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Der auf der Erde aufgewachte Mensch

In der unsichtbaren Seelen- oder Lebenswelt im physischen Körper ist der Mensch als göttliches Wesen gleich im Fühlen wie alle anderen göttlichen Menschen.

Jeder Seelenkern ist gleich, unabhängig von seiner Entwicklung durch das Denken.

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In der göttlichen Lebenswelt herrscht Gleichheit.

Sozialität auf der Erde

Nachdem sich der Seelenkern mit einem physischen Körper umgeben hat, ist er in der physischen Welt ein irdisch göttlicher Mensch, der mit den Augen gesehen werden kann. Alle zwölf Sinne nehmen ihn wahr.

Er ist als göttlicher Mensch sozial, unabhängig von seiner Entwicklung im Denken und Fühlen auf der Erde.

Der göttliche Mensch ist auf der Erde sozial im Wollen, da es nur eine Erde gibt, die beschränkte Ressourcen hat.

Der irdische Mensch lebt in seinem Körper auf der Erde auch nach der Geburt in diesen drei unsichtbaren Welten. Nur die physische Welt wird jedoch durch die Materie sichtbar.

In der göttlichen physischen Welt herrscht Sozialität.

Als Naturwesen wird der Mensch als potenzieller geistiger Mensch in seinem Körper, ohne seine innere Aktivität oder sein bewusstes oder aufmerksames Wahrnehmen, Denken, Fühlen und Wollen, oft abgelenkt. Er folgt seinen Trieben

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und bemüht sich nicht, sich als aktives, individuelles Wesen zu erkennen und zu erleben. Er hat seine Seele nicht in Freiheit gereinigt.

Die Sinne und das Leben auf der Erde

Freiheit bedeutet auf der Erde: Der wache Mensch setzt die geistigen und alle anderen Sinne ein, um die Freiheit zu leben.

Gleichheit bedeutet auf der Erde: Der wache Mensch setzt die seelischen und alle anderen Sinne ein, um die Gleichheit zu garantieren.

Sozialität bedeutet auf der Erde: Der wache Mensch setzt die körperlichen und alle anderen Sinne ein, um sozial zu handeln.

Die zwölf Sinne des Körpers braucht das Ich oder der geistige Kern des Menschen, um die drei Ideale auf die Erde zu bringen und in der Welt zu verwirklichen.

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Es gibt drei Bewusstseinszustände:

1. Ein geistiges Bewusstsein, wo wir aktiv sein müssen, sonst haben wir kein Bewusstsein unserer ewigen Existenz. Man ist frei, fühlt sich als geistiges, individuelles Wesen und ist glücklich, vertrauensvoll, mitfühlend und kreativ. Wir können unterscheiden zwischen Denkinhalt (die Denkstrukturen) und Denkakt (die Aktivität, die wir beim Denken aufwenden. Wir müssen denken wollen, sonst geistern nur gefühlshafte Gedanken durch unsere Seele).

2. Ein seelisches Bewusstsein, in dem wir wach sein müssen, damit wir beobachten können, wie die Gefühle Freude, Angst, Traurigkeit und Wut unsere Seele erfüllen. Ausserdem können wir denken und mit der Logik vieles begreifen.

3. Ein körperliches Bewusstsein, wo wir meistens unbewusst oder instinktiv handeln. Wir sprechen vom «System» oder der Weisheit unseres Körpers.

Der dritte Bewusstseinszustand oder unser körperliches Bewusstsein kann aber schnell vom Unbewusstsein zum Unterbewusstsein abgleiten. Wir werden dann von unserem materiellen Körper (Hormone, Transmitter, Drogen usw.) gezwungen, so zu handeln, wie wir im Rückblick gar nicht wollten.

Wir realisieren, dass es Bewusstseinszustände des Ichs und des Egos gibt.

Die Bewusstseinszustände des Ichs sind immer gut für das ewige Individuum. Auch Angst und Wut wollen uns helfen.

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Das Ego richtet in unserem Körper und unserer Seele immer Schaden an (auch wenn wir es noch nicht merken).

ANWENDUNGEN FÜR ERZIEHER, LEHRPERSONEN UND FÜR DICH

Seht in jedem/r SchülerIn ein göttliches, einzigartiges Individuum und nicht nur das Produkt seiner Eltern.

