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Die ganze Welt: Materie und Geist

Die Menschen haben die Hoffnung, weil sie wissen, dass die momentane Gegenwart (der Körper) nur durch die ewige Gegenwart (Ich, Geist) existiert. Gott hatte seinen Sohn, der nicht manipuliert werden konnte, auf die zeitabhängige Welt geschickt, um ihn die Erfahrung auf der Erde machen zu lassen. Die Menschen, die er nach seinem Ebenbild geschaffen hatte, waren erstarrt, von ihren Emotionen geleitet und manipuliert im Denken, Fühlen und Wollen. Christus zeigte den Menschen, wie sie sich nicht manipuliert durch eigene Aktivität die göttliche Welt – das Paradies – wiedererringen können.

Geistiger Ostersonntag

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Zum geistigen Ostersonntag kommt der Mensch nur mit hellem Bewusstsein, wenn er den Abgrund aktiv überquert. So kann er mit seiner bewusst erlangten Ich-Kraft auch sozial sein.

Sozialität, die nicht durch Zwang entsteht, kann es nur geben, wenn geistige Ich-Menschen in der Materie leben.

An Ostern kann der Mensch sich mit hellem Tagesbewusstsein die Freiheit, Gleichheit und Sozialität aktiv erringen.

Gefühlsmässig weiss der Ich-Mensch, dass dies der Weg zur Rettung der Erde und des Menschen ist. Im Gefühl kann er aber nicht unterscheiden, wo er frei, wo gleich und in welchem Bereich er sozial sein soll. Wenn im falschen Bereich das falsche Ideal angewendet wird, gleitet der Mensch sehr schnell in den Abgrund und das Gegenteil des von ihm gewünschten wird sich vollziehen.

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Die drei Ideale (Freiheit, Gleichheit und Sozialität) sind an Ostern aktuell: Denn Ostern kann nur verstanden werden, wenn die Materie als Produkt des Geistes gesehen wird.

Wenn der Mensch den Abgrund, der ihn vom Geist im Bewusstsein trennt, überschritten hat (siehe Grundübung und Mützen), kann er durch reines oder nicht manipuliertes Denken Sicherheit erlangen, dass es den Geist gibt.

Der Mensch schaut nun getrost in die Zukunft. Dies betrifft alle Ereignisse. Er ist sich sicher, dass etwas geschieht, weiss aber noch nicht wie und was. Er ist vertrauensvoll, was ein Zeichen des Geistes ist. Denn er hat seine Angst oder Unsicherheit, was kommen wird, in Vertrauen verwandelt.

Der Mensch kann nun die Auferstehungskräfte oder die neuen Lebenskräfte selber erleben.

Alles steht in diesem Jahr unter dem Zeichen des Corona-Virus.

Die Geisteskräfte, welche auf der Erde Lebenskräfte sind, werden siegen.

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Es wird nun von der Natur und dem Geist gesprochen.

So wie es eine Naturwissenschaft gibt, können wir auch eine Wissenschaft vom Geist beschreiben. Die Zeit kommt in ihr aus der Zukunft und läuft in die Gegenrichtung der «üblichen» Zeit, die aus der Vergangenheit in den Gegenwartspunkt «fliesst».

In der Wissenschaft vom Geist muss das Denken, Fühlen und Wollen geläutert werden (nicht manipulativ auf den Menschen wirken), sonst erlebt man den Geist nicht.

Die Naturwissenschaft braucht die Läuterung des Denkens, Fühlens und Wollens auch. Wenn z. B. das Fühlen nicht geläutert wurde, werden wir von halbbewussten oder unbewussten Emotionen beherrscht oder sind eiskalt (neutral!).

Ganz allgemein müssen wir den Egoismus überwinden, sonst sind wir nicht objektiv. Ein Beispiel für egoistische Wissenschaft und Politik ist die Corona-Krise. Viele «Fakten» bestehen vor einer objektiven Naturwissenschaft nicht.

