♦ DAS HEIMAT-MAGAZIN FÜR DAS BAYERISCHE OBERLAND ♦
2|2016
i e mDAHOAM
KOSTENLOS
Die Murnauer Biergeschichte Über Weißbier, Feste und Barack Obama
Traditionswirtshaus mit Charme Zu Gast bei der Lenggrieser Bunker-Lisi
Mit dem E-Bike durch die Alpen Drei Tourentipps
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MIESBACH
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EDITORIAL
LIEBE LESERINNEN UND LESER, der Sommer steht vor der Tür und somit für die meisten von Ihnen wahrscheinlich auch die lang herbeigesehnte Urlaubszeit.
Wohnen mit Genuss & Flair
Wen es dieses Jahr nicht in ferne Länder zieht, der muss sich nicht langweilen, denn das Oberland hat in puncto Abwechslungsreichtum so einiges zu bieten. Da mir bei jeder Produktion von mei Dahoam aufs Neue auffällt, wie viele Ecken ich trotz über einem Viertel Jahrhundert Wohnen im Tölzer Land noch nicht kenne, steht bei meiner Familie und mir diesen Sommer auf jeden Fall ein buntes Oberlandprogramm an. Und vielleicht bekommen auch Sie beim Lesen unserer Sommerausgabe Lust, noch Unbekanntes zu entdecken. Wie wäre es zum Beispiel mit E-Bike-Touren durch wunderschöne Landschaften, einem Besuch in unseren interessanten Freilichtmuseen oder mit „Filmluft schnuppern“ während des 10. Fünf Seen Filmfestivals? Wer es gerne traditionell mag, sollte zudem den Themenmarkt und die Ausstellung „Brauchtum – Tracht – Tradition“ vom 18. bis 19. Juni in Miesbach nicht verpassen! Und wenn Sie schon einmal dort sind, gibt Ihnen unsere Ortsreportage „Dahoam in Miesbach“ auf den Seiten 15 bis 25 vielleicht den ein oder anderen Anstoß zur weitergehenden Freizeitgestaltung. Zum 500-jährigen Jubiläum des Reinheitsgebots finden auch in der zweiten Hälfte des Jahres weiterhin viele Veranstaltungen rund um das Thema Bier statt, zum Beispiel das Brauereifest am 11. Juni in Murnau, das von den zwei ortsansässigen Brauereien Karg und Griesbräu gemeinsam ausgerichtet wird. Unsere Autorin Heike Hoffmann hat sich im Vorfeld mit TITELBILD: PETER VON FELBERT; FOTO: HEIKE KRESTEL
der Murnauer Biergeschichte befasst und dabei unter anderem erfahren, in welcher Beziehung das Murnauer Bier zu US-Präsident Obama steht. Einen erlebnisreichen Sommer wünscht Ihnen Ihre
Sandra Johnson, Chefredakteurin
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INHALT 2/2016
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INTERESSANTES OBERLAND Gut zu wissen: Neuigkeiten und Tipps ........................................................... 06
REGION Dahoam in Miesbach Interessantes & Wissenswertes ........................................ 15 Serie: Museen in der Region Freilichtmuseen zeigen das Leben in früheren Zeiten ...................................................................... 40
HANDWERK Murnau schreibt Biergeschichte Zwei kleine ortsansässige Brauereien mit Tradition .................................................................................... 26
26 30
FREIZEIT Gipfeltouren mit Rückenwind Die schönsten E-Bike-Touren durchs Oberland ........................................................................ 30
GENIESSEN Serie: Die schönsten Wirtshäuser Auf ein Bier im „Bunker“ ........................................................34
PORTRÄT Cineast und Festivalmacher mei Dahoam im Gespräch mit Matthias Hellwig ......................................................................... 44
STANDARDS
Editorial ........................................................................................... 03 Veranstaltungstipps ................................................................45
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MEI DAHOAM
Vorschau ..........................................................................................54 Impressum ......................................................................................54
monatlich
MEI DAHOAM
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INTERESSANTES OBERLAND
DIE FLÖSSEREI AUF ISAR UND LOISACH
IN TE RV I EW DO MIN I K STA L L EI N
Herr Steffen, bald stehen die Dreharbeiten an. Können Sie uns schon verraten, was Sie geplant haben? Der Film wird eine Reise. Einerseits natürlich entlang Isar und Loisach, andererseits durch die Jahrhunderte. Wir wollen an den wichtigen Flößerstätten im Oberland Station machen und sie in den Vordergrund rücken. Dort wollen wir aufzeigen, welche Bedeutung die Flößerei in unserer Region hatte und hat. Wie kam es zu Ihrem Engagement? Haben Sie einen Bezug zur Flößerei? Ich wurde bereits vor sieben Jahren von der Vorsitzenden des Vereins Flößerstraße, Gabi Rüth, gefragt, ob ich mir vorstellen könnte, einen solchen Film zu machen. Als dann die Stadt Wolfratshausen sich entschlossen hat, den Film anlässlich ihrer Ausrichtung
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MEI DAHOAM
der Internationalen Flößertage 2017 zu fördern, war dies der richtige Anlass, dieses Projekt nun in Angriff zu nehmen. Zur Flößerei und dem Wasser habe ich sowieso eine besondere Affinität ... Inwiefern? Ich habe als Kind – vielleicht mit neun Jahren – zusammen mit einigen Freunden selbstständig eine Floßfahrt unternommen. Wir haben uns selbst ein kleines Floß gebaut und sind damit einige Kilometer auf der Stillach bis zur Iller hinabgesaust. Natürlich war das ein aberwitziges und riskantes Unterfangen. Unsere Eltern wussten davon nichts, ich weiß nicht, ob sie es jemals erfahren haben (lacht). Jedenfalls hat sich aus diesem Jugendabenteuer tatsächlich ein Interesse an Wasserstraßen und der Flößerei entwickelt. Wie möchten Sie das Projekt finanzieren? Wir, der Verein Flößerstraße e.V. und ich, sind bei diesem besonderen Heimat-Film auf Spenden angewiesen. Einige Städte und Kommunen, die eine Rolle in dem Film spielen, haben bereits Zuschüsse zugesagt. Ein wenig Geld fehlt jedoch noch, um das Projekt realisieren zu können. Hier hoffe ich, dass sich bis Ende Mai noch ein paar Sponsoren finden.
FOTOS: TH. HEINSER; ARCHIV WILLIBALD
Es soll das Highlight der Flößertage in Wolfratshausen werden: „Fahr ma obi am Wasser“, das neue Filmprojekt des Seeshaupter Filmemachers Walter Steffen
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Was liegt zum Geburtstag des Reinheitsgebots näher, als des Deutschen liebstes Getränk in einem Comic zu würdigen? Die Münchner Comicvereinigung Comicaze hat sich auf fast 180 Seiten ausgetobt und Comics, Cartoons und Zeichnungen rund ums Bier versammelt. Unter den 45 beteiligten Künstlern finden sich nationale und internationale Größen wie Dieter Hanitzsch (vier „süffisante“ Cartoons), Tom Bunk (Sixpack) und Helga L mit „Louis Pasteur“. Die Broschur (Volk Verlag) kostet 19,90 Euro.
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FOTOS: PR; HEIKE KRESTEL
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COOLE MODE FÜR COOLE TYPEN
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ass die drei mit ihrem Hobby einmal Geld verdienen würden, damit hätten Till Kaufmann, Luca Krösche und Ken Jatho nicht gerechnet. „Entstanden ist das aus einer Kette von Zufällen“, erinnert sich Kaufmann. Die zwei Geretsrieder und der Münchner Jatho designen in ihrer Freizeit Kleidung, Handyhüllen und Sporttaschen. Der Verkauf ihrer Artikel läuft über einen eigens angelegten Online-Shop. Ihren Anfang fand die Geschäftsidee als Hobby Jathos. Der heute 22-Jährige hatte ein Muster entworfen, das er auf T-Shirts drucken ließ. Als sein Kumpel Kaufmann eines davon mit auf eine halbjährige Auslandstour nahm, stellte er fest, wie gut das Logo ankam: „Ständig wurde ich gefragt, wo ich dieses Shirt gekauft habe.“ Zusammen mit Krösche entstand die Idee, einen Internethandel aufzuziehen und die selbst entworfenen Kleidungsstücke so an den Mann und die Frau zu bringen. Außerdem stellen die drei ihre Werke auf Messen für junge Mode oder auf Festivals aus. Mit Erfolg: „Es passiert mir immer wieder, dass ich in München auf meine U-Bahn warte, und neben mir steht jemand, den ich noch nie gesehen habe – und er trägt unser Logo auf dem Shirt“, sagt Jatho stolz. Ende Mai möchten die Modemacher ihre neue Kollektion vorstellen. Zu finden ist der Shop der Jungdesigner unter www.deepmind.bigcartel.com.
TEXT: DOMINIK STALLEIN; FOTOS: SABINE HERMSDORF; ARCHIV TÖLZER LAND TOURISMUS/BILD VERLAG BAHNMÜLLER
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INTERESSANTES OBERLAND
UNTERWEGS IN DER KRÄUTERERLEBNIS-REGION TÖLZER LAND
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n den letzten Jahren ist das gesamte Tölzer Land zur Kräuter-Erlebnis-Region avanciert. An kaum einem anderen Ort kann man sich besser mit den Geheimnissen der Natur vertraut machen: Kräuterpädagoginnen laden zu Wanderungen und Kochkursen sowie zum Herstellen von Kosmetik und Seife ein, während die „Tafernwirte vom Tölzer Land“ mit leckeren Kräutergerichten verwöhnen und zahlreiche Direktvermarkter zum Erlebniseinkauf auf den Bauernhof bitten. Im weitläufigen Kräuter-Erlebnis-Park Bad Heilbrunn gibt es neben der bekannten Kräutermanufaktur sogar einen eigenen Bereich, in dem Gäste den mittelalterlichen Verwendungszweck eines jeden erwähnten Pflänzchens der alten Rezeptare nachvollziehen können. Aber auch die anderen Kräuterorte vom Kräuter-Kraft-Kreis in Wolfratshausen über den Barfußpfad des Klosters Benediktbeuern bis hin zum Kräuterschaugarten auf der Stiealm hoch oben auf dem Lenggrieser Brauneck sind einen Besuch wert. Veranstaltungshöhepunkte im Kräuterjahr sind die Ramstage in Bad Heilbrunn, die Tölzer Rosentage und der Natursommer im Loisachtal. Mehr Infos zu weiteren Veranstaltungen unter www.toelzer-land.de
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REISETIPP
BIERWANDERUNG IN DER FRÄNKISCHEN SCHWEIZ
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Design: Claudia Lenhard claudia@lenhards.de
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TEXT: BETTINA SEWALD; FOTO : TOURISMUSZENTRALE FRÄNKISCHE SCHWEIZ
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ine Schmankerlreise der besonderen Art ist gerade im Geburtstagsjahr des Reinheitsgebotes eine Bierwanderung. Sehr reizvoll ist, neben vielen Angeboten sowohl in der Fränkischen Schweiz wie in der Fränkischen Toskana, eine Tour rund um die Gemeinde Aufseß. Sie ist die westlichste Gemeinde im Landkreis Bayreuth. Aufseß ist seit dem Jahr 2000 im GuinnessBuch der Rekorde als die Gemeinde mit der höchsten Brauereiendichte der Welt eingetragen. Hier kann man(n) oder frau ganz sportlich zum „Fränkischen Ehrenbiertrinker“ werden. Wie das geht? Lassen Sie sich einen entsprechenden Wanderpass (www.brauereiweg.de) auf dem 14 Kilometer langen Rundweg beim Besuch der vier ausgewählten Brauereigasthäuser abstempeln. Der Brauereienwanderweg führt durch ein malerisches Landschaftsschutzgebiet und ist gut markiert. Von Aufseß geht es erst fünf Kilometer nach Sachsendorf zur Brauerei Stadter (Ruhetag Montag). Von da aus geht es weitere fünf Kilometer nach Hochstahl zur Brauerei Reichold (April bis Oktober kein Ruhetag) und von Hochstahl zwei Kilometer – quasi ein Katzensprung – weiter nach Heckendorf zur Brauerei Kathi Bräu (kein Ruhetag). Als Endspurt sind noch einmal zwei Kilometer von Heckendorf zurück nach Aufseß zur Brauerei Rothenbach (April bis Oktober kein Ruhetag) zurückzulegen. Zum (schaum) krönenden Schluss gibt’s als Erinnerung eine Urkunde.
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INTERESSANTES OBERLAND
25 JAHRE MÜNCHNER ZWIETRACHT
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TEXT: BETTINA SEWALD; FOTO: PR
ie ist „Die populärste Oktoberfest-Band der Welt“ (www. muenchnerzwietracht.de). Vor 25 Jahren begann ihr unaufhaltsamer Weg, der sie zur Kultband formte. Die Mischung aus eigenen Songs und herausragend interpretierten Covertiteln sowie einer animierenden Bühnenshow garantiert OktoberfestStimmung. Von Anfang an war die MÜNCHNER ZWIETRACHT „Mittendrin dabei“, und so nennen die sechs Musiker auch ihr neues Album. Sie können alles von rockig – „Weiß und blau (Da samma dahoam)“ – bis gefühlvoll – „Hey griass Di“. Dass „Die Liebe bleibt“ ist für die sympathische Formation eh klar, und ein „Selfie“ darf immer mal drin sein. Erwähnenswert ist, dass fast alle neuen Songs von den Bandmitgliedern selbst geschrieben wurden. Den Cover-Songs verliehen sie damit sozusagen ebenso ihre „eigene Note“. Und wenn jemand sagt: „Des duat richtig guat, die neue CD zu hören“, dann ist für die sechs Musiker das Wichtigste erreicht! Mei Dahoam verlost zusammen mit der MÜNCHNER ZWIETRACHT drei signierte CDs (gewinnspiel@dahoammagazin.de)! Einsendeschluss ist der 30. Juni 2016.