BLOG POST DER AUF DER ERDE AUFGEWACHTE MENSCH

Veröffentlicht am 15. März 2020

Vom Fühlen zum Denken

Von den Gefühlen zum geistigen Bewusstseinszustand oder vom Halbbewusstsein zum hellen, klaren Bewusstsein

Der Mensch wird sich in seinem Körper auf der Erde seiner Gefühle immer bewusster. Wenn er aktiv wird, stellt er zuerst fest, dass es vier Hauptgefühle gibt: Freude, Angst, Traurigkeit und Wut. Diese können bei Passivität absinken und den Menschen als Emotionen beherrschen: Freude wird zur Emotion «Spass» oder sogar zur Sucht. Angst wird zu Panik, Traurigkeit zur Depression und Wut zur Zerstörungswut.

Der Mensch kann jedoch die vier aus dem Seelenmeer auf- und absteigenden Hauptgefühle Freude, Angst, Traurigkeit

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und Wut auch in die vier geistigen Bewusstseinszustände Glück, Vertrauen, Mitgefühl und Kreativität verwandeln.

Ego & Ich

Im Possibility Management von Clinton Callahan wird von den vier Hauptgefühlen gesprochen. In konkreten Übungen mit den Gefühlen kann klar unterschieden werden zwischen EGO und ICH. Die Kraft hinter den Gefühlen ist in unterschiedlichen Coaching-Richtungen bekannt. In der Delta Dynamik nennt man diese Kraft die Ich-Kraft, die jeder offene Mensch bewusst entwickeln kann.

Entweder ist der Mensch vom materiellen Körper abhängig oder er ist zwar in seinem Körper, hat aber ein helles Bewusstsein und wird von ihm nicht egoistisch diktiert. Er kann frei denken, fühlen und wollen.

Im Ich-Zustand ist der Mensch frei.

Dann kann er bewusst erkennen, wo in der Gesellschaft Freiheit, wo Gleichheit und wo Sozialität gilt.

Im Geist – im Denken – herrscht Freiheit:

Der Mensch ist glücklich.

In der Seele – im Fühlen – herrscht Gleichheit: Der Mensch ist vertrauensvoll und mitfühlend.

Im Körper – im Wollen – herrscht Sozialität: Der Mensch ist kreativ.

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Die «gereinigte» Seele

Wenn der Mensch durch seine Aktivität zum geistigen, denkenden Wesen wird, ist das nicht manipulierte Denken auch ein nicht manipuliertes Fühlen und Wollen. Er ist nun auf der Erde in seinem physischen Körper eine Geist-Seele und nicht mehr vom rein materiellen, manipulativen Körper beeinflusst.

Wenn der Mensch im Materialismus nur als belebter und beseelter Körper mit geistigen Eigenschaften betrachtet wird, ist er immer abhängig von der Materie. Da Materie auch als Energie beschrieben werden kann (E = mc²), kann der Mensch auch von seinen «Feldkörpern», die auch zum physischen Körper auf der Erde gehören, beeinflusst sein.

Die Gedanken der Geist-Seele enthalten Gefühle

und werden vom individuellen Menschen bewusst aus dem Geist geschöpft.

Das menschliche Bewusstsein ist nun hell, strahlt menschliche Wärme aus und ist klar.

In diesem menschlichen Bewusstseinszustand lebt man gleichzeitig im bewussten Denken, im bewussten Fühlen und im bewussten Wollen.

Beim bewussten Handeln (Wollen) übernimmst du die volle Verantwortung für deine Taten.

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Die Verwandlung der Angst in Vertrauen

Wenn nur noch das Ego den Menschen bestimmt, ist das Gefühl Angst zu den Emotionen Angst und Schrecken oder sogar Panik und Todesangst erstarrt. Nun kann er die göttlichen Impulse nicht mehr aufnehmen, d. h. die Angst kann nicht mehr konstruktiv genützt werden. Die starren Panikwellen im elektromagnetischen Feld lassen den normal bewussten Menschen die göttlichen Botschaften nicht mehr aufnehmen, die immer auf der Welt sind. Denn nun ist die Panik dominant und der Mensch ist isoliert in der physischen Welt.