ANWENDUNGEN FÜR ERZIEHER, LEHRPERSONEN UND FÜR DICH

Lass die Kinder erleben, dass auch sie selber denken. Selber denken ist eine Eigenschaft des göttlichen Menschen auf der Erde. So sind sie in praktischer Denktätigkeit göttliche Menschen.

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BLOG POST DIE GANZE WELT: MATERIE UND GEIST

Veröffentlicht am 19. April 2020

Einleitend zuerst eine kurze Zusammenfassung:

Vor Ostern

Vor Ostern haben wir die vergangenheitsorientierte geistige Welt auf der Erde bis in die momentane Gegenwart kennen gelernt.

Im Gegensatz dazu spricht man im Materialismus von den elektromagnetischen Feldern und der Materie. Den echten Geist gibt es nicht.

Die lebendige, geistige Zeit fliesst aus der Vergangenheit auf dem Zahlenstrahl von links nach rechts und verläuft individuell:

Dies entspricht dem qualitativen Aspekt der Zeit.

Die tote, materialistisch-wissenschaftliche Zeit fliesst ebenso von links nach rechts, sie verläuft jedoch mathematisch exakt:

Dies entspricht dem quantitativen Aspekt der Zeit.

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Nach Ostern

Nach Ostern lernen wir Folgendes kennen: – die ewige Gegenwart des Geistes – die geistig seelische Zukunft

Die geistig seelische Zukunft fliesst auf dem Zahlenstrahl der Zeit von rechts nach links:

Eine Zeitumkehr ist geschehen!

Der Materialismus hingegen negiert die geistig seelische Zukunft: Eine offene, statistisch nicht vorhersehbare Zukunft gibt es nicht. Die Zukunft wird auf dem Zeitstrahl nur als extrapolierte Vergangenheit gesehen.

Eine Zeitumkehr geschieht nicht!

Die Wissenschaft vom Geist

Nicht manipuliert denken kann der Mensch auf der Erde nur, wenn er seine Seele läutert.

Durch die bewusste Überwindung des Abgrunds zwischen Materie und Geist und der Reinigung der Seele wird der Mensch zum Wissenschaftler des Geistes.

In hellwachem Bewusstsein, also unabhängig von der Materie und ihren elektromagnetischen Feldern, ist es möglich den Geist exakt wissenschaftlich zu erforschen.

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Das Denken in der wissenschaftlichen Erforschung des Geistes ist ein Denken, das gleichzeitig auch ein Fühlen und Wollen ist.

In der Wissenschaft vom Geist ist das Denken von geläuterten Gefühlen (keine Emotionen) und vom gereinigten Willen (keine blinde Motorik) durchdrungen.

Durch die wissenschaftlich erlangten Erkenntnisse des Geistes wird erlebt, was die Lebenskraft des Menschen und der Erde unterstützt.

Durch die hell-bewusste Forschung wird offensichtlich, welche Theorien dem Menschen und der Erde in der Praxis schaden würden. So wird die Erprobung von gesundheitsschädlichen Ideen überflüssig. Hellwache Gefühle zeigen uns klar, ob eine mögliche Handlung stimmig und der ganzen Welt inklusive den Menschen förderlich ist.

Dank unserem hellwachen Willen setzen wir nur um, was wir voll verantworten können.

Jeder Mensch, der sein Bewusstsein hin zu mehr Klarheit schult (siehe auch Grundübung), kann die gefundenen Resultate einer Wissenschaft vom Geist überprüfen. Dadurch vergrössert sich sein Vertrauen in die gefundenen Zusammenhänge und Fakten.

Durch die langfristige Anwendung der Grundübung wird man sich die Fähigkeit für die folgenden Eigenschaften selbst erworben haben:

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– Klares Denken und Wahrnehmen – freies Handeln (vom Ego unabhängig und der Situation entsprechend) – Offenheit

– Positivität – Gleichmut oder Harmonie im Fühlen

und die Königsdisziplin: Die Verbindung all dieser Eigenschaften im Leben.

So denkst du klar und nimmst ohne Illusionen wahr, handelst deinen Gedanken und Wahrnehmungen entsprechend, bist offen, positiv und gleichmütig.

Jetzt bist du ein ganzer, ausgeglichener Mensch.

Beim nicht manipulierten Denken sind die nicht manipulierten Gefühle auch wichtig. Denn sie geben uns ein Feedback, ob die gefundenen Resultate mit der göttlich geistigen Welt übereinstimmen. Auch das nicht manipulierte Wollen ist sehr wichtig. Der Mensch übernimmt die volle Verantwortung über seine Taten und Gedanken. Er realisiert oder macht auf der Erde nichts, ausser was dem Wohle der Menschheit dient. Für ihn sind die Ideale «Freiheit im Denken», «Gleichheit im Fühlen» und «Sozialität im Wollen» permanentes Erlebnis im Geist.

Die Ideale «Freiheit im Denken», «Gleichheit im Fühlen» und «Sozialität im Wollen» oder «auf der Erde handeln» sind die Leitlinien einer Wissenschaft vom Geist. Dies kann selbstverständlich auch eine geistige Naturwissenschaft auf der Erde sein.

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Die materialistische Wissenschaft

Auch der materialistische Wissenschaftler muss auf Ergebnisse von Anderen vertrauen. Durch die wissenschaftliche Methode, die nachvollziehbar ist, wird das Vertrauen gesteigert. Fast niemand kann alle Ergebnisse der Physik, Mathematik usw. selber ableiten. Man kann sich aber durch ein akademisches Studium mit den Methoden, die zu diesen Resultaten führten, bekannt machen.

In der materialistischen Naturwissenschaft müssen wir Emotionen fernhalten und unsere Willensimpulse, die zu einer Tat führen können, bleiben lassen können. Gewünscht ist nur eine neutrale Erkenntnis ohne Gefühl und Wille. Dies führt sehr oft zu einer kalten Erkenntnis, die auf der Erde verwirklicht, die Menschen und die Erde schwer schädigen kann. Denn es gehört nicht zur Aufgabe der Naturwissenschaft, über Geld- und Machtgier zu reden. Es kann deshalb ohne Einfluss anderer Gremien auch verwirklicht werden, was die Macht einer kleinen Anzahl stärkt oder das Geld für Wenige vermehrt.

Es wird nur selten (aber immer häufiger) nach den Idealen Freiheit, Gleichheit und Sozialität als oberste Richtlinie gehandelt.

In der materialistischen, auf Kausalketten beruhenden Wissenschaft muss

der Forscher objektiv sei. Seine Emotionen dürfen das Ergebnis nicht beeinflussen.

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Wissenschaft vom Geist und Naturwissenschaft

Da in der Wissenschaft vom Geist keine materiellen Experimente wie in der Naturwissenschaft die Richtigkeit der Forschungen beweisen können, sind Resultate noch schwieriger zu erhalten. Aber das nicht-manipulierte Denken bleibt sowohl in der Wissenschaft vom Geist als auch in der Naturwissenschaft die Leitlinie. Um eine geistige Naturwissenschaft und eine Wissenschaft vom Geist zu erlangen, muss der Mensch bei klarem Bewusstsein aktiv den Abgrund überwinden.

Zusammenfassung

Mechanische, tote Zeit geht gleichmässig von links nach rechts.

Lebendige Zeit geht unregelmässig und wechselt auch die Richtung. Dies ist geistige Zeit. Lebendige Zeit kann auch ein Kreuz bilden.

Das geistige Kreuz kann im Menschen nur in Bewegung aufgerichtet werden. Leben ist in Bewegung, nicht erstarrt. Erstarrt ist der Tod.

Wir befinden uns im Lebensstrom der Zeit. Die geistige Zeit kommt aus der Zukunft oder von rechts. Eigentlich von oben aus dem Geist.

Sie fliesst nur auf der Erde in unserer Körper-Seele waagerecht von rechts. In unserer Geist-Seele kommt sie auf

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