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EDITORIAL LIEBE LESERINNEN UND LESER, seit einigen Monaten habe ich einen ehrenamtlichen Nebenjob: Hilfsköchin in der kleinen, aber feinen Bio-Schulküche meiner Tochter. Ich war noch nie ein großes Ass am Herd, aber spätestens seit ich dem dortigen Chefkoch Toni über die Schulter schauen darf, weiß ich, dass ein guter Koch zu sein viel mehr bedeutet, als einfach nur irgendwas auf den Teller zaubern zu können. Vom regionalen Einkauf bis zur liebevollen Zubereitung in reibungsloser Teamarbeit muss jeder Schritt sitzen. Aufgrund meines neu entflammten Interesses am Kochen habe ich mich deshalb sehr auf unsere Genusstour durchs Oberland gefreut, die in diesem Heft vorgestellt wird. Autorin Heike Hoffmann hat sich auf die Suche nach besonderen Adressen gemacht, und ich habe es mir nicht nehmen lassen, sie hin und wieder bei ihren Restaurantbesuchen zu begleiten, um ebenfalls in den Genuss der leckeren Köstlichkeiten zu kommen. Auch Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, kann ich unsere Tipps nur empfehlen! Aber der Sport soll ja ebenfalls nicht zu kurz kommen, weshalb ich seit einiger Zeit Yoga mache, da es neben der körperlichen Kräftigung den positiven Effekt hat, nach dem oft stressigen Alltag für das innere Gleichgewicht zu sorgen. Vielleicht wäre die neue Trendsportart „SUP-Yoga“, bei der die Übungen statt auf der Matte auf dem SUP-Board ausgeführt werden, ja auch etwas für Sie! Autor Rudi Stallein hat sich mit einer Yogalehrerin über das Yoga auf dem Wasser unterhalten und sich außerdem nach weiteren neuen attraktiven Sportarten für Wasserratten umgesehen.
• Parietale Osteopathie (Behandlung des Bewegungsapparates) • Viszerale Osteopathie (Behandlung der inneren Organe) • Kraniosakrale Osteopathie (Behandlung des Schädels, des Rückenmarks und Nervensystems) • Osteopathie für Schwangere • Kiefergelenksbehandlungen • Physiotherapie/Krankengymnastik • Manuelle Therapie nach Kaltenborn/ Evjenth • Schmerztherapie • Beckenbodenbehandlung und Rückbildung nach Tanzberger • Myofasziale Triggerpunkttherapie • Naturheilkundliche Therapien • Neuraltherapie • Vitamin-C-Infusionstherapie • Blutuntersuchung und Diagnostik
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Einen entspannten Sommer wünscht Ihnen Ihre
ISABEL PÖHLMANN Naturheilkunde-Praxis für Osteopathie und Physiotherapie
Sandra Johnson, Chefredakteurin
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Hohenburg 7 • 83661 Lenggries Telefon 0 80 42 - 9DAHOAM 74 02 02 3 MEI info@osteopathie-poehlmann.de www.osteopathie-poehlmann.de
INHALT
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MEI DAHOAM
SOMMER 2018
INTERESSANTES OBERLAND Gut zu wissen: Aktuelles aus den vier Landkreisen
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RATGEBER Redaktionstipps Wissenswertes zu den Themen Garten und Kulinarik
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FREIZEIT Feucht-fröhliches Vergnügen Die neuesten Wassersporttrends auf Flüssen und Seen Droben auf dem Schachenhaus Wandern auf des Königs Spuren
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PORTRÄT „In Bayern wird überall gutes Bier gebraut!“ Im Gespräch mit der Bierkönigin a. D. Lena Hochstraßer
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GENIESSEN Kulinarische Sommerfreuden Eine Genussreise durchs Oberland
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BRAUCHTUM Beide Hakler fertig, ziagt’s o! Zu Gast beim Fingerhakler-Wettkampf
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Eine Hommage an die Tracht Immer aktuell: Dirndl und Lederhosen
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REGION Gschaftlhuaba-Golfcup 2018 Ein Blick hinter die Kulissen
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KULTUR Die Unverbiegbare Schauspielerin mit Herz: Marianne Sägebrecht 46 Veranstaltungen ab Juni Unbedingt vormerken
STANDARDS Editorial Impressum
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INTERESSANTES AUS BAD TÖLZ-WOLFRATSHAUSEN ANZEIGE
ZIRBENZAUBER Die Zirbelkiefer, die auch „Königin der Alpen“ genannt wird, hat eine ganz besondere Ausstrahlung
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MEI DAHOAM
info@nicolog.de www.facebook.de/ nicolog.blockbau
FOTOS: PR
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irbe, Arve, „Zirm“ – die von manchen auch als „Königin Jahr Blockhäuser vollständig aus Zirbelkiefer. Das jüngste Projekt der Alpen“ bezeichnete Zirbelkiefer (lat. Pinus Cembra) wird seit Februar in der Therme Erding realisiert: Dort werden ab hat viele Namen und spielt häufig in Sagen und Bergge- Juni drei Seechalets in Zirbe nebst einer Seesauna das Angebot für schichten eine Rolle. In den letzten Jahren rückt der eindrucks- den Thermengast bereichern. Bereits im Winter 2016/17 konnte volle Baum aber auch immer mehr in den Fokus der allgemeinen das Unternehmen eine große Blocksauna für 120 Personen nach Aufmerksamkeit: Zirbenbetten mit dazugehörigem Zirbenkissen Erding liefern, die sich seither großer Beliebtheit erfreut. Mächversprechen erholsamen Schlaf, der Zirbenschrank hält Motten tige Zirbenrundbalken mit bis zu 60 Zentimetern Durchmesser fern, und der „Zirbendufter“, ein mehrfach eingesägter Balken mit sind stilvoll zu einem charmanten Naturstammhaus gefügt. Durch großer Holzoberfläche, kann die Wohnraumluft mit angenehmen die unregelmäßige Wuchsform der Bäume und ein abwechslungsreiches Astbild entsteht ein einzigartiger rustikaler Charakter der und gesundheitsfördernden Aromen anreichern. Woher aber kommt dieses nahezu sagenhafte Image dieser Kie- Gebäude. fernart? Seit jeher ist das weiche Holz bei Möbeltischlern und auch Doch es geht auch etwas weniger rustikal: Im vergangenen Bildhauern begehrt, und im alpinen Raum sind die traditionellen Herbst produzierte der Betrieb aus Greiling in handwerklicher Ar„Zirbenstuben“ wohlbekannt. Das Holz hat einen warmrötlichen beit einen Kantholzblock vollständig aus Zirbelkiefer, der anschlieFarbkern, ist sehr kurzfaserig und lässt sich dementsprechend gut ßend in der Schweiz montiert wurde. Die Balkendimension kann mit Schnitzwerkzeugen bearbeiten. Aber was noch wichtiger ist: sich sehen lassen: 35 x 35 Zentimeter messen die Blockbalken des Zirbenholz ist angereichert mit duftenden ätherischen Ölen, deren einschaligen Massivholzhauses. Bei dieser Bauweise mit abgeflachten balsamartiges Aroma auch nach vielen Jahrzehnten noch deutlich Stammprofilen entfaltet die Zirbe erst recht ihr volles Potenzial: Das wahrnehmbar ist. Die positive Wirkung dieser Öle und anderer lachsfarbene bis rötliche Kernholz kontrastiert harmonisch mit dem besonderer Inhaltsstoffe auf den menschlichen Organismus ist seit weißlichen Splintholz. Die vor allem im Kernholz und an den ÄsJahrhunderten bekannt. Zirbenholz sorgt für Wohlbefinden, Ent- ten angereicherten ätherischen Öle können ihr Aroma voll entfalten. spannung und gesunden Schlaf. Die Nacht im Zirbenbett soll die Vermutlich ist der gesunde Schlaf in diesem Blockhaus garantiert! Die Zirbe umgibt damals wie heute ein Zauber. Herzfrequenz nachweisbar senken und sich dadurch Ob dieser Baum uns Menschen wirklich dabei hilft, positiv auf die Gesundheit auswirken. Weitere Infos: einen gesünderen Biorhythmus zu finden, muss erst Das lokale Blockhausbauunternehmen Nicolog Nicolog GmbH noch stichhaltig bewiesen werden. Sicher ist aber, aus Greiling bei Bad Tölz hat auf die Zirbeneuphorie Rimslrain 169 dass es sich um einen besonderen Baum und ein reagiert und sein Sortiment diesbezüglich erweitert: 83646 Wackersberg Tel.: 0170 9623271 besonderes Holz handelt und beide uns mit ihren Neben Naturstammhäusern aus heimischer Voralwww.nicolog.de pentanne fertigt das Unternehmen nun im dritten Eigenschaften immer wieder begeistern.
INTERESSANTES AUS BAD TÖLZ-WOLFRATSHAUSEN
„EIN KAFFEEHAUS IST EIN ORT, AN DEM MAN GERNE ALLEIN IST, ABER IN GESELLSCHAFT“
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WORTE EINES BEKANNTEN DICHTERS
Ein herzliches Grüß Gott aus dem malerischen Ort Benediktbeuern – eingebettet zwischen der majestätischen Benediktenwand und dem Loisach-Kochelsee-Moor! Die Gegend im südwestlichen Oberbayern, in der das Kloster Benediktbeuern liegt, heißt nicht von ungefähr „Pfaffenwinkel“. Diesen Namen erhielt der Landstrich wegen seiner vielen Kirchen und Klöster schon vor langer Zeit. Das Kloster Benediktbeuern ist eines der ältesten Benediktinerklöster Bayerns. Betritt man durch die spitzbogige Tür den Kreuzgang, begibt man sich gleichsam auf einen Weg ins Mittelalter. Am Kreuzgang lagen die wichtigsten Räume für das gemeinsame Leben der Mönche: Klosterkirche, Refektorium und Kapitelsaal mit Stuck und Gemälden aus der Barockzeit. Im historischen Speisesaal der Mönche, dem GOTISCHEN SAAL mit der besonders beeindruckenden geschnitzten Holzdecke aus dem Jahr 1492, befindet sich heute ein stilvolles Café mit außergewöhnlichem Ambiente. Es duftet nach frisch gebrühtem Kaffee, und alle Kuchen werden von uns mit viel Liebe nach alten Hausrezepten gebacken! Im Sommer bietet der Südgarten mit herrlichem Blick auf die Benediktenwand 80 Sitzplätze zum Genießen unter freiem Himmel. Ein besonderes Erlebnis nach der kirchlichen Trauung ist ein Stehempfang im Kreuzgang oder im kleinen Innenhof des Klosters, den wir sehr gerne für Sie organisieren! Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Ihre Marianne Wiesmann mit Team
Kloster-Café Benediktbeuern, Don-Bosco-Str. 1, 83671 Benediktbeuern, Tel. 08857/88168, klostercafe@kloster-benediktbeuern.de Facebook: kloster-cafe benediktbeuern Öffnungszeiten: Mai bis Oktober: Di bis Fr 12.30–17.30 Uhr; Sa, So und Feiertag ab 11.00 Uhr November bis April: Do und Fr 12.30–17.30 Uhr; Sa, So und Feiertag ab 11.00 Uhr
INTERESSANTES AUS GARMISCH-PARTENKIRCHEN
GESCHICHTE ZUM ANFASSEN
ALPINER GIPFELGENUSS
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o immer man in der Zugspitz-Region unterwegs ist: Genuss und Wandern liegen nie weit auseinander, denn mit der großen Dichte an Almen, Hütten und (Berg-)Gasthöfen is(s)t man immer gut bedient. Unser Tipp: die liebevoll renovierte Kaiserschmarrn-Alm in Vordergraseck. Viele Wanderwege führen dorthin, nur keiner für das Auto. Wildromantisch und spannend geht’s durch die Partnachklamm zur Alm. Während Schwindelfreie den Weg über die 68 Meter hohe eiserne Brücke wählen, wandern Genießer auf der leichteren Route direkt an der eisblauen Partnach entlang und kommen dabei Stromschnellen, tropfenden Felswänden und Wasserfällen besonders nah. Endlich angekommen auf knapp 900 Metern Höhe, empfängt den hungrigen Wanderer eine einzigartige Almwirtschaft, gebaut mit Altholz und Bruchsteinen nach historischen Vorbildern. In solch urigem Ambiente schmeckt es gleich doppelt so gut (www.kaiserschmarrn-alm.de).
Dieser Weg lohnt sich!
Autohaus Pennig OHG Elbestraße 21 · 82538 Geretsried Telefon: 08171 - 99939-0 · www.pennig.de
FOTOS: TONI BARTL, ANGELIKA WEINBERG; BLAUES LAND/WOLFGANG EHN; PR
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b Kelten, Römer, Seejungfrauen oder blaue Pferde – wenn die Theaterpädagogin Chiara Nassauer Groß und Klein auf eine Schauspielführung durch Murnau mitnimmt, wird tief in die Geschichte des Städtchens am Staffelsee eingetaucht. Acht unterschiedliche Führungen durch den Seidlpark, den Stadtkern und die nähere Umgebung des Marktes bieten die Uffingerin und ihr Mann Nikolaos Boitsos in diesem Sommer sowohl für Kinder als auch für Erwachsene an. Dabei schlüpft das Darstellerpaar in die Haut der Nachtwächterfrau Kathl, die durchs abendliche Murnau geleitet, oder des Kunststudenten Hans, der auf den Spuren Gabriele Münters wandelt. Als „waschechte“ Römerin Gaia Lucia klärt Chiara Nassauer indes darüber auf, ob die Legionäre eigentlich auch nach Feierabend Uniform trugen und was die Römer im Voralpenland am liebsten auf dem Teller hatten. Die 45- bis 90-minütigen Führungen finden zwischen Mai und Oktober immer samstags bis dienstags statt. Informationen unter www.murnau.de
INTERESSANTES AUS MIESBACH & UMGEBUNG
KURZURLAUB BEI MONTE MARE
O PAPIER IST MEHR ALS NUR GEDULDIG Schreiben auf Papier gilt in der heutigen Zeit als retro und liegt wieder voll im Trend. Ein handgeschriebener Brief ist etwas ganz Persönliches, wie ein von Kindern selbst gemaltes Bild, erklärt das Europäische Institut für Handschrift und Philographie. Papierwaren haben sich zu regelrechten It-Pieces gemausert. Das kann auch Florian Kohler, Inhaber der Büttenpapierfabrik Gmund, bestätigen. Im Shop findet man von der kompletten Hochzeitspapeterie, Karten zum runden Geburtstag und Visitenkarten über Compliment Cards bis zu einer neuen Geschäftsausstattung auch Papierprodukte mit außergewöhnlichen Details. Meistens stehen die Produkte in Zusammenhang mit der Region, wie der Gipfelblock, bei dem die einzelnen Blockblätter in den Silhouetten der umliegenden Bergketten gestanzt sind, oder der Mangfallblock, der der Mangfall gewidmet ist. Anlässlich der zehnjährigen Jubiläumsfeier des Gmunder Papier Shops am 20. Juli gibt es neben Fabrikbesichtigungen auch verschiedene Vorführungen, zum Beispiel eine Einführung in die Kunst des Origami (www.gmund.com).
b nach einem ereignisreichen Tag in den Bergen, nach Sport und Bewegung an der frischen Luft, an Schlechtwetter-Tagen oder einfach mal zwischendurch: Erholung für Körper, Geist und Seele ist bei monte mare garantiert. Vom Dampfbad bis zur feurig-heißen Aufguss-Sauna wird für jeden Geschmack etwas geboten. Beim Blick auf den weiß-blauen Himmel, das imposante Alpenpanorama und das glitzernde Wasser des Schliersees stellen sich Entspannung und Wohlbefinden fast von selbst ein. Ob entspannende Massage, exotische Dampfbadzeremonie oder exklusive Wellness-Arrangements: Unterschiedliche Wellness- und Beautyangebote runden die Auszeit vom Alltag ab. Mehr Infos unter www.monte-mare.de/ schliersee. Mei Dahoam verlost in Kooperation mit monte mare 3 x 2 Tageskarten für die Vitalwelt Schliersee. Senden Sie eine Postkarte an den Dahoam Verlag, Römergasse 1, 83646 Bad Tölz.
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INTERESSANTES AUS WEILHEIM-SCHONGAU
FESTLICHER SOMMER IN DER WIES
Mit künstlerischem
Gespür
FOTOS: TOURISMUSVERBAND PFAFFENWINKEL
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uf einer kleinen Anhöhe inmitten ihrer Wiese steht sie da, am Fuße der Alpen, von weit her schon zu sehen: die „Wallfahrtskirche zum gegeißelten Heiland auf der Wies“, kurz Wieskirche oder Wies genannt. Seit 1983 ist das „Raum-Wunder“ Weltkulturerbe und gilt als eines der prägendsten Kunstwerke des bayerischen Rokoko. Die Wallfahrtskirche bei Steingaden lädt nicht nur ein zum Schauen, Staunen und Beten. So ist für Freunde klassischer Musik die bunte Konzertreihe unter der Leitung von Christoph Grabe in der Wieskirche ein Geheimtipp. Grabes Forschergeist findet laut Presseankündigung „vor allem in der Symbiose von Klangraum Wies, orchestraler Energie und chorischer Balance für 2018 neue, spielerische, sehr zentrierte Impulse“. Zu Beginn der drei großen Konzerte des Festlichen Sommers in der Wies begegnen sich Mozart und Rossini am 17. Juni zum Tränenfest. Am 8. Juli geht es mit Beethovens 2. Sinfonie und Chorwerken von Mendelssohn-Bartholdy sowie Moritz Hauptmann weiter, und mit der Orchestersuite Nr. 3 BWV 1068 von Bach, dem bedeutendsten Musiker der Barockzeit, wird am 5. August ein weiterer Glanzpunkt gesetzt (www.schongau.de).
Natur und Kultur
als Inspiration 4 . 5 . — 4 . 11 . 2018
Inspiration Ammertal Inspiration Isartal Geigenbaumuseum Ballenhausgasse 3 D-82481 Mittenwald Tel.: +49 (0)8823 - 25 11 Di - So, 10 - 17 Uhr
www.geigenbaumuseum-mittenwald.de
Oberammergau Museum Dorfstraße 8 D-82487 Oberammergau Tel.: +49(0)8822 - 94 136 Di - So, 10 - 17 Uhr
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Werdenfels Museum Ludwigstraße 47 D-82467 Garmisch-Partenkirchen Tel.: +49(0)8821 - 751 710 Di - So, 10 - 17 Uhr
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Fritz Müller-Landeck, Blick ins Graswangtal (Ausschnitt) , o.D.