Er muss bewusst mit seinem Kern eingreifen, um aus diesem «Panikgefängnis» auszubrechen. Dazu muss das Gefühl Angst verwandelt werden. Diese Angst ist ein Zeichen dafür, dass die Zukunft offen und somit nicht vorhersehbar ist.

Der Mensch kann aktiv das Gefühl Angst in den Bewusstseinszustand Vertrauen verwandeln.

Der Mensch hat sich nun durch die eigene Anstrengung in ein geistiges Wesen auf der Erde transformiert, das im Jetzt lebt.

Sobald der Mensch innerlich nicht mehr aktiv ist, verschwindet der geistige Bewusstseinszustand Vertrauen und das Gefühl Angst gibt wieder ein Feedback, dass es nicht weiss, was die Zukunft bringt. Der Mensch ist nun ein seelisch göttliches Wesen geworden, das im Geist noch unbewusst oder halbbewusst ist.

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Erst wenn der Mensch in Panik gerät, wird er beherrscht und ist nicht mehr Herr seiner Handlungen. Er ist ein manipulierter Spielball anderer Interessen.

Sein Körper ist nun unter dem Einfluss von anti-göttlichen Kräften.

Der Corona-Virus

Ein Beispiel, das die ganze Welt beschäftigt, ist Corona.

Vorsicht ist beim Corona-Virus geboten, Panik schadet dem Menschen jedoch, denn er verliert dabei sich selbst oder seinen Kern und wird damit fremdgesteuert.

Am Freitag, den 13. März 2020 wurde vom Bundesrat beschlossen, alle Schulen bis auf Weiteres zu schliessen. Dies ist in der Schweiz die einschneidendste gesellschaftliche Massnahme seit dem zweiten Weltkrieg. Die Beschneidung der Freiheit und die Folgen des weltweiten Zwanges lassen diesen Blogbeitrag sehr aktuell werden.

Wir wollen unsere Zeit konstruktiv nutzen und uns mit den drei Idealen beschäftigen. Was wäre echte Freiheit, Gleichheit und Sozialität?

Echte Freiheit

Jedem Menschen ist es möglich, die Freiheit zu erleben. Sie befindet sich in der Geisteswelt, kann aber gleichzeitig auch im menschlichen Körper sein. Alle Menschen können ihr

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individuelles Ich- oder Geistwesen auf der Erde erleben und erkennen.

Freiheit setzt ein ewiges, individuelles Wesen voraus. Ohne dieses existiert ein ständiger Zwang des materiellen Körpers.

In der Geisteswelt im Körper, die auf der Erde das Sinnes-Nerven-System nutzt, lebt der Mensch als geistiges Wesen im Denken. Hier ist der Mensch individuell und frei. Sein Denken ist zugleich ein geistiges Denken, Fühlen und Wollen. Das Ich kann in der unteren geistigen Welt denken – es ist nicht beeinflusst vom Gehirn und somit vom physischen Körper.

Die materielle oder wellenhafte Welt

Ein erstarrter oder fixierter Abdruck des Geistigen oder der Geisteswelt im physischen Körper ist der Individualkörper. Das individuelle Wesen des Menschen – sein Ich – zeigt im Körper einen individuellen Fingerabdruck, einen individuellen Gang, eine individuelle Iris usw. Das Ich-Wesen im Menschen ist im elektromagnetischen Feld als individuelle Wellenstruktur erkennbar. Das Ich-Wesen kann diese Wellenstruktur laufend ändern, d. h. es kann in die Materie und in die Wellen in den elektromagnetischen Feldern eingreifen.

Der Geist bestimmt die Materie.

Die Freiheit im Denken schränkt andere Menschen nicht ein. Jeder kann so denken, wie er will. Durch das nicht manipulierte Denken, das auch ein nicht manipuliertes Fühlen

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und Wollen des individuellen Menschen im Jetzt ist, kann der Mensch die Wahrheit erleben. Wir erleben nun kein Modell, das sich der Wahrheit annähern kann, sondern Gottes Welt.

