als übersinnliche Wesenheit mit all ihren Wesen wahr.

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Wir brauchen auf der Erde unsere zwölf Sinne, um jedem Menschen die drei Ideale «Freiheit», «Gleichheit» und «Sozialität» zu ermöglichen.

ANWENDUNGEN FÜR ERZIEHER, LEHRPERSONEN UND FÜR DICH

Lass die Kinder sinnlich wahrnehmen, wie Freiheit im Denken, Gleichheit im Fühlen und Sozialität im Wollen wirken. Welche Wirkungen zeigen Zwang, Bevorzugung und Asozialität?

BLOG POST DIE 12 SINNE UND DIE DREI IDEALE

Veröffentlicht am 8. März 2020

Freiheit, Gleichheit und Sozialität sind Voraussetzung, um als göttlicher Ich-Mensch auf der Erde – dank den Sinnen – zu wirken und einzugreifen.

Die drei Ideale Freiheit, Gleichheit und Sozialität sind die Leitlinien, um als Menschen glücklich zu leben, Vertrauen zu haben, Mitgefühl zu empfinden und kreativ sein zu können.

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Andersherum gedacht können Menschen, die glücklich, vertrauensvoll, mitfühlend und kreativ sind nicht zulassen, dass die Menschheit nicht in Freiheit, Gleichheit und Sozialität lebt.

Freiheit auf der Erde

Der menschliche Geist oder das Ich sind individuell und frei. Jeder hat seine eigene Entwicklung, schöpft selbst Gedanken, wann er will. Er hat dadurch eine individuelle Bewusstseinshelligkeit oder sogar eine «Bewusstseinsheiligkeit». Er lebt frei im Himmel oder Geist, wenn er aufgewacht ist. Sonst ist er ein göttlich geistiges Wesen, das noch unbewusst auf der Welt und im Himmel oder auf der Erde und im Geist ist.

Im unsichtbaren unteren Reich des Himmels oder im Geist im menschlichen Körper auf der Erde ist das Ich frei im Denken.

Das menschliche Ich lebt nun in seinem Seelenkörper im Denken.

In der göttlich geistigen Seelenwelt, die auch im Körper wirkt, herrscht Freiheit.

Abstieg auf die Erde oder Geburt

Wenn das menschliche Ich bewusst den Himmel verlässt, hat es eine sehr wichtige Entscheidung – das Geboren-Werden auf der Erde – getroffen. Es hat dies als göttliches Wesen in Freiheit beschlossen.

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Bevor der Mensch dies bewusst entscheiden kann, existiert er im Geist, aber ist noch unbewusst. Es ist noch nicht sein freier Entscheid. Die Menschen kommen durch ihre Leben auf der Erde früher oder später zum Punkt der freien Entscheidung.

Jeder Mensch, auch wenn er widrige Umstände (Krieg, Krankheiten, Behinderungen usw.) erlebt, will und kann sich auf der Erde weiterentwickeln. Schlimm ist es aber, wenn er diese Entwicklungsmöglichkeiten ablehnt und sein Bewusstsein mit Drogen, Geschäftigkeit usw. trübt. Er kann seine Entwicklung durch eine Bewusstseinsdämpfung stoppen oder wieder rückgängig machen.

Der eigene Körper mit seinen Assoziationen, Emotionen und seiner Motorik oder auch Besitztümer sind oft nützlich und können der Entwicklung dienen. Ewig ist jedoch nur das Ich mit seinen menschlichen und übermenschlichen Beziehungen. Denn sie sind intrinsisch oder bereichern den menschlichen Ich-Kern.

Gleichheit auf der Erde

Nachdem sich der individuelle Geist oder Kern in der Lebenswelt mit Gefühlen «umgeben» hat, lebt er im Energiekörper im physischen Körper. Dieses Reich – die Lebenswelt – wurde von Rudolf Steiner auch als Astralwelt oder Ätherwelt bezeichnet. Der Mensch lebt immer noch in einer unsichtbaren Welt oder naturwissenschaftlich gesagt auch im elektromagnetischen Feld.

Das elektromagnetische Feld ist ein «erstarrter» Teil des geistigen «Felds» oder des Astral- oder Ätherreichs.

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