Inspiration Loisachtal: Prof. Carl Reiser
RATGEBER Wissenswertes aus Kulinarik und Garten
GENUSS AUS KAMPANIEN
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Anna Stumpf (Inhaberin des italienischen Feinkostgeschäftes ToscAnna in Bad Tölz) erklärt, wie man ganz einfach ein schmackhaftes Gericht mit Büffelmozzarella zubereitet
FOTOS: BETTINA KRINNER; SHUTTERSTOCK
Mozzarella di Bufala Campana ist ein Brühkase aus Wasserbüffelmilch, der traditionell in Kampanien hergestellt wird. Er ist für seine schneeweiße Farbe und die cremige Konsistenz bekannt. Die Büffelkühe, die nur drei Liter (besonders fetthaltige) Milch pro Tag geben, ernähren sich ausschließlich von Gras und Heu, was diesen Mozzarella im Vergleich zu anderen Sorten zu einem besonders gesunden Genuss macht. Richtig gut schmeckt er zu „Sommerspaghetti“. Hierzu Spaghetti bissfest kochen, dann den Mozzarella mit gutem Olivenöl, Cocktailtomaten und frischem Basilikum unter die noch warmen Spaghetti heben, etwas Salz und Knoblauch dazugeben und gleich verzehren. Buon Appetito!
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RATGEBER Rezept
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MEI DAHOAM
RATGEBER Wein
DER GESCHMACK SARDINIENS
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ardinien verzaubert seine Besucher mit einer Mischung aus wildromantischer Natur und dem glamourösen Flair der Schönen und Reichen. Auch der kulinarische Genuss kommt nicht zu kurz: So ist zum Beispiel die weiße Rebsorte Vermentino hier beheimatet. Vermentino-Weine überzeugen mit ihrem trockenen, leicht bitteren und intensiven Geschmack. Der Vigneti Zanatta Vermentino di Gallura Renadoro, ein sehr aromatischer, ausgewogener und gut strukturierter Weißwein, ist der wohl bekannteste Wein aus dem Hause Vigneti Zanatta. Der Boden, die geografische Lage im Norden der Insel und der geringe Traubenertrag verleihen ihm seine unverwechselba-
re Charakteristik. Wer den Wein nicht auf Sardinien direkt genießen kann, hat die Möglichkeit zu einer Kostprobe am 07. Juli 2018 beim traditionellen Sommerfest des Weinfachhändlers Senti Vini im norditalienischen Buttrio. Hier können Weinliebhaber verschiedenste Weine ausgewählter Kellereien verkosten und sich dazu friulanische Spezialitäten schmecken lassen (www.sentivini.de/sommerfest). Oder Sie holen sich den Geschmack Sardiniens unter www.sentivini.de einfach nach Hause. Mit dem Code DAHOAM bekommen unsere Leser 10% Rabatt ab einem Bestellwert von 30 Euro, gültig bis 30.09.2018 (nicht kombinierbar mit anderen Gutscheinen).
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FOTOS: PR
Seit vielen Jahren ist die italienische Mittelmeerinsel die Heimat geschmackvoller Weine mit dem gewissen Etwas
RATGEBER Garten
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lüten, Blätter, Stein, Holz, Möbel, Polster: Viele kleine Puzzleteile verleihen dem Garten Farbe. Dass man hier so richtig in Farben schwelgen kann, findet Gartenexperte Ludwig Fuchs wunderbar. Gleichzeitig betont er, dass die Vielzahl an Elementen, über die sich Farbe in den Garten bringen lässt, einer sehr sorgfältigen Planung bedarf, damit kein zu unruhiges Bild entsteht. Die Hauptrolle sollte dabei immer den Pflanzen zukommen, wobei man den Wandel der Natur im Lauf der Jahreszeiten nicht vergessen darf. „Sämtliche Pflanzen verändern sich ständig und mit ihnen auch das Gartenbild. Das heißt, wer mit Farben seinen Garten gestalten möchte, entwirft nicht ein fixes Bild, sondern muss kontinuierliche Farbwechsel einplanen.“ Die konkrete Farbwahl sollte immer auf die Vorlieben der Gartenbesitzer abgestimmt sein und kann im Laufe der Gartensaison durchaus variieren. Neben den persönlichen Farbvorlieben können auch Faktoren wie Lichtverhältnisse oder Nutzungszeiten bei der Farbwahl herangezogen werden: „Helle Blüten können schattige Ecken aufhellen und sind auch abends gut sichtbar, dunklere Töne lassen ein Grundstück weniger weitläufig erscheinen“, so der Profi. Eine Farbe wird nach seiner Erfahrung bei der Pflanzplanung oft vergessen: Grün. „Und das ist wirklich schade. Immerhin hat jede Pflanze auch eine Zeit ohne Blüten, in der sie über ihr Laub wirkt. Außerdem gibt es eine gigantische Vielfalt an Grüntönen, mit denen sich ebenfalls wunderbare Gartenbilder entwerfen lassen.“ Neben
Ludwig Fuchs („Gärtner von Eden“ aus Lenggries) erklärt, worauf es bei der Farbgestaltung im grünen Wohnzimmer ankommt
dem Hauptdarsteller Pflanze lassen sich auch mit Accessoires gezielt farbliche Akzente im Garten setzen. So können farblich auf die Terrassenbepflanzung abgestimmte Sitzpolster den Eindruck vollkommener Harmonie erwecken, und ein leuchtend bunter Sitzsack auf der Wiese kann unglaublich einladend wirken. „Wichtig ist einfach immer, das Gesamtbild im Blick zu behalten“, so das Fazit des Gartenexperten.
Mein Garten. Mein Zuhause. Fuchs baut Gärten GmbH Schlegldorf 91 A · 83661 Lenggries · Tel. 08042 91454-0 · info@fuchs-baut-gaerten.de · www.fuchs-baut-gaerten.de
FOTOS: GÄRTNER VON EDEN
DER GARTEN UND DIE FARBE
RATGEBER Bier
EIN HOCH AUFS BIER! Weißbier hat sich in den letzten Jahren nicht nur in Bayern, sondern in ganz Deutschland zum echten Lifestyle-Getränk entwickelt. Hier ein paar Beispiele aus der Region DAS UNVERWECHSELBARE – HELLE WEISSE
DAS SPRITZIGE – WEISSBIER HELL
Weißbierkenner schätzen die unverwechselbare Charakteristik: hellgold glänzend, erfrischend und spritzig mit einer feinen Hefetrübung. Das typische Weißbieraroma mit einer dezent fruchtigen Note verspricht besonderen Genuss. Mit einem Alkoholgehalt von 5,5 Vol.-% schmeckt das unfiltrierte Hefeweißbier aus Miesbach am besten zu allen bayerischen Schmankerln, zu vegetarischen Gerichten, aber auch zu weißem Geflügel oder Fisch. Mehr Infos unter www.hopfweisse.de
Die Bierspezialität aus Marienstein am Tegernsee wird aus feinstem dunklem Weizen- und Gerstenmalz gebraut. Daher rühren die edle Bernsteinfarbe, eine außerordentliche Schaumfestigkeit und der unverkennbar obergärige Geschmack. Das Bier hat einen Alkoholgehalt von 5,2 Vol.-% und ist im Geschmack spritzig, mild, fruchtig sowie leicht malzaromatisch. Mehr Infos unter www.mariensteinerbrauhaus.de
FOTOS: PR
DAS MILDE – ORIGINAL HEFEWEIZEN
DAS KLASSISCHE – STARNBERGER WEISSE
Die bernsteinfarbene Hefeweizenspezialität mit einem Alkoholgehalt von 5,0 Vol.-% wird seit über 130 Jahren nach altbewährter Rezeptur in Weilheim gebraut. Sie ist mild im Antrunk, hefetrüb und in der Flasche gegoren. Zum Genießen im Bräustüberl oder Biergarten sowie in Flaschen oder im Fass (auf Bestellung) erhältlich direkt bei der Brauerei, über den Heimdienst oder in diversen Getränkemärkten. Mehr Infos unter www.dachsbier.de
Die Weißbierspezialität aus Berg/ Höhenrain (Landkreis Starnberg) besticht durch ihre naturtrübe, kräftige Farbe und den milden, aber dennoch urtypischen Geschmack. Süffig und doch stärker als manch anderes Weizen, weiß das klassische Weißbier mit einem Alkoholgehalt von 5,9 Vol.-% zu begeistern. Genuss von da, wo’s am schönsten ist. Mehr Infos unter www.brauerei.bayern
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MEI DAHOAM
FREIZEIT
FEUCHT-FRÖHLICHES
VERGNÜGEN Mit aufblasbaren Boards und Segeln über den See surfen, spezielle Boote auf der Isar manövrieren oder beim Yoga mitten auf dem See balancieren: Lightriding, eine Kombi aus Stand Up Paddling und Windsurfen, sowie Sit-on-Top-Kajaking machen’s möglich. Das Schönste: Auch für Anfänger bieten diese soften Sportarten maximalen Spaßfaktor T EXT RU DI STA LLE IN
Die Kombination aus Balanceübungen auf dem Board und dem Naturerlebnis, die Weite des Sees und das Panorama, machen beim Yoga auf den oberbayerischen Seen den besonderen Reiz aus
SONNENGRUSS AUF DEM SUP-BOARD
FOTOS: ISTOCK/IAGODINA
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enschen, die einbeinig auf einem schmalen Brett balancieren oder im Vierfüßlerstand ihre Gliedmaßen verrenken, könnten auf den oberbayerischen Seen bald ein vertrauter Anblick sein: Denn Yoga auf einem SUP-Board liegt derzeit voll im Trend. Warum auch nicht? Ein Vorteil beim Yoga ist ja, dass die Entspannungsübungen wenig Platz benötigen. Eine Gymnastikmatte, 180 x 60 Zentimeter groß, reicht völlig aus. Dagegen ist ein drei Meter langes und 85 Zentimeter breites SUP-Board fast ein Luxus-Fitnessstudio. „Es passt gut zu Yoga“, begründet Katharina Hultsch, warum sie mit ihren Kursteilnehmern gerne aufs Wasser geht. Auf den Tegernsee, um genau zu sein. „Und es bietet zusätzliche Herausforderungen“, sagt die Münchner Diplom-Sportwissenschaftlerin und Yogalehrerin. Neben den körperlichen und psychischen Anforderungen macht das besondere Naturerlebnis einen zusätzlichen Reiz aus. Bevor sie mit ihren Schülerinnen und Schülern mit den aufblasbaren Boards am Sailingcenter bei Bad Wiessee auf den See hinausgleitet, stehen ein paar vorbereitende Übungen im Kursplan. Auf dem Steg, mit
Blick auf den See. Für Yoga-Neulinge, die sich womöglich auch an das SUP-Board erst gewöhnen müssen – was in der Regel jedoch recht rasch passiert – nimmt die Trainerin sich etwas mehr Zeit. Fortgeschrittene gehen schnell aufs Board. Dehnen im Sitzen, die Balance finden – damit beginnen dann die Yoga-Übungen auf den sich leicht kräuselnden Wellen des Tegernsees. „Das Wetter muss natürlich passen“, sagt Hultsch. „Wenn es mal etwas stärkeren Seegang hat, muss man sich mit dem Board an die kleine Insel
binden, die auf dem Wasser schaukelt. Sonst ist man schnell in Rottach-Egern.“ Mit beiden Füßen und Händen auf das Board gestützt, tasten sich die Teilnehmer heran und versuchen, die auf dem Steg erlernten kraftvollen Yoga-Haltungen auf dem Board umzusetzen. Der „herabschauende Hund“, der „heraufschauende Hund“, die „Kobra“, das „Kamel“ und ähnliche Figuren mit viel „Bodenkontakt“ aus der breiten Palette der Yoga-Übungen lassen sich auch von Anfängern leicht erlernen und auf der
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LIGHTRIDING – EINFACH SOFT SURFEN
L „schwimmenden Yogamatte“ ausführen. Vor etwas größeren Herausforderungen stehen die Schüler bei Übungen wie der „Waage“. „Bei Übungen auf einem Bein ist natürlich die Balance gefordert“, weiß die Trainerin. Doch letztlich geht es nicht darum, akrobatische Höchstleistungen zu vollbringen. Das gilt auch für die regelmäßig angebotenen YogaStunden auf dem Starnberger See. „Wind und Wasser fühlen“, weiß Patricia Ahrendhold, ist für viele Teilnehmer bei den SUP-Yogakursen der Surfschule Starnberger See in St. Heinrich ein zusätzlicher Reiz, die Yoga-Übungen mal aufs Wasser zu verlegen. Sanfte Übungen wie einige Figuren aus dem „Sonnengruß“ gehören hier zum Standardprogramm, das auch Neulinge schnell umsetzen können. Ein besonderer Balanceakt ist der Kopfstand auf dem Board. „Dafür braucht es ein bisschen Mut“, sagt Ahrendhold, „aber die meisten probieren es aus.“ Mehr als dabei ins Wasser fallen und sich ein wenig abzukühlen, kann ja nicht passieren.
Trocken-Training und Freestyle-Tricks In einem kurzen Theorieteil vermittelt der Surfcoach zunächst „trocken“ das Nötigste zum Fahren sowie ein Gefühl fürs Gleichgewicht. Der Teilnehmer erfährt, was Wind und Wellen und ihr Zusammenspiel bewirken. Mit dem Wissen und ein paar praktischen Fertigkeiten ausgestattet, kann der angehende Surfer sich auf ein sehr kleines, handliches Segel umstellen und ist im Nu auf die
FOTOS: ISTOCK/IAGODINA; KUNZ PR
Ganz bei sich: Beim SUP-Yoga wird das Board zur schwimmenden Yogamatte und zu einer eigenen, kleinen Insel
eicht kräuseln sich die Wellen des Sees, über dem sich der blau-weiße Himmel wölbt, am Horizont blitzt blankgeputzt die Alpenkette, und auf dem Wasser blähen sich die Segel. Cool sehen sie aus, die Windsurfer, wenn sie elegant mit ihren Boards über den Starnberger See schießen. Wer das selbst zum ersten Mal ausprobiert, holt sich meist jede Menge violette und blaue Flecken an den geschwollenen Schienbeinen, bis er erfolgreich die erste Welle meistert und eine Idee davon bekommt, was am Surfen so faszinierend ist. „Lightriding“ schafft da Abhilfe. „Bisher war Surfen nur etwas für ziemlich sportliche Leute mit einer hohen Frustrationstoleranz“, sagt Nico Greif. Der Betreiber des Nordbads in Tutzing am Starnberger See gehört zu den Pionieren der neuen Sportart, die Surfspaß für jedermann verheißt. Das Geheimnis dabei ist das leichte Material. Der Soft-Surfer geht mit aufblasbaren Boards, wie man sie vom Stand Up Paddling kennt, und Segeln mit aufblasbaren Masten aufs Wasser. „Damit kommt man schon bei kaum wahrnehmbaren Winden in Fahrt“, verspricht Greif. „Das hat für Anfänger den Vorteil, dass sie unter einfachen Bedingungen in kürzester Zeit Lernerfolge erzielen. Mitzubringen sind lediglich entsprechende Motivation und ein gewisses Gleichgewichtsgefühl. Und dann: einfach Brett und Segel aufblasen und los geht's. Wer es allein ausprobieren will oder sich unsicher fühlt, der kann mit einem SUP-Board anfangen und später das Paddel durch das Segel ersetzen.
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Aufblasbare Boards und Segel mit aufblasbaren Masten erleichtern Neulingen auf dem Starnberger See den Einstieg in den Surfsport: Viel Spaß ist auch bei leichten Windstärken garantiert
„echten Bedingungen“ vorbereitet. Ein wenig sportliches Talent ist natürlich hilfreich, um schon nach einer Stunde in die Lage zu kommen, erste coole Freestyle-Manöver zu fahren. „Switch Stance“ (Rückwärtsfahren) oder „Clew First“ (der hintere Teil des Segels zeigt nach vorne) ist dann auch bei Anfängern nicht länger nur unverständliches Surfer-Latein. „Die großen Bretter geben Stabilität, und das Surfen ohne starken Wind erlaubt Aktionen, die sonst nur Cracks schaffen“, schwärmt Greif. Die aufblasbare Ausrüstung bietet eine große Angriffsfläche und ist daher für maximal drei bis vier Windstärken geeignet. Somit ist der Sommer, wenn solche Stärken auf Binnengewässern selten er-
reicht werden, eine ideale Zeit, um sich im Lightriding zu üben. Deshalb sei der neue Sport auf dem Starnberger See auch für geübte Surfer eine Alternative, statt auf den Wind zu warten, auf den erst im Herbst wieder Verlass ist. „Es ist doch eine optimale Möglichkeit, Manöver zu trainieren und das zu tun, was Windsurfer am liebsten machen: auf dem Wasser sein“, wirbt Greif. Und wer nicht gleich wie Surf-Legende Robby Naish über den See schießt, muss sich nicht grämen. Einfach wieder aufsteigen, weitermachen, Spaß haben – denn blaue Flecken und ramponierte Schienbeine sind wegen des leichten, handlichen Equipments beim Lightriding nahezu ausgeschlossen.
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Gefahrlos ab- und aufsteigen Neulingen nimmt eine weitere wesentliche Eigenschaft der Kajaks das Unbehagen: Weil der Fahrer auf den Booten sitzt, statt wie in herkömmlichen Kajaks eingeschlossen zu sein, steigt er einfach wieder auf, falls er doch mal ins Wasser fällt – oder zwischendurch einfach mal der Lust zum Baden nachgeht. „Man muss also keine Eskimo-Rolle beherrschen“, so Werner, deren Touren vor dem malerischen Alpenpanorama vom Sylvenstein-Stausee rund 13 Kilometer weit nach Lenggries führen. Außerdem muss niemand fürchten, hinterher in einem vollgelaufenen Boot zu sitzen. Trotz eines Maximums an Kippsicherheit 20
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Zaunguckerl-Woche 7.-15. Juli 18
ie sind leicht zu steuern, liegen sicher im Wasser, und das Ein- und Aussteigen ist sehr einfach zu bewältigen: Das macht die sogenannten „Sit-onTop-Kajaks“ für Wassersportneulinge so reizvoll. Der größte Unterschied zum herkömmlichen Kajak geht schon aus dem Namen hervor. Man sitzt – oder kniet – in einer Sitzmulde auf den ein wenig an superdicke Surfbretter erinnernden Vollplastik-Booten. Zudem sind sie leicht gekielt, daher einfacher zu manövrieren als normale Kajaks und kippen höchst selten mal um. „Wasser, das oben reinläuft, fließt unten wieder raus“, erklärt Daniela Werner von der Ferien und Freizeit Isarwinkel GmbH in Lenggries. „Deshalb sind die Kajaks stabil und sehr sicher. Niemand muss Angst haben umzukippen.“ Das macht die Sit-on-Tops zu einem idealen Gefährt für Familien, die mit ihren Kindern eine Bootstour beispielsweise auf der Isar unternehmen wollen. Nach einer vergleichsweise kurzen Einführung (bei normalen Kajaks braucht es etliche Stunden Übung) werden bei den von erfahrenen Kajak-Guides begleiteten Touren, die für Gruppen ebenso wie für Einzelpersonen im Sommer angeboten werden, Strömungen, kleine Schwälle und Kehrwässer auch von Anfängern gemeistert.