Du erkennst mit dem nicht-manipulierten Denken, dass alle Menschen als Geist-Seelen individuell zu behandeln sind und dass du Freiheit ermöglichen willst. Du kannst nun auch in der Geisteswelt im Körper dein Bewusstsein behalten und klar bleiben.

Wenn du ein geistiges Wesen auf der Erde sein willst, kannst du im Denken Freiheit erfahren.

Echte Gleichheit

Gleichheit gilt für alle Menschen, die sich in der Seelenwelt im Körper befinden. Gleichheit setzt aber Freiheit voraus, sonst müsste eher von Gleichmacherei gesprochen werden.

In der Seelenwelt im Körper, die auf der Erde das Atem-Rhythmus-System im Physischen und den Seelenkörper voraussetzt, lebt der Mensch als seelisches Wesen im Fühlen. Hier ist der Mensch gleich wie alle anderen.

Die materielle oder wellenhafte Welt

Ein erstarrter Abdruck des Seelischen im Physischen ist der Energiekörper. Energien können als Wellen im elektromagnetischen Feld beschrieben werden.

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Im Gegensatz dazu spricht man in der Seelenwelt von der Lebenskraft, die alle Lebewesen – Pflanzen, Tiere und Menschen – belebt. Sie ist eine geistige Qualität, keine Quantität wie die als Wellen beschreibbaren Energien.

Ein anderer fixierter Abdruck des Seelischen im Physischen ist der Seelenkörper. Gefühle sind zu Emotionen erstarrt, Gedanken zu Assoziationen und Willensimpulse zu Motorik. Alle diese können als Wellen im elektromagnetischen Feld dargestellt werden.

Im Unterschied dazu werden sie in der Seelenwelt als geistiges Denken, Fühlen und Wollen oder Seelenkraft bezeichnet, die auch die Tiere als Seelenwesen durchströmt.

Jeder Mensch ist ein körperliches Wesen, in dem eine GeistSeele inkarniert ist. Religiös gesprochen haben alle Menschen denselben Vater, unabhängig von ihrer Religion.

Deshalb sind sie in ihrer Seele gleich wie alle Menschen.

Das göttlich lebendige Fühlen ist ein seelisches Denken, Fühlen und Wollen. Der Mensch fühlt, dass es richtig ist, alle Menschen als Geist-Seelen gleich zu behandeln. Er ist aber in der Seelenwelt nur halbbewusst.

Gleichmacherei

Gleichheit ohne Freiheit (stattdessen mit Zwang) ist keine echte Gleichheit unter Menschen. Freiheit, Gleichheit und Sozialität sind nur dann sinnvoll, wenn wir den geistigen Kern des Menschen einbeziehen.

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Der Mensch wird mit Gleichmacherei nur als Seele im Körper mit seinem Denken, Fühlen und Wollen angesehen. Diese kann, weil sie erstarrt ist, als elektromagnetische Wellen aufgefasst werden. Wir sprechen nun von Emotionen, Assoziationen und motorischen Impulsen. Das Wichtigste ist aber hierbei, dass der Mensch im Fall von Corona eine Quelle der Ansteckung ist, die isoliert werden muss.

Sozialität

Sozialität kann von allen Menschen als Tatsache erlebt werden, weil sie sich in der Körperwelt in einem Körper befinden. Sozialität setzt ein körperliches Wesen, das die Ressourcen mit allen Menschen auf der Erde teilen will, voraus, sonst wird von Zwangssozialisation gesprochen.

In der Körperwelt oder der physischen Welt, die auf der Erde das Bewegungs-Verdauungs-System voraussetzt, lebt der Mensch im Handeln oder Wollen. Er kann mit seinem Körper mit oder ohne Hilfsmittel in die Welt eingreifen und sie gestalten. Als individuelles und freies Ich-Wesen teilt der Mensch die Ressourcen freiwillig. Im Normalbewusstsein ist der Mensch jedoch in der physischen Welt unbewusst oder fast unbewusst. Erst wenn er aufwacht, handelt er als bewusster Ich-Mensch und übernimmt seine Verantwortung.

Die materielle oder wellenhafte Welt

Ein im Materiellen fixierter Abdruck des Leiblichen oder geistig Physischen ist der sichtbar materielle, physische Körper.

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