i e mDAHOAM WINTER 2018 | € 3,50
♦ DAS HEIMAT-MAGAZIN FÜR DAS BAYERISCHE OBERLAND ♦
FELIX NEUREUTHER „ICH DARF MEINEN TRAUM LEBEN“
BAND MIT KULTFAKTOR
DIE BANANAFISHBONES
MULTIKULTI IM KOCHTOPF DAS BESTE AUS DER GANZEN WELT
NATURGENUSS GARANTIERT!
TRENDSPORT SKITOURENGEHEN
DAS NEUE HOCHZEITSMAGAZIN FÃœR DAS BAYERISCHE OBERLAND
DIREKTBESTELLUNG: TELEFON: 08041 / 7968475 MAIL@DAHOAM-VERLAG.DE
EDITORIAL LIEBE LESERINNEN UND LESER, nach dem Rekordsommer mit Verlängerung bis in den Herbst fällt es mir als passionierter Globetrotterin mit ausgeprägter Sehnsucht nach dem Süden recht schwer, mich auf die kalte Jahreszeit einzustellen. Da kamen mir die Recherchen zu internationalen kulinarischen Genüssen im Oberland sehr gelegen. Denn wenn mich nun künftig das Fernweh packt, die nächste Reise aber noch auf sich warten lässt, mache ich meine Ausflüge in die große, weite Welt einfach auf kulinarischem Terrain. Da wird es mir dann trotz klirrender Kälte sicher ganz schnell warm ums Herz (und im Magen). Das Spannende für mich ist zudem, wie gelungen man internationale Speisen aus regionalen Zutaten herstellen und mit hiesigen Traditionsgerichten kombinieren kann. Denn wer glaubt, dass zum Beispiel indische Gewürze nicht mit heimischer Ente oder türkische Meze nicht mit bayerischem Bier harmonieren, der wird von unserer Food-Journalistin Heike Hoffmann ab Seite 20 eines Besseren belehrt. Für alle, die den Winter aber gar nicht erwarten können, hat das Oberland natürlich auch eine Menge zu bieten. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Skitour abseits der Piste, mit Eisstockschießen oder einem Besuch des legendären Weihnachtskonzerts der Tölzer Kultband Bananafishbones (für das Sie in unserer Leserumfrage sogar Karten gewinnen können)? Was die drei talentierten Musiker, die mit „Come to sin“ im Jahr 1998 ihren großen Durchbruch hatten, inzwischen alles auf die Beine stellen, erfahren Sie ab Seite 44. Auch Felix Neureuther hat für die kommende Winter-
TITELBILD: WESTEND61 / CAVAN IMAGES; FOTO: BERNHARD HASELBECK
sportsaison viel vor. Wir haben mit dem 13-fachen Weltcupsieger über sein Comeback auf der internationalen Skibühne und seine Pläne nach der aktiven Sportkarriere gesprochen (mehr dazu auf Seite 18). Einen genussvollen Winter wünscht Ihnen
KULINARISCHE KÖSTLICHKEITEN, FARBENFROHE ACCESSOIRES, AUSGEFALLENE GESCHENKE. Kulinarische Köstlichkeiten aus Bayern, Deutschland und der ganzen Welt laden zum Probieren, Schnuppern und Verweilen ein. Unsere VIOLAS’ Welt ist voller Gerüche und die Farbenvielfalt ein Fest für das Auge. Zahlreiche passende Accessoires runden unser Sortiment ab. Egal, ob Sie gerne kochen oder ein schönes Geschenk mit dem besonderen Pepp suchen, bei uns werden Sie mit Sicherheit fündig.
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VIOLAS’ Bad Tölz · Marktstraße 11 83646 Bad Tölz
Sandra Johnson, Chefredakteurin
MEI DAHOAM
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TEL (08041) 79 44 995 MAIL bad-toelz@violas.de WEB bad-toelz.violas.de
INHALT WINTER 2018
Deine Auszeit
INTERESSANTES OBERLAND
… von Freunden empfohlen
Gut zu wissen: Aktuelles aus den vier Landkreisen
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FREIZEIT Im weißen Rausch Wintertrendsport Skitourengehen
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Wir finden Deinen Traumurlaub! Bahnhofstraße 24 82515 Wolfratshausen Tel: + 49 8171 483 483 info@wolftravel.de
Öffnungszeiten: Montag-Freitag: 10:00 bis 13:00 Uhr 14:00 bis 18:00 Uhr Samstag: 10:00 bis 13:00 Uhr
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Wuidschiassn Eine echt bayerische Brauchtumssportart
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PORTRÄT „Ziemlich beste Skilehrer“ Im Gespräch mit Slalomstar Felix Neureuther
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GENIESSEN Kulinarische Völkerverständigung Internationale Küche im Oberland
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Kulinarische Adressen Tipps aus der mei Dahoam Redaktion
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Genuss à la BAYURVIDA Rösti mit Gemüse und Spareribs
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SOZIALES Simons großer Wunsch Lichtblicke im Alltag schwer kranker Kinder
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RATGEBER Redaktionstipps Geschenkideen, Kulinarik und Garten
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INNOVATIONEN Flugverspätung Die Erfolgsgeschichte von Captain Frank
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HANDWERK Klein, aber fein Zu Besuch in der Tölzer Bäckerei Detter
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KULTUR Bananafishbones Die Kultband mit Tölzer Wurzeln
Veranstaltungen ab Dezember Unbedingt vormerken
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IN EIGENER SACHE Die große mei Dahoam Leserumfrage Ihre Meinung ist uns wichtig
STANDARDS Editorial Vorschau/Impressum
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MEI DAHOAM
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GmbH
I N T E RE S SANT E S AUS DEM L ANDKREIS
Bad Tölz-Wolfratshausen
„Iss dich gesund!“ Ob sie einem erklären könnte, warum es heißt „sauer macht
Das Studio KNOBL ART in Lenggries steht für handbemalten und liebevoll gefassten Porzellanschmuck sowie farbenfrohe Bilder, die unter anderem einheimische Tiere auf witzige und moderne Art in Szene setzen. Der außergewöhnliche Porzellanschmuck kann nach den Wünschen und Ideen der Kunden individuell mit Motiven bemalt und gestaltet werden. „Das Malen von sehr feinen Miniaturen und dann an großen Formaten zu arbeiten, ist eine Herausforderung, doch der Wechsel macht enorm viel Freude“, so der Atelierinhaber Andreas Knobl. Er ließ sich in der Porzellanmanufaktur Meißen zum Porzellanmaler ausbilden und eröffnete 1991 sein Atelier in Lenggries. Seitdem erfüllen er und sein Team Kunden weltweit ganz persönliche Porzellanschmuck- und Malereiwünsche. Im Showroom bekommt man einen Eindruck von seinen Werken, und im Atelier kann man den Künstlern sogar bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen und sich zu der ein oder anderen weihnachtlichen Geschenkidee inspirieren lassen. Der mei Dahoam Tipp: ein Gutschein für ein individuell gestaltetes Schmuckstück, auf das sich der Beschenkte sein Wunschmotiv aufmalen lassen kann (mehr Infos unter www.knobl-art.com). Die handbemalten Porzellanmedaillons in Form von Ringen, Knöpfen, Armband- und Kettenanhängern sind nicht nur zeitlos und elegant, sondern werden auf Kundenwunsch auch individuell gestaltet
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MEI DAHOAM
FOTOS: KNOBL ART; PRIVAT/MARC SCHÖLLER; SHUTTERSTOCK
Farbenfrohe Kunst mit bayerischem Flair
lustig“, ist anzunehmen: Die ganzheitliche Ernährungsberaterin Ursula Schöller hat ein frappierendes Wissen, wenn es um das Thema Essen geht. Vor allem darüber, welche Beschwerden man mit der richtigen Ernährung „wegessen“ kann. Und damit ist ausgerechnet nicht die Frustschokolade gemeint! Die Fachfrau für „Iss dich gesund“ hat darüber hinaus eine Zusatzqualifikation als Beraterin für Darmgesundheit und als Nordic-Walking-Trainerin. Sie kam über steinige Umwege zuihrer Berufung: „Ich bin Ernährungsexpertin geworden, weil ich musste. Meine Lebensumstände, familiär und persönlich, zwangen mich, meine vermeintlich ‚gesunde‘ Lebensweise zu überdenken und schließlich auch zu ändern.“ Das war vor bald 20 Jahren. Nach erfolgreicher Therapie-Unterstützung hatte sie Feuer gefangen, wollte immer mehr über die Zusammenhänge von Essen und Gesundheit wissen. Schließlich wollte sie das gesammelte Wissen auch anderen zugutekommen lassen. Dafür ließ sich die studierte Wirtschaftswissenschaftlerin (Master of Arts, Universität Zürich) in München zur ganzheitlichen Ernährungsberaterin ausbilden: „Damit konnte ich endlich auch andere Menschen ordentlich beraten.“ Und ihre wichtigste Erkenntnis: „Gesundes Essen ist wie Mathematik!“ Vor dem Hintergrund der Forschungsergebnisse der Weltgesundheitsorganisation, „dass 70 bis 80 Prozent aller Erkrankungen ernährungsbedingt sind“, gibt es für Schöller viel Spielraum, gerade den Zivilisationskrankheiten die Stirn zu bieten. Entscheidend ist unter anderem ein ausgeglichener Säure-Basen-Haushalt. Und man höre und staune: Wasser mit frischem Zitronensaft macht nicht etwa sauer, sondern ist basisch, versorgt den Körper also mit basischen Mineralstoffen und Spurenelementen. Mehr Infos gibt es auf Ursula Schöllers Homepage www.gesund-mit-ernaehrung.de. Dort sind auch alle Termine zu ihren VHS- und Koch-Kursen sowie die Praxisschwerpunkte zu finden.
KUNST / GALERIE
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eht man in Bad Wiessee die Hauptstraße in Richtung Spielcasino entlang, fällt an der Setzbergstraße der Blick auf einen ungewöhnlichen, ringsum verglasten Laden. Sogar tagsüber scheint er von innen heraus zu leuchten. Beim Näherkommen sieht man Bilder unterschiedlicher Formate und Stile, vor allem aber große Bildschirme, auf denen die Werke der hier momentan vertretenen 18 Künstler aus der Region in Auszügen oder aus erstaunlichen Perspektiven vorgestellt werden. Das ist die Galerie „Kunst und mehr“. Hier werden in unterschiedlichen Zeitabständen Kunstausstellungen eröffnet. Die Werke werden in der Regel drei Wochen lang gezeigt, online sind sie aber nahezu unbegrenzt aufzurufen. Als technisch versierter IT-Experte fotografiert Inhaber Peter Rau die Werke der Künstler und präsentiert sie effektvoll in der Digital-Technik (Digital Signage) sowohl auf den Monitoren in der Galerie als auch online unter www.kunstundmehr.de. Zurzeit sind auf der Galerie-Website über 800 Werke von 18 Künstlern zu betrachten.
Agnes Wieser
Barbara Priewe
Andrea Lorenz
Setzbergstraße 4 · 83707 Bad-Wiessee · Tel.: 08021/5055-20 galerie@kunstundmehr.de · www.kunstundmehr.de
KUNSTHANDWERK
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ie der Name seiner Galerie schon sagt, setzt Inhaber Peter Rau neben der Kunst in Form von Gemälden auch noch auf „mehr“. So finden Besucher am zweiten Galeriestandort in der AdrianStoop-Straße verschiedene Produkte aus dem Bereich Kunsthandwerk, die sich wunderbar für individuelle Geschenke eignen.
Im Wesentlichen werden folgende Kunstgegenstände angeboten: QUADAS®, kleine aus Vollholzbuche bestehende Quadrate, die mit über 100 unterschiedlichen kunstvollen Motiven gestaltet und entweder mit Industriemagnet für Kühlschrank und Pinnwände oder als Tischdekoration ohne Magnet erhältlich sind; Engel in verschiedenen Größen und Holzarten; kleine bis mittelgroße Bronzefiguren und Tonskulpturen; Wunsch- und Duftkerzen; Kunstkarten/Fine Art Prints als Einzelstücke in verschiedenen Größen; Gedichtbände und Illustrationen sowie CHRONOCOLOR®, handgemalte Acrylbilder auf Baumwoll-Keilrahmen mit Quarzuhren. Alle Produkte werden in Handarbeit durch die Galerie „Kunst und mehr“ oder die Künstler gefertigt. Kunstwerke, deren Ursprung oder Fertigung im Tegernseer Tal liegen, sind mit dem Prädikat „Made at Tegernsee“ gekennzeichnet.
Adrian-Stoop-Straße 8 · 83707 Bad-Wiessee · Tel.: 08021/5055-20 galerie@kunstundmehr.de · www.kunstundmehr.de MEI DAHOAM
I N T E RE S SANT E S AUS DEM L ANDKREIS
Garmisch-Partenkirchen
Adventszauber für alle Sinne Wie schön, es weihnachtet wieder: Am 1. und 2. Dezember geht’s los in Wallgau mit dem ersten von drei Weihnachtsmärkten. Stimmungsvoller Schauplatz ist der älteste Ortsteil, die „Sonnleiten“. Die Bewohner laden in ihre Stuben zu Musik und Stärkung ein, ein Holzschnitzer öffnet seine Werkstatt, aber auch Kunsthandwerk und Kulinarisches aus der Region werden angeboten. Am 9. Dezember geht’s auf nach Krün zum schmucken Christkindlmarkt in den Kurpark. Blasmusik, Jodler und weihnachtliche Weisen stimmen auf die „staade Zeit“ ein. Beschaulich wird’s vom 13. bis 16. Dezember in den historischen Gassen Mittenwalds. Wenn sich rings um St. Peter und Paul romantischer Adventszauber verbreitet, sind in der historischen Krippe der barocken Pfarrkirche 250 Jahre alte Figuren zu bestaunen (www.alpenwelt-karwendel.de/weihnachten-advent-bayern).
Winterwandern im Reich des Schneehuhns wendel: das Alpenschneehuhn. Das Souvenir aus der Eiszeit entdeckt man in Deutschlands höchstgelegener Naturschau mit etwas Glück am Panoramaweg. Sind die weiß gefiederten Vögel nicht gerade im Schnee eingebuddelt, ruhen sie oft nahe dem Riesenfernrohr neben der Karwendel Bergstation in der Karwendelgrube. Der in heimisches Lärchenholz gekleidete Bau ragt spektakulär über die Felskante hinaus und gibt durch das XXL-Panoramafenster einen wunderbaren Blick ins tiefergelegene Isartal, auf das Wettersteingebirge und bei guter Fernsicht sogar bis München frei. Wer noch mehr von der zauberhaften Natur des Karwendelgebirges erleben will, der findet spannende Genusstouren unter www.alpenwelt-karwendel.de.
FOTOS: ALPENWELT KARWENDEL/WOLFGANG EHN; PR
Auf über 2.000 Metern Höhe lebt der Star der Bergwelt Kar-
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Miesbach
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Entspannt und gesund durch die kalte Jahreszeit Heutzutage sind Hektik und Stress an der Tagesordnung. Kein Wunder also, dass immer mehr Menschen den Urlaub vom Alltag suchen und sich eine Auszeit für Körper und Geist gönnen. Gerade jetzt, wenn der Winter uns fest in seinem Griff hat. Wer gesund durch die kalte Jahreszeit kommen möchte, sollte sein Immunsystem rechtzeitig auf Trab bringen. Neben einer vitaminreichen Ernährung und ausreichend Bewegung an der frischen Luft ist besonders regelmäßiges Saunieren die beste und gleichzeitig angenehmste Art, Erkältungen vorzubeugen. Sich einfach entspannen, den Alltag hinter sich lassen und dabei noch etwas für die Gesundheit tun – dafür müssen die Besucher vom monte mare Schliersee nicht weit reisen. Beim Blick auf den weiß-blauen Himmel, das imposante Alpenpanorama und das glitzernde Wasser des Schliersees stellen sich Urlaubsgefühle von ganz alleine ein. In den Wohlfühlwelten von monte mare dreht sich alles um die Themen Baden, Sauna und Wellness. Ob nach einem ereignisreichen Tag in den Bergen, an Schlechtwetter-Tagen oder einfach mal zwischendurch: Erholung für Körper, Geist und Seele ist bei monte mare garantiert. Im monte mare in der Vitalwelt Schliersee erwartet die Gäste neben der attraktiv gestalteten Vitaltherme mit Solebecken und Whirlpool ein großzügiger, gemütlich angelegter Saunabereich mit einem vielfältigen Wellnessangebot. Insgesamt laden dort sechs Saunen zum Schwitzen ein. Ob Regenstein-, Kelo- oder Hopfensauna: Im monte mare Schliersee ist für jeden Geschmack etwas dabei. Viel Platz zum ausgiebigen Sonne- und Frischlufttanken bietet der stimmungsvoll angelegte Dachgarten mit herrlichem Blick auf den Schliersee und das Alpenpanorama. Erlesene Wellnessanwendungen und entspannende Massagen runden den Wohlfühltag perfekt ab. Die entspannende Wirkung des Saunabadens auf Körper und Geist macht fit und hellt gleichzeitig die Stimmung auf. Was kann es Schöneres geben, als dem grauen Alltag zu entfliehen und gleichzeitig etwas Gutes für die eigene Gesundheit zu tun? monte mare Vitaltherme und Saunawelt, Perfallstraße 4, 83727 Schliersee www.monte-mare.de/schliersee
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Ganzheitliche Physiotherapie Es hat sich auch in der Sportwelt bereits herumgesprochen, dass die Gesundheitseinrichtung CORPORE von Carsten Rauch ganzheitliche Physiotherapie der Extraklasse anbietet: Für die Eishockey-Cracks der „Tölzer Löwen“ ist CORPORE schon im zweiten Jahr das offizielle Therapiezentrum. Während der Spiele ist das CORPORE-Team vor Ort, Verletzte werden von der Penzberger Praxis aufgepäppelt, und vor der Rückkehr aufs Eis betreuen Rauch und sein Kollege Thomas Woerlen die Reha der Leistungssportler. Nicht nur die Zweitliga-Spieler aus der Kurstadt profitieren von der Kooperation. „Durch die Erfahrungen, gerade der schnellen und strukturierten Reha, profitieren auch unsere Patienten von der Zusammenarbeit“, sagt Rauch. „Das Know-how, das sich unser Personal dadurch zugelegt hat, geben wir eins zu eins weiter.” Das Leistungsspektrum der Therapeuten ist üppig: Neben der klassischen Physiotherapie bieten die Penzberger Experten Hilfe bei Rückenproblemen, Sportverletzungen, Kiefergelenktherapien, Reha-Programmen und funktioneller Diagnostik. Wer Beschwerden hat, braucht keine ärztliche Verordnung, sondern kann sich von Carsten Rauch untersuchen lassen. Als „Heilpraktiker für Physiotherapie“ kennt er sich genau mit gezielten Diagnosen aus. CORPORE kümmert sich um den gesamten Körper des Patienten, statt nur punktuelle, akute Probleme zu lindern. Rauch und sein Team finden Methoden, um größere Zusammenhänge zu behandeln, und sie begleiten ihre Patienten langfristig. Dazu gehört ein ausgefeiltes Trainings- und Rehabilitationsprogramm im eigenen Trainingscenter, mit dem die Leistungsfähigkeit der Patienten wieder hergestellt und Kraft, Koordination sowie Ausdauer verbessert werden. Für Unternehmen bietet Rauch Gesundheitstage, Stressmanagement und eine betriebliche Gesundheitsförderung an.
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FOTO: ISTOCK/ MICHELANGELO OPRANDI
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IM WEISSEN
RAUSCH Stück für Stück schieben die mit Fellen präparierten Skier durch den Schnee, tragen den Tourengeher langsam den Berg hinauf. Die Sonne im Gesicht, den Gipfel vor Augen. Oben angekommen schweift der Blick über ein grandioses Bergpanorama, bevor es durch staubenden Pulverschnee wieder hinab geht ins Tal. Wer einmal den Reiz einer Skitour erlebt hat, der läuft Gefahr, süchtig danach zu werden T EXT RU DI STA LLE IN
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kitouren gehen ist Trend. Immer mehr Skifahrer „umgehen“ die Staus an den Bergbahnen und genießen den Skispaß abseits von Après-Ski-Bars und dem Gedränge auf plattgewalzten Schneeautobahnen. Hinauf durch den Tiefschnee, die weiße Bergwelt genießen, pure Natur atmen und genussvoll ins Tal schwingen: Für viele Wintersportler ist das der absolute Traum, die ideale Alternative zum umtriebigen Skizirkus. Und die Zahl der Skitourenfans wächst beständig, während der Alpin-Ski-Bereich stagniert. Die Industrie meldet seit Jahren zweistellige Zuwächse beim Verkauf von Tourenskiern. Nach Schätzungen des Deutschen Alpenvereins (DAV) gibt es in Deutschland inzwischen eine halbe Million aktive Tourengeher. Gründe für die Beliebtheit der gar nicht so neuen Disziplin (wenn man bedenkt, dass schon lange bevor der Skisport sich in den 1950erJahren zum Massenphänomen entwickelte, Skipioniere Tourenski nutzten, um im Winter die Berge zu besteigen) gibt es viele: die Ruhe in der Natur. Das Gefühl, für sich zu sein. Das Gefühl, einen Berg aus eigener Kraft zu erklimmen. Als Skitourengeher erobert man einen Berg nicht einfach, man freundet sich langsam mit ihm an. Während man mit jedem neuen Schritt den Stress des Alltags ein kleines Stückchen mehr hinter sich lässt.
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Von dem Trend profitieren vor allem Gebiete, in denen der „normale“ Pistenbetrieb eingestellt worden ist, wie am Wank über Garmisch-Partenkirchen oder am Taubenstein in der Ferienregion Tegernsee-Schliersee, wo die Kabinenbahn nur noch im Sommer die Wanderer den Berg hinauffährt (siehe Tourentipps). Hüttenwirte und Touristiker haben sich auf die neue Kundschaft eingestellt. Immer mehr Berghütten bieten ein- oder mehrmals pro Woche „Stammtische für Tourengeher“ oder „Skitourenabende“ bis 22 Uhr oder Mitternacht – und die Hütten sind voll. Ein weiterer Aspekt, der das Tourengehen so beliebt macht, ist seine Vielseitigkeit. Die Varianten reichen von einfachen Pistentouren über Bergbesteigungen bis zu Durchquerungen mit mehreren Hüttenübernachtungen. Besonders das Aufsteigen entlang oder neben den präparierten Pisten erlebt einen Boom. Der Vorteil dabei: Die Tourengeher bewegen sich in der Natur, sind vor Lawinengefahr weitgehend geschützt und vermeiden bei der Abfahrt das Risiko, sich in Tiefschnee wagen zu müssen, dem sie mit ihrem skifahrerischen Können womöglich nicht gewachsen sind. Nachteil: Wenn der Bergbahnbetrieb richtig brummt, kann es zu Zusammenstößen zwischen Skifahrern und Tourengehern kommen.
Brauneck – bergauf im Gelände, talwärts über die Piste Wer an sonnigen Wochenenden in Wegscheid verzweifelt einen Parkplatz sucht, würde nicht gleich vermuten, dass neben dem Skirummel am Brauneck wunderbare Möglichkeiten für Skitourengeher warten. Die Route vom Parkplatz am Draxlhang hinauf zur Florianshütte und weiter zum Brauneckgipfel berührt zwar gelegentlich den Pistenbetrieb, lässt aber wenige Meter abseits des Skizirkus auf weiten Strecken auch Skitourengefühl aufkommen. Anfängern kommt hier entgegen, dass die Lawinengefahr gering ist und zudem zwei Einkehrmöglichkeiten zwischendurch für Erholung sorgen: das Brauneck-Gipfelhaus (1.540 m) und die Florianshütte (1.290 m), die nach dreijähriger Renovierung Anfang Dezember wieder eröffnet wird. Im Bereich der Flori-Hütte ist es mit der Ruhe für eine Weile vorbei. Wem der Aufstieg bis hierher reicht (Gehzeit etwa 1 Std. und 45 Min.), der fädelt sich in die Masse der Skifahrer ein und wedelt talwärts. Alle anderen ziehen weiter zum Brauneckgipfel, dabei muss die Piste wohl oder übel überquert werden, will man den herrlichen Blick übers Isartal genießen. Nach einer – sofern erforderlich – weiteren Einkehr geht es über die Familienabfahrt hinunter nach Wegscheid (Infos: Tölzer Land Tourismus, Tel. 08041/505-206, www.toelzer-land.de). Ammergauer Alpen – Genusstouren für Anfänger und Könner Für jeden Typ eine passende Skitour bieten bei entsprechenden Schneeverhältnissen die Ammergauer Alpen. Bei Anfängern sehr beliebt ist die Tour von Oberammergau zum Pürschlinghaus. Aber Vorsicht: Statt mit Skifahrern teilen sich Tourengeher hier den ersten Abschnitt der Aufstiegsspur mit Rodlern. Abwechselnd
FOTOS: ISTOCK/ZONECREATIVE; ALPENREGION TEGERNSEE-SCHLIERSEE/HECKMAIR
Gefahren lauern auch im freien, ungesicherten Gelände, besonders durch Lawinen. Deshalb sind bei jeder Skitour eine genaue Planung unter Berücksichtigung der aktuellen Schnee- und Lawinensituation sowie eine komplette Tourenausrüstung (siehe Kasten auf S. 17) unerlässlich. Dann steht dem Vergnügen auch bei den folgenden Tourentipps nichts im Wege.
Beim Aufstieg im freien Gelände wie hier in der Wendelsteinregion genießen Skitourengeher Naturerlebnisse, an denen man auf präparierten Pisten achtlos vorbeirauscht
durch Wald und über offenes Gelände geht es weiter zum AugustSchuster-Haus auf dem Pürschling. Nach einer Brotzeit in der ehemaligen königlichen Jagdhütte gleiten die Ski über die Steigalm oder durch den Kurztalgraben zurück ins Tal. Etwa zweieinhalb Stunden sollte man für die rund sieben Kilometer lange Tour (700 Höhenmeter) einplanen. Rund 950 Höhenmeter (und eine halbe Stunde länger) sind bei der ebenfalls als leicht eingestuften Skitour zur Scheinbergspitze zurückzulegen. Die landschaftlich reizvolle Route im Graswangtal wurde vom DAV im Rahmen des Projekts „Skibergsteigen umweltfreundlich“ beschildert. So finden sich auch Einsteiger super zurecht, sie müssen nicht nach Gefühl laufen und können am Ziel unbeschwert die Natur genießen. Eine Kombination aus Piste und freiem Gelände bietet die konditionell und technisch anspruchsvolle Skitour „Am Zahn
über Kolbensattelhütte“. Vier Stunden (ohne Einkehr) sollte man einplanen für die rund sechs Kilometer lange Route, deren Höhepunkt der wilde Felskamm am Gipfel bildet. Der Aufstieg erfolgt vergleichsweise bequem über die vom DAV beschilderte und beschneibare Skitourenroute am Kolben hinauf zur Kolbensattelhütte (1.270 m), die nach einer bis eineinhalb Stunden erreicht wird. Dort hat der Tourengeher nach dem Genuss von Leckereien wie Hirschgulasch mit Spätzle und Blaukraut, Schweinsbraten oder Spinatknödeln die Wahl: auf der Piste hinab ins Tal oder – was nur konditionsstarken Fortgeschrittenen zu empfehlen ist – über eine breite, steile Waldschneise weiter zum Gipfel. Zurück zur Hütte geht es entlang der Aufstiegsroute. Die Kolbensattelhütte lädt nach Weihnachten wieder drei Mal in der Woche zu Skitourenabenden ein; Dienstag, Mittwoch und Donnerstag ist dann bis 23 Uhr ge-
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Di - Sa: 12.00 - 13.30 Uhr und abends ab 18.30 Uhr
öffnet (Infos zu diesen und weiteren Touren: Ammergauer Alpen GmbH, Oberammergau, Tel. 08822/922740, www.ammergauer-alpen.de).
Spitzingsee-Gebiet: Tummelplatz für Tourengeher Seit die Kabinenbahn vom Spitzingsee zum Taubenstein nur noch während der Sommermonate fährt, sind in dem Gebiet, das immer schon ein Anziehungspunkt für Tiefschneefans war, die Skitourengeher unter sich. Allerdings: Das Gelände gilt als anspruchsvoll, weshalb es nur Skifahrern zu empfehlen ist, die im Tiefschnee klarkommen. Zudem sollte man sich vor der Tour über die aktuellen Wetterverhältnisse informieren (www.lawinenwarndienst-bayern.de). Vor allem vom benachbarten „Wilden Fräulein“ gehen hin und wieder Lawinen ab. Wenn die Verhältnisse passen, ist Naturgenuss garantiert. Die Standard-Aufstiegsroute führt vom Parkplatz der Taubensteinbahn am Pistenrand entlang aufwärts und durch den sogenannten Lochgraben bis zum Taubensteinhaus und weiter zum Taubenstein-Gipfelstüberl (1.613 m). Dort findet donnerstags ein Skitourengeher-Stammtisch statt (bis Mitternacht). Zur selben Zeit treffen sich Tourenfans ebenfalls in der Schönfeldhütte, die von Freitag bis Sonntag auch Übernachtungen anbietet. In der Rauhkopfhütte steht der Stammtisch für Tourengeher dienstags und mittwochs ab 16 Uhr auf dem Programm. Die trotz fehlendem Lift geöffneten Hütten bedeuten: Es herrscht reger Betrieb am Berg, der viel Abwechslung bietet. Wer nach der Tour zur Taubensteinhütte noch bei Kräften ist, hat beispielsweise die Abfahrt zur Maxlraineralm oder einen Abstecher zum Rauhkopf zur Auswahl BLIC MIT K KICK
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FOTO: ISTOCK/ ZONECREATIVE
Dekan-Karl-Platz 21 · 82481 Mittenwald · Telefon: +49(0) 8823 9269595 info@das-marktrestaurant.de · www.das-marktrestaurant.de
FREIZEIT (Infos: Gästeamt Schliersee, Tel. 08026/6065-0, www.schliersee.de oder Alpenregion Tegernsee-Schliersee, Tel. 08022/9273890, www.tegernsee-schliersee.de).
Zugspitzregion: ein Paradies für Skitourenfans Grandiose Aussichten, relativ lawinensicheres Gelände, traumhaft pulvrige Hänge, ein gemütliches Gasthaus am Gipfel und ein uriger Almgasthof: Tourengeher-Herz, was willst Du mehr. Die Skitour auf den Wank (1.780 m) ist für Einsteiger und Fortgeschrittene gleichermaßen ein Genuss. Wovon sich – nebenbei bemerkt – jeden Winter rund 5.000 Tourengeher überzeugen. Vom Parkplatz am Wasserwerk oberhalb der Wankbahn in Garmisch-Partenkirchen führt der Weg vorbei an der Daxkapelle über mehrere Brücken Richtung Esterbergalm. Am Frauenmahdsattel (1.279 m) nehmen wir die Forststraße, die weiter zur Esterbergalm führt. Von dort geht es durch einen flachen Talgrund zur alten Skipiste (der Betrieb wurde schon im Jahr 2003 eingestellt), auf der die Route aufwärts zum Gipfel des Wank führt. Dort genießen die Gäste aus der Stube einen traumhaften Blick auf die Zugspitze. Auf dem Rückweg – die Abfahrt folgt dem Aufstiegsweg – lohnt sich eine weitere Einkehr beim höchstgelegenen Bergbauernhof Deutschlands, der Esterbergalm (1.262 m), wo man sich bei Kaiserschmarrn und Junghirschgulasch für die letzte Etappe stärken kann. Die Route ist auch für eine Schneeschuhtour wunderbar geeignet. Egal ob man mit Schneeschuhen oder Ski den Berg hinauf Dahoam_210x148.ai
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wandert, sollte man auf Querfeldeinvarianten verzichten – zum Schutz von Schneehasen und Birkhühnern, deren Bestand sich laut DAV nahezu verdoppelt habe, seit der Skibetrieb am Wank eingestellt wurde (Infos: Tourist Information Garmisch-Partenkirchen, Tel. 08821/180 700, www.gapa.de).
NIE OHNE LVS INS GELÄNDE
Eine Skitour erfordert eine deutlich umfangreichere Ausrüstung als ein Skitag auf der Piste. Ein Lawinen-Verschütteten-Suchgerät (LVS) – am Körper getragen – gehört zusammen mit einer Schaufel und einer Lawinensonde zur Grundausstattung. Wenn auch nur ein Teil davon fehlt, verlängert sich im Notfall die Zeit, die man für das Ausgraben eines Verschütteten braucht, dramatisch. Ferner werden benötigt: Tourenski mit Bindung und passenden Schuhen, Stöcke, Steigfelle, eventuell Harscheisen, um das Aufsteigen auf vereistem Schnee zu erleichtern. In den Rucksack gehören zudem ein ErsteHilfe-Set, ein Biwaksack, eine warme Jacke, Essen und Trinken sowie ein Handy. Anfängern ist zu empfehlen, vor der ersten Tour in einem Kurs den richtigen Umgang mit den Werkzeugen und das Verhalten im Notfall einzuüben. Allgemeine Infos: Vorschläge für Routen, Verhaltensregeln in der Natur und bei Begegnungen mit „normalen“ Skifahrern, viele Tipps sowie Checklisten für die Ausrüstung bietet der DAV auf seiner Internetseite www.alpenvereinaktiv.com. Über Skitourenkurse und geführte Touren informieren in der Regel auch die Tourismusverbände der Wintersportorte und -regionen auf ihren Internetseiten.
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„ZIEMLICH BESTE SKILEHRER“ Als Felix Neureuther im Spätsommer nach Knie-OP und Reha zum ersten Mal in der Schweiz wieder einen verschneiten Hang unter sich sieht, gibt es für ihn nur einen einzigen, durchdringenden Gedanken: Die erste Abfahrt, die gehört nur mir! Für das Comeback auf der internationalen Skibühne setzt er unerschrocken auf die Devise: Alles oder nichts
Der Trainer habe sich gewundert, grinst der Slalom- und Riesenslalom-Experte rückblickend und erklärt: „Aber als ich unten ankam, da wusste ich, das Knie hält.“ Jetzt dürfe der Coach entscheiden, wie er mit dem Trainingsplan weitermachen wolle. Schnee von gestern ... Inzwischen ist der 34-Jährige wieder so weit fit, dass er nach dem tragischen Olympia-Aus erneut angreifen will. „Ich will genau dahin, wo ich schon war“, macht der Garmischer Medaillen-Star und Spross des legendären Wintersportpaars Rosi Mittermaier und Christian Neureuther klar. Auch wenn er inzwischen deutlich lockerer mit Niederlagen umgehe. Oder auch mit Absagen, wie beispielsweise in Sölden, wo er eigentlich Ende Oktober starten wollte. Denn für Töchterchen Matilda (1 Jahr) ist es egal, ob der Papa mit einer Medaille oder ohne nach Hause kommt. Hauptsache, er kommt.
Gibt es ein Leben nach der Sportkarriere? Die verletzungsbedingte Zwangspause habe also durchaus Vorteile gehabt? „Durchaus“, bestätigt der dreizehnfache Weltcupsieger und führt aus: „Zum einen hatte ich so natürlich Zeit für die Familie, aber ich habe mir auch verstärkt Gedanken machen können, wie ein Leben nach der aktiven Sportkarriere aussieht.“ Er möchte sich aber nicht mit dem Kreuzbandriss von der internationalen Bühne verabschieden. Er möchte zurück an die Weltspitze und selber entscheiden, wann Schluss ist. Dafür hat er gekämpft. Der 18
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Weg zurück war lang und zäh, aber genau das mache es für ihn reizvoll. Der neunfache Deutsche Meister und inzwischen auch Kinderbuchautor verdeutlicht mit ernster Miene: „Ich liebe Herausforderungen, und ich setze alles daran, dass ich starten kann.“ Gleichzeitig habe er seit der Verletzungspause seine Fühler in Richtung Wirtschaft ausgestreckt. Er engagiert sich mit wachsendem Erfolg und (inzwischen als Teilhaber) bei der Firma „ABS Protection“, die lebensrettende Lawinenairbags herstellt. Der Sicherheitsgedanke gefällt ausgerechnet Felix Neureuther, der als einer der Letzten noch ohne Helm auf die Piste gegangen ist, immer besser. Er räumt ein: „Tatsächlich habe ich anfangs die HelmFahrer als Weicheier belächelt.“ Aber dann sei er mal von Kindern im Lift angesprochen worden, wo denn sein Helm sei, und ihm sei schlagartig die gesamte Tragweite seiner Unvernunft klar geworden. „Da habe ich gemerkt, dass das ganz schön bescheuert von mir ist und habe verlegen nach einer Ausrede gesucht.“ Er habe den Helm blöderweise daheim vergessen. Etwas anderes fiel ihm in dem Moment nicht ein. Die Lift-Kinder haben diese ganze Aktion, die etliche Jahre zurückliegt, vermutlich längst vergessen. Aber ihm ist das Unbehagen heute noch deutlich ins Gesicht geschrieben. Etwas Gutes vorleben. Das möchte er nicht nur für seine kleine Tochter. Ganz ohne Druck. Mit einem großen Respekt vor der Natur. „So haben es mir meine Eltern auch immer vorgelebt“, erzählt er erfüllt von Dankbarkeit. Seine Eltern hätten ihn viel mit „raus in die Berge“ genommen und wären sicher „ziemlich beste Skilehrer“ gewesen. Aber die Sportkarriere sei absolut sein Ding gewesen. „Schon als kleiner Junge wollte ich Skifahrer werden“, sagt er leidenschaftlich. Und er sei froh, dass er das umsetzten konnte. „Vermutlich wie ein Junge, der davon träumt, Feuerwehrmann zu werden, und es dann auch tatsächlich wird.“ Er hält kurz inne, das nächste Ziel, die nächste Abfahrt und seine ganze bisherige Entwicklung vor dem inneren Auge: „Was gibt es Schöneres? Ich darf meinen Traum leben!“
FOTO: MATTHIAS FEND
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PORTRÄT
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„BAYURVIDA“ nennt man im Staudacherhof in Garmisch-Partenkirchen eine Fusionsküche aus ayurvedischer Philosophie mit regionalen Traditionen. Wie das geht, sieht man hier: rosa gebratene Bauernentenbrust mit Kokos-Blaukraut und Brennnesselknödeln
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KULINARISCHE VÖLKERVERSTÄNDIGUNG Südtiroler Wein zu bayerischer Küche schmeckt bestens. Doch schon mal was von „BAYURVIDA“ gehört? Vom arabischen Buffet im Sportheim und türkischen Meze zum Loisachburger? International und bunt sind hiesige Speisekarten, mit dem genießerischen Motto: Von allem das Beste TEXT HEIKE HOFFMANN
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FOTOS: WOLFGANG EHN
an kann sich das ja kaum mehr vorstellen, dass die kulinarische Neugier der Deutschen vor noch nicht allzu langer Zeit schon in Italien aufgehört hat. In Südtirol fühlte man sich noch halbwegs zu Hause, doch schon am Gardasee hörte die kulinarische Völkerverständigung auf. Mit Schildern wie „Wurstel con Crauti“, „Futtern wie bei Muttern“ und „Deutsh Kaffee“ lockten die Ristoranti die Gäste aus dem Norden. Heute sitzt man in Großweil am Rande des Kocheler Moors im türkisch-bayerischen Lokal EFENDI, hat Meze gespeist und bestellt danach einen Kaffee. Selbstverständlich kommt Espresso auf den Tisch, geröstet bei Dinzler am Irschenberg, die Bohnen kommen natürlich nicht von hier, sondern aus Afrika oder Südamerika … Eine kleine Rundreise deshalb ins Oberland und zu Gastronomen, die zeigen, wie international bayerische Küche sein kann, wie gut Gamsbart und Yoga zusammenpassen, arabische Falafel zu Wurstsalat und Meze zu bayerischem Bier.
Gamsbart und Yoga, Kochtopf und Kopfstand Von südamerikanischen Küchentraditionen ließ sich Peter Staudacher inspirieren und ebenso von Italien, Spanien, Südfrankreich; mediterrane Gerichte bauen auf Frische, viel
Gemüse, Fisch, wenig Fleisch, Kräuter. Auch nach Frankreich blickte der gelernte Koch und Hotelchef des Staudacherhofs auf seinem kulinarischen Weg, doch auf der Suche nach der besten Küche für sein Garmischer Wellnesshotel, mit stattlichen 1.400 Quadratmetern Spa und Garten, Pools, Hamam und Dampfbad, landete er schließlich bei der ganzheitlichen Philosophie des Ayurveda und damit in Indien. Er hatte das Glück, mit Sascha Horst einen Koch gefunden zu haben, der sich für die besondere Ausbildung zum „ganzheitlichen Ayurveda Naturkoch“ interessierte und diese auch mit Bravour meisterte. Wer da allerdings an diätetische Verzicht-
Hotel, Restaurant, Wellnesstempel, Day-Spa – Auszeit für Einheimische und Gäste im Staudacherhof
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küche denkt, liegt völlig falsch. Bunt, frisch, saisonal wird gekocht, mit Fleisch und Fisch, Gemüse und Gewürzen. Letztere spielen in der ayurvedischen Küche eine zentrale Rolle. Ayurveda bedeutet „Wissen vom Leben“ und versteht sich ganzheitlich. Köper, Geist und Seele wirken zusammen, das Gleichgewicht wird durch Yoga und Meditation, aber auch durch fein gewürzte Speisen hergestellt. Die drei Doshas und ein ausgeklügeltes Gleichgewicht an Geschmacksrichtungen bestimmen die Speisen. Gewürze aus Indien kommen dabei ins Spiel – Sascha Horst hat sich zum Ziel gesetzt, für jedes der 146 ayurvedischen Gewürze ein heimisches Pendant zu finden.
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Alpenküche: Von BAYURVIDA nach Südtirol Familie Heinlein, die seit Beginn des Jahres das Wirtshaus Zum Beinhofer in Murnau betreibt, hat Südtiroler Wurzeln, der Großvater stammte von dort. So ist es kein Wunder, dass ein Knödel-Tris der Renner auf der Karte ist und die Weine aus Südtirol stammen, viele sogar von kleinen Weinbaubetrieben, handverlesen, zu denen man persönlichen Kontakt pflegt. Entschleunigen,
FOTOS: ECHT.BESONDERS; CHRIS WEBER
Murnau hat sie wieder, die Traditionswirtschaft Zum Beinhofer. Renoviert, behutsam modernisiert, mit Leben gefüllt. Südtiroler Küche trifft bayerische Gemütlichkeit, Regionales und Südtirolerisches von Murnauer Bier bis Wein
„BAYURVIDA“ entsteht aus der genießerisch-gekonnten kulinarischen Vermählung von bayerischer Traditionsküche und indischen Köstlichkeiten. Blaukraut sowie Brennnesselknödel mit Kokos, Weißkraut mit Kardamom oder Rösti mit Kurkuma stehen im Rezeptbuch des Staudacherhofs. Peter Staudacher berichtet vergnügt: Man habe zunächst bei Yoga-Retreats zwei Linien verfolgt und regionale Küche zusätzlich angeboten, doch immer mehr stellte der Gastronom, der das Haus in vierter Generation führt, fest, dass BAYURVIDA den Nerv der Zeit getroffen zu haben scheint. Es wird mit großem Erfolg angenommen. Traditionell und doch offen für Neues lautet das Credo der bayerischen Gastgeberfamilie mit Tiroler Wurzeln und Mitarbeitern aus zehn verschiedenen Nationen.
GENIESSEN den Gästen eine kleine Auszeit vom Alltag bereiten, möchte man auch hier. „Wir haben kein W-Lan“, steht zum Beispiel auf der Tafel an der Wand, „redet miteinander. Tut so, als wäre es 1995“. Zu dieser Zeit der Anfänge des Internets allerdings war das schöne, alte Wirtshaus schon geschlossen. Die Tanten der heutigen Besitzerin bewirteten es lange Jahre, eine Institution in Murnau sei es gewesen, so Heinlein. Doch dann stand es mit kurzen Unterbrechungen rund 30 Jahre leer, bis die Besitzerin auf die Familie Heinlein traf, beide die Ärmel hochkrempelten und renovierten. Viel musste in neue Brandschutzauflagen und eine moderne Küche investiert werden. Innen gestaltete man neu, ohne den Charakter der alten Wirtsstube zu zerstören. Vieles blieb dabei erhalten, vor allem der Charme. Draußen werden die Tische von stattlichen Bäumen beschattet, die Terrasse gestaltete man neu. Wirtshaus möchte man sein, das betont Stefan Heinlein, bodenständig, nicht abgehoben, in der Wirtsstube darf man auch Karten spielen und nur auf ein Glas Wein vorbeischauen. Das Traditionelle vermählt mit moderner Frischeküche und einer guten Prise Südtirol spiegelt sich auch auf der Karte wider. Zum Bayerischen Wurstsalat gesellen sich Südtiroler Brettljausn, zur Tafelspitzbrühe Speckknödel. Wert legt man auf alte Wirtshausgerichte wie Gebackener Kalbskopf oder Ochsenzunge, als Carpaccio modernisiert. Der „Beinhofer“ gehört zu den Staffelseewirten, sodass es außerdem Gerichte vom Riegseer Bio-Ochsen gibt. Eine gelungene Mischung zur Freude aller. Wer auf der Durchreise ist, dem stehen ebenfalls reno-
vierte Pensionszimmer zur Verfügung. Ganz wichtig ist das Team in Küche und Service, betont der 39-jährige Gastro-Newcomer, er selbst nämlich stammt ursprünglich aus der Werbung.
Umgesattelt zur Freude der Gäste Einer ähnlichen Biografie begegnen wir beim knapp zehn Jahre älteren Ralf Musto, Patron des „Musto’s“ in Wolfratshausen. Eigentlich, so schmunzelt er heute, wollte er ja immer schon Koch werden, mit 16 die Schule verlassen, eine Lehre machen. Die Mutter meinte damals, er könne werden, was immer er wolle, aber nur mit Abitur. So blieb er auf
Mohamad und sein Bruder Yaser Sharabati sowie dessen Frau Asmaa Shorom gehören zum Küchenteam im Wolfratshausener „Musto’s“ am Isar-Loisach-Stadion
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der Schule und studierte danach sogar, und zwar Betriebswirtschaft, und arbeitete auch bis vor noch nicht allzu langer Zeit in diesem Beruf. Bestimmt nicht schlecht, denn rechnen, gut kalkulieren und pfiffige Ideen entwickeln und umsetzen muss und kann man gerade in der Gastronomie. Der Vorsitzende des Fußballclubs in Wolfratshausen wollte frischen Wind ins Vereinsheim im Isar-Loisach-Stadion bringen und überredete den Freund, seinen Traum von der eigenen Gastronomie doch wahr zu machen. Er stieß auf offene Ohren, und man renovierte, brachte Farbe in die Wirtschaft und in die Küche. Denn zu den traditionellen Gerichten, die es in einer Sportgaststätte einfach geben muss, wie Wurstsalat oder Schnitzel, gesellen sich Cordon bleu vom Kalb, hausgemachte Pasta, Saltimbocca und Pizza. Eingekauft wird übrigens weitestgehend regional, und etwa die Hälfte stammt sogar aus biologischer Produktion. Qualität ist wichtig für Ralf und Natasha Musto. Frisch wird gekocht, frei von Zusatzstoffen, Geschmacksverstärkern oder industriellen Convenience-Produkten. Jeden Freitag gibt’s Steaks und Tapas, die variantenreichen Häppchen aus Spanien, bei „Musto’s“ international interpretiert. So finden sich auch mal Falafel im reichhaltigen Angebot, die arabischen Bällchen aus Kichererbsen und Gewürzen. Dies liegt daran, dass seit August 2016 Yaser Sharabati als Koch beschäftigt ist, seit Mai 2017 auch seine Frau Asmaa Shorom. Beide stammen aus Aleppo in Syrien, sind als Flüchtlinge nach Deutschland gekommen und Paradebeispiele für gelungene Integration. Yaser verfügt über 14 Jahre Erfahrung als Koch in Syrien und Dubai, Asmaa unterstützt ihn bei allen
tapas & steaks – jeden Freitag ab 18:00 Uhr Reservieren Sie rechtzeitig Ihre Plätze Kräuterstraße 29 82515 Wolfratshausen Tel. 081 71 997 90 14 www.mustos.de
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FOTOS: CHRIS WEBER; EFENDI
Nicht nur bei Fußballfans ist das „Musto’s“ beliebt. Die SportlerGaststätte mauserte sich zum Restaurant. Ralf Musto und sein Team bieten abwechslungsreiche Küche: Zu bayerischen Klassikern gesellen sich hausgemachte Pasta, zu spanischen Tapas arabische Köstlichkeiten
anfallenden Vorbereitungen und Arbeiten und nimmt auch schon mal das Heft in die Hand, wenn‘s stressig wird. Seit diesem Jahr wirkt auch Yasers jüngerer Bruder Mohamad in der Küche mit und hat eine dreijährige Kochlehre angefangen. Auch Ralf Musto ist immer mal wieder in der Küche dabei, häufig sei es so: „Kochjacke an, Kochjacke aus“, rein in die Küche, raus zu Gästen, denen er beispielsweise den passenden Wein zum Essen empfiehlt. Es gibt aber Tage, so berichtet er fröhlich, an denen er in der Küche nichts, aber auch gar nichts verloren hat. Dann nämlich, wenn sein syrisches Küchenteam die Köstlichkeiten für einen der in unregelmäßigen Abständen stattfindenden arabischen Abende vorbereitet (Termine auf der Website). Mit einem üppigen Buffet aus herrlichen Vor- und Hauptspeisen, zum Teil selbstverständlich vegetarisch, und verführerischen Desserts aus 1001 Nacht zelebrieren sie ganz authentisch die Küche ihrer verlorenen Heimat. Ralf Musto sagt: „Ich bin sehr stolz, glücklich und dankbar, die syrischen Mitarbeiter im Team zu haben.“
Beste Familienbande Multikulti in der Küche kann man auch mit anderen Worten beschreiben: „Wir“, so Barış Çelik vom „EFENDI“, „nehmen einfach von allem das Beste“. Hier am Ortsrand von Großweil gibt es ebenfalls erst seit diesem Frühjahr ein pfiffiges Lokal, in dem eigentlich jeder glücklich werden sollte. Von vegan bis Biofleisch, von Pizza, Burger und knackfrischen Salaten hin zu türkischen Speisen. Allerdings, so der 27-jährige Barış, kocht
seine Mutter nicht einfach nur traditionell türkisch, sondern interpretiert die Gerichte modern: „kulinarische Spaziergänge und originale Familienrezepte“, täglich frisch. In Ulm und später in Partenkirchen betrieben Yüksel und Ahmet Çelik bereits einen Feinkostladen mit Bistro und Catering. Fürs Catering sollte eine neue Küche gebaut werden, mit der Zeit überlegte man aber, doch gleich einen Gastraum dazu zu planen und so entstand das „EFENDI“. Das Wort bedeutet so viel wie „feiner Herr“ – der Spitzname des Vaters, dessen Vorname in der Türkei so häufig ist wie Sepp hierzulande. Die Meze, die vielfältigen türkischen Vorspeisen, sind im „EFENDI“ ein Fest. „Freue
Meze und andere türkische Gerichte sind ein feiner, aber nur kleiner Teil der angebotenen Köstlichkeiten im „EFENDI“ in Großweil, das im Frühjahr 2018 seine Pforten öffnete
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Eine kulinarische Rundreise um den Gardasee und ins Hinterland bis Verona – mit über 250 Rezepten und Tipps, Geschichten und Interviews. »Genuss vom Gardasee « – ein Buch von Heike Hoffmann | 234 Seiten | 21 × 28 cm | Hardcover | über 600 farbige Fotos | ISBN 978-3-95786-158-0 | 35,– € »Rezepte von unterwegs«, Band 2 | Erhältlich im Buchhandel oder direkt beim Verlag: www.wissner.com | Blog: www.rezepte-von-unterwegs.de
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Aus frischen regionalen Zutaten entsteht Meze-Vielfalt, von Yüksel Çelik gekonnt zubereitet. Ehemann Ahmet und Sohn Barış sind mit von der Partie
dich auf einen aufregenden Weg durch das Mittelmeer bis nach Anatolien“ wird angekündigt und mit jedem der duftenden Tellerchen eingelöst. So kreativ und fein, mit eigener Handschrift und dennoch ein wenig traditionell, findet man Meze selten. Bei den Getränken geht’s kunterbunt weiter: eine nennenswerte Weinkarte mit besten Tropfen aus Italien und Deutschland, bayerisches Bier, Raki, Biotee, Dinzler-Kaffe und türkischer Mokka. Dass es bei den Çeliks bayerisches Biofleisch gibt, passt ins Konzept, denn Nachhaltigkeit ist der Familie wichtig. Das merkt man auch bei der Einrichtung. Gekonnt werden hier Glas und Beton mit alten Materialien kombiniert – zum Beispiel hat man (sehr nachahmenswert) alte Gartentische aufbereitet, auf neue Gestelle gesetzt und mit einer Glasplatte tischfein gemacht. Woher die guten Ideen kommen: Der Sohn ist studierter Bauingenieur und unterstützt die Eltern, wo er kann. Auf die Frage, ob er noch Türkisch spricht, antwortet er mit einem klaren Jein. Es reiche, sich mit den Großeltern zu unterhalten, doch für Geschäftsbriefe genüge es leider nicht. Wir stellen abschließend fest: So gut ein rescher Schweinsbraten ist, auf Kaminwurzn und mediterrane Köstlichkeiten, arabische Würze, türkische Gastfreundschaft und indische Inspiration möchten wir nicht mehr verzichten.
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FOTOS: EFENDI
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GENIE SSEN
Restaurant-Tipps
KULINARISCHE ADRESSEN
Die mei Dahoam Redaktion hat ein paar Restaurants im Oberland ausgewählt, die Sie unbedingt einmal besuchen sollten. Genießen Sie die außergewöhnlichen Gaumenfreuden!
Landhotel Klostermaier
Landgasthof Einbachmühle Einbachstraße 119 83646 Wackersberg/Oberfischbach Telefon: 0 80 41 / 73 09 23 Telefax: 0 80 24 / 30 05-555 E-Mail: info@einbachmuehle.com www.einbachmuehle.com
Mittenwalder Straße 9 82057 Icking Telefon: 0 81 78 / 8 67 87-0 Telefax: 0 81 78 / 8 67 87-77 E-Mail: info@landhotel-klostermaier.de www.landhotel-klostermaier.de
Zum Beinhofer Seidlstraße 30 82418 Murnau a. Staffelsee Telefon: 0 88 41 / 4 86 80 86 E-Mail: info@beinhofer-murnau.de www.beinhofer-murnau.de
Forellenhof Walgerfranz Bairawieser Straße 43 83646 Bad Tölz Telefon: 0 80 41 / 96 65 E-Mail: info@walgerfranz.de www.forellenhof-walgerfranz.de
Landgasthof Osterseen
Klosterbräustüberl Reutberg Am Reutberg 2 83679 Sachsenkam Telefon: 0 80 21 / 86 86 Telefax: 0 80 21 / 50 78 81 E-Mail: mail@klosterbraeustueberl.de www.klosterbraeustueberl.de
Hofmark 9 82393 Iffeldorf Telefon: 0 88 56 / 92 86-0 Telefax: 0 88 56 / 92 86-45 E-Mail: landgasthof@osterseen.de www.landgasthof-osterseen.de
EFENDI steak & meze lokal Auweg 20 82439 Großweil Telefon: 0 88 51 / 9 23 91 45 E-Mail: info@efendilokal.com www.efendilokal.com
Restaurant Musto’s Kräuterstraße 29 82515 Wolfratshausen Telefon: 0 81 71 / 9 97 90 14 www.mustos.de
Bischoffs Haus am See St.-Heinricher-Straße 113 82402 Seeshaupt Telefon: 0 88 01 / 5 33 E-Mail: info@hausamsee-seeshaupt.de www.hausamsee-seeshaupt.de
Staudacherhof
Das Marktrestaurant
Höllentalstraße 48 82467 Garmisch-Partenkirchen Telefon: 0 88 21 / 9 29-0 Telefax: 0 88 21 / 9 29-333 E-Mail: info@staudacherhof.de www.staudacherhof.de
Dekan-Karl-Platz 21 82481 Mittenwald Telefon: 0 88 23 / 9 26 95 95 Telefax: 0 88 23 / 9 26 96 07 E-Mail: info@das-marktrestaurant.de www.das-marktrestaurant.de
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GENUSS À LA BAYURVIDA Saisonal und regional, wohltuend und gesund: Genießen Sie bayerische Schmankerl, ayurvedisch interpretiert
Zutaten (für zwei Personen) • 4 Spareribs • 100 ml Weißwein • 50 ml Weißweinessig • 2 Wacholderbeeren • 2 Nelken, 10 Petersilienstängel, 1 Zwiebel, 1 Knoblauchzehe • 150 ml Sojasoße • 3 EL Honig, ¼ Chili • 1 Orangenscheibe • 1 Zitronenscheibe • 2 TL Kurkuma • 3 Kartoffeln geschält und geraspelt • ¼ Zucchini, Karotte und gelbe Paprika geraspelt • 1 Ei • 1 Messerspitze Muskatnuss, Salz, Pfeffer, Paprikapulver • Petersilie gehackt • 50 g geriebener Bergkäse
Zubereitung Die Spareribs im Topf mit kaltem Wasser bedecken, Weißwein und Weißweinessig dazu gießen und zusammen mit Wacholderbeeren, Nelken, Petersilienstängel, der halbierten gebräunten Zwiebel, 1 Knoblauchzehe
sowie Salz und Pfeffer weich kochen (ca. 30–60 Min.). Sobald die Spareribs weich sind, aus dem Sud nehmen und diesen anschließend passieren und aufbewahren. Nun die Spareribs heiß übergießen mit Sojasoße, etwas Sud, Honig, Orangen- und Zitronenscheiben, 1 TL Kurkuma und Chili. Mit Folie abdecken und 2 Tage lang marinieren, nach einem Tag wenden. Spareribs auf dem Rost grillen oder in der Pfanne fertigbraten. Kartoffeln und Gemüse gut ausdrücken (vom Wasser befreien, sonst hält der Rösti nicht), mit Ei und Gewürzen mischen, in Ghee ausbraten. Mit Bergkäse bestreuen und im Ofen bei 200°C Oberhitze ca. 5 Minuten gratinieren. Die Spareribs mit den gratinierten Gemüserösti anrichten und genießen!
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Die Datenverarbeitung im Rahmen unserer Gewinnspiele dient ausschließlich dem Zweck der Durchführung des Gewinnspiels und zur Versendung der Gewinne. Die uns vorliegenden Daten werden grundsätzlich nicht an Dritte weitergegeben, es sei denn, die Weitergabe ist für die Durchführung des Gewinnspiels oder die Versendung des Gewinns erforderlich. Nach Beendigung des Gewinnspiels werden Ihre im Rahmen des Gewinnspiels verarbeiteten Daten grundsätzlich innerhalb von 30 Tagen gelöscht. Mit der Teilnahme am Gewinnspiel erklären Sie sich mit diesen Bedingungen einverstanden. Ein Widerruf ist jederzeit unter mail@dahoam-verlag.de möglich.
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Im Hotel Staudacherhof in Garmisch-Partenkirchen werden die Grundlagen der ayurvedischen Gesundheitslehre mit der traditionell gutbürgerlichen Küche aus Bayern kombiniert. Wer seine Ernährung auch zu Hause in neue, gesunde Bahnen lenken möchte, kann nun mithilfe des hoteleigenen Kochbuchs in der heimischen Küche mit der geschmacksintensiven Verschmelzung aus bayerischen und ayurvedischen Gerichten glänzen. Unter dem Stichwort „BAYURVIDA“ verlosen wir drei Exemplare des Kochbuchs „BAYURVIDA – Bavarian Holism – Unser Speiseplan“ unter mail@dahoam-verlag.de.
FOTO: WOLFGANG EHN
RÖSTI MIT GEMÜSE UND BERGKÄSE GRATINIERT AN SPARERIBS MIT CHILI
SOZIALES
Simons großer Wunsch geht in Erfüllung
FOTO: AKM
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eit 2005 betreut die Stiftung Ambulantes Kinderhospiz München - AKM Familien mit lebensbedrohlich schwersterkrankten Ungeborenen, Neugeborenen, Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen in ganz Bayern durch ein Team aus hauptamtlichen Ärzten, Psychologen, Pflegekräften, Heilpädagogen, Therapeuten und Sozialarbeitern sowie über 250 Ehrenamtlichen. Zusätzlich zu Krisenintervention, Beratung, Betreuung, Begleitung und Unterstützung werden dabei auch Herzenswünsche erfüllt. Diese Highlights sind für die Familien sehr wichtig, denn dadurch werden Lichtblicke in ihrem meist so schweren Alltag gesetzt. Dies zeigt eindrücklich das Beispiel von Simon. Simon ist 14 Jahre alt. Seit vier Jahren hat er einen unheilbaren Hirntumor. Er ist sehr mutig und lässt sich von seiner Erkrankung nicht unterkriegen. Er möchte sein Leben mit der schweren Krankheit verarbeiten und dabei anderen schwer kranken Kindern und Jugendlichen Mut machen. Sein großer Wunsch, ein Buch schreiben. Er spricht die ihn betreuende Psychologin darauf an. Zusammen entsteht dann ein wunderschönes Märchen mit bezaubernden Bildern. Nach einigen Monaten Arbeit ist
Unendlich stolz auf sein Buch: Simon Habenicht (14)
das Werk vollendet, das Buch trägt den Namen „Eine unbekannte Welt“. Durch den bekannten Schauspieler Günther Maria Halmer, Kuratoriumsmitglied der Stiftung AKM, wird dann sofort ein Kontakt zu einem Verlag hergestellt. Und weil jeder Autor selbstverständlich sein neues Buch vorstellen darf, findet auch eine Lesung statt. „Ich freue mich so sehr und bin ganz schön stolz auf mich“, sagt Simon und lächelt glücklich. Damit die Stiftung auch in Zukunft vielen betroffenen Familien in Bayern helfen und Herzenswünsche erfüllen kann, hat sie nun selbst einen großen Weihnachtswunsch. Trotz staatlicher Unterstützung ist die Stiftung zu zwei Dritteln von Spenden abhängig. Die mei Dahoam Redaktion hat deshalb an Sie, liebe Leserinnen und Leser, eine Bitte: Helfen Sie mit einer Spende anderen Familien, denen es nicht so gut geht. Mehr zur Stiftung AKM erfahren Sie auf der Website: www.kinderhospiz-muenchen.de Spendenkonto: Liga Bank München IBAN DE59 7509 0300 0002 4001 03 BIC GENODEF1M05
Sie fühlen sich energielos und haben Beschwerden? PRAXISSCHWERPUNKTE: • dauerhafte Stoffwechselanregung und Gewichtsstabilisierung • Hilfe bei Nahrungsmittelintoleranzen, Reizdarm, Allergien • Säure-Basen-Gleichgewicht • Hilfe bei Herz-Kreislauferkrankungen, Blutdruck, Blutfettwerte rse ndheitsku u s e G d n laufe rg S Starnbe an der VH d Tölz ntrum Ba e lz a it V und im
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RATGEBER Redaktionstipps zu weihnachtlichen Geschenkideen, Kulinarik und Garten
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Überlegen Sie noch, womit Sie Ihre Lieben zu Weihnachten erfreuen können? Unser Vorschlag: Schenken Sie kreative Erlebnisse! Etwas zu gestalten, gehört als Grundbedürfnis zum menschlichen Wesen. Es macht uns glücklich, etwas Einzigartiges zu schaffen, zu malen, ein Gedicht zu schreiben, ein Instrument zu lernen oder einen Tanz einzuüben. Wer Kreativität schenkt – etwa in Form eines Gutscheins für einen Malkurs oder ein paar Gesangsstunden –, beschert glückliche Momente, die fortwirken. Der Beschenkte kann seine schlummernden Talente wecken und neue Seiten an sich kennenlernen. Mehr zum Thema Kreativität erfahren Sie unter www.kunstakademieeigenart.de.
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STEHT AUF! EINE BIBLISCHE SPURENSUCHE Die Frauen im Markusevangelium waren für ihre Mitmenschen eine echte Provokation: Sie ergriffen selbstbewusst das Wort, korrigierten ihren Meister und vertrauten und glaubten bedingungslos. Und dennoch: Ihre Namen sind nicht überliefert. Mit seinem Buch „Steht auf!“ bietet Abt Johannes Eckert von Sankt Bonifaz einen unkonventionellen Blick auf sechs namenlose Frauen der Bibel und ihre aufrüttelnde Botschaft für die heutige Gesellschaft. Herder Verlag, 144 Seiten, gebundene Ausgabe, 16 Euro
FOTOS: ISTOCK / MELPOMENEM; KUNSTAKADEMIE EIGENART; PR
Mehrere tausend Menschen ohne festen Wohnsitz, die in und um München zum Teil unter katastrophalen Bedingungen den Winter überleben müssen, sind seit vielen Jahren Gäste der Obdachlosenhilfe von Sankt Bonifaz im Herzen der Stadt München. Machen Sie ihnen mit einem Weihnachtspaket eine Freude! Die Päckchen können vom 6. bis 23. Dezember an der Pforte von Sankt Bonifaz in der Karlstraße 34, 80333 München, abgegeben werden. Öffnungszeiten und eine Packliste mit konkret benötigten Dingen – wie zum Beispiel warmen Handschuhen, Mützen und Schals – finden Sie auf der Website der Abtei unter www.sankt-bonifaz.de.
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Kulinarik LATTE DI NEVE SCHNALSTALER „SCHNEEMILCH“ (SÜDTIROL)
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FOTOS+REZEPT: STOCKFOOD/EISING STUDIO; BETTINA KRINNER
ypisch für die einst armen Bergregionen in Südtirol: altbackenes Brot noch in etwas Köstliches zu verwandeln. Dazu braucht es für diese kalt zubereitete Süßspeise nur noch Zutaten aus dem ständigen Vorrat.
ZUTATEN
• 150 g altbackenes Weißbrot • 1 Vanilleschote • 200 ml Milch • 60 g getrocknete Feigen • 2 EL Sultaninen • 4 EL Obstbrand • 1 Birne • 2 EL geröstete Pinienkerne • 1 Bio-Zitrone, Abrieb • 4 EL Puderzucker • 200 g Sahne • 2 TL Zimtpulver • 150 g gemischte Beeren, z. B. Heidelbeeren, Johannisbeeren, Erdbeeren, Himbeeren • 1 Stängel Minze
ZUBEREITUNG
Das Weißbrot mit einem Sägemesser in feine Würfel schneiden und in eine große Schüssel geben. Die Vanilleschote der Länge nach halbieren und das Mark mit dem Messerrücken heraus schaben. Das Mark und die Schote mit der Milch in einen Topf geben und aufkochen lassen. Die Vanilleschote entfernen, die Milch über die Weißbrotwürfel gießen und abgedeckt ca. 20 Minuten quellen lassen. Die Feigen fein hacken und zusammen mit den Sultaninen im Obstbrand einweichen. Die Birne waschen, schälen und vierteln. Das Kerngehäuse ausstechen und in sehr feine Würfel schneiden. Die eingeweichten Feigen und Sultaninen zusammen mit dem Obstbrand, den Birnenwürfeln, den Pinienkernen, dem Zitronenabrieb und 3 EL Puderzucker zum eingeweichten Brot geben und alles miteinander vermengen. Sollte die Masse zu weich sein, bei Bedarf noch etwas altes Brot fein reiben und untermengen. Die Masse in eine passende Form oder auf einem Teller ca. 4 cm hoch platzieren und die Oberfläche glatt streichen. Für 2 Stunden kühlen. Zum Servieren die Schlagsahne mit dem restlichen Puderzucker steif schlagen und wellig auf der Brotmasse verstrei-
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chen. Mit Zimtpulver bestauben und in Stücke geschnitten auf Teller verteilen. Die Beeren verlesen, waschen, trocken tupfen und auf dem Teller um das Brotdessert verteilen. Die Minze waschen, die Blätter abzupfen und nach Belieben das Dessert damit garnieren.
Anna Stumpf (Inhaberin des italienischen Feinkostgeschäftes ToscAnna in Bad Tölz) stellt uns ein schmackhaftes Dessert aus Südtirol vor
WEIN-TIPP Hierzu passt ein gekühlter Dessertwein, etwa ein Vin Santo vom Weingut Boschetto di Montiano oder ein Moscato D‘Asti vom Weingut Monchiero. Beide Weine sind – neben vielen anderen Sorten – erhältlich bei ToscAnna in Bad Tölz.
FAST SO SCHÖN WIE URLAUB IN DER TOSKANA
• Spezialitäten aus Italien von kleinen, familiär geführten Betrieben • handgefertigte Pasta • ausgewählte tolle Weine • liebevoll zusammengestellte Geschenk-Arrangements Ich freue mich auf Ihren Besuch Ihre Anna Stumpf TOSCANNA GENUSSVOLL LEBEN AUGUST-MORALT-STRASSE 3 83646 BAD TÖLZ TEL. 08041 / 79 40 94
ÖFFNUNGSZEITEN: MI 9:00 – 12:00 H, DO & FR 9:00 – 12:00 UND 15:00 – 18:00 H SA 9:00 – 12:00 H UND NACH TELEFONISCHER
VEREINBARUNG
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Garten
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ach der Saison ist vor der Saison“ könnte das Mantra der Gartengestaltung lauten. Zwar geht die Arbeit an Rasen, Hecke und Beeten nach und nach in die Winterpause, doch sollte das nicht heißen, dass man sich für die kalte Jahreszeit vollständig aus dem Garten abmeldet. „Im Gegenteil“, erklärt Gartengestalter Ludwig Fuchs aus Lenggries. Wer seinen Garten liebt, möchte ihn am liebsten das ganze Jahr über genießen. „Und das lässt sich ja auch auf einer theoretischen Ebene sehr gut machen“, ist Ludwig Fuchs überzeugt. Gutes kann noch weiter verbessert, Schwachstellen können gestärkt werden, damit das kommende Gartenjahr noch schöner werden kann als das zurückliegende. Dabei sollte sich die Auseinandersetzung
Ludwig Fuchs („Gärtner von Eden“ aus Lenggries) erklärt, wie man im Winter die Weichen für die nächste Saison stellen kann
mit dem Optimierungspotenzial des Gartens nicht nur in der mollig warmen Stube abspielen. Der Gartenprofi rät zu einem winterlichen Außentermin – gern auch in fachkundiger Begleitung. Sein Argument: „Wenn weder bunte Blüten noch frisches Laub die Aufmerksamkeit beanspruchen, ist der Garten auf seinen Kern reduziert. Kahle Gehölze offenbaren eher Mängel im Wuchs, ausgeputzte Beete zeigen Löcher in der Bepflanzung“, erklärt Fuchs. „Man sieht also deutlich, wo man ansetzen kann, um im nächsten Jahr ein noch schöneres Pflanzbild zu erzielen.“ Spielt dann noch das Wetter mit, kann man sich sogar dem praktischen Teil widmen, denn anders als viele Hobbygärtner legt der Profi Pflanzungen am liebsten ab Oktober an. „Herbst und Winter sind, solange es nicht friert, die beste Pflanzzeit für Gehölze, größere Sträucher und Heckenpflanzen“, erklärt Ludwig Fuchs und führt dafür gleich mehrere Gründe an: „Da ist zum einen die Qualität der Pflanzen. Der Herbst ist die Zeit für Ballenware, also die Pflanzen, die in der Baumschule im Erdreich gewachsen sind und für den Verkauf ausgepflanzt wurden. Deren Wurzelwerk ist feiner verästelt als das von Pflanzen, die im Topf gezogen wurden, und kann die Pflanze besser mit Nährstoffen versorgen.“ Zum anderen verweist der Profi auf den Zeitgewinn, den eine Pflanzung außerhalb der eigentlichen Gartensaison bringt: „Wer im Herbst und Winter pflanzt, gibt den Pflanzen Zeit, sich zu akklimatisieren und einzuwurzeln, bevor die eigentliche Vegetationsperiode losgeht. Die fällt dann meist schon in der ersten Saison üppig aus, weil die Pflanze Zeit genug hatte, sich an ihren neuen Standort zu gewöhnen.“ Mehr unter www.fuchs-baut-gärten.de
Mein Garten. Mein Zuhause. Fuchs baut Gärten GmbH Schlegldorf 91 A · 83661 Lenggries · Tel. 08042 91454-0 · info@fuchs-baut-gaerten.de · www.fuchs-baut-gaerten.de
FOTOS: GÄRTNER VON EDEN; RUDI STALLEIN
AUSRUHEN KOMMT SPÄTER
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Kulinarik EIGENE PRALINEN KREIEREN
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as Beste kommt zum Schluss: Leise knackt beim Hineinbeißen die hauchzarte, orange-gelb schillernde Hülle der Praline, ihre fruchtig-sahnige Füllung lässt im Mund die Geschmacksgeister tanzen. Unvergleichlich. Göttlich. Und das Schönste: Diesen köstlichen Gaumenschmeichler haben wir selbst gemacht – beim Pralinenkurs in der Schokoladenmanufaktur Clement Chococult. Jedes Frühjahr gibt Franz Xaver Clement in der „Gläsernen Manufaktur“ im alten Bahnhof in Bernried am Starnberger See Einblicke in die Kunst der handwerklichen Pralinenherstellung. Schon der Duft der Grand Cru Couverturen der Schweizer Firma Felchlin, die der Chocolatier zum Kosten in die Runde gibt, lässt jedem Schokoliebhaber das Wasser im Munde zusammenlaufen. Für die Rumtrüffeln wird zunächst hochprozentiger Rum mit geschmolzener Bittercouverture vermengt. Nebenan verschmelzen Marzipan, Butter, Orangenlikör und gehackte Mandeln zu einer gleichmäßigen Masse, die später als Marzipanpraline „Toskana“ die Gaumen verwöhnt. Getrocknete Blaubeeren, Pistazien, Mandeln und Nougat schmecken wir aus der Nougatpraline „Figaro“ heraus.
Nach gut vier Stunden, nur unterbrochen von einer kurzen Kaffeepause, kommt der spannende Moment, wenn der HobbyChocolatier die Spritztüte ansetzt und feine Trüffeln, die Königinnen unter den Pralinen, auf die dunklen Schokoladenplättchen dreht. Noch ein Rosmarinblättchen in die leicht cremige Masse getupft, fertig sind die Trüffelpralinen-Kunstwerke. Stück für Stück ein Unikat – und ein außergewöhnlicher Genuss. Die Kurse finden von Februar bis Juni statt, Preis: 155 Euro, inklusive Pralinen, Rezeptbuch und Arbeitsschürze. www.clement-chococult.de
KURSPROGRAMM 2019 Lust auf Kunst? Bestellen Sie unseren kostenlosen Kurskatalog! Tel. 0176 42 07 52 05 oder info@kunstakademieeigenart.de Kunstakademie EigenArt in Bad Heilbrunn, 50 km südlich von München www.kunstakademieeigenart.de
Warten Sie noch oder fliegen Sie schon? Das Schäftlarner Start-up „Captain Frank“ hilft einem dabei, dass wenigstens die verlorene Zeit wieder zu Geld wird, wenn die Maschine nach EU-Richtlinien zu lange am Boden bleibt TEXT: BETTINA SEWALD
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enn der Schäftlarner Unternehmer und Familienvater Michael Hoesch nach der Wartezeit, die er durch Flugverspätungen „absitzen musste“, gefragt wird, kommt er selber ins Staunen: „Alle Verspätungen zusammengerechnet? Das sind locker zwei, drei Wochen ... total vergeudete Lebenszeit.“ Die ihm nach EUVerordnung dafür eigentlich zustehenden Entschädigungen hat er, wie vermutlich viele andere Fluggäste auch, nie eingefordert. Allgemein lautet der Tenor: Das ist sehr zeitaufwendig, und die Fluggesellschaften setzen eh alles daran, um möglichst nichts zahlen zu müssen. Also noch
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mehr Zeitverschwendung. Doch Ende 2016 im Gespräch mit einem Geschäftsfreund, der an einer Versicherung für Flugverspätungen gearbeitet hatte, brach sich eine geniale Idee Bahn (Flug würde es noch besser treffen ...). Mit einer Internet-Plattform will Hoesch Zeit zu Geld machen! Das Potenzial ist groß: Innerhalb Europas gibt es jährlich etwa 9,6 Millionen Flugbewegungen mit 235 Millionen Flugpassagieren allein in Deutschland. Verspätungen sind eigentlich an der Tagesordnung. Der Geschäftsmann wittert eine Chance, und zwar nicht nur für sich: Mit Constantin von Mutius gewann er einen hochqualifizierten Technologie-
Spezialisten, der für die Entwicklung und Konzeptionierung der digitalen Plattform verantwortlich ist und den Gegenpart zum bis dahin eher analog tickenden Hoesch bildet. In den Anfangsmonaten haben zwei der fünf Hoesch-Kinder zusammen mit weiteren befreundeten Studenten an dieser Geschäftsidee mitgearbeitet. Bei „Captain Frank“ können sich seit 2017 Flugreisende, die sich mit einer Verspätung von mehr als drei Stunden rumärgern, wenigstens ganz easy gegen eine faire Gebühr und ohne Risiko die Entschädigung ausbezahlen lassen. „Dabei waren wir nicht die Ersten, die so etwas anbieten“, erklärt der erfahrene Finanzexperte und macht deutlich: „Aber wir setzen auf das Persönliche.“ Zwar arbeite man in erster Linie über die digitale Plattform, aber man „spreche die Kunden auch analog“ an. Will heißen, dass die Kunden über den Status der Entschädigung auch mal ganz klassisch per Postkarte informiert werden. „Wir wollen uns abgrenzen, origineller sein als andere“, konkretisiert er sein Start-up-Konzept. Das ist allein schon am Firmennamen und Logo ersichtlich. Michael Hoesch setzt auf Mitarbeitermit-
FOTOS: ISTOCK/YAKOBCHUKOLENA; SABINE HERMSDORF-HISS
FLUGVERSPÄTUNG?
INNOVATIONEN sprache: „Der Name ‚Captain Frank‘ hat sich bei den Teambesprechungen gegen Jack oder Mike durchgesetzt.“ „Captain Frank“ sei quasi der Ansprechpartner bei Flugverspätungen und Repräsentant für das Mitarbeiterteam. Hoesch weiter: „Uns hat außerdem gefallen, dass man den Namen international gut aussprechen kann.“
Super Bilanz bei „Trustpilot“ Das Logo zeigt die Silhouette eines Flugkapitäns mit Pilotenbrille. Entworfen hat es eine der Studentinnen der ersten Stunde. Die Seele von „Captain Frank“, die Verbindung von künstlicher Intelligenz und menschlichem Herz, ist für Mitgesellschafter und Geschäftsführer Constantin von Mutius dabei die spannendste Herausforderung. „In den letzten Monaten konnten wir hier bereits viele maßgebliche Ziele erreichen. Aber ich habe auch noch viele weitere Ideen“, schmunzelt von Mutius. Aber wie genau funktioniert das? „Sobald ein Flug mehr als drei Stunden Verspätung hat, können die Fluggäste uns das Ticket durchgeben“, erklärt der findige Unterneh-
Die „Väter“ der Start-up-Plattform „Captain Frank“: Constantin von Mutius und Michael Hoesch
mer, der sich schon seit vielen Jahren mit dem Handel von Forderungen (u. a. Lebensversicherungen) beschäftigt. Die Kunden können dann entweder als eine Art „Sofort-Verkauf“ ihren Entschädigungsanspruch abtreten oder bis zu einer erfolgreichen Vergütung abwarten. Danach er-
rechnet sich die Gebühr, zwischen 20 und 30 Prozent der Entschädigungssumme, die „Captain Frank“ einbehält. „Das zahlt jeder gerne, wenn wir dafür den bürokratischen Aufwand und im Zweifelsfalle auch den Anwalt übernehmen“, ist Hoesch zuversichtlich (mehr unter www.captain-frank. com). Über 150 Gerichtsprozesse konnte „Captain Frank“ bislang schon zugunsten seiner Kunden abschließen. Der erste Stamm an Kunden und Kontakten wurde im Wesentlichen durch Empfehlungen erreicht. Das Entschädigungskonzept wird für die Kunden genutzt, um deren unnötige Wartezeiten gegebenenfalls wenigstens in Geld zu verwandeln. Die Resonanz im Netz ist eindrucksvoll. Auf der Website „Trustpilot“ sind ausschließlich positive Bewertungen zu finden. Michael Hoesch freut sich aufrichtig und betont: „Und das sind keine gekauften Bewertungen. Die sind alle echt.“ Wer, vielleicht insbesondere zur Weihnachtszeit, mit seiner Wartezeit etwas Gutes tun möchte: Bei „Captain Frank“ kann man die Entschädigung beispielsweise auch an SOS-Kinderdörfer spenden ...
Wuidschiassn
Ein gutes Zeichen, dass das Eis eines zugefrorenen Sees trägt: Man sieht eingesessene Eisstockschützen dort ihrer Leidenschaft nachgehen. Ansonsten gilt: Bei gefrorenen Gewässern immer Vorsicht walten lassen. Betreten auf eigene Gefahr!
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„Es ist eisebitterkalt ...“, würde mein Söhnchen monieren. „Ja, Gott sei Dank!“, tät‘ Peter Fischer antworten. Denn nur wenn es über eine, besser zwei Wochen lang durchgehend stattliche Minusgrade hat, wächst eine tragende Eisschicht auf dem Schliersee: das Paradies für eine echte Brauchtumssportart, die noch nicht von der milliardenschweren Sportevent-Lobby verhunzt ist. Urdemokratisch geht es dort zu, und auch wenn es professionell durchgeführte Wettkämpfe, Ligen, Europa- und Weltmeisterschaften gibt, so gilt doch stets – noch vor dem Erringen irgendeiner Trophäe: „Das Höchste für einen Stockschützen ist‘s, wenn er mit seine Leut auf‘n See kann. Zum Wuidschiassn.“ T E XT S AB I N E S C HR E IB E R FOTOS PE TE R VON FE LB E RT
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Wichtig bei der klirrenden Kälte auf dem Eis: eine geschlossene Kopfbedeckung, egal welche. Das sagt einem jeder passionierte Eisstockschütze. Und natürlich: gutes Schuhwerk mit dicker Profilsohle. Aber Achtung: Spikes sind verboten – vor allem im Stadion oder auf der Bahn. Sie machen das Eis kaputt
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W „Wuidschiassn“ – damit meinen die Stockschützen nicht etwa, Wildtiere zu erlegen, und schon gar nicht mit einem Eisstock. Sondern, dass man die Wettkampfbahn oder das Stadion verlässt, um die Stöcke über ein zugefrorenes, natürliches Gewässer schlittern zu lassen – in freier Wildbahn sozusagen. „Leider wird das immer seltener“, bedauert Peter Fischer, stattlicher Ehrenvorstand des Schlierseer Eisstock Clubs. Der drahtige Oberbayer mit dem akkuraten Schnurrbart und dem prägnanten Blick reibt sich die unbehandschuhten Hände und schwärmt von der Zeit, in der es eine Selbstverständlichkeit war, dass zum Winter ein zugefrorener Schliersee gehörte. Es fanden sogar Auto- und Motorradrennen auf dem Eis statt. „Mit 5.000 Zuschauern auf dem See. Das musst du dir mal vorstellen, was das für ein Panzer gewesen sein muss!“ Heute sind sie alleine auf dem Eis, die acht Spezln. Weit und breit ist sonst niemand zu sehen. Nicht etwa, weil die Gefahr bestünde einzubrechen, sondern eher, weil sich die Natur nicht gerade von ihrer freundlichsten Seite zeigt. Ein dicker, frostiger Nebel hüllt die Gegend in ein dräuendes Zwielicht, die Kälte traktiert Haut und Atemorgane, und sogar an den Wimpern bilden sich schon nach kurzer Zeit kleine Kristalle. Aber das Eis …! Das Eis ist perfekt. Tiefschwarz, beinhart und nur etwas mit Raureif und Schnee bezuckert. An manchen Stellen kann man sich kaum auf den Beinen halten, so spiegelglatt ist der gefrorene See. Die Spuren der Schlittschuhläufer haben ihm ein
aus feinen Linien gewebtes Muster eingraviert, und da und dort ruhen Lufteinschlüsse wie gläsern erstarrte Seifenblasen im opaken Schwarz. An ihrer Staffelung kann man erahnen, wie dick das Eis ist. Ob ein halber Meter reicht? Plötzlich ertönt ein gespenstisch dumpfer Schlag, gefolgt von einem galaktisch klingenden Singen. „S‘ Eis kracht. Es wächst“, brummt Peter Fischer. Der Sepp hat inzwischen in einer langen Geraden 30 große Schritte weg vom Pulk der Männer gezählt und legt den großen Holzwürfel, die Hoas (sprich: „Hos“), aufs Eis. Das ist das Ziel. Es spielen vier gegen vier. Peter Fischer ist der Moar, der Mannschaftsführer, seines Teams und darf das Spiel eröffnen. Er nimmt die Hoas ins Visier, macht mit dem linken Bein einen lässigen Ausfallschritt nach vorne. Den hinteren Fuß quergestellt, Rücken durchgestreckt, locker in den Knien und das Krickerl des Eisstocks fest in der Faust, lässt er den rechten Arm kraftvoll, aber geführt aus der Schulter schwingen. Alle Mann haben den Holzwürfel fixiert, der sich kaum in der farblosen Diesigkeit abzeichnet. Das freundschaftliche Gemurmel ist verebbt, und außer dem Schnaufen des ersten Schützen und dem knisternden Klang des Winternachmittags ist für einen Moment nichts zu hören. Und dann lässt Fischer den Eisstock in einem genau abgepassten Moment und mit einem letzten kräftigen Schwung aus der Hand und aufs Eis gleiten. Beim Aufsetzen singt das Eis kurz auf, doch dann flitzt der Stock quasi geräuschlos über den See und geradewegs auf die Hoas zu. „Eine saubere Mass!“, freut sich Fischer. Was mitnichten heißt, dass er sich gleich einen Liter Bier genehmigen wird. Es bedeutet schlicht, dass er bei seinem ersten Schuss den Stock haarscharf an die Hoas herangezirkelt hat. Die
„EIGENTLICH GEHT‘S JA HAUPTSÄCHLICH UM DIE GAUDI“
FLUGVERSPÄTUNG?
EIN FALL FÜR
SIE WERDEN AUGEN MACHEN.
CAPTAIN FRANK 1. Flug-Infos senden 2. Angebot erhalten 3. Geld zurück
captain-frank.com
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Während es bei einem relevanten Wettkampf sehr strenge DIN-Vorschriften für die HightechStöcke und ihre Wechselplatten (von langsam bis schnell) gibt, zählt auf dem See eigentlich nur eins: die Gaudi und bisweilen die Nostalgie, mal wieder ein hölzernes Exemplar zu schießen
gegnerische Mannschaft um den Sepp herum seufzt mit übertriebenem Gestus. „Ah geh, hättest es mir für den Anfang nicht ein bisserl einfacher machen können, ha?“, murrt der Gegner, der jetzt versuchen muss, für seinen Stock eine bessere Platzierung zu erreichen als sein Vorgänger. Er kneift die Augen zusammen, blinzelt durch die Kälte und an seinem Nasentröpferl vorbei, schiebt seinen Stock los. „Geh, Hias! Hast heut‘ nix Gescheites zum Essen g‘habt?“, spötteln die anderen, als sein Geschoss auf circa einem Drittel der Strecke liegen bleibt. „Der ist mir tatsächlich verhungert“, knurrt der und marschiert Richtung Ziel davon. Wie beim Schafkopfen gehört das typisch bayerische Frotzeln dazu. Bös‘ gemeint ist dabei nie etwas, jeder kann hier genauso gut einstecken wie austeilen. Und vor allem gemeinsam lachen. Keinem der Sepp-Mannschaft gelingt es, näher an die Hoas heranzukommen, oder aber sie einfach wegzuschießen. Fischers
Team freut sich. Jetzt können die drei restlichen Männer versuchen, mit ihren Stöcken noch Punkte zu sammeln, indem sie näher als die Gegner an die Hoas herankommen. Denn: Alle Stöcke einer Mannschaft, die am Ende dichter am Zielwürfel stehen als der nächststehende Stock des Gegners, werden gewertet. Der erste mit drei, alle weiteren mit zwei Punkten. Sind alle Stöcke in eine Richtung geschickt, also eine sogenannte Kehre beendet, wird ausgezählt. Ein Spiel besteht aus sechs Kehren. Das Team mit der höchsten Punktzahl hat gewonnen. So weit die Grundregeln – auf dem See wie auch auf der genormten Bahn. Unter Wettkampfbedingungen gilt aber natürlich ein viel strengeres Regularium. „Wenn man hier auf dem See die Hoas gescheit trifft, kann‘s schon mal sein, dass sie dann weiß der Teufel wo zu liegen kommt.“ Bei einem gewerteten Spiel dagegen ist das Zielobjekt, eine flache Kunststoffscheibe, die Daube, in einem drei auf drei Meter großen Zielbereich platziert. Schießt sie ein Spieler hinaus, wird sie zurück in die Mitte gelegt. Außerdem scheidet jeder Stock aus, der es nicht bis in diesen Zielraum schafft. „Beim Wuidschiassn gibt‘s so was nicht. Alle Stöcke bleiben im Spiel, und die Hoas kann sausen, wohin sie will“, grinst Fischer.
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ber egal ob auf dem See oder auf der Bahn mit Markierungen: Eisstockschießen ist ein absoluter Präzisionssport, der allein schon mit der Herausforderung beginnt, den Stock überhaupt sauber aufs Eis zu setzen. Die Leichtigkeit, mit der die meist etwas älteren Semester ihre Scheiben über die Bahnen schlittern lassen, ist nämlich trügerisch. Tatsächlich braucht es einiges an Übung, einen eleganten Schuss zu fabrizieren. Und es kostet erstaunlich viel Kraft. Immerhin wiegt ein Stock um die vier Kilo. „Wir täten uns schon freuen, wenn wir mehr junge Leute im Verein hätten. Und auch Damen.“ Fischer kratzt sich unter seinem Trachtenhut. „Meistens kommen die Leute erst zu uns, wenn sie zum Beispiel die Lauferei beim Fußballspielen körperlich nicht mehr packen.“ Dabei ist das Eisstockschießen zu Unrecht als Altmänner-Sport verschrien. Schließlich kommt sogar eine junge Schützengröße aus dem Landkreis Miesbach: In Hartpenning lebt der 19-jährige Stefan Zellermayer, der schon elf Europameistertitel in der Tasche und mit seinen nur marginal älteren Mannschaftskameraden den Weltmeistertitel 2018 im Zielschießen errungen hat. „Ja, die Hartpenninger sind schon eine richtige Eisstock-Enklave“, meint Fischer respektvoll. „Aber eigentlich geht‘s ja hauptsächlich um die Gaudi. Und die ist beim Wuidschiassn definitiv am größten.“ Sagt‘s, packt seinen alten Holzstock beim Krickerl und zirkelt ihn im Dezembernebel gekonnt über den geheimnisvoll singenden und winterlich erstarrten Schliersee gen Hoas. Wer Lust hat, mit Freunden, Familie oder Kollegen einmal das Eisstockschießen zu probieren, der sollte sich ein Gästeschießen in Schliersee ausrichten lassen. Unter Anleitung kann man sich beim EC Schliersee e.V. an ein Spiel wagen. Stöcke gibt‘s natürlich zum Ausleihen! Infos und Kontakt: Peter Fischer 08026/1374
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www.tannerhof.de/kultur
Einkaufserlebnis
KLEIN, ABER FEIN –
TÖLZER BÄCKEREI MIT TRADITION Sie ist eine der kleinsten Bäckereien von Bad Tölz und wurde vor Kurzem an die vierte Generation übergeben. Im kommenden Jahr wird das hundertjährige Bestehen gefeiert: 1919 übernahm die Familie Detter den Betrieb in der Nockhergasse TEXT: BARBARA STUMMER FOTOS: JUNI | JULIA SCHMIDT & NIKOLAS HAGELE
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ie ist eine der kleinsten Backstuben in Bad Tölz und gleichzeitig eine der traditionsreichsten: Seit 1919 stellt die Bäckerei Detter in der Nockhergasse 1 hochwertige Backwaren nach alten Familienrezepten her – liebevoll produzierte Spezialitäten, fernab von industrieller Massenproduktion. Ehrliche Lebensmittel mit hervorragendem Geschmack zeichnen die Bäckerei Detter aus. Kein Wunder also, dass der Betrieb im nächsten Jahr bereits sein 100-jähriges Jubiläum feiern kann. Und nicht nur die Kunden schätzen das Konzept. Die Zeitschrift „Der Feinschmecker“ hat
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Detter vor einigen Jahren sogar unter die 500 besten Bäcker Deutschlands gewählt. Geleitet wird das Unternehmen mittlerweile von der vierten Generation: Am ersten Juni 2018 hat Bäckermeister Michael Detter das Geschäft von seinem Vater Adolf übernommen und führt es jetzt gemeinsam mit seiner Frau Anna in die Zukunft. Behutsam und doch mit ganz eigener Handschrift passen sie die Bäckerei an die veränderten Kundenwünsche und ihre eigenen Vorstellungen an. „Wir glauben, dass sich traditionelle Verfahren und moderne Technik ergänzen und gemeinsam das beste Ergebnis bringen.“
HANDWERK Jede Breze wird von Hand geformt und im Ofen auf Stein gebacken
So werden zum Beispiel die Brezen heute in einem innovativen Etagenbackofen auf Kalksandstein-Platten gebacken, die die Hitze optimal speichern und wieder abgeben. Michael Detter: „Das macht sie nicht nur besonders knusprig, sondern auch gesünder als die auf Alublechen produzierten Brezen, die oft mit Aluminium belastet sind.“ Zum Abkühlen ruhen die Produkte dann auf 100 Jahre alten Holzbrettern. Michael Detter investiert gerne viel Zeit in die Qualität seiner Produkte, das ist ein wesentlicher Teil seines geliebten Handwerks. Viele Detter-Spezialitäten, wie zum Beispiel der Schwabenlaib, entstehen seit fast einem Jahrhundert auf die gleiche unverwechselbare Art. Ebenso wie die altbayerischen Gebäcksorten Rasperl und Eierweckerl, die aufgrund des großen Aufwands nur noch selten in Bäckereien zu finden sind. „Dafür muss man noch einmal einen extra Teig herstellen, aber ohne ihn braucht man gar nicht erst anfangen“, erklärt Michael Detter. Ein guter Teig ist schließlich die wichtigste Voraussetzung für beste Qualität. „Nur, wenn lange Ruhezeiten und die perfekte Teigtemperatur eingehalten werden, stimmen am Ende Geschmack und Konsistenz.“ Auch die Zutaten wählt Michael Detter sorgfältig aus, er verwendet nur beste Mehlsorten und Gewürze aus regionalem Anbau. Damit am Morgen alles rechtzeitig fertig ist, beginnt sein Tag mitten in der Nacht: Ab zwei Uhr mischen er und seine Mitarbeiter die Teige, formen alle Backwaren von Hand und arbeiten dabei nach einem genau abgestimmten Fahrplan: Zuerst fertigen sie die Brote, dann die Semmeln, das Kleingebäck und die Brezen. Ab neun Uhr morgens sind Kuchen und Süßes an der Reihe – dienstags Marmorkuchen, mittwochs Mandelblätter, jeden Tag ein anderes Angebot. Kaufen kann man all das nur direkt bei Detter im Laden. Anders als andere Bäcker arbeitet die Bäckerei Detter nicht mit Supermarktketten zusammen. „Wir möchten unserer Philosophie treu bleiben und bevorzugen deshalb unseren kleinen, aber feinen Betrieb“, erklärt Michael Detter. „Expansion funktioniert nicht ohne den Einsatz großer Maschinen, und dabei leidet die Qualität.“ Ein Szenario, das sich Michael Detter so gar nicht vorstellen kann; er liebt es, hervorragende Produkte herzustellen und seine Kunden damit glücklich zu machen. Das kann man schmecken und auch lesen: Auf der Fensterscheibe des Ladens steht das, was die Detter-Philosophie auf den Punkt bringt: „Tradition und Leidenschaft“.
Regionalität und Nachhaltigkeit spielen bei der Auswahl der Zutaten eine große Rolle
Das Wichtigste bei der Zubereitung sind die sogenannte Teigruhe und eine wohldosierte Teigtemperatur
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Die Weihnachtskonzerte der Tölzer Band „Bananafishbones“ haben, wie sollte es anders sein, inzwischen Kult-Charakter. Angefangen hat das alles 1998 mit einem Konzert in der Flint-Kaserne. Inzwischen füllen sie locker viermal hintereinander das Tölzer Kurhaus. Natürlich immer noch unplugged T EXT B E TTINA SE WA LD FOTO B E R NHA R D HA SE LB E CK
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Beim ersten Weihnachtskonzert gab es die Band bereits seit elf Jahren, und die Musiker Sebastian Horn, Florian Rein und Peter Horn waren schon weit über die Landkreisgrenzen hinaus etabliert. Anders als die großen Konzerte beispielsweise auf dem Tollwood-Festival mit aufwendigem technischen Support haben die Tölzer Konzerte eine ganz besondere Schwingung. Peter Horn erinnert sich wehmütig an „das erste Mal“: „Das war damals in dem Kino der ehemaligen Kaserne. Mit aufsteigenden Plüsch-Sitzreihen und einer erstaunlich guten Akustik!“ Damals war das Konzert ein buchstäblich einmaliges Event am zweiten Weihnachtsfeiertag. Inzwischen, genau 20 Jahre später, füllen die Bananafishbones das Tölzer Kurhaus. Und zwar viermal hintereinander. Immer ausverkauft. Mal mit Gastmusikern, mal ohne. Mal mit alten und neuen eigenen Kompositionen, mal mit Cover-Titeln. Alle Jahre wieder. Immer wieder schön. Aber mit dem klassischen „Stille Nacht“ haben die stimmungsvollen Konzerte nichts zu tun. Sie sind eher ein intimes, authentisches Festival für Fans, Freunde und Familie.
„Der Name erzeugt Unfassbarkeit“ Online-Kochportale liefern übrigens einige raffinierte Rezepte für „Banana Fish“. Doch die Musiker zeigen sich irritiert über die Frage, ob sie schon mal Bananafish gegessen hätten. „Den gibt’s doch gar nicht?“, wundert sich Sebastian Horn. Der Bandname habe tatsächlich nichts mit der japanischen Delikatesse zu tun. Horn weiter: „Er ist eine Hommage an den Titel ‚Bananafishbones‘ von ‚The Cure‘ und letztlich eine Anspielung auf die Kurzgeschichte ‚A perfect day for Bananafish‘ von Jerome D. Salinger.“ 46
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Der The-Cure-Song-Text ist schwer verständlich. Was hatte das zu bedeuten? „Das war uns ganz recht“, betont der 48-Jährige mit einem zufriedenen Lächeln: „Der Song ist sehr kryptisch. Er erzeugt Unfassbarkeit.“ Im weitesten Sinne unfassbar bleibt wohl auch die musikalische Ausrichtung der Bananafishbones: Indie Rock, Alternative, Pop, Folk, Disco, Country ... Von allem ein bisschen. Beeinflusst werden die Musiker von ihren anderen Musikprojekten, aber auch von ihren insgesamt elf Kindern. Peter Horn erklärt: „Egal, ob mir ein Regisseur für eine Filmmusik ein für mich fremdes Genre wie Italienische Schlager der 50er anträgt oder mir meine Jungs ihre Lieblingstitel vorspielen, macht das natürlich etwas mit dir und fließt in deine Musik mit ein.“ Und weiter, mit unaufgeregter wie tief greifender Erkenntnis: „Das ist ja das Tolle. Musik hält einen jung!“
Neues Projekt mit Franka Potente Und die Musik hält die Fishbones auf Trab. Manchmal vielleicht mehr, als ihnen lieb ist. Für dieses Jahr hatten sich die drei Musiker ursprünglich vorgenommen, ein richtiges Studio-Album aufzunehmen. Sebastian Horn (Gesang, Gitarre) schmunzelt ein bisschen schuldbewusst: „Nach drei LiveAlben wären wir das unseren Fans eigentlich schuldig gewesen. Wir arbeiten daran!“ Aber bis zum Konzert werde das wohl zu knapp. Bruder Peter (Gitarre, Gesang, Keyboard) ergänzt: „Wir hatten diesen unglaublichen Sommer. Und es war soooo viel zu tun.“ Bedeutet: Sebastian Horn hatte unter anderem das dritte Album mit „Dreiviertelblut“ und die Auftritte im Circus Krone auf der Agenda. Florian Rein (Schlagzeug, Gesang, Percussion) unter anderem das zweite Album mit „The Heimatdamisch“ und einen ganzen Schwung von Terminen im Tonstudio. Und Peter Horn bastelt an seinem Filmprojekt „Nix schlafe, kleiner Puma“ („Mein Herzensprojekt!“) und schrieb darüber hinaus bis vor Kurzem unter anderem die Filmmusik zum Kino-Mofa-Roadmovie „25 km/h“, das seit Ende Oktober in den deutschen Kinos läuft. Top besetzt. Unter anderem mit
Franka Potente. Letztere spielte schon zum Karrierebeginn der Bananafishbones eine entscheidende Rolle. Die Schauspielerin und Sängerin spielte die weibliche Hauptrolle im Kurzfilm und Video zum – man kann es einfach nicht anders sagen – Kult-Hit „Easy Day“. Das war 1997. Bereits 1995 wurde die 44-Jährige mit dem Film „Nach Fünf im Urwald“ (Regie: Hans-Christian Schmid) über Nacht berühmt und gehört heute durchaus noch zu den festen Größen in Hollywood (u.a. „Lola rennt“, „Blow“, „Die Bourne Identität“, „Muse“). Bei dem Kurz-Spielfilm „Easy Day“ schrieb Hans Horn, der dritte der insgesamt vier Horn-Brüder, 1996 für die Hochschule für Fernsehen und Film in München das Drehbuch und führte auch Regie. Damals war Markus Goller für den Schnitt zuständig. Auch er hat sich fest etabliert und zeichnet inzwischen verantwortlich für Filme wie „Friendship“, „Frau Ella“, „Eine ganz heiße Nummer“, „Simpel“ und aktuell „25 km/h“. Die Musik zu diesen Filmen schrieb Peter Horn zusammen mit Andrej Melita und Martin Probst.
„Honestly“: Hommage an Frauen und Mütter Apropos Musik: Zu den Kurhaus-Konzerten soll wenigstens eine EP (steht für Extended Play = Tonträger zwischen Single und LP) mit vier Titeln fertig werden. Peter Horn: „Wir hätten auch eigentlich genug Songs für ein ganzes Album. Aber uns fehlt grad einfach die Zeit für die Feinarbeit, damit wir damit ins Studio gehen können.“ Immerhin: Vier neue Titel sind ein guter Anfang. Beim Konzert sind neben ganz neuen Titeln auf jeden Fall die Americano-Ballade „Friends“, „I like a lot“ sowie die Single „Honestly“ zu hören. Letztere sei eine Hommage an die Frauen. Sebastian Horn: „Das Lied liegt uns sehr am Herzen. Wir sind unseren Frauen und auch den Müttern für vieles dankbar.“ Schließlich seien sie keine Rockmusiker, die den ganzen Abend in der Kneipe abhängen: „Wir wissen durchaus, was zu Hause los ist und wo wir gebraucht werden.“ Völlig okay, wenn dann das Album noch ein bisschen braucht. Mit der Haltung ist alles bestens im Sinne von „It’s time to have an easy day“ ...
IN EIGENER SACHE
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IN EIGENER SACHE
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❑ Bergwandern/Bergsteigen ❑ Drachenfliegen/Paragliding ❑ Fahrrad fahren ❑ Fitnessstudio ❑ Golf ❑ Joggen/Walken ❑ Reiten ❑ Schneeschuhwandern ❑ Schwimmen/Baden ❑ Segeln ❑ Ski Alpin ❑ Ski Langlauf ❑ Snowboard ❑ Surfen ❑ Tennis ❑ Yoga ❑ Sonstiges:______________________________________ 20) Welcher nicht sportlichen Freizeitbeschäftigung gehen Sie nach?
❑ Ausstellungen ❑ Kino ❑ Konzert ❑ Museum ❑ Theater ❑ Volkshochschule ❑ Volkstümliche Veranstaltungen und Feste ❑ Sonstiges:_______________________________________
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GEWINNEN SIE EINEN DER BEGEHRTEN PREISE: • 2 x 2 Karten für das Weihnachtskonzert der Bananafishbones am 20.12.2018 im Kurhaus in Bad Tölz • 1 x Wohlfühl-Wochenende im Posthotel Achenkirch 2 Übernachtungen für 2 Personen im Doppelzimmer inkl. Wohlfühlpension Die Datenverarbeitung im Rahmen unserer Leserumfrage dient ausschließlich dem Zweck der Durchführung der Leserumfrage und zur Versendung der Gewinne. Die uns vorliegenden Daten werden grundsätzlich nicht an Dritte weitergegeben, es sei denn, die Weitergabe ist für die Versendung des Gewinns erforderlich. Nach Beendigung der Leserumfrage werden Ihre im Rahmen der Leserumfrage verarbeiteten Daten grundsätzlich innerhalb von 30 Tagen gelöscht. Mit der Teilnahme an der Leserumfrage erklären Sie sich mit diesen Bedingungen einverstanden. Ein Widerruf ist jederzeit unter mail@dahoam-verlag.de möglich.
KAL ENDER
Redaktionstipps
KULTUR
Neues aus der Welt der Bühne, Musik und Kunst
15./16.12
FOTO: EMANUEL GRONAU
THEATER
Im Privatfernsehen gibt es eine Sendung, in der Landwirte Frauen fürs Leben suchen. Bereits im 17. Jahrhundert hat sich der französische Dichter Molière auch schon mit diesem Thema befasst: George Dandin ist Bauer. Er ist reich, nicht zu groß und hat schon eine Frau gefunden. Und was für eine: groß, hübsch, schlau und von Adel. Ganz freiwillig hat Angélique de Sotenville den Bauern nicht geheiratet. Vielmehr wollte George Dandin mehr sein, als er war, und die Eltern der Angeheirateten wollten mehr haben, als sie in
Wirklichkeit besaßen. Die Ballettkomödie Molières entfaltet zur Musik von Jean-Baptiste Lully komische, beklemmende und künstlerisch hochwertige Momente. Obwohl das Stück eine Komödie ist, besitzt die Geschichte ein bitteres Moment, denn Dandin wird vom Adel hinters Licht geführt, pausenlos betrogen, und auch seine begehrte Frau ist dem reichen Bauern nicht treu. Im Weilheimer Stadttheater können die Zuschauer dem Leidensweg Dandins folgen. Weitere Infos und Termine: www.stadttheater-weilheim.de
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KAL ENDER
Redaktionstipps
Kulinarisches & Unterhaltsames im Arabella Brauneck Hotel
Samstag, 24. November | 14-18 Uhr Weihnachtsstollen backen wie bei Oma | Lernen Sie beim Stollenbackkurs, wie diese Köstlichkeit ganz leicht gelingt.
Sonntag, 2. Dezember | 11-14 Uhr „Adventsbrunch | Neben unseren Frühstücksklassikern genießen Sie von frischen Crêpes bis hin zu Variationen von der Ente alles, was Augen, Herz und Bauch verführt.
6.12.18–3.3.19
Samstag, 8. Dezember | 15-21 Uhr Christkindlmarkt „Lichterzauber“ in Lenggries | Von Crêpes mit Nutella, hausgemachter Konfitüre oder Zimt/Zucker bis zu Rostbratwürstl, Bier & Prosecco findet bei uns jeder sein Gaumentratzerl.
AUSSTELLUNG
Weihnachtsbackstube für Groß & Klein ab 8 Jahre | Wir verkürzen Ihnen und Ihrem Nachwuchs die Wartezeit auf’s Christkindl und backen gemeinsam Weihnachtsplätzchen nach unseren Lieblingsrezepten
Reservierungen unter Telefon: +49 (0)8042 502-0 Arabella Brauneck Hotel | Münchner Straße 25 | D-83661 Lenggries brauneckhotel@arabella-hotel.com | www.arabella-brauneckhotel.com Ein Hotel der Arabella Hotel Betriebs GmbH, Denninger Straße 165, 81925 München
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Das Schlossmuseum Murnau stellt aktuelle Projekte aus der Sammlungsbetreuung, der Ausstellungsvorbereitung und der Kunstvermittlung vor, präsentiert Wissenswertes rund um das Inventar und den Leihverkehr und gibt Einblicke in die Tätigkeit der Menschen, die für die Aufbewahrung, Konservierung und die Ausleihe der Exponate, aber auch für die Vermittlung dieses Wissens zuständig sind. www.schlossmuseum-murnau.de
12.11.18 09:20
Kultur hautnah erleben! Dezember 2018 Baltasound - Martin Kälberer 1.12. - 21. Miesbacher Adventsingen 8.12. - KellerBrettl: Der Bär und er 28.12. - My Fair Lady 29.12.
2 0 1 9 Nacht der Nostalgie 05.01. - Die CubaBoarischen sagen Servus & Adios 09.01. - Bananafishbones 20.01. Prinzessin Rosenblüte 25.01. - Lauschgold 3.0 26.01. - Island & Grönland 31.01. - Rolf Miller 01.02. - Die Zauberflöte 03.02. - Vibraccord 15.02. - Momo 17.02. Sven Kemmler 21.02. - und vieles mehr
◆ ◆ ◆ Weitere Informationen und Tickets unter 08025 7000 0 www.waitzinger-keller.de
2.12.18–27.1.19 PAPIERWERKSTATT Neugierige und kreative Menschen kommen bei einer Wanderausstellung des Münchner Kindermuseums auf ihre Kosten. „Papier la Papp“ – ab Dezember im Museum Aschenbrenner in Garmisch-Partenkirchen – beherbergt fünf Mitmach-Stationen, an denen man Papier schöpft und druckt, es zu Kalendern oder Büchern bindet und mit Federkiel, Pinsel oder Schreibmaschine fantasievoll gestaltet. www.museum-aschenbrenner.de 50
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FOTOS: SCHLOSSMUSEUM MURNAU; KINDERMUSEUM MÜNCHEN; SINNESBICHLER.DE; GALERIE ROSENHEIM: FRITZ SIMAK, „FARBSCHÜTTUNG 2“, 2003 © FRITZ SIMAK
Samstag, 15. Dezember | 14-18 Uhr
Alte Floßlände Wolfratshausen
KA L E N D E R
Redaktionstipps
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12.7.19
5. - 21.7.2019
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MUSIK
5.7.
Ein einzigartiges Ensemble gastiert im Maierhof des Klosters Benediktbeuern unter freiem Himmel. Die musikalischen Ausnahmetalente des Herbert Pixner Projekts haben progressive Volksmusik im Gepäck, die Brücken zwischen Rock- und Bluesriffs, laszivem Sanftmut und Heimatgefühl baut. In einer unkonventionellen Besetzung – zu der zum Beispiel die Diatonische Harmonika, Trompete, Harfe, Flamenco-, E- und Gipsy-Gitarre gehören – bieten die vier Musiker aus Süd- und Osttirol authentische, intelligente und vielseitige Instrumentalmusik, mitreißende Auftritte und wahnsinnig viel Spielfreude. Tickets unter www.myticket.de
6.7. 7.7. 9.7. 10.7. 11.7.
WILLY ASTOR Sound of Islands WELL-BRÜDER AUS’M BIERMOOS DOMINIK HALAMEK Noche Latino TONI BARTL’S ALPIN DRUMS Der Berg groovt! BANANAFISHBONES MAXI SCHAFROTH Faszination Bayern
12.7.
LOISACH MARCI
Ein Wildbach mit Tiefgang
13.7. 14.7.
MAX MUTZKE & NILS WÜLKER JAKARTA BLUES BAND Frühschoppen
14.7.
8.12.18–10.3.19 FOTOKUNST
16.7. 17.7.
DAS BESTE! aus 25 Jahren
18.7.
Der Mensch zwischen Sehnsucht, Alltag und Wahn: Dies ist ein Schwerpunktthema der Ausstellung „MENSCHENsKINDER“ in der Städtischen Galerie in Rosenheim. Die Porträtfotografien offenbaren, wie kunst- und gehaltvoll diese Kunstform ist. Es werden Bilder von Nan Goldin, Andy Warhol und anderen präsentiert. Die Ausstellung wurde in Kooperation mit der privaten Kunstsammlung SpallArt erarbeitet. www.sammlungspallart.at; www. galerie.rosenheim.de
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JAMARAM AMI & WALLY WARNING DIE COUPLET AG RINGLSTETTER & BAND Fürchtet Euch nicht!
19.7.
MARTIN FRANK
Es kommt wie’s kommt!
20.7. 20.7.
DONIKKL Mitmach-Show CHRISTINE EIXENBERGER Fingerspitzenlösung
21.7. 21.7.
MUSIKSCHULE WOLFRATSHAUSEN Matinée DIE SCHÖPFUNG Philharmonischer Chor und Orchester Isartal
fb.com/Kultur.Tourismus.Wolfratshausen Veranstaltungsort: Alte Floßlände, Josef-Bromberger-Weg 1, 82515 Wolfratshausen Tickets: München Ticket, www.muenchenticket.de, Tel. 089 54 81 81 81 Bürgerbüro Stadt Wolfratshausen, info@wolfratshausen.de, Tel. 08171 214-0
Papier la Papp
KAL ENDER
Winter 2018 DEZEMBER BÜHNE
28.12.
MUSICAL MOMENTS Kongresshaus, Garmisch-Partenkirchen
Mitmachausstellung für Papierfreunde jeden Alters
2.12.2018-27.1.2019
Museum Aschenbrenner Loisachstraße 44 82467 Garmisch-Partenkirchen Tel. 08821-7303105 www.museum-aschenbrenner.de geöffnet Di – So, 11-17 Uhr
Musicals begeistern seit Jahrzehnten das Publikum: Die Lieder und Melodien von Sister Act, Phantom der Oper, Cats und Mamma Mia können auch Nicht-Fans mitsummen oder -singen. Das Beste aus der schier unendlichen Liste an Höhepunkten aus der Musical-Geschichte wird in Espen Nowackis Musical Moments dargeboten.
MUSIK
8.12.
MARKETA ROOTS & Eine Wanderausstellung des
EIN STERN IST AUFGEGANGEN
KRIPPEN SPIEL 21.DEZ 2018 16.30 UHR & 19 UHR 22.DEZ 2018 15 UHR & 18 UHR www.muenchner-volkstheater.de
ROSES Village im Kulturtal Obermühle, Habach Marketa Bednarova ist eine Singer-Songwriterin, die in Tschechien geboren wurde, in Füssen lebt und die große Welt der Country-Musik kennengelernt hat. Durch Arbeiten mit Größen der Blues- und CountrySzene in verschiedenen Teilen Europas und in Nashville hat sie unterschiedlichste musikalische Einflüsse zu einem ganz eigenen Stil, einer Verschmelzung aus Country, Rock, Pop und Blues, zusammengeführt. Gemeinsam mit der Flötistin, Mandolinen-Spielerin und Percussion-Künstlerin Caro Mayer und der Gitarristin Andrea Benz tritt Marketa als „Marketa Roots & Roses“ auf.
8.12.
SIMPLY SOUL Kulturbühne Hinterhalt, Geretsried/Gelting Soul-Klassiker heiß interpretiert: Dafür steht die Band Simply Soul. Mit Hits von James Brown,
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Ray Charles, Sam & Dave, Aretha Franklin und anderen prominenten Soul-Größen sorgt die Band für beste Stimmung und Tanzlust beim Publikum. Das Lebensgefühl des schwarzen Amerikas in den 1960er- und 70er-Jahren schwingt mit jedem Ton durch den Raum.
9.12.
ONAIR: VOCAL CHRISTMAS Kultur im Oberbräu, Holzkirchen Die A-cappella-Sensation „ONAIR“ aus Berlin nimmt das Publikum mit auf eine musikalische Reise durch die kalte, dunkle, stille Jahreszeit und präsentiert eine emotionale Mischung aus klassischen Weihnachtssongs und Winterliedern voller Kraft und Schönheit. Der Klangkörper der A-cappellaGruppe geht direkt ans Herz und zeigt, welche hervorragenden Solisten dem Quintett angehören.
11.12.
BENEFIZKONZERT: SWING, ROCK, POP MIT DER BIG BAND DER BUNDESWEHR Stadthalle, Weilheim Das Ensemble der Bundeswehr ist eines der ungewöhnlichsten Show- und Unterhaltungsorchester Deutschlands. Die 14 Mitglieder spielen keine gewöhnliche Marsch- und Orchestermusik, sondern bieten ein buntes Potpourri aus Swing, Rock, Pop und Jazz sowie eine hochmoderne, multimedial aufbereitete Bühnenshow. Die Instrumentalisten sind handverlesene Solisten und Absolventen der renommiertesten Hochschulen für moderne Unterhaltungsmusik. Die Band tritt ohne Gage auf, die Eintrittsgelder werden verwendet, um Menschen in Not zu helfen.
KAL ENDER
Winter 2018
Westtorhalle, Murnau-Riedhausen
16.12.
15.12.
FELIZ NAVIDAD Kursaal, Bad Heilbrunn Ein etwas anderes Weihnachtsgefühl vermittelt Ricardo Volkert mit seinem Ensemble dem Publikum: „Andalusische Weihnacht“ heißt das Konzert, das mit satten Rhythmen und Flamenco südländisches Flair in die oberbayerische Adventswelt zaubert.
15.12.
Die Jungs der Band Bison kommen aus Murnau und haben bereits reichlich Bühnen- und Banderfahrung gesammelt. Dabei haben sie ihren Sound immer wieder weiter- und neu entwickelt. Bloß: Wie findet man
VIVALDI:
DIE VIER JAHRESZEITEN Barocksaal des Klosters Benediktbeuern Es ist das bekannteste Werk des Meisterkomponisten und eines der wichtigsten Stücke der ba-
land
rocken Musikwelt: Vivaldis „Vier Jahreszeiten“. Die vier Konzerte, die zu dem Programm gehören, porträtieren jeweils eine Zeit im Jahr und bilden typische Stimmungen, Naturschauspiele und Traditionen der einzelnen Jahreszeiten ab. Die Nymphenburger Streichersolisten entführen das Publikum zum Ende des Jahres auf eine musikalisch hoch anspruchsvolle Reise durch die vergangenen zwölf Monate. Dazu zählen virtuose ViolinenFiguren im Frühling und wuchtige Kaskaden des Sommergewitters – insgesamt ein unvergleichliches Klangereignis.
22.12.
RUSSISCHE WEIHNACHT Pfarrkirche St. Martin, Garmisch-Partenkirchen Die Zarewitsch Don Kosaken
geben mit ihren grandiosen Stimmen, tiefschwarzen Bässen und klaren Tenören ein traditionelles russisches Weihnachtskonzert. Die Musik ist einerseits voller Freude, andererseits voller Melancholie und Schmerz. Beim Konzert in der Pfarrkirche singt die Band Lieder aus ihrer russisch-kosakischen Heimat und verzaubert die Zuhörerinnen und Zuhörer mit dem emotionalen Gesang voller Harmonie und Dynamik.
27.12.
INS NEUE JAHR MIT DEN CUBABOARISCHEN Stadthalle, Weilheim Über kalte Winternächte trösten die „CubaBoarischen“ mit heißen Rhythmen hinweg. Zusammen mit den „Grassauer Bläsersolisten“ laden sie zum festlichen
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Design: Claudia Lenhard claudia@lenhards.de
BISON & BÄR
ein Genre, zu dem dieses Best-of der eigenen Vorlieben passt? Die Band spielt eine lustvolle Mischung aus Blues, Southern Rock und Folk. Für das Konzert tun sie sich mit „Bär“ zusammen – einer Kombo, die ein vielschichtiges Repertoire an eigenen Liedern zu bieten hat, das aus Zupfballaden, Stampfeblues und träumerischen Klangreisen besteht. Beide Musiker spielen eine Vielzahl an Instrumenten, was jedem der Songs von Bär einen ganz individuellen Klang verleiht.
mittenwalder strasse 9 82057 icking deutschland tel. +49(0) 8178 86787/0 fax. +49(0) 8178 86787/77 info@landhotel-klostermaier.de www.landhotel-klostermaier.de
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KAL ENDER
tölzer christkindl markt 23.11. – 24.12. 2018 Täglich von 11.00 bis 19.00 Uhr 24.12. von 10.00 bis 14.00 Uhr
Winter 2018 Neujahrskonzert mit lateinamerikanischen Congas, Alphörnern, Tubas und spanischen Gitarren. Die Karibik trifft auf Oberbayern. Das Spiel im virtuosen Ensemble wird bereichert durch samtige Zwischentöne der Grassauer Bläser. Die Musiker spielen kubanische Weihnachtslieder und rasante Bläserstücke.
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13.12.
DAS KRIMINALDINNER Parkhotel am Soier See, Bad Bayersoien
Referat für Stadtmarketing, Tourismus- und Wirtschaftsförderung Max-Höfler-Platz 1, 83646 Bad Tölz Tel. 0 80 41 / 78 67-0 info@bad-toelz.de, www.bad-toelz.de
HINTER DEN
KULISSEN
6. Dezember 2018 bis 3. März 2019
SchloßmuseumMurnau Gabriele Münter / Der Blaue Reiter / Ödön von Horváth
Wer gutes Essen und spannende Krimis liebt, ist beim Kriminaldinner genau richtig. Während die Besucher einen Streifzug durch kulinarische Köstlichkeiten erleben, nehmen sie hautnah an einem packenden Kriminalfall teil, den sie am Schluss vielleicht sogar selbst auflösen können. Hier mischen sich Gänsehaut und Hochgenuss.
14.12.
„A WEIHNACHTSGSCHICHT“ Ludwig-Thoma-Saal, Tegernsee „A Christmas Carol“ von Charles Dickens ist weltberühmt – die „Christmas Gstanzl“, die Liesl Weapon und Andreas Bittl daraus machen, sind ein Unikum. Sie haben die berühmte Weihnachtsgeschichte umfunktioniert, ins Bairische übertragen und einen szenischen Abend mit Musik daraus gestaltet. Mal humorvoll, mal besinnlich erzählen sie die Geschichte des kaltherzigen Geschäftsmanns Eberhard Gschaftl, der im München des 19. Jahrhunderts lebt. Der alte Grantler wird von drei Geistern heimgesucht, die ihn mit seinem Dasein konfrontieren und die Mauern in seinem Herzen zum Bröckeln bringen. Umrahmt wird die unterhaltsame Erzählung
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von altbairischen Weihnachtsliedern, gscherten Gstanzln und hintersinniger Wirtshausmusik mit Akkordeon und Gitarre.
15.12.
„LIMMER WIDER LICHTERGLANZ“ Altenauer Dorfwirt, Saulgrub Eine niederbairische Revue zum Fest der Liebe von Andrea Limmer. Die Kabarettistin hat eines über die Weihnacht gelernt: „Apfent, Apfent, da Bärwurz brennt. Erst trinkst oan, dann zwoa, drei, vier, dann haut's dich mit'm Hirn an d'Tür”. Dabei hat sie sich vom Fest der Liebe schon so manches gewünscht, zum Beispiel eine wirklich schöne und lustige Weihnachtszeit. Diesen Wunsch möchte Andrea Limmer ihrem Publikum erfüllen. Dafür hat sie Antworten auf die wichtigen Fragen zum Fest gesucht: Wie entgeht man der Hektik, durch die man den Glühwein zu schnell trinkt? Was genau feiert eigentlich ein 60er-Fan bei der Vereinsweihnachtsfeier? Wie entwutzelt man die Lichterkette? Für Menschen, die einen zünftigen Abend erleben oder dem Adventsstress entgehen möchte, ist Limmers Revue wie gemacht.
23.12.
ALTBAYERISCHER ADVENT Barocksaal des Klosters Benediktbeuern Am Tag vor Heiligabend lassen es TV-Moderator Wolfgang Binder und seine Gäste zünftigamüsant angehen. Humorvolle bayerische Weihnachtsgeschichten zählen genauso zum Repertoire wie die Volksmusik großer Meister und kleiner Bauernspielleute, die das Ensemble Huber-Norwood vorträgt. Das Publikum schwelgt während der alpenländischen Texte und der zünftig-besinnlichen Klänge in Träumen von der Weihnacht.
KAL ENDER
Winter 2018 27.12.
DIE WALDWEIHNACHT UND BESINNLICHES Pestkapelle, Wackersberg Weihnachten ist vorbei – und war’s das schon? Familien treffen sich vor der Krippe, um gemeinsam zu beten, zu meditieren, eine Lesung zu hören und Weihnachtslieder zu singen. Im romantischen Kerzenlicht in der imposanten Pestkapelle wollen die Referenten Johann Schwedt und Leo Sobik gemeinsam mit den Besuchern die Stille spüren und die Botschaft des Gotteskindes erfahren.
Die Gäste der Veranstaltung stellen Räuchermischungen zum Mitnehmen her, denen von unseren Vorfahren eine klärende und heilende Wirkung nachgesagt wurde. Sie räucherten zu allen wichtigen Ereignissen und reinigten so Seele, Geist, Körper, Haus und Hof. Wer teilnehmen möchte, meldet sich bei der Tourist Information an (Tel.: 0 80 42/5 00 88 00).
JANUAR BÜHNE
28.12.
ALPENLÄNDISCHES BRAUCHTUM ZUM JAHRESWECHSEL Tourist Information, Lenggries
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„DIE GEIERWALLY“ Schlierseer Bauerntheater, Schliersee
Gerade in der „staaden Zeit“ werIn diesem Volksstück merkt der den Brauchtum und Mythologie alternde Bauer Strominger, wie Anz_Adventszeit Alpenwelt_215 x 148_Layout 1 08.11.2018 15:44 Seite 1 den Menschen wieder wichtiger. seine Kräfte langsam dahin-
schwinden, und ihm schwant, dass er allmählich einen Nachfolger für seinen Hof braucht – einen Jungbauern am besten. Ärgerlicherweise hat der Bauer bloß eine einzige Tochter. Die möchte er deshalb mit dem Gellner Vinzenz verheiraten, dem der Strominger zutraut, den Hof zu übernehmen. Seine Wochter Wally hat jedoch ihr Herz schon an jemand anderen verloren und widersetzt sich ihrem Vater vehement.
26.1.
HERBERT & SCHNIPSI Kurhaus, Bad Tölz Zwei Vollblutkabarettisten, die seit 35 Jahren auf Bayerns Bühnen für Lacher sorgen, gastieren in der Kurstadt. Das bekannteste Komödiantenpaar Bayerns verbindet Alltägliches mit dem Absurden, lacht über sich selbst und lässt aberwitzige Bühnenfiguren zum Leben erwachen. Spielfreude
und Lust am Unperfekten sind das Leitmotiv von „Herbert & Schnipsi“, die das Beste aus ihren 35 Bühnenjahren präsentieren. Die Sketche der beiden sind direkt aus dem Leben gegriffen und sorgen mit ihren Pointen für menschelnd-lustige Momente.
26.1.
WIGGERL – BOARISCHKABARETT UND COMEDY Ludwig-Thoma-Saal, Tegernsee Sein Programm ist völlig unpolitisch, aus dem Leben gegriffen, kracherd boarisch und mit Schenkelklopfern gespickt. Die Themen, die Wiggerl anpackt, entspringen dem Alltag, sodass sich die Zuhörer oftmals selbst ertappen. Er erzählt auf natürliche, erfrischende Weise und singt neuerdings auch eigene kleine Hits, die für rauschende Stimmung sorgen.
Christkindlmärkte
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Der etwas andere Adventsmarkt in Wallgau 1. & 2. Dezember 2018
An der Sonnleitn in Wallgau findet dieses Jahr zum dritten Mal der beliebte Adventsmarkt der Sinne statt. Kein gewöhnlicher Adventsmarkt soll es werden, ein Markt zum Erleben und Genießen - für alle Sinne eben! Öffnungszeiten: Samstag 12.00 - 20.00 Uhr Sonntag 11.00 - 18.00 Uhr
Krün — Kulinarisch und kreativ 9. Dezember 2018
Die winterliche Alpenwelt Karwendel punktet mit typisch bayerischer Winterkulisse und altbayerischem Charme. Blauer Himmel über verschneiten Bergen, Loipen im sonnigen Isartal, urige Hütten im Schnee, fröhliche Rodelpartien, Skifahren, klingende Glöckchen am Pferdeschlitten und gemütliche Weihnachtsmärkte. Gerade im Advent wird die malerische Region im Werdenfelser Land zur besonders stimmungsvollen Kulisse: Farbenfrohe Traditionen, lebendiges Brauchtum, kunstvolle Lüfltmalerei und urige Wirtshäuser versprühen Lebensfreude und Gastfreundschaft.
Kulinarisch und kreativ wird es heuer am Christkindlmarkt im Kurpark. Weihnachtliche Geschenkideen und schöne Bastel- und Handwerkskunst laden zum Stöbern und Entdecken ein. Öffnungszeiten: Sonntag 11.00 - 19.00 Uhr
„Traditionelles“ in Mittenwald 13. - 16. Dezember 2018
Rund um die katholische Pfarrkirche verteilen sich die 40 liebevoll gestalteten, handgezimmerten Buden, welche vor allem Kunsthandwerk und heimische Waren beherbergen. Das stimmungsvolle Rahmenprogramm zaubert Vorfreude auf das Weihnachtsfest in die Herzen der Besucher! Öffnungszeiten: Donnerstag - Sonntag 12.00 - 20.00 Uhr Alpenwelt Karwendel Mittenwald Krün Wallgau Tourismus GmbH Dammkarstraße 3 · 82481 Mittenwald · Telefon 0 88 23 / 33 981 veranstaltung@alpenwelt-karwendel.de · www.alpenwelt-karwendel.de
KAL ENDER
Winter 2018 MUSIK
5.1.2019
THE ORIGINAL USA GOSPEL SINGERS Loisachhalle, Wolfratshausen Während der schwungvollen Show der „Gospel Singers“ fällt es jedem Zuhörer schwer, auf dem Platz sitzen zu bleiben. Denn die spirituell kräftigen und gleichzeitig lebensfroh swingenden Songs laden das Publikum dazu ein, aktiv an der Musik teilzunehmen und sie zu spüren, statt bloß zu hören. Zum Ensemble gehören internationale Spitzensänger, die in einem zweistündigen Programm Emotionen, Religiosität und Lebenslust vermitteln. Songs wie „Go down Moses“, „Down by the Riverside“ oder „Go tell it on the mountain“ machen den Abend zu einem besonderen Ereignis.
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07.11.18
DIE GESCHENKIDEE ZU WEIHNACHTEN
BAD TÖLZ Kurhaus 11.12.18 | 09.03.19 | 11.08.19 MÜNCHEN Park Café 18.01.19 | 16.02.19 | 16.03.19 29.03.19 | 04.08.19 Restaurant Langwieder See 25.01.19 | 22.03.19 Viele weitere Spielorte und Termine in ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz.
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und haben dabei – gemeinsam mit dem Publikum – einen Heidenspaß.
20.1.
MICHAEL LANGER & SABINE RAMUSCH Barocksaal des Klosters
Benediktbeuern Die beiden Vollblutmusiker spielen auf ihren Gitarren eine meisterhafte Verbindung von klassischer und aktueller PopMusik in eigenen Arrangements und kreativen Kompositionen, die sich über alle Stilgrenzen hinwegbewegen. „Guitar and Passion“ heißt das Programm von Langer und Ramusch – und der Name ist tatsächlich Programm, denn die Leidenschaft, mit der die beiden spielen, ist in jedem einzelnen Ton zu hören.
DIVERSES
12.1.
24.1.2019
WUNSCHKONZERT Bühne U1, Garmisch-Partenkirchen
DER WEISSE HAI Capitol Kino, Bad Tölz
NOTENLOS – 12:41
Zwei Männer am Flügel und viele Überraschungen: Die „Living Jukebox“, bestehend aus Bastian Pusch und Andreas Speckmann, gibt ein Wunschkonzert, das jedes Mal anders klingt. Ganz nach Lust, Laune und Kreativität der Gäste musizieren sich die zwei Sänger und Pianisten quer durch Klassik, Jazz, Musical und Pop, zum Beispiel bei dem Wunsch, ein bestimmtes Thema allen möglichen und unmöglichen Interpreten samt ihrer charakteristischen Ausdrucksweise in den Mund zu legen. So treffen Kinderlieder auf Filmmusik, Choral auf Rock ‘n’ Roll, Grönemeyer auf Pavarotti. Die beiden Ausnahmekünstler feiern den Stilbruch, veralbern Lieblingssongs und Interpreten
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MEI DAHOAM
FILMKLASSIKER: Jeder kennt den Filmtitel, jeder hat die bedrohliche Melodie im Kopf, und jeder Cineast sollte den Film gesehen haben: „Der weiße Hai“ ist ein Klassiker des jungen Steven Spielberg und der kommerziell erfolgreichste Film der US-Filmgeschichte. Das Tölzer Capitol Kino zeigt den Streifen, der in Amity spielt, einem touristisch geprägten Badeort, der durch eine am Strand gefundene Frauenleiche erschüttert wird. Denn Polizeichef Brody ist sich sicher, dass die junge Frau von einem gefährlichen weißen Hai getötet wurde. Als es zu weiteren Opfern kommt, macht sich eine Truppe aus Experten auf den Weg, um die Bestie zu erlegen.
KA L E N D E R
Winter 2018 FEBRUAR BÜHNE
13.2.2019
GÜNTER GRÜNWALD Kurhaus, Bad Tölz „Deppenmagnet“ heißt das Programm des prominenten Komödianten, der sich dem absurden Theater ebenso verpflichtet fühlt wie dem klassischen Kabarett. Mit zwei Stunden voller Comedy und Kabarett, voller aberwitziger Momente und unerwarteter Pointen, bayerischem Grant, kluger Analysen und lautem Gelächter begeistert Grünwald die Zuhörer.
16.2.
STEPHAN BAUER Ludwig-Thoma-Saal, Tegernsee „Mit 25 heiratet man den Menschen, der einem den Verstand wegbu... – und mit 50 stellt man fest: Es ist ihm gelungen“, so Bauer. Einem Mann ist heute nicht mehr wichtig, ob eine Frau kochen kann, sondern eher, dass sie keinen guten Anwalt kennt. Wichtig ist in einer Beziehung, dass sie ausgeglichen ist: Einer hat recht, der andere ist der Mann. Das sind Thesen von Kabarettist Stephan Bauer. In seinem Programm zählt er aber auch die guten Seiten der Ehe auf. Man wird zum Beispiel täglich von derselben Bezugsperson abgelehnt und muss sich nicht ständig umstellen. Heiraten – das weiß Bauer – ist Dummheit aus Vernunft. Sein neues Programm ist ein pointenpraller Spaß, aber auch eine Abrechnung mit der Singlegesellschaft und verfallenden Werten.
vortragen, kommt einer Sozialaktion oder Einrichtung des Veranstaltungsortes zugute.
16.2.
KLAVIERDUO SULKHANISHVILI Loisachhalle, Wolfratshausen Die 30-jährigen Zwillinge Ani und Nia Sulkhanishvili spielen seit ihren Kindheitstagen Klavier und bekamen Unterricht von großen Künstlern Osteuropas. Das Zusammenspiel fasziniert die beiden Frauen, die problemlos auch als Solo-Musikerinnen Konzerthallen füllen und bestens unterhalten könnten. Nach dem 2. Platz beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD wurde das Publikum weltweit auf die Künstlerinnen aufmerksam, die inzwischen Zuhörer in Asien, Europa und Amerika mit ihren Klavierklängen verzaubern. In Wolfratshausen spielen sie u.a. Werke von Bach, Smetana, Schubert und Beethoven.
16.2.
„I AM FROM AUSTRIA“ Festsaal Werdenfels, GarmischPartenkirchen
10.2.2019
Das Beste aus 50 Jahren Austro-Pop verspricht diese Veranstaltung. Die Show zeigt die ungebrochene Liebe in Deutschland zur Popmusikkultur des Nachbarlandes. Unsterbliche Hits wie „Fürstenfeld“ von STS, „Skifoan“ von Wolfgang Ambros oder „Macho Macho“ von Rainhard Fendrich erleben bei diesen Kracher-Konzerten eine Renaissance – gesungen von der hochkarätig besetzten Band und hunderten Stimmen aus dem Publikum. Die mitreißende Revue ist eine große Party, die Humor, Spielfreude und Authentizität vereint. In diesem Feuerwerk erleben die Zuschauer die brillantesten österreichischen Pop-Hits der letzten 50 Jahre.
Rathaussaal, Oberhausen
22.02.
MUSIK
SONNTAGS UM 3 Blues-Rock-Swing in Mundart: Bayerisch und Schwyzerdütsch mit „Rowa Ash“, „The Chihuahua Blues Company“ und dem Liederpoeten Wolfgang Weise. Bei Kaffee und Kuchen singen und spielen die Musiker für einen guten Zweck. Die Veranstaltung mit Künstlern aus der Region, die eigene Texte und Lieder
FASCHINGSKONZERT Stadthalle, Penzberg Die Schüler und Lehrkräfte der Musikschule Penzberg laden zum lustigen und unterhaltsamen Faschingskonzert ein. Unter anderem treten der Kinder- und Jugendchor sowie verschiedene Instrumentalensembles der Musikschule auf.
MEI DAHOAM
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VORSCHAU
IMPRESSUM Chefredaktion: Sandra Johnson (V. i. S. d. P.) Editor at Large: Bettina Sewald Art Direction: Sven Kretzer Mitarbeiter dieser Ausgabe: Marion Gnadl, Heike Hoffmann, Sabine Schreiber, Bettina Sewald, Dominik Stallein, Rudi Stallein, Barbara Stummer, Birgit Werner Lektorat: Gabriele Ernst VERLAG: DAHOAM VERLAG Inhaber: Sven Kretzer
BAYERN BIS UNTER DIE HAUT … Vom Arschgeweih vielleicht einmal abgesehen, ist es inzwischen auch in Bayern salonfähig geworden: das Tattoo. Neben den üblichen Tribals, Sternchen und Delfinen zieren immer häufiger kreativ-witzige oder sogar mutig-aussagekräftige, subkutane Bilder auch die bajuwarischen Körper. Und da gerade hinter den augenfälligen Hautkunstwerken mindestens eine gute Geschichte, wenn nicht sogar eine tiefgründige Bedeutung steckt, machen wir uns in der nächsten Ausgabe auf den Weg und erkunden die Tattoo-Szene im Oberland!
Verlagsmarketing/Anzeigenleitung: Dieter Kapitz Tel.: 0 81 71 - 9 99 93 93 dk@medienundkommunikation.com Anzeigen: Sven Kretzer Tel.: 0 80 41 - 7 96 84 75 kretzer@dahoam-verlag.de Stephanie Lackermeier Tel.: 0 80 41 - 77 89 3 sl-advertising@gmx.de Vertrieb: Peter Aschauer Leserbriefe: leserbrief@dahoam-magazin.de Abo: www.dahoam-magazin.de/abonnement abo@dahoam-magazin.de Druck: Athesia Druck GmbH Weinbergweg 7 • I-39100 Bozen Verlagsanschrift: DAHOAM VERLAG Römergasse 1 • 83646 Bad Tölz Telefon: 0 80 41 - 7 96 84 75 Fax: 0 80 41 - 7 96 84 79 E-Mail: mail@dahoam-verlag.de Internet: www.dahoam-verlag.de
FOTOS: SHUTTERSTOCK; PETER VON FELBERT
EINE ALM FÜR GROSS UND KLEIN Mit der Stie-Alm in Lenggries eröffnen wir unsere neue mei Dahoam Alm-Serie. Die Stie-Alm liegt auf 1.520 Metern Höhe auf dem Brauneck und ist Ausgangspunkt für zahlreiche Wanderungen unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade. Der Blick von dort reicht vom Großglockner bis zur Zugspitze. Zu Fuß ist die Stie-Alm auf einfachen Wanderwegen erreichbar. Oder man fährt mit der Brauneckbergbahn hinauf. Oben warten (fast) ganzjährig feinste Küchenschmankerl, preisgekrönter Käse, eine Almschule und sogar zwei Dutzend Schlafplätze auf die Wanderer.
Das nächste mei Dahoam erscheint am
08.03.2019
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MEI DAHOAM
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