INFO SUP-YOGA Auf dem Tegernsee bietet Katharina Hultsch mit dem Sailingcenter in Bad Wiessee im Lauf der Saison zwei bis drei SUP-Yoga-Events an. Einzelpersonen oder Kleingruppen können individuelle Kurse mit der Trainerin direkt abstimmen (www.sailingcenter.de). Auf dem Starnberger See findet SUP-Yoga mit Yoga-Lehrerin Regina Geiger beim Wassersportcenter im Strandbad St. Heinrich ab Juni jeden Donnerstag ab 18 Uhr statt (mit Voranmeldung). 90 Minuten kosten inklusive Board 30 Euro. Wer sein eigenes Board mitbringt, zahlt 20 Euro (www.surfschule-starnbergersee.de).
steigt bei den geführten Fahrten kein Teilnehmer ohne Sicherheitsausrüstung aufs Kajak. Daran sollte auch denken, wer allein auf Bootstour geht, appelliert Werner an jene unbedarften Freizeitsportler, die in der Saison leider regelmäßig die Wasserwacht auf den Plan rufen. Ein besonderer Spaß ist das Sit-on-Top-Erlebnis auch auf den oberbayerischen Seen. Beispielsweise auf dem Starnberger See, wo die Kajaks mit Sitzmulde bei „Kanu Bavaria“ am Strandbad Sankt Heinrich stundenweise oder tageweise gemietet werden können. „Mit einer Strömung, wie sie bei der Fahrt auf Flüssen beachtet werden muss, braucht man sich auf dem See nicht zu beschäftigen“, hebt Geschäftsführerin Patricia Ahrendhold hervor. „Dafür locken Wind und Wellen, aber die Gefahr, dass das Kajak mal umkippt, ist nicht sehr groß.“ Und den grandiosen Bergblick auf die Zugspitze gibt es gratis dazu.
Leicht zu manövrierende, nahezu kippsichere Boote machen die Fahrten mit Siton-Top-Kajaks zu einem Spaß für die ganze Familie
LIGHTRIDING Kurse werden im Nordbad in Tutzing am Starnberger See jeden Samstag von 17 bis 19 Uhr angeboten. Preis pro Person 59 Euro, inklusive Equipment. Darüber hinaus sind Kurse auch nach Vereinbarung möglich. Wer nur das Material ausleiht, zahlt 18 Euro für eine, bzw. 30 Euro für zwei Stunden. Infos: www.nordbad.de und www.sta5.de SIT-ON-TOP-KAJAKING Begleitete Gruppentouren auf der Isar werden von Mai bis Oktober von „Ferien Freizeit“ angeboten. Der Preis für eine Kleingruppe bis zehn Personen liegt bei 460 Euro, inklusive Equipment. Organisierte Kajaktouren für Einzelpersonen sind im Juli und August, jeweils freitags, im Angebot, Kosten pro Person ab 39 Euro. Infos: www.ferien-freizeitisarwinkel.de und www.lenggries.de Sit-on-Top-Kajaks für eine Person kosten auf dem Starnberger See je nach Leihdauer 10 (eine Stunde) bis 35 Euro (ein Tag), Zweier-Kajaks kosten 15 bis 50 Euro. Infos: www.kanu-bavaria.de
PORTRÄT
„IN BAYERN WIRD ÜBERALL GUTES BIER GEBRAUT!“ Wiesnprinzessin? Ok – das ist zumindest zur Oktoberfestzeit für jede machbar ... Aber ein Jahr Bayerische Bierkönigin? Das ist eine andere Dimension. Lena Hochstraßer aus Höhenrain durfte zwölf Monate lang die zierliche, mit Hopfendolden und Braugerste verzierte Krone des Bayerischen Brauerbundes tragen. Jetzt ging ihre Regentschaft offiziell zu Ende. Hier berichtet sie von ihren schönsten Erlebnissen als „Königin auf Zeit“
FOTOS: AMMY BERENT; FABIAN SCHMIDT-LADEMANN FOTO: XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX
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as war wirklich eine unglaublich tolle Erfahrung!“ Die 24-Jährige strahlt kein bisschen wehmütig und erinnert sich im Gespräch mit mei Dahoam gerne an unzählige Begegnungen und Reisen, die sie als Bierkönigin im vergangenen Jahr unternehmen durfte. Die weitesten Ziele? „Das waren Peking und Hongkong zu den jeweiligen Oktoberfesten.“ Lena Hochstraßer schmunzelt im Rückblick über ihre Erfahrungen auf dem Kontinent des Lächelns: „Eine unglaubliche Begegnung der Kulturen! In Asien stehen die Menschen total auf bayrische Traditionen!“ Die Ausflüge quer durch Bayern und rund um den Globus, um das bayrische Bier zu repräsentieren, erfüllen sie nachhaltig mit Stolz und Freude. Egal ob zur Bierwanderung nach Bayreuth, zur Europäischen Union nach Brüssel oder zum Tag der Deutschen Einheit in die deutsche Botschaft nach Beirut: „Das waren jedes Mal, auch wenn’s manchmal echt stressig war, tolle und wertvolle Erfahrungen.“ Eindruck machte auf sie auch die Reise nach Berlin zum parlamentarischen Abend mit Craftbierfest in der bayerischen Landesvertretung: „Da durfte ich die neue Landwirtschaftsministerin kennenlernen.“ Ebenso beeindruckten die großen Messen, beispielsweise die ITB (Internationale Tourismus-Börse), wo sie unter anderem Bierverkostungen für die Fachbesucher durchgeführt hat. Die Frage, ob sie in dieser intensiven Zeit des Bierverkostens und Präsentierens vielleicht auch ein Lieblingsbier gefunden
hat, weist sie fast ein bisschen empört zurück. Ihr Blick ist quasi reiner als das Reinheitsgebot: „Nein! EIN Lieblingsbier kann’s ja gar nicht geben! In Bayern wird überall gutes Bier gebraut!“ Es passe, je nach Anlass, mal das eine, mal das andere ... Mit fester Überzeugung und in Mundart setzt sie nach: „Da muast scho’ echt Pech ham, wennst in Bayern amoi a schlecht’s Bier erwischt.“ Sie repräsentiert den goldenen Gerstensaft immer noch mit Herzblut. Fühlt sie da nicht doch ein bisschen Wehmut, dass sie die Krone jetzt abgeben musste? Was wird die junge Frau, die zu Hause liebevoll im Spaß mit „Königin“ angesprochen wird, am meisten vermissen? Diese Frage entlockt ihr ein schelmisches Grinsen: „Das Auto und die Tankkarte! Das ist schon wirklich praktisch, wenn man sich einfach ins Auto setzen und überall hinfahren kann.“ Und was nimmt sie aus ihrer Zeit als Repräsentantin mit in die Zukunft? „Mir bleiben das Dirndl und natürlich das Wissen übers Bier.“ Kurzes Nachsinnen, dann formuliert sie ganz souverän: „Außerdem habe ich in dem Jahr gelernt, frei und ungezwungen vor größeren Menschenansammlungen zu sprechen. Die anfängliche Nervosität habe ich total abgelegt.“ Sie grinst wieder: „Und Small Talk kann ich jetzt auch!“ Das sei eine echte Hilfe, locker und ungezwungen zu bleiben. Parallel zum Amt als Bierkönigin hat die ehemalige Ickinger Gymnasiastin nicht nur hin und wieder im Gasthaus Limm als Aushilfe gearbeitet, sondern auch ehrgeizig ihr Romanistik-Studium (Spanisch und Portu-
Hopfendolden werden nicht nur zum Bierbrauen benötigt, sondern zieren auch die Krone der Bierkönigin giesisch) weiterverfolgt. Noch ein Semester, dann ist auch diese Hürde gemeistert. Eigentlich wollte sie mit dem sprachlichen Hintergrund den Weg ins Verlagswesen finden. Doch das Ziel ist variabel geworden. Lena Hochstraßer ist auf den Geschmack gekommen: „Ich beschwere mich nicht, wenn mein Beruf künftig was mit Bier zu tun hat.“ So schwärmt sie beispielsweise von der „Zoiglwirtschaft“ in der Oberpfalz, wo in Kommunenbrauhäusern reihum gebraut und zu Hause ausgeschenkt werde. Die Königin a. D. hat mehr Pläne und Wünsche als ihre abgelegte Krone Hopfendolden. Eine neue Ära bricht an. Die Wahl der Jury in der Alten Kongresshalle in München fiel auf die 26-jährige Johanna Seiler aus Nördlingen als Nachfolgerin. Lena Hochstraßer überreichte die Krone mit zwei lachenden Augen und wünscht der neuen Bayrischen Bierkönigin nur eins: „Dass sie ein genauso spannendes und schönes Jahr hat, wie ich es gehabt habe!“
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KULINARISCHE SOMMERFREUDEN Draußen sitzen, vielleicht sogar am See, in die Sonne blinzeln – herrlich! Dazu regionale Schmankerl, italienisches Flair oder gar kreative Kochkunst genießen? Zu viel verlangt? Nein, dies alles gibt’s im Oberland. Herzliche Einladung also zu unserer Genusstour ... TEXT HEIKE HOFFMANN
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BERNHARD HASELBECK; HAUS AM SEE; ÄHNDL/GABY PFLUGER/RALF KREIN; LANDGASTHOF OSTERSEEN; KLOSTERBRÄUSTÜBERL REUTBERG; DA NOI/AL LAGO
Jung und begabt, leidenschaftlich und kreativ: So kommt Kochkunst heute daher. Marko Leutar stammt aus Kroatien und kocht in Bischoffs „Haus am See“. Frischer Wind und internationale Fröhlichkeit herrschen auch andernorts
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e schöner der Platz, desto schlechter das Essen? Packerlsoße und Tiefkühlkost? Schnee von gestern, glauben Sie uns! Denn in den letzten Jahren entstand – fast unbemerkt zunächst – eine neue kulinarische Tradition, eine kreative, fröhliche Frischeküche mit regionalen Zutaten von der Gärtnerei oder dem Bauernhof, wo’s Sinn macht, und von anderswoher, weil man ja auch mal über den Tellerrand hinausschauen möchte. Und blickt man von den Restaurants und Gasthöfen unserer Genusstour mit ihren lauschigen Terrassen und gemütlichen Biergärten über eben jenen Tellerrand, sieht man die herrliche Voralpenlandschaft und im Hintergrund die Berge wie beim Murnauer „Ähndl“ oder dem „Klosterbräustüberl Reutberg“. Woanders schweift der Blick über die glitzernden Wasserflächen der Voralpenseen. Zum Beispiel am Staffelsee, wo wir das „al lago“ von Marco Pollini entdeckt haben, an den Osterseen mit dem gleichnamigen Landgasthof des jungen Kreativkochs Moritz Link oder am Starnberger See, an dessen Südende seit noch nicht allzu langer Zeit das „Haus am See“ des Sternekochs Thilo Bischoff entstanden ist. Beginnen wir dort unsere Entdeckungsreise zu kulinarischen Sommerfreuden im Oberland.
Ein Haus am See Das alte „Lido“ stand schon eine Weile leer, ein neues Konzept war gefragt. „Als wir es sahen, konnten wir einfach nicht nein sagen“, schmunzelt Stefan Köhler. Er ist mit Leib und Seele Gastronom und inzwischen Geschäftsführer vom „Haus am See“. Der Inhaber und andere im Bunde ist kein Geringerer als Thilo Bischoff, den Feinschmecker vom edlen „Alpenhof“ in Murnau kennen, wo er sich einen Michelin-Stern erkocht hatte. Sterneküche aber ist immens auf-
Ab Mittag kann man sich direkt am See niederlassen und genießen. Nachmittags gibt’s Bayrisches. Köstlichkeiten à la carte werden mittags und abends serviert. Höhepunkt könnte dieser Dessert-Traum aus Schokolade und Früchten sein
wendig, mit so viel Einsatz verbunden, dass für Familie und Freunde keine Zeit mehr bleibt. Der Sternekoch orientierte sich neu und betreibt seit geraumer Zeit nun das „Ähndl“, den gemütlichen Gasthof mit Biergarten und Blick über das Murnauer Moos in die Berge, nur wenige Schritte vom „Alpenhof“ entfernt. Im „Ähndl“ bereits gelingt es ihm und seinem Küchenchef Ronny Buchholz mit Team meisterhaft, schlichte Gerichte in Delikatessen zu verwandeln. Wer je das Sülzchen vom Tafelspitz, den gebackenen Kalbskopf oder den reschen und dabei butterzarten Krustenbraten probiert hat, weiß, was wir meinen. Selbst ein einfacher Gartensalat, ein bayerischer Wurstsalat oder Obatzder werden zum Gaumenschmaus. Warum? Weil hier nur beste Zutaten verwendet werden und Bischoff seine Lieferanten persönlich kennt. Gemüse und Salate stammen von Johannes Neuners „Garten Eden“ in Ohlstadt, Fleisch und Wurst von der Metzgerei Ludwig Haller in Murnau, Käse von der BioHofmolkerei Marx in Obersöchering.
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Auch so kann man Ente mit Blaukraut und Knödel anrichten. Sternekoch Thilo Bischoff versteht sich auf Traditionsgerichte genauso wie auf kreative Kochkunst. Die Ideen gehen ihm weder im „Ähndl“ noch im „Haus am See“ in Seeshaupt aus
So schmeckt uns Bayern Bayerische Klassiker gibt es auch im „Haus am See“. „So schmeckt uns Bayern“ steht auf der freundlich kalkulierten Tageskarte, deren Gerichte zur Freude aller Ausflügler nachmittags serviert werden. Doch mittags und abends darf man sich auf kreative Küche freuen, beispielsweise Rinderessenz mit Trüffeln oder 15 (!) Stunden geschmorte Backe vom heimischen Rind, die butterzart auf den hübsch angerichteten Teller kommt, auf Saibling vom Fischer Schretter aus Schlehdorf oder Bayerische Ente, die für zwei Personen in zwei Gängen serviert wird. Zum heimischen Fisch gesellt sich auch mal Meeresfisch, der im Salzmantel serviert und am Tisch vom fröhlichen und dabei professionellen Servicepersonal tranchiert wird. Teamgeist wird hier großgeschrieben, denn nur, wenn man Hand in Hand arbeitet und Kollegialität herrscht, kann Bestes entstehen. Im „Haus am See“ steht dem kreativen Thilo Bischoff, der lange an Rezepten tüftelt, bis sie auf die Karte kommen, das junge Talent Marko Leutar mit großer Leidenschaft und Konzentration zur Seite. Feine Speise, pfiffig produziert Das Kunststück, köstliche Gerichte auf hohem Niveau zu wirklich fairen Preisen anzubieten, gelingt Thilo Bischoff durch geschickte Planung. Dort, wo es Sinn macht, werden die Speisen für das „Ähndl“ und das „Haus am See“ in der Murnauer Produktionsküche des Kochs auf höchstem Stand der Küchentechnik und mit rigoroser Qualitätskontrolle vorproduziert. Konzentrierte Soßen (selbstverständlich aus natürlichen Zutaten und ohne jegliche Geschmacksverstärker) entstehen, Fleisch wird portioniert, Sülze hergestellt. Alles was ohnehin lange köcheln und schmoren muss, kann man dort ganz in Ruhe schmurgeln, wie beispielsweise die oben 26
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erwähnte Rinderbacke. Vor Ort kommen dann die frischen Zutaten dazu, werden Schnitzel, Steaks und Fische gebraten. Eine ganze Menge Leute tummeln sich dann in der Küche, wenn für Hochzeiten und andere Feierlichkeiten aufgekocht wird, langjährige Weggefährten gleichermaßen wie Lehrlinge, die beim Sternekoch mit den besten Grundlagen vertraut gemacht werden.
Jugend kocht Einer davon war Moritz Link, dessen Familie den Landgasthof Osterseen bereits seit 1988 betreibt. Der junge, begabte Koch übernahm 2014 den elterlichen Gasthof, nachdem er nach der Lehre im Murnauer „Alpenhof“ weitere fünf Jahre in der Schweiz Erfahrung gesammelt hatte. Zurück in Iffeldorf krempelte er die Speisekarte vorsichtig um. Jetzt dürfen sich die Gäste beispielsweise auf Bayerische Tapas freuen, wohinter sich Mini-Portionen regionaler Klassiker verbergen, ein perfekt abgeschmecktes Kartoffelsüppchen im Mini-Bierglas, ein Portiönchen zarter Braten oder Scheibchen vom hausgebeizten Saibling, charmant angerichtet. Beim Einkauf achtet Link auf Regionalität und Nachhaltigkeit. Das Wild stammt vom hiesigen Jäger, beim Fleischlieferanten treffen wir wieder auf die Metzgerei Haller in Murnau, das Brot kommt von Bäcker Huber in Iffeldorf, die Fische aus den Seen oder vom Forellenhof am Weidenbach bei Weilheim. Eine Besonderheit auf der Karte sind – man lese und staune – bayerische Garnelen. Die züchtet nämlich das ebenfalls junge Start-up-Unternehmen „Crusta Nova“ in Langenpreising bei Erding auf die ökologischste Art, wie man die Krabbeltiere nur züchten kann. In den Becken befindet sich Wasser vom Karwendel, mit gereinigtem Meersalz versetzt, 98 Prozent werden wieder aufbereitet. Das gentechnikfreie und zum Gutteil sogar biologische Futter stammt aus Frankreich, die Tiere
bekommen viel Platz und Zeit zum Wachsen und Gedeihen. „Ein 5-Sterne-Hotel für unsere White-Tiger-Garnelen“, meint Simon Mendel, der den Vertrieb leitet. Und da das Wasser schon aus dem Karwendel stammt, empfiehlt er gleich noch das „Marktrestaurant“ in Mittenwald, wo Andreas Hillejan, Mitglied der Jeunes Restaurateurs d’Europe, letztes Jahr mit einem Stern ausgezeichnet wurde und ebenfalls die Garnelen aus Langenpreising verwendet. Moritz Link serviert die White Tigers zusammen mit BelugaLinsen, zur trendigen Karotten-Ingwer-Suppe mit JakobsmuschelRavioli oder dem Rote-Bete-Carpaccio gesellt sich ganz locker bayerische Tradition: Kalbshaxe aus dem Ofen mit Bayrischkraut und Semmelknödel oder ein elegantes Hirschrückenmedaillon mit Walnusskruste. Ergänzt wird das Angebot durch eine wechselnde Wochenkarte, die sich an den Jahreszeiten orientiert: Spargel im Frühsommer, Pilze im Herbst, Leichtes im Sommer, Deftigeres im Winter. Kulinarische Mitbringsel gibt es im Hausladen, in dem die Kunden hausgemachtes Griebenschmalz genauso erhalten wie Marmeladen, Liköre oder eigene Gewürzmischungen, zum Beispiel das Steakgewürz „Rock’n Grill“. Vor Ort probieren kann man dies, wenn am Abend des 21. Juli 2018 das Sommerfest „Rock’n Grill“ mit mehreren Life-Bands an sechs verschiedenen Grillstationen, einem Vorspeisen-, Beilagen- und Desserbuffet gefeiert wird. Insgesamt gibt es für das Fest 300 Tickets – Essen und Getränke inklusive – viele davon sind schon verkauft (Tickets unter www. landgasthof-osterseen.de).
Bayerische Tapas mit Blick auf die Osterseen: Im Landgasthof von Moritz Link gibt es pfiffige Gerichte – Tradition und Kreativität, mit Können und Leidenschaft zubereitet
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Das Kloster Reutberg mit seiner Brauerei thront auf dem gleichnamigen Hügel. Von dort ist der Alpenblick sagenhaft, der Braten resch und das Bier zünftig. Im Bräustüberl gibt es köstliche Regionalküche
Aus sechs verschiedenen Nationen stammen die Mitarbeiter beim Landgasthof Osterseen, bei Marco Pollini hingegen viele aus Italien wie der Vater des ebenfalls jungen Kochs auch.
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Genießen am Lago Wenn man in Südbayern vom „Lago“ redet, meinen die meisten ja den Gardasee, wo im Sommer mehr bayerische als italienische Autonummern auf der Gardesana zu sehen sind. Etwas weiter südlich des beliebten Touristenmagnets beginnt eine Gegend, die zwar weniger spektakulär, dafür aber äußerst reich an kulinarischen Spezialitäten ist. Bauern erzeugen Milch, Fleisch, Gemüse, Obst und Feldfrüchte, handwerkliche Familienbetriebe lassen daraus Delikatessen wie Grana oder Parmesan, Culatello und Coppa, Salami und Schinken entstehen. Und von dort stammt Giuliano Pollini, Marcos Vater, der über Südtirol schließlich im Oberland gelandet ist.
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Italien auf 120 Quadratmetern „Da noi“, „bei uns“, heißt das hübsche Restaurant der Pollinis am Murnauer Untermarkt. Heute gelingt es Sohn Marco und seinem Team, Region und Italianità gekonnt und mit fröhlichem Augenzwinkern zu verbinden. Er selber sagt von sich: „Ich bin ein waschechter Bayer mit italienischen Wurzeln“. Die Mutter eine Hiesige, der Vater eben aus Italien. In der Küche schlägt sich dies so nieder: Es gibt Lamm und Zicklein mit mediterranen Kräutern und Polenta, die Tiere stammen aber von Bauern aus dem Oberland. Legendär ist Marcos Salsiccia, die aniswürzige italienische Bratwurst, die er am Murnauer Weihnachtsmarkt verkauft. Produziert wird sie nach seinem Rezept vom Metzger Pfleger im nahen Kochel am See. Aus Italien kommen jene Produkte, die man hier bei uns beim besten Willen nicht erzeugen kann, wie etwa das Olivenöl, das Schwester Daniela in Apulien presst, oder eben Schinken und Büffelmozzarella. Feste feiern kann man sowohl im „da noi“, erst recht aber direkt am Staffelsee im recht neuen „al lago“ der Pollinis. Dort sei, so Marco, „der schönste Platz am See“, beim Strandbad
Café • Pizzeria
al lago Strandbad Seehausen
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in Seehausen mit seinem alten Baumbestand, wo die herrlichsten Sonnenuntergänge bei Spritz und Prosecco, Ciabatta und Pizza zu genießen sind.
Feste feiern Jetzt kommen wir nach unserer langen Tour mit Blick in Sterneküchen und über die Alpen Richtung Süden wieder zurück, denn nicht nur neue Lokale oder junge Trendköche verzaubern Genießer, sondern auch Traditionshäuser, die Geschichte atmen. Was den Blick in die Berge anbelangt, dürfte der Biergarten vom „Klosterbräustüberl zu Reutberg“ einen der ersten Plätze im Oberland belegen. Das Kloster, die Kirche sowie Brauerei und eben das Bräustüberl liegen auf dem Reutberg, der hoch genug ist, dass man über die Landschaft bis zur Karwendelspitze, zum Brauneck und zur Benediktenwand blicken kann – ein Panorama sondergleichen, das man auf der Speisekarte gedruckt findet. Dort wird auch genau erzählt, wo Speis und Trank her sind, mit welchen Betrieben man zusammenarbeitet. Das Bier kommt natürlich von der Klosterbrauerei Reutberg, 1924 als Nachfolgerin der Brauerei der Franziskanerinnen als Genossenschaftsbrauerei gegründet, eine der wenigen in Bayern. Käse und Topfen bezieht man von der Naturkäserei Tegernsee, Eier, Fleisch, Gemüse und Salate aus der Gegend, Wild kommt vom Bio-Gehege in Sachsenkam oder vom örtlichen Jäger. Die Aufzählung wäre noch lang – sogar Gartenmöbel und die Dirndl der Bedienungen werden regional bezogen. Wer so auf die Zutaten achtet, der kocht natürlich auch einfach gut – Reutberger Dunkelbiersoße begleitet ofenfrischen Schweinsbraten, es gibt kernig abgeschmecktes Biergulasch von der Ochsenschulter, resche Ente aus oberbayerischer Aufzucht, und zum Dessert könnte man sich Bauernhofeis vom Beindlhof schmecken lassen. Langsam geht die Reise zu Ende und wir stellen fest: Noch viel mehr Plätze hätten wir empfehlen können, wo gediegene Gasthauskultur mit der Schönheit der Landschaft zusammentrifft, kreative Küche mit Seeblick geboten wird und junge, fröhliche Stimmung herrscht. Wo Köchinnen und Köche, freundliches Servicepersonal zusammen mit regionalen Lieferanten für unser Wohl sorgen. Pfiat di Packerlsoß‘ und Grüß Gott im kulinarischen Paradies!
Italienische Küche vom Feinsten – dafür steht Marco Pollini im „da noi“ und dem neuen „al lago“ am Staffelsee. Ob Jakobsmuscheln oder Bruschette: Alles wird frisch und gekonnt zubereitet
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FOTOS: FOTOLIA/MATTHIAS RIEDINGER/BIETAU; DOERTHE WINTER
Im Schachenhaus gibt es klassische, sehr gute Hüttenkost wie Käsespätzle, Leberknödelsuppe, Kas- und Brotzeitbrettl oder einen ausgezeichneten Ochsenbraten. Alles ist hausgemacht und kommt vom eigenen Bio-Hof der Wirtsleute
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Hier führt keine Gondel hinauf ... Aber wer fragt schon bei einem solchen Ausblick danach?
DROBEN AUF DEM
SCHACHENHAUS Wären wir König Ludwig II., gäben wir vier Tage vor dem geplanten Ausflug zum Schachenhaus hoch droben im Wettersteingebirge der Dienerschaft Bescheid – auf dass sie das Heim behaglich herrichten und den Weg hinauf mit vielen tausend Kerzenlichtern illuminieren möge, damit die königliche Kutsche allzeit sicher den Weg fände TEXT DOERTHE WINTER
I
m Jahr 1870 ließ der junge Ludwig das Schachenschloss im Baustil eines Schweizer Chalets auf 1876 Metern Höhe mit Blick weit hinein ins Loisachtal erbauen. Obgleich er dort in den kommenden neun Jahren nur exakt einen Tag im Jahr verbrachte (nämlich seinen Geburts- und Namenstag am 25. August), liebte er sein Bergrefugium sehr. Bevorzugt
nachts ließ er sich dort hinauffahren, während die Dienerschar schon Tage vorher hinaufgewandert war, um ihm den gewünschten märchenhaften Empfang zu bereiten. Nun sind wir natürlich nicht König Ludwig (und bedauern dies auch nicht wirklich), aber hinauf zum Schachenschloss möchten wir trotzdem. Einmal den prunkvollen türkischen Saal sehen, die traumhafte
Aussicht genießen und dann nebenan im Schachenhaus übernachten! Zum Schachenschloss kann man – je nach Wetterlage – rund ums Jahr wandern, aber das dazugehörige Schachenhaus ist nur von Juni bis Anfang Oktober bewirtschaftet. Es gibt mehrere Möglichkeiten für den Anstieg. Entweder ab Elmau über die Wettersteinalm, ab Garmisch-Partenkirchen durch die
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Partnachklamm und den Kälbersteig oder aber ab Garmisch durch das Rein- und Oberreintal. Der knapp vierstündige Aufstieg ab Elmau gilt als der moderateste und auch für Mountainbiker geeignete. Die anderen beiden Touren sind deutlich „knackiger“, die letztere sogar sehr anspruchsvoll, doch es sind in jedem Fall – je nach Route – 9 bis 10 Kilometer bzw. 850 bis 950 Höhenmeter zu überwinden.
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Wandern auf des Königs Spuren Wir entscheiden uns für die erste Variante und damit den klassischen „Königsweg“. Mancher Wanderführer schmäht diese Route als etwas langweilig, da die ersten Kilometer über einen breiten Forstweg führen, aber wir können diese Einschätzung so nicht bestätigen. Zunächst geht es durch würzig duftende Tannenwälder moderat bergauf, um dann langsam, aber stetig steiler zu werden. Bevor nach ca. 5 Kilometern ein recht giftiges Serpentinenstück zu bewältigen ist, kann man sich noch fein in der Wettersteinalm stärken. Selbiges tun wir gern und nehmen die Serpentinen im Anschluss quasi mit links. Und damit ist das Plateau, auf dem das Schachenhaus liegt, auch schon erklommen, und es folgt herrlichstes Genusswandern mit Fernblick auf das Schloss und durch traumhaft blühende Almwiesen. Da wir dennoch ordentlich ins Schwitzen geraten sind, kommt der kleine Abstieg zum nahe gelegenen Schachensee gerade recht, und wir stürzen uns beherzt ins klare (aber zapfig kalte) flaschengrüne Gewässer. Bestens erfrischt geht es im Anschluss auf den letzten Kilometer zum Schachenhaus. Gut 70 Wanderer finden hier Herberge in zwei Hüttenlagern sowie einigen Zweiund Vierbettzimmern. Die Plätze sind begehrt, also unbedingt rechtzeitig im Voraus reservieren! Unsere Matratze im Hüttenlager haben wir uns schon vor Wochen gesichert, und so lassen wir uns im spätnachmittäglichen Sonnenlicht entspannt auf der Terrasse nieder und freuen uns auf das erste Weißbier und den Aprikosen-Millirahm-Strudel, der gerade frisch aus dem Rohr kommt. 32
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pfeife zu. Orient in Bayern! Zurück in der Wirklichkeit lohnt vor dem Abstieg ins Tal noch ein Besuch im sehenswerten Alpengarten, einer Außenstelle des Botanischen Gartens Nymphenburg. Hier kann man über 1.000 alpine Pflanzenarten bestaunen, von heimischen Gewächsen bis hin zu solchen aus dem Himalaya oder dem südamerikanischen und ozeanischen Raum. Informationen zum Schachenhaus und -schloss sowie zu den Wanderrouten unter www.schachenhaus.de
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Einmal (fast) wohnen wie König Ludwig – im Schachenhaus ist es möglich!
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Später vergeht der Abend im Gespräch mit anderen netten Wanderern wie im Flug, und nach einem letzten beseelten Blick auf das imposante Wettersteinmassiv sinken wir ermattet ins Hüttenlager. Am nächsten Morgen lässt sich mit dem Kaffee in der Hand der Blick weit hinunter ins Loisachtal genießen, aus dem noch der letzte Bodennebel steigt. Pünktlich um 9 Uhr zur ersten Führung stehen wir dann aber vor den Pforten des Schachenschlosses. Während das Untergeschoss mit Schlafgemach, Studierstube und Dienerzimmer ländlich-rustikal im Zirbenholzgewand daherkommt, betritt man im Obergeschoss eine Welt wie aus 1.001 Nacht. Der junge König hatte einst eine Abbildung der Gemächer des türkischen Sultans Selim III. gesehen und diese hier nachempfunden. Bunte Glasfenster tauchen den Saal in märchenhaftes Licht, während das Auge über üppige Teppiche, reich bestickte Diwane, Pfauenfedern und vergoldete Wände schweift. Bevorzugt nachts warfen sich Ludwig und sein Gesinde hier in muselmanische Gewänder, schlürften Mokka und sprachen der Wasser-
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Die Bayern pflegen ihre Traditionen, selbst wenn das Leidensbereitschaft erfordert. Fingerhakeln ist ein alpines Kräftemessen, keine Touristengaudi aus einer Bierlaune heraus. Hier geht es um Sieg oder Niederlage. Seit 40 Jahren wird der Sport in Wettkämpfen ausgetragen. Wir haben in Antdorf mitgefiebert T E XT K A RI N LO C H N ER FOTOS P E TE R VO N FE LBERT
Schiedsrichter Helmut Weiß wacht über die letzten Sekunden des Endkampfs der Finalisten. Fingerhakler Anton Bader (rechts, grünes Hemd, Vollbart) zieht seinen Kontrahenten in acht Sekunden über den Tisch und sinkt in die Arme seines Auffängers Michael Kölbel. Das Urgestein Anton Bader wird in Antdorf zum wiederholten Mal Meister im Mittelgewicht
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m Festzelt riecht es nach Braten und Bier. Die Bühne ist bereit, der Wettkampf kann beginnen. 120 Fingerhakler aus neun bayerischen Regionen, Gaue genannt, sind angereist. In neun Alters- und Gewichtsklassen werden die besten Hakler Bayerns ermittelt. Das weiß-blaue Zelt ist bis auf den letzten Platz gefüllt, fesche Madln im Dirndl und g’standene Mannsbilder in Lederhosen feuern die Kämpfer lautstark an. Die Kontrahenten haken ihre Mittelfinger in einem Lederring ein und stemmen die Schienbeine vor die Tischkanten. Der Schiedsrichter gibt das Kommando: „Beide Hakler fertig, ziagt’s o!“ Jetzt wird gezerrt und gezogen, was Knochen, Sehnen, Muskeln und Bänder aushalten. Mit verzerrten Gesichtern und hochroten Köpfen. Fingerknöchel treten vor Anstrengung weiß hervor. Zähne werden zusammengebissen, Schweiß tropft, Augen rollen. Am Ende erklingt ein kehliges Brüllen. Direkt danach folgt die Erlösung: sich fallen lassen in die Arme des Mannes, der still im Hintergrund wartet und bereit ist, die verschwitzte Person aufzufangen, die sich bis zur Erschöpfung verausgabt hat. Wären hier Frauen statt Männer die Hauptakteure, man könnte meinen, es handle sich um die Dramaturgie einer Geburt.
Zum Fingerhakeln braucht es körperliche Kraft, Überwindung des Dehnungsschmerzes und Technik. Zimperlich darf ein Hakler nicht sein: Oft gibt es schmerzhafte Risse an den Fingern
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Eine reine Männerdomäne Aber das Fingerhakeln ist eine reine Männerdomäne. Frauen nehmen nur zum Spaß manchmal an den Wettbewerben teil, bei denen das Publikum genauso wichtig ist wie im Fußballstadion. Die Zuschauer sehen sogar Blut fließen oder Haut in Fetzen reißen. Ehrenamtliche Sanitäter vom Roten Kreuz sind mit ihrem Verbandszeug immer in der Nähe. Da tut den Haklern die Unterstützung ihrer Fans gut. Sepp Steingruber war vor fast 40 Jahren bayerischer Juniorenmeister im Fingerhakeln. Der heute 55-Jährige mit den blonden Haaren und dem glattrasierten, freundlichen Gesicht ist Landwirt in Sindelsdorf. Er gehört zum Ortsverband Antdorf im Ammergau. Auch wenn er selbst nicht mehr aktiv ist – „die Stimmung beim Wettkampf ist unbeschreiblich!“, schwärmt er. „Dreitausend begeisterte Leute im Bierzelt!“ Seine eigenen Kämpfe wird er nie vergessen. Die einen riefen seinen Namen, die andere Hälfte des Publikums war für den Gegner. Das geht unter die Haut, löst Adrenalinschübe aus. Die brauchen die Hakler auch, denn der Wettkampf selbst ist kurz und intensiv. Jede Sekunde erfordert volle Aufmerksamkeit. Am besten ist es, den Gegner zu überrumpeln. „Aber der ist natürlich gewappnet!“, sagt Steingruber. In den Vorrunden dauert das Kräftemessen oft keine Minute. Der Sieger steht fest, wenn die Hocker kippen, denn dann wurde einer der beiden eindeutig über den Tisch gezogen – da braucht es weder Linienrichter noch Videobeweis. Die Redensart „einen über den Tisch ziehen“ geht tatsächlich auf das Fingerhakeln zurück. Es folgt ein kurzes Händeschütteln vom Verlierer, der dem Sieger gratuliert, dann werden die Hocker wieder aufgestellt. Und ein neues Paar steht zum Hakeln bereit. Erst bei den Endkämpfen spreizen sich die Spitzenreiter minutenlang an den Tischen ein. „Da braucht es Durchhaltevermögen!“, sinniert Steingruber. Fingerhakeln hat in Bayern eine jahrhundertelange Tradition: „Seit ungefähr 1700 ist überliefert, dass in der Wirtschaft fingergehakelt wurde, um Streit friedlich auszutragen“, erklärt Josef Utz-
BRAUCHTUM schneider, aktiver Hakler aus Ohlstadt. Zumindest lautet so die Legende. Bevor man sich gegenseitig schlägt, zieht man den anderen über den Tisch – das vermeidet Raufereien in der Gaststube, bei denen sonst Geschirr und Einrichtung zu Bruch gehen. Das Fingerhakeln half schon früher, Konflikten ein Ventil zu geben. Schließlich war man im harten Dasein an den Alpenrändern Bayerns und Österreichs aufeinander angewiesen.
Strenge Statuten Seit fast einem Jahrzehnt ist der 34-jährige Utzschneider der beste Hakler im gesamten Alpenraum. Er erklärt die Statuten, die greifen, sobald es an den Haklertisch geht: „Die Spielregeln sind genau festgelegt, die Ausmaße der Utensilien genormt.“ Die Gegner haken die Mittelfinger in einem Lederriemen ein, der eine Länge von zehn Zentimetern hat und sechs bis acht Millimeter dick ist. Selbst Tisch und Stühle weisen bestimmte Maße auf: 109 Zentimeter lang, 74 Zentimeter breit und 79 Zentimeter hoch. Die Kanten der Tischplatte sind mit Moosgummi gepolstert, sonst wäre das Verletzungsrisiko zu groß. Die Hakler sitzen bei Kampfbeginn auf den Hockern, ohne dass ihr Schuhabsatz die Hockerkante berührt. Beide müssen erst am Tisch sitzen, bevor sie vom Schiedsrichter den Haklerring zum Einhängen bekommen. Nun erst ertönt das Kommando „Beide Hakler fertig, ziagt’s o!“. Danach dürfen die Wettkämpfer nicht mehr aufstehen. Vier Mann starkes Kampfgericht Hinter jedem Hakler sitzt ein Auffänger, der für dessen Sicherheit sorgt. Er darf keine Brille tragen und nicht durch Zurufen in den Kampf eingreifen. Gewonnen hat, so steht es im ausgefeilten Regelwerk, wer die Vorderkante des Zugfingers seines Gegners über die Auslinie an seiner eigenen Tischkante gezogen hat. Das Kampfgericht wacht darüber, dass alles haargenau eingehalten wird: ein Schiedsrichter, ein Vorsitzender, ein Schreiber und ein Beisitzer. Um bei Wettkämpfen überhaupt anzutreten, muss man Mitglied in einem eingetragenen Fingerhakler-Verein sein. Utzschneider aus dem Ortsverein Ohlstadt gehört zum Gau Werdenfels. Mit seinen breiten Schultern, den starken Bauch-
Die Athleten brauchen viel Magnesium, um ihre Hände trocken zu halten. Manchmal werden auch nur die Zeigefinger ohne Riemen ineinander gehakt. Grundsätzlich ist jeder Finger erlaubt – mit Ausnahme des Daumens
und Oberarmmuskeln und der dicken Hornhaut am Mittelfinger gilt er als „Usain Bolt des Fingerhakelns“, der Star der Szene. Der Lkw-Mechaniker ist ein „g’standenes und g’wichtiges Mannsbild“, sagt seine Frau. Ihr Mann räumt regelmäßig bei der Bayerischen, Deutschen und Alpenländischen Meisterschaft ab, was ihn gleichzeitig zum Weltmeister macht. Denn der Traditionssport wird nur in Bayern und in Österreich betrieben. „Mehr als alpenländischer Meister geht nicht.“ Wenn ihr Josef im August wieder gewinnt, freut sich seine Frau, ist es der zehnte Titel in Folge.
Eine richtige Sportart Fingerhakeln hat sich im Lauf der Zeit kaum verändert. Heute wird nur nicht mehr Finger in Finger gehakelt, sondern mit ebenjener Lederschlaufe, erklärt Utzschneider. Sein Hobby wird oft als bayerische Gaudi betrachtet, aber er stellt klar: „Fingerhakeln ist eine richtige Sportart.“ Es kommt darauf an, Muskelkraft innerhalb eines
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Die Hakler müssen ihre Schmerzen ignorieren. Oft reißt durch die punktuelle Belastung die Haut am Hakelfinger auf. Rote Köpfe, zusammengebissene Zähne, zugekniffene Augen, Stöhnen und Prusten verraten die Anstrengung
Sekundenbruchteils umzusetzen. „Dein gut trainierter Mittelfinger mit der schützenden Hornhaut spielt eine große Rolle.“ Oft saß Utzschneider schon Gegnern gegenüber, „die mehr Kraft hatten“. Doch das allein genügt nicht. Dreh- und Angelpunkt ist schnelles Reaktionsvermögen und Training. Wenn er nicht viel Zeit hat, macht er zu Hause Klimmzüge an zwei Haken an der Decke – einzig mit seinen beiden Mittelfingern. Mal einarmig, mal zweiarmig. In der Trainingshalle seines Ortsverbands, einer umgestalteten Garage, zieht er beim wöchentlichen Üben mit dem Mittelfinger einen zentnerschweren Betonklotz an einem Seil, das über eine Umlenkrolle läuft. Immer und immer wieder. So geschmeidig ist der Kraftakt bei ihm, als würde er eine Tür locker auf und zu bewegen.
Schon der Vater von Utzschneider war Hakler und hat seinen Sohn „mit diesem Fieber“ angesteckt. Den ersten Titel holte der kleine Josef im Alter von sechs Jahren. Da war er bei der Jugend. Über die Jahre ging es dann mit dem Gewicht und dem Alter nach oben. Von der Jugendklasse über Leicht-, Mittel-, Halbschwer- schließlich bis zum Schwergewicht.
Bizeps und Bodenständigkeit Denn: Was auch streng nach Statuten geregelt ist, sind die Gewichtsklassen, erklärt Stephan Harrer, Vereinsvorsitzender vom Ortsverband Pflugdorf. Unter Harrers T-Shirt wölben sich dicke Muskeln, sein Händedruck ist kräftig. Beim Wiegen kann es
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vorkommen, erzählt er schmunzelnd, dass ein Hakler die Lederhose auszieht und sich nur in der Unterhose auf die Waage stellt, um noch in die niedrigere Klasse zu kommen. Harrer selbst bringt gute 75 Kilo auf die Waage, damit tritt er im Mittelgewicht an. Königsklasse ist – wie beim Boxen – das Schwergewicht: ab 90 Kilo. Harrer sagt: „Auch wenn andere Sportarten stärker im Rampenlicht stehen: Das Fingerhakeln ist in unserer Heimat ein wichtiger Bestandteil der Kultur.“ Auch er war, wie Kollege Utzschneider, schon als Schulbub dabei. Zum Aufwärmen macht er – wie viele Hakler – Klimmzüge an beiden Mittelfingern. Diese Übungen kennt auch Sepp Steingruber noch gut: „Ohne Training geht nichts!“, erinnert er sich. Er übte damals in jeder freien Minute und bat Kollegen, sich zusätzlich an seine Füße zu hängen, wenn er die einfingerigen Klimmzüge machte. So bekam er die schützende Hornhaut. Und der hat er seine Siege und Titel zu verdanken, davon ist er noch heute überzeugt. Als Siegerprämie gibt es auch bei den großen Meisterschaften kein Geld – sondern Pokale oder Sachpreise vom Fernseher bis zum Akkuschrauber. Sponsoren haben die Fingerhakler nicht, selbst bei zahlreichen Meistertiteln. Das braucht es auch gar nicht unbedingt. Denn zum Fingerhakeln gehören vor allem eine gewisse Bodenständigkeit und das „Drumrum“. Darüber sind sich alle Athleten einig: Steingruber, Harrer und Utzschneider nicken mit leuchtenden Augen. Zum Beispiel, wenn man im Festzelt nach dem Wettkampf beim Bier mit den Gegnern zusammensitzt. Genussvoller kann man schließlich auch seine heißen Finger und Hände nicht kühlen als durch den Griff nach dem kühlen Glas mit dem erfrischenden Gerstensaft.
INFO ZUR MEISTERSCHAFT Die Tradition wird vor allem durch das Vereinsleben erhalten und weitergegeben. Es gibt Sitzungen, Feste und Ausflüge. Der Verein unterstützt seine Wettkämpfer bei den Meisterschaften. Die Vereine sind bayernweit in neun Gaue eingeteilt, vier davon befinden sich im Oberland: Schlierachgau, Isargau, Gau Werdenfels und Ammergau. Wer den Fingerhaklern live zuschauen will, hat diesen Sommer drei Möglichkeiten, Meisterschaften zu besuchen. Beginn ist immer um 10 Uhr. 59. Deutsche Meisterschaft am 08.07.2018 Veranstalter: Gau Auerberg in Schöneck auf der Käsealm 41. Alpenländische Meisterschaft am 26.08.2018 Veranstalter: Gau Werdenfels in Mittenwald in der Turnhalle 18. Alpenländische Schülermeisterschaft am 30.09.2018 Veranstalter: Schlierachgau in Irschenberg in der Trachtenhalle
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HOMMAGE AN DIE TRACHT Dirndl und Lederhose gehören zum Oberland wie Berge und Seen, wie Biergärten und Maßkrüge. Tracht ist „in“ – das fesche „Dirndlgwand“ und die „Lederne“ hängen auch bei jungen Leuten wieder im Kleiderschrank. Ein Grund dafür: Die Tracht ist wandelbar und zeitlos modern, wie unser Autor bei seinen Besuchen im TrachtenInformationszentrum und bei Schneiderinnen im Tölzer Land erfuhr TE XT RU DI STA LLE I N
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FOTOS: MAGDALENA JOOSS; RUDI STALLEIN
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ernige Mannsbilder in der Hirschledernen und hübsche Madln im farbenfrohen, feinen Gewand sind Augenweiden bei Brauchtumsfesten und Maifeiern, malerische Trachten sind Hingucker bei den Leonhardifahrten im Oberland. Wer sich für die lange Geschichte der traditionellen Kleidung interessiert, kann sich im Trachten-Informationszentrum des Bezirks Oberbayern (TIZ) auf gleichermaßen informative wie vergnügliche Zeitreise begeben. Denn dessen Leiter Alexander Wandinger ist nicht nur ein wandelndes Lexikon in Sachen Kultur und Brauchtum. Der 50-Jährige bringt sein Wissen auch ausgesprochen humorvoll an den Mann und an die Frau. Zum Beispiel, wenn er schmunzelnd auf die Frage nach dem Unterschied zwischen „Tracht“ und „Dirndl“ antwortet: „Furchtbar! Vergessen Sie’s. Wer das auseinanderdividieren will, der hat auch sonst nicht viel Freude am Leben.“ Tracht bedeute ursprünglich nichts anderes als Kleidung, eine Beschreibung für das, was getragen wurde, im Alltag wie an Festtagen, erläutert Wandinger. Früher habe meist der Adel eine neue Modeströmung geschaffen, die später den Weg über das Bürgertum auf das Land fand und heute oft als Tracht bezeichnet werde. „Alle 30 Jahre wechselt die Kleidung komplett. Also: Was ist echte Tracht?“, fragt der Fachmann und liefert die Antwort gleich selbst: „Tracht ist eine Idee, ein Konstrukt.“ Bei seinem Exkurs durch die Bekleidungsgeschichte erfährt der Besucher, dass es bei der Tracht auch um „Schönheitsempfinden“ geht, und um „Geschlechterspiel“. Man wollte gefallen. Kleidung sollte nicht praktisch sein, sondern schön machen, merkt Wandinger an und stellt fest: „Die Miedermode des 18. Jahrhunderts ist das Vorbild für heute. Alles baut darauf auf.“ Einen Überblick über die wechselnden Moden in Bayern von 1800 bis heute geben die rund 5.000 Exponate und circa 30.000 Bilder des Informationszentrums im Kloster Benediktbeuern. In Truhen, Schränken und Vitrinen lagern bestickte Hosenträger, Seidentücher mit Goldspitze, Spenzer mit Posamentenknöpfen und kunstvoll gearbeitete Mieder. Die Ausstellung zeigt rund 300 Gürtel aus drei Jahrhunderten, die Wandinger nur mit weißen Handschuhen aus den schlichten Pappkartons nimmt, um sie den staunen-
An die 5.000 originale Exponate birgt das Trachten-Informationszentrum. Darunter zahlreiche Kostbarkeiten und Raritäten wie das von Alexander Wandinger präsentierte Mieder aus dem Jahr 1760. Die mit kunstvollen Stickereien verzierte Lederhose wurde 1810 gefertigt. Das Meisterstück des Münchner Säcklers Anton Moser wurde nie getragen
den Besuchern zu präsentieren. „Handgestickt?“, ertönt zaghaft eine Frage. „Ja, womit denn sonst“, sagt Wandinger und kann sich das Schmunzeln nicht verkneifen. „Mit den Füßen geht’s nicht, und Maschinen hatten sie noch nicht.“ Deshalb ist auch das reich bestickte Prachtstück seiner Sammlung reine Handarbeit: Eine weiße Lederhose aus dem Jahr 1810. „Das ist die beste Lederhose ever“, schwärmt der Museumsleiter von dem Meisterstück des Säcklers Anton Moser aus München.
Lederhosen auf den Leib geschneidert Eine handgearbeitete Lederhose ist auch heute noch etwas Besonderes. Sie erfordert jedoch nicht nur das nötige Kleingeld, sondern auch Geduld. Etwa ein Jahr betrage im Augenblick die Wartezeit, sagt Susanne Schöffmann von der Säcklerei Bammer in Lenggries. Die 47-Jährige hat das Handwerk vor 30 Jahren gelernt. Die Hosen, die sie in dem Geschäft anfertigt, das sie von ihrem Vater Josef Bammer übernommen hat, haben Liebhaber in aller Welt – in Tokio, New York und Rom. „Einmal haben wir 20 Hosen für Scheichs in Dubai gefertigt“, berichtet die Säcklermeisterin stolz. Die traditionelle Lederhose wird aus Hirschleder hergestellt. Manchmal verwende sie auch Gams oder Elch, überwiegend stamme das Leder jedoch vom Neuseeländischen Zuchthirsch. Weil es „das schönste und beste ist“, so Schöffmann. Die Tierhäute werden in Fischtran gegerbt und nur einseitig gefärbt. Das ist biologisch und hautverträglich und erhält dem Leder die Atmungsaktivität – so ist die Hose im Sommer kühl und im Winter warm. Jede Hose wird dem zukünftigen Träger auf den Leib geschneidert. Zwar gibt es nur einen Grundschnitt, aber der wird dem Kunden individuell angepasst. Die einzelnen Teile werden zunächst
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wie Futterstoffe, Fäden, Spitzen und Knöpfe So individuell wie die Lederhosen aus der Säcklerei Bammer in Lenggries sind auch die Stickereien. Jeder Stich muss sitzen, damit das kostbare Hirschleder nicht beschädigt wird. Für die Motive gibt es unterschiedliche Vorlagen, die mit Federkiel auf das Leder aufgetragen werden. Dann beginnt die handwerkliche Feinarbeit mit der Nadel
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zugeschnitten und dann bestickt. Bis das beliebte Motiv grüner Hirsch mit Eichel auf dem Hosenbein prangt, vergehen schnell acht bis zehn Stunden. „Wenn eine besondere Stickerei gewünscht ist, kann so eine Sonderanfertigung auch mal 120 Stunden dauern“, verrät die Säcklermeisterin. In der Regel zwei bis drei Tage erfordert die Fertigung einer kompletten Hose. Die Preise beginnen bei rund 1.000 Euro, je nach Aufwand der Stickerei sind nach oben kaum Grenzen gesetzt. Dafür trägt mancher Mann das gute Stück dann auch ein Leben lang, weiß Schöffmann. Mit einem Augenzwinkern ergänzt sie: „Man kann auch aus jedem Auto einen Oldtimer machen, wenn’S wenig damit fahren.“
Ein Dirndl macht jede Mode mit Was dem Burschen seine Lederhose, ist dem Madl ihr Dirndl. Und das wiederum ist eine Spezialität von Uschi Disl. In ihrer kleinen Schneiderei in Großeglsee (Gemeinde Dietramszell) fertigen die Schneiderin aus Leidenschaft und ein Dutzend Mitarbeiterinnen 150 bis 200 maßgeschneiderte Dirndl im Jahr. Das Dirndl macht jede Mode mit und kleidet jede Frau schlichtweg hervorragend. Deshalb gibt’s das schon über 100 Jahre. Im 19. Jahrhundert galt es als Arbeitsgewand der Bäuerinnen und Mägde auf dem Land. Es bestand aus einfarbigen, robusten Stoffen wie Leinen oder Baumwolle; Schürzen wurden sogar aus Bettwäsche genäht. Später, bis 42
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in die 1930er-Jahre, wurde das Dirndl auch bei den Städtern populär. Mit der Zeit wurden immer edlere Stoffe verwendet, dem Stand der Oberschicht entsprechend. Circa 1.000 verschiedene Ballen Stoff lagern in den Regalen des Dirndl- und Trachtenstoffe-Ladens. Wolle, Baumwolle und Leinen in leuchtenden Blau-, Grün- und Rottönen, Orange, Beige und Lila, unifarben und kariert, mit feinem Blumen- oder Ornamentmuster. Dazu Trachtenstoffe aus Seide, Halbseide und pflegeleichtes Polyester für Schalk und Mieder. Die Herstellung von steifen Miedern und Miedergewändern, der traditionellen Tracht für unverheiratete Mädchen, ist der Chefin vorbehalten. Rund 45 Stunden dauert es, bis sie die silberne Zierkette mit Haken vor dem Brustteil verschließen und ihre Arbeit an einem neuen textilen Kunstwerk beenden kann. Dass so viel Detailarbeit ihren Preis hat, versteht sich von selbst. Für ein einfaches Dirndl beginnen die Preise bei 390 Euro, ohne Stoff und sonstiges Material. Ungleich tiefer ins Portemonnaie greifen müssen die Kundinnen für eine maßgefertigte Tracht, bestehend aus Mieder-Panzer, gesmokten Ärmeln und üppiger silberner Kette, langem Rock sowie Schürze mit Schleife. Apropos Schleife. Die Art, wie die Schleife an der Schürze gebunden wird, soll bekanntlich Auskunft über den Beziehungsstatus der holden Weiblichkeit geben – ob das Mädel bereits vergeben ist (Schleife rechts) oder ob Anbandeln sich für die Burschen lohnen könnte (ungebunden, Schleife links). „Das ist eine verdammt gute Geschichte“, erkennt Alexander Wandinger schmunzelnd die Kunst der früheren PR-Branche an. „Heute gilt das wohl so, aber einen historischen Ursprung hat es nicht.“
Dirndl und Trachten sind die Leidenschaft von Uschi Disl senior. Zweimal im Jahr, im Sommer und im Winter, wechselt das Sortiment an Stoffen, von denen rund 1.000 verschiedene Ballen im Geschäft lagern
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om Trachtenstadl zum renommierten Familienunternehmen in 26 Jahren. im Jahre 1991 beschloss Walter Redl seine Leidenschaft zur Passion zu machen und wagte den Schritt aus der Festanstellung in die Selbständigkeit und eröffnete in
Foto: Juniorchef mit einem Fotomodell
Aschheim bei München sein erstes Geschäft unter dem Namen „Trachtenstadl“. Die Liebe zu der bayerischen Lebensart, der bayerischen Kultur und der bayerischen Mode waren uns sind für Walter Redl bis heute der Motor und das Herz für stetiges Wachstum, Kontinuität und Qualität. Die Firma umfasst heute 4 Verkaufsstellen inkl. einem großen Lager in München. Das Besondere der Firmenmentalität liegt an der Mischung des Warenangebotes. Es werden nicht nur Waren von namhaften Trachtenherstellern angeboten, nein, mit viel Liebe zum Detail kreiert Frau Elke Reischl jährlich exklusiv für Trachten Redl eine fest limitierte Drindlauswahl. Diese Unikate sind nicht nur für „Jeder-Frau“ erschwinglich, sondern bringen die Vorzüge einer jeden Dame perfekt zur Geltung. Seit 2012 ist nun auch Walter Redl’s junior, Herr Christian Mainka für das heutige Familienunternehmen tätig.
Die Liebe zur bayerischen Tracht wurde ihm sozusagen schon in die Wiege gelegt und war sein ganz persönlicher Antrieb, um als einer der Besten seines Berufsausbildungsjahres seine Lehre abzuschließen. Mit seiner Jugend, seinem Engagement und seinem Wissen schaffte er es spielend leicht in kurzer Zeit als 2. Geschäftsführer für das Unternehmen zu agieren. Eines seiner Steckenpferde ist die Ausstattung der Burschen und Mädl’s der umliegenden Vereine. Besonders zu erwähnen gilt ebenfalls, dass der Großteil des Stammpersonals bereits seit Eröffnung der jeweiligen Filialen für „Redl“ tätig sind. Individuelle Beratung, Spaß an der Arbeit und Fachwissen macht den Einkauf bei Trachten Redl unvergesslich. Kommen Sie einfach in eine unserer Verkaufsstellen und überzeugen Sie sich selbst mit welcher Leidenschaft und stilsicher das Trachten-Redl-Team auch für Sie das perfekte Trachtengewand auswählt. ♦
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1 Lauter Gschaftlhuaba 2 Clubmanager Serhat Kurnaz vom GC Margarethenhof startet das Turnier 3 Glückliche Gewinner 4 Die Bruttosieger waren sich schon am Nachmittag ihres Sieges sicher (Michael Lohr, Alexander Waltzog, Werner Hofmann, Hubertus Rahde) 5 So ganz ernst geht's dann doch nicht zu 6 Franz mit Vollgas auf dem Golfboard 7 Die zwei Ober-Gschaftlhuaba und Organisatoren Florian und Franz 8 Die Nettosieger mit dem Ex-Weltmeister im Viererbob Manuel Machata (sponserte vier Tickets mit dem Taxi-Bob am Königssee) 9 Weibliche Verstärkung am Abend 10 Charity meets finance: Thomas Schiffelmann, Tom Doll und Christian Daniel 11 Martin Salzl, Volker Tiedemann, Robert Salzl und Christian Daniel 12 Dr. Hans-Albrecht Hein und Peter Wamboldt 13 Der Stargast: „Oimara“ Beni Hafner
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Mit verschiedenen Events sorgen die Gschaftlhuaba übers Jahr dafür, das uralte GschaftlBrauchtum zu erhalten. Im Mai trafen sie sich mit rund 60 Gleichgesinnten zum Golfen, Netzwerken und einfach zur Gaudi am Tegernsee
FOTOS: SIGGUNT HANDWERK; CHARLES MALEWSKI; ARNDT PRÖHL; THOMAS GREIL
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er sich jetzt fragt, was genau eigentlich einen Gschaftlhuaba ausmacht: Laut den Ober-Gschaftlern Franz Klotz und Florian von Loebenstein ist der Gschaftlhuaba in freier Wildbahn zumeist auf öffentlichen Plätzen, in Traditionsgaststätten, auf Waldfesten, Golfplätzen und natürlich auf dem Münchner Oktoberfest anzutreffen. Nach Meinung der beiden ist der Begriff zu Unrecht ein wenig negativ besetzt, deshalb tun sie etwas für den guten Ruf dieses fast ausgestorbenen Menschenschlags und interpretieren ihn als einen bodenständigen und aktiven Netzwerker. Am 9. Mai 2018 stand diesmal der Golfclub Margarethenhof in Marienstein ganz im Zeichen der Gschaftlhuaba. Bei schönstem Wetter versammelten sich die ausschließlich männlichen Spieler in bester Laune zum inzwischen 4. Gschaftlhuaba-Golfcup. Teilnehmen konnte nur, wer eine persönliche Einladung erhalten hatte oder durch einen anderen Gschaftlhuaba eingeladen wurde – echtes Gschaftl’n halt. Los ging es um 10 Uhr standesgemäß mit einem stärkenden Weißwurstfrühstück nebst Blasmusik. Den Nachmittag über wurde dann im Texas-Scramble (Mannschaftsspiel mit vier Spielern) hart, aber fair um die heiß begehrten Preise der großzügigen Sponsoren gespielt, angefangen mit Restaurant- und Hotelgutscheinen, über tolle Sachpreise bis hin zum mit 100.000 Euro dotierten „Hole in One“-Gewinn. Am Abend bis spät in die Nacht feierte man – nun auch in weiblicher Begleitung – ausgiebig den sportlichen Erfolg. Einer der Höhepunkte war der Auftritt des Tegernseer Sängers „Oimara“, der den eigens komponierten Gschaftlhuaba-Golfsong und seine neue CD dem begeisterten Publikum vorstellte. Mehr über die Gschaftlhuaba unter www.gschaftlhuaba-golf.de
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KULTUR
Neues aus der Welt der Bühne, Musik und Kunst
DIE UNVERBIEGBARE
Marianne Sägebrecht ist in Starnberg geboren und im Münchner Süden zu Hause. Ihr zweites Zuhause ist Suriname, nördlich von Brasilien. Obwohl sie da noch nie war. Doch das wird sich bald ändern ...
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ie Geschichte erzählt die international beliebte Schauspielerin ebenso gerne wie anschaulich: „Ich war als Kind viel in der Gärtnerei Straub in Ebenhausen bei meinem Großvater. Das war das größte Glück für mich.“ Er erzählte ihr von Moringa-Bäumen und Mangroven, dem Urwald und einem Staat, in dem verschiedene Kulturen friedlich miteinander leben: Suriname. Die kleine Marianne fühlte sich in Gedanken sofort heimisch. Ihre Sehnsucht hatte einen Namen bekommen. „Ich bin zu meiner Mama gelaufen und habe gesagt: ‚Du, Mama, ich komme aus Suriname’.“ Die Mama antwortete verständnisvoll: „Ja, freilich bist du aus Suriname. Aber jetzt bist du zu mir hergeflogen und bleibst erstmal da.“ Die Sehnsucht ließ
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nicht nach. Sie sammelte Bilder und Bücher. Einige Jahre später, als sie in Aufkirchen zur Schule ging, packte Marianne ihren Bären Suri, ein Butterbrot, Orangen und einen Zehn-Mark-Schein in ein Paket. Sie diktierte ihrer älteren Cousine noch einen Brief an den Bürgermeister von Suriname, in dem sie ankündigte, dass der Bär schon mal vorab gekommen sei, um ein Haus für sie zu bauen. Und ab damit ... Okay, in der Zwischenzeit sind unendlich viele andere Dinge passiert. Der Deutsch- und Theaterkurslehrer drängte: „Du musst Schauspielerin werden.“ Doch so weit war sie noch lange nicht. Marianne absolvierte nach der Schule eine Ausbildung als Medizinisch-diagnostische Assistentin. Im Alter von 19 Jahren
FOTOS: SABINE HERMSDORF
T E XT B E TTINA SE WA LD
KULTUR
19. - 28.7.2018
Bergwaldbühne Kulturk picknic n e n im Grü
heiratete sie und bekam Tochter Daniela, leitete mit ihrem Mann das Starnberger Kleinkunstlokal „Spinnradl“. Nach der Scheidung 1976 wurde Marianne Sägebrecht Wirtin von dem legendären „Mutti-Bräu“ in der Ursulastraße. Nebenbei Kabarett „Oper Curiosa“. Percy Adlon verhalf ihr 1983 mit „Die Schaukel“ zur ersten Filmrolle. Es folgten „Zuckerbaby“, „Out of Rosenheim“ und „Der Rosenkrieg“ – DER Kino-Klassiker mit Michael Douglas und Danny de Vito. Die Angebote in Hollywood waren verlockend. Aber dann hätte sie einem fünfjährigen Daueraufenthalt in den USA zustimmen müssen: „Das ging für mich nicht. Ich hatte ja mit meiner Mama, Schwester und Tochter insgesamt 18 Jahre lang ein wunderbar funktionierendes Matriarchat in Schwabing – bis zum Tod der Mama. Die hätte ich nie so lange allein gelassen.“ Pech für Woody Allan. Und für Mel Brooks. Bei seinem Robin-Hood-Klamauk hätte sie als „Brunhilde“ die Ritter als „Sissis in Strumpfhosen“ abkanzeln sollen. Sägebrecht lehnte rigoros ab: „Ich habe so wunderbare schwule Freunde! Das geht für mich nicht, dass ich etwas Herablassendes sag.“ Und weiter: „Es gibt für mich kein ‚Das ist ja nur ein Film’. Ich muss hinter allem, was über meine Zunge geht, dahinter stehen können.“ Deshalb wird sie vom Publikum sehr und von Freunden noch mehr geliebt. Ein eng befreundetes, schwules Pärchen hat ihr eine eigene Rose im Prälatengarten im Kloster Schäftlarn gewidmet. Dorthin zieht sich die 72-Jährige gerne zurück.
Kino-Start „Pettersson&Findus III“ Pünktlich zur Rosenblüte läuft mit ihr im Juni der dritte Teil von „Pettersson & Findus“ in den Kinos an. Bis zum 23. Juli steht sie außerdem bei „Pumuckl – Das Musical“ im Gärtnerplatztheater auf der Bühne. Und in der BR-Mediathek läuft noch die Folge der Serie „München Grill“ (Franz Xaver Bogner), in der sie als Gast zu sehen ist. Im Frühjahr 2019 wird es dann endlich so weit sein. Die mehrfach ausgezeichnete Mimin packt ihren Koffer und fliegt zusammen mit einer Freundin aus Hamburg nach Suriname. „Im Gegensatz zu ihr will ich aber nicht dauerhaft dort leben, sondern gehe nur zweimal im Jahr als Botschafterin dort hin.“ Denn in München ist sie aktive Patin in der Hospiz-Bewegung: „Es liegt mir sehr, sehr am Herzen, dass ich mein Versprechen dort auch künftig einlösen kann.“ Ihr Bär Suri sitzt derweil vermutlich geduldig auf einer Kokospalme am Strand von Suriname und wartet ab, was ihr sonst noch so alles einfällt ...
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Do 19.07.
Dorfbanditen
Musikalische Lesung mit Gerd Anthoff Texte von Oskar Maria Graf Sa 21.07.
Poetry Slam
Mit Reimrausch Do 26.07.
Kein Aufwand!
Musikalisch-kabarettistische Lesung mit Andreas Hofmeir Fr 27.07.
Sa 28.07.
Stefanie Boltz & Band Michael Fitz
Des bin i! Vorprogramm mit Lucy van Kuhl
Weitere Infos: www.wolfratshausen.de Tickets an allen bekannten Vorverkaufsstellen-Stellen: Rathaus Wolfratshausen · Bürgerbüro Marienplatz 1 · 82515 Wolfratshausen Tel (08171) 2140 · Mo/Di/ Mi / Fr 8 – 12.30 Uhr, Do 8 – 18 Uhr, Sa 10 – 12 Uhr Der Handyladen Tressl · Bahnhofstr. 31 · 82515 Wolfratshausen · Tel (08171) 9694100 Reisebüro Hecher · Egerlandstr. 58 · 82538 Geretsried · Tel (08171) 98120 Happy Holiday Reisen · Johannisgasse 5 · 82515 Wolfratshausen Tel (08171) 481544 München Ticket · Tel (089) 54818181 · www.muenchenticket.de
Miesbacher Volkstheater
REDAKTIONSTIPPS
Die
i n n a h umpl
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13. | 14. | 27. | 28. | 29. Juli 3. | 4. August, jeweils 20:30 Uhr Freilichtbühne im Waitzinger Park Miesbach 50 Mitwirkende in 21 Szenen Regie: Walter Kohlhauf Karten 22 und 20 € über München Ticket www.miesbach.de
BRAUCHTUM BAUERNWOCHEN IN DER ALPENWELT KARWENDEL Mittenwald, Krün, Wallgau – 01.09. bis 07.10.2018 Während der Bauernwochen verbreiten uralte Bräuche, kunstvoll bestickte oberbayerische Trachten und zünftige Feste besonders viel landestypisches Lebensgefühl! Nirgendwo ist Bayern in diesen Tagen bayerischer als in der Alpenwelt Karwendel. Alphornbläser, Goaßlschnalzer, Schuhplattler, Blasmusik und viele regionale Spezialitäten warten auf die Besucher. Eine besondere Attraktion sind auch die Almabtriebe. Weitere Infos: www.alpenwelt-karwendel.de/bauernwochen
Eine Floriade zum 25jährigen Jubiläum Mit Dank für die Blumen! 28. Juli bis 11. November 2018
AUSSTELLUNG LUDWIG III. – BAYERNS LETZTER KÖNIG
Elisabeth Endres, Yellow Cake, 2000, Oberammergau Museum © Elisabeth Endres
Museum Starnberger See – bis 16. September 2018 Jeder kennt Ludwig II. Von seinem nur einige Monate älteren Vetter Ludwig III. (1845–1921) weiß man dagegen nur wenig. Erst kurz vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs war er König geworden, mit der Revolution im November 1918 endete seine Herrschaft bereits wieder – und mit ihr die Existenz des Königreichs Bayern. Diese Ausstellung zeigt die verschiedenen Seiten Ludwigs III. Es geht zum Beispiel um ihn als Soldat, als Politiker, als Familienvater und „Millibauer“ und schließlich als Flüchtender. Mehr Infos: www.museum-starnberger-see.de 48
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FOTOS: ALPENWELT KARWENDEL; AK SCHLOSS LEUTSTETTEN/DIEMER; MAX ERNST (1891–1976) „FLEUR-COQUILLE“ (MUSCHELBLUMEN), UM 1928 ÖL AUF LEINWAND, MUSEUM WIESBADEN, SCHENKUNG M. UND W. RICH 2013; PETER VON FELBERT; ANDREAS BALON; TOURIST INFORMATION KOCHEL A. SEE/THOMAS KUJAT; THEO LANG, GRASWANGTAL, 1943; KLOSTER BEUERBERG
Theaterstück von Traudl Bogenhauser nach dem Roman von Lena Christ
REDAKTIONSTIPPS
KUNSTAUSSTELLUNG
OFFENE GÄRTEN
EINE FLORIADE ZUM 25-JÄHRIGEN JUBILÄUM
ERSTE ZAUNGUCKERL-WOCHE
Schloßmuseum Murnau – 28. Juli bis 11. November 2018 Am 28. Juli 2018 feiert das Schloßmuseum Murnau mit einem ganztägigen Fest sein Jubiläum. Den Auftakt bildet die Eröffnung der Sonderausstellung „Mit Dank für die Blumen!“. Dazu wurden andere Museen, Institutionen und Privatleihgeber um Exponate rund um das Thema „Blumengaben“ gebeten. Zusammengekommen ist ein wahrhaft bunter Strauß an Blumenbildern und Stillleben, u. a. von Alexej von Jawlensky und Andy Warhol (www.schlossmuseum-murnau.de).
Tölzer Land – 7. bis 15. Juli 2018 In diesem Zeitraum öffnen 24 private wie öffentliche Kräuter-, Kloster- und Bauerngärten ihre Pforten. In Führungen und Workshops erfahren die Besucher alles über die Vielfalt der Kräuter-Erlebnis-Region. Sie erhalten zum Beispiel Einblicke in Kräuterkosmetik oder Imkerei und erleben bei einer Führung durch duftende Rosen- und Staudenbeete eine Explosion ihrer Sinne. Während die einen ihr Wissen über Giersch und Geranien erweitern, schlendern die anderen durch die bunten Bauerngärten. Weitere Infos: www.toelzer-land.de
Bauernwochen in der Alpenwelt Karwendel – lebendiges Brauchtum in Bayern… Während der Bauernwochen verbreiten uralte Bräuche, kunstvoll bestickte oberbayerische Trachten, zünftige Feste und feinste regionale Produkte besonders viel landestypisches Lebensgefühl! Nirgendwo ist Bayern in diesen Tagen bayerischer, als in der Alpenwelt Karwendel. Alphornbläser, Goaßlschnalzer, Schuhplattler und Blasmusik laden zur Gaudi in den Festzelten. Leckere regionale Spezialitäten warten auf den Märkten und in den Zelten darauf, genussvoll verspeist zu werden.
vom 1. September bis zum 7. Oktober
Ein besonderes Highlight sind sicher die Almabtriebe, bei denen Ziegen, Schafe und Kühe von den Almen zurück ins Dorf getrieben werden.
Alpenwelt Karwendel GmbH · Tel. +49-8823-33 981 info@alpenwelt-karwendel.de · www.alpenwelt-karwendel.de
Weitere Informationen zu Terminen und Veranstaltungen unter: www.alpenwelt-karwendel.de/bauernwochen
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JAHRE
REDAKTIONSTIPPS
BRUNNENHOF | RESIDENZ
M Ü N C H N E R
OPEN AIR SOMMER
Mo. 13.8.
Foto: Christoph Huber
Di. 7.8.
DIE SEER – LIVE IN MÜNCHEN
VIVALDI: DIE VIER JAHRESZEITEN
Ein Best-of der erfolgreichsten Mundart-Band Österreichs
Mi. 8.8.
SOMMERNACHT DER FILMMUSIK
Eine musikalische Reise durch das Jahr
DER BRANDNER KASPAR UND DAS EWIG‘ LEBEN
Mit Marianne Sägebrecht Do. 9.8.
MICHAEL JACKSON FOREVER
The Tribute Show zum 60. Geburtstag des King of Pop Fr. 10.8.
HERBERT PIXNER U F T! ERKA PROJEKT AUSV
electrifying - Tour 2018 Sa. 11.8.
Di. 14.8.
Best of Hollywood Mi. 15.8.
CARMINA BURANA
Carl Orffs Meisterwerk Do. 16.8.
ITALO POP NIGHT
mit I Dolci Signori
Sa. 18.8. PETER KRAUS Schön war die Zeit! – Die Kulthits der wilden 50er & 60er So. 19.8.
LA NOTTE ITALIANA
ABBA-NIGHT
Die schönsten italienischen Opernarien
The Tribute Concert
Fr. 24.8.
So. 12.8.
DAS BESTE VON AUSTRIA 3
NATURALLY 7
Gespielt von Wir 4, der Original Austria 3 Band
Both Sides Now Tour
Konzertbeginn: jeweils 20 Uhr
Karten: 01806 57 00 73* www.kulturgipfel.de München Ticket: 089 54 81 81 81 www.muenchenticket.de ZKV: 089 54 50 60 60 www.zkv-muenchen.de
MUSIK RICHARD-STRAUSS-FESTIVAL Garmisch-Partenkirchen – 22. Juni bis 1. Juli 2018 In diesem Jahr ist vieles neu. Alexander Liebreich setzt als künstlerischer Leiter auf ein spannendes, kontrastreiches Programm und auf spektakuläre Aufführungsorte in der einzigartigen Naturkulisse Oberbayerns wie Kloster Ettal, Schloss Elmau oder der Wank mit 1.780 Metern Höhe. Nicht nur die Musik von Richard Strauss steht im Mittelpunkt, sondern auch ihre spannende Kombination mit barocker Musik oder den Werken Sergej Prokofjews. Weitere Infos: www.richard-strauss-festival.de
* 0,20 € / Anruf aus dem Festnetz, max. 0,60 € / Anruf aus den Mobilfunknetzen
KUNSTSPAZIERGANG 17. Juli - 4. August 2018 Gut Kaltenbrunn Gmund, Schloss Ringberg Kreuth, Pfarrkirche St. Quirinus Tegernsee, Seeforum Rottach-Egern
29. Internationales Musikfest Kreuth am Tegernsee
Igor Levit, Paul Meyer, Gérard Caussé, David Fray Alexandre Tharaud, Stuttgarter Kammerorchester Christian Gerhaher, Gerold Huber Fürstlich Löwensteinische Hofmusic Nils Mönkemeyer, l´arte del mondo Edgar Moreau, Profeti della Quinta Benjamin Appl, Kit Armstrong Armida Quartett, Modigliani Quartett
Das vollständige Programm finden Sie auf unserer Homepage www.musikfest-kreuth.de. Tickets: Bei der Tourist-Information Kreuth, Tel. 08029 997908-0, kreuth@tegernsee.com, bei allen Tourist-Informationen im Tegernseer Tal und bei München Ticket, Tel. 089 54818181
AUF DEN SPUREN DES BLAUEN REITERS Kochel a. See – Führungen Juni bis August Die Voralpenlandschaft rund um den Kochelsee prägte Franz Marc als Künstler und wurde zeitweilig zu seiner Heimat. Heute führt auf den Spuren des expressionistischen Malers ein Themenweg an Orte, an denen er einst malte. Besucher haben die Wahl, ob sie sich mit dem Smartphone (Audioguide als App) oder in Begleitung einer Kunstführerin auf den Weg machen wollen. Termine dafür: 9. und 22. Juni, 7. und 21. Juli sowie 4. und 25. August 2018. Anmeldung: Tourist Information Kochel a. See (www.kochel.de) 50
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REDAKTIONSTIPPS
KUNSTAUSSTELLUNGEN
KLOSTERAUSSTELLUNG
NATUR UND KULTUR ALS INSPIRATION
DAS SPIEL BEGINNT!
Oberammergau Museum, Geigenbaumuseum Mittenwald, Werdenfels Museum – bis 4. November 2018 Seit Beginn des 19. Jahrhunderts ließen sich Künstler aus ganz Deutschland und anderen Ländern im Isar-, Loisach- und Ammertal inspirieren. Die drei Museen zeigen Werke, in denen die verschiedensten Facetten dieser Inspiration umgesetzt wurden. Weitere Infos: www.oberammergaumuseum.de, www.geigenbaumuseum-mittenwald.de und www.werdenfels-museum.de ANZ_sl_Ad_210x148_240418_Layout 1 24.04.18 14:52 Seite 1
O Fortuna ...
Das Weltenrad dreht sich wieder!
Carl Orff, seine Vorbilder, Lehrmeister, Partner und Schü ler
Ticketverkauf: www.muenchenticket.de oder Tel. 089-54 81 81 81
www.carl-orff-fest.de Veranstalter:
Kloster Beuerberg – bis 7. Oktober 2018 Die Salesianerinnen verstanden es meisterhaft, sich ihren harten Alltag durch spielerische Elemente zu erleichtern – angefangen bei den Orakelgeschichten bis hin zu dem riesigen, bislang noch nie gezeigten Kostümfundus. Neben überraschenden und faszinierenden Einblicken bietet die Ausstellung zahlreiche Mitmachstationen, an denen die Besucher selbst Teil des Spiels werden können. Sie wird begleitet von einem vielseitigen, verspielten Begleitprogramm für Jung und Alt. Mehr Infos unter www.dimu-freising.de
KALENDER und mit dem Publikum, kämpft mit Strumpfhosen, sucht nach dem perfekten Paar Schuhe und tänzelt selbstironisch durch das Programm.
MUSIK
FOTO: PR
TICKETVERLOSU NG AUF SEITE 57
3-MONATSKALENDER JUNI BÜHNE Martin Zingsheim KleinKunst und Kultur, Kamin Stub’n im Arabella Brauneck Hotel, Lenggries – 13.06.2018 Der preisgekrönte Comedian aus Köln präsentiert sein brandneues Stand-up-Programm „aber bitte mit ohne“, in dem er wie kein Zweiter sprachlich brillante Komik und rasante Gags mit kritischer Tiefenschärfe zu verbinden weiß. Häuptling Abendwind Stadttheater Weilheim – 17.06.2018 Das junge Ensemble aus dem ETA Hoffmann Theater in Bamberg wirft einen etwas anderen Blick auf das Bühnenstück von Johann Nestroy. Ein Friseur aus Europa
rettet sich nach einem Schiffbruch auf die Insel eines KannibalenHäuptlings, der auf der Suche nach einem Festtagsbraten ist. Die Häuptlingstochter verliebt sich in den Friseur. Der Papa wird ihn zubereiten lassen. Dann wird gespeist, und ein satter Häuptling der Nachbarsinsel erzählt von einem Sohn aus Europa. War der Sohn etwa der Friseur und Braten? Das Stück ist eine Kritik an westlichen Gesellschaften, die sich gern über fremde ferne Zivilisationen erheben, aber selbst miteinander kannibalisch umgehen. Ariane Erdelt Kleinkunst Dürnbecker, Gmund am Tegernsee – 23.06.2018 Eine Frau redet über Frauen. Klingt banal, aber Ariane Erdelt tut dies auf ihre ganz eigene, charmante und humorvolle Art. Sie spielt für
Filmkonzert Die Abenteuer des Prinzen Achmed Philharmonisches Orchester Isartal Leitung: Christoph Adt
Imbrothersation Loisachhalle Wolfratshausen – 08.06.2018 Die Wolfratshauser Brüder Raphael und Gregor Mayrhofer schaffen bei diesem Konzert eine einzigartige Verbindung zwischen Zwerch- und Trommelfell. Die Zuhörer werden auf eine Reise durch Klassik und Jazz mitgenommen – mit knackigen Grooves und süßen BassdrumMelodien. Violinkonzert Klosterkirche Schäftlarn – 09.06.2018 Sarah Christian spielt das Violinkonzert A-Dur von W. A. Mozart. Umrahmt wird es von der Hebriden-Ouvertüre op. 26 von Felix Mendelssohn Bartholdy und von der Sinfonie A-Dur op. 90 „Italienische“. Es spielt das Orchester der Schäftlarner Konzerte unter der Leitung von Michael Forster. Draiocht Foraoise Bistro Hänsel’s, Weilheim – 09.06.2018 Der Zauber der unterschiedlichsten Tempi, Rhythmen und Melodien ist der Hintergrund für den besonderen Namen der Band. Draiocht Foraoise heißt auf Deutsch Zauberwald. Fünf Musiker, zum Teil an ausgefallenen Instrumenten wie dem Irish
Bouzouki, Banjo und Bodhran, vermitteln den Reichtum und Zauber der Folk Musik. Stilrichtungen von irisch bis schottisch und Bluegrass bis Country finden sich in ihren Liedern wieder. Auch selbst komponierte Stücke sind dabei. Traditionals und Instrumentals neu arrangiert, Unterhaltung und Stimmung auf hohem Niveau, abwechslungsreich und hintersinnig. Jazz im Schloss Schloßmuseum Murnau – 10.06.2018 Drei Virtuosen an Bass und Gitarre sorgen für mächtig Groove: Philip Catherine, 75 Jahre alt und eine Legende an der Jazzgitarre, Paulo Morello, einer der interessantesten Musiker seines Genres und bekannt durch das Bossa-NovaProjekt, sowie Sven Faller, der sich am Kontrabass international einen Namen gemacht hat, formieren sich zu einem Trio der Extraklasse, das Jazz auf einem besonderen Niveau präsentiert. Echoes of Swing – Travelin Seeresidenz Alte Post, Seeshaupt – 14.06.2018 Die Echoes of Swing feiern 20 Jahre Tourleben. Sie lassen mit dem Album „Travelin“ die Zeit Revue passieren, prall gefüllt mit 15 beschwingten Stücken, die die Erlebnisse aufgreifen und sich mit dem Reisen allgemein befassen. Champian Fulton Trio Kultur-Stadl, Stadl-Vilgertshofen – 15.06.2018 Die New Yorker Sängerin und Pia-
Silhouetten-Animationsfilm von Lotte Reiniger aus dem Jahr 1926 | Musik: Wolfgang Zeller Am Sonntag: in der Loisachhalle Wolfratshausen Pr o vollzahlendem Erwachsenen
1 Kind frei! (Bis 14 J.)
SAMSTAG 14. JULI 2018
SONNTAG 15. JULI 2018
(Abokonzert & freier Verkauf)
(freier Verkauf)
Ab 19.30 Uhr: Vorprogramm im Stil der 20er Jahre
Ab 19.30 Uhr: Vorprogramm im Stil der 20er Jahre
21 Uhr: Beginn Filmkonzert
21 Uhr: Beginn Filmkonzert
Eintrittspreis: € 24/ ermäßigt € 12 (im Vorverkauf + MT-Gebühr)
Eintrittspreis: € 24/ ermäßigt € 12 (im Vorverkauf + MT-Gebühr) pro vollzahlendem Erwachsenen 1 Kind bis 14 Jahre frei!
FILMPHILHARMONIC EDITION MUSIK MIT GENEHMIGUNG VOM MUSIKVERLAG RIES & ERLER FILM MIT GENEHMIGUNG VON PRIMROSE PRODUCTIONS
VORVERKAUF ÜBER MÜNCHEN TICKET TEL. 089 - 54 81 81 81 MUENCHENTICKET.DE
im isartal klassik-pur.de
JUNI BIS AUGUST 2018
nistin Champian Fulton bringt weltweit Klassiker der Jazzgeschichte mit viel Charme und Eleganz auf die Bühne und wurde 2013 und 2014 als „Rising Jazz Star“ im „Downbeat Magazine Critic’s Poll“ ausgezeichnet. Cecile Verny Quartet jazzGAP im Katharinenhof, Garmisch-Partenkirchen – 15.06.2018 Die afrikanisch-französischdeutsche Jazzsängerin Cecile Verny wird begleitet von Andreas Erchinger am Piano, Bernd Heitzler am Bass und dem Schlagzeuger Lars Binder. Mit ihrem Gesang beweist Cecile Verny, dass nicht nur ihre Herkunft viele Facetten aufweist, sondern dass sie auch kulturell von allen Einflüssen das Beste mitgenommen hat und in ihren Konzerten vereint. So fließt neben dem Jazz-Idiom auch mal ein Chanson ein. Italienische Serenaden Kultur im Oberbräu, Holzkirchen – 16.06.2018 Der Operetten- und Liederabend mit Elisabeth Artmeier (Sopran), Richard Wiedl (Tenor) und dem von Timm Tzschaschel geleiteten Salonorchester Bad Wiessee wird zur italienischen Nacht der großen Gefühle. Artmeier singt beispielsweise Stücke aus PucciniOpern, das neapolitanische Lied „Santa Lucia“ sowie italienische Lieder, die auch schon von Dean Martin und Elvis Presley gesungen wurden. Tenor Wiedl intoniert unter anderem „Die Caprifischer“ von Gerhard Winkler.
Pippo Pollina Kursaal Bad Heilbrunn – 20.06.2018 Die Erfahrung von 19 Alben und mehr als 4.000 Konzerten sowie die Zusammenarbeit mit Künstlern wie Konstantin Wecker, Franco Battiato, Werner Schmidbauer und Martin Kälberer bringt Pippo Pollina mit. Er ist einer der wichtigsten zeitgenössischen Vertreter des modernen italienischen Autorenliedes, ein Poet und Liedermacher. Cash-n-go Naturhotel Tannerhof, Bayrischzell – 22.06.2018 Mal ernsthaft, mal ironisch, aber stets leidenschaftlich und gesanglich brillant präsentiert die Gruppe „Cash-n-go“ ein A-cappella-Konzert. Das Publikum wird gleichermaßen amüsiert und berührt. Ferdl Eichner D’Amato im Schützenhaus, Wolfratshausen – 22.06.2018 „Jetzt langt’s“ hat sich der Ferdl gedacht – nach zahlreichen Auftritten mit internationalen und nationalen Größen wie Louisiana Red, den Bananafishbones oder John Kirkbride ist es Zeit für ihn geworden, sein eigenes Soloprogramm mit Gitarre, Mundharmonika und Ukulele auf die Bühne zu bringen: „Hoamad Flow“. Der Name ist Programm: „Hoamad“, weil so gesungen, wie in Bayern geredet wird, denn die bayerische Mundart hat ihn auf seinen Wegen schon immer begleitet. Beim Schreiben seiner Lieder hat er den Leuten aufs Maul geschaut – herausgekommen sind launige, aber tiefgründige Texte übers Leben. „Flow“, weil seine Musik fließt, in
der er als ehemaliger FreestyleSkiprofi und leidenschaftlicher Windsurfer ein intensives Lebensgefühl zum Ausdruck bringt. Wenn seine Lieder mit Gitarre oder Ukulele zusammen mit der Mundharmonika zu einer Einheit verschmelzen, trifft entspannter Groove nach Jack Johnson auf J.J. Cale. Jam auf Bayerisch, wenn man so möchte, mit rauen und rockigen Tönen und einer Bühnenshow, die es in sich hat: Eichner begeistert, wenn er vor einem staunenden Publikum im Kopfstand oder mit zwei Harps gleichzeitig spielt. Richard-Strauss-Festival – Eröffnung Alpspitzhalle Garmisch-Partenkirchen – 22.06.2018 Mit einem Höhepunkt startet das Richard-Strauss-Festival 2018 – mit der Kombination eines Werks von Richard Strauss mit barocker Musik. Richard Strauss‘ letztes großes Orchesterwerk, die „Metamorphosen“ für 23 Solostreicher, und Henry Purcells Oper „Dido und Aeneas“ werden von der Akademie für Alte Musik Berlin unter der Leitung von Alexander Liebreich aufgeführt.
DIVERSES Charity-Basar für Designermode Gemeindesaal evangelische Kirche, Starnberg – 09.06.2018 Wertvolle Schätze für den kleinen Preis und ein großes Herz: Die Kinderstiftung „Kindness for Kids“ freut sich auf eine Premiere der besonders schönen Art. Die Siftung richtet einen Basar für Designermode aus, bei dem die Besucher gut erhaltene Second-
handstücke und neuwertige Designermode von Escada, Gucci, Bogner, Polo Ralph Lauren und vielen anderen bekannten Marken für Mann und Frau zu günstigen Preisen finden. Dieses etwas andere Shopping-Angebot legt das Augenmerk darauf, Gutes zu tun, denn der Verkaufserlös kommt Kindern zugute, die an einer seltenen Krankheit leiden. Etwa drei Millionen betroffene Kinder leben in Deutschland. „Kindness for Kids“ ist eine gemeinnützige Stiftung, die es sich seit ihrer Gründung 2003 zum Ziel gesetzt hat, die Lebenssituation dieser Kinder zu verbessern. Tollhub-Markt Gut Hub, Penzberg – 16.06.2018 Wer Außergewöhnliches sucht, besucht den Tollhub-Markt auf Gut Hub. Hier präsentieren verschiedenste Händler, Hobbykünstler, Schulen, Kindergärten, Vereine und Verbände ihre Produkte. Neben dem Verkauf werden auch vielfältige Aktionen angeboten. Und mit Fladenbroten, Crêpes, Waffeln, Bio-Eis, Smoothies, Fisch, Gegrilltem und Kuchen kommen die Kleinen und Großen auch kulinarisch auf ihre Kosten. Kinder staunen über die Geschichten, die von der Märchenbühne von Bauer Sepp gezeigt werden, im Biergarten spielt gegen Abend die „Kuastoi Musi“, im Wikingerlager geht es bei Schaukämpfen ordentlich zur Sache. Johannifeuer Schlossgut Oberambach, Münsing – 21.06.2018 Bayerische Tradition, beste Stimmung und eine traumhafte Aus-
richard strauss FESTIVAL GARMISCH 2018 PARTENKIRCHEN 22.6. — 1 . 7.
RICHARD-STR AUSS-FESTIVAL .DE
TOP MUSIC AT TOP LOCATIONS
KALENDER
03.08. - 12.08.2018 12:00 - 24:00 Uhr auf dem Festplatz an der Lechuferstraße
sicht auf den abendlichen Starnberger See – all das bietet das Johannifeuer auf dem Schlossgut Oberambach. Bei schlechtem Wetter wird eine Woche später – am 28.06. – gefeiert. Pilgertag Beginn: Bahnhof Peißenberg – 23.06.2018 Ein Pilgerweg mit Impulsen, Singen, Schweigen, Atem- und Körperübungen. Die Route führt erst in den Ort Peißenberg. Dann geht es hinauf zum Meditationsweg „Bergehalde“ mit mehreren Stationen. Auf dem Hohenpeißenberg genießen die Teilnehmer nicht nur die sehenswerte Wallfahrtskirche und -kapelle, sondern auch die traumhafte Aussicht. Den teilweise steilen Weg unterbrechen die Wanderer mit kleineren Pausen und einer längeren Rast. Insgesamt legen sie beim Pilgertag 16 Kilometer zurück – sollten also Wasser, Brotzeit, Sonnen- und Regenschutz mitnehmen. Frühzeitige Anmeldung notwendig: Tel. 08141/44994
JULI BÜHNE Brandner Kaspar und das ewig‘ Leben Passionstheater Oberammergau – 12.07.2018 Bereits im vergangenen Jahr feierte der Brandner Kaspar einen riesigen Erfolg im Passionstheater. Die Geschichte um den Mann, der den Boandlkramer beim Kartenspielen abfüllt, um ihm dann noch ein paar Lebensjahre abzuluchsen, ist bekannt und wird vom Münchner Volkstheater herrlich amüsant inszeniert. Zeus Superstar – Familienmusical Stadthalle Penzberg – 18.07.2018 Die Musikschule Penzberg veranstaltet alljährlich ein schwungvolles Musical. Dazu spielt und singt der Kinder- und Jugendchor „Voice happenZ“ in fantastischen Kostümen vor farbenfroher Kulisse und wird dabei von einer Live-Band begleitet.
MUSIK Operettenduett Kursaal Bad Heilbrunn – 01.07.2018 Die Mezzosopranistin Rita
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Kapfhammer hat sich vor allem als Ensemblemitglied am Staatstheater am Gärtnerplatz in München einen Namen gemacht. Dort spielte sie beispielsweise die Carmen in der gleichnamigen Oper. Zusammen mit Tenor David Ameln präsentiert sie ein beschwingtes Medley der schönsten und bekanntesten Operettenduette. Festlicher Sommer in der Wies Wieskirche, Steingaden – 08.07.2018 Die Sinfonie Nr. 2 von Ludwig van Beethoven und ein Werk von Felix Mendelssohn-Bartholdy erklingen in der Wieskirche. Alice Paper-Burghardt und Mareike Braun singen mit dem Chor der Stadt Schongau; begleitet werden sie von der Neuen Süddeutschen Philharmonie. Multiple Voices Kloster Ettal – 08.07.2018 Naturromantik gibt es selten im Chorgesang. Genau diese macht sich das Vokal-Ensemble „Multiple Voice“ aus den Niederlanden zur Aufgabe. Musikalisch entführt die Gruppe die Zuhörer in die Natur, auf Berge, in Wälder und stellt die Liebe zur Natur in den Mittelpunkt. Romantische und frühmoderne Werke für Acappella-Chor von Komponisten wie Felix Mendelssohn-Bartholdy, Johannes Brahms oder Alphons Diepenbrock präsentiert das Ensemble. Bella Italia – Musikschul-Sommerkonzert Gymnasium Geretsried – 08.07.2018 Eine sommerliche Matinée präsentieren die Instrumentalisten und Sänger der Musikschule Geretsried. Die Zuschauer erwartet ein unterhaltsames, abwechslungsreiches und lange einstudiertes Programm mit den Ensembles der Geretsrieder Talentschmiede. Revolver Kurpark Garmisch-Partenkirchen – 13.07.2018 Die Band „Revolver“ setzt sich aus Live- und Studiomusikern, Musikproduzenten, Musikpädagogen, Komponisten und Musikprofessoren zusammen. Kurzum: Alles, was Musik liebt, ist bei Revolver vereint. Sie haben sich allen Musikstilen von Rock und Pop, Klassik und Jazz verschrieben und spielen
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handgemachten Groove und erdigen Rock aus den 70er- und 80er-Jahren. Die Band versucht nicht bloß, Van Halen, Whitesnake, Peter Gabriel und Chicago zu reproduzieren – sie geben den Songs eine neue Handschrift, improvisieren, interpretieren und bieten anspruchsvollen Musikfans eine Show, die ihresgleichen sucht. Max.bab Aula der Bürgermeister-PrandlGrundschule, Penzberg – 13.07.2018 Überschäumende Spielfreude und intime fragile Passagen wechseln sich – wie immer – im neuen Album von max.bab „Wild pitch“ ab. Es beinhaltet den puren Geist dessen, was die Kombo seit 20 Jahren auszeichnet: charakteristische melodische Eigenkompositionen gespielt von vier Vollblutmusikern und junger, frischer Jazz in perfekter Harmonie. Die Quintette Klosterkirche Schäftlarn – 14.07.2018 Markus Wolf, Konzertmeister der Bayerischen Staatsoper, präsentiert
zusammen mit Solisten der Bayerischen Staatsoper das Streichquintett C-moll KV 516 von W. A. Mozart und das Streichquintett F-Dur WAB 112 von A. Bruckner. Simon & Garfunkel RB Kurpark Garmisch-Partenkirchen – 14.07.2018 Den Unterschied zwischen der Revivalband und dem Original erkennen nur Insider. Das Duo präsentiert beim quiet & loud Benefiz-Festival sowohl die Evergreens von Paul Simon und Art Garfunkel aus gemeinsamen Zeiten als auch neuere Stücke der Solo-Alben, die die beiden Vollblut-Musiker in der Zwischenzeit produziert haben. Das Publikum darf sich auf Gesangsund Instrumentaldarbietungen freuen, die bis ins kleinste Detail abgestimmt sind und nahezu perfekt mit dem Original übereinstimmen. esbrassivo Wendelsteinhaus, Bayrischzell – 20.07.2018 Ohrenschmaus auf 1.724 Metern Höhe: Die sechs Profi-Musiker von esbrassivo begeistern ihr Publikum mit Klassikern und Evergreens
frech vom Blech. Neben Bachs Brandenburgischen Konzerten gesellt sich in hochalpiner Kulisse der Andachts-Jodler, über berühmte Filmmusik-Klassiker wird mit humorvoll eingestreuten Anekdoten und Einlagen ein musikalischer Bogen zu Mozart und Glenn Miller gespannt. Paul Adams Xaver Cocktail Bar & Whisky Lounge, Peiting – 20.07.2018 Paul Adams hat sich sein gesamtes Erwachsenenleben lang der Musik verschrieben. Durch seine Arbeit als professioneller Entertainer ist der Südafrikaner aus Kapstadt in den vergangenen zehn Jahren durch Asien und den gesamten europäischen Osten gereist. Nun hat er eine neue Passion: Derzeit tritt er als Solo-Act mit populären Tracks auf, bei denen Live-Gitarre und Gesang zum Einsatz kommen. Sein Repertoire umfasst alle Genres von Rock über Reggae bis hin zu klassischem Jazz. Seine energiegeladene Performance zieht das Publikum mit Leichtigkeit in den Bann des Musikers, der echte Liebe für seine Kunst ausstrahlt und Freude an seinem Handwerk hat.
Seiler & Speer Maierhof, Kloster Benediktbeuern – 21.07.2018 Mit der Single „Ham kummst“ wurden Seiler & Speer deutschlandweit zu Ikonen des österreichischen Schmäh. Beim Open Air in Benediktbeuern präsentieren sie ihr Debütalbum, das wie ihr Chart-Hit voll bitterböser Romantik, Alltagskomik und Gassenhauer-Schmäh ist. Dass die beiden einen solch großen Erfolg feiern konnten, war nicht unbedingt geplant: Das Duo aus Kabarettist und Filmemacher wollte eigentlich bloß ein bisschen Austro-Pop machen. Inzwischen traten sie mit ihrer Musik bereits vor über einer halben Million Menschen in Live-Konzerten auf. Norisha und Band Kultur-Stadl, Stadl-Vilgertshofen – 25.07.2018 Der „Voice of Germany“-Star Norisha tritt mit Band im KulturStadl auf. Im Gepäck hat die Kombo um Jan Eschke am Piano, Michael Vochezer an der Gitarre, Bassist Harald Scharf und Drummer Stephan Staudt authentischen, handgemachten Soul mit Herzblut und echter Leidenschaft für Musik.
Natur · Kunst · Kultur erleben
Führungen
Murnau entdecken
• Klassische Ortsführung durch Murnau: jeden Sonntag vom 1. April bis 28. Oktober, jeweils 10.30 Uhr* • Abendliche Ortsführung durch Murnau: jeden Mittwoch vom 4. April bis 31. August, jeweils 18.00 Uhr, 1. September bis 31. Oktober, jeweils 17.00 Uhr* • Der Königsweg – majestätische Ausblicke und Einblicke: 11. Mai, 22. Juni, 20. Juli, 17. August und 14. September, jeweils 10.00 Uhr* • Kunsthistorischer Spaziergang: 14. Mai, 18. Juni, 16. Juli, 20. August, 17. September, jeweils 17.00 Uhr* • Murnau und Emanuel von Seidl: 3. Mai, 7. Juni, 5. Juli, 30. August, jeweils 10.00 Uhr* * Treffpunkt am Brunnen vor dem Kultur- und Tagungszentrum
Tourist Information Murnau · Tel. 0 88 41/61 41-0 · www.murnau.de
Moosführungen
• Geschichte und Geschichten vom Murnauer Moos: 10./24. Mai, 14./28. Juni, 12./26. Juli, 9./23. Aug., 6./20./27. Sept., 4. Okt., jeweils 9.30 bis 12.00 Uhr** • Von Bulten, Drischen und Köcheln: 17. Mai, 7./21. Juni, 5./19. Juli, 2./16./30. August, 13. September, jeweils 9.30 bis 14.30 Uhr** ** Treffpunkt Infotafel am Wanderparkplatz Murnauer Moos, Ramsachstraße
Highlights • KunstWirte-Fahrten: 4./11. Mai, 1./8. Juni, 6./13. Juli, 3./10. August, 7./14. September, Abschlussfest am 13. Oktober • Murnauer Kulturwoche: 12. bis 21. Mai • Aufgspuit: 9. September • Weltmusikfestival grenzenlos, 19. bis 21. Oktober • Leonhardifahrt: 6. November • Christkindlmarkt in der Fußgängerzone: 15. und 16. Dezember
KALENDER Carmina burana Maierhof, Kloster Benediktbeuern – 29. 07.2018 Diese weltberühmte Oper von Carl Orff wird zum 300. Geburtstag des Maierhofs aufgeführt. In einer Fassung für zwei Klaviere und fünf Schlagzeuger singen Anna Karmasin, Martin Petzold und Thomas Hamberger mit dem KlangKunst Chor und dem Lassus-Chor. Die Leitung hat Andrea Fessmann.
Musik stehen im Mittelpunkt dieser Veranstaltung: „Die Abenteuer des Prinzen Achmed“ (1926) von Lotte Reiniger. Der Sohn des großen Kalifen von Bagdad, Prinz Achmed, gerät in allerhand Abenteuer. Zunächst wird er auf ein fliegendes Pferd gelockt, das eigentlich das Interesse seines Vaters weckt, der sich aber auf
begleitet. Vor der Filmpräsentation gibt ein Rahmenprogramm Einblicke in die Entstehungszeit des Films. Rock ’n’ Grill Landgasthof Osterseen, Iffeldorf – 21.07.2018 Barbecue und Bayern, Gin und Rock: Das Rock-’n’-Grill-Som-
Kasperltheater-Festival Markus Wasmeier Freilichtmuseum, Schliersee – 22.07.2018 Das Festival widmet sich einem Kulturgut mit einer jahrhundertealten Geschichte. Unterschiedliche regionale Ausprägungen des Kasperltheaters und die zeitlose Unterhaltung stehen dabei im Mittelpunkt. Schirmherr ist der Kabarettist Gerhard Polt.
AUGUST
DIVERSES
BÜHNE
Zu Besuch bei den Kräuterpädagogen Miesbach – 06. bis 08.07.2018 An diesem Wochenende steht bei einigen der Miesbacher Kräuterpädagogen die Gartentür offen. Im zwölften Jahr ihres Bestehens laden die Kräuterpädagogen interessierte Bürger ein, die besonderen Gärten mit Platz für Wildkräuter zu besuchen, Wildkräuterrezepte mitzunehmen und das ein oder andere Schmankerl zu probieren. Die Kräuterpädagogen trifft man an folgenden Tagen in ihren Gärten an: 06. Juli, 13.00–17.00 Uhr: Anneliese Schönberger, Miesbach, Schönberg 29 (Obere Wies); Monika Wimmer, Otterfing, Erlacherweg 19 (Bauwagen am Waldrand) / 07.Juli, 09.00–13.00 Uhr: Theresia Dennhöfer, Miesbach, Badstr. 57; 13.00–17.00 Uhr: Josefa Grundbacher, Irschenberg, Obermoos 1 / 08. Juli, 09.00– 17.00 Uhr: Sebastian Viellechner, Kräuterwastl, Weyarn, Sonnleiten 1; 09.00–13.00 Uhr: Inge Sappl, Holzkirchen, Roggersdorfer Str. 117; 13.00–17.00 Uhr: Leni Lechner, Hausham-Agatharied, Au 97.
Ein Sechser für’n Seitensprung Hotel Gasthof zur Post, Bad Wiessee – 03.08.2018 Die Ludwig Thoma Bühne zeigt eine kurzweilige Komödie über einen reichen, aber geizigen Bauern, der Frau und Tochter wie seine Untertanen behandelt. Eigentlich ist der Bauer Heuberger jedoch ein netter Mensch – wenn er denn einmal mag. Als Tante Hanni zu Besuch kommt, die mit einem Bankdirektor verheiratet ist, könnte sich alles zum Besten wenden.
Filmkonzert „Abenteuer des Prinzen Achmed“ Loisachhalle Wolfratshausen – 14.07.2018 Der erste abendfüllende Trickfilm der Filmgeschichte und seine
kein Tauschgeschäft – seine Tochter gegen das Pferd – einlassen will. Das Pferd fliegt mit Achmed auf eine Insel namens Wak-Wak. Dort verliebt er sich in die schöne Pari Banu. Es folgen Entführungen, Missverständnisse, viele Kämpfe gegen Zauberer und böse Geister, bis am Ende dann doch alles gut ausgeht. Unterstützt wird Achmed von Aladin und seiner Wunderlampe. Die Filmvorführung wird in der Loisachhalle live vom Philharmonischen Orchester Isartal
merfest bietet pure Lebensfreude. Die Osterseen versinken dafür in einem bunten Lichtermeer. Bestes Fleisch und frischer Fisch sorgen für einen kulinarischen Genuss, ergänzt durch kleine köstliche Schmankerln, die an verschiedenen Ständen angeboten werden. Zu Beginn spielt eine Live-Band, zu späterer Stunde bis in die Morgenstunden heizt ein DJ den Partylöwen ein. Bei Cocktails und Bier werden der Sommer und bayerisches Lebensgefühl gefeiert.
Ein Traum von einem Mann Gasthof Bayersoier Hof, Bad Bayersoien – 24.08.2018 Herbert wird arbeitslos und seine verwöhnte Frau Karin muss auf einmal arbeiten. Ärger in der Familie – besonders mit Karins Mutter, die gerne einen studierten Schwiegersohn hätte – ist vorprogrammiert. Die Bauernbühne Bad Bayersoien sorgt mit dem unterhaltsamen Theaterstück für viele Lacher. Michl Müller Festsaal Werdenfels, GarmischPartenkirchen – 25.08.2018 Mit seinem neuen Programm „Müller ... nicht Shakespeare!“ geht der Kabarettist aufs Ganze und nimmt Gesellschaft und Politik gehörig aufs Korn – lebensnah
Ludwig III. Bayerns letzter König
Museum Starnberger See Possenhofener Straße 5, Starnberg, Di. – So., 10.00 – 17.00 Uhr Tel. 08151/4477570, www.museum-starnberger-see.de
18.05. – 16.09.2018
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und authentisch. Seine Bühnenshows sind eine fränkische und spitzbübische Reise durch den alltäglichen Wahnsinn.
MUSIK Podium der Jugend Barocksaal im Gymnasium Tegernsee – 11.08.2018 Auf dem Podium für junge Solisten stellen sich bei diesem Konzertabend drei herausragende Nachwuchsmusiker vor. Am Klavier spielen Juliane-Sophie Ritzmann und Philip Huber, Preisträger des „Münchner Klavierpodiums“. Sophie Klaus spielt das Cello. Für Schüler und Studenten gibt es freien Eintritt zum Konzert. Nick Woodland Village im Kulturtal Obermühle, Habach – 11.08.2018 Nick Woodland – dieser Name steht für Blues Rock von einem grandiosen Gitarristen, steht für einen Bowler Hat als Markenzeichen und für typisch britisches Understatement. Wer Dave Edmunds, Ry Cooder oder Stevie Ray Vaughan mag, wird von Nick Woodland und seiner Band voll bedient. Zu der gehören Hansi Enzensperger (keys), Tom Peschel (bass) und Manfred Hildenberger (drums). After-Work-Party Kaffeehaus Krönner, GarmischPartenkirchen – 16.08.2018 Zum Ausklang des Arbeitstages werden die Besucher der AfterWork-Party mit Jazzmusik und Kulinarik verwöhnt. Dozenten spielen auf Barocksaal, Kloster Benediktbeuern – 28.08.2018 Klassische Werke in stimmungsvoller Atmosphäre: Die Dozenten der „Internationalen Gitarrewoche Benediktbeuern“ laden zum Dozentenkonzert. Gespielt werden
Werke für ein bis sieben Gitarren. Darunter sind Stücke von Piazzolla, Chopin, Roux und Dowland. Teilnehmerkonzert der Gitarrewoche Barocksaal, Kloster Benediktbeuern – 30.08.2018 Die Teilnehmer der „Internationalen Gitarrewoche Benediktbeuern“ zeigen das Gelernte: Sie spielen die schönsten Werke der Gitarrenliteratur im inspirierenden Barocksaal des Klosters.
DIVERSES Marionetten bauen Freilichtmuseum Glentleiten, Großweil – 07.08.2018 Zusammen mit den Großeltern können Kinder ihre eigenen Holzpuppen bauen und in einem Theaterstück zum Leben erwecken. Das Programm im Freilichtmuseum Glentleiten ist ein Spaß für Groß und Klein.
Jubiläum – 10 Jahre Gmund Papier Shop Freitag, 20. Juli 2018 ab 10.30 Uhr bis 20.00 Uhr Feiern Sie mit uns! Fabrikbesichtigungen und Vorführungen rund ums Papier, kleine Gaumenfreuden und Geschenke für Groß und Klein.
Sommercocktail-Nacht Riessersee Hotel, GarmischPartenkirchen – 24.08.2018 Feuchtfröhlich geht’s auf der Seeterrasse des Hotels Riessersee zu: Die Sommernacht mit befreundeten Barkeepern von der Ostsee, allen voran natürlich Stephan Kienitz aus dem Upstalsboom in Kühlungsborn, GMD_Dahoam_102,5x148.indd bietet Cocktails, Musik von den bewährten DJs Chris und Georg, köstliches Fingerfood und mehr. Festwoche: 120 Jahre Tegernseer Volkstheater Ludwig-Thoma-Saal, Tegernsee – 24.08. bis 02.09.2018 Das Volkstheater wird 120 Jahre alt und feiert seinen Geburtstag in großem Rahmen. Eine ganze Woche lang können die Besucher bei verschiedenen Stücken aus dem Repertoire der Tegernseer lachen, staunen und große Gefühle entdecken.
TICKET-VERLOSUNG Am 27.09.2018 findet um 20 Uhr das Konzert „duo tuba & harfe – Besser ohne Worte“ mit Andreas Martin Hofmeir und Andreas Mildner im Kloster Benediktbeuern statt. In Kooperation mit der Global Concerts GmbH verlosen wir 2 x 2 Tickets (Postkarte an Dahoam Verlag, Römergasse 1, 83646 Bad Tölz).
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22.03.1
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IT‘S ONLY ROCK‘N ROLL, BUT WE LOVE IT ! ! !
Statt bayrischer Gemütlichkeit findet man in dieser außergewöhnlichen Location eine lockere, amerikanische Atmosphäre, in der man ganz entspannt einen Drink nehmen oder echte amerikanische Küche genießen kann. Hausgemachte Burger und leckere Steaks stehen da natürlich im Vordergrund. Absolut top ist auch die Frühstückskarte am Wochenende: sie verführt zum „Kater“- oder „Biker“- Breakfast. Immer mittwochs gibt’s Feuriges aus der vielseitigen TexMex-Küche. Spannende Highlights im Jailhouse sind die vielen originalen Dekorations- und Einrichtungsgegenstände aus den USA: Echte Bikes (natürlich auch Harleys), Zapfsäulen, Werkzeuge und vieles mehr haben die Jailhouse-Macher Stephanie Hörmann und Peter Frech zusammengetragen. Man könnte hier glauben, dass jeden Moment John Wayne, Peter Fonda oder ein anderer Star zur Tür reinspaziert … Einfach mal reinschauen und ausprobieren – Sie werden immer gerne wiederkommen!
«VERANSTALTUNGEN 2018 « US Car Treffen...............20. - 21. Mai 2018............www.jailhouse-uscartreffen.de Brot & Spiele........................04. Aug. 2018..........Ritterkämpfe & Strongestmen Cup Harley Rock‘n‘Race.......11. - 12. Aug. 2018.................www.harley-rocknrace.de Trucker Treffen.............08. - 09. Sep. 2018..........www.oberland-trucker-treffen.de
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Es gibt nix bessas ois wos guads! IMPRESSUM
Kulinarisches & Unterhaltsames im Arabella Brauneck Hotel
Verlag: DAHOAM VERLAG Römergasse 1 83646 Bad Tölz Telefon: 0 80 41 - 7 96 84 75 Fax: 0 80 41 - 7 96 84 79 E-Mail: mail@dahoam-verlag.de Internet: www.dahoam-verlag.de Sonntag, 24. Juni | 12-14 Uhr
Herausgeber: Sven Kretzer
Schlosswepsn Mittags-Buffet | Bayrisches Sonntagsbuffet mit Konzert der Hohenburger Schlosswepsn-Musi.
Chefredaktion: Sandra Johnson
Samstag, 11. August | 14-18 Uhr
Art-Direction: Sven Kretzer
„Party-Snacks mit Pfiff“ Kochkurs Teil 2 | Mit unserem Küchenchef lernen Sie die Zubereitung kleiner Köstlichkeiten für Ihre Feier.
Mitarbeiter dieser Ausgabe: Marion Gnadl, Heike Hoffmann, Karin Lochner, Bettina Sewald, Dominik Stallein, Rudi Stallein, Birgit Werner, Doerthe Winter
Freitag, 14. September | 18-22 Uhr Crêpes unterm Sternenzelt | Anlässlich der Sternennacht in Lenggries gibt es wieder unseren beliebten Crêpes-Stand. Probieren Sie sich durch die süßen Varianten und runden Sie alles mit einem Alpenspritz, einem kühlen Bier oder einem Glas Sekt ab.
Lektorat: Gabriele Ernst Verlagsmarketing/Anzeigenleitung: Dieter Kapitz (verantwortlich) Tel.: 0 81 71 - 9 99 93 93 kapitz@dahoam-magazin.de
Samstag, 29. September | 18-22 Uhr Speisen wie vor 500 Jahren | Fühlen Sie sich wie ein Landfürst oder Burgfräulein bei einem Festmahl wie vor 500 Jahren. Nach einer historischen Dorfführung lassen wir den Abend am Feuerkorb ausklingen.
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