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Messen Österreich

Messen Österreich

Gebot der Stunde: Besser essen

Was mit den (oft belächelten) Veganern begonnen hat, betrifft heute weite Teile der Bevölkerung. Wenn man es sich – wie am Buffet – aussuchen kann, steigen die Ansprüche an das Angebot. Einige Lösungen finden Sie hier. Redaktion: Roland Graf

ZUCKER-VERMEIDUNG Diese Schoko ist nicht süß

Mit Österreichs fünftem Platz in der europäischen „Schoko-Hitparade“ steigt das schlechte Gewissen – immerhin kann der Zuckeranteil bis zu 60 Prozent betragen.

5,3 Kilogramm pro Kopf und Jahr verzehrt jeder Österreicher. Auch wenn Großbritannien (8,4 kg), die Schweiz (8,3 kg) und Deutschland (8,2 kg) diese Liste anführen: Fast jeder fünfte Österreicher würde gern den Konsum von Zucker so weit wie möglich reduzieren. Zu diesem Ergebnis kam die repräsentative Studie des Market Instituts im Auftrag des Schokoriegel-Start-ups NEOH. „Für all diese Personen ist unser Schokoriegel mit nur einem Gramm Zucker eine schmackhafte Alternative“, erklärt Manuel Zeller, Gründer und Geschäftsführer, die Geschäftsidee von NEOH.

Zuckerersatzstoffe wie Xylit und Erythrit, die auch in der Natur vorkommen, ersetzen den Zucker nicht nur, auch der Heißhunger auf Süßes bleibt anschließend aus. Für Kalorienzähler entscheidend: Die 30-Gramm-Riegel haben nur 94 Kalorien. Neben dem klassischen Schokoriegel bieten die Wiener Manuel Zeller, Alexander Gänsdorfer, Patrick Kolomaznik und Adel Hafizovic auch die Geschmacksrichtung Himbeere als gar nicht so süßes Give-away an.

www.neoh.com

NEWSTICKER

● Farbenfroh: Die Wassersprudler von SodaStream sind jetzt auch in Icy Blue und Sunny Lime erhältlich. ● Noan, das „Austro-Olivenöl“ von der Halbinsel Pilion, gibt es nun auch in der Variante „Lemon“. ● Juras Kaffeevollautomat E 8 wurde generalüberholt, neu ist u. a. die ProfiFeinschaumdüse. ● Clever Baking, die zweiteilige Gugelhupfform von Villeroy & Boch, ist die „Kücheninnovation des Jahres“. ●

RESSOURCENSCHONENDES GAREN Schnell und saftig im Dialog

Braten und Gemüse, die in einem Durchgang servierfertig gekocht werden, ohne dass die empfindliche Beilage übergart wird?

Die Innovation namens Volumengaren, die neben Zeit auch Energie spart, stellte Miele bei der letzten „IFA international“ vor; ab sofort ist der sogenannte „Dialoggarer“ auch im Handel erhältlich. Gegart wird mittels elektromagnetischer Wellen, dabei werden permanent Rückmeldungen empfangen, wie viel Energie das Lebensmittel bereits aufgenommen hat. Da die Technologie das Gargut durchdringt und nicht Hitze von außen nach innen zuführt, kann schneller und gleichzeitig schonender erhitzt werden.

Konventionelle Hitze arbeitet sich nur langsam von außen nach innen vor. Somit ist der äußere Teil eines Fleischstücks gut durchgebraten und der Kern bleibt rosa. Der Dialoggarer aber gart Lebensmittel im gesamten Volumen. So gelingt jedes Stück Fleisch gleichmäßig und saftig. Das Fleisch ist im gesamten Stück zart rosa gebraten und nicht nur im Kern. Bis zu 70 Prozent schneller kommen somit ganze Menüs vom Blech des wie ein Backofen gestalteten Garers, der auch via App gesteuert werden kann.

www.miele.at

BEWUSSTES ESSVERHALTEN

Pescetarier – was ist das denn?

Vegetarier, Veganer, Frutarier, alles schon gehört. Doch die pescetarische Ernährungsweise ist für viele neu. Sie deckt sich weitgehend mit dem Vegetarismus, allerdings kommen bei Pescetariern Fisch und Meeresfrüchte auf den Teller. Und zwar bewusst, wie Norbert Schuster, Fischexperte bei Eishken Estate, meint: „Pescetarier weisen eine bessere Versorgung mit Omega-3-Fettsäuren auf. Diese wirken auf den Körper nicht nur entzündungshemmend, sondern stabilisieren auch den Herzrhythmus und wirken sich positiv auf die Blutzuckerkontrolle aus.“ Kurz gesagt: Der Konsum von Spezialitäten aus dem Wasser verringert das Risiko, an Diabetes und Herz-Kreislauf-Problemen zu erkranken und Infarkte oder Schlaganfälle zu erleiden. Immer wieder führen Pescetarier Japan als Beispiel an: Der hohe Fischkonsum im Inselstaat wird auch mit der weltweit höchsten Lebenserwartung (83,8 Jahre) in Verbindung gebracht. Hochwertige Convenience-Produkte – wie etwa Räucherfische – erleichtern das „pescetarische“ Angebot am Buffet, so Schuster.

www.eishken.at

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