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Nicht nur etwas für Romantiker Reine „Blaufärber“, wie Enzian, Ochsenzunge, Scheinmohn oder Blausternchen, sind im Pflanzenreich seltene Schönheiten und für den Gärtner deshalb begehrte Schätze. Es gibt so unendlich viele Nuancen von Blautönen – die Skala reicht vom himmelblauen Vergissmeinnicht über das Silberblau einer Distel bis zur blauvioletten Clematis –, allein aus diesem Grund sollte dieser Ton überlegt kombiniert werden. Bei der Zusammenstellung mit anderen Blumen kommt es besonders auf die Art des Blaus an: In Gesellschaft mit Pink, Weiß und Gelb sorgt strahlendes Türkisblau oder sanftes Blaugrün für sommerliche Bilder. Das fröhliche Trio von tiefblauen Lobelien, weißen Fächerblumen und violett blühenden Vanilleblumen verwandelt jeden Blumentopf in ein blaues Blütenmeer, das an Himmel und Meer erinnert. Aber auch der Anblick tiefblauer Kornblumen in Verbindung mit frischen, gelb-weißen Margeritenblüten lädt zum Entspannen ein und lässt an die Weite des Meeres denken. Noch mehr Tipps, wie man harmonische Pflanzungen plant, die den Garten an 365 Tagen im Jahr blühen lassen, gibt Landschaftsgärtner Nick Bailey in seinem Ratgeber „Blühende Beete - 365 Tage Gartenglück" (244 Seiten; 366 farbige Abbildungen; 29,95 Euro)
TEXT: BIRGIT WERNER; FOTO: CALLWEY VERLAG
lau ist eine Farbe, die zum Träumen verführt: Als einer der beliebtesten Gartentöne vermittelt sie Weite und lässt sich wunderbar mit fast jeder anderen Farbe verbinden.
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MIESBACH INTERESSANTES UND WISSENSWERTES
INHALT IMPRESSIONEN ����������������������������������������16 INTERVIEW �������������������������������������������������22 HOTSPOTS �������������������������������������������������23 FAKTEN ���������������������������������������������������������24 REZEPT ����������������������������������������������������������25
MEI DAHOAM
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KREISSTADT MIT CHARME
Der Michaelsbrunnen auf dem Stadtplatz wurde 1905 in Erinnerung an den 200. Jahrestag der Sendlinger Mordweihnacht eingeweiht
Mitten in der Alpenregion Tegernsee Schliersee gelegen ist Miesbach weithin als Wiege der Tracht bekannt, hat aber noch sehr viel mehr zu bieten ... T E XT SA NDRA J OHNSON
In Miesbach wird die Tradition gleich durch zwei ortsans채ssige Trachtenvereine gepflegt. Feste und Feiern im Jahreslauf sind Bestandteile der Vereinsaktivit채ten
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MEI DAHOAM
DAHOAM IN MIESBACH
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ie verwinkelten Gassen der historischen Altstadt, der ensemblegeschützte Marktplatz mit einem der mächtigsten Maibäume, die Vielzahl an behutsam renovierten Kirchen und Kapellen sowie eine farbenfrohe Moschee prägen das Erscheinungsbild der beschaulichen Kreisstadt Miesbach. Diese liegt im Schlierachtal und ist in eine herrliche hügelige Haglandschaft mit stattlichen alten Bauernhöfen eingebettet. Die berühmte Miesbacher Tracht gehört hier ebenso zum Alltag wie das süffige Bier der Weißbierbrauerei Hopf, die schmackhafte Weißwurst der Traditionsmetzgerei Holnburger oder die weltweiten Erfolge der Rennrodlerin Natalie Geisenberger.
Die Miesbacher Tracht ist weithin bekannt und Vorbild für viele Trachtenvereine in Bayern und ganz Deutschland
Geselligkeit und Tradition 2014 feierte Miesbach seine 900-jährige Ersterwähnung mit einem umfangreichen Programm übers ganze Jahr. Dass in Miesbach aber auch unabhängig von Jubiläen gerne gefeiert wird, verdeutlicht die Vielzahl an Märkten und Festen, die alljährlich rund um den Marktplatz stattfinden. Ein großes Angebot an aktueller Trachtenmode, -schmuck und -accessoires sowie traditionellem Handwerk erwartet Besucher des Marktes und der Ausstellung „Brauchtum – Tracht – Tradition“ dieses Jahr am 18. und 19. Juni. Rund um das Thema Tracht werden hochwertige Waren im „Waitzinger Keller – Kulturzentrum Miesbach“ ausgestellt und verkauft. Am Markt-
FOTOS: KULTUR- UND FREMDENVERKEHRSAMT DER STADT MIESBACH
Von der Gießhofkapelle auf der Miesbacher Höhe (825 m) bietet sich ein traumhafter Ausblick in die Schlierseer Berge
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platz präsentieren Traditionsbetriebe und Handwerker bei zünftiger Musik ihre Produkte und informieren über Material sowie Verarbeitungsweise. Am Sonntag haben die teilnehmenden Geschäfte in der Innenstadt von 12 bis 17 Uhr geöffnet. Wer den Flair der ländlichen Traditionen Miesbachs erleben möchte, sollte einen der großen Pferde-, Kälberund Zuchtviehmärkte besuchen, die der älteste Zuchtverband der Welt in der 2014 neu erbauten Oberlandhalle durchführt. Hier können Sie auch das berühmte oberbayerische Alpenfleckvieh aus der Nähe betrachten. Begründer der Fleckviehzucht war Max Obermayer (1821–1898) aus Gmund am Tegernsee. Obermayer trieb ab 1837 Tausende original Simmentaler Rinder zu Fuß vom Berner Oberland nach Miesbach und kreuzte sie mit der hiesigen Landkuh. Das neu entstandene Fleckvieh gelangte bald zu solcher Berühmtheit, dass sogar Lieferungen an den Zarenhof nach Petersburg veranlasst wurden. Inzwischen hat sich das Fleckvieh auf jedem Kontinent der Welt einen Namen gemacht.
Kultur pur Kulturelle Highlights bietet der Waitzinger Keller, das multifunktionale Kulturzentrum Miesbachs. 1878 von Susanna Waitzinger als Festsaal konzipiert, wurde der Betrieb 1976 eingestellt. Nach einem Großbrand im Jahr 1986 erfolgte dann der Ausbau und die Reno-
Der „Waitzinger Keller – Kulturzentrum Miesbach“ bietet unter dem Motto „Stilvoll feiern, erfolgreich tagen, Kultur hautnah erleben“ nicht nur ein vielfältiges Kulturprogramm, sondern auch einen geschmackvollen Rahmen für Firmenund Privatfeiern Auftrag: 5135935, Motiv: 001
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Der Miesbacher Maibaum mit seinen wunderschönen Zunftzeichen gilt als einer der mächtigsten im Oberland
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vierung zum heutigen Kulturzentrum, das im Jahr 1997 eröffnet wurde. Inzwischen ist es Sitz des Freien Landestheaters Bayern (FLTB) und zählt mit über 70 kulturellen Großveranstaltungen im Jahr zu einem besonderen Anziehungspunkt im Oberland. Von Theater, Konzerten, Oper, Operette, Musical, Show über Lesungen und Vorträge bis hin zu Kabarett – für jeden Geschmack ist hier das Richtige geboten. Jährlich kommen rund 30.000 Besucher zu den hochwertigen Veranstaltungen – nicht eingerechnet die Teilnehmer der Volkshochschule und die Gäste des Gastronomiebetriebs Culinaria.
Bildungsangebot und Vereinsleben In der Kreisstadt werden nicht nur die gängigen Schularten angeboten, sondern Miesbach ist auch Sitz eines großen beruflichen Schulzentrums verschiedenster Fachrichtungen, das von Schülern aus dem ganzen Oberland besucht wird. Und in Sachen Vereinsleben hat man in Miesbach im wahrsten Sinne des Wortes die Qual der Wahl: 120 Vereine sorgen das ganze Jahr über für eine solche Fülle an kulturellen, sportlichen, geselligen und gesellschaftspolitischen Veranstaltungen, dass Terminüberschneidungen zu einem Dauerzustand werden. Freizeitsport leicht gemacht Mit seiner exponierten Lage in den Voralpen und in unmittelbarer Nähe zum Schliersee ist Miesbach nicht nur ein idealer Ausgangspunkt für Berg- und Wassersport aller Art, sondern bietet mit einem abwechslungsreichen Wander- und Radwegenetz auch vielfältige Möglichkeiten direkt vor der eigenen Haustür. Unterwegs durch die hügelige Landschaft genießt man den Blick auf die Gipfel des Mangfallgebirges.
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Links: Ein echtes Erlebnis ist der Besuch des Viehmarkts in der neuen Oberlandhalle. Mancher behauptet, dass die Versteigerer aus den amerikanischen „Kuhstaaten“ hier ihre Zungenfertigkeit gelernt haben Unten links: Blick auf den stattlichen Stoibhof im Ortsteil Wies Unten rechts: Jeden Donnerstag findet auf dem Miesbacher Marktplatz der beliebte Wochenmarkt statt: Rund 25 Stände bieten eine große Auswahl an frischen, regionalen Lebensmitteln und Pflanzen
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Natalie Geisenberger ist vielleicht das bekannteste der 12.000 Miesbacher Gesichter
AUS MIESBACH IN DIE WEITE WELT Sie ist die inoffizielle Botschafterin Miesbachs: Natalie Geisenberger. Die 28-jährige Rennrodlerin kam mit ihrem Sport viel herum auf der Welt. Warum es ihr in Miesbach dennoch am besten gefällt? Sie lesen es hier I N T E RV I EW D O M I N I K STA LLE IN
Frau Geisenberger, Sie gingen bisher bei zwei olympischen Spielen an den Start und nahmen schon als Jugendliche bei Junioren-Weltcups teil. Sie waren also schon viel unterwegs durch den Sport. Warum ist es in Miesbach doch am schönsten? In Miesbach bin ich einfach zu Hause. Es sind viele Dinge, die mir hier gefallen. Ich gehe zum Beispiel gerne in die Berge oder spaziere mit meinem Hund durch Miesbach und die Wälder hier. Und ich genieße es, dass es einerseits nur ein kurzer Weg ins alpenländische Idyll ist, aber auch in München, der Großstadt, ist man in kurzer Zeit. Außerdem fühle ich mich hier in Miesbach menschlich sehr wohl. Einen anderen Wohnort kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Ich mag viele andere Städte auch. Zum Beispiel in Vancouver fühle ich mich wohl, Südfrankreich ist wunderschön und
München natürlich auch. Das Gefühl dort ist aber ein anderes als in Miesbach. Warum? Naja, ich fühle mich an vielen Orten auf dieser Welt wohl und komme mir eigentlich nie irgendwo fremd vor. Aber in Miesbach fühle ich mich nicht nur wohl, hier fühle ich mich zu Hause. Das ist ein wichtiger Unterschied. Wie ist es denn, als Quasi-Botschafterin der Stadt Miesbach aus Kanada zurückzukehren? Ich bin gerne unterwegs. Das muss ich ja, als Sportlerin. Aber was ich immer feststelle, ist, dass ich mich – egal wo ich bin – nach einer gewissen Zeit wieder auf daheim freue. Hier bin ich einfach ich. Die Leute, die ich beim Bäcker treffe, konnten mich aufwachsen sehen. Viele kenne ich, seit ich vier oder fünf Jahre alt war. Woanders werde ich öfter nach Autogrammen gefragt.
Das freut mich natürlich sehr, aber die andere Person weiß nicht viel über mich als Mensch. Für die bin ich eben die Sportlerin Natalie Geisenberger, und das ist auch völlig in Ordnung so. Hier ist das aber anders, da bin ich die Natalie aus Miesbach. Wenn Sie daheim sind, was tun Sie am liebsten? Manchmal bin ich bei dem vielen Wettkampf- und Trainingsbetrieb einfach froh, wenn ich mal nichts machen muss. Da verbringe ich auch gerne mal einen Tag ohne wirkliche Beschäftigung (lacht). Sonst gibt es einiges, was ich gerne mache. Ob das nun das Spazierengehen mit meinem Hund oder das Billardspielen mit Freunden ist, irgendetwas finde ich immer. Ich gehe zum Beispiel gerne in die Berge, auch wenn man das streng genommen auch als Training sehen könnte. Natürlich habe ich verschiedene berufliche Termine neben dem Sport, zum Beispiel mit Sponsoren. Was ich gelegentlich auch mache, sind Motivationsvorträge. Und ein Teil des Sommertrainings findet auch in Miesbach statt! Langweilig wird es mir daheim also auf keinen Fall. Wenn Sie keine Profisportlerin geworden wären, was würden Sie jetzt tun? Ich habe eine Ausbildung bei der Bundespolizei gemacht und bin Polizeihauptmeisterin. Während meiner aktiven Karriere im Sport bin ich allerdings vom Dienst freigestellt. Sonst wäre das nicht zu vereinbaren. Wie geht es sportlich für Sie weiter, wo stehen Sie in Ihrer Karriere? Ich habe mir für meine Karriere früh Ziele gesetzt. Nach bzw. eigentlich schon während meiner Juniorenzeit wollte ich Weltcupluft schnuppern und natürlich dort dann auch irgendwann Medaillen gewinnen; dann hab ich WM-Medaillen gewonnen, und mein Ziel war, Weltmeisterin zu werden. Aber der allergrößte Traum bzw. das größte Ziel war schon immer der Olympiasieg. Die Ziele habe ich alle erreicht, ich muss niemandem mehr, also auch nicht mir, etwas beweisen. Aber ich kenne jetzt das Gefühl, wie es ist, ganz oben zu stehen und die deutsche Nationalhymne zu hören. Wer das einmal erlebt hat, will das immer wieder haben. So ist es auch bei mir. Es ist aber nicht so, dass die Welt untergeht, wenn es in einem Wettkampf mal nicht für den ersten Platz ausreicht.
DAHOAM IN MIESBACH
MEINE HOTSPOTS IN MIESBACH
FOTOS: KULTR- UND FREMDENVERKEHRSAMT DER STADT MIESBACH, ALPENREGION TEGERNSEE/SCHLIERSEE, SHUTTERSTOCK, T. PLETTENBERG; PR
Nicht in Vancouver und nicht in Sotchi: Ihre Zeit verbringt die Ausnahmeathletin am liebsten in und um Miesbach. Dies sind ihre Lieblingsplatzerl: 1
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WALLBERG Von oben hat man eine der schönsten Aussichten überhaupt: auf der einen Seite den Blick auf den Tegernsee, auf der andere Seite eine wunderschöne Bergkulisse. Und dann noch ein Kaiserschmarrn im Gipfelpanoramarestaurant – ein Traum.
SCHLIERSEE Ich liebe es, an sonnigen Tagen im Kajak oder auf dem SUP auf dem See zu paddeln und die Ruhe zu genießen. Besonders schön ists natürlich, wenn Bounty (meine Hündin) vorne auf dem SUP sitzt. Das gefällt uns beiden.
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WAITZINGER KELLER Ich bin öfter bei Veranstaltungen dort und finde es toll, dass diese kulturelle Vielfalt quasi direkt vor der Tür angeboten wird. Ich war dort schon auf Konzerten, Ausstellungen, Empfängen und sogar einer Hochzeit. Und jedes mal war's toll.
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MIESBACH Eine Wohlfühloase ist für mich beim Friseur „Wolf Haar-Design“. Ich bin dort seit vielen Jahren Kundin und fühl mich in dem Ambiente und mit meiner Frisur jedesmal sehr wohl.
DAHOAM Und manchmal genieße ich einfach bei mir daheim ein (späteres) Frühstück mit Holnburger-Weißwürsten und einer Brezen. Bei schönem Wetter auf der Terrasse. So kann ein trainingsfreier Tag starten!
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ORTSFAKTEN Sie wollten am Stammtisch oder beim Kaffeeklatsch schon immer mal mit Spezialwissen über das Oberland auftrumpfen? Mit unseren Insider-Fakten über Miesbach steht dem nun nichts mehr im Wege T EXT SA NDRA J OHNSON
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Weißwürste produziert die Traditionsmetzgerei Holnburger pro Woche
Eier vom freilaufenden Hartpenninger Huhn verarbeitet das Café Elisabeth's Platzerl pro Monat
FOTOS: KULTUR- UND TOURISMUSAMT DER STADT MIESBACH; SHUTTERSTOCK; PR
Zuchtbulle „Mint“ wurde im Jahr 2014 um 104.000 € versteigert
Hektoliter Weißbier stößt die Weißbierbrauerei Hopf pro Jahr aus
n Erprobt vo en der d n re ie d u St ie für Fachakadem - und gs Ernährun anagem gs n u rg Verso ach sb ie ment, M
DAHOAM IN MIESBACH
BAYERISCHE TAPAS
ZUTATEN BAYERISCHES SUSHI (4 PERSONen) • 4 Scheiben Toast oder Tramezzini • 100 g Frischkäse • 80 g schwarzer Sesam • 20 g Schinken • 1 Bund Schnittlauch ZUTATEN SPARGEL-TAPAS (FÜR 24 STÜCK) • 15 Stangen dünner weißer Spargel • 15 Stangen grüner Spargel • 1 Packung Pizzateig • 250 g cremiger Schmelzkäse • Olivenöl • Salz, Pfeffer, Zucker ZUTATEN LAUGENSTANGEN MIT WEIßWURSTSALAT (4 PERSONen) • 1 kleiner Bund Radieschen • 1 Weißwurst • 1 Bund Schnittlauch • 1 TL Süßer Senf • 1 TL Traubenkernöl • 2 TL Weißweinessig • Salz, Pfeffer • 2 Laugenstangen ZUBEREITUNG Bayerisches Sushi Den Toast entrinden und mit einem Nudelholz flach ausrollen (oder Tramezzini verwenden). Den Frischkäse mit Salz, Pfeffer und Kräutern abschmecken. Eine Seite des Toasts mit Frischkäse bestreichen und mit Schinken belegen. Anschließend den
belegten Toast aufrollen, in Frischhaltefolie einwickeln und kühl stellen. Nach ca. einer Stunde die Rolle aus dem Kühlschrank nehmen und die Frischhaltefolie entfernen. Die äußere Seite nun dünn mit Frischkäse bestreichen und in den schwarzen Sesam drücken. Zum Schluss Stücke abwechselnd schräg und gerade abschneiden. Spargel-Tapas Den Spargel waschen, weißen Spargel schälen, die holzigen Enden abschneiden und die Stangen in gleichmäßige Stücke schneiden. Den grünen Spargel putzen und ebenfalls in gleichmäßige Stücke schneiden. Beide Spargelsorten in kochendem Salzwasser ca. 2 Minuten blanchieren. Währenddessen den
Backofen auf 200 °C (Umluft) vorheizen. Backblech mit Backpapier auslegen. Den kompletten Pizzateig auf das Blech legen. Anschließend den Schmelzkäse gleichmäßig auf dem Pizzateig verteilen. Dann die Spargelstücke auf dem bestrichenen Teig verteilen. Mit Öl beträufeln und mit Salz, Pfeffer und Zucker würzen, im Ofen 10 bis 12 Minuten backen. Nach dem Backen etwas auskühlen lassen und zu Tapas schneiden. Laugenstangen mit Weißwurstsalat Die Radieschen putzen, waschen und fein würfeln. Die Weißwurst pellen und in sehr feine Würfel schneiden. Einige Schnittlauchhalme für die Garnitur zurückbehalten. Den restlichen Schnittlauch waschen und in feine Röllchen schneiden. Für die Marinade Senf, Traubenkernöl und Weißweinessig verquirlen, Schnittlauchröllchen untermischen. Radieschen und Weißwurst dazugeben, mit Salz und Pfeffer würzen. Die Laugenstangen halbieren und beide Hälften aushöhlen. Mit dem vorbereiteten Weißwurstsalat befüllen und mit den Schnittlauchhalmen garnieren.
MURNAU SCHREIBT
BIERGESCHICHTE Im Blauen Land lebt alte Brautradition und kulinarische Handwerkskunst. Das beweisen auch Murnaus Brauereien: das Griesbräu und die Weißbierbrauerei Karg. Grund genug, ein historisches Bierfest zu feiern T E XT HE IKE HOFFMA NN
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holfreies Bier im Angebot. Es wird leichtes Weißbier gebraut und dazu andere Sorten wie helles und dunkles Weißbier, der starke Weizenbock oder das charaktervolle „Staffelsee Gold“ zum hundertjährigen Jubiläum des Familienbetriebs.
Bayrischer Weißbierdurst Was wir dabei lernen: Weißbier scheint neben Gamsbart und Lederhosen, Brezen und Weißwürsten bayrische Lebensart zu symbolisieren. Warum das so ist, mag ein Blick
in die Geschichte zeigen, denn das Bier aus Weizenmalz war lange Zeit eine wichtige Einnahmequelle des Herzogtums Bayern. Victoria Schubert-Rapp, die Urenkelin des Brauereigründers, erklärt es uns: „Mit dem Geld aus dem Weißbiermonopol finanzierten die bayerischen Herzöge unter anderem die hohen Kosten des Dreißigjährigen Krieges. Bis zum Ende des 18. Jahrhunderts waren die »Weissen Brauhäuser« staatlich.“ Weißbier ist ein obergäriges Bier. Bis ins späte 15. Jahrhundert wurde in Bayern untergärig gebraut. Zwar zeichnete sich das untergärig gebraute Bier durch bessere Haltbarkeit aus, die notwendigen kühleren Gär- und Lagertemperaturen ließen die Bierproduktion jedoch nur bei entsprechend niedrigen Außentemperaturen zu; die untergärige Bierproduktion war zu diesen Zeiten in den Sommermonaten unmöglich.
Im Bräustüberl mit seinem schönen Garten genießt man Bier und regionale Schmankerl
FOTOS: KARG BRÄU
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uch Präsidenten sind ganz normale Menschen. Und es scheint so gewesen zu sein, dass der Präsident der Vereinigten Staaten Barack Obama vom G7-Gipfel im letzten Sommer auf Schloss Elmau nach Hause gekommen ist und zu seiner Frau sagte: „Michelle, wenn ich nicht mehr Präsident bin, müssen wir unbedingt nach Bayern in Urlaub. Landschaft genießen, Lederhosen kaufen und Karg-Weißbier trinken.“ Zumindest betonte er immer wieder, dass es in Bayern so schön gewesen sei, wo der Staatsgipfel bei Bilderbuchwetter mit einem Weißwurstfrühstück im malerischen Klais begann, und zu einem richtigen bayrischen Weißwurstfrühstück gehört einfach ein Weißbier. Ein Grund, weshalb er wiederkommen muss: Im Glas, das er auf unserem Bild hält, war nämlich gar kein Bier der Murnauer Brauerei, sondern – verständlicherweise – alkoholfreies Weizen von woanders her. Denn Karg hat kein alko-
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Genusskultur in und um Murnau: „Kostbar“ nennt sich der Zusammenschluss von Produzenten wahrlich kostbarer Produkte der Region, ob Bier oder frisch gemahlenes Mehl, Pralinen, Gemüse, Kaffee oder Joghurt
Historische Braustätte: Auch beim Angerbräu wird beim Brauereifest im Juni Bier ausgeschenkt
Der entscheidende Vorteil des obergärigen Bieres war demgegenüber, dass es gerade auch im Sommer, also zur Zeit des größten Durstes, gebraut werden konnte. Und auch wenn Herzog Albrecht V. dieses Bier als ein „unnützes Getränk, das weder führe noch nähre, noch Kraft und Macht gäbe, sondern nur zum Trinken anreize“ bezeichnete, das Verwenden des Brotgetreides Weizen zum Brauen von Bier zeitweise sogar verboten war, setzte es sich durch und löscht bis heute bayrischen Sommerdurst.
einstellte. Ein Glück für Murnau, dass der gemütliche Gasthof bestehen blieb. In inzwischen vierter Generation befindet er sich im Besitz der Familie Gilg. Die Brauerei erweckte Michael Gilg im Jahr 2000 nach 80 Jahren Schlaf wieder zum Leben. Im denkmalgeschützten Griesbräu wird zwar auch Weißbier gebraut, doch dazu kommen süffiges Helles, unfiltriertes Dunkles und sogar Saisonbiere wie das Starkbier „Murnator“ oder das „Murnauer Drachenblut“ mit seiner rötlichen Farbe. Am Murnauer Markt gab es eine ganze Reihe solcher „Hausbrauereien“ wie das Griesbräu; sie brauten Bier zum direkten Ausschank. Und genau diese Tradition lebt für einen Tag anlässlich des Brauereifests am 11. Juni zur Feier des Rein-
Bierfest im Juni Doch zurück nach Murnau, wo es gleich zwei kleine, aber feine Brauereien gibt: das fast schon legendäre Karg mit dem belieb-
ten Bräustüberl und das Griesbräu. Letzteres hat Wurzeln, die bis ins 16. Jahrhundert zurückreichen, doch in den 1920er-Jahren wurde an eine Münchner Großbrauerei verkauft, die den Braubetrieb in Murnau
Jeschkenstraße 13 82538 Geretsried Tel. 0 81 71/5 29 99 40 Mo-Fr: 9.00 – 18.00 Uhr Sa: 9.00 – 16.00 Uhr Auf 675 qm bieten wir Ihnen alles, was unsere kleinen »Schätze« so brauchen: Kinderwägen, Autositze, Spielwaren, Textilien und vieles mehr ... www.babyparadies-geretsried.de
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Kostbares im Blauen Land Das Blaue Land um Murnau entwickelt sich immer mehr zum kulinarischen Eldorado. Es gibt die Staffelseewirte mit ihrer regionalen Küche, die unter anderem auch zum Erhalt des Murnau-Werdenfelser Rindes beitragen, einer schon vom Aussterben bedrohten heimischen Rasse mit ausgezeichnetem Fleisch. Die Murnauer Kaffeerösterei war eine der Ersten der Region, die fair gehandelten Kaffee röstete. Zum Kaffee genießt man Pralinen oder Torten von Barbara Krönner, die wiederum das duftende, frische Mehl der Sindelsdorfer OffMühle verbackt. Wer’s leichter mag, greift zu Heumilch-Joghurt der Bio-Hofmolkerei zum Marx aus Obersöchering oder zu Gemüse vom Bio-Gemüsebetrieb in Ohlstadt, der den verheißungsvollen Namen „Garten Eden“ trägt. Kostbar eben – so wie sich der Zusammenschluss von Produzenten der Region nennt, wozu auch die Weißbierbrauerei Karg zählt. Für Genießer lohnt es sich also, ins Blaue Land zu fahren. Vielleicht heißen zwei davon ja auch bald Michelle und Barack Obama, und der Ex-Präsident genießt endlich – denn jetzt darf er‘s ja – ein echtes Karg.
EINE DER GRIESBRÄUSPEZIALITÄTEN: DAS BIERBROT Selbstverständlich kann man das Brot auch mit frischem oder gar selbst gemachtem Sauerteig zubereiten. Aber die Trockenvariante ist eine gute Alternative. Beim Griesbräu nimmt man Mehl von der Off-Mühle aus Sindelsdorf und natürlich das hauseigene Bier. Zutaten: • je 375 g Roggenmehl (Type 1150) und Weizenmehl (Type 1050) • je 1 Beutel Trockenhefe und Sauerteigextrakt • 560 ml Bier • 1 Prise Zucker • 3–4 TL Salz • je 1 TL Koriandersamen gemahlen und ganz • je 1 TL Kümmel gemahlen und ganz
Zubereitung: Einen Beutel Fertigsauerteig sowie eine Tüte Trockenhefe mit einer Prise Zucker in 560 ml Bier auflösen. Die Mehlsorten mischen und zur Flüssigkeit geben, dann gut durchkneten. Ganz zum Schluss 3 bis 4 TL Salz dazugeben und nochmals gut durchkneten. Teig etwa 2 Stunden gehen lassen. Wieder durchkneten und Brote formen, mit einem sehr scharfen Messer einschneiden. Die Brote nun weitere 2 Stunden, am besten aber über Nacht gehen lassen. Brote mit Wasser bepinseln und bei 250 Grad in den Ofen geben, nach 10 Minuten Temperatur auf 180 Grad reduzieren und weitere 45 Minuten backen. AN GUADN!
FOTO: HEIKE HOFFMANN
heitsgebots wieder auf. An den ehemaligen Braustätten (wie z. B. das Angerbräu auf unserem Bild) werden Bierspezialitäten beider Brauereien im Jubiläumsglas ausgeschenkt. Dazu spielt Blasmusik, Schäffler zeigen ihr Handwerk, es gibt Führungen durch die alten Eiskeller und allerlei bayerische Schmankerl wie zum Beispiel gebratener Ochs.
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Grandiose Bergerlebnisse bietet die E-Bike-Tour rund um das Zugspitzmassiv
Rast im Garten der Goasalm in den Buckelwiesen bei Mittenwald
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ür sportliche Mountainbiker ist die Umrundung des Wettersteinmassivs ein absoluter Klassiker und eine echte Herausforderung. Mit Motorunterstützung wird daraus eher eine Genusstour, aber die landschaftlich sehr reizvolle Route hat es trotzdem noch in sich. Wer auf Nummer sicher gehen will, plant eine Zwischenübernachtung ein.
Malerische Buckelwiesen Gemütlich rollen die Räder zunächst von Garmisch auf dem Loisachradweg flussaufwärts nach Ehrwald. Dort, auf der Tiroler Seite der Zugspitze, ist neben der vollen Akkuleistung auch Muskelkraft gefragt, um den Anstieg zur Ehrwalder Alm zu meistern. Nach einer Stärkung mit hausgemachten Knödeln auf der Terrasse des Bergrestaurants geht es durchs Gaistal, den landschaftlich aufregendsten Teil der Tour, wieder abwärts. Entlang der Leutascher Ache führt die Route nach Mittenwald und am Schmalensee vorbei durch die Buckelwiesen nach Krün. Von dort geht es auf einem gut ausgebauten Radweg meistens bergab zurück. Start/Ziel: Garmisch-Partenkirchen. 81 km, 1.363 Höhenmeter, Tagestour, schwer. Infos: www.gapa.de
Vom Ammergebirge zur Ampermündung
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ie Königsschlösser Neuschwanstein, Hohenschwangau und Linderhof bilden den Kontrast zu den reizvollen Flusslandschaften von Ammer und Amper. Auf Kulturinteressierte warten zudem im Pfaffenwinkel das AugustinerChorherrenstift und die Klosterkirche von Polling. Die KZGedenkstätte ist in Dachau ebenso Pflicht wie der Bummel durch die Altstadt. Am Ziel, der historischen Altstadt von Moosburg, kann man eine ausgesprochen abwechslungsreiche, mehrtägige Radltour Revue passieren lassen.
Gemütliche Einkehr inklusive Unterwegs laden Gasthöfe wie die Alte Klosterwirtschaft in Polling, der Hof-Biergarten Grenzebach in Stillern oder die Alte Villa am Ammersee zur Einkehr. Wer es sportlich mag, der nimmt die Herausforderung hinauf zum Tiroler Plansee zu Beginn der Tour gerne an. Auf den rund 200 Kilometern auf dem Ammer-Amper-Radweg vom Kloster Ettal bis ins Münchner Umland geht es vergleichsweise entspannt zu. Start: Füssen, Ziel: Moosburg. 247 km, 2.060 Höhenmeter, Mehrtagestour, mittelschwer. Infos: www.bayerninfo.de/ rad; www.pfaffen-winkel.de; www.ammergauer-alpen.de
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FREIZEIT Eine zünftige Brotzeit und ein frisches Weißbier dürfen bei der Radltour nicht fehlen
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Das Alpendorf Mittenwald wird von der Isar geteilt
Auf dem Isarradweg vom Karwendel bis nach München
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as Beste kommt am Anfang. Aber nur für jene Naturliebhaber, die statt wie von der Karte vorgegeben vom Dorf Scharnitz aus auf dem Isarradweg direkt nach München zu radeln, einen Abstecher zur Isarquelle ins Karwendelgebirge machen. Ein spektakuläres Hochgebirgspanorama ist der Lohn für die Mühe. Die Isartour führt dann überwiegend am Fluss entlang einmal quer durchs Oberland. Das Geigenbauerdorf Mittenwald lohnt einen ersten Stopp.
Überwältigende Naturkulisse Ein Highlight für Naturliebhaber ist die Fahrt durch „Bayerisch-Kanada“, wie der
Abschnitt zwischen Krün und dem Sylvensteinstausee wegen seiner überwältigenden Kulisse genannt wird. Weil er bei Hochwasser häufig in den Fluten verschwand, wurde der Radweg hier abseits des Flusses in den Wald verlegt. Lenggries und Bad Tölz sind die nächsten Stationen, von dort geht es westlich der Isar weiter nach Geretsried und Wolfratshausen. Biergärten laden bei der „Aumühle“, beim „Bruckenfischer“ und beim Gasthof Mühle zur Rast, bevor es der Isarmetropole entgegengeht. Start: Scharnitz (Isarquelle), Ziel: München. 125 km, 974 Höhenmeter, Mehrtagestour, mittelschwer. Infos: www.isarradweg.de
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BRAUTRADITION IN AYING Weltbestes Weißbier aus heimischer Gerste. Braukunst in Aying seit sechs Generationen im Einklang mit der Region INTERV I EW HE I K E H O F F M A N N
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Brautradition: Vater und Sohn Inselkammer im historischen Sixthof
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ying und die Privatbrauerei Aying gehören nun seit fast eineinhalb Jahrhunderten zusammen. Aus Gerste und Weizen der Region entstehen hoch prämierte Biere, von Bairisch Pils zu Altbairisch Dunkel, von der Leichten Bräuweissen hin zum Weizenbock, vom Frühlingsbier zum Kirtabier. Tradition und Handwerkskunst werden hier genauso gepflegt wie moderne Nachhaltigkeit und Umweltengagement. Wir sprachen mit Franz Inselkammer junior, Bräu zu Aying in sechster Generation, über das Reinheitsgebot, Familientradition, Regionalität, „Slow Food“ und natürlich über Bier.
Bräu zu Aying in sechster Generation – hätten Sie einen anderen Berufswunsch gehabt? Oh ja, es gab Zeiten, da wollte ich Fußballprofi oder James Bond werden. Aber im Ernst: Das Brauhandwerk ist spannend, und einen regional verankerten Betrieb zu führen, ist eine schöne Aufgabe. Was bedeuten Tradition und Regionalität für die Ayinger Privatbrauerei? Beides sind unsere Grundprinzipien. Mehr als die Hälfte der Mitarbeiter stammt aus der Region. Unser gesamtes Braugetreide kommt von hier.
AYING IN VOLLEN ZÜGEN GENIESSEN AYINGER PRIVATBRAUEREI Münchener Str. 21, 85653 Aying, 08095-880 Brauereiladen tägl. geöffnet von 8-18 Uhr, Sa 9-13 Uhr. Brauereiführungen Di, Do, Sa und nach Vereinbarung. AYINGER BRÄUSTÜBERL Münchener Str. 2, 85653 Aying, 08095-1345 täglich ab 10 Uhr geöffnet, warme Küche bis 22 Uhr Musikantenstammtisch jeden 1. Dienstag im Monat BRAUEREIGASTHOF HOTEL AYING Zornedinger Str. 2, 85653 Aying, 08095-90650 Vorzüglich essen und trinken, exklusiv feiern, perfekt tagen oder einfach nur gepflegt entspannen. Restaurant tägl. ab 11 Uhr geöffnet, Di und Mi Ruhetag
Heißt regional auch gut? Durch garantierte Preise kann man Qualität produzieren. Schon mein Vater schloss mit den umliegenden Landwirten Lieferverträge über Generationen. Glyphosat hat bei einem, der anständig arbeitet, nichts verloren. Was ist spannend am Bier? Die Vielfalt mit nur vier Grundzutaten: Malz, Hopfen, Wasser und Hefe. Aus einem guten Dutzend Gersten und tausend Hefestämmen kann man auswählen. Und so bekommt unser Bier seinen eigenen Charakter. Also ein eigener Stil, kein Massengeschmack? Genau, die vielen internationalen Auszeichnungen sind für unsere Brauer eine besondere Sache. Und bei den Kunden schaffen sie positive Aufmerksamkeit. Was halten Sie von „Slow Food“? Sehr viel, wir sind von Anfang an Förderer, und „Slow Food“ hat unsere beiden Gastronomiebetriebe sowie die Brauerei auch unter die Lupe genommen. Beim Bier gibt es zum Beispiel Schnellgärverfahren, damit hat man in fünf Tagen Bier. Wir lassen dem Bier Zeit, Geschmack zu entwickeln; Rastund Lagerzeiten sind wichtig. Zum Essen Wein oder Bier? Oh, ich mag alles, was gut ist. Das Schöne am Bier: Es ist unkompliziert und dennoch abwechslungsreich. Ich mag unser Bier.
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AUF EIN BIER IM
BUNKER Schlüpft man durch die Tür in die kleine Lenggrieser Dorfschänke, genannt „der Bunker“, ist man augenblicklich drin – in der reinsten, urbayerischen Stammtischseligkeit
Am Stammtisch der Lenggrieser Dorfschänke trifft man sich täglich. Hier geht es schon mal lustig zu, es wird gegessen, gefeiert und das ein oder andere Geschäft ausgehandelt
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GENIESSEN
DIE GROSSE MEI DAHOAM WIRTSHAUSSERIE
TEIL 2
T EXT SA B INE SCHR E IB E R FOTOS PE TE R VON FE LB E RT
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n einen Winkel der Bachmairgasse duckt sie sich hinein, die kleine Wirtschaft mit den gelb-schwarzen Fensterläden – mitten im Lenggrieser Ortsteil „Schmoizgruam“, gleich neben Kirche, Maibaum und Dorfbach. Wie eine schalkhafte alte Dame blinzelt sie mit blanken Fensterscheiben unter ihrer Lüftlmalerei hervor. Nebendran, nur ein Hupfer über die schmale Straße, bauschen sehr alte Linden und ein paar Kastanienbäume ihr Blätterwerk über einem Biergarten. Ein würziger Duft, der eine handfeste Mahlzeit verspricht, zieht seine Runden im Quartier und bittet unmissverständlich zu Tisch: Meine lieben Leut‘, im „Bunker“ hat man den Grill bestückt! In der Gaststube haben sich die, die ohnehin wissen, dass man hier als Gast ein recht gutes Auskommen hat, schon niedergelassen. Gleich hinter dem Ausschank, direkt neben dem Durchgang zur Küche, murmelt und raunt, lacht und poltert es am altehrwürdigen Stammtisch. Er ist das Herzstück der Dorfschänke, denn als das ursprüngliche Gebäude um 1900 errichtet wurde, hatte neben dem Schank nicht recht viel mehr Platz außer dem großen Tisch für die täglichen Wiederkehrer. Dort saß dann schon damals ein eingeschworenes Grüppchen, während der Wirt hauptsächlich das
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Der Platz am Grill ist der Wirtin vorbehalten
Ein seltener Anblick: Die Gaststube mit dem charmanten, schlichten Holzmobiliar ist zu den Öffnungszeiten immer gut gefüllt
sogenannte Gassenbier durch ein kleines Fenster hinaus reichte, wo Kinder mit Bierkrügen Schlange standen, um dem Vater einen Feierabendschluck zu holen.
Der Bunker ... Warum die Einheimischen ihre heimelige Dorfschänke „Bunker“ nennen, erschließt sich nicht von selbst. „Urlauber und Fremde stehen da regelmäßig vor einem Rätsel, bis sie sich dann schließlich trauen zu fragen“, erklärt Elisabeth Adlwart. Die Lenggrieser nennen sie liebevoll die Bunker-Lisi. Resolut ist sie, ein echtes Original und für eine Wirtin ihres Formats fast schon unverschämt jung. „Es ist gar nicht so ganz klar, warum das hier für die Leute ‚der Bunker‘ ist. Die einen sagen, weil man früher hier das Eis fürs Bier im Keller gebunkert hat, die anderen, weil sich im Krieg die Soldaten ab und zu nach dem Zapfenstreich vor der Militärpolizei im Keller versteckt haben. Hernach war es wohl üblich zu sagen, man sei im Bunker gewesen.“ Die 33-Jährige hat den grauen Strickjanker aus- und einen schwarzen langen Schurz über den Lodenrock gezogen und krempelt die Ärmel der gewürfelten Bluse auf. Sie wirkt jugendlich, ihr Gesicht hat einen weichen, mädchenhaften Zug, aber ihre Hände erzählen von intensiven Arbeitstagen, davon, dass diese Frau eines
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wohl schon immer konnte: zupacken. Bereits vor elf Jahren, sie war gerade erst 22, übernahm sie die Lenggrieser Traditionsgaststätte. Von allein wäre sie damals allerdings nicht im Geringsten auf die Idee gekommen.
… und die Bunker-Lisi Inzwischen steht sie am offenen Grill in der Gaststube. „Das war schon immer so: In den ‚Bunker‘ geht man auf ein Kellerbier und ein Grillfleisch.“ Sie, Tochter der Wirtsleute vom Jaudenstadel in Lenggries-Wegscheid, war oft mit ihren Eltern in der Dorfschänke zum Essen gewesen. So auch an einem Abend im Dezember 2004, als sich der damalige Bunker-Wirt dazusetzt und dem JaudenstadelWirt das Lenggrieser Juwel zur Übernahme anbietet. „Mein Vater hat dann abgewunken und gemeint, für ihn sei das nichts, aber seine Tochter würde das machen. Ich saß daneben und war erstarrt vor
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Schreck.“ Mit Kennerblick sticht sie das Fleisch auf dem Rost an, wendet die Würste über dem Feuer und schiebt die Glut zusammen. In ihrem Rücken füllt sich die gemütliche Stube mit Gästen, deren Blicke magisch von der am offenen Feuer souverän hantierenden Wirtin angezogen werden. Seit vielen Jahren ist sie jetzt die Seele des Hauses, aber der Anfang war schwer. „Manch einer hat mir natürlich nicht getraut. So ein junges Ding als Chefin von einem Traditionsbetrieb – unvorstellbar. Und der Stammtisch – da musste ich mir zu Beginn schon einiges anhören.“ Doch sie kämpfte sich durch und wurde zur Lenggrieser Bunker-Lisi, die keiner mehr missen mag.
Bestes vom Grill trifft würziges Kellerbier Der Ruf ihrer Wirtschaft eilt ihr voraus. Es kommen regelmäßig Gäste aus München nur für ein Grillfleisch im „Bunker“, Urlauber buchen im Herbst ihren Winterurlaub und reservieren gleich
Traditionell trinkt man in der Dorfschänke das dunkle Kellerbier
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Reservierungen unter Tel. 0 80 42/21 08 empfohlen
Zurzeit ein reiner Frauenbetrieb: Wirtin Lisi Adlwarth (2.v.r.) und ihre Kolleginnen Diana, Elisabeth und Fatima
Auf den Punkt, knusprig und heiß: würzige Ripperl mit Bauernbrot
als Nächstes für zwei Wochen jeden Abend einen Tisch in der Dorfschänke. Die Plätze sind begrenzt und die Tische meistens gut besetzt; wer Anonymität sucht, ist hier definitiv falsch. In der Lenggrieser Dorfschänke zählt die gemeinschaftliche Gemütlichkeit. „Wir haben in der Stube nur 40 Plätze, und wir setzen die Leute auch gemeinsam an die Tische. Auf diese Weise sind schon viele Freundschaften entstanden.“ Geschickt packt sie auf einen bereits mit einem Bauernbrot bestückten Teller zwei große, knusprige Ripperl. Egal ob Fleisch, Fisch oder Gemüse noch brutzelnd heiß auf kürzestem Weg serviert werden, für Liebhaber von Grillgerichten ist der Lenggrieser „Bunker“ ein kleines, kulinarisches Paradies. Dazu wird traditionell das unfiltrierte, malzig-spritzige Kellerbier im Steinkrug gereicht – kalt, perlend und mit einem leicht süßen Antrunk ist es ein Bier, das neben den würzigen Speisen bestehen kann.
Reservierung empfohlen Im Sommer platzt der Biergarten mit seinen gut 100 Plätzen gerne mal aus allen Nähten. Es ist anzuraten, zu reservieren, möchte man sicher sein, einen Tisch zu ergattern – inzwischen sommers wie winters. Wenn das Haus oder der Garten ausgebucht sind, hat die Wirtin mit ihrer derzeit nur vierköpfigen Truppe alle Hände voll zu tun. Dann sausen die zwei Bedienungen Elisabeth und Martina in Windeseile von Tisch zu Tisch, und die beiden Kroatinnen Diana und Fatima vollführen in der kleinen Küche ein virtuoses Zubereitungsballett. Schließlich gibt es neben den Spezialitäten vom Grill auch andere Gerichte – vom Schweinebraten über vegetarische Nudelgerichte und Salate bis hin zur beliebten Bunker-Brotzeit. „Ich hoffe, dass unser Betrieb noch lange weiterlaufen kann. Mir mangelt es nicht an Gästen, sondern an helfenden Händen. Ich suche dringend jemanden, der hier mitarbeiten mag. Er oder sie hätte es ja nicht schlecht bei uns“, sagt die Wirtin und beginnt zu schwärmen: vom gemeinsamen Frühstück, von lauen Sommerabenden, an denen man noch bei einem letzten Radler beieinandersitzt, und vom alljährlichen Maibaumfest direkt vor den Türen der Dorfschänke. Ihre Augen leuchten noch, als sie lächelnd zu ihrem Stammtisch hinüber rauscht, wo man soeben nach „unserer Wirtin“ verlangt hat.
DIE FRAU AM FEUER Eigentlich ist es ja eine letzte große Männerdomäne: das Grillen. Frau macht Salat, Mann hängt sein Fleisch übers Feuer. Anders im „Bunker“ in Lenggries: Hier steht ausschließlich die Wirtin selbst am Grill – am offenen Kamin mitten in der Gaststube Wie kam es dazu, dass Du selbst den Platz am Grill übernommen hast? Anfangs hat mein Vater hier gegrillt, und für mich war es klar, das werde ich nicht machen. Das ist eine Männeraufgabe, als Frau mache ich das auf keinen Fall. Schließlich hat es sich aber nicht vermeiden lassen. Ich war irgendwann mehr oder weniger gezwungen, es selber zu übernehmen. Aber innerhalb kürzester Zeit habe ich bemerkt, wie wunderbar es ist, hier in der Gaststube zu stehen und über dem offenen Feuer die Gerichte ganz frisch für die Gäste zuzubereiten.
Die Gäste können Dir quasi direkt auf die Finger schauen! Genau! Der Platz hier ist ein bisschen wie eine Bühne. Ich mag es sehr, wenn ich meine Gäste um mich herum spüre und oft direkt eine persönliche Rückmeldung bekomme. Ich bin lieber bei den Leuten, anstatt mich in der Küche oder im Keller zu verstecken. Fragen Dich die Leute nach Deinen Grill-Geheimnissen? Ja, tatsächlich. Zum Beispiel danach, was für Holz ich benutze. Bei mir wird nur über Buchenholz gegrillt – Buche
macht eine wunderbare Glut, ist das beste Grillholz. Fichte beispielsweise würde spritzen. Aber ein richtiges Geheimnis zu verraten gibt es gar nicht. Im Endeffekt muss man es ins Gespür kriegen, wann man nachlegt und wie lange das Fleisch braucht.
Was kommt auf Deinen Grill? Brasilianische Rinderfiletsteaks, Lende, Halsgrat, Wammerl, Spareribs, Würste, manchmal auch Wild, gerne auch Gemüsespieße oder vor allem im Sommer dann auch einmal eine Forelle vom Bauern aus der Region.
REGION
RAUS INS MUSEUM! Bewahrt und mit neuem Leben gefüllt: Drei höchst lebendige Freilichtmuseen zeigen Landleben, Handwerkskunst und den Alltag früherer Zeiten für Groß und Klein T E XT HE IKE HOFFMA NN
Einen Strick draus drehen: In der alten Seilerei kann man mitmachen. Aus den Fenstern der guten Stube des Fischerweber-Hauses blickte man noch bis vor kurzer Zeit auf den Tegernsee. Jetzt könnten die Bewohner zum Einkaufen in den Kramerladen der Heinritzis auf der Glentleiten gehen
„40 Jahre – 40 Aktionen“ ist das Motto der Geburtstagsfeier im Juli. Alle Gebäude sind für die Besucher zugänglich, manche mit Originalmöbeln eingerichtet, wie das Fischerweberhaus, das bis vor wenigen Jahren noch am Tegernsee stand. Um die Gebäude herum blühen Bauerngärten nach alter Manier, auf Blumenwiesen weiden Brillenschafe, und Hühner historischer Rassen picken zwischen Streuobst; aus den Früchten wird wie früher Saft und Marmelade hergestellt und Schnaps gebrannt. Denn früher waren Bauern Selbstversorger, nur wenige Dinge erstand man im Kramerladen, den auf der Glentleiten Marlies Heinritzi und ihr Sohn betreiben.
Geschichte zum Miterleben Schnüffeln, rätseln, nachdenken, fühlen – so sollen Kinder die Welt von vor ungefähr
DONAUSCHWABEN
FREILICHTMUSEUM GLENTLEITEN An der Glentleiten 4 82439 Großweil www.glentleiten.de Ostern bis Martini (11. 11.) geöffnet Di bis So 9–18 Uhr Von Juni bis einschließlich September sowie an Feiertagen und Kirchweih auch montags geöffnet. Veranstaltungshöhepunkte: 04.06. bis 11.11.: Fotoausstellung „Leben in den Bergen. Alpen – Himalaya“ 16./17.07.: Festwochenende zum 40. Geburtstag 01.08. bis 13.09.: Sommerferienprogramm für Kinder 28.08.: Handwerkertag
MUSEUM DER STADT
GERETSRIED ... DIE EINFACH ANDERE GESCHICHTE
SIEBENBÜRGEN
SCHLESIEN
SUDETENLAND
GERETSRIED
I N F O R M AT I O N
FOTOS: FREILICHTMUSEUM GLENTLEITEN; MARKUS WASMEIER FREILICHTMUSEUM; BAUERNHOFMUSEUM JEXHOF; ALFRED OSTERMEIER; HEIKE HOFFMANN
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elanie Bauer hat einen wunderbaren Arbeitsplatz: Über 60 historische Häuser aus ganz Oberbayern liegen malerisch auf dem Gelände des Freilichtmuseums Glentleiten, hoch über dem Kochelsee. Bauernhäuser und Almen, Mühlen und Werkstätten wurden in den vergangenen 40 Jahren hierher versetzt. Balken für Balken nahm man alte Holzhäuser auseinander, ganze Mauern inklusive Fenster und mitsamt Putz und Farbe versetzte man hierher und konnte so jahrhundertealte Bauten erhalten. In ihnen und im Gelände um sie herum herrscht heute lebendiges Treiben. „Viele dieser Gebäude wären sonst für immer verloren gewesen“, berichtet die Museumshistorikerin. Deshalb hatte sich 1976 ein Verein zu ihrem Erhalt gegründet, die „Grundsteine“ für das Freilichtmuseum Glentleiten waren gesetzt.
Öffnungszeiten Montag geschlossen Di, Mi, Fr bis Sonntag 14.00 – 16.00 Uhr Do 17.00 – 19.00 Uhr Graslitzer Straße 1 82538 Geretsried Tel. 0 81 71/62 98 27 www.geretsried.de
27. Auch der Behamhof fand im Freilichtmuseum Schliersee eine neue Heimat
13. bis 29. Juli 2016 Zu Gast bei Freunden Das Internationale Musikfest Kreuth am Tegernsee auf Wanderschaft 13.7. Miesbach Waitzinger Keller 14./28.7. Schliersee Bauerntheater 16.7. Kreuth Schloss Ringberg 21./22.7. Holzkirchen Kultur im Oberbräu 27./29.7. Tegernsee Pfarrkirche St. Quirinus
Annelien van Wauwe, Klarinette Georgisches Kammerorchester Ingolstadt Ruben Gazarian, Leitung Kit Armstrong, Klavier Selmer Saxharmonic, Milan Turković, Leitung Armida Quartett mit Manuel Hofer, Viola und Julian Steckel, Violoncello Yaara Tal und Andreas Groethuysen, Klavier Daniel Müller-Schott, Violoncello Anna Fusek, Blockflöte Sergey Malov, Violine und Violoncello da spalla, Leitung Venice Baroque Consort
Das vollständige Programm finden Sie auf unserer Homepage www.musikfest-kreuth.de. Tickets: Bei der Tourist-Information Kreuth, Tel. 08029 9979080, kreuth@tegernsee.com, bei allen Tourist-Informationen im Tegernseer Tal und bei München Ticket, Tel. 089 54818181
Museum aktiv: Töpfern, Schmieden, Butter herstellen, Brot backen. Alte Handwerkskunst erleben und Mitmachen gehört zum Kinderprogramm. Auf dem Jexhof steht bäuerliches Leben im Mittelpunkt
100 Jahren erfahren; ein eigenes Rätselhaus wurde dafür eingerichtet. Ein modernes Konzept bekam das Wagnerhäusl, das extra für sehbehinderte und blinde Menschen mit vielen Hör- und Taststationen für Groß und Klein ausgestattet wurde. Auch die vollständig eingerichtete Werkstatt des Wagners ist dabei. In Vorführungen können Besucher erleben, wie aus Holz ein Wagenrad oder eine Schubkarre gefertigt wird. Alte Handwerkskunst lernt man auch bei Markus Wasmeier in Schliersee kennen – das Museum des ehemaligen Skisportlers ist für Kinder ein riesengroßer Erlebnisspielplatz. Im Wirtshaus gibt’s für die Großen selbstgebrautes Museumsbier. Das denkmalgeschützte Elternhaus des Olympiasiegers war der Grundstock für das heute höchst lebendige Museumsdorf mit reichhaltigem Veranstaltungsprogramm von Kräuterkunde bis Kasperltheater, vom Brotbacken bis zum Bierbrauen.
FREILICHTMUSEUM SCHLIERSEE MARKUS WASMEIER Brunnbichl 5 • 83727 Schliersee/Neuhaus• www.wasmeier.de 1. April bis Leonhardi geöffnet • Di bis So und an Feiertagen 10–17 Uhr • Montag Ruhetag Veranstaltungshöhepunkte: 10. bis 12.06.: Bauerngartentage 18.06.: Picherfest (Ausschank Museumsbier) 31.07.: Kasperltheaterfestival 01.04. bis 07.07.: Gläser- und Bierkrugausstellung Viele ständige Aktionen wie Bauernbrotbacken, Schaukäsen, Handwerksvorführungen, Kräuterkunde und verschiedene thematische Führungen
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MEI DAHOAM
REGION
Riechen, fühlen, schmecken. Kräuter entdecken im Tölzer Land!
Kräutererlebnisse für Groß & Klein Führungen & Workshops Kräuterparks & Gärten Kräuterwirte & Unterkünfte regionale Kräuterprodukte Gesundheit & Wellness mit Kräutern Kräuter-Erlebnis-Region Tölzer Land Tel. +49 (0)8041 / 505-206, info@toelzer-land.de, www.kraeuter-erlebnis-region.de
Die Kräuter-Erlebnis-Region Tölzer Land wird gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und den Europäischen Landwirschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER).
BAUERNHOFMUSEUM JEXHOF Jexhof • 82296 Schöngeising • www.jexhof.de März bis 08. November geöffnet • Di bis Sa 13–17 Uhr Sonn- und Feiertage 11–18 Uhr • Montag Ruhetag, Feiertage geöffnet • Winterausstellung Veranstaltungsprogramm (Auswahl): Sing- und Volksmusikstammtisch • Kinder führen Kinder Naturerlebnistage• Ökorallye • Abenteuer Wasserwelt Märchenführungen Juli bis August: Theatersommer am Jexhof 02. bis 03.07.: Brucker Kulturnacht
Ökologie und Bauernalltag Während die Gebäude der Glentleiten und des Freilichtmuseums Schliersee versetzt wurden, stand der Jexhof bei Fürstenfeldbruck schon jahrhundertelang an dieser Stelle. Bis ins 15. Jahrhundert reichen die Wurzeln des denkmalgeschützten Dreiseithofes, der ehemals zum Kloster Fürstenfeld gehörte. Auch hier werden bäuerliche und handwerkliche Traditionen erhalten, doch man konzentriert sich auf das Zusammenspiel von Mensch und Natur. Im Jexhof kann man einen Mäh- und Dengelkurs machen, sich über alte Schafsrassen informieren oder Buttern lernen. Aber auch Musik, Literatur und Theater kommen nicht zu kurz, egal ob Volksmusik oder Erzähltheater über „Fremd. Sein. Heimat“. Alle drei Museen liegen in malerischen Naturlandschaften, im Naturschutzgebiet Wildmoos der Jexhof, inmitten beeindruckender Gebirgslandschaften mit herrlichen Ausblicken die Freilichtmuseen Glentleiten und Schliersee. Melanie Bauer von der Glentleiten schickte uns zum Abschluss noch auf die Almwiese des Museums. „Dies ist mein Lieblingsplatz, Sie werden gleich merken, warum.“ Fahren Sie hin, auch Sie werden den Grund dafür schnell herausfinden.
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PORTRÄT
CINEAST UND FESTIVALMACHER Matthias Helwig ist einer der wichtigsten Kinomacher Deutschlands. Sein „Fünf Seen Filmfestival“, weit über die Region hinaus bekannt, geht dieses Jahr in die zehnte Runde INT ERVIEW KONSTA NTIN FR ITZ FOTO F Ü NF SE E N FILMFE STIVA L / PAV E L B ROZ, J ÖR G R E U THE R
Herr Helwig, das „Fünf Seen Filmfestival“ ist eines der größten Filmfestivals in Süddeutschland und verzeichnet seit Beginn stetig steigende Besucherzahlen. Im letzten Jahr kamen unglaubliche 19.000 Zuschauer. Was ist das Geheimnis Ihres Erfolgs? Die Qualität. Von Anfang an habe ich – sowohl im Kino als auch beim Festival – auf den qualitätvollen Film gesetzt. Ich glaube auch, dass fast jeder ihn erkennen kann. Wenn Sie das Kino verlassen und sagen: „Der Film war so lala“, dann ist das einfach was anderes, als wenn Sie sagen: „Großartig. Packend!“ oder Ähnliches. Ich bin mir sicher, dass solche Filme jedem noch lange nachgehen, jedem, der Filme mag. Und diesen qualitätvollen Film finden Sie zuhauf auf dem Fünf Seen Filmfestival. Um diese Filme zu finden, fahre ich auf viele Festivals, sichte Hunderte von Filmen, egal ob aus fernen Ländern wie Aserbaidschan, Indien, Serbien oder Russland, und nehme die besten von ihnen, um sie auf dem Fünf Seen Filmfestival dem Publikum zu präsentieren. Wegen dieser Filmauswahl schließlich haben sich erstaunliche 19.000 Besucher letztes Jahr in das Fünfseenland begeben. Sie sind in fremde Kulturen eingetaucht, haben noch etwas über das Filmgeschäft und das Filmemachen erfahren und dazu die herrliche Umgebung genossen, in der das Festival stattfindet. Warum ins Kino gehen, wenn ich mir die Filme auch via Internet-Streamingdienst zu Hause anschauen kann? Das ist gar nicht zu vergleichen. Nur das Kino bietet den heute fast schon anachronistischen Raum der Fokussie44
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Matthias Helwig leitet seit 30 Jahren die Breitwandkinos im Fünfseenland. Aktuell baut er in Gauting ein weiteres Kino mit fünf Sälen und Café. Für sein Filmprogramm hat er über 100 Preise erhalten, 2013 wurde sein Kino auf Schloss Seefeld zum besten Kino Deutschlands gekürt. Beim 10. Fünf Seen Filmfestival lädt er mit seinem Team vom 27.07. bis 07.08.2016 an sieben Spielstätten zu einem herausragenden Fest der Filme mit prominenten Filmgästen ein. Weitere Informationen: www.fsff.de
rung und Konzentration. Nur hier im dunklen Raum mit der großen Leinwand kann man Film sehen und kosten. Kino ist der Tempel des Films. In unbekannte Welten eintauchen ist sehr interessant, aber kommen denn auch Filme aus der Region zum Zug? Für mich war immer der Ort wichtig, wo ich meine Kinos und mein Festival mache. Ich liebe dieses Land und seine Leute. Letztes Jahr haben fünf regionale Filmemacher aus Seeshaupt, Starnberg, Weßling oder vom Ammersee ihre neuesten Werke bei uns präsentiert. Dieses Jahr wird das ähnlich sein. Was macht das Festival so besonders, dass man sich im Hochsommer in dunkle Kinosäle begeben sollte? Das Flair oder das Gefühl, Besonderes zu erleben. Diese Zusammenballung von Schönem, zuerst oft das Sommerwetter, die Luft, die Umgebung, die Seen und dann die Ansprache durch die Themen in den Filmen oder die Gespräche mit den Filmemachern nach dem Film. Wann kann man schon einmal hier einen Regisseur aus dem Iran, aus Serbien oder auch aus Österreich oder der Schweiz treffen! Oder sich mit einem der Stargäste unterhalten, die von Wim Wenders über Volker Schlöndorff zu Tom Tykwer, Armin Mueller-Stahl oder Hannelore Elsner reichten. Bei uns gibt es keine Absperrungen, jeder kann mit jedem sprechen. Und dann ist es egal, ob das in den Kinosälen stattfindet oder unter freiem Himmel, also Open Air, direkt am Wörthsee, im Biergarten in Hochstadt oder dieses Jahr vor der Schlossberghalle in Starnberg.
ALPENWELT KARWENDEL/CHRISTOPH SCHOBER; CHRISTIAN BRECHEIS; GÄSTEINFORMATION LENGGRIES; PR
REDAKTIONSTIPPS
BRAUCHTUM
ALTES HANDWERK
Almabtriebe und Bauernwochen
Flößerfest
Alpenwelt Karwendel – September bis Anfang Oktober 2016 Im Herbst laden Mittenwald, Krün und Wallgau wieder zu den beliebten Almabtrieben und Bauernwochen ein. Nicht nur Hunderte Kühe, sondern auch Ziegen und Schafe kehren mit dem Herbstbeginn von den Sommerweiden des Oberen Isartals heim. Dabei verbreiten uralte Bräuche, wertvolle oberbayerische Trachten, christliche Feste und regionale Produkte besonders viel bayerisches Lebensgefühl. Mehr Informationen zu den Veranstaltungen finden Sie unter www.alpenwelt-karwendel.de.
Lenggries – 18. Juni 2016 - 10 Uhr bis 23 Uhr Beim großen Flößerfest mit buntem Markttreiben, Musik und Kinderprogramm dreht sich alles um das jahrhundertealte Flößerhandwerk. So zeigt zum Beispiel ein Schmied das Hämmern von Schleifhaken zum Transport des Holzes und von Floßschnallen zur Fixierung der Stämme. Knapp 300 Zunftvertreter aus ganz Europa sind bei den Feierlichkeiten rund ums Rathaus mit dabei. Die Trachten der Flößer können Sie am Sonntag (19. Juni) ab 8.15 Uhr beim Kirchenzug der Vereine bewundern (www.lenggries.de).
KABARETT
ERÖFFNUNGSFEST
Benediktbeurer Konzertsommer
Kraft-Biergarten
Kloster Benediktbeuern – 22. Juli bis 06. August 2016 Das Konzertbüro Augsburg präsentiert in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Umwelt und Kultur in der einzigartigen Atmosphäre des Maierhofs vier bekannte Kabarettisten: Gregor Meyle („Das Beste kommt noch“, 22. Juli), Michael Mittermeier („Wild“, 23. Juli), Harry G. („Leben mit dem Isarpreiß“, 24. Juli) und Martin Rütter („nachSITZen“, 06. August). Mei Dahoam und das Konzertbüro Augsburg verlosen pro Veranstaltung 2x2 Karten (gewinnspiel@ dahoam-magazin.de)! Einsendeschluss ist der 30. Juni 2016
Schlossgut Oberambach – 12. Juni 2016 Der Kraft-Biergarten ist ein charmanter Wohlfühlplatz in der rustikalen Remise des Schlossguts Oberambach. Zur Eröffnung am 12. Juni 2016 erklingt ab 15 Uhr Live-Musik der Gruppe „Klangbagasch“, und 100 Liter Freibier des neuen Kraft-Biers aus München stimmen auf das erste Spiel der deutschen Nationalmannschaft bei der Fußball-EM am Abend ein. Auf einer Leinwand werden alle Spiele der deutschen Mannschaft sowie der KO-Runde übertragen. Weitere Infos und Öffnungszeiten: www.schlossgut.de
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REDAKTIONSTIPPS
KULTURSOMMER
KUNSTAUSSTELLUNG
Theater, Musik, Kabarett
Zwei Sonderausstellungen
Garmisch-Partenkirchen – 19. August bis 18. September 2016 Zum 14. Mal belebt der Kultursommer die schönsten Schauplätze der Region mit spektakulären Inszenierungen, Konzerten, Kleinkunst und Ausstellungen. Neben dem Kinderstück „Max & Moritz“ und dem Freilicht-Drama „Kindertragödie“ steht mit „Der Räuber Kneissl“ packendes Volkstheater auf dem Programm. Auch 2016 beginnt die Festspielzeit mit der Michael-Ende-Woche, in deren Rahmen die Kultursommer-Fassung von „Momo“ von 2013 wieder aufgeführt wird. Weitere Infos: www.kultursommer-gapa.de
Schloßmuseum Murnau – bis 26. Juni / 21. Juli bis 06. November 2016 Seit Mitte des 19. Jahrhunderts haben sich in Oberbayern viele Rückzugsgebiete des städtischen Bürgertums entwickelt. Die Ausstellung „Aufs Land!“ (noch bis 26. Juni) widmet sich mit Werken von Kobell bis Richter dieser Landhausbewegung. Die Ausstellung „Väter & Söhne – Konfrontation und Gleichklang“ beleuchtet eine ganz besondere Konstellation: die Vater-und-Sohn-Paare unter den Malern (www.schlossmuseum-murnau.de).
MUSIKFEST KREUTH
SCHONGAUER SOMMER
Kammermusik der Spitzenklasse
Theater und Mittelaltermarkt
Kreuth am Tegernsee – 13. bis 29. Juli 2016 Auch beim 27. Internationalen Musikfest in der Alpenregion Tegernsee Schliersee werden wieder hochkarätige Solisten, SpitzenEnsembles und hochbegabte Nachwuchskünstler auftreten, zum Beispiel das Armida Quartett, das Georgische Kammerorchester Ingolstadt und Venice Baroque Consort. Da der angestammte Konzertsaal, der Festsaal Wildbad Kreuth, zurzeit saniert wird, finden die Konzerte in Holzkirchen, Schliersee, Miesbach und Tegernsee statt. Weitere Infos: www.musikfest-kreuth.de
Schongau – Juli und August 2016 In Kooperation mit dem Schongauer Sommer bringt der Theaterverein Treibhaus den Roman „Die Henkerstochter“ von Oliver Pötzsch auf die Bühne. Gespielt wird vom 15. bis 17. und 20. bis 24. Juli jeweils um 20 Uhr auf dem Bürgermeister-Schaegger-Platz. Vom 05. bis 15. August begibt sich die Stadt ins Mittelalter zurück. Täglich von 12 Uhr bis 24 Uhr können die Besucher die Kunst des alten Handwerks, Narren, Gaukler, Spielleute und Minnesänger erleben und mittelalterliche Schmankerl genießen (www.schongauer-sommer.de).
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MARC GILSDORF; HEINRICH KÜHN, SPIELGEFÄHRTEN, 1907, ÖSTERREICHISCHE NATIONALBIBLIOTHEK, WIEN; PR
TERMINE
SUMMERVILLAGE
BRAUEREIGESCHICHTE
Familienfest und Kulturspektakel
Hopfen und Malz
Bad Tölz – 21. bis 25. Juli 2016 Zum dritten Mal findet heuer vom 21. bis 25. Juli das „Summer Village“ auf dem Festplatz am Moralt Park mit vielen Attraktionen und hochkarätigen Veranstaltungen statt. Den Besucher erwarten bunt leuchtende Zelte, Hütten und Stände mit Kleidung, Schmuck und kulinarischen Spezialitäten sowie ein abwechslungsreiches Kinderprogramm. Im eigens angemieteten Zirkuszelt treten Eisbrecher, Haindling, Scorefor mit H-Bloxx, Django Asül und Martina Schwarzmann auf. Weitere Infos: www.summer-village.de
Wolfratshausen – 23. Juli 2016 Der Historische Verein Wolfratshausen lädt zu einem besonderen Schmankerl: Im Bierzelt im Hof der Gaststätte Humplbräu gibt es ab 19 Uhr einen Rückblick auf die Brauereigeschichte in der Loisachstadt. Die historische Revue wird mit Zeitzeugen, Fotos, Filmen und Kurzvorträgen gestaltet und sicher mit dem ein oder anderen Hopfengetränk ergänzt. Die Zeitreise anlässlich des Jubiläums „500 Jahre Bayerisches Reinheitsgebot“ wird von der Wolfratshauser Stadtkapelle begleitet. Der Eintritt kostet 18 Euro (Vorverkauf im Humplbräu).
TANZVERGNÜGEN
ABBA-NIGHT
Kocherlball
The Tribute Concert
Bad Tölz – 12. Juni 2016 Die Stadt Bad Tölz hat 2014 die Idee des Münchner Kocherlballs aufgegriffen und lädt nun auch heuer wieder am 12. Juni ab 6 Uhr alle tanzlustigen Frühaufsteher in den Kurpark zum morgendlichen Tanzvergnügen ein. Die Klänge des Tölzer Schützenmarsches werden das Fest eröffnen. Stadt und Land treffen sich hier nicht nur als bürgerliche und bäuerliche „Gesellschaft“, sondern auch als tanzende Genießer, wenn sich Landler, Boarische, Zwiefache und Polka mit den Wiener Klassikern abwechseln. Der Eintritt ist frei!
Kloster Benediktbeuern, Maierhof – 05. August 2016 Seit Jahrzehnten reißen „Dancing Queen“, „Knowing Me, Knowing You“ oder „Mamma Mia“ ABBA-Fans aller Generationen zu Beifallsstürmen hin. Die Coverband Waterloo lässt die unverkennbare Kombination aus mitreißenden Rhythmen und eingängigen Melodien weiterleben. Beim Open Air im Maierhof (Beginn 20 Uhr) können sich die Besucher nicht nur auf eine perfekte musikalische Performance freuen, sondern auch auf eine packende Bühnenshow und viele originalgetreue Kostüme. Tickets ab 31 Euro über www.kulturgipfel.de
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Benediktbeurer Kult(ur)sommer
KALENDER
Gregor Meyle
Sommerkonzert 2016
HARRY G
LEBEN MIT DEM ISARPREIß
Fr., 22. JULI ‘16, 20 Uhr So., 24. JULI ‘16, 18 Uhr
3-MONATSKALENDER JUNI BÜHNE
Sa., 23. JULI ‘16, 20 Uhr Sa., 6. AUGUST ‘16, 20 Uhr KARTEN: Klosterladen Benediktbeuern, alle Kreisboten & alle bek. VVKStellen, Tel. 01806/570070*; Web: www.konzertbuero-augsburg.de ‘Gebührenhinweis: Festnetz: 20 Cent/Anruf, Mobilfunk max. 60 Cent/Anruf
„Fußmord und andere Dramen“ Arzbach, Kramerwirt – 10.06.2016 Ein Theater hat jeder schon einmal besucht – ein solches jedoch vermutlich nur die wenigsten. Im Kramerwirt in Arzbach wird nicht nur Theater, sondern Fußtheater gespielt. Die Zuschauer können von den Protagonisten vollen Körpereinsatz erwarten, die Geschichte wird nämlich wortwörtlich mit Händen und Füßen erzählt. Harry G – „Leben mit dem Isarpreiß“ Miesbach, Waitzinger Keller – 29.06.2016 Harry G ist der Botschafter der bayerischen Lebensart. Er beobachtet die Menschen in seinem Umfeld genau und bastelt daraus Youtube-Videoclips und ein Bühnenprogramm, das stets den Nerv des Publikums trifft. Über 45 Millionen Klicks auf seine Videos beweisen das. Seine grantigen Schimpftiraden glänzen durch intelligenten Witz und eine ordentliche Portion bitterböser Satire.
MUSIK
„Tango!“ Weilheim, Stadttheater – 03.06.2016 Quadro Nuevo heißt die Band, die sich seit fast 20 Jahren auf der Suche nach der Seele des Tangos befindet. Unzählige Orte haben die abenteuerlustigen Virtuosen bereist, verwegene Spielweisen ausgelotet und sich damit zweimal den ECHO gesichert. Anfang 2014 ging es für die Kombo nach Buenos Aires. Ihre Musik gewordenen Erlebnisse verpackten die Musiker in das neue Album „TANGO!“.
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gruber & gruber Murnau, Schlossmuseum – 04.06.2016 Die Zwillingsbrüder Rainer und Thomas Gruber gehen auf Weltreise, zumindest musikalisch. Das mit dem bayerischen Kulturpreis ausgezeichnete Duo gruber & gruber reist mit Hackbrett, Akkordeon und Gitarre durch die Klangwelten Afrikas, das Reich Tausendundeiner Nacht und die bayerische Heimat. Rainer und Thomas Gruber bieten Kammermusik zwischen Jazz, Jodler und Funk. Grooviges trifft auf Zerbrechliches, sehnsuchtsvolle Melancholie auf halsbrecherische Virtuosität. Kammermusikabend Holzkirchen, Kultur im Oberbräu – 08.06.2016 Freddy Kempf sorgt für einen Höhepunkt der Klassik-Saison. Der Weltklassepianist bringt mit Katja Lämmermann an der Violine und Orchestermitgliedern des Gärtnerplatz-Theaters hochkarätige Unterstützung mit. Neben Robert Schumanns Klavierquintett stehen viele weitere Höhepunkte auf dem Programm. Le Gros Tube – Brass aus Paris Seehausen, Westtorhalle – 10.06.2016 Acht Köpfe gehören zu Le Gros Tube, Bläser und Schlagwerk – eigentlich die Aufstellung einer klassischen französischen Fanfare. Sobald man die Kombo spielen hört, verfliegt dieser Eindruck jedoch. Die Kompositionen der französischen Truppe reichen von Funk und Hiphop über Afrobeat bis hin zu Crossover. Wer genau hinhört, erkennt bei den Auftritten der Band auch altbekannte Songs in einer völlig neuen Interpretation.
SOMMERTOUR 2016
JUNI BIS AUGUST 2016
„Italien, Italien“ Murnau, Schlossmuseum – 11.06.2016 Erzlaute, Block- und Traversflöte lassen die schönsten Melodien Italiens aus der Früh- bis Spätbarockzeit erklingen. Ruth Kleber und Eva-Maria Wende spielen Werke von Vivaldi, Corelli, Costello und anderen Schöpfern aus dem Land des Dolce Vita. Eingestreut werden aber auch Kompositionen aus dem deutschen Barock, dessen Musiker sich von den Künsten der italienischen Zunftgenossen inspirieren ließen.
Hudlhub Wackersberg, KKK im Kramerwirt – 17.06.2016 Ein kleiner Kreis von kreativen Oberbayern hat es geschaffen: Hudlhub – der Name steht für ein fiktives Örtchen im Herzen Bayerns. Hier tobt der ganz normale Wahnsinn. Hier ereignen sich aber manchmal auch die wundersamsten Geschichten – die Band Hudlhub macht daraus Kunst und Musik. Das Trio besteht aus Barbara Seitle, Sabine Beck und Mathias Petry. Im KKK stellen sie das neue Album vor, das im Sommer veröffentlicht wird.
Roberto Petroli Trio Wackersberg, KKK im Kramerwirt – 12.06.2016 Das Roberto Petroli Trio steht für die Vielfalt und die Gegensätze der Klänge, die der Italiener Roberto Petroli auf seiner Klarinette zaubert. Die Konzerte sind voller Überraschungen und leben von der Spontanität und der Improvisation genauso wie vom präzisen Zusammenspiel und den gekonnten Klangkombinationen. Zusammen mit Stefania Verità (Cello, E-Cello) und Tino Horat (Klavier, Keyboards) bringt Roberto Petroli seine Vielseitigkeit besonders zum Ausdruck.
Alphornelectrofusion Seehausen, Westtorhalle – 17.06.2016 Loisach Marci, dahinter steckt der Ausnahmekünstler Marcel Engler, sorgt für eine einzigartige Atmosphäre. Er vereint scheinbar Widerspüchliches: bayerische Heimat mit Jazz und Hip Hop – Alphorn und Electro. Über zehn Instrumente beherrscht der Musiker. Seine Begleiter bewegen sich mit spielerischer Leichtigkeit zwischen den Welten und reißen die Zuschauer mit ihrer Musik, die sich weitweg von Mainstream und Klischee bewegt, aus den Sitzen.
Musik im Pfaffenwinkel Benediktbeuern, Basilika – 12.06. bis 27.11.2016 Das Programm der Konzertreihe „Musik im Pfaffenwinkel“ kann sich sehen lassen. Neben Flötenkonzerten aus der Feder Wolfgang A. Mozarts stehen Orgel-Symphonien von Charles Marie Widor, das „Te Deum“ von Georges Bizet sowie ein Adventskonzert an. Zur Eröffnung am 12. Juni werden Joseph Haydns „Te Deum“ sowie Ludwig van Beethovens 9. Symphonie aufgeführt.
Andechser Konzerte 2016 – 2. Abend Andechs, Florian-Stadl des Klosters – 18.06.2016 Den Sommer begrüßt ein SerenadenKonzert, eröffnet von Mozarts „Kleiner Nachtmusik“. Das ebenso elegante wie geistreich-virtuose Violinkonzert vermittelt Lebensfreude pur. Haydns tiefsinnig-humorvolle „Abschiedssinfonie“ wirkt nicht überhitzt-gestresst, sondern plädiert für heitere Gelassenheit. Weitere Veranstaltungen der Andechser Konzerte sind am 23. Juli sowie am 15. Oktober.
die
Open Air
CUBA BOARISCHEN mit ihren Freunden aus Havanna
16. JULI 2016
Einlass 19 Uhr Beginn 20 Uhr Alte Floßlände Wolfratshausen Preise: € 30,-/ erm. € 26,zzgl. Gebühren
Tickets an allen bekannten Vorverkaufsstellen Rathaus Wolfratshausen Bürgerbüro Marienplatz 1 82515 Wolfratshausen · Tel (08171) 2140 · Öffnungszeiten: Mo/Di/ Mi / Fr 8 – 12.30 Uhr, Do 8 – 18 Uhr, Sa 10 – 12 Uhr Der Handyladen Tressl Bahnhofstr. 31 · 82515 Wolfratshausen Tel. (08171) 9694100 Reisebüro Hecher · Egerlandstr. 58 82538 Geretsried · Tel (08171) 98120 Happy Holiday Reisen Johannisgasse 5 · 82515 Wolfratshausen · Tel (08171) 481544 München Ticket Tel (089) 54818181 · www.muenchenticket.de MEI DAHOAM
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Flößerfest & Markttreiben zum Internationalen Flößertreffen 2016 in Lenggries
Samstag, 18.06.2016
KALENDER Musica Burana Iffeldorf, St. Vitus – 19.06.2016 Die prächtige Barockkirche St. Vitus ist erneut der Austragungsort eines unterhaltsamen, heiteren Musikprogramms. Eine erfrischende Mixtur von der „reinen Volksmusik“ bis hin zu einzigartigen Arrangements klassischer Musikliteratur, die alle Freunde der Musica Burana in den Bann ziehen wird. Claudia Cane & Friends Habach, Village – 24.06.2016 Claudia Cane ist Münchens First Lady des Bluesrock. Sie blickt auf eine bunte Karriere zurück: Als Supportact von AC/DC stand sie bereits auf der Bühne, mit der T. Turner Band rockte sie über Bühnen auf der ganzen Welt. Jetzt spielt sie mit Frank Schimann und Ferdl Eichner Hits ihrer Idole von früher: AC/DC, Tina Turner, von den Rolling Stones, Bonnie Raitt und vielen anderen ClassicRock-Bands – alles unplugged und angereichert mit so viel Blues, dass sich jede Bühne zu einer heißen New-Orleans-Voodoo-Küche verwandelt.
DIVERSES
„Prost – 500 Jahre Reinheitsgebot“ Weilheim, Stadttheater – 04.06.2016 500 Jahre alt wird das Reinheitsgebot, das die Qualität des bayerischen Biers sichert, in diesem Jahr – für das Renner Ensemble ein Grund, das Lieblingsgetränk der Deutschen zu feiern. Mit einschlägigen Trinkliedern aus verschiedenen Jahrhunderten und Ländern lassen sie das Bier hochleben. Der bekannte Shanty „Drunken Sailor“, eine Vertonung des Brauerspruchs „Hopfen und Malz, Gott erhalt’s“, aber auch weniger bekannte Chorstücke wie „Brüder, reicht die Hand zum Bunde“ oder „Der Jonas kehrt im Walfisch ein“ gehören zum Programm des Konzertprojekts, das durch den Kulturfonds Bayern gefördert wird. Wiedereröffnung: Museum Penzberg – Sammlung Campendonk Penzberg – 04.06.2016 Am Samstag, den 04. Juni, wird das renovierte und erweiterte Museum nach längerer Bauphase wieder eröffnet. Es beherbergt die weltweit größte Sammlung von Werken Heinrich Campendonks. Am Samstag ab 15 Uhr und Sonntag ab 11 Uhr ist der Eintritt frei.
Veranstalter: Tourismus Lenggries www.lenggries.de
Flößerfest 10 bis 23 Uhr mit Musik, Kinderprogramm, Kulinarischem & vielen Vorführungen Buntes Markttreiben 10 bis 18 Uhr Im Kurgarten & rund um´s Rathaus
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Blues-Brunch Bad Tölz, Bistro-Café am Kräuterpark – 05.06.2016 Die „Homeless Bernies Boogie Nirwana“, bestehend aus Sänger und Bassist Bernhard Schönke, Gitarrist Ernst Müller und Schlagzeuger Ludwig Bergner, geben eine ganz eigene Mischung aus Chicago-Blues, Bluesrock, Rock ’n’ Roll und Boogie zum Besten. Wer Bluesklänge – angelehnt an die Musik der 60er- und 70er-Jahre – mag, kommt beim Blues-Brunch ab 10 Uhr voll auf seine Kosten. Das Schönste aus Oper und Operette Bad Kohlgrub, Konzertsaal – 18.06.2016 Jeder Musikliebhaber kennt sie: die schönsten Konzerte und Melodien aus den bekanntesten Opern und Operetten. Solisten der Staatsoper Brünn lassen sie bei ihrer Darbietung wieder aufleben. Zur Bandbreite des musikalischen Quintetts gehören Ausschnitte aus Don Giovanni, der Fledermaus, Zauberflöte, Carmen und La Traviata. Die vier Gesangsstimmen können auf Titelrollen in den größten Opernproduktionen der Welt zurückblicken. Gumpenserenade Peiting, Dorfweiher – 25.06.2016 Mitten im Herzen der beschaulichen Marktgemeinde Peiting wartet ein Konzert in ganz besonderem Ambiente auf die Besucher. Am Dorfweiher spielen verschiedene Musikgruppen auf. Rund um den Gumpen herum werden Bänke aufgestellt für die Musikliebhaber, die in einer lauen Sommernacht den Tönen der schönsten Musikstücke lauschen wollen.
JULI BÜHNE
Das Lächeln der Seele Miesbach, Waitzinger Keller – 02.07.2016 Die Geschichte einer kleinen Traumtänzerin erzählt die Tanzgruppe der Dancing Souls. Sie handelt von dem Streit um die Seele und die Ideale der kleinen Tänzerin, an denen alle zu zerren versuchen. Schafft es die kleine Tänzerin, sich aus den Wirren und Verlockungen des Lebens zu befreien? Peter aus Nimmerland Penzberg, Gut Hub – 07.07.2016 Peter Pan ist der Anführer einer Gruppe von Kindern und Indianern, die auf der fernen Insel Nimmerland leben – einer Welt, in der niemand erwachsen wird. Seine Freunde
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helfen dem berühmten Helden dabei, seinen Erzfeind Kapitän Hook samt seiner Piraten von den bösen Plänen, Nimmerland zu beherrschen, abzuhalten. Der Kinder- und Jugendchor „Voice happenZ“ singt und spielt das bekannte Kinderbuch vor aufwändig gestalteter Kulisse in farbenfrohen Kostümen. Zusammen mit der Musicalband haben sie aus Peter Pan ein Familienmusical gestaltet, in dem der Zuhörer Lieder wie Super Trouper, Lieblingsmensch und Wind of Change wiederfindet. Christian Springer – „Trotzdem“ Arzbach, Kramerwirt – 14.07.2016 Die Welt ist schlimm. Die Antwort des Kabarettisten darauf ist einfach: Trotzdem! Das heißt weitermachen, nicht aufgeben und sich nicht den Schneid abkaufen lassen. Was klingt wie ein Coaching-Seminar ist politisches Kabarett der Extraklasse. Christian Springer präsentiert ein Programm, das aufs Ganze geht. Er tänzelt leichtfüßig zwischen Sinn und Unsinn und lehnt sich gegen die lähmende Ohnmacht auf, getreu dem Motto: „Man kann nichts tun. Das stimmt. Trotzdem!“
MUSIK
Liedermacherfestival Geretsried, Karl-Lederer-Grundschule – 01.07.2016 Zum bereits sechsten Mal treffen sich in Geretsried Liedermacher aller Nationen. Dabei wird das Wort „Liedermacher“ ernst genommen: Teilnehmer müssen ihre Lieder selbst geschrieben haben und sie selbst vortragen. Elektronische Hilfsmittel wie Synthesizer oder Rhythmusgerät sind nicht zugelassen – die Interpreten dürfen nur auf akustische Instrumente zugreifen. Eine Jury trifft die Vorentscheidung, die fünf besten Teilnehmer treten mit Musik in ihrer Muttersprache auf.
Open Air Festival des Bavaria Vista Club Großweil, Berggasthof Kreut-Alm – 02.07.2016 Oberbayern erfreut sich einer sehr lebendigen und experimentierfreudigen Musikszene, die die traditionelle alpenländische Musikkultur mit modernen Stilen und Instrumenten verbindet. In diesem Jahr treten auf: Horst Biewald, Schorsch Hampel Trio, Weiherer, IRXN, Zwoastoa und Oansno. Stefan Zweig Trio Tegernsee, Barocksaal im Gymnasium – 02.07.2016 Im Rahmen der Reihe „Podium für junge Solisten“ tritt das Stefan Zweig Trio auf, das den ersten Preis beim Joseph-Haydn-Kammermusikwettbewerb 2015 in Wien erhalten hat. Das Trio besteht aus Sibila Konstantinova am Klavier, Kei Shirai an der Violine und Tristan Cornut am Cello. Im Mittelpunkt stehen Werke Beethovens, Kagels und Mendelssohns. Der Müllner-Peter von Sachrang Miesbach, Oberlandhalle – 02.07.2016 Eine Hommage anlässlich des 250. Geburts- und Namenstages von Peter Huber. Besser bekannt ist er als der Musiker Müllner-Peter von Sachrang. Hans Berger widmet dem heute noch bekannten Liedermacher aus dem 18. und 19. Jahrhundert den Liederabend in der Oberlandhalle. Traumlichter – Isura Madrigal Chor Wolfratshausen, Loisachhalle – 02.07.2016 Große A-cappella-Musik in einer ungewöhnlichen Besetzung. Bis zu 16 Stimmen umfasst der Isura Madrigal Chor, der die Werke bedeutender Künstler in eine neue Form gießt. Im Mittelpunkt des Programms stehen Vokalversionen von Gustav Mahler,
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16 Jahre Schongauer Sommer
KALENDER Der Theaterverein Treibhaus spielt im Rahmen des Schongauer Sommers
Johannes Brahms, Franz Schubert, Peter Cornelius und Richard Strauss.
nach dem Weltbestseller von Oliver Pötzsch
© 2008 Ullstein Buchverlage GmbH, Berlin
Spieltermine 15. Juli bis 17. Juli 2016 & 20. Juli bis 24. Juli 2016 Bürgermeister-Schaegger-Platz Einlass 18:30 Uhr Beginn 20 Uhr | Ende ca. 23 Uhr Schongauer Sommer e. V. & Theaterverein Treibhaus e. V. auf dem Festplatz an der Lechuferstraße 05. - 15. August 2016 | 12:00 - 24:00 Uhr
Kartenvorverkauf Schongauer Nachrichten & Kreisbote
Büchergalerie Schongau
Telefon 08861 92-0 Fax 08861 92-136
Telefon 08861/900820
Onlinebestellung
Theaterverein Treibhaus
www.theaterverein-treibhaus.de
Schongauer Sommer e. V.
www.schongauer-sommer.de
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Deutsche Schlager Wolfratshausen, Stadtbücherei – 07.07.2016 Eine musikalisch-literarische Zeitreise verspricht der Abend mit Julia von Miller, Anatol Regnier und Frederic Hollay. Eine interessante Kombination: Hollay, ein ungarischer Vollblutmusiker, fungiert als einfühlsamer und schwungvoller Part am Klavier. Regnier und von Miller singen und spielen sich durch die bedrohlichen, furchtbaren, absurden und komischen Jahrzehnte zwischen 1929 und 1969. Internationales Musikfest Miesbach, Waitzinger Keller – 13.07.2016 Das Eröffnungskonzert des Musikfestes verspricht bereits einige Highlights. Mozarts Ouvertüre aus der Oper „La Finta Giardiniera“ und Richard Wagners Siegfried-Idyll in EDur gehören ebenso zum Programm wie Leo Janaceks Streicher-Suite und Mozarts A-Dur-Konzert für Klarinette und Orchester. Kit Armstrong Schliersee, Bauerntheater – 14.07.2016 Ein Wunderkind ist zu Gast auf dem Musikfest Kreuth: Bereits mit acht Jahren gab Kit Armstrong sein Konzertdebüt. Seitdem begeistert der US-amerikanische Pianist und Komponist das Publikum in nahezu allen großen Konzerthäusern der Welt mit einer bunten Mischung von hochklassigen Klavierstücken. Auch in Schliersee bringt das Ausnahmetalent unter anderem Balladen von Guillaume de Machaut, Choralvorspiele von Johann Sebastian Bach und „Nocturne Djami“ von Kaikshoru Shapurji Sorabji auf die Bühne. esBRASSivo – Blechbläserkonzert Bayrischzell, Wendelsteinhaus – 15.07.2016 Frech vom Blech begeistern sechs Profi-Musiker ihr Publikum. Die Gruppierung esBRASSivo präsentiert mit den Brandenburgischen Konzerten von Bach, berühmten Filmmusikklassikern und Einlagen, die einen Bogen bis hin zu Glenn Miller und Mozart spannen. Die Sechs glänzen nicht nur als Musikanten, sondern stellen mit einigen humoristischen Einwürfen und humorvollen Anekdoten auch ihr Entertainer-Talent unter Beweis.
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Die Cuba Boarischn Wolfratshausen, Alte Floßlände – 16.07.2016 Ungewohnte Klänge an der Alten Floßlände. „Servus Cuba“ könnte als Motto der frechen Gruppierung herhalten. Südamerikanische Musik gespielt und interpretiert in Lederhosen und Trachtenjanker. Ein Stück Kulturverständigung mit Akkordeon, Trompete, Congas und Tres Cubano. Tölzer Stadtkapelle im Kurhaus Bad Tölz, Kurhaus – 17.07.2016 Traditionelle und sinfonische Blasmusik gehört zum Programm der Bad Tölzer Stadtkapelle. Gut 50 Musiker zählen zu der mehrfach preisgekrönten Kombination, deren Dirigent Sepp Kronwitter bereits seit 30 Jahren den Taktstock für die Kapelle schwingt.
DIVERSES
Pollinger Tage Alter und Neuer Musik Polling, Augustiner Chorherrenstift – 01.07. bis 03.07.2016 Ein Musikfest für Jung und Alt. An drei Tagen genießen die Besucher in Polling Klassik, Literatur, Kunst und Kulinarik. Neben diversen musikalischen Auftritten gibt es die „offene Bühne“, einen Barock-Brunch und eine Kunstausstellung. Public Viewing mit der Stadtmusikkapelle Innsbruck-Wilten Krün, Kurhaus – 02.07.2016 Die Stadtkapelle Innsbruck-Wilten trägt in ihrem Namen, dass ihre Ursprünge im südlichen Stadtteil der österreichischen Metropole liegen. In Krün spielen die Rotjacken aus Innsbruck Auszüge aus dem Frühjahrskonzert und traditionelle Blasmusik. Wer nach der Musik noch nicht nach Hause möchte, bleibt zum Public Viewing des Viertelfinales der Fußball-Europameisterschaft. Mittenwalder Mittnacht Mittenwald – 09.07.016 Das Kulturspektakel Mittenwalder Mittnacht ist ein Highlight für alle Altersgruppen. Über 50 Musiker und Künstler sorgen bei der Open-Air-Veranstaltung in der Fußgängerzone und ab 22 Uhr in verschiedenen Lokalen in Mittenwald für beste Stimmung. Lichterserenade Fischbachau, Kurpark – 12.07.2016 Der Kurpark ist erleuchtet von Hunderten Lichtern, dazu wird Musik gespielt: Das ist die Lichterserenade mit der Fischbachauer Musikkappelle. Dazu gesellen sich die Fischbachauer Alphornbläser, die Liedertafel und die Kinder-Plattlergruppe. Bei schlechtem
JUNI BIS AUGUST 2016
Wetter findet die Veranstaltung im Klostersaal statt. Tausend Blumen Garmisch-Partenkirchen, Museum Aschenbrenner – 13.07. bis 16.10.2016 Mit zarten Blüten in und auf Porzellan und blumiger Farbenpracht in Paperweights feiert das Museum Aschenbrenner im Sommer seinen 10. Geburtstag. Gezeigt werden frühe Meißner Porzellane des 18. Jahrhunderts mit edlen Blumenmustern und -dekoren sowie kostbare Briefbeschwerer, gestaltet von Künstlern der angesehensten europäischen Manufakturen. Kettensägenkunsttage Penzberg, Gut Hub – 15. bis 17.07.2016 Bei den 4. Penzberger Kettensägenkunsttagen treffen sich 16 Künstler aus Deutschland, Österreich und Südtirol. Sie arbeiten mit der Motorsäge an einem Hauptwerk und treten beim Speedcarving (Schnellschnitzen mit anschließender Versteigerung) gegeneinander an. Die SpeedcarvingLäufe finden samstags um 16 Uhr sowie sonntags um 10 und 14 Uhr
statt und dienen als Qualifizierung für die deutsche SpeedcarvingMeisterschaft. Kulturknall Festival Murnau – 23. und 24.07.2016 Das traditionelle Benefizfestival „Kulturknall“ wird vom Verein „Menschen Helfen“ organisiert. Im vergangenen Jahr kamen durch die vielen Gäste der hochkarätigen Musiker über 50.000 Euro für karitative Zwecke zusammen. Auf der Bühne stehen auch in diesem Jahr wieder Musiker von allen Kontinenten und allen Musikrichtungen und hinterlassen ein Publikum, das singend, tanzend und feiernd Gutes tut.
AUGUST MUSIK
Nabucco Oberammergau, Passionstheater – 05.08.2016 Verdis Nabucco ist eine Geschichte der großen Gefühle: Liebe und Hass, Eifersucht und Wahnsinn werden mit beeindruckender Genauigkeit und mitreißender Musik gestaltet. Die Geschichte spielt in Jerusalem, das durch den
Babylonierkönig Nebukadnezar (Nabucco) eingenommen wurde. Der Hohepriester Zacharia ermutigt das Volk der Hebräer, auf Rettung zu hoffen. Er, Zacharia, hält nämlich die Thronerbin als Geisel gefangen. Die Ereignisse überschlagen sich. Das Stück ist mit Regisseur Christian Stückl, Chorleiter Markus Zwink und Dirigent Ainars Rubikis, dem Chefdirigenten der Oper von Novosibirsk, in prominenten Händen. Glenn Miller Orchestra Peiting, Schlossberghalle – 06.08.2016 „It‘s Glenn Miller Time“ steht für eine grandiose Show im Sweet und Swing Sound der 30er- und 40erJahre. In der großen Big-Band-Besetzung (4 Trompeten, 4 Posaunen, 5 Saxophone, 1 Klarinette, Bass, Schlagzeug und Piano) präsentiert das Glenn Miller Orchestra unter Leitung von Wil Salden eine beeindruckende Performance, die die Menschen aller Altersstufen rund um den Globus begeistert. Alle Musiker vom Glenn Miller Orchestra sind auch hervorragende Solisten, was sie immer wieder bei ihren Solis beweisen.
Gitarrewoche 2016 – Dozentenkonzert Kloster Benediktbeuern – 30.08.2016 Professionelle Gitarristen, Lehrer, Musikstudenten und Gitarrenliebhaber kommen für die Gitarrewoche nach Benediktbeuern, um dort neue Anregungen von hochqualifizierten Dozenten zu sammeln. Welche Töne dabei erklingen, das erleben die Besucher des Dozentenkonzerts.
DIVERSES
Mondscheinfahrt mit Groovers Combo Staffelsee, MS Seehausen – 18.08.2016 Ein Konzert der besonderen Art erleben die Besucher der Mondscheinfahrt. Auf der MS Seehausen spielt die Groovers Combo. Sie besteht aus Groover Krüger, langjähriger Bühnenmusiker, dem Bassisten Marcel Pölitz, Schlagzeuger Jens Freyberg und Joachim King an der Rhythmusgitarre. Sie bieten professionellen Rhytm ’n’ Blues, bissig, aber nicht bitter, der die Zuhörer begeistert, die sanft über den Staffelsee gleiten.
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IMPRESSUM
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Herausgeber: Sven Kretzer Chefredaktion: Sandra Johnson
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Verlag: DAHOAM VERLAG Römergasse 1 83646 Bad Tölz Telefon: 0 80 41 - 7 96 84 75 Fax: 0 80 41 - 7 96 84 79 E-Mail: mail@dahoam-verlag.de Internet: www.dahoam-verlag.de
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Bad Tölz Reichersbeuern Bad Heilbrunn
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Benediktbeuern Lenggries
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HIGHLAND GAMES IM OBERLAND Im Oberland werfen seit 2013 starke Männer und Frauen in schottischer Manier Baumstämme und Gewichte oder stoßen Steine durch die Gegend – ganz in der Tradition der Highland Games. Der „O’Balandla Clan“ ist seit 2015 die Hausmannschaft von Markus Wasmeiers Freilichtmuseum und tritt bei Spielen in Österreich und Deutschland gegen andere Highlander an.
DAHOAM IN WEILHEIM Die historische Kreisstadt Weilheim ist das Zentrum des oberbayerischen Pfaffenwinkels mit seinen berühmten Klöstern, Kirchen und Seen. Wir machen uns auf die Suche nach den interessantesten Ecken und Persönlichkeiten.
Das nächste mei Dahoam erscheint am 12.09.2016
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ILLUSTRATION: ADRIAN SONNBERGER
Penzberg
Autoren: Konstantin Fritz, Heike Hoffmann, Sandra Johnson, Sabine Schreiber, Bettina Sewald, Dominik Stallein, Rudi Stallein, Birgit Werner Lektorat: Gabriele Ernst Verlagsmarketing/Anzeigenleitung: Dieter Kapitz (verantwortlich) Tel.: 0 81 71 - 9 99 93 93 kapitz@dahoam-magazin.de Anzeigen: Sabine Jochums Tel.: 0 81 71 - 3 85 21 03 mail@sabinejochums.com Klaus Kiel Tel.: 0 81 79 - 99 79 22 23 kiel@dahoam-verlag.de Stephanie Lackermeier Tel.: 0 80 41 - 77 89 3 sl-advertising@gmx.de Klaus Offermann Tel.: 0 80 24 - 10 75 ok@klaus-offermann.de Vertrieb: Heike Heim heim@dahoam-verlag.de Leserbriefe: leserbrief@dahoam-magazin.de Abo: abo@dahoam-magazin.de Druck: deVega Medien GmbH Anwaltinger Straße 10, 86165 Augsburg Papier: SoporSet Premium Offset FSC zertifiziert Copyright: Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung der Redaktion. Für unverlangt eingesandte Bilder, Manuskripte, Waren keine Haftung. Nachdruck, Aufnahmen in Online-Dienste und Internet, Vervielfältigung auf Datenträger wie z.B. CD oder DVD etc. nur nach schriftlicher Zustimmung von DAHOAM VERLAG